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Vollständige Version anzeigen : Wann in Deutschland eine Revolution ausbrechen würde



Testosteronum
09.12.2019, 10:22
Wenn eine Revolution ausbricht, hat zuvor ein Umdenken stattgefunden.

In Frankreich gibt es die Gelbwesten-Bewegung, die am Wochenende wieder Action gemacht hat. Warum gibt es etwas Vergleichbares nicht in Deutschland?
Oder anders gefragt:
Warum lassen sich die Deutschen eigentlich alles gefallen?
Weil sie mit auf alles mit Ironie, Sarkasmus und Zynismus reagieren. Dann kloppen sie einen dummen Spruch und bilden sich ein, sie hätten dem System damit ganz doll eins ausgewischt.
Aber Ironie ist das letzte Lachen des Besiegten. Sarkasmus ist was für Hoffnungslose. Und Zynismus ist die "Waffe" der Schwachen.
Warum sind die Deutschen so dumm und verkaufen sich selbst als Verlierer? Weil in Deutschland eine Niederlage mehr wert ist als ein Sieg.

Wenn die Deutschen das begreifen würden (wenn also ein Umdenken stattfinden würde), würde hier eine Revolution ausbrechen. Dann gäbe es auch hier so eine Art Gelbwesten-Bewegung, die das Original in den Schatten stellen würde.

Die Frage ist nur:
Wird jemals ein solches Umdenken stattfinden?

autochthon
09.12.2019, 10:24
Wir hatten Pegida. Das reicht dem Deutschen.

solg
09.12.2019, 10:28
Wie schreibt Shahirrim immer ---> Es wird erst dann eine Revolution geben, wenn den Deutschen die Arbeit verboten wird.

Dieser Überzeugung bin ich auch.

Testosteronum
09.12.2019, 10:33
Wie schreibt Shahirrim immer ---> Es wird erst dann eine Revolution geben, wenn den Deutschen die Arbeit verboten wird.

Das glaube ich nicht.

Großmoff
09.12.2019, 10:34
Weil es "die" Deutschen nicht gibt.

Vielmehr handelt es sich um individuelle Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen und Problemen. Für die wenigsten ergibt sich daher die Motivation einer Revolution.
Eine solche würde ich selbst auch nicht anstreben, mal als Beispiel.

Deutschmann
09.12.2019, 10:38
Weil es "die" Deutschen nicht gibt.

Vielmehr handelt es sich um individuelle Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen und Problemen. Für die wenigsten ergibt sich daher die Motivation einer Revolution.
Eine solche würde ich selbst auch nicht anstreben, mal als Beispiel.

Nicht mehr!
In der Weimarer Republik hats ja ständig an irgendwelchen Ecken geknallt. Mehr oder weniger zumindest.

Affenpriester
09.12.2019, 10:38
Revolution? In Deutschland? Da gibt der Staat doch gar keine Genehmigung für raus, sowas geht doch nicht! Das ist doch illegal! Sowas hat der Staat ausdrücklich untersagt, der Deutsche brennt sich ja nicht einmal seinen Schnaps selber und wenn er mal einen Joint angeboten bekommt, schaut er sich sofort panisch über die Schulter. Nee, das darf man nicht, das kann man nicht machen und außerdem gehts morgen früh auf Arbeit und so.

Schlummifix
09.12.2019, 10:39
Hier gilt der Satz Lenins: "Wenn deutsche Revolutionäre einen Bahnhof stürmen, dann lösen sie vorher noch eine Fahrkarte."

Revolutionen sind in Deutschland illegal und grundgesetzwidrig.

Großmoff
09.12.2019, 10:40
Nicht mehr!
In der Weimarer Republik hats ja ständig an irgendwelchen Ecken geknallt. Mehr oder weniger zumindest.
Da hatten Parteien auch noch eigene bewaffnete paramilitärische Kräfte mit am Start. Heutzutage undenkbar.

SprecherZwo
09.12.2019, 10:43
Hier gilt der Satz Lenins: "Wenn deutsche Revolutionäre einen Bahnhof stürmen, dann lösen sie vorher noch eine Fahrkarte."

Revolutionen sind in Deutschland illegal und grundgesetzwidrig.

Ist natürlich Blödsinn, tatsächlich sind Deutsche erst nach 1945 so obrigkeitshörig geworden wie heute, insbesondere Westdeutsche.
Wie viele Revolutionen gab es in Deutschland in den letzten 100 Jahren und wie viele zum Vergleich in den USA, England und Frankreich?

Deutschmann
09.12.2019, 10:44
Da hatten Parteien auch noch eigene bewaffnete paramilitärische Kräfte mit am Start. Heutzutage undenkbar.

Es gibt heute m.M. auch keinen Grund für eine Revolution. Im Großen und Ganzen läuft doch alles. Und weder unser Grundgesetz noch die Rahmenbedingungen sind schlecht. Einzig was stört sind die Selbstdarsteller in der Politik, die mit ihren beschissenen Ideen Unruhe ins System bringen. Deutschland ist ein Selbstläufer. Hat man erst kürzlich wieder gesehen als wir nach der Bundestagswahl quasi 100 Tage keine Regierung hatten - und wir leben noch.

autochthon
09.12.2019, 10:45
Nicht mehr!
In der Weimarer Republik hats ja ständig an irgendwelchen Ecken geknallt. Mehr oder weniger zumindest.

In der Weimarer Republik gab es allerdings keine 725 TV-Programme, keine Playstation und 73 Straßenfeste die Woche.

ich58
09.12.2019, 10:46
Hier gilt der Satz Lenins: "Wenn deutsche Revolutionäre einen Bahnhof stürmen, dann lösen sie vorher noch eine Fahrkarte."

Revolutionen sind in Deutschland illegal und grundgesetzwidrig.
Deshalb sind 1848, 1918 und auch die Chance nach 1945 und 1989 in die Hose gegangen. Ich träume immer noch von der Nacht der langen Messer, habe schon einige.

Testosteronum
09.12.2019, 10:48
Vielmehr handelt es sich um individuelle Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen und Problemen. Für die wenigsten ergibt sich daher die Motivation einer Revolution.

Aber diese "individuellen Menschen" haben eins gemeinsam: Sie lassen sich alles gefallen.
Und warum das so ist, habe ich erklärt.

Revolution bedeutet immer Veränderung.
Wenn man etwas verändern möchte, muss man erstmal sich selbst verändern.

Großmoff
09.12.2019, 10:48
Es gibt heute m.M. auch keinen Grund für eine Revolution. Im Großen und Ganzen läuft doch alles. Und weder unser Grundgesetz noch die Rahmenbedingungen sind schlecht. Einzig was stört sind die Selbstdarsteller in der Politik, die mit ihren beschissenen Ideen Unruhe ins System bringen. Deutschland ist ein Selbstläufer. Hat man erst kürzlich wieder gesehen als wir nach der Bundestagswahl quasi 100 Tage keine Regierung hatten - und wir leben noch.
So sehe ich das auch. Man darf nicht übersehen, dass das Prekariat inzwischen größtenteils nicht mehr aus Deutschen besteht. Selbst der einfache deutsche Arbeiter kann sich heute als bürgerlich bezeichnen. Wer soll denn da revoltieren?
Und vor allem: für was? Damit ein Misthaufen einfach umgedreht wird, dafür geht keiner auf die Straße. Bei den wenigsten Revolutionen kam übrigens im Nachhinein etwas Gutes für die Bürger dabei heraus.

Solange es den meisten Menschen gut geht, passiert nichts. Und wer etwas zu verlieren hat, wird nichts unternehmen das diesen Zustand verändert oder verändern könnte.

Großmoff
09.12.2019, 10:49
Aber diese "individuellen Menschen" haben eins gemeinsam: Sie lassen sich alles gefallen.
Und warum das so ist, habe ich erklärt.

Revolution bedeutet immer Veränderung.
Wenn man etwas verändern möchte, muss man erstmal sich selbst verändern.
Warum sollte man etwas verändern wollen, wenn es einem gut geht? Solange die Dinge, die einem nicht gefallen in einem überschaubaren Maße bleiben, wirft keiner seine Fälle wieder weg.

LOL
09.12.2019, 10:49
Ist natürlich Blödsinn, tatsächlich sind Deutsche erst nach 1945 so obrigkeitshörig geworden wie heute, insbesondere Westdeutsche.
Wie viele Revolutionen gab es in Deutschland in den letzten 100 Jahren und wie viele zum Vergleich in den USA, England und Frankreich?Jo, und vor 200+ Jahren als ein Grossteil der Deutschen Hoerige und sonstwie Abhängige waren, und das seit aberdutzenden von Generationen, da waren sie nicht Obrigkeisthoerig, sondern generell hoerig, oder wie?

Affenpriester
09.12.2019, 10:53
Aber diese "individuellen Menschen" haben eins gemeinsam: Sie lassen sich alles gefallen.
Und warum das so ist, habe ich erklärt.

Revolution bedeutet immer Veränderung.
Wenn man etwas verändern möchte, muss man erstmal sich selbst verändern.

Diese Toilettensprüche sind am Ende auch egal. Solange es genug Bier und Fressen gibt, passiert hier gar nichts.

solg
09.12.2019, 10:54
Es gibt heute m.M. auch keinen Grund für eine Revolution. Im Großen und Ganzen läuft doch alles. Und weder unser Grundgesetz noch die Rahmenbedingungen sind schlecht. Einzig was stört sind die Selbstdarsteller in der Politik, die mit ihren beschissenen Ideen Unruhe ins System bringen. Deutschland ist ein Selbstläufer. Hat man erst kürzlich wieder gesehen als wir nach der Bundestagswahl quasi 100 Tage keine Regierung hatten - und wir leben noch.
So ist es.
Eine Demokratie ist unter anderem ja auch deshalb so interessant, weil sie für die Eliten die stabilste Regierungsform darstellt, richtig aufgestellt wohl unrevolutionierbar ist.
Der Souverän steht gegen sich selbst auf? Du willst Veränderung? Dann geh wählen, verdammt noch mal!
Was soll ein Revolutionsgericht einer Merkel denn überhaupt vorwerfen?
Dass sie von den Wählern selbst demokratisch gewählt wurde? Auch nach 2015!
Dass z.B. während der großen Einreiseparty 2015 das gesamte Spektrum der parlamentarischen Volksvertreter in der Sache und parteiübergreifend mit ihrer Entscheidung einverstanden war?

DUNCAN
09.12.2019, 10:57
Wir hatten Pegida. Das reicht dem Deutschen.Spazierengehen ist auch weit gesünder als sich von KZ-Bütteln erschießen zu lassen.

Deutschmann
09.12.2019, 10:57
Jo, und vor 200+ Jahren als ein Grossteil der Deutschen Hoerige und sonstwie Abhängige waren, und das seit aberdutzenden von Generationen, da waren sie nicht Obrigkeisthoerig, sondern generell hoerig, oder wie?

Naja, die Unterwürfigkeit der Deutschen ist schon bemerkenswert. Da wird bei einer Verkehrskontrolle mit Verständnis auf die Repressalien reagiert, nach dem Motto: Herr Wachtmeister, Sie machen ja nur ihren Job. Südländer oder Osteuropäer fangen da an zu diskutieren bis zum Erbrechen während der Deutsche eben sein Knöllchen bezahlt. ;)

Testosteronum
09.12.2019, 10:57
Solange es genug Bier und Fressen gibt, passiert hier gar nichts.

Auch wenn es das nicht mehr gäbe, würde nichts passieren.

Die letzte Revolution, die es in Deutschland gab, die 68er-Revolution, fand übrigens zu einer Zeit statt, als es genug Bier und Fressen gab.

Mütterchen
09.12.2019, 10:58
Wenn eine Revolution ausbricht, hat zuvor ein Umdenken stattgefunden.

In Frankreich gibt es die Gelbwesten-Bewegung, die am Wochenende wieder Action gemacht hat. Warum gibt es etwas Vergleichbares nicht in Deutschland?
Oder anders gefragt:
Warum lassen sich die Deutschen eigentlich alles gefallen?
Weil sie mit auf alles mit Ironie, Sarkasmus und Zynismus reagieren. Dann kloppen sie einen dummen Spruch und bilden sich ein, sie hätten dem System damit ganz doll eins ausgewischt.
Aber Ironie ist das letzte Lachen des Besiegten. Sarkasmus ist was für Hoffnungslose. Und Zynismus ist die "Waffe" der Schwachen.
Warum sind die Deutschen so dumm und verkaufen sich selbst als Verlierer? Weil in Deutschland eine Niederlage mehr wert ist als ein Sieg.

Wenn die Deutschen das begreifen würden (wenn also ein Umdenken stattfinden würde), würde hier eine Revolution ausbrechen. Dann gäbe es auch hier so eine Art Gelbwesten-Bewegung, die das Original in den Schatten stellen würde.

Die Frage ist nur:
Wird jemals ein solches Umdenken stattfinden?

Eine Revolution kann ich mir dann vorstellen, wenn es nichts mehr zu verlieren gibt. In D kann man sicher viel kritisieren, aber momentan ist der Lebensstandard ja sehr hoch, über die gesundheitliche Versorgung kann man auch nicht wirklich meckern, ein KH ist immer in erreichbarer Nähe, wenns mal wirklich darauf ankommt.
Sicher sind in vielen Ländern Arbeitsbedingungen ungleich schlechter, im richtigen Job kann man immer noch sehr gut verdienen, der Ausbildungsstandard war hoch und ist es ja z.T. immer noch, kostenlose Schulbildung, etc. pp. und so weiter und so fort.
Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich viele Ängste hege um das, was ich verlieren könnte und was ich für die Zukunft meiner Kinder gefährdet sehe. Ansonsten habe ich mir ein funktionierendes Leben aufgebaut. Keinen Luxus. Aber ich komme gut zurecht. Haus und Auto, Beruf und Kinder ( oder, inzwischen nur noch ein Kind), für das ich viel investiere um ihm eine gute Bildung zu ermöglichen und auch sportlichen Ausgleich. Und noch einiges mehr. All das gilt es ja auch zu erhalten. Ich kann mir in meinem Beruf nicht mal die falschen Aussagen leisten, es gibt Themen, zu denen äußere ich mich grundsätzlich nicht. Ist bei meinem Mann ähnlich.
Ich habe schon das Gefühl dass die Bedingungen in den letzten Jahren immer schlechter geworden sind. Es ist noch gar nicht so lange her, da haben wir vier Kinder mit einem Gehalt über die Runden bringen können, und das, obwohl wir vorher ein Haus renoviert und eingerichtet haben. Ich weiß gar nicht mehr wie das möglich war, ich arbeite ja schon seit Jahren wieder mit und trotzdem reicht das Geld mal gerade so aus. Und ich kann ganz bestimmt nicht einen dauerhaften Jobverlust riskieren, einen Eintrag ins Führungszeugnis oder sonstiges. Vielleicht werde ich mir für meine Seniorenzeit ein paar Revoluzzertätigkeiten aussuchen, dann, wenn alle Kinder auf eigenen Beinen stehen und ich nichts mehr zu verlieren habe. Oder wenn es wieder konkret darum geht, etwas zu gewinnen.

Deutschmann
09.12.2019, 10:58
So ist es.
Eine Demokratie ist unter anderem ja auch deshalb so interessant, weil sie für die Eliten die stabilste Regierungsform darstellt, richtig aufgestellt wohl unrevolutionierbar ist.
Der Souverän steht gegen sich selbst auf? Du willst Veränderung? Dann geh wählen, verdammt noch mal!
Was soll ein Revolutionsgericht einer Merkel denn überhaupt vorwerfen?
Dass sie von den Wählern selbst demokratisch gewählt wurde? Auch nach 2015!
Dass z.B. während der großen Einreiseparty 2015 das gesamte Spektrum der parlamentarischen Volksvertreter in der Sache und parteiübergreifend mit ihrer Entscheidung einverstanden war?

Und da sind wir beim Artikel 20 der so gerne ins Feld geführt wird. Das ist wohl der am stärksten missverstandene Artikel überhaupt.

SprecherZwo
09.12.2019, 11:01
Jo, und vor 200+ Jahren als ein Grossteil der Deutschen Hoerige und sonstwie Abhängige waren, und das seit aberdutzenden von Generationen, da waren sie nicht Obrigkeisthoerig, sondern generell hoerig, oder wie?

Was waren denn die Griechen, die sich jahrhundertelang von den Türken beherrschen ließen?

Bolle
09.12.2019, 11:02
Auch wenn es das nicht mehr gäbe, würde nichts passieren.

Die letzte Revolution, die es in Deutschland gab, die 68er-Revolution, fand übrigens zu einer Zeit statt, als es genug Bier und Fressen gab.

89 vergessen?
Ein Regime haben sie jedenfalls gestürzt! Leider hat man die ins Leere laufen lassen!

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/88/Bundesarchiv_Bild_183-1989-1023-022%2C_Leipzig%2C_Montagsdemonstration.jpg

Shahirrim
09.12.2019, 11:08
Wie schreibt Shahirrim immer ---> Es wird erst dann eine Revolution geben, wenn den Deutschen die Arbeit verboten wird.

Dieser Überzeugung bin ich auch.

Das hat der User Apart hier mal geschrieben! Ich habe mich nur daran erinnert.

Valdyn
09.12.2019, 11:08
89 vergessen?

Wird immer gerne angeführt ist aber nicht vergleichbar. Die DDR war ein Kessel mit Deckel drauf bei dem sich der sich entwickelnde Druck irgendwann Bahn brechen musste. Die BRD ist ein Kessel ohne Deckel. Jemand der es gar nicht mehr aushält und den Konsum, Selbstverwirklichung, Hobbys und Unterhaltung nicht mehr zufriedenstellen und ablenken, der kann immer noch auswandern.

BrüggeGent
09.12.2019, 11:09
Diese Toilettensprüche sind am Ende auch egal. Solange es genug Bier und Fressen gibt, passiert hier gar nichts.

Genau...Bier beruhigt und entspannt.Schnaps dagegen macht aggressiv.:fizeig:

Testosteronum
09.12.2019, 11:09
Eine Revolution kann ich mir dann vorstellen, wenn es nichts mehr zu verlieren gibt.
......................... .

Wie ich dem Affenpriester schon sagte, fand die 68er-Revolution zu einer Zeit statt, als es einen relativ hohen Wohlstand gab.
Es ist sogar so, dass es diese Revolution nicht gegeben hätte, wenn es diesen Wohlstand nicht gegeben hätte.

Oder was ist mit der Revolution 1989 in der DDR? Den Leuten ging es ja auch nicht wirklich schlecht.

Es ist ein Trugschluss, wenn man davon ausgeht, dass eine Revolution nur dann ausbricht, wenn es den Leuten sehr schlecht geht.
Eine Revolution kann nur dann stattfinden, wenn es zuvor ein gesellschaftliches Umdenken gab. Und das ist unabhängig vom Wohlstand.

autochthon
09.12.2019, 11:10
Spazierengehen ist auch weit gesünder als sich von KZ-Bütteln erschießen zu lassen.

KZ(??)-Büttel???

Falsche Epoche. :hi:

Shahirrim
09.12.2019, 11:11
Das glaube ich nicht.

Warum nicht? Arbeit ist doch das, womit die Deutschen denken, etwas zu erreichen. Ohne Arbeit können sie das nicht mehr.

Don
09.12.2019, 11:13
Und da sind wir beim Artikel 20 der so gerne ins Feld geführt wird. Das ist wohl der am stärksten missverstandene Artikel überhaupt.

Korrekt.
Ein Sedativum fürs Blödvolk.

Merke. eine erfolgreiche Revolution könnte sich mit dem gesamten GG inklusive Art. 20 den Arsch abwischen, für eine erfolglose zählt er ohnehin nichts.

Shahirrim
09.12.2019, 11:13
Ist natürlich Blödsinn, tatsächlich sind Deutsche erst nach 1945 so obrigkeitshörig geworden wie heute, insbesondere Westdeutsche.
Wie viele Revolutionen gab es in Deutschland in den letzten 100 Jahren und wie viele zum Vergleich in den USA, England und Frankreich?

Das Beispiel USA ist sogar eines, dass dies ganz deutlich macht. Denn es gibt ja viele Theorien, dass eine Demokratie irgendwann in einer Diktatur enden muss. Spätestens nach ein paar Dekaden. Aber die USA sind schon seit Jahrhunderten eine Demokratie. Ohne, dass daran sich in Zukunft was ändert. Das spricht für wahren Untertanengeist.

BrüggeGent
09.12.2019, 11:13
Auch wenn es das nicht mehr gäbe, würde nichts passieren.

Die letzte Revolution, die es in Deutschland gab, die 68er-Revolution, fand übrigens zu einer Zeit statt, als es genug Bier und Fressen gab.

68 war doch keine Revolution.Da haben Wohlstandskinder ein bißchen Räuber und Schandi gespielt.Und die Dilettanten von der RAF sind nahezu alle gefaßt, tot ...oder überfallen als Rentner manchmal Supermärkte.

Don
09.12.2019, 11:14
Wie ich dem Affenpriester schon sagte, fand die 68er-Revolution zu einer Zeit statt, als es einen relativ hohen Wohlstand gab.

Es gab keine 68er Revolution.

LOL
09.12.2019, 11:15
Was waren denn die Griechen, die sich jahrhundertelang von den Türken beherrschen ließen?
Auf jeden Fall waren es keine Hörige, sie verloren viele ihrer Kirchen und mussten Abgaben an die fremden Besetzer richten.

Aber indem du damit ablenkst, beantwortest du die Frage von mir oben ja nicht...

Großmoff
09.12.2019, 11:18
Das Beispiel USA ist sogar eines, dass dies ganz deutlich macht. Denn es gibt ja viele Theorien, dass eine Demokratie irgendwann in einer Diktatur enden muss. Spätestens nach ein paar Dekaden. Aber die USA sind schon seit Jahrhunderten eine Demokratie. Ohne, dass daran sich in Zukunft was ändert. Das spricht für wahren Untertanengeist.
Untertan ist man höchstens in einer Diktatur. Es sei denn, du bist auf der "richtigen" Seite.

LOL
09.12.2019, 11:20
Naja, die Unterwürfigkeit der Deutschen ist schon bemerkenswert. Da wird bei einer Verkehrskontrolle mit Verständnis auf die Repressalien reagiert, nach dem Motto: Herr Wachtmeister, Sie machen ja nur ihren Job. Südländer oder Osteuropäer fangen da an zu diskutieren bis zum Erbrechen während der Deutsche eben sein Knöllchen bezahlt. ;)
Na ja, beim südländischen Polizisten kann man bei einer folgenden "Diskussion" wohl auch eher auf Kulanz hoffen... :D

autochthon
09.12.2019, 11:20
68 war doch keine Revolution.Da haben Wohlstandskinder ein bißchen Räuber und Schandi gespielt.Und die Dilettanten von der RAF sind nahezu alle gefaßt, tot ...oder überfallen als Rentner manchmal Supermärkte.

Die 68er haben VIEL in der Gesellschaft geändert-/umgeschmissen.

Das mag man verdammen. Anerkennen muss man es.

Großmoff
09.12.2019, 11:22
Warum nicht? Arbeit ist doch das, womit die Deutschen denken, etwas zu erreichen.
Dem ist ja auch so. Allerdings im richtigen Kontext betrachtet.

LOL
09.12.2019, 11:23
Die 68er haben VIEL in der Gesellschaft geändert-/umgeschmissen.

Das mag man verdammen. Anerkennen muss man es.
Ich anerkenne an den 68ern vor allem eins: Sie haben recht gute Netzwerke gebildet und sich die besten staatlichen Posten ergattert.

Testosteronum
09.12.2019, 11:23
Warum nicht? Arbeit ist doch das, womit die Deutschen denken, etwas zu erreichen. Ohne Arbeit können sie das nicht mehr.

Was würde passieren, wenn man den Leuten das Arbeiten verbieten würde? Sie würden dumme Sprüche kloppen und sich einbilden, sie würden damit dem System ganz doll eins ausgewischen.
Nennt sich dann Ironie (das letzte Lachen des Besiegten), Sarkasmus (der Rettungsanker der Hoffnungslosen) und Zynismus (die Waffe der Schwachen).
In Deutschland ist eine Niederlage mehr wert als ein Sieg.

Shahirrim
09.12.2019, 11:24
Dem ist ja auch so. Allerdings im richtigen Kontext betrachtet.

Ja, ist es auch. Arbeit ist auch wichtig, um einigermaßen frei von gewissen staatlichen Zwängen zu sein.

autochthon
09.12.2019, 11:24
Warum nicht? Arbeit ist doch das, womit die Deutschen denken, etwas zu erreichen. Ohne Arbeit können sie das nicht mehr.

Wer seine Arbeitskraft am Markt erfolgreich verwursten kann, gelangt zu Einkommen, gelangt (insofern er will) zu Wohlstand.

Shahirrim
09.12.2019, 11:25
Was würde passieren, wenn man den Leuten das Arbeiten verbieten würde? Sie würden dumme Sprüche kloppen und sich einbilden, sie würden damit dem System ganz doll eins ausgewischt.
Nennt sich dann Ironie (das letzte Lachen des Besiegten), Sarkasmus (der Rettungsanker der Hoffnungslosen) und Zynismus (die Waffe der Schwachen).
In Deutschland ist eine Niederlage mehr wert als ein Sieg.

Nee, so sind Deutsche nicht drauf. Denn ohne Arbeit haben sie ja nichts mehr, womit sie dem Regime ein Schnäppchen schlagen könnten (wie sie denken).

Shahirrim
09.12.2019, 11:26
Wer seine Arbeitskraft am Markt erfolgreich verwursten kann, gelangt zu Einkommen, gelangt (insofern er will) zu Wohlstand.

Eben, und genau deswegen sind die Deutschen so fanatisch auf ihre Arbeit fixiert. Es ist nicht falsch, aber solange ein Deutscher noch Arbeit hat, denkt er, er hat noch einen Trumpf in der Hand gegen das Regime.

Großmoff
09.12.2019, 11:27
Eben, und genau deswegen sind die Deutschen so fanatisch auf ihre Arbeit fixiert. Es ist nicht falsch, aber solange ein Deutscher noch Arbeit hat, denkt er, er hat noch einen Trumpf in der Hand gegen das Regime.
Och, ich denke mit der richtigen Summe "Bürgergeld" würde der gemeine Deutsche auch auf Arbeit verzichten. Also ich würde das sofort.

BrüggeGent
09.12.2019, 11:28
Die 68er haben VIEL in der Gesellschaft geändert-/umgeschmissen.

Das mag man verdammen. Anerkennen muss man es.

Die 89er Revolution in der DDR hat viel geändert und umgeschmissen....Viele hoffen, daß die AfD auch noch einiges bewirkt...

Shahirrim
09.12.2019, 11:29
Och, ich denke mit der richtigen Summe "Bürgergeld" würde der gemeine Deutsche auch auf Arbeit verzichten. Also ich würde das sofort.

OK, bei der "richtigen Summe" ja. Aber das kommt ja sowieso nicht. :D

LOL
09.12.2019, 11:29
Nee, so sind Deutsche nicht drauf. Denn ohne Arbeit haben sie ja nichts mehr, womit sie dem Regime ein Schnäppchen schlagen könnten (wie sie denken).

Das war mal, nun breitet sich der Typus "Zecke" immer mehr aus, da gehts nicht mehr um Arbeit, sondern nur noch um Kohle hin und her verschieben... Das nennt sich fortschrittlich... :D

autochthon
09.12.2019, 11:29
Eben, und genau deswegen sind die Deutschen so fanatisch auf ihre Arbeit fixiert. Es ist nicht falsch, aber solange ein Deutscher noch Arbeit hat, denkt er, er hat noch einen Trumpf in der Hand gegen das Regime.

Jaaaiin.....

Ich kenne viele Deutsche die ihre Arbeit gerne machen, gut verdienen, aber mal mehr mal weniger zufrieden sind mit dem wie`s läuft.

Was will man machen :?

Großmoff
09.12.2019, 11:30
Jaaaiin.....

Ich kenne viele Deutsche die ihre Arbeit gerne machen, gut verdienen, aber mal mehr mal weniger zufrieden sind mit dem wie`s läuft.

Was will man machen :?
Auf jeden Fall keine Revolution starten. Denn wer weiß was danach auf einen zukommt.

Testosteronum
09.12.2019, 11:30
Nee, so sind Deutsche nicht drauf.

Doch, ganz genau so.


Denn ohne Arbeit haben sie ja nichts mehr, womit sie dem Regime ein Schnäppchen schlagen könnten (wie sie denken).

Wenn die Deutschen so arbeitsgeil wären, wie Du meinst, dann hätten die 15 Millionen Arbeitslosen schon längst eine Revolution angezettelt.

Großmoff
09.12.2019, 11:31
Wenn die Deutschen so arbeitsgeil wären, wie Du meinst, dann hätten die 15 Millionen Arbeitslosen schon längst eine Revolution angezettelt.
Das sind ja größtenteils keine Deutschen mehr.

autochthon
09.12.2019, 11:37
Auf jeden Fall keine Revolution starten. Denn wer weiß was danach auf einen zukommt.

Alleine eine Diskussion darüber WIE man denn eine Revolution starten könnte, ist strafbewehrt.

Den Rest können wir uns schenken.

Großmoff
09.12.2019, 11:39
Alleine eine Diskussion darüber WIE man denn eine Revolution starten könnte, ist strafbewehrt.

Den Rest können wir uns schenken.
Die 7 Phasen der Revolution:



Enthusiastische Begeisterung
Plötzliche Verwirrung
Totale Ernüchterung
Massenflucht der Verantwortlichen
Suche nach dem Schuldigen
Bestrafung eines Unschuldigen
Auszeichnung eines völlig Unbeteiligten

Testosteronum
09.12.2019, 11:39
Viele hoffen, daß die AfD auch noch einiges bewirkt...

Ja, theoretisch.
Allerdings entsprechen die meisten AFD-Anhänger exakt dem Typus, den ich in Beitrag #1 beschrieben habe. Und wie damit etwas bewirkt werden soll, ist mir rätselhaft.
Theoretisch könnte die AFD etwas bewirken. Aber dazu müsste es ein gesellschaftliches Umdenken geben.

Schlummifix
09.12.2019, 11:40
Alleine eine Diskussion darüber WIE man denn eine Revolution starten könnte, ist strafbewehrt.
Den Rest können wir uns schenken.

Revolutionen sind beim jeweils herrschenden Regime logischerweise immer strafbewehrt.

Großmoff
09.12.2019, 11:41
Revolutionen sind beim jeweils herrschenden Regime logischerweise immer strafbewehrt.
Nenne mir ein Regime, bei dem revolutionäre Vorbereitungen nicht strafbewehrt sind.

BrüggeGent
09.12.2019, 11:44
Ja, theoretisch.
Allerdings entsprechen die meisten AFD-Anhänger exakt dem Typus, den ich in Beitrag #1 beschrieben habe. Und wie damit etwas bewirkt werden soll, ist mir rätselhaft.
Theoretisch könnte die AFD etwas bewirken. Aber dazu müsste es ein gesellschaftliches Umdenken geben.

Die Partei ist 2013 entstanden.Das wird schon noch...und der rechte Rand der Union hilft dabei ganz unauffällig.

Eridani
09.12.2019, 11:47
Wir hatten Pegida. Das reicht dem Deutschen.

Eine Revolution in Deutschland, mit diesen Scheiss-egal Typen, mit diesem Menschenschlag? Mit diesen Untertanen?
Mit dieser Gehirn gewaschenen Jugend?

Vielleicht in Frankreich, Polen, oder Hong-Kong – aber nicht in Deutschland, nicht in dieser Staatssimulation von Washingtons Gnaden!

PEGIDA und AfD mögen die Sinne der letzten Deutschen geschärft haben, die noch bei Verstand sind, für eine Revolution reicht es nicht, zu groß ist der Einfluss der Medien, der Wachhunde vom ZRdJD und der US-Besatzer, die so ein Ausufern von Meinungen im Keime ersticken würden.

Nein – nur ein €uro-Kollaps wird noch etwas verändern können – nur, die dann eine „Revolution“ machen werden, sind unsere Millionen Illegalen, die wir dann nicht mehr durchfüttern können. DIE werden dann diesem System das Genick brechen – Frau Merkel wird aber bereits in Süd-Amerika sein, wenn die Stunde geschlagen hat…..

https://www.dw.com/image/50691626_303.jpg

.......und es wird nicht aufhören!

Tutsi
09.12.2019, 11:52
Eine Revolution in Deutschland, mit diesen Scheiss-egal Typen, mit diesem Menschenschlag? Mit diesen Untertanen?
Mit dieser Gehirn gewaschenen Jugend?

Vielleicht in Frankreich, Polen, oder Hong-Kong – aber nicht in Deutschland, nicht in dieser Staatssimulation von Washingtons Gnaden!

PEGIDA und AfD mögen die Sinne der letzten Deutschen geschärft haben, die noch bei Verstand sind, für eine Revolution reicht es nicht, zu groß ist der Einfluss der Medien, der Wachhunde von ZRdJD und der US-Besatzer, die so ein Ausufern von Meinungen im keime ersticken würden.

Nein – nur ein €uro-Kollaps wird noch etwas verändern können – ur, die dann eine „Revolution“ machen werden, sind unsere Millionen Illegalen, die wir dann nicht mehr durchfüttern können. DIE werden diesem System das Genick brechen – Frau Merkel wird dann aber bereits in Süd-Amerika sein…..

:gp: Die Verantwortlichen für miserable Politik entziehen sich doch immer der Verantwortung. Genauso unverantwortlich, wie allmählich mit den Haustieren umgegangen wird - man verschenkt Tiere, obwohl die Beschenkten nur mal eine Schwärmerei von sich gegeben haben, dann mit vielen Tieren beschenkt werden, die dann allein tagelang in den Wohnungen vegetieren, bis sie aus Frust ob der Verantwortung, die die Unverantwortlichen nicht übernehmen wollen, die Tiere massenweise in die Tierheime abgeschoben werden, wo sie in Käfigen ein tristes Dasein erleben.

Ich erlebe diese Kitschromantik, alles wird gut, wenn man sich nur sehr liebevoll zeigt - dann wird alles gut. Wer dann aber kritisch hinterfragt, wird gleich in die Schmuddelecke geparkt.

Und ja, wir Ossis erleben es ja - wenn Menschen Jahrzehnte dazu gedanklich hingetrieben werden, wo man sie haben will, das zieht auch noch Jahrzehnte danach.

Großmoff
09.12.2019, 11:56
Eine Revolution in Deutschland, mit diesen Scheiss-egal Typen, mit diesem Menschenschlag? Mit diesen Untertanen?
Mit dieser Gehirn gewaschenen Jugend?

Vielleicht in Frankreich, Polen, oder Hong-Kong – aber nicht in Deutschland, nicht in dieser Staatssimulation von Washingtons Gnaden!

PEGIDA und AfD mögen die Sinne der letzten Deutschen geschärft haben, die noch bei Verstand sind, für eine Revolution reicht es nicht, zu groß ist der Einfluss der Medien, der Wachhunde vom ZRdJD und der US-Besatzer, die so ein Ausufern von Meinungen im Keime ersticken würden.
Gegenfrage: wann gab es denn in (West)-Deutschland jemals seit 1848/49 eine Revolution?

autochthon
09.12.2019, 11:59
Gegenfrage: wann gab es denn in (West)-Deutschland jemals seit 1848/49 eine Revolution?

Ende der 60-er.

Auch wenn sie vielen hier zu unblutig ablief und daher wahrscheinlich den Namen nicht verdient.

Eridani
09.12.2019, 11:59
Gegenfrage: wann gab es denn in (West)-Deutschland jemals seit 1848/49 eine Revolution?

1918

Bruddler
09.12.2019, 12:00
Wenn eine Revolution ausbricht, hat zuvor ein Umdenken stattgefunden.

In Frankreich gibt es die Gelbwesten-Bewegung, die am Wochenende wieder Action gemacht hat. Warum gibt es etwas Vergleichbares nicht in Deutschland?
Oder anders gefragt:
Warum lassen sich die Deutschen eigentlich alles gefallen?
Weil sie mit auf alles mit Ironie, Sarkasmus und Zynismus reagieren. Dann kloppen sie einen dummen Spruch und bilden sich ein, sie hätten dem System damit ganz doll eins ausgewischt.
Aber Ironie ist das letzte Lachen des Besiegten. Sarkasmus ist was für Hoffnungslose. Und Zynismus ist die "Waffe" der Schwachen.
Warum sind die Deutschen so dumm und verkaufen sich selbst als Verlierer? Weil in Deutschland eine Niederlage mehr wert ist als ein Sieg.

Wenn die Deutschen das begreifen würden (wenn also ein Umdenken stattfinden würde), würde hier eine Revolution ausbrechen. Dann gäbe es auch hier so eine Art Gelbwesten-Bewegung, die das Original in den Schatten stellen würde.

Die Frage ist nur:
Wird jemals ein solches Umdenken stattfinden?

Wer sagt denn, dass eine Revolution hierzulande zwangsläufig von Deutschen ausgehen muss ? :auro:

Testosteronum
09.12.2019, 12:00
Eine Revolution in Deutschland, mit diesen Scheiss-egal Typen, mit diesem Menschenschlag? Mit diesen Untertanen? Mit dieser Gehirn gewaschenen Jugend?

Das eigentliche Problem ist, dass in Deutschland eine Niederlage mehr wert ist als ein Sieg.
Wenn die Deutschen diese Einstellung ändern würden, wäre das schon eine Revolution.


Wer sagt denn, dass eine Revolution hierzulande zwangsläufig von Deutschen ausgehen muss ?

Es geht darum, wann eine Revolution von Deutschen stattfinden würde.
Siehe dazu, was ich Eridani geschrieben habe.

autochthon
09.12.2019, 12:01
Wer sagt denn, dass eine Revolution hierzulande zwangsläufig von Deutschen ausgehen muss ? :auro:

Nicht verkehrt. Da hast du Recht.

Großmoff
09.12.2019, 12:01
Ende der 60-er.

Auch wenn sie vielen hier zu unblutig ablief und daher wahrscheinlich den Namen nicht verdient.
Das war in der Tat keine, das System wurde nicht geändert.

Großmoff
09.12.2019, 12:02
1918
Ganz genau. Dann weisst du ja auch was die Umstände dafür waren und warum es heute keine gibt.

autochthon
09.12.2019, 12:03
Das war in der Tat keine, das System wurde nicht geändert.

IM System hat sich einiges geändert. Auch wenn es viele vom Tisch wischen.

Shahirrim
09.12.2019, 12:05
Doch, ganz genau so.

Eben nicht, denn wie verkauft man ihnen Migranten? Als Bereicherung! Also etwas, was reicher macht. Wie sagte Martin Schulz noch? "Was Migranten uns bringen ist wertvoller als Gold!" Also, alles wird mit Geld verknüpft.


Wenn die Deutschen so arbeitsgeil wären, wie Du meinst, dann hätten die 15 Millionen Arbeitslosen schon längst eine Revolution angezettelt.

Einen harten Kern Dauerarbeitsloser gibt es, die schließe ich aber aus. Die meisten der 15 Millionen machen doch irgendwas. Irgendwelche Niedriglohnjobs oder so.

Großmoff
09.12.2019, 12:05
IM System hat sich einiges geändert. Auch wenn es viele vom Tisch wischen.
Okay, aber das passiert ja in jedem anderen Land über die Dekaden ebenfalls.
Die nächste Stufe ist ja auch bereits erkennbar: die Art wie kommuniziert wird.

Apart
09.12.2019, 12:06
Die Deutschen machten die größte Revolution aller Zeiten, sie war 1945 zu Ende.

Großmoff
09.12.2019, 12:06
Einen harten Kern Dauerarbeitsloser gibt es, die schließe ich aber aus. Die meisten der 15 Millionen machen doch irgendwas. Irgendwelche Niedriglohnjobs oder so.
Wir haben auch keine 15 Mio Arbeitslose.

autochthon
09.12.2019, 12:06
Okay, aber das passiert ja in jedem anderen Land über die Dekaden ebenfalls.
Die nächste Stufe ist ja ebenfalls bereits erkennbar: die Art wie kommuniziert wird.

Yeep.

Großmoff
09.12.2019, 12:07
Die Deutschen machten die größte Revolution aller Zeiten, sie war 1945 zu Ende.
Ja, aber die war nicht als solche geplant und auch nicht auf revolutionärem Wege erfolgt.

autochthon
09.12.2019, 12:07
Die Deutschen machten die größte Revolution aller Zeiten, sie war 1945 zu Ende.

Richtig.

Nach der größten "Revolution"(??) aller Zeiten lag Deutschland in Schutt und Asche - und aus wars.

Großmoff
09.12.2019, 12:08
Richtig.

Nach der größten "Revolution"(??) aller Zeiten lag Deutschland in Schutt und Asche - und aus wars.
Darauf hat sicher auch niemand mehr Lust. Von einigen Hardcore-Masochisten mal abgesehen.

Bruddler
09.12.2019, 12:09
Die Deutschen machten die größte Revolution aller Zeiten, sie war 1945 zu Ende.

Auf diese "Revolution" hätten wir gut und gerne verzichten können ! :hzu:

Apart
09.12.2019, 12:11
Ja, aber die war nicht als solche geplant und auch nicht auf revolutionärem Wege erfolgt.


Die NSDAP nannte sich selbst radikal und revolutionär.

Deutschland kämpfte damals ja genau gegen das was wir heute wieder, oder immernoch, bekämpfen sollten.
Wer aber zur bedingungslosen Kapitulation gezwungen wird, der steht nicht mehr auf.

Testosteronum
09.12.2019, 12:11
Eben nicht, denn wie verkauft man ihnen Migranten? Als Bereicherung! Also etwas, was reicher macht. Wie sagte Martin Schulz noch? "Was Migranten uns bringen ist wertvoller als Gold!" Also, alles wird mit Geld verknüpft.

Und was hat das damit zu tun, dass die Deutschen (angeblich) so arbeitsgeil sind?


Einen harten Kern Dauerarbeitsloser gibt es, die schließe ich aber aus. Die meisten der 15 Millionen machen doch irgendwas. Irgendwelche Niedriglohnjobs oder so.

Gut, gehen wir einfach mal davon aus, dass die Deutschen total arbeitsgeil sind. Und wenn man ihnen das Arbeiten verbieten würde, wäre dies eine ganz herbe Niederlage für sie, richtig?
In Deutschland ist eine Niederlage mehr wert als ein Sieg.

Apart
09.12.2019, 12:12
Auf diese "Revolution" hätten wir gut und gerne verzichten können ! :hzu:


Warum, was war schlecht an ihr ?

Schlecht an ihr war, dass andere dann den Weltkrieg gegen uns führten, nicht die Revolution selbst.

SprecherZwo
09.12.2019, 12:15
Die NSDAP nannte sich selbst radikal und revolutionär.

Deutschland kämpfte damals ja genau gegen das was wir heute wieder, oder immernoch, bekämpfen sollten.
Wer aber zur bedingungslosen Kapitulation gezwungen wird, der steht nicht mehr auf.

Die BRD-cucks wollen ja auch gar nicht aufstehen, die fühlen sich wohl dabei, knieend jeden hingehaltenen Schwanz zu lutschen.

Großmoff
09.12.2019, 12:15
Die NSDAP nannte sich selbst radikal und revolutionär.

Deutschland kämpfte damals ja genau gegen das was wir heute wieder, oder immernoch, bekämpfen sollten.
Wer aber zur bedingungslosen Kapitulation gezwungen wird, der steht nicht mehr auf.
So, was sollten "wir" denn bekämpfen?

Und eine Menge Parteien nannten sich damals radikal. Das bedeutet aber nicht, dass die damaligen Wähler der NSDAP auch automatisch damit einverstanden waren, dass das damalige Rechtssystem von ebendieser Partei beseitigt wurde.

Apart
09.12.2019, 12:16
So, was sollten "wir" denn bekämpfen?

Und eine Menge Parteien nannten sich damals radikal. Das bedeutet aber nicht, dass die damaligen Wähler der NSDAP auch automatisch damit einverstanden waren, dass das damalige Rechtssystem von ebendieser Partei beseitigt wurde.


Wenn du glaubst, die NSDAP wäre damals aus purer Langeweile oder Größenwahn von dummen Deutschen gewählt worden, dann penne weiter.

SprecherZwo
09.12.2019, 12:17
So, was sollten "wir" denn bekämpfen?

Und eine Menge Parteien nannten sich damals radikal. Das bedeutet aber nicht, dass die damaligen Wähler der NSDAP auch automatisch damit einverstanden waren, dass das damalige Rechtssystem von ebendieser Partei beseitigt wurde.

Waren die Leute damit einverstanden, dass 1919 das Rechtssystem des Kaiserreichs mit Hilfe ausländischer Mächte von sozialistischen Revoluzzern beseitigt wurde?

Bruddler
09.12.2019, 12:18
Warum, was war schlecht an ihr ?

Schlecht an ihr war, dass andere dann den Weltkrieg gegen uns führten, nicht die Revolution selbst.

Was für ein Geschwurbel. :isgut:

Großmoff
09.12.2019, 12:18
Wenn du glaubst, die NSDAP wäre damals aus purer Langeweile oder Größenwahn von dummen Deutschen gewählt worden, dann penne weiter.
Die NSDAP hat wie du weißt nicht mal annähernd die absolute Mehrheit der Stimmen erhalten.
Den Weg den diese Partei und ihre Handlanger dann aus der Regierungskoalition heraus beschritten haben, war mit Sicherheit nicht im Sinne aller Wähler.

Und die Folgen daraus erst recht nicht. Also - suck it.

Großmoff
09.12.2019, 12:20
Waren die Leute damit einverstanden, dass 1919 das Rechtssystem des Kaiserreichs mit Hilfe ausländischer Mächte von sozialistischen Revoluzzern beseitigt wurde?
Wer kann das heute noch sagen. Aber offenbar war die Not im Volk groß genug, an der Weisheit des Kaisers zu zweifeln.

Lykurg
09.12.2019, 12:20
Die NSDAP hat wie du weißt nicht mal annähernd die absolute Mehrheit der Stimmen erhalten.
Den Weg den diese Partei und ihre Handlanger dann aus der Regierungskoalition heraus beschritten haben, war mit Sicherheit nicht im Sinne aller Wähler.

Und die Folgen daraus erst recht nicht. Also - suck it.

Du hast doch gar keine Ahnung von den geschichtlichen Hintergründen, du gehirngewaschener Schwachkopf. Halte dich besser aus solchen Diskussionen raus, wenn du kein Wissen hast. Guck Star Wars, mehr raffst du offenbar nicht

SprecherZwo
09.12.2019, 12:21
Was für ein Geschwurbel. :isgut:

Im Gegensatz zu deinem Schuldkult-Guido-Knopp-Geschwurbel sind das Tatsachen.

Großmoff
09.12.2019, 12:21
Du hast doch gar keine Ahnung von den geschichtlichen Hintergründen, du gehirngewaschener Schwachkopf. Halte dich besser aus solchen Diskussionen raus, wenn du kein Wissen hast.
Ich unterstelle das mein Wissen deinem nicht nachsteht. Das ist allerdings auch keine allzu große Herausforderung.

SprecherZwo
09.12.2019, 12:22
Du hast doch gar keine Ahnung von den geschichtlichen Hintergründen, du gehirngewaschener Schwachkopf. Halte dich besser aus solchen Diskussionen raus, wenn du kein Wissen hast. Guck Star Wars, mehr raffst du offenbar nicht

Typische BRDler halt. Aber dann rumjammern, wenn sie von Ali was auf die Fresse kriegen.

Apart
09.12.2019, 12:24
Die NSDAP hat wie du weißt nicht mal annähernd die absolute Mehrheit der Stimmen erhalten.
Den Weg den diese Partei und ihre Handlanger dann aus der Regierungskoalition heraus beschritten haben, war mit Sicherheit nicht im Sinne aller Wähler.

Und die Folgen daraus erst recht nicht. Also - suck it.


Die NSDAP bekam 32 %, aber hatte nur wenige Jahre danach, als die positiven Entwicklungen sichtbar waren eine weltweit nie gekannte Zustimmung und Sympathie erhalten.

Das war Revolution.
Zwischen 1939- 45 führten andere dann Krieg gegen diese Revolution, da ihre Renditen verloren gegangen waren.
Es sind die selben Leute, mit den selben Handlangern, die uns heute umvolken, die Wirtschaft und das Volksvermögen ausparasitieren, die Deutsche Mark weggenommen haben und den Klima Hype aufzwingen.

SprecherZwo
09.12.2019, 12:24
Ich unterstelle das mein Wissen deinem nicht nachsteht. Das ist allerdings auch keine allzu große Herausforderung.

Du kennst nur den Siegerlügendreck, den du in der BRD-Schule und im BRD-Fernsehen auswendig gelernt hast.

Shahirrim
09.12.2019, 12:24
Und was hat das damit zu tun, dass die Deutschen (angeblich) so arbeitsgeil sind?

Weil man doch genau deswegen arbeitet.


Gut, gehen wir einfach mal davon aus, dass die Deutschen total arbeitsgeil sind. Und wenn man ihnen das Arbeiten verbieten würde, wäre dies eine ganz herbe Niederlage für sie, richtig?
In Deutschland ist eine Niederlage mehr wert als ein Sieg.

Das gilt nur für Kriege bei BRD-lingen. Bei Arbeit wollen sie so viel wie möglich verdienen. Auch deswegen wollen ja die ganzen Vermieter mit den Flüchtlingen hohe Mieten kassieren.

Lykurg
09.12.2019, 12:24
Ich unterstelle das mein Wissen deinem nicht nachsteht. Das ist allerdings auch keine allzu große Herausforderung.

Das glaube ich kaum, sonst würdest du die geschichtlichen Hintergründe und auch die politischen Verhältnisse in der Weimarer Republik inklusive der echten Kriegsursachen kennen. Das ist aber nicht der Fall. Ein bissel Bildzeitung und etwas Hollywood-Kino reicht da auch nicht aus, um mitreden zu können.

Bruddler
09.12.2019, 12:27
Im Gegensatz zu deinem Schuldkult-Guido-Knopp-Geschwurbel sind das Tatsachen.

Du scheinst mich zu verwechseln ?

solg
09.12.2019, 12:27
89 vergessen?
Ein Regime haben sie jedenfalls gestürzt! Leider hat man die ins Leere laufen lassen!

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/88/Bundesarchiv_Bild_183-1989-1023-022%2C_Leipzig%2C_Montagsdemonstration.jpg
"Es ist doch dem Volkshochschulhirn von Thierse entsprungen, dass das auf den Straßen entschieden wurde..." Helmut Kohl

ich58
09.12.2019, 12:28
Richtig.

Nach der größten "Revolution"(??) aller Zeiten lag Deutschland in Schutt und Asche - und aus wars.
Wie immer frisst die Revolution ihre Kinder!

Großmoff
09.12.2019, 12:29
Die NSDAP bekam 32 %, aber hatte nur wenige Jahre danach, als die positiven Entwicklungen sichtbar waren eine weltweit nie gekannte Zustimmung und Sympathie erhalten.

Das war Revolution.
Zwischen 1939- 45 führten andere dann Krieg gegen diese Revolution, da ihre Renditen verloren gegangen waren.
Es sind die selben Leute, mit den selben Handlangern, die uns heute umvolken, die Wirtschaft und das Volksvermögen ausparasitieren, die Deutsche Mark weggenommen haben und den Klima Hype aufzwingen.
Na Hauptsache du hast deinen Sündenbock und kannst dich daran abarbeiten.
Aber offenbar geht es den meisten Menschen in diesem ausgebeuteten Deutschland noch so gut, dass sie nicht zu revolutionären Handlungen motiviert sind,

Vielleicht hast du ja Glück und erlebst es noch. Aber ich denke da ist die Biologie dazwischen.

Großmoff
09.12.2019, 12:30
Das glaube ich kaum, sonst würdest du die geschichtlichen Hintergründe und auch die politischen Verhältnisse in der Weimarer Republik inklusive der echten Kriegsursachen kennen. Das ist aber nicht der Fall. Ein bissel Bildzeitung und etwas Hollywood-Kino reicht da auch nicht aus, um mitreden zu können.
Was du glaubst ist unerheblich. Aber wenn du denkst das du mit diesen Phrasen die Ursache für den 2. WK wegdelegieren kannst, bist du auf dem Holzweg.

SprecherZwo
09.12.2019, 12:32
Was du glaubst ist unerheblich. Aber wenn du denkst das du mit diesen Phrasen die Ursache für den 2. WK wegdelegieren kannst, bist du auf dem Holzweg.

Die Ursache für den 2 WK ist für dich, dass Hitler gewählt wurde, nech? Der hat dann die ganze Welt überfallen und so.

Großmoff
09.12.2019, 12:33
Du kennst nur den Siegerlügendreck, den du in der BRD-Schule und im BRD-Fernsehen auswendig gelernt hast.
Und wenn du meinst mit dem Konsum alternativer Medien im Besitz der allumfassenden Wahrheit zu sein, liegst du auch meilenweit entfernt von den Tatsachen.

Großmoff
09.12.2019, 12:34
Die Ursache für den 2 WK ist für dich, dass Hitler gewählt wurde, nech? Der hat dann die ganze Welt überfallen und so.
Wir sind jetzt zwar off topic, aber trotzdem ganz kurz: Hitlers Motivation zur Eroberung des Ostens um Lebensraum für das deutsche Volk zu schaffen ist ja nicht wegzudiskutieren.
Das hat aber mit dem Kriegszeitpunkt erstmal nicht viel zu tun, da spielen auch viele andere Dinge mit rein.

Affenpriester
09.12.2019, 12:35
Und was hat das damit zu tun, dass die Deutschen (angeblich) so arbeitsgeil sind?



Gut, gehen wir einfach mal davon aus, dass die Deutschen total arbeitsgeil sind. Und wenn man ihnen das Arbeiten verbieten würde, wäre dies eine ganz herbe Niederlage für sie, richtig?
In Deutschland ist eine Niederlage mehr wert als ein Sieg.

Wieso soll eine Niederlage mehr wert sein als ein Sieg?

SprecherZwo
09.12.2019, 12:37
Und wenn du meinst mit dem Konsum alternativer Medien im Besitz der allumfassenden Wahrheit zu sein, liegst du auch meilenweit entfernt von den Tatsachen.

Man muss nicht einmal alternative Medien konsumieren, um sich anzusehen, wie die Wehrmacht 1939 ausgestattet war.
Nach dem Polenfeldzug war nahezu der gesamte Munitionsbestand verschossen. Aber klar, Hitler hat den Weltkrieg geplant.

Testosteronum
09.12.2019, 12:38
Weil man doch genau deswegen arbeitet. Das gilt nur für Kriege bei BRD-lingen. Bei Arbeit wollen sie so viel wie möglich verdienen. Auch deswegen wollen ja die ganzen Vermieter mit den Flüchtlingen hohe Mieten kassieren.

Diese Einstellung, dass eine Niederlage mehr wert ist als ein Sieg, ist nicht nur bei den BRD-lingen verbreitet.

Pillefiz
09.12.2019, 12:40
Warum sollte in Deutschland eine Revolution ausbrechen, und von wem? Wer noch einen Job hat und einigermaßen klar kommt, der wird sich hüten. Stüzteempfänger ebenso, weil die ihre Kohle weiter bekommen wollen. Armutsrentner schämen sich und gehen lieber zur Tafel, also wer sollte revoltieren?

Großmoff
09.12.2019, 12:41
Man muss nicht einmal alternative Medien konsumieren, um sich anzusehen, wie die Wehrmacht 1939 ausgestattet war.
Nach dem Polenfeldzug war nahezu der gesamte Munitionsbestand verschossen. Aber klar, Hitler hat den Weltkrieg geplant.
Das ist korrekt. Deutschland war zum August 1939 auch noch nicht wirklich kriegsfähig, da die Tiefenrüstung fehlte.

Pillefiz
09.12.2019, 12:41
Kommen wir vielleicht mal ohne Adolf aus??

Großmoff
09.12.2019, 12:42
Kommen wir vielleicht mal ohne Adolf aus??
Ich fürchte wenn es um das Thema Revolutionen in D geht, wohl nicht. :D

Testosteronum
09.12.2019, 12:43
Wieso soll eine Niederlage mehr wert sein als ein Sieg?

Weil sich die Deutschen gerne jammern.

Finch
09.12.2019, 12:44
Die Ursache für den 2 WK ist für dich, dass Hitler gewählt wurde, nech? Der hat dann die ganze Welt überfallen und so.

Die Ursache für den 2. Weltkrieg liegt weitaus vor Hitlers Reichskanzlerschaft. Das Problem bei diesem Thema ist, dass es meistens keine sachliche Mitte gibt. Eine jüdische Weltverschwörung - wie sie in diesem Strang bereits aus der Mottenkiste herrausgekramt wurde - ist jedenfalls lächerlicher Unsinn.

Bruddler
09.12.2019, 12:45
Warum sollte in Deutschland eine Revolution ausbrechen, und von wem? Wer noch einen Job hat und einigermaßen klar kommt, der wird sich hüten. Stüzteempfänger ebenso, weil die ihre Kohle weiter bekommen wollen. Armutsrentner schämen sich und gehen lieber zur Tafel, also wer sollte revoltieren ?

Vlt. die vielen (unzufriedenen) "Fachräfte" denen man das Blaue vom Himmel versprochen hat,
und die man letztendlich im Regen stehen lässt, weil man die vollmundigen Versprechungen gar nicht einhalten kann (?)... :auro:

Finch
09.12.2019, 12:45
Kommen wir vielleicht mal ohne Adolf aus??

Geht nicht. Genauso wenig wie ohne jüdische Weltverschwörung. Armselig as usual.

Pillefiz
09.12.2019, 12:45
Ich fürchte wenn es um das Thema Revolutionen in D geht, wohl nicht. :D

Du bist offensichtlich nicht der einzige, der mit der Gegenwart nicht zurechtkommen.

Affenpriester
09.12.2019, 12:45
Weil sich die Deutschen gerne jammern.

Ja, Deutsche jammern gern, weil sie Verlierer sind. Aber Gewinner wollen sie trotzdem sein, man lässt sie nur nicht ... weswegen sie ja jammern.

Testosteronum
09.12.2019, 12:48
Warum sollte in Deutschland eine Revolution ausbrechen, und von wem? Wer noch einen Job hat und einigermaßen klar kommt, der wird sich hüten. Stüzteempfänger ebenso, weil die ihre Kohle weiter bekommen wollen. Armutsrentner schämen sich und gehen lieber zur Tafel, also wer sollte revoltieren?

Die eigentliche Revolution ist immer ein gesellschaftliches Umdenken.

Man kann ja von der 68er-Revolution halten, was man will, aber das war so ein gesellschaftliches Umdenken.
Und fand zu einer Zeit statt, als es den Leuten auch recht gut ging.

Finch
09.12.2019, 12:48
Und wenn du meinst mit dem Konsum alternativer Medien im Besitz der allumfassenden Wahrheit zu sein, liegst du auch meilenweit entfernt von den Tatsachen.

Grün ist leider aus gerade. :gp:
Dieser Satz passt in nahezu jeden Strang. :D

Großmoff
09.12.2019, 12:48
Du bist offensichtlich nicht der einzige, der mit der Gegenwart nicht zurechtkommen.
Doch ich komme klar. Ich habe auch mit A.H. nicht angefangen.

Bruddler
09.12.2019, 12:48
Ja, Deutsche jammern gern, weil sie Verlierer sind. Aber Gewinner wollen sie trotzdem sein, man lässt sie nur nicht ... weswegen sie ja jammern.

Nur wer etwas zu verlieren hat, muss jammern. :hi:

Bruddler
09.12.2019, 12:50
Doch ich komme klar. Ich habe auch mit A.H. nicht angefangen.

Damit ist wohl Anton Hofreiter gemeint ? :hmm:

Testosteronum
09.12.2019, 12:52
Ja, Deutsche jammern gern, weil sie Verlierer sind.

Richtig.
Aber wollen sie das wirklich ändern?


Aber Gewinner wollen sie trotzdem sein,

Das glaube ich nicht. Dazu gefallen sie sich zu gut in der Verliererrolle.


man lässt sie nur nicht ... weswegen sie ja jammern.

Sie könnten Gewinner sein, wenn sie ihre Einstellung ändern würden.

Affenpriester
09.12.2019, 12:52
Die eigentliche Revolution ist immer ein gesellschaftliches Umdenken.

Man kann ja von der 68er-Revolution halten, was man will, aber das war so ein gesellschaftliches Umdenken.
Und fand zu einer Zeit statt, als es den Leuten auch recht gut ging.

Die LSD-Hippies und ihre bekifften Handlanger haben vielleicht die Welt verändert, verstanden haben sie sie allerdings nicht. Aber darauf kommt es schließlich auch nicht an.

Affenpriester
09.12.2019, 12:54
Richtig.
Aber wollen sie das wirklich ändern?



Das glaube ich nicht. Dazu gefallen sie sich zu gut in der Verliererrolle.



Sie könnten Gewinner sein, wenn sie ihre Einstellung ändern würden.

Wer jammert, der ist kein Macher ... das ist wohl wahr.

Testosteronum
09.12.2019, 12:55
Wer jammert, der ist kein Macher ... das ist wohl wahr.

Bingo.

Maggie
09.12.2019, 12:55
Ungelegte Eier...

https://up.picr.de/37395124uy.jpg

Finch
09.12.2019, 12:57
Wenn eine Revolution ausbricht, hat zuvor ein Umdenken stattgefunden.

In Frankreich gibt es die Gelbwesten-Bewegung, die am Wochenende wieder Action gemacht hat. Warum gibt es etwas Vergleichbares nicht in Deutschland?
Oder anders gefragt:
Warum lassen sich die Deutschen eigentlich alles gefallen?
Weil sie mit auf alles mit Ironie, Sarkasmus und Zynismus reagieren. Dann kloppen sie einen dummen Spruch und bilden sich ein, sie hätten dem System damit ganz doll eins ausgewischt.
Aber Ironie ist das letzte Lachen des Besiegten. Sarkasmus ist was für Hoffnungslose. Und Zynismus ist die "Waffe" der Schwachen.
Warum sind die Deutschen so dumm und verkaufen sich selbst als Verlierer? Weil in Deutschland eine Niederlage mehr wert ist als ein Sieg.

Wenn die Deutschen das begreifen würden (wenn also ein Umdenken stattfinden würde), würde hier eine Revolution ausbrechen. Dann gäbe es auch hier so eine Art Gelbwesten-Bewegung, die das Original in den Schatten stellen würde.

Die Frage ist nur:
Wird jemals ein solches Umdenken stattfinden?

Eine Revolution setzt meiner Beobachtung nach immer voraus, dass eine nicht unbeträchtliche Zahl von Menschen bereit ist, ein Risiko einzugehen oder aber, dass Menschen nichts mehr zu verlieren haben.
Beides ist in Deutschland nicht der Fall. Das Kreuz bei der AfD zu machen ist "Revolution" genug. In Deutschland herrscht noch immer Vollbeschäftigung. Die Abstiegsangst führt zwar zu Unzufriedenheit und Wut ggü des Establishments, hemmt aber gleichzeitig die Menschen, mehr zu tun, als am Stammtisch oder im Internet auf den Tisch zu hauen. Gleichzeitig ist der Punkt, an dem die Deutschen nichts mehr zu verlieren hätten, noch sehr weit entfernt.

Testosteronum
09.12.2019, 13:04
Eine Revolution setzt meiner Beobachtung nach immer voraus, dass eine nicht unbeträchtliche Zahl von Menschen bereit ist, ein Risiko einzugehen oder aber, dass Menschen nichts mehr zu verlieren haben.

Die eigentliche Revolution ist ein gesellschaftliches Umdenken.
Und ein solches Umdenken kann es auch geben, wenn es den Leuten gut geht. Das zeigen die 68er-Revolution und die Revolution 1989 in der DDR.

Großmoff
09.12.2019, 13:05
Sie könnten Gewinner sein, wenn sie ihre Einstellung ändern würden.
Everyone's a winner baby, thats the truth :D

Großmoff
09.12.2019, 13:07
Die eigentliche Revolution ist ein gesellschaftliches Umdenken.
Und ein solches Umdenken kann es auch geben, wenn es den Leuten gut geht. Das zeigen die 68er-Revolution und die Revolution 1989 in der DDR.
Die Revolution 1989 war aber nicht die Folge eines gesellschaftlichen Umdenkens, sondern die Folge einer jahrzehntelangen bestehenden Denke.

Finch
09.12.2019, 13:15
Die eigentliche Revolution ist ein gesellschaftliches Umdenken.
Und ein solches Umdenken kann es auch geben, wenn es den Leuten gut geht. Das zeigen die 68er-Revolution und die Revolution 1989 in der DDR.

Die Situation eines gewaltsam geteilten Volkes zu Zeiten der DDR würde ich mit heute nicht vergleichen.
Bei der 68er Revolution, die wohl ein globales Phänomen war, war durch eine Gruppe geprägt, die den Mut aufbrachten, gegen die bestehende Ordnung zu handeln. Und das unter Inkaufnahme eines gewaltigen Risikos. Das halte ich heute für undenkbar. Wer riskiert denn heute noch was? Heute wird von Mut gesprochen, wenn verwöhnte Hamburg-Blankenese-Kids bei Fridays For Future die Besteuerung von CO2 Emissionen fordern. Mit denen ist eine Revolution nicht zu machen. Da waren Leute wie Rudi Dutschke und co. von einem anderen Kaliber.

Shahirrim
09.12.2019, 13:19
Diese Einstellung, dass eine Niederlage mehr wert ist als ein Sieg, ist nicht nur bei den BRD-lingen verbreitet.

Sondern auch bei.....?

KatII
09.12.2019, 13:21
Erst wenn 3/4 der Boomer in Rente sind, wirds interessant.

BrüggeGent
09.12.2019, 13:31
Die Situation eines gewaltsam geteilten Volkes zu Zeiten der DDR würde ich mit heute nicht vergleichen.
Bei der 68er Revolution, die wohl ein globales Phänomen war, war durch eine Gruppe geprägt, die den Mut aufbrachten, gegen die bestehende Ordnung zu handeln. Und das unter Inkaufnahme eines gewaltigen Risikos. Das halte ich heute für undenkbar. Wer riskiert denn heute noch was? Heute wird von Mut gesprochen, wenn verwöhnte Hamburg-Blankenese-Kids bei Fridays For Future die Besteuerung von CO2 Emissionen fordern. Mit denen ist eine Revolution nicht zu machen. Da waren Leute wie Rudi Dutschke und co. von einem anderen Kaliber.

Wo war das gewaltige Risiko,daß 68er auf sich nahmen?Da riskierten Solidarnosc in Polen und Charta 77 in der CSSR schon mehr ...68 im Westen war Rock'n Roll, Haschisch und antiautoritärer Kindergarten....RAF war "Billy the kid" auf deutsch.

Lykurg
09.12.2019, 13:31
Was du glaubst ist unerheblich. Aber wenn du denkst das du mit diesen Phrasen die Ursache für den 2. WK wegdelegieren kannst, bist du auf dem Holzweg.

Über dieses Thema wurde hier bereits ausführlich diskutiert falls es dir entgangen sein sollte.


Die Ursache für den 2 WK ist für dich, dass Hitler gewählt wurde, nech? Der hat dann die ganze Welt überfallen und so.

Ja, diese antideutsche Nachkriegspropaganda glaubt der Spinner offenbar tatsächlich.

BrüggeGent
09.12.2019, 13:32
Sondern auch bei.....?

Christen...Kreuzigungstod

Shahirrim
09.12.2019, 13:34
Auf diese "Revolution" hätten wir gut und gerne verzichten können ! :hzu:

Die Grünen und Kay-Rüdiger würden diesem Beitrag zustimmen!

KatII
09.12.2019, 13:35
In 20 Jahren werden die Kinder der Boomer ihre geerbten Besitztümer verscherbeln, um nochmal den Konsumturbo zu zünden.

Großmoff
09.12.2019, 13:39
Über dieses Thema wurde hier bereits ausführlich diskutiert falls es dir entgangen sein sollte.
Ist mir nicht entgangen. Ich habe dieses Thema daher auch nicht in diesen Thread eingebracht, das waren (wieder einmal) die üblichen Verdächtigen.

Lykurg
09.12.2019, 13:52
Ist mir nicht entgangen. Ich habe dieses Thema daher auch nicht in diesen Thread eingebracht, das waren (wieder einmal) die üblichen Verdächtigen.

Du hast doch bezüglich des Themas selbst Behauptungen aufgestellt.

Großmoff
09.12.2019, 13:54
Du hast doch bezüglich des Themas selbst Behauptungen aufgestellt.
Ich habe nur auf das reagiert was eingestellt wurde. Und jetzt am besten wieder zum Thema.

Hrafnaguð
09.12.2019, 15:17
Die LSD-Hippies und ihre bekifften Handlanger haben vielleicht die Welt verändert, verstanden haben sie sie allerdings nicht. Aber darauf kommt es schließlich auch nicht an.

LSD ist eine wunderbare Substanz. Sie mag bei empfänglichen Leuten ein Fenster im Geist öffnen
das einen Ausblick auf die wahre Natur des seins bietet. Was aber nicht bedeutet das der aus dem
Fenster schauende versteht was er da letztlich sieht. Wenn er dann meint durch diesen kleinen
Einblick die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, aber in Wirklichkeit nur kurz dran gerochen
hat und dann meint er weiß wie es wirklich auch schmeckt, kommt halt naturgemäß nur Unsinn
dabei raus. Vor allem da der Zustand nur temporär ist und man im Grunde ohne wirkliche Vertiefung
der Angelegenheit ohne Hilfe der Substanz nur ein ums andere Mal in sein kleines, dummes und äußerst
begrenztes eiteles Ego zurückfällt.

Das Dilemma der Hippiebewegung "in a nutshell".

Zudem ja noch der Verdacht mit im Raum steht das die Hippiebewegung zumindest zum Teil eine Psyops war mit dem Ziel die wirklich ernsthafte Antikriegsbewegung
und die ernsthafte Suche nach Alternativen zum bestehenden System in einem sinnlosen, bunten und leicht kriminalisierbaren Reigen verpuffen zu lassen, der aufgrund seines Absurdismus und seiner Ausschweifungen den Normalbürger so vor den Kopf stößt das er gar nicht auf den Gedanken kommt sich mit diesen Gestalten zu solidarisieren.

Ansuz
09.12.2019, 16:41
In 20 Jahren werden die Kinder der Boomer ihre geerbten Besitztümer verscherbeln, um nochmal den Konsumturbo zu zünden.

Sehe ich auch so, sofern in 20 Jahren das noch möglich sein wird.
Seit mehreren Generationen wurden die BRDlinge auf eine Hinwendung zum individuellen Eigenwohl "erzogen". Familie geht gar nicht, Karriere ist wichtiger als eigene Kinder usw. Seit den 1990ern wurde zudem noch ganz offen die Ellbogenmentalität medial und gesellschaftlich verbreitet.
Dazu noch die fortschreitende allgemeine Verblödung, die, schaut man sich den Wissensstand unserer jungen Generation an, politisch gewollt sein dürfte.
(politisch gewollt? Zumindest korreliert das stetig absinkende Bildungsniveau mit den politisch vorgegebenen Lehrplänen und Schul"reformen")

Großmoff
09.12.2019, 17:25
Sehe ich auch so, sofern in 20 Jahren das noch möglich sein wird.
Seit mehreren Generationen wurden die BRDlinge auf eine Hinwendung zum individuellen Eigenwohl "erzogen"
Ach naja - der Trend zur Individualisierung ist ja keine deutsche Erziehungsfrage, das findest du in diversen Ländern.
Und grundsätzlich ist es etwas positives, wenn eine Gesellschaft die individuelle Verwirklichung und Wege der persönlichen Karriere ermöglicht. So sollte es ja auch sein.


Familie geht gar nicht, Karriere ist wichtiger als eigene Kinder usw.
Beides ist wichtig und sollte möglich sein.


Seit den 1990ern wurde zudem noch ganz offen die Ellbogenmentalität medial und gesellschaftlich verbreitet.
Das ging schon unter Kohl in den 80er Jahren los und wurde als "geistig-moralische Wende" verkauft.


Dazu noch die fortschreitende allgemeine Verblödung, die, schaut man sich den Wissensstand unserer jungen Generation an, politisch gewollt sein dürfte.
(politisch gewollt? Zumindest korreliert das stetig absinkende Bildungsniveau mit den politisch vorgegebenen Lehrplänen und Schul"reformen")
Da liegen die Ursachen ganz woanders und das ist auch keine Folge des politischen Willens, sondern eher das Gegenteil davon - sprich: Unvermögen.

Affenpriester
09.12.2019, 17:48
LSD ist eine wunderbare Substanz. Sie mag bei empfänglichen Leuten ein Fenster im Geist öffnen
das einen Ausblick auf die wahre Natur des seins bietet. Was aber nicht bedeutet das der aus dem
Fenster schauende versteht was er da letztlich sieht. Wenn er dann meint durch diesen kleinen
Einblick die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, aber in Wirklichkeit nur kurz dran gerochen
hat und dann meint er weiß wie es wirklich auch schmeckt, kommt halt naturgemäß nur Unsinn
dabei raus. Vor allem da der Zustand nur temporär ist und man im Grunde ohne wirkliche Vertiefung
der Angelegenheit ohne Hilfe der Substanz nur ein ums andere Mal in sein kleines, dummes und äußerst
begrenztes eiteles Ego zurückfällt.

Das Dilemma der Hippiebewegung "in a nutshell".

Zudem ja noch der Verdacht mit im Raum steht das die Hippiebewegung zumindest zum Teil eine Psyops war mit dem Ziel die wirklich ernsthafte Antikriegsbewegung
und die ernsthafte Suche nach Alternativen zum bestehenden System in einem sinnlosen, bunten und leicht kriminalisierbaren Reigen verpuffen zu lassen, der aufgrund seines Absurdismus und seiner Ausschweifungen den Normalbürger so vor den Kopf stößt das er gar nicht auf den Gedanken kommt sich mit diesen Gestalten zu solidarisieren.

Albert Hofman hat wohl eine der größten Entdeckungen gemacht, die jemals irgendein Mensch vor oder nach ihm gemacht hat ... deswegen wird er auch jedes Jahr bei den Bycicle Days geehrt. LSD ist wohl das wirkungsmächtigste Instrument für den menschlichen Geist und meiner Meinung nach kann man den Mann nicht genug ehren für seine eher zufällige Entdeckung. Relativitätstheorie schön und gut aber das Lysergsäurediethylamid stellt alles in den Schatten. Das versteht jedoch niemand, der sich damit nicht auskennt und daher ist es doch nur ein verrufenes Off-Topic am Rande.

Hrafnaguð
09.12.2019, 18:11
Albert Hofman hat wohl eine der größten Entdeckungen gemacht, die jemals irgendein Mensch vor oder nach ihm gemacht hat ... deswegen wird er auch jedes Jahr bei den Bycicle Days geehrt. LSD ist wohl das wirkungsmächtigste Instrument für den menschlichen Geist und meiner Meinung nach kann man den Mann nicht genug ehren für seine eher zufällige Entdeckung. Relativitätstheorie schön und gut aber das Lysergsäurediethylamid stellt alles in den Schatten. Das versteht jedoch niemand, der sich damit nicht auskennt und daher ist es doch nur ein verrufenes Off-Topic am Rande.

Hoffmanns Aussagen zu der Substanz und die Aussagen der ersten Probanden (u.A. Ernst Jünger)
sind zwar von großer Ehrfurcht geprägt aber definitiv alles andere als wirres Hippiegewäsch.
Leary dagegen hat irgendwann die Bodenhaftung verloren und fing an den Konsum zu predigen.
Ich bin ja auch dafür das es JEDEM Menschen frei stehen sollte unter kontrollierter Umgebung
und fachkundiger Anleitung diese Substanz mal auszuprobieren bzw sich selbst unter der Substanz
auszuprobieren und ganz neu zu entdecken und ich glaube das unsere Welt auch eine bessere würde
wenn genügend Leute mal diese Erfahrung unter sicheren Vorraussetzungen und ner gewissen
Vorbereitungszeit machen könnten. Leary ist da später komplett aus dem Ruder gelaufen, was Albert Hoffmann
ja auch massiv kritisierte oder er war eben Teil der von mir erwähnten Psyops. Ich mein, wilder Konsum,
haben wir ja beide betrieben. Aber es wurde und wird auch von zu vielen Leuten gemacht die da ohne
Vorbereitung rangehen und meinen das wäre eine lustige Partydroge. Da hat so mancher das Zeug genommen
ohne zu wissen was das eigentlich ist und was es macht und hat sich ein lebenslanges Trauma eingefangen.
Das kommt zwar wesentlich seltener vor als die um diese Umstände unwissende Masse denkt aber für die
Leute selbst ist das nun mal wirklich KEIN Spaß und die hätten unter richtigen Vorraussetzungen eben auch
eine positive Erfahrung machen können. Ich habe die Substanz früher sogar total als "Hippiedroge" abgelehnt,
bin da nur über ne Verkettung von "Zufällen" drauf gekommen das mal selbst zu nehmen. Da waren Bücher im
Spiel und der Mann von der Schwester einer Freundin der sah was ich da in der WG gelesen habe in der ich manchmal wärend meiner Zivizeit schlief weil nach dem Spätdienst nix mehr fuhr und die Wohnung in Laufweite zum Altersheim war und der ein
Ami war, ein älterer Herr, Professor (Psychologie und "Computer Science", zu ner Zeit als Computer noch ganze Hallen einnahmen), der in fraglicher Zeit in u.A. Harvard studierte und Hoffmann als auch den noch
nicht aus dem Ruder gelaufenen Leary persönlich kennenlernte (bzw teils bei Leary studierte der da Dozent war) und das Zeug im Rahmen seiner Arbeit/Studium experimentell genommen hat bevor es später zur
Massendroge der Hippiebewegung wurde und der mich dahingehend belehrte WAS das eigentlich wirklich ist und
mir weder riet das zu nehmen, noch riet das nicht zu nehmen sondern mir die nötige Erfurcht vor der Substanz
einimpfte.

Um wenigstens das Strangthema zu streifen: Die Substanz ist gefährlich und auch irgendwie revolutionär weil sie in der Lage ist etwa von Staats- und Gesellschaftssystemen implementierte manipulative Konditionierungen aufzulösen bzw zu einem starken Hinterfragen führt und einen auch dauerhaft resistent gegen Hirnwäscheversuche seitens staatlicher Institutionen und Massenmedien machen kann. Womit ich nicht sinnvolle gesellsch. Konditionierungen meine, sondern das Erkennen sinnloser, überkommener oder auch negativer und manipulativer Konditionierungsmuster die nicht dem gesellsch. und kulturellen Zusammenhalt dienen, sondern dem Machterhalt der Herrschenden dienen.

Testosteronum
10.12.2019, 04:01
Sondern auch bei.....?

Das habe ich doch in Beitrag #1 beschrieben.

Affenpriester
10.12.2019, 04:36
Hoffmanns Aussagen zu der Substanz und die Aussagen der ersten Probanden (u.A. Ernst Jünger)
sind zwar von großer Ehrfurcht geprägt aber definitiv alles andere als wirres Hippiegewäsch.
Leary dagegen hat irgendwann die Bodenhaftung verloren und fing an den Konsum zu predigen.
Ich bin ja auch dafür das es JEDEM Menschen frei stehen sollte unter kontrollierter Umgebung
und fachkundiger Anleitung diese Substanz mal auszuprobieren bzw sich selbst unter der Substanz
auszuprobieren und ganz neu zu entdecken und ich glaube das unsere Welt auch eine bessere würde
wenn genügend Leute mal diese Erfahrung unter sicheren Vorraussetzungen und ner gewissen
Vorbereitungszeit machen könnten. Leary ist da später komplett aus dem Ruder gelaufen, was Albert Hoffmann
ja auch massiv kritisierte oder er war eben Teil der von mir erwähnten Psyops. Ich mein, wilder Konsum,
haben wir ja beide betrieben. Aber es wurde und wird auch von zu vielen Leuten gemacht die da ohne
Vorbereitung rangehen und meinen das wäre eine lustige Partydroge. Da hat so mancher das Zeug genommen
ohne zu wissen was das eigentlich ist und was es macht und hat sich ein lebenslanges Trauma eingefangen.
Das kommt zwar wesentlich seltener vor als die um diese Umstände unwissende Masse denkt aber für die
Leute selbst ist das nun mal wirklich KEIN Spaß und die hätten unter richtigen Vorraussetzungen eben auch
eine positive Erfahrung machen können. Ich habe die Substanz früher sogar total als "Hippiedroge" abgelehnt,
bin da nur über ne Verkettung von "Zufällen" drauf gekommen das mal selbst zu nehmen. Da waren Bücher im
Spiel und der Mann von der Schwester einer Freundin der sah was ich da in der WG gelesen habe in der ich manchmal wärend meiner Zivizeit schlief weil nach dem Spätdienst nix mehr fuhr und die Wohnung in Laufweite zum Altersheim war und der ein
Ami war, ein älterer Herr, Professor (Psychologie und "Computer Science", zu ner Zeit als Computer noch ganze Hallen einnahmen), der in fraglicher Zeit in u.A. Harvard studierte und Hoffmann als auch den noch
nicht aus dem Ruder gelaufenen Leary persönlich kennenlernte (bzw teils bei Leary studierte der da Dozent war) und das Zeug im Rahmen seiner Arbeit/Studium experimentell genommen hat bevor es später zur
Massendroge der Hippiebewegung wurde und der mich dahingehend belehrte WAS das eigentlich wirklich ist und
mir weder riet das zu nehmen, noch riet das nicht zu nehmen sondern mir die nötige Erfurcht vor der Substanz
einimpfte.

Um wenigstens das Strangthema zu streifen: Die Substanz ist gefährlich und auch irgendwie revolutionär weil sie in der Lage ist etwa von Staats- und Gesellschaftssystemen implementierte manipulative Konditionierungen aufzulösen bzw zu einem starken Hinterfragen führt und einen auch dauerhaft resistent gegen Hirnwäscheversuche seitens staatlicher Institutionen und Massenmedien machen kann. Womit ich nicht sinnvolle gesellsch. Konditionierungen meine, sondern das Erkennen sinnloser, überkommener oder auch negativer und manipulativer Konditionierungsmuster die nicht dem gesellsch. und kulturellen Zusammenhalt dienen, sondern dem Machterhalt der Herrschenden dienen.

Hofmanns LSD ist kein Spielzeug und auch nicht wie Alkohol, den man sich mal einpfeift, um Probleme beiseite zu schieben. Das ist wie gesagt das mächtigste pseudohalluzinogene Psychostimulanz, das es gibt und kann bei falschem Setting genauso Schaden anrichten.
Das ist nix für Kinder oder irgendwelche Spinner, die von nichts ne Ahnung haben. Das ist nicht wie mal eben bissl kiffen und saufen, das ist eine ganz ganz andere Liga.

Ich bevorzuge den Mischkonsum ... Methamphetamin zusammen mit Pappen, ideal und vielleicht aber auch einer der heftigsten Cocktails. Aber das ist wie eine innere Revolution. Eine Revolution gegen das eigene Ich.
Man muss halt auch mal nein zu sich selbst sagen, nicht immer nur zu anderen. Das Meth hält dich in der Spur irgendwie, du hast scheinbar die Kontrolle über das Acid. Aber lassen wir das Thema jetzt!

Alle schwatzen groß von Revolution aber sie sind doch noch nicht einmal in der Lage, sich selbst zu revolutionieren. Das ist ein Trauerspiel, nichts weiter. Die Leute labern und labern aber sie tun nichts außer zu fragen, was du denn so tust. Hey, ist doch eure große Revolution, ihr Spinner! Dann revolutioniert doch endlich mal irgendwas!

Hrafnaguð
10.12.2019, 12:15
Hofmanns LSD ist kein Spielzeug und auch nicht wie Alkohol, den man sich mal einpfeift, um Probleme beiseite zu schieben. Das ist wie gesagt das mächtigste pseudohalluzinogene Psychostimulanz, das es gibt und kann bei falschem Setting genauso Schaden anrichten.
Das ist nix für Kinder oder irgendwelche Spinner, die von nichts ne Ahnung haben. Das ist nicht wie mal eben bissl kiffen und saufen, das ist eine ganz ganz andere Liga.

Ich bevorzuge den Mischkonsum ... Methamphetamin zusammen mit Pappen, ideal und vielleicht aber auch einer der heftigsten Cocktails. Aber das ist wie eine innere Revolution. Eine Revolution gegen das eigene Ich.
Man muss halt auch mal nein zu sich selbst sagen, nicht immer nur zu anderen. Das Meth hält dich in der Spur irgendwie, du hast scheinbar die Kontrolle über das Acid. Aber lassen wir das Thema jetzt!

Alle schwatzen groß von Revolution aber sie sind doch noch nicht einmal in der Lage, sich selbst zu revolutionieren. Das ist ein Trauerspiel, nichts weiter. Die Leute labern und labern aber sie tun nichts außer zu fragen, was du denn so tust. Hey, ist doch eure große Revolution, ihr Spinner! Dann revolutioniert doch endlich mal irgendwas!

Und da hast du schon den Grund warum fast jede Revolution scheiterte, meist in dem sie dann ihre eigenen Kinder frisst. Weil die Revolte gegen sich selbst NIE stattgefunden hat und die Ich-Strukturen zumindest der führenden Köpfe (und die von deren direkten Handlangern) der Revolution denen derjenigen gegen die revoltiert wird doch meist allzu ähnlich sind. Die Leute nehmen sich selbst halt äußerst ernst, todernst. Eine Änderung, ein Ausbrechen aus dieser ewigen Abfolge von Unterdrückung und Ausbeutung, Krieg, Hass, Revolutionen und deren Scheitern (und dann wieder von neuem das Spiel), wird erst dann geschehen wenn der Mensch als Ich aufhört sich selbst so furchtbar bierernst zu nehmen. Die Revolte gegen das eigene Ich muß jeder halt selbst vollbringen. Ob nun mit Psychedelika oder Meditation ist halt erstmal egal. Aber wenn man sich selbst nimmer so bierernst nimmt und auch mal über den Narren der man ist laut loslachen kann, dann ist zumindest ein Schritt auf dem Weg zu einer inneren Revolution des Menschen, einer Evolution des Bewußtseins, getan mit dem man anfangen kann zu arbeiten.
Wenn ich mir den Zustand Deutschlands heute anschaue, ist natürlich eine Revolution gegen diese Zustände und die Politik die sie verursachte unabdingbar nötig wenn wir unser Land behalten wollen, unsere Kultur erhalten wollen und Herr im eigenen Haus bleiben wollen, sonst sind wir hier bald echt am Arsch und das leiernde Gewinsel der Muezzine triumphiert über uns. Das mögliche Ergebnis dieser Revolution auf allen anderen Gebiete sehe ich aber kritisch.
Im Grunde wird auf den Geist von vor 3 Jahrzehnten zurückgeschaltet und es wird auch dann wieder in dem Punkt nur heißen "Weiter so!". Man hat sich vielleicht den Muselmann vom Hals geschafft und die destruktivistischen Einflüsse linken Gedankengutes auf erträgliches Maß zurückgestutzt, bleibt aber ansonsten in seinen Verhaltensmustern gefangen die zu den Dilemmas dt. Geschichte führten. Man wird dann eben in einem weitgehend muselfreien Land einfach nur stumpf weiter "Standort Deutschland" bleiben in dem die Wirtschaft alles und der Mensch nur ein Rädchen im Getriebe ist und sich damit auch noch identifiziert und glücklicher Sklave bleibt der mit deutscher Effizienz dafür sorgt das die Bonzen fett bleiben und fetter werden und sich mit den Brotkrumen die sie ihm hinwerfen und ein wenig Fußball begnügt.

Gäbe es nur im Kosmos Dinge die so etwas emittieren könnten, die Erde sollte mal von einer fetten Welle aus DMT-Energie getroffen werden...viele würden zwar schlichtweg verrückt werden, aber vielen würde auch einfach mal der Kopf zurecht gerückt werden und ihr Ich auf ein allgemein verträgliches Maß schrumpfen.

Naja, ich frag mich halt schon seit frühester Kindheit auf was für einem höchst merkwürdigen Planeten mit einer noch merkwürdigeren Spezies besiedelt ich hier gelandet bin. "Wrong planet syndrome" halt. Zuhause hab ich mich hier noch nie wirklich gefühlt.

Buchenholz
10.12.2019, 13:39
Es gibt heute m.M. auch keinen Grund für eine Revolution. Im Großen und Ganzen läuft doch alles. Und weder unser Grundgesetz noch die Rahmenbedingungen sind schlecht. Einzig was stört sind die Selbstdarsteller in der Politik, die mit ihren beschissenen Ideen Unruhe ins System bringen. Deutschland ist ein Selbstläufer. Hat man erst kürzlich wieder gesehen als wir nach der Bundestagswahl quasi 100 Tage keine Regierung hatten - und wir leben noch.
Das Grundgesetz ist irrelevant, da seit Bestehen inhaltlich durch das Einfügen von Unterartikeln, Absätzen, etc... auf mehr als das Doppelte angewachsen, also nach Gusto verändert und auch der originale ursprüngliche Textbestandteil nach Belieben interpretiert wird. Wobei derjenige die Interpretationshoheit besitzt, der über die meisten und dicksten Knüppel verfügt, also die Staatsklasse und ihr Anhang.
Das Drohpotential der sichtbaren Machtverhältnisse reicht bereits, um die Deutungshoheit nicht in Frage zu stellen.

Deutschland ist in der Momentaufnahme ein Selbstläufer, ja. So wie ein Auto nachdem ihm auf der Autobahn bei 180km/h und bergab der Motor verreckt erstmal noch eine Weile ein Selbstläufer ist.
Die Deutschen malochen halt brav und gehorsam, nehmen jede Arbeitsverdichtung, Abgabenerhöhung und schleichende finanzielle Enteignung per Inflation bei gleichzeitigen Niedrigst- oder gar Negativzinsen hin. Somit fließt der Lebenssaft, der den Laden "noch" am Laufen hält: die Staatseinnahmen. Und die Sache mit der ewigen Umschuldung und der Notenpresse funktioniert auch noch, da die Renten- und Pensionsversprechungen noch nicht in der großen Masse fällig sind.

Das, was hier wirklich am zuverlässigsten rund läuft, also der eigentliche Selbstläufer ist die Umvolkungsmaschinerie. Ganz egal wie sehr die finanziellen und sozialen Kosten explodieren, der Deutsche arbeitet und zahlt brav. Die paar ethnisch deutschen Nettoauswanderer fallen bislang nicht ins Gewicht. Von einer wenigstens zaghaften Verweigerung die eigene Auslöschung zu finanzieren keine Spur. (Noch) Keine Auswanderungswelle der jungen Leistungsträger, kein massenhafter Rückzug aus Vollzeit- in Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse. Keine oder bislang zumindest nur marginale legale Sabotage durch systematische Schlamperei und Leistungssenkung in der Arbeitswelt, AfD krebst unter der 15%-Marke dahin, nichts.

Das Problem sind hier schon lange nicht mehr nur die Politiker. Die gesamte administrative Führungsschicht gehört, bis runter in die untersten Ebenen dazu. Und die Nachfolgemasse des deutschen Volkes, als Volk will ich das im aktuellen Zustand gar nicht mehr bezeichnen, gleicht den wohlstandsverwahrlosten Erben aus reichem Hause, die das Erbe verheizen, indem sie jeden Deppen zur ausschweifenden Party reinlassen und bei sich einquartieren.

Und dann gibt es keine verläßlichen Daten dazu, wie groß eigentlich der Intelligenzverlust durch ungleiche Geburtenziffern ist. Und auch Charakterqualität und Geburtenziffer stehen nachweislich in einem negativen Zusammenhang. Das deutsche Volk als ganzes hat sich verändert und ändert sich weiter, immer schneller zum negativen. Ich glaube diese demographische Degeneration verläuft viel rasanter, als wir es uns vorstellen können. Aus der zeitgenössischen Perspektive nehmen wir das nicht hinreichend war.
Ich sehe das in meinem Umfeld, wie spät und wie wenige Kinder intelligente, zivilisierte Menschen kriegen. Grund ist stets der Druck der Berufswelt und die panische Angst vor dem sozialen Absturz.
Wer einmal aus dem Arbeitsmarkt fliegt kommt kaum wieder rein, vom prekären Niedriglohnsektor mal abgesehen. Der gezielt mit allen Mitteln angeheizte Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt und die Angst vor den Jobcentern und deren Personal wirken wie die Pille in den 60igern.

Buchenholz
10.12.2019, 13:45
Und da sind wir beim Artikel 20 der so gerne ins Feld geführt wird. Das ist wohl der am stärksten missverstandene Artikel überhaupt.
Das Grundgesetz ist eh zu einem Fake verkommen. Man kann es eigentlich gar nicht mehr ernst nehmen. Es ist nur noch das Machtinstrument der herrschenden Klasse. Die Regierungen handeln nach Gusto verfassungswidrig, rechtfertigen es mal halberherzig lustlos durch abenteuerlichste Rechtsauslegung, mal durch passende Ergänzungen/Modifikationen bestehender Gesetze, die im Stillen verabschiedet werden. Papier ist geduldig, ganz besonders das, auf dem das GG gedruck ist. Egal, das Volk nimmt alles hin.

SprecherZwo
10.12.2019, 13:51
Das Grundgesetz ist eh zu einem Fake verkommen. Man kann es eigentlich gar nicht mehr ernst nehmen. Es ist nur noch das Machtinstrument der herrschenden Klasse. Die Regierungen handeln nach Gusto verfassungswidrig, rechtfertigen es mal halberherzig lustlos durch abenteuerlichste Rechtsauslegung, mal durch passende Ergänzungen/Modifikationen bestehender Gesetze, die im Stillen verabschiedet werden. Papier ist geduldig, ganz besonders das, auf dem das GG gedruck ist. Egal, das Volk nimmt alles hin.
Das Grundgesetz war immer nur ein Machtinstrument der Siegermächte, die es nur zu dem Zwecke erliessen, um Deutschland für immer und ewig zu knechten.

SprecherZwo
10.12.2019, 13:55
Hofmanns LSD ist kein Spielzeug und auch nicht wie Alkohol, den man sich mal einpfeift, um Probleme beiseite zu schieben. Das ist wie gesagt das mächtigste pseudohalluzinogene Psychostimulanz, das es gibt und kann bei falschem Setting genauso Schaden anrichten.
Das ist nix für Kinder oder irgendwelche Spinner, die von nichts ne Ahnung haben. Das ist nicht wie mal eben bissl kiffen und saufen, das ist eine ganz ganz andere Liga.

Ich bevorzuge den Mischkonsum ... Methamphetamin zusammen mit Pappen, ideal und vielleicht aber auch einer der heftigsten Cocktails. Aber das ist wie eine innere Revolution. Eine Revolution gegen das eigene Ich.
Man muss halt auch mal nein zu sich selbst sagen, nicht immer nur zu anderen. Das Meth hält dich in der Spur irgendwie, du hast scheinbar die Kontrolle über das Acid. Aber lassen wir das Thema jetzt!

Alle schwatzen groß von Revolution aber sie sind doch noch nicht einmal in der Lage, sich selbst zu revolutionieren. Das ist ein Trauerspiel, nichts weiter. Die Leute labern und labern aber sie tun nichts außer zu fragen, was du denn so tust. Hey, ist doch eure große Revolution, ihr Spinner! Dann revolutioniert doch endlich mal irgendwas!
Die mächtigste Substanz dürfte wohl eher DMT sein. Dagegen stinkt LSD ab.

Affenpriester
10.12.2019, 14:02
Die mächtigste Substanz dürfte wohl eher DMT sein. Dagegen stinkt LSD ab.

Gut ... da bewegste dich aber schon im Milligramm-Bereich, nicht mehr bei Microgramm. Aber Genaues kann ich dazu nicht sagen, da das Zeug nicht auf meinem Speiseplan steht.

Deutschmann
10.12.2019, 15:48
Das Grundgesetz war immer nur ein Machtinstrument der Siegermächte, die es nur zu dem Zwecke erliessen, um Deutschland für immer und ewig zu knechten.

Ja. Aber immer noch besser als wenn die heutige Generation eine Verfassung zusammenstellen würde.

Merkelraute
10.12.2019, 16:20
Wenn eine Revolution ausbricht, hat zuvor ein Umdenken stattgefunden.

In Frankreich gibt es die Gelbwesten-Bewegung, die am Wochenende wieder Action gemacht hat. Warum gibt es etwas Vergleichbares nicht in Deutschland?
Oder anders gefragt:
Warum lassen sich die Deutschen eigentlich alles gefallen?
Weil sie mit auf alles mit Ironie, Sarkasmus und Zynismus reagieren. Dann kloppen sie einen dummen Spruch und bilden sich ein, sie hätten dem System damit ganz doll eins ausgewischt.
Aber Ironie ist das letzte Lachen des Besiegten. Sarkasmus ist was für Hoffnungslose. Und Zynismus ist die "Waffe" der Schwachen.
Warum sind die Deutschen so dumm und verkaufen sich selbst als Verlierer? Weil in Deutschland eine Niederlage mehr wert ist als ein Sieg.

Wenn die Deutschen das begreifen würden (wenn also ein Umdenken stattfinden würde), würde hier eine Revolution ausbrechen. Dann gäbe es auch hier so eine Art Gelbwesten-Bewegung, die das Original in den Schatten stellen würde.

Die Frage ist nur:
Wird jemals ein solches Umdenken stattfinden?

Sind die Gelbwesten eine Revolutionsbewegung ? Im Grunde ist das auch nicht viel mehr als Ironie mit gelben Westen gegen den Staat zu demonstrieren.

Ansuz
10.12.2019, 19:25
Bei der Ego-Problematik stimme ich auch zu, doch jetzt nur zu diesem Punkt

(...)

Naja, ich frag mich halt schon seit frühester Kindheit auf was für einem höchst merkwürdigen Planeten mit einer noch merkwürdigeren Spezies besiedelt ich hier gelandet bin. "Wrong planet syndrome" halt. Zuhause hab ich mich hier noch nie wirklich gefühlt.

Dito. Hatte zudem bereits als Kind den Wunsch, meinen eigenen Planeten für mich zu haben, ohne die ganzen Spacken, die ihr besch...eidenes kleines Ego nie überwinden werden. Daher auch mein Faible für Raumfahrt und Triebwerkstechnik.
Inzwischen dem Realismus geschuldet übertragen auf den Wunsch nach einer einsamen Insel oder wenigstens einem Refugium weitab in den Wäldern. :P

DUNCAN
10.12.2019, 20:04
KZ(??)-Büttel???

Falsche Epoche. :hi:Kaum. Denn intellektuell und moralisch das gleiche Material.

Minimalphilosoph
10.12.2019, 20:08
... einem Refugium weitab in den Wäldern. :P

Lass mal. Ich habs probiert. Bin wieder an den Waldrand zurück. :D

Testosteronum
11.12.2019, 04:02
Sind die Gelbwesten eine Revolutionsbewegung ? Im Grunde ist das auch nicht viel mehr als Ironie mit gelben Westen gegen den Staat zu demonstrieren.

Schauen wir mal:
In welchem Land lassen sich die Leute alles gefallen? In welchem Land kloppen die Leute dumme Sprüche und bilden sich ein, sie hätten damit dem System ganz doll eins ausgewischt? In welchem Land verkaufen sich die Leute selbst als Verlierer? In welchem Land ist eine Niederlage mehr wert als ein Sieg?
Ist das in Frankreich oder in Deutschland so?

Merkelraute
11.12.2019, 14:58
Schauen wir mal:
In welchem Land lassen sich die Leute alles gefallen? In welchem Land kloppen die Leute dumme Sprüche und bilden sich ein, sie hätten damit dem System ganz doll eins ausgewischt? In welchem Land verkaufen sich die Leute selbst als Verlierer? In welchem Land ist eine Niederlage mehr wert als ein Sieg?
Ist das in Frankreich oder in Deutschland so?
Eine Revolution sieht anders aus. Kennst Du die Verschwörung vom 20. Juli 1944 ?

moishe c
11.12.2019, 15:46
Viele "Revolutionen" wurden "von außen" getriggert,

vor allem von heutzutage gerne verschwiegenen Initiatoren, die verdeckt handelten.

Also, was soll's, wenn sich ein paar doofe Deutsche eine Bahnsteigkarte - NICHT Fahrkarte - kaufen wollen?

Dann kommen diese Doofköppe halt zu spät ...

moishe c
11.12.2019, 15:49
Kaum. Denn intellektuell und moralisch das gleiche Material.




Ist dir bekannt, daß die "KZ-Büttel" in aller Regel sog. "Kapos" waren?

Und aus welchen Gruppen die rekrutiert worden sind?

Hrafnaguð
11.12.2019, 18:45
Gut ... da bewegste dich aber schon im Milligramm-Bereich, nicht mehr bei Microgramm. Aber Genaues kann ich dazu nicht sagen, da das Zeug nicht auf meinem Speiseplan steht.

Ja, von der Wirkstoffmenge ist dem so.
Egal - wer das nimmt, der glaubt danach garantiert nicht mehr ans Grundgesetz als "Koran der BRD" und hat einen
spirituell-revolutionären Zustand eingenommen, um hier nicht wieder völlig in Themenfremde Gebiete zu mäandern.

Testosteronum
12.12.2019, 08:21
Eine Revolution sieht anders aus. Kennst Du die Verschwörung vom 20. Juli 1944 ?

Wenn das geklappt hätte, wäre das so eine Art Militärputsch gewesen.

Ich spreche aber von einer Revolution.
Eine Revolution beginnt immer damit, dass es ein gesellschaftliches Umdenken gibt. Dieses Umdenken ist die eigentliche Revolution.
Wie es dann in die Tat umgesetzt wird, ist eine andere Sache. Es kann aber auch relativ friedlich über die Bühne gehen, siehe 68er- und 89er-Revolution.

In Deutschland wäre es eine Revolution, wenn die Leute aufhören würden, sich selbst als Verlierer zu verkaufen.
Es würde sogar schon ausreichen, wenn dieses Umdenken wenigstens bei denen stattfinden würde, die eine Alternative darstellen wollen (bei denen ist diese Verlierermentalität nämlich am stärksten ausgeprägt).