Vollständige Version anzeigen : BMW / Mercedes Fachleute gefragt
BlackForrester
07.05.2020, 12:15
Völliger Blödsinn!
Habe ich auf dem Rücksitz :D
Im Ernst: ich verkneife mir sogar Pinkelpausen. Wenn, dann ziehe ich durch bis der Tank leer ist
So halte ich es ähnlich - wobei meine Blase irgendwie eine Art Start / Stop - Funktion haben muss :D. Beim fahren habe ich kaum um eigentlich nie zu sagen das Bedürfnis mich entleeren zu müssen, wenn ich ankomme aber meist schon...und Kleinigkeiten wie Decke, Schlafsack, Getränke, Buch etc. gehört schon seit ewigen Zeiten zur Grundausstattung meiner Kfz.
Haspelbein
07.05.2020, 12:20
Solange er fährt, isser OK, richtig. :)
Bei mir wollte die Frau die C-Klasse. Da es ihr Auto war, war es mir relativ egal. Bequem gessessen habe ich in dem Wagen nie, und besonders bei den langen Strecken bei geringen Geschwindkeiten in den USA war das bei der C-Klasse aus meiner Sicht schlicht ein Ausschlusskriterium.
BlackForrester
07.05.2020, 12:20
Der Benziner gleicht das Drehmoment im Vergleich zum Diesel eher über die Drehzahl aus. Beim Diesel ist ja bei 4000U/min Ende.
Und du hast hier auch schön viele weitere Nachteile des Diesels aufgezeigt.
AGR verkokt, Drallklappen auch. Ansaugbrücke verdreckt und erzeugt Fehler. DPF ist irgenwann dicht. Glühkerzen wechseln wird ganz oft zum Problem mit unerahnten Kosten.
Ich bin da mehr als spektisch und bleibe beim Benziner.
....und bei allen aufgezeigten Diesel-"Mängeln" -er läuft und läuft und läuft - zumindest der Meinige und wird spätestens im nächsten Monat die 400 000 Kilometer-Grenze knacken und bevor die Frage der Reparaturen kommt - joo, ein Gaspedalsensor musste gewechselt werden und demnächst werden ichwohl die Stoßdämpfer tauschen.
BlackForrester
07.05.2020, 12:27
Meiner ist ein 400 d. Zieht genial durch, bleibt dabei leise und bei 250 ist Ende.
Da liegst Du aber im Gebrauchtsektor (weil so lange gibt es den ja noch nicht) auch ganz schnell ´mal im Breich vom 50K.
BlackForrester
07.05.2020, 12:31
Um zum Thema zu kommen.
Ich würde bei dem Budget einen E350 (W212) vorschlagen. Aber mit dem M276 Motor mit 306PS.
Je nachdem wie weit du bereit bist zu fahren musst du evtl. noch einen Schein drauflegen oder gut verhandeln.
Wenn du unbedingt eine Standheizung möchtest kannst du wahrscheinlich lange suchen.
Bei mobile.de ist momentan zumindest kein Mercedes mit Standheizung im Angebot, der dich ansprechen würde.
Guckst du.
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/search.html?categories=Limousine&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&features=AUXILIARY_HEATING&fuels=PETROL&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=17200&maxPrice=13000&minFirstRegistrationDate=2010&pageNumber=1&scopeId=C&sfmr=false
Bei Langstrecke oder Vielfahrer macht der 40 PS schwächere Diesel aber wirtschaftlich deutlich mehr Sinn. Bei vergleichbarem fahren genehmigt sich der Diesel eben deutlich weniger Kraftstoff und ist dabei in Beschleunigung und Durchzug unwesentlich langsamer...und durch die Motordämmung auch nicht lauter.
Schwabenpower
07.05.2020, 12:40
So halte ich es ähnlich - wobei meine Blase irgendwie eine Art Start / Stop - Funktion haben muss :D. Beim fahren habe ich kaum um eigentlich nie zu sagen das Bedürfnis mich entleeren zu müssen, wenn ich ankomme aber meist schon...und Kleinigkeiten wie Decke, Schlafsack, Getränke, Buch etc. gehört schon seit ewigen Zeiten zur Grundausstattung meiner Kfz.
Über die Decke regt sich meine Frau auf ;)
Und ja: sobald ich zu Hause bin, muß ich dringend pinkeln, egal, wie lange ich unterwegs war
Schwabenpower
07.05.2020, 12:41
Bei Langstrecke oder Vielfahrer macht der 40 PS schwächere Diesel aber wirtschaftlich deutlich mehr Sinn. Bei vergleichbarem fahren genehmigt sich der Diesel eben deutlich weniger Kraftstoff und ist dabei in Beschleunigung und Durchzug unwesentlich langsamer...und durch die Motordämmung auch nicht lauter.
Und den gibt es mit Standheizung :D
BlackForrester
07.05.2020, 12:47
Wird Zeit, dass die 130er Begrenzung auf Autobahnen kommt...:cool:
....und was soll das bringen? Bei Nebel, Schnee, dichtem Regen eindeutig zu langsam - bei leerer und freier Autobahn absolut sinnfrei und wer erzählt auf Langstrecke sind 130 ein "gutes" Tempo, der ist noch nie mehr als 50 Kilometer am Stück gefahren, will aber mitreden können.
Bei stringent 120 oder 130 werde ich zumindest eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Warum? Ich werde unkonzentriert, beschäftige mit Diesem und Jenem und achte weniger auf die Fahrbahn. Warum auch - bei der Geschwindigkeit?
Wer also Gefahr laufen will von mir "abgeräumt" zu werden, der wird mir Tempo 120 oder 130 aufzwingen.
Um aber beim Thema zu bleiben:
Selbst wenn man sich auf Tempo 130 einigt - es ist bei einem Kfz der 5er-Baureihe, der E-Klasse, der V-Klasse von Volvo etc. schon deutlich angenehmer und entspannter zu fahren als 3eer-BMW, C-Klasse oder darunter. Wer auf Langstrecke fährt, der weiß warum da kaum Golf-Klassen unterwegs sind....
BlackForrester
07.05.2020, 12:52
Und den gibt es mit Standheizung :D
Wenn du so viel wert auf eine Standheizung legst - für 2 500 Euros baut man Dir eine neue Webasto in die Fahrzeugeklasse 5er-BMW, E-Klasse ein...willst 7er-BMW oder S-Klasse fahren wird es ein bisserl teurer, was im Golf oder so kostet braucht ich ja nicht zu sagen :D
Schwabenpower
07.05.2020, 12:57
Wenn du so viel wert auf eine Standheizung legst - für 2 500 Euros baut man Dir eine neue Webasto in die Fahrzeugeklasse 5er-BMW, E-Klasse ein...willst 7er-BMW oder S-Klasse fahren wird es ein bisserl teurer, was im Golf oder so kostet braucht ich ja nicht zu sagen :D
Da habe ich keine Zeit für. Würde auch preislich nicht günstiger
BlackForrester
07.05.2020, 12:58
Über die Decke regt sich meine Frau auf ;)
Und ja: sobald ich zu Hause bin, muß ich dringend pinkeln, egal, wie lange ich unterwegs war
Eigentlich ist Decke und Schlafsack noch ein Relikt aus der "Vorstandheizungszeit" - weil hat Dein Kfz so ein nettes Gadget brauchst sowas nimmer.
Trotzdem wollte ich auf meinen Schlafsacke (Natooliv, mit Ärmel und Reißverschluss, damit man auch im Schlafsack gehen kann) und Decke im Kofferraum ebenso wenig verzichten wie für den Standard-20 Liter-Natoersatzkanister oder noch die eine oder andere Kleinigkeit, welche man so braucht. Da bin ich noch aus jungen Jahren konditioniert... :D
Väterchen Frost
07.05.2020, 13:00
Da liegst Du aber im Gebrauchtsektor (weil so lange gibt es den ja noch nicht) auch ganz schnell ´mal im Breich vom 50K.
Denke ich auch. Die Dinger gibt praktisch auch nicht in Buchhalter-Ausstattung, was beim C oder E 200 oder 220 und zumal den Dieseln schon mal der Fall ist. Kumpel von mir hatte einen 200 T (noch W 204) mit 0 km für 27k statt der 39k oder was Mercedes da so aufruft. Das Teil hat aber praktisch auch kein Extra.
BlackForrester
07.05.2020, 13:00
Da habe ich keine Zeit für. Würde auch preislich nicht günstiger
War nur dafür gedacht, falls Du Dein Traumauot oder Standheizung findest - nachrüsten ist in einem Tag (ggf. auch Samstags) gemacht und Firmen, welche dies gut machen findet man wie Sand am Meer.
Eine fehlende Standheizung wäre also für mich kein No Go-Argument, sondern eher ein Preisverhandlungsargument.
Schwabenpower
07.05.2020, 13:01
Eigentlich ist Decke und Schlafsack noch ein Relikt aus der "Vorstandheizungszeit" - weil hat Dein Kfz so ein nettes Gadget brauchst sowas nimmer.
Trotzdem wollte ich auf meinen Schlafsacke (Natooliv, mit Ärmel und Reißverschluss, damit man auch im Schlafsack gehen kann) und Decke im Kofferraum ebenso wenig verzichten wie für den Standard-20 Liter-Natoersatzkanister oder noch die eine oder andere Kleinigkeit, welche man so braucht. Da bin ich noch aus jungen Jahren konditioniert... :D
Das ist ein Irrtum. Ich bin mal wegen einer defekten Lichtmaschine liegen geblieben. Batterie war auch leer. Da nützt Dir die Standheizung nichts.
Standheizung brauche ich hier, weil das Auto draußen steht. Heute morgen mußten wieder alle kratzen und dann warten, bis innen die Scheibe frei ist. Ich nicht :ätsch:
Väterchen Frost
07.05.2020, 13:02
Bei mir wollte die Frau die C-Klasse. Da es ihr Auto war, war es mir relativ egal. Bequem gessessen habe ich in dem Wagen nie, und besonders bei den langen Strecken bei geringen Geschwindkeiten in den USA war das bei der C-Klasse aus meiner Sicht schlicht ein Ausschlusskriterium.
In den USA hat man glaube ich auch als C-Klasse meistens einen Sechsender drin und das als Benziner. Ist das richtig?
Haspelbein
07.05.2020, 13:08
In den USA hat man glaube ich auch als C-Klasse meistens einen Sechsender drin und das als Benziner. Ist das richtig?
Ja, bei mir war es ein 6-Zylinder. Sie werden aber auch als 4-Zylinder angeboten. Diesel gibt es kaum. (Liegt z.T. auch daran, dass Diesel in den USA oftmals deutlich teurer ist.)
Schwabenpower
07.05.2020, 13:17
War nur dafür gedacht, falls Du Dein Traumauot oder Standheizung findest - nachrüsten ist in einem Tag (ggf. auch Samstags) gemacht und Firmen, welche dies gut machen findet man wie Sand am Meer.
Eine fehlende Standheizung wäre also für mich kein No Go-Argument, sondern eher ein Preisverhandlungsargument.
Klar, habe ich auch im Hinterkopf
MorganLeFay
07.05.2020, 13:34
Bei mir wollte die Frau die C-Klasse. Da es ihr Auto war, war es mir relativ egal. Bequem gessessen habe ich in dem Wagen nie, und besonders bei den langen Strecken bei geringen Geschwindkeiten in den USA war das bei der C-Klasse aus meiner Sicht schlicht ein Ausschlusskriterium.
Don und ich sind damals gute 2 1/2 Stunden unterwegs gewesen, war kein Problem. Wobei ich auch nicht riesig bin.
Haspelbein
07.05.2020, 13:45
Don und ich sind damals gute 2 1/2 Stunden unterwegs gewesen, war kein Problem. Wobei ich auch nicht riesig bin.
Ich hatte genau eine Sitzposition, in der es ging. Aber die konnte ich auch nicht groß verändern. Entweder war ich dann mit dem Kopf an der Decke, oder es passte mit den Beinen nicht mehr, und meine Arme waren gleichzeitig zu kurz. Irgendwann wurde die C-Klasse verkauft, weil wir sie kaum gefahren haben. (Der MB Service in den USA hat aber ebenso dazu beigetragen.) Ich habe mir die US-Version des Honda Accord zugelegt, die von der Größe ziemlich genau der E-Klasse entspricht, und die Sache war gut.
MorganLeFay
07.05.2020, 13:47
Ich hatte genau eine Sitzposition, in der es ging. Aber die konnte ich auch nicht groß verändern. Entweder war ich dann mit dem Kopf an der Decke, oder es passte mit den Beinen nicht mehr, und meine Arme waren gleichzeitig zu kurz. Irgendwann wurde die C-Klasse verkauft, weil wir sie kaum gefahren haben. (Der MB Service in den USA hat aber ebenso dazu beigetragen.) Ich habe mir die US-Version des Honda Accord zugelegt, die von der Größe ziemlich genau der E-Klasse entspricht, und die Sache war gut.
Ich kann's nachempfinden. Ich habe ähnliche Probleme mit Ford, und nicht nur mit einem Modell. Bis dahin, dass ich in Sitzen saß, die mir nach einer Weile Schulterschmerzen verursacht haben. Passt halt nicht jede Körpergeometrie zu jeder Sitzgeometrie.
Haspelbein
07.05.2020, 13:54
Ich kann's nachempfinden. Ich habe ähnliche Probleme mit Ford, und nicht nur mit einem Modell. Bis dahin, dass ich in Sitzen saß, die mir nach einer Weile Schulterschmerzen verursacht haben. Passt halt nicht jede Körpergeometrie zu jeder Sitzgeometrie.
Bei mir sind es meisten nur ganz spezielle Autos. Ich hatte einen Toyota Yaris als Leihwagen, den ich in jeder Hinsicht als Folterinstrument empfand. Ich wundere mich auch immer über die unterschiedlichen Designkonzepte, wenn ich Leihwagen in Deutschland fahre.
Politikqualle
07.05.2020, 16:06
Bei mir sind es meisten nur ganz spezielle Autos. Ich hatte einen Toyota Yaris als Leihwagen, den ich in jeder Hinsicht als Folterinstrument empfand. Ich wundere mich auch immer über die unterschiedlichen Designkonzepte, wenn ich Leihwagen in Deutschland fahre.
.. der Toyota Highlander in den USA ist ein super SUV und wird dort viel gefahren ..
Väterchen Frost
07.05.2020, 16:35
Bei mir sind es meisten nur ganz spezielle Autos. Ich hatte einen Toyota Yaris als Leihwagen, den ich in jeder Hinsicht als Folterinstrument empfand. Ich wundere mich auch immer über die unterschiedlichen Designkonzepte, wenn ich Leihwagen in Deutschland fahre.
Für meinen Cousin (zwischenzeitlich um die 70) ein Grund, nicht wieder nach Deutschland zurück zukommen. Die Leute zu unfreundlich, die Autos zu klein und kein ungefragtes Eiswasser aufm Tisch, wenn man ins Restaurant geht. Man hatte ihm in Frankfurt einen Fiat Bravo gegeben!!! Und er diesen akzeptiert, weil er keine Ahnung hatte, was das ist. Zuhause hatte er einen Dienstwagen. Ford Crown Victoria in blau-weiß. Unerträgliche Lebensbedingungen in Buntland. Abgesehen spricht er Deutsch nur noch mit ganz heftigem Midwest-Akzent, dass die ihn hier für bekloppt halten würden. Ich denke auch mal, dass er ja sicher keinen deutschen Pass mehr hat und da Schwierigkeiten befürchtet.
Achso ja und ein Toyota Yaris ist ein Folterinstrument. Hab zwar noch nie einen gefahren, aber schon viele gesehen.
Väterchen Frost
07.05.2020, 16:38
Ich kann's nachempfinden. Ich habe ähnliche Probleme mit Ford, und nicht nur mit einem Modell. Bis dahin, dass ich in Sitzen saß, die mir nach einer Weile Schulterschmerzen verursacht haben. Passt halt nicht jede Körpergeometrie zu jeder Sitzgeometrie.
Die hatte ich mit Honda, Civic und Accord. Irgendwie musste ich meinen Körper da immer so komisch einklappen.
Haspelbein
07.05.2020, 17:49
Für meinen Cousin (zwischenzeitlich um die 70) ein Grund, nicht wieder nach Deutschland zurück zukommen. Die Leute zu unfreundlich, die Autos zu klein und kein ungefragtes Eiswasser aufm Tisch, wenn man ins Restaurant geht. Man hatte ihm in Frankfurt einen Fiat Bravo gegeben!!! Und er diesen akzeptiert, weil er keine Ahnung hatte, was das ist. Zuhause hatte er einen Dienstwagen. Ford Crown Victoria in blau-weiß. Unerträgliche Lebensbedingungen in Buntland. Abgesehen spricht er Deutsch nur noch mit ganz heftigem Midwest-Akzent, dass die ihn hier für bekloppt halten würden. Ich denke auch mal, dass er ja sicher keinen deutschen Pass mehr hat und da Schwierigkeiten befürchtet.
Achso ja und ein Toyota Yaris ist ein Folterinstrument. Hab zwar noch nie einen gefahren, aber schon viele gesehen.
Ich sehe das immer als eine Form der Belustigung, d.h. ich reserviere immer ein Fahrzeug, in das zwei große Koffer passen. Meistens resultiert das darin, dass ein überforderte Mitarbeiter am Flughafen mich fragt, ob ich auch mit einem Schaltgetriebe zufrieden wäre, und dass es ein kostenloses Upgrade gäbe. Meinstens bedeutet dies, dass ich so einen Micro-Bus fahre. Das letzte Mal war es ein Touran Diesel. Bequem war das Ding, aber die Schaltwege und das Beschleunigungsverhalten erinnerten mich an einen Schulbus. Innen war alles funktional und lieblos, inklusive netter Platikgrate am Ende von Hebeln. Das Ding auf der Autobahn zügig zu bewegen hatte etwas von Abenteuer. Dafür aber auch Sportlenkrad. :D Nein, ich will mich nicht beklagen...
Mein Problem ist eher umgekehrt, d.h. ich habe keinen eindeutig definierbaren Akzent im deutschen, aber viele Aspekte des täglichen Lebens in Deutschland sind mir fremd. (Warum muss ich mir dieser komischen Pappwanne in den Supermarkt?)
Väterchen Frost
07.05.2020, 18:41
Ich sehe das immer als eine Form der Belustigung, d.h. ich reserviere immer ein Fahrzeug, in das zwei große Koffer passen. Meistens resultiert das darin, dass ein überforderte Mitarbeiter am Flughafen mich fragt, ob ich auch mit einem Schaltgetriebe zufrieden wäre, und dass es ein kostenloses Upgrade gäbe. Meinstens bedeutet dies, dass ich so einen Micro-Bus fahre. Das letzte Mal war es ein Touran Diesel. Bequem war das Ding, aber die Schaltwege und das Beschleunigungsverhalten erinnerten mich an einen Schulbus. Innen war alles funktional und lieblos, inklusive netter Platikgrate am Ende von Hebeln. Das Ding auf der Autobahn zügig zu bewegen hatte etwas von Abenteuer. Dafür aber auch Sportlenkrad. :D Nein, ich will mich nicht beklagen...
Mein Problem ist eher umgekehrt, d.h. ich habe keinen eindeutig definierbaren Akzent im deutschen, aber viele Aspekte des täglichen Lebens in Deutschland sind mir fremd. (Warum muss ich mir dieser komischen Pappwanne in den Supermarkt?)
Einen deutschen Akzent hat er auch nicht. Er hat nur diese breite Aussprache und betont alles irgendwie auch anders. Und in der Tat, das hatte ich auch schon festgestellt: Vieles ist hierzulande komplizierter. Aber da gibt es drüben von Staat zu Staat ja auch seine Eigenheiten, auf die man allerdings nicht so sehr stößt, wenn man geschäftlich da ist - zumal mit mehreren - und in Hotels und gehobenen Restaurants lebt. Ich hatte meine Aha-Erlebnisse 97 in Cuyahoga County im dichten Schneetreiben mit einem Chevrolet, bei dem eine Scheibenwischer anders lief als der andere und ich meine liebe Not hatte, durch die Scheibe zu gucken.
Väterchen Frost
07.05.2020, 18:49
Ich sehe das immer als eine Form der Belustigung, d.h. ich reserviere immer ein Fahrzeug, in das zwei große Koffer passen. Meistens resultiert das darin, dass ein überforderte Mitarbeiter am Flughafen mich fragt, ob ich auch mit einem Schaltgetriebe zufrieden wäre, und dass es ein kostenloses Upgrade gäbe. Meinstens bedeutet dies, dass ich so einen Micro-Bus fahre. Das letzte Mal war es ein Touran Diesel. Bequem war das Ding, aber die Schaltwege und das Beschleunigungsverhalten erinnerten mich an einen Schulbus. Innen war alles funktional und lieblos, inklusive netter Platikgrate am Ende von Hebeln. Das Ding auf der Autobahn zügig zu bewegen hatte etwas von Abenteuer. Dafür aber auch Sportlenkrad. :D Nein, ich will mich nicht beklagen...
Mein Problem ist eher umgekehrt, d.h. ich habe keinen eindeutig definierbaren Akzent im deutschen, aber viele Aspekte des täglichen Lebens in Deutschland sind mir fremd. (Warum muss ich mir dieser komischen Pappwanne in den Supermarkt?)
Das mit den Aspekten des tgl. Lebens geht ihm wohl auch so. Würde unsereinem in den USA aber auch erst so gehen. Kommt drauf an, wo man so die Schwerpunkte setzt. Mir fiel das Angewöhnen drüben auch nicht so schwer, aber ich kenne das auch andersrum.
Kreuzbube
07.05.2020, 20:50
....und was soll das bringen? Bei Nebel, Schnee, dichtem Regen eindeutig zu langsam - bei leerer und freier Autobahn absolut sinnfrei und wer erzählt auf Langstrecke sind 130 ein "gutes" Tempo, der ist noch nie mehr als 50 Kilometer am Stück gefahren, will aber mitreden können.
Bei stringent 120 oder 130 werde ich zumindest eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Warum? Ich werde unkonzentriert, beschäftige mit Diesem und Jenem und achte weniger auf die Fahrbahn. Warum auch - bei der Geschwindigkeit?
Wer also Gefahr laufen will von mir "abgeräumt" zu werden, der wird mir Tempo 120 oder 130 aufzwingen.
Um aber beim Thema zu bleiben:
Selbst wenn man sich auf Tempo 130 einigt - es ist bei einem Kfz der 5er-Baureihe, der E-Klasse, der V-Klasse von Volvo etc. schon deutlich angenehmer und entspannter zu fahren als 3eer-BMW, C-Klasse oder darunter. Wer auf Langstrecke fährt, der weiß warum da kaum Golf-Klassen unterwegs sind....
Die Fahrweise hängt auch vom Typ ab und ich bin tendenziell kein Raser. Wenn ich gelegentlich auf Landstraßen von und zur Schicht 120 und mehr fahre, ist was Anderes!:)
Schwabenpower
07.05.2020, 21:02
....und was soll das bringen? Bei Nebel, Schnee, dichtem Regen eindeutig zu langsam - bei leerer und freier Autobahn absolut sinnfrei und wer erzählt auf Langstrecke sind 130 ein "gutes" Tempo, der ist noch nie mehr als 50 Kilometer am Stück gefahren, will aber mitreden können.
Bei stringent 120 oder 130 werde ich zumindest eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Warum? Ich werde unkonzentriert, beschäftige mit Diesem und Jenem und achte weniger auf die Fahrbahn. Warum auch - bei der Geschwindigkeit?
Wer also Gefahr laufen will von mir "abgeräumt" zu werden, der wird mir Tempo 120 oder 130 aufzwingen.
Um aber beim Thema zu bleiben:
Selbst wenn man sich auf Tempo 130 einigt - es ist bei einem Kfz der 5er-Baureihe, der E-Klasse, der V-Klasse von Volvo etc. schon deutlich angenehmer und entspannter zu fahren als 3eer-BMW, C-Klasse oder darunter. Wer auf Langstrecke fährt, der weiß warum da kaum Golf-Klassen unterwegs sind....
Volle Zustimmung. Ich habe das mal eine Weile probiert. Es geht einfach nicht.
Jetzt, bei leeren Autobahnen, fahre ich meist mit Tempomat 150 km/h. Aber auch da gibt es immer wieder Phasen, die Alzheimer gleichen: "Wann bin ich eigentlich an Würzburg vorbei gefahren? Wieso kommt hier schon Rothenburg?"
Da hilft dann weder rauchen noch offenes Fenster noch Hard-Rock. Da muß man mal aufs Gas gehen. Was dann so 230 - 250 km/h bedeutet. Das macht wach.
OneDownOne2Go
07.05.2020, 22:23
Seid Ihr Zwei Turnbeutelvergesser - zu heißenes Lenkrad, zu kalter Sitze, ja was den noch....:D
Das waren noch Zeiten wo "ächte" Manner am Steuer saßen - knüppelhartes Sportfahrtwerk, maximale Breitreifen ohne Servo, enge Schalensitze und nix mit Standheizung, an Klima und beheiztes Lenkrad oder gar gekühlte Sitze war erst gar nicht zu denken. Klima war die Fensterkurbel oder die Kurbel am Schiebedach (nix mit elektrisch), bei manchen Kfz auch das Ausstellfenster, für die Weicheier gab es Lenkrad- und Sitzfelle und im Winter hat man Scheiben gekratzt, dass die Schwarte kracht...und jetzt...keine Klima - das schadet aber nun meinem Teint diesen der Kälte auszusetzen, keine Standheizung - oh meine manikürten Fingernägel brechen ab, kalte Sitze - meinem Popo (nein, ich schweige nun zu dem was ich denke :D) und meine Finger, oh meine Finger, oh meine armen Finger und das kalte Lenkrad, ich traue mich nicht, meine armen Fingerspitzen...was seid ihr Zwei für Weicheier :cool:
Alles hat seinen Platz. Wenn ich nach einer Stunde aus einem Tourenwagen steige, der bretthart gefedert und gedämpft ist, in einem Overall mit ein paar Lagen Nomex, in dem die ganze Zeit über 50 Grad geherrscht haben, dann ist das durchaus okay. Das wusste ich nämlich schon, bevor ich eingestiegen bin, und es gehört einfach dazu. Wie die Schmerzen in den Knochen und das Kribbeln in den Beinen wegen des maladen Rückens, das ganze Paket. Ich weiß es auch vorher, wenn ich zum Beispiel in einen 2002 Turbo steige, ohne Servo-Irgendwas, in dem nicht mal die Lüftung besonders gut funktioniert und das offene Fenster wirklich die einzige Option bei Außentemperaturen über 15 Grad ist, und auch das ist okay. Wenn man den 'ne Weile über kurvige Landstraßen gescheucht hat, hatte man ohne jeden Zweifel seinen Spaß - ich zumindest. Da brauche ich keinen bequemen Sitz, keine Klima, kein gekühltes oder geheiztes Irgendwas, weil das genau das Gegenteil von dem wäre, worum es dabei geht.
Aber wenn ich nur von A nach B will, im Berufsverkehr, auf dem Weg zwischen zwei Terminen, dann möchte ich im Auto das komplette Wohlfühl-Programm haben. Dann fahre ich ja nicht um des Fahrens Willen, es ist eine Notwendigkeit, und die muss ehrlich nicht unangenehmer sein, als es sowieso unumgänglich ist. Da habe ich kein Problem damit, ein Turnbeutelvergesser, Schattenparker, Gemüsegriller oder Warmduscher zu sein.
:D
OneDownOne2Go
07.05.2020, 22:26
Wird Zeit, dass die 130er Begrenzung auf Autobahnen kommt...:cool:
Ja, damit die Leute sich endlich nicht mehr totfahren sondern einfach ohne Fremdeinwirkung totlangweilen. Na, mal im Ernst, wenn du ein paar hundert Kilometer zu absolvieren hast, dann ist Dauertempo 130 wie alle halbe Stunde 'ne Valium 20, das schläfert jede Aufmerksamkeit unweigerlich ein.
Nordlicht
07.05.2020, 22:42
Die Fahrweise hängt auch vom Typ ab und ich bin tendenziell kein Raser. Wenn ich gelegentlich auf Landstraßen von und zur Schicht 120 und mehr fahre, ist was Anderes!:)
Du bist ja ein richtiger Draufgänger.
Willst deinen Lappen nicht lieber gleich abgeben?
Merkst du selbst, ne?
BlackForrester
08.05.2020, 03:37
Alles hat seinen Platz. Wenn ich nach einer Stunde aus einem Tourenwagen steige, der bretthart gefedert und gedämpft ist, in einem Overall mit ein paar Lagen Nomex, in dem die ganze Zeit über 50 Grad geherrscht haben, dann ist das durchaus okay. Das wusste ich nämlich schon, bevor ich eingestiegen bin, und es gehört einfach dazu. Wie die Schmerzen in den Knochen und das Kribbeln in den Beinen wegen des maladen Rückens, das ganze Paket. Ich weiß es auch vorher, wenn ich zum Beispiel in einen 2002 Turbo steige, ohne Servo-Irgendwas, in dem nicht mal die Lüftung besonders gut funktioniert und das offene Fenster wirklich die einzige Option bei Außentemperaturen über 15 Grad ist, und auch das ist okay. Wenn man den 'ne Weile über kurvige Landstraßen gescheucht hat, hatte man ohne jeden Zweifel seinen Spaß - ich zumindest. Da brauche ich keinen bequemen Sitz, keine Klima, kein gekühltes oder geheiztes Irgendwas, weil das genau das Gegenteil von dem wäre, worum es dabei geht.
Aber wenn ich nur von A nach B will, im Berufsverkehr, auf dem Weg zwischen zwei Terminen, dann möchte ich im Auto das komplette Wohlfühl-Programm haben. Dann fahre ich ja nicht um des Fahrens Willen, es ist eine Notwendigkeit, und die muss ehrlich nicht unangenehmer sein, als es sowieso unumgänglich ist. Da habe ich kein Problem damit, ein Turnbeutelvergesser, Schattenparker, Gemüsegriller oder Warmduscher zu sein.
:D
Ich sag - Schattenparker :D...den ganzen Klimbim gab es früher nicht und man kam trotzdem ans Ziel - da brauchte man in keine Muckibude gehen und viel Geld hinlegen - da gab es Oberarme durchs Lenktrad bestätigen beim einparten und dicke Oberschenkel durch bremsen :D
Ach ja - für den Turbo hats Geld nicht gereicht - aber für einen tii und zwar so lange bis die damalige Lebensabschnittsgefährtin die Karre unrettbar im Straßengraben versenkt hat.
Gott sind wir heute verweichlicht...mit uns kann man ja nicht einmal mehr - wie Großvatern immer meinte - ein Puff stürmen.
BlackForrester
08.05.2020, 03:46
Die Fahrweise hängt auch vom Typ ab und ich bin tendenziell kein Raser. Wenn ich gelegentlich auf Landstraßen von und zur Schicht 120 und mehr fahre, ist was Anderes!:)
Nein, die Fahrweise MUSS von den Verkehrsverhältnissen abhängig sein und wer seine Fahrweise nicht den Verkehrsverhätlnissen anpassen kann (dies kann zu langsam oder zu schnell bedeuten) gibt besser seinen Schein ab, weil er dann nicht mehr in der Lage ist ein Kfz zu führen und damit eine Gefahr für sich und die Allgemeinheit wird.
BlackForrester
08.05.2020, 03:52
Für meinen Cousin (zwischenzeitlich um die 70) ein Grund, nicht wieder nach Deutschland zurück zukommen. Die Leute zu unfreundlich, die Autos zu klein und kein ungefragtes Eiswasser aufm Tisch, wenn man ins Restaurant geht. Man hatte ihm in Frankfurt einen Fiat Bravo gegeben!!! Und er diesen akzeptiert, weil er keine Ahnung hatte, was das ist. Zuhause hatte er einen Dienstwagen. Ford Crown Victoria in blau-weiß. Unerträgliche Lebensbedingungen in Buntland. Abgesehen spricht er Deutsch nur noch mit ganz heftigem Midwest-Akzent, dass die ihn hier für bekloppt halten würden. Ich denke auch mal, dass er ja sicher keinen deutschen Pass mehr hat und da Schwierigkeiten befürchtet.
Achso ja und ein Toyota Yaris ist ein Folterinstrument. Hab zwar noch nie einen gefahren, aber schon viele gesehen.
Wer nur einen Kleinwagen bestellt und bezahlt kriegt bei keiner Leihwagenfirma der Welt nun einmal eine S-Klasse....hätte Dein Cousin das richtige Auto bestellt und bezahlt hätte er dies auch bekommen. Ich zumindest bin noch nie mit einem Fiat Bravo abngespeist worden - weder in Europa noch in jungen Jahren in den USA.
Ist halt wie bei Eigenkauf eines Kfz (zumindest beim Neukauf) - wenn ich kein Geld auf den Tisch legen will muss ich halt nehmen, was es für wenig Geld gibt und dies ist zumeist nix berauschendes.
BlackForrester
08.05.2020, 04:06
Das ist ein Irrtum. Ich bin mal wegen einer defekten Lichtmaschine liegen geblieben. Batterie war auch leer. Da nützt Dir die Standheizung nichts.
Standheizung brauche ich hier, weil das Auto draußen steht. Heute morgen mußten wieder alle kratzen und dann warten, bis innen die Scheibe frei ist. Ich nicht :ätsch:
Aaaah, der gleich Faule wie ich :D
Gut, mit einer defekten Lima ist ein Argument - aber die heutigen Standheizungen brauchen ja kaum noch Strom und dazu kommt - mein Kfz bemeckert mich, wenn sich der Batteriestand nach unten bewegt, sinngemäß ich soll gefälligst den Motor starten...schlaues Kerlchen, mein Kfz :D
Schwabenpower
08.05.2020, 05:07
Aaaah, der gleich Faule wie ich :D
Gut, mit einer defekten Lima ist ein Argument - aber die heutigen Standheizungen brauchen ja kaum noch Strom und dazu kommt - mein Kfz bemeckert mich, wenn sich der Batteriestand nach unten bewegt, sinngemäß ich soll gefälligst den Motor starten...schlaues Kerlchen, mein Kfz :D
Macht meiner auch. Höre ich nur so schlecht, wenn ich 200 m entfernt unter der Dusche stehe
Bergischer Löwe
08.05.2020, 07:40
Ja, damit die Leute sich endlich nicht mehr totfahren sondern einfach ohne Fremdeinwirkung totlangweilen. Na, mal im Ernst, wenn du ein paar hundert Kilometer zu absolvieren hast, dann ist Dauertempo 130 wie alle halbe Stunde 'ne Valium 20, das schläfert jede Aufmerksamkeit unweigerlich ein.
Es sei denn, man fährt einen 77er GMC Pickup ohne Fahrhilfen und sonstigen Firlefanz. Da ist 130 km/h schon relativ schnell. :D
FranzKonz
08.05.2020, 07:45
Nein, die Fahrweise MUSS von den Verkehrsverhältnissen abhängig sein und wer seine Fahrweise nicht den Verkehrsverhätlnissen anpassen kann (dies kann zu langsam oder zu schnell bedeuten) gibt besser seinen Schein ab, weil er dann nicht mehr in der Lage ist ein Kfz zu führen und damit eine Gefahr für sich und die Allgemeinheit wird.
Angesichts einer Bevölkerung, die regelmäßig ein Merkel zum Chef macht, müsste demnach tatsächlich das Gros den Schein abgeben.
Deutschmann
08.05.2020, 07:54
Nein, die Fahrweise MUSS von den Verkehrsverhältnissen abhängig sein und wer seine Fahrweise nicht den Verkehrsverhätlnissen anpassen kann (dies kann zu langsam oder zu schnell bedeuten) gibt besser seinen Schein ab, weil er dann nicht mehr in der Lage ist ein Kfz zu führen und damit eine Gefahr für sich und die Allgemeinheit wird.
Nö. Wenn in der Stadt 50 ist, fahre ich 50. Und da ist es mir Scheißegal ob der Drängler hinter mir kocht und tobt. Weil ... der bezahlt meinen Strafzettel nicht.
Väterchen Frost
08.05.2020, 08:41
Wer nur einen Kleinwagen bestellt und bezahlt kriegt bei keiner Leihwagenfirma der Welt nun einmal eine S-Klasse....hätte Dein Cousin das richtige Auto bestellt und bezahlt hätte er dies auch bekommen. Ich zumindest bin noch nie mit einem Fiat Bravo abngespeist worden - weder in Europa noch in jungen Jahren in den USA.
Ist halt wie bei Eigenkauf eines Kfz (zumindest beim Neukauf) - wenn ich kein Geld auf den Tisch legen will muss ich halt nehmen, was es für wenig Geld gibt und dies ist zumeist nix berauschendes.
Keine Ahnung, was er bestellt hatte und auch nicht bei wem er gemietet hatte. Vermutlich was in Ford Focus-Größe.
Bei mir war es immer so, dass ich meistens ein Upgrade bekommen habe und wenn ein 520/200 bestellt wurde, ich mit ganz was anderem abgezwitschert bin. Das ging bis zum 740 oder einem Jaguar XJ und lag neben meiner eigenen Platinum Card aber vor allem an der Unzahl von Anmietungen, die wir bei dem Vermieter gemacht hatten.
BlackForrester
08.05.2020, 10:22
Nö. Wenn in der Stadt 50 ist, fahre ich 50. Und da ist es mir Scheißegal ob der Drängler hinter mir kocht und tobt. Weil ... der bezahlt meinen Strafzettel nicht.
Streiten wir nicht darüber ob man ein Tempolimit und / oder Tempobeschränkung nicht auch als Verkehrsverhältnis definieren kann.
Wenn Du bei spiegelglatter Fahrbahn mit 50 durch die Stadt fährst und dann gegen einen Pfeiler knallst bist Du selber schuld.
Kreuzbube
08.05.2020, 12:35
Nein, die Fahrweise MUSS von den Verkehrsverhältnissen abhängig sein und wer seine Fahrweise nicht den Verkehrsverhätlnissen anpassen kann (dies kann zu langsam oder zu schnell bedeuten) gibt besser seinen Schein ab, weil er dann nicht mehr in der Lage ist ein Kfz zu führen und damit eine Gefahr für sich und die Allgemeinheit wird.
Sicher. Nix Anderes wollte ich sagen. Aber Alles über 130 ist mir eben zu schnell.:)
Kreuzbube
08.05.2020, 12:38
Du bist ja ein richtiger Draufgänger.
Willst deinen Lappen nicht lieber gleich abgeben?
Merkst du selbst, ne?
Keine Sorge. Auf dem Weg sind zwei 70er Zonen und gelegentlich eine präparierte Mülltonne. Die werden natürlich sauber ausgefahren bzw. beachtet.:)
Kreuzbube
08.05.2020, 12:40
Ja, damit die Leute sich endlich nicht mehr totfahren sondern einfach ohne Fremdeinwirkung totlangweilen. Na, mal im Ernst, wenn du ein paar hundert Kilometer zu absolvieren hast, dann ist Dauertempo 130 wie alle halbe Stunde 'ne Valium 20, das schläfert jede Aufmerksamkeit unweigerlich ein.
Bin zum Glück kein bzw. selten Langstrecken-Fahrer. Doch selbst dann zählt eher defensive Gemütlichkeit. Ausnahme: Nachts und Alles frei!:happy:
BlackForrester
08.05.2020, 14:10
Sicher. Nix Anderes wollte ich sagen. Aber Alles über 130 ist mir eben zu schnell.:)
Was aber auch in Abhängigkeit zum Kfz, welches man fährt, zu suchen sein kann.
Freundin von mir fährt einen Polo GTI - das Ding hat irre 200 PS und da merkt man jeden Stundenkilometer, welchen man fährt - steigst Du dann in meine "SänftE" um, dann meinst Du bei Tempo 170, 180 Du stehst.
Deswegen sollte die Wahl bei einem Kfz, mit welchem man eher längere Strecken fährt nach meiner unbescheidenen Meinung nicht umbindgt auf eine "Proll"-Kiste fallen, sondern ein mindestens ein guter Kompromiß sein.
OneDownOne2Go
08.05.2020, 16:03
Ich sag - Schattenparker :D...den ganzen Klimbim gab es früher nicht und man kam trotzdem ans Ziel - da brauchte man in keine Muckibude gehen und viel Geld hinlegen - da gab es Oberarme durchs Lenktrad bestätigen beim einparten und dicke Oberschenkel durch bremsen :D
Ach ja - für den Turbo hats Geld nicht gereicht - aber für einen tii und zwar so lange bis die damalige Lebensabschnittsgefährtin die Karre unrettbar im Straßengraben versenkt hat.
Gott sind wir heute verweichlicht...mit uns kann man ja nicht einmal mehr - wie Großvatern immer meinte - ein Puff stürmen.
Das mit dem Turbo ist erst ein paar Jahre her, da war das schon lange ein Klassiker, den ich freundlicher Weise durch eine Sonderprüfung einer Rally fahren durfte. Ich hatte die übernächste Generation Heizeisen, halt dem alter Entsprechend, als ich groß genug war um an die Pedalerie zu kommen, war der 02 schon kein junger Gebrauchter mehr. Immerhin, ich hab zwar mit einem Audi V8 angefangen, aber als mir der die Haare fast komplett vom Kopf gefressen hatte, kamen kleine Schüsseln ohne Servo, Klima & Co., Lancia Delta, Peugeot 205 GTi 1.9, ich hab mich sogar mal ein paar Wochen in einen Mini Cooper S geklemmt, aber der war ehrlich zu knapp geschneidert für mich.
Was das Verweichlichen angeht, ja, da stimme ich sogar zu. Obwohl's für einen Puff vielleicht noch reichen würde, für Polen aber schon nicht mehr...
Kreuzbube
08.05.2020, 18:20
Was aber auch in Abhängigkeit zum Kfz, welches man fährt, zu suchen sein kann.
Freundin von mir fährt einen Polo GTI - das Ding hat irre 200 PS und da merkt man jeden Stundenkilometer, welchen man fährt - steigst Du dann in meine "SänftE" um, dann meinst Du bei Tempo 170, 180 Du stehst.
Deswegen sollte die Wahl bei einem Kfz, mit welchem man eher längere Strecken fährt nach meiner unbescheidenen Meinung nicht umbindgt auf eine "Proll"-Kiste fallen, sondern ein mindestens ein guter Kompromiß sein.
Ganz meiner Meinung. Drum hat sich der Meister für Ford Focus entschieden. Ein Welt-Auto vor dem Herrn!:happy:
Schwabenpower
09.05.2020, 19:34
Ich habe übrigens heute eine E-Klasse Probe gefahren. Enttäuschend
pixelschubser
09.05.2020, 22:56
Ich habe übrigens heute eine E-Klasse Probe gefahren. Enttäuschend
Kann ich nachvollziehen. Mein Schwager hatte sowas als T. Ich fand es sehr beengt und nicht wirklich "Mercedes". Komisches Auto irgendwie - emotionslos.
Jetzt hat er nen 7er Kombi.
Schwabenpower
09.05.2020, 23:44
Kann ich nachvollziehen. Mein Schwager hatte sowas als T. Ich fand es sehr beengt und nicht wirklich "Mercedes". Komisches Auto irgendwie - emotionslos.
Jetzt hat er nen 7er Kombi.
Den 7er gibt es als Kombi?
Deutschmann
09.05.2020, 23:47
Den 7er gibt es als Kombi?
Nein. Ich nehme an er meint Volvo.
pixelschubser
09.05.2020, 23:59
Den 7er gibt es als Kombi?
Stimmt. Isn 5er. Hab von den Modellen keinen Schimmer. Fett ist er aber dennoch. Die sind ganz schön gewachsen über die Jahre. E30 und E34 hatten wohl noch Touringmodelle.
pixelschubser
10.05.2020, 00:02
Nein. Ich nehme an er meint Volvo.
Die V-Serie? Da hatte ich noch ein altes Eisenschwein. Nen 855. Die erste V70 Serie war wohl noch nicht "fremdbeeinflusst".
Ich kann mit den neuen Volvo nix mehr anfangen.
Weiber in der Designabteilung. Kann nur schiefgehen, wie bei Opel.
Schwabenpower
10.05.2020, 00:17
Nein. Ich nehme an er meint Volvo.
Ach so. Mein Denkfehler
Schwabenpower
10.05.2020, 00:19
Stimmt. Isn 5er. Hab von den Modellen keinen Schimmer. Fett ist er aber dennoch. Die sind ganz schön gewachsen über die Jahre. E30 und E34 hatten wohl noch Touringmodelle.
Den 5er BMW habe ich auch noch im Fokus. Deutlich besser als die E-Klasse
pixelschubser
10.05.2020, 00:22
Den 5er BMW habe ich auch noch im Fokus. Deutlich besser als die E-Klasse
Mir gefällt die Formensprache bei Mercedes nicht mehr. BMW ist sich da treuer geblieben. Von daher würde ich ebenfalls zu BMW tendieren.
Kreuzbube
10.05.2020, 18:05
Mir gefällt die Formensprache bei Mercedes nicht mehr. BMW ist sich da treuer geblieben. Von daher würde ich ebenfalls zu BMW tendieren.
Langfristig ist bei allen Herstellern eine Wellenbewegung erkennbar. Ca. alle zehn Jahre ein Wechsel von rund auf eckig und umgekehrt!:)
Deutschmann
10.05.2020, 19:25
Langfristig ist bei allen Herstellern eine Wellenbewegung erkennbar. Ca. alle zehn Jahre ein Wechsel von rund auf eckig und umgekehrt!:)
Ja. Und die aktuellen Mercedes sehen aus wie ausgespuckte Lutschbonbons.
Schwabenpower
10.05.2020, 21:21
Ja. Und die aktuellen Mercedes sehen aus wie ausgespuckte Lutschbonbons.
Sehe ich täglich auf dem Firmenparkplatz.
Bin inzwischen irgendwo zwischen S-Klasse (S 500 L Benziner) und 5er BMW (Diesel oder Benziner)
Deutschmann
10.05.2020, 21:26
Sehe ich täglich auf dem Firmenparkplatz.
Bin inzwischen irgendwo zwischen S-Klasse (S 500 L Benziner) und 5er BMW (Diesel oder Benziner)
So einen 5er Diesel (e61) habe ich in meinem Fuhrpark. Völlig unkompliziertes Auto. Steht halbes Jahr - man steigt ein und fährt los als wenn du die Kiste erst gestern abgestellt hast. Will nur keiner mehr. Nach Stuttgart kommst mit dem nicht mehr rein. Außer du bis Unternehmer/Selbstständiger.
Ich such aber auch gerade nach einem neuen Spielzeug. Irgend ne S-Klasse. 126er oder 140er. Alles was danach kam ist m.M. Mist.
Schwabenpower
10.05.2020, 21:34
So einen 5er Diesel (e61) habe ich in meinem Fuhrpark. Völlig unkompliziertes Auto. Steht halbes Jahr - man steigt ein und fährt los als wenn du die Kiste erst gestern abgestellt hast. Will nur keiner mehr. Nach Stuttgart kommst mit dem nicht mehr rein. Außer du bis Unternehmer/Selbstständiger.
Ich such aber auch gerade nach einem neuen Spielzeug. Irgend ne S-Klasse. 126er oder 140er. Alles was danach kam ist m.M. Mist.
Sehe ich ähnlich. Deswegen konzentriere ich mich auf 5er. Diesel ist mir egal, muß in keine Stadt
Kreuzbube
11.05.2020, 07:45
Ja. Und die aktuellen Mercedes sehen aus wie ausgespuckte Lutschbonbons.
Tendenz Lakritz; vom Farbton her...:)
Kreuzbube
11.05.2020, 14:20
Die V-Serie? Da hatte ich noch ein altes Eisenschwein. Nen 855. Die erste V70 Serie war wohl noch nicht "fremdbeeinflusst".
Ich kann mit den neuen Volvo nix mehr anfangen.
Weiber in der Designabteilung. Kann nur schiefgehen, wie bei Opel.
Der neue S 60 - produziert in den Staaten - ist schon Top. Aber nicht meine Preisklasse!:)
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/volvo-s60-2019-daten-infos-marktstart-preis/
BlackForrester
11.05.2020, 15:51
Den 5er BMW habe ich auch noch im Fokus. Deutlich besser als die E-Klasse
Du hast beim 5er-BMW -wie es so schön heißt - eine ganz andere Philisophie wie bei einem E-Klasse Benz. Übertrieben formuliert - der 5er-BMW ist eher ein Fahrzeug, welches gefahren werden will, ein E-Klasse Benz ist eher ein Auto, welches Dich fahren will.
Gefühlt ist ein 5er irgendwier spritziger, sportlicher sein vergleichbarer Benz-Kollege, hat in der Regel ein paar PS mehr und Du kannst einen 5er schon gut und gerne einen halben Liter verbrauchsrärmer fahren.
Ob besser liegt dann im Auge des Betrachters und Anforderungen, da die meisten Unterschiede doch recht marginal sind- technisch gesehen werden sich die beiden Kfz nicht sehr viel nehmen, auch wenn die E-Klasse von Benz nicht mehr das ist, was diese Klasse früher (also W123 und mit Abstrichen W124) einmal war.
Heinrich_Kraemer
11.05.2020, 17:01
Demnächst ist ein "neues" Auto fällig. Meine Frau hat das Budget auf 12.000 Euro begrenzt.
Ins Auge gefaßt habe ich
BMW 5er/7er
Mercedes E-/S-Klasse
Mit den Maschinen kenne ich mich nicht mehr aus. Diesel oder Benziner ist mir egal.
Alternative Marken sind nicht ausgeschlossen, außer Audi, VW, Ford und Opel.
Welche Maschinen sind in der Preisklasse zu bevorzugen?
Guterhaltenen 5er/ 7er R6 Schalter vor BJ 2004 holen. Rest der Kohle für Entrosten, Unterboden und Erneuerung des Kühlkreislaufs nehmen, damit auch original Felgen als Ersatz holen. --> Freude am Fahren.
Das mit der Frau finde ich schlimm. Vielleicht doch besser den Benz, wenn die Frau dann womöglich auch noch damit fährt. Das hat kein richtiger BMW verdient.
Schwabenpower
11.05.2020, 20:17
Du hast beim 5er-BMW -wie es so schön heißt - eine ganz andere Philisophie wie bei einem E-Klasse Benz. Übertrieben formuliert - der 5er-BMW ist eher ein Fahrzeug, welches gefahren werden will, ein E-Klasse Benz ist eher ein Auto, welches Dich fahren will.
Gefühlt ist ein 5er irgendwier spritziger, sportlicher sein vergleichbarer Benz-Kollege, hat in der Regel ein paar PS mehr und Du kannst einen 5er schon gut und gerne einen halben Liter verbrauchsrärmer fahren.
Ob besser liegt dann im Auge des Betrachters und Anforderungen, da die meisten Unterschiede doch recht marginal sind- technisch gesehen werden sich die beiden Kfz nicht sehr viel nehmen, auch wenn die E-Klasse von Benz nicht mehr das ist, was diese Klasse früher (also W123 und mit Abstrichen W124) einmal war.
Da liegt ja exakt mein innerer Konflikt.
Einerseits fahre ich lieber selbst und stelle alle Assistenzsysteme ab.
Andererseits sind die Strecken langweilig und ich will nur bequem ankommen
Schwabenpower
11.05.2020, 20:21
Guterhaltenen 5er/ 7er R6 Schalter vor BJ 2004 holen. Rest der Kohle für Entrosten, Unterboden und Erneuerung des Kühlkreislaufs nehmen, damit auch original Felgen als Ersatz holen. --> Freude am Fahren.
Das mit der Frau finde ich schlimm. Vielleicht doch besser den Benz, wenn die Frau dann womöglich auch noch damit fährt. Das hat kein richtiger BMW verdient.
Keine Panik! Meine Frau fährt ausschließlich ihre E-Karre. Meine sind ihr immer zu groß :D
Und ja die Überlegung hatte ich auch schon: altes Auto für kleines Geld und den "Überschuß" reinstecken.
Ich selbst habe keine Zeit dafür, deswegen gäbe ich den in die genialen Hände des Mechanikers meines Vertrauens.
Insgesamt bin ich seit der Probefahrt von der E-Klasse weg
pixelschubser
11.05.2020, 20:35
Der neue S 60 - produziert in den Staaten - ist schon Top. Aber nicht meine Preisklasse!:)
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/volvo-s60-2019-daten-infos-marktstart-preis/
AB 43.200 Euro ist schon ne Hausnummer. Dafür fehlt mir einfach das klassische Volvodesign. Entweder Buckel oder Ziegelstein. Die Neuen haben nichts mehr davon.
BlackForrester
12.05.2020, 08:57
Da liegt ja exakt mein innerer Konflikt.
Einerseits fahre ich lieber selbst und stelle alle Assistenzsysteme ab.
Andererseits sind die Strecken langweilig und ich will nur bequem ankommen
Um in die Nähe / Level des sportlichen BMW-Niveau zu kommen hilft bei Benz nur das teure AMG-Paket...dann wird so ein Benz aber gleich ein paar Euros teurer (aber Fahrwerk und Bremsen sind dann - subjektiv - erheblich besser) und die meisten Assistenzsystem kannst Du ja deaktiveren.
Das "saufen" wirst Du dem Benz gegenüber dem BMW aber auch mit diesem Trick nicht abgewöhnen und die fehlenden 30.40 PS kompensiert man halt auch nicht - dafur kann man die Hoffnung haben, dass das Benz-Aggregat länger mitspielt, weil die Untzertürkheimer ja dafür bekannt sind ihre Motoren mit großen Reserven auszulegen und nicht die letzten Pferde herauszuquetschen.
Kannste aber zu Brabus gehen (Bekannter von mir gemacht) - verpasst Dir dann satte 313PS unter der Benz-Dieselmotorhaube und ´mal locker über 100 Nm mehr Drehmoment - da macht so manch Einer große Augen und dann marschiert der Diesel aber so richtig nach vorne und regelt auch bei 250 nicht ab, sondern geht ein bisserl mehr als 270 - kostet halt, wenn ich es noch richtig im Kopf habe irgendwas von um die 3-4K....scheint aber weder dem Motor noch dem Antriebsstrang etwas ausdzumachen, von der Kilometerleistung her fehlen meinem Bekannten auch nur noch ein paar zehntausend Kilometer bis zur 400 000er-Marke
BlackForrester
12.05.2020, 09:00
AB 43.200 Euro ist schon ne Hausnummer. Dafür fehlt mir einfach das klassische Volvodesign. Entweder Buckel oder Ziegelstein. Die Neuen haben nichts mehr davon.
Meine Erfahrungen mit Volvo sind die - vom Grundsatz her gute Autos und man kann da auch richtig Kilometer mit abreißen ohne einen Bandscheibenvorfall befürchten zu müssen - sobald man diese Karren aber drischt werden diese Fahrzeuge zu richtigen Schluckspechten bzw. da scheint ein Loch im Tank ab Tempo 200 serienmäßig eingebaut zu sein.
Schwabenpower
12.05.2020, 09:12
Um in die Nähe / Level des sportlichen BMW-Niveau zu kommen hilft bei Benz nur das teure AMG-Paket...dann wird so ein Benz aber gleich ein paar Euros teurer (aber Fahrwerk und Bremsen sind dann - subjektiv - erheblich besser) und die meisten Assistenzsystem kannst Du ja deaktiveren.
Das "saufen" wirst Du dem Benz gegenüber dem BMW aber auch mit diesem Trick nicht abgewöhnen und die fehlenden 30.40 PS kompensiert man halt auch nicht - dafur kann man die Hoffnung haben, dass das Benz-Aggregat länger mitspielt, weil die Untzertürkheimer ja dafür bekannt sind ihre Motoren mit großen Reserven auszulegen und nicht die letzten Pferde herauszuquetschen.
Kannste aber zu Brabus gehen (Bekannter von mir gemacht) - verpasst Dir dann satte 313PS unter der Benz-Dieselmotorhaube und ´mal locker über 100 Nm mehr Drehmoment - da macht so manch Einer große Augen und dann marschiert der Diesel aber so richtig nach vorne und regelt auch bei 250 nicht ab, sondern geht ein bisserl mehr als 270 - kostet halt, wenn ich es noch richtig im Kopf habe irgendwas von um die 3-4K....scheint aber weder dem Motor noch dem Antriebsstrang etwas ausdzumachen, von der Kilometerleistung her fehlen meinem Bekannten auch nur noch ein paar zehntausend Kilometer bis zur 400 000er-Marke
Naja, ich will ja nicht 2 Jahre für ein Auto arbeiten ;)
Tatsächlich bin ich so weit, ein älteres Auto zu kaufen und das dann entsprechend auf Vordermann zu bringen
pixelschubser
12.05.2020, 09:17
Meine Erfahrungen mit Volvo sind die - vom Grundsatz her gute Autos und man kann da auch richtig Kilometer mit abreißen ohne einen Bandscheibenvorfall befürchten zu müssen - sobald man diese Karren aber drischt werden diese Fahrzeuge zu richtigen Schluckspechten bzw. da scheint ein Loch im Tank ab Tempo 200 serienmäßig eingebaut zu sein.
Gesoffen haben meine Volvos beide. Der 855 mit der kleinen Maschine(2 Liter) genehmigte sich gerne mal 15 Liter. Allerdings war der von der Ausstattung her ultrapompös für sein Baujahr. Und selbst der kleine 480 war extrem durstig.
Die Erfahrung Volvo möchte ich aber dennoch nicht missen.
BlackForrester
12.05.2020, 09:21
Guterhaltenen 5er/ 7er R6 Schalter vor BJ 2004 holen. Rest der Kohle für Entrosten, Unterboden und Erneuerung des Kühlkreislaufs nehmen, damit auch original Felgen als Ersatz holen. --> Freude am Fahren.
Das mit der Frau finde ich schlimm. Vielleicht doch besser den Benz, wenn die Frau dann womöglich auch noch damit fährt. Das hat kein richtiger BMW verdient.
So schön diese Fahrzeuge auch sind - für einen guten Fünfer oder Siebener mit entsprechender Motorisierung (also so ab 250 PS) legst Du halt mindestens so um die 15K (und dies ist für ein mindestens 16 jahre altes Kfz eine Menge Holz) und die Erfahrung, welche ich im Bekanntenkreis gemacht habe und mache ist halt - ab 250 000 Kilometers auf der Uhr muss man sich das BMW-Kfz antriebsstrangseitig (also Motor, Getriebe, Differentiale) schon sehr, sehr, sehr genau anschauen.
Da kannst Du bei anderen Fahrzeugherstellern in dieser Klasse dies schon deutlich entspannter sehen (lassen wir Audi ´mal komplett aussen vor)...was aber vielleicht auch daran liegen mag, dass ein BMW-Fahrer sein Material vielleicht mehr fordert als die Lenker anderer Marken.
Deutschmann
12.05.2020, 09:27
So schön diese Fahrzeuge auch sind - für einen guten Fünfer oder Siebener mit entsprechender Motorisierung (also so ab 250 PS) legst Du halt mindestens so um die 15K (und dies ist für ein mindestens 16 jahre altes Kfz eine Menge Holz) und die Erfahrung, welche ich im Bekanntenkreis gemacht habe und mache ist halt - ab 250 000 Kilometers auf der Uhr muss man sich das BMW-Kfz antriebsstrangseitig (also Motor, Getriebe, Differentiale) schon sehr, sehr, sehr genau anschauen.
Da kannst Du bei anderen Fahrzeugherstellern in dieser Klasse dies schon deutlich entspannter sehen (lassen wir Audi ´mal komplett aussen vor)...was aber vielleicht auch daran liegen mag, dass ein BMW-Fahrer sein Material vielleicht mehr fordert als die Lenker anderer Marken.
Brauchbare 7er ab 2001 sind schon für unter 5000 zu haben. Allerdings sind die e65 für "Ahnungslose" nicht zu empfehlen. Und die gabs nur mit Automatik. Eher würde ich da auf den 7er vor 2001 zurückgreifen. Der 728 ist pflegeleicht.
BlackForrester
12.05.2020, 09:33
Naja, ich will ja nicht 2 Jahre für ein Auto arbeiten ;)
Tatsächlich bin ich so weit, ein älteres Auto zu kaufen und das dann entsprechend auf Vordermann zu bringen
Du färhst aber etliche Kilometer im Jahr - dies würde ich immer im Hinterkopf behalten...denn je älter das Kfz umso höher das Risiko des liegenbleibens. Ist zwar dann meist nix weltbewegendes - aber mehr als nur ärgerlich und kann, je nachdem wo man liegenbleibt, auch ziemlich teuer werden.
pixelschubser
12.05.2020, 09:46
Du färhst aber etliche Kilometer im Jahr - dies würde ich immer im Hinterkopf behalten...denn je älter das Kfz umso höher das Risiko des liegenbleibens. Ist zwar dann meist nix weltbewegendes - aber mehr als nur ärgerlich und kann, je nachdem wo man liegenbleibt, auch ziemlich teuer werden.
Wir sind vor zwei Jahren mit unserem Neuen bei Erfurt liegengeblieben. Abgasrückführung.
Der Mann vom ADAC meinte, dass es zu 70-80% Neuwagen waren, die liegenbleiben. Und vor Ort könne er bei den Kisten nichts mehr reparieren, weil die Elektronik in den meisten Fällen streikt.
Ich hätte das Loch im Schlauch auch selbst flicken können und den dann so im Motorraum anbringen, dass er nicht mehr an die Umlenkrollen kommt....aber der Fehler ist im Steuergerät abgelegt und ich selbst kann ihn nicht löschen. Ergo springt die Mühle gar nicht erst an.
BlackForrester
12.05.2020, 09:54
Brauchbare 7er ab 2001 sind schon für unter 5000 zu haben. Allerdings sind die e65 für "Ahnungslose" nicht zu empfehlen. Und die gabs nur mit Automatik. Eher würde ich da auf den 7er vor 2001 zurückgreifen. Der 728 ist pflegeleicht.
Lassen wir brauchbar einmal aussen vor - in der Regel bist Du dann aber weit jenseit gelaufener 200 000 000 Metern :D...dafür kriegst Du für Dein Ursprungsbudget, wenn die Wahl auf BMW, schon den einen oder anderen 5er bzw. 7er mit gerade einmal um die 100 000 - 125 000 gelaufenen Kilometern (und darunter sind etliche Händler, wo Du noch 1 Jahr Gewährleistungen on top bekommst)....musst Du halt handeln wie ein persicher Teppichhändler :D und jetzt wird es halt zur einfachen Rechenaufgabe.
In der Regel kannst Du davon ausgehen, dass Du ein 10 Jahre altes Kfz nochmals 5-10 Jahre fahren kannst bevor die "alterungsbedingten" Schäden wie poröse Schläuche und Leitungen auftreten - ist das Kfz aber schon einmal 20 Jahre alt und diese Schläuche und Leitungen sind noch Original dann dürfte das Ende des Lebenszyklus absehbar sein. Oder der Kühler hat sich zugesetzt - die Lima mag auch nimmer so richtig und so weiter und so fort.Ist im Grunde alles nix weltbewegendes - aber
wenn Dir so ein Schlauch vor der Haustüre in die Brüche geht, die Lima den Geist aufgibt - so what - was aber wenn irgendwo auf der Heimfahrt in der Walachai?
Ich weiß nicht, ob es bei Deinen Kilometerleistungen eine gute Wahl wäre ein älteres Kfz zu kaufen und dieses dann mehr oder minder oder Vordermann zu bringen - könnte sich zu einem Faß ohne Boden entwickel (das Risiko hast Du bei einem neuerem Kfz natürlich auch, aber eben geringer). Das ist dann vielleicht der eine oder ander eingesparte Euro "fehlinvestiert".
Solltest du vielleich tim Hinterkopf behalten - Dein Radius sind nicht nur 25, 50 Kilometer um Deinen Wohnort....
Schwabenpower
12.05.2020, 09:58
Du färhst aber etliche Kilometer im Jahr - dies würde ich immer im Hinterkopf behalten...denn je älter das Kfz umso höher das Risiko des liegenbleibens. Ist zwar dann meist nix weltbewegendes - aber mehr als nur ärgerlich und kann, je nachdem wo man liegenbleibt, auch ziemlich teuer werden.
Naja, deswegen ja das Aufbereiten. Technisch, nicht optisch. Also Z.B. Querlenker Manschetten usw.
Außerdem habe ich ADAC Plus ;)
Im Ernst: genau um die Zuverlässigkeit geht es mir ja. Da bin ich nicht sicher, ob die neueren Autos da wirklich besser sind
Schwabenpower
12.05.2020, 10:02
Lassen wir brauchbar einmal aussen vor - in der Regel bist Du dann aber weit jenseit gelaufener 200 000 000 Metern :D...dafür kriegst Du für Dein Ursprungsbudget, wenn die Wahl auf BMW, schon den einen oder anderen 5er bzw. 7er mit gerade einmal um die 100 000 - 125 000 gelaufenen Kilometern (und darunter sind etliche Händler, wo Du noch 1 Jahr Gewährleistungen on top bekommst)....musst Du halt handeln wie ein persicher Teppichhändler :D und jetzt wird es halt zur einfachen Rechenaufgabe.
In der Regel kannst Du davon ausgehen, dass Du ein 10 Jahre altes Kfz nochmals 5-10 Jahre fahren kannst bevor die "alterungsbedingten" Schäden wie poröse Schläuche und Leitungen auftreten - ist das Kfz aber schon einmal 20 Jahre alt und diese Schläuche und Leitungen sind noch Original dann dürfte das Ende des Lebenszyklus absehbar sein. Oder der Kühler hat sich zugesetzt - die Lima mag auch nimmer so richtig und so weiter und so fort.Ist im Grunde alles nix weltbewegendes - aber
wenn Dir so ein Schlauch vor der Haustüre in die Brüche geht, die Lima den Geist aufgibt - so what - was aber wenn irgendwo auf der Heimfahrt in der Walachai?
Ich weiß nicht, ob es bei Deinen Kilometerleistungen eine gute Wahl wäre ein älteres Kfz zu kaufen und dieses dann mehr oder minder oder Vordermann zu bringen - könnte sich zu einem Faß ohne Boden entwickel (das Risiko hast Du bei einem neuerem Kfz natürlich auch, aber eben geringer). Das ist dann vielleicht der eine oder ander eingesparte Euro "fehlinvestiert".
Solltest du vielleich tim Hinterkopf behalten - Dein Radius sind nicht nur 25, 50 Kilometer um Deinen Wohnort....
Stimmt, es sind 30 km. Wochentags ;)
Nicht, daß wir aneinander vorbei schreiben: das mache ich nicht selbst. Just in diesem Moment schaut sich ein Kollege einen 5er (Benziner) an und fährt damit zur Werkstatt unseres Vertrauens
Deutschmann
12.05.2020, 10:02
Naja, deswegen ja das Aufbereiten. Technisch, nicht optisch. Also Z.B. Querlenker Manschetten usw.
Außerdem habe ich ADAC Plus ;)
Im Ernst: genau um die Zuverlässigkeit geht es mir ja. Da bin ich nicht sicher, ob die neueren Autos da wirklich besser sind
Nein. Am besten ist selbst die Kiste in Stand setzen. Dann weißt du was du hast. Und mit "selbst" meine ich das wortwörtlich. Nicht irgendeine Hinterhof-Werkstatt die dir Billigteile einbaut.
Schwabenpower
12.05.2020, 10:06
Nein. Am besten ist selbst die Kiste in Stand setzen. Dann weißt du was du hast. Und mit "selbst" meine ich das wortwörtlich. Nicht irgendeine Hinterhof-Werkstatt die dir Billigteile einbaut.
Wie soll das gehen? Auf dem Werksgelände? Am Wochenende?
Nee, der Meister weiß schon was er tut. Hat mir mal einen Auspuff geschweißt, an den sich nicht einmal unsere Profis getraut haben.
BlackForrester
12.05.2020, 10:06
Wir sind vor zwei Jahren mit unserem Neuen bei Erfurt liegengeblieben. Abgasrückführung.
Der Mann vom ADAC meinte, dass es zu 70-80% Neuwagen waren, die liegenbleiben. Und vor Ort könne er bei den Kisten nichts mehr reparieren, weil die Elektronik in den meisten Fällen streikt.
Ich hätte das Loch im Schlauch auch selbst flicken können und den dann so im Motorraum anbringen, dass er nicht mehr an die Umlenkrollen kommt....aber der Fehler ist im Steuergerät abgelegt und ich selbst kann ihn nicht löschen. Ergo springt die Mühle gar nicht erst an.
Davor bist Du generell nicht gefeit. Ich werde mit meinem Kfz demnächst die 400 000er-Marke knacken - ausser den normalen Verschleißteilen (also Öle, Filter, Beläge, Scheiben, eine Starterbatterie und natürlich Reifen) ging ausserplanmäßg nur der Gaspendalsonsor kaputt...ha tmich aber nicht daran gehindert nach um die 600 Kilometer nach Hause zu fahren.
Ist mein Kfz nur repräsentativ - ich weiß es nicht - vielleicht habe ich nur viel Glück gehabt oder mein Kfz mag mich oder mein Kfz wird entsprechend gehegt und gepflegt oder ich fahre schonend (das würde ich jetzt so nicht behaupten) und generell widerspreche ich dem ADAC-Menschen auch nicht - die Abgasrückführung ist ein Problem - vor allem bei Kurzstrecken- und / oder Wanderbaustellenverkehr.
Aber liegenbleiben? Man kann doch allgemein - oder hat sich das geändert - das AGR-Ventil bzw. die führende Leitung abklemmen und das Kfz läuft weiterhin - in Teilen gar besser als mit AGR.
BlackForrester
12.05.2020, 10:20
Naja, deswegen ja das Aufbereiten. Technisch, nicht optisch. Also Z.B. Querlenker Manschetten usw.
Außerdem habe ich ADAC Plus ;)
Im Ernst: genau um die Zuverlässigkeit geht es mir ja. Da bin ich nicht sicher, ob die neueren Autos da wirklich besser sind
Genau dies meinte ich - Gummis und Kunststoff unterliegt nun einmal einer nicht aufzuhaltenden Alterung und wenn man reparieren muss kann sich dies schnell zu einem Faß mit einem ziemlich großen Locj im Boden entwickeln.
Ob die "neueren" Autos zuverlässiger sind - vielleicht ja, vielleicht nein - in der Regel sollten die Gummis und Kunststoffe aber noch ein paar Jährchen halten - die Baustelle dürfte als (noch) nicht kommen.
Das ist ja die Krux beim Kfz-Kauf - am Ende musst Du, selbst bei einen Neuwagen, hoffen dass Du ein technisch einwandfreies Kfz bekommst. Wenn ich sehe, welche Werkstattaufenthalte der Benz eines Freundes von mir hinter sich hat (die Karre ist jetzt noch kein Jahr alt) da fragt man sich - ist das ein Kraftfahrzeug oder Kraftstehzeug. Auch wenn alles auf Garantie, auch wenn keine Kosten, auch wenn man von der Niederlassung gepampert wird ohne Ende, auch wenn immer hochpreise Ersatzfahrzeuge - es ist doch extrem nervig zu wissen - es kann nur noch Tage dauern bis man die Werkstatt wieder sieht.
BlackForrester
12.05.2020, 10:32
Nein. Am besten ist selbst die Kiste in Stand setzen. Dann weißt du was du hast. Und mit "selbst" meine ich das wortwörtlich. Nicht irgendeine Hinterhof-Werkstatt die dir Billigteile einbaut.
Wenn man weniger Ahnung von einem Kfz hat würde ich schon die Expertise eines "Fachmanns" empfehlen - wobei man dem Fachmann natürlich vertrauen sollte.
Ich selbst wage die Behauptung eine gewisse Ahnung von Kraftfahrzeugen zu haben - trotzdem stand mein aktuelles Kfz direkt nach dem Kauf zu einer Durchsicht in der Werkstatt meines Vertrauens (weil, wenn ich da was übersehen hätte wäre dies ja eine Gewährleistungssache für den Verkäufer gewesen) - die paar Euro fuffzich waren bzw, sind in meinen Augen gut angelegt.
Nehmen wir nur als Beispiel - manipulierter Tachostand.
Für einen "Normalkäufer" fast nicht feststellbar - kann man in der Werkstadt meines Vertrauens prüfen lassen, ob die in den System hinterlegten Daten auch plausibel sind. Es wäre natürlich dumm, wenn der Kilometerzähler 100 000 Kilometer anzeigt und die Getriebsoftware aber auf 200 000 Kilometer gelaufene Kilometer kommt - da könnte man den Verkäufer doch einmal freundlich die Frage stellen, warum er das gebrauchte Austauschgetriebe nicht erwähnt hat :D
pixelschubser
12.05.2020, 10:40
Davor bist Du generell nicht gefeit. Ich werde mit meinem Kfz demnächst die 400 000er-Marke knacken - ausser den normalen Verschleißteilen (also Öle, Filter, Beläge, Scheiben, eine Starterbatterie und natürlich Reifen) ging ausserplanmäßg nur der Gaspendalsonsor kaputt...ha tmich aber nicht daran gehindert nach um die 600 Kilometer nach Hause zu fahren.
Ist mein Kfz nur repräsentativ - ich weiß es nicht - vielleicht habe ich nur viel Glück gehabt oder mein Kfz mag mich oder mein Kfz wird entsprechend gehegt und gepflegt oder ich fahre schonend (das würde ich jetzt so nicht behaupten) und generell widerspreche ich dem ADAC-Menschen auch nicht - die Abgasrückführung ist ein Problem - vor allem bei Kurzstrecken- und / oder Wanderbaustellenverkehr.
Aber liegenbleiben? Man kann doch allgemein - oder hat sich das geändert - das AGR-Ventil bzw. die führende Leitung abklemmen und das Kfz läuft weiterhin - in Teilen gar besser als mit AGR.
Ich hätte meinen Backstein auch noch in die Region 500.000 bekommen. Allerdings wollte der TÜV nicht mehr mitspielen. Fehlende ABE-Nummern an den Federn und noch so ein paar "Kleinigkeiten", die mich etwas um die 2000 Euro gekostet hätten. Ohnehin hatte der Kasten schon immens gekostet. 3000 alleine nur, um das Getriebe zu überholen. Automatik, kleine Maschine und Anhängerbetrieb passen nicht wirklich zusammen.
Abschalten geht bei den harnstoffgeregelten Karren nicht mehr. Die Elektronik spielt nicht mit. Der lief nur noch im Notprogramm - grad so, dass ich noch von der Autobahn runter konnte.
Schwabenpower
12.05.2020, 10:47
Genau dies meinte ich - Gummis und Kunststoff unterliegt nun einmal einer nicht aufzuhaltenden Alterung und wenn man reparieren muss kann sich dies schnell zu einem Faß mit einem ziemlich großen Locj im Boden entwickeln.
Ob die "neueren" Autos zuverlässiger sind - vielleicht ja, vielleicht nein - in der Regel sollten die Gummis und Kunststoffe aber noch ein paar Jährchen halten - die Baustelle dürfte als (noch) nicht kommen.
Das ist ja die Krux beim Kfz-Kauf - am Ende musst Du, selbst bei einen Neuwagen, hoffen dass Du ein technisch einwandfreies Kfz bekommst. Wenn ich sehe, welche Werkstattaufenthalte der Benz eines Freundes von mir hinter sich hat (die Karre ist jetzt noch kein Jahr alt) da fragt man sich - ist das ein Kraftfahrzeug oder Kraftstehzeug. Auch wenn alles auf Garantie, auch wenn keine Kosten, auch wenn man von der Niederlassung gepampert wird ohne Ende, auch wenn immer hochpreise Ersatzfahrzeuge - es ist doch extrem nervig zu wissen - es kann nur noch Tage dauern bis man die Werkstatt wieder sieht.
Kenne ich noch von meiner früheren Sekretärin. Golf Diesel als Jahreswagen. Die kannte mein Auto besser als ihres, so oft mußte ich sie abholen.
Das ist übrigens dieselbe, die steif und fest behauptete, ihr Diesel fährt bergauf genauso schnell wie bergab.
Heinrich_Kraemer
12.05.2020, 12:54
So schön diese Fahrzeuge auch sind - für einen guten Fünfer oder Siebener mit entsprechender Motorisierung (also so ab 250 PS) legst Du halt mindestens so um die 15K (und dies ist für ein mindestens 16 jahre altes Kfz eine Menge Holz) und die Erfahrung, welche ich im Bekanntenkreis gemacht habe und mache ist halt - ab 250 000 Kilometers auf der Uhr muss man sich das BMW-Kfz antriebsstrangseitig (also Motor, Getriebe, Differentiale) schon sehr, sehr, sehr genau anschauen.
Da kannst Du bei anderen Fahrzeugherstellern in dieser Klasse dies schon deutlich entspannter sehen (lassen wir Audi ´mal komplett aussen vor)...was aber vielleicht auch daran liegen mag, dass ein BMW-Fahrer sein Material vielleicht mehr fordert als die Lenker anderer Marken.
Sehe ich anders. Gerade die R6er Sauger von BMW sind wohl mit das robusteste was je gebaut wurde. Schwer kaputt zu bekommen und unproblematisch. Von Getriebeproblemen hab ich ebenfalls noch nichts gehört, wobei ichs mir beim M dann schon eher vorstellen könnte, ebenso wie verblödet kaputtgebolzte M-Motoren.
Daß hier andere Hersteller vorne liegen würden kann ich mir deshalb nur schwer vorstellen.
Meiner läuft unproblematisch seit 6 Jahren, BJ 02. Ich fahr ihn so: warmfahren und dann gib ihm Feuer, das für was er gebaut wurde. Allerdings auch penibel einmal im Jahr gewartet, Difföl gewechselt gegen Wartungsempfehlung usw. Was repariert werden musste war ein defekter Kühler mit Schläuchen und das Steuergerät von der Klimaanlage, die VDD und Ölfiltergehäusedichtung, und eine neue Batterie nach 15 (!) Jahren. Die Nebelscheinwerfer hab ich noch getauscht, aus optischen Gründen. Und entrosten war ich zweimal.
Was ich ihm noch gönnen werden ist ein Unterbodenschutz, auch wenn ich ihn im Winter nicht mehr fahre. Hatte leider noch keine Zeit dafür, und braucht schon einen längeren Termin beim Spezialisten, weil das ja auch kaum einer mehr machen will.
Wenn die Weichmacher aus den Plastik-/Gummiteilen rausgehen mit den Jahren dann muß man das eben erneuern - schreibst Du ja auch. Hatte ich beim VW jetzt auch erst erneuerung der Wapu/ Schläuche der Standheizung, und der ist wesentlich jünger. Hat sich aber auch lange vorher angekündigt, bis man dann gesehen hat, wo es rauskommt. Bei der Pfütze unterm KFZ wars dann klar, daß es jetzt klar ist. Man muß halt immer schaun, obs irgendwo rausläuft... :D Wenns tropft, dann paßts schon noch... :D
Ich seh aber nicht wirklich die überproportionale Problematik des Liegenbleibens - der Kühler kündigte sich lang vorher an. Da hätte ich bei modernen KFZs schon eher Bedenken. Dann schaltet die Software wegen irgendeinem Scheiß in den Werkstattmodus und das wars. Ich kann dann wenigstens noch fahren. :D
Bei einem Bekannten passiert mit seinem 4 oder 5 Jahre alten Benz. Da ging die Motorkontrollleuchte plötzlich an und das wars. Dann wurde gesucht und ausgelesen... :D
Bei einem älteren KFZ kommts meiner Meinung nach sehr viel auf die Wartung an und einen vertrauenswürdigen Meister.
Aber zur Rechnung noch: ein neueres KFZ verliert im Schnitt alle vier Jahre die Hälfte seines Wertes. Wenn man sich jetzt einen guten 5er holt für sagen wir mal 5000 €, hätte man im Falle Schwabis noch 7000€ übrig für Erneuerung des Kühlkreislaufs, Entrostung, Sitzbezüge und was das Herz sonst noch begehrt. Der Wert dürfte hier nicht mehr viel sinken, wenn man ihn nicht völlig ohne Verstand durchrockt.
Holt man sich jetzt einen für 12000 liegt der in 4 Jahren wohl bei 6000 und Reparaturen/ Wartung fallen auch an, nehmen zu. Ihn dann abzustossen bei grösseren Problemen vernichtet dann mehr wieder mehr Schotter als bei dem für 5000.
Hat man bei zweiterem die Kohle in Reparaturen gesteckt, hat man eben auch Neuteile die wieder länger, was beim 12000er dann langsam auch nach und nach anfallen kann. Ich persönlich trau der KFZ-Industrie hier nicht, daß sich mit fortlaufender Entwicklung die Haltbarkeit erhöhen soll, wenn ich da nur an die modernen Direkteinspritzer denke.
Wobei selbstverständlich auf die Schönheitssachen auch verzichtet werden kann. Ich persönlich lege aber hier sehr viel wert drauf, weil ich ihn so liebe und mich an seiner Schönheit (ein richtiger BMW noch) erfreue. (Poliert, Handgewachst, Handwäsche usw.) Park ihn immer gerne neben teuren Luxusdirekteinspritzern, diesen Pervertierungen schönen Autofahrens und Beleidigungen guten Geschmacks... :D
Und weils so schön ist wiedermal für Euch alle hier, meine Freunde:
https://www.youtube.com/watch?v=gHmMlU8Q-V8
ps: Zum Thema Öl noch: kein niedrigaschiges LL04 aufwärts nehmen für Motoren vor 04. Und selbstverständlich keinen ethanolverseuchten Sprit.
Heinrich_Kraemer
12.05.2020, 13:45
Nein. Am besten ist selbst die Kiste in Stand setzen. Dann weißt du was du hast. Und mit "selbst" meine ich das wortwörtlich. Nicht irgendeine Hinterhof-Werkstatt die dir Billigteile einbaut.
Weiter, viel viel weiter noch: Moasta, de guadn Sochan baust ma aussi und as Graffe nei?! :D
Heinrich_Kraemer
12.05.2020, 14:38
Du hast beim 5er-BMW -wie es so schön heißt - eine ganz andere Philisophie wie bei einem E-Klasse Benz. Übertrieben formuliert - der 5er-BMW ist eher ein Fahrzeug, welches gefahren werden will, ein E-Klasse Benz ist eher ein Auto, welches Dich fahren will.
Gefühlt ist ein 5er irgendwier spritziger, sportlicher sein vergleichbarer Benz-Kollege, hat in der Regel ein paar PS mehr und Du kannst einen 5er schon gut und gerne einen halben Liter verbrauchsrärmer fahren.
Ob besser liegt dann im Auge des Betrachters und Anforderungen, da die meisten Unterschiede doch recht marginal sind- technisch gesehen werden sich die beiden Kfz nicht sehr viel nehmen, auch wenn die E-Klasse von Benz nicht mehr das ist, was diese Klasse früher (also W123 und mit Abstrichen W124) einmal war.
Daß ich Dir altem Benzler nochmal zustimmen müsste, hätt ich ja nicht gedacht. :D
Besser auf den Punkt kann mans nicht bringen. Bin selber die E-Klassen und 5er der 90er gefahren.
Der 5er erinnert mich irgendwie an eine Katze die Springen und Loslaufen will, so wie er auf der Straße aufliegt. Mit dem R6er kann er aber auch leise pirschen... Einfach nur geil. Der drehzahlgeile und geschmeidig seidenweiche R6er fordern einen zum Bolzen auf, dazu die knochige Schaltung. irgendwie hab ich immer das Gefühl in einem wesentlich kleineren, wendigeren Auto zu sitzen, als es ist. Liebt man oder hasst man. - deswegen würde ich immer beim Gebrauchten aufs Fahrwerk achten -
Der gute Maitre hat irgendwo geschrieben, daß er den R6er dem V8 vorziehen würde. Seh ich auch so. V8 ist irgendwie vulgär, rauh und ich weiß auch nicht - amerikanisches musclecar assozier ich damit. Selbst wenn der R6er schwächer auf der Brust sein sollte, ist das doch ganz anderes Fahren, kultiviert und einfach nur schön.
Die E-Klasse ist ja schonmal eher nur was für Automatik. Lange Reisen entspannt abspulen (wie Du treffend sagst, man wird gefahren), bloß keine Aufregung aufkommen lassen und schön ankommen. Auch mit viel auf aggro getrimmten Kanackenblenderblingbling heutzutage irgendwie bieder. Muß man eben auch mögen oder eben nicht.
Es gibt kein wirklich besser oder schlechter, ist Geschmackssache.
BlackForrester
12.05.2020, 17:58
Daß ich Dir altem Benzler nochmal zustimmen müsste, hätt ich ja nicht gedacht. :D
Es gab auch ein Leben, da waren BMW´s meine präferierten Fahrzeuge...:D
Besser auf den Punkt kann mans nicht bringen. Bin selber die E-Klassen und 5er der 90er gefahren.
Der 5er erinnert mich irgendwie an eine Katze die Springen und Loslaufen will, so wie er auf der Straße aufliegt. Mit dem R6er kann er aber auch leise pirschen... Einfach nur geil. Der drehzahlgeile und geschmeidig seidenweiche R6er fordern einen zum Bolzen auf, dazu die knochige Schaltung. irgendwie hab ich immer das Gefühl in einem wesentlich kleineren, wendigeren Auto zu sitzen, als es ist. Liebt man oder hasst man. - deswegen würde ich immer beim Gebrauchten aufs Fahrwerk achten -
Der gute Maitre hat irgendwo geschrieben, daß er den R6er dem V8 vorziehen würde. Seh ich auch so. V8 ist irgendwie vulgär, rauh und ich weiß auch nicht - amerikanisches musclecar assozier ich damit. Selbst wenn der R6er schwächer auf der Brust sein sollte, ist das doch ganz anderes Fahren, kultiviert und einfach nur schön.
Die E-Klasse ist ja schonmal eher nur was für Automatik. Lange Reisen entspannt abspulen (wie Du treffend sagst, man wird gefahren), bloß keine Aufregung aufkommen lassen und schön ankommen. Auch mit viel auf aggro getrimmten Kanackenblenderblingbling heutzutage irgendwie bieder. Muß man eben auch mögen oder eben nicht.
Es gibt kein wirklich besser oder schlechter, ist Geschmackssache.
Ist halt eine Benz-Philosophie, dass Du etwas leistungsstärkere Fahrzeug nur mit Automatik bekommst und damit ändert sich wohl Dein Fahrstil von selbst.
Ich zumindest fahre meinen Automatik anders als einen Schalter....ich würde sagen entspannter. Was nicht heißt, dass man es mit der Karre auch ´mal krachen lassen kann, wozu u.a. das um 15mm tiefergelegte adaptive Agility Control-Fahrwerk und die Schaltpaddels schon seinen Beitrag leisten können (wenn man denn will - bin aber keine 18, 20 mehr und will nimmer so oft :D).
Interessant beim Vergleich E-Klasse Benz, 5er-BMW und A6er-Audi finde ich jedoch (wobei Audi für mich keine Alternative ist und auch nicht auf dem Level eines 5er-BMW´s oder E-Klasse spielt) - ich wollte es erst nicht glauben - zu Zulassungsstatistik. Nur jeder 8te, 9te BMW oder Audi, welcher vom Band rollt wird von einer Privatperson gekauft, dagegen wird jeder 4te bis jeder 3te Benz, welcher vom Band läuft von einer Privatperson gekauft.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass das Verhältnis da genau umgekehrt ist - aber BMW scheint, wie Audi, seine 5er oder A6/A7 nur über das gewerbliche Flottengeschäft an den Mann zu bringen.
Aber ob F10er-BMW oder W212er-Benz - bei der Qual der Wahl ist das jammern auf allerhöchstem Niveau.
BlackForrester
12.05.2020, 18:06
Ich hätte meinen Backstein auch noch in die Region 500.000 bekommen. Allerdings wollte der TÜV nicht mehr mitspielen. Fehlende ABE-Nummern an den Federn und noch so ein paar "Kleinigkeiten", die mich etwas um die 2000 Euro gekostet hätten. Ohnehin hatte der Kasten schon immens gekostet. 3000 alleine nur, um das Getriebe zu überholen. Automatik, kleine Maschine und Anhängerbetrieb passen nicht wirklich zusammen.
Abschalten geht bei den harnstoffgeregelten Karren nicht mehr. Die Elektronik spielt nicht mit. Der lief nur noch im Notprogramm - grad so, dass ich noch von der Autobahn runter konnte.
Da schau her - wieder was gelernt.
BlackForrester
12.05.2020, 18:57
Sehe ich anders. Gerade die R6er Sauger von BMW sind wohl mit das robusteste was je gebaut wurde. Schwer kaputt zu bekommen und unproblematisch. Von Getriebeproblemen hab ich ebenfalls noch nichts gehört, wobei ichs mir beim M dann schon eher vorstellen könnte, ebenso wie verblödet kaputtgebolzte M-Motoren.
Du beschreibst es ja richtig. Ein BMW-Triebwerk braucht - und das war bei BMW schon immer so - Liebe.
Fahre das Motörchen immer schon warm, gebe ihm immer wieder frisches Öl und das Motoröchen wird es Dir mit langer Haltbarkeit und vielen Kilometern danken. Deswegen schrieb ich ja - ab einer gewissen Kilometerzahl muss man einen sehr genauen Blick auf das Triebwerk und den Antriebsstrang werfen - denn die BMW-Triebwerke sind halt ein wenig empfindlicher was - ich nenne es jetzt einmal Mißhandlung - betrifft.
Bei einem älteren KFZ kommts meiner Meinung nach sehr viel auf die Wartung an und einen vertrauenswürdigen Meister.
Unbedingt - es ist aber halt auch so, dass, je älter das Kfz man beginnt der der Wartung zu sparen.
Mein Nobel-Hobel ist mit fast 400 000 Kilometer immer noch "scheckheftgepflegt" - demnächst steht wieder eine Getriebeölspülung und auch das Motor wird dann durchgespült. Kostet eine Stange Geld und so manch Einer sagt - bist Du irre in ein solch "altes" Kfz das Geld zu investieren...aber irgendwie dankt mein Benz es mir...ausserplanmäßig (also abseits der Verschleißteile Bremsen, Reifen) ein Gaspedalsensor als Reparaturaufwand finde ich nun bei der Kilometerleistung recht akzeptabel.
Aber zur Rechnung noch: ein neueres KFZ verliert im Schnitt alle vier Jahre die Hälfte seines Wertes. Wenn man sich jetzt einen guten 5er holt für sagen wir mal 5000 €, hätte man im Falle Schwabis noch 7000€ übrig für Erneuerung des Kühlkreislaufs, Entrostung, Sitzbezüge und was das Herz sonst noch begehrt. Der Wert dürfte hier nicht mehr viel sinken, wenn man ihn nicht völlig ohne Verstand durchrockt.
Holt man sich jetzt einen für 12000 liegt der in 4 Jahren wohl bei 6000 und Reparaturen/ Wartung fallen auch an, nehmen zu. Ihn dann abzustossen bei grösseren Problemen vernichtet dann mehr wieder mehr Schotter als bei dem für 5000.
Hat man bei zweiterem die Kohle in Reparaturen gesteckt, hat man eben auch Neuteile die wieder länger, was beim 12000er dann langsam auch nach und nach anfallen kann. Ich persönlich trau der KFZ-Industrie hier nicht, daß sich mit fortlaufender Entwicklung die Haltbarkeit erhöhen soll, wenn ich da nur an die modernen Direkteinspritzer denke.
Das ist natürlich schon richtig, dass der Wertverlust höher ist - und dabei ist ja auch nicht garantiert, dass nicht ähnliche oder genau die gleichen Reparaturen anfallen wie bei einem älteren Fahrzeug. Ist am Ende immer eine Art Glückspiel - da verrichtet ein 20 Jahre alter Gebrauchter problemlos seine Arbeit und dort hat ein 10 Jahre alter Gebrauchter täglich seine Macken.
Am Ende muss man halt eine "Risikoabschätzung" betreiben UND - wohl nicht unwesentlich - sich auch nach seiner eigenen Fahrleistung ausrichten. Wenn Du - wie ich - 40 000 Kilometer + X im Jahr fährst macht es vielleicht eher Sinn den einen oder anderen Euro mehr zu investieren also wenn Du im Jahr um die 10 000 Kilometer herumgondelst.
Muss halt Jeder für sich selber entscheiden wohin er die Prioritäten legt..wobei ich schon zugeben muss - ich glaube nicht, dass ich mein aktuelles Kfz durch einen W213 oder Nachfolger ersetzen werden - ich trage mich da eher mit dem Gedanken einer Revision des Antriebsstranges und Achsen zu machen bzw. machen zu lassen - würde mich auch nicht mehr kosten als die Anschaffung eines "neuen" Gebrauchten, denen ich auch nicht mehr über den Weg traue...aber bis dahin habe ich noch ein paar hunderttausend Kilometer Zeit :D
pixelschubser
12.05.2020, 20:30
Da schau her - wieder was gelernt.
Ja, ohne "AdBlue" springt der Ofen nicht mal mehr an. Kommt ne Fehlermeldung.
Schwabenpower
12.05.2020, 20:38
Es gab auch ein Leben, da waren BMW´s meine präferierten Fahrzeuge...:D
Ist halt eine Benz-Philosophie, dass Du etwas leistungsstärkere Fahrzeug nur mit Automatik bekommst und damit ändert sich wohl Dein Fahrstil von selbst.
Ich zumindest fahre meinen Automatik anders als einen Schalter....ich würde sagen entspannter. Was nicht heißt, dass man es mit der Karre auch ´mal krachen lassen kann, wozu u.a. das um 15mm tiefergelegte adaptive Agility Control-Fahrwerk und die Schaltpaddels schon seinen Beitrag leisten können (wenn man denn will - bin aber keine 18, 20 mehr und will nimmer so oft :D).
Interessant beim Vergleich E-Klasse Benz, 5er-BMW und A6er-Audi finde ich jedoch (wobei Audi für mich keine Alternative ist und auch nicht auf dem Level eines 5er-BMW´s oder E-Klasse spielt) - ich wollte es erst nicht glauben - zu Zulassungsstatistik. Nur jeder 8te, 9te BMW oder Audi, welcher vom Band rollt wird von einer Privatperson gekauft, dagegen wird jeder 4te bis jeder 3te Benz, welcher vom Band läuft von einer Privatperson gekauft.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass das Verhältnis da genau umgekehrt ist - aber BMW scheint, wie Audi, seine 5er oder A6/A7 nur über das gewerbliche Flottengeschäft an den Mann zu bringen.
Aber ob F10er-BMW oder W212er-Benz - bei der Qual der Wahl ist das jammern auf allerhöchstem Niveau.
Das geht auch mit der S-Klasse (W220)
Inzwischen bin ich aber auf 7er BMW. Den neuen 5er hat heute ja ein Kollege getestet, der selbst eine 528i von 98 fährt. Die neuen taugen nichts
Heinrich_Kraemer
12.05.2020, 21:15
Vielleicht noch ein paar Gedanken zu modernen KFZs in die Runde, von diesem ehem. eingefleischten BMWler. :D
https://www.youtube.com/watch?v=UmhvvK5kKqA
https://www.youtube.com/watch?v=mEULl35DVLk
Heinrich_Kraemer
12.05.2020, 23:57
Anatoli erklärt, warum es ab 100000 km mittlerweile schon problematisch werden kann bei neueren "Öko"-KFZs... AGR, DPF, Injektoren, Ventile, KGE am Ventildeckel drangepappt ohne Ölabscheider, usw. usf.... :D
Ansaugbrücke nach 100000 sieht irgendwie brutal aus, selbst für mich als Laien. Ob das wirklich stimmen kann? :?
https://www.youtube.com/watch?v=VU_GKXUUPB8
Prost Mahlzeit.
Anatoli sagt wie es ist: Ein Diesel ist nicht sauber, deswegen gibt es auch keinen Kompromiss. :D
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 00:30
Davor bist Du generell nicht gefeit. Ich werde mit meinem Kfz demnächst die 400 000er-Marke knacken - ausser den normalen Verschleißteilen (also Öle, Filter, Beläge, Scheiben, eine Starterbatterie und natürlich Reifen) ging ausserplanmäßg nur der Gaspendalsonsor kaputt...ha tmich aber nicht daran gehindert nach um die 600 Kilometer nach Hause zu fahren.
Ist mein Kfz nur repräsentativ - ich weiß es nicht - vielleicht habe ich nur viel Glück gehabt oder mein Kfz mag mich oder mein Kfz wird entsprechend gehegt und gepflegt oder ich fahre schonend (das würde ich jetzt so nicht behaupten) und generell widerspreche ich dem ADAC-Menschen auch nicht - die Abgasrückführung ist ein Problem - vor allem bei Kurzstrecken- und / oder Wanderbaustellenverkehr.
Aber liegenbleiben? Man kann doch allgemein - oder hat sich das geändert - das AGR-Ventil bzw. die führende Leitung abklemmen und das Kfz läuft weiterhin - in Teilen gar besser als mit AGR.
Ehm also das kanns ja irgendwie nicht sein, teures Geld raushauen für ein neueres KFZ und dann selber das Basteln anfangen daß man nicht liegenbleibt, oder wie soll man das verstehen? :crazy: :D
Würde dann die Betriebserlaubnis erlöschen und/oder TÜV problematisch hinsichtlich der Abgaswerte? :?
Irgendwie wird das alles ja immer verrückter mit dem ganzen Ökofaschismus.
Deutschmann
13.05.2020, 07:14
Ehm also das kanns ja irgendwie nicht sein, teures Geld raushauen für ein neueres KFZ und dann selber das Basteln anfangen daß man nicht liegenbleibt, oder wie soll man das verstehen? :crazy: :D
Würde dann die Betriebserlaubnis erlöschen und/oder TÜV problematisch hinsichtlich der Abgaswerte? :?
Irgendwie wird das alles ja immer verrückter mit dem ganzen Ökofaschismus.
Kauf ein 89er e34. H-Kennzeichen dran ... und der Ökofaschismus kann dich am Arsch lecken. :D
Haspelbein
13.05.2020, 08:43
Anatoli erklärt, warum es ab 100000 km mittlerweile schon problematisch werden kann bei neueren "Öko"-KFZs... AGR, DPF, Injektoren, Ventile, KGE am Ventildeckel drangepappt ohne Ölabscheider, usw. usf.... :D
Ansaugbrücke nach 100000 sieht irgendwie brutal aus, selbst für mich als Laien. Ob das wirklich stimmen kann? :?
https://www.youtube.com/watch?v=VU_GKXUUPB8
Prost Mahlzeit.
Anatoli sagt wie es ist: Ein Diesel ist nicht sauber, deswegen gibt es auch keinen Kompromiss. :D
Bei der Theorie des AGR wirkte er ein wenig schlampig, aber die Auswirkungen beschreibt er recht gut. Die Stickoxide und den Partikelausstoß des Diesels zu minimieren ist mit so einigen Kompromissen verbunden. Eine AGR gibt es ja auch beim Benziner, aber sie hat deutlich andere Folgen, eben aufgrund des Magermotors und den Russpartikeln des Diesels. Ich kann zu BMW Dieselfahrzeugen speziell nichts sagen, aber ich sehe in dem Video erst einmal nichts, was mir unplausibel erscheint.
Merkelraute
13.05.2020, 08:47
Vielleicht noch ein paar Gedanken zu modernen KFZs in die Runde, von diesem ehem. eingefleischten BMWler. :D
https://www.youtube.com/watch?v=UmhvvK5kKqA
https://www.youtube.com/watch?v=mEULl35DVLk
Ich denke, daß die besten Autos um 2010 produziert wurden. Seit dem geht es mit der Qualität rasant nach unten. Es geht nur noch um maximalen Profit der Konzerne.
Schwabenpower
13.05.2020, 10:38
Ich denke, daß die besten Autos um 2010 produziert wurden. Seit dem geht es mit der Qualität rasant nach unten. Es geht nur noch um maximalen Profit der Konzerne.
Deswegen habe ich mir einen von 2007 ausgeguckt ;)
Deutschmann
13.05.2020, 10:41
Ich denke, daß die besten Autos um 2010 produziert wurden. Seit dem geht es mit der Qualität rasant nach unten. Es geht nur noch um maximalen Profit der Konzerne.
Eher um die Jahrtausendwende. Danach ging es abwärts.
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 12:08
Ich denke, daß die besten Autos um 2010 produziert wurden. Seit dem geht es mit der Qualität rasant nach unten. Es geht nur noch um maximalen Profit der Konzerne.
Nunja, die im Video besprochene F11 Baureihe kam 2010 auf den Markt. Ich denke, daß bis 2003 wirklich gute Autos gebaut wurden von BMW. Danach gings nicht nur vom Design her abwärts.
Deutschmann
13.05.2020, 12:10
Nunja, die im Video besprochene F11 Baureihe kam 2010 auf den Markt. Ich denke, daß bis 2003 wirklich gute Autos gebaut wurden von BMW. Danach gings nicht nur vom Design her abwärts.
Eigenverschuldet. Wer seine Heimvorteil mit den 6-Zylindern ohne Not aufgibt, dem ist nicht zu helfen.
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 12:18
Kauf ein 89er e34. H-Kennzeichen dran ... und der Ökofaschismus kann dich am Arsch lecken. :D
Ich hab ja noch einen richtigen, einen e39 mit dem guten M54B25. Der sollte schon noch leicht bis ins H-Alter kommen, wenn sie nicht alle völlig durchdrehen in der kollektiven Klimahysterie hierzulande.
Der e34 ist das geilere Auto, das stimmt, aber er ist mir einfach zu eng geschnitten im Innenraum, bei knapp 2m. Dann eher den e32 als R6, für mich eines der schönsten KFZs aller Zeiten, aus der Hand des begnadeten Italieners Spada.
Wie ich das verstanden habe, soll man ein normal zugelassenes KFZ brauchen, um ein H-Kennzeichen überhaupt anmelden zu können. Dann muß der Oldie vom Zustand so sein, daß er dem TÜV so vorkommt, als wäre er tauglich für Oldtimerveranstaltungen. Wobei ich aber auch Ranzkarren mit H gesehen hab, also wischiwaschi. Stimmt das?:?
BlackForrester
13.05.2020, 12:24
Ehm also das kanns ja irgendwie nicht sein, teures Geld raushauen für ein neueres KFZ und dann selber das Basteln anfangen daß man nicht liegenbleibt, oder wie soll man das verstehen? :crazy: :D
Würde dann die Betriebserlaubnis erlöschen und/oder TÜV problematisch hinsichtlich der Abgaswerte? :?
Irgendwie wird das alles ja immer verrückter mit dem ganzen Ökofaschismus.
Vorab - richtig, die "Deaktivierung" der Abgasrückführung führt zum erlöschen der Betriebserlaubnis. Wer aber (ausser bei einer HU) prüft dies?
Abgesehen davon, dass ein Motor ohne AGR mehr Leistung bringt verhindert man damit auch einer Verkokung und dies ist für so Manchen der Grund dafür die Leitungen abzuklemmen und eine ggf. aufpoppende Fehlermeldung zu ifnorieren.
BlackForrester
13.05.2020, 12:34
Das geht auch mit der S-Klasse (W220)
Inzwischen bin ich aber auf 7er BMW. Den neuen 5er hat heute ja ein Kollege getestet, der selbst eine 528i von 98 fährt. Die neuen taugen nichts
Gilt für alle Benz - ich glaube ab den Sechszylindermodellen ist nichts mehr mit Schalter, da jibbet es nur noch Automatik.
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 12:36
Eigenverschuldet. Wer seine Heimvorteil mit den 6-Zylindern ohne Not aufgibt, dem ist nicht zu helfen.
Stimmt. Für mich ist BMW R6.
Ich finde es sehr traurig, daß BMW darüberhinaus offenbar auch die starke und einzigartige Verbundenheit seiner treuen Kunden mit dem Konzern aufgrund der Firmengeschichte (Wunder von München) einfach so verspielt hat, mit dem großkopferten Getue, der Kunde muß ja kaufen auch wenn man ihn wie Dreck behandelt und verarscht. Kenn ich auch noch von Mercedes in München vor 30 Jahren, wo es auch extrem war.
Was der wütende Herr in dem Video beschreibt kann ich nachvollziehen, bei dem selben Vertragshändler übrigens. Ich war da bei einem Rückruf, weil nachträglich ein neueres (!) Lenkrad verbaut werden hätte können, was dann airbagmässig nicht finktionieren könnte. Ersatzteile hol ich z.T. dort, was aber auch nicht wirklich schön ist, weil die Begeisterung hierfür bei den Herrschaften fehlt und man nachhaken muß, längere Wartezeiten usw.
Weil sie rumgeschissen haben damals mit der Erneuerung der VDD (war ihnen zu wenig) und Ölwechsel (wolte kein 5w30) hab ichs dann gleich ganz gelassen. Großkopferte Arschlöcher. Und dazu auch noch Kanacken als Verkaufsberater für unsere neuen schwarzbraunen Mitbürgerkanacken... :fuck:
Hochmut kommt vor dem Fall, wie man bei Opel auch gesehen hat. Aber noch dreist mit BMW-classic werben.
BlackForrester
13.05.2020, 12:53
Ansaugbrücke nach 100000 sieht irgendwie brutal aus, selbst für mich als Laien. Ob das wirklich stimmen kann? :?
Joo, stimmt - kann aber viele Gründe haben,
- viel Kurzstrecke
- Fahrprofil nur im niederen Drehzahlbereich
- nur Stadt / Land-Betrieb
- nur "günstigen" Sprit tanken
- sparen bei der Pflege
Man muss sich halt im klaren sein - gilt vor allem für die Hochleistungsmotoren aller Marken - man muss seinem Kfz ab und an ´mal den teuren Sprit gönnen und man muss ab und an ´mal auf die Autobahn und ein wenig schneller fahren. Es kann auch nicht schaden, alle paar hunterttausend Kilometer den Ansaugtrakt zu reinigen, denn dieser setzt sich mehr oder minder - egal wie man mit dem Kfz fährt - immer zu.
Früher musste man dazu sogar den Zylinderkopf abbauen - heute gibt es Mittel und Wege, dass man "nur" die Ansaugbrücke abbauen muss - alles dem "Ökogedanke" und der Umwelt geschuldet (warum man nun aber das Problem bei den Diesel-Lkw nicht hat ist eine spannende Frage)
BlackForrester
13.05.2020, 13:08
Ich hab ja noch einen richtigen, einen e39 mit dem guten M54B25. Der sollte schon noch leicht bis ins H-Alter kommen, wenn sie nicht alle völlig durchdrehen in der kollektiven Klimahysterie hierzulande.
Der e34 ist das geilere Auto, das stimmt, aber er ist mir einfach zu eng geschnitten im Innenraum, bei knapp 2m. Dann eher den e32 als R6, für mich eines der schönsten KFZs aller Zeiten, aus der Hand des begnadeten Italieners Spada.
Wie ich das verstanden habe, soll man ein normal zugelassenes KFZ brauchen, um ein H-Kennzeichen überhaupt anmelden zu können. Dann muß der Oldie vom Zustand so sein, daß er dem TÜV so vorkommt, als wäre er tauglich für Oldtimerveranstaltungen. Wobei ich aber auch Ranzkarren mit H gesehen hab, also wischiwaschi. Stimmt das?:?
Einfache Faustformel - 30 Jahre alt und Originalzustand und gültige HU. (was jetzt die Frage aufwirft, was verstehst Du unter einem "normal zugelassenen Kfz?)
Ist aber nur eine Faustfiormel - denn das Gutachten erstellt ja ein Prüfer und dieser entscheidet Hinsicht der Technik und der Optik - Ja oder Nein.
Nur beispeilhaft Du kannst also durchaus auch mit einem verbastelten, vom Originalzustand abweichenden, Fahrzeug ein H-Kennzeichen erhalten wenn diese "Verbastelungen" für das Fahrzeug zum damaligen Zeitpunkt typisch waren und schon damals vorgenommen wurden.
Dafür kann Dir bzw. wird Dir aber das H-Kennzeichen verweigert werden, wenn Du z.B. die H4-Scheinwerfer auf Xenon- oder gar LED-Scheinwerfer umbaust (auch wenn diese optisch vergleichbar aussehen) - weil eben nicht Original.
Ist eine "Wissenschaft" für sich...:D
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 13:17
Bei der Theorie des AGR wirkte er ein wenig schlampig, aber die Auswirkungen beschreibt er recht gut. Die Stickoxide und den Partikelausstoß des Diesels zu minimieren ist mit so einigen Kompromissen verbunden. Eine AGR gibt es ja auch beim Benziner, aber sie hat deutlich andere Folgen, eben aufgrund des Magermotors und den Russpartikeln des Diesels. Ich kann zu BMW Dieselfahrzeugen speziell nichts sagen, aber ich sehe in dem Video erst einmal nichts, was mir unplausibel erscheint.
Puh, schon krass. Wenn ich da das Mobil-Werbevideo vom 1 Millionmile-BMW anschaue mit den Injektoren bei 350000 Meilen, dann wirds mir schon ein wenig anders mit Anatolis Videos... :D
Übrigens, in einem anderen beschreibt er den Benziner mit AGR als nicht gerade unproblematischer, ganz im Gegenteil... :D
Haspelbein
13.05.2020, 13:17
[...]
Früher musste man dazu sogar den Zylinderkopf abbauen - heute gibt es Mittel und Wege, dass man "nur" die Ansaugbrücke abbauen muss - alles dem "Ökogedanke" und der Umwelt geschuldet (warum man nun aber das Problem bei den Diesel-Lkw nicht hat ist eine spannende Frage)
Eine interessante Frage, da musste ich auch erst einmal nachlesen. Es scheint so, dass LkW-Motoren nur mit SCR-Katalysatoren (AdBlue) auskommen können, und dadurch eine höhere Betriebstemperatur haben. (Hier der Artikel (https://www.eurotransport.de/artikel/25-jahre-lkw-technik-abgasgesetzgebung-praegte-die-lkw-geschichte-9094784.html). )
Eine solche Abgasrückführung schickt einen Teil der Abgase zurück in den Brennraum. Weil sich dadurch der Sauerstoffgehalt der Verbrennungsluft reduziert, läuft die Verbrennung wenig heiß ab – mit positiven Auswirkungen auf die NOx-Entstehung. Aber auch mit negativen Auswirkungen auf den Verbrauch. Es war dieses lange Festhalten an der Abgasrückführung, die weitere Fortschritte beim Verbrauch vorerst verhinderten.
[...]
Aber Daimler lag mit dieser Einschätzung goldrichtig. Hauptsächlich deshalb, weil sie den Zielkonflikt zwischen NOx und Verbrauch endlich auflöste. Die Motoren durften damit wieder heißen arbeiten, die dabei entstehenden Stickoxide verwandelt der SCR-Katysator mithilfe einer Harnstofflösung (Adblue) in harmlose Stoffe um. Aus heutiger Sicht war dies einer der wichtigsten Meilensteine in Sachen Abgasentwicklung.
BlackForrester
13.05.2020, 13:18
Ich denke, daß die besten Autos um 2010 produziert wurden. Seit dem geht es mit der Qualität rasant nach unten. Es geht nur noch um maximalen Profit der Konzerne.
Was die Frage aufwirft - was verstehst duj unter "die besten Autos".
Persönlich halte ich die Kfz vor der Jahrtausendwende für die "besten" Autos - da gab es noch einen gesunden Kompromiß zwischen Ausstattung, Mechanik und elektronischer Spielerei.
Ich will Dir dies an einem Beispiel näher bringen.
Als es das erste Mal geregnet hat dachte ich - was iss´n nu los - hagelt es? So hört es sich in meinem Kfz an, wenn es regnet.
Dieses "Hörerlebnis" hatte ich weder im W124, noch im W123 noch W202 (und alle meine nKfz hatten Schiebedach). Da hat man also mächtig bei der Dämmung des Daches gespart...und dies ist für mich ein absolut klarer Qualitätsmangel.
Haspelbein
13.05.2020, 13:24
Puh, schon krass. Wenn ich da das Mobil-Werbevideo vom 1 Millionmile-BMW anschaue mit den Injektoren bei 350000 Meilen, dann wirds mir schon ein wenig anders mit Anatolis Videos... :D
Übrigens, in einem anderen beschreibt er den Benziner mit AGR als nicht gerade unproblematischer, ganz im Gegenteil... :D
AGR gibt es in den US-Benzinern seit Ende der 80er Jahre. Ein Benziner hat deutlicher weniger Sauerstoff im Abgas (was den Grad der Rückführung mindert), und auch deutlich weniger Partikel. Dass es hier AGR überhaupt gab lag daran, dass die US-Abgasnormen bei NOx immer recht streng waren. Prinzipiell lassen sich aber auf diese Weise langlebige Motoren bauen. Aber es gibt hier eben auch so gut wie keine Diesel-Pkw, und Lastwagen unterliegen ganz anderen Abgasnormen.
Ich selbst geben meine Autos meisten so um die (umgrechnet) 300.000 km ab. Aber ich frage mich dann, warum BMW damit Probleme zu haben scheint.
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 13:28
Joo, stimmt - kann aber viele Gründe haben,
- viel Kurzstrecke
- Fahrprofil nur im niederen Drehzahlbereich
- nur Stadt / Land-Betrieb
- nur "günstigen" Sprit tanken
- sparen bei der Pflege
Man muss sich halt im klaren sein - gilt vor allem für die Hochleistungsmotoren aller Marken - man muss seinem Kfz ab und an ´mal den teuren Sprit gönnen und man muss ab und an ´mal auf die Autobahn und ein wenig schneller fahren. Es kann auch nicht schaden, alle paar hunterttausend Kilometer den Ansaugtrakt zu reinigen, denn dieser setzt sich mehr oder minder - egal wie man mit dem Kfz fährt - immer zu.
Früher musste man dazu sogar den Zylinderkopf abbauen - heute gibt es Mittel und Wege, dass man "nur" die Ansaugbrücke abbauen muss - alles dem "Ökogedanke" und der Umwelt geschuldet (warum man nun aber das Problem bei den Diesel-Lkw nicht hat ist eine spannende Frage)
Danke für die genauere Darlegung.
Vielleicht bin ich da falsch gestrickt, aber irgendwie kanns das alles doch nicht sein. Für sehr sehr teures Geld ein Premium-KFZ kaufen sollen, an dem man dann aber selber rumbasteln soll, daß es zuverlässig läuft und die Betriebserlaubnis damit auch noch erlischt, dann das KFZ nur unter bestimmten Bedinungen fahren dürfen bzw. fahrenm müssen, daß es keine Schäden davon trägt usw.
kann man sich nicht ausdenken. Wie in dem Video: F11 beim Ölservice, dann Motorschaden mit der Begründung, man habe ihn durch die Waschstrasse gefahren, nass hätt er halt nicht werden dürfen... :crazy:
Also die Frage nach der Zuverlässigkeit hinsichtlich eines neueren "Premium"-KFZs und einem Oldie dürfte sich damit erledigt haben.
Zum Sprit noch: Interessant daß Du auch darauf hinweist. Ich tanke bei meinem BMW nur das ultimate 102 von BP und das excellium von Total, weil ethanolfrei. Anatoli sagt in einem Video auch, daß bei Dieseln das ultimate und das Shell V-Power zu empfehlen wären, weil Biodieselfrei und damit weniger Verkokungen.
Hab auch einen TDI mit 300000, keine Probleme bis jetzt, mit viel Stadtverkehr, Automatik usw. Ich überleg jetzt langsam auch lieber auf ultimate umzusteigen. Wenigstens immer wiedermal paar Tankfüllungen. Bei dem verbrauch und 10 Cent mehr nicht wirklich ausschlaggebend.
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 13:40
AGR gibt es in den US-Benzinern seit Ende der 80er Jahre. Ein Benziner hat deutlicher weniger Sauerstoff im Abgas (was den Grad der Rückführung mindert), und auch deutlich weniger Partikel. Dass es hier AGR überhaupt gab lag daran, dass die US-Abgasnormen bei NOx immer recht streng waren. Prinzipiell lassen sich aber auf diese Weise langlebige Motoren bauen. Aber es gibt hier eben auch so gut wie keine Diesel-Pkw, und Lastwagen unterliegen ganz anderen Abgasnormen.
Ich selbst geben meine Autos meisten so um die (umgrechnet) 300.000 km ab. Aber ich frage mich dann, warum BMW damit Probleme zu haben scheint.
Also ehrlich gesagt kann ich mir als Laie nicht vorstellen, daß eine AGR selbst beim Benziner so toll sein soll, weil der Dreck (wenngleich weniger) ja wieder teilweise durchgejagt wird. Dazu dann noch beim Direkteinspritzer der Feinstaub. Habt Ihr in USA auch nur noch Direkteinspritzer bei Neuwägen? Und wie siehts hinsichtlich Spritbeimischungen von Ethanol aus, bei Euch? hab irgendwo gelesen, daß der normale Sprit weniger Oktan haben soll bei Euch, wenns auch noch höheraktanigen geben soll.
In einer deutschen Truckersendung hab ich gesehen, daß LKWs bei Euch lange laufen können ohne Firlefanz, wie in Europa. Worauf ich hinaus will ist, daß ich irgendwie vermute, daß KFZ-Industrie in der EU und Ökofaschismus ganz ganz eng zusammengehören.
BlackForrester
13.05.2020, 13:45
Eine interessante Frage, da musste ich auch erst einmal nachlesen. Es scheint so, dass LkW-Motoren nur mit SCR-Katalysatoren (AdBlue) auskommen können, und dadurch eine höhere Betriebstemperatur haben. (Hier der Artikel (https://www.eurotransport.de/artikel/25-jahre-lkw-technik-abgasgesetzgebung-praegte-die-lkw-geschichte-9094784.html). )
Selber denken hätte für dummen Fragen bewahrt :D...daher vielen Dank für den Denkanstoß
Klar, beim Einsatz eines SCR-Kat und AdBlue kann man auf Abgasrückführung wohl verzichten und da der Einsatz dieser Technik im Lkw-Sektor seit nunmehr 15 Jahren mehr oder minder Vorschrift ist hat man da diese Problematik natürlich weniger um nicht zu sagen nicht.
Im Grunde ist die Abgasrückführung für die Automobilkonzerne ´mal wieder die "billigste" Methode um ein Ziel zu erreichen und man nimmt die entsprechende Nachteile (also Verkokung) billigend - zum Nachteil des Kunden - in Kauf.
Erinnert mir jetzt fatal an die gängige Turboladersteuerung mittels Westgate-System - auch hier die billigst möglichste Lösung zum Nachteil des Kunden. Wie es anders geht zeigt Porsche...
Deutschmann
13.05.2020, 13:48
Puh, schon krass. Wenn ich da das Mobil-Werbevideo vom 1 Millionmile-BMW anschaue mit den Injektoren bei 350000 Meilen, dann wirds mir schon ein wenig anders mit Anatolis Videos... :D
Übrigens, in einem anderen beschreibt er den Benziner mit AGR als nicht gerade unproblematischer, ganz im Gegenteil... :D
Benziner und AGR? :hmm:
Haspelbein
13.05.2020, 13:50
Also ehrlich gesagt kann ich mir als Laie nicht vorstellen, daß eine AGR selbst beim Benziner so toll sein soll, weil der Dreck (wenngleich weniger) ja wieder teilweise durchgejagt wird. Dazu dann noch beim Direkteinspritzer der Feinstaub. Habt Ihr in USA auch nur noch Direkteinspritzer bei Neuwägen? Und wie siehts hinsichtlich Spritbeimischungen von Ethanol aus, bei Euch? hab irgendwo gelesen, daß der normale Sprit weniger Oktan haben soll bei Euch, wenns auch noch höheraktanigen geben soll.
Ja, die Direkteinspritzung gibt es schon lange. Liegt einfach daran, dass schon früh auf NOx geachtet wurde. Feinstaub wird hier weniger als Problem erachtet. Spritbeimischungen von Ethanol sind in den meisten Bundesstaaten vorgeschrieben, und man kann sie nicht umgehen. (Die Agrarlobby hat sich durchgesetzt.) In Ohio sind es 10%.
Und ja, wir haben deutlich weniger Oktan und mehr Hubraum, selbst bei 4-Zylindern. Turbos auch so gut wie nicht. Prinzipiell scheinen mir die europäischen Motoren mit höherer Verdichtung und weniger Hubraum zu arbeiten. Ich habe Anfang der 2000er einen BMW Z3 mit 4-Zylinder gefahren. (Wollte in den USA niemand, und war spottbillig.) Er fuhr hervorragend, und ich musste nur einen Thermostat selber auswechseln. Ein nettes und völlig problemloses Auto.
In einer deutschen Truckersendung hab ich gesehen, daß LKWs bei Euch lange laufen können ohne Firlefanz, wie in Europa. Worauf ich hinaus will ist, daß ich irgendwie vermute, daß KFZ-Industrie in der EU und Ökofaschismus ganz ganz eng zusammengehören.
Die Trucks sind lebensnotwendig und werden auch so behandelt. Die laufen endlos.
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 13:53
Einfache Faustformel - 30 Jahre alt und Originalzustand und gültige HU. (was jetzt die Frage aufwirft, was verstehst Du unter einem "normal zugelassenen Kfz?)
Ist aber nur eine Faustfiormel - denn das Gutachten erstellt ja ein Prüfer und dieser entscheidet Hinsicht der Technik und der Optik - Ja oder Nein.
Nur beispeilhaft Du kannst also durchaus auch mit einem verbastelten, vom Originalzustand abweichenden, Fahrzeug ein H-Kennzeichen erhalten wenn diese "Verbastelungen" für das Fahrzeug zum damaligen Zeitpunkt typisch waren und schon damals vorgenommen wurden.
Dafür kann Dir bzw. wird Dir aber das H-Kennzeichen verweigert werden, wenn Du z.B. die H4-Scheinwerfer auf Xenon- oder gar LED-Scheinwerfer umbaust (auch wenn diese optisch vergleichbar aussehen) - weil eben nicht Original.
Ist eine "Wissenschaft" für sich...:D
Ich meine, ein anderes KFZ, das ohne H-Kennzeichen zugelassen wird. Die Begründung soll sein, soweit ich diese wirren Bürokratenhirngespinnste verstehe, daß das H-Kennzeichen nur erteilt werden soll, um mit einem Oldie zu Oldtimertreffen fahren zu können. Um das zu gewährleisten muß man ein anderes KFZ normal zugelassen haben, daß auch ja nicht der Oldie zweckentfremdet wird.
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 13:56
Benziner und AGR? :hmm:
Ich bin kein Techniker. Also wenn ich da was falsch verstanden haben sollte, dann bitte nicht zu ernst nehmen.
Haspelbein
13.05.2020, 14:06
Ich bin kein Techniker. Also wenn ich da was falsch verstanden haben sollte, dann bitte nicht zu ernst nehmen.
Wie schon gesagt, ich kenne deutsche Benzinmotoren nicht. Mein BMW Z3 4-Zylinder hatte eine, und auch alle meine Benzinmotoren in den USA, da AGR bei Benzinern Ende der 80er eingeführt wurde. Es bestehen in dieser Hinsicht auch keine grossen Probleme. Aber wie schon gesagt, ich weiss nicht, was derzeit bei europäischen Motoren eingesetzt wird. In den USA wird es als EGR (Exhaust Gas Re-circulation) bezeichnet.
Haspelbein
13.05.2020, 14:17
Selber denken hätte für dummen Fragen bewahrt :D...daher vielen Dank für den Denkanstoß
Klar, beim Einsatz eines SCR-Kat und AdBlue kann man auf Abgasrückführung wohl verzichten und da der Einsatz dieser Technik im Lkw-Sektor seit nunmehr 15 Jahren mehr oder minder Vorschrift ist hat man da diese Problematik natürlich weniger um nicht zu sagen nicht.
Im Grunde ist die Abgasrückführung für die Automobilkonzerne ´mal wieder die "billigste" Methode um ein Ziel zu erreichen und man nimmt die entsprechende Nachteile (also Verkokung) billigend - zum Nachteil des Kunden - in Kauf.
Es ist eine unkomplizierte Methode, und ich bin mir sicher, dass man bei Benzinern sie auch erfolgreich verwenden kann. Die Absenkung der Betriebstemperatur bei einem Diesel bleibt jedoch problematisch.
Erinnert mir jetzt fatal an die gängige Turboladersteuerung mittels Westgate-System - auch hier die billigst möglichste Lösung zum Nachteil des Kunden. Wie es anders geht zeigt Porsche...
Davon kannst du mir gerne was erzählen, da Turbos hier drüben kaum ein Thema sind. :D
BlackForrester
13.05.2020, 14:23
Vielleicht bin ich da falsch gestrickt, aber irgendwie kanns das alles doch nicht sein. Für sehr sehr teures Geld ein Premium-KFZ kaufen sollen, an dem man dann aber selber rumbasteln soll, daß es zuverlässig läuft und die Betriebserlaubnis damit auch noch erlischt, dann das KFZ nur unter bestimmten Bedinungen fahren dürfen bzw. fahrenm müssen, daß es keine Schäden davon trägt usw.
Nachdem meine Denkblockade gelöst wurde - ich denke die Thematik wirst Du bei den sogenannten Euro 6temp-Motoren nicht mehr haben, weil dort SCR-Kat und AdBlue zwingend verbaut sein müssen, da Du sonst nie auf diese Abgasnormen kommst.
Ist natürlich wesentlich teurer als ein AGR-Ventil und ein paar Meter Leitung einzubauen sowie die Software entsprechend zu programmieren - und hier ist Dein Ansatz dann durchaus berechtigt.
Was würde der Großserieneinsatz solch einer Abgasanlage an Mehrkosten verursachen? Sollen es 1000 €,sollen es 1 500 € sein - mehr sind es mit Sicherheit nicht (die Nachrüstung meines Benz würde 3 500 € kosten - wobei die Anlage ja Kleinserie ist und man diese aufwendig in einer Werkstatt verbauen und der TÜV die Anlage abnehmen sowie noch die Eintragun in den Kfz-Schein erfolgen muss, alles Kosten welche in einer Großserienproduktion gar nicht oder erheblich geringerem Maße anfallen).
Nun darfst Du Dir die Frage stellen warum die sogenannten Premiumhersteller wie Audi, BMW und Daimler dies nicht getan haben....
Also die Frage nach der Zuverlässigkeit hinsichtlich eines neueren "Premium"-KFZs und einem Oldie dürfte sich damit erledigt haben.
Da ich die Thematik kenne habe ich mein Kfz bei seinem 300 000er Kundendienst ´mal endoskopieren lassen (hat meine Werkstatt kostenfrei gemacht) - da war gerade NOCH alles im grünen Bereich, auch wenn schon deutliche Verköokung festzustellen. Hatte ich die Qual der Wahl - Abnsaugbrücken ab und reinigen lassen oder eben nicht.
Hier kommt aber etwas ins Spiel, was auch für "alte" Autos gilt - welchen "Pflegeaufwand" betreibst Du bzw. willst Du betreiben.
Bsp.:
Getriebeölwechsel ist bei meinem Kfz nicht vorgesehen, trotzdem lasse ich alle 180 000 Kilometer eine Getriebeölspülung vornehmen und gönne meinem Getriebe sein neues Öl. Da bist Du eben mit 250 - 300 Euros...dafür schaltet mein Getriebe bis heute ohne Mucken.
Zuverlässigkeit kommt halt nicht von alleine - dafür muss man (auch bei älteren Kfz) etwas tun.
Zum Sprit noch: Interessant daß Du auch darauf hinweist. Ich tanke bei meinem BMW nur das ultimate 102 von BP und das excellium von Total, weil ethanolfrei. Anatoli sagt in einem Video auch, daß bei Dieseln das ultimate und das Shell V-Power zu empfehlen wären, weil Biodieselfrei und damit weniger Verkokungen.
Hab auch einen TDI mit 300000, keine Probleme bis jetzt, mit viel Stadtverkehr, Automatik usw. Ich überleg jetzt langsam auch lieber auf ultimate umzusteigen. Wenigstens immer wiedermal paar Tankfüllungen. Bei dem verbrauch und 10 Cent mehr nicht wirklich ausschlaggebend.
Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber zumindest schadet es (ausser meinem Geldbeutel) meinem Kfz nicht...spätestens jede 5te Tankfüllung zapfe ich "Premium"-Diesel - gut, das sind dann so 10 Euros bei der Tankfülung mehr und nein, weder läuft mein Diesel schneller noch verbraucht er weniger - aber ich bilde mir ein es nützt ihm und solange diese Einbildung vorhanden ist und ich nicht eines besseren belehrt werden bleibe ich dabei.
Am Ende - und ich denke dies ist unabhängig vom Kfz und vom Alter - bei entsprechender Hege und Pflege erhöht sich auf jeden Fall die Chance dass Du Dein Kfz problemlos betreiben kannst. Verzichte ich auf diese Hege und Pflege muss ich mich halt nicht wundern.
Für BMW gilt zum Beispiel - fahre Deinen Motor immer schon warm, das Triebwerk wird es Dir danken, bist Du anderer Meinung und trittst ein BMW-Aggregat im kalten Zustand wirst Du nicht lange Freude daran haben. Was - um bei BMW zu belbien - die Fahrer der 02er-Turbo bitter erfahren mussten - fahre Deinen Turbo sozusagen "nicht halt", dann wundere Dich nicht, wenn der Turbo irgendwann recht schnell sagt - nöö, ich will nimmer. Fahre diesen "kalt" hält so ein Ding eigentlich eine kleine Ewigkeit.
Es also immer nur auf die Automobilhersteller zu schieben ist irgendwie zu einfach - UND - manchmal hilft auch der gesunde Menschenverstand nicht alles zu glauben, was man aus Marketing-Grunden Dir verkauft, sondern eben ein wenig genauer hinzuschauen und zu lassen.
Ein gutes Kfz ist wie eine gute Frau - auch Diese will gehegt und gepflegt werden und freut sich über die eine oder andere kleine Aufmerksamkeit :D
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 14:30
Nachdem meine Denkblockade gelöst wurde - ich denke die Thematik wirst Du bei den sogenannten Euro 6temp-Motoren nicht mehr haben, weil dort SCR-Kat und AdBlue zwingend verbaut sein müssen, da Du sonst nie auf diese Abgasnormen kommst.
Ist natürlich wesentlich teurer als ein AGR-Ventil und ein paar Meter Leitung einzubauen sowie die Software entsprechend zu programmieren - und hier ist Dein Ansatz dann durchaus berechtigt.
Was würde der Großserieneinsatz solch einer Abgasanlage an Mehrkosten verursachen? Sollen es 1000 €,sollen es 1 500 € sein - mehr sind es mit Sicherheit nicht (die Nachrüstung meines Benz würde 3 500 € kosten - wobei die Anlage ja Kleinserie ist und man diese aufwendig in einer Werkstatt verbauen und der TÜV die Anlage abnehmen sowie noch die Eintragun in den Kfz-Schein erfolgen muss, alles Kosten welche in einer Großserienproduktion gar nicht oder erheblich geringerem Maße anfallen).
Nun darfst Du Dir die Frage stellen warum die sogenannten Premiumhersteller wie Audi, BMW und Daimler dies nicht getan haben....
Da ich die Thematik kenne habe ich mein Kfz bei seinem 300 000er Kundendienst ´mal endoskopieren lassen (hat meine Werkstatt kostenfrei gemacht) - da war gerade NOCH alles im grünen Bereich, auch wenn schon deutliche Verköokung festzustellen. Hatte ich die Qual der Wahl - Abnsaugbrücken ab und reinigen lassen oder eben nicht.
Hier kommt aber etwas ins Spiel, was auch für "alte" Autos gilt - welchen "Pflegeaufwand" betreibst Du bzw. willst Du betreiben.
Bsp.:
Getriebeölwechsel ist bei meinem Kfz nicht vorgesehen, trotzdem lasse ich alle 180 000 Kilometer eine Getriebeölspülung vornehmen und gönne meinem Getriebe sein neues Öl. Da bist Du eben mit 250 - 300 Euros...dafür schaltet mein Getriebe bis heute ohne Mucken.
Zuverlässigkeit kommt halt nicht von alleine - dafür muss man (auch bei älteren Kfz) etwas tun.
Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber zumindest schadet es (ausser meinem Geldbeutel) meinem Kfz nicht...spätestens jede 5te Tankfüllung zapfe ich "Premium"-Diesel - gut, das sind dann so 10 Euros bei der Tankfülung mehr und nein, weder läuft mein Diesel schneller noch verbraucht er weniger - aber ich bilde mir ein es nützt ihm und solange diese Einbildung vorhanden ist und ich nicht eines besseren belehrt werden bleibe ich dabei.
Am Ende - und ich denke dies ist unabhängig vom Kfz und vom Alter - bei entsprechender Hege und Pflege erhöht sich auf jeden Fall die Chance dass Du Dein Kfz problemlos betreiben kannst. Verzichte ich auf diese Hege und Pflege muss ich mich halt nicht wundern.
Für BMW gilt zum Beispiel - fahre Deinen Motor immer schon warm, das Triebwerk wird es Dir danken, bist Du anderer Meinung und trittst ein BMW-Aggregat im kalten Zustand wirst Du nicht lange Freude daran haben. Was - um bei BMW zu belbien - die Fahrer der 02er-Turbo bitter erfahren mussten - fahre Deinen Turbo sozusagen "nicht halt", dann wundere Dich nicht, wenn der Turbo irgendwann recht schnell sagt - nöö, ich will nimmer. Fahre diesen "kalt" hält so ein Ding eigentlich eine kleine Ewigkeit.
Es also immer nur auf die Automobilhersteller zu schieben ist irgendwie zu einfach - UND - manchmal hilft auch der gesunde Menschenverstand nicht alles zu glauben, was man aus Marketing-Grunden Dir verkauft, sondern eben ein wenig genauer hinzuschauen und zu lassen.
Ein gutes Kfz ist wie eine gute Frau - auch Diese will gehegt und gepflegt werden und freut sich über die eine oder andere kleine Aufmerksamkeit :D
Der Vergleich mit einer Frau gefällt mir hier jetzt nicht so: Ein BMW braucht Liebe.
Haspelbein
13.05.2020, 14:35
Der Vergleich mit einer Frau gefällt mir hier jetzt nicht so: Ein BMW braucht Liebe.
„Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.“ - Walter Röhrl
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 14:38
„Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.“ - Walter Röhrl
Hahahahahaha, ja.
Grün, grün, grün. Ja, der Walter hats drauf. :D Sehr sympathisch. Hab hier noch ein Autogramm von ihm, auf einem Foto seines legendären Rallyaudis auf einer Wiese. :D
BlackForrester
13.05.2020, 14:54
Davon kannst du mir gerne was erzählen, da Turbos hier drüben kaum ein Thema sind. :D
Ich gehe davon aus das Prinzip der Turboaufladung ist bekannt....wobei ich gleich dazu sage - gilt was ich jetzt schreibe gilt für den Bentinerbereich - im Dieselbereich setzt sich die variable Turbosteuerung über verstellbare Schaufeln bereits durchgesetzt bzw. wird in vielen Motoren bereits verbaut.
Ich vereinfache jetzt einmal drastisch - das Problem eines Turbomotors ist sein Turboloch (sprich es dauert eben bis man die Turboladerturbine über den Abgasstrom auf entsprechende Drehzahl gebracht hat damit sich der notwendige Ladedruck bildet)...dies führt dazu dass bis zu einer Drehzahl X sich das hochmotorisierte Fahrzeug wie eine Krücke anfühlt und dann schlagartig bei erreichen der Drehzahl Y die Leistung explodiert.
Dies kannst Du verhindern, indem Du relativ "kleine" Turbolader" einbaust, welche bereits bei niedrigen Drehzahlen einen hohen Ladedruck liefern - das Problem dabei, bei hohen Drehzahlen (und damit hohem Abgasstrom) fliegt Dir dieser "kleine" Turbo um die Ohren.
Nun hast Du zwei Möglichkeiten - Du leitest, bei steigender Drehzahl, ein steigenden Teil des Abgasstromes um den Turbolader herum und verminderst damit den Abgasdruck (Westgate-System) ODER Du verbaust einen Turbo mit variablen Turbinenschaufel (wie Porsche es macht).
Das Problem bei der billigen Westgate-Lösung ist dann eben die Steuerung des Abgasstromes über die Ventil und Stellglieder - diese schlagen a) relativ schnell aus und b) halten der thermischen Belastung nicht unbedingt klaglos stand. Ist das System "nur" ausgeschlagen, dann rasselt der Motor (zumindest im kalten Zustand) - hast Du Pech geben die Ventile / Stellglieder den Geist auf mit drei Auswirkungen - entweder (1) Du hast keinen Turbodruck mehr (nicht weiter schlimm, fahren kannst Du immer noch mit halt wenig bis keiner Leistung), das (2) Ventil öffnet nimmer, der Abgasstrom durch den Turbo wird zu hoch und die Turbine geht (mehr oder minder spektakulär) hoch dann stehst Du oder (3) Teile des Ventils der Stellglieder bewegen sich Richtung Turbinenschaufen, was diesen ebenfalls nicht gut tut und am Ende den Effekt des zu hohen Abgasstriomes zur Folge hat.
Bei einem Turbo mit variabler Turbinenschaufelsteuerung kannst Du die Risiken (1) und (3) ausschließen...und nun mag man sagen, bei (1) schadet dies dem Turbo ja nicht - ist zwar korrekt, aber mich wurde so eine (zumindest im kalten Zustand) Rasselkisse mehr als nur stören.
Ein Westgate-System ist aber halt deutlich, sehr deutlich günstiger als ein Turbilader mit variabler Schaufelsteuerung....also verbaut man Westgate-Systeme und wundert sich dann.
BlackForrester
13.05.2020, 14:57
Der Vergleich mit einer Frau gefällt mir hier jetzt nicht so: Ein BMW braucht Liebe.
Wenn Du mit einer Frau nicht nur körperliche Ertüchtigung betreiben willst, sondern einen mehr oder minder langen Lebensabschnitt verbringen willst habe ich mir sagen lassen dass "Liebe" dabei nicht unbedingt schadet, oder....:?
Haspelbein
13.05.2020, 15:06
Ich gehe davon aus das Prinzip der Turboaufladung ist bekannt....wobei ich gleich dazu sage - gilt was ich jetzt schreibe gilt für den Bentinerbereich - im Dieselbereich setzt sich die variable Turbosteuerung über verstellbare Schaufeln bereits durchgesetzt bzw. wird in vielen Motoren bereits verbaut.
Ich vereinfache jetzt einmal drastisch - das Problem eines Turbomotors ist sein Turboloch (sprich es dauert eben bis man die Turboladerturbine über den Abgasstrom auf entsprechende Drehzahl gebracht hat damit sich der notwendige Ladedruck bildet)...dies führt dazu dass bis zu einer Drehzahl X sich das hochmotorisierte Fahrzeug wie eine Krücke anfühlt und dann schlagartig bei erreichen der Drehzahl Y die Leistung explodiert.
Dies kannst Du verhindern, indem Du relativ "kleine" Turbolader" einbaust, welche bereits bei niedrigen Drehzahlen einen hohen Ladedruck liefern - das Problem dabei, bei hohen Drehzahlen (und damit hohem Abgasstrom) fliegt Dir dieser "kleine" Turbo um die Ohren.
Nun hast Du zwei Möglichkeiten - Du leitest, bei steigender Drehzahl, ein steigenden Teil des Abgasstromes um den Turbolader herum und verminderst damit den Abgasdruck (Westgate-System) ODER Du verbaust einen Turbo mit variablen Turbinenschaufel (wie Porsche es macht).
Das Problem bei der billigen Westgate-Lösung ist dann eben die Steuerung des Abgasstromes über die Ventil und Stellglieder - diese schlagen a) relativ schnell aus und b) halten der thermischen Belastung nicht unbedingt klaglos stand. Ist das System "nur" ausgeschlagen, dann rasselt der Motor (zumindest im kalten Zustand) - hast Du Pech geben die Ventile / Stellglieder den Geist auf mit drei Auswirkungen - entweder (1) Du hast keinen Turbodruck mehr (nicht weiter schlimm, fahren kannst Du immer noch mit halt wenig bis keiner Leistung), das (2) Ventil öffnet nimmer, der Abgasstrom durch den Turbo wird zu hoch und die Turbine geht (mehr oder minder spektakulär) hoch dann stehst Du oder (3) Teile des Ventils der Stellglieder bewegen sich Richtung Turbinenschaufen, was diesen ebenfalls nicht gut tut und am Ende den Effekt des zu hohen Abgasstriomes zur Folge hat.
Bei einem Turbo mit variabler Turbinenschaufelsteuerung kannst Du die Risiken (1) und (3) ausschließen...und nun mag man sagen, bei (1) schadet dies dem Turbo ja nicht - ist zwar korrekt, aber mich wurde so eine (zumindest im kalten Zustand) Rasselkisse mehr als nur stören.
Ein Westgate-System ist aber halt deutlich, sehr deutlich günstiger als ein Turbilader mit variabler Schaufelsteuerung....also verbaut man Westgate-Systeme und wundert sich dann.
Ja, das macht durchaus Sinn. Wie schon gesagt, bei den meisten US-Herstellern sieht man vielleicht mal einen Kompressor, aber dann auch mit einem recht geringen Ladedruck, d.h. man merkt kaum, dass sowas verbaut wurde. Insofern finde ich die Turbo-Diskussion interessant. Wie sieht es eigentlich mit der Lebensdauer der Turbos aus, vorausgesetzt, dass Regulierung des Ladedrucks funktioniert?
Deutschmann
13.05.2020, 15:54
Wie schon gesagt, ich kenne deutsche Benzinmotoren nicht. Mein BMW Z3 4-Zylinder hatte eine, und auch alle meine Benzinmotoren in den USA, da AGR bei Benzinern Ende der 80er eingeführt wurde. Es bestehen in dieser Hinsicht auch keine grossen Probleme. Aber wie schon gesagt, ich weiss nicht, was derzeit bei europäischen Motoren eingesetzt wird. In den USA wird es als EGR (Exhaust Gas Re-circulation) bezeichnet.
Das ist was anderes. Beim Benziner ist das ein Sekundärluftsystem. Gibt bei Kaltstart mehr Luft in den Kat damit der schneller warm wird. Abgasrückführung wie ein Diesel hat ein Benziner m.W. nicht. Zumindest nicht vergleichbar. Wird aber gerne kein Unterschied gemacht. :)
BlackForrester
13.05.2020, 16:52
Ja, das macht durchaus Sinn. Wie schon gesagt, bei den meisten US-Herstellern sieht man vielleicht mal einen Kompressor, aber dann auch mit einem recht geringen Ladedruck, d.h. man merkt kaum, dass sowas verbaut wurde. Insofern finde ich die Turbo-Diskussion interessant. Wie sieht es eigentlich mit der Lebensdauer der Turbos aus, vorausgesetzt, dass Regulierung des Ladedrucks funktioniert?
Nun, wenn deer Downsizing-Wahn auch in den USA ankommt wird auch GM und Ford es sich überlegen müssen auf die Turbotechnik zu setzen - den geringer Hubraum, hohe Leistung und weniger Verbrauch funktioniert halt ohne Aufladung nicht und der Nachteil eines Kompressor ist - er braucht selber nicht wenig Leistung, für kleinvolumigen Motoren daher wohl eher ungeeignet.
Funktionieren - tja, funktionieren tut die Technik, ist halt in gewissen Teilen anfällig - sprich es entstehen halt Reparaturkosten.
Am WE hatte ich bzw. wir den Spaß - W121 Benz E63 AMG mit 6,3 Liter Maschine versus W213 Benz mit E63 S AMG 4,3 Liter Maschine...sprich wir waren ein wenig unterwegs. Streiten wir da nicht über die Fahrleistungen - bei beiden Fahrzeugen massig vorhanden
Was aber sehr deutlich wurde:
Obwohl die 4,0 Liter Maschine an die 100 PS mehr Leistung hat lag der Verbrauch um Bereich von um die 5 Liter niederer...das ist in der heutigen Ökowahnzeit, zumindest in Ökodeutschland, wohl DAS Argument.
Persönlich würde ich aber immer den Benz mit der 6,3 Liter Maschine bevorzugen - kernigerer Sound und man darf davon ausgehen, dass diese Maschine eine halbe Ewigkeit lebt. Bei einer Literleistung von "nur" 83PS wird dise Maschine nämlich lange nicht so belastet wie bei einer Literleistung von 128 PS.
Möglichst viel Leistung aus wenig Liter Hubraum herauszuholen mag zwar eine tolle technische Leistung sein - aber ich habe da doch so meine Bedenken, dass dies nicht erheblich zu Lasten der Laufleistung geht.
Bis jetzt hat man zumindest in Yankeeland diesem Wahn in Teilen noch widerstanden - noch.
Wenn ich z.B. sehe, dass man einen Ford Mustang mit einem 2,3Liter Vierzylinder Motor anbietet (natürlich turbobefeuert) - der Urvater des Muscle Car - dann ist der Wahn auch in Amiland angekommen.
Haspelbein
13.05.2020, 16:52
Das ist was anderes. Beim Benziner ist das ein Sekundärluftsystem. Gibt bei Kaltstart mehr Luft in den Kat damit der schneller warm wird. Abgasrückführung wie ein Diesel hat ein Benziner m.W. nicht. Zumindest nicht vergleichbar. Wird aber gerne kein Unterschied gemacht. :)
Ich kenne den Gebrauch in Deutschland nicht. In den USA wurde es bei Benzinern gezielt dazu genutzt, die Betriebstemperaturen bei Maximallast, und damit den NOx Ausstoss zu senken. Aber wie schon gesagt, in den USA lag das Augenmerk schon lange auf den NOx.
BlackForrester
13.05.2020, 16:56
Das ist was anderes. Beim Benziner ist das ein Sekundärluftsystem. Gibt bei Kaltstart mehr Luft in den Kat damit der schneller warm wird. Abgasrückführung wie ein Diesel hat ein Benziner m.W. nicht. Zumindest nicht vergleichbar. Wird aber gerne kein Unterschied gemacht. :)
Jein, bei den neuen Benzin-Direkteinspritzer kommt wohl ein dem Diesel vergleichbares System zum Einsatz, weil man auch hier die Thematik der zu heißen Verbrennung / Schadstoffe haben soll - sofern ich es richtig verstanden habe (ich muss zugeben, dass ich mich mit den neuen Motoren nicht so beschäftige) und da nicht mehr unbedingt auf dem aktuellen Wissenstand bin...
BlackForrester
13.05.2020, 16:59
Ich kenne den Gebrauch in Deutschland nicht. In den USA wurde es bei Benzinern gezielt dazu genutzt, die Betriebstemperaturen bei Maximallast, und damit den NOx Ausstoss zu senken. Aber wie schon gesagt, in den USA lag das Augenmerk schon lange auf den NOx.
NOx-Ausstoss spielt doch beim Benziner - seit Einführung des Kat - bis heute kaum eine Rolle - ändert sich wohl gerade durch die Direkteinspritzermotoren, wenn ich es richtig verstanden habe.
Haspelbein
13.05.2020, 17:39
NOx-Ausstoss spielt doch beim Benziner - seit Einführung des Kat - bis heute kaum eine Rolle - ändert sich wohl gerade durch die Direkteinspritzermotoren, wenn ich es richtig verstanden habe.
Sowohl als auch, d.h. AGR wird in den USA parallel zu einem Katalysator eingesetzt, um die Bildung von NOx noch vor dem Katalysator zu reduzieren. Dies wird aber z.T. durch eine variable Ventilsteuerung ersetzt, aber die ist nicht in jedem Auto zu finden. Ich stimme dir zu, dass die Bedeuting des AGR beim Diesel größer ist.
Haspelbein
13.05.2020, 18:33
Nun, wenn deer Downsizing-Wahn auch in den USA ankommt wird auch GM und Ford es sich überlegen müssen auf die Turbotechnik zu setzen - den geringer Hubraum, hohe Leistung und weniger Verbrauch funktioniert halt ohne Aufladung nicht und der Nachteil eines Kompressor ist - er braucht selber nicht wenig Leistung, für kleinvolumigen Motoren daher wohl eher ungeeignet.
Funktionieren - tja, funktionieren tut die Technik, ist halt in gewissen Teilen anfällig - sprich es entstehen halt Reparaturkosten.
Die USA sind hier sehr gespalten. Die Abgasvorschriften gelten weitgehend für Autos, aber Pick-ups sind davon zu einem grossen Grade ausgenommen. Trotzdem will man einen Durchschnittsverbrauch für alle Autos eines Herstellers durchsetzen, auch wenn Trump das wieder verwässert hat. Letztendlich wird dies aber m.E. ein Problem bleiben, da niemand lange Strecken in einem kleinen Auto zurücklegen will. Kalifornien will einen Sonderweg gehen, und liegt hier im Streit mit der derzeitigen US-Administration. Mal ganz abgesehen davon ist es verdammt schwer, ein sparsames Auto zu bauen, und gleichzeitig die Sicherheitsbestimmungen der USA zu erfüllen.
Prinzpielle sehe ich den Vorteil eines Turbos schon. Aber der Aufbau ist m.E. auch komplex.
Am WE hatte ich bzw. wir den Spaß - W121 Benz E63 AMG mit 6,3 Liter Maschine versus W213 Benz mit E63 S AMG 4,3 Liter Maschine...sprich wir waren ein wenig unterwegs. Streiten wir da nicht über die Fahrleistungen - bei beiden Fahrzeugen massig vorhanden
Was aber sehr deutlich wurde:
Obwohl die 4,0 Liter Maschine an die 100 PS mehr Leistung hat lag der Verbrauch um Bereich von um die 5 Liter niederer...das ist in der heutigen Ökowahnzeit, zumindest in Ökodeutschland, wohl DAS Argument.
Persönlich würde ich aber immer den Benz mit der 6,3 Liter Maschine bevorzugen - kernigerer Sound und man darf davon ausgehen, dass diese Maschine eine halbe Ewigkeit lebt. Bei einer Literleistung von "nur" 83PS wird dise Maschine nämlich lange nicht so belastet wie bei einer Literleistung von 128 PS.
Möglichst viel Leistung aus wenig Liter Hubraum herauszuholen mag zwar eine tolle technische Leistung sein - aber ich habe da doch so meine Bedenken, dass dies nicht erheblich zu Lasten der Laufleistung geht.
Das sehe ich ganz ähnlich, zumal ein PS-Wert erst einmal nicht aussagt, über welch einen Drehzahlbereich dies erreicht wird. Aber ja, die Belastungen können bei der effizienteren Maschine eigentlich nur höher sein.
Bis jetzt hat man zumindest in Yankeeland diesem Wahn in Teilen noch widerstanden - noch.
Wenn ich z.B. sehe, dass man einen Ford Mustang mit einem 2,3Liter Vierzylinder Motor anbietet (natürlich turbobefeuert) - der Urvater des Muscle Car - dann ist der Wahn auch in Amiland angekommen.
Er ist aber auch in einem 5.2L V8 erhältlich, mit dem man vor dem Strassencafe schön “blubbern” kann. Der 4-Zylinder hat beim Mustang aber auch eine gewisse Tradition. Es gab ihn schon in den 70er Jahren, und er hielt sich m.W. auch in den 80ern.
Heinrich_Kraemer
13.05.2020, 18:39
„Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.“ - Walter Röhrl
ps: Wobei im Zusammenhang mit einer Frau nicht ganz passend, denn es heißt ja so:
Der beste Freund des Menschen ist die Frau.
ps: Wobei im Zusammenhang mit einer Frau nicht ganz passend, denn es heißt ja so:
Der beste Freund des Menschen ist die Frau.
Ich weiß auch nicht, ob es zu verantworten ist, einer Frau einen Mercedes oder BMW anzuvertrauen.
Noch dazu ohne zu prüfen, ob ihr Ehemann ihr erlaubt hat, unbeaufsichtigt Kraftfahrzeuge zu führen.
Schwabenpower
14.05.2020, 19:37
Ich weiß auch nicht, ob es zu verantworten ist, einer Frau einen Mercedes oder BMW anzuvertrauen.
Noch dazu ohne zu prüfen, ob ihr Ehemann ihr erlaubt hat, unbeaufsichtigt Kraftfahrzeuge zu führen.
Ist es nicht
BlackForrester
15.05.2020, 08:50
Er ist aber auch in einem 5.2L V8 erhältlich, mit dem man vor dem Strassencafe schön “blubbern” kann. Der 4-Zylinder hat beim Mustang aber auch eine gewisse Tradition. Es gab ihn schon in den 70er Jahren, und er hielt sich m.W. auch in den 80ern.
6-Zylinder ist mir bekannt, aber auch 4-Zylinder :?
Wobei ich dazu sagen muss - die Zeit zwischen den 70er, 80er, 90er Jahre blende ich beim Mustang immer aus :D...was da als Mustang verkauft wurde - legen wir das große Tuch des Schweigens darüber.
Haspelbein
15.05.2020, 12:04
6-Zylinder ist mir bekannt, aber auch 4-Zylinder :?
Wobei ich dazu sagen muss - die Zeit zwischen den 70er, 80er, 90er Jahre blende ich beim Mustang immer aus :D...was da als Mustang verkauft wurde - legen wir das große Tuch des Schweigens darüber.
Ich hatte mich mit einem V6 Mustang in den 90er Jahren beinahe zu Klump gefahren. Selbst diese Maschine fuhr sich flott, aber ich hatte vergessen, dass die Strassenlage des Autos immer noch absolut katastrophal war. Einen 4er habe ich nie erlebt.
MorganLeFay
15.05.2020, 14:50
Ich hatte mich mit einem V6 Mustang in den 90er Jahren beinahe zu Klump gefahren. Selbst diese Maschine fuhr sich flott, aber ich hatte vergessen, dass die Strassenlage des Autos immer noch absolut katastrophal war. Einen 4er habe ich nie erlebt.
Ich schon... und das in den USA. Wo ja der neue 4-Zylinder (wieder-)eingeführt wurde vornehmlich für den europäischen Markt.
FranzKonz
15.05.2020, 14:54
Ich weiß auch nicht, ob es zu verantworten ist, einer Frau einen Mercedes oder BMW anzuvertrauen.
Noch dazu ohne zu prüfen, ob ihr Ehemann ihr erlaubt hat, unbeaufsichtigt Kraftfahrzeuge zu führen.
Zahlst Du freiwillig einen Heiermann in die Chauvi-Kasse oder soll ich petzen? :cool:
Haspelbein
15.05.2020, 15:01
Ich schon... und das in den USA. Wo ja der neue 4-Zylinder (wieder-)eingeführt wurde vornehmlich für den europäischen Markt.
Und, wie war das Erlebnis? ;)
MorganLeFay
15.05.2020, 15:06
Und, wie war das Erlebnis? ;)
Naja, war jetzt nicht die schlechteste Maschine ever. Aber war halt in einem Mustang mit eher unsportlichen Reifen. Und an der Ostküste.
Haspelbein
15.05.2020, 15:42
Naja, war jetzt nicht die schlechteste Maschine ever. Aber war halt in einem Mustang mit eher unsportlichen Reifen. Und an der Ostküste.
Bei meinem Mustang flogen bei der ersten harten Bremsung jede Menge Bananenschalen unter dem Fahrersitz in Richtung der Pedale. Wie das bei der Reinigung des Autos in der Mietwagenzentrale am Flughaufen übersehen wurde, ist mir immer noch schleierhaft. Aber ja, die Reifen machen eine sehr starken Unterschied. Wenn das "Performance Package" nicht dabei ist, dann sind es aber nicht nur die Reifen, sondern auch eine suboptimale Dämpfung.
MorganLeFay
15.05.2020, 15:53
Bei meinem Mustang flogen bei der ersten harten Bremsung jede Menge Bananenschalen unter dem Fahrersitz in Richtung der Pedale. Wie das bei der Reinigung des Autos in der Mietwagenzentrale am Flughaufen übersehen wurde, ist mir immer noch schleierhaft. Aber ja, die Reifen machen eine sehr starken Unterschied. Wenn das "Performance Package" nicht dabei ist, dann sind es aber nicht nur die Reifen, sondern auch eine suboptimale Dämpfung.
Wau. Bei dem 4-Zylinder mussten wir erstmal schnell unter die Haube gucken, der klang eigentlich ganz OK. Wobei ich so ein Ding maximal einmal im Jahr höre und somit halt nicht wirklich groß sofort einordnen kann. Was die Verarbeitung betrifft, sind Mustangs eh ein bisschen ein Witz. In die Fugen bekommt man ein Sandwich rein.
mathetes
15.05.2020, 16:00
Demnächst ist ein "neues" Auto fällig. Meine Frau hat das Budget auf 12.000 Euro begrenzt.
Ins Auge gefaßt habe ich
BMW 5er/7er
Mercedes E-/S-Klasse
Mit den Maschinen kenne ich mich nicht mehr aus. Diesel oder Benziner ist mir egal.
Alternative Marken sind nicht ausgeschlossen, außer Audi, VW, Ford und Opel.
Welche Maschinen sind in der Preisklasse zu bevorzugen?
Auch wenn es ein VW ist, aber mal an einen Phaeton gedacht? Ich weiß ja nicht welche Baujahre du im Sinn hast, aber früher hat VW gute Motoren gebaut.
Ich weiß auch nicht, ob es zu verantworten ist, einer Frau einen Mercedes oder BMW anzuvertrauen.
Noch dazu ohne zu prüfen, ob ihr Ehemann ihr erlaubt hat, unbeaufsichtigt Kraftfahrzeuge zu führen.
Man sollte Frauen ueberhaupt keine Autos anvertrauen, weder fuer Autofahrten noch fuer die Autopflege.
Der groesste Liebes- und Vertrauensbeweis fuer eine Ehefrau ist wenn ihr Ehemann sie das Auto ohne
Aufsicht und konkrete Anweisungen waschen, handabledern und handpolieren laesst.
Haspelbein
15.05.2020, 16:13
Wau. Bei dem 4-Zylinder mussten wir erstmal schnell unter die Haube gucken, der klang eigentlich ganz OK. Wobei ich so ein Ding maximal einmal im Jahr höre und somit halt nicht wirklich groß sofort einordnen kann. Was die Verarbeitung betrifft, sind Mustangs eh ein bisschen ein Witz. In die Fugen bekommt man ein Sandwich rein.
Na ja, der Mustang fängt bei $26,600 an, und wird in einem Werk gebaut, wo die Arbeiter durch Gewerkschaften vertreten sind. (Dearborn, MI) Er liegt damit in den USA ungefähr $3.000 über dem Preis eines VW Golfs. Da wird es halt Abstriche geben müssen. Prinzipiell wäre so ein Mustang für mich auch nur ein Anfang. Ich würde ihn sofort modifizieren wollen.
Man sollte Frauen ueberhaupt keine Autos anvertrauen, weder fuer Autofahrten noch fuer die Autopflege.
Der groesste Liebes- und Vertrauensbeweis fuer eine Ehefrau ist wenn ihr Ehemann sie das Auto ohne
Aufsicht und konkrete Anweisungen waschen, handabledern und handpolieren laesst.
Richtig!
Schwabenpower
15.05.2020, 18:09
Auch wenn es ein VW ist, aber mal an einen Phaeton gedacht? Ich weiß ja nicht welche Baujahre du im Sinn hast, aber früher hat VW gute Motoren gebaut.
Habe ich, obwohl mir VW zuwider ist. Die sind viel zu anfällig bezüglich Elektrik und Fahrwerk
Demnächst ist ein "neues" Auto fällig. Meine Frau hat das Budget auf 12.000 Euro begrenzt.
Ins Auge gefaßt habe ich
BMW 5er/7er
Mercedes E-/S-Klasse
Mit den Maschinen kenne ich mich nicht mehr aus. Diesel oder Benziner ist mir egal.
Alternative Marken sind nicht ausgeschlossen, außer Audi, VW, Ford und Opel.
Welche Maschinen sind in der Preisklasse zu bevorzugen?
Skoda, VW zum Aldipreis.
Schwabenpower
16.05.2020, 21:42
Skoda, VW zum Aldipreis.
Nicht fahrbar bzw. unzumutbar.
Habe S-Klasse gekauft
Nicht fahrbar bzw. unzumutbar.
Habe S-Klasse gekauft
Von S100 bis Laurin u. Klement alles gefahren, bin immer angekommen. Jetzt im Alter einen Fabia. Interessant ist, das der Westexport immer rostgeschützt geliefert wurde.
Schwabenpower
16.05.2020, 21:50
Von S100 bis Laurin u. Klement alles gefahren, bin immer angekommen. Jetzt im Alter einen Fabia. Interessant ist, das der Westexport immer rostgeschützt geliefert wurde.
Ich habe schon ziemlich alles gefahren. In letzter Zeit insbesondere Firmenwagen. VW geht gar nicht.
Egal, Dienstag TÜV und dann zusehen, wie ich eine Anmeldung hinkriege. Online geht nicht wegen Corona. Wie bescheuert ist das denn?
Ich habe schon ziemlich alles gefahren. In letzter Zeit insbesondere Firmenwagen. VW geht gar nicht.
Egal, Dienstag TÜV und dann zusehen, wie ich eine Anmeldung hinkriege. Online geht nicht wegen Corona. Wie bescheuert ist das denn?
Die deutschen Probleme sind mir mit Dienstwagen nicht bekannt, mein Octavia ist Weiß mit roter SBB Aufschrift.
Schwabenpower
16.05.2020, 21:58
Die deutschen Probleme sind mir mit Dienstwagen nicht bekannt, mein Octavia ist Weiß mit roter SBB Aufschrift.
Octavia geht ja noch. Bis 150 km. Aber als Gebrauchtwagen völlig überteuert.
Die Dienstwagen und die Probefahrten haben folgende Fahrzeuge ausgeschlossen:
Audi unterhalb A8
Mercedes E-Klasse (in C-Klasse kann ich nicht mal einsteigen)
BMW 5er (7er in zu schlechtem Zustand)
Alle VW inklusive Phaeton
Blieb nur S-Klasse
BlackForrester
17.05.2020, 21:13
Die deutschen Probleme sind mir mit Dienstwagen nicht bekannt, mein Octavia ist Weiß mit roter SBB Aufschrift.
Dienstwage sind in der Regel 3 Jahre alt und haben um die 100 000 Kilometer Laufleistung - mache da ´mal 5 Jahre ´draus und versuche 200 000 Kilometer Laufleistung - ob Du dann noch viel Freude am Actavia hast?
Das ist doch die Krux beim VW-Konzern - dieim Grunde geringe Laufleistung und Fehlentwicklungen, welche zu horrenden Reparaturkosten führen. Alleine querbeet durch den Konzern bei den 2010 - 2015er-Modellen keine Seltenheiten
- Ölabstreifringe zu mickrig dimensioniert
- Verkokungprobleme
- Ventile im Kraftstoffsystem lösen sich auf
- und, und, und
BlackForrester
17.05.2020, 21:15
Nicht fahrbar bzw. unzumutbar.
Habe S-Klasse gekauft
Daten. Zahlen, Fakten und - wie sieht es eigentlich mit den Beratungshonoraren aus für umfassenden-höchstqualifizierte Beratung hier aus - könntest ruhig ein paar virtuelle Biere springen lassen :D
Väterchen Frost
17.05.2020, 21:23
Nicht fahrbar bzw. unzumutbar.
Habe S-Klasse gekauft
Den 350 S aus dem Inserat? Na dann mal herzlichen Glühstrumpf und allzeit gute Fahrt!!:appl:
Schwabenpower
17.05.2020, 21:23
Daten. Zahlen, Fakten und - wie sieht es eigentlich mit den Beratungshonoraren aus für umfassenden-höchstqualifizierte Beratung hier aus - könntest ruhig ein paar virtuelle Biere springen lassen :D
Sogar echte Biere. Wann bist Du in Tübingen? Da hole ich ab :)
S350 von 2006. Keine Rückfahrkamera, keine Spurhaltung, keine Totwinkel. Geht ohnehin alles kaputt (war bei allen zuvor gefahrenen Fahrzeugen kaputt).
Nicht ganz Deine Empfehlung, aber die waren unbezahlbar.
War Fahrzeug eines Sparkassendirektors mit Chauffeur. Umgeschrieben und dann noch einal nach Sylt und zurück gefahren. Letzte Inspektion 180 km her, lückenlos. Alles funktioniert, kein Rost, kein Ölverlust.
Schwabenpower
17.05.2020, 21:24
Den 350 S aus dem Inserat? Na dann mal herzlichen Glühstrumpf und allzeit gute Fahrt!!:appl:
Im Prinzip genau den, nur von einem anderen Anbieter. Fährt sich einfach saubequem.
Väterchen Frost
17.05.2020, 21:29
Dienstwage sind in der Regel 3 Jahre alt und haben um die 100 000 Kilometer Laufleistung - mache da ´mal 5 Jahre ´draus und versuche 200 000 Kilometer Laufleistung - ob Du dann noch viel Freude am Actavia hast?
Das ist doch die Krux beim VW-Konzern - dieim Grunde geringe Laufleistung und Fehlentwicklungen, welche zu horrenden Reparaturkosten führen. Alleine querbeet durch den Konzern bei den 2010 - 2015er-Modellen keine Seltenheiten
- Ölabstreifringe zu mickrig dimensioniert
- Verkokungprobleme
- Ventile im Kraftstoffsystem lösen sich auf
- und, und, und
Ich war ja lange Jahre bei einer Fa. zu der ein dem gesamten VW-Mist nahestehender Ölhersteller gehörte. Ich hatte nun noch nie Ambitionen Richtung VW, aber die Leute aus der Technik wussten ganz genau: Die Leasingrückläufer, egal ob tschechisch, niedersächsich oder bayrisch und auch spanisch - aber die spielten im Dienstwagenbereich keine Rolle, hatten entweder eine neue Ansaug- und Einspritzanlage, einen neuen Turbolader und Probleme mit den Automatikgetrieben. Insbesondere das Verkokungsproblem war und ist mehr oder weniger nicht in den Griff zu kriegen.
Dienstwage sind in der Regel 3 Jahre alt und haben um die 100 000 Kilometer Laufleistung - mache da ´mal 5 Jahre ´draus und versuche 200 000 Kilometer Laufleistung - ob Du dann noch viel Freude am Actavia hast?
Das ist doch die Krux beim VW-Konzern - dieim Grunde geringe Laufleistung und Fehlentwicklungen, welche zu horrenden Reparaturkosten führen. Alleine querbeet durch den Konzern bei den 2010 - 2015er-Modellen keine Seltenheiten
- Ölabstreifringe zu mickrig dimensioniert
- Verkokungprobleme
- Ventile im Kraftstoffsystem lösen sich auf
- und, und, und
Ich fahr das Ding nur auf Arbeit, privat nur Mietwagen oder GA 1. Klasse.
Deutschmann
17.05.2020, 22:10
Im Prinzip genau den, nur von einem anderen Anbieter. Fährt sich einfach saubequem.
Das A und O bei einem Auto ist bei mir die Lenkung. Und da ist Mercedes einfach unschlagbar. Sowas von leicht. Zu indirekt um zu rasen, aber geil zum Einparken und so.
BlackForrester
17.05.2020, 22:24
Sogar echte Biere. Wann bist Du in Tübingen? Da hole ich ab :)
S350 von 2006. Keine Rückfahrkamera, keine Spurhaltung, keine Totwinkel. Geht ohnehin alles kaputt (war bei allen zuvor gefahrenen Fahrzeugen kaputt).
Nicht ganz Deine Empfehlung, aber die waren unbezahlbar.
War Fahrzeug eines Sparkassendirektors mit Chauffeur. Umgeschrieben und dann noch einal nach Sylt und zurück gefahren. Letzte Inspektion 180 km her, lückenlos. Alles funktioniert, kein Rost, kein Ölverlust.
Wenn es mich einmal nach Palmer-Land verschlägt melde ich mich :D...haste aber wohl eine gute Wahl getroffen zwischen Leistung und Wirtschaftlichkeit und wenn Dienstwagen eines "Großkopferten" dann ist die Karre wohl enorm gepflegt. Sag jetzt aber nicht dass es eine W223-S-Klasse ist (also neuestes Modell, gebaut seit 2013).
Was die E-Klasse betrifft - die ist eigentlich, schaut man deren Wettbewerber an (also 8er-BMW, A6er-Audi), 9 - 10 Jahre im V6-Diesel Allrad-Segment ein "günstiges" Kfz :D...für BMW und Audi werden da Preise (lt. mobile) von um und über 20 000 Euros augerufen, einen Benz kriegst Du um / unter 15 000. Ist aber immer noch eine Menge Geld für ein 10 Jahre altes Mittelklasse-Kfz....
Schwabenpower
17.05.2020, 22:49
Wenn es mich einmal nach Palmer-Land verschlägt melde ich mich :D...haste aber wohl eine gute Wahl getroffen zwischen Leistung und Wirtschaftlichkeit und wenn Dienstwagen eines "Großkopferten" dann ist die Karre wohl enorm gepflegt. Sag jetzt aber nicht dass es eine W223-S-Klasse ist (also neuestes Modell, gebaut seit 2013).
Was die E-Klasse betrifft - die ist eigentlich, schaut man deren Wettbewerber an (also 8er-BMW, A6er-Audi), 9 - 10 Jahre im V6-Diesel Allrad-Segment ein "günstiges" Kfz :D...für BMW und Audi werden da Preise (lt. mobile) von um und über 20 000 Euros augerufen, einen Benz kriegst Du um / unter 15 000. Ist aber immer noch eine Menge Geld für ein 10 Jahre altes Mittelklasse-Kfz....
W221.
Die E-Klasse ist nur peinlich. Geht alles kaputt und viel zu eng. Fahrwerk ist grottenschlecht.
Schwabenpower
17.05.2020, 22:50
Das A und O bei einem Auto ist bei mir die Lenkung. Und da ist Mercedes einfach unschlagbar. Sowas von leicht. Zu indirekt um zu rasen, aber geil zum Einparken und so.
Die auch. Mir geht es aber mehr ums gleiten. Das kann nur Lexus besser
BlackForrester
18.05.2020, 09:00
W221.
Die E-Klasse ist nur peinlich. Geht alles kaputt und viel zu eng. Fahrwerk ist grottenschlecht.
Die W221-Baureihe ist keine schlechte Baureihe.
Wärste schon ein Schrumpfgermane wie ich, dann könntest Du in der E-Klasse spaziergehen...da ist nix zu eng :D
Schwabenpower
18.05.2020, 10:50
Die W221-Baureihe ist keine schlechte Baureihe.
Wärste schon ein Schrumpfgermane wie ich, dann könntest Du in der E-Klasse spaziergehen...da ist nix zu eng :D
Mir schon. Komme mit der Schulter immer an die B-Säule
Octavia geht ja noch. Bis 150 km. Aber als Gebrauchtwagen völlig überteuert.
Die Dienstwagen und die Probefahrten haben folgende Fahrzeuge ausgeschlossen:
Audi unterhalb A8
Mercedes E-Klasse (in C-Klasse kann ich nicht mal einsteigen)
BMW 5er (7er in zu schlechtem Zustand)
Alle VW inklusive Phaeton
Blieb nur S-Klasse
Endlich!
Jetzt kommt die DICKE MACHT.
Merkelraute
24.05.2020, 11:09
Octavia geht ja noch. Bis 150 km. Aber als Gebrauchtwagen völlig überteuert.
Die Dienstwagen und die Probefahrten haben folgende Fahrzeuge ausgeschlossen:
Audi unterhalb A8
Mercedes E-Klasse (in C-Klasse kann ich nicht mal einsteigen)
BMW 5er (7er in zu schlechtem Zustand)
Alle VW inklusive Phaeton
Blieb nur S-Klasse
Gab es keinen Maybach ?
Schwabenpower
24.05.2020, 18:13
Gab es keinen Maybach ?
Doch. Aber geringfügig über meinem Budget. Etwa 10 Bruttogehälter drüber
Deutschmann
24.05.2020, 19:40
Doch. Aber geringfügig über meinem Budget. Etwa 10 Bruttogehälter drüber
Ach was. Die fangen bei 50 Mille an. :D
Schwabenpower
24.05.2020, 19:49
Ach was. Die fangen bei 50 Mille an. :D
Eben :D
BlackForrester
25.05.2020, 14:12
Doch. Aber geringfügig über meinem Budget. Etwa 10 Bruttogehälter drüber
Wo ein Wille - da ein Weg :D
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