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Vollständige Version anzeigen : Zwei deutsche Ingenieure im Irak entführt



SAMURAI
24.01.2006, 07:43
IRAK

Zwei deutsche Ingenieure im Irak entführt

Zwei deutsche Ingenieure sind nach Polizeiangaben im Irak entführt worden.

spiegel.de
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Wer weiss mehr ?

In diesem Falle will ich ja hoffen, dass eine Freilassung nicht durch die Osthoff-Lügen-Geschichte zur Falle wird !

mfg

Mauser98K
24.01.2006, 08:09
Mal wieder?!

Was machen deutsche Ingenieure im Irak?

Die sollen das Land verlassen und abwarten bis diese Kaftanträger sich gegenseitig fast ausgerottet haben.

Wenn die Musels dann merken, daß man Erdöl nicht saufen und Sand nicht fressen kann, dann können wir wieder Ingenieure schicken. Gegen Bezahlung natürlich.

SAMURAI
24.01.2006, 08:23
hier mehr !

VERBRECHEN

Zwei deutsche Ingenieure im Irak entführt

Zwei deutsche Ingenieure sind nach Polizeiangaben in der irakischen Stadt Baidschi von Bewaffneten entführt worden. Die beiden hätten in einer Fabrik für Reinigungsmittel gearbeitet.

Bagdad - Die beiden Ingenieure sollen in der Stadt Baidschi entführt worden sein, rund 180 Kilometer nördlich von Bagdad. Die Männer arbeiteten nach Angaben des stellvertretenden örtlichen Gouverneurs in einer Fabrik für Reinigungsmittel im Industriegebiet der Stadt. In Baidschi ist die größte Ölraffinerie des Irak angesiedelt. Sie liegt mitten im sunnitischen Dreieck, wo der Widerstand gegen die Regierung und die von den USA geführten Truppen am größten ist.

Ein ranghoher Polizeibeamter sagte, die Deutschen seien gegen 8.30 Uhr Ortszeit aus dem Komplex heraus verschleppt worden. Die Kidnapper seien mit zwei Autos unterwegs. Die Namen der Entführten seien bekannt. Die den Behörden bekannten Namen der Männer waren anderen Deutschen in der irakischen Hauptstadt nicht bekannt.

Die deutsche Botschaft in Bagdad prüft die Berichte über die angebliche Entführung. Bisher gebe es keine Anhaltspunkte für eine Entführung von Deutschen, hieß es. auszug spiegel.de
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Die Polizei kennt sich ja genau aus ! Zu genau wie ich finde !

SAMURAI
24.01.2006, 09:06
Irak - Botschaft prüft Berichte über Entführung von zwei Deutschen

24. Januar 2006 Im Irak sind am Dienstag nach Angaben der Polizei zwei deutsche Ingenieure entführt worden. Mindestens sechs bewaffnete Männer in Uniformen der irakischen Armee hätten die beiden Deutschen in der Industriestadt Baidschi verschleppt, sagte ein Vertreter der Polizei. Die Regionalverwaltung bestätigte die Entführung.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin sagte, er könne die Berichte weder bestätigen noch dementieren. Die in den Berichten genannten Namen der Männer waren anderen Deutschen in der irakischen Hauptstadt nicht bekannt. Im November war erstmals ein deutscher Staatsbürger im Irak entführt worden. Die Archäologin Susanne Osthoff kam im Dezember wieder frei.

Die beiden Deutschen hätten in einer Fabrik für Reinigungsmittel in einem Industriekomplex nahe der größten Ölraffinerie des Irak, in Baidschi, gearbeitet, sagte Polizei-Leutnant Kadhem Abbas vom Koordinationszentrum der irakischen Sicherheitskräfte und des amerikanischen Militärs in der Region. Die beiden Ingenieure seien am Morgen gegen 8.30 Uhr unweit ihres Arbeitsplatzes verschleppt worden, fügte er hinzu. Die Entführer seien in Autos ohne Kennzeichen vorgefahren.

Baidschi liegt rund 180 Kilometer nördlich der irakischen Hauptstadt Bagdad. In den vergangenen Monaten war es in der Stadt häufig zu Angriffen von Rebellen gekommen. Seit der von den Amerikanern geführten Invasion im Irak und dem Sturz des Präsidenten Saddam Hussein sind im Irak Tausende Menschen entführt worden, darunter Hunderte Ausländer. Die meisten kamen frei, Dutzende wurden jedoch getötet.

auszug ausText: FAZ.NET mit Reuters/dpa
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Hat eigentliche jemand eine Ahnung was aus der verschleppten US-Journalistin geworden ist ? Das Ultimatum der Entführer ist längst abgelaufen. Ein merkwürdiges Schweigen ! :rolleyes:

wtf
24.01.2006, 09:11
Man muß ein Rad ab haben, freiwillig diesen verkackten Sandhaufen zu betreten.

CastorTroy
24.01.2006, 09:11
Mal wieder?!

Was machen deutsche Ingenieure im Irak?
Die sollen das Land verlassen und abwarten bis diese Kaftanträger sich gegenseitig fast ausgerottet haben.

Wenn die Musels dann merken, daß man Erdöl nicht saufen und Sand nicht fressen kann, dann können wir wieder Ingenieure schicken. Gegen Bezahlung natürlich.
Deutsches Know How und deutsche Technologie verkaufen vielleicht?

So wie Krupp z.B. die größte Anlage zur Herstellung von Polyethylen im Iran miterrichtet.

Wäre eine Möglichkeit.....

LG
CT

SAMURAI
24.01.2006, 12:26
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,397005,00.html

GEISELNAHME IM IRAK

Zwei Deutsche entführt - Dritter konnte entkommen

Zwei Monate nach der Entführung von Susanne Osthoff sind wieder Deutsche im Irak in der Gewalt von Kidnappern. Bewaffnete verschleppten am Morgen zwei Ingenieure. Ein dritter Deutscher konnte entkommen, die Kidnapper hielten ihn für einen Araber.

Bagdad/Tikrit - Die Deutschen arbeiteten im nordirakischen Beidschi für eine Firma für Reinigungsmittel. Ein dritter Deutscher habe entkommen können, weil ihn die Geiselnehmer für einen Araber hielten, teilte ein Sprecher der Firma mit. Die drei Männer seien heute Morgen gemeinsam mit einem Iraker auf dem Weg von ihrer Unterkunft, einer irakischen Kaserne, zu der Fabrik gewesen, als die Kidnapper ihr Auto stoppten.

In ersten Berichten der Polizei war von sechs Bewaffneten in Zivilkleidung die Rede gewesen. Der Firmensprecher sagte dagegen, die Entführer seien mit zwei Autos gekommen und hätten Uniformen der irakischen Nationalgarde getragen. Sie hätten den beiden Deutschen die Hände gefesselt. Dann hätten sie ihre Opfer in den Kofferraum geworfen und seien mit ihnen davongefahren. Der irakische Begleiter und der entkommene Deutsche, der arabisch spricht, seien nach dem Überfall sofort zum Firmengelände gekommen.

Kanzleramtsminister Thomas de Maizière (CDU) sprach von zwei jungen Männern, die laut Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) "aus dem Raum Leipzig" stammen. Nach Informationen des Nachrichtensenders n-tv soll es sich dabei um Thomas Wischke und Rebiti Drata handeln. Vom Auswärtigen Amt konnte dies noch nicht bestätigt werden.

Steinmeier versicherte, die Bundesregierung tue alles, um weitere Informationen zu erhalten. Sollte sich der Entführungsfall bestätigen, dann werde selbstverständlich alles getan, "um die Geiseln gesund zurückzubekommen", betonte er.

Im Auswärtigen Amt war kurz nach neun Uhr ein Krisenstab unter Leitung des Staatssekretärs Klaus Scharioth gebildet worden. Man stehe nun mit Unternehmen im Gespräch, um zu klären, für wen die beiden Männer tätig waren, sagte Steinmeier. Für den Nachmittag war eine weitere Sitzung des Krisenstabes angesetzt.

Beidschi liegt rund 200 Kilometer nördlich von Bagdad. Der Ort, in dem die größte Ölraffinerie des Irak angesiedelt ist, liegt mitten im sunnitischen Dreieck, wo der Widerstand gegen die Regierung und die von den USA geführten Truppen am größten ist.

Am 25. November 2005 war die deutsche Archäologin Susanne Osthoff im Irak entführt worden. Sie konnte nach drei Wochen Geiselhaft befreit werden. Außenminister Steinmeier verneinte die Frage, ob eine mögliche Zahlung von Lösegeld die neue Geiselnahme befördert habe. Dies sei vielmehr der Berichterstattung darüber zuzuschreiben.

In Beidschi wurde bereits vor fast genau einem Jahr, am 19. Januar 2005, ein Ausländer entführt. Der brasilianische Ingenieur João José Vasconcelos Jr. hatte in einem Kraftwerk gearbeitet. Sein Schicksal ist bis heute ungeklärt.

Seit der US-geführten Invasion im Irak sind mehr als 200 Ausländer als Geiseln genommen worden. Die meisten davon kamen wieder frei, Dutzende wurden getötet (41 im Jahr 2004, 13 im Jahr 2005). Zurzeit ist die amerikanische Journalistin Jill Carroll in den Händen von Kidnappern. Sie wurde am 7. Januar entführt. Auch vier Friedensaktivisten - zwei aus Kanada, ein Amerikaner und ein Brite - wurden verschleppt. auszug spiegel.de
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Das schaut auch nach Business-Entführung aus.

Die Lösegelder sollte die Firma zahlen müssen, für die gearbeitet wurde.

Megaman
24.01.2006, 19:13
Man muß ein Rad ab haben, freiwillig diesen verkackten Sandhaufen zu betreten.Nein, sie sind einfach risikobereiter. Die wollten mehr Geld verdienen und gingen das Risiko ein. Ist mir egal was mit denen dort passiert, sollen die doch verrecken. Was mich stört ist doch immer dieses, dass die Irakbesucher selber den Profit einstreichen, wenns daneben geht zahlt dann aber der Staat das Lösegeld. So kann das natürlich nicht weitergehen, denn nun ist es eine Privatisierung der Gewinne bei Verstaatlichung des Risikos vorhanden. So nicht. Die BRD soll kein Geld mehr zahlen.

SAMURAI
24.01.2006, 20:43
Nein, sie sind einfach risikobereiter. Die wollten mehr Geld verdienen und gingen das Risiko ein. Ist mir egal was mit denen dort passiert, sollen die doch verrecken. Was mich stört ist doch immer dieses, dass die Irakbesucher selber den Profit einstreichen, wenns daneben geht zahlt dann aber der Staat das Lösegeld. So kann das natürlich nicht weitergehen, denn nun ist es eine Privatisierung der Gewinne bei Verstaatlichung des Risikos vorhanden. So nicht. Die BRD soll kein Geld mehr zahlen.

Jeep - wer mehr verdienen will und mehr Riskiko eingeht muss sich den Risikozuschlag von der Firma bezahlen lassen.

Keine Steuergelder mehr !

Ausserdem sollten Privatentführungen nach Osthofmanier streng bestraft werden.

Observer
24.01.2006, 20:48
Da bekannt ist, daß der Deutsche Staat für seine Staatsangehörigen bei Entführungen kräftig löhnt, heißt es jetzt im Irak: Augen auf...wo sind Deutsche...?

Ich kann nicht alles "unterschreiben" was "Megaman" schreibt, aber daß der Staat Lösegeld bezahlt, wenns mal schiefgeht,daß muß seine Grenzen haben.....

Schließlich sind die Leute auf eigenes Risiko in den Irak gekommen....

Was Steinmeier in Bezug auf die Presse sagt, wegen der Berichterstattung
zu Lösegeldzahlungen...ob das so gesehen werden kann ?


Gruß
Observer

SAMURAI
24.01.2006, 20:50
Da bekannt ist, daß der Deutsche Staat für seine Staatsangehörigen bei Entführungen kräftig löhnt, heißt es jetzt im Irak: Augen auf...wo sind Deutsche...?

Ich kann nicht alles "unterschreiben" was "Megaman schreibt, aber daß der Staat Lösegeld bezahlt, wenns mal schiefgeht,daß muß seine Grenzen haben.....

Schließlich sind die Leute auf eigenes Risiko in den Irak gekommen....

Was Steinmeier in Bezug auf die Presse sagt, wegen der Berichterstattung
zu Lösegeldzahlungen...ob das so gesehen werden kann ?


Gruß
Observer

Der Deckmantel des Schweigens zum Osthoff-Geschäft wurde doch vom Steinmeier drüber gedeckt. Es ist für das AA einfach zu peinlich was da gelaufen ist.

SAMURAI
26.01.2006, 10:40
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=24092

Entführte Deutsche

Stecken Saddam-Anhänger dahinter?

Der US-Geheimdienst CIA hat offenbar einen konkreten Verdacht, wer die Drahtzieher der Entführung der beiden Deutschen im Irak sind.
Weitere Informationen

Nach Angaben eines CIA-Mitarbeiters im Irak sei davon auszugehen, dass die zwei Ingenieure von Anhängern des ehemaligen irakischen Präsidenten Saddam Hussein gekidnappt wurden, berichtete die Berliner Zeitung „Tagesspiegel“ am Donnerstag. Lösegeld spiele für solche Geiselnehmer keine große Rolle, habe der CIA-Mitarbeiter erklärt. In den Augen der Terroristen seien Techniker wie die Deutschen Kollaborateure der irakischen Regierung und der US-Besatzer.

Der US-Geheimdienstmann, der ungenannt habe bleiben wollen, habe erklärt, die Geiselnehmer wollten vermutlich demonstrieren, wie unsicher der Irak für westliche Ausländer sei. Das US-Militär in der Region beteilige sich intensiv an der Suche nach den Entführten. Schon kurz nach Bekanntwerden der Entführung am Dienstag seien Drohnen eingesetzt worden, die mit Wärmebildkameras verdächtige Bewegungen auf dem Boden registrieren sollten.

„Elementare Sicherheitsregeln verletzt“

Der „Tagesspiegel“ berichtete weiter, der CIA-Mann habe kritisiert, elementare Sicherheitsregeln seien verletzt worden. „Niemals dürfen sich Ausländer, die im Irak arbeiten, ohne Bodyguards bewegen", zitierte die Zeitung den Mann. Die beiden Deutschen seien aber nur mit einem Deutschiraker und ihrem irakischen Fahrer in Baidschi unterwegs gewesen, als sie entführt worden seien. Außerdem sei die Unterbringung in einer Kaserne der irakischen Sicherheitskräfte aus Sicht des CIA-Mitarbeiters ein schwerer Fehler gewesen. Bekanntlich habe der irakische Widerstand Teile von Polizei und Militär unterwandert.

Die Bundesregierung hatte auch am Mittwoch kein Lebenszeichen von den Entführungsopfern gehabt. Die beiden Deutschen waren am Dienstag in der Industriestadt Baidschi verschleppt worden. auszug focus.de
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Es ist wohl von einer politisch motivierten Entführung auszugehen.