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Vollständige Version anzeigen : Sollte die AfD fur Konfoederalisierung Deutschland streben?



Agram
04.10.2020, 18:57
Last uns zuerst die Fakten auf dem Terrain feststellen. Die AfD ist zur Zeit stark mit 1-7% der Waehlerschaft in westlichen Teilen des BRDs. Die Afd wird sehr warscheinlich dort nie relevant sein. Die Deutschen in Hamburg, Bremen und BaWu sind eben unter politischen Korrektheit aufgewachsen.

Man sollte die Strategie ganz Deutschland zu gewinnen aufgeben. Es hat keinen Sinn. Und weil die BRD offiziael eine Foederation ist (obwohl faktiach ist es eine zentralisiertes Staat), logisch waere staatdessen mehr Staatrechte zu fodern.

Zum Beispiel, der Ministerpraesident von Sachsen sollte Veto haben auf einige Entscheidungen der Regierung. Zum Beispeil wenn Berlin versucht Sachsen mit Fluechtlinge ansiedeln.

Historisch betrachtet macht dass auch Sinn. Bis 1918 war Deutschland ein Bundniss von kleineren Konigreiche, Furstuerme, freien Staedte usw.

WilliN
04.10.2020, 19:05
Last uns zuerst die Fakten auf dem Terrain feststellen. Die AfD ist zur Zeit stark mit 1-7% der Waehlerschaft in westlichen Teilen des BRDs. Die Afd wird sehr warscheinlich dort nie relevant sein. Die Deutschen in Hamburg, Bremen und BaWu sind eben unter politischen Korrektheit aufgewachsen.

Man sollte die Strategie ganz Deutschland zu gewinnen aufgeben. Es hat keinen Sinn. Und weil die BRD offiziael eine Foederation ist (obwohl faktiach ist es eine zentralisiertes Staat), logisch waere staatdessen mehr Staatrechte zu fodern.

Zum Beispiel, der Ministerpraesident von Sachsen sollte Veto haben auf einige Entscheidungen der Regierung. Zum Beispeil wenn Berlin versucht Sachsen mit Fluechtlinge ansiedeln.

Historisch betrachtet macht dass auch Sinn. Bis 1918 war Deutschland ein Bundniss von kleineren Konigreiche, Furstuerme, freien Staedte usw.

Reichsverfassung
II. Reichsgesetzgebung
Artikel 2


Innerhalb dieses Bundesgebietes übt das Reich das Recht der Gesetzgebung nach Maßgabe des Inhalts dieser Verfassung und mit der Wirkung aus, daß die Reichsgesetze den Landesgesetzen vorgehen
...


Artikel 4


Der Beaufsichtigung Seitens des Reichs und der Gesetzgebung desselben unterliegen die nachstehenden Angelegenheiten:

https://de.wikisource.org/wiki/Verfassung_des_Deutschen_Reichs_(1871)#%C2%A7._1.


1871 - 1918

BrüggeGent
04.10.2020, 19:08
Last uns zuerst die Fakten auf dem Terrain feststellen. Die AfD ist zur Zeit stark mit 1-7% der Waehlerschaft in westlichen Teilen des BRDs. Die Afd wird sehr warscheinlich dort nie relevant sein. Die Deutschen in Hamburg, Bremen und BaWu sind eben unter politischen Korrektheit aufgewachsen.

Man sollte die Strategie ganz Deutschland zu gewinnen aufgeben. Es hat keinen Sinn. Und weil die BRD offiziael eine Foederation ist (obwohl faktiach ist es eine zentralisiertes Staat), logisch waere staatdessen mehr Staatrechte zu fodern.

Zum Beispiel, der Ministerpraesident von Sachsen sollte Veto haben auf einige Entscheidungen der Regierung. Zum Beispeil wenn Berlin versucht Sachsen mit Fluechtlinge ansiedeln.

Historisch betrachtet macht dass auch Sinn. Bis 1918 war Deutschland ein Bundniss von kleineren Konigreiche, Furstuerme, freien Staedte usw.

Wer Regionen will...wird Stämme ernten.Jeder Lokalpolitiker kann dann Souveränität fordern.Jugoslawien z B. war vorzeigbar...die heutigen Kleinstaaten sind nichts nachahmenswertes...Kroatien hat wenigstens die Adria als Touristenmagnet...aber sonst...?:cool:

SprecherZwo
04.10.2020, 19:12
Last uns zuerst die Fakten auf dem Terrain feststellen. Die AfD ist zur Zeit stark mit 1-7% der Waehlerschaft in westlichen Teilen des BRDs. Die Afd wird sehr warscheinlich dort nie relevant sein. Die Deutschen in Hamburg, Bremen und BaWu sind eben unter politischen Korrektheit aufgewachsen.

Man sollte die Strategie ganz Deutschland zu gewinnen aufgeben. Es hat keinen Sinn. Und weil die BRD offiziael eine Foederation ist (obwohl faktiach ist es eine zentralisiertes Staat), logisch waere staatdessen mehr Staatrechte zu fodern.

Zum Beispiel, der Ministerpraesident von Sachsen sollte Veto haben auf einige Entscheidungen der Regierung. Zum Beispeil wenn Berlin versucht Sachsen mit Fluechtlinge ansiedeln.

Historisch betrachtet macht dass auch Sinn. Bis 1918 war Deutschland ein Bundniss von kleineren Konigreiche, Furstuerme, freien Staedte usw.
Warum sollte der mit den Grünen regierende Ministerpräsident von Sachsen etwas dagegen haben "Flüchtlinge" anzusiedeln?

Großmoff
05.10.2020, 09:33
Last uns zuerst die Fakten auf dem Terrain feststellen. Die AfD ist zur Zeit stark mit 1-7% der Waehlerschaft in westlichen Teilen des BRDs. Die Afd wird sehr warscheinlich dort nie relevant sein. Die Deutschen in Hamburg, Bremen und BaWu sind eben unter politischen Korrektheit aufgewachsen.

Man sollte die Strategie ganz Deutschland zu gewinnen aufgeben. Es hat keinen Sinn. Und weil die BRD offiziael eine Foederation ist (obwohl faktiach ist es eine zentralisiertes Staat), logisch waere staatdessen mehr Staatrechte zu fodern.

Zum Beispiel, der Ministerpraesident von Sachsen sollte Veto haben auf einige Entscheidungen der Regierung. Zum Beispeil wenn Berlin versucht Sachsen mit Fluechtlinge ansiedeln.

Historisch betrachtet macht dass auch Sinn. Bis 1918 war Deutschland ein Bundniss von kleineren Konigreiche, Furstuerme, freien Staedte usw.
Bis 1918? Ernsthaft jetzt?

Lykurg
05.10.2020, 09:36
Last uns zuerst die Fakten auf dem Terrain feststellen. Die AfD ist zur Zeit stark mit 1-7% der Waehlerschaft in westlichen Teilen des BRDs. Die Afd wird sehr warscheinlich dort nie relevant sein. Die Deutschen in Hamburg, Bremen und BaWu sind eben unter politischen Korrektheit aufgewachsen.

Man sollte die Strategie ganz Deutschland zu gewinnen aufgeben. Es hat keinen Sinn. Und weil die BRD offiziael eine Foederation ist (obwohl faktiach ist es eine zentralisiertes Staat), logisch waere staatdessen mehr Staatrechte zu fodern.

Zum Beispiel, der Ministerpraesident von Sachsen sollte Veto haben auf einige Entscheidungen der Regierung. Zum Beispeil wenn Berlin versucht Sachsen mit Fluechtlinge ansiedeln.

Historisch betrachtet macht dass auch Sinn. Bis 1918 war Deutschland ein Bundniss von kleineren Konigreiche, Furstuerme, freien Staedte usw.

Kleinstaaterei hatten wir lange genug. Das darf nicht wieder sein. Dass die AfD sich gerade als nutzloser Bürgerhaufen ohne Eier in der Hose selbst zerlegt, ist nicht die Schuld der Wähler. Die AfD ist in jedes Parlament gekommen, doch jetzt knickt sie ein, ist eine kriechende Systempartei geworden und somit für jeden Deutschen uninteressant. Abgesehen davon wird es niemals irgendwo in Europa eine demokratische Änderung geben. Nur die Errichtung eines neuen Systems wird da etwas verändern.

Valdyn
05.10.2020, 09:38
Bis 1918? Ernsthaft jetzt?

Aber natürlich. Genaugenommen gab es nur einen zentralistischen Staat. Das war das 3. Reich. Das Kaiserreich war föderalistisch. Was auch der Hauptgrund für seinen Aufschwung war. Föderalismus bedeutet Konkurrenz und Konkurrenz ist gut für die Entwicklung.

Großmoff
05.10.2020, 09:41
Aber natürlich. Genaugenommen gab es nur einen zentralistischen Staat. Das war das 3. Reich. Das Kaiserreich war föderalistisch. Was auch der Hauptgrund für seinen Aufschwung war. Föderalismus bedeutet Konkurrenz und Konkurrenz ist gut für die Entwicklung.
Ist Föderalismus innerhalb eines gemeinsamen Staates nicht doch etwas anderes als ein Bündnis von kleineren Königreichen, Fürstentümern und freien Städten?

Swesda
05.10.2020, 09:45
Ist Föderalismus innerhalb eines gemeinsamen Staates nicht doch etwas anderes als ein Bündniss von kleineren Königreichen, Fürstentümern und freien Städten?
Natürlich. Aber solche Diskussionen machen hier keinen Sinn. Kaiser- und Drittes Reich sind Keywords, die für eine heftige sexuelle Erregung bei einem gewissen Personenkreis sorgen.

SprecherZwo
05.10.2020, 09:47
Aber natürlich. Genaugenommen gab es nur einen zentralistischen Staat. Das war das 3. Reich. Das Kaiserreich war föderalistisch. Was auch der Hauptgrund für seinen Aufschwung war. Föderalismus bedeutet Konkurrenz und Konkurrenz ist gut für die Entwicklung.

Nö, diese innerstaatliche Konkurrenz führt zu massiven Fehlallokationen und verhindert die Bündelung von Kräften.

Swesda
05.10.2020, 09:47
Last uns zuerst die Fakten auf dem Terrain feststellen. Die AfD ist zur Zeit stark mit 1-7% der Waehlerschaft in westlichen Teilen des BRDs. Die Afd wird sehr warscheinlich dort nie relevant sein. Die Deutschen in Hamburg, Bremen und BaWu sind eben unter politischen Korrektheit aufgewachsen.

Man sollte die Strategie ganz Deutschland zu gewinnen aufgeben. Es hat keinen Sinn. Und weil die BRD offiziael eine Foederation ist (obwohl faktiach ist es eine zentralisiertes Staat), logisch waere staatdessen mehr Staatrechte zu fodern.

Zum Beispiel, der Ministerpraesident von Sachsen sollte Veto haben auf einige Entscheidungen der Regierung. Zum Beispeil wenn Berlin versucht Sachsen mit Fluechtlinge ansiedeln.

Historisch betrachtet macht dass auch Sinn. Bis 1918 war Deutschland ein Bundniss von kleineren Konigreiche, Furstuerme, freien Staedte usw.
Selten so viel Müll in wenigen Zeilen gelesen. Das ist alles Humbug von oben bis unten. Die MPRs haben ein großes Mitspracherecht schon heute (wieviel Asylneger hat Sachsen gleich wieder aufgenommen?) und die AfD wird selbstverständlich auch in den westlichen Bundesländern weiter wachsen.

Valdyn
05.10.2020, 09:50
Ist Föderalismus innerhalb eines gemeinsamen Staates nicht doch etwas anderes als ein Bündniss von kleineren Königreichen, Fürstentümern und freien Städten?

Jein?! Was soll da im wesentlichen denn anders sein was die Organisation angeht? In einem Fall hat man Ministerpräsidenten die ihre Kompetenzen nicht völlig an einen Kanzler abgeben und in einem anderen Fall hat man Fürsten und Könige oder freie Städte die die ihre Kompetenzen nicht vollständig an einen Kaiser abgeben. In beiden Fällen begibt man sich unter ein gemeinsames Dach.

Valdyn
05.10.2020, 09:52
Nö, diese innerstaatliche Konkurrenz führt zu massiven Fehlallokationen und verhindert die Bündelung von Kräften.

Nein. Diese Konkurrenz war verantwortlich für den Aufschwung des Kaiserreichs und die Stärke der Deutschen gegenüber zentralistischen Staaten wie Frankreich.

DUNCAN
05.10.2020, 10:04
Historisch betrachtet macht dass auch Sinn. Bis 1918 war Deutschland ein Bundniss von kleineren Konigreiche, Furstuerme, freien Staedte usw.Nun, der Militärstaat Preussen hat alles zussammengepfercht, was nicht zusammen gehörte. Nimm Bayern. Die haben gern auf Napoleons Seite gegen die Preussen gekämpft, worauf sie heute noch stolz sind. Von der Sprache wie von der Mentalität haben die Bayern in deutschland eigentlich nichts zu suchen. Eine Angliederung Bayerns an Österreich wäre ntürlicher und für alle Seiten befriedigender. Oder nimm die Ossi-Staaten. Auch die haben eine völlig andere Mentalität als die amerikanisierten Wessi-Staaten. Da passt nichts zusammen. Eine politische und staatliche Aufteilung nach Bevölkerungen, die wirklich ein Zusammengehörigkeitsgefühl besitzen, sollte in der Tat angestrebt werden. Das ehemalige Jugoslawien könnte als Vorbild dienen.

Chronos
05.10.2020, 10:15
Nun, der Militärstaat Preussen hat alles zussammengepfercht, was nicht zusammen gehörte. Nimm Bayern. Die haben gern auf Napoleons Seite gegen die Preussen gekämpft, worauf sie heute noch stolz sind. Von der Sprache wie von der Mentalität haben die Bayern in deutschland eigentlich nichts zu suchen. Eine Angliederung Bayerns an Österreich wäre ntürlicher und für alle Seiten befriedigender. Oder nimm die Ossi-Staaten. Auch die haben eine völlig andere Mentalität als die amerikanisierten Wessi-Staaten. Da passt nichts zusammen. Eine politische und staatliche Aufteilung nach Bevölkerungen, die wirklich ein Zusammengehörigkeitsgefühl besitzen, sollte in der Tat angestrebt werden. Das ehemalige Jugoslawien könnte als Vorbild dienen.

Verpiss dich in deine Türkei und kümmere dich dort mal um die Segretation der dort durch Eroberungenen zusammengepferchten unterschiedlichsten Ethnien.

Was in Deutschland zu tun ist, geht dich einen Scheissdreck an, du geistig verwahrloster Spaltpilz!

SprecherZwo
05.10.2020, 10:20
Nein. Diese Konkurrenz war verantwortlich für den Aufschwung des Kaiserreichs und die Stärke der Deutschen gegenüber zentralistischen Staaten wie Frankreich.

Unsinn. Ein zentralistisches Kaiserreich wäre noch stärker gewesen. Der Unterschied ggü den Franzosen liegt in der deutschen Effizienz und Gründlichkeit, nicht im Föderalismus.
Was glaubst du wohl, warum uns die Siegermächte 1949 den Föderalismus ins Grundgesetz geschrieben haben? Sicher nicht, weil sie ein starkes Deutschland wollten.

Valdyn
05.10.2020, 10:31
Unsinn. Ein zentralistisches Kaiserreich wäre noch stärker gewesen. Der Unterschied ggü den Franzosen liegt in der deutschen Effizienz und Gründlichkeit, nicht im Föderalismus.
Was glaubst du wohl, warum uns die Siegermächte 1949 den Föderalismus ins Grundgesetz geschrieben haben? Sicher nicht, weil sie ein starkes Deutschland wollten.

Es gab letztlich nur einen zentralistischen Staat. Das 3. Reich. Auch Weimar war ein föderalistischer Staat. Und es ist nicht nur Frankreich ein zentralistischer sondern genaugenommen um uns herum die halbe Welt mit einer "handvoll" Ausnahmen.

Aber die meisten haben alle die Industrialisierung durchlaufen und trotzdem stehen sie nicht da wo die Deutschen nach zwei verlorenen Weltkriegen heute stehen. Effizienz und Gründlichkeit, ja, aber nicht nur.

Die Konkurrenz der Fürsten untereinander als die Industrialisierung hier voll anlief, die hat den Grundstein gelegt. Zentralismus hätte das abgewürgt. Und eigentlich ist das auch völlig unstrittig.

SprecherZwo
05.10.2020, 10:37
Es gab letztlich nur einen zentralistischen Staat. Das 3. Reich. Auch Weimar war ein föderalistischer Staat. Und es ist nicht nur Frankreich ein zentralistischer sondern genaugenommen um uns herum die halbe Welt mit einer "handvoll" Ausnahmen.

Aber die meisten haben alle die Industrialisierung durchlaufen und trotzdem stehen sie nicht da wo die Deutschen nach zwei verlorenen Weltkriegen heute stehen. Effizienz und Gründlichkeit, ja, aber nicht nur.

Die Konkurrenz der Fürsten untereinander als die Industrialisierung hier voll anlief, die hat den Grundstein gelegt. Zentralismus hätte das abgewürgt. Und eigentlich ist das auch völlig unstrittig.

Nochmal: Warum haben die Siegermächte uns 1949 gezwungen, wieder den Föderalismus einzuführen? Weil sie uns damit etwas Gutes tun wollten?

Valdyn
05.10.2020, 10:43
Nochmal: Warum haben die Siegermächte uns 1949 gezwungen, wieder den Föderalismus einzuführen? Weil sie uns damit etwas Gutes tun wollten?

Weil es seit über 1000 Jahren zum deutschen (Stammes)wesen gehört hat. Auch das erste Reich war ein "Dachverband" und hat hervorragend funktioniert.

Weil man ein starkes Gegengewicht zum Ostblock brauchte.

....

Such dir was aus. Die Antwort auf diese Frage ist aber nicht die, weil Föderalismus zum Nachteil wäre. Die Geschichte hat eindeutig bewiesen, dass dem nicht so ist. Und das ist wie gesagt normalerweise auch unstrittig.

Beantworte du doch dann mal lieber, warum das föderale Deutschland ausnahmslos jeden zentralistischen Staat abgehängt hat und sogar noch nach zwei verlorenen Weltkriegen besser dasteht?

SprecherZwo
05.10.2020, 10:46
Weil es seit über 1000 Jahren zum deutschen (Stammes)wesen gehört hat. Auch das erste Reich war ein "Dachverband" und hat hervorragend funktioniert.

Weil man ein starkes Gegengewicht zum Ostblock brauchte.

....

Such dir was aus. Die Antwort auf diese Frage ist aber nicht die, weil Förderalismus zum Nachteil wäre. Die Geschichte hat eindeutig bewiesen, dass dem nicht so ist. Und das ist wie gesagt normalerweise auch unstrittig.

Das erste Reich hat überhaupt nicht gut funktioniert, Deutschland war ein Flickenteppich und Spielball fremder Mächte, oft haben die Fürsten gegeneinander Krieg geführt. Was war daran gut?

Valdyn
05.10.2020, 10:51
Das erste Reich hat überhaupt nicht gut funktioniert, Deutschland war ein Flickenteppich und Spielball fremder Mächte, oft haben die Fürsten gegeneinander Krieg geführt. Was war daran gut?

Gemeint war das HRR. Das hat lange Zeit für Frieden und Wohlstand gesorgt.

Swesda
05.10.2020, 10:59
Es gab letztlich nur einen zentralistischen Staat. Das 3. Reich. Auch Weimar war ein föderalistischer Staat. Und es ist nicht nur Frankreich ein zentralistischer sondern genaugenommen um uns herum die halbe Welt mit einer "handvoll" Ausnahmen.

Aber die meisten haben alle die Industrialisierung durchlaufen und trotzdem stehen sie nicht da wo die Deutschen nach zwei verlorenen Weltkriegen heute stehen. Effizienz und Gründlichkeit, ja, aber nicht nur.

Die Konkurrenz der Fürsten untereinander als die Industrialisierung hier voll anlief, die hat den Grundstein gelegt. Zentralismus hätte das abgewürgt. Und eigentlich ist das auch völlig unstrittig.
Das kannst du niemand erklären, der einerseits immer wieder angeblich historische "Wahrheiten" herausposaunt, andererseits von deutscher Geschichte nur ganz wenig Ahnung hat.

DAS "Deutschland" hat es ja bis zur Weimarer Republik nie gegeben. Deutschland ist entstanden aus einer kunterbunten Mischung von kleineren und größeren Staaten unterschiedlichster Völker und Kulturen. Unser heutiges föderalistisches System trägt dem Umstand Rechnung, dass die alte Kleinstaatlerei bis heute in den Herzen der Bürger verblieben ist und weiterhin sorgsam gehegt wird. Der Ost- West-Unterschied, der jetzt gerade wieder bemüht wird, ist ja nicht das wirkliche Problem. Wir haben große kulturelle Unterschiede zwischen den einzelnen deutschen Bundesstaaten und zwar nicht nur von West nach Ost sondern genauso gravierend von Nord nach Süd. Eine zentralistische Regierung müsste schon eine repressive Diktatur sein um diese Gemengelage halbwegs zu synchronisieren. Für die technische und kulturelle Entwicklung wären die nötigen Repressionen aber ausgesprochen hinderlich.

Die Gründung des Kaiserreichs war letztlich eine Farce. Man musste sich schon die Bereitschaft vom mächtigen bayerischen Fürsten für einige Millionen Mark erkaufen, die Bismarck dann mehr oder weniger heimlich unserem Ludwig zur persönlichen Handhabung zukommen ließ. Aber auch schon die zuvor erfolgte Abstimmung verlief sehr knapp. Von einem "einig deutsches Vaterland" konnte nie die Rede sein und kann es bis heute nicht.

Reiner Zufall
05.10.2020, 11:10
Jugoslawien z B. war vorzeigbar...die heutigen Kleinstaaten sind nichts nachahmenswertes...

Jugoslawien wurde zielgerichtet vom WESTEN zerschlagen.

Am Himmelfahrtstag 1999, dem 13. Mai 1999, hat die Partei "Bündnis 90/Die Grünen" einen Parteitag zum unerklärten Krieg gegen Jugoslawien durchgeführt, da die Basis gegen den Krieg protestierte. Dort hat eine Delegierte unwidersprochen erklärt, daß der ehemalige Außenminister Klaus Kinkel im Jahre 1982, als er Chef des Bundesnachrichtendienstes war, BND-Agenten nach Jugoslawien geschickt hat, um die Volksgruppen gegeneinander aufzuwiegeln; das war nach Titos Tod. Das zeigt schon, daß dieser Krieg lange vorbereitet wurde. [PHOENIX Direktübertragung]

Zeit-Fragen 18/19 aus 2012:
"Ziel der Nato war es unter anderem, Jugoslawien endgültig zu zerschlagen, die Ost-Erweiterung des Paktes voranzubringen, den Einfluss Russlands auf dem Balkan weiter zurückzudrängen und seine Einkreisung zu vollenden. Dafür, dass gerade das im kalten Krieg vom Westen so umworbene Jugoslawien nach der politischen Zeitenwende am Ende der 80er und zu Beginn der 90er Jahre in das Visier der Nato geriet, gibt es viele Gründe."
https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2012/nr1819-vom-3042012/anspruch-auf-weltherrschaft-krieg-gegen-jugoslawien-als-paradebeispiel.html

Kotzowo ist inzwischen ein Mafia-"Staat" mit dem größten Ami-Stützpunkt Camp Bondsteel, dem zweitgrößten US-Militärstützpunkt in Europa.
Die Bodenschätze haben die Heuschrecken, die wahren Kriegstreiber, einkassiert. Die Menschen verelenden und wir müssen blechen.

Kein
Reiner Zufall
sind diese Vorgehen!
Besonders die USA, der BND ist Hiwi, haben bisher zig Regimewechsel weltweit mittels Terrorismus von außen bis zu Bürgerkriegen verbrochen.

Letzte grausame Folgen: Libyen mit der Lynchung Ghadaffis, heute Steinzeit dort.
In Syrien war es fast soweit, bis Asad die Russen rief.

Chronos
05.10.2020, 11:34
(....)

Jugoslawien wurde zielgerichtet vom WESTEN zerschlagen.


Es mag ja sein, dass hinter den Kulissen einige solcher Absichten liefen, aber war es nicht so, dass die verschiedenen Ethnien auf dem Balkan nach dem Zusammenbruch des Tito-Sozialismus über einander herfielen und Serben die Musels in Albanien und anderen ehemaligen Mitgliedsländern massenweise killten?

Ging es da nicht um alte Rechnungen wegen territorialer, ethnisch-kultureller und religiöser Verwerfungen und man beschloss seitens der Regierungen in den NATO-Ländern, den Völkermord zu beenden, oder habe ich da falsche Erinnerungen?

Bruddler
05.10.2020, 11:40
Kleinstaaterei hatten wir lange genug. Das darf nicht wieder sein. Dass die AfD sich gerade als nutzloser Bürgerhaufen ohne Eier in der Hose selbst zerlegt, ist nicht die Schuld der Wähler. Die AfD ist in jedes Parlament gekommen, doch jetzt knickt sie ein, ist eine kriechende Systempartei geworden und somit für jeden Deutschen uninteressant. Abgesehen davon wird es niemals irgendwo in Europa eine demokratische Änderung geben. Nur die Errichtung eines neuen Systems wird da etwas verändern.

Du solltest wohl besser die NPD wählen, denn nur die NPD könnte Deine Wünsche voll und ganz erfüllen. :trost:

Bruddler
05.10.2020, 11:44
Es mag ja sein, dass hinter den Kulissen einige solcher Absichten liefen, aber war es nicht so, dass die verschiedenen Ethnien auf dem Balkan nach dem Zusammenbruch des Tito-Sozialismus über einander herfielen und Serben die Musels in Albanien und anderen ehemaligen Mitgliedsländern massenweise killten?

Ging es da nicht um alte Rechnungen wegen territorialer, ethnisch-kultureller und religiöser Verwerfungen und man beschloss seitens der Regierungen in den NATO-Ländern, den Völkermord zu beenden, oder habe ich da falsche Erinnerungen?

Der "Friede" zu Titos Zeiten war ein trügerischer Frieden.
Wollen wir hoffen, dass sich so etwas nicht andernorts wiederholt...

Lykurg
05.10.2020, 12:35
Du solltest wohl besser die NPD wählen, denn nur die NPD könnte Deine Wünsche voll und ganz erfüllen. :trost:

Völlig egal, was wir wählen, eine Änderung kommt nur durch eine neue Ordnung. Und die kommt nirgendwo durch Wahlen

Bruddler
05.10.2020, 12:41
Völlig egal, was wir wählen, eine Änderung kommt nur durch eine neue Ordnung. Und die kommt nirgendwo durch Wahlen

Und was genau muss statt der Wahlen konkret getan werden ? :hmm:
Bitte nicht mit "man sollte, oder man müsste..." beginnen !

Merkelraute
05.10.2020, 13:00
Last uns zuerst die Fakten auf dem Terrain feststellen. Die AfD ist zur Zeit stark mit 1-7% der Waehlerschaft in westlichen Teilen des BRDs. Die Afd wird sehr warscheinlich dort nie relevant sein. Die Deutschen in Hamburg, Bremen und BaWu sind eben unter politischen Korrektheit aufgewachsen.

Man sollte die Strategie ganz Deutschland zu gewinnen aufgeben. Es hat keinen Sinn. Und weil die BRD offiziael eine Foederation ist (obwohl faktiach ist es eine zentralisiertes Staat), logisch waere staatdessen mehr Staatrechte zu fodern.

Zum Beispiel, der Ministerpraesident von Sachsen sollte Veto haben auf einige Entscheidungen der Regierung. Zum Beispeil wenn Berlin versucht Sachsen mit Fluechtlinge ansiedeln.

Historisch betrachtet macht dass auch Sinn. Bis 1918 war Deutschland ein Bundniss von kleineren Konigreiche, Furstuerme, freien Staedte usw.
Ich denke, daß Du keine Ahnung hast. Der DDR Bürger ist sehr launisch und wählt heute so und morgen so. Dahingegen ist der Westen politisch stabil und bleibt meist bei seiner politischen Einstellung. Da kann Merkel noch so links sein. Bis das beim Wähler ankommt, sind 20 Jahre vorbei. Wer die letzten Wahlen im Westen richtig analysiert, sieht sehr wohl eine große Verschiebung zur AfD.

Merkelraute
05.10.2020, 13:09
Und was genau muss statt der Wahlen konkret getan werden ? :hmm:
Bitte nicht mit "man sollte, oder man müsste..." beginnen !
Im Westen wird es dauern, bis die CDU/SPD-Altersklassen (60+) versterben. Die Grünen waren jahrzehntelang sogar nur bei 5%. Da ist die AfD mit 12% deutlich weiter als es die Grünen über viele Jahre waren.

latrop
05.10.2020, 14:15
Warum sollte der mit den Grünen regierende Ministerpräsident von Sachsen etwas dagegen haben "Flüchtlinge" anzusiedeln?

Das war aber eine sehr dumme Frage !!

SprecherZwo
05.10.2020, 14:18
Gemeint war das HRR. Das hat lange Zeit für Frieden und Wohlstand gesorgt.

Genau das HRR meine ich. Sowas wie den 30-jährigen Krieg hätte es in einem Zentralstaat nicht gegeben.Die Zerstrittenheit untereinander war schon immer die größte Schwäche der Deutschen und ganz sicher kein Vorteil.

Valdyn
05.10.2020, 15:19
Genau das HRR meine ich. Sowas wie den 30-jährigen Krieg hätte es in einem Zentralstaat nicht gegeben.Die Zerstrittenheit untereinander war schon immer die größte Schwäche der Deutschen und ganz sicher kein Vorteil.

Ja, du hast ja teilweise sicher recht. Aber die Medaille hat eben zwei Seiten.

Agram
05.10.2020, 15:42
Reichsverfassung
II. Reichsgesetzgebung
Artikel 2


Artikel 4


1871 - 1918

Natuerlich, war das Kaiserreich ein Staat. Doch der deutsche Kaiser war auch Koenig von Preussen, und neben ihn gab es Koenigreich Bayern, Sachsen und andere Monarchien.

Agram
05.10.2020, 15:47
Warum sollte der mit den Grünen regierende Ministerpräsident von Sachsen etwas dagegen haben "Flüchtlinge" anzusiedeln?

Ich bin der Meinung der AfD soll ihre Resource an Verstaerkung ihrer Basen in Sachen und Thuringen investieren staat sich in Restdeutschland versuchen zu erweitern. Erst wenn sie genug Stark ist in Osten kann sie dannach versuchen in Western zu verweitern

Agram
05.10.2020, 15:50
Wer Regionen will...wird Stämme ernten.Jeder Lokalpolitiker kann dann Souveränität fordern.Jugoslawien z B. war vorzeigbar...die heutigen Kleinstaaten sind nichts nachahmenswertes...Kroatien hat wenigstens die Adria als Touristenmagnet...aber sonst...?:cool:

Ich behaupte nicht dass man von Deutschland abspalten soll. Es gibt auch andere Vorbilde wie z. B. die Schweiz. Jugoslawien war auch nur auf dem Papir eine Foederation, und du scheinst nur westliche Narrative zu hoeren.

BrüggeGent
05.10.2020, 15:55
Ich behaupte nicht dass man von Deutschland abspalten soll. Es gibt auch andere Vorbilde wie z. B. die Schweiz. Jugoslawien war auch nur auf dem Papir eine Foederation, und du scheinst nur westliche Narrative zu hoeren.

Westliche Narrative...? Zählt sich Kroatien zum Westen?...Da ich kein Serbokroatisch oder z.B.Russisch beherrsche, sondern westliche Sprachen wie Englisch,Französisch,Italienisch...mußt Du mir gegebenenfalls weiterhelfen.:cool:

BrüggeGent
05.10.2020, 15:58
Ich bin der Meinung der AfD soll ihre Resource an Verstaerkung ihrer Basen in Sachen und Thuringen investieren staat sich in Restdeutschland versuchen zu erweitern. Erst wenn sie genug Stark ist in Osten kann sie dannach versuchen in Western zu verweitern

Dann ist die AfD eine Partei für ostdeutsche Nostalgiker...eine Art hellbraune SED2.0 ...für westdeutsche eher abstoßend.:cool:

Agram
05.10.2020, 16:00
Westliche Narrative...? Zählt sich Kroatien zum Westen?...Da ich kein Serbokroatisch oder z.B.Russisch beherrsche, sondern westliche Sprachen wie Englisch,Französisch,Italienisch...mußt Du mir gegebenenfalls weiterhelfen.:cool:

Der westliche Narrative ist dass "boese Nationaliten" in jede Teiltepublik eingenommen haben. Es hat auch nicht mit Thema zu tun.

Agram
05.10.2020, 16:01
Dann ist die AfD eine Partei für ostdeutsche Nostalgiker...eine Art hellbraune SED2.0 ...für westdeutsche eher abstoßend.:cool:

Die Westen zu gewinnen ist fuer sie schwieriger ist, also ihre Burg zu faestigen.

WilliN
05.10.2020, 17:53
Natuerlich, war das Kaiserreich ein Staat. Doch der deutsche Kaiser war auch Koenig von Preussen, und neben ihn gab es Koenigreich Bayern, Sachsen und andere Monarchien.

Ein deutscher Nationalstaat war 1871 lange überfällig.
Und ohne einen Kaiser hätte der Laden nicht funktioniert. Die Deutschen kannten bis dato nur Fürsten und Könige.

In kurzer Zeit wurde das DR (wirtschaftlich und militärisch) zu einer Großmacht in Europa. Das hätte ein loser Völkerbund nie geschafft.
Eine Art föderales System war nötig und machte auch Sinn. Von heute auf morgen kann man keine Kleinstaaten und Königreiche auflösen und in etwas ganz Neues einbinden.

Das passt geschichtlich also durchaus zusammen - nur dass es sehr spät passierte.

Das HRRdN hingegen war überhaupt kein Staat.
Wie hier in diesem Strang bereits geschrieben, war das HRR ein Flickenteppich, nicht deutsch-national, von der Kirche und div. "Herren" gespalten.
Im Grunde vollkommen sinnlos. Außer eben, im Interesse anderer Staaten, den ein oder anderen größeren (deutschen) Völkerbund/Nationalstaat zu verhindern.
Der 30-Jährige ist wohl das beste Beispiel, wie es im HRR aussah. Deutsche schlachten Deutsche. Im Namen der Kirche?!

Ohne das Kaiserreich, den ersten richtigen deutschen Nationalstaat, hätte man Deutschland später niemals zusammen bekommen.

So gesehen kann auch die lächerliche BRD ihren Dienst für ein neues Deutschland leisten. Doch da müssen wir zuerst mal wieder richtig tief in die Scheiße greifen.
Von mir aus kann sich der ein oder andere deutsche Kleinstaat bilden bzw. versuchen abzuspalten - aber nur auf Zeit.
Mit gutem Beispiel voran. Aus Protest quasi. Doch am Ende zählt nur ein großer deutscher Zentralstaat.

Nur werden andere das nicht zulassen wollen.
Ein starkes Deutschland, eine vereinte deutsche Gesellschaft, souverän, mit nationalen Interessen ("Deutschland zuerst"), ist in Europa nicht erwünscht.
Da gibt man dem Affen lieber noch ein Stückchen Zucker, damit der Durchschnitt aus dem Kreislauf nicht so schnell heraus will.

#Malle - #Konsum - #Fußball WM - #Party - #RTL - #neues Auto - #FB/Insta - #Multikulti - #FFF - #Nazis RAUS - #Grönemeyer # # # # # ... #

Valdyn
05.10.2020, 17:59
Natürlich war das HRR kein Staat im modernen Sinne. Den gab es zur Zeit des HRR nirgendwo. Aber das HRR war das grösste europäische Reich und hat lange Zeit Stabilität und Frieden gebracht. Das war der Punkt.

Und ein weiterer Punkt ist, Zentralismus ist Mist und er passt nicht zum deutschen Wesen. Deswegen hat es ihn bis auf eine kurze Ausnahme auch noch nie gegeben. Auch wenn er natürlich durchaus hier und da Vorteile hat.

ABAS
05.10.2020, 18:03
Freiheit und Eigentstaatlichkeit fuer Norderney! Die Brainbugs der AfD muessen
Deutschland in mindestens 1000 autonome Klein- und Inselstaaten umgestalten.

WilliN
05.10.2020, 18:11
Natürlich war das HRR kein Staat im modernen Sinne. Den gab es zur Zeit des HRR nirgendwo. Aber das HRR war das grösste europäische Reich und hat lange Zeit Stabilität und Frieden gebracht. Das war der Punkt.

Und ein weiterer Punkt ist, Zentralismus ist Mist und er passt nicht zum deutschen Wesen. Deswegen hat es ihn bis auf eine kurze Ausnahme auch noch nie gegeben. Auch wenn er natürlich durchaus hier und da Vorteile hat.

Die beste Medizin für ein tief gespaltenes Deutschland wäre ein Zentralstaat, mit einer Prise Föderalismus.
In einem gesunden Zustand wäre das jetzige Modell der BRD nicht falsch, sogar in Teilen erstrebenswert. Nur sind wir eben kein Nationalstaat mehr.

Und das künstliche, von außen diktierte System (BRD) hätte man nach der sog. Wiedervereinigung neu anlegen sollen.
Eine deutsche Republik mit einer eigenen Verfassung. Am Ende wäre es wohl ähnlich der Bundesrepublik ausgekommen.
Den Asyl-Blödsinn hätte man bei der Gelegenheit direkt ändern können und das mit der Staatsangehörigkeit für alle ist auch Quatsch.

Und was der Kohl mit Europa vorhatte, schmerzt meinen Vater noch heute (CDU-Wähler).
Man hätte es damals vor 30 Jahren schon erahnen müssen, was mit Deutschland passiert.
Inzwischen geht er gar nicht mehr wählen!

Valdyn
05.10.2020, 18:19
Die beste Medizin für ein tief gespaltenes Deutschland wäre ein Zentralstaat, mit einer Prise Föderalismus.
In einem gesunden Zustand wäre das jetzige Modell der BRD nicht falsch, sogar in Teilen erstrebenswert. Nur sind wir eben kein Nationalstaat mehr.

Und das künstliche, von außen diktierte System (BRD) hätte man nach der sog. Wiedervereinigung neu anlegen sollen.
Eine deutsche Republik mit einer eigenen Verfassung. Am Ende wäre es wohl ähnlich der Bundesrepublik ausgekommen.
Den Asyl-Blödsinn hätte man bei der Gelegenheit direkt ändern können und das mit der Staatsangehörigkeit für alle ist auch Quatsch.

Und was der Kohl mit Europa vorhatte, schmerzt meinen Vater noch heute (CDU-Wähler).
Man hätte es damals vor 30 Jahren schon erahnen müssen, was mit Deutschland passiert.
Inzwischen geht er gar nicht mehr wählen!

Und jetzt stell dir vor, wir hätten schon die zentralistische EU. Dann gäbe es die "Quertreiber" wie Polen, Tschechien und Ungarn nicht, die sich noch dagegen wehren, hier endlos Afrikaner und Orientalen reinzulassen bzw. hätten diese keine Macht mehr. Das ist ja das selbe in grün nur eine Ebene höher.

Und es ist dieselbe Argumentation. Nur ein zentralistisches starkes Europa kann sich behaupten usw. Deswegen soll man Kompetenzen abgeben.

Und wer garantiert mir in einem zentralistischen Staat denn dann eine volksfreundliche nationale Regierung wenn wir sie in einem föderalen System auch nicht haben?

Aber in einem föderalen System hättest du zumindest die Möglichkeit auf volksfreundliche nationale Ministerpräsidenten.

WilliN
05.10.2020, 18:34
Und jetzt stell dir vor, wir hätten schon die zentralistische EU. Dann gäbe es die "Quertreiber" wie Polen, Tschechien und Ungarn nicht, die sich noch dagegen wehren, hier endlos Afrikaner und Orientalen reinzulassen bzw. hätten diese keine Macht mehr. Das ist ja das selbe in grün nur eine Ebene höher.

Europa ist keine Nation.
Ich will weder eine zentralistische EU noch eine föderale Union in Europa.
Die EU in der aktuellen Version auf jeden Fall sofort abschaffen!
Wir waren schon immer Europäer - auch ohne Brüssel - und wir haben schon immer Geschäfte in Europa gemacht.
Handeln und Reisen geht auch ohne die EU. Vor allem geht Anti-Sozialtourismus und Pro-Nationalstaat ohne EU.

Unsere Quertreiber sind BW, NRW, BREMEN und Hamburg, Berlin usw.
Die sind so geil auf Multikulti, dass ich nur noch kotzen kann.
In einem echten Nationalstaat könnte natürlich auch jeder denken, was er will, doch die Nation steht eben ganz oben auf der Tafel.

Staatsangehörigkeit für Albaner und Türken? - Asyl für alle? - Offene Grenzen? - Antideutsch?
NEIN, das gibt es in einem souveränen Staat/Volk nicht!

Wir sind heute so krank, dass nur noch eine starke Medizin helfen kann.
1990 hätte man noch alles lenken können, aber nun sind wir fast am Ende.
Vllt werden wir auch komplett (als deutsche Nation) untergehen.

PS
Ich kann auch ohne Deutschland leben - ABER ICH WILL ES NICHT.

Bruddler
06.10.2020, 07:11
Im Westen wird es dauern, bis die CDU/SPD-Altersklassen (60+) versterben. Die Grünen waren jahrzehntelang sogar nur bei 5%. Da ist die AfD mit 12% deutlich weiter als es die Grünen über viele Jahre waren.

Was viele immer noch nicht wahrhaben wollen:
Die etablierten Parteien machen den besten Wahlkampf für die AfD.

Swesda
06.10.2020, 07:38
Was viele immer noch nicht wahrhaben wollen:
Die etablierten Parteien machen den besten Wahlkampf für die AfD.
Aber sowas von! Man kann sogar sagen, ohne die GroKo gäbe es uns gar nicht. Merkelbussibärli und ihren kleinen dummen Sozibuberln waren unsere Steigbügelhalter und das Stroh in ihrem Kopf Futter für unsere Pferde.

Swesda
06.10.2020, 07:47
Freiheit und Eigentstaatlichkeit fuer Norderney! Die Brainbugs der AfD muessen
Deutschland in mindestens 1000 autonome Klein- und Inselstaaten umgestalten.
Gebt den Dörfern ihre Freiheit zurück! Dorfschulzen und Muhtars wieder eingesetzt! Ende Gelände. Beginn der der privaten Rasentapeten. Grünkohl an die Front. Du Gans, ich Brot. Du Salat, ich Gemüse. Du hier, ich dort. Weg mit...

Ein Leben ohne Biss und Beiß. Volle Analogie. Tod dem digitalen Wahnsinn. Raumfakefahrt ade. Essen auf den Herd, Frauen auf den Tisch. Ein hölzerner Ivar - was soll das? Zurück zur Natur. Atomkraft? Nein Danke. Stoppt Strauß! Endlich.

Bruddler
06.10.2020, 07:48
Aber sowas von! Man kann sogar sagen, ohne die GroKo gäbe es uns gar nicht. Merkelbussibärli und ihren kleinen dummen Sozibuberln waren unsere Steigbügelhalter und das Stroh in ihrem Kopf Futter für unsere Pferde.

Jeder Bundestagsabgeordnete sollte per Gesetz verpflichtet werden, sich jeden Tag vor "Dienstbeginn" den Schriftzug über dem Hauptportal des Reichstages durchzulesen...

https://www.nabu.de/imperia/md/nabu/images/gesellschaft/staat-politik/150812-nabu-reichstag-helge-may.jpeg

Swesda
06.10.2020, 07:51
Jeder Bundestagsabgeordnete sollte per Gesetz verpflichtet werden, sich jeden Tag vor "Dienstbeginn" den Schriftzug über dem Hauptportal des Reichstages durchzulesen...

https://www.nabu.de/imperia/md/nabu/images/gesellschaft/staat-politik/150812-nabu-reichstag-helge-may.jpeg
Gute Idee, aber ob die wirklich alle lesen können?

Bruddler
06.10.2020, 07:53
Gute Idee, aber ob die wirklich alle lesen können?

Denen, die nicht lesen können wollen, sollte man "es" vorlesen...in deutlich überhöhter Lautstärke !

solg
06.10.2020, 08:03
Gute Idee, aber ob die wirklich alle lesen können?
Von "Liberté, Égalité, Fraternité" ist ein paar Jahrhunderte nach der weltberühmten, glorreichen und identifikationsstiftenden Französischen Revolution auch nichts mehr übrig.
Dass einige Franzosen von ihrem Land noch als "Grande Nation" reden, kann nur daran liegen, dass sie denken, dass Mireille Matthieu unsterblich sei.
Und unser Gorbi (oder sein damaliger Sprecher) war es doch, der sagte: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!", was nichts anderes heißen soll als: Wer sich Innovationen gegenüber verschließt, sein Leben und seine ehemalige Heimat nur mit seinesgleichen als Eigenbrötler verbringen will anstatt mit seinen unmittelbaren Artgenossen aus aller Welt zusammenzuleben, der wird schon früh genug merken, dass er auf dem Holzweg ist.

Auf dem Holzweg zu sein macht in den meisten Fällen auch gewaltbereit, extremistisch und führt zu einer pessimistischen sowie destruktiven Grundhaltung und Ausstrahlung. Das ist bereits in verschiedenen psychologischen Studien bewiesen worden.

Chronos
06.10.2020, 09:52
Denen, die nicht lesen können wollen, sollte man "es" vorlesen...in deutlich überhöhter Lautstärke !

Und was genau sollte das denn bringen?

Bei deren kognitiven Verinnerlichung dieses Schriftzuges läuft dann bestenfalls ab "Was wollt ihr eigentlich? Ich vertrete doch dieses Volk!" bis schlimmstenfalls "Ihr könnt mich alle mal".

Du überschätzt vielleicht die moralische Grundausstattung unserer "demokratisch gewählten" Volksvertreter ein bisschen....

Bruddler
06.10.2020, 11:08
Und was genau sollte das denn bringen?

Bei deren kognitiven Verinnerlichung dieses Schriftzuges läuft dann bestenfalls ab "Was wollt ihr eigentlich? Ich vertrete doch dieses Volk!" bis schlimmstenfalls "Ihr könnt mich alle mal".

Du überschätzt vielleicht die moralische Grundausstattung unserer "demokratisch gewählten" Volksvertreter ein bisschen....

Sie könnten wenigstens so tun, als ob sie es verstanden hätten...

Swesda
06.10.2020, 13:20
Von "Liberté, Égalité, Fraternité" ist ein paar Jahrhunderte nach der weltberühmten, glorreichen und identifikationsstiftenden Französischen Revolution auch nichts mehr übrig.
Dass einige Franzosen von ihrem Land noch als "Grande Nation" reden, kann nur daran liegen, dass sie denken, dass Mireille Matthieu unsterblich sei.
Und unser Gorbi (oder sein damaliger Sprecher) war es doch, der sagte: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!", was nichts anderes heißen soll als: Wer sich Innovationen gegenüber verschließt, sein Leben und seine ehemalige Heimat nur mit seinesgleichen als Eigenbrötler verbringen will anstatt mit seinen unmittelbaren Artgenossen aus aller Welt zusammenzuleben, der wird schon früh genug merken, dass er auf dem Holzweg ist.

Auf dem Holzweg zu sein macht in den meisten Fällen auch gewaltbereit, extremistisch und führt zu einer pessimistischen sowie destruktiven Grundhaltung und Ausstrahlung. Das ist bereits in verschiedenen psychologischen Studien bewiesen worden.Da magst du schon recht haben, aber warum sagst du das ausgerechnet mir? Die AfD ist weltoffen und in ihrem ureigenen Kern experimentierfreudig. Unsere alternativen Ideen sind natürlich Experimente, nach all den Jahrzehnten innovationsfeindlichem Stillstand. Dabei wollen wir gleichzeitig unser Deutschsein weitestgehend erhalten. Das ist unsere verdammte Pflicht und Schuldigkeit gegenüber dem Erbe der Ahnen und der Zukunft unserer Kinder.

Reiner Zufall
06.10.2020, 14:20
Der DDR Bürger ist sehr launisch und wählt heute so und morgen so. Dahingegen ist der Westen politisch stabil und bleibt meist bei seiner politischen Einstellung. Da kann Merkel noch so links sein. Bis das beim Wähler ankommt, sind 20 Jahre vorbei. Wer die letzten Wahlen im Westen richtig analysiert, sieht sehr wohl eine große Verschiebung zur AfD.
Die Mitteldeutschen sind alles andere als launisch.

Sie haben an die Ehrlichkeit der Sonntagsredner im der BRD geglaubt, die immer predigten: Ihr armen Schwestern und Brüder in der Zone!
Wenn sich die Zeiten mal ändern.... ja, dann ….
Und als sie sich geändert hatten, wurden ihre Betriebe geschleift bzw. an Gauner verschleudert, anstatt sie zu modernisieren.
Die Verbrecher von SED und Stasi wurden nicht verurteilt. Mielke nur wegen eines Polizistenmordes 1931 in Berlin – kam vorzeitig frei….

Die schlimmsten Lügner waren die C*DU-ler. Die Sozis wollten keine Vereinigung.
Und die SED erklärte dann: Seht mal, so ist der Kapitalismus, haben wir euch immer gesagt.

Die „Stabilität im Westen“ hat Frank Rennicke 2009 besungen und ist aktuell wie damals:

Wenn mal unser Deutschland weint, weil es viel zu lange träumt.
Wenn erst viele Deutsche sehen, was Schlimmes ist geschehen.
Über Jahre dreist belogen, ausgenommen und betrogen
Als Wähler hier für dumm verkauft und den Bonzen blind vertraut.

Jahrelang fiel man auf Typen rein, von DGB bis Zentralverein.
Meinungsmache und CDU auf Sozis und all den Schmu.
Dann werden plötzlich manche wach und denken über manches nach.
Doch es ist noch nicht zu spät, dass der Wind sich dreht.


[Refrain]
Wenn der Wind sich dreht in diesem Land, Wird etwas bewegt durch unsere Hand,
Und die Herrscher zittern auch vor deiner Kraft,
Wenn der Wind sich dreht in diesem Land, dann nur durch deinen Widerstand.
Denn ohne Druck von unten wird oben nichts geschehen,
Damit der Wind sich dreht.

Kann man unter
Hören: https://www.youtube.com/watch?v=GWE793hk3H8 oder
Lesen: https://www.allthelyrics.com/forum/showthread.php?t=88485
März 2009

Reiner Zufall,
dass die schon vorgenommenen und hunderttausendfachen angekündigten Entlassungen Wirkung zeigen werden – besonders im Süden und Westen?

Merkelraute
06.10.2020, 14:31
...

Reiner Zufall,
dass die schon vorgenommenen und hunderttausendfachen angekündigten Entlassungen Wirkung zeigen werden – besonders im Süden und Westen?
Diese Alterskohorten sind aber in Unterzahl. Die Altersgruppen 60+ sind doppelt und dreifach so groß wie die arbeitende Bevölkerung. Die paar neuen Mio. Arbeitslose werden kaum merkbar sein, weil die Altersgruppe 60+ deutlich links ist. Die sind alle voll und satt sowie spätrömisch dekadent.

Finch
06.10.2020, 15:14
Last uns zuerst die Fakten auf dem Terrain feststellen. Die AfD ist zur Zeit stark mit 1-7% der Waehlerschaft in westlichen Teilen des BRDs. Die Afd wird sehr warscheinlich dort nie relevant sein. Die Deutschen in Hamburg, Bremen und BaWu sind eben unter politischen Korrektheit aufgewachsen.

Man sollte die Strategie ganz Deutschland zu gewinnen aufgeben. Es hat keinen Sinn. Und weil die BRD offiziael eine Foederation ist (obwohl faktiach ist es eine zentralisiertes Staat), logisch waere staatdessen mehr Staatrechte zu fodern.

Zum Beispiel, der Ministerpraesident von Sachsen sollte Veto haben auf einige Entscheidungen der Regierung. Zum Beispeil wenn Berlin versucht Sachsen mit Fluechtlinge ansiedeln.

Historisch betrachtet macht dass auch Sinn. Bis 1918 war Deutschland ein Bundniss von kleineren Konigreiche, Furstuerme, freien Staedte usw.

Dieser Strang ist mir erst jetzt untergekommen, daher noch eine etwas spätere Antwort auf Deinen Eingangsbeitrag. Zwei Dinge:

1. Eine Konföderalisierung - wie auch immer diese genau aussehen mag - ist verfassungsrechtlich unmöglich. So etwas anzustreben wäre realitätsfern und meiner Ansicht nach eine absolut schlechte Idee. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die AfD etwas vergleichbares seriös vertreten würde.

2. Das Potential der AfD in Ost und West ist immens. Es scheint momentan etwas getrübt, weil Corona momentan das alles überschattende Thema ist und die Regierungsparteien in Umfragen wieder punkten konnten. Aber lass im Zuge der Digitalisierung Mal ein paar Millionen Jobs wegfallen, die Arbeitslosenquote entsprechend ansteigen. Die AfD hat noch lange nicht fertig.

BrüggeGent
16.10.2020, 12:31
Dieser Strang ist mir erst jetzt untergekommen, daher noch eine etwas spätere Antwort auf Deinen Eingangsbeitrag. Zwei Dinge:

1. Eine Konföderalisierung - wie auch immer diese genau aussehen mag - ist verfassungsrechtlich unmöglich. So etwas anzustreben wäre realitätsfern und meiner Ansicht nach eine absolut schlechte Idee. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die AfD etwas vergleichbares seriös vertreten würde.

2. Das Potential der AfD in Ost und West ist immens. Es scheint momentan etwas getrübt, weil Corona momentan das alles überschattende Thema ist und die Regierungsparteien in Umfragen wieder punkten konnten. Aber lass im Zuge der Digitalisierung Mal ein paar Millionen Jobs wegfallen, die Arbeitslosenquote entsprechend ansteigen. Die AfD hat noch lange nicht fertig.

Vielleicht solltest Du Dich mit dem Foristen swesda kurzschließen.Er will schon lange frischen Wind in die AfD bringen.:cool:

HansMaier.
16.10.2020, 12:48
Vielleicht solltest Du Dich mit dem Foristen swesda kurzschließen.Er will schon lange frischen Wind in die AfD bringen.:cool:


Lol, Du willst die Böcke zum Gärtner machen?
Man gut, daß es völlig wurscht ist, wen ihr wählt...
MfG
H.Maier