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Vollständige Version anzeigen : Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart beantragt Staatshilfe



BlackForrester
15.07.2020, 23:32
Ich habe absolute Verständnis dafür, dass der Staat einen Unternehmen - nachdem dieses all seine Mittel ausgechöpft hat - über "Staatshilfen" hilft eine durch die Corona-krise bedingt Insolvenz abzuwenden.

Aber ein Fußballclub? Warum schickt der VfB (und nicht nur der VfB) seine Mitarbeiter - wie es andere unternehmen auch machen müssen - nicht eiunfach auch in die Kurzarbeit, so wie es andere Unternehmen auch müssen. Ebenso ist fraglich ob ein Steuezahler für sechs- bis siebenstellige Gehälter (und ich denke jetzt nicht nur dn die Spieler, auch an den Vorstand, Trainer und andere Führungspositionen) aufkommen muss.

Nichts gegen staatliche Hilfen, wenn diese -nach Ausschöpfung aller anderen Möglichkeiten - notwendig sein sollten - aber diese staatliche Hilfen sind doch nicht dazu da um Dritten zu Ihrem Wohlstand zu verhelfen bzw, diesen Wohlstand zu sichern.

Mit welcher Begründung muss nun der Steuerzahler ein Teilrisiko übernehmen und warum muss der Steuerzahler diesen niederen Zinssatz mitfinanzieren? Hat der VfB seine Fußballprodis in Kurzarbeit geschickt (immerhin saßen die ein paar Wochen beschäftigungslos zuhause) - mitnichten. Odr haben die gut entlohnte Vorstände um Hitzelberger auf einen Teil ihrer Entlohng verzichtet? Da kämen wohl im Monat etliche Millionen Euiros zusammen, welche man an Ausgaben einsparen kann - warum also muss die Allgemeinheit die Gehälter der Fußballprofis und Vorstände absichern?

https://www.t-online.de/region/stuttgart/news/id_88237344/bundesliga-aufsteiger-vfb-stuttgart-beantragt-millionenschwere-staatshilfe.html

Oder ist die Allgemeinheit dafür verantwortlich, dass man beim VfB - sofern die Summe stimmt - im Monat 400 000 € hinlegen muss um geschasste Trainer zu bezahlen?

Dazu kommt - welche "Einnahmenausfälle" hatte der VfB denn? Fernsehgelder sind geflossen - Sponsoren wie Trikot, Bande etc. werden wohl ihren Zahlungsverplfichtungen auch nachgekommen sein. Fehlen also die Einnahmen aus den 2 Heimspielen nach der Corona-Krise und diese Einnahmen haben sich nie und nimmer bei 10 - 15 Mio. € bewegt...wohl nicht einmal die Hälfte.

autochthon
15.07.2020, 23:35
Der VFB Stuttgart IST ein Unternehmen.

Deutschmann
15.07.2020, 23:35
Ganz einfach. Brot und Spiele. Spiele sind wichtig um das Volk bei Laune zu halten. Da nimmt man gerne mal ein paar Mark in die Hand.

autochthon
15.07.2020, 23:42
Ganz einfach. Brot und Spiele. Spiele sind wichtig um das Volk bei Laune zu halten. Da nimmt man gerne mal ein paar Mark in die Hand.

Fußball ist unser Nationalsport.

Bei uns in der Region partizipieren viele Gastronomiebetriebe und lokale Textil- Keramikproduzenten an der Frankfurter Einracht. So wird es vielen Regionen ergehen.
Ist dir das zu unvölkisch?

BlackForrester
17.07.2020, 11:40
Der VFB Stuttgart IST ein Unternehmen.


Das mag ja sein - ist aber der Steuerzahler - auch in Zeiten von Corona - für Mißmanagement verantwortlich?

Nein, es geht hier nicht um eine Neiddebatte - der Steuerzahler ist aber nicht dazu da die sechs- bis siebenstelligen Gehälter der Vorstandschaft und der Profiabteilung zu finanzieren und wenn überzogene Gehaltszahlungen und zu hohe Transfersummen für die Malaise verantwortlich sind, dann hat man da anzusetzen.

Wenn Du heute arbeitslos wirst und dann ggf. in ALGII fällst - Du bekommst nicht EINEN Cent, sofern verheiratet und gut verdienenden Partner - oder wenn Du ein paar Euro fuffzich auf der Seite hast, großes Kfz fährst etc...wenn Du mir jetzt schlüssig erklären kann, warum man als Steuerzahler nun die guten, sehr guten bist besten Gehälter (und damit meine ich nicht nur die Spieler) der Fußballabteilung des VfB Stuttgart bezahlen soll - während der Verein das Fußbvolk schon längstens in Kurzarbeit geschickt hat.

Mir ist es sowas von egal was denn nur wer verdient - so lange man sich dieses Geld, wie auch immer, selber erwirtschaftet - wenn aber der Bürger einspringen soll, kann, muss, dann müssen die Regel für Alle gleich sein und dies ist eben nicht der Fall....Sekretärin bekommt Kurzarbeitergeld und Vorstand kassiert volles Gehalt (gut, vielleicht verzichtet er auf 10% - da fehlen zum Kurzarbeitergeld immer noch 30%)....so funktioniert das nicht (gut, in diesem Land schon).

Bruddler
17.07.2020, 11:53
Der VFB Stuttgart IST ein Unternehmen.

Der VfB ist vor allem eines:
Ein ewiger "Möchtegernegroß" !

Zu lange hat man inkompetenten Wichtigtuern in der Führungsetage das Ruder überlassen...