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Vollständige Version anzeigen : Digitalisierung im Bildungsbereich



Ansuz
27.08.2020, 11:56
Wieso kriegen wir das in der BRiD nicht hin?


(...)
Ich bin mit einer Mexikanerin verheiratet, und die hat mir heute mal gezeigt wie die das in Mexiko gelöst haben zur heutigen digitalen "Öffnung" der Schulen.Die öffentlichen Schulen - also nicht die privaten/privilegierten die extra Geld kosten und sich Livestreams leisten können - strahlen den Tag über verteilt und wiederholend gut verständlich und unterhaltsam gestaltetes Unterrichtsmaterial aus. Über die öffentlichen Fernsehsender!
Damit auch die Kinder und Familien die kein Internet und/oder keinen PC/Laptop zu Verfügung haben darauf zugreifen können. Mit parallel angezeigtem Gestendolmetschern für die gehörlosen Schulkinder!
Und zwischen den Unterrichtseinheiten sind Clips mit bekannten mexikanischen Olympioniken eingestreut die leichte körperliche Übungen vormachen, damit die Kids zwischendurch etwas Bewegung bekommen.
Ich finde es reichlich erbärmlich dass ein Hochtechnologieland mit soviel Kapital wie Deutschland sich in Kleinkabbelei verliert und nicht einmal ansatzweise etwas vergleichbares zustande bringt, weder konzeptuell noch was die Chancengleichheit oder Barrierefreiheit angeht.

Ein Beispiel für Sendeplan hab ich unten eingefügt (http://ptrace.fefe.de/mexiko-bildungsfernsehen.png), die Logos stehen für die unterschiedlichen Fernsehsender. Preescolar/Primaria/Secundaria sind die (Vor)Schulstufen, ganz grob vergleichbar mit unseren ersten neun Schuljahren.
Siehe auch Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=dXUhJfnTXww), die (automatisch übersetzten) Untertitel funktionieren recht gut.
In den 70ern und 80ern gab es noch Bildungsfernsehen in Westdeutschland. Ich erinnere mich an Mathematik und Physik. So ein großartiger Hippie-Dozent mit langen wehenden Haaren. Wieso wir das abgeschafft haben, verstehe ich auch nicht.Ich kriege in dem Youtube-Video nur spanische Untertitel, insofern muss man spanisch können, um da was von zu haben. :-) (...)

http://blog.fefe.de/?ts=a1ba36ce

Affenpriester
27.08.2020, 12:11
Da die BRD heute behindertengerecht aufgestellt ist und sogar Frauen endlich mit Behinderten gleichgestellt sind, muss das Intellektuelle hinten anstehen ... auch beförderungstechnisch. Ist nun einmal so ... wenn das Schiff untergeht und zuerst alle Behinderten, Frauen und Mehrgeschlechter den Vortritt haben, dann treiben die Rettungsboote halt ab ... so wie die durchschnittliche Fünfzehnjährige in diesem Land. Wer interessiert sich denn in einem durchideologisierten Land schon für Bildung?

Parabellum
27.08.2020, 12:24
Nennt sich bei uns "Telekolleg" und gibt es bis Heute, allerdings nur noch in Bayern und Brandenburg.

https://www.br.de/telekolleg/index.html

Das wir uns im Bildungsbereich mit der Digitalisierung schwer tun liegt aber auch an den veralteten Denkstrukturen in Schulen und Universitäten. Man will da ungern seine Zepter abgeben.

Affenpriester
27.08.2020, 12:27
Nennt sich bei uns "Telekolleg" und gibt es bis Heute, allerdings nur noch in Bayern und Brandenburg.

https://www.br.de/telekolleg/index.html

Das wir uns im Bildungsbereich mit der Digitalisierung schwer tun liegt aber auch an den veralteten Denkstrukturen in Schulen und Universitäten. Man will da ungern seine Zepter abgeben.

Selbst die Universitäten sind extrem durchideologisiert ... .

Parabellum
27.08.2020, 12:32
Selbst die Universitäten sind extrem durchideologisiert ... .

Gerade die Universitäten ! Wer das nicht will muss in Schland dann auf eine anerkannte Fernuniversität gehen und sich den Müll vom Leib halten.

Affenpriester
27.08.2020, 12:33
Gerade die Universitäten ! Wer das nicht will muss in Schland dann auf eine anerkannte Fernuniversität gehen und sich den Müll vom Leib halten.

War bei den Nazis schon so gewesen. Auf den Unis gammeln sich die größten Idioten in die Staatsämter.

Leibniz
27.08.2020, 17:09
Wundert mich nicht. Mexiko ist auf dem aufsteigenden Ast. Die BRiD ist auf dem absteigenden Ast.
Eine Sauerei ist es trotzdem, wenn ich bedenke, welche Unsummen die Klauen des gierigen BRD-Regimes den Menschen durch Steuern aus der Tasche ziehen.
Es handelt sich praktisch um Schutzgelder. Außer dem Schutz vor der Exekutive erkaufen die Steuern nämlich so gut wie nichts.

Die fettsüchtige Alkoholikerin gibt das Geld lieber für Diktatoren in Schwarzafrika aus.

Stanley_Beamish
27.08.2020, 17:20
Wieso kriegen wir das in der BRiD nicht hin?

http://blog.fefe.de/?ts=a1ba36ce

Das ist kein Ersatz für bidirektionalen Unterricht.
Die Schüler müssen sich beteiligen und mit dem Lehrer und den anderen Schülern kommunizieren können.
Dafür braucht es eine geeignete Software, die gibt es bereits (Zoom etc.), die Infrastruktur in Form eines Hochgeschwindigkeitnetzwerks, da befindet sich die BRD auf der Stufe mancher Entwicklungsländer, und die kostenlose Hardware (Tablets, besser Notebooks), die man einfach nur kaufen müsste.
Und dann natürlich motivierte und technisch und für neue Unterrichtsmethoden aufgeschlossene Lehrer.

navy
02.09.2020, 20:30
die führendenen Bildungs Systeme der Welt, machen so einen Blödsinn nicht. Deshalb fällt Deutschland in der Pisa Studie immer weiter zurück. die haben in Berlin, überall die selben Chaoten US Consults wie im Verteidigungs Ministerium. Die wollen für Computer und Beratung viel GEld. Um Bildungs gings nie, sondern um Geschäft

BlackForrester
02.09.2020, 21:10
Damit wir wissen von welchem Mengengerüst wir reden - weniger als 1 Mio Kinder, welche pro Jahr in die Schule kommen.

Unter der Annahme, dass ein Laptop mit Netzwerkkarte inkl. Betriebssystem und rudmentärer Anwendersoftware sowie VPN ohne Adminrechte 500 € kosten würde (was er nicht kostet, die Hälfte wäre wohl realistisch, weil man braucht keinen HighEnd-Laptop, sondern ein absolutes Basisgerät ist vollkommen ausreichend) dann reden wir von keinen 500 Mio. €. Das sind gemessen am deutschen Steueraufkommen in 2019 von knapp 736 Mrd. € ´mal ganz schleppe 0,07 % der Ausgaben.

Selbst wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass die Administration der Laptops, die notwendigen Serverlandschaften, die Netzzugänge, die Klassenzimmerinfrastruktur etc. 2 Mrd. € kosten sollte - dann liegen wir am Ende bei 0,3% des Steueraufkommens, was man dazu aufwenden müsste JEDEM Schüler einen entsprechend konfigurierten Laptop zu stellen.

Man braucht also gar kein "Bildungsfernsehen" - man braucht nur den politischen Willen und diesem steht ´mal wieder u.a. fundamental der sogenannte Föderalismus entgegen. Zu glauben, dass sich 16 Bundesländer auf einen, ich nenne es jetzt einmal "Digitalstandard" einigen - dies würde ja u.a. sehr ähnliche und damit sehr vergleichbare Bildungsstandards bedeuten und man könnte nicht je Land seinen eigenen "Bildungsirrsinn" betreiben.

Um es kurz zu sagen - die Politschätzer in ALLEN Parteien sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass in einem reichen Land wie Deutschland die Schüler noch mit Mittel des ausgehenden 19ten Jahrhunderts unterrichter werden - sprich seit dem Kaiserreich hat sich nix mehr geändert.

Es ist also nicht die Frage des nicht hinbekommen - es ist die Frage des vorsätzlich nicht hinbekommen wollens und das setzen von Prioritäten in diesem Lande.

Merkelraute
02.09.2020, 21:21
Wieso kriegen wir das in der BRiD nicht hin?

http://blog.fefe.de/?ts=a1ba36ce

Statt über "Digitalisisierung" zu sprechen sollte das Regime lieber mal die Decken und Wände reparieren, damit es nicht hineinregnet.

Ansuz
03.09.2020, 14:45
Statt über "Digitalisisierung" zu sprechen sollte das Regime lieber mal die Decken und Wände reparieren, damit es nicht hineinregnet.
Ja, die Infrastruktur ist überall marode - in manchen Schulen Schimmel, Heizungsausfall, kaputte Toiletten , dazu die historisch einmalige Situation mit überwiegend nicht der deutschen Sprache mächtigen Schülern mit zudem kulturell inkompatiblem Sozialverhalten in den Grundschulen.
Das schert die Bonzen nicht, kommen sie bzw. ihre Kinder in ihren abgeschotteten Vierteln/Privatschulen doch nicht in Berührung mit der von ihnen verbrochenen desolaten Realität der Zahlsklaven.

Ansuz
28.09.2020, 18:36
Das ist kein Ersatz für bidirektionalen Unterricht.
Die Schüler müssen sich beteiligen und mit dem Lehrer und den anderen Schülern kommunizieren können.
Dafür braucht es eine geeignete Software, die gibt es bereits (Zoom etc.), die Infrastruktur in Form eines Hochgeschwindigkeitnetzwerks, da befindet sich die BRD auf der Stufe mancher Entwicklungsländer, und die kostenlose Hardware (Tablets, besser Notebooks), die man einfach nur kaufen müsste.
Und dann natürlich motivierte und technisch und für neue Unterrichtsmethoden aufgeschlossene Lehrer.

Jede Art von Unterricht ist lediglich ein Lernangebot - ob der Schüler/Student die Inhalte wirklich versteht und nicht nur auswendig lernt für eine Prüfung, geschweige denn kritisch reflektieren kann, wieweit die eigenen Kompetenzen reichen,
ist m.E. keinesfalls mit einer formalen Qualifikation abschließend geklärt. Insofern stehe ich formalen Qualifikationen skeptisch gegenüber, oder, wie ich schrub, halte diese für überbewertet.

Arndt
28.09.2020, 18:46
Jede Art von Unterricht ist lediglich ein Lernangebot - ob der Schüler/Student die Inhalte wirklich versteht und nicht nur auswendig lernt für eine Prüfung, geschweige denn kritisch reflektieren kann, wieweit die eigenen Kompetenzen reichen,
ist m.E. keinesfalls mit einer formalen Qualifikation abschließend geklärt. Insofern stehe ich formalen Qualifikationen skeptisch gegenüber, oder, wie ich schrub, halte diese für überbewertet.
Absolut! Die pure Kumulation von Wissen, ohne dass die grauen Zellen diesen Haufen sinnvoll und intuitiv vernetzen können, entspricht dem, was Bologna erstrebt hat und damit gescheitert ist. Einser-Schüler und - Studenten scheitern oft nicht umsonst im rauhen Wind des wahren Lebens!

Ansuz
28.09.2020, 18:55
Absolut! Die pure Kumulation von Wissen, ohne dass die grauen Zellen diesen Haufen sinnvoll und intuitiv vernetzen können, entspricht dem, was Bologna erstrebt hat und damit gescheitert ist. Einser-Schüler und - Studenten scheitern oft nicht umsonst im rauhen Wind des wahren Lebens!
:hsl:

Um es mal überspitzt zu formulieren:
m.E. wird der Gestus kritischen Denkens mit ebendiesem verwechselt.
Banales Beispiel: die FFF-Deppen.

Schwabenpower
28.09.2020, 18:57
Damit wir wissen von welchem Mengengerüst wir reden - weniger als 1 Mio Kinder, welche pro Jahr in die Schule kommen.

Unter der Annahme, dass ein Laptop mit Netzwerkkarte inkl. Betriebssystem und rudmentärer Anwendersoftware sowie VPN ohne Adminrechte 500 € kosten würde (was er nicht kostet, die Hälfte wäre wohl realistisch, weil man braucht keinen HighEnd-Laptop, sondern ein absolutes Basisgerät ist vollkommen ausreichend) dann reden wir von keinen 500 Mio. €. Das sind gemessen am deutschen Steueraufkommen in 2019 von knapp 736 Mrd. € ´mal ganz schleppe 0,07 % der Ausgaben.

Selbst wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass die Administration der Laptops, die notwendigen Serverlandschaften, die Netzzugänge, die Klassenzimmerinfrastruktur etc. 2 Mrd. € kosten sollte - dann liegen wir am Ende bei 0,3% des Steueraufkommens, was man dazu aufwenden müsste JEDEM Schüler einen entsprechend konfigurierten Laptop zu stellen.

Man braucht also gar kein "Bildungsfernsehen" - man braucht nur den politischen Willen und diesem steht ´mal wieder u.a. fundamental der sogenannte Föderalismus entgegen. Zu glauben, dass sich 16 Bundesländer auf einen, ich nenne es jetzt einmal "Digitalstandard" einigen - dies würde ja u.a. sehr ähnliche und damit sehr vergleichbare Bildungsstandards bedeuten und man könnte nicht je Land seinen eigenen "Bildungsirrsinn" betreiben.

Um es kurz zu sagen - die Politschätzer in ALLEN Parteien sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass in einem reichen Land wie Deutschland die Schüler noch mit Mittel des ausgehenden 19ten Jahrhunderts unterrichter werden - sprich seit dem Kaiserreich hat sich nix mehr geändert.

Es ist also nicht die Frage des nicht hinbekommen - es ist die Frage des vorsätzlich nicht hinbekommen wollens und das setzen von Prioritäten in diesem Lande.
Das wäre logisch. Ttsächlich kommen Lehrer aber ausgerechnet mit Apfel Tabletten an, die die Eltern gefälligst zu kaufen haben.

Da wird das Ganze dann ad absurdum geführt.

Arndt
28.09.2020, 19:17
:hsl:

Um es mal überspitzt zu formulieren:
m.E. wird der Gestus kritischen Denkens mit ebendiesem verwechselt.
Banales Beispiel: die FFF-Deppen.Die entzaubern sich für Leute gereifter Persönlichkeit durch ihre nur scheinbar geschickte Propaganda - Strategie. Hübsche Kinder, die einen Redefluss entwickeln wie das verbale Maschinengewehr der Grünen, Annalena Baerbock, und sie legen dabei eine Diktion an den Tag, die absolut unkindlich dem wortreichen aber sinnentleerten Repertoire von Bundestagsabgeordneten der Merkel-Einheitsparteien entspricht. Diese SchulschwänzerInnen haben ganz unzweifelhaft erwachsene Beelzebuben als Ghostwriter und Ohrenbläserläser und ihr öffentlich abgesonderter Sermon entstammt bei maximal unterstellte Früreife niemals ihren kindlichen Birnen.

Mütterchen
05.10.2020, 09:26
Wieso kriegen wir das in der BRiD nicht hin?

http://blog.fefe.de/?ts=a1ba36ce

Es gibt ja auch das Modell der Schulcloud, in der Schule meines Kindes wurde das sehr effizient umgesetzt. Über TV halte ich das für schwierig,zumal es ja verschiedene Schulformen gibt und jedes Bundesland sein eigenes Bildungministerium hat. Wenn jede Schule ihre eigene Cloud zur Verfügung stellt kann sie, wie ich finde, viel individueller auf den aktuellen Lehrplan eingehen.
Außerdem glaube ich, von wenigen Fällen mal abgesehen dürfte inzwsichen jeder Haushalt über Internetzugang verfügen.
Zur Digitalisierung: ich fände es auch eine gute Idee, Schulbücher zu digitalisieren. Dann hätte jedes Kind seinen Laptop/oder IPad im Schulranzen. Keine irrsinnig scheren Schulrucksäcke mehr und nicht jedes Jahr zum Schuljahresanfang diese hohe finanzielle Belastung durch den Schulbuchkauf. Hefte und Arbeitsmaterialien wären immer noch teuer genug.

Schwabenpower
05.10.2020, 10:18
Es gibt ja auch das Modell der Schulcloud, in der Schule meines Kindes wurde das sehr effizient umgesetzt. Über TV halte ich das für schwierig,zumal es ja verschiedene Schulformen gibt und jedes Bundesland sein eigenes Bildungministerium hat. Wenn jede Schule ihre eigene Cloud zur Verfügung stellt kann sie, wie ich finde, viel individueller auf den aktuellen Lehrplan eingehen.
Außerdem glaube ich, von wenigen Fällen mal abgesehen dürfte inzwsichen jeder Haushalt über Internetzugang verfügen.
Zur Digitalisierung: ich fände es auch eine gute Idee, Schulbücher zu digitalisieren. Dann hätte jedes Kind seinen Laptop/oder IPad im Schulranzen. Keine irrsinnig scheren Schulrucksäcke mehr und nicht jedes Jahr zum Schuljahresanfang diese hohe finanzielle Belastung durch den Schulbuchkauf. Hefte und Arbeitsmaterialien wären immer noch teuer genug.
Da reicht ein 100 Euro Tablet mit sd-Karte völlig aus. IPad für über 1000 Euro ist albern.

Mütterchen
05.10.2020, 10:28
Da reicht ein 100 Euro Tablet mit sd-Karte völlig aus. IPad für über 1000 Euro ist albern.

Von mir aus auch so was. An dem IPad musst du dich jetzt aber auch nicht aufhängen, das war auch nur beispielhaft gemeint und das, was mir als erstes in den Sinn kam.
Mir ging es ja um die Idee, da hätte man alles zusammen in handlichem Format. Früher oder später wird so was ja doch kommen, warum also nicht eher innovativer Vorreiter sein?

Also die Schulen geschlossen waren lief bei meinem Kind der Unterricht digital weiter. Da wurde auch ein eigener Laptop notwendig, mit einem ALDI-Modell für 300,-€ sind wir da auch eher im bescheideneren Rahmen geblieben. Der reicht aber auch vollkommen aus, vor allem aber hat mich überrascht, wie effizient die Lernvermittlung war. Ich glaube fast, das war besser als der Frontalunterricht, wobei dieser sicher andere Vorteile hat. Trotzdem war es eine Erfahrung, die sehr positiv war. Wie die Lehrer das erlebt haben ist eine andere Sache, es war vermutlich doch sehr anstrengend, aber es war ja auch eine neue Situation und da läuft nicht immer alles gleich rund.

Schwabenpower
05.10.2020, 10:44
Von mir aus auch so was. An dem IPad musst du dich jetzt aber auch nicht aufhängen, das war auch nur beispielhaft gemeint und das, was mir als erstes in den Sinn kam.
Mir ging es ja um die Idee, da hätte man alles zusammen in handlichem Format. Früher oder später wird so was ja doch kommen, warum also nicht eher innovativer Vorreiter sein?

Also die Schulen geschlossen waren lief bei meinem Kind der Unterricht digital weiter. Da wurde auch ein eigener Laptop notwendig, mit einem ALDI-Modell für 300,-€ sind wir da auch eher im bescheideneren Rahmen geblieben. Der reicht aber auch vollkommen aus, vor allem aber hat mich überrascht, wie effizient die Lernvermittlung war. Ich glaube fast, das war besser als der Frontalunterricht, wobei dieser sicher andere Vorteile hat. Trotzdem war es eine Erfahrung, die sehr positiv war. Wie die Lehrer das erlebt haben ist eine andere Sache, es war vermutlich doch sehr anstrengend, aber es war ja auch eine neue Situation und da läuft nicht immer alles gleich rund.
Es ging mir darum, daß in einer Schule tatsächlich IPads verlangt wurden, die von den Eltern selbst bezahlt werden sollten. Da bin ich damals auf die Barrikaden gegangen.

Zumal Android deutlich weiter verbreitet ist als IOS

Mütterchen
05.10.2020, 10:59
Es ging mir darum, daß in einer Schule tatsächlich IPads verlangt wurden, die von den Eltern selbst bezahlt werden sollten. Da bin ich damals auf die Barrikaden gegangen.

Zumal Android deutlich weiter verbreitet ist als IOS

Ach so. Das ist natürlich unverschämt.
Ich habe auch manchmal den Eindruck, viele Schulen oder auch die Lehrer glauben, es gibt entweder Eltern, die einen Zuschuss beantragen können oder eben andere Sorte, die jede geforderte Ausgabe einfach so aus dem Ärmel schütteln können.
Letztes Jahr gab es so einen ( überflüssigen - aber man geht als Elternteil eben pflichtbewusst trotzdem hin) Info-Abend zu der damals bevorstehenden Skiwoche, da sagte ein Lehrer auch wörtlich: jetzt weiß ich ja, - es gibt auch Eltern, für die selbst eine solche Ausgabe eine finanzielle Belastung ist, scheuen Sie sich nicht beim Schulverein bla blub... .

So ein Pad müsste aber vermutlich doch mehr als 100,-€ kosten, oder sind die in dieser Preiskasse tatsächlich so gut/stabil, dass sie eine doch intensive Nutzung über mehrere Stunden tagtäglich aushalten?

Schwabenpower
05.10.2020, 11:25
Ach so. Das ist natürlich unverschämt.
Ich habe auch manchmal den Eindruck, viele Schulen oder auch die Lehrer glauben, es gibt entweder Eltern, die einen Zuschuss beantragen können oder eben andere Sorte, die jede geforderte Ausgabe einfach so aus dem Ärmel schütteln können.
Letztes Jahr gab es so einen ( überflüssigen - aber man geht als Elternteil eben pflichtbewusst trotzdem hin) Info-Abend zu der damals bevorstehenden Skiwoche, da sagte ein Lehrer auch wörtlich: jetzt weiß ich ja, - es gibt auch Eltern, für die selbst eine solche Ausgabe eine finanzielle Belastung ist, scheuen Sie sich nicht beim Schulverein bla blub... .

So ein Pad müsste aber vermutlich doch mehr als 100,-€ kosten, oder sind die in dieser Preiskasse tatsächlich so gut/stabil, dass sie eine doch intensive Nutzung über mehrere Stunden tagtäglich aushalten?
Haben wir auf der Baustelle benutzt. Gut, aufwendige Spiele ruckeln, aber dafür sind sie auch nicht gedacht.
Bei der Akkulaufzeit tun die sich alle nicht viel