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Vollständige Version anzeigen : Deutsche fordern radikalen Wandel in der Fleischindustrie



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BlackForrester
23.06.2020, 19:53
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - die Anderen (CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE - also deren Mitglieder) haben die Metzgereien mit Verordnungen, Auflagen, Verboten überzogen, so dass man die kleinen Landmetzgereien bewusst und gezielt vernichtet hat und nun heult man über seit Jahren, Jahrzehnten bekannt Mißständen auf.

Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

Peinlich, peinlich, peinlich.....

Merkelraute
23.06.2020, 20:00
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - die Anderen (CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE - also deren Mitglieder) haben die Metzgereien mit Verordnungen, Auflagen, Verboten überzogen, so dass man die kleinen Landmetzgereien bewusst und gezielt vernichtet hat und nun heult man über seit Jahren, Jahrzehnten bekannt Mißständen auf.

Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

Peinlich, peinlich, peinlich.....
Die mischen ja jetzt in Bratwürste jetzt auch ein paar Prozent Billigfleisch wie Pute hinzu. Meist wird das gar nicht deklariert, weil man es nur ab einem bestimmten prozentualen Anteil machen muss. Ich möchte nicht wissen, was da für ein Zeug alles drin ist. Ekelhaft.

Axl
23.06.2020, 20:06
Außer verschlimmbessert hat man ja noch nie was, so keine Panik

navy
23.06.2020, 20:10
Alle Jahre wieder werden solche Forderungen über die Medien verbreitet. Real lassen sich die Politiker gerne schmieren, von Thönnes, oder Wiedenhof

Klopperhorst
23.06.2020, 20:13
Nicht Deutsche fordern das, sondern Schmierfinken der GEZ-Medien und Links-Presse, die sich überteuertes Bio-Fleisch leisten können.

---

Rumpelstilz
23.06.2020, 20:14
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - [...]

Was, so teuer? Lebensmittel sind ja in der BRD häufig billiger als hier in Peru, vor allem, wenn man in den Supermärkten kauft. Seit der Corona-Pandemie verkaufen ambulante Händler auf einmal auch Fleisch auf der Strasse, was ich hier vorher nie gesehen habe, selbst in unserem "rustikaleren" Distrikt nicht. Das Kilogramm Schweineschnitzel kostet hier jetzt auf der Strasse überall S/ 10, das sind etwa € 2,50.
:dg:

https://i.ibb.co/F5VdRKC/IMG-20200610-133022.jpg

Fenstergucker
23.06.2020, 20:15
Außer verschlimmbessert hat man ja noch nie was, so keine Panik

Ganz genau! Wenn dann das Qualitäts-Schnitzel im Supermarkt dann 10,-- statt 5,-- Euro pro Kilo kostet, der Diskonter aber weiterhin nur 5,-- Euro verlangt, bleibt der Supermarkt - genauso wie früher der kleine Fleischer - auf seinem Qualitätsfleisch sitzen.

Dann ist schnell wieder alles beim Alten! :D

Smoker
23.06.2020, 20:15
Das sind doch nur die Vorboten von der geplanten Umstellung auf Insekten ...wartets nur ab...

Fenstergucker
23.06.2020, 20:19
Das sind doch nur die Vorboten von der geplanten Umstellung auf Insekten ...wartets nur ab...

Da müssen die aber erst mal deutlich billiger werden. Dieses Zeugs lassen sich die Hersteller doch noch immer mit Gold aufwiegen. Abgesehen davon, daß wohl viele Leute es nicht schaffen, ganz bewusst Insekten zu essen. Schließlich isst das Auge ja mit ....

Smoker
23.06.2020, 20:22
Da müssen die aber erst mal deutlich billiger werden. Dieses Zeugs lassen sich die Hersteller doch noch immer mit Gold aufwiegen. Abgesehen davon, daß wohl viele Leute es nicht schaffen, ganz bewusst Insekten zu essen. Schließlich isst das Auge ja mit ....

geht ja auch nicht von heut auf morgen. Aber die verteuerung vom "Gewohnten" wäre in einer solchen Agenda der erste logische Schritt.

Axl
23.06.2020, 20:23
Ganz genau! Wenn dann das Qualitäts-Schnitzel im Supermarkt dann 10,-- statt 5,-- Euro pro Kilo kostet, der Diskonter aber weiterhin nur 5,-- Euro verlangt, bleibt der Supermarkt - genauso wie früher der kleine Fleischer - auf seinem Qualitätsfleisch sitzen.

Dann ist schnell wieder alles beim Alten! :D

Die schießen Richtung Produzenten - Nitrate im Wasser und so - die toitsche Fleischproduktion wird gen Osten outgesourct.
Dann musste nach Polen fahren, um in ein toitsches Schnitzel zu beißen

Fenstergucker
23.06.2020, 20:28
Die schießen Richtung Produzenten - Nitrate im Wasser und so - die toitsche Fleischproduktion wird gen Osten outgesourct.
Dann musste nach Polen fahren, um in ein toitsches Schnitzel zu beißen

Vermutlich nicht lange! Denn dann wird bald "polnisches Qualitätsfleisch" nach Deutschland importiert ..... :D

Hrafnaguð
23.06.2020, 20:28
Da müssen die aber erst mal deutlich billiger werden. Dieses Zeugs lassen sich die Hersteller doch noch immer mit Gold aufwiegen. Abgesehen davon, daß wohl viele Leute es nicht schaffen, ganz bewusst Insekten zu essen. Schließlich isst das Auge ja mit ....

Kommt halt drauf an wo du kaufst. Ich mein nur, falls DU unbedingt Insekten essen willst...
https://www.angelkoederversand.de/Wettangeln-Angelprofi-Profiangler-Brassen-Brachse-Guester-Giebel-Nase

Fenstergucker
23.06.2020, 20:29
geht ja auch nicht von heut auf morgen. Aber die verteuerung vom "Gewohnten" wäre in einer solchen Agenda der erste logische Schritt.

Ob das reicht, um dem deutschen Michel die Heuschrecken schmackhaft zu machen? Ich bezweifle das!

Fenstergucker
23.06.2020, 20:32
Kommt halt drauf an wo du kaufst. Ich mein nur, falls DU unbedingt Insekten essen willst...
https://www.angelkoederversand.de/Wettangeln-Angelprofi-Profiangler-Brassen-Brachse-Guester-Giebel-Nase

Also die würde ich mir nicht in die Pfanne hauen, selbst dann nicht, wenn ich nichts gegen die Insekten-Fresserei hätte! :kotz:

Axl
23.06.2020, 20:32
Vermutlich nicht lange! Denn dann wird bald "polnisches Qualitätsfleisch" nach Deutschland importiert ..... :D

wenn ich hier auf die Milchpackungen schau, das ist schon lange im Gange. Jetzt haben die halt mal wieder was in der Hand, um den Dummichel noch eins reinzuwürgen

ochmensch
23.06.2020, 20:36
Klar, die Fleischsteuer wird kommen. Natürlich hätte man auch einfach für bessere Tierhaltung sorgen können, aber darum geht´s ja nicht. Eine weitere Migranten-Steuer nach der CO2-Steuer.

Apart
23.06.2020, 20:45
Vermutlich nicht lange! Denn dann wird bald "polnisches Qualitätsfleisch" nach Deutschland importiert ..... :D


Wird bereits, und was für Qualitäten, siehe hier, ab min:0:30


https://www.youtube.com/watch?v=Vlprud3e56Q&t=81s

BRD DeppINNEN, die immernoch die deutsche Fleischbranche degradieren wollen, haben sowas aber redlich verdient.

solg
23.06.2020, 20:48
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - die Anderen (CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE - also deren Mitglieder) haben die Metzgereien mit Verordnungen, Auflagen, Verboten überzogen, so dass man die kleinen Landmetzgereien bewusst und gezielt vernichtet hat und nun heult man über seit Jahren, Jahrzehnten bekannt Mißständen auf.

Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

Peinlich, peinlich, peinlich.....
So eine Umfrage hätten die zu jeder x-beliebigen aktuellen Kampagne machen können...

In einer Demokratie sind die Politiker die Vertreter des Souveräns und können in bestem und gleichzeitig demütigem Wissen darüber nur etwas tun, wenn der Souverän es will. Ansonsten wären es ja Diktatoren!
Wenn der Souverän etwas nicht will (und sei es auch nur deshalb, weil er es noch gar nicht kennt!), dann wird er eben durch politische Entscheidungen dazu "genudgt" das zu wollen, was er wollen soll... und wenn dafür täglich seriöse Umfragen von seriösen Meinungsforschungsinstituten (deren Premiumkunde immer der Staat ist! Mit entsprechenden Konsequenzen...) rausgehauen werden... wer möchte schon zur Minderheit, den Losern gehören? Der Demokrat ganz sicher nicht.

Kikumon
23.06.2020, 20:49
Nicht Deutsche fordern das, sondern Schmierfinken der GEZ-Medien und Links-Presse, die sich überteuertes Bio-Fleisch leisten können.

---

Das meine ich aber auch. Ich hatte mich schon gewundert über den Titel, denn ich fordere das z. B. nicht.

Leibniz
23.06.2020, 20:49
Wird bereits, und was für Qualitäten, siehe hier, ab min:0:30


https://www.youtube.com/watch?v=Vlprud3e56Q&t=81s

BRD DeppINNEN, die immernoch die deutsche Fleischbranche degradieren wollen, haben sowas aber redlich verdient.
In Deutschland existieren mindestens genauso schlimme Zustände. Beispielweise hier:

https://www.youtube.com/watch?v=K_-6cABD_fE

Man kann eben nicht alles haben. Hochwertiges Fleisch ohne Qualhaltung kostet einfach Geld.

Lykurg
23.06.2020, 20:50
"Die Deutschen" fordern gar nichts. Das Regime und seine Massenmedien behaupten das einfach. Abgesehen davon ist die Fleischindustrie abartig und krank. Aber auch diese kapitalistischen Zustände mit millionenfacher Tierquälerei, Fleisch-Export nach Timbuktu und Drecksqualität hat das politische Regime zu verantworten

autochthon
23.06.2020, 20:53
"Die Deutschen" fordern gar nichts. Das Regime und seine Massenmedien behaupten das einfach. Abgesehen davon ist die Fleischindustrie abartig und krank. Aber auch diese kapitalistischen Zustände mit millionenfacher Tierquälerei, Fleisch-Export nach Timbuktu und Drecksqualität hat das politische Regime zu verantworten

Deinen ersten Satz zweifle ich stark an.
Ein Trend zeichnet sich doch ab. Ganz einfach. Mit dem Rest gebe ich dir Recht.

Apart
23.06.2020, 20:55
In Deutschland existieren mindestens genauso schlimme Zustände. Beispielweise hier:

https://www.youtube.com/watch?v=K_-6cABD_fE

Man kann eben nicht alles haben. Hochwertiges Fleisch ohne Qualhaltung kostet einfach Geld.


Verweichlichte BRD Pussys verstehen eben nicht den Unterschied zwischen Tieren, die teilweise eben auch mal krank werden und dann ordnungsgemäß entsorgt werden, und Schlachtbetrieben, die mit voller Absicht kranke Tiere schlachten, die praktisch tot sind, und nach D verkaufen.

Lykurg
23.06.2020, 20:57
Deinen ersten Satz zweifle ich stark an.
Ein Trend zeichnet sich doch ab. Ganz einfach. Mit dem Rest gebe ich dir Recht.

Also bei uns ziehen keine Demos durch die Straßen, die das fordern. Und ich kenne auch keinen. Ist für mich eine reine Behauptung und Stimmungsmache. Wie auch immer, auch die Fleischindustrie in der gegenwärtigen Form schafft eine Menge "schlechtes Karma" für diese dekadente Gesellschaft. Fleischimporte in die Türkei, nach China usw. gab es früher nicht

Großmoff
23.06.2020, 20:57
"Die Deutschen" fordern gar nichts. Das Regime und seine Massenmedien behaupten das einfach. Abgesehen davon ist die Fleischindustrie abartig und krank. Aber auch diese kapitalistischen Zustände mit millionenfacher Tierquälerei, Fleisch-Export nach Timbuktu und Drecksqualität hat das politische Regime zu verantworten
Die Leute wollen billiges Fleisch, sie bekommen es.
Was hat "das Regime" damit zu tun? Angebot und Nachfrage. Den Preis zahlt das Tier.

Zumindest sind die Haltungsbedingungen auf dem Etikett gekennzeichnet.

autochthon
23.06.2020, 20:59
Also bei uns ziehen keine Demos durch die Straßen, die das fordern. Und ich kenne auch keinen. Ist für mich eine reine Behauptung und Stimmungsmache. Wie auch immer, auch die Fleischindustrie in der gegenwärtigen Form schafft eine Menge "schlechtes Karma" für diese dekadente Gesellschaft. Fleischimporte in die Türkei, nach China usw. gab es früher nicht

Wer redet denn von Demos? Hier zeichnet sich ein Qualitätsbewusstsein ab. Dieser Trend ist sichtbar.

Apart
23.06.2020, 21:00
Die BRD MenschIN ist eben einfach zu verweichlicht, verwöhnt, weltfremd und unfähig um überhaupt irgendwas, was mit der Fleischproduktion zu tuen hat noch richtig einzzuordnen.
Das fängt bei der Haltung an, wenn eine Sau besamt wird, das Ferkelchen 20 sec quiekt beim kastrieren, oder das Schlachtschwein sich vor dem Schlachten mal querstellt, weil es die Gefahr eben wittert.
Da braucht die BRD MoralapostelIN nen Psychiater.



https://www.youtube.com/watch?v=7WrNxMRm6Wk

Leibniz
23.06.2020, 21:00
Verweichlichte BRD Pussys verstehen eben nicht den Unterschied zwischen Tieren, die teilweise eben auch mal krank werden und dann ordnungsgemäß entsorgt werden, und Schlachtbetrieben, die mit voller Absicht kranke Tiere schlachten, die praktisch tot sind, und nach D verkaufen.
In meiner Familie gab es früher auch eine Schweinezucht mit Metzgerei, die ich als Kind noch sehr gut miterlebt habe. Natürlich ging es dort auch nicht so zu, wie es sich Städter vielleicht vorstellen.
Es gibt allerdings auch Grenzen. So etwas, was in diesem Video zu sehen ist, habe ich damals nie gesehen. Wenn Tiere krank waren und gestorben sind (größere Tiere) wurden sie abgeholt und zu Tierfutter verarbeitet. Kleine Ferkel kamen auf den Misthaufen.

Ich habe auch schon genug Landwirte gesehen, die mit ihren Tieren vernünftig umgehen. Dass Du schwarzen Schafen wie denen im Video zur Seite springst, kann ich nicht wirklich verstehen.

bicip
23.06.2020, 21:02
Das meine ich aber auch. Ich hatte mich schon gewundert über den Titel, denn ich fordere das z. B. nicht.
Du findest also den bisherigen Zustand gut und akzeptabel? Es ist eine typisch deutsche Mentalität, für Lebensmittel so wenig Geld wie möglich auszugeben. In Frankreich zum Beispiel denkt man ganz anders und ist gut und gerne bereit, für hochwertige Lebensmittel den entsprechenden Aufpreis zu bezahlen.

Der Konsument sollte lieber sein eigenes Verhalten überdenken und von wegen, den Deutschen fehle das Geld. Ganz im Gegenteil: Wenn man ein Blick aufs Kassenband wirft und die Personen sieht, die billigstes Fleisch kaufen, sieht man eindeutig, dass auch Bessergestellte das machen.

grimreaper
23.06.2020, 21:02
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - die Anderen (CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE - also deren Mitglieder) haben die Metzgereien mit Verordnungen, Auflagen, Verboten überzogen, so dass man die kleinen Landmetzgereien bewusst und gezielt vernichtet hat und nun heult man über seit Jahren, Jahrzehnten bekannt Mißständen auf.

Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

Peinlich, peinlich, peinlich.....


Das ist die Green Agenda der selbsternannten Elite.
Sie wollen uns das Fleisch madig reden. Ich habe nichts gegen Vegetarier oder Veganer oder was es noch für Lebens-Ernährung's;-gewohnheiten gibt.
Aber das ist AGENDA!

Man schaue sich nur an, wer bzw. welches Institut dieses Meinungsumfragen erhoben haben:
Aus dem verlinkten Artikel:

Bei den Bundesbürgern rennt die Bundesregierung damit offene Türen ein. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online.de sprachen sich rund 90 Prozent der Befragten für einen radikalen Wandel in der Branche aus.

Wollt Ihr den radikalen Wandel... wollt Ihr Ihn radikaler und totaler als wir Ihn uns heute überhaupt vorstellen können... *gähn

Also was ist Civey ?


Die Civey GmbH ist ein deutsches Start-up-Unternehmen (https://de.wikipedia.org/wiki/Start-up-Unternehmen) mit Sitz in Berlin (https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin), das unter dem Namen Civey Meinungsumfragen durchführt, die regelmäßig eine breite Medienöffentlichkeit erfahren.
Die Daten für die Umfragen werden ausschließlich online erhoben, wobei sich die Umfrageteilnehmer selbst rekrutieren. Das Unternehmen gibt an, die Umfrageergebnisse seien dennoch repräsentativ für die Gesamtbevölkerung. Wegen dieser Behauptung und der angewandten Methodik steht das Unternehmen in der empirischen Sozialforschung (https://de.wikipedia.org/wiki/Empirische_Sozialforschung) in der Kritik.

https://de.wikipedia.org/wiki/Civey

Also ne billige online-Umfrage....
Und das soll repräsentativ sein?
Wie waren die Fragen gestellt?


Das Unternehmen wurde 2015 von Gerrit Richter, ehemaliger Politikberater und Referent bei Hans Eichel (https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Eichel),mit vier Mitstreitern unter der Firma OMNI TT GmbH gegründet.

Netzwerk!

Lykurg
23.06.2020, 21:02
Die Leute wollen billiges Fleisch, sie bekommen es.
Was hat "das Regime" damit zu tun? Angebot und Nachfrage. Den Preis zahlt das Tier.

"Das Regime" muss das Regeln und notfalls gewisse Praktiken verbieten. Millionen wollen alles mögliche (Mord, Vergewaltigung, Kindersex, mehr Crystal Meth usw.). Da müsste ein verantwortungsvoller Staat die Grenzen ziehen. Abgesehen davon ist ein Überfüttern mit Billigfleisch auch schlecht für die Volksgesundheit.

Nur weil etwas irgendwelchen Konzernen oder Leuten viel Kohle bringt, muss es nicht gut oder automatisch legal sein. Kinderpornos würden sich auch super verkaufen und Horror-Quäl-TV-Shows ebenfalls. Heroin übrigens auch.

Apart
23.06.2020, 21:02
Wer redet denn von Demos? Hier zeichnet sich ein Qualitätsbewusstsein ab. Dieser Trend ist sichtbar.



was sich abzeichnet in D: Der Bevölkerungsteil der durch Nachwuchsmangel eh aussterben wird stellt auf vegan um. Soll er doch.

Der Teil, der die Masse des Nachwuchses zeugt isst weiter Fleisch und ist mit den Produktionsmethoden durchaus zufrieden.

Schwabenpower
23.06.2020, 21:03
Verweichlichte BRD Pussys verstehen eben nicht den Unterschied zwischen Tieren, die teilweise eben auch mal krank werden und dann ordnungsgemäß entsorgt werden, und Schlachtbetrieben, die mit voller Absicht kranke Tiere schlachten, die praktisch tot sind, und nach D verkaufen.
Das ist der Punkt. Ich bin sicherlich nicht so vom Fach wie Du. Aber immerhin auf dem Land aufgewachsen und kaufe mein Fleisch vom Bauern und Schlachter nebenan. Ein Saufkumpel.

Großmoff
23.06.2020, 21:03
Die BRD MenschIN ist eben einfach zu verweichlicht, verwöhnt, weltfremd und unfähig um überhaupt irgendwas, was mit der Fleischproduktion zu tuen hat noch richtig einzzuordnen.
Meinst du das ist in anderen westlichen Ländern anders?

Shahirrim
23.06.2020, 21:05
Meinst du das ist in anderen westlichen Ländern anders?

Keine Ahnung, ist da so ein Fleischhass wie in der BRD? Ich meine, Klimawandel, Diesel und Gendermist höre ich auch aus anderen Ländern, aber Fleischhass eher wenig.

Apart
23.06.2020, 21:05
In meiner Familie gab es früher auch eine Schweinezucht mit Metzgerei, die ich als Kind noch sehr gut miterlebt habe. Natürlich ging es dort auch nicht so zu, wie es sich Städter vielleicht vorstellen.
Es gibt allerdings auch Grenzen. So etwas, was in diesem Video zu sehen ist, habe ich damals nie gesehen. Wenn Tiere krank waren und gestorben sind (größere Tiere) wurden sie abgeholt und zu Tierfutter verarbeitet. Kleine Ferkel kamen auf den Misthaufen.

Ich habe auch schon genug Landwirte gesehen, die mit ihren Tieren vernünftig umgehen. Dass Du schwarzen Schafen wie denen im Video zur Seite springst, kann ich nicht wirklich verstehen.



D U hast die schwarzen Schafe als Standart in D hingestellt.

Überdenke deine Äußerungen zur deutschen Landwirtschaft ein wenig, erst recht als Mod.

Ich lass mir den Vergleich mit den polnischen Banden nicht gefallen. Du hast keine Ahnung wie in deutschen Schlachthöfen dagegen kontrolliert wird.

Als so ziemlich einiger in dieser Sache kompetenter Mensch verlasse ich diesen Strang aufgrund deiner Beleidigung.

autochthon
23.06.2020, 21:06
Die Leute wollen billiges Fleisch, sie bekommen es.
Was hat "das Regime" damit zu tun? Angebot und Nachfrage. Den Preis zahlt das Tier.

Zumindest sind die Haltungsbedingungen auf dem Etikett gekennzeichnet.

Für manche gibt es kein Angebot und Nachfrage.

Das "Regime" steuert alles. Mit der Einnahme von entsprechenden Medikamenten würde dann auch wieder mehr Realität einkehren. Aber - Niemand MUSS sich behandeln lassen.

Lykurg
23.06.2020, 21:06
Ich habe auch schon genug Landwirte gesehen, die mit ihren Tieren vernünftig umgehen. Dass Du schwarzen Schafen wie denen im Video zur Seite springst, kann ich nicht wirklich verstehen.

Ein gesundes Bauerntum mit normaler und vernünftiger Tierzucht ist ja auch gut. Fleischfabriken, die auch noch Fleischberge raushauen, die nachher ins Meer gekippt werden oder verrotten, gehen aber gar nicht. Das gesunde Bauerntum wird aber durch die BRD- und EU-Politik gezielt vernichtet. Was bleibt sind Fleischfabriken.


Für manche gibt es kein Angebot und Nachfrage.

Das "Regime" steuert alles. Mit der Einnahme von entsprechenden Medikamenten würde dann auch wieder mehr Realität einkehren. Aber - Niemand MUSS sich behandeln lassen.

Was stänkerst du verlogenes ****** eigentlich schon wieder rum?

autochthon
23.06.2020, 21:07
was sich abzeichnet in D: Der Bevölkerungsteil der durch Nachwuchsmangel eh aussterben wird stellt auf vegan um. Soll er doch.

Der Teil, der die Masse des Nachwuchses zeugt isst weiter Fleisch und ist mit den Produktionsmethoden durchaus zufrieden.

OKay. Ja. Entsprechende Grafiken wären interessant.

Großmoff
23.06.2020, 21:08
"Das Regime" muss das Regeln und notfalls gewisse Praktiken verbieten. Millionen wollen alles mögliche (Mord, Vergewaltigung, Kindersex, mehr Crystal Meth usw.). Da müsste ein verantwortungsvoller Staat die Grenzen ziehen. Abgesehen davon ist ein Überfüttern mit Billigfleisch auch schlecht für die Volksgesundheit.
Naja, Mord, Vergewaltigung, Kindersex und Drogen mit Tierhaltung und Fleischproduktion gleichzusetzen, ist schon arg an den Haaren herbei gezogen.
Es liegt doch an den Konsumenten selbst direkt zum Bauern zu fahren und dort bestes Fleisch zu kaufen, oder im Supermarkt die Billigware. In einigen Fachgeschäften wird übrigens auch hochwertige Ware feil gehalten.


Nur weil etwas irgendwelchen Konzernen oder Leuten viel Kohle bringt, muss es nicht gut oder automatisch legal sein. Kinderpornos würden sich auch super verkaufen und Horror-Quäl-TV-Shows ebenfalls. Heroin übrigens auch.
Fleisch zu erwerben war schon immer legal. Früher halt mehr beim Metzger direkt, jetzt eher beim Discounter. Willst du einen ganzen Berufsstand verteufeln?

Großmoff
23.06.2020, 21:10
Keine Ahnung, ist da so ein Fleischhass wie in der BRD? Ich meine, Klimawandel, Diesel und Gendermist höre ich auch aus anderen Ländern, aber Fleischhass eher wenig.
In Deutschland gibt es keinen Fleischhasss - im Gegenteil: nirgendwo wird mehr Fleisch verzehrt.

Schwabenpower
23.06.2020, 21:11
In Deutschland gibt es keinen Fleischhasss - im Gegenteil: nirgendwo wird mehr Fleisch verzehrt.
Ja, das bin ich :D

Großmoff
23.06.2020, 21:12
Ja, das bin ich :D
Ich auch :cool:

Leibniz
23.06.2020, 21:13
D U hast die schwarzen Schafe als Standart in D hingestellt.
[...]
Nein. Ich habe darauf hingewiesen (zumindest war das meine Absicht), dass schwarze Schafe auch hierzulande existieren. Zudem habe ich selbst geschrieben, genug (deutsche) Landwirte zu kennen, die vernünftig mit ihren Tieren umgehen.
Es ist bedauerlich, wenn Du es anders wahrgenommen hast. Es war jedenfalls nicht als kollektive Verurteilung der deutschen Landwirte beabsichtigt.

Lykurg
23.06.2020, 21:13
Naja, Mord, Vergewaltigung, Kindersex und Drogen mit Tierhaltung und Fleischproduktion gleichzusetzen, ist schon arg an den Haaren herbei gezogen.
Es liegt doch an den Konsumenten selbst direkt zum Bauern zu fahren und dort bestes Fleisch zu kaufen, oder im Supermarkt die Billigware. In einigen Fachgeschäften wird übrigens auch hochwertige Ware feil gehalten.

Fleisch zu erwerben war schon immer legal. Früher halt mehr beim Metzger direkt, jetzt eher beim Discounter. Willst du einen ganzen Berufsstand verteufeln?

Es ging um deine Maxime, dass das Geldmachen alles rechtfertigt. Diese Kampagne wird zuerst den einfachen Bauern und Betrieben schaden, nicht den Fleisch-Großkonzernen. Den Mächtigen geht es sicherlich nicht um die "armen Tierchen" oder die Gesundheit der Konsumenten.

Shahirrim
23.06.2020, 21:13
In Deutschland gibt es keinen Fleischhasss - im Gegenteil: nirgendwo wird mehr Fleisch verzehrt.

Die Lügenpresse hetzt aber alle Jahre mal wieder gegen die Landwirtschaft. Meine kleine Schwester ist Landwirtin. Ist ein konventioneller Hof, der aber durchaus auf das Tierwohl achtet. Aber die Hetze, die regelmäßig über das ausgegossen wird, lässt sie erschaudern. Das hat übrigens zugenommen. Wir sind ja alles Stadtkinder, sie ist aufs Land gezogen. Wer weiß, wie sie sich entwickelt hätte, wenn sie nur 5 Jahre jünger wäre. Da hätten die Lügenhetzmedien ihr das bestimmt vergrault.

grimreaper
23.06.2020, 21:15
"Das Regime" muss das Regeln und notfalls gewisse Praktiken verbieten. Millionen wollen alles mögliche (Mord, Vergewaltigung, Kindersex, mehr Crystal Meth usw.). Da müsste ein verantwortungsvoller Staat die Grenzen ziehen. Abgesehen davon ist ein Überfüttern mit Billigfleisch auch schlecht für die Volksgesundheit.

Nur weil etwas irgendwelchen Konzernen oder Leuten viel Kohle bringt, muss es nicht gut oder automatisch legal sein. Kinderpornos würden sich auch super verkaufen und Horror-Quäl-TV-Shows ebenfalls. Heroin übrigens auch.

Ich frage mich sowieso wer diesen Scheiß kauft.
Hauste Dir ein Schnitzel vom Supermarkt in die Pfanne, dann steht die Pfanne ersteinmal unter Wasser, soviel kommt da raus.

Ich will jetzt nicht lügen, aber ich glaube seid 7 oder 8 Jahren habe ich kein einziges Schnitzel oder Wurst aus dem Supermarkt/Discounter mehr gekauft.

Großmoff
23.06.2020, 21:19
Es ging um deine Maxime, dass das Geldmachen alles rechtfertigt.
Nein, das habe ich nicht gesagt.
Meine Ausführung war dahingehend, dass der Wunsch der Konsumenten nach billigem Fleisch eben entsprechende Haltungs- und Schlachtbedingungen nach sich zieht. Und das es genau deswegen in der Hand der Verbraucher liegt, Änderungen herbei zu führen. Den Staat braucht das nur insofern zu interessieren, als das die Hygienebedingungen eingehalten werden.


Diese Kampagne wird zuerst den einfachen Bauern und Betrieben schaden, nicht den Fleisch-Großkonzernen. Den Mächtigen geht es sicherlich nicht um die "armen Tierchen" oder die Gesundheit der Konsumenten.
Nein, denen bestimmt nicht. Aber der "einfache Bauer" hat mit der Massentierhaltung ohnehin nichts zu tun, das Fleisch dieser Höfe landet nicht beim Discounter, sondern wird entweder direkt im eigenen Hofladen verkauft oder beim Metzger zu entsprechenden Preisen. Insofern sehe ich da kein Problem.

Und klar, das Wohl der armen Tierchen juckt niemanden. Aber das geht wohl den meisten Verbrauchern auch so.

Leibniz
23.06.2020, 21:19
Ein gesundes Bauerntum mit normaler und vernünftiger Tierzucht ist ja auch gut. Fleischfabriken, die auch noch Fleischberge raushauen, die nachher ins Meer gekippt werden oder verrotten, gehen aber gar nicht. Das gesunde Bauerntum wird aber durch die BRD- und EU-Politik gezielt vernichtet. Was bleibt sind Fleischfabriken.
[...]

Einerseits richtig. Andererseits muss in Bereichen wie Tierschutz der Staat aktiv werden, weil der Markt ansonsten jene Betriebe begünstigt, die sehr schlecht mit ihrem Vieh umgehen, weil diese immer preisgünstiger produzieren können.

Schwabenpower
23.06.2020, 22:03
Ich auch :cool:
Ach Du warst das, der mir die Kuh weggefressen hat. und meine Kollegen beschweren sich über fehlende Milch.

Meine Antwort: "Männer trinken keine Milch, sie essen die Kuh"

Hrafnaguð
23.06.2020, 22:40
Die Leute wollen billiges Fleisch, sie bekommen es.
Was hat "das Regime" damit zu tun? Angebot und Nachfrage. Den Preis zahlt das Tier.

Zumindest sind die Haltungsbedingungen auf dem Etikett gekennzeichnet.

Den Preis zahlt eben nicht nur das Tier, sondern auch der Konsument, der sich billigstes
Fleisch kranker, gequälter und mit Medikamenten und Hormonen vollgespritzter Tiere bergeweise reinpfeift. Da kommt das von Lykurg angemerkte schlechte Karma postwendend mit übelen Zivilisationskrankheiten via Teller zurück. Zahlen dürfen die Folgen dann im Grunde alle die in Krankenkassen einzahlen, auch die überzeugten Biofleischesser, Vegetarier und Veganer.
Übele, turbokapitalistische Scheiße. Reicht wenn die Landwirtschaft für die eigene Bevölkerung wirklich GUTES Fleisch, nach strengen Bio-Richtlinien produziert und nicht
gierig gequälte Tiermassen für die halbe Welt hochzüchtet. Dann wird Fleisch eben wieder teurer, dann gibt es eben nicht jeden Tag Fleisch und Wurst auf dem Teller, sondern wieder den Sonntagsbraten. War früher auch so und die Leute haben trotzdem
gut gelebt bzw kannten eben die heutigen Zivilisationskrankheiten in der Form und Verbreitung gar nicht.

Klopperhorst
24.06.2020, 08:17
...
BRD DeppINNEN, die immernoch die deutsche Fleischbranche degradieren wollen, haben sowas aber redlich verdient.

Es läuft doch alles nach Plan. Alle Kernindustrien sollen kaputt gemacht werden. Andererseits aber auch gut, was denkst du wie viel Gewerbesteuern Tönnis zahlte.
Das fällt jetzt eben weg, müssen die Bonzen wohl bei Ali und Murat einfordern, die ihre Rinder schächten.

---

BlackForrester
24.06.2020, 08:59
Die mischen ja jetzt in Bratwürste jetzt auch ein paar Prozent Billigfleisch wie Pute hinzu. Meist wird das gar nicht deklariert, weil man es nur ab einem bestimmten prozentualen Anteil machen muss. Ich möchte nicht wissen, was da für ein Zeug alles drin ist. Ekelhaft.


Soll man jetzt Mitleid haben?

Ein guter Metzger wird seine Wurst- und Fleischwaren nicht panschen - ist dafür halt ein paar Cent / Euro teurer.

Wer nicht für seine Ware, sein Produkt, seine Dienstleistung bezahlen will - der muss halt den Dreck nehmen, welche man ihm zu dem Preis anbietet.

BlackForrester
24.06.2020, 09:06
So eine Umfrage hätten die zu jeder x-beliebigen aktuellen Kampagne machen können...

In einer Demokratie sind die Politiker die Vertreter des Souveräns und können in bestem und gleichzeitig demütigem Wissen darüber nur etwas tun, wenn der Souverän es will. Ansonsten wären es ja Diktatoren!
Wenn der Souverän etwas nicht will (und sei es auch nur deshalb, weil er es noch gar nicht kennt!), dann wird er eben durch politische Entscheidungen dazu "genudgt" das zu wollen, was er wollen soll... und wenn dafür täglich seriöse Umfragen von seriösen Meinungsforschungsinstituten (deren Premiumkunde immer der Staat ist! Mit entsprechenden Konsequenzen...) rausgehauen werden... wer möchte schon zur Minderheit, den Losern gehören? Der Demokrat ganz sicher nicht.


Ich gehöre in diesem Land schon zu einer Minderheit - als Looser fühle ich mich trotzdem nicht, eher als Melkkuh.

nurmalso2.0
24.06.2020, 09:09
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - die Anderen (CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE - also deren Mitglieder) haben die Metzgereien mit Verordnungen, Auflagen, Verboten überzogen, so dass man die kleinen Landmetzgereien bewusst und gezielt vernichtet hat und nun heult man über seit Jahren, Jahrzehnten bekannt Mißständen auf.

Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

Peinlich, peinlich, peinlich.....

Die nun beweinten "unhaltbaren Zustände" in Schlachthöfen werden sich ins Ausland verlagern. Die "5 Euro" für ein Kilo Schnitzel werden sich nur geringfügig verändern.

BlackForrester
24.06.2020, 09:10
So eine Umfrage hätten die zu jeder x-beliebigen aktuellen Kampagne machen können...

In einer Demokratie sind die Politiker die Vertreter des Souveräns und können in bestem und gleichzeitig demütigem Wissen darüber nur etwas tun, wenn der Souverän es will. Ansonsten wären es ja Diktatoren!
Wenn der Souverän etwas nicht will (und sei es auch nur deshalb, weil er es noch gar nicht kennt!), dann wird er eben durch politische Entscheidungen dazu "genudgt" das zu wollen, was er wollen soll... und wenn dafür täglich seriöse Umfragen von seriösen Meinungsforschungsinstituten (deren Premiumkunde immer der Staat ist! Mit entsprechenden Konsequenzen...) rausgehauen werden... wer möchte schon zur Minderheit, den Losern gehören? Der Demokrat ganz sicher nicht.


Späßle g´macht - fragt deer Schwabe :D

Politikqualle
24.06.2020, 09:11
Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

Peinlich, peinlich, peinlich..... .. ja so ist es in Deutschland …. besonders DIE GRÜNEN , eine gefährliche Partei … auch die gesamte Landwirtschaft mit ihren Biogasanlagen und endlosen Maisfeldern ist ein Produkt der GRÜNEN … aber jetzt schimpfen sie über zu viel Nitrat und Felder ohne Unkraut und ohne Insekten und sonstige Tiere … wie war das damals noch mit Künast als Landwirtschaftsministerin ?? …. genau !! …. " „Bauern sind die Scheichs von morgen“, nach dem Motto jeder Landwirt wird zum neuen Biogas-Scheich ! ..

BlackForrester
24.06.2020, 09:18
Die nun beweinten "unhaltbaren Zustände" in Schlachthöfen werden sich ins Ausland verlagern. Die "5 Euro" für ein Kilo Schnitzel werden sich nur geringfügig verändern.


Dies meinte ich ja damit.

Ändern würde sich nur etwas, wenn sich das Verbraucherverhalten ändern würde - dies ist aber weit und breit nicht zu sehen.

BlackForrester
24.06.2020, 09:21
.. ja so ist es in Deutschland …. besonders DIE GRÜNEN , eine gefährliche Partei … auch die gesamte Landwirtschaft mit ihren Biogasanlagen und endlosen Maisfeldern ist ein Produkt der GRÜNEN … aber jetzt schimpfen sie über zu viel Nitrat und Felder ohne Unkraut und ohne Insekten und sonstige Tiere … wie war das damals noch mit Künast als Landwirtschaftsministerin ?? …. genau !! …. " „Bauern sind die Scheichs von morgen“, nach dem Motto jeder Landwirt wird zum neuen Biogas-Scheich ! ..

Was erwartest Du von einer Partei, deren Mitglieder die Flora und Faune - also den landwirtschaftlichen Betrieb mit seinen Folgebetrieben wie Bäcker, Metzger, Molkerei - nur von mehr oder minder Hochglanzbildern her kennen? Dies führt dann zwangsläufig zu "Irren ist menschlich"

nurmalso2.0
24.06.2020, 09:58
Dies meinte ich ja damit.

Ändern würde sich nur etwas, wenn sich das Verbraucherverhalten ändern würde - dies ist aber weit und breit nicht zu sehen.

Man muss die Verbraucher aber auch verstehen. 5 Euro oder über 10 Euro für 1 Kilo Fleisch bezahlen, warum soll man, wenn es auch kostengünstiger geht.

latrop
24.06.2020, 10:18
Ich frage mich sowieso wer diesen Scheiß kauft.
Hauste Dir ein Schnitzel vom Supermarkt in die Pfanne, dann steht die Pfanne ersteinmal unter Wasser, soviel kommt da raus.



Die sind ja auch vom Wasserschwein:versteckt:

latrop
24.06.2020, 10:20
Nein, das habe ich nicht gesagt.
Meine Ausführung war dahingehend, dass der Wunsch der Konsumenten nach billigem Fleisch eben entsprechende Haltungs- und Schlachtbedingungen nach sich zieht. Und das es genau deswegen in der Hand der Verbraucher liegt, Änderungen herbei zu führen. Den Staat braucht das nur insofern zu interessieren, als das die Hygienebedingungen eingehalten werden.


Nein, denen bestimmt nicht. Aber der "einfache Bauer" hat mit der Massentierhaltung ohnehin nichts zu tun, das Fleisch dieser Höfe landet nicht beim Discounter, sondern wird entweder direkt im eigenen Hofladen verkauft oder beim Metzger zu entsprechenden Preisen. Insofern sehe ich da kein Problem.

Und klar, das Wohl der armen Tierchen juckt niemanden. Aber das geht wohl den meisten Verbrauchern auch so.

Ihr redet immer vom einfachen, deutschen Bauer.

Wer hat denn nach der Wende die grössten Höfe in Meck.Pom. oder im Norden aufgemacht ?

marion
24.06.2020, 11:27
Ich frage mich sowieso wer diesen Scheiß kauft.
Hauste Dir ein Schnitzel vom Supermarkt in die Pfanne, dann steht die Pfanne ersteinmal unter Wasser, soviel kommt da raus.

Ich will jetzt nicht lügen, aber ich glaube seid 7 oder 8 Jahren habe ich kein einziges Schnitzel oder Wurst aus dem Supermarkt/Discounter mehr gekauft.

kann ich bei netto, edeka, lidl&aldi bei mir nicht bestätigen, keine Schrumpfverluste. Du scheinst einkaufstechnisch eh in einer komischen Gegend zu wohnen ;)

Esreicht!
24.06.2020, 11:30
Nein, das habe ich nicht gesagt.
Meine Ausführung war dahingehend, dass der Wunsch der Konsumenten nach billigem Fleisch eben entsprechende Haltungs- und Schlachtbedingungen nach sich zieht. Und das es genau deswegen in der Hand der Verbraucher liegt, Änderungen herbei zu führen. Den Staat braucht das nur insofern zu interessieren, als das die Hygienebedingungen eingehalten werden.....






BRD-Polit-Drecksäcke dulden polnische Sklaventreiber-Dienstleister in der BRD, also greifen Großunternehmen zu!

Schon kurz nach der Wende durften mit Zustimmung der Gewerkschaften polnische Sklaventreiber-Dienstleister z.B. am Bau für deutsche Arbeitslose sorgen usw.

Sehr wohl hätte die Politik Einflußmöglichkeiten!

kd

Mütterchen
24.06.2020, 11:40
Ich habe nichts gegen Fleischkonsum. Aber es zeichnet sich seit einiger Zeit ein Wandel ab, der einfach nicht mehr gesund ist nach meiner Einschätzung. Einerseits werden Haustiere wie Hunde und Katzen immer mehr verwöhnt und verhätschelt, besonders Hunde sind zunehmend Kinder - oder Partnerersatz. In den Hörsälen der Unis sitzen Hunde, die ihr Frauchen/Herrchen begleiten dürfen.
Natürlich sind Hunde liebenswerte Geschöpfe, ich bin ja selbst Hundehalter und denke mal, mein Hund hat es recht gut bei mir. Aber abgesehen davon, dass für mich ein Hund immer ein Tier bleibt und in der Rudelfolge eben deswegen ganz unten steht - natürlich sehe ich ihm einige Dinge nach, erlebe mit seine Freude, seinen Überschwanmit; , z.B. wie er ab und an offenbar beim Schlaf träumt und enstprechend bellt oder knurrt und die Pfoten bewegt.... So ein Tier ist eben auch ein Lebewesen mit Gefühlen und Empfindungen.

So was gilt dann aber auch für Rind und Schwein. Ich weiß, es gibt einen Unterschied zwichen Haus- und Nutztier. Und ein Tier hat, im Gegensatz zum Menschen, zum größten Teil den Stellenwert, den man ihm zugesteht. Es gibt keine unbedingten Grundrechte auf Leben oder Teilnahme etc.
Aber was in unserer Massentierhaltung abgeht - ich finde das pervertiert. Und es ist meiner Ansicht mal an der Zeit, hier diese Missstände auch mal deutlich zu benennen. Ich möchte auch nicht jeden, der vegetarisch und/oder vegan lebt, als Öko-Spinner bezeichnen, es ist ein gutes Stück weit tatsächlich auch eine Gewissensfrage, ob man offensichtliches Tierleid einfach so hinnimmt oder eben Skrupel entwickelt.
Und zur Ergänzung möchte ich in diesem Beitrag erwähnen, dass ich aus einer Bauernfamilie komme und auch Hausschlachtungen miterlebt habe. Ich habe kein entrücktes Bild von Vieh- oder Landwirtschaft. Ich bin damit groß geworden und eigentlich auch dankbar dafür, weil ich glaube, dass ich dadurch in vielerlei Beziehung robust geworden bin. Aber auch wenn Nutzvieh auch bei meinem Großvater Nutzvieh war, es wurde trotzdem immer als fühlendes Lebewesen gesehen und auch so gewertet.

nurmalso2.0
24.06.2020, 11:52
Ich habe nichts gegen Fleischkonsum. Aber es zeichnet sich seit einiger Zeit ein Wandel ab, der einfach nicht mehr gesund ist nach meiner Einschätzung. Einerseits werden Haustiere wie Hunde und Katzen immer mehr verwöhnt und verhätschelt, besonders Hunde sind zunehmend Kinder - oder Partnerersatz. In den Hörsälen der Unis sitzen Hunde, die ihr Frauchen/Herrchen begleiten dürfen.
Natürlich sind Hunde liebenswerte Geschöpfe, ich bin ja selbst Hundehalter und denke mal, mein Hund hat es recht gut bei mir. Aber abgesehen davon, dass für mich ein Hund immer ein Tier bleibt und in der Rudelfolge eben deswegen ganz unten steht - natürlich sehe ich ihm einige Dinge nach, erlebe mit seine Freude, seinen Überschwanmit; , z.B. wie er ab und an offenbar beim Schlaf träumt und enstprechend bellt oder knurrt und die Pfoten bewegt.... So ein Tier ist eben auch ein Lebewesen mit Gefühlen und Empfindungen.

So was gilt dann aber auch für Rind und Schwein. Ich weiß, es gibt einen Unterschied zwichen Haus- und Nutztier. Und ein Tier hat, im Gegensatz zum Menschen, zum größten Teil den Stellenwert, den man ihm zugesteht. Es gibt keine unbedingten Grundrechte auf Leben oder Teilnahme etc.
Aber was in unserer Massentierhaltung abgeht - ich finde das pervertiert. Und es ist meiner Ansicht mal an der Zeit, hier diese Missstände auch mal deutlich zu benennen. Ich möchte auch nicht jeden, der vegetarisch und/oder vegan lebt, als Öko-Spinner bezeichnen, es ist ein gutes Stück weit tatsächlich auch eine Gewissensfrage, ob man offensichtliches Tierleid einfach so hinnimmt oder eben Skrupel entwickelt.
Und zur Ergänzung möchte ich in diesem Beitrag erwähnen, dass ich aus einer Bauernfamilie komme und auch Hausschlachtungen miterlebt habe. Ich habe kein entrücktes Bild von Vieh- oder Landwirtschaft. Ich bin damit groß geworden und eigentlich auch dankbar dafür, weil ich glaube, dass ich dadurch in vielerlei Beziehung robust geworden bin. Aber auch wenn Nutzvieh auch bei meinem Großvater Nutzvieh war, es wurde trotzdem immer als fühlendes Lebewesen gesehen und auch so gewertet.

Sicherlich, aber was wäre die Alternative? Beethoven-Musik im Schlachthof, die Kuh und Sau die "glücklich" in ihre Einzelteile zerlegt wird? Wie will man immer mehr Menschen in der BRD und in der Welt ernähren?
Das töten von Tieren am Fließband ist sicherlich unappetitlich, aber letztendlich mit Blick auf ca. 8 Milliarden Menschen alternativlos.

Süßer
24.06.2020, 11:52
##
Es liegt doch an den Konsumenten selbst direkt zum Bauern zu fahren und dort bestes Fleisch zu kaufen, oder im Supermarkt die Billigware. In einigen Fachgeschäften wird übrigens auch hochwertige Ware feil gehalten.


Fleisch zu erwerben war schon immer legal. Früher halt mehr beim Metzger direkt, jetzt eher beim Discounter. Willst du einen ganzen Berufsstand verteufeln?

Die Hausschlachtung ist mittlerweile illegal. So wie früher der Schlachter zu den Bauern gefahren ist und das Bolzenschußgerät dabei hatte.

Ist durch die völlig überzogenen Qualitätsanforderungen der Behörden nicht möglich. Wenn jemand sein Schwein geschlachtet haben will, wird es zu einem Schlachtbetrieb gefahern und man bekommt die entsprechende Menge Fleisch zurück. Es ist aber extrem unwahrscheinlich das es das gleiche Tier ist.

Minimalphilosoph
24.06.2020, 11:59
Ich habe nichts gegen Fleischkonsum. Aber es zeichnet sich seit einiger Zeit ein Wandel ab, der einfach nicht mehr gesund ist nach meiner Einschätzung. Einerseits werden Haustiere wie Hunde und Katzen immer mehr verwöhnt und verhätschelt, besonders Hunde sind zunehmend Kinder - oder Partnerersatz. In den Hörsälen der Unis sitzen Hunde, die ihr Frauchen/Herrchen begleiten dürfen.
Natürlich sind Hunde liebenswerte Geschöpfe, ich bin ja selbst Hundehalter und denke mal, mein Hund hat es recht gut bei mir. Aber abgesehen davon, dass für mich ein Hund immer ein Tier bleibt und in der Rudelfolge eben deswegen ganz unten steht - natürlich sehe ich ihm einige Dinge nach, erlebe mit seine Freude, seinen Überschwanmit; , z.B. wie er ab und an offenbar beim Schlaf träumt und enstprechend bellt oder knurrt und die Pfoten bewegt.... So ein Tier ist eben auch ein Lebewesen mit Gefühlen und Empfindungen.

So was gilt dann aber auch für Rind und Schwein. Ich weiß, es gibt einen Unterschied zwichen Haus- und Nutztier. Und ein Tier hat, im Gegensatz zum Menschen, zum größten Teil den Stellenwert, den man ihm zugesteht. Es gibt keine unbedingten Grundrechte auf Leben oder Teilnahme etc.
Aber was in unserer Massentierhaltung abgeht - ich finde das pervertiert. Und es ist meiner Ansicht mal an der Zeit, hier diese Missstände auch mal deutlich zu benennen. Ich möchte auch nicht jeden, der vegetarisch und/oder vegan lebt, als Öko-Spinner bezeichnen, es ist ein gutes Stück weit tatsächlich auch eine Gewissensfrage, ob man offensichtliches Tierleid einfach so hinnimmt oder eben Skrupel entwickelt.
Und zur Ergänzung möchte ich in diesem Beitrag erwähnen, dass ich aus einer Bauernfamilie komme und auch Hausschlachtungen miterlebt habe. Ich habe kein entrücktes Bild von Vieh- oder Landwirtschaft. Ich bin damit groß geworden und eigentlich auch dankbar dafür, weil ich glaube, dass ich dadurch in vielerlei Beziehung robust geworden bin. Aber auch wenn Nutzvieh auch bei meinem Großvater Nutzvieh war, es wurde trotzdem immer als fühlendes Lebewesen gesehen und auch so gewertet.

Tiere und speziell Hunde werden von Menschen "verhätschelt" die Probleme haben. Meist soziale Probleme.
Ich werde oft auf meinen gehörigen, folgsamen Hund angesprochen. Wenn ich dann beginne zu erklären, werde ich komisch angesehen. Meist von denen, die ihre Hunde mit einer Leine unter Zugspannung ausführen und noch nen Beutel mit Hundekacke in der Hand haben. :D

Mein Hund hat es gut. Das zeigt er mir und ich fühle es.

Wie gute Menschen heute zur Nahrungsbeschaffung und Nahrungskette stehen, konnte man gut im Strang über den Wels der "erschlagen" wurde lesen...
Ich verarbeite jedes Jahr ein Schwein zu Brotaufstrich und Wurst.

Achja, Und Massentierhaltung: Wenn man lieber für ein E-Auto einen haufen Kohle ausgibt, als mal nen 10er für ein gutes Stück Fleisch, hat man Tönnies verdient... Da gibt es nichts im Anschluss zu kritisieren!

Bruddler
24.06.2020, 13:16
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - die Anderen (CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE - also deren Mitglieder) haben die Metzgereien mit Verordnungen, Auflagen, Verboten überzogen, so dass man die kleinen Landmetzgereien bewusst und gezielt vernichtet hat und nun heult man über seit Jahren, Jahrzehnten bekannt Mißständen auf.

Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

Peinlich, peinlich, peinlich.....

Die Lobbyisten um Clemens Tönnies werden letztendlich den polit. Kurs vorgeben, wenn nötig, werden sie mit massivem Stellenabbau drohen (das altbewährte Spielchen).
Wetten, dass deren Wünschen entsprochen wird ?!

Bruddler
24.06.2020, 13:26
Die Hausschlachtung ist mittlerweile illegal. So wie früher der Schlachter zu den Bauern gefahren ist und das Bolzenschußgerät dabei hatte.

Ist durch die völlig überzogenen Qualitätsanforderungen der Behörden nicht möglich. Wenn jemand sein Schwein geschlachtet haben will, wird es zu einem Schlachtbetrieb gefahern und man bekommt die entsprechende Menge Fleisch zurück. Es ist aber extrem unwahrscheinlich das es das gleiche Tier ist.

Hausschlachtungen waren früher der Inbegriff für Qualität, und nicht für Kommerz, das war wohl einigen ein Dorn im Auge (?) :auro:


BRD-Polit-Drecksäcke dulden polnische Sklaventreiber-Dienstleister in der BRD, also greifen Großunternehmen zu !

Schon kurz nach der Wende durften mit Zustimmung der Gewerkschaften polnische Sklaventreiber-Dienstleister z.B. am Bau für deutsche Arbeitslose sorgen usw.

Sehr wohl hätte die Politik Einflußmöglichkeiten!

kd

Verlogene Heuchler und Lobbyistenarschkriecher, durch und durch...

Hank Rearden
24.06.2020, 13:27
Und was passiert, wenn das Fleisch massiv verteuert wird?
Dann ändert sich die Qualität!
Logisch!
Oder die Fleischindustrie verkauft dasselbe Zeug wie bisher und streicht den Gewinn ein!

Wir kaufen das Fleisch beim hiesigen Metzger, der hat einen guten Ruf zu verlieren.
Und das Fleisch ist preiswert, nämlichen seinen (hohen) Preis wert!

Neu
24.06.2020, 13:33
Das sind doch nur die Vorboten von der geplanten Umstellung auf Insekten ...wartets nur ab...
Du würdest verhungern, wenn du von Insekten in Deutschland leben müsstest. Die Pestizide haben sie sehr stark dezimiert.

Neu
24.06.2020, 13:38
Die Leute wollen billiges Fleisch, sie bekommen es.
Was hat "das Regime" damit zu tun? Angebot und Nachfrage. Den Preis zahlt das Tier.

Zumindest sind die Haltungsbedingungen auf dem Etikett gekennzeichnet.
Das Regime hat die Gesetze gemacht. Angebot und Nachfrage - dieses System gibts im Sozialismus nicht. Gabs auch in der DDR nicht. Den Preis bezahlen die Hartzer - Polen können mit Billiglöhnen auskommen, wenn das Geld, was in Deutschland verdient wird, in Polen ausgegeben wird. Hartzer können in Deutschland so nicht leben.

BlackForrester
24.06.2020, 13:38
Man muss die Verbraucher aber auch verstehen. 5 Euro oder über 10 Euro für 1 Kilo Fleisch bezahlen, warum soll man, wenn es auch kostengünstiger geht.


(Eigen-)Verantwortung gegenüber sich und der Gesellschaft :?:?:?


Gut, der eigenverantwortliche, mündige Bürger ist in dieser, der deutschen Vollkaskoundalleanderensindschuldgesellschaft, eh der Idiot...

Neu
24.06.2020, 13:39
Wer redet denn von Demos? Hier zeichnet sich ein Qualitätsbewusstsein ab. Dieser Trend ist sichtbar.
Wenns dann noch bezahlbar ist...

Neu
24.06.2020, 13:44
Die BRD MenschIN ist eben einfach zu verweichlicht, verwöhnt, weltfremd und unfähig um überhaupt irgendwas, was mit der Fleischproduktion zu tuen hat noch richtig einzzuordnen.
Das fängt bei der Haltung an, wenn eine Sau besamt wird, das Ferkelchen 20 sec quiekt beim kastrieren, oder das Schlachtschwein sich vor dem Schlachten mal querstellt, weil es die Gefahr eben wittert.
Da braucht die BRD MoralapostelIN nen Psychiater.
Die haben ganz andere Sorgen. Wie bezahle ich morgen die Miete? Und was sage ich dem Gerichtsvollzieher?
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/ebersberg-mehr-arbeit-fuer-gerichtsvollzieher-1.2976391
""Immer mehr Landkreisbürger können ihre Schulden nicht bezahlen. Zumindest legt dies die aktuelle Statistik des Amtsgerichtes nahe. Im Vergleich zum Vorjahr sind 2015 die Fälle von Zwangsvollstreckungen erheblich gestiegen, genau wie die Zahl der Offenbarungseide.""

Neu
24.06.2020, 13:46
Du findest also den bisherigen Zustand gut und akzeptabel? Es ist eine typisch deutsche Mentalität, für Lebensmittel so wenig Geld wie möglich auszugeben. In Frankreich zum Beispiel denkt man ganz anders und ist gut und gerne bereit, für hochwertige Lebensmittel den entsprechenden Aufpreis zu bezahlen.

Der Konsument sollte lieber sein eigenes Verhalten überdenken und von wegen, den Deutschen fehle das Geld. Ganz im Gegenteil: Wenn man ein Blick aufs Kassenband wirft und die Personen sieht, die billigstes Fleisch kaufen, sieht man eindeutig, dass auch Bessergestellte das machen.
Sag das mal den Rentnern. Und den Hartzern. Den Verarmten. Den Obdachlosen.
"Wir haben kein Brot mehr." - "Dann sollen sie eben Kuchen essen."

Bruddler
24.06.2020, 13:48
Die BRD MenschIN ist eben einfach zu verweichlicht, verwöhnt, weltfremd und unfähig um überhaupt irgendwas, was mit der Fleischproduktion zu tuen hat noch richtig einzzuordnen.
Das fängt bei der Haltung an, wenn eine Sau besamt wird, das Ferkelchen 20 sec quiekt beim kastrieren, oder das Schlachtschwein sich vor dem Schlachten mal querstellt, weil es die Gefahr eben wittert.
Da braucht die BRD MoralapostelIN nen Psychiater.




Die haben ganz andere Sorgen. Wie bezahle ich morgen die Miete? Und was sage ich dem Gerichtsvollzieher ?
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/ebersberg-mehr-arbeit-fuer-gerichtsvollzieher-1.2976391
""Immer mehr Landkreisbürger können ihre Schulden nicht bezahlen. Zumindest legt dies die aktuelle Statistik des Amtsgerichtes nahe. Im Vergleich zum Vorjahr sind 2015 die Fälle von Zwangsvollstreckungen erheblich gestiegen, genau wie die Zahl der Offenbarungseide.""

:gp:

Neu
24.06.2020, 13:49
"Das Regime" muss das Regeln und notfalls gewisse Praktiken verbieten. Millionen wollen alles mögliche (Mord, Vergewaltigung, Kindersex, mehr Crystal Meth usw.). Da müsste ein verantwortungsvoller Staat die Grenzen ziehen. Abgesehen davon ist ein Überfüttern mit Billigfleisch auch schlecht für die Volksgesundheit.

Nur weil etwas irgendwelchen Konzernen oder Leuten viel Kohle bringt, muss es nicht gut oder automatisch legal sein. Kinderpornos würden sich auch super verkaufen und Horror-Quäl-TV-Shows ebenfalls. Heroin übrigens auch.
Gähn. Die bekommen noch nicht mal Stuttgart, Frankfurt, Offenbach, Hanau in Ordnung. Mit ein paartausend neuen Gesetzchen erreichts du garnichts. Die VORAUSSETZUNGEN sind zu schaffen.

Lykurg
24.06.2020, 13:53
Gähn. Die bekommen noch nicht mal Stuttgart, Frankfurt, Offenbach, Hanau in Ordnung. Mit ein paartausend neuen Gesetzchen erreichts du garnichts. Die VORAUSSETZUNGEN sind zu schaffen.

So meinte ich das auch.

Lord Laiken
24.06.2020, 15:08
Die schießen Richtung Produzenten - Nitrate im Wasser und so - die toitsche Fleischproduktion wird gen Osten outgesourct.
Dann musste nach Polen fahren, um in ein toitsches Schnitzel zu beißen
Sourcen die nicht schon Polen rein, die dann da arbeiten?

Axl
24.06.2020, 15:12
Sourcen die nicht schon Polen rein, die dann da arbeiten?

Andersrum ist aber billiger und Polen sind auch schon zu teuer. Deswegen müssen die Fabriken nach Polen, die können dann mit billigen Ukrainer betrieben werden. Auch der Import von FernAsiaten ist möglich

Jay
24.06.2020, 15:13
Ja, ich bin für eine Erhöhung des Fleischpreises, aber unter der Bedingung, dass sichergestellt wird, dass keine billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland mehr in der Branche eingesetzt werden und kein billiges Fleisch aus dem Ausland importiert wird. Sonst wird sich nichts ändern. Ich würde auch noch einen Schritt weiter gehen und Fastfood in Frage stellen - zum Beispiel sollte Fastfood-Werbung überall verboten werden. Außerdem sollte auch viel mehr dafür getan werden, um sicherzustellen, dass Kinder wissen, was gesunde Ernährung ist (zum Beispiel als Schulfach), und es sollte viel mehr dafür getan werden, um das Vorurteil zu überwinden, dass gesundes Essen/Kochen teurer ist als Fastfood.

Esreicht!
24.06.2020, 15:44
kann ich bei netto, edeka, lidl&aldi bei mir nicht bestätigen, keine Schrumpfverluste. Du scheinst einkaufstechnisch eh in einer komischen Gegend zu wohnen ;)

die Lidl Marken "Metzgerfrisch" und "Landjunker" sind mit Tönnies-Ausgangs-Produkten hergestellt, d.h. wenige Großfleischer beliefern ganz Deutschland und sind im Prinzip schon wegen der Wettbewerbsfähigkeit alle wie Tönnies.Will sagen, es wird sich nichts ändern, denn die osteuropäischen Sklaventreiber-Dienstleister dürfen weiter ihr Unwesen hierzulande treiben und die Gewerkschaft schaut zu! Die Tönnies-Konkurrenz freut sich, daß ein Mitbewerber ausgeschaltet wurde und das Billigheimer-Spiel geht weiter!

kd

Bolle
24.06.2020, 15:49
die Lidl Marken "Metzgerfrisch" und "Landjunker" sind mit Tönnies-Ausgangs-Produkten hergestellt, d.h. wenige Großfleischer beliefern ganz Deutschland und sind im Prinzip schon wegen der Wettbewerbsfähigkeit alle wie Tönnies.Will sagen, es wird sich nichts ändern, denn die osteuropäischen Sklaventreiber-Dienstleister dürfen weiter ihr Unwesen hierzulande treiben und die Gewerkschaft schaut zu! Die Tönnies-Konkurrenz freut sich, daß ein Mitbewerber ausgeschaltet wurde und das Billigheimer-Spiel geht weiter!

kd

Du meinst den Uli Hoeneß.....:D

Esreicht!
24.06.2020, 15:59
Ja, ich bin für eine Erhöhung des Fleischpreises, aber unter der Bedingung, dass sichergestellt wird, dass keine billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland mehr in der Branche eingesetzt werden und kein billiges Fleisch aus dem Ausland importiert wird. Sonst wird sich nichts ändern. Ich würde auch noch einen Schritt weiter gehen und Fastfood in Frage stellen - zum Beispiel sollte Fastfood-Werbung überall verboten werden. Außerdem sollte auch viel mehr dafür getan werden, um sicherzustellen, dass Kinder wissen, was gesunde Ernährung ist (zum Beispiel als Schulfach), und es sollte viel mehr dafür getan werden, um das Vorurteil zu überwinden, dass gesundes Essen/Kochen teurer ist als Fastfood.

Wichtiger ist aktuell, bereits Kleinstkinder zu Antirassisten zu erziehen - kein Witz!



Kinderpsychologin im Interview"Mit 3 Monaten beginnt Schubladen-Denken": Wie wir Kinder zu Antirassisten erziehen

https://www.focus.de/perspektiven/focus-online-interview-mit-3-monaten-beginnt-schubladen-denken-wie-wir-kinder-zu-antirassisten-erziehen_id_12136789.html

Bis Kinder in die Schule kommen, wissen sie nichts überlebensnotwendige Ernährung mit einhergehender Gesundheit usw. dafür kennen/ wissen sie, daß wir Deutschen die übelsten Teppichfresser auf Gottes Erdenrund , Antisemiten und Rassisten sind.Lt. Steinmeier genügt es nicht nur, kein Rassist zu sein, sondern man muß Antirassist sein!

kd

erselber
24.06.2020, 16:00
Tja immer das Selbe.

Jeder will etwas, fordert es vehement und begrüßt es Enthusiastisch. Aber wenn es dann an den eigenen Geldbeutel geht, dann ist das Erstaunen, teilweise Entsetzen groß.

Denn all diese durchaus vernünftigen, rational begründbaren Forderungen haben ein „kleines Manko“ in sich, es muss irgendjemand bezahlen. Und bekanntlich beißen den Letzten, also hier den Endverbraucher, die Hunde.

Will oder besser kann er diese Mehrkosten, nach dem grandiosen Einfall des Lockdowns und bewussten, vorsätzlich, fahrlässig herbeigeführten Vernichtung von Arbeitsplätzen, dieser sich das überhaupt noch leisten? Falls man davon ausgeht, dass er seinen bisherigen gewohnten Lebensstandard beibehalten möchte.

Axl
24.06.2020, 16:10
Will oder besser kann er diese Mehrkosten, nach dem grandiosen Einfall des Lockdowns und bewussten, vorsätzlich, fahrlässig herbeigeführten Vernichtung von Arbeitsplätzen, dieser sich das überhaupt noch leisten? Falls man davon ausgeht, dass er seinen bisherigen gewohnten Lebensstandard beibehalten möchte.

In diesem -Zusammhang immer wieder hilfreich, die Bedürfnispyramide nach Maslow

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=68572&stc=1

Esreicht!
24.06.2020, 16:25
Tja immer das Selbe.

Jeder will etwas, fordert es vehement und begrüßt es Enthusiastisch. Aber wenn es dann an den eigenen Geldbeutel geht, dann ist das Erstaunen, teilweise Entsetzen groß.

Denn all diese durchaus vernünftigen, rational begründbaren Forderungen haben ein „kleines Manko“ in sich, es muss irgendjemand bezahlen. Und bekanntlich beißen den Letzten, also hier den Endverbraucher, die Hunde.

Will oder besser kann er diese Mehrkosten, nach dem grandiosen Einfall des Lockdowns und bewussten, vorsätzlich, fahrlässig herbeigeführten Vernichtung von Arbeitsplätzen, dieser sich das überhaupt noch leisten? Falls man davon ausgeht, dass er seinen bisherigen gewohnten Lebensstandard beibehalten möchte.

Der Durchschnittsfleisch/Wurstkonsum ist aus gesundheitlicher Sicht eindeutig zu hoch, d.h. weniger Fleisch/Wurst, dafür aber nahrhafter,wertvoller kostet unterm Strich dasselbe .Die Möglichkeit zum Ausweichen auf Bio-Produkte gibts bereits.


Fleisch und Wurstwaren darf jeder Erwachsene bis zu 600 Gramm pro Woche essen. Das scheint auf den ersten Blick gar nicht so wenig. Allerdings verspeisen die Deutschen im Schnitt 150 Gramm täglich, also mehr als 1000 Gramm Fleisch und Wurst wöchentlich. Das ist nicht ungefährlich……

https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/regeln/ernaehrungsregel-4_aid_15859.html


Hier Billigheimer-Praktiken, die ohne Konsequenzen bleiben, trotz Betrugs und Gesundheitsschädigung:


Mithilfe von Proteinen aus Schlachtabfällen kann Fleisch oder Wurst Wasser zugesetzt werden, ohne dass Lebensmittelkontrolleuren das auffällt. Die Fleischprodukte werden dadurch schwerer und können teurer verkauft werden. Derart gepanschte Ware gelangt in Deutschland in den Handel, hat das ZDF-Magazin „Frontal 21“ recherchiert.

kd

Cybeth
24.06.2020, 17:56
Die Schweinereien haben Politiker zu verantworten, die Gesetzesvorlagen von z.B: Tönnies, Wiesenhof etc... unterschreiben! Stichwort: Leiharbeiter -und Subunternehmen.

cornjung
24.06.2020, 18:14
Die schießen Richtung Produzenten - Nitrate im Wasser und so - die toitsche Fleischproduktion wird gen Osten outgesourct.
Dann musste nach Polen fahren, um in ein toitsches Schnitzel zu beißen

Die Schweinereien haben Politiker zu verantworten, die Gesetzesvorlagen von z.B: Tönnies, Wiesenhof etc... unterschreiben! Stichwort: Leiharbeiter -und Subunternehmen.
Deutsche fordern radikalen Wandel, aber kaufen bei Lebensmittel nur das Billigste. Niemand ist gezwungen bei Toennies zu arbeiten. Er kann auch hartzen oder zuhause Kartoffel ernten. Niemand ist gezwungen, Billig fleisch zu kaufen. Er kann auch am Auto, Fussball, Handy, Markenklamotten, Nike-Turschuhen usw sparen, und kostendeckend produzierte Lebensmittel kaufen. Die Lebensmittel hier zu lande sind schlicht zu billig. Das geht nur mit Dumpinglöhnen durch Billiglöhner und Massentierhaltung. Soll Toennies teuerste Bio-Schweine einkaufen, hohe Löhne zahlen und billiges Fleisch produzieren, oder wollen Deutsche für besseres Fleich auch mehr bezahlen ?

Axl
24.06.2020, 18:52
Deutsche fordern radikalen Wandel, aber kaufen bei Lebensmittel nur das Billigste. Niemand ist gezwungen bei Toennies zu arbeiten. Er kann auch hartzen oder zuhause Kartoffel ernten. Niemand ist gezwungen, Billig fleisch zu kaufen. Er kann auch am Auto, Fussball, Handy, Markenklamotten, Nike-Turschuhen usw sparen, und kostendeckend produzierte Lebensmittel kaufen. Die Lebensmittel hier zu lande sind schlicht zu billig. Das geht nur mit Dumpinglöhnen durch Billiglöhner und Massentierhaltung. Soll Toennies teuerste Bio-Schweine einkaufen, hohe Löhne zahlen und billiges Fleisch produzieren, oder wollen Deutsche für besseres Fleich auch mehr bezahlen ?

Den Deutschen gibt es so schon so'ma garnich, sondern das ist mehr so'n märchenhafter Mythos, der gelegentlich als blödes Nutzvieh gebrauchsweise durch die Medien getrieben wird und es hängt wohl von jedem selber ab, was er/sie/es sich leisten kann oder will

Fenstergucker
24.06.2020, 18:57
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - die Anderen (CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE - also deren Mitglieder) haben die Metzgereien mit Verordnungen, Auflagen, Verboten überzogen, so dass man die kleinen Landmetzgereien bewusst und gezielt vernichtet hat und nun heult man über seit Jahren, Jahrzehnten bekannt Mißständen auf.

Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

Peinlich, peinlich, peinlich.....

Würde man die Frage ehrlicher stellen, nämlich "Sind sie bereit für bessere Fleischqualität das doppelte zahlen?" dann gäb's keine Mehrheit ..... :D

Väterchen Frost
24.06.2020, 19:38
Würde man die Frage ehrlicher stellen, nämlich "Sind sie bereit für bessere Fleischqualität das doppelte zahlen?" dann gäb's keine Mehrheit ..... :D

Das sind doch nur dummdreist zusammen phantasierte Tagträumereien der linksgrünen Mainstream Journaille. Die haben sich bisher noch jeden Mist zusammengelogen und gebogen. Tatsächlich geht es auch hier allein darum, dass das Linksgrüngesindel - egal, ob die Zicken von die Linke, die am liebsten erschießen, die Büchsenspannerinnen der Bärböckin oder die der Dame Fürchterlich-Eskens - ungezielte Feuerstöße mit der Verbotskanone ins Dunkle abgeben wollen - also nicht nur den berühmten Dreierfächer und sich dann daran aufg..., wenn einer Aua schreit und das Volk weiter kujoniert wird.

Daher sag ich "Diesel und Steak rule my world.." nix mehr mit "women and girls". Die sollen mal schön in ihrer rotgrünen Veggiesoße (Veggie - das Wort allein erzeugt in mir Brechreiz) schmoren - aber bitte nicht mit der legendären Frankforter Grie Soß' verwechseln - und zu Fuß gehen.

Väterchen Frost
24.06.2020, 19:45
Die Schweinereien haben Politiker zu verantworten, die Gesetzesvorlagen von z.B: Tönnies, Wiesenhof etc... unterschreiben! Stichwort: Leiharbeiter -und Subunternehmen.

Versteh gar nicht, was die Leute sich an Leiharbeitern und Subunternehmen so hochziehen. Das durchzieht die ganze Industrie und ist keine Erfindung der Fleischbranche und heißt woanders Kontraktoren. Hab ich 86 bei einem berühmten muscheltragenden Unternehmen schon als Referendar kennengelernt. Dass diese zu menschenunwürdigen Bedingen hausen müssen, ist der eigentliche Skandal und womöglich die Umstände in den gekühlten Zerlegebetrieben. Kann man jetzt sicher nicht mit einer Destillationskolonne einer Rafinerie vergleichen, ist mir auch klar.

Leibniz
24.06.2020, 19:50
Ja, ich bin für eine Erhöhung des Fleischpreises, aber unter der Bedingung, dass sichergestellt wird, dass keine billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland mehr in der Branche eingesetzt werden und kein billiges Fleisch aus dem Ausland importiert wird. Sonst wird sich nichts ändern. Ich würde auch noch einen Schritt weiter gehen und Fastfood in Frage stellen - zum Beispiel sollte Fastfood-Werbung überall verboten werden. Außerdem sollte auch viel mehr dafür getan werden, um sicherzustellen, dass Kinder wissen, was gesunde Ernährung ist (zum Beispiel als Schulfach), und es sollte viel mehr dafür getan werden, um das Vorurteil zu überwinden, dass gesundes Essen/Kochen teurer ist als Fastfood.
Und Sport. Das hat auch Jamie Dimon von J.P.Morgan kürzlich geäußert. Damit könnten viele Folgekosten, die Volksgesundheit und die Volkszufriedenheit insgesamt verbessert werden.

Leibniz
24.06.2020, 19:51
Den Deutschen gibt es so schon so'ma garnich, sondern das ist mehr so'n märchenhafter Mythos, der gelegentlich als blödes Nutzvieh gebrauchsweise durch die Medien getrieben wird und es hängt wohl von jedem selber ab, was er/sie/es sich leisten kann oder will
Die Asis reden sich meistens damit raus, dass sie sich keine hochwertigen Lebensmittel leisten könnten. Zugleich wird geraucht und gesoffen. Wer dafür Geld hat, hätte auch Geld für vernünftige Lebensmittel.

Leibniz
24.06.2020, 19:57
Sicherlich, aber was wäre die Alternative? Beethoven-Musik im Schlachthof, die Kuh und Sau die "glücklich" in ihre Einzelteile zerlegt wird? Wie will man immer mehr Menschen in der BRD und in der Welt ernähren?
Das töten von Tieren am Fließband ist sicherlich unappetitlich, aber letztendlich mit Blick auf ca. 8 Milliarden Menschen alternativlos.
Es geht nicht um das Töten, sondern um die Quälerei während der Aufzucht und vielleicht auch die Quälerei während des Transports zum Schlachthof. Die Schlachtung selbst ist harmlos.

Axl
24.06.2020, 20:10
Die Asis reden sich meistens damit raus, dass sie sich keine hochwertigen Lebensmittel leisten könnten. Zugleich wird geraucht und gesoffen. Wer dafür Geld hat, hätte auch Geld für vernünftige Lebensmittel.

Und ? Ist doch jedem seine Entscheidung für was er/sie/es Geld ausgibt.

:auro:

Tronjer
24.06.2020, 20:18
Du bekommst auf dem Schlachthof ne Schweinehälfte von einem Zentner für 50,-€. Das Kilo Gehacktes kostet dir aber zwischen 5,- bis 7,-€

​Finde den Fehler!

chris2009
24.06.2020, 20:20
Kommt halt drauf an wo du kaufst. Ich mein nur, falls DU unbedingt Insekten essen willst...
https://www.angelkoederversand.de/Wettangeln-Angelprofi-Profiangler-Brassen-Brachse-Guester-Giebel-Nase

Wenn, dann besser selbst züchten.
Ist bei vielen Arten nicht so schwer, aber ein bischen Arbeit ist es schon.
Gesünder als das meiste behandelte Fleisch alle Mal und historisch gesehen waren viele Jäger-Sammlergesellschaften wenigstens teilweise auch Insektenesser(Notzeiten zb oder wärend der Jagd um schnelle Kalorien ohne aufwendige Zubereitung zu konsumieren).
Ich selbst hätte da schon so meine Probleme, am ehesten könnte ich mir zb frittierte Heuschrecken vorstellen.
Sind nicht so eklig, weil sie nur Pflanzennahrung fressen und ohne Beine sehen Shrimps auch nicht viel anders aus.
Und die Massentierhaltung empfinde ich als zutiefst unethisch, aber das Problem ist ja auch vielschichtig.
Ich meine, früher konnte der Mann mit einem Gehalt eine ganze Familie ernähren, wärend heute viele Paare auch mit 2 Gehältern grade so über die Runden kommen.
Die grünen/linken Ideologen fordern immer gerne was ohne die Ursachen realistisch einzuschätzen, das gleiche ja auch mit dem Abgasproblem bzw erhöhtem Verkehrsaufkommen usw.
Eine im Prinzip gute und richtige Sache, wird von diesen Kreisen einfach gekapert und die kleinen Leute sollen zahlen.

chris2009
24.06.2020, 20:27
In Deutschland existieren mindestens genauso schlimme Zustände. Beispielweise hier:

https://www.youtube.com/watch?v=K_-6cABD_fE

Man kann eben nicht alles haben. Hochwertiges Fleisch ohne Qualhaltung kostet einfach Geld.

Wiegesagt Deutschland könnte fast ein Paradies sein...
Es sind die gleichen Kreise, die dafür sorgen, das Millionen Nettoempfänger auf Kosten der indigenen Europäer hier leben können, während sie gleichzeitig keine Gelegenheit auslassen den erhobenen Zeigefinger zu schwenken.
Ohne diese ganzen, uns aufgezwungenen Kosten, wären vernünftige Gehälter und tiergerechtere Fleischproduktion kein Problem mehr.

Tronjer
24.06.2020, 20:37
Du findest also den bisherigen Zustand gut und akzeptabel? Es ist eine typisch deutsche Mentalität, für Lebensmittel so wenig Geld wie möglich auszugeben. In Frankreich zum Beispiel denkt man ganz anders und ist gut und gerne bereit, für hochwertige Lebensmittel den entsprechenden Aufpreis zu bezahlen.

Der Konsument sollte lieber sein eigenes Verhalten überdenken und von wegen, den Deutschen fehle das Geld. Ganz im Gegenteil: Wenn man ein Blick aufs Kassenband wirft und die Personen sieht, die billigstes Fleisch kaufen, sieht man eindeutig, dass auch Bessergestellte das machen.

Das Problem ist doch, daß dem Bauern (Produzenten) eine Preiserhöhung wieder mal einen Scheiß bringt. Der Benefit bleibt im Handel hängen. Ist das Gleiche wie mit den Michbauern.
Der bekommt vom Milchhof 0,20€ für den Liter, der aber im Supermarkt 0,65€ kostet. Verkauft der Bauer direkt, wird er den Liter beim Verbraucher auch für 1,-€ los. Und den bezahle ich da auch gerne.

Mäcki
24.06.2020, 20:37
Also ich kaufe mein Fleisch nur beim Bauer, also im Hofladen. Da sehe ich wie die Tiere gehalten werden, kann die Ställe anschauen, sehe die Rinder auf der Weide stehen und meine Enkel freuen sich auch noch ein Kälbchen zu streicheln.
Das Fleisch kostet zwar paar Euronen mehr, aber so viel ist es nun auch nicht. Dafür bekommt man Qualität und isst ein Steak mit ruhigen Gewissen.
Gruß Mäcki

Mütterchen
24.06.2020, 20:39
Sicherlich, aber was wäre die Alternative? Beethoven-Musik im Schlachthof, die Kuh und Sau die "glücklich" in ihre Einzelteile zerlegt wird? Wie will man immer mehr Menschen in der BRD und in der Welt ernähren?
Das töten von Tieren am Fließband ist sicherlich unappetitlich, aber letztendlich mit Blick auf ca. 8 Milliarden Menschen alternativlos.

Ich weiß nicht ob Beethoven Kühe glücklicher machen würde, aber wäre es so - was würde schon dagegen sprechen, einen Lautsprecher zu installieren? Nur, so einfach wird es nicht sein.
Die Alternative könnte nur eine bessere Haltungsbedingung sein. Ich bin eigentlich überzeugt dass bei vielen Menschen auch schon ein Bewusstsein besteht für dieses Leid, das in Ställen und Schlachthöfen herrscht. Ich würde sofort mehr zahlen und lieber weniger/seltener Fleisch und Wurst essen wenn ich wüsste, damit tatsächlich bessere Tierhaltung zu unterstützen. Nur, so was muss halt auch auf freiwilliger Basis geschehen, nicht über eine neue Steuer oder eine generelle Preiserhöhung.
Ein Tier, welches nicht in Rekordzeit zu Schlachtgröße hochgezogen wird, hat deutlich besseres Fleisch und auch weniger Wasser im Gewebe. Wenn es dann noch ein wenig Bewegung hat und eine bessere Muskulatur entwickeln kann, ist der Vergleich noch deutlicher. Wenn ich beide Varianten zur Wahl habe, dann greife ich doch lieber zur besseren.
Parallel dazu hat sich in den letzten Jahren ein großer Markt an Fleischersatzprodukten etabliert. Da gibt es vieles, was wirklich gut ist. Ich teste solche Sachen gerne mal aus. Aber ich muss auch sagen, ich bin nicht der große Fleischesser, mich macht man auch mit veganem Essen glücklich.

Mütterchen
24.06.2020, 20:49
Also ich kaufe mein Fleisch nur beim Bauer, also im Hofladen. Da sehe ich wie die Tiere gehalten werden, kann die Ställe anschauen, sehe die Rinder auf der Weide stehen und meine Enkel freuen sich auch noch ein Kälbchen zu streicheln.
Das Fleisch kostet zwar paar Euronen mehr, aber so viel ist es nun auch nicht. Dafür bekommt man Qualität und isst ein Steak mit ruhigen Gewissen.
Gruß Mäcki

Darf ich dich mal nach dem Preis fragen? Wieviel mehr ist es denn? Und welches Fleisch gibt es denn zur Auswahl?

Mütterchen
24.06.2020, 21:02
Das Problem ist doch, daß dem Bauern (Produzenten) eine Preiserhöhung wieder mal einen Scheiß bringt. Der Benefit bleibt im Handel hängen. Ist das Gleiche wie mit den Michbauern.
Der bekommt vom Milchhof 0,20€ für den Liter, der aber im Supermarkt 0,65€ kostet. Verkauft der Bauer direkt, wird er den Liter beim Verbraucher auch für 1,-€ los. Und den bezahle ich da auch gerne.

Auch interessant. Ist das Rohmilch, die du da kaufst? Darf die überhaupt verkauft werden?

Tronjer
24.06.2020, 21:11
Auch interessant. Ist das Rohmilch, die du da kaufst? Darf die überhaupt verkauft werden?

Du wirst darauf hingewiesen, daß du sie vorher abkochen sollst, also die ist frisch aus dem Euter und dann sofort gekühlt. Die dürfen sie aber nur direkt am Hof verkaufen, ohne Transportwege.
Wir haben zu DDR-Zeiten auf der LPG aber auch die Milch direkt von der Kuh getrunken. Haben es alle überlebt. ;)
Und ist mit keiner Milch die Du in irgend einem Geschäft bekommst vergleichbar.

Mäcki
24.06.2020, 21:17
Zirka 2 Euro zahle ich mehr, es gibt immer in der ersten Woche des Monats Rindfleisch( Steak, Rouladen u.s.w) natürlich auch Wurst vom Rind, in der zweiten Woche dann Schwein( halt Schnitzel und alles das was man aus Schwein macht).
Kann nur sagen frischer geht es nicht, nimmst Du das Fleisch aus der Tüte dann tropft das Blut. Auch am Geschmack und an der Soße merkt man den Unterschied. Sollte es bei Dir in der Nähe so einen Hofladen geben, einfach mal versuchen.
Würde sagen Du wirst begeistert sein!
Gruß Mäcki

Mütterchen
24.06.2020, 21:19
Du wirst darauf hingewiesen, daß du sie vorher abkochen sollst, also die ist frisch aus dem Euter und dann sofort gekühlt. Die dürfen sie aber nur direkt am Hof verkaufen, ohne Transportwege.
Wir haben zu DDR-Zeiten auf der LPG aber auch die Milch direkt von der Kuh getrunken. Haben es alle überlebt. ;)

Ich bin auch als rohmilchtrinkendes Kind groß geworden. Ich habe das nicht nur überlebt, sondern freue mich heute über ein stabiles Immunsystem. Mein Arbeitgeber vermutlich auch. Bis vor einigen Jahren habe ich auch noch Rohmilch gekauft, beim Bauern im Ort, aber der ist inzwischen gestorben und der Betrieb stillgelegt. Das war übrigens der letzte Bauer im Ort. Meine Tochter kennt das überhaupt nicht und sie würde sich vermutlich sehr ekeln wenn sie zusehen würde, wie die Milch aus dem Euter abgepumpt wird. Wenigstens weiß sie, dass Kühe nicht lila sind. Viel mehr weiß sie über Vieh- und Landwirtschaft dann aber wohl auch nicht.

Neu
24.06.2020, 21:28
Du wirst darauf hingewiesen, daß du sie vorher abkochen sollst, also die ist frisch aus dem Euter und dann sofort gekühlt. Die dürfen sie aber nur direkt am Hof verkaufen, ohne Transportwege.
Wir haben zu DDR-Zeiten auf der LPG aber auch die Milch direkt von der Kuh getrunken. Haben es alle überlebt. ;)
Und ist mit keiner Milch die Du in irgend einem Geschäft bekommst vergleichbar.
Ich habe meine Tochter mal gefragt, wie die Colibakterien denn wohl in den Darm ihrer Kinder gekommen sein wollen. Sind ja lebensnotwendig. Durch die Muttermilch! Und zwar nicht abgekocht, sondern einfach so. Die Lymphe transportiert eben sehr vieles in die "chemische Fabrik Brust". Scheint ganz normal zu sein.

Mütterchen
24.06.2020, 21:30
Zirka 2 Euro zahle ich mehr, es gibt immer in der ersten Woche des Monats Rindfleisch( Steak, Rouladen u.s.w) natürlich auch Wurst vom Rind, in der zweiten Woche dann Schwein( halt Schnitzel und alles das was man aus Schwein macht).
Kann nur sagen frischer geht es nicht, nimmst Du das Fleisch aus der Tüte dann tropft das Blut. Auch am Geschmack und an der Soße merkt man den Unterschied. Sollte es bei Dir in der Nähe so einen Hofladen geben, einfach mal versuchen.
Würde sagen Du wirst begeistert sein!
Gruß Mäcki

Ich kenne in meiner Nähe keinen Hofladen, der ein solch breitgefächertes Angebot hat.
Man kann da höchstens gelegentlich kaufen und dann auch nur eine schmale Produktpalette, also das ist nicht wirklich ein Ersatz für den regelmäßigen Einkauf im Laden.
Gelegentlich kaufe ich auch auf einem Demeter- Betrieb, das Fleisch ist natürlich erstklassig, preislich ist es aber auch eine ganz andere Liga.

1 kg Rinderhack:13,50 €
1kg Suppenfleisch 12,- €
Filetsteak 35,- €

Schweineschnitzel 18,-€
Rollbraten 20,- €
Schinken 27,-€

Axl
24.06.2020, 22:12
Ich habe meine Tochter mal gefragt, wie die Colibakterien denn wohl in den Darm ihrer Kinder gekommen sein wollen. Sind ja lebensnotwendig. Durch die Muttermilch! Und zwar nicht abgekocht, sondern einfach so. Die Lymphe transportiert eben sehr vieles in die "chemische Fabrik Brust". Scheint ganz normal zu sein.

Mütter transferieren ihr Immunsystem durch die Milch, was interessanterweise auch mit der Milch der säugenden Verwandschadt funktioniert. Das klappt aber nur solange nicht pasteurisiert wurde

Weswegen den Hindus Kühe auch heilig sind und die frank und frei auf den Straßen rumrennen können
:cool:

Finch
24.06.2020, 22:27
Nicht Deutsche fordern das, sondern Schmierfinken der GEZ-Medien und Links-Presse, die sich überteuertes Bio-Fleisch leisten können.

---

Den Glauben, es gäbe sowas wie ein Grundrecht auf billiges Fleisch, fand ich schon immer seltsam. Ich würde kotzen, äße ich jeden Tag oder jeden zweiten Tag Ramsch-Fleisch vom Discounter. Dann lieber ab und zu zum guten kleinen Metzger gehen und 15-20 Euro das Kilo bezahlen. Das ist übrigens ein Verhalten, das sich die allermeisten leisten könnten. Die Leute müssen nur mal von dem Gedanken wegkommen, jeden Tag Billo-Fleisch essen zu müssen. Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung ernährt sich wie ein Mülleimer. Das ist bedauerlich.

Zu Tönnies: der Politik könnte das Essverhalten der Deutschen egal sein. Selbst bei 100% Vegetariern würde Tönnies noch immer dick im Geschäft sein. Der produziert für den Weltmarkt.

Finch
24.06.2020, 22:34
Deutsche fordern radikalen Wandel, aber kaufen bei Lebensmittel nur das Billigste. Niemand ist gezwungen bei Toennies zu arbeiten. Er kann auch hartzen oder zuhause Kartoffel ernten. Niemand ist gezwungen, Billig fleisch zu kaufen. Er kann auch am Auto, Fussball, Handy, Markenklamotten, Nike-Turschuhen usw sparen, und kostendeckend produzierte Lebensmittel kaufen. Die Lebensmittel hier zu lande sind schlicht zu billig. Das geht nur mit Dumpinglöhnen durch Billiglöhner und Massentierhaltung. Soll Toennies teuerste Bio-Schweine einkaufen, hohe Löhne zahlen und billiges Fleisch produzieren, oder wollen Deutsche für besseres Fleich auch mehr bezahlen ?

Das ist das Problem. Es besteht eben eine himmelweite Diskrepanz zwischen dem das Gewissen beruhigenden Willen, Tierhaltung ethisch verträglicher zu machen und der Bereitschaft, für Fleisch mehr Geld auszugeben. Die Leute wollen billig und viel. Am Besten das Kilo Hähnchenbrust für 1 Euro. Solange die Leute jeden Tag Billigfleisch essen wollen, wird auch die Massentierhaltung à la Toennies nicht verschwinden.

Dima
24.06.2020, 22:34
Den Glauben, es gäbe sowas wie ein Grundrecht auf billiges Fleisch, fand ich schon immer seltsam. Ich würde kotzen, äße ich jeden Tag oder jeden zweiten Tag Ramsch-Fleisch vom Discounter. Dann lieber ab und zu zum guten kleinen Metzger gehen und 15-20 Euro das Kilo bezahlen. Das ist übrigens ein Verhalten, das sich die allermeisten leisten könnten. Die Leute müssen nur mal von dem Gedanken wegkommen, jeden Tag Billo-Fleisch essen zu müssen. Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung ernährt sich wie ein Mülleimer. Das ist bedauerlich.

Zu Tönnies: der Politik könnte das Essverhalten der Deutschen egal sein. Selbst bei 100% Vegetariern würde Tönnies noch immer dick im Geschäft sein. Der produziert für den Weltmarkt.
Wer garantiert denn, dass das teure(re) Fleisch von glücklichen, direktvertraglichen, sozialversicherungspflichtig angestellten Arbeitern, die auch effektiv ihren gesetzlichen Mindestlohn bekommen, hergestellt wurde?

Ich als Fleischproduzent könnte auch hergehen und sagen, hi, ich bin einer von den Guten. Ich habe nach einem durchzechten Restaurantbesuch einen Typen geschmiert, der über die Vergabe der Bio-Zertifikate entscheidet, ohne dass sich je auch nur eine Sau für meine Zustände im Betrieb interessiert hat. Dafür veranschlage ich dann um 30% höhere Verkaufspreise. Und dann?

Finch
24.06.2020, 22:36
Man muss die Verbraucher aber auch verstehen. 5 Euro oder über 10 Euro für 1 Kilo Fleisch bezahlen, warum soll man, wenn es auch kostengünstiger geht.

Weil ein mit Antibiotika vollgestopftes Masthuhn von Wiesenhof einfach nur widerlich ist vielleicht?

Finch
24.06.2020, 22:38
Wer garantiert denn, dass das teure(re) Fleisch von glücklichen, direktvertraglichen, sozialversicherungspflichtig angestellten Arbeitern, die auch effektiv ihren gesetzlichen Mindestlohn bekommen, hergestellt wurde?

Zunächst einmal niemand. Die Möglichkeit, Fleischproduzenten an geltendes Arbeitsrecht zu binden, ist aber möglich. Man muss es nur wollen. Im Übrigen bin ich an dieser Stelle vor allem für eine ethisch verträglichere Tierhaltung.

Schwabenpower
24.06.2020, 22:39
Wer garantiert denn, dass das teure(re) Fleisch von glücklichen, direktvertraglichen, sozialversicherungspflichtig angestellten Arbeitern, die auch effektiv ihren gesetzlichen Mindestlohn bekommen, hergestellt wurde?
Niemand. Das ist nämlich die größere Verarsche. Die Smartphone-Vollidioten kaufen das Billigfleisch 10 mal teurer ein und bilden sich noch was drauf ein. Wohlgemekrt exakt dasselbe Billogfleisch, was auch Aldi und Co. haben. Nur ausgepackt und teuer verkauft. Mitsamt Bakterien und Viren.

Das Billigfleisch wird wesentlich strenger kontrolliert.

Weiß ich von "meinem" Bauern, der sein Fleisch auch an Aldi verkauft. Und mir das viermal so teuer verkauft, was durch die Aldi-Qualitätskontrolle gefallen ist ;)

Schwabenpower
24.06.2020, 22:41
Ich bin auch als rohmilchtrinkendes Kind groß geworden. Ich habe das nicht nur überlebt, sondern freue mich heute über ein stabiles Immunsystem. Mein Arbeitgeber vermutlich auch. Bis vor einigen Jahren habe ich auch noch Rohmilch gekauft, beim Bauern im Ort, aber der ist inzwischen gestorben und der Betrieb stillgelegt. Das war übrigens der letzte Bauer im Ort. Meine Tochter kennt das überhaupt nicht und sie würde sich vermutlich sehr ekeln wenn sie zusehen würde, wie die Milch aus dem Euter abgepumpt wird. Wenigstens weiß sie, dass Kühe nicht lila sind. Viel mehr weiß sie über Vieh- und Landwirtschaft dann aber wohl auch nicht.
Siehste, ich habe Rohmilch nicht überlebt.

Gerettet wurde ich durch das Essen der Kuh, die mich mit ihrer Milch umbringen wollte.

Danach habe ich erst einmal einen Whisky getrunken und eine Raval geraucht.



5 Jahre später wurde ich eingeschult- Das war 19 v. Chr.

Finch
24.06.2020, 22:43
Ich als Fleischproduzent könnte auch herkommen und sagen, hi, ich bin einer von den Guten. Ich habe nach einem durchzechten Restaurantbesuch einen Typen geschmiert, der über die Vergabe der Bio-Zertifikate entscheidet. Dafür veranschlage ich dann um 30% höhere Verkaufspreise. Und dann?

Bei vielen Bio.Zertifikaten/Siegeln usw. fängt der Scheiß ja schon an. Die meisten Siegel sind absolut wertlos, weil die Anforderungen daran erbärmlich niedrig sind. Ein "Tierwohl"-Label gibt es quasi um sonst. Ich erinnere mich an eine Reportage, in der ein Schweinemastbetrieb untersucht wurde, dessen Produkte über ein Tierwohl-Label verfügten. Im Prinzip war dieser Mastbetrieb ein einziges Desaster. Schweine lagen krank oder tot in der Gegend rum, fraßen sich gegenseitig, eingepfercht auf extrem engem Raum. In einer Ecke baumelte ein kleiner Holzgegenstand an einer kurzen Kette. Ein sog. "Schweine-Spielzeug". Für diese ekelerregende Farce gibt es ein Label, das artgerechte Haltung verspricht. Was soll man dazu noch sagen?

Minimalphilosoph
24.06.2020, 22:44
Und hier sülze ich auch noch einmal.

An die ganzen "Biobauerneinkäufer" und "ich hab habe das Kälbchen schon mit aufwachsen sehen" Mennecken:

Der richtige Metzger/Bauer hat NIE genau das, was du willst. Das ist wie ein mathematischer Merksatz!

Dima
24.06.2020, 22:47
Niemand. Das ist nämlich die größere Verarsche. Die Smartphone-Vollidioten kaufen das Billigfleisch 10 mal teurer ein und bilden sich noch was drauf ein. Wohlgemekrt exakt dasselbe Billogfleisch, was auch Aldi und Co. haben. Nur ausgepackt und teuer verkauft. Mitsamt Bakterien und Viren.

Das Billigfleisch wird wesentlich strenger kontrolliert.

Weiß ich von "meinem" Bauern, der sein Fleisch auch an Aldi verkauft. Und mir das viermal so teuer verkauft, was durch die Aldi-Qualitätskontrolle gefallen ist ;)
Ein Bedanker für den Beitrag ist zwar fällig, bei mir aber, warum auch immer, gesperrt. Du liegst eben, viel zu oft, richtig. :D

Ich bin schon seit 1 1/2 Monaten in Deutschland zu Besuch. Ich habe mir vor einer Woche Grillbauchscheiben im Aldi (SB-Discounter) gekauft und im Markant (teurer Markt mit Bedienungstheke). Zum Vergleichen. Preislich war es schon ein ordentlicher Unterschied.

Ergebnis: Die Bauchscheiben aus dem Aldi waren besser als die von der Bedienungstheke vom Markant! Meine beiden Söhne haben es gleich bestätigt. Es ist saftiger, es ist besser gewürzt.

Finch
24.06.2020, 22:47
Niemand. Das ist nämlich die größere Verarsche. Die Smartphone-Vollidioten kaufen das Billigfleisch 10 mal teurer ein und bilden sich noch was drauf ein. Wohlgemekrt exakt dasselbe Billogfleisch, was auch Aldi und Co. haben. Nur ausgepackt und teuer verkauft. Mitsamt Bakterien und Viren.

Das Billigfleisch wird wesentlich strenger kontrolliert.

Weiß ich von "meinem" Bauern, der sein Fleisch auch an Aldi verkauft. Und mir das viermal so teuer verkauft, was durch die Aldi-Qualitätskontrolle gefallen ist ;)

Woher willst Du wissen, welche Qualität teures Fleisch eines Metzgers hat? Ich kaufe Fleisch immer beim selben Metzger, der sein Fleisch von kleinen regionalen Landwirten bezieht, die nachweislich artgerechte Tierhaltung betreiben. Deren Rinder und Schweine haben mit Mastbetrieben nichts zu tun. Entsprechend teuer ist das Fleisch. Die billig-Scheiße, die Du für 2 Euro beim Aldi kaufen kannst, ist garantiert nicht Fleisch selber Qualität.

Finch
24.06.2020, 22:49
... Ergebnis: Die Bauchscheiben aus dem Aldi waren besser als die von der Bedienungstheke vom Markant! Meine beiden Söhne haben es gleich bestätigt. Es ist saftiger, es ist besser gewürzt.

Nix für Ungut, aber wenn Du meinst, die Qualität von Fleisch anhand der Würzung festmachen zu können, sind Deine Beurteilungskriterien nicht die richtigen.. :D

Dima
24.06.2020, 22:53
Nix für Ungut, aber wenn Du meinst, die Qualität von Fleisch anhand der Würzung festmachen zu können, sind Deine Beurteilungskriterien nicht die richtigen.. :D
Ich erkenne nur, was mir schmeckt, und was nicht.

Und den Vergleich habe ich. Bei meinem Onkel in Russland früher, vor etwa 15 Jahren, noch frischgeschlachtetes Schwein gegessen, woraus wir Schaschlik gemacht haben. Dieser Geschmack ist für mich unvergesslich. Auch wenn mein Onkel sein Fleisch heute, im Jahr 2020, nur noch im Supermarkt kauft und längst keine Schweine mehr züchtet.

Süßer
24.06.2020, 23:28
Woher willst Du wissen, welche Qualität teures Fleisch eines Metzgers hat? Ich kaufe Fleisch immer beim selben Metzger, der sein Fleisch von kleinen regionalen Landwirten bezieht, die nachweislich artgerechte Tierhaltung betreiben. Deren Rinder und Schweine haben mit Mastbetrieben nichts zu tun. Entsprechend teuer ist das Fleisch. Die billig-Scheiße, die Du für 2 Euro beim Aldi kaufen kannst, ist garantiert nicht Fleisch selber Qualität.

Das hat aber medizinischen Wert..

Sherpa
24.06.2020, 23:31
Ja, das bin ich

Ich auch. Ich kaufe Fleisch mal da mal da, lasse das Auge entscheiden und bin meistens zufrieden.
Und niemals werde ich mir ein schlechtes Gewissen einreden lassen, weil ich nicht immer nach teuren Waren greife. Denn was die Tätigkeiten von Industriellen, Mezgern, Biobauern … angeht, überall gibt es sone und solche und wie in der Politik …: Ich traue ALLEN ALLES zu.

Sherpa
24.06.2020, 23:32
Die nun beweinten "unhaltbaren Zustände" in Schlachthöfen werden sich ins Ausland verlagern. Die "5 Euro" für ein Kilo Schnitzel werden sich nur geringfügig verändern.
Du wirst leider recht haben. Wie manche z.B. Auto-Zulieferer wird es auch mancher Fleisch-Verarbeiter machen. Und Tönnies verdient dann mehr als bisher und kann weiter den Fußball-Mäzen spielen.

Schwabenpower
25.06.2020, 06:38
Woher willst Du wissen, welche Qualität teures Fleisch eines Metzgers hat? Ich kaufe Fleisch immer beim selben Metzger, der sein Fleisch von kleinen regionalen Landwirten bezieht, die nachweislich artgerechte Tierhaltung betreiben. Deren Rinder und Schweine haben mit Mastbetrieben nichts zu tun. Entsprechend teuer ist das Fleisch. Die billig-Scheiße, die Du für 2 Euro beim Aldi kaufen kannst, ist garantiert nicht Fleisch selber Qualität.
Stimmt. Die Qualität ist höher. Ist auch logisch und den Grund kann man leicht erraten

Schwabenpower
25.06.2020, 06:40
Ich auch. Ich kaufe Fleisch mal da mal da, lasse das Auge entscheiden und bin meistens zufrieden.
Und niemals werde ich mir ein schlechtes Gewissen einreden lassen, weil ich nicht immer nach teuren Waren greife. Denn was die Tätigkeiten von Industriellen, Mezgern, Biobauern … angeht, überall gibt es sone und solche und wie in der Politik …: Ich traue ALLEN ALLES zu.


Klar, nur haben Giganten wie Aldi ganz andere Möglichkeiten der Qualitätskontrolle als Metzger Hubermaier und seine Frau

Fenstergucker
25.06.2020, 07:07
Niemand. Das ist nämlich die größere Verarsche. Die Smartphone-Vollidioten kaufen das Billigfleisch 10 mal teurer ein und bilden sich noch was drauf ein. Wohlgemekrt exakt dasselbe Billogfleisch, was auch Aldi und Co. haben. Nur ausgepackt und teuer verkauft. Mitsamt Bakterien und Viren.

Das Billigfleisch wird wesentlich strenger kontrolliert.

Weiß ich von "meinem" Bauern, der sein Fleisch auch an Aldi verkauft. Und mir das viermal so teuer verkauft, was durch die Aldi-Qualitätskontrolle gefallen ist ;)

Ich nehme an, daß er es dir verkaufen will, oder kaufst du es tatsächlich? :D

Fenstergucker
25.06.2020, 07:14
Woher willst Du wissen, welche Qualität teures Fleisch eines Metzgers hat? Ich kaufe Fleisch immer beim selben Metzger, der sein Fleisch von kleinen regionalen Landwirten bezieht, die nachweislich artgerechte Tierhaltung betreiben. Deren Rinder und Schweine haben mit Mastbetrieben nichts zu tun. Entsprechend teuer ist das Fleisch. Die billig-Scheiße, die Du für 2 Euro beim Aldi kaufen kannst, ist garantiert nicht Fleisch selber Qualität.

Du wirst wohl kaum im Stall bei Kühen und Schweinen dieser Landwirte wohnen. Daher kannst du auch nicht wissen, ob der kleine regionale Landwirt nicht doch den Tieren Antibiotika spritzt oder ihnen schlechtes Futter (z.B. vom Schimmel befallenes, weil feucht gelagertes Heu) verfüttert. Garantie gibt's jedenfalls keine. Und wenn der Metzger selbst schlachtet, ist noch die Frage, wie hygienisch es da zugeht. Da könnte es durchaus auch sein, daß die "Billig-Scheiße" von Aldi besser ist, als das Fleisch vom hochgelobten Metzger.

Auch für den kleinen Landwirt ist das Vieh lediglich eine Ware, die er mit möglichst hohem Gewinn verkaufen will. Den Bauern, der seine Kühe beim Namen nennt und streichelt, wie uns die Werbung weismachen will, den gibt's nicht! Oder er ist zumindest bloß ein Einzelfall.

Fenstergucker
25.06.2020, 07:23
Klar, nur haben Giganten wie Aldi ganz andere Möglichkeiten der Qualitätskontrolle als Metzger Hubermaier und seine Frau

Genau das ist es! Bei gut geführten Großbetrieben ist die Hygiene und Qualitätskontrolle schlicht und einfach Routine. Beim kleinen Metzger, der selbst schlachtet, bin ich mir da nicht so sicher, daß da genau geprüft wird und die Hygieneregeln eingehalten werden..

Finch
25.06.2020, 07:28
Du wirst wohl kaum im Stall bei Kühen und Schweinen dieser Landwirte wohnen. Daher kannst du auch nicht wissen, ob der kleine regionale Landwirt nicht doch den Tieren Antibiotika spritzt oder ihnen schlechtes Futter (z.B. vom Schimmel befallenes, weil feucht gelagertes Heu) verfüttert. Garantie gibt's jedenfalls keine. Und wenn der Metzger selbst schlachtet, ist noch die Frage, wie hygienisch es da zugeht. Da könnte es durchaus auch sein, daß die "Billig-Scheiße" von Aldi besser ist, als das Fleisch vom hochgelobten Metzger.

Auch für den kleinen Landwirt ist das Vieh lediglich eine Ware, die er mit möglichst hohem Gewinn verkaufen will. Den Bauern, der seine Kühe beim Namen nennt und streichelt, wie uns die Werbung weismachen will, den gibt's nicht! Oder er ist zumindest bloß ein Einzelfall.

Zu behaupten, das Aldi billig-Fleisch sei womöglich besser, nur weil man als Endkunde nicht im Kuhstall des Landwirts lebt, ist schon irgendwie ein totschlag-Argument, findest Du nicht? Wer tut das schon? Ich verlasse mich selbstverständlich darauf, dass der Metzger nicht in großem Stil betrügt und die Kunden täuscht. Womit er sich natürlich auch strafbar machen würde. Deiner Argumentation nach dürfte man auch Miele nicht kaufen, stattdessen aber ein Billigprodukt aus China. Denn du kennst die Arbeitsabläufe und die Qualitätssicherung des Unternehmens nicht, kannst also nicht sicher sein, ob die 2.000 Euro Spülmaschine nicht doch Ramsch ist..

Fenstergucker
25.06.2020, 07:40
Zu behaupten, das Aldi billig-Fleisch sei womöglich besser, nur weil man als Endkunde nicht im Kuhstall des Landwirts lebt, ist schon irgendwie ein totschlag-Argument, findest Du nicht? Wer tut das schon? Ich verlasse mich selbstverständlich darauf, dass der Metzger nicht in großem Stil betrügt und die Kunden täuscht. Womit er sich natürlich auch strafbar machen würde. Deiner Argumentation nach dürfte man auch Miele nicht kaufen, stattdessen aber ein Billigprodukt aus China. Denn du kennst die Arbeitsabläufe und die Qualitätssicherung des Unternehmens nicht, kannst also nicht sicher sein, ob die 2.000 Euro Spülmaschine nicht doch Ramsch ist..

Genauso ist es! Da man nichts wirklich selbst überprüfen kann, bleibt einem nur Vertrauen. Darauf, daß der Lieferant nicht betrügt, ob es jetzt der Metzger, der Landwirt, Aldi, Miele oder sonstwer ist ..... :bäh:

Theoretisch könnte Miele ja auch jede Menge Billigteile aus China in ihren Maschinen verbauen, was sie wohl auch machen. Es kommt auf die Qualitätskontrolle bei diesen Teilen an.

Schwabenpower
25.06.2020, 09:34
Ich nehme an, daß er es dir verkaufen will, oder kaufst du es tatsächlich? :D
Ich kaufe es tatsächlich. Im Ernst: der legt mir immer die besseren Stücke zurück. Kostet etwa das 1,5 bis 2-fache des Aldipreises. Das ist OK.

Schwabenpower
25.06.2020, 09:36
Genauso ist es! Da man nichts wirklich selbst überprüfen kann, bleibt einem nur Vertrauen. Darauf, daß der Lieferant nicht betrügt, ob es jetzt der Metzger, der Landwirt, Aldi, Miele oder sonstwer ist ..... :bäh:

Theoretisch könnte Miele ja auch jede Menge Billigteile aus China in ihren Maschinen verbauen, was sie wohl auch machen. Es kommt auf die Qualitätskontrolle bei diesen Teilen an.
Die werden
1. Nicht in Deutschland gebaut
und
2. enthalten die keine deutschen Teile mit Ausnahme des Typenschildes

Schwabenpower
25.06.2020, 09:38
Genauso ist es! Da man nichts wirklich selbst überprüfen kann, bleibt einem nur Vertrauen. Darauf, daß der Lieferant nicht betrügt, ob es jetzt der Metzger, der Landwirt, Aldi, Miele oder sonstwer ist ..... :bäh:

Theoretisch könnte Miele ja auch jede Menge Billigteile aus China in ihren Maschinen verbauen, was sie wohl auch machen. Es kommt auf die Qualitätskontrolle bei diesen Teilen an.
Er vertraut darauf, daß der Metzger nicht betrügt, weil er dann schließen müßte.

Was genau ist bei Aldi und Co. da anders? Außer deutlich mehr Arbeitslose natürlich

nurmalso2.0
25.06.2020, 10:09
Ich weiß nicht ob Beethoven Kühe glücklicher machen würde, aber wäre es so - was würde schon dagegen sprechen, einen Lautsprecher zu installieren? Nur, so einfach wird es nicht sein.
Die Alternative könnte nur eine bessere Haltungsbedingung sein. Ich bin eigentlich überzeugt dass bei vielen Menschen auch schon ein Bewusstsein besteht für dieses Leid, das in Ställen und Schlachthöfen herrscht. Ich würde sofort mehr zahlen und lieber weniger/seltener Fleisch und Wurst essen wenn ich wüsste, damit tatsächlich bessere Tierhaltung zu unterstützen. Nur, so was muss halt auch auf freiwilliger Basis geschehen, nicht über eine neue Steuer oder eine generelle Preiserhöhung.
Ein Tier, welches nicht in Rekordzeit zu Schlachtgröße hochgezogen wird, hat deutlich besseres Fleisch und auch weniger Wasser im Gewebe. Wenn es dann noch ein wenig Bewegung hat und eine bessere Muskulatur entwickeln kann, ist der Vergleich noch deutlicher. Wenn ich beide Varianten zur Wahl habe, dann greife ich doch lieber zur besseren.
Parallel dazu hat sich in den letzten Jahren ein großer Markt an Fleischersatzprodukten etabliert. Da gibt es vieles, was wirklich gut ist. Ich teste solche Sachen gerne mal aus. Aber ich muss auch sagen, ich bin nicht der große Fleischesser, mich macht man auch mit veganem Essen glücklich.


Es geht nicht um das Töten, sondern um die Quälerei während der Aufzucht und vielleicht auch die Quälerei während des Transports zum Schlachthof. Die Schlachtung selbst ist harmlos.

Man sollte diverse katastrophale Haltungsbedingungen einzelner Tierhalter nicht verallgemeinern.
Die Absicht solcher von fundamentalistischen Veganern gezeigten Filme ist doch offenkundig, Fleischessen dem Volk madig machen auf dass es vom Teller verschwindet, und das Klima retten. Verschwinden wird Fleisch dann aber nur vom Teller des gemeinen Volks, das Etablissement wird es sich weiter gönnen.

Mit Blick auf die einzig der Belustigung dienenden ach so "artgerecht" gehaltenen Zootiere, wie sollen Tiere die einzig leben um geschlachtet zu werden denn artgerecht gehalten werden?? Die Flächen hierfür wären gigantisch.

Nein, ich bin kein überzeugter Fleischesser, kann 2 mal die Woche sein, oder 3 Monate gar kein Fleisch.

nurmalso2.0
25.06.2020, 10:12
Du wirst wohl kaum im Stall bei Kühen und Schweinen dieser Landwirte wohnen. Daher kannst du auch nicht wissen, ob der kleine regionale Landwirt nicht doch den Tieren Antibiotika spritzt oder ihnen schlechtes Futter (z.B. vom Schimmel befallenes, weil feucht gelagertes Heu) verfüttert. Garantie gibt's jedenfalls keine. Und wenn der Metzger selbst schlachtet, ist noch die Frage, wie hygienisch es da zugeht. Da könnte es durchaus auch sein, daß die "Billig-Scheiße" von Aldi besser ist, als das Fleisch vom hochgelobten Metzger.

Auch für den kleinen Landwirt ist das Vieh lediglich eine Ware, die er mit möglichst hohem Gewinn verkaufen will. Den Bauern, der seine Kühe beim Namen nennt und streichelt, wie uns die Werbung weismachen will, den gibt's nicht! Oder er ist zumindest bloß ein Einzelfall.

Oder der Metzger Billigfleisch beim Discounter kauft, um es im eigenen Laden teuer zu verkaufen.

Cybeth
25.06.2020, 10:55
Deutsche fordern radikalen Wandel, aber kaufen bei Lebensmittel nur das Billigste. Niemand ist gezwungen bei Toennies zu arbeiten. Er kann auch hartzen oder zuhause Kartoffel ernten. Niemand ist gezwungen, Billig fleisch zu kaufen. Er kann auch am Auto, Fussball, Handy, Markenklamotten, Nike-Turschuhen usw sparen, und kostendeckend produzierte Lebensmittel kaufen. Die Lebensmittel hier zu lande sind schlicht zu billig. Das geht nur mit Dumpinglöhnen durch Billiglöhner und Massentierhaltung. Soll Toennies teuerste Bio-Schweine einkaufen, hohe Löhne zahlen und billiges Fleisch produzieren, oder wollen Deutsche für besseres Fleich auch mehr bezahlen ?Es geht nicht nur um Dumpinglöhne, sondern das sich die Herrn die fetten Mäuse einsacken, auf Kosten der Arbeiter und mit Hilfe der Politik erst möglich gemacht wurde.

Das gleiche konnte man auch mit kleineren Schlachhöfen erleben. Es wurden willkürliche Auflagen erteilt, die kein kleiner Betrieb umsetzen konnte und was war das Resultat? genau, alle kleine Schlachtereien haben mit der Zeit dicht gemacht. Die Großen haben die Gesetzesvorlagen dazu geschrieben und Politiker haben das dann als Gesetz durchgebracht.

Man kann die Arbeiter auch gut bezahlen und zu fairen Preisen seine Ware anbieten! Dann ist halt der Gewinn keine 100%, sondern nur noch 50-60%.

Politikqualle
25.06.2020, 10:59
… https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=68577&stc=1 ….

nurmalso2.0
25.06.2020, 10:59
Es geht nicht nur um Dumpinglöhne, sondern das sich die Herrn die fetten Mäuse einsacken, auf Kosten der Arbeiter und mit Hilfe der Politik erst möglich gemacht wurde.

Das gleiche konnte man auch mit kleineren Schlachhöfen erleben. Es wurden willkürliche Auflagen erteilt, die kein kleiner Betrieb umsetzen konnte und was war das Resultat? genau, alle kleine Schlachtereien haben mit der Zeit dicht gemacht. Die Großen haben die Gesetzesvorlagen dazu geschrieben und Politiker haben das dann als Gesetz durchgebracht.

Man kann die Arbeiter auch gut bezahlen und zu fairen Preisen seine Ware anbieten! Dann ist halt der Gewinn keine 100%, sondern nur noch 50-60%.

Gestern im TV gehört, die Gewinne der Schlachthofbetreiber liegen bei 0,x - 3%.

Väterchen Frost
25.06.2020, 11:23
Man sollte diverse katastrophale Haltungsbedingungen einzelner Tierhalter nicht verallgemeinern.
Die Absicht solcher von fundamentalistischen Veganern gezeigten Filme ist doch offenkundig, Fleischessen dem Volk madig machen auf dass es vom Teller verschwindet, und das Klima retten. Verschwinden wird Fleisch dann aber nur vom Teller des gemeinen Volks, das Etablissement wird es sich weiter gönnen.

Mit Blick auf die einzig der Belustigung dienenden ach so "artgerecht" gehaltenen Zootiere, wie sollen Tiere die einzig leben um geschlachtet zu werden denn artgerecht gehalten werden?? Die Flächen hierfür wären gigantisch.

Nein, ich bin kein überzeugter Fleischesser, kann 2 mal die Woche sein, oder 3 Monate gar kein Fleisch.


https://www.topagrar.com/schwein/news/habeck-toetung-von-nutztieren-ist-nicht-mehr-zu-rechtfertigen-9569854.html

Klar, das hat Habeck anno 2016 doch schon verklausuliert gesagt: Die Tötung von Nutztieren sei durch nichts zu rechtfertigen, weil es genügend "Alternativen" gibt. Wie man die Grünen kennt, sollen dann als "Alternativen" sicher auch keine sonstigen tierischen Produkte in Frage kommen. Die Alternative ist der gesamte Vegan-Kram. Auch wenn der Mangelerscheinungen hervorruft und für Kinder ohnehin gefährlich ist.

Süßer
25.06.2020, 11:28
Klar, nur haben Giganten wie Aldi ganz andere Möglichkeiten der Qualitätskontrolle als Metzger Hubermaier und seine Frau

Stimmt nicht, Metzger Hubermaier hat garnicht dieselbe kriminelle Energie, wie sie in der Fleischmafia steckt.
Selbst wenn etwas bakteriell verseucht ist, streben daran nicht gleich ganze Altersheime, dann hat der Bauchweh und am nächsten Tag ist es wieder gut.
Und der Metzger hat Möglichkeiten, die die Multis nicht haben. Er kennt seine Lieferanten, womöglich aus der Kneipe oder vom Gottesdienst.
Oder glaubst Du irgendein dorfbewohner würde auf die Idee kommen in Fleisch Wasser zu spritzen, so wie jetzt die Fleischindustrie vorgibt es wäre ihr Recht?

nurmalso2.0
25.06.2020, 11:32
https://www.topagrar.com/schwein/news/habeck-toetung-von-nutztieren-ist-nicht-mehr-zu-rechtfertigen-9569854.html

Klar, das hat Habeck anno 2016 doch schon verklausuliert gesagt: Die Tötung von Nutztieren sei durch nichts zu rechtfertigen, weil es genügend "Alternativen" gibt. Wie man die Grünen kennt, sollen dann als "Alternativen" sicher auch keine sonstigen tierischen Produkte in Frage kommen. Die Alternative ist der gesamte Vegan-Kram. Auch wenn der Mangelerscheinungen hervorruft und für Kinder ohnehin gefährlich ist.

Habeck bastelt mit seiner Sekte am Weltparadies. Alles was so auf der Erde existiert, muss friedlich zusammenleben. Ist das nicht herrlich. Zeugen Jehovas spinnen auf dem gleichen Level.
Alternativ bietet sich Seetang und Algen an ... und wenn man ein bisschen experimentiert, kann man auch Dreck fressen.

Parabellum
25.06.2020, 12:22
https://www.topagrar.com/schwein/news/habeck-toetung-von-nutztieren-ist-nicht-mehr-zu-rechtfertigen-9569854.html

Klar, das hat Habeck anno 2016 doch schon verklausuliert gesagt: Die Tötung von Nutztieren sei durch nichts zu rechtfertigen, weil es genügend "Alternativen" gibt. Wie man die Grünen kennt, sollen dann als "Alternativen" sicher auch keine sonstigen tierischen Produkte in Frage kommen. Die Alternative ist der gesamte Vegan-Kram. Auch wenn der Mangelerscheinungen hervorruft und für Kinder ohnehin gefährlich ist.

Der Habeck selbst wird dann im stillen Kämmerlein sein Filet Mignon essen. Es würde schon reichen vom täglichen Fleischkonsum Abstand zu nehmen und das Produkt als das betrachten was es eigentlich sein sollte : Ein Luxusgut wofür ein Nutztier sein Leben gelassen hat, und kein spottbilliges XXXXL-Fressgelage-Füllmittel, wo man mehr als die Hälfte in den Müll schmeißt.

Chronos
25.06.2020, 12:39
Klar, nur haben Giganten wie Aldi ganz andere Möglichkeiten der Qualitätskontrolle als Metzger Hubermaier und seine Frau

Theoretisch schon, nur mit der Praxis hapert es.

Um eine wirklich wirksame Qualitätskontrolle bzw. Qualitätssicherung zu betreiben, müssten die großen Discounter Heerscharen von Spezialisten in Divisionsstärke beschäftigen.

Gerade die Qualitätsprüfung von Lebensmitteln ist sehr aufwendig und wird daher meistens an externe vertragliche Labors vergeben. Und auch da finden nur Stichproben nach stark reduzierten Stichprobenplänen statt, um wenigstens die allerwichtigsten Qualitätsabweichungen (vor allem in Bezug auf eine riesige Latte an Inhaltsstoffen) zu prüfen und gesamte Losgrößen zu zertifizieren.

Da traue ich dem örtlichen Metzger meines Vertrauens viel eher zu, dass der aufgrund seiner meist bäuerlichen Zulieferer die Schlachttiere viel besser beurteilen kann als eine anonyme Großschlachterei, deren Mitarbeiter pro Stunde ein paar Hundert ihnen völlig "unbekannte" Tiere schlachten und zerlegen.

Qualitätskontrolle klingt ganz toll, muss aber auch umfassend funktionieren. Und das stelle ich bei den Riesen-Discountern alleine schon aufgrund der riesigen umgewälzten Warenmengen infrage.

Parabellum
25.06.2020, 12:46
Theoretisch schon, nur mit der Praxis hapert es.

Um eine wirklich wirksame Qualitätskontrolle bzw. Qualitätssicherung zu betreiben, müssten die großen Discounter Heerscharen von Spezialisten in Divisionsstärke beschäftigen.

Gerade die Qualitätsprüfung von Lebensmitteln ist sehr aufwendig und wird daher meistens an externe vertragliche Labors vergeben. Und auch da finden nur Stichproben nach stark reduzierten Stichprobenplänen statt, um wenigstens die allerwichtigsten Qualitätsabweichungen (vor allem in Bezug auf eine riesige Latte an Inhaltsstoffen) zu prüfen und gesamte Losgrößen zu zertifizieren.

Da traue ich dem örtlichen Metzger meines Vertrauens viel eher zu, dass der aufgrund seiner meist bäuerlichen Zulieferer die Schlachttiere viel besser beurteilen kann als eine anonyme Großschlachterei, deren Mitarbeiter pro Stunde ein paar Hundert ihnen völlig "unbekannte" Tiere schlachten und zerlegen.

Qualitätskontrolle klingt ganz toll, muss aber auch umfassend funktionieren. Und das stelle ich bei den Riesen-Discountern alleine schon aufgrund der riesigen umgewälzten Warenmengen infrage.

Bzgl. einer Reportage über den Fleischverzehr in den USA wurde von einem befragten Kontrolleur geäußert, das heutzutage bei diesen immensen Fleischmengen die pro Tag in den Schlachthöfen abgefertigt werden, gar keine gründliche Kontrolle mehr möglich sei. Ihm würden pro Tier maximal 15 Sekunden Zeit bleiben. Anders wird es hier in Europa auch nicht zugehen.

Väterchen Frost
25.06.2020, 13:07
Der Habeck selbst wird dann im stillen Kämmerlein sein Filet Mignon essen. Es würde schon reichen vom täglichen Fleischkonsum Abstand zu nehmen und das Produkt als das betrachten was es eigentlich sein sollte : Ein Luxusgut wofür ein Nutztier sein Leben gelassen hat, und kein spottbilliges XXXXL-Fressgelage-Füllmittel, wo man mehr als die Hälfte in den Müll schmeißt.


Solche Menschen nennt man da, wo er herkommt - okay mehr Richtung Westküste - Pharisäer.

cornjung
25.06.2020, 13:45
Man muss die Verbraucher aber auch verstehen. 5 Euro oder über 10 Euro für 1 Kilo Fleisch bezahlen, warum soll man, wenn es auch kostengünstiger geht.
Ich verstehe die Verbraucher , die keinesfalls am Alkohol, Auto, Fussball, Handy, Markenklamotten, Nike-Turschuhen, Urlaub usw sparen , bei Lebensmittel aber nur das Billigste bezahlen wollen. Dann sollen sie aber nicht radikalen Wandel fordern, sondern weiterhin ihr antibiotika-verseuchtes und krankmachendes Billigfleisch fressen, und nicht über Massentierhaltung und Billigstlöhne ihre heuchlerischen Krokodilstränen vergiessen. Die Lebensmittel hier zu lande sind schlicht zu billig. Das geht nur mit Dumpinglöhnen durch Billiglöhner und Massentierhaltung. Wie soll Toennies teuerste Bio-Schweine einkaufen, hohe Löhne zahlen und billiges Fleisch produzieren, oder wollen Deutsche für besseres Fleisch endlich auch mehr bezahlen ?

erselber
25.06.2020, 13:53
Der Durchschnittsfleisch/Wurstkonsum ist aus gesundheitlicher Sicht eindeutig zu hoch, d.h. weniger Fleisch/Wurst, dafür aber nahrhafter,wertvoller kostet unterm Strich dasselbe .Die Möglichkeit zum Ausweichen auf Bio-Produkte gibts bereits.






Hier Billigheimer-Praktiken, die ohne Konsequenzen bleiben, trotz Betrugs und Gesundheitsschädigung:



kd

Tja, ich denke nicht, dass viele auf die Jahre um oder vor 1900 mit ihrem Konsumverhalten, also allgemein und nicht auf tierische bzw. Fleischprodukte bezogen, zurück wollen.

Auch wenn das die GrünInnen so wollen. Jeder weiß, dass zuviel tierische Nahrungsmittel ungesunden sein können/sind, aber auch alle wissen, dass Nikotin, Alkohol, Koffein, Teein das Leben verkürzen, übrigens auch Arbeit und Stress.

Aber ich für meinen Teil esse halt lieber ein Schnitzel, Steak, Schweinebraten als das Grünzeug, Körner, Vogelfutter oder Tofu. Gut ich könnte mir meine tägliche Fleischration, auch als Rentner, leisten wenn die Preise hierfür deutlich ansteigen würden.

erselber
25.06.2020, 13:58
Der Durchschnittsfleisch/Wurstkonsum ist aus gesundheitlicher Sicht eindeutig zu hoch, d.h. weniger Fleisch/Wurst, dafür aber nahrhafter,wertvoller kostet unterm Strich dasselbe .Die Möglichkeit zum Ausweichen auf Bio-Produkte gibts bereits.



Hier Billigheimer-Praktiken, die ohne Konsequenzen bleiben, trotz Betrugs und Gesundheitsschädigung:



kd


Nun wer fordert/will, kauft denn die Billigwaren in allen Sparten.

Der geschätzte Verbraucher, dass wenn etwas vom Bauern direkt, der die "Sau, das Rindvieh noch persönlich beim/mit Namen kennt und nicht in einem Stall eingepfercht ist" kommt, dieses logischerweise teuer sein muss. Oder eben das Billigheimerprodukte. Was kauft er oder kann es in Zukunft noch kaufen?

Wenn man allerdings nur die Grundbedürfnisse befriedigen will/kann, sind es

Nahrung, Wohnung, Kleidung.

nurmalso2.0
25.06.2020, 14:04
Ich verstehe die Verbraucher , die keinesfalls am Alkohol, Auto, Fussball, Handy, Markenklamotten, Nike-Turschuhen, Urlaub usw sparen , bei Lebensmittel aber nur das Billigste bezahlen wollen. Dann sollen sie aber nicht radikalen Wandel fordern, sondern weiterhin ihr antibiotika-verseuchtes und krankmachendes Billigfleisch fressen, und nicht über Massentierhaltung und Billigstlöhne ihre heuchlerischen Krokodilstränen vergiessen. Die Lebensmittel hier zu lande sind schlicht zu billig. Das geht nur mit Dumpinglöhnen durch Billiglöhner und Massentierhaltung. Wie soll Toennies teuerste Bio-Schweine einkaufen, hohe Löhne zahlen und billiges Fleisch produzieren, oder wollen Deutsche für besseres Fleisch endlich auch mehr bezahlen ?

Was ist billig, was ist teuer?? In Afrika fressen sie umsonst Affen ...

Parabellum
25.06.2020, 14:06
Tja, ich denke nicht, dass viele auf die Jahre um oder vor 1900 mit ihrem Konsumverhalten, also allgemein und nicht auf tierische bzw. Fleischprodukte bezogen, zurück wollen.

Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Haushalt wieder mit etwas mehr Augenmaß, Eigenverantwortung und einen Aspekt auf die Gesundheit durch Ernährung legend Nahrungsmittel betrachten würde. Da wäre für global agierende Produzenten von Nahrungsmitteln kein Absatzmarkt vorhanden. Schon allein deswegen ist das nicht gewünscht. Bei einem Haushalt, der wenig Fleisch isst, selbst backt und Gemüse selbst zieht ist, ist wenig zu holen.

erselber
25.06.2020, 14:11
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Haushalt wieder mit etwas mehr Augenmaß, Eigenverantwortung und einen Aspekt auf die Gesundheit durch Ernährung legend Nahrungsmittel betrachten würde. Da wäre für global agierende Produzenten von Nahrungsmitteln kein Absatzmarkt vorhanden. Schon allein deswegen ist das nicht gewünscht. Bei einem Haushalt, der wenig Fleisch isst, selbst backt und Gemüse selbst zieht ist, ist wenig zu holen.


Man kann aber die Uhr nicht zurückdrehen. Sich wünschen wie es vor Jahrzehnten oder -hunderten war, gewesen ist dieses verklären, sondern wir leben im Heute, Jetzt und Hier.

Außerdem jeden den es interessiert, es gibt soweit ich weiß, sogar "Versuchsdörfer" die das als "Touristenattraktion" anbieten. Also mal selber hin und so leben. Ich denke viele wäre dann schnell von ihren eigenen Vorschlägen, Visionen, Wunschdenken, vielleicht Wahnvorstellungen geheilt. Und wenn vielleicht nicht einfach ein Dauerwohnrecht erwerben und andere nicht "umerziehen" wollen.

Fortuna
25.06.2020, 14:12
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Haushalt wieder mit etwas mehr Augenmaß, Eigenverantwortung und einen Aspekt auf die Gesundheit durch Ernährung legend Nahrungsmittel betrachten würde. Da wäre für global agierende Produzenten von Nahrungsmitteln kein Absatzmarkt vorhanden. Schon allein deswegen ist das nicht gewünscht. Bei einem Haushalt, der wenig Fleisch isst, selbst backt und Gemüse selbst zieht ist, ist wenig zu holen.

Viele haben heutzutage gar nicht mehr das know-how und die sonstigen Möglichkeiten (fängt beim Stückchen Land an) um sich in Teilbereichen selbst zu versorgen.

Welche "normale" Buntland-Tussie hat denn noch die hausfraulichen Fähigkeiten unserer Großmütter, die kriegen mit ihren Gel- und Glitzerfingernägeln doch nicht einmal eine Fertigsuppen-Tüte auf.

Jay
25.06.2020, 14:17
Deutsche fordern radikalen Wandel, aber kaufen bei Lebensmittel nur das Billigste. Niemand ist gezwungen bei Toennies zu arbeiten.

Ja, natürlich wird niemand gezwungen, dort zu arbeiten, aber das geht am Thema vorbei. Ein Rumäne, der in Deutschland im Niedriglohnsektor arbeitet, wird mit dem Gehalt in seinem Heimatland ein besseres Leben führen können, während ein Deutscher mit dem gleichen Gehalt durchaus in den unteren sozialen Schichten landet. Und was genau ist das Ergebnis davon? Richtig: Lohndumping. Und was ist das Ergebnis des Lohndumpings? Richtig: Das ist der Grund, warum uns seit Jahrzehnten eingeredet wird, dass wir Einwanderung brauchen. Damit der Niedriglohnsektor weiterhin läuft. Und weil die Löhne seit Jahrzehnten immer niedriger werden, müssen meist beide Elternteile arbeiten, um ein durchschnittliches Leben zu führen. Deshalb kann es sich nicht jeder leisten, teures Fleisch zu essen, sondern ist auf die billigsten Güter angewiesen, um seine Familie zu ernähren. Diejenigen, die die einfachen Zusammenhänge nicht erkennen, haben einfach nichts verstanden.

Parabellum
25.06.2020, 14:24
Viele haben heutzutage gar nicht mehr das know-how und die sonstigen Möglichkeiten (fängt beim Stückchen Land an) um sich in Teilbereichen selbst zu versorgen.

Welche "normale" Buntland-Tussie hat denn noch die hausfraulichen Fähigkeiten unserer Großmütter, die kriegen mit ihren Gel- und Glitzerfingernägeln doch nicht einmal eine Fertigsuppen-Tüte auf.

Naja, im Prinzip braucht man ja nicht mal Land für eine Selbstversorgung. Es fängt ja schon, so wie selbst ausführst, mit den mangelhaften oder überhaupt nicht vorhandenen Kochkünsten der jüngeren Generationen an. Gott sei Dank bin ich mit einer Frau verheiratet, der das Kochen noch beigebracht wurde und auch Zeit und Lust hat, dieses Können einzusetzen. Denn das Hauptproblem der ganzen Ernährung ist ja nicht nur ein übermäßiger Fleisch-, Zucker und Fettkonsum, sondern auch das ständige auswärtige Essen gehen.

Hank Rearden
25.06.2020, 14:46
Heute ernähre ich mich maximal unkorrekt:
Dose (!) Corned Beef (!!) aus Brasilien (!!!)
Hmmmm...lecker

BrüggeGent
25.06.2020, 14:48
Heute ernähre ich mich maximal unkorrekt:
Dose (!) Corned Beef (!!) aus Brasilien (!!!)
Hmmmm...lecker

Ist Corned beef nicht mehr als Katzenfutter gedacht? :sark:

Hank Rearden
25.06.2020, 14:51
Ist Corned beef nicht mehr als Katzenfutter gedacht? :sark:

Glaub ich nicht, dazu ist es zu billig. :haha:

ganja
25.06.2020, 14:52
Das Billigfleisch wird wesentlich strenger kontrolliert.

Weiß ich von "meinem" Bauern, der sein Fleisch auch an Aldi verkauft. Und mir das viermal so teuer verkauft, was durch die Aldi-Qualitätskontrolle gefallen ist ;)


Ich kaufe es tatsächlich. Im Ernst: der legt mir immer die besseren Stücke zurück. Kostet etwa das 1,5 bis 2-fache des Aldipreises. Das ist OK.

Hab ich das nun richtig verstanden?


Fleisch, welches man direkt beim Bauern kauft, ist bei Aldi durch die Qualitätskontrolle gefallen und darum qualitativ immer schlechter als das bei Aldi. Und der Bauer verkauft es trotzdem für den 4-Fachen Preis.
Man sollte also Fleisch immer bei Aldi statt beim lokalen Bauern kaufen, dann hat man bessere Qualität für den besseren Preis. Ausser man heisst Schwabenpower, dann bekommt man beim Bauern das qualitativ allerbeste Fleisch für den 1.5 - 2 Fachen Preis vom Aldi.

Fenstergucker
25.06.2020, 14:55
Er vertraut darauf, daß der Metzger nicht betrügt, weil er dann schließen müßte.

Was genau ist bei Aldi und Co. da anders? Außer deutlich mehr Arbeitslose natürlich

Wenn der Metzger aufgrund der Billigkonkurrenz mit dem Rücken zur Wand steht, tut er sicher alles, um nicht schließen zu müssen. Betrug inclusive ......

erselber
25.06.2020, 15:02
Er vertraut darauf, daß der Metzger nicht betrügt, weil er dann schließen müßte.

Was genau ist bei Aldi und Co. da anders? Außer deutlich mehr Arbeitslose natürlich

Nun ja beim Metzger kann es schon vorkommen, dass „versehentlich“ seine Daumenspitze auf der Waage liegt oder die Tara-Taste nicht gedrückt wird.

Bei uns gab oder gibt noch einen Spruch:

„Unser Metzger ist ein Schw…h, bei jeder Wurscht da fehlt ein Pfund.

oder

Niemand will genau wissen, wie Würschte gemacht werden.

aber auch zu Würschten:

Wenn bekannt würde, was da rein kommt, kommen wir wo rein wo wir nicht mehr raus
kommen.“

Neu
25.06.2020, 15:31
Bei vielen Bio.Zertifikaten/Siegeln usw. fängt der Scheiß ja schon an. Die meisten Siegel sind absolut wertlos, weil die Anforderungen daran erbärmlich niedrig sind. Ein "Tierwohl"-Label gibt es quasi um sonst. Ich erinnere mich an eine Reportage, in der ein Schweinemastbetrieb untersucht wurde, dessen Produkte über ein Tierwohl-Label verfügten. Im Prinzip war dieser Mastbetrieb ein einziges Desaster. Schweine lagen krank oder tot in der Gegend rum, fraßen sich gegenseitig, eingepfercht auf extrem engem Raum. In einer Ecke baumelte ein kleiner Holzgegenstand an einer kurzen Kette. Ein sog. "Schweine-Spielzeug". Für diese ekelerregende Farce gibt es ein Label, das artgerechte Haltung verspricht. Was soll man dazu noch sagen?
Dazu soll man sagen, dass die Politikerchen mal wieder einen ARBEITSKREIS einberufen sollten. Sie selbst kommen ja nicht darauf, dass sie selbst es waren, die die

H A U S W I R T S C H A F T S L E H R E

in den Schulen abgeschafft haben. Nur so konnte sich der Müll in den Überlebensmittelläden so stapeln. Ascorbinsäure, Farbstoffe, künstliche Aromen, .... Pfui teufel.

Ich war des öfteren bei Van Hees und habe Nähmaschinen gewartet:
https://www.van-hees.com/de/de/
Gräßlich, wie man nach acht Stunden da stinkt. Das gesamte Werkzeug musste ich danach jedesmal reinigen. Chemie eben.

Fortuna
25.06.2020, 16:02
Naja, im Prinzip braucht man ja nicht mal Land für eine Selbstversorgung. Es fängt ja schon, so wie selbst ausführst, mit den mangelhaften oder überhaupt nicht vorhandenen Kochkünsten der jüngeren Generationen an. Gott sei Dank bin ich mit einer Frau verheiratet, der das Kochen noch beigebracht wurde und auch Zeit und Lust hat, dieses Können einzusetzen. Denn das Hauptproblem der ganzen Ernährung ist ja nicht nur ein übermäßiger Fleisch-, Zucker und Fettkonsum, sondern auch das ständige auswärtige Essen gehen.


Da hast Du Glück gehabt. Ich werde auch noch nach allen Regeln der (Koch)-Kunst verwöhnt und bin dafür ebenfalls sehr dankbar.

Schwabenpower
25.06.2020, 16:24
Stimmt nicht, Metzger Hubermaier hat garnicht dieselbe kriminelle Energie, wie sie in der Fleischmafia steckt.
Selbst wenn etwas bakteriell verseucht ist, streben daran nicht gleich ganze Altersheime, dann hat der Bauchweh und am nächsten Tag ist es wieder gut.
Und der Metzger hat Möglichkeiten, die die Multis nicht haben. Er kennt seine Lieferanten, womöglich aus der Kneipe oder vom Gottesdienst.
Oder glaubst Du irgendein dorfbewohner würde auf die Idee kommen in Fleisch Wasser zu spritzen, so wie jetzt die Fleischindustrie vorgibt es wäre ihr Recht?
Reichlich naiv

erselber
25.06.2020, 16:27
Reichlich naiv


Der glaubt noch an das Gute im Menschen vor allem anscheinend beim Metzger seines Vertrauens. Lassen wir ihm diesen Kinderglauben.

Schwabenpower
25.06.2020, 16:27
Theoretisch schon, nur mit der Praxis hapert es.

Um eine wirklich wirksame Qualitätskontrolle bzw. Qualitätssicherung zu betreiben, müssten die großen Discounter Heerscharen von Spezialisten in Divisionsstärke beschäftigen.

Gerade die Qualitätsprüfung von Lebensmitteln ist sehr aufwendig und wird daher meistens an externe vertragliche Labors vergeben. Und auch da finden nur Stichproben nach stark reduzierten Stichprobenplänen statt, um wenigstens die allerwichtigsten Qualitätsabweichungen (vor allem in Bezug auf eine riesige Latte an Inhaltsstoffen) zu prüfen und gesamte Losgrößen zu zertifizieren.

Da traue ich dem örtlichen Metzger meines Vertrauens viel eher zu, dass der aufgrund seiner meist bäuerlichen Zulieferer die Schlachttiere viel besser beurteilen kann als eine anonyme Großschlachterei, deren Mitarbeiter pro Stunde ein paar Hundert ihnen völlig "unbekannte" Tiere schlachten und zerlegen.

Qualitätskontrolle klingt ganz toll, muss aber auch umfassend funktionieren. Und das stelle ich bei den Riesen-Discountern alleine schon aufgrund der riesigen umgewälzten Warenmengen infrage.
Ich kenne es nur von Aldi und McDonalds. Da funktioniert es. Zumal die Zulieferer sofort rausfliegen, wenn was nicht stimmt.

Somit ist ein weiterer Faktor schlichtweg Angst.

Bei den anderen Discountern und von BurgerKing weiß ich es nicht

Schwabenpower
25.06.2020, 16:27
Hab ich das nun richtig verstanden?


Fleisch, welches man direkt beim Bauern kauft, ist bei Aldi durch die Qualitätskontrolle gefallen und darum qualitativ immer schlechter als das bei Aldi. Und der Bauer verkauft es trotzdem für den 4-Fachen Preis.
Man sollte also Fleisch immer bei Aldi statt beim lokalen Bauern kaufen, dann hat man bessere Qualität für den besseren Preis. Ausser man heisst Schwabenpower, dann bekommt man beim Bauern das qualitativ allerbeste Fleisch für den 1.5 - 2 Fachen Preis vom Aldi.
Das war ein Scherz

Mäcki
25.06.2020, 16:32
Das war ein Scherz
Würde sagen einfach ein blöder Scherz!!!!!!:dru:
Gruß Mäcki

Schwabenpower
25.06.2020, 16:36
Würde sagen einfach ein blöder Scherz!!!!!!:dru:
Gruß Mäcki
Lies einfach noch mal. Sollte eigentlich klar sein

Chronos
25.06.2020, 19:01
Ich kenne es nur von Aldi und McDonalds. Da funktioniert es. Zumal die Zulieferer sofort rausfliegen, wenn was nicht stimmt.

Somit ist ein weiterer Faktor schlichtweg Angst.

Bei den anderen Discountern und von BurgerKing weiß ich es nicht

McDonalds weiss ich nicht, aber dass bei Aldi eine wirklich rigorose Qualitätssicherung (nicht zu verwechseln mit Qualitätskontrolle) funktionieren soll, ist sicher eine sehr subjektive Einschätzung.

Gegenbeweis: Die in letzter Zeit doch zahlreichen Warnungen und Rückrufe bei Aldi, aber auch bei Lidl.

Mal ist irgendeine Wurst mit Listerien verseucht, mal sind irgendwo Metall- oder Glassplitter drin, und was da noch so alles passierte.
Dürfte bei einer wirklich strikten Qualitätssicherung und -kontrolle nicht sein.

Hier nur mal auf die ganz Schnelle eine kleine Auflistung über Lebensmittel-Warnungen und Rückrufe bei Aldi und Lidl:


UPDATE: GEFÄHRLICH! ´Vereinzelte Glassplitter´ in TAMARA Heidelbeer-Konfitüre von ALDI NORD nicht auszuschließen

Nachweis von Rückständen des Pflanzenschutzmittels Oxamyl in Mini-Wassermelonen aus dem Angebot von ALDI NORD

Mögliche Folienstücke in DULANO Salami-Snack führen bei LIDL in sechs Bundesländern zu Rückrufaktion

Rückrufaktion für GOURMET Paninis von ALDI wegen des mgl. Vorkommens von Metallfremdkörpern

Allergiker DRINGEND AUFGEPASST: ERIDANOUS Gyros Reispfanne von LIDL enthält undeklariertes Allergen Sellerie

BESSER NICHT VERZEHREN! Rückstände eines Antibiotikums in GOURMET-Garnelenschwänzen von ALDI NORD

Mögliche Verletzungsgefahr durch blaue Fremdkörper aus Kunststoff in MILBONA geriebener Gouda (jung) von LIDL


https://www.produktrueckrufe.de/nahrungsmittel-und-genussmittel


Wohlgemerkt: Das sind nur die auffällig gewordenen Lebensmittelrückrufe bei Aldi und Lidl.
Die bei den anderen Discountern habe ich rausgelöscht.

Besonders pikant war der Nachweis eines Pflanzenschutzmittels in Mini-Wassermelonen bei Aldi Nord.
Da hat entweder das beauftragte Labor gepennt oder die Ware war schon für die Auslieferung und den Verkauf freigegeben worden, bevor das Prüfergebnis vorlag.

Eine strikte, umfassende Qualitätssicherung sieht anders aus.....

Schwabenpower
25.06.2020, 19:07
McDonalds weiss ich nicht, aber dass bei Aldi eine wirklich rigorose Qualitätssicherung (nicht zu verwechseln mit Qualitätskontrolle) funktionieren soll, ist sicher eine sehr subjektive Einschätzung.

Gegenbeweis: Die in letzter Zeit doch zahlreichen Warnungen und Rückrufe bei Aldi, aber auch bei Lidl.

Mal ist irgendeine Wurst mit Listerien verseucht, mal sind irgendwo Metall- oder Glassplitter drin, und was da noch so alles passierte.
Dürfte bei einer wirklich strikten Qualitätssicherung und -kontrolle nicht sein.

Hier nur mal auf die ganz Schnelle eine kleine Auflistung über Lebensmittel-Warnungen und Rückrufe bei Aldi und Lidl:



Wohlgemerkt: Das sind nur die auffällig gewordenen Lebensmittelrückrufe bei Aldi und Lidl.
Die bei den anderen Discountern habe ich rausgelöscht.

Besonders pikant war der Nachweis eines Pflanzenschutzmittels in Mini-Wassermelonen bei Aldi Nord.
Da hat entweder das beauftragte Labor gepennt oder die Ware war schon für die Auslieferung und den Verkauf freigegeben worden, bevor das Prüfergebnis vorlag.

Eine strikte, umfassende Qualitätssicherung sieht anders aus.....
Kriegst Du ja nicht hin. Gehe davon aus, daß die jeweiligen Zulieferer nicht mehr an Aldi liefern.

Ich hatte übrigens mal verschimmelte Champignons in einer Konservendose.

Niemand kontrolliert z. B. jedes einzelne Marmeladenglas. Das ist dann einfach Pech

Chronos
25.06.2020, 19:28
Kriegst Du ja nicht hin. Gehe davon aus, daß die jeweiligen Zulieferer nicht mehr an Aldi liefern.
Wenn man als Lieferant nur einmal auffällt, wird man nicht gestrichen.

Die meisten Discounter führen eine Art von Bewertungslisten, die dann erst bei wiederholten Beanstandungen zu einer endgültigen Streichung aus der Lieferantenliste führen.


Ich hatte übrigens mal verschimmelte Champignons in einer Konservendose.
War das Haltbarkeitsdatum überschritten?

Falls nicht, deutet auch schon ein einziges Fehlerexemplar auf eine größere Zahl an Ausreissern hin.

Alte Faustregel: Wo ein Fehler ist, ist meistens auch ein Nest.


Niemand kontrolliert z. B. jedes einzelne Marmeladenglas. Das ist dann einfach Pech
Nein, das ist kein Pech, sondern ein fehlerhaftes Marmeladenglas deutet auf eine gewisse Systematik hin.

Aber es hängt vom Stichprobenumfang und von der Systematik der Stichprobenziehung ab.

Ein einzelnes Marmeladenglas in einer Stichprobe von n=125 aus N=20.000 Einheiten wird noch in der Durchlassgröße liegen. Aber bei zwei oder drei auffälligen Gläsern ist - je nach vereinbartem AQL - eben schon die zulässige Schlupfgröße überschritten und das Lieferlos wird gesperrt.

Weiterführende Literatur zum Thema Qualitätssicherung bei der DGQ: https://shop.dgq.de

Schwabenpower
25.06.2020, 19:40
Wenn man als Lieferant nur einmal auffällt, wird man nicht gestrichen.

Die meisten Discounter führen eine Art von Bewertungslisten, die dann erst bei wiederholten Beanstandungen zu einer endgültigen Streichung aus der Lieferantenliste führen.


War das Haltbarkeitsdatum überschritten?

Falls nicht, deutet auch schon ein einziges Fehlerexemplar auf eine größere Zahl an Ausreissern hin.

Alte Faustregel: Wo ein Fehler ist, ist meistens auch ein Nest.


Nein, das ist kein Pech, sondern ein fehlerhaftes Marmeladenglas deutet auf eine gewisse Systematik hin.

Aber es hängt vom Stichprobenumfang und von der Systematik der Stichprobenziehung ab.

Ein einzelnes Marmeladenglas in einer Stichprobe von n=125 aus N=20.000 Einheiten wird noch in der Durchlassgröße liegen. Aber bei zwei oder drei auffälligen Gläsern ist - je nach vereinbartem AQL - eben schon die zulässige Schlupfgröße überschritten und das Lieferlos wird gesperrt.

Weiterführende Literatur zum Thema Qualitätssicherung bei der DGQ: https://shop.dgq.de
Genau das schrieb ich doch. Aldi läßt aber keinen zweiten Fehler zu.

Natürlich war das Haltbarkeitsdatum nicht überschritten

Chronos
25.06.2020, 19:47
Genau das schrieb ich doch. Aldi läßt aber keinen zweiten Fehler zu.

Nein, das hast du nicht geschrieben. Du hattest geschrieben, dass der Lieferant schon nach einem einzigen Fehler nicht mehr liefern dürfe, und genau das stimmt nicht, sonst hätte Aldi längst keine Lieferanten mehr.

Führ dir doch erst mal das Prinzip der statistischen Qualitätssicherung und das AQL-System zu Gemüte.


Natürlich war das Haltbarkeitsdatum nicht überschritten
Dann waren sehr wahrscheinlich noch mehrere Dosen mit Schimmel befallen. Ein systemischer Fehler.
Einzelfälle kommen in größeren Liefermengen äusserst selten vor.

Schwabenpower
25.06.2020, 19:51
Nein, das hast du nicht geschrieben. Du hattest geschrieben, dass der Lieferant schon nach einem einzigen Fehler nicht mehr liefern dürfe, und genau das stimmt nicht, sonst hätte Aldi längst keine Lieferanten mehr.

Führ dir doch erst mal das Prinzip der statistischen Qualitätssicherung und das AQL-System zu Gemüte.


Dann waren sehr wahrscheinlich noch mehrere Dosen mit Schimmel befallen. Ein systemischer Fehler.
Einzelfälle kommen in größeren Liefermengen äusserst selten vor.
Aldi Nord hat es so gemacht. Und ja, ich weiß wie Qualitätskontrolle normalerweise (!) funktioniert. Nur bestimmt Aldi die Vorgehensweise.

Für Schimmel fliegt natürlich keiner raus. Bei zumutbar erkennbaren und / oder gefährlichen Mängeln aber schon. Zumindest war das 2006 so.

Hay
25.06.2020, 19:55
Was, so teuer? Lebensmittel sind ja in der BRD häufig billiger als hier in Peru, vor allem, wenn man in den Supermärkten kauft. Seit der Corona-Pandemie verkaufen ambulante Händler auf einmal auch Fleisch auf der Strasse, was ich hier vorher nie gesehen habe, selbst in unserem "rustikaleren" Distrikt nicht. Das Kilogramm Schweineschnitzel kostet hier jetzt auf der Strasse überall S/ 10, das sind etwa € 2,50.
:dg:

https://i.ibb.co/F5VdRKC/IMG-20200610-133022.jpg

Dafür ist Wohnen in Deutschland teurer, Mieten auf Spitzenniveau, Grundsteuer, die sich gewaschen hat und demnächst noch viel teurer werden wird, Energie (Heizen, Strom, Benzin, Gas), Wasser, Abwasser, Müllgebühren. Dazu haben wir auch noch eine Pflegeversicherung, die sicherstellt, dass der Staat im Fall der Fälle nicht mehr allzuviel zuschießen muss, eine teure Krankenversicherung mit teuren Zuzahlungen und Eigenleistungen, eine Arbeitslosenversicherung, eine Rentenversicherung ebenfalls auf hohem Niveau. Dazu noch Gebühren und Kommunalabgaben.
Und natürlich bleibt den Menschen hier durch die Wohnverhältnisse, die Nachverdichtung und Auflagen und mangelnde Zeit auch nicht die Möglichkeit zum Eigenanbau und zur Eigentierhaltung.
Ich habe doch noch was vergessen, die GEZ, die zwangsweise auch von Tauben und Blinden zu zahlen ist und auch von Menschen im Wachkoma. Oder überhaupt im Koma.

Chronos
25.06.2020, 20:07
Aldi Nord hat es so gemacht. Und ja, ich weiß wie Qualitätskontrolle normalerweise (!) funktioniert. Nur bestimmt Aldi die Vorgehensweise.
Nein, du weisst es nicht. Sonst hättest du das nicht geschrieben.

Was Aldi angeblich bestimmt, ist Quatsch. Aldi schließt - wie auch alle anderen Discounter - mit den Lieferanten Lieferverträge ab, in denen die Qualitätsparameter (sowohl die messbaren wie auch die attributiven) genau festgelegt und gegenseitig vereinbart sind. Das nennt sich dann AQL-Werte.

Nach diesen AQL-Werten und dem international gültigen Stichprobenplan wird dann eine bestimmte Teilmenge eines Lieferloses ausgezogen und geprüft. Üblicherweise sind dann (bei nicht sicherheitsrelevanten Fehlern) eine bestimmte maximale Anzahl an fehlerhaften Einzelstücken zulässig. Beispielsweise für Fehlerklasse "Major" bis zu 3 Stück aus einer Losgröße von 15.000 Stück, für die Fehlerklasse "Minor" 12 Stück (Zahlen von mir willkürlich gewählt, weil ich sonst die Tabellen herauskramen müsste).

Ergo: In jeder Lieferung können mehrere Einzelstücke mit einem Major-Fehler enthalten sein, ohne dass eine Sperrung bzw. Ablehnung des gesamten Loses erfolgt. Eben innerhalb der beiderseitig vereinbarten AQL-Werte.

Auch Aldi verfährt so. Weiss ich absolut zuverlässig.


Für Schimmel fliegt natürlich keiner raus. Bei zumutbar erkennbaren und / oder gefährlichen Mängeln aber schon. Zumindest war das 2006 so.
Hängt von den vereinbarten Standards ab. AQL und Pflichtenheft.

Hay
25.06.2020, 20:08
Es geht nicht nur um Dumpinglöhne, sondern das sich die Herrn die fetten Mäuse einsacken, auf Kosten der Arbeiter und mit Hilfe der Politik erst möglich gemacht wurde.

Das gleiche konnte man auch mit kleineren Schlachhöfen erleben. Es wurden willkürliche Auflagen erteilt, die kein kleiner Betrieb umsetzen konnte und was war das Resultat? genau, alle kleine Schlachtereien haben mit der Zeit dicht gemacht. Die Großen haben die Gesetzesvorlagen dazu geschrieben und Politiker haben das dann als Gesetz durchgebracht.

Man kann die Arbeiter auch gut bezahlen und zu fairen Preisen seine Ware anbieten! Dann ist halt der Gewinn keine 100%, sondern nur noch 50-60%.

Wir hatten damals eine kleine Schlachterei im Dorf, ein Familienbetrieb, Fleisch immer frisch und von Tieren der umgrenzenden Weiden. Das Fleisch war nicht nur viel! besser und schmackhafter, sondern auch noch viel billiger als das der Diskounter.

Hay
25.06.2020, 20:15
Die werden
1. Nicht in Deutschland gebaut
und
2. enthalten die keine deutschen Teile mit Ausnahme des Typenschildes


Du meinst Miele? Bis der alte Firmenbesitzer starb, fertigte Miele ausschließlich in Deutschland, inzwischen sind leider auch ausländische Werke dazugekommen. Kein Argument also für diese hochpreisigen Produkte. Da die Qualität offensichtlich durch die Auslandsproduktion nachgelassen hat, darf der Kunde sich nun Garantien einkaufen, die er vorher schon alleine durch die Qualität der gekauften Miele-Produkte hatte. Wer sich also für ein paar hundert Euro eine Garantie einkauft, bekommt die Reparatur seiner Waschmaschine rd. ein Jahrzehnt lang kostenlos.

Gerätewerk Gütersloh

Das älteste und größte Werk (ca. 2.150 Beschäftigte, 1907 am Hauptsitz gegründet) ist gleichzeitig das Kompetenzzentrum Wäschepflege Haushalt/Kleingewerbe der Miele Gruppe. Hier entwickelt und produziert Miele seine Waschmaschinen (Frontlader) und Waschtrockner. Hinzu kommt die Fertigung von Pressbauteilen, Gussbauteilen und emaillierten Gehäuseteilen für andere Miele-Werke sowie Produkt- und Prozessentwicklung für die Miele-Werke Uničov (Tschechien) und Ksawerów (Polen).

Elektronikwerk Gütersloh

Das zweite Werk am Hauptsitz des Unternehmens steht für Entwicklung und hochautomatisierte Produktion von Bedienelektroniken, Leistungselektroniken sowie Sensoren für nahezu die gesamte Produktpalette der Miele Gruppe (ca. 500 Beschäftigte, als eigenes Werk 2003 gegründet). Zusätzliche Kompetenzen sind unter anderem die Entwicklung von Vernetzungskonzepten und Blendensystemen für Miele-Geräte. Das Werk koordiniert die Elektroniksparte des Konzerns mit seinen zwei Standorten Gütersloh und Braşov (Rumänien).

https://www.miele.com/de/com/deutschland-werk-guetersloh-2304.htm

Minimalphilosoph
25.06.2020, 20:19
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-der-grosse-nestl-report-102.html

Ist jetzt nur entfernt zum Thema Ernährung mit Fleisch. Aber trotzdem interessant. Bis auf die Stimme der Reporterin.

Chronos
25.06.2020, 20:21
Die werden
1. Nicht in Deutschland gebaut
und
2. enthalten die keine deutschen Teile mit Ausnahme des Typenschildes

Damit bezeichnest du unseren Elektro-Spezialisten, von dem wir unsere Miele-Waschmaschine und den Miele-Geschirrspüler gekauft haben, indirekt als Lügner.

Der erzählte uns vor etwa zwei Jahren, dass er bei Miele auf einem Lehrgang war und die Fertigung gesehen hat. Die Produktionstiefe sei immer noch extrem hoch und die allermeisten Teile werden immer noch in den deutschen Werken gefertigt.

Wer hat jetzt recht? Du - oder unser Elektriker, der vor kurzem im Miele-Werk war?

Schwabenpower
25.06.2020, 20:23
Nein, du weisst es nicht. Sonst hättest du das nicht geschrieben.

Was Aldi angeblich bestimmt, ist Quatsch. Aldi schließt - wie auch alle anderen Discounter - mit den Lieferanten Lieferverträge ab, in denen die Qualitätsparameter (sowohl die messbaren wie auch die attributiven) genau festgelegt und gegenseitig vereinbart sind. Das nennt sich dann AQL-Werte.

Nach diesen AQL-Werten und dem international gültigen Stichprobenplan wird dann eine bestimmte Teilmenge eines Lieferloses ausgezogen und geprüft. Üblicherweise sind dann (bei nicht sicherheitsrelevanten Fehlern) eine bestimmte maximale Anzahl an fehlerhaften Einzelstücken zulässig. Beispielsweise für Fehlerklasse "Major" bis zu 3 Stück aus einer Losgröße von 15.000 Stück, für die Fehlerklasse "Minor" 12 Stück (Zahlen von mir willkürlich gewählt, weil ich sonst die Tabellen herauskramen müsste).

Ergo: In jeder Lieferung können mehrere Einzelstücke mit einem Major-Fehler enthalten sein, ohne dass eine Sperrung bzw. Ablehnung des gesamten Loses erfolgt. Eben innerhalb der beiderseitig vereinbarten AQL-Werte.

Auch Aldi verfährt so. Weiss ich absolut zuverlässig.


Hängt von den vereinbarten Standards ab. AQL und Pflichtenheft.
Das ist schlichtweg falsch.

Chronos
25.06.2020, 20:27
Das ist schlichtweg falsch.

Das meinst aber auch nur du, weil du das System der Qualitätssicherung und Qualitätsprüfung nicht kennst bzw. nicht begriffen hast.

Ich hingegen musste mich - zusätzlich zu meinem eigentlichen Beruf - auf der Lieferantenseite zu den Discountern jahrelang mit diesem Thema herumschlagen.

Also erzähl mir hier nix von Qualitätssicherung.

Schwabenpower
25.06.2020, 20:30
Du meinst Miele? Bis der alte Firmenbesitzer starb, fertigte Miele ausschließlich in Deutschland, inzwischen sind leider auch ausländische Werke dazugekommen. Kein Argument also für diese hochpreisigen Produkte. Da die Qualität offensichtlich durch die Auslandsproduktion nachgelassen hat, darf der Kunde sich nun Garantien einkaufen, die er vorher schon alleine durch die Qualität der gekauften Miele-Produkte hatte. Wer sich also für ein paar hundert Euro eine Garantie einkauft, bekommt die Reparatur seiner Waschmaschine rd. ein Jahrzehnt lang kostenlos.

Gerätewerk Gütersloh

Das älteste und größte Werk (ca. 2.150 Beschäftigte, 1907 am Hauptsitz gegründet) ist gleichzeitig das Kompetenzzentrum Wäschepflege Haushalt/Kleingewerbe der Miele Gruppe. Hier entwickelt und produziert Miele seine Waschmaschinen (Frontlader) und Waschtrockner. Hinzu kommt die Fertigung von Pressbauteilen, Gussbauteilen und emaillierten Gehäuseteilen für andere Miele-Werke sowie Produkt- und Prozessentwicklung für die Miele-Werke Uničov (Tschechien) und Ksawerów (Polen).

Elektronikwerk Gütersloh

Das zweite Werk am Hauptsitz des Unternehmens steht für Entwicklung und hochautomatisierte Produktion von Bedienelektroniken, Leistungselektroniken sowie Sensoren für nahezu die gesamte Produktpalette der Miele Gruppe (ca. 500 Beschäftigte, als eigenes Werk 2003 gegründet). Zusätzliche Kompetenzen sind unter anderem die Entwicklung von Vernetzungskonzepten und Blendensystemen für Miele-Geräte. Das Werk koordiniert die Elektroniksparte des Konzerns mit seinen zwei Standorten Gütersloh und Braşov (Rumänien).

https://www.miele.com/de/com/deutschland-werk-guetersloh-2304.htm
Richtig. Entwickelt wird noch in Deutschland. Teilweise auch zusammen geschraubt. Aber eben mit Teilen, die größtenteils aus dem Ausland kommen.
Deswegen auch der höhere Verschleiß trotz, oder wegen, modernerer Technik.

Das ist kein Vorwurf an Miele. Die können die Preise auch nicht beliebig hochsetzen.

Witzigerweise liefert der Maschinenbau zu recht hohen Preisen relativ problemlos ins Ausland.

Schwabenpower
25.06.2020, 20:34
Das meinst aber auch nur du, weil du das System der Qualitätssicherung und Qualitätsprüfung nicht kennst bzw. nicht begriffen hast.

Ich hingegen musste mich - zusätzlich zu meinem eigentlichen Beruf - auf der Lieferantenseite zu den Discountern jahrelang mit diesem Thema herumschlagen.

Also erzähl mir hier nix von Qualitätssicherung.
Erzähl das Aldi. Das interessiert die schlichtweg nicht. Warum sollte es?

Wo ich jetzt arbeite, gibt es Werksnormen. Und eine völlig eigene Qualitätssicherung. Auch nach Werksnormen.

Es interessiert einfach nicht, was andere machen. Muß es auch nicht, da DIN lediglich private Vereinbarung ist, aber kein Gesetz

Leberecht
25.06.2020, 20:40
Dafür ist Wohnen in Deutschland teurer, Mieten auf Spitzenniveau, Grundsteuer, die sich gewaschen hat und demnächst noch viel teurer werden wird, Energie (Heizen, Strom, Benzin, Gas), Wasser, Abwasser, Müllgebühren. Dazu haben wir auch noch eine Pflegeversicherung, die sicherstellt, dass der Staat im Fall der Fälle nicht mehr allzuviel zuschießen muss, eine teure Krankenversicherung mit teuren Zuzahlungen und Eigenleistungen, eine Arbeitslosenversicherung, eine Rentenversicherung ebenfalls auf hohem Niveau. Dazu noch Gebühren und Kommunalabgaben.
...
Genau das ist das, was vom System generiert ist und seine Folgen von ihm mit ´Kauflust´ umschrieben werden.

Rumpelstilz
25.06.2020, 21:52
Dafür ist Wohnen in Deutschland teurer, Mieten auf Spitzenniveau, Grundsteuer, die sich gewaschen hat und demnächst noch viel teurer werden wird, Energie (Heizen, Strom, Benzin, Gas), Wasser, Abwasser, Müllgebühren. Dazu haben wir auch noch eine Pflegeversicherung, die sicherstellt, dass der Staat im Fall der Fälle nicht mehr allzuviel zuschießen muss, eine teure Krankenversicherung mit teuren Zuzahlungen und Eigenleistungen, eine Arbeitslosenversicherung, eine Rentenversicherung ebenfalls auf hohem Niveau. Dazu noch Gebühren und Kommunalabgaben.
Und natürlich bleibt den Menschen hier durch die Wohnverhältnisse, die Nachverdichtung und Auflagen und mangelnde Zeit auch nicht die Möglichkeit zum Eigenanbau und zur Eigentierhaltung.
Ich habe doch noch was vergessen, die GEZ, die zwangsweise auch von Tauben und Blinden zu zahlen ist und auch von Menschen im Wachkoma. Oder überhaupt im Koma.
Wenn ich allerdings im Zentrum Limas wohnen würde, wo der Mittelstand und für gewöhnlich auch ein Ausländer wohnt, würde ich mindestens das dreifache an Miete bezahlen. Dort würde dann auch kein Fleisch auf offener Strasse verkauft werden. Und auch sonst sieht es dort ganz anders aus. Meine Tochter wohnte einmal fünf Monate hier in meinem Distrikt, am Anfang mit starkem Widerwillen, und meinte, hier sähe es aus "wie in Kambodscha" ...

Der Strom ist hier auch so billig, dass bei vielen Mini-Apartments, wie bei meinem, der Vermieter gar keinen eigenen Stromzähler setzt. Strom und Wasser sind bei mir pauschal in der Miete mit eingeschlossen. Jetzt, während dieser Corona-Pandemie, wo ich ausschliesslich von zuhause arbeite, ist mir aufgefallen, dass das eigentlich ein guter Standort ist. Habe Strom, Wasser und vor allem Dingen ununterbrochenes Internet. Ob meine Wohnung jetzt in der BRD wäre oder sonstwo auf der Welt, die Kunden kommen sowieso über das Internet. Bei mir hier vielleicht nur mit der Einschränkung, dass viele Firmen in Europa Leuten wie mir nicht direkt Aufträge vergeben, sondern über eine Mittelsfirma, meist in Asien oder auch schon einmal in Südafrika.

Habe dazu gerade vor einigen Stunden schon hier etwas geschrieben: https://www.politikforen.net/showthread.php?187830-Bizarrer-Streit-%C3%BCber-Heuschreckenplage-in-Afrika&p=10299986&viewfull=1#post10299986

Vitalienbruder
25.06.2020, 22:11
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - die Anderen (CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE - also deren Mitglieder) haben die Metzgereien mit Verordnungen, Auflagen, Verboten überzogen, so dass man die kleinen Landmetzgereien bewusst und gezielt vernichtet hat und nun heult man über seit Jahren, Jahrzehnten bekannt Mißständen auf.

Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

Peinlich, peinlich, peinlich.....

Aus dem Artikel:

Regierungssprecher Steffen Seibert (https://www.t-online.de/themen/steffen-seibert) erklärte am Montag, Gesetzesverschärfungen für die Branche würden "mit Dringlichkeit" vorangetrieben. :kotz:

60% aller Gesetze weltweit sind schon deutsche Gesetze. Tendenz steigend.

Wahrscheinlich kommt bald noch die Fleischsteuer. :kotz:

Nicht Sicher
25.06.2020, 22:45
Tun sie das? Die "Deutschen"? Wer sind diese so genannten Deutschen und woher will man das eigentlich wissen, dass sie das fordern? Ist es nicht vielleicht so, dass die Schreibtischtäter in den Redaktionsstuben das fordern und so ihre Wunschvorstellungen der Masse unterjubeln, um dann genau das Nachplappern dieser Propaganda als Beleg zu verbreiten?

Schwabenpower
25.06.2020, 22:53
Tun sie das? Die "Deutschen"? Wer sind diese so genannten Deutschen und woher will man das eigentlich wissen, dass sie das fordern? Ist es nicht vielleicht so, dass die Schreibtischtäter in den Redaktionsstuben das fordern und so ihre Wunschvorstellungen der Masse unterjubeln, um dann genau das Nachplappern dieser Propaganda als Beleg zu verbreiten?
Bei Aldi quellen die Kühltruhen jedenfalls nicht über. Wird wohl also verkauft. Nicht an mich, aber da laufe ich auf dem Weg zur Kasse zwangsläufig dran entlang.

Edeka in Dorndorf hat sowohl abgepacktes Billigfleisch als auch eine Fleischtheke, die vom örtlichen Metzger betrieben wird.

Erstere ist gut besucht, an letzterer stehe ich meist alleine.

Muß wohl die Ausnahme sein

Nicht Sicher
25.06.2020, 23:03
Bei Aldi quellen die Kühltruhen jedenfalls nicht über. Wird wohl also verkauft. Nicht an mich, aber da laufe ich auf dem Weg zur Kasse zwangsläufig dran entlang.

Edeka in Dorndorf hat sowohl abgepacktes Billigfleisch als auch eine Fleischtheke, die vom örtlichen Metzger betrieben wird.

Erstere ist gut besucht, an letzterer stehe ich meist alleine.

Muß wohl die Ausnahme sein

Ob das im Zuge der absichtlichen Wirtschaftssabotage mit Hilfe des Corona-Trojaners besser werden wird?:D

Schwabenpower
25.06.2020, 23:16
Ob das im Zuge der absichtlichen Wirtschaftssabotage mit Hilfe des Corona-Trojaners besser werden wird?:D
Aber natürlich! Da durch die Senkung der Märchensteuer das Kilo Steak nun nicht mehr 32,10 Euro sondern nur noch 31,50 Euro kostet, wird die Schlange bis Merkers reichen, weil sich die Kurzarbeiter und Arbeitslosen sich das jetzt endlich leisten können.

Was allerdings eher Brasilianer oder Argentinier freut, eher weniger Deutsche Bauern und Metzger.

Aber halt! Erst nächste Woche, weil die ja alle Tesla kaufen können und sollen. Nur noch 116.000 Euro statt 119.000. Da muß man ja zugreifen!

Gut, die Arbeitslosen müssen sich auf E-Golf beschränken. Auch ein Schnäppchen. 46.400 Euro statt 47.600.

Für die gesparten 1.200 Euro kann man dann wieder ungefähr 34 Steaks kaufen.

Sven71
25.06.2020, 23:34
Aber natürlich! Da durch die Senkung der Märchensteuer das Kilo Steak nun nicht mehr 32,10 Euro sondern nur noch 31,50 Euro kostet, wird die Schlange bis Merkers reichen, weil sich die Kurzarbeiter und Arbeitslosen sich das jetzt endlich leisten können.

Was allerdings eher Brasilianer oder Argentinier freut, eher weniger Deutsche Bauern und Metzger.

Aber halt! Erst nächste Woche, weil die ja alle Tesla kaufen können und sollen. Nur noch 116.000 Euro statt 119.000. Da muß man ja zugreifen!

Gut, die Arbeitslosen müssen sich auf E-Golf beschränken. Auch ein Schnäppchen. 46.400 Euro statt 47.600.

Für die gesparten 1.200 Euro kann man dann wieder ungefähr 34 Steaks kaufen.


Und nur für Arbeitnehmer. Selbständige bilden besser Rücklagen, weil absehbar ist, daß die Finanzverwaltung mit allerlei Volten die "Soforthilfen" wieder rückkassiert, da die ja keine Einnahmeausfälle, sondern nur Betriebskosten abdecken soll. Und was der Fiskus als Betriebskosten akzeptiert, entscheidet der Fiskus.

Schwabenpower
25.06.2020, 23:39
Und nur für Arbeitnehmer. Selbständige bilden besser Rücklagen, weil absehbar ist, daß die Finanzverwaltung mit allerlei Volten die "Soforthilfen" wieder rückkassiert, da die ja keine Einnahmeausfälle, sondern nur Betriebskosten abdecken soll. Und was der Fiskus als Betriebskosten akzeptiert, entscheidet der Fiskus.
Wobei es für Selbständige nahezu unmöglich ist, Rücklagen zu bilden. Egal, ob als Einzelkämpfer (Statiker, Gutachter, Architekten, eingeschränkt Steuerberater usw.) oder als Betriebsinhaber (Handwerker, kleine produzierende Gewerbe, kleinere Händler)

BlackForrester
26.06.2020, 09:14
60% aller Gesetze weltweit sind schon deutsche Gesetze. Tendenz steigend.

Wahrscheinlich kommt bald noch die Fleischsteuer. :kotz:


Dieseleben, welche heute krähen wie der Gockel auf dem Mist sind für die Zustände (auch) in der Fleischindustrie maßgeblich verantwortlich - da man zu den diversesten "Geschäftsmodellen" im Bereich Arbeit massivst Vorschub geleistet hat. Man könnte als tatsächlich Gesetz abschaffen :D

BlackForrester
26.06.2020, 09:17
Würde man die Frage ehrlicher stellen, nämlich "Sind sie bereit für bessere Fleischqualität das doppelte zahlen?" dann gäb's keine Mehrheit ..... :D


Die Frage heißt - was versteht man unter Qualität?
Ob Du nun d<s Stück Fleisch eines turbogezüchteten Schweines beim Metzger Deines Vertrauens (der ja heute oftmals auch nicht mehr selber schlachtet, sondern schlachten lassen muss - weil dies die Parteien so geregelt haben) kaufst oder im Großhandel - qualitativ dürfte man da keinen Unterschied verspüren.

BlackForrester
26.06.2020, 09:20
Die Lobbyisten um Clemens Tönnies werden letztendlich den polit. Kurs vorgeben, wenn nötig, werden sie mit massivem Stellenabbau drohen (das altbewährte Spielchen).
Wetten, dass deren Wünschen entsprochen wird ?!


Im Sinne der Gleichbehandlung kannst Du aber einer Branche nicht verbieten, was Du anderen Branchen immer noch erlaubst.

Oder glaubst Du es geht nur in der Fleischbranche so zu? Transportgewerbe, Baugewerbe, Montagegewerbe etc. - Dank der rot-grünen Arbeitsmarktreform wurde dieses Problem doch erst - branchenübergreifend- geschaffen.

Fenstergucker
26.06.2020, 09:46
Die Frage heißt - was versteht man unter Qualität?
Ob Du nun d<s Stück Fleisch eines turbogezüchteten Schweines beim Metzger Deines Vertrauens (der ja heute oftmals auch nicht mehr selber schlachtet, sondern schlachten lassen muss - weil dies die Parteien so geregelt haben) kaufst oder im Großhandel - qualitativ dürfte man da keinen Unterschied verspüren.

Naja, zumindest auf dem Papier gibt es auch den Unterschied zwischen Fleisch aus Massentierhaltung/Stallhaltung und Freilandhaltung. Wenn dies auch im Schlachthaus getrennt wird, ist ein Qualitätsunterschied durchaus gegeben. Ebenso bei der Frage der Fütterung. Es macht einen Unterschied, ob Kraftfutter oder weitestgehend natürliches Futter verabreicht wird.

cornjung
26.06.2020, 11:44
....Deshalb kann es sich nicht jeder leisten, teures Fleisch zu essen, sondern ist auf die billigsten Güter angewiesen, um seine Familie zu ernähren. Diejenigen, die die einfachen Zusammenhänge nicht erkennen, haben einfach nichts verstanden.
Ja, sag ich doch. Ich verstehe doch die Verbraucher , die keinesfalls am Alkohol, Auto, Elektroni-Schrott, Fussball, Handy, Markenklamotten, Nike-Turschuhen, Urlaub, Zigaretten usw sparen, und dafür bei Lebensmittel nur das Billigste bezahlen wollen. Dann sollen sie aber nicht radikalen Wandel fordern, sondern weiterhin ihr antibiotika-verseuchtes und krankmachendes Billigfleisch fressen, und nicht über Massentierhaltung und Billigstlöhne ihre heuchlerischen Krokodilstränen vergiessen. Die Lebensmittel hier zu lande sind schlicht zu billig. Das geht nur mit Dumpinglöhnen durch Billiglöhner und Massentierhaltung. Wie soll Toennies teuerste Bio-Schweine einkaufen, hohe Löhne zahlen und billiges Fleisch produzieren, oder wollen Deutsche für besseres Fleisch endlich auch mehr bezahlen ? Diejenigen , die diese einfachsten Zusammenhänge nicht kapieren, haben einfach nichts verstanden.

Schwabenpower
26.06.2020, 13:46
Ja, sag ich doch. Ich verstehe doch die Verbraucher , die keinesfalls am Alkohol, Auto, Elektroni-Schrott, Fussball, Handy, Markenklamotten, Nike-Turschuhen, Urlaub, Zigaretten usw sparen, und dafür bei Lebensmittel nur das Billigste bezahlen wollen. Dann sollen sie aber nicht radikalen Wandel fordern, sondern weiterhin ihr antibiotika-verseuchtes und krankmachendes Billigfleisch fressen, und nicht über Massentierhaltung und Billigstlöhne ihre heuchlerischen Krokodilstränen vergiessen. Die Lebensmittel hier zu lande sind schlicht zu billig. Das geht nur mit Dumpinglöhnen durch Billiglöhner und Massentierhaltung. Wie soll Toennies teuerste Bio-Schweine einkaufen, hohe Löhne zahlen und billiges Fleisch produzieren, oder wollen Deutsche für besseres Fleisch endlich auch mehr bezahlen ? Diejenigen , die diese einfachsten Zusammenhänge nicht kapieren, haben einfach nichts verstanden.
Du hast das betreute Denken vergessen. Der Deutsche fordert besseres Fleisch zum selben Preis. Dafür hat der Staat zu sorgen.

Weiter geht das betreute Denken nicht

Reiner Zufall
26.06.2020, 14:35
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - die Anderen (CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE - also deren Mitglieder) haben die Metzgereien mit Verordnungen, Auflagen, Verboten überzogen, so dass man die kleinen Landmetzgereien bewusst und gezielt vernichtet hat und nun heult man über seit Jahren, Jahrzehnten bekannt Mißständen auf.

Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

NEIN! Es ist NICHT das Kaufverhalten der Menschen.

Es ist nicht nur die Vernichtung kleiner Fleischereien, sondern in den letzten Jahrzehnten wurde die gesamte Konsumgüterindustrie vernichtet, ob Textilien, Glas + Porzellan, Elektrogeräte, Papier und und und....

Die sog. großen Freiheiten des Handels haben die Schacherer=Händlerkonzerne die Produkte von Lohnsklaven in fernen Ländern herstellen lassen.
Ob und wieviele Millionen Deutsche dadurch ihre Arbeit verloren, interessiert nicht. Und es geht weiter.
Das sind dann die Grundsicherungsrentner, Minijobber, Aufstocker, Hartz-Vierlinge, Ich-AGler und Arbeitslose, die sich weder das von der Weindrossel Klöckner geforderte teure Fleisch leisten, noch sonstige gute Lebensmittel kaufen.
Nein, die können nur noch den Schund kaufen in den Billigläden und müssen sich nun noch verhöhnen lassen.
Und den Fraß an den Freßbuden wie Döner aus Schlachtabfällen.

Reiner Zufall,
dass sich das deutsche Volk das alles gefallen läßt.
Und nun kommen die Plünderer aus den fernen Welten hinzu....

Chronos
26.06.2020, 14:54
NEIN! Es ist NICHT das Kaufverhalten der Menschen.

Es ist nicht nur die Vernichtung kleiner Fleischereien, sondern in den letzten Jahrzehnten wurde die gesamte Konsumgüterindustrie vernichtet, ob Textilien, Glas + Porzellan, Elektrogeräte, Papier und und und....

Die sog. großen Freiheiten des Handels haben die Schacherer=Händlerkonzerne die Produkte von Lohnsklaven in fernen Ländern herstellen lassen.
Ob und wieviele Millionen Deutsche dadurch ihre Arbeit verloren, interessiert nicht. Und es geht weiter.
Das sind dann die Grundsicherungsrentner, Minijobber, Aufstocker, Hartz-Vierlinge, Ich-AGler und Arbeitslose, die sich weder das von der Weindrossel Klöckner geforderte teure Fleisch leisten, noch sonstige gute Lebensmittel kaufen.
Nein, die können nur noch den Schund kaufen in den Billigläden und müssen sich nun noch verhöhnen lassen.
Und den Fraß an den Freßbuden wie Döner aus Schlachtabfällen.

Reiner Zufall,
dass sich das deutsche Volk das alles gefallen läßt.
Und nun kommen die Plünderer aus den fernen Welten hinzu....
Jein.

Sicher hat auch das Kaufverhalten der Menschen einen Teil an der Entwicklung mitverursacht. Aber es wäre völlig verkehrt und unredlich, mit dem Finger auf einzelne Bevölkerungsgruppen zu zeigen. Alle Beteiligten haben Fehler begangen. Ein ganzes Bündel an Ursachen ist für die sich abzeichnende Katastrophe verantwortlich.

Völlig unkontrollierte Globalisierung; exorbitante Steuern und Abgaben; überbordender Vorschriften-Dschungel; aufgeblasener Staatsapparat; Verräter in Politik und Medien; idiotisch polarisierte und polarisierende Gewerkschaften; Hedonismus bis zum Exzess; gewollte und gezielte Massenverblödung; und und und.

Zum Thema der Mitschuld der Konsumenten fällt mir gerade ein Spruch aus den Achtzigern ein, als hier das große Firmensterben gerade einsetzte:

"Vormittags geht der Arbeitnehmer auf die Straße, um gegen die Schließung seines Fernsehgerätewerkes zu demonstrieren und nachmittags geht er in den Elektronikmarkt, um sich das neueste Fernsehgerät aus Japan zu kaufen."

Oder damals in den Achtzigern die auf manchen Autos zu beobachtenden Aufkleber:

"Telefon Arbeitsamt Tokyo: 08563298753
Telefon Arbeitsamt Seoul: 0752342464"

So ging dann alles seinen Gang. Und damals hatten wir noch nicht mal die Millionen völlig unnützer und unbrauchbarer "Schutzsuchender" aus allen verrotteten Ecken unseres Planeten. Die kommen jetzt nur noch als engültigen Sargnagel hinzu.

Exitus Germaniae.

BlackForrester
26.06.2020, 15:34
NEIN! Es ist NICHT das Kaufverhalten der Menschen.


Wenn ich mich über einen Mißstand echauffieren, dann aber genau dies mache, was den Mißstand befördert - dann bin ich NICHT dafür verantwortlich den Status Quo des Mißstandes zuhalten bzw. den Mißstand gar nicht zu treiben?

Selbstverständlich ist man dafür verantwortlich - nennt sich kurz und bündig Eigenverantwortung.

Auch Dein "Einwurf" mit der Freiheit des Handels - schau Dir einfach einmal an mit welchen Veriordnungen, Vorgaben, Vorschriften, Verboten duie Politik in den letzten 20 Jahre vor allem kleine Schlachtbetriebe überzogen hat. Die "Konzentration" auf einige wenige Schlachtbetriebe, wo bestenfalls billigste Anlernkräfte nach dem Prinzip der Bandarbeit arbeiten ist politisch wie gesellschaftlich doch gewollt - weil dann ist billig, billiger, am billgisten...und natürlich, dafür ist man nicht selber schuld.

WER den dann? Der liebe Gott.....

Reiner Zufall
26.06.2020, 17:34
Sicher hat auch das Kaufverhalten der Menschen einen Teil an der Entwicklung mitverursacht.

Exitus Germaniae.

Das Kaufverhalten wird in erster Linie durch das Angebot und dann die persönlichen Möglichkeiten bestimmt.
Was es nicht gibt, kann ich nicht kaufen.

Interessant ist, dass die Politiker ihren Verrat am deutschen Volk durch EU und NWO=Globalisierung den Menschen in die Schuhe schieben - WIR ALLE SIND SELBST SCHULD, obwohl uns keiner gefragt hat, ob wir unsere eigenen Betriebe schleifen wollen, um Produkte aus den Sklavenländern in Asien billig für unser Schrumpfeinkommen zu kaufen.

Und da gibts Millionen, die glauben tatsächlich, dass sie am eigenen Elend schuld sein sollen, weil sie nur noch billig kaufen können.

Reiner Zufall,
dass wir im Schuldbewußtsein die Milliardäre immer weiter reicher machen.

Bodensee
26.06.2020, 18:40
Du meinst Miele? Bis der alte Firmenbesitzer starb, fertigte Miele ausschließlich in Deutschland, inzwischen sind leider auch ausländische Werke dazugekommen. Kein Argument also für diese hochpreisigen Produkte. Da die Qualität offensichtlich durch die Auslandsproduktion nachgelassen hat, darf der Kunde sich nun Garantien einkaufen, die er vorher schon alleine durch die Qualität der gekauften Miele-Produkte hatte. Wer sich also für ein paar hundert Euro eine Garantie einkauft, bekommt die Reparatur seiner Waschmaschine rd. ein Jahrzehnt lang kostenlos.

Gerätewerk Gütersloh

Das älteste und größte Werk (ca. 2.150 Beschäftigte, 1907 am Hauptsitz gegründet) ist gleichzeitig das Kompetenzzentrum Wäschepflege Haushalt/Kleingewerbe der Miele Gruppe. Hier entwickelt und produziert Miele seine Waschmaschinen (Frontlader) und Waschtrockner. Hinzu kommt die Fertigung von Pressbauteilen, Gussbauteilen und emaillierten Gehäuseteilen für andere Miele-Werke sowie Produkt- und Prozessentwicklung für die Miele-Werke Uničov (Tschechien) und Ksawerów (Polen).

Elektronikwerk Gütersloh

Das zweite Werk am Hauptsitz des Unternehmens steht für Entwicklung und hochautomatisierte Produktion von Bedienelektroniken, Leistungselektroniken sowie Sensoren für nahezu die gesamte Produktpalette der Miele Gruppe (ca. 500 Beschäftigte, als eigenes Werk 2003 gegründet). Zusätzliche Kompetenzen sind unter anderem die Entwicklung von Vernetzungskonzepten und Blendensystemen für Miele-Geräte. Das Werk koordiniert die Elektroniksparte des Konzerns mit seinen zwei Standorten Gütersloh und Braşov (Rumänien).

https://www.miele.com/de/com/deutschland-werk-guetersloh-2304.htm

Die neuen Besitzer würden für Geld auch ihre Mütter verkaufen.

Mich kotzt dieses Verschachern UNSERER Arbeitsplätze ins Billigausland so dermaßen an, hoffentlich geht diese Drecksbude und ihre geldgierigen, antideutschen Raffhälse pleite!

Cybeth
28.06.2020, 12:21
Im Sinne der Gleichbehandlung kannst Du aber einer Branche nicht verbieten, was Du anderen Branchen immer noch erlaubst.

Oder glaubst Du es geht nur in der Fleischbranche so zu? Transportgewerbe, Baugewerbe, Montagegewerbe etc. - Dank der rot-grünen Arbeitsmarktreform wurde dieses Problem doch erst - branchenübergreifend- geschaffen.Fettung durch mich!

Genau so schauts aus! Alle Probleme von heute sind durch die Politik verursacht, weil man einfach 1:1 die Gesetzesvorlagen der Industrie übernommen hatte und heute noch tut.

Cybeth
28.06.2020, 12:23
Die neuen Besitzer würden für Geld auch ihre Mütter verkaufen.

Mich kotzt dieses Verschachern UNSERER Arbeitsplätze ins Billigausland so dermaßen an, hoffentlich geht diese Drecksbude und ihre geldgierigen, antideutschen Raffhälse pleite!Fettung durch mich! So läuft das hier schon seit Jahrzehnte. Beim Absahnen sind sie alle große Deutsche, aber ansonsten scheißen sie auf dieses Land.

marion
28.06.2020, 12:32
Fettung durch mich! So läuft das hier schon seit Jahrzehnte. Beim Absahnen sind sie alle große Deutsche, aber ansonsten scheißen sie auf dieses Land.

Versailles ohne Krieg lässt grüßen

Perkeo
28.06.2020, 16:43
Früher war “Kernkraft nein Danke, ich nehme den Strom aus der Steckdose” heute ist “Massentierhaltung nein Danke, ich nehme mein Fleisch aus dem Supermarkt”.
Wer nur teures Fleisch vom Biometzger will, der kann ja heute schon zum teuren Biometzger gehen oder gleich Vegetarier werden.
Der Staat hat die Aufgabe, für Transparenz zu sorgen (z.B. durch flächendeckende Kennzeichnung) und Vorschriften durchzusetzen. Alles Weitere ist Aufgabe jedes Einzelnen.

Bodensee
28.06.2020, 18:49
Fettung durch mich! So läuft das hier schon seit Jahrzehnte. Beim Absahnen sind sie alle große Deutsche, aber ansonsten scheißen sie auf dieses Land.


Ist echt ne Schande, dass es keinen mehr mit einem Fünkchen Patriotismus gibt. Was nützt denn der x-te Elfenbeinarschkratzer, wenn die Arbeitsplätze im Ausland sind und die Familien verarmen?

Früher war einiges besser, das ist und bleibt ein wahres Sprichwort.

Skorpion968
29.06.2020, 03:34
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_88106474/corona-eklat-in-toennies-fleischbetrieb-deutsche-fordern-radikalen-wandel.html

Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - die Anderen (CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE - also deren Mitglieder) haben die Metzgereien mit Verordnungen, Auflagen, Verboten überzogen, so dass man die kleinen Landmetzgereien bewusst und gezielt vernichtet hat und nun heult man über seit Jahren, Jahrzehnten bekannt Mißständen auf.

Einen Zustand zu kritisieren, wofür man direkt und unmittelbar verantwortlich ist (also Parteien) bzw. welchen man, durch seine Kaufverhalten, zumindest nicht befördert hat als Mißstand der Industrie hinzustellen. Geht es noch heuchlerischer und verkommener?

Peinlich, peinlich, peinlich.....

Du verstehst offenbar nicht, was da wirklich passiert. Diese Fleischmafia droht massiv mit Arbeitsplatzabbau und sonstigen Katastrophenszenarien, um sich die Politik gefügig zu machen. Nicht die Parteien regieren uns, sondern die Lobbyisten. Und die Lobbyisten kommen zum allergrößten Teil aus der Industrie. Also ist es die Fleischindustrie, die für die Missstände sorgt. Die sind dafür verantwortlich. Wer heute immer noch glaubt, dass die Parteien die Strippen ziehen in diesem hochkorrupten Land, dem ist nicht mehr zu helfen.

Maximilian
29.06.2020, 03:54
Vermutlich nicht lange! Denn dann wird bald "polnisches Qualitätsfleisch" nach Deutschland importiert ..... :D

Das"polnisches Qualitätsfleisch" wird schon jahrelang von Polen nach Parma verschickt und kommt danach als Parmaschinken deklariert hier in die Regale.

ABAS
29.06.2020, 06:37
Ganz genau! Wenn dann das Qualitäts-Schnitzel im Supermarkt dann 10,-- statt 5,-- Euro pro Kilo kostet, der Diskonter aber weiterhin nur 5,-- Euro verlangt, bleibt der Supermarkt - genauso wie früher der kleine Fleischer - auf seinem Qualitätsfleisch sitzen.

Dann ist schnell wieder alles beim Alten! :D

Staatliche Regulierung durch Restriktrionen ist angesagt. Man sollte die Lobbyisten der
Fleischindustrie ignorieren und ein striktes Verkaufsverbot von Frischfleisch ueber die
Discounter und Supermaerkte verhaengen. Es reicht wenn die Discounterkraken und
Supermaerkte ausschliesslich Gammelfleisch in Konserven fuer das Prekariaet sowie
als Hunde- und Katzenfutter anbieten.

Frisches Fleisch darf nur noch von Fachgeschaeften des Fleischerhandwerks angeboten
und verkauft werden. Schlachten von Tieren muss ebenfalls exklusiv den Fleischereien
vorbehalten werden und die Viehzuecher duerfen ihre Tiere nur direkt an die Fleischerein
verkaufen.

Fenstergucker
29.06.2020, 07:09
Staatliche Regulierung durch Restriktrionen ist angesagt. Man sollte die Lobbyisten der
Fleischindustrie ignorieren und ein striktes Verkaufsverbot von Frischfleisch ueber die
Discounter und Supermaerkte verhaengen. Es reicht wenn die Discounterkraken und
Supermaerkte ausschliesslich Gammelfleisch in Konserven fuer das Prekariaet sowie
als Hunde- und Katzenfutter anbieten.

Frisches Fleisch darf nur noch von Fachgeschaeften des Fleischerhandwerks angeboten
und verkauft werden. Schlachten von Tieren muss ebenfalls exklusiv den Fleischereien
vorbehalten werden und die Viehzuecher duerfen ihre Tiere nur direkt an die Fleischerein
verkaufen.

Und du glaubst wirklich, daß das die Qualität verbessern würde? Teilweise ist die Hygiene bei der Verarbeitung in den Supermärkten und bei den Diskontern besser, als beim kleinen Fleischer. Helfen würde nur, wenn man rigoros gegen die Massentierhaltung vorgeht. Denn die ist in der Regel das Problem, nicht der fleischverarbeitende Betrieb. Aber damit würde Fleisch wohl ziemlich rar und teuer werden.

Schlummifix
29.06.2020, 08:17
Wenn wir einmal ehrlich sind, dürfte man überhaupt kein Fleisch mehr essen. Denn in Schlachthöfen werden Tiere auf brutale Weise ermordet.
Tiere sind Lebewesen wie Ihr und ich. Das ist die Wahrheit. Das Märchen vom Menschen als "höherem Lebewesen" haben die Menschen und vor allem die Religionen natürlich selbst erfunden.
Tiere haben Gefühle, Todesangst, Sozialsinn, genau wie Menschen.

Aber bekanntlich sind ja die "Gutmenschen" und Obermoralisten die größten Fleischfresser und haben mit millionenfacher Tierquälerei und Tierermordung nicht das geringste Problem.

BlackForrester
29.06.2020, 08:21
Du verstehst offenbar nicht, was da wirklich passiert. Diese Fleischmafia droht massiv mit Arbeitsplatzabbau und sonstigen Katastrophenszenarien, um sich die Politik gefügig zu machen. Nicht die Parteien regieren uns, sondern die Lobbyisten. Und die Lobbyisten kommen zum allergrößten Teil aus der Industrie. Also ist es die Fleischindustrie, die für die Missstände sorgt. Die sind dafür verantwortlich. Wer heute immer noch glaubt, dass die Parteien die Strippen ziehen in diesem hochkorrupten Land, dem ist nicht mehr zu helfen.


Deine üblichen Ausreden.

An mir "verdient" die von Dir als Fleischmafia bezeichnete Fleischindustrie nicht einen Cent - ich kaufe meine Wurst- und Fleischwaren beim Metzger vor Ort.

So was nennt sich Verantwortung übernehmen - und nicht wie Du es propagierst Verantwortung abgeben, weil ja (in Deinen Falle vornehmlich linke) Parteien Dir erzählen, man würde Dir den Arsch wischen und man mit der Zeit zu blöde ist dies selbst machen zu können.

Es ist also NICHT die Fleischindustrie, welche für die Mißstände sorge (wie übrigens in keinem Wirtschaftsbereich) - es sind IMMER wir Verbraucher, weil diesen Mißständen Vorschub leisten, ja diese gar erwingen - IMMER.

Dass wir dann noch einen Staat bzw. Justiz haben, welcher diese Mißstände eher hononiert als bestraft ist nur das i-Tüpfelchen.

BlackForrester
29.06.2020, 08:34
Früher war “Kernkraft nein Danke, ich nehme den Strom aus der Steckdose” heute ist “Massentierhaltung nein Danke, ich nehme mein Fleisch aus dem Supermarkt”.
Wer nur teures Fleisch vom Biometzger will, der kann ja heute schon zum teuren Biometzger gehen oder gleich Vegetarier werden.
Der Staat hat die Aufgabe, für Transparenz zu sorgen (z.B. durch flächendeckende Kennzeichnung) und Vorschriften durchzusetzen. Alles Weitere ist Aufgabe jedes Einzelnen.


Nur, wenn der Staat (und dies gewollt) im Grunde "kleine" Metzgereien in den Ruin jagt bzw. mit massenhaften Kosten überzieht und damit ganz bewusst und ganz gezielt die Wettbewerbsfähigkeit eben solch kleiner Metzgereien noch mehr verschlechtert - dann siehst Du dass der sogenannte Staat (also die handelnden Parteien) eher das Problem als die Lösung darstellen.

Dies entbindet aber den Verbraucher nicht von seiner Verantwortung und wer eben in den Discounter rennt um für 100 Gramm Wurtschazufschnitt noch 0,65 € oder für das Kilo gemischtes Hack unter 3 € bezahlen zu wollen - dann reagieren eben die Anbieter / Produzent und schauen nach Möglichkeiten, wie man denn diesen Preis erreichen könnte - und sind wir ehrlich - dieser Preis ist unter normaler Bezahlung, unter normalen Arbeitsbediengungen, unter Verzicht auf "panschen" etc. nicht zu erreichen und damit haben die die in Gang gesetzte Spirale, welche dann beim Bauer endet, der für sein Tier Geld kein bekommt.
Dies weiß man als Verbraucher - ist damit als Käufer eben mit Teil des Problems und nicht die Lösung.

Cybeth
29.06.2020, 17:25
Ist echt ne Schande, dass es keinen mehr mit einem Fünkchen Patriotismus gibt. Was nützt denn der x-te Elfenbeinarschkratzer, wenn die Arbeitsplätze im Ausland sind und die Familien verarmen?

Früher war einiges besser, das ist und bleibt ein wahres Sprichwort.
Der ganze BRD Dreck hat Ende der 60er Jahre angefangen. Die alten soliden Chefs räumten ihren Platz und gekommen sind verstrahlte Heuschrecken und das hat sich immer weiter fortgesetzt. Viele von denen haben dann Jahrzehnte alten Firmen nach wenigen Jahren in die Pleite gewirtschaftet. Man nehme nur mal die alten Schuhfabriken in Pirmasens. Pirmasens ist heute nur noch ein Drecksloch.

Dr Mittendrin
29.06.2020, 17:29
Du verstehst offenbar nicht, was da wirklich passiert. Diese Fleischmafia droht massiv mit Arbeitsplatzabbau und sonstigen Katastrophenszenarien, um sich die Politik gefügig zu machen. Nicht die Parteien regieren uns, sondern die Lobbyisten. Und die Lobbyisten kommen zum allergrößten Teil aus der Industrie. Also ist es die Fleischindustrie, die für die Missstände sorgt. Die sind dafür verantwortlich. Wer heute immer noch glaubt, dass die Parteien die Strippen ziehen in diesem hochkorrupten Land, dem ist nicht mehr zu helfen.

Hin und da gibt es bei mir eine soziale Brille. Werden doch eh nur Rumänen arbeitslos, wem juckt es ?
Wenn ich so nachdenke, hat und hatte die Schweiz nie solche Skandale. Nix mit billig dort.....

nurmalso2.0
29.06.2020, 18:15
Du verstehst offenbar nicht, was da wirklich passiert. Diese Fleischmafia droht massiv mit Arbeitsplatzabbau und sonstigen Katastrophenszenarien, um sich die Politik gefügig zu machen. Nicht die Parteien regieren uns, sondern die Lobbyisten. Und die Lobbyisten kommen zum allergrößten Teil aus der Industrie. Also ist es die Fleischindustrie, die für die Missstände sorgt. Die sind dafür verantwortlich. Wer heute immer noch glaubt, dass die Parteien die Strippen ziehen in diesem hochkorrupten Land, dem ist nicht mehr zu helfen.

Du bist nicht auf dem Laufenden. KKW vernichten, Autoindustrie vernichten, Fleischindustrie vernichten, ähm dezentralisieren ...


Nach den Corona-Ausbrüchen in Schlachthöfen haben die Grünen eine völlige Umstellung der Fleischerzeugung in Deutschland gefordert. „Die großen Schlachthöfe müssen zugemacht werden. Wir müssen das dezentralisieren“, sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt https://www.welt.de/politik/deutschland/article210599635/Katrin-Goering-Eckardt-Die-grossen-Schlachthoefe-muessen-zugemacht-werden.html

Skorpion968
29.06.2020, 19:53
Deine üblichen Ausreden.

An mir "verdient" die von Dir als Fleischmafia bezeichnete Fleischindustrie nicht einen Cent - ich kaufe meine Wurst- und Fleischwaren beim Metzger vor Ort.

So was nennt sich Verantwortung übernehmen - und nicht wie Du es propagierst Verantwortung abgeben, weil ja (in Deinen Falle vornehmlich linke) Parteien Dir erzählen, man würde Dir den Arsch wischen und man mit der Zeit zu blöde ist dies selbst machen zu können.

Es ist also NICHT die Fleischindustrie, welche für die Mißstände sorge (wie übrigens in keinem Wirtschaftsbereich) - es sind IMMER wir Verbraucher, weil diesen Mißständen Vorschub leisten, ja diese gar erwingen - IMMER.

Dass wir dann noch einen Staat bzw. Justiz haben, welcher diese Mißstände eher hononiert als bestraft ist nur das i-Tüpfelchen.

Die Verbraucher haben kein gemeinsames Bewusstsein und handeln auch nicht konzertiert. Es ist die typische Masche der Industrielobby, die Verantwortung auf die Verbraucher abzuwälzen. Dabei werden die Verbraucher kaum informiert und es gibt auch nicht überall einen Metzger. In meinem Heimatort gibt es schon lange keinen Metzger mehr. Da gibt es einen Aldi und einen Rewe und das wars.

Skorpion968
29.06.2020, 19:57
Du bist nicht auf dem Laufenden. KKW vernichten, Autoindustrie vernichten, Fleischindustrie vernichten, ähm dezentralisieren ...

https://www.welt.de/politik/deutschland/article210599635/Katrin-Goering-Eckardt-Die-grossen-Schlachthoefe-muessen-zugemacht-werden.html

Die Autoindustrie lebt meines Wissens noch und betrügt fleißig ihre Kunden.

Natürlich muss man die Fleischverarbeitung dezentralisieren. Derzeit gibt es mit 5 großen Fleischzerlegern ein Oligopol. Das ist keine funktionierende Marktwirtschaft.

Skorpion968
29.06.2020, 20:00
Wenn wir einmal ehrlich sind, dürfte man überhaupt kein Fleisch mehr essen. Denn in Schlachthöfen werden Tiere auf brutale Weise ermordet.
Tiere sind Lebewesen wie Ihr und ich. Das ist die Wahrheit. Das Märchen vom Menschen als "höherem Lebewesen" haben die Menschen und vor allem die Religionen natürlich selbst erfunden.
Tiere haben Gefühle, Todesangst, Sozialsinn, genau wie Menschen.

Aber bekanntlich sind ja die "Gutmenschen" und Obermoralisten die größten Fleischfresser und haben mit millionenfacher Tierquälerei und Tierermordung nicht das geringste Problem.

Ich kenne viele "Gutmenschen", die schon seit vielen Jahren Vegetarier oder sogar Veganer sind.

Leibniz
29.06.2020, 20:04
Die Verbraucher haben kein gemeinsames Bewusstsein und handeln auch nicht konzertiert. Es ist die typische Masche der Industrielobby, die Verantwortung auf die Verbraucher abzuwälzen. Dabei werden die Verbraucher kaum informiert und es gibt auch nicht überall einen Metzger. In meinem Heimatort gibt es schon lange keinen Metzger mehr. Da gibt es einen Aldi und einen Rewe und das wars.
Wer ist denn verantwortlich für strenge Tierschutzgesetze und effektive, strenge Kontrollen auf Einhaltung eben jener Tierschutzgesetze?
Die Industrie offensichtlich nicht.

Ohne diese Vorgaben ist es nur folgerichtig, dass sich die Tierquälerei durchsetzt, weil sie preisgünstiges Fleisch produziert und tierfreundliche Wettbewerber aus dem Markt gedrängt werden.

Schwabenpower
29.06.2020, 20:05
Nur, wenn der Staat (und dies gewollt) im Grunde "kleine" Metzgereien in den Ruin jagt bzw. mit massenhaften Kosten überzieht und damit ganz bewusst und ganz gezielt die Wettbewerbsfähigkeit eben solch kleiner Metzgereien noch mehr verschlechtert - dann siehst Du dass der sogenannte Staat (also die handelnden Parteien) eher das Problem als die Lösung darstellen.

Dies entbindet aber den Verbraucher nicht von seiner Verantwortung und wer eben in den Discounter rennt um für 100 Gramm Wurtschazufschnitt noch 0,65 € oder für das Kilo gemischtes Hack unter 3 € bezahlen zu wollen - dann reagieren eben die Anbieter / Produzent und schauen nach Möglichkeiten, wie man denn diesen Preis erreichen könnte - und sind wir ehrlich - dieser Preis ist unter normaler Bezahlung, unter normalen Arbeitsbediengungen, unter Verzicht auf "panschen" etc. nicht zu erreichen und damit haben die die in Gang gesetzte Spirale, welche dann beim Bauer endet, der für sein Tier Geld kein bekommt.
Dies weiß man als Verbraucher - ist damit als Käufer eben mit Teil des Problems und nicht die Lösung.
Das eigenartige daran ist allerdings, daß der Metzger, wenn Du denn einen findest, kaum teurer ist.

Das Finden ist sowohl das Problem als auch die Lösung. Sie finden sich meist weit außerhalb der üblichen "Märkte", also die Plätze, wo sich Aldi, Lidl und Co. versammeln. Die Lösung insofern, daß die Mieten deutlich geringer sind. Damit auch die "Nebenkosten" des Fleisches. Das Problem insofern, daß die Kunden den erst einmal finden müssen. Denn Werbung ist teuer und würde sich wieder auf den Preis aufschlagen. Für den einzelnen Fleischer bedeutend mehr als für Aldi und Co.

Und mich persönlich ärgert, daß ich bei "meinem" keinen Parkplatz finde. Mußte heute auch wieder weiter laufen als mein Auto lang ist :basta:

Skorpion968
29.06.2020, 20:56
Wer ist denn verantwortlich für strenge Tierschutzgesetze und effektive, strenge Kontrollen auf Einhaltung eben jener Tierschutzgesetze?
Die Industrie offensichtlich nicht.

Ohne diese Vorgaben ist es nur folgerichtig, dass sich die Tierquälerei durchsetzt, weil sie preisgünstiges Fleisch produziert und tierfreundliche Wettbewerber aus dem Markt gedrängt werden.

Für die Tierquälerei ist selbstverständlich die Industrie verantwortlich. In Deutschland wird niemand vom Staat gezwungen, Tiere zu quälen.

pixelschubser
29.06.2020, 21:15
Für die Tierquälerei ist selbstverständlich die Industrie verantwortlich. In Deutschland wird niemand vom Staat gezwungen, Tiere zu quälen.

In Deutschland wird auch niemand dazu gezwungen ein Rind so zu schächten, wie es gewisse Religionen vorschreiben. Woher beziehen die Herrschaften eigentlich ihr Schlachtvieh?

Und, wie willst Du angesichts dieser Debatte, denen ihre Esskultur streitig machen? Halten die ihr Vieh anders? Töten sie es "besser"?

Mir persönlich ist ja ein Rindersteak lieber, das lachend in die Sense hopst, weils ihm Spass macht. Das Fleisch ist zarter und fein marmoriert.

Schwabenpower
29.06.2020, 21:21
Für die Tierquälerei ist selbstverständlich die Industrie verantwortlich. In Deutschland wird niemand vom Staat gezwungen, Tiere zu quälen.
Ach was? Welche Tiere werden denn wie gequält?

Ach, Pixel war in einem Teilaspekt schneller

marion
29.06.2020, 21:25
Wenn wir einmal ehrlich sind, dürfte man überhaupt kein Fleisch mehr essen. Denn in Schlachthöfen werden Tiere auf brutale Weise ermordet.
Tiere sind Lebewesen wie Ihr und ich. Das ist die Wahrheit. Das Märchen vom Menschen als "höherem Lebewesen" haben die Menschen und vor allem die Religionen natürlich selbst erfunden.
Tiere haben Gefühle, Todesangst, Sozialsinn, genau wie Menschen.

Aber bekanntlich sind ja die "Gutmenschen" und Obermoralisten die größten Fleischfresser und haben mit millionenfacher Tierquälerei und Tierermordung nicht das geringste Problem.

es steht dir doch frei meinem Essen sein Essen auf der Wiese & Stall weg zu fressen (lass dich abber nicht von mir & dem Bauleiter erwischen:basta:) Rügenwaldwer Mühle bietet doch seit geraumer Zeit genug von dem Chemiefrass an, das hab ich mal unserem Aldifuchs unter die Nase gehalten, der hat nur die Nase gerümpft und hat mit dem Kopf geschüttelt :D das waren vegane Buletten

rot: Diese Mistbande will nur alles für sich alleine:dru:

Leibniz
29.06.2020, 21:25
Für die Tierquälerei ist selbstverständlich die Industrie verantwortlich. In Deutschland wird niemand vom Staat gezwungen, Tiere zu quälen.
Nein. Die Industrie quält Tiere doch nicht aus Sadismus, sondern aus Profit-Interesse. Tierschutz kostet Geld. Wenn darauf verzichtet wird, können höhere Gewinne erwirtschaftet werden und das Vieh kann zu niedrigeren Preisen verkauft werden.
Wenn nun ein einzelner Betrieb entschließt, besonders auf die Belange der Tiere zu achten, ist er benachteiligt und kann nicht mit den übrigen Betrieben konkurrieren. Deshalb werden erstere Betriebe natürlich begünstigt.
Dieser Misstand lässt sich ausschließlich durch Gesetze und Kontrollen beseitigen. Zumindest ist das die realistische Sichtweise.

nurmalso2.0
30.06.2020, 08:35
Die Autoindustrie lebt meines Wissens noch und betrügt fleißig ihre Kunden.

Natürlich muss man die Fleischverarbeitung dezentralisieren. Derzeit gibt es mit 5 großen Fleischzerlegern ein Oligopol. Das ist keine funktionierende Marktwirtschaft.

Also die Fleischpreise massiv erhöhen, so das sich Fleisch nur noch jene leisten können mit denen du Antikapitalist auf Kriegsfuß stehst.

nurmalso2.0
30.06.2020, 08:45
Wenn wir einmal ehrlich sind, dürfte man überhaupt kein Fleisch mehr essen. Denn in Schlachthöfen werden Tiere auf brutale Weise ermordet.
Tiere sind Lebewesen wie Ihr und ich. Das ist die Wahrheit. Das Märchen vom Menschen als "höherem Lebewesen" haben die Menschen und vor allem die Religionen natürlich selbst erfunden.
Tiere haben Gefühle, Todesangst, Sozialsinn, genau wie Menschen.

Aber bekanntlich sind ja die "Gutmenschen" und Obermoralisten die größten Fleischfresser und haben mit millionenfacher Tierquälerei und Tierermordung nicht das geringste Problem.


Du schreibst wie ein Mädchen.
Bereits die ersten Lebewesen haben sich gegenseitig aufgefressen und das hält bis heute an, und wird sich auch nicht ändern weil die Lebewesen leben wollen.
Man kann natürlich auch hergehen und sämtliche Lebewesen zwingen wie Pflanzen von Licht zu leben ... diesem grünroten Mädchenstaat hier würde ich so was zutrauen.

Merkelraute
30.06.2020, 09:48
Für die Tierquälerei ist selbstverständlich die Industrie verantwortlich. In Deutschland wird niemand vom Staat gezwungen, Tiere zu quälen.

Ich fordere Freiwurst ! :dg:

BlackForrester
30.06.2020, 15:52
Das eigenartige daran ist allerdings, daß der Metzger, wenn Du denn einen findest, kaum teurer ist.

Das Finden ist sowohl das Problem als auch die Lösung. Sie finden sich meist weit außerhalb der üblichen "Märkte", also die Plätze, wo sich Aldi, Lidl und Co. versammeln. Die Lösung insofern, daß die Mieten deutlich geringer sind. Damit auch die "Nebenkosten" des Fleisches. Das Problem insofern, daß die Kunden den erst einmal finden müssen. Denn Werbung ist teuer und würde sich wieder auf den Preis aufschlagen. Für den einzelnen Fleischer bedeutend mehr als für Aldi und Co.

Und mich persönlich ärgert, daß ich bei "meinem" keinen Parkplatz finde. Mußte heute auch wieder weiter laufen als mein Auto lang ist :basta:


Also zumindest unser Dorfmetzger ist da schon spürbar teurer - dafür kiegst Du aber keine gepanschte Wasserwurst, das Stück Fleisch kommt annähernd so groß aus der Pfanne wie es hineingekommen ist, man muss damit rechnen, dass ein Stück Fleisch auch ´mal nicht verfügbar ist, man kriegt auch kein irisches Billigbeef, weil nur einheimische Tiere aus der Region unters Schlachtbeil kommen und so weiter.

Das ist aber halt wie alles im Leben - Qualität kostet...

BlackForrester
30.06.2020, 16:05
Die Verbraucher haben kein gemeinsames Bewusstsein und handeln auch nicht konzertiert. Es ist die typische Masche der Industrielobby, die Verantwortung auf die Verbraucher abzuwälzen. Dabei werden die Verbraucher kaum informiert und es gibt auch nicht überall einen Metzger. In meinem Heimatort gibt es schon lange keinen Metzger mehr. Da gibt es einen Aldi und einen Rewe und das wars.


Wenn man seinen gesunden Menschenverstand und das Hirn ausschaltet mag dies so sein - denn zum Großteil ist die Problematik (und nicht nur in der Fleischindustrie) im Grunde selbsterklärend.

Es ist ja so einfach mit dem Finger auf Andere zeigen und die Schuld von sich zu weisen - muss man sich mit sich selber und seinem Verhalten auseinandersetzen.

Nicht dass je irgendwer denkt ich wäre ich guter Mensch - selbstverständlich spielt auch bei mir (ausser bei Lebensmittelns) der Preis mit eine Rolle und ich weiß sehr genau, dass wenn ich z.B. ein Produkt günstig schieße irgendwer die Zeche bezahlen wird. Ich stelle mich aber auch nicht hin und bemängele einen Zustand, welchen ich mit treibe.

Tiravov
05.07.2020, 18:03
Die Tiere, das Klima und die Arbeiter interessieren mich einen Scheißdreck. Was die Medien wollen um sich moralisch aufzuspielen ist mir auch egal.

Ich will billiges Fleisch, fertig.

navy
19.07.2020, 17:45
t-online Artikel halt, denn bei 134 Milliarden € Schulden, muss man jeden Unfug verbreiten, wo das Problem uralt ist, Nichts geschah, weil die SPD halt gut geschmiert wurde

Hank Rearden
19.07.2020, 18:05
Also zumindest unser Dorfmetzger ist da schon spürbar teurer - dafür kiegst Du aber keine gepanschte Wasserwurst, das Stück Fleisch kommt annähernd so groß aus der Pfanne wie es hineingekommen ist, man muss damit rechnen, dass ein Stück Fleisch auch ´mal nicht verfügbar ist, man kriegt auch kein irisches Billigbeef, weil nur einheimische Tiere aus der Region unters Schlachtbeil kommen und so weiter.
Das ist aber halt wie alles im Leben - Qualität kostet...

Das Fleisch bei unserem Metzger ist teurer, aber den Preis wert - preiswert.
Kauf ich aber nicht immer, manchmal auch Discounter!

Schwabenpower
19.07.2020, 21:20
Das Fleisch bei unserem Metzger ist teurer, aber den Preis wert - preiswert.
Kauf ich aber nicht immer, manchmal auch Discounter!
Wobei die oft genug ein und denselben Lieferanten haben

kiwi
19.07.2020, 21:37
Die Tiere, das Klima und die Arbeiter interessieren mich einen Scheißdreck. Was die Medien wollen um sich moralisch aufzuspielen ist mir auch egal.

Ich will billiges Fleisch, fertig.

Hallo Tiravov zuerst muss ich Deinen Worten zustimmen.

Jetzt kommen meine:

Vor vielen Jahren als ich noch zur arbeitenden Klasse gehörte - ich bin Gipser und Stukkateur von Beruf - habe ich bei einem örtlichen Metzger den Dachstuhl ausgebaut. (es waren keine Steuermillionen welche ich hinterzogen habe.)

Zur Vesperzeit durfte ich mir immer auswählen was ich auf dem Vesperbrett haben wollte.

Was ich da in der Wursterei/Fleischerei gesehen habe, ich mache es kurz, wochenlang habe ich nur Grünfutter und Milchprodukte gegessen.

Aber in meinem Beruf musste eine anständige Mahlzeit den Körper stärken also wurde nach einiger Zeit wieder tierisches gegessen.

Gruß Kiwi

BlackForrester
20.07.2020, 08:57
Wobei die oft genug ein und denselben Lieferanten haben


...und, nicht weniger wichtig - man seine "Pappenheimer" (also Lieferanten) gut bis bestens kennt.

Unser Metzger im Dorf bezieht z.B. die Masse seiner Tiere aus ihm gut bis bestens bekannten Bauern und da weiß er wie es dort um die Tierhaltung bestellt ist (man kennt sich halt auf´m Dorf).

Schwabenpower
20.07.2020, 08:58
...und, nicht weniger wichtig - man seine "Pappenheimer" (also Lieferanten) gut bis bestens kennt.

Unser Metzger im Dorf bezieht z.B. die Masse seiner Tiere aus ihm gut bis bestens bekannten Bauern und da weiß er wie es dort um die Tierhaltung bestellt ist (man kennt sich halt auf´m Dorf).
Ist bei uns auch. Der Bauer beliefert allerdings auch Aldi

BlackForrester
20.07.2020, 11:47
Ist bei uns auch. Der Bauer beliefert allerdings auch Aldi


So groß sind wohl unsere "Nebenerwerbslandwirte" (weil davon leben kann kein Bauer, äh Agrartechniker - wir wollen ja politisch korrekt bleiben) wohl nicht und wahrscheinlich rennt da auch keiner mit Wachstumsspritzen durch seine Ställe, dass es sich lohnen würde was Aldi und Co. da so bezahlt.

Allerdings ist auch die Frage wie lange es unser Metzger noch macht - nicht dass er davon nicht leben könnte - aber kein Nachfolger in Sicht und der gute Kerl wird halt auch nicht jünger.

Leberecht
20.07.2020, 12:06
...Dieses selbstgerechte Pack - die Einen (der Bürger) rennen in den Laden und wollen für das Kilo Schnitzel nur 5 € bezahlen - ...
Diese Einen wollen aber auch nicht über ein halbes Jahr für ihren Staat arbeiten und trotzdem werden sie dazu gezwungen. Will sagen, nach dem Wollen der Bürger geht es dem Staat gar nicht. Ihm geht es einzig darum, daß seine Bürger nicht rebellieren, sondern brav Steuern zahlen und Abgaben leisten.