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Vollständige Version anzeigen : Berliner Zeitung: Majdanek



herdentrieb
13.01.2006, 13:53
Die Berliner Zeitung hat einen ausführlichen Bericht gebracht. Offenbar haben andere Presseorgane dem Thema keinen Raum gewidmet.

Bitte hier klicken. (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0104/feuilleton/0018/index.html)

In der internationalen Presse und bei offiziellen Organen fand es durchaus Resonanz.

Bitte hier auch klicken. (http://www.auschwitz-muzeum.oswiecim.pl/new/index.php?tryb=news_big&language=EN&id=879)

Da staunt der Fachmann ... ?(

Baxter
14.01.2006, 16:43
Öm. äh, hmmm. Kopf kratz, hmmm.

Wieviele auch immer, mehr oder weniger-ein Verbrechen war es alle male.

mfg
Baxter

Neutraler
14.01.2006, 17:05
Da wird die Anklage wegen Verharmlosung des Holocaust nicht lange auf sich warten lassen.

herdentrieb
19.01.2006, 21:14
Öm. äh, hmmm. Kopf kratz, hmmm.

Wieviele auch immer, mehr oder weniger-ein Verbrechen war es alle male.

mfg
BaxterSie verharmlosen hier etwas. Seien Sie gewarnt.

herdentrieb
19.01.2006, 21:15
Da wird die Anklage wegen Verharmlosung des Holocaust nicht lange auf sich warten lassen.Wir sind sehr gespannt - Germar Rudolf und Ernst Zündel bekommen Besuch!

Reichsbauernführer
28.01.2006, 20:06
Warum dürfen die solche Lügen schreiben? ?(
Paßt die große Koalition nicht auf? :rolleyes:


78 000 Tote in Majdanek
Forscher der polnischen KZ-Gedenkstätte revidiert Zahl der Opfer nach unten
Eine polnisch-sowjetische Untersuchungskommission bezifferte 1944 die Todesopfer des KZ Majdanek auf etwa 1,5 Millionen. Die historische Forschung hat diese Zahl seither in mehreren Schritten nach unten korrigiert. "Schätzungsweise kamen in Majdanek über 230 000 Menschen um, davon ca. 100 000 Juden", heißt es heute in offiziellen Texten der Gedenkstätte am Stadtrand von Lublin. Tomasz Kranz, der Leiter ihrer wissenschaftlichen Abteilung, hat nun völlig neue Berechnungen vorgelegt, die in der Zeitschrift "Zeszyty Majdanka" (Majdaneker Hefte), Band 23 erschienen sind. Er kommt auf eine Gesamtzahl von 78 000 Toten.
Die Differenz erklärt sich vor allem daraus, dass Kranz die Zahl der nichtjüdischen Opfer weit geringer ansetzt als bisher üblich. Die der jüdischen Opfer schätzt er - wie er bereits in einer vorangegangenen Arbeit darlegte - auf 59 000.

Das seit Oktober 1941 aufgebaute, offiziell als KL Lublin bezeichnete Lager war nach Auschwitz das zweitgrößte unter Himmlers Kontrolle. Bis zu 25 000 Insassen verteilten sich auf fünf Felder mit je 22 Baracken. Das 270 Hektar große Gelände hätte noch weit mehr Gefangene aufnehmen sollen, die Erweiterungspläne kamen aber nicht zur Ausführung. Erst zwei Jahre nach seiner Errichtung wurde das Lager an die Kanalisation angeschlossen. Wenig später fielen einem zynisch "Erntefest" genannten Massaker an nur einem Tag etwa 18 000 jüdische Häftlinge zum Opfer.

Bevor das Lager im Südosten Lublins im Juli 1944 von sowjetischen Truppen eingenommen werden konnte, wurde es von der SS geräumt und teilweise zerstört. Weil man dabei inkriminierende Dokumente verbrannte - einige verkohlte Fragmente konnten später ausgegraben werden -, ist die Quellenlage schwierig. Das Archiv des Museums Majdanek verfügt heute über etwa 18 laufende Meter Akten, zum größeren Teil Originaldokumente.

Abgefangener Funkspruch

Er stütze sich auf eine "relativ breite Quellenbasis", meint denn auch Tomasz Kranz. Sein Ansatz beruht darauf, die Sterblichkeit für jüdische und nichtjüdische Opfergruppen so weit als möglich getrennt zu schätzen. Was die in Majdanek ermordeten Juden angeht, so bot einen wichtigen Anhaltspunkt ein von der britischen Abwehr aufgefangener Funkspruch aus Lublin vom 11. Januar 1943, den der englische Unternehmensberater Stephen Tyas vor wenigen Jahren im Londoner Public Record Office entdeckte. Es handelt sich offenbar um eine Vollzugsmeldung der SS mit einer vorläufigen Bilanz der "Aktion Reinhard"; so hieß die im März 1942 begonnene Kampagne zur Ermordung der im restpolnischen "Generalgouvernement" verbliebenen Juden. Ihr fielen demnach in Majdanek 24 733 Menschen zum Opfer.

Kranz setzt solche Zahlen in Beziehung zu den - lückenhaft überlieferten - Totenbüchern und anderen Dokumenten, darunter tägliche "Stärkemeldungen" für die Zeit vom Januar 1942 bis Januar 1943, die ebenfalls noch nicht lange bekannt sind. Schätzungen zur Belegung des KZ Majdanek wurden bisher durch die dort gepflogene Praxis erschwert, anders als etwa in Auschwitz Häftlingsnummern mehrmals zu vergeben. Bei seiner Rekonstruierung des Verfahrens zur Registrierung der Todesfälle stützt sich Kranz auch auf Vernehmungsprotokolle des Düsseldorfer Majdanek-Prozesses (1975-81).

Seine Kollegen, berichtet Kranz, hätten an der ihnen vorgelegten Fassung seines Aufsatzes nichts Grundsätzliches beanstandet. Die internationale Forschung, so hofft er, wird die Ergebnisse gleichfalls akzeptieren - noch ist sein Aufsatz nur in polnischer Sprache zugänglich. Die Berechnungen von Kranz seien sehr gründlich, sagte der Vorsitzende des Rates des Museums Majdanek, Zygmunt Mankowski, der Zeitung "Gazeta Wyborcza". Angesichts der Wissenslücken sei jedoch nicht auszuschließen, dass künftige Dokumentenfunde diese Schätzungen verändern könnten.Soll das heißen, daß es noch weiter runter geht?

RosaRiese
28.01.2006, 21:47
Ich finde es ist egal wie viele Menschen dort umgebracht wurden. Jeder Tote ist einer zuviel.
Das trifft im Übrigen auf alle Opfer zu die wegen diesen ganzen Irrsinn ihr Leben lassen mußten. Schade das einige es immer noch nicht kapieren.

Kenshin-Himura
28.01.2006, 22:43
Natürlich ist jeder Tote einer zuviel, und daher ist der NS auch ein Verbrecherregime. Dennoch ist es nicht einfach egal, wie viele Menschen umgekommen sind. Die Opferzahl wird ja leider propagandistisch verwendet: Die DDR und Stalin dürfe man nach populärer Meinung nicht mit dem NS vergleichen, nur weil da weniger Leute gestorben sind, und das ärgert mich sehr. Andererseits finde ich es natürlich genauso dämlich, wie ein Trüffelschwein nach Quellen für mehr Tote bei Stalin als bei Hitler zu suchen, nur um ,,Schuld" abzuwälzen, und umgekehrt Hitler für weniger schlimm als Stalin zu erklären, was genauso Quatsch ist. Daher finde ich es auch unerträglich, dass Leute, die die ,,Singularität" des Holocausts in Frage stellen, sich rechtlich verantworten müssen, ganz zu schweigen natürlich für die Schweinerei Nr.1 in diesem Zusammenhang, dass die Deutschen jetzt angeblich nicht mehr stolz auf ihr Land sein sollen dürfen, die Russen es aber schon dürfen sollen.

RosaRiese
28.01.2006, 22:54
Du willst die DDR Zeit mit der Nazi Zeit vergleichen? Habe ich das so richtig mitbekommen?
Darf ich fragen wie alt du warst als die Mauer fiel?

Kenshin-Himura
28.01.2006, 23:01
Du willst die DDR Zeit mit der Nazi Zeit vergleichen? Habe ich das so richtig mitbekommen?

Selbstverständlich. Ich habe ja gesagt, was die Opferzahlen angeht, kann man das natürlich nicht vergleichen. Aber vom System her, von den Methoden, kann man das ja wohl sehr stark vergleichen. Beides waren unlegitimierte Diktaturen, Verbrecherstaaten, beides waren Staaten, die keine Achtung vor der Menschenwürde und grundlegenden Freiheitsrechten hatten, die ein vernünftiger Mensch für sinnvoll halten würde, beide ermordeten Unschudlige Menschen wie Querulanten etc. .


Darf ich fragen wie alt du warst als die Mauer fiel?

Was tut diese dämliche Anmerkung jetzt zur Sache ?

RosaRiese
28.01.2006, 23:25
Die Frage nach deinem Alter ist nicht dämlich, sondern ich wollte nur wissen wie aktiv du die DDR erlebt hast.

Nun ich habe gute 20 Jahre im System DDR gelebt und es erlebt. Ich kenne es also aus eigener Erfahrung und ich kann nicht diesen Staat den du da bechreibst wieder erkennen oder geschweige ihn mit einem Nazi Staat vergleichen. Es gab sehr wohl Einschränkungen und sicherlich auch Mangel, auch wurden politisch Andersdenkende nicht immer so tolleriert wie es hätte sein müssen, aber das hält noch lange keinen Vergleich zum Nazi Staat stand.

Keine Angst ich war weder in der Partei noch sonderlich politisch aktiv^^.
Aber was du da erzählst ist entschuldige der größte Bockmist.
Du beleidigst damit 16 Millionen Menschen ohne Grund.
Solltest du Fragen haben zur DDR, bin ich gerne bereit die ehrliche Auskunft zu geben damit du eine Quelle aus erster Hand hast.
Meinetwegen auch per PN oder so.

Aber höre bitte auf solche tumben Vorurteile die du irgendwo gehört hast als bare Münze zu nehmen.

Kenshin-Himura
28.01.2006, 23:45
Die Frage nach deinem Alter ist nicht dämlich, sondern ich wollte nur wissen wie aktiv du die DDR erlebt hast.

Was tut das zur Sache ? Willst du mir am Besten auch noch verbieten, über den NS zu urteilen, weil ich ihn nicht selbst erlebt habe ? Oder über irgendein anderes Land der Welt und seinem aktuellen Staat ?


Nun ich habe gute 20 Jahre im System DDR gelebt und es erlebt. Ich kenne es also aus eigener Erfahrung und ich kann nicht diesen Staat den du da bechreibst wieder erkennen oder geschweige ihn mit einem Nazi Staat vergleichen. Es gab sehr wohl Einschränkungen und sicherlich auch Mangel, auch wurden politisch Andersdenkende nicht immer so tolleriert wie es hätte sein müssen, aber das hält noch lange keinen Vergleich zum Nazi Staat stand.

Halte ich für extrem verharmlosend. Andersdenkende wurden ,,nicht immer" so tolleriert ? Verarschung ? Du solltest es besser wissen, du bist ein schlechtes Vorbild für die Jugendlichen, die jetzt blaue Hemden tragen.


Du beleidigst damit 16 Millionen Menschen ohne Grund.

Extrem lächerlicher Kommentar. Es ging um den Staat, nicht um die Menschen. Wobei ich 99,5% dieser Menschen gerne beleidigen würde, aber Nicht-Ossis auch. Komisch, ich bin selber Ossi, hab' ich mich jetzt auch beleidigt ? Viele Historiker, Politiker etc. haben die dann wohl auch alle beleidigt ? Auch einer meiner Geschichtslehrer meinte, man könne das voll vergleichen. Was ich ihm bis heute als eine sehr mutige Heldentat zugute halte.


Aber höre bitte auf solche tumben Vorurteile die du irgendwo gehört hast als bare Münze zu nehmen.

,,Tumbe Vorurteile" von ,,irgendwoher", die eine beachtliche Anerkennung genießen. Von ,,irgendwoher" sind unter Anderem auch en masse Zeitzeugen. Mit dermaßen relativierenden und verharmlosenden Aussagen stehst du im Vergleich zu anderen Zeitzeugen sogar eher sehr alleine da. Entschuldige daher, dass ich ,,Tumbe Vorurteile" von ,,irgendwoher" für voll nehme. Die DDR war ein Mörderstaat, die jeden Staatsgegner gefoltert oder erschossen hat, die Bevölkerung in diesem kommunistischen Dreckskäfig gefangen genommen hat und Reisen verboten hat, eine faschistische unlegitimierte Diktatur, in der das Arschlochtum vollends regierte.

wtf
29.01.2006, 07:10
Unabhängig von der tatsächlichen Opferzahl kann ich sagen, daß es sich bei Majdanek um einen furchtbaren Ort handelt, der einem die Sprache verschlägt (jedenfalls mir verschlagen hat).

Mauser98K
29.01.2006, 09:19
Ein Verbrechen war es trotzdem.

Dennoch sollten wir endlich erkennen, daß der Nationalsozialismus 60 Jahre her ist und wir nicht bis in alle Ewigkeit zu Scham und Zahlung verpflichtet sind.

RosaRiese
29.01.2006, 09:23
@kenshin-himura

Sorry ich dachte mir das man eventuell auf Basis von vorurteilsfreien Gedankenaustausch mit dir reden kann, aber du bist einfach nur unfähig einer geistigen Leistung.

Tut mir Leid aber du bist gefangen in einem Netz aus Hass und weißt nicht mal warum. Und obwohl ich ja eigentlich ob deiner niveaulosen Argumentation (wobei keine Argumente kamen) etwas entrüsterter sein müßte tust du mir nur Leid und hast mein Mitgefühl. Eines Tages wird man sicher auch Mittel finden um dir zu helfen. Bis dahin halte einfach aus.

Würfelqualle
29.01.2006, 09:29
@kenshin-himura

Sorry ich dachte mir das man eventuell auf Basis von vorurteilsfreien Gedankenaustausch mit dir reden jann, aber du bist einfach nur unfähig einer geistigen Leistung.

Tut mir Leid aber du bist gefangen in einem Netz aus Hass und weißt nicht mal warum. Und obwohl ich ja eigentlich ob deiner niveaulosen Argumentation (wobei keine Argumente kamen) etwas entrüsterter sein müßte tust du mir nur Leid und hast mein Mitgefühl. Eines Tages wird man sicher auch Mittel finden um dir zu helfen. Bis dahin halte einfach aus.


Was hat das mit dem Strangthema zu tun ?

Mods bitte löschen .


Gruss von der Würfelqualle

SAMURAI
29.01.2006, 09:30
Was macht den Unterschied des Verbrechens 70Tausend oder 200Tausend.

Ich kann das nichts Bemerksenswertes daran finden !

Es war ein scheussliches Verbrechen !

Diesseits
29.01.2006, 09:32
Was macht den Unterschied des Verbrechens 70Tausend oder 200Tausend.

Ich kann das nichts Bemerksenswertes daran finden !Ich schon! Wir können und darüber freuen, daß 130.000 Menschen weniger gestorben sind / ermordet wurden. Ist das kein Anlaß zur Freude?

Viel interessanten ist die Frage, warum sich diese Meldung so klammheimlich durch die Presselandschaft gemogelt hat.

Hat da einer eine Ahnung?

Diesseits
29.01.2006, 09:36
So wie mit Majdanek, wird es in allen Konzentrationslagern gewesen sein. Die Zahlen der Toten entsprechen nicht den Realitäten.Stimmt genau! Da braucht man nur die heute publizierten Zahlen mit denen des IMT Nürnberg zu vergleichen.


Ich behaupte mal ganz frech, ohne den Holocaust herabzuwürdigen, dass mehr Deutsche in Nachkriegs KZ´s und durch Flucht/Vertreibung umgekommen sind, als Juden in der Zeit von 1933 - 1945.
Wenn Du statt umgekommen ermordet geschrieben hättest, wäre Deine Aussage immer noch richtig.

Wir müssen von ca. 15 Millionen ermordeten Deutschen zwischen 1945 und 1949 ausgehen. 8o

Diesseits
29.01.2006, 09:36
Unabhängig von der tatsächlichen Opferzahl kann ich sagen, daß es sich bei Majdanek um einen furchtbaren Ort handelt, der einem die Sprache verschlägt (jedenfalls mir verschlagen hat).Vor 1945 oder nach 1945?

wtf
29.01.2006, 09:40
Wie meinen? Ich war 1997 in Lublin/Majdanek.

Würfelqualle
29.01.2006, 10:14
In Nachkriegs KZ´s wurde zwar nicht mehr mit Gas getötet, aber ist die Tötungsart nicht irrelevant ? Es sind weiter Menschen gestorben und das durch " Befreier Hand ". Das ist kein Zeichen von Vergeltung und Täterbestrafung, da waren die " Befreier " nicht besser , als wie die Nazis.

Wir sollten endlich aufhören, ein Holocaust Denkmal nach dem anderen zu enthüllen. Die " Befreier " haben auch Kriegsverbrechen verübt. Auf deren Konto gehen auch Millionen Tote.

Schluss mit dem Schuld und Sühnekult, lasst Generationen von Deutschen heranwachsen, denen nicht schon im Kindergarten gesagt wird, hach ihr bösen deutschen Kinder, ihr müsst sühnen, für begangene Verbrechen. In der Schule geht das dann weiter mit dem Sühnekult. Da werden dann ehm. KZ´s besucht und wieder wird den Kindern eingebläut, hach seit ihr böse und ihr müsst sühnen.

Wie soll bei nachfolgenen Generationen Nationalstolz entstehen, wenn ihnen immer wieder die Ausschwitzkeule rübergebraten wird. reicht es nicht, das unser deutsches Vaterland in eine kriminelle Multikultigesellschaft umgewandelt wird ?

Lasst euch nicht mehr von Gutmenschen einlullen. Ihr wart das nicht vor 61 Jahren und das deutsche Volk hat genug gezahlt und gesühnt.





Gruss von der Würfelqualle

wtf
29.01.2006, 10:17
Ich bin nicht als Schüler, sondern als Erwachsener im Rahmen eines Privatbesuchs dort gewesen und es ist mir unbenommen, dort ein beklemmendes Gefühl gehabt zu haben.

Keine Frage: Davor und danach wurden millionenfach Menschen umgebracht und zwar nicht von mir.

Würfelqualle
29.01.2006, 10:20
Ich bin nicht als Schüler, sondern als Erwachsener im Rahmen eines Privatbesuchs dort gewesen und es ist mir unbenommen, dort ein beklemmendes Gefühl gehabt zu haben.

Keine Frage: Davor und danach wurden millionenfach Menschen umgebracht und zwar nicht von mir.

Wenn du privat und ohne Zwang dort warst und dir dein eigenes Bild vom Lager gemacht hast, ist das deine persönliche Entscheidung.

Stand da was von der Nutzung des Lagers nach 1945 und wenn ja, wie viele sind nach 1945 dort gestorben ?


Gruss von der Würfelqualle

wtf
29.01.2006, 10:30
Wenn du privat und ohne Zwang dort warst und dir dein eigenes Bild vom Lager gemacht hast, ist das deine persönliche Entscheidung.
Sehr großzügig, danke.



Stand da was von der Nutzung des Lagers nach 1945 und wenn ja, wie viele sind nach 1945 dort gestorben ?
Mir ist in dieser Richtung jedenfalls nichts aufgefallen.

Würfelqualle
29.01.2006, 10:53
Mir ist in dieser Richtung jedenfalls nichts aufgefallen.


Siehste. Das Verbrechen hörte mit dem 8. Mai 1945 auf, ab da regierten nur noch die Guten. :rolleyes:


Gruss von der Würfelqualle

Kenshin-Himura
29.01.2006, 10:54
@kenshin-himura

Sorry ich dachte mir das man eventuell auf Basis von vorurteilsfreien Gedankenaustausch mit dir reden kann, aber du bist einfach nur unfähig einer geistigen Leistung.

Tut mir Leid aber du bist gefangen in einem Netz aus Hass und weißt nicht mal warum. Und obwohl ich ja eigentlich ob deiner niveaulosen Argumentation (wobei keine Argumente kamen) etwas entrüsterter sein müßte tust du mir nur Leid und hast mein Mitgefühl. Eines Tages wird man sicher auch Mittel finden um dir zu helfen. Bis dahin halte einfach aus.

Lol, soviel zum Thema ,,keine Argumente" und ,,Vorurteile" oder was ? :rolleyes: Die anderen User können sich selbst ein Urteil darüber bilden. Ach ja, und was für ein Mittel soll man denn finden, um mir zu helfen ? Kommunistische KZ's oder zur Abwechslung 'mal 'was Neues ?

mozart
29.01.2006, 11:19
Siehste. Das Verbrechen hörte mit dem 8. Mai 1945 auf, ab da regierten nur noch die Guten. :rolleyes:


Gruss von der Würfelqualle

"die befreiung" war der tollste einfall, den die alliierten je hatten. denn wenn man abgeht vom typischen krieg der staaten untereinander und hingeht und sagt gut-böse ist klar. schlimme sachen können, ja müssen nur die bösen machen. mit der "befreiung" konnten die alliierten ihren ganzen dreck unter den teppich kehren. und zwar sämtlichen nicht erst den der jahre 1939-1949.

vergessen wir nie:

Direktive für die Besatzungspolitik (JCS 1067 vom 26.4.1945) sollte nach folgendem Grundsatz: „ Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als ein besiegter Feindstaat. Ihr Ziel ist nicht die Unterdrückung, sondern die Besetzung Deutschlands, um gewisse wichtige alliierte Absichten zu verwirklichen...“

RosaRiese
29.01.2006, 11:54
Kommunistische KZ's oder zur Abwechslung 'mal 'was Neues ?


Gut dann nenne mir mal ein Komministisches KZ das von der DDR Regierung betrieben wurde.
Nenn mir das Kommunistische KZ in dem Menschen wie zu Nazi Zeit systematisch ermordet wurden.
Nenne mir das Komministische KZ in dem Menschen durch Arbeit vernichtet wurden.

Komm nenne sie und bitte nicht nur mit Namen sondern auch gleich den dazugehörigen Beweisen.

Kenshin-Himura
29.01.2006, 11:57
Nenne mir das Komministische KZ in dem Menschen durch Arbeit vernichtet wurden.

Komm nenne sie und bitte nicht nur mit Namen sondern auch gleich den dazugehörigen Beweisen.

Was spielt es für eine Rolle, ob Leute durch Arbeit oder durch Folter und grausame Hinrichtungen bestialisch abgeschlachtet werden ?

Würfelqualle
29.01.2006, 12:02
Was spielt es für eine Rolle, ob Leute durch Arbeit oder durch Folter und grausame Hinrichtungen bestialisch abgeschlachtet werden ?




Zitat Würfelqualle

In Nachkriegs KZ´s wurde zwar nicht mehr mit Gas getötet, aber ist die Tötungsart nicht irrelevant ? Es sind weiter Menschen gestorben und das durch " Befreier Hand ". Das ist kein Zeichen von Vergeltung und Täterbestrafung, da waren die " Befreier " nicht besser , als wie die Nazis.


Gruss von der Würfelqualle

RosaRiese
29.01.2006, 12:04
Du hast gesagt es gab zu DDR Zeiten vom Staat geleitete kommunistische KZ's.

Kannst du sie nun nennen? Mit dazugehörigen Links und Beweisen zu deinen angeblichen Folterungen und Hinrichtungen in diesen Lagern.

Wenn nicht muß ich annehmen das du nur dummes Zeug laberst, ohne fundierter Basis.

RosaRiese
29.01.2006, 12:06
Zitat Würfelqualle

In Nachkriegs KZ´s wurde zwar nicht mehr mit Gas getötet, aber ist die Tötungsart nicht irrelevant ? Es sind weiter Menschen gestorben und das durch " Befreier Hand ". Das ist kein Zeichen von Vergeltung und Täterbestrafung, da waren die " Befreier " nicht besser , als wie die Nazis.


Gruss von der Würfelqualle

Das hat nichts mit DDR Geführten KZ's zu tun. Vielleicht tut etwas Informationswillen dazu bei das du nicht nur aus Unkentnis herraus in die selbe dämliche Kerbe haust.

mozart
29.01.2006, 12:09
die sowjetunion ermordete systematisch in den arbeitslagern in sibirien!!!!!!!!!

Equilibrium
29.01.2006, 12:12
die sowjetunion ermordete systematisch in den arbeitslagern in sibirien!!!!!!!!!

Nein, es gab keine systematischen Tötungen in der UdSSR.
Die Tötungen waren alle relativ willkürlich; ohne System.
Das Unterscheidet die Tötungen in der UdSSR auch vom Holocaust.

mozart
29.01.2006, 12:15
Nein, es gab keine systematischen Tötungen in der UdSSR.
Die Tötungen waren alle relativ willkürlich; ohne System.
Das Unterscheidet die Tötungen in der UdSSR auch vom Holocaust.

es lief aber aufs selbe hinaus. ob ich den häftlingen jetzt nummern gebe und sie der reihe nach ermorde oder ob ich sie solange arbeiten lasse bis sie sterben ist egal. der hintergedanke ist der selbe

Equilibrium
29.01.2006, 12:16
es lief aber aufs selbe hinaus. ob ich den häftlingen jetzt nummern gebe und sie der reihe nach ermorde oder ob ich sie solange arbeiten lasse bis sie sterben ist egal. der hintergedanke ist der selbe

Es war nicht das Ziel die Häftlinge zu töten.
Man wollte sie möglichst ausbeuten.

RosaRiese
29.01.2006, 12:17
die sowjetunion ermordete systematisch in den arbeitslagern in sibirien!!!!!!!!!

Frage! Was hat das mit der DDR zu tun?

Mein eigener Opa ist an den Folgen der russichen Krioegsgefangenschaft nur kurz nach seiner Heimkehr gestorben. Keine Angst auch dieses Unrecht und die Verbrechen sind nicht minder schlimm wie die welche von den Nazis begangen wurden. Beides ist absolut zu verurteilen.

Aber weder waren es DDR Lager noch hatte die DDR irgendeine ausführbare Hoheitsgewalt darüber. Genauso gut könnte man auch den Rest der Welt für diese Lager verantwortlich machen.

Nochmals es geht um angebliche durch die DDR geführte KZ's welche in Aufbau, Ausrichtung und nicht zuletzt auch in ihrer Menschenverachtung mit denen des Nazi Regime gleichzusetzen sind. Die gab es eben nicht. Also ist diese Behauptung auch völliges Dummgeschwätz eines kranken Hirns.

Kenshin-Himura
29.01.2006, 12:17
Nein, es gab keine systematischen Tötungen in der UdssR.
Die Tötungen waren alle relativ willkürlich, ohne System.

Na toll, das behaupten ja einige DDR-Fans hier ja auch. :rolleyes: Wer will schon in der Geschichte so dastehen, ein reiner Mörderstaat gewesen zu sein ? Irgend eine Ausrede kann immer konstruieren, sodass man dann so da steht, dass man nicht dafür verantwortlich war.


Kannst du sie nun nennen? Mit dazugehörigen Links und Beweisen zu deinen angeblichen Folterungen und Hinrichtungen in diesen Lagern.

Du weißt ganz genau, dass der Begriff ,,KZ" von mir natürlich rhetorisch gewählt war, weil es moralisch keinen Unterschied zwischen KZ's und Ermordungs-Gefängnissen gibt. Auf Quellen suchen hab' ich deshalb nämlich kein Bock, lohnt sich nicht für dich, am Ende will ja doch keiner was von den Quellen wissen, weil dann heißt es wieder, dass alles gelogen ist, deshalbt sollte man diese Quellenfetischisten gar nicht erst füttern. Dass in der DDR systematisch Querulanten gefoltert und umgebracht wurden, kann man in allen seriösen Büchern, Zeitungen, Fernsehberichten etc. nachverfolgen. Man muss sich nur auch darum bemühen und darf nicht verdrängen, dass die DDR ein Verbrecherstaat war - auch wenn viele von der Entwicklung nach 1990 enttäuscht sind, das macht die Zeit vor 1989 nicht besser.

mozart
29.01.2006, 12:18
Frage! Was hat das mit der DDR zu tun?

du hast nach kommunistischen KZ`s gefragt

RosaRiese
29.01.2006, 12:19
du hast nach kommunistischen KZ`s gefragt

Es geht um Kommunistische von der DDR geführte KZ's. Vielleicht solltest du erstmal alles lesen.

mggelheimer
29.01.2006, 12:20
Es war nicht das Ziel die Häftlinge zu töten.
Man wollte sie möglichst ausbeuten.
Wenn es nicht das Ziel war, hätte man sie entsprechend versorgt. Mag ja sein das es einige gibt die dem Russen kein Intelligentes Handeln zutrauen, ich bin mir aber sicher der Russe wußte was das Resultat seiner Unterversorgung sein wird. in sofern kann man Vorsatz durchaus unterstellen.

mozart
29.01.2006, 12:21
ddr war doch im grunde nichts anderes als die sowjetunion

Equilibrium
29.01.2006, 12:21
Na toll, das behaupten ja einige DDR-Fans hier ja auch. Wer will schon in der Geschichte so dastehen, ein reiner Mörderstaat gewesen zu sein ? Irgend eine Ausrede kann immer konstruieren, sodass man dann so da steht, dass man nicht dafür verantwortlich war.

Da Sie mich nicht widerlegen, stimmen Sie mir also zu? :rolleyes:
Man kann auch als "Nicht DDR-Fan" den Holocaust von den Tötungen in der UdSSR unterscheiden.

Würfelqualle
29.01.2006, 12:23
Es ist allseits bekannt, dass KZ´s in Deutschland und Polen nach 1945 weitergeführt wurden.


Gruss von der Würfelqualle

Equilibrium
29.01.2006, 12:24
Wenn es nicht das Ziel war, hätte man sie entsprechend versorgt. Mag ja sein das es einige gibt die dem Russen kein Intelligentes Handeln zutrauen, ich bin mir aber sicher der Russe wußte was das Resultat seiner Unterversorgung sein wird. in sofern kann man Vorsatz durchaus unterstellen.

Die Russen wollten in erster Linie kosten sparen.
Das sterben war nur eine (für sie positive?) Begleiterscheinungen.
Im Gegensatz zu den KZs.
Dort war von Anfang geplant die Menschen zu ermorden.


ddr war doch im grunde nichts anderes als die sowjetunion

Unsinn.

Equilibrium
29.01.2006, 12:25
Es ist allbekannt, dass KZ´s in Deutschland und Polen nach 1945 weitergeführt wurden.


Gruss von der Würfelqualle

Ändert die herumreiterei auf dieser (?) Tatsache irgendetwas an der Ermordung von den 6 Millionen Menschen in den KZs vor 1945?
Ich denke nicht.

RosaRiese
29.01.2006, 12:27
Na toll, das behaupten ja einige DDR-Fans hier ja auch. :rolleyes: Wer will schon in der Geschichte so dastehen, ein reiner Mörderstaat gewesen zu sein ? Irgend eine Ausrede kann immer konstruieren, sodass man dann so da steht, dass man nicht dafür verantwortlich war.



Du weißt ganz genau, dass der Begriff ,,KZ" von mir natürlich rhetorisch gewählt war, weil es moralisch keinen Unterschied zwischen KZ's und Ermordungs-Gefängnissen gibt. Auf Quellen suchen hab' ich deshalb nämlich kein Bock, lohnt sich nicht für dich, am Ende will ja doch keiner was von den Quellen wissen, weil dann heißt es wieder, dass alles gelogen ist, deshalbt sollte man diese Quellenfetischisten gar nicht erst füttern. Dass in der DDR systematisch Querulanten gefoltert und umgebracht wurden, kann man in allen seriösen Büchern, Zeitungen, Fernsehberichten etc. nachverfolgen. Man muss sich nur auch darum bemühen und darf nicht verdrängen, dass die DDR ein Verbrecherstaat war - auch wenn viele von der Entwicklung nach 1990 enttäuscht sind, das macht die Zeit vor 1989 nicht besser.

Soso....

Auf Quellen suchen hast du kein Bock? Aber hier wirres dummes Zeug zu erzählen da hast du Bock drauf. Wenn man es doch in allen ....seriösen Büchern, Zeitungen, Fernsehberichten etc.... nachverfolgen kann dürfte es ja nicht so schwer sein was zu finden.
Es macht aber schon einen Untercheid ob du ein Gefängnis "Gefängnis" nennst oder KZ. Auch wenn sich deinem Kindlichen Gemüht der Unterschied nicht erschließt.

Wenn du schon in diese Richtung diskutierst solltest du mit Beweisen aufwarten als kindergebrabbel hier loszulassen.


@Würfelqualle

Welches KZ wurde von der DDR geführt?

@mozart

Sorry aber wenn du den Unterschied zwischen zwei Staaten nicht erkennen kannst ist Hopfen und Malz bei dir verloren.

MarekD
29.01.2006, 12:28
Ändert die herumreiterei auf dieser (?) Tatsache irgendetwas an der Ermordung von den 6 Millionen Menschen in den KZs vor 1945?
Ich denke nicht.

Nein. Aber auch dieser Opfer muß gedacht werden. Deutsche sind nicht nur zuTäter sondern auch zu Opfern geworden. Nicht zu vergessen, die aufrichtigen Sozialdemokraten, Kommunisten, und Arbeiter in den Konzentrationslagern der Nazis.

MarekD
29.01.2006, 12:29
Schwachsinn, in den ersten KZ´s wurden normale Verbrecher untergebracht.
Erfinder der KZ`s sind nicht mal die Deutschen.


Gruss von der Würfelqualle

Stimmt. Das waren die Briten im Burenkrieg. Aber in den ersten KL (wer kam eigentlich auf KZ???) der Nazis wurden schon Regimekritiker in so genannte Schutzhaft genommen.

Würfelqualle
29.01.2006, 12:32
@Würfelqualle

Welches KZ wurde von der DDR geführt?



Die Russen führten Sachsenhausen und Buchenwald nach 1945 weiter. Ob nach DDR Gründung im Jahre 1949 sie weitergeführt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Davon liesst man ja nichts in der linken Presse. Dachau wurde auch von den Amis weitergeführt. Kam erst vor kurzen eine Doku drüber.


Gruss von der Würfelqualle

mggelheimer
29.01.2006, 12:32
Im Gegensatz zu den KZs.
Dort war von Anfang geplant die Menschen zu ermorden.


wirklich von Anfang an?

Würfelqualle
29.01.2006, 12:34
Stimmt. Das waren die Briten im Burenkrieg. Aber in den ersten KL (wer kam eigentlich auf KZ???) der Nazis wurden schon Regimekritiker in so genannte Schutzhaft genommen.



Aber nicht mit dem Hauptziel, sie sofort zu ermorden.

Der Begriff KZ= Konzentrationslager=viele Menschen an einem Ort zu konzentrieren, versammeln, verwahren.


Gruss von der Würfelqualle

MarekD
29.01.2006, 12:35
Die Russen führten Sachsenhausen und Buchenwald nach 1945 weiter. Ob nach DDR Gründung im Jahre 1949 sie weitergeführt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Davon liesst man ja nichts in der linken Presse. Dachau wurde auch von den Amis weitergeführt. Kam erst vor kurzen eine Doku drüber.


Gruss von der Würfelqualle

Buchenwald war bis 1951 sowjetisches Speziallager. Und von den vielen Millionen Menschen, die ihren Tod im Gulag gefunden haben, brauch ich ja wohl nicht erst anzufangen, oder?!

mozart
29.01.2006, 12:36
@mozart

Sorry aber wenn du den Unterschied zwischen zwei Staaten nicht erkennen kannst ist Hopfen und Malz bei dir verloren.

achso, die ddr war ein freier und unabhängiger staat, der seine politische leitlinie in freier selbstbestimmung wählte?

Würfelqualle
29.01.2006, 12:39
Buchenwald war bis 1951 sowjetisches Speziallager. Und von den vielen Millionen Menschen, die ihren Tod im Gulag gefunden haben, brauch ich ja wohl nicht erst anzufangen, oder?!


Über Gulags gibts einen ergreifenden Film drüber : Soweit die Füße tragen.


Gruss von der Würfelqualle

MarekD
29.01.2006, 12:46
Über Gulags gibts einen ergreifenden Film drüber : Soweit die Füße tragen.


Gruss von der Würfelqualle

Ich halte mich lieber an das Buch von Alexander Solschenizin.

RosaRiese
29.01.2006, 12:49
Die Russen führten Sachsenhausen und Buchenwald nach 1945 weiter. Ob nach DDR Gründung im Jahre 1949 sie weitergeführt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Davon liesst man ja nichts in der linken Presse. Dachau wurde auch von den Amis weitergeführt. Kam erst vor kurzen eine Doku drüber.
Gruss von der Würfelqualle

Nun wenn man von diesen von den Russen geführten Lagern gehört hatte warum sollte plötzlich niemand mehr wissen ob sie zu DDR Zeiten von der DDR weitergeführt wurden?
Warum war ab 1949 der DDR Gründung plötzlich überall auf der Welt die "rote Presse" an der Macht das keine Berichte mehr nach draußen drangen?

Blödsinn. Nochmal es gab keine von der DDR geführten KZ's oder ähnliches.

Niemand kommt auf die Idee zum Besipiel zu erklären das alle Westdeutschen in den letzten 50 Jahren Nazis waren und in Lagern gefoltert hatten. Schließlich hatten ja auch die Alliierten auf den Rheinwiesen, Deutsche verhungern lassen. Aber deswegen sagt doch niemand das die BRD diese Lager geführt hatte.




achso, die ddr war ein freier und unabhängiger staat, der seine politische leitlinie in freier selbstbestimmung wählte?

Selbst wenn ich alles verneinen würde bleibt dennoch der Fakt das die DDR nicht die UDSSR war. Ich will aber nicht alles verneinen was oben steht.

1. Freier und unabhängiger Staat.

Ja das war die DDR

Quelle 1 (http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Staatliche_Anerkennung)
Quelle 2 (http://www.dhm.de/lemo/html/teilung/KontinuitaetUndWandel/NeueOstpolitik/unoBeitrittBody.html)

2. Politische Leitlinie

Hier muß man zwar Abstriche machen was ich auch noch nie bezweifelt hatte, dennoch war der große überwiegende Teil ebenfalls von Selbstbestimmung gekennzeichnet.
Daneben und das darf man ncht verschweigen gab es auch eine ganze Reihe von Entscheidungen in denen die DDR nur abhängig von der UDSSR handeln konnte. Dies betraf vor allem die Sichherheitspolitik.

Dennoch war die DDR ein ein eigenständiger Staat.

MarekD
29.01.2006, 12:56
Nun wenn man von diesen von den Russen geführten Lagern gehört hatte warum sollte plötzlich niemand mehr wissen ob sie zu DDR Zeiten von der DDR weitergeführt wurden?
Warum war ab 1949 der DDR Gründung plötzlich überall auf der Welt die "rote Presse" an der Macht das keine Berichte mehr nach draußen drangen?

[...]
Darf ich dich mal an Bautzen erinnern? Was Walter Kempowski in seinem Buch "Im Block" über seine erlebnisse in Bautzen schreibt, erinnert doch in fataler Weise an die erste Zeit der Nazi-KL.

Die Lager und Gefängnisse auf dem Gebiet der SBZ, in denen die UdSSR politische Gefangene internierte (u.a. Neubrandenburg, Buchenwald, Hoheneck und Bautzen) wurden nach Gründung der DDR bis 1951 in die Verwaltung der DDR übergeben bzw. geschlossen.

RosaRiese
29.01.2006, 13:11
Nein du darfst selbstredend an Bautzen erinnern oder es nennen. Falsch du musst es sogar nennen!
Dies war ein Gefängnis in dem viele "politische Gefangene" waren.
Aber wurde da nun systematisch gefoltert und ermordet wie es uns hier eingeredet wird?
Ich sagte schon Eingangs es gab sehr wohl Unrecht in der DDR, dieses würde ich nie leugnen wollen. Aber man muß auch mal ruhig die Verhältnisse abwägen und ein Nazi Vergleich passt da nicht.

Es gibt auch Stammheim wo politisch motivierte Straftäter einsaßen. Es gab auch Berufsverbote zu BRD Zeit. Aber ist deswegen ein Vergleich mit Nazi Deutschland angebracht.



....wurden nach Gründung der DDR bis 1951 in die Verwaltung der DDR übergeben bzw. geschlossen.
Nun ich denke damit ist alles gesagt. Nach Übergabe wurden diese Lager (wo auch viel Unrecht geschehen war) von der DDR geschlossen und nicht weiter geführt.


Darüber hinaus gab es allerdings auch Pläne "Internierungslager" für "Andersdenkende und Regimekritiker" für den Fall einer Kriese zu eröffnen. Diese Pläne wurden aber nie in die Wirklichkeit umgesetzt.
Ich sagte doch fragt mich^^. Ich habe nicht vor hier etwas kleinzureden oder zu minimalisieren, aber die Kirche muss schon im Dorf bleiben und man sollte eben wissen worüber man spricht.

MarekD
29.01.2006, 13:19
Nein, die meisten wurden unter DDR - Regie weiter geführt. Und obendrein gab es zumindest laut Walter Kempowski systematische Folterung. Übrigens auch in Hohenschönhausen, einem modernen Stasiknast. Dort gab es richtige Folterzellen.

Schau dir mal die Gedenkstätte in Berlin an und lass dich durch diesen Knast führen. Ich sage dir: Dir wird ganz anders zumute werden.

Praetorianer
29.01.2006, 13:21
Nein du darfst selbstredend an Bautzen erinnern oder es nennen. Falsch du musst es sogar nennen!
Dies war ein Gefängnis in dem viele "politische Gefangene" waren.
Aber wurde da nun systematisch gefoltert und ermordet wie es uns hier eingeredet wird?
Ich sagte schon Eingangs es gab sehr wohl Unrecht in der DDR, dieses würde ich nie leugnen wollen. Aber man muß auch mal ruhig die Verhältnisse abwägen und ein Nazi Vergleich passt da nicht.

Es gibt auch Stammheim wo politisch motivierte Straftäter einsaßen. Es gab auch Berufsverbote zu BRD Zeit. Aber ist deswegen ein Vergleich mit Nazi Deutschland angebracht.



Nun ich denke damit ist alles gesagt. Nach Übergabe wurden diese Lager (wo auch viel Unrecht geschehen war) von der DDR geschlossen und nicht weiter geführt.


Darüber hinaus gab es allerdings auch Pläne "Internierungslager" für "Andersdenkende und Regimekritiker" für den Fall einer Kriese zu eröffnen. Diese Pläne wurden aber nie in die Wirklichkeit umgesetzt.
Ich sagte doch fragt mich^^. Ich habe nicht vor hier etwas kleinzureden oder zu minimalisieren, aber die Kirche muss schon im Dorf bleiben und man sollte eben wissen worüber man spricht.

Genau, deswegen sind Vergleiche von Staaten, in denen politische Straftäter einsaßen, mit denen, die andere Menschen aufgrund ihrer politischen Gesinnung einsperrten, auch völlig daneben!

So der Vergleich Stammheim - Bauzen!

Und ja, in der DDR wurde systematisch gefoltert!

Kenshin-Himura
29.01.2006, 13:30
Genau, deswegen sind Vergleiche von Staaten, in denen politische Straftäter einsaßen, mit denen, die andere Menschen aufgrund ihrer politischen Gesinnung einsperrten, auch völlig daneben!

Soll ich ein Fall liegt ja bei NS-Stalin oder NS-DDR glücklicherweise nicht vor. Denn ,,Straftäter" waren ja stets (zum Teil auch per Gesetz) auch immer die, die eine falsche Meinung hatten.

Praetorianer
29.01.2006, 13:39
Soll ich ein Fall liegt ja bei NS-Stalin oder NS-DDR glücklicherweise nicht vor. Denn ,,Straftäter" waren ja stets (zum Teil auch per Gesetz) auch immer die, die eine falsche Meinung hatten.

Das stimmt, bis zu einem gewissen Grade betrifft das ja auch die BRD, die RAF-Terroristen haben aber genauso gegen das normale Strafrecht verstoßen!

RosaRiese
29.01.2006, 13:41
Nochmals es wurden keine KZ's unter DDR Regie weiter geführt. Ein Gefängnis ist nicht gleichzustezen mit einem KZ und schon gar nicht unter dem Image des Vergleiches mit denen der Nazi Zeit.
Somit verbietet sich auch ein Vergleich DDR - Nazi Zeit.
Das ist völlig an der Realität vorbei.

Seltsam wenn ich Bautzen und Stammheim vergleiche sind es Birnen und Äpfel aber wenn ihr DDR und Nazi zusammen schmeißt ist das normal? Wo war dein Einwand vorhin?
Irgendwie biegt ihr euch die Warheit zurecht wie ihr sie braucht und meßt mit zweierlei Maß.

Bei mir kam nie Abends zum Abendbrot ein Stasi Man und wollte mich abholen. Weder wurde aus meinem Bekanntenkreis jemand gefoltert noch hatte jemand Angst das ihm so etwas passieren würde.
Dennoch wurde ich auch rechtsgültig wegen "Antisozialistischen Äußerungen gegenüber der DDR" verurteilt. Wie gesagt ich kannte das Sytem und ich weiß eben wovon ich rede.

Ihr solltet endlich mal lernen zu unterscheiden. Ja es gab in der DDR vieles was nicht in Ordnung war, aber es gab auch genügend Freiraum ohne Angst und Zittern. Aber ich lasse mir eben auch nicht einreden das ich in einem Nazi Staat aufgewachsen bin.
Tut mir Leid aber ich habe es so bewußt er- und gelebt und Leute die nicht mal annähernd wissen wovon sie sprechen kann ich nicht ernst nehmen. Ihr baut nur Mythen auf.

MarekD
29.01.2006, 13:46
Ich denke auch, daß man den Gedanken an den Mythos "Mauer" endlich aufgeben sollte. In der DDR gab es Freiheit. Ein Hohn und Faustschlag in Gesicht derjenigen, die gegen die DDR auf die Barikaden gegangen sind. Darf ich daran erinnern, daß nach dem 17. Juni 1953 fast 200 Todesurteile im SED Rechtsstaat ergangen sind (ca. 20 vollstreckte, Dunkelziffer höher). Natürlich gab es keine KLs in der DDR. Politisch absolut nicht tragfähige Personen wurden auch noch nach Gründung der DDR in die Sowjetunion verschleppt. Bis zu Stalins Tod eine beliebte Freizeitgestaltung deutscher Spitzel in der SBZ.

RosaRiese
29.01.2006, 14:13
Die Mauer war Unrecht. Und jeder Mauertote einer zuviel. 100% Zustimmung.

Dennoch gab es in der DDR Freiheit und das hat nichts mit dem 17. Juni zu tun. Du kannst nicht einfach dieses Datum als Synonym nehmen für die restliche DDR Zeit.

Das ist als würde ich die Ermordung Rudi Dutschke's gleichsetzen mit dem Ende der Demokratie in der BRD.
Das ist das selbe als wenn ich sage die USA sind ein Nazi Land auf Grund der Greueltaten die sie in Vitnam unternahmen.

Komisch da ist es die Verteidigung der Demokratie und bei uns in der ehemaligen DDR ist es das genaue Gegenteil.

Was ist mit den ebenfalls systematisch ausgeführten Morden anderer Staaten? Alles i.O. nicht war, diente ja der Freiheit.

Was ist denn heute mit politisch nicht tragfähigen Personen? Werden die nicht auch verschleppt? Werden die nicht auch extra in Länder gebracht wo wirklich gefoltert wird? Werden die nicht über Jahre ohne Anklageschrifft und Verfahren eingesperrt?

Wie oft noch?

Ja es gab Unrecht in der DDR. Aber es war kein Nazi Staat. Und es gab auch genügend Freiraum. Weder war die DDR ein Staat von Tätern noch von Opfern.

MarekD
29.01.2006, 14:19
Die Mauer war Unrecht. Und jeder Mauertote einer zuviel. 100% Zustimmung.

Dennoch gab es in der DDR Freiheit und das hat nichts mit dem 17. Juni zu tun. Du kannst nicht einfach dieses Datum als Synonym nehmen für die restliche DDR Zeit.

Das ist als würde ich die Ermordung Rudi Dutschke's gleichsetzen mit dem Ende der Demokratie in der BRD.
Das ist das selbe als wenn ich sage die USA sind ein Nazi Land auf Grund der Greueltaten die sie in Vitnam unternahmen.

Komisch da ist es die Verteidigung der Demokratie und bei uns in der ehemaligen DDR ist es das genaue Gegenteil.

Was ist mit den ebenfalls systematisch ausgeführten Morden anderer Staaten? Alles i.O. nicht war, diente ja der Freiheit.

Was ist denn heute mit politisch nicht tragfähigen Personen? Werden die nicht auch verschleppt? Werden die nicht auch extra in Länder gebracht wo wirklich gefoltert wird? Werden die nicht über Jahre ohne Anklageschrifft und Verfahren eingesperrt?

Wie oft noch?

Ja es gab Unrecht in der DDR. Aber es war kein Nazi Staat. Und es gab auch genügend Freiraum. Weder war die DDR ein Staat von Tätern noch von Opfern.

Ich glaube es gibt sogar eine Vereinigung der Opfer der SED-Herrschaft. Und das einmauern von Millionen Menschen nennst du nicht Unfreiheit? Komische Ansichten hast du.

Die USA haben in meinen Augen in manchen Belangen zumindest Ähnlichkeit mit einem totalitären Regime.

Außerdem rechne ich nicht auf. Ich sage nur, daß man alle Aspekte beleuchten soll.

Und es bleibt dabei: In meienn Augen war die DDR ein Unrechtsstaat, der genau wie die Nazis Menschen ob ihrer politischen bzw. religiösen Überzeugung einsperrte, bespitzelte und auch ermorden ließ. Kennst du nicht die vielen Fälle von getöteten Regimegegnern, die man auf Bundesdeutschem Boden ermorden ließ? Kennst du nicht die vielen Fälle von Zwangsverschleppungen fast bis zum Ende der DDR?

Warum wohl wollten so viele aus diesem Land flüchten, wenn es doch eigentlich ein freies Land war?

Praetorianer
29.01.2006, 14:28
Seltsam wenn ich Bautzen und Stammheim vergleiche sind es Birnen und Äpfel aber wenn ihr DDR und Nazi zusammen schmeißt ist das normal? Wo war dein Einwand vorhin?

Achso, weil ich dich bei deiner billigen linksextremistischen Propaganda ertappe, teile ich also die Auffassung der Vorredner? :O

früheres Posting zu dem Thema (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=390262&postcount=91)

Dass den Linksextremisten auch nicht Neues mehr einfällt! :))

RosaRiese
29.01.2006, 16:39
Ja bist du in diesem Fall.

Wenn ich mir von dir Vorhaltungen machen lassen muß das ich lineksextremistische Propaganda betreibe nur weil ich klarstelle das die DDR keinen Nazivergleich standhält.
Für mich sind es dennoch die selben Dinge.

Oh es gibt viel mehr Facetten von Freiheit als du denkst. Und ja ich bleibe dabei ich hatte zu DDR Zeiten auch genügend Freiheiten. Das kannst du nicht wegreden, sosehr du es auch möchtest.

In manchen Dingen haben die USA Ähnlichkeiten? *lol*
Lassen wir es dabei.

Nein ich kenne nicht die vielen Regimegegner die man in anderen Ländern ermorden lies. Aber du kannst mir sicher die vielen nennen.
Auch die vielen Zwangsverschleppungen kennen ich nicht aber du wirst mir die ja sicher noch nennen mit Quellenangabe nicht war?

Warum soviele flüchten wollten?
Weil die meisten aus wirtschaftlichen Gründen fliehen wollten. Sicher gab es auch einige die aus politischen Gründen das Land verlassen wollten, aber den meisten ging es um schnödere Sachen.
Aber sicherlich kommen deswegen auch die ganzen Asylsuchenden nicht war? Also aus politischen Gründen.

Bezieht ihr euer Wissen mal schön weiter aus Berichten und Erzählungen die euch genehm sind. Ich habe wie gesagt beides erlebt. Das habe ich euch vorraus und kann deshalb aus eigener Erfahrung sprechen und muß nicht das weitersagen was andere vordachten.

Mark Mallokent
29.01.2006, 20:59
Nochmals es wurden keine KZ's unter DDR Regie weiter geführt. Ein Gefängnis ist nicht gleichzustezen mit einem KZ und schon gar nicht unter dem Image des Vergleiches mit denen der Nazi Zeit.
Somit verbietet sich auch ein Vergleich DDR - Nazi Zeit.
Das ist völlig an der Realität vorbei.

Es sind mehrere der alten Nazi-KZs noch jahrelang von den Sowjets weiterbetrieben worden. Sachsenhausen beispielsweise. Da gibt es mittlerweile auch ein Museum für die Nach-1945er Opfer.

RosaRiese
29.01.2006, 23:26
Versuche einfach noch mal meinen Text zu lesen^^.

Vor allem diesen Teil...


Nochmals es wurden keine KZ's unter DDR Regie weiter geführt.

Mark Mallokent
30.01.2006, 08:35
Versuche einfach noch mal meinen Text zu lesen^^.

Zitat von RosaRiese
Nochmals es wurden keine KZ's unter DDR Regie weiter geführt. Ein Gefängnis ist nicht gleichzustezen mit einem KZ und schon gar nicht unter dem Image des Vergleiches mit denen der Nazi Zeit.
Somit verbietet sich auch ein Vergleich DDR - Nazi Zeit.
Das ist völlig an der Realität vorbei.


Ich habe deinen Text gelesen. Du hast insofern Recht, als die KZs nicht von der entstehenden DDR, sondern von der sowjetischen Militärregierung weiterbetrieben worden sind. Das dürfte den Insassen freilich ziemlich egal gewesen sein.
Wer Näheres wissen will, kann etwa hier nachlesen:
Günter Agde, Die Greussener Jungs.

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3320019058/qid=1138610021/sr=1-8/ref=sr_1_8_8/303-2514080-9989036