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Liegnitz
14.01.2006, 10:55
Haiti: Anarchie, Gewalt und Armut in der Karibik
Vergangenen Sonntag sollten die Haitianer einen neuen Präsidenten wählen, doch bereits zum fünften Mal haben die Behörden den Wahltermin verschoben. Übergangsregierungschef Gérard Latortue soll im Februar seinen Stuhl räumen Das allein wird jedoch nichts an der katastrophalen Lage des Karibikstaats ändern. Die Infrastruktur ist völlig zerstört, sagt Jean Paul Muller, Leiter der internationalen Koordinierungsstelle der Salesianer Don Boscos in Bonn. Laut offiziellen Berichten heißt es, man kann die Wahlzettel den Menschen nicht zustellen. Doch das ist eine Farce, so Müller: "Es ist tatsächlich so: Es gibt ja gar keine Post, es gibt keine Briefträger mehr. Das sagt man aber nicht. Es gibt ein einziges Chaos in diesem Land und keine Strukturen mehr. Und das ist der eigentliche Grund. Man fürchtet weitere Unruhen, weil ganz viele junge Leute mittlerweile sehr gut mit Waffen versorgt sind und diese auch überall benutzen. Niemand weiß mehr genau, wer das Sagen hat, wer das Recht hat. Polizisten haben überhaupt keine Möglichkeit mehr, weil die Gangs wesentlich besser bewaffnet sind. Dahinter steckt aber auch eine Perspektivlosigkeit des Übergangspräsidenten, der sich zurückgezogen hat und bei jeder Gelegenheit betont, dass er an sich ja nicht mehr Präsident sein will."
Anarchie und Gewalt sind eine Ursache für dieses Chaos, extreme Armut eine andere.
"Ich habe kaum ein Land gesehen, wo Menschen in so ärmlichen Zuständen leben müssen, wo kein fließendes Wasser mehr da ist. Bei diesen vielen Regenfällen staut sich das Wasser auf dem Lehmboden, und die Menschen sitzen tatsächlich im Schmuddelwasser auf dem dreckigen Boden. Sie haben auch nur das nötigste zum Essen Es gibt viele, die ihre Kinder uns Touristen anbieten, nach dem Motto 'Nimm mein Kind und gib mir etwas zu essen'."
Erst im Juli vergangen Jahres war die Zahl der Blauhelm-Soldaten in der Hauptstadt Port-au-Prince aufgestockt worden. Doch die öffentliche Sicherheit sei dadurch nicht besser geworden. Im Gegenteil, die Zahlen von Überfällen, Morden an Zivilisten und Entführungen steigen. "Ich will nicht sagen, dass es ein Sport geworden ist, aber es ist eine Möglichkeit für diese Gangs Geld zu bekommen Zum Teil sind sie sehr unrealistisch. Sie haben jetzt zum Beispiel einen Salesianer-Pater entführt, einen Mann, der ein Straßenkinderzentrum leitet. In diesem Zentrum bekommen jeden Tag Tausend Kinder eine warme Mahlzeit. Sie entführen den Pater im Glauben, wenn er so viel Geld hat, um jeden Tag die Mahlzeiten herauszugeben, dann können wir auch viel Geld erpressen. Die Gangs forderten zwei Millionen..Auf diesem Weg versuchen sie Geld zu bekommen, um Waffen oder Drogen zu kaufen." (rv/domradio)

Ist das unsere Zukunft auch hier eines Tages in fernen Tagen. Diese chaotischen Zustände, wo kriminille Gangs das Zepter führen und die Bevölkerung jämmerlich zu Grunde geht?
Wie kann es zu solchen Mißständen kommen, frage ich mich da?

Da waren ja die Piratenzeiten in der Karibik damals noch human.

Settembrini
14.01.2006, 14:57
Ist das unsere Zukunft auch hier eines Tages in fernen Tagen. Diese chaotischen Zustände, wo kriminille Gangs das Zepter führen und die Bevölkerung jämmerlich zu Grunde geht?

Ach Schorsch, du alter Jammerlappen. Dein pawlowscher Speichelfluss bei Schlagwoertern wie "Anarchie" oder "Gewalt" ist ja wirklich fast schon tragikomisch.


Wie kann es zu solchen Mißständen kommen, frage ich mich da?

Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gab es auf Haiti nie politische Stabilitaet. Revolutionen, Diktaturen, Putsche, Revolten usw....
Also, don't panic. Kein Vergleich zu deinem beschaulichen Vaterland.


Da waren ja die Piratenzeiten in der Karibik damals noch human.

So alt bist du schon? 8o

murmeltier
14.01.2006, 17:50
Na und wieder so ein Opfer der US-Politik ausserhalb jeder Regel. http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Haiti/petition.html

Liegnitz
15.01.2006, 18:16
Ach Schorsch, du alter Jammerlappen. Dein pawlowscher Speichelfluss bei Schlagwoertern wie "Anarchie" oder "Gewalt" ist ja wirklich fast schon tragikomisch.



Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gab es auf Haiti nie politische Stabilitaet. Revolutionen, Diktaturen, Putsche, Revolten usw....
Also, don't panic. Kein Vergleich zu deinem beschaulichen Vaterland.



So alt bist du schon? 8o
Deinen Kommentar hierzu hättes du dir sparen können.

Du willst doch so und so nicht die zunehmende Ghettoisierung und damit verbunden die Ausbreitung krimineller Gangs sehen, die letzlich zu solchen Chaos führen können. X(
Die amerikanischen Negerghettos, sind auch ein gutes Beipiel, wo sich kein weißer Polizist mehr rein traut.

ja ja es gibt doch hierzulande keine Gewalt ,außer die rechten pösen Schläger. :(

Hinter diesen Hintergrund schrieb ich meine Bedenken für Zukunft auch hierzulande.

malnachdenken
15.01.2006, 18:20
Hinter diesen Hintergrund schrieb ich meine Bedenken für Zukunft auch hierzulande.


Schreib nicht rum, somndern tu was, wenn Du Bedenken hast.

Bedenke aber Haiti ist nicht gleich Deutschland... (ein Vergleich zwischen Bevölkerung, Geschichte, Wirtschaftskraft etc pp wäre Dir aber wohl zu kompliziert, wie mir scheint, denn anders kann ich Deine "Was dort passiert, passiert auch hier"-Attitüde nicht verstehen)

Settembrini
15.01.2006, 18:22
Bedenke aber Haiti ist nicht gleich Deutschland... (ein Vergleich zwischen Bevölkerung, Geschichte, Wirtschaftskraft etc pp wäre Dir aber wohl zu kompliziert, wie mir scheint, denn anders kann ich Deine "Was dort passiert, passiert auch hier"-Attitüde nicht verstehen)

Danke, malnachdenken. Genau darauf wollte ich auch hinaus.


ja ja es gibt doch hierzulande keine Gewalt ,außer die rechten pösen Schläger.

Auch die sind keine wirkliche Bedrohung :cool:

lupus_maximus
20.01.2006, 10:39
Die USA sollten diesen offenbar nicht Lebensfähigen Staat kurzerhand Annektieren, und dort für Ordnung sorgen. Wenn es sonst keiner macht...Dann müßten aber gleich sämtliche Neger ausgewiesen werden, sonst funktioniert dies nicht!

luis_m
20.01.2006, 13:40
Das ist eben so, wenn man die Neger sich selbst überlässt!
Schaue man nach Afrika, was wird da Jahr für Jahr reingepumpt in dieses korrupte Land, einige bereichern sich und der Rest geht leer aus.
Nichts mehr soll es geben, solange nicht eindeutig nachgewiesen werden kann wohin die Gelder fließen, und zwar nachhaltig.
Was machen denn nun die neuen schwarzen Landherren, nachdem sie die Weißen vertrieben und ermordet haben?
Richtig die sitzen in der Sonne und schauen gen Himmel damit es Brot regnet.

Megaman
20.01.2006, 14:38
Das ist eben so, wenn man die Neger sich selbst überlässt!
Schaue man nach Afrika, was wird da Jahr für Jahr reingepumpt in dieses korrupte Land, einige bereichern sich und der Rest geht leer aus.
Nichts mehr soll es geben, solange nicht eindeutig nachgewiesen werden kann wohin die Gelder fließen, und zwar nachhaltig.
Was machen denn nun die neuen schwarzen Landherren, nachdem sie die Weißen vertrieben und ermordet haben?
Richtig die sitzen in der Sonne und schauen gen Himmel damit es Brot regnet.
Das ist eben negride Arbeitsmoral.