Helena Blavatsky

[Leseratte]

Blavatsky ist eine Okkultistin aus dem 19. Jahrhundert.

Zu den Büchern die Blavatsky verfaßt hat, gehört u. a. Isis entschleiert.


Der erste Band, betitelt The 'Infallibility' of Modern Science (Die 'Unfehlbarkeit' der modernen Wissenschaft), befasst sich mit den wissenschaftlichen Grundlagen und der wissenschaftlichen Kritik an theosophischen Vorstellungen und Esoterik (https://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik). Er beginnt mit einer Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Naturwissenschaft (Charles Darwin (https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin), Thomas Henry Huxley (https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Henry_Huxley)), deren materialistische (https://de.wikipedia.org/wiki/Materialismus) Ausrichtung Blavatsky kritisiert. Im Anschluss behandelt sie alternative Lehren wie den Spiritismus, den Mesmerismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Mesmerismus) und die Kabbala (https://de.wikipedia.org/wiki/Kabbala) sowie die von diesen postulierten verborgenen Kräfte der Natur. Dabei versucht die Autorin esoterische Kosmologie und Naturwissenschaft in Einklang zu bringen. Sie behauptet, „der einzig mögliche Schlüssel zum Absoluten (https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Absolute) in Wissenschaft und Theologie“ sei in dem uralten Wissen zu finden, das von Indien (https://de.wikipedia.org/wiki/Indien) an das alte Ägypten (https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_%C3%84gypten) übermittelt worden sei. Nach Indien sei es durch Überlebende von Atlantis (https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantis) weitergegeben worden, die nach dem Untergang ihres Kontinents auf einer Insel gelebt hätten, die durch ein Tunnelsystem mit den verschiedensten Weltgegenden verbunden gewesen sei. Blavatsky setzte ein zyklisches Geschichtsbild, nach dem die Menschheit früher bereits eine höhere Entwicklungsstufe erreicht habe als heute. Sie berief sich dabei auf Veröffentlichungen des Oxforder Sprach- und Religionswissenschaftlers Max Müller (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Max_M%C3%BCller), der für eine Gleichwertigkeit alter indoarischer und moderner westlicher Kultur argumentierte.[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Isis_entschleiert#cite_note-4)


https://de.wikipedia.org/wiki/Isis_entschleiert

Blavatsky wird heute natürlich Rassismus vorgeworfen.



Die Frage, ob Blavatskys Wurzelrassen (https://de.wikipedia.org/wiki/Wurzelrasse)-Lehre rassistisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus) sei, ist in der Forschung umstritten. Der deutsche Religionshistoriker Helmut Zander (https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Zander) verweist auf eine Rangfolge, die Blavatsky den Rassen zuwies. So habe sie in der Geheimlehre „Abstufungen der Intellektualität zwischen den verschiedenen Menschenrassen – dem wilden Buschmann (https://de.wikipedia.org/wiki/San_(Volk)) und dem Europäer“ betont. Auch wenn sie sich selbst nicht als Rassistin verstand, sondern die brüderliche Vereinigung aller Menschen als ihr Ziel (https://de.wikipedia.org/wiki/Ziele_der_Theosophischen_Gesellschaft) angab, habe sie den Imperialismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Imperialismus), den Kolonialismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialismus) und den Sozialdarwinismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus) ihrer Gegenwart legitimiert.[125] (https://de.wikipedia.org/wiki/Helena_Petrovna_Blavatsky#cite_note-125)Auch der deutsche Historiker Jürgen Osterhammel (https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Osterhammel) bescheinigt Blavatsky, ihrer Lehre „einen Schuss Arier-Rassismus“ beigemengt zu haben.[126] (https://de.wikipedia.org/wiki/Helena_Petrovna_Blavatsky#cite_note-126) Nach dem englischen Religionswissenschaftler Nicholas Goodrick-Clarke (https://de.wikipedia.org/wiki/Nicholas_Goodrick-Clarke) hob Blavatskys Lehre „neben einer Betonung von Rassefragen auch die Prinzipien des Elitarismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Elitarismus) und des Wertes von Hierarchien (https://de.wikipedia.org/wiki/Hierarchie)“ hervor.[127] (https://de.wikipedia.org/wiki/Helena_Petrovna_Blavatsky#cite_note-127)
Daher sei die Rezeption ihres „mystischen Rassismus“ in rechtsextremen Kreisen nicht überraschend.[128] (https://de.wikipedia.org/wiki/Helena_Petrovna_Blavatsky#cite_note-128)



https://de.wikipedia.org/wiki/Helena_Petrovna_Blavatsky#Rassenlehre

Aber zu ihrer Zeit wäre niemand darauf gekommen, ihr gegenüber diesen Vorwurf zu erheben.

[MorganLeFay]

Es gibt einen herrlich kitschigen Film über Mesmer, in dem Alan Rickman die Hauptrolle spielte.

[Leseratte]

Einen Film über Blavatsky gibt es nicht soweit ich weiß.



Mesmers großer Fall wird die blinde Pianistin Maria Theresia Paradies (https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Theresia_von_Paradis). Bei einem ihrer Wiener Konzerte, bei einer Abendgesellschaft, gelingt es Mesmer, einen Anfall der jungen Künstlerin unter Kontrolle zu bringen. Daraufhin setzt sie gegen den Willen ihres Vaters (von dem sie sexuell missbraucht (https://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Missbrauch) wird) eine Therapie bei Mesmer durch. Dieser versteht ihre Blindheit als hysterische Verweigerung, die Welt zu sehen. Die Behandlung Maria Theresas scheint erfolgreich zu verlaufen. Nach einem unglücklichen Sturz während einer Behandlung kann sie wieder sehen.Kurz darauf wird Mesmer als Scharlatan, Betrüger und falscher Wunderheiler verurteilt, von der medizinischen Fakultät Wiens ausgeschlossen und des Landes verwiesen.

Er flüchtet nach Paris, wo er Erfolge in der Behandlung vor allem von Epileptikern und hysterischen Adeligen (u. a. Konstanze Breitebner (https://de.wikipedia.org/wiki/Konstanze_Breitenebner)) erzielen kann.Jahre später, am Vorabend der Französischen Revolution (https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Revolution), muss er sich der königlichen Medizinischen Gesellschaft in Paris in einer Anhörung stellen. Diese will ihn als Scharlatan entlarven. Maria Theresa wird vorgeführt. Noch bevor diese zu erkennen gibt, dass sie wieder erblindet ist, bricht das aufgebrachte Volk in den Saal herein und treibt die Gelehrten in die Flucht. Zurück bleiben Mesmer und Maria Theresa mit ihrem Geständnis, dass sie in dieser Welt nicht sehen will.




https://de.wikipedia.org/wiki/Mesmer_(Film)

[Leseratte]

Blavatskys Leben war aber schillernd genug für eine Verfilmung.





Helena Petrowna Blavatsky war eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Ihr außergewöhnliches Auftreten, ihr unerschöpfliches Wissen und ihre bahnbrechenden Ideen versetzten die geistige Welt ihrer Zeit in Erstaunen, fesselten und bereicherten sie und gaben ihr Impulse, die bis in die heutige Zeit unvermindert fortwirken. Sie verfolgte das Ziel, die spirituelle Intuition im Menschen zu wecken und lebendig zu erhalten, und sie trug maßgeblich dazu bei, die nahezu blinde Wissenschaftsgläubigkeit und den überlebten Dogmatismus des 19. Jahrhunderts zu überwinden.



Wer war diese erstaunliche Frau? H. P. Blavatsky wurde am 12. August 1831 in Jekaterinoslaw (heute Dnjepropetrowsk) in Südrußland geboren. Väterlicherseits stammte sie von der deutschen Adelsfamilie von Hahn ab, mütterlicherseits war sie die Enkelin der russischen Prinzessin Helena Dolgoruki. Bereits in der Kindheit zeigte sie einen ausgeprägten, willensstarken Charakter, der sich vielfach nicht in die begrenzende Etikette der russischen Hocharistokratie zwängen ließ. Im Alter von siebzehn Jahren verließ sie Rußland und begab sich auf abenteuerliche und strapaziöse Reisen, die ihr Leben jahrzehntelang bestimmen sollten und sie in fast alle Teile der Welt führten. Sie bereiste wiederholt Afrika, Europa, Amerika und Asien, und sie brachte sogar das Kunststück fertig, über Indien nach Tibet zu gelangen, das zu der damaligen Zeit für Ausländer verschlossen war.




https://www.geheimlehre.de/die_autorin.htm



H. P. Blavatsky hatte in den letzten Lebensjahren immer wieder mit schweren Krankheiten zu ringen, von denen sie oft wie durch ein Wunder geheilt wurde. Als sie am 8. Mai 1891 von dieser Welt ging, löste sie einen regen Telegrammwechsel zwischen drei Kontinenten aus. Große Zeitungen widmeten ihr Leitartikel und würdigten ihr Lebenswerk, das auch heute, mehr als hundert Jahre nach ihrem Tod, noch unvermindert aktuell ist.


Ihre Anhänger Gedenken ihr jedes Mal wenn sich Blavatskys Todestag jährt.



wieder jährt sich der Weiße Lotustag, der Todestag von Helena Petrovna Blavatsky. Sie wünschte sich, dass wir ihrer an diesem Tag gedenken. In der Gruppe Hohes Ufer Hannover schauen wir uns Fotos von ihr an und erinnern uns an ihren Lebenslauf und an das große Werk, das sie mit der Gründung der Theosophischen Gesellschaft und ihren Schriften begonnen hat. Sie wünschte sich eine Lesung aus bestimmten Schriften. Dabei ist auch die Bhagavad Gita.




https://www.theosophieadyar.de/aktuelles/mitteilungen/178-zum-weissen-lotustag-am-8-mai-2012

[Leseratte]

Die Übergänge in die Atlantisforschung sind fließend.



Spätestens bei einem längeren Indien (https://atlantisforschung.de/index.php?title=Indien:_Das_Rama-Imperium)-Aufenthalt, Anfang der 1880er Jahre, stieß Blavatsky auch auf die faszinierenden Hindu-Epen mit ihren Berichten über weit prähistorische Zivilisationen und über Machtkämpfe und Kriege zwischen Göttern, Dämonen und Menschen. Dort entdeckte sie vermutlich auch alte Überlieferungen, die von einem Kontinent berichten, der vor Äonen im Indischen Ozean versunken sei. Zurück in der 'Westlichen Welt', baute sie das Motiv versunkener Zeitalter, Menschheitskulturen und Kontinente - inklusive Atlantis (https://atlantisforschung.de/index.php?title=Atlantis) und Lemuria (https://atlantisforschung.de/index.php?title=Lemuria)- in ihr "theosophisches" Welt- und Urgeschichts-Bild ein.




https://atlantisforschung.de/index.php?title=Die_Theosophen_und_Lemuria