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Vollständige Version anzeigen : Wie schädlich ist Aluminium für den menschlichen Körper?



Pelle
26.11.2019, 11:54
Wie schädlich ist Aluminium für den menschlichen Körper? Ich habe oft gehört, dass man sich keine Kosmetiker mit Aluminium kaufen soll und kein Essen zu sich nehmen soll, dass in Aluminium verpackt ist. "Aluminium ist ähnlich wie Plastik ein Stoff, dem wir in unserer modernen Gesellschaft kaum entkommen können. Manche sagen sogar, wir leben im "Aluminiumzeitalter" - und das könnte gefährlich sein."


Alufolie gehört nicht in die Küche“ Bundesinstitut warnt vor Risiken durch Aluminium im Körper Möglicherweise nehmen viele Menschen in Deutschland deutlich zu viel Aluminium auf. Eine der bedeutsamsten Quellen hat die Experten überrascht.
Florian Schumann (https://www.tagesspiegel.de/schumann-florian/20527000.html) Richard Friebe (https://www.tagesspiegel.de/friebe-richard/12319404.html) https://www.tagesspiegel.de/images/heprodimagesfotos87120191120alufolie_4855_1_201911 19161925134-jpg/25246426/2-format6001.jpg?inIsFirst=true
(https://www.tagesspiegel.de/images/heprodimagesfotos87120191120alufolie_4855_1_201911 19161925134-jpg/25246426/2-format43.jpg)Vom Erhitzen in Aluschalen rät das BfR ab.Foto: mauritius images Teile der Bevölkerung in Deutschland nehmen möglicherweise gesundheitlich bedenkliche Mengen an Aluminium (https://www.tagesspiegel.de/wissen/impfen-und-nebenwirkungen-das-mulmige-gefuehl-vor-der-naechsten-impfung/25081314.html) auf. Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hervor. In ihr wird erstmals die gesamte Aluminiumaufnahme über den Mund und die Haut gesundheitlich bewertet. Sie wurde im Fachblatt „Archives of Toxicology (https://link.springer.com/article/10.1007/s00204-019-02599-z)“ veröffentlicht.
Empfehlung: Vermeidbare Quellen wirklich meidenDer Studie zufolge kann die Aufnahmemenge, die gesundheitlich noch tolerierbar ist, in allen Altersgruppen teilweise deutlich überschritten werden. Das BfR empfiehlt daher, die Aufnahme von Aluminium aus allen vermeidbaren Quellen zu verringern, um ein erhöhtes Gesundheitsrisiko zu vermeiden.
Quellen für das Metall sind unter anderem Lebensmittel, unbeschichtete Menüschalen und Alufolie. Eine bedeutendere Rolle als bisher allgemein angenommen spielen Kosmetika, so der leitende Autor der Studie, Thomas Tietz, gegenüber dem Tagesspiegel. Dazu gehören aluminiumhaltige Deos (Antitranspirantien, also Produkte, die die Schweißbildung hemmen und nicht nur per Duft den Geruch überdecken), Zahncremes und Sonnencremes
Zwar werde pro Anwendung eines Antitranspirants nur sehr wenig über die Haut aufgenommen, weshalb viele Fachleute bislang davon ausgegangen seien, dass dieser Weg kaum Bedeutung habe, sagt Tietz. „Aber wer jeden Tag größere Mengen davon aufträgt, und das mehrfach, bei dem summiert sich das dann doch.“ Aluminium, meist als Aluminium-Chlorohydrat, gilt als fast alternativlos, wenn die Schweißproduktion wirklich stark gebremst werden soll.

https://www.tagesspiegel.de/images/heprodimagesfotos87120150209imagosportfotodienst_i magostockpeople-54001259-highres-jpg/11344330/3-format3001.jpg?inIsFirst=false
(https://www.tagesspiegel.de/images/heprodimagesfotos87120150209imagosportfotodienst_i magostockpeople-54001259-highres-jpg/11344330/3-format43.jpg)Aluminiumhaltige Deos sollte man dem BfR zufolge eher vermeiden.Foto: IMAGO Parallel zur Veröffentlichung der Ergebnisse in der Fachpublikation hat das BfR eine fast 70-seitige Stellungnahme veröffentlicht (hier als PDF (https://www.bfr.bund.de/cm/343/reduzierung-der-aluminiumaufnahme-kann-moegliche-gesundheitsrisiken-mindern.pdf)). Konkret raten die Experten, sparsam mit aluminiumhaltigen Antitranspirantien und Zahnpasten umzugehen. Bei den Lebensmitteln empfiehlt das BfR, sich abwechslungsreich zu ernähren sowie Produkte und Marken zu wechseln. Das könne das Risiko einer dauerhaft hohen Aluminiumaufnahme durch ein einzelnes hochbelastetes Produkt verringern. Von der Zubereitung und Lagerung von sauren und salzigen Lebensmitteln in unbeschichteten Aluminiumbehältnissen oder Alufolie rät das BfR ab.
"Alufolie gehört nicht in die Küche"„Man kann eigentlich so weit gehen, zu sagen: Alu-Folie hat in der Küche nichts zu suchen“, erklärt Tietz. Kunststoff-Lebensmittelfolie sei deutlich weniger problematisch, und meist sei es möglich, normale lebensmittelechte Gefäße zu benutzen oder „ eine Portion im Kühlschrank eben mit einem Teller zuzudecken“. Der „Super-Gau“, so Tietz, seien in Aluminiumschalen oder -folie zubereitete Fisch- oder Fleischgerichte mit Zitrone oder anderen sauren Zutaten, die dann auch noch über längere Zeit hoch erhitzt würden.
Bei seiner Bewertung stützt sich das BfR auf Daten der deutschen Pilot-Total-Diet-Studie und der Nationalen Verzehrstudie II. Es zeigte sich, dass der von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) abgeleitete gesundheitliche Richtwert einer wöchentlichen duldbaren Aufnahmemenge von einem Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) Körpergewicht im Durchschnitt von etwa 50 Prozent durch Lebensmittel ausgeschöpft wird. Das BfR schreibt, im Vergleich zu früheren Studien sei die Aluminiumaufnahme aus Lebensmitteln zwar niedriger. Zusammen mit den weiteren Quellen könne die von der EFSA empfohlenen Aufnahmemenge allerdings deutlich überschritten werden.

Chronos
26.11.2019, 12:06
Ein alter Hut.

Schon vor vielen Jahren hat man in der Kosmetikbranche damit begonnen, Aluminium aus Deos und anderen Kosmetika zu verbannen.

Steht heute auf jedem Deo drauf: "Enthält keine Aluminiumsalze".

Wer heute noch, nachdem diese Aluminium-Geschichte zur Allgemeinbildung gehört, sein Steak in einer Alu-Schale brutzelt oder irgendwelche Lebensmittel in Alufolie im Kühlschrank aufbewahrt, hat den Schuss noch nicht gehört.

Lebensmittel nur in Glas oder Edelstahl aufbewahren und zubereiten oder in Kunststoffbehältern nur mit diesem CE-Zeichen:

https://www.verbraucherzentrale.de/sites/default/files/inline-images/Verpackung_Piktogramm1_50.gif

Pelle
26.11.2019, 12:12
ein alter hut.

Schon vor vielen jahren hat man in der kosmetikbranche damit begonnen, aluminium aus deos und anderen kosmetika zu verbannen.

Steht heute auf jedem deo drauf: "enthält keine aluminiumsalze".

Wer heute noch, nachdem diese aluminium-geschichte zur allgemeinbildung gehört, sein steak in einer alu-schale brutzelt oder irgendwelche lebensmittel in alufolie im kühlschrank aufbewahrt, hat den schuss noch nicht gehört.

Lebensmittel nur in glas oder edelstahl aufbewahren und zubereiten oder in kunststoffbehältern nur mit diesem ce-zeichen:

https://www.verbraucherzentrale.de/sites/default/files/inline-images/verpackung_piktogramm1_50.gif

ok!