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Vollständige Version anzeigen : „Lebensschutz ist nicht absolute Staatsaufgabe“



mabac
29.04.2020, 22:30
Harte und ehrliche Worte in der weichgespühlten Vollkaskogesellschaft - von Wolfgang Kubicki , man glaubt es kaum!


Der Rechtsstaat muss alles tun, um das menschliche Leben zu schützen. Aber er kann den Bürgern nicht das selbstgewählte Lebensrisiko nehmen.
[...]
Die Bestrafung der Holocaustleugnung zum Beispiel ist ein gesetzlicher Eingriff ins Grundrecht auf Meinungsfreiheit.
[...]
Lebensschutz ist also nicht absolute Staatsaufgabe. Der demokratische und freiheitliche Staat könnte dies auch gar nicht leisten. Wollte er das, müsste er jede Gefahrenquelle für das menschliche Leben ausschalten.
[...]
Der freiheitliche Rechtsstaat muss alles Mögliche und Vertretbare dafür tun, dass das menschliche Leben geschützt wird. Er muss dafür sorgen, dass es eine gute Krankenversorgung gibt.
Aber er kann seinen Bürgerinnen und Bürgern niemals das allgemeine oder auch selbstgewählte Lebensrisiko abnehmen. Zur Freiheit des Lebens gehört auch immer die Entscheidung, welches Risiko jeder Einzelne zu tragen bereit ist. Ein Leben ohne Risiko wäre keines. Zumindest kein freies.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/fdp-vize-zum-schäuble-interview-„lebensschutz-ist-nicht-absolute-staatsaufgabe“/ar-BB13mtCV?ocid=spartanntp

Oswals Spengler in "Jahre der Entscheidung" dazu:


Aber das Leben ist Krieg. Kann man seinen Sinn verabschieden und es doch behalten? Das Bedürfnis nach fellachenhafter Ruhe, nach Versicherung gegen alles, was den Trott der Tage stört, gegen das Schicksal in jeder Gestalt, scheint das zu wollen: eine Art Mimikry gegenüber der Weltgeschichte, das Sichtotstellen menschlicher Insekten angesichts der Gefahr, das happy end eines inhaltleeren Daseins, durch dessen Langeweile Jazzmusik und Niggertänze den Totenmarsch einer großen Kultur zelebrieren.

Wollen wir die Vollkaskoversicherung durch den Staat, die "Versicherung gegen alles, was den Trott der Tage stört", oder wollen wir frei sein?

Süßer
29.04.2020, 22:58
In dem Artikel ist fast alles falsch. Wahrscheinlich will uns ein Cleverle wieder mal mit Offensichtlichem belügen. Die Frage ist immer; gibt es eine Interpretation die auch gemeint sein kann.

Das geht los mit Menschenrecht: Die absolute Mehrheit wird Mensch als Angehöriger der Art Homo Sapiens definieren. Selbst die Rassisten, eben als Untermenschen. Nur einige sehen sich als Menschen aber die Anderen als Goim.
Wegen der möglichen unklaren Dfinition, sehe ich als Obermenge den Bürger eines Staates.

Was ist Lebensschutz? Ich kenn einen Lendenschurz. Lebensschutz ist nur ein verünglückter Begriff zum verschwummeln.

Als ob es keine Kritik an den multiresistenten Krankenhauskeimen und seinen ungezählten Opfern gäbe. Nicht nur die Regierungspropaganda lesen...

Natürlich wird was für mehr Sicherheit im Haushalt getan. Schon vergessen letzens erst die Zuwendungen für "Stiffung Warentest" gekürzt?

Dann kommt er mit dem Armutporn. Die armen Kinder in der Sahelzone, unglaublich. Haben kein Geld, lassen deswegen eins der 8 verhungern. Die Kalaschnikow und der Dhihad gehen eben vor.

Aber der Staat nimmt den Bürgern das SELBSTgewählte Lebensrisiko ab. Frag jede Krankenschwester oder Arzt, was passiert wenn sie niacht ALLE Wiederbelebungsversuche machen (besonders dann wenn es klarerweise sinnlos ist.)

WEnn man vorbeugend Tabletten nimmt kann es zu unkalkulierten Nebenwirkungen kommen, die schlimmer sind als die befürchtete Seuche.

Finch
30.04.2020, 08:17
Harte und ehrliche Worte in der weichgespühlten Vollkaskogesellschaft - von Wolfgang Kubicki , man glaubt es kaum!


https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/fdp-vize-zum-schäuble-interview-„lebensschutz-ist-nicht-absolute-staatsaufgabe“/ar-BB13mtCV?ocid=spartanntp

Oswals Spengler in "Jahre der Entscheidung" dazu:


Wollen wir die Vollkaskoversicherung durch den Staat, die "Versicherung gegen alles, was den Trott der Tage stört", oder wollen wir frei sein?

Das Lebensschutz nicht absolute Staatsaufgabe ist, ist richtig. Wer von anderem überzeugt ist, hat vermutlich noch nicht besonders viel darüber nachgedacht.

Finch
30.04.2020, 08:18
In dem Artikel ist fast alles falsch. [...]

Nein, es ist eigentlich alles korrekt. Was genau findest Du denn daran falsch? Aus Deinen etwas wirren Ausführungen wird man nicht so recht schlau (oder zumindest ich nicht).

HansMaier.
30.04.2020, 14:41
Harte und ehrliche Worte in der weichgespühlten Vollkaskogesellschaft - von Wolfgang Kubicki , man glaubt es kaum!


https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/fdp-vize-zum-schäuble-interview-„lebensschutz-ist-nicht-absolute-staatsaufgabe“/ar-BB13mtCV?ocid=spartanntp

Oswals Spengler in "Jahre der Entscheidung" dazu:


Wollen wir die Vollkaskoversicherung durch den Staat, die "Versicherung gegen alles, was den Trott der Tage stört", oder wollen wir frei sein?


Das ist das, was die Masse an BRD Sheeples will. Läßt man sie wählen, wählen sie den Sozialismus.
Und das endet nicht mit Vernunft, sondern mit dem Bankrott. Dann erst kommt die Zeit der Liberalen, wenn wirklich nichts mehr zu verteilen ist. Lol, so ist der Lauf der Dinge im Demokrattismus.
MfG
H.Maier

Zirrus
30.04.2020, 14:54
Liberale wollen keine Vollkaskoversicherung durch den Staat, sondern die maximale geistige, politische und wirtschaftlichen Freiheit. Linke und extreme Rechte hingehen streben den totalen fürsorglichen Staat an, wie wir es zurzeit auch beobachten können.


:victory:

Zirrus
30.04.2020, 15:01
Das Lebensschutz nicht absolute Staatsaufgabe ist, ist richtig. Wer von anderem überzeugt ist, hat vermutlich noch nicht besonders viel darüber nachgedacht.

Für jedes Staatswesen gibt es eine natürliche Grenze. Die Grenze ist i.d.R. dort gezogen, wo die Ansprüche des Einzelnen nicht mehr zu finanzieren sind.

Deutschmann
30.04.2020, 15:42
Das Lebensschutz nicht absolute Staatsaufgabe ist, ist richtig. Wer von anderem überzeugt ist, hat vermutlich noch nicht besonders viel darüber nachgedacht.

Das schreiben sich aber leider ausgerechnet in einer Demokratie viel zu viele auf die Fahnen. So traurig das ist, aber in solchen Dingen wenn es um schnelle und wichtige Entscheidungen geht, steckt uns jede Diktatur in den Sack. Und zwar egal ob links oder rechts.

Politikqualle
30.04.2020, 15:51
Das Lebensschutz nicht absolute Staatsaufgabe ist, ist richtig. Wer von anderem überzeugt ist, hat vermutlich noch nicht besonders viel darüber nachgedacht.
.. du hast gestern LANZ nicht gesehen , welche heftige Debatte entbrannt ist , ob die Erhaltung von Leben die aller höchste Aufgabe wäre , noch vor dem wirtschaftlichen Chaos , welches später noch viel mehr Opfer fordern wird oder kann …

erselber
30.04.2020, 16:21
.. du hast gestern LANZ nicht gesehen , welche heftige Debatte entbrannt ist , ob die Erhaltung von Leben die aller höchste Aufgabe wäre , noch vor dem wirtschaftlichen Chaos , welches später noch viel mehr Opfer fordern wird oder kann …

Habe mir den auch mal kurz angesehen.

Die Auffassung von Olivia Palmer und dem sich „Arzt“ bezeichnenden Typen waren schon extrem.

Hab nachgesehen ob das nicht etwas vom/zum Adi gewesen ist, denn der hatte die Eier, das Kind beim Namen zu nennen.

Aber wenn man das weiter denkt, wer sagt, dass es bei den sogenannten Alten, übersetzt jetzt sind es nutzlose Fresser, sie haben ihre Schuldigkeit getan uns unser Studium finanziert nun können sie schnell weg, bleibt? Es könnte ja auch andere Personenkreise treffen, die aufgrund von Erbkrankheiten bereits bei Geburt gesundheitlich angeschlagen, krankheitsanfälliger, pflegeintensiver sind.

Der „Arzt“ war allerdings die Krönung, wenn er etwas nachgedacht oder den Geschichtsunterricht nicht geschwänzt hätte, dann wüsste er, dass viel seiner Standesgenossen sich diesbezüglich damals nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Und wer im Glashaus sitzt usw.. Zudem wem will er die Entscheidung überlassen den „Stecker“ zu ziehen? Er oder seine Kollegen nicht, das überlässt man dann schon die Angehörigen die sowieso nervlich,
emotional belastet sind.

Allerdings sehe ich bei Olivia eher ein parteipolitisches, wahltaktisches Spiel mit Feuer.

Den Personenkreis den er meint ansprechen zu müssen ist nicht seine Zielgruppe der Wähler. Denn diese „Alten“ haben noch was im Kopf und wählen diesen Chaotenverein nicht. Somit ließe sich der demographische Faktor aushebeln, wenn diese irgendwie auch immer nicht mehr wählen würden/dürften, da er davon ausgeht, dass die FFF-Kids überproportional seine Partei wählten. Was man durch Statistiken auch untermauern kann.

Allerdings kann dieser Schuss nach hinten los gehen. Denn die Mehrzahl seiner vermeintlich „angestammten“ Wähler hat eben auch Eltern, Großeltern, Tanten, Onkels usw. vielleicht in dieser Altersgruppe. Auch wenn die Altvorderen über die Ideologischen, Gesellschafts-politischen Werte/Normen oder der Lebensgestaltung der Jungen uneins sind oder diese ablehnen werden die Jungen vielleicht doch nachdenklich. Denn Blut ist bekanntlich dicker als Wasser. Und wir werden ja auch Älter und fallen dann vielleicht in die Zielgruppe die Olivia anspricht, vielleicht erst in 50 oder 60 Jahren aber immerhin.

Finch
30.04.2020, 17:29
.. du hast gestern LANZ nicht gesehen , welche heftige Debatte entbrannt ist , ob die Erhaltung von Leben die aller höchste Aufgabe wäre , noch vor dem wirtschaftlichen Chaos , welches später noch viel mehr Opfer fordern wird oder kann …

Gesehen hab ich Lanz nicht (also bitte... :D), aber ich kann es mir bildhaft vorstellen. Konsequent zuende gedacht müsste der Staat alle Menschen jeden Tag zu 100 Prozent kontrollieren, selbst im Schlafzimmer, um das Leben jedes einzelnen Bürgers maximal schützen zu können. Dem ist aber - ein Glück! - nicht so. Wie man Schnappatmungen bekommen kann, wenn jemand diese offensichtliche Tatsache in einem gerade Satz ausspricht, ist einfach lächerlich..

Maitre
30.04.2020, 17:34
Gesehen hab ich Lanz nicht (also bitte... :D), aber ich kann es mir bildhaft vorstellen. Konsequent zuende gedacht müsste der Staat alle Menschen jeden Tag zu 100 Prozent kontrollieren, selbst im Schlafzimmer, um das Leben jedes einzelnen Bürgers maximal schützen zu können. Dem ist aber - ein Glück! - nicht so. Wie man Schnappatmungen bekommen kann, wenn jemand diese offensichtliche Tatsache in einem gerade Satz ausspricht, ist einfach lächerlich..

Die Leute kriegen leider Schnappatmung. Letztens in der Kommentarspalte unter einem Tagesschau-Artikel gelesen: So lange auch nur ein Mensch an Corona sterben könnte, muss der "Shutdown" bleiben.

Ich habe ihn schon zigfach verlinkt, aber es passt halt so gut:


https://www.youtube.com/watch?v=oN6i3Gx22kc

Narzisstischer Virus für eine narzisstische Gesellschaft.

Finch
30.04.2020, 17:42
Das schreiben sich aber leider ausgerechnet in einer Demokratie viel zu viele auf die Fahnen. So traurig das ist, aber in solchen Dingen wenn es um schnelle und wichtige Entscheidungen geht, steckt uns jede Diktatur in den Sack. Und zwar egal ob links oder rechts.

In solchen Momenten wie der Corona-Krise ist immer ganz gut erkennbar, wie populistisch viele Politiker sprechen und handeln. Sich "Lebensschutz" auf die Fahnen schreibend stürzen sich die Politiker parteiübergreifend in einen Überbietungswettbewerb. Ergebnis sind abstruse Forderungen und völlig bescheuerte Thesen. Teilweise ist es so dumm, dass es wehtut. Leider kommt es in der Bevölkerung sogar gut an.
Ganz nebenbei ist dieses Schauspiel selbstverständlich verlogen. Denn Frauen wie Analena Berboeck interessieren sich mit Sicherheit wenig für das gesundheitliche Befinden deutscher Rentner.

marion
30.04.2020, 20:10
Die Leute kriegen leider Schnappatmung. Letztens in der Kommentarspalte unter einem Tagesschau-Artikel gelesen: So lange auch nur ein Mensch an Corona sterben könnte, muss der "Shutdown" bleiben.
.


die Panikpropaganda hat leider wieder durchschlagenden Erfolg :beten:

mabac
01.05.2020, 10:33
Im späteren Verlauf wird noch der ehemalige Bundesverfassungsrichter Udo di Fabio hinzugeschaltet. Der zitiert gleich einen weiteren schrägen Satz der vergangenen Tage: Wenn jemand mit Aussagen à la "da sterben Menschen, die sowieso sterben müssen" an die Öffentlichkeit trete (er meint den grünen Tübinger Bürgermeister Boris Palmer) sei das ein "verfassungsrechtlich prekärer Tonfall", sagt di Fabio. Ein alter Mensch habe schließlich das gleiche Recht zu leben wie ein junger.
sueddeutsche.de/medien/coronavirus-illner-kubicki-lindner-1.4893695

Ein ehemaliger Verfassungsrichter sagt das, eine Katholik, wohlgemerkt!
Eine mir bekannter Ärztin meinte, die meisten Grippe Toten hätten eine multiple Morbidität, was sich mit der Aussage eines Hamburger Pathologen deckt, der meinte, viele der Corona Toten, die er sezierte, hätten dieses Jahr sowieso nicht überlebt.
Natürlich haben alle Menschen das Recht zu leben, Junge wie Alte. Nur ist es so, dass selbst Alte, die würdig sterben wollen, zum Teil gegen ihren Willen am Leben erhalten werden.
Verfassungsrechtlich ist eher bedenklich, dass verfassungsmässige Rechte ausser Kraft gesetzt worden sind und werden, Teile der Wirtschaft ruiniert werden, um einem winzigen Teil der Bevölkerung, die vielfachaus multiplen Morbiden besteht, das Leben zu verlängern.

Die Mutter meiner Schwiegermutter starb 1946 an Tuberkulose. Das Thema Tuberkulose war in den Siebzigern noch aktuell, bestimmt erinnert sich noch jemand an die Volksröntgen - Aktionen und die Röntgenzüge. 1950 gab es in der DDR noch über 300.000 Tuberkulosefälle, in der BRD 137.721. In ganz Deutschland haben wir heute ca. 160.000 Coronafälle!!! Nur als Vergleich!
Hätte damals jemand von Shut Down oder Lock Down gefaselt, so hätte man ihn wahrscheinlich in die Zwangsjacke gesteckt, in das Irrenhaus gebracht und dort mit Elektroschocks behandelt.

Ich unterhielt mich mit der mir bekannten Ärztin darüber, und sie meinte, die Tuberkolosefälle würden auch in Berlin zunehmen, und ein Teil der Berliner Obdachlosen, die mittlerweile zu einem grossen Teil aus Osteuropa stammen, wären tuberkulös. Sie erzählte, in ihrem Krankenhaus wäre ein Osteuropäer in die Rettungstelle gekommen und hätte herumkrakelt, er hätte Corona. Als man ihn untersuchte, stellte man Tuberkolose fest.


Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung ist mit Tuberkuloseerregern infiziert. Nur ein geringer Teil der Infektionen führt jedoch zu einer Erkrankung. Nach dem Tuberkulosebericht der WHO (Global tuberculosis report 2016) gab es im Jahr 2015 weltweit 10,4 Millionen Neuinfektionen und 1,8 Millionen Todesfälle.
[...]
Zur Gruppe der Personen mit erhöhtem Tuberkuloserisiko, bei denen aktiv nach einer Infektion gesucht werden soll, gehören außerdem zum Beispiel Personen aus Ländern mit hoher Tuberkuloserate, Obdachlose, Drogenabhängige, Gefängnisinsassen, aber auch HIV-Positive.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tuberkulose

Natürlich ist Lebensschutz nur eine der Staatsaufgaben, aber warum ruiniert man die Wirtschaft eines Staates und setzt verfassungsmässige Rechte ausser Kraft, wegen einer Grippewelle (!!!), während man anderseits wirkliche potentiontielle Seuchenträger nicht untersucht bzw. ohne medizinische Kontrolle einreisen lässt?!

Was in den USA lange praktiziert wurde:

Die Einwanderer nannten Ellis Island die Träneninsel (engl. isle of tears), da sich hier nach einer zweiminütigen Befragung und einer medizinischen Untersuchung ihr weiteres Schicksal entschied. Die Einwanderer mussten gleich zu Beginn eine 50-stufige steile Treppe zum Registrierraum emporsteigen, wobei sie von Ärzten beobachtet wurden. Hatte jemand Probleme, deutete das auf ein Herzleiden hin und er wurde intensiver untersucht. Die Mediziner prüften auf Infektionskrankheiten, schauten sich Hände, Gesicht und Haare an; falls jemand verdächtig war, bekam er ein Kreidezeichen auf die rechte Schulter gemalt (ein S stand für Senilität, ein Ct für die Augenkrankheit Trachom und ein X für eine psychische Erkrankung). [...]
https://de.wikipedia.org/wiki/Ellis_Island

Die absolute Pflicht des Staates ist es, den Staat zu erhalten, in dem man den schützt, der ihn trägt. Und vor allem, des Staatsbürgers verfassungsmässige Rechte, wie in Deutschland, zu respektieren und zu garantieren.

SLNK
01.05.2020, 10:37
Kubicki der harte sagt endlich was man nieeeeeeeeee sagen darf LOl glaubst du doch selber nicht , dass was er sagt, ist gang und gäbe. Es wäre so als wenn ein mörder und vergewaltiger sich als Opfer hinstellen würde. Ist dieses rechte neoliberale Opfergehabe ein Anzeichen dafür, dass dort traditionell verstärkt homosexuelle Neigungen kumulieren ? wahrscheinlich

Kaktus
01.05.2020, 10:53
Das Lebensschutz nicht absolute Staatsaufgabe ist, ist richtig. Wer von anderem überzeugt ist, hat vermutlich noch nicht besonders viel darüber nachgedacht.
Art 2,2 GG:


„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“



Gilt das denn noch?

Finch
01.05.2020, 10:54
Art 2,2 GG:
Gilt das denn noch?

Ja natürlich. Liest Du aus Art. 2 II GG den Lebensschutz als absolute Staatsaufgabe heraus oder wie?

der Karl
01.05.2020, 10:56
Art 2,2 GG:
„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“

Danach dürfte es ja keine Abtreibungen geben, die aber bei uns Tag für Tag, bis zu einem skandalös späten Zeitpunkt, praktiziert werden und der gemeine beitragszahler auch noch löhnen muss.

Kaktus
01.05.2020, 10:58
Ja natürlich. Liest Du aus Art. 2 II GG den Lebensschutz als absolute Staatsaufgabe heraus oder wie?
Geht schon nicht wegen des Zusatzes "..In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“

Finch
01.05.2020, 11:00
Art 2,2 GG:
„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“

Danach dürfte es ja keine Abtreibungen geben, die aber bei uns Tag für Tag, bis zu einem skandalös späten Zeitpunkt, praktiziert werden und der gemeine beitragszahler auch noch löhnen muss.



Ne, das ist genau genommen unrichtig. Grundrechte gelten nicht per se uneingeschränkt. Sie unterliegen Schranken --> siehe Satz 3 des Art. 2 II GG. "In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden". Findet sich eine solche Regelung nicht, findet das entsprechende Grundrecht seine Schranke in anderen Grundrechten. Es gilt stets einen Ausgleich zwischen den sich gegenüberstehenden Rechten herzustellen. Nennt sich im Fachjargon "praktische Konkordanz".

Finch
01.05.2020, 11:00
Geht schon nicht wegen des Zusatzes "..In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“



Bingo.

der Karl
01.05.2020, 11:03
@ Finch

Habe schon verstanden, dass das Selbstbestimmungsrecht der Frau über dem des ungeborenen Menschen steht. Der Nachsatz "In diese Rechte..." war mir nicht bekannt.

marion
01.05.2020, 11:05
Art 2,2 GG:
Gilt das denn noch?

die Schwuchtel von Bankkaufmann kann das jetzt per Ermächtigungsgesetz persönlich von Fall zu Fall entscheiden

Kaktus
01.05.2020, 11:11
Ich weiß, leider!

der Karl
04.06.2020, 09:50
101.000 Abtreibungen: Zahl der Schwangerschaftsabbrüche 2019 nahezu unverändert Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland blieb im Jahr 2019 mit rund 101.000 gemeldeten Abtreibungen nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. In 2018 waren es laut detaillierter Statistik 93 Abtreibungen wenige, d.h minus 0,1 Prozent.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 03.03.2020 mitteilte, waren knapp drei Viertel, d.h. 72 Prozent der Frauen, die 2019 eine Abtreibung durchführen ließen, zwischen 18 und 34 Jahren alt und rund 18 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren. Rund acht Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, drei Prozent waren jünger als 18 Jahre. Rund 40 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur Welt gebracht.

https://aerzte-fuer-das-leben.de/neues/aktuell-2020/04-03-20-101000-abtreibungen-zahl-der-schwangerschaftsabbrueche-2019-nahezu-unveraendert/


(https://aerzte-fuer-das-leben.de/neues/aktuell-2020/04-03-20-101000-abtreibungen-zahl-der-schwangerschaftsabbrueche-2019-nahezu-unveraendert/)

Mir dreht sich der Magen um, wenn ich solche Zahlen lese; das sind pro Tag um die 400 Abtreibungen - und dies auch noch auf Kosten der Allgemeinheit bzw. Leistungsträger.

Bruddler
04.06.2020, 09:57
In dem Artikel ist fast alles falsch. Wahrscheinlich will uns ein Cleverle wieder mal mit Offensichtlichem belügen. Die Frage ist immer; gibt es eine Interpretation die auch gemeint sein kann.

Das geht los mit Menschenrecht: Die absolute Mehrheit wird Mensch als Angehöriger der Art Homo Sapiens definieren. Selbst die Rassisten, eben als Untermenschen. Nur einige sehen sich als Menschen aber die Anderen als Goim.
Wegen der möglichen unklaren Dfinition, sehe ich als Obermenge den Bürger eines Staates.

Was ist Lebensschutz? Ich kenn einen Lendenschurz. Lebensschutz ist nur ein verünglückter Begriff zum verschwummeln.

Als ob es keine Kritik an den multiresistenten Krankenhauskeimen und seinen ungezählten Opfern gäbe. Nicht nur die Regierungspropaganda lesen...

Natürlich wird was für mehr Sicherheit im Haushalt getan. Schon vergessen letzens erst die Zuwendungen für "Stiffung Warentest" gekürzt?

Dann kommt er mit dem Armutporn. Die armen Kinder in der Sahelzone, unglaublich. Haben kein Geld, lassen deswegen eins der 8 verhungern. Die Kalaschnikow und der Dhihad gehen eben vor.

Aber der Staat nimmt den Bürgern das SELBSTgewählte Lebensrisiko ab. Frag jede Krankenschwester oder Arzt, was passiert wenn sie niacht ALLE Wiederbelebungsversuche machen (besonders dann wenn es klarerweise sinnlos ist.)

WEnn man vorbeugend Tabletten nimmt kann es zu unkalkulierten Nebenwirkungen kommen, die schlimmer sind als die befürchtete Seuche.

Aus Sicht der FDP sind ohnehin nur die Leben der "Leistungsträger" schützenswert, nicht wahr, Herr Kubicki ? :pfeif:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/fdp-vize-zum-schäuble-interview-„lebensschutz-ist-nicht-absolute-staatsaufgabe“/ar-BB13mtCV?ocid=spartanntp

Großmoff
04.06.2020, 10:42
101.000 Abtreibungen: Zahl der Schwangerschaftsabbrüche 2019 nahezu unverändert

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland blieb im Jahr 2019 mit rund 101.000 gemeldeten Abtreibungen nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. In 2018 waren es laut detaillierter Statistik 93 Abtreibungen wenige, d.h minus 0,1 Prozent.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 03.03.2020 mitteilte, waren knapp drei Viertel, d.h. 72 Prozent der Frauen, die 2019 eine Abtreibung durchführen ließen, zwischen 18 und 34 Jahren alt und rund 18 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren. Rund acht Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, drei Prozent waren jünger als 18 Jahre. Rund 40 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur Welt gebracht.

https://aerzte-fuer-das-leben.de/neues/aktuell-2020/04-03-20-101000-abtreibungen-zahl-der-schwangerschaftsabbrueche-2019-nahezu-unveraendert/


(https://aerzte-fuer-das-leben.de/neues/aktuell-2020/04-03-20-101000-abtreibungen-zahl-der-schwangerschaftsabbrueche-2019-nahezu-unveraendert/)

Mir dreht sich der Magen um, wenn ich solche Zahlen lese; das sind pro Tag um die 400 Abtreibungen - und dies auch noch auf Kosten der Allgemeinheit bzw. Leistungsträger.
Dein Vorschlag zur Verbesserung der Situation?

der Karl
04.06.2020, 10:54
- Verkürzung der z.Zt. völlig überzogenen 12 Wochen-Frist
- nur bei absolut mediz. notwendiger Indikation
- Lebensrecht des werdenden Meschen muss im Vordergrund stehen, nicht die z.b. berufliche Planung der "Kandidatin"

Großmoff
04.06.2020, 11:01
- Verkürzung der z.Zt. völlig überzogenen 12 Wochen-Frist
- nur bei absolut mediz. notwendiger Indikation
- Lebensrecht des werdenden Meschen muss im Vordergrund stehen, nicht die z.b. berufliche Planung der "Kandidatin"
Es dürfte schwierig werden einem Zellklumpen Rechte eines "werdenden Menschen" zuzusprechen.
Darüber hinaus sind Abtreibungen EU-weit nicht einheitlich reguliert - verbaust du hier einen Weg, geht es eben woanders.

Ich finde es viel zielführender, ein Klima zu schaffen das die berufliche Planung und Kinder vereinbart.

Süßer
04.06.2020, 11:04
Aus Sicht der FDP sind ohnehin nur die Leben der "Leistungsträger" schützenswert, nicht wahr, Herr Kubicki ? :pfeif:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/fdp-vize-zum-schäuble-interview-„lebensschutz-ist-nicht-absolute-staatsaufgabe“/ar-BB13mtCV?ocid=spartanntp

Wirklich nettes Beispiel wie die live mit den Begriffen spielen. Ich war auch erst verwundert was da Zitat sollte. Aber dann hat es Klick gemacht.
Der Bezug des Begriff Mensch ist nicht immer eindeutig, wie ZB Bürger der sich immer auf die Bürger eines Staates bezieht, weil verschiedene Völker sich als Menschen bezeichnen.
Zb Inuit:

Inuit ist Inuktitut (https://de.wikipedia.org/wiki/Inuktitut) und bedeutet „Menschen“; die Einzahl lautet Inuk („Mensch“), zwei Menschen (Dual) sind Inuuk.
https://de.wikipedia.org/wiki/Inuit

Der ursprüngliche Therm für Mensch, wie er Zb in verschiedenen Heiligen Schriften verwendet wurede, ist Adam.
https://de.langenscheidt.com/tuerkisch-deutsch/adam

Filofax
04.06.2020, 11:09
Die Leute kriegen leider Schnappatmung. Letztens in der Kommentarspalte unter einem Tagesschau-Artikel gelesen: So lange auch nur ein Mensch an Corona sterben könnte, muss der "Shutdown" bleiben.

Ich habe ihn schon zigfach verlinkt, aber es passt halt so gut:


https://www.youtube.com/watch?v=oN6i3Gx22kc

Narzisstischer Virus für eine narzisstische Gesellschaft.

In einer feministischen Gesellschaft ersetzt Emotion die Ratio.
Du hast keine Chance mit Zahlen , Wahrscheinlichkeiten und Fakten, wenn BILD ein kurzes Video von Militär - LKWs mit Särgen in Bergamo zeigt.

Das gleiche passiert auch in den USA, eine grausam anzuschauendes Video (I can't breathe) und alle Leute die warnen: Bleibt doch vernünftig! haben keine Chance mehr.

Deswegen hat die Gegenseite jetzt auch nur eine Chance, wenn sie mit Bildern und Emotionen arbeitet: Der schwarze Polizist, erschossen von einem Plünderer, weil er den Laden seines Freundes beschützen wollte...

"Wir" versuchen immer mit der Ratio zu argumentieren, wir haben extreme Hemmungen zu lügen und zu übertreiben, wir hoffen immer dass die Vernunft sich am Ende durchsetzt. Die Gegenseite will das aber nicht, das sind "verkrachte Existenzen", weiße Wohlstandskinder, 35 Semester Politikwissenschaft studiert, jetzt arbeiten sie als "freie" bei Zeitungen wie Zeit, Spiegel oder FAZ, zwar schlecht bezahlt aber es funktioniert, weil Papa ja schon ein Teil des Erbes ausbezahlt hat...

Was in Amerika passiert ist eigentlich ein Trauerspiel, es sind die weißen Wohlstandskinder, welche die Gesellschaft spalten wollen, und ihr Hebel ist dafür der angebliche Rassismus. Aber es sind auch VOLLIDIOTEN wie Dirk Nowitzki, der den Konflikt zur eigenen Vermarktung nutzt, weil er jetzt über seine farbigen Kinder auch gerne ein Stück vom Rassismus - Mitleids - Kuchen abhaben will.

Süßer
04.06.2020, 11:31
Es dürfte schwierig werden einem Zellklumpen Rechte eines "werdenden Menschen" zuzusprechen.
Darüber hinaus sind Abtreibungen EU-weit nicht einheitlich reguliert - verbaust du hier einen Weg, geht es eben woanders.

Ich finde es viel zielführender, ein Klima zu schaffen das die berufliche Planung und Kinder vereinbart.

Grün: Dem kann ich voll zustimmen. #


Blau: Irgendwann transformiert der Zellklumpen zu einem Menschen. Die Geburt ist als Zeitpunkt zu spät. Konsenz ist das in der 9. Woche das Geschlecht des Embyos diferenziert wird. Das ist das erste Merkmal einer individuellen Persönlichkeit, damit ab diesem Zeitpunkt geschützt. Deswegen wird vor den 3 Monaten eine Abtreibung als 'Beseitigung eines Zellklumpens' aber nicht als Tötung betrachtet. Unabhängig von der Absicht, muß man irgend was festlegen.

Wenn man es genau betrachtet, lebt ein Individium, solange sein Gehirn arbeitet, seine Seele in seinem Körper wohnt. Das Gehirn braucht materielle Vorausetzungen um existieren zu können. Die sind mit der 9 Schawngerschaftswoche als gegeben zu betrachten.

Auch die Natur hat den Abort natürlicherweise vor dem 3. Monat vorgesehen, wenn das Embryo sich nicht wie vorgesehen entwickelt.

es ist aber möglich die Tat des künstlichen Aborts, auch vor dem 3. Monat, als Handlung mit der Absicht der Verhinderung des Entstehens von Lebens zu werten und diese moralische Wertung einenm Malus zu verbinden.
Da gäbe es Möglichkeiten, mit kleinen Verschiebungen Sachen wieder richtig zu rücken.

Aber es gibt noch einen Punkt, der oft überehen wird aber dessen Wirkungen weitreichend sind.
Durch Weichmacher im Plastik wird die Geschlechtsreife der Mädchen auf ein alter von rund 12 Jahren vorverlegt. Während die geistiche Reife immer noch bei ungefähr 17 Jahren ist.
So entsteht ein Widerspruch zwischen, dem Zeitraum wann die Frau Kinder möchte und dem wann ihre Fertilität am besten ist. Ideal wäre wenn beide überlappen.
Aber das ist dank Weichmacher nicht mehr der Fall.
Hier mal ein Song vom Idealfall..

https://www.youtube.com/watch?v=hv201DXdF9s

marion
04.06.2020, 18:13
101.000 Abtreibungen: Zahl der Schwangerschaftsabbrüche 2019 nahezu unverändert

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland blieb im Jahr 2019 mit rund 101.000 gemeldeten Abtreibungen nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. In 2018 waren es laut detaillierter Statistik 93 Abtreibungen wenige, d.h minus 0,1 Prozent.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 03.03.2020 mitteilte, waren knapp drei Viertel, d.h. 72 Prozent der Frauen, die 2019 eine Abtreibung durchführen ließen, zwischen 18 und 34 Jahren alt und rund 18 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren. Rund acht Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, drei Prozent waren jünger als 18 Jahre. Rund 40 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur Welt gebracht.

https://aerzte-fuer-das-leben.de/neues/aktuell-2020/04-03-20-101000-abtreibungen-zahl-der-schwangerschaftsabbrueche-2019-nahezu-unveraendert/


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Mir dreht sich der Magen um, wenn ich solche Zahlen lese; das sind pro Tag um die 400 Abtreibungen - und dies auch noch auf Kosten der Allgemeinheit bzw. Leistungsträger.

dafür bekommen wir ja zum Ausgleich die gleiche Anzahl schon sozialisierte Buntmenschen (Goldstücke) vorwiegend aus Afrika & Muselmanien, alles gut Karl :happy: bloss gut, dass wird das Shithole dann in seiner ganzen Blüte nicht mehr miterleben müssen