Vollständige Version anzeigen : Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?
Ein Straftatbestand ist es selbstverständlich nicht, aber auch nicht mehrheitsfähig.Das ist augenscheinlich richtig. Als Allzeit- Dogma allerdings nicht.
Großmoff
23.06.2020, 11:09
Das ist augenscheinlich richtig. Als Allzeit- Dogma allerdings nicht.
Was bis zum Ende der Zeit sein wird, weiß eh niemand.
amendment
23.06.2020, 11:45
Damit erklärst Du Politik und sogar das Politische insgesamt zu einem Problem, denn welche Alternative hast Du, als dass irgendwer das, was er glaubt, aber andere für Humbug halten, als Gesetz verabschiedet?
Die Alternative nennt sich schlicht Überzeugung
amendment
23.06.2020, 11:49
Klingt einfach, ist einfach. Das Gegenargument der Allparteienlobby ist dann stets, es handele sich um komplizierte und komplexe Zusammenhänge und nur "Populisten" würden einfache Lösungen propagieren. Mit diesem Dogma verhindert die Allparteienlobby schon seit Jahren und Jahrzehnten, dass einfache Dinge einfach mal angepackt werden, wie das im täglichen Leben, z.B. im Handwerk usw., ständig und erfolgreich praktiziert wird. Da würde es auch nie funktionieren, wenn man z.B. hinhaltend immerzu herumphilosophiert ehe man einen Auftrag abarbeitet.
Irgendwie bekomme ich beim Lesen eurer Beiträge immer mehr Lust auf ein Treffen der "Kräfte der Erneuerung" ...
Hrafnaguð
23.06.2020, 12:07
Nichts für ungut, lieber amendment. Ist ja schön, wenn du dich darüber freust, dass der Krabat weiß, woran er mit dir ist. Du hast dich ja auch sehr fleißig daran abgearbeitet, ihm das zu erklären. Aber mal ganz im Ernst: Cui bono? Konntest du ihn bekehren? Und hätte eine Bekehrung aller Christen dieser Welt zum Atheismus wirklich mehr Demokratie zur Folge? Und wäre mehr Demokratie tatsächlich die Lösung aller Probleme, wie sie schon Fukuyama irrtümlich als "The end of History" nach dem Untergang des Kommunismus als Staatsdoktrin postulierte? Ich glaube nein. Mit anderen Worten: Ich sehe dringendere Probleme für deutsche Patrioten, als den Krabat zu bearbeiten.
Egal wie bekloppt ich seine Einstellung halte, aber solche Christen sind mir letztlich immer noch tausendmal lieber
als diese verweichlichten Gutmenschenchristen (die ja natürlich auch seine Kirche massivst unterwandert haben, was er aber nicht wirklich wahrhaben will) die hier den orientalischen und negriden Massen Tür und Tor öffnen.
Bei Krabat ist noch eher zu vermuten das er mit einem knackigen "Deus Vult!" auf den Lippen ne Franziska in nem
Muselschädel versenkt wenn es hart auf hart kommt, während die Gutmenschenchristen, hätten sie das Moslemschwert schon an der Kehle, selbst bei einem Rettungsversuch in letzter Sekunde noch winseln würden "Keine Gewalt! Keine Gewalt!".
Leberecht
23.06.2020, 12:15
Klingt einfach, ist einfach. Das Gegenargument der Allparteienlobby ist dann stets, es handele sich um komplizierte und komplexe Zusammenhänge und nur "Populisten" würden einfache Lösungen propagieren. Mit diesem Dogma verhindert die Allparteienlobby schon seit Jahren und Jahrzehnten, dass einfache Dinge einfach mal angepackt werden, ...
:gp::hsl: Ja, der Verneinung der Realität ist in den allermeisten Sprachen ein spezieller Ausdruck zugeordnet. In der deutschen Sprache lautet der ´Lüge´.
Klingt einfach, ist einfach. Das Gegenargument der Allparteienlobby ist dann stets, es handele sich um komplizierte und komplexe Zusammenhänge und nur "Populisten" würden einfache Lösungen propagieren. Mit diesem Dogma verhindert die Allparteienlobby schon seit Jahren und Jahrzehnten, dass einfache Dinge einfach mal angepackt werden, wie das im täglichen Leben, z.B. im Handwerk usw., ständig und erfolgreich praktiziert wird. Da würde es auch nie funktionieren, wenn man z.B. hinhaltend immerzu herumphilosophiert ehe man einen Auftrag abarbeitet.
Wenn die Altparteienbande keine Macht mehr hat, dann sind ihre "Argumente" ebenfalls bedeutungslos. Diese westliche Pseudodemokratie, die uns als "Volksherrschaft" verkauft wurde, ist in Wahrheit eine Diktatur der Hochfinanz, die mit US-Bomberschwärmen erzwungen wurde
Dann sollen sie auch Grimms Märchen per Gesetz schützen lassen, verstanden??
Mit Polemik wirst Du das Problem nicht los!
Du hast geschrieben, es dürfe keine Politik geben, nicht mal Anarchismus. Du weisst nur nicht, dass Du es geschrieben hast.
Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall. Jede Politik besteht darin, anderen vorzuschreiben, was man selbst für richtig hält. Es kann dabei nicht auf die Zustimmung jedes Anderen ankommen, denn die ist nie erreichbar. Die SPD kann nicht warten, bis Anarchokapitalisten mit ihr d'accord geben; kein Nationalsozialist kann auf das Okay der Bündnisgrünen hoffen. Am Ende steht immer Herrschaft über die, die anders oder nicht wollen. Und manche wollen eben nicht oder anders, weil sie für Humbug erachten, was für Dich richtig ist. Frage Dich mal selbst: Der wievielte Teile Deines politischen Programms ist denn Konsens(!) hierzuforum?
Du willst keine Volksherrschaft?
Die Idee, das Volk solle und nur das Volk dürfe herrschen, ist ein politischer Aberglaube.
Die Alternative nennt sich schlicht Überzeugung
Darf ich mal raten? - Es reicht, eine bestimmte Gruppe zu überzeugen, der Rest, für den weiter gilt, was ich schrieb, zählt irgendwie nicht hinein?
Leberecht
23.06.2020, 14:07
Mit Polemik wirst Du das Problem nicht los!...
Natürlich nicht. Aber es wird benannt und das ist der erste Schritt zu seiner Beseitigung. Genau das wird verhindert und hier liegt der Hund begraben.
nurmalso2.0
23.06.2020, 17:07
Mit Polemik wirst Du das Problem nicht los!
Du hast geschrieben, es dürfe keine Politik geben, nicht mal Anarchismus. Du weisst nur nicht, dass Du es geschrieben hast.
Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall. Jede Politik besteht darin, anderen vorzuschreiben, was man selbst für richtig hält. Es kann dabei nicht auf die Zustimmung jedes Anderen ankommen, denn die ist nie erreichbar. Die SPD kann nicht warten, bis Anarchokapitalisten mit ihr d'accord geben; kein Nationalsozialist kann auf das Okay der Bündnisgrünen hoffen. Am Ende steht immer Herrschaft über die, die anders oder nicht wollen. Und manche wollen eben nicht oder anders, weil sie für Humbug erachten, was für Dich richtig ist. Frage Dich mal selbst: Der wievielte Teile Deines politischen Programms ist denn Konsens(!) hierzuforum?
Du weißt also, dass ich nicht weiß was ich geschrieben habe, Mannomann ...
Genau dass ist das Problem. Religioten in Parlamenten verabschieden Gesetze die ihren geglaubten Schwachsinn schützen.
Dann sollen sie auch Grimms Märchen per Gesetz schützen lassen, verstanden??
amendment
23.06.2020, 18:00
Darf ich mal raten? - Es reicht, eine bestimmte Gruppe zu überzeugen, der Rest, für den weiter gilt, was ich schrieb, zählt irgendwie nicht hinein?
Niemand sollte von einer Gleichförmigkeit der Erkenntnis ausgehen.
Hättest du deinen Satz auch einem Jesus im Jahre 35 n. Chr. gesagt? Die Hoffnung einer jeden Ideologie - auch die einer Religion - ist die Dynamik ihrer Verbreitung...
Fenstergucker
23.06.2020, 20:24
Wie würdest Du denn mit Hexen verfahren?
(Wohlbemerkt: Dass es keine Hexen gebe ist keine Antwort auf die Frage!)
Das ist ja nicht das Problem! Da wurden mißliebige Personen denunziert und ermordet, oder schlicht und einfach nach dem Motto "Brot und Spiele" dem gemeinen Volk etwas geboten, um es ruhig zu halten, bevor es auf dumme Gedanken kommt.
Die Kirche war noch nie zimperlich, wenn es darum ging, die eigene Macht zu festigen und eventuelle Gefahren zu beseitigen. Mord und Totschlag war da schon immer ein probates Mittel.
Fenstergucker
23.06.2020, 20:40
Zwote Antwort darauf: Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel und behaupten, jemand hänge einer Religion an, die für eine bestimmte Handlung die Todesstrafe fordere. (Sowas gibt es ja.) Nehmen wir weiters an, diese Handlung ist in einem bestimmten Staate eine Straftat, aber aus nichtreligiösen Gründen. Nun steht eine Strafrechtsreform an und unser Anhänger kann sich dazu verhalten, z.B. in öffentlichen Diskussionen oder an der Wahlurne. Wie sollte er entscheiden, wenn er (seine) Politik und (seine) Religion trennen soll? Die gerechte Strafe für die Handlung ist gemäss seiner Religion der Tod. D.h. im Umkehrschluss, jede andere Strafe ist ungerecht. Soll er jetzt für eine ungerechte Strafe als Ziel der Strafrechtsreform werben oder abstimmen, nur, um seine religiöse Überzeugung aus der Sache herauszuhalten? Oder soll er sich selbst und andere belügen, indem er Scheingründe (er-)findet, ohne Religion trotzdem die Todesstrafe zu fordern? Soll er schizophren handeln, indem er zwei Ethiken gleichzeitig auf politische Belange anwendet, eine religiöse und eine nichtreligiöse, um dabei dieser immer den Vorrang zu geben?
Das haut doch alles nicht wirklich hin, oder?
Um zu bestrafen gibt es Gesetze und Richter. Irgendwelche religiöse Fuzzies haben da so überhaupt nichts mitzureden. Außerdem schließen Religion und Ethik einander sowieso aus. Vor allem, was die römisch-katholische Kirche anlangt. Das war schon seit dem Mittelalter ein Hort von Scheinheiligkeit, sexueller Abartigkeit, Lügen, Verbrechen und Machtausübung. Und heute ist es nur scheinbar anders. Naja, die Macht ist vielleicht etwas geschrumpft, aber sonst hat sich nichts geändert.
Eben. Es ist im Übrigen nicht per se ein Straftatbestand, nicht in einer Demokratie leben zu wollen, auch wenn das öffentlich immer herbeimoralisiert wird.
Richtig, das Mehrheitsprinzip kann man durchaus ablehnen, weil die Masse dumm ist und es ihr an politischem Wissen fehlt. Ein Staat muss von ausgebildeten und weitsichtigen Männern geführt werden (mit einem Oberhaupt, dass sowohl die letztendliche Befehlsgewalt hat und auch die Verantwortung für seine Entscheidungen tragen muss).
Ich fliege auch lieber mit einem ausgebildeten Piloten im Flugzeug mit als mit einer Putzfrau oder einem Maurer. Das Gleiche muss auch für einen Staat gelten. Und das tat es auch über Jahrtausende weltweit. Die heutige Demokratie ist ohnehin eine Mogelpackung.
Heutige Demokratie = Hochfinanzdiktatur (Finanzen und Massenmedien sind in der Hand weniger) / die gewählten Politiker sind machtlose Äffchen
amendment
24.06.2020, 07:07
Richtig, das Mehrheitsprinzip kann man durchaus ablehnen, weil die Masse dumm ist und es ihr an politischem Wissen fehlt. Ein Staat muss von ausgebildeten und weitsichtigen Männern geführt werden (mit einem Oberhaupt, dass sowohl die letztendliche Befehlsgewalt hat und auch die Verantwortung für seine Entscheidungen tragen muss).
Ich fliege auch lieber mit einem ausgebildeten Piloten im Flugzeug mit als mit einer Putzfrau oder einem Maurer. Das Gleiche muss auch für einen Staat gelten. Und das tat es auch über Jahrtausende weltweit. Die heutige Demokratie ist ohnehin eine Mogelpackung.
Heutige Demokratie = Hochfinanzdiktatur (Finanzen und Massenmedien sind in der Hand weniger) / die gewählten Politiker sind machtlose Äffchen
Ich lehne das Mehrheitsprinzip nicht grundsätzlich ab, es sollte nur "qualitativ" ausgelegt sein:
- qualtitative Mehrheiten bei Wahlen und Abstimmungen (absolute Mehrheit, relative Mehrheit, Zweidrittelmehrheit etc.)
- qualitative Voraussetzungen des Wählers.
Und bei Letzterem Punkt sehe ich einen großen Handlungsbedarf. Ansonsten wird die Masse tatsächlich immer "tumber" ....
Ich lehne das Mehrheitsprinzip nicht grundsätzlich ab, es sollte nur "qualitativ" ausgelegt sein:
- qualtitative Mehrheiten bei Wahlen und Abstimmungen (absolute Mehrheit, relative Mehrheit, Zweidrittelmehrheit etc.)
- qualitative Voraussetzungen des Wählers.
Und bei Letzterem Punkt sehe ich einen großen Handlungsbedarf. Ansonsten wird die Masse tatsächlich immer "tumber" ....
Seit ein paar Jahren dürfen endlich auch geistig behinderte Menschen in den Genuss des Aktiven Wahlrechts kommen (die Unterstützung durch den Betreuer in der politischen Meinungsbildung ist übrigens ausdrücklich erlaubt!) und nun kommst du, willst diese zarten Pflänzchen des progressiven Liberalismus zerdrücken und eine Art altbackene Kastengesellschaft nach altindischem Vorbild einführen? Demokratie ist nicht nur für intellektuelle Freigeister wie uns da, sondern für alle... und genau das macht ihre Magie aus!
Zum schwarz Gefetteten.
Den Aufklärern und später Napoleon ging es primär um die Zerschlagung des Ersten Standes, des Klerus. Und das nicht, weil man einem Theismus einen Atheismus entgegensetzte sondern, weil man dem ausbeuterischen Treiben einer gesellschaftlichen Klasse Einhalt gebieten wollte.
Es ging mir weniger um Napoleon und Frankreich, sondern um Bayern und die Herrschaft des Napoleonischen Auftragsschweins Montgelas, dem man an seiner Fresse schon ansieht was er für einer ist. Die damaligen Athitaliban der sogenannten Aufklärung haben die Bayrischen Flure verwüstet und Marienstatuen flächendeckend zerstört. Sie haben unermessliche Kunstschätze, abertausende Bücher in etwa, zerstört, verbrannt, und sie haben die Klöster geschlossen und alles an sakralem Gut, Kreuze, liturgisches Gerät, Malereien, verhökert an die Schweine, die mit ihren Karren außerhalb der Klöster gewartet haben, um den kosher Schekel zu machen. Das ist die Wahrheit Eurer Aufklärung, Zerstörung und Terrorismus. Gegen Euch sogenannte Aufklärer sind die afghanischen Taliban schon immer ein Kinderfasching gewesen.
Um zu bestrafen gibt es Gesetze und Richter. Irgendwelche religiöse Fuzzies haben da so überhaupt nichts mitzureden. Außerdem schließen Religion und Ethik einander sowieso aus. Vor allem, was die römisch-katholische Kirche anlangt. Das war schon seit dem Mittelalter ein Hort von Scheinheiligkeit, sexueller Abartigkeit, Lügen, Verbrechen und Machtausübung. Und heute ist es nur scheinbar anders. Naja, die Macht ist vielleicht etwas geschrumpft, aber sonst hat sich nichts geändert.
Haben sie Dich in einer linksversifften Selbstversorgerkommune im Waldviertel großgezogen, wo keiner seinen Vater kennt, oder warum schreibst Du so einen Quatsch, so einen haßerfüllten einseitigen Müll?
Und leg Dir mal ein anders Avatarbild zu, da meint man ja, man unterhält sich mit einem Geisteskranken. Kein Wunder, daß Du etwas kirre in die Birne bist.
nurmalso2.0
24.06.2020, 10:03
Um zu bestrafen gibt es Gesetze und Richter. Irgendwelche religiöse Fuzzies haben da so überhaupt nichts mitzureden. Außerdem schließen Religion und Ethik einander sowieso aus. Vor allem, was die römisch-katholische Kirche anlangt. Das war schon seit dem Mittelalter ein Hort von Scheinheiligkeit, sexueller Abartigkeit, Lügen, Verbrechen und Machtausübung. Und heute ist es nur scheinbar anders. Naja, die Macht ist vielleicht etwas geschrumpft, aber sonst hat sich nichts geändert.
Stimmt, dafür ein Grün!
Natürlich nicht. Aber es wird benannt und das ist der erste Schritt zu seiner Beseitigung. Genau das wird verhindert und hier liegt der Hund begraben.
Das Problem lässt sich, wie skizziert, nicht beseitigen, da es in der Natur der Sache der Pluralität von Überzeugungen liegt. Und damit überhaupt die Grundlage des Politischen bildet, das ohne eine solche Pluralität schlicht nicht stattfindet.
Du weißt also, dass ich nicht weiß was ich geschrieben habe, Mannomann ...
Nicht nur das, ich habe es direkt darunter ja auch dargelegt.
Niemand sollte von einer Gleichförmigkeit der Erkenntnis ausgehen.
Hättest du deinen Satz auch einem Jesus im Jahre 35 n. Chr. gesagt? Die Hoffnung einer jeden Ideologie - auch die einer Religion - ist die Dynamik ihrer Verbreitung...
Wir können uns der G'schicht ja auch von der anderen Seite her nähern: Können alle überzeugt werden? Wie sich zu denen verhalten, bei denen es nicht gelingt?
Das ist ja nicht das Problem! Da wurden mißliebige Personen denunziert und ermordet, oder schlicht und einfach nach dem Motto "Brot und Spiele" dem gemeinen Volk etwas geboten, um es ruhig zu halten, bevor es auf dumme Gedanken kommt.
Die Kirche war noch nie zimperlich, wenn es darum ging, die eigene Macht zu festigen und eventuelle Gefahren zu beseitigen. Mord und Totschlag war da schon immer ein probates Mittel.
Du scheinst dabei davon auszugehen, dass die Leute in ihrer Mehrheit nicht an das glaubten, was sie taten. Warum dies, woran machst Du das fest?
nurmalso2.0
24.06.2020, 10:21
Nicht nur das, ich habe es direkt darunter ja auch dargelegt.
Respekt! Bewerb er sich beim ZDF!
Um zu bestrafen gibt es Gesetze und Richter.
Oder auch nicht. Kommt halt drauf an, wann und wo man ist.
Allerdings: Gesetze können auch religiös begründet sein und weltliche Richter auf ihrer Basis urteilen.
Irgendwelche religiöse Fuzzies haben da so überhaupt nichts mitzureden.
Das könntest Du nur und auch nur annähernd erreichen, würdest Du festlegen, dass mit der Mitgliedschaft in einer Religionsgemeinschaft Wahl-, Rede- und Veröffentlichungsrecht aufgegeben würden.
Außerdem schließen Religion und Ethik einander sowieso aus. Vor allem, was die römisch-katholische Kirche anlangt. Das war schon seit dem Mittelalter ein Hort von Scheinheiligkeit, sexueller Abartigkeit, Lügen, Verbrechen und Machtausübung. Und heute ist es nur scheinbar anders. Naja, die Macht ist vielleicht etwas geschrumpft, aber sonst hat sich nichts geändert.
Du machst hier, glaube ich, den Fehler, mit "Ethik" etwas Positives zu verbinden. Eine Ethik zeichnet sich nun aber nicht dadurch aus, dass Dir ihr Inhalt gefällt.
Ausserdem ging es in meinem Beitrag darum, zu zeigen, dass Deine Aussage, Ethik gehe auch ohne Religion, zwar nicht falsch sei, aber eben das diskutierte Problem auch nicht löse.
Respekt! Bewerb er sich beim ZDF!
Was, als Lohnwurm leben? Nicht doch!
amendment
24.06.2020, 11:53
Seit ein paar Jahren dürfen endlich auch geistig behinderte Menschen in den Genuss des Aktiven Wahlrechts kommen (die Unterstützung durch den Betreuer in der politischen Meinungsbildung ist übrigens ausdrücklich erlaubt!) und nun kommst du, willst diese zarten Pflänzchen des progressiven Liberalismus zerdrücken und eine Art altbackene Kastengesellschaft nach altindischem Vorbild einführen? Demokratie ist nicht nur für intellektuelle Freigeister wie uns da, sondern für alle... und genau das macht ihre Magie aus!
Die "Magie" einer Demokratie ist eine ganz andere...
Der sich für Wahlen explizit qualifizieren müssende "Wahlinteressent" wird nach bestandenen "Wähleranforderungen" erst zum aktiven Wähler!
Dieser darf dann die nächst höhere Qualitätsstufe wählen, die sogenannten "Wahlmänner".
Diese wählen dann die Mitglieder der völkischen Führungsoligarchie.
Aus deren Mitte wird dann der Große Völkische Rat in geheimer Wahl sowie der Große Volkssenat in namentlicher Abstimmung gebildet.
Wer durch all diese politisch ansprüchsvollen Qualifizierungen gegangen ist hat dann die ehrenvolle Aufgabe, sich altruistisch und fürsorglich für das Wohl der Volksgemeinschaft einzusetzen.
Das wäre dann die "Magie" der Demokratie.
Alles Andere hat zumindest für mich keinen "Zauber" inne ...
amendment
24.06.2020, 12:01
Es ging mir weniger um Napoleon und Frankreich, sondern um Bayern und die Herrschaft des Napoleonischen Auftragsschweins Montgelas, dem man an seiner Fresse schon ansieht was er für einer ist. Die damaligen Athitaliban der sogenannten Aufklärung haben die Bayrischen Flure verwüstet und Marienstatuen flächendeckend zerstört. Sie haben unermessliche Kunstschätze, abertausende Bücher in etwa, zerstört, verbrannt, und sie haben die Klöster geschlossen und alles an sakralem Gut, Kreuze, liturgisches Gerät, Malereien, verhökert an die Schweine, die mit ihren Karren außerhalb der Klöster gewartet haben, um den kosher Schekel zu machen. Das ist die Wahrheit Eurer Aufklärung, Zerstörung und Terrorismus. Gegen Euch sogenannte Aufklärer sind die afghanischen Taliban schon immer ein Kinderfasching gewesen.
Ich bin ein Aufklärer der "anderen Art"; in deinem Sinne hätte ich die Plünderer, Schänder und marodierenden Horden vor ein Füsselierkommando gestellt.
Mir geht es nicht um religiös verbrämte Schändungen, mir geht es einzig um Erneuerung.
Euch Gläubige ließe ich gewähren; ich sorgte lediglich dafür, dass es rein aus dem Verstand heraus von Generation zu Generation weniger würden.
The old believers don't have to vanish, but they ought to fade away...
nurmalso2.0
24.06.2020, 12:09
Ich bin ein Aufklärer der "anderen Art"; in deinem Sinne hätte ich die Plünderer, Schänder und marodierenden Horden vor ein Füsselierkommando gestellt.
Mir geht es nicht um religiös verbrämte Schändungen, mir geht es einzig um Erneuerung.
Euch Gläubige ließe ich gewähren; ich sorgte lediglich dafür, dass es rein aus dem Verstand heraus von Generation zu Generation weniger würden.
The old believers don't have to vanish, but they ought to fade away...
ich sorgte lediglich dafür, dass es rein aus dem Verstand heraus von Generation zu Generation weniger würden.
Dafür braucht es einen Staat der sein Volk aufklärt und nicht zurück ins Mittelalter führt. Man muss sich das mal vorstellen. Eines der wichtigsten Anliegen der Politik ist dem Volk beizubringen, den primitiv peinlichen Aberglauben, der Religion genannt genannt wird um gegen alles sakrosankt zu sein, gefälligst zu respektieren.
amendment
24.06.2020, 12:12
Wir können uns der G'schicht ja auch von der anderen Seite her nähern: Können alle überzeugt werden? Wie sich zu denen verhalten, bei denen es nicht gelingt?
Nie würde ich realitätsfern davon ausgehen, dass man ALLE überzeugen könnnte. Das wäre auch gar nicht nötig.
Wie stets geht es in jeder politischen Gestaltung und deren Umsetzung lediglich um Mehrheiten; diese sollten natürlich eine "qualifizierte" Mehrheit abbilden.
Es steht jedem Mitglied der Volksgemeinschaft frei, sich willentlich gegen die Mehrheitsbeschlüsse ebenjener Gemeinschaft auszusprechen.
Es gibt keinerlei Zwänge, auch keine subtilen Gruppenzwänge.
Ein Beispiel aus heutigen Tagen: Der Punker dürfte auf das "System" schei... alles Schei... finden und seiner Verachtung gegenüber der Gemeinschaft freien Lauf lassen. Niemand würde ihn zum Arbeiten zwingen, niemand würde ihm den Tagesablauf vorschreiben.
Die Gemeinschaft gäbe ihm eine kostenlose Unterkunft in einer Containersiedlung, kostenfreie Verpflegung durch die Volksküche und kostenfreie medizinische Grundversorgung.
Aber das war's dann auch! Er bekäme keinerlei Geld - und er hätte auch kein Wahlrecht für eine Gemeinschaft, die er offensichtlich ablehnt.
amendment
24.06.2020, 12:16
Dafür braucht es einen Staat der sein Volk aufklärt und nicht zurück ins Mittelalter führt. Man muss sich das mal vorstellen. Eines der wichtigsten Anliegen der Politik ist dem Volk beizubringen, den primitiv peinlichen Aberglauben, der Religion genannt genannt wird um gegen alles sakrosankt zu sein, gefälligst zu respektieren.
Unser Staat erfüllt mitnichten seine Aufgaben so, wie ich es verstehe.
Unser Staat ist immer noch ein ideologischer Vasall des mit Feuer und Schwert zu uns usurpierten Christentums.
Fenstergucker
24.06.2020, 15:31
Du scheinst dabei davon auszugehen, dass die Leute in ihrer Mehrheit nicht an das glaubten, was sie taten. Warum dies, woran machst Du das fest?
Vielleicht nicht der kleine Pfarrer, der hat möglicherweise sogar edle Motive. Aber an der Spitze der r.k. Kirche schaut das anders aus. wie heißt das Sprichwort so schön?
"Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken!"
Und die Köpfe der r.k. Kirche stinken gewaltig!
Fenstergucker
24.06.2020, 15:37
Haben sie Dich in einer linksversifften Selbstversorgerkommune im Waldviertel großgezogen, wo keiner seinen Vater kennt, oder warum schreibst Du so einen Quatsch, so einen haßerfüllten einseitigen Müll?
Und leg Dir mal ein anders Avatarbild zu, da meint man ja, man unterhält sich mit einem Geisteskranken. Kein Wunder, daß Du etwas kirre in die Birne bist.
Hahahaha, da haben wir so einen richtigen "Kreuzerlschlicker", einen der nichts über diese Machtkonstruktion, die sich "Kirche" nennt, kommen lässt. Mit sowas wie dir ist eine Diskussion sowieso nicht möglich. Wenn jemand so vernagelt ist ...... :exorzist:
Nietzsche
24.06.2020, 15:48
Richtig, das Mehrheitsprinzip kann man durchaus ablehnen, weil die Masse dumm ist und es ihr an politischem Wissen fehlt. Ein Staat muss von ausgebildeten und weitsichtigen Männern geführt werden (mit einem Oberhaupt, dass sowohl die letztendliche Befehlsgewalt hat und auch die Verantwortung für seine Entscheidungen tragen muss).
Ich fliege auch lieber mit einem ausgebildeten Piloten im Flugzeug mit als mit einer Putzfrau oder einem Maurer. Das Gleiche muss auch für einen Staat gelten. Und das tat es auch über Jahrtausende weltweit. Die heutige Demokratie ist ohnehin eine Mogelpackung.
Heutige Demokratie = Hochfinanzdiktatur (Finanzen und Massenmedien sind in der Hand weniger) / die gewählten Politiker sind machtlose Äffchen
Ich schrieb es hier schon öfter hin: Haben wir doch. Die Masse ist dumm und die Hochfinanz/Machthaber inkl. der bestechlichen Politiker greifen ab was sie können. Das Land und das Volk geht vor die Hunde, sie können sich nicht mehr wehren weil es ihnen an den nötigen Waffen fehlt (inkl. geistiger Zurechnungsfähigkeit und Benebeltheit).
Die "ausgebildeten und weitsichtigen Männer" sind schon am Zug. Nur machen die eben was anderes als das Land und das Volk zu stärken, denn es steht DENEN ja im Weg. Wieso Politik für die plumpe, dumme Masse machen? Gegeneinander aufhetzen, ablenken und abgrasen bis zur Besinnungslosigkeit funktioniert doch....
Ich schrieb es hier schon öfter hin: Haben wir doch. Die Masse ist dumm und die Hochfinanz/Machthaber inkl. der bestechlichen Politiker greifen ab was sie können. Das Land und das Volk geht vor die Hunde, sie können sich nicht mehr wehren weil es ihnen an den nötigen Waffen fehlt (inkl. geistiger Zurechnungsfähigkeit und Benebeltheit).
Die "ausgebildeten und weitsichtigen Männer" sind schon am Zug. Nur machen die eben was anderes als das Land und das Volk zu stärken, denn es steht DENEN ja im Weg. Wieso Politik für die plumpe, dumme Masse machen? Gegeneinander aufhetzen, ablenken und abgrasen bis zur Besinnungslosigkeit funktioniert doch....
Da liegst du völlig richtig. Daher muss es in Deutschland und Europa generell einen radikalen Machtwechsel geben. Einen anderen Weg gibt es ja nicht. Aber das geht leider nur den Kollaps dieser Zivilisation und "Demokratie"
Nietzsche
24.06.2020, 19:00
Da liegst du völlig richtig. Daher muss es in Deutschland und Europa generell einen radikalen Machtwechsel geben. Einen anderen Weg gibt es ja nicht. Aber das geht leider nur den Kollaps dieser Zivilisation und "Demokratie"
Mit wem willst du das machen? Es ist doch kaum mehr da der danach was aufbauen könnte. Die sind doch gar nicht mehr in der Lage vernünftig zu arbeiten. Am Ende hast du dann die Nutzlosen wieder im Staat sitzen und die machen weiter wie bisher...
Mit wem willst du das machen? Es ist doch kaum mehr da der danach was aufbauen könnte. Die sind doch gar nicht mehr in der Lage vernünftig zu arbeiten. Am Ende hast du dann die Nutzlosen wieder im Staat sitzen und die machen weiter wie bisher...
Zunächst liegt die Lösung in der Bildung von weißen Enklaven, während das System mehr und mehr zerfällt und handlungsunfähig wird. Eine "Rettung" ganzer Länder oder gar ganz Europas ist zunächst nicht drin und höchstens Zukunftsmusik. Diese Szenarien haben wir hier ja schon 1000 mal durchgekaut
autochthon
24.06.2020, 21:33
Zunächst liegt die Lösung in der Bildung von weißen Enklaven, während das System mehr und mehr zerfällt und handlungsunfähig wird. Eine "Rettung" ganzer Länder oder gar ganz Europas ist zunächst nicht drin und höchstens Zukunftsmusik. Diese Szenarien haben wir hier ja schon 1000 mal durchgekaut
Deine weissen Enklaven werden in diesen Tagen wie die Freaks der Nord Adler Siedlungen aus ihren Vorgärten wegverhaftet.
Zunächst liegt die Lösung in der Bildung von weißen Enklaven, während das System mehr und mehr zerfällt und handlungsunfähig wird. Eine "Rettung" ganzer Länder oder gar ganz Europas ist zunächst nicht drin und höchstens Zukunftsmusik. Diese Szenarien haben wir hier ja schon 1000 mal durchgekaut
Mitten im Chaos, wenn europaweit der Tanz beginnt, werden kleine, statische Enklaven nicht überleben können.
Es wird wohl mehr auf die Taktik des, bzw. der "Wandernden Kessel" hinauslaufen, die inmitten des Infernos ähnlich wie die Germanen der Völkerwanderungszeit mobil sind, sich zu "ressourcenträchtigen Plätzen" durchkämpfen und dort zeitweilig ihre Wagenburg bilden und wenn nichts mehr zu halten und zu holen ist zum nächsten "Weideplatz" weiterwandern, bzw. sich dorthin durchkämpfen.
Aber kleine, feste Plätze, die bis zur letzten Patrone gehalten werden sollen haben gegen das Anrennen großer Ork-Horden wenig Chancen. Wenn sie nicht beim ersten Ansturm fallen, werden sie ausgehungert.
Deine weissen Enklaven werden in diesen Tagen wie die Freaks der Nord Adler Siedlungen aus ihren Vorgärten wegverhaftet.
Von größeren weißen Enklaven in "diesen Tagen", wo dieses System noch übermächtig ist und vor allem die USA zwar zerfällt, aber noch immer diesen Planeten politisch und kulturell dominiert, habe ich auch nicht gesprochen. Ansonsten ist im Falle Nord Adler doch erst mal kaum was passiert. Verhaftungen und Hausdurchsuchungen sind normal und kommen vor. Und Häuser darf man durchaus auch noch besitzen. Was "Nord Adler" überhaupt sein soll, ist zudem fraglich. Klingt nach dem üblichen aufgebauschten BRD-Mediengesabbel.
Mitten im Chaos, wenn europaweit der Tanz beginnt, werden kleine, statische Enklaven nicht überleben können.
Es wird wohl mehr auf die Taktik des, bzw. der "Wandernden Kessel" hinauslaufen, die inmitten des Infernos ähnlich wie die Germanen der Völkerwanderungszeit mobil sind, sich zu "ressourcenträchtigen Plätzen" durchkämpfen und dort zeitweilig ihre Wagenburg bilden und wenn nichts mehr zu halten und zu holen ist zum nächsten "Weideplatz" weiterwandern, bzw. sich dorthin durchkämpfen.
Aber kleine, feste Plätze, die bis zur letzten Patrone gehalten werden sollen haben gegen das Anrennen großer Ork-Horden wenig Chancen. Wenn sie nicht beim ersten Ansturm fallen, werden sie ausgehungert.
Was genau passiert, weiß keiner von uns. Die Ausländer sind aber weniger das Problem als die Handlanger des Systems. Die kämpfen bis zuletzt gegen alles, was pro-deutsch und pro-weiß ist. Nicht irgendwelche Asylanten usw. Die würden auch bei einem anderen System mit anderer Vorgehensweise ohne großen Widerstand das Land verlassen, wenn es kein Hartz 4 mehr gibt. Ohne deutsche Sozialkohle und deutschen Wohlstand würden hier viele freiwillig abdampfen. Das Land mit harter Arbeit aufbauen wollen sie nämlich nicht und deshalb sind sie auch nicht hier. Abgesehen davon, dass sie dazu gar nicht die Fähigkeiten haben
Wir reden aneinander vorbei, das schliesse ich aus Deiner Aussage, es gäbe keinerlei Zwänge. Denn ich schrub weiter oben ja von Gesetzen. Dass die Einhaltung von Gesetzen nicht erzwungen werden solle, das meinste natürlich nicht!
Von vorne: nurmalso2.0 schrieb, es sei ein Problem, dass eine bestimmte Gruppe ihren "Schwachsinn" parlamentarisch in Gesetze giesse. Worauf ich antwortete, dass dies wohl das Wesen der Politik oder sogar des Politischen sei: Die Pluralität der Ansichten und Anschauungen führe notwendig dazu, dass einige solche denjenigen aufgezwungen würden, die sie nicht teilen, ja, eben für "Schwachsinn" hielten.
Du schriebst dann, man könne stattdessen auch zu überzeugen versuchen. Das stimmt! Es hebt dies aber die Herrschaft des "Schwachsinns" über die, die ihn als einen solchen betrachten, nicht auf.
Auch Deine Punks müssen, statt bloss zu dürfen .
Die Fragen, die sich entsprechend stellen, sind die: Warum sollten bestimmte Schwachsinne herrschen dürfen und andere nicht? Wer bestimmt das? Wie bestimmt er das? Wenn nurmalso2.0 eine bestimmte Gruppe ausschliessen darf, darf ich das auch? Was, wenn dann niemand mehr für's Parlament übrigbliebe?
Nie würde ich realitätsfern davon ausgehen, dass man ALLE überzeugen könnnte. Das wäre auch gar nicht nötig.
Wie stets geht es in jeder politischen Gestaltung und deren Umsetzung lediglich um Mehrheiten; diese sollten natürlich eine "qualifizierte" Mehrheit abbilden.
Es steht jedem Mitglied der Volksgemeinschaft frei, sich willentlich gegen die Mehrheitsbeschlüsse ebenjener Gemeinschaft auszusprechen.
Es gibt keinerlei Zwänge, auch keine subtilen Gruppenzwänge.
Ein Beispiel aus heutigen Tagen: Der Punker dürfte auf das "System" schei... alles Schei... finden und seiner Verachtung gegenüber der Gemeinschaft freien Lauf lassen. Niemand würde ihn zum Arbeiten zwingen, niemand würde ihm den Tagesablauf vorschreiben.
Die Gemeinschaft gäbe ihm eine kostenlose Unterkunft in einer Containersiedlung, kostenfreie Verpflegung durch die Volksküche und kostenfreie medizinische Grundversorgung.
Aber das war's dann auch! Er bekäme keinerlei Geld - und er hätte auch kein Wahlrecht für eine Gemeinschaft, die er offensichtlich ablehnt.
Das machte er, wenn man den hergebrachten Staatsaufgabenkatalog selbst nur der heimischen Konfessionen anschaut und mit der aktuellen Politik vergleicht, allerdings richtig, richtig schlecht.
Unser Staat erfüllt mitnichten seine Aufgaben so, wie ich es verstehe.
Unser Staat ist immer noch ein ideologischer Vasall des mit Feuer und Schwert zu uns usurpierten Christentums.
Vielleicht nicht der kleine Pfarrer, der hat möglicherweise sogar edle Motive. Aber an der Spitze der r.k. Kirche schaut das anders aus. wie heißt das Sprichwort so schön?
"Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken!"
Und die Köpfe der r.k. Kirche stinken gewaltig!
Nochmal: Woran machst Du fest, dass (auch weiter oben in der Kirchenhierarchie) die lieben Leut' nicht wirklich an Hexen glaubten und also hart und entschlossen vorgehen zu müssen meinten?
amendment
25.06.2020, 09:44
Wir reden aneinander vorbei, das schliesse ich aus Deiner Aussage, es gäbe keinerlei Zwänge. Denn ich schrub weiter oben ja von Gesetzen. Dass die Einhaltung von Gesetzen nicht erzwungen werden solle, das meinste natürlich nicht!
Von vorne: nurmalso2.0 schrieb, es sei ein Problem, dass eine bestimmte Gruppe ihren "Schwachsinn" parlamentarisch in Gesetze giesse. Worauf ich antwortete, dass dies wohl das Wesen der Politik oder sogar des Politischen sei: Die Pluralität der Ansichten und Anschauungen führe notwendig dazu, dass einige solche denjenigen aufgezwungen würden, die sie nicht teilen, ja, eben für "Schwachsinn" hielten.
Du schriebst dann, man könne stattdessen auch zu überzeugen versuchen. Das stimmt! Es hebt dies aber die Herrschaft des "Schwachsinns" über die, die ihn als einen solchen betrachten, nicht auf.
Auch Deine Punks müssen, statt bloss zu dürfen .
Die Fragen, die sich entsprechend stellen, sind die: Warum sollten bestimmte Schwachsinne herrschen dürfen und andere nicht? Wer bestimmt das? Wie bestimmt er das? Wenn nurmalso2.0 eine bestimmte Gruppe ausschliessen darf, darf ich das auch? Was, wenn dann niemand mehr für's Parlament übrigbliebe?
Zunächst: Wer herrsccht und wer nicht bestimmt letztendlich faktisch nur Eines: die Macht!
Wer die Macht hat, bestimmt. Diese soziologische Kausalität findet sich ebenso im Biologischen, in der Natur: Wer sich durchsetzt, bestimmt! Mit einem Unterschied:
In der Natur setzt sich eben NICHT immer und ausschließlich der Stärkere durch, sondern der am besten Angepasste! Hier liegt in der Anpassung die eigentliche, wahre Stärke. Und so und nur so ist Darwins "Survival of the Fittest" zu interpretieren. Es heißt eben nicht fälschlicherweise: Das Überleben des Stärkeren!
In der Soziologie ist das anders: Der Angepasste hat garantiert Eines nicht: die Macht bzw. die Stärke.
Er muss sich anpassen und unterordnen, weil ein Stärkerer ihm als Schwächeren das so auferlegt.
DAS ist quasi ein soziologisches "Naturgesetz".
Damit ist die Antwort, warum bestimmte Schwachsinnige herrschen dürfen und andere nicht, gegeben: Nur der mächtige "Schwachsinnige" wird herrschen - und zwar über die anderen, sich unterordnenden "Schwachsinnigen".
Ein anderes Thema ist, wie sich Macht bildet: demokratisch oder autoritär diktatorisch, friedlich oder gewalttätig.
Davon abgesehen: Wer meint, grundsätzlich das Bilden und Ausüben von Macht aufheben zu wollen, hat weder das Wesen des Menschen noch die Gesetzmäßigkeiten der Natur richtig verstanden.
amendment
25.06.2020, 09:56
Das machte er, wenn man den hergebrachten Staatsaufgabenkatalog selbst nur der heimischen Konfessionen anschaut und mit der aktuellen Politik vergleicht, allerdings richtig, richtig schlecht.
Deshalb schrieb ich ja: ... die Aufgaben des Staates, so wie ich sie sehe bzw. auffasse!
Aus meiner Sicht ist ein Staat mitnichten nur eine Verwaltungsstruktur, die ein gesellschaftlich auskömmliches Miteinander lediglich zu organisieren hat.
Ein Staat sollte im Idealfall eine Volksgemeinschaft repräsentieren, deren Ideale und Werte durch seine Vertreter umgesetzt, gepflegt und auch "verkörpert" werden!
Oder in einfachen Worten: Der Staat sollte das im Großen "verkörpern", was die Familie im Kleinen ausmacht! Er symbolisiert den soziologisch erweiterten Wertekonsens auf höchster, komplexer Ebene.
Ein "Elder Statesman" wie Helmut Schmidt, den ich sehr schätze, gibt hierbei ein schlechtes Vorbild ab; er bezeichnete sich - seinem hanseatischen Understatement geschuldet - als Verwalter, als gewählter Adminstrator und Organisator.
Das war er auch. Und sogar ein guter! Aber keinesfalls ist das Alles - und schon gar nicht das Wichtigste.
Eine Führungspersönlichkeit repräsentiert das personalisierte Wollen, Hoffen und die Wünsche der Gemeinschaft.
Er ist Idol, Ideal und Vorbild in einem.
Und DAS hinzubekommen, schafft keine Demokratie ...
Konkret zum heutigen Deutschland:
Ich fühle mich durch seine Repräsentanten mittelmäßig verwaltet - und überhaupt nicht geführt!
nurmalso2.0
25.06.2020, 10:44
Deshalb schrieb ich ja: ... die Aufgaben des Staates, so wie ich sie sehe bzw. auffasse!
Aus meiner Sicht ist ein Staat mitnichten nur eine Verwaltungsstruktur, die ein gesellschaftlich auskömmliches Miteinander lediglich zu organisieren hat.
Ein Staat sollte im Idealfall eine Volksgemeinschaft repräsentieren, deren Ideale und Werte durch seine Vertreter umgesetzt, gepflegt und auch "verkörpert" werden!
Oder in einfachen Worten: Der Staat sollte das im Großen "verkörpern", was die Familie im Kleinen ausmacht! Er symbolisiert den soziologisch erweiterten Wertekonsens auf höchster, komplexer Ebene.
Ein "Elder Statesman" wie Helmut Schmidt, den ich sehr schätze, gibt hierbei ein schlechtes Vorbild ab; er bezeichnete sich - seinem hanseatischen Understatement geschuldet - als Verwalter, als gewählter Adminstrator und Organisator.
Das war er auch. Und sogar ein guter! Aber keinesfalls ist das Alles - und schon gar nicht das Wichtigste.
Eine Führungspersönlichkeit repräsentiert das personalisierte Wollen, Hoffen und die Wünsche der Gemeinschaft.
Er ist Idol, Ideal und Vorbild in einem.
Und DAS hinzubekommen, schafft keine Demokratie ...
Konkret zum heutigen Deutschland:
Ich fühle mich durch seine Repräsentanten mittelmäßig verwaltet - und überhaupt nicht geführt!
Ein möglicher erster Schritt hin zu einer glaubhaften Demokratie wäre, Politikersein als Berufung zu verstehen und nicht als Beruf.
Die "Magie" einer Demokratie ist eine ganz andere...
Der sich für Wahlen explizit qualifizieren müssende "Wahlinteressent" wird nach bestandenen "Wähleranforderungen" erst zum aktiven Wähler!
Dieser darf dann die nächst höhere Qualitätsstufe wählen, die sogenannten "Wahlmänner".
Diese wählen dann die Mitglieder der völkischen Führungsoligarchie.
Aus deren Mitte wird dann der Große Völkische Rat in geheimer Wahl sowie der Große Volkssenat in namentlicher Abstimmung gebildet.
Wer durch all diese politisch ansprüchsvollen Qualifizierungen gegangen ist hat dann die ehrenvolle Aufgabe, sich altruistisch und fürsorglich für das Wohl der Volksgemeinschaft einzusetzen.
Das wäre dann die "Magie" der Demokratie.
Alles Andere hat zumindest für mich keinen "Zauber" inne ...
Menschen bzw. deren Meinungen, Stimmen, usw.. nach Wertigkeit zu gewichten, ist gegen unsere demokratisch-freiheitlich-humanistische Grundordnung und wäre ein Schritt in die falsche Richtung, nämlich zurück...und würde mittelfristig wohl auch die Solidaritätsbereitschaft und den Gemeinschaftsgedanken hierzulande spürbar mindern.
amendment
25.06.2020, 14:02
Menschen bzw. deren Meinungen, Stimmen, usw.. nach Wertigkeit zu gewichten, ist gegen unsere demokratisch-freiheitlich-humanistische Grundordnung und wäre ein Schritt in die falsche Richtung, nämlich zurück...und würde mittelfristig wohl auch die Solidaritätsbereitschaft und den Gemeinschaftsgedanken hierzulande spürbar mindern.
Um wählen zu dürfen, muss man sich qualifizieren.
Und was die "Gewichtung" der Wähler betrifft, so wurden viele, viele Dekaden lang Frauen vom Wahlrecht ausgeschlossen, man durfte erst ab 21 wählen und in der Frühzeit der ach so freiheitlichen Humanisten gaben diese verfassungsgebenden Sklavenhalter wem explizit kein Wahlrecht? Richtig, den Sklaven.
Und all diesen "Gewichtungen" lag ein Anspruch zugrunde: Man wollte den mündigen, sprich: qualitativen Wähler.
Was damals indes als mündig bzw. unmündig galt, darüber hat die Geschichte schon längst befunden.
Aber bei einer immer politisch unmündiger werdenden Bevölkerung sollte man tatsächlich darüber nachdenken, wem die Wahl einer hoffentlich fähigen und qualifizierten Führung zu überlassen ist: Einer manipulierbaren, da ungebildeten Masse oder denjenigen, die sich nachweislich für ihr Land und dessen Gemeinschaft interessieren.
Unter Gemeinschaft verstehe ich keinesfalls eine quantitative Bezeichnung, sondern eine qualitative.
Ein Volk sollte auch nicht durch eine Pro-Kopf-Anzahl definiert werden, sondern durch eine aktive Dazugehörigkeit. Und diese geht über den Besitz eines Passes hinaus...
Meine Meinung.
amendment
25.06.2020, 14:09
Ein möglicher erster Schritt hin zu einer glaubhaften Demokratie wäre, Politikersein als Berufung zu verstehen und nicht als Beruf.
Das sehe ich ebenso. Man muss für seine politischen Ideale geradezu "brennen", fast fanatisch an sie glauben. Wer so denkt und so handelt ist gefeit gegen jede Korruption oder jeden Lobbyismus.
Leider haben diese politische Einstellung zumeist nur Revolutionäre aufzuweisen ...
Fenstergucker
25.06.2020, 15:00
Nochmal: Woran machst Du fest, dass (auch weiter oben in der Kirchenhierarchie) die lieben Leut' nicht wirklich an Hexen glaubten und also hart und entschlossen vorgehen zu müssen meinten?
Du glaubst doch nicht im Ernst, daß Papst, Bischöfe und Kardinäle damals noch immer Halbaffen waren, die so einen Unsinn für bare Münze nahmen......... nein, die wussten ganz genau, was sie taten: Nämlich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. So wurde man mißliebige Personen los und konnte dem dummen Volk noch eine Belustigung bieten.
erselber
25.06.2020, 15:05
Du glaubst doch nicht im Ernst, daß Papst, Bischöfe und Kardinäle damals noch immer Halbaffen waren, die so einen Unsinn für bare Münze nahmen......... nein, die wussten ganz genau, was sie taten: Nämlich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. So wurde man mißliebige Personen los und konnte dem dummen Volk noch eine Belustigung bieten.
Und man konnte das Vermögen, der"Hexe, des Hexers einziehen oder für deren Befragung (auch Folter genannt), Unterbringung im Hexenturm, Gerichtsverhandlung, das Holz für den Scheiterhaufen, danach die Entsorgung" in Rechung stellen. Da kamen dann ganz ansehnliche Summe zustande, entweder flossen diese der "Kirche, dem Gerichtsherren" zu, oder anteilig Beiden.
amendment
25.06.2020, 15:12
Und man konnte das Vermögen, der"Hexe, des Hexers einziehen oder für deren Befragung (auch Folter genannt), Unterbringung im Hexenturm, Gerichtsverhandlung, das Holz für den Scheiterhaufen, danach die Entsorgung" in Rechung stellen. Da kamen dann ganz ansehnliche Summe zustande, entweder flossen diese der "Kirche, dem Gerichtsherren" zu, oder anteilig Beiden.
Hey, Folks, lasst uns hier wieder zum Thema kommen... ansonsten haben wir gleich wieder den Krabat auf der Uhr... ;-)
Fenstergucker
25.06.2020, 15:16
Und man konnte das Vermögen, der"Hexe, des Hexers einziehen oder für deren Befragung (auch Folter genannt), Unterbringung im Hexenturm, Gerichtsverhandlung, das Holz für den Scheiterhaufen, danach die Entsorgung" in Rechung stellen. Da kamen dann ganz ansehnliche Summe zustande, entweder flossen diese der "Kirche, dem Gerichtsherren" zu, oder anteilig Beiden.
Stimmt! Daran hab ich gar nicht gedacht! Klar, daß man deren Vermögen auch einkassierte!
Affenpriester
25.06.2020, 16:33
Demokratie ist gut, wenn es nur zwei Leute gibt und der andere von dir abhängig ist.
amendment
25.06.2020, 16:37
Demokratie ist gut, wenn es nur zwei Leute gibt und der andere von dir abhängig ist.
Also ich bin für die Diktatur der vernunftbasierten Intelligenz.
Und das sehe ich recht absolutistisch ... ;-)
Vermutlich bewegen wir uns aber eher auf eine populistische Demokratur des bildungsmittelmäßigen Prekariats zu...
BrüggeGent
25.06.2020, 16:37
Demokratie ist gut, wenn es nur zwei Leute gibt und der andere von dir abhängig ist.
Also Adam und Eva !?:sark:
Affenpriester
25.06.2020, 16:41
Also Adam und Eva !?:sark:
Wenn Eva die Wurst im Mund hat sollte klar sein, wer von wem abhängig ist.
Affenpriester
25.06.2020, 16:43
Also ich bin für die Diktatur der vernunftbasierten Intelligenz.
Und das sehe ich recht absolutistisch ... ;-)
Vermutlich bewegen wir uns aber eher auf eine populistische Demokratur des bildungsmittelmäßigen Prekariats zu...
Wobei vernunftbasierte Intelligenz Auslegware ist ... jeder bevorzugt einen anderen Teppich in seiner Mietbude.
BrüggeGent
25.06.2020, 16:45
Wenn Eva die Wurst im Mund hat sollte klar sein, wer von wem abhängig ist.
Kommen die Kinder aus dem Mund? :sark::fizeig:
Affenpriester
25.06.2020, 16:51
Kommen die Kinder aus dem Mund? :sark::fizeig:
Nein aber sie sind in aller Munde. Von Appelmus wird die Frau auch nicht trächtig.
Die Feministen haben Unrecht. Der intelligente Mann kontrolliert die Welt aber die intelligente Frau kontrolliert den Mann.
BrüggeGent
25.06.2020, 16:55
Nein aber sie sind in aller Munde. Von Appelmus wird die Frau auch nicht trächtig.
Die Feministen haben Unrecht. Der intelligente Mann kontrolliert die Welt aber die intelligente Frau kontrolliert den Mann.
Im Deutschen ist die Welt weiblich...im Französischen...le monde männlich...im Italienischen... il mondo männlich. Da fangen die Probleme schon an.:cool:
amendment
25.06.2020, 17:01
Wenn Eva die Wurst im Mund hat sollte klar sein, wer von wem abhängig ist.
Das ist doch klar: Beide sind abhängig - und zwar von einem: der Wurst. :D
amendment
25.06.2020, 17:02
Wobei vernunftbasierte Intelligenz Auslegware ist ... jeder bevorzugt einen anderen Teppich in seiner Mietbude.
Vernunftbasierte Intelligenz wäre eher der Baldachin über dem Teppich....
Affenpriester
25.06.2020, 17:10
Das ist doch klar: Beide sind abhängig - und zwar von einem: der Wurst. :D
Also stellt die Wurst das verbindende Element dar ... im wahrsten Sinne ist das Würstchen etwas Verbindendes. Zumindest ein Stück des Mannes zählt zeitweise zu den inneren Werten der Frau.
erselber
25.06.2020, 17:11
Also stellt die Wurst das verbindende Element dar ... im wahrsten Sinne ist das Würstchen etwas Verbindendes. Zumindest ein Stück des Mannes zählt zeitweise zu den inneren Werten der Frau.
Und sie ist für wenige Augenblicke intelligenter, weil mit dem Hauptrechner verbunden.
Nietzsche
25.06.2020, 18:42
Und sie ist für wenige Augenblicke intelligenter, weil mit dem Hauptrechner verbunden.
Thin Client. Sehe ich also nicht so....
amendment
25.06.2020, 21:00
Also stellt die Wurst das verbindende Element dar ... im wahrsten Sinne ist das Würstchen etwas Verbindendes. Zumindest ein Stück des Mannes zählt zeitweise zu den inneren Werten der Frau.
Philosophisch betrachtet ist das die ultimative Erkenntnis - jedenfalls für zweigeschlechtliche Lebensformen.
Ich überlege gerade, ob die "inneren Werte" einer Frau zumindest temporär zu beleuchten wären in der Hoffnung eines weiteren Erkenntnisszuwachses...
Schon so manchem ging bei solcherlei fortgeschrittenem Erforschungsgrad geradezu "ein Licht auf"...
amendment
25.06.2020, 21:04
Im Deutschen ist die Welt weiblich...im Französischen...le monde männlich...im Italienischen... il mondo männlich. Da fangen die Probleme schon an.:cool:
Ganz sicher ist "die" Welt "genderneutral".
Was schert uns hierbei der Artikel?
Um wählen zu dürfen, muss man sich qualifizieren.
Und was die "Gewichtung" der Wähler betrifft, so wurden viele, viele Dekaden lang Frauen vom Wahlrecht ausgeschlossen, man durfte erst ab 21 wählen und in der Frühzeit der ach so freiheitlichen Humanisten gaben diese verfassungsgebenden Sklavenhalter wem explizit kein Wahlrecht? Richtig, den Sklaven.
Und all diesen "Gewichtungen" lag ein Anspruch zugrunde: Man wollte den mündigen, sprich: qualitativen Wähler.
Was damals indes als mündig bzw. unmündig galt, darüber hat die Geschichte schon längst befunden.
Aber bei einer immer politisch unmündiger werdenden Bevölkerung sollte man tatsächlich darüber nachdenken, wem die Wahl einer hoffentlich fähigen und qualifizierten Führung zu überlassen ist: Einer manipulierbaren, da ungebildeten Masse oder denjenigen, die sich nachweislich für ihr Land und dessen Gemeinschaft interessieren.
Unter Gemeinschaft verstehe ich keinesfalls eine quantitative Bezeichnung, sondern eine qualitative.
Ein Volk sollte auch nicht durch eine Pro-Kopf-Anzahl definiert werden, sondern durch eine aktive Dazugehörigkeit. Und diese geht über den Besitz eines Passes hinaus...
Meine Meinung.
Was hältst du von einer Teilnahmegebühr bei Wahlen? Hier (https://www.politikforen.net/showthread.php?178452-Wieviel-ist-dir-deine-Stimme-wert&p=9495824&viewfull=1#post9495824) hatte ich die Rahmenbedingungen, an denen natürlich immer noch gefeilt werden kann, mal ausgearbeitet.
Das könnte durchaus die Qualität einer Demokratie spürbar erhöhen, weil der Wähler mit der Entrichtung der Teilnahmegebühr gleichzeitig auch seine Wertschätzung ausdrückt und sich sehr wahrscheinlich auch dementsprechend verantwortungsvoll (es geht immerhin um das Schicksal des Landes) verhalten wird.
Ähnlicher Effekt wie bei Dating-Portalen, öffentlichen Toiletten, usw...
und wer für nen internationalen Multi wählt, kriegt die Gebühr erstattet...
amendment
27.06.2020, 05:52
Was hältst du von einer Teilnahmegebühr bei Wahlen? Hier (https://www.politikforen.net/showthread.php?178452-Wieviel-ist-dir-deine-Stimme-wert&p=9495824&viewfull=1#post9495824) hatte ich die Rahmenbedingungen, an denen natürlich immer noch gefeilt werden kann, mal ausgearbeitet.
Das könnte durchaus die Qualität einer Demokratie spürbar erhöhen, weil der Wähler mit der Entrichtung der Teilnahmegebühr gleichzeitig auch seine Wertschätzung ausdrückt und sich sehr wahrscheinlich auch dementsprechend verantwortungsvoll (es geht immerhin um das Schicksal des Landes) verhalten wird.
Ähnlicher Effekt wie bei Dating-Portalen, öffentlichen Toiletten, usw...
Ich werde dir sagen, warum ich deine Idee mit den Teilnahmegebühren nicht aufgreifen würde:
Bildung und der Zugang zu Bildung sollte grundsätzlich kostenfrei sein!
Eine Wahl firmiert bei mir unter "demokratischer Willensbekundung" und ist Teil einer staatsbürgerlichen Pflicht, deren Ausübung nicht für den einzelnen Bürger kostenbelastet sein sollte.
Aus einem eher unbedarften oder gar tumben "Mitmenschen" einen mündigen Staatsbürger zu machen, der sich dann auch voller Stolz und mit gutem Recht "Volksgenosse" nennen darf, sollte Aufgabe der Volksgemeinschaft sein. Und die Inanspruchnahme dieser äußerst wichtigen Angelegenheit, gleichsam Bildung, Erziehung und Qualifikation zu erhalten, sollte deshalb für den Bürger grundsätzlich auch kostenfrei sein. Für Bürger anderer Länder - also den nicht zur eigenen Volksgemeinschaft Angehörigen - fallen natürlich Kosten an. Der Einzelfall entscheidet, ob der Staat diese Kosten teilweise oder ganz übernimmt.
Dass es bei deinem Vorschlag so kommen würde, wie du es im von mir rot gefetteten Satz vermutest, wage ich zu bezweifeln.
Wenn Bildung, Weiterbildung oder auch nur die Teilnahme an Wahlen etwas kosten würden, läge die Wahlbeteiligung wahrscheinlich unter 10 Prozent. Denn: Schon jetzt macht sich ja die Einstellung breit, dass "die da oben" eh machen, was sie wollen. Warum sollte man zu deren Wahl auch noch Geld bezahlen müssen?
Merkelraute
27.06.2020, 05:59
Was hältst du von einer Teilnahmegebühr bei Wahlen? ...
Ja, als Zwangsgebühr wie beim GEZ. Und das Geld geht dann direkt in die Parteifinanzierung ! :crazy:
amendment
27.06.2020, 06:02
Also stellt die Wurst das verbindende Element dar ... im wahrsten Sinne ist das Würstchen etwas Verbindendes. Zumindest ein Stück des Mannes zählt zeitweise zu den inneren Werten der Frau.
Hey, Affenpriester, nimm bitte mal dein "Heil Satan" als Parole weg.
Das verorte ich nämlich in die post-pubertäre Gothik-Szene als Proteststatut bezüglich unserer, aus deren Sicht spießigen Gesellschaft und nicht zu Menschen, die "erwachsener" und mündiger Äußerungen fähig sind ...
Ich werde dir sagen, warum ich deine Idee mit den Teilnahmegebühren nicht aufgreifen würde:
Bildung und der Zugang zu Bildung sollte grundsätzlich kostenfrei sein!
Eine Wahl firmiert bei mir unter "demokratischer Willensbekundung" und ist Teil einer staatsbürgerlichen Pflicht, deren Ausübung nicht für den einzelnen Bürger kostenbelastet sein sollte.
Aus einem eher unbedarften oder gar tumben "Mitmenschen" einen mündigen Staatsbürger zu machen, der sich dann auch voller Stolz und mit gutem Recht "Volksgenosse" nennen darf, sollte Aufgabe der Volksgemeinschaft sein. Und die Inanspruchnahme dieser äußerst wichtigen Angelegenheit, gleichsam Bildung, Erziehung und Qualifikation zu erhalten, sollte deshalb für den Bürger grundsätzlich auch kostenfrei sein. Für Bürger anderer Länder - also den nicht zur eigenen Volksgemeinschaft Angehörigen - fallen natürlich Kosten an. Der Einzelfall entscheidet, ob der Staat diese Kosten teilweise oder ganz übernimmt.
Dass es bei deinem Vorschlag so kommen würde, wie du es im von mir rot gefetteten Satz vermutest, wage ich zu bezweifeln.
Wenn Bildung, Weiterbildung oder auch nur die Teilnahme an Wahlen etwas kosten würden, läge die Wahlbeteiligung wahrscheinlich unter 10 Prozent. Denn: Schon jetzt macht sich ja die Einstellung breit, dass "die da oben" eh machen, was sie wollen. Warum sollte man zu deren Wahl auch noch Geld bezahlen müssen?
"Aber bei einer immer politisch unmündiger werdenden Bevölkerung sollte man tatsächlich darüber nachdenken, wem die Wahl einer hoffentlich fähigen und qualifizierten Führung zu überlassen ist: Einer manipulierbaren, da ungebildeten Masse oder denjenigen, die sich nachweislich für ihr Land und dessen Gemeinschaft interessieren."
Und wie willst du deren Interesse testen? Vorangegangene Prüfung?
Wenn du dafür zahlst, um deine Macht als Teilsouverän dieser Demokratie zeigen zu dürfen, dann ist doch schonmal davon auszugehen, dass es dir nicht nur und ausschließlich darum geht bei einem gehypten, interaktiven und nationalen Event mitzumachen, nur um irgendwie "dabei zu sein" oder weil du sonntag vormittags eh nix zu tun hast, das Wahllokal um die Ecke und auf der Lieblingsstrecke vom Hündchen ist, sondern deine Absichten tiefgründiger sind.
Und eine unmanierpulierbare Masse gibt es nicht. Das können wir uns ja mal ganz aus dem Kopf schlagen. Einen einzelnen unmanierpulierbaren Menschen zu finden, dürfte sich schon als sehr schwieriges Unterfangen herausstellen. Mag sein, dass es solche Menschen gibt. Allerdings werden die dann auch gleichzeitig höchst asozial, evtl sogar psychopathisch drauf sein.
Überhaupt:
Zu denken, dass das Problem einer Demokratie die Wähler seien, ist eigentlich Staats- und Systemsprech und suggeriert, dass der Fisch vom Kopf her stinkt. Der Kopf ist in der Definition der Demokraten ja der Wähler (Souverän). Und genau das wird immer die Demokraten aus der Schusslinie und eine Demokratie gleichzeitig und praktischerweise unrevolutionierbar halten.
Vor einem postdemokratischen Tribunal könnte sich jeder angeklagte Demokrat damit rausreden, dass er ja von den meisten Bürgern freiwillig gewählt wurde, von gebildeten wie ungebildeten, nicht selten sogar mehrmals und über Jahre und Jahrzehnte... Ohne Showprozess wirst du dagegen argumentativ kaum ankommen können.
Nein, das Problem der Demokratie ist ein von grundauf strukturelles, eigentlich dem Problem des Kommunismus ganz ähnlich, nämlich ein ganz menschliches.
Denn bevor "er" gewählt wird, ist "er" demütig, denn nur so kann "er" sich als Interessenvertreter der Bürger verkaufen. Sobald "er" gewählt wird, wird "er" hochmütig, weil "er" dann andere Probleme hat als die Interessen der Bürger.
Diejenigen, die mit viel Idealismus und Herzblut in die Demokratie reingehen, anfangs vielleicht aufsteigen, werden irgendwann von den Ellbogen derjenigen Demokraten gestoppt, die aus einem ganz anderen Holz geschnitzt sind wie sie selbst, unter ihre Fittiche genommen ODER gleich wieder nach unten gedrückt (kehren dann desillusioniert in die Lokalpolitik zurück) oder letztlich eben selbst korrumpiert....
Nein, man müsste viel mehr einen potentiellen Führer (ob du es glaubst oder nicht, das meine ich zunächst mal völlig wertfrei, trotz dieser Wortwahl) überprüfen als die Wähler.
Denn mal die Demokratenromantik außen vor: Wer sind die Wähler schon?
Grundsätzlich:
Die Masse ist eh dumm, träge und (gerade im heutigen Zeitalter) von viel weniger Menschen kinderleicht gegeneinander auszuspielen. War schon immer so, wird immer so bleiben.
amendment
27.06.2020, 19:55
"Aber bei einer immer politisch unmündiger werdenden Bevölkerung sollte man tatsächlich darüber nachdenken, wem die Wahl einer hoffentlich fähigen und qualifizierten Führung zu überlassen ist: Einer manipulierbaren, da ungebildeten Masse oder denjenigen, die sich nachweislich für ihr Land und dessen Gemeinschaft interessieren."
Und wie willst du deren Interesse testen? Vorangegangene Prüfung?
Wenn du dafür zahlst, um deine Macht als Teilsouverän dieser Demokratie zeigen zu dürfen, dann ist doch schonmal davon auszugehen, dass es dir nicht nur und ausschließlich darum geht bei einem gehypten, interaktiven und nationalen Event mitzumachen, nur um irgendwie "dabei zu sein" oder weil du sonntag vormittags eh nix zu tun hast, das Wahllokal um die Ecke und auf der Lieblingsstrecke vom Hündchen ist, sondern deine Absichten tiefgründiger sind.
Und eine unmanierpulierbare Masse gibt es nicht. Das können wir uns ja mal ganz aus dem Kopf schlagen. Einen einzelnen unmanierpulierbaren Menschen zu finden, dürfte sich schon als sehr schwieriges Unterfangen herausstellen. Mag sein, dass es solche Menschen gibt. Allerdings werden die dann auch gleichzeitig höchst asozial, evtl sogar psychopathisch drauf sein.
Überhaupt:
Zu denken, dass das Problem einer Demokratie die Wähler seien, ist eigentlich Staats- und Systemsprech und suggeriert, dass der Fisch vom Kopf her stinkt. Der Kopf ist in der Definition der Demokraten ja der Wähler (Souverän). Und genau das wird immer die Demokraten aus der Schusslinie und eine Demokratie gleichzeitig und praktischerweise unrevolutionierbar halten.
Vor einem postdemokratischen Tribunal könnte sich jeder angeklagte Demokrat damit rausreden, dass er ja von den meisten Bürgern freiwillig gewählt wurde, von gebildeten wie ungebildeten, nicht selten sogar mehrmals und über Jahre und Jahrzehnte... Ohne Showprozess wirst du dagegen argumentativ kaum ankommen können.
Nein, das Problem der Demokratie ist ein von grundauf strukturelles, eigentlich dem Problem des Kommunismus ganz ähnlich, nämlich ein ganz menschliches.
Denn bevor "er" gewählt wird, ist "er" demütig, denn nur so kann "er" sich als Interessenvertreter der Bürger verkaufen. Sobald "er" gewählt wird, wird "er" hochmütig, weil "er" dann andere Probleme hat als die Interessen der Bürger.
Diejenigen, die mit viel Idealismus und Herzblut in die Demokratie reingehen, anfangs vielleicht aufsteigen, werden irgendwann von den Ellbogen derjenigen Demokraten gestoppt, die aus einem ganz anderen Holz geschnitzt sind wie sie selbst, unter ihre Fittiche genommen ODER gleich wieder nach unten gedrückt (kehren dann desillusioniert in die Lokalpolitik zurück) oder letztlich eben selbst korrumpiert....
Nein, man müsste viel mehr einen potentiellen Führer (ob du es glaubst oder nicht, das meine ich zunächst mal völlig wertfrei, trotz dieser Wortwahl) überprüfen als die Wähler.
Denn mal die Demokratenromantik außen vor: Wer sind die Wähler schon?
Grundsätzlich:
Die Masse ist eh dumm, träge und (gerade im heutigen Zeitalter) von viel weniger Menschen kinderleicht gegeneinander auszuspielen. War schon immer so, wird immer so bleiben.
Zunächst einmal Danke für dieses ausführliche Posting.
Für mich ist und war die Demokratie weder die ideale Repräsentanz des Volkswillens noch die ideale Organisationsstruktur, um Führungsanweisungen optimiert umzusetzen.
Aufgrund eigener Erfahrungen präferiere ich deshalb eine Staatsform, die ich mal als politischen Hybrid bezeichnen möchte: Es ist eine Mischung aus plebiszitär-demokratischen und diktatorisch-autokratischen Elementen.
Die haltende "Spange" in den eigentlich diametral zueinander stehenden Gefügen ist ein intelligentes System von "Check and Balances", aufbauend auf einem "dreisäuligen" Gewaltenteilungsmodell, was die vertikalen Hierarchien betrifft und einem dreistufigen "Qualifizierungsmodell" die horizontalen Willensbekundungsmöglichkeiten betreffend. Sowie zusätzlichem einem rein plebiszitären und direktem (Volkswillen)-Element.
Meine Intention ist, die tauglichen Elemente aus allen Gesellschaftssystemen zu "extrahieren", um daraus ein zukunftsweisende, neues Gesellschaftsmodell entstehen zu lassen: gerechter, hierarchisch optimiert und strukturiert mit maximaler Förderung des Einzelnen sowie einer herausragenden psychologischen Protektion für alle Angehörigen durch diese moderne Volksgemeinschaft.
Hey, Affenpriester, nimm bitte mal dein "Heil Satan" als Parole weg.
Das verorte ich nämlich in die post-pubertäre Gothik-Szene als Proteststatut bezüglich unserer, aus deren Sicht spießigen Gesellschaft und nicht zu Menschen, die "erwachsener" und mündiger Äußerungen fähig sind ...
Guter Gedanke vom amendment, Affe. Ich schließe mich seiner Meinung an. Und vergiß nicht das Avatar zu ändern. Das ist genauso pubertär und unerwachsen.
Man kann doch nicht sein ganzes Leben damit verbringen, seine Eltern schocken zu wollen.
Das mit der Neutralität ist eh so 'ne Sache. Wenn ich sage, A sei richtig oder sei zu tun und B bis Z nicht und jemand dann meint, doch vieles oder alles von B bis... gelten lassen zu müssen, dann mag er das "neutral" nennen, es ist jedoch insofern nicht neutral, als dass es eben ein Nein zu meiner Aussage ist.
Anders: Wenn der schnellste Weg von Lütjenburg nach Kaköhl der über die B202 ist, dann ist "soll jeder selbst entscheiden" die Absage an die implizite Behauptung der objektiven Richtigkeit der Aussage über den schnellsten Weg und also nicht "neutral".
Das ist einerseits richtig. Meinungsfreiheit ist keine Entschuldigung für falsche Tatsachenbehauptung. Aber dies ist wiederum keine Entschuldigung, einfach die eigene Meinung zur objektiven Tatsache zu erklären - und zur Staatsdoktrin machen zu wollen.
Es lässt sich sehr leicht nachweisen, dass weder ein Gottesbeweis noch eine Gotteswiderlegung jemals mit absoluter Gültigkeit zu führen sind: Jede Wahrnehmung kann man mit einem Gott erklären, der - aus welchen Gründen auch immer - will, dass wir es so und nicht anders wahrnehmen, oder mit - ggf. unbekannten - Naturgesetzen, die zur entsprechenden Beobachtung führen.
Es ist objektiv falsch, dass Kreationismus eine der Evolution gleichwertige wissenschaftliche Theorie ist, aber es ist auch objektiv falsch, dass alle Christen an den Kreationismus glauben.
Und deshalb verletzt es das staatliche Neutralitätsgebot,
- wenn im Biologieunterricht “Intelligent Design” auch nur als Alternative gelehrt wird, aber eben auch,
- wenn jedes Bekenntnis zur Religion aus staatlichen Einrichtungen, womöglich gar aus der gesamten Öffentlichkeit, verbannt werden soll.
frundsberg
28.06.2020, 16:30
Wir bekommen ja nun mehr Dämokratie: mehr Armut, mehr Bevormundung, mehr Kontrolle, mehr Gewalt, mehr Terror, mehr Angst, mehr Armut, mehr Arbeitslosigkeit und mehr Verachtung von Oben.
Oder dachte der Strangersteller wirklich, daß das Weltj-tum die nichtjüdischen Staaten gegen die Achse aufbrachte, um bei denen wahre Volksherrschaft zu installieren?
Gut, das denkt er sicherlich.
LOL
glaubensfreie Welt
28.06.2020, 17:08
Täglich wechseln Abertausende Konfession oder Religion, überall auf der Welt. So, wie sie auch Weltanschauungen und politische (und sonstige) Ansichten wechseln.
Auch eben jene Weltanschauungen und politischen Ansichten kannste Deinen obigen Vorwurf übrigens ebenso anwenden: Niemand hört auf, an bestimmten grundsätzlichen Werthaltungen festzuhalten, nur weil Du meinst, ein Argument gegen sie zu haben. Denn Freiheit, Soziale Gerechtigkeit, Toleranz, Tradition usw. usw. sind ja keine rationalen Für-und-Wider-Entscheidungen.
Wieso hältst du die genannten Dinge nicht für rational entscheidbar?
glaubensfreie Welt
28.06.2020, 17:24
Was denn nun - MEHR Demokratie oder die beliebteste Partei verbieten wollen.
Trennung von Kirche und Staat ist notwendig, um die Religionsfreiheit zu verwirklichen, STRIKTE Trennung steht im Widerspruch dazu. Wenn man im staatlichen Einflussbereich, oder gar in der Öffentlichkeit, alle Religionsausübung verbietet, macht man den Atheismus zur de-facto Staatsreligion. Umgekehrt kann man nicht einfach den Staat an der Kirchentür enden lassen.
Der im Grundgesetz geregelte Ansatz funktioniert, wo er denn umgesetzt wird. Die strikte Säkularisation ist überall gescheitert. Entweder der Staat verletzt seine Neutralitätspflicht, oder das System ist bei näherem Hinsehen gar nicht säkular - meistens beides.
Unsere Vorfahren waren schon Christen als das erste Mal das Wort „Deutschland“ als Nomen verwendet wurde. Die germanische Religion hingegen kennen nur noch Experten, und selbst die sind sich so weit ich weiß nicht einig, ob es jemals EINE Religion gewesen ist.
Es ist doch klar bewiesen das es keine Götter gibt. Alles ist rational erklärbar. Oder wird es einmal sein, wenn wir uns dahin vorgearbeitet haben. Daher sollte Atheismus die Nullstellung in einer Demokratie sein. Darauf muss das gesamte öffentliche Leben aufgebaut sein. Religiosität ist Privatsache.
Christentum ist eine aus dem nahen Osten eingeschleppte Götzenanbetung. Die Menschen wurden um das Jahr 1000 herum gelockt und gezwungen sich ihr zu unterwerfen. Gleichzeitig wurde alles vernichtet was es bis dahin gab. Das ist auch der Grund das man nur wenig aus der Zeit unserer Vorfahren findet. Die Nationalsozialisten haben sich bemüht mehr Wissen und Klarheit in dieses Thema zu bringen. Leider verfolgten sie es mit dem Ziel die Germanen über andere zu stellen. Das gab der "Inquisition" der Siegermächte den Vorwand, nach 1945 alles gesammelte Wissen erneut n der Versenkung verschwinden zu lassen.
Was sagst du dazu das Menschen in Deutschland heute wieder wegen ihrer Gesinnung verfolgt werden? Ich sehe da die identitäre Bewegung oder die ganzen jungen Leute die sich abseits von MultiKulti auf dem Land ein neues selbstbestimmtes Leben aufbauen wollen. Das in den Traditionen der Vorfahren steht.
Das ist eine nüchterne und auch richtige Betrachtungsweise. Ihr geht allerdings die emphatische Normativität ab, die ich aus nurmalso2.0s Empörung weiter oben herauslese, dass eben dies und das so und so ganz besonders nicht sein dürfe. Was ich dann natürlich befragen und auf Sinnigkeit abklopfen wollte.
Zunächst: Wer herrsccht und wer nicht bestimmt letztendlich faktisch nur Eines: die Macht!
Wer die Macht hat, bestimmt. Diese soziologische Kausalität findet sich ebenso im Biologischen, in der Natur: Wer sich durchsetzt, bestimmt! Mit einem Unterschied:
In der Natur setzt sich eben NICHT immer und ausschließlich der Stärkere durch, sondern der am besten Angepasste! Hier liegt in der Anpassung die eigentliche, wahre Stärke. Und so und nur so ist Darwins "Survival of the Fittest" zu interpretieren. Es heißt eben nicht fälschlicherweise: Das Überleben des Stärkeren!
In der Soziologie ist das anders: Der Angepasste hat garantiert Eines nicht: die Macht bzw. die Stärke.
Er muss sich anpassen und unterordnen, weil ein Stärkerer ihm als Schwächeren das so auferlegt.
DAS ist quasi ein soziologisches "Naturgesetz".
Damit ist die Antwort, warum bestimmte Schwachsinnige herrschen dürfen und andere nicht, gegeben: Nur der mächtige "Schwachsinnige" wird herrschen - und zwar über die anderen, sich unterordnenden "Schwachsinnigen".
Ein anderes Thema ist, wie sich Macht bildet: demokratisch oder autoritär diktatorisch, friedlich oder gewalttätig.
Davon abgesehen: Wer meint, grundsätzlich das Bilden und Ausüben von Macht aufheben zu wollen, hat weder das Wesen des Menschen noch die Gesetzmäßigkeiten der Natur richtig verstanden.
Was ich meinte, ist, dass er die unterstellten Vasallenaufgaben schlecht erfülle. Die beiden Amtskirchen sind im historischen Maßstab ja schon echt heruntergekommen, aber selbst wenn man nur den heutigen Weltdurchschnitt von "Christentum" nimmt, dürfte der hiesige Staat kaum als effizienter und effektiver Sachwalter glänzen.
Schaut man sich das derzeitige Regierungskabinett an - sehen die aus nach "So lasset euch nun weisen, ihr Könige, und lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden! Dient dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern!"?
Deshalb schrieb ich ja: ... die Aufgaben des Staates, so wie ich sie sehe bzw. auffasse!
Aus meiner Sicht ist ein Staat mitnichten nur eine Verwaltungsstruktur, die ein gesellschaftlich auskömmliches Miteinander lediglich zu organisieren hat.
Ein Staat sollte im Idealfall eine Volksgemeinschaft repräsentieren, deren Ideale und Werte durch seine Vertreter umgesetzt, gepflegt und auch "verkörpert" werden!
Oder in einfachen Worten: Der Staat sollte das im Großen "verkörpern", was die Familie im Kleinen ausmacht! Er symbolisiert den soziologisch erweiterten Wertekonsens auf höchster, komplexer Ebene.
Ein "Elder Statesman" wie Helmut Schmidt, den ich sehr schätze, gibt hierbei ein schlechtes Vorbild ab; er bezeichnete sich - seinem hanseatischen Understatement geschuldet - als Verwalter, als gewählter Adminstrator und Organisator.
Das war er auch. Und sogar ein guter! Aber keinesfalls ist das Alles - und schon gar nicht das Wichtigste.
Eine Führungspersönlichkeit repräsentiert das personalisierte Wollen, Hoffen und die Wünsche der Gemeinschaft.
Er ist Idol, Ideal und Vorbild in einem.
Und DAS hinzubekommen, schafft keine Demokratie ...
Konkret zum heutigen Deutschland:
Ich fühle mich durch seine Repräsentanten mittelmäßig verwaltet - und überhaupt nicht geführt!
Was bringt Dich zu dieser Meinung?
Du glaubst doch nicht im Ernst, daß Papst, Bischöfe und Kardinäle damals noch immer Halbaffen waren, die so einen Unsinn für bare Münze nahmen......... nein, die wussten ganz genau, was sie taten: Nämlich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. So wurde man mißliebige Personen los und konnte dem dummen Volk noch eine Belustigung bieten.
Man kann hier eine Analogie ziehen zum Anarchismus. Der Staat, der existiert, ist schon deshalb nicht ideologisch neutral, weil es eben eine Ideologie "Anarchismus" gibt, die seine Existenz nicht will. Der Umstand, dass es keinen hundertprozentig sicheren Beweis für die Unrichtigkeit der Anarchisten und das Rechthaben der Etatisten gibt, war m.E. bisher auch niemandem Anlass, sich bei jenen dafür zu entschuldigen, dass man "Staat mache". Der Etatist macht eben, weil er die Macht hat - sieh den Beitrag von amendment weiter oben. Er meint, Recht zu haben und setzt sich daher selbst ins Recht, er lässt seine Tatsachen, seine Wahrheiten gelten, unter Nichtachtung anderer, ja, auch zum Schaden anderer.
Insofern ist "Neutralität" eben ein Irrtum, es gibt sie nicht. Wenn ich nicht durchsetzen darf, was andere für falsch halten, gibt es keine Politik; wenn ich nur Bestimmtes nicht durchsetzen darf, gibt es keine Neutralität.
Und also braucht man auch keine "Entschuldigung", um, wie Du es ausdrücktest, die eigene Meinung zur Staatsdoktrin zu machen. Bei wem sollte man sich auch entschuldigen? Bei denen, die einem eh nicht zustimmen, es aber durchaus einem gleich tun wollen, nur eben mit ihrer Meinung?
Wohlgemerkt sprechen wir hier durchaus eher über eine Metaebene. Freilich kann es eine bestimmte z.B. verfassungsmässig festgelegte Religionspolitik geben, die sich selbst "neutral" nennt und die daher z.B. keinen konfessionellen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen kennt. Aber das betrifft dann eher das Kleinklein eine bereits vorausgesetzten Staats- und Verfassungsordnung, also mehr eine Objekt- oder Detailebene. (Hier könnte man bspw. fragen, wie "neutral" das Vorhandensein öffentlicher Schulen sei.)
Das ist einerseits richtig. Meinungsfreiheit ist keine Entschuldigung für falsche Tatsachenbehauptung. Aber dies ist wiederum keine Entschuldigung, einfach die eigene Meinung zur objektiven Tatsache zu erklären - und zur Staatsdoktrin machen zu wollen.
Es lässt sich sehr leicht nachweisen, dass weder ein Gottesbeweis noch eine Gotteswiderlegung jemals mit absoluter Gültigkeit zu führen sind: Jede Wahrnehmung kann man mit einem Gott erklären, der - aus welchen Gründen auch immer - will, dass wir es so und nicht anders wahrnehmen, oder mit - ggf. unbekannten - Naturgesetzen, die zur entsprechenden Beobachtung führen.
Es ist objektiv falsch, dass Kreationismus eine der Evolution gleichwertige wissenschaftliche Theorie ist, aber es ist auch objektiv falsch, dass alle Christen an den Kreationismus glauben.
Und deshalb verletzt es das staatliche Neutralitätsgebot,
- wenn im Biologieunterricht “Intelligent Design” auch nur als Alternative gelehrt wird, aber eben auch,
- wenn jedes Bekenntnis zur Religion aus staatlichen Einrichtungen, womöglich gar aus der gesamten Öffentlichkeit, verbannt werden soll.
Randnotiz:
[...] aber es ist auch objektiv falsch, dass alle Christen an den Kreationismus glauben. [...]
Was insofern spannend ist, als dass damit einfach bestimmte Teile für "stimmt so halt nicht" erklärt werden - was man dann beim Rest auch so machen könnte und damit die ganze G'schicht vom Sockel stossen.
Es braucht hier vielleicht ein gewisses Doppeldenk, um sowas hinzubekommen.
Wieso hältst du die genannten Dinge nicht für rational entscheidbar?
Weil Menschen so einfach nicht funktionieren, weil es bisher nicht gelungen ist und weil man nichtmal einen Konsens hat darüber, was Rationalität ist und was sie leisten kann.
Eine "rationale Einigung" auf Werte bekommt man regelmässig nur dann hin, wenn man Widerspruch als "irrational" ignoriert.
Nachtrag: Du schriebst in dem Beitrag danach, es sei klar bewiesen, dass es keine Götter gebe. Das passt ganz gut zu meiner Aussage oben, denn: Kannst Du (empirisch) belegen, dass es tatsächlich einen "rationalen Konsens" darüber gibt, dass so ein Beweis überhaupt möglich wäre? Kaum, denn Du machst direkt danach die Einschränkung, dass es irgendwann wohl so sein werde. Was nun, wenn Dir jemand darin widerspräche - nicht, dass es geschehen werde oder richtig sei, sondern darin, dass es möglich sei? Was wäre Deine Antwort?
nurmalso2.0
29.06.2020, 11:36
Weil Menschen so einfach nicht funktionieren, weil es bisher nicht gelungen ist und weil man nichtmal einen Konsens hat darüber, was Rationalität ist und was sie leisten kann.
Eine "rationale Einigung" auf Werte bekommt man regelmässig nur dann hin, wenn man Widerspruch als "irrational" ignoriert.
Nachtrag: Du schriebst in dem Beitrag danach, es sei klar bewiesen, dass es keine Götter gebe. Das passt ganz gut zu meiner Aussage oben, denn: Kannst Du (empirisch) belegen, dass es tatsächlich einen "rationalen Konsens" darüber gibt, dass so ein Beweis überhaupt möglich wäre? Kaum, denn Du machst direkt danach die Einschränkung, dass es irgendwann wohl so sein werde. Was nun, wenn Dir jemand darin widerspräche - nicht, dass es geschehen werde oder richtig sei, sondern darin, dass es möglich sei? Was wäre Deine Antwort?
Benutze doch ganz einfach die gleiche Rationalität die du beim Weihnachtsmann und der fliegende Teekanne etc. anwendest. Warum funktioniert das (wie ich vermute) bei dir nicht, oder, warum ist das, im allgemeinen, hier rational und hier nicht?? Und frag mich nicht wie ich das meine.
amendment
29.06.2020, 11:49
Man kann hier eine Analogie ziehen zum Anarchismus. Der Staat, der existiert, ist schon deshalb nicht ideologisch neutral, weil es eben eine Ideologie "Anarchismus" gibt, die seine Existenz nicht will. Der Umstand, dass es keinen hundertprozentig sicheren Beweis für die Unrichtigkeit der Anarchisten und das Rechthaben der Etatisten gibt, war m.E. bisher auch niemandem Anlass, sich bei jenen dafür zu entschuldigen, dass man "Staat mache". Der Etatist macht eben, weil er die Macht hat - sieh den Beitrag von amendment weiter oben. Er meint, Recht zu haben und setzt sich daher selbst ins Recht, er lässt seine Tatsachen, seine Wahrheiten gelten, unter Nichtachtung anderer, ja, auch zum Schaden anderer.
Insofern ist "Neutralität" eben ein Irrtum, es gibt sie nicht. Wenn ich nicht durchsetzen darf, was andere für falsch halten, gibt es keine Politik; wenn ich nur Bestimmtes nicht durchsetzen darf, gibt es keine Neutralität.
Und also braucht man auch keine "Entschuldigung", um, wie Du es ausdrücktest, die eigene Meinung zur Staatsdoktrin zu machen. Bei wem sollte man sich auch entschuldigen? Bei denen, die einem eh nicht zustimmen, es aber durchaus einem gleich tun wollen, nur eben mit ihrer Meinung?
Wohlgemerkt sprechen wir hier durchaus eher über eine Metaebene. Freilich kann es eine bestimmte z.B. verfassungsmässig festgelegte Religionspolitik geben, die sich selbst "neutral" nennt und die daher z.B. keinen konfessionellen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen kennt. Aber das betrifft dann eher das Kleinklein eine bereits vorausgesetzten Staats- und Verfassungsordnung, also mehr eine Objekt- oder Detailebene. (Hier könnte man bspw. fragen, wie "neutral" das Vorhandensein öffentlicher Schulen sei.)
Ich möchte mich hier zu Wort melden.
Wer möchte sich denn überhaupt an einer "ominösen" Neutralität "festhalten"? Zu welchen Statuten hat "Neutralitität" gefälligst zu gehören?
Selbst wer Gleichheit propagiert, denkt nicht "neutral", handelt demzufolge auch nicht "neutral"!
Woher kommt er überhaupt, dieser Anspruch auf Neutralitiät?
Von Gerechtigkeit?
Keinesfalls denn: Gerechtigkeit ist nicht neutral!
Ich gehe sogar noch weiter: Im Grunde ist nichts "neutral": keine Ideologie, keine gesellschaftlichen Werte, Statuten und Normen, keine Religion und mit Sicherheit auch keine Wertestruktur bzw. Wertehierarchie.
Es zählt einzig der Triumph des Willens in der schlussendlichen Umsetzung desselbigen!
Gerne kann man sich darüber unterhalten, wie sich Willen bildet, wie sich Willen strukturell umsetzt und welche Kriterien von Effizienz und Effektivität dabei erfüllt werden.
Hierbei setze ich die Verwendung vernunftbasierter Entscheidungsparameter voraus. Wobei man natürlich recht viel Interpretationsspielraum hat, was denn als "vernunftbasiert" zu gelten hat und was nicht. Denn selbst die Ratio ist nicht "neutral", sondern ebenfalls interpretierbar.
Für mich jedenfalls ist "Neutralität" weder ein signifikantes Merkmal zur politischen Entscheidungsfindung noch irgendeinem politischen Ideal geschuldet.
Benutze doch ganz einfach die gleiche Rationalität die du beim Weihnachtsmann und der fliegende Teekanne etc. anwendest. Warum funktioniert das (wie ich vermute) bei dir nicht, oder, warum ist das, im allgemeinen, hier rational und hier nicht?? Und frag mich nicht wie ich das meine.
Tja, jetzt bestätigst Du unwillentlich eben genau das, was ich oben schrieb: Deinen "rationalen Konsens" kriegst Du nur dann, wenn "falsche" Positionen einfach als "nicht rational" ausgeschlossen werden.
So ist es!
"Neutralität" gibt es, aber nur im Rahmen eines wiederum nicht-neutralen Systems, dass eine Ordnung eines Subsystems dann eben mehr oder weniger "neutral" gestaltet.
Das System wiederum ist, wie gesagt, nicht neutral, kann es auch gar nicht sein, da es eben eine System-Normierung unter vielen Alternativen darstellt, oder auch gegen diese. Jedes System ist insofern also auch ein Anti-System aus Sicht aller anderen. Und "anti" ist nicht neutral.
Ein Herr Rushdoony schrieb dazu mal, every law-order is in a state of war against the enemies of that order, and all law is a form of warfare.
Das Ziel kann entsprechend tatsächlich nur eben jener "Triumph des Willens in der schlussendlichen Umsetzung desselbigen" sein!
Ich möchte mich hier zu Wort melden.
Wer möchte sich denn überhaupt an einer "ominösen" Neutralität "festhalten"? Zu welchen Statuten hat "Neutralitität" gefälligst zu gehören?
Selbst wer Gleichheit propagiert, denkt nicht "neutral", handelt demzufolge auch nicht "neutral"!
Woher kommt er überhaupt, dieser Anspruch auf Neutralitiät?
Von Gerechtigkeit?
Keinesfalls denn: Gerechtigkeit ist nicht neutral!
Ich gehe sogar noch weiter: Im Grunde ist nichts "neutral": keine Ideologie, keine gesellschaftlichen Werte, Statuten und Normen, keine Religion und mit Sicherheit auch keine Wertestruktur bzw. Wertehierarchie.
Es zählt einzig der Triumph des Willens in der schlussendlichen Umsetzung desselbigen!
Gerne kann man sich darüber unterhalten, wie sich Willen bildet, wie sich Willen strukturell umsetzt und welche Kriterien von Effizienz und Effektivität dabei erfüllt werden.
Hierbei setze ich die Verwendung vernunftbasierter Entscheidungsparameter voraus. Wobei man natürlich recht viel Interpretationsspielraum hat, was denn als "vernunftbasiert" zu gelten hat und was nicht. Denn selbst die Ratio ist nicht "neutral", sondern ebenfalls interpretierbar.
Für mich jedenfalls ist "Neutralität" weder ein signifikantes Merkmal zur politischen Entscheidungsfindung noch irgendeinem politischen Ideal geschuldet.
Affenpriester
29.06.2020, 13:57
Tja, jetzt bestätigst Du unwillentlich und unwissentlich eben genau das, was ich oben schrieb: Deinen "rationalen Konsens" kriegst Du nur dann, wenn "falsche" Positionen einfach als "nicht rational" ausgeschlossen werden.
Die Nichtexistenz eines Gottes mit absolutistischer Sicherheit anzunehmen ist genauso schwachsinnig, als täte man den Menschen als absolutes Höchstmaß der Intellektualität ansehen. Für mich steht Gott am Ende der Evolution, nicht am Anfang ... nicht am Beginn des Universums also, sondern an dessen Ende. Gott ist wohl der, der am Ende hier aufräumt und die Videokassette zurückspulen muss ... sozusagen. Er taucht nur am Ende auf und begründet einen neuen Anfang, bei dem er allerdings nicht mehr anwesend sein wird. Gott ist Auslegware ... für einen anderen hat er eine andere Funktion und niemand von uns kennt die Wahrheit aber alle reden, als wüssten sie genau Bescheid.
Fenstergucker
29.06.2020, 14:03
Was bringt Dich zu dieser Meinung?
Nachdenken bringt mich zu dieser Meinung! Die Spitzen der röm.kat. Kirche waren immer Leute, die nicht dumm, aber korrupt, intrigant, gewissenlos und hinterlistig waren. Und sie haben sich immer in die Politik eingemischt bzw. sie teilweise sogar bestimmt. Die haben immer getrachtet, ihre Macht in Europa nicht bloß beizubehalten, sondern sie möglichst auszubauen.
Wenn die gegen "angebliche" Hexen, gegen Ketzer und unbequeme sonstige Personen vorgingen, dann standen dahinter Macht- oder Geldinteressen. Im Auftrag der Kirche, bzw. direkt durch ihre Schergen wurden so viele Menschen ermordet, gequält und verunstaltet, daß sich die Kirche nicht als moralische Instanz aufspielen darf. Da rede ich wohlgemerkt über die Kirchenoberen, nicht über den kleinen Dorfpfarrer.
Nun, ist das aber nicht bloss eine These, die dann auch historisch untersucht werden müsste, ob sie denn tatsächlich zutrifft? Und bis dahin dann eben auch nur eine Behauptung, der man schwierigkeitslos eine entsprechend andere entgegensetzen kann?
Nachdenken bringt mich zu dieser Meinung! Die Spitzen der röm.kat. Kirche waren immer Leute, die nicht dumm, aber korrupt, intrigant, gewissenlos und hinterlistig waren. Und sie haben sich immer in die Politik eingemischt bzw. sie teilweise sogar bestimmt. Die haben immer getrachtet, ihre Macht in Europa nicht bloß beizubehalten, sondern sie möglichst auszubauen.
Wenn die gegen "angebliche" Hexen, gegen Ketzer und unbequeme sonstige Personen vorgingen, dann standen dahinter Macht- oder Geldinteressen. Im Auftrag der Kirche, bzw. direkt durch ihre Schergen wurden so viele Menschen ermordet, gequält und verunstaltet, daß sich die Kirche nicht als moralische Instanz aufspielen darf. Da rede ich wohlgemerkt über die Kirchenoberen, nicht über den kleinen Dorfpfarrer.
Die Nichtexistenz eines Gottes mit absolutistischer Sicherheit anzunehmen ist genauso schwachsinnig, als täte man den Menschen als absolutes Höchstmaß der Intellektualität ansehen. Für mich steht Gott am Ende der Evolution, nicht am Anfang ... nicht am Beginn des Universums also, sondern an dessen Ende. Gott ist wohl der, der am Ende hier aufräumt und die Videokassette zurückspulen muss ... sozusagen. Er taucht nur am Ende auf und begründet einen neuen Anfang, bei dem er allerdings nicht mehr anwesend sein wird. Gott ist Auslegware ... für einen anderen hat er eine andere Funktion und niemand von uns kennt die Wahrheit aber alle reden, als wüssten sie genau Bescheid.
Bescheid weiß niemand. Und gekaufte ***** wie Harald Lesch am wenigsten. Unser Zeitbegriff ist zudem nicht absolut, wie die Quantenphysik zunehmend belegt. Die lineare Zeit gibt es offenbar nur in unserer "Dimension". Für höherdimensionale Welten gilt sie allem Anschein nach nämlich nicht
Affenpriester
29.06.2020, 14:19
Bescheid weiß niemand. Und gekaufte ***** wie Harald Lesch am wenigsten. Unser Zeitbegriff ist zudem nicht absolut, wie die Quantenphysik zunehmend belegt. Die lineare Zeit gibt es offenbar nur in unserer "Dimension". Für höherdimensionale Welten gilt sie allem Anschein nach nämlich nicht
Zeit entsteht wohl erst mit dem Leben ... klingt vielleicht komisch aber ich behaupte, das Universum als solches ist eine miteinander verabredete Illusion.
nurmalso2.0
29.06.2020, 15:44
Die Nichtexistenz eines Gottes mit absolutistischer Sicherheit anzunehmen ist genauso schwachsinnig, als täte man den Menschen als absolutes Höchstmaß der Intellektualität ansehen. Für mich steht Gott am Ende der Evolution, nicht am Anfang ... nicht am Beginn des Universums also, sondern an dessen Ende. Gott ist wohl der, der am Ende hier aufräumt und die Videokassette zurückspulen muss ... sozusagen. Er taucht nur am Ende auf und begründet einen neuen Anfang, bei dem er allerdings nicht mehr anwesend sein wird. Gott ist Auslegware ... für einen anderen hat er eine andere Funktion und niemand von uns kennt die Wahrheit aber alle reden, als wüssten sie genau Bescheid.
Gründe eine Kirche mit deiner Gottesvorstellung, die Welt ist voll mit Idioten die dir glauben werden.
Affenpriester
29.06.2020, 15:50
Gründe eine Kirche mit deiner Gottesvorstellung, die Welt ist voll mit Idioten die dir glauben werden.
Wozu? Ich will die Welt weder überzeugen, noch retten. Meine Vorstellung dieser wird nicht realer, je mehr Leute mir glauben ... mal abgesehen davon gefallen mir Mainstream-Weltbilder sowieso nicht.
glaubensfreie Welt
29.06.2020, 19:56
Weil Menschen so einfach nicht funktionieren, weil es bisher nicht gelungen ist und weil man nichtmal einen Konsens hat darüber, was Rationalität ist und was sie leisten kann.
Eine "rationale Einigung" auf Werte bekommt man regelmässig nur dann hin, wenn man Widerspruch als "irrational" ignoriert.
Nachtrag: Du schriebst in dem Beitrag danach, es sei klar bewiesen, dass es keine Götter gebe. Das passt ganz gut zu meiner Aussage oben, denn: Kannst Du (empirisch) belegen, dass es tatsächlich einen "rationalen Konsens" darüber gibt, dass so ein Beweis überhaupt möglich wäre? Kaum, denn Du machst direkt danach die Einschränkung, dass es irgendwann wohl so sein werde. Was nun, wenn Dir jemand darin widerspräche - nicht, dass es geschehen werde oder richtig sei, sondern darin, dass es möglich sei? Was wäre Deine Antwort?
Götter sind in keinem Fall möglich. Denn Götter sind etwas nicht reales, das sich die Gläubigen immer so zurecht biegen wie sie es brauchen. Dabei belegen gerade ihre heiligen Bücher , das es sich eben nicht um Götter sondern um reale Lebensformen handelt. Nur das diese etwas weiter entwickelt waren als wir. Statt einem imaginären Coronavirus hinterher zu rennen, sollten diese Wissenschaftler herausfinden was diese frei schwebenden DNA Sequenzen im Menschlichen Körper machen. Koppeln sie sich an die DNA ihres Wirts? Wenn ja wie wirken sich die Veränderungen aus?
amendment
29.06.2020, 21:14
Weil Menschen so einfach nicht funktionieren, weil es bisher nicht gelungen ist und weil man nichtmal einen Konsens hat darüber, was Rationalität ist und was sie leisten kann.
Eine "rationale Einigung" auf Werte bekommt man regelmässig nur dann hin, wenn man Widerspruch als "irrational" ignoriert.
Nachtrag: Du schriebst in dem Beitrag danach, es sei klar bewiesen, dass es keine Götter gebe. Das passt ganz gut zu meiner Aussage oben, denn: Kannst Du (empirisch) belegen, dass es tatsächlich einen "rationalen Konsens" darüber gibt, dass so ein Beweis überhaupt möglich wäre? Kaum, denn Du machst direkt danach die Einschränkung, dass es irgendwann wohl so sein werde. Was nun, wenn Dir jemand darin widerspräche - nicht, dass es geschehen werde oder richtig sei, sondern darin, dass es möglich sei? Was wäre Deine Antwort?
Ich beziehe mich auf das rot Gefettete.
Mein Ziel war es noch nie, eine "rationale Einigung" zu erzielen.
Ich präferiere seit je her den "emotionalen Konsens".
Das ist doch die Krux bzw. das Dilemma unserer heutigen Situation: Die "Rationalen" sehen ein gemeinsames Europa lediglich als Wirtschaftsgemeinschaft; so, wie sie einst auch entstanden ist. Von der Montan-Union zur EWG, zur EG bis zur EU. Gemeinschaft als gemeinschaftliches Handeln und Wirtschaften.
Das kann nicht die Ultima Ratio sein, wenn man sich auf das fokussiert, was eine Volksgemeinschaft wirklich ausmacht: gemeinsames Fühlen, gemeinsame Werte, gemeinsames Erleben, einfach: Gemeinsames.
Gemeinschaftliches Handeln erfüllt noch lange nicht diesen Anspruch!
Wir müssen endlich das uns implantierte, kapitalistische Denken in Nutzen- und Gewinnmaximierungskategorien überwinden. Und endlich erkennen, was der Kapitalismus aus uns macht: eine asoziale Gesellschaft! Eine Kumulation von Egoisten!
Der Kapitalismus ist die Gesellschaft der "Kalten Herzen"!
Das heißt nicht, dass der Sozialismus sogleich die "bessere" Variante sein muss. Im Sozialismus wird per Doktrin Gleichheit mit Gerechtigkeit synonym gesetzt. Was natürlich nicht so ist!
Ich wähle hier ganz bewusst den Begriff "natürlich". Nirgends in der Natur widerspiegelt sich eine "Gleichheit", sondern stets eine Individualität, eine Unterschiedlichkeit. Nichts gleicht dem anderen. Nichts ist identisch. Ausnahmslos.
Wie kommt man also darauf, eine derart widernatürliche Ideologie als ein Ideal darzustellen?
Die Natur zeigt uns, was natürlich ist: die Hierarchie. Die Abstufung. Die Unterschiedlichkeit. Die Individualität.
Gerechtigkeit ist also ausschließlich in der Hierarchie zu suchen und niemals in der Gleichheit zu finden.
Es gälte also folgerichtig, eine gerechte, hierarchische Gesellschaft zu entwickeln.
Aber nach welchen Kriterien? Nach welchen Parametern? Aufgrund welcher Erfahrungen?
An diesem Punkt appelliere ich an etwas in uns, das sich da "gesunder Menschenverstand" nennt - und zugleich an das, was wir unter "Fühlen" verstehen: Wir verstehen und fühlen ganz genau, was gerecht ist und was nicht.
Und diesbezüglich läuft nicht nur heutzutage jede Menge "aus dem Ruder" ...
Ich beziehe mich auf das rot Gefettete.
Mein Ziel war es noch nie, eine "rationale Einigung" zu erzielen.
Ich präferiere seit je her den "emotionalen Konsens".
Das ist doch die Krux bzw. das Dilemma unserer heutigen Situation: Die "Rationalen" sehen ein gemeinsames Europa lediglich als Wirtschaftsgemeinschaft; so, wie sie einst auch entstanden ist. Von der Montan-Union zur EWG, zur EG bis zur EU. Gemeinschaft als gemeinschaftliches Handeln und Wirtschaften.
Das kann nicht die Ultima Ratio sein, wenn man sich auf das fokussiert, was eine Volksgemeinschaft wirklich ausmacht: gemeinsames Fühlen, gemeinsame Werte, gemeinsames Erleben, einfach: Gemeinsames.
Gemeinschaftliches Handeln erfüllt noch lange nicht diesen Anspruch!
Wir müssen endlich das uns implantierte, kapitalistische Denken in Nutzen- und Gewinnmaximierungskategorien überwinden. Und endlich erkennen, was der Kapitalismus aus uns macht: eine asoziale Gesellschaft! Eine Kumulation von Egoisten!
Der Kapitalismus ist die Gesellschaft der "Kalten Herzen"!
Das heißt nicht, dass der Sozialismus sogleich die "bessere" Variante sein muss. Im Sozialismus wird per Doktrin Gleichheit mit Gerechtigkeit synonym gesetzt. Was natürlich nicht so ist!
Ich wähle hier ganz bewusst den Begriff "natürlich". Nirgends in der Natur widerspiegelt sich eine "Gleichheit", sondern stets eine Individualität, eine Unterschiedlichkeit. Nichts gleicht dem anderen. Nichts ist identisch. Ausnahmslos.
Wie kommt man also darauf, eine derart widernatürliche Ideologie als ein Ideal darzustellen?
Die Natur zeigt uns, was natürlich ist: die Hierarchie. Die Abstufung. Die Unterschiedlichkeit. Die Individualität.
Gerechtigkeit ist also ausschließlich in der Hierarchie zu suchen und niemals in der Gleichheit zu finden.
Es gälte also folgerichtig, eine gerechte, hierarchische Gesellschaft zu entwickeln.
Aber nach welchen Kriterien? Nach welchen Parametern? Aufgrund welcher Erfahrungen?
An diesem Punkt appelliere ich an etwas in uns, das sich da "gesunder Menschenverstand" nennt - und zugleich an das, was wir unter "Fühlen" verstehen: Wir verstehen und fühlen ganz genau, was gerecht ist und was nicht.
Und diesbezüglich läuft nicht nur heutzutage jede Menge "aus dem Ruder" ...
Einfach unglaublich. Jede Zeile, jeder Satz, jedes Wort, jeder Buchstabe ist das Meine. Wie gut, dass wir uns nicht persönlich kennen, wir hätten uns ja nichts mehr zu sagen. Es besteht eine wirklich für mich unheimliche Übereinstimmung bis zum kleinsten Detail, jedenfalls, was diesen Beitrag betrifft.
Aber ein gemeinsames Kaltgetränk könnte dann schon mal sein, vielleicht mit Herrn Brügge, damit wir nicht einschlafen vor lauter Konsens. Ich wäre schon gespannt, wie sich der letzte weiß-blaue Mohikaner vis-à-vis anfühlt.
Falls also die Herren ambulant oder teilstationär nach M kämen würde ich mich dazu gesellen.
amendment
30.06.2020, 08:38
Einfach unglaublich. Jede Zeile, jeder Satz, jedes Wort, jeder Buchstabe ist das Meine. Wie gut, dass wir uns nicht persönlich kennen, wir hätten uns ja nichts mehr zu sagen. Es besteht eine wirklich für mich unheimliche Übereinstimmung bis zum kleinsten Detail, jedenfalls, was diesen Beitrag betrifft.
Aber ein gemeinsames Kaltgetränk könnte dann schon mal sein, vielleicht mit Herrn Brügge, damit wir nicht einschlafen vor lauter Konsens. Ich wäre schon gespannt, wie sich der letzte weiß-blaue Mohikaner vis-à-vis anfühlt.
Falls also die Herren ambulant oder teilstationär nach M kämen würde ich mich dazu gesellen.
Hört sich gut an! Übrigens: Ich habe meine ersten sechs Lebensjahre in München-Pasing verbracht, mein Bruder wurde in München geboren ... ;-)
Hört sich gut an! Übrigens: Ich habe meine ersten sechs Lebensjahre in München-Pasing verbracht, mein Bruder wurde in München geboren ... ;-)
Pasing und Obermenzing waren für mich lebensbestimmende Schuljahre, mit der Würm als Lebensader.
Fenstergucker
30.06.2020, 09:37
Ich beziehe mich auf das rot Gefettete.
Mein Ziel war es noch nie, eine "rationale Einigung" zu erzielen.
Ich präferiere seit je her den "emotionalen Konsens".
Das ist doch die Krux bzw. das Dilemma unserer heutigen Situation: Die "Rationalen" sehen ein gemeinsames Europa lediglich als Wirtschaftsgemeinschaft; so, wie sie einst auch entstanden ist. Von der Montan-Union zur EWG, zur EG bis zur EU. Gemeinschaft als gemeinschaftliches Handeln und Wirtschaften.
Das kann nicht die Ultima Ratio sein, wenn man sich auf das fokussiert, was eine Volksgemeinschaft wirklich ausmacht: gemeinsames Fühlen, gemeinsame Werte, gemeinsames Erleben, einfach: Gemeinsames.
Gemeinschaftliches Handeln erfüllt noch lange nicht diesen Anspruch!
Wir müssen endlich das uns implantierte, kapitalistische Denken in Nutzen- und Gewinnmaximierungskategorien überwinden. Und endlich erkennen, was der Kapitalismus aus uns macht: eine asoziale Gesellschaft! Eine Kumulation von Egoisten!
Der Kapitalismus ist die Gesellschaft der "Kalten Herzen"!
Das heißt nicht, dass der Sozialismus sogleich die "bessere" Variante sein muss. Im Sozialismus wird per Doktrin Gleichheit mit Gerechtigkeit synonym gesetzt. Was natürlich nicht so ist!
Ich wähle hier ganz bewusst den Begriff "natürlich". Nirgends in der Natur widerspiegelt sich eine "Gleichheit", sondern stets eine Individualität, eine Unterschiedlichkeit. Nichts gleicht dem anderen. Nichts ist identisch. Ausnahmslos.
Wie kommt man also darauf, eine derart widernatürliche Ideologie als ein Ideal darzustellen?
Die Natur zeigt uns, was natürlich ist: die Hierarchie. Die Abstufung. Die Unterschiedlichkeit. Die Individualität.
Gerechtigkeit ist also ausschließlich in der Hierarchie zu suchen und niemals in der Gleichheit zu finden.
Es gälte also folgerichtig, eine gerechte, hierarchische Gesellschaft zu entwickeln.
Aber nach welchen Kriterien? Nach welchen Parametern? Aufgrund welcher Erfahrungen?
An diesem Punkt appelliere ich an etwas in uns, das sich da "gesunder Menschenverstand" nennt - und zugleich an das, was wir unter "Fühlen" verstehen: Wir verstehen und fühlen ganz genau, was gerecht ist und was nicht.
Und diesbezüglich läuft nicht nur heutzutage jede Menge "aus dem Ruder" ...
Auch von mir fast 100% Zustimmung. Der heutzutage von vielen praktizierte Versuch der Gleichmacherei kann nicht funktionieren, weil wir eben von Grund auf verschieden sind. Diese Versuche bringen eher das Gegenteil, eine Teilung der Gesellschaft in jene, die das gerne hätten und jene, die diese Gleichmacherei strikt ablehnen. Und je mehr man darauf besteht, desto rigoroser werden beide Teile der Gesellschaft ihren Standpunkt vertreten.
Eine gerechte, hierarchische Gesellschaft wäre wohl eine ideale Lösung, doch ich bezweifle, daß man diese allein mit "gesundem Menschenverstand" und "Fühlen" erreichen kann. Denn auch da versteht jeder etwas anderes darunter bzw. fühlt etwas anders. Und wäre der Mensch dieses "vernunftbegabte Wesen" für das er sich hält, wären zumindest ähnliche Strukturen schon längst entstanden. Ich denke, daß eine Art "Ethikkommission" die ohnehin bestehenden Hierarchien überprüfen und im Hinblick auf möglichst hohe Gerechtigkeit adaptieren und Abgrenzungen festsetzen müsste. Abgrenzungen, mit denen der "kleine Mann" genauso leben kann, wie der Milliardär.
Großmoff
30.06.2020, 09:42
Gerechtigkeit ist also ausschließlich in der Hierarchie zu suchen und niemals in der Gleichheit zu finden.
Es gälte also folgerichtig, eine gerechte, hierarchische Gesellschaft zu entwickeln.
Aber nach welchen Kriterien? Nach welchen Parametern? Aufgrund welcher Erfahrungen?
An diesem Punkt appelliere ich an etwas in uns, das sich da "gesunder Menschenverstand" nennt - und zugleich an das, was wir unter "Fühlen" verstehen: Wir verstehen und fühlen ganz genau, was gerecht ist und was nicht.
Und diesbezüglich läuft nicht nur heutzutage jede Menge "aus dem Ruder" ...
Was für hierarchische Strukturen stellst du dir vor? Und wie viele Abstufungen soll es in dieser Hierarchie geben? Nach welchen Kriterien ist man welcher zugehörig? Welche Rechte und Pflichten erwachsen aus der jeweiligen Stufe?
Götter sind in keinem Fall möglich. Denn Götter sind etwas nicht reales, das sich die Gläubigen immer so zurecht biegen wie sie es brauchen. Dabei belegen gerade ihre heiligen Bücher , das es sich eben nicht um Götter sondern um reale Lebensformen handelt. Nur das diese etwas weiter entwickelt waren als wir. Statt einem imaginären Coronavirus hinterher zu rennen, sollten diese Wissenschaftler herausfinden was diese frei schwebenden DNA Sequenzen im Menschlichen Körper machen. Koppeln sie sich an die DNA ihres Wirts? Wenn ja wie wirken sich die Veränderungen aus?
Ich werde hierzuforum nicht ernsthaft über extraterrestrische Aliens diskutieren.
Fenstergucker
30.06.2020, 09:59
Ich werde hierzuforum nicht ernsthaft über extraterrestrische Aliens diskutieren.
Warum nicht? Deren Existenz ist auf jeden Fall wesentlich wahrscheinlicher, als jene von Göttern! :ätsch:
Großmoff
30.06.2020, 10:01
Ich werde hierzuforum nicht ernsthaft über extraterrestrische Aliens diskutieren.
Gibts auch intraterrestrische?
Ich beziehe mich auf das rot Gefettete.
Mein Ziel war es noch nie, eine "rationale Einigung" zu erzielen.
Ich präferiere seit je her den "emotionalen Konsens".
[...]
Das kann nicht die Ultima Ratio sein, wenn man sich auf das fokussiert, was eine Volksgemeinschaft wirklich ausmacht: gemeinsames Fühlen, gemeinsame Werte, gemeinsames Erleben, einfach: Gemeinsames.
Der soziale Organismus muss sich vom Unterbewussten ausgehend regeln. -- Ricarda Huch
Das ist doch die Krux bzw. das Dilemma unserer heutigen Situation: Die "Rationalen" sehen ein gemeinsames Europa lediglich als Wirtschaftsgemeinschaft; so, wie sie einst auch entstanden ist. Von der Montan-Union zur EWG, zur EG bis zur EU. Gemeinschaft als gemeinschaftliches Handeln und Wirtschaften.
Wobei, das nur als Randnotiz, "Europa" sich ja v.a. deshalb als Wirtschaftsgemeinschaft entwickelt hat, weil das Projekt Politische Gemeinschaft frühzeitig auf Ablehnung stiess (Beispiel: Frankreich und die EVG) und man daher einen Weg des geringsten Widerstandes, einen Weg der kleinsten gemeinsamen Nenner ging in der Hoffnung, kurzen Integrationsschritten im Bereich Wirtschaft würden nach und nach mehr und mehr folgen und die politische Union so langfristig doch erreicht. (Das jedenfalls ist eine der Theorien zur Integration.)
[...] Die Natur zeigt uns, was natürlich ist: die Hierarchie. Die Abstufung. Die Unterschiedlichkeit. Die Individualität.
Gerechtigkeit ist also ausschließlich in der Hierarchie zu suchen und niemals in der Gleichheit zu finden. [...]
Ich bin jetzt zu faul, ein schönes Evola-Zitat dazu zu finden... :)
amendment
30.06.2020, 10:26
Was für hierarchische Strukturen stellst du dir vor? Und wie viele Abstufungen soll es in dieser Hierarchie geben? Nach welchen Kriterien ist man welcher zugehörig? Welche Rechte und Pflichten erwachsen aus der jeweiligen Stufe?
Danke für diese Fragen. Nachher gibt's Ausführliches dazu; bin gerade im Sportclub und auf dem Smartphone ist das recht mühselig...
Gibts auch intraterrestrische?
k.A., war noch die in Agartha.
Was für hierarchische Strukturen stellst du dir vor? Und wie viele Abstufungen soll es in dieser Hierarchie geben? Nach welchen Kriterien ist man welcher zugehörig? Welche Rechte und Pflichten erwachsen aus der jeweiligen Stufe?
Man könnte darauf antworten, dass in der Natur, die ja irgendwo Vorbild sein soll, Dinge wachsen und nicht geplant werden.
Was mir heute morgen unter der Dusche zur weiter oben genannten Teekanne einfiel: Hätten wir alte Berichte über eine um einen Planeten kreisende Teekanne aus einer Kultur, die die Erde für eine Scheibe hält und weder Tee noch Teekannen kannte, und würden wir dann obendrein per Raumschiff irgendwann eine alte Teekanne dort oben finden, wäre die sinnvollste Schlussfolgerung die einer Zeitreise, kann das angehen?
amendment
30.06.2020, 10:43
Der soziale Organismus muss sich vom Unterbewussten ausgehend regeln. -- Ricarda Huch
Wobei, das nur als Randnotiz, "Europa" sich ja v.a. deshalb als Wirtschaftsgemeinschaft entwickelt hat, weil das Projekt Politische Gemeinschaft frühzeitig auf Ablehnung stiess (Beispiel: Frankreich und die EVG) und man daher einen Weg des geringsten Widerstandes, einen Weg der kleinsten gemeinsamen Nenner ging in der Hoffnung, kurzen Integrationsschritten im Bereich Wirtschaft würden nach und nach mehr und mehr folgen und die politische Union so langfristig doch erreicht. (Das jedenfalls ist eine der Theorien zur Integration.)
Ich bin jetzt zu faul, ein schönes Evola-Zitat dazu zu finden... :)
Evolas Idee einer geistigen "Aristokratie" hätte ich gerne um eine elitär-politisch-soziale Komponente erweitert - samt physisch-ästhetischem Erscheinungsbild, versteht sich.
Das käme meinen Vorstellungen bezüglich eines zukünftigem "Homo superior" schon recht nahe.
Der "überlegene Mensch". Überlegenheit beginnt schon beim Überlegen...
Das Wortspiel musste jetzt sein... ;-)
Was für hierarchische Strukturen stellst du dir vor? Und wie viele Abstufungen soll es in dieser Hierarchie geben? Nach welchen Kriterien ist man welcher zugehörig? Welche Rechte und Pflichten erwachsen aus der jeweiligen Stufe?
Ich stelle mir eine Gesellschaft vor, wie wir sie in „Raumschiff Voyager“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek:_Raumschiff_Voyager) sehen können. Eine klare Führerpersönlichkeit, auf humaner Basis – ohne eine politische Klasse, der es nur um Selbstdarstellung und Bereicherung geht.
Keine Klassen, keine Kasten und ansonsten Selbstorganisation an der Basis.
Alles in Allem vernetzt, so wie wir es heute schon kennen via Internet – nur noch ausgefeilter in einem Standard, den wir uns heute noch garnicht vorstellen können.
Das Problem:
Diese Zivilisation, die menschliche Spezies, hat nur noch 40 bis 50 Jahre, um die „Kurve zu kriegen“, will sagen, um Raubbau an Ressourcen weltweit zu stoppen, die ungezügelte Überbevölkerung in den Griff zu kriegen, endgültig Schluss zu machen mit Hader, Hass, Neid, Egoismus, Kriegen, Gier und Machtstreben.
Ansonsten war’s das dann mit diesem Irrläufer der Evolution.
#
Ich fürchte, Raumschiff Voyager wird nie fliegen..............
https://startrek.de/_files/images/spaceship/2.jpg
Ich stelle mir eine Gesellschaft vor, wie wir sie in „Raumschiff Voyager“ sehen können. Eine klare Führerpersönlichkeit, auf humaner Basis – ohne eine politische Klasse, der es nur um Selbstdarstellung und Bereicherung geht.
Keine Klassen, keine Kasten und ansonsten Selbstorganisation an der Basis.
Alles in Allem vernetzt, so wie wir es heute schon kennen via Internet – nur noch ausgefeilter in einem Standard, den wir uns heute noch garnicht vorstellen können.
Das Problem:
Diese Zivilisation, die menschliche Spezies, hat nur noch 40 bis 50 Jahre, um die „Kurve zu kriegen“, will sagen, um Raubbau an Ressourcen weltweit zu stoppen, die ungezügelte Überbevölkerung in den Griff zu kriegen, endgültig Schluss zu machen mit Hader, Hass, Neid, Egoismus, Kriegen, Gier und Machtstreben.
Ansonsten war’s das dann mit diesem Irrläufer der Evolution.
#
Ich fürchte, Raumschiff Voyager wird nie fliegen..............
In 30 Jahren wird die Erde fuer Menschen und andere Saeugetiere eine lebensfeindlich
Umgebung sein. Daran ist selbst unter groessten finanziellen Aufwand nichts mehr zu
aendern. Wechselwarme Lebenwesen, Insekten, Bakterien, Viren und Planzen haben
noch einige Jahrzehnte laenger. Das wars dann!
amendment
30.06.2020, 16:02
Was für hierarchische Strukturen stellst du dir vor? Und wie viele Abstufungen soll es in dieser Hierarchie geben? Nach welchen Kriterien ist man welcher zugehörig? Welche Rechte und Pflichten erwachsen aus der jeweiligen Stufe?
Zunächst: Jede der im Folgenden erwähnten Hierarchie-Stufen sind durch Prüfungsanforderungen zu erreichen und ebenfalls durch Anforderungs-Evaluierung zu "halten": für jedermann, aus jeder sozialen Schicht. Man kann aufsteigen, man kann aber auch absteigen.
Des Weiteren bilden die jeweiligen Hierarchie-Abstufungen quantitativ ein Dreieck ab mit einer Spitze und einer Basis ähnlich der vormals idealen Alterspyramide.
An der gesellschaftlichen Spitze steht eine durch (besonders qualifizierte) Wahlmänner in namentlicher Abstimmung ernannte Führungsoligarchie.
Qualifiziert durch folgende Nachweise: Bildung, Intelligenz, gesellschaftlichen Einsatz, vorbildhaftes Handeln, exzellente Manieren, jeweils einen handwerklichen Abschluss und einen Masterabschluss. Hinzu kommen mindestens 10 Jahre Führungsverantwortung sowie eine dreijährige Offiziersausbildung als Pflichtanteile. Mindestalter, um Mitglied dieser elitären Oligarchie zu werden: 45 Jahre.
Die sich direkt darunter befindliche nächste gesellschaftliche Stufe sind die Wahlmänner, die von einer (besonders qualifizierten) Wählerschaft gewählt werden. Es gibt kein allgemeines Wahlrecht für jedermann!
Diese Wahlmänner durchlaufen ebenfalls adäquate Prüfungsanforderungen und weisen mehrjährige Praxiserfahrungen in staatlichen Institutionen, Organisationen und Verwaltungen auf. Oder haben durch ihr besonderes Verhalten bezüglich der Volksgemeinschaft von "sich reden gemacht"....
Direkt darunter befindet sich das ökonomische Führungs-Management von Industrie und Handwerk. Nachweis der Führungsqualitäten sowohl über ökonomische Erfolge als auch durch Sozialkompetenz, nachzuweisen über die Beurteilungen seitens der Betriebsräte.
Die nächste sich darunter befindliche Stufe besteht aus Auszubildenden, Schülern, Studenten, Lernenden, sich Weiterbildenden.
Die unterste Stufe setzt sich aus den gesellschaftlichen Verweigerern, den Bildungsverweigerern und den Minderintelligenten zusammen.
Jeder Volksgenosse, egal welcher Hierarchieebene zugehörig, kann durch Fleiß, Engagement, gesellschaftliche Hilfsbereitschaft und soziale Kompetenz "im Rahmen seiner Möglichkeiten" Positionen mit einem höheren gesellschaftlichen Anforderungsprofil und Ansehen erreichen.
Umgekehrt geht es aber auch: Fehlverhalten, soziale Inkompetenz, Machtmissbrauch usw. kann eine gesellschaftliche Herunterstufung zur Folge haben. Diese ist dann als "Bewährung vor der Volksgemeinschaft" aufzufassen.
Einen speziellen Status haben Mütter, Alleinerziehende, Disabled Persons, Senioren, Veteranen, völkische "Meritenträger"; diese haben sich keinen gesellschaftlichen Prüfungen auszusetzen; ihre Reputation erfolgt durch die altruistischen Kompetenz der gesamten Volksgemeinschaft.
Ansonsten gilt: Jedem Angehörigen der Volksgemeinschaft muss geholfen werden, wird geholfen! Jeder wird nach seinen Möglichkeiten gefördert - aber auch im Sinne der Gemeinschaft gefordert!
So, das war's zunächst in der Kürze. Was fällt dem Betrachter unwillkürlich auf?
Richtig, nirgends ist von Geld die Rede.
Ob das so richtig sein kann? :?
Nietzsche
30.06.2020, 16:54
@Eridani
....
Du solltest dich mit der Star Trek Geschichte befassen dann merkst du dass das, was du hier darüber schreibst, nicht stimmt. Das ist nicht böse gemeint aber so wie du es schreibst ist es nicht.
PS: Außerdem willst du sicher nur ne Borg für dich haben!
@amendment
....
Um dahin zu kommen müsste aber jeder dafür sein. Deine wundervolle Ausführung wird aber wohl eher nicht kommen. Nicht weil sie nicht genügend Befürworter hätte, sondern weil sie zuviele Enthaltungen hätte. Wer soll so etwas durchsetzen wollen und können? Gerade doch die Unfähigsten und Nutzlosesten sind doch an der Macht, NUR mit Geld als Machtmittel.
Im übrigen würde völlige Ungleichheit bzw. die individualisierung ein großes Problem mit sich bringen. Wie bestraft man jemanden? Denn z.B. einen Herrn Ackermann könnte man durch Geldentzug und dann harter Arbeit bestrafen. Wie aber einen Mörder? Der eine kommt aus einer niedrigen Schicht, ist also Bildungsärmer. Bestraft man ihn nun härter, weil er nicht wirklich für die Volksgemeinschaft nützlich ist, oder bestraft man ihn weniger, weil seine geringere Bildung gerade zu einer solchen Handlung hätte führen können, da er der Meinung ist ein höheres Potential zu haben, es aber nicht hat? Bestraft man jemanden, der Alkohol getrunken hat und dann am Steuer war und etwas passiert ist härter oder der Umstände wegen? Was soll er machen wenn ein Fahrradfahrer ohne Licht gefahren ist und vom Fahrradstreifen auf die Fahrbahn kam? (Mitschuld immer wegen "Schwächeren") usw. usf? Was ist wenn der Autofahrer zu hause ein Bier getrunken hat und nur deswegen dann mit dem Auto los ist weil seine Frau ins Krankenhaus kam? Tot ist tot, der Fahrradfahrer ist hin....
Was ist mit Arbeitslosen, können wir immer zweifelsfrei eine Mitschuld oder Unschuld diagnostizieren und daher Leistungen anbieten?
Nach deinem System müsste auch die Schule eine unfassbare Anzahl an begabten Lehrern haben die jeden Schüler selektiv nach Begabungen fördern und fordern.
Ich halte schlicht den administrativen Vorgang für dermaßen hoch, dass keiner mehr übrig bleibt um produktiv zu arbeiten.
amendment
30.06.2020, 18:37
Um dahin zu kommen müsste aber jeder dafür sein. Deine wundervolle Ausführung wird aber wohl eher nicht kommen. Nicht weil sie nicht genügend Befürworter hätte, sondern weil sie zuviele Enthaltungen hätte. Wer soll so etwas durchsetzen wollen und können? Gerade doch die Unfähigsten und Nutzlosesten sind doch an der Macht, NUR mit Geld als Machtmittel.
Im übrigen würde völlige Ungleichheit bzw. die individualisierung ein großes Problem mit sich bringen. Wie bestraft man jemanden? Denn z.B. einen Herrn Ackermann könnte man durch Geldentzug und dann harter Arbeit bestrafen. Wie aber einen Mörder? Der eine kommt aus einer niedrigen Schicht, ist also Bildungsärmer. Bestraft man ihn nun härter, weil er nicht wirklich für die Volksgemeinschaft nützlich ist, oder bestraft man ihn weniger, weil seine geringere Bildung gerade zu einer solchen Handlung hätte führen können, da er der Meinung ist ein höheres Potential zu haben, es aber nicht hat? Bestraft man jemanden, der Alkohol getrunken hat und dann am Steuer war und etwas passiert ist härter oder der Umstände wegen? Was soll er machen wenn ein Fahrradfahrer ohne Licht gefahren ist und vom Fahrradstreifen auf die Fahrbahn kam? (Mitschuld immer wegen "Schwächeren") usw. usf? Was ist wenn der Autofahrer zu hause ein Bier getrunken hat und nur deswegen dann mit dem Auto los ist weil seine Frau ins Krankenhaus kam? Tot ist tot, der Fahrradfahrer ist hin....
Was ist mit Arbeitslosen, können wir immer zweifelsfrei eine Mitschuld oder Unschuld diagnostizieren und daher Leistungen anbieten?
Nach deinem System müsste auch die Schule eine unfassbare Anzahl an begabten Lehrern haben die jeden Schüler selektiv nach Begabungen fördern und fordern.
Ich halte schlicht den administrativen Vorgang für dermaßen hoch, dass keiner mehr übrig bleibt um produktiv zu arbeiten.
Bleiben wir bei meinem Gesellschaftsmodell, bleiben wir gerne bei einem Herrn Ackermann.
Dieser fände sich am Produktionsband wieder, bekäme sein Vermögen eingezogen und erhielte die Chance, sich vor der Volksgemeinschaft zu bewähren.
Zum Mörder.
Der Mörder kann sich nicht auf eine einzige Bestrafungsvariante berufen. Auch nicht auf ein einheitliches Strafmaß. Das gibt es bereits auch jetzt. Neu hinzu käme eine situative Bedarfsanalyse als Reaktion auf den Willen der Volksgemeinschaft.
Worauf ich hinaus will ist die richterliche Möglichkeit, am Täter durch das Urteil ein Exempel zu statuieren! Begeht ein Strafttäter eine schwerwiegende Straftat, deren Bestrafung im besonderen Interesse der Gemeinschaft ist, so kann das Urteil extrem hart ausfallen - aber auch extrem milde, wenn dadurch ein besonderer gesellschaftlicher Willen zu Ausdruck kommen soll, zum Beispiel die Nachsicht für die Tat. Zu dem könnte ich mir auch vorstellen, eine "völkische Laiengerichtsbarkeit" deutlich auszubauen.
Arbeitslose werden umgehend vermittelt. Die Frage einer Schuld stellte sich zunächst nicht. Ensteht jedoch der Verdacht einer vorsätzlichen Herbeiführung einer Arbeitslosigkeit, hat man sich prompt vor der Gemeinschaft zu verantworten.
Zu den Lehrern.
Lehrern kommt in diesem Gesellschaftsmodell eine herausragende Verantwortung zu, deshalb ist dieser Berufsstand mit Sicherheit in den höheren "Ansehensstufen" wieder zu finden - und deutlich exponierter, als das heute der Fall ist.
Nietzsche
30.06.2020, 19:05
....
...wenn dadurch ein besonderer gesellschaftlicher Willen zu Ausdruck kommen soll, zum Beispiel die Nachsicht für die Tat.
Nichts anderes haben wir heute: "Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil". Ne, tut es nicht. Denn dann bestimmt "jemand" ob das Strafmaß hoch oder niedrig ist, in deinem Modell kommen dann die individuellen Bedarfsanalysen hinzu, die das Ganze noch mehr aufbauschen als wir es heute schon haben.
Denn dann wird folgendes passieren: Jemand in einer gehobenen Position erwirtschaftet für das Volk jedes Jahr 1 Milliarde, fällt aber permanent negativ beim Autofahren auf. Sogar ohne Führerschein fährt er und parkt wie eine Rampensau.
Was willst du nun tun? Fußfessel? Denn eines ist sicher, wenn der seinen Job nicht macht, fehlt die Milliarde, er ist also essentiell wichtig für das Land und dessen Bevölkerung. Und wenn man über genau solche Dinge nachdenkt, sind wir bei dem was wir jetzt schon haben. Die Reichen kommen damit durch, weil sie durch ihr Geld, ihren Einfluss, ihre Macht in Freiheit wichtiger sind (durch den Konsum und den Geldumlauf) als wenn man sie wegsperren würde und sie dann nichts ausgeben und in Umlauf bringen. Von Gerechtigkeit fehlt da dann aber jede Spur, denn wieder ist derjenige, der beruflich viel erreicht unantastbar während derjenige, der auch schon durch seine Umstände gar nicht in der Lage ist einen solchen Einfluss auf das Landesgeschehen zu erbringen, der käme dann in den Knast weil "aufgrund des geringen Einkommens die Gefahr bestünde, dass er das noch einmal macht".
In meinen Augen also nicht so einfach wie du es vermitteln willst. Und das wäre in fast jedem Bereich so. Es müsste jeder mitmachen und mitmachen wollen ansonsten haben wir weiterhin Unzufriedene die nicht mitmachen und sich abgehangen fühlen, sich isolieren und abkapseln. Zwar in der Hinsicht dann bewusst, während jetzt passiv durch den Zwang, aber mit demselben Ergebnis. Man muss also auch mit einem gewissen Anteil an Unzufriedenen leben.
Aber wenn wir mit den Unzufriedenen leben müssen, dann müssten wir einsehen, dass gerade wir HIER im Forum die Unzufriedenen sind. Und die Mehrheit die Etablierten wählt. Wir sind also der annehmbare Anteil an Unzufriedenen und die Mehrheit will es genau so, wie es gerade läuft. Tja, und aus der Nummer kommen wir nicht mehr heraus, denn obwohl dein System unserer Ansicht nacht "besser" wäre, da es die Kompetenz und Produktivität ins schier unermessliche immer weiter steigert, und zwar menschlich, sozial und auch gesellschaftlich, will anscheinend die Mehrheit hier genau das nicht, sie wollen das heute so sein lassen wie das gestern und das morgen so sein wie heute. Eine Änderung muss schnell von sich gehen und dann Normalität sein.
Dein System ist daher der Rundumschlag und ich bezweifel, dass es auch genügend Menschen verstehen würden, denn sie müssten ebenfalls akzeptieren, dass sie dann nicht mehr oben stünden, nein niemals die Chance haben oben zu stehen weil ihre Möglichkeiten beschränkt sind. Denen wird sozusagen die Hoffnung auf etwas höheres erreichen ohne was zu können genommen. ;) Die Illusion, dass aus dem Tellerwäscher ein Millionär werden kann.
Und es würde unser heutiges Machtverhältnis zerstören sowie global gesehen nicht funktionieren, weil es sich nur auf uns beschränken würde. Die Welt würde einfach so weiter machen wie bisher und wenn wir dann eine Gefahr für andere Länder wären, sei es durch Technik, Intelligenz und Geld/Macht oder Sonstiges würden wir wissen was auf uns zukommt....
amendment
30.06.2020, 23:16
Vollzitat inklusive der drei unten blau hervorgehobenen Textbestandteile
(...) Nichts anderes haben wir heute: "Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil". Ne, tut es nicht. Denn dann bestimmt "jemand" ob das Strafmaß hoch oder niedrig ist, in deinem Modell kommen dann die individuellen Bedarfsanalysen hinzu, die das Ganze noch mehr aufbauschen als wir es heute schon haben (...)
Eine qualitativ kompetente Jurisprudenz wäre in meinem Gesellschaftsmodell nach wie vor unabdingbar, lediglich stark um einen individuell richterlichen Ermessensspielraum erweitert. Ein Richter und ein Gericht stünden unter völkischem Einfluss, wären nicht vom Volkswillen unabhängig.
Was hieße das konkret? Hierzu greife ich dein Beispiel auf:
(...) Denn dann wird folgendes passieren: Jemand in einer gehobenen Position erwirtschaftet für das Volk jedes Jahr 1 Milliarde, fällt aber permanent negativ beim Autofahren auf. Sogar ohne Führerschein fährt er und parkt wie eine Rampensau. (...)
Diese für die Volksgemeinschaft überaus wichtige Person zeigt also genau jener Gemeinschaft, was sie wirklich von ihr hält. Meint, den Volkswillen, die Volksgerechtigkeit und Volksgerichtsbarkeit sogar verhöhnen zu können: nicht einmal, zweimal ... sondern regelmäßig. Weil sie glaubt, sich durch ihre ökonomisch wichtige Funktion über das Recht und somit dann auch über die Volkssouveränität hinweg zu setzen.
Was macht also die Gemeinschaft, fragst du dich...
Was willst du nun tun? Fußfessel? Denn eines ist sicher, wenn der seinen Job nicht macht, fehlt die Milliarde, er ist also essentiell wichtig für das Land und dessen Bevölkerung. Und wenn man über genau solche Dinge nachdenkt, sind wir bei dem was wir jetzt schon haben. Die Reichen kommen damit durch, weil sie durch ihr Geld, ihren Einfluss, ihre Macht in Freiheit wichtiger sind (durch den Konsum und den Geldumlauf) als wenn man sie wegsperren würde und sie dann nichts ausgeben und in Umlauf bringen. Von Gerechtigkeit fehlt da dann aber jede Spur.
So eine Person kommt ganz sicher nicht mit einer solchen offensichtlichen Arroganz, solch einer Überheblichkeit - begründet auf eine vermeintlich erwirtschaftete Macht - nicht durch! Wie die Gemeinschaft auf so jemanden reagieren könnte? Hier bitte:
1. Verwarnungen
2. Öffentlichmachung selbst kleinster Verfehlungen, wenn deren Häufigkeit immer mehr als Indiz seiner Volksverhöhnung zu interpretieren wäre
3. Erzieherische Maßnahmen, "Schandmaßnahmen"
4. Zugriff auf sein Vermögen, Eingriff in seine bürgerlichen Rechte
5. Lagerhaft, Austausch seiner Person, denn: Niemand ist unersetzbar
6. Körperliche Verstümmelungen als Bestandteil einer erweiterten Urteilssprechung für unbelehrbare Wiederholungstäter / Serientäter
7. Todesstrafe für fortwährende Missachtung und Verhöhnung der Volksgemeinschaft
Aber wenn wir mit den Unzufriedenen leben müssen, dann müssten wir einsehen, dass gerade wir HIER im Forum die Unzufriedenen sind. Und die Mehrheit die Etablierten wählt. Wir sind also der annehmbare Anteil an Unzufriedenen und die Mehrheit will es genau so, wie es gerade läuft. Tja, und aus der Nummer kommen wir nicht mehr heraus, denn obwohl dein System unserer Ansicht nach "besser" wäre, da es die Kompetenz und Produktivität ins schier unermessliche immer weiter steigert, und zwar menschlich, sozial und auch gesellschaftlich, will anscheinend die Mehrheit hier genau das nicht, sie wollen das heute so sein lassen wie das gestern und das morgen so sein wie heute. Eine Änderung muss schnell von sich gehen und dann Normalität sein. (...)
Die Mehrheit "da draußen" ist nicht mit solchen Gedanken, wie sie hier zum Ausdruck kommen, vertraut.
Die Mehrheit ist, was ihre politischen Einstellungen und politischen Perspektiven ausmacht, immer noch eher zufrieden als unzufrieden.
Die Mehrheit ist es nicht mehr gewohnt, die Denkschemata zu verlassen, wie sie das jetzige Deutschland ihnen durch nunmehr fast drei Generationen vermittelt hat.
Wir denken in Kategorien der Schwäche, des sich Zurücknehmens, des sich selbst Kasteiens, der Unterwürfigkeit, der ideologischen Dogmen, hierzulande dominiert und geprägt von einem christlich-humanistischen Wertekanon.
Wir denken völkisch als Verlierer; selbst das in uns noch rudimentär vorhandene Nationale äußert sich allenfalls in nationaler / internationaler "Kleinkrämerei".
Zurück zu "dem Reichen", der viel für sein Volk tut und von daher meint, sich gegenüber der Volksgemeinschaft besondere Rechte herausnehmen zu dürfen.
Ja, er wird ganz sicher gewisse Privilegien haben. Aber diese werden ihm von der Gemeinschaft aus Achtung und Anerkennung für seine Dienste am Vaterland gewährt, diese Rechte nimmt er sich nicht!
Und ich bin mir gewiss, dass er aufgrund seiner völkischen Erziehung, seines bisherigen, zufriedenen Lebens in dieser neuen Volksgemeinschaft diese herausragende Stellung, die ihm gewährt wurde, nicht für seinen persönlichen Machtmissbrauch aufs Spiel setzen würde!
Nietzsche
01.07.2020, 07:54
....
Danke für deine ausführliche Antwort.
Also würde man sich, wenn eine Person sich permanent daneben benehmen würde, auch mit dem Zweitbesten zufrieden geben, wenn das auch in Konsequenz bedeutet, dass dadurch der Volksgemeinschaft ein Schaden entstünde (in dem Falle die 1 Milliarde pro Jahr). Man stellt also den Gehorrsam höher auf, als die Freiheit sich daneben zu benehmen.
Nun bin ich kein Psychologe und kein Genetiker, stelle aber die gewagte These auf: Es wird Menschen geben, die gerade deshalb zu Höchstleistungen in einem bestimmten Bereich neigen, weil sie eine derartige Persönlichkeit haben. Diese geht einher mit einer relativ freizügigen Art Gesetzen gegenüber und würden wir von dieser Person VERLANGEN oder ERZWINGEN sich nur um das Volkswohl (im Kleinen wie im Großen) zu kümmern, würden wir keine Höchstleistungen mehr bekommen. Wir müssten uns mit Mittelmäßigkeit zufrieden geben nicht weil es keine gäbe die Höchstleistungen erbringen, sondern weil jene fast immer gekoppelt sind mit Eigenschaften, die sie zu diesen Höchstleistungen bringen. AUfbrausendes Verhalten, Wagemut, Eifer, persönliche Vorteile für sich etc. etc.
Könnten wir es uns also leisten in politischen Ämtern mit Mittelmäßigkeit zu überleben?
Desweiteren, könnte diese Mittelmäßigkeit bzw. auch die ausführende Politik im Sinne des Welthandels überhaupt noch zu Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt führen oder würde dadurch unsere Wirtschaft leiden? Denn eines ist sicher, die Arbeitszeiten auf 45 Stunden die Woche zu erhöhen gewinnt mit Sicherheit keinen Blumentopf und ist nicht zum Wohle der Bevölkerung. Ebenso nicht das Renteneintrittsalter auf 70 zu erhöhen wenn man weiss, dass mit 60 Jahren die Leute die Arbeiten nicht mehr verrichten können. Aber letztlich muss alles noch finanzierbar sein. Die Schwelle wann etwas dem Volk dient und wann nicht ist daher sehr niedrig und dann wieder Auslegungssache. Man hätte als Politiker ständig Angst über das Ziel hinaus zu schießen, bekäme dann evtl. nur so Merkel, die da nur sitzen und quatschen aber nicht handeln, weil sie ANGST vor Handlungen und den Konsequenzen haben. Dann haben wir zwar eine Regierung die nur für das Volk agiert, jedoch gehemmt ist durch die Angst des Versagens und der damit einhergehenden Konsequenzen.
Genau, die Mehrheit da draußen ist an solches Denken nicht gewohnt. Wie willst du die Duckmäuschen aber dazu bringen? Die haben schlicht ANGST vor der Veränderung, weil es könnte ja noch viel schlimmer kommen. Für einen sehr großen Teil kann es erst gar nicht schlimmer kommen (im jetzigen, im Durchschnitt reichen Deutschland) weil sie als Volksangehörige nicht ernst genommen werden, ja sogar von Politik und Medien eingeschüchtert und verhöhnt werden. Wie soll sich ein normaler Bürger gegen diese Drangsalierungen wehren? Wie soll er frei seine Meinung äußern, wenn er dafür verurteilt werden kann bzw. auch gesellschaftlich geächtet und dann aus der freien Wirtschaft verschwindet weil er denunziert wird? Die Bürger sind nicht alle Sarrazin mit genug Geld in der Tasche um einen Systemwechsel auszuhalten bzw. einfach mit den Schäfchen im Trockenen zu sitzen. Da sind Verpflichtungen zu hause, in Form von Menschen, da sind Alltagsabläufe, es fehlt dann z.T. auch an der Zeit sich dagegen effektiv zu wehren. Dafür müsste man alle Mittel des Wehrens kennen. Ich finde eine Änderung ja auch wunderbar, und mal gucken was dann passiert, schlimmer gehts nicht, aber solch ein gravierender Wechsel wie du ihn forderst, WER sollte das tun?
Ein Punkt fällt mir noch ein. Du schreibst ja, dass jemandem mehr Rechte gewährt werden wegen seiner Arbeit. Aber passiv bedeutet das auch wiederum, dass seine Kinder bessere Startbedingungen bekommen egal ob sie fähig/unfähig oder klug/dumm sind. Letztlich müssen wir ja dennoch mit Geld arbeiten um jemanden zu entlohnen und dieses Geld wird dann auch in diese Unfähigen fließen. Die können sich dann mit Papas/Mamas Geld nen faulen Lenz machen, weil sie es sich leisten können. Sterben die Eltern erben sie alles oder bekommen schon vorher alles überschrieben. Sie zahlen zwar weiterhin Steuern und Abgaben aber für ihr Leben müsste es locker ausreichen nichts zu tun wenn die Stelle der Eltern hoch genug ist. Das könnte man nun unter "Neid" kategorisieren, ich eher unter Privilegien. Die auch gar nicht zu verhindern sind. Zwei Dumme werden von der Wahrscheinlichkeit her eher ein dummes als ein kluges Kind hervorbringen, zwei "fähige" Eltern eher ein angepassteres Kind so dass sich nach und nach doch wieder die Schere öffnet und Kinder von Armen Eltern zu armen neuen Kindern heranwachsen, weil die Kinder der reicheren Eltern mehr dazusteuern können aus ihrem Petto als die ärmeren. Jetzt sagst du: "Ja aber nach meinem System kommt das Kind von armen Eltern dennoch zum Zuge, weil es, wenn es viel kann, zu einem reichen werden kann, während es heute egal ob es fähig oder unfähig ist durch Privilegien nach oben kommt." Da muss man aber erst einmal hin kommen. Während reiche Eltern in bestimmten Kreisen unterwegs sind und daher die "Fähigkeiten" ihrer Kinder durch "Fachkräfte" bezeugen lassen und diese dann eine Arbeit bekommen in welcher sie mit ihren 80% Leistung genausoviel bekommen wie jemand aus armen Verhältnissen mit 120% Leistung. Diese Ungerechtigkeit kannst du mit dem System auch nicht verhindern meiner Meinung nach und auf ihr ist m.u. viel geschuldet. Du kannst ja einen Arbeitgeber nicht zwingen den Fähigsten einzustellen. Nur geht dann irgendwann das Unternehmen kaputt wenn da ein Unfähiger sitzt.
amendment
01.07.2020, 08:26
Danke für deine ausführliche Antwort.
Also würde man sich, wenn eine Person sich permanent daneben benehmen würde, auch mit dem Zweitbesten zufrieden geben, wenn das auch in Konsequenz bedeutet, dass dadurch der Volksgemeinschaft ein Schaden entstünde (in dem Falle die 1 Milliarde pro Jahr). Man stellt also den Gehorrsam höher auf, als die Freiheit sich daneben zu benehmen.
Nun bin ich kein Psychologe und kein Genetiker, stelle aber die gewagte These auf: Es wird Menschen geben, die gerade deshalb zu Höchstleistungen in einem bestimmten Bereich neigen, weil sie eine derartige Persönlichkeit haben. Diese geht einher mit einer relativ freizügigen Art Gesetzen gegenüber und würden wir von dieser Person VERLANGEN oder ERZWINGEN sich nur um das Volkswohl (im Kleinen wie im Großen) zu kümmern, würden wir keine Höchstleistungen mehr bekommen. Wir müssten uns mit Mittelmäßigkeit zufrieden geben nicht weil es keine gäbe die Höchstleistungen erbringen, sondern weil jene fast immer gekoppelt sind mit Eigenschaften, die sie zu diesen Höchstleistungen bringen. AUfbrausendes Verhalten, Wagemut, Eifer, persönliche Vorteile für sich etc. etc.
Könnten wir es uns also leisten in politischen Ämtern mit Mittelmäßigkeit zu überleben?
Wie soll sich ein normaler Bürger gegen diese Drangsalierungen wehren? Wie soll er frei seine Meinung äußern, wenn er dafür verurteilt werden kann bzw. auch gesellschaftlich geächtet und dann aus der freien Wirtschaft verschwindet weil er denunziert wird? Die Bürger sind nicht alle Sarrazin mit genug Geld in der Tasche um einen Systemwechsel auszuhalten bzw. einfach mit den Schäfchen im Trockenen zu sitzen. Da sind Verpflichtungen zu hause, in Form von Menschen, da sind Alltagsabläufe, es fehlt dann z.T. auch an der Zeit sich dagegen effektiv zu wehren. Dafür müsste man alle Mittel des Wehrens kennen. Ich finde eine Änderung ja auch wunderbar, und mal gucken was dann passiert, schlimmer gehts nicht, aber solch ein gravierender Wechsel wie du ihn forderst, WER sollte das tun?
Ein Punkt fällt mir noch ein. Du schreibst ja, dass jemandem mehr Rechte gewährt werden wegen seiner Arbeit. Aber passiv bedeutet das auch wiederum, dass seine Kinder bessere Startbedingungen bekommen egal ob sie fähig/unfähig oder klug/dumm sind. Letztlich müssen wir ja dennoch mit Geld arbeiten um jemanden zu entlohnen und dieses Geld wird dann auch in diese Unfähigen fließen.
Puh, das war ja 'ne Menge von dir. Lass mich mal nur das oben Zitierte "herauspicken":
1. Der "Zweite hinter dem Ersten" ist nicht der "Zweitbeste", er ist "der Nächste", der "Nachfolgende" ohne jegliche qualitative Bewertung.
Niemand darf hoffen, er wäre auf einer Position unersetzbar. Und deswegen sollte er auch lieber nicht unersättlich werden... ;-)
2. Aus Wechseln bezüglich irgendwelcher Personalien würde niemals ein exorbitanter volkswirtschaftlicher Schaden entstehen. Um das zu zu gewährleisten, könnte man auf die alt bewährte Führungsstruktur der sog. "Triumvirate" zurückgreifen: drei sich gegenseitig kontrollierende Führungskräfte.
3. Jeder Mensch hat grundsätzlich eine Aversion bezüglich Veränderungen. Jeder Mensch hat aber gleichsam auch die Neigung dass er macht, was ihm gesagt wird. Die Einsicht erfolgt dann zumeist im Nachgang.
4. Zum Gefetteten.
Ich möchte dazu empfehlen, dass aus einem User-Forum konkrete Treffen der sich hier findenden Gleichgesinnten entwickeln; diese im Idealfall auf allseitigen Wunsch wiederholt werden und sich daraus dann ein oder mehrere, politische "Think Tanks" entwickeln, die den Kern, den Ursprung und die Basis einer europäisch-völkischen Bewegung begründen.
In den aktuellen Parteien kann sich so etwas leider niemals abbilden.
5. Und all das muss, darf und soll in dem Wissen passieren, dass das unter der Beobachtung gewisser staatstragender Organe geschieht.
6. Das Ganze geht nur, wenn neben dem Willen auch gleichsam eine "eiserne" verbale Disziplin vorherrscht.
Also ich kann mich da auf mich absolut verlassen. Neben mir könnte permanent ein "Verfassungsknecht" sitzen und sein Aufnahmegerät angeschaltet haben.
Eine neue "Volks-Vernunft" ist normativ nicht unterdrückbar. Ein mehrheitlicher Volkswille ist es auch nicht.
Hier unter uns sind diejenigen, die an ein "Europe First" appellieren. Und das kann doch nun wirklich nicht verfassungsfeindlich sein...
Zunächst: Jede der im Folgenden erwähnten Hierarchie-Stufen sind durch Prüfungsanforderungen zu erreichen und ebenfallab mit einer Spitze und einer Basis ähnlich der vormals idealen Alterspyramide.####
Richtig, nirgends ist von Geld die Rede.
Ob das so richtig sein kann? :?
So gut ich Deinen oberen Beitrag finde aber wenn Du konkret wirst, wird es unsinnig.
Es gab schon einen Versuch eine Gesellschaft der Freien zu etablieren, Preussen.
Das war allen Entwürfen mit Unfreien, Sklaven, Abhängigen überlegen.
Ohne Kapital kann keine Gesellschaft existieren. Die Lösung ist immer das Kapital beweglicher zu machen.
Das heutige Problem ist, das Eigentum das Kapital bindet.
Die Gesellschaft sollte Aufsteigern den Besitz von Kapital ermöglichen. Eine alte Form ist das Lehen.
Egoismus? Schau in die Modelle des Calvinismus oä. Ist eigentlich schon gelöst.
Affenpriester
01.07.2020, 08:36
(...) Nichts anderes haben wir heute: "Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil". Ne, tut es nicht. Denn dann bestimmt "jemand" ob das Strafmaß hoch oder niedrig ist, in deinem Modell kommen dann die individuellen Bedarfsanalysen hinzu, die das Ganze noch mehr aufbauschen als wir es heute schon haben (...)
Eine qualitativ kompetente Jurisprudenz wäre in meinem Gesellschaftsmodell nach wie vor unabdingbar, lediglich stark um einen individuell richterlichen Ermessensspielraum erweitert. Ein Richter und ein Gericht stünden unter völkischem Einfluss, wären nicht vom Volkswillen unabhängig.
Was hieße das konkret? Hierzu greife ich dein Beispiel auf:
(...) Denn dann wird folgendes passieren: Jemand in einer gehobenen Position erwirtschaftet für das Volk jedes Jahr 1 Milliarde, fällt aber permanent negativ beim Autofahren auf. Sogar ohne Führerschein fährt er und parkt wie eine Rampensau. (...)
Diese für die Volksgemeinschaft überaus wichtige Person zeigt also genau jener Gemeinschaft, was sie wirklich von ihr hält. Meint, den Volkswillen, die Volksgerechtigkeit und Volksgerichtsbarkeit sogar verhöhnen zu können: nicht einmal, zweimal ... sondern regelmäßig. Weil sie glaubt, sich durch ihre ökonomisch wichtige Funktion über das Recht und somit dann auch über die Volkssouveränität hinweg zu setzen.
Was macht also die Gemeinschaft, fragst du dich...
Was willst du nun tun? Fußfessel? Denn eines ist sicher, wenn der seinen Job nicht macht, fehlt die Milliarde, er ist also essentiell wichtig für das Land und dessen Bevölkerung. Und wenn man über genau solche Dinge nachdenkt, sind wir bei dem was wir jetzt schon haben. Die Reichen kommen damit durch, weil sie durch ihr Geld, ihren Einfluss, ihre Macht in Freiheit wichtiger sind (durch den Konsum und den Geldumlauf) als wenn man sie wegsperren würde und sie dann nichts ausgeben und in Umlauf bringen. Von Gerechtigkeit fehlt da dann aber jede Spur.
So eine Person kommt ganz sicher nicht mit einer solchen offensichtlichen Arroganz, solch einer Überheblichkeit - begründet auf eine vermeintlich erwirtschaftete Macht - nicht durch! Wie die Gemeinschaft auf so jemanden reagieren könnte? Hier bitte:
1. Verwarnungen
2. Öffentlichmachung selbst kleinster Verfehlungen, wenn deren Häufigkeit immer mehr als Indiz seiner Volksverhöhnung zu interpretieren wäre
3. Erzieherische Maßnahmen, "Schandmaßnahmen"
4. Zugriff auf sein Vermögen, Eingriff in seine bürgerlichen Rechte
5. Lagerhaft, Austausch seiner Person, denn: Niemand ist unersetzbar
6. Körperliche Verstümmelungen als Bestandteil einer erweiterten Urteilssprechung für unbelehrbare Wiederholungstäter / Serientäter
7. Todesstrafe für fortwährende Missachtung und Verhöhnung der Volksgemeinschaft
Aber wenn wir mit den Unzufriedenen leben müssen, dann müssten wir einsehen, dass gerade wir HIER im Forum die Unzufriedenen sind. Und die Mehrheit die Etablierten wählt. Wir sind also der annehmbare Anteil an Unzufriedenen und die Mehrheit will es genau so, wie es gerade läuft. Tja, und aus der Nummer kommen wir nicht mehr heraus, denn obwohl dein System unserer Ansicht nach "besser" wäre, da es die Kompetenz und Produktivität ins schier unermessliche immer weiter steigert, und zwar menschlich, sozial und auch gesellschaftlich, will anscheinend die Mehrheit hier genau das nicht, sie wollen das heute so sein lassen wie das gestern und das morgen so sein wie heute. Eine Änderung muss schnell von sich gehen und dann Normalität sein. (...)
Die Mehrheit "da draußen" ist nicht mit solchen Gedanken, wie sie hier zum Ausdruck kommen, vertraut.
Die Mehrheit ist, was ihre politischen Einstellungen und politischen Perspektiven ausmacht, immer noch eher zufrieden als unzufrieden.
Die Mehrheit ist es nicht mehr gewohnt, die Denkschemata zu verlassen, wie sie das jetzige Deutschland ihnen durch nunmehr fast drei Generationen vermittelt hat.
Wir denken in Kategorien der Schwäche, des sich Zurücknehmens, des sich selbst Kasteiens, der Unterwürfigkeit, der ideologischen Dogmen, hierzulande dominiert und geprägt von einem christlich-humanistischen Wertekanon.
Wir denken völkisch als Verlierer; selbst das in uns noch rudimentär vorhandene Nationale äußert sich allenfalls in nationaler / internationaler "Kleinkrämerei".
Zurück zu "dem Reichen", der viel für sein Volk tut und von daher meint, sich gegenüber der Volksgemeinschaft besondere Rechte herausnehmen zu dürfen.
Ja, er wird ganz sicher gewisse Privilegien haben. Aber diese werden ihm von der Gemeinschaft aus Achtung und Anerkennung für seine Dienste am Vaterland gewährt, diese Rechte nimmt er sich nicht!
Und ich bin mir gewiss, dass er aufgrund seiner völkischen Erziehung, seines bisherigen, zufriedenen Lebens in dieser neuen Volksgemeinschaft diese herausragende Stellung, die ihm gewährt wurde, nicht für seinen persönlichen Machtmissbrauch aufs Spiel setzen würde!
Ein System sollte niemals das Recht haben, Zivilisten zum Tode zu verurteilen ... zumal diese die Hausordnung des Systems nicht unterschrieben haben, sondern "nur" hineingeboren wurden. Für einen Staatsdiener, oder Militär, kann es ruhig eine Art Todesstrafe geben, allerdings nicht für jemanden, der quasi durch Zufall in dieses System hineingeworfen wurde. Ich täte ein solches System strikt ablehnen.
amendment
01.07.2020, 08:43
So gut ich Deinen oberen Beitrag finde aber wenn Du konkret wirst, wird es unsinnig.
Es gab schon einen Versuch eine Gesellschaft der Freien zu etablieren, Preussen.
Das war allen Entwürfen mit Unfreien, Sklaven, Abhängigen überlegen.
Ohne Kapital kann keine Gesellschaft existieren. Die Lösung ist immer das Kapital beweglicher zu machen.
Das heutige Problem ist, das Eigentum das Kapital bindet.
Die Gesellschaft sollte Aufsteigern den Besitz von Kapital ermöglichen. Eine alte Form ist das Lehen.
Egoismus? Schau in die Modelle des Calvinismus oä. Ist eigentlich schon gelöst.
Ich bin nicht gegen "das Kapital", ich bin lediglich dafür, die Macht des Kapitals "an die Kandare zu legen".
Und ich sprach nirgends von einer Gesellschaft der Freien; man kann aus meinem Gesagten höchsten eine "Gesellschaft der Gerechtigkeit" ableiten. Im Übrigen: Auch Unfreiheit kann gerecht sein, sonst gäbe es keine Strafen, die sich da "Freiheitsentzug" nennen.
amendment
01.07.2020, 08:49
Ein System sollte niemals das Recht haben, Zivilisten zum Tode zu verurteilen ... zumal diese die Hausordnung des Systems nicht unterschrieben haben, sondern "nur" hineingeboren wurden. Für einen Staatsdiener, oder Militär, kann es ruhig eine Art Todesstrafe geben, allerdings nicht für jemanden, der quasi durch Zufall in dieses System hineingeworfen wurde. Ich täte ein solches System strikt ablehnen.
Da ist er, der "hehre" ethische Anspruch. Danke für diesen (erwarteten!) Einwand.
Was, wenn ich nun kontere, dass in dieser fiktiven Gesellschaft ein jeder zugleich Zivilist und Militär ist?
Zum Töten. Jeder Einzelne von uns hat das Recht und die Macht, Leben zu geben und zu nehmen.
Jeder Einzelne ist sich permanent der sich daraus ergebenden Konsequenzen gewahr.
Es gibt und gab es schon immer: legitimes und nicht legitimes Töten.
Krieg ist legitimes Töten, eine normativ verankerte Todesstrafe ist legitimes Töten.
Man kann dieses für sich persönlich zwar ablehnen, dennoch ist das die Realität.
Affenpriester
01.07.2020, 10:27
Da ist er, der "hehre" ethische Anspruch. Danke für diesen (erwarteten!) Einwand.
Was, wenn ich nun kontere, dass in dieser fiktiven Gesellschaft ein jeder zugleich Zivilist und Militär ist?
Zum Töten. Jeder Einzelne von uns hat das Recht und die Macht, Leben zu geben und zu nehmen.
Jeder Einzelne ist sich permanent der sich daraus ergebenden Konsequenzen gewahr.
Es gibt und gab es schon immer: legitimes und nicht legitimes Töten.
Krieg ist legitimes Töten, eine normativ verankerte Todesstrafe ist legitimes Töten.
Man kann dieses für sich persönlich zwar ablehnen, dennoch ist das die Realität.
Kriege führen Systeme gegeneinander ... Demokratien ziehen nicht gegen Demokratien in den Krieg, Nazis nicht gegen Nazis, Kommunisten nicht gegen Kommunisten und so weiter. Im Grunde kämpfen Völker gegeneinander, angestachelt durch das System (Regierung, Kirche, Königshaus, usw.) ... das Grundproblem ist dabei der obrigkeitshörige Befehlsempfänger. Aber die Tatsache, dass ich dich wahlweise mit einem Buttermesser erschlagen oder mit einem Bremskabel erdrosseln kann, besagt eben nicht, dass ich ein Soldat mit dem Wappen meines Herren auf der Brust bin. Töten ist nur legitim, wenn beide Seiten vorher mit diesen Regeln einverstanden waren ... z.B. wenn ein deutscher Soldat einen amerikanischen Soldaten auf afrikanischem Boden tötet. Hier geht es gar nicht um Ethik, da scheiß ich ganz locker drauf. Wenn du als Baby in ein System hineingeboren wirst, das du dir weder ausgesucht, noch dem du zugestimmt hast, ist es nicht gerechtfertigt, dich für Ungehorsam hinzurichten. Erst wenn ich Büttel werde, also fürs System arbeite (mit entsprechenden Privilegien), stimme ich dessen Hausregeln zu ... da bin ich auch völlig kompromisslos und sehe das wie die Chinesen ... wer z.B. seine Kompetenzen missbraucht und das Volk betrügt, in die eigene Tasche arbeitet usw., der soll auch abgeholt und erschossen werden.
amendment
01.07.2020, 11:38
Kriege führen Systeme gegeneinander ... Demokratien ziehen nicht gegen Demokratien in den Krieg, Nazis nicht gegen Nazis, Kommunisten nicht gegen Kommunisten und so weiter. Im Grunde kämpfen Völker gegeneinander, angestachelt durch das System (Regierung, Kirche, Königshaus, usw.) ... das Grundproblem ist dabei der obrigkeitshörige Befehlsempfänger. Aber die Tatsache, dass ich dich wahlweise mit einem Buttermesser erschlagen oder mit einem Bremskabel erdrosseln kann, besagt eben nicht, dass ich ein Soldat mit dem Wappen meines Herren auf der Brust bin. Töten ist nur legitim, wenn beide Seiten vorher mit diesen Regeln einverstanden waren ... z.B. wenn ein deutscher Soldat einen amerikanischen Soldaten auf afrikanischem Boden tötet. Hier geht es gar nicht um Ethik, da scheiß ich ganz locker drauf. Wenn du als Baby in ein System hineingeboren wirst, das du dir weder ausgesucht, noch dem du zugestimmt hast, ist es nicht gerechtfertigt, dich für Ungehorsam hinzurichten. Erst wenn ich Büttel werde, also fürs System arbeite (mit entsprechenden Privilegien), stimme ich dessen Hausregeln zu ... da bin ich auch völlig kompromisslos und sehe das wie die Chinesen ... wer z.B. seine Kompetenzen missbraucht und das Volk betrügt, in die eigene Tasche arbeitet usw., der soll auch abgeholt und erschossen werden.
Nun: Jede menschliche Gemeinschaft eines Ordnungsgrades oberhalb der Sippe oder der Kommune stellt zwangsläufig ein System dar.
Man ist in jeder Gesellschaft Teil des Systems, dient mehr oder weniger diesem System.
Jedes System - bleiben wir doch lieber bei dem Begriff "Gemeinschaft" - gibt sich einen Wertekanon, der sich in der normativen Ausgestaltung widerspiegelt. Es mag sie zwar geben, die Versuche, eine vermeintlich universelle Ethik normativ zu erfassen, im Grunde jedoch sind all diese Versuche nicht mehr als juristische Improvisationen. Wie es letztlich auf jede juristische Norm, ein jedes Gesetz, zutrifft.
Der Idealfall ist nun, dass man diese Normen als überzeugend verinnerlicht und dafür auch einsteht. Die sollte im Allgemeinen für die Mehrheit eines Volkes zutreffen - ansonsten "passt" etwas nicht zwischen normativer Ethik und des "Volkes Willen".
Man könnte sich an dieser Stelle über die Ethik des Krieges im Speziellen oder die Ethik des Tötens im Allgemein unterhalten.
Mir läge dann aber daran, dass man sich gegenseitig jederzeit eine Ethik einräumt - ob die vom Anderen nun verstanden wird oder für einen selbst nachvollziehbar ist, steht auf einem anderen Blatt...
Nietzsche
01.07.2020, 18:09
....
Ich halte auch das für nicht möglich. Die Nationalstaaten müssten erst einmal alle auf ein Level und das sind sie momentan nicht.
Ja, aber aus welchem Forum? Du müsstest ja erst einmal wieder diskutieren und das Leben geht weiter. Es hat nicht jeder unendlich Freizeit dafür.
Du verstehst Demokratie bzw. "Verfassungsknecht" falsch. Wenn man dir etwas zur Last legen will, dann musst du das noch nicht einmal selber getan haben. Die erfinden die Beweise einfach und schieben sie dir unter. Wenn sie genug Macht aufgebaut haben, wenn das Bargeld abgeschafft ist, wirst du auf den Status "unter Beobachtung" gesetzt und dein Konto wird gesperrt. Was machst du dann? Per Goldmünzen zahlen? Möglicherweise klappt das noch beim einkaufen, aber der Staat hat dann längst nachgezogen, Grundsteuer etc. geht nur per Konto. Da du aber ein gesperrtes Konto hast... usw. usf. Es wird jetzt schon viel illegales durchgeführt und es passiert NICHTS. Aber wenn ein kleiner aufmüpfiger im Weg ist, dann ist der einfach weg.
amendment
01.07.2020, 20:50
Ich halte auch das für nicht möglich. Die Nationalstaaten müssten erst einmal alle auf ein Level und das sind sie momentan nicht.
Ja, aber aus welchem Forum? Du müsstest ja erst einmal wieder diskutieren und das Leben geht weiter. Es hat nicht jeder unendlich Freizeit dafür.
Du verstehst Demokratie bzw. "Verfassungsknecht" falsch. Wenn man dir etwas zur Last legen will, dann musst du das noch nicht einmal selber getan haben. Die erfinden die Beweise einfach und schieben sie dir unter. Wenn sie genug Macht aufgebaut haben, wenn das Bargeld abgeschafft ist, wirst du auf den Status "unter Beobachtung" gesetzt und dein Konto wird gesperrt. Was machst du dann? Per Goldmünzen zahlen? Möglicherweise klappt das noch beim einkaufen, aber der Staat hat dann längst nachgezogen, Grundsteuer etc. geht nur per Konto. Da du aber ein gesperrtes Konto hast... usw. usf. Es wird jetzt schon viel illegales durchgeführt und es passiert NICHTS. Aber wenn ein kleiner aufmüpfiger im Weg ist, dann ist der einfach weg.
Bitte die Funktion des Geldes nicht überbewerten.
Geld war und ist im Grunde nichts Anderes als ein Transaktionsmittel. Schafft man dieses Transaktionsmittel ab, muss es durch andere ersetzt werden. Unser aller Zukunft wird garantiert nicht abhängig von der Existenz des Bargeldes sein.
glaubensfreie Welt
01.07.2020, 21:19
Warum nicht? Deren Existenz ist auf jeden Fall wesentlich wahrscheinlicher, als jene von Göttern! :ätsch:
So denke ich. Wir haben die Evolutionslehre. Die ist bis zum Schritt zum Menschen schlüssig. Wird von der Religion sogar bestätigt. Der Mensch wurde aus Lehm gemacht, heißt es. Lehm kam in der Urerde vor. Also zu der Zeit als die Erde mit einem anderen Planeten zusammen-stieß. Woraus auch der Mond entstanden ist. Der Lehm hat das Wasser aufgesaugt und die Feuchtigkeit gehalten. Mit Ammoniak und Wasserstoff konnte sich DNA Bilden. Es könnten aber auch Viren sein. Wenn ein Virus ein Stück DNA ist, ist es eine Information. Welche Information? Hat sie sich in die DNA des infizierten eingegliedert?
Nietzsche
02.07.2020, 06:14
Bitte die Funktion des Geldes nicht überbewerten.
Geld war und ist im Grunde nichts Anderes als ein Transaktionsmittel. Schafft man dieses Transaktionsmittel ab, muss es durch andere ersetzt werden. Unser aller Zukunft wird garantiert nicht abhängig von der Existenz des Bargeldes sein.
Du bist ein Visionär für die kommenden Jahrhunderte aber nicht für das JETZT. Da können wir also Gesprächsrunden abhalten wie wir wollen, denn das jetzige System besteht aus Machtgefügen durch Geld zusammengehalten. Und die an der Macht sind werden sie nicht hergeben, freiwillig. Da sie aber diejenigen mit der Macht sind, und die darunter mit Macht locken (nicht geben) haben sie auch die Macht die unter sich alle zu vernichten. Soviel Geld haben sie.
amendment
02.07.2020, 08:17
Du bist ein Visionär für die kommenden Jahrhunderte aber nicht für das JETZT. Da können wir also Gesprächsrunden abhalten wie wir wollen, denn das jetzige System besteht aus Machtgefügen durch Geld zusammengehalten. Und die an der Macht sind werden sie nicht hergeben, freiwillig. Da sie aber diejenigen mit der Macht sind, und die darunter mit Macht locken (nicht geben) haben sie auch die Macht die unter sich alle zu vernichten. Soviel Geld haben sie.
Du hast recht präzise die Verflechtungen zwischen Geld und Macht dargelegt. Richtig, das ist der ökonomische Ist-Zustand, weil kapitalistisch-marktwirtschaftlich determiniert.
Ich hingegen stelle mir vor, dieses "Geflecht" nicht "revolutionär zu zerschlagen", sondern zu transformieren und dadurch zu modernisieren. Was bedeutet das?
In einer neuen Gesellschaft geht es nach wie vor um Macht. Diese generiert sich aber nicht aus Geld, sondern einzig aus gesellschaftlicher Funktion und Reputation durch die Volksgemeinschaft. Kann das funktionieren?
Genau so funktionierten alle Gesellschaften vor der "Erfindung" des Geldes als Transaktionsmittel, als "Tauschmedium". Durch Geld wurden die Werte verschiedener Tauschgüter bewertet und nivelliert. Daraus wurde im Laufe der Zeit dann das, was wir heute kennen: Geld als "Wert an sich".
Wir wissen jedoch, dass Geld sowohl in unserer prähistorischen Vergangenheit als auch wahrscheinlich in einer post-apokalyptischen Welt nicht zwangsläufig einen Wert besitzen MUSS.
Wir Menschen bestimmen, was wir als Transaktionsmittel für geeignet halten: Banknoten, Bargeld, Giralgeld; eine Muschel, ein Edelmetall oder einen Kristall. Es spielt überhaupt keine Rolle, nur die Übereinkunft ist hierbei wichtig, die Akzeptanz aller am Tausch Beteiligten.
In einer digitalen Zukunft wird es ganz sicher auch weiterhin "Transaktionsbewertungen" geben, bloß: In welcher Form?
Es wird eher etwas "Digitales" sein als dass es wieder "Wasser und Salz" wird - oder das Huhn, die Kuh oder der Sack Reis.
Zurück zur Macht. Die "Macht des Geldes" ist "übersetzt" nichts Anderes als die die kumulative Anhäufung von Transaktionsmitteln.
Die reale Macht hatte aber stets - und es war im Grunde nie anders - die Gemeinschaft.
Der "geldmächtigste" Milliardär, der gewaltigste Großgrundbesitzer ist das genau nur deshalb, weil die Gemeinschaft es ihm gestattet.
Die Gemeinschaft gibt, die Gemeinschaft nimmt.
Der Milliardär vergewaltigt eine Minderjährige, die Gemeinschaft sperrt ihn dafür 20 Jahre hinter Gitter.
Der Großgrundbesitzer verseucht oder vergiftet seinen Ländereien, die Gemeinschaft enteignet ihn dafür.
Der Präsident einer Volksgemeinschaft missachtet die Statuten seinen Volkes, die Gemeinschaft hat die Macht, ihn dafür zu bestrafen.
Sicher, auch jede Revolution will "bezahlt" werden, jede Bewegung braucht ihre "Finanzierer".
Aber als bilateral akzeptiertes Transaktionsmittel muss es nicht immer das Geld sein, was das zentrale Wollen eines "Geschäftes" ist.
An einer großen Idee will sich auch immer das Kapital beteiligen. In konsequenter Erwartung einer des Kapitalismus immanenten Gewinnmaximierung.
Dass eine Gewinnmaximierung nicht ausschließlich einer Geldmaximierung gleichkommt, hat "das Kapital" zu lernen und zu verstehen.
Nietzsche
02.07.2020, 09:05
....
Du magst da in Summe Recht haben, aber das müsste global vonstatten gehen. Denkst du, das ist für alle Länder dieser Welt möglich zu etablieren? Durch Auflehnung und Bildung? Wie geschrieben, die Machthaber werden sich nicht von der Macht trennen wollen, dann bleibt letztlich nur Georg Kreislers Lied: "Wenn alle das täten". Ja. WENN.
amendment
02.07.2020, 09:17
Du magst da in Summe Recht haben, aber das müsste global vonstatten gehen. Denkst du, das ist für alle Länder dieser Welt möglich zu etablieren? Durch Auflehnung und Bildung? Wie geschrieben, die Machthaber werden sich nicht von der Macht trennen wollen, dann bleibt letztlich nur Georg Kreislers Lied: "Wenn alle das täten". Ja. WENN.
Damit du mich richtig verstehst: Das neue Großeuropa stelle ich mir abgeschottet vor! Wir produzieren ökologisch und nachhaltig, da darf ein Markt nicht von Billigprodukten, produziert zu Dumpingpreisen, unterwandert werden. Nur ökologisch Nachhaltiges darf nach Europa. Auf alles Andere kommen hohe Zölle. Wenn man beabsichtigt, dafür unsere Produkte mit Strafzöllen zu belegen... bitte sehr! Unser Warenfluss findet eh zu 80 Prozent innereuropäisch statt. Wir sind wirtschaftlich relativ autark; mit einem assoziierten Russland währen wir es auch komplett, was die Rohstoffe und natürlichen Ressourcen betrifft.
Ich stelle mir einen ganz neues Marktmodell vor: saubere Produktion, zu guten Löhnen, nachhaltig und ökologisch produziert. Der Markt wird bezüglich der "Main Goods" reguliert, es werden garantiert nicht zehn verschiedenen Modelle für eine elektrische Zahnbürste produziert werden.
Es wird sehr viel Geld für die Forschung investiert werden und in den Sozialbereich.
Die Verteidigungskosten werden durch die Europäischen Streitkräfte optimiert und selbstverständlich dadurch auch minimiert.
Usw. usw.
Damit du mich richtig verstehst: Das neue Großeuropa stelle ich mir abgeschottet vor! Wir produzieren ökologisch und nachhaltig, da darf ein Markt nicht von Billigprodukten, produziert zu Dumpingpreisen, unterwandert werden. Nur ökologisch Nachhaltiges darf nach Europa. Auf alles Andere kommen hohe Zölle. Wenn man beabsichtigt, dafür unsere Produkte mit Strafzöllen zu belegen... bitte sehr! Unser Warenfluss findet eh zu 80 Prozent innereuropäisch statt. Wir sind wirtschaftlich relativ autark; mit einem assoziierten Russland währen wir es auch komplett, was die Rohstoffe und natürlichen Ressourcen betrifft.
Ich stelle mir einen ganz neues Marktmodell vor: saubere Produktion, zu guten Löhnen, nachhaltig und ökologisch produziert. Der Markt wird bezüglich der "Main Goods" reguliert, es werden garantiert nicht zehn verschiedenen Modelle für eine elektrische Zahnbürste produziert werden.
Es wird sehr viel Geld für die Forschung investiert werden und in den Sozialbereich.
Die Verteidigungskosten werden durch die Europäischen Streitkräfte optimiert und selbstverständlich dadurch auch minimiert.
Usw. usw.
Träume weiter. Bevor sich da was tut, muss der gesamte Staatsapparat erstmal um mindestens 70% zurückgestutzt werden - und mit ihm ebenso viele Gesetzchen, die genau das verhindern. Und selbst, wenn die Voraussetzungen geschaffen würden, brauchte man erstmal alle die Fachleute und die Infrastrukturen, die wir 1960 bis 1980 ja hatten. Geld für den Sozialbereich müsste man um mindestens 70% kürzen - das Eintreiben dessen würgt ja gerade alle privaten Initiativen ab. Und der Staatsapparat - gähn - der kann nur teuer, viel zu teuer, und schlecht. Und für Verteidigungskosten ist schon lange kein Geld mehr da - das wird mit permanent verschenkt. Schulden werden gemacht und mit hunderten von Milliarden so um sich geschmissen - um NICHTS zu erreichen.
Deutschland - und auch Europa - hat fertig.
Daraus wurde im Laufe der Zeit dann das, was wir heute kennen: Geld als "Wert an sich".
Der "geldmächtigste" Milliardär, der gewaltigste Großgrundbesitzer ist das genau nur deshalb, weil die Gemeinschaft es ihm gestattet.
Die Gemeinschaft gibt, die Gemeinschaft nimmt.
Der Milliardär vergewaltigt eine Minderjährige, die Gemeinschaft sperrt ihn dafür 20 Jahre hinter Gitter.
Der Großgrundbesitzer verseucht oder vergiftet seinen Ländereien, die Gemeinschaft enteignet ihn dafür.
Der Präsident einer Volksgemeinschaft missachtet die Statuten seinen Volkes, die Gemeinschaft hat die Macht, ihn dafür zu bestrafen.
Dass eine Gewinnmaximierung nicht ausschließlich einer Geldmaximierung gleichkommt, hat "das Kapital" zu lernen und zu verstehen.
Jetzt weiss ich, warum es praktisch keine reichen mehr in Deutschland gibt. Geld hat püberhaupt keinen stabilen Wert - alle drei Jahre nahm es um etwa 10% im Wert ab, heuer jedes Jahr um diesen Betrag. Die drucken eben Geld. Das Kapital ist schon lange weg, wir haben eine Pleitewelle.Und um Grundbesitz zu erhalten muss man viel Geld bezahlen - auch das hat keinen Wert mehr. Rentiert sich nicht, das anzustreben. In der DDR war das auch so; nur Volkseigene Betriebe waren gut.
HansMaier.
03.07.2020, 15:00
Träume weiter. Bevor sich da was tut, muss der gesamte Staatsapparat erstmal um mindestens 70% zurückgestutzt werden - und mit ihm ebenso viele Gesetzchen, die genau das verhindern. Und selbst, wenn die Voraussetzungen geschaffen würden, brauchte man erstmal alle die Fachleute und die Infrastrukturen, die wir 1960 bis 1980 ja hatten. Geld für den Sozialbereich müsste man um mindestens 70% kürzen - das Eintreiben dessen würgt ja gerade alle privaten Initiativen ab. Und der Staatsapparat - gähn - der kann nur teuer, viel zu teuer, und schlecht. Und für Verteidigungskosten ist schon lange kein Geld mehr da - das wird mit permanent verschenkt. Schulden werden gemacht und mit hunderten von Milliarden so um sich geschmissen - um NICHTS zu erreichen.
Deutschland - und auch Europa - hat fertig.
:gp:
Yeah...:appl:
Das Völkergefängnis ist bald Geschichte. Die Sowjet-EU verreckt, wie ihr Vorbild die UDSSR, im Bankrott. Und so wie in der ehemaligen Sowjetunion, wird
auch Europe wieder renationalisiert.
MfG
H.Maier
MfG
H.Maier
Evolas Idee einer geistigen "Aristokratie" hätte ich gerne um eine elitär-politisch-soziale Komponente erweitert - samt physisch-ästhetischem Erscheinungsbild, versteht sich.
Im evolanischen Sinne dürften sich die beiden aus jenem ohnehin ergeben: Der Krüppel und der der Führung Unfähige können keine "Übermenschen" sein. Sondern zeigt sich die seelisch-geistige Überlegenheit wohl auch in körperlicher Wohlgestalt und in einem quasi-magischen "zwingenden" Heranziehen der zu Führenden. (Ich glaub, ich les den guten Mann über den Sommer mal wieder...)
der Karl
07.07.2020, 13:18
https://twitter.com/i/web/status/1280441472727293953
(https://twitter.com/i/web/status/1280441472727293953)
Jetzt wird kräftig aufgeräumt; alles, was Rechts ist, muss weg!
erselber
07.07.2020, 15:51
„Wer jetzt und heute diese Frage stellen muss/möchte/will, sich gemüßigt sieht diese zu stellen, hat vermutlich Jahrzehnte lang einen tiefen Schlaf geschlafen, geträumt, alles ist gut und wachte plötzlich in einer Diktatur auf.“
Fenstergucker
08.07.2020, 07:57
„Wer jetzt und heute diese Frage stellen muss/möchte/will, sich gemüßigt sieht diese zu stellen, hat vermutlich Jahrzehnte lang einen tiefen Schlaf geschlafen, geträumt, alles ist gut und wachte plötzlich in einer Diktatur auf.“
Ich habe schon vor langer Zeit begriffen, daß "Demokratie" der falsche Ausdruck für unsere Regierungsformen ist (gleichgültig, ob Deutschland, Österreich oder andere "demokratischen" Länder). Viel korrekter wäre der Ausdruck "Parteien-Demokratur", also eine Mischung aus Demokratie und Diktatur der Parteien, wobei es immer deutlicher in Richtung linke Diktatur geht.
Daher auch meine Überlegung, den Parteien möglichst die Macht zu entreissen, ohne sie wirklich abzuschaffen.
erselber
08.07.2020, 13:44
Ich habe schon vor langer Zeit begriffen, daß "Demokratie" der falsche Ausdruck für unsere Regierungsformen ist (gleichgültig, ob Deutschland, Österreich oder andere "demokratischen" Länder). Viel korrekter wäre der Ausdruck "Parteien-Demokratur", also eine Mischung aus Demokratie und Diktatur der Parteien, wobei es immer deutlicher in Richtung linke Diktatur geht.
Daher auch meine Überlegung, den Parteien möglichst die Macht zu entreissen, ohne sie wirklich abzuschaffen.
Diesen die Macht zu entreissen, dürfte allerdings nicht mit "zivilem Ungehorsam und passivem Widerstand" möglich sein, fürchte ich.
Fenstergucker
08.07.2020, 14:41
Diesen die Macht zu entreissen, dürfte allerdings nicht mit "zivilem Ungehorsam und passivem Widerstand" möglich sein, fürchte ich.
Da geb' ich dir recht! Man müsste die Politik dazu zwingen! Eine Volksabstimmung wäre ein guter Test. Wenn die - nehmen wir mal an - zu Gunsten meines Vorschlages ausginge und die Politik nichts tut, dann wäre aus meiner Sicht die Diktatur der Parteien erwiesen und eine Änderung wohl nur durch eine Revolution möglich.
BrüggeGent
08.07.2020, 14:44
Da geb' ich dir recht! Man müsste die Politik dazu zwingen! Eine Volksabstimmung wäre ein guter Test. Wenn die - nehmen wir mal an - zu Gunsten meines Vorschlages ausginge und die Politik nichts tut, dann wäre aus meiner Sicht die Diktatur der Parteien erwiesen und eine Änderung wohl nur durch eine Revolution möglich.
"Revolution"...(Beatles 1968):fizeig::sark:
Fenstergucker
08.07.2020, 14:47
"Revolution"...(Beatles 1968):fizeig::sark:
Ich glaub, du bist im falschen Thread! :D:ätsch:
BrüggeGent
08.07.2020, 14:52
Ich glaub, du bist im falschen Thread! :D:ätsch:
Bin halt ein Revolutionär...ich mag keine Regeln.:sark::sark:
Fenstergucker
08.07.2020, 15:06
Auch ein .........
https://www.youtube.com/watch?v=BUt0dZXPFoU ??????????????????????
erselber
08.07.2020, 17:29
Da geb' ich dir recht! Man müsste die Politik dazu zwingen! Eine Volksabstimmung wäre ein guter Test. Wenn die - nehmen wir mal an - zu Gunsten meines Vorschlages ausginge und die Politik nichts tut, dann wäre aus meiner Sicht die Diktatur der Parteien erwiesen und eine Änderung wohl nur durch eine Revolution möglich.
Revolution und Deutschland bzw. Deutscher scheiden einander aus.
Es gibt keine Fahrsteigkarten mehr und dann ist auch noch das „Betreten des Rasens bei Strafe verboten“.
BrüggeGent
08.07.2020, 17:32
Revolution und Deutschland bzw. Deutscher scheiden einander aus.
Es gibt keine Fahrsteigkarten mehr und dann ist auch noch das „Betreten des Rasens bei Strafe verboten“.
1989 in Leipzig, Dresden und Ostberlin hat keiner um Erlaubnis gefragt.:cool:
herberger
08.07.2020, 17:38
Wir haben heute Volksvertreter die von der Schule gleich in die Partei Hierarchie eingestiegen sind, diese Menschen leben seit ihrer Schulzeit in einen eigenen Kosmos, mit solchen Volksvertretern ist Demokratie schlecht zu machen.
erselber
08.07.2020, 17:41
1989 in Leipzig, Dresden und Ostberlin hat keiner um Erlaubnis gefragt.:cool:
Nur war das keine Revolution sondern ein Aufstand gegen eine bevorstehende „Hungers- bzw. Versorgungsnot“ und nicht gegen das Regime an sich gerichtet.
Damit waren Viele wenn nicht die überwältigende Mehrheit einverstanden.
BrüggeGent
08.07.2020, 17:46
Nur war das keine Revolution sondern ein Aufstand gegen eine bevorstehende „Hungers- bzw. Versorgungsnot“ und nicht gegen das Regime an sich gerichtet.
Damit waren Viele wenn nicht die überwältigende Mehrheit einverstanden.
Ein Hungeraufstand und ein hunderttausendfaches Desertieren von Bürgern sind revolutionär und bringen 1989 Mauern zum Einsturz.:cool:
erselber
08.07.2020, 17:51
Ein Hungeraufstand und ein hunderttausendfaches Desertieren von Bürgern sind revolutionär und bringen 1989 Mauern zum Einsturz.:cool:
Wer sagt, dass sie desertieren wollten?
Die wollten die Segnungen des Westens, die damals starke DM, Reisen, Versorgungssicherheit aber ihren gewohnten Schlendrian behalten nur halt mit der DM entlohnt.
Wenn das Regime clever, Helmut II Realist gewesen wären und einige Zugeständnisse gemacht hätten, würde es heute noch so aussehen wie vor 1989.
Aber dieses Thema wurde schon so oft auch hier diskutiert, also müssen wir es nicht zum wiederholten Male aufwärmen.
amendment
10.07.2020, 20:15
Im evolanischen Sinne dürften sich die beiden aus jenem ohnehin ergeben: Der Krüppel und der der Führung Unfähige können keine "Übermenschen" sein. Sondern zeigt sich die seelisch-geistige Überlegenheit wohl auch in körperlicher Wohlgestalt und in einem quasi-magischen "zwingenden" Heranziehen der zu Führenden. (Ich glaub, ich les den guten Mann über den Sommer mal wieder...)
Ich bin gerade wieder zurück in der Heimat, habe knapp eine Woche in der Schweiz verbracht.
Die Zusammenfassung meiner Eindrücke sieht so aus:
Es ist keinesfalls die "Multikulti"-Gesellschaft, die es zu fürchten gilt - und schon gar nicht ein kultureller Pluralismus. (Ich setze voraus, dass du um den Unterschied weißt) In der Schweiz kann man das erfolgreiche Miteinander "live" beobachten, ja geradezu "bestaunen".
Was aber ist bei uns anders, was generiert bei uns Ängste, Vorbehalte und Zurückhaltung gegenüber dem "anderen Menschen", der "anderen Kultur"?
Die Antwort ist so einfach:
1. Es ist der Proporz in den sozialen Brennpunkten.
2. Es ist der graduelle Bildungsunterschied des "Imports".
Der gebildete Einwanderer, der "qualifizierte" Einwanderer, der "entghettoisierte" Immigrant ist keine Gefahr für den sozialen Frieden einer Volksgemeinschaft; er erfüllt sowohl in der Quantität als auch in der Qualität die Anforderungen unserer, ihm das Gastrecht gewährenden Gemeinschaft.
Weil wir aber aus falsch verstandenem Humanismus in großem Stil "globales Prekariat" importieren, implantieren wir uns in bester, sozial-masochistischer Manier einen "Stachel ins Fleisch" des eigentlich gesunden Volkskörpers, der sich zu entzünden beginnt und zu wuchern anfängt.
Hier setze ich nun an und fordere von der Volksgemeinschaft ab, was letztlich als geistige, moralische und körperliche Überlegenheit zum Ausdruck kommen sollte, personifiziert und charakterisiert durch den "Homo superior": als Gemeinschaft formt er vernunftbasierten Widerstand gegen externe Faktoren (unregulierte und unqualifizierte Einwanderung), die dem Volkskörper Schaden zufügen könnten und "gesundet so vom Stachel"; als Individuum verkörpert er "den Unterschied", der den "überlegenen Menschen" ausmacht...
Fazit: Der Anspruch an uns selbst, an unsere Volksgemeinschaft bedingt gleichsam den Anspruch, den wir an den Rest der Welt stellen. Wenn wir es nicht "Wert" sind, weil wir keine Selbstachtung mehr haben, dann lassen wir uns eben weiterhin stechen und lecken lediglich unsere Wunden.
Wenn wir als Gemeinschaft zu einem neuen Wert finden, dürfen wir auch die oben beschriebenen Ansprüche stellen.
Jedem das, was er "verdient".
Also: Was "verdienen" wir?
Alle Politik NGOs, Institutionen kann man entsorgen und die Amtsträger ebenso. Die Kosten gehen in die hohe Milliarden Zahlen, was dieser korrupte und unfähige Apprat kostet und keine Betiräge mehr für den UN, NATO und EU Sumpf
Soziologisch mag das sogar angehen: Wer sich anpasst, wer sich einfügt, wer sich einbringt, der wird akzeptiert von der Mehrheit.
Andererseits gilt aber auch:"Integrierte" sind das genozidale Element des Multikulturalismus. (Der_Deutsche, HPF, 07.07.13)
Ich finde, tamilische Nobelpreisträger sollten auf Ceylon wohnen, nicht in Wagrien.
Ich bin gerade wieder zurück in der Heimat, habe knapp eine Woche in der Schweiz verbracht.
Die Zusammenfassung meiner Eindrücke sieht so aus:
Es ist keinesfalls die "Multikulti"-Gesellschaft, die es zu fürchten gilt - und schon gar nicht ein kultureller Pluralismus. (Ich setze voraus, dass du um den Unterschied weißt) In der Schweiz kann man das erfolgreiche Miteinander "live" beobachten, ja geradezu "bestaunen".
Was aber ist bei uns anders, was generiert bei uns Ängste, Vorbehalte und Zurückhaltung gegenüber dem "anderen Menschen", der "anderen Kultur"?
Die Antwort ist so einfach:
1. Es ist der Proporz in den sozialen Brennpunkten.
2. Es ist der graduelle Bildungsunterschied des "Imports".
Der gebildete Einwanderer, der "qualifizierte" Einwanderer, der "entghettoisierte" Immigrant ist keine Gefahr für den sozialen Frieden einer Volksgemeinschaft; er erfüllt sowohl in der Quantität als auch in der Qualität die Anforderungen unserer, ihm das Gastrecht gewährenden Gemeinschaft.
Weil wir aber aus falsch verstandenem Humanismus in großem Stil "globales Prekariat" importieren, implantieren wir uns in bester, sozial-masochistischer Manier einen "Stachel ins Fleisch" des eigentlich gesunden Volkskörpers, der sich zu entzünden beginnt und zu wuchern anfängt.
Hier setze ich nun an und fordere von der Volksgemeinschaft ab, was letztlich als geistige, moralische und körperliche Überlegenheit zum Ausdruck kommen sollte, personifiziert und charakterisiert durch den "Homo superior": als Gemeinschaft formt er vernunftbasierten Widerstand gegen externe Faktoren (unregulierte und unqualifizierte Einwanderung), die dem Volkskörper Schaden zufügen könnten und "gesundet so vom Stachel"; als Individuum verkörpert er "den Unterschied", der den "überlegenen Menschen" ausmacht...
Fazit: Der Anspruch an uns selbst, an unsere Volksgemeinschaft bedingt gleichsam den Anspruch, den wir an den Rest der Welt stellen. Wenn wir es nicht "Wert" sind, weil wir keine Selbstachtung mehr haben, dann lassen wir uns eben weiterhin stechen und lecken lediglich unsere Wunden.
Wenn wir als Gemeinschaft zu einem neuen Wert finden, dürfen wir auch die oben beschriebenen Ansprüche stellen.
Jedem das, was er "verdient".
Also: Was "verdienen" wir?
herberger
04.08.2020, 10:08
Wenn wir unsere Kinder so erziehen dann besteht keine Gefahr mehr für die Demokratie, wir brauchen den Selbstschutz speziell vor der militanten Einwanderung.
https://abload.de/img/116697146_84431695264okk6a.jpg (https://abload.de/image.php?img=116697146_84431695264okk6a.jpg)
Bruddler
04.08.2020, 10:30
Wir haben heute Volksvertreter die von der Schule gleich in die Partei Hierarchie eingestiegen sind, diese Menschen leben seit ihrer Schulzeit in einen eigenen Kosmos, mit solchen Volksvertretern ist Demokratie schlecht zu machen.
Manche dieser hochstudierten "Alleswisser" gehen auch in die Wirtschaft, um mit ihren "Erfahrungen" die Firmen auf Vordermann zu bringen.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/08/spd-jusos-kevin-kuehnert-bundestag-kandidatur-berlin-tempelhof-schoeneberg.html
Bundestagswahl 2021Juso-Chef Kühnert will in Berlin für Bundestag kandidieren
03.08.20 | 21:19 UhrJuso-Chef Kevin Kühnert gibt sein Amt auf und will für den Bundestag kandidieren. Das gab der 31-Jährige nun in einem Zeitungsinterview bekannt. Kühnert will in Tempelhof antreten und damit ausgerechnet im Heimatbezirk des Regierenden Bürgermeisters Müller.
Was hat er denn studiert ? Was hat er bereits gearbeitet ? Wodurch zeichnet er sich besonders aus ?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/robert-habeck-will-2021-fuer-den-bundestag-kandidieren-a-f66b6572-5655-4d3a-a0f1-a17d0dc671a6
Wahl 2021Habeck will für Bundestag kandidierenBisher sitzt Grünenchef Robert Habeck nicht im Bundestag. Nun möchte er auf Listenplatz 2 in Schleswig-Holstein kandidieren - und verdrängt damit einen Kollegen.
Die Hintermänner bereiten ihn schon vor.
Bei der Bundestagswahl 2017 hat er noch verzichtet, 2021 aber will Robert Habeck (https://www.spiegel.de/thema/robert_habeck/) in den Bundestag einziehen. Er "strebe an zu kandidieren", sagte Habeck der Nachrichtenagentur dpa. Für einen anderen Grünen in Habecks Heimat Schleswig-Holstein hat das Konsequenzen: Der Innenpolitikexperte Konstantin von Notz, der bei den vergangenen Wahlen auf Platz zwei der Landesliste kandidierte, rutscht damit auf Platz vier und könnte sein Mandat verlieren, wenn die Grünen nicht sehr gut abschneiden. Die nächste Bundestagswahl findet regulär im Herbst 2021 statt.
Die Vorbereitungen sind längst im Gange, nachdem man die AfD abgeschalten hat. Ihnen Schwierigkeiten über Schwierigkeiten gemacht hat und nachdem sich die AfD selbst gegenseitig die Beine weg zieht - müssen wir abwarten, was da noch zu wählen ist.
Demokratisch ist das nicht.
https://www.sueddeutsche.de/politik/gruene-bundestagsvizepraesidentin-kuenast-zieht-zurueck-weg-frei-fuer-roth-1.1794865
15. Oktober 2013, 11:43 UhrGrüne Bundestagsvizepräsidentin:Künast zieht zurück - Weg frei für Roth
So haben sie ihre Macht ausgebaut.
Das maue Wahlergebnis hat sie aus ihrem Amt als Parteichefin gespült, jetzt darf Claudia Roth Bundestagsvizepräsidentin werden. Die Fraktion sprach sich mit großer Mehrheit für sie aus, nachdem Konkurrentin Renate Künast einer Kampfabstimmung aus dem Weg gegangen war. Roth winkt nun ein Posten mit Prestige, hohem Einkommen und üppiger Ausstattung.
Weniger Scheinwerferlicht, aber ein konkretes Ergebnis bietet dagegen die Gesprächsrunde, die am Dienstagmorgen bereits um 9:30 Uhr zusammengekommen ist: Hinter verschlossenen Türen zog dort Renate Künast in der Bundestagsfraktion ihre Kandidatur für den Posten der Bundestagsvizepräsidentin zurück. Das berichten Teilnehmer der Sitzung. Damit fiel die Kampfabstimmung aus, der Weg war frei für Claudia Roth. Sie erhielt 54 Stimmen der Grünen-Abgeordneten (bei fünf Nein-Stimmen und vier Enthaltungen) und kann ihre Karriere im Austragsstüberl des Bundestagspräsidium ausklingen lassen.
Dafür zieht sie dann mit dem Demonstranten los, die Deutschland hassen und für die das Land ein mieses Stück Dreck ist.
Der Bundestagspräsident hat Anspruch (http://www.gesetze-im-internet.de/abgg/__11.html) auf die normale Abgeordnetendiät in Höhe von derzeit etwa 8250 Euro - und auf eine monatliche Amtszulage in gleicher Höhe. Macht insgesamt etwa 16.500 Euro im Monat. Eine monatliche Amtsaufwandsentschädigung (http://www.gesetze-im-internet.de/abgg/__12.html) in Höhe von gut 1000 Euro kommt noch hinzu, sowie die Kostenpauschale, die alle Abgeordneten bekommen.
12.400 Euro - und ein schönes Büro
Die Stellvertreter bekommen immerhin die halbe Amtszulage, also insgesamt knapp 12.400 Euro im Monat, plus Amtsaufwandsentschädigung in Höhe von gut 300 Euro. Hinzu kommt die normale Kostenpauschale und großzügige Büros im Bundestag.
Zahlt alles der Steuerzahler.
https://www.merkur.de/thema/claudia-roth-per31896/
https://www.merkur.de/politik/zdf-talk-dunja-hayali-muss-claudia-roth-beim-thema-seehofer-bremsen-zr-10297034.html
HEFTIGE DISKUSSION ZUM TAG DER DEUTSCHE EINHEIT
Harscher Tonfall in ZDF-Talk: Dunja Hayali muss Claudia Roth bremsen
https://www.bayernkurier.de/inland/8411-claudia-roth-auf-abwegen/
Mit Linksautonomen
Claudia Roth auf AbwegenHarte Kritik an Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth hat der CSU-Landtagsabgeordnete Florian Herrmann geäußert. Sie ist Ende November bei einer Anti-AfD-Demonstration mitmarschiert, bei der "Deutschland, Du mieses Stück Scheiße" und "Deutschland verrecke" skandiert wurde. Obwohl sie das auch gehört haben muss, hat sie sich bisher nicht davon distanziert – im Gegensatz zu anderen Beteiligten.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/08/spd-jusos-kevin-kuehnert-bundestag-kandidatur-berlin-tempelhof-schoeneberg.html
Was hat er denn studiert ? Was hat er bereits gearbeitet ? Wodurch zeichnet er sich besonders aus ?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/robert-habeck-will-2021-fuer-den-bundestag-kandidieren-a-f66b6572-5655-4d3a-a0f1-a17d0dc671a6
Die Hintermänner bereiten ihn schon vor.
Die Vorbereitungen sind längst im Gange, nachdem man die AfD abgeschalten hat.
Die AfD? Die AfD hat sich selbst abgeschaltet.
Und der Strang-Titel ist doch eigentlich eine Farce, wie kann man für das sorgen wollen, was doch eigentlich schon am Anfang nur ein reine Posse war?
Denn:
Am 1. Juli 1948 übergaben die Militärgouverneure Frankreichs, des Vereinigten Königreiches und der USA den westdeutschen Ministerpräsidenten die Frankfurter Dokumente, Papiere, in denen sie ihre Vorstellungen zur Bildung eines deutschen Staates mitteilten.
(Q., Wiki)
The rest is silence
Die AfD? Die AfD hat sich selbst abgeschaltet.
Und der Strang-Titel ist doch eigentlich eine Farce, wie kann man für das sorgen wollen, was doch eigentlich schon am Anfang nur ein reine Posse war?
Denn:
Am 1. Juli 1948 übergaben die Militärgouverneure Frankreichs, des Vereinigten Königreiches und der USA den westdeutschen Ministerpräsidenten die Frankfurter Dokumente, Papiere, in denen sie ihre Vorstellungen zur Bildung eines deutschen Staates mitteilten.
(Q., Wiki)
The rest is silence
Daran haben genügend mitgearbeitet, man ließ sie nicht gewähren, sich zu beweisen - und dann das Ablehnen des Bundesvizepräsidenten im Bundestag - 5 x - das hat geschwächt - und dann die Fehler des internen Streits - aber wohin will die AfD ?
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-11/afd-paul-podolay-bundestag-wahl-vizepraesident
Frau Roth konnte ihre Partei erpressen, um Bundesvizepräsidentin zu werden zu können, aber das sagt auch aus, daß sie Helfershelfer gehabt hatte.
Die AfD? Die AfD hat sich selbst abgeschaltet.
Und der Strang-Titel ist doch eigentlich eine Farce, wie kann man für das sorgen wollen, was doch eigentlich schon am Anfang nur ein reine Posse war?
Denn:
Am 1. Juli 1948 übergaben die Militärgouverneure Frankreichs, des Vereinigten Königreiches und der USA den westdeutschen Ministerpräsidenten die Frankfurter Dokumente, Papiere, in denen sie ihre Vorstellungen zur Bildung eines deutschen Staates mitteilten.
(Q., Wiki)
The rest is silence
Die die dann in der Villa Rothschild berieten..
So jedenfalls nicht: (Direktlink: Twitter (https://mobile.twitter.com/ifw_recht/status/1305768931572027392) )
https://pbs.twimg.com/profile_images/822431835468730373/OXPLSOv__bigger.jpg
(https://mobile.twitter.com/ifw_recht)
Weltanschauungsrecht
@ifw_recht
(https://mobile.twitter.com/ifw_recht)
#GroKo (https://mobile.twitter.com/hashtag/GroKo?src=hashtag_click) gegen Transparenz für Kirchen und Islamverbände: Der Gesetzentwurf zum #Lobbyregister (https://mobile.twitter.com/hashtag/Lobbyregister?src=hashtag_click) von @cducsubt (https://mobile.twitter.com/cducsubt)
@spdbt (https://mobile.twitter.com/spdbt)
macht Ausnahmen für kirchliche Lobbybüros wie https://kath-buero.de (https://t.co/IgqvZ5JcYl?amp=1) und islamische Religionsgemeinschaften wie #DITIB (https://mobile.twitter.com/hashtag/DITIB?src=hashtag_click), siehe § 1 Absatz 3 i) https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/221/1922179.pdf (https://t.co/EayqBDvi60?amp=1)
9:22 AM · Sep 15, 2020 (https://mobile.twitter.com/ifw_recht/status/1305768931572027392)·Twitter Web App (https://help.twitter.com/using-twitter/how-to-tweet#source-labels)
herberger
27.09.2020, 17:52
Das linke Parteienspektrum beginnt sich zu radikalisieren, denn immer mehr Menschen wollen ihnen nicht mehr folgen, man versucht Gesetze zu konstruieren um die Macht zu erhalten.
herberger
30.09.2020, 18:19
Bei WIKI steht über die ehemalige Grünen Bonzin Gunda Röstel, falls die noch jemand kennt.
Sie wäre in die private Wirtschaft abgewandert, also die Dresdener Wasserwerke bezeichnen die als private Wirtschaft, wenn die das bei allen Bonzen so bezeichnen, dann weiß man genau ohne Steuergelder abgreifen würden die verhungern. In den Jahren ist die BRD eine reine Versorgungsanstalt geworden wo Nieten und Müßiggänger es schaffen Millionär zu werden.
Ich weiß jetzt nicht ob Frau Claudia Roth bereits auch schon Millionärin ist.
HerbertHofer
12.02.2021, 08:16
Hallo
mehr Demokratie - Wo? zb in Lettland wo die Stärkste Partei immer von der Regierung ausgeschlossen wird, weil der Präsident das so anordnet. Ein Präsident (hier das gleich wie eine Diktator) und das in der EU. Und all die Nichtbürger (Russen 10,4%) werden ausgeschlossen. https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahl_in_Lettland_2018#:~:text=Quelle%3A% 20Zentrale%20Wahlkommission-,Regierungsbildung,kleinsten%20im%20Parlament%20ve rtretenen%20Partei.
In einer Demokratie kann man sagen was man will - es ändert nichts
In einer Diktatur darf man nichts sagen - und ändert auch nichts
Nur darin ist eine Demokratie besser
dulliSwedish
06.04.2021, 19:07
https://www.youtube.com/watch?v=0KctqHGT4v4
- Direktwahl der Ministerpräsidenten.
- Auslosung der Landtagsabgeordneten.
- Die Summe der LT-Abgeordneten bildet den Bundestag.
- Der Bundestag wählt die Minister und den Bundeskanzler.
- Der Bundeskanzler ist nur Geschäftsführer der Bundesregierung (s. Schweiz).
- Die Präsidenten der Landesverfassungsgerichte und der Obersten Bundesgerichte bilden das BVerfG.
- Volksbefragung, Volksbegehren und Volksentscheid auf allen Ebenen.
Kein aktives und passives Wahlrecht fuer Frauen, Schwuchteln, Diverse, Perverse und Religoese.
Kein aktives und passives Wahlrecht fuer Frauen, Schwuchteln, Diverse, Perverse und Religoese.
:gp::dg::gib5:
Lichtblau
07.04.2021, 22:26
Mich interessiert eher wie man für weniger Demokratie sorgen kann.
Flüchtling
07.04.2021, 23:39
Mich interessiert eher wie man für weniger Demokratie sorgen kann.
Herbert Frahm wird sich für Dich einsetzen - er kommt im Weniger-Demokratie-Wagen.
Mieser Peter
08.04.2021, 06:47
Mich interessiert eher wie man für weniger Demokratie sorgen kann.
Das passiert doch gerade. Demokratie ist was für Schönwetterlagen.
Flüchtling
14.04.2021, 22:17
Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?
:schock: Ihr wollt noch mehr Demokratie?!
Deutschmann
14.04.2021, 23:08
Für mehr Demokratie sorgen?
Indem der Verfassungsschutz endlich mal seiner Aufgabe nachkommt.
Bruddler
15.04.2021, 07:02
Kein aktives und passives Wahlrecht fuer Frauen, Schwuchteln, Diverse, Perverse und Religoese.
Es soll Wähler*innen geben, die bei ihrer Entscheidung einzig und alleine das Erscheinungsbild der Kandidaten zu Rate ziehen.
Mir klingt es noch in den Ohren:
"Ich habe den Gerhard Schröder (SPD) gewählt, weil er viel besser aussieht, als der Edmund Stoiber (CSU)"... :pfeif:
erselber
15.04.2021, 08:54
Diese Frage kommt ca. ½ Jahrhundert für Westdeutschland und fast ¼ Jahrhundert zu spät für Gesamtdeutschland.
Da müssen Viele ihre ja schon Groß-, sogar Urgroßeltern, Eltern und sich selbst fragen warum es peu a peu und nahezu unmerk(e)lich so gekommen ist wie es jetzt ist.
Es ist vorbei das Experiment Demokratie, das nie eine solche war, gelebt, -geliebt, nicht mal verteidigt wurde, hat nunmehr für Viele endlich ein Ende. Die FührerIn, eher VerführerIn, sagt uns jetzt über den „Volksempfänger“ was schwarz, weiß, gut, böse ist, was wir noch denken, sagen, tun dürfen, dass wir zur „Volksgemeinschaft“ gehören.
Alle anderen sind „Konterrevolutionäre, Pack, Abschaum, Pöbel, asoziale Elemente die man ausgrenzen, verfolgen, stigmatisieren, zumindest mundtot machen nicht darf sondern muss“ sie gehören nicht mehr zur „Volksgemeinschaft“ und sind daher vogelfrei.
der Karl
28.04.2021, 07:51
https://www.skyscrapercity.com/cdn-cgi/image/format=auto,onerror=redirect,width=1920,height=192 0,fit=scale-down/https://www.skyscrapercity.com/attachments/1619545933371-png.1421492/
"Die Unabhängigkeit der Rechtsprechung im Sinne der bürgerlichen Gewaltenteilung [ist] dem Sozialismus [...] wesensfremd" - Kurt Wünsche, DDR-Justizminister 1970.
Gehirnnutzer
30.04.2021, 08:12
https://www.skyscrapercity.com/cdn-cgi/image/format=auto,onerror=redirect,width=1920,height=192 0,fit=scale-down/https://www.skyscrapercity.com/attachments/1619545933371-png.1421492/
"Die Unabhängigkeit der Rechtsprechung im Sinne der bürgerlichen Gewaltenteilung [ist] dem Sozialismus [...] wesensfremd" - Kurt Wünsche, DDR-Justizminister 1970.
Das hat nichts mit fehlender Unabhängigkeit der Richter zu tun. Familienrichter können nur Urteile in ihrem Rechtsbereich fällen. Fällen sie ein Urteil, dass zu einem anderen Rechtsbereich gehört und nicht in ihren Zuständigkeitsbereich gehört, ist es unabhängig, was man von dem Urteil hält, Rechtsbeugung.
Wenn man will, das Richter Ressort-übergreifend urteilen dürfen, dann sollte man nicht dämlich und falsch nach richterlicher Unabhängigkeit schreien, sondern eine Änderungen der rechtsordnungslichen Grundlagen fordern.
Flüchtling
01.05.2021, 08:15
[...]
Wenn man will, das Richter Ressort-übergreifend urteilen dürfen, dann sollte man nicht dämlich und falsch nach richterlicher Unabhängigkeit schreien, sondern eine Änderungen der rechtsordnungslichen Grundlagen fordern.
Dann bring' du das mal auf den Weg!
Gehirnnutzer
01.05.2021, 08:52
Dann bring' du das mal auf den Weg!
Warum? Verwaltungsrechtliche Angelegenheiten gehören vor ein Verwaltungsgericht
Flüchtling
01.05.2021, 09:04
Warum? Verwaltungsrechtliche Angelegenheiten gehören vor ein Verwaltungsgericht
:D
Du selber forder(te)st es ein
[...]
sollte man nicht dämlich und falsch nach richterlicher Unabhängigkeit schreien, sondern eine Änderungen der rechtsordnungslichen Grundlagen fordern.
... und gleichzeitig kneifst du. Das sind mir wahre Helden der Demokratie.
Gehirnnutzer
01.05.2021, 10:43
:D
Du selber forder(te)st es ein
... und gleichzeitig kneifst du. Das sind mir wahre Helden der Demokratie.
Versuchst du zu manipulieren?
Ich habe geschrieben:
Wenn man will, das Richter Ressort-übergreifend urteilen dürfen, dann sollte man nicht dämlich und falsch nach richterlicher Unabhängigkeit schreien, sondern eine Änderungen der rechtsordnungslichen Grundlagen fordern.
Mit keinem Wort habe ich geschrieben, dass ich das will.
Flaschengeist
01.05.2021, 10:48
Versuchst du zu manipulieren?
Ich habe geschrieben:
Wenn man will, das Richter Ressort-übergreifend urteilen dürfen, dann sollte man nicht dämlich und falsch nach richterlicher Unabhängigkeit schreien, sondern eine Änderungen der rechtsordnungslichen Grundlagen fordern.
Mit keinem Wort habe ich geschrieben, dass ich das will.
Dann empfiehlst Du etwas, was Du gar nicht für richtig hältst? Das wäre aber eine schräge Nummer.
Gehirnnutzer
01.05.2021, 12:24
Dann empfiehlst Du etwas, was Du gar nicht für richtig hältst? Das wäre aber eine schräge Nummer.
Flaschengeist, dass ist keine Empfehlung sondern der logische Weg, der vorgegeben ist, wenn man eine solche Änderung wünscht.
Flaschengeist
01.05.2021, 12:30
Flaschengeist, dass ist keine Empfehlung sondern der logische Weg, der vorgegeben ist, wenn man eine solche Änderung wünscht.
Dann verstehe ich Deinen Beitrag nicht. Es wurde doch gar nichts gefordert, geschweige denn geschrien.
Dr Mittendrin
01.05.2021, 12:45
Das hat nichts mit fehlender Unabhängigkeit der Richter zu tun. Familienrichter können nur Urteile in ihrem Rechtsbereich fällen. Fällen sie ein Urteil, dass zu einem anderen Rechtsbereich gehört und nicht in ihren Zuständigkeitsbereich gehört, ist es unabhängig, was man von dem Urteil hält, Rechtsbeugung.
Wenn man will, das Richter Ressort-übergreifend urteilen dürfen, dann sollte man nicht dämlich und falsch nach richterlicher Unabhängigkeit schreien, sondern eine Änderungen der rechtsordnungslichen Grundlagen fordern.
rechtsordnungslichen:achtung:
https://www.skyscrapercity.com/cdn-cgi/image/format=auto,onerror=redirect,width=1920,height=192 0,fit=scale-down/https://www.skyscrapercity.com/attachments/1619545933371-png.1421492/
"Die Unabhängigkeit der Rechtsprechung im Sinne der bürgerlichen Gewaltenteilung [ist] dem Sozialismus [...] wesensfremd" - Kurt Wünsche, DDR-Justizminister 1970.
Aber es gibtr jetzt auch Gegenwind, über diesen Einschüchterungs Versuch, eines durch und durch korrupten und kriminellen Staates
Star-Anwalt Strate: „Einschüchterungsversuch“
Weimarer Maskenurteil: Vorsitzender des Justizausschusses verteidigt Familienrichter in Not
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/weimarer-maskenurteil-vorsitzender-des-justizausschusses-verteidigt-familienrichter-in-not-a3504100.html
Aber es gibtr jetzt auch Gegenwind, über diesen Einschüchterungs Versuch, eines durch und durch korrupten und kriminellen Staates
Star-Anwalt Strate: „Einschüchterungsversuch“
Weimarer Maskenurteil: Vorsitzender des Justizausschusses verteidigt Familienrichter in Not
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/weimarer-maskenurteil-vorsitzender-des-justizausschusses-verteidigt-familienrichter-in-not-a3504100.html
Würde die russische Regierung gegen Richter vorgehen oder sehe ich mir den Aufschrei der EU an wegen Justizreform in Polen, und überlege mir wie selbstverständlich mittlerweile in D. unabhängige Richter drangsaliert werden, dann kommt mir das kalte Kotzen! Was ist los in diesem Land? Sind jetzt alle verrückt geworden?
Würde die russische Regierung gegen Richter vorgehen oder sehe ich mir den Aufschrei der EU an wegen Justizreform in Polen, und überlege mir wie selbstverständlich mittlerweile in D. unabhängige Richter drangsaliert werden, dann kommt mir das kalte Kotzen! Was ist los in diesem Land? Sind jetzt alle verrückt geworden?
Die Werte der Angela Merkel, EU: Jetzt hört man Nichts gegen Deutschland, Österreich identisch! Aber u.a. gegen Polen, China, Russland, Ungarn herum meckert. Die Verbrecher Banden, Alt Parteien müssen endlich weg in Deutschland, wie die Geschichte zeigt, warum grosse Staaten und Reiche untergingen
Demokratie ist abzulehnen.
Würde man den Plebs nach seinen Wünschen fragen, wären diese vermutlich Freibier und "freie Fahrt für freie Bürger".
antiseptisch
02.05.2021, 10:27
rechtsordnungslichen
Was soll das denn für eine Wortschöpfung sein? Kannst du dir das mal wieder abgewöhnen? Danke.
Väterchen Frost
02.05.2021, 12:58
Demokratie ist abzulehnen.
Würde man den Plebs nach seinen Wünschen fragen, wären diese vermutlich Freibier und "freie Fahrt für freie Bürger".
Heute würde der sicher noch ein bis zwei andere Dinge for free und mit Duldung der Rechtsordnung wollen. Das eine sind sicher freie Drogen aus dem Hasch-, Marihuana-Bereich. Das andere überlasse ich der Fantasie der Leser.
Wussten Sie schon, dass Umfragen immer wieder ergeben, dass eine Mehrheit aller Deutschen, die Wiedereinführung der Todesstrafe eher begrüßen würden?
Gehirnnutzer
02.05.2021, 17:47
Wussten Sie schon, dass Umfragen immer wieder ergeben, dass eine Mehrheit aller Deutschen, die Wiedereinführung der Todesstrafe eher begrüßen würden?
Och, ist das so?
https://www.welt.de/politik/deutschland/article134799279/Warum-jetzt-viele-Deutsche-die-Todesstrafe-fordern.html
http://frblog.de/todesstrafe/
https://deutschland.isidewith.com/poll/49841143
Es gibt durchaus eine Menge Leute, die die Todesstrafe befürworten, nur sind sie keine Mehrheit. Im Übrigen würde eine einfache Mehrheit zur Wiedereinführung nicht reichen.
Im Übrigen geht es denen, die die Todesstrafe am stärksten fordern, gar nicht um Straftäter wie Kinderschänder etc., auch wenn die angeführt wird. Tatsächlich geht es ihnen darum Opposition auszuschalten und den politischen Gegner auszulöschen.
HerbertHofer
02.05.2021, 18:37
Hallo
unsere Demokratie Mischform von Dämonkratie und Dummenherrschaft
Die Mächtigen (Dämonen, Oligarchen) manipulieren die Menschen bis sie dumm sind mit (Propaganda, Gender, falschem Wissen,...) und lenken so zu ihren Gunsten.
der Friedrich Merz ist eine interessante Persönlichkeit, bei Wahlen kann er nicht Punkten aber er kommt (Danke BlackRock) trotzdem dort hin wo er soll: dann wird er eben bestimmt (jetzt durch Laschet).
Bei der EU Wahl, falls man "Schwarz" wählte, war doch der Weber https://www.europawahl-bw.de/spitzenkandidaten , jettzt aber wo ist, der den wir wählten? Jetzt ist eine ganz andere Person an seiner Stelle!!
Aber solange die Dummen mit mit Gender, Klima, Corona, Fremde ... beschäftigt sind ist alles OK.
übrigens die meisten Regierungen in der EU sind nicht gewählt sondern bestimmt worden, die Gewählten wurden gestürzt, werden verfolgt, oder jene die sich neu zur Wahl stellen werden denunziert.
Wir leben nun mal jetzt in der Zeit mit der schlechtest möglichen Regierungsform:
Erste Staatsformenlehre nach Aristoteles https://de.wikipedia.org/wiki/Politik_(Aristoteles) und daran hat sich nichts geändert:
Der Unterschied von Diktatur und unserer Demokratie ist:
Demokratie: wir(das kleine Volk) können sagen was wir wollen, aber es ändert nichts
Diktatur: wir dürfen nicht sagen, damit sich nichts ändert
somit ist unsere Dämonkratie doch etwas (viel) besser als die Diktatur!!!
Aber wer in der Demokratie schläft wacht mit Sicherheit in er Diktatur auf, und darauf sollten wir aufpassen und mit allen Mitteln uns wappnen, damit die Dämonen nicht überhand nehmen!
HerbertHofer
02.05.2021, 18:46
Aber es gibtr jetzt auch Gegenwind, über diesen Einschüchterungs Versuch, eines durch und durch korrupten und kriminellen Staates
Star-Anwalt Strate: „Einschüchterungsversuch“
Weimarer Maskenurteil: Vorsitzender des Justizausschusses verteidigt Familienrichter in Not
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/weimarer-maskenurteil-vorsitzender-des-justizausschusses-verteidigt-familienrichter-in-not-a3504100.html
Hallo
das hier ist natürlich ein schwieriger Fall für die Demokratie:
falls Corona, und es sieht stark danach aus ein Naturgesetz ist, sprich der Virus(gemacht oder entstanden sei hier dahingestellt) verursacht wirklich hohe Todeszahlen, dann gibt es hier keine Meinungsfreiheit, oder keinen Richterspruch (Justizurteil) welches diesen Virus entlasten soll.
Das ist ja das selbe als ob ein Richter ein Urteil erlässt das die Gravitation ab Morgen keine Wirkung mehr zu haben hat.
Daher muss auch hier die Demokratie gegen Unsinn vorgehen!!
Hallo
das hier ist natürlich ein schwieriger Fall für die Demokratie:
falls Corona, und es sieht stark danach aus ein Naturgesetz ist, sprich der Virus(gemacht oder entstanden sei hier dahingestellt) verursacht wirklich hohe Todeszahlen, ...............
Was für Todeszahlen, wenn Niemand je den Virus festgestellt hat, 1.500 Proben in den besten Laboren der USA untersucht wurden, kein Covid Virus je gefunden wurden. China hat auch bessere Labors als Deutschland. Nie einen solchen Virus isolieren können
HerbertHofer
02.05.2021, 19:27
Was für Todeszahlen, wenn Niemand je den Virus festgestellt hat, 1.500 Proben in den besten Laboren der USA untersucht wurden, kein Covid Virus je gefunden wurden. China hat auch bessere Labors als Deutschland. Nie einen solchen Virus isolieren können
Wir wollen hier nicht über Corona diskutieren, aber ganz kurz:
ich kenne 12 Personen die an einer Art Grippe, eben Corona da so festgestellt gestorben sind, und das sind Personen die sonst nicht an einer normalen Grippe sterben würden, so ist es und war es:
Und jene Behauptungen wie oben sind die gleichen wie jene der Flachen Erde, und es gibt immer wieder welche die eher den größten Blödsinn glauben als das Laheliegendste!!
Wir wollen hier nicht über Corona diskutieren, aber ganz kurz:
ich kenne 12 Personen die an einer Art Grippe, eben Corona da so festgestellt gestorben sind, und das sind Personen die sonst nicht an einer normalen Grippe sterben würden, so ist es und war es:
...................
Dann nenn den Pathologen und das Labor was das festgestellt und lass Dein Dumm Gesabbel, des Hirnlosen Nichts, Geh Klo Papier einkaufen und sei glücklich.
Alles gefälschte Websites, was das RKI benutzt, die Medien und jeder Depp kann das sogar erkennen. Auf US server laufend, ohne Impressum, was nur das Organsierte Verbrechen organisiert und benutzt. Links Fakten habe ich vor sehr langer Zeit schon gebracht
1. Die Zahl der Neuinfektionen und der Inzidenzen ist systematisch falsch.
Erstens deshalb, weil es sich um PCR-Tests handelt, die häufig nur eine abklingende SARS-CoV-2 Infektion nachweisen. Diese Personen sind aber in der Regel nicht mehr ansteckend. Es handelt sich deshalb bei den täglich ermittelten Zahlen nicht um „Neuinfektionen“ im Sinne frisch infizierter, hochansteckender Menschen. Vielmehr sind es die „neu entdeckten“ Menschen mit einem positiven PCR-Testergebnis. Der Grund liegt darin, dass mit der PCR nur dann eine Virusmenge nachgewiesen werden kann, die ausreicht, andere zu infizieren (rund 100.000 Viren pro ml), wenn zwischen 25 und 28 Zyklen verwendet werden (3,4). Eine hohe Zahl von Zyklen (35-40) weist hingegen auch Genfragmente nach, die als Reste abgeklungener Infektionen noch im Körper herumschwirren, weshalb solche Menschen aber nicht in Quarantäne müssten. Deshalb sind Bestätigungstests mit geänderten Parametern und eine klinische Evaluierung der positiv getesteten Menschen so wichtig.
Zweitens ist der Inzidenzwert, also der Bezug der innerhalb von sieben Tagen positiv getesteten Personen auf 100.000 Einwohner, nicht geeignet (5).
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2. Die Sterberaten von Menschen an Corona sind systematisch falsch
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2. Die Sterberaten von Menschen an Corona sind systematisch falsch
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5. FFP-2 und chirurgische Masken sind gegenüber Aerosolen meist nahezu wirkungslos und oft sogar Infektionstreiber. Literaturstellen, die dies belegen, sind hier zu finden (11). In gefährdeten Innenräumen müssten Masken mit kationischen Fasern verwendet werden, die nahezu alle Viren absorbieren und gleichzeitig abtöten (11).
6. Lockdown-Maßnahmen haben sich als unwirksam erwiesen und sind in weiten Teilen schlicht absurd.
.....................
Viele unterlinks
https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/falsche-massnahmen-verschwoerungstheorien-und-demos-a3504813.html
Die Politik Deppen die den Lockdown organisierten, ausschliesslich Politik Deppen, des Organisierten Verbrechen. des BMI, mit der gefakten Wuhan Story
Ilona Kickbusch, Hanna Müller, Angela Merkel, Ursula von der Leyen, RKI entsorgt ihren Covid Betrugs Müll im Ausland
https://www.politikforen.net/showthread.php?188961-Coronavirus-Covid-19-Teil-2&p=10655988&viewfull=1#post10655988
und mit den 217 Seiten der RKI, BMI emails um den Betrug zu organisieren, mit der totalen BND Pleite, ebenso der Spinner des Auswärtigen Amtes. Im Juni 2020 schrieb ich hier schon nach Rücksprache mit einem Regierungs nahen China Vertreter. Die Wuhan Story ist gefakt, von Christian Drosten eine facebook Erfindung
https://www.politikforen.net/showthread.php?188961-Coronavirus-Covid-19-Teil-2&p=10654756&viewfull=1#post10654756
HerbertHofer
03.05.2021, 18:56
[QUOTE=navy;10656232]Dann nenn den Pathologen und das Labor was das festgestellt und lass Dein Dumm Gesabbel, des Hirnlosen Nichts, Geh Klo Papier einkaufen und sei glücklich.
Hallo
ich muss dir noch mal deutlich klar machen, das du gerade bewiesen hast, das du vielleicht lesen kannst, aber auf jeden Fall zu wenig Hirn und Grips hast, dieses auch zu verstehen - WARUM?
1. hier wird nicht über Corona diskutiert - wie ich oben auch andeutete
2. ich kenne tatsächlich 12 Personen, persönlich, nicht vom hören sagen oder,.... ist also keine abstruse Theorie
3. aus
Flüchtling
24.01.2022, 08:31
Zum Thread-Titel:
[...]
Der brandenburgische Verfassungsschutz-Chef Jörg Müller ist ein Hardliner unter Deutschlands Geheimdienstlern. Zu seinem Amt ist er durch einen rätselhaften Rauswurf gekommen. _ von Paul Klemm Als Jörg Müller im Juni 2021 an der Seite von Innenminister Michael Stübgen den neuen VS-Bericht für Brandenburg präsentiert, zeichnet er ein drastisches Lagebild: Die freiheitliche demokratische Grundordnung sei in Gefahr und das Personenpotenzial von Rechtsextremisten «das höchste in der Geschichte des Landes».
[... - Mitglieder-Schranke - ...]
https://www.compact-online.de/der-vertrauensmann-der-schaerfste-hund-von-potsdam/
:hzu:HALTET DIE DIEBE!!!
Ich denke das Problem sind die Parteien. Die infizieren jedes System mit Konformisten was dazu führt, dass eine lähmende Krustenbildung statt findet. Parteien entziehen dem Staat (=dem Bürger) Geld um es für die Selbsterhaltung und Vermehrung einzusetzen. Wie ein Virus.
In der parlamentarischen Demokratie wie bei uns ist das übrigens wesentlich schlimmer und ausgeprägter als bei Präsidialen Demokratien wie in den VSvonA.
HerbertHofer
09.05.2022, 18:49
die demokratie wird abgeschafft jubelt mit
Europaabgeordneter schlägt Alarm: „Dieser Vertrag bedeutet das Ende der Demokratie und den Beginn der Weltregierung“. https://uncutnews.ch/europaabgeordneter-schlaegt-alarm-dieser-vertrag-bedeutet-das-ende-der-demokratie-und-den-beginn-der-weltregierung/
Mal zum Strangthema. Ich habe mir nie viel Gedanken über dieser Begriff gemacht. Ich bin in der Deutschen Demokratischen Republik aufgewachsen, somit ist meine Beziehung zum Begriff Demokratie nebulös. Habe immer nur gearbeitet und hatte keine Zeit für Begriffsdefintionen.
Die Wahl, ok. Wenn ich ehrlich bin ein lächerlicher Tropfen auf einen sehr heißen Stein, aber immerhin. Die Masse machts dann doch, wenn nur alle hingehen würden ....
Aber sonst? Da brauche ich Weiterbildung, dann kommen mir vielleicht Ideen.
Da immer wieder die Demokratie in Frage gestellt wird, bzw. mangelnde Demokratie beklagt wird, habe ich mir die Frage gestellt, warum das so ist. Ich bin ja selbst der Meinung, daß - egal ob es jetzt Deutschland, Österreich, oder irgendein anderes "demokratisch" geführtes Land ist - wir eher eine "Demokratur" (Mischung aus einer oberflächlichen Demokratie und einer Diktatur) haben.
Ja, wir dürfen zwar wählen, aber was nützt uns das? Wir wählen eine Partei, die dann aber, wenn sie die Wahl gewinnt - ohne daß wir darauf Einfluß nehmen können, Koalitionen schließt und ein Regierungsteam aufstellt, auf das wir ebenfalls keinen Einfluß haben. Genauso wenig, wie auf die künftige Politik. Das bringt mich zur Ansicht, daß die Grundübel die Parteien selbst und die Tatsache, daß wir nur Parteien wählen können, sind.
Mein Ansatz, dieses Problem zu lösen, wäre daß nicht über Parteien, sondern für über jeden Regierungsposten abgestimmt wird. Klar, dies hieße, dass sich die Wähler wesentlich mehr als bisher über die Kandidaten informieren müssten, mehr Interesse für die Politik vorhanden sein muß. Das hieße aber, daß der Bürger jenen Politiker in ein bestimmtes Amt wählen könnte, den er dafür als am besten geeignet ansieht. Die Regierungsmannschaft wäre somit vom Wähler bestimmt und Koalitionen gehörten der Vergangenheit an, weil auch Kleinparteien in die Regierung kommen könnten, wenn sie die besseren Leute bieten. Dann müssten sich unter Umständen Politiker aller Parteien zusammenraufen, um eine funktionierende Regierung zustande zu bringen. Die Parteien verlieren dadurch an Bedeutung. Für das Parlament/Bundestag sollte jedes Regierungsmitglied eine gewisse Anzahl an Vertrauenleuten nominieren können.
Ich denke, nach anfänglichen Querelen könnte sowas funktionieren, zumal über jedem Regierungsmitglied das Damoklesschwert schwebt, daß er bei der nächsten Wahl abgewählt wird, oder schon von der Partei nicht mehr aufgestellt wird. Schließlich hat diese kein Interesse daran, diesen Posten zu verlieren, weil man einen unbliebten Politiker wieder aufgestellt hat. Der Einfluß des Volkes würde deutlich steigen, die Macht der Parteien hingegen reduziert werden.
Was meint ihr dazu? Und wie könnte man diesen Gedanken noch weiterspinnen und verbessern?
Das Problkem ist nicht die Demokratie, auch nicht die Demokratie bzw der demokratische Prozess in D.
Das Problem ist das Menschen glauben Demokratie bedeutet das das passiert was sie, bzw der einzelne Wälhler will. Und wenn das nicht passiert weil eben Demokratie im Prinzip nicht so funktioniert - nicht funktionieren kann, wird man trotzig sauer und populistisch.
Das Problkem ist nicht die Demokratie, auch nicht die Demokratie bzw der demokratische Prozess in D.
Das Problem ist das Menschen glauben Demokratie bedeutet das das passiert was sie, bzw der einzelne Wälhler will. Und wenn das nicht passiert weil eben Demokratie im Prinzip nicht so funktioniert - nicht funktionieren kann, wird man trotzig sauer und populistisch.
:gp:ausnahmsweise. Viele haben wohl mittlerweile begriffen, dass wir eben keine ECHTE Demokratie haben oder hast du auf dem Wahlzettel Quandt, Rockefeller, Blackrock, Warburg , Rothschild etc + Alternativen zum wählen stehen:?
https://www.youtube.com/watch?v=-kLzmatet8w ab min 28 wie diese Demokrattie funktioniert
https://www.youtube.com/watch?v=0OO-tarb3pU
:.... ab min 28 wie diese Demokrattie funktioniert
https://www.youtube.com/watch?v=0OO-tarb3pU
Wir werden gründlich verarscht: Punkt
HansMaier.
09.05.2022, 21:42
Wir werden gründlich verarscht: Punkt
Ja, werdet ihr. Demokrattie ist mit dem Rudeltier Mensch grundsätzlich nicht möglich.
Deswegen gibt es auch nirgendwo eine echte. Bloß realexistierende. Und die sind
Oligarchien/Plutokratien die sich als Demokratien ausgeben....
MfG
H.Maier
Wir werden gründlich verarscht: Punkt
in Mitteldeutschland haben das mittlerweile sehr viele begriffen , RM beschreibt ja ab min 28 wie diese Scheindemokrattie nur funktionieren kann
Ja, werdet ihr. Demokrattie ist mit dem Rudeltier Mensch grundsätzlich nicht möglich.
Deswegen gibt es auch nirgendwo eine echte. Bloß realexistierende. Und die sind
Oligarchien/Plutokratien die sich als Demokratien ausgeben....
MfG
H.Maier
du nicht:?
HansMaier.
09.05.2022, 21:56
du nicht:?
Nein, ich bin Monarchist...
MfG
H.Maier
Nein, ich bin Monarchist...
MfG
H.Maier
:gp:
Es gibt keine Möglichkeit, für mehr Demokratie zu sorgen als im Moment installiert ist. Ein fragiles Gebilde, dessen Wirkungsweise kaum jemand erfasst, ich auch nicht. Ist mir auch egal, was das für eine Staatsform ist, in der ich aktuell lebe. Sie gewährleistet jedenfalls ein angenehmes Leben ohne größere Versorgungslücken in allen Belangen. Deutschland ist ein menschenfreundliches Land und die Frage, ob das nun eine Demokratie oder eine Scheindemokratie oder eine Verarschung sein soll, ist mir völlig Latte.
Meine Ansprüche sind scheinbar viel bescheidener als die vieler anderer Foristen, denn ich bin ganz zufrieden für mich persönlich.
Für Deutschland kann ich das nicht sein, aber das hat auch nichts mit der Staatsform zu tun sondern mit der Schaffenskraft der aktuellen Politiker. Ich bin in großer Sorge, dass man in den letzten 25 Jahren recht heftig an dem rüttelt, was mich zufrieden macht. Man ist in vielerlei Hinsicht völlig unfähig, auf geänderte Weltkonstellationen angemessen zu reagieren. Eine solche Ansammlung von Stümpern in einer Regierung hat es seit Willem Zwo nicht mehr gegeben.
Fenstergucker
10.05.2022, 12:12
Das Problkem ist nicht die Demokratie, auch nicht die Demokratie bzw der demokratische Prozess in D.
Das Problem ist das Menschen glauben Demokratie bedeutet das das passiert was sie, bzw der einzelne Wälhler will. Und wenn das nicht passiert weil eben Demokratie im Prinzip nicht so funktioniert - nicht funktionieren kann, wird man trotzig sauer und populistisch.
Naja, ganz so sehe ich das nicht! Es herrscht schon auch sehr oft die Meinung vor, dass man eh nichts ändern könne, weil die Parteien sowieso tun, was sie wollen. Die Wahl verschafft uns keinen Einfluss auf die Minister, die Parlamentarier und schon gar nicht, ob bzw. mit welcher Partei der Wahlsieger eine Koalition eingeht. Sieht man ja jetzt in D, wo nicht die beiden stimmenstärksten Parteien eine Koalition bilden, sondern eine Dreier-Koalition besteht. Eine Regierung, die keinen Koalitionspartner braucht, gibt es fast nur mehr in Diktaturen. Daher wäre ich dafür, die Macht der Parteien zu beschränken und dem Wähler mehr Macht zu geben. Das wäre bei einer Persönlichkeitswahl, wie ich sie vorgeschlagen habe, der Fall.
Naja, ganz so sehe ich das nicht! Es herrscht schon auch sehr oft die Meinung vor, dass man eh nichts ändern könne, weil die Parteien sowieso tun, was sie wollen.
Nein sicher nicht, in diesem Forum vllt oder bei Menschen die mit Demokratie sowieso nichts anfangen können. Bei Menschen die ihre eigen Meinung verwirklicht sehen wollen aber eben Ansichten vertreten die nichtmal ansatzweise mehrheitsfähig sind. Bei Menschen welche echte Demokraten sind, das Prinzip der Demokratie verstanden und akzeptiert haben, sicher nicht.
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis, Familie inklusive Arbeit Hobby vllt 100 Menschen mit denen ich mich auch mal politisch austausche, nicht einer der solche pauschalen inhaltslose Floskeln von sich gibt oder so denkt obwohl sie selten mit der Regierung einverstanden sind
Wenn sich in bestimmte Richtungen nichts ändert dann deswegen weil die gewünschten Änderungen eben oft nicht ansatzweise Mehrheitsfähig sind machmalö prinzipiell nicht mal zu verwirklichen sind selbst wenn man es wollte .....und das will man einfach nicht einsehen.
Die Wahl verschafft uns keinen Einfluss auf die Minister, die Parlamentarier und schon gar nicht, ob bzw. mit welcher Partei der Wahlsieger eine Koalition eingeht. Sieht man ja jetzt in D, wo nicht die beiden stimmenstärksten Parteien eine Koalition bilden, sondern eine Dreier-Koalition besteht. Eine Regierung, die keinen Koalitionspartner braucht, gibt es fast nur mehr in Diktaturen. Daher wäre ich dafür, die Macht der Parteien zu beschränken und dem Wähler mehr Macht zu geben. Das wäre bei einer Persönlichkeitswahl, wie ich sie vorgeschlagen habe, der Fall.
Ich habe kein Problemmit einem Merhheitswahrecht aber das löst keinesegs das oben genannte Problem. Auch da hast du Politiker welche Entscheidungen treffen müssen die ein grosse Menge nicht wollen. Jeder Mensch hat individuelle Vorstellungen wie es "besser wäre" meist dahingehend das man glaubt das es besser wäre aber in der Realität einfach nur für alle zig Menschen beschissener wäre...was dem einzelnen dann aber egal ist hauptsache er kann seine Vorstellung durchsetzen. Die Aufgabe einer Demokratie ist es einen breiten Konsens über der Bevölkerung zu finden, keinen abzuhängen alle zu berücksichtigen und dahingehend abzuwägen und nicht ideologische Vorstellungen einzener Unzufriedener nachzukommen. Eine Koalition aus mehreren Parteien deckt zB dahingehend eine viel breitere Bevölkerung ab und berücksichtigt ihre Wünsche als nur eine einzelne Partei.
Du musst auch bedenken was der einzige wirklich wahre Vorteil von Demokratien gegenüber anderen Regierungsformen ist - nicht das da immer die "besten" Entscheidungen getroffen werden - sondern man bekommt Politiker auch unblutig wieder los....auch wenn es wie bei Merkel viel zu lange dauert......aber immer noch besser als Diktatoren wie Putin an der Backe zu haben der sich mit Mrd bereichtert das eigen Vok in die Katastrophe führt und ohne staatsstreich seinen Platz nie mehr räumt.
Fenstergucker
11.05.2022, 11:33
Nein sicher nicht, in diesem Forum vllt oder bei Menschen die mit Demokratie sowieso nichts anfangen können. Bei Menschen die ihre eigen Meinung verwirklicht sehen wollen aber eben Ansichten vertreten die nichtmal ansatzweise mehrheitsfähig sind. Bei Menschen welche echte Demokraten sind, das Prinzip der Demokratie verstanden und akzeptiert haben, sicher nicht.
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis, Familie inklusive Arbeit Hobby vllt 100 Menschen mit denen ich mich auch mal politisch austausche, nicht einer der solche pauschalen inhaltslose Floskeln von sich gibt oder so denkt obwohl sie selten mit der Regierung einverstanden sind
Wenn sich in bestimmte Richtungen nichts ändert dann deswegen weil die gewünschten Änderungen eben oft nicht ansatzweise Mehrheitsfähig sind machmalö prinzipiell nicht mal zu verwirklichen sind selbst wenn man es wollte .....und das will man einfach nicht einsehen.
Ich habe kein Problemmit einem Merhheitswahrecht aber das löst keinesegs das oben genannte Problem. Auch da hast du Politiker welche Entscheidungen treffen müssen die ein grosse Menge nicht wollen. Jeder Mensch hat individuelle Vorstellungen wie es "besser wäre" meist dahingehend das man glaubt das es besser wäre aber in der Realität einfach nur für alle zig Menschen beschissener wäre...was dem einzelnen dann aber egal ist hauptsache er kann seine Vorstellung durchsetzen. Die Aufgabe einer Demokratie ist es einen breiten Konsens über der Bevölkerung zu finden, keinen abzuhängen alle zu berücksichtigen und dahingehend abzuwägen und nicht ideologische Vorstellungen einzener Unzufriedener nachzukommen. Eine Koalition aus mehreren Parteien deckt zB dahingehend eine viel breitere Bevölkerung ab und berücksichtigt ihre Wünsche als nur eine einzelne Partei.
Du musst auch bedenken was der einzige wirklich wahre Vorteil von Demokratien gegenüber anderen Regierungsformen ist - nicht das da immer die "besten" Entscheidungen getroffen werden - sondern man bekommt Politiker auch unblutig wieder los....auch wenn es wie bei Merkel viel zu lange dauert......aber immer noch besser als Diktatoren wie Putin an der Backe zu haben der sich mit Mrd bereichtert das eigen Vok in die Katastrophe führt und ohne staatsstreich seinen Platz nie mehr räumt.
Also ich höre in Gesprächen über Politik sehr oft den Satz: "Ich wähle gar nicht mehr, die machen sowieso, was sie wollen" oder: "Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten". Die Politikverdrossenheit steigt, was man auch daran erkennt, dass ehemalige Kleinparteien bei jeder Wahl wieder zulegen. Man ist mit den (ehemaligen) Großparteien immer unzufriedener. Die Wechselwähler werden auch immer mehr.
Wenn man dann die Frage stellt, was genau der Grund für den Unmut ist, dann kommen fast immer "Freunderlwirtschaft", "Korruption" und "unfähige Minister, bzw. sonstige Regierungsmitglieder" als Antwort. Kein Wunder, dass sich diese Meinung immer mehr durchsetzt, wenn in den Regierungen Rochaden vorgenommen werden, wenn z.B. der Sozialminister plötzlich Wirtschafts- oder Finanzminister wird. Das stärkt nicht unbedingt das Vertrauen, wenn in der Regierung "Fachleute für eh alles" sitzen.
Das ist der Grund, warum ich für eine Persönlichkeitswahl wäre. Für jeden Regierungsposten sollten sich die Kandidaten zur Wahl stellen und das Volk wählt jenen, der am geeignetsten erscheint. Das würde den Einfluß der Parteien reduzieren, Koalitionen unnötig machen und das Volk hat die Regierung, die es gewählt hat.
Dr Mittendrin
11.05.2022, 11:36
Also ich höre in Gesprächen über Politik sehr oft den Satz: "Ich wähle gar nicht mehr, die machen sowieso, was sie wollen" oder: "Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten". Die Politikverdrossenheit steigt, was man auch daran erkennt, dass ehemalige Kleinparteien bei jeder Wahl wieder zulegen. Man ist mit den (ehemaligen) Großparteien immer unzufriedener. Die Wechselwähler werden auch immer mehr.
Wenn man dann die Frage stellt, was genau der Grund für den Unmut ist, dann kommen fast immer "Freunderlwirtschaft", "Korruption" und "unfähige Minister, bzw. sonstige Regierungsmitglieder" als Antwort. Kein Wunder, dass sich diese Meinung immer mehr durchsetzt, wenn in den Regierungen Rochaden vorgenommen werden, wenn z.B. der Sozialminister plötzlich Wirtschafts- oder Finanzminister wird. Das stärkt nicht unbedingt das Vertrauen, wenn in der Regierung "Fachleute für eh alles" sitzen.
Das ist der Grund, warum ich für eine Persönlichkeitswahl wäre. Für jeden Regierungsposten sollten sich die Kandidaten zur Wahl stellen und das Volk wählt jenen, der am geeignetsten erscheint. Das würde den Einfluß der Parteien reduzieren, Koalitionen unnötig machen und das Volk hat die Regierung, die es gewählt hat.
Keine NGOs und unabhängige Presse. Ist hier schlimmer als im Ösiland.
Dr Mittendrin
11.05.2022, 11:37
Würde die russische Regierung gegen Richter vorgehen oder sehe ich mir den Aufschrei der EU an wegen Justizreform in Polen, und überlege mir wie selbstverständlich mittlerweile in D. unabhängige Richter drangsaliert werden, dann kommt mir das kalte Kotzen! Was ist los in diesem Land? Sind jetzt alle verrückt geworden?
Auch Journalisten werden zur Zielscheibe.
Dr Mittendrin
11.05.2022, 11:40
Mich interessiert eher wie man für weniger Demokratie sorgen kann.
Ich stell mir mal vor, China eine Demokratie und Vasall der USA ... igitt lieber nicht.
Fenstergucker
11.05.2022, 11:44
Keine NGOs und unabhängige Presse. Ist hier schlimmer als im Ösiland.
Das ist zwar eine andere, aber nicht minder große Baustelle! Die NGOs haben meiner Ansicht nach viel zu viel Einfluß auf die Politik, vor allem auf jene der Linken und Grünen. Die Presse als unabhängig zu bezeichnen ist fast schon ein Witz. Wie überall in der Privatwirtschaft erfolgt auch bei der Presse eine Konzentration auf wenige Herausgeber, die ihre Blattlinie durchdrücken. Meist wird ohnehin nur mehr von den Presseagenturen abgeschrieben, die Artikel sind meistens fast wortgleich. Der kritische und unabhängige Journalismus ist in den großen Medienhäusern fast tot.
Also ich höre in Gesprächen über Politik sehr oft den Satz: "Ich wähle gar nicht mehr, die machen sowieso, was sie wollen" oder: "Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten". Die Politikverdrossenheit steigt, was man auch daran erkennt, dass ehemalige Kleinparteien bei jeder Wahl wieder zulegen. Man ist mit den (ehemaligen) Großparteien immer unzufriedener. Die Wechselwähler werden auch immer mehr.
nun die Frage ist halt mit wem du dich unterhältst, ich meine hier im Forum wird sowas ähnlichs ja auch laufend geshrieben. Nur ist und bleiben solche Ausagen eben purer Populismus. Wenn man sich mit solche Personen die sowas verlautbaren unterhält und konkret ins Detail geht kommt da nicht viel mehr.....der Punkt ist es ändert sich deswegen nichts grundlegendes weil die Bevölkerung mit signifikanter Merhehit es gut findet, ja sogar sehr gut findet wie es ist....und nicht weil Wahen nichts ändern.
Demokratien können nicht die Wünsche Einzelner berücksichtigen sondern müssen allegemein einen breiten Konsens finden bzw speziell den Wünschen von Mehrheiten folgen. Und wenn die Mehrheit eben nicht das will was der einzelne will und der dann frustriert ist kann ichs nicht ändern.
Ähnliches gilt wenn Wahlversprechen gemacht ja gefordert werden die unmöglich unbezahlbar sind, oder massive Kollateralschäden hätten und das Wahlvolk sich dann wundert wenn sie so nicht umgesetzt werden können wie sie sich erhofft werden....da sag ich immer selbst Schuld wenn ihr diesen Blödsinn glaubt..gerade auf der linken Seite sieht man das immer wieder von SPD ud Linken.
Wenn man dann die Frage stellt, was genau der Grund für den Unmut ist, dann kommen fast immer "Freunderlwirtschaft", "Korruption" und "unfähige Minister, bzw. sonstige Regierungsmitglieder" als Antwort. Kein Wunder, dass sich diese Meinung immer mehr durchsetzt, wenn in den Regierungen Rochaden vorgenommen werden, wenn z.B. der Sozialminister plötzlich Wirtschafts- oder Finanzminister wird. Das stärkt nicht unbedingt das Vertrauen, wenn in der Regierung "Fachleute für eh alles" sitzen.
Da ist sicher was dran, das kann man kritisieren und in der Sachen von Vetternwirtschaft oder gar Korruption strikt bekämpfen. Nur das ist kein Problem der Demokratie....das ist ein menschliches Problem was überall in jedem System vorkommt. Im Gegenteil eine starke freie Presse und investigativer Journnalismus ist dahingehend ausschlaggebend für den Kampf gegen diese Verbrechen und die funktionieren in Demokratien wesentlich besser als in Diktaturen....man denke nur an Nawalny und Putin.
Das ist der Grund, warum ich für eine Persönlichkeitswahl wäre. Für jeden Regierungsposten sollten sich die Kandidaten zur Wahl stellen und das Volk wählt jenen, der am geeignetsten erscheint. Das würde den Einfluß der Parteien reduzieren, Koalitionen unnötig machen und das Volk hat die Regierung, die es gewählt hat.
- warum sollte eine Persönlichkeitswahl besser sein hinsichtlich Korruption und Vetternwirtschaft?
- Personen sind für mich bei Wahen vollkommen nebensächlich ich wähle nur rein nach dem Programm. Wie Personen sich im TV darstellen bzw darstellen lassen sagt nichs, rein gar nichts über den wirklichen Menschen aus....das ist alles professionell, und der Wähler bekommt das zu sehen was er sehen soll....Das Bild eine Person die mannicht persönlich kennt ist immer eine Lüge....der Inhalt zählt.
Ansonsten zu deinem Vorschlag ....da hast du dann 20.000 Kandidaten mit denen du dich einzeln beschäftigen musst um zu entcheiden wer dir am "liebsten" ist....wer macht denn sowas....die meisten sind ja schon zu faul ein wahlprogramm durchzulesen und wählen den mit den schönsten Haaren :D
Dr Mittendrin
11.05.2022, 20:05
Das ist zwar eine andere, aber nicht minder große Baustelle! Die NGOs haben meiner Ansicht nach viel zu viel Einfluß auf die Politik, vor allem auf jene der Linken und Grünen. Die Presse als unabhängig zu bezeichnen ist fast schon ein Witz. Wie überall in der Privatwirtschaft erfolgt auch bei der Presse eine Konzentration auf wenige Herausgeber, die ihre Blattlinie durchdrücken. Meist wird ohnehin nur mehr von den Presseagenturen abgeschrieben, die Artikel sind meistens fast wortgleich. Der kritische und unabhängige Journalismus ist in den großen Medienhäusern fast tot.
Absolut, aber www.unzensuriert.at würde es hier nicht geben. nur www.mmnews.de .. mehr geht nicht
Compact wird unterdrückt
Das Problkem ist nicht die Demokratie, auch nicht die Demokratie bzw der demokratische Prozess in D.
Das Problem ist das Menschen glauben Demokratie bedeutet das das passiert was sie, bzw der einzelne Wälhler will. Und wenn das nicht passiert weil eben Demokratie im Prinzip nicht so funktioniert - nicht funktionieren kann, wird man trotzig sauer und populistisch.
Ein weiteres Problem dieser Denke: Glaubt man, durch's Wählen müsse passieren, was man will, dann beschränkt man sich auf's Wählen und bemüht sich nicht mehr anderweitig - durch Parteimitgliedschaft, Ehrenamt, NGOs usw. usw.
Kontrolle von und Einfluss auf Politik bleiben so tendenziell auf der Strecke; es wird oligarchisch, partitokratisch, wie auch immer.
Das Gewähle kann daher nur ein Teil wirkmächtiger Demokratie sein; will der Bürger wirklich Einfluss, dann muss er den auch ausüben lernen, ausüben wollen, entsprechende Institutionen schaffen.
Da, wo der Einfluss am Grössten sein könnte, in den Kommunen, ist die Wahlbeteiligung allerdings gering und zur Stadtverordnetenversammlung und den öffentlichen Ausschußsitzungen kommen wohl auch nicht so viele, wie sollten.
Mal zum Strangthema. Ich habe mir nie viel Gedanken über dieser Begriff gemacht. Ich bin in der Deutschen Demokratischen Republik aufgewachsen, somit ist meine Beziehung zum Begriff Demokratie nebulös. Habe immer nur gearbeitet und hatte keine Zeit für Begriffsdefintionen.
Die Wahl, ok. Wenn ich ehrlich bin ein lächerlicher Tropfen auf einen sehr heißen Stein, aber immerhin. Die Masse machts dann doch, wenn nur alle hingehen würden ....
Aber sonst? Da brauche ich Weiterbildung, dann kommen mir vielleicht Ideen.
Hatten wir eine Demokratie in dem Sinn, wie sie gedacht war ? Wir konnten aus dem Staat nicht raus. Selbst, wenn man wollte - man durfte nicht - wer hat die Gesetze bestimmt ? Wir ? Wann ? Ich habe auch in jungen Jahren nie darüber nachgedacht.
Wenig - wir dachten, alles ist gut, was der Staat macht - wir waren naiv - heute klatsche ich mir an die Stirn - aber was hätte man anders machen können ?
Aber sind die Menschen heute anders ?
Da immer wieder die Demokratie in Frage gestellt wird, bzw. mangelnde Demokratie beklagt wird, habe ich mir die Frage gestellt, warum das so ist. Ich bin ja selbst der Meinung, daß - egal ob es jetzt Deutschland, Österreich, oder irgendein anderes "demokratisch" geführtes Land ist - wir eher eine "Demokratur" (Mischung aus einer oberflächlichen Demokratie und einer Diktatur) haben.
Ja, wir dürfen zwar wählen, aber was nützt uns das? Wir wählen eine Partei, die dann aber, wenn sie die Wahl gewinnt - ohne daß wir darauf Einfluß nehmen können, Koalitionen schließt und ein Regierungsteam aufstellt, auf das wir ebenfalls keinen Einfluß haben. Genauso wenig, wie auf die künftige Politik. Das bringt mich zur Ansicht, daß die Grundübel die Parteien selbst und die Tatsache, daß wir nur Parteien wählen können, sind.
Mein Ansatz, dieses Problem zu lösen, wäre daß nicht über Parteien, sondern für über jeden Regierungsposten abgestimmt wird. Klar, dies hieße, dass sich die Wähler wesentlich mehr als bisher über die Kandidaten informieren müssten, mehr Interesse für die Politik vorhanden sein muß. Das hieße aber, daß der Bürger jenen Politiker in ein bestimmtes Amt wählen könnte, den er dafür als am besten geeignet ansieht. Die Regierungsmannschaft wäre somit vom Wähler bestimmt und Koalitionen gehörten der Vergangenheit an, weil auch Kleinparteien in die Regierung kommen könnten, wenn sie die besseren Leute bieten. Dann müssten sich unter Umständen Politiker aller Parteien zusammenraufen, um eine funktionierende Regierung zustande zu bringen. Die Parteien verlieren dadurch an Bedeutung. Für das Parlament/Bundestag sollte jedes Regierungsmitglied eine gewisse Anzahl an Vertrauenleuten nominieren können.
Ich denke, nach anfänglichen Querelen könnte sowas funktionieren, zumal über jedem Regierungsmitglied das Damoklesschwert schwebt, daß er bei der nächsten Wahl abgewählt wird, oder schon von der Partei nicht mehr aufgestellt wird. Schließlich hat diese kein Interesse daran, diesen Posten zu verlieren, weil man einen unbliebten Politiker wieder aufgestellt hat. Der Einfluß des Volkes würde deutlich steigen, die Macht der Parteien hingegen reduziert werden.
Was meint ihr dazu? Und wie könnte man diesen Gedanken noch weiterspinnen und verbessern?
Die Politiker werden Dir antworten, daß Du Dich ja an die Abgeordneten Deines Bezirks wenden kannst - aaaaber - die Abgeordneten möchten ihre Stelle behalten - sie werden also tun, was die Spitze will. Schon da liegt die erste Hürde - welche Abgeordnete wird sich für dich einsetzen, wenn es ihn seinen Job kosten könnte.
Schröder hat damals eine Abgeordnete verabschiedet, die den Gang des Euro nicht mitgehen wollte - er hat gegrinst - sie hatte aber wohl noch einen Ehemann, der sie finanziell erst mal unterstützte - aber - heute - ist alles doch etwas anders zu sehen - entweder ich mache mit der Masse mit oder das war´s dann.
Ein weiteres Problem dieser Denke: Glaubt man, durch's Wählen müsse passieren, was man will, dann beschränkt man sich auf's Wählen und bemüht sich nicht mehr anderweitig - durch Parteimitgliedschaft, Ehrenamt, NGOs usw. usw.
Kontrolle von und Einfluss auf Politik bleiben so tendenziell auf der Strecke; es wird oligarchisch, partitokratisch, wie auch immer.
Das Gewähle kann daher nur ein Teil wirkmächtiger Demokratie sein; will der Bürger wirklich Einfluss, dann muss er den auch ausüben lernen, ausüben wollen, entsprechende Institutionen schaffen.
Da, wo der Einfluss am Grössten sein könnte, in den Kommunen, ist die Wahlbeteiligung allerdings gering und zur Stadtverordnetenversammlung und den öffentlichen Ausschußsitzungen kommen wohl auch nicht so viele, wie sollten.
Dem stimme ich voll und ganz zu. Wählen zu gehen bedeutet nur einem Prinzip zuzustimmen ud ist das geringste was an tun kann. Der direkte Einsatz für die Sache an die man glaubt ist wesentlich wichtiger.
Dem stimme ich voll und ganz zu. Wählen zu gehen bedeutet nur einem Prinzip zuzustimmen ud ist das geringste was an tun kann. Der direkte Einsatz für die Sache an die man glaubt ist wesentlich wichtiger.
Was ein bisschen zu fehlen scheint ist eine Art Aktivismus, die Bereitschaft und das Bemühen, politisch zu arbeiten und zwar im weitesten Wortsinne, und auch die Möglichkeiten dazu zu schaffen (von Direktwahlen bis hin zu gemeinnützigen Vereinen, die öffentliche Aufgaben wahrnehmen.)
Nebenbei: Ich glaube, der Manager-Kapitalismus mag dabei eine gewisse psychologische Rolle spielen. Die Verantwortung liegt beim Chef, man tut nur, was man gesagt kriegt, und am Ende eines Prozesses, den man nicht überblickt, kommen irgendwelche Quartalszahlen heraus... Man kann ja mal darüber nachdenken, ob es aus demokratisch-republianischer Sicht sinnvoll sein könnte, private und genossenschaftliche KMU und damit den Zwang zur Eigenverantwortung und zum Selbst-Handeln zu stärken.
Was ein bisschen zu fehlen scheint ist eine Art Aktivismus, die Bereitschaft und das Bemühen, politisch zu arbeiten und zwar im weitesten Wortsinne, und auch die Möglichkeiten dazu zu schaffen (von Direktwahlen bis hin zu gemeinnützigen Vereinen, die öffentliche Aufgaben wahrnehmen.)
Nebenbei: Ich glaube, der Manager-Kapitalismus mag dabei eine gewisse psychologische Rolle spielen. Die Verantwortung liegt beim Chef, man tut nur, was man gesagt kriegt, und am Ende eines Prozesses, den man nicht überblickt, kommen irgendwelche Quartalszahlen heraus... Man kann ja mal darüber nachdenken, ob es aus demokratisch-republianischer Sicht sinnvoll sein könnte, private und genossenschaftliche KMU und damit den Zwang zur Eigenverantwortung und zum Selbst-Handeln zu stärken.
Der Einsatz in Ehrenämter etc war früher (50-70ger Jahre) wesentlich ausgeprägter...meiner Meinung nach kommt das vom linken Zeitgeist der einen starken bestimmenden Staat fordert. Je mehr Verantwortung man bereit ist dem Staat abzugeben umso weniger ist man bereit selbst als Einsatz zu leisten und redet sich mit der Verantwortung des Staates heraus. Man sieht das auch in sozialen Belangen, in den sozialen Einrichungen arbeiten vorwiegend Christen bzw Menschen mit christlichem Hintergrund....irgendwelche Linke siehst du da nicht....die fordern "Gerechtigkeit" vom Staat selber aber helfen, Eigenverantwortung kannst du vergessen.
Den "Manager Kapitalismus" den du da ansprichst diese Leute siehst du da auch weniger aber aus einem anderen Grund. Ein Liberaler denkt ideologisch das jeder seines glückes Schmied ist jeder hat sich das erarbeitet was er verdient - wer arm ist, ist also selbst schuld. Ausserdem sagen sie sie zahlen eh schon so viel Steuern
Der Einsatz in Ehrenämter etc war früher (50-70ger Jahre) wesentlich ausgeprägter...meiner Meinung nach kommt das vom linken Zeitgeist der einen starken bestimmenden Staat fordert. Je mehr Verantwortung man bereit ist dem Staat abzugeben umso weniger ist man bereit selbst als Einsatz zu leisten und redet sich mit der Verantwortung des Staates heraus. Man sieht das auch in sozialen Belangen, in den sozialen Einrichungen arbeiten vorwiegend Christen bzw Menschen mit christlichem Hintergrund....irgendwelche Linke siehst du da nicht....die fordern "Gerechtigkeit" vom Staat selber aber helfen, Eigenverantwortung kannst du vergessen.
Reden ist eben häufiger einfacher als Machen. Wie sagte mal einer meiner Polit-Profs sinngemäss? - Man könne handfeste empirische Sozialforschung betreiben oder schlechte Philosophie schreiben. Recht hat er!
Den "Manager Kapitalismus" den du da ansprichst diese Leute siehst du da auch weniger aber aus einem anderen Grund. Ein Liberaler denkt ideologisch das jeder seines glückes Schmied ist jeder hat sich das erarbeitet was er verdient - wer arm ist, ist also selbst schuld. Ausserdem sagen sie sie zahlen eh schon so viel Steuern
Fragt sich eben, was Betriebshierarchien in Verbindung mit "entfremdeter Arbeit" - und dazu muss man gar kein Sozialist sein! - letztlich mit der Demokratie oder, weiter gefasst, mit der republikanischen oder "staatsbürgerlichen" Gesinnung anstellen.
Ich habe schon vor langer Zeit begriffen, daß "Demokratie" der falsche Ausdruck für unsere Regierungsformen ist (gleichgültig, ob Deutschland, Österreich oder andere "demokratischen" Länder). Viel korrekter wäre der Ausdruck "Parteien-Demokratur", also eine Mischung aus Demokratie und Diktatur der Parteien, wobei es immer deutlicher in Richtung linke Diktatur geht.
Daher auch meine Überlegung, den Parteien möglichst die Macht zu entreissen, ohne sie wirklich abzuschaffen.
:gp:rot: Es gibt ja nicht umsonst den Satz: Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht, ohne Partei hast du jenseits deines kleinen Kosmos um dich rum keine Chance irgendein Amt jenseits von Ortschaftsräten oder sowas zu bekommen. Bei der letzten Kommunalwahl hatte ein Bekannter mit dem Gedanken gespielt sich für eine Partei aufstellen zu lassen, nach 3 Monaten im Vorfeld hat er resigniert abgewunken.
Sollte jemals auf einem Wahlzettel Rockefeller, Quandt, Rothschild, Warburg, Blackrock etc+ die Alternativen auftauchen, werd ich wieder mal drüber nachdenken Sonntags dahin zu gehen
deshalb die Wahrheit, auch wenn sie schwer zu ertragen ist
https://www.youtube.com/watch?v=0OO-tarb3pU
den Mausfeld sollte man sich mehrmals anhören, dann versteht man auch diese Eliten/Scheindemokrattie
https://www.youtube.com/watch?v=-kLzmatet8w
Fenstergucker
13.05.2022, 07:26
Die Politiker werden Dir antworten, daß Du Dich ja an die Abgeordneten Deines Bezirks wenden kannst - aaaaber - die Abgeordneten möchten ihre Stelle behalten - sie werden also tun, was die Spitze will. Schon da liegt die erste Hürde - welche Abgeordnete wird sich für dich einsetzen, wenn es ihn seinen Job kosten könnte.........
Da bin ich mir nicht so sicher! Denn eine Persönlichkeitswahl zwingt die Parteien dazu, gute und für den jeweiligen Posten geeignete Leute aufzustellen. Der gewählte Politiker wiederum will in der Regel seinen Job behalten, also muss er trachten, in seinem Tun die Mehrheit zufriedenzustellen, sonst ist er bei der nächsten Wahl seinen Job los. Die Partei wird wiederum wird einen erfolgreichen Politiker nicht ablösen und riskieren, den Posten an eine andere Partei zu verlieren. Somit muss jeder Politiker danach trachten, den "goldenen Mittelweg" zwischen Partei- und Wählerinteressen zu finden.
Es würde wohl eine gewisse Zeit dauern, bis auch der Wähler kapiert, welche Macht er da hat, aber irgendwann denke ich, wird das klappen.
Da bin ich mir nicht so sicher! Denn eine Persönlichkeitswahl zwingt die Parteien dazu, gute und für den jeweiligen Posten geeignete Leute aufzustellen. Der gewählte Politiker wiederum will in der Regel seinen Job behalten, also muss er trachten, in seinem Tun die Mehrheit zufriedenzustellen, sonst ist er bei der nächsten Wahl seinen Job los. Die Partei wird wiederum wird einen erfolgreichen Politiker nicht ablösen und riskieren, den Posten an eine andere Partei zu verlieren. Somit muss jeder Politiker danach trachten, den "goldenen Mittelweg" zwischen Partei- und Wählerinteressen zu finden.
Es würde wohl eine gewisse Zeit dauern, bis auch der Wähler kapiert, welche Macht er da hat, aber irgendwann denke ich, wird das klappen.
wenn ich die Quandt, Rockefeller, Warburg usw abwählen kann, gehe ich auch Sonntags wieder hin
https://www.youtube.com/watch?v=VXhK8uN6WyA&ab_channel=DAIHeidelberg
Testosteronum
14.05.2022, 07:56
Was meint ihr dazu? Und wie könnte man diesen Gedanken noch weiterspinnen und verbessern?
Ich habe folgende Idee:
Es gibt nur noch eine Partei, die nicht nur eine Partei ist, sondern auch so eine Art Behörde. Wer seinen Militärdienst geleistet hat, darf der Partei beitreten.
Diese Partei schickt dann sagen wir mal 100 Vertreter in einen Nationalrat. Wer in diesen Nationalrat geschickt wird, wird innerhalb der Partei entschieden. Ebenso wie innerhalb der Partei entschieden wird, wer welchen Ministerposten übernimmt und wer den Kanzler stellt.
Und an der Spitze des Ganzen steht ein Monarch.
Wer also ein politisches Mitbestimmungsrecht haben möchte, muss dafür etwas tun. Zum einen, indem er seinen Militärdienst leistet, zum anderen indem er sich in der Partei einbringt.
Außerdem hat es den Vorteil, dass Linke, Weiber und Leute, die nur jammern wollen, aus der Politik rausgehalten werden.
Bruddler
14.05.2022, 08:09
Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen ?
Antwort:
Demokratie sollte für jeden erkennbar keine Mogelpackung (mehr) sein.
Da bin ich mir nicht so sicher! Denn eine Persönlichkeitswahl zwingt die Parteien dazu, gute und für den jeweiligen Posten geeignete Leute aufzustellen. Der gewählte Politiker wiederum will in der Regel seinen Job behalten, also muss er trachten, in seinem Tun die Mehrheit zufriedenzustellen, sonst ist er bei der nächsten Wahl seinen Job los. Die Partei wird wiederum wird einen erfolgreichen Politiker nicht ablösen und riskieren, den Posten an eine andere Partei zu verlieren. Somit muss jeder Politiker danach trachten, den "goldenen Mittelweg" zwischen Partei- und Wählerinteressen zu finden.
Es würde wohl eine gewisse Zeit dauern, bis auch der Wähler kapiert, welche Macht er da hat, aber irgendwann denke ich, wird das klappen.
Siehe Christian Lindner.
Und andere Politiker.
Leberecht
18.05.2022, 19:57
- aaaaber - die Abgeordneten möchten ihre Stelle behalten - sie werden also tun, was die Spitze will.
.
Das ist nicht nur in der Politk so. inzwischen ist es die Regel, denn bekannlich wäscht eine Hand die andere. Beispiel:
Jüngst hatte ich auf einem OBI-Parkplatz bei der Ausfahrt mit unserem Kleinwagen einen LKW tuschiert und die Kappe des linken Rücklichtes meines Autos war geplatzt. Der Schaden am LKW war nicht ermittelbar, da an der Berührungsstelle schon vorher ein leichter Lackstreifschuss sichtbar war, sodaß keine Zuordnung möglich war. (Übrigens mußte die Polizistin erst von mir zur Beurteilung des Schadens am LKW aufgefordert werden) Heute bekam ich die Rechnung der Lackierungskosten: 1100€. 2 weiße Pinselzüge hätten vollauf genügt.
Fazit: Vom Fahrer erwarte ich keine argumentative Hilfe. Er möchte sicher seinen Job behalten(Angestellter bei der Stadt).
Das ist nicht nur in der Politk so. inzwischen ist es die Regel, denn bekannlich wäscht eine Hand die andere. Beispiel:
Jüngst hatte ich auf einem OBI-Parkplatz bei der Ausfahrt mit unserem Kleinwagen einen LKW tuschiert und die Kappe des linken Rücklichtes meines Autos war geplatzt. Der Schaden am LKW war nicht ermittelbar, da an der Berührungsstelle schon vorher ein leichter Lackstreifschuss sichtbar war, sodaß keine Zuordnung möglich war. (Übrigens mußte die Polizistin erst von mir zur Beurteilung des Schadens am LKW aufgefordert werden) Heute bekam ich die Rechnung der Lackierungskosten: 1100€. 2 weiße Pinselzüge hätten vollauf genügt.
Fazit: Vom Fahrer erwarte ich keine argumentative Hilfe. Er möchte sicher seinen Job behalten(Angestellter bei der Stadt).
Beamten haben die Klappe zu halten - wer will sein schönes Geld verlieren - da fragt sich doch mancher - für was, für wen - und wahrscheinlich erwartet auch keiner Dank - heute muß man sich durchfitzen oder Leute kennen, die einem helfen können mit Tricks und Kniffs - sonst ist man verloren.
Denn wer heute aus der gesellschaftlichen Hand fällt, fällt mehr als hart.
Das mußten DDR-Bürger auch lernen - erst kommt man selbst, dann andere - meistens sagen sie auch denen, die auf einer Arbeit angelernt werden nicht alles - da muß sich der Neuling selbst durcharbeiten.
Das ist nicht nur in der Politk so. inzwischen ist es die Regel, denn bekannlich wäscht eine Hand die andere. Beispiel:
Jüngst hatte ich auf einem OBI-Parkplatz bei der Ausfahrt mit unserem Kleinwagen einen LKW tuschiert und die Kappe des linken Rücklichtes meines Autos war geplatzt. Der Schaden am LKW war nicht ermittelbar, da an der Berührungsstelle schon vorher ein leichter Lackstreifschuss sichtbar war, sodaß keine Zuordnung möglich war. (Übrigens mußte die Polizistin erst von mir zur Beurteilung des Schadens am LKW aufgefordert werden) Heute bekam ich die Rechnung der Lackierungskosten: 1100€. 2 weiße Pinselzüge hätten vollauf genügt.
Fazit: Vom Fahrer erwarte ich keine argumentative Hilfe. Er möchte sicher seinen Job behalten(Angestellter bei der Stadt).
wenn du das selber bezahlen sollst, würde ich Widerspruch wegen Verhältnismäßigkeit einlegen und auf Smart Repair bestehen
wenn du das selber bezahlen sollst, würde ich Widerspruch wegen Verhältnismäßigkeit einlegen und auf Smart Repair bestehen
Du kennst unser Rechtssystem nicht? Einer Rechnung muss man nicht widersprechen. Eine Rechnung, die man nicht bezahlen will, bezahlt man nicht. Ganz einfach. Der Gläubiger kann eine Mahnung schicken. Dann kann er einen Mahnbescheid erwirken. Die Berechtigung der Forderung interessiert an dieser Stelle niemand. Dem kann man widersprechen. Die Berechtigung des Widerspruchs interessiert auch niemand. Bis hierhin war das alles kostenlos.
Jetzt muss der Gläubiger Klage einreichen, wenn er seine Rechnung bezahlt haben will. Dazu gehen dann Anwaltsschreiben hin und her und irgendwann geht die Angelegenheit wirklich vor Gericht und es ergeht ein Vergleichsvorschlag. Willigen nicht beide Parteien ein ergeht ein Urteil. Bei Streitwerten bis 600,00€ gibt es seit einigen Jahren keine Rechtsmittel mehr. Das Urteil wird noch im Gerichtssaal rechtskräftig. Darüber hinaus kann man in Berufung gehen. Spätestens ab da wird es teuer.
Ich würde das nicht bezahlen, sondern das hoffentlich angefertigte Foto mit dem Schadensbild schicken mit einer entsprechenden Erklärung. Danach muss man dann weitersehen, wie die Gegenseite reagiert.
Affenpriester
19.05.2022, 01:51
Wozu mehr Demokratie ... ob nun ein bis zwei Arschlöcher in Berlin oder fünftausend Arschlöcher in der Kleinstadt ... wenn man Vierzigmillionen Idioten mitbestimmen lässt ist das nun auch kein Musterbeispiel einer idealen Welt. Politik ist wie DSDS - die, die es nicht können, die machen es ... und die, die es können, machen es nicht. Da hilft es nicht, kompetenzbefreite Massen zu den Wahlurnen zu treiben und zu hoffen, dass die eigenen Wahlversprechen besser gefruchtet haben. Wozu mehr Demokratie? Wenn ich überlege, wofür die Menschen sich so interessieren, was sie reden und was sie tun, dann komme ich zu der Überzeugung dass sich dumm nicht zu gescheit addieren lässt. Sperrt man 500 Vollidioten in einen Raum, kommt ja auch kein Genie dabei heraus. Es ist da wie mit der Lichtgeschwindigkeit ... dumm plus dumm bleibt dumm. Einmal dumm plus zwölf mal dumm bleibt einmal dumm. Weshalb sollen Millionen von verblödeten Einzelmeinungen zusammen einen intelligenten Kompromiss ergeben?
Hank Rearden
19.05.2022, 05:28
Wozu mehr Demokratie ... ob nun ein bis zwei Arschlöcher in Berlin oder fünftausend Arschlöcher in der Kleinstadt ... wenn man Vierzigmillionen Idioten mitbestimmen lässt ist das nun auch kein Musterbeispiel einer idealen Welt.
Wir haben die höchsten Preise für Heizung und Strom in der ganzen Welt und die Preise gehen gerade durch die Decke.
Was machen die dämlichen Wähler in NRW?
Wählen die Verantwortlichen Grünen und CDU wieder an die Regierung...
Ihr wollt es, ihr kriegt es...
Wir haben die höchsten Preise für Heizung und Strom in der ganzen Welt und die Preise gehen gerade durch die Decke.
Was machen die dämlichen Wähler in NRW?
Wählen die Verantwortlichen Grünen und CDU wieder an die Regierung...
Ihr wollt es, ihr kriegt es...
das ist völlig wurscht, Befehlsausgabe der Besatzungsmacht war vor kurzem in Ramstein, im RAND Plan ist festgelegt, dass Europa den Ami Krieg gegen RU bezahlen muss:basta:
Affenpriester
19.05.2022, 07:00
Wir haben die höchsten Preise für Heizung und Strom in der ganzen Welt und die Preise gehen gerade durch die Decke.
Was machen die dämlichen Wähler in NRW?
Wählen die Verantwortlichen Grünen und CDU wieder an die Regierung...
Ihr wollt es, ihr kriegt es...
Welchen Pressesprecher nun der Bundestag zum Präsidenten ernennt oder welchen Vor-, Neben- oder Rumsitzenden nun dieser Nachsitzerverein in Berlin zum Bundesvorsitzenden wählt .. ist doch egal. Bismarck war Kanzler, Scholz ist Bundesvorsitzender. Das einzige Amt mit ein wenig Einfluss ist das des Bundesfinanzministers ... um das wird bei Sondierungen gerungen wie um sonst nichts. Dort schickt ein halbwegs vernünftiger Vertreterverein seinen besten Mann hin. Gut, Hans Eichel ist zwar ein Mann, der meine Aussage völlig dämlich aussehen lässt wie seine eigenen entgleisten Gesichtszüge wenn die offiziellen Finanzberichte der Rot/Grünen Bundesvertretung veröffentlicht wurden ... - aber kurze Rückblende - ich schrieb ja auch "ein halbwegs vernünftiger Vertreterverein". Von fast halbwegs oder fast unvernünftig war nicht die Rede ... über Inkompetenz brauchen wir nicht diskutieren, die scheint fester Bestandteil des Anforderungsprofils zu sein. Minister sind dazu da, dass der Bundesvorsitzende einen Kopf rollen lassen kann, läufts schlecht. Sonst rollt seiner und irgendein Kopf muss rollen, damit der Wähler "weiß", Demokratie funktioniert.
Leberecht
19.05.2022, 07:58
das ist völlig wurscht, Befehlsausgabe der Besatzungsmacht war vor kurzem in Ramstein, im RAND Plan ist festgelegt, dass Europa den Ami Krieg gegen RU bezahlen muss:basta:
Die deutsche Situation sehe ich genauso. Zusammenhänge, Ursachen und Schuldfragen spielen bei "Regierenden" keine Rolle mehr, nur noch bei "Rechten".
Das müsste gar keine Partei sei, also eine Organisation; sondern das ganze könnte man als "Vollbürgerschaft" fassen, die geknüpft wäre an mehr Bedingungenals die, nicht bis 18 krepiert zu sein.
Ich habe folgende Idee:
Es gibt nur noch eine Partei, die nicht nur eine Partei ist, sondern auch so eine Art Behörde. Wer seinen Militärdienst geleistet hat, darf der Partei beitreten.
Diese Partei schickt dann sagen wir mal 100 Vertreter in einen Nationalrat. Wer in diesen Nationalrat geschickt wird, wird innerhalb der Partei entschieden. Ebenso wie innerhalb der Partei entschieden wird, wer welchen Ministerposten übernimmt und wer den Kanzler stellt.
Und an der Spitze des Ganzen steht ein Monarch.
Wer also ein politisches Mitbestimmungsrecht haben möchte, muss dafür etwas tun. Zum einen, indem er seinen Militärdienst leistet, zum anderen indem er sich in der Partei einbringt.
Außerdem hat es den Vorteil, dass Linke, Weiber und Leute, die nur jammern wollen, aus der Politik rausgehalten werden.
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