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Vollständige Version anzeigen : Irak: Trump per Haftbefehl gesucht



Lord Laiken
08.01.2021, 12:23
Gestern hat das Rusafa Ermittlungsgericht in Baghdad einen Haftbefehl gegen Trump erlassen. Trump wird nun im Irak wegen zweifachen Mordes gesucht. Zum einen geht es um den Mord an General Soulemani, aber auch der damalige stellvertretende Chef der Popular Mobilization Units, dem Zusammenschluss an in die Armee integrierte Milizen, die maßgeblich am Sieg über den IS beteiligt waren, Abu Mahdi Al-Mohandis, soll von Trump ermordet worden sein. Trump droht damit die Todesstrafe.

https://www.almasdarnews.com/article/iraqi-court-could-issue-death-sentence-to-trump-over-mohandis-assassination-legal-expert/

konfutse
08.01.2021, 12:54
Komisch, warum man nicht seine Vorgänger sucht. Die haben doch sehr viel mehr Iraker ermorden lassen.

KatII
08.01.2021, 13:16
Wird Trump jetzt durch USAF über Baghdad abgeworfen?

navy
18.01.2021, 18:02
Die USA und die Lakaien in Berlin, Brüssel sabotieren Alles, wie in Syrien



Ölreicher Irak leidet an Strommangel und Inflation

Christa Dettwiler / 18. Jan 2021 Bewaffnete Milizen könnten die fragile Regierung erneut herausfordern. Es wuchern Korruption und Bürokratie.

Dem Irak fehlt das Geld, um seine laufenden Rechnungen zu bezahlen. Die Finanzkrise droht die Regierung zu destabilisieren und fördert Konflikte unter bewaffneten Gruppen. Auch stärkt die Krise den langjährigen Rivalen des Irak, den Nachbarstaat Iran.

Gründe dafür gibt es genügend: Die Wirtschaft leidet unter der Corona-Pandemie, Öl- und Gaspreise sind in den Keller gefallen. Immerhin erwirtschaftet die irakische Regierung 90 Prozent ihres Einkommens durch den Verkauf fossiler Brennstoffe. Wegen der gesunkenen Preise konnten letztes Jahr Regierungsmitarbeitende während Monaten nicht bezahlt werden


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Kriegsfolgen, Korruption und Inkompetenz

Gefahr droht aber auch von den verschiedenen bewaffneten Milizen im Irak, die versuchen Kontrolle über die stets knapperen Ressourcen zu erlangen. Die Tatsache, dass eines der grössten Erdöl-produzierenden Länder seine Bevölkerung nicht ausreichend mit Strom versorgen kann, ist ein Symptom einer dysfunktionalen Regierung, deren Ende letztes Jahr zahlreiche Grossdemonstrationen eingeläutet haben. Kommt dazu, dass die Energieinfrastruktur massiv unter den drei Kriegen seit den 1980er Jahren gelitten hat. Etliche Raffinerien und Kraftwerke wurden zerstört, und seit der Invasion der von den USA angeführten Koalitionstruppen im Jahr 2003, um Saddam Hussein zu stürzen, haben Korruption und Inkompetenz den Neuaufbau der Stromversorgung im Irak verhindert.

Obwohl das Land im Öl quasi schwimmt, wird der Grossteil der Kraftwerke mit Erdgas betrieben.

https://www.infosperber.ch/wirtschaft/uebriges-wirtschaft/oelreicher-irak-leidet-an-strommangel-und-inflation/