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Vollständige Version anzeigen : „Antirassismus‘



Differentialgeometer
23.01.2021, 20:32
In meinem Text schreibe ich, dass man es aus Sicht der Antirassisten als Weißer nicht richtig machen kann. Sie finden immer etwas, das nicht geht. Mir warfen sie nun vor, ich sei ein „Token“. Überhaupt musste ich einige neue Vokabeln lernen. Ein „Token“ ist ein Migrant, der im Establishment angekommen ist.
(https://www.tagesspiegel.de/meinung/im-shitstorm-was-ich-erlebte-als-ich-ueber-antirassismus-schrieb/26843724.html)

In meinem Weltbild ist das eine gute Sache, wenn Migranten in der Gesellschaft ankommen. In dem Weltbild meiner neuen Gegner jedoch nicht, ein Token hat sich nämlich sozusagen selbst versklavt, durch Überanpassung an die Unterdrücker, das ist natürlich schlecht. Aber was ist denn dann gut? Ausgegrenzt sein ist schlecht, aber drin sein – ist auch schlecht? Ein Token arbeite an seiner eigenen Unterdrückung mit, hieß es. Ich fühle mich aber nicht unterdrückt, sondern frei.
(https://www.tagesspiegel.de/meinung/im-shitstorm-was-ich-erlebte-als-ich-ueber-antirassismus-schrieb/26843724.html)

https://www.tagesspiegel.de/meinung/im-shitstorm-was-ich-erlebte-als-ich-ueber-antirassismus-schrieb/26843724.html

Auch im (links-)liberalen Lager scheint man allmählich zu ahnen, was mit dem "Antirassismus" für ein Gewächs herangewachsen ist. Erfrischend fand ich (und von einer linken Zeitung hätte ich das nicht erwartet) das offen zugegeben wird, daß die meisten Journalisten eingenordet sind.

Nationalix
23.01.2021, 20:42
Der Tagesspiegel ist schon lange nicht mehr linksliberal sondern linksextrem. In den 80ern und 90ern war ich noch Abonnent, da galt der Tagesspiegel noch als halbwegs bürgerlich. Nach meinem Empfinden ist er mit dem Eintritt von Giovanni di Lorenzo in die Chefredaktion nach links abgekippt.

Differentialgeometer
23.01.2021, 21:16
Der Tagesspiegel ist schon lange nicht mehr linksliberal sondern linksextrem. In den 80ern und 90ern war ich noch Abonnent, da galt der Tagesspiegel noch als halbwegs bürgerlich. Nach meinem Empfinden ist er mit dem Eintritt von Giovanni di Lorenzo in die Chefredaktion nach links abgekippt.
Stimmt, eigentlich hast Du recht. Da sieht man mal, wie sich die Begrifflichkeiten verschieben....

StaticBool
25.01.2021, 13:59
Bemerkenswert finde ich vor allen Dingen diesen kleinen, fast unscheinbaren Satz im Text:


Ich äußerte die Vermutung, dass die Art, wie antirassistisches Engagement derzeit läuft, nur wenigen nützt. Vor allem denen, die damit ihr Auskommen sichern.

Das kann ich so unterschreiben. Der Alltagsrassismus, den ich erlebe, wird eher noch zusätzlich dadurch aufgeladen, dass es zu allen möglichen Themen Punkte gibt, bei denen sich "politisch Korrekte" als "besonders sensibilisiert" profilieren wollen. Meist indem sie das offen aussprechen. Das setzt mich und andere von Rassismus Betroffene dann unter Zugzwang, zu diesen Punkten nicht nur eine Meinung zu haben / äußern, sondern auch dem Vorwurf aus, ich sei selbst rassistisch eingestellt - und das nur, weil mir diese Themen oft am A... vorbei gehen.

Es gibt aber im Politik- und Presseumfeld nicht wenige Personen, die nicht selten nie davon betroffen waren, aber von dieser Maschinerie leben. Margarete Stokowski beim Spiegel zum Beispiel, die hinter jeder versagenden Frau eine männliche Verschwörung vermutet. Oder - selbst Blatt - Samira El Ouassil. Gleiche Opferrolle vorwärts, aber eben mit Migrationsthema.
Die Mechanismen sind dieselben.

Brotzeit
25.01.2021, 16:08
Der Tagesspiegel ist schon lange nicht mehr linksliberal sondern linksextrem. In den 80ern und 90ern war ich noch Abonnent, da galt der Tagesspiegel noch als halbwegs bürgerlich. Nach meinem Empfinden ist er mit dem Eintritt von Giovanni di Lorenzo in die Chefredaktion nach links abgekippt.

Was bzw. Aussagen die vor ca. 10 Jahren noch als "Mitte" / "konservativ" galten, werden Heute als rechtsradikal angesehen .........
Die TAZ war noch nie eine Zeitung , die sachlich und fundiert "berichtete" ...........Genauso wie das Blättchen aus Frankfurt , daß eigentlich lieber gleich seine "Messages" mit blutroter Druckertinte drucken / schreiben sollte ...........................

latrop
25.01.2021, 17:16
zwischen der Verwirrung der Sprache und der Verwirrung des menschlichen Verstandes besteht möglicherweise ein enger Zusammenhang. Und jene Zeitgenossen, deren Verstand an der Realität aufrichtig leidet, sind offenbar ständig auf der Flucht. Gestern flohen sie vor dem Begriff der „Rasse“, der ihnen als menschenverachtend erscheint. Dann nahmen sie reißaus vor dem Begriff des „Ausländers“, den sie als ausgrenzend und böse bewerten. Stattdessen wollten sie lieber von „Menschen mit Migrationshintergrund“ sprechen. Aber mittlerweile scheint der „Mensch mit Migrationshintergrund“ in Verruf geraten zu sein.

Also muss ein neuer Begriff her. Und danach suchen die Gut- und Bessermenschen jetzt ganz offiziell über Twitter:

https://www.signal-online.de/2021/01/23/migrationshintergrund-nicht-mehr-zeitgemaess/ (https://deref-web.de/mail/client/9rTocPus22Q/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.signal-online.de%2F2021%2F01%2F23%2Fmigrationshintergrund-nicht-mehr-zeitgemaess%2F)

Auslöser der Initiative ist Frau Miau von der CDU, ihres Zeichens Anhängerin von Armin Laschet. Offiziell heißt sie Widmann-Mauz und ist Staatsministerin, Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Mitglied im CDU-Bundesvorstand und Bundesvorsitzende der Frauen Union. Die Dame steht für das, was die Laschet-CDU unter einem modernen Deutschland versteht. Falls der Begriff „Deutschland“ noch erlaubt sein sollte …

Frau Miau und ihresgleichen geht es um die Vielfalt in unserer Gesellschaft, die sprachlich abgebildet werden soll, ohne auszugrenzen. Das ist nicht immer einfach. Sprechen wir von Frauen, dann grenzen wir die Männer aus (und umgekehrt). Sprechen wir von Jugendlichen, dann grenzen wir die Alten aus (und umgekehrt). Sprechen wir von den Deutschen, dann grenzen wir jeden aus, der nicht Deutscher ist. Das ist ja gerade der Sinn der Begriffe: auszusprechen, wer und was gemeint ist, damit sich jedermann darunter etwas vorstellen kann. Und unter „Menschen mit Migrationshintergrund“ können sich offenbar mittlerweile so viele Deutsche genug vorstellen, dass es Zeit für einen neuen Begriff geworden zu sein scheint.
Dabei bemerken Frau Miau & Co. offenbar nicht, das sie sich für „Ausländer“ noch so lange und noch so oft neue Begriffe ausdenken können, wie es ihnen beliebt: das Image wird einfach nicht besser - so lange die Grenzen offenstehen und deshalb nicht nur Ausländer in unser Land kommen, die Deutschland nutzen, sondern auch solche, bei denen das Gegenteil der Fall ist.

Dem ist mit der schönen neuen Rhetorik einer schönen neuen Welt nicht beizukommen, sondern nur mit einer anderen Politik, die es darauf anlegt, dass Frauen eben Frauen sind und keine Männer, Jugendliche eben Jugendliche und keine Alten – und dass Deutschland auch in hundert Jahren noch oder wieder das Land der Deutschen ist oder sein wird. Nicht auf die Veränderung der Begriffe, sondern auf die Veränderung der Verhältnisse kommt es an!





Der Schreiber hat schon Recht, wenn er diese Typen für blöd erklärt.

Kikumon
25.01.2021, 21:05
Genauso wie das Blättchen aus Frankfurt , daß eigentlich lieber gleich seine "Messages" mit blutroter Druckertinte drucken / schreiben sollte ...........................

Du meinst nicht die Frankfurter Rundschau? Ach nein, die hat ja grün irgendwo.

Brotzeit
25.01.2021, 21:08
Du meinst nicht die Frankfurter Rundschau? Ach nein, die hat ja grün irgendwo.


Das ist die mit eine der deutschen Melonenzeitungen und gehört auch zur sogenannten Ippen-Gruppe .
Die übrigens auch - Neben dem HR - in ganz Hessen für Rotbestrahlung sorgt und auch wie der ÄFF ÄFF HAH zu der genannten "Gruppe" gehört.

goldi
25.01.2021, 23:14
Der Tagesspiegel ist schon lange nicht mehr linksliberal sondern linksextrem. In den 80ern und 90ern war ich noch Abonnent, da galt der Tagesspiegel noch als halbwegs bürgerlich. Nach meinem Empfinden ist er mit dem Eintritt von Giovanni di Lorenzo in die Chefredaktion nach links abgekippt.linksextrem, der Tagesspiegel ?
Was ist denn dann das Neue Deutschland und erst die
Junge Welt?

Kikumon
25.01.2021, 23:44
linksextrem, der Tagesspiegel ?
Was ist denn dann das Neue Deutschland und erst die
Junge Welt?

Linksextrem wäre wohl etwas übertrieben.

Ein Türke ist der Chef der Leserzuschriften ... Meine Posts kamen zu 99% nicht durch damals. Seit Jahren lese oder schreibe ich dort nichts mehr.

John Donne
26.01.2021, 05:00
https://www.tagesspiegel.de/meinung/im-shitstorm-was-ich-erlebte-als-ich-ueber-antirassismus-schrieb/26843724.html (https://www.tagesspiegel.de/meinung/im-shitstorm-was-ich-erlebte-als-ich-ueber-antirassismus-schrieb/26843724.html)

Auch im (links-)liberalen Lager scheint man allmählich zu ahnen, was mit dem "Antirassismus" für ein Gewächs herangewachsen ist. Erfrischend fand ich (und von einer linken Zeitung hätte ich das nicht erwartet) das offen zugegeben wird, daß die meisten Journalisten eingenordet sind.

Interessanter Artikel, danke.
Leider ist das Maß an Selbstreflexion, das der Autor an den Tag legt, unter Journalisten eine ziemliche Ausnahme.



[...]
Ich wurde in den Twittersturm, der über mich hereinbrach, wie in eine Parallelwelt katapultiert. Sie besteht aus Freund oder Feind, Zwischentöne wie in der Wirklichkeit gibt es nicht. Im echten Leben wird Kommunikation entschärft – durch Blicke, Lächeln, Gesten. Dort nicht.

Die meisten Bundesbürger sind nicht auf Twitter, die meisten Journalisten dagegen schon. Die meisten Deutschen leben also in dem glücklichen Zustand, die dortige Meinungsblase nicht zu kennen. Vermutlich haben einige von ihnen aber schon deren Auswirkungen zu spüren bekommen. So zum Beispiel die Entschuldigung der „Süddeutschen Zeitung“ bei dem Pianisten Igor Levit für eine im Blatt erschienene Kritik. Über den Text konnte man streiten, doch wäre es ohne Twitter undenkbar gewesen, dass eine Zeitung sich für so etwas entschuldigt. Ich habe das als Tiefpunkt empfunden.
[...]


Völlig richtig.
Ich gehöre zu den Glücklichen, die nicht auf Twitter sind. Wenn ich allein den Begriff "Follower" höre, muß ich an das "Folgt der Sandale" aus "Das Leben des Brian" denken. Ain't gonna happen! Wer auf Twitter Sandalen hinterherrennt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Wer als Journalist Aktivist spielen möchte, soll das tun. Allerdings sollte ihm folgendes klar sein: Er schreibt nicht im luftleeren Raum, sondern stellt ein Produkt her, für das der Konsument/Leser bereit sein muß zu bezahlen. Das ist regelmäßig immer weniger der Fall (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/72084/umfrage/verkaufte-auflage-von-tageszeitungen-in-deutschland/).
Ich persönlich habe schon länger keine deutsche Zeitung mehr abonniert - und kann gut darauf verzichten. Dabei bin ich durchaus bereit, für Journalisms zu bezahlen. Für Aktivismus allerdings nicht.


https://www.youtube.com/watch?v=zmXJV5uhJoI

Differentialgeometer
26.01.2021, 06:24
Linksextrem wäre wohl etwas übertrieben.

Ein Türke ist der Chef der Leserzuschriften ... Meine Posts kamen zu 99% nicht durch damals. Seit Jahren lese oder schreibe ich dort nichts mehr.
Löblich! You make the world a better place

StaticBool
27.01.2021, 14:59
linksextrem, der Tagesspiegel ?
Was ist denn dann das Neue Deutschland und erst die
Junge Welt?

Sehe ich auch nicht so. Focus ist inzwischen schon sehr stark in der rechten Filterblase verankert. Spiegel Online entsprechend links. Aber extrem sind beide (noch) nicht. Das wären dann wohl eher taz, Junge Welt oder die "Nationalzeitung" (gibt es die noch?).

Wassiliboyd
28.01.2021, 08:40
https://www.tagesspiegel.de/meinung/im-shitstorm-was-ich-erlebte-als-ich-ueber-antirassismus-schrieb/26843724.html (https://www.tagesspiegel.de/meinung/im-shitstorm-was-ich-erlebte-als-ich-ueber-antirassismus-schrieb/26843724.html)

Auch im (links-)liberalen Lager scheint man allmählich zu ahnen, was mit dem "Antirassismus" für ein Gewächs herangewachsen ist. Erfrischend fand ich (und von einer linken Zeitung hätte ich das nicht erwartet) das offen zugegeben wird, daß die meisten Journalisten eingenordet sind.

Antirassismus ist wie Rassismus, Faschismus, Nazi, islamophob, Fremdenfeind etc pp eine linksgrüne Kampfparole, die über kurz oder lang schon deshalb an Auszehrung leiden wird, weil millionenfach widerholt und gegen jeden Andersdenkenden angewendet, sich der ganze shit in Lächerlichkeit auflösen wird.

latrop
28.01.2021, 10:20
Antirassismus ist wie Rassismus, Faschismus, Nazi, islamophob, Fremdenfeind etc pp eine linksgrüne Kampfparole, die über kurz oder lang schon deshalb an Auszehrung leiden wird, weil millionenfach widerholt und gegen jeden Andersdenkenden angewendet, sich der ganze shit in Lächerlichkeit auflösen wird.

https://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic130587_43.gif

BrüggeGent
28.01.2021, 10:35
Sehe ich auch nicht so. Focus ist inzwischen schon sehr stark in der rechten Filterblase verankert. Spiegel Online entsprechend links. Aber extrem sind beide (noch) nicht. Das wären dann wohl eher taz, Junge Welt oder die "Nationalzeitung" (gibt es die noch?).

Wurde auch Zeit,daß der FOCUS mal einen Standort(mitte-rechts) findet. Das war ja doch die ursprüngliche Absicht von Helmut Markwort.Die taz ist elitär grün/arrogant/großbürgerlich...die JUNGE WELT ist interessant...zwar eindeutig marxistisch...aber man findet dort halt Informationen,die Süddeutsche oder Spiegel etc.verschweigen.:cool:

BrüggeGent
28.01.2021, 10:37
Der Tagesspiegel ist schon lange nicht mehr linksliberal sondern linksextrem. In den 80ern und 90ern war ich noch Abonnent, da galt der Tagesspiegel noch als halbwegs bürgerlich. Nach meinem Empfinden ist er mit dem Eintritt von Giovanni di Lorenzo in die Chefredaktion nach links abgekippt.

Giovanni di Lorenzo ist Chef bei der Wochenzeitung DIE ZEIT.

Politikqualle
28.01.2021, 10:40
Giovanni di Lorenzo ist Chef bei der Wochenzeitung DIE ZEIT. .. genau , sollte man ja auch wissen und er war der Freund von Helmut Schmidt ..

sunbeam
28.01.2021, 10:41
https://www.tagesspiegel.de/meinung/im-shitstorm-was-ich-erlebte-als-ich-ueber-antirassismus-schrieb/26843724.html (https://www.tagesspiegel.de/meinung/im-shitstorm-was-ich-erlebte-als-ich-ueber-antirassismus-schrieb/26843724.html)

Auch im (links-)liberalen Lager scheint man allmählich zu ahnen, was mit dem "Antirassismus" für ein Gewächs herangewachsen ist. Erfrischend fand ich (und von einer linken Zeitung hätte ich das nicht erwartet) das offen zugegeben wird, daß die meisten Journalisten eingenordet sind.

Dümmlicher Scheissdreck blöder. Diese akademisierten abgehobenen inhaltsleeren Dispute was jetzt noch sagbar oder „dürfbar“ ist, ich kann es nicht mehr hören. Ich bin ein weißer Mann im mittleren Alter, der gerne bumst, säuft, raucht, Auto fährt, Fleisch frisst und gerne nackte Weiber ansieht! Punkt um Ende aus! Wenn einer linken jungen Blödfut das nicht passt ist das nicht mein Problem sondern das Problem der jungen linken Blödfut! Ende der Durchsage.

StaticBool
01.02.2021, 09:59
Dümmlicher Scheissdreck blöder. Diese akademisierten abgehobenen inhaltsleeren Dispute was jetzt noch sagbar oder „dürfbar“ ist, ich kann es nicht mehr hören. Ich bin ein weißer Mann im mittleren Alter, der gerne bumst, säuft, raucht, Auto fährt, Fleisch frisst und gerne nackte Weiber ansieht! Punkt um Ende aus! Wenn einer linken jungen Blödfut das nicht passt ist das nicht mein Problem sondern das Problem der jungen linken Blödfut! Ende der Durchsage.

Ich würde es anders formulieren, aber das trifft es sehr gut!

latrop
01.02.2021, 10:22
Der Irrsinn nimmt kein Ende :



WDR räumt Fehler bei Show einAuch der Umstand, dass zu einer Diskussion über Rassismus ausschließlich weiße Gäste in die Talkrunde eingeladen waren, wurde heftig kritisiert. Besonders im Fokus stand eine Aussage von Kunze, die sagte, sie habe sich "über viele Worte nie Gedanken gemacht". "Haltet mich für naiv, nein, sie gehören dazu", führte sie weiter aus.



https://web.de/magazine/panorama/rassismus-kritik-wdr-showjanine-kunze-entschuldigt-35494264

Man darf nicht mehr sagen, was man denkt.

latrop
01.02.2021, 11:49
Wenn ich jetzt ''Spätzle'' essen möchte, diskriminiere ich dann nicht auch die Spatzen ?

:fizeig:

Haspelbein
01.02.2021, 12:30
Wenn ich jetzt ''Spätzle'' essen möchte, diskriminiere ich dann nicht auch die Spatzen ?

:fizeig:

Nein, das ist "Swabian Appropriation".

Differentialgeometer
01.02.2021, 12:51
Nein, das ist "Swabian Appropriation".
Wenn man heute Filme wie die Zehn Gebote, Ben Hur oder auch Winnetou schaut, dann schaudert es einen beim Gedanken daran, was für eine Shitstorm es geben würde, wenn heute jemand einen Film machen würde, in dem Europäer Indianer, Hebräer oder Ägypter spielen. :D

StaticBool
01.02.2021, 13:27
Wenn man heute Filme wie die Zehn Gebote, Ben Hur oder auch Winnetou schaut, dann schaudert es einen beim Gedanken daran, was für eine Shitstorm es geben würde, wenn heute jemand einen Film machen würde, in dem Europäer Indianer, Hebräer oder Ägypter spielen. :D

Wir sind schon längst an dem Punkt, an dem diese Filme immer ... sparsamer gezeigt werden und auf der anderen Seite bin ich zumindest sehr genervt davon, dass bei Netflix, Prime & Co immer plump und gewollt unbedingt jede Randgruppe irgendwie vertreten sein muss. Es ist als wärest Du beim Drehbuch-Zensieren dabei gewesen und könntest hören wie aus dieser Figur ein Schwarzer, aus dieser eine Lesbe und aus jener eine Transsexuelle gemacht wird. Und selbstverständlich sind starke männliche Charaktere tabu, es sei denn eben, sie wiegen das mit einem PC-Merkmal wieder auf.

StaticBool
01.02.2021, 13:31
Wenn ich jetzt ''Spätzle'' essen möchte, diskriminiere ich dann nicht auch die Spatzen ?

Die Meldung habe ich vorhin auf Spiegel Online auch gelesen. In den Kommentaren fragte jemand, ob nicht logischerweise Frankfurter Würstchen dann auch diskriminierend wären. Dann kam natürlich die Standardantwort, warum er denn festlegen will, wovon sich Sinti und Roma diskriminiert fühlen sollen. Die Antwort war nach genauerem Nachdenken ein Geniestreich: das würde der Diskutant doch auch machen, weil 99% aller Twitter-Sch**ewerfer weiße, privilegierte Söhnchen (und Töchterchen) sind.
Und damit hat er Recht. Auf Fratzenbuch habe ich oft erlebt, dass ein Türke, Schwarzer, ... sagte, ihn störe dieser Ausdruck nicht und Anna-Luisa, 18, irgendwas mit Medien, erklärte ihm dann, warum er eigentlich schäumend durch die Straße zu rennen hätte.

Jay
01.02.2021, 13:55
[...]die über kurz oder lang schon deshalb an Auszehrung leiden wird, weil millionenfach widerholt und gegen jeden Andersdenkenden angewendet, sich der ganze shit in Lächerlichkeit auflösen wird.[...]

Das ist wahrscheinlich die schlechteste Schlussfolgerung, die ich je gelesen habe und ist einfach typisch konservatives Denken, das schon immer dazu geführt hat, alle Entwicklungen um einen herum einfach zu ignorieren, sich eine schweigende Mehrheit herbeizuphantasieren, die das irgendwie ablehnt (die es übrigens nicht gibt), nur um dann im nächsten Moment festzustellen, dass alle Entwicklungen, die man vorher als "Spinnerei" abgetan hat, plötzlich Mainstream sind. Daran ändern auch keine Artikel, die dies kritisieren, etwas - diese sind die Ausnahme und nicht die Regel.

Haspelbein
01.02.2021, 14:30
Wenn man heute Filme wie die Zehn Gebote, Ben Hur oder auch Winnetou schaut, dann schaudert es einen beim Gedanken daran, was für eine Shitstorm es geben würde, wenn heute jemand einen Film machen würde, in dem Europäer Indianer, Hebräer oder Ägypter spielen. :D

Um ganz ehrlich zu sein, fand ich Winnetou schon etwas komisch. Ein wenig kann ich das schon nachvollziehen. Umgekehrt wird es jedoch auch nicht besser. Ich stelle mir vor was los wäre, wenn man in einem Weltkriegsfilm die Rollen der deutschen Soldaten divers besetzen würde.

Differentialgeometer
01.02.2021, 14:31
Um ganz ehrlich zu sein, fand ich Winnetou schon etwas komisch. Ein wenig kann ich das schon nachvollziehen. Umgekehrt wird es jedoch auch nicht besser. Ich stelle mir vor was los wäre, wenn man in einem Weltkriegsfilm die Rollen der deutschen Soldaten divers besetzen würde.

Das würde nie passieren. Das Böse ist männlich, weiss, deutsch :D

pixelschubser
01.02.2021, 14:33
Wenn man heute Filme wie die Zehn Gebote, Ben Hur oder auch Winnetou schaut, dann schaudert es einen beim Gedanken daran, was für eine Shitstorm es geben würde, wenn heute jemand einen Film machen würde, in dem Europäer Indianer, Hebräer oder Ägypter spielen. :D

Gibts doch. "Der Schuh des Manitou". Finden alle lustig.

Blaz
01.02.2021, 14:35
Wenn man heute Filme wie die Zehn Gebote, Ben Hur oder auch Winnetou schaut, dann schaudert es einen beim Gedanken daran, was für eine Shitstorm es geben würde, wenn heute jemand einen Film machen würde, in dem Europäer Indianer, Hebräer oder Ägypter spielen. :DAllesamt Verkörperungen von USrahell.

Blaz
01.02.2021, 14:37
Gibts doch. "Der Schuh des Manitou". Finden alle lustig.Fand ich Anfang der 2000er auch noch. Heute kriege ich durch den Kack nur noch Brechreiz.

Differentialgeometer
01.02.2021, 14:37
Gibts doch. "Der Schuh des Manitou". Finden alle lustig.

Ja, aber eine Komödie wird ja (noch) nicht an so strengen Maßstäben gemessen; davon ab, das war 2001, noch vor 9/11, da konnte man noch, man glaubt es kaum, Spass haben am Leben.

pixelschubser
01.02.2021, 14:44
Fand ich Anfang der 2000er auch noch. Heute kriege ich durch den Kack nur noch Brechreiz.


Ja, aber eine Komödie wird ja (noch) nicht an so strengen Maßstäben gemessen; davon ab, das war 2001, noch vor 9/11, da konnte man noch, man glaubt es kaum, Spass haben am Leben.

Na kommt. Der läuft heute noch immer mal wieder im Fernsehen. Müsste doch eigentlich längst politisch korrekt aus dem Programm genommen worden sein und Herbig zum medialen Kotau gezwungen werden.

Ich hab mich auch über diese infantilen Blödeleien amüsiert. Heute lache ich über andere Dinge und oft genug ist dieses Lachen eher bitter oder zynisch.

Blaz
01.02.2021, 14:52
Na kommt. Der läuft heute noch immer mal wieder im Fernsehen. Müsste doch eigentlich längst politisch korrekt aus dem Programm genommen worden sein und Herbig zum medialen Kotau gezwungen werden.

Ich hab mich auch über diese infantilen Blödeleien amüsiert. Heute lache ich über andere Dinge und oft genug ist dieses Lachen eher bitter oder zynisch.Bei mir hat es nichts mit politischer Inkorrektheit gegenüber angeblichen Minderheiten zu tun. Ich kann heute das Herbig-Zeug generell nicht mehr ausstehen. Davon ist auch (T)Raumschiff Surprise betroffen. Lissi (bis auf ein paar Ausschnitte) und Wicki habe ich nicht gesehen.

Esreicht!
01.02.2021, 15:13
Der Irrsinn nimmt kein Ende :




https://web.de/magazine/panorama/rassismus-kritik-wdr-showjanine-kunze-entschuldigt-35494264

Man darf nicht mehr sagen, was man denkt.

Die Kunze hat sich mittlerweile entschuldigt, das ist der eigentliche Skandal!

Bei der Erstausstrahlung am 30.November hat sich keine Sau aufgeregt.

Und jetzt der Oberhammer: Die BLM-Bewegung wurde für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen trotz bekannter Plünderungen und weiterer Schwerstverbrechen in den USA letzten Jahres.


kd

pixelschubser
01.02.2021, 16:11
Bei mir hat es nichts mit politischer Inkorrektheit gegenüber angeblichen Minderheiten zu tun. Ich kann heute das Herbig-Zeug generell nicht mehr ausstehen. Davon ist auch (T)Raumschiff Surprise betroffen. Lissi (bis auf ein paar Ausschnitte) und Wicki habe ich nicht gesehen.

Jedes Ding hat seine Zeit.

herberger
01.02.2021, 16:12
https://abload.de/img/144803046_27583403944eok0b.jpg (https://abload.de/image.php?img=144803046_27583403944eok0b.jpg)

Bolle
02.02.2021, 07:37
Wegen Rassismus

Disney warnt vor Peter Pans Federschmuck


01.02.2021 - 23:00 Uhr Generationen von Kindern wuchsen mit den Filmen von Walt Disney auf. Jetzt warnt der Konzern vor ihren Inhalten.
Möchte man heute einen der beliebten Kinderfilme wie „Peter Pan“ oder „Dumbo“ auf der Streaming-Plattform „Disney+“ schauen, sieht der Zuschauer sich zunächst mit einem Warnhinweis konfrontiert.
DARIN ZU LESEN: „Dieses Programm enthält negative Darstellungen und/oder eine nicht korrekte Behandlung von Menschen oder Kulturen (...)“. Sie sprechen sogar von „schädlichen Auswirkungen“ der Inhalte. Im Kinder-Modus sind diese Filme neuerdings gar nicht mehr zu sehen.


https://bilder.bild.de/fotos/aaa-peter-pan-cb03406812-6018764747f18a000100c2ae-75170600/Bild/2.bild.jpg

https://bilder.bild.de/fotos/diesen-hinweis-sieht-man-nun-bei-disney-90f10404afb9452f846da1e5970a091f-75167566/Bild/2.bild.jpg
https://www.bild.de/unterhaltung/kino/kino/wegen-rassismus-disney-warnt-vor-peter-pans-federschmuck-75167500.bild.html


Man sollte den ganzen Pol-Cor-Müll einfach in die Tonne werfen!

Affenpriester
02.02.2021, 07:55
Dieser sogenannte "Antirassismus" ist so anti wie ein Jasager, der plötzlich entscheidet, statt "Ja" jetzt ganz revolutionär "Nein" zum "Nein" zu sagen.
Die schlimmsten Rassisten sind die, die meinen, keine zu sein ... und Neger wie Behinderte behandeln, während sie sich dabei vorkommen wie die moderne Gerechtigkeit in Person. Von oben herab ist schon kein Ausdruck mehr, dieses angebliche Antizeugs ist nur völlig verdrehter Stumpfsinn und hat mit "Anti" rein gar nichts zu tun. Wenn ich drei Gruppen habe und keine davon schlechter stellen darf als eine andere, dann stell ich einfach die zwei anderen Gruppen besser, ganz ohne diesen Diskriminierungsschwachfug. Derselbe Effekt aber für Dummies völlig legitim.

StaticBool
02.02.2021, 09:27
Sozialismus hat ein notorisches Problem, weil für ihn der heilige Gral Gleichheit ist. Für mich eine gruselige Vorstellung.

Eine liberale (=freie) Gesellschaft gibt es nur, wenn Chancengleichheit hergestellt ist. Ich habe nie einen Menschen schlechter behandelt, weil er weiblich, muslimisch oder was auch immer ist. Ich erwarte daher völlig zurecht, dass ich auch nicht schlechter gestellt werde, weil ich zufällig weiß, männlich und nicht mehr 20 bin.

Wer meint, das solle anders sein, ist nicht besser als die Leute, deren Denkmäler er gerade umschmeißen will.

herberger
02.02.2021, 12:15
Sozialismus hat ein notorisches Problem, weil für ihn der heilige Gral Gleichheit ist. Für mich eine gruselige Vorstellung.

Eine liberale (=freie) Gesellschaft gibt es nur, wenn Chancengleichheit hergestellt ist. Ich habe nie einen Menschen schlechter behandelt, weil er weiblich, muslimisch oder was auch immer ist. Ich erwarte daher völlig zurecht, dass ich auch nicht schlechter gestellt werde, weil ich zufällig weiß, männlich und nicht mehr 20 bin.

Wer meint, das solle anders sein, ist nicht besser als die Leute, deren Denkmäler er gerade umschmeißen will.

Und wo soll das sein? Bei 25% kulturfremden Ausländern die mit Vollkassko versorgt werden, teilweise sich hier auch noch illegal aufhalten, geht es denn noch liberaler?

StaticBool
02.02.2021, 12:39
Und wo soll das sein?
Hier.


Bei 25% kulturfremden Ausländern die mit Vollkassko versorgt werden
Woher kommt diese Zahl? RT-Deutsch oder Junge Freiheit?


teilweise sich hier auch noch illegal aufhalten, geht es denn noch liberaler?
"Liberal" bedeutet nicht ohne Regeln, im Gegenteil.

Versteht man es als Maximierung der Freiheit des Einzelnen, würde das natürlich auch bedeuten, dass die steuerfinanzierten Sicherungssysteme vor illegaler Einwanderung geschützt werden müssen. Unsere (menschlich gebotene) Aufgabe, Schutz und Schirm vor Krieg und Not zu gewähren, haben a. nicht zwingend zur Einwanderung der Betroffenen zu führen und b. falls ja, nicht unbedingt dauerhaft.

Das ist auch 2015 in der Kommunikation wie in der Ausführung sehr stümperhaft gewesen. Die Leute wurden nicht registriert und es wurde keine klare Entscheidungen kommuniziert, wie lange sie bleiben und wann sie wieder gehen müssen.

Wassiliboyd
03.02.2021, 09:00
Das ist wahrscheinlich die schlechteste Schlussfolgerung, die ich je gelesen habe und ist einfach typisch konservatives Denken, das schon immer dazu geführt hat, alle Entwicklungen um einen herum einfach zu ignorieren, sich eine schweigende Mehrheit herbeizuphantasieren, die das irgendwie ablehnt (die es übrigens nicht gibt), nur um dann im nächsten Moment festzustellen, dass alle Entwicklungen, die man vorher als "Spinnerei" abgetan hat, plötzlich Mainstream sind. Daran ändern auch keine Artikel, die dies kritisieren, etwas - diese sind die Ausnahme und nicht die Regel.

Ein Konservativer stellt zunächst einmal fest, daß der Istzustand allemal besser ist, als alle Zukunftsversprechen von "Neuerern"!

Ob etwas "Mainstream" ist, ist irrelevant, denn Mainstream ist nicht Wahrheit, sondern das, was die Mainstream-Schaffenden aus politischen und/oder sonstigen Gründen zum Mainstream erheben.

Der derzeitige Mainstream ist getragen von linksgrünen Illusionen, die keiner ernsthaften Prüfung standhalten.

Jay
03.02.2021, 14:32
Ein Konservativer stellt zunächst einmal fest, daß der Istzustand allemal besser ist, als alle Zukunftsversprechen von "Neuerern"! [...]

Das ist schon deshalb falsch, weil die Konservativen in den letzten etwa 50 Jahren nichts konserviert haben, was einem "Ist-Zustand" entsprechen würde. Das, was du als "Zukunftsversprechen von Neuerern" bezeichnest, ist genau das, was sich seither überall durchgesetzt hat, während Konservative darüber gelacht haben und immer fest davon überzeugt waren, dass niemand außerhalb einer Universität das ernst nehmen würde. Und Mainstream beschränkt sich nicht nur auf die Medien, sondern erstreckt sich vom Bildungssystem über Kultur bis hin zur gesamten Unterhaltungsindustrie.

Valdyn
03.02.2021, 14:35
Das ist schon deshalb falsch, weil die Konservativen in den letzten etwa 50 Jahren nichts konserviert haben, was einem "Ist-Zustand" entsprechen würde. Das, was du als "Zukunftsversprechen von Neuerern" bezeichnest, ist genau das, was sich seither überall durchgesetzt hat, während Konservative darüber gelacht haben und immer fest davon überzeugt waren, dass niemand außerhalb einer Universität das ernst nehmen würde. Und Mainstream beschränkt sich nicht nur auf die Medien, sondern erstreckt sich vom Bildungssystem über Kultur bis hin zur gesamten Unterhaltungsindustrie.

Es sind ja gerade die Unis in denen Gesellschaftskonzepte ausgebrütet werden und dann unter anderem über den Kulturbetrieb (Veranstaltungen, Nachtleben...) den Otto-Normal erreichen.

Jay
03.02.2021, 15:05
Es sind ja gerade die Unis [...]

Das ist genau das, was ich indirekt sagen will, nämlich dass es per se keinen "konservativen Ist-Zustand" geben kann, weil es in den wichtigsten Bereichen, die es gibt, überhaupt keine konservative Ideologie gibt, die irgendeinen kulturellen Impact hätte. Oder kann jemand etwas nennen, was Konservative in den letzten 50 Jahren konserviert haben? Ich nicht. Aber aus irgendeinem unerklärlichen Grund hat sich unter Konservativen seither der Mythos gehalten, dass es irgendwo da draußen eine schweigende Mehrheit gibt, die all das ablehnt, weshalb niemand außerhalb einer Universität das ernst nehmen würde. Es gibt nichts, was falscher ist als dieser Mythos.

Valdyn
03.02.2021, 15:15
Das ist genau das, was ich indirekt sagen will, nämlich dass es per se keinen "konservativen Ist-Zustand" geben kann, weil es in den wichtigsten Bereichen, die es gibt, überhaupt keine konservative Ideologie gibt, die irgendeinen kulturellen Impact hätte. Oder kann jemand etwas nennen, was Konservative in den letzten 50 Jahren konserviert haben? Ich nicht. Aber aus irgendeinem unerklärlichen Grund hat sich unter Konservativen seither der Mythos gehalten, dass es irgendwo da draußen eine schweigende Mehrheit gibt, die all das ablehnt, weshalb niemand außerhalb einer Universität das ernst nehmen würde. Es gibt nichts, was falscher ist als dieser Mythos.

Jop. Das Problem ist zum überwiegenden Teil aber auch hausgemacht. Beispiel auch AStA. Die allermeisten die sich da engagieren sind Linke. Das ist aber kein Naturgesetz und es gibt auch kein Gesetz, dass die Leute nach politischer Einstellung auswählt, sondern die Tätigkeiten im AStA sind eben soziale Tätigkeiten die letztlich auch nicht entlohnt werden. Und in diesen Bereichen muss man Rechte lange suchen. Sozialberufe oder soziale Tätigkeiten sind verpönt. Das kann man auch hier im Forum oft lesen. Da muss man sich aber nicht wundern wenn man keinen Zugang zu Menschen findet wenn man die Arbeit mit Menschen ablehnt.

autochthon
03.02.2021, 15:17
Jop. Das Problem ist zum überwiegenden Teil aber auch hausgemacht. Beispiel auch AStA. Die allermeisten die sich da engagieren sind Linke. Das ist aber kein Naturgesetz und es gibt auch kein Gesetz, dass die Leute nach politischer Einstellung auswählt, sondern die Tätigkeiten im AStA sind eben soziale Tätigkeiten die letztlich auch nicht entlohnt werden. Und in diesen Bereichen muss man Rechte lange suchen. Sozialberufe oder soziale Tätigkeiten sind verpönt. Das kann man auch hier im Forum oft lesen. Da muss man sich aber nicht wundern wenn man keinen Zugang zu Menschen findet wenn man die Arbeit mit Menschen ablehnt.
Verdammt guter Beitrag! :dg:

herberger
03.02.2021, 15:29
Man muss sich bewusst sein, es geht hier nicht um einen realen Rassismus den jeder sehen kann (white only) sondern um einen subtilen Rassismus. Wenn sich diese Form des Antirassismus sich erstmal wie ein Schleier auf das Land legt, dann bekommen wir Zustände wie beim großen Terror der französischen Revolution, den Terror der Bolschewiki unter Lenin und Stalin oder wie bei Mao und Polpot. Dabei ist Polpot sein Kommunismus der gefährlichste, denn Polpot wurde nicht im Osten zum Kommunisten gemacht sondern er wurde in Westeuropa unter Studenten zum Kommunisten erzogen.

Stanley_Beamish
03.02.2021, 18:41
Jop. Das Problem ist zum überwiegenden Teil aber auch hausgemacht. Beispiel auch AStA. Die allermeisten die sich da engagieren sind Linke. Das ist aber kein Naturgesetz und es gibt auch kein Gesetz, dass die Leute nach politischer Einstellung auswählt, sondern die Tätigkeiten im AStA sind eben soziale Tätigkeiten die letztlich auch nicht entlohnt werden. Und in diesen Bereichen muss man Rechte lange suchen. Sozialberufe oder soziale Tätigkeiten sind verpönt. Das kann man auch hier im Forum oft lesen. Da muss man sich aber nicht wundern wenn man keinen Zugang zu Menschen findet wenn man die Arbeit mit Menschen ablehnt.

Ein Beitrag wie aus der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) kopiert.

Ich weiß gar nicht, was du für Vorstellungen hast.
Auch konservative Studenten kümmern sich um ihre Kommilitonen. Das fängt an bei der Hilfe für Erstsemester und geht bis hin zu den Burschenschaften.
Und sie engagieren sich auch außerhalb der Uni für soziale Zwecke, aber eben nicht für Ausländer und verrückte Minderheiten, sondern z.B. für deutsche Rentner oder bei der freiwilligen Feuerwehr.
Der Allgemeine Studentenausschuss wird von den Linken auch nicht in erster Linie für soziale Zweck verwendet, sondern als Plattform für politische Agitation.

Übrigens: Dass dir die antideutsche Made autochthon Beifall zollt, unterstreicht die Richtigkeit meiner Argumente.

Valdyn
03.02.2021, 18:56
Ein Beitrag wie aus der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) kopiert.

Ich weiß gar nicht, was du für Vorstellungen hast.
Auch konservative Studenten kümmern sich um ihre Kommilitonen. Das fängt an bei der Hilfe für Erstsemester und geht bis hin zu den Burschenschaften.
Und sie engagieren sich auch außerhalb der Uni für soziale Zwecke, aber eben nicht für Ausländer und verrückte Minderheiten, sondern z.B. für deutsche Rentner oder bei der freiwilligen Feuerwehr.
Der Allgemeine Studentenausschuss wird von den Linken auch nicht in erster Linie für soziale Zweck verwendet, sondern als Plattform für politische Agitation.

Übrigens: Dass dir die antideutsche Made autochthon Beifall zollt, unterstreicht die Richtigkeit meiner Argumente.

Das ist Unsinn. Die linksliberale Kulturhoheit kommt eben daher, dass tendenziel fast ausschliesslich Linke in Berufe mit sozialem Schwerpunkt gehen. Der AStA war nur ein Beispiel weil es vorher um die Uni ging. Man könnte auch die Sozialarbeit nennen.

Aber ist auch egal. Denk was du willst. Du willst ja eh nur provozieren.

autochthon
03.02.2021, 19:05
Ein Beitrag wie aus der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) kopiert.

Ich weiß gar nicht, was du für Vorstellungen hast.
Auch konservative Studenten kümmern sich um ihre Kommilitonen. Das fängt an bei der Hilfe für Erstsemester und geht bis hin zu den Burschenschaften.
Und sie engagieren sich auch außerhalb der Uni für soziale Zwecke, aber eben nicht für Ausländer und verrückte Minderheiten, sondern z.B. für deutsche Rentner oder bei der freiwilligen Feuerwehr.
Der Allgemeine Studentenausschuss wird von den Linken auch nicht in erster Linie für soziale Zweck verwendet, sondern als Plattform für politische Agitation.

Übrigens: Dass dir die antideutsche Made autochthon Beifall zollt, unterstreicht die Richtigkeit meiner Argumente.

Eieiei..... Jetzt bin ich schon anti(!)deutsch..... !?

Ei WO dann???

Brotzeit
03.02.2021, 19:11
Es gibt keine Antirassisten .
Es gibt nur pseudo - intellektuelle und dekadente / mental degenerierte Gutmenschen , die tatsächlich so naiv sind zu glauben - Weil sie so infantil sind und glauben aller Menschen Freunde sein zu wollen oder müssen und das alle Menschen ihr Freunde sind - müssten alle anderen Menschen auch so dumm und blauäugig sein wie sie selbst und demnach hätten gefälligst alle anderen Menschen jedem fremden Menschen völlig unkritisch - Ohne jeglichen Distanz und Skepsis - entgegenzutreten.

Merksatz für "Antirassisten" ; insbesondere für die vermeintlich gebildeten "Aristokraten" unter ihnen :

"Wer nach allen Seiten hin offen ist ; Der kann nicht ganz dicht sein!"

Stanley_Beamish
04.02.2021, 06:25
Das ist Unsinn. Die linksliberale Kulturhoheit kommt eben daher, dass tendenziel fast ausschliesslich Linke in Berufe mit sozialem Schwerpunkt gehen. Der AStA war nur ein Beispiel weil es vorher um die Uni ging. Man könnte auch die Sozialarbeit nennen.

Aber ist auch egal. Denk was du willst. Du willst ja eh nur provozieren.

Was hat denn die berufliche Tätigkeit als Sozialarbeiter, ein Beruf der geschaffen wurde, um Menschen, die zu einer produktiven Tätigkeit intellektuell nicht fähig sind, auch die Möglichkeit des Gelderwerbs zu geben, mit der Kulturhoheit des linken Milieus zu tun? Die hat doch ganz andere Gründe.
Und das Beispiel AStA hast du doch gebracht, dann musst du dich auch nicht beklagen, wenn man deine Behauptungen widerlegt.

Valdyn
04.02.2021, 06:45
Was hat denn die berufliche Tätigkeit als Sozialarbeiter, ein Beruf der geschaffen wurde, um Menschen, die zu einer produktiven Tätigkeit intellektuell nicht fähig sind, auch die Möglichkeit des Gelderwerbs zu geben, mit der Kulturhoheit des linken Milieus zu tun? Die hat doch ganz andere Gründe.
Und das Beispiel AStA hast du doch gebracht, dann musst du dich auch nicht beklagen, wenn man deine Behauptungen widerlegt.

Was ist denn Kultur? Zunächst doch das, wie die Menschen ihr Lebensumfeld gestalten. Natürlich haben da Sozialarbeiter, Kindererzieher, Lehrer usw. großen Einfluss darauf. Jeder Beruf der mit Menschen zu tun hat prägt auch durch den Umgang desjenigen der den Beruf ausübt den Menschen mit dem er zu tun hat. Das ist doch vollkommen logisch. Was gibt es da so dümmlich anzuzweifeln?

Wo werden diese Leute überwiegend ausgebildet? Na, an den Unis. Der AStA war nur ein anschauliches Beispiel und ist nicht nur für die banalen Belange der Studenten bezüglich ihres Studiums verantwortlich sondern er organisiert auch Veranstaltungen mit politischer Agenda. Kein AStA Sommerfestival ohne entsprechende politische Botschaft. Lebst du auf dem Mond, dass du das noch nicht mitbekommen hast? Und so etwas ist auch Vorbild für andere Veranstaltungen in der Gegend.

Also: an den Unis herrscht, nicht zuletzt durch den AStA, ein linkes Milieu. Aus diesem Milieu entstammen Journalisten, Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter....die die Botschaft nach draußen tragen. Nochmal: Kein AStA Sommerfestival ohne politische Botschaft. Aber auch kein von Sozialarbeitern organisiertes Kleinkunstfest in der Stadthalle ohne entsprechende Botschaft. Und keine Kneipe ohne linkes Studentenmilieu....Das setzt sich so fort...

Warum geht das so einfach? Weil Rechte sich tendenziell nicht für diese Berufs - und Tätigkeitsfelder interessieren. Die studieren tendenziell irgendwas womit man Geld verdienen kann. Entsprechend haben die eben auch ihre Schwierigkeiten damit ihre Botschaft zu verkünden.

Differentialgeometer
04.02.2021, 07:04
Was ist denn Kultur? Zunächst doch das, wie die Menschen ihr Lebensumfeld gestalten. Natürlich haben da Sozialarbeiter, Kindererzieher, Lehrer usw. großen Einfluss darauf. Jeder Beruf der mit Menschen zu tun hat prägt auch durch den Umgang desjenigen der den Beruf ausübt den Menschen mit dem er zu tun hat. Das ist doch vollkommen logisch. Was gibt es da so dümmlich anzuzweifeln?

Wo werden diese Leute überwiegend ausgebildet? Na, an den Unis. Der AStA war nur ein anschauliches Beispiel und ist nicht nur für die banalen Belange der Studenten bezüglich ihres Studiums verantwortlich sondern er organisiert auch Veranstaltungen mit politischer Agenda. Kein AStA Sommerfestival ohne entsprechende politische Botschaft. Lebst du auf dem Mond, dass du das noch nicht mitbekommen hast? Und so etwas ist auch Vorbild für andere Veranstaltungen in der Gegend.

Also: an den Unis herrscht, nicht zuletzt durch den AStA, ein linkes Milieu. Aus diesem Milieu entstammen Journalisten, Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter....die die Botschaft nach draußen tragen. Nochmal: Kein AStA Sommerfestival ohne politische Botschaft. Aber auch kein von Sozialarbeitern organisiertes Kleinkunstfest in der Stadthalle ohne entsprechende Botschaft. Und keine Kneipe ohne linkes Studentenmilieu....Das setzt sich so fort...

Warum geht das so einfach? Weil Rechte sich tendenziell nicht für diese Berufs - und Tätigkeitsfelder interessieren. Die studieren tendenziell irgendwas womit man Geld verdienen kann. Entsprechend haben die eben auch ihre Schwierigkeiten damit ihre Botschaft zu verkünden.
Das ist, denke ich, richtig. Die ‚Rechten‘ studieren und arbeiten in einem ‚elitären‘ Fachgebiet wie WiWi, Jura oder Medizin. Da ist man dann unter sich aber eben vor allem für sich verantwortlich (das ist ja überhaupt der Knackpunkt zwischen Links und Rechts: wie gross darf die Einflussnahme des Staates sein?!), während Linke eher ‚weiche‘ Fächer studieren oder gleich ganz abbrechen. Dann landen sie eben in den einschlägigen Berufen oder es kommt der logische Schritt zum Radio oder zur Zeitung zu gehen - wohin wahrscheinlich eh nach so vielen Jahrzehnten Verbindungen bestehen. Und so hat man dann einen Teufelskreis geschaffen. Was ich nicht verstehe, warum das Kapital dann nicht mehr Geld in eigene Publikationen steckt. Dort könnte man ja dann eine Sicht verordnen; aber aelbst der Springerverlag ist heute so links, dass sich der Gründer im Grab umdreht.

Valdyn
04.02.2021, 07:09
Das ist, denke ich, richtig. Die ‚Rechten‘ studieren und arbeiten in einem ‚elitären‘ Fachgebiet wie WiWi, Jura oder Medizin. Da ist man dann unter sich aber eben vor allem für sich verantwortlich (das ist ja überhaupt der Knackpunkt zwischen Links und Rechts: wie gross darf die Einflussnahme des Staates sein?!), während Linke eher ‚weiche‘ Fächer studieren oder gleich ganz abbrechen. Dann landen sie eben in den einschlägigen Berufen oder es kommt der logische Schritt zum Radio oder zur Zeitung zu gehen - wohin wahrscheinlich eh nach so vielen Jahrzehnten Verbindungen bestehen. Und so hat man dann einen Teufelskreis geschaffen. Was ich nicht verstehe, warum das Kapital dann nicht mehr Geld in eigene Publikationen steckt. Dort könnte man ja dann eine Sicht verordnen; aber aelbst der Springerverlag ist heute so links, dass sich der Gründer im Grab umdreht.

Weil "das Kapital" diesen Linksliberalismus möchte und weil man vermutlich mittlerweile, selbst wenn man meinetwegen eine "rechte" Zeitung oder einen Radio/Fernsehsender etablieren wollte, das wirklich qualifizierte Personal mit der entsprechenden Einstellung lange suchen müsste. Es ist ja wie es ist, die 68er waren mit ihrem Marsch durch die Institutionen höchst erfolgreich.

Differentialgeometer
04.02.2021, 07:17
Weil "das Kapital" diesen Linksliberalismus möchte und weil man vermutlich mittlerweile, selbst wenn man meinetwegen eine "rechte" Zeitung oder einen Radio/Fernsehsender etablieren wollte, das wirklich qualifizierte Personal mit der entsprechenden Einstellung lange suchen müsste. Es ist ja wie es ist, die 68er waren mit ihrem Marsch durch die Institutionen höchst erfolgreich.

Aber warum?! Die sind doch eigentlich natürlich Fressfeinde :(

Valdyn
04.02.2021, 07:22
Aber warum?! Die sind doch eigentlich natürlich Fressfeinde :(

Vielleicht verstehen wir ja unter Linksliberalismus jeweils etwas anderes.

Differentialgeometer
04.02.2021, 07:28
Vielleicht verstehen wir ja unter Linksliberalismus jeweils etwas anderes.
Ich habe eben nochmal die Definition nachgeschlagen; in der Tat verstehe ich darunter die Betonung mehr auf 'Links' als auf 'liberalismus'. :D Aber mit liberal im eigentlichen Wortsinn hat diese komische Chimäre einer Gesellschaft eh nichts zu tun. Liberal geht es doch nur darum, dass man seine Topfflanze heiraten kann und dass wir jetzt 10^10 Geschlechter haben. Ansonsten regiert der Staat doch durch, wie man es sich nicht mal in 1984 vorstellen konnte und selbst die 'ultrakapitalistischen' Banken wollen ihre Verluste sozialisiert sehen....

Diese Gesellschaft ist evtl. wirklich für den Reset reif - aber halt nicht nach Art das Klauses :D

Valdyn
04.02.2021, 07:39
Ich habe eben nochmal die Definition nachgeschlagen; in der Tat verstehe ich darunter die Betonung mehr auf 'Links' als auf 'liberalismus'. :D Aber mit liberal im eigentlichen Wortsinn hat diese komische Chimäre einer Gesellschaft eh nichts zu tun. Liberal geht es doch nur darum, dass man seine Topfflanze heiraten kann und dass wir jetzt 10^10 Geschlechter haben. Ansonsten regiert der Staat doch durch, wie man es sich nicht mal in 1984 vorstellen konnte und selbst die 'ultrakapitalistischen' Banken wollen ihre Verluste sozialisiert sehen....

Diese Gesellschaft ist evtl. wirklich für den Reset reif - aber halt nicht nach Art das Klauses :D

Links bedeutet eigentlich ja auch nur egalitär. Der Linksliberalismus weicht bestehende Strukturen auf. Ist also Mittel zu Zweck auf dem Weg zur globalen Konzernherrschaft. Der Mensch soll althergebrachte Identitäten über Bord werfen. Sich nicht mehr über männlich oder weiblich definieren, über die Nationalität, den Glauben oder gar über die Familie. Der Mensch soll sich über den Konsum definieren. Darüber, mit welchen Handy er telephoniert, in welchen Schuhen er läuft und welche Uhr er trägt. Also über den Konsum. Jedenfalls ist das meine Ansicht, dass das dahintersteckt und deshalb gefördert wird.

Zusätzlich davon profitiert man natürlich von multiethnischen Gesellschaften nach amerikanischem Vorbild. Wenn alles globalisiert ist, kann man die Cola auch überall mit derselben Werbung verkaufen. Arbeitnehmerrechte stehen zur Disposition weil keine Einigkeit mehr zu erzielen ist und Nationalstaaten zum Schutz ihrer Bürger aufgeweicht werden usw. usf.

Die Linken stecken daher auch in einem Dilemma. Denn der Weg ist derselbe den auch "das Kapital" beschreitet. Nur die Ziele sind verschieden.

Differentialgeometer
04.02.2021, 07:50
Links bedeutet eigentlich ja auch nur egalitär. Der Linksliberalismus weicht bestehende Strukturen auf. Ist also Mittel zu Zweck auf dem Weg zur globalen Konzernherrschaft. Der Mensch soll althergebrachte Identitäten über Bord werfen. Sich nicht mehr über männlich oder weiblich definieren, über die Nationalität, den Glauben oder gar über die Familie. Der Mensch soll sich über den Konsum definieren. Darüber, mit welchen Handy er telephoniert, in welchen Schuhen er läuft und welche Uhr er trägt. Also über den Konsum. Jedenfalls ist das meine Ansicht, dass das dahintersteckt und deshalb gefördert wird.

Zusätzlich davon profitiert man natürlich von multiethnischen Gesellschaften nach amerikanischem Vorbild. Wenn alles globalisiert ist, kann man die Cola auch überall mit derselben Werbung verkaufen. Arbeitnehmerrechte stehen zur Disposition weil keine Einigkeit mehr zu erzielen ist und Nationalstaaten zum Schutz ihrer Bürger aufgeweicht werden usw. usf.

Die Linken stecken daher auch in einem Dilemma. Denn der Weg ist derselbe den auch "das Kapital" beschreitet. Nur die Ziele sind verschieden.

:gp:

Valdyn
04.02.2021, 07:52
:gp:

Wenn du mich beschimpfst und mir Gemeinheiten an den Kopf wirfst fühlt sich das irgendwie authentischer an.

Differentialgeometer
04.02.2021, 07:53
Wenn du mich beschimpfst und mir Gemeinheiten an den Kopf wirfst fühlt sich das irgendwie authentischer an.

Ok :( :gp: , Du antideutsche Made :D Besser?! :D

Jay
04.02.2021, 11:42
Aber warum?! Die sind doch eigentlich natürlich Fressfeinde :(

Das stimmt nicht. Man muss sich zwischen zwei Dingen entscheiden: Linksliberalismus und Kommunismus/Sozialismus. Linksliberalismus ist letztlich nur Kapitalismus mit einem modernen Anstrich. Was bedeutet, dass - als Beispiel genommen - Frauenquoten in DAX-Unternehmen eingeführt werden, damit nicht mehr nur der "alte, weiße Mann" das Gesicht des Kapitalismus ist. Deshalb ist es immer beliebter geworden, dass sich große Unternehmen gegen die AfD oder Trump aussprechen und signalisieren: "Hey, schaut mal, wir sind auf eurer Seite". Und damit werden dann auch soziale Bewegungen und Identitäten kapitalisiert.

herberger
04.02.2021, 13:59
Was sich "Refugee welcome" nannte, nennt sich jetzt "Antirassismus"! Das ist die logische Reihenfolge.

Differentialgeometer
04.02.2021, 14:00
Das stimmt nicht. Man muss sich zwischen zwei Dingen entscheiden: Linksliberalismus und Kommunismus/Sozialismus. Linksliberalismus ist letztlich nur Kapitalismus mit einem modernen Anstrich. Was bedeutet, dass - als Beispiel genommen - Frauenquoten in DAX-Unternehmen eingeführt werden, damit nicht mehr nur der "alte, weiße Mann" das Gesicht des Kapitalismus ist. Deshalb ist es immer beliebter geworden, dass sich große Unternehmen gegen die AfD oder Trump aussprechen und signalisieren: "Hey, schaut mal, wir sind auf eurer Seite". Und damit werden dann auch soziale Bewegungen und Identitäten kapitalisiert.

In der Tat, da habe ich wohl die amerikanische Bedeutung von 'Liberal' reingelesen. Schlimm. Mea maxima culpa.

Leberecht
04.02.2021, 17:33
... Da sieht man mal, wie sich die Begrifflichkeiten verschieben....

Begrifflichkeiten verschieben sich nicht von allein, sie werden verschoben und zwar nur von Menschen. Nur sie nutzen Begrifflichkeiten. Der Grund sind Interessen, und zwar solche, die man nachempfinden kann und andere, die sich dem entziehen. Immer ist ihr Kern gespalten in einen Teil, der die Realität als Wahrheit abbildet und einen anderen Teil, der die Lüge als Realität abbildet. Offensichtlich ist die Frage nach dem ´warum´ nicht zu beantworten.

Jay
04.02.2021, 20:44
Das Problem ist zum überwiegenden Teil aber auch hausgemacht. [...]

Stimmt, aber man muss sich nichts vormachen: Konservativismus ist für jüngere Menschen einfach nicht attraktiv, sondern hat den Ruf von "alt & langweilig". Attraktiv wird es meist erst, wenn man irgendwann eine Familie und ein geregeltes Einkommen hat. Es gibt einfach keine kulturelle Basis, um sich mit dieser Ideologie überhaupt identifizieren zu können. Das beschränkt sich inzwischen darauf, sich über Gendersternchen und dergleichen aufzuregen. Mehr ist es inzwischen nicht.

Shahirrim
04.02.2021, 21:59
Das ist genau das, was ich indirekt sagen will, nämlich dass es per se keinen "konservativen Ist-Zustand" geben kann, weil es in den wichtigsten Bereichen, die es gibt, überhaupt keine konservative Ideologie gibt, die irgendeinen kulturellen Impact hätte. Oder kann jemand etwas nennen, was Konservative in den letzten 50 Jahren konserviert haben? Ich nicht. Aber aus irgendeinem unerklärlichen Grund hat sich unter Konservativen seither der Mythos gehalten, dass es irgendwo da draußen eine schweigende Mehrheit gibt, die all das ablehnt, weshalb niemand außerhalb einer Universität das ernst nehmen würde. Es gibt nichts, was falscher ist als dieser Mythos.

Nicht im Westen, aber in Russland hat man durchaus die Zeit "zurück" drehen können in eine vorwestliche Zeit. Dort ist mehr orthodoxes Christentum heute verbreitet, als in den 1990-ern.
Übrigens waren dort die Menschen gegen Homoparaden von allein auf die Straßen gegangen, Jelzin hat 1993 erst die Strafbarkeit und 1999 auch die "Krankheit" abgeschafft. Wäre das den Russen alles schnurzpiepegal gewesen, hätte durchaus dort auch inzwischen so manche Gay-Parade ohne Zwischenfälle stattgefunden. Aber nein, sie lehnten es mit Gewalt ab. Das Gleiche bei georgischen Kriminellen. Auch gegen die hat man in Moskau nach Morden demonstriert, gegen die russische Regierung, die zwar zusah, aber nicht so wohlwollend, wie es die westliche Lügenpresse behauptete. Man musste schon mit einer Verhaftung oder sowas rechnen, wenn man am Anfang noch zu Putins Zeiten sich gegen sowas aussprach wie kriminelle Ausländer. Hat die Russen aber nie gestört. Die gingen dennoch hin. Erst 2006 fand der erste CSD in Moskau statt, wo Volker Beck sich gleich ein blutendes Auge einfing.
Mit der "schweigenden Mehrheit" hast du natürlich recht. Wer schweigt, wird nicht gehört, selbst wenn er existiert. Dann machen eben die lauten Minderheiten die Veränderung.

Heute ist in Russland es nicht mehr vorstellbar, dass dort westliche Verhältnisse einziehen, solange Putin dort regiert. 2010 wurden Homoparaden dort allmählich verboten! Das ist dem Druck der lauten Konservativen dort zu verdanken. Da ändern auch die westlichen Proteste nichts, die immer mal wieder aufflammen, aber genau so scheitern werden, wie in Weißrussland. Die Mehrheit dort will konservativ-rechts sein.

herberger
07.02.2021, 08:17
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2021/antirassismus/?fbclid=IwAR1hV-liZ2HPWFE4z20mbltPFD2T1YNuO0feSUwgweh4ZG8-E6tzLsSiVe4

Migranten als grundsätzlichr Opfer
Über Keilani brach umgehend ein Twitter-Gewitter von Aktivisten, Journalisten und sonstigen üblichen Verdächtigen herein, welches das Geschäftsmodell und den Herrschaftsanspruch eindrucksvoll bestätigte. Die Autorin wurde gleichfalls unter Rassismusverdacht gestellt, allein weil sie in Frage stellte, daß Ausländer beziehungsweise Migranten in Deutschland grundsätzlich als Opfer eines strukturellen Rassismus zu verstehen seien: Ein exemplarischer Fall bundesrepublikanischer Debattenkultur.



Entwicklung begann an den Universitäten
Es geht um eine realitätsferne Wahnidee. Leider gibt es genügend Beispiele, das ideologischer Wahnwitz eine ungeheure Zerstörungskraft freisetzen kann. Die anti-weißen Kreuzritter, die in den Aufnahmeländern die Rassenfrage stellen, sind schon heute „bestens in den Redaktionen vernetzt und entwickelt
sind und eine ungeheure Diskursmacht, mit der sie tief in die öffentliche Meinungsbildung eingreifen



In deren Augen könnten Weiße selbst beim besten Willen nur alles falsch machen, so das für ständigen „Empörungsnachschub“ gesorgt sei, heißt es dort. Die Antirassisten strebten für sich keine Gleichberechtigung und Integration an, „sondern eine Sonderstellung, die sie unangreifbar macht“.

Testosteronum
07.02.2021, 08:35
Ich stelle mir vor was los wäre, wenn man in einem Weltkriegsfilm die Rollen der deutschen Soldaten divers besetzen würde.

In etwa so:

https://de.metapedia.org/m/images/c/c2/Angeh%C3%B6rige%2C_darunter_Freiwillige%2C_der_Weh rmacht_%28vermutlich_Sonderverband_288_oder_Deutsc h-Arabische_Legion%29%2C_1943.jpg

https://de.metapedia.org/m/images/8/81/Reichsneger_der_Luftwaffe_in_Nordafrika.png

https://de.metapedia.org/m/images/8/8a/Bundesarchiv_Bild_101I-177-1465-16%2C_Griechenland%2C_Soldaten_der_Legion_Freies_A rabien_.jpg

https://de.metapedia.org/m/images/e/e8/Ausl%C3%A4ndische_Freiwillige_der_Wehrmacht%2C_lin ks_ein_Reichsneger.jpg

Haspelbein
07.02.2021, 11:55
In etwa so: [...]

Das ist eine andere Frage, d.h. es gab definitiv Freiwilligenverbände, und das ist auch historisch korrekt.

Es ging mir darum, dass ganz bestimmte Rollen divers besetzt werden. Ein Lincoln oder die Königin von England sind gewünscht. Ein schwarzer Nixon wohl weniger, oder eine schwarze Gestapo wohl auch nicht.

Jay
07.02.2021, 12:21
[...]Es ging mir darum, dass ganz bestimmte Rollen divers besetzt werden. [...]

Es passiert bereits jetzt, dass historische Figuren, die nachweislich weiß waren, anders besetzt werden.


Jodie Turner-Smith Will Play Anne Boleyn in a New Series About the Queen's Downfall


Jodie Turner-Smith Cast as Henry VIII's Second Wife Anne Boleyn (harpersbazaar.com) (https://www.harpersbazaar.com/celebrity/latest/a34540474/jodie-turner-smith-anne-boleyn-downfall-series/)

Süßer
07.02.2021, 12:30
Das ist eine andere Frage, d.h. es gab definitiv Freiwilligenverbände, und das ist auch historisch korrekt.

Es ging mir darum, dass ganz bestimmte Rollen divers besetzt werden. Ein Lincoln oder die Königin von England sind gewünscht. Ein schwarzer Nixon wohl weniger, oder eine schwarze Gestapo wohl auch nicht.


Willst Du jetzt die Existenz vom BLM leugnen?

latrop
07.02.2021, 13:05
Willst Du jetzt die Existenz vom BLM leugnen?

Was ist BLM ??

BrüggeGent
07.02.2021, 13:21
Das ist eine andere Frage, d.h. es gab definitiv Freiwilligenverbände, und das ist auch historisch korrekt.

Es ging mir darum, dass ganz bestimmte Rollen divers besetzt werden. Ein Lincoln oder die Königin von England sind gewünscht. Ein schwarzer Nixon wohl weniger, oder eine schwarze Gestapo wohl auch nicht.

Schwarze faillures oder villains gibt es durchaus...im Profisport...und die werden auch genüßlich vorgeführt.:cool:

Haspelbein
07.02.2021, 13:31
Schwarze faillures oder villains gibt es durchaus...im Profisport...und die werden auch genüßlich vorgeführt.:cool:

Nur sind das eben keine Filme. Letztendlich berührt mich das Thema mich nicht sonders, aber es wirkt schon etwas forciert.

Differentialgeometer
09.02.2021, 20:38
Sooo, neben den Schreiberlingen der hiesigen Journaille geht auch der französischen Staatsführung auf, zu welchem scharfen Schwert sich diese ganzen verrückten race und gender Ideen insbesondere in einem Land mit kolonialer Vergangenheit entwickeln:


The threat is said to be existential. It fuels secessionism. Gnaws at national unity. Abets Islamism. Attacks France’s intellectual and cultural heritage.The threat? “Certain social science theories entirely imported from the United States,’’ said (https://www.elysee.fr/emmanuel-macron/2020/10/02/fight-against-separatism-the-republic-in-action-speech-by-emmanuel-macron-president-of-the-republic-on-the-fight-against-separatism.en) President Emmanuel Macron.

French politicians, high-profile intellectuals and journalists are warning that progressive American ideas — specifically on race, gender, post-colonialism — are undermining their society. “There’s a battle to wage against an intellectual matrix from American universities,’’ warned (https://www.lejdd.fr/Politique/hommage-a-samuel-paty-lutte-contre-lislamisme-blanquer-precise-au-jdd-ses-mesures-pour-la-rentree-scolaire-4000971) Mr. Macron’s education minister.

Emboldened by these comments, prominent intellectuals have banded together against what they regard as contamination by the out-of-control woke leftism of American campuses and its attendant cancel culture.

Pitted against them is a younger, more diverse guard that considers these theories as tools to understanding the willful blind spots of an increasingly diverse nation that still recoils at the mention of race, has yet to come to terms with its colonial past and often waves away the concerns of minorities as identity politics.

Disputes that would have otherwise attracted little attention are now blown up in the news and social media. The new director of the Paris Opera, who said (https://www.nytimes.com/2021/02/08/arts/dance/paris-ballet-diversity.html?searchResultPosition=1) on Monday he wants to diversify its staff and ban blackface, has been attacked by the far-right leader, Marine Le Pen, but also in Le Monde (https://www.lemonde.fr/idees/article/2021/01/08/la-diversite-dans-la-culture-se-gagne-en-luttant-d-abord-contre-les-injustices-subies-par-des-createurs-des-interpretes-et-des-publics_6065581_3232.html) because, though German, he had worked in Toronto and had “soaked up American culture for 10 years.”

https://www.nytimes.com/2021/02/09/world/europe/france-threat-american-universities.html?referringSource=articleShare