Vollständige Version anzeigen : ITER: Bau des weltgrößten Fusionsreaktors beginnt
BlackForrester
11.12.2020, 20:09
Hast du dir schön ausgedacht. Solar und Wind sind aktuell bereits voll komkurrenzfähig. So sehr dass neue AKW´s unwirtschaftlich sind. Weshalb die Briten den Erbauern ihrer neuer AKW`s garantierte Festpreise anbieten die über den Gestehungskosten für erneuerbare Energien liegen.
Ich habe mir nix ausgedacht - das sind die aktuell garantierten Preise, welche man als Betreiber eines WKA´s bzw. PV-Anlage bekommt, wenn man diese neu ans Netz bringt. Ältere Anlagen bekommen erheblich mehr Gelder zugeschustert.
Wenn Deine Behauptung stimmt, dass Solat und Wind aktuell bereits konkurrenzfähig sind, warum werden dann Anlagen, welche aus der Förderung herausgefallen sind bzw. demnächst herausfallen de facto vom Netz genommen? Weil den Strompreis, welche man dort erzielen kann nicht einmal mehr die normalen Unterhaltskosten deckt (finanzieren muss man ja nix mehr, weil die Anlagen sind ja längstens bezahlt).
Es ist aber ein Streit um Kaisers Bart - wir haben nicht umsonst den teuersten Strompreis weltweit und dies liegt NICHT daran, dass andere Länder Ihre Energieunternehmen mit Steuergeldern pampern und damit den Strom künstlich verbilligen.
BlackForrester
11.12.2020, 20:17
Da es dir anscheinend zu mühsam war, ein paar Beiträge zurück zu klicken, auf was ich geantwortet habe, nehme ich dir gerne diese Mühe ab und wiederhole hier den Satz, auf den sich meine Zahlen bezogen:
Jetzt klar?
Worauf Deine Antwort war, dass Deutschland mehr Pumpspeicherkraftwerke besitze wie die Schweiz und ich nur die Relationen dargestellt habe. Nicht mehr und nicht weniger....
Worauf Deine Antwort war, dass Deutschland mehr Pumpspeicherkraftwerke besitze wie die Schweiz und ich nur die Relationen dargestellt habe. Nicht mehr und nicht weniger....
Aha. Und was lehrt uns das jetzt?
Gefragt war die absolute Gesamtzahl an Pumpspeicherkraftwerken in der Schweiz und in Deutschland. Und diese Frage hat sich geklärt.
Was soll das mit dem Pro-Kopf-Anteil zu tun haben?
https://img.welt.de/img/wirtschaft/mobile222132938/5301626217-ci23x11-w1136/morning-traffic-in-winter.jpg
Wirtschaft
Verkehrsstrategie
Die EU beerdigt den Verbrennungsmotor
Stand: 09.12.2020 | Lesedauer: 2 Minuten
...
Dem Verbrennungsmotor droht relativ schnell das Aus, wenn es nach der EU-Kommission geht
...
In der Verkehrsstrategie der EU-Kommission für Europa haben Autos mit Verbrennungsmotor keinen Platz mehr. Die Kommission legte am Mittwoch ihre „Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität“ vor, in der sie beschreibt, wie Europa das Ziel erreichen soll, bis 2050 die CO2-Emissionen im Verkehr um 90 Prozent zu verringern.
Schon 2030 sollen demnach 30 Millionen emissionsfreie Pkw in Europa unterwegs sein, 100 Städte auf dem Kontinent sollen zudem bereits in zehn Jahren klimaneutral sein.
Auch der Verkehr mit Hochgeschwindigkeitszügen soll sich bis dahin verdoppeln, emissionsfreie Schiffe sollen serienreif sein und autonome Mobilität „in großem Maßstab“ eingeführt sein.
Autos mit Verbrennungsmotor sollen in 30 Jahren verschwunden sein
Fünf Jahre später sollen auch Großflugzeuge ohne Abgase marktreif sein, fordert die EU-Kommission. Bis 2050 sollen dann „fast alle Pkw, Lieferwagen, Busse und neue Lkw emissionsfrei“ fahren. Autos mit Verbrennungsmotor sollen demnach bereits in 30 Jahren komplett verschwunden sein....
Doch dafür müsste bereits deutlich früher der Verkauf von neuen Autos mit Verbrennungsmotoren eingestellt sein. Experten gehen davon aus, dass es mehr als zehn Jahre dauern würde vom Zeitpunkt des letzten verkauften Verbrenners, bis die gesamte Flotte ausgetauscht ist.
Einen Zeitpunkt für einen Ausstieg oder gar ein Verbot des Verbrennungsmotors enthält die Strategie der Kommission bislang nicht.
In dem Papier heißt es aber: „Der bevorstehende Vorschlag für strengere Emissionsstandards für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (Euro 7) wird sicherstellen, dass nur zukunftstaugliche Fahrzeuge mit niedrigen Emissionen auf den Markt kommen.“
Der Vorschlag für die Abgasnorm Euro 7 soll Mitte nächsten Jahres vorgelegt werden.
...
https://www.welt.de/wirtschaft/article222130832/Verkehrsstrategie-Die-EU-beerdigt-den-Verbrennungsmotor.html
herberger
12.12.2020, 08:43
Statt Weltkriege soll das große Geld Völkerwanderungen und Klimawende bringen, ist doch viel humaner als Morden ohne Ende.
Alter Stubentiger
12.12.2020, 14:30
Ich habe mir nix ausgedacht - das sind die aktuell garantierten Preise, welche man als Betreiber eines WKA´s bzw. PV-Anlage bekommt, wenn man diese neu ans Netz bringt. Ältere Anlagen bekommen erheblich mehr Gelder zugeschustert.
Wenn Deine Behauptung stimmt, dass Solat und Wind aktuell bereits konkurrenzfähig sind, warum werden dann Anlagen, welche aus der Förderung herausgefallen sind bzw. demnächst herausfallen de facto vom Netz genommen? Weil den Strompreis, welche man dort erzielen kann nicht einmal mehr die normalen Unterhaltskosten deckt (finanzieren muss man ja nix mehr, weil die Anlagen sind ja längstens bezahlt).
Es ist aber ein Streit um Kaisers Bart - wir haben nicht umsonst den teuersten Strompreis weltweit und dies liegt NICHT daran, dass andere Länder Ihre Energieunternehmen mit Steuergeldern pampern und damit den Strom künstlich verbilligen.
An dieser Stelle nimmst du Uraltanlagen die sich in der Tat nur mit EEG-Umlage rentieren. Ich rede über aktuelle Technologie. Da habt man jetzt schon einen Punkt errreicht wo die Anlagen konkurrenzfähige Preise erwirtschaften.
Und natürlich wollen wir nicht unterschlagen dass andere Länder entweder ihre staatlichen Stromversorger mit Steuergeldern stützen wie die FRanzosen und/oder sich keine Parasiten wie unsere Netzbetreiber leisten die hierzulande eine Lizenz zum Gelddrucken besitzen.
Und wenn wir über Stromkosten reden könnte man ja auch über hochsubventionierte Kohlekraftwerke reden. Aber darüber redet keiner.
BlackForrester
12.12.2020, 21:54
An dieser Stelle nimmst du Uraltanlagen die sich in der Tat nur mit EEG-Umlage rentieren. Ich rede über aktuelle Technologie. Da habt man jetzt schon einen Punkt errreicht wo die Anlagen konkurrenzfähige Preise erwirtschaften.
Mitnichten - die Daten sind mit Anfang 2020 doch recht aktuell und ja, die Anlagen werden besser und nun kommt doch der Gag - der Erfolg frißt seine Kinder. Anlagen mit einem Alter von 5 Jahren + x sind schon heute faktisch veraltet, so dass schon jetzt vorauszusehen ist, dass ein nicht geringer Teil der Anlagen nach Ende der Subventionsdauer (also 20 Jahre) hopffnungslos veraltet ist und - wie sein bisheriges ganzes Leben - nicht mehr wirtschaftlich betreibbar.
Am Ende wird man wohl nicht wenige Anlagen abreißen (müssen) und durch neue Anlagen ersetzen - eigentlich ökonomischer wie ökologischer Irrsinn.
Und natürlich wollen wir nicht unterschlagen dass andere Länder entweder ihre staatlichen Stromversorger mit Steuergeldern stützen wie die FRanzosen und/oder sich keine Parasiten wie unsere Netzbetreiber leisten die hierzulande eine Lizenz zum Gelddrucken besitzen.
Und wenn wir über Stromkosten reden könnte man ja auch über hochsubventionierte Kohlekraftwerke reden. Aber darüber redet keiner.
Wir reden bei den sogenannten erneuerbaren Energien in Summe in der Zwischenzeit von deutlich über 20 Mrd. € pro Jahr, was der Stromkunde in Deutschland ZUSÄTZLICH auf den Tisch legen darf - Jahr für Jahr, damit sich einige Wenige die Taschen füllen. Es wird ja nicht die Entwicklung subventioniert, es wird auch nicht die Forschung subventioniert, es wird ja auch nicht die Entsorgung subventioniert (was z.B. bei der Kernkraft der Fall war und ist) - sondern es wird die Gewinnmaximierung subventioniert.
Gut, da ja Keiner darüber redet, dass die Kohlekraftwerke hochsubventioniert sind kannst Du ja ´mal Beispiele aufzeigen. Aber Achtung - so manche "Subvention", welche man dem Kohlkraftwerk zuschlägt hat einen ganz anderen Empfänger. Das wohl bekannteste Beispiel - der Kohlepfennug - eingezogen von den Energieunternehmern, kassiert haben die Unternehmen des Steinkohlebergbaus. Da ist nix richtig Kohlekraftwerk geflossen.
Dann noch ein Wort zu den Netzen - nun, wer so dämlich ist eine Energiepolitik weg von dezentraler hin zu zentaler Energieerzeugung zu betreiben, der muss auch deutlich mehr Netze bereitstellen und vorhalten. Dies nun den Netzbetreibern vorzuwerfen, dass diese beträchtliche Summe in den Nerzausbau stecken müssen finde ich nun doch schon amüsant (was nun nicht heißt, dass die Netzbetreiber nicht auch noch einen guten Zuschlag obendrauf hauen).
Alter Stubentiger
13.12.2020, 15:06
Mitnichten - die Daten sind mit Anfang 2020 doch recht aktuell und ja, die Anlagen werden besser und nun kommt doch der Gag - der Erfolg frißt seine Kinder. Anlagen mit einem Alter von 5 Jahren + x sind schon heute faktisch veraltet, so dass schon jetzt vorauszusehen ist, dass ein nicht geringer Teil der Anlagen nach Ende der Subventionsdauer (also 20 Jahre) hopffnungslos veraltet ist und - wie sein bisheriges ganzes Leben - nicht mehr wirtschaftlich betreibbar.
Am Ende wird man wohl nicht wenige Anlagen abreißen (müssen) und durch neue Anlagen ersetzen - eigentlich ökonomischer wie ökologischer Irrsinn.
Wir reden bei den sogenannten erneuerbaren Energien in Summe in der Zwischenzeit von deutlich über 20 Mrd. € pro Jahr, was der Stromkunde in Deutschland ZUSÄTZLICH auf den Tisch legen darf - Jahr für Jahr, damit sich einige Wenige die Taschen füllen. Es wird ja nicht die Entwicklung subventioniert, es wird auch nicht die Forschung subventioniert, es wird ja auch nicht die Entsorgung subventioniert (was z.B. bei der Kernkraft der Fall war und ist) - sondern es wird die Gewinnmaximierung subventioniert.
Gut, da ja Keiner darüber redet, dass die Kohlekraftwerke hochsubventioniert sind kannst Du ja ´mal Beispiele aufzeigen. Aber Achtung - so manche "Subvention", welche man dem Kohlkraftwerk zuschlägt hat einen ganz anderen Empfänger. Das wohl bekannteste Beispiel - der Kohlepfennug - eingezogen von den Energieunternehmern, kassiert haben die Unternehmen des Steinkohlebergbaus. Da ist nix richtig Kohlekraftwerk geflossen.
Dann noch ein Wort zu den Netzen - nun, wer so dämlich ist eine Energiepolitik weg von dezentraler hin zu zentaler Energieerzeugung zu betreiben, der muss auch deutlich mehr Netze bereitstellen und vorhalten. Dies nun den Netzbetreibern vorzuwerfen, dass diese beträchtliche Summe in den Nerzausbau stecken müssen finde ich nun doch schon amüsant (was nun nicht heißt, dass die Netzbetreiber nicht auch noch einen guten Zuschlag obendrauf hauen).
Nur Blabla. Widerlegen kannst du nichts von dem was ich schrieb. Du stellst nur Behauptungen auf die durch nichts belegt sind. Dass kein Unternehmen Kernkraftwerke bauen will wenn die nicht wie in GB massiv subventioniert werden ist dagegen belegt. Dass Vattenfall mit seinem modernen Kohlekraftwerk bei Hamburg nur Verluste einfährt ebenfalls. Das sind Fakten.
Blackbyrd
13.12.2020, 19:13
Nur Blabla. Widerlegen kannst du nichts von dem was ich schrieb. Du stellst nur Behauptungen auf die durch nichts belegt sind. Dass kein Unternehmen Kernkraftwerke bauen will wenn die nicht wie in GB massiv subventioniert werden ist dagegen belegt. Dass Vattenfall mit seinem modernen Kohlekraftwerk bei Hamburg nur Verluste einfährt ebenfalls. Das sind Fakten.
Die Verluste, die Vattenfall mit dem Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg einfährt, werden demnächst wohl ausgeglichen, da das Kohlekraftwerk stillgelegt wird. Natürlich lässt sich Vattenfall diese Stilllegung "fürstlich" entlohnen lassen, vom Staat, also vom Steuerzahler.
Spielt eh keine Rolle, da in Deutschland die Verbraucher wohl eh die höchsten Strompreise zahlen und die Energieriesen sich daran dumm und dämlich verdienen.
Alter Stubentiger
13.12.2020, 20:15
Die Verluste, die Vattenfall mit dem Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg einfährt, werden demnächst wohl ausgeglichen, da das Kohlekraftwerk stillgelegt wird. Natürlich lässt sich Vattenfall diese Stilllegung "fürstlich" entlohnen lassen, vom Staat, also vom Steuerzahler.
Spielt eh keine Rolle, da in Deutschland die Verbraucher wohl eh die höchsten Strompreise zahlen und die Energieriesen sich daran dumm und dämlich verdienen.
Da liegt doch dass Problem. Die Preise bestimmen die wenigen Energieriesen und Netzbetreiber. Und ide Verbraucher sind auch selber schuld weil sie viel zu selten den Stromanbieter wechseln. Auch so kann man nämlich seine Kosten drücken.
Dr Mittendrin
13.12.2020, 20:18
Da liegt doch dass Problem. Die Preise bestimmen die wenigen Energieriesen und Netzbetreiber. Und ide Verbraucher sind auch selber schuld weil sie viel zu selten den Stromanbieter wechseln. Auch so kann man nämlich seine Kosten drücken.
Mann bist du geisteskrank. Jetzt sind Energieversorger schuld.
Dr Mittendrin
13.12.2020, 20:22
Mitnichten - die Daten sind mit Anfang 2020 doch recht aktuell und ja, die Anlagen werden besser und nun kommt doch der Gag - der Erfolg frißt seine Kinder. Anlagen mit einem Alter von 5 Jahren + x sind schon heute faktisch veraltet, so dass schon jetzt vorauszusehen ist, dass ein nicht geringer Teil der Anlagen nach Ende der Subventionsdauer (also 20 Jahre) hopffnungslos veraltet ist und - wie sein bisheriges ganzes Leben - nicht mehr wirtschaftlich betreibbar.
Am Ende wird man wohl nicht wenige Anlagen abreißen (müssen) und durch neue Anlagen ersetzen - eigentlich ökonomischer wie ökologischer Irrsinn.
Wir reden bei den sogenannten erneuerbaren Energien in Summe in der Zwischenzeit von deutlich über 20 Mrd. € pro Jahr, was der Stromkunde in Deutschland ZUSÄTZLICH auf den Tisch legen darf - Jahr für Jahr, damit sich einige Wenige die Taschen füllen. Es wird ja nicht die Entwicklung subventioniert, es wird auch nicht die Forschung subventioniert, es wird ja auch nicht die Entsorgung subventioniert (was z.B. bei der Kernkraft der Fall war und ist) - sondern es wird die Gewinnmaximierung subventioniert.
Gut, da ja Keiner darüber redet, dass die Kohlekraftwerke hochsubventioniert sind kannst Du ja ´mal Beispiele aufzeigen. Aber Achtung - so manche "Subvention", welche man dem Kohlkraftwerk zuschlägt hat einen ganz anderen Empfänger. Das wohl bekannteste Beispiel - der Kohlepfennug - eingezogen von den Energieunternehmern, kassiert haben die Unternehmen des Steinkohlebergbaus. Da ist nix richtig Kohlekraftwerk geflossen.
Dann noch ein Wort zu den Netzen - nun, wer so dämlich ist eine Energiepolitik weg von dezentraler hin zu zentaler Energieerzeugung zu betreiben, der muss auch deutlich mehr Netze bereitstellen und vorhalten. Dies nun den Netzbetreibern vorzuwerfen, dass diese beträchtliche Summe in den Nerzausbau stecken müssen finde ich nun doch schon amüsant (was nun nicht heißt, dass die Netzbetreiber nicht auch noch einen guten Zuschlag obendrauf hauen).
Mach dich schlau was Regelenergie kostet. Der verträumte Stubentiger läuft doch neben der Spur.
Blackbyrd
13.12.2020, 20:27
Da liegt doch dass Problem. Die Preise bestimmen die wenigen Energieriesen und Netzbetreiber. Und ide Verbraucher sind auch selber schuld weil sie viel zu selten den Stromanbieter wechseln. Auch so kann man nämlich seine Kosten drücken.
Ein ständiger Wechsel würde an der Preispolitik der Energie-Riesen nicht viel ändern.
Dr Mittendrin
13.12.2020, 20:31
Wie die "wirklichen Daten", die Du verlinktest, zustande kommen, kann ich genauso wenig nachvollziehen, wie die des Focus.
https://www.next-kraftwerke.de/wp-content/uploads/Vorhaltungskosten-f%C3%BCr-Minuten-Sekund%C3%A4rreserve.jpg
Diese Kosten muss wer zahlen.
Dr Mittendrin
13.12.2020, 20:32
https://www.pv-magazine.de/wp-content/uploads/sites/4/2019/11/Entwicklung_Erloese_Sekundaerregelleistung_c_E2M.j pg
Dr Mittendrin
13.12.2020, 20:33
Ein ständiger Wechsel würde an der Preispolitik der Energie-Riesen nicht viel ändern.
Eben, Problem sind gewaltige Betriebskosten mit Zufallsenergie.
Alter Stubentiger
13.12.2020, 20:42
Ein ständiger Wechsel würde an der Preispolitik der Energie-Riesen nicht viel ändern.
Er würde einen echten Preiskampf verursachen. Daran dass es preisgünstige Anbieter gibt sieht man ja dass es da noch viel Luft nach unten gibt. Wer natürlich immer im Grundversorgungstarif bleibt und ständig über die Strompreise jammert dem ist nicht zu helfen.
Blackbyrd
13.12.2020, 20:46
Er würde einen echten Preiskampf verursachen. Daran dass es preisgünstige Anbieter gibt sieht man ja dass es da noch viel Luft nach unten gibt. Wer natürlich immer im Grundversorgungstarif bleibt und ständig über die Strompreise jammert dem ist nicht zu helfen.
Ich persönlich glaube nicht an so einem Preiskampf, die Tankstellen lassen grüßen.
Denn alle "großen" Anbieter sind trotz "Billig-Tankstellen" immer noch präsent.
FranzKonz
13.12.2020, 22:06
Er würde einen echten Preiskampf verursachen. Daran dass es preisgünstige Anbieter gibt sieht man ja dass es da noch viel Luft nach unten gibt. Wer natürlich immer im Grundversorgungstarif bleibt und ständig über die Strompreise jammert dem ist nicht zu helfen.
Wo Zappelstrom ohne Speicher subventioniert wird, kann es keinen echten Preiskampf geben.
Schwabenpower
13.12.2020, 22:08
Wo Zappelstrom ohne Speicher subventioniert wird, kann es keinen echten Preiskampf geben.
Gibt es auch nicht.
Du kannst wählen,nur Ökostrom zu nehmen. Wer das glaubt........
FranzKonz
13.12.2020, 22:24
Gibt es auch nicht.
Du kannst wählen,nur Ökostrom zu nehmen. Wer das glaubt........
... wird selig. Wer's nicht glaubt, kommt auch in den Himmel.
Schwabenpower
13.12.2020, 22:25
... wird selig. Wer's nicht glaubt, kommt auch in den Himmel.
Dann glaube ich lieber nicht. Himmel ist langweilig.
FranzKonz
13.12.2020, 22:30
Dann glaube ich lieber nicht. Himmel ist langweilig.
Tja, mal verlierst Du, und mal gewinnen die Anderen. :D
Schwabenpower
13.12.2020, 22:32
Tja, mal verlierst Du, und mal gewinnen die Anderen. :D
Gewohnheitssache. Aber die Posaunen und Harfen den ganzen Tag, widerlich süßes Ambrosia und schwule Engel jeden Tag würden mich gewaltig nerven.
Dann lieber Steak auf dem Fegefeuer.
FranzKonz
13.12.2020, 22:35
Gewohnheitssache. Aber die Posaunen und Harfen den ganzen Tag, widerlich süßes Ambrosia und schwule Engel jeden Tag würden mich gewaltig nerven.
Dann lieber Steak auf dem Fegefeuer.
Ich setze drauf, der bayrischen Landesregierung göttliche Ratschläge zu überbringen. Zur Not auch der hessischen, weil ich ein Grenzfall bin.
Schwabenpower
13.12.2020, 22:38
Ich setze drauf, der bayrischen Landesregierung göttliche Ratschläge zu überbringen. Zur Not auch der hessischen, weil ich ein Grenzfall bin.
Die nehmen nur die aus der Hölle an.
BlackForrester
14.12.2020, 02:23
Mach dich schlau was Regelenergie kostet. Der verträumte Stubentiger läuft doch neben der Spur.
Nun ja, nehmen wir als Beispiel die Kernenergie - da muss man die (End-)Lagerkosten, welche Dank den politischen Verhandlungsgenies auf den Bürger abgewälzt werden, schon mit einrechnen und da reden wir in Summe schon von ein paar Mrd. €. So ganz unrecht hat man damit ja nicht....
BlackForrester
14.12.2020, 02:30
Nur Blabla. Widerlegen kannst du nichts von dem was ich schrieb. Du stellst nur Behauptungen auf die durch nichts belegt sind. Dass kein Unternehmen Kernkraftwerke bauen will wenn die nicht wie in GB massiv subventioniert werden ist dagegen belegt. Dass Vattenfall mit seinem modernen Kohlekraftwerk bei Hamburg nur Verluste einfährt ebenfalls. Das sind Fakten.
Nun denn - welche Behauptung wolltest Du denn belegt, damit ich weiß, was Du nicht weißt und ich Dich erleuchten kann?
Nietzsche
14.12.2020, 05:55
Einfach weg mit den ganzen Steuern und Aufschlägen von Privatstrom vom Staat und das wars mit den Strompreisen im Endkundensektor. Mir ist wurscht ob der in Dland gebaute Tesla dadurch teurer wird....
FranzKonz
14.12.2020, 10:00
Die nehmen nur die aus der Hölle an.
Ach was. Die kriegen keine, weil sich der Hingerl Alois im Hofbräuhaus verhockt hat. Drum ist die Stelle vakant.
Alter Stubentiger
15.12.2020, 08:53
Wo Zappelstrom ohne Speicher subventioniert wird, kann es keinen echten Preiskampf geben.
Dir erschließen sich dynamische Entwicklungen bei der Technik nicht.
FranzKonz
15.12.2020, 10:25
Dir erschließen sich dynamische Entwicklungen bei der Technik nicht.
Die erschließen sich mir sogar ausgezeichnet. Außerdem erschließen sich mir die dynamischen Entwicklungen bescheuerter Subventionspolitik.
Alter Stubentiger
15.12.2020, 10:41
Die erschließen sich mir sogar ausgezeichnet. Außerdem erschließen sich mir die dynamischen Entwicklungen bescheuerter Subventionspolitik.
Auch bei Kohle und Kernkraft?
FranzKonz
15.12.2020, 10:56
Auch bei Kohle und Kernkraft?
Natürlich. Wobei die weniger bescheuert als vielmehr effektiv ist.
Alter Stubentiger
15.12.2020, 14:12
Natürlich. Wobei die weniger bescheuert als vielmehr effektiv ist.
In wie fern effektiv?
FranzKonz
15.12.2020, 14:33
In wie fern effektiv?
Kohle und Atom erzeugen Strom nach Bedarf, nicht nach Wetterverhältnissen.
Meine Güte.
90 Prozent der Anwesenden wird die zivile Nutzung der Kernfusion nicht mehr erleben.
Seit 60 Jahren erzählen die von einem kommenden Durchbruch und seit 60 Jahren kommt nix.
Außerdem entsteht dabei auch böse Radioaktivität und das wollen die Gutmenschen doch äh nicht.
Großmoff
15.12.2020, 15:27
Meine Güte.
90 Prozent der Anwesenden wird die zivile Nutzung der Kernfusion nicht mehr erleben.
Seit 60 Jahren erzählen die von einem kommenden Durchbruch und seit 60 Jahren kommt nix.
So ist das halt wenn man versucht aus theoretischen Grundlagen eine praxistaugliche Anwendung zu kreieren.
So ist das halt wenn man versucht aus theoretischen Grundlagen eine praxistaugliche Anwendung zu kreieren.
Ich werde wahrscheinlich schon lange unter der Erde liegen wenn der erste Fusionsreaktor ans Netz geht,
wenn überhaupt , und dann bestimmt nicht im vermuselten und vernegerten Europa.
Alter Stubentiger
15.12.2020, 16:20
Kohle und Atom erzeugen Strom nach Bedarf, nicht nach Wetterverhältnissen.
Kohle ja. Atom nein. Atom liefert auch Strom wenn er nicht gebraucht wird. Dann stellt sich die Frage wohin damit. Ein AKW ist nicht regelbar.
Ich werde wahrscheinlich schon lange unter der Erde liegen wenn der erste Fusionsreaktor ans Netz geht,
wenn überhaupt , und dann bestimmt nicht im vermuselten und vernegerten Europa.
:gp::gp::gp::gp:
FranzKonz
15.12.2020, 16:34
Kohle ja. Atom nein. Atom liefert auch Strom wenn er nicht gebraucht wird. Dann stellt sich die Frage wohin damit. Ein AKW ist nicht regelbar.
Natürlich sind auch AKW regelbar. Wobei ganz allgemein festzuhalten ist: Die Mischung macht's.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lastfolgebetrieb
Die einseitigen Subventionen für Zappelstrom bringen nicht nur die Netze an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, sie sorgen auch für erheblich verminderte Wirkungsgrade der bestehenden Infrastruktur.
Da zudem Strompreise unkalkulierbar geworden sind, können verbrauchsintensive Industriezweige in Deutschland keine Investitionen mehr planen. Die Schwellenländer freut's.
John Donne
15.12.2020, 16:34
Kohle ja. Atom nein. Atom liefert auch Strom wenn er nicht gebraucht wird. Dann stellt sich die Frage wohin damit. Ein AKW ist nicht regelbar.
Zeitlich läßt sich ein Atomkraftwerk schneller regeln als ein Kohlekraftwerk. Da beim Kernkraftwerk die Brennstoffkosten jedoch nur ca. 20% der Kosten pro erzeugter kWh ausmachen (Inverstitionskosten: 60%), hat der Betreiber an derartiger Flexibilität eher kein großes Interesse. Technisch machbar ist das aber. (siehe z.B. hier (https://www.itas.kit.edu/downloads/tab-brief/tb047_grue16a.pdf)); Atomkraftwerke werden bei Lastwechselbetrieb einfach deutlich schneller unrentabel als Kohlkraftwerke.
In 3-4 Jahren 1000km.
:happy:
Das ist langsamer als ich gedacht hätte.
Kohle ja. Atom nein. Atom liefert auch Strom wenn er nicht gebraucht wird. Dann stellt sich die Frage wohin damit. Ein AKW ist nicht regelbar.
Wenn Dummheit schreien würde.....
Das ist langsamer als ich gedacht hätte.
Kann auch schon in ein paar Monaten soweit sein,
Überraschung!"
;)
Kann auch schon in ein paar Monaten soweit sein,
Überraschung!"
;)
Ich meinte 1000 km in 3 - 4 Jahren. Das laufe ich ja.
SprecherZwo
15.12.2020, 21:02
Meine Güte.
90 Prozent der Anwesenden wird die zivile Nutzung der Kernfusion nicht mehr erleben.
Seit 60 Jahren erzählen die von einem kommenden Durchbruch und seit 60 Jahren kommt nix.
Außerdem entsteht dabei auch böse Radioaktivität und das wollen die Gutmenschen doch äh nicht.
Technischer Fortschritt verläuft aber nicht linear.
Technischer Fortschritt verläuft aber nicht linear.
An der Kernfusion wird schon seit 1960ern herumgeforscht und probiert. Der erste ToKAMAK Reaktor war 1973 fertig , geplant Mitte der 50er und gebaut in den 60er Jahren und
1991 gelang dort die erste Kernfusion.
Das Hauptprblem ist , das man seit jahrzehnten kein stabiles dauerhaftes Magnetfeld erzeugen kann.
Die Chinesen haben jetzt das geschafft , was der TOKAMAK Reaktor von 1973 bereits 1991 geschafft hat.
Technischer Fortschritt verläuft aber nicht linear.
Die kontrollierte Kernfusion wird seit den 1960er Jahren für machbar gehalten.
Also seit mehr als 60 Jahren!
Seitdem steht sie je nach Begeisterung immer 10-20 Jahre vor dem Durchbruch.
Auch heute.
Immer noch.
Täglich grüßt das Murmeltier.......
Und billig?
Bisher wurden weltweit x Mrd dort rein-gepumpt.
Ab wann rechnest du persönlich mit billiger und zuverlässiger Stromerzeugung durch Fusion?
Ich meinte 1000 km in 3 - 4 Jahren. Das laufe ich ja.
Tesla Model 3 Rekord: 2781 Kilometer in 24 Stunden
09.07.2019
Das Tesla Model 3.
Der norwegische YouTuber und Tesla-Tester Björn Nyland hat laut teslamag einen Elektroauto-Rekord aufgestellt, der live auf YouTube übertragen wurde. In 24 Stunden legte er mit einem Tesla Model 3 2781 Kilometer auf der A20 in Nordostdeutschland zurück. Zuvor lag der Rekord bei 2644 Kilometern. Nyland fuhr dabei die Model 3 Version mit Heckantrieb und der großen Reichweite.
https://efahrer.chip.de/news/tesla-model-3-rekord-2781-kilometer-in-24-stunden_10937
MIT NACHLADEN liegt der 24-Stunden-Rekord bei 2781 km.
Sollte eigentlich reichen für deine durchtrainierte Hochdruck- Blase?
;)
Nietzsche
16.12.2020, 06:47
Kohle ja. Atom nein. Atom liefert auch Strom wenn er nicht gebraucht wird. Dann stellt sich die Frage wohin damit. Ein AKW ist nicht regelbar.
Selbst wenn nicht: In GAS!
Alter Stubentiger
16.12.2020, 14:54
Natürlich sind auch AKW regelbar. Wobei ganz allgemein festzuhalten ist: Die Mischung macht's.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lastfolgebetrieb
Die einseitigen Subventionen für Zappelstrom bringen nicht nur die Netze an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, sie sorgen auch für erheblich verminderte Wirkungsgrade der bestehenden Infrastruktur.
Da zudem Strompreise unkalkulierbar geworden sind, können verbrauchsintensive Industriezweige in Deutschland keine Investitionen mehr planen. Die Schwellenländer freut's.
Ziemlich weit hergeholt. Wirtschaftlich ist Deutschland sehr, sehr stark und es wird auch viel investiert. So viel dass es kaum gelingt alle Arbeitsplätze zu besetzen. Also so kann es mit dem Strompreis da nicht sein zumal viele Industrien den Strom wesentlich günstiger, auch ohne EEG-Umlage, kriegen als der Endverbraucher. Da die Netze mit den Jahren immer stabiler geworden sind ist deine Behauptung von der überforderten Infrastruktur bestenfalls irreführend. Engpässe und Preisschwankungen am Spotmarkt entstehen eher durch die Unkalkulierbarkeit der Nachfrage.
Alter Stubentiger
16.12.2020, 15:04
Zeitlich läßt sich ein Atomkraftwerk schneller regeln als ein Kohlekraftwerk. Da beim Kernkraftwerk die Brennstoffkosten jedoch nur ca. 20% der Kosten pro erzeugter kWh ausmachen (Inverstitionskosten: 60%), hat der Betreiber an derartiger Flexibilität eher kein großes Interesse. Technisch machbar ist das aber. (siehe z.B. hier (https://www.itas.kit.edu/downloads/tab-brief/tb047_grue16a.pdf)); Atomkraftwerke werden bei Lastwechselbetrieb einfach deutlich schneller unrentabel als Kohlkraftwerke.
KKW werden ganz überwiegend im Dauerbetrieb bei Nennleistung zur Deckung der sogenannten Grundlast eingesetzt. Die Einspeisung aus Photovoltaik und Windkraft ist dagegen starken tages- und jahreszeitlichen Schwankungen ausgesetzt.
Ein hoher Anteil fluktuierender erneuerbarer Stromeinspeisung stellt an den verbleibenden konventionellen Kraftwerkspark bestimmte Anforderungen, die für eine stabile und zuverlässige Versorgung erfüllt werden müssen. Die Beurteilung, ob KKW diese Anforderungen erfüllen können, hängt maßgeblich von der Antwort auf zwei konkrete Fragen ab: ›Ist es möglich, die Leistung von KKW mit ausreichend hoher Geschwindigkeit unterschiedlichen Lastsituationen anzupassen? Wie schnell und über welchen Bereich kann die eingespeiste elektrische Leistung erhöht bzw. ver-ringert werden? ›Wie oft müssten KKW in Zeiten geringer Nachfrage und hoher EE-Einspeisung komplett vom Netz genommen werden und ist dies technisch umsetzbar? Die Betriebsweise, die diesen Anforderungen gerecht wird – der sogenannte Lastfolgebetrieb – hat über die technisch-betrieblichen Fragen hinaus auch bedeutende ökonomische Aspekte. Denn möglicherweise sind KKW zwar technisch zum Lastfolgebetrieb geeignet, können aber in Anbetracht ihrer Kostenstruktur (hohe Investitions- und geringe Betriebskosten) dann nicht mehr rentabel betrieben werden. Zusätzlich ist die Frage von grundlegender Bedeutung, ob der ständige Wechsel der Betriebszustände (Temperatur- und Druckwechsel in Kühlkreis-läufen, häufige Betätigung von Steuereinrichtungen u.Ä.) erhöhten Stress bzw. Verschleiß von Komponenten verursachen und somit letztlich Implikationen für die Sicherheit des Reaktorbetriebs mit sich bringen könnte. Wie flexibel können deutsche KKW betrieben werden? .
Im oberen Lastbereich – z.B. einer Absenkung der Leistung von 100% der Nennleistung auf 80% und wieder zurück (100-80-100) – ändern sich Kühlmittel-temperatur und -druck kaum. Daher sind die Kraftwerke für bis zu 100.000 sol-cher Zyklen ausgelegt. Im unteren Lastbereich steigt jedoch die Wechselbelas-tung der Komponenten an und die maximale Zyklenzahl nimmt stark ab. Der Zyklus 100-40-100 darf nur 12.000-mal durchfahren werden. Für den Zyklus Nennlast-Nulllast-heiß-Nennlast (100-0-100) wird 400-mal als maximal zulässig angegeben. Bei einer Lebensdauer des Kraftwerks von 40 Jahren entspräche dies 10 dieser Vorgänge pro Jahr.
https://www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/berichte/TAB-Hintergrundpapier-hp021.pdf
Man sieht also dass es in der Rgel keinen Lastfolgebetrieb gibt und dieser eher eine theoretische Möglichkeit mit viel wenn und aber ist. Deshalb habe ich vereinfacht gesagt dass die AKW´s nicht regelbar sind weil sie in der Regel nicht geregelt werden. Viel zu teuer.
Alter Stubentiger
16.12.2020, 15:07
Selbst wenn nicht: In GAS!
Gas ist interessant. Auch weil es sich aus erneuerbaren Quellen synthetisch herstellen und ins bestehende Gasnetz einspeisen lässt. Auch daran wirdintensiv geforscht und mit Versuchsanlagen experimentiert. Auch ein Baustein für die Energieversorgung der Zukunft die auf vielen Säulen stehen wird.
Nietzsche
16.12.2020, 15:43
Gas ist interessant. Auch weil es sich aus erneuerbaren Quellen synthetisch herstellen und ins bestehende Gasnetz einspeisen lässt. Auch daran wirdintensiv geforscht und mit Versuchsanlagen experimentiert. Auch ein Baustein für die Energieversorgung der Zukunft die auf vielen Säulen stehen wird.
Es wird wie überall sein. Zum Endkunden findet es nicht. Synthesegas mit Stromüberschuss sucht man vergebens. Dabei könnte man so einige Häuser autark machen. Aber darum geht es ja nicht. Es geht um die Knechtschaft der Masse die den ganzen Rotz bezahlen und wieder bezahlen muss, letztlich wird dann alles subventioniert und gleichzeitig per Steuern für die Normalverbraucher künstlich verteuert.
So läuft es gerade. Klima und der Rest sind einfach nur die fadenscheinigen Argumente.
FranzKonz
16.12.2020, 15:52
Ziemlich weit hergeholt.
Natürlich nicht.
Wirtschaftlich ist Deutschland sehr, sehr stark und es wird auch viel investiert. So viel dass es kaum gelingt alle Arbeitsplätze zu besetzen. Also so kann es mit dem Strompreis da nicht sein zumal viele Industrien den Strom wesentlich günstiger, auch ohne EEG-Umlage, kriegen als der Endverbraucher.
Dann betrachte mal die Aluminium- und Kupferproduktion in Deutschland und China. Stagniert hierzulande nicht nur seit Jahren, sondern schrumpft. In China explodieren beide. Stahl auch.
Da die Netze mit den Jahren immer stabiler geworden sind ist deine Behauptung von der überforderten Infrastruktur bestenfalls irreführend.
Natürlich nicht. Unsere Nachbarn bauen schon Phasenschieber ein, um unseren Zappelstrom nicht abnehmen zu müssen, und die Versorgung von Süddeutschland erfolgt inzwischen schon über die Netze von Polen und Tschechien.
https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/wirtschaft/detailansicht-wirtschaft/artikel/polen-und-tschechen-bauen-bereits-phasenschieber.html
https://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/160201.htm
https://www.ingenieur.de/technik/wirtschaft/politik/polen-tschechien-wehren-deutschen-windstrom/
Engpässe und Preisschwankungen am Spotmarkt entstehen eher durch die Unkalkulierbarkeit der Nachfrage.
Krampf. Die Nachfrage schwankt nicht zwischen 2 und 100% wie der Wind. Oder zwischen 0 und 100% wie die Sonne.
Alter Stubentiger
16.12.2020, 17:34
Es wird wie überall sein. Zum Endkunden findet es nicht. Synthesegas mit Stromüberschuss sucht man vergebens. Dabei könnte man so einige Häuser autark machen. Aber darum geht es ja nicht. Es geht um die Knechtschaft der Masse die den ganzen Rotz bezahlen und wieder bezahlen muss, letztlich wird dann alles subventioniert und gleichzeitig per Steuern für die Normalverbraucher künstlich verteuert.
So läuft es gerade. Klima und der Rest sind einfach nur die fadenscheinigen Argumente.
Es läuft so dass gerade in diesem Moment die Stromerzeugung zum Eigenverbrauch gefördert werden soll.
Nietzsche
16.12.2020, 17:40
Es läuft so dass gerade in diesem Moment die Stromerzeugung zum Eigenverbrauch gefördert werden soll.
Das stimmt nicht. Die Leute sollen Solar aufs Dach setzen, einen Akku kaufen, die Dinger werden alle angemeldet. Dann wird beschlossen, dass das alles eingespeist werden muss, der Akku wird als Zwischenparkplatz für hohe Last genutzt. Ferner bekommt man dann Marktpreise für den Sonnenstrom (5ct? 7ct? 3ct?) und muss aber 30ct auf den Strom bezahlen den man bezieht. Man bezieht natürlich den eigenen Strom aber das ist wurst.
Die Netzgebühren werden höher werden, weil die Spitzen, die die Solaranlage produziert müssen vom Netz aufgenommen werden können (macht der Akku, aber das ist wurst). Das sorgt für höhere Strompreise auch bei denjenigen die z.B. Mittags kochen oder waschen (müssen). Zudem werden auch die E-Autos geladen, was Spitzenlasten zur Nachmittags/Abendzeit bedeutet. (da lädt man dann den E-Auto-Akku mit dem Heimakku) Also kostet der Strom dann 40ct.
Fazit: Wenn alle umgestiegen sind wirds für alle teurer und die Solaranlage rentiert sich... NIE.
John Donne
16.12.2020, 18:26
[...]
Man sieht also dass es in der Rgel keinen Lastfolgebetrieb gibt und dieser eher eine theoretische Möglichkeit mit viel wenn und aber ist. Deshalb habe ich vereinfacht gesagt dass die AKW´s nicht regelbar sind weil sie in der Regel nicht geregelt werden. Viel zu teuer.
In Frankreich gibt es - in gewissem Umfang - einen Regellastbetrieb, wobei die AKWs natürlich nicht vollständig heruntergefahren werden, sondern eine Reduktion der Last auf immer noch deutlich >50% stattfindent; grundsätzlich ist das natürlich teuer, keine Frage. Gas ist als Brennstoff halt teuer; wenn man aber Kohle und Atom abschaltet, bleiben halt wenig Alternativen für die Grundlast. Importe gehen natürlich auch.
Der deutsche Sonderweg, als Beispiel sei hier Moorburg (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Vattenfall-kann-Kohlekraftwerk-Moorburg-stilllegen,moorburg368.html) genannt, ist allerdings auch nicht der wirtschaftlich attraktivste.
Alter Stubentiger
16.12.2020, 20:25
Das stimmt nicht. Die Leute sollen Solar aufs Dach setzen, einen Akku kaufen, die Dinger werden alle angemeldet. Dann wird beschlossen, dass das alles eingespeist werden muss, der Akku wird als Zwischenparkplatz für hohe Last genutzt. Ferner bekommt man dann Marktpreise für den Sonnenstrom (5ct? 7ct? 3ct?) und muss aber 30ct auf den Strom bezahlen den man bezieht. Man bezieht natürlich den eigenen Strom aber das ist wurst.
Die Netzgebühren werden höher werden, weil die Spitzen, die die Solaranlage produziert müssen vom Netz aufgenommen werden können (macht der Akku, aber das ist wurst). Das sorgt für höhere Strompreise auch bei denjenigen die z.B. Mittags kochen oder waschen (müssen). Zudem werden auch die E-Autos geladen, was Spitzenlasten zur Nachmittags/Abendzeit bedeutet. (da lädt man dann den E-Auto-Akku mit dem Heimakku) Also kostet der Strom dann 40ct.
Fazit: Wenn alle umgestiegen sind wirds für alle teurer und die Solaranlage rentiert sich... NIE.
Die Solarvergütung ist mittlerweile bei rund 8 Cent pro Kilowattstunde angekommen. Die Kosten, um selbst Strom mit einer eigenen Photovoltaikanlage zu erzeugen (Größenordnung Ein- und Mehrfamilienhaus), liegen auf die Kilowattstunde umgerechnet aktuell bei rund 10 bis 12 Cent. Das heißt, mit der aktuellen Solarvergütung erzeugen Sie quasi Strom zum gleichen Preis bzw. nur leicht besseren Konditionen, wie Sie ihn anschließend wieder verkaufen können (einspeisen).
Den erzeugten Solarstrom vollständig einzuspeisen wie noch vor einigen Jahren, ist angesichts der Solarvergütung 2020 kein Selbstläufer mehr, um mit einer Photovol*taikanlage eine Rendite zu erwirtschaften. Der Eigenverbrauch wird mehr und mehr zum (notwendigen) Verkaufsargument, da sich der Stromverkauf nicht mehr ewig lohnen wird. Denn zu 10 bis 12 Cent Stromgestehungskosten lässt sich mit einer eigenen PV-Anlage der Haushaltsstrom deutlich günstiger produzieren, als wenn er weiterhin vom Netzbetreiber zu rund +27 Cent bezogen wird.
https://www.solaranlagen-portal.com/solar/lohnt-sich-eine-solaranlage/solarverguetung
Nietzsche
17.12.2020, 04:49
Die Solarvergütung ist mittlerweile bei rund 8 Cent pro Kilowattstunde angekommen. Die Kosten, um selbst Strom mit einer eigenen Photovoltaikanlage zu erzeugen (Größenordnung Ein- und Mehrfamilienhaus), liegen auf die Kilowattstunde umgerechnet aktuell bei rund 10 bis 12 Cent. Das heißt, mit der aktuellen Solarvergütung erzeugen Sie quasi Strom zum gleichen Preis bzw. nur leicht besseren Konditionen, wie Sie ihn anschließend wieder verkaufen können (einspeisen).
Den erzeugten Solarstrom vollständig einzuspeisen wie noch vor einigen Jahren, ist angesichts der Solarvergütung 2020 kein Selbstläufer mehr, um mit einer Photovol*taikanlage eine Rendite zu erwirtschaften. Der Eigenverbrauch wird mehr und mehr zum (notwendigen) Verkaufsargument, da sich der Stromverkauf nicht mehr ewig lohnen wird. Denn zu 10 bis 12 Cent Stromgestehungskosten lässt sich mit einer eigenen PV-Anlage der Haushaltsstrom deutlich günstiger produzieren, als wenn er weiterhin vom Netzbetreiber zu rund +27 Cent bezogen wird.
https://www.solaranlagen-portal.com/solar/lohnt-sich-eine-solaranlage/solarverguetung
Erzähl mal. PV-Anlage mit 5kWp erzeugt im Jahr, sagen wir grob 5 000kWh. Was machst du im Sommer mit dem Strom? Ok, Klimaanlage betreiben. Rest für 8ct verkaufen. Aber blöd, im Sommer speisen sie alle ein. Also bekommst du nur 3ct. Im Winter brauchst du den Strom. Egal, einfach für 27ct kaufen.
Somit sparst du im Sommer 30ct * 900kwh (180 Tage, 5kWh pro Tag, sind wir großzügig) und daher 270€. Dazu noch die 3ct für knapp 2500kWh = 75€. Sparst du 345€ im Jahr. Bei 5000€für die Anlage + anschließen ,also 7500€ Investition hast du die nach ca. 20 Jahren raus.
Es sei denn, es werden die Netzbelastung mit einkalkuliert (findet in Österreich in Wien z.B. schon statt). Dann kostet der Krempel mehr. Dazu muss man sagen, dass das sowieso kommt. Also darf man das nicht zu den direkten Kosten zählen.
Was passiert aber, wenn man verpflichtet wird zu verkaufen?
Dann bekommt man im Sommer 3ct für 3400kWh und in den restlichen Monaten 1600kWh für 8ct sagst du? Also 102€ + 128€ = 230€. 7500€ Investition sind knapp 30 Jahre.
Es sei denn es kommt noch was Anderes dazu. Was wir hier nicht kalkulieren können.
Du würdest bei Investitionen mit 20 oder 30 Jahren rechnen? Dann rechne mal aus, was du mit 7500€ an der Börse machen kannst. Rendite 4% jährlich ist Inflationsausgleich und Vermehrung in kleinem Maßstab und geringes Risiko. 24 300€ kommt da raus..... Was lohnt wohl mehr?
Alter Stubentiger
17.12.2020, 14:45
Erzähl mal. PV-Anlage mit 5kWp erzeugt im Jahr, sagen wir grob 5 000kWh. Was machst du im Sommer mit dem Strom? Ok, Klimaanlage betreiben. Rest für 8ct verkaufen. Aber blöd, im Sommer speisen sie alle ein. Also bekommst du nur 3ct. Im Winter brauchst du den Strom. Egal, einfach für 27ct kaufen.
Somit sparst du im Sommer 30ct * 900kwh (180 Tage, 5kWh pro Tag, sind wir großzügig) und daher 270€. Dazu noch die 3ct für knapp 2500kWh = 75€. Sparst du 345€ im Jahr. Bei 5000€für die Anlage + anschließen ,also 7500€ Investition hast du die nach ca. 20 Jahren raus.
Es sei denn, es werden die Netzbelastung mit einkalkuliert (findet in Österreich in Wien z.B. schon statt). Dann kostet der Krempel mehr. Dazu muss man sagen, dass das sowieso kommt. Also darf man das nicht zu den direkten Kosten zählen.
Was passiert aber, wenn man verpflichtet wird zu verkaufen?
Dann bekommt man im Sommer 3ct für 3400kWh und in den restlichen Monaten 1600kWh für 8ct sagst du? Also 102€ + 128€ = 230€. 7500€ Investition sind knapp 30 Jahre.
Es sei denn es kommt noch was Anderes dazu. Was wir hier nicht kalkulieren können.
Du würdest bei Investitionen mit 20 oder 30 Jahren rechnen? Dann rechne mal aus, was du mit 7500€ an der Börse machen kannst. Rendite 4% jährlich ist Inflationsausgleich und Vermehrung in kleinem Maßstab und geringes Risiko. 24 300€ kommt da raus..... Was lohnt wohl mehr?
Du versuchst krampfhaft alles schlechtzurechnen. Mit allerlei Milchmädchenrechnungen.
Großmoff
17.12.2020, 14:56
Gas ist interessant. Auch weil es sich aus erneuerbaren Quellen synthetisch herstellen und ins bestehende Gasnetz einspeisen lässt. Auch daran wirdintensiv geforscht und mit Versuchsanlagen experimentiert. Auch ein Baustein für die Energieversorgung der Zukunft die auf vielen Säulen stehen wird.
Windparks empfinde ich diesbzüglich aber als extrem umweltverschmutzend.
Nietzsche
17.12.2020, 16:28
Du versuchst krampfhaft alles schlechtzurechnen. Mit allerlei Milchmädchenrechnungen.
Ich lebe in Österreich. Ich bekomme für Solarstrom wenn ich ihn verkaufe 7,5ct wenn ich das über die Förderstelle tue. Dann muss ich aber alles verkaufen und darf nicht selber nutzen. Ich muss Zählergebühren bezahlen, ich muss das legen lassen und abnehmen lassen. Das Geld bekomme ich nie mehr rein. Jetzt schon nicht.
Möglich dass das in Deutschland anders ist? Kannst du das mal schildern? Sind denn die Strompreise gesunken? Haben die Privathaushalte mehr verbraucht? Was passiert bei mehr Elektroautos? Es stagniert nicht, es expandiert gerade wissentlich und wer muss die Infrastruktur über die Steuern bezahlen? Denkst du das machen die Unternehmen? Die E-Autohersteller? Der Aldi mit seinen Ladesäulen? Ich wette der zahlt weder dieselben Grundsteuern, noch Strom , noch Wasser, noch die Solaranlage auf dem Dach wie Private. Das ist alles über 1000 Ecken subventioniert wo man es gar nicht mehr sieht. Das sind keine Milchmädchenrechnungen sondern die Realität. Immer dann wenn alle umgestiegen sind wirds teurer.
Damals mein Vater Dieselauto gekauft weil billiger. Dumm gelaufen mit Dieselpreisanpassung. Demnächst sollen die nach CO² besteuert werden. Bis 2030 abgeschafft werden.... Wo soll das alles herkommen, wo soll das Enden? Am Ende zahlt es der Endkunde, ob freiwillig oder erpresst durch Steuern.....
https://heise.cloudimg.io/width/1046/q70.png-lossy-70.webp-lossy-70.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/3/0/2/1/0/3/1/shutterstock_722347258-d5a32c59369be01f.jpeg
IEA: Photovoltaik billigste Stromquelle in der Geschichte
Der Wechsel von fossiler zu erneuerbarer Stromerzeugung könnte schneller geschehen als gedacht. Solarenergie hat einen bemerkenswerten Rekord gesetzt.
(Bild: Soonthorn Wongsaita/Shutterstock.com)
17.12.2020 11:01 Uhr
Gregor Honsel
„Photovoltaik ist heute in den meisten Ländern durchgehend billiger als neue Kohle- oder Gaskraftwerke“, schreibt die Internationale Energie Agentur (IEA) in ihrem World Energy Outlook 2020, der im Oktober veröffentlicht wurde. „Solar-Projekte bieten nun einige der niedrigsten Elektrizitätskosten der Geschichte.“
An den besten Standorten mit günstiger Finanzierung und politischer Unterstützung könne Solarstrom für 20 Dollar pro Megawattstunde produziert werden. Das entspricht etwa 1,65 Euro-Cent pro Kilowattstunde. In Indien und China sei Photovoltaik etwa gleichauf mit den Betriebskosten bestehender Kohlekraftwerke. In Europa taxiert die IEA die Kosten für große PV-Freiflächenanlagen („utility-scale solar projects“) auf 30 bis 60 $/MWh (2,5 bis 5 Euro-ct/kWh).
"König der internationalen Elektrizitätsmärkte"
„Ich sehe Solarenergie als kommenden König der internationalen Elektrizitätsmärkte“, erklärte der IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol. „Basierend auf den heutigen politischen Vorgaben wird sie ab 2022 jedes Jahr Rekorde brechen.“ Im aktuellen Ausblick schätzte die IEA den Solarstrom 20 bis 50 Prozent günstiger ein als im Vorjahr. Ähnlich Kostensenkungene gelten auch für Offshore- und Onshore-Windkraft. Ursache dafür seien in erster Linie niedriger eingeschätzte Kapitalkosten. Sie machen laut IEA bis zur Hälfte der Stromkosten aus.
Tatsächlich ist die Photovoltaik längst dabei, Rekorde zu brechen. Im Mitte Dezember veröffentlichten EU Market Outlook for Solar Power des Branchenverbandes Solarpower Europe heißt es: „Die aktuellen Daten zeigten wirklich eine große Überraschung: Die neu installierte Solarleistung in der Europäischen Union ist 2020 um elf Prozent auf 18,2 GW gestiegen. Nicht ein einziger Analyst hatte noch vor sechs Monaten eine so positive Entwicklung vorhergesagt.“ Auch hier sehen die Autoren die günstigeren Finanzierungen als einen entscheidenden Faktor.
Spitzenreiter in Europa war Deutschland mit einem Zuwachs von 4,8 GW. Das ist der höchste Wert seit den Rekordjahren von 2010 bis 2012, als drei Jahre hintereinander mehr als 7 GW zugebaut wurden. Kurz vor Jahresschluss beschloss die Bundesregierung zudem mit ihrer EEG-Novelle, einige Bremsen für den Zubau von Photovoltaik zu lockern.
Photovoltaik löst Kohle ab
Weltweit rechnet die IEA damit, dass Photovoltaik die Kohle bis 2025 als weltweit größten Stromlieferant überholt haben wird. Allein in Europa werden laut IEA-Prognose bis 2040 Kohlekraftwerke mit insgesamt rund 129 GW vom Netz gehen – 88 Prozent der installierten Leistung. Nach Daten von energy-charts.de liegt der Gipfel der Kohleverstromung in Deutschland längst hinter uns: Bei Braunkohle wurde er 2013 mit 145 Terawattstunden erreicht, bei Steinkohle schon 2003 mit 122 TWh. Insgesamt haben Braun- und Steinkohlekraftwerke hierzulande im laufenden Jahr bisher gemeinsam 113 TWh (24 Prozent) zur Nettostromerzeugung beigetragen, Solarenergie 50 TWh (11 Prozent) und Windkraft 124 TWh (27 Prozent).
https://www.heise.de/hintergrund/IEA-Photovoltaik-billigste-Stromquelle-in-der-Geschichte-4991524.html
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Diese Entwicklung läuft ähnlich wie die Elektromobilität exponentiell hoch.
In 10 Jahren brauchst du keine Fusion mehr, dann wachsen die Stromnetze mit Supraleitung und HGÜ weltweit zusammen,
und die Sonne scheint immer.....
Nietzsche
24.12.2020, 06:05
....Photovoltaik löst Kohle ab...
Ich kauf mir einfach ein Stück Land im Kongo und lasse meinen Strom ab sofort nach Europa einfliegen für den Winter. Spare ich mir die Kohle zum heizen....
Ich kauf mir einfach ein Stück Land im Kongo und lasse meinen Strom ab sofort nach Europa einfliegen für den Winter. Spare ich mir die Kohle zum heizen....
Corona-Quarantäne-Bestimmungen beachten!
;)
Nietzsche
24.12.2020, 06:20
Corona-Quarantäne-Bestimmungen beachten! ;)
Na dann stell ich eben ein paar Kongolesen ein die mir Eimer mit Watt mitbringen. Meine Lufthansa-Aktien müssen steigen sonst muss der Staat wieder eingreifen...
Ich bring dir auch Lithium und Kobold mit.
Das stimmt nicht. Die Leute sollen Solar aufs Dach setzen, einen Akku kaufen, die Dinger werden alle angemeldet. Dann wird beschlossen, dass das alles eingespeist werden muss, der Akku wird als Zwischenparkplatz für hohe Last genutzt. Ferner bekommt man dann Marktpreise für den Sonnenstrom (5ct? 7ct? 3ct?) und muss aber 30ct auf den Strom bezahlen den man bezieht. Man bezieht natürlich den eigenen Strom aber das ist wurst.
Die Netzgebühren werden höher werden, weil die Spitzen, die die Solaranlage produziert müssen vom Netz aufgenommen werden können (macht der Akku, aber das ist wurst). Das sorgt für höhere Strompreise auch bei denjenigen die z.B. Mittags kochen oder waschen (müssen). Zudem werden auch die E-Autos geladen, was Spitzenlasten zur Nachmittags/Abendzeit bedeutet. (da lädt man dann den E-Auto-Akku mit dem Heimakku) Also kostet der Strom dann 40ct.
Fazit: Wenn alle umgestiegen sind wirds für alle teurer und die Solaranlage rentiert sich... NIE.
Eine Solaranlage rentiert sich um so schneller,
je höher der STrompreis wird.
https://www.focus.de/immobilien/energiesparen/solarenergie/renditen-von-solaranlagen-mit-selbst-produziertem-solarstrom-laesst-sich-immer-noch-geld-sparen_id_3832273.html
herberger
27.12.2020, 08:13
https://www.focus.de/auto/elektroauto/power-auch-fuer-elektroautos-sechsmal-heisser-als-die-sonne-loest-chinas-fusions-reaktor-unser-stromproblem_id_12681091.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-finanzen&fbc=facebook-focus-online-finanzen&ts=202012011544&cid=01122020&fbclid=IwAR2fcCXH4OYcLzy2FRO2lPoUQhukn6vqWl5ft1BYT wWoScSds5ehahLpMGs
Ich habe zum Fest eine frohe Botschaft die Erlösung der Menschheit und des Globus ist so nahe wie nie zu vor. Fürchtet euch nicht mehr und begrüßt freudig die Zukunft.
100 Millionen Grad Celsius für zehn Sekunden: In China gelang ess, in einem Kernfusionsreaktor die Fusion für einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Dieser Vorgang, der bisher nur sehr selten glückte, könnte die Zukunft der Energieerzeugung verändern.
Kernfusion ist der Prozess, der unserer Sonne und anderen Sternen ihre Energie verleiht. Bei einer Kernfusion verschmelzen zwei gleich geladene, leichte Atomkerne zu einem größeren Atom – ein Prozess, bei dem viel Energie freigesetzt wird.
Um eine Kernfusion zu erzielen und daraus Energie 'ernten' zu können, muss jedoch zunächst sehr viel Energie investiert werden. Ganz ähnlich wie zwei Magnete, bei denen die beiden Pole einander abstoßen, stoßen auch gleich geladene Atomkerne einander ab. Um sie fusionieren zu lassen, machen Sterne sich ihre massive Größe zunutze, die einen immensen Druck im Kern der Sterne erzeugt.
Kernfusion könnte saubere Energie für Milliarden bedeuten
Das Problem für uns Menschen: Auf der Erde gibt es bisher nicht die erforderliche Technologie, um diese Art von Druck aufzubauen. Es gibt jedoch einen anderen Weg, um eine Kernfusion in Gang zu setzen: Man muss extreme Temperaturen erzeugen. Je höher die Temperatur ist, umso schneller bewegen sich die Atome im Inneren des Reaktors und umso eher stoßen sie zusammen und fusionieren dabei.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/power-auch-fuer-elektroautos-sechsmal-heisser-als-die-sonne-loest-chinas-fusions-reaktor-unser-stromproblem_id_12681091.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-finanzen&fbc=facebook-focus-online-finanzen&ts=202012011544&cid=01122020&fbclid=IwAR2fcCXH4OYcLzy2FRO2lPoUQhukn6vqWl5ft1BYT wWoScSds5ehahLpMGs
Ich habe zum Fest eine frohe Botschaft die Erlösung der Menschheit und des Globus ist so nahe wie nie zu vor. Fürchtet euch nicht mehr und begrüßt freudig die Zukunft.
:happy::happy:
Schwupps,
schon verdoppelt auf 20 Sekunden!
(fast schon grundlastfähig!?.........Ironie-off)
Künstliche Sonne
Fusionsreaktor in Südkorea stellt Rekord auf
Die Kernfusion gilt als Energietechnik der Zukunft. Doch bisher gelingt die kontrollierte Verschmelzung von Atomkernen nur sehr, sehr kurz. Wissenschaftler konnten diese Zeit nun verdoppeln.
28.12.2020, 19.29 Uhr
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fusionsreaktor-in-suedkorea-stellt-rekord-auf-a-c2cfdcfe-bac7-42c0-a422-ec1c011197d9
Es geht voran!
Nietzsche
29.12.2020, 06:04
:happy::happy:
Schwupps,
schon verdoppelt auf 20 Sekunden!
(fast schon grundlastfähig!?.........Ironie-off)
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fusionsreaktor-in-suedkorea-stellt-rekord-auf-a-c2cfdcfe-bac7-42c0-a422-ec1c011197d9
Es geht voran!
Die Frage die sich nun stellt ist: Wieviel Energie wird hineingesteckt inkl. des flüssigen Stickstoffs etc. und wieviel Energie wird gewonnen?
Nationalix
29.12.2020, 06:06
:happy::happy:
Schwupps,
schon verdoppelt auf 20 Sekunden!
(fast schon grundlastfähig!?.........Ironie-off)
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fusionsreaktor-in-suedkorea-stellt-rekord-auf-a-c2cfdcfe-bac7-42c0-a422-ec1c011197d9
Es geht voran!
Um Temperaturen von 100 Millionen Grad zu erzeugen und auch zu halten müssen enorm starke Magnetfelder erschaffen werden. Verbrauchen diese Magnetfelder nicht mehr Energie als letztendlich erzeugt wird?
Die Frage die sich nun stellt ist: Wieviel Energie wird hineingesteckt inkl. des flüssigen Stickstoffs etc. und wieviel Energie wird gewonnen?
Für ein Kraftwerk wäre ein höherer Gewinn-Betrag der Energie zwingend erforderlich.
Und das dauert noch,
wie lange?
Nietzsche
29.12.2020, 06:40
Für ein Kraftwerk wäre ein höherer Gewinn-Betrag der Energie zwingend erforderlich.
Und das dauert noch,
wie lange?
Ich weiss es nicht. Weisst du es?
Davon mal abgesehen, gibt es keine besseren Möglichkeiten als Generatoren mit Wasserdampf? Die sind doch lausig beim Wirkungsgrad?
Nationalix
29.12.2020, 06:42
Ich weiss es nicht. Weisst du es?
Davon mal abgesehen, gibt es keine besseren Möglichkeiten als Generatoren mit Wasserdampf? Die sind doch lausig beim Wirkungsgrad?
Kernenergie :top:
Differentialgeometer
29.12.2020, 06:51
Kernenergie :top:
?!? Und was denkst Du, wie man diese Kernenergie umwandelt ;)
Nationalix
29.12.2020, 07:20
?!? Und was denkst Du, wie man diese Kernenergie umwandelt ;)
Ich denke gar nicht, ich posaune nur meine Meinung raus. :D
Differentialgeometer
29.12.2020, 07:21
Ich denke gar nicht, ich posaune nur meine Meinung raus. :D
Ah, dann bin ich ja beruhigt. :D
Nietzsche
29.12.2020, 08:13
Kernenergie :top:
Und die dann per Osmose direkt in den Körper?
SprecherZwo
29.12.2020, 10:34
Ich denke gar nicht, ich posaune nur meine Meinung raus. :D
Da bist du hier richtig :dg:
Ich weiss es nicht. Weisst du es?
Die kontrollierte Kernfusion wird seit den 1960er Jahren für machbar gehalten.
Also seit mehr als 60 Jahren!
Seitdem steht sie je nach Begeisterung immer 10-20 Jahre vor dem Durchbruch.
Auch heute.
Immer noch.
Täglich grüßt das Murmeltier.......
Und billig?
Bisher wurden weltweit x Mrd dort rein-gepumpt.
Davon mal abgesehen, gibt es keine besseren Möglichkeiten als Generatoren mit Wasserdampf? Die sind doch lausig beim Wirkungsgrad?
Stimmt,
du kannst sie zwar durch WKK etwas optimieren,
aber zB bei solar ist der Wirkungsgrad relativ egal,
da der zentrale Fusionsreaktor pro installiertem kWp bei uns ca. 1000 kWh übers Jahr zusammenkriegt.
In Spanien mehr als 2000!
So in etwa 10 Panels produzieren den Jahresverbrauch eines Durchschnittgermanen.
Amortisiert sich energetisch & finanziell.
Um Temperaturen von 100 Millionen Grad zu erzeugen und auch zu halten müssen enorm starke Magnetfelder erschaffen werden. Verbrauchen diese Magnetfelder nicht mehr Energie als letztendlich erzeugt wird?
Da sind Supraleiter im Spiel, die verbrauchen nichts, außer dass man sie stark kühlen muss.
Generell kann ein Tokamak im Netto Energie schaffen, muss aber dafür leider gigantisch sein.
I
Davon mal abgesehen, gibt es keine besseren Möglichkeiten als Generatoren mit Wasserdampf? Die sind doch lausig beim Wirkungsgrad?
Mit dem Rest der Energie kann man immer noch heizen.
Mit dem Rest der Energie kann man immer noch heizen.
Bei AKWs gibts so gut wie keine WKKopplung.
Sie sind zu weit weg von großen Städten.
Leberecht
06.01.2021, 06:51
Die kontrollierte Kernfusion wird seit den 1960er Jahren für machbar gehalten.
Also seit mehr als 60 Jahren!
Seitdem steht sie je nach Begeisterung immer 10-20 Jahre vor dem Durchbruch.
Auch heute.
Immer noch.
Täglich grüßt das Murmeltier.......
Und billig?
Bisher wurden weltweit x Mrd dort rein-gepumpt.
Stimmt,
du kannst sie zwar durch WKK etwas optimieren,
aber zB bei solar ist der Wirkungsgrad relativ egal,
da der zentrale Fusionsreaktor pro installiertem kWp bei uns ca. 1000 kWh übers Jahr zusammenkriegt.
In Spanien mehr als 2000!
So in etwa 10 Panels produzieren den Jahresverbrauch eines Durchschnittgermanen.
Amortisiert sich energetisch & finanziell.
"Die Menge macht das Gift" gilt immer und für alles. Auch für Energie, Verkehr und Menschheit.
Anders formuliert: "Kraft erzeugt gleichgroße Gegenkraft".
SprecherZwo
06.01.2021, 08:38
Bei AKWs gibts so gut wie keine WKKopplung.
Sie sind zu weit weg von großen Städten.
Dann sollte man sie dichter an den Städten bauen.
Um Temperaturen von 100 Millionen Grad zu erzeugen und auch zu halten müssen enorm starke Magnetfelder erschaffen werden. Verbrauchen diese Magnetfelder nicht mehr Energie als letztendlich erzeugt wird?
Ja.
Schon vor 30 Jahren hat man Kernfusion erreicht. Das Hauptproblem besteht darin , die Magnetfelder und die Temperatur stabil zu halten.
Das was die Chinesen jetzt geschafft haben , hat der "europäische" Reaktor bereits vor 30 Jahren geschafft, weitergekommen ist man trotzdem nicht.
Und bisher hat man nur theoretisch Energie erzeugen können , von der Nutzung ist man noch viel weiter weg.
Ja.
Schon vor 30 Jahren hat man Kernfusion erreicht. Das Hauptproblem besteht darin , die Magnetfelder und die Temperatur stabil zu halten.
Das was die Chinesen jetzt geschafft haben , hat der "europäische" Reaktor bereits vor 30 Jahren geschafft, weitergekommen ist man trotzdem nicht.
Und bisher hat man nur theoretisch Energie erzeugen können , von der Nutzung ist man noch viel weiter weg.
Vielleicht sollte man langsam einsehen, daß die Wasserstofffusion per Magneteinschluß, einfach der falsche Weg ist?
Fraglich ist ob sich stabile Zustand überhaupt halten läßt, wenn man bedenkt, bei der exothermen Reaktion sollten sich zwangsläufig, lokale Temperaturmaxima und damit Turbolenzen entwickeln.
Selbst in der Sonne, trotz ihrer Größe, gibt es Sonneneruptionen. Zumal da nicht die direkte Fusion, sondern der Kohlenstoffzyklus abläuft, welches eine schrittweise Umwandlung darstellt.
Vielleicht sollte man langsam einsehen, daß die Wasserstofffusion per Magneteinschluß, einfach der falsche Weg ist?
Fraglich ist ob sich stabile Zustand überhaupt halten läßt, wenn man bedenkt, bei der exothermen Reaktion sollten sich zwangsläufig, lokale Temperaturmaxima und damit Turbolenzen entwickeln.
Selbst in der Sonne, trotz ihrer Größe, gibt es Sonneneruptionen. Zumal da nicht die direkte Fusion, sondern der Kohlenstoffzyklus abläuft, welches eine schrittweise Umwandlung darstellt.
https://www.dpg-physik.de/vereinigungen/fachlich/samop/fvp/weiterfuehrende-informationen/pix/bindungsenergie.jpg
https://www.dpg-physik.de/vereinigungen/fachlich/samop/fvp/weiterfuehrende-informationen/grundlagen-der-kernfusion
Hier kannst du,
an der Differenz der linken Skala in eV,
schön ablesen,
dass die Energie, die du bei der Fusion "ernten" kannst bei C viel viel weniger ist als bei
Wasserstoff.
https://www.dpg-physik.de/vereinigungen/fachlich/samop/fvp/weiterfuehrende-informationen/grundlagen-der-kernfusion
Hier kannst du,
an der Differenz der linken Skala in eV,
schön ablesen,
dass die Energie, die du bei der Fusion "ernten" kannst bei C viel viel weniger ist als bei
Wasserstoff.
Es geht um Gewicht pro Atomteil, nicht um EV.
Da ist Helium4 am leichtesten.
Lithium. Lithium.
Es geht um Gewicht pro Atomteil, nicht um EV.
Da ist Helium4 am leichtesten.
Lithium. Lithium.
Die Skala kannst du doch ablesen,
BindungsENERGIE in eV.
Nicht Gewicht.
Die Skala kannst du doch ablesen,
BindungsENERGIE in eV.
Nicht Gewicht.
Ohman
Ohman
Das Land Oman betreibt auch Fusionsforschung?
;)
Merkelraute
21.02.2021, 12:37
Für ein Kraftwerk wäre ein höherer Gewinn-Betrag der Energie zwingend erforderlich.
Und das dauert noch,
wie lange?
In 40 Jahren ist es soweit. :haha:
In 40 Jahren ist es soweit. :haha:
Prima,
ich stell mir den Wecker!
:happy:
Merkelraute
21.02.2021, 13:05
Prima,
ich stell mir den Wecker!
:happy:
Vergess das nachstellen nicht, damit die 40 Jahre Regel eingehalten wird.
Vergess das nachstellen nicht, damit die 40 Jahre Regel eingehalten wird.
Bisher kannte ich nur die 20jahres-Regel.......
Aber auch das Doppelte kommt hin.
Wobei, ich hoffe ja auf den TechnischenFortschritt samt Internet,
das bündelt die Ideen......
Vergess das nachstellen nicht, damit die 40 Jahre Regel eingehalten wird.
Tür fliegt auf.
Herein rauscht der Mann, der in ein paar Jahren einige der größten Menschheitsprobleme unserer Zeit gelöst haben will. Energiebedarf der Welt, Erderwärmung – solche Sachen. Moritz von der Linden, 49, schwarze Brille, Hemd unter Pulli, hat wie die nach Weltherrschaft strebenden Schurken in alten James-Bond-Filmen in seiner Münchner Firma ein Modell stehen, das seine genialen Pläne veranschaulichen soll. Es besteht aus einem Grüppchen beige-brauner Flachbauten mit abnehmbarem Deckel, darunter vage angedeutet irgendetwas Technisches.
Das Prinzip der Kernfusion scheint simpel und genial, ihre praktische Umsetzung sprengt aber bislang offenbar die Grenzen des Möglichen. Physiker nennen das selbstironisch die „Fusionskonstante“: Bis zur Nutzbarmachung der Kernfusion sind es noch 30 Jahre. Und das nun schon seit 50 Jahren. Marvel Fusion will es nun besser machen.
...
https://www.welt.de/wirtschaft/plus227149579/Marvel-Fusion-Deutsche-wollen-mit-Fusionsreaktor-Energieproblem-loesen.html
Kernfusion: Weniger Energieverlust beim Stellarator
Optimierter Magnetkäfig des Testreaktors Wendelstein 7-X verringert Plasmaverluste
....
Stellarator-Weltrekord für das Fusionsprodukt in Wendelstein 7-X...
Ob dies die Energieverluste wie erhofft senkt, haben nun Craig Beidler vom IPP und seine Kollegen näher untersucht. Dafür werteten sie die Messdaten der bisherige Testläufe mit einem Wasserstoffplasma aus, darunter auch einen Versuch im Jahr 2018, bei dem Wendelstein 7-X einen neuen Rekord für das Fusionsprodukt von Stellaratoren aufgestellt hat. Dieses Produkt aus Temperatur, Plasmadichte und Energieeinschlusszeit gibt an, wie nahe man den Werten für ein brennendes Plasma kommt.
https://www.scinexx.de/news/energie/kernfusion-weniger-energieverlust-beim-stellarator/
Wieder ein Schritt weiter..............
Hochtemperatur-Supraleitung Durchbruch bei der Kernfusion – US-Firma steht vor der Netto-Stromerzeugung
https://image.stern.de/30739008/t/Dp/v2/w1440/r1.7778/-/f.jpg
Die Versuchsanordnung mit den Magneten.
© MIT / PR
https://image.stern.de/5917154/t/PE/v5/w80/r1/-/kramper-gernot.jpg
von Gernot Kramper ('https://www.stern.de/gernot-kramper-3006004.html') 14.09.2021, 10:08 Uhr
Starke Magnete bändigen das Plasma für die Kernfusion, am MIT wurde nun ein Magnet entwickelt, der für die Aufgabe nur ein Siebtel der Energie benötigt. Damit wird der Weg zur kommerziellen Stromerzeugung frei.
.... Ein "ewiger" Kandidat ist die Kernfusion ('https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/themen/kernfusion-4110944.html'), sie verspricht unendliche Energie und das auch noch ohne die Risiken der heutigen Atomkraftwerke.
Die theoretischen Grundlagen für einen Fusionsreaktor haben sowjetische Wissenschaftler bereits Anfang der 1950er-Jahre gelegt, doch bislang ist es nicht gelungen, die technischen Probleme so eines Tokamak-Reaktors zu lösen. Dieser Reaktortyp sieht aus wie ein Donut, in ihm sollen Bedingungen wie auf der Sonne künstlich hergestellt werden, um in einem Plasmaring eine Kernfusion herbeizuführen. Das bedeutet, extrem heiße Temperaturen und sehr hohe Drücke. Die werden von Elektro-Magneten erzeugt. Um von Versuchsapparaturen in die Nähe eines stromerzeugenden Reaktors zu gelangen, ist die Technik der Magneten entscheidend. Sie dürfen nicht mehr Strom ('https://www.stern.de/vergleich/strom/') verbrauchen, als bei der Fusion entsteht.
Nettoenergie ist entscheidend
Nun ist dem Commonwealth Fusion Systems (CFS) und dem Plasma Science and Fusion Center (PSFC) des Massachusetts Institute of Technology ein Durchbruch gelungen. Ihr Magnet ist stark genug, das Plasma zu bändigen, und dennoch wird es möglich sein, "Nettoenergie" zu erzeugen. "Das ist eine große Sache", sagte Andrew Holland, Vorstandsvorsitzender der Fusion Industry Association, gegenüber dem TV-Sender "CNBC". "Das ist kein Hype, das ist Realität. Mit den Fortschritten in der gesamten Fusionsindustrie sehen wir, wie eine neue, saubere, nachhaltige und immer verfügbare Energiequelle entsteht", so Holland.
Durchbruch bei der Kernfusion – US-Firma steht vor der Netto-Stromerzeugung | https://www.stern.de/digital/technik/durchbruch-bei-der-kernfusion---us-firma-steht-vor-der-netto-stromerzeugung-30739006.html ('https://www.stern.de/digital/technik/durchbruch-bei-der-kernfusion---us-firma-steht-vor-der-netto-stromerzeugung-30739006.html')
[............
Durchbruch bei der Kernfusion – US-Firma steht vor der Netto-Stromerzeugung | https://www.stern.de/digital/technik/durchbruch-bei-der-kernfusion---us-firma-steht-vor-der-netto-stromerzeugung-30739006.html ('https://www.stern.de/digital/technik/durchbruch-bei-der-kernfusion---us-firma-steht-vor-der-netto-stromerzeugung-30739006.html')
40 Jahre Forschungsgelder stehlen, wobei die Russen, China, so einen Fusion Reaktor schon lange haben
40 Jahre Forschungsgelder stehlen,
Forschung läuft seit 70 Jahren,
sinnvoll,
wichtig!
wobei die Russen, China, so einen Fusion Reaktor schon lange haben
Tja,
schön wärs!
;)
40 Jahre Forschungsgelder stehlen, wobei die Russen, China, so einen Fusion Reaktor schon lange haben
:rofl: :haha:
Differentialgeometer
09.02.2022, 12:31
Eilmeldung: „On Wednesday, however, scientists working in the United Kingdom announced that they more than doubled the previous record for generating and sustaining nuclear fusion, which is the same process that allows the sun and stars to shine so brightly. (http://www.cnn.com/2021/06/18/us/nasa-sun-stamps-scn-trnd/index.html)Nuclear fusion is, as its name suggests, the fusing of two or more atoms into one larger one, a process that unleashes a tremendous amount of energy as heat.…..
In a giant donut-shaped machine known as a tokamak, scientists near the English city of Oxford were able to generate a record-breaking 59 megajoules of sustained fusion energy over five seconds.
To achieve that, scientists had to raise the heat in the machine to a temperature 10 times hotter than the center of the sun, and apply huge amounts of pressure to allow fusion to occur.“
Man ist also immerhin 5 sec Richtung Kernfusion.
https://www.cnn.com/2022/02/09/uk/nuclear-fusion-climate-energy-scn-intl/index.html
Eilmeldung: „On Wednesday, however, scientists working in the United Kingdom announced that they more than doubled the previous record for generating and sustaining nuclear fusion, which is the same process that allows the sun and stars to shine so brightly. (http://www.cnn.com/2021/06/18/us/nasa-sun-stamps-scn-trnd/index.html)Nuclear fusion is, as its name suggests, the fusing of two or more atoms into one larger one, a process that unleashes a tremendous amount of energy as heat.…..
In a giant donut-shaped machine known as a tokamak, scientists near the English city of Oxford were able to generate a record-breaking 59 megajoules of sustained fusion energy over five seconds.
To achieve that, scientists had to raise the heat in the machine to a temperature 10 times hotter than the center of the sun, and apply huge amounts of pressure to allow fusion to occur.“
Man ist also immerhin 5 sec Richtung Kernfusion.
https://www.cnn.com/2022/02/09/uk/nuclear-fusion-climate-energy-scn-intl/index.html
Und wenn der dann läuft, wie soll die energie abgeleitet werden ohne das es zu Schwingungen/Turbolenzen kommt?
Differentialgeometer
12.12.2022, 21:30
Natürlich waren die Amis schneller:
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eines US-Labors ist offenbar ein wichtiger Fortschritt in der Kernfusionsforschung gelungen. US-Energieministerin Jennifer Granholm werde am Dienstag »einen bedeutenden wissenschaftlichen Durchbruch« bekannt geben, berichtete die »Financial Times« (https://www.ft.com/content/4b6f0fab-66ef-4e33-adec-cfc345589dc7)
(https://www.ft.com/content/4b6f0fab-66ef-4e33-adec-cfc345589dc7). Erste, noch unbestätigte Details wurden auch veröffentlicht.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/usa-moeglicher-durchbruch-bei-der-kernfusionsforschung-a-69f9e4b7-fe92-472d-8979-3f43847572c1
Schwabenpower
12.12.2022, 21:34
natürlich waren die amis schneller:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/usa-moeglicher-durchbruch-bei-der-kernfusionsforschung-a-69f9e4b7-fe92-472d-8979-3f43847572c1
hä?
die energie der genutzten laser sei im nettogewinn nicht berücksichtigt worden
Forschung läuft seit 70 Jahren,
sinnvoll,
wichtig!
Tja,
schön wärs!
;)
Und das Geld verschwindet spurlos, im Sumpf einer angeblichen Wissenschaft und von Firmen. 70 Jahre und nie lief so ein Ding Russland, China, hat so ein Ding laufen, glaube ich!
Was die ständig für Fortschritte machen, ist Märchen aus 1.001 Nacht. Wie bei Krebs, Chemo, Gen Therapien, oder gar Viren Bekämpfung, CO2 Müll usw.
herberger
14.12.2022, 08:04
https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2022/gruene-kernfusion/?fbclid=IwAR1WrXAu5Kexc61drq7FhomfE3p6snsxFInoIg8o xkBEgYj_hv7cCVYt-yw
Neue saubere Energiequelle
Schock für die Grünen: Sensationeller Durchbruch bei Kernfusion
LIVERMORE/KALIFORNIEN. Ist bald Schluß mit der Verspargelung unserer Landschaften durch wenig effiziente Windräder? Forschern in den USA ist ein bahnbrechender Durchbruch bei der Kernfusion gelungen, die umweltfreundliche Energie in riesigen Mengen erzeugen soll. Die Wissenschaft feiert den Fortschritt als größte Sensation des 21. Jahrhunderts. Doch in Deutschland könnte es schwierig werden: Die Grünen lehnen die revolutionäre Technologie strikt ab.
Zum ersten Mal haben es Physiker geschafft, bei einer Kernfusion mehr Energie zu gewinnen als dabei zu verbrauchen. Dies könnte die weltweite Energieversorgung in einigen Jahren grundlegend verändern. US-Energieministerin Jennifer Granholm sagte über die Nachrichten aus dem „Lawrence Livermore National Laboratory“ in Kalifornien: „Einfach ausgedrückt ist dies eine der beeindruckendsten wissenschaftlichen Leistungen des 21. Jahrhunderts“. Noch einfacher ausgedrückt: Die Forscher haben jene Prozesse nachgestellt, die in der Sonne geschehen und die die Erde erwärmen.
Differentialgeometer
14.12.2022, 08:09
hä?
UPDATE: Nicht wirklich. Obwohl dies ein Erfolg und ein Meilenstein war, war es nicht annähernd so gut wie beworben. Ja, mehr Energie kam aus dem Schmelzmaterial, als in das Schmelzmaterial gesteckt wurde. Aber es brauchte viel mehr Energie, um überhaupt das notwendige Laserlicht herzustellen - 300 Megajoule Energie aus dem Stromnetz, verglichen mit einem Gewinn aus dem Schmelzmaterial von etwa 1 Megajoule. Insgesamt war es also immer noch ein großer Nettoverlust, obwohl es lokal beim Schmelzmaterial ein Nettogewinn war. Siehe https://physicstoday.scitation.org/do/10.1063/PT.6.2.20221213a/full/ , insbesondere die dritte Abbildung, die zeigt, dass die größten Energiekosten Strom aus dem Netz waren, um die Laser zu betreiben. Kurz gesagt, nun, es ist immer noch ein guter Tag für die Fusion, aber wir sind noch weiter von Kraftwerken entfernt, als wir heute glauben gemacht wurden.]
Querfront
14.12.2022, 08:26
https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2022/gruene-kernfusion/?fbclid=IwAR1WrXAu5Kexc61drq7FhomfE3p6snsxFInoIg8o xkBEgYj_hv7cCVYt-yw
Neue saubere Energiequelle
Schock für die Grünen: Sensationeller Durchbruch bei Kernfusion
Der Optimismus ist etwas verfrüht. Hier erklärt Sabine Hossenfelder allgemeinverständlich den Unterschied zwischen Q-Plasma und Q-Total bei der Kernfusion.
https://www.youtube.com/watch?v=LJ4W1g-6JiY&t=445s
Die meisten Artikel in der Tagespresse erwähnen das nicht. Hier ist eine Ausnahme:
https://www.swr.de/wissen/kernfusion-keine-schnelle-loesung-fuer-energieproblem-100.html
Nach Angaben der Forschenden ist mehr Energie rausgekommen als reingesteckt wurde. Wie ist das einzuschätzen?
Uwe Gradwohl: Tatsächlich ist es so, dass mehr Energie rauskam, als mit dem Laserlicht reingeschossen wurde. Damit wurde ein physikalisches Kriterium für die Zündung eines Wasserstoffplasmas erfüllt. Soweit ist die Mitteilung aus den USA in Ordnung. Die Rechnung, die da von der Presseabteilung des Lawrence Livermore Laboratoriums für die Energiebilanz aufgemacht wird, berücksichtigt allerdings nicht die Startenergie für den Laser, also die Energie, die notwendig ist, um das Laserlicht herzustellen. Deshalb darf man sich von der reinen Erfüllung des physikalischen Kriteriums nicht zu der Annahme verleiten lassen, dass nun der Weg zum Fusionsreaktor und zur Energieversorung der Zukunft frei wäre. Leider wird dieser Eindruck im ein oder anderen euphorischen Statement erzeugt.
Es wurde demnach ein Q-Plasma > 1 erzeugt. Das heißt nicht, dass jetzt innerhalb der nächsten fünf jahre Fusionskraftwerke serienreif werden und produktiv arbeiten. Davon sind wir noch mindestens 20 Jahre entfernt. Ein Fortschritt ist es trotzdem.
UPDATE: Nicht wirklich. Obwohl dies ein Erfolg und ein Meilenstein war, war es nicht annähernd so gut wie beworben. Ja, mehr Energie kam aus dem Schmelzmaterial, als in das Schmelzmaterial gesteckt wurde. Aber es brauchte viel mehr Energie, um überhaupt das notwendige Laserlicht herzustellen - 300 Megajoule Energie aus dem Stromnetz, verglichen mit einem Gewinn aus dem Schmelzmaterial von etwa 1 Megajoule. Insgesamt war es also immer noch ein großer Nettoverlust, obwohl es lokal beim Schmelzmaterial ein Nettogewinn war. Siehe https://physicstoday.scitation.org/do/10.1063/PT.6.2.20221213a/full/ , insbesondere die dritte Abbildung, die zeigt, dass die größten Energiekosten Strom aus dem Netz waren, um die Laser zu betreiben. Kurz gesagt, nun, es ist immer noch ein guter Tag für die Fusion, aber wir sind noch weiter von Kraftwerken entfernt, als wir heute glauben gemacht wurden.]
Genau deswegen ist diese "Sensation" eher ein Skandal.
Billige Manipulation der Massen (Hype) um weitere politische Unterstützung zu generieren.
Meine Prognose: Jemand der heute geboren wird wird sein ganzes Leben lang immer noch keinen kommerziellen Fusionsreaktor am Netz sehen.
Differentialgeometer
14.12.2022, 08:42
Genau deswegen ist diese "Sensation" eher ein Skandal.
Billige Manipulation der Massen (Hype) um weitere politische Unterstützung zu generieren.
Meine Prognose: Jemand der heute geboren wird wird sein ganzes Leben lang immer noch keinen kommerziellen Fusionsreaktor am Netz sehen.
Nu ja, ich kenne wahrlich genügend Physiker, die sich auskennen und es trotzdem geil finden. Das ist halt so, wie damals bei den Gebrüder Wright: da kannte man auch die Strömungsphysik und Rotoren und sowas, aber da hat es halt zum ersten Mal alles zusammen funktioniert. Bis zur kommerziellen Luftfahrt dauert es trotzdem noch.
Nu ja, ich kenne wahrlich genügend Physiker, die sich auskennen und es trotzdem geil finden. Das ist halt so, wie damals bei den Gebrüder Wright: da kannte man auch die Strömungsphysik und Rotoren und sowas, aber da hat es halt zum ersten Mal alles zusammen funktioniert. Bis zur kommerziellen Luftfahrt dauert es trotzdem noch.
Von Otto Lilientals ersten Flugversuchen bis zum ersten kommerziellen Flug waren es 23 Jahre (1891-1914) und dafür waren keine Milliarden an staatlicher Unterstützung nötig.
Nur ein paar Hobbytüftler und später kleine Unternehmen.
In die Kernfusion sind jetzt seit den 1950ern schon Milliarden geflossen ohne dass dabei groß etwas heraus gekommen wäre außer dass es ein paar Physiker "geil" finden.
Ganz toll.
Kernfusion, die ewige Zukunftstechnologie.
Selbst falls (Betonung auf falls) man es eines Tages schaffen würde nicht nur einen totalen Netto"gewinn" an Energie zu erzeugen sondern auch einen vertretbaren Erntefaktor zu erzielen (was noch einmal eine ganz andere Größenordnung ist), würde dass ja nichts daran ändern dass solche Anlagen immer noch extrem teuer wären und lange Bauzeiten hätten.
Eine schnelle Lösung der Energieprobleme wäre also nicht absehbar, wahrscheinlich würde man für den Bau der Kraftwerke sogar erst einmal mehr Energie benötigen als bisher.
Hinzu kommt dass wir weder Tritium, noch Helium-3, noch Lithium im Überfluss haben.
Und "ohne radioaktive Restprodukte" gilt auch nicht wenn man sich einmal die hohe Neutronenerzeugung anschaut.
Das wäre nur bei aneutronischer Fusion der Fall, welche, so wie ich das verstehe, weder bei ITER, noch Wendelstein, noch beim NIF verfolgt wird und noch einmal um einiges schwieriger umzusetzen wäre.
Wenn also ohnehin radioaktive Restprodukte anfallen werden warum versucht man dann stattdessen nicht einfach die klassischen Kernspaltung weiter zu entwickeln?
Die ist wenigstens konzeptionell bewiesen.
Da wäre das Geld wohl besser angelegt gewesen als in so einem spekulativen Science-Fiction-Projekt.
[…] Davon sind wir noch mindestens 20 Jahre entfernt. […]
Betonung auf mindestens.
20 Jahre sind äußerst optimistisch, um nicht zu sagen naiv.
Querfront
14.12.2022, 10:11
Betonung auf mindestens.
20 Jahre sind äußerst optimistisch, um nicht zu sagen naiv.
Ich sehe das nicht ganz so pessimistisch. Denk mal 20 Jahre zurück, was es da alles noch nicht gab.
Differentialgeometer
14.12.2022, 10:16
Von Otto Lilientals ersten Flugversuchen bis zum ersten kommerziellen Flug waren es 23 Jahre (1891-1914) und dafür waren keine Milliarden an staatlicher Unterstützung nötig.
Nur ein paar Hobbytüftler und später kleine Unternehmen.
In die Kernfusion sind jetzt seit den 1950ern schon Milliarden geflossen ohne dass dabei groß etwas heraus gekommen wäre außer dass es ein paar Physiker "geil" finden.
Ganz toll.
Kernfusion, die ewige Zukunftstechnologie.
Selbst falls (Betonung auf falls) man es eines Tages schaffen würde nicht nur einen totalen Netto"gewinn" an Energie zu erzeugen sondern auch einen vertretbaren Erntefaktor zu erzielen (was noch einmal eine ganz andere Größenordnung ist), würde dass ja nichts daran ändern dass solche Anlagen immer noch extrem teuer wären und lange Bauzeiten hätten.
Eine schnelle Lösung der Energieprobleme wäre also nicht absehbar, wahrscheinlich würde man für den Bau der Kraftwerke sogar erst einmal mehr Energie benötigen als bisher.
Hinzu kommt dass wir weder Tritium, noch Helium-3, noch Lithium im Überfluss haben.
Und "ohne radioaktive Restprodukte" gilt auch nicht wenn man sich einmal die hohe Neutronenerzeugung anschaut.
Das wäre nur bei aneutronischer Fusion der Fall, welche, so wie ich das verstehe, weder bei ITER, noch Wendelstein, noch beim NIF verfolgt wird und noch einmal um einiges schwieriger umzusetzen wäre.
Wenn also ohnehin radioaktive Restprodukte anfallen werden warum versucht man dann stattdessen nicht einfach die klassischen Kernspaltung weiter zu entwickeln?
Die ist wenigstens konzeptionell bewiesen.
Da wäre das Geld wohl besser angelegt gewesen als in so einem spekulativen Science-Fiction-Projekt.
Die Produkte, die aufgrund der Neutronenstrahlung entstehen haben aber viel kürzere Halbtwertszeiten, nicht vergleichbar. Und es kann keine Kettenreaktion entstehen. So einfach.
und mit: fanden die geil wollte ich darauf hinaus, dass Du das nicht erfassen kannst, mit deinen 26 Jahren und unbekanntem Bildungsstand.
der Karl
14.12.2022, 10:27
Ist in der Fusionsforschung ein Durchbruch gelungen?Erstmals soll es bei einem Fusionsexperiment gelungen sein, mehr Energie freizusetzen als hineingesteckt wurde. Es wäre eine kleine, aber wichtige Etappe hin zu einer klimaneutralen Energiequelle.
.............
https://www.spektrum.de/news/ist-in-der-fusionsforschung-ein-durchbruch-gelungen/2087187
(https://www.spektrum.de/news/ist-in-der-fusionsforschung-ein-durchbruch-gelungen/2087187)
Verstehe das ja alles nicht so richtig - aber ist dies nicht ein Widerspruch zu den Thermodynamischen Grundsätzen (Energieerhaltung?)
Ist in der Fusionsforschung ein Durchbruch gelungen?
Erstmals soll es bei einem Fusionsexperiment gelungen sein, mehr Energie freizusetzen als hineingesteckt wurde. Es wäre eine kleine, aber wichtige Etappe hin zu einer klimaneutralen Energiequelle.
.............
https://www.spektrum.de/news/ist-in-der-fusionsforschung-ein-durchbruch-gelungen/2087187
(https://www.spektrum.de/news/ist-in-der-fusionsforschung-ein-durchbruch-gelungen/2087187)
Verstehe das ja alles nicht so richtig - aber ist dies nicht ein Widerspruch zu den Thermodynamischen Grundsätzen (Energieerhaltung?)
Nein, denn die Energie wird ja nicht erzeugt, sondern "freigesetzt".
Sie kommt aus der Masse der Kerne, die einzeln insgesamt massereicher sind als das Verschmelzungsprodukt.
Trotzdem ist diese Meldung nichts weiter als "Hype", in absehbarer Zeit (dieses Jahrhundert) rechne ich nicht damit dass ein kommerzielles Fusionskraftwerk ans Netz geht.
Ich sehe das nicht ganz so pessimistisch. Denk mal 20 Jahre zurück, was es da alles noch nicht gab.
Und damals hieß es schon die ersten Fusionskraftwerke gibt es in 20 Jahren.
Und zwanzig Jahre davor genau so.
Und zwanzig Jahre davor genau so.
Und in zwanzig Jahren wird es wahrscheinlich immer noch so sein.
Differentialgeometer
14.12.2022, 11:36
Ist in der Fusionsforschung ein Durchbruch gelungen?
Erstmals soll es bei einem Fusionsexperiment gelungen sein, mehr Energie freizusetzen als hineingesteckt wurde. Es wäre eine kleine, aber wichtige Etappe hin zu einer klimaneutralen Energiequelle.
.............
https://www.spektrum.de/news/ist-in-der-fusionsforschung-ein-durchbruch-gelungen/2087187
(https://www.spektrum.de/news/ist-in-der-fusionsforschung-ein-durchbruch-gelungen/2087187)
Verstehe das ja alles nicht so richtig - aber ist dies nicht ein Widerspruch zu den Thermodynamischen Grundsätzen (Energieerhaltung?)
das liegt an der Bindungsnergie pro Nukleon in Abhängigkeit von der Anzahl Nukleonen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1a/Atomkernbindungsenergie_RK01.png/440px-Atomkernbindungsenergie_RK01.png
der Karl
14.12.2022, 11:49
Ok Danke @ Gero + Diff.
Die Produkte, die aufgrund der Neutronenstrahlung entstehen haben aber viel kürzere Halbtwertszeiten, nicht vergleichbar. Und es kann keine Kettenreaktion entstehen. So einfach.
Schöne theoretische Vorteile, genau so wäre ein Luftstachel-Raketentriebwerk theoretisch effizienter als ein konventionelles.
Hilft nur nicht viel wenn man es nicht praktisch umsetzen kann.
Die ganze Absurdität der Fusionsversprechungen wird dann klar wenn man realisiert dass selbst ein funktionierendes Deuterium-Tritium-Fusionskraftwerk zur Versorgung mit Tritium immer noch auf konventionelle Spaltungskraftwerke angewiesen wäre (zumindest für die Startphase, ob dann während dem Betrieb genug erbrütet werden kann um von externen Zuschüssen unabhängig zu sein ist auch nicht sicher; eine äußerst riskante Wette für die angebliche Zukunft der Enegrieversorgung).
Warum braucht man dann überhaupt noch die Fusionskraftwerke?
Klingt nach einer klassischen Rube-Goldberg-Konstruktion.
und mit: fanden die geil wollte ich darauf hinaus, dass Du das nicht erfassen kannst, mit deinen 26 Jahren und unbekanntem Bildungsstand.
Dass Leute deren potentielles Einkommen davon abhängt dass solche Projekte weiter betrieben werden das geil finden überrascht mich nicht.
Darüber ob sich so eine Investition langfristig auszahlt oder ob dabei eine wirtschaftlich sinnvoll einsetzbare Technologie entsteht sagt das wenig aus.
Was jeder unabhängig von seinem Bildungsstand sehr gut erfassen kann sind die vergangenen Versprechungen dieser Leute, die sich nicht bewahrheitet haben.
Reines Betrugs Projekt, für Nothing
Ursprünglich waren Kosten von knapp fünf Milliarden Euro veranschlagt
Schon heute ist Iter ein internationales Forschungsprojekt gigantischen Ausmaßes: Die ursprünglich avisierten Kosten von fünf Milliarden Euro wurden längst auf 20 Milliarden nach oben korrigiert und die Zündung des ersten Plasmas von ursprünglich 2016 auf 2025 verschoben.
https://www.t-online.de/digital/aktuelles/id_100194476/iter-fusionsreaktor-fertigstellung-und-budget-ausser-kontrolle.html
https://www.youtube.com/watch?v=WaVdJsBsGFk
Die Kernfusion hat gezündet - Klimaschau 163
und viel Geld gestohlen und noch immer nicht im Betrieb
und viel Geld gestohlen und noch immer nicht im Betrieb
Die kontrollierte Kernfusion wird seit den 1960er Jahren für machbar gehalten.
Also seit mehr als 60 Jahren!
Seitdem steht sie je nach Begeisterung immer 10-20 Jahre vor dem Durchbruch.
Auch heute.
Immer noch.
Täglich grüßt das Murmeltier.......
Und billig?
Bisher wurden weltweit hunderte Mrd Euro dort rein-gepumpt.
MANFREDM
02.11.2023, 12:08
Die kontrollierte Kernfusion wird seit den 1960er Jahren für machbar gehalten.
Also seit mehr als 60 Jahren!
Seitdem steht sie je nach Begeisterung immer 10-20 Jahre vor dem Durchbruch.
Auch heute.
Immer noch.
Täglich grüßt das Murmeltier.......
Und billig?
Bisher wurden weltweit hunderte Mrd Euro dort rein-gepumpt.
So ähnlich wie mit Ollivers Wunder-Akkus, die stehen sogar jedes Jahr vor dem Durchbruch. Beides technischer Fortschritt a la Olliver.
Die kontrollierte Kernfusion wird seit den 1960er Jahren für machbar gehalten.
Also seit mehr als 60 Jahren!
Seitdem steht sie je nach Begeisterung immer 10-20 Jahre vor dem Durchbruch.
Auch heute.
Immer noch.
Täglich grüßt das Murmeltier.......
Und billig?
Bisher wurden weltweit hunderte Mrd Euro dort rein-gepumpt.
wie in die sinnlose Viren Forschung von Spinnern
wie in die sinnlose Viren Forschung von Spinnern
Sehr wahrscheinlich wirds die Fusion in 2o bis 30 Jahren nicht mehr brauchen,
bis dahin ist SOLAR weltumspannend versorgt.
Mit Supraleitenden HGÜ usw..........
40 Jahre Geld abzocken, stehlen für Nichts
Sonnenfeuer auf der Erde: Der europäische Fusionsreaktor JET verabschiedet sich mit einem Energierekord
40 Jahre lang war der Joint European Torus das Flaggschiff der europäischen Fusionsforschung. Kurz vor seiner Abschaltung übertrifft er sich selbst. Das hilft seinem Nachfolger Iter.
Christian J. Meier 08.02.2024, 14.00
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Ein Nettoenergiegewinn sei nicht das Ziel gewesen, sagt Kappatou. «JET dient der Vorbereitung für den grösseren Forschungsreaktor Iter, der derzeit in Südfrankreich aufgebaut wird», erklärt die Physikerin. Erst dieser soll die nötige technische Ausstattung und Grösse haben, um mehr Energie zu erzeugen, als er verbraucht. Das Ziel: zehnmal so viel Energie.
«Was wir bei JET lernen, können wir für Iter nutzen», sagt Kappatou. Beide Reaktoren nutzen das sogenannte Magneteinschlussverfahren. Bei hoher Temperatur trennen sich die Elektronen von ihren Atomkernen. Dieses elektrisch leitende «Plasma» kann mittels Magnetfeldern in der Reaktorkammer in der Schwebe gehalten werden, so dass es die Reaktorwand nicht berührt. Bei der Fusionsreaktion entstehen Neutronen, die die erzeugte Energie aus dem Plasma heraustragen. Die Reaktorwand nimmt die Energie auf und wandelt sie in Hitze um, die frühestens ab 2050 in Kraftwerken zur Stromerzeugung genutzt werden soll.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/kernfusion-der-forschungsreaktor-jet-verabschiedet-sich-mit-energierekord-ld.1778222?utm_source=pocket-newtab-de-de
Tag 5 des Zusammenbaus. Kann dieses hochinteressante Projekt wegen lahmer Internetverbindung leider nicht zeitnah mitverfolgen.
Quelle (https://www.scinexx.de/news/energie/iter-bau-des-weltgroessten-fusionsreaktors-beginnt/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+scinexx+%28scinexx+%7C+Das+Wi ssensmagazin%29)
28. Juli 2020,
Steinzeit!
;)
Differentialgeometer
06.04.2024, 01:15
Das ‚koreanische ITER‘ namens KSTAR hat den bisherigen Rekord um 30sec überboten, man plant 300sex ab 2026. damit wären alle Energieprobleme auf einen Schlag gelöst:
https://m.focus.de/wissen/technik/durchbruch-bei-kernfusion-koreanische-kuenstliche-sonne-koennte-energieprobleme-mit-einem-schlag-loesen_id_259824283.html
Das ‚koreanische ITER‘ namens KSTAR hat den bisherigen Rekord um 30sec überboten, man plant 300sex ab 2026. damit wären alle Energieprobleme auf einen Schlag gelöst:
https://m.focus.de/wissen/technik/durchbruch-bei-kernfusion-koreanische-kuenstliche-sonne-koennte-energieprobleme-mit-einem-schlag-loesen_id_259824283.html
Quelle: Focus und die Subventions Abzocker: Quelle: Korea Institute of Fusion Energy :D Studie: von Christian Drosten Wissenschafts Märchen Erfinder
Differentialgeometer
06.04.2024, 11:01
Quelle: Focus und die Subventions Abzocker: Quelle: Korea Institute of Fusion Energy :D Studie: von Christian Drosten Wissenschafts Märchen Erfinder
:auro: Mowl!
Nicht Sicher
09.04.2024, 21:07
Das ‚koreanische ITER‘ namens KSTAR hat den bisherigen Rekord um 30sec überboten, man plant 300sex ab 2026. damit wären alle Energieprobleme auf einen Schlag gelöst:
https://m.focus.de/wissen/technik/durchbruch-bei-kernfusion-koreanische-kuenstliche-sonne-koennte-energieprobleme-mit-einem-schlag-loesen_id_259824283.html
Na ja, der Fortschritt ist natürlich toll, den sie geschafft haben, aber von einem richtigen Reaktor ist das ja trotzdem noch verdammt weit entfernt. Vor allem deshalb, weil der KSTAR ja winzig ist mit seinen 110m³. Nötig wären aber eher >1000m³ und der ITER wird 840m³ haben, DEMO 2500m³. Sonst ist das Verhältnis von Wärmeerzeugung im Volumen zu Wärmeverlust über die Oberfläche zu schlecht.
Aber wie gesagt, gut, dass es da voran geht. Auch bei der Kernfission gibt es große Fortschritte, speziell auf Russischer Seite.
Na ja, der Fortschritt ist natürlich toll, den sie geschafft haben, aber von einem richtigen Reaktor ist das ja trotzdem noch verdammt weit entfernt. Vor allem deshalb, weil der KSTAR ja winzig ist mit seinen 110m³. Nötig wären aber eher >1000m³ und der ITER wird 840m³ haben, DEMO 2500m³. Sonst ist das Verhältnis von Wärmeerzeugung im Volumen zu Wärmeverlust über die Oberfläche zu schlecht.
Aber wie gesagt, gut, dass es da voran geht. Auch bei der Kernfission gibt es große Fortschritte, speziell auf Russischer Seite.
Soooooo isses!
https://twitter.com/Georg_Pazderski/status/1778093166891016653
Soooooo isses!
https://twitter.com/Georg_Pazderski/status/1778093166891016653
"Superleitung" und ITER?
KSTAR (koreanischer Superleitungs-Tokamak Advanced Research)
Gnagnagna. Peinliches Denglisch. Auf Deutsch heißt das SUPRAleitung.
Diese Fortschritte könnten wertvolle Daten für das Internationale Thermonukleare Experimentelle Reaktor (ITER) Projekt liefern, das ab 2025 mit der Produktion des ersten Plasmas beginnen soll.
Träumen Sie weiter! Da reicht schon ein kurzer Blick in Wikipedia:
"In einer Anhörung vor dem EU-Parlament räumte ITER 2022 ein, dass der Zeitplan zur Fertigstellung des Projekts im Jahr 2035 nicht mehr zu halten sei."
Wohlgemerkt, 2035 (und nicht 2025) ist nicht mehr zu halten ...
Beim Bau von ITER kam es bereits mehrfach zu Verzögerungen und Kostensteigerungen. In einer Anhörung vor dem EU-Parlament räumte ITER 2022 ein, dass der Zeitplan zur Fertigstellung des Projekts im Jahr 2035 nicht mehr zu halten sei.[2]
ITER – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/ITER ('https://de.wikipedia.org/wiki/ITER')
Die Gender, Politologen, Soziologen Trullas und Dumm Schwätz Profossoren für Sozialmedia Professoren in Europa, konnten das Projekt wegen Dummheit nicht zum Laufen bringen. Projekte wie die Klima, Wasserstoff Projekte, dienten nur dem Betrug und Posten für Dumme in Europa, Irrweg in Europa, wie bei dem Drohnen Bau. Viel zu gross!
wer die Patente hat, ist der Gewinner und China, meldet Weltweit die meisten Patente an
Seit fast zwei Jahrzehnten ruhen die Hoffnungen auf dem Internationalen Thermonuklearen Versuchsreaktor (ITER) (https://www.firstpost.com/tech/science/india-crucial-partner-in-commercially-viable-nuclear-fusion-project-official-5366961.html) in Frankreich, der seit 2006 von sieben Mitgliedsländern finanziert und betrieben wird.
Wie viele Kernkraftprojekte ist auch ITER wegen wiederholter Verzögerungen und massiver Kostenüberschreitungen in die Kritik geraten. Die Kosten des ITER-Projekts 20 Milliarden Euro überschritten, mehr als das Vierfache des ursprünglichen Budgets von fünf Milliarden, wobei sich die Bauarbeiten um und fast ein Jahrzehnt verzögerten.
Blick in einen Fusionsreaktor
Kernfusion: Vorsprung für China?
In China hat die weltweit erste Privatfirma einen Tokamak mit Hochtemperatur Supraleitung gebaut und darin Plasma gezündet. Ab 2027 will man Strom produzieren.
Uwe Kerkow gestern, 09:00 Uhr 38
In China hat die weltweit erste Privatfirma einen Tokamak mit Hochtemperatur Supraleitung gebaut und darin Plasma gezündet. Ab 2027 will man Strom produzieren.
Privater Tokamak erzeugt erstes Plasma
Nun aber hat das in Shanghai ansässige Unternehmen Energy Singularity (https://www.energysingularity.cn/en/hh70-the-worlds-first-high-temperature-superconducting-tokamak-achieves-first-plasma/) die technische Prüfung seiner gerade gebauten Hochtemperatur-Supraleitung für seine Tokamak-Anlage Honghuang 70 (HH70) erfolgreich abgeschlossen. Kürzlich wurde erfolgreich das erste Plasma erzeugt.
Stolz vermerkt das Unternehmen, dass China damit auf dem Schlüsselgebiet der Hochtemperatur-Supraleiter-Fusion mit magnetischem Einschluss einen Vorsprung erlangt habe.
Alle Magnetsysteme des Geräts bestehen aus hochtemperatur-supraleitenden Materialien (HTS-Magneten). Damit ist HH70 die weltweit erste vollständig supraleitende Hochtemperatur-Tokamak-Anlage. Das Unternehmen hält zudem unabhängige geistige Eigentumsrechte an HH70, die zu über 96 Prozent chinesischen Ursprungs sind.
https://www.telepolis.de/features/Kernfusion-Vorsprung-fuer-China-9808611.html
Kleine Reaktorkonstruktionen auf dem Vormarsch
Oilprice.com weist darauf hin (https://oilprice.com/Alternative-Energy/Nuclear-Power/China-Has-Just-Gained-First-Mover-Advantage-In-Nuclear-Fusion.html), dass Energy Singularity ist nicht das einzige Fusions-Startup ist, das kleine Reaktordesigns verfolgt.
So arbeitet etwa Commonwealth Fusion Systems (https://www.cfs.energy/) mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) zusammen, um einen kleinen Fusionsreaktor zu bauen. Der Sparc genannte Reaktor hat ein Volumen, das um den Faktor 65 kleiner ist wie das des ITER-Reaktors. Der Versuchsreaktor soll später einmal etwa 100 MW Wärmeenergie in Impulsen von etwa zehn Sekunden erzeugen ‒ genug, um eine Kleinstadt mit Strom zu versorgen.
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