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Vollständige Version anzeigen : Aussagen bzw. Aussprüche in Filmen …



Leila
05.01.2020, 13:29
… von Filmschauspielern, die mich veranlaßten, etliche Filme nicht vom Anfang bis zum Ende zu sehen, teile ich folglich mit. – Viele der von mir gehörten oder in Untertiteln zu lesenden Aussagen bzw. Aussprüche bewirkten, daß ich die meisten Filme nicht zuendeschaute. – Deshalb wurde ich keine Filmkritikerin.

ausgesagt bzw. gesprochen | anstatt …

„Alles wird gut.“ | „Ich behaupte etwas Unbeweisbares, um Dich zu trösten.“
„Es tut mir leid.“ | „Ich empfinde Mittleid.“
„Ich entschuldige mich.“ | „Ich bitte Dich um Entschuldigung.“
„Ich habe mich geändert.“ | „Ich ändere mich nicht.“
„Ich liebe Dich!“ | „Ich hoffe, daß Du nicht erkennst, wie sehr ich Dich hasse.“
„Ich liebe Dich!“ | „Ich mutmaße, daß Du unfähig bist, meine Liebe (oder meinen Haß) zu Dir zu empfinden.“
„Wow!“ (das aus der englischen Sprache stammende, nach dem freudigen Hundegebell tönenende Wort der Anerkennung, des Staunens, der Überraschung und der Freude). | „gut“, „schön“, „wunderbar“ u.s.w. …

Doppelstern
05.01.2020, 13:48
Also mit anderen Worten:

Wenn Du einen Film siehst, wo der Mime "Alles wird gut" oder "Es tut mir leid" ausspricht, schon schaltest Du in ein anderes Programm ?

Dann hast du aber viele, auch gute Filme versäumt. Im Prinzip brauchtest du gar nicht mehr den Fernseher einschalten. Denn in fast allen Filmen, Serien erscheint der eine oder andere Satz.

Leila
05.01.2020, 14:52
[…]

Dem ist so, wie Du, lieber Doppelstern, richtig erkannt hast.


***

Viele Filme handeln von der sogenannten „Schreibblockade“ der Schriftsteller: „Schreibblockaden in Literatur und Film.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Schreibblockade#Schreibblockaden_in_Literatur_und_ Film)

Da ich eine lange Zeit meines Lebens dem Lesen von Büchern widmete und mich selbst keinen Augenblick lang für eine Schriftstellerin hielt, dünken mich die sogenannten „Schreibblockaden“ der Schriftsteller keiner filmischen oder literarischen Darstellung wert. Denn wer nichts zu sagen hat, soll weder reden noch schreiben, und schon gar nicht bemitleidet werden.

Ich weiß, daß es unmöglich ist, der „Liste der Bibliotheken“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Bibliotheken) bzw. den Verfassern von Büchern eine Liste derjenigen entgegenzustellen, die weder Bücher lesen noch schreiben. Daher halte ich die „Leseblockade“ für schlimmer als die „Schreibblockade“.

Seien wir doch offen und ehrlich: Wer hat schon all die vielen Bücher der Stiftsbibliothek St. Gallen (https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftsbibliothek_St._Gallen) gelesen?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d3/BibliothekSG.jpg/495px-BibliothekSG.jpg

Ich vermute, daß die Verfasser der in ihr enthaltenen Bücher nicht an der Krankheit namens „Schreibblockade“ litten. Und zudem vermute ich, daß seit der Erfindung des Buchdrucks mehr geschrieben als gelesen wurde.

Doppelstern
05.01.2020, 15:07
Dem ist so, wie Du, lieber Doppelstern, richtig erkannt hast.


***

Viele Filme handeln von der sogenannten „Schreibblockade“ der Schriftsteller: „Schreibblockaden in Literatur und Film.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Schreibblockade#Schreibblockaden_in_Literatur_und_ Film)

Da ich eine lange Zeit meines Lebens dem Lesen von Büchern widmete und mich selbst keinen Augenblick lang für eine Schriftstellerin hielt, dünken mich die sogenannten „Schreibblockaden“ der Schriftsteller keiner filmischen oder literarischen Darstellung wert. Denn wer nichts zu sagen hat, soll weder reden noch schreiben, und schon gar nicht bemitleidet werden.

Ich weiß, daß es unmöglich ist, der „Liste der Bibliotheken“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Bibliotheken) bzw. den Verfassern von Büchern eine Liste derjenigen entgegenzustellen, die weder Bücher lesen noch schreiben. Daher halte ich die „Leseblockade“ für schlimmer als die „Schreibblockade“.

Seien wir doch offen und ehrlich: Wer hat schon all die vielen Bücher der Stiftsbibliothek St. Gallen (https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftsbibliothek_St._Gallen) gelesen?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d3/BibliothekSG.jpg/495px-BibliothekSG.jpg

Ich vermute, daß die Verfasser der in ihr enthaltenen Bücher nicht an der Krankheit namens „Schreibblockade“ litten. Und zudem vermute ich, daß seit der Erfindung des Buchdrucks mehr geschrieben als gelesen wurde.



Mit der Schreibblockade kann ich schon nachvollziehen. Ich hatte hier in dem Forum, seit dem ich hier bin, auch schon 2 Schreibblockaden. Mir fällt dann einfach nichts ein. Finde keine Anknüpfungspunkte an den Beiträgen von anderen Usern. Was ich dann mache ? Gar nichts. Ich schreibe dann einfach nicht. Und nach einigen Tagen bin ich dann wieder richtig scharf drauf zu schreiben.

In der obigen Bibliothek würden mich eh nur 2% der Schinken interessieren. Alles andere ist wahrscheinlich leichte Schmusekost. Nichts für mich !

Leila
05.01.2020, 16:44
[…] In der obigen Bibliothek würden mich eh nur 2% der Schinken interessieren. Alles andere ist wahrscheinlich leichte Schmusekost. Nichts für mich !

Lieber Doppelstern,

besser als Du hätte ich die totale Verblödung der Mehrheit der Unbelesenen nicht in einem Satz beschreiben können!

Du vermutest, daß ich nach der Kenntnisnahme von Aussagen bzw. Aussprüchen in Filmen in „ein anderes Programm“ umschalte. – Dann bemühe ich mich bezüglich Deiner oben auszugsweise zitierten Aussage der Prozentrechnung, welche in Deinem Unsinn zur Wahrscheinlichkeitsrechnung ausartete, wie folgt:

Einer, der, wie Du, schreibt, daß ihn „eh nur 2% der Schinken interessieren“, muß auch Kenntnis vom Inhalt aller andern „Schinken“ haben, deren Anteil immerhin 98 Prozent beträgt. – In diesem Zusammenhang betrübte mich Dein Satz: „Alles andere ist wahrscheinlich leichte Schmusekost.“ Denn aus diesem Satz lese ich den gegenwärtigen geistigen Zerfall der Kultur heraus, welchen ich mit den deutschsprachigen Hauptwörtern „Ahnungslosigkeit“, „Gleichgültigkeit“, „Mißachtung“, „Unterdrückung“, „Verachtung“, „Verdummung“, „Vermutung“, „Verschweigung“ und „Vorverurteilung“ kennzeichne.

Gruß von Leila

Doppelstern
05.01.2020, 17:13
Lieber Doppelstern,

besser als Du hätte ich die totale Verblödung der Mehrheit der Unbelesenen nicht in einem Satz beschreiben können!

Du vermutest, daß ich nach der Kenntnisnahme von Aussagen bzw. Aussprüchen in Filmen in „ein anderes Programm“ umschalte. – Dann bemühe ich mich bezüglich Deiner oben auszugsweise zitierten Aussage der Prozentrechnung, welche in Deinem Unsinn zur Wahrscheinlichkeitsrechnung ausartete, wie folgt:

Einer, der, wie Du, schreibt, daß ihn „eh nur 2% der Schinken interessieren“, muß auch Kenntnis vom Inhalt aller andern „Schinken“ haben, deren Anteil immerhin 98 Prozent beträgt. – In diesem Zusammenhang betrübte mich Dein Satz: „Alles andere ist wahrscheinlich leichte Schmusekost.“ Denn aus diesem Satz lese ich den gegenwärtigen geistigen Zerfall der Kultur heraus, welchen ich mit den deutschsprachigen Hauptwörtern „Ahnungslosigkeit“, „Gleichgültigkeit“, „Mißachtung“, „Unterdrückung“, „Verachtung“, „Verdummung“, „Vermutung“, „Verschweigung“ und „Vorverurteilung“ kennzeichne.

Gruß von Leila


Es ist sehr schwer deine Texte zu interpretieren. Den obigen Satz kann man entweder so oder so verstehen. Ich verstehe ihn so, daß du mich zu der allgemeinen Verblödung dazu rechnest.


Eine jede Bibliothek hat ein Register, wo jedes Buch aufgeführt ist. Einige Themen interessieren mich halt brennend und viele halt nicht. Man kann sich nicht für alles interessieren. Hier muß man Prioritäten setzen. So wie ich Dich einschätze, würdest Du mit dem Bücher lesen unten rechts anfangen und nach 2000 Jahren hättest Du das letzte Buch oben links gelesen. Ich würde mir allerdings nur die Bücher anhand des Registers aussuchen, die mich interessieren und wäre in 3 Monaten durch. Was ist sinnvoller ?