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Vollständige Version anzeigen : Die "Außerpolitische Opposition"



Testosteronum
04.12.2020, 11:13
Ich habe kürzlich einen Spruch gelesen: „Lebe so, dass Greta Thunfisch einen Wutanfall bekommt“. Das kann man etwas erweitern: „Lebe so, dass die Spiesser einen Wutanfall bekommen“.
Das brachte mich auf die Idee, einen Lifestyle ins Leben zu rufen, den ich APO nenne:
„Außerpolitische Opposition“.


Es ist ja so, dass die Linken viele Themen angegriffen haben, die eigentlich unpolitisch sind, wie z.B. die Ernährung.
Die Linken propagieren eine vegane Ernährung.
Die APO befürwortet eine vernünftige und fleischbetonte Ernährung. Denn Fleisch ist gesund, Fleisch macht stark und männlich.
Damit sind wir auch schon beim nächsten Thema:
Die Linken lehnen Geschlechterrollen ab, da sie der Meinung sind, dass es zwar 83 Geschlechter gäbe, aber dass das Geschlecht nur ein „soziales Konstrukt“ sei.
Die APO befürwortet Geschlechterrollen, weil das Geschlecht ein biologisches Konstrukt ist und diese Rollen notwendig sind, damit eine Gesellschaft lebens- und überlebensfähig ist.
Die Linken lehnen die Atomkraft ab, die APO befürwortet die Atomkraft. Kernkraft statt Flüchtlingsstrom.
Die Linken propagieren Selbsthass und Selbsterniedrigung, die APO befürwortet Stolz und Ehre. Mach Dich selbst nicht runter.
Die Linken propagieren Gleichmacherei und Bevormundung, die APO setzt sich für Freiheit und Verantwortung ein.
Die Linken lehnen das Immunsystem ab, die APO befürwortet und stärkt das Immunsystem.
Die Linken haben eine wahnsinnige Angst vor CO2, die APO weiss, dass CO2 Leben ist.
Die Linken verneinen das Leben, die APO bejaht das Leben.
… usw. usw.


APO bedeutet also, all das zu befürworten, zu leben, auszuleben und vorzuleben, was die Linken ablehnen.
Oder wie Jack Donovan mal sagte:
„Die beste Revolte gegen eine Kultur der Schwäche ist die Gründung einer Kultur der Stärke“.


Werde also auch Du ein Teil der APO. Nie war es einfacher, Revolutionär zu sein.

autochthon
04.12.2020, 11:14
Ah... Der Befürwortungs-Mann ist wieder da. :D

BrüggeGent
04.12.2020, 11:26
Ich habe kürzlich einen Spruch gelesen: „Lebe so, dass Greta Thunfisch einen Wutanfall bekommt“. Das kann man etwas erweitern: „Lebe so, dass die Spiesser einen Wutanfall bekommen“.
Das brachte mich auf die Idee, einen Lifestyle ins Leben zu rufen, den ich APO nenne:
„Außerpolitische Opposition“.


Es ist ja so, dass die Linken viele Themen angegriffen haben, die eigentlich unpolitisch sind, wie z.B. die Ernährung.
Die Linken propagieren eine vegane Ernährung.
Die APO befürwortet eine vernünftige und fleischbetonte Ernährung. Denn Fleisch ist gesund, Fleisch macht stark und männlich.
Damit sind wir auch schon beim nächsten Thema:
Die Linken lehnen Geschlechterrollen ab, da sie der Meinung sind, dass es zwar 83 Geschlechter gäbe, aber dass das Geschlecht nur ein „soziales Konstrukt“ sei.
Die APO befürwortet Geschlechterrollen, weil das Geschlecht ein biologisches Konstrukt ist und diese Rollen notwendig sind, damit eine Gesellschaft lebens- und überlebensfähig ist.
Die Linken lehnen die Atomkraft ab, die APO befürwortet die Atomkraft. Kernkraft statt Flüchtlingsstrom.
Die Linken propagieren Selbsthass und Selbsterniedrigung, die APO befürwortet Stolz und Ehre. Mach Dich selbst nicht runter.
Die Linken propagieren Gleichmacherei und Bevormundung, die APO setzt sich für Freiheit und Verantwortung ein.
Die Linken lehnen das Immunsystem ab, die APO befürwortet und stärkt das Immunsystem.
Die Linken haben eine wahnsinnige Angst vor CO2, die APO weiss, dass CO2 Leben ist.
Die Linken verneinen das Leben, die APO bejaht das Leben.
… usw. usw.


APO bedeutet also, all das zu befürworten, zu leben, auszuleben und vorzuleben, was die Linken ablehnen.
Oder wie Jack Donovan mal sagte:
„Die beste Revolte gegen eine Kultur der Schwäche ist die Gründung einer Kultur der Stärke“.


Werde also auch Du ein Teil der APO. Nie war es einfacher, Revolutionär zu sein.

Gut formuliert...gibt es schon einen APO-Flügel in der AfD? Ich befürchte ...Nein...In der AfD wird ein trockener/staubiger Widerstand gegen die bösen Linken bevorzugt.:cool:

Testosteronum
04.12.2020, 11:50
Gut formuliert...

Danke.


gibt es schon einen APO-Flügel in der AfD? Ich befürchte ...Nein...In der AfD wird ein trockener/staubiger Widerstand gegen die bösen Linken bevorzugt.

Die AFD macht nur "Politik", die im Prinzip so aussieht, alles abzulehnen, was die Linken befürwortet.

Die APO macht es genau umgekehrt:
Alles befürworten, leben, ausleben und vorleben, was die Linken ablehnen. Das ist aber nicht nur Politik, sondern vorallem ein Lifestyle.
Damit ist die APO auch für Menschen interessant, die sich eigentlich nicht für Politik interessieren, aber trotzdem Lust haben, mit einfachen Mitteln gegen den linken Mainstream zu rebellieren und eine Gegenkultur zu schaffen.
Das Gute daran ist, dass diese Form des Widerstandes daraus besteht, etwas zu befürworten.

BrüggeGent
04.12.2020, 12:16
Danke.



Die AFD macht nur "Politik", die im Prinzip so aussieht, alles abzulehnen, was die Linken befürwortet.

Die APO macht es genau umgekehrt:
Alles befürworten, leben, ausleben und vorleben, was die Linken ablehnen. Das ist aber nicht nur Politik, sondern vorallem ein Lifestyle.
Damit ist die APO auch für Menschen interessant, die sich eigentlich nicht für Politikt interessieren, aber trotzdem Lust haben, mit einfachen Mitteln gegen den linken Mainstream zu rebellieren und eine Gegenkultur zu schaffen.
Das Gute daran ist, dass diese Form des Widerstandes daraus besteht, etwas zu befürworten.

Diese Form des Widerstandes gehört in den lebensbejahenden Liberalismus,zu den Libertären und zu allen anderen,die Freude am Leben haben .Warum kann die FDP solche Menschen nicht anziehen? Gute Leute verlaufen sich im AfD-Irrgarten.Und Lindner spielt immer noch den ewig Jungen mit Angel- und Jagdschein...langweilig :dru:

Testosteronum
04.12.2020, 12:24
Diese Form des Widerstandes gehört in den lebensbejahenden Liberalismus,zu den Libertären und zu allen anderen,die Freude am Leben haben .

Auch denen steht es frei, ein Teil der APO zu werden.


Warum kann die FDP solche Menschen nicht anziehen?

Weil die FDP eine reine Lobbyistenpartei ist. Deswegen genügt es der FDP auch, mit 5% in einem Parlament zu sitzen.
Folglich ist die FDP nicht unbedingt daran interessiert, möglichst viele Menschen für sich zu begeistern.

Praetorianer
04.12.2020, 13:49
Ah... Der Befürwortungs-Mann ist wieder da. :D

... und begründet eine Kultur, die ausschließlich in der Ablehnung des Mainstreames besteht.

Chronos
04.12.2020, 14:09
Schon die Namensgebung ist falsch.

Der Begriff APO ist durch die damalige stark linksextreme APO (Stichwort: Stamokap) stark negativ konnotiert und dürfte eher Ablehnung als Zustimmung hervorrufen.

SprecherZwo
04.12.2020, 15:04
Ich habe kürzlich einen Spruch gelesen: „Lebe so, dass Greta Thunfisch einen Wutanfall bekommt“. Das kann man etwas erweitern: „Lebe so, dass die Spiesser einen Wutanfall bekommen“.
Das brachte mich auf die Idee, einen Lifestyle ins Leben zu rufen, den ich APO nenne:
„Außerpolitische Opposition“.


Es ist ja so, dass die Linken viele Themen angegriffen haben, die eigentlich unpolitisch sind, wie z.B. die Ernährung.
Die Linken propagieren eine vegane Ernährung.
Die APO befürwortet eine vernünftige und fleischbetonte Ernährung. Denn Fleisch ist gesund, Fleisch macht stark und männlich.
Damit sind wir auch schon beim nächsten Thema:
Die Linken lehnen Geschlechterrollen ab, da sie der Meinung sind, dass es zwar 83 Geschlechter gäbe, aber dass das Geschlecht nur ein „soziales Konstrukt“ sei.
Die APO befürwortet Geschlechterrollen, weil das Geschlecht ein biologisches Konstrukt ist und diese Rollen notwendig sind, damit eine Gesellschaft lebens- und überlebensfähig ist.
Die Linken lehnen die Atomkraft ab, die APO befürwortet die Atomkraft. Kernkraft statt Flüchtlingsstrom.
Die Linken propagieren Selbsthass und Selbsterniedrigung, die APO befürwortet Stolz und Ehre. Mach Dich selbst nicht runter.
Die Linken propagieren Gleichmacherei und Bevormundung, die APO setzt sich für Freiheit und Verantwortung ein.
Die Linken lehnen das Immunsystem ab, die APO befürwortet und stärkt das Immunsystem.
Die Linken haben eine wahnsinnige Angst vor CO2, die APO weiss, dass CO2 Leben ist.
Die Linken verneinen das Leben, die APO bejaht das Leben.
… usw. usw.


APO bedeutet also, all das zu befürworten, zu leben, auszuleben und vorzuleben, was die Linken ablehnen.
Oder wie Jack Donovan mal sagte:
„Die beste Revolte gegen eine Kultur der Schwäche ist die Gründung einer Kultur der Stärke“.


Werde also auch Du ein Teil der APO. Nie war es einfacher, Revolutionär zu sein.
Du tust also immer das exakte Gegenteil von dem, was "die Linken" tun, machst dich also im Grunde in deinen Entscheidungen vollkommen abhängig von denen?
Das finde ich irgendwie nicht sonderlich männlich.

Deutschmann
04.12.2020, 15:15
Du tust also immer das exakte Gegenteil von dem, was "die Linken" tun, machst dich also im Grunde in deinen Entscheidungen vollkommen abhängig von denen?
Das finde ich irgendwie nicht sonderlich männlich.

Zumal die Linken nicht per se alles falsch machen.

BrüggeGent
04.12.2020, 16:00
Du tust also immer das exakte Gegenteil von dem, was "die Linken" tun, machst dich also im Grunde in deinen Entscheidungen vollkommen abhängig von denen?
Das finde ich irgendwie nicht sonderlich männlich.

Unmännlich ist es eher zu jammern.Die heutigen...ja eigentlich alle Rechten weltweit können immer nur lamentieren,klagen über die Reform-/Revolutionsversuche der Linken...statt selber über notwendige,aktuelle Veränderungen nachzudenken. Und wenn man sich einmal als "sozial" verkauft , kommt kampfbetonter Faschismus(z B.Mussolini) heraus,der im Desaster endet. :cool:

erselber
04.12.2020, 16:08
Wieso wollt ihr die APO wieder aufleben lassen?

Die ist damals schon gescheitert, am Widerstand, Verfolgung der Protagonisten und der Gesinnungsschnüffelei der oder durch die „willfährigen, obrigkeitshörigen, devoten Staatsbüttel“ der Ignoranz und mangelnder Unterstützung des „Schlaf-, Dummmichls“.

Diese wollten einfach nur aus den verschiedenen Staats-, Regierungs-, Gesellschaftsformen jeweils das gute, positive, erstrebenswerte herausfiltern. Sozusagen als ganz neue, noch nie dagewesene Staats-, Regierungs-, Gesellschaftsform etablieren.

Testosteronum
05.12.2020, 04:42
Du tust also immer das exakte Gegenteil von dem, was "die Linken" tun, machst dich also im Grunde in deinen Entscheidungen vollkommen abhängig von denen?

Ich persönlich mache das, was ich immer schon gemacht habe, völlig unabhängig von den Linken.

Es ist doch vielmehr so, dass es die Rechten sind, die ihre "Entscheidungen" von den Linken abhängig machen.
Deutschland ist links bis auf die Knochen, der gesamte Lamestream ist links. Und der "Widerstand" der Rechten sieht so aus, alles abzulehnen, was die Linken befürworten.
"Opposition" und "Rebellion" sieht so aus, den ganzen Tag über linke Politik zu jammern, ohne sich für etwas einzusetzen oder selbst etwas zu befürworten.
Deswegen können die meisten Leute auch nichts mit den Rechten anfangen.

Die APO macht es ganz anders:
Man kann eine Opposition zum linken Lamestream sein, man kann Widerstand gegen die Linken leisten und rebellieren, indem man etwas befürwortet. Indem man ganz einfach das befürwortet und lebt, was die Linken ablehnen.
Das ist aber weniger Politik und mehr ein Lifestyle. Von daher ist es auch für Menschen interessant, die eher unpolitisch sind, aber trotzdem keinen Bock auf den linken Lamestream haben.

Macht man sich bei seinen Entscheidungen dabei von den Linken abhängig?
Dazu gucken wir uns einfach mal an, was die Linken eigentlich ablehnen: Das sind grundsätzlich ganz normale und gute Sachen. Sehr oft sind es auch Dinge, die eigentlich völlig unpolitisch sind (das treibt inzwischen sogar die unmöglichsten Blüten).
Also all das, was die Linken ablehnen, sind Dinge, die ein halbwegs normaler Mensch entweder befürwortet oder denen er zumindest nicht ablehnend gegenüber steht.

Man kann also all das machen, was man vorher schon gemacht hat.
Nur mit dem Unterschied, dass man es jetzt ganz bewusst macht, um eine Opposition und Alternative zu den Linken zu sein.
Außerdem hat diese Form des Widerstandes den Vorteil, dass man das, was man jetzt befürwortet, auch dann noch befürworten wird, wenn es die Linken mal nicht mehr gibt.

Veruschka
05.12.2020, 05:12
....


Es ist ja so, dass die Linken viele Themen angegriffen haben, die eigentlich unpolitisch sind, wie z.B. die Ernährung.
Die Linken propagieren eine vegane Ernährung.
Die APO befürwortet eine vernünftige und fleischbetonte Ernährung. Denn Fleisch ist gesund, Fleisch macht stark und männlich.
...
APO klinkt aber auch nicht so griffig.
Wie wärs mit GVM: Gichtkranke von mogen:D

Testosteronum
05.12.2020, 06:37
APO klinkt aber auch nicht so griffig.

Doch, es klingt griffig genug.


Wie wärs mit GVM: Gichtkranke von mogen

Sehr gut, Du kritisierst etwas, was ich (und viele andere) befürworten. Und das führt dazu, dass wir diese Sache noch viel mehr befürworten.

Denn immer, wenn man etwas kritisiert, was ein anderer befürwortet, verstärkt man seine Befürwortung für diese Sache, Person oder was auch immer.
Denn wenn jemand etwas befürwortet, dann ist ihm das irgendwie wichtig. Und wenn Du das kritisierst, dann empfindet er das als Beleidigung. Was zur Folge hat, dass er dicht macht und Du ihn nicht mehr erreichen kannst.
Und das Ende vom Lied ist, dass er das, was Du kritisiert hast, hinterher noch viel mehr befürwortet.

Deswegen bedeutet der APO-Lifestyle ja auch, bestimmte Dinge zu befürworten.
Wenn die Linken diese Dinge nun kritisieren, verstärkt das die Befürwortung. Also durch die Kritik der Linken kann aus einer anfänglichen Rebellion eine felsenfeste Überzeugung entstehen.

Veruschka
05.12.2020, 06:45
....
Wenn die Linken diese Dinge nun kritisieren, verstärkt das die Befürwortung. Also durch die Kritik der Linken kann aus einer anfänglichen Rebellion eine felsenfeste Überzeugung entstehen.
Hmmm, aber ich bin überhaupt nicht links.
Warum ist denn bei dir automatisch jeder links, nur weil er was kritisiert?

Bruddler
05.12.2020, 06:46
Zumal die Linken nicht per se alles falsch machen.

Gysi & Wagenknecht, diesen beiden könnte ich stundenlang zuhören. :hi:

Chronos
05.12.2020, 06:54
Zumal die Linken nicht per se alles falsch machen.

Stimmt. Das Problem dabei ist jedoch, dass in der Politik Theorie und Praxis zwei völlig verschiedene Dinge sind.

Meinst du, die Linken würden genau das entscheiden, veranlassen und bewirken, wenn sie persönlich die Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu tragen hätten?

Wie sagt doch der alte Spruch so treffend: "Leichter gesagt als getan".

Testosteronum
05.12.2020, 07:09
Hmmm, aber ich bin überhaupt nicht links. Warum ist denn bei dir automatisch jeder links, nur weil er was kritisiert?

Ich sagte nicht, dass Du links bist. Und es ist natürlich auch nicht jeder links, der etwas kritisiert. (Ganz im Gegenteil, auch der Rechten grösste Leidenschaft ist, alles Mögliche zu kritisieren).

Ich sagte, dass wenn man etwas kritisiert, was ein anderer befürwortet, man dadurch seine Befürwortung verstärkt.
Lässt sich auch ganz leicht überprüfen:
Deinem Profil entnehme ich, dass Du ein Beagle-Fan bist. Was würde passieren, wenn ich sagen würde, dass Beagles der grösste Schrott und Beagles-Fans ganz dumme Leute sind?
Richtig, Du würdest dicht machen und ich könnte Dich nicht mehr erreichen. Mehr noch, Du wärst hinterher ein noch grösserer Beagle-Fan als vorher.

Und genau dieses Prinzip nutzt die APO aus:
Jemand befürwortet ganz bewusst die Dinge, die die Linken ablehnen. Zu Anfang vielleicht nur, um ein bisschen gegen den linken Lamestream zu rebellieren.
Aber wenn die Linken dann das kritisieren, was er befürwortet, verstärkt das seine Befürwortung. So wird dann aus einer anfänglichen Rebellion eine felsenfeste Überzeugung.

Deutschmann
05.12.2020, 08:50
Stimmt. Das Problem dabei ist jedoch, dass in der Politik Theorie und Praxis zwei völlig verschiedene Dinge sind.

Meinst du, die Linken würden genau das entscheiden, veranlassen und bewirken, wenn sie persönlich die Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu tragen hätten?

Wie sagt doch der alte Spruch so treffend: "Leichter gesagt als getan".

Natürlich nicht. Die Realität holt so manchen Träumer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

SprecherZwo
05.12.2020, 12:22
Zumal die Linken nicht per se alles falsch machen.
Ja, z.B. distanzieren und entschuldigen die sich nicht ständig und wollen ihren Gegnern gefallen.

kotzfisch
05.12.2020, 21:17
Ich habe kürzlich einen Spruch gelesen: „Lebe so, dass Greta Thunfisch einen Wutanfall bekommt“. Das kann man etwas erweitern: „Lebe so, dass die Spiesser einen Wutanfall bekommen“.
Das brachte mich auf die Idee, einen Lifestyle ins Leben zu rufen, den ich APO nenne:
„Außerpolitische Opposition“.


Es ist ja so, dass die Linken viele Themen angegriffen haben, die eigentlich unpolitisch sind, wie z.B. die Ernährung.
Die Linken propagieren eine vegane Ernährung.
Die APO befürwortet eine vernünftige und fleischbetonte Ernährung. Denn Fleisch ist gesund, Fleisch macht stark und männlich.
Damit sind wir auch schon beim nächsten Thema:
Die Linken lehnen Geschlechterrollen ab, da sie der Meinung sind, dass es zwar 83 Geschlechter gäbe, aber dass das Geschlecht nur ein „soziales Konstrukt“ sei.
Die APO befürwortet Geschlechterrollen, weil das Geschlecht ein biologisches Konstrukt ist und diese Rollen notwendig sind, damit eine Gesellschaft lebens- und überlebensfähig ist.
Die Linken lehnen die Atomkraft ab, die APO befürwortet die Atomkraft. Kernkraft statt Flüchtlingsstrom.
Die Linken propagieren Selbsthass und Selbsterniedrigung, die APO befürwortet Stolz und Ehre. Mach Dich selbst nicht runter.
Die Linken propagieren Gleichmacherei und Bevormundung, die APO setzt sich für Freiheit und Verantwortung ein.
Die Linken lehnen das Immunsystem ab, die APO befürwortet und stärkt das Immunsystem.
Die Linken haben eine wahnsinnige Angst vor CO2, die APO weiss, dass CO2 Leben ist.
Die Linken verneinen das Leben, die APO bejaht das Leben.
… usw. usw.


APO bedeutet also, all das zu befürworten, zu leben, auszuleben und vorzuleben, was die Linken ablehnen.
Oder wie Jack Donovan mal sagte:
„Die beste Revolte gegen eine Kultur der Schwäche ist die Gründung einer Kultur der Stärke“.


Werde also auch Du ein Teil der APO. Nie war es einfacher, Revolutionär zu sein.

Such Dir einen neuen Begriff, APO ist längst besetzt.Mindestens seit 1968!

kotzfisch
05.12.2020, 21:18
Schon die Namensgebung ist falsch.

Der Begriff APO ist durch die damalige stark linksextreme APO (Stichwort: Stamokap) stark negativ konnotiert und dürfte eher Ablehnung als Zustimmung hervorrufen.

Das weiß der Forist doch nicht, hat er sicher noch nie gehört.

Merkelraute
05.12.2020, 23:01
Ich habe kürzlich einen Spruch gelesen: „Lebe so, dass Greta Thunfisch einen Wutanfall bekommt“. Das kann man etwas erweitern: „Lebe so, dass die Spiesser einen Wutanfall bekommen“.
Das brachte mich auf die Idee, einen Lifestyle ins Leben zu rufen, den ich APO nenne:
„Außerpolitische Opposition“.


Es ist ja so, dass die Linken viele Themen angegriffen haben, die eigentlich unpolitisch sind, wie z.B. die Ernährung.
Die Linken propagieren eine vegane Ernährung.
Die APO befürwortet eine vernünftige und fleischbetonte Ernährung. Denn Fleisch ist gesund, Fleisch macht stark und männlich.
Damit sind wir auch schon beim nächsten Thema:
Die Linken lehnen Geschlechterrollen ab, da sie der Meinung sind, dass es zwar 83 Geschlechter gäbe, aber dass das Geschlecht nur ein „soziales Konstrukt“ sei.
Die APO befürwortet Geschlechterrollen, weil das Geschlecht ein biologisches Konstrukt ist und diese Rollen notwendig sind, damit eine Gesellschaft lebens- und überlebensfähig ist.
Die Linken lehnen die Atomkraft ab, die APO befürwortet die Atomkraft. Kernkraft statt Flüchtlingsstrom.
Die Linken propagieren Selbsthass und Selbsterniedrigung, die APO befürwortet Stolz und Ehre. Mach Dich selbst nicht runter.
Die Linken propagieren Gleichmacherei und Bevormundung, die APO setzt sich für Freiheit und Verantwortung ein.
Die Linken lehnen das Immunsystem ab, die APO befürwortet und stärkt das Immunsystem.
Die Linken haben eine wahnsinnige Angst vor CO2, die APO weiss, dass CO2 Leben ist.
Die Linken verneinen das Leben, die APO bejaht das Leben.
… usw. usw.


APO bedeutet also, all das zu befürworten, zu leben, auszuleben und vorzuleben, was die Linken ablehnen.
Oder wie Jack Donovan mal sagte:
„Die beste Revolte gegen eine Kultur der Schwäche ist die Gründung einer Kultur der Stärke“.


Werde also auch Du ein Teil der APO. Nie war es einfacher, Revolutionär zu sein.
Ersetze APO durch AfD und es passt.

Testosteronum
06.12.2020, 01:54
Ersetze APO durch AfD und es passt.

Die AFD ist eine Partei, die alles Mögliche ablehnt und die es als ihre Aufgabe sieht, die Regierung zu kritisieren.

Die APO ist ein Lifestyle, bei dem es darum geht, bestimmte Dinge zu befürworten und zu leben.

Praetorianer
06.12.2020, 11:31
Deutschland ist links bis auf die Knochen, der gesamte Lamestream ist links. Und der "Widerstand" der Rechten sieht so aus, alles abzulehnen, was die Linken befürworten.

Da schließt du von dir auf andere. Du willst ne Kultur aufbauen, die nichts anderes ist als die 100%ige negierung einer anderen. Du musst lernen mehr das in der Vordergrund zu stellen, was du befürwortest. Dann musst du auch keine Pick-Up-Seminare mehr besuchen, um Weiber aufzureissen. So wird das nix.

Praetorianer
06.12.2020, 11:33
Die AFD ist eine Partei, die alles Mögliche ablehnt und die es als ihre Aufgabe sieht, die Regierung zu kritisieren.

Die APO ist ein Lifestyle, bei dem es darum geht, bestimmte Dinge zu befürworten und zu leben.

Und nichtmal bei der Ablehnung konsequent. Gleich hagelt es Anglizismen, um sich Anleihen bei der Hipsterkultur in Berlin Mitte zu suchen.

Praetorianer
06.12.2020, 11:38
Doch, es klingt griffig genug.



Sehr gut, Du kritisierst etwas, was ich (und viele andere) befürworten. Und das führt dazu, dass wir diese Sache noch viel mehr befürworten.

Ernährung ist ne sehr individuelle Sache und wird bei den meisten Menschen von Genuss und/oder Gesundheit bestimmt. Und was wem schmeckt und was wer wie gut verkraftet, ist eben individuell sehr unterschiedlich. Ich selbst bin dem Fleischkonsum nicht abgeneigt, kann aber nicht umhin als zu konstatieren, dass Attila Hildmann sich wesentlich männlicher verhält als du, obwohl der Veganer ist.

Praetorianer
06.12.2020, 11:39
Hmmm, aber ich bin überhaupt nicht links.


Lass es dir von jemandem ganz Objektiven von außen sagen, doch, doch, du bist schon sehr links.

Praetorianer
06.12.2020, 11:40
Ersetze APO durch AfD und es passt.

Da muss ich jetzt mal ausnahmsweise was zugunsten von Testosteronum sagen, es geht ihm hier drum, ne Gegenkultur zu etablieren. Einen Lifestyle, etwas womit sich Leute identifizieren können.

Ne Partei ist dazu nicht da.

Praetorianer
06.12.2020, 11:42
Natürlich nicht. Die Realität holt so manchen Träumer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Ich würde es anders formulieren. Auch bei Linken sitzen noch evolutionär manche Verhaltensmuster, die ihre verblödeten Ideologien noch nicht verdrängen konnten.

Und daher ist es problematisch, eine Gegenkultur zu gründen, die grundsätzlich bei rot fährt statt bei grün.

Valdyn
06.12.2020, 11:46
Da muss ich jetzt mal ausnahmsweise was zugunsten von Testosteronum sagen, es geht ihm hier drum, ne Gegenkultur zu etablieren. Einen Lifestyle, etwas womit sich Leute identifizieren können.

Ne Partei ist dazu nicht da.

Doch. Das grosse Problem sog. rechter Parteien ist, dass sie letztlich keine Jugendarbeit machen und sich ihre Basis nicht heranziehen. Das beginnt damit, dass man in der Regel nicht in die entsprechenden Berufe und Branchen wie Erziehung, Sozialarbeit usw. geht und hört damit auf, dass man eben keine Jugendprojekte und Subkulturen usw. offen unterstützt wie das bei Linken ja der Fall ist.

Merkelraute
06.12.2020, 11:48
Da muss ich jetzt mal ausnahmsweise was zugunsten von Testosteronum sagen, es geht ihm hier drum, ne Gegenkultur zu etablieren. Einen Lifestyle, etwas womit sich Leute identifizieren können.

Ne Partei ist dazu nicht da.
Eine Rückkehr zur Vernunft ist die natürliche Norm und keine Gegenkultur. Gegenkultur sind die linksgrünen mit ihren widernatürlichen Idiotismen. Wer für die AfD ist, ist für die althergebrachte Kultur.

Veruschka
06.12.2020, 11:49
Lass es dir von jemandem ganz Objektiven von außen sagen, doch, doch, du bist schon sehr links.
ja-ja, die übliche Leier hier: wer nicht für uns ist, ist gegen uns.

Praetorianer
06.12.2020, 13:18
Doch. Das grosse Problem sog. rechter Parteien ist, dass sie letztlich keine Jugendarbeit machen und sich ihre Basis nicht heranziehen. Das beginnt damit, dass man in der Regel nicht in die entsprechenden Berufe und Branchen wie Erziehung, Sozialarbeit usw. geht und hört damit auf, dass man eben keine Jugendprojekte und Subkulturen usw. offen unterstützt wie das bei Linken ja der Fall ist.

Das ist

1. Unsinn in Bezug auf die AFD
2. am Thema vorbei.

Testosteronum würde gerne eine Kultur, eine Lebensart, eine Art eigene Szene etablieren. Das mag für sich erstmal eine gute Idee sein, hat aber nichts mit Parteiarbeit zu tun und für eine Partei ist es Selbstmord nur noch für eine bestimmte Szene erreichbar zu sein.

Testosteronum würde gerne eine Art Gegenhipsterkultur etablieren. Was erstmal eine gute Sache wäre. Wenn eine AFD dezidiert nur noch auf so eine Szene zugeschnitten ist, kann sie nichtmal mehr um Wahlkampfkostenrückerstattung hoffen. 0,1% wäre dann noch ein realistisches Ziel.

Es gibt mit "Die Partei" übrigens genau so eine Partei im linken Spektrum und natürlich wird die nie die Breitenwirkung wie die etablierten Linksparteien erzielen können. Diese Partei kann eben nur den Hipster aus den Großstädten ansprechen und wird schon an den "Omas gegen rechts" scheitern. Die Idee, die AFD für nur noch eine kulturell homogene Subkultur zugänglich zu machen, ist komplett bescheuert, deswegen trennt es Testosteronum aus guten Grund.

Praetorianer
06.12.2020, 13:20
ja-ja, die übliche Leier hier: wer nicht für uns ist, ist gegen uns.

Nein, nein, das fachmännische Urteil. Du bist links.

Veruschka
06.12.2020, 13:21
Nein, nein, das fachmännische Urteil. Du bist links.
Passt und du bist ein Vollpfosten.
Gruß
Frau Dr. V.

Praetorianer
06.12.2020, 13:24
Passt und du bist ein Vollpfosten.
Gruß
Frau Dr. V.

Himmel, selten einen Linken erlebt, der so massiv ein Problem damit hatte, links zu sein und seine politische Verordnung so krampfhaft leugnet, dass er gleich ausfallend wird. Da will man jemandem helfen, sich selbst und seine eigene Identität zu erkennen und dann sowas!

Was ist mit dir passiert? Wieso willst du dein wahres Ich verleugnen? Kann man dir bei den schweren inneren Konflikten, die dich offenkundig umtreiben, irgendwie unterstützen?

Veruschka
06.12.2020, 13:25
Himmel, selten einen Linken erlebt, der so massiv ein Problem damit hatte, links zu sein und seine politische Verordnung so krampfhaft leugnet, dass er gleich ausfallend wird. Da will man jemandem helfen, sich selbst und seine eigene Identität zu erkennen und dann sowas!Wer braucht schon deine Hilfe???:ätsch:

Praetorianer
06.12.2020, 13:26
Wer braucht schon deine Hilfe???:ätsch:

Versuch dich nicht länger selbst zu verleugnen, das ist auf Dauer nicht gut. Dein Coming-Out als Linke wird dich nur befreien.

Valdyn
06.12.2020, 15:19
Das ist

1. Unsinn in Bezug auf die AFD
2. am Thema vorbei.

Testosteronum würde gerne eine Kultur, eine Lebensart, eine Art eigene Szene etablieren. Das mag für sich erstmal eine gute Idee sein, hat aber nichts mit Parteiarbeit zu tun und für eine Partei ist es Selbstmord nur noch für eine bestimmte Szene erreichbar zu sein.

Testosteronum würde gerne eine Art Gegenhipsterkultur etablieren. Was erstmal eine gute Sache wäre. Wenn eine AFD dezidiert nur noch auf so eine Szene zugeschnitten ist, kann sie nichtmal mehr um Wahlkampfkostenrückerstattung hoffen. 0,1% wäre dann noch ein realistisches Ziel.

Es gibt mit "Die Partei" übrigens genau so eine Partei im linken Spektrum und natürlich wird die nie die Breitenwirkung wie die etablierten Linksparteien erzielen können. Diese Partei kann eben nur den Hipster aus den Großstädten ansprechen und wird schon an den "Omas gegen rechts" scheitern. Die Idee, die AFD für nur noch eine kulturell homogene Subkultur zugänglich zu machen, ist komplett bescheuert, deswegen trennt es Testosteronum aus guten Grund.

Nein, ist es nicht. Und was du z.B. im ersten und letzten Absatz sagst, hab ich auch gar nicht gesagt. Es geht darum eine Gegenkultur zu etablieren zu der dominierenden linken. Und das ist eben sehr wohl auch Parteiaufgabe. Was glaubst du denn auf welchem Mist die ganzen Konzerte gegen Rechts wachsen? Denken sich das die Leute mit Anfang 20 von alleine aus?

Der ganze Kulturbetrieb und alle Angebote für die Jugend sind sozusagen links gestrickt. Was wie gesagt daran liegt, dass Linke tendenziell öfter entsprechende Berufe ausüben aber auch von den Parteien unterstützt werden. Keine Veranstaltung ohne Organisation, ohne Veranstaltungsort und ohne Zustimmung der Kommunen. Da könnten rechte Parteien sehr wohl Einfluss nehmen und sozusagen sich eine Basis aufbauen respektive eine Gegenkultur etablieren.

Das Problem ist wie gesagt, dass man durch die linke Dominanz angreifbarer ist wenn z.B. Jugendzentrum x oder Verein y in Verruf gerät. Das ist verständlich. Dass Rechte aber lieber BWL studieren statt Sozialarbeit ist ein hausgemachtes Problem. Aber auch da könnten Parteien ja gegensteuern und meinetwegen derartige Studiengänge über eigene Stiftungen attraktiver machen.

Deutschmann
06.12.2020, 15:49
Nein, ist es nicht. Und was du z.B. im ersten und letzten Absatz sagst, hab ich auch gar nicht gesagt. Es geht darum eine Gegenkultur zu etablieren zu der dominierenden linken. Und das ist eben sehr wohl auch Parteiaufgabe. Was glaubst du denn auf welchem Mist die ganzen Konzerte gegen Rechts wachsen? Denken sich das die Leute mit Anfang 20 von alleine aus?

Der ganze Kulturbetrieb und alle Angebote für die Jugend sind sozusagen links gestrickt. Was wie gesagt daran liegt, dass Linke tendenziell öfter entsprechende Berufe ausüben aber auch von den Parteien unterstützt werden. Keine Veranstaltung ohne Organisation, ohne Veranstaltungsort und ohne Zustimmung der Kommunen. Da könnten rechte Parteien sehr wohl Einfluss nehmen und sozusagen sich eine Basis aufbauen respektive eine Gegenkultur etablieren.

Das Problem ist wie gesagt, dass man durch die linke Dominanz angreifbarer ist wenn z.B. Jugendzentrum x oder Verein y in Verruf gerät. Das ist verständlich. Dass Rechte aber lieber BWL studieren statt Sozialarbeit ist ein hausgemachtes Problem. Aber auch da könnten Parteien ja gegensteuern und meinetwegen derartige Studiengänge über eigene Stiftungen attraktiver machen.

Ich denke das hat weniger was mit den Srudiengängebn zu tun als mit dem realen Leben. Die heutige Jugend will lieber Sex, Saufen und Schlafen als Drill und Disziplin. Oder kurz gesagt: Eichenlaub ist "OUT".

Valdyn
06.12.2020, 15:58
Ich denke das hat weniger was mit den Srudiengängebn zu tun als mit dem realen Leben. Die heutige Jugend will lieber Sex, Saufen und Schlafen als Drill und Disziplin. Oder kurz gesagt: Eichenlaub ist "OUT".

Ja, natürlich. Aber es hat auch mit den Studiengängen zu tun ob die von den Erziehern oder Sozialarbeitern betreuten Jugendlichen ein globalistisches multikulturelles Weltbild entwickeln oder nicht.

Deutschmann
06.12.2020, 16:03
Ja, natürlich. Aber es hat auch mit den Studiengängen zu tun ob die von den Erziehern oder Sozialarbeitern betreuten Jugendlichen ein globalistisches multikulturelles Weltbild entwickeln oder nicht.

Ach so. Ja, das stimmt.
Bei uns auf dem Land sind wir ja mehrheitlich eher Konservativ oder Rechts. Zumindest die Einheimischen. Aber kaum kommen zugezogene Städter, engagieren die sich sofort in den Vereinen. Auffällig oft Grüne oder SPD die sich dann auch zum nächstbesten Zeitpunkt als Gemeinderat anbieten.

Valdyn
06.12.2020, 16:04
Ach so. Ja, das stimmt.
Bei uns auf dem Land sind wir ja mehrheitlich eher Konservativ oder Rechts. Zumindest die Einheimischen. Aber kaum kommen zugezogene Städter, engagieren die sich sofort in den Vereinen. Auffällig oft Grüne oder SPD die sich dann auch zum nächstbesten Zeitpunkt als Gemeinderat anbieten.

Ganz genau.

SprecherZwo
06.12.2020, 16:38
Doch. Das grosse Problem sog. rechter Parteien ist, dass sie letztlich keine Jugendarbeit machen und sich ihre Basis nicht heranziehen. Das beginnt damit, dass man in der Regel nicht in die entsprechenden Berufe und Branchen wie Erziehung, Sozialarbeit usw. geht und hört damit auf, dass man eben keine Jugendprojekte und Subkulturen usw. offen unterstützt wie das bei Linken ja der Fall ist.
Die AfD hat sich ja von ihrer eigenen Jugendorganisation distanziert, weil die zu radikal wäre.

SprecherZwo
06.12.2020, 16:39
Ach so. Ja, das stimmt.
Bei uns auf dem Land sind wir ja mehrheitlich eher Konservativ oder Rechts. Zumindest die Einheimischen. Aber kaum kommen zugezogene Städter, engagieren die sich sofort in den Vereinen. Auffällig oft Grüne oder SPD die sich dann auch zum nächstbesten Zeitpunkt als Gemeinderat anbieten.
Die setzen sich dann aber auch oft durch, weil sie sich meist besser organisieren können.

Testosteronum
07.12.2020, 02:59
Es geht darum eine Gegenkultur zu etablieren zu der dominierenden linken. Und das ist eben sehr wohl auch Parteiaufgabe.

Man braucht keine Partei, um eine Gegenkultur zu etablieren.

Bei der Gegenkultur namens APO (Außerpolitische Opposition) geht es darum, bestimmte Dinge zu befürworten und auszuleben. Nämlich die Dinge, die die Linken ablehnen. Vorallem die Dinge, die eigentlich unpolitisch sind.
Dazu braucht man aber erstmal keine Partei, sondern es kann jeder für sich selbst tun.

Ein Beispiel:
Bald ist Weihnachten.
Die Linken lehnen Weihnachten ab und würden es am liebsten abschaffen. Es gibt sogar Linke, die der Meinung sind, Weihnachtsdekoration sei "rassistisch", weil man damit bestimmte Leute "ausgrenzen" würde.

Die APO befürwortet Weihnachten (und Weihnachtsdekoration, haha).
Wenn man also Weihnachten feiert und ggf. Weihnachtsdekoration anbringt, dann macht man es nicht mehr nur, weil es eine schöne Tradition und Kultur ist, sondern auch, um Widerstand gegen die Linken zu leisten, um gegen die Linken zu rebellieren.

Affenpriester
07.12.2020, 05:46
Ah... Der Befürwortungs-Mann ist wieder da. :D

Das ist durchaus zu befürworten und dass eine gesunde Antihaltung das versteinerte Herz erwärmt und die empörten Reaktionen der gemainstreamten Affenhorde um einen herum für witzige Unterhaltung sorgen, ist ja keine Nachricht in dem Sinne.
Der Mainstream wird immer getreten und geboxt ... was macht der Affe, wenn der Stream ruckelt? Er meckert und schimpft ... und beschwert sich bei seinem Anbieter. Der wiederum passt den Stream an und trotzdem wird er getreten, der Mainstream MUSS ruckeln ... stetige Veränderung durch die Asozialen, durch Antihaltung aus Prinzip. Ich befürworte das dagegen-sein, sonst nix. Freiheit hat ein Synonoym ... "NEIN" ... .

Valdyn
07.12.2020, 20:26
Man braucht keine Partei, um eine Gegenkultur zu etablieren.

Bei der Gegenkultur namens APO (Außerpolitische Opposition) geht es darum, bestimmte Dinge zu befürworten und auszuleben. Nämlich die Dinge, die die Linken ablehnen. Vorallem die Dinge, die eigentlich unpolitisch sind.
Dazu braucht man aber erstmal keine Partei, sondern es kann jeder für sich selbst tun.

Ein Beispiel:
Bald ist Weihnachten.
Die Linken lehnen Weihnachten ab und würden es am liebsten abschaffen. Es gibt sogar Linke, die der Meinung sind, Weihnachtsdekoration sei "rassistisch", weil man damit bestimmte Leute "ausgrenzen" würde.

Die APO befürwortet Weihnachten (und Weihnachtsdekoration, haha).
Wenn man also Weihnachten feiert und ggf. Weihnachtsdekoration anbringt, dann macht man es nicht mehr nur, weil es eine schöne Tradition und Kultur ist, sondern auch, um Widerstand gegen die Linken zu leisten, um gegen die Linken zu rebellieren.

Das ist ganz schön kindisch. Und auch ganz schön doof. Dann machen und sagen Linke einfach das Gegenteil von dem was sie machen und sagen würden. Dann steht deine APO ganz schön dumm da.

Aber wie auch immer. Mir ging es nur um den einen Punkt, dass Parteien sehr wohl für die Kultur hier im Land mitverantwortlich sind und entsprechend auch eine Gegenkultur zur dominierenden aus der Opposition heraus gestalten können und meiner Ansicht nach auch müssen.

Testosteronum
08.12.2020, 03:59
Das ist ganz schön kindisch. Und auch ganz schön doof. Dann machen und sagen Linke einfach das Gegenteil von dem was sie machen und sagen würden. Dann steht deine APO ganz schön dumm da.

Wenn das so einfach wäre, müssten die Rechten einfach nur genau das befürworten, was die Linken auch befürworten. Und dann würden die Linken das ablehnen und abschaffen.
Aber so funktioniert das natürlich nicht.


Aber wie auch immer. Mir ging es nur um den einen Punkt, dass Parteien sehr wohl für die Kultur hier im Land mitverantwortlich sind und entsprechend auch eine Gegenkultur zur dominierenden aus der Opposition heraus gestalten können und meiner Ansicht nach auch müssen.

Eine Partei besteht zu 99% aus ihren Anhängern.
Nun sind die AFD-Anhänger aber nicht gerade dafür bekannt, etwas zu befürworten. AFD-Anhänger sind vielmehr der Meinung, "Opposition" würde bedeuten, etwas abzulehnen, über Probleme zu jammern und andere zu kritisieren.
Und mit solchen Leuten kann man natürlich keine Gegenkultur aufbauen.

Eine Gegenkultur muss also erstmal unabhängig von einer Partei aufgebaut werden.
Wenn diese Gegenkultur dann auf eine Partei abfärbt und in politische Entscheidungen mit einfliesst, dann ist das natürlich zu begrüssen.

Jay
08.12.2020, 09:30
Testosteronum würde gerne eine Kultur, eine Lebensart, eine Art eigene Szene etablieren. Das mag für sich erstmal eine gute Idee sein, hat aber nichts mit Parteiarbeit zu tun und für eine Partei ist es Selbstmord nur noch für eine bestimmte Szene erreichbar zu sein. [...]

Das eine bedingt das andere. Natürlich ist die vorherrschende Kultur die Grundlage für eine erfolgreiche Politik. Konservative, die sich über die Geistes- und Sozialwissenschaften lustig machen, haben nicht verstanden, dass deren Vereinnahmung durch Linke zu der von ihnen beklagten linken Kulturhegemonie geführt hat. Kultur ist der Ideologie nachgelagert, aber Macht ist der Kultur nachgelagert. Die Unterhaltungsindustrie, die Influencer in den sozialen Medien, Bildung, Kunst und alles, was damit zusammenhängt, prägen die nächsten Wählergenerationen.

SprecherZwo
08.12.2020, 11:36
Wenn das so einfach wäre, müssten die Rechten einfach nur genau das befürworten, was die Linken auch befürworten. Und dann würden die Linken das ablehnen und abschaffen.
Aber so funktioniert das natürlich nicht.



Eine Partei besteht zu 99% aus ihren Anhängern.
Nun sind die AFD-Anhänger aber nicht gerade dafür bekannt, etwas zu befürworten. AFD-Anhänger sind vielmehr der Meinung, "Opposition" würde bedeuten, etwas abzulehnen, über Probleme zu jammern und andere zu kritisieren.
Und mit solchen Leuten kann man natürlich keine Gegenkultur aufbauen.

Eine Gegenkultur muss also erstmal unabhängig von einer Partei aufgebaut werden.
Wenn diese Gegenkultur dann auf eine Partei abfärbt und in politische Entscheidungen mit einfliesst, dann ist das natürlich zu begrüssen.
Bereits der Begriff "Gegenkultur" impliziert doch, dass diese in erster Line auf Ablehnung und Dagegensein beruht.

Praetorianer
08.12.2020, 11:56
Das eine bedingt das andere. Natürlich ist die vorherrschende Kultur die Grundlage für eine erfolgreiche Politik. Konservative, die sich über die Geistes- und Sozialwissenschaften lustig machen, haben nicht verstanden, dass deren Vereinnahmung durch Linke zu der von ihnen beklagten linken Kulturhegemonie geführt hat. Kultur ist der Ideologie nachgelagert, aber Macht ist der Kultur nachgelagert. Die Unterhaltungsindustrie, die Influencer in den sozialen Medien, Bildung, Kunst und alles, was damit zusammenhängt, prägen die nächsten Wählergenerationen.

Die Ausgangsthese, auf die ich geantwortet habe, war, dass die AFD die Gegenkultur sei. Eine Partei kann allenfalls ein geringer Teil der kulturellen Identität eines Menschen sein. Eine Gegenkultur aufzubauen, die daraus besteht AFD zu wählen, ist defizitär und hätte Null Zugkraft, würde von einem großen Teil der Gesellschaft dauerhaft verlacht. Und eben nicht nur von ideologisch nicht mehr erreichbaren Kreisen, sondern von den meisten normalen Menschen, die das defizitär und verschroben finden. Andersrum, eine Partei, die sich nur noch auf eine kulturelle Nische zuschneidet, wird nie massentauglich sein. Das Beispiel der Partei "Die Partei" zeigt es ja. Selbst mit allen künstlichen Versuchen der Medien, diese Partei hochzuhypen, hat die 0 Chancen, die 5%-Hürde zu überspringen, weil eben nur mit jungen Hipstern aus Berlin-Friedrichshain auch nichts zu reissen ist.

Was die Sozialwissenschaften angeht, spreche ich ihnen schlichtweg ab, dass sie noch wissenschaftlich arbeiten. Beispiel Klimawandel, hier werden wieder und wieder Sozialwissenschaftler zitiert, die behaupten, die Auswirkungen des Klimawandels seien unumstritten und 99,9% der Wissenschaftler einer Meinung. Als Beleg werden Studien herangeführt, in denen auf Meinungsumfragen unter Wissenschaftlern verwiesen wird. Von den vorgelagerten lächerlichen Tricks (Metereologen sehen es anders, aber die haben ja auch keine Ahnung - sagt der Soziologe ohne eine Erklärung und rechnet sie raus, wie andere Disziplinen) sehen wir mal ab. Das sind diejenigen, die den Konsens dessen, was Wissenschaft ist, verlassen. Und es gibt keinen Soziologen, der als Wissenschaftler (!) unabhängig von seiner Meinung auf die methodischen Manipulationen hinweist.

Was Kunst und Kultur angeht, bin ich nichtmal sicher, ob es da so toll aussieht für die Linken. Klar, sie haben den mit Staatsknete subventionierten Sektor fest im Griff. Das macht aber nur einen geringen Teil aus. Ist aber die Frage, ob deswegen Feridun Zaimoglu die Leute stärker beeinflusst als Tolkien. Und auch wenn es Kanakkenkultur ist, Gangster Rap spuckt auf den linken Zeitgeist und trotz aller Versuche da nen Fuß in die Tür zu kriegen und politisch korrekten HipHop zu puschen, ist da insgesamt trotz all der öffentlich-rechtlichen Gelder wenig zu machen.

Bruddler
08.12.2020, 11:59
Die Ausgangsthese war, dass die AFD die Gegenkultur sei. Eine Partei kann allenfalls ein geringer Teil der kulturellen Identität eines Menschen sein. Eine Gegenkultur aufzubauen, die daraus besteht AFD zu wählen, ist defizitär und hätte Null Zugkraft, würde von einem großen Teil der Gesellschaft dauerhaft verlacht. Und eben nicht nur von ideologisch nicht mehr erreichbaren Kreisen, sondern von den meisten normalen Menschen, die das defizitär und verschroben finden. Andersrum, eine Partei, die sich nur noch auf eine kulturelle Nische zuschneidet, wird nie massentauglich sein. Das Beispiel der Partei "Die Partei" zeigt es ja. Selbst mit allen künstlichen Versuchen der Medien, diese Partei hochzuhypen, hat die 0 Chancen, die 5%-Hürde zu überspringen, weil eben nur mit jungen Hipstern aus Berlin-Friedrichshain auch nichts zu reissen ist.

Was die Sozialwissenschaften angeht, spreche ich ihnen schlichtweg ab, dass sie noch wissenschaftlich arbeiten. Beispiel Klimawandel, hier werden wieder und wieder Sozialwissenschaftler zitiert, die behaupten, die Auswirkungen des Klimawandels seien unumstritten und 99,9% der Wissenschaftler einer Meinung. Als Beleg werden Studien herangeführt, in denen auf Meinungsumfragen unter Wissenschaftlern verwiesen wird. Von den vorgelagerten lächerlichen Tricks (Metereologen sehen es anders, aber die haben ja auch keine Ahnung - sagt der Soziologe ohne eine Erklärung und rechnet sie raus, wie andere Disziplinen) sehen wir mal ab. Das sind diejenigen, die den Konsens dessen, was Wissenschaft ist, verlassen. Und es gibt keinen Soziologen, der als Wissenschaftler (!) unabhängig von seiner Meinung auf die methodischen Manipulationen hinweist.

Was Kunst und Kultur angeht, bin ich nichtmal sicher, ob es da so toll aussieht für die Linken. Klar, sie haben den mit Staatsknete subventionierten Sektor fest im Griff. Das macht aber nur einen geringen Teil aus. Ist aber die Frage, ob deswegen Feridun Zaimoglu die Leute stärker beeinflusst als Tolkien. Und auch wenn es Kanakkenkultur ist, Gangster Rap spuckt auf den linken Zeitgeist und trotz aller Versuche da nen Fuß in die Tür zu kriegen und politisch korrekten HipHop zu puschen, ist da insgesamt trotz all der öffentlich-rechtlichen Gelder wenig zu machen.

Meinungsumfragen werden hierzulande in der Regel ergebnisorientiert durchgeführt. :hi:

Praetorianer
08.12.2020, 12:07
Bereits der Begriff "Gegenkultur" impliziert doch, dass diese in erster Line auf Ablehnung und Dagegensein beruht.

Ja, klar, es ist dasgleiche wie immer. Testosteronum dreht sich sein Narrativ so, dass alle anderen vermeintlich nur jammern und sich an den Grünen abarbeiten, während er selbst genau das tut und ne Schallplatte abspielt, dass es bei ihm was anderes sei. Trotzdem hat er aber natürlich Recht, dass Parteipolitik und eine Kultur zu etablieren zwei paar Stiefel sind.

Ich sehe die Erfolge der AFD auch eher als das Resultat verschiedener Gegenkulturen. Die Rolle von Parteien ist eine sehr nüchterne, im Normalfall eigentlich ein technokratisches Umsetzen der Mehrheiten in politische Gesetze. Bei der AFD ist die Ausnahme, dass sie in der jetzigen Situation kaum Gestaltungsspielraum hat. Ich sehe die sowas wie als Fuß in der Tür für Pegida, Eurokritiker, Nationalisten, Islamkritiker, Konservative alter Schule, etc. pp.
Tatsächlich der Arm verschiedener außerparlamentarischer Oppositionsbewegungen. Im Moment ist da nicht mehr drin, als den Altparteien auf den Zahn zu fühlen, sie zu Fehlern zu provozieren, gegen sie zu klagen, wenn sie Gesetze verletzen könnten und über ihre Stiftung dann an der Schulung von politischem Personal zu arbeiten. Eine Art Partei im Stand By Modus. Neben geringen politischen Spielräumen ist im Prinzip ihre einzige Aufgabe, sich fit zu machen und dann da zu sein, wenn sich der Wind dreht.

Praetorianer
08.12.2020, 12:19
Meinungsumfragen werden hierzulande in der Regel ergebnisorientiert durchgeführt. :hi:

Das ist nicht mal der Punkt. Ich habe selbst einige Jahre wissenschaftlich gearbeitet. Was ich an wissenschaftlichen Fakten zusammengetragen habe, steht in meiner Dissertation. Ob ich persönlich glaube, dass der Klimawandel menschengemacht ist, hat nichts damit zu tun, wie der Stand der Wissenschaft ist. Vielleicht wäre ich aufgrund naturwissenschaftlicher Vorbildung etwas qualifizierter dafür, mich in die Klimaforschung einzulesen als der Schnitt der Bevölkerung. Wenn ich aber einfach aus dem Stehgreif gefragt werde, ob ich glaube (das ist letztlich die Frage nach dem Bauchgefühl), dass der Klimawandel menschengemacht ist, hat das dengleichen wissenschaftlichen Wert, wie wenn du eine Romaprostituierte dazu befragst. Nämlich gar keinen.

Du kannst genausogut ne Auswahl von Wissenschaftlern fragen, ob Schwarzwälder Kirschtorte besser schmeckt oder Käsekuchen. Wenn sich 90% für den Käsekuchen entscheiden, heisst das eben nur, dass der offenbar vielen Wissenschaftlern besser schmeckt. Das mit "es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Käsekuchen besser schmeckt" zu übersetzen, ist stupide und würde in jeder wissenschaftlichen Arbeit bemängelt um es freundlich auszudrücken. Da Soziologen regelmäßig solche Schoten zum Besten geben, sehe ich diese Disziplinen nicht als Wissenschaft. Dazu müssten zumindest mehr Soziologen dagegen ihre Stimme erheben, sonst nehm ich an, dass die das eben so lernen und keine Ahnung von wisssenschaftlichem Arbeiten haben.

Valdyn
08.12.2020, 13:42
Ich sehe die Erfolge der AFD auch eher als das Resultat verschiedener Gegenkulturen. Die Rolle von Parteien ist eine sehr nüchterne, im Normalfall eigentlich ein technokratisches Umsetzen der Mehrheiten in politische Gesetze. Bei der AFD ist die Ausnahme, dass sie in der jetzigen Situation kaum Gestaltungsspielraum hat. Ich sehe die sowas wie als Fuß in der Tür für Pegida, Eurokritiker, Nationalisten, Islamkritiker, Konservative alter Schule, etc. pp.


Die Linken haben es doch vorgemacht. Mal unberücksichtigt gelassen ob die 68er schon Ergebnis einer entsprechenden Ideologie waren oder diese nach der Bewegung kam, hat die 68er Bewegung doch zur Partei geführt. Das ist das was du richtigerweise auch über die AFD sagst. Jetzt haben sich die Grünen aber z.B. nicht ausgeruht, sondern haben dafür gesorgt, dass sich ihre Bewegung auch Jahrzehnte nach der Gründung noch bewegt.

Parteien haben doch im Gegenteil ganz anderen Handlungsspielraum. Deswegen wählt man doch Parteien. Damit sie eben dafür sorgen, dass Interessen vertreten werden. Und nicht nur heute sondern morgen auch noch. Die Zukunft einer Bewegung/Partei ist die Basis/Jugend.

Testosteronum
05.02.2022, 04:19
Ein interessanter Artikel:

https://ansage.org/die-neue-apo-2022-braucht-vor-allem-geschlossenheit/

Zwar ein wenig zu problemorientiert, aber immerhin macht man sich Gedanken, wie man die Idee in die Tat umsetzen kann.