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Vollständige Version anzeigen : Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen?



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Fenstergucker
28.05.2020, 22:26
In Berlin sind per Gericht, alle Demonstrains Möglichkeiten aufgehoben worden, was den Verbrechern, mit ihren Angstmacher Betrügern, wohl nicht passt. Nennt sich halt Wissenschaftler, ohne Wissenschaft, man liefert das was Angela Merkel und Horst Seehofer wünschte, das Terror Programm gegen Schüler, Kinder, Familien, einen vollkommenen Blödsinn, frei erfunden, das Kinder Haupt Viren Überträger sind, wobei die Grundfrage ist, ist dieser uralte und normale Virus je gefährlich gewesen. Das kann man verneinen, denn nur Pharma Geschädigte, deren Immun System zerstört ist, durch soviel Gift, oft durch Mafiöse Krankenhaus Praktiken, sind gefährdet, aber wohl bei allen normalen Viren, Bakterien. Auftraggeber für den Betrug, den Schweine Grippe Betrüger: Christian Drosten, 'Wieler, RKI erneut zum Berater zu nehmen, ist pure Organisierte Kriminalität, Volks Terror, gegen das Volk, mit Horst Seehofer, für private Geschäfte, weil der Ehemann von Merkel ja einen Beirates Job in Internationalen Pharma Organisationen hat, identisch wie Karl Lauterbach, Wieler, Drosten: Lupenreine gekaufte Kriminelle, die einfach liefern, was die Verbrecher verlangen im Hintergrund.



Und was hat das in diesem Strang verloren? Das passt viel besser zu den VTs.

navy
28.05.2020, 22:45
Und was hat das in diesem Strang verloren? Das passt viel besser zu den VTs.

Wenn solche Banden einen Staat übernehmen, die Leute mit ihren Betrug Lügen terrorisieren, sogar Medikmente wie Dr. Megele Straffrei an Menschen ausprobieren, Menschen ermorden, durch Beatmungsgeräte, Kinder sogar terrorisieren, so hat das sehr viel mit einer längst verlorenen Demokratie zutun, vor allem durch Gestalten, die keine Kinder, noch Werte noch kennen. Wenn Kriminelle, nur noch eine Demokratie PR Show machen, Alles auch die Medien manipulieren, sollte man nicht mehr über Demokratie sprechen. Im Balkan, in vielen Ländern hat kapiert, das Deutschland der Lehrmeister der Korruption und des Betruges ist. Die EU sowieso, die USA sind Vorreiter


Als weiterführende Literatur empfehle ich : "Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität" (https://www.m-vg.de/riva/shop/article/17243-toedliche-medizin-und-organisierte-kriminalitaet/)


https://www.youtube.com/watch?v=_waz7zMzgrE&feature=emb_title

amendment
29.05.2020, 03:50
Am Ende dieser Entwicklung wird der Mensch überflüssig sein.

Es ist nicht wichtig, ob Harari Jude ist oder nicht, aber es ist wichtig, ob er Theist ist.

Die Erkenntnis, dass der Mensch am Ende "überflüssig" sein wird, ist nämlich eine theistische und nicht, wie man vermuten würde, eine atheistische!

Dahinter verbirgt sich nämlich wie stets beim theistischen Weltbild die Suche nach der Sinnhaftigkeit des Seins. Etwas ist nur dann überflüssig, wenn es keinen Sinn macht.
Etwas was Sinn macht, kann nicht überflüssig sein.

Da aus atheistischer Sicht das menschliche Sein - wie auch jedes andere Sein, egal, ob existenziell oder transzendent - NIE an eine (höhere) Sinnhaftigkeit "gekoppelt" ist, stellt sich deshalb auch erst gar nicht die Frage, ob sich der Mensch durch technischen Fortschritt überflüssig machen wird, er ist es! Er ist überflüssig! Und er war es stets....

Für den Atheisten bedarf es keinerlei erklärender "Funktionalität" bezüglich seiner Existenz. Für den Theisten ist dieses jedoch unabdingbar. Und wenn der Sinn des Seins nur zur Freude eines Gottes wäre...

amendment
29.05.2020, 06:40
Deswegen ist mir nicht unbedingt an Demokratie gelegen; die hatten genug Zeit, das System zu bewerben.

(...)
Und dann gibt es ja noch einen III. Weg :D


Und mir ist daran gelegen aufzuzeigen, dass unser heutiges Demokratieverständnis, unsere heutigen Auffassungen von Wahlvolk, Wahlsystem und Volksvertretungen allesamt auf den Prüfstand gehören.

Es gibt da derartig viele Varianten, um Willensbildungsprozesse, die sich trotzdem dann immer noch demokratisch nennen, abzubilden.

Es gibt also definitiv noch mehr als den "III. Weg"... ;-)

Daggu
29.05.2020, 07:05
Der Mensch, als Spezies ungeformt, undiszipliniert und unsozialisiert nennt sich Homo sapiens. Der sich weiter entwickelnde Mensch wäre dann der Homo superior...

Also der Übermensch (Homo superior) als höchste Form des degenerierten Massenmenschen wie ihn schon Le Bon beschrieb, der Mensch als geformter und genormter, eisern disziplinierter und völlig sozialisierten Homunkulus.
Der feuchte Wunschtraum aller Diktatoren und "Weltbeherrscher". Nein. Danke, ich fühle mich als ungeformter, undisziplinierte und unsozialisierter und anarschistischer Homo sapiens dann doch bedeutend wohler.

Ein wenig Gift ab und zu: das macht angenehme Träume. Und viel Gift zuletzt, zu einem angenehmen Sterben. Man arbeitet noch, denn Arbeit ist eine Unterhaltung. […] Man wird nicht mehr arm und reich: beides ist zu beschwerlich. Wer will noch regieren? Wer noch gehorchen? Beides ist zu beschwerlich. Kein Hirt und eine Herde! Jeder will das gleiche, jeder ist gleich: wer anders fühlt, geht freiwillig ins Irrenhaus. ‚Ehemals war alle Welt irre’ – sagen die Feinsten und blinzeln.
(Zitiert aus Nietzsche, Also sprach Zarathustra. Ein Buch für alle und keinen, , S.18.)

Dein idealistischer Typus, oder dein Heroen-Kult um den Homo superior als eine höhere Art Mensch, halb Heiliger, halb Genie, der offenbart die visionäre Steißgeburt eines noch größeren Hornochsen als es der Homo sapiens ohnehin schon ist.

amendment
29.05.2020, 08:06
Also der Übermensch (Homo superior) als höchste Form des degenerierten Massenmenschen wie ihn schon Le Bon beschrieb, der Mensch als geformter und genormter, eisern disziplinierter und völlig sozialisierten Homunkulus.
Der feuchte Wunschtraum aller Diktatoren und "Weltbeherrscher". Nein. Danke, ich fühle mich als ungeformter, undisziplinierte und unsozialisierter und anarschistischer Homo sapiens dann doch bedeutend wohler.

Ein wenig Gift ab und zu: das macht angenehme Träume. Und viel Gift zuletzt, zu einem angenehmen Sterben. Man arbeitet noch, denn Arbeit ist eine Unterhaltung. […] Man wird nicht mehr arm und reich: beides ist zu beschwerlich. Wer will noch regieren? Wer noch gehorchen? Beides ist zu beschwerlich. Kein Hirt und eine Herde! Jeder will das gleiche, jeder ist gleich: wer anders fühlt, geht freiwillig ins Irrenhaus. ‚Ehemals war alle Welt irre’ – sagen die Feinsten und blinzeln.
(Zitiert aus Nietzsche, Also sprach Zarathustra. Ein Buch für alle und keinen, , S.18.)

Dein idealistischer Typus, oder dein Heroen-Kult um den Homo superior als eine höhere Art Mensch, halb Heiliger, halb Genie, der offenbart die visionäre Steißgeburt eines noch größeren Hornochsen als es der Homo sapiens ohnehin schon ist.




Zunächst: Der Homo superior ist kein "Übermensch", sondern der "überlegene Mensch". Also nix mit "höherer Mensch", Gott gleich usw...

Letztlich bist es du, der sich selbst mit dem Mühlstein der Nihilismus und Defätismus bestraft; niemand zwingt dich, einem pessimistischen Weltbild voller Ironie und beißendem Sarkasmus zu folgen.


Im Übrigen: Disziplin ist nichts eine Freiheit Einschränkendes! Sozialisierendes ist nichts Verwerfliches! Formendes ist per se nichts Abzulehnendes! Anarchie aber ist in jedem Falle Destruktives und nichts Konstruktives!

Und GANZ sicher besteht die Menschheit im Wesentlichen aus zwei Grundtypen: Führern und Geführten.

Das wusste schon der liebe Gott, als er Hirten und Schäfchen erschuf... ;-)

Daggu
29.05.2020, 08:47
Und GANZ sicher besteht die Menschheit im Wesentlichen aus zwei Grundtypen: Führern und Geführten.

Das wusste schon der liebe Gott, als er Hirten und Schäfchen erschuf... ;-)

In deinen dionysischen Hirtenbriefen bist du mir zu nahe an den Ismen dieser Welt in ihren ursprünglich angedachten Ur oder Idealformen, oder zu nahe am wirrsinnigen Raskolnikow.

Das Konzept der Führer und der Verführten..., also der Geführten, das ist doch schon so alt wie die Menschheit selbst.

Kaum bist du Herr vom ersten Kinderwillen,
So glaubst du dich schon Übermensch genug,
Versäumst die Pflicht des Mannes zu erfüllen!
Wie viel bist du von andern unterschieden?
Erkenne dich, leb' mit der Welt in Frieden!
(Goethe, aus "Zueignung")

Alles andere fällt unter idealisiertes Wunschdenken und bleibt immer die Traumvision eines visionären Scholastikers. Nimm den Menschen wie er nun einmal ist, einen anderen wirst du nicht erschaffen.

Übrigens, den hier:


Das wusste schon der liebe Gott, als er Hirten und Schäfchen erschuf

den kriegst du den Menschen nicht ausgetrieben, der Mensch braucht, will und besteht auf seine Hausgötter, ob nun JHWH oder Merkel, ob nun Jesus, Väterchen Stalin oder Adolfen.

Bei dir wäre es dann der Homo superior als kollektivistischer Homunkulus im geistlosen Gleichschritt.

FranzKonz
29.05.2020, 09:19
... der Mensch braucht, will und besteht auf seine Hausgötter, ob nun JHWH oder Merkel, ob nun Jesus, Väterchen Stalin oder Adolfen. ...

Wenn man mal zu dieser Erkenntnis gelangt ist, wünscht man sich gelegentlich, die Aufklärer hätten keinen Erfolg gehabt.

Sicher war die katholische Kirche als Richtlatte für Sitte und Moral ziemlich beschissen. Aber sie war wenigstens eine.

amendment
29.05.2020, 09:38
In deinen dionysischen Hirtenbriefen bist du mir zu nahe an den Ismen dieser Welt in ihren ursprünglich angedachten Ur oder Idealformen, oder zu nahe am wirrsinnigen Raskolnikow.

Das Konzept der Führer und der Verführten..., also der Geführten, das ist doch schon so alt wie die Menschheit selbst.

Kaum bist du Herr vom ersten Kinderwillen,
So glaubst du dich schon Übermensch genug,
Versäumst die Pflicht des Mannes zu erfüllen!
Wie viel bist du von andern unterschieden?
Erkenne dich, leb' mit der Welt in Frieden!
(Goethe, aus "Zueignung")

Alles andere fällt unter idealisiertes Wunschdenken und bleibt immer die Traumvision eines visionären Scholastikers. Nimm den Menschen wie er nun einmal ist, einen anderen wirst du nicht erschaffen.

Übrigens, den hier:



den kriegst du den Menschen nicht ausgetrieben, der Mensch braucht, will und besteht auf seine Hausgötter, ob nun JHWH oder Merkel, ob nun Jesus, Väterchen Stalin oder Adolfen.

Bei dir wäre es dann der Homo superior als kollektivistischer Homunkulus im geistlosen Gleichschritt.


Du sagst viel Richtiges, ziehst aber m. E. daraus die falschen Schlüsse. Darf ich mal aus meiner Sicht darstellen - und folgern?

Hier bitte:

1. Die Beziehung Führer-Geführter ist kein soziologisches Konzept, sondern Abbild authentischer, natürlich-determinierter Interaktion. Und zwar nicht nur beim Menschen!

2. Wer Visionen hat, sollte eben NICHT zum Arzt gehen, wie es der "selige" Helmut Schmidt einmal empfahl.

3. Kein Ideologe nimmt den Menschen wie er ist; er idealisiert, um ihn für die jeweilige Ideologie "kompatibel" zu machen.

An dieser Stelle: Ein Kompliment an dich. Du hast wirklich etwas ZU SAGEN. Finde ich sehr erfrischend... ;-)

FranzKonz
29.05.2020, 10:37
Ich stelle mal folgenden Maßnahmenkatalog zur Diskussion:

(1) Dierektwahl des Bundespräsidenten
(2) Begrenzung der Amtsdauer des Bundespräsidenten auf 6 Jahre (Wiederwahl ausgeschlossen)
(3) Begrenzung der Amtsdauer des Bundeskanzlers auf 2 Wahlperioden zu 4 Jahren
(4) Abschaffung der 17 Inlandsgeheimdienste
(5) Abschaffung der 5-Prozent-Hürden in Bund und Ländern
(6) Einführung von Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild
(7) Verkleinerung des Bundestages
(8) Überwachung der Bundesregierung durch den Bundesrat (!)
(9) Auswahl der Verfassungsrichter durch ein unabhängiges Richtergremium
(10) Weisungsfreiheit der Staatsanwaltschaften
(11) Auflösung der parteinahen Stiftungen
(12) Auflösung der Staatsschutzabteilungen der Polizei
(13) Abschaffung der GEZ-Zwangsgebühren
(14) Verbot der Tätigkeiten von NGO
(15) Verbot der Fremdfinanzierung von Bundesbehörden (wie z.B. RKI)
(16) Entzug der staatlichen Fördermittel für Antifa, Amadeu-Stiftung usw.
(17) Anpassung der Abgeordnetendiäten an den Tarifvertrag des ÖD
(18) Beschneidung des Einflusses der Lobbyverbände
(19) Verbot von Parteispenden über einer bestimmten Summe
(20) (jetzt fällt mir nichts weiter ein)

EInführung der Gewaltenteilung, Wahlen für Richter, Austritt aus der EU, bei der grundlegende demokratische Merkmale nicht umgesetzt sind.

Daggu
29.05.2020, 13:14
Du sagst viel Richtiges, ziehst aber m. E. daraus die falschen Schlüsse. Darf ich mal aus meiner Sicht darstellen - und folgern?

Hier bitte:

1. Die Beziehung Führer-Geführter ist kein soziologisches Konzept, sondern Abbild authentischer, natürlich-determinierter Interaktion. Und zwar nicht nur beim Menschen!



Nö, du solltest das eher anthropologisch begründen, denn Führer und Geführte gab es wohl schon seit den Steinzeit-Horden. Wobei sich dann die Führer den saftigsten Teil der Mammut Beute sicherten, und das setzt sich dann symbolisch bis in unsere Tage fort, in der nie endenden Erhöhung der Diäten unserer demokratischen Hordenführer.

Und außerdem will ich keinen Führer, ich brauche keinen Führer und wenn dieser noch so übermenschliche Fähigkeiten und Eigenschaften besäße, mit einem Führer sind doch die Menschen eigentlich immer angeschissen und das bist zum jüngsten Tage, denn die Deutschen beider Seiten der Elbe erleben die Nachwehen dieser (Ver)Führererei noch bis in die Gegenwart.

Und noch außerdemer halte ich den Threadtitel für unsinnig, für unsere Demokratie wurden doch eigentlich schon am 23. Mai 1949 die Weichen für den Untergang gestellt. Was wir jetzt noch erleben, das ist doch nur noch der schrille Schwanengesang auf das Theos und Kratos, wir erleben das großeMiserere auf die Herrschaft des so genannten Staatsvolkes, oder einer Volksherrschaft, das ist nur noch ein Treppenwitz der Geschichte,

Also sprach Zarathustra:

Des Übermenschen Schönheit kam zu mir als Schatten. Ach, meine Brüder! Was gehen mich noch – die Götter an!

Warum immer Führer, warum ein Homo superior? Ich will den totalen Homo ludens?

Ansuz
29.05.2020, 13:53
Also der Übermensch (Homo superior) als höchste Form des degenerierten Massenmenschen wie ihn schon Le Bon beschrieb, der Mensch als geformter und genormter, eisern disziplinierter und völlig sozialisierten Homunkulus.
Der feuchte Wunschtraum aller Diktatoren und "Weltbeherrscher". Nein. Danke, ich fühle mich als ungeformter, undisziplinierte und unsozialisierter und anarschistischer Homo sapiens dann doch bedeutend wohler.
:top::hsl:

Historisch belegt ist zudem, daß in kollektivistischen Systemen, die den Menschen auf ein graues Einerlei von unerträglicher Langeweile reduzieren, wieder nur die wenigen ab Funktionärsebene, die erheblich mehr Freiheitsgrade haben als die Masse, profitieren.

Ein wenig Gift ab und zu: das macht angenehme Träume. Und viel Gift zuletzt, zu einem angenehmen Sterben. Man arbeitet noch, denn Arbeit ist eine Unterhaltung. […] Man wird nicht mehr arm und reich: beides ist zu beschwerlich. Wer will noch regieren? Wer noch gehorchen? Beides ist zu beschwerlich. Kein Hirt und eine Herde! Jeder will das gleiche, jeder ist gleich: wer anders fühlt, geht freiwillig ins Irrenhaus. ‚Ehemals war alle Welt irre’ – sagen die Feinsten und blinzeln.
(Zitiert aus Nietzsche, Also sprach Zarathustra. Ein Buch für alle und keinen, , S.18.)
Sehr schön, dieses Zitat. M.E. gehört der Zarathustra zu den am meisten mißverstandenen bzw. mißinterpretierten Werken.

Dein idealistischer Typus, oder dein Heroen-Kult um den Homo superior als eine höhere Art Mensch, halb Heiliger, halb Genie, der offenbart die visionäre Steißgeburt eines noch größeren Hornochsen als es der Homo sapiens ohnehin schon ist.

Theoretisch finde ich die Idee schon interessant, wie sie bereits dem ollen Darwin vorschwebte - nach ihm sei der Homo sapiens schlicht noch nicht auf der nächsthöheren Stufe der Evolutionsleiter angekommen. Man stelle sich das mal vor, es würden die gleichen Fehler nicht ständig wiederholt, die kleingeistigen Beweggründe, die schlußendlich zu Besitzgier und Krieg führen, wären nicht mehr vorhanden...

Arndt
29.05.2020, 14:12
Angesichts der langjährigen Erfahrungen mit der suggerieren höchsten Qualität von Demokratie im Merkelland bin ich eher versucht zu fragen, warum sollte man überhaupt für mehr Demokratie sorgen?

Daggu
29.05.2020, 14:17
:top::hsl:


Theoretisch finde ich die Idee schon interessant, wie sie bereits dem ollen Darwin vorschwebte - nach ihm sei der Homo sapiens schlicht noch nicht auf der nächsthöheren Stufe der Evolutionsleiter angekommen. Man stelle sich das mal vor, es würden die gleichen Fehler nicht ständig wiederholt, die kleingeistigen Beweggründe, die schlußendlich zu Besitzgier und Krieg führen, wären nicht mehr vorhanden...



:appl::hi:

Ich weiß nun nicht, auf welcher Stufe der Evolutionsleiter der Homo sapiens steht, irgendwo zwischen einem sadomasochistischen Homo haumichblau und einem Homo idioticus, oder ob der Mensch eigentlich die Kulturgeschichte des geborenen Trottels verkörpert, aber vielleicht ist dieser Planet ja auch nur die Hölle eines anderen Planeten.


Und dieses - Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut! Ob die Menschheit das jemals schaffen wird? Ich glaube, nicht in der Masse, es wird immer nur von Einzelnden verwirklicht, und nicht wenige Menschen werden daran irre. Wir alle sind Kinder des Chaos.


Mögen dir die Moiren immer wohlgesonnen sein

phantomias
29.05.2020, 14:17
Es ist nicht wichtig, ob Harari Jude ist oder nicht, aber es ist wichtig, ob er Theist ist.

Die Erkenntnis, dass der Mensch am Ende "überflüssig" sein wird, ist nämlich eine theistische und nicht, wie man vermuten würde, eine atheistische!

Dahinter verbirgt sich nämlich wie stets beim theistischen Weltbild die Suche nach der Sinnhaftigkeit des Seins. Etwas ist nur dann überflüssig, wenn es keinen Sinn macht.
Etwas was Sinn macht, kann nicht überflüssig sein.

Da aus atheistischer Sicht das menschliche Sein - wie auch jedes andere Sein, egal, ob existenziell oder transzendent - NIE an eine (höhere) Sinnhaftigkeit "gekoppelt" ist, stellt sich deshalb auch erst gar nicht die Frage, ob sich der Mensch durch technischen Fortschritt überflüssig machen wird, er ist es! Er ist überflüssig! Und er war es stets....

Für den Atheisten bedarf es keinerlei erklärender "Funktionalität" bezüglich seiner Existenz. Für den Theisten ist dieses jedoch unabdingbar. Und wenn der Sinn des Seins nur zur Freude eines Gottes wäre...

Ich schrieb ja schon, dass alles, was Harari zu Religionen sagt, sicher nicht darauf hindeutet, dass er Theist ist. Aber ich habe für dich gegoogelt:

ZEIT Wissen: Sind Sie Atheist? Harari: Ja. Ich glaube an keinen Gott. Ich stamme aus einer säkularen jüdischen Familie.

Demnach scheint in deinem Gedankengang ein Fehler zu sein. Das Wort "überflüssig" beinhaltet im Übrigen auch keine Wertung, sondern besagt lediglich, dass etwas nicht (mehr) gebraucht wird, um eine Funktion zu erfüllen.

Hararis These ist, dass algorithmusgesteuerte Maschinen im Prinzip genauso funktionieren wie Lebewesen, dass diese aber in absehbarer Zeit alles schneller, genauer, ausdauernder und v.a. billiger erledigen können werden als Menschen.
Das wird zunächst dazu führen, dass Menschen zunehmend als Arbeitskräfte nicht mehr gebraucht werden, aber auch im Privatleben werden Entscheidungen wie beispielsweise Partnerwahl, politisches Wahlverhalten und Urlaubsauswahl bereits heute schon outgesourct. Viele Menschen werden in naher Zukunft ihre Wohnung nicht mehr verlassen, wenn sie etwas "erleben" wollen. Sie setzen einfach eine VR-Brille auf oder lassen sich die entsprechende Vorrichtung implantieren. Der evolutionäre Weg ist vorgezeichnet, die Frage nach "mehr Demokratie" erledigt sich von selbst.

Buchenholz
29.05.2020, 14:24
Theoretisch finde ich die Idee schon interessant, wie sie bereits dem ollen Darwin vorschwebte - nach ihm sei der Homo sapiens schlicht noch nicht auf der nächsthöheren Stufe der Evolutionsleiter angekommen. Man stelle sich das mal vor, es würden die gleichen Fehler nicht ständig wiederholt, die kleingeistigen Beweggründe, die schlußendlich zu Besitzgier und Krieg führen, wären nicht mehr vorhanden...

Naja, letzten Endes ist seine Idee eine Binsenweisheit, auch wenn sie viele realitätsfremde Träumer nicht wahrhaben wollen. Das aktuelle Problem besteht darin, daß unsere gegenwärtige Kultur und Zivilisation und selbstverständlich auch bzw. v.a. unsere politische Organsisationsform eine Selektion erzeugen, durch die es nicht auf eine höhere Stufe der Evolution geht, sondern unaufhaltsam steil und rasant bergab.

amendment
29.05.2020, 14:26
Nö, du solltest das eher anthropologisch begründen, denn Führer und Geführte gab es wohl schon seit den Steinzeit-Horden. Wobei sich dann die Führer den saftigsten Teil der Mammut Beute sicherten, und das setzt sich dann symbolisch bis in unsere Tage fort, in der nie endenden Erhöhung der Diäten unserer demokratischen Hordenführer.

Und außerdem will ich keinen Führer, ich brauche keinen Führer und wenn dieser noch so übermenschliche Fähigkeiten und Eigenschaften besäße, mit einem Führer sind doch die Menschen eigentlich immer angeschissen und das bist zum jüngsten Tage, denn die Deutschen beider Seiten der Elbe erleben die Nachwehen dieser (Ver)Führererei noch bis in die Gegenwart.

Und noch außerdemer halte ich den Threadtitel für unsinnig, für unsere Demokratie wurden doch eigentlich schon am 23. Mai 1949 die Weichen für den Untergang gestellt. Was wir jetzt noch erleben, das ist doch nur noch der schrille Schwanengesang auf das Theos und Kratos, wir erleben das großeMiserere auf die Herrschaft des so genannten Staatsvolkes, oder einer Volksherrschaft, das ist nur noch ein Treppenwitz der Geschichte,

Also sprach Zarathustra:

Des Übermenschen Schönheit kam zu mir als Schatten. Ach, meine Brüder! Was gehen mich noch – die Götter an!

Warum immer Führer, warum ein Homo superior? Ich will den totalen Homo ludens?


Zum rot Hervorgehobenen.

Du bestätigst mir doch, dass es Führer und Geführte seit den Steinzeithorden gab. Nichts Anderes habe ich implizit gesagt! Ich gehe sogar noch weiter: Ich reduziere die Horde auf die kleinst mögliche Anzahl: zwei. Und schon hier zeigt sich, wer eher dem (An)Führer-Typus und wer eher dem Geführten entspricht.

Meine philosophisch-soziologische Vorstellung baut darauf auf und fordert im Grunde nichts Anderes, als dass diese grundsätzlich immer gegebene Interaktion innerhalb der Gruppe "qualitativ" determiniert und permanent ratifiziert ist!

Ein Beispiel: In einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe (im Übrigen alles schon -zig mal in soziologischen Experimenten nachgewiesen) entwickelt sich nach einer gewissen Zeit IMMER eine Spezialisierung. Die Frage ist hierbei nie, ob, sondern stets nur: wie und wann?

An der Spitze einer Gruppe - auch hier ist bereits eine Grundhierarchie zu erkennen - ist zunächst der sogenannte "formelle Führer": der Chef, Abteilungsleiter, militärische Gruppenführer, der Vater, die Mutter innerhalb der Familie, der Patriarch innerhalb des Klans, der Häuptling, der Dorfälteste, der Druide usw. usw.

Daneben kann sich aber zeitgleich noch ein ganz anderer "Führertypus" entwickeln: der sog. "informelle Führer".

Im Idealfall bildet der formelle Führer auch zugleich in persona den informellen Führer ab.

Doch das ist in den allermeisten Fällen nicht die Realität!

Mein ideologisches Konzept zielt aber genau darauf ab: Jeder Führer, jede Führung ist genau immer die optimalste! Und hierbei geht es keineswegs um einen "Personenkult" oder gottgleichen Führertypus, sondern diese Funktion können auch zwei Personen, eine ganze Gruppe oder gar Oligarchie ausüben.

Was "deinen" Homo ludens betrifft:

Das Spiel hat auch die Aufgabe, genau die Selektion meiner vorgenannten Parameter vorzunehmen. Denn in einem Spiel gibt es zumeist auch Gewinner und Verlierer. Und was will jeder tief im Innersten seines Wesens sein? Na?

So, und ich mache mich nun schon geraume Zeit daran, genau dieses Instrumentarium zu durchdenken, wie man denn die "Qualität der Führung" und wie die "Qualität eines (An)führers" gewährleisten könnte.

Es geht um eine Auswahl. Und zwar um eine probate, eine soziologisch akzeptierte.

Das mag man ablehnen oder erkennen.

amendment
29.05.2020, 14:38
Ich schrieb ja schon, dass alles, was Harari zu Religionen sagt, sicher nicht darauf hindeutet, dass er Theist ist. Aber ich habe für dich gegoogelt:


Demnach scheint in deinem Gedankengang ein Fehler zu sein. Das Wort "überflüssig" beinhaltet im Übrigen auch keine Wertung, sondern besagt lediglich, dass etwas nicht (mehr) gebraucht wird, um eine Funktion zu erfüllen.

Hararis These ist, dass algorithmusgesteuerte Maschinen im Prinzip genauso funktionieren wie Lebewesen, dass diese aber in absehbarer Zeit alles schneller, genauer, ausdauernder und v.a. billiger erledigen können werden als Menschen.
Das wird zunächst dazu führen, dass Menschen zunehmend als Arbeitskräfte nicht mehr gebraucht werden, aber auch im Privatleben werden Entscheidungen wie beispielsweise Partnerwahl, politisches Wahlverhalten und Urlaubsauswahl bereits heute schon outgesourct. Viele Menschen werden in naher Zukunft ihre Wohnung nicht mehr verlassen, wenn sie etwas "erleben" wollen. Sie setzen einfach eine VR-Brille auf oder lassen sich die entsprechende Vorrichtung implantieren. Der evolutionäre Weg ist vorgezeichnet, die Frage nach "mehr Demokratie" erledigt sich von selbst.


Nun gut.

Aber die Frage nach mehr Demokratie, also im Kern nach mehr Mitbestimmung, bleibt nach wie vor gegeben. Es ändern sich nur die Strukturen, die Verfahrensabläufe und - ganz elementar - die Entscheider.

Es stellt sich quasi die Frage nach einer "erweiterten" Mitbestimmung: Ist es noch Mitbestimmung zu nennen, wenn ein externer Algorithmus vorgeblich in deinem Namen und in deinem Interesse für dich die Mitbestimmung regelt?

Und ich gehe hier noch weiter.

Das Menschssein hört bei mir nicht mit der Integration von cyber-humanoiden Elementen auf. Nur der Humanist negiert die Mensch-Maschine als Mensch.

Ich bin kein Humanist.

amendment
29.05.2020, 15:11
Naja, letzten Endes ist seine Idee eine Binsenweisheit, auch wenn sie viele realitätsfremde Träumer nicht wahrhaben wollen. Das aktuelle Problem besteht darin, daß unsere gegenwärtige Kultur und Zivilisation und selbstverständlich auch bzw. v.a. unsere politische Organsisationsform eine Selektion erzeugen, durch die es nicht auf eine höhere Stufe der Evolution geht, sondern unaufhaltsam steil und rasant bergab.

Richtig erkannt. Und man ist hierzulande gleich als spinnerter Phantast verschrien, wenn man sich ans Entwickeln soziologischer Alternativen macht.

Daggu
29.05.2020, 15:16
Zum rot Hervorgehobenen.

Du bestätigst mir doch, dass es Führer und Geführte seit den Steinzeithorden gab. Nichts Anderes habe ich implizit gesagt!

Aber du hast nicht weiter gelesen, das Resultat der Führens und auch der Missbrauch des Führens, das ich ansprach, das klammertest du aus.
Denn immer dort, wo geführt wird, da wird das Führen auch missbraucht, die Farm der Tiere sei mein Zeuge.

Warum, am Ende bedeutet deine Führer-Monologie auch immer Unterwerfung, und die Unterdrückung und Verfolgung der Menschen, die sich der Führung entziehen, die einem Führer nicht folgen wollen, weil sie dem Führer nicht glauben oder misstrauen, oder der Führer als Gladius Dei, der sich nicht mehr den Menschen verantwortlich fühlt, und das Ergebnis göttlicher Vorsehung lässt ich in der Geschichte der Menschheit eindrucksvoll "bewundern".

Ich denke, Hobbes sieht den Menschen im Umgang mit den Menschen schon richtig:

Der Mensch ist ein Gott für den Menschen, und: Der Mensch ist ein Wolf für den Menschen; jener, wenn man die Bürger untereinander, dieser, wenn man die Staaten untereinander vergleicht. Dort nähert man sich durch Gerechtigkeit und Liebe, die Tugenden des Friedens, der Ähnlichkeit mit Gott; hier müssen selbst die Guten bei der Verdorbenheit der Schlechten ihres Schutzes wegen die kriegerischen Tugenden, die Gewalt und die List, d. h. die Raubsucht der wilden Tiere zu Hilfe nehmen.
(Hobbes)

amendment
29.05.2020, 15:23
Aber du hast nicht weiter gelesen, das Resultat der Führens und auch der Missbrauch des Führens, das ich ansprach, das klammertest du aus.
Denn immer dort, wo geführt wird, da wird das Führen auch missbraucht, die Farm der Tiere sei mein Zeuge.

Warum, am Ende bedeutet deine Führer-Monologie auch immer Unterwerfung, und die Unterdrückung und Verfolgung der Menschen, die sich der Führung entziehen, die einem Führer nicht folgen wollen, weil sie dem Führer nicht glauben oder misstrauen, oder der Führer als Gladius Dei, der sich nicht mehr den Menschen verantwortlich fühlt, und das Ergebnis göttlicher Vorsehung lässt ich in der Geschichte der Menschheit eindrucksvoll "bewundern".

Ich denke, Hobbes sieht den Menschen im Umgang mit den Menschen schon richtig:

Der Mensch ist ein Gott für den Menschen, und: Der Mensch ist ein Wolf für den Menschen; jener, wenn man die Bürger untereinander, dieser, wenn man die Staaten untereinander vergleicht. Dort nähert man sich durch Gerechtigkeit und Liebe, die Tugenden des Friedens, der Ähnlichkeit mit Gott; hier müssen selbst die Guten bei der Verdorbenheit der Schlechten ihres Schutzes wegen die kriegerischen Tugenden, die Gewalt und die List, d. h. die Raubsucht der wilden Tiere zu Hilfe nehmen.
(Hobbes)

Ich bin gerade im Fitnessstudio und werde aus Zeitgründen erst nachher ausführlich antworten. Ich werde dir aufzeigen, dass ich Hobbes nicht negiere - und auch dich nicht. Und dennoch... ;-)

phantomias
29.05.2020, 15:25
Nun gut.

Aber die Frage nach mehr Demokratie, also im Kern nach mehr Mitbestimmung, bleibt nach wie vor gegeben. Es ändern sich nur die Strukturen, die Verfahrensabläufe und - ganz elementar - die Entscheider.

Es stellt sich quasi die Frage nach einer "erweiterten" Mitbestimmung: Ist es noch Mitbestimmung zu nennen, wenn ein externer Algorithmus vorgeblich in deinem Namen und in deinem Interesse für dich die Mitbestimmung regelt?

Und ich gehe hier noch weiter.

Das Menschssein hört bei mir nicht mit der Integration von cyber-humanoiden Elementen auf. Nur der Humanist negiert die Mensch-Maschine als Mensch.

Ich bin kein Humanist.

Die Aussage, wonach sich die Frage nach der Demokratie irgendwann von selbst erledigt, habe ich auf das Ende der Spezies Homo Sapiens bezogen. Cyborgs sind ein Weg dahin, aber noch nicht das Ende, der Übergang wird fließend sein.
Da bis dahin vermutlich noch etwas Zeit vergehen wird, hast du natürlich Recht. Wenn es so kommt, wie von Harari beschrieben, stellt sich die Frage sogar noch drängender. Beispiel Wahlomat: Für mich ist das ein Jux, aber es gibt ja immer mehr Leute, die so etwas benutzen und sich dann sogar an die Empfehlungen halten. Wie soll man in einer Demokratie mit so etwas umgehen?

Zum Humanismus: Ich hätte mich vor der Lektüre des "Homo Deus" uneingeschränkt als Humanisten bezeichnet, inzwischen sehe ich das etwas differenzierter. Der Humanismus als Abgrenzung zum finsteren Mittelalter stellt ja nicht nur die Würde des Menschen und die sog. unveräußerlichen Menschenrechte in den Vordergrund, sondern er verabsolutiert die Stellung des Menschen in der Umwelt, in der wir leben, mit all den Folgen für unseren Umgang mit Tieren und Natur. Das hängt natürlich mit unseren monotheistischen Religionen zusammen, die dem Mensch als Vertreter Gottes auf Erden eine überragende Rolle zusprechen.
So gesehen will ich lieber auch kein "Humanist" mehr sein. Ich glaube, du würdest bei Harari einige interessante Gedanken entdecken.

amendment
29.05.2020, 15:33
Die Aussage, wonach sich die Frage nach der Demokratie irgendwann von selbst erledigt, habe ich auf das Ende der Spezies Homo Sapiens bezogen. Cyborgs sind ein Weg dahin, aber noch nicht das Ende, der Übergang wird fließend sein.
Da bis dahin vermutlich noch etwas Zeit vergehen wird, hast du natürlich Recht. Wenn es so kommt, wie von Harari beschrieben, stellt sich die Frage sogar noch drängender. Beispiel Wahlomat: Für mich ist das ein Jux, aber es gibt ja immer mehr Leute, die so etwas benutzen und sich dann sogar an die Empfehlungen halten. Wie soll man in einer Demokratie mit so etwas umgehen?

Zum Humanismus: Ich hätte mich vor der Lektüre des "Homo Deus" uneingeschränkt als Humanisten bezeichnet, inzwischen sehe ich das etwas differenzierter. Der Humanismus als Abgrenzung zum finsteren Mittelalter stellt ja nicht nur die Würde des Menschen und die sog. unveräußerlichen Menschenrechte in den Vordergrund, sondern er verabsolutiert die Stellung des Menschen in der Umwelt, in der wir leben, mit all den Folgen für unseren Umgang mit Tieren und Natur. Das hängt natürlich mit unseren monotheistischen Religionen zusammen, die dem Mensch als Vertreter Gottes auf Erden eine überragende Rolle zusprechen.
So gesehen will ich lieber auch kein "Humanist" mehr sein. Ich glaube, du würdest bei Harari einige interessante Gedanken entdecken.

Danke für deine Empfehlung, der ich gerne Folge leiste. Bald habe ich Urlaub - und jede Menge zu lesen; herrlich. ;-)

Lykurg
29.05.2020, 15:37
Ich bin dafür, das Majoritätsprinzip abzuschaffen, damit Führung wieder mit Auslese und Verantwortung verbunden wird. Mit anderen Worten: Die "westliche Demokratie" (in Wahrheit die Diktatur der Hochfinanz) soll ruhig verschwinden. Das wäre keinerlei Verlust, im Gegenteil. Und die Krisen der Gegenwart und Zukunft werden der "Demokratie" wahrscheinlich eh auf lange Sicht das Grab schaufeln.

Daggu
29.05.2020, 15:39
Ich bin gerade im Fitnessstudio und werde aus Zeitgründen erst nachher ausführlich antworten. Ich werde dir aufzeigen, dass ich Hobbes nicht negiere - und auch dich nicht. Und dennoch... ;-)


Mich interessiert eigentlich nur der Mensch unter dem Prinzip des Bösen, zu dem auch der politisch oder religiös geführte Mensch, oder der verführte Mensch gehört.

Was zählt ein Menschleben? Was ist es überhaupt wert, ein Menschenleben?

Was zählt das Individuum in einer Gesellschaftsordnung? Der Mensch zwischen Eigenverantwortung und tradierten Konventionen und Dogmen. Wie zählt ein Mensch, ein einzelnes Menschenleben gegenüber fanatischen religiösen, aber auch nationalsozialistischen, kommunistischen oder demokratischen Ideenwelten?

Fragen, die weder du noch ich mir selbst endgültig beantworten kann.

Trotzdem und überhaupt, Dank an alle Diskutanten.

Tutsi
29.05.2020, 15:41
Wer sich also alles als Demokratie wähnt - das äußere Schild heißt; wir sind humanistisch, solidarisch, bereit, uns schlagen zu lassen, weil es uns um Friedfertigkeit geht und weil wir denken, wenn wir uns untergeben, hingeben, werden die Anderen auch so sein und sich an uns ein Beispiel nehmen.

Wer aber die Welt nicht kennt, wird das alles glauben, nur ! - andere Kulturen denken anders - für sie ist Hingabe Schwäche.

Das aber wird nie bedacht, also sei der friedfertige Mensch der geschlagene Mensch, der damit nicht rechnet, daß man seine Zeichen der Untergebung nicht versteht und damit in die Falle läuft.


Das Wunder des Seins und Werdens 97
G.F.K.Die Evolution der Menschheit und ihrer Kulturen
100 John P. Van MaterBewußtsein IST
107 Hugh H. HarrisonDer wahre Vorfahre des Menschenmöge sich bitte erheben!
111 Ina BelderisEvolution und Wissenschaft an öffentlichen Schulen
119 Catherine RobertsBewußtsein: Ursache derdynamischen Veränderung in der Evolution
123 John Van Mater, Jr.Eindrücke von Eden:Heilige Äpfel oder verbotene Frucht?
128 Nancy CokerEvolution und Zusammenarbeit
134 I. M. OderbergEvolution, vom Höchsten inspiriert
138 Raymond RuglandEvolution und die Geschlechter 140 Sarah Belle DoughertyMenschliche und kosmische Zyklen:Die Runden und Rassen in uns
147 James T. BelderisDer unaufhaltsame Drang
156 Elsa-Brita TitchenellLebensbäume
3. Umschlagseite Nhilde Davidson

http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/31995.pdf


Welche Schlüssel werden angeboten, um die menschliche Rasse zuerheben, wo ein Teil unserer Natur noch tierähnlich ist und ein anderer Merkmale und Qualitäten von Seele und Geist aufweist, der heller als die Engelstrahlen könnte? „Erkenne dich selbst“, sagte das delphische Orakel. Hättenwir Erkenntnis von uns selbst, so könnten wir nicht nur unsere Anfänge besserals nur in groben Umrissen erahnen, als göttliche Wesen uns die Prinzipienharmonischen und kreativen Lebens gaben, sondern auch etwas von unsererherrlichen Zukunft als Mitarbeiter der Götter erfahren. Die Zeiten verlangen,daß wir uns und jeden Teil des Kosmos von innen nach außen betrachten. S. 98


Wie das menschliche und andere Reiche das Ziel ihrer Evolutionerreichen, so bringt die Erde ihre Form und Verkörperung zustande. Dieelementalen, mineralischen, pflanzlichen, tierischen, menschlichen undgöttlichen Reiche sind allesamt wesentlich für das Ganze und füreinander. Siebedeuten das für die Erde, was Zellen, Lebenskraft und Gedanken für denMenschen bedeuten. Jedes Individuum beherbergt einen göttlichen Funken;vom ersten Anfang der Verkörperung unseres Planeten an waren alle Reichevorhanden, nicht in ihrer jetzigen Form, sondern als sich entfaltende Samen. S. 100

http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/21996.pdf


Hätten wir die Fähigkeit, mit einem Sichtfeld von 360° das Bewußtsein derWelt zu betrachten, wären wir erstaunt, was seit HPB alles geschehen ist, diefast allein gegen die ganze, sich völlig gegen den geringsten Durchbruch unabhängigen Forschens stellende Welt ankämpfte. Nach wenig mehr als einemJahrhundert, haben theosophische Ideen jede Art menschlicher Erfahrungdurchdrungen, so daß nahezu in jedem Land Individuen ihre Schiffe stromaufwärts lenken, angefeuert von den veredelnden Idealen, welche HPB neu formulierte – obwohl sie vielleicht nie von ihr oder von Theosophie gehört haben.Die Aufgabe der Selbstveränderung ist jedoch in keiner Weise vollendet.Als eine Menschheit haben wir noch viel zu tun – denn im Gegensatz zu allen,die „gefestigt“ sind, gibt es viele Tausende, die ziellos dahinschwimmen wieTreibholz. Es gibt einen großen Bedarf an klareren Perspektiven über den Sinndes Daseins und für ein Wissen von universalen Prinzipien, welche Goetheintuitiv erfaßte und über die H. P. Blavatsky ausführlich schrieb.

Wer sucht, der findet. - Es findet jeder Mensch das, wonach er sucht - und was zu ihm paßt. - Jeder auf seine Weise. - Und manchmal auch, wozu er reif ist, zu erfahren - ohne Abschätzung eines anderen Denkens über Welt, Sein, Bewußtsein und noch mehr dieser Art.

Demokratie - mußte sein - nur: ist sie für die Zukunft brauchbar ?

Sie kam und sie wird gehen - es wird strengere Zeiten geben, fordernde - vielleicht nicht ertragbare - Leid erzeugende - und die halbe Menschheit vernichtende ? -

Kann alles sein - muß aber nicht.

amendment
29.05.2020, 15:42
Mich interessiert eigentlich nur der Mensch unter dem Prinzip des Bösen, zu dem auch der politisch oder religiös geführte Mensch, oder der verführte Mensch gehört.

Was zählt ein Menschleben? Was ist es überhaupt wert, ein Menschenleben?

Was zählt das Individuum in einer Gesellschaftsordnung? Der Mensch zwischen Eigenverantwortung und tradierten Konventionen und Dogmen. Wie zählt ein Mensch, ein einzelnes Menschenleben gegenüber fanatischen religiösen, aber auch nationalsozialistischen, kommunistischen oder demokratischen Ideenwelten?

Fragen, die weder du noch ich mir selbst endgültig beantworten kann.

Trotzdem und überhaupt, Dank an alle Diskutanten.

Du darfst auf meine Antwort gespannt sein, denn du wirst definitiv eine Antwort bekommen! Bis heute irgendwann später...

Lykurg
29.05.2020, 15:43
Harari ist Israeli. Ob er Jude ist, interessiert mich nicht im Geringsten. So wie er sich über Religionen äußert, dürfte er Atheist sein. Mich wundert allerdings, dass das für einen intelligenten Menschen überhaupt eine Rolle spielt. Harari ist ein interessanter Denker, nur das ist für mich wichtig.

Sein Gedankengang bezüglich der Zukunft der Menschheit ist übrigens ziemlich simpel: Die Biologie hat herausgefunden, dass jedes Leben, also auch der Mensch, keinen freien Willen hat, sondern sein Tun Algorithmen folgt. Schon heute bedient sich der Mensch technischer Geräte, die auf den gleichen Prinzipien basieren.
Deren Weiterentwicklung und deren unbegrenzte Kapazitäten werden zwangsläufig dazu führen, dass technische Geräte dem Menschen in Zukunft zunehmend Entscheidungen abnehmen. Unser tägliches Leben zeigt schon viele Beispiele. Am Ende dieser Entwicklung wird der Mensch überflüssig sein.

Du hast wohl ein wenig zu viel Black Mirror geguckt, wie? Ist ja eine geile Serie, aber das Zukunftskozept wird nicht aufgehen, denn eine hochkomplexe Techno-Gesellschaft wird es bei der gegenwärtigen Entwicklung (immer weniger intelligente, weiße Kulturträger) nicht geben. Im Gegenteil, es wird zu einem Kollaps der Technologie-Gesellschaft kommen, wenn sich nichts ändert und die Bevölkerung weiter degeneriert / multikulturalisiert.
Abgesehen davon ist der Mensch kein reines Biokonstrukt oder ein Bioroboter, er ist beseelte Materie mit einem durchaus freien Willen. Trotz der Instinkte

phantomias
29.05.2020, 16:09
Du hast wohl ein wenig zu viel Black Mirror geguckt, wie? Ist ja eine geile Serie, aber das Zukunftskozept wird nicht aufgehen, denn eine hochkomplexe Techno-Gesellschaft wird es bei der gegenwärtigen Entwicklung (immer weniger intelligente, weiße Kulturträger) nicht geben. Im Gegenteil, es wird zu einem Kollaps der Technologie-Gesellschaft kommen, wenn sich nichts ändert und die Bevölkerung weiter degeneriert / multikulturalisiert.
Abgesehen davon ist der Mensch kein reines Biokonstrukt oder ein Bioroboter, er ist beseelte Materie mit einem durchaus freien Willen. Trotz der Instinkte

Ist dir dein rassistisches Geschwätz eigentlich nicht selbst zu blöde?

Minimalphilosoph
29.05.2020, 16:20
Ist dir dein rassistisches Geschwätz eigentlich nicht selbst zu blöde?

Ist es dir nicht zu blöde, etwas als rassistisches Geschwätz zu bezeichnen, nur weil du gelernt hast jede Kritik an der öffentlich indoktrinierten Meinung als rassistisch zu bezeichnen?? Du Mensch. :D

phantomias
29.05.2020, 16:26
Ist es dir nicht zu blöde, etwas als rassistisches Geschwätz zu bezeichnen, weil du gelernt hast jede Kritik an der öffentlich indoktrinierten Meinung als rassistisch zu bezeichnen?? Du Mensch. :D

Ich habe während meiner kurzen Anwesenheit in diesem Forum gelernt, dass es hier zwei Möglichkeiten gibt: Entweder kloppe ich mich mit rechten Idioten oder ich ich tausche mich mit durchaus auch anwesenden intelligenten Usern zu interessanten Themen aus. Ich habe mich für Letzteres entschieden, da mich Ersteres auf Dauer langweilt und ich für beides nicht genug Zeit habe.

Minimalphilosoph
29.05.2020, 16:28
Ich habe während meiner kurzen Anwesenheit in diesem Forum gelernt, dass es hier zwei Möglichkeiten gibt: Entweder kloppe ich mich mit rechten Idioten oder ich ich tausche mit durchaus auch anwesenden intelligenten Usern zu interessanten Themen aus. Ich habe mich für Letzteres entschieden, da mich Ersteres auf Dauer langweilt und ich für beides nicht genug Zeit habe.

Tja, dann haben wir ja keine Basis gefunden.

BrüggeGent
29.05.2020, 16:41
Ich habe während meiner kurzen Anwesenheit in diesem Forum gelernt, dass es hier zwei Möglichkeiten gibt: Entweder kloppe ich mich mit rechten Idioten oder ich ich tausche mich mit durchaus auch anwesenden intelligenten Usern zu interessanten Themen aus. Ich habe mich für Letzteres entschieden, da mich Ersteres auf Dauer langweilt und ich für beides nicht genug Zeit habe.

Ein Debattierklub wie das HPF verlangt aber einen gewissen Zeitaufwand, Herzblut und Engagement.Da kann man nicht mit der Stechuhr abrechnen( "nicht genug Zeit" ).Irgendwann im Leben muß man sich entscheiden.:cool:

BrüggeGent
29.05.2020, 16:43
Tja, dann haben wir ja keine Basis gefunden.

Du hast doch keine Basis.Du bist doch eine Wanderdüne.:fizeig:

Rolf1973
29.05.2020, 16:45
Ist dir dein rassistisches Geschwätz eigentlich nicht selbst zu blöde?

Ich stimme Lykurgs Theorien nicht immer zu, aber hier hat er (fast) recht. Zwar ist es nicht so, dass ausschließlich Weiße zu Höherem fähig sind, siehe Ostasien,
aber eine multikulturelle Gesellschaft wird kaum einen Fortschritt in die richtige Richtung machen. Bildung, Infrastruktur, Wissenschaft-egal, welchen Bereich wir
betrachten, ohne Afrikaner und Orientalen wären wir besser dran. Was heute als progressiv gilt, nannte man früher degeneriert. Zu Recht.

Minimalphilosoph
29.05.2020, 16:45
Du hast doch keine Basis.Du bist doch eine Wanderdüne.:fizeig:

Und du kannst nicht einmal richtig sticheln oder beleidigen. Bist halt der Pommesmann! :D

phantomias
29.05.2020, 16:49
Ein Debattierklub wie das HPF verlangt aber einen gewissen Zeitaufwand, Herzblut und Engagement.Da kann man nicht mit der Stechuhr abrechnen( "nicht genug Zeit" ).Irgendwann im Leben muß man sich entscheiden.:cool:

Das mag für Leute gelten, die weder Arbeit noch ein Privatleben haben oder keinen Schlaf brauchen. Bei mir trifft nichts davon zu.

BrüggeGent
29.05.2020, 16:55
Das mag für Leute gelten, die weder Arbeit noch ein Privatleben haben oder keinen Schlaf brauchen. Bei mir trifft nichts davon zu.

Wer will, kann politische Theorie und Analyse auch während der Arbeitszeit oder im Privatleben praktizieren.Das Smartphone in der lockeren Hand macht es möglich.Wer ein Anliegen hat, findet immer einen Weg.Übrigens...alles Private ist auch politisch.:fizeig:

amendment
29.05.2020, 20:13
Aber du hast nicht weiter gelesen, das Resultat der Führens und auch der Missbrauch des Führens, das ich ansprach, das klammertest du aus.
Denn immer dort, wo geführt wird, da wird das Führen auch missbraucht, die Farm der Tiere sei mein Zeuge.

Warum, am Ende bedeutet deine Führer-Monologie auch immer Unterwerfung, und die Unterdrückung und Verfolgung der Menschen, die sich der Führung entziehen, die einem Führer nicht folgen wollen, weil sie dem Führer nicht glauben oder misstrauen, oder der Führer als Gladius Dei, der sich nicht mehr den Menschen verantwortlich fühlt, und das Ergebnis göttlicher Vorsehung lässt ich in der Geschichte der Menschheit eindrucksvoll "bewundern".

Ich denke, Hobbes sieht den Menschen im Umgang mit den Menschen schon richtig:

Der Mensch ist ein Gott für den Menschen, und: Der Mensch ist ein Wolf für den Menschen; jener, wenn man die Bürger untereinander, dieser, wenn man die Staaten untereinander vergleicht. Dort nähert man sich durch Gerechtigkeit und Liebe, die Tugenden des Friedens, der Ähnlichkeit mit Gott; hier müssen selbst die Guten bei der Verdorbenheit der Schlechten ihres Schutzes wegen die kriegerischen Tugenden, die Gewalt und die List, d. h. die Raubsucht der wilden Tiere zu Hilfe nehmen.
(Hobbes)

Halten wir bis hierher fest:

Grundsätzlich geht es also nicht um das Infragestellen einer Notwendigkeit von Führung, sondern es geht ganz entscheidend und zentral um zwei Dinge: Machtmissbrauch und Inkompetenz eben jener Führung.

Genau zu diesen beiden Punkten möchte ich gerne Vorschläge hören, wie man diesen Missständen entgegenwirken könnte.

Und weiter:

Bitte nicht Unterordnung mit Unterwerfung verwechseln. Jeder Hierarchie ist die Unterordnung strukturell immanent. Es gibt keine Hierarchie ohne Unterordnung.

Was eine Unterordnung ausmacht und was eine Unterwerfung bedeutet, auch darüber könnte man ausführlich diskutieren.

Und ganz klar muss an dieser Stelle gesagt werden: Wer sich dieser freiwillig gewollten Gemeinschaftsstruktur entziehen möchte, der darf das jederzeit tun. Mit der einzigen Konsequenz, dass man nicht an den Vorzügen einer Gemeinschaft partizipieren sollte, ohne zugleich die von der Allgemeinheit akzeptierten Regeln zu beachten. Das geht nicht!

Zu Hobbes.

Ich formuliere es mal so: Der Mensch ist sein eigener Gott! Er ist sein eigener "Erlauber" und "Verbieter".Und man nähert sich keineswegs durch Tugenden wie Gerechtigkeit und Liebe einer Ähnlichkeit mit Gott, sondern man nähert sich seinem "wesentlichen Sein", seiner authentischen Identität. Des Weiteren sind Tugenden auch nicht in Gut und Böse, Tugenden des Friedens und Tugenden des Krieges, zu unterteilen. Jegliche Ausformung, die dem Menschen möglich ist, sollte ausschließlich einem einzigen Ideal geschuldet sein: der Vernunft. Und zuweilen kann dann auch die Tugend des Krieges unter dem Begriff "Vernunft" subsumiert werden!

amendment
29.05.2020, 20:30
Zum Humanismus: Ich hätte mich vor der Lektüre des "Homo Deus" uneingeschränkt als Humanisten bezeichnet, inzwischen sehe ich das etwas differenzierter. Der Humanismus als Abgrenzung zum finsteren Mittelalter stellt ja nicht nur die Würde des Menschen und die sog. unveräußerlichen Menschenrechte in den Vordergrund, sondern er verabsolutiert die Stellung des Menschen in der Umwelt, in der wir leben, mit all den Folgen für unseren Umgang mit Tieren und Natur. Das hängt natürlich mit unseren monotheistischen Religionen zusammen, die dem Mensch als Vertreter Gottes auf Erden eine überragende Rolle zusprechen.
So gesehen will ich lieber auch kein "Humanist" mehr sein.

Bei mir firmierte ein Humanismus zeitlebens unter "Bildung, gebildet sein". Wie schon erwähnt, ich besuchte ein humanistisches Gymnasium. Aber bereits seit einigen Jahren schon hinterfrage ich den dem Humanismus eigenen "Zentralismus des Menschen". Eigentlich eine obszöne Vermessenheit, wenn man sich das mal intellektuell aus der Distanz betrachtet. Geschuldet ist das alles, wie du richtig erwähnst, den abrahamitischen Religionen, denen die komplette westliche Wertegemeinschaft ausgesetzt ist. Mal in dieser, mal in jener Variante. Im Grunde genommen aber identisch.

Für den Atheisten ist das alles ja eh "Mumpitz"; deshalb sollte es um so leichter fallen, ideologisch-ökologischen Statuten viel eher eine zielorientierte Präferenz einzuräumen als dass das den religiösen Anhängern einer "Macht euch die Erde untertan"-Ideologie möglich wäre.

Wir haben ausschließlich zwei große "Verantwortungen" zu meistern: Die erste nenne ich ein "auskömmliches, friedfertiges Miteinander der menschlichen Gesellschaften". Und die zweite Verantwortung gilt ganz eindeutig unserem Planeten und dessen Schutz, der im Grunde unser eigener Schutz ist.

Der Mensch ist weder Vertreter noch Stellvertreter für irgendetwas oder irgendjemanden.

Er ist authentisch verantwortlich nur für sich selbst und seine Umwelt. Verantwortlich für sein IST und sein WERDEN.

Für diese Erkenntnis bedarf es keines Gottes.

amendment
29.05.2020, 20:42
Ich stimme Lykurgs Theorien nicht immer zu, aber hier hat er (fast) recht. Zwar ist es nicht so, dass ausschließlich Weiße zu Höherem fähig sind, siehe Ostasien,
aber eine multikulturelle Gesellschaft wird kaum einen Fortschritt in die richtige Richtung machen. Bildung, Infrastruktur, Wissenschaft-egal, welchen Bereich wir
betrachten, ohne Afrikaner und Orientalen wären wir besser dran. Was heute als progressiv gilt, nannte man früher degeneriert. Zu Recht.


Kleiner Sidekick von mir, gerne zur weiteren Diskussion gedacht:

Ich unterscheide hier sehr präzise zwischen einer multikulturellen Gesellschaft, die ich ebenfalls ablehne und einem kulturellen Pluralismus, den ich unbedingt bejahe.

Die diesbezüglichen Unterschiede sind sehr gravierend ...

phantomias
29.05.2020, 21:08
Bei mir firmierte ein Humanismus zeitlebens unter "Bildung, gebildet sein". Wie schon erwähnt, ich besuchte ein humanistisches Gymnasium. Aber bereits seit einigen Jahren schon hinterfrage ich den dem Humanismus eigenen "Zentralismus des Menschen". Eigentlich eine obszöne Vermessenheit, wenn man sich das mal intellektuell aus der Distanz betrachtet. Geschuldet ist das alles, wie du richtig erwähnst, den abrahamitischen Religionen, denen die komplette westliche Wertegemeinschaft ausgesetzt ist. Mal in dieser, mal in jener Variante. Im Grunde genommen aber identisch.

Für den Atheisten ist das alles ja eh "Mumpitz"; deshalb sollte es um so leichter fallen, ideologisch-ökologischen Statuten viel eher eine zielorientierte Präferenz einzuräumen als dass das den religiösen Anhängern einer "Macht euch die Erde untertan"-Ideologie möglich wäre.

Wir haben ausschließlich zwei große "Verantwortungen" zu meistern: Die erste nenne ich ein "auskömmliches, friedfertiges Miteinander der menschlichen Gesellschaften". Und die zweite Verantwortung gilt ganz eindeutig unserem Planeten und dessen Schutz, der im Grunde unser eigener Schutz ist.

Der Mensch ist weder Vertreter noch Stellvertreter für irgendetwas oder irgendjemanden.

Er ist authentisch verantwortlich nur für sich selbst und seine Umwelt. Verantwortlich für sein IST und sein WERDEN.

Für diese Erkenntnis bedarf es keines Gottes.

Die sog. "humanistische Bildung" ist eine leere Hülse, wenn sie nur darin besteht, angelerntes Wissen wie eine Monstranz vor sich herzutragen. Wie schon erwähnt, konnte das in unserem Kulturland die Naziherrschaft nicht verhindern.
Der Humanismus als Wertesystem war mir bisher unverdächtig, das klingt ja alles zunächst sehr gut. Was das Erheben der Spezies Homo Sapiens zum gottgleichen Wesen impliziert und was unsere Religionen damit zu tun haben, wurde mir allerdings erst kürzlich klar. Darüber hatte ich mir nie Gedanken gemacht. Insofern kann ich deinen Schlussfolgerungen nur zustimmen.
Dass ein fanatischer Gottesglaube von Menschen der Ursprung nicht allen, aber vielen Übels auf unserer Erde ist, war mir allerdings schon immer klar. Denn durch nichts lassen sich Menschen leichter manipulieren als durch ihren Glauben.

Minimalphilosoph
29.05.2020, 21:12
Kleiner Sidekick von mir, gerne zur weiteren Diskussion gedacht:

Ich unterscheide hier sehr präzise zwischen einer multikulturellen Gesellschaft, die ich ebenfalls ablehne und einem kulturellen Pluralismus, den ich unbedingt bejahe.

Die diesbezüglichen Unterschiede sind sehr gravierend ...

Mir sind deine einfachen Thesen, die du allerdings sehr "verschwurbelt" (nicht negativ gemeint) rüber bringst, schon klar. Provozierst du damit nur? Wo ist denn der Unterschied zwischen einer multikulturellen Gesellschaft und einem kulturellen Pluralismus??

Wenn etwas gravierend ist, muss man kaum präzise unterscheiden ...

-jmw-
30.05.2020, 09:41
Ich bin ein netter Kerl und würde meine brutalen Bestrafungsaktionen politischen Massnahmen hier im Forum besprechen. Wieviel mehr Kontrolle brauchste? ;)


Ich verrate dir, woran es liegt: Du hast leider vergessen, in deiner Autokratie die funktionierenden Kontrollmechanismen zu installieren.

Das kann sich leider nur ein Gott erlauben... ,-)

-jmw-
30.05.2020, 09:56
Politik besteht erstens nicht nur aus Bildung, zweitens sollte erst mal Demokratie ganz oben geschehen. Du kannst nicht jede Kleinigkeit das Volk entscheiden lassen, denn dann hast du hunderte, wenn nicht tausende Entscheidungen, die das Volk alljährlich treffen soll. Das kann ganz einfach nicht funktionieren, weil man dann spätestens nach ein paar Monaten die Nase voll hätte und sich fragt, warum man überhaupt eine Regierung hat. Willst du über jede Restaurierung, jede größere Reparatur, jede Förderung, jeden Bau eine Jury beraten und abstimmen lassen? Dann geht im Lande gar nichts mehr weiter.
Es ging um Gesetze, nicht um Verordnungen oder Regierungserlasse, für die man ja ein Kabinett, Ministerialbürokratie, eine Verwaltung usw. hat.

amendment
30.05.2020, 09:56
Mir sind deine einfachen Thesen, die du allerdings sehr "verschwurbelt" (nicht negativ gemeint) rüber bringst, schon klar. Provozierst du damit nur? Wo ist denn der Unterschied zwischen einer multikulturellen Gesellschaft und einem kulturellen Pluralismus??

Wenn etwas gravierend ist, muss man kaum präzise unterscheiden ...

Doch, man muss etwas präzise im Sprachgebrauch unterscheiden, wenn der Inhalt gravierend unterschiedlich ist.

So werden in den Medien die adjektivischen Begriffe "radikal" und "extrem" nicht präzise verwendet, obwohl sie gravierend unterschiedliche Bedeutungen haben!

Eine multikulturelle Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der verschiedene Kulturen nebeneinander her existieren. Dieses führt zur Ausformung von Parallelgesellschaften innerhalb einer Gesellschaft.

Ein kultureller Pluralismus nimmt die verschiedensten kulturellen Einflüsse quasi "interkulturell" auf und ermöglicht dennoch eine einzige, völkische Identität innerhalb eines Staatsgebildes. Durch diesen Einfluss wird eine "Gesamtkultur" "völkisch" bereichert; in einer multikulturellen Gesellschaft entstehen miteinander konkurrierende, gesellschaftliche Strömungen.

Nietzsche
30.05.2020, 10:38
Mich interessiert eigentlich nur der Mensch unter dem Prinzip des Bösen, zu dem auch der politisch oder religiös geführte Mensch, oder der verführte Mensch gehört.
Was zählt ein Menschleben? Was ist es überhaupt wert, ein Menschenleben?
Was zählt das Individuum in einer Gesellschaftsordnung? Der Mensch zwischen Eigenverantwortung und tradierten Konventionen und Dogmen. Wie zählt ein Mensch, ein einzelnes Menschenleben gegenüber fanatischen religiösen, aber auch nationalsozialistischen, kommunistischen oder demokratischen Ideenwelten?
Fragen, die weder du noch ich mir selbst endgültig beantworten kann.
Trotzdem und überhaupt, Dank an alle Diskutanten.
So ist es generell auch mit dem Gesetz. Man hat zwar ein Recht auf Freiheit aber wenn man gegen Gesetze verstößt bekommt man eine Freiheitsstrafe.
Würde man sich das genauer überlegen würde man feststellen, dass man damit gegen die eigentlichen Rechte verstößt wenn man wissentlich Freiheit entzieht. Scheinbar setzt der Staat das deswegen durch um "die Allgemeinheit" zu schützen. Komischerweise muss man diese Allgemeinheit nicht vor reichen Straftätern dermaßen schützen wie vor armen. Wodurch der Verdacht aufkommt den ich hier schon formuliert hatte:
Wir haben jetzt schon eine Elite in den oberen Schichten. Eine Geld-/Machtelite die sich alles erkaufen kann was sie will und die Gesetze vorgibt, die Politik führt diese aus und lässt dabei viel Spielraum.

Beispiele wären Joseph Ackermann oder Ulli Hoeneß. Oder VW mit ihrem Betrug am Autofahrer, der Subventionierung von Großunternehmen etc. etc.

Das bedeutet letztlich, wir sind zwar in einer Damokratie, aber diese Demokratie ist nicht dafür da den Menschen eine Wahlmöglichkeit zu geben sondern die jetzigen Zustände in jedem Fall legitimieren zu können "im Namen des Volkes". Eine GmbH ohne wirklich haftbaren Menschen dahinter. Jeder Politiker kann sagen was er will, er muss es nachher nur zurücknehmen und sich entschuldigen. Jeder mit mehr Macht kann sich Fehltritte erlauben, weil er ja gesellschaftlich "wichtiger" als ein H4ler ist.

Was zählt also das Individuum in der jetzigen Gesellschaftsordnung in der BRD? Nichts. Seine Macht und sein Geld sind die einzige Legitimation für alles. Es herrscht keine Gleichheit vor dem Gesetz.

-jmw-
30.05.2020, 10:54
Was soll das heißen? Dass sich Vertreter von Glaubensgemeinschaften nicht mehr öffentlich zu gesellschaftlichen Fragen äußern dürfen? Das würde einem Verbot der Religionsfreiheit gleichkommen.

Demokratische Willensbildungsprozesse sind üblicherweise in Verfassungen oder in einem tradierten Recht festgeschrieben und Änderungen bedürfen Volksabstimmungen und qualifizierter Mehrheiten.

Wertesysteme dagegen werden in freiheitlichen Gesellschaften nicht verordnet und sie werden auch nicht "kreiert", sondern sie entwickeln sich in einem historischen Prozess und sind einem ständigen Wandel unterworfen. Dein Gesellschaftsbild scheint weniger freiheitlich, sondern autoritär geprägt zu sein.

Wertesysteme dagegen werden in freiheitlichen Gesellschaften nicht verordnet
Werden sie insoweit, als dass die "freiheitliche Gesellschaft" mit dem, was dazugehört, bereits Wertentscheidungen beinhaltet, auch dort, wo sie "neutral" sein will, z.B. in Fragen der Religion: Every law-order is in a state of war against the enemies of that order, and all law is a form of warfare. (R. Rushdoony)

amendment
30.05.2020, 10:58
Ich bin ein netter Kerl und würde meine brutalen Bestrafungsaktionen politischen Massnahmen hier im Forum besprechen. Wieviel mehr Kontrolle brauchste? ;)

Ich empfehle genau so viel Kontrolle wie nötig!

Konkret:

1. Eine sich gegenseitig kontrollierende, elitäre Führungs-Oligarchie; gewährleistet durch unterschiedliche "Senatskammern" (I. und II. Senat) mit qualitativen, mehrheitlichen Veto-Rechten.

2. Dieser wird durch Wahlmänner gewählt, ähnlich dem US-amerikanischen Wahlsystem. Um Wahlmann zu werden (ein Teil durch freie, geheime Wahlen, ein Teil durch Ernennung / Vorschläge seitens der Wahlbevölkerung - keinesfalls jedoch durch die beiden Kammern des Senates!), bedingt es einer politischen Qualifikation, wie im Übrigen auch, um überhaupt wählen zu können!

3. Wahlberechtigt sind nur diejenigen Staatsbürger, die einen Qualifikationsnachweis dafür erbringen. Ähnlich einer Führerscheinprüfung, um überhaupt am öffentlichen Verkehr teilnehmen zu dürfen.

4. Plebiszitäre Elemente wie Volksabstimmungen, Petitionen, Volksbegehren. Diese müssen vor dem Senat Gehör finden, vorgetragen durch Volkstribune.

Ein Schelm, wer mir hier eine Nähe zum politischen System der Römischen Republik unterstellt... ;-)

Lykurg
30.05.2020, 11:13
Ist dir dein rassistisches Geschwätz eigentlich nicht selbst zu blöde?

Was ist denn überhaupt "Rassismus" du medial gehirngewaschener Spinner? Du hast doch keinerlei Plan von Politik oder Geschichte.

-jmw-
30.05.2020, 11:13
Is' mir auch recht. Grundsätzlich gilt, dass die Staatsverfassung nachrangig ist gegenüber der Volksverfassung, also ob das Volk sich in guter oder schlechter Verfassung befindet, wie ein Herr Peter Töpfer es mal schrub.

Oder auch: A society of normal, intelligent, productive people works well enough under "theo" laws as well as under any other sort of laws. (code_grey)

Oder auch: It is wholly owing to the constituion of the people, and not to the constitution of government that the crown is not as oppressive in England as in Turkey. (Paine)

Oder auch: Die beste Staatsverfassung und Staatsform ist die jenige, die mit natürlichster Sicherheit die besten Köpfe der Volksgemeinschaft zu führender Bedeutung und zu leitendem Einfluß bringt. (Hitler)

Wie das genau ausschaut, ergibt sich aus der geschichtlichen Entwicklung.


Ich empfehle genau so viel Kontrolle wie nötig!

Konkret:

1. Eine sich gegenseitig kontrollierende, elitäre Führungs-Oligarchie; gewährleistet durch unterschiedliche "Senatskammern" (I. und II. Senat) mit qualitativen, mehrheitlichen Veto-Rechten.

2. Dieser wird durch Wahlmänner gewählt, ähnlich dem US-amerikanischen Wahlsystem. Um Wahlmann zu werden (ein Teil durch freie, geheime Wahlen, ein Teil durch Ernennung / Vorschläge seitens der Wahlbevölkerung - keinesfalls jedoch durch die beiden Kammern des Senates!), bedingt es einer politischen Qualifikation, wie im Übrigen auch, um überhaupt wählen zu können!

3. Wahlberechtigt sind nur diejenigen Staatsbürger, die einen Qualifikationsnachweis dafür erbringen. Ähnlich einer Führerscheinprüfung, um überhaupt am öffentlichen Verkehr teilnehmen zu dürfen.

4. Plebiszitäre Elemente wie Volksabstimmungen, Petitionen, Volksbegehren. Diese müssen vor dem Senat Gehör finden, vorgetragen durch Volkstribune.

Ein Schelm, wer mir hier eine Nähe zum politischen System der Römischen Republik unterstellt... ;-)

phantomias
30.05.2020, 11:16
Werden sie insoweit, als dass die "freiheitliche Gesellschaft" mit dem, was dazugehört, bereits Wertentscheidungen beinhaltet, auch dort, wo sie "neutral" sein will, z.B. in Fragen der Religion: Every law-order is in a state of war against the enemies of that order, and all law is a form of warfare. (R. Rushdoony)

Das "Freiheitliche" in einer Gesellschaft ist natürlich relativ. Völlig frei ist niemand, das bedingt schon die unterschiedliche Erziehung, manche Wissenschaftler behaupten ja sogar, es gebe keinen freien Willen.

phantomias
30.05.2020, 11:20
Was ist denn überhaupt "Rassismus" du medial gehirngewaschener Spinner? Du hast doch keinerlei Plan von Politik oder Geschichte.

Erwartest du darauf eine Antwort? Ich weiß ja nicht, aus welchem Stall du kommst, aber weit wirst du so nicht kommen.

Bolle
30.05.2020, 11:26
Erwartest du darauf eine Antwort? Ich weiß ja nicht, aus welchem Stall du kommst, aber weit wirst du so nicht kommen.

Weil Ethnozissmus blöd klingt........? Und bei "Rassismus" jeder weiß um was es geht! Etwas zu benennen, was es eigentlich laut linkem Weltbild gar nicht gibt? Rassen....Rassismus ..... hmmmmm:?
Verhaftet von der eigenen Sprachpolizei! :D

Politikqualle
30.05.2020, 11:29
Ist ja eine geile Serie, aber das Zukunftskozept wird nicht aufgehen, denn eine hochkomplexe Techno-Gesellschaft wird es bei der gegenwärtigen Entwicklung (immer weniger intelligente, weiße Kulturträger) nicht geben. Im Gegenteil, es wird zu einem Kollaps der Technologie-Gesellschaft kommen, wenn sich nichts ändert und die Bevölkerung weiter degeneriert / multikulturalisiert.


Ist dir dein rassistisches Geschwätz eigentlich nicht selbst zu blöde?
.. was bitte hat die Aussage von Lykurg mit rassistischem Geschwätz zu tun ?? Nix , absolut nix . Es entspricht der Wahrheit , welcher Schwarzer oder Neger hat denn schon mal den Nobelpreis für eine Erfindung oder Entdeckung bekommen ?? wenn dann gab es einen Nobelpreis für einer Neger für Laberei über Rassismus und solch ein Geschwätz …

Lykurg
30.05.2020, 11:57
Erwartest du darauf eine Antwort? Ich weiß ja nicht, aus welchem Stall du kommst, aber weit wirst du so nicht kommen.

Mit Lügnern und Hetzern wie dir lohnt sich eh keine Debatte. Das ist Perlen vor die antideutschen Säue geworfen. Für alle anderen etwas Bildung zum Thema "Anthropologie"


https://www.bitchute.com/video/AiwrFGrwyveN/

-jmw-
30.05.2020, 12:13
Das "Freiheitliche" in einer Gesellschaft ist natürlich relativ. Völlig frei ist niemand, das bedingt schon die unterschiedliche Erziehung, manche Wissenschaftler behaupten ja sogar, es gebe keinen freien Willen.
Insofern ist eben Deine Aussage, Wertesysteme würden in freiheitlichen Gesellschaften nicht verordnet, so nicht richtig. :ja:

Merkelraute
30.05.2020, 12:48
Mit Lügnern und Hetzern wie dir lohnt sich eh keine Debatte. Das ist Perlen vor die antideutschen Säue geworfen. Für alle anderen etwas Bildung zum Thema "Anthropologie"


https://www.bitchute.com/video/AiwrFGrwyveN/
Der Typ ist ein Wiedergänger. Grau oder dieser andere linke Spammer.

amendment
30.05.2020, 13:59
Is' mir auch recht. Grundsätzlich gilt, dass die Staatsverfassung nachrangig ist gegenüber der Volksverfassung, also ob das Volk sich in guter oder schlechter Verfassung befindet, wie ein Herr Peter Töpfer es mal schrub.

Oder auch: A society of normal, intelligent, productive people works well enough under "theo" laws as well as under any other sort of laws. (code_grey)

Oder auch: It is wholly owing to the constituion of the people, and not to the constitution of government that the crown is not as oppressive in England as in Turkey. (Paine)

Oder auch: Die beste Staatsverfassung und Staatsform ist diejenige, die mit natürlichster Sicherheit die besten Köpfe der Volksgemeinschaft zu führender Bedeutung und zu leitendem Einfluss bringt. (Hitler)

Wie das genau ausschaut, ergibt sich aus der geschichtlichen Entwicklung.


Unter der Prämisse, dass eine Gesellschaft, aus "normalen, intelligenten und produktiven" Menschen besteht, mag ein jedes Staatswesen - bemessen nach Maßstäben der Gerechtigkeit - ja auch funktionieren.

Was aber, wenn der Anteil der Nicht-Produktiven und Unintelligenten aber stetig steigt? Wenn das "Niveau der Masse" sich nicht synchron bzw. anteilig zur Population verhält, sondern sogar sinkt?

Zum blau Eingefärbten.

Da ich völlig vorurteilsfrei und "berührungsunängstlich" zu jeder Ideologie stehe, so sage ich: Hitler hat in diesem Punkte Recht.

Noch Fragen?

Daggu
30.05.2020, 15:36
So ist es generell auch mit dem Gesetz. Man hat zwar ein Recht auf Freiheit aber wenn man gegen Gesetze verstößt bekommt man eine Freiheitsstrafe.
Würde man sich das genauer überlegen würde man feststellen, dass man damit gegen die eigentlichen Rechte verstößt wenn man wissentlich Freiheit entzieht. Scheinbar setzt der Staat das deswegen durch um "die Allgemeinheit" zu schützen. Komischerweise muss man diese Allgemeinheit nicht vor reichen Straftätern dermaßen schützen wie vor armen. Wodurch der Verdacht aufkommt den ich hier schon formuliert hatte:
Wir haben jetzt schon eine Elite in den oberen Schichten. Eine Geld-/Machtelite die sich alles erkaufen kann was sie will und die Gesetze vorgibt, die Politik führt diese aus und lässt dabei viel Spielraum.



Einverstanden, ich würde das noch radikaler formulieren:

Es existierte da eine seltsame Spezies auf einem kleinen blauen Planeten im Universum, auf dem sich völlig fremde Menschen gezwungen werden können, auf staatlichen Befehl und unter dem Parolengebrüll von Vaterland, Freiheit, Staat sich gegenseitig abzuschlachten – gegen das innere sittliche Gebot, gegen jede Moral und Vernunft und oft auch gegen die eigene Überzeugung.

Sie, die auf den Schlachtfeldern dann elendig verreckten, sie starben für Götter, Führer und Diktatoren und auch Ideengebäude die selten Bestand hatten, starben doch eigentlich zum Schutz des sagenhaften Reichtums derjenigen, die sie auf die Blutbank der Schlachtfelder trieben, starben für die politischen oder religiösen Interessen derjenigen, die man auf den Barrikaden der Geschichte niemals sah, töteten Menschen denen man oft dasselbe vorgelogen hatte, und das Volk das den Krieg verlor zahlte dann auch noch die Zeche für die, die sie in den Krieg getrieben hatten.

Als Außerirdischer einer uns überlegenden Spezies würde sagen, ich kann in diesem höchst seltsamen Menschenvolk kein rationales Handeln erkennen.

Daggu
30.05.2020, 15:38
Halten wir bis hierher fest:

Grundsätzlich geht es also nicht um das Infragestellen einer Notwendigkeit von Führung, sondern es geht ganz entscheidend und zentral um zwei Dinge: Machtmissbrauch und Inkompetenz eben jener Führung.

Genau zu diesen beiden Punkten möchte ich gerne Vorschläge hören, wie man diesen Missständen entgegenwirken könnte.

Und weiter:

Bitte nicht Unterordnung mit Unterwerfung verwechseln. Jeder Hierarchie ist die Unterordnung strukturell immanent. Es gibt keine Hierarchie ohne Unterordnung.

Was eine Unterordnung ausmacht und was eine Unterwerfung bedeutet, auch darüber könnte man ausführlich diskutieren.

Und ganz klar muss an dieser Stelle gesagt werden: Wer sich dieser freiwillig gewollten Gemeinschaftsstruktur entziehen möchte, der darf das jederzeit tun. Mit der einzigen Konsequenz, dass man nicht an den Vorzügen einer Gemeinschaft partizipieren sollte, ohne zugleich die von der Allgemeinheit akzeptierten Regeln zu beachten. Das geht nicht!

Zu Hobbes.

Ich formuliere es mal so: Der Mensch ist sein eigener Gott! Er ist sein eigener "Erlauber" und "Verbieter".Und man nähert sich keineswegs durch Tugenden wie Gerechtigkeit und Liebe einer Ähnlichkeit mit Gott, sondern man nähert sich seinem "wesentlichen Sein", seiner authentischen Identität. Des Weiteren sind Tugenden auch nicht in Gut und Böse, Tugenden des Friedens und Tugenden des Krieges, zu unterteilen. Jegliche Ausformung, die dem Menschen möglich ist, sollte ausschließlich einem einzigen Ideal geschuldet sein: der Vernunft. Und zuweilen kann dann auch die Tugend des Krieges unter dem Begriff "Vernunft" subsumiert werden!

Dir ist aber schon bewusst, das wir hier um Menschen diskutieren, Menschen wie sie nun einmal sind, und nicht um irgendwelche idealistische Figuren aus den Werken eines Karl May.

marion
30.05.2020, 15:45
Unter der Prämisse, dass eine Gesellschaft, aus "normalen, intelligenten und produktiven" Menschen besteht, mag ein jedes Staatswesen - bemessen nach Maßstäben der Gerechtigkeit - ja auch funktionieren.

Was aber, wenn der Anteil der Nicht-Produktiven und Unintelligenten aber stetig steigt? Wenn das "Niveau der Masse" sich nicht synchron bzw. anteilig zur Population verhält, sondern sogar sinkt?

Zum blau Eingefärbten.

Da ich völlig vorurteilsfrei und "berührungsunängstlich" zu jeder Ideologie stehe, so sage ich: Hitler hat in diesem Punkte Recht.

Noch Fragen?

du hast Kienzle vergessen :germane::D

Nietzsche
30.05.2020, 18:27
....
Hmhm,
das ist mir in der Tat zu radikal. Denn wie du ja ausführst werden sie gezwungen. Wer nicht mitmacht wird einfach verschwinden oder um die Ecke gebracht. Ein großer Teil stirbt auch weil von hinten geschoben wird. Also alternativlos.

amendment
30.05.2020, 21:57
Dir ist aber schon bewusst, das wir hier um Menschen diskutieren, Menschen wie sie nun einmal sind, und nicht um irgendwelche idealistische Figuren aus den Werken eines Karl May.

Jegliche Philosophie beschäftigt sich nicht mit der pragmatischen Ausgestaltung von gegebener Sozialisation, sondern mit dem Ideal einer solcher!

Aus der "Dummheit" und einer tumben Masse lässt sich weder eine Ideologie noch eine Philosophie entwickeln. Eine tumbe Masse hat ausschließlich Folgendes zu verrichten: zu fressen, sprich: zu konsumieren.

amendment
30.05.2020, 22:01
du hast Kienzle vergessen :germane::D

Wie konnte ich Ulrich Kienzle nur vergessen... er ist dieses Jahr verstorben. Einen Einfluss auf mich hatte er allerdings nicht...

amendment
31.05.2020, 08:23
welcher Schwarzer oder Neger hat denn schon mal den Nobelpreis für eine Erfindung oder Entdeckung bekommen ?? wenn dann gab es einen Nobelpreis für einer Neger für Laberei über Rassismus und solch ein Geschwätz …


Um diese Frage und eine etwaige, vorschnelle Antwort darauf zu relativieren, stelle ich zunächst einige Gegenfragen:

Welcher Germane hatte vor 2000 Jahren Fertigkeiten im Straßenbau? So, wie es bei den Römern schon lange gang und gäbe war?

Welcher Azteke, Inka oder Maya hat nochmal das Rad erfunden? Trotz dieser Jahrhunderte währenden, lateinamerikanischen Hochkulturen? Wie jetzt, es waren gar die Sumerer? Die Vorfahren unserer heutigen "Kanaken"?

Welches Volk schuf die Grundlagen der Mathematik und Geometrie? Gab uns die Philosophie und Demokratie?

Doch nicht etwa ein Pistazien fressendes "Ölaugen"-Volk vom südöstlichen Rand Europas?

Warum rechnen wir heute mit arabischen Zahlen und nicht mit römischen?

Warum glauben so viele heute weltweit an den "Kanaken"-Gott der nahöstlichen, abrahamitischen Hirtenvölker? Das ist doch wirklich unerhört...


Zum Schwarzen oder auch Neger.

Warum gewann der Schwarze Colson Whitehead den Pulitzer-Preis, einen hoch angesehenen Literaturpreis, schon zum zweiten Mal? Das ist vorher nur drei anderen Autoren geglückt, darunter John Updike und William Faulkner.

Warum haben doch tatsächlich auch schon Schwarze einen Oskar bekommen? Aber - im Vergleich zu ihrem Anteil unter den Schauspielern, immer noch deutlich zu wenig?

Selbstverständlich leben wir auch heute noch in einer rassistischen Welt. Das muss man einfach so konstatieren. Aber heißt das gleichsam auch, dass eine zukünftige Welt ebenfalls rassistisch sein wird?

Ich glaube nicht, denn dazu sind wir inzwischen einfach zu schlau geworden...

Oder irre ich mich etwa? ;-)

autochthon
31.05.2020, 08:27
Um diese Frage und eine etwaige, vorschnelle Antwort darauf zu relativieren, stelle ich zunächst einige Gegenfragen:

Welcher Germane hatte vor 2000 Jahren Fertigkeiten im Straßenbau? So, wie es bei den Römern schon lange gang und gäbe war?

Welcher Azteke, Inka oder Maya hat nochmal das Rad erfunden? Trotz dieser Jahrhunderte währenden, lateinamerikanischen Hochkulturen? Wie jetzt, es waren gar die Summerer? Die Vorfahren unserer heutigen "Kanacken"?

Welches Volk schuf die Grundlagen der Mathematik und Geometrie? Gab uns die Philosophie und Demokratie?

Doch nicht etwa ein Pistazien fressendes "Ölaugen"-Volk vom südöstlichen Rand Europas?

Warum rechnen wir heute mit arabischen Zahlen und nicht mit römischen?

Zum Schwarzen oder auch Neger.

Warum gewann der Schwarze Colson Whitehead den Pulitzer-Preis, einen hoch angesehenen Literaturpreis, schon zum zweiten Mal? Das ist vorher nur drei anderen Autoren geglückt, darunter John Updike und William Faulkner.

Warum haben doch tatsächlich auch schon Schwarze einen Oskar bekommen? Aber - im Vergleich zu ihrem Anteil unter den Schauspielern, immer noch deutlich zu wenig?

Selbstverständlich leben wir auch heute noch in einer rassistischen Welt. Das muss man einfach so konstatieren. Aber heißt das gleichsam auch, dass eine zukünftige Welt ebenfalls rassistisch sein wird?

Ich glaube nicht, denn dazu sind wir inzwischen einfach zu schlau geworden...

Oder irre ich mich etwa? ;-)

:gp: Ich hoffe dieser Beitrag ist geeignet auch den Lykurg einmal zum Nachdenken zu bewegen.

Kreuzbube
31.05.2020, 08:31
Um diese Frage und eine etwaige, vorschnelle Antwort darauf zu relativieren, stelle ich zunächst einige Gegenfragen:

Welcher Germane hatte vor 2000 Jahren Fertigkeiten im Straßenbau? So, wie es bei den Römern schon lange gang und gäbe war?

Welcher Azteke, Inka oder Maya hat nochmal das Rad erfunden? Trotz dieser Jahrhunderte währenden, lateinamerikanischen Hochkulturen? Wie jetzt, es waren gar die Sumerer? Die Vorfahren unserer heutigen "Kanaken"?

Welches Volk schuf die Grundlagen der Mathematik und Geometrie? Gab uns die Philosophie und Demokratie?

Doch nicht etwa ein Pistazien fressendes "Ölaugen"-Volk vom südöstlichen Rand Europas?

Warum rechnen wir heute mit arabischen Zahlen und nicht mit römischen?

Warum glauben so viele heute weltweit an den "Kanaken"-Gott der nahöstlichen Hirtenvölker? Das ist doch wirklich unerhört...


Zum Schwarzen oder auch Neger.

Warum gewann der Schwarze Colson Whitehead den Pulitzer-Preis, einen hoch angesehenen Literaturpreis, schon zum zweiten Mal? Das ist vorher nur drei anderen Autoren geglückt, darunter John Updike und William Faulkner.

Warum haben doch tatsächlich auch schon Schwarze einen Oskar bekommen? Aber - im Vergleich zu ihrem Anteil unter den Schauspielern, immer noch deutlich zu wenig?

Selbstverständlich leben wir auch heute noch in einer rassistischen Welt. Das muss man einfach so konstatieren. Aber heißt das gleichsam auch, dass eine zukünftige Welt ebenfalls rassistisch sein wird?

Ich glaube nicht, denn dazu sind wir inzwischen einfach zu schlau geworden...

Oder irre ich mich etwa? ;-)

Komisch, dass die heute nix mehr auf die Reihe kriegen. Irgendwas muss da schief gelaufen sein...:)

autochthon
31.05.2020, 08:33
Komisch, dass die heute nix mehr auf die Reihe kriegen. Irgendwas muss da schief gelaufen sein...:)

Natürlich.
Skorpion würde dir entgegenhalten, dein Fehlurteil beruht darauf daß du keinen Neger persönlich kennst. :D

amendment
31.05.2020, 08:36
:gp: Ich hoffe dieser Beitrag ist geeignet auch den Lykurg einmal zum Nachdenken zu bewegen.


Wir alle sind oftmals auch Gefangene unserer Sozialisation, unserer Prägungen, unseres durch Generationen hinweg unkritisch übernommenen, ethischen und moralischen Wertegefüges.

Wir alle als gesamte Menschheit werden jedoch stetig "erwachsener", reifer. Nachdenken spielt bei diesem Prozess eine entscheidende Rolle.

Dennoch sind wir nicht davor gefeit, weiterhin auch Fehler zu machen. Sogar wider besseren Wissens. Doch auch dieses sollte uns von einem ganz sicher nicht abbringen: dem Nachdenken.

Daggu
31.05.2020, 08:42
Aus der "Dummheit" und einer tumben Masse lässt sich weder eine Ideologie noch eine Philosophie entwickeln. Eine tumbe Masse hat ausschließlich Folgendes zu verrichten: zu fressen, sprich: zu konsumieren.


Die Belegschaft des HPF setzt sich doch vorwiegend aus dem zusammen, was du tumbe Masse nennst und trotzdem finden ich unter dieser tumben Masse viele immer wieder auch großartige Menschen mit moralischen und ethischen Eigenschaften, die ich bewundernswert nenne, außerdem haben diese Menschen das, was ich einen gesunden Menschenverstand nenne. Und vielen von diesen Menschen würde ich eher die Hand reichen, als einem dieser ewigen Schwätzer und geistigen Hochstapler, der sich zur Upperclass zählt.

Und natürlich - für die tumbe Masse ist das Brot da, wenn es der tumben Masse überhaupt großzügig gewährt wird, während die Oberschichten sich mehr auf Kaviar und Hummer "spezialisiert" haben, denn immer ist es die tumbe Masse, die auf den Barrikaden der Weltgeschichte ihr Blut in Strömen vergoss, oft nur für ein Stück versprochenes Brot, während die Philosophen und Wohlhabenden köstliche Torten fraßen und die tumbe und manipulierte Masse, die für sie in die Schlacht zog, im Grunde ihres Herzens verachteten und verspotteten, so wie du.

Oder kurz zusammengefasst: mir ist im HPF und auch im realen Leben so manch närrische Kartoffel, egal welcher weltanschaulichen Richtung, bedeutend näher, als so manch hochwohlgeborener und elitärer Spargel.

ABAS
31.05.2020, 08:45
Um diese Frage und eine etwaige, vorschnelle Antwort darauf zu relativieren, stelle ich zunächst einige Gegenfragen:

Welcher Germane hatte vor 2000 Jahren Fertigkeiten im Straßenbau? So, wie es bei den Römern schon lange gang und gäbe war?

Welcher Azteke, Inka oder Maya hat nochmal das Rad erfunden? Trotz dieser Jahrhunderte währenden, lateinamerikanischen Hochkulturen? Wie jetzt, es waren gar die Sumerer? Die Vorfahren unserer heutigen "Kanaken"?

Welches Volk schuf die Grundlagen der Mathematik und Geometrie? Gab uns die Philosophie und Demokratie?

Doch nicht etwa ein Pistazien fressendes "Ölaugen"-Volk vom südöstlichen Rand Europas?

Warum rechnen wir heute mit arabischen Zahlen und nicht mit römischen?

Warum glauben so viele heute weltweit an den "Kanaken"-Gott der nahöstlichen, abrahamitischen Hirtenvölker? Das ist doch wirklich unerhört...


Zum Schwarzen oder auch Neger.

Warum gewann der Schwarze Colson Whitehead den Pulitzer-Preis, einen hoch angesehenen Literaturpreis, schon zum zweiten Mal? Das ist vorher nur drei anderen Autoren geglückt, darunter John Updike und William Faulkner.

Warum haben doch tatsächlich auch schon Schwarze einen Oskar bekommen? Aber - im Vergleich zu ihrem Anteil unter den Schauspielern, immer noch deutlich zu wenig?

Selbstverständlich leben wir auch heute noch in einer rassistischen Welt. Das muss man einfach so konstatieren. Aber heißt das gleichsam auch, dass eine zukünftige Welt ebenfalls rassistisch sein wird?

Ich glaube nicht, denn dazu sind wir inzwischen einfach zu schlau geworden...

Oder irre ich mich etwa? ;-)

Die fortschrittlichsten Erfindungen haben wir Deutschen Nazis gemacht:

#1 die Rakete
#2 den Hubschrauber
#3 den Olympischen Fackellauf
#4 den Volksempfaenger
#5 den Tag der Arbeit 1. Maifeiertag
#6 das Fanta-Volkserfrischungsgetraenk

autochthon
31.05.2020, 08:48
Die fortschrittlichsten Erfindungen haben wir Deutschen Nazis gemacht:

#1 die Rakete
#2 den Hubschrauber
#3 den Olympischen Fackellauf
#4 den Volksempfaenger
#5 den Tag der Arbeit 1. Maifeiertag
#6 das Fanta-Volkserfrischungsgetraenk

Ist Fanta nicht U.S.-Patent pending?

Und das mit der Rakete stimmt nur zum Teil. Ich suche dir mal einen Artikel zu frühen Raketen raus.

Edit:
Hier! Um 1232 setzten die Chinesen bereits effektive Raketen in Schlachten gegen die Mongolen ein.
Als Kommunist wirst du diese Nachricht wohl mal nicht als Fake bezeichnen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rakete

amendment
31.05.2020, 08:50
Komisch, dass die heute nix mehr auf die Reihe kriegen. Irgendwas muss da schief gelaufen sein...:)


Da bin ich völlig deiner Meinung. Irgendetwas muss da tatsächlich schief gelaufen sein.

Und könnte es vielleicht sein dass mit uns, den sogenannten "Caucasian Whites" schon in nicht allzu ferner Zukunft Ähnliches "drohen" könnte? Vielleicht noch nicht einmal rassisch, sondern zunächst ganz massiv kulturell?

Der auch hier im Forum viel bemühte "Untergang des Abendlandes" wird ganz sicher nicht von den Islamisten oder deren völkischer Unterwanderung eingeleitet - wir sollte alle gemeinsam und in einem starken, wehrhaften Schulterschluss aller europäischen Völker unsere Augen zwar auch in Richtung Osten ausrichten, aber deutlich ferner: Es geht um China. Und bei diesem Gedanken läuten bei mir die Alarmglocken fortwährend....

amendment
31.05.2020, 08:56
Die fortschrittlichsten Erfindungen haben wir Deutschen Nazis gemacht:

#1 die Rakete
#2 den Hubschrauber
#3 den Olympischen Fackellauf
#4 den Volksempfaenger
#5 den Tag der Arbeit 1. Maifeiertag
#6 das Fanta-Volkserfrischungsgetraenk

In dieser (ironischen) Aufzählung ist tatsächlich Einiges darunter, was die Deutschen für die Welt getan haben - mindestens ebenso Vieles, was wir der Welt auch angetan haben!

Viele Völker sind in dieser Hinsicht noch gar nicht so richtig zum Zuge gekommen. Aber: Liegt das etwa an den Völkern? Liegt der deutsche Erfindergeist etwa im Nationalsozialismus begründet?


Bei mir ist die "Nazi"-Keule noch nicht einmal ein Stöckchen, mit dem man hauen darf..... Denn es tut nicht weh.


;-)

ABAS
31.05.2020, 08:58
Ist Fanta nicht U.S.-Patent pending?

Und das mit der Rakete stimmt nur zum Teil. Ich suche dir mal einen Artikel zu frühen Raketen raus.

Raketen gab es schon im alten China. Die Strahlentriebwerke fuer Raketen sind
unstrittig eine Erfindung unserer genialen Deutschen Nazi Vorfahren. Mit dem
Volkserfrischungsgetraenk Fanta ist das genauso.

Erfinder von Fanta war Max Keith, Chef der deutschen Coca-Cola Gesellschaft.
Wg. der schaebigen allierten Warenblockade mangelte es dem Deutschen Reich an
Rohstoffen, um Coca-Cola zu produzieren. Als Folge musste ein Ersatzgetraenk entwickeln
werden, welches mit vorhandenen Rohstoffen als Volkserfrischungsgetraenk produzierbar war.

Eine Orangenlimonade war die beste Loesung! Der Name Fanta leitet sich uebrigens
von Fantasie ab. Max Keith sagte zu seinen Marketingleuten bei der Namensfindung
des neuen Orangenvolkserfrischungsgetraenkes: " benutzt eure Fantasie! "

Bums! Der Markenname Fanta war erfunden.

autochthon
31.05.2020, 09:00
@Abas: Danke für Beitrag 326!

Da konnte sogar ICH noch was lernen. :hi:

ABAS
31.05.2020, 10:02
@Abas: Danke für Beitrag 326!

Da konnte sogar ICH noch was lernen. :hi:

Dafuer ist das HPF da! Jeder User lernt vom anderen und die Leser mit. Durch die virtuelle Teilhabe
an Deiner Metamorphose vom biodeutschen Nazi zum multikulturellen, intersexuellen " Coal Miner "
und transatlantischen " Schwanzlurch " habe ich auch durch Dich gelernt.

Politikqualle
31.05.2020, 10:06
Zum Schwarzen oder auch Neger.
Selbstverständlich leben wir auch heute noch in einer rassistischen Welt. Das muss man einfach so konstatieren. Aber heißt das gleichsam auch, dass eine zukünftige Welt ebenfalls rassistisch sein wird?
.. du solltest mal darüber schreiben , woher denn dein sogenannter Rassismus kommt , denn dann kommst du zu deiner nicht vorhandenen "Erleuchtung" …

amendment
31.05.2020, 12:22
.. du solltest mal darüber schreiben , woher denn dein sogenannter Rassismus kommt , denn dann kommst du zu deiner nicht vorhandenen "Erleuchtung" …

Da ich der Menschheit im Allgemeinen keinerlei universellen Wert zuordne, wieso sollte ich das dann im Speziellen bei einer Rasse tun?

marion
31.05.2020, 14:50
Dafuer ist das HPF da! Jeder User lernt vom anderen und die Leser mit. Durch die virtuelle Teilhabe
an Deiner Metamorphose vom biodeutschen Nazi zum multikulturellen, intersexuellen " Coal Miner "
und transatlantischen " Schwanzlurch " habe ich auch durch Dich gelernt.

:gp::hsl: nicht zu vergessen: staatsgläubiger Carolaanhänger

amendment
31.05.2020, 18:12
Die Belegschaft des HPF setzt sich doch vorwiegend aus dem zusammen, was du tumbe Masse nennst und trotzdem finden ich unter dieser tumben Masse viele immer wieder auch großartige Menschen mit moralischen und ethischen Eigenschaften, die ich bewundernswert nenne, außerdem haben diese Menschen das, was ich einen gesunden Menschenverstand nenne. Und vielen von diesen Menschen würde ich eher die Hand reichen, als einem dieser ewigen Schwätzer und geistigen Hochstapler, der sich zur Upperclass zählt.

Und natürlich - für die tumbe Masse ist das Brot da, wenn es der tumben Masse überhaupt großzügig gewährt wird, während die Oberschichten sich mehr auf Kaviar und Hummer "spezialisiert" haben, denn immer ist es die tumbe Masse, die auf den Barrikaden der Weltgeschichte ihr Blut in Strömen vergoss, oft nur für ein Stück versprochenes Brot, während die Philosophen und Wohlhabenden köstliche Torten fraßen und die tumbe und manipulierte Masse, die für sie in die Schlacht zog, im Grunde ihres Herzens verachteten und verspotteten, so wie du.

Oder kurz zusammengefasst: mir ist im HPF und auch im realen Leben so manch närrische Kartoffel, egal welcher weltanschaulichen Richtung, bedeutend näher, als so manch hochwohlgeborener und elitärer Spargel.


Die intellektuelle Zusammensetzung der User hier bildet keinesfalls repräsentativ unsere Volksgemeinschaft ab; weder, was die politische "Grundausrichtung" ausmacht noch den intellektuellen Durchschnitt betreffend. Wir sind hier schon eine illustre, "besondere" Runde nachdenklicher "Volksgenossen" / Kameraden und Kameradinnen... ;-)

Woher du das mit der "Verachtung des einfachen Volkes" in Bezug auf mich nimmst, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Dass beim Blutvergießen die "Massen des Blutes" immer die des einfachen Volkes sind, ist sowohl ein arithmetisches als auch ein strukturell soziologisches Merkmal.

Wenn du indes generell einer Führung oder einer Oberschicht unterstellst, diese wäre nicht gewillt, ihr Blut für "König, Volk und Vaterland" zu geben, so könnte ich dir zahlreiche Beispiele aus kriegerischen Handlungen der Geschichte nennen, die dir das Gegenteil aufzeigen.

Zwei Beispiele: Bei der Schlacht von Azincourt im Jahre 1415 fiel fast die gesamte französische Oberschicht; zwischen 1500 und 2000 französische Adelige waren tot, das Gros der französischen Ritterschaft. Soviel zum Blutverströmen der Oberschicht

Bei einer Divisionsstärke von 17400 Mann der SS-Division "Totenkopf" zu Beginn des Russlandfeldzuges betrug diese ein gutes Jahr später nur noch 20 % ihrer vormaligen Einsatzstärke: 80 Prozent der Führer, Unterführer und Mannschaften waren gefallen. Soviel zum Blutverströmen der Führung.

Meine Frage an dich: Wen also verspotte ich, was verachte ich?

Des Weiteren gebe ich dir zur Kenntnis, dass Philosophen noch nie das Volk verachteten. Philosophen machen sich nie ausschließlich Gedanken um sich als vermeintliche Angehörige einer Oberschicht, als Privilegierte, als "Volkselite"; Philosophen denken über die Sinnhaftigkeit von "Gefügen" nach - und das beinhaltet stets allumfassend die Gemeinschaft.

Minimalphilosoph
31.05.2020, 18:16
Des Weiteren gebe ich dir zur Kenntnis, dass Philosophen noch nie das Volk verachteten. Philosophen machen sich nie Gedanken um sich als vermeintliche Angehörige einer Oberschicht, als Privilegierte, als "Volkselite"; Philosophen denken über die Sinnhaftigkeit von "Gefügen" nach - und das beinhaltet stets die Gemeinschaft.

Solche Worte erfreuen einen misantrophen Philosophen. :D

amendment
31.05.2020, 18:21
Solche Worte erfreuen einen misantrophen Philosophen. :D

Na, da muss man sich als philanthroper Philosoph wohl ebenfalls freuen... :appl:

Minimalphilosoph
31.05.2020, 18:28
Na, da muss man sich als philanthroper Philosoph wohl ebenfalls freuen... :appl:

Wollte dir gerade grün geben.

amendment
31.05.2020, 18:39
Wollte dir gerade grün geben.

Lass dich nicht davon abhalten, nur zu... ;-)

Minimalphilosoph
31.05.2020, 18:42
Lass dich nicht davon abhalten, nur zu... ;-)

Na geht doch nicht. Ich muss erst zweimal jemand anderen bewerten, bevor ich dich wieder bewerten kann. Voll im Strangthema sozusagen: Mehr Demokratie. :bäh:

Kreuzbube
31.05.2020, 18:50
Da bin ich völlig deiner Meinung. Irgendetwas muss da tatsächlich schief gelaufen sein.

Und könnte es vielleicht sein dass mit uns, den sogenannten "Caucasian Whites" schon in nicht allzu ferner Zukunft Ähnliches "drohen" könnte? Vielleicht noch nicht einmal rassisch, sondern zunächst ganz massiv kulturell?

Der auch hier im Forum viel bemühte "Untergang des Abendlandes" wird ganz sicher nicht von den Islamisten oder deren völkischer Unterwanderung eingeleitet - wir sollte alle gemeinsam und in einem starken, wehrhaften Schulterschluss aller europäischen Völker unsere Augen zwar auch in Richtung Osten ausrichten, aber deutlich ferner: Es geht um China. Und bei diesem Gedanken läuten bei mir die Alarmglocken fortwährend....

Ich mag das Wort Rasse nicht besonders, aber diese und Kultur hängen schon zusammen. Braucht man nur auf den Globus gucken, wo das Chaos tobt. Jetzt auch in Amerika!:)

Minimalphilosoph
31.05.2020, 18:53
Ich mag das Wort Rasse nicht besonders, aber diese und Kultur hängen schon zusammen. Braucht man nur auf den Globus gucken, wo das Chaos tobt. Jetzt auch in Amerika!:)

Auch wenn man das Wort nicht mag. Das was es bezeichnet gibt es trotzdem.

Das Wort Niederlage mag ich zum Beispiel auch nicht. Trotzdem gibt es welche...

Kreuzbube
31.05.2020, 18:54
Auch wenn man das Wort nicht mag. Das was es bezeichnet gibt es trotzdem.

Das Wort Niederlage mag ich zum Beispiel auch nicht. Trotzdem gibt es welche...

Nennen wir es Hautfarbe. Klingt angenehmer!:)

Tutsi
01.06.2020, 08:59
Um diese Frage und eine etwaige, vorschnelle Antwort darauf zu relativieren, stelle ich zunächst einige Gegenfragen:

Welcher Germane hatte vor 2000 Jahren Fertigkeiten im Straßenbau? So, wie es bei den Römern schon lange gang und gäbe war?

Welcher Azteke, Inka oder Maya hat nochmal das Rad erfunden? Trotz dieser Jahrhunderte währenden, lateinamerikanischen Hochkulturen? Wie jetzt, es waren gar die Sumerer? Die Vorfahren unserer heutigen "Kanaken"?

Welches Volk schuf die Grundlagen der Mathematik und Geometrie? Gab uns die Philosophie und Demokratie?

Doch nicht etwa ein Pistazien fressendes "Ölaugen"-Volk vom südöstlichen Rand Europas?

Warum rechnen wir heute mit arabischen Zahlen und nicht mit römischen?

Warum glauben so viele heute weltweit an den "Kanaken"-Gott der nahöstlichen, abrahamitischen Hirtenvölker? Das ist doch wirklich unerhört...


Zum Schwarzen oder auch Neger.

Warum gewann der Schwarze Colson Whitehead den Pulitzer-Preis, einen hoch angesehenen Literaturpreis, schon zum zweiten Mal? Das ist vorher nur drei anderen Autoren geglückt, darunter John Updike und William Faulkner.

Warum haben doch tatsächlich auch schon Schwarze einen Oskar bekommen? Aber - im Vergleich zu ihrem Anteil unter den Schauspielern, immer noch deutlich zu wenig?

Selbstverständlich leben wir auch heute noch in einer rassistischen Welt. Das muss man einfach so konstatieren. Aber heißt das gleichsam auch, dass eine zukünftige Welt ebenfalls rassistisch sein wird?

Ich glaube nicht, denn dazu sind wir inzwischen einfach zu schlau geworden...

Oder irre ich mich etwa? ;-)

:-) Mal nachschauen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zahl

google: mathematik der zahlen ursprung

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Mathematik


Die ältesten Andeutungen über geometrische Regeln zum Opferaltarbau finden sich bereits im Rig Veda (https://de.wikipedia.org/wiki/Rig_Veda). Doch erst mehrere Jahrhunderte später entstanden (d. h. wurden kanonisiert) die Sulbasutras (https://de.wikipedia.org/wiki/Sulbasutra) („Seilregeln“, geometrische Methoden zur Konstruktion von Opferaltären) und weitere Lehrtexte wie beispielsweise die Silpa Sastras (Regeln zum Tempelbau) usw. Möglicherweise halbwegs verlässlich datiert auf etwa um 500 n. Chr. das Aryabhatiya (https://de.wikipedia.org/wiki/Aryabhata) und verschiedene weitere „Siddhantas (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Siddhantas&action=edit&redlink=1)“ („Systeme“, hauptsächlich astronomische Aufgaben). Die Inder entwickelten das uns vertraute dezimale (https://de.wikipedia.org/wiki/Dezimalsystem) Positionssystem (https://de.wikipedia.org/wiki/Positionssystem), das heißt die Polynomschreibweise zur Basis 10 sowie dazugehörende Rechenregeln. Schriftliches Multiplizieren in babylonischer, ägyptischer oder römischer Zahlnotation war außerordentlich kompliziert und arbeitete mittels Substitution; d. h. mit vielen auf die Notation bezogenen Zerlegungs- und Zusammenfassungsregeln, während sich in indischen Texten viele „elegante“ und einfache Verfahren beispielsweise auch schon zum schriftlichen Wurzelziehen finden.

Stellen wir uns doch einfach die Frage, weshalb sich die Länder auf den Kontinenten, die sich bereits vor den Zeiten mit diesen Themen befaßten, irgendwann gesellschaftlich zurück geblieben sind.


Mit der Ausbreitung des Islams (https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion) nach Osten übernahm um etwa 1000 bis spätestens 1200 die muslimische Welt viele der indischen Erkenntnisse, islamische Wissenschaftler übersetzten indische Werke ins Arabische, die über diesen Weg auch nach Europa gelangten. Ein Buch des persischen Mathematikers Muhammad ibn Musa Chwarizmi (https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Chwarizmi) wurde im 12. Jahrhundert in Spanien ins Latein (https://de.wikipedia.org/wiki/Latein) übersetzt. Die indischen Ziffern (figurae Indorum) wurden zuerst von italienischen Kaufleuten verwendet. Um 1500 waren sie auf dem Gebiet des heutigen Deutschland bekannt.

Eines ist aber gewiß, die Welt in 3000 und mehr Jahren wird eine andere sein, darauf muß man gefaßt sein und es ist unabänderlich.

Steht auch in theosophischen Schriften.

Tutsi
01.06.2020, 09:05
Die Belegschaft des HPF setzt sich doch vorwiegend aus dem zusammen, was du tumbe Masse nennst und trotzdem finden ich unter dieser tumben Masse viele immer wieder auch großartige Menschen mit moralischen und ethischen Eigenschaften, die ich bewundernswert nenne, außerdem haben diese Menschen das, was ich einen gesunden Menschenverstand nenne. Und vielen von diesen Menschen würde ich eher die Hand reichen, als einem dieser ewigen Schwätzer und geistigen Hochstapler, der sich zur Upperclass zählt.

Und natürlich - für die tumbe Masse ist das Brot da, wenn es der tumben Masse überhaupt großzügig gewährt wird, während die Oberschichten sich mehr auf Kaviar und Hummer "spezialisiert" haben, denn immer ist es die tumbe Masse, die auf den Barrikaden der Weltgeschichte ihr Blut in Strömen vergoss, oft nur für ein Stück versprochenes Brot, während die Philosophen und Wohlhabenden köstliche Torten fraßen und die tumbe und manipulierte Masse, die für sie in die Schlacht zog, im Grunde ihres Herzens verachteten und verspotteten, so wie du.

Oder kurz zusammengefasst: mir ist im HPF und auch im realen Leben so manch närrische Kartoffel, egal welcher weltanschaulichen Richtung, bedeutend näher, als so manch hochwohlgeborener und elitärer Spargel.

Bißchen Satire ist wohl in Deinem Text auch dabei und vielleicht nicht bös gemeint.

Manche Menschen gehen weder ins Internet, noch in Foren, weil, wenn man dabei nicht belehrter wieder heraus kommt als man hinein geht, die Zeit - die kostbare Lebens unnütz vertan ist.

Ein Forum sollte eine bestimmte Qualität beinhalten, die Menschen wegweisend in Richtungen bringen, in denen sie über die aktuellen Themen mehr nachdenken und informierter werden, als sie vorher waren - oder sie sollten Ergänzungen finden, in denen sie lernen, zwischen den Zeilen zu lesen.

Mehr darüber erfahren, was in der Welt wirklich geschieht und die Zusammenhänge und Komplexität erklären können.

Sonst kann man sich auch auf den Balkon setzen und mit den Zehen spielen :-) ;-) :iwarte::hmm:

-jmw-
01.06.2020, 16:28
Unter der Prämisse, dass eine Gesellschaft, aus "normalen, intelligenten und produktiven" Menschen besteht, mag ein jedes Staatswesen - bemessen nach Maßstäben der Gerechtigkeit - ja auch funktionieren.

Was aber, wenn der Anteil der Nicht-Produktiven und Unintelligenten aber stetig steigt? Wenn das "Niveau der Masse" sich nicht synchron bzw. anteilig zur Population verhält, sondern sogar sinkt?

Zum blau Eingefärbten.

Da ich völlig vorurteilsfrei und "berührungsunängstlich" zu jeder Ideologie stehe, so sage ich: Hitler hat in diesem Punkte Recht.

Noch Fragen?

Was aber, wenn der Anteil der Nicht-Produktiven und Unintelligenten aber stetig steigt? Wenn das "Niveau der Masse" sich nicht synchron bzw. anteilig zur Population verhält, sondern sogar sinkt?
Dann gehen (langfristig) Staat oder Volk oder Zivilisation unter.

-jmw-
01.06.2020, 16:43
Ihr habt Lykurgs bitchute-Verweis aus #306 gar nicht angeguckt! Sonst wüsstet ihr ja inzwischen, dass die genannten Völker allesamt kulturschöpferische arische Oberschichten hatten. :lach:


Um diese Frage und eine etwaige, vorschnelle Antwort darauf zu relativieren, stelle ich zunächst einige Gegenfragen:

Welcher Germane hatte vor 2000 Jahren Fertigkeiten im Straßenbau? So, wie es bei den Römern schon lange gang und gäbe war?

Welcher Azteke, Inka oder Maya hat nochmal das Rad erfunden? Trotz dieser Jahrhunderte währenden, lateinamerikanischen Hochkulturen? Wie jetzt, es waren gar die Sumerer? Die Vorfahren unserer heutigen "Kanaken"?

Welches Volk schuf die Grundlagen der Mathematik und Geometrie? Gab uns die Philosophie und Demokratie?

Doch nicht etwa ein Pistazien fressendes "Ölaugen"-Volk vom südöstlichen Rand Europas?

Warum rechnen wir heute mit arabischen Zahlen und nicht mit römischen?

Warum glauben so viele heute weltweit an den "Kanaken"-Gott der nahöstlichen, abrahamitischen Hirtenvölker? Das ist doch wirklich unerhört...


Zum Schwarzen oder auch Neger.

Warum gewann der Schwarze Colson Whitehead den Pulitzer-Preis, einen hoch angesehenen Literaturpreis, schon zum zweiten Mal? Das ist vorher nur drei anderen Autoren geglückt, darunter John Updike und William Faulkner.

Warum haben doch tatsächlich auch schon Schwarze einen Oskar bekommen? Aber - im Vergleich zu ihrem Anteil unter den Schauspielern, immer noch deutlich zu wenig?

Selbstverständlich leben wir auch heute noch in einer rassistischen Welt. Das muss man einfach so konstatieren. Aber heißt das gleichsam auch, dass eine zukünftige Welt ebenfalls rassistisch sein wird?

Ich glaube nicht, denn dazu sind wir inzwischen einfach zu schlau geworden...

Oder irre ich mich etwa? ;-)


:gp: Ich hoffe dieser Beitrag ist geeignet auch den Lykurg einmal zum Nachdenken zu bewegen.

amendment
01.06.2020, 20:44
Ihr habt Lykurgs bitchute-Verweis aus #306 gar nicht angeguckt! Sonst wüsstet ihr ja inzwischen, dass die genannten Völker allesamt kulturschöpferische arische Oberschichten hatten. :lach:

Jedes Volk hat eine hierarchische Struktur - und damit quasi automatisch eine Oberschicht. Die Intelligenz eines Volkes hat aber keine der Schichten "für sich gepachtet". Und schon gar nicht in der heutigen Zeit....

amendment
01.06.2020, 21:27
Dann gehen (langfristig) Staat oder Volk oder Zivilisation unter.



Nein, dann muss der Staat wahrscheinlich zwangsläufig dystopisch werden; unter wird er dadurch nicht gehen.

Daggu
02.06.2020, 04:59
Bißchen Satire ist wohl in Deinem Text auch dabei und vielleicht nicht bös gemeint.



Richtig.

In vielen meiner Beiträge ist Satire und Sarkasmus gewollt und so eine Art von Notwehr.

Was und wie soll man den verbissenen Verschwöristen als grundsätzlich geistig unbedrohte Naturen, den Herrgottschnitzern von Oberammergau des achten Schöpfungstages, den strammen Müsli-Höckes hinter den schmuddeligen Gardinen ihrer Sofa-Gruft, oder den weltanschaulichen Auguren und Jakobinern des Tagmondes auch antworten, die sich schon deshalb für ausgemachte und aufrechte Patrioten halten, weil sie hier ab und an einmal ein heroisches Helden-Epos unter sich lassen.

Grüße aus dem Yoknapatawpha County

amendment
02.06.2020, 07:12
Richtig.

In vielen meiner Beiträge ist Satire und Sarkasmus gewollt und so eine Art von Notwehr.

Was und wie soll man den verbissenen Verschwöristen als grundsätzlich geistig unbedrohte Naturen, den Herrgottschnitzern von Oberammergau des achten Schöpfungstages, den strammen Müsli-Höckes hinter den schmuddeligen Gardinen ihrer Sofa-Gruft, oder den weltanschaulichen Auguren und Jakobinern des Tagmondes auch antworten, die sich schon deshalb für ausgemachte und aufrechte Patrioten halten, weil sie hier ab und an einmal ein heroisches Helden-Epos unter sich lassen.

Grüße aus dem Yoknapatawpha County


Du hast in der Auflistung aber noch das Klientel vergessen, das sich eher in "Statler & Waldorf"-Manier äußert: Grummeln und granteln aus Prinzip gegen alles, über alles. Nur nicht gegen Deutschland über alles.... ;-)

Oder über allem?

Daggu
02.06.2020, 07:32
Du hast in der Auflistung aber noch das Klientel vergessen, das sich eher in "Statler & Waldorf"-Manier äußert: Grummeln und granteln aus Prinzip gegen alles, über alles. Nur nicht gegen Deutschland über alles.... ;-)

Oder über allem?

Du meinst also, ich habe dich vergessen? Entschuldigung, ich habe da noch die Klientel nicht erwähnt, die selbst mit zwei Gehirnen nicht doppelt so schlau wäre, sondern nur doppelt so blöde.

amendment
02.06.2020, 07:48
Du meinst also, ich habe dich vergessen? Entschuldigung, ich habe da noch die Klientel nicht erwähnt, die selbst mit zwei Gehirnen nicht doppelt so schlau wäre, sondern nur doppelt so blöde.


Ob du dich jetzt besser fühlst, bleibt für den Rest der Welt dann nur noch zu hoffen. Richtig?

-jmw-
02.06.2020, 08:34
Nein, dann muss der Staat wahrscheinlich zwangsläufig dystopisch werden; unter wird er dadurch nicht gehen.
Ja, nun, in einem rechtlichen formalen Sinne, in dem Macron und irgendein Ludwig demselben Staat vorstanden, muss er das natürlich nicht. Jedoch wird das, was ist, eben langfristig ersetzt durch etwas, was sehr anders ist, z.B. Deutschland durch ein brasiliformes Germanistan.

-jmw-
02.06.2020, 08:34
Jedes Volk hat eine hierarchische Struktur - und damit quasi automatisch eine Oberschicht. Die Intelligenz eines Volkes hat aber keine der Schichten "für sich gepachtet". Und schon gar nicht in der heutigen Zeit....
Lykurg wird da wohl noch viel Arbeit mit Dir haben! ;)

Tutsi
02.06.2020, 09:25
Richtig.

In vielen meiner Beiträge ist Satire und Sarkasmus gewollt und so eine Art von Notwehr.

Was und wie soll man den verbissenen Verschwöristen als grundsätzlich geistig unbedrohte Naturen, den Herrgottschnitzern von Oberammergau des achten Schöpfungstages, den strammen Müsli-Höckes hinter den schmuddeligen Gardinen ihrer Sofa-Gruft, oder den weltanschaulichen Auguren und Jakobinern des Tagmondes auch antworten, die sich schon deshalb für ausgemachte und aufrechte Patrioten halten, weil sie hier ab und an einmal ein heroisches Helden-Epos unter sich lassen.

Grüße aus dem Yoknapatawpha County

Ach, Daggi, das kenne ich alles nicht. In meiner Herkunftsfamilie hat man über Literatur und schöngeistiger Sprache nicht nachgedacht - man sah zu, daß man mit dem Alltag über die Runden kam. In dieser Form bin ich eins von vielen.

Aber ich habe - schon aus dem Fingerspitzengefühl - erkannt, was mir da fehlte.

Und ich bin mit Menschen gegangen, die genauso wie das Elternhaus waren - es gab ja keine anderen, in deren Nähe ich gekommen bin.

Man sollte sich jede Biografie anschauen.

Und man erkennt es an Frau Merkel - die Umgangssprache war einfach gehalten - und so führte sie die Vereinfachung in vieler Form ein und alle stimmten zu, selbst die Intellektuellen, was ich nie verstanden habe. Einzig Broder hat es gewagt, die Reden von Frau Merkel nicht zu loben, die aus ihren selbst gefertigten Schachtelsätzen nicht heraus kam.

Warum sie dem Großteil der Bevölkerung so nahe kam, lag daran, daß selbst die einfachste Person mit ihr klar kam.

Ja, ja - die ersten, die bei Kriegen ins Gras beißen müssen, sind die Intellektuellen, die manche Dinge eher erkennen und sie auch dementsprechend beurteilen - zu beurteilen in der Lage sind.

https://www.deutschlandfunk.de/marcel-reich-ranicki-zwischen-selbstherrlichkeit-und.871.de.html?dram:article_id=477772


1946 tritt Marcel Reich in die Kommunistische Partei ein und arbeitet in England unter dem Namen Ranicki für den polnischen Geheimdienst. „Die KP gab mir das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer großen und kämpfenden Gemeinschaft.“

Mehr noch: „Ich hatte sehr früh die Möglichkeit zu erkennen, was der Kommunismus in der Praxis, nicht in der Theorie ist. Ich war ja schon ‘49 eigentlich geheilt vom Kommunismus, als ich aus London zurückkam auf eigenen Wunsch.“

amendment
02.06.2020, 09:57
Lykurg wird da wohl noch viel Arbeit mit Dir haben! ;)

Das glaube ich gar nicht mal. Ich weiß schon, was Lykurg meint, wenn er den "Rassegedanken" nicht untergehen sehen will (weil seiner Meinung nach der Untergang von vielem Guten damit verbunden wäre)


Aber es ist nicht die Rasse, die eine Intelligenz mit einer "Wertschöpfung" versieht, sondern es ist die jeweilige Sozialisation.

Wir alle sind uns wohl darin einig, dass ein Albert Einstein, aufgewachsen in den Regenwäldern des Amazonasgebietes, weil als Waisenkind in der Obhut eines dort ansässigen Naturvolkes erzogen, niemals seine bahnbrechenden mathematischen oder physikalischen Erkenntnisse entwickelt hätte - Intelligenz hin, Intelligenz her.

Gerne möchte ich aber den Schulterschluss mit Lykurg erzielen in dem ich ihm sage, dass es ganz sicher um den Erhalt und die Durchsetzung von sozial geförderter Intelligenz gehen muss, um den Fortbestand einer Volksgemeinschaft zu gewährleisten.

Was ich diesbezüglich in unserem Land feststelle, kann ich nur mit "fahrlässiger Vernachlässigung" umschreiben...

Daggu
02.06.2020, 14:04
Ach, Daggi, das kenne ich alles nicht. In meiner Herkunftsfamilie hat man über Literatur und schöngeistiger Sprache nicht nachgedacht - man sah zu, daß man mit dem Alltag über die Runden kam. In dieser Form bin ich eins von vielen.

Aber ich habe - schon aus dem Fingerspitzengefühl - erkannt, was mir da fehlte.



Geht alles in Ordnung, man erkennt hier im HPF schon, wer mit dem Herzen schreibt und mehr brauchte es doch noch nie. Man erkennt hier aber auch die pseudointellektuellen Schamanen, die sich gerne als intellektuelle Landmarken des Forum sehen, oder gerne so gesehen werden wollen.
Denn hier gibt es ganze Nester mit dem Namen Felix Krull.

Es kommt doch nicht darauf an, ob ein Mensch mit einem silbernen Löffel im Munde geboren wurde, es kommt darauf an, was ein Mensch aus sich macht und wie er sich selbst dieser Welt gegenüber stellt.
Und du hast doch mit der Bergpredigt, als sozusagen "lebenslängliches Parteiprogramm", nun die schlechtesten Karten nicht um gut durch das Lehen zu gehen, und das sage ich als transzendenter "Blasphémateur", als Heide und als sowieso und überhaupt vor dem Herrn.

Ziele nach dem Mond. Selbst wenn du ihn verfehlst, wirst du zwischen den Sternen landen.
(N.)

Ansuz
02.06.2020, 14:15
(...)

Ziele nach dem Mond. Selbst wenn du ihn verfehlst, wirst du zwischen den Sternen landen.
(N.)

Die Erde ist ein Stern. Wir leben im Himmel. ;)

marion
02.06.2020, 15:33
Das glaube ich gar nicht mal. Ich weiß schon, was Lykurg meint, wenn er den "Rassegedanken" nicht untergehen sehen will (weil seiner Meinung nach der Untergang von vielem Guten damit verbunden wäre)


Aber es ist nicht die Rasse, die eine Intelligenz mit einer "Wertschöpfung" versieht, sondern es ist die jeweilige Sozialisation.

..


:gp:da wie hier aber zu 99% fertig sozialisierte Leute in Massen importieren ( siehe Ausländerkriminalität) werden wir zwangsläufig untergehen ... Beim Küchentisch unseres Wirtschaftsminister Dulig vor der BT Wahl im August 17 traf ich einer Erzieherin in einer Kita, Mihugru bei ca 60%) ich hab die dann mal gefragt: Wie kommen sie denn mit den neuen Herrenmenschen klar: Wir versuchen ihnen unsere Werte beizubringen, wenn sie dann den nächsten Tag wieder aus ihren Familien kommen, fangen wir wieder von vorne an. Aussichtslos, die nach unseren Massstäben zu sozialisieren, sie müssten eigentlich aus den(islamischen) Familien rausgenommen werden ...

Tutsi
02.06.2020, 17:08
Geht alles in Ordnung, man erkennt hier im HPF schon, wer mit dem Herzen schreibt und mehr brauchte es doch noch nie. Man erkennt hier aber auch die pseudointellektuellen Schamanen, die sich gerne als intellektuelle Landmarken des Forum sehen, oder gerne so gesehen werden wollen.
Denn hier gibt es ganze Nester mit dem Namen Felix Krull.

Es kommt doch nicht darauf an, ob ein Mensch mit einem silbernen Löffel im Munde geboren wurde, es kommt darauf an, was ein Mensch aus sich macht und wie er sich selbst dieser Welt gegenüber stellt.
Und du hast doch mit der Bergpredigt, als sozusagen "lebenslängliches Parteiprogramm", nun die schlechtesten Karten nicht um gut durch das Lehen zu gehen, und das sage ich als transzendenter "Blasphémateur", als Heide und als sowieso und überhaupt vor dem Herrn.

Ziele nach dem Mond. Selbst wenn du ihn verfehlst, wirst du zwischen den Sternen landen.
(N.)

grün: Im Grunde genommen hatte ich soviel Glück im Leben - gesunde Kinder, Eltern, die mir zeigten, daß nicht alles gut im Leben läuft, liebevolle Großeltern, eine Gesamtfamilie, die auch das taten, was die Großen taten - sich in Intrigen verwickeln, ich hatte Kollegen, die mir das zeigten, was mir im Elternhaus gefehlt hat - und ich lernte in einem Prozeß, der notwendig war, damit meine junge Seele reifen konnte. Das nur im Rückblick - wenn auch nicht alles immer gut läuft, aber es kommen oft Menschen auf mich zu, die sich einfach nur mit mir unterhalten wollen.

ich wäre gern auch eine Cindy Crowfort geworden - schön, dann reich - mit einem guten Mann gesegnet - und Kindern, die auch Erfolg haben werden.

Was soll ich undankbar sein - meine Kinder mußten mit mir lernen - in einer Art, die ich mir nicht gewünscht hätte - ich hatte einen Lebensabschnittspartner, der mit sich selbst und mit Kindern Schwierigkeiten hatte - der lange Prozeß der Trennung und irgendwie tat er mir sogar leid - er hatte zu viele Kinder, für die er ewig zahlen mußte und für ihn blieb wenig und dann verstarb er an Krebs - zuviel Alkohol, zu viele Zigaretten und ewig die Wut in sich, daß er soviel im Leben versäumt und verpaßt hat.

Tja, das Leben lehrt einen doch schon soviel und man merkt es erst so spät....so spät.....

Wenn ich noch mal von vorne anfangen könnte mit dem Wissen von jetzt - :-) sagen sich viele Leute - aber - wenn wir wieder anfangen, dann wissen wir davon wenig - wir müssen nicht unbedingt von neu anfangen - wir fangen da an, wo wir aufgehört haben - und das ist nur zu gerecht - wir erhalten, was wir uns erarbeitet haben - was habe ich mir erarbeitet, wo habe ich gefehlt und wo habe ich Gutes getan ?

Klar sehen - ohne Emotionen - kann man das ?

-jmw-
02.06.2020, 18:37
Schonmal versucht, Vectorworks auf einem C64 laufen zu lassen? :)


Das glaube ich gar nicht mal. Ich weiß schon, was Lykurg meint, wenn er den "Rassegedanken" nicht untergehen sehen will (weil seiner Meinung nach der Untergang von vielem Guten damit verbunden wäre)


Aber es ist nicht die Rasse, die eine Intelligenz mit einer "Wertschöpfung" versieht, sondern es ist die jeweilige Sozialisation.

Wir alle sind uns wohl darin einig, dass ein Albert Einstein, aufgewachsen in den Regenwäldern des Amazonasgebietes, weil als Waisenkind in der Obhut eines dort ansässigen Naturvolkes erzogen, niemals seine bahnbrechenden mathematischen oder physikalischen Erkenntnisse entwickelt hätte - Intelligenz hin, Intelligenz her.

Gerne möchte ich aber den Schulterschluss mit Lykurg erzielen in dem ich ihm sage, dass es ganz sicher um den Erhalt und die Durchsetzung von sozial geförderter Intelligenz gehen muss, um den Fortbestand einer Volksgemeinschaft zu gewährleisten.

Was ich diesbezüglich in unserem Land feststelle, kann ich nur mit "fahrlässiger Vernachlässigung" umschreiben...

amendment
02.06.2020, 19:04
Schonmal versucht, Vectorworks auf einem C64 laufen zu lassen? :)


Du meinst: Es ist hoffnungslos?

Aber immerhin gelang der Menschheit eine Mondlandung mit der Rechenleistung eines Texas Instruments TI-30 - den durften wir damals im Abi benutzen... ;-)

Daraus folgt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

-jmw-
02.06.2020, 19:20
Du meinst: Es ist hoffnungslos?

Aber immerhin gelang der Menschheit eine Mondlandung mit der Rechenleistung eines Texas Instruments TI-30 - den durften wir damals im Abi benutzen... ;-)

Daraus folgt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
https://i.warosu.org/data/biz/img/0071/40/1517418926938.jpg

amendment
02.06.2020, 20:06
https://i.warosu.org/data/biz/img/0071/40/1517418926938.jpg

Du hast mein Posting nicht kommentiert.

-jmw-
04.06.2020, 08:49
Du hast mein Posting nicht kommentiert.
Hmm... Ich hatte in #361 eigentlich ein Bild als Antwort gepostet. :kahn:

Nachtrag: Bis ich diesen Beitrag hier abschickte, war's nicht zu sehen. Jetzt schon. Merkwürden... Naja, jedenfalls war/ist das Bild der Kommentar, von wegen "Menschheit", denn "die Menschheit" hat sich niemanden dahingeschickt, sondern wir, verteilt auf mehrere Erdteile und Länder.

Buchenholz
10.06.2020, 11:10
Das glaube ich gar nicht mal. Ich weiß schon, was Lykurg meint, wenn er den "Rassegedanken" nicht untergehen sehen will (weil seiner Meinung nach der Untergang von vielem Guten damit verbunden wäre)


Aber es ist nicht die Rasse, die eine Intelligenz mit einer "Wertschöpfung" versieht, sondern es ist die jeweilige Sozialisation.

Wir alle sind uns wohl darin einig, dass ein Albert Einstein, aufgewachsen in den Regenwäldern des Amazonasgebietes, weil als Waisenkind in der Obhut eines dort ansässigen Naturvolkes erzogen, niemals seine bahnbrechenden mathematischen oder physikalischen Erkenntnisse entwickelt hätte - Intelligenz hin, Intelligenz her.

Gerne möchte ich aber den Schulterschluss mit Lykurg erzielen in dem ich ihm sage, dass es ganz sicher um den Erhalt und die Durchsetzung von sozial geförderter Intelligenz gehen muss, um den Fortbestand einer Volksgemeinschaft zu gewährleisten.

Was ich diesbezüglich in unserem Land feststelle, kann ich nur mit "fahrlässiger Vernachlässigung" umschreiben...
Nur leider funktioniert der Umkehrschluß nicht. Also man wird wohl keinen verkannten potentiellen Einstein unter den Yanomami oder sonstigen Amazonasindianerstämmen finden.
Sozialisation kann nur das kultivieren, was genetisch angelegt ist. Womit ich nicht ausdrücken will, daß es unter Amazonasindianern nicht auch einzelne nach unseren Maßstäben sehr intelligente Individuen gibt. Aber Genies wird man dort kaum finden.

Zum letzten Satz: ich glaube nicht, daß wir es hier mit einer fahrlässigen Vernachlässigung zu tun haben. "Volksgemeinschaft", daß ist für die politisch-mediale Klasse, egal wie rein deutsch ihre Familienstammbäume auch sein mögen, etwas urfremdes gefährliches, das ihr Angst macht. Und zwar nicht aus den meist vorgeschobenen Gründen (Nationalismus, blabla,...), sondern aus Angst vor Revolutionen und Umstürzen.
Eine Volksgemeinschaft wäre das Gegenteil der Masse an atomisierten, machtlosen kleinen Würmchen, die wir jetzt sind. Das wäre eine als geeinte Masse auftretende politische Macht, die nicht durch gnadenlosen Konkurrenzkampf und destruktiven Neid gelähmt und machtlos ist, sondern gegen die umgekehrt die aktuelle politisch-mediale Herrscherklasse und ihre Lakaien keine Chance hätten ihre parasitären Interessen durchzusetzen. Eine intakte solidarische Volksgemeinschaft wäre das Ende ihres parasitären Systems.

amendment
10.06.2020, 11:17
Nur leider funktioniert der Umkehrschluß nicht. Also man wird wohl keinen verkannten potentiellen Einstein unter den Yanomami oder sonstigen Amazonasindianerstämmen finden.
Sozialisation kann nur das kultivieren, was genetisch angelegt ist. Womit ich nicht ausdrücken will, daß es unter Amazonasindianern nicht auch einzelne nach unseren Maßstäben sehr intelligente Individuen gibt. Aber Genies wird man dort kaum finden.

Zum letzten Satz: ich glaube nicht, daß wir es hier mit einer fahrlässigen Vernachlässigung zu tun haben. "Volksgemeinschaft", daß ist für die politisch-mediale Klasse, egal wie rein deutsch ihre Familienstammbäume auch sein mögen, etwas urfremdes gefährliches, das ihr Angst macht. Und zwar nicht aus den meist vorgeschobenen Gründen (Nationalismus, blabla,...), sondern aus Angst vor Revolutionen und Umstürzen.
Eine Volksgemeinschaft wäre das Gegenteil der Masse an atomisierten, machtlosen kleinen Würmchen, die wir jetzt sind. Das wäre eine als geeinte Masse auftretende politische Macht, die nicht durch gnadenlosen Konkurrenzkampf und destruktiven Neid gelähmt und machtlos ist, sondern gegen die umgekehrt die aktuelle politisch-mediale Herrscherklasse und ihre Lakaien keine Chance hätten ihre parasitären Interessen durchzusetzen. Eine intakte solidarische Volksgemeinschaft wäre das Ende ihres parasitären Systems.

Ich bin für die solidarische, altruistische Volksgemeinschaft und für den Niedergang dieses parasitären, dekadenten Systems. Noch Fragen?

Großmoff
10.06.2020, 11:19
Nur leider funktioniert der Umkehrschluß nicht. Also man wird wohl keinen verkannten potentiellen Einstein unter den Yanomami oder sonstigen Amazonasindianerstämmen finden.
Sozialisation kann nur das kultivieren, was genetisch angelegt ist. Womit ich nicht ausdrücken will, daß es unter Amazonasindianern nicht auch einzelne nach unseren Maßstäben sehr intelligente Individuen gibt. Aber Genies wird man dort kaum finden.

Zum letzten Satz: ich glaube nicht, daß wir es hier mit einer fahrlässigen Vernachlässigung zu tun haben. "Volksgemeinschaft", daß ist für die politisch-mediale Klasse, egal wie rein deutsch ihre Familienstammbäume auch sein mögen, etwas urfremdes gefährliches, das ihr Angst macht. Und zwar nicht aus den meist vorgeschobenen Gründen (Nationalismus, blabla,...), sondern aus Angst vor Revolutionen und Umstürzen.
Eine Volksgemeinschaft wäre das Gegenteil der Masse an atomisierten, machtlosen kleinen Würmchen, die wir jetzt sind. Das wäre eine als geeinte Masse auftretende politische Macht, die nicht durch gnadenlosen Konkurrenzkampf und destruktiven Neid gelähmt und machtlos ist, sondern gegen die umgekehrt die aktuelle politisch-mediale Herrscherklasse und ihre Lakaien keine Chance hätten ihre parasitären Interessen durchzusetzen. Eine intakte solidarische Volksgemeinschaft wäre das Ende ihres parasitären Systems.
Mir ist nicht ganz klar, welche gemeinsamen Ziele eine "geeinte Volksgemeinschaft" haben könnte. M.E. divergieren diese allzu sehr. als das es da etwas Verbindendes geben bzw. es gibt kein gemeinsames höheres Ziel, für das sich eine Masse an Menschen begeistern könnte, die ansonsten nichts miteinander zu schaffen haben.

Buchenholz
10.06.2020, 11:26
Ich bin für die solidarische, altruistische Volksgemeinschaft und für den Niedergang dieses parasitären, dekadenten Systems. Noch Fragen?
Wollte ich mit meinem Beitrag nicht in Frage stellen.

Nur bin ich davon überzeugt, daß wir es hier nicht mit einer fahrlässigen Vernachlässigung zu tun haben. Eine solidarische, altruistische Volksgemeinschaft kann nur von entsprechenden Eliten gepflegt werden und sich nicht anarchisch, also von unten, ohne entsprechende Hierarchie organisieren. So eine Gemeinschaft stellt für unsere aktuelle Eliten aber das Feindbild schlechthin dar. Sie wissen, daß sie in so einer Gesellschaft bestenfalls in der Bedeutungslosigkeit verschwinden und in weiten Teilen sogar verarmen würden. Schlimmstenfalls müssten sie damit rechnen für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Deshalb wird die solidarische, altruistische Volksgemeinschaft als Todfeind betrachtet. Etwas, dessen Voraussetzungen es für immer auszurotten gilt, auch unter Inkaufnahme eines physischen Verschwinden des Volkes. Und genau das tun sie, mit Erfolg.

Buchenholz
10.06.2020, 11:33
Mir ist nicht ganz klar, welche gemeinsamen Ziele eine "geeinte Volksgemeinschaft" haben könnte. M.E. divergieren diese allzu sehr. als das es da etwas Verbindendes geben bzw. es gibt kein gemeinsames höheres Ziel, für das sich eine Masse an Menschen begeistern könnte, die ansonsten nichts miteinander zu schaffen haben.Das primäre gemeinsame Ziel ist die Erhaltung der gemeinsamen Lebensgrundlagen. Nation, Volkswirtschaft, Lebensraum. Ferner ist es eine unumstrittene Tatsache, daß eine positives ethnisch-kulturelles Verbundenheitsgefühl den angeborenen Egoismus zügelt und Voraussetzung für ein würdevolles Maß an zivilisiertem Zusammenleben ist.

Wer finanziell abgesichert ist und wem existentielle Sorgen fremd sind, der hat hierfür freilich kein Verständnis. Der genießt sein Leben als egoistischer Einzelkämpfer (was haben die anderen eigentlich? MIR geht es doch bestens...) und huldigt dazu meist noch den Göttern der Konsumwelt und ihren Fetischen.

Großmoff
10.06.2020, 11:37
Das primäre gemeinsame Ziel ist die Erhaltung der gemeinsamen Lebensgrundlagen. Nation, Volkswirtschaft, Lebensraum. Ferner ist es eine unumstrittene Tatsache, daß eine ethnisch-kulturelles Verbundenheitsgefühl den angeborenen Egoismus zügelt und Voraussetzung für ein würdevolles Maß an zivilisiertem Zusammenleben ist.
Ja, nur wer lässt sich dafür begeistern? Wie du schon geschrieben hast, die finanziell Abgesicherten eher nicht. Und die Hartzer wohl auch nicht. Wer bleibt da übrig?


Wer finanziell abgesichert ist und wem existentielle Sorgen fremd sind, der hat hierfür freilich kein Verständnis. Der genießt sein Leben als egoistischer Einzelkämpfer (was haben die anderen eigentlich? MIR geht es doch bestens...) und huldigt dazu meist noch den Göttern der Konsumwelt und ihren Fetischen.
Das tun inzwischen die meisten. Selbst der einfache Arbeiter am Fließband ist heutzutage bürgerlich und ist für "höhere Ziele" kaum empfänglich.
Das Prekariat besteht größtenteils aus Nicht-Deutschen.

amendment
10.06.2020, 11:42
Wollte ich mit meinem Beitrag nicht in Frage stellen.

Nur bin ich davon überzeugt, daß wir es hier nicht mit einer fahrlässigen Vernachlässigung zu tun haben. Eine solidarische, altruistische Volksgemeinschaft kann nur von entsprechenden Eliten gepflegt werden und sich nicht anarchisch, also von unten, ohne entsprechende Hierarchie organisieren. So eine Gemeinschaft stellt für unsere aktuelle Eliten aber das Feindbild schlechthin dar. Sie wissen, daß sie in so einer Gesellschaft bestenfalls in der Bedeutungslosigkeit verschwinden und in weiten Teilen sogar verarmen würden. Schlimmstenfalls müssten sie damit rechnen für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Deshalb wird die solidarische, altruistische Volksgemeinschaft als Todfeind betrachtet. Etwas, dessen Voraussetzungen es für immer auszurotten gilt, auch unter Inkaufnahme eines physischen Verschwinden des Volkes. Und genau das tun sie, mit Erfolg.

Die aktuellen "Eliten" sind keine. Ich bin ein Fan der "JS Bad Tölz"? Du verstehst, was ich meine? Damals ein recht elitärer "Sportverein"... ;-)

autochthon
10.06.2020, 11:52
Das primäre gemeinsame Ziel ist die Erhaltung der gemeinsamen Lebensgrundlagen. Nation, Volkswirtschaft, Lebensraum. Ferner ist es eine unumstrittene Tatsache, daß eine positives ethnisch-kulturelles Verbundenheitsgefühl den angeborenen Egoismus zügelt und Voraussetzung für ein würdevolles Maß an zivilisiertem Zusammenleben ist.

Wer finanziell abgesichert ist und wem existentielle Sorgen fremd sind, der hat hierfür freilich kein Verständnis. Der genießt sein Leben als egoistischer Einzelkämpfer (was haben die anderen eigentlich? MIR geht es doch bestens...) und huldigt dazu meist noch den Göttern der Konsumwelt und ihren Fetischen.

Spannende Frage. Ist die Tatsache aus Textblock 2 verwerflich?

Buchenholz
10.06.2020, 11:56
Die aktuellen "Eliten" sind keine. Ich bin ein Fan der "JS Bad Tölz"? Du verstehst, was ich meine? Damals ein recht elitärer "Sportverein"... ;-)
sagt mir nichts. Ja, die aktuellen Eliten sind je nach Definition keine solchen. Der Begriff wird leider oft sehr unterschiedlich verwendet, was leicht zu Mißverständnissen führt. Ich verwende den Begriff meist synonym mit Führungshierarchie, also auf unsere Zeit bezogen mit negativer Färbung.
Der Wortursprung liegt im lateinischen eligere=auslesen. Eine Auslese kann ja auch eine Negativauslese sein und in unserer Gesellschaft sind diejenigen, die gemeinhin als Elite bezeichnet werden, eine solche Negativauslese. Und unser politisches System in seiner aktuellen Form ist leider das ihr zugrundeliegende und in dieser Hinsicht hocheffiziente Auslesesystem.

Neu
10.06.2020, 12:04
Jede Regierungsform - auch Demokratie - taugt nur soviel,

wie die Regierung taugt.

Schaut mal, wie gewisse Hintergrundmächte gerade den US-Amis ihre heiß geliebte Bill of Rights zusammenstutzen ...


da wird nix übrigbleiben von ...
Exakt. Und unsere Demokratie ist so aufgebaut, dass die dummen an die Regierung kommen. Die, die sonst nichts können und Politikwissenschaft vertieft haben; Rhetorikkurse besucht haben, oder Jura studiert. Dann wird herumexperimentiert, wie bei Corona; oder es wird was gemacht, was langfristig schädlich ist, deren Auswirkungen man nicht sofort sieht. "Der Weg ist das Ziel" sind die Vorgaben unserer Regierung, und dann kommt man halt "irgendwo hin".

In den USA ist das anders. Der Präsident nimmt sich für jeden Bereich Fachleute. Die vermisse ich in unserer Demokratieform. Auch das Volk kann viel besser erkennen, was gut oder schlecht ist; leider ist die Schweiz mit dem linken Virus infiziert; das sickert von allen Seiten dort ein.

Für Deutschland gibts garkeinen Weg zu was besserem. Es kann nur schlechter werden, die Weichen sind gestellt.

Neu
10.06.2020, 12:11
Ich stelle mal folgenden Maßnahmenkatalog zur Diskussion:
.....
(20) (jetzt fällt mir nichts weiter ein)

Tja, nur ändert das nichts am System. Egal, was du änderst: Die Dummen haben das Sagen. Und sie "regeln" halt was. Sieh dir nur die vielen Coronaregeln an, die täglich von allen möglichen Amtsinhabern irgendwie "geändert" wurden. Jeden Tag in jedem Bundesland was anderes. Genauso siehts auch sonst so aus.

"Alle Räder stehen still - wenn mein starker Arm das will."

erselber
10.06.2020, 15:23
Da gibt es einen netten Spruch:

„Wer in der Demokratie schläft, wacht in einer Diktatur auf.“

IduLa haben sehr, sehr Viele, sehr, sehr lange geschlafen und das für den Schlaf des Gerechten gehalten.

Nu ist es zu spät!

glaubensfreie Welt
11.06.2020, 22:40
Ein guter Ansatz.


https://www.youtube.com/watch?v=Z717mQCpieg

Nietzsche
15.06.2020, 17:45
Ein guter Ansatz.


https://www.youtube.com/watch?v=Z717mQCpieg
Zeig das mal Wolfgang Schäuble. Da sparen wir uns für ganz Deutschland die Rampen.

glaubensfreie Welt
15.06.2020, 20:43
Zeig das mal Wolfgang Schäuble. Da sparen wir uns für ganz Deutschland die Rampen.

Nun ja, das mit der Querschnittslähmung ist bei dem Herrn Kuby sicher so gewesen das die Nerven verklemmt und nicht zerrissen waren. Das sich das wieder gelöst hat kann durchaus auf mentalen Einfluss zurückführbar sein.

Zur Wiederherstellung der Demokratie muss sehr viel passieren.

-Trennung von Politik und Justiz
-Trennung von Staat und Justiz
-Trennung von Staat und Religion
-Bewertung von Religion gleich den Maßstäben politischer Orientierungen
-100% Transparenz und Rechenschaftspflicht durch die Politik zu allen Themen
-Verbot von Lobbyismus
-Verhinderung von Einfluss durch Nichtregierungsorganisationen auf die Politik
-Strafbewährung von Steuergeldmissbrauch
-Politiker dürfen nur Eingeborene oder vor min 20 Jahren Zugewanderte sein
-Abschaffung doppelter Staatsbürgerschaft

-Umwandlung in eine direkte Demokratie

-jmw-
16.06.2020, 09:31
[...] -Trennung von Staat und Religion
-Bewertung von Religion gleich den Maßstäben politischer Orientierungen
[...]

Würde daraus nicht folgen: Trennung von Staat und politischen Orientierungen - was ja irgendwo schlecht geht?

glaubensfreie Welt
16.06.2020, 11:08
Würde daraus nicht folgen: Trennung von Staat und politischen Orientierungen - was ja irgendwo schlecht geht?

Ja natürlich. Wenn ich das richtig sehe, haben wir Ein Parlament das die Regierung bildet. Dann den Staat. Also die gesamte Verwaltung des öffentlichen Lebens. Und die Justiz. Diese drei Säulen müssen strickt getrennt werden. Die Erste ist politisch. Die anderen beiden dürfen es nicht sein. (sind es leider) Der Staat hat zu 100% Aufgabe ein Werkzeug der Politik zu sein. Ohne dabei selber politisch aktiv zu werden. Er bekommt Anweisung von den jeweiligen Herrschern und hat diese umzusetzen. Ohne dabei selber Einfluss zu nehmen. (was leider auch nicht der Fall ist) Die Justiz ist objektiver Schiedsrichter. Sie hat die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen durchzusetzen, wenn es zu Konflikten kommt. Dafür greift sie auch auf das Werkzeug Staat zu.

Ich bin der Annahme das es so auch einmal gedacht war. Nur hält sich keine daran.

Mit "Bewertung von Religion gleich den Maßstäben politischer Orientierungen" meine ich die Gleichstellung der selben. Wenn einer Nationalsozialist oder Kommunist ist müssen für ihn die gleichen Vorzugsrechte gelten wie für religiöse Orientierungen. Oder sie fallen für alle weg.

glaubensfreie Welt
16.06.2020, 11:10
Würde daraus nicht folgen: Trennung von Staat und politischen Orientierungen - was ja irgendwo schlecht geht?

Ja natürlich. Wenn ich das richtig sehe, haben wir Ein Parlament das die Regierung bildet. Dann den Staat. Also die gesamte Verwaltung des öffentlichen Lebens. Und die Justiz. Diese drei Säulen müssen strickt getrennt werden. Die Erste ist politisch. Die anderen beiden dürfen es nicht sein. (sind es leider) Der Staat hat zu 100% Aufgabe ein Werkzeug der Politik zu sein. Ohne dabei selber politisch aktiv zu werden. Er bekommt Anweisung von den jeweiligen Herrschern und hat diese umzusetzen. Ohne dabei selber Einfluss zu nehmen. (was leider auch nicht der Fall ist) Die Justiz ist objektiver Schiedsrichter. Sie hat die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen durchzusetzen, wenn es zu Konflikten kommt. Dafür greift sie auch auf das Werkzeug Staat zu.

Ich bin der Annahme das es so auch einmal gedacht war. Nur hält sich keine daran.

Mit "Bewertung von Religion gleich den Maßstäben politischer Orientierungen" meine ich die Gleichstellung der selben. Wenn einer Nationalsozialist oder Kommunist ist müssen für ihn die gleichen Vorzugsrechte gelten wie für religiöse Orientierungen. Oder sie fallen für alle weg.

-jmw-
17.06.2020, 17:01
[...] Dann den Staat. Also die gesamte Verwaltung des öffentlichen Lebens. [...]
Gut, wenn Du "Staat" einerseits und "Politik" andererseits trennst, dann geht eine Trennung von Staat und politischer Orientierung (und von Staat und Religion) bis zu einem gewissen Grade, das stimmt wohl.

Interessanterweise trennst Du oben Staat und Justiz und Politik und Justiz und Du trennst Staat und Religion, aber nicht Politik und Religion.

Wenn es diese Trennung nicht gibt und der Staat ein Werkzeug der Politik sein soll, dann heisst das, dass der Staat (natürlich im Rahmen der jeweiligen Staatsverfassung) durchaus auch eine religiös begründete politische Agenda durchsetzen dürfen muss, sofern sie sich entsprechend im Parlament wiederfindet - so wie er es ja auch mit politischen Orientierungen machen muss?


Mit "Bewertung von Religion gleich den Maßstäben politischer Orientierungen" meine ich die Gleichstellung der selben. Wenn einer Nationalsozialist oder Kommunist ist müssen für ihn die gleichen Vorzugsrechte gelten wie für religiöse Orientierungen. Oder sie fallen für alle weg.
Der Unterschied ist wohl, dass eine Religion oder, weiter gefasst, eine Weltanschauung, weiter und tiefer geht als eine blosse politische Programmatik, die eben erstmal nur die Politik umfasst. "Weltanschauung" in diesem Sinne wäre z.B. der von Dir genannte Nationalsozialismus, der ja auch an das private und gesellschaftliche Leben seiner Anhänger Bedingungen stellt. Das BVerfG urteile dazu einmal, dass zur verfassungsmässigen Religionsfreiheit auch das Recht gehöre, "sein gesamtes Verhalten an den Lehren seines Glaubens auszurichten und seiner inneren Glaubensüberzeugung gemäß zu handeln." Über das Parteiprogramm von CDU, SPD oder FDP wird man das kaum sagen können!

glaubensfreie Welt
17.06.2020, 21:37
Gut, wenn Du "Staat" einerseits und "Politik" andererseits trennst, dann geht eine Trennung von Staat und politischer Orientierung (und von Staat und Religion) bis zu einem gewissen Grade, das stimmt wohl.

Interessanterweise trennst Du oben Staat und Justiz und Politik und Justiz und Du trennst Staat und Religion, aber nicht Politik und Religion.

Wenn es diese Trennung nicht gibt und der Staat ein Werkzeug der Politik sein soll, dann heisst das, dass der Staat (natürlich im Rahmen der jeweiligen Staatsverfassung) durchaus auch eine religiös begründete politische Agenda durchsetzen dürfen muss, sofern sie sich entsprechend im Parlament wiederfindet - so wie er es ja auch mit politischen Orientierungen machen muss?


Der Unterschied ist wohl, dass eine Religion oder, weiter gefasst, eine Weltanschauung, weiter und tiefer geht als eine blosse politische Programmatik, die eben erstmal nur die Politik umfasst. "Weltanschauung" in diesem Sinne wäre z.B. der von Dir genannte Nationalsozialismus, der ja auch an das private und gesellschaftliche Leben seiner Anhänger Bedingungen stellt. Das BVerfG urteile dazu einmal, dass zur verfassungsmässigen Religionsfreiheit auch das Recht gehöre, "sein gesamtes Verhalten an den Lehren seines Glaubens auszurichten und seiner inneren Glaubensüberzeugung gemäß zu handeln." Über das Parteiprogramm von CDU, SPD oder FDP wird man das kaum sagen können!

Wenn ich Politik und Religion nicht getrennt habe, dann ist es ein Versehen gewesen. In einer Verfassung muss Religion strikt von Politik getrennt werden. So etwas wie eine christliche Union geht gar nicht. Wenn man eine Leitkultur festmachen will , dann ist es doch die germanische Religion und nicht das muselmanische Christentum, das in unsererRregion gar keine Verankerung hat.

amendment
18.06.2020, 14:43
Wenn ich Politik und Religion nicht getrennt habe, dann ist es ein Versehen gewesen. In einer Verfassung muss Religion strikt von Politik getrennt werden. So etwas wie eine christliche Union geht gar nicht. Wenn man eine Leitkultur festmachen will , dann ist es doch die germanische Religion und nicht das muselmanische Christentum, das in unsererRregion gar keine Verankerung hat.


... und am liebsten wäre es mir, wenn es gar keinen Bedarf für Säkularismus oder, noch deutlicher: Laizismus, gäbe, denn: Religionen gehörten derart ins Private, ins Nicht-Öffentliche, ja geradezu ins Intime "zurückgestutzt", dass man diesbezüglich keine normativen Regelungen zu (er)finden bräuchte...

glaubensfreie Welt
18.06.2020, 19:55
... und am liebsten wäre es mir, wenn es gar keinen Bedarf für Säkularismus oder, noch deutlicher: Laizismus, gäbe, denn: Religionen gehörten derart ins Private, ins Nicht-Öffentliche, ja geradezu ins Intime "zurückgestutzt", dass man diesbezüglich keine normativen Regelungen zu (er)finden bräuchte...

Parallel dazu müsste die gesamte Menschheit an der Klärung der Fragen die Ursache von Religion sind, arbeiten. Dabei erst mal für jede Richtung offen und gesprächsbereit sein. Dem der an etwas glaubt muss man sagen, belege das es so ist wie du sagst oder lass den Quatsch. Es gibt nichts unlösbares.

Axl
19.06.2020, 07:41
Wenn ich Politik und Religion nicht getrennt habe, dann ist es ein Versehen gewesen. In einer Verfassung muss Religion strikt von Politik getrennt werden. So etwas wie eine christliche Union geht gar nicht. Wenn man eine Leitkultur festmachen will , dann ist es doch die germanische Religion und nicht das muselmanische Christentum, das in unsererRregion gar keine Verankerung hat.

Was ist denn davon noch übrig nach mehr als 1000 Jahren kulturellem Genozid. Außerdem gab es nicht eine, sondern mehrere germanische Kulte. Jeder Stamm hatte seine eigene Version

Axl
19.06.2020, 07:45
Parallel dazu müsste die gesamte Menschheit an der Klärung der Fragen die Ursache von Religion sind, arbeiten. Dabei erst mal für jede Richtung offen und gesprächsbereit sein. Dem der an etwas glaubt muss man sagen, belege das es so ist wie du sagst oder lass den Quatsch. Es gibt nichts unlösbares.

Jede Hochkultur hat irgendwie eine ausgebrütet und alles was ist, hat einen guten Grund.
Religionen eignen sich nun mal hervorragend, um Massen zu manipulieren

Bruddler
19.06.2020, 07:57
Ich stelle mal folgenden Maßnahmenkatalog zur Diskussion:

(1) Dierektwahl des Bundespräsidenten
(2) Begrenzung der Amtsdauer des Bundespräsidenten auf 6 Jahre (Wiederwahl ausgeschlossen)
(3) Begrenzung der Amtsdauer des Bundeskanzlers auf 2 Wahlperioden zu 4 Jahren
(4) Abschaffung der 17 Inlandsgeheimdienste
(5) Abschaffung der 5-Prozent-Hürden in Bund und Ländern
(6) Einführung von Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild
(7) Verkleinerung des Bundestages
(8) Überwachung der Bundesregierung durch den Bundesrat (!)
(9) Auswahl der Verfassungsrichter durch ein unabhängiges Richtergremium
(10) Weisungsfreiheit der Staatsanwaltschaften
(11) Auflösung der parteinahen Stiftungen
(12) Auflösung der Staatsschutzabteilungen der Polizei
(13) Abschaffung der GEZ-Zwangsgebühren
(14) Verbot der Tätigkeiten von NGO
(15) Verbot der Fremdfinanzierung von Bundesbehörden (wie z.B. RKI)
(16) Entzug der staatlichen Fördermittel für Antifa, Amadeu-Stiftung usw.
(17) Anpassung der Abgeordnetendiäten an den Tarifvertrag des ÖD
(18) Beschneidung des Einflusses der Lobbyverbände
(19) Verbot von Parteispenden über einer bestimmten Summe
(20) (jetzt fällt mir nichts weiter ein)

Wenn man diese Gruselauflistung durchliest, könnte man meinen, wir würden in einem Unrechtsstaat leben. :auro:

Bruddler
19.06.2020, 08:11
Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen ?
Indem man nicht mehr der Verpackung huldigt, sondern deren tatsächl. Inhalt.

amendment
19.06.2020, 08:54
Wie könnte man für mehr Demokratie sorgen ?
Indem man nicht mehr der Verpackung huldigt, sondern deren tatsächl. Inhalt.


Also ich bin nicht für mehr Demokratie, sondern für mehr Gerechtigkeit. Das Eine geht nicht immer mit dem Anderen einher...

amendment
19.06.2020, 09:10
Parallel dazu müsste die gesamte Menschheit an der Klärung der Fragen die Ursache von Religion sind, arbeiten. Dabei erst mal für jede Richtung offen und gesprächsbereit sein. Dem der an etwas glaubt muss man sagen, belege das es so ist wie du sagst oder lass den Quatsch. Es gibt nichts unlösbares.


Die Ursachen für das Vorhandensein von Religionen sind hinlänglich bekannt.

1. Manipulationsinstrumentarium der jeweiligen Obrigkeiten innerhalb gesellschaftlicher Strukturen

2. Dogmatisch-philosophische Antworten auf die Frage nach einer existenziellen Sinnhaftigkeit

3. Surrogat für familiären Halt und familiäre Strukturen

4. Ausübung tradierter Rituale

5. Sammelsurium für alles, was unter "Seelenfrieden" firmiert

Nationalix
19.06.2020, 16:25
Wenn man diese Gruselauflistung durchliest, könnte man meinen, wir würden in einem Unrechtsstaat leben. :auro:

Ist ja auch so. :(

Nationalix
19.06.2020, 16:27
Die Ursachen für das Vorhandensein von Religionen sind hinlänglich bekannt.

1. Manipulationsinstrumentarium der jeweiligen Obrigkeiten innerhalb gesellschaftlicher Strukturen

2. Dogmatisch-philosophische Antworten auf die Frage nach einer existenziellen Sinnhaftigkeit

3. Surrogat für familiären Halt und familiäre Strukturen

4. Ausübung tradierter Rituale

5. Sammelsurium für alles, was unter "Seelenfrieden" firmiert

Gleich kommt unser Forenexorzist und belehrt dich eines besseren. :exorzist:

amendment
19.06.2020, 18:50
Gleich kommt unser Forenexorzist und belehrt dich eines besseren. :exorzist:


Der Krabat weiß, woran er mit mir ist... ;-)

Minimalphilosoph
19.06.2020, 19:00
Ich habe da mal ne Frage. Was wir/man täglich unter dem Deckmantel oder im Namen der Demokratie erleben, kann doch nicht wirklich interessant sein, für noch mehr davon zu sorgen??

Großmoff
19.06.2020, 19:03
Ich habe da mal ne Frage. Was wir/man täglich unter dem Deckmantel oder im Namen der Demokratie erleben, kann doch nicht wirklich interessant sein, für noch mehr davon zu sorgen??
Die Zustände sind so ätzend wie sie sind, da wir einen Mangel an Demokratie haben, nicht ein Zuviel davon.

Arndt
19.06.2020, 19:09
Der Krabat weiß, woran er mit mir ist... ;-)Nichts für ungut, lieber amendment. Ist ja schön, wenn du dich darüber freust, dass der Krabat weiß, woran er mit dir ist. Du hast dich ja auch sehr fleißig daran abgearbeitet, ihm das zu erklären. Aber mal ganz im Ernst: Cui bono? Konntest du ihn bekehren? Und hätte eine Bekehrung aller Christen dieser Welt zum Atheismus wirklich mehr Demokratie zur Folge? Und wäre mehr Demokratie tatsächlich die Lösung aller Probleme, wie sie schon Fukuyama irrtümlich als "The end of History" nach dem Untergang des Kommunismus als Staatsdoktrin postulierte? Ich glaube nein. Mit anderen Worten: Ich sehe dringendere Probleme für deutsche Patrioten, als den Krabat zu bearbeiten.

Arndt
19.06.2020, 19:11
Die Zustände sind so ätzend wie sie sind, da wir einen Mangel an Demokratie haben, nicht ein Zuviel davon.Interessante Ansicht. Noch interessanter wären Alternativen für diese Demokratie.

glaubensfreie Welt
19.06.2020, 19:50
Was ist denn davon noch übrig nach mehr als 1000 Jahren kulturellem Genozid. Außerdem gab es nicht eine, sondern mehrere germanische Kulte. Jeder Stamm hatte seine eigene Version

In einer "weltoffenen Gesellschaft sollte da doch Platz für alle sein" Was jedem der in unser Land hereinspaziert zugebilligt wird, muss doch für uns genau so gelten.

glaubensfreie Welt
19.06.2020, 19:54
Jede Hochkultur hat irgendwie eine ausgebrütet und alles was ist, hat einen guten Grund.
Religionen eignen sich nun mal hervorragend, um Massen zu manipulieren

Darum lehne ich sie eigentlich auch ab. Sie würde auch jetzt wieder als Vehikel dienen. Nur umgekehrt. Die deutsche Bevölkerung könnte eine Vielzahl an Glaubensgemeinden, Gemeindezentren usw aufbauen.

Großmoff
19.06.2020, 19:56
Interessante Ansicht. Noch interessanter wären Alternativen für diese Demokratie.
Alles ist denkbar. Was für Alternativen schweben dir da vor?

glaubensfreie Welt
19.06.2020, 20:10
Die Ursachen für das Vorhandensein von Religionen sind hinlänglich bekannt.

1. Manipulationsinstrumentarium der jeweiligen Obrigkeiten innerhalb gesellschaftlicher Strukturen

2. Dogmatisch-philosophische Antworten auf die Frage nach einer existenziellen Sinnhaftigkeit

3. Surrogat für familiären Halt und familiäre Strukturen

4. Ausübung tradierter Rituale

5. Sammelsurium für alles, was unter "Seelenfrieden" firmiert

Das sind Dinge mit denen der Mensch sich die Religion zu Nutze gemacht hat. Der Ursprung ist aber bei eigentlich allen, die Entstehung von Erde und Mensch. Hier sehe ich den wissenschaftlichen Ansatz. Die damaligen Menschen haben etwas erlebt was sie nicht begriffen haben. Darum haben sie aus realen Vorgängen ihren Aberglauben entwickelt. Und DIE haben das genutzt und gefördert um den Menschen manipulieren zu können. Der Cargo Kult belegt das anschaulich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Kult

Hier muss geforscht werden. Es gibt eine Vielzahl megalitischer Bauten (Ruinen) die es zu erforschen gilt. Wir erleben das nicht mehr, aber wenn die Antarktis eisfrei ist wird einiges der Geschichtsschreibung geändert werden müssen.

Arndt
19.06.2020, 20:22
Alles ist denkbar. Was für Alternativen schweben dir da vor?Zunächst erst einmal die konsequente und angemessene Verkleinerung des Parlaments, Einschränkung der Machtakkumulation der Parteien, dafür mehr Einflussmöglichkeiten direkter Demokratie, Abschaffung des Einflusses der Parteien auf die Richterwahl... erspare mir, mich hier in extenso darüber auszulassen, diese bundesdeutsche Schein?demokratie weiter zu zerpflücken. Du wirst wohl auch nicht unbedingt der Ansicht sein wollen, dass jeder Unzufriedene mit dieser Politik nur dann ein Recht auf Kritik hat, wenn er das perfekte Gegenmodell liefert. Ich habe einen ordentlichen Beruf erlernt und diesen nach bestem Wissen und Gewissen ausgeübt. Der hat mit Politik nichts zu tun und wie auch Politiker sich meiner Profession im Bedarfsfall bedienten und zu Recht forderten, dass ich es nicht verratze, steht mir dasselbe doch auch Politikern gegenüber zu. Oder? Im Übrigen wirst du mir wohl auch nicht weismachen wollen, dass du mit dieser Art bundesdeutscher Politik, wie sie uns zur Zeit um die Ohren gehauen wird, zufrieden bist. Wärest du sonst hier??

Minimalphilosoph
19.06.2020, 20:24
Die ganze Jakobinerherrschaft gehört weggefegt...(ein Postkartenmaler)

Großmoff
19.06.2020, 20:29
Zunächst erst einmal die konsequente und angemessene Verkleinerung des Parlaments, Einschränkung der Machtakkumulation der Parteien, dafür mehr Einflussmöglichkeiten direkter Demokratie, Abschaffung des Einflusses der Parteien auf die Richterwahl... erspare mir, mich hier in extenso darüber auszulassen, diese bundesdeutsche Schein?demokratie weiter zu zerpflücken. Du wirst wohl auch nicht unbedingt der Ansicht sein wollen, dass jeder Unzufriedene mit dieser Politik nur dann ein Recht auf Kritik hat, wenn er das perfekte Gegenmodell liefert. Ich habe einen ordentlichen Beruf erlernt und diesen nach bestem Wissen und Gewissen ausgeübt. Der hat mit Politik nichts zu tun und wie auch Politiker sich meiner Profession im Bedarfsfall bedienten und zu Recht forderten, dass ich es nicht verratze, steht mir dasselbe doch auch Politikern gegenüber zu. Oder? Im Übrigen wirst du mir wohl auch nicht weismachen wollen, dass du mit dieser Art bundesdeutscher Politik, wie sie uns zur Zeit um die Ohren gehauen wird, zufrieden bist. Wärest du sonst hier??
Sicher nicht. Deine Ausführungen decken sich ungefähr mit meinen Vorstellungen.
In diesem Strang sich ja auch schon eine ganze Menge an guten Vorschlägen gemacht worden.

Axl
19.06.2020, 22:36
Das sind Dinge mit denen der Mensch sich die Religion zu Nutze gemacht hat. Der Ursprung ist aber bei eigentlich allen, die Entstehung von Erde und Mensch. Hier sehe ich den wissenschaftlichen Ansatz. Die damaligen Menschen haben etwas erlebt was sie nicht begriffen haben. Darum haben sie aus realen Vorgängen ihren Aberglauben entwickelt. Und DIE haben das genutzt und gefördert um den Menschen manipulieren zu können. Der Cargo Kult belegt das anschaulich.

Wissensvorsprung wurde schon immer genutzt. um sich für was Besseres aus zu geben. So wurde bestimmtes Wissen nur an eine ausserwählte, handverlesene Minderheit weitergereicht. Die polynesischen Navigatoren sind da sehr aufschlussreich, wie das alte System funktionierte. Die Polynesier glaubte, ihre Navigatoren wären in der Lage Inseln aus dem Pazific hervorzuzaubern, was natürlich denen ziemlich viel Macht gab, weil ohne die konnten sich die Polynesier nicht auf dem Meer zu recht finden.

Interessant finde da auch gute alte deutsche Namen

z.b. Friedrich -- Frieden -- Richter, aber auch, der die Richtung angibt,

Erik, Erich, Henrik, Heinrich usw

Bei den alten Präriewölfen funktionierte das System offenbar genauso. Die waren ohne Führer ziemlich aufgeschmissen

In den alten Tagen haben Priester sogar Zaubertricks benutzt, um die tumbe Masse von ihrer Göttlichkeit zu überzeugen, dass ist, weil ich glaube, hinter den alten Mythen steckt viel mehr als nur Märchen, auch wenn die mit der Zeit total entstellt wurden und man sehr, sehr vorsichtig zwischen den Zeilen lesen muss





Hier muss geforscht werden. Es gibt eine Vielzahl megalitischer Bauten (Ruinen) die es zu erforschen gilt. Wir erleben das nicht mehr, aber wenn die Antarktis eisfrei ist wird einiges der Geschichtsschreibung geändert werden müssen.

Da brauchste glaube eher ein U-Boot um z.b.in Sunda-Land und der Karibik oder im Schwarzen Meer zu tauchen. Der größte Teil der Geschichte dürfte heute zu Tage ziemlich tief unter Wasser sein

amendment
20.06.2020, 06:16
Nichts für ungut, lieber amendment. Ist ja schön, wenn du dich darüber freust, dass der Krabat weiß, woran er mit dir ist. Du hast dich ja auch sehr fleißig daran abgearbeitet, ihm das zu erklären. Aber mal ganz im Ernst: Cui bono? Konntest du ihn bekehren? Und hätte eine Bekehrung aller Christen dieser Welt zum Atheismus wirklich mehr Demokratie zur Folge? Und wäre mehr Demokratie tatsächlich die Lösung aller Probleme, wie sie schon Fukuyama irrtümlich als "The end of History" nach dem Untergang des Kommunismus als Staatsdoktrin postulierte? Ich glaube nein. Mit anderen Worten: Ich sehe dringendere Probleme für deutsche Patrioten, als den Krabat zu bearbeiten.


Wie hier schon des Öfteren erwähnt: Ich bin nicht für mehr Demokratie, ich bin für mehr Gerechtigkeit - das ist nicht dasselbe! Ich halte auch recht wenig vom Föderalismus oder auch von der gesellschaftlichen Bevorzugung des Christentums. Aber legen wir das Thema Religionen hier mal beiseite; der Krabat ist für mich nur ein "Nebenkriegsschauplatz"...

Zum eigentlichen Thema: Mehr Demokratie bzw. wie kann man für mehr Demokratie sorgen?

Wenn es bedeutete, dass mehr Demokratie für mehr Gleichheit bzw. für mehr Gleichmacherei stünde, dann wäre ich entschieden dagegen.

Wenn allerdings mehr Demokratie für mehr Gerechtigkeit sorgte, wäre ich dafür. Was ist nun der Unterschied?

Nun, zunächst einmal: Wenn alle Menschen einer Volksgemeinschaft die gleichen Möglichkeiten haben sollten, sich zu bilden, sich Wohlstand zu erarbeiten und gleichsam in Sicherheit, einem gesunden Umfeld und gesunden persönlichen Umständen zu leben, so hat das grundsätzlich nichts mit Gleichheit zu tun, sondern das ist Ausdruck eines gerechten Gemeinwesens.

Betrachten wir uns die Bildung.

Gerecht ist, dass alle Mitglieder der Volksgemeinschaft gleiche Zugangsmöglichkeiten zu Bildung erhalten. Nicht gerecht wäre hierbei, dass auch diejenigen Menschen, die nicht zur Volksgemeinschaft gehören, ebenfalls die gleichen Zugangsmöglichkeiten erhalten!

Daraus folgt: Ein Gemeinwesen sollte zu allererst sich um das Wohl der Volksgemeinschaft kümmern und erst dann um die "Gäste". Konkret: Ein Flüchtling bzw. ein Asylbewerber gehört nicht zur Volksgemeinschaft, kann also nicht auf die gleichen Rechte pochen wie ein "Native". Er sollte im Bedarfsfall nach anderen Kriterien unterstützt werden als ein "Volksgenosse" (Ich will hier mal diesen Begriff verwenden, egal, wie dieser historisch belegt ist)

Gerecht ist, wenn Bildung zu allererst den Volksgenossen zugute kommt und erst dann den "temporären Gästen".

Gerecht ist, wenn Arbeit zu allererst den Volksgenossen angeboten wird und erst dann den "temporären Gästen".

Gerecht ist, wenn politisches Mitspracherecht zu allererst den Volksgenossen ermöglicht wird und erst dann den "temporären Gästen".

Gerecht ist, wenn Gesundheit und Pflege zu allererst den Volksgenossen ermöglicht wird und erst dann den "temporären Gästen".

Genauso gerecht ist aber auch, dass nur Volksgenossen die Gemeinschaft mit ihrem Leben zu verteidigen haben und nicht die "temporären Gäste".

Genauso gerecht ist aber auch, dass nur Volksgenossen bei kriminellen Handlungen in unsere Gefängnisse kommen und die "temporären Gäste" umgehend ihren Gaststatus vewirkt haben und außer Landes geschafft werden.

Man bemerke: Ich spreche von Gaststatus und nicht von Gastrecht! So wie ich auch von Asylstatus spreche und nicht von Asylrecht!

Gerecht ist, wenn ein Volksgenosse seine Rechte einfordert!

Gerecht ist aber auch, wenn die Volksgemeinschaft auf die Pflichten des jeweiligen Volksgenossen aufmerksam macht. Man hat sowohl Rechte gegenüber der Gemeinschaft als auch Pflichten!

Und hier warte ich nun mit einen ziemlich neuen Ansatz auf, was den Unterschied zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit ausmacht:

Je mehr sich der Einzelne in die Gemeinschaft einbringt, desto mehr "Benefits", gesellschaftliche Privilegien darf er erwarten!

Ein Beispiel: Eine Altenpflegerin, die zeitlebens fleißig war, sich im Dienste am Gemeinwohl nie hat etwas zuschulden kommen lassen, sie aber dennoch nie auf persönlichen Wohlstand hoffen darf, sollte in den Genuss folgender Privilegien kommen:

1. Bevorzugung bei der Urlaubsbuchung im Heimatland; das Ganze zum halben Preis.

2. Kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

3. Adäquater Mietkostenzuschuss.

4. Kostenlose Grundversorung bei der Gesundheit.

5. Staatliche Zuschüsse bei der Altersversorgung.



Die andere Seite wäre dann diese hier:

Wer von den Volksgenossen meint, sich auf Staatskosten jahrelang oder gar Jahrzehnte auf ein Leben in punkto "All inclusive"-Unterstützung einrichten zu können, der irrt. So, wie dem einen Benefits gewährt werden, werden dem anderen Restriktionen auferlegt.

1. Harte Kürzungen der Unterstützungen der Volksgemeinschaft

2. Weitere erzieherische Maßnahmen

3. Im Extremfall Zwangsarbeit


So, ist das alles nun ein Indiz für mehr Demokratie? Oder - je nach politischem Standpunkt - für mehr Gerechtigkeit?

Minimalphilosoph
20.06.2020, 06:43
Wie hier schon des Öfteren erwähnt: Ich bin nicht für mehr Demokratie, ich bin für mehr Gerechtigkeit - das ist nicht dasselbe! Ich halte auch recht wenig vom Föderalismus oder auch von der gesellschaftlichen Bevorzugung des Christentums. Aber legen wir das Thema Religionen hier mal beiseite; der Krabat ist für mich nur ein "Nebenkriegsschauplatz"...

Zum eigentlichen Thema: Mehr Demokratie bzw. wie kann man für mehr Demokratie sorgen?

Wenn es bedeutete, dass mehr Demokratie für mehr Gleichheit bzw. für mehr Gleichmacherei stünde, dann wäre ich entschieden dagegen.

Wenn allerdings mehr Demokratie für mehr Gerechtigkeit sorgte, wäre ich dafür. Was ist nun der Unterschied?

Nun, zunächst einmal: Wenn alle Menschen einer Volksgemeinschaft die gleichen Möglichkeiten haben sollten, sich zu bilden, sich Wohlstand zu erarbeiten und gleichsam in Sicherheit, einem gesunden Umfeld und gesunden persönlichen Umständen zu leben, so hat das grundsätzlich nichts mit Gleichheit zu tun, sondern das ist Ausdruck eines gerechten Gemeinwesens.

Betrachten wir uns die Bildung.

Gerecht ist, dass alle Mitglieder der Volksgemeinschaft gleiche Zugangsmöglichkeiten zu Bildung erhalten. Nicht gerecht wäre hierbei, dass auch diejenigen Menschen, die nicht zur Volksgemeinschaft gehören, ebenfalls die gleichen Zugangsmöglichkeiten erhalten!

Daraus folgt: Ein Gemeinwesen sollte zu allererst sich um das Wohl der Volksgemeinschaft kümmern und erst dann um die "Gäste". Konkret: Ein Flüchtling bzw. ein Asylbewerber gehört nicht zur Volksgemeinschaft, kann also nicht auf die gleichen Rechte pochen wie ein "Native". Er sollte im Bedarfsfall nach anderen Kriterien unterstützt werden als ein "Volksgenosse" (Ich will hier mal diesen Begriff verwenden, egal, wie dieser historisch belegt ist)

Gerecht ist, wenn Bildung zu allererst den Volksgenossen zugute kommt und erst dann den "temporären Gästen".

Gerecht ist, wenn Arbeit zu allererst den Volksgenossen angeboten wird und erst dann den "temporären Gästen".

Gerecht ist, wenn politisches Mitspracherecht zu allererst den Volksgenossen ermöglicht wird und erst dann den "temporären Gästen".

Gerecht ist, wenn Gesundheit und Pflege zu allererst den Volksgenossen ermöglicht wird und erst dann den "temporären Gästen".

Genauso gerecht ist aber auch, dass nur Volksgenossen die Gemeinschaft mit ihrem Leben zu verteidigen haben und nicht die "temporären Gäste".

Genauso gerecht ist aber auch, dass nur Volksgenossen bei kriminellen Handlungen in unsere Gefängnisse kommen und die "temporären Gäste" umgehend ihren Gaststatus vewirkt haben und außer Landes geschafft werden.

Man bemerke: Ich spreche von Gaststatus und nicht von Gastrecht! So wie ich auch von Asylstatus spreche und nicht von Asylrecht!

Gerecht ist, wenn ein Volksgenosse seine Rechte einfordert!

Gerecht ist aber auch, wenn die Volksgemeinschaft auf die Pflichten des jeweiligen Volksgenossen aufmerksam macht. Man hat sowohl Rechte gegenüber der Gemeinschaft als auch Pflichten!

Und hier warte ich nun mit einen ziemlich neuen Ansatz auf, was den Unterschied zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit ausmacht:

Je mehr sich der Einzelne in die Gemeinschaft einbringt, desto mehr "Benefits", gesellschaftliche Privilegien darf er erwarten!

Ein Beispiel: Eine Altenpflegerin, die zeitlebens fleißig war, sich im Dienste am Gemeinwohl nie hat etwas zuschulden kommen lassen, sie aber dennoch nie auf persönlichen Wohlstand hoffen darf, sollte in den Genuss folgender Privilegien kommen:

1. Bevorzugung bei der Urlaubsbuchung im Heimatland; das Ganze zum halben Preis.

2. Kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

3. Adäquater Mietkostenzuschuss.

4. Kostenlose Grundversorung bei der Gesundheit.

5. Staatliche Zuschüsse bei der Altersversorgung.



Die andere Seite wäre dann diese hier:

Wer von den Volksgenossen meint, sich auf Staatskosten jahrelang oder gar Jahrzehnte auf ein Leben in punkto "All inclusive"-Unterstützung einrichten zu können, der irrt. So, wie dem einen Benefits gewährt werden, werden dem anderen Restriktionen auferlegt.

1. Harte Kürzungen der Unterstützungen der Volksgemeinschaft

2. Weitere erzieherische Maßnahmen

3. Im Extremfall Zwangsarbeit


So, ist das alles nun ein Indiz für mehr Demokratie? Oder - je nach politischem Standpunkt - für mehr Gerechtigkeit?

Das ist ganz deutlich Nationalsozialismus, den du propagierst. Mit einem Hauch von germanischen Tingrett.

In meinen Augen völlig in Ordnung.

amendment
20.06.2020, 08:26
Das ist ganz deutlich Nationalsozialismus, den du propagierst. Mit einem Hauch von germanischen Tingrett.

In meinen Augen völlig in Ordnung.


Ich habe da nicht die geringsten Berührungsängste. Es ist aber dennoch etwas Neues, denn: Heutzutage MUSS das Nationale alternativlos das Europäische sein!

Alles Andere, jedes innereuropäisch-nationale "Stückwerk" mit "klein-nationalen" Befindlichkeiten macht uns zum Opfer zweier globaler "Wölfe": dem konsumorientierten, weltweiten Absatzmarkt-Kapitalismus, dominiert von den USA und dem globalen Hegemonial-"Hunger" der kommenden Weltmacht China.

Wenn wir Europäer nicht zum ökonomischen "Hundefutter" dieser beiden Großmächte degenerieren wollen, müssen wir mit aller Kraft am Zustandekommen eines unitären Großeuropas arbeiten. Am liebsten unter deutscher Führung. Aber gerne auch auf Augenhöhe durch die Achse Paris-Berlin-Moskau.

Nur dann haben wir eine Chance.

Kreuzbube
20.06.2020, 08:31
Ich habe da nicht die geringsten Berührungsängste. Es ist aber dennoch etwas Neues, denn: Heutzutage MUSS das Nationale alternativlos das Europäische sein!

Alles Andere, jedes innereuropäisch-nationale "Stückwerk" mit "klein-nationalen" Befindlichkeiten macht uns zum Opfer zweier globaler "Wölfe": dem konsumorientierten, weltweiten Absatzmarkt-Kapitalismus, dominiert von den USA und dem globalen Hegemonial-"Hunger" der kommenden Weltmacht China.

Wenn wir Europäer nicht zum ökonomischen "Hundefutter" dieser beiden Großmächte degenerieren wollen, müssen wir mit aller Kraft am Zustandekommen eines unitären Großeuropas arbeiten. Am liebsten unter deutscher Führung. Aber gerne auch auf Augenhöhe durch die Achse Paris-Berlin-Moskau.

Nur dann haben wir eine Chance.

Du meinst sicher, unter Angie`s - also Soros - Führung...:)

amendment
20.06.2020, 09:02
Du meinst sicher, unter Angie`s - also Soros - Führung...:)


Falls es dich beruhigt: DAS meine ich ganz sicher nicht! ;-)

-jmw-
20.06.2020, 09:10
Wenn ich Politik und Religion nicht getrennt habe, dann ist es ein Versehen gewesen. In einer Verfassung muss Religion strikt von Politik getrennt werden. So etwas wie eine christliche Union geht gar nicht.
Wieso "muss"? Eine Verfassung regelt ihrer Natur nach, wie ein Staat funktioniert. Das muss sie beinhalten. Alles darüber hinaus ist nicht Pflicht, sondern Kür. Regeln gibt es dafür keine, wer wollte sie auch festlegen?

Zumal der Fadentitel ja von "mehr Demokratie" spricht. Anhänger bestimmter Weltanschauungen faktisch vom politischen und Wahlprozess auszuschliessen kann wohl darauf befragt werden, wie demokratisch es sei.


Wenn man eine Leitkultur festmachen will , dann ist es doch die germanische Religion und nicht das muselmanische Christentum, das in unsererRregion gar keine Verankerung hat.
Ist Dir eigentlich bewusst, wie solche Beiträge auf die allermeisten Leser wirken dürften?

-jmw-
20.06.2020, 09:20
... und am liebsten wäre es mir, wenn es gar keinen Bedarf für Säkularismus oder, noch deutlicher: Laizismus, gäbe, denn: Religionen gehörten derart ins Private, ins Nicht-Öffentliche, ja geradezu ins Intime "zurückgestutzt", dass man diesbezüglich keine normativen Regelungen zu (er)finden bräuchte...
Das verstehe ich nicht. Wie stutzt man Religionen bzw. ihre öffentliche Ausübung oder Bekundung zurecht, ohne normative Regelungen? Freiwillig wohl nicht, da ja diverse Religionen ohne Öffentlichkeit gar nicht regelkonform funktionieren können (Kultus, Mission, Kleidung usw.). Oder setzt Du einfach voraus, dass es (dann bereits) passiert (ist)? Dann hiesse es übersetzt ja im Grunde, wenn kaum einer so und so handele, brauche man auch kaum Gesetze dazu. Was freilich stimmt.

Kreuzbube
20.06.2020, 09:21
Falls es dich beruhigt: DAS meine ich ganz sicher nicht! ;-)

Ich glaube nicht, dass die Europäer unter "deutscher Führung" sein/leben möchten. Das wollten sie im letzten Jahrhundert schon nicht...:))

-jmw-
20.06.2020, 09:23
Parallel dazu müsste die gesamte Menschheit an der Klärung der Fragen die Ursache von Religion sind, arbeiten. Dabei erst mal für jede Richtung offen und gesprächsbereit sein. Dem der an etwas glaubt muss man sagen, belege das es so ist wie du sagst oder lass den Quatsch. Es gibt nichts unlösbares.

belege das es so ist wie du sagst
Das löst das Problem nicht, denn man würde sich nicht darauf einigen können, was als sinnvolle Begründung, als Beleg oder Beweis durchgeht und was nicht.

amendment
20.06.2020, 09:35
Das verstehe ich nicht. Wie stutzt man Religionen bzw. ihre öffentliche Ausübung oder Bekundung zurecht, ohne normative Regelungen? Freiwillig wohl nicht, da ja diverse Religionen ohne Öffentlichkeit gar nicht regelkonform funktionieren können (Kultus, Mission, Kleidung usw.). Oder setzt Du einfach voraus, dass es (dann bereits) passiert (ist)? Dann hiesse es übersetzt ja im Grunde, wenn kaum einer so und so handele, brauche man auch kaum Gesetze dazu. Was freilich stimmt.


Der Artikel 4 GG legt normativ die Religionsfreiheit fest.

Ebenso könnte gleichsam normativ festgelegt werden, dass die Religionsausübung ausschließlich im Privaten zu erfolgen hat. Dass jegliche religiöse Insignien nicht öffentlich zu sehen sind: Kreuze, Halbmonde, das islamische Schwert, das Sonnenzeichen. Ausnahme: als Schmuck oder als Tattoos.

Die gesellschaftliche Erziehung tut ein Übriges, es allen Mitgliedern der Gemeinschaft beizubringen, dass Glauben und Glaubensrituale etwas ganz Persönliches, ja geradezu Intimes sind. Ähnlich der Sexualität. Diese übt man ja auch nicht öffentlich aus...

amendment
20.06.2020, 09:43
Ich glaube nicht, dass die Europäer unter "deutscher Führung" sein/leben möchten. Das wollten sie im letzten Jahrhundert schon nicht...:))

Die Europäer waren schon einmal fast soweit, unter deutscher Führung zu leben. Wir hatten nur nicht das richtige, diplomatische "Fingerspitzengefühl". Die Idee fanden alle Europäer grandios...

Bis auf die Briten.Die Briten hatten schon immer eine Sonderrolle. Sie haben grundsätzlich alles kaputt gemacht, was zu einer einheitlichen Führung des kontinentalen Europas führen könnte. Mal war der Gegner die Franzosen, mal die Spanier, mal die Deutschen, im jeweiligen historischen Wechsel.

Der Brexit zeigt: Die Briten wollen einfach nicht dazu gehören. Dann eben nicht. Die können sich gerne am großen Bruder jenseits des Atlantiks orientieren, wir nähern uns freundschaftlich an Russland an - und zwar brüderlich auf Augenhöhe!

Und nochmal zu den Briten.

Sie sollten bei uns auch zukünftig gerne wieder in die europäische Volksgemeinschaft aufgenommen werden dürfen! Wenn sie erst sehen, dass wir hier bei uns eine deutlich bessere und gerechtere Gesellschaft aufbauen, als es in den USA und China der Fall ist.

-jmw-
20.06.2020, 09:50
Der Artikel 4 GG legt normativ die Religionsfreiheit fest.

Ebenso könnte gleichsam normativ festgelegt werden, dass die Religionsausübung ausschließlich im Privaten zu erfolgen hat. Dass jegliche religiöse Insignien nicht öffentlich zu sehen sind: Kreuze, Halbmonde, das islamische Schwert, das Sonnenzeichen. Ausnahme: als Schmuck oder als Tattoos.

Die gesellschaftliche Erziehung tut ein Übriges, es allen Mitgliedern der Gemeinschaft beizubringen, dass Glauben und Glaubensrituale etwas ganz Persönliches, ja geradezu Intimes sind. Ähnlich der Sexualität. Diese übt man ja auch nicht öffentlich aus...
Nun schrubst Du allerdings oben ja, "dass man diesbezüglich keine normativen Regelungen zu (er)finden bräuchte". Muss man dann wohl doch. Oder meinste mehr "neu erfinden"? Naja, jedenfalls kommste um Regelungen nicht drumherum, wobei "Regelung" ein Euphemismus ist - "faktische Abschaffung der Religionsfreiheit" trifft es eher.

Arndt
20.06.2020, 10:25
Wie hier schon des Öfteren erwähnt: Ich bin nicht für mehr Demokratie, ich bin für mehr Gerechtigkeit - das ist nicht dasselbe! Ich halte auch recht wenig vom Föderalismus oder auch von der gesellschaftlichen Bevorzugung des Christentums. Aber legen wir das Thema Religionen hier mal beiseite; der Krabat ist für mich nur ein "Nebenkriegsschauplatz"...

Zum eigentlichen Thema: Mehr Demokratie bzw. wie kann man für mehr Demokratie sorgen?

Wenn es bedeutete, dass mehr Demokratie für mehr Gleichheit bzw. für mehr Gleichmacherei stünde, dann wäre ich entschieden dagegen.

Wenn allerdings mehr Demokratie für mehr Gerechtigkeit sorgte, wäre ich dafür. Was ist nun der Unterschied?

Nun, zunächst einmal: Wenn alle Menschen einer Volksgemeinschaft die gleichen Möglichkeiten haben sollten, sich zu bilden, sich Wohlstand zu erarbeiten und gleichsam in Sicherheit, einem gesunden Umfeld und gesunden persönlichen Umständen zu leben, so hat das grundsätzlich nichts mit Gleichheit zu tun, sondern das ist Ausdruck eines gerechten Gemeinwesens.

Betrachten wir uns die Bildung.

Gerecht ist, dass alle Mitglieder der Volksgemeinschaft gleiche Zugangsmöglichkeiten zu Bildung erhalten. Nicht gerecht wäre hierbei, dass auch diejenigen Menschen, die nicht zur Volksgemeinschaft gehören, ebenfalls die gleichen Zugangsmöglichkeiten erhalten!

Daraus folgt: Ein Gemeinwesen sollte zu allererst sich um das Wohl der Volksgemeinschaft kümmern und erst dann um die "Gäste". Konkret: Ein Flüchtling bzw. ein Asylbewerber gehört nicht zur Volksgemeinschaft, kann also nicht auf die gleichen Rechte pochen wie ein "Native". Er sollte im Bedarfsfall nach anderen Kriterien unterstützt werden als ein "Volksgenosse" (Ich will hier mal diesen Begriff verwenden, egal, wie dieser historisch belegt ist)

Gerecht ist, wenn Bildung zu allererst den Volksgenossen zugute kommt und erst dann den "temporären Gästen".

Gerecht ist, wenn Arbeit zu allererst den Volksgenossen angeboten wird und erst dann den "temporären Gästen".

Gerecht ist, wenn politisches Mitspracherecht zu allererst den Volksgenossen ermöglicht wird und erst dann den "temporären Gästen".

Gerecht ist, wenn Gesundheit und Pflege zu allererst den Volksgenossen ermöglicht wird und erst dann den "temporären Gästen".

Genauso gerecht ist aber auch, dass nur Volksgenossen die Gemeinschaft mit ihrem Leben zu verteidigen haben und nicht die "temporären Gäste".

Genauso gerecht ist aber auch, dass nur Volksgenossen bei kriminellen Handlungen in unsere Gefängnisse kommen und die "temporären Gäste" umgehend ihren Gaststatus vewirkt haben und außer Landes geschafft werden.

Man bemerke: Ich spreche von Gaststatus und nicht von Gastrecht! So wie ich auch von Asylstatus spreche und nicht von Asylrecht!

Gerecht ist, wenn ein Volksgenosse seine Rechte einfordert!

Gerecht ist aber auch, wenn die Volksgemeinschaft auf die Pflichten des jeweiligen Volksgenossen aufmerksam macht. Man hat sowohl Rechte gegenüber der Gemeinschaft als auch Pflichten!

Und hier warte ich nun mit einen ziemlich neuen Ansatz auf, was den Unterschied zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit ausmacht:

Je mehr sich der Einzelne in die Gemeinschaft einbringt, desto mehr "Benefits", gesellschaftliche Privilegien darf er erwarten!

Ein Beispiel: Eine Altenpflegerin, die zeitlebens fleißig war, sich im Dienste am Gemeinwohl nie hat etwas zuschulden kommen lassen, sie aber dennoch nie auf persönlichen Wohlstand hoffen darf, sollte in den Genuss folgender Privilegien kommen:

1. Bevorzugung bei der Urlaubsbuchung im Heimatland; das Ganze zum halben Preis.

2. Kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

3. Adäquater Mietkostenzuschuss.

4. Kostenlose Grundversorung bei der Gesundheit.

5. Staatliche Zuschüsse bei der Altersversorgung.



Die andere Seite wäre dann diese hier:

Wer von den Volksgenossen meint, sich auf Staatskosten jahrelang oder gar Jahrzehnte auf ein Leben in punkto "All inclusive"-Unterstützung einrichten zu können, der irrt. So, wie dem einen Benefits gewährt werden, werden dem anderen Restriktionen auferlegt.

1. Harte Kürzungen der Unterstützungen der Volksgemeinschaft

2. Weitere erzieherische Maßnahmen

3. Im Extremfall Zwangsarbeit


So, ist das alles nun ein Indiz für mehr Demokratie? Oder - je nach politischem Standpunkt - für mehr Gerechtigkeit?Mit diesen Ideen kann ich gut leben. Nur Ideen sind meiner Ansicht nach nicht das Gebot der Stunde. Es ist auffällig, dass auch hier Politik immer mehr aus dem Parlament in NGO's und auf die Straße verlagert wird. Wie kann es sonst sein, dass nach einem Polizeizwischenfall in den USA hier plötzlich ein hysterischer Massenkniefall vollzogen wird und Sturmtrupps mobilisiert werden, die öffentlich laut schreien, in Deutschland müsse struktureller Polizeirassismus ausgemerzt werden? Wie kann es sein, dass die Vorsitzende einer ehemaligen Volkspartei den Mob der Antifa als ihre Verbündeten adelt? Wie kann es sein, dass moralisch verwahrloste Sprösslinge des Großbürgertums mit Menschehändlerbanden kooperieren um illegale Migranten nach Europa zu schleusen? Wie kann es sein, dass frigide Geschöpfe auf den Straßen herumgendern und ihre eigene verquaste Sprache einem Kulturvolk oktroyieren und Lehrstühle implementieren, die diesen menschenfeindlichen Quark zur Staatsreligion machen?
Bei aller Hochachtung vor guten Ideen- der erste Schritt muss darin bestehen, mit diesem Humbug Schluss zu machen. Erst dann sind Ideen gefragt. Das macht es zwingend nötig, dass alle Unzufriedenen trotz aller Differenzen im Detail den Weg gehen, der z.B. die sogenannte DDR zu Fall brachte. Das Beispiel ist deshalb so eminent wichtig, weil es sich unblutig vollzog und weil jemand, der auf diesen Weg verweist, nicht den Verdacht auf sich zieht, mit Mord und Totschlag eine Politikänderung herbeiführen zu wollen.

-jmw-
20.06.2020, 10:31
Heisst: Wir brauchen Montagsdemos, die zu Runden Tischen und vielleicht perspektivisch einer Nationalversammlung führen?


Mit diesen Ideen kann ich gut leben. Nur Ideen sind meiner Ansicht nach nicht das Gebot der Stunde. Es ist auffällig, dass auch hier Politik immer mehr aus dem Parlament in NGO's und auf die Straße verlagert wird. Wie kann es sonst sein, dass nach einem Polizeizwischenfall in den USA hier plötzlich ein hysterischer Massenkniefall vollzogen wird und Sturmtrupps mobilisiert werden, die öffentlich laut schreien, in Deutschland müsse struktureller Polizeirassismus ausgemerzt werden? Wie kann es sein, dass die Vorsitzende einer ehemaligen Volkspartei den Mob der Antifa als ihre Verbündeten adelt? Wie kann es sein, dass moralisch verwahrloste Sprösslinge des Großbürgertums mit Menschehändlerbanden kooperieren um illegale Migranten nach Europa zu schleusen? Wie kann es sein, dass frigide Geschöpfe auf den Straßen herumgendern und ihre eigene verquaste Sprache einem Kulturvolk oktroyieren und Lehrstühle implementieren, die diesen menschenfeindlichen Quark zur Staatsreligion machen?
Bei aller Hochachtung vor guten Ideen- der erste Schritt muss darin bestehen, mit diesem Humbug Schluss zu machen. Erst dann sind Ideen gefragt. Das macht es zwingend nötig, dass alle Unzufriedenen trotz aller Differenzen im Detail den Weg gehen, der z.B. die sogenannte DDR zu Fall brachte. Das Beispiel ist deshalb so eminent wichtig, weil es sich unblutig vollzog und weil jemand, der auf diesen Weg verweist, nicht den Verdacht auf sich zieht, mit Mord und Totschlag eine Politikänderung herbeiführen zu wollen.

Arndt
20.06.2020, 10:39
Heisst: Wir brauchen Montagsdemos, die zu Runden Tischen und vielleicht perspektivisch einer Nationalversammlung führen?Nicht unbedingt. Wie die Situation heute keine Kopie der sogenannten DDR 1:1 ist, können auch keine Kopien vergangener Epochen als Lösungen diesen. Ohne Kreativität wird's nicht laufen. Auch der rot-grüne Mob ist methodisch ja durchaus flexibel und arbeitet nicht mehr wie die Betonbolschewiken einst!

amendment
20.06.2020, 11:57
Nun schrubst Du allerdings oben ja, "dass man diesbezüglich keine normativen Regelungen zu (er)finden bräuchte". Muss man dann wohl doch. Oder meinste mehr "neu erfinden"? Naja, jedenfalls kommste um Regelungen nicht drumherum, wobei "Regelung" ein Euphemismus ist - "faktische Abschaffung der Religionsfreiheit" trifft es eher.


Es kommt tatsächlich auf den real gelebten Umgang mit Religion an. Die Religionsfreiheit ist keineswegs abgeschafft. Es ist lediglich die Religionsausübungsfreiheit eingeschränkt, aber keineswegs vollends abgeschafft.

Und richtig; dafür muss man keine normativen Regelungen "neu" erfinden: Ein jedes Gesetzeswerk strotzt nur so vor Ausübungseinschränkungen, die normativ fixiert werden ....

Großmoff
20.06.2020, 12:00
Ebenso könnte gleichsam normativ festgelegt werden, dass die Religionsausübung ausschließlich im Privaten zu erfolgen hat. Dass jegliche religiöse Insignien nicht öffentlich zu sehen sind: Kreuze, Halbmonde, das islamische Schwert, das Sonnenzeichen. Ausnahme: als Schmuck oder als Tattoos.
...Kopftücher?


Die gesellschaftliche Erziehung tut ein Übriges, es allen Mitgliedern der Gemeinschaft beizubringen, dass Glauben und Glaubensrituale etwas ganz Persönliches, ja geradezu Intimes sind. Ähnlich der Sexualität. Diese übt man ja auch nicht öffentlich aus...
Gelegentlich schon :cool:

amendment
20.06.2020, 15:56
...Kopftücher?




Kopftücher wären in Ordnung. Damit sich der Staat aber nicht von den Moslems austricksen lässt, wären alle unifarbenen Tuchsorten - besonders in Grün, in Schwarz und Weiß - als religiös interpretierbar eingestuft und somit als Insignie einer Religion nicht im öffentlichen Bild erwünscht. Kopftücher in allen möglichen Mustern und Mehrfachfarben gälten hingegen als religiös "unverdächtig".

navy
20.06.2020, 16:59
Nun ja, das mit der Querschnittslähmung ist bei dem Herrn Kuby sicher so gewesen das die Nerven verklemmt und nicht zerrissen waren. Das sich das wieder gelöst hat kann durchaus auf mentalen Einfluss zurückführbar sein.

Zur Wiederherstellung der Demokratie muss sehr viel passieren.

-Trennung von Politik und Justiz
-Trennung von Staat und Justiz
-Trennung von Staat und Religion
-Bewertung von Religion gleich den Maßstäben politischer Orientierungen
-100% Transparenz und Rechenschaftspflicht durch die Politik zu allen Themen
-Verbot von Lobbyismus
-Verhinderung von Einfluss durch Nichtregierungsorganisationen auf die Politik
-Strafbewährung von Steuergeldmissbrauch
-Politiker dürfen nur Eingeborene oder vor min 20 Jahren Zugewanderte sein
-Abschaffung doppelter Staatsbürgerschaft

-Umwandlung in eine direkte Demokratie



Streichung aller Gelder und Subventioen vor allem an Politik Institute, Vereine der Zivilen Gesellschaft, Halbierung der aufgeblähten Botschaften und aller Ministerien mit ihren unnützen Leuten. Horst Seehofer hat 8 Staatssekrtäre! Entfernung alle Consults aus den Ministerien, NATO, UN; EU Betiräge sofort einstellen und an alle diese korrupten Internationalen Organisationen

Cicero1
20.06.2020, 18:19
Da immer wieder die Demokratie in Frage gestellt wird, bzw. mangelnde Demokratie beklagt wird, habe ich mir die Frage gestellt, warum das so ist. Ich bin ja selbst der Meinung, daß - egal ob es jetzt Deutschland, Österreich, oder irgendein anderes "demokratisch" geführtes Land ist - wir eher eine "Demokratur" (Mischung aus einer oberflächlichen Demokratie und einer Diktatur) haben.

Ja, wir dürfen zwar wählen, aber was nützt uns das? Wir wählen eine Partei, die dann aber, wenn sie die Wahl gewinnt - ohne daß wir darauf Einfluß nehmen können, Koalitionen schließt und ein Regierungsteam aufstellt, auf das wir ebenfalls keinen Einfluß haben. Genauso wenig, wie auf die künftige Politik. Das bringt mich zur Ansicht, daß die Grundübel die Parteien selbst und die Tatsache, daß wir nur Parteien wählen können, sind.

Mein Ansatz, dieses Problem zu lösen, wäre daß nicht über Parteien, sondern für über jeden Regierungsposten abgestimmt wird. Klar, dies hieße, dass sich die Wähler wesentlich mehr als bisher über die Kandidaten informieren müssten, mehr Interesse für die Politik vorhanden sein muß. Das hieße aber, daß der Bürger jenen Politiker in ein bestimmtes Amt wählen könnte, den er dafür als am besten geeignet ansieht. Die Regierungsmannschaft wäre somit vom Wähler bestimmt und Koalitionen gehörten der Vergangenheit an, weil auch Kleinparteien in die Regierung kommen könnten, wenn sie die besseren Leute bieten. Dann müssten sich unter Umständen Politiker aller Parteien zusammenraufen, um eine funktionierende Regierung zustande zu bringen. Die Parteien verlieren dadurch an Bedeutung. Für das Parlament/Bundestag sollte jedes Regierungsmitglied eine gewisse Anzahl an Vertrauenleuten nominieren können.

Ich denke, nach anfänglichen Querelen könnte sowas funktionieren, zumal über jedem Regierungsmitglied das Damoklesschwert schwebt, daß er bei der nächsten Wahl abgewählt wird, oder schon von der Partei nicht mehr aufgestellt wird. Schließlich hat diese kein Interesse daran, diesen Posten zu verlieren, weil man einen unbliebten Politiker wieder aufgestellt hat. Der Einfluß des Volkes würde deutlich steigen, die Macht der Parteien hingegen reduziert werden.

Was meint ihr dazu? Und wie könnte man diesen Gedanken noch weiterspinnen und verbessern?

Du kennst ja sicher den Spruch, dass die Frösche nicht den Sumpf austrocknen werden, in dem sie sitzen. Insofern ist es verschwendete Energie, sich über dieses Thema große Gedanken zu machen. Die entscheidenden Grundsätze wurden 1949 festgelegt - somit keine direkte Demokratie. Deshalb werden Lobbyisten und andere, von denen sich Parteien und Politiker korrumpieren lassen, weiter das Land regieren - einfach mal Amthor dazu fragen... . Ein fundamental neues politisches System, in dem eine direkte Demokratie möglich würde, werden wir erst beim nächsten großen historischen Umbruch bekommen - so wie 1871, 1918, 1945 oder 1990 (DDR). Es müsste dem duckmäuserischen Michel mit seinem ausgeprägten Untertanengeist schon sehr sehr schlecht gehen, damit es zu einem solchen Umbruch kommt.

glaubensfreie Welt
20.06.2020, 23:04
Wissensvorsprung wurde schon immer genutzt. um sich für was Besseres aus zu geben. So wurde bestimmtes Wissen nur an eine ausserwählte, handverlesene Minderheit weitergereicht. Die polynesischen Navigatoren sind da sehr aufschlussreich, wie das alte System funktionierte. Die Polynesier glaubte, ihre Navigatoren wären in der Lage Inseln aus dem Pazific hervorzuzaubern, was natürlich denen ziemlich viel Macht gab, weil ohne die konnten sich die Polynesier nicht auf dem Meer zu recht finden.

Interessant finde da auch gute alte deutsche Namen

z.b. Friedrich -- Frieden -- Richter, aber auch, der die Richtung angibt,

Erik, Erich, Henrik, Heinrich usw

Bei den alten Präriewölfen funktionierte das System offenbar genauso. Die waren ohne Führer ziemlich aufgeschmissen

In den alten Tagen haben Priester sogar Zaubertricks benutzt, um die tumbe Masse von ihrer Göttlichkeit zu überzeugen, dass ist, weil ich glaube, hinter den alten Mythen steckt viel mehr als nur Märchen, auch wenn die mit der Zeit total entstellt wurden und man sehr, sehr vorsichtig zwischen den Zeilen lesen muss





Da brauchste glaube eher ein U-Boot um z.b.in Sunda-Land und der Karibik oder im Schwarzen Meer zu tauchen. Der größte Teil der Geschichte dürfte heute zu Tage ziemlich tief unter Wasser sein

Ja sicher. je früher es war um so tiefer muss man suchen. Aber besser suchen als Theorien aufzustellen.

glaubensfreie Welt
20.06.2020, 23:11
Wieso "muss"? Eine Verfassung regelt ihrer Natur nach, wie ein Staat funktioniert. Das muss sie beinhalten. Alles darüber hinaus ist nicht Pflicht, sondern Kür. Regeln gibt es dafür keine, wer wollte sie auch festlegen?

Zumal der Fadentitel ja von "mehr Demokratie" spricht. Anhänger bestimmter Weltanschauungen faktisch vom politischen und Wahlprozess auszuschliessen kann wohl darauf befragt werden, wie demokratisch es sei.


Ist Dir eigentlich bewusst, wie solche Beiträge auf die allermeisten Leser wirken dürften?

Dir muss klar sein das Demokratie und Religion nicht zusammenpassen. Demokratie ist offen , Religion legt sich fest. Ich bn noch keinem Religiösen begegnet der mir zugesichert hätte seine Religion aufzugeben wenn die Argumente gegen sie überwiegen.

amendment
21.06.2020, 05:19
Da immer wieder die Demokratie in Frage gestellt wird, bzw. mangelnde Demokratie beklagt wird, habe ich mir die Frage gestellt, warum das so ist. Ich bin ja selbst der Meinung, daß - egal ob es jetzt Deutschland, Österreich, oder irgendein anderes "demokratisch" geführtes Land ist - wir eher eine "Demokratur" (Mischung aus einer oberflächlichen Demokratie und einer Diktatur) haben.

(...)

Mein Ansatz, dieses Problem zu lösen, wäre daß nicht über Parteien, sondern für über jeden Regierungsposten abgestimmt wird. Klar, dies hieße, dass sich die Wähler wesentlich mehr als bisher über die Kandidaten informieren müssten, mehr Interesse für die Politik vorhanden sein muß. Das hieße aber, daß der Bürger jenen Politiker in ein bestimmtes Amt wählen könnte, den er dafür als am besten geeignet ansieht. Die Regierungsmannschaft wäre somit vom Wähler bestimmt und Koalitionen gehörten der Vergangenheit an, weil auch Kleinparteien in die Regierung kommen könnten, wenn sie die besseren Leute bieten. Dann müssten sich unter Umständen Politiker aller Parteien zusammenraufen, um eine funktionierende Regierung zustande zu bringen. Die Parteien verlieren dadurch an Bedeutung. Für das Parlament/Bundestag sollte jedes Regierungsmitglied eine gewisse Anzahl an Vertrauenleuten nominieren können.

Ich denke, nach anfänglichen Querelen könnte sowas funktionieren, zumal über jedem Regierungsmitglied das Damoklesschwert schwebt, daß er bei der nächsten Wahl abgewählt wird, oder schon von der Partei nicht mehr aufgestellt wird. Schließlich hat diese kein Interesse daran, diesen Posten zu verlieren, weil man einen unbliebten Politiker wieder aufgestellt hat. Der Einfluß des Volkes würde deutlich steigen, die Macht der Parteien hingegen reduziert werden.

Was meint ihr dazu? Und wie könnte man diesen Gedanken noch weiterspinnen und verbessern?


Meine Kritik zu deinen Kernaussagen, bzw. zu dem von mir fett Hervorgehobenen bzw. Unterstrichenem .

1. Dein Vorschlag bedeutete das Ende der Funktionsfähigkeit einer jeden Administration.

Ein Plebiszit in Form fortwährender, unterjähriger Abstimmungen über jeden Regierungsposten - bedenke, dass zu den Regierungsposten des Bundes ja auch die föderalen Regierungsposten hinzukämen - wäre organisatorisch eine "Herausforderung" sowie ein gigantischer, permanenter Kostenfaktor. Vor jeder Abstimmung kämen ja noch die Wahl- bzw. Informationsveranstaltungen hinzu. Dann bedeutete dies zugleich einen riesen Einarbeitungsaufwand in die jeweiligen Ressorts, da ja die Kandidaten für alle Regierungsposten nicht mehr ernannt, sondern gewählt werden. Jeder Ressortleiter in einem Ministerium, jeder Abteilungsleiter, jeder Fachdienstleiter - alle bekleiden ja einen Regierungsposten. Oder meintest du mit "alle Regierungsposten" nur die Bundesminister der jeweiligen Ressorts?

Ein beliebter Fussballstar würde vom Volk also direkt ins Ministeramt "gehoben" werden, weil er beliebt ist? Der Gewinner von "Deutschland sucht den Superstar" könnte Minister werden?


2. Dein Vorschlag wäre zugleich der maximale Anreiz für jedwede Korruption und Manipulation, begründet durch wirtschaftliche Interessen. Auch ausländischen Mächten wären Tür und Tor zu manipulativen Eingriffen in innerpolitische Entscheidungen geöffnet.


3. Dein Vorschlag ließe völlig die Qualifizierung des Wählenden außer Acht. So wie jetzt im Übrigen auch!




Mein Gegenentwurf zu deinen Vorschlägen sähe völlig Anderes vor:


1. Der "mündige" Wähler hat seine "politische Mündigkeit" unter Beweis zu stellen; einzig das Alter sagt nichts über die politische Mündigkeit aus!

2. Der dann verfiziert "mündige" Wähler wählt niemals einen Direktkandidaten; diese werden ausschließlich durch ebenfalls einem Qualifizierungsanspruch genügenden Wahlmännern gewählt.

3. Diese Wahlmänner wiederum wählen die Kandidaten in eine politische Oligarchie, eine Art Führungsriege oder Kaste - ich will sie mal "die 300 Senatoren" nennen.

4. Aus diesen, durch diese vielen Selektionskriterien bestimmten Senatoren heraus wird in geheimer Wahl der Oberste Regierungsrat gebildet.

5. Und aus diesem Regierungsrat wird dann der Senatspräsident nicht in geheimer, sondern in namentlicher, öffentlicher Wahl durch alle Ratsmitglieder ernannt!

6. Das "qualifizierte" Wahlvolk - was keineswegs das gesamte Volk ist! - bestimmt in direkte Wahl bzw. plebiszitärer Abstimmung seine Volkstribune, die ihren Sitz ebenfalls im Obersten Regierungsrat erhalten. Sie müssen dort gehört werden, repräsentieren des Volkes Stimme auf oberster Ebene.


Warum ich diese politische Struktur geeigneter als jedes heutige halte?

Sie verbindet qualitative Kriterien mit plebiszitären. Sie ist nicht abhängig von "Stimmungen", von "Günstlingen" und ist gefeit gegen Lobbyismus.

Fenstergucker
21.06.2020, 09:54
@amendment

Nein, da hast du mich falsch verstanden! Ich meinte, daß die Parteien für jeden Ministerposten einen Kandidaten nominieren können und das Volk darüber abstimmt, welcher Kandidat wohl der Beste ist. Das würde wohl einen berühmten Fußballer ausschließen (außer vielleicht als Sportminister), weil die Parteien ihn wohl kaum aufstellen würden. Aber sehr wohl würden sie einen Kandidaten stellen, der für das jeweilige Ministeramt Erfahrung mitbringt.

Das Problem bei deinem Vorschlag ist, daß du eine große Zahl von Bürgern schon mal grundsätzlich von der Wahl ausschließt, was dem Grundgedanken der Demokratie widerspricht. Davon abgesehen ist es wohl mehr als nur aufwändig, abzuklären, wer mündig ist und wer nicht.

-jmw-
21.06.2020, 10:05
Stellt sich die Frage, ab welchem Umfang eine Einschränkung des forum externum die Religionsfreiheit als Grundrecht in ihrem Wesensgehalt berührt. (Sowohl verfassungsrechtlich als auch grundsätzlich.)


Es kommt tatsächlich auf den real gelebten Umgang mit Religion an. Die Religionsfreiheit ist keineswegs abgeschafft. Es ist lediglich die Religionsausübungsfreiheit eingeschränkt, aber keineswegs vollends abgeschafft.

Und richtig; dafür muss man keine normativen Regelungen "neu" erfinden: Ein jedes Gesetzeswerk strotzt nur so vor Ausübungseinschränkungen, die normativ fixiert werden ....

-jmw-
21.06.2020, 10:12
Dir muss klar sein das Demokratie und Religion nicht zusammenpassen. Demokratie ist offen , Religion legt sich fest. Ich bn noch keinem Religiösen begegnet der mir zugesichert hätte seine Religion aufzugeben wenn die Argumente gegen sie überwiegen.
Täglich wechseln Abertausende Konfession oder Religion, überall auf der Welt. So, wie sie auch Weltanschauungen und politische (und sonstige) Ansichten wechseln.

Auch eben jene Weltanschauungen und politischen Ansichten kannste Deinen obigen Vorwurf übrigens ebenso anwenden: Niemand hört auf, an bestimmten grundsätzlichen Werthaltungen festzuhalten, nur weil Du meinst, ein Argument gegen sie zu haben. Denn Freiheit, Soziale Gerechtigkeit, Toleranz, Tradition usw. usw. sind ja keine rationalen Für-und-Wider-Entscheidungen.

frundsberg
21.06.2020, 10:14
Da immer wieder die Demokratie in Frage gestellt wird, bzw. mangelnde Demokratie beklagt wird, habe ich mir die Frage gestellt, warum das so ist. Ich bin ja selbst der Meinung, daß - egal ob es jetzt Deutschland, Österreich, oder irgendein anderes "demokratisch" geführtes Land ist - wir eher eine "Demokratur" (Mischung aus einer oberflächlichen Demokratie und einer Diktatur) haben.

Ja, wir dürfen zwar wählen, aber was nützt uns das? Wir wählen eine Partei, die dann aber, wenn sie die Wahl gewinnt - ohne daß wir darauf Einfluß nehmen können, Koalitionen schließt und ein Regierungsteam aufstellt, auf das wir ebenfalls keinen Einfluß haben. Genauso wenig, wie auf die künftige Politik. Das bringt mich zur Ansicht, daß die Grundübel die Parteien selbst und die Tatsache, daß wir nur Parteien wählen können, sind.

Mein Ansatz, dieses Problem zu lösen, wäre daß nicht über Parteien, sondern für über jeden Regierungsposten abgestimmt wird. Klar, dies hieße, dass sich die Wähler wesentlich mehr als bisher über die Kandidaten informieren müssten, mehr Interesse für die Politik vorhanden sein muß. Das hieße aber, daß der Bürger jenen Politiker in ein bestimmtes Amt wählen könnte, den er dafür als am besten geeignet ansieht. Die Regierungsmannschaft wäre somit vom Wähler bestimmt und Koalitionen gehörten der Vergangenheit an, weil auch Kleinparteien in die Regierung kommen könnten, wenn sie die besseren Leute bieten. Dann müssten sich unter Umständen Politiker aller Parteien zusammenraufen, um eine funktionierende Regierung zustande zu bringen. Die Parteien verlieren dadurch an Bedeutung. Für das Parlament/Bundestag sollte jedes Regierungsmitglied eine gewisse Anzahl an Vertrauenleuten nominieren können.

Ich denke, nach anfänglichen Querelen könnte sowas funktionieren, zumal über jedem Regierungsmitglied das Damoklesschwert schwebt, daß er bei der nächsten Wahl abgewählt wird, oder schon von der Partei nicht mehr aufgestellt wird. Schließlich hat diese kein Interesse daran, diesen Posten zu verlieren, weil man einen unbliebten Politiker wieder aufgestellt hat. Der Einfluß des Volkes würde deutlich steigen, die Macht der Parteien hingegen reduziert werden.

Was meint ihr dazu? Und wie könnte man diesen Gedanken noch weiterspinnen und verbessern?

Ich bin für mehr Flüchtlinge. Die Durchimpfung der Bevölkerungen gegen Corona. Die Einfuhr des Klimawandels, mehr US-Besatzungstruppen und die vollständige Abholzung der rassistischen deutschen Wälder. Das wäre in der Tat ein Mehr an Dämokratie!

-jmw-
21.06.2020, 10:15
Wer nach Demokratie fragt, muss auch immer fragen, wie doof wie viele Leute eigentlich sind. Je nach Antwort wird man die Staatsverfassung entsprechend ausgestalten müssen.

sunbeam
21.06.2020, 10:17
Wer nach Demokratie fragt, muss auch immer fragen, wie doof wie viele Leute eigentlich sind. Je nach Antwort wird man die Staatsverfassung entsprechend ausgestalten müssen.

Die Lehre aus Stuttgart kann nur sein: mehr Geld gegen Rechts, Verbot der AfD und schnelle Einbürgerung von Einwanderern!

kiwi
21.06.2020, 10:21
Punkt (3) ist besonders wichtig. Es hätte uns eine Menge Ärger erspart.

Ich mache mal weiter

(9a) Kein Hopping zwischen den Verfassungsorganen. Wer einmal ein Regierungsmitglied auf Bundesebene war, kann erst nach einer Karenzzeit von 10 Jahren in ein Richteramt auf Bundesebene wechseln.

Punkt 3 .---hat Dir die IM ERIKA etwas Böses angetan ??

-jmw-
21.06.2020, 10:23
Die Lehre aus Stuttgart kann nur sein: mehr Geld gegen Rechts, Verbot der AfD und schnelle Einbürgerung von Einwanderern!
Wie wäre es mit einer Ausbürgerung von Eingeborenen? Für mehr Platz...

sunbeam
21.06.2020, 10:36
Wie wäre es mit einer Ausbürgerung von Eingeborenen? Für mehr Platz...

Noch besser! Oder, Einheimische für vogelfrei erklären und für jeden erlegten Deutschen dem Neger 5.000€ bar auf die Hand!

-jmw-
21.06.2020, 10:43
Noch besser! Oder, Einheimische für vogelfrei erklären und für jeden erlegten Deutschen dem Neger 5.000€ bar auf die Hand!
Melanindefizienz als schwere Erbkrankheit klassifizieren und die Betroffenen sterilisieren wäre auch 'ne Massnahme!

amendment
21.06.2020, 11:48
Stellt sich die Frage, ab welchem Umfang eine Einschränkung des forum externum die Religionsfreiheit als Grundrecht in ihrem Wesensgehalt berührt. (Sowohl verfassungsrechtlich als auch grundsätzlich.)

Richtig. Darüber hinaus gälte es aber auch, sich durchaus mal wieder neu über die Zusammensetzung des Wertekanons - der sich da Grundrechte nennt - Gedanken zu machen.
Die diesbezügliche "Weisheit der Altvorderen" ist nämlich keineswegs der "Weisheit letzter Schluss".

Wie jede Norm, die sich eine Gesellschaft freiheitlich und mehrheitlich "auferlegt", so sollten auch die sogenannten "Grundrechte" evaluiert, verifiziert - und auch modifiziert werden dürfen.
Wir sollten uns im Hier und Jetzt nicht anmaßen, normative "Lebenanweisungen" für jede zukünftige Gesellschaft festlegen zu wollen.

Perkeo
21.06.2020, 17:12
Wenn ich Politik und Religion nicht getrennt habe, dann ist es ein Versehen gewesen. In einer Verfassung muss Religion strikt von Politik getrennt werden. So etwas wie eine christliche Union geht gar nicht.
Was denn nun - MEHR Demokratie oder die beliebteste Partei verbieten wollen.

Trennung von Kirche und Staat ist notwendig, um die Religionsfreiheit zu verwirklichen, STRIKTE Trennung steht im Widerspruch dazu. Wenn man im staatlichen Einflussbereich, oder gar in der Öffentlichkeit, alle Religionsausübung verbietet, macht man den Atheismus zur de-facto Staatsreligion. Umgekehrt kann man nicht einfach den Staat an der Kirchentür enden lassen.

Der im Grundgesetz geregelte Ansatz funktioniert, wo er denn umgesetzt wird. Die strikte Säkularisation ist überall gescheitert. Entweder der Staat verletzt seine Neutralitätspflicht, oder das System ist bei näherem Hinsehen gar nicht säkular - meistens beides.



Wenn man eine Leitkultur festmachen will , dann ist es doch die germanische Religion und nicht das muselmanische Christentum, das in unsererRregion gar keine Verankerung hat.
Unsere Vorfahren waren schon Christen als das erste Mal das Wort „Deutschland“ als Nomen verwendet wurde. Die germanische Religion hingegen kennen nur noch Experten, und selbst die sind sich so weit ich weiß nicht einig, ob es jemals EINE Religion gewesen ist.

amendment
21.06.2020, 21:08
Was denn nun - MEHR Demokratie oder die beliebteste Partei verbieten wollen.

Trennung von Kirche und Staat ist notwendig, um die Religionsfreiheit zu verwirklichen, STRIKTE Trennung steht im Widerspruch dazu. Wenn man im staatlichen Einflussbereich, oder gar in der Öffentlichkeit, alle Religionsausübung verbietet, macht man den Atheismus zur de-facto Staatsreligion. Umgekehrt kann man nicht einfach den Staat an der Kirchentür enden lassen.

Der im Grundgesetz geregelte Ansatz funktioniert, wo er denn umgesetzt wird. Die strikte Säkularisation ist überall gescheitert. Entweder der Staat verletzt seine Neutralitätspflicht, oder das System ist bei näherem Hinsehen gar nicht säkular - meistens beides.


Unsere Vorfahren waren schon Christen als das erste Mal das Wort „Deutschland“ als Nomen verwendet wurde. Die germanische Religion hingegen kennen nur noch Experten, und selbst die sind sich so weit ich weiß nicht einig, ob es jemals EINE Religion gewesen ist.

Ich werde niemals akzeptieren, dass das Christentum eine völkisch authentische Religion für uns Europäer sein soll. Sie ist nicht mehr als ein "Import" eines nahöstlichen Hirtenvolkes. Unter anderen Machtkonstellationen wären heute Anubis, Baal oder Odin vorherrschend. Oder halt Jupiter oder Zeus. Es ist im Grunde "einerlei" - egal welcher religiösen "Nuancierung" man anhängt, es repräsentiert stets das intellektuelle "Gestern"! Der Homo superior - der überlegene Mensch - ist deshalb überlegen, weil er überlegt: tabulos, ohne Dogmen, unter voller Ausnutzung des freien Geistes. Keine Religion kann da gegenhalten, geschweige denn: mithalten.

amendment
22.06.2020, 04:50
(...)
Freiheit, Soziale Gerechtigkeit, Toleranz, Tradition usw. usw. sind ja keine rationalen Für-und-Wider-Entscheidungen.

(...)


Doch, genau das sind sie! Deine aufgeführten Werte sind aus der Vernunft "geborene" Für- und Widerentscheidungen!

Man entscheidet sich für Toleranz - oder gegen sie.

Man entscheidet sich für soziale Gerechtigkeit - oder gegen sie.

Usw.

Und weiter noch: Man legt fest, was man unter Toleranz versteht. Wie weit sie gehen soll. Wem gegenüber man sie "ausüben" soll und bei wem nicht.

So, wie unsere Vernunft Werte "begründet", so relativiert sie diese auch. Interpretiert diese.


Und mein Ansatz ist hierbei folgender: Auch die Grundwerte gehören interpretiert! Sie sind eben KEINE nicht zu interpretierenden, einem "Quell der ewigen Weisheit" entsprungene Anweisungen zur Lebensführungen und des Miteinanders.

Sie können taugliche Anweisungen und Idealvorstellungen darstellen - und das tun sie sicherlich auch. Aber stets temporär und keinesfalls zeitlos oder gar universell.


Eine grundsätzliche Toleranz kann tödlich sein.


Eine überkommener Freiheitsbegriff könnte eines Tages zum Ende der Menschheit führen.


Eine lieb gewonnene Tradition könnte eine Volksgemeinschaft wirtschaftlich und sozial in den Ruin treiben.

Usw. usw.


Die Idee der Grundrechte ist einer ideologischen Vorstellung geschuldet. Aus einem historischen Kontext heraus "geboren".


Von Menschen für Menschen erdacht.


Und auch heute "erdenken" sich Menschen für Menschen Neues, Fortschrittliches, Revolutionäres.


Der Codex hammurabi, die Tora, die Bibel, der Koran, die Magna Carta, die Bill of Rights, die Verfassung der USA, der Code Civil oder eben auch unser "Verfassungssurrogat", genannt Grundgesetz, sind und waren allesamt tauglich. Zu beweisen alleine durch die Dauer ihrer Existenz.

Doch diese Werke wurden stets modifiziert, interpretiert und "neu gelebt".


Und nichts Anderes wird in zukünftigen Gesellschaften passieren.


Jede Gesellschaft sucht sich die für sie probaten Normen. Und hierbei sollte es im Hinblick auf das Wohl der Gemeinschaft keine intellektuellen Tabus geben.

Krabat
22.06.2020, 05:33
Ich werde niemals akzeptieren, dass das Christentum eine völkisch authentische Religion für uns Europäer sein soll. Sie ist nicht mehr als ein "Import" eines nahöstlichen Hirtenvolkes. Unter anderen Machtkonstellationen wären heute Anubis, Baal oder Odin vorherrschend. Oder halt Jupiter oder Zeus. Es ist im Grunde "einerlei" - egal welcher religiösen "Nuancierung" man anhängt, es repräsentiert stets das intellektuelle "Gestern"! Der Homo superior - der überlegene Mensch - ist deshalb überlegen, weil er überlegt: tabulos, ohne Dogmen, unter voller Ausnutzung des freien Geistes. Keine Religion kann da gegenhalten, geschweige denn: mithalten.

Sind wir mal froh, daß der asiatische Steppenkult des Odin, des asiatischen Phallusgottes, der von der unbefleckten Kuh Audhumlah abstammt, die an salzigen Stein leckte und dann Buri, den Vorfahren Odins gebar, unser heutiges religiöses Denken nicht bestimmt.

Was Du akzeptierst, ist unwichtig. Wir Christen haben etwas gegen Gestalten, die sich für einen Übermenschen, einen homo superior, halten,

Wir akzeptieren bei diesen Spinnern auch nicht die Forderung der Tabulosigkeit, denn Tabulosigkeit bringt immer das Schlechteste im Menschen zum Vorschein.

Ich akzeptiere, daß die Benennung von Foristen als Nazis in diesem Forum nicht gerne gesehen wird und unterlasse es daher.

amendment
22.06.2020, 05:46
Sind wir mal froh, daß der asiatische Steppenkult des Odin, des asiatischen Phallusgottes, der von der unbefleckten Kuh Audhumlah abstammt, die an salzigen Stein leckte und dann Buri, den Vorfahren Odins gebar, unser heutiges religiöses Denken nicht bestimmt.

Was Du akzeptierst, ist unwichtig. Wir Christen haben etwas gegen Gestalten, die sich für einen Übermenschen, einen homo superior, halten,

Wir akzeptieren bei diesen Spinnern auch nicht die Forderung der Tabulosigkeit, denn Tabulosigkeit bringt immer das Schlechteste im Menschen zum Vorschein.

Ich akzeptiere, daß die Benennung von Foristen als Nazis in diesem Forum nicht gerne gesehen wird und unterlasse es daher.


Ich bin erstaunt, dass du meine ideologischen Intentionen immer noch nicht ergründet hast, oder nicht ergründen willst - dass du es intellektuell kannst, dessen bin ich überzeugt. Dir stehen lediglich deine dir selbst auferlegten Dogmen im Weg, keinesfalls dein Verstand.


Aber lass uns das Thema Religionen wenigstens hier nicht vertiefen, ja?


Was sagst du denn zum Thema, wie man für mehr Demokratie sorgen könnte? Oder anders: Was heißt für dich überhaupt "mehr Demokratie"? Vielleicht finden wir bei diesem Thema ja mehr Gemeinsamkeiten, als wir beide vermuten ...

Krabat
22.06.2020, 05:48
...


Eine überkommener Freiheitsbegriff könnte eines Tages zum Ende der Menschheit führen.
....

Wohl kaum. Nur weil Deutschland untergeht aufgrund des jährlichen Massenholocausts an ungeborenen Leben und der Masseneinwanderung bedeutet das wohl keineswegs das Ende der Menschheit. Völker kommen und gehen.

Vielleicht solltest Du Dramen fürs Theater schreiben. Das wäre besser als über Politik nachzudenken.

amendment
22.06.2020, 05:51
Wohl kaum. Nur weil Deutschland untergeht aufgrund des jährlichen Massenholocausts an ungeborenen Leben und der Masseneinwanderung bedeutet das wohl keineswegs das Ende der Menschheit. Völker kommen und gehen.

Vielleicht solltest Du Dramen fürs Theater schreiben. Das wäre besser als über Politik nachzudenken.


Ich schrieb von "Menschheit", nicht von "Deutschland".

Und sehr wohl kann uns eine globale "Überdehnung" des Freiheitsbegriffes zum Ende der Menschheit führen. Wie? In dem jeder sich rücksichtslos in punkto "Mehret Euch" auf sein Recht auf ebenjene Freiheit beruft....

Krabat
22.06.2020, 05:52
Ich bin erstaunt, dass du meine ideologischen Intentionen immer noch nicht ergründet hast, oder nicht ergründen willst - dass du es intellektuell kannst, dessen bin ich überzeugt. Dir stehen lediglich deine dir selbst auferlegten Dogmen im Weg, keinesfalls dein Verstand.


Aber lass uns das Thema Religionen wenigstens hier nicht vertiefen, ja?


Was sagst du denn zum Thema, wie man für mehr Demokratie sorgen könnte? Oder anders: Was heißt für dich überhaupt "mehr Demokratie"? Vielleicht finden wir bei diesem Thema ja mehr Gemeinsamkeiten, als wir beide vermuten ...

Mit Dir rede ich gar nicht über Demokratie, denn für Dich sind ja die meisten Menschen einschließlich natürlich mir als Katholik nur homines inferiores, nicht homines superiores.

Ich sehe keinen Sinn darin, mich mit selbsternannten Übermenschen über Gleichheit zu unterhalten.

amendment
22.06.2020, 05:59
Mit Dir rede ich gar nicht über Demokratie, denn für Dich sind ja die meisten Menschen einschließlich natürlich mir als Katholik nur homines inferiores, nicht homines superiores.

Ich sehe keinen Sinn darin, mich mit selbsternannten Übermenschen über Gleichheit zu unterhalten.


Du offenbarst in deinem Duktus dein Dilemma: In allem und jedem muss du als gläubiger Katholik einen Sinn sehen, einen Sinn suchen, einen Sinn ergründen. Es ist der "Mühlstein", der deine intellektuellen Möglichkeiten belastet.

Ein Homo superior "ernennt" sich nicht, er "lebt" es! Und noch einmal: Dieser Begriff steht für den "überlegenen Menschen", nicht für einen "Übermenschen". Tue bitte nicht andauernd so, als ob dir der Unterschied nicht bewusst wäre. Du setzt diese Begrifflichkeit einzig als Polemik gegen mich ein - und zwar recht inflationär.

Krabat
22.06.2020, 05:59
Ich schrieb von "Menschheit", nicht von "Deutschland".

Und sehr wohl kann uns eine globale "Überdehnung" des Freiheitsbegriffes zum Ende der Menschheit führen. Wie? In dem jeder sich rücksichtslos in punkto "Mehret Euch" auf sein Recht auf ebenjene Freiheit beruft....

Ich denke Du hast verstanden was ich damit meinte, daß ich die Linie der Moderation andere User nicht als Nazis zu bezeichnen, akzeptiere. Meine letzte Einjahressperrung ist ja noch nicht so lange her. Deswegen belasse ich es dabei. Schönen Tag noch.

Fenstergucker
22.06.2020, 07:02
Ich werde niemals akzeptieren, dass das Christentum eine völkisch authentische Religion für uns Europäer sein soll. Sie ist nicht mehr als ein "Import" eines nahöstlichen Hirtenvolkes. Unter anderen Machtkonstellationen wären heute Anubis, Baal oder Odin vorherrschend. Oder halt Jupiter oder Zeus. Es ist im Grunde "einerlei" - egal welcher religiösen "Nuancierung" man anhängt, es repräsentiert stets das intellektuelle "Gestern"! Der Homo superior - der überlegene Mensch - ist deshalb überlegen, weil er überlegt: tabulos, ohne Dogmen, unter voller Ausnutzung des freien Geistes. Keine Religion kann da gegenhalten, geschweige denn: mithalten.

Das ist doch grundsätzlich völlig egal! Ob Gott, Allah, Manitou, Odin, Anubis oder sonst irgend ein Hirngespinst, die Religion ist in meinen Augen Privatsache. Im "stillen Kämmerlein" kann der Mensch denken, was er will, aber die Religion sollte in der Politik nichts zu suchen haben.

amendment
22.06.2020, 07:19
Das ist doch grundsätzlich völlig egal! Ob Gott, Allah, Manitou, Odin, Anubis oder sonst irgend ein Hirngespinst, die Religion ist in meinen Augen Privatsache. Im "stillen Kämmerlein" kann der Mensch denken, was er will, aber die Religion sollte in der Politik nichts zu suchen haben.


So sollte es sein!

Axl
22.06.2020, 07:24
Das ist doch grundsätzlich völlig egal! Ob Gott, Allah, Manitou, Odin, Anubis oder sonst irgend ein Hirngespinst, die Religion ist in meinen Augen Privatsache. Im "stillen Kämmerlein" kann der Mensch denken, was er will, aber die Religion sollte in der Politik nichts zu suchen haben.

So, wenn Gott tot ist, woran glauben wir dann?

Was ist der Quell für Ethik, abseits vom Kontostand?

Fenstergucker
22.06.2020, 07:41
So, wenn Gott tot ist, woran glauben wir dann?

Was ist der Quell für Ethik, abseits vom Kontostand?

Was ist das für eine Frage? Der Quell der Ethik ist doch der Mensch und nicht irgendein Gott! Und glauben soll jeder, was er will.

Axl
22.06.2020, 07:47
Was ist das für eine Frage? Der Quell der Ethik ist doch der Mensch und nicht irgendein Gott! Und glauben soll jeder, was er will.

Also glaube ich an meinem Kontostand. Alles was dem Wohle meines Kontostandes dient, ist per Definition gut

Krabat
22.06.2020, 07:57
Das ist doch grundsätzlich völlig egal! Ob Gott, Allah, Manitou, Odin, Anubis oder sonst irgend ein Hirngespinst, die Religion ist in meinen Augen Privatsache. Im "stillen Kämmerlein" kann der Mensch denken, was er will, aber die Religion sollte in der Politik nichts zu suchen haben.

Ich bin der Ansicht, daß Atheismus nichts in der Politik zu suchen hat. Diese Ideologie hat uns Stalin und Mao Tse Tung gebracht und die DDR. Atheismus ist Satanismus.

Ich bin aber auch nicht dafür, daß Atheisten verfolgt werden sollten. Ihr Denken können sie zu Hause ausleben, Katzen schlachten oder sonstwas, in der Öffentlichkeit sollte das aber nichts zu suchen haben und sollte auch nicht erlaubt sein.

Wir können doch nicht Schwachköpfen erlauben aus Deutschland ein Nordkorea zu machen.

amendment
22.06.2020, 09:18
So, wenn Gott tot ist, woran glauben wir dann?

Was ist der Quell für Ethik, abseits vom Kontostand?


Der Quell für Ethik ist keineswegs ein Gott - es sind einzig und alleine unser Verstand und unsere Sozialisation.

Großmoff
22.06.2020, 09:30
Ich bin der Ansicht, daß Atheismus nichts in der Politik zu suchen hat. Diese Ideologie hat uns Stalin und Mao Tse Tung gebracht und die DDR.
Was hat die Religiosität mit der Systemfrage zu tun?

Politikqualle
22.06.2020, 09:32
Ich bin der Ansicht, daß Atheismus nichts in der Politik zu suchen hat. Diese Ideologie hat uns Stalin und Mao Tse Tung gebracht und die DDR. Atheismus ist Satanismus.
. … :vogel: ...

amendment
22.06.2020, 09:32
Also glaube ich an meinem Kontostand. Alles was dem Wohle meines Kontostandes dient, ist per Definition gut

Dann folgst du einer recht obskuren "Definition" von "gut"!

Wenn du zum Befüllen deines Kontos über Berge von Menschen gehen müsstest und durch Fluten von Blut waten, dann wäre deine Definition von "gut" nichts Anderes als eine Verhöhnung von allem, was wir als Gemeinschaft als "Wert" empfinden.


Philosophisch gesehen ist Geld übrigens kein "Wert"; Geld hat zwar einen Nominalwert (Zahlwert), stellt aber eigentlich keinen ethischen Wert dar.

Doch der Kapitalismus soll inzwischen schon derartige "Charakterdeformationen" hervorgebracht haben, so dass bei denen Geld tatsächlich als Wert gilt...

Geld ist und bleibt ein Transaktionsmedium, ein Zahlungsmittel oder eine Verrechnungseinheit. Mehr nicht.

-jmw-
22.06.2020, 10:00
Richtig. Darüber hinaus gälte es aber auch, sich durchaus mal wieder neu über die Zusammensetzung des Wertekanons - der sich da Grundrechte nennt - Gedanken zu machen.
Die diesbezügliche "Weisheit der Altvorderen" ist nämlich keineswegs der "Weisheit letzter Schluss".

Wie jede Norm, die sich eine Gesellschaft freiheitlich und mehrheitlich "auferlegt", so sollten auch die sogenannten "Grundrechte" evaluiert, verifiziert - und auch modifiziert werden dürfen.
Wir sollten uns im Hier und Jetzt nicht anmaßen, normative "Lebenanweisungen" für jede zukünftige Gesellschaft festlegen zu wollen.
Thomas Jefferson schrub einmal, eine Verfassung könne sinnvollerweise nur 22(?) Jahre gelten, nämlich für diejenige Generation, die sie sich gab.

-jmw-
22.06.2020, 10:06
Was denn nun - MEHR Demokratie oder die beliebteste Partei verbieten wollen.

Trennung von Kirche und Staat ist notwendig, um die Religionsfreiheit zu verwirklichen, STRIKTE Trennung steht im Widerspruch dazu. Wenn man im staatlichen Einflussbereich, oder gar in der Öffentlichkeit, alle Religionsausübung verbietet, macht man den Atheismus zur de-facto Staatsreligion. Umgekehrt kann man nicht einfach den Staat an der Kirchentür enden lassen.

Der im Grundgesetz geregelte Ansatz funktioniert, wo er denn umgesetzt wird. Die strikte Säkularisation ist überall gescheitert. Entweder der Staat verletzt seine Neutralitätspflicht, oder das System ist bei näherem Hinsehen gar nicht säkular - meistens beides.
Das mit der Neutralität ist eh so 'ne Sache. Wenn ich sage, A sei richtig oder sei zu tun und B bis Z nicht und jemand dann meint, doch vieles oder alles von B bis... gelten lassen zu müssen, dann mag er das "neutral" nennen, es ist jedoch insofern nicht neutral, als dass es eben ein Nein zu meiner Aussage ist.

Anders: Wenn der schnellste Weg von Lütjenburg nach Kaköhl der über die B202 ist, dann ist "soll jeder selbst entscheiden" die Absage an die implizite Behauptung der objektiven Richtigkeit der Aussage über den schnellsten Weg und also nicht "neutral".

-jmw-
22.06.2020, 10:15
Doch, genau das sind sie! Deine aufgeführten Werte sind aus der Vernunft "geborene" Für- und Widerentscheidungen! [...]
Sie sind affektgeboren, kulturell, genetisch. Man ist "einfach dafür / dagegen" oder auch, weil's einem in der Magengrube zwickelt und zwackelt, wenn's anders ausschaut, als man es haben möchte. Die Ratio kommt später.

amendment
22.06.2020, 10:35
Thomas Jefferson schrub einmal, eine Verfassung könne sinnvollerweise nur 22(?) Jahre gelten, nämlich für diejenige Generation, die sie sich gab.


Ein weiser Rat, der nicht nur für die Gründerväter unseres GG gelten sollte, sondern im Grunde für jegliche legitimierten, "normgebenden" Zusammenkünfte.

-jmw-
22.06.2020, 10:41
Das ist doch grundsätzlich völlig egal! Ob Gott, Allah, Manitou, Odin, Anubis oder sonst irgend ein Hirngespinst, die Religion ist in meinen Augen Privatsache. Im "stillen Kämmerlein" kann der Mensch denken, was er will, aber die Religion sollte in der Politik nichts zu suchen haben.
Nun beinhalten Religionen häufig genug direkte als auch indirekte politische Ansichten, Anschauungen, Forderungen, als dass man sie apolitisieren könnte. Jemand mag bspw. aus religiösen Gründen meinen, etwas gehöre erlaubt oder verboten. Erklärt man die Politik zum religionsfreien Raum, dann hat er ggf. keinen Grund mehr, sich zu der Sache so oder so zu verhalten und also kann er nicht mehr politisch entscheiden. Oder, er solle politische Entscheidungen treffen ohne Rücksicht darauf, was richtig und falsch, nützlich und unnütz sei. Oder, er solle Scheingründe als Ersatz finden.

-jmw-
22.06.2020, 10:46
Ich bin der Ansicht, daß Atheismus nichts in der Politik zu suchen hat. Diese Ideologie hat uns Stalin und Mao Tse Tung gebracht und die DDR. Atheismus ist Satanismus.

Ich bin aber auch nicht dafür, daß Atheisten verfolgt werden sollten. Ihr Denken können sie zu Hause ausleben, Katzen schlachten oder sonstwas, in der Öffentlichkeit sollte das aber nichts zu suchen haben und sollte auch nicht erlaubt sein.

Wir können doch nicht Schwachköpfen erlauben aus Deutschland ein Nordkorea zu machen.
Daheim soll jeder nach seiner Facon selig werden. Wo kein Richter, da kein Henker und was ich nicht weiss, man mich nicht heisst, sagt der wie so häufig viel klügere Volksmund.
Hingegen in der Öffentlichkeit haben nichtchristliche Kulte ganz grundsätzlich nichts verloren. (Wir sprechen hier dann freilich über den Idealfall.)

Krabat
22.06.2020, 13:06
Was hat die Religiosität mit der Systemfrage zu tun?

Bist Du blind? Wo immer Atheisten die Macht übernehmen, zerstören sie Kultur. In Rußland haben die Atheisten 90 Prozent aller Kirchen zerstört und den Rest zu Schweineställen gemacht. Die Aufklärer unter Napoleon haben alle Klöster verboten und viele Menschen ermordet und riesige Massen an Kulturgütern zerstört. Mir egal was die Menschen glauben, aber wenn sie Kulturgüter zerstören wie die Islamtaliban in Afghanistan oder die Aufklärertaliban in Deutschland, dann ist für mich jedenfalls Schichtende mit diesen dummen Affen.

Selbst wenn ich nicht an Jesus glauben würde, würde ich Jesus mit Klauen und Zähnen gegen diese primitiven Affen verteidigen.

Großmoff
22.06.2020, 13:19
Bist Du blind? Wo immer Atheisten die Macht übernehmen, zerstören sie Kultur. In Rußland haben die Atheisten 90 Prozent aller Kirchen zerstört und den Rest zu Schweineställen gemacht. Die Aufklärer unter Napoleon haben alle Klöster verboten und viele Menschen ermordet und riesige Massen an Kulturgütern zerstört. Mir egal was die Menschen glauben, aber wenn sie Kulturgüter zerstören wie die Islamtaliban in Afghanistan oder die Aufklärertaliban in Deutschland, dann ist für mich jedenfalls Schichtende mit diesen dummen Affen.

Selbst wenn ich nicht an Jesus glauben würde, würde ich Jesus mit Klauen und Zähnen gegen diese primitiven Affen verteidigen.
Eine staatliche Führung von religiösen Einflüssen fern zu halten ist ja nicht gleichbedeutend mit dem Schleifen von religiösen Kulturstätten.
Klappt in Frankreich doch auch: de fakto ist dieser Staat säkular, der Staat fördert keine Religionen und erhebt keine Steuern darauf. Kirchen wurden zu Kulturstätten erklärt, für die laufende Instandhaltung sind aber die Religionsgemeinschaften zuständig.

Krabat
22.06.2020, 13:29
Daheim soll jeder nach seiner Facon selig werden. Wo kein Richter, da kein Henker und was ich nicht weiss, man mich nicht heisst, sagt der wie so häufig viel klügere Volksmund.
Hingegen in der Öffentlichkeit haben nichtchristliche Kulte ganz grundsätzlich nichts verloren. (Wir sprechen hier dann freilich über den Idealfall.)

In Deutschland sollte man lediglich Christentum und ältere religiöse Überzeugungen tolerieren. Wenn jemand meint er müsse einen Thorhammer tragen, soll er es tun. Das sind eh nur Träumer, die gar nicht die Kraft haben sich zusammenzufinden. Die Atheisten von heute werden noch zum Beten anfangen an die heilige Jungfrau Maria, wenn hier erstmal der Islam regiert. Viele werden noch erkennen was sie verloren haben, als sie das Christentum verlacht haben. Ihre Verdammnis wird der Lohn sein.

Jesus hat gesagt, wer außerhalb des Heils ist.

"Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun."

Wir haben es mit Hunden zu tun. Behandeln wir sie so, dann tun wir Gottes Werk.

Krabat
22.06.2020, 13:34
Eine staatliche Führung von religiösen Einflüssen fern zu halten ist ja nicht gleichbedeutend mit dem Schleifen von religiösen Kulturstätten.
Klappt in Frankreich doch auch: de fakto ist dieser Staat säkular, der Staat fördert keine Religionen und erhebt keine Steuern darauf. Kirchen wurden zu Kulturstätten erklärt, für die laufende Instandhaltung sind aber die Religionsgemeinschaften zuständig.

Frankreich ist komplett vermuselt und die Musels sammeln sich gerne zu großen öffentlichen Gebeten, weil sie wissen, daß dies eigentlich verboten ist, weil sie auf den Staat scheißen.

Da klappt gar nichts, die sind verloren.

Axl
22.06.2020, 14:05
Dann folgst du einer recht obskuren "Definition" von "gut"!

Wenn du zum Befüllen deines Kontos über Berge von Menschen gehen müsstest und durch Fluten von Blut waten, dann wäre deine Definition von "gut" nichts Anderes als eine Verhöhnung von allem, was wir als Gemeinschaft als "Wert" empfinden.


Möglicherweise obskur, aber dafür einfach und quantifizierbar und warum soll mich auch für die Gesellschaft interessieren, solange ich Leibwächter bezahlen kann. :cool:



Philosophisch gesehen ist Geld übrigens kein "Wert"; Geld hat zwar einen Nominalwert (Zahlwert), stellt aber eigentlich keinen ethischen Wert dar.

Doch der Kapitalismus soll inzwischen schon derartige "Charakterdeformationen" hervorgebracht haben, so dass bei denen Geld tatsächlich als Wert gilt...

Geld ist und bleibt ein Transaktionsmedium, ein Zahlungsmittel oder eine Verrechnungseinheit. Mehr nicht.

Wenn ich ins hochgelobte Ami-Land schau, wie dort ReichBürger zelebriert werden...wie Heilige werden sie von den Medien behandelt und wer reich ist, hat schließlich die Weisheit mit Schaufeln gefressen, sonst wäre er/sie/es ja auch nicht reich, logisch, oder?!

Wer Präsidänt werden will, muss schon beträchtliche Habe haben und aus gutem Hause kommen, sonst wird das nüschtz.

Wen das Universum liebt, den wird es auch reichlich beschenken :))

Fenstergucker
22.06.2020, 18:07
Ich bin der Ansicht, daß Atheismus nichts in der Politik zu suchen hat. Diese Ideologie hat uns Stalin und Mao Tse Tung gebracht und die DDR. Atheismus ist Satanismus.

Ich bin aber auch nicht dafür, daß Atheisten verfolgt werden sollten. Ihr Denken können sie zu Hause ausleben, Katzen schlachten oder sonstwas, in der Öffentlichkeit sollte das aber nichts zu suchen haben und sollte auch nicht erlaubt sein.

Wir können doch nicht Schwachköpfen erlauben aus Deutschland ein Nordkorea zu machen.

Dann denk mal nach, was die Religion alles an Bösem gebracht hat: Inquisition, Hexenverbrennung, Kreuzzüge, Abschlachten von Templern, Wissenschaftern, Reformern und sonst noch einigen Gruppen, Greueltaten während der Kolonialisierung neuer Welten. Und man könnte noch einiges aufzählen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Kommunisten oder die hl. r.k. Kirche mehr Menschenleben auf dem Gewissen hat. Auf jeden Fall ist es zynisch von einem Katholiken, auf andere zu zeigen. Die haben selbst mehr als genug Dreck am Stecken.

Fenstergucker
22.06.2020, 18:11
Nun beinhalten Religionen häufig genug direkte als auch indirekte politische Ansichten, Anschauungen, Forderungen, als dass man sie apolitisieren könnte. Jemand mag bspw. aus religiösen Gründen meinen, etwas gehöre erlaubt oder verboten. Erklärt man die Politik zum religionsfreien Raum, dann hat er ggf. keinen Grund mehr, sich zu der Sache so oder so zu verhalten und also kann er nicht mehr politisch entscheiden. Oder, er solle politische Entscheidungen treffen ohne Rücksicht darauf, was richtig und falsch, nützlich und unnütz sei. Oder, er solle Scheingründe als Ersatz finden.

Was hat das mit der Religion zu tun? Man kann nach einer gewissen Ethik handeln, auch ohne religiös zu sein. Und wenn man bedenkt, was im Namen der Religion an Verbrechen schon geschehen ist, wäre ethisches Handeln ohne religiösen Hintergrund sowieso besser.

Fenstergucker
22.06.2020, 18:15
Bist Du blind? Wo immer Atheisten die Macht übernehmen, zerstören sie Kultur. In Rußland haben die Atheisten 90 Prozent aller Kirchen zerstört und den Rest zu Schweineställen gemacht. Die Aufklärer unter Napoleon haben alle Klöster verboten und viele Menschen ermordet und riesige Massen an Kulturgütern zerstört. Mir egal was die Menschen glauben, aber wenn sie Kulturgüter zerstören wie die Islamtaliban in Afghanistan oder die Aufklärertaliban in Deutschland, dann ist für mich jedenfalls Schichtende mit diesen dummen Affen.

Selbst wenn ich nicht an Jesus glauben würde, würde ich Jesus mit Klauen und Zähnen gegen diese primitiven Affen verteidigen.

Du bist blind, zumindest auf einem Auge! Die Kirches hat genug Schweineställe selbst erzeugt. Und wenn du die Taliban anführst, dann vergisst du, daß auch der Islam eine Religion ist und der römisch-katholischen sogar relativ nahe steht. Und das nicht nur wegen des Ein-Gott-Glaubens, sondern auch in der Brutalität. Der Islam ist nur 500 Jahre später dran .....

amendment
22.06.2020, 20:21
Möglicherweise obskur, aber dafür einfach und quantifizierbar und warum soll mich auch für die Gesellschaft interessieren, solange ich Leibwächter bezahlen kann. :cool:



Wenn ich ins hochgelobte Ami-Land schau, wie dort ReichBürger zelebriert werden...wie Heilige werden sie von den Medien behandelt und wer reich ist, hat schließlich die Weisheit mit Schaufeln gefressen, sonst wäre er/sie/es ja auch nicht reich, logisch, oder?!

Wer Präsidänt werden will, muss schon beträchtliche Habe haben und aus gutem Hause kommen, sonst wird das nüschtz.

Wen das Universum liebt, den wird es auch reichlich beschenken :))


Man muss nicht Mohammed Atta heißen und extra in die USA reisen, nur um zur Gewissheit einer ethischen Verortung bezüglich des "Pfuhls" dieser Erde zu gelangen ...

amendment
22.06.2020, 20:32
Bist Du blind? Wo immer Atheisten die Macht übernehmen, zerstören sie Kultur. In Rußland haben die Atheisten 90 Prozent aller Kirchen zerstört und den Rest zu Schweineställen gemacht. Die Aufklärer unter Napoleon haben alle Klöster verboten und viele Menschen ermordet und riesige Massen an Kulturgütern zerstört.


Selbst wenn ich nicht an Jesus glauben würde, würde ich Jesus mit Klauen und Zähnen gegen diese primitiven Affen verteidigen.


Zum schwarz Gefetteten.

Den Aufklärern und später Napoleon ging es primär um die Zerschlagung des Ersten Standes, des Klerus. Und das nicht, weil man einem Theismus einen Atheismus entgegensetzte sondern, weil man dem ausbeuterischen Treiben einer gesellschaftlichen Klasse Einhalt gebieten wollte.

-jmw-
23.06.2020, 09:19
Diese "älteren religiösen Überzeugungen" sind ebenso heidnisch wie neuere ("New Age" u.ä.) und welche von anderswo (z.B. Islam). Und sie dürften in arg vielen Fällen weniger tatsächliche Überzeugungen als vielmehr (und sei es unbewusst) antichristlich motiviert sein. Insofern - nein. Unter Zar -jmw- wäre ein öffentliches Tragen eines Thorshammers illegal.

(Eher würde ich bestimmte buddhistische und hinduistische Sekten dulden, die ohne Götter auskommen und denen entpersonalisierte "kosmische Kräfte" reichen.)


In Deutschland sollte man lediglich Christentum und ältere religiöse Überzeugungen tolerieren. Wenn jemand meint er müsse einen Thorhammer tragen, soll er es tun. Das sind eh nur Träumer, die gar nicht die Kraft haben sich zusammenzufinden. Die Atheisten von heute werden noch zum Beten anfangen an die heilige Jungfrau Maria, wenn hier erstmal der Islam regiert. Viele werden noch erkennen was sie verloren haben, als sie das Christentum verlacht haben. Ihre Verdammnis wird der Lohn sein.

Jesus hat gesagt, wer außerhalb des Heils ist.

"Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun."

Wir haben es mit Hunden zu tun. Behandeln wir sie so, dann tun wir Gottes Werk.

-jmw-
23.06.2020, 09:21
Dann denk mal nach, was die Religion alles an Bösem gebracht hat: Inquisition, Hexenverbrennung, Kreuzzüge, Abschlachten von Templern, Wissenschaftern, Reformern und sonst noch einigen Gruppen, Greueltaten während der Kolonialisierung neuer Welten. Und man könnte noch einiges aufzählen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Kommunisten oder die hl. r.k. Kirche mehr Menschenleben auf dem Gewissen hat. Auf jeden Fall ist es zynisch von einem Katholiken, auf andere zu zeigen. Die haben selbst mehr als genug Dreck am Stecken.

Hexenverbrennung
Wie würdest Du denn mit Hexen verfahren?

(Wohlbemerkt: Dass es keine Hexen gebe ist keine Antwort auf die Frage!)

-jmw-
23.06.2020, 09:28
Was hat das mit der Religion zu tun? Man kann nach einer gewissen Ethik handeln, auch ohne religiös zu sein.
Das ist richtig, hilft uns aber nicht weiter. Es ist, als würdest Du sagen, ein Sozialdemokrat könnte auch FDP wählen. Das stimmt zwar - doch warum sollte er? Er ist Sozialdemokrat, kein Liberaler, also wählt er auch nicht FDP. Das blosse Vorhandensein mehrerer "Vorschläge" einer Ethik (oder einer Partei) bedeutet doch nicht, dass man einfach wechseln kann!
Sofern mit einer bestimmten Religion auch eine bestimmte Ethik einhergeht, ist es eben diese Ethik, nach der man auch politisch handeln soll oder will. Einer Religion anzuhängen, aber eine andere als ihrer Ethik zu folgen, das wäre ja beinahe schizophren!

Man könnte es auch so formulieren: Man kann einer gewissen Ethik folgen, ohne religiös zu sein, aber man kann nicht jeder beliebigen Ethik folgen, wenn man religiös ist (und umgekehrt).


Und wenn man bedenkt, was im Namen der Religion an Verbrechen schon geschehen ist, wäre ethisches Handeln ohne religiösen Hintergrund sowieso besser.
Als ob areligiöse oder gar antireligiöse Ethiken nicht ebenso und mehr verbrochen hätten!

Ausserdem ist der Begriff "Verbrechen" bereits ethisch aufgeladen, aus Sicht mancher Ethiken sind viele der Dinge, an die Du denkst, vielleicht gar keine Verbrechen (gewesen) und viele, an die Du nicht denkst, waren oder sind es.

-jmw-
23.06.2020, 09:30
Du bist blind, zumindest auf einem Auge! Die Kirches hat genug Schweineställe selbst erzeugt. Und wenn du die Taliban anführst, dann vergisst du, daß auch der Islam eine Religion ist und der römisch-katholischen sogar relativ nahe steht. Und das nicht nur wegen des Ein-Gott-Glaubens, sondern auch in der Brutalität. Der Islam ist nur 500 Jahre später dran .....
Kirche und Heidentum stehen sich auch dann nicht nahe, wenn der Heide seinen Mondgötzen zum einzig existierenden erklärt.

-jmw-
23.06.2020, 09:38
Zwote Antwort darauf: Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel und behaupten, jemand hänge einer Religion an, die für eine bestimmte Handlung die Todesstrafe fordere. (Sowas gibt es ja.) Nehmen wir weiters an, diese Handlung ist in einem bestimmten Staate eine Straftat, aber aus nichtreligiösen Gründen. Nun steht eine Strafrechtsreform an und unser Anhänger kann sich dazu verhalten, z.B. in öffentlichen Diskussionen oder an der Wahlurne. Wie sollte er entscheiden, wenn er (seine) Politik und (seine) Religion trennen soll? Die gerechte Strafe für die Handlung ist gemäss seiner Religion der Tod. D.h. im Umkehrschluss, jede andere Strafe ist ungerecht. Soll er jetzt für eine ungerechte Strafe als Ziel der Strafrechtsreform werben oder abstimmen, nur, um seine religiöse Überzeugung aus der Sache herauszuhalten? Oder soll er sich selbst und andere belügen, indem er Scheingründe (er-)findet, ohne Religion trotzdem die Todesstrafe zu fordern? Soll er schizophren handeln, indem er zwei Ethiken gleichzeitig auf politische Belange anwendet, eine religiöse und eine nichtreligiöse, um dabei dieser immer den Vorrang zu geben?

Das haut doch alles nicht wirklich hin, oder?


Was hat das mit der Religion zu tun? Man kann nach einer gewissen Ethik handeln, auch ohne religiös zu sein. Und wenn man bedenkt, was im Namen der Religion an Verbrechen schon geschehen ist, wäre ethisches Handeln ohne religiösen Hintergrund sowieso besser.

amendment
23.06.2020, 10:14
Zwote Antwort darauf: Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel und behaupten, jemand hänge einer Religion an, die für eine bestimmte Handlung die Todesstrafe fordere. (Sowas gibt es ja.) Nehmen wir weiters an, diese Handlung ist in einem bestimmten Staate eine Straftat, aber aus nichtreligiösen Gründen. Nun steht eine Strafrechtsreform an und unser Anhänger kann sich dazu verhalten, z.B. in öffentlichen Diskussionen oder an der Wahlurne. Wie sollte er entscheiden, wenn er (seine) Politik und (seine) Religion trennen soll? Die gerechte Strafe für die Handlung ist gemäss seiner Religion der Tod. D.h. im Umkehrschluss, jede andere Strafe ist ungerecht. Soll er jetzt für eine ungerechte Strafe als Ziel der Strafrechtsreform werben oder abstimmen, nur, um seine religiöse Überzeugung aus der Sache herauszuhalten? Oder soll er sich selbst und andere belügen, indem er Scheingründe (er-)findet, ohne Religion trotzdem die Todesstrafe zu fordern? Soll er schizophren handeln, indem er zwei Ethiken gleichzeitig auf politische Belange anwendet, eine religiöse und eine nichtreligiöse, um dabei dieser immer den Vorrang zu geben?

Das haut doch alles nicht wirklich hin, oder?


Hier meine Antwort: Es hat gefälligst gar keine religiösen Strafen zu geben!

Wer straft denn da überhaupt? Und in wessen Namen? Für welche "Delikte"?

Ich fordere: Weg mit jedweder religiösen "Gerichtsbarkeit"!

nurmalso2.0
23.06.2020, 10:20
Wie und vor allem warum soll man im demokratischen Vorzeigeland BRD die Demokratie ändern?? Das würde ja bedeuten, die beste, vollkommenste Demokratie auf Erden hat Defizite. Ist es eigentlich schon strafbewehrt diese Demokratie strukturell anzuzweifeln?

-jmw-
23.06.2020, 10:31
Das ist nun aber an der Sache vorbei, denn es ging ja nicht um "religiöse Strafen", sondern um säkulares Strafrecht, dessen Urheber z.B. als Wähler oder Gesetzgeber religiöse Motive für oder gegen eine Entscheidung haben können.

Es ging im weiteren Sinne darum, zu zeigen, dass man Politik und Religion nicht trennen kann, solange Anhänger von Religionen am politischen Prozess teilnehmen.

Ausserdem ist eine Strafe auch dann religiös, wenn sie die Negierung eines religiösen Ge- oder Verbotes darstellt und insofern Religion als Anti-Religion ist. Wenn ich sage "A" und Du sagst "Nicht-A", dann ist das mir gegenüber keine neutrale Position, sondern halt ein Dagegen.


Hier meine Antwort: Es hat gefälligst gar keine religiösen Strafen zu geben!

Wer straft denn da überhaupt? Und in wessen Namen? Für welche "Delikte"?

Ich fordere: Weg mit jedweder religiösen "Gerichtsbarkeit"!
Zu den einzelnen Fragen:

Wer straft denn da überhaupt? - Im Regelfall dürften das staatliche Gerichte sein. Aber natürlich gab es in Geschichte und Gegenwart auch priesterliche und Stammes- und Standesgerichte u.a.
Und in wessen Namen? - Das hängt von der Verfassung ab. Historisch besehen gab es religiös begründete Urteile im Namen eines Herrsches und im Namen des Volkes. Und freilich könnte es auch heissen "Im Namen Gottes / der Götter".
Für welche "Delikte"? - Das hängt von der jeweiligen Religion ab und von den Arten und Weisen, wie aus Werten und Geboten Gesetze gemacht werden und ist pauschal so wohl nicht beantwortbar.

-jmw-
23.06.2020, 10:32
Wie und vor allem warum soll man im demokratischen Vorzeigeland BRD die Demokratie ändern?? Das würde ja bedeuten, die beste, vollkommenste Demokratie auf Erden hat Defizite. Ist es eigentlich schon strafbewehrt diese Demokratie strukturell anzuzweifeln?
Nein, aber man kann dann als "Nazi" benannt und aus der feinen Gesellschaft ausgestossen werden. Das wirkt doch auch ganz gut!

nurmalso2.0
23.06.2020, 10:40
Das ist nun aber an der Sache vorbei, denn es ging ja nicht um "religiöse Strafen", sondern um säkulares Strafrecht, dessen Urheber z.B. als Wähler oder Gesetzgeber religiöse Motive für oder gegen eine Entscheidung haben können.

Es ging im weiteren Sinne darum, zu zeigen, dass man Politik und Religion nicht trennen kann, solange Anhänger von Religionen am politischen Prozess teilnehmen.


Zu den einzelnen Fragen:

Wer straft denn da überhaupt? - Im Regelfall dürften das staatliche Gerichte sein. Aber natürlich gab es in Geschichte und Gegenwart auch priesterliche und Stammes- und Standesgerichte u.a.
Und in wessen Namen? - Das hängt von der Verfassung ab. Historisch besehen gab es religiös begründete Urteile im Namen eines Herrsches und im Namen des Volkes. Und freilich könnte es auch heissen "Im Namen Gottes / der Götter".
Für welche "Delikte"? - Das hängt von der jeweiligen Religion ab und von den Arten und Weisen, wie aus Werten und Geboten Gesetze gemacht werden und ist pauschal so wohl nicht beantwortbar.


Es ging im weiteren Sinne darum, zu zeigen, dass man Politik und Religion nicht trennen kann, solange Anhänger von Religionen am politischen Prozess teilnehmen.

Genau dass ist das Problem. Religioten in Parlamenten verabschieden Gesetze die ihren geglaubten Schwachsinn schützen.

Lykurg
23.06.2020, 10:40
https://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von nurmalso2.0 https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=10297726#post10297726)

Wie und vor allem warum soll man im demokratischen Vorzeigeland BRD die Demokratie ändern?? Das würde ja bedeuten, die beste, vollkommenste Demokratie auf Erden hat Defizite. Ist es eigentlich schon strafbewehrt diese Demokratie strukturell anzuzweifeln?



Was ist, wenn man die "Demokratie" gar nicht haben will?

ganja
23.06.2020, 10:40
Ganz einfach, übernehmt das System der Schweiz :)


1. Wahlen
Jeder Posten wird gewählt. Von Nationalrat & Ständerat, über Regierungsrat, bis Kantonsrat, Gemeinderat etc.
Nur der Bundesrat wird vom National & Ständerat gewählt.
Man hat die Möglichkeit die Liste einer Partei einzuwerfen, kann aber auch einzelne Personen wählen oder Personen aus Listen streichen und weitere hinzufügen etc.
Ich dachte das ist in Deutschland / Österreich ähnlich, aber laut Eingangsbeitrag ja scheinbar nicht.


2. Konkordanzzsystem
Wir haben nicht wie in Deutschland eine Regierung, die aus Parteien besteht, die bei den Wahlen zusammen über 50% erreicht haben und 4 Jahre besteht. In unserer Regierung sind Vertreter aller grösseren Parteien vertreten. Die Auswirkungen davon sind, dass man zusammen eine Lösung finden muss, mit der alle mehr oder weniger Leben können. Dann hat man nicht die Extremlösung sondern einen Kompromiss, welcher dann üblicherweise aber auch nicht von einer nächsten Regierung wieder rückgängig gemacht wird, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse wieder ändern. Man hat also keine Extremlösungen und eine gewisse Kontinuität.


3. Initiativen / Referenden
Und der wohl wichtigste Punkt: die Bevölkerung hat die Möglichkeit, via Initiativen oder Referenden in den politischen Prozess direkt einzugreifen, was bei genügend Unterstützung (Unterschriftensammlung) in einer Volksabstimmung endet.

Lykurg
23.06.2020, 10:42
Ganz einfach, übernehmt das System der Schweiz :)


1. Wahlen
Jeder Posten wird gewählt. Von Nationalrat & Ständerat, über Regierungsrat, bis Kantonsrat, Gemeinderat etc.
Nur der Bundesrat wird vom National & Ständerat gewählt.
Man hat die Möglichkeit die Liste einer Partei einzuwerfen, kann aber auch einzelne Personen wählen oder Personen aus Listen streichen und weitere hinzufügen etc.
Ich dachte das ist in Deutschland / Österreich ähnlich, aber laut Eingangsbeitrag ja scheinbar nicht.


2. Konkordanzzsystem
Wir haben nicht wie in Deutschland eine Regierung, die aus Parteien besteht, die bei den Wahlen zusammen über 50% erreicht haben und 4 Jahre besteht. In unserer Regierung sind Vertreter aller grösseren Parteien vertreten. Die Auswirkungen davon sind, dass man zusammen eine Lösung finden muss, mit der alle mehr oder weniger Leben können. Dann hat man nicht die Extremlösung sondern einen Kompromiss, welcher dann üblicherweise aber auch nicht von einer nächsten Regierung wieder rückgängig gemacht wird, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse wieder ändern. Man hat also keine Extremlösungen und eine gewisse Kontinuität.


3. Initiativen / Referenden
Und der wohl wichtigste Punkt: die Bevölkerung hat die Möglichkeit, via Initiativen oder Referenden in den politischen Prozess direkt einzugreifen, was bei genügend Unterstützung (Unterschriftensammlung) in einer Volksabstimmung endet.

Nationale Regierung einrichten mit entsprechenden Vollmachten, Berufsständesystem usw. Schon hat man Einigkeit und keinen Parteienzwist mehr im Volk. Und die Medien sind auch in der Hand deutschfreundlicher Kräfte. Alles gut...

ganja
23.06.2020, 10:49
Nationale Regierung einrichten mit entsprechenden Vollmachten, Berufsständesystem usw. Schon hat man Einigkeit und keinen Parteienzwist mehr im Volk. Und die Medien sind auch in der Hand deutschfreundlicher Kräfte. Alles gut...
Die Frage war, wie man für mehr Demokratie sorgen kann. Das klingt nicht sehr demokratisch.

-jmw-
23.06.2020, 10:52
Genau dass ist das Problem. Religioten in Parlamenten verabschieden Gesetze die ihren geglaubten Schwachsinn schützen.
Damit erklärst Du Politik und sogar das Politische insgesamt zu einem Problem, denn welche Alternative hast Du, als dass irgendwer das, was er glaubt, aber andere für Humbug halten, als Gesetz verabschiedet?

Arndt
23.06.2020, 10:52
Nationale Regierung einrichten mit entsprechenden Vollmachten, Berufsständesystem usw. Schon hat man Einigkeit und keinen Parteienzwist mehr im Volk. Und die Medien sind auch in der Hand deutschfreundlicher Kräfte. Alles gut...Klingt einfach, ist einfach. Das Gegenargument der Allparteienlobby ist dann stets, es handele sich um komplizierte und komplexe Zusammenhänge und nur "Populisten" würden einfache Lösungen propagieren. Mit diesem Dogma verhindert die Allparteienlobby schon seit Jahren und Jahrzehnten, dass einfache Dinge einfach mal angepackt werden, wie das im täglichen Leben, z.B. im Handwerk usw., ständig und erfolgreich praktiziert wird. Da würde es auch nie funktionieren, wenn man z.B. hinhaltend immerzu herumphilosophiert ehe man einen Auftrag abarbeitet.

-jmw-
23.06.2020, 10:54
Die Frage war, wie man für mehr Demokratie sorgen kann. Das klingt nicht sehr demokratisch.
Berufsständische Organisationen sind aber nah dran am Konkordanzsystem, das Du oben nanntest! Sie sind zwar keine Parteien, jedoch sorgt ein solches System ebenso dafür, dass sich erkennbare(!) Sonderinteressen zusammensetzen müssen, um Kompromisse zu erarbeiten.

Arndt
23.06.2020, 10:54
Was ist, wenn man die "Demokratie" gar nicht haben will?Eben. Es ist im Übrigen nicht per se ein Straftatbestand, nicht in einer Demokratie leben zu wollen, auch wenn das öffentlich immer herbeimoralisiert wird.

-jmw-
23.06.2020, 10:57
In diesem Falle taugt das Argument nichtmal, denn selbstverständlich sind Fachleute(!) aus z.B. Berufs-, Wirtschafts- und gesellschaftlichen Organisationen befähigt, komplex-komplizierte Materien zu durchdringen, zu diskutieren, zu präsentieren usw. Nicht ohne Grund wird deren Sachverstand ständig eingeholt und arbeiten sie erfolgreich als Lobbyisten.

Eine Ständekammer nähme nun einfach die Parteien aus der Gleichung heraus und liesse die organisierten Sonderinteressen direkt miteinander arbeiten.


Klingt einfach, ist einfach. Das Gegenargument der Allparteienlobby ist dann stets, es handele sich um komplizierte und komplexe Zusammenhänge und nur "Populisten" würden einfache Lösungen propagieren. Mit diesem Dogma verhindert die Allparteienlobby schon seit Jahren und Jahrzehnten, dass einfache Dinge einfach mal angepackt werden, wie das im täglichen Leben, z.B. im Handwerk usw., ständig und erfolgreich praktiziert wird. Da würde es auch nie funktionieren, wenn man z.B. hinhaltend immerzu herumphilosophiert ehe man einen Auftrag abarbeitet.

-jmw-
23.06.2020, 10:58
Eben. Es ist im Übrigen nicht per se ein Straftatbestand, nicht in einer Demokratie leben zu wollen, auch wenn das öffentlich immer herbeimoralisiert wird.
Laut Urteil des BVerfG muss bekanntlich nicht mal eine politische Partei die Werte des GG gutheissen. Sie darf sich halt nur nicht aggressiv aktiv gegen die FDGO verhalten. Doof finden, das ist erlaubt!

Großmoff
23.06.2020, 11:02
Was ist, wenn man die "Demokratie" gar nicht haben will?
Dann bist du zumindest in diesem Strang falsch.

nurmalso2.0
23.06.2020, 11:03
Damit erklärst Du Politik und sogar das Politische insgesamt zu einem Problem, denn welche Alternative hast Du, als dass irgendwer das, was er glaubt, aber andere für Humbug halten, als Gesetz verabschiedet?

Dann sollen sie auch Grimms Märchen per Gesetz schützen lassen, verstanden??

nurmalso2.0
23.06.2020, 11:04
Was ist, wenn man die "Demokratie" gar nicht haben will?

Du willst keine Volksherrschaft?

Großmoff
23.06.2020, 11:04
Eben. Es ist im Übrigen nicht per se ein Straftatbestand, nicht in einer Demokratie leben zu wollen, auch wenn das öffentlich immer herbeimoralisiert wird.
Ein Straftatbestand ist es selbstverständlich nicht, aber auch nicht mehrheitsfähig.