PDA

Vollständige Version anzeigen : Neue Parteien?



SRG
14.01.2021, 17:44
Was haltet ihr von den neuen Parteien -eine Hoffnung oder sinnlos?
Ich setze voraus, dass man die etablierten Parteien abschreiben kann, wenn man in diesem Land noch etwas zum positiven geändert sehen will.
Die Werteunion, die angetreten war, die CDU wieder auf den rechten Weg zu bringen ist bedeutungslos und die bisher einzige Alternative für eine andere Politik schien die AFD zu sein.
Doch diese zerstreitet sich lieber intern und fällt durch unbedachte Äußerungen sowohl in die eine als auch die andere Richtung auf. Leute wie Meuthen tun das übrige, die Alternative anzubiedern und damit eben zu keiner solchen zu machen.

Nun sind aber kürzlich einige neue Parteien entstanden. Vielleicht hat eine davon das Zeug, wirklich eine Änderung auf den Weg zu bringen. Ich fände daher eine Diskussion über neue Parteien und deren Chancen interessant. (Falls es schon einen solchen Fred gibt, bitte zusammenführen, ich hab keinen gefunden.)

Die mir bekannten neuen Parteien sind:
WIR2020 (https://wir2020partei.eu/) (erscheinen mir etwas zu esoterisch, haben aber mit Bhakdi einen sehr prominenten Berater beim Thema Corona)
Die Basis (https://diebasis-partei.de/) (Basisdemokratie klingt gut und die Partei wächst recht schnell)
Die Direkte (https://diedirekte.de/) (ganz neue Partei, die das Parteiensystem abschaffen will - kein Widerspruch und auch kein Witz, Gründungsmitglied "Silberjunge" Torsten Schulte)

Viele werden Parteineugründungen ablehnen, weil es doch schwer ist, eine entsprechende Größe zu erreichen, um überhaupt Gehör zu finden oder weil die Meinung besteht es gäbe schon genug Parteien und dies würde die Mächtigen nur stärken. Während das erste Argument nicht wirklich gewichtig ist, da ja jede Partei einmal klein angefangen hat und es vor allem Beispiele aus dem Ausland zeigen, dass auch Neugründungen mit der richtigen Methode eine Chance haben, ist das zweite Argument richtig. Allerdings steht eventuellen Bündnissen und Zusammenschlüssen ja nichts im Weg und die größte Frage ist, wie soll sich denn sonst etwas ändern, wenn nicht durch neue Parteien?
Wer die Neugründung von Parteien deshalb ablehnt, weil er mit der Politik von CDUSPDLINKEGRÜNEFDP glücklich ist, darf gern diesen Fred ignorieren, demjenigen ist eh nicht zu helfen.

herberger
14.01.2021, 18:12
Sinnlos, neue Parteien werden nicht politisch bekämpft sondern sie sollen vernichtet werden, mit allen Mitteln ob legal oder illegal.

Jens
14.01.2021, 18:46
Um in diesem Land etwas zu drehen, braucht man seine komplett eigene Informationsinfrastruktur inklusive bezahlten Leuten fürs Grobe, um dem vom Staat nicht sanktionierten kriminellen Gesindel Einhalt zu gebieten.

Und sowas kann nur irgendein vollkommen unabhängiger und am besten kinderloser Milliardär, der plötzlich seinen inneren AnFührer entdeckt, aus dem Boden stampfen.

Ohne das wirst du einfach überrollt und dämonisiert.

Ob sich das dann 5Sterne-Partei oder 3Tulpen-Bewegung nennt ist eigentlich wurscht.

allesganoven
14.01.2021, 19:16
Was haltet ihr von den neuen Parteien -eine Hoffnung oder sinnlos?
Ich setze voraus, dass man die etablierten Parteien abschreiben kann, wenn man in diesem Land noch etwas zum positiven geändert sehen will.
Die Werteunion, die angetreten war, die CDU wieder auf den rechten Weg zu bringen ist bedeutungslos und die bisher einzige Alternative für eine andere Politik schien die AFD zu sein.
Doch diese zerstreitet sich lieber intern und fällt durch unbedachte Äußerungen sowohl in die eine als auch die andere Richtung auf. Leute wie Meuthen tun das übrige, die Alternative anzubiedern und damit eben zu keiner solchen zu machen.

Nun sind aber kürzlich einige neue Parteien entstanden. Vielleicht hat eine davon das Zeug, wirklich eine Änderung auf den Weg zu bringen. Ich fände daher eine Diskussion über neue Parteien und deren Chancen interessant. (Falls es schon einen solchen Fred gibt, bitte zusammenführen, ich hab keinen gefunden.)

Die mir bekannten neuen Parteien sind:
WIR2020 (https://wir2020partei.eu/) (erscheinen mir etwas zu esoterisch, haben aber mit Bhakdi einen sehr prominenten Berater beim Thema Corona)
Die Basis (https://diebasis-partei.de/) (Basisdemokratie klingt gut und die Partei wächst recht schnell)
Die Direkte (https://diedirekte.de/) (ganz neue Partei, die das Parteiensystem abschaffen will - kein Widerspruch und auch kein Witz, Gründungsmitglied "Silberjunge" Torsten Schulte)

Viele werden Parteineugründungen ablehnen, weil es doch schwer ist, eine entsprechende Größe zu erreichen, um überhaupt Gehör zu finden oder weil die Meinung besteht es gäbe schon genug Parteien und dies würde die Mächtigen nur stärken. Während das erste Argument nicht wirklich gewichtig ist, da ja jede Partei einmal klein angefangen hat und es vor allem Beispiele aus dem Ausland zeigen, dass auch Neugründungen mit der richtigen Methode eine Chance haben, ist das zweite Argument richtig. Allerdings steht eventuellen Bündnissen und Zusammenschlüssen ja nichts im Weg und die größte Frage ist, wie soll sich denn sonst etwas ändern, wenn nicht durch neue Parteien?
Wer die Neugründung von Parteien deshalb ablehnt, weil er mit der Politik von CDUSPDLINKEGRÜNEFDP glücklich ist, darf gern diesen Fred ignorieren, demjenigen ist eh nicht zu helfen.
Wir brauchen tatsächlich neue Parteien und vor allem andere Politiker. Die jetzigen werden von Lobbyisten gesteuert und belügen und betrügen die Mehrheit der Bürger nach Strich und Faden.
Nach ihrer Tätigkeit als Politiker winkt dann meistens ein Posten bei ihren seitherigen Auftraggebern.
Bin gespannt, ob Uwe Hück, der frühere Betriebsratchef von Porsche diesen Schritt macht. Er hat auf mich immer einen ehrlichen Eindruck gemacht.

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Uwe-Hueck-plant-neuen-politischen-Anfang-485287.html

Leberecht
14.01.2021, 19:47
Sinnlos, neue Parteien werden nicht politisch bekämpft sondern sie sollen vernichtet werden, mit allen Mitteln ob legal oder illegal.

Das deutsche Volk mag keine neue Partei, selbst keine eierlegende Wollmilchsau. Der gegenwärtige politische Kurs soll solange beibehalten werden, bis das deutsche Flaggschiff am Riff zerschellt und nicht mehr auffindbar ist. Ebenso wenig, wie das einst große Karthago.

LOL
14.01.2021, 20:04
Neue Parteien sind eine echte Herausforderung. Viel Arbeit, viel Erfahrung, nur meist Null Erfolg.

SRG
15.01.2021, 08:09
Das deutsche Volk mag keine neue Partei, selbst keine eierlegende Wollmilchsau. Der gegenwärtige politische Kurs soll solange beibehalten werden, bis das deutsche Flaggschiff am Riff zerschellt und nicht mehr auffindbar ist. Ebenso wenig, wie das einst große Karthago.
Ich weiß, die Deutschen sind mittlerweile (oder wieder einmal) hirngwaschen und freuen sich auf den eigenen Untergang. Bloß will ich das nicht einfach so akzeptieren. Eine Revolution wie 1989 wird es nicht geben.

Großmoff
15.01.2021, 08:19
Das deutsche Volk mag keine neue Partei, selbst keine eierlegende Wollmilchsau. Der gegenwärtige politische Kurs soll solange beibehalten werden, bis das deutsche Flaggschiff am Riff zerschellt und nicht mehr auffindbar ist. Ebenso wenig, wie das einst große Karthago.
Die Frage ist ja immer, was sollen neue Parteien abbilden, was die bisherigen (incl. aller Kleinstparteien) nicht schon jetzt im Programm haben?

SRG
15.01.2021, 08:31
Und die nächste:

Team Freiheit (https://team-freiheit.net/) (gestern gegründet und machte bereits ordentlich Schlagzeilen, grundgesetzwidriger Polizeieinsatz?)


Die Frage ist ja immer, was sollen neue Parteien abbilden, was die bisherigen (incl. aller Kleinstparteien) nicht schon jetzt im Programm haben?
Dafür fehlt natürlich der Überblick, um sagen zu können, was selbst Kleinstparteien programmatisch abbilden. Hauptziel sollte sein, diese derzeitige Parteiendiktatur aus Berufspolitikern und Lobbyisten zu beenden.

Großmoff
15.01.2021, 08:36
Und die nächste:

Team Freiheit (https://team-freiheit.net/) (gestern gegründet und machte bereits ordentlich Schlagzeilen, grundgesetzwidriger Polizeieinsatz?)


Dafür fehlt natürlich der Überblick, um sagen zu können, was selbst Kleinstparteien programmatisch abbilden. Hauptziel sollte sein, diese derzeitige Parteiendiktatur aus Berufspolitikern und Lobbyisten zu beenden.
Naja, Macht verführt natürlich.
Bringe eine neue Partei an die Fresströge und du wirst feststellen, das von den hehren Zielen nicht mehr allzuviel übrig bleibt.

Jay
15.01.2021, 08:38
Jede alternative Partei, die nicht einen eigenen Mediendienst aufbaut, der eine echte Konkurrenz zu den Mainstream-Medien darstellt, ist letztlich überflüssig und wird früher oder später wieder auseinanderfallen.

Sjard
15.01.2021, 08:45
Naja, Macht verführt natürlich.
Bringe eine neue Partei an die Fresströge und du wirst feststellen, das von den hehren Zielen nicht mehr allzuviel übrig bleibt.

Das ist korrekt. Die meisten Politiker sind käuflich und korrupt, das ist die traurige Wahrheit.

herberger
15.01.2021, 08:45
Erst wenn die Altparteien nicht mehr können, und die Wähler nicht mehr wollen, erst dann kann etwas neues kommen.

Valdyn
15.01.2021, 08:46
Die Frage wird irgendwann sowieso sein, ob so ein Parteiensystem noch im Zusammenhang mit einer fortschreitenden Digitalisierung zukunftsfähig ist, oder ob man nicht gänzlich auf Parteien verzichtet, die Bürger sich direkt einbringen lässt und sie auch direkt abstimmen lässt.

Großmoff
15.01.2021, 08:49
Die Frage wird irgendwann sowieso sein, ob so ein Parteiensystem noch im Zusammenhang mit einer fortschreitenden Digitalisierung zukunftsfähig ist, oder ob man nicht gänzlich auf Parteien verzichtet, die Bürger sich direkt einbringen lässt und sie auch direkt abstimmen lässt.
Ich denke auch das die Zukunft in dieser Richtung liegen wird.

Valdyn
15.01.2021, 08:50
Ich denke auch das die Zukunft in dieser Richtung liegen wird.

Wär nicht das schlechteste.

kreuzer
15.01.2021, 09:06
Die Frage wird irgendwann sowieso sein, ob so ein Parteiensystem noch im Zusammenhang mit einer fortschreitenden Digitalisierung zukunftsfähig ist, oder ob man nicht gänzlich auf Parteien verzichtet, die Bürger sich direkt einbringen lässt und sie auch direkt abstimmen lässt.

Also das kannst du in die Tonne treten. Ich war mal ein großer Anhänger von Volkabstimmung/Volksentscheid.
Ich habe diverse Volksabstimmungen in Berlin miterlebt, katastropahle Ausgänge wider Vernunft und Wissen z.b. Tempelhofer Feld, Mietenvolksentscheid und jetzt Enteignungsvolksentscheid angedacht. Regider Populismus, teilweise völliger Unsinn, ohne Bedacht auf zukünftige Konsequenzen wird um Unterschriften gebuhlt.
Der Bürger unterschreibt ohne sich überhaupt Gegenstimmen anzuhören, geschweige das ein Austausch von Argumenten jemals in der Öffentlichkeit richtig stattgefunden hat.
Du brauchst dort sehr viel Erfahrung in Sachen direkter Demokratie und das möglichst über Jahrzehnte wie in der Schweiz, die ist in Deutschland nicht vorhanden und damit sind politische Kapriolen wie in Berlin vorbestimmt.
kreuzer

Leberecht
15.01.2021, 09:14
Eine Revolution wie 1989 wird es nicht geben.
Revolution? M.Mng. kommt ´Inszenierung´ der Sache näher.

herberger
15.01.2021, 09:15
Die Deutschen zahlen jetzt die mit Abstand höchsten Strompreise der Welt.

Selbst das, lässt man den Altparteien durchgehen, das macht viele Menschen ratlos. Im Gegenteil der rotgrüne Mob steigt in den Umfragen noch.

Oder zu viele Menschen bestreiten ihren Lebensunterhalt auf Staatskosten und haben das Gefühl das sie das ja nicht wirklich selber bezahlen,

Valdyn
15.01.2021, 09:16
Also das kannst du in die Tonne treten. Ich war mal ein großer Anhänger von Volkabstimmung/Volksentscheid.
Ich habe diverse Volksabstimmungen in Berlin miterlebt, katastropahle Ausgänge wider Vernunft und Wissen z.b. Tempelhofer Feld, Mietenvolksentscheid und jetzt Enteignungsvolksentscheid angedacht. Regider Populismus, teilweise völliger Unsinn, ohne Bedacht auf zukünftige Konsequenzen wird um Unterschriften gebuhlt.
Der Bürger unterschreibt ohne sich überhaupt Gegenstimmen anzuhören, geschweige das ein Austausch von Argumenten jemals in der Öffentlichkeit richtig stattgefunden hat.
Du brauchst dort sehr viel Erfahrung in Sachen direkter Demokratie und das möglichst über Jahrzehnte wie in der Schweiz, die ist in Deutschland nicht vorhanden und damit sind politische Kapriolen wie in Berlin vorbestimmt.
kreuzer

Ja, das stimmt natürlich. Aber ist denn das was Politiker über unsere Köpfe hinwegentscheiden immer soviel vernünftiger, in unserem Sinne und langfristig gedacht?

Der Vorteil von direkter Demokratie wäre diesbezüglich dann, dass sich niemand mehr aus der Verantwortung stehlen könnte. Ich glaube schon, dass vielleicht nach einer kuren Eingewöhnungsphase die Masse in den meisten Fällen und in den wirklich wichtigen die Zukunft betreffenden Fragen in ihrem Sinne abstimmen würde.

Nationalix
15.01.2021, 09:33
Die Frage wird irgendwann sowieso sein, ob so ein Parteiensystem noch im Zusammenhang mit einer fortschreitenden Digitalisierung zukunftsfähig ist, oder ob man nicht gänzlich auf Parteien verzichtet, die Bürger sich direkt einbringen lässt und sie auch direkt abstimmen lässt.

Wenn es nach amendmend ginge, hätten wir hier eine militaristische Staatsform wie in Starship Troopers.

kreuzer
15.01.2021, 09:48
Ja, das stimmt natürlich. Aber ist denn das was Politiker über unsere Köpfe hinwegentscheiden immer soviel vernünftiger, in unserem Sinne und langfristig gedacht?

Der Vorteil von direkter Demokratie wäre diesbezüglich dann, dass sich niemand mehr aus der Verantwortung stehlen könnte. Ich glaube schon, dass vielleicht nach einer kuren Eingewöhnungsphase die Masse in den meisten Fällen und in den wirklich wichtigen die Zukunft betreffenden Fragen in ihrem Sinne abstimmen würde.

Natürlich nicht ! Wer trägt für die direkte Demokratie die Verantwortung ? Die Leute die sie umsetzen müssen, die meist ideologischen Inszenierer sind dann raus aus der Verantwortung, Schuldige werden dann immer gefunden wenn was nicht läuft.
Das die gesamte Abstimmung ein Hirngespinst ist daran denkt nachher keiner mehr. Neustes Hirngespinst in Berlin :"Deutsche Wohnen und Co enteignen". Die haben in ein paar Tagen mit ihren populistischen Methoden die ersten Unterschriftshürden locker genommen.
Nachdenken über Finanzierung ,über die dann gemachten Schulden des Landes Berlin die dann die 100 Milliarden Grenze erreichen würden, über Machbarkeit und Umsetzung der angedachten Vergesellschaftung Null Argumente nur Hirngespinste.
Wenn der Senat nicht noch irgendwie einlenkt (?) gibt es September darüber einen Volksentscheid und dann heißt es populistisch :"wenn sie für geringere Mieten sind, bitte mit Ja stimmen". Die Leute werden überwältigend mit JA stimmen, wer möchte schon nicht geringere Mieten bezahlen.
Die Konsequenzen die dann einige Fachleute oder oppositionelle Polkitiker anbringen werden wie Schall und Rauch weggefegt.
Glaubst du im Ernst das "das Volk" das richtig abwägt ? Ich nicht mehr wie ich schon an obrigen Beispielen erkannt habe.
Eine richtige Lösung für möglichst alle Beteiligten habe ich aber auch nicht.
kreuzer

herberger
15.01.2021, 10:01
Neue Parteien laufen sich in diesem System tot, sie werden ignoriert, und isoliert, die AfD wirkt unter den Parteien wie ein ungebetener Gast der durch einen Fehler eingeladen wurde.

Eine wirkliche Revolution kann nur aus den Reihen der Altparteien kommen, Politiker vom Typus Sarrazin, nur einer ist allerdings zu wenig.

Valdyn
15.01.2021, 10:17
Natürlich nicht ! Wer trägt für die direkte Demokratie die Verantwortung ? Die Leute die sie umsetzen müssen, die meist ideologischen Inszenierer sind dann raus aus der Verantwortung, Schuldige werden dann immer gefunden wenn was nicht läuft.
Das die gesamte Abstimmung ein Hirngespinst ist daran denkt nachher keiner mehr. Neustes Hirngespinst in Berlin :"Deutsche Wohnen und Co enteignen". Die haben in ein paar Tagen mit ihren populistischen Methoden die ersten Unterschriftshürden locker genommen.
Nachdenken über Finanzierung ,über die dann gemachten Schulden des Landes Berlin die dann die 100 Milliarden Grenze erreichen würden, über Machbarkeit und Umsetzung der angedachten Vergesellschaftung Null Argumente nur Hirngespinste.
Wenn der Senat nicht noch irgendwie einlenkt (?) gibt es September darüber einen Volksentscheid und dann heißt es populistisch :"wenn sie für geringere Mieten sind, bitte mit Ja stimmen". Die Leute werden überwältigend mit JA stimmen, wer möchte schon nicht geringere Mieten bezahlen.
Die Konsequenzen die dann einige Fachleute oder oppositionelle Polkitiker anbringen werden wie Schall und Rauch weggefegt.
Glaubst du im Ernst das "das Volk" das richtig abwägt ? Ich nicht mehr wie ich schon an obrigen Beispielen erkannt habe.
Eine richtige Lösung für möglichst alle Beteiligten habe ich aber auch nicht.
kreuzer

Ja, du hast ja auch recht damit. Allerdings glaube ich da an einen Lerneffekt weil man für das was passiert dann direkt verantwortlich wäre. Da kann man eben die Verantwortung nicht auf die Politik wälzen nach dem Motto "die machen sowieso was sie wollen". Sicherlich würde auch so manche direkte Entscheidung in die Hose gehen, aber wie gesagt, bin ich da persönlich eher optimistisch, dass man das schnell erkennt und auf dem selben Wege wieder korrigiert. Das ist auch etwas, was im Parteiensystem schwerer umsetzbar ist, weil Fehler machen, sie einzugestehen und wieder zu korrigieren nie ohne Gesichtsverlust des Verantwortlichen über die Bühne gehen.

Aber das ist ohnehin alles Theorie, selbst wenn die Vorrausetzungen in Zukunft vorhanden wären.

SRG
15.01.2021, 11:51
Die Frage wird irgendwann sowieso sein, ob so ein Parteiensystem noch im Zusammenhang mit einer fortschreitenden Digitalisierung zukunftsfähig ist, oder ob man nicht gänzlich auf Parteien verzichtet, die Bürger sich direkt einbringen lässt und sie auch direkt abstimmen lässt.

Das will "Die Direkte". Sobald im Grundgesetz die direkte Demokratie verankert ist löst sich die Partei qua Programm auf. Hmm

SRG
15.01.2021, 11:54
Also das kannst du in die Tonne treten. Ich war mal ein großer Anhänger von Volkabstimmung/Volksentscheid....
...
Ich weiß, was Du meinst und zum großen Teil liegt das am falsch informierten Bürger. Wer sich nur von Tagesschau & Co. framen lässt, stimmt eben auch so ab, wie die es wollen.
Daher stimmt es durchaus, das neue Parteien eine Stimme in (eigenen) Medien brauchen.

SRG
15.01.2021, 11:56
Revolution? M.Mng. kommt ´Inszenierung´ der Sache näher.
Ich kenne die Gerüchte, aber ich war dabei und empfand es als echt. Zumindest waren die Massen auf der Straße echt. Ob das ganze geduldet wurde steht auf einem anderen Blatt. Allerdings glaube ich nicht, dass es jemand gewagt hätte, wie auf dem Platz des himmlischen Friedens zu schießen.

Valdyn
15.01.2021, 11:59
Das will "Die Direkte". Sobald im Grundgesetz die direkte Demokratie verankert ist löst sich die Partei qua Programm auf. Hmm

Interessant.

BrüggeGent
15.01.2021, 12:01
Ich weiß, die Deutschen sind mittlerweile (oder wieder einmal) hirngwaschen und freuen sich auf den eigenen Untergang. Bloß will ich das nicht einfach so akzeptieren. Eine Revolution wie 1989 wird es nicht geben.

Wie kannst Du so einen Unsinn schreiben,daß die Deutschen sich auf ihren eigenen Untergang freuen? :cool:

BrüggeGent
15.01.2021, 12:07
Jede alternative Partei, die nicht einen eigenen Mediendienst aufbaut, der eine echte Konkurrenz zu den Mainstream-Medien darstellt, ist letztlich überflüssig und wird früher oder später wieder auseinanderfallen.

Jürgen Elsässers http://compact-online.de Konstrukt mit Print-Magazin, @ , analogen Veranstaltungen, Youtube und Compact -TV kombiniert mit RT-Deutschland und Putins Geheimdienst kann doch in Zukunft was bewirken. :cool:

BrüggeGent
15.01.2021, 12:11
Also das kannst du in die Tonne treten. Ich war mal ein großer Anhänger von Volkabstimmung/Volksentscheid.
Ich habe diverse Volksabstimmungen in Berlin miterlebt, katastropahle Ausgänge wider Vernunft und Wissen z.b. Tempelhofer Feld, Mietenvolksentscheid und jetzt Enteignungsvolksentscheid angedacht. Regider Populismus, teilweise völliger Unsinn, ohne Bedacht auf zukünftige Konsequenzen wird um Unterschriften gebuhlt.
Der Bürger unterschreibt ohne sich überhaupt Gegenstimmen anzuhören, geschweige das ein Austausch von Argumenten jemals in der Öffentlichkeit richtig stattgefunden hat.
Du brauchst dort sehr viel Erfahrung in Sachen direkter Demokratie und das möglichst über Jahrzehnte wie in der Schweiz, die ist in Deutschland nicht vorhanden und damit sind politische Kapriolen wie in Berlin vorbestimmt.
kreuzer

:appl::appl::appl::appl:

BrüggeGent
15.01.2021, 12:15
Ja, das stimmt natürlich. Aber ist denn das was Politiker über unsere Köpfe hinwegentscheiden immer soviel vernünftiger, in unserem Sinne und langfristig gedacht?

Der Vorteil von direkter Demokratie wäre diesbezüglich dann, dass sich niemand mehr aus der Verantwortung stehlen könnte. Ich glaube schon, dass vielleicht nach einer kuren Eingewöhnungsphase die Masse in den meisten Fällen und in den wirklich wichtigen die Zukunft betreffenden Fragen in ihrem Sinne abstimmen würde.

An Bürgerentscheiden etc. nehmen selten mehr als 15-20 % der Bevölkerung teil.Würde es um Probleme jenseits der Kommunen gehen,wären es wohl höchstens 25-30%. :cool:

BrüggeGent
15.01.2021, 12:17
Wenn es nach amendmend ginge, hätten wir hier eine militaristische Staatsform wie in Starship Troopers.

Die sich wahrscheinlich schnell wieder auflösen würde, wenn die Troopers die Eitelkeit von amendment satt hätten. :cool:

Großmoff
15.01.2021, 12:19
Ich weiß, was Du meinst und zum großen Teil liegt das am falsch informierten Bürger. Wer sich nur von Tagesschau & Co. framen lässt, stimmt eben auch so ab, wie die es wollen.
Daher stimmt es durchaus, das neue Parteien eine Stimme in (eigenen) Medien brauchen.
Tja, nur wer legt fest, was eine richtige und was eine falsche Information ist?

Großmoff
15.01.2021, 12:20
Die sich wahrscheinlich schnell wieder auflösen würde, wenn die Troopers die Eitelkeit von amendment satt hätten. :cool:
Och, Denise Richards war okay, dafür nehme ich das grad noch in Kauf....

Leberecht
15.01.2021, 12:51
Wie kannst Du so einen Unsinn schreiben,daß die Deutschen sich auf ihren eigenen Untergang freuen? :cool:

Tatsache ist, daß ´Grüne´ und ´CDU´ letztens wirklich die meisten Wahlstimmen bekamen. Beide Parteien stehen für Umvolkung, die ´Grünen´ machen nicht mal einen Hehl daraus und werden trotzdem vom deutschen Volk gewählt.

Politikqualle
15.01.2021, 12:56
Was haltet ihr von den neuen Parteien -eine Hoffnung oder sinnlos?
.
.. du meinst eine neue *** CUGR ***
*** Christliche Union der Grünen gegen Rechts ***
.. mit IM Erika als Parteivorsitzende und alle die ihr in den letzten Jahren gefolgt sind , sind rüber gewandert … :crazy:

BrüggeGent
15.01.2021, 13:23
Tatsache ist, daß ´Grüne´ und ´CDU´ letztens wirklich die meisten Wahlstimmen bekamen. Beide Parteien stehen für Umvolkung, die ´Grünen´ machen nicht mal einen Hehl daraus und werden trotzdem vom deutschen Volk gewählt.

Union und Grüne und SPD und FDP...und kleine Teile von LINKE und AfD wollen mit ihrer politischen/parlamentarischen Arbeit zu einem gedeihlichen Miteinander der Menschen in Deutschland beitragen.Das ist keine Propaganda...keine Floskel...das ist einfach so.:cool:

Swesda
15.01.2021, 13:59
Schwachsinn, brauchen wir nicht. Es gibt eine Partei, die bereits stark und etabliert ist und auf ihren Einsatz wartet. AfD.

Swesda
15.01.2021, 14:01
Union und Grüne und SPD und FDP...und kleine Teile von LINKE und AfD wollen mit ihrer politischen/parlamentarischen Arbeit zu einem gedeihlichen Miteinander der Menschen in Deutschland beitragen.Das ist keine Propaganda...keine Floskel...das ist einfach so.:cool:
Ganz gut, es bedarf nur einer kleinen Umformulierung, dann passt es. Hier mein Vorschlag:

"Die AfD und kleine Teile von LINKE, Union, Grüne und SPD und FDP wollen mit ihrer politischen/parlamentarischen Arbeit zu einem gedeihlichen Miteinander der Menschen in Deutschland beitragen. Das ist keine Propaganda...keine Floskel...das ist einfach so."
Genau so.

BrüggeGent
15.01.2021, 15:42
Ganz gut, es bedarf nur einer kleinen Umformulierung, dann passt es. Hier mein Vorschlag:

"Die AfD und kleine Teile von LINKE, Union, Grüne und SPD und FDP wollen mit ihrer politischen/parlamentarischen Arbeit zu einem gedeihlichen Miteinander der Menschen in Deutschland beitragen. Das ist keine Propaganda...keine Floskel...das ist einfach so."
Genau so.

:joman::joman::tanz::tanz2:

erselber
15.01.2021, 16:01
Es gibt hierzulande genügend Parteien oder parteiähnliche Gruppierungen in man je nach Laune, Gusto, Überzeugung, Ideologie eintreten und für diese arbeiten kann. Hier sind denke ich alle Fassetten abgedeckt.


Ich kann mir nur vorstellen, dass jene die das fordern, in manch anderer bestehender Partei mit ihren Ansichten/Meinungen/Ausrichtung/Forderung nicht mehr geduldet wurden. Oder aber aus Frust, dass sie sich eben damit nicht durchsetzen konnten und daher ausgetreten sind oder wurden.

Aber doch etwas Neues haben wollen. Denn eine Neue Partei/Organisation hat viele neue Posten, Pöstchen zu vergeben und ist für einen wir sagen in Bayern „Gschaftlhuaba“ ideal.

So war es übrigens auch der bei AfD. In vielen Orts-, Kreisverbänden traten plötzlich Viele von anderen Parteien ein, die eben dort nichts wurden oder nichts mehr werden konnten. Aber sie kannten die Parteiarbeit auch das Knüpfen von Seilschaften, Netzwerken. Sie manövrierten die Gründer aus und drängten sie mehr oder weniger elegant aus ihren Positionen. Sie übernahmen die Partei handstreichartig.

Das war und ist immer noch das personelle Dilemma dieser Partei. Dass man eben am Anfang so ziemlich Jeden aufgenommen hat, der einen Antrag stellte. Nur ganz wenige wurden abgewiesen und jetzt sitzen diese an den Schaltstellen/-hebeln oder haben sich bis dahin hoch geschleimt. Haben eine Hausmacht um sich geschart und sind nur noch schwer auszuschließen oder zu mindest zu disziplinieren.

Swesda
15.01.2021, 17:49
Es gibt hierzulande genügend Parteien oder parteiähnliche Gruppierungen in man je nach Laune, Gusto, Überzeugung, Ideologie eintreten und für diese arbeiten kann. Hier sind denke ich alle Fassetten abgedeckt.


Ich kann mir nur vorstellen, dass jene die das fordern, in manch anderer bestehender Partei mit ihren Ansichten/Meinungen/Ausrichtung/Forderung nicht mehr geduldet wurden. Oder aber aus Frust, dass sie sich eben damit nicht durchsetzen konnten und daher ausgetreten sind oder wurden.

Aber doch etwas Neues haben wollen. Denn eine Neue Partei/Organisation hat viele neue Posten, Pöstchen zu vergeben und ist für einen wir sagen in Bayern „Gschaftlhuaba“ ideal.

So war es übrigens auch der bei AfD. In vielen Orts-, Kreisverbänden traten plötzlich Viele von anderen Parteien ein, die eben dort nichts wurden oder nichts mehr werden konnten. Aber sie kannten die Parteiarbeit auch das Knüpfen von Seilschaften, Netzwerken. Sie manövrierten die Gründer aus und drängten sie mehr oder weniger elegant aus ihren Positionen. Sie übernahmen die Partei handstreichartig.

Das war und ist immer noch das personelle Dilemma dieser Partei. Dass man eben am Anfang so ziemlich Jeden aufgenommen hat, der einen Antrag stellte. Nur ganz wenige wurden abgewiesen und jetzt sitzen diese an den Schaltstellen/-hebeln oder haben sich bis dahin hoch geschleimt. Haben eine Hausmacht um sich geschart und sind nur noch schwer auszuschließen oder zu mindest zu disziplinieren.
Äh, nein. Der Pederasten, Aluhutträger und Hartzer hat man sich entledigt. Jetzt gehts nur noch darum ob AfD pur oder NPD 2.0. Ausgang ist für mich und viele andere klar, Prof. Meuthen wird es einrichten. Für manche ist das überhaupt nicht klar, die wollen Andreas Kalbitz wieder zurück haben.

SRG
18.01.2021, 13:15
Wie kannst Du so einen Unsinn schreiben,daß die Deutschen sich auf ihren eigenen Untergang freuen? :cool:
Nicht? Woher dann die große Akzeptanz für die Grünen oder die linksgrüne Politik von SPD und CDU?
Die paar wenigen Deutschen die sich noch trauen Deutsche zu sein und dazu stehen kannst Du doch "an einer Hand abzählen" (sinnbildlich für die Pfennigfuchser), gelten sie doch bei den "braven Bürgern" als pöhse Rächte. Etwa nicht?

SRG
18.01.2021, 13:16
Tja, nur wer legt fest, was eine richtige und was eine falsche Information ist?
Der gesunde Menschenverstand?

SRG
18.01.2021, 13:19
.. du meinst eine neue *** CUGR ***
*** Christliche Union der Grünen gegen Rechts ***
.. mit IM Erika als Parteivorsitzende und alle die ihr in den letzten Jahren gefolgt sind , sind rüber gewandert … :crazy:

Eigentlich meine ich eine Partei für Deutschland. Und wenn Du unbedingt gegen etwas sein willst, gegen Extremismus jeder Art sowohl faschistischen, wie auch sozialistischen.

SRG
18.01.2021, 13:22
Union und Grüne und SPD und FDP...und kleine Teile von LINKE und AfD wollen mit ihrer politischen/parlamentarischen Arbeit zu einem gedeihlichen Miteinander der Menschen in Deutschland beitragen.Das ist keine Propaganda...keine Floskel...das ist einfach so.:cool:
:fizeig: Sorry, aber das kann nicht Dein Ernst sein. Umgekehrt wird ein Schuh draus! Die Masse der etablierten Parteien und Teile von Linke/AFD denken nur an ihre Posten und Pfründe. Die Basis, die eigentlich die Politik bestimmen sollte, ist ein rückgratloser Haufen. Aktuelles Beispiel die Wahl von Laschet.

BrüggeGent
18.01.2021, 17:02
:fizeig: Sorry, aber das kann nicht Dein Ernst sein. Umgekehrt wird ein Schuh draus! Die Masse der etablierten Parteien und Teile von Linke/AFD denken nur an ihre Posten und Pfründe. Die Basis, die eigentlich die Politik bestimmen sollte, ist ein rückgratloser Haufen. Aktuelles Beispiel die Wahl von Laschet.

Die Jagd nach Posten ist eine in allen Parteien vorkommende Erscheinung.Nur mit Posten kannst Du etwas bewegen und gestalten.Selbst an der Basis...beim Ortsverein werden Pöstchen verteilt.Und wenn es um die finanziellen Bonitäten geht...welcher Mensch hätte nicht gern ein bißchen mehr.Ist das Jammern über "diese" Politiker nicht ein Dokument eigener Machtlosigkeit...?:cool: