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amendment
02.02.2020, 11:41
Kritik an der Schöpfung wäre das Allerletzte, was mir einfiele.

Also ich habe da diesbezüglich weder gedankliche Vorbehalte noch irgendwelche ethisch-moralischen Barrieren. Es gibt keine Schöpfung. Und Leben ist auch niemals perfekt, sondern lediglich perfekt angepasst.

FranzKonz
02.02.2020, 11:43
...
Müssen wir uns wirklich wie die Behinderten ständig im Kreis drehen?
...

Nein, denn ich steige jetzt aus. Wegen des Tauben/Schach-Problems.

Don
02.02.2020, 12:33
Was sagt Jesus denn dazu?
Nichts. Wenn er je überhaupt exisierte ist er seit 2000 Jahren tot.


Warum kriegt ihr das nicht in die Birne?

Es interessiert nicht. Nicht mal die Religioten. Es interessiert auch nicht was ihr sagt, sondern was ihr tut.
Wsrum kriegt ihr das nicht in die Birne?


Bist du ein Esel weil ich Esel zu dir sage und weil du dich für einen hälst?

Oder bist du ein Esel, wenn du Dinge tust, die eben Esel tun?

Machen wir jetzt auf Krippenspiele oder was? Was für Zeug nimmst du?

Leberecht
02.02.2020, 12:55
Es gibt keine Schöpfung.

Man muß das Wort ´Schöpfung´ natürlich nicht gebrauchen, Umwelt und All sind aber dennoch Realität.

Und Leben ist auch niemals perfekt, sondern lediglich perfekt angepasst.
Durch welche Korrektur wäre Leben perfekt?

Valdyn
02.02.2020, 13:08
Es interessiert nicht. Nicht mal die Religioten. Es interessiert auch nicht was ihr sagt, sondern was ihr tut.
Wsrum kriegt ihr das nicht in die Birne?




Wenn sich also jemand Christ nennt und so genannt wird und Menschen tötet, ist das christlich, auch wenn es nachweislich gegen das Christentum ist?

In deiner Welt ist das so?

Siehst du. Deswegen kann ich dich einen Esel nennen obwohl du eigentlich keiner bist.

Ging das jetzt in deine gottlose Birne? Ein kurzes IA reicht.

Krabat
02.02.2020, 13:45
Mh, dann musst Du aber auch die Definition des Hedonismus liefern.
Dieses wird nämlich ständig falsch und einseitig interpretiert, was eine Schande ist.

Bei Epikur muß ich immer an meinen Lateinlehrer in der zwölften Klasse denken, der uns auf Kassettenrekorder einen Vortrag mitbrachte mit dem schönen Titel: "Warum Epikur kein Epikureer war". Das mit der Lust wird tatsächlich gerne falsch verstanden.

Krabat
02.02.2020, 13:47
...

Womit wir bei Krabats Moralvorstellung sind. Laut ihm wäre so etwas gar nicht möglich. Laut ihm müsste man als atheistische Gesellschaft untergehen. Was er dabei übersieht ist, dass es so eine atheistische Gesellschaft nicht gibt. Wie es auch keine christliche Gesellschaft mehr gibt, sondern lauter Individuen die ihre eigene Suppe kochen.

Nordkorea ist eine atheistische Gesellschaft. Hab ich irgendwo gesagt, daß die zwangsläufig untergehen muß?

Don
02.02.2020, 16:05
Wenn sich also jemand Christ nennt und so genannt wird und Menschen tötet, ist das christlich, auch wenn es nachweislich gegen das Christentum ist?

In deiner Welt ist das so?

Siehst du. Deswegen kann ich dich einen Esel nennen obwohl du eigentlich keiner bist.

Ging das jetzt in deine gottlose Birne? Ein kurzes IA reicht.

Was ist denn das Christenturm? Ich nehme an, du bestimmst das, ja?
Im Übrigen:

"Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen! Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter "

Sagte zwar auch nicht Jesus, sondern ist nur von Mattheus kolportiert. Wer's erfunden hat?
Die Schweizer?

Valdyn
02.02.2020, 16:11
Was ist denn das Christenturm? Ich nehme an, du bestimmst das, ja?
Im Übrigen:

"Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen! Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter "

Sagte zwar auch nicht Jesus, sondern ist nur von Mattheus kolportiert. Wer's erfunden hat?
Die Schweizer?

Das Christentum ist die Religion. Und die besteht aus den Inhalten der Schrift du Esel.

Jesus nimmt damit die Verfolgung der Christen vorweg.

Ich sagte dir doch, ein IA reicht bei dir.

Ich kann den Scheiss von euch echt nicht mehr hören. Wie die Behinderten hier....

Komm, erzähl noch was von Kreuzzügen und Hexenverbrennung bitte. Da warten wir ganz gespannt drauf.

Don
02.02.2020, 16:26
Das Christentum ist die Religion. Und die besteht aus den Inhalten der Schrift du Esel.

Jesus nimmt damit die Verfolgung der Christen vorweg.

Ich sagte dir doch, ein IA reicht bei dir.

Ich kann den Scheiss von euch echt nicht mehr hören. Wie die Behinderten hier....

Komm, erzähl noch was von Kreuzzügen und Hexenverbrennung bitte. Da warten wir ganz gespannt drauf.

Nein, das alles ist euch doch akkurat bekannt. Im Übrigen habe ich gegen die Kreuzzüge nur den Einwand daß sie überaus dilettantisch waren.

Ansonsten ist deine Interpretation falsch. Es geht nicht um Verfolgung, sondern um die Aufgabe aller persönlichen Beziehungen zugunsten einer Sekte. Das hat nicht Scientology erfunden.

Valdyn
02.02.2020, 16:39
Ansonsten ist deine Interpretation falsch. Es geht nicht um Verfolgung, sondern um die Aufgabe aller persönlichen Beziehungen zugunsten einer Sekte. Das hat nicht Scientology erfunden.

Nein.

Rolf1973
02.02.2020, 16:41
Nein, das alles ist euch doch akkurat bekannt. Im Übrigen habe ich gegen die Kreuzzüge nur den Einwand daß sie überaus dilettantisch waren.

Ansonsten ist deine Interpretation falsch. Es geht nicht um Verfolgung, sondern um die Aufgabe aller persönlichen Beziehungen zugunsten einer Sekte. Das hat nicht Scientology erfunden.

Ich persönliche trauere ein wenig der guten alten Hexenverbrennung nach.

solg
02.02.2020, 16:43
Ich finde diese Diskussion hier zwischen Atheisten wie Franz & Don sowie dem Agnostiker (?) Valdyn gerade hochinteressant, weil es mich witzigerweise an dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=r8U_51w_oxk) erinnert, in dem ein muslimischer und ein christlicher Missionar diskutieren. Die hiesigen Atheisten übernehmen fast eins zu eins die Argumentationslinie des Muselmanen, der Agnostiker diejenige des Christen.

Arndt
02.02.2020, 16:46
... Die hiesigen Atheisten übernehmen fast eins zu eins die Argumentationslinie des Muselmanen, der Agnostiker diejenige des Christen.Irrtumswahrscheinlichkeit hoffentlich eingerechnet. Ich fühle mich von deiner Aussage zwar betroffen, aber ausdrüklich nicht ​getroffen.

Valdyn
02.02.2020, 17:22
Ich finde diese Diskussion hier zwischen Atheisten wie Franz & Don sowie dem Agnostiker (?) Valdyn gerade hochinteressant, weil es mich witzigerweise an dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=r8U_51w_oxk) erinnert, in dem ein muslimischer und ein christlicher Missionar diskutieren. Die hiesigen Atheisten übernehmen fast eins zu eins die Argumentationslinie des Muselmanen, der Agnostiker diejenige des Christen.

Ja, schlimm. Eigentlich will ich das auch gar nicht. Aber immer wenn unreflektiert einfach dummes Zeug behauptet wird kann ich meine Klappe nicht halten. Ich habe hier auch schon Grüne und Linke verteidigt weil da dummes Zeug behauptet wurde. Scheinbar habe ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.

Heifüsch
02.02.2020, 17:31
Ich persönliche trauere ein wenig der guten alten Hexenverbrennung nach.

Vergiß´es. Die begleitende Schadstoffemission würde keinen noch so guten Zweck rechtfertigen... >x´(

amendment
02.02.2020, 17:58
Ich finde diese Diskussion hier zwischen Atheisten wie Franz & Don sowie dem Agnostiker (?) Valdyn gerade hochinteressant, weil es mich witzigerweise an dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=r8U_51w_oxk) erinnert, in dem ein muslimischer und ein christlicher Missionar diskutieren. Die hiesigen Atheisten übernehmen fast eins zu eins die Argumentationslinie des Muselmanen, der Agnostiker diejenige des Christen.

Ich habe mir gerade den Videoclip angesehen; also ich setze meine Argumentation gegen die abrahamitischen Religionen "ganz oben" an: Es gibt keinen Gott. Weder war ein Jesus Gottes Sohn noch war Mohammed der letzte Prophet. Die Diskussion im Clip ist völlig müßig. Hatte Rotkäppchen nun einen trockenen Rotwein oder eine Spätlese im Körbchen? Und war der Kuchen selbstgebacken oder bei Lidl gekauft?

Nietzsche
02.02.2020, 18:30
Ich persönliche trauere ein wenig der guten alten Hexenverbrennung nach.

Es wurden nie Hexen verbrannt. Wenn es wirklich Hexen gewesen wären, wären aber durchaus ein paar Dorfbewohner wegen ihrer Feuerteufelei von einer Hexe verbrannt worden....

Rolf1973
02.02.2020, 18:43
Es wurden nie Hexen verbrannt. Wenn es wirklich Hexen gewesen wären, wären aber durchaus ein paar Dorfbewohner wegen ihrer Feuerteufelei von einer Hexe verbrannt worden....

Das ist mir klar. Aber es gibt heutzutage eine Menge Weiber, die es verdient hätten. Männer ebenfalls.

Nietzsche
02.02.2020, 18:46
Das ist mir klar. Aber es gibt heutzutage eine Menge Weiber, die es verdient hätten. Männer ebenfalls.
Die sind so feucht hinter den Ohren, da brauchst du zuviel Feuerholz. Atomwaffen gehen auch nicht, da bekommst du eine Wasserstoffbombe.....

Krabat
03.02.2020, 06:33
Also ich habe da diesbezüglich weder gedankliche Vorbehalte noch irgendwelche ethisch-moralischen Barrieren. Es gibt keine Schöpfung. Und Leben ist auch niemals perfekt, sondern lediglich perfekt angepasst.

Also das ist nach langen Seiten die erste Aussage, die uns wirklich weiterbringt. Ich habe ja gesagt, wenn Ihr Atheisten kein Weltbild für Euch definieren könnt, dann mach ich das für Euch. Wir müssen hier ja auch mal zu Potte kommen, zielorientiert arbeiten.

Fangen wir also mit Punkt 1 an, nennen wir es das erste Gebot.

1. Der Atheist hat keine ethisch-moralischen Barrieren.

Für den ersten Punkt Dank an amendant.

Schopenhauer
03.02.2020, 07:18
Genau darum geht´s. Um die urchristliche Diffamierung einer positiven Lebenseinstellung ohne religiös bedingte Psychosen, Neurosen und volle Hosen wegen einer angeblichen "Erbsünde". >ß´)

Aber anders war der lebensbejahenden griechischen Philosophie wohl nicht beizukommen, als durch allerübelste Nachrede...>ß´(

Schau mal:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/hedonismus-aus-dem-einen-leben-das-beste-machen/6540968.html

Eridani
03.02.2020, 07:48
Das ist der Strang für Atheisten, die hier über ihre Religion diskutieren können.

Ich wünsche viel Spaß.

Spaß? Wo ist da Spaß?

Atheisten haben keine Religionen. Für Atheisten sind Religionen ein Relikt aus der Frühzeit des Menschen. Sie entstanden, als sich Menschen Naturereignisse noch nicht erklären konnten (Blitz, Donner, Erdbeben, Vulkane, Meteoriten usw.).

Dafür musste ja jemand verantwortlich sein.
Es begann mit Hexen, Zauberern, Trollen, Elfen, Nixen, Feen – daraus wurden die frühen Götter der Naturvölker, schließlich die, der Griechen und Römer, - bis der Wanderprediger Jesus von Nazareth den „einen Gott“ erfand. 660 Jahre später dann nochmals ein Beduine namens Mohammed, der die aggressivste und primitivste Religion schuf, zusammengebastelt aus div. Vorgängerreligionen – noch heute glauben Menschen an diesen Unsinn…..

Affenpriester
03.02.2020, 07:54
Spaß? Wo ist das Spaß?

Atheisten haben keine Religionen. Für Atheisten sind Religionen ein Relikt aus der Frühzeit des Menschen. Sie entstanden, als sich Menschen Naturereignisse noch nicht erklären konnten (Blitz, Donner, Erdbeben, Vulkane, Meteoriten usw.).

Dafür musste ja jemand verantwortlich sein.
Es begann mit Hexen, Zauberern, Trollen, Elfen, Nixen, Feen – daraus wurden die frühen Götter der Naturvölker, schließlich die der Griechen und Römer, - bis der Wanderprediger Jesus von Nazareth den „einen Gott“ erfand. 660 Jahre später dann nochmals ein Beduine namens Mohammed, der die aggressivste und primitivste Religion schuf, zusammengebastelt aus div. Vorgängerreligionen – noch heute glauben Menschen an diesen Unsinn…..

Naja ... wenns mal Appelsinen gab, kamen die ungläubigen Ossis in Massen, sie strömten in Scharen herbei, wie die Leute damals, wenn Jesus sprach. Die Ossis, wo jeder zweite ein Spitzel für die Stasi war und man Lenin-Bildchen sammelte wie die Kinder heute Paninibilder. Warum der Gottglaube immer mit den behinderten Religionen gleichgesetzt wird, verstehe ich nicht. Und Atheisten sind erst einmal gar nix, weder intelligenter, noch dümmer ... die haben nur keine Konfession, das ist der einzige Unterschied.

amendment
03.02.2020, 07:56
Also das ist nach langen Seiten die erste Aussage, die uns wirklich weiterbringt. Ich habe ja gesagt, wenn Ihr Atheisten kein Weltbild für Euch definieren könnt, dann mach ich das für Euch. Wir müssen hier ja auch mal zu Potte kommen, zielorientiert arbeiten.

Fangen wir also mit Punkt 1 an, nennen wir es das erste Gebot.

1. Der Atheist hat keine ethisch-moralischen Barrieren.

Für den ersten Punkt Dank an amendant.

Ich hätte da noch weitere "Offenbarungen" im "Angebot"... (Diese stehen aber nicht für einen Atheismus schlechthin, sondern sind meine ganz persönlichen Ansichten.)


Damit die Menschheit bis heute überhaupt überleben konnte, bedurfte es einer Anpassungsfähigkeit, die nur einen einzigen Abgleich erfüllen musste: den der evolutionären Notwendigkeiten!

Dass der Mensch inzwischen an der Spitze der "Nahrungskette" steht, ist weder etwas Besonderes noch ein Indiz für irgendein erreichtes, biologisches Endstadium. Wenn man mal tatsächlich von 3 Millionen Jahren "vorhumanoider" Entwicklung ausgeht (Stichwort: Lucy), so sind diese 3 Millionen Jahre gar nichts vor dem Hintergrund z. B. der Dinosaurier-Epoche des Mesozoikums, die bekanntlich ja rund 180 Millionen Jahre währte.

Wir sind weder die "Krone einer Schöpfung", noch stellen wir das Ende einer Entwicklung dar. Der "Mensch" - oder was davon übrig bleiben wird - in einer Million Jahren wird wohlmöglich nur noch aufgrund eines genetischen Stammbaumes zu identifizieren sein; es wird wahrscheinlich ein organischer Körper mit Silikat- oder Titanergänzungen sein, die von uns erschaffen werden, um eventuell besser an terrestrische oder auch extraterrestrische Lebensbedingungen angepasst zu sein.

Insofern werden wir vielleicht "Schöpfer" werden müssen, um unsere Überlebensfähigkeit aktiv selbst zu optimieren, falls die evolutionär-biologische Anpassung unseren Fortbestand nicht gewährleisten sollte.

Chronos
03.02.2020, 07:57
(....)

Fangen wir also mit Punkt 1 an, nennen wir es das erste Gebot.

1. Der Atheist hat keine ethisch-moralischen Barrieren.


Diese Behauptung ist eine unglaublich dummdreiste und unverschämte Unterstellung.

Ich bin Atheist und würde trotzdem kein Tier quälen und schon gar keine Kinder missbrauchen.

Ergo habe ich also doch ethisch-moralische Barrieren, du elender Verleumder und Lügner! :vorsicht:

Schopenhauer
03.02.2020, 08:01
Diese Behauptung ist eine unglaublich dummdreiste und unverschämte Unterstellung.

Ich bin Atheist und würde trotzdem kein Tier quälen und schon gar keine Kinder missbrauchen.

Ergo habe ich also doch ethisch-moralische Barrieren, du elender Verleumder und Lügner! :vorsicht:

Du richtest Dein Verhalten ja auch nicht nach einem 'Glauben' aus. :D

(Was übrigens kompletter Irrsinn ist, wenn man nur den Hauch einer Ahnung hat wodurch Werte/Moral entstehen.)

Affenpriester
03.02.2020, 08:11
Ich hätte da noch weitere "Offenbarungen" im "Angebot"... (Diese stehen aber nicht für einen Atheismus schlechthin, sondern sind meine ganz persönlichen Ansichten.)


Damit die Menschheit bis heute überhaupt überleben konnte, bedurfte es einer Anpassungsfähigkeit, die nur einen einzigen Abgleich erfüllen musste: den der evolutionären Notwendigkeiten!

Dass der Mensch inzwischen an der Spitze der "Nahrungskette" steht, ist weder etwas Besonderes noch ein Indiz für irgendein erreichtes, biologisches Endstadium. Wenn man mal tatsächlich von 3 Millionen Jahren "vorhumanoider" Entwicklung ausgeht (Stichwort: Lucy), so sind diese 3 Millionen Jahre gar nichts vor dem Hintergrund z. B. der Dinosaurier-Epoche des Mesozoikums, die bekanntlich ja rund 180 Millionen Jahre währte.

Wir sind weder die "Krone einer Schöpfung", noch stellen wir das Ende einer Entwicklung dar. Der "Mensch" - oder was davon übrig bleiben wird - in einer Million Jahren wird wahrscheinlich nur noch aufgrund eines genetischen Stammbaumes zu identifizieren sein; es wird wahrscheinlich ein organischer Körper mit Silikat- oder Titanergänzungen sein, die von uns erschaffen werden, um eventuell besser an extraterrestrische Lebensbedingungen angepasst zu sein.

Insofern werden wir vielleicht "Schöpfer" werden müssen, um unsere Überlebensfähigkeit aktiv selbst zu optimieren, falls die evolutionär-biologische Anpassung unseren Fortbestand nicht gewährleisten sollte.

Wenn man rückwärts blickt, sieht es natürlich so aus, als sei man das Endprodukt einer Kausalität, die wir in diesem Fall "Evolution" nennen. Das Heute, das Jetzt und Hier also, ist allerdings nur ein klitzekleiner Punkt auf einer ewiglich langen Linie. Es geht immer weiter und irgendwohin. Die Gegenwart ist nur die erlebbar gemachte Wechselwirkung zwischen Vergangenheit und Zukunft ... nur für Lebewesen real. Alles ist im Wandel, stetig. Die Formulierung "Krone der Schöpfung" ist immer wieder, zu recht, ein Aufhänger. Sie zeigt auf, wie derjenige denkt, der sie verwendet. Man kann die Natur nicht leugnen und wenn eine Religion an den Punkt angelangt ist, dass sie entscheiden muss, ihren Gott oder ihr Weltbild an die aktuelle Faktenlage anzupassen, oder die Faktenlage an ihren Gott oder ihr Weltbild, dann ist sie bereits obsolet geworden. Die Erkenntnis nimmt dem Glauben die Luft zum Atmen ... aber der Glaube ist wichtig. Möglicherweise entwickelt sich alles etwas zu schnell und wächst uns womöglich irgendwann über den Kopf.

LOL
03.02.2020, 08:19
Diese Behauptung ist eine unglaublich dummdreiste und unverschämte Unterstellung.

Ich bin Atheist und würde trotzdem kein Tier quälen und schon gar keine Kinder missbrauchen.

Ergo habe ich also doch ethisch-moralische Barrieren, du elender Verleumder und Lügner! :vorsicht:

Um darin tatsächlich ethisch-moralische Barrieren zu haben, müsste aber vorher eine Neigung zum Tierquälen und Kindesmissbrauch bestehen. Wenn du diese Neigung eh nicht hast, bedarf es nämlich auch keiner Moral sich dieser Herr zu werden...

War dies also ein Outing zu solchen Neigungen?

Eridani
03.02.2020, 08:30
Naja ... wenns mal Appelsinen gab, kamen die ungläubigen Ossis in Massen, sie strömten in Scharen herbei, wie die Leute damals, wenn Jesus sprach. Die Ossis, wo jeder zweite ein Spitzel für die Stasi war und man Lenin-Bildchen sammelte wie die Kinder heute Paninibilder. Warum der Gottglaube immer mit den behinderten Religionen gleichgesetzt wird, verstehe ich nicht. Und Atheisten sind erst einmal gar nix, weder intelligenter, noch dümmer ... die haben nur keine Konfession, das ist der einzige Unterschied.


Naja ... wenn’s mal Apfelsinen gab, kamen die ungläubigen Ossis in Massen; sie strömten in Scharen herbei, wie die Leute damals, wenn Jesus sprach
Was bist Du denn für einer? Schon wieder ein aroganter Wessie.


Die Ossis, wo jeder zweite ein Spitzel für die Stasi war und man Lenin-Bildchen sammelte wie die Kinder heute Paninibilder.
Jeder 2. Ein Spitzel? Ich lebte 40 Jahre in der DDR – das müssten dann ja etwa 8 Mio. Spitzel gewesen sein. Lenin-Bildchen? Was bist Du nur für ein abgehobener, eingebildeter Fatzke – man, man. Was sind „Paninibilder“?


Warum der Gottglaube immer mit den behinderten Religionen gleichgesetzt wird, verstehe ich nicht.
Gottglaube ist Religion – was denn sonst?


Und Atheisten sind erst einmal gar nix, weder intelligenter, noch dümmer ... die haben nur keine Konfession, das ist der einzige Unterschied.
Atheisten sind die Zukunft, der Mensch entwickelt sich eben sehr langsam.
Oder meinst Du, auf Raumschiff Voyager anno 2350 glaubt noch jemand an Götter?

https://www.tele5.de/wp-content/uploads/2019/04/Star-Trek_RV_Bildergalerie_13-copy.jpg

amendment
03.02.2020, 08:35
Wenn man rückwärts blickt, sieht es natürlich so aus, als sei man das Endprodukt einer Kausalität, die wir in diesem Fall "Evolution" nennen. Das Heute, das Jetzt und Hier also, ist allerdings nur ein klitzekleiner Punkt auf einer ewiglich langen Linie. Es geht immer weiter und irgendwohin. Die Gegenwart ist nur die erlebbar gemachte Wechselwirkung zwischen Vergangenheit und Zukunft ... nur für Lebewesen real. Alles ist im Wandel, stetig. Die Formulierung "Krone der Schöpfung" ist immer wieder, zu recht, ein Aufhänger. Sie zeigt auf, wie derjenige denkt, der sie verwendet. Man kann die Natur nicht leugnen und wenn eine Religion an den Punkt angelangt ist, dass sie entscheiden muss, ihren Gott oder ihr Weltbild an die aktuelle Faktenlage anzupassen, oder die Faktenlage an ihren Gott oder ihr Weltbild, dann ist sie bereits obsolet geworden. Die Erkenntnis nimmt dem Glauben die Luft zum Atmen ... aber der Glaube ist wichtig. Möglicherweise entwickelt sich alles etwas zu schnell und wächst uns womöglich irgendwann über den Kopf.


Nun, aus dem Selbstverständnis eines Gläubigen heraus wird sich ein Gott natürlich niemals an eine "Faktenlage" anpassen, also muss sich das Weltbild dementsprechend "zurecht gebogen" werden.

Zum blau Unterlegten: Ich hege nicht die geringste Befürchtung, dass der Menschheit irgendetwas "über den Kopf wachsen könnte". Entweder, wir reagieren richtig auf neue Herausforderungen, oder wir "verschwinden". Dann auch mehr oder weniger "kopflos... ;-)

Affenpriester
03.02.2020, 08:35
Was bist Du denn für einer? Schon wieder ein aroganter Wessie.


Jeder 2. Ein Spitzel? Ich lebte 40 Jahre in der DDR – das müssten dann ja etwa 8 Mio. Spitzel gewesen sein. Lenin-Bildchen? Was bist Du nur für ein abgehobener, eingebildeter Fatzke – man, man. Was sind „Paninibilder“?


Gottglaube ist Religion – was denn sonst?


Atheisten sind die Zukunft, der Mensch entwickelt sich eben sehr langsam.
Oder meinst Du, auf Raumschiff Voyager anno 2350 glaubt noch jemand an Götter?

Du bist doch Atheist, oder? Also sind Leute wie du die Zukunft? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Und ich bin so sehr Wessi wie du die Zukunft bist.
Atheisten und Theisten haben wohl eines gemeinsam ... beide halten sich für etwas Besseres. Und du willst mir über Arroganz berichten?

amendment
03.02.2020, 08:58
Diese Behauptung ist eine unglaublich dummdreiste und unverschämte Unterstellung.

Ich bin Atheist und würde trotzdem kein Tier quälen und schon gar keine Kinder missbrauchen.

Ergo habe ich also doch ethisch-moralische Barrieren, du elender Verleumder und Lügner! :vorsicht:

Lass dich nicht von Krabat aufs Glatteis führen!


Ich sagte tatsächlich diesen unerhörten Satz: Der Atheist hat keine ethisch-moralischen Barrieren.


Was damit gemeint ist, sind gedankliche Barrieren! Der Atheist hat keinerlei Berührungsängste, sich auch sogenannter "Tabu-Themen" anzunehmen. Der Atheist ist frei von jeglichem Dogmatismus, ideologischen Leitlinien oder erziehungsspezifischer Normerfüllung.

Der Atheist generiert seine Moral, seine Ethik und seine soziale Kompetenz ausschließlich über den Verstand - und auch mit Hilfe seines Gefühls. Was richtig oder falsch ist, kann er genauso gut - oder vielleicht sogar besser! - beurteilen als derjenige, der sich sklavisch an eine wie auch immer geartete Programmatik halten muss.

Der Atheist MUSS keiner Ethik folgen, er WILL es!

Arndt
03.02.2020, 09:24
Diese Behauptung ist eine unglaublich dummdreiste und unverschämte Unterstellung.

Ich bin Atheist und würde trotzdem kein Tier quälen und schon gar keine Kinder missbrauchen.

Ergo habe ich also doch ethisch-moralische Barrieren, du elender Verleumder und Lügner! :vorsicht:
Mensch, Chronos, lass dich doch nicht aus der Reserve locken! Es gibt hier Leute, die in der Manier eines "Maschinengewehrs Gottes", ohne dessen Format zu erreichen, eine Überlegenheit des Theismus reklamieren. Dabei ziehen sie alles Mögliche heran, von der Moralkeule bis zur Lobpreisung an die Partei mit dem "C". Die lachen sich kaputt, wenn du "explodierst". Tu ihnen einfach nicht diesen Gefallen.

Chronos
03.02.2020, 09:52
Lass dich nicht von Krabat aufs Glatteis führen!


Ich sagte tatsächlich diesen unerhörten Satz: Der Atheist hat keine ethisch-moralischen Barrieren.


Was damit gemeint ist, sind gedankliche Barrieren! Der Atheist hat keinerlei Berührungsängste, sich auch sogenannter "Tabu-Themen" anzunehmen. Der Atheist ist frei von jeglichem Dogmatismus, ideologischen Leitlinien oder erziehungsspezifischer Normerfüllung.

Der Atheist generiert seine Moral, seine Ethik und seine soziale Kompetenz ausschließlich über den Verstand - und auch mit Hilfe seines Gefühls. Was richtig oder falsch ist, kann er genauso gut - oder vielleicht sogar besser! - beurteilen als derjenige, der sich sklavisch an eine wie auch immer geartete Programmatik halten muss.

Der Atheist MUSS keiner Ethik folgen, er WILL es!

Mir ist schon klar, dass der @Krabat mit solchen Sprüchen nur provozieren will. Deshalb ja auch meine ziemlich drastische Wortwahl....

Im Grunde genommen reicht für die eigene ethnisch-moralische Barriere, die es laut @Krabat bei Atheisten angeblich nicht geben soll, bereits das Verständnis für den Kant'schen kategorischen Imperativ. Den versteht nämlich auch ein Atheist, ohne an den nahöstlichen Zinnober, der von einem bekanntermaßen genetisch zu Lügen, Betrug und Beschiss determinierten Völkchen zwecks Machtausübung erfunden wurde, glauben zu müssen.

Oder stark vereinfacht auch im Volksmund artikuliert: "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg' auch keinem anderen zu".

Dazu brauche ich wie jeder andere mit Vernunft begabte Europäer den jüdischen Mumpitz mit den Uri-Geller-Tricks nicht. Der reine Verstand reicht dafür völlig aus.

Chronos
03.02.2020, 09:55
Mensch, Chronos, lass dich doch nicht aus der Reserve locken! Es gibt hier Leute, die in der Manier eines "Maschinengewehrs Gottes", ohne dessen Format zu erreichen, eine Überlegenheit des Theismus reklamieren. Dabei ziehen sie alles Mögliche heran, von der Moralkeule bis zur Lobpreisung an die Partei mit dem "C". Die lachen sich kaputt, wenn du "explodierst". Tu ihnen einfach nicht diesen Gefallen.

Oooch, ein bisschen explosive Konter sind bei mir kein "aus der Reserve locken".

Mitunter reinigt ein deftiges Gewitter die Luft und wenn ein Kotzbrocken wie dieser total vernagelte @Krabat provozieren will, bekommt er eben von mir die dafür angemessene Antwort.

Dann wirkt eine solche kleine "Explosion" bei mir wie eine Art von seelischem Befreiungsschlag im Sinne von seelischer Hygiene.... :D

DJ_rainbow
03.02.2020, 10:10
Oooch, ein bisschen explosive Konter sind bei mir kein "aus der Reserve locken".

Mitunter reinigt ein deftiges Gewitter die Luft und wenn ein Kotzbrocken wie dieser total vernagelte @Krabat provozieren will, bekommt er eben von mir die dafür angemessene Antwort.

Dann wirkt eine solche kleine "Explosion" bei mir wie eine Art von seelischem Befreiungsschlag im Sinne von seelischer Hygiene.... :D

Zumal er ja auch drauf zu stehen scheint. Sonst würde er es ja nicht immer wieder provozieren, dass man ihm seine intelektuelle Waffenlosigkeit vor den Koffer scheißt. :D

Zum Thema:
Atheismus ist letztendlich nahezu deckungsgleich mit geistiger und innerer Freiheit, ganz im Sinne des echten Liberalismus. Kein Fetisch mehr, kein Götze mehr, den / die man für eigenes Versagen verantwortlich machen könnte. Kein Obermotz mehr, der einem Vorschriften machen will. Kein parasitär-kleptomanisches selbsternanntes Bodenpersonal mehr von einem, der sich nicht selbst zu Wort meldet, das einem Vorschriften machen will.

Und wenn man mal ehrlich ist: Ohne die Aufklärung des 18. Jahrhunderts (v. a. Kant mit seinem "Sapere Aude - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!") würde der Westen heute noch in der gleichen beschissenen Situation hocken wie die sprenggläubigen Surenhuren. Einem James Watt etwa wäre es wohl kaum anders gegangen als einem Giordano Bruno. Wenn er (Watt) denn in einem solchen Zeitalter der Umnachtung überhaupt auf die Idee gekommen wäre, es könnte da draußen mehr geben als das pfäffische Gesülze...

Lesetipp: Otto von Corvins "Pfaffenspiegel". Auch wenn wohl nicht wirklich alles darin echt historisch ist - schaut man sich die Krabatöle an, weiß man zumindest, dass genau diese religiös induzierten Albernheiten und Schwachsinnigkeiten bei den Katholiban zumindest möglich sind.

amendment
03.02.2020, 10:54
Zumal er ja auch drauf zu stehen scheint. Sonst würde er es ja nicht immer wieder provozieren, dass man ihm seine intelektuelle Waffenlosigkeit vor den Koffer scheißt. :D

Zum Thema:
Atheismus ist letztendlich nahezu deckungsgleich mit geistiger und innerer Freiheit, ganz im Sinne des echten Liberalismus. Kein Fetisch mehr, kein Götze mehr, den / die man für eigenes Versagen verantwortlich machen könnte. Kein Obermotz mehr, der einem Vorschriften machen will. Kein parasitär-kleptomanisches selbsternanntes Bodenpersonal mehr von einem, der sich nicht selbst zu Wort meldet, das einem Vorschriften machen will.

Und wenn man mal ehrlich ist: Ohne die Aufklärung des 18. Jahrhunderts (v. a. Kant mit seinem "Sapere Aude - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!") würde der Westen heute noch in der gleichen beschissenen Situation hocken wie die sprenggläubigen Surenhuren. Einem James Watt etwa wäre es wohl kaum anders gegangen als einem Giordano Bruno. Wenn er (Watt) denn in einem solchen Zeitalter der Umnachtung überhaupt auf die Idee gekommen wäre, es könnte da draußen mehr geben als das pfäffische Gesülze...

Lesetipp: Otto von Corvins "Pfaffenspiegel". Auch wenn wohl nicht wirklich alles darin echt historisch ist - schaut man sich die Krabatöle an, weiß man zumindest, dass genau diese religiös induzierten Albernheiten und Schwachsinnigkeiten bei den Katholiban zumindest möglich sind.

Ich bin begeistert ob deiner Sprachgewalt! Ich versuchte mich da zwar etwas "gediegener", aber im Kern sagen wir beide das Gleiche aus!

DJ_rainbow
03.02.2020, 11:40
Ich bin begeistert ob deiner Sprachgewalt! Ich versuchte mich da zwar etwas "gediegener", aber im Kern sagen wir beide das Gleiche aus!

Das FSM segne Dich für deine weisen Worte! :D

amendment
03.02.2020, 12:12
Das FSM segne Dich für deine weisen Worte! :D

Und da wir Atheisten ja keinerlei Angst vor jeglicher Weiterentwicklung haben, so beten wir irgendwann auch nicht mehr das FSM, sondern das FFM an - das "Fliegende Fettuccine Monster"... ;-)

Und das Spaghettimonster wird darüber keineswegs not amused sein, denn es weiß: Das ist der Gang der Dinge....

Nietzsche
03.02.2020, 13:06
Wenn man rückwärts blickt, sieht es natürlich so aus, als sei man das Endprodukt einer Kausalität, die wir in diesem Fall "Evolution" nennen. Das Heute, das Jetzt und Hier also, ist allerdings nur ein klitzekleiner Punkt auf einer ewiglich langen Linie. Es geht immer weiter und irgendwohin. Die Gegenwart ist nur die erlebbar gemachte Wechselwirkung zwischen Vergangenheit und Zukunft ... nur für Lebewesen real. Alles ist im Wandel, stetig. Die Formulierung "Krone der Schöpfung" ist immer wieder, zu recht, ein Aufhänger. Sie zeigt auf, wie derjenige denkt, der sie verwendet. Man kann die Natur nicht leugnen und wenn eine Religion an den Punkt angelangt ist, dass sie entscheiden muss, ihren Gott oder ihr Weltbild an die aktuelle Faktenlage anzupassen, oder die Faktenlage an ihren Gott oder ihr Weltbild, dann ist sie bereits obsolet geworden. Die Erkenntnis nimmt dem Glauben die Luft zum Atmen ... aber der Glaube ist wichtig. Möglicherweise entwickelt sich alles etwas zu schnell und wächst uns womöglich irgendwann über den Kopf.
Evolution ist der Vorgang der Veränderung bzw. die Anpassung.

Krone der Schöpfung habe ich schon erklärt. Wenn du sämtliche Lebewesen auf der Erde und deren Möglichkeiten auf der Erde wie auch extern aufzählen, ist der Mensch (momentan) das intelligenteste Tier. Und was er macht kann globale Auswirkungen haben (Waffen, Tiere töten, Pflanzen abernten/züchten/roden). Während der Mensch das bewusst steuern KANN, können Tiere nicht in diesem Maßstab nachdenken, ihr Bewusstsein ist zu klein für solche Überlegungen. Gäbe es Tiere die über sich, ihren Platz im Universum, wer alles gemacht hat, über sich und alles um sich herum Gedanken machen könnte, wäre es so wie wir. Bisher ist dem nicht so.

So ist es. Deswegen sind die, die sich zwar noch zu den Gläubigen zählen, aber letztlich aufgrund der Gesetzeslage in den verschiedenen Ländern ihre Religion diesen Gesetzen unterordnen, keine wahren Gläubigen. Sondern nur Lite-Versionen oder eher ihren eigenen Glauben auslebend. Denn WÜRDEN sie ihren Glauben auch ausleben, oder woran sie vorgeben zu glauben, könnten sie die Gesetze der Länder gar nicht ausführen. Die wären ständig im Knast.

Der Glaube ist wichtig wenn es in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Nur so als Anhaltspunkt: Ich würde GERNE daran glauben, dass alle Deutschen in Deutschland zueinander stehen. Ich würde gerne glauben, dass das Sozialsystem in Deutschland für die Deutschen eine tolle Sache ist. Ich würde gerne glauben, dass Steuern benötigt werden für Dinge, die kein einzelner oder kein Konzern/Unternehmen leiten sollte. Ich würde gerne glauben, dass Politiker Politik für ihr Volk machen. Ich würde gerne glauben, dass die Menschen friedlich IN einem Land leben können und das nach außen hin schützen durch Grenzen, Gesetze, Polizei, Zoll etc. Ich würde gerne glauben, dass die Menschen Gerechtigkeit leben wollen und würden, wenn man sie ließe.

Es gibt produktiven Glauben und es gibt destruktiven Glauben. Eine Religion muss, um glaubwürdig zu sein, starr sein, fundamentalistisch und gradlinig. Das wird ja auch angemerkt wenn es um den Islam geht. Dass er so geradlinig ist, dass er "uns" alle überrennen wird, weil wir kein Mittel dagegen haben. Die Mittel sind vorhanden, man muss diese aber einfach nur durchsetzen und nutzen. Das hat aber nichts mit Religion als solche zu tun. Wenn Menschen töten im Gesetz festgeschrieben wird als Verbot, dann ist das ein Verbot. Das nun durchzusetzen ist ebenfalls nicht religiös, sondern Aufgabe des Staates und der Staatsbediensteten. Usw. Religionen werden also nicht benötigt. Sie können als Leitlinien in positiver wie auch negativer Sicht dienen. Das können auch die Märchen der Gebrüder Grimm. Dennoch würden wir nicht die Texte der Gebrüder Grimm als Herleitung der Moral und Ethik benutzen, sondern als Beispiele verschiedener Richtungen und die Richtung bestimmen wir dann aufgrund der Moral/Ethik und Nutzen für alle.

DJ_rainbow
03.02.2020, 14:39
Und da wir Atheisten ja keinerlei Angst vor jeglicher Weiterentwicklung haben, so beten wir irgendwann auch nicht mehr das FSM, sondern das FFM an - das "Fliegende Fettuccine Monster"... ;-)

Und das Spaghettimonster wird darüber keineswegs not amused sein, denn es weiß: Das ist der Gang der Dinge....

Klar, alles hat ein Ende. Nur die Wurst hat zwei. Und Pasta bleibt Pasta. Basta.

Krabat
03.02.2020, 17:33
Ich hätte da noch weitere "Offenbarungen" im "Angebot"... (Diese stehen aber nicht für einen Atheismus schlechthin, sondern sind meine ganz persönlichen Ansichten.)


Damit die Menschheit bis heute überhaupt überleben konnte, bedurfte es einer Anpassungsfähigkeit, die nur einen einzigen Abgleich erfüllen musste: den der evolutionären Notwendigkeiten!

Dass der Mensch inzwischen an der Spitze der "Nahrungskette" steht, ist weder etwas Besonderes noch ein Indiz für irgendein erreichtes, biologisches Endstadium. Wenn man mal tatsächlich von 3 Millionen Jahren "vorhumanoider" Entwicklung ausgeht (Stichwort: Lucy), so sind diese 3 Millionen Jahre gar nichts vor dem Hintergrund z. B. der Dinosaurier-Epoche des Mesozoikums, die bekanntlich ja rund 180 Millionen Jahre währte.

Wir sind weder die "Krone einer Schöpfung", noch stellen wir das Ende einer Entwicklung dar. Der "Mensch" - oder was davon übrig bleiben wird - in einer Million Jahren wird wohlmöglich nur noch aufgrund eines genetischen Stammbaumes zu identifizieren sein; es wird wahrscheinlich ein organischer Körper mit Silikat- oder Titanergänzungen sein, die von uns erschaffen werden, um eventuell besser an terrestrische oder auch extraterrestrische Lebensbedingungen angepasst zu sein.

Insofern werden wir vielleicht "Schöpfer" werden müssen, um unsere Überlebensfähigkeit aktiv selbst zu optimieren, falls die evolutionär-biologische Anpassung unseren Fortbestand nicht gewährleisten sollte.

Du bist eine wahre Fundgrube für die atheistischen Gebote/Sätze. Ich will hier nicht Deine Gedankenwelt als Grundlage der Zusammenfassung nehmen, komme aber nach einigen Nachdenken nicht umhin auch den zweiten Satz nach Deiner Aussage zu formulieren, denn er ist einfach typisch für die atheistische Gedankenwelt.

Es lautet also der zweite Satz:

2. Der Mensch ist der Schöpfer seiner selbst.

DJ_rainbow
03.02.2020, 17:51
Du bist eine wahre Fundgrube für die atheistischen Gebote/Sätze. Ich will hier nicht Deine Gedankenwelt als Grundlage der Zusammenfassung nehmen, komme aber nach einigen Nachdenken nicht umhin auch den zweiten Satz nach Deiner Aussage zu formulieren, denn er ist einfach typisch für die atheistische Gedankenwelt.

Es lautet also der zweite Satz:

2. Der Mensch ist der Schöpfer seiner selbst.

Nun ja, was dabei rauskommt, wenn Satan in den Wurstkessel langt, sieht man ja an dir...

amendment
03.02.2020, 20:52
Du bist eine wahre Fundgrube für die atheistischen Gebote/Sätze. Ich will hier nicht Deine Gedankenwelt als Grundlage der Zusammenfassung nehmen, komme aber nach einigen Nachdenken nicht umhin auch den zweiten Satz nach Deiner Aussage zu formulieren, denn er ist einfach typisch für die atheistische Gedankenwelt.

Es lautet also der zweite Satz:

2. Der Mensch ist der Schöpfer seiner selbst.

Hm, wo in meinem Posting entnimmst du diese Behauptung, der Mensch wäre der Schöpfer seiner selbst?

Ich schrieb: "...werden wir vielleicht "Schöpfer" werden müssen..."

Das, was dann erschaffen würde, wäre kein Abbild von sich selbst. Und mit erschaffen meine ich jetzt nicht die Fähigkeit zur natürlichen Reproduktion. Es geht um die Fähigkeit zur genetisch-technischen Reproduktion.

Es geht um eine von uns initiierte, eventuell überlebensnotwendige Fähigkeit, dass wir uns quasi selbst neu erschaffen. Verbessert. Erweitert. An die widrigsten Lebensumstände angepasst.

Diese Entwicklung ist in keinem göttlichen "Entwurf" so vorgesehen. Oder etwa doch?

Krabat
03.02.2020, 21:18
Hm, wo in meinem Posting entnimmst du diese Behauptung, der Mensch wäre der Schöpfer seiner selbst?

Ich schrieb: "...werden wir vielleicht "Schöpfer" werden müssen..."

Das, was dann erschaffen würde, wäre kein Abbild von sich selbst. Und mit erschaffen meine ich jetzt nicht die Fähigkeit zur natürlichen Reproduktion. Es geht um die Fähigkeit zur genetisch-technischen Reproduktion.

Es geht um eine von uns initiierte, eventuell überlebensnotwendige Fähigkeit, dass wir uns quasi selbst neu erschaffen. Verbessert. Erweitert. An die widrigsten Lebensumstände angepasst.

Diese Entwicklung ist in keinem göttlichen "Entwurf" so vorgesehen. Oder etwa doch?

Da eignet sich jetzt nichts für den dritten allgemeinen atheistischen Glaubenssatz, aber ich hätte für Dich einen ganz persönlichen Glaubenssatz, der Dein Wesen und Dich an sich gut beschreibt und den Du Dir über das Bett hängen kannst. Er lautet:

"Ich schwafle, also bin ich". Das bist Du.

amendment
03.02.2020, 21:23
Da eignet sich jetzt nichts für den dritten allgemeinen atheistischen Glaubenssatz, aber ich hätte für Dich einen ganz persönlichen Glaubenssatz, der Dein Wesen und Dich an sich gut beschreibt und den Du Dir über das Bett hängen kannst. Er lautet:

"Ich schwafle, also bin ich". Das bist Du.

Ich denke, also bin ich.

Nur du als Gottgläubiger musst permanent alles mit einer Wertung unterlegen.

Krabat
03.02.2020, 21:27
Ich denke, also bin ich.

Nur du als Gottgläubiger musst permanent alles mit einer Wertung unterlegen.

Was ist falsch an Wertung? Wertfreiheit wie Du es forderst ist das Ende jeglicher Zivilsation.

Nietzsche
03.02.2020, 21:34
Was ist falsch an Wertung? Wertfreiheit wie Du es forderst ist das Ende jeglicher Zivilsation.
Ganz deiner Meinung. Ohne Wertung könnte man Religionen nicht als falsch ansehen.


Dieser Eindruck trügt. Atheisten kämpfen nicht gegen Religionen oder einen Gott. Ich will es mal "griffig" formulieren.
Kennst du Star Trek? Und hast du schon mal was von den Borg gehört? Falls ja, hast du den Eindruck, dass die Borg gegen etwas "ankämpfen"?
Widerstand ist zwecklos. Man wird assimiliert.
Ich bin der festen Überzeugung, dass sich Religionen assimilieren. Kampflos.
Ich kenne Star Trek bis auf die neueren mit den Kirk-Zeitreisen-wir-erschaffen-uns-eine-neue-Realität.

Die Borg erschaffen aber auch nichts neues. Sie implantieren ohne zu lernen. In sich aufnehmen, ohne die Stärken zu benutzen. Außerdem, und das ist ganz enscheidend und deswegen das perfekte Beispiel: Die Borg als Kollektiv mögen zwar stark sein. Aber sie haben keine Individuen, sie haben kein abgeschottetes Bewusstsein. Ihr "Zweck" bzw. ihre Lebensaufgabe ist die Vergrößerung des Kollektivs durch Eroberung. Ein Gewinn als Gesellschaft, ein Gewinn für ein individuelles Leben voller Möglichkeiten und Erfahrungen bieten sie jedoch nicht. Bei ihnen ist ansich jedes Individuen rein nützlich mit Arbeit beauftragt. Sozusagen das Endstadium des Kommunismus, in welchem alle für alle leben, aber keiner für sich. Keiner ist mehr oder weniger. Alle sind gleich.

Das ist nicht meine Welt.

Valdyn
03.02.2020, 21:35
Ich denke, also bin ich.



Du denkst aber nicht (richtig). Also bist du....?

amendment
03.02.2020, 22:12
Was ist falsch an Wertung? Wertfreiheit wie Du es forderst ist das Ende jeglicher Zivilsation.

Du verwechselst Bewertung mit Gewichtung. Ersteres ist moralisch-ethisch determiniert, Letzteres rein pragmatisch-funktional.

Für mich ist es aus rein pragmatischen Gründen erforderlich, in Gemeinschaften bzw. im sozialen Interagieren einen ethischen oder moralischen Wertekonsens zu haben.

amendment
03.02.2020, 22:15
Ganz deiner Meinung. Ohne Wertung könnte man Religionen nicht als falsch ansehen.


Ich kenne Star Trek bis auf die neueren mit den Kirk-Zeitreisen-wir-erschaffen-uns-eine-neue-Realität.

Die Borg erschaffen aber auch nichts neues. Sie implantieren ohne zu lernen. In sich aufnehmen, ohne die Stärken zu benutzen. Außerdem, und das ist ganz enscheidend und deswegen das perfekte Beispiel: Die Borg als Kollektiv mögen zwar stark sein. Aber sie haben keine Individuen, sie haben kein abgeschottetes Bewusstsein. Ihr "Zweck" bzw. ihre Lebensaufgabe ist die Vergrößerung des Kollektivs durch Eroberung. Ein Gewinn als Gesellschaft, ein Gewinn für ein individuelles Leben voller Möglichkeiten und Erfahrungen bieten sie jedoch nicht. Bei ihnen ist ansich jedes Individuen rein nützlich mit Arbeit beauftragt. Sozusagen das Endstadium des Kommunismus, in welchem alle für alle leben, aber keiner für sich. Keiner ist mehr oder weniger. Alle sind gleich.

Das ist nicht meine Welt.

Du präsentierst einen Strohmann. Ich bin nicht inhaltlich auf die Borg-Gesellschaft eingegangen, sondern habe nur das Beispiel der Assimilation bezüglich einer möglichen Zukunftsperspektive der Religionen genannt. Religionen werden in einer zukünftigen Weltgemeinschaft aufgehen. Und dort mit Sicherheit ihre Spuren hinterlassen, aber keineswegs mehr zum dominierenden Aspekt gesellschaftlichen Miteinanders werden.

Selbstverständlich ist aus unserer Sicht eine Gesellschaft wie die Borg abzulehnen.

amendment
03.02.2020, 22:17
Du denkst aber nicht (richtig). Also bist du....?

Korrekt. Kaum zu glauben, was? Dabei ist es völlig egal, ob ich richtig oder falsch denke...

DJ_rainbow
03.02.2020, 22:39
Da eignet sich jetzt nichts für den dritten allgemeinen atheistischen Glaubenssatz, aber ich hätte für Dich einen ganz persönlichen Glaubenssatz, der Dein Wesen und Dich an sich gut beschreibt und den Du Dir über das Bett hängen kannst. Er lautet:

"Ich schwafle, also bin ich". Das bist Du.

Schade, dass du es von mir erfahren musst... aber ich als Bemitleider der Armen im Geiste mach das doch gerne: DU HAST GEWALTIG EINEN AN DER WAFFEL!

Du schwafelst, also bist du? Falsch gedacht! Genauer: unvollständig.

Bei Götzenarschkriechern wie dir muss es heißen: Du schwafelst, also bist du dämlich.

Hier haste 'nen Keks. Nein, keinen Fleisch-zu-Keks-Keks (Wie idiotisch wäre das denn???), sondern deinen ganz persönlichen Darth-Vader-Gedächtins-Glückskeks. Drin steht eine Widmung von Hells Angie: "Krabattele, isch bin dei Mudda!" Mit Zusatz von Qualle Siggi: "Un isch bin dei Onkel, aber ausgebrütet hat die Hex dich ganz allein!"

brain freeze
03.02.2020, 22:46
Du präsentierst einen Strohmann. Ich bin nicht inhaltlich auf die Borg-Gesellschaft eingegangen, sondern habe nur das Beispiel der Assimilation bezüglich einer möglichen Zukunftsperspektive der Religionen genannt. Religionen werden in einer zukünftigen Weltgemeinschaft aufgehen. Und dort mit Sicherheit ihre Spuren hinterlassen, aber keineswegs mehr zum dominierenden Aspekt gesellschaftlichen Miteinanders werden.

Selbstverständlich ist aus unserer Sicht eine Gesellschaft wie die Borg abzulehnen.

Ich halte mal dagegen: Nehmen wir beispielhaft den Islam (ohne Wertung). Die wenigsten, die hierzulande von islamischen Eroberungsplänen faseln, wissen, daß das sog. "islamische Erwachen", die "Wiedergeburt" erst in den 70er Jahren stattfand. Mglw. sogar durch den Westen induziert, um arabischen Sozialismus und Nationalismus zu zersetzen. Bis dahin war der Islam mehr oder weniger scheintot, zurückgedrängt, viele asiatische Länder westlich-modern orientiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Erwachen
Wir sehen also unter bestimmten Bedingungen in einem relativ kurzen Zeitraum ein gewaltiges Erstarken von Religiosität, sowohl innergesellschaftlich, als auch räumlich übergreifend. Was für den Islam gilt, kann prinzipiell für jede Religion gelten. Zumindest die Empirie gibt also einen totalen Endsieg des Atheismus nicht her. Selbst eine monokulturelle Weltgemeinschaft ist nur Option, nicht zwangsläufig.

Heifüsch
03.02.2020, 22:47
Schade, dass du es von mir erfahren musst... aber ich als Bemitleider der Armen im Geiste mach das doch gerne: DU HAST GEWALTIG EINEN AN DER WAFFEL!

Du schwafelst, also bist du? Falsch gedacht! Genauer: unvollständig.

Bei Götzenarschkriechern wie dir muss es heißen: Du schwafelst, also bist du dämlich.

Hier haste 'nen Keks. Nein, keinen Fleisch-zu-Keks-Keks (Wie idiotisch wäre das denn???), sondern deinen ganz persönlichen Darth-Vader-Gedächtins-Glückskeks. Drin steht eine Widmung von Hells Angie: "Krabattele, isch bin dei Mudda!" Mit Zusatz von Qualle Siggi: "Un isch bin dei Onkel, aber ausgebrütet hat die Hex dich ganz allein!"

:haha:

Nietzsche
03.02.2020, 22:50
....
"Weil von den Machthabern gewollt." Diesen Zusatz hast du vergessen. So lässt sich letztlich alles herunterbrechen.

Nietzsche
03.02.2020, 22:56
...
Dann hatte ich dich missverstanden, ich dachte du meinst die gesamte Borg-Entität der Einheit des Kollektivs ohne Individuen.

Religionen gehen nur dann auf, wenn Machthaber genau das wollen. Wenn ein Volk/eine Gemeinschaft/ Menschen am Boden liegen, und die nachfolgenden Generationen keine Zukunft haben, keine Gegenwart, dann ist es ein leichtes dort etwas in die Köpfe zu setzen, egal wie absurd uns das heute oder morgen erscheinen mag. Die Leute benötigen Werte, und wenn es die Falschen sind. Und es gibt falsche Werte. Mord und Totschlag egal aus welchem Grund werden nie moralisch/ethisch höherwertig sein, egal an wem ausgeübt (Menschen). Es führt auch nur zu weiterer Gewalt und Hass.
Aber wie implantiert man dieses Wissen in die Köpfe derer, die das schon innehaben. Das haben die nicht freiwillig getan, so wurden sie gemacht. Wir sind ja auch nur so gemacht, wie die Gesellschaft, das Umfeld, die Gene und die Eltern uns geprägt und gemacht haben. Wir haben nur die unsagbare Freiheit uns noch zu entscheiden und nachzudenken ohne direkt tot verhungert umzukippen. Das ist in sehr vielen anderen Ländern dieser Welt nicht so.

Man kann also den meisten Menschen noch nicht einmal einen Vorwurf machen. Wenn man es aber so betrachtet ist Religion nur die dumme Sau, die durchs Dorf getrieben wird und von allen Seiten mit Peitschenhieben belastet wird. Ein Sündenbock und gleichzeitig Ablenkung vor dem Wichtigen. Dem Leben selbst.

amendment
03.02.2020, 23:16
Wir sehen also unter bestimmten Bedingungen in einem relativ kurzen Zeitraum ein gewaltiges Erstarken von Religiosität, sowohl innergesellschaftlich, als auch räumlich übergreifend.


Ich habe mir mal diese Kernsatz von dir herausgepickt.

1. Woraus leitest du ein "gewaltiges" Erstarken von Religiosität ab?

2. Welche Population liegt dieser Behauptung zugrunde?

3. In Europa ist die Zahl der Kirchenaustritte so hoch wie nie.

4. Mit gewaltigem Erstarken von Religiosität ist doch wohl kaum die religiös-islamische Migration nach Europa gemeint - oder etwa doch?

5. Ist das Erstarken als nummerische Größe oder im Sinne von Intensivierung des religiösen Glaubens an sich zu verstehen?

amendment
03.02.2020, 23:32
Die Leute benötigen Werte, und wenn es die Falschen sind. Und es gibt falsche Werte. Mord und Totschlag egal aus welchem Grund werden nie moralisch/ethisch höherwertig sein, egal an wem ausgeübt (Menschen).

Wenn man es aber so betrachtet ist Religion nur ...der Sündenbock und gleichzeitig Ablenkung vor dem Wichtigen. Dem Leben selbst.

Jede Gruppe, jede Gemeinschaft und letztlich jedes Volk benötigt zunächst einmal Führung.

Werte gehen mit einer auf Stabilität und Nachhaltigkeit in ihrem Wirken ausgerichteten Führung einher.

Welche Werte letztlich falsch oder richtig sind, generiert sich durch den Abgleich Führung-Geführte. Dieser Werteabgleich ist nie absolut, sondern stets relativ, situativ und auch temporär. Werte sind funktional und gewichtet.

Es gibt keine "hehren" Werte! Absoluten Werte! Jeder Wert ist in einem Bezug zu sehen. So ist z. B. das Recht auf Leben mit Sicherheit kein universeller Wert. Auch kein einziger Wert der Zehn Gebote, des Kodex Hammurabi oder eines sonstigen zivilisatorischen Wertekanons ist "universell" und damit absolut.

Jeder Wert ist stets gewichtet, somit relativ zu betrachten.

Liebe deinen Nächsten kann heute richtig sein, in 10000 Jahren könnte diese Handlungsmaxime vielleicht zur Auslöschung unserer Spezies führen, weil religiös Nächstenliebende z. B. extraterrestrische Lebensformen auf lebensgefährliche Weise unterschätzen.

Werte sind wichtig, keine Frage. Aber sie sollten stets hinterfragbar bleiben! Das heißt nicht, dass man sie nach Gutdünken verändern wird oder muss. Aber die Veränderbarkeit ist im synchronen Kontext zur Veränderbarkeit unseres evolutionären Seins zu betrachten.

Der Mensch verändert sich, seine Umgebung verändert sich, seine Lebenssituation verändert sich - aber sein Wertekanon hat sich gefälligst nicht zu verändern, weil das einfach nicht sein darf?


Welch abstruse Logik verbirgt sich dahinter....

brain freeze
03.02.2020, 23:54
Ich habe mir mal diese Kernsatz von dir herausgepickt.

1. Woraus leitest du ein "gewaltiges" Erstarken von Religiosität ab?

2. Welche Population liegt dieser Behauptung zugrunde?

3. In Europa ist die Zahl der Kirchenaustritte so hoch wie nie.

4. Mit gewaltigem Erstarken von Religiosität ist doch wohl kaum die religiös-islamische Migration nach Europa gemeint - oder etwa doch?

5. Ist das Erstarken als nummerische Größe oder im Sinne von Intensivierung des religiösen Glaubens an sich zu verstehen?

Ich weiß, es ist schon spät, aber wenn du den Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Erwachen) zum "islamischen Erwachen" anklickst, werden die Fragen 1-2 und 5 vollständig beantwortet. Ein Vergleich mit den gesellschaftlichen Entwicklungen im kolonisierten Orient nach 1900 bis hin zu Atatürk zeigt den Kontrast. Zu 4. Jein, denn eine Reislamisierung ist z.B. auch bei den vor Jahrzehnten nach Deutschland eingewanderten Türken zu beobachten, die freilich in Wechselwirkung zur Reislamisierung im Orient steht; ich sprach sowohl von einer Zunahme der Religiosität selbst, als auch von ihrer räumlichen Ausweitung. Zu 3. Die Kirchenaustritte belegen zwar den Rückgang von organisierter Religiosität in Europa (für das traditionelle Christentum), aber der Anstieg muslimischer Religiosität (siehe "islamisches Erwachen") widerlegt empirisch die verallgemeinernde Aussage, daß Religiosität verschwinden wird. Und darauf kam es an. Auch in Lateinamerika und Afrika sieht es für das Christentum schon wieder ganz anders aus, schon wegen der Geburtenentwicklung.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/zukunft-der-religion-das-christentum-steht-vor-einer-revolution/19253464.html

Krabat
04.02.2020, 00:11
Schade, dass du es von mir erfahren musst... aber ich als Bemitleider der Armen im Geiste mach das doch gerne: DU HAST GEWALTIG EINEN AN DER WAFFEL!

Du schwafelst, also bist du? Falsch gedacht! Genauer: unvollständig.

Bei Götzenarschkriechern wie dir muss es heißen: Du schwafelst, also bist du dämlich.

Hier haste 'nen Keks. Nein, keinen Fleisch-zu-Keks-Keks (Wie idiotisch wäre das denn???), sondern deinen ganz persönlichen Darth-Vader-Gedächtins-Glückskeks. Drin steht eine Widmung von Hells Angie: "Krabattele, isch bin dei Mudda!" Mit Zusatz von Qualle Siggi: "Un isch bin dei Onkel, aber ausgebrütet hat die Hex dich ganz allein!"

Du läßt hier einen Beitrag nach den anderen gegen mich ab. Hast Du kein eigenes Leben?

Was willst Du denn was ich jetzt sagen soll? Ich habe Dich nie angeschrieben. Du bist intellektuell unwichtig. Was willst Du? Bitte geh einfach weg. Ich möchte kein Gespräch mit Dir.

Krabat
04.02.2020, 00:20
Du verwechselst Bewertung mit Gewichtung. Ersteres ist moralisch-ethisch determiniert, Letzteres rein pragmatisch-funktional.

Für mich ist es aus rein pragmatischen Gründen erforderlich, in Gemeinschaften bzw. im sozialen Interagieren einen ethischen oder moralischen Wertekonsens zu haben.

Was? Wie? Bewertung, Gewichtung. Was meinst Du mit Gewichtung? Pragmatisch-funktional? Was ist los? Hör auf zu labern. Moralischer Wertekonsens? Ja dann erzähl halt welchen. Brauchst Du die Frage per Einschreiben? Du bist ein unerträglicher Labersack. Sorry, aber es ist eben so.

amendment
04.02.2020, 07:44
Was? Wie? Bewertung, Gewichtung. Was meinst Du mit Gewichtung? Pragmatisch-funktional? Was ist los? Hör auf zu labern. Moralischer Wertekonsens? Ja dann erzähl halt welchen. Brauchst Du die Frage per Einschreiben? Du bist ein unerträglicher Labersack. Sorry, aber es ist eben so.

Außer dir versteht mich hier jeder. Kann es bei dir vielleicht am Wollen liegen? Ich unterstelle mal, dass es keine kognitiven Hindernisse sind...

Hier für dich mal zum Einlesen:

https://www.orghandbuch.de/OHB/DE/Organisationshandbuch/6_MethodenTechniken/65_Wirtschaftlichkeitsuntersuchung/652_Qualitative/qualitative-node.html

Eine Gewichtung vollzieht sich zum Beispiel nach Nutzwertkriterien, Effektivitäts- und/oder Effizienzgesichtspunkten.

Eine Bewertung ist mal salopp gesprochen die Interpretation der oben genannten operativen Parameter.


Zur Moral und Ethik.


Unter Wertekonsens versteht man die kumulierte und auch allgemein akzeptierte Interpretation einer Leitkultur.

In den abendländischen Kulturen ist zum Beispiel der Humanismus der allgemein akzeptierte Wertekonsens. Oder auch die christlich-religiös fundierten Werte. Es sind (noch!) nicht die islamisch-fundierten Werte.

Habe ich schon wieder "gelabert"?

Es ist schlimm mit mir, ich weiß .... ;-)

DJ_rainbow
04.02.2020, 07:47
Du läßt hier einen Beitrag nach den anderen gegen mich ab. Hast Du kein eigenes Leben?

Was willst Du denn was ich jetzt sagen soll? Ich habe Dich nie angeschrieben. Du bist intellektuell unwichtig. Was willst Du? Bitte geh einfach weg. Ich möchte kein Gespräch mit Dir.

Ich nehme deine bedingungslose Kapitulation an.

Aber wenn ich schon unwichtig bin - was bist du dann?

Nietzsche
04.02.2020, 08:20
.....
Die Gemeinschaft braucht, wie du hier auch schon so oft geschrieben hast, Vorbilder. Diese Vorbilder sollten, damit es der Gemeinschaft wiederum etwas bringt, dafür sorgen, dass es im Land selbst ALLEN gut geht. Und nicht nur sich selbst. Die heutigen Vorbilder beschäftigen sich vorwiegend mit sich selbst und genau so handeln dann auch die Menschen. Nur für sich, der eigene Vorteil. In der jetzigen Zeit merken aber endlich einmal (auch wenn es der harte Weg ist) dass sie austauschbar sind. Dass sie keinen Wert haben, weil Wert haben ist nur verbunden mit: Geld. Und in den meisten Fällen ist Geld durch Arbeit zu bekommen. Ehrliche Arbeit wird aber immer weniger, weil das voraussetzt, dass auch der Arbeitgeber ehrlich ist. Irgendwo ist dann eine Schwelle, und diese Schwelle wird von vielen Arbeitgebern überschritten. Das merken die Leute.

Aber, wenn wir nun sämtliche Werte nur von der Gesellschaft diktieren ließen passiert genau dasselbe umgekehrt. Das Extrem davon ist letztlich eine Entwertung der Arbeitsleistung nicht für die persönliche Bereicherung von einigen wenigen, sondern die Bereicherung für ALLE und auch das ist am Ende ungerecht. Der, der nichts macht profitiert vom vielen Schaffen eines jeden einzelnen.

Geht man noch weiter, also nimmt man sich das Beispiel der Natur, dann gibt es nur: Fressen, Vermehren. Wir Menschen (in der ersten Welt) sind darüber aber schon völlig hinausgewachsen. Wir könnten uns mit dem Geld, welches wir haben 10 mal ernähren und vermehren ist so eine Sache ;) .

Wenn wir davon ausgehen, dass jeder Wert nur davon abhängig ist, was der Gemeinschaft etwas bringt, dann müsste man jede individuelle Leistung kleinreden, damit sich der Rest nicht schlecht fühlt. Das KANN nicht richtig sein. Kann. Nicht sollte. Als stabiler Wert. Es kann nicht richtig sein, dass jemand der gut ist bei einer Arbeit, sie sogar gerne macht und 60 Stunden die Woche, dass der ebensoviel Anerkennung bekommt wie jemand, der dieselbe Arbeit genauso gut macht aber nur 40 Stunden. Nicht weil der mit den 40 Stunden zu wenig macht. Sondern weil der eine 20 Stunden mehr macht.Daher muss auch die Anerkennung für diese Leistung größer sein. Wo wir bei deiner in einem späteren Beispiel angesprochenen Wirtschaftlichkeitsrechnung wären. Ein Arbeitsloser ist weniger "wert" für die Gemeinschaft, als jemand der arbeiten geht und keine Leistung bekommt sondern gibt. Wert in einem wirtschaftlichen Sinne und nicht moralischen.


Werte sind funktional und gewichtet.
Also nichts wert. Sie sind so austauschbar wie wir es gerade erleben. Und das ist auch der Grund, warum momentan der Mensch so entwertet wird. Als Mensch, als Individuum, als Arbeiter, als Freund, als Verwandter. Jeder ist austauschbar und die Gesellschaft macht das, weil die Machthaber das so wollen. Die machen das, weil sie immer noch die Hoffnung haben bzw. erwarten, selbst zu Machthabern zu werden. Das werden sie NIE. Davon wird auch permanent abgelenkt. Damit gar keiner erst diese Mechanismen versteht. Die 0,5-1% die es verstehen haben wiederum nicht genügend Macht um es dem Rest der Gesellschaft mitzuteilen. Aber würdest du sagen, dass die jetzigen Werte die "richtigen" sind? Nach deinem dafürhalten müssten ja auch die jetzigen Werte nur zu einem anderen Zweck vorhanden sein. Und der Zweck ist, dass die Masse separiert, austauschbar, dumm und gläubig (ich kann viel erreichen wenn ich viel arbeite, ich kann aufsteigen) zu halten. Dafür holt man sich noch genau solche Menschen aus dem Ausland herein. Das macht diese Werte aber nicht zu "guten" Werten.

In der Hinsicht bin ich also völlig anderer Meinung. Es gibt gute Werte und die muss man aufzeigen, fördern, und dann auch fordern. Wenn es genügend gibt, die das teilen und ebenso machen, dann muss man um den Erhalt kämpfen. Wenn es gut funktioniert, und dann kommt von außerhalb ins Land Personen, die diese Ziele, Werte anfechten wollen, dann kann man sie anhören, wenn die Stimmen zu laut werden aber auch konsequent handeln. Man hat ja für die Umsetzung dafür gekämpft, gibt dann aber kampflos auf. Das kann nicht das Ziel sein. Man muss dann standhaft bleiben und muss für diese "höheren" Ziele kämpfen. Für die Werte. Andernfalls kann alles so bleiben wie es jetzt ist. Dann wird alles auseinanderfallen, weil die Einflüsse der Mächtigen zu jeder Zeit die Werte verändern für IHRE Zwecke und NUR für ihre Zwecke.


Liebe deinen Nächsten kann heute richtig sein, in 10000 Jahren könnte diese Handlungsmaxime vielleicht zur Auslöschung unserer Spezies führen, weil religiös Nächstenliebende z. B. extraterrestrische Lebensformen auf lebensgefährliche Weise unterschätzen.
Wohingegen es auch möglich sein kann, dass dieser Wert uns einmal das Leben rettet weil uns die Bajoraner im Kampf gegen die anderen Außerirdischen helfen werden. Wir haben ihnen in Zeiten der Not geholfen und sie revanchieren sich. Weil sie sehen, dass wir uns nicht wehren aufgrund unserer Prinzipien. "Liebe deinen Nächsten Menschen" wiederum lässt weniger Spielraum. Kann sogar ausgeweitet werden. Ist daher nicht absolut.
"Du darfst nicht töten" gilt ja ebenfalls nur für Menschen. Welch ein Geschrei bei Abtreibungen. Aber Tiere dürfen in unendlicher Anzahl gequält und getötet werden. (jetzt auch gesetzlich aufgrund der Religionsangehörigkeit)

Damit bleiben die Werte hinterfragbar, aber sie bleiben auch bis zu gewissen Punkten starr. Das müssen sie, denn sonst existieren sie gar nicht. Dann wird aber alles legitim. Meinen Nachbarn umbringen wegen seiner Gartenzwerge oder den Kassierer erschießen wenn er mich nach einer Karte fragt. So etwas sollte nicht hinterfragt werden. So etwas sollte nicht legal sein, legitim. Dort brauchen wir absolute Werte im Leben miteinander.


Der Mensch verändert sich, seine Umgebung verändert sich, seine Lebenssituation verändert sich - aber sein Wertekanon hat sich gefälligst nicht zu verändern, weil das einfach nicht sein darf?
Nein, sondern weil er ansonsten alles zerstört und es mit der geänderten Lebenssituation erklären will. "Ich darf meinen Nachbarn erschießen, denn es herrscht Wohnungsknappheit und meine Kinder wollen auch irgendwo leben." Das würde völlige Anarchie bedeuten.

Leberecht
04.02.2020, 08:23
...Auch ohne Gott gibt es Moral und Ethik, sie begründet sich nur anders...
Theismus beinhaltet auch, daß Schuld(Sünde) von der ´Schöpfung´ geahndet wird, welche Regel sie auch immer bewertet. Kannst Du Dir vorstellen, daß eine zivile menschliche Gesellschaft auch ohne Gesetze funktionieren würde, allein basierend auf Ethik und Moral?

amendment
04.02.2020, 09:37
Die Gemeinschaft braucht, wie du hier auch schon so oft geschrieben hast, Vorbilder.

Dass sie keinen Wert haben, weil Wert haben ist nur verbunden mit: Geld.

Ein Arbeitsloser ist weniger "wert" für die Gemeinschaft, als jemand der arbeiten geht und keine Leistung bekommt sondern gibt. Wert in einem wirtschaftlichen Sinne und nicht moralischen.


"Ich darf meinen Nachbarn erschießen, denn es herrscht Wohnungsknappheit und meine Kinder wollen auch irgendwo leben." Das würde völlige Anarchie bedeuten.


Danke für dein ausführliches Posting! Ich habe hier nur mal drei Aspekte "herausgepickt", auf die ich eingehen möchte.

Ein Arbeitsloser hat nur temporär für die Gemeinschaft einen geringeren Nutzen (nicht: Wert!) als ein Mitglied der Gemeinschaft, das einer bezahlten Arbeit nachgeht.

Das muss man jetzt auch nicht in Abrede stellen, dem ist so. Weiterhin ist es ein Trugschluss zu glauben, ein "Wert" generiere sich nur monetär, also über Geld.

Es ist auch ein Unterschied, ob jemand in die Gemeinschaft "Werte" einbringt oder "Nutzen". Das ist nicht dasselbe! Jede Gemeinschaft ist sowohl Wertegemeinschaft als auch Zweckgemeinschaft. Und hierbei hat das Individuum mal die eine, mal die andere "Funktion": mal generiert sich ein Nutzen, mal sind es die Werte. Der Übergang kann auch fließend oder alternierend sein, da ist nichts festgelegt.

Jedes Gemeinwesen obsiegt im Vergleich zur Anarchie. Jeder Gesellschaft, die untergeht, folgt eine neue. Und keinesfalls Anarchie. Selbst aus dem Chaos in einer post-apokalyptischen Welt entstehen alsbald Strukturen, die das Gerüst für ein neu entstehendes Gemeinwesen bilden.

Differentialgeometer
04.02.2020, 10:03
Niemals glaube ich dir, dass du jemals eine Uni von innen gesehen hast; derart primitiv drückt sich kein Akademiker aus...

Also ich bitte Dich: Krabat drückt sich bisweilen drastisch aus; weder ist das ein Qualitätsbeweis noch ein Beweis für fehlende Qualität. Ich bin gerne auch rustikal unterwegs, da dies aber auch nicht unbedingt repräsentativ ist, das Zitat
"Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken!" bspw. beweist ja nun, dass auch den ganz Großen die drastische Rede nicht fremd war. Ansonsten drückt sich dieser User, mit dem ich vermutlich sonst mit wenig überstimme, sehr gepflegt, mit ordentlicher Rechtschreibung aus. Das sieht man hier nicht so häufig.

amendment
04.02.2020, 10:17
Also ich bitte Dich: Krabat drückt sich bisweilen drastisch aus; weder ist das ein Qualitätsbeweis noch ein Beweis für fehlende Qualität. Ich bin gerne auch rustikal unterwegs, da dies aber auch nicht unbedingt repräsentativ ist, das Zitat
"Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken!" bspw. beweist ja nun, dass auch den ganz großen die drastische Rede nicht fremd war. Ansonsten drückt sich dieser User, mit dem ich vermutlich sonst mit wenig überstimme, sehr gepflegt, mit ordentlicher Rechtschreibung aus. Das sieht man hier nicht so häufig.





Fasse mein Posting einfach als "Schuss vor den Bug" für Krabat auf... Ich mag es nicht, wenn man mir ausfallend daherkommt.

Differentialgeometer
04.02.2020, 10:21
Ich persönliche trauere ein wenig der guten alten Hexenverbrennung nach.
Immerhin hat die katholische Kirche uns die Welt besenrein hinterlassen :D

Ich habe mir gerade den Videoclip angesehen; also ich setze meine Argumentation gegen die abrahamitischen Religionen "ganz oben" an: Es gibt keinen Gott. Weder war ein Jesus Gottes Sohn noch war Mohammed der letzte Prophet. Die Diskussion im Clip ist völlig müßig. Hatte Rotkäppchen nun einen trockenen Rotwein oder eine Spätlese im Körbchen? Und war der Kuchen selbstgebacken oder bei Lidl gekauft?
Gut; und daran sieht man, dass eine Diskussion sinnlos ist. Mein Axiom war immer und wird immer sein: Es gibt nur einen Gott. Muss man nicht mitgehen, aber dann spielt man halt ein anderes Spiel. In der Mathematik, wenn ich die Peano-Axiome nicht glaube, spiele ich ja auch automatisch nicht mehr mit.



Was bist Du denn für einer? Schon wieder ein aroganter Wessie.


Jeder 2. Ein Spitzel? Ich lebte 40 Jahre in der DDR – das müssten dann ja etwa 8 Mio. Spitzel gewesen sein. Lenin-Bildchen? Was bist Du nur für ein abgehobener, eingebildeter Fatzke – man, man. Was sind „Paninibilder“?


Gottglaube ist Religion – was denn sonst?


Atheisten sind die Zukunft, der Mensch entwickelt sich eben sehr langsam.
Oder meinst Du, auf Raumschiff Voyager anno 2350 glaubt noch jemand an Götter?

https://www.tele5.de/wp-content/uploads/2019/04/Star-Trek_RV_Bildergalerie_13-copy.jpg
Ausgerechnet Star Trek, wo es quasi gottgleiche Wesen wie die Q gibt, taugt nun wirklich nicht als Beispiel.


Ich bin begeistert ob deiner Sprachgewalt! Ich versuchte mich da zwar etwas "gediegener", aber im Kern sagen wir beide das Gleiche aus!
Im Ernst?! Ein paar Beleidigungen und Schreibfehler und Du bist begeistert? Ich hatte Dich für ein bisschen distinguierter gehalten.


Ich halte mal dagegen: Nehmen wir beispielhaft den Islam (ohne Wertung). Die wenigsten, die hierzulande von islamischen Eroberungsplänen faseln, wissen, daß das sog. "islamische Erwachen", die "Wiedergeburt" erst in den 70er Jahren stattfand. Mglw. sogar durch den Westen induziert, um arabischen Sozialismus und Nationalismus zu zersetzen. Bis dahin war der Islam mehr oder weniger scheintot, zurückgedrängt, viele asiatische Länder westlich-modern orientiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Erwachen
Wir sehen also unter bestimmten Bedingungen in einem relativ kurzen Zeitraum ein gewaltiges Erstarken von Religiosität, sowohl innergesellschaftlich, als auch räumlich übergreifend. Was für den Islam gilt, kann prinzipiell für jede Religion gelten. Zumindest die Empirie gibt also einen totalen Endsieg des Atheismus nicht her. Selbst eine monokulturelle Weltgemeinschaft ist nur Option, nicht zwangsläufig.
:gp: Endlich jemand, der sich mit der Geschichte mal auseinandersetzt.


Ich habe mir mal diese Kernsatz von dir herausgepickt.

1. Woraus leitest du ein "gewaltiges" Erstarken von Religiosität ab?

2. Welche Population liegt dieser Behauptung zugrunde?

3. In Europa ist die Zahl der Kirchenaustritte so hoch wie nie.

4. Mit gewaltigem Erstarken von Religiosität ist doch wohl kaum die religiös-islamische Migration nach Europa gemeint - oder etwa doch?

5. Ist das Erstarken als nummerische Größe oder im Sinne von Intensivierung des religiösen Glaubens an sich zu verstehen?
ad I. Guck Dir Bilder aus Kairo, Baghdad, Teheran, Amman und Kandahar in den 50ern-70ern an. Dann siehst Du den Unterschied.
ad II. die gesamte islamische Welt vom Maghrib bis Indonesien
ad III. Es ging im Beispiel um die islamische Welt; ist aber übertragbar auf andere Religionen, siehe orthodoxe Juden, siehe Hindus.
ad IV. Es ging erstmal darum, dass Nordafrika, Arabien,Türkei, Iran und Pakistan etc eigentlich auf den Zug der Moderne aufgesprungen waren; von Leute wie Nasser, Atatürk, König Hussein und selbst dem korrupten Schah getrieben. Dann kamen die islamische Bewegung der Muslimbrüder (Hassan al-Banna), die Saudis mit ihrem Petrodollar finanzierten Wahabismus und die Schiitische Revolution im Iran um all die Länder binnen zwei bis drei Jahrzehnten umzukrempeln.

nurmalso2.0
04.02.2020, 11:14
........................................

Gut; und daran sieht man, dass eine Diskussion sinnlos ist. Mein Axiom war immer und wird immer sein: Es gibt nur einen Gott. Muss man nicht mitgehen, aber dann spielt man halt ein anderes Spiel. In der Mathematik, wenn ich die Peano-Axiome nicht glaube, spiele ich ja auch automatisch nicht mehr mit.



Es gibt überhaupt keinen Gott. Gott "existiert" nur und ausschließlich in der Fantasie. Deswegen ist eine Diskussion mit Religioten sinnlos, wie amendment höflich in einer Art Klapps auf des Religioten Hinterkopf feststellte: "Hatte Rotkäppchen nun einen trockenen Rotwein oder eine Spätlese im Körbchen? Und war der Kuchen selbstgebacken oder bei Lidl gekauft?"


ad I. Guck Dir Bilder aus Kairo, Baghdad, Teheran, Amman und Kandahar in den 50ern-70ern an. Dann siehst Du den Unterschied.
ad II. die gesamte islamische Welt vom Maghrib bis Indonesien
ad III. Es ging im Beispiel um die islamische Welt; ist aber übertragbar auf andere Religionen, siehe orthodoxe Juden, siehe Hindus.
ad IV. Es ging erstmal darum, dass Nordafrika, Arabien,Türkei, Iran und Pakistan etc eigentlich auf den Zug der Moderne aufgesprungen waren; von Leute wie Nasser, Atatürk, König Hussein und selbst dem korrupten Schah getrieben. Dann kamen die islamische Bewegung der Muslimbrüder (Hassan al-Banna), die Saudis mit ihrem Petrodollar finanzierten Wahabismus und die Schiitische Revolution im Iran um all die Länder binnen zwei bis drei Jahrzehnten umzukrempeln.

Auf die Moderne aufspringen und sich kopfüber vor einem Hirngespinst auf den Boden werfen, dass passt nicht zusammen. Man kann es sich einreden und daran glauben wie du, aber es passt nicht. "Dann kamen die .." und schon sind die anderen böse und rückständig, du das Opfer, obwohl eurem peinlichen Aberglauben 1 Koran zugrunde liegt.
Ja, der Islam "krempelt" Menschen um, macht aus Menschen Religioten, dass man nur noch mit dem Kopfschütteln und den Arzt rufen kann und eigentlich die Panzer und Bomber warmlaufen lassen müsste.

Eridani
04.02.2020, 11:25
Immerhin hat die katholische Kirche uns die Welt besenrein hinterlassen :D
Gut; und daran sieht man, dass eine Diskussion sinnlos ist. Mein Axiom war immer und wird immer sein: Es gibt nur einen Gott. Muss man nicht mitgehen, aber dann spielt man halt ein anderes Spiel. In der Mathematik, wenn ich die Peano-Axiome nicht glaube, spiele ich ja auch automatisch nicht mehr mit.
Ausgerechnet Star Trek, wo es quasi gottgleiche Wesen wie die Q gibt, taugt nun wirklich nicht als Beispiel.
Im Ernst?! Ein paar Beleidigungen und Schreibfehler und Du bist begeistert? Ich hatte Dich für ein bisschen distinguierter gehalten.

:gp: Endlich jemand, der sich mit der Geschichte mal auseinandersetzt.

ad I. Guck Dir Bilder aus Kairo, Baghdad, Teheran, Amman und Kandahar in den 50ern-70ern an. Dann siehst Du den Unterschied.
ad II. die gesamte islamische Welt vom Maghrib bis Indonesien
ad III. Es ging im Beispiel um die islamische Welt; ist aber übertragbar auf andere Religionen, siehe orthodoxe Juden, siehe Hindus.
ad IV. Es ging erstmal darum, dass Nordafrika, Arabien,Türkei, Iran und Pakistan etc eigentlich auf den Zug der Moderne aufgesprungen waren; von Leute wie Nasser, Atatürk, König Hussein und selbst dem korrupten Schah getrieben. Dann kamen die islamische Bewegung der Muslimbrüder (Hassan al-Banna), die Saudis mit ihrem Petrodollar finanzierten Wahabismus und die Schiitische Revolution im Iran um all die Länder binnen zwei bis drei Jahrzehnten umzukrempeln.




Ausgerechnet Star Trek, wo es quasi gottgleiche Wesen wie die Q gibt, taugt nun wirklich nicht als Beispiel.

Q (https://www.startrek.com/sites/default/files/styles/1080x1080/public/images/2019-07/c70daf247944fe3add32218f914c75a6.jpg?itok=9vDXP_14 ) ist kein Gott; er ist ein Mitglied aus dem Q-Kontinium, einer Super-Zivilisation, die der unseren um Millionen Jahre voraus ist.

Genau, wie die Götter der Menschen, ist auch Q ein Fantasieproduckt des Menschen, - nur eben auf höherem Niveau, quasi weiter entwickelt. Gegen Q wirken unsere Götter, wie kleine Jungs aus dem Kindergarten.

Differentialgeometer
04.02.2020, 11:26
Es gibt überhaupt keinen Gott. Gott "existiert" nur und ausschließlich in der Fantasie. Deswegen ist eine Diskussion mit Religioten sinnlos, wie amendment höflich in einer Art Klapps auf des Religioten Hinterkopf feststellte: "Hatte Rotkäppchen nun einen trockenen Rotwein oder eine Spätlese im Körbchen? Und war der Kuchen selbstgebacken oder bei Lidl gekauft?"



Auf die Moderne aufspringen und sich kopfüber vor einem Hirngespinst auf den Boden werfen, dass passt nicht zusammen. Man kann es sich einreden und daran glauben wie du, aber es passt nicht. "Dann kamen die .." und schon sind die anderen böse und rückständig, du das Opfer, obwohl eurem peinlichen Aberglauben 1 Koran zugrunde liegt.
Ja, der Islam "krempelt" Menschen um, macht aus Menschen Religioten, dass man nur noch mit dem Kopfschütteln und den Arzt rufen kann und eigentlich die Panzer und Bomber warmlaufen lassen müsste.

Lass mal die Erwachsenen sich einfach unterhalten. Kleine Malte-Hennings, die meinen sie hätten jetzt die ganz große Einsicht, ohne auch nur einen Funken von der einen noch der anderen Seite zu haben, müssen halt manchmal einfach die Fresse halten.

Differentialgeometer
04.02.2020, 11:28
Q ist kein Gott; er ist ein Mitglied aus dem Q-Kontinium, einer Super-Zivilisation, die der unseren um Millionen Jahre voraus ist.

Genau, wie die Götter der Menschen, ist auch Q ein Fantasieproduckt, - nur eben auf höherem Niveau, quasi weiter entwickelt

Naja, jeder, der solche Tricks drauf hätte, würde sich bei vielen als Gott qualifizieren, oder? Genauso wie Technik von heute bei den alten Babyloniern für Aussehen gesorgt hätte.

Eridani
04.02.2020, 11:34
Naja, jeder, der solche Tricks drauf hätte, würde sich bei vielen als Gott qualifizieren, oder? Genauso wie Technik von heute bei den alten Babyloniern für Aussehen gesorgt hätte.



https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn%3AANd9GcQSOb_3ZFSps1WpS2IipdQR42l7OVW oPAVz1dg8UkIeN7_cggzF
Manchmal wünschte ich mir, ich wäre nur für eine Stunde dieser allmächtige Q. Was meinst Du wohl, was ich dann mit diesem Saustaat BRD machen würde?

Und mit Afrika?

Und der restlichen Welt?

nurmalso2.0
04.02.2020, 11:35
Lass mal die Erwachsenen sich einfach unterhalten. Kleine Malte-Hennings, die meinen sie hätten jetzt die ganz große Einsicht, ohne auch nur einen Funken von der einen noch der anderen Seite zu haben, müssen halt manchmal einfach die Fresse halten.


Gleich explodierst du wie deine Brüder es immer vormachen. :D Wie ich schon mal sagte, im Kern seid ihr alle gleich!
Euer Hass auf Atheisten, versuch den mal in Worte zu fassen. Lass es raus, du gebildeter "moderner Abergläubischer" ...

Differentialgeometer
04.02.2020, 11:42
Gleich explodierst du wie deine Brüder es immer vormachen. :D Wie ich schon mal sagte, im Kern seid ihr alle gleich!
Euer Hass auf Atheisten, versuch den mal in Worte zu fassen. Lass es raus, du gebildeter "moderner Abergläubischer" ...

Ach, Du Würstchen. Du beleidigst immerfort und dann 'freust' Du Dich über die 'Wutausbrüche'. Erstens bin ich die Ruhe selbst, weil mir Spastis wie Du am Arsch vorbeigehen und zweitens: Ich habe Dich ja schon mal eingeladen um mir das ins Gesicht zu sagen....

DJ_rainbow
04.02.2020, 12:02
Nun ja, Fakt ist immerhin, dass jedes Fitzelchen Fortschritt, jedes noch so kleine Schrittchen "Raus aus der Steinzeit" bzw. "Raus aus dem Mittelalter" und hin zur Moderne gegen den erbitterten Widerstand der Pfaffen mühsam und blutig erkämpft werden musste. Und das wird sich auch nicht ändern!

nurmalso2.0
04.02.2020, 13:18
Ach, Du Würstchen. Du beleidigst immerfort und dann 'freust' Du Dich über die 'Wutausbrüche'. Erstens bin ich die Ruhe selbst, weil mir Spastis wie Du am Arsch vorbeigehen und zweitens: Ich habe Dich ja schon mal eingeladen um mir das ins Gesicht zu sagen....

Typisch Moslem, immer diese Drohungen.
Erzähl doch mal was dich gebildeter moderner Moslem von den Ungebildeten unterscheidet? Was trennt euch im Aberglauben?

DJ_rainbow
04.02.2020, 13:32
Typisch Moslem, immer diese Drohungen.
Erzähl doch mal was dich gebildeter moderner Moslem von den Ungebildeten unterscheidet? Was trennt euch im Aberglauben?

Der ungebildete Surenstricher geht mit dem Messer auf dich los - der "gebildete" tut das nicht. Der hofft "bloß", dass der ungebildete das macht.

cornjung
04.02.2020, 13:37
Typisch Moslem, immer diese Drohungen.Erzähl doch mal was dich gebildeter moderner Moslem von den Ungebildeten unterscheidet? Was trennt euch im Aberglauben?
Was unterscheidet einen katholischen, radikalen und intoleranten Krabat-Taliban, der unschuldige Frauen als Hexen foltern und ehrenwerte Gutmenschen als Ketzer verbrennen lassen will, einen evangelikalen Frömmler, Keuzügler und Terroristen wie Busch, der anderen mit Bomben und Drohnen Freiheit bringen will, von einem aufgeklärten, gebildeten und toleranten Christen ? Was trennt denn die ?

nurmalso2.0
04.02.2020, 13:44
Nun ja, Fakt ist immerhin, dass jedes Fitzelchen Fortschritt, jedes noch so kleine Schrittchen "Raus aus der Steinzeit" bzw. "Raus aus dem Mittelalter" und hin zur Moderne gegen den erbitterten Widerstand der Pfaffen mühsam und blutig erkämpft werden musste. Und das wird sich auch nicht ändern!

Nun hat der dahinsichende westliche Aberglauben mit dem islamischen Aberglauben eine Frischzellenkur erhalten. Es zieht eine Menschheitsplage mehr am gleichen Strang und sie werden immer frecher. Der Islam sieht sich gar als bemitleidenswertes Opfer, überall mißverstanden und verfolgt, die Armen.
Nirgendwo, ausnahme HPF, werden diese peinlichen Relikte aus dem orientalischen Irrenhaus knallhart offengelegt, überall Respekt, Schweigen, Arschkriechen. Das war vor 30 Jahren noch ganz anders und wer hat für Respekt gesorgt, der Islam, und wer versteckt sich dahinter, das Christentum, und wer hat das alles zu verantworten, die Christen im Büßergewand. Es ist die Angst dieser von der Geisteskrankheit Islam dressierten Gesellschaft als Islamophob geoutet zu werden, was gleichbedeutend mit Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot, eitrige Pickel, Krebs, Phädopilie ist.

nurmalso2.0
04.02.2020, 13:59
Was unterscheidet einen katholischen, radikalen und intoleranten Krabat-Taliban, der unschuldige Frauen als Hexen foltern und ehrenwerte Gutmenschen als Ketzer verbrennen lassen will, einen evangelikalen Frömmler, Keuzügler und Terroristen wie Busch, der anderen mit Bomben und Drohnen Freiheit bringen will, von einem aufgeklärten, gebildeten und toleranten Christen ? Was trennt denn die ?

Im Aberglauben rein gar nichts!

Ansuz
04.02.2020, 14:01
Nun hat der dahinsichende westliche Aberglauben mit dem islamischen Aberglauben eine Frischzellenkur erhalten. Es zieht eine Menschheitsplage mehr am gleichen Strang und sie werden immer frecher. Der Islam sieht sich gar als bemitleidenswertes Opfer, überall mißverstanden und verfolgt, die Armen.
Nirgendwo, ausnahme HPF, werden diese peinlichen Relikte aus dem orientalischen Irrenhaus knallhart offengelegt, überall Respekt, Schweigen, Arschkriechen. Das war vor 30 Jahren noch ganz anders und wer hat für Respekt gesorgt, der Islam, und wer versteckt sich dahinter, das Christentum, und wer hat das alles zu verantworten, die Christen im Büßergewand. Es ist die Angst dieser von der Geisteskrankheit Islam dressierten Gesellschaft als Islamophob geoutet zu werden, was gleichbedeutend mit Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot, eitrige Pickel, Krebs, Phädopilie ist.

Grün geht gerade nicht. :gp:

Überspitzt doch trefflich dargestellt. Man sollte jedoch bedenken, daß sich gerade unter den islamophilen GutmenschInnen recht viele sogen. Atheisten befinden - Religionskritik war ja mal eines der Kernthemen der Linken. Inzwischen bezieht sich diese Religionskritik jedoch hauptsächlich auf das Christentum, während das Museltum sakrosankt zu sein scheint für diese Leute.
Lustig in diesem Kontext auch das Einknicken vieler Feministinnen außer A. Schwarzer vor dem Museltum.
Völlig irrational, wie so vieles, was heutzutage dem Zeitgeist entspricht.

cornjung
04.02.2020, 14:04
Im Aberglauben rein gar nichts!
Ich bin aus der Kirche ausgetreten, und glaube weder an Allah, Gott oder Jahwe. Ich verstehe dennoch nicht, warum du einen aufgeklärten, gebildeten und toleranten Musel mit einem Terror-Musel gleich setzt.

Inzwischen bezieht sich diese Religionskritik jedoch hauptsächlich auf das Christentum, während das Museltum sakrosankt zu sein scheint für diese Leute.
Nein, die Religionskritik bezieht sich auf Radikale jeder Religion, und verteidigt die Toleranten jeder Religion. Wer verhindert in Afrika jede Verhütung schreit hier am lautesten " refugee welcome " ?

Differentialgeometer
04.02.2020, 14:08
Typisch Moslem, immer diese Drohungen.
Erzähl doch mal was dich gebildeter moderner Moslem von den Ungebildeten unterscheidet? Was trennt euch im Aberglauben?

Der Ungebildete mit Minderwertigikeitskomplexen sieht es als eine Möglichkeit sich von anderen zu diskrimieren und/oder weltliche Macht zu erlangen. Der Gebildete mit Minderwertigkeitskomplexen ebenso; ggfs. geht er dabei etwas klüger vor. Der Ungebildete und der Gebildete, sehen es schlicht als ihre Pflicht an, dem Allmächtigen zu dienen; Seiteneffekt dabei ist, dass sie dabei noch gute Menschen sind und dabei niemandem auf den Sack gehen und in Ruhe gelassen werden wollen....
Nebenbei kann man das auf Faschisten, Kommunisten, die Grünen etc ummünzen. Wie man sieht, kann man jede Lehre/Kult/Religion/etc missbrauchen. Das hättest Du aber auch selbst rausgefunden, wenn Du nicht so eine bornierte Flachpfeife wärest.

nurmalso2.0
04.02.2020, 14:22
Grün geht gerade nicht. :gp:

Überspitzt doch trefflich dargestellt. Man sollte jedoch bedenken, daß sich gerade unter den islamophilen GutmenschInnen recht viele sogen. Atheisten befinden - Religionskritik war ja mal eines der Kernthemen der Linken. Inzwischen bezieht sich diese Religionskritik jedoch hauptsächlich auf das Christentum, während das Museltum sakrosankt zu sein scheint für diese Leute.
Lustig in diesem Kontext auch das Einknicken vieler Feministinnen außer A. Schwarzer vor dem Museltum.
Völlig irrational, wie so vieles, was heutzutage dem Zeitgeist entspricht.

Stimmt, die Linken kritisieren hauptsächlich das Christentum, was die Christen verstanden haben und über ihr Flüchtlingsengagement versuchen zu neutralisieren. Den Islam gehen Linke religionskritisch überhaupt nicht an. Rechte aber auch nicht. Dabei gibt der islamische Aberglaube so viel her an Kritik und Satire. Über Moslems lachen wäre dann rassistisch ... also kuschen sie und der Islam hat sein Ziel erreicht.

Ansuz
04.02.2020, 14:28
(...)

Nein, die Religionskritik bezieht sich auf Radikale jeder Religion, und verteidigt die Toleranten jeder Religion. Wer verhindert in Afrika jede Verhütung schreit hier am lautesten " refugee welcome " ?

Religionskritik bezieht sich auf jedwede Religionen, nicht nur auf die radikalen Auslegungen.

Salman Rushdie, den man schwerlich als Radikalmusel bezeichnen kann, schrub in "Scham und Schande", Seite 159:

"Vor nicht allzu langer Zeit ermordete im Londoner East End ein pakistanischer Vater sein einziges Kind, eine Tochter, weil sie durch ihre Liebe zu einem weißen Jungen solche Schande über die Familie gebracht hatte, daß nur Blut den Makel tilgen konnte. Die Geschichte war noch tragischer wegen der tiefen und unbestreitbaren Liebe des Vaters zu seinem hingemetzelten Kind und des viel kritisierten Widerstrebens seiner Freunde und Verwandten ( alles "Asiaten", um den verwirrenden Terminus aus jener schweren Zeit zu benutzen), sein Tun zu verurteilen. Trauervoll erklärten sie vor Radiomikrofonen und Fernsehkameras, daß sie die Haltung des Mannes verstünden, und sie traten auch dann noch für ihn ein, als sich herausstellte, daß das Mädchen in Wirklichkeit nie mit seinem Freund "aufs Ganze gegangen" war. Die Geschichte entsetzte mich, als ich sie hörte, entsetzte mich auf nur zu verständliche Weise. Ich war kurz zuvor selbst Vater geworden und konnte so zum erstenmal ahnen, welche übermenschliche Kraft es braucht, damit ein Mann das Messer gegen sein eigenes Fleisch und Blut erheben kann. Aber noch mehr entsetzte mich die Erkenntnis, daß auch ich, wie die interviewten Freunde und so weiter, Verständnis für den Mörder hatte. Wir, für die von Kind an Ehre und Schande zum täglichen Brot gehörten, können noch erfassen, was Völkern, die im Zeitalter nach dem Tode Gottes und der Tragödie leben, unvorstellbar erscheinen muß: daß Männer das, was ihnen am teuersten ist, auf dem unerbittlichen Altar ihres Stolzes opfern."
(Fettungen von mir.)

nurmalso2.0
04.02.2020, 14:33
Ich bin aus der Kirche ausgetreten, und glaube weder an Allah, Gott oder Jahwe. Ich verstehe dennoch nicht, warum du einen aufgeklärten, gebildeten und toleranten Musel mit einem Terror-Musel gleich setzt.

Nein, die Religionskritik bezieht sich auf Radikale jeder Religion, und verteidigt die Toleranten jeder Religion. Wer verhindert in Afrika jede Verhütung schreit hier am lautesten " refugee welcome " ?

Kannst du nicht lesen? "Im Aberglauben rein gar nichts"!! Und das ist ja das gravierende, angeblich friedvoller Moslem Null Unterschied im Aberglauben zu einem Terrormoslem.
Meine Erfahrung ist die, dass auch der angeblich gebildete friedvolle gebildete Moslem sehr schnell seine Maske fallen läßt, wird sein Aberglauben bloßgestellt.
Die 9.11-Attentäter waren übrigens auch ganz lieb und gebildet bis sie sich in die USA aufmachten ...

nurmalso2.0
04.02.2020, 14:45
Der Ungebildete mit Minderwertigikeitskomplexen sieht es als eine Möglichkeit sich von anderen zu diskrimieren und/oder weltliche Macht zu erlangen. Der Gebildete mit Minderwertigkeitskomplexen ebenso; ggfs. geht er dabei etwas klüger vor. Der Ungebildete und der Gebildete, sehen es schlicht als ihre Pflicht an, dem Allmächtigen zu dienen; Seiteneffekt dabei ist, dass sie dabei noch gute Menschen sind und dabei niemandem auf den Sack gehen und in Ruhe gelassen werden wollen....
Nebenbei kann man das auf Faschisten, Kommunisten, die Grünen etc ummünzen. Wie man sieht, kann man jede Lehre/Kult/Religion/etc missbrauchen. Das hättest Du aber auch selbst rausgefunden, wenn Du nicht so eine bornierte Flachpfeife wärest.


Der Islam will Teil eines Kontinents sein in dem er genauso wenig etwas zu suchen hat wie der Corona-Virus, will sich hier ausdehnen, Besitz ergreifen, mitbestimmen, fordert Respekt ein und will dabei auch noch in Ruhe gelassen werden, dass geht mir auf den Sack.
Lebe deinen primitiven Aberglauben doch dort ungestört aus wo er heimisch ist, im Orient.

Differentialgeometer
04.02.2020, 14:49
Der Islam will Teil eines Kontinents sein in dem er genauso wenig etwas zu suchen hat wie der Corona-Virus, will sich hier ausdehnen, Besitz ergreifen, mitbestimmen, fordert Respekt ein und will dabei auch noch in Ruhe gelassen werden, dass geht mir auf den Sack.
Lebe deinen primitiven Aberglauben doch dort ungestört aus wo er heimisch ist, im Orient.

Nö :fuck:

Ansuz
04.02.2020, 15:00
Stimmt, die Linken kritisieren hauptsächlich das Christentum, was die Christen verstanden haben und über ihr Flüchtlingsengagement versuchen zu neutralisieren. Den Islam gehen Linke religionskritisch überhaupt nicht an. Rechte aber auch nicht. Dabei gibt der islamische Aberglaube so viel her an Kritik und Satire. Über Moslems lachen wäre dann rassistisch ... also kuschen sie und der Islam hat sein Ziel erreicht.
Dazu ein interessanter Artikel ausgerechnet von Alice Schwarzer. Besten Dank nochmal an @Haspelbein für den Link (https://www.aliceschwarzer.de/artikel/im-namen-einer-falschen-toleranz-337003).

So geht das nun seit den Neunzigerjahren. Schon vor einem Vierteljahrhundert gab es auch in Deutschland diese Fronten: Hier die Kulturrelativisten, für die die Fremden eben „anders“ sind und ihre Sitten bedingungslos zu respektieren sind (selbst wenn sie gegen elementare Menschenrechte verstoßen); und da die Universalisten, für die alle Menschen gleich(berechtigt) sind und die Menschenrechte universell gelten. Und schon damals lief bereits die Diffamierung der Kritikerinnen und Kritiker des Islamismus als „Rassisten“.


Als ich beispielsweise 1995 den Protest gegen die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an die Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel (https://www.emma.de/artikel/islamismus-skandal-um-friedenspreistraegerin-263562) initiierte, traf ich auf viele Eingeschüchterte und Ängstliche. Schimmel, nach der zu ihren Ehren eine Allee in der pakistanischen Kulturhauptstadt Lahore benannt ist, war eine verdeckte Islamistin oder wenigstens ein naives Instrument islamistischer Kräfte. Es war auf jeden Fall ein fatales Zeichen, sie im Moment des Beginns einer islamistischen Offensive in Deutschland zu ehren.


Die Intellektuellen und Islamexperten, die ich für die Protestliste ansprach, waren fast alle entsetzt über die Ehrung. Gleichzeitig baten sie mich, sie auf keinen Fall zu zitieren. „Ich bin ganz Ihrer Meinung, Frau Schwarzer“, hieß es dann. Doch: „Mir haben schon Studenten nach einer islamkritischen Vorlesung die Fenster eingeschlagen.“ Ein Professor erzählte mir sogar von Morddrohungen nach einem kritischen Seminar über die Muslimbrüder. Das war vor 24 Jahren.



Zum Thema "spontane" Radikalisierung ebenfalls lesenswert aus der Feder der genannten Autorin:


Nachfolgend der Artikel von Alice Schwarzer, den sie nach einem Kurzbesuch in Teheran, wenige Wochen nach der Machtergreifung Khomeinis, im April 1979 in EMMA und der Zeit veröffentlichte. Er trug ihr den Ruf einer „Schahfreundin“ und „Islamhasserin“ ein. Aber Alice hat sich nicht einschüchtern lassen: Über Jahrzehnte war EMMA eines der raren Medienorgane im Westen, die über die weltweite Offensive des politisierten Islam berichtete: von Afghanistan und Tschetschenien über Libyen bis in die Herzen der europäischen Metropolen.
https://www.emma.de/artikel/iran-die-betrogenen-264297

cornjung
04.02.2020, 18:33
Der Ungebildete mit Minderwertigikeitskomplexen sieht es als eine Möglichkeit sich von anderen zu diskrimieren und/oder weltliche Macht zu erlangen. Der Gebildete mit Minderwertigkeitskomplexen ebenso; ggfs. geht er dabei etwas klüger vor. Der Ungebildete und der Gebildete, sehen es schlicht als ihre Pflicht an, dem Allmächtigen zu dienen; Seiteneffekt dabei ist, dass sie dabei noch gute Menschen sind und dabei niemandem auf den Sack gehen und in Ruhe gelassen werden wollen....Nebenbei kann man das auf Faschisten, Kommunisten, die Grünen etc ummünzen. Wie man sieht, kann man jede Lehre/Kult/Religion/etc missbrauchen. Das hättest Du aber auch selbst rausgefunden, wenn Du nicht so eine bornierte Flachpfeife wärest.

Kannst du nicht lesen? "Im Aberglauben rein gar nichts"!! Und das ist ja das gravierende, angeblich friedvoller Moslem Null Unterschied im Aberglauben zu einem Terrormoslem.Meine Erfahrung ist die, dass auch der angeblich gebildete friedvolle gebildete Moslem sehr schnell seine Maske fallen läßt, wird sein Aberglauben bloßgestellt.Die 9.11-Attentäter waren übrigens auch ganz lieb und gebildet bis sie sich in die USA aufmachten ...
Ok, angenommen, die Musels bekommen hier die Mehrheit, angenommen die radikalen Musels das Sagen und unserer gebildeter und friedvoller deutscher Musel-Akadem Differential entpuppt sich als radikaler Schläfer-Terrorist, wird er mir nichts tun, denn ich habe weder den Irak, noch Libyen, noch Syrien angegriffen und bin auch nicht mit Saudi-Terroristen verbündet. Ich habe allenfalls nicht genügend dagegen getan.....Bevor ich baumel, baumeln Andere.

Differentialgeometer
04.02.2020, 18:48
Ok, angenommen, die Musels bekommen hier die Mehrheit, angenommen die radikalen Musels das Sagen und unserer gebildeter und friedvoller deutscher Musel-Akadem Differential entpuppt sich als radikaler Schläfer-Terrorist, wird er mir nichts tun, denn ich habe weder den Irak, noch Libyen, noch Syrien angegriffen und bin auch nicht mit Saudi-Terroristen verbündet. Ich habe allenfalls nicht genügend dagegen getan.....Bevor ich baumel, baumeln Andere.
Eben, ausserdem mag ich Dich :) Im Ernst: würde dass passieren, würde ich mich aus dem Staub machen, denn dann wäre ich ja auch der Abschussliste. Und zwar ganz oben.

nurmalso2.0
04.02.2020, 19:46
Eben, ausserdem mag ich Dich :) Im Ernst: würde dass passieren, würde ich mich aus dem Staub machen, denn dann wäre ich ja auch der Abschussliste. Und zwar ganz oben.

Schön das du endlich zugibst was der Islam ist.

Differentialgeometer
04.02.2020, 19:55
Schön das du endlich zugibst was der Islam ist.
Ich rede von Radikalinskis mit Minderwertigkeitskomplexen. Das wäre genau das selbe als würden Kommunisten, Faschisten oder sonstigen *isten an die Macht kommen; das kostet immer Leben. Im Falle der IS Fanboys meines.....

Affenpriester
04.02.2020, 20:22
Ich rede von Radikalinskis mit Minderwertigkeitskomplexen. Das wäre genau das selbe als würden Kommunisten, Faschisten oder sonstigen *isten an die Macht kommen; das kostet immer Leben. Im Falle der IS Fanboys meines.....

In jeder Religion oder Ideologie, in jedem Staat und in jeder Gruppe Menschen (Blonde, Grünäugige, Kleinwüchsige oder Leute mit großen Füßen) gibts Radikale und Gemäßigte ... das gilt auch für Atheisten. Wenn die eine Gruppe immer nur auf die Extrembeispiele der anderen Gruppe zeigt, ist das unredlich. Diese ganze Diskussion ist absurd und die Atheisten zeigen hier gut auf, wie "moralisch" sie sind. Die halten sich auch nur für etwas Besseres, was sie von denen nicht unterscheidet, auf die sie zeigen. Der Mensch begreift gar nichts, das hat sich die letzten Jahrtausende nicht geändert.

Differentialgeometer
04.02.2020, 20:38
In jeder Religion oder Ideologie, in jedem Staat und in jeder Gruppe Menschen (Blonde, Grünäugige, Kleinwüchsige oder Leute mit großen Füßen) gibts Radikale und Gemäßigte ... das gilt auch für Atheisten. Wenn die eine Gruppe immer nur auf die Extrembeispiele der anderen Gruppe zeigt, ist das unredlich. Diese ganze Diskussion ist absurd und die Atheisten zeigen hier gut auf, wie "moralisch" sie sind. Die halten sich auch nur für etwas Besseres, was sie von denen nicht unterscheidet, auf die sie zeigen. Der Mensch begreift gar nichts, das hat sich die letzten Jahrtausende nicht geändert.
:gp: - Du bist ein Guter

Affenpriester
04.02.2020, 20:40
:gp: - Du bist ein Guter

Den Glauben will ich dir nicht nehmen, auch wenn ich das anders sehe. Da sieht man wieder mal, wie wichtig der Glaube ist.

amendment
04.02.2020, 21:37
Diese ganze Diskussion ist absurd und die Atheisten zeigen hier gut auf, wie "moralisch" sie sind. Die halten sich auch nur für etwas Besseres, was sie von denen nicht unterscheidet, auf die sie zeigen. Der Mensch begreift gar nichts, das hat sich die letzten Jahrtausende nicht geändert.


Ich gehe explizit auf die beiden blau unterlegten Sätze von dir ein.


Nein, der Atheist hält sich für nichts "Besseres"; denn da ist sie wieder, die Wertung, ohne die ein Gläubiger offensichtlich nicht auskommt! Der Atheist ist sich seines grundlegenden "Andersseins" im Vergleich zum Gläubigen bewusst - hieraus leitet er indes aber keinerlei Wertung ab!

Im Gegensatz zu den Gläubigen. Diesen sind per göttlicher Auserwähltheit die endlosen, paradiesischen Liebesbekundungen ihres Schöpfers gewiss. Wohingegen der gemeine Atheist nur auf das Wohlwollen des mächtigen "Überall-Vaters" hoffen "darf"; er wird allerdings nicht gefragt, ob er denn überhaupt hoffen möchte oder es gar MUSS...

Hier noch einmal zur Klarstellung: Ein Atheist bedarf keinerlei Hoffnung, göttlicher Gnade, übermenschlicher Nachsicht oder eines schöpferischen Vergebens!
Der Gläubige, der das "glaubt", hat nicht den geringsten Zugang zur wirklich freien Gedankenwelt eines Atheisten. Während umgekehrt der Atheist in jedem Gläubigen lesen kann wie in einem Buch - seit seiner Kindheit. Denn alle Erzählungen sind auf dem ihm bekannten, infantilen Niveau stehen geblieben.

Zum zweiten blau unterlegten Satz von dir:

Der "Gläubige" begreift gar nichts, das hat sich in den letzten Jahrtausenden nicht geändert.

Der neue Mensch, der Homo superior, hat es indes begriffen: Der Atheist ist die Vorstufe des Homo superior!

Und er wird gegenüber den Gläubigen eine Gnade walten lassen, die er selbst über die Jahrhunderte hinweg nie erfahren durfte...

Affenpriester
04.02.2020, 21:40
Ich gehe explizit auf die beiden blau unterlegten Sätze von dir ein.


Nein, der Atheist hält sich für nichts "Besseres"; denn da ist sie wieder, die Wertung, ohne die ein Gläubiger offensichtlich nicht auskommt! Der Atheist ist sich seines grundlegenden "Andersseins" im Vergleich zum Gläubigen bewusst - hieraus leitet er indes aber keinerlei Wertung ab!

Im Gegensatz zu den Gläubigen. Diesen sind per göttlicher Auserwähltheit die endlosen, paradiesischen Liebesbekundungen ihres Schöpfers gewiss. Wohingegen der gemeine Atheist nur auf das Wohlwollen des mächtigen "Überall-Vaters" hoffen "darf"; er wird allerdings nicht gefragt, ob er denn überhaupt hoffen möchte oder es gar MUSS...

Hier noch einmal zur Klarstellung: Ein Atheist bedarf keinerlei Hoffnung, göttlicher Gnade, übermenschlicher Nachsicht oder eines schöpferischen Vergebens!
Der Gläubige, der das "glaubt", hat nicht den geringsten Zugang zur wirklich freien Gedankenwelt eines Atheisten. Während umgekehrt der Atheist in jedem Gläubigen lesen kann wie in einem Buch - seit seiner Kindheit. Denn alle Erzählungen sind auf dem ihm bekannten, infantilen Niveau stehen geblieben.

Zum zweiten blau unterlegten Satz von dir:

Der "Gläubige" begreift gar nichts, das hat sich in den letzten Jahrtausenden nicht geändert.

Der neue Mensch, der Homo superior, hat es indes begriffen: Der Atheist ist die Vorstufe des Homo superior!

Und er wird gegenüber den Gläubigen eine Gnade walten lassen, die er selbst über die Jahrhunderte hinweg nie erfahren durfte...

Du kannst mir hier alles mögliche erklären, ist ja schön und toll alles. Ich beobachte nur das Verhalten der Menschen und berichte über meine Eindrücke.
Homo superior ... über Demut hatten wir bereits diskutiert, das brauchen wir nicht nochmal aufwärmen.
Du bestätigst doch nur meine Eindrücke, worüber möchtest du diskutieren?

amendment
04.02.2020, 21:41
:gp: - Du bist ein Guter


... und da ist er wieder, der dem Gläubigen immanente "Wertungszwang".

Ich sage als Atheist: Ihr BEIDE seid mir sympathisch. Trotz oder wegen eurer Ansichten! Gut oder Böse gibt es bei mir nicht, allerhöchstens etwas (relativ) Richtiges oder Falsches.

Nietzsche
04.02.2020, 21:44
....
Wert. Du kannst das für dich nutzen nennen, aber es ist Wert.

Dieser Trugschluss ist den Leuten ja bewusst. Die suchen doch permanent nach einer Erfüllung und merken, dass der Mammon sie nicht ausfüllt. Sonst würden sie nicht suchen. Aber wenn es alle machen, da bleibt kaum einer übrig mit denselben Ansichten...

Ja, aber ein unterdrücktes! Was ist das für eine Gesellschaft, die beschnitten und entmachtet, die blind und taub und stumm durch die Welt zieht? Das wurde mit den Deutschen gemacht und das merken nun vielleicht ein paar mehr, weil immer mehr betroffen sind in Dland. Diese Strukturen kannst du nicht durchbrechen. Weil du ja keine Macht hast....

amendment
04.02.2020, 21:44
Du kannst mir hier alles mögliche erklären, ist ja schön und toll alles. Ich beobachte nur das Verhalten der Menschen und berichte über meine Eindrücke.
Homo superior ... über Demut hatten wir bereits diskutiert, das brauchen wir nicht nochmal aufwärmen.


Demut ist dem Atheisten wesensfremd. Der Atheist hält sich an die Einsicht!

Wer von sich behauptet, Agnostiker zu sein, darf keinesfalls Demut empfinden. Denn damit ist er automatisch "im Lager" der Gläubigen!

Affenpriester
04.02.2020, 21:48
Demut ist dem Atheisten wesensfremd. Der Atheist hält sich an die Einsicht!

Wer von sich behauptet, Agnostiker zu sein, darf keinesfalls Demut empfinden. Denn damit ist er automatisch "im Lager" der Gläubigen!

Nein, dir ist sie wesensfremd und genau das ist dein Problem. Demut hat nichts mit Gott zu tun, Demut ist das Gegenteil von dem, was du an den Tag legst, wenn du vom Homo superior berichtest (zu dem du natürlich dich zählst, welch Überraschung). Dass du damit nichts anzufangen weißt ist mir bewusst.

amendment
04.02.2020, 22:08
Wert. Du kannst das für dich nutzen nennen, aber es ist Wert.

Dieser Trugschluss ist den Leuten ja bewusst. Die suchen doch permanent nach einer Erfüllung und merken, dass der Mammon sie nicht ausfüllt. Sonst würden sie nicht suchen. Aber wenn es alle machen, da bleibt kaum einer übrig mit denselben Ansichten...

Ja, aber ein unterdrücktes! Was ist das für eine Gesellschaft, die beschnitten und entmachtet, die blind und taub und stumm durch die Welt zieht? Das wurde mit den Deutschen gemacht und das merken nun vielleicht ein paar mehr, weil immer mehr betroffen sind in Dland. Diese Strukturen kannst du nicht durchbrechen. Weil du ja keine Macht hast....


Es ist derjenige ein armseliger Mensch, der allen Ernstes seine Erfüllung durch eine monetär bemessene Tätigkeit sucht. Je mehr Geld, desto "erfüllter" ist sein Leben?

Geld symbolisiert rein gar nichts. Keinerlei Erfüllung. Noch nicht einmal die Erfüllung der Träume! Geld befriedigt Bedürfnisse, das mag so sein, ja.

Wer allerdings schon davon träumt, viel Geld haben zu wollen, ist bereits in seinem Wesen "degeneriert", hat sich die Parameter, die obskuren "Werte" des Kapitalismus, sklavisch zu eigen gemacht.

Wir unterscheiden uns dadurch vom gemeinen Tier, dass wir die Option haben, über die Bedürfnisbefriedigung hinaus "erweitert zu leben"!

Der Kapitalismus ist nicht mehr als die Perfektion des Tieres! Er ist die "Ideologie des Tieres", die "Religion des Tieres"... Der Kapitalismus befriedigt - und weckt zugleich - die Gier!

Welche Religion sympathisiert nochmal mit dem Kapitalismus? Ich komm' 'grad nicht drauf.

War es gar das Judentum? Oder das "Schaffe, schaffe, Häusle baue" des lutherischen Protestantismus?

Indem Marx sagte, dass Religionen Opium fürs Volk seien, wollte er den ideologisch anti-religiösen, nicht-kapitalistischen Gegenentwurf präsentieren.

Er machte aber den gleichen Fehler, wie es ihm die Gläubigen vormachten: Wer das Gottestum ablehnt, muss "des Teufels sein". Der maximalen Antipode huldigen. Wer den Kapitalismus ablehnt, muss demnach für den Sozialismus sein! Allen Ernstes?

Liebe Leute: Der Homo superior ist da ganz sicher schon ein gutes Stück weiter... Habe ich tatsächlich "weiter" gesagt? Suggerierte das gar eine fixe Zielvorstellung? Dann lieber so: Der Homo superior ist da ganz sicher schon ein gutes Stück anders...

Und noch etwas: Hier in diesem Forum sind Einige unter uns, die genau DAS FÜHLEN!

amendment
04.02.2020, 22:13
Nein, dir ist sie wesensfremd und genau das ist dein Problem. Demut hat nichts mit Gott zu tun, Demut ist das Gegenteil von dem, was du an den Tag legst, wenn du vom Homo superior berichtest (zu dem du natürlich dich zählst, welch Überraschung). Dass du damit nichts anzufangen weißt ist mir bewusst.

Erkläre mir bitte "Demut".

Und selbstverständlich repräsentiere ich den Homo superior - ganz so, wie es die Gläubigen seit Jahrtausenden tun!

Und ich darf nicht?

So läuft das nicht....

Und keineswegs bin ich mit dieser Ansicht alleine; der Homo superior symbolisiert die Ablösung des Althergebrachten. Er ist nicht etwa die Erweiterung oder die Weiterentwicklung des Gläubigen, quasi als Entwicklung aus überkommenen, religiösen Wertegeflechts zu sehen.

Es ist wie zu unserer gemeinsamen Frühzeit zu sehen: Der Homo superior ist der Homo sapiens der Zukunft, der den Homo neandertalensis hinter sich lässt.

Es gab da mal gemeinsame Wurzeln, jedoch wird es für den einen (ideologisch) zu Ende gehen...

Nietzsche
04.02.2020, 22:20
....
Du benötigst dennoch Geld wenn du eine bestimmte Art von Erfüllung suchst. Du selbst hast doch auch Haus und Familie, von nichts kommt nichts. Das müsstest du nun nicht kaufen, aber die Freiheit einfach so ein Haus zu bauen in Dland hast du nicht. Du bist also in deiner Freiheit beschränkt, und um eine gewisse Art von Freiheit zu bekommen, benötigst du ganz einfach Geld.

Genau, wir können erweitert leben, erweitert denken. Aber auch nur immer in der Art, wie wir beeinflusst werden und "dürfen". Denken darfst du ja bekanntlich alles. Sagen in der Öffentlichkeit eher nicht. Gerade heutzutage wird das doch nur zu deutlich.

Der Kapitalismus ist eine Distopie von einem unendlichen Wachstum inkludiert dabei jedoch die Rohstoffe der Erde die wir verfügbar haben in unserer Reichweite. Das kann so nicht funktionieren. Während er in einem Staatssystem den Menschen außen vor lässt und ihn quasi aus der Gleichung rausrationalisiert.

Ja, wir brauchen endlich eine Verschmelzung von allen pol. Systemen. Eine versuchte Näherung an die Perfektion. Das kann niemals eintreten, weil es immer irgendwo einen Haken gibt, oder Ausnahmen. Das geht nicht anders. Aber wenn 99% gut sind und 1% schlecht ist das besser als 99% schlecht und 1% gut. Der Homo Superior kann jedoch auch nur so gut sein, wie er gelassen wird. Ohne Macht nützt das nichts... Und momentan IST Macht nun einmal Geld.

Affenpriester
04.02.2020, 22:23
Erkläre mir bitte "Demut".

Und selbstverständlich repräsentiere ich den Homo superior - ganz so, wie es die Gläubigen seit Jahrtausenden tun!

Und ich darf nicht?

So läuft das nicht....

Du darfst genauso hochmütig sein wie die anderen, das ist doch deine Sache, geht mich gar nix an.
Mir ist das letztendlich pupsegal und was ich unter Demut verstehe, das weißt du bereits. Wir hatten schon eine längere Diskussion darüber, die zu nichts geführt hat, so wie diese hier zu nichts führen wird.
Ich bin vielleicht nicht der Hellste aber nicht bescheuert genug, um nicht zu verstehen, dass diese Diskussion hier auch zu nichts führt.
Google doch das Wort Demut, wenn es dich wirklich interessiert!
Du magst ja nichts mit Religion zu tun haben zu wollen, ich übrigens auch nicht, dafür bist du aber überwiegend bis fast ausschließlich in den Religionssträngen aufzufinden, um vom Homo superior zu berichten, der nächsten Stufe der Evolution, natürlich atheistischer Natur wie du.
Ich kommentiere das doch nur und meine das nicht böse oder sowas aber merkwürdig ist das schon alles.

amendment
04.02.2020, 22:41
Du benötigst dennoch Geld wenn du eine bestimmte Art von Erfüllung suchst. Du selbst hast doch auch Haus und Familie, von nichts kommt nichts. Das müsstest du nun nicht kaufen, aber die Freiheit einfach so ein Haus zu bauen in Dland hast du nicht. Du bist also in deiner Freiheit beschränkt, und um eine gewisse Art von Freiheit zu bekommen, benötigst du ganz einfach Geld.

Genau, wir können erweitert leben, erweitert denken. Aber auch nur immer in der Art, wie wir beeinflusst werden und "dürfen". Denken darfst du ja bekanntlich alles. Sagen in der Öffentlichkeit eher nicht. Gerade heutzutage wird das doch nur zu deutlich.

Der Kapitalismus ist eine Distopie von einem unendlichen Wachstum inkludiert dabei jedoch die Rohstoffe der Erde die wir verfügbar haben in unserer Reichweite. Das kann so nicht funktionieren. Während er in einem Staatssystem den Menschen außen vor lässt und ihn quasi aus der Gleichung rausrationalisiert.

Ja, wir brauchen endlich eine Verschmelzung von allen pol. Systemen. Eine versuchte Näherung an die Perfektion. Das kann niemals eintreten, weil es immer irgendwo einen Haken gibt, oder Ausnahmen. Das geht nicht anders. Aber wenn 99% gut sind und 1% schlecht ist das besser als 99% schlecht und 1% gut. Der Homo Superior kann jedoch auch nur so gut sein, wie er gelassen wird. Ohne Macht nützt das nichts... Und momentan IST Macht nun einmal Geld.


Geld ist ein Transaktionsmittel, ein Tauschmittel. Nicht mehr. Keineswegs ein "Gott", ein anzustrebendes Ideal.

Du schreibst ganz richtig, man benötigt es dafür: "... wenn man eine bestimmte Art von Erfüllung sucht..."

Und weiter hast du richtig erkannt: Der dystopische Kapitalismus basiert auf unendlichem Wachstum. Erkennst du die Parallele zu den Religionen? Alles geht, alles "mehret sich", alles wird "untertan gemacht": rücksichtslos, sich maßlos ausbreitend, kein Halten wollend oder gar müssend.

Eine der zentralen Aufgaben des Homo superior wird es sein, vor die Gemeinschaft zu treten und zu erklären: Macht ist nicht Geld!

Macht ist der aus der Gemeinschaft generierte Triumph des Willens. Zu den Anfangszeiten einiger Ideologien war es noch so. Als der Maoismus in China über den nationalen Protektionismus eines Chiang Kai-shek obsiegte, verhöhnte man Maos Gefolgschaft noch als "Ameisen".

Was diese "Ameisen" bei richtiger Führung alles erschaffen können, sieht man am heutigen China.

Die Chinesen haben - bis auf den Rückfall zu Zeiten der Kulturrevolution - offensichtlich alles richtig gemacht. Sie werden spätestens in 50 Jahren die dominierende Weltmacht sein. Einen unitären, starken Staat haben. Eine straffe, zentralistisch ausgerichtete Führung. Und eine religionsfreie Gesellschaft, die dennoch ohne die vermeintlich religionsbesetzten Werte wissen und fühlen, was die sie umgebende Gemeinschaft für sie bedeutet.

Die westliche Welt nennt das Totalitarismus.

Dass das falsch ist, weiß hierzulande jeder Politologe. Willensbildung geht nämlich auch anders, als es uns unsere "Führung" weißmachen möchte...

Es gäbe da noch vielerlei Demokratiemodelle, die sich zum Ausprobieren anbieten...

amendment
04.02.2020, 22:50
Du darfst genauso hochmütig sein wie die anderen, das ist doch deine Sache, geht mich gar nix an.
Mir ist das letztendlich pupsegal und was ich unter Demut verstehe, das weißt du bereits. Wir hatten schon eine längere Diskussion darüber, die zu nichts geführt hat, so wie diese hier zu nichts führen wird.
Ich bin vielleicht nicht der Hellste aber nicht bescheuert genug, um nicht zu verstehen, dass diese Diskussion hier auch zu nichts führt.
Google doch das Wort Demut, wenn es dich wirklich interessiert!
Du magst ja nichts mit Religion zu tun haben zu wollen, ich übrigens auch nicht, dafür bist du aber überwiegend bis fast ausschließlich in den Religionssträngen aufzufinden, um vom Homo superior zu berichten, der nächsten Stufe der Evolution, natürlich atheistischer Natur wie du.
Ich kommentiere das doch nur und meine das nicht böse oder sowas aber merkwürdig ist das schon alles.

Demut, Hochmut - all das sind Bezeichnungen für Werte, die keine sind. Oder auch Bedürfnisse, die keine sind.

Sie haben keinen Platz in einer atheistischen Welt, sie sind ausschließlich verwurzelt in der Welt der Gläubigen.

Ich bin hier in den Religionssträngen, weil die hier geäußerten Ansichten auch mit den jeweiligen politischen Weltbildern der Diskussionsteilnehmer verknüpft sind. Aus diesem Grunde bin ich sozusagen "interdisziplinär" zugange.

Gerne würde ich Menschen auch überzeugen, aber in aller Bescheidenheit reicht es mir, wenn man mich liest.

Ansuz
04.02.2020, 23:03
(...)
Ich bin hier in den Religionssträngen, weil die hier geäußerten Ansichten auch mit den jeweiligen politischen Weltbildern der Diskussionsteilnehmer verknüpft sind. Aus diesem Grunde bin ich sozusagen "interdisziplinär" zugange.
(...)

Wie kann man interdisziplinär unterwegs sein, wenn man mehrere der verknüpften Weltbilder schon per se verleugnet? Und wieso sollen die Weltbilder per se, statisch quasi, mit den politischen Ansichten verknüpft sein? Per se auszuschließen, daß es zwischen schwarz und weiß noch jede Menge Zwischentöne gibt, finde ich weder sinnvoll noch weiterführend.

Leibniz
04.02.2020, 23:08
Wie kann man interdisziplinär unterwegs sein, wenn man mehrere der verknüpften Weltbilder schon per se verleugnet? Und wieso sollen die Weltbilder per se, statisch quasi, mit den politischen Ansichten verknüpft sein? Per se auszuschließen, daß es zwischen schwarz und weiß noch jede Menge Zwischentöne gibt, finde ich weder sinnvoll noch weiterführend.
:gp:

Tatsächlich ist das missionarische Atheistentum, welches der Illusion verfallen ist, es zu wissen, die schlimmste Religion.

Ansuz
04.02.2020, 23:21
:gp:

Tatsächlich ist das missionarische Atheistentum, welches der Illusion verfallen ist, es zu wissen, die schlimmste Religion.

Der letzte deutsche Mystiker schrub:

Der Geist ist eine Erkenntnis durch das Herz, die mein ganzes Dasein bestimmt: Das Unendliche ist meine Pflicht, das Ewige mein Gesetz.
Ex motu cordis intellexi praesentiam Dei. (Bernhard)
Der Menschen-Geist verherrlicht die Gegenwart Gottes. Er dient allen Geschöpfen. Er wirkt ohne Werke.

Man kann den Geist verleugnen, aber nicht durch Mutwillen verlassen. Es ist noch nie etwas von der Erde heruntergefallen.

Die Zeiten, die Gott schmähen, sind gerade von ihm erfüllt.

amendment
04.02.2020, 23:28
Wie kann man interdisziplinär unterwegs sein, wenn man mehrere der verknüpften Weltbilder schon per se verleugnet? Und wieso sollen die Weltbilder per se, statisch quasi, mit den politischen Ansichten verknüpft sein? Per se auszuschließen, daß es zwischen schwarz und weiß noch jede Menge Zwischentöne gibt, finde ich weder sinnvoll noch weiterführend.

Es ist genau anders, als du es gerade darstellst.

Ich verleugne nicht, ich hinterfrage.

Die politischen Weltbilder der Gläubigen sind IMMER religiös verknüpft. Ausnahmslos. Alles Andere wäre ein Widerspruch.

Die Entwicklung der Menschheit stellt bei einem Intervall des Möglichen IMMER die "Zwischentöne" dar und nie die Intervallgrenzen! Die Menschheit an sich ist nichts Anderes als ein Kompromiss!

Ich meine es doch nur gut... ;-)

Leibniz
04.02.2020, 23:29
Der letzte deutsche Mystiker schrub:

Der Geist ist eine Erkenntnis durch das Herz, die mein ganzes Dasein bestimmt: Das Unendliche ist meine Pflicht, das Ewige mein Gesetz.
Ex motu cordis intellexi praesentiam Dei. (Bernhard)
Der Menschen-Geist verherrlicht die Gegenwart Gottes. Er dient allen Geschöpfen. Er wirkt ohne Werke.

Man kann den Geist verleugnen, aber nicht durch Mutwillen verlassen. Es ist noch nie etwas von der Erde heruntergefallen.

Die Zeiten, die Gott schmähen, sind gerade von ihm erfüllt.
Sehr schön.

Leibniz
04.02.2020, 23:31
Es ist genau anders, als du es gerade darstellst.

Ich verleugne nicht, ich hinterfrage.

Die politischen Weltbilder der Gläubigen sind IMMER religiös verknüpft. Ausnahmslos. Alles Andere wäre ein Widerspruch.

Die Entwicklung der Menschheit stellt bei einem Intervall des Möglichen IMMER die "Zwischentöne" dar und nie die Intervallgrenzen! Die Menschheit an sich ist nichts Anderes als ein Kompromiss!

Ich meine es doch nur gut... ;-)
Gute Absichten pflastern den Weg zur Hölle.

amendment
04.02.2020, 23:33
Der letzte deutsche Mystiker schrub:

Der Geist ist eine Erkenntnis durch das Herz, die mein ganzes Dasein bestimmt: Das Unendliche ist meine Pflicht, das Ewige mein Gesetz.
Ex motu cordis intellexi praesentiam Dei. (Bernhard)
Der Menschen-Geist verherrlicht die Gegenwart Gottes. Er dient allen Geschöpfen. Er wirkt ohne Werke.

Man kann den Geist verleugnen, aber nicht durch Mutwillen verlassen. Es ist noch nie etwas von der Erde heruntergefallen.

Die Zeiten, die Gott schmähen, sind gerade von ihm erfüllt.


Nette Prosa eines Gläubigen, für den schon die ansatzweise Tendenz zum Agnostizismus einen Quantensprung in seinem Weltbild bedeutete. Seine Intelligenz war spürbar gefangen.

amendment
04.02.2020, 23:37
Gute Absichten pflastern den Weg zur Hölle.


Huch, der Chef persönlich schlägt hier auf. Habe die Ehre... :hi:


Darf ich dein Posting jetzt unterstützend werten oder willst du mich auf einen anderen, den (ge)rechten, Weg weisen? ;-)

Ansuz
04.02.2020, 23:45
Sehr schön.
Aus der genannten Feder:
Meine Gedanken sind oft zu unpünktlich und verwöhnt, ich muß sie erst mit Zucker mir locken und wenn ich sie mühsam aufgestellt habe und exerziere, entfernen sich einige unter dringenden Vorwänden und kommen nie wieder. ;)

Ansuz
04.02.2020, 23:53
Nette Prosa eines Gläubigen, für den schon die ansatzweise Tendenz zum Agnostizismus einen Quantensprung in seinem Weltbild bedeutete. Seine Intelligenz war spürbar gefangen.

Der Fairness halber zuvor ein paar relevante Informationen über den von mir zitierten Mann:

Denn was ist und was war mein Leben? Ich bin gewandert, gewandert. Erst gewandert durch die Musik, durch die Künste, durch fast alle Wissenschaften hindurch, dann auch mit eigenen Füßen auf dem Erdball und viele Tausende Meilen – weiter, ewig weiter, kein Ziel, denn alles ist Aufbruch, und wenn der Abend sich über mich senkt, so ist es der Morgen von drüben… und so gelangte ich zu einem höchsten, einem totalen Bewusstsein, und nun: ich halte an, ich lege es ab, wie eine Garbe auf einen Altar. Was habe ich erfahren: Dass ich kein Mensch bin! Ich habe mich in der Schöpfung vergessen. Vergessen ist meine tiefste Erinnerung. Und wirklich, wenn ich unter Menschen bin und ich bin es gerne, unter Freunden, meinesgleichen: ich fühle mich doch so fremd wie ein rumänischer Schafhirte oder ein portugiesischer Eichenkorkschäler – aber die Welt, die Welt: sie ist mein All, mein Über-All, ist meine Geliebte, ich denke an sie mit jedem Atemzuge, ich denke an sie noch im Schlafe. Und sie zu rühmen bin ich einsam da!«
http://www.juergen-von-der-wense.de/

amendment
05.02.2020, 00:26
Der Fairness halber zuvor ein paar relevante Informationen über den von mir zitierten Mann:
http://www.juergen-von-der-wense.de/


Das Zitat in Latein stammte aber von Bernhard von Clairvaux.

Zu Jürgen von der Wense...#


Ich war gerade auf der Homepage - und musste schmunzeln: Ich habe in Kassel mein Abitur gemacht. Und da taucht auch in seiner Vita Bad Doberan auf. Meine Frau ist in Bad Doberan zur Schule gegangen. Nette Zufälle, was? ;-)

Aber nun zu seinem philosophischen Ansatz:

Er war ein Suchender, den aber die Erkenntnis zum mentalen Innehalten bewegte, dass er niemals fündig werden würde.

War es ein Fehler, DASS er suchte?

Suchte er vielleicht nicht richtig? Oder etwa das Falsche?

Wie auch immer: Er war ein Gläubiger, der mit dem Glauben zeitlebens nicht Eins wurde.

Aus seiner Zeit heraus musste man sich fremd, unverstanden und vielleicht sogar un-/übermenschlich fühlen. Und definitiv haderte er mit seiner Endlichkeit...

Dir scheint es zu gefallen, nicht wahr? ;-)

Weil du des Fragens nicht müde wirst?

Finde ich gut.

Nietzsche
05.02.2020, 09:48
.....
Das Ideal sind ja auch irgendwelche Träume um autark leben zu können. Das muss man aber erst einmal erreichen und dafür benötigt man Geld. Das Ziel ist also gar nicht das Geld sondern die damit gekauften Güter/Dienstleistungen.
Dennoch glauben dann Einige, dass sie, weil sie sich die materiellen Dinge erlauben können mit Geld, dass sie mit Geld alles kaufen können. Und das können sie eben nicht. Alleine die Vorstellung ist irre, aber die Menschen sind ja nicht bereit ihre Zeit zu opfern um das psychologisch zu reflektieren.

Da bist du jetzt unfair gegenüber Religionen. Nähme man nur einen Großteil des neuen Testamentes mit Jesus z.B. (nicht alles davon), dann baut das ja auch solidarisch sozial auf. Die Handlungen sind nur egal wenn man um Erlösung bittet und das klappt in dieser Welt nicht für immer. Wenn ich z.B. alle Bäume umgeholzt habe kann ich zwar um Vergebung bitten, wachsen tut da aber dennoch nichts mehr.

Genau, aber der Homo Superior benötigt erst einmal Macht um vor allen zu sprechen UND gehört zu werden. Ohne Medien etc. wird das nichts. Guck es dir an Sarrazin an. Der Mann HAT Geld, deswegen kann er sich solche Bücher erlauben. Aber er wird dennoch isoliert (das nimmt er letztlich in Kauf). Es muss noch nicht einmal alles stimmen oder von mir aus auch gar nichts davon, aber er wird so breitgetreten in den Medien, dass sich ein großer Teil der Menschen, die ihm vielleicht sogar zugestimmt hätten, aufgrund der Konsequenzen auf ihr Leben nicht trauen ebenso aufzustehen. Sie haben Angst um ihre Sicherheiten. Da diese Sicherheiten jedoch schwinden werden auch die, die aufstehen mehr werden.

Das mag nun für "die Chinesen" gelten als Gemeinschaft und Volk, aber nicht für den einzelnen Chinesen der keine bis kaum Freiheit besitzt. Sein ganzes Leben ist abgestimmt auf Arbeiten und nützlich sein. Ein Großteil von denen lebt ja gar nicht. Also LEBEN. Das macht es nun keinen Deut besser als das, was wir haben....

Man muss die gar nicht ausprobieren, man weiss ja, was funktioniert und was nicht. Und dass jedes Extrem, also jede Reinform nicht funktioniert, nicht funktionieren kann und im Chaos endet. Aber solange alle Formen immer nur dafür genutzt werden eine Elite, den Adel, die Taschen zu füllen, solange werden genau jene das verbreiten was sie wollen zu ihrem Zweck. DAS gilt es zu verhindern, die Machtkonzentration von einzelnen Menschen, gleichzeitig die Machtkonzentration von Konzernen und gleichzeitig aber auch die Machtkonzentration eines Volkes wenn es darum geht die Welt als die ihre zu betrachten.

Ich kann z.B. meinen Körper trainieren. Ich kann nicht fordern, dass jeder seinen Körper trainiert. Wenn jemand seinen Körper nicht trainiert müsste ICH wiederum auch die Möglichkeit haben zu sagen: "Musst du nicht, aber WENN du mal krank wirst, dann bezahle ich nicht." Es muss viele Freiheiten geben, es muss aber dann auch wenig Leistung geben und zwar nur dann, wenn es nötig ist UND wenn jeder sein möglichstes getan hat, den Zustand den er hat zu verhindern. Wenn ich meinem Vorgesetzten sage er sei eine dumme Sau, dann benötige ich auch kein Arbeitslosengeld. Fress ich mich rund und werde deswegen krank, bin aber weder zu Ärzten/und/oder habe nicht herausgefunden ob ich zugenommen habe weil ich krank bin oder einfach nur zuviel fresse, dann muss ich eben selber dafür bezahlen und nicht die Gemeinschaft.

Wer aus der Gemeinschaft nimmt, der muss geben. Nicht sein letztes Hemd, nicht sein Leben, nicht seine Entscheidungen. Aber seine Freiheit erkauft er sich mitunter auch mit der Freiheit der Gemeinschaft die diese Freiheit ebenfalls mit der Freiheit "bestraft" genauso egoistisch zu sein wie derjenige.

Während das jetzige System des maximalen Kapitalismus alles weglässt völlig egal ob jemand verschuldet oder unverschuldet in die Situation kam, gleichzeitig aber immer weggenommen hat für den Fall, dass man in diese Situation kommt. Jetzt ist man in der Situation, bekommt aber nichts. DAS ist das Ungerechte.

nurmalso2.0
05.02.2020, 10:20
:gp:

Tatsächlich ist das missionarische Atheistentum, welches der Illusion verfallen ist, es zu wissen, die schlimmste Religion.

Welcher Illusion verfallen?

amendment
05.02.2020, 10:48
Ein tolles Posting von dir, besten Dank dafür.

Letztlich umschreibst du ansatzweise genau das, was ich unter dem neuen (überlegenen!) Menschen, dem Homo superior, verstehe.

Und auch die dazu gehörige Gesellschaftsordnung.

Ich verstehe darunter ein ausgewogenes Geben und Nehmen in der Beziehung zwischen Individuum und Gemeinschaft. Basierend auf einem ebenfalls neu zu gestaltenden Wertekanon. Dieser besteht durchaus auch aus religiösen Werten, sofern diese ausschließlich eine soziale und nicht eine glaubensspezifische Komponente aufweisen.

Und der Homo superior lehnt keineswegs Hierarchien ab; im Gegenteil: Er sorgt dafür, dass diese endlich nach einem "Gerechtigkeitsempfinden" abgeglichen werden.

Wer "oben" ist, gehört dorthin! Wenn jemand "unten" ist, hat das seine Gründe!

Und wer in Not ist, dem wird gemeinschaftlich geholfen. Wer indes auf die Gemeinschaft "spuckt", dem zeigt die Gemeinschaft die "kalte Schulter". Spätestens hier endet der Humanismus!

Übrigens: Der "überlegene" Mensch "überlegt"...

Krabat
05.02.2020, 13:05
Eigentlich könnte ich jetzt den dritten Satz formulieren:
3. "Der Atheist lernt nicht aus seinen Fehlern und möchte schon wieder einen überlegenen Übermenschen erschaffen und gedenkt nicht der Abermillionen Toten, die Folge des Versuches der Schaffung des neuen sozialistischen Menschen und des neuen nationalsozialistischen Menschen geworden sind, denn der Mensch ist ihm in seinem Wahn Gott spielen zu wollen nichts wert."
Ich verzichte jedoch auf diesen Satz, da mir doch zu viele atheistische Menschen begegnet sind, deren angestammter Platz nicht ein Irrenhaus ist, in dem sie ihrem Wahn ein atheistischer Napoleon zu sein, frönen können, ohne andere Menschen zu belästigen.
Nicht aus jedem atheistischen Menschen erbricht sich unerträgliche ekelhafte Dummheit. So gerecht will ich in meinem Wort schon sein.

nurmalso2.0
05.02.2020, 13:23
Eigentlich könnte ich jetzt den dritten Satz formulieren:
3. "Der Atheist lernt nicht aus seinen Fehlern und möchte schon wieder einen überlegenen Übermenschen erschaffen und gedenkt nicht der Abermillionen Toten, die Folge des Versuches der Schaffung des neuen sozialistischen Menschen und des neuen nationalsozialistischen Menschen geworden sind, denn der Mensch ist ihm in seinem Wahn Gott spielen zu wollen nichts wert."
Ich verzichte jedoch auf diesen Satz, da mir doch zu viele atheistische Menschen begegnet sind, deren angestammter Platz nicht ein Irrenhaus ist, in dem sie ihrem Wahn ein atheistischer Napoleon zu sein, frönen können, ohne andere Menschen zu belästigen.
Nicht aus jedem atheistischen Menschen erbricht sich unerträgliche ekelhafte Dummheit. So gerecht will ich in meinem Wort schon sein.

Ich kann dich verstehen, nichts bekommen sie hin die Christen, Glaube war vorgestern. Jetzt wollen sie sogar Moslems und Neger nach Deutschland retten, das steht ganz oben oben auf der Agenda, noch vor Jesus. Ja, lass ihn raus, den Hass auf deine geliebte Kirche.

Nietzsche
05.02.2020, 14:24
...
So sehe ich es auch. Es ergibt vollkommen Sinn, wenn man Kindergärten, Betreuungen, Schulen etc. kostenlos anbietet und diese auch so anlegt, dass aus den Kindern was wird. Am besten wird aus denen das, was sie am besten können (nicht unbedingt bei dem, was ihnen am meisten Spaß macht). Denn dann bringen sie den größten Nutzen und: Sie werden auch wegen ihrer hohen Nützlichkeit viel besser bezahlt. Das kommt ihnen zu Gute und es kommt auch der Gemeinschaft zu Gute. Darum sollten Familien so gut wie möglich gefördert werden, das geht ganz ohne direkte Geldleistung, weshalb hier schon einige bildungsferne Schichten aus dem Ausland gar nicht mehr kommen würden. Die wollen für ihr Kind ja nur Geld und nicht das Beste. Es wäre unfassbar gut, wenn man aus allen Kindern rein Studierte und Hochqualifizierte machen würde. Denn zum einen könnte man dann die Besten behalten und hier arbeiten lassen, zum Weiteren hat dieser Mensch die besten Voraussetzungen in einem anderen Land gut bezahlt zu werden. Die Ausbildung ist also auf keinen Fall für die Katz.

Desweiteren können dann Arbeiten, die sowieso anfallen, aber keine hohe Qualifikation benötigen, als Übergang für gerade arbeitslos gewordene Qualifizierte dienen. Auch gibt es generell welche, die nicht studieren können (kognitiv) und im Laufe der Zeit wird sich vieles ändern, sodass die später 60 Jahre alten wiederum soviel lernen müssten, dass sie evtl. nicht mitkommen. Auch für die bieten sich die Übergangsarbeiten an bis zur Rente.

Wie auch immer, dadurch würden alle profitieren und das setzt gleichzeitig eine gute Gesellschaft bzw. Eltern voraus. Diese zu entlasten ist eine tolle Überlegung. Die Lohnsteuerklassen beispielsweise abschaffen und so wie in Österreich einen Familienbonus einführen, der von der Lohnsteuer eine Rückzahlung bedeutet. Das betrifft also vor allem diejenigen, die Familie haben UND arbeiten. Wer nicht arbeitet wird nicht benachteiligt. Sondern der der arbeitet wird belohnt! So rum wird ein Schuh draus.

Je höher auch die Kinder gebildet sind, desto besser ist es für die Gesellschaft, für das Miteinander.

Es gibt auch Gründe für unten, aber das muss die Gesellschaft soweit es geht abschaffen. Es wird also auch Obdachlose geben, dann aber illegalerweise. Denn jeder MUSS irgendwo gemeldet sein. Und von demjenigen muss auch Verständnis kommen, dass es nicht geht wenn er so herumzieht und wildert, denn damit schadet er der Gesellschaft.

Das bedeutet aber auch Grenzen um das Land zu legen und zu sortieren wen man reinlässt und wen nicht. Wie die Schweiz oder z.T. Kanada.


Eigentlich könnte ich jetzt den dritten Satz formulieren:
3. "Der Atheist lernt nicht aus seinen Fehlern und möchte schon wieder einen überlegenen Übermenschen erschaffen und gedenkt nicht der Abermillionen Toten, die Folge des Versuches der Schaffung des neuen sozialistischen Menschen und des neuen nationalsozialistischen Menschen geworden sind, denn der Mensch ist ihm in seinem Wahn Gott spielen zu wollen nichts wert."
Ich verzichte jedoch auf diesen Satz, da mir doch zu viele atheistische Menschen begegnet sind, deren angestammter Platz nicht ein Irrenhaus ist, in dem sie ihrem Wahn ein atheistischer Napoleon zu sein, frönen können, ohne andere Menschen zu belästigen.
Nicht aus jedem atheistischen Menschen erbricht sich unerträgliche ekelhafte Dummheit. So gerecht will ich in meinem Wort schon sein.
Und schon wieder falsch. Der Atheist den du ansprichst will keinen überlegenen Übermenschen erschaffen, er will dass die Evolution voranschreitet und sich aus dem vorhandenen Menschen ein Übermensch herausschält. Denn es gibt sie schon, nicht ganz perfekt, aber in jedem Fall höher als der jetzige "normale" Mensch.

Wenn der Mensch versuchen würde, Gott zu spielen,und daraus resultiert nur Chaos, dann muss Gott jetzt schon noch grausamer sein als die Menschen, die nur versuchen ihn zu spielen....

cornjung
05.02.2020, 14:37
Ich kann dich verstehen, nichts bekommen sie hin die Christen, Glaube war vorgestern. Jetzt wollen sie sogar Moslems und Neger nach Deutschland retten, das steht ganz oben oben auf der Agenda, noch vor Jesus. Ja, lass ihn raus, den Hass auf deine geliebte Kirche.

Eigentlich könnte ich jetzt den dritten Satz formulieren:3. "Der Atheist lernt nicht aus seinen Fehlern...und gedenkt nicht der Abermillionen Toten...

Und schon wieder falsch....
Katholen-Taliban Marke Krabat lernt nicht aus den Fehlern von Index und Inquisition, die 100.000 unschuldige Frauen als Hexen gefoltert und Abermillionen, genauer mehr als 10. 000. 000 Christen als Ketzer massakriert und lebendig verbrannt haben.

Wir haben meistens verbannt. Schau Dir Galileo an. Der wurde in sein mondänes Landanwesen "verbannt", wo er sich bis ins hohe Alter von blutjungen Sklavinnen die Zehen lutschen ließ. Ich hätte da tatsächlich anders durchgegriffen.
Ich weiss, dass du zwar viel über das Jenseits glaubst, aber nichts über die Welt weiss. Ich habe Mitleid mit dir ungebildeten Katholen-schaaaaaf und helfe dir. Der Dominikaner Savoranola wurde verbrannt, nein, nicht verbannt, und das wie Millionen Anderer auch. Und das nur, weil er kritisiert hat, dass der Papst Alexander VI, ich weiss, du kennst nicht mal den Namen, Dutzende Kinder und Hunderte teils 14-jährige Nutten als Mätressen ausgehalten und mit gespendetem Kirchenvermögen finanziert hatte. Weisst du auch nicht ? Giulia Farnese war ihr Name. Kannst du Googeln, oder ist auch das bei euch verboten ? Galileo wurde auf einem winzigen Gehöft in strengster Isolationshaft gesperrt. 6 !!! blutjunge und angeblich jungfräüliche Sexsklavinnen, pardon Haushälterinnen, hat Papst Bendedikt in seinem mondänen Prunk-Palast Mater Eclessiae im Vatikan. Ich weiss, du warst noch nie in Rom. Soll ich dir mal ne Reise spendieren, damit du dich informieren kannst ?

DJ_rainbow
05.02.2020, 14:58
Katholen-Taliban Marke Krabat lernt nicht aus den Fehlern von Index und Inquisition, die 100.000 unschuldige Frauen als Hexen gefoltert und Abermillionen, genauer mehr als 10. 000. 000 Christen als Ketzer massakriert und lebendig verbrannt haben.

Ich weiss, dass du zwar viel über das Jenseits glaubst, aber nichts über die Welt weiss. Ich habe Mitleid mit dir ungebildeten Katholen-schaaaaaf und helfe dir. Der Dominikaner Savoranola wurde verbrannt, nein, nicht verbannt, und das wie Millionen Anderer auch. Und das nur, weil er kritisiert hat, dass der Papst Alexander VI, ich weiss, du kennst nicht mal den Namen, Dutzende Kinder und Hunderte teils 14-jährige Nutten als Mätressen ausgehalten und mit gespendetem Kirchenvermögen finanziert hatte. Weisst du auch nicht ? Giulia Farnese war ihr Name. Kannst du Googeln, oder ist auch das bei euch verboten ? Galileo wurde auf einem winzigen Gehöft in strengster Isolationshaft gesperrt. 6 !!! blutjunge und angeblich jungfräüliche Sexsklavinnen, pardon Haushälterinnen, hat Papst Bendedikt in seinem mondänen Prunk-Palast Mater Eclessiae im Vatikan. Ich weiss, du warst noch nie in Rom. Soll ich dir mal ne Reise spendieren, damit du dich informieren kannst ?

Und dass die Lattenseppl-Ajatollahs in Lateinamerika ebenfalls viehisch gehaust haben, muss auch noch erwähnt werden.

Krabat
05.02.2020, 14:59
...
Und schon wieder falsch. Der Atheist den du ansprichst will keinen überlegenen Übermenschen erschaffen, er will dass die Evolution voranschreitet und sich aus dem vorhandenen Menschen ein Übermensch herausschält. Denn es gibt sie schon, nicht ganz perfekt, aber in jedem Fall höher als der jetzige "normale" Mensch.

Wenn der Mensch versuchen würde, Gott zu spielen,und daraus resultiert nur Chaos, dann muss Gott jetzt schon noch grausamer sein als die Menschen, die nur versuchen ihn zu spielen....

Ah interessant. Es gibt den Übermenschen bereits. Höherstehend als der normale Mensch. Gehörst wohl auch dazu? Und noch nicht perfekt? Wie schade. Aber ich denke das bekommt Ihr Jungs schon noch hin, wenn auch nur in Euren feuchten Träumen.

Falsch ich Dich falsch verstanden habe, entschuldige ich mich. Falls ich Dich richtig verstanden habe, nenne ich Dich Faschist.

Krabat
05.02.2020, 15:03
... Ich weiss, du warst noch nie in Rom. Soll ich dir mal ne Reise spendieren, damit du dich informieren kannst ?

Ja bitte, ich sende Dir gerne meine Kontonummer. Aber Du gibst Dein Geld wohl lieber in den Kellern aus und wenn Du fertig bist und die anderen auch, dann schwadronierst Du hier.

nurmalso2.0
05.02.2020, 15:34
Eigentlich könnte ich jetzt den dritten Satz formulieren:
3. "Der Atheist lernt nicht aus seinen Fehlern und möchte schon wieder einen überlegenen Übermenschen erschaffen und gedenkt nicht der Abermillionen Toten, die Folge des Versuches der Schaffung des neuen sozialistischen Menschen und des neuen nationalsozialistischen Menschen geworden sind, denn der Mensch ist ihm in seinem Wahn Gott spielen zu wollen nichts wert."
Ich verzichte jedoch auf diesen Satz, da mir doch zu viele atheistische Menschen begegnet sind, deren angestammter Platz nicht ein Irrenhaus ist, in dem sie ihrem Wahn ein atheistischer Napoleon zu sein, frönen können, ohne andere Menschen zu belästigen.
Nicht aus jedem atheistischen Menschen erbricht sich unerträgliche ekelhafte Dummheit. So gerecht will ich in meinem Wort schon sein.


Wir haben meistens verbannt. Schau Dir Galileo an. Der wurde in sein mondänes Landanwesen "verbannt", wo er sich bis ins hohe Alter von blutjungen Sklavinnen die Zehen lutschen ließ. Ich hätte da tatsächlich anders durchgegriffen.

Nach atheistischem Vorbild, gell, denn die Christenheit ist ja barmherzig. Doch wohl eher wie Konrad von Marburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_von_Marburg) oder Thomas de Torquemada (https://de.wikipedia.org/wiki/Tom%C3%A1s_de_Torquemada) "durchgreifen"

Hervorhebung von mir.

https://www1.wdr.de/stichtag/stichtagseptemberdreizehn106~_v-ARDFotogalerie.jpg

Hank Rearden
05.02.2020, 15:54
Wer hat denn die sozialistischen bzw. nationsozialistischen Diktaturen geschaffen?

Der Priester-Seminarist Stalin und der Katholik Hitler! Eigentor! :haha:

Ansuz
05.02.2020, 16:05
Das Zitat in Latein stammte aber von Bernhard von Clairvaux.
Sicher, "Bernhard" war ja angegeben. Dem Kundigen würde der fehlende Zusatz "von Clairvaux" gar nicht auffallen.


Zu Jürgen von der Wense...#


Ich war gerade auf der Homepage - und musste schmunzeln: Ich habe in Kassel mein Abitur gemacht. Und da taucht auch in seiner Vita Bad Doberan auf. Meine Frau ist in Bad Doberan zur Schule gegangen. Nette Zufälle, was? ;-)
Nett, in der Tat, doch Zufälle sind und bleiben Zufälle.


Aber nun zu seinem philosophischen Ansatz:

Er war ein Suchender, den aber die Erkenntnis zum mentalen Innehalten bewegte, dass er niemals fündig werden würde.

Sehe ich anders. Sein bis heute noch nicht gänzlich ausgewertetes Werk ist ebenso umfangreich wie divergent. Die Inhalte sind gewöhnlich irgendwo zwischen Wissenschaft, Poesie, Philosophie und Musik angesiedelt.

War es ein Fehler, DASS er suchte?
Nein. Der Drang nach Erkenntnis ist m.E. dem Homo sapiens immanent.


Suchte er vielleicht nicht richtig? Oder etwa das Falsche?
Nun ja, eine umfangreichere Suche nach wasauchimmer kann ich mir kaum vorstellen.


Wie auch immer: Er war ein Gläubiger, der mit dem Glauben zeitlebens nicht Eins wurde.
Er schrub:
"Gott genügt. Summe meines Lebens."


Aus seiner Zeit heraus musste man sich fremd, unverstanden und vielleicht sogar un-/übermenschlich fühlen. Und definitiv haderte er mit seiner Endlichkeit...
Er war der letzte deutsche Mystiker, womit eigentlich alles gesagt ist. ;)


[QUOTE]Dir scheint es zu gefallen, nicht wahr? ;-)


Weil du des Fragens nicht müde wirst?

Finde ich gut.

Neugier und Liebe zum Detail kennzeichnen den Suchenden gleichsam wie den ernsthaften Wissenschaftler.

Nietzsche
05.02.2020, 16:46
Ah interessant. Es gibt den Übermenschen bereits. Höherstehend als der normale Mensch. Gehörst wohl auch dazu? Und noch nicht perfekt? Wie schade. Aber ich denke das bekommt Ihr Jungs schon noch hin, wenn auch nur in Euren feuchten Träumen.
Falsch ich Dich falsch verstanden habe, entschuldige ich mich. Falls ich Dich richtig verstanden habe, nenne ich Dich Faschist.
Ich? Nein, ich bin ja Agnostiker. Du wiederum hast den Atheisten beschrieben und das leider falsch, weil du geschrieben hast, er würde etwas erschaffen. Das stimmt natürlich nicht, sondern er verändert. Der Unterschied ist klar. Laut den Theisten ist alles erschaffen, während der Atheist (in den meisten Fällen) die Evolution als stetig verändertes Modell hernimmt.

Du hast mich nicht falsch verstanden, du hast nur falsch eingeordnet.

Faschist, hm. Ich überlege gerade. Nein eher nicht. Ich würde schon gerne die Idioten minimieren und alle um jede Generation klüger haben wollen. Ich würde auch eher einen Hund so züchten, dass er gesund und stark und mental fit ist als einen degenerierten, sabbernden, ohne Nase, mit zu kurzen Beinen, mit Hüftproblemen gezüchteten Hund. Dafür braucht man nicht zwingend einen Hundeführer, das schaffen Normalsterbliche auch.

amendment
05.02.2020, 19:11
So sehe ich es auch. Es ergibt vollkommen Sinn, wenn man Kindergärten, Betreuungen, Schulen etc. kostenlos anbietet und diese auch so anlegt, dass aus den Kindern was wird. Am besten wird aus denen das, was sie am besten können (nicht unbedingt bei dem, was ihnen am meisten Spaß macht). Denn dann bringen sie den größten Nutzen und: Sie werden auch wegen ihrer hohen Nützlichkeit viel besser bezahlt. Das kommt ihnen zu Gute und es kommt auch der Gemeinschaft zu Gute. Darum sollten Familien so gut wie möglich gefördert werden, das geht ganz ohne direkte Geldleistung, weshalb hier schon einige bildungsferne Schichten aus dem Ausland gar nicht mehr kommen würden. Die wollen für ihr Kind ja nur Geld und nicht das Beste. Es wäre unfassbar gut, wenn man aus allen Kindern rein Studierte und Hochqualifizierte machen würde. Denn zum einen könnte man dann die Besten behalten und hier arbeiten lassen, zum Weiteren hat dieser Mensch die besten Voraussetzungen in einem anderen Land gut bezahlt zu werden. Die Ausbildung ist also auf keinen Fall für die Katz.

Desweiteren können dann Arbeiten, die sowieso anfallen, aber keine hohe Qualifikation benötigen, als Übergang für gerade arbeitslos gewordene Qualifizierte dienen. Auch gibt es generell welche, die nicht studieren können (kognitiv) und im Laufe der Zeit wird sich vieles ändern, sodass die später 60 Jahre alten wiederum soviel lernen müssten, dass sie evtl. nicht mitkommen. Auch für die bieten sich die Übergangsarbeiten an bis zur Rente.

Wie auch immer, dadurch würden alle profitieren und das setzt gleichzeitig eine gute Gesellschaft bzw. Eltern voraus. Diese zu entlasten ist eine tolle Überlegung. Die Lohnsteuerklassen beispielsweise abschaffen und so wie in Österreich einen Familienbonus einführen, der von der Lohnsteuer eine Rückzahlung bedeutet. Das betrifft also vor allem diejenigen, die Familie haben UND arbeiten. Wer nicht arbeitet wird nicht benachteiligt. Sondern der der arbeitet wird belohnt! So rum wird ein Schuh draus.

Je höher auch die Kinder gebildet sind, desto besser ist es für die Gesellschaft, für das Miteinander.

Es gibt auch Gründe für unten, aber das muss die Gesellschaft soweit es geht abschaffen. Es wird also auch Obdachlose geben, dann aber illegalerweise. Denn jeder MUSS irgendwo gemeldet sein. Und von demjenigen muss auch Verständnis kommen, dass es nicht geht wenn er so herumzieht und wildert, denn damit schadet er der Gesellschaft.

Das bedeutet aber auch Grenzen um das Land zu legen und zu sortieren wen man reinlässt und wen nicht. Wie die Schweiz oder z.T. Kanada.


Und schon wieder falsch. Der Atheist den du ansprichst will keinen überlegenen Übermenschen erschaffen, er will dass die Evolution voranschreitet und sich aus dem vorhandenen Menschen ein Übermensch herausschält. Denn es gibt sie schon, nicht ganz perfekt, aber in jedem Fall höher als der jetzige "normale" Mensch.

Wenn der Mensch versuchen würde, Gott zu spielen,und daraus resultiert nur Chaos, dann muss Gott jetzt schon noch grausamer sein als die Menschen, die nur versuchen ihn zu spielen....

Deine Worte könnten aus meiner Feder stammen, werte (Frau?) Nietzsche. Absolute Zustimmung!

amendment
05.02.2020, 19:23
Sicher, "Bernhard" war ja angegeben. Dem Kundigen würde der fehlende Zusatz "von Clairvaux" gar nicht auffallen.


Nett, in der Tat, doch Zufälle sind und bleiben Zufälle.


Sehe ich anders. Sein bis heute noch nicht gänzlich ausgewertetes Werk ist ebenso umfangreich wie divergent. Die Inhalte sind gewöhnlich irgendwo zwischen Wissenschaft, Poesie, Philosophie und Musik angesiedelt.

Nein. Der Drang nach Erkenntnis ist m.E. dem Homo sapiens immanent.


Nun ja, eine umfangreichere Suche nach wasauchimmer kann ich mir kaum vorstellen.


Er schrub:
"Gott genügt. Summe meines Lebens."


Er war der letzte deutsche Mystiker, womit eigentlich alles gesagt ist. ;)
[QUOTE]


Neugier und Liebe zum Detail kennzeichnen den Suchenden gleichsam wie den ernsthaften Wissenschaftler.


Danke für die Antwort. Auch mich kennzeichnen Neugierde und die Liebe zum Detail - aber ich bezeichne mich nicht als Suchender, da ich mit diesem Wort eine gewisse Rastlosigkeit verbinde. Vielleicht bin ich eher der Ruhende.... ;-)

Nietzsche
05.02.2020, 21:33
Deine Worte könnten aus meiner Feder stammen, werte (Frau?) Nietzsche. Absolute Zustimmung!

Herr Nietzsche. Das sind ja alles nur kleine Punkte und Themen. Allumfassend wäre viel zu groß um es in einen Beitrag zu quetschen. Aber es liest dann auch niemand mehr.

Imperius
10.02.2020, 19:38
Ich halte es mit Steven Weinberg (berühmter Physiker).

>>>„Die Physik macht es nicht unmöglich an Gott zu glauben, sondern ermöglicht vielmehr, nicht an Gott zu glauben. Ohne Wissenschaft ist alles ein Wunder. Mit der Wissenschaft bleibt die Möglichkeit, dass gar nichts ist. In diesem Fall wird religiöser Glaube immer weniger notwendig und auch immer weniger relevant.“ Zitiert nach Lawrence Krauss (https://de.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Krauss): A Universe From Nothing, Simon & Schuster London 2012, S. 183.<<<

Wurstsemmel
10.02.2020, 21:39
Atheismus ist genau so ein Glaube,wie nicht Briefmarken sammeln ein Hobby ist

Wurstsemmel
10.02.2020, 21:44
Atheismus ist nicht wissenschaftlich. Agnostizismus, ja. Der Atheist ist ein Depp der glaubt er wüsste alles.
Atheismus griechisch "ohne Gott"

Welcher Gott ist gemeint? Im Bezug auf den der Christen,Moslems und Juden bin ich Atheist. Dieser Gott ist von Menschen "erschaffen"

Wurstsemmel
10.02.2020, 21:47
Warum gibt es nachweislich im Hirn einen Bereich für Spiritualität und wie passt das evolutionstheoretisch zusammen, dass wir ihn immer noch haben?
Weil es ein Stück Lebenshilfe ist.....?!
Die meisten Menschen würden ohne Selbstbetrug/Täuschung von der Brücke springen oder in der Klappse landen.

Wurstsemmel
10.02.2020, 21:51
Aha!

Nun behaupten aber Atheisten das Gegenteil. Nämlich Religionen seien die Pest.
Ausnahmslos alle?

Wurstsemmel
10.02.2020, 22:00
Religionen entwickelten sich WEIL es diesen spirituellen Bereich im Hirn gibt. Wer Religionen verbieten will, der will das Menschsein verbieten.


Ich wollte keine Religion verbieten.. Aber ich will das deren Macht und Einfluss schwindet. Jeder kann glauben woran er will und auch die merkwürdigsten Rituale und Traditionen pflegen.
Aber das muss reine Privatsache bleiben. Alles was irgendwie mit Religion zu tun hat wird in einer Art tabuisiert,toleriert und akzeptiert wie kein anderer Unfug. Jemand der darüber berichtet er hätte Ausserirdische gesehen wird ausgelacht oder eingewiesen. Wer angeblich ein Wunder vollbracht hat oder an die unbefleckte Empfängnis glaubt geniesst hohes gesellschaftliches Ansehen.

Wurstsemmel
10.02.2020, 22:13
Warum haben sich denn dann Religionen entwickelt und etabliert und noch heute eine solch grosse Strahlkraft wenn nicht aus dem simplen Grund, dass sich jeder Mensch die selben Fragen stellt?

Und warum das alles wenn die Antwort nur lautet: Wir kommen aus dem Nichts, wir gehen in das Nichts und es hat alles keinen Sinn. Das glaubst du doch wohl selber nicht.

Im Menschen ist ganz offensichtlich angelegt, dass er einen Drang verspürt, zufriedenstellende Antworten zu finden. Atheisten geben aber keine zufriedenstellende Antworten. Sie unterdrücken sie.
Richtig...Atheisten geben keine ZUFRIEDENSTELLENDE Antwort. Sie sind die Überbringer einer unfrohen Botschaft.
Die Antworten die Religionen geben dienen der Selbsttäuschung. Hoffnung,Gerechtigkeit....und wenn nicht im Diesseits,dann im Jenseits.
"Es kann nicht sein was nicht sein darf" ist das Motto der meisten Menschen. Und die Antworten die Religionen geben machen Hoffnung das unser Dasein nicht zufällig und endlich ist,sondern einen Sinn hat und macht. Das schmeichelt auch unserer Eitelkeit. Aber warum muss eine zufriedenstellende bzw glücklich machende Antwort die richtige sein?
Eigentlich spricht nichts dafür. Die Realität scheint eher die zu sein das wir alle ein reines Zufallsprodukt sind. Das es nur um Fressen und gefressen werden geht. Sowas wie Gerechtigkeit,gut und böse von Menschen erdacht ist.
Der Wert der Religion besteht darin Regeln aufzustellen die das Miteinander möglich machen ohne das wir uns die Köppe einschlagen. Das regeln aber heutzutage Gesetze.
Aber wer sich mit den Antworten die von Religionen gegeben werden zufrieden gibt ist vielleicht tatsächlich zufriedener,aber auch sehr einfach zufrieden zu stellen.
Denn einer näheren Prüfung halten diese Antworten nicht stand.

Wurstsemmel
10.02.2020, 22:18
Dem ist wohl so. Was habe ich den User "Pythia" damals beschimpft, ich kann mich noch erinnern. Wir haben uns gestritten um den Unterschied von Agnostizismus und Atheismus und er hat recht gehabt, ich habs nur nicht gesehen. Wir wissen schlussendlich nichts ... heute hab ich es realisiert. Aber besser spät als gar nicht. Gott ist genauso wahrscheinlich/unwahrscheinlich wie eine intelligente Spezies in einer milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie des Universums. Nicht nachprüfbar.
Aber was hat Nichtwissen mit Gott zu tun?
Jede Wissenslücke wird mit Gott gefüllt......habt Mut zur Lücke.

Schopenhauer
11.02.2020, 06:38
Aber was hat Nichtwissen mit Gott zu tun?
Jede Wissenslücke wird mit Gott gefüllt......habt Mut zur Lücke.

Das sag ich auch immer...denn Glaube schließt Wissen aus. :)

Affenpriester
11.02.2020, 11:54
Aber was hat Nichtwissen mit Gott zu tun?
Jede Wissenslücke wird mit Gott gefüllt......habt Mut zur Lücke.

Weil es in der Gottfrage kein Wissen gibt und nicht geben kann. Die Gottfrage ist keine Wissensfrage, sondern eine Glaubensfrage.

amendment
11.02.2020, 16:02
Aber was hat Nichtwissen mit Gott zu tun?
Jede Wissenslücke wird mit Gott gefüllt......habt Mut zur Lücke.

Aber auch eine "Annahme" beweist "Mut zur (Wissens)Lücke" und ist keinesfalls mit "Glauben" zu verwechseln.

Wurstsemmel
11.02.2020, 17:09
Weil es in der Gottfrage kein Wissen gibt und nicht geben kann. Die Gottfrage ist keine Wissensfrage, sondern eine Glaubensfrage.
So meinte ich das nicht. Der Mensch bringt alles was er sich nicht erklären kann mit irgendwelchen Göttern in Verbindung. Der Mensch ist mittlerweile in der Lage eine Menge zu erklären,aber er wird wohl niemals in der Lage sein alles zu erklären oder zu verstehen. Das ist für den Menschen wenig zufriedenstellend,aber noch lange kein Grund irgendeinen Gott ins Spiel zu bringen.
Dann werde ich halt niemals erfahren was es mit dem Urknall auf sich hat,oder ob es tatsächlich einen Sinn im Leben gibt. Ob ich,wovon ich ausgehe,nach meinen Ableben als Würmerfutter oder Dünger ende,oder ein Jenseits auf mich wartet. Sobald man den Begriff "Gott" ins Spiel bringt wird das Unerklärliche in irgendeiner Form personifiziert. Damit kann ich schon nix anfangen....Aber wie sich die monotheistischen Religionen ihren Gott vorstellen ,und durch die jeweiligen Religionslehren kann man sich ja durchaus ein Bild davon machen, ist meiner Überzeugung nach grober Unfug. An so was kann ich nicht glauben..auch wenn ich den Vorteil eines solchen Glaubens erkenne und anerkenne.
Gott ist für Gläubige Lebenshilfe und ihr Verhältnis zu ihm hat was vom Stockholm-Syndrom.

Trantor
11.02.2020, 17:47
Demut ist dem Atheisten wesensfremd. Der Atheist hält sich an die Einsicht!

Wer von sich behauptet, Agnostiker zu sein, darf keinesfalls Demut empfinden. Denn damit ist er automatisch "im Lager" der Gläubigen!

ich empfinde aber Demut - allerdings nicht vor Menschen oder Ideologien oder vor Dingen die sich der Mensch ausgedacht hat.
aber vor der Natur, ihrer Macht, ihren für uns unveränderbaren Gesetzmässigkeiten und unsere bedingungslose Abhängigkeit von ihr.

Das Gegenteil von Demut ist Arroganz und die ist nicht besser als Demut. Ich halte es für wichtig zu erkennen, daß man der Natur unterlegen ist, und selbst wenn man den Paneten vernichten kann, nur sich selbst vernichtet. Demut vor der Natur in diesem Sinne, ist weit besser als die Arroganz ihr gegenüber, die menschliche Arroganz alles kontrollieren und nach eigenen menschlichen ideologischen Vorstellungen so steuern zu können wie es einem passt - das ganz ehrlich finde ich absolut abstossend.

Trantor
11.02.2020, 17:51
Aber was hat Nichtwissen mit Gott zu tun?
Jede Wissenslücke wird mit Gott gefüllt......habt Mut zur Lücke.

Der Puntk den ich euch Atheisten immer wieder erkläre ist, das das Paradoxum der Unendlichkeit, und die Fage nach dem Ursprung und Wesen von Existenz ansich, keine simple Wissenslücke ist, sondern etwas das niemand auf der Welt auch nur ansatzweise beschreiben oder verstehen kann. Wissenschaft fängt erst nach dem Urknall an, für den Urknall ansich oder dem davor existiert halt nichts - und wird auch nie was existieren.

Wurstsemmel
11.02.2020, 18:02
Der Puntk den ich euch Atheisten immer wieder erkläre ist, das das Paradoxum der Unendlichkeit, und die Fage nach dem Ursprung und Wesen von Existenz ansich, keine simple Wissenslücke ist, sondern etwas das niemand auf der Welt auch nur ansatzweise beschreiben oder verstehen kann. Wissenschaft fängt erst nach dem Urknall an, für den Urknall ansich oder dem davor existiert halt nichts - und wird auch nie was existieren.
Bleibt doch eine Wissenslücke. Und auch "das Paradoxum der Unendlichkeit und die Frage nach dem Ursprung und Wesen von Existenz ansich" ist meiner Ansicht nach nichts was man mit einem Gott in Verbindung bringen muss.
Der Punkt den ich Nicht-Atheisten immer wieder versuche zu erklären ist das "unser" Unglaube auf den Gott der Christen,Juden und Muslime bezogen ist. Auf diese wahlweise barmherzige,strafende,allwissend,allmächtige Märchenfigur die uns Menschen nicht nur erschaffen ,sondern auch an uns Menschen interessiert sein soll.

Wurstsemmel
11.02.2020, 18:04
ich empfinde aber Demut - allerdings nicht vor Menschen oder Ideologien oder vor Dingen die sich der Mensch ausgedacht hat.
aber vor der Natur, ihrer Macht, ihren für uns unveränderbaren Gesetzmässigkeiten und unsere bedingungslose Abhängigkeit von ihr.

Das Gegenteil von Demut ist Arroganz und die ist nicht besser als Demut. Ich halte es für wichtig zu erkennen, daß man der Natur unterlegen ist, und selbst wenn man den Paneten vernichten kann, nur sich selbst vernichtet. Demut vor der Natur in diesem Sinne, ist weit besser als die Arroganz ihr gegenüber, die menschliche Arroganz alles kontrollieren und nach eigenen menschlichen ideologischen Vorstellungen so steuern zu können wie es einem passt - das ganz ehrlich finde ich absolut abstossend.
Da bin ich völlig bei dir....Aber monotheistichen Religionen lehren den Menschen doch die Krone der Schöpfung zu sein. Sich die Erde Untertan zu machen...usw.

Trantor
11.02.2020, 18:21
Da bin ich völlig bei dir....Aber monotheistichen Religionen lehren den Menschen doch die Krone der Schöpfung zu sein. Sich die Erde Untertan zu machen...usw.

ja leider, das muss ich ja nicht gutheissen, obwohl nach meinen Erfahrungen Christen die natürliche Ordnung noch weit mehr akzeptieren als Linke.

ich sage da nur Gender, Gleichmachung, Sozialismus alles linke Ideologien welche der Natur und dem Menschen entgegen laufen

Trantor
11.02.2020, 18:27
Bleibt doch eine Wissenslücke. Und auch "das Paradoxum der Unendlichkeit und die Frage nach dem Ursprung und Wesen von Existenz ansich" ist meiner Ansicht nach nichts was man mit einem Gott in Verbindung bringen muss.
Der Punkt den ich Nicht-Atheisten immer wieder versuche zu erklären ist das "unser" Unglaube auf den Gott der Christen,Juden und Muslime bezogen ist. Auf diese wahlweise barmherzige,strafende,allwissend,allmächtige Märchenfigur die uns Menschen nicht nur erschaffen ,sondern auch an uns Menschen interessiert sein soll.

Wie gesagt eine Wissenslücke vermittelt das es nur eine Lücke ist, die man mit Wissen schliessen kann - bei diesem Paradoxon ist das aber eben nicht so. Und nein, sicherlich muss man Gott damit nicht in Verbindung bringen aber man kann. Über etwas, wo man nichts objektives sagen kann, ist jede subjektive Aussage eben gleichwertig und beliebig.

und zum zweiten Punkt - Atheismus per Definition lehnt ja eigentlich nicht nur Religion ab, sondern grundsätzlich jedes wie auch immer geartetes Gottesbild oder "höhere Intelligenz".

Wurstsemmel
11.02.2020, 18:54
1.Wie gesagt eine Wissenslücke vermittelt das es nur eine Lücke ist, die man mit Wissen schliessen kann - bei diesem Paradoxon ist das aber eben nicht so. Und nein, sicherlich muss man Gott damit nicht in Verbindung bringen aber man kann. Über etwas wo man nichts objektivs sagen kann ist jede subjektive Aussage eben gleichwertig und beliebig.

2.und zum zweiten Punkt - Atheismus per Definition lehtn ja eigentlich nicht nur Religion ab sondern grundsätzlich jedes wie auch immer geartetes Gottesbild oder "höhere Intelligenz".
1. Das ist jetzt aber Erbsenzählerei.
Und erinnert mich an das "Argument" vieler Gläubige das die Nichtexistenz Gottes auch nicht bewiesen ist. Ist so....Aber wie wahrscheinlich ist die,und wie soll man die Existenz etwas Nichtexistenten beweisen?

2. Weiss nicht ob man das pauschal so sagen kann. Eigentlich geht es ja auch in den aller,allermeisten Fällen um den Christen,Moslem und/oder Judengott. Auch der Verfasser dieses Threads ist als Erzkatholik bekannt und wird sich auf den Bibelgott beziehen.
Ich für mich kann nur sagen das ich bezüglich einer "höheren Intelligenz",einer Art Schöpfer oder wie immer man es nennen will, Agnostiker bin,ja sein muss....Aber bezüglich dieses Bibel oder Koran-Gottes 100% ger Atheist.

Trantor
11.02.2020, 19:10
1. Das ist jetzt aber Erbsenzählerei.
Und erinnert mich an das "Argument" vieler Gläubige das die Nichtexistenz Gottes auch nicht bewiesen ist. Ist so....Aber wie wahrscheinlich ist die,und wie soll man die Existenz etwas Nichtexistenten beweisen?

darfst du gerne so sehen - ich nenne meine Aussage schlicht "präzise", und der Unterschied ist für mich halt essentiell und relevanter als nur eine Erbse mehr oder weniger;)


2. Weiss nicht ob man das pauschal so sagen kann. Eigentlich geht es ja auch in den aller,allermeisten Fällen um den Christen,Moslem und/oder Judengott. Auch der Verfasser dieses Threads ist als Erzkatholik bekannt und wird sich auf den Bibelgott beziehen.
Ich für mich kann nur sagen das ich bezüglich einer "höheren Intelligenz",einer Art Schöpfer oder wie immer man es nennen will, Agnostiker bin,ja sein muss....Aber bezüglich dieses Bibel oder Koran-Gottes 100% ger Atheist.

ok ja das versteh ich, soweit bin ich davon auch nicht weg.

amendment
11.02.2020, 20:48
ich empfinde aber Demut - allerdings nicht vor Menschen oder Ideologien oder vor Dingen die sich der Mensch ausgedacht hat.
aber vor der Natur, ihrer Macht, ihren für uns unveränderbaren Gesetzmässigkeiten und unsere bedingungslose Abhängigkeit von ihr.

Das Gegenteil von Demut ist Arroganz und die ist nicht besser als Demut. Ich halte es für wichtig zu erkennen, daß man der Natur unterlegen ist, und selbst wenn man den Paneten vernichten kann, nur sich selbst vernichtet. Demut vor der Natur in diesem Sinne, ist weit besser als die Arroganz ihr gegenüber, die menschliche Arroganz alles kontrollieren und nach eigenen menschlichen ideologischen Vorstellungen so steuern zu können wie es einem passt - das ganz ehrlich finde ich absolut abstossend.

Wenn man nicht demütig ist, ist man keinesweg quasi "automatisch" das Gegenteil. Zu dem gäbe es da noch ein halbes Dutzend anderer Gegenteile von Demut, die nicht Arroganz heißen!

Nietzsche
11.02.2020, 21:09
Wenn man nicht demütig ist, ist man keinesweg quasi "automatisch" das Gegenteil. Zu dem gäbe es da noch ein halbes Dutzend anderer Gegenteile von Demut, die nicht Arroganz heißen!


https://www.youtube.com/watch?v=4yG0QE9ce3U
So denke ich öfter mal. Es liegt nicht an mir. Es liegt an den Anderen.

Trantor
11.02.2020, 21:16
Wenn man nicht demütig ist, ist man keinesweg quasi "automatisch" das Gegenteil.

nicht automatisch , aber näher dran ;)


Zu dem gäbe es da noch ein halbes Dutzend anderer Gegenteile von Demut, die nicht Arroganz heißen

jup: Hochmut, Ego, Eitelkeit, Überheblichkeit, Stolz...kein Begriff davon ist jetzt so wirklich positiv besetzt.


letztendlich wollte ich ja nur sagen wie ich das mit der Demut sehe, in welchem Zusammenhang und warum

Wurstsemmel
11.02.2020, 21:39
nicht automatisch , aber näher dran ;)



jup: Hochmut, Ego, Eitelkeit, Überheblichkeit, Stolz...kein Begriff davon ist jetzt so wirklich positiv besetzt.


letztendlich wollte ich ja nur sagen wie ich das mit der Demut sehe, in welchem Zusammenhang und warum
Aber warum muss man direkt das Gegenteil von demütig sein,wenn man nicht demütig ist?

Ist man automatisch geizig wenn ich man nicht verschwenderisch ist? Oder hässlich wenn nicht schön?

Trantor
11.02.2020, 21:44
Aber warum muss man direkt das Gegenteil von demütig sein,wenn man nicht demütig ist?

Ist man automatisch geizig wenn ich man nicht verschwenderisch ist? Oder hässlich wenn nicht schön?

hab ich doch gesagt, nicht automatisch, aber man ist halt näher dran. Rein abstarkt mathematisch gesehen ist jemand der Demut aus Prinzip ablehnt halt immer irgendwo zwischen neutral oder arrogant bzw überheblich....wobei auch die Probleme unserer heutigen Welt siucher nicht durch zuviel Demut verursacht werden, ganz im Gegenteil........

amendment
11.02.2020, 21:44
https://www.youtube.com/watch?v=4yG0QE9ce3U
So denke ich öfter mal. Es liegt nicht an mir. Es liegt an den Anderen.

Es sei dir gegönnt. Mir auch? ;-)

amendment
11.02.2020, 21:53
nicht automatisch , aber näher dran ;)



jup: Hochmut, Ego, Eitelkeit, Überheblichkeit, Stolz...kein Begriff davon ist jetzt so wirklich positiv besetzt.


letztendlich wollte ich ja nur sagen wie ich das mit der Demut sehe, in welchem Zusammenhang und warum

Ich hab's gerade nachgelesen: Selbstvertrauen, Mut und Durchsetzungsvermögen gelten als positive Gegenteile von Demut.
Du brachtest vorhin die Natur ins Spiel, gegenüber der man demütig sein sollte.

Ich finde die Natur absolut faszinierend und authentisch, gegenüber der ich gar nichts bin! Denn: Ich bin Teil der Natur, Eins mit der Natur. Ich bin nicht "gegenüber der Natur". Und: Wieso sollte man Demut in dem Wissen empfinden, Teil von etwas Größerem zu sein?

Nietzsche
11.02.2020, 22:00
Es sei dir gegönnt. Mir auch? ;-)
Na klar. Solange du mir nicht im Weg stehst! Nein quatsch, damit meine ich nur, dass auch Arroganz als Extrem nicht gut sein kann sondern, wie fast immer, die Mitte.

Demut ist sich erniedrigen. Arroganz ist sich erhöhen. Und Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein ist die Mitte.

amendment
11.02.2020, 22:02
Na klar. Solange du mir nicht im Weg stehst! Nein quatsch, damit meine ich nur, dass auch Arroganz als Extrem nicht gut sein kann sondern, wie fast immer, die Mitte.

Demut ist sich erniedrigen. Arroganz ist sich erhöhen. Und Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein ist die Mitte.

Ich fühle mich der radikalen Mitte zugehörig.

Arndt
11.02.2020, 22:05
Ich fühle mich der radikalen Mitte zugehörig."Radikale Mitte"? Peter Altmaier? Oder vllt. Christian Lindner?

Wurstsemmel
11.02.2020, 22:15
hab ich doch gesagt, nicht automatisch, aber man ist halt näher dran. Rein abstarkt mathematisch gesehen ist jemand der Demut aus Prinzip ablehnt halt immer irgendwo zwischen neutral oder arrogant bzw überheblich....wobei auch die Probleme unserer heutigen Welt siucher nicht durch zuviel Demut verursacht werden, ganz im Gegenteil........
Ich würde den Begriff "Respekt" der Demut in diesem Falle vorziehen.

Nietzsche
11.02.2020, 22:32
Ich fühle mich der radikalen Mitte zugehörig.
Nunja, Trantor empfindet Demut gegenüber der riesigen Natur und deren Kraft und Möglichkeiten.

Ich selbst bin eher die andere Seite und nenne das nicht Arroganz, sondern ganz einfach Privilegiertheit. Ich fühle mich privilegiert, dass gerade ICH als Verschmelzung der Gene meiner Eltern, als Summe der Erfahrungen die ich gemacht habe, als Individuum in dieser Zeit mit diesen Gegebenheiten existiere im Vergleich zu jenen, die nicht existieren. Zu den potentiellen Nicht-Existenzen der z.B. Samenzellen meines Vaters oder derer Kinder, die durch Eltern in die Welt gesetzt wurden ohne Gedanken an morgen in einem Kriegsgebiet gezeugt und geboren.

Dieses Gefühl der Privilegiertheit erhebt mich, arrogant wäre es zu behaupten, dass ich auserwählt oder durch mein zutun oder durch mein Sein diesen Status bekommen habe. Nur zwischen all den möglichen Nicht-Existenzen lebe ICH. Mehr besitze ich daher auch nicht, nur mein Ich und mein Leben in dieser Welt, mit deren Vorgaben und Einschränkungen. Das macht mich glücklich, zufrieden, nicht immer, aber oft genug.

Wofür benötigte ich da noch eine Religionszugehörigkeit? Für mich ist das Leben als solches, die Wahrscheinlichkeiten ein pures Wunder und gewissermaßen auch heilig. Wenn auch nicht göttlich.

Der Mensch nicht als Krone der Schöpfung, als End-leistung durch eigenes zutun und der Kraft der Intelligenz und Zivilisation.
Der Mensch nicht als Fußabtreter Gottes, gestutzt durch das brennende Schwert der Religionen zu einem verkrüppelten Affen der gebückt vor dem Erschaffer kriecht.
Der Mensch als gewordenes Geschöpf welches durch die Einhaltung der gegebenen Regeln und Einbeziehung der Umwelt zu einem Mehr werden kann. Zu einem Schöpfer, zu einem Macher. Der schon vieles geleistet hat, mehr als alle anderen Tiere, der aber noch einen großen Teil seines Potentials dem alten Trieb der Macht opfert und sich so selber einschränkt. Wenn der wahre Mensch, der Homo Superior entfesselt wird, dann ist er zu unglaublichen Dingen fähig. Ob ich daran glaube? Ich halte ihn für genauso möglich wie ich es für möglich halte, dass ein Relikt aus der Vergangenheit der Menschheit diese vernichten kann. Aus Angst Macht zu verlieren. Aus dieser Überheblichkeit lieber die eigene Mitvernichtung in Kauf nimmt, als die Veränderung der Menschheit und der Welt zu ermöglichen.

Trantor
11.02.2020, 23:18
Ich würde den Begriff "Respekt" der Demut in diesem Falle vorziehen.

Aber Respekt ist immer auf Augenhöhe und genau das möchte ich eben der Natur und den Naturgesetzen gegenüber nicht ausdrücken.

Trantor
11.02.2020, 23:27
Ich hab's gerade nachgelesen: Selbstvertrauen, Mut und Durchsetzungsvermögen gelten als positive Gegenteile von Demut.
Du brachtest vorhin die Natur ins Spiel, gegenüber der man demütig sein sollte.

Ich finde die Natur absolut faszinierend und authentisch, gegenüber der ich gar nichts bin! Denn: Ich bin Teil der Natur, Eins mit der Natur. Ich bin nicht "gegenüber der Natur". Und: Wieso sollte man Demut in dem Wissen empfinden, Teil von etwas Größerem zu sein?

ähm nö - ich kann demütig sein und trotzdem Selbstvertrauen haben, ich kann demütig sein und trotzdem mutig sein, ich kann demütig sein und trotzdem durchsetzungsfähig.
Das Antonym von Mut ist Angst, das von Selbstvertrauen Unsicherheit, das von Durchstzungsfähigkeit ist Nachgibigkeit, und das von Demut eben Hochmut (wie schon nur die geänderte Vorsilbe zeigt) oder eben Arroganz:

https://www.alle-gegenteile.de/gegenteil/demut

und warum Demut hatte ich doch begründet:

aber vor der Natur, ihrer Macht, ihren für uns unveränderbaren Gesetzmässigkeiten und unsere bedingungslose Abhängigkeit von ihr.
Ich halte es für wichtig zu erkennen, daß man der Natur unterlegen ist, und selbst wenn man den Planeten vernichten kann, nur sich selbst vernichtet. Demut vor der Natur in diesem Sinne, ist weit besser als die Arroganz ihr gegenüber, die menschliche Arroganz alles kontrollieren und nach eigenen menschlichen ideologischen Vorstellungen so steuern zu können wie es einem passt - das ganz ehrlich finde ich absolut abstossend.

Trantor
11.02.2020, 23:33
Nunja, Trantor empfindet Demut gegenüber der riesigen Natur und deren Kraft und Möglichkeiten.

Ich selbst bin eher die andere Seite und nenne das nicht Arroganz, sondern ganz einfach Privilegiertheit. Ich fühle mich privilegiert, dass gerade ICH als Verschmelzung der Gene meiner Eltern, als Summe der Erfahrungen die ich gemacht habe, als Individuum in dieser Zeit mit diesen Gegebenheiten existiere im Vergleich zu jenen, die nicht existieren. Zu den potentiellen Nicht-Existenzen der z.B. Samenzellen meines Vaters oder derer Kinder, die durch Eltern in die Welt gesetzt wurden ohne Gedanken an morgen in einem Kriegsgebiet gezeugt und geboren.

Dieses Gefühl der Privilegiertheit erhebt mich, arrogant wäre es zu behaupten, dass ich auserwählt oder durch mein zutun oder durch mein Sein diesen Status bekommen habe. Nur zwischen all den möglichen Nicht-Existenzen lebe ICH. Mehr besitze ich daher auch nicht, nur mein Ich und mein Leben in dieser Welt, mit deren Vorgaben und Einschränkungen. Das macht mich glücklich, zufrieden, nicht immer, aber oft genug.

Wofür benötigte ich da noch eine Religionszugehörigkeit? Für mich ist das Leben als solches, die Wahrscheinlichkeiten ein pures Wunder und gewissermaßen auch heilig. Wenn auch nicht göttlich.

Der Mensch nicht als Krone der Schöpfung, als End-leistung durch eigenes zutun und der Kraft der Intelligenz und Zivilisation.
Der Mensch nicht als Fußabtreter Gottes, gestutzt durch das brennende Schwert der Religionen zu einem verkrüppelten Affen der gebückt vor dem Erschaffer kriecht.
Der Mensch als gewordenes Geschöpf welches durch die Einhaltung der gegebenen Regeln und Einbeziehung der Umwelt zu einem Mehr werden kann. Zu einem Schöpfer, zu einem Macher. Der schon vieles geleistet hat, mehr als alle anderen Tiere, der aber noch einen großen Teil seines Potentials dem alten Trieb der Macht opfert und sich so selber einschränkt. Wenn der wahre Mensch, der Homo Superior entfesselt wird, dann ist er zu unglaublichen Dingen fähig. Ob ich daran glaube? Ich halte ihn für genauso möglich wie ich es für möglich halte, dass ein Relikt aus der Vergangenheit der Menschheit diese vernichten kann. Aus Angst Macht zu verlieren. Aus dieser Überheblichkeit lieber die eigene Mitvernichtung in Kauf nimmt, als die Veränderung der Menschheit und der Welt zu ermöglichen.

es gibt ja defakto niemanden der nicht existiert, das ist ja paradox, nichts ist nichts und nicht niemand oder jemand.
priviligiert, ob auserwählt oder nicht, hebt einem trotzdem von etwas anderem ab, und hat damit auch eine gewisse Nähe zur Überheblichkeit.

Mit der Natur, und der Erkenntnis den Gesetzmässigkeiten ausgeliefert oder untergeordnet zu sein, (was Demut dahingehend bedeutet) hat das eher wenig zu tun.

amendment
11.02.2020, 23:34
"Radikale Mitte"? Peter Altmaier? Oder vllt. Christian Lindner?

Nö. Sich eher so anständig einem Ideal widmend wie Wilhelm Bittrich. Kein blinder Fanatismus, sondern mit wachem Verstand und aus tiefster Überzeugung. Aus der Mitte kommend, aber überzeugt, dass Richtiges oftmals auch nur radikal umgesetzt werden kann. Ehrenhaft. Vorbildlich.

amendment
11.02.2020, 23:40
ähm nö - ich kann demütig sein und trotzdem Selbstvertrauen haben, ich kann demütig sein und trotzdem mutig sein, ich kann demütig sein und trotzdem durchsetzungsfähig.
Das Antonym von Mut ist Angst, das von Selbstvertrauen Unsicherheit, das von Durchstzungsfähigkeit ist Nachgibigkeit, und das von Demut eben Hochmut (wie schon nur die geänderte Vorsilbe zeigt) oder eben Arroganz:

https://www.alle-gegenteile.de/gegenteil/demut

und warum Demut hatte ich doch begründet:

aber vor der Natur, ihrer Macht, ihren für uns unveränderbaren Gesetzmässigkeiten und unsere bedingungslose Abhängigkeit von ihr.
Ich halte es für wichtig zu erkennen, daß man der Natur unterlegen ist, und selbst wenn man den Planeten vernichten kann, nur sich selbst vernichtet. Demut vor der Natur in diesem Sinne, ist weit besser als die Arroganz ihr gegenüber, die menschliche Arroganz alles kontrollieren und nach eigenen menschlichen ideologischen Vorstellungen so steuern zu können wie es einem passt - das ganz ehrlich finde ich absolut abstossend.

Warum ich das Wort "Demut" nicht mag? Weil es unserem Volk die vorgeschriebene Verhaltensweise auferlegt, mit einer ewig währenden Schuld umzugehen.

Jeder Kanzler, jeder Präsident übt sich seither in Demut.
Deshalb kann ich dieses Wort nicht leiden! So, jetzt ist es raus ..

amendment
11.02.2020, 23:42
Nunja, Trantor empfindet Demut gegenüber der riesigen Natur und deren Kraft und Möglichkeiten.

Ich selbst bin eher die andere Seite und nenne das nicht Arroganz, sondern ganz einfach Privilegiertheit. Ich fühle mich privilegiert, dass gerade ICH als Verschmelzung der Gene meiner Eltern, als Summe der Erfahrungen die ich gemacht habe, als Individuum in dieser Zeit mit diesen Gegebenheiten existiere im Vergleich zu jenen, die nicht existieren. Zu den potentiellen Nicht-Existenzen der z.B. Samenzellen meines Vaters oder derer Kinder, die durch Eltern in die Welt gesetzt wurden ohne Gedanken an morgen in einem Kriegsgebiet gezeugt und geboren.

Dieses Gefühl der Privilegiertheit erhebt mich, arrogant wäre es zu behaupten, dass ich auserwählt oder durch mein zutun oder durch mein Sein diesen Status bekommen habe. Nur zwischen all den möglichen Nicht-Existenzen lebe ICH. Mehr besitze ich daher auch nicht, nur mein Ich und mein Leben in dieser Welt, mit deren Vorgaben und Einschränkungen. Das macht mich glücklich, zufrieden, nicht immer, aber oft genug.

Wofür benötigte ich da noch eine Religionszugehörigkeit? Für mich ist das Leben als solches, die Wahrscheinlichkeiten ein pures Wunder und gewissermaßen auch heilig. Wenn auch nicht göttlich.

Der Mensch nicht als Krone der Schöpfung, als End-leistung durch eigenes zutun und der Kraft der Intelligenz und Zivilisation.
Der Mensch nicht als Fußabtreter Gottes, gestutzt durch das brennende Schwert der Religionen zu einem verkrüppelten Affen der gebückt vor dem Erschaffer kriecht.
Der Mensch als gewordenes Geschöpf welches durch die Einhaltung der gegebenen Regeln und Einbeziehung der Umwelt zu einem Mehr werden kann. Zu einem Schöpfer, zu einem Macher. Der schon vieles geleistet hat, mehr als alle anderen Tiere, der aber noch einen großen Teil seines Potentials dem alten Trieb der Macht opfert und sich so selber einschränkt. Wenn der wahre Mensch, der Homo Superior entfesselt wird, dann ist er zu unglaublichen Dingen fähig. Ob ich daran glaube? Ich halte ihn für genauso möglich wie ich es für möglich halte, dass ein Relikt aus der Vergangenheit der Menschheit diese vernichten kann. Aus Angst Macht zu verlieren. Aus dieser Überheblichkeit lieber die eigene Mitvernichtung in Kauf nimmt, als die Veränderung der Menschheit und der Welt zu ermöglichen.

Ein Posting ganz in meinem Sinne!

Trantor
11.02.2020, 23:43
Warum ich das Wort "Demut" nicht mag? Weil es unserem Volk die vorgeschriebene Verhaltensweise auferlegt, mit einer ewig währenden Schuld umzugehen.

Jeder Kanzler, jeder Präsident übt sich seither in Demut.
Deshalb kann ich dieses Wort nicht leiden! So, jetzt ist es raus ..


du kannst mögen oder nicht mögen was du willst - ganz ehrlich ich sprech hier doch nur für mich :)

Ausserdem lebe ich Demut doch nicht als prinzipielle Lebenseinstellung, sondern ich habe doch beschrieben was gegenüber ich Demut empfinde und warum.

PS: Und Politiker sind nicht demütig, sie sind arrogante Heuchler die das machen von dem sie glauben was im TV gut ankommt und ihnen Symphatie und Stimmen bringt.
sie sind genausowenig demütig wie sie schockiert oder bestürzt oder traurig sind wenn irgendwo mal wieder einer in die Luft gesprengt oder überfahren wurde....

Nietzsche
12.02.2020, 06:45
es gibt ja defakto niemanden der nicht existiert, das ist ja paradox, nichts ist nichts und nicht niemand oder jemand.
priviligiert, ob auserwählt oder nicht, hebt einem trotzdem von etwas anderem ab, und hat damit auch eine gewisse Nähe zur Überheblichkeit.

Mit der Natur, und der Erkenntnis den Gesetzmässigkeiten ausgeliefert oder untergeordnet zu sein, (was Demut dahingehend bedeutet) hat das eher wenig zu tun.
Wenn du Demut gegenüber der Natur empfinden kannst, dann kann ich mich privilegiert gegenüber Nicht-Menschen fühlen.
Siehe unten dein Zitat.

du kannst mögen oder nicht mögen was du willst - ganz ehrlich ich sprech hier doch nur für mich

Arndt
12.02.2020, 06:57
Nö. Sich eher so anständig einem Ideal widmend wie Wilhelm Bittrich. Kein blinder Fanatismus, sondern mit wachem Verstand und aus tiefster Überzeugung. Aus der Mitte kommend, aber überzeugt, dass Richtiges oftmals auch nur radikal umgesetzt werden kann. Ehrenhaft. Vorbildlich.Kompliment, kaum einer kennt heute noch Wilhelm Bittrich. Auf ihn treffen so Begriffe wie Ehrenhaftigkeit geradezu archetypisch zu. Das war jetzt meinerseits vollkommen ironiefrei.

amendment
12.02.2020, 07:32
Kompliment, kaum einer kennt heute noch Wilhelm Bittrich. Auf ihn treffen so Begriffe wie Ehrenhaftigkeit geradezu archetypisch zu. Das war jetzt meinerseits vollkommen ironiefrei.
Ich muss allerdings zugeben, dass Maximilian Schell in "Die Brücke von Arnheim" deutlich besser aussah als der echte Wilhelm Bittrich... ;-)

Ich erinnere mich da an die Szene, wo er auf der Terrasse seines Hauptquartiers stand, gen Himmel blickte und die schier endlos wirkende Anzahl alliierter Flugzeuge betrachtete.

"Fantastisch! Einmal solches Material zu meiner Verfügung!" kommentierte er bewundernd die diesbezügliche Überlegenheit des Feindes.

Trantor
12.02.2020, 09:22
Wenn du Demut gegenüber der Natur empfinden kannst, dann kann ich mich privilegiert gegenüber Nicht-Menschen fühlen.
Siehe unten dein Zitat.

sicher jeder darf sich fühlen wie er will, nur rational Sinn macht das halt genausoviel bzw genausowenig wie der Glaube an Gott.

amendment
12.02.2020, 09:47
sicher jeder darf sich fühlen wie er will, nur rational Sinn macht das halt genausoviel bzw genausowenig wie der Glaube an Gott.

Also, werter "Demütiger" (nichts für ungut; Spaß muss auch mal sein):

Ich habe mal die einfache Definition aus Wiki bezüglich Demut hier reingestellt: "... in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit; "wahre, christliche Demut"

Da ich kein Christ bin, gibt es für mich schon mal nicht die "wahre, christliche Demut".

Und weiter: Ich nehme zwar Gegebenheiten hin - wer tut das nicht? - daraus kann sich Ergebenheit generieren, muss es aber nicht.

Und ganz sicher empfinde ich keinerlei Ergebenheit gegenüber der Natur - da ich mich in Bezug zur Natur nicht "gegenüber" befinde; ich bin ein Teil von ihr.

Und des Weiteren ist die Natur auch nicht groß und ich bin nicht klein; die Natur ist so groß wie ich - oder so klein wie ich! Die Natur bin ich, ich bin die Natur.

Hinter dieser Einstellung steht ein philosophischer Standpunkt bezüglich des Seins. Denn kann man teilen, muss es aber nicht. ;-)

Trantor
12.02.2020, 10:05
Also, werter "Demütiger" (nichts für ungut; Spaß muss auch mal sein):

Ich habe mal die einfache Definition aus Wiki bezüglich Demut hier reingestellt: "... in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit; "wahre, christliche Demut"

Da ich kein Christ bin, gibt es für mich schon mal nicht die "wahre, christliche Demut".

Und weiter: Ich nehme zwar Gegebenheiten hin - wer tut das nicht? - daraus kann sich Ergebenheit generieren, muss es aber nicht.

Und ganz sicher empfinde ich keinerlei Ergebenheit gegenüber der Natur - da ich mich in Bezug zur Natur nicht "gegenüber" befinde; ich bin ein Teil von ihr.

Und des Weiteren ist die Natur auch nicht groß und ich bin nicht klein; die Natur ist so groß wie ich - oder so klein wie ich! Die Natur bin ich, ich bin die Natur.

Hinter dieser Einstellung steht ein philosophischer Standpunkt bezüglich des Seins. Denn kann man teilen, muss es aber nicht. ;-)

du bist vllt Teil der Natur, wie alles was existiert, aber du bist nicht Teil ihrer Gesetze bzw stehst ihnen halt nicht auf Augenhöhe gegenüber.
Nochmals - der Punkt ist das du den Naturgesetzten absolut hilflos ausgeliefert bist, sie bestimmen alles, sie scheren sich nicht darum was du oder andere Menschen denken oder wollen oder sich vorstellen was gut und richtig ist, sie machen was sie wollen, und bestimmen alles, auch wenn du wie Rumpelstilzchen im Quadrat springst, sie sind das einzige in unserem bekannten Universum was absolut und unveränderbar ist.
Die Naturgesetzte bestimmen und wir springen, sie kümmern sich nicht ob wir sie respektieren, gut oder schlecht finden, sie bestimmen einfach wie ein ewiger Diktator, und du hast dabei keinerlei Mitspracherecht.

Das kannst du nun anerkennen oder nicht, das akzeptieren der nicht, dich dem gegenüber demütig zeigen oder nicht, dagegen wie gegen Windmühlen ankämpfen oder nicht, es ist egal, es ist den Gesetzmässigkeiten egal, sie machen trotzdem was sie wollen, und du hast nichts in der Hand etwas daran zu ändern.

Darum ist die Definition von Wiki genau korrekt
in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit; mit dem Christentum hat das wenig zu tun, der Unterschied ist nur, daß für religiöse Menschen Gott eben das repräsentiert was ich natürliche Gestzmässigkeiten nenne, für sie ist Gott das absolute, für mich die Natur, die Existenz ansich und die Gesetzmässigkeiten welche sie beschreiben und bedingen.

amendment
12.02.2020, 10:49
du bist vllt Teil der Natur, wie alles was existiert, aber du bist nicht Teil ihrer Gesetze bzw stehst ihnen halt nicht auf Augenhöhe gegenüber.
Nochmals - der Punkt ist das du den Naturgesetzten absolut hilflos ausgeliefert bist, sie bestimmen alles, sie scheren sich nicht darum was du oder andere Menschen denken oder wollen oder sich vorstellen was gut und richtig ist, sie machen was sie wollen, und bestimmen alles, auch wenn du wie Rumpelstilzchenim Quadrat springst, sie sind das einzige in unserem bekannten Universum was absolut und unveränderbar ist.
Die Naturgesetzte bestimmen und wir springen sie scheren sich nicht darum ob wir sie respektieren gut oder schlecht finden sie bestimmen einfach wie ein ewiger Diktator und du hast dabei keinerlei Mitspracherecht.

Das kannst du nun anerkennen oder nicht, das akzeptieren der nicht, dich dem gegenüber demütig zeigen oder nicht, dagegen wie gegen Windmühlen ankämpfen oder nicht, es ist egal, es ist den Gesetzmässigkeiten egal sie machen trotzdem was sie wollen und du hast nichts in der Hand etwas daran zu ändern.

Darum ist die Definition von Wiki genau korrekt mit dem Christentum hat das wenig zu tun, der Unterschied ist nur das für religiöse Menschen Gott eben das repräsentiert was ich natürliche Gestzmässigkeiten nenne, für sie ist Gott das absolute, für mich die Natur die Existenz und die Gesetzmässigkeiten welche sie beschreiben und bedingen.

Schön, du "gräbst" weiter... ;-)

Und wieder antworte ich philosophisch: Natürlich steht man den Gesetzen der Natur (auf Augenhöhe) nicht gegenüber, denn man ist in seinem existenziellen Sein innerhalb dieser Naturgesetze eingebunden.

Gegenüber dem Wirken der Naturgesetze Hilflosigkeit zu empfinden, muss auch nicht sein. Auch keine Demut. Oder Ergebenheit. Faszination reicht hierbei völlig aus. ;-)

Und niemand - schon gar nicht ein vernunftbasierter Atheist! - maßt sich ein "Mitspracherecht" bei den ihn umgebenden "Naturerlebnissen" an....

Aber so wenig, wie ich beim Fallschirmspringen Hilflosigkeit aufgrund meines freien Falls und der Erdanziehung empfunden habe, so wenig Hilflosigkeit empfinde ich vor der Gewalt eines Tornados. Es ist, wie es ist!

Trantor
12.02.2020, 10:59
Schön, du "gräbst" weiter... ;-)

Und wieder antworte ich philosophisch: Natürlich steht man den Gesetzen der Natur (auf Augenhöhe) nicht gegenüber, denn man ist in seinem existenziellen Sein innerhalb dieser Naturgesetze eingebunden.

Gegenüber dem Wirken der Naturgesetze Hilflosigkeit zu empfinden, muss auch nicht sein. Auch keine Demut. Oder Ergebenheit. Faszination reicht hierbei völlig aus. ;-)

nochmal es geht nicht darum was du empfindest oder gar empfinden musst. Was ein Mensch empfindet ist rein subjektiv, das hatte ich doch jetzt schon mehrmals geschrieben.



Und niemand - schon gar nicht ein vernunftbasierter Atheist! - maßt sich ein "Mitspracherecht" bei den ihn umgebenden "Naturerlebnissen" an....

das würde ich so nicht sagen gerade im linken Spektrum (nein nicht im christlichen) sondern grade im linksideologischen Spektrum ist diese Arroganz sehr oft vertreten, ich würde sogar sagen grundlegend verankert, die Gesetze der Natur bzw die Gesetzmässigkeiten menschlichen Handelns zu ignoriern zu verneinen und eigene ideologisch subjektive Masstäbe anzulegen.

ich beziehe mich da explizit auf ideologische Ansichten hinsichtlich Gender, Genetik oder Sozialismus und Gleichheit.


Aber so wenig, wie ich beim Fallschirmspringen Hilflosigkeit aufgrund meines freien Falls und der Erdanziehung empfunden haben, so wenig Hilflosigkeit empfinde ich vor der Gewalt eines Tornados. Es ist, wie es ist!

es geht nicht darum wie du dich fühlst sondern schlicht um die Anerkennung der Realität. Wenn man anfängt mit Gefühlen zu argumentieren dann ist man ganz schnell auf der Seite die du hier mit Eifer bekämpfst - auf der religiösen Glaubenseite.

Affenpriester
12.02.2020, 11:26
nochmal es geht nicht darum was du empfindest oder gar empfinden musst. Was ein Mensch empfindet ist rein subjektiv, das hatte ich doch jetzt schon mehrmals geschrieben.




das würde ich so nicht sagen gerade im linken Spektrum (nein nicht im christlichen) sondern grade im linksideologischen Spektrum ist diese Arroganz sehr oft vertreten, ich würde sogar sagen grundlegend verankert, die Gesetze der Natur bzw die Gesetzmässigkeiten menschlichen Handelns zu ignoriern zu verneinen und eigene ideologisch subjektive Masstäbe anzulegen.

ich beziehe mich da explizit auf ideologische Ansichten hinsichtlich Gender, Genetik oder Sozialismus und Gleichheit.



es geht nicht darum wie du dich fühlst sondern schlicht um die Anerkennung der Realität. Wenn man anfängt mit Gefühlen zu argumentieren dann ist man ganz schnell auf der Seite die du hier mit Eifer bekämpfst - auf der religiösen Glaubenseite.

Demut ist halt nur ein Wort für das Erkennen und Akzeptieren der eigenen Bedeutungslosigkeit. Damit ist auch auf alles geschissen, was ich fühle, denke oder sage ... diese Einsicht ist wichtig für Selbstreflexion und dafür, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Sonst nimmt man sich selbst und seine Meinung irgendwann zu wichtig. Für das Universum, das Leben an sich, für die Natur oder irgendeine Wahrheit oder Ewigkeit sind wir nichts.
Dass einige damit ein Problem haben steht außer Frage. Es liegt ja nicht an der Vokabel "Demut", sondern daran, was sie bedeutet. Meinetwegen können wir es auch "Pumpernickel" nennen, ich hab mir die Wörter ja nicht ausgedacht.

amendment
12.02.2020, 11:29
Gerade im linken Spektrum (nein nicht im christlichen) sondern grade im linksideologischen Spektrum ist diese Arroganz sehr oft vertreten, ich würde sogar sagen grundlegend verankert, die Gesetze der Natur bzw die Gesetzmässigkeiten menschlichen Handelns zu ignoriern zu verneinen und eigene ideologisch subjektive Masstäbe anzulegen.

ich beziehe mich da explizit auf ideologische Ansichten hinsichtlich Gender, Genetik oder Sozialismus und Gleichheit.



es geht nicht darum wie du dich fühlst sondern schlicht um die Anerkennung der Realität. Wenn man anfängt mit Gefühlen zu argumentieren dann ist man ganz schnell auf der Seite die du hier mit Eifer bekämpfst - auf der religiösen Glaubenseite.


Gleichheit ist ein widernatürliches Recht. Huch, habe ich das jetzt tatsächlich gesagt? ;-)

Und Demut ist demnach dann kein Gefühl? Man empfindet Demut?

Affenpriester
12.02.2020, 11:39
Gleichheit ist ein widernatürliches Recht. Huch, habe ich das jetzt tatsächlich gesagt? ;-)

Und Demut ist demnach dann kein Gefühl? Man empfindet Demut?

Die eigene Unvollkommenheit und Banalität zu erkennen ist kein Gefühl an sich, kann allerdings unangenehme Gefühle auslösen ... deswegen scheuen sich viele davor. Es gibt sogar Leute, die daran verzweifeln und anfangen, sich zu ritzen oder sowas, auf die ist auch geschissen.

Trantor
12.02.2020, 11:41
Gleichheit ist ein widernatürliches Recht. Huch, habe ich das jetzt tatsächlich gesagt? ;-)

Und Demut ist demnach dann kein Gefühl? Man empfindet Demut?

für mich ist es mehr eine rationale Überlegung nach der ich mein Handeln ausrichte. Gefühle können, müssen aber nicht rational begründet sein, sie sind vollkommen frei von jeglicher Logik.

Trantor
12.02.2020, 11:42
Demut ist halt nur ein Wort für das Erkennen und Akzeptieren der eigenen Bedeutungslosigkeit. Damit ist auch auf alles geschissen, was ich fühle, denke oder sage ... diese Einsicht ist wichtig für Selbstreflexion und dafür, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Sonst nimmt man sich selbst und seine Meinung irgendwann zu wichtig. Für das Universum, das Leben an sich, für die Natur oder irgendeine Wahrheit oder Ewigkeit sind wir nichts.
Dass einige damit ein Problem haben steht außer Frage. Es liegt ja nicht an der Vokabel "Demut", sondern daran, was sie bedeutet. Meinetwegen können wir es auch "Pumpernickel" nennen, ich hab mir die Wörter ja nicht ausgedacht.

vielen Dank, auf den Punkt geracht :)

amendment
12.02.2020, 11:53
Die eigene Unvollkommenheit und Banalität zu erkennen ist kein Gefühl an sich, kann allerdings unangenehme Gefühle auslösen ... deswegen scheuen sich viele davor. Es gibt sogar Leute, die daran verzweifeln und anfangen, sich zu ritzen oder sowas, auf die ist auch geschissen.

Richtig; das Unbehagen wäre dann aber das Gefühl, das der Erkenntnis folgt.

Und ziehe dir mal diese Definition von Demut rein, die ich aus Wikipedia entnommen habe:

"Im christlichen (https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich) Kontext bezeichnet Demut die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog dem Verhältnis vom Knecht zum Herrn, allgemeiner die „Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit (Gottheit, sittliches Ideal, erhabenes Vorbild) hervorgehen kann“

Ich wiederhole erneut: Demut ist mir so überhaupt nicht wesenseigen!

Affenpriester
12.02.2020, 12:33
Richtig; das Unbehagen wäre dann aber das Gefühl, das der Erkenntnis folgt.

Und ziehe dir mal diese Definition von Demut rein, die ich aus Wikipedia entnommen habe:

"Im christlichen (https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich) Kontext bezeichnet Demut die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog dem Verhältnis vom Knecht zum Herrn, allgemeiner die „Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit (Gottheit, sittliches Ideal, erhabenes Vorbild) hervorgehen kann“

Ich wiederhole erneut: Demut ist mir so überhaupt nicht wesenseigen!

Ja, was die Christen sagen ist mir als Agnostiker sehr egal. Die verstehen heute unter Nächstenliebe auch etwas anderes als ich. Das Problem einer gemeinsamen Sprache ist, dass sie auch andere benutzen, die man nicht so mag. Aber denen gehören diese Wörter nicht allein und auch nicht die Deutungshoheit darüber.

Trantor
12.02.2020, 12:37
Richtig; das Unbehagen wäre dann aber das Gefühl, das der Erkenntnis folgt.

Und ziehe dir mal diese Definition von Demut rein, die ich aus Wikipedia entnommen habe:

"Im christlichen (https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich) Kontext bezeichnet Demut die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog dem Verhältnis vom Knecht zum Herrn, allgemeiner die „Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit (Gottheit, sittliches Ideal, erhabenes Vorbild) hervorgehen kann“

Ich wiederhole erneut: Demut ist mir so überhaupt nicht wesenseigen!

wieso sollte die Defiition des Begriffes Demut, hinsichtlich des "christlichen Kontextes" für dich relevant sein?
Diese spezielle Definition ist doch nur für Christen relevant.

im übertragenen allgemeinen Sinne auf die Naturgesetze bezogen, bist du bzw wir, nicht nur ein Knecht, sodern sogar eher ein Sklave dieser Gesetzmässigkeiten.
Der Knecht hat immer noch eine Wahl, er kann aus dem Christentum austreten, bei den Naturgesetzen geht das nicht.

Valdyn
12.02.2020, 12:45
Ich wiederhole erneut: Demut ist mir so überhaupt nicht wesenseigen!

Deswegen werden Menschen die das so sehen ja auch kein Problem damit haben sich selbst grenzenlos zu erhöhen. Z.B. so, dass sie sich als Herren über die Schöpfung selbst verstehen und alles, auch das Leben, nur noch unter einem rein materialistischen Kosten/Nutzen Aspekt verstehen.

amendment
12.02.2020, 13:26
wieso sollte die Defiition des Begriffes Demut, hinsichtlich des "christlichen Kontextes" für dich relevant sein?
Diese spezielle Definition ist doch nur für Christen relevant.

im übertragenen allgemeinen Sinne auf die Naturgesetze bezogen, bist du bzw wir, nicht nur ein Knecht, sodern sogar eher ein Sklave dieser Gesetzmässigkeiten.
Der Knecht hat immer noch eine Wahl, er kann aus dem Christentum austreten, bei den Naturgesetzen geht das nicht.

Jeder hat die Wahl, sich seiner Lebensumstände zu entziehen... Auch, was den Einfluss der Naturgewalten betrifft. Wer sich nicht anpasst, wird angepasst oder ausselektiert oder selektiert sich aus.

amendment
12.02.2020, 13:28
Deswegen werden Menschen die das so sehen ja auch kein Problem damit haben sich selbst grenzenlos zu erhöhen. Z.B. so, dass sie sich als Herren über die Schöpfung selbst verstehen und alles, auch das Leben, nur noch unter einem rein materialistischen Kosten/Nutzen Aspekt verstehen.

Weder ist der Mensch Herr einer Schöpfung noch gibt es eine Schöpfung im religiösen Sinne.

Trantor
12.02.2020, 13:29
Jeder hat die Wahl, sich seiner Lebensumstände zu entziehen... Auch, was den Einfluss der Naturgewalten betrifft. Wer sich nicht anpasst, wird angepasst oder ausselektiert oder selektiert sich aus.

ich spreche nicht von Naturgewalten sondern von Naturgesetzen...davon abgesehen sind wir auch den Naturgewalten ausgeliefert wenn sie nur gross genug sind - bitte anständig bleiben, du hast mich doch verstanden.

amendment
12.02.2020, 13:53
ich spreche nicht von Naturgewalten sondern von Naturgesetzen...davon abgesehen sind wir auch den Naturgewalten ausgeliefert wenn sie nur gross genug sind - bitte anständig bleiben, du hast mich doch verstanden.

Sicher habe ich dich verstanden; so wie auch du mich dahingend verstanden hast, dass bei mir der Begriff "Demut" ausschließlich religiös besetzt ist.

So - und jetzt können wir wieder gerne gemeinsam unsere geistigen Kräfte dem Klassenfeind widmen; wer war das nochmal? ;-)

Wurstsemmel
12.02.2020, 14:27
Deswegen werden Menschen die das so sehen ja auch kein Problem damit haben sich selbst grenzenlos zu erhöhen. Z.B. so, dass sie sich als Herren über die Schöpfung selbst verstehen und alles, auch das Leben, nur noch unter einem rein materialistischen Kosten/Nutzen Aspekt verstehen.
Nu dient nichts der grenzenlosen Überhöhung des Menschen mehr als Religionen. Nicht nur das die den Menschen lehren Gottes Ebenbild und seine Lieblinge unter allen Geschöpfen zu sein,sie sind auch die Krone der Schöpfung deren Aufgabe ,ja Pflicht es ist sich die Erde Untertan zu machen.
Hinzu kommt das es nur Sinn macht Teil einer Religionsgemeinschaft zu sein wenn man sich im Grunde seines Herzens sicher ist zu einer Elite zu gehören....im Grunde auserwählt zu sein.
Muslime halten damit nicht hinterm Berg obwohl sie sich untereinander uneins sind wer den jetzt wirklich den Willen Allahs befolgt. Aber auch Anhänger anderer Religionen bzw Sekten müssen zwangsläufig sicher sein den wahren Willen ihres Gottes zu kennen und zu befolgen....alles andere macht keinen Sinn und würde Religionen vollkommen willkürlich und beliebig werden lassen.

amendment
12.02.2020, 15:25
Super argumentiert! Bin gespannt, was die Glaubensbrüder Valdyn und auch Krabat darauf entgegnen.

Affenpriester
12.02.2020, 16:06
Nu dient nichts der grenzenlosen Überhöhung des Menschen mehr als Religionen. Nicht nur das die den Menschen lehren Gottes Ebenbild und seine Lieblinge unter allen Geschöpfen zu sein,sie sind auch die Krone der Schöpfung deren Aufgabe ,ja Pflicht es ist sich die Erde Untertan zu machen.
Hinzu kommt das es nur Sinn macht Teil einer Religionsgemeinschaft zu sein wenn man sich im Grunde seines Herzens sicher ist zu einer Elite zu gehören....im Grunde auserwählt zu sein.
Muslime halten damit nicht hinterm Berg obwohl sie sich untereinander uneins sind wer den jetzt wirklich den Willen Allahs befolgt. Aber auch Anhänger anderer Religionen bzw Sekten müssen zwangsläufig sicher sein den wahren Willen ihres Gottes zu kennen und zu befolgen....alles andere macht keinen Sinn und würde Religionen vollkommen willkürlich und beliebig werden lassen.

Religionen sind ja auch nichts weiter als Ideologien ... bei denen hängt halt nur ein Bildchen von Gott in der Kommune. Oder im Falle der Muslime irgendwelche Tribals und Mosaike. Der Gottglaube kommt auch ohne Religion aus ... die Religion allerdings braucht Gott. Ohne Gott wäre sie eine reine Ideologie ... mit Führerbildchen oder sowas, Lenin, Che, Hitler oder neuerdings auch das Gretelchen. Man muss das schon klar einordnen alles ... Religionen sind Ideologien, die sich zusätzlich auf ein Gottwesen beziehen. Gib einem Philosophen etwas LSD und der fängt an, von Gott zu sabbeln. Spiritualisierte Ideologie im Grunde ... die Nazis waren ja auch nah dran mit ihrem Okkultismus. Hätten die den Krieg gewonnen, wäre daraus wohl eine neue Religion entstanden ... mit dem Bärtigen als Jesus-Verschnitt möglicherweise. Nach den Juden wären die Christen dran gewesen. Hitler wollte die Religionen ja abschaffen und ersetzen ... weil er wusste, dass man das Loch füllen muss. Hat der oft von fabuliert, wenn man den Geschichten glauben kann. Religion ist Ideologie mit Elfen und Feen, so in der Art (mal etwas überspitzt formuliert). Da ich Ideologien nicht folgen will, lungere ich auch in keiner Kirche rum ... Gott her oder hin ... Gott geht ja auch nicht in die Kirche.

Wurstsemmel
12.02.2020, 16:39
Super argumentiert! Bin gespannt, was die Glaubensbrüder Valdyn und auch Krabat darauf entgegnen.
Krabat kann nicht mehr als rumprollen,und Valdyn ist meines Wissens gar nichtmal gläubig aber ein Verfechter von Religionen. Klingt paradox,aber der Sinn von Religionen und deren Wert für die Entwicklung und das Zusammenleben unserer Spezies erschliesst sich mir auch. Das Problem ist das wir sie heutzutage nicht mehr in dem Maße brauchen und das sie sich so gut dazu eignen Menschen zu manipulieren. Daher bin ich auch kein Verfechter eines Religionsverbots,aber ein konsequenter Verfechter dafür das Religionen an gesellschaftlichen Einfluss und Macht verlieren und die Tabuisierung ein Ende hat. Katholik, Protestant,Sunnit oder Schiit zu sein sollte denselben Stellenwert haben wie Anhänger des FC Bayern oder Borussia Dortmunds zu sein.
Ich möchte nicht das weltfremde,merkwürdig gekleidete Männer die an Wunder,Sagen und Legenden glauben ein gewichtiges Wort zu Alltagsproblemen absondern ...bzw.sie können das natürlich gerne tun,aber es dürfte keine Relevanz haben.
Religionen bzw der Glaube daran gehört in die Abteilung "Lebenshilfe für Menschen die mit der Realität nicht klar kommen"...also auf eine Stufe mit Esoterik,Homöopathie und ähnlichem Firlefanz.

BrüggeGent
12.02.2020, 16:41
Krabat kann nicht mehr als rumprollen,und Valdyn ist meines Wissens gar nichtmal gläubig aber ein Verfechter von Religionen. Klingt paradox,aber der Sinn von Religionen und deren Wert für die Entwicklung und das Zusammenleben unserer Spezies erschliesst sich mir auch. Das Problem ist das wir sie heutzutage nicht mehr in dem Maße brauchen und das sie sich so gut dazu eignen Menschen zu manipulieren. Daher bin ich auch kein Verfechter eines Religionsverbots,aber ein konsequenter Verfechter dafür das Religionen an gesellschaftlichen Einfluss und Macht verlieren und die Tabuisierung ein Ende hat. Katholik, Protestant,Sunnit oder Schiit zu sein sollte denselben Stellenwert haben wie Anhänger des FC Bayern oder Borussia Dortmunds zu sein.
Ich möchte nicht das weltfremde,merkwürdig gekleidete Männer die an Wunder,Sagen und Legenden glauben ein gewichtiges Wort zu Alltagsproblemen absondern ...bzw.sie können das natürlich gerne tun,aber es dürfte keine Relevanz haben.
Religionen bzw der Glaube daran gehört in die Abteilung "Lebenshilfe für Menschen die mit der Realität nicht klar kommen"...also auf eine Stufe mit Esoterik,Homöopathie und ähnlichem Firlefanz.

Firlefanz ist ein hartes Wort.

Wurstsemmel
12.02.2020, 17:13
Firlefanz ist ein hartes Wort.
Wenn ich ehrlich bin hab ich mich noch zurückgenommen....meiner Überzeugung nach ist es weniger als das.

BrüggeGent
12.02.2020, 17:19
Wenn ich ehrlich bin hab ich mich noch zurückgenommen....meiner Überzeugung nach ist es weniger als das.

Firlefanz sind vielleicht die Kostüme der katholischen Pfaffen mit roten und lila Mützchen, Spitzenkleidchen und goldenen Mäntelchen.Aber die Christen in den vielen Freikirchen konzentrieren sich auf die Schrift und eine Alltagsethik.

Wurstsemmel
12.02.2020, 17:29
Firlefanz sind vielleicht die Kostüme der katholischen Pfaffen mit roten und lila Mützchen, Spitzenkleidchen und goldenen Mäntelchen.Aber die Christen in den vielen Freikirchen konzentrieren sich auf die Schrift und eine Alltagsethik.


Meine Erfahrung ist die das sich die Mitglieder diverser Freikirchen sehr eng an die "Schrift" bzw deren persönlichen Interpretation/Auslegung halten......und dann wird's wieder zum Firlefanz.
Ich hab mich schon mit Erzkatholiken,Zeugen Jehovas,Mormonen,Neuapostolen ,Mennoniten und Pfingstlern unterhalten dürfen...und jedes Gespräch liess mich selten sprach,aber regelmässig rat und fassungslos zurück.

Krabat
12.02.2020, 18:13
Krabat kann nicht mehr als rumprollen,und Valdyn ist meines Wissens gar nichtmal gläubig aber ein Verfechter von Religionen. Klingt paradox,aber der Sinn von Religionen und deren Wert für die Entwicklung und das Zusammenleben unserer Spezies erschliesst sich mir auch. Das Problem ist das wir sie heutzutage nicht mehr in dem Maße brauchen und das sie sich so gut dazu eignen Menschen zu manipulieren. Daher bin ich auch kein Verfechter eines Religionsverbots,aber ein konsequenter Verfechter dafür das Religionen an gesellschaftlichen Einfluss und Macht verlieren und die Tabuisierung ein Ende hat. Katholik, Protestant,Sunnit oder Schiit zu sein sollte denselben Stellenwert haben wie Anhänger des FC Bayern oder Borussia Dortmunds zu sein.
Ich möchte nicht das weltfremde,merkwürdig gekleidete Männer die an Wunder,Sagen und Legenden glauben ein gewichtiges Wort zu Alltagsproblemen absondern ...bzw.sie können das natürlich gerne tun,aber es dürfte keine Relevanz haben.
Religionen bzw der Glaube daran gehört in die Abteilung "Lebenshilfe für Menschen die mit der Realität nicht klar kommen"...also auf eine Stufe mit Esoterik,Homöopathie und ähnlichem Firlefanz.

Dein ungezügelter Haß auf Christen, den Du seit Ewigkeiten schon im Forum abprollst, läßt nur den Schluß zu: Du kommst mit der Realität nicht zurecht.

Wurstsemmel
12.02.2020, 18:23
Dein ungezügelter Haß auf Christen, den Du seit Ewigkeiten schon im Forum abprollst, läßt nur den Schluß zu: Du kommst mit der Realität nicht zurecht.
Ach Krabat.....nenn doch bitte mal eine Äusserung die darauf schliessen lässt das meine Abneigung gegenüber Christen auch nur ansatzweise mit der deinen Atheisten gegenüber konkurrieren könnte.
Der Glaube eines Menschen hat keinerlei Einfluss auf meine Sympathiewerte.....lediglich Muslimen gegenüber bin ich aufgrund nahezu ausschliesslich schlechter Erfahrungen misstrauisch. Aber auch da versuche ich so objektiv wie möglich zu sein.
Was das ganze mit der Realität zu tun hat bleibt dein Geheimnis....Aber wiedermal aufschlussreich "argumentiert. So kennt man dich hier schon seit Ewigkeiten.

amendment
12.02.2020, 19:47
Krabat kann nicht mehr als rumprollen,und Valdyn ist meines Wissens gar nichtmal gläubig aber ein Verfechter von Religionen. Klingt paradox,aber der Sinn von Religionen und deren Wert für die Entwicklung und das Zusammenleben unserer Spezies erschliesst sich mir auch. Das Problem ist das wir sie heutzutage nicht mehr in dem Maße brauchen und das sie sich so gut dazu eignen Menschen zu manipulieren. Daher bin ich auch kein Verfechter eines Religionsverbots,aber ein konsequenter Verfechter dafür das Religionen an gesellschaftlichen Einfluss und Macht verlieren und die Tabuisierung ein Ende hat. Katholik, Protestant,Sunnit oder Schiit zu sein sollte denselben Stellenwert haben wie Anhänger des FC Bayern oder Borussia Dortmunds zu sein.
Ich möchte nicht das weltfremde,merkwürdig gekleidete Männer die an Wunder,Sagen und Legenden glauben ein gewichtiges Wort zu Alltagsproblemen absondern ...bzw.sie können das natürlich gerne tun,aber es dürfte keine Relevanz haben.
Religionen bzw der Glaube daran gehört in die Abteilung "Lebenshilfe für Menschen die mit der Realität nicht klar kommen"...also auf eine Stufe mit Esoterik,Homöopathie und ähnlichem Firlefanz.

Das Posting könnte von mir stammen; ich unterschreibe jedes Wort!

Sitting Bull
12.02.2020, 20:45
Firlefanz sind vielleicht die Kostüme der katholischen Pfaffen mit roten und lila Mützchen, Spitzenkleidchen und goldenen Mäntelchen.Aber die Christen in den vielen Freikirchen konzentrieren sich auf die Schrift und eine Alltagsethik.

Waren gerade die Zeugen Jehovas bei dir.:DAlltagsethik,naja ,ein Sendungsbewußtsein haben sie alle.

Viele Freikirchen ? Es gibt tausende.

BrüggeGent
13.02.2020, 01:46
Waren gerade die Zeugen Jehovas bei dir.:DAlltagsethik,naja ,ein Sendungsbewußtsein haben sie alle.

Viele Freikirchen ? Es gibt tausende.

Eben...und das ist gut so.Man kann übrigens von den Zeugen Jehovas halten, was man will...die missionieren aber wenigstens noch....wohingegen die katholische und die evangelische Amtskirche nur noch fett und bräsig daherkommen.:bäh::ätsch:

nurmalso2.0
13.02.2020, 12:49
Dein ungezügelter Haß auf Christen, den Du seit Ewigkeiten schon im Forum abprollst, läßt nur den Schluß zu: Du kommst mit der Realität nicht zurecht.

Ist Realität nicht ein Fremdwort für dich, etwas teuflisches, oder bist du zum Atheismus konvertiert :lach:

nurmalso2.0
13.02.2020, 12:53
Waren gerade die Zeugen Jehovas bei dir.:DAlltagsethik,naja ,ein Sendungsbewußtsein haben sie alle.

Viele Freikirchen ? Es gibt tausende.

Das gefällt mir so an Religionen, es gibt tausende davon und eine jede meint im Alleinbesitz der Wahrheit zu sein.

Affenpriester
13.02.2020, 12:55
Das gefällt mir so an Religionen, es gibt tausende davon und eine jede meint im Alleinbesitz der Wahrheit zu sein.

Jepp, das beschränkt sich jedoch nicht auf Religionen, Theismus und Atheismus. Das hast du überall in der Gesellschaft und Politik, überall gilt das. Alle zeigen auf die anderen und denken, sie allein haben recht.

nurmalso2.0
13.02.2020, 13:01
Jepp, das beschränkt sich jedoch nicht auf Religionen, Theismus und Atheismus. Das hast du überall in der Gesellschaft und Politik, überall gilt das. Alle zeigen auf die anderen und denken, sie allein haben recht.

Der Atheismus hat recht. Gott ist Einbildung! Du kannst mir gern das Gegenteil beweisen.

Affenpriester
13.02.2020, 13:04
Der Atheismus hat recht. Gott ist Einbildung! Du kannst mir gern das Gegenteil beweisen.

Ja, du hast recht und ich meine Ruhe ... .

amendment
13.02.2020, 13:55
Jepp, das beschränkt sich jedoch nicht auf Religionen, Theismus und Atheismus. Das hast du überall in der Gesellschaft und Politik, überall gilt das. Alle zeigen auf die anderen und denken, sie allein haben recht.


Der auf Vernunft basierte Atheismus hat aber einen entscheidenden Vorteil: Er ist bezüglich eines jeweils aktuellen Erkenntnisstandes anpassungsfähig. Religionen haben diese Anpassungsfähigkeit nicht. Und auch Ideologien nicht, die nicht auf Vernunft aufbauen.

Valdyn
13.02.2020, 14:01
Der auf Vernunft basierte Atheismus hat aber einen entscheidenden Vorteil: Er ist bezüglich eines jeweils aktuellen Erkenntnisstandes anpassungsfähig. Religionen haben diese Anpassungsfähigkeit nicht. Und auch Ideologien nicht, die nicht auf Vernunft aufbauen.

Gerade das macht euch Antichristen so gefährlich. Vielleicht schlagt ihr morgen schon wieder Brillenträger tot weil es euch gerade so in die aktuelle Ethik passt.

Sitting Bull
13.02.2020, 18:14
Eben...und das ist gut so.Man kann übrigens von den Zeugen Jehovas halten, was man will...die missionieren aber wenigstens noch....wohingegen die katholische und die evangelische Amtskirche nur noch fett und bräsig daherkommen.:bäh::ätsch:


Im Vergleich zu den anderen christlichen Sekten ,sind die Katholen und Evangelen Milliardäre.
Der Grundbesitz der beiden Kirchen ist ungeheuerlich.
In Deutschland nach dem Staat an 2.Stelle.

Denn Katholen soll angeblich halb Manhatten gehören.

Wurstsemmel
13.02.2020, 18:21
Gerade das macht euch Antichristen so gefährlich. Vielleicht schlagt ihr morgen schon wieder Brillenträger tot weil es euch gerade so in die aktuelle Ethik passt.
Oweia....

Nietzsche
13.02.2020, 18:34
Gerade das macht euch Antichristen so gefährlich. Vielleicht schlagt ihr morgen schon wieder Brillenträger tot weil es euch gerade so in die aktuelle Ethik passt.
Das liegt nur daran, dass wir uns am Bibelgott ein Beispiel genommen haben. Wir müssen erst die gesamte Bibel durchexerzieren und nach der Willkür und dem Morden geben wir uns alle die Hand und singen Tralala.

amendment
14.02.2020, 07:31
Wer war noch mal der Antichrist? Jedenfalls nicht der Atheist. Du solltest dich vielleicht nicht ganz so oberflächlich mit der Glaubensthematik beschäftigen...

Valdyn
14.02.2020, 07:50
Wer war noch mal der Antichrist? Jedenfalls nicht der Atheist. Du solltest dich vielleicht nicht ganz so oberflächlich mit der Glaubensthematik beschäftigen...

Antichristen sind Gegner des Christentums. Vielleicht solltest du dich mal mit dem beschäftigen über das du hier sprichst.

Affenpriester
14.02.2020, 08:00
Der auf Vernunft basierte Atheismus hat aber einen entscheidenden Vorteil: Er ist bezüglich eines jeweils aktuellen Erkenntnisstandes anpassungsfähig. Religionen haben diese Anpassungsfähigkeit nicht. Und auch Ideologien nicht, die nicht auf Vernunft aufbauen.

Atheismus bedeutet nur dass man Gott negiert oder ihn leugnet ... nicht mehr und nicht weniger. Ansonsten sind die Leute doch gleich ... keiner ist in seiner Gesamtheit schlauer als der andere. Er hält halt nur "Rosa" für eine Farbe und zieht sich so an. Im Kern ist es doch scheißegal, ob man an Gott glaubt oder nicht ... das hat keinerlei Einfluss auf den Intellekt.
Wer sich jedoch geistig einer Religion unterordnet, die Gott nur als Legitimation ihrer ideologischen Ausrichtung benutzt, ist natürlich auf eine gewisse Weise beschränkt.

amendment
14.02.2020, 08:52
Antichristen sind Gegner des Christentums. Vielleicht solltest du dich mal mit dem beschäftigen über das du hier sprichst.


(aus: https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=874):

In Offenbarung 13,11-18 wird die antichristliche Macht und sein Machtbereich in Israel beschrieben als ein Tier, das aus der Erde heraufsteigt und zwei Hörner wie ein Lamm besitzt, aber wie ein Drachen redet.


Also nochmal: Wer oder was ist DER Antichrist? Die Interpretation, dass es ein jeder ist, der nicht gläubig ist, ist für mich inakzeptabel. So erachte ich z.B. einige der soziale Anliegen aus der Lehre Jesu heraus durchaus dem Gemeinwesen gegenüber sowie das zwischenmenschliche Interagieren betreffend als förderlich. Jesus war für mich halt nur nicht göttlich. Das ist schon alles.

amendment
14.02.2020, 08:55
Im Kern ist es doch scheißegal, ob man an Gott glaubt oder nicht ... das hat keinerlei Einfluss auf den Intellekt.
Wer sich jedoch geistig einer Religion unterordnet, die Gott nur als Legitimation ihrer ideologischen Ausrichtung benutzt, ist natürlich auf eine gewisse Weise beschränkt.

Ob man gläubig ist oder nicht hat definitiv Auswirkungen auf sein Handeln und auf sein Sozialverhalten. Und ganz sicher beeinflusst das auch die Psyche.

nurmalso2.0
14.02.2020, 09:49
Ob man gläubig ist oder nicht hat definitiv Auswirkungen auf sein Handeln und auf sein Sozialverhalten. Und ganz sicher beeinflusst das auch die Psyche.

Es führt ins "indunzierte Irresein", zu glauben, die ständigen Begleiter Gott, Engel u. Schutzpatrone würden beobachten und helfen, aber trotzdem der Sünden zu verfallen und Hämorrhoiden Grad 4 etc. zu bekommen.

amendment
14.02.2020, 09:54
Es führt ins "indunzierte Irresein", zu glauben, die ständigen Begleiter Gott, Engel u. Schutzpatrone würden beobachten und helfen, aber trotzdem der Sünden zu verfallen und Hämorrhoiden Grad 4 etc. zu bekommen.

So ist es.

Valdyn
14.02.2020, 10:00
(aus: https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=874):

In Offenbarung 13,11-18 wird die antichristliche Macht und sein Machtbereich in Israel beschrieben als ein Tier, das aus der Erde heraufsteigt und zwei Hörner wie ein Lamm besitzt, aber wie ein Drachen redet.


Also nochmal: Wer oder was ist DER Antichrist? Die Interpretation, dass es ein jeder ist, der nicht gläubig ist, ist für mich inakzeptabel. So erachte ich z.B. einige der soziale Anliegen aus der Lehre Jesu heraus durchaus dem Gemeinwesen gegenüber sowie das zwischenmenschliche Interagieren betreffend als förderlich. Jesus war für mich halt nur nicht göttlich. Das ist schon alles.

Warum muss man mit dir eigentlich ständig Grundsatzdiskussionen führen? Antichristen sind Gegner des Christentums. Atheisten sind Gegner von Religionen. Das Christentum ist eine Religion. Also sind Atheisten Antichristen. Mengenlehre. Ganz einfach. Mal dir dazu einfach ein paar Kreise mit den entsprechenden Schnittmengen und veranschauliche dir das optisch. Dann begreifst du das auch.

Ja, ich weiss. So viel Gegenwind seid ihr nicht gewohnt. Überall sonst wo ihr das Christentum in den Dreck tretet erntet ihr Applaus. Und das steht mir langsam bis Oberkante Unterlippe.

Gefällt dir nicht wenn man dich Antichrist nennt, gelle? Vielleicht gefällt es ja Christen auch nicht wenn man sie ständig für Mord und Totschlag der Kreuzzüge und für Folter und Hinrichtungen im Kontext der Ketzer und Hexenverfolgungen in Sippenhaft nimmt?

nurmalso2.0
14.02.2020, 10:33
Warum muss man mit dir eigentlich ständig Grundsatzdiskussionen führen? Antichristen sind Gegner des Christentums. Atheisten sind Gegner von Religionen. Das Christentum ist eine Religion. Also sind Atheisten Antichristen. Mengenlehre. Ganz einfach. Mal dir dazu einfach ein paar Kreise mit den entsprechenden Schnittmengen und veranschauliche dir das optisch. Dann begreifst du das auch.

Ja, ich weiss. So viel Gegenwind seid ihr nicht gewohnt. Überall sonst wo ihr das Christentum in den Dreck tretet erntet ihr Applaus. Und das steht mir langsam bis Oberkante Unterlippe.

Gefällt dir nicht wenn man dich Antichrist nennt, gelle? Vielleicht gefällt es ja Christen auch nicht wenn man sie ständig für Mord und Totschlag der Kreuzzüge und für Folter und Hinrichtungen im Kontext der Ketzer und Hexenverfolgungen in Sippenhaft nimmt?

Unvollständige Aufzählung. Ihr steht intellektuell immer noch auf dem Niveau eines Kleinkindes, oder, auf dem Niveau analphabetischer Wüstenbewohner, dass ist es was einen zu einem Antichristen werden lässt. Wegen der intellektuellen Schnittmengen versteht ihr euch auch untereinander so gut, mit den Moslems und Juden.
Mit der Neuauflage des christlichen Gedankens, der Nächstenliebe für den Bevölkerungsüberschuß anderer Ethnien will ich erst gar nicht anfangen, ich müßte kotzen ... Kotzen = Antichrist sein!

Schopenhauer
14.02.2020, 10:51
Warum muss man mit dir eigentlich ständig Grundsatzdiskussionen führen? Antichristen sind Gegner des Christentums. Atheisten sind Gegner von Religionen. Das Christentum ist eine Religion. Also sind Atheisten Antichristen. Mengenlehre. Ganz einfach. Mal dir dazu einfach ein paar Kreise mit den entsprechenden Schnittmengen und veranschauliche dir das optisch. Dann begreifst du das auch.

Ja, ich weiss. So viel Gegenwind seid ihr nicht gewohnt. Überall sonst wo ihr das Christentum in den Dreck tretet erntet ihr Applaus. Und das steht mir langsam bis Oberkante Unterlippe.

Gefällt dir nicht wenn man dich Antichrist nennt, gelle? Vielleicht gefällt es ja Christen auch nicht wenn man sie ständig für Mord und Totschlag der Kreuzzüge und für Folter und Hinrichtungen im Kontext der Ketzer und Hexenverfolgungen in Sippenhaft nimmt?

Ist zwar nicht an mich gerichtet, ich denke, ich kann trotzdem antworten...

Ich habe keinerlei Problem damit.
Und nun?

amendment
14.02.2020, 10:52
Warum muss man mit dir eigentlich ständig Grundsatzdiskussionen führen? Antichristen sind Gegner des Christentums. Atheisten sind Gegner von Religionen. Das Christentum ist eine Religion. Also sind Atheisten Antichristen. Mengenlehre. Ganz einfach. Mal dir dazu einfach ein paar Kreise mit den entsprechenden Schnittmengen und veranschauliche dir das optisch. Dann begreifst du das auch.

Ja, ich weiss. So viel Gegenwind seid ihr nicht gewohnt. Überall sonst wo ihr das Christentum in den Dreck tretet erntet ihr Applaus. Und das steht mir langsam bis Oberkante Unterlippe.

Gefällt dir nicht wenn man dich Antichrist nennt, gelle? Vielleicht gefällt es ja Christen auch nicht wenn man sie ständig für Mord und Totschlag der Kreuzzüge und für Folter und Hinrichtungen im Kontext der Ketzer und Hexenverfolgungen in Sippenhaft nimmt?


Und wieder ist es keine Mengenlehre, sondern stellt eine von dir konstruierte, vermeintlich logische Kausalität dar. Also nix mit Mengenlehre!

In meinem Sprachgebrauch kenne und verwende ich das Wort "Antichrist" ausschließlich nur für den Teufel. Da ich kein Teufel bin, bin ich auch kein Antichrist.


Das ist meine "Mengenlehre"... ;-)

Nietzsche
14.02.2020, 18:21
Was bin ich froh Agnostiker zu sein. So kann man mich nicht als Antichristen bezeichnen....


Ob man gläubig ist oder nicht hat definitiv Auswirkungen auf sein Handeln und auf sein Sozialverhalten. Und ganz sicher beeinflusst das auch die Psyche.
Im Grunde genommen müssen wir glauben. Als Kinder glauben wir das, was die Eltern uns sagen. Ebenso unser Umfeld. Dann wird man erwachsen und lernt, dass einige Dinge nicht so sind, wie man sie gelernt hat. Aber man muss auch daraus lernen und dazu gehört in meinen Augen auch generell Glaube. Woran ist erst einmal egal, es stellt sich ja dann heraus, dass es ein Irrglaube war. Für mich gehört das zum Prozess dazu.

Wurstsemmel
14.02.2020, 21:43
Warum muss man mit dir eigentlich ständig Grundsatzdiskussionen führen? Antichristen sind Gegner des Christentums. Atheisten sind Gegner von Religionen. Das Christentum ist eine Religion. Also sind Atheisten Antichristen. Mengenlehre. Ganz einfach. Mal dir dazu einfach ein paar Kreise mit den entsprechenden Schnittmengen und veranschauliche dir das optisch. Dann begreifst du das auch.

Ja, ich weiss. So viel Gegenwind seid ihr nicht gewohnt. Überall sonst wo ihr das Christentum in den Dreck tretet erntet ihr Applaus. Und das steht mir langsam bis Oberkante Unterlippe.

Gefällt dir nicht wenn man dich Antichrist nennt, gelle? Vielleicht gefällt es ja Christen auch nicht wenn man sie ständig für Mord und Totschlag der Kreuzzüge und für Folter und Hinrichtungen im Kontext der Ketzer und Hexenverfolgungen in Sippenhaft nimmt?
Wo steht eigentlich das Atheisten zwangsläufig oder generell Religionsgegner sind? Oder etwas gegen Gott haben?


Deine Definition der Begriffe "Atheist" und "Antichrist" ist eine sehr persönliche ,aber keinesfalls die gängige.
Im Übrigen sind diejenigen unter uns Atheisten die älter als sagen wir mal um die 30 sind sehr wohl sogar eine Menge Gegenwind gewohnt. Solange ist es nämlich noch nicht üblich Religion,Gott und Glaube in Frage zu stellen.

Wurstsemmel
14.02.2020, 21:49
Was bin ich froh Agnostiker zu sein. So kann man mich nicht als Antichristen bezeichnen....


Im Grunde genommen müssen wir glauben. Als Kinder glauben wir das, was die Eltern uns sagen. Ebenso unser Umfeld. Dann wird man erwachsen und lernt, dass einige Dinge nicht so sind, wie man sie gelernt hat. Aber man muss auch daraus lernen und dazu gehört in meinen Augen auch generell Glaube. Woran ist erst einmal egal, es stellt sich ja dann heraus, dass es ein Irrglaube war. Für mich gehört das zum Prozess dazu.
Gott ist Im Prinzip der Osterhase und der Weihnachtsmann für Erwachsene.

solg
14.02.2020, 23:18
"Wenn Gott den Menschen vor sich selbst schützt, muss seine Existenz nicht bewiesen werden."

Lars-Günther Kosmalowski (*1952, Philosoph und Publizist)

Dima
14.02.2020, 23:20
"Wenn Gott den Menschen vor sich selbst schützt, muss seine Existenz nicht bewiesen werden."

Lars-Günther Kosmalowski (*1952, Philosoph und Publizist)
Muss sie auch nicht. Gott ist da. Für jeden. Auch Atheisten/Andersgläubige, die ein reines Herz haben, sind unter Gottes Schutz und werden die Erlösung erfahren. Das nennt sich "unsichtbare Kirche".

Dima
14.02.2020, 23:23
Dazu ein Zitat aus der Bibel:


Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte. Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es! oder: Dort ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Lukas, 17 20-22

brain freeze
14.02.2020, 23:26
Oder wie der Angelsachse sagt: "There are no atheists in foxholes".

amendment
15.02.2020, 09:06
Warum muss man mit dir eigentlich ständig Grundsatzdiskussionen führen? Antichristen sind Gegner des Christentums. Atheisten sind Gegner von Religionen. Das Christentum ist eine Religion. Also sind Atheisten Antichristen. Mengenlehre. Ganz einfach. Mal dir dazu einfach ein paar Kreise mit den entsprechenden Schnittmengen und veranschauliche dir das optisch. Dann begreifst du das auch.

Ja, ich weiss. So viel Gegenwind seid ihr nicht gewohnt. Überall sonst wo ihr das Christentum in den Dreck tretet erntet ihr Applaus. Und das steht mir langsam bis Oberkante Unterlippe.

Gefällt dir nicht wenn man dich Antichrist nennt, gelle? Vielleicht gefällt es ja Christen auch nicht wenn man sie ständig für Mord und Totschlag der Kreuzzüge und für Folter und Hinrichtungen im Kontext der Ketzer und Hexenverfolgungen in Sippenhaft nimmt?

Von mir aus kannst du mich auch als den Gehörnten bezeichnen oder auch als Rumpelstilzchen - aus deinem Weltbild spricht jedenfalls eine gewisse Infantilität - die für unsere moderne Gesellschaft einen Rückschritt bedeutete, ließe man Leute wie dich "zum Zuge kommen".

Wurstsemmel
15.02.2020, 09:48
"Wenn Gott den Menschen vor sich selbst schützt, muss seine Existenz nicht bewiesen werden."

Lars-Günther Kosmalowski (*1952, Philosoph und Publizist)


Die Frage nach der Existenz Gottes wird immer ein Indizienprozess sein und bleiben. Den verliert er aber mit Pauken und Trompeten.

Aber grundsätzlich ist an dem Zitat natürlich was dran. Offenbart aber eher die Unzulänglichkeit der Spezies Mensch,als tatsächlich die mögliche Existenz Gottes. Und es lässt auch Rückschlüsse auf diejenigen unter den Gläubigen zu,die die Ansicht vertreten das Atheisten bzw Gottlose zwangsläufig schlechte Menschen wären. Unter anderen den das man vor Gläubigen ohne Gott,und ihre Angst vor dessen Strafe, geschützt werden müsste. Sie also nur bessere Menschen sind weil sie sich unter Beobachtung fühlen. Das würde im Umkehrschluss bedeuten das ein sich anständig verhaltender Atheist der eigentlich gute Mensch ist.

Wurstsemmel
15.02.2020, 09:58
Oder wie der Angelsachse sagt: "There are no atheists in foxholes".
In einem sich gerade im Absturz befindenden Flugzeug angeblich auch nicht.:D

Was aber auch nichts über eine tatsächliche Existenz Gottes aussagt,sondern über die Schwäche des Menschen. In wirklicher Not greift man halt nach jedem Strohhalm.

brain freeze
15.02.2020, 10:40
In einem sich gerade im Absturz befindenden Flugzeug angeblich auch nicht.:D

Was aber auch nichts über eine tatsächliche Existenz Gottes aussagt,sondern über die Schwäche des Menschen. In wirklicher Not greift man halt nach jedem Strohhalm.

Das stimmt schon, es sagt nur etwas darüber aus, was die sich ans Leben klammernde Kreatur im Innersten als letzte, entscheidende Instanz ansieht - unter Umgehung ihres aufgeklärten Verstandes. Und das geht schon über den Weihnachtsmann hinaus.

Wurstsemmel
15.02.2020, 10:46
Das stimmt schon, es sagt nur etwas darüber aus, was die sich ans Leben klammernde Kreatur im Innersten als letzte, entscheidende Instanz ansieht - unter Umgehung ihres aufgeklärten Verstandes. Und das geht schon über den Weihnachtsmann hinaus.
Jahrtausendelange Propaganda bleibt nicht ohne Folgen......

Überhaupt ist die Religion am erfolgreichsten die das beste PR Managment aufzubieten hat. Das war halt lange Zeit das Christentum....der Islam scheint dahingehend aber aufzuholen.

solg
15.02.2020, 13:27
Die Frage nach der Existenz Gottes wird immer ein Indizienprozess sein und bleiben. Den verliert er aber mit Pauken und Trompeten.

Aber grundsätzlich ist an dem Zitat natürlich was dran. Offenbart aber eher die Unzulänglichkeit der Spezies Mensch,als tatsächlich die mögliche Existenz Gottes. Und es lässt auch Rückschlüsse auf diejenigen unter den Gläubigen zu,die die Ansicht vertreten das Atheisten bzw Gottlose zwangsläufig schlechte Menschen wären. Unter anderen den das man vor Gläubigen ohne Gott,und ihre Angst vor dessen Strafe, geschützt werden müsste. Sie also nur bessere Menschen sind weil sie sich unter Beobachtung fühlen. Das würde im Umkehrschluss bedeuten das ein sich anständig verhaltender Atheist der eigentlich gute Mensch ist.
Dass der Mensch alles andere als perfekt ist, ganz egal ob Theist oder Atheist oder all das was es dazwischen noch gibt, dürfte ja allseits bekannt sein. (Deshalb gibt es ja auch Transhumanisten, die in aller Regel Atheisten sind. Aber die "Robotisierung" des Menschen ist in der Tat ein Thema für sich)

Stell dir mal eine Erziehung ohne Strafe vor. Wie soll das gehen? Und vor allem wozu führt das?
Oder stell dir ein System vor, das die Bürger unbeobachtet machen lässt was sie wollen, keine Gerichte, keine Polizei... es gibt ja schließlich sowas wie Eigenverantwortung, wir sind ja auch keine kleinen Kinder mehr, sondern mündige, freie Menschen auf diesem Planeten, viel zu selbstbewusst um an jahrtausende alte Gutenachtgeschichten zu glauben oder irgendwelche von anderen ebenso unzulänglichen Menschen wie wir selbst, erstellte Regeln zu befolgen...
Wozu wird so ein System ganz zwangsläufig und recht zügig wohl auch führen?
Die Menschen in so einem System werden im engeren wie weiteren Sinne wieder jemanden "anbeten" (wollen!)... aller Voraussicht nach genau den, der sich in so einem System die Möglichkeit geschaffen hat die Menschen zu beobachten und nach seinen Regeln zu sanktionieren.

Wurstsemmel
15.02.2020, 14:45
Dass der Mensch alles andere als perfekt ist, ganz egal ob Theist oder Atheist oder all das was es dazwischen noch gibt, dürfte ja allseits bekannt sein. (Deshalb gibt es ja auch Transhumanisten, die in aller Regel Atheisten sind. Aber die "Robotisierung" des Menschen ist in der Tat ein Thema für sich)

Stell dir mal eine Erziehung ohne Strafe vor. Wie soll das gehen? Und vor allem wozu führt das?
Oder stell dir ein System vor, das die Bürger unbeobachtet machen lässt was sie wollen, keine Gerichte, keine Polizei... es gibt ja schließlich sowas wie Eigenverantwortung, wir sind ja auch keine kleinen Kinder mehr, sondern mündige, freie Menschen auf diesem Planeten, viel zu selbstbewusst um an jahrtausende alte Gutenachtgeschichten zu glauben oder irgendwelche von anderen ebenso unzulänglichen Menschen wie wir selbst, erstellte Regeln zu befolgen...
Wozu wird so ein System ganz zwangsläufig und recht zügig wohl auch führen?
Die Menschen in so einem System werden im engeren wie weiteren Sinne wieder jemanden "anbeten" (wollen!)... aller Voraussicht nach genau den, der sich in so einem System die Möglichkeit geschaffen hat die Menschen zu beobachten und nach seinen Regeln zu sanktionieren.
Da mag ich dir nicht widersprechen.....Aber was sagt das über einen Atheisten aus der sich gottgefällig oder christlich verhält?

solg
15.02.2020, 16:47
Da mag ich dir nicht widersprechen.....Aber was sagt das über einen Atheisten aus der sich gottgefällig oder christlich verhält?
Verstehe ich nicht.
Ein Atheist, der sich gottgefällig oder christlich verhält, ist doch kein Atheist mehr.

Wurstsemmel
15.02.2020, 17:59
Doppelpost