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Vollständige Version anzeigen : Bzgl. "Stalin"



Sophisticated
16.01.2006, 22:50
Ich möchte Waldschrat nur sehr für diese Bekanntmachung danken.
Vielen Dank, Henning!

mfG

WALDSCHRAT
16.01.2006, 22:52
Gerne!

Gruß

Henning

Sophisticated
16.01.2006, 23:08
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass Stalin einen herrlichen Schnurrbart hatte? Nicht so eine klitzekleine Popelbremse wie Adolf Hitler, nein! Einen Fotzenhobel par excellence! Herrlich! Einfach nur herrlich!

mfG

Settembrini
16.01.2006, 23:17
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass Stalin einen herrlichen Schnurrbart hatte? Nicht so eine klitzekleine Popelbremse wie Adolf Hitler, nein! Einen Fotzenhobel par excellence! Herrlich! Einfach nur herrlich!

mfG

:)) Du spielst mit dem Feuer!

Danke fuer den schoenen neuen Woerterbucheintrag unter "F" ;)

WALDSCHRAT
16.01.2006, 23:37
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass Stalin einen herrlichen Schnurrbart hatte? Nicht so eine klitzekleine Popelbremse wie Adolf Hitler, nein! Einen Fotzenhobel par excellence! Herrlich! Einfach nur herrlich!

mfG

Bei Politikern ist das Aussehen von sekundärer Bedeutung. Entscheindend, zumindest für mich, ist das, was sie in der Rübe haben.

:)

Henning

Sauerländer
18.01.2006, 10:36
Bei Politikern ist das Aussehen von sekundärer Bedeutung. Entscheindend, zumindest für mich, ist das, was sie in der Rübe haben.

:)

Henning
Stalin war alles andere als dumm...

Ka0sGiRL
18.01.2006, 10:52
Stalin war alles andere als dumm...


Besonders intelligent war er auch nicht. Er war ein sadistischer Prolet mit einem übersteigerten Geltungsbedürfnis und unstillbaren Machtgelüsten.

MorganLeFay
18.01.2006, 11:01
Und er konnte Menschen wie Marionetten benutzen. Kann man gut sehen, wenn man sich sein Umfeld mal naeher ansieht.

Ich habe eher den Eindruck, er war vielleicht nicht intelligent im "herkoemmlichen" Sinne, aber er war gewieft ohne Ende.

Sophisticated
18.01.2006, 11:03
Ich habe eher den Eindruck, er war vielleicht nicht intelligent im "herkoemmlichen" Sinne, aber er war gewieft ohne Ende.

All das verblasst vor seinem herrlichen, mir feuchte Träume bereitendem Schnurrbart! :nido:

mfG

MorganLeFay
18.01.2006, 11:06
All das verblasst vor seinem herrlichen, mir feuchte Träume bereitendem Schnurrbart! :nido:

mfG
Dann haben wir ja Glueck, dass er nie auf die Idee kam, ihn abzunehmen, was?

Sophisticated
18.01.2006, 11:08
Dann haben wir ja Glueck, dass er nie auf die Idee kam, ihn abzunehmen, was?

Wenn, dann hätte er sicherlich einen mindestens genauso entzückenden Ersatzschnurrbart gehabt.

mfG

MorganLeFay
18.01.2006, 11:12
Kann man vom Bart eigentlich direkte Rueckschluesse auf den Charakter ziehen?

Dieser Test impliziert das naemlich.
http://www.poisonedminds.com/tests/dic/

Sophisticated
18.01.2006, 11:15
Kann man vom Bart eigentlich direkte Rueckschluesse auf den Charakter ziehen?

Dieser Test impliziert das naemlich.
http://www.poisonedminds.com/tests/dic/

Das könnte durchaus sein. Wobei ich betonen möchte, dass es mir bei meiner augenscheinlichen Verherrlichung von Stalins beeindruckendem Schnurrbart rein um ästhetische Aspekte geht! :]

Arbeiterfuehrer
18.01.2006, 12:07
Mal was von der MLPD zu Stalin.

Ein Kollege schrieb an die MLPD:

,,Was ich nicht verstehen kann, warum sich Ihre Partei mit Josef Stalin verbunden fühlt, der für Massenmorde, Zwangsumsiedlungen von vielen Minderheiten, politische Repressionen gegenüber den Anhängern der Weltrevolution in seiner Partei (wie die Ermordung Leo Trotzkis), den Krieg gegen Finnland und die Zusammenarbeit mit Adolf Hitler verantwortlich war. Es gibt in der ganzen ehemaligen Sowjetunion so gut wie keinen Angehörigen einer Minderheit, der nicht in einem Arbeitslager war oder irgendwo im Schnee tiefe Löcher graben musste.

Ich betone, dass das alles kein Vorwurf an Ihre Partei sein soll, sondern nur eine Frage, die ich schon immer stellen wollte, da es mich interessiert, ob der Widerspruch in Ihrer Ideologie von Ihnen überhaupt als solcher anerkannt wird."

Der Kollege erhielt eine Antwort der Abteilung für Agitation und Propaganda:

,,Tatsächlich suchen immer mehr Leute nach einer gesellschaftlichen Alternative und die Offenheit für eine sozialistische Alternative wächst. Das ist für die Herrschenden so lange kein Problem, wie sich das nicht mit konkreten Vorstellungen, politischen Alternativen und Organisationsformen der Massen verbindet. Deshalb versuchen sie mit dem Totschlagargument der Stalinhetze die MLPD in besonderem Maße zu stigmatisieren, um einen regelrechten Damm von Vorbehalten, ablehnenden Gefühlen und Ängsten gegen unsere Argumente und unsere Genossen zu erzeugen. Stalin hat tatsächlich Fehler gemacht im Kampf gegen die kleinbürgerliche Bürokratie, die versuchte, den Sozialismus zu zerstören und den Kapitalismus wieder zu errichten. Er hat dafür eben nicht die breiten Massen für den ideologischen Kampf mobilisiert, sondern vor allem die Bürokratie eingesetzt, in der sich diese Kräfte schon mit dem Parteibuch in der Tasche breit gemacht hatten. So ist es tatsächlich zu Fehlern, Übergriffen und Verbrechen gekommen. Davor verschließen wir nicht die Augen. Man muss aber unterscheiden zwischen einem verbrecherischen System oder ob es in diesem System unter bestimmten Umständen und Einflüssen zu Übergriffen und Verbrechen gekommen ist. Genau dieser Unterschied wird vom Antikommunismus verwischt. So wird behauptet, Stalin hätte 20Millionen Menschen vernichtet. Über 20 Millionen sowjetischer Menschen verloren aber ihr Leben durch den Überfall Hitler-Deutschlands im II. Weltkrieg. Darunter 13,6 Millionen Soldaten und 6,7 Millionen Zivilisten. Demnach hätte die Sowjetunion in 30 Jahren insgesamt einen Bevölkerungsverlust von über 40Millionen erlitten - und sich zur selben Zeit von einem rückständigen Agrarland in einen modernen Industriestaat verwandelt, der schließlich die Militärmaschine des faschistischen Deutschland bezwang. Gleichzeitig stieg die Bevölkerungszahl von 136,8 Millionen im Jahr 1921 auf 193 Millionen 1941 und betrug im Todesjahr Stalins etwa 220 Millionen.

Es kam im Krieg gegen den Faschismus tatsächlich zu Umsiedlungen, einmal weil die Industrieproduktion hinter den Ural verlegt werden musste, deshalb zogen auch viele Menschen um. Andererseits gab es nicht wenige Kräfte, die mit den Faschisten Hand in Hand arbeiteten und kollaborierten - ganz im Gegensatz zu Stalin - dazu musste ihnen, auch durch Zwangsumsiedlung, die Gelegenheit genommen werden. Es stimmt nicht, dass Stalin Minderheiten oder Andersdenkende unterdrückt hat. So warnte er vor dem antireligiösen Übereifer mancher Kommunisten, was geschichtlich dokumentiert ist.

Natürlich setzte er sich gegen Feinde des Sozialismus ein. Das betrifft auch Leo Trotzki, der z.B. 1918 - entgegen der Festlegung Lenins - die Friedensverhandlungen sabotierte. Deswegen wurde er von Lenin seines Auftrags entbunden. Nachweislich hat sich Trotzki immer wieder gegen den weiteren Aufbau des Sozialismus gewandt und auch sabotiert. Ich empfehle Ihnen zu dieser Frage folgende Bücher: ,Der staatsmonopolitische Kapitalismus in der BRD - 4.Teil: Staatsmonopolistischer Kapitalismus, Sozialismus und moderner Revisionismus', ,Die Restauration des Kapitalismus in der Sowjetunion' und ,Sozialismus am Ende?'.

MorganLeFay
18.01.2006, 12:09
Das Bart-Argument waere glaubhafter.

Sophisticated
18.01.2006, 12:10
Das Bart-Argument waere glaubhafter.

Definitiv! :]

mfG

Sauerländer
18.01.2006, 12:40
Besonders intelligent war er auch nicht. Er war ein sadistischer Prolet mit einem übersteigerten Geltungsbedürfnis und unstillbaren Machtgelüsten.
Das sind alles charakterliche Makel - die ich ebenfalls sehe.
Das hat aber nichts mit seiner Intelligenz -die meiner Meinung nach sehr hoch war- zu tun.

Wir machen immer wieder den Fehler, alles, was wir nicht leiden können, per se für dumm zu halten.

Wäre Stalin dumm gewesen, hätte er sich nie zum Problem entwickeln können.