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Vollständige Version anzeigen : Studie des Umweltbundesamtes Neue Motorräder und Autos sind oft unnötig laut



BlackForrester
03.09.2020, 07:39
https://www.t-online.de/auto/technik/id_88497848/studie-neue-motorraeder-und-autos-sind-oft-unnoetig-laut.html

Im Zuge der des Wochenendmopedfahrverbotes hat sich das Umweltbundesamt bemüht eine Studie in Auftrag zu geben, welche sich scheinbar mit der Lärmentwicklung bei 8Kraft-)Fahrzeugen beschäftigt - Ergebnis 3 Autos und 3 NMotorräder waren "zu laut".

Wobei es doch seltsam ist - scheinbar ist es so, dass das KBA (´mal wieder) Fahrzeuge zulässt, welche entsprechenden Lärm emittieren - also stellt sich doch die Frage - was soll diese Studie und das damit verbrannte Geld, wenn vom Gesetzgeber bzw. dessen untergeordnete Behörden (und dazu zählt nun einmal das Umweltbundesamt) daf+ür Sorge getragen wird, dass Prüfwerte nicht das Papier wert sind auf welchem man diese druckt. Hatten wir doch bei dem weltweiten VW-Betrug der Abgasmanipulation schon einmal - und, Frage an das Umweltbundesamt: Nix gelernt, schade.

Man kann diese Studie wohl nur unter einem Gesichtspunkt sehen - auch wenn sich der Andy aus dem Bayernlande noch sträubt - man bereit hier politisch-behördlich das Fahrverbot für Mopeds am Wochenende vor und wird auch bei "normale" Kraftfahrzeuge (welche, egal ob nun Moped oder Auto alle legal zugelassen und nicht manipuliert sind) mit dem Gedanken spielen deren Betrieb zu unterbinden.

Wäre man jetzt eine Verschwörungstheoretiker könnte man sagen - nachdem maßloses subventionieren noch nicht hilft, nachdem das maßlose gewähren von Privilegien noch wenig hilft - greift man eben nun zu diesem Mittel - dann kann man Strecken für Fahrer von Verbrennerfahrzeugen mit der Begründung "Lärmschutz" sperren und den Deutschen auf das e-Kfz zu zwingen. So abwägig?

Chronos
03.09.2020, 09:25
(...)

Wäre man jetzt eine Verschwörungstheoretiker könnte man sagen - nachdem maßloses subventionieren noch nicht hilft, nachdem das maßlose gewähren von Privilegien noch wenig hilft - greift man eben nun zu diesem Mittel - dann kann man Strecken für Fahrer von Verbrennerfahrzeugen mit der Begründung "Lärmschutz" sperren und den Deutschen auf das e-Kfz zu zwingen. So abwägig?

Ja, das ist schon deswegen abwegig, weil man runde 40 Millionen Verbrennerautos nicht von jetzt auf nachher von der Straße bekommt.

Befasse dich doch mal mit der ziemlich unübersichtlichen Problematik der Geräuschmessung bei Motorrädern und Autos, bei der sogar das Kraftfahrtbundesamt ins Schleudern kommt.

Bei welcher Drehzahl, bei welcher Geschwindigkeit und in welchem Gang soll gemessen werden?

Hinzu kommt noch ein ganz gewaltiges Versäumnis der Politik, die eigentlich bei der Festlegung der Grenzwerte federführend ist und das Problem mit dem Radau bisher völlig übersehen hat.

Das Kraftfahrtbundesamt wurde bei der Typprüfung neuer Fahrzeuge alleine gelassen und fürchtete wohl den Druck der Hersteller, wegen Ablehnungen verklagt zu werden.

Fakt ist, dass einige der lautesten Krachbolzen gar nicht hätten zugelassen werden dürfen, sie sind es aber.

Weshalb?

kiwi
03.09.2020, 09:32
Ja, das ist schon deswegen abwegig, weil man runde 40 Millionen Verbrennerautos nicht von jetzt auf nachher von der Straße bekommt.

Befasse dich doch mal mit der ziemlich unübersichtlichen Problematik der Geräuschmessung bei Motorrädern und Autos, bei der sogar das Kraftfahrtbundesamt ins Schleudern kommt.

Bei welcher Drehzahl, bei welcher Geschwindigkeit und in welchem Gang soll gemessen werden?

Hinzu kommt noch ein ganz gewaltiges Versäumnis der Politik, die eigentlich bei der Festlegung der Grenzwerte federführend ist und das Problem mit dem Radau bisher völlig übersehen hat.

Das Kraftfahrtbundesamt wurde bei der Typprüfung neuer Fahrzeuge alleine gelassen und fürchtete wohl den Druck der Hersteller, wegen Ablehnungen verklagt zu werden.

Fakt ist, dass einige der lautesten Krachbolzen gar nicht hätten zugelassen werden dürfen, sie sind es aber.

Weshalb?

Weshalb ??
Nicht wie vermutet wird dass die „Zulasser“ mit den „Herstellern“ unter einer Decke stecken, alles andere wären Gerüchte.
Habe heute meinen witzigen Tag

Chronos
03.09.2020, 09:39
Weshalb ??
Nicht wie vermutet wird dass die „Zulasser“ mit den „Herstellern“ unter einer Decke stecken, alles andere wären Gerüchte.
Habe heute meinen witzigen Tag
Mit den Herstellern unter einer Decke stecken?

Kann durchaus sein, muss aber nicht.

Viel eher sind das grundlegende Problem bei dem ganzen Lärmtheater erst einmal die Gummi-Grenzwerte und dann auch noch die gesamte Rechtssituation und die zur Landplage gewordene Unsitte, gegen alles und jeden durch alle Instanzen zu klagen.

Den Mitarbeiter des Kraftfahrtbundesamtes möchte ich sehen, der einem renommierten Fahrzeughersteller wegen einer Geräusch-Grenzwertüberschreitung von ein paar dB-A eine Typzulassung verweigert.

Da würde viel eher der zuständige Minister veranlassen, dass dieser Mann zukünftig höchstens noch den Rasen vor dem Gebäude des Kraftfahrtbundesamtes mähen darf.

Neu
03.09.2020, 09:55
Weshalb ??
Nicht wie vermutet wird dass die „Zulasser“ mit den „Herstellern“ unter einer Decke stecken, alles andere wären Gerüchte.
Habe heute meinen witzigen Tag
So witzig sehe ich das nicht. Da sind ganz komische Vereinigungen am werkeln, die eine Eigendynamik entwickelt haben. Physik oder Chemie sind da Fremdworte.

https://www.deutschlandfunk.de/pruefwesen-der-ramponierte-ruf-des-tuev-siegels.724.de.html?dram:article_id=462242
""Das ist eigentlich ein unglaublicher Zustand, dass eine NGO, eine nichtstaatliche Organisation die Aufgaben des Staates übernehmen muss.“""
Ist wie beim Bezirksschornsteinfeger.

Das gesamte deutsche System ist so marode, dass halt nichts mehr richtig funktioniert. Sonst hätte es den Abgasskandal nicht gegeben. Die Amis müssen dann feststellen, dass deutsche Prüfverfahren Luftnummern sind. Bei denen scheints noch zu funktionieren.

BlackForrester
03.09.2020, 09:59
Ja, das ist schon deswegen abwegig, weil man runde 40 Millionen Verbrennerautos nicht von jetzt auf nachher von der Straße bekommt.

Es geht ja nicht von jetzt auf nachher - sondern darum, dass bei Neuzulassungen faktisch den Benzin-, Diesel- und Gasantrieb mittels Fahrverbote so unattraktiv macht, dass man liebend gerne zu einem kabelgebundenen e-Kfz greifen wird.
Ist das wirklich so abwägig, wenn man z.B. sieht, dass diese Regierung bzw. deren Behörden die Zulassungen von synthetischem, angeblich CO2-neutralem Kraftstoff verhindern?



Befasse dich doch mal mit der ziemlich unübersichtlichen Problematik der Geräuschmessung bei Motorrädern und Autos, bei der sogar das Kraftfahrtbundesamt ins Schleudern kommt.

Bei welcher Drehzahl, bei welcher Geschwindigkeit und in welchem Gang soll gemessen werden?

Schau, ich bin da ganz einfach gestrickt - sagen wir Lärmgrenzwert 90 db - dann ist dieser Wert das Maximum, welcher erreicht werden darf - egal bei welcher Geschwindigkeit, Drehzahl, Gang oder sonstwas.



Das Kraftfahrtbundesamt wurde bei der Typprüfung neuer Fahrzeuge alleine gelassen und fürchtete wohl den Druck der Hersteller, wegen Ablehnungen verklagt zu werden.

Fakt ist, dass einige der lautesten Krachbolzen gar nicht hätten zugelassen werden dürfen, sie sind es aber.

Weshalb?

Was soll das KBA denn fürchten?
Das ist eine Behörde wo NIEMAND persönlich haftet - welches Risiko trägt man also im KBA und auf Deine Frage - warum hat das KBA Fahrzeuge mit Abgastestmaniplulationssoftware zugelassen? Es gibt da immer zwei Möglichkeiten - Inkompetenz des entscheidenen Bereichs, sprich Mitarbeiter oder es wurde wissentlich vertuscht. Ähnlich wird es sich wohl mit den Krachbolzen verhalten - entweder man wusste es nicht oder aber es war nicht zum Nachteil von wem nun immer im KBA.

Wo wird das KBA auch alleine gelassen? Bis heute ist mir keine Art Ministererlaubnis bekannt, wo ein Kfz gegen die Entscheidungen / den Willen des KBA zugelassen wurde.

Nein, ich gebe zu ich bin auf diese Behörde nicht gut zu sprechen, da diese Behörde in meinen Augen einen Job macht, den man nicht einmal mehr mit mangehlaft bezeichnen kann und komm mir jetzt Niemand mit irgend einer Ausrede daher. Wenn es Mängel gibt, warum werden diese dann nicht publik gemacht und dann abgestellt?

Deutschmann
03.09.2020, 10:02
Jep. Recht haben sie. Dieser Klappenauspuff muss verboten werden. Und die extra eingeleitete "Fehlzündung" beim Schaltvorgang bei manchen Autos.

BlackForrester
03.09.2020, 10:08
Mit den Herstellern unter einer Decke stecken?

Kann durchaus sein, muss aber nicht.

Viel eher sind das grundlegende Problem bei dem ganzen Lärmtheater erst einmal die Gummi-Grenzwerte und dann auch noch die gesamte Rechtssituation und die zur Landplage gewordene Unsitte, gegen alles und jeden durch alle Instanzen zu klagen.

Den Mitarbeiter des Kraftfahrtbundesamtes möchte ich sehen, der einem renommierten Fahrzeughersteller wegen einer Geräusch-Grenzwertüberschreitung von ein paar dB-A eine Typzulassung verweigert.

Da würde viel eher der zuständige Minister veranlassen, dass dieser Mann zukünftig höchstens noch den Rasen vor dem Gebäude des Kraftfahrtbundesamtes mähen darf.


In diesem Jahrtausend waren 8 Verkehrsminister im werkeln - Halbwertszeit eines Ministers also gerade einmal 2,5 Jahre - also zieht die Ausrede mit dem Rasen mähen nur sehr bedingt.

Dazu kommt - wenn ein Mitarbeiter einem Kfz vorsätzlich eine entsprechende Typenzulassung erteilt obwohl dieses Kfz die Vorgaben nicht einhält wäre dies ein Kündigungsgrund für diesen Mitarbeiter.

BlackForrester
03.09.2020, 10:21
Das gesamte deutsche System ist so marode, dass halt nichts mehr richtig funktioniert. Sonst hätte es den Abgasskandal nicht gegeben. Die Amis müssen dann feststellen, dass deutsche Prüfverfahren Luftnummern sind. Bei denen scheints noch zu funktionieren.


Weil die Amis - im Gegensatz zu Deutschland (auch wenn immer anders suggeriert wird) ein ganz schlaues System haben - Du kannst dort alles machen, Du musst Dich nur im Rahmen der (gesetzlichen) Vorgaben bewegen. Tust Du dies nicht und lässt sich dabei erwischen (und man erwischt seltsamerweise jede Menge), dann wird es

a) teuer, sehr teuer für das Unternehmen
b) "teuer" für die verantwortlich handelnden Personen (teuer dergestalt, dass man da auch ´mal für ein paar Jahre in den Knast wandert)

Im Gegensatz dazu steht Deutschland - da ist es für Unternehmen bis heute eine Art Kavaliersdelikt (und wird medial und politisch auch so behandelt - als Beispiel wenn man bei VW von Schummelsoftware redet), wenn man lügt, betrügt, täuscht, trickst - weil weder wird dasUunternehmen in Regre0 genommen (und wenn, dann sind die Strafen / Entschädigungen nicht einmal mehr Peanuts) und die handelnden Personen werden in der Regel auch nicht belangt.

Als "übelstes" Beispiel in dieser Hinsicht - Contergan.
Wenn man sieht wie hier deutsche Richter mit den Opfer umgesprungen sind (eine Strafverfolgung der Beschuldigen liegt nicht im Interesse der Öffentlichkeit und wird wegen geringer Schuld eingestellt und so weiter).

mathetes
03.09.2020, 10:47
Motorräder sind mitunter schon eine Plage, grade in Tourismusgebieten, wo neben Anwohnern auch Wanderer und Radfahrer belästigt werden. Ein Wochenendfahrverbot für Autos ist dann aber eine ziemlich überzogene Vorstellung, würde die zur Zeit arg gebeutelte Freizeitbranche noch mehr in Bedrängnis bringen und mehr oder weniger einen Volksaufstand provozieren.

Was Neuwagen angeht, E-Mobilität wird über die Flottenverbräuche erzwungen, da wird den Herstellern faktisch eine Quote vorgegeben, die werden den Druck irgendwann an die Kunden weiter geben.

Chronos
03.09.2020, 11:17
Motorräder sind mitunter schon eine Plage, grade in Tourismusgebieten, wo neben Anwohnern auch Wanderer und Radfahrer belästigt werden. Ein Wochenendfahrverbot für Autos ist dann aber eine ziemlich überzogene Vorstellung, würde die zur Zeit arg gebeutelte Freizeitbranche noch mehr in Bedrängnis bringen und mehr oder weniger einen Volksaufstand provozieren.

Was Neuwagen angeht, E-Mobilität wird über die Flottenverbräuche erzwungen, da wird den Herstellern faktisch eine Quote vorgegeben, die werden den Druck irgendwann an die Kunden weiter geben.

Zwar mag ich etwas verpasst haben, aber meines Wissens war nie die Rede davon, auch für PKW ein Wochenendfahrverbot zu verhängen.

In allen mir bekannten Diskussionen ging es ausschließlich nur darum, die derzeit üblichen Zusammenrottungen besonders lauter und rücksichtsloser Motorradfahrer in manchen Gegenden zu verhindern.

Österreich bzw. dessen Bundesland Tirol hat es doch schon vorgemacht, wie das geht. Schon vor zwei Monaten wurden dort einige touristisch wichtige Strecken bis Ende Oktober für grundsätzlich alle Motorräder völlig gesperrt.

Seltsam, dass sich zu diesem Thema keiner jener User äussert, die hier doch ständig Österreich als Vorbild preisen.

Bruddler
03.09.2020, 12:15
Ich finde, [B]Fahrzeuge sollten in erster Linie ein bequemes Fortbewegungsmittel sein.
Fahrzeuge sollten jedoch keine Luftschutzsirenen sein, die Menschen wegen ihrer Lautstärke krank machen !
Ab einer bestimmten Lautstärke darf man durchaus von Körperverletzung, bzw. von Terror sprechen ! :basta:

mathetes
03.09.2020, 14:25
Zwar mag ich etwas verpasst haben, aber meines Wissens war nie die Rede davon, auch für PKW ein Wochenendfahrverbot zu verhängen.

Natürlich nicht, stell dir mal vor was das alleine für die Wirtschaft bedeuten würde, da hättest du den Volksaufstand. Für die anständigen Motorradfahrer ist es schade, da müssen alle unter ein paar Vollidioten leiden, aber ich kanns verstehen wenn man dieses Unwesen nicht mehr dulden will.

Chronos
03.09.2020, 14:28
Natürlich nicht, stell dir mal vor was das alleine für die Wirtschaft bedeuten würde, da hättest du den Volksaufstand. Für die anständigen Motorradfahrer ist es schade, da müssen alle unter ein paar Vollidioten leiden, aber ich kanns verstehen wenn man dieses Unwesen nicht mehr dulden will.

Dann hatte ich deinen betreffenden Beitrag falsch interpretiert. Sorry.

:gib5:

erselber
03.09.2020, 14:37
Zwar mag ich etwas verpasst haben, aber meines Wissens war nie die Rede davon, auch für PKW ein Wochenendfahrverbot zu verhängen.

In allen mir bekannten Diskussionen ging es ausschließlich nur darum, die derzeit üblichen Zusammenrottungen besonders lauter und rücksichtsloser Motorradfahrer in manchen Gegenden zu verhindern.

Österreich bzw. dessen Bundesland Tirol hat es doch schon vorgemacht, wie das geht. Schon vor zwei Monaten wurden dort einige touristisch wichtige Strecken bis Ende Oktober für grundsätzlich alle Motorräder völlig gesperrt.

Seltsam, dass sich zu diesem Thema keiner jener User äussert, die hier doch ständig Österreich als Vorbild preisen.

Teilzitat:
Zwar mag ich etwas verpasst haben, aber meines Wissens war nie die Rede davon, auch für PKW ein Wochenendfahrverbot zu verhängen.

Gemach wie immer erst das Eine und dann das Andere. Alles zu seiner Zeit wenn die „Lügenpresse“ indoktriniert hat und alle darauf rein gefallen sind und das so zusagen selber fordern.

Außerdem wir ja jetzt auf nahezu lautlose E-Autos gesetzt und die machen wenig Lärm. Wenn dann eine Vielzahl von diesen „Gefährten“ unterwegs sind, kann man ja mal die Verbrenner vor-/annehmen. Diese undankbaren, ewig gestrigen, PR-restisteten Greise
mit ihren stinkenden, lärmenden Vehikeln werden wir das Autofahren und den Fahrspaß schon noch verderben unter dem Jubel der „Meute“.

Dabei wird nur versucht die „Reichweite“ der Untertanen einzuschränken und so neben anderen Artikeln des GG auch die der Reisefreiheit auszuhebeln.

Chronos
03.09.2020, 14:53
Teilzitat:
Zwar mag ich etwas verpasst haben, aber meines Wissens war nie die Rede davon, auch für PKW ein Wochenendfahrverbot zu verhängen.

Gemach wie immer erst das Eine und dann das Andere. Alles zu seiner Zeit wenn die „Lügenpresse“ indoktriniert hat und alle darauf rein gefallen sind und das so zusagen selber fordern.

Außerdem wir ja jetzt auf nahezu lautlose E-Autos gesetzt und die machen wenig Lärm. Wenn dann eine Vielzahl von diesen „Gefährten“ unterwegs sind, kann man ja mal die Verbrenner vor-/annehmen. Diese undankbaren, ewig gestrigen, PR-restisteten Greise
mit ihren stinkenden, lärmenden Vehikeln werden wir das Autofahren und den Fahrspaß schon noch verderben unter dem Jubel der „Meute“.

Dabei wird nur versucht die „Reichweite“ der Untertanen einzuschränken und so neben anderen Artikeln des GG auch die der Reisefreiheit auszuhebeln.

Das halte ich jetzt für den konkreten Fall wirklich für maßlos übertrieben, mal ganz ungeachtet der Bestrebungen für die E-Autos und andere Ziele.

Im konkreten Fall geht es wirklich um die Anliegen der durch den unbeschreiblichen Radau durch völlig rücksichtslose Motorradfahrer genervten Bewohner zahlreicher Ortschaften, die sogar mittels Petitionen an die Behörden und Politiker entsprechende Maßnahmen zur Eindämmung des Radaus fordern.

Die Bürgermeister und Landräte der betreffenend Ortschaften und Landkreise kamen in Zugzwang und forderten via Bundesrat die Politik auf, gegen den Lärm mancher Motorräder vorzugehen. Dabei kam natürlich auch zur Sprache, dass bei der Typzulassung solcher Donnerbolzen einiger Hersteller durch das Kraftfahrtbundesamt viel zu wenig auf die Lärmentwicklung geachtet wird.

Das ist der momentane Stand und der ist wirklich sehr berechtigt.

Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass ein paar rücksichtslose Egomanen Motorräder fahren, die je nach vorsätzlicher Fahrweise (Drehzahl, Gang, Geschwindigkeit, Auspuffklappen geöffnet, Schalldämpfer ausgebaut, usw.) mitten in Wohngebieten einen Lärm verursachen wie ein startender Düsenjet aus ein paar Metern Abstand.

Teils über 100 dbA sind ja wohl wirklich nicht mehr zumutbar.

Nur darum geht es, und um sonst nichts.

erselber
03.09.2020, 14:57
Das halte ich jetzt für den konkreten Fall wirklich für maßlos übertrieben, mal ganz ungeachtet der Bestrebungen für die E-Autos und andere Ziele.

Im konkreten Fall geht es wirklich um die Anliegen der durch den unbeschreiblichen Radau durch völlig rücksichtslose Motorradfahrer genervten Bewohner zahlreicher Ortschaften, die sogar mittels Petitionen an die Behörden und Politiker entsprechende Maßnahmen zur Eindämmung des Radaus fordern.

Die Bürgermeister und Landräte der betreffenend Ortschaften und Landkreise kamen in Zugzwang und forderten via Bundesrat die Politik auf, gegen den Lärm mancher Motorräder vorzugehen. Dabei kam natürlich auch zur Sprache, dass bei der Typzulassung solcher Donnerbolzen einiger Hersteller durch das Kraftfahrtbundesamt viel zu wenig auf die Lärmentwicklung geachtet wird.

Das ist der momentane Stand und der ist wirklich sehr berechtigt.

Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass ein paar rücksichtslose Egomanen Motorräder fahren, die je nach vorsätzlicher Fahrweise (Drehzahl, Gang, Geschwindigkeit, Auspuffklappen geöffnet, Schalldämpfer ausgebaut, usw.) mitten in Wohngebieten einen Lärm verursachen wie ein startender Düsenjet aus ein paar Metern Abstand.

Teils über 100 dbA sind ja wohl wirklich nicht mehr zumutbar.

Nur darum geht es, und um sonst nichts.

Nun wer es glaubt wird seelig. Die jüngsten Erfahrungen in der letzten Zeit sollten alle schon irgendwie nachdenklich stimmen und eines Besseren eher Schlechteren belehren.

Und wenn ich ein Grundstück, Haus an einer stark befahrenen Strasse kaufe, baue muss ich eben mit Straßenverkehr rechnen, das weiß man, hört man beim Besichtigungstermin, merkt man vielleicht auch am Preis-(nachlass). Wenn ich trotzdem riskiere dort zu kaufen, dann ist es mein persönliches Problem.

Chronos
03.09.2020, 15:13
Nun wer es glaubt wird seelig. Die jüngsten Erfahrungen in der letzten Zeit sollten alle schon irgendwie nachdenklich stimmen und eines Besseren eher Schlechteren belehren.

Und wenn ich ein Grundstück, Haus an einer stark befahrenen Strasse kaufe, baue muss ich eben mit Straßenverkehr rechnen, das weiß man, hört man beim Besichtigungstermin, merkt man vielleicht auch am Preis-(nachlass). Wenn ich trotzdem riskiere dort zu kaufen, dann ist es mein persönliches Problem.

Dann glaube es eben nicht.

Ich bin häufig in einer der besonders stark betroffenen Gegenden und da ist nichts von erst vor kurzem gekauften Häusern.

Die Leute leben größtenteils schon seit mehreren Generationen in den betreffenden Dörfern und Städtchen. Was sich aber wirklich geändert hat, ist die seit einigen Jahren stark zugenommene Anzahl an Motorradfahrern, die jetzt meinen, die Dörfer mit ihrem Radau terrorisieren zu dürfen.

Schau dich doch einfach mal nach den einschlägigen Videos im Netz um.

Oder möchtest du jetzt behaupten, die Tiroler sind erst vor kurzem in ihre Dörfer gezogen und haben jetzt für einige Strecken aus reinem Jux ein völliges Motorrad-Verbot für die gesamte Sommersaison erlassen?

mathetes
03.09.2020, 16:16
Dann hatte ich deinen betreffenden Beitrag falsch interpretiert. Sorry.

:gib5:

BlackForrester hatte in diese Richtung spekuliert.


Nun wer es glaubt wird seelig. Die jüngsten Erfahrungen in der letzten Zeit sollten alle schon irgendwie nachdenklich stimmen und eines Besseren eher Schlechteren belehren.

Und wenn ich ein Grundstück, Haus an einer stark befahrenen Strasse kaufe, baue muss ich eben mit Straßenverkehr rechnen, das weiß man, hört man beim Besichtigungstermin, merkt man vielleicht auch am Preis-(nachlass). Wenn ich trotzdem riskiere dort zu kaufen, dann ist es mein persönliches Problem.

In Thüringen z.B. gibt es kleine Käffer durch die heute viel befahrene Bundesstraßen führen, vor der Wende gab es dieses Verkehrsaufkommen sicherlich nicht. Niemand kann heute wissen, was in 20, 30 Jahren eine vielbefahrene Straße ist.

Elektro-Autos sind übrigens kein Stück leise, ab bestimmten Geschwindigkeiten sind die Abrollgeräusche höher als die Motorgeräusche, auch moderne Verbrenner sind sehr leise.

erselber
03.09.2020, 16:20
Dann glaube es eben nicht.

Ich bin häufig in einer der besonders stark betroffenen Gegenden und da ist nichts von erst vor kurzem gekauften Häusern.

Die Leute leben größtenteils schon seit mehreren Generationen in den betreffenden Dörfern und Städtchen. Was sich aber wirklich geändert hat, ist die seit einigen Jahren stark zugenommene Anzahl an Motorradfahrern, die jetzt meinen, die Dörfer mit ihrem Radau terrorisieren zu dürfen.

Schau dich doch einfach mal nach den einschlägigen Videos im Netz um.

Oder möchtest du jetzt behaupten, die Tiroler sind erst vor kurzem in ihre Dörfer gezogen und haben jetzt für einige Strecken aus reinem Jux ein völliges Motorrad-Verbot für die gesamte Sommersaison erlassen?


Das ist typisch deutsch. Man kann immer irgendwelche Ausnahmen heranziehen, diese dann verallgemeinern um daraus ableiten zu wollen/können, dass man gesetzliche Regelungen, Einschränkungen brauche.

Chronos
03.09.2020, 18:28
Das ist typisch deutsch. Man kann immer irgendwelche Ausnahmen heranziehen, diese dann verallgemeinern um daraus ableiten zu wollen/können, dass man gesetzliche Regelungen, Einschränkungen brauche.

Dann fahr doch ganz einfach selbst mal in die betroffenen Gegenden im Schwarzwald, in der Eifel oder auf der Schwäbischen Alb und den sonstigen neuralgischen Motorrad-Radauzonen, höre dir an den Wochenenden den Krach selbst an und befrage ganz einfach ein paar Dutzend Einwohner, wenn du mir und den zahlreichen YouTube-Videos aus dem Netz nicht glaubst.

BlackForrester
03.09.2020, 20:53
......................
Nur darum geht es, und um sonst nichts.


Da muss man schon einmal unterscheiden - ist das Kfz (das Umweltbundesamt unterscheidet da ja nicht zwischen Moped und Auto) ab Werk ab laut und wurde dieses "zu laut" vom KBA genehmigt, dann ist der Betrieb solch eines Fahrzeuges ja legal und hat den "Unbedenklichkeitsbescheid" der obersten deutschen Zulassungsbehörde oder aber...wurde manipuliert, sei es durch eine nicht zugelassene Auspuffanlage, sei durch nachträgliche Manipulation am Auspuff (z.B. ausräumen desselben) etc.

Die Kuh bzgl. der Manipulation würde man so schnell vom Eis bekommen, so schnell könnte man denn gar nicht schauen dann ist eben das Führen eines (manipulierten) Kfz, welches eben durch diese Manipulation seine Allgemeine Betriebserlaubnis verliert keine Ordnungwidrigkeit mehr, sondern eine Straftat...und dies zwingend verbunden (nicht dass da irgend ein Richter meint er können hier per Gerichtsurteil abmildern) mit der sofortigen Einziehung Straftatgegenstandes als Beweismitteln und dann nach Abschluss des Verfahrens geht der Straftatgegenstand ersatzlos in den Besitz des jeweiligen Bundeslandes über, welches damit dann machen kann, was man denn will - sprich vernichten, versteigern, ausstellen oder was weiß ich.

Was glaubst Du wie schnell die Manipuliererei eine Ruhe hätte - und dies nicht nur im Bereich Lärmbestlatung bei den Moped, auch den den Poser in den Innenstädte, bei der AdBlue-Manipuliererei im Lkw-Sektor und...und...und...

Anstatt dem deutschen Verbieteriswahn zu frönen sollte man sich die greifen, welche sich nicht an die Regeln halten und nicht Diejenigen bestrafen, welche sich an die Regeln halten. Man muss nur wollen - warum tut man es nicht? Ich weiß jetzt nimmer wie die Initiative heißt, welche vom Ländle in dieser Hinsicht angestoßen wurde (vor 2 Jahren) - und nun liegt die Initiative beim Justizministerium und gammelt so vor sich hin.

Es ist doch politisch gar nicht gewollt - weil man hier klasse A gegen B ausspielen kann - frei nach dem Motto "Teile und herrsche" und A wie B merken nicht einmal wie die Parteien und deren Mitglieder hier die Fäden ziehen und die Betroffenen wie Marionetten tanzen lassen.

BlackForrester
03.09.2020, 20:59
Dann fahr doch ganz einfach selbst mal in die betroffenen Gegenden im Schwarzwald, in der Eifel oder auf der Schwäbischen Alb und den sonstigen neuralgischen Motorrad-Radauzonen, höre dir an den Wochenenden den Krach selbst an und befrage ganz einfach ein paar Dutzend Einwohner, wenn du mir und den zahlreichen YouTube-Videos aus dem Netz nicht glaubst.


Was Du nicht erwähnst - die meisten "Radauzonen" im Schwarzwald sind am Wochenende gesperrt oder (auch unter der Woche) extrem (bis Tempo 50) tempolimitiert. Nur beispielhaft Herrenwies (wo es ja so einen tollen Bericht gibt) - da ist links und rechts der Straße nix (man sieht nur Bäume) - aber Tempo 50 (es gibt auch Stellen da sieht man dann Häuser).

Dass die Politik tatenlos zuschaut wie sich ein paar Wenige nun völlig daneben benehmen lastest Du also der Mehrheit an, welche Rücksicht nimmt? Warum nicht den politischen Entscheidungsträgern, welche die Mittel haben dies zu ändern?

BlackForrester
03.09.2020, 21:14
BlackForrester hatte in diese Richtung spekuliert.

Richtig - und ist es so abwägig?

Wir wollen ´mal zur Kenntnis nehmen, dass das die Bundesregierung u.a. durch das Umweltbundesamt z.B. die Zulassung von sogenanntem Care-Diesel verweigert, welche die CO23-Belastung eines Diesel - so die Robert Bosch GmbH - signifikant senlen könnte

https://www.focus.de/auto/news/care-diesel-medienbericht-behoerden-lassen-sauberen-diesel-nicht-zu_id_11309187.html

https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/186/1918611.pdf

Ist es da so abwägig, dass das Umweltvbundesamt in die nächste Trickkiste greift um den Verbrennungsmotor in all seinen Ausprägungen politisch tot zu machen oder ist man einfach nur nicht naiv genug und lässt sich kein X für ein U vormachen?
Vielleicht ist es weit hergeholt - vielleicht ist der Verdacht auch nicht korrekt - die Indizien (also das Verhalten der handelnden Politik - also der Parteien und deren Mitgliedern - und der Behörden) sprechen aber nicht unbedingt dagegen...und genau darauf beziehe ich mich.

Chronos
04.09.2020, 06:38
Was Du nicht erwähnst - die meisten "Radauzonen" im Schwarzwald sind am Wochenende gesperrt oder (auch unter der Woche) extrem (bis Tempo 50) tempolimitiert. Nur beispielhaft Herrenwies (wo es ja so einen tollen Bericht gibt) - da ist links und rechts der Straße nix (man sieht nur Bäume) - aber Tempo 50 (es gibt auch Stellen da sieht man dann Häuser).

Dass die Politik tatenlos zuschaut wie sich ein paar Wenige nun völlig daneben benehmen lastest Du also der Mehrheit an, welche Rücksicht nimmt? Warum nicht den politischen Entscheidungsträgern, welche die Mittel haben dies zu ändern?

Nein, die allermeisten dieser Zonen sind eben noch nicht gesperrt. Darum geht es doch.

Es mag ja sein, dass es ein paar Streckenabschnitte gibt, an denen kaum jemand wohnt oder der Lärm nicht so belästigend ist. Aber das sind Ausnahmen. In den allermeisten Fällen geht es "hautnah" durch die Dörfchen, quasi ein paar Meter an den Wohnzimmerfenstern vorbei.

Es sind übrigens auch nicht nur die frisierten Motorräder viel zu laut, sondern auch manche im Originalzustand. Irgendwo gibt es im Netz auch eine Liste darüber. Glaube mich zu erinnern, im Zusammenhang mit den saisonalen Sperren ganzer Strecken in Tirol. 100 dBA aus drei Metern sind ganz einfach zuviel.

Fahr doch einfach mal in den Südschwarzwald, um dir ein eigenes Bild über den Krach machen zu können. An einem schönen Sommer- oder Herbstwochenende nach Ttitsee (am besten an die Steigung der B317 bis nach Bärental), nach Bernau, Menzenschwand, Feldberg-Todtnau, Todtmoos, St. Blasien, ins Wiesental bis nach Lörrach, Waldshut in den Hotzenwald, von Stühlingen bis hoch nach Blumberg, und und und.

Natürlich zweckmäßigerweise am Samstag oder besonders am Sonntag, wenn auch die Schweizer Biker da sind.

Einfach mal selbst überzeugen. Nicht labern, sondern gucken und hören.

Nietzsche
04.09.2020, 07:17
Selbst wenn dem so wäre, was ist denn mit VW passiert? Mussten die an Alle Schadenersatz zahlen? Wurden die vom Gericht wegen Millionenfachem Betruges am Kunden dicht gemacht? Nein, die können weiter machen wie bisher. Wenn also eine 90db Grenze käme, dann hätten die Autos alle 92, 93, 95, 89, 87 und es wird nicht getestet oder überprüft. Ich kann euch nicht sagen, wieviele hier in einem Kuhkaff in der Nähe, bei der es eine Zone 30 in einem fast nicht einsehbaren Knick zu einer Landstraße und an einer Ecke einer Schule gibt, bei denen die Leute mit 50/60 um die Ecke brettern weil ja vorher Landstraße ist (oder weil da FRÜHER mal 40 war). Oder wieviele nicht in der Lage sind Kreisverkehre zu befahren.

Ich wette der Bürgermeister beschließt so eine db-Grenze wenn daneben seine Immobilie steht. Andernfalls "kann man halt nichts machen weil der Aufwand zu groß ist".

Und genau wegen solcher Gummiparagraphen, bei der Auto-Großkonzerne machen können was sie wollen, die Bevölkerung das auch in Ordnung findet (die vielen, vielen Arbeitsplätze!), solange sind solche Einschränkungen einzig und allein politisch. Oder wofür gibt es "Umweltzonen"? Evtl. Dieselverbote? So wirds dann auch mit dem Lärmpegel sein.

Während die Auflagen in Österreich die Chronos anspricht das Problem beseitigen sollen. Dass es zu laut ist.... DA ist der Unterschied.

PS: Kleine Anmerkung in eigener Sache. Bei uns direkt gegenüber ist ein Harley-Treffpunkt. Alle, ich sag mal 3 Monate , findet dort ein Treffen statt. Wenn die kommen und wenn sie fahren: BRÖÖM BRÖMM. Ab und zu während des Tages geht mal einer raus, startet seine Maschine, 10 Leute drumherum: BRÖÖMMM BRÖÖÖMMM. Ich lebe jetzt schon einige Jahre hier, die Treffen finden jedes Jahr statt (dieses Jahr etwas weniger, aber sie finden statt) und nicht einmal hat nachts einer seine Maschine laufen lassen oder war laut, selbst die Party die sie dort feiern wird um 20:00 leiser gedreht.

ES GEHT WENN MAN WILL! WENN! Und aus diesem Grunde würde ich auch gar nichts über "Mal" lauter was sagen. Geben und nehmen.

mathetes
04.09.2020, 07:39
Richtig - und ist es so abwägig?

Wir wollen ´mal zur Kenntnis nehmen, dass das die Bundesregierung u.a. durch das Umweltbundesamt z.B. die Zulassung von sogenanntem Care-Diesel verweigert, welche die CO23-Belastung eines Diesel - so die Robert Bosch GmbH - signifikant senlen könnte

https://www.focus.de/auto/news/care-diesel-medienbericht-behoerden-lassen-sauberen-diesel-nicht-zu_id_11309187.html

https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/186/1918611.pdf

Ist es da so abwägig, dass das Umweltvbundesamt in die nächste Trickkiste greift um den Verbrennungsmotor in all seinen Ausprägungen politisch tot zu machen oder ist man einfach nur nicht naiv genug und lässt sich kein X für ein U vormachen?
Vielleicht ist es weit hergeholt - vielleicht ist der Verdacht auch nicht korrekt - die Indizien (also das Verhalten der handelnden Politik - also der Parteien und deren Mitgliedern - und der Behörden) sprechen aber nicht unbedingt dagegen...und genau darauf beziehe ich mich.

Wochenendfahrverbote für Autos sind in meinen Augen tatsächlich abwegig, überleg nur wie sehr das die Wirtschaft belasten würde und sehr es die Menschen aufbringen würde. Der Verbrenner ist politisch schon weitgehend tot, dank den EU Flottenverbräuchen:

https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Luft/zusammenfassung_co2_flottengrenzwerte.pdf

Das ist mit dem Care Diesel hat aber schon ein Geschmäckle - da könnte man vll. sogar auf EU-Ebene für eine Zulassung klagen, dass die Bundesregierung das E-Auto pushen will ist aber auch kein Geheimnis.

BlackForrester
04.09.2020, 08:09
Wochenendfahrverbote für Autos sind in meinen Augen tatsächlich abwegig, überleg nur wie sehr das die Wirtschaft belasten würde und sehr es die Menschen aufbringen würde. Der Verbrenner ist politisch schon weitgehend tot, dank den EU Flottenverbräuchen:

Nun, ich will da nur einmal an die Fahrverbote in innenstädten für Autos älterer Bauart erinnern und die Bürger haben es - von wenigen Ausnahmen abgesehen - geschluckt, weil man diesen ja einredet wie "böse" alten Autos denn sind (obwohl jedes 15 Jahre und älteres Kfz eine - im Verhältnis gesehen - gute bis sehr gute Ökobilanz hat).

Abwägig????? Die Realität lehrt und da aber ganz was anderes....

mathetes
04.09.2020, 08:25
Nun, ich will da nur einmal an die Fahrverbote in innenstädten für Autos älterer Bauart erinnern und die Bürger haben es - von wenigen Ausnahmen abgesehen - geschluckt, weil man diesen ja einredet wie "böse" alten Autos denn sind (obwohl jedes 15 Jahre und älteres Kfz eine - im Verhältnis gesehen - gute bis sehr gute Ökobilanz hat).

Abwägig????? Die Realität lehrt und da aber ganz was anderes....

Es gibt bundesweit in der Fläche nur recht wenige Umweltzonen und die werden auch nicht aktiv kontrolliert, die Stadt Stuttgart hat sich bis zuletzt gegen neuerliche Dieselfahrverbote gesträubt oder tut es noch. Es ist schon ein Unterschied ob man mit seinem alten Diesel nicht mehr in einzelne Innenstädte kommt oder flächendeckende Fahrverbote verhängt werden. Wo die Schadstoffbelastung zurückging, wurden Umweltzonen auch wieder aufgehoben und auch hier sitzen die Verantwortlichen in Brüssel.

BlackForrester
04.09.2020, 08:28
Nein, die allermeisten dieser Zonen sind eben noch nicht gesperrt. Darum geht es doch.

Es mag ja sein, dass es ein paar Streckenabschnitte gibt, an denen kaum jemand wohnt oder der Lärm nicht so belästigend ist. Aber das sind Ausnahmen. In den allermeisten Fällen geht es "hautnah" durch die Dörfchen, quasi ein paar Meter an den Wohnzimmerfenstern vorbei.

Es sind übrigens auch nicht nur die frisierten Motorräder viel zu laut, sondern auch manche im Originalzustand. Irgendwo gibt es im Netz auch eine Liste darüber. Glaube mich zu erinnern, im Zusammenhang mit den saisonalen Sperren ganzer Strecken in Tirol. 100 dBA aus drei Metern sind ganz einfach zuviel.

Fahr doch einfach mal in den Südschwarzwald, um dir ein eigenes Bild über den Krach machen zu können. An einem schönen Sommer- oder Herbstwochenende nach Ttitsee (am besten an die Steigung der B317 bis nach Bärental), nach Bernau, Menzenschwand, Feldberg-Todtnau, Todtmoos, St. Blasien, ins Wiesental bis nach Lörrach, Waldshut in den Hotzenwald, von Stühlingen bis hoch nach Blumberg, und und und.

Natürlich zweckmäßigerweise am Samstag oder besonders am Sonntag, wenn auch die Schweizer Biker da sind.

Einfach mal selbst überzeugen. Nicht labern, sondern gucken und hören.


Dass bei Thema Lautstärke was getan werden muss, da haben wir ja keinen Dissens und nein - 100 db gehen gar nicht.

Worin wir uns unterscheiden ist - ich sage es obliegt dem Gesetzgeber einen gesunden Kompromiß zwischen "Sound" und Lärmminderung zu finden und diese dann existierenden Lärmgrenzwerte auch durchzusetzen - beginnend bei der Typzulassung bis hin im Betrieb.

Du votierst für ein Fahrverbot...womit Du alle jene Fahrer triffst, welche eben keine "Krawallkisten" bewegen, nicht an der Auspuffanlage manipulieren oder nicht zugelassene Auspuffanlagen montieren und nimmst diese damit de facto in Sippenhaftung. Bei mir würde - im Falle einer Manipulation in Verbindung mit dem erlöschen der ABE - das Tatwerkzeug eingezogen und dann, nach entsprechenden Ende des Verahrens, entweder vernichtet oder meistbietend versteigert.

Darin unterscheiden wir uns fundamental - typisch deutsch bist Du für die inzwischen modern geworde "Verbotskultur", während ich sage - es gibt Regeln, Normen, Vorgaben an welche man sich zu halten hat und wer meint dies - zu Lasten eines Anderen - nicht zu müssen, darf dies, nein muss dies dann zu spüren bekommen.

So hat halt jeder seine Sicht der Dinge...

BlackForrester
04.09.2020, 08:43
Es gibt bundesweit in der Fläche nur recht wenige Umweltzonen und die werden auch nicht aktiv kontrolliert, die Stadt Stuttgart hat sich bis zuletzt gegen neuerliche Dieselfahrverbote gesträubt oder tut es noch. Es ist schon ein Unterschied ob man mit seinem alten Diesel nicht mehr in einzelne Innenstädte kommt oder flächendeckende Fahrverbote verhängt werden. Wo die Schadstoffbelastung zurückging, wurden Umweltzonen auch wieder aufgehoben und auch hier sitzen die Verantwortlichen in Brüssel.
Nochmals - ich sage ja nicht dass es zu kommen muss - ich sage nur, dass es deutlich Indizien gibt, dass es so kommen könnte. Höre doch einmal einer Habek-Baerbock-Connection zu (wir reden hier von einer Gruppierungen, welche in 2021 den Bundeskanzler stellen könnten)...hier einfach zu sagen "wird nicht kommen" kann am Ende zu einer sehr, sehr bösen Überraschung sorgen.
Auch hier nur beispielhaft - warum wohl reden MdB´s wie Hofreiter oder Özdemir von einer Privilegierung (also Bevorzugung) des Diesel - wissentlich, dass dies eine massiv verzerrte Aussage ist (Kfz-Steuer Benziner ich glaube irgendwas um 2 € je 100 ccm, Kfz-Steuer Diesel irgendwas um 9,50 € je 100 ccm) -und suggerieren damit, dass ein Dieselbesitzer den Staat und damit die Allgemeinheit schröpft? Alles nur Zufall?

Es immer auf Brüssel zu schieben (und ich bin mit der letzte welcher die EU-Bürokratie verteidgt) ist zu einfach - von wem ging denn die Initiative der Schadstoffgrenzwerte aus?
Die EU-Administration wird selten um nicht zu sagen nie von sich aus aktiv - so ist (um nur zwei Beispiele zu nennen) z.B. das Glühlampenverbot auf Wunsch der deutschen Bundesregierung entwickelt und umgesetzt worden und die berühmte "Gurkennorm" vom Handel so gewünscht worden.

kiwi
04.09.2020, 08:53
Nochmals - ich sage ja nicht dass es zu kommen muss - ich sage nur, dass es deutlich Indizien gibt, dass es so kommen könnte. Höre doch einmal einer Habek-Baerbock-Connection zu (wir reden hier von einer Gruppierungen, welche in 2021 den Bundeskanzler stellen könnten)...hier einfach zu sagen "wird nicht kommen" kann am Ende zu einer sehr, sehr bösen Überraschung sorgen.
Auch hier nur beispielhaft - warum wohl reden MdB´s wie Hofreiter oder Özdemir von einer Privilegierung (also Bevorzugung) des Diesel - wissentlich, dass dies eine massiv verzerrte Aussage ist (Kfz-Steuer Benziner ich glaube irgendwas um 2 € je 100 ccm, Kfz-Steuer Diesel irgendwas um 9,50 € je 100 ccm) -und suggerieren damit, dass ein Dieselbesitzer den Staat und damit die Allgemeinheit schröpft? Alles nur Zufall?

Es immer auf Brüssel zu schieben (und ich bin mit der letzte welcher die EU-Bürokratie verteidgt) ist zu einfach - von wem ging denn die Initiative der Schadstoffgrenzwerte aus?
Die EU-Administration wird selten um nicht zu sagen nie von sich aus aktiv - so ist (um nur zwei Beispiele zu nennen) z.B. das Glühlampenverbot auf Wunsch der deutschen Bundesregierung entwickelt und umgesetzt worden und die berühmte "Gurkennorm" vom Handel so gewünscht worden.

Die Glühlampen und Staubsauger mit 1000 Watt wurden verboten damit E-Räder - E-Roller und E- Autos möglich wurden.
Mit dem Verzicht auf eine 100 Watt Glühbirne konnte in Berlin eine Hohlbirne zum Leuchten gebracht werden.

mathetes
04.09.2020, 08:56
Nochmals - ich sage ja nicht dass es zu kommen muss - ich sage nur, dass es deutlich Indizien gibt, dass es so kommen könnte. Höre doch einmal einer Habek-Baerbock-Connection zu (wir reden hier von einer Gruppierungen, welche in 2021 den Bundeskanzler stellen könnten)...hier einfach zu sagen "wird nicht kommen" kann am Ende zu einer sehr, sehr bösen Überraschung sorgen.
Auch hier nur beispielhaft - warum wohl reden MdB´s wie Hofreiter oder Özdemir von einer Privilegierung (also Bevorzugung) des Diesel - wissentlich, dass dies eine massiv verzerrte Aussage ist (Kfz-Steuer Benziner ich glaube irgendwas um 2 € je 100 ccm, Kfz-Steuer Diesel irgendwas um 9,50 € je 100 ccm) -und suggerieren damit, dass ein Dieselbesitzer den Staat und damit die Allgemeinheit schröpft? Alles nur Zufall?

Es immer auf Brüssel zu schieben (und ich bin mit der letzte welcher die EU-Bürokratie verteidgt) ist zu einfach - von wem ging denn die Initiative der Schadstoffgrenzwerte aus?
Die EU-Administration wird selten um nicht zu sagen nie von sich aus aktiv - so ist (um nur zwei Beispiele zu nennen) z.B. das Glühlampenverbot auf Wunsch der deutschen Bundesregierung entwickelt und umgesetzt worden und die berühmte "Gurkennorm" vom Handel so gewünscht worden.

Reden wir doch lieber über die tatsächlichen Belastungen die auf die Autofahrer und die Industrie zukommen, deutlich höhere Steuern auf Benzin und Diesel ab 2021, ein Wulst an Assistenzystemen die ab 2022 in Neuwagen Pflicht werden ob man will oder nicht, verschärfter Bußgeldkatalog, immer strengere Flottenverbräuche die faktisch immer höhere E-Auto Quoten bedeuten. Autofahren wird in Zukunft wohl einiges teurer werden und die Preise für Neuwagen steigen. Dazu Rückbau von Parkplätzen und Straßen in manchen Großstädten, zunehmend autofeindlicher Städtebau.

Chronos
04.09.2020, 09:01
Dass bei Thema Lautstärke was getan werden muss, da haben wir ja keinen Dissens und nein - 100 db gehen gar nicht.

Worin wir uns unterscheiden ist - ich sage es obliegt dem Gesetzgeber einen gesunden Kompromiß zwischen "Sound" und Lärmminderung zu finden und diese dann existierenden Lärmgrenzwerte auch durchzusetzen - beginnend bei der Typzulassung bis hin im Betrieb.

Du votierst für ein Fahrverbot...womit Du alle jene Fahrer triffst, welche eben keine "Krawallkisten" bewegen, nicht an der Auspuffanlage manipulieren oder nicht zugelassene Auspuffanlagen montieren und nimmst diese damit de facto in Sippenhaftung. Bei mir würde - im Falle einer Manipulation in Verbindung mit dem erlöschen der ABE - das Tatwerkzeug eingezogen und dann, nach entsprechenden Ende des Verahrens, entweder vernichtet oder meistbietend versteigert.

Darin unterscheiden wir uns fundamental - typisch deutsch bist Du für die inzwischen modern geworde "Verbotskultur", während ich sage - es gibt Regeln, Normen, Vorgaben an welche man sich zu halten hat und wer meint dies - zu Lasten eines Anderen - nicht zu müssen, darf dies, nein muss dies dann zu spüren bekommen.

So hat halt jeder seine Sicht der Dinge...

Dreh mir bitte nicht das Wort auf der Tastatur um!

Weder bin ich für eine Verbotskultur noch bin ich für ein völliges Wochenend-Fahrverbot für alle Motorräder. Nach dessen anfänglicher Befürwortung bin ich mittlerweile für die Tiroler Lösung, nämlich die Sperrung bestimmter Strecken oder Streckenabschnitte für die gesamte Saison.

Eigentlich bist du doch derjenige, der hier mit dem Vorschlag der Kontrollen der überlauten Sportsfreunde die totale Polizeiüberwachung präferiert, mal ganz abgesehen davon, dass dies aufgrund der kaputtgesparten Polizei gar nicht zu leisten wäre. Man kann nämlich nicht an jedem Wochenende während der Sommersaison an sämtliche Biker-Lieblings-Radau-Schnellfahrstrecken ganze Divisionen von Polizisten stellen, nur weil ein paar tausend rücksichtsloser Irrer den Freiheitsbegriff missbrauchen.

Die Freiheit des Einzelnen ist dann zu Ende, wenn die Freiheit der Anderen beeinträchtigt wird. Und dies gilt auch für die Radaubrüder unter den Zweirad-Krachbolzen.

kiwi
04.09.2020, 09:11
Reden wir doch lieber über die tatsächlichen Belastungen die auf die Autofahrer und die Industrie zukommen, deutlich höhere Steuern auf Benzin und Diesel ab 2021, ein Wulst an Assistenzystemen die ab 2022 in Neuwagen Pflicht werden ob man will oder nicht, verschärfter Bußgeldkatalog, immer strengere Flottenverbräuche die faktisch immer höhere E-Auto Quoten bedeuten. Autofahren wird in Zukunft wohl einiges teurer werden und die Preise für Neuwagen steigen. Dazu Rückbau von Parkplätzen und Straßen in manchen Großstädten, zunehmend autofeindlicher Städtebau.

Dazu Rückbau von Parkplätzen und Straßen in manchen Großstädten, zunehmend autofeindlicher Städtebau.[/QUOTE]

Die Grünen fordern mal wieder
https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_88511812/online-shopping-begrenzen-gruene-wollen-strenge-regeln-zum-schutz-von-geschaeften.html

erselber
04.09.2020, 14:21
Dann fahr doch ganz einfach selbst mal in die betroffenen Gegenden im Schwarzwald, in der Eifel oder auf der Schwäbischen Alb und den sonstigen neuralgischen Motorrad-Radauzonen, höre dir an den Wochenenden den Krach selbst an und befrage ganz einfach ein paar Dutzend Einwohner, wenn du mir und den zahlreichen YouTube-Videos aus dem Netz nicht glaubst.

Die Argumente sind immer die gleichen.

Ich baue/kaufe an einer Hauptverkehrsstrasse, neben einem Sportplatz, einer Schule, einem Gewerbegebiet, einer Wiese, einem Bauernhof mit Weidewirtschaft usw. und nachher fällt mir „überraschend, urplötzlich und wie aus heiterem Himmel“ auf, dass es dort laut sein kann, ja sogar wird oder sogar unangenehm riechen kann.

Da muss man dagegen machen, schnell eine von einer Partei getragenen aber nach außen angeblich unabhängigen Bürgerinitiative her. Das muss schnell beendet werden, das ist eine Zumutung.

Dann wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht.


Dass dieses aber schon vorher klar war, deshalb das Objekt im Preis günstiger gewesen ist, das will man nicht wahr haben, sehen, man sehenden Augen, intaktem Gehörs und na ja nicht so, klarem Verstand, das so wie gesehen erworben hat.

BlackForrester
04.09.2020, 23:38
Dreh mir bitte nicht das Wort auf der Tastatur um!

Weder bin ich für eine Verbotskultur noch bin ich für ein völliges Wochenend-Fahrverbot für alle Motorräder. Nach dessen anfänglicher Befürwortung bin ich mittlerweile für die Tiroler Lösung, nämlich die Sperrung bestimmter Strecken oder Streckenabschnitte für die gesamte Saison.

Eigentlich bist du doch derjenige, der hier mit dem Vorschlag der Kontrollen der überlauten Sportsfreunde die totale Polizeiüberwachung präferiert, mal ganz abgesehen davon, dass dies aufgrund der kaputtgesparten Polizei gar nicht zu leisten wäre. Man kann nämlich nicht an jedem Wochenende während der Sommersaison an sämtliche Biker-Lieblings-Radau-Schnellfahrstrecken ganze Divisionen von Polizisten stellen, nur weil ein paar tausend rücksichtsloser Irrer den Freiheitsbegriff missbrauchen.

Die Freiheit des Einzelnen ist dann zu Ende, wenn die Freiheit der Anderen beeinträchtigt wird. Und dies gilt auch für die Radaubrüder unter den Zweirad-Krachbolzen.


Was Du aber zu erwähnen vergißt - die Tirolesen haben diese Straßen nur für "besonders laute" Motorräder gesperrt (und dies soll eine absolute Minderheit betreffen) und setzt natürlich das dann voraus, was Du mir vorwirfst - Kontrollen, Kontrollen und nochmals Kontrollen.
Solltest Du auf diese (dann dauerhaften) Kontrollen verzichten, dann ist es wie mit dem Schwarzfahren - ist einfach eine Risikoabwägung - wie oft kann ich schwarz fahren bis ich erwischt werde und 200 € schrecken doch nicht ab.

Da halte ich die Lösung - kein ABE, weil manipuliert = Straftat mit der zwingende Folge dass das Tatwerk eingezogen werden muss und nach Abschluss des Verfahrens zum Wohle der Allgemeinheit meistbietend versteigert wird für deutlich zielführender. Hast Du da erst einmal die ersten 50, die ersten 100 Fahrzeuge eingezogen und versteigert - das wird sich herumsprechen und dann kann auch der Kontrolldruclk nachlassen.
Es ist halt schon ein Unterschied, ob Du ein paar Euro fuffzich Strafe bezahlen darf oder Dein geliebtes Kraftfahrzeug, welches im Falle eines Falles mehrere zehntausend mit deutlich über einhunderttausend Eurp gekostet haben kann nicht mehr Dein eigen ist.

Dies wird zwar nicht verhindern, dass die Hardcore-Driver in diesem Segment darauf verzichten werden - aber ich denke deutlich über 90 - 95% derer, welche heute ihre Fahrzeuge manipulieren, werden dann die Finger davon lassen...

BlackForrester
04.09.2020, 23:56
Reden wir doch lieber über die tatsächlichen Belastungen die auf die Autofahrer und die Industrie zukommen, deutlich höhere Steuern auf Benzin und Diesel ab 2021, ein Wulst an Assistenzystemen die ab 2022 in Neuwagen Pflicht werden ob man will oder nicht, verschärfter Bußgeldkatalog, immer strengere Flottenverbräuche die faktisch immer höhere E-Auto Quoten bedeuten. Autofahren wird in Zukunft wohl einiges teurer werden und die Preise für Neuwagen steigen. Dazu Rückbau von Parkplätzen und Straßen in manchen Großstädten, zunehmend autofeindlicher Städtebau.


Persönlich habe ich nichts gegen einen verschärften Bußgeldkatalog - wenn mit Sinn und Verstand gemacht und ich habe auch nichts gegen strengere Flottenverbräuche - die Technik ist längsten vorhanden und würde im Großserieneibau, zumindest ab dem Mittelklassesegment kaum noch preislich ins Gewicht fallen.

Was ich kritisch sehe ist die sogenannte Assistenzsystemepflicht. Wenn Jemand sich ein Assistenzsystem X einbauen lassen will, der soll dies tun können - wer es nicht will, dem muss auch dies überlassen bleiben und da sollte sich die Politik bzw. die Parteien einfach nur heraushalten. Aber wie gesagt . wer ist denn der Treiber, dass hier das EU-System solche sinnfreien Vorschriften und Zwänge erlässt?

Sind da aber die tatsächlichen Belastungen für den Betreiber eines mit Benzin, Diesel oder Gas betriebenen Kfz?
DER bereits geplante Kostentreiber wird die CO2-Steuer sein (und dies obwohl man weiß, dass diese Steuer nix bringt - wir haben nämlich bereits eine CO2-Steuer, nennt sich halt nicht so sondern Ökosteuer). Damit verteuert man das bewegen eines Kfz exorbitant und trifft damit ganz gezielt und ganz bewusst Menschen, welche auf das kfz angewiesen sind, also vorrangig die Landbevölkerung (die auch nicht ´mal auf das e-Kfz ausweichen kann, da keine Ladeinfrastruktur vorhanden)...alles zum Wohle der Stadtbewohner, welche schon heute gepampert werden ohne Ende.

mathetes
05.09.2020, 07:27
Damit verteuert man das bewegen eines Kfz exorbitant und trifft damit ganz gezielt und ganz bewusst Menschen, welche auf das kfz angewiesen sind, also vorrangig die Landbevölkerung (die auch nicht ´mal auf das e-Kfz ausweichen kann, da keine Ladeinfrastruktur vorhanden)...alles zum Wohle der Stadtbewohner, welche schon heute gepampert werden ohne Ende.

Eigentlich sind die Vorausetzungen für E-Mobilität auf dem Land besser als in der Stadt, die Leute haben eher eigene Häuser und notfalls lässt sich auf dem Dorf eher noch ein Stromkabel über den Bürgersteig legen als in der Stadt, oder der Vermieter/Nachbar lässt einen laden wenn man da ein gutes Verhältnis hat. Aber wo sollen die Leute laden, die in Mietskasernen leben?

mick31
05.09.2020, 07:38
https://www.t-online.de/auto/technik/id_88497848/studie-neue-motorraeder-und-autos-sind-oft-unnoetig-laut.html

Im Zuge der des Wochenendmopedfahrverbotes hat sich das Umweltbundesamt bemüht eine Studie in Auftrag zu geben, welche sich scheinbar mit der Lärmentwicklung bei 8Kraft-)Fahrzeugen beschäftigt - Ergebnis 3 Autos und 3 NMotorräder waren "zu laut".

Wobei es doch seltsam ist - scheinbar ist es so, dass das KBA (´mal wieder) Fahrzeuge zulässt, welche entsprechenden Lärm emittieren - also stellt sich doch die Frage - was soll diese Studie und das damit verbrannte Geld, wenn vom Gesetzgeber bzw. dessen untergeordnete Behörden (und dazu zählt nun einmal das Umweltbundesamt) daf+ür Sorge getragen wird, dass Prüfwerte nicht das Papier wert sind auf welchem man diese druckt. Hatten wir doch bei dem weltweiten VW-Betrug der Abgasmanipulation schon einmal - und, Frage an das Umweltbundesamt: Nix gelernt, schade.

Man kann diese Studie wohl nur unter einem Gesichtspunkt sehen - auch wenn sich der Andy aus dem Bayernlande noch sträubt - man bereit hier politisch-behördlich das Fahrverbot für Mopeds am Wochenende vor und wird auch bei "normale" Kraftfahrzeuge (welche, egal ob nun Moped oder Auto alle legal zugelassen und nicht manipuliert sind) mit dem Gedanken spielen deren Betrieb zu unterbinden.

Wäre man jetzt eine Verschwörungstheoretiker könnte man sagen - nachdem maßloses subventionieren noch nicht hilft, nachdem das maßlose gewähren von Privilegien noch wenig hilft - greift man eben nun zu diesem Mittel - dann kann man Strecken für Fahrer von Verbrennerfahrzeugen mit der Begründung "Lärmschutz" sperren und den Deutschen auf das e-Kfz zu zwingen. So abwägig?

Linksgrüner Dreck von und für Idioten die weder einen Moppedführerschein haben, noch das verstehen das zum fahren auch sound gehört.

Wieder dumme Saupreißn die neidig sind und anderen nichts gönnen wollen was sie nicht verstehen.

mick31
05.09.2020, 07:40
Jep. Recht haben sie. Dieser Klappenauspuff muss verboten werden. Und die extra eingeleitete "Fehlzündung" beim Schaltvorgang bei manchen Autos.

So ein Schmarrn, jedes Verbot ist Scheiße.

mick31
05.09.2020, 07:45
Dann glaube es eben nicht.

Ich bin häufig in einer der besonders stark betroffenen Gegenden und da ist nichts von erst vor kurzem gekauften Häusern.

Die Leute leben größtenteils schon seit mehreren Generationen in den betreffenden Dörfern und Städtchen. Was sich aber wirklich geändert hat, ist die seit einigen Jahren stark zugenommene Anzahl an Motorradfahrern, die jetzt meinen, die Dörfer mit ihrem Radau terrorisieren zu dürfen.

Schau dich doch einfach mal nach den einschlägigen Videos im Netz um.

Oder möchtest du jetzt behaupten, die Tiroler sind erst vor kurzem in ihre Dörfer gezogen und haben jetzt für einige Strecken aus reinem Jux ein völliges Motorrad-Verbot für die gesamte Sommersaison erlassen?

also ihr in Baden Türkenberg seid schon alle recht grün.

Wir sind schon vor 30 Jahren alle mit offenen Pfeifen auf dem Mopped gefahren, auf der Katana, auf der GSXR, auf der CBR 900 immer überall

Chronos
05.09.2020, 09:54
Was Du aber zu erwähnen vergißt - die Tirolesen haben diese Straßen nur für "besonders laute" Motorräder gesperrt (und dies soll eine absolute Minderheit betreffen) und setzt natürlich das dann voraus, was Du mir vorwirfst - Kontrollen, Kontrollen und nochmals Kontrollen.
Solltest Du auf diese (dann dauerhaften) Kontrollen verzichten, dann ist es wie mit dem Schwarzfahren - ist einfach eine Risikoabwägung - wie oft kann ich schwarz fahren bis ich erwischt werde und 200 € schrecken doch nicht ab.

Da halte ich die Lösung - kein ABE, weil manipuliert = Straftat mit der zwingende Folge dass das Tatwerk eingezogen werden muss und nach Abschluss des Verfahrens zum Wohle der Allgemeinheit meistbietend versteigert wird für deutlich zielführender. Hast Du da erst einmal die ersten 50, die ersten 100 Fahrzeuge eingezogen und versteigert - das wird sich herumsprechen und dann kann auch der Kontrolldruclk nachlassen.
Es ist halt schon ein Unterschied, ob Du ein paar Euro fuffzich Strafe bezahlen darf oder Dein geliebtes Kraftfahrzeug, welches im Falle eines Falles mehrere zehntausend mit deutlich über einhunderttausend Eurp gekostet haben kann nicht mehr Dein eigen ist.

Dies wird zwar nicht verhindern, dass die Hardcore-Driver in diesem Segment darauf verzichten werden - aber ich denke deutlich über 90 - 95% derer, welche heute ihre Fahrzeuge manipulieren, werden dann die Finger davon lassen...

Ja, stimmt, die Tiroler haben für insgesamt 14 Motorrad-Modelle bzw. Fabrikate saisonale Streckensperren verhängt.
Die betreffenden Modelle hatte ich im betreffenden Strang schon im Mai eingestellt:


Modell / Im Fahrzeugschein eingetragenes Standgeräusch

Aprilia V4 Tuono 1100 Factory 96 dB(A)
Aprilia RSV4 1100 Factory 105 dB(A)
Aprilia RSV4 1000 RR 96 dB(A)
BMW S 1000 RR 98 dB(A)
Ducati Hypermotard SP 97 dB(A)
Ducati Multistrada 1260 102 dB(A)
Ducati Diavel 102 dB(A)
Ducati SuperSport 98 dB(A)
Harley-Davidson Dyna Street Bob 97 dB(A)
Harley-Davidson FXDR 14 97 dB(A)
Harley-Davidson 1200 Custom 99 dB(A)
Harley-Davidson Sportster Forty Eight 99 dB(A)
Kawasaki Z 900 97 dB(A)
KTM 890 Duke 96 dB(A)


Aber auch die Tiroler Lösung ist nur eine halbherzige Sache. Wir müssen als unabdingbar voraussetzen, dass Kontrollen unerlässlich sind, denn die rücksichtslosen bastelnden Radaubrüder, die die Schalldämpfer auch bei nicht gesperrten Modellen ausräumen, wird es auch weiterhin geben.

Aber da liegt bei der derzeit noch in Deutschland geltenden Version der Knackpunkt. Während die Tiroler nur sehr wenige Zuwiderhandelnde herausziehen müssen, haben die Kontrollen bei uns keinerlei juristisch wasserdichte Anhaltspunkte, sondern müssen in jedem Einzelfall aufwendige und zeitraubende sowie vor allem juristisch anzweifelbare Schallmessungen durchführen. Und dies ist der ganzen Sache einfach nicht mehr angemessen.

Daher kann die einzig sinnvolle Lösung nur die Sperrung von ganzen Strecken mindestens an den Wochenenden für alle motorgetriebenen Zweiräder sein. Tiroler Modell, nur eben auf alle motorgetriebenen Zweiräder.
Dadurch können die zeitraubenden Kontrollen fast ganz entfallen, denn Zuwiderhandelnde können quasi schon aus dem fahrenden Streifenwagen heraus identifiziert und ein Bußgeld verhängt werden.

Chronos
05.09.2020, 09:56
So ein Schmarrn, jedes Verbot ist Scheiße.

Klar. Wir könnten ja sowieso die gesamte StVO abschaffen, denn die ist eh nur von kurzbeinigen und kurzhaarigen, hochdeutsch plappernden, potthässlichen Preussenweibern erfunden worden....

BlackForrester
05.09.2020, 11:19
Ja, stimmt, die Tiroler haben für insgesamt 14 Motorrad-Modelle bzw. Fabrikate saisonale Streckensperren verhängt.
Die betreffenden Modelle hatte ich im betreffenden Strang schon im Mai eingestellt:

Aber auch die Tiroler Lösung ist nur eine halbherzige Sache. Wir müssen als unabdingbar voraussetzen, dass Kontrollen unerlässlich sind, denn die rücksichtslosen bastelnden Radaubrüder, die die Schalldämpfer auch bei nicht gesperrten Modellen ausräumen, wird es auch weiterhin geben.

Aber da liegt bei der derzeit noch in Deutschland geltenden Version der Knackpunkt. Während die Tiroler nur sehr wenige Zuwiderhandelnde herausziehen müssen, haben die Kontrollen bei uns keinerlei juristisch wasserdichte Anhaltspunkte, sondern müssen in jedem Einzelfall aufwendige und zeitraubende sowie vor allem juristisch anzweifelbare Schallmessungen durchführen. Und dies ist der ganzen Sache einfach nicht mehr angemessen.

Daher kann die einzig sinnvolle Lösung nur die Sperrung von ganzen Strecken mindestens an den Wochenenden für alle motorgetriebenen Zweiräder sein. Tiroler Modell, nur eben auf alle motorgetriebenen Zweiräder.
Dadurch können die zeitraubenden Kontrollen fast ganz entfallen, denn Zuwiderhandelnde können quasi schon aus dem fahrenden Streifenwagen heraus identifiziert und ein Bußgeld verhängt werden.


Dann kannst Du a) den Zweiradmarkt gleich ganz verbieten oder wirst b) vor Gericht ganz gewaltätig auf die Fresse fliegen, weil - Du würdest einen Anwohner diskriminieren, dem Du verbietest von seinem Haus A nach seinem Ziel B zu kommen. Das Problem soll sich auch in Tirol stellen - sprich es sollen Klagen anhängig sein und ob ein EuGH (falls die Klagen dort landen) diese Diskriminierung durchgehen lässt ist fraglich.

BlackForrester
05.09.2020, 11:23
Linksgrüner Dreck von und für Idioten die weder einen Moppedführerschein haben, noch das verstehen das zum fahren auch sound gehört.

Wieder dumme Saupreißn die neidig sind und anderen nichts gönnen wollen was sie nicht verstehen.


a) Sound liegt in der Hörbetrachtung des Einzelnen - was für den Einen Sound ist für den Anderen Krach.
b) Eine Harley "bollert" auch mit 80 db, da ändert sich am Sound nix - nur eben nicht so laut.

BlackForrester
05.09.2020, 11:30
Eigentlich sind die Vorausetzungen für E-Mobilität auf dem Land besser als in der Stadt, die Leute haben eher eigene Häuser und notfalls lässt sich auf dem Dorf eher noch ein Stromkabel über den Bürgersteig legen als in der Stadt, oder der Vermieter/Nachbar lässt einen laden wenn man da ein gutes Verhältnis hat. Aber wo sollen die Leute laden, die in Mietskasernen leben?

In der Theorie ja - ich wohne an der Hauptstraße in meinem Dorf und alleine in meinem Sichtbereich parken des nächtens in etwa 2 Dutzend Fahrzeuge, weil deren Besitzer eben keine Parkgarage haben. Da nützt es auch nix, wenn Du zu Deinem Vermieter / Nachbar eine gute Beziehung hast - denn heute parkst Du vor der Hausnimmer 20, morgen vielleicht vor der Hausnummer 30 und übermorgen vor der Hausnummer 40, weil eben nur deer Platz frei war.
Gut, nicht so viel in in einer Stadt - dafür lohnt es sich aber auch nicht eine, zwei, drei Ladestation hinzustellen, welche tagsüber nicht genutzt würden und in der Nacht nicht ausreichen um alle Kfz entsprechend laden zu können.

BlackForrester
05.09.2020, 11:32
Die Argumente sind immer die gleichen.

Ich baue/kaufe an einer Hauptverkehrsstrasse, neben einem Sportplatz, einer Schule, einem Gewerbegebiet, einer Wiese, einem Bauernhof mit Weidewirtschaft usw. und nachher fällt mir „überraschend, urplötzlich und wie aus heiterem Himmel“ auf, dass es dort laut sein kann, ja sogar wird oder sogar unangenehm riechen kann.

Da muss man dagegen machen, schnell eine von einer Partei getragenen aber nach außen angeblich unabhängigen Bürgerinitiative her. Das muss schnell beendet werden, das ist eine Zumutung.

Dann wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht.


Dass dieses aber schon vorher klar war, deshalb das Objekt im Preis günstiger gewesen ist, das will man nicht wahr haben, sehen, man sehenden Augen, intaktem Gehörs und na ja nicht so, klarem Verstand, das so wie gesehen erworben hat.


Bei einem Zugezogenen oder Zuziehenden ist Deine Argumentation voll zutreffend - es gibt aber auch Menschen / Familien, welche seit Generationen dort wohnen und bei denen dies, ausser dem Lärm, dann mit einem monetären Nachteil verbunden ist.

BlackForrester
05.09.2020, 11:36
So ein Schmarrn, jedes Verbot ist Scheiße.


Ob Klappenauspuff, Fehlzündung, ausgeräumter Auspuff oder was weiß ich noch alles - ich würde es nicht verbieten, so lange man a) die entsprechenden "Lärmgrenzwerte" (und die muss man nur einmal konkret definieren) damit einhalten kann und b) die ABE nicht erlischt.

Sollte a) oder b) aber nicht eingehalten werden bzw. erlöschen - dann hätte der Staat bei mir Zusatzeinnahmen.

Chronos
05.09.2020, 11:47
Dann kannst Du a) den Zweiradmarkt gleich ganz verbieten oder wirst b) vor Gericht ganz gewaltätig auf die Fresse fliegen, weil - Du würdest einen Anwohner diskriminieren, dem Du verbietest von seinem Haus A nach seinem Ziel B zu kommen. Das Problem soll sich auch in Tirol stellen - sprich es sollen Klagen anhängig sein und ob ein EuGH (falls die Klagen dort landen) diese Diskriminierung durchgehen lässt ist fraglich.

a) Ein prospektiver Motorradkäufer wird sich in den allermeisten Fällen wohl kaum von den Sperrungen einiger neuralgischer Strecken von einem geplanten Kauf abhalten lassen.

Ausserdem gibt es wohl kaum noch Händler bzw. Werkstätten, die ausschließlich von Motorrädern leben. Die meisten haben ihr Geschäftsfeld schon längst auf den boomenden Markt für Fahrräder und vor allem E-Bikes erweitert.
Zudem stört es mich persönlich überhaupt nicht, wenn der Verkauf von sowieso meist ausländischen Motorrädern (Japan, Italien, USA) etwas zurückgeht. That's life.

b) Erstens würde ein juristisch wasserdicht verfasstes Streckenverbot von keinem Gericht einkassiert werden können. Zudem besteht für eine tatsächlich berechtigte Nutzung von Anwohnern - beispielsweise aus beruflichen Gründen - immer die Möglichkeit einer vom zuständigen Landratsamt auszustellenden Ausnahmegenehmigung.

Zweitens gibt es bereits jetzt schon jede Menge Streckensperrungen in Deutschland - vor allem an Wochenenden und Feiertagen -, wie die nachstehend verlinkte Tabelle zeigt:



ID PLZ Art der Sperrung Name der Örtlichkeit Ort Bundesland Straßenbezeichnung Straßenname
#00010 01848 Wochenend und Feiertagssperrung Polenztal Hohnstein Sachsen S 165 Polenztalstrasse
#00190 29456 Wochenend und Feiertagssperrung Elbufer Hitzacker Niedersachsen K19/K36 Elbuferstraße
#00230 31848 Wochenend und Feiertagssperrung Nienstedter Pass Bad Münder Niedersachsen L 401 ---
#00250 31737 Wochenend und Feiertagssperrung --- Rinteln Niedersachsen K 80 ---
#00260 31737 Vollsperrung aufgehoben Unabhängigkeitsstraße Westendorf Rinteln-Westendorf Niedersachsen K 74 Stolzenegge
#00320 35625 Vollsperrung --- Hüttenberg Hessen K 355 ---
#00340 35641 Vollsperrung --- Schöffengrund Hessen ---
#00430 38315 Vollsperrung aufgehoben --- Werlaburgdorf Niedersachsen K83 Westendorf
#00490 42929 Vollsperrung --- Wermelskirchen NRW K18 ---
#00600 51545 Wochenend und Feiertagssperrung --- Waldbröl-Schladern NRW B 256 ---
#00630 52152 Wochenend und Feiertagssperrung --- Simmerath NRW L 128 ---
#00715 55576 Vollsperrung aufgehoben --- Sprendlingen Rheinland-Pfalz L415 Sprendlinger Strasse
#00765 57392 Wochenend und Feiertagssperrung --- Schmallenberg NRW B236 Hochsauerland Höhenstrasse
#00767 57413 Wochenend und Feiertagssperrung Wildewiese Rönkhausen NRW L 687 Lenscheider Straße
#00780 58239 Wochenend und Feiertagssperrung --- Schwerte NRW B 236 ---
#00790 58285 Vollsperrung --- Gevelsberg NRW B7 ---
#00800 58339 Vollsperrung --- Hagen/Volemtal NRW L 701 Osemundstraße Prioreier Straße
#00820 58849 Vollsperrung aufgehoben Nordhelle Herscheid NRW L 707 Ebbestrasse
#00850 59821 Wochenend und Feiertagssperrung Ochsenkopf Arnsberg NRW L 685 Sunderner Str. In der Flamke
#00902 61389 Vollsperrung Feldberggebiet Gemeinde Schmitten Hessen L3004, L3024, L3276 Feldberggebiet
#00920 64668 Wochenend und Feiertagssperrung Kreidacher Höhe Zotzenbach Hessen L 3409 Stallenkandel
#00940 64743 Wochenend und Feiertagssperrung --- Beerfelden- Oberzent Hessen ---
#00960 64759 Wochenend und Feiertagssperrung Obersensbachtal Sensbachtal Hessen L3120 Sennsbacher Str.
#01010 67468 Wochenend und Feiertagssperrung Elmsteiner Tal Frankeneck Rheinland-Pfalz L 499 Johanniskreuz Str.
#01110 72336 Wochenend und Feiertagssperrung --- Balingen Baden-Württemberg ---
#01120 72639 Wochenend und Feiertagssperrung --- Neuffen Baden-Württemberg ---
#01215 77866 Wochenend und Feiertagssperrung Motodrom Rheinbischofsheim Baden-Württemberg K 5311 Renchener Straße
#01240 79100 Wochenend und Feiertagssperrung Schauinsland Freiburg im Breisgau Baden-Württemberg L 124 Schauinslandstrasse
#01320 82431 Wochenend und Feiertagssperrung --- Kochel am See Bayern ---
#01380 86866 Wochenend und Feiertagssperrung --- Mickhausen Bayern ---
#01490 91174 Wochenend und Feiertagssperrung --- Spalt Bayern RH 13 ---
#01510 91788 Vollsperrung --- Pappenheim Bayern S 2387 ---
#01560 95503 Vollsperrung --- Hummeltal Bayern L 2163 ---
#01570 96110 Wochenend und Feiertagssperrung Würgauer Berg Scheßlitz Bayern B 22 ---

https://bvdm.de/aktuelles-und-veranstaltungen/streckensperrungen/

Chronos
05.09.2020, 11:56
a) Sound liegt in der Hörbetrachtung des Einzelnen - was für den Einen Sound ist für den Anderen Krach.
b) Eine Harley "bollert" auch mit 80 db, da ändert sich am Sound nix - nur eben nicht so laut.

Nein.

"Sound" mag subjektiv unterschiedlich empfunden werden (angenehm, weniger angenehm, unangenehm, oder lästig oder sogar sehr störend), aber das ist sekundär. Entscheidend ist der objektiv messbare Schalldruck.

Deshalb gibt es für das Schallereignis eine sehr genau definierte Messmethode des Schallpegels in dB. Um die subjektiven Eindrücke zu berücksichtigen und etwas zu nivellieren, hat man speziell dafür sogenannte Bewertungsfilter eingeführt, die den gemessen Schalldruck nach einem genormten "Lautheitseindruck" gewichten.
Dann lautet das Messergebnis dB(A) (mit Bewertungsfilter A gemessen) oder mit einer anderen Kurve eben B oder C usw.

mick31
05.09.2020, 13:42
a) Ein prospektiver Motorradkäufer wird sich in den allermeisten Fällen wohl kaum von den Sperrungen einiger neuralgischer Strecken von einem geplanten Kauf abhalten lassen.

Ausserdem gibt es wohl kaum noch Händler bzw. Werkstätten, die ausschließlich von Motorrädern leben. Die meisten haben ihr Geschäftsfeld schon längst auf den boomenden Markt für Fahrräder und vor allem E-Bikes erweitert.
Zudem stört es mich persönlich überhaupt nicht, wenn der Verkauf von sowieso meist ausländischen Motorrädern (Japan, Italien, USA) etwas zurückgeht. That's life.

b) Erstens würde ein juristisch wasserdicht verfasstes Streckenverbot von keinem Gericht einkassiert werden können. Zudem besteht für eine tatsächlich berechtigte Nutzung von Anwohnern - beispielsweise aus beruflichen Gründen - immer die Möglichkeit einer vom zuständigen Landratsamt auszustellenden Ausnahmegenehmigung.

Zweitens gibt es bereits jetzt schon jede Menge Streckensperrungen in Deutschland - vor allem an Wochenenden und Feiertagen -, wie die nachstehend verlinkte Tabelle zeigt:

Du und der Cem ihr werdet noch gute Freunde.....

mick31
05.09.2020, 14:16
Ihr habt alle den Arsch offen, ihr spielt der Ex FDJ Sekretärin und ihren grünen mit euren Verbotsforderungen noch recht ihr Kasper ihr dummen.

Freiheit für die Pfeife.


https://www.youtube.com/watch?v=eTJxdxvMkL0&ab_channel=GunterBaade

sowas wollt ihr verbieten nur wegen den verfluchten grünen Preußenweibern, sollen die doch in ihren Scheiß Großstädten hockenbleiben.

Rolf1973
05.09.2020, 14:47
.....jedes Verbot ist Scheiße.


So ein Schmarrn.



Ich habe mir erlaubt, Ordnung reinzubringen.

Zum Thema: Es gibt kein Menschenrecht, auf einem Zweirad mit der Geräuschkulisse einer Phantom nachts durchs Dorf zu heizen.

OT:"Jedes Verbot ist Scheiße"-man stelle sich vor, wir würden einfach Verbote verbieten. Die Hackfresse eines bayrischen Rednecks
passt mir nicht? Wird neu gestaltet mit dem Vorschlaghammer. Der Nachbar hat hässliche Gartenzwerge? Wir füllen sie mit Schwarz-
pulver und werfen sie durch sein Fenster.

Du hast ein Ding zu laufen, das holst Du nie wieder ein. Weil andere Nutzer keine Proleten sind und meinen, es müsse Grenzen für
die Geräuschentwicklung von Fahrzeugen geben, sind sie gleich Grüne? Ich gönne jedem seinen Spaß, aber das geht auch ohne
Krach, der einen nachts vor Schreck aus dem Bett fallen lässt.

Dein Denken ist simpel:

1. Ich will Spaß, koste es, was es wolle.

2. Auf die Rechte und Interessen der Anderen ist geschissen.

PS: Bist Du vielleicht mit dem...

https://www.politikforen.net/customavatars/thumbs/avatar133788_13.gif

....verwandt?

Chronos
05.09.2020, 14:48
Du und der Cem ihr werdet noch gute Freunde.....
Dann bist du doch wohl ein Freund jener Halbirren, die mit getunten Autos mit 150 Sachen durch Großstädte brettern, oder wie jetzt?

Und was deine Anspielung auf den hinterfotzigen türkischen Schwabendarsteller Cem Özdemir betrifft:

Die Notwehr lärmgeplagter Anwohner von privat ernannten Rennstrecken grenzdebiler Radauaffen hat überhaupt nichts mit grünem Gedankengut zu tun, sondern mit dem Recht jedes Menschen, nicht durch rücksichtslose Krachmacher gemartert zu werden.

Wenn diese Burschen nicht so stinkfaule und bequeme und dazu auch noch feige Säcke wären, würden sie mit ihren Radaubolzen auf eine der zahlreichen Rennstrecken in Deutschland fahren, ein paar Scheine löhnen und dann auf der Strecke die Sau rauslassen. Aber nein, man muss durch die Dörfer röhren und dabei möglichst hochtourig und mit geöffneten Auspuffklappen oder sogar mit ausgeräumten Auspuffen den Anwohnern auf die Nerven gehen. Was sind das bloß für tumbe Arschlöcher.

Wenn einer wie du schreibt: "Jedes Verbot ist Scheisse", so zeigt dies nur, dass du die elementarsten Grundvoraussetzungen für das halbwegs friedfertige Zusammenleben der Menschen nicht begriffen hast.

Veruschka
05.09.2020, 14:55
Ihr habt alle den Arsch offen, ihr spielt der Ex FDJ Sekretärin und ihren grünen mit euren Verbotsforderungen noch recht ihr Kasper ihr dummen.

Freiheit für die Pfeife.


https://www.youtube.com/watch?v=eTJxdxvMkL0&ab_channel=GunterBaade

sowas wollt ihr verbieten nur wegen den verfluchten grünen Preußenweibern, sollen die doch in ihren Scheiß Großstädten hockenbleiben.

Mensch Micki,

was willste denn mit der Honda- Mühle?:dru:
Entweder Ducati oder ne BMW!:)

Chronos
05.09.2020, 15:02
(....)

Ihr habt alle den Arsch offen, ihr spielt der Ex FDJ Sekretärin und ihren grünen mit euren Verbotsforderungen noch recht ihr Kasper ihr dummen.

Freiheit für die Pfeife.

sowas wollt ihr verbieten nur wegen den verfluchten grünen Preußenweibern, sollen die doch in ihren Scheiß Großstädten hockenbleiben.

Wer hat etwas von verbieten gesagt?

Es geht doch nur darum, diese Irren aus Gegenden oder Dörfern rauszuhalten, in denen sie die Anwohner mit ihrem Radau terrorisieren.

Auf dem Nürburgring, dem Hockenheimring, dem Sachsenring und vielen anderen Motorsportstrecken dürfen sie doch sogar ganz ohne Auspuff fahren. Dort stören sie niemanden. Aber dazu sind diese Säcke wohl zu faul oder zu feige.

SprecherZwo
05.09.2020, 15:20
Wer hat etwas von verbieten gesagt?

Es geht doch nur darum, diese Irren aus Gegenden oder Dörfern rauszuhalten, in denen sie die Anwohner mit ihrem Radau terrorisieren.

Auf dem Nürburgring, dem Hockenheimring, dem Sachsenring und vielen anderen Motorsportstrecken dürfen sie doch sogar ganz ohne Auspuff fahren. Dort stören sie niemanden. Aber dazu sind diese Säcke wohl zu faul oder zu feige.
Im Harz röhren diese Altrocker auch jedes Wochenende herum. Kommen teils von Holland und Dänemark extra dahin, um Krach zu machen. Die hört man noch kilometerweit im Wald. Natur genießen kann man da vergessen.

mick31
05.09.2020, 18:11
Dann bist du doch wohl ein Freund jener Halbirren, die mit getunten Autos mit 150 Sachen durch Großstädte brettern, oder wie jetzt?

Und was deine Anspielung auf den hinterfotzigen türkischen Schwabendarsteller Cem Özdemir betrifft:

Die Notwehr lärmgeplagter Anwohner von privat ernannten Rennstrecken grenzdebiler Radauaffen hat überhaupt nichts mit grünem Gedankengut zu tun, sondern mit dem Recht jedes Menschen, nicht durch rücksichtslose Krachmacher gemartert zu werden.

Wenn diese Burschen nicht so stinkfaule und bequeme und dazu auch noch feige Säcke wären, würden sie mit ihren Radaubolzen auf eine der zahlreichen Rennstrecken in Deutschland fahren, ein paar Scheine löhnen und dann auf der Strecke die Sau rauslassen. Aber nein, man muss durch die Dörfer röhren und dabei möglichst hochtourig und mit geöffneten Auspuffklappen oder sogar mit ausgeräumten Auspuffen den Anwohnern auf die Nerven gehen. Was sind das bloß für tumbe Arschlöcher.

Wenn einer wie du schreibt: "Jedes Verbot ist Scheisse", so zeigt dies nur, dass du die elementarsten Grundvoraussetzungen für das halbwegs friedfertige Zusammenleben der Menschen nicht begriffen hast.

Also nochmal für die dummen, laute Moppeder hat es schon immer gegeben, beschweren und Prozessieren erst seitdem das überall Preußen leben und seitdem ihr in eurem Bundesland so benimmt wie Saupreußenweiber.

mick31
05.09.2020, 18:13
Mensch Micki,

was willste denn mit der Honda- Mühle?:dru:
Entweder Ducati oder ne BMW!:)

Mädel

Kruzifix, eine Bol´dor das ist neben der Z900 und der 1. Katana einfach kult, Kultur, was war denn 1986 vor der Bauerndisco gestanden bevor 1988 alle GSXR und VS 1400 gefahren sind???

BlackForrester
06.09.2020, 13:51
Ein prospektiver Motorradkäufer wird sich in den allermeisten Fällen wohl kaum von den Sperrungen einiger neuralgischer Strecken von einem geplanten Kauf abhalten lassen.

Was wolltest Du denn machen, wenn Du in einer Ortschaft wohnst wo man ein Fahrberbot ausgesprochen hat? Die Maschine ins Wohnzimmer stellen?



Ausserdem gibt es wohl kaum noch Händler bzw. Werkstätten, die ausschließlich von Motorrädern leben. Die meisten haben ihr Geschäftsfeld schon längst auf den boomenden Markt für Fahrräder und vor allem E-Bikes erweitert.
Zudem stört es mich persönlich überhaupt nicht, wenn der Verkauf von sowieso meist ausländischen Motorrädern (Japan, Italien, USA) etwas zurückgeht. That's life.

Genrell richtig - dann musst Du aber eben halt auch sagen - soll doch BMW ein paar hundert Mitarbeiter entlassen, welche man nimmer braucht, weil der Motorradabsatz drastisch zurückgeht. Nur dies ist mit diesem Einwand gemeint. Dass jedes Unternehmen für das eigene Wohl und Wehe verantwortlich ist steht ja so nicht zu Debatte...



b) Erstens würde ein juristisch wasserdicht verfasstes Streckenverbot von keinem Gericht einkassiert werden können. Zudem besteht für eine tatsächlich berechtigte Nutzung von Anwohnern - beispielsweise aus beruflichen Gründen - immer die Möglichkeit einer vom zuständigen Landratsamt auszustellenden Ausnahmegenehmigung.

Wie viele wasserdichte politische Entscheidungen hat auf nationaner das BVerfG bzw. auf europäischer Ebene der EuGH schon kassiert? Dazu, wenn Du beginnst "Ausnahmeregelungen" zu erfinden (so ein Art deutsches Monopol, die Ausnahme von der Ausnahem der Ausnahme der Regel / Vorschrift) dann landet man am Ende bei der Behördenwillkür.

Ich will Dir dies an einem einfach plastischen Beispiel darstellen:
Ich habe mit 18 Jahren meine Führerscheinklasse 2 gemacht. Entsprach zwar nicht der gesetzlichen Vorgabe Erteilung Füherscheinklasse 2 erst mit Vollendung des 21ten Lebensjahres, aber es gibt ja Ausnahmen - das Landratsamt hat in meinem Kreis hat, eben der Arbeitgeberbescheinigung, dafür eine MPU (also Idiotentest) angeordnet, zeitgleich wurde meine Führerscheinklasse 2 auf ein bestimmtes Unternehmen begrenzrt.
Im Nachbarkreis musste man dafür nur die Bestätigung des Arbeitgebers vorlegen, dass man für die Ausübung seines Berufs in Besitz der Führerscheinklasse 2 sein müsse - und danach wurde dort fastimmer positiv entschieden.
Mit welchem Erfolg - ich habe in der Zeit bis zum erreichen des 21ten Lebensjahres am Ende des Tages - sofern ich es noch richtig im Kopf habe - 8 oder 9 "Führerscheinerweiterungen" gehabt, wo bescheinigt wurde, dass ich auch für das Unternehmen A, B, C einen Lkw der Füherscheinklasse 2 bewegen darf - und dafür hat das Landratsamt jedesmal kräftig "Gebühren" kassiert und mir würde jedesmal erklärt - ja nu, eigentlich nicht, man üwrde aber doch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen - sprich, man wird zum Bittsteller degradiert.
Du magst daran Gefallen finden - ich tue es nicht.



Zweitens gibt es bereits jetzt schon jede Menge Streckensperrungen in Deutschland - vor allem an Wochenenden und Feiertagen -, wie die nachstehend verlinkte Tabelle zeigt:

...was aber die Tabelle nicht aussagt - bei wie vielen dieser Streckensperrungen sind Klagen anhängig und was die Tabelle auch nicht aussagt, wie viele Strecken waren gesperrt und musste die Sperrung infolge eines Gerichtsurteiles zurückgenommen werden,.
Auch sagt die Tabelle nicht aus, warum gesperrt - die Schauinsland-Strecke oder die Strecke bei Neuffen z.B. - da wohnt Niemand, also spielt da wohl der Lärmschutz eine untergeordnete bis gar keine Rolle.

Nochmals, auch wenn ich mit wiederhole - dass bei der Thematik Lärmschutz etwas getan werden muss ist zumindest für unstrittig - es ist nur eine Frage des Wie und während Du an Kollektivverbote denkst ich meine Vorstellungen nur eben Jenen an den Krage zu gehen, welche meinen sich ihr eigenes Recht machen zu können. Dies unterscheidet uns fundamental - Du votierst zu einem Verbotsstaat, ich zu einem Gebotsstaat.

Chronos
06.09.2020, 14:19
Was wolltest Du denn machen, wenn Du in einer Ortschaft wohnst wo man ein Fahrberbot ausgesprochen hat? Die Maschine ins Wohnzimmer stellen?
Wer hat etwas von Wohnzimmer gesagt?

Und welche Art von Fahrverbot meinst du? Wochenend-Fahrverbot? Fahrverbot für bestimmte Fabrikate (Tiroler Modell) oder Streckensperrungen?


Genrell richtig - dann musst Du aber eben halt auch sagen - soll doch BMW ein paar hundert Mitarbeiter entlassen, welche man nimmer braucht, weil der Motorradabsatz drastisch zurückgeht. Nur dies ist mit diesem Einwand gemeint. Dass jedes Unternehmen für das eigene Wohl und Wehe verantwortlich ist steht ja so nicht zu Debatte...
BMW wird bald noch ganz andere Probleme bekommen, als die paar hundert Mitarbeiter in der Motorrad-Produktion.


Wie viele wasserdichte politische Entscheidungen hat auf nationaner das BVerfG bzw. auf europäischer Ebene der EuGH schon kassiert? Dazu, wenn Du beginnst "Ausnahmeregelungen" zu erfinden (so ein Art deutsches Monopol, die Ausnahme von der Ausnahem der Ausnahme der Regel / Vorschrift) dann landet man am Ende bei der Behördenwillkür.

Wie gut Ausnahmeregelungen bei berechtigten Gründen funktioniert, hat man schon Anfang der Siebziger während des Sonntagsfahrverbots durch die Ölkrise gesehen.
Wer berechtigte Gründe vorbringen konnte, durfte auch mit einer Ausnahmegenehmigung am Sonntag fahren (Ärzte, Hilfspersonal, usw.).


Nochmals, auch wenn ich mit wiederhole - dass bei der Thematik Lärmschutz etwas getan werden muss ist zumindest für unstrittig - es ist nur eine Frage des Wie und während Du an Kollektivverbote denkst ich meine Vorstellungen nur eben Jenen an den Krage zu gehen, welche meinen sich ihr eigenes Recht machen zu können. Dies unterscheidet uns fundamental - Du votierst zu einem Verbotsstaat, ich zu einem Gebotsstaat.
Aha.

Das klingt wie bei jenem österreichischen General, der in einer aussichtslosen militärischen Lage mal geseufzt haben soll "Do muas wos g'schehn, bloß wos?".

Während man in Deutschland so lange debattiert und sich an den Haaren herbeigezogene Argumente um die Ohren haut bis gar nichts mehr geht, haben die Tiroler längst Nägel mit Köpfen gemacht: Halbjährliche Streckensperrungen für bestimmte Radau-Bikes.

Aber in Deutschland geht es eben darum, möglichst jedes Problem solange kaputt zu quatschen, bis am Ende keiner mehr weiss, was Sache ist.

Alte Management-Regel in Deutschland:

1. Das haben wir schon immer so gemacht;
2. Das haben wir noch nie so gemacht;
3. Da könnte ja jeder kommen.

In diesem Sinne....

erselber
07.09.2020, 14:41
Bei einem Zugezogenen oder Zuziehenden ist Deine Argumentation voll zutreffend - es gibt aber auch Menschen / Familien, welche seit Generationen dort wohnen und bei denen dies, ausser dem Lärm, dann mit einem monetären Nachteil verbunden ist.

Nun ja wenn man sich die einschlägigen Volksbegehren, Petitionen ansieht sind die Initiatoren.

Wir sagen:

„Heit a d Nacht wern Preissn umbracht, wer a Schweinas woi soi kumma de Toag.“ elten die Einheimischen sondern die Zuagroasten oder wir sagen die Preissn.

BlackForrester
08.09.2020, 09:19
Nun ja wenn man sich die einschlägigen Volksbegehren, Petitionen ansieht sind die Initiatoren.

Wir sagen:

„Heit a d Nacht wern Preissn umbracht, wer a Schweinas woi soi kumma de Toag.“ elten die Einheimischen sondern die Zuagroasten oder wir sagen die Preissn.


In nicht wenige Fällen ist die Aussage, dass es gerade die Zugezogenen sind, welche den Aufstand proben nicht unrichtig und in dieser Verantwortungslosgesellschaft bekommt man dann vor Gericht auch noch recht.

Chronos
08.09.2020, 11:16
In nicht wenige Fällen ist die Aussage, dass es gerade die Zugezogenen sind, welche den Aufstand proben nicht unrichtig und in dieser Verantwortungslosgesellschaft bekommt man dann vor Gericht auch noch recht.

Erstens ist das eine durch nichts bewiesene Behauptung - besser: Vermutung - und zweitens schließt sich da die Frage an, ob Zugezogene weniger Rechte als "Einheimische" (ab wann gilt jemand überhaupt als "Einheimischer"?) haben sollten und sich nicht gegen Lärmterrorismus zur Wehr setzen dürfen?

erselber
08.09.2020, 14:24
Erstens ist das eine durch nichts bewiesene Behauptung - besser: Vermutung - und zweitens schließt sich da die Frage an, ob Zugezogene weniger Rechte als "Einheimische" (ab wann gilt jemand überhaupt als "Einheimischer"?) haben sollten und sich nicht gegen Lärmterrorismus zur Wehr setzen dürfen?

Als Einheimischer gilt man bei uns dann wenn mindestens 3 Generationen in dem Ort, der Stadt lebten bzw. leben. Andersort ist man erst dann gleichberechtigter Bürger, Einheimischer wenn man zusätzlich noch Grundeigentum erworben hat.

Wenn ich mir so die Namen auf den diversen Bürgerinitiativen, Volksbegehren, Petitionen ansehe dann stehen da eindeutig "bayerische Vor- und Nachnamen" drauf. Also Reigschmekte.

Chronos
08.09.2020, 15:25
Als Einheimischer gilt man bei uns dann wenn mindestens 3 Generationen in dem Ort, der Stadt lebten bzw. leben. Andersort ist man erst dann gleichberechtigter Bürger, Einheimischer wenn man zusätzlich noch Grundeigentum erworben hat.

Wenn ich mir so die Namen auf den diversen Bürgerinitiativen, Volksbegehren, Petitionen ansehe dann stehen da eindeutig "bayerische Vor- und Nachnamen" drauf. Also Reigschmekte.

Steht das mit den drei Generationen irgendwo im Grundgesetz, oder stammt das noch aus der Zeit der bayrisch-österreichischen Tiroler-Ordens*?

(* = Für Nichtkenner nördlich des Weisswurst-Äquators: Als Tiroler-Orden bezeichnete man in den einschlägigen Gegenden (also bei den Fußkranken der Völkerwanderung, die man vor den Alpen zurückließ...) die wegen Jodmangels im Trinkwasser sehr häufig aufgetretenen Kröpfe, die teilweise bis zur Größe eines kleinen Kürbis anwachsen konnten.
Erst nachdem man das Trinkwasser jodierte, ging diese bayrisch-österreichische Volkskrankheit zurück.)

erselber
08.09.2020, 15:33
Steht das mit den drei Generationen irgendwo im Grundgesetz, oder stammt das noch aus der Zeit der bayrisch-österreichischen Tiroler-Ordens*?

(* = Für Nichtkenner nördlich des Weisswurst-Äquators: Als Tiroler-Orden bezeichnete man in den einschlägigen Gegenden (also bei den Fußkranken der Völkerwanderung, die man vor den Alpen zurückließ...) die wegen Jodmangels im Trinkwasser sehr häufig aufgetretenen Kröpfe, die teilweise bis zur Größe eines kleinen Kürbis anwachsen konnten.
Erst nachdem man das Trinkwasser jodierte, ging diese bayrisch-österreichische Volkskrankheit zurück.)


Das ist Usus, Gewohnheitsrecht, Brauch und Sitte, dass dem so ist.
Obwohl ich seit nahezu 5 Jahrzenten mit Grundbesitz sogar in einer größeren Stadt in einem Vorort wohne, werde ich nie den Ehrentitel den die Alteingesessenen jenen Bürgern verleihen dieser Stadt tragen.

A Zuagroasta hod oafach Mei z hoitn, wann de Honoratoren dischkrien.

Da hat schon so mancher bei Zuwiderhandlungen, Bekanntschaft mit da Odelgrubm gmacht. Danach hod Gfries wuia Gschiss ghabt.

Chronos
08.09.2020, 15:37
Das ist Usus, Gewohnheitsrecht, Brauch und Sitte, dass dem so ist.
Obwohl ich seit nahezu 5 Jahrzenten mit Grundbesitz sogar in einer größeren Stadt in einem Vorort wohne, werde ich nie den Ehrentitel den die Alteingesessenen jenen Bürgern verleihen dieser Stadt tragen.

A Zuagroasta hod oafach Mei z hoitn, wann de Honoratoren dischkrien.

Da hat schon so mancher bei Zuwiderhandlungen, Bekanntschaft mit da Odelgrubm gmacht. Danach hod Gfries wuia Gschiss ghabt.

Geht das auch in einem für Nichtbayern halbwegs verständlichen Idiom?

(Ich mein, als Badener verstehe ich es ja, aber wenn ich da so an unsere Brüder und Schwestern in der kulinarischen Diaspora nördlich des Weisswurstäquators denke, habe ich erhebliche Zweifel, dass die diesen Buchstabensalat richtig einordnen können....)

erselber
08.09.2020, 15:45
Geht das auch in einem für Nichtbayern halbwegs verständlichen Idiom?

(Ich mein, als Badener verstehe ich es ja, aber wenn ich da so an unsere Brüder und Schwestern in der kulinarischen Diaspora nördlich des Weisswurstäquators denke, habe ich erhebliche Zweifel, dass die diesen Buchstabensalat richtig einordnen können....)


Also auf Wunsch die Übersetzung:

"Ein Zugereister/-zugezogener hat den Mund zu halten, wenn die Spitzen der Gemeinde reden/diskutieren.
Bei Zuwiderhandlung hat schon so Mancher Bekanntschaft mit der Güllegrube gemacht. Und danach hatte dieser sein Gesicht voller Kuh...sch."

Übrigends diese Praxis gibt es auch in anderen Gemeinden außerhalb Bayerns. Dort hatte ein Verwandter eine ortsansässiges Mädchen geheiratet. Trotzdem hatte der bis er nicht durch Zufall oder/und Protektion sich ein kleines Grundstück kaufen konnte nicht mal das Wahlrecht für den Gemeinderat.

Nachtrag:

Das mit dem Wahlrecht muss noch so bis in die 60iger oder 70iger Jahr des vorigen Jahrhunderts gewesen sein. Dort war aber auch nach dem Grundstückskauf immer noch der "Frieme" also Fremder für die Einheimischen.

Väterchen Frost
08.09.2020, 20:03
Teilzitat:
Zwar mag ich etwas verpasst haben, aber meines Wissens war nie die Rede davon, auch für PKW ein Wochenendfahrverbot zu verhängen.

Gemach wie immer erst das Eine und dann das Andere. Alles zu seiner Zeit wenn die „Lügenpresse“ indoktriniert hat und alle darauf rein gefallen sind und das so zusagen selber fordern.

Außerdem wir ja jetzt auf nahezu lautlose E-Autos gesetzt und die machen wenig Lärm. Wenn dann eine Vielzahl von diesen „Gefährten“ unterwegs sind, kann man ja mal die Verbrenner vor-/annehmen. Diese undankbaren, ewig gestrigen, PR-restisteten Greise
mit ihren stinkenden, lärmenden Vehikeln werden wir das Autofahren und den Fahrspaß schon noch verderben unter dem Jubel der „Meute“.

Dabei wird nur versucht die „Reichweite“ der Untertanen einzuschränken und so neben anderen Artikeln des GG auch die der Reisefreiheit auszuhebeln.

In der Tat: Es jubelt das neidische, missgünstige und strunzdumme SPD-, Grüne und die Linke-Wählerpack, was am liebsten in seinem Arbeiterschließfach vor der Glotze sitzt und möglichst immer weniger monoton vor sich hin werkelt. Und hochkriminelles Gelichter aus den Funktionärsebenen genannter Parteien, was mit gierigen Klebepfoten in den Taschen der Sklaven unterwegs ist.

BlackForrester
09.09.2020, 06:05
Erstens ist das eine durch nichts bewiesene Behauptung - besser: Vermutung - und zweitens schließt sich da die Frage an, ob Zugezogene weniger Rechte als "Einheimische" (ab wann gilt jemand überhaupt als "Einheimischer"?) haben sollten und sich nicht gegen Lärmterrorismus zur Wehr setzen dürfen?


Wenn ich in die Einflugschneise eines Flughafen ziehe dann kann ich mich nicht wegen Fluglärm beschweren - wenn ich neben eine Autobahn ziehe kann ich mich wegen dem Autobahnlärm beschweren - wenn ich aufs Land ziehe dann kann uich mich nicht darüber beschweren, dass es beim ausbringen der Gülle stinkt - ziehe ich neben einen Sportplatz, dann kann ich mich wegen Sprtlärm nicht beschweren und so weiter und so fort - ich wusste doch vorher auf was ich mich da einlasse oder ist nun das Einzelwohl eines Einzelnen, der seine Entscheidung ja wissentlich und willentlich sowie frei und ohne Zwänge getroffen hat höher zu werten als das Allgemeinwohl?

Chronos
09.09.2020, 14:41
Wenn ich in die Einflugschneise eines Flughafen ziehe dann kann ich mich nicht wegen Fluglärm beschweren - wenn ich neben eine Autobahn ziehe kann ich mich wegen dem Autobahnlärm beschweren - wenn ich aufs Land ziehe dann kann uich mich nicht darüber beschweren, dass es beim ausbringen der Gülle stinkt - ziehe ich neben einen Sportplatz, dann kann ich mich wegen Sprtlärm nicht beschweren und so weiter und so fort - ich wusste doch vorher auf was ich mich da einlasse oder ist nun das Einzelwohl eines Einzelnen, der seine Entscheidung ja wissentlich und willentlich sowie frei und ohne Zwänge getroffen hat höher zu werten als das Allgemeinwohl?

Nichts als aus der Luft gegriffene und durch nichts belegte Behauptungen, die sich schon alleine durch logisches Denken ad absurdum führen.

Wenn es tatsächlich nur neu angesiedelte Bewohner dieser lärmgeplagten Ortschaften und Gegenden wären, die gegen den überhand genommenen Radau protestieren, müsste es sich um Einwohner-mäßig runderneuerte Einwohnerschaften handeln. Dem ist aber nicht so.

Aber einfach mal etwas behaupten, was man dann weder selbst nachprüft oder sonstwie belegen kann.

Warst du mal in einer der von mir schon mehrfach aufgezählten Orte oder Gegenden und hast dich sowohl vom Radau selbst überzeugt und auch mit den Anwohnern gesprochen? Sicher nicht.

Fahr doch einfach mal an einem Samstag oder Sonntag in den Südschwarzwald oder in die Eifel, oder auch auf die Schwäbische Alb und setz dich in ein Straßencafé und unterhalte dich mit den einheimischen Gästen.

Und noch so'n Denkfehler in deiner Argumentation mit den angeblichen Zugezogenen: Der Radau durch Motorrad-Pulks hat seit vielleicht ein bis maximal zwei Jahrzehnten exorbitant zugenommen. Zuvor waren das seltene Ausnahmen. Folgedessen ist auch der Radau überproportional angestiegen. Ist doch logisch.

Offenbar verabreden sich die Krawall-Biker aus mehreren Bundesländern sowie europäischen Nachbarländern wie Schweiz, Holland und Belgien vermutlich über Social Media zu Treffen auf den populären Stecken mit deren schönen Steilkurven.

Wie sonst wäre es zu erklären, dass man vereinte Pulks mit Bikern sieht, deren Zulassungsnummern bunt gemischt sind und Kennzeichen aus CH, NL, B, F sowie verschiedenen deutschen Bundesländern enthalten?

BlackForrester
09.09.2020, 17:15
Wenn es tatsächlich nur neu angesiedelte Bewohner dieser lärmgeplagten Ortschaften und Gegenden wären, die gegen den überhand genommenen Radau protestieren, müsste es sich um Einwohner-mäßig runderneuerte Einwohnerschaften handeln. Dem ist aber nicht so.



Du hast den Einwurf nicht korrekt interpretiert. Es müssen nicht "Zugezogene" sein - bei uns im Dorf (gut, nicht repräsentiv und subjektiv) waren bzw. sind es zumeist die "Zugezogenen", welche mit dem Trouble beginnen.

Beispiel unser Jugendraum: Da machen die Jugendlichen seit ich da wohne im Sommer ab und ein ein wenig mehr Lärm - hat man in Kauf genommen bis - vor vier Jahren ein Päärchen in das Haus gegenüber gezogen ist und seitdem haben die Jungs und Mädels im Jugendraum so ihre Probleme und das Päärchen versucht seitdem auch die Nachbarn aufzuhetzen.

Das heißt jetzt NICHT, dass der Trouble immer nur von den Zugezogenen ausgeht - beileibe nicht - ich spreche denen aber ab den "Trouble" zu beginnen, da man wusste wohin man zieht und auf was man sich einlässt...das unterscheidet diesen Personenkreis von langjährigen Anwohnern, welche vielleicht unter dem zunehmenden Verkehr zu leiden haben und sich wehren wollen.
Aber auch hier unterscheide ich - wenn man die Möglichkeit einer Ortumsgehung hatte und die aktiv verhindert kann man sich nachher nicht hinstellen und sich über den Vekrhr und Verkehrslärm beschweren.

Also ein weig bei der Betrachtungsweise differenzieren....