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Vollständige Version anzeigen : Todestag Liebknechts/Luxemburgs



Praetorianer
14.01.2006, 10:24
Morgen ist es mal wieder so weit, der Todestag Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs jährt sich.

Für mich stellt sich die Frage, wie die Linke heute noch diesen beiden antidemokratischen Putschisten gedenken kann, die zwar von den von seiten der Linken allzu verhassten Friekorps letztendlich niedergestreckt wurden, dennoch der Putsch gegen Demokratie und für den linken Totalitarismus auch auf Wunsch der demokratisch gesinnten Teile der SPD und damit der linken Regierung der Weimarer Republik niedergeschlagen wurde.

Sollten gerade die Sozialdemokraten nicht eher in Stolz der wehrhaften Demokraten (wie z.B. Gustav Noske) aus ihren Reihen gedenken, als den linksextremistischen totalitären Verrätern, die der SPD schon lange den Rücken gekehrt hatten?

Mauser98K
14.01.2006, 10:54
Rosa Luxemburg war eine jüdische Kommunistin, die Deutschland hasste.
Karl Liebknecht war ein Kommunist, der ebenfalls Deutschland hasste.

Ihr Ableben halte ich für nicht allzu bedauerlich.

Reichsadler
14.01.2006, 11:07
Bedauerlicher als das Ableben eines gewissen Schröder, einer gewissen Merkel bzw. eines Fischer.

herdentrieb
14.01.2006, 12:29
Rosa Luxemburg war eine jüdische Kommunistin, die Deutschland hasste.
Karl Liebknecht war ein Kommunist, der ebenfalls Deutschland hasste.

Ihr Ableben halte ich für nicht allzu bedauerlich.Könnte man diesen Jahrestag nicht einfach ignorieren?

Peinlich wird es, wenn die Sozialdemokraten am Landwehrkanal Kränze niederlegen - so wie Rudolf Scharping damals. Laut Sebastian Haffner wurden die beiden schließlich auf den Befehl der SPD-Regierung hin gefangengenommen und vermutlich auch ermordet.

Sauerländer
14.01.2006, 13:22
Sollten gerade die Sozialdemokraten nicht eher in Stolz der wehrhaften Demokraten (wie z.B. Gustav Noske) aus ihren Reihen gedenken, als den linksextremistischen totalitären Verrätern, die der SPD schon lange den Rücken gekehrt hatten?
Wer in der SPD wen verraten hat, wäre so eine Frage, die man hier durchaus aufwerfen könnte.

Jedenfalls hat sich die SPD damals in keinster Weise mit Ruhm bekleckert, und Anlass für Stolz gibt es da wenig.

Thorbjörn
14.01.2006, 14:32
[...]

Sollten gerade die Sozialdemokraten nicht eher in Stolz der wehrhaften Demokraten (wie z.B. Gustav Noske) aus ihren Reihen gedenken, als den linksextremistischen totalitären Verrätern, die der SPD schon lange den Rücken gekehrt hatten?
Fragt sich, wer wen und was verriet.

PS: Ups, Sauerländer schrieb schon ähnliches.

Praetorianer
14.01.2006, 14:45
Wer in der SPD wen verraten hat, wäre so eine Frage, die man hier durchaus aufwerfen könnte.

Jedenfalls hat sich die SPD damals in keinster Weise mit Ruhm bekleckert, und Anlass für Stolz gibt es da wenig.


Das Zerwürfnis zwischen SPD und den Kommunisten, die damals Mitglied waren, ist Folge der unterschiedlichen Auffassungen zum ersten Weltkrieg!

Zunächst lehnte die SPD den Krieg geschlossen ab, allerdings war eben der Hauptteil der SPD bereit, nachdem der Krieg ausgebrochen war, die Kriegskredite mitzutragen, nachdem auch Stimmen aus dem Ausland laut geworden waren, wie mit Deutschland nach dem Sieg verfahren würde.

Für die SPD bestand keine Alternative dazu, Deutschland vor einer Besatzung und Ausplünderung mit Gewalt zu schützen (deutsch-imperialistische Pläne lehnte sie weiterhin entschieden ab).

Einigen Linken hätte dies scheinbar nichts ausgemacht, um ihre weltfremden Klassenkampfpläne zu verwirklichen.

Es ist mir nicht klar, worin der Verrat der SPD an diesen Linken bestanden haben soll!

Die Kommunisten wollten später (1919) Deutschland als Partner bzw. je nach Vorstellung als Republik der Sowjetunion, wovor Gustav Noske Deutschland bewahren wollte!

Waldgänger
14.01.2006, 15:09
Morgen ist es mal wieder so weit, der Todestag Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs jährt sich.

Für mich stellt sich die Frage, wie die Linke heute noch diesen beiden antidemokratischen Putschisten gedenken kann, die zwar von den von seiten der Linken allzu verhassten Friekorps letztendlich niedergestreckt wurden, dennoch der Putsch gegen Demokratie und für den linken Totalitarismus auch auf Wunsch der demokratisch gesinnten Teile der SPD und damit der linken Regierung der Weimarer Republik niedergeschlagen wurde.


Es war zwar nicht sehr edel eine Frau zu erschießen und sie in den Berliner Landwehrkanal zu werfen, aber man hielt zumindest eine kommunistische Revolution in Deutschland auf.Man sollte den Freikorps für die Zerschlagung der Räterepubliken danken.Die Meuterei der Matrosen in Kiel war eine Schmach für das Deutsche Reich.Die Monarchie war unfähig die Kontrolle zu erlangen.Eine Schande ist nur, dass keiner im Stande war die Waffen aufzuheben und den Kampf gegen die Westmächte weiterzuführen um wenigstens den Frieden ein anderes Gesicht als den des Versailler Vertrages zu geben.

Praetorianer
14.01.2006, 18:56
Könnte man diesen Jahrestag nicht einfach ignorieren?

Peinlich wird es, wenn die Sozialdemokraten am Landwehrkanal Kränze niederlegen - so wie Rudolf Scharping damals. Laut Sebastian Haffner wurden die beiden schließlich auf den Befehl der SPD-Regierung hin gefangengenommen und vermutlich auch ermordet.

Das zeigt, dass es auch in der SPD überzeugte Demokraten gab! :]

Equilibrium
14.01.2006, 19:10
Für mich stellt sich die Frage, wie die Linke heute noch diesen beiden antidemokratischen Putschisten

Ich denke nicht, dass Rosa Luxemburg sehr antidemokratisch war
Ich denke nur, an dass auch von Rechten oft benutzte Zitat: Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
Vielmehr hatte sie nur eine andere Vorstellung von Demokratie.


Sollten gerade die Sozialdemokraten nicht eher in Stolz der wehrhaften Demokraten

Es ist zweifelhaft, oft Noske wirklich ein Demokrat war.
Immerhin hat er z.B. den Kapp-Putsch unterstützt und gegen Juden gehetzt.


Die Kommunisten wollten später (1919) Deutschland als Partner bzw. je nach Vorstellung als Republik

"Die Kommunisten" gab es damals nicht.
Es gab Leute die für Moskau waren und andere die für einen Sozialismus deutscher Art waren.
Dazu zählte auch Luxemburg.


Das zeigt, dass es auch in der SPD überzeugte Demokraten gab!

Findest du es demokratisch, dass politische Gegner erschossen/verhaftet werden?
Dass auch schon die DDR getan.

WALDSCHRAT
14.01.2006, 19:54
Um einen Vorredner zu bestätigen:

Es ist mir ebenfalls wurscht, was aus Luxemburg und Liebknecht geworden ist. Man hat sie ja aus dem Landwehrkanal wieder herausgefischt. Ich denke, wir Deutschen sollten keine übertriebene Trauer tragen. Die Kommunisten kommen und gehen, daß Dt. Volk bleibt bestehen.

Das "berühmte" Zitat von der Luxemburg liest sich übrigens im Kontext so:




Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der 'Gerechtigkeit', sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die 'Freiheit' zum Privilegium wird.



Ich denke, daß der Freiheitsbegriff Voltaires z.b. sich damit von dem ihren wohltuend abhebt.

:)

Gruß

Henning

Warschau
15.01.2006, 19:29
von WALDSCHRAT
Das "berühmte" Zitat von der Luxemburg liest sich übrigens im Kontext so:


Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der 'Gerechtigkeit', sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die 'Freiheit' zum Privilegium wird.

Oder so….


»Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden.«



Aber die Freiheit darf nicht nur die Freiheit des Andersdenkenden sein!



In seiner derzeitigen Fassung stellt Artikel 21 Absatz 2 Grundgesetz das Gleichgewicht zwischen der Forderung „Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit“ und der zu Recht nur schwer vermittelbaren Erkenntnis, dass Freiheit auch immer die Freiheit der Andersdenkenden ist.

Warschau
15.01.2006, 19:43
Das Zerwürfnis zwischen SPD und den Kommunisten, die damals Mitglied waren, ist Folge der unterschiedlichen Auffassungen zum ersten Weltkrieg!

Zunächst lehnte die SPD den Krieg geschlossen ab, allerdings war eben der Hauptteil der SPD bereit, nachdem der Krieg ausgebrochen war, die Kriegskredite mitzutragen, nachdem auch Stimmen aus dem Ausland laut geworden waren, wie mit Deutschland nach dem Sieg verfahren würde.

Für die SPD bestand keine Alternative dazu, Deutschland vor einer Besatzung und Ausplünderung mit Gewalt zu schützen (deutsch-imperialistische Pläne lehnte sie weiterhin entschieden ab).

Einigen Linken hätte dies scheinbar nichts ausgemacht, um ihre weltfremden Klassenkampfpläne zu verwirklichen.

Es ist mir nicht klar, worin der Verrat der SPD an diesen Linken bestanden haben soll!

Die Kommunisten wollten später (1919) Deutschland als Partner bzw. je nach Vorstellung als Republik der Sowjetunion, wovor Gustav Noske Deutschland bewahren wollte!

ein guter beitrag, wahrheitsgemäß geschrieben.

Chaos
15.01.2006, 20:36
@Stahlhelm
Ich fänd es irgendwie ungeil, in einem Kreig, der nicht mehr zu gewinnen ist, als Kanonenfutter verheizt zu werden. Und wer weiß, ob es nicht noch einen schlimmeren Freidensvertrag als den von Versailles gegeben hätte, wenn das 2. Reich bis zur totalen Niederlage weitergekämpft hätte...
So wäre uns zumindest die Dolcstoßlegende erspart geblieben :))

Neutraler
16.01.2006, 12:15
Angesichts dieser antideutschen, kommunistischen Juden fällt mir nur folgendes ein: "Gott sei Dank" und "Jedem das seine". Denen sollte man keine Träne nachweinen.

Praetorianer
16.01.2006, 15:41
Ich denke nicht, dass Rosa Luxemburg sehr antidemokratisch war
Ich denke nur, an dass auch von Rechten oft benutzte Zitat: Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
Vielmehr hatte sie nur eine andere Vorstellung von Demokratie.

Ja, ihre Vorstellung führte anstatt über freie Wahlen über einen gewaltsamen Putsch!


Es ist zweifelhaft, oft Noske wirklich ein Demokrat war.
Immerhin hat er z.B. den Kapp-Putsch unterstützt und gegen Juden gehetzt.


Gibt es dafür irgendwelche Quellen?

Mir ist eigentlich nur bekannt, dass u.a. die SPD den Kapp-Putsch durch den erfolgreichen Aufruf zum Generalstreik verhinderte, dass sich SPD-Politiker an ihm beteiligt haben sollen, verwundert mich, sie hätten damit vermutlich ihre Liquidierung unterstützt!


"Die Kommunisten" gab es damals nicht.
Es gab Leute die für Moskau waren und andere die für einen Sozialismus deutscher Art waren.
Dazu zählte auch Luxemburg.


Die Kommunisten gab es sehr wohl und kannst du mir eine nennenswerte Strömung nennen, die nicht zumindest ein engeres Bündnis mit der SU gefordert hätten??

Die KPD jedenfalls hatte das in ihrem Parteiprogramm, ich bin gespannt, welche nennenswerten Strömungen der Kommunisten es damals noch gegeben haben soll!


Findest du es demokratisch, dass politische Gegner erschossen/verhaftet werden?
Dass auch schon die DDR getan.

Nein, ich muss auch nicht jeden Unsinn glauben! Die SPD ließ den gewaltsamen Spartacus-Aufstand niederschlagen, die Ermordung einem Mordauftrag der SPD zuzuschreiben glaube ich ohne weitere Quellenangaben nicht!

Da du schon auf die DDR zu sprechen kommst, aus welchem Personal haben die Kader sich eigentlich rekrutiert?

Waldgänger
16.01.2006, 15:56
@Stahlhelm
Ich fänd es irgendwie ungeil, in einem Kreig, der nicht mehr zu gewinnen ist, als Kanonenfutter verheizt zu werden. Und wer weiß, ob es nicht noch einen schlimmeren Freidensvertrag als den von Versailles gegeben hätte, wenn das 2. Reich bis zur totalen Niederlage weitergekämpft hätte...
So wäre uns zumindest die Dolcstoßlegende erspart geblieben :))

Die Türken haben jedoch auch nicht ihren, von den Westmächten vorgesetzten, Friedensvertrag angenommen, sondern haben die Invasoren mit der Waffe in der Hand und auf brutalste Weise aus dem Land gefegt.Schlimmer als Versailles meinst du?Wenn es eine totale Besatzung gegeben hätte, so wäre das deutsche Volk endlich einmal aufgestanden um sich,wie in den Befreiungskriegen gegen das napoleonische Frankreich,mit Blut und Eisen die Freiheit zu erkämpfen.Man hätte meiner Meinung nach nicht einfach so,zumindest auf diese Art und Weise, die Waffen strecken sollen.
Natürlich war der Krieg durch die materielle Überlegenheit der Westmächte schon so gut wie verloren und die Dolchstoßlegende ist auch nicht genauso geschehen wie Hindenburg es erläuterte, aber es war dennoch ein Dolchstoß, denn die Novemberrevolution wurde von Deutschen gegen Deutsche geführt.

Chaos
16.01.2006, 16:35
Da kommt es auf die politische Verantwortung der Regierung an.
Und meiner Ansicht nach ist es besser, zu kapitulieren, wenn ein Kreig nicht mehr gewonnen werden kann. Stell dir vor, ganz Deutschland hätte niedergeschalgen werden müssen, so ein erbitterter Widerstand hätte dazu geführt, dass die Alliierten Maßnahmen zur dauerhaften SChwächung Deutschlands eingeleitet hätten (nach Hitler war es z.B. so). Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass die Invasoren aus dem Land gejagt worden wären, denn diese waren, wie gesagt, haushoch überlegen.
Die ganze Armee sinnlos zu opfern halte ich mal für moralisch fragwürdig, und am Matrosenaufstand hat man ja gesehen, dass die davon nicht sonderlich begeistert waren...

Apollon7
16.01.2006, 17:26
Angesichts dieser antideutschen, kommunistischen Juden fällt mir nur folgendes ein: "Gott sei Dank" und "Jedem das seine". Denen sollte man keine Träne nachweinen.

Die Juden sind ja wirklich immer und zu jeder Zeit an allem schuld. Einmal am Bolschewismus und - da es so gut paßt - mischten sie auch im "internationalen Hochfinanz" groß mit. Verlogener kann eine Diskussion nicht geführt werden.

Hunne
16.01.2006, 17:30
Die Juden sind ja wirklich immer und zu jeder Zeit an allem schuld.
Tja, da haben sie denn doch was mit den Nazis gemeinsam, oder?

Neutraler
16.01.2006, 18:00
Die Juden sind ja wirklich immer und zu jeder Zeit an allem schuld.
Willst du etwas abstreiten, dass Liebknecht und Luxemburg Juden waren, die Deutschland in eine Sowjetrepublik verwandeln wollten?


Einmal am Bolschewismus und - da es so gut paßt - mischten sie auch im "internationalen Hochfinanz" groß mit.
Luxemburg und Liebknecht waren nicht an der russischen Revolution beteiligt und sie waren nie Teil einer "Internationalen Hochfinanz". Von daher ist dieser Einwand völlig irrelevant!


Verlogener kann eine Diskussion nicht geführt werden.
Mir scheint eher, dass es andere sind, die aufgrund von politischen Überzeugungen faktenresistent sind.

Apollon7
16.01.2006, 18:45
Willst du etwas abstreiten, dass Liebknecht und Luxemburg Juden waren, die Deutschland in eine Sowjetrepublik verwandeln wollten?


Rosa Luxemburg wird immer wieder, wie in diesem Thread von Mauser98K, als »jüdische Kommunistin« bezeichnet. Es ist eine Standardfloskel, die mich an die Hohmann-Rede erinnert und die bis zum Himmel stinkt.

Die Bezeichnung »jüdisch« ist überflüssig, oder werden Größen des 3. Reiches in der Art wie: Rudolf Heß der evangelische Nationalsozialist, erwähnt?

Neutraler
16.01.2006, 19:49
Rosa Luxemburg wird immer wieder, wie in diesem Thread von Mauser98K, als »jüdische Kommunistin« bezeichnet. Es ist eine Standardfloskel, die mich an die Hohmann-Rede erinnert und die bis zum Himmel stinkt.
Die überdurchschnittliche Teilnahme jüdischer Menschen an der russischen Revolution oder die wichtigen Führungspositionen jüdischen Menschen in kommunistischen Organisationen ist nun einmal eine Tatsache.


Die Bezeichnung »jüdisch« ist überflüssig, oder werden Größen des 3. Reiches in der Art wie: Rudolf Heß der evangelische Nationalsozialist, erwähnt?
"Jude" sein bedeutet nicht nur Angehöriger der jüdischen Religionsgemeinschaft zu sein sondern auch Angehöriger des jüdischen Volkes. "Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat". Danach richtet man und nicht danach, ob ein Jude religiös ist oder nicht. Bei Rudolf Hess, Himmler, Hitler oder Göring ist es daher nicht nötig, zu erwähnen, sie seien evangelische oder katholische Christen. Das Judentum und seine Bedeutung als Volk und Religionsgemeinschaft ist einzigartig.

Praetorianer
16.01.2006, 19:54
"Jude" sein bedeutet nicht nur Angehöriger der jüdischen Religionsgemeinschaft zu sein sondern auch Angehöriger des jüdischen Volkes. "Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat". Danach richtet man und nicht danach, ob ein Jude religiös ist oder nicht.

Soll auch Zeiten gegeben haben, in denen deutsche Politiker bestimmt haben, wer Jude war und wer nicht!

Das mit Karl Liebknecht wusste ich nicht, gibt es dafür Belege?

Enzo
23.01.2006, 11:52
Die Juden sind ja wirklich immer und zu jeder Zeit an allem schuld. Einmal am Bolschewismus und - da es so gut paßt - mischten sie auch im "internationalen Hochfinanz" groß mit. Verlogener kann eine Diskussion nicht geführt werden.

... ist an diesen unbestreibaren Tatsachen "verlogen"?

Soros (als ein Beispiel) ... kein Jude?

Trotzki (als ein Beispiel) ... kein Jude?

:D

herdentrieb
23.01.2006, 20:50
Soll auch Zeiten gegeben haben, in denen deutsche Politiker bestimmt haben, wer Jude war und wer nicht!Meinen Sie den Österreicher?

mozart
23.01.2006, 21:11
Meinen Sie den Österreicher?

laut pass war er deutscher - wie jeder österreicher
:]

Praetorianer
23.01.2006, 21:14
Meinen Sie den Österreicher?

Nein, den hier:

http://www.pbs.org/wgbh/nova/holocaust/images/time39_01_goering.jpg

Just Amy
23.01.2006, 23:10
... ist an diesen unbestreibaren Tatsachen "verlogen"?

Soros (als ein Beispiel) ... kein Jude?

Trotzki (als ein Beispiel) ... kein Jude?

:D
trotzki nicht wirklich, aber selbst wenn: ist egal.

Enzo
24.01.2006, 04:52
trotzki nicht wirklich, aber selbst wenn: ist egal.

Bronstein war kein Jude?

Wie kommst Du drauf?

?(