PDA

Vollständige Version anzeigen : Betrügervereine im Internet: Check24, Weltsparen und Zinspilot



MANFREDM
04.03.2021, 08:23
Weltsparen.de hat insgesamt 30 Milliarden € an Krediten vermittelt, aber davon ca. hunderte Millionen an die jetzt insolvente Greensill Bank aus Australien. Völlig unverantwortlich.

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/greensill-krise-zinspilot-gupta


Auf einem alten Google-Foto ist die Fassade der heutigen Bremer Greensill Bank zu sehen. Auf der Markise steht der Slogan: "Sie können am falschen Ende sparen. Oder bei uns."

Falsch : "Und zwar bei uns!" wäre richtig. Und zwar für lächerlich geringe Zinsen von 0,25% bis 0,55% .


Mittendrin im Krimi um die Banken befinden sich die beiden deutschen Zinsplattformen Weltsparen und Zinspilot, sie haben „hunderte Millionen“ an Tages- und Festgeldern an die Greensill Bank vermittelt. Bei Weltsparen, hinter dem Raisin steht, sind 15.000 Kunden betroffen, sie haben zwischen 0,25 Prozent und 0,55 Prozent Zinsen für ihre Gelder erhalten. Die Hamburger Firma Deposit Solutions, die Zinspilot betreibt, äußert sich nicht zu dem Ausmaß. Sollte die Bank nicht mehr zahlen können, müsste die deutsche Einlagensicherung einspringen.

Wer zahlt dafür? Der deutsche Steuerzahler zu 50% und andere Bankkunden zu 50% über den Einlagensicherungsfond der deutschen Banken.

Wer ist weiter involviert? Natürlich die Gangster von Check24:


Denn eine andere Bank aus dem Greensill-Umfeld befindet sich bei Zinspilot und erhält weitere Spareinlagen beispielsweise über das Vergleichsportal Check24.


Wer profitiert? https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/greensill-bank-insolvenz-gefahr-1.5222717


Die Finanzaufseher befürchteten nun aber, dass zu viele Vermögenswerte in der Bankbilanz letztlich von den Geschicken eines Mannes abhängen: des britisch-indischen Stahlmagnaten Sanjeev Gupta und seinem Firmenimperium GFG Alliance.

Ende der Nahrungskette: Deutsche Bankkunden und Steuerzahler werfen dem lieben Herrn Gupta und seinem Clan das Geld hinterher.

schastar
04.03.2021, 10:26
Ende der Nahrungskette: Deutsche Bankkunden und Steuerzahler werfen dem lieben Herrn Gupta und seinem Clan das Geld hinterher.

Dilettanten überfallen eine Bank, Profis gründen eine Bank.

navy
04.03.2021, 21:42
Weltsparen.de hat insgesamt 30 Milliarden € an Krediten vermittelt, aber davon ca. hunderte Millionen an die jetzt insolvente Greensill Bank aus Australien. Völlig unverantwortlich.

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/greensill-krise-zinspilot-gupta



Falsch : "Und zwar bei uns!" wäre richtig. Und zwar für lächerlich geringe Zinsen von 0,25% bis 0,55% .


......................


1 Milliarde € von den Deutschen abgezockt


Finanzhaus Greensill in Not : Zitterpartie für deutsche Sparer

Von Tim Kanning und Philip Plickert, London
-Aktualisiert am 02.03.2021-19:12

Die Vorläufer der Greensill Bank sitzen seit 1927 in Bremen
Bildbeschreibung einblenden

Die Vorläufer der Greensill Bank sitzen seit 1927 in Bremen Bild: Siegfried Kuttig

Eine britisch-australische Finanzgruppe hat auch von deutschen Privatanlegern viel Geld erhalten. Nun gerät Greensill Capital in Schieflage – und beantragt Insolvenzschutz. Sparer sollten wissen, was auf sie zukommt.

.....................................

Vertrauenskrise verschärft sich

Verschärft wurde die Vertrauenskrise in Greensill zunächst dadurch, dass die Schweizer Bank Credit Suisse Fonds über 10 Milliarden Dollar eingefroren hatten, die mit Greensill verbunden waren. Die Schweizer begründeten dies mit „erheblicher Unsicherheit“ über die Werthaltigkeit. Am Dienstag vermeldete dann auch noch die ohnehin angeschlagene Schweizer Investmentfirma GAM, dass sie den Greensill Supply Chain Finance Fonds, den sie zusammen mit der Finanzgesellschaft betreibt, abwickeln werde.

Wegen der „jüngsten Marktentwicklungen und der daraus resultierenden Medienberichterstattung“ habe sie den Fonds für Zeichnungen und Rücknahmen geschlossen, hieß es. Nach Angaben von GAM haben in den Fonds zehn professionelle Investoren insgesamt 842 Millionen Dollar investiert. https://www.faz.net/aktuell/finanzen/greensill-bank-in-not-was-jetzt-auf-deutsche-sparer-zukommt-17224227.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE


Die Betrugsformen sterben nie aus: Check24, Weltsparen und Zinspilot

wtf
05.03.2021, 06:02
Wer die windige Werbung mit dem abgehalfterten Nemec sah, erkannte sofort, daß das völlig windig ist. Jedenfalls, wenn man nicht geistig behindert ist.

Flüchtling
05.03.2021, 08:06
Der sicherste Hafen für Geld bleibt weiterhin Untermkopfkissen.

Deutschmann
05.03.2021, 08:09
Der sicherste Hafen für Geld bleibt weiterhin Untermkopfkissen.

So siehts aus.

Ich hab auch kein Mitleid mit Leuten die ihr Geld im Internet verballern. Wer ständig auf der Jagd nach 0,02% besserer Konditionen ist, muss eben das Risiko hinnehmen dass er auf die Schnauze fällt.

kiwi
05.03.2021, 08:10
Der sicherste Hafen für Geld bleibt weiterhin Untermkopfkissen.

Guten Morgen „Flüchtling“
Wer der IM ERIKA vertraut kann sein Geld auch einer Bank anvertrauen.
Grüß Kiwi

Leberecht
05.03.2021, 08:52
Der sicherste Hafen für Geld bleibt weiterhin Untermkopfkissen.
Es ist mittlerweile gar nicht so leicht, Ersparnisse vor Betrügern und Dieben zu verbergen. Unterm Kopfkissen ist es jedenfalls nicht sicher, denn schließlich ist man nicht immer zu Hause. Weiß jemand, ob Geld ähnlich Metallen irgendwie aufgespürt werden kann?

MANFREDM
05.03.2021, 08:53
Weitere Infos dazu. Wie die FAZ heute schreibt (Artikel nicht frei lesbar):


Auch im Fall der Greensill Bank steht die Finanzaufsicht Bafin nun in der Kritik. Das Feuer eröffnete am Donnerstag der Bundesverband deutscher Banken (BdB), dessen Prüfungsverband die Bafin schon Anfang 2020 auf das Klumpenrisiko gegenüber Unternehmen aus dem Reich des britischen Stahlmagnaten Sanjeev Gupta der nun geschlossenen Bank hingewiesen hat. Der Prüfungsverband überwacht private Banken in der Einlagensicherung des BdB und setzt die Regeln.

Natürlich hat mal wieder die Bafin gepennt. Eine zweistellige Anzahl deutscher Kommunen soll dort angelegt haben. Blödheit³ Unter anderem die Kommune Monheim in NRW mit 38 Millionen.

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/monheim-am-rhein-hat-bei-greensill-bank-38-millionen-euro-im-feuer-9880781


Laut den Anlagerichtlinien der Stadt Monheim am Rhein dürften Gelder nur bei solchen Banken angelegt werden, die einlagengesichert sind, wie der Bürgermeister erklärte. "Um Negativzinsen zu vermeiden, hatte die Stadt teilweise dennoch Geld bei Privatbanken angelegt." Monheim am Rhein hatte die Gewerbesteuer vor einigen Jahren massiv gesenkt und damit zahlreiche Firmen angezogen.

Was für ein Arschloch dieser Bürgermeister. Hier mal die Facebook-Kommentare zu dem Deppen: https://zimmermann-monheim.de/startseite.php?kategorie=Lebenslauf

MANFREDM
08.03.2021, 21:27
CDU stellt Strafanzeige gegen Monheims Verantwortliche: https://cdu-monheim.de/?ka=3&ska=7&step=1&bnr=&ids=9


Da die Geldanlage der Mittel augenscheinlich gegen die einschlägigen Vorgaben der vom Rat beschlossenen Anlagerichtlinie verstößt, hat die CDU inzwischen auch juristischen Rat bei einem, im Bankengeschäft, spezialisierten Anwalt eingeholt. Dieser sieht den Verdacht der Veruntreuung als gegeben und hat deshalb inzwischen Strafanzeige gegen Bürgermeister und Verwaltungsvorstand bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf gestellt. „Die CDU unterstützt diesen Schritt ausdrücklich, da nur die Staatsanwaltschaft die Möglichkeit zu einer umfassenden Untersuchung hat. Das Ergebnis dieser externen Prüfung wird vor allem auch die Mitarbeiter der Verwaltung schützen“ so Lars van der Bijl Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Monheim am Rhein.

Haspelbein
09.03.2021, 20:29
War auf jeden Fall interessant heute am Frühstückstisch in den USA das Wall Street Journal aufzuschlagen, und auf der 3. Seite ein Bild der Martinistrasse in Bremen zu sehen. :D

Apart
09.03.2021, 21:10
Deutschland ist zum Ausplündern freigegeben. Die ganze Gesetzgebung ist darauf ausgelegt, das Geld aus der Volkswirtschaft herauszupumpen.

Differentialgeometer
10.03.2021, 04:58
Irgendwie sind die Kommunen, die Geld verloren haben, alle SPD-geführt.... Giessen, Wiesbaden, Schwalbach a.T.....

navy
10.03.2021, 05:48
Der Minister, ist der größte Betrüger mit seiner Bande. Fake Steuerberater, produzieren Fake Firmen, Bilanzen, holen sich das Geld ab und Niemand merkt etwas bei dem Deppen Verein

Corona-Hilfen umgeleitet: Wirtschaftsministerium verliert Millionenbetrag
9 Mär. 2021 22:23 Uhr

Die Bundesregierung hat alle Zahlungen aus Corona-Hilfen vorerst bundesweit gestoppt. Der Grund: Offenbar haben Unbekannte sich mit Falschnamen in die Programme des Wirtschaftsministeriums gedrängt und sich so Hilfsgelder in Millionenhöhe erschliche..........................

Der Trick der Betrüger: Da Corona-Hilfen nur durch sogenannte "prüfende Dritte" – etwa Steuerberater – beantragt werden können, wurden Unbekannte mit falschen Identitäten beim Wirtschaftsministerium als prüfende Dritte vorstellig und kassierten für die nichts ahnenden Geschädigten........................
https://de.rt.com/inland/114154-corona-hilfen-umgeleitet-wirtschaftsministerium-verliert-millionenbetrag/

Gibt es seit fast 20 Jahren, auch Kredite an solche Betrüger, die gefälschte US Staatsanleihen zur Sicherheit hinterlegen.

navy
10.03.2021, 10:47
Man produziert noch noch Betrugs Systeme, promotet jeden Betrug und schon gibts Börsen Gewinne, wie bei wirecard ebenso, bis das Kartenhaus zusammen bricht


Wie Lex Greensill die Finanzwelt verzauberte – bis zum bösen Erwachen

Lex Greensill hatte eine gute Idee und verkaufte sie grossartig. Das brachte ihm Ehre, Geld und hochrangige Freunde. Solange es funktionierte. Jetzt sind deutsche Sparer nervös, und Schweizer Fonds haben ein Problem.
Benjamin Triebe, London
05.03.2021, 05.30 Uhr
Merken
Drucken
Teilen
Von australischen Feldern in die Londoner Hochfinanz: Lex Greensill.

Ian Tuttle / Shutterstock

Ein guter Verkäufer braucht ein gutes Produkt. Ein sehr guter Verkäufer braucht zusätzlich eine sehr gute Story. Der 44-jährige Lex Greensill ist ein sehr guter Verkäufer, und während des schnellen Aufstiegs seiner Finanzgesellschaft Greensill Capital wiederholte er die Story gern und häufig. Vielleicht macht sie ihm jetzt Mut, wo der Fall droht.
Eine prägende Erfahrung.............................
Freunde in der Politik

Eine Finanzinnovation, die echte Probleme von Firmen löst – das stiess auch ausserhalb der Fachwelt auf Interesse. Greensill beriet die britische Regierung und freundete sich mit dem früheren Premierminister David Cameron an. Der Leiter des Civil Service, der öffentlichen Verwaltung, soll lange Zeit die Hand über ihn gehalten haben. ..........................
https://www.nzz.ch/wirtschaft/lex-greensill-wie-der-australier-die-finanzwelt-verzauberte-ld.1604989?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Schrieb ich schon vor einem Jahr, Grundlage war, das praktisch alle Kredite Weltweit nicht mehrbedient wurden in 2019. IMF, KfW, Weltbank, EU Kredite, ein Billiarden schweres Loch von Nichts

Mittwoch, 10. März 2021, 16:00 Uhr
~3 Minuten Lesezeit
Der Etikettenschwindel
Politiker, die vorher nicht für ihre brillante Gesundheitspolitik bekannt waren, nutzen den Coronaschock, um einen drohenden Finanzcrash zu verhindern.
von Ernst Wolff

Foto: Kaspars Grinvalds/Shutterstock.com

„Es hatte bisher keinerlei Erfolg — also machen wir weiter so!“ Dies scheint das Motto der Akteure der weltweiten Lockdowns zu sein. Sie haben auf den Gebieten Demokratie, psychosoziale Gesundheit und Wirtschaft eigentlich verbrannte Erde hinterlassen, haben Millionen von Menschen in die Armut und teilweise in den Tod getrieben. Dennoch scheint die dringendste Sorge der Mächtigen „leichtsinnigen“ Lockerungen zu gelten. https://www.rubikon.news/artikel/der-etikettenschwindel

Großmoff
10.03.2021, 11:35
So siehts aus.

Ich hab auch kein Mitleid mit Leuten die ihr Geld im Internet verballern. Wer ständig auf der Jagd nach 0,02% besserer Konditionen ist, muss eben das Risiko hinnehmen dass er auf die Schnauze fällt.
Das Kopfkissen ist aber trotzdem keine Lösung.
Inflationsbedingt wird es dann jedes Jahr weniger - oder geht durch Einbruchdiebstahl ganz verloren.

Deutschmann
10.03.2021, 14:18
Das Kopfkissen ist aber trotzdem keine Lösung.
Inflationsbedingt wird es dann jedes Jahr weniger - oder geht durch Einbruchdiebstahl ganz verloren.

Nicht wenn du damit Geschäfte machen kannst. Liquidität ist für mich bedeutend wichtiger als 1% Zinsen.

Großmoff
10.03.2021, 14:29
Nicht wenn du damit Geschäfte machen kannst. Liquidität ist für mich bedeutend wichtiger als 1% Zinsen.
Hängt von den Geschäften ab :))

navy
13.03.2021, 05:55
Reine Betrugs Systeme, mit Sanjeev Gupta (https://en.wikipedia.org/wiki/Sanjeev_Gupta),auch noch. Man schmiert den Vorstand,wie bei Mannesmann, vor Jahren, oder heute bei Daimler, Man, dann verschwinden die Grundstücke, Wohungen im Nirwana, die Produktion wird ausgelagert

Interview mit Sanjeev Gupta Liberty-Chef Gupta: Thyssen-Krupp hat „den Deal ohne ernsthafte Verhandlungen abgeblasen“
Der Chef des britischen Stahlhändlers ist von der Absage des Verkaufs der Stahlsparte kalt erwischt worden. Echte Gründe kann Gupta nicht erkennen.
Martin Murphy 18.02.2021 https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/interview-mit-sanjeev-gupta-liberty-chef-gupta-thyssen-krupp-hat-den-deal-ohne-ernsthafte-verhandlungen-abgeblasen/26929208.html?ticket=ST-14680049-PmsX3wqY7t2eQhfODgy1-ap2


Beim Greensill-Kollaps gibt es viele Fäden – bei diesem Mann laufen sie zusammen

Er hat von den Finanzgeschäften des Lex Greensill am meisten profitiert: Sanjeev Gupta, ein britischer Magnat, der ein Stahlimperium errichten wollte. Aber niemand sollte sehen, wie es gebaut ist.
Benjamin Triebe, London
10.03.2021, 05.30 Uhr

Der Magnat Sanjeev Gupta expandierte rasch (Aufnahme von 2018).
Brendon Thorne / Bloomberg

Noch vor einem Monat kannten nur Finanzinsider den Namen Lex Greensill. Jetzt dürfte sich der Australier wünschen, es wäre so geblieben. Von Australien über Grossbritannien bis nach Deutschland und in die Schweiz steht sein Name seit einigen Tagen für Probleme. Diese Probleme haben einen gemeinsamen Kern. Das ist Lex Greensills enge Geschäftsbeziehung zu einem Mann, der ihm an Ambitionen in nichts nachsteht: Sanjeev Gupta, ein britisch-indischer Stahlindustrieller, der ein Firmenimperium mit 35 000 Angestellten in 30 Ländern kontrolliert.
Der Bumerang kommt zurück

Nachdem Greensills Finanzgesellschaft zusammengebrochen ist, mehren sich nun die Sorgen um Guptas Finanzkraft. Der 50-jährige Magnat führt Krisengespräche mit der britischen Regierung und mit Gewerkschaften. Auf der Insel fürchtet man um Tausende Arbeitsplätze; allein beim Stahlproduzenten Liberty Steel sind 3000 Briten beschäftigt. Gupta wird von einem Bumerang getroffen, den er und Greensill selbst geworfen haben.

Beide Männer gelten als sehr ehrgeizig. Der 44-jährige Lex Greensill arbeitete sich von einer australischen Farm zuerst in das Londoner Investment Banking hoch und sicherte sich dann die Gunst der britischen Regierung. Sanjeev Gupta, der Sohn eines indischen Industriellen, baute ab 1992, noch während des Studiums in Cambridge, einen Rohstoffhandel auf. Greensill und er sollen sich vor acht Jahren bei der Besichtigung eines Stahlwerkes in Wales kennengelernt haben, das Gupta gekauft hatte. https://www.nzz.ch/wirtschaft/greensill-die-faeden-fuehren-zu-gupta-und-der-gfg-alliance-ld.1605711?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

MANFREDM
16.03.2021, 18:17
Inzwischen ist klar, dass deutsche Komunalpolitiker ca. eine halbe Milliarde € verzockt haben:



Weil sie Strafzinsen vermeiden wollten, haben Städte und Gemeinden Steuergeld bei der privaten Greensill-Bank angelegt. Die ist nun pleite und die Millionen der Kommunen sind wohl verloren. Im Gegensatz zu Privatanlegern ist die öffentliche Hand nicht abgesichert.

In einigen deutschen Rathäusern spielen sich gerade Dramen ab. Das Geld ist weg. Der Grund: Weil sie für ihr Kapital bei anderen Banken Strafzinsen fürchteten oder die Habenzinsen zu gering waren, haben viele Kämmerer Millionen zur Bremer Greensill Bank gebracht. Doch die wurde von der Finanzaufsicht BaFin geschlossen, die Konten eingefroren.

Das Problem: Die Einlagen der Bank flossen zum Teil in Lieferkettenfinanzierungen der britisch-australischen Mutter Greensill Capital, die vor einer Woche Insolvenz beantragt hat. Die BaFin vermutet Bilanzfälschung. Das wäre die nächste Bankpleite nach der isländischen Kaupthing Bank (2008), der Düsseldorfer Noa Bank (2010) oder der portugiesischen BES (2014), die alle Geld deutscher Anleger vernichtet haben.

https://www.welt.de/finanzen/article228203041/Pleite-der-Greensill-Bank-Kaemmerer-verlieren-Millionen-an-Steuergeldern.html

Die Tatsache, dass diese Anlagen dort nicht abgesichert waren, ist seit Jahren bekannt. Man sollte diese ganzen Arschlöcher zivilrechtlich zur Verantwortung ziehen.

Endgame
17.03.2021, 05:38
Die BRD ist wohl endgültig schachmatt bzgl. Gestaltung ihrer Zukunft, jetzt wird nur noch in der Ecke ausgeblutet. Aber der Souverän will es so, was der in Mehrheit immer wieder für Gestalten die Stimme gegeben hat. Die Gießener Oberbürgermeisterin erfüllt ja auch wieder alle negativen Klischees, sitzt aber fest im Sattel, ein Spiegelbild des Zustandes im Michel-Oberstübchen.

Nietzsche
17.03.2021, 05:46
Das Kopfkissen ist aber trotzdem keine Lösung.
Inflationsbedingt wird es dann jedes Jahr weniger - oder geht durch Einbruchdiebstahl ganz verloren.

Schulden machen. Niedrige Zinsen zahlen. Durch die Geldentwertung werden die Schulden jährlich niedriger.

Nextmen
17.03.2021, 06:44
Es ist mittlerweile gar nicht so leicht, Ersparnisse vor Betrügern und Dieben zu verbergen. Unterm Kopfkissen ist es jedenfalls nicht sicher, denn schließlich ist man nicht immer zu Hause. Weiß jemand, ob Geld ähnlich Metallen irgendwie aufgespürt werden kann?
Die Oma von einem guten Freund ist 92 Jahre alt. Geistig und körperlich noch fit, wohnt aber alleine in einem freistehenden 200qm großen Haus. Bei ihr wurde in den letzten Jahren mindestens dreimal eingebrochen (Stand Weihnachten 2019), die Diebe haben aber nichts gefunden. In ihrem Haus hat sie aber Schmuck, Bargeld und Goldmünzen. ,Die sind sehenden Auges daran vorbeigelaufen' sagt sie immer. Das Versteck will sie mir aber nicht verraten. Ich soll einfach nur logisch nachdenken

Leberecht
17.03.2021, 07:35
Die BRD ist wohl endgültig schachmatt bzgl. Gestaltung ihrer Zukunft, jetzt wird nur noch in der Ecke ausgeblutet. Aber der Souverän will es so, was der in Mehrheit immer wieder für Gestalten die Stimme gegeben hat. ...

´Bayern5´ berichtete heute früh freudig von einer deutschen Stadt mit nahezu 50% Ausländern aller Herrn Länder. Sprache spiele keine Rolle. Wahrscheinlich haben alle Herkunftsländer ihre Geschäfte, Geld kommt vom Amt und jeder macht, was er will. Die Bürgermeisterin war über die Zustände in dieser Stadt des Lobes voll.

Großmoff
17.03.2021, 08:07
Schulden machen. Niedrige Zinsen zahlen. Durch die Geldentwertung werden die Schulden jährlich niedriger.
So halte ich es auch.

MANFREDM
23.03.2021, 08:47
Mal was Neues von Greensill: https://www.merkur.de/wirtschaft/greensill-pleite-vaterstetten-denkendorf-poecking-puchheim-kommunen-totalverlust-investitionen-millionenhoehe-90256951.html


Insgesamt rund 50 Kommunen sollen in Deutschland von der Greensill-Pleite betroffen sein. Für viele könnte es schlimmer kommen. Monheim in Nordrhein-Westfalen hat 38 Millionen Euro bei Greensill angelegt. Bei den beiden hessischen Gemeinden Eschborn und Wiesbaden sind es 35 beziehungsweise 20 Millionen Euro. Das Land Thüringen ist sogar mit 50 Millionen Euro dabei.

Experte kritisiert Gemeinden für Geldanlage bei Greensill

Experten kreiden es den Gemeinden an, dass sie freie Steuergelder bei Greensill angelegt haben. „Sie haben das Geld ihrer Einwohner wegen ein paar Promille höherer Zinsen einer Bank anvertraut, die bereits seit einiger Zeit von kritischer Berichterstattung begleitet wurde“, sagt Michael Peters von der Bürgerbewegung Finanzwende dem Handelsblatt. „Die Kämmerer müssen nun zu ihrer Verantwortung stehen.“

Von Greensill-Insolvenz betroffene Kommunen schließen sich zusammen

Die betroffenen Kommunen wehren sich gegen die Kritik. Monheim führt in einer Pressemitteilung vom 16. März an, dass Greensill bis zum Schluss ein gutes Rating besaß. Die Untersuchungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), die offenbar seit Monaten gegen Greensill liefen, waren den Finanzverantwortlichen unbekannt, bis es zu spät war.

Nun soll der Schaden so weit wie möglich begrenzt werden. Insgesamt 26 Kommunen, die zusammen 255 Millionen Euro bei Greensill angelegt haben, haben sich zusammengeschlossen und auf ein gemeinsames juristisches Vorgehen geeinigt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Darunter sind auch Vaterstetten, Puchheim und Pöcking. Das Ziel ist es, aus einer vorhandenen Insolvenzmasse zumindest noch Teile der Anlagen zurückzuerhalten. Zudem werden Haftungsansprüche gemeinschaftlich geprüft.

Idioten schliessen sich zusammen und es wird geprüft. Wieso prüfen die eigentlich nicht, die Verantwortlichen (Bürgermeister, Kämmerer) im Privathaftung zu nehmen?

navy
23.03.2021, 09:24
Mal was Neues von Greensill: https://www.merkur.de/wirtschaft/greensill-pleite-vaterstetten-denkendorf-poecking-puchheim-kommunen-totalverlust-investitionen-millionenhoehe-90256951.html



Idioten schliessen sich zusammen und es wird geprüft. Wieso prüfen die eigentlich nicht, die Verantwortlichen (Bürgermeister, Kämmerer) im Privathaftung zu nehmen?

man kommt aus dem Staunen nicht heraus, heute in der Politiik sitzen.

Insgesamt rund 50 Kommunen sollen in Deutschland von der Greensill-Pleite betroffen sein. Für viele könnte es schlimmer kommen. Monheim in Nordrhein-Westfalen hat 38 Millionen Euro bei Greensill angelegt. Bei den beiden hessischen Gemeinden Eschborn und Wiesbaden sind es 35 beziehungsweise 20 Millionen Euro. Das Land Thüringen ist sogar mit 50 Millionen Euro dabei.

navy
26.04.2021, 12:20
Lauter Deppen haben heute die Kontrolle über Geld



CS geht vor die Hunde – und alle schauen zu

Lukas Hässig ©

Lukas Hässig / 23.04.2021 Wahnwitzige 20 Milliarden soll Bank im Hedgefund-Skandal riskiert haben, das halbe Kapital. Nun kann man die CS günstig übernehmen.

Red. Diesen aktuellen Kommentar können wir mit Dank von Inside Pardeplatz übernehmen.

Kein Aufschrei, keine Empörung, kein Tacheles von Notenbank und Bundesrat. Sondern «back to normal»: So die Lage bei der CS am Tag nach der grossen Zahlenorgie.

Dabei riskierte die Nummer 2 des Landes das halbe Kapital. 20 Milliarden habe die CS im Archegos-Debakel offen gehabt, schreibt das Wall Street Journal (WSJ).

CS-Chef Thomas Gottstein dementierte das an der Telefonkonferenz vom Donnerstag nicht. Die Bank würde keine «exakten Zahlen» bestätigen, lediglich dass man einer von drei grossen Brokern gewesen sei und «both long and short positions» gehabt habe, meinte er.

20-Milliarden-Wette auf einen einzigen Kunden https://www.infosperber.ch/wirtschaft/kapitalmarkt/cs-geht-vor-die-hunde-und-alle-schauen-zu/

MANFREDM
14.05.2021, 08:15
In Bad Schwalbach wird gegen den Bürgermeister ermittelt:


Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den Schwalbacher Bürgermeister Alexander Immisch (SPD) aufgenommen. Wie eine Sprecherin der Behörde auf Anfrage bestätigte, wurden die Amtsräume im Rathaus von der Polizei durchsucht und dabei Akten und Datenträger sichergestellt. Es bestehe der Verdacht der Untreue. Die Ermittlungen stehen im Zusammenhang mit der Greensill-Pleite. Der Schwalbacher Bürgermeister hatte zu Beginn seiner Amtszeit für die Kommune 19 Millionen Euro bei dem unterdessen insolventen Bankinstitut angelegt.

Anders als im benachbarten Eschborn, das 30 Millionen Euro bei Greensill angelegt hatte, die nun vermutlich verloren sind, gab es in Schwalbach jedoch einen Magistratsbeschluss vom 11. Februar 2019, demzufolge Festgeldanlagen nur bei Sparkassen, Genossenschaftsbanken und der Bundesbank vorzunehmen sind. Bei diesen Banken sind auch kommunale Einlagen im Falle von Pleiten durch den Staat abgesichert – was bei der Greensill Bank nicht der Fall war.


https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/greensill-affaere-ermittlungen-gegen-buergermeister-von-schwalbach-17339595.html

Wird Zeit, dass auch die anderen Bürgermeister zur Verantwortung gezogen werden.

Neben der Spur
14.05.2021, 10:46
Monheim, daß die Musels mit Muschien pampert...

Ich lach' mir schlapp :rofl:

Bruddler
14.05.2021, 13:52
Der sicherste Hafen für Geld bleibt weiterhin Untermkopfkissen.

Stimmt, auch unter dem Kopfkissen bekommst Du ledigl. 0% Zinsen. :hzu:

Differentialgeometer
16.05.2021, 17:47
Stimmt, auch unter dem Kopfkissen bekommst Du ledigl. 0% Zinsen. :hzu:
Nee, Inflation!

Differentialgeometer
16.05.2021, 17:48
In Bad Schwalbach wird gegen den Bürgermeister ermittelt:



https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/greensill-affaere-ermittlungen-gegen-buergermeister-von-schwalbach-17339595.html

Wird Zeit, dass auch die anderen Bürgermeister zur Verantwortung gezogen werden.
Das is net Bad Schwalbach, sondern Schwalbach am Taunus. Das weiss ich a. Weil das neben Eschborn liegt und b. Ich da wohne.

MANFREDM
16.05.2021, 19:12
Das is net Bad Schwalbach, sondern Schwalbach am Taunus. Das weiss ich a. Weil das neben Eschborn liegt und b. Ich da wohne.

Sorry.

Pappenheimer
16.05.2021, 20:29
Der sicherste Hafen für Geld bleibt weiterhin Untermkopfkissen.


Für Deine drei Groschen reicht ein Kopfkissen.

twoxego
20.05.2021, 09:50
Ich würde es auf mich nehmen, all Euer Geld aufzubewahren.

navy
22.12.2021, 05:36
Gut geplündert hat man die Bank, wenn Kriminelle, Banken übernehmen. Die Deutsche Bank hatte einmal grosse Aktien Pakete, von Siemens, Daimler etc. aber wo sind die Werte. Alles verkauft, der Börsen Kurs im Astronischen Schwarzen Loch, des Nichts, die Bilanzen gefälscht

Boni gibt es

Bis zu zwei Milliarden Euro Bonus-Zahlungen will Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing (51) an Top-Manager ausschüttenFoto: REUTERS



Artikel von: Johannes C. Bockenheimer veröffentlicht am
21.12.2021 - 22:28 Uhr

Üppige Bescherung in der Bankenbranche: Während Tausende Angestellte in der Krise um ihre Jobs bangen müssen, gönnen die Banken ihren Top-Mitarbeitern die höchsten Bonuszahlungen seit Jahren!

In der Branche spricht man von einem „Bonus-Booster für Dealmaker“. Allen voran Deutschlands größtes Geldhaus, die Deutsche Bank, will sich spendabel zeigen. Laut „Bloomberg“ will das Institut seinen „Bonuspool“ um 20 Prozent für Investmentbanker erhöhen, insgesamt mehr als zwei Milliarden (!) Euro könnten dann an die Top-Mitarbeiter fließen. https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/ist-das-gerecht-banker-feiern-bonus-booster-78614602.bild.html