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Vollständige Version anzeigen : BlackRock – Der Finanzkapitalismus zerstört die Welt



Zirrus
23.11.2019, 21:15
Ein spannender Vortrag Dr. Arndt Embacher organisiert von AUFSTEHEN München im Eine Welt Haus München e.V.


Es geht um den größten Finanzkapitalisten der Welt: BlackRock. Obwohl so groß und mächtig ist das Unternehmen, das hinter den Namen steckt, weitgehend unbekannt.
Der Vortrag, 70 spannende und auch unterhaltsame Minuten vollgestopft mit Fakten und Hintergründen, gewährt Einblick in einige globale Zusammenhänge des neoliberalen Finanzkapitalismus. Außerdem gibt er Denkanstöße für einen Perspektivenwechsel in Bezug auf die allgegenwärtigen Politikfelder in Deutschland, seien es Mieten, Pflege, Klimawandel oder die „schwarze Null“.
Nehmt euch die Zeit für dieses Video. Es lohnt sich für eine Erhellung in Fragen des Verständnisses zum derzeitigen Demokratiedefizit in Deutschland und der Welt.


BlackRock, Vanguard oder State Street: Wenn überhaupt bekannt, dann werden diese US-geführten Unternehmen in der Öffentlichkeit beschrieben als mächtige Finanzkonzerne mit einer Anlagesumme jenseits der zweistelligen Billionen-Dollar-Marke. Doch beschränkt sich deren Macht keineswegs nur auf die Wirtschaft. Vielmehr bestimmen und dominieren sie alle Bereiche des öffentlichen Lebens. Allein dem Renditeziel der anonymen Investoren folgend ruinieren sie dabei nicht nur die Marktwirtschaft an sich, sondern sind ebenso verantwortlich für die Zerstörung der Umwelt, Rüstungswahnsinn, Kriege sowie den gefährlichen Zerfall gesellschaftlicher Strukturen.
Diese Anhäufung von Macht war dabei nur möglich, in dem BlackRock & Co. nicht nur Parteien und Parlamente „erkauft“ haben, sondern parallel für Erosion einer kritischen Medienlandschaft sorgten.


https://www.aufstehen-bayern.org/wp-content/uploads/2019/11/BlackRock%20Vortrag.mp4

navy
24.11.2019, 06:57
Blackrock, eine Betrugs Offshore Firma, in der Steuer Oase Delaware, dürfte nicht einmal in Europa operieren, aber Friedrich Merz ist der Chef.


https://www.youtube.com/watch?v=JR_UyV32Ba4

Leibniz
24.11.2019, 07:04
Der aktive Teil der Vermögensverwaltung liegt im Fall von Blackrock gerade einmal um eine Billion US-Dollar. Das wird jedoch nicht einfach zur freien Verfügung an Blackrock gegeben, sondern immer mit sehr genauen, vertraglich festgelegten Regeln. Die Einhaltung der Regeln und die korrekte Durchführung der vertraglich vereinbarten Strategie wird durch unabhängige Treuhänder und Wirtschaftsprüfer sichergestellt.
Vanguard arbeitet sogar auf Non-Profit-Basis; alle Gewinne werden ausschließlich dazu genutzt, Kosten für Kunden zu senken.

Dieser ganze Skandal ist meines Erachtens nur an den Haaren herbeigezogen.

Viel angemessener wäre es, beispielsweise über die Liquiditätsrisiken dieser passiven Anlageprodukte zu diskutieren. Das könnte unter Umständen eines Tages Probleme geben.

Diesen Firmen eine beherrschende Macht anzudichten erscheint mir unangemessen. Sie sind vergleichbar mit anderen Großkonzernen. Nicht mehr und nicht weniger.

Bruddler
24.11.2019, 07:11
Ein spannender Vortrag Dr. Arndt Embacher organisiert von AUFSTEHEN München im Eine Welt Haus München e.V.


Es geht um den größten Finanzkapitalisten der Welt: BlackRock. Obwohl so groß und mächtig ist das Unternehmen, das hinter den Namen steckt, weitgehend unbekannt.
Der Vortrag, 70 spannende und auch unterhaltsame Minuten vollgestopft mit Fakten und Hintergründen, gewährt Einblick in einige globale Zusammenhänge des neoliberalen Finanzkapitalismus. Außerdem gibt er Denkanstöße für einen Perspektivenwechsel in Bezug auf die allgegenwärtigen Politikfelder in Deutschland, seien es Mieten, Pflege, Klimawandel oder die „schwarze Null“.
Nehmt euch die Zeit für dieses Video. Es lohnt sich für eine Erhellung in Fragen des Verständnisses zum derzeitigen Demokratiedefizit in Deutschland und der Welt.


BlackRock, Vanguard oder State Street: Wenn überhaupt bekannt, dann werden diese US-geführten Unternehmen in der Öffentlichkeit beschrieben als mächtige Finanzkonzerne mit einer Anlagesumme jenseits der zweistelligen Billionen-Dollar-Marke. Doch beschränkt sich deren Macht keineswegs nur auf die Wirtschaft. Vielmehr bestimmen und dominieren sie alle Bereiche des öffentlichen Lebens. Allein dem Renditeziel der anonymen Investoren folgend ruinieren sie dabei nicht nur die Marktwirtschaft an sich, sondern sind ebenso verantwortlich für die Zerstörung der Umwelt, Rüstungswahnsinn, Kriege sowie den gefährlichen Zerfall gesellschaftlicher Strukturen.
Diese Anhäufung von Macht war dabei nur möglich, in dem BlackRock & Co. nicht nur Parteien und Parlamente „erkauft“ haben, sondern parallel für Erosion einer kritischen Medienlandschaft sorgten.


https://www.aufstehen-bayern.org/wp-content/uploads/2019/11/BlackRock%20Vortrag.mp4

Wer wie BlackRock über so viel Geld verfügt, kann sich jeden Politiker dieser Welt kaufen. :hi:

Leibniz
24.11.2019, 07:16
Wer wie BlackRock über so viel Geld verfügt, kann sich jeden Politiker dieser Welt kaufen. :hi:
Es sind Kundengelder....

Blackrock verdient im ganzen Jahr 3-4 Milliarden US-Dollar. So viel wie J.P. Morgan in etwa einem Monat.

Bruddler
24.11.2019, 07:23
Es sind Kundengelder....

Blackrock verdient im ganzen Jahr 3-4 Milliarden US-Dollar. So viel wie J.P. Morgan in etwa einem Monat.

Jedenfalls zählt auch BlackRock zu Jenen, die Einfluss auf die Weltpolitik(er) nehmen...

Leibniz
24.11.2019, 07:29
Jedenfalls zählt auch BlackRock zu Jenen, die Einfluss auf die Weltpolitik(er) nehmen...
Das kann man ihnen nicht vorwerfen. Fink hat die Aufgabe, das zu tun, was seinem Unternehmen wirtschaftlich nützt.
Es wäre die Aufgabe der Polit-Marionetten, die offensichtlichen Interessenkonflikte zu erkennen und diese Unternehmen dementsprechend zu behandeln.

Ich kann manchmal wirklich nicht verstehen, was für ein Problem diese Welt hat.
Larry Fink hat diese Firma aus dem Nichts aufgebaut und bietet 15000 Menschen eine gut bezahlte Arbeit.
Wäre es denn besser, wenn er nichts aufgebaut hätte?

Bruddler
24.11.2019, 07:41
Das kann man ihnen nicht vorwerfen. Fink hat die Aufgabe, das zu tun, was seinem Unternehmen wirtschaftlich nützt.
Es wäre die Aufgabe der Polit-Marionetten, die offensichtlichen Interessenkonflikte zu erkennen und diese Unternehmen dementsprechend zu behandeln.

Ich kann manchmal wirklich nicht verstehen, was für ein Problem diese Welt hat.
Larry Fink hat diese Firma aus dem Nichts aufgebaut und bietet 15000 Menschen eine gut bezahlte Arbeit.
Wäre es denn besser, wenn er nichts aufgebaut hätte?

Wären diese 15000 Menschen sonst arbeitslos ? :hmm:

Leibniz
24.11.2019, 07:51
Wären diese 15000 Menschen sonst arbeitslos ? :hmm:
Wahrscheinlich nicht alleine dadurch, dass Blackrock nicht existiert. Insgesamt entstehen Arbeitsplätze jedoch fast ausschließlich in jüngeren Wachstumsunternehmen.

Ich kann Larry Fink ehrlich gesagt nicht leiden. Seine unfreundliche, arrogante Art stört mich. Allerdings muss ich fairerweise anerkennen, dass er einen bedeutenden Beitrag geleistet hat, indem er dieses Unternehmen aufgebaut hat.

Zusätzlich finde ich es unter aller Sau, wie Journalisten, die von Zwangsabgaben leben, Unternehmen derart durch den Dreck ziehen und verleumden.

Die einzigen, die bei den Arte-Dokumentationen immer gut wegkommen sind Politiker (besonders grüne).

Bruddler
24.11.2019, 08:00
Wahrscheinlich nicht alleine dadurch, dass Blackrock nicht existiert. Insgesamt entstehen Arbeitsplätze jedoch fast ausschließlich in jüngeren Wachstumsunternehmen.

Ich kann Larry Fink ehrlich gesagt nicht leiden. Seine unfreundliche, arrogante Art stört mich. Allerdings muss ich fairerweise anerkennen, dass er einen bedeutenden Beitrag geleistet hat, indem er dieses Unternehmen aufgebaut hat.

Zusätzlich finde ich es unter aller Sau, wie Journalisten, die von Zwangsabgaben leben, Unternehmen derart durch den Dreck ziehen und verleumden.

Die einzigen, die bei den Arte-Dokumentationen immer gut wegkommen sind Politiker (besonders grüne).

Das sollte uns zu denken geben... :pfeif:

Leibniz
24.11.2019, 08:04
Prinzipiell genau das Gleiche wie Amazon. Die Polit-Aktivisten in den Redaktionen können es nicht ertragen, also müssen sie mit Dreck werfen.

Wer hat hierzulande denn zuletzt Milliarden investiert? (Außer Amazon)

Der Dank: Verleumdungskampagnen.

Das nur als beiläufige Nebenbemerkung.

ABAS
24.11.2019, 08:16
Prinzipiell genau das Gleiche wie Amazon. Die Polit-Aktivisten in den Redaktionen können es nicht ertragen, also müssen sie mit Dreck werfen.

Wer hat hierzulande denn zuletzt Milliarden investiert? (Außer Amazon)

Der Dank: Verleumdungskampagnen.

Das nur als beiläufige Nebenbemerkung.

Die Chinesischen investieren nicht nur durch Aufkaeufe oder Beteiligungen
an Deutschen Unternehmen, die nicht in der Lage sind selbst zu investieren
sondern gruenden in Deutschland auch neue Unternehmen.

Juengstes Beispiel fuer eine chinesische Investition der Superlative in Deutschland
ist der chinesische CATL-Konzern (Contemporary Amperex Technology Ltd.)


CATL startet Milliardeninvestition in Batteriezellen-Fabrik
18.10.2019, | dpa

Baustart für eine der größten Batteriezellen-Fabriken für Elektroautos in Europa: Der chinesische CATL-Konzern (Contemporary Amperex Technology Ltd.) investiere in den nächsten fünf Jahren bis zu 1,8 Milliarden Euro in Fabriken im thüringischen Arnstadt, sagte Europapräsident Matthias Zentgraf am Freitag beim ersten Spatenstich. "Das ist unser erster Produktionsstandort außerhalb Chinas. Da sind wir sehr stolz drauf." Schrittweise würden bis zu 2000 Arbeitsplätze entstehen.

Anfang 2022 solle die erste Fabrik im Gewerbegebiet "Erfurter Kreuz" mit der Produktion von Batteriezellen beginnen. Die Kapazität liege dann bei zunächst 14 Gigawattstunden, später bei 24 Gigawattstunden. Sie würde je nach Bedarf der Autohersteller hochgefahren. "Letztlich hängt das davon ab, wie sich E-Autos verkaufen."

Bereits im kommenden Jahr könnten in Hallen, die CATL aus der Insolvenzmasse des Solarzellenherstellers Solarworld in Nachbarschaft zu seinem Areal gekauft habe, Module gefertigt werden. Die Zellen dafür würden noch aus China kommen. Kurzfristig würden so die ersten 200 Arbeitsplätze entstehen, sagte Zentgraf.

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sprach von einem "Investment der Superlative", bei dem Know-how von China nach Europa fließe. Künftig komme aus Thüringen die Technologie, "die die deutsche und europäische Mobilitätswende überhaupt erst möglich macht". Der Markt für Batterien für Elektrofahrzeugen wird von Anbietern aus China, Korea und Japan dominiert.

Thüringen hatte lange um die große Industrieansiedlung gekämpft. Letztlich hätten die vorhandene Infrastruktur und die Erreichbarkeit aller deutschen Autohersteller innerhalb von vier Stunden den Ausschlag gegenüber Mitbewerbern gegeben. Geplant sei auch Batterieforschung zwischen CATL und Thüringer Instituten, so der Minister.

CATL hatte sich im Frühjahr entschieden, mehr zu investieren als zunächst geplant. Bei der Investitionsentscheidung im Sommer 2018 war zunächst nur von 240 Millionen Euro bis 2022 die Rede. Ein Liefervertrag in Milliardenhöhe besteht bereits mit dem Autobauer BMW.

CATL mit Hauptsitz im chinesischen Ningde gehört weltweit zu den größten Herstellern von Lithium-Ionen-Batterien und beschäftigt nach eigenen Angaben etwa 20 000 Arbeitnehmer.


https://www.t-online.de/region/id_86640568/catl-startet-milliardeninvestition-in-batteriezellen-fabrik.html

By the way! Das Gesamtvolumen chinesische Direktinvestitionen in Deutschland
lag im Jahr 2017 bei 3,3 Milliarden EUR.


Der Bestand deutscher Direktinvestitionen in China betrug im Jahr 2017 81 Milliarden Euro. Der Bestand der chinesischen Direktinvestitionen lag Ende 2017 bei 3,3 Milliarden Euro. Seither ist aber ein rasanter Anstieg chinesischer Investitionen in Deutschland zu verzeichnen, insbesondere im Bereich der Unternehmensübernahmen.

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Aussenwirtschaft/laendervermerk-china.html




Frage: Warum machen die Chinesen das?
Anwort: Weil sie es koennen!

Leibniz
24.11.2019, 08:28
Die Chinesischen investieren nicht nur durch Aufkaeufe oder Beteiligungen
an Deutschen Unternehmen, die nicht in der Lage sind selbst zu investieren
sondern gruenden in Deutschland neue Unternehmen.

Juengstes Beispiel ist:

https://www.t-online.de/region/id_86640568/catl-startet-milliardeninvestition-in-batteriezellen-fabrik.html

Die unerfreuliche Präsenz von Politikern in dieser Angelegenheit sehe ich als Bestätigung, dass hier wieder großzügig mit Steuergeld subventioniert wurde.


[...]investiere in den nächsten fünf Jahren bis zu 1,8 Milliarden Euro[...]

Warum nicht jetzt? Das sind doch leere Versprechungen.

ABAS
24.11.2019, 08:33
Die unerfreuliche Präsenz von Politikern in dieser Angelegenheit sehe ich als Bestätigung, dass hier wieder großzügig mit Steuergeld subventioniert wurde.



Warum nicht jetzt? Das sind doch leere Versprechungen.

Chinesen sind im Gegensatz zu US Amerikanern keine Maulhelden, Pusher, Poser und
Showmaker sondern halten gemachte Zusagen und kontraktierte Vertraege ein.
Ausserdem sind die chinesische Regierung und chinesischen Wirtschaftsfuehrer
im Gegensatz zu den Amis nicht dumm und kurzsichtig sondern klug und weitsichtig,
wie z.B. die industriepolitische MIC 2025-Strategie beweist.



CHINESISCHE INVESTITIONEN IN DEUTSCHLAND ANALYSIERT

Chinesische Firmenbeteiligungen in Deutschland im Kontext von „Made in China 2025“
Auf welche Branchen konzentrieren sich chinesische Firmenbeteiligungen in Deutschland – und verfolgen sie ein bestimmtes Ziel? Das hat eine Studie der Bertelsmann Stiftung analysiert. Prognos hat daran mitgewirkt.

Chinas Investitionen in Deutschland folgen in weiten Teilen der industriepolitischen Strategie der chinesischen Regierung.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung. Eine Analyse von 175 chinesische Firmenbeteiligungen ab einem Anteil von zehn Prozent im Zeitraum von 2014 bis 2017 zeigt: Fast zwei Drittel (64 Prozent) wurden in zehn Schlüsselbranchen getätigt, in denen China bis Jahr 2025 eine international führende Position erreichen will – zum Beispiel in den Branchen Biomedizin, Robotik oder alternative Antriebstechnologien für Autos.

Die Prognos AG hat an der Untersuchung mitgewirkt. Das Wirtschaftsforschungsunternehmen hat rund 100 der 175 Firmenbeteiligungen analysiert und den Schlüsseltechnologien der industriepolitischen Strategie „Made in China 2025“ zugeordnet. Ziel der Strategie ist es, China zu einem weltweit führenden Industriestandort aufzubauen. Sie wurde 2015 von der chinesischen Regierung verkündet. Die Studie zeigt, dass ein klarer Fokus der chinesischen Investitionen auf fünf MIC 2025-Branchen liegt:

„Energiesparende Autos und Autos mit alternativer Antriebstechnik“ (21 Prozent der 112 zu MIC 2025 passenden Beteiligungen von 2014 bis 2017)
„Energiesysteme“ (19 Prozent)
„Biomedizin und Medizingeräte im Premiumsegment“ (16 Prozent)
„Maschinen mit computergestützter numerischer Steuerung und Robotern“ (15 Prozent)
In diesen Branchen haben deutsche Unternehmen zum Teil deutliche technologische Wettbewerbsvorteile und sind daher für viele Investoren attraktiv. Jedoch gab es bereits vor der MIC 2025-Strategie in diesen Bereichen viele chinesische Firmenbeteiligungen.

Auffallend ist aber, dass seit 2015 auch Schlüsselbranchen an Bedeutung gewinnen, die explizit in der MIC 2025-Strategie erwähnt sind und zuvor nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Besonders sichtbar ist dies im Bereich „Biomedizin und Medizingeräte im Premiumsegment“. Hier gab es laut der Studie seit Verkündung der Strategie insgesamt 18 Beteiligungen, während dieser Bereich vor 2015 keine wesentliche Rolle spielte.

Autor:Dr. Cora Jungbluth (Bertelsmann Stiftung, Gütersloh)

Kunde:Bertelsmann Stiftung

Jahr:2018

Typ:Studie

Bereich:Wirtschaft & Innovation
Themenfeld:Globalisierung
Tags:China, Globalisierung, Technologie

https://www.prognos.com/publikationen/alle-publikationen/812/show/36ada2ede7a9b9abab6d4d53e470aa49/

Leibniz
24.11.2019, 08:45
Chinesen sind im Gegensatz zu US Amerikanern keine Maulhelden, Pusher, Poser und
Showmaker sondern halten gemachte Zusagen und kontraktierte Vertraege ein.
Unsinn. Ob vor Banken, Investoren oder eben EU-Fördertöpfen: Jeder halbwegs vernünftige Akteur wird immer seine optimistischen Pläne präsentieren.
Die Chinesen lügen schließlich auch nicht direkt. Falls hierzulande binnen 2-3 Jahren zahlreiche Hersteller E-Fahrzeuge produzieren und entgegen aller Anzeichen hoher Absatz stattfindet, könnte es vielleicht stimmen.
Alternativ könnten alle übrigen Produktionsstätten für diese Batterien von Einschlägen diverser Himmelskörper zerstört werden. Dann würde es auch stimmen.

Smoker
24.11.2019, 08:47
Woher kommt nur die Sehnsucht alle Probleme immer auf eine Ursache oder einen Verursacher zu projizieren. Die Bestreben der sogenannten NWO, sind die Summe aus den Wünschen vieler Urheber, die lediglich das Ziel oder teile des Ziels eint. Eine lose nicht organisierte Sammelbewegung quasi.

ABAS
24.11.2019, 08:57
Unsinn. Ob vor Banken, Investoren oder eben EU-Fördertöpfen: Jeder halbwegs vernünftige Akteur wird immer seine optimistischen Pläne präsentieren.
Die Chinesen lügen schließlich auch nicht direkt. Falls hierzulande binnen 2-3 Jahren zahlreiche Hersteller E-Fahrzeuge produzieren und entgegen aller Anzeichen hoher Absatz stattfindet, könnte es vielleicht stimmen.
Alternativ könnten alle übrigen Produktionsstätten für diese Batterien von Einschlägen diverser Himmelskörper zerstört werden. Dann würde es auch stimmen.

Das ist kein Unsinn. Ich unterscheide streng zwischen lauteren Investoren und skrupellosen
Luegner, Taeuscher, Betruegern und Abzockern der Hedgefondverbrecher.

Diese Bastarde gibt es auch in China und die chinesische Regierung ist gerade dabei das
Pack zu schlachten. Es wird auch einige Hedgefonds aus der westlichen Welt treffen. Ich
freue mich schon auf das Gemetzel und der Sieger wird die Regierung der VR China sein.
Gerade die staatliche Abstrafung chinesischer Hedgefondverbrecher dient dem Gemeinwohl und
bringt Milliarden in die Staatskasse.


Hedgefonds-Manager muss Milliarden-Strafe zahlen

...

Xu Xiang, der laut einem Bericht der „South China Morning Post“ in seinem Investmentfonds Shanghai Zexi 20 Milliarden Yuan oder 2,75 Milliarden Euro verwaltete, muss demnach eine Strafe von umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro zahlen. Das wäre die bisher höchste Strafe, die in China jemals für ein Finanzverbrechen ausgesprochen wurde.

...

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/china-hedgefonds-manager-xu-xiang-muss-rekordstrafe-zahlen-14878782.html

Valdyn
24.11.2019, 08:58
Woher kommt nur die Sehnsucht alle Probleme immer auf eine Ursache oder einen Verursacher zu projizieren. Die Bestreben der sogenannten NWO, sind die Summe aus den Wünschen vieler Urheber, die lediglich das Ziel oder teile des Ziels eint. Eine lose nicht organisierte Sammelbewegung quasi.

Viel zu einfach. An einen, den einen einzigen wahren echten und vor Jahrhunderten schon ausgeknobelten Plan einer einzigen Gruppe, der die allwissende und exorbitant omnipotente Supernase vorsteht, zu glauben, ist natürlich offenkundig sehr sehr viel näher an der einzig-echten Wahrheit. Nur Antideutsche sehen das anders.

ABAS
24.11.2019, 09:11
Die uebelen Gauner der Hedgefonds sind bereits in " Endzeitstimmung "!
Letztlich tragen einige, wenige Hedgefond Managar, die noch ein Gewissen
haben, sich sogar als " Mahner " betaetigen, wie z.B. Ray Dalia, dazu bei
indem sie gezielt " Aengste vor einer Revolution "! schueren, falls sich am
westlichen Finanzsystems nichts aendert.


Hedgefonds-Manager warnt "Uns bleiben noch zwei Jahre, um unsere Gesellschaft zu retten"

Hedgefonds-Manager Ray Dalio ist einer der großen Profiteure des kapitalistischen Systems. Und doch warnt er nun vor seinen Auswüchsen. Der Milliardär fürchtet eine Revolution, wenn sich nicht bald etwas ändert.

Es ist selten, dass sich ein hochdekorierter Hedgefonds-Manager und Milliardär die Zeit nimmt, auf 31 Seiten das System zu kritisieren, das ihn reich gemacht hat. Umso mehr Beachtung verdient der LinkedIn-Post, den Ray Dalio jetzt verfasst hat.

Darin geht er mit seinem eigenen Land, den USA, hart ins Gericht: „Ich habe über viele Jahre zugesehen, wie sich der Kapitalismus auf eine Art entwickelt hat, die heute für die Mehrheit der Amerikaner nicht mehr gut ist.“ Seine Begründung: „Der Kapitalismus produziert heute sich selbst erneuernde Spiralen, die nach oben führen für die Besitzenden und nach unten für die Nicht-Besitzenden.“

Dalio warnt: "Wir befinden uns jetzt an einem Punkt, an dem entweder a) Menschen mit unterschiedlichen ideologischen Neigungen zusammenarbeiten werden, um das System geschickt umzugestalten, so dass der Kuchen sowohl ist und gerechter verteilt wird, oder b) wir werden einen großen Konflikt und eine Revolution erleben, die fast allen schaden wird und den Kuchen schrumpfen lässt."

Ungleichheit so groß wie 1930

Der Hedgefonds-Manager kritisiert vor allem die wachsende Ungleichheit: So sind etwa die Reallöhne der unteren 60 Prozent der US-Einkommen in den vergangenen 50 Jahren nicht gestiegen, während sie für die reichsten 40 Prozent um etwa 40 Prozent gestiegen sind, sich für die oberen zehn Prozent verdoppelt haben und fürs oberste Prozent sogar verdreifacht.

Andere der vielen Grafiken, mit denen Dalio sein Essay anreichert, zeigen, dass nur noch die Hälfte der heutigen Arbeitnehmer mehr verdient als ihre Eltern (es waren in den 1970er Jahren mal 90 Prozent) und, dass der Anteil des obersten Prozentes am gesamten Einkommen aller US-Amerikaner so hoch liegt wie zuletzt in der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren.

„Glaube, dass Chancengleichheit für alle das Beste ist"

Besonderes Augenmerk legt Dalio dabei auf die Kindererziehung in den USA. Er selbst, so erinnert er sich, sei auch deswegen heute so erfolgreich und wohlhabend, weil er als Kind einer Mittelklasse-Familie in einer anderen Zeit groß geworden sei.

„Ich konnte studieren, weil ich ein staatliches Darlehen bekommen habe“, sagt Dalio etwa. „Ich bin in dem Glauben erzogen worden, dass alle Amerikaner die gleichen Möglichkeiten auf grundlegende medizinische Pflege, gute Bildung und einen Arbeitsplatz haben und dass das fair ist und das beste für unser kollektives Wohlbefinden.“

Warum arme Kinder arme Erwachsene werden

Doch gerade diese Chancengleichheit sei gefährdet. In weiteren Grafiken legt Dalio dar, dass der Bildungsstandard der USA – gemessen am Pisa-Test – im internationalen Vergleich sehr schlecht sei und dass dies stärker dort der Fall ist, wo Armut herrscht.

So seien die Pisa-Ergebnisse schlechter, je mehr Kinder einer Schule auf Zuschüsse beim Mittagessen angewiesen seien (als Indikator für deren Armut), es gebe mehr Lehrermangel an solchen Schulen als an welchen, die reiche Kinder besuchen und entsprechend würde weniger arme Kinder ihren High-School-Abschluss und noch weniger den Sprung auf eine Universität schaffen.

Im Endeffekt führt das dazu, dass mehr als 40 Prozent der Kinder aus dem ärmsten Fünftel der Gesellschaft ebenfalls in diesem Quintil bleiben. Das ist unter den entwickelten Ländern dieser Erde der zweitschlechteste Wert nach China – und übrigens nur knapp schlechter als in Deutschland.

Gefahren für die Gesellschaft und die Politik

Die Auswirkungen dieser ökonomischen Spaltung der Gesellschaft ist für Dalio eine klare politische und kulturelle Spaltung. Es ist eine Entwicklung, die er in seinen 50 Jahren als Makro-Investor oft beobachtet hat. Zu seiner Arbeit gehört es elementar, die grundlegenden Entwicklungen von Volkswirtschaften vorherzusagen – also genau das, was er in seinem Essay macht.

„Die aktuellen Umstände sind eine grundlegende Gefahr für die USA“, schreibt er. Er meint das auf vielen Ebenen. Erstens schwäche es das Land wirtschaftlich gegenüber den Ländern, in denen weniger Ungleichheit herrscht oder die wie China einfach darüber hinweggehen.

Zweitens schwächt es die Amerikaner wortwörtlich in ihrer Gesundheit. Mittlerweile ist in vielen Studien bewiesen, dass arme Menschen häufiger krank werden und früher sterben. Außerdem werden sie häufiger kriminell. Neben all den gesellschaftlichen Implikationen ist das auch teuer für das Gesundheits- und Justizsystem.

Und zu guter Letzt sieht Dalio das politische System in Gefahr. Die Auswirkungen der Ungleichheit seien schon jetzt spürbar, indem sich Parteien zum einen radikaler positionieren und weniger zusammenarbeiten und eben sowohl stärker rechts- als auch linksorientierte Politiker Zulauf bekämen. Das gilt für die USA ebenso wie für viele andere Länder wie Großbritannien, Brasilien, Frankreich und auch Deutschland.

Dalios Fünf-Punkte-Plan

Um den Kapitalismus zu retten, legt Dalio nun ein Fünf-Punkte-Programm vor – wohlwissend, wie schwer dies umzusetzen ist.

1. Es brauche eine gute Führung für das Land. Gemeint sind damit führende Politiker, zuallererst der Präsident, die die ökonomische Ungleichheit im Land als nationalen Notstand ausrufen und entsprechend ihre Bekämpfung ganz oben auf ihre Agenda setzen.

2. Politiker beider US-Parteien, also Republikaner und Demokraten, sollen sich zusammensetzen und gemeinsam eine neue Agenda für das Land erarbeiten. Dalio hält das für wichtig, weil es den Zusammenhalt des Landes zeigen würde. Würde eine Partei mit ihrer Mehrheit Änderungen gegen den Protest der Opposition durchsetzen, dürften diese nicht lange Bestand haben.

3. Klare Maßstäbe müssten angelegt werden, um den Erfolg von Politiken und Politikern zu messen. „Ich würde so weit gehen, dass jeder Bürger sehen kann, ob er netto etwas zur Gesellschaft beiträgt oder nicht, damit dann jeder Bürger und die Gesellschaft als Ganzes dafür sorgen kann, dass jedes ein Netto-Beiträger wird“, schreibt Dalio.

4. Ressourcen müssten so umverteilt werden, dass sie den Wohlstand und die Produktivität der großen Mehrheit förderten. „Als Ökonom denke ich dabei natürlich zuerst an Steuern und Staatsausgaben“, sagt Dalio. Er schlägt etwa vor, Projekte, die armen Menschen nützen, stärker staatlich zu fördern, Steuern so zu erheben, dass sie der Mehrheit der Menschen nützen und die Staatsausgaben reduzieren (dazu gehören etwa Steuern auf Umweltverschmutzung und „verschiedene Gründe für schlechte Gesundheit“) und mehr Steuern für Reiche, ohne deren Produktivität zu schädigen.

5. Finanz- und Geldpolitik sollen stärker verzahnt werden. Zwar will Dalio nicht an der Unabhängigkeit der Notenbanken rütteln, diese sollten sich aber besser mit der Politik abstimmen. Einen Grund für die wachsende Ungleichheit sieht er auch in den Niedrigzinspolitik der Fed und EZB. Dadurch seien eben Kapitalanlagen wie Aktien sehr attraktiv geworden, was aber nur denen nutzt, die sich solche Anlagen leisten konnten – was eher reiche als arme Menschen sind.

Entscheidende Wahlen in den kommenden zwei Jahren

Ob all diese Dinge umzusetzen sind, werde sich laut Dalio schnell zeigen: „In den kommenden zwei Jahren gibt es entscheidende Wahlen in den USA, Großbritannien, Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland und zum Europäischen Parlament“, schreibt er, „ihr Ausgang wird einen signifikanten Einfluss darauf haben, wie mit den in diesem Essay beschriebenen Problemen umgegangen wird.“

https://www.focus.de/finanzen/boerse/hedgefonds-manager-warnt-uns-bleiben-noch-zwei-jahre-um-unsere-gesellschaft-zu-retten_id_10561691.html

Dabei ist die Loesung so einfach! Die Amis und ihre transatlantischen Stricher
einschiesslich Israel sollten sowohl das genial reformierte sozialistische System
als auch das Finanzsystem der Chinesen kopieren und uebernehmen!

Besser gut kopiert als schlecht selbstgemacht! Die ganze Welt wird sozialistisch
und das verfuckte, kranke, kaputte, westliche Finanzsystem wird als groesster
Irrtum der Menschheit in die Analen der gesellschaftlicher Evolutionsgeschichte
eingehen.

Pelle
24.11.2019, 10:18
Ein spannender Vortrag Dr. Arndt Embacher organisiert von AUFSTEHEN München im Eine Welt Haus München e.V.


Es geht um den größten Finanzkapitalisten der Welt: BlackRock. Obwohl so groß und mächtig ist das Unternehmen, das hinter den Namen steckt, weitgehend unbekannt.
Der Vortrag, 70 spannende und auch unterhaltsame Minuten vollgestopft mit Fakten und Hintergründen, gewährt Einblick in einige globale Zusammenhänge des neoliberalen Finanzkapitalismus. Außerdem gibt er Denkanstöße für einen Perspektivenwechsel in Bezug auf die allgegenwärtigen Politikfelder in Deutschland, seien es Mieten, Pflege, Klimawandel oder die „schwarze Null“.
Nehmt euch die Zeit für dieses Video. Es lohnt sich für eine Erhellung in Fragen des Verständnisses zum derzeitigen Demokratiedefizit in Deutschland und der Welt.


Ja, im Kapitalismus geht es hart und ungerecht zu.

Die stagnierende Produktivität von KMU gefährdet Deutschlands WohlstandKleine und mittlere Unternehmen hinken mit Blick auf ihre Arbeitsproduktivität immer stärker den großen Unternehmen hinterher – das „Rückgrat“ der deutschen Wirtschaft droht den Anschluss zu verlieren. Die politische Reaktion auf dieses Problem muss an den Stellen ansetzen, die jenseits der Einflusssphäre der Unternehmen liegen.




Marcus Wortmann (https://makronom.de/ueber-uns/autoren/Marcus-Wortmann), Christian Dienes (https://makronom.de/ueber-uns/autoren/Christian-Dienes) & Lukas Nüse (https://makronom.de/ueber-uns/autoren/lukas-nuese)


Deutschland (https://makronom.de/schwerpunkte/deutschland)


20. November 2019


Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielen in Deutschland traditionell eine besondere Rolle. 99,4 Prozent aller deutschen Unternehmen sind KMU, beschäftigen also weniger als 250 MitarbeiterInnen. Damit sind sie hierzulande Arbeitgeber für 52 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.
Doch dieses „Rückgrat“ der deutschen Wirtschaft droht den Anschluss zu verlieren: Eine gerade veröffentlichte Studie des IfM Bonn und der Bertelsmann Stiftung (https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/produktivitaet-fuer-inklusives-wachstum/projektnachrichten/stagnierende-produktivitaet-bei-kleinen-und-mittleren-unternehmen-gefaehrdet-deutschlands-wohlstand/) zeigt, dass die KMU hinsichtlich der Arbeitsproduktivität immer stärker den großen Unternehmen (GU) hinterherhinken. Wie die folgende Abbildung illustriert, ist die Arbeitsproduktivität großer Firmen zwischen 2012 und 2016 um zwölf Prozent stärker gewachsen als die von kleineren Arbeitgebern. Dies ist insbesondere auf die Entwicklung der jeweils hochproduktiven Unternehmen in beiden Unternehmensgruppen zurückzuführen. Hier ist die Schere zwischen KMU und GU schon seit Beginn der Finanzkrise deutlich auseinandergegangen.
https://makronom.de/wp-content/uploads/2019/11/Entwicklung-Arbeitsproduktivität.jpg (https://makronom.de/wp-content/uploads/2019/11/Entwicklung-Arbeitsproduktivität.jpg)

Produktivitätsdivergenz zwischen KMU und Großunternehmen entsteht im Produzierenden GewerbeAuch auf regionaler und sektoraler Ebene lassen sich teils erhebliche Unterschiede feststellen. So sind nicht nur KMU im Westen Deutschlands produktiver als KMU im Osten. Es existiert außerdem ein deutliches Süd-Nord-Gefälle. Grundsätzlich treten Unterschiede bezüglich der Arbeitsproduktivität von KMU im Vergleich zu GU auch bei Berücksichtigung regionaler und siedlungsstruktureller Differenzen auf. Die Differenz ist also nicht darauf zurückzuführen, dass KMU relativ zu GU häufiger in schwächer besiedelten Gegenden oder in wirtschaftlich nicht so erfolgreichen Regionen angesiedelt sind.
Sehr wohl können allerdings branchenspezifische Unterschiede ausgemacht werden. Größenspezifische Produktivitätsunterschiede zeigen sich vor allem im Produzierenden Gewerbe. Seit 2012 ist die Produktivität von GU in diesem Sektor um 8 Prozent stärker gewachsen als die von KMU. Im Dienstleistungssektor ist die Arbeitsproduktivität von KMU und GU im Durchschnitt und über den Zeitverlauf hingegen gleich hoch.
https://makronom.de/wp-content/uploads/2019/11/Arbeitsproduktivität-Produzierendes-Gewerbe-e1574241756813.jpg (https://makronom.de/wp-content/uploads/2019/11/Arbeitsproduktivität-Produzierendes-Gewerbe.jpg)

Diese Entwicklungen geben Anlass zur Sorge. Ein Auseinanderdriften der Produktivität von KMU und GU, aber auch sektorale und regionale Unterschiede, können zu einer Divergenz der Löhne und damit zu einer ungleicheren Wohlfahrtsverteilung in Deutschland führen. Und nicht nur das: Sollten die KMU angesichts einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt den Anschluss verlieren, dürfte auch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und letztlich viele Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.
Probleme bei Investitionen und InnovationenDie entscheidenden Faktoren für die Entwicklung der betrieblichen Arbeitsproduktivität sind die Kapitalausstattung je Arbeitnehmer (Kapitalintensität) sowie erfolgreich durchgeführte Innovationen. Die Kapitalintensität wird primär von den getätigten Investitionen beeinflusst. Hier sind die GU den KMU weit voraus. Sie investieren – umgerechnet auf Vollzeitäquivalente – in etwa die fünffache Summe.
Die Investitionen dürfen jedoch nicht pauschal betrachtet werden. So können sich verschiedene Investitionsarten sehr unterschiedlich auf die Arbeitsproduktivität auswirken. Hier sind vor allem die Investitionen in Wissenskapital sowie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) herauszuheben. Auch hier agieren die KMU deutlich zurückhaltender als GU: Zuletzt investierten etwa doppelt so viele GU wie KMU in IKT. Die totale Faktorproduktivität kann in erster Linie durch erfolgreiche Prozess- und Produktinnovationen erhöht werden. Auch hier ist der Anteil der innovierenden GU annähernd doppelt so hoch wie bei den KMU. Zudem beschränken sich KMU oft auf inkrementelle Innovationen. Entsprechend ist der Abstand bei den besonders bedeutsamen Prozess- und grundlegenden Produktinnovationen noch größer (annähernd Faktor 3).
Als wesentliche Ursachen für eine stagnierende Produktivität bei KMU lassen sich zwei Faktoren identifizieren: hohe Kosten und ein zunehmender Mangel an Fachkräften. Am häufigsten nennen Betriebe im Rahmen der jährlichen Befragung durch das IAB-Betriebspanel zu hohe Investitionskosten als Grund für ausbleibende Innovationen. Außerdem macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar: Zwischen 2006 und 2016 ist der Anteil der Betriebe, die den Fachkräftemangel als Innovationshemmnis angeben, signifikant gestiegen. Von rund 21 Prozent bei den KMU und 13 Prozent bei den GU (jeweils 2006) hat er sich bei allen Unternehmenstypen auf über ein Drittel erhöht (2016).
https://makronom.de/wp-content/uploads/2019/11/Häufigkeit-der-angegebenen-Innovationshemmnisse-in-den-Jahren-2006-und-2016-in-Prozent-e1574244512204.jpg (https://makronom.de/wp-content/uploads/2019/11/Häufigkeit-der-angegebenen-Innovationshemmnisse-in-den-Jahren-2006-und-2016-in-Prozent-e1574244512204.jpg)

Politische Stellschrauben und mehr OffenheitEinflussnahmen auf betriebswirtschaftliche Entscheidungen durch staatliche Fördermaßnahmen sind im Allgemeinen kritisch zu sehen, da sie häufig mit erheblichen Mitnahmeeffekten verbunden sind. Dies gilt auch für die gerade beschlossene steuerliche Forschungsförderung, die explizit auch große Unternehmen nicht von der Förderung ausschließt. Insbesondere hier ist fraglich, ob die Förderung zu einer Zunahme von Innovationsausgaben führen wird, da diese aufgrund von Größenvorteilen geringeren Finanzierungsbeschränkungen ausgesetzt sind als KMU. Im Sinne der Effizienz sollte eine steuerliche Forschungsförderung, wenn sie eingesetzt wird, deshalb so weit wie möglich auf KMU fokussiert sein. Ob dies mit dem neuen Gesetz gelungen ist, bleibt abzuwarten. Immerhin wurde auch die Möglichkeit der Auftragsförderung eingeräumt, sollten kleinere Unternehmen keine eigenen Abteilungen unterhalten.
Die Politik sollte darüber hinaus an den Stellen ansetzen, die jenseits der Einflusssphäre der Unternehmen liegen, insbesondere an den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Sie kann beispielsweise für eine bessere Ausstattung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen sorgen, um den technischen Fortschritt voranzubringen. Dies würde auch kleineren Unternehmen zu Gute kommen, die mit Hochschulen Forschungskooperationen eingehen. Doch auch in den Ausbau des allgemeinen Bildungssystems sollte der Staat deutlich mehr investieren. Das dient einerseits der Vermittlung der in der modernen Arbeitswelt erforderlichen Basisfertigkeiten, die eine Voraussetzung für die Realisierung einer hohen Arbeitsproduktivität darstellen. Andererseits ist aber auch wichtig, alle Kinder – unabhängig von ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft – zu unterstützen. Gerade vor dem Hintergrund eines immer stärkeren Fachkräftemangels ist die deutsche Volkswirtschaft darauf angewiesen, auch Kinder aus sogenannten „bildungsferneren Schichten“ mitzunehmen und fit für die moderne Gesellschaft zu machen.
Des Weiteren könnte sie die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften erleichtern oder Markteintrittsregulierungen abbauen, wie es jüngst auch der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/jahresgutachten-2019.html) in seinem Gutachten gefordert hat. Politische Maßnahmen könnten auch die indirekte Unterstützung von IKT-Investitionen fördern, etwa durch den konsequenten Ausbau der digitalen Infrastruktur gerade im ländlichen Raum. Letztlich sind auch die Unternehmen (insbesondere KMU) bzw. ihre Führung selbst gefragt, offen für die Möglichkeiten der Digitalisierung zu sein und dementsprechend in ihre Betriebe, die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter sowie das gesamte Wissenskapitel zu investieren.

Leibniz
25.11.2019, 18:51
Ja, im Kapitalismus geht es hart und ungerecht zu.
"Studie" der Bertelsmann-Stiftung. Naja. Passt zu dem KenFM-Müll.

Pelle
25.11.2019, 18:53
"Studie" der Bertelsmann-Stiftung. Naja. Passt zu dem KenFM-Müll.:haha:

Ja, ich bin vielseitig! :D

Pelle
29.11.2019, 21:15
"Selten sieht man ihn in der Öffentlichkeit ohne Zigarre. Schon äußerlich wirkt Florian Homm wie der Prototyp des Erzkapitalisten. Auf etwa 300 Millionen Euro wurde sein Vermögen in seinen erfolgreichsten Jahren nach der Jahrtausendwende geschätzt. In den USA wird er gesucht, steht auf der Most-Wanted-Liste des FBI. Der Mann, dem konspirativer Betrug zum Schaden von Investoren und Marktmanipulation vorgeworfen wird, kann sich in Deutschland frei bewegen. Im Gespräch gibt sich der einst rücksichtslose Börsenspekulant geläutert und erklärt, er sei von der Gier getrieben gewesen: "Irgendwo ist da so ein Ur-Gefühl im wahren Kapitalisten. So ein Gefühl: Ich möchte alles besitzen, alles wird mir gehören!" Er, der ein Leben mit Aktien, Koks und Prostituierten führte, präsentiert sich heute als gläubiger Katholik und predigt vor Ökonomie-Studenten: "Ihr müsst nicht auf Reichtum verzichten, aber ihr sollt das Gute, Wichtige nicht aus den Augen verlieren"."


https://www.youtube.com/watch?v=5HrkYu68IjQ

Lykurg
30.11.2019, 00:44
Es muss ein neues Finanzsystem her, wenn man diese Hydra unschädlich machen und sein Land unabhängig davon machen will. Da gibt es durchaus Möglichkeiten, diese Parasitenbrut, die inzwischen den ganzen Erdball in ihren Fängen hat, wieder unschädlich zu machen.

autochthon
30.11.2019, 05:28
Es muss ein neues Finanzsystem her, wenn man diese Hydra unschädlich machen und sein Land unabhängig davon machen will. Da gibt es durchaus Möglichkeiten, diese Parasitenbrut, die inzwischen den ganzen Erdball in ihren Fängen hat, wieder unschädlich zu machen.

Welche waeren das? Wie gehen wir vor? Nur mal kurz umreissen..

autochthon
30.11.2019, 06:54
BagB

Ich habe eine ganz normale Frage auf seine Äusserung gestellt.

Es zeichnet sich also eine Lösung ab.
Und das macht doch neugierig. Das hat mit Strangzersetzung nichts zu tun.

Edit:
Aber meine Frage ist prima geeignet den Schwachsinn dieses Beitrages zu entlarven. Es wird sich nämlich nichts ändern. GAR nichts wird sich ändern.
Ein kleiner Glatzkopf stürzt nicht das weltweite Finanzsystem.

Leibniz
30.11.2019, 10:31
BagB
Es schadet sicherlich nicht, wenn Einzelne hier gelegentlich auch einmal Videos verbreiten. In deinem Fall hat es jedoch ein Maß erreicht, das charakterlich an Spam-Emails und nervige Werbeanzeigen erinnert. (Hier noch dazu themenfremd)
Über die nächsten 100 Beiträge erwarte ich eigenständige Gedankengänge, die sachlich und sorgfältig begründet vorgetragen werden.

Leibniz
30.11.2019, 10:37
Ich habe eine ganz normale Frage auf seine Äusserung gestellt.

Es zeichnet sich also eine Lösung ab.
Und das macht doch neugierig. Das hat mit Strangzersetzung nichts zu tun.

Edit:
Aber meine Frage ist prima geeignet den Schwachsinn dieses Beitrages zu entlarven. Es wird sich nämlich nichts ändern. GAR nichts wird sich ändern.
Ein kleiner Glatzkopf stürzt nicht das weltweite Finanzsystem.
Dass sich gar nichts ändert ist das andere Extrem, das auch falsch ist. Veränderungen finden andauernd statt, wenngleich dabei üblicherweise die Spielregeln erhalten bleiben.

autochthon
30.11.2019, 10:41
Dass sich gar nichts ändert ist das andere Extrem, das auch falsch ist. Veränderungen finden andauernd statt, wenngleich dabei üblicherweise die Spielregeln erhalten bleiben.

OKay.
Ich ziele da auf die Machtverhältnisse ab.

Das gleiche gilt für die oft beklagte Tatsache, daß "diverse Herrschaften" im BESITZ der Massenmedien seien. Ja. Der Kuchen ist aufgeteilt. Und eine Umverteilung nicht abzusehen.
Schon gar nicht von einigen wenigen gestrigen in dieser MiniPfurz-BRD.

Leibniz
30.11.2019, 11:10
OKay.
Ich ziele da auf die Machtverhältnisse ab.

Das gleiche gilt für die oft beklagte Tatsache, daß "diverse Herrschaften" im BESITZ der Massenmedien seien. Ja. Der Kuchen ist aufgeteilt. Und eine Umverteilung nicht abzusehen.
Schon gar nicht von einigen wenigen gestrigen in dieser MiniPfurz-BRD.
Das halte ich für einen Trugschluss. Nicht in dem Sinne, dass die Umverteilung mit Sicherheit stattfindet, sondern vielmehr, dass sie eine nicht vernachlässigbare Option darstellt.

Dafür existieren auch konkrete Gründe. Dieses Jahr ist das beste Beispiel. Selbst der europäische Aktienmarkt hat auf Total-Return-Basis (inkl. Zinsen und Dividenden) über 30% Rendite generiert. Die vorherigen Jahre waren überwiegend auch ähnlich positiv.
Es ist überhaupt kein Problem, für jeden Euro Eigenkapital 5-10 Euro Aktien zu kaufen. Die Absicherung für Kursverluste ab 5-10% kostet vielleicht 1% pro Jahr. Damit ist es keine Kunst, in steigenden Märkten 50-100% pro Jahr zu verdienen. Selbst mit defensiver Herangehensweise kommen in derart positiven Aktienmärkten noch problemlos 20-30% jährlich zustande. Nach zehn Jahren selbst mit 20% wird das Kapital versechsfacht. (60% - verhundertfacht)

Das Problem daran ist nun, dass diese Entwicklungen weit überwiegend bereits relativ Wohlhabende betreffen.
Wenn nun einerseits eine Gruppe von Lohnsklaven existiert, die jedes Jahr höhere Abgaben zahlt und tendenziell stagnierende Reallöhne erhält, während eine andere Gruppe passiv mitunter erhebliche Summen anhäuft, sind die ökonomischen Implikationen eindeutig.

Die eine Gruppe wird relativ reicher, während die andere relativ ärmer wird. Falls der bisherige Kurs lockerer Geldpolitik und schleichender Entwertung des Geldes fortgeführt wird, werden diese Entwicklungen zwangsläufig ebenfalls weiter geführt. Dann ist die Frage, wie schlimm es werden muss, bis die Menschen nicht mehr bereit sind. Auch die Popularität sozialistischer Ideen und Politiker der letzten Jahre ist direkte Folge dieser Politik. Eine (hinsichtlich Nominierung) führende Politikerin in den USA propagiert, Reichen Vermögen abzunehmen.

Ray Dalio hat in letzter Zeit auch häufig darauf hingewiesen. Entweder es kommt zu einer Anpassung der verantwortlichen Kausal-Zusammenhänge oder eines Tages wird ein Bolschewist kommen und die Freiheit beenden.

autochthon
30.11.2019, 11:15
@Leibniz:
OKay. In diesen ausdifferenzierten Detailfragen hast du die Nase vorn.

Aber das Szenario in dem es möglich sei ..... naja... Ich möchte den Wortlaut des Kollegen jetzt nicht wiedergeben.......... also... DAS Szenario ist Käse.

Differentialgeometer
30.11.2019, 13:38
Das einzige Problem hat Leibniz bereits beschrieben:


Blackrocks Erfolgsprodukt auf der Anlageseite, die ETFs, ist in den vergangenen Monaten ebenfalls ins Visier von Kritikern geraten. "Günstig, transparent und einfach", wirbt BlackRock für iShares. Das mag aus Sicht eines einzelnen Anteilseigners so sein. Doch die börsennotierten Fonds sind keineswegs simpel. Es handelt sich letztlich um Derivate, deren Wert sich aus den jeweils zugrunde liegenden Aktien ableitet - so wie der Wert der inzwischen berüchtigten Hypothekenpapiere auf den ursprünglichen Darlehen basiert.



Hinzu kommt: Die Aktienkörbe werden von Hedgefonds und High-Frequency-Tradern, also ultraschnellen Zockern, eingesetzt. Wie die ETF-Struktur in Zeiten der Panik funktioniert, weiß niemand genau. Marktinsider nennen den flash crash vor einem Jahr als ein Alarmsignal. An einem Donnerstag im Mai waren binnen Minuten die Kurse ins Bodenlose gestürzt, verpufften Milliardensummen an Aktienwerten, bevor sich der Markt beruhigte. Von den Transaktionen, die später annulliert wurden, entfielen 70 Prozent auf ETFs.

"Je mehr ETFs kreiert werden, desto mehr steigt das Risiko, dass, sollte der Aktienmarkt aus irgendwelchen Gründen kippen, die einsetzende Flucht aus den ETFs den Absturz noch beschleunigen dürfte", warnen Harold Bradley und Robert Litan in einer aktuellen Studie der Kauffman Foundation, einer Stiftung zur Förderung der Unternehmerkultur. "Manche ETF-Herausgeber werden dann nicht in der Lage sein, den Forderungen an sie nachzukommen. Sollten diese Institutionen von der Finanzaufsicht als zu wichtig angesehen werden, könnte erneut eine öffentliche Rettungsaktion wie etwa 2008 bei AIG notwendig werden", heißt es weiter.“

https://www.google.com/amp/s/amp2.handelsblatt.com/unternehmen/banken/blackrock-die-heimlichen-herren-des-dax/4150978.html

goldi
01.12.2019, 02:13
Hinzu kommt: Die Aktienkörbe werden von Hedgefonds und High-Frequency-Tradern, also ultraschnellen Zockern, eingesetzt.
https://www.google.com/amp/s/amp2.handelsblatt.com/unternehmen/banken/blackrock-die-heimlichen-herren-des-dax/4150978.html

Ich sehe in der Verwendung des Begriffes Zocker für Akteure am Finanzmarkt eine Herabwürdigung und Verächtlichmachung des herrschenden Systems. Egal in welchem Zeitrahmen am Finanzmarkt agiert wird,
alle Teilnehmer dort sind ehrbare Zeitgenossen, diese als Zocker zu diffamieren ist ebenso verwerflich, wie das Wort Spekulant zu verwenden. Sag mal so, was den Linken sein Spekulant ist den Neoliberalen sein Zocker.

Hank Rearden
01.12.2019, 08:41
Warum können die Banker mit riesigen Geldsummen jonglieren?
Weil Politiker in der ganzen Welt Unmengen von sozialistischen Papier-Falsch-Geld in die Welt setzen.
Mit richtigem Geld (=Gold) wäre das nur sehr eingeschränkt möglich.

Und jetzt beklagen dieselben Politiker, dass Banker mit riesigen Summen spekulieren.
Das ist genauso, als wenn ein Bauer Unkrautsamen auf's Feld wirft und sich dann über Unkrautbewuchs beschwert!

Differentialgeometer
01.12.2019, 09:06
Ich sehe in der Verwendung des Begriffes Zocker für Akteure am Finanzmarkt eine Herabwürdigung und Verächtlichmachung des herrschenden Systems. Egal in welchem Zeitrahmen am Finanzmarkt agiert wird,
alle Teilnehmer dort sind ehrbare Zeitgenossen, diese als Zocker zu diffamieren ist ebenso verwerflich, wie das Wort Spekulant zu verwenden. Sag mal so, was den Linken sein Spekulant ist den Neoliberalen sein Zocker.

Naja, es sind ja nicht Zocker. Die stellen Liquidität zur Verfügung und leben von den den kleinen Margen, bei denen es die Masse macht. Das kann aber halt auch mal schief gehen, wenn alle Algorithmen das gleiche wollen; 1987 der Crash war schliesslich auch nichts anderes.

Leibniz
01.12.2019, 22:31
Naja, es sind ja nicht Zocker. Die stellen Liquidität zur Verfügung und leben von den den kleinen Margen, bei denen es die Masse macht. Das kann aber halt auch mal schief gehen, wenn alle Algorithmen das gleiche wollen; 1987 der Crash war schliesslich auch nichts anderes.
An diesem Handelsblatt-Artikel wird mir wieder einmal klar, wie unsachlich und oberflächlich die deutsche Presse berichtet. Ich kann mich nicht damit anfreunden, ETFs als Derivate zu bezeichnen. Sie können gegen die beinhalteten Aktien eingelöst werden und aus den beinhalteten Aktien können ETFs produziert werden.
Wie immer wird zum hundertsten mal verurteilend auf die Beteiligung von HFT-Firmen hingewiesen. Als würden diese Firmen auch nur entfernt mit gewöhnlichen "Real Money"-Investoren konkurrieren. Ganz im Gegenteil. Ohne die HFT-Firmen kann der Investor weder kaufen noch verkaufen. Zocker sind sie schon gar nicht, wie du schon selbst schreibst.
Wenn Algorithmen vollautomatisch komplexe mathematische Modelle einsetzen, um einen optimalen Markt anzubieten, erscheint das als genaues Gegenteil davon, zu zocken.

Abgesehen von der qualitativ schwachen Berichterstattung des Handelsblatts existieren m.E. durchaus legitime Kritikpunkte an diesen ETFs.

Vielleicht die Tatsache, dass die Anleihen in vielen ETFs heute völlig illiquide sind, während die ETFs die Illusion ständiger Liquidität vortäuschen.
(auch daran ersichtlich, dass die problematischen ETFs andauernd ihr Limit-Down auslösen, also der Handel unterbrochen wird, weil es zu schlagartigen Kursverlusten kam.)


Dass LBOs gezielt darauf abgestimmt werden, die aufgenommenen Schulden in ETFs zu entsorgen.

Vielleicht auch, dass einige ETFs mittlerweile so groß sind, dass die Anbieter nur noch Indizes aus Großkonzernen erstellen, weil andere Aktien in den umgesetzten Volumina nicht in überschaubarer Zeit zu beschaffen sind.

SprecherZwo
01.12.2019, 23:31
Wären diese 15000 Menschen sonst arbeitslos ? :hmm:
Im Gegenteil, diese Menschen müssten wohl dann tatsächlich arbeiten, wenn sie keine Kohle mit ihren Gaunereien scheffeln könnten...

Shahirrim
01.12.2019, 23:40
Woher kommt nur die Sehnsucht alle Probleme immer auf eine Ursache oder einen Verursacher zu projizieren. Die Bestreben der sogenannten NWO, sind die Summe aus den Wünschen vieler Urheber, die lediglich das Ziel oder teile des Ziels eint. Eine lose nicht organisierte Sammelbewegung quasi.

So sehe ich das auch. Es gibt auch keine Einheitsregierung hinter den Kulissen, die alles für draußen nur schauspielert, man kennt sich (manche haben sicher auch gleiche Ziele), man pokert, aber da arbeiten längst nicht alle zusammen.

Flaschengeist
02.12.2019, 00:08
So sehe ich das auch. Es gibt auch keine Einheitsregierung hinter den Kulissen, die alles für draußen nur schauspielert, man kennt sich (manche haben sicher auch gleiche Ziele), man pokert, aber da arbeiten längst nicht alle zusammen.

Und da hat sich noch niemand gefunden die Fäden zu ziehen? Kann ich mir nicht vorstellen, dann eher andersherum: Die aktuelle Situation ist das Resultat einer Strategie, nicht der Auslöser einer Strategie.

Differentialgeometer
02.12.2019, 09:40
An diesem Handelsblatt-Artikel wird mir wieder einmal klar, wie unsachlich und oberflächlich die deutsche Presse berichtet. Ich kann mich nicht damit anfreunden, ETFs als Derivate zu bezeichnen. Sie können gegen die beinhalteten Aktien eingelöst werden und aus den beinhalteten Aktien können ETFs produziert werden.
Wie immer wird zum hundertsten mal verurteilend auf die Beteiligung von HFT-Firmen hingewiesen. Als würden diese Firmen auch nur entfernt mit gewöhnlichen "Real Money"-Investoren konkurrieren. Ganz im Gegenteil. Ohne die HFT-Firmen kann der Investor weder kaufen noch verkaufen. Zocker sind sie schon gar nicht, wie du schon selbst schreibst.
Wenn Algorithmen vollautomatisch komplexe mathematische Modelle einsetzen, um einen optimalen Markt anzubieten, erscheint das als genaues Gegenteil davon, zu zocken.

Abgesehen von der qualitativ schwachen Berichterstattung des Handelsblatts existieren m.E. durchaus legitime Kritikpunkte an diesen ETFs.

Vielleicht die Tatsache, dass die Anleihen in vielen ETFs heute völlig illiquide sind, während die ETFs die Illusion ständiger Liquidität vortäuschen.
(auch daran ersichtlich, dass die problematischen ETFs andauernd ihr Limit-Down auslösen, also der Handel unterbrochen wird, weil es zu schlagartigen Kursverlusten kam.)


Dass LBOs gezielt darauf abgestimmt werden, die aufgenommenen Schulden in ETFs zu entsorgen.

Vielleicht auch, dass einige ETFs mittlerweile so groß sind, dass die Anbieter nur noch Indizes aus Großkonzernen erstellen, weil andere Aktien in den umgesetzten Volumina nicht in überschaubarer Zeit zu beschaffen sind.

Es ist mit Sicherheit ein bisschen ungenau. Aber Derivate sind eine Möglichkeit, den Index zu -->replizieren (https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6rsengehandelter_Fonds#Art_der_Indexreplikat ion_und_swapbasierte_ETFs):


Bei der vollständigen Nachbildung (Full-Replication-Methode) werden sämtliche Bestandteile des Index in der entsprechenden Gewichtung im Sondervermögen gehalten.
Bei der Sampling-Methode wird nur eine Teilmenge der Indexkonstituenten ins Sondervermögen gekauft. Normalerweise wird es sich dabei um die Werte handeln, die das größte Gewicht im Index haben und die größte Liquidität aufweisen.
Bei der synthetischen Indexnachbildung werden nicht die Indexkonstituenten, sondern Swapgeschäfte (https://de.wikipedia.org/wiki/Swap_(Wirtschaft)) im Sondervermögen verwendet, um die Wertentwicklung des Index abzubilden; die eigentlichen Indexbestandteile befinden sich im Allgemeinen nicht im Sondervermögen


Ansonsten hast Du natürlich recht und das ist ja ein Kritikpunkt der ETFs: hier wird Liquidität vorgegaukelt, die einfach nicht da ist und in Krisenzeiten wird einem das in der Fresse explodieren. Letztlich ist jede Krise eine Liquiditätskrise gewesen....

Haspelbein
02.12.2019, 14:46
Vielleicht auch, dass einige ETFs mittlerweile so groß sind, dass die Anbieter nur noch Indizes aus Großkonzernen erstellen, weil andere Aktien in den umgesetzten Volumina nicht in überschaubarer Zeit zu beschaffen sind.

Das sehe ich als einen der bedeutendsten Kritikpunkte, die in dem Index vertretenen Konzerne werden durch ETFs (zumindest den nicht-synthetischen) unterstützt, weil diese eben die in dem Index vertretenen Aktien kaufen müssen, wenn sie den Index korrekt abbilden wollen. Sowas führt m.E. zu einer Konzentration, die marktverzerrend wirken kann.

Shahirrim
02.12.2019, 15:38
Und da hat sich noch niemand gefunden die Fäden zu ziehen? Kann ich mir nicht vorstellen, dann eher andersherum: Die aktuelle Situation ist das Resultat einer Strategie, nicht der Auslöser einer Strategie.

Sicher wollen und versuchen die das, aber dass die ALLES und JEDEN kontrollieren und an den Fäden halten, nein, das halte ich für unmöglich.

HansMaier.
02.12.2019, 17:34
So sehe ich das auch. Es gibt auch keine Einheitsregierung hinter den Kulissen, die alles für draußen nur schauspielert, man kennt sich (manche haben sicher auch gleiche Ziele), man pokert, aber da arbeiten längst nicht alle zusammen.


Ich gehe davon aus, daß das Plutokratentum genauso funktioniert wie der Blutadel.
D.h. es gibt Führungsdynastien, solche wie sagen wir mal, Rothschild oder Rockefeller, sowie deren
angeschlossene Vasallendynastien. Diese konkurieren um die Spitze der Machtpyramide bzw, um
einen besseren Platz auf dieser. Dabei können Geld-Hochadelsdynastien, analog zum Blutadel, wie
z.B die Hohenzollern oder die Habsburger, für lange Zeit an der Spitze stehen und den Kurs setzen.
Wenn wir uns jetzt mal das transatlantische Theater ankucken, also das CFR, die Bilderberger,
die trilaterale Commision sowie die Atlantikbrücke, dann tauchen da immer wieder im Hintergrund
die Namen Rothschild und Rockefeller auf, weswegen ich diese als die Top-Plutokraten in der
westlichen Welt einstufe. Nun macht die westliche Welt aber nur noch 15% von allem aus und
das Plutokratentum in Asien kennen wir nicht. Ich halte es aber für genauso mächtig, wenn nicht
mächtiger, als die westlichen Plutokraten. Immerhin mutmaße ich, daß diese für den Aufstieg
Putins verantwortlich sind und damit die Welthauptstadt Jerusalem verhindert haben.
Wie auch immer, was ist, wenn sich das Weltplutokratentum mal einig ist? Wenn die zu dem
Schluss kommen, daß was passieren muss, soll die Welt und damit auch ihre eigene Herrschaft, nicht
ins Chaos fallen? Das ist nur VT, aber eine, die für mich vieles erklären könnte.
MfG
H.Maier

Leibniz
02.12.2019, 19:42
Es ist mit Sicherheit ein bisschen ungenau. Aber Derivate sind eine Möglichkeit, den Index zu -->replizieren (https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6rsengehandelter_Fonds#Art_der_Indexreplikat ion_und_swapbasierte_ETFs):


Bei der vollständigen Nachbildung (Full-Replication-Methode) werden sämtliche Bestandteile des Index in der entsprechenden Gewichtung im Sondervermögen gehalten.
Bei der Sampling-Methode wird nur eine Teilmenge der Indexkonstituenten ins Sondervermögen gekauft. Normalerweise wird es sich dabei um die Werte handeln, die das größte Gewicht im Index haben und die größte Liquidität aufweisen.
Bei der synthetischen Indexnachbildung werden nicht die Indexkonstituenten, sondern Swapgeschäfte (https://de.wikipedia.org/wiki/Swap_(Wirtschaft)) im Sondervermögen verwendet, um die Wertentwicklung des Index abzubilden; die eigentlichen Indexbestandteile befinden sich im Allgemeinen nicht im Sondervermögen


Ansonsten hast Du natürlich recht und das ist ja ein Kritikpunkt der ETFs: hier wird Liquidität vorgegaukelt, die einfach nicht da ist und in Krisenzeiten wird einem das in der Fresse explodieren. Letztlich ist jede Krise eine Liquiditätskrise gewesen....


Dass Derivate, meist TRS, in den synthetischen ETFs eingesetzt werden ist schon klar. Ich bezog mich auf diese Aussage:

Blackrocks Erfolgsprodukt auf der Anlageseite, die ETFs, ist in den vergangenen Monaten ebenfalls ins Visier von Kritikern geraten. "Günstig, transparent und einfach", wirbt BlackRock für iShares. Das mag aus Sicht eines einzelnen Anteilseigners so sein. Doch die börsennotierten Fonds sind keineswegs simpel. Es handelt sich letztlich um Derivate, deren Wert sich aus den jeweils zugrunde liegenden Aktien ableitet - so wie der Wert der inzwischen berüchtigten Hypothekenpapiere auf den ursprünglichen Darlehen basiert.
Ich halte diese Aussage einfach für irreführend und einer Wirtschaftszeitung unwürdig. Die genannten iShares ETFs sind meines Wissens immer physisch repliziert. Jeder Anleger kann unter Erfüllung der Mindestmengen seine ETF-Anteile gegen die beinhalteten Aktien einlösen. Somit leitet sich der Wert nicht von den Aktien ab, sondern er entspricht ihnen.

Ich verstehe einfach nicht, warum deutsche Journalisten alles immer ins Primitive vereinfachen/verfälschen müssen, statt einfach die sachlichen Zusammenhänge wie sie sind darzustellen. Zumal Derivate hierzulande negativ konnotiert sind, wo eben wieder zum Vorschein kommt, dass hier keine Journalisten schreiben, sondern Polit-Aktivisten.

Differentialgeometer
02.12.2019, 19:49
Ich gehe davon aus, daß das Plutokratentum genauso funktioniert wie der Blutadel.
D.h. es gibt Führungsdynastien, solche wie sagen wir mal, Rothschild oder Rockefeller, sowie deren
angeschlossene Vasallendynastien. Diese konkurieren um die Spitze der Machtpyramide bzw, um
einen besseren Platz auf dieser. Dabei können Geld-Hochadelsdynastien, analog zum Blutadel, wie
z.B die Hohenzollern oder die Habsburger, für lange Zeit an der Spitze stehen und den Kurs setzen.
Wenn wir uns jetzt mal das transatlantische Theater ankucken, also das CFR, die Bilderberger,
die trilaterale Commision sowie die Atlantikbrücke, dann tauchen da immer wieder im Hintergrund
die Namen Rothschild und Rockefeller auf, weswegen ich diese als die Top-Plutokraten in der
westlichen Welt einstufe. Nun macht die westliche Welt aber nur noch 15% von allem aus und
das Plutokratentum in Asien kennen wir nicht. Ich halte es aber für genauso mächtig, wenn nicht
mächtiger, als die westlichen Plutokraten. Immerhin mutmaße ich, daß diese für den Aufstieg
Putins verantwortlich sind und damit die Welthauptstadt Jerusalem verhindert haben.
Wie auch immer, was ist, wenn sich das Weltplutokratentum mal einig ist? Wenn die zu dem
Schluss kommen, daß was passieren muss, soll die Welt und damit auch ihre eigene Herrschaft, nicht
ins Chaos fallen? Das ist nur VT, aber eine, die für mich vieles erklären könnte.
MfG
H.Maier
Dann hätten die Asiaten aber richtig schlecht gewirtschaftet, oder? Der Grossteil Asiens war/ist ein ziemlicher Trümmerhaufen.....

Leibniz
02.12.2019, 20:30
Das sehe ich als einen der bedeutendsten Kritikpunkte, die in dem Index vertretenen Konzerne werden durch ETFs (zumindest den nicht-synthetischen) unterstützt, weil diese eben die in dem Index vertretenen Aktien kaufen müssen, wenn sie den Index korrekt abbilden wollen. Sowas führt m.E. zu einer Konzentration, die marktverzerrend wirken kann.
Ja. Die Grundidee hinter dieser Klasse von passiven Produkten ist schließlich, dass der Markt weitgehend effizient funktioniert. Wenn ETFs so groß werden, dass sie alles dominieren, funktioniert es nicht mehr.

Ich denke damit wird den Kunden am Ende auch kein guter Dienst erwiesen. Zu den gegebenen Gebührenstrukturen verdienen sie allerdings nichts, wenn sie nicht riesig sind. Gewissermaßen ein Dilemma.

HansMaier.
02.12.2019, 20:48
Dann hätten die Asiaten aber richtig schlecht gewirtschaftet, oder? Der Grossteil Asiens war/ist ein ziemlicher Trümmerhaufen.....


Naja, sagen wir mal, Russland und China. Insbesondere China. Spätestens nach dem Scheitern des
CIA Putschversuches auf dem Platz dem Himmlischen Friedens, war denen ja klar, daß sie
auf der Abschussliste stehen. Und als sie dann mitbekamen, wie die jüdischen Oligarchen im
Auftrag von CoL und Wallstreet dabei waren, sich die russischen Rohstoffe unter den Nagel
zu reissen wussten sie, sie müssen was tun sonst kriegt der Ami (die westlichen Plutokraten) die Weltherrschaft. Der Gegenschlag war die Einsetzung Putins, der das verhinderte.
Das war das zweite mal in der Geschichte, daß den Amis (den westlichen Plutokraten), die Tür zu
den russischen Rohstoffen vor der Nase zugeschlagen wurde. Das erste mal war die Beerbung Lenins
durch Dugaschwilli/Stalin anstatt durch Bronstein/Trotzki. Und weil Stalin Jesuitenschüler war, habe ich da die katholische Kirche im Verdacht. Seit dem ist viel Wasser den Hudson und die Themse
hinunter geflossen und Onkel Rothschild kommt mit Putin gut klar, was mich anfangs sehr verwundert hat.
MfG
H.Maier

KatII
02.12.2019, 21:53
Naja, sagen wir mal, Russland und China. Insbesondere China. Spätestens nach dem Scheitern des
CIA Putschversuches auf dem Platz dem Himmlischen Friedens, war denen ja klar, daß sie
auf der Abschussliste stehen. Und als sie dann mitbekamen, wie die jüdischen Oligarchen im
Auftrag von CoL und Wallstreet dabei waren, sich die russischen Rohstoffe unter den Nagel
zu reissen wussten sie, sie müssen was tun sonst kriegt der Ami (die westlichen Plutokraten) die Weltherrschaft. Der Gegenschlag war die Einsetzung Putins, der das verhinderte.
Das war das zweite mal in der Geschichte, daß den Amis (den westlichen Plutokraten), die Tür zu
den russischen Rohstoffen vor der Nase zugeschlagen wurde. Das erste mal war die Beerbung Lenins
durch Dugaschwilli/Stalin anstatt durch Bronstein/Trotzki. Und weil Stalin Jesuitenschüler war, habe ich da die katholische Kirche im Verdacht. Seit dem ist viel Wasser den Hudson und die Themse
hinunter geflossen und Onkel Rothschild kommt mit Putin gut klar, was mich anfangs sehr verwundert hat.
MfG
H.Maier

Siehe Russland als souverän an, dann wird dein Weltbild klarer. Die Oligarchen der 90er waren der Ami-westlichen Liberalität verfallen, KGB-Putin hat sie schnell zurechtgestutzt. Russische Staatlichkeit ist viel älter als die Englische/Britische. Als die Portugiesen die Neue Welt erobern, befreien sich die Russischen Fürstentümer von den Mongolen in einer Einheit. Dort beginnt die "Europäische Expansion" - Westeuropa in die Meere, Russland übers Land. Amiland ist nur eine Randerscheinung. (naturlich spöttisch gesagt, das XX Jh. Gehört kulturell und Wirtschaftlich den Amis, geteilt mit Russen)

Flaschengeist
02.12.2019, 22:07
Naja, sagen wir mal, Russland und China. Insbesondere China. Spätestens nach dem Scheitern des
CIA Putschversuches auf dem Platz dem Himmlischen Friedens, war denen ja klar, daß sie
auf der Abschussliste stehen. Und als sie dann mitbekamen, wie die jüdischen Oligarchen im
Auftrag von CoL und Wallstreet dabei waren, sich die russischen Rohstoffe unter den Nagel
zu reissen wussten sie, sie müssen was tun sonst kriegt der Ami (die westlichen Plutokraten) die Weltherrschaft. Der Gegenschlag war die Einsetzung Putins, der das verhinderte.
Das war das zweite mal in der Geschichte, daß den Amis (den westlichen Plutokraten), die Tür zu
den russischen Rohstoffen vor der Nase zugeschlagen wurde. Das erste mal war die Beerbung Lenins
durch Dugaschwilli/Stalin anstatt durch Bronstein/Trotzki. Und weil Stalin Jesuitenschüler war, habe ich da die katholische Kirche im Verdacht. Seit dem ist viel Wasser den Hudson und die Themse
hinunter geflossen und Onkel Rothschild kommt mit Putin gut klar, was mich anfangs sehr verwundert hat.
MfG
H.Maier
Warum jetzt nicht mehr?

HansMaier.
02.12.2019, 22:13
Siehe Russland als souverän an, dann wird dein Weltbild klarer. Die Oligarchen der 90er waren der Ami-westlichen Liberalität verfallen, KGB-Putin hat sie schnell zurechtgestutzt. Russische Staatlichkeit ist viel älter als die Englische/Britische. Als die Portugiesen die Neue Welt erobern, befreien sich die Russischen Fürstentümer von den Mongolen in einer Einheit. Dort beginnt die "Europäische Expansion" - Westeuropa in die Meere, Russland übers Land. Amiland ist nur eine Randerscheinung. (naturlich spöttisch gesagt, das XX Jh. Gehört kulturell und Wirtschaftlich den Amis, geteilt mit Russen)


Du meinst Putin ist von nur den eigenen Leuten hoch gebracht worden? Von ex-KGBlern?
MfG
H.Maier

HansMaier.
02.12.2019, 22:16
Warum jetzt nicht mehr?


Weil ich heute davon ausgehe, daß die sich geeinigt haben. Und es ist ja Fakt, daß Putin
nett zu den russischen Juden und zu Israel ist. Und meine Lieblings-VT sagt ja, das Welt-Plutokratentum zieht derzeit am selben Strang.
MfG
H.Maier

Skorpion968
02.12.2019, 22:27
Prinzipiell genau das Gleiche wie Amazon. Die Polit-Aktivisten in den Redaktionen können es nicht ertragen, also müssen sie mit Dreck werfen.

Wer hat hierzulande denn zuletzt Milliarden investiert? (Außer Amazon)

Der Dank: Verleumdungskampagnen.

Das nur als beiläufige Nebenbemerkung.

Du bist so ein richtiger Bonzenspeichellecker. :D

KatII
03.12.2019, 07:09
Du meinst Putin ist von nur den eigenen Leuten hoch gebracht worden? Von ex-KGBlern?
MfG
H.Maier

Ja.

HansMaier.
03.12.2019, 17:43
Du bist so ein richtiger Bonzenspeichellecker. :D


Was willst Du Bolschewik denn hier? Ihr Linken habt doch vom Geld gar keine Ahnung.
Ausser das ihr es von Anderen haben wollt. Geh und spiel mit einer Handgranate...
MfG
H.Maier

Skorpion968
03.12.2019, 23:08
Was willst Du Bolschewik denn hier? Ihr Linken habt doch vom Geld gar keine Ahnung.
Ausser das ihr es von Anderen haben wollt. Geh und spiel mit einer Handgranate...
MfG
H.Maier

Oh, noch einer aus dem Club der Bonzenarschkriecher. Habt ihr hier ein Nest? :D

Schwabenpower
04.12.2019, 00:03
Oh, noch einer aus dem Club der Bonzenarschkriecher. Habt ihr hier ein Nest? :D
Gratuliere. Implatation des Schabenhirns scheint gelungen

OneDownOne2Go
04.12.2019, 00:11
Du bist so ein richtiger Bonzenspeichellecker. :D

Worin genau hat er denn deiner Ansicht nach Unrecht? Niemand behauptet, dass Firmen wie Amazon & Co. dem Gemeinwohl uns sonst nichts dienen, aber was wäre denn die Alternative? Oder bist du in der Hinsicht ein typischer Linker der nur weiß, was er alles nicht will, dafür aber keinen Dunst hat wie man es besser machen könne?

Skorpion968
04.12.2019, 01:19
Worin genau hat er denn deiner Ansicht nach Unrecht? Niemand behauptet, dass Firmen wie Amazon & Co. dem Gemeinwohl uns sonst nichts dienen, aber was wäre denn die Alternative? Oder bist du in der Hinsicht ein typischer Linker der nur weiß, was er alles nicht will, dafür aber keinen Dunst hat wie man es besser machen könne?

Konzerne wie Amazon zahlen in Deutschland so gut wie keine Steuern, obwohl sie hier massig Gewinne machen und unsere Infrastruktur benutzen. Außerdem verursachen sie haufenweise Pleiten von kleinen Händlern und Geschäften, das Ausbluten der Innenstädte, usw...

Wer das alles ausblendet und diese Konzerne ganz toll findet, nur weil sie auf dem dicksten Haufen sitzen, ist ein Bonzenspeichellecker.

Die Alternative liegt doch auf der Hand. Die gab es doch schon. Die müsste man gar nicht neu erfinden. Du als Konservativer müsstest das doch eigentlich wissen. Die Alternative sind florierende Innenstädte mit einer finanziell gesunden Kaufmannschaft, viele Geschäfte, kleine Buchläden und alles, was dazugehört.

Affenpriester
04.12.2019, 02:56
Konzerne wie Amazon zahlen in Deutschland so gut wie keine Steuern, obwohl sie hier massig Gewinne machen und unsere Infrastruktur benutzen. Außerdem verursachen sie haufenweise Pleiten von kleinen Händlern und Geschäften, das Ausbluten der Innenstädte, usw...

Wer das alles ausblendet und diese Konzerne ganz toll findet, nur weil sie auf dem dicksten Haufen sitzen, ist ein Bonzenspeichellecker.

Die Alternative liegt doch auf der Hand. Die gab es doch schon. Die müsste man gar nicht neu erfinden. Du als Konservativer müsstest das doch eigentlich wissen. Die Alternative sind florierende Innenstädte mit einer finanziell gesunden Kaufmannschaft, viele Geschäfte, kleine Buchläden und alles, was dazugehört.

Du steckst irgendwie noch im letzten Jahrhundert fest, kann das sein? Deine Alternative ist der Traum eines ewig Gestrigen. Der Zug ist doch längst abgefahren.

OneDownOne2Go
04.12.2019, 04:24
Konzerne wie Amazon zahlen in Deutschland so gut wie keine Steuern, obwohl sie hier massig Gewinne machen und unsere Infrastruktur benutzen. Außerdem verursachen sie haufenweise Pleiten von kleinen Händlern und Geschäften, das Ausbluten der Innenstädte, usw...

Wer das alles ausblendet und diese Konzerne ganz toll findet, nur weil sie auf dem dicksten Haufen sitzen, ist ein Bonzenspeichellecker.

Die Alternative liegt doch auf der Hand. Die gab es doch schon. Die müsste man gar nicht neu erfinden. Du als Konservativer müsstest das doch eigentlich wissen. Die Alternative sind florierende Innenstädte mit einer finanziell gesunden Kaufmannschaft, viele Geschäfte, kleine Buchläden und alles, was dazugehört.

In der Theorie ist das super, wäre ich dafür. Aber dieser Zustand ist ja nicht umsonst verschwunden, die Innenstädte sind nicht umsonst Zombi-Zonen, und der Grund dafür sind nicht Amazon & Co., die haben lediglich aus einem bereits vorhandenen Trend - weg von der Innenstadt, erst mal hin zum Mega-Markt auf der grünen Wiese - das beste für sich gemacht. Das hat auch nichts mit der Frage zu tun, ob Amazon & Co. hier Steuern bezahlen, ich beglückwünsche jeden, der diesem Schei**staat so viel Geld vorenthalten kann wie möglich, aber unabhängig davon eilen die Steuereinnahmen von einem Rekordhoch zum nächsten, nur scheint das Geld dann mehr oder weniger spurlos zu verschwinden. Was macht die Politik mit den ganzen Milliarden? Liegen die gebündelt bei Angie unter dem Bett?

Man kann ja nicht auf Amazon & Co. schimpfen, wenn es erst mal die aktuelle Politik ist, die ihren Job beschissen macht...

Skorpion968
04.12.2019, 07:52
In der Theorie ist das super, wäre ich dafür. Aber dieser Zustand ist ja nicht umsonst verschwunden, die Innenstädte sind nicht umsonst Zombi-Zonen, und der Grund dafür sind nicht Amazon & Co., die haben lediglich aus einem bereits vorhandenen Trend - weg von der Innenstadt, erst mal hin zum Mega-Markt auf der grünen Wiese - das beste für sich gemacht. Das hat auch nichts mit der Frage zu tun, ob Amazon & Co. hier Steuern bezahlen, ich beglückwünsche jeden, der diesem Schei**staat so viel Geld vorenthalten kann wie möglich, aber unabhängig davon eilen die Steuereinnahmen von einem Rekordhoch zum nächsten, nur scheint das Geld dann mehr oder weniger spurlos zu verschwinden. Was macht die Politik mit den ganzen Milliarden? Liegen die gebündelt bei Angie unter dem Bett?

Man kann ja nicht auf Amazon & Co. schimpfen, wenn es erst mal die aktuelle Politik ist, die ihren Job beschissen macht...

Der Bundeshaushalt wurde doch gerade beschlossen. Da kannst du doch nachlesen, wofür das Geld verwendet wird. Das sind viele verschiedene Posten. Steuerzuschuss zur Rente, Bildungspaket, kostenfreie KiTas, Zuschüsse für die Renovierung von Schulen, mehr Pflegekräfte, mehr Stellen bei der Polizei, Subventionen für deutsche Bauern, Erhöhung des Rüstungsetats, usw... usf...

Wenn du allerdings jeden beglückwunschst, der dem Staat Geld vorenthält, dann musst du erklären, wie du das Gemeinwesen in Zukunft finanzieren willst.

Und Amazon und Konsorten sind sehr wohl für das Aussterben der kleinen Händler verantwortlich. Allein schon deshalb, weil sie so gut wie keine Steuern zahlen. Denn diese Steuern muss der kleine Buchhändler um die Ecke bezahlen.

Nun kann man natürlich der Ansicht sein, man sollte alle Steuern abschaffen. Wenn du ohnehin jeden beglückwünschst, der keine zahlt. Aber dann gibt es eben auch keine öffentliche Infrastruktur mehr. Keine öffentlichen Schulen, keine öffentlichen Krankenhäuser, keine Polizei, keine Bundeswehr, keine Gerichte, keine öffentlichen Straßen, usw... Dann mal viel Spass in dem Ruinenstaat, den du dir da basteln willst.

Großmoff
04.12.2019, 08:02
Und Amazon und Konsorten sind sehr wohl für das Aussterben der kleinen Händler verantwortlich. Allein schon deshalb, weil sie so gut wie keine Steuern zahlen. Denn diese Steuern muss der kleine Buchhändler um die Ecke bezahlen.
Das ist zu kurz gesprungen und stimmt auch nicht. Das Aussterben der Innenstädte begann bereits vor 30 Jahren, als die ersten Mega-Malls an den Rändern der Metropolen entstanden und den Verbrauchern die Möglichkeit eröffneten, den gesamten Haushaltsbedarf in einer einzigen Verkaufsstelle zu erledigen und darüber hinaus auch noch Geld zu sparen. Auch die nervige Parkplatzsucherei, die Shopping in den Städten üblicherweise bereit hält, war damit vom Tisch.

Der Online-Handel hat diesen Trend nur noch weiter bestärkt, und zwar in der Form, als das Dinge, für die man zwischendurch nochmal extra Einkaufen fahren musste, nun einfach per Mausklick zu bestellen waren. Das alles hat jetzt mit mangelnden Steuerzahlungen durch Online-Händler erstmal nichts zu tun. Der Einzelhandel leidet generell am geänderten Einkaufsverhalten der Verbraucher. Dazu kommen noch teilweise hohe Ladenmieten etc.

Skorpion968
04.12.2019, 08:21
Das ist zu kurz gesprungen und stimmt auch nicht. Das Aussterben der Innenstädte begann bereits vor 30 Jahren, als die ersten Mega-Malls an den Rändern der Metropolen entstanden und den Verbrauchern die Möglichkeit eröffneten, den gesamten Haushaltsbedarf in einer einzigen Verkaufsstelle zu erledigen und darüber hinaus auch noch Geld zu sparen. Auch die nervige Parkplatzsucherei, die Shopping in den Städten üblicherweise bereit hält, war damit vom Tisch.

Der Online-Handel hat diesen Trend nur noch weiter bestärkt, und zwar in der Form, als das Dinge, für die man zwischendurch nochmal extra Einkaufen fahren musste, nun einfach per Mausklick zu bestellen waren. Das alles hat jetzt mit mangelnden Steuerzahlungen durch Online-Händler erstmal nichts zu tun. Der Einzelhandel leidet generell am geänderten Einkaufsverhalten der Verbraucher. Dazu kommen noch teilweise hohe Ladenmieten etc.

Da spielen selbstverständlich auch die Steuern eine Rolle. Denn die Steuern, die Amazon nicht zahlt, der kleine Händler aber schon, muss der kleine Händler in seine Preise einkalkulieren.

Vor 10-15 Jahren gab es beispielsweise hier in Münster und Umgebung noch wesentlich mehr kleine Händler und Geschäfte. Das kann also nicht alles schon vor 30 Jahren durch Shopping-Malls verschwunden sein. Das hat sich sogar noch einigermaßen gut ergänzt. In den Malls erledigte man Großeinkäufe, während man die kleinen Dinge des täglichen Lebens gerne auch in den örtlichen Läden erwarb. Erst durch diese Konzerne und damit verbunden dem Onlinehandel hat sich das Aussterben der kleinen Geschäfte drastisch beschleunigt.

Großmoff
04.12.2019, 08:28
Da spielen selbstverständlich auch die Steuern eine Rolle. Denn die Steuern, die Amazon nicht zahlt, der kleine Händler aber schon, muss der kleine Händler in seine Preise einkalkulieren.
Amazon zahlt ja Steuern. Sogar in Deutschland. Was es hingegen noch nicht gibt ist eine Digitalsteuer, aber das ist eine Frage der EU-Regelung, die noch aussteht. Insbesondere weil nicht alle Länder mitmachen wollen.
Darüber hinaus bietet Amazon ja kaum eigene Produkte an sondern ist vor allem ein Marktplatz für Dritte, die dort ihre Produkte (entweder neu oder gebraucht) anbieten können und damit ihre Reichweite erhöhen.
Grundsätzlich haben Online-Händler aber eine andere Infrastruktur und müssen keine Ladenmieten bezahlen; der Hauptgrund warum sie günstiger wirtschaften können.


Vor 10-15 Jahren gab es beispielsweise hier in Münster und Umgebung noch wesentlich mehr kleine Händler und Geschäfte. Das kann also nicht alles schon vor 30 Jahren durch Shopping-Malls verschwunden sein. Das hat sich sogar noch einigermaßen gut ergänzt. In den Malls erledigte man Großeinkäufe, während man die kleinen Dinge des täglichen Lebens gerne auch in den örtlichen Läden erwarb. Erst durch diese Konzerne und damit verbunden dem Onlinehandel hat sich das Aussterben der kleinen Geschäfte drastisch beschleunigt.
Ja, das habe ich in meinem vorigen Post bereits eingelassen: das veränderte Konsumverhalten der Verbraucher führt dazu, das man ergänzende Einkäufe, den man sonst unter der Woche in der Stadt erledigen musste, nun am Bildschirm erledigen kann. Weil es einfach Zeit, Geld und Nerven spart. Aber auch das kann man Unternehmen wie Amazon nicht anlasten, das ist einfach eine Folge der Digitalisierung.

Skorpion968
04.12.2019, 08:41
Amazon zahlt ja Steuern. Sogar in Deutschland. Was es hingegen noch nicht gibt ist eine Digitalsteuer, aber das ist eine Frage der EU-Regelung, die noch aussteht. Insbesondere weil nicht alle Länder mitmachen wollen.
Darüber hinaus bietet Amazon ja kaum eigene Produkte an sondern ist vor allem ein Marktplatz für Dritte, die dort ihre Produkte (entweder neu oder gebraucht) anbieten können und damit ihre Reichweite erhöhen.
Grundsätzlich haben Online-Händler aber eine andere Infrastruktur und müssen keine Ladenmieten bezahlen; der Hauptgrund warum sie günstiger wirtschaften können.


Ja, das habe ich in meinem vorigen Post bereits eingelassen: das veränderte Konsumverhalten der Verbraucher führt dazu, das man ergänzende Einkäufe, den man sonst unter der Woche in der Stadt erledigen musste, nun am Bildschirm erledigen kann. Weil es einfach Zeit, Geld und Nerven spart. Aber auch das kann man Unternehmen wie Amazon nicht anlasten, das ist einfach eine Folge der Digitalisierung.

Amazon zahlt in Deutschland so gut wie gar keine Steuern. Das bewegt sich im Nullkommabereich. Weil sie ihre Gewinne in Billigstaaten versteuern und durch irgendwelche Tricksereien mit Lizenzgebühren künstlich kleinrechnen.

Amazon stellt die Produkte nicht selbst her, tritt aber selbst als Händler auf. Und das macht immer noch mehr des Geschäftes aus als der Marktplatz für Dritte.

Hrafnaguð
04.12.2019, 11:40
Das ist zu kurz gesprungen und stimmt auch nicht. Das Aussterben der Innenstädte begann bereits vor 30 Jahren, als die ersten Mega-Malls an den Rändern der Metropolen entstanden und den Verbrauchern die Möglichkeit eröffneten, den gesamten Haushaltsbedarf in einer einzigen Verkaufsstelle zu erledigen und darüber hinaus auch noch Geld zu sparen. Auch die nervige Parkplatzsucherei, die Shopping in den Städten üblicherweise bereit hält, war damit vom Tisch.

Der Online-Handel hat diesen Trend nur noch weiter bestärkt, und zwar in der Form, als das Dinge, für die man zwischendurch nochmal extra Einkaufen fahren musste, nun einfach per Mausklick zu bestellen waren. Das alles hat jetzt mit mangelnden Steuerzahlungen durch Online-Händler erstmal nichts zu tun. Der Einzelhandel leidet generell am geänderten Einkaufsverhalten der Verbraucher. Dazu kommen noch teilweise hohe Ladenmieten etc.

Waren nicht nur die Shopping-Malls, sondern auch die Ladenketten die sich in den Innenstädten immer mehr ausbreiteten und anfingen den klassischen Einzelhandel zu verdrängen. Jetzt werden diese halt wiederum vom
Onlinehandel verdrängt.

Kreuzbube
04.12.2019, 11:57
Waren nicht nur die Shopping-Malls, sondern auch die Ladenketten die sich in den Innenstädten immer mehr ausbreiteten und anfingen den klassischen Einzelhandel zu verdrängen. Jetzt werden diese halt wiederum vom
Onlinehandel verdrängt.

Im Laden biste immer auf den Geschmack des jeweiligen Einkäufers angewiesen. Bei Amazon haste den kompletten Überblick über das ganze Sortiment. Das ist deren Stärke!:)

OneDownOne2Go
04.12.2019, 15:39
Der Bundeshaushalt wurde doch gerade beschlossen. Da kannst du doch nachlesen, wofür das Geld verwendet wird. Das sind viele verschiedene Posten. Steuerzuschuss zur Rente, Bildungspaket, kostenfreie KiTas, Zuschüsse für die Renovierung von Schulen, mehr Pflegekräfte, mehr Stellen bei der Polizei, Subventionen für deutsche Bauern, Erhöhung des Rüstungsetats, usw... usf...

Wenn du allerdings jeden beglückwunschst, der dem Staat Geld vorenthält, dann musst du erklären, wie du das Gemeinwesen in Zukunft finanzieren willst.

Und Amazon und Konsorten sind sehr wohl für das Aussterben der kleinen Händler verantwortlich. Allein schon deshalb, weil sie so gut wie keine Steuern zahlen. Denn diese Steuern muss der kleine Buchhändler um die Ecke bezahlen.

Nun kann man natürlich der Ansicht sein, man sollte alle Steuern abschaffen. Wenn du ohnehin jeden beglückwünschst, der keine zahlt. Aber dann gibt es eben auch keine öffentliche Infrastruktur mehr. Keine öffentlichen Schulen, keine öffentlichen Krankenhäuser, keine Polizei, keine Bundeswehr, keine Gerichte, keine öffentlichen Straßen, usw... Dann mal viel Spass in dem Ruinenstaat, den du dir da basteln willst.

Ich habe nicht gefragt, was die in ihren Haushalt schreiben, das weiß ich. Was ich wissen wollte war, wie kann man so viel Geld ausgeben und so wenig dafür bekommen?

Das Gemeinwesen sollte durch Abgaben finanziert sein, und die sind natürlich nur zu entrichten, wenn ich irgend etwas auch nutzen will. Wieso soll ich für z.B. Türken-Kitas und Radwanderwege bezahlen? Das würde die öffentliche Hand zugleich zwingen, ihr Angebot an wirklich vorhandener Nachfrage auszurichten und attraktiv zu gestalten.

Diese Steuern - die deiner Ansicht nach den kleinen Buchhändler über Gebühr belasten - legt noch mal wer genau fest? Amazon oder BlackRock? Nein, das tut die Politik, und die müsste auch darauf reagieren, wenn ihr Steuersystem zum Tod von Einzelhändlern führt. Aber diese betrügerischen Verschwender schieben die Schuld an der Misere eben lieber denen zu, die sich ihrem Würgegriff erfolgreich entwinden können.

Leibniz
04.12.2019, 17:55
Amazon zahlt in Deutschland so gut wie gar keine Steuern. Das bewegt sich im Nullkommabereich. Weil sie ihre Gewinne in Billigstaaten versteuern und durch irgendwelche Tricksereien mit Lizenzgebühren künstlich kleinrechnen.
[...]
Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer sind im Rahmen ihres Mandats verpflichtet, Gewinne zu maximieren und Steuern zu minimieren. Wenn Regierungen ihre Steuergesetzgebung so gestalten, dass Arbeitende mit 40+% und die Milliardengewinne von Großkonzernen zu 0% besteuert werden ist das ein Ausdruck dafür, dass die Regierungen diesen Zustand offenbar als richtig ansehen und billigen.

Die jeweils zuständigen Finanzämter treten in diesen Fällen gegen hohe Honorare sogar als Berater auf, um die rechtliche Vereinbarkeit dieser Steuerausgestaltung zu bestätigen.

Es sind Asoziale wie Du die sich dann auch noch dazu hinab lassen und diese asoziale Steuerpolitik der Bundesregierung in Schutz nehmen.

Übrigens:

Something strange and remarkable has happened over the last 20 years. Take a look at these numbers:
1999 3%
2000 3%
2001 6%
[...]
2014 49%
2015 51%
2016 54%
2017 56%
2018 58%
The percentages represent the share of physical gross merchandise sales sold on Amazon by independent thirdparty sellers – mostly small- and medium-sized businesses – as opposed to Amazon retail’s own first party sales.Third-party sales have grown from 3% of the total to 58%. To put it bluntly:Third-party sellers are kicking our first party butt. Badly.

And it’s a high bar too because our first-party business has grown dramatically over that period, from $1.6 billionin 1999 to $117 billion this past year.
[...]
https://ir.aboutamazon.com/static-files/0f9e36b1-7e1e-4b52-be17-145dc9d8b5ec

117 Milliarden Dollar jedes Jahr für kleine und mittelständische Unternehmen.

Wer nicht völlig weltfremd ist und aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen verfolgt, kennt auch die erheblichen Möglichkeiten die AWS besonders kleinen und mittelgroßen Unternehmen erst eröffnet hat.

Don
04.12.2019, 18:09
Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer sind im Rahmen ihres Mandats verpflichtet, Gewinne zu maximieren und Steuern zu minimieren. Wenn Regierungen ihre Steuergesetzgebung so gestalten, dass Arbeitende mit 40+% und die Milliardengewinne von Großkonzernen zu 0% besteuert werden ist das ein Ausdruck dafür, dass die Regierungen diesen Zustand offenbar als richtig ansehen und billigen.

Die jeweils zuständigen Finanzämter treten in diesen Fällen gegen hohe Honorare sogar als Berater auf, um die rechtliche Vereinbarkeit dieser Steuerausgestaltung zu bestätigen.

Es sind Asoziale wie Du die sich dann auch noch dazu hinab lassen und diese asoziale Steuerpolitik der Bundesregierung in Schutz nehmen.

Übrigens:


117 Milliarden Dollar jedes Jahr für kleine und mittelständische Unternehmen.

Wer nicht völlig weltfremd ist und aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen verfolgt, kennt auch die erheblichen Möglichkeiten die AWS besonders kleinen und mittelgroßen Unternehmen erst eröffnet hat.

Was früher unmöglich war, weil die Existenz vieler Güter kaum jemand bekannt war.
Ich habe mit grade eine neue Tastatur für diesen aktuellen Laptop bestellt. (Apfelsaftschaden, daher häufige Aussetzer).
Kostet 29 Ocken. Der Händler winkte ab als ich mich telephonisch erkundigte. "Ja, wenns das überhaupt noch gibt kostet das mindestens 500 Euro mit Einbau." Fuck you.

Leibniz
04.12.2019, 18:16
Was früher unmöglich war, weil die Existenz vieler Güter kaum jemand bekannt war.
Ich habe mit grade eine neue Tastatur für diesen aktuellen Laptop bestellt. (Apfelsaftschaden, daher häufige Aussetzer).
Kostet 29 Ocken. Der Händler winkte ab als ich mich telephonisch erkundigte. "Ja, wenns das überhaupt noch gibt kostet das mindestens 500 Euro mit Einbau." Fuck you.
So ist es. Besonders im Bereich von AWS wurde auch viel ermöglicht, was früher sehr viel schwerer war.

OneDownOne2Go
04.12.2019, 18:46
Was früher unmöglich war, weil die Existenz vieler Güter kaum jemand bekannt war.
Ich habe mit grade eine neue Tastatur für diesen aktuellen Laptop bestellt. (Apfelsaftschaden, daher häufige Aussetzer).
Kostet 29 Ocken. Der Händler winkte ab als ich mich telephonisch erkundigte. "Ja, wenns das überhaupt noch gibt kostet das mindestens 500 Euro mit Einbau." Fuck you.

Und wieder ein Kunder vergrault :D

Vor 15, 20 Jahren ging das noch, da konnte ein Einzelhändler einfach die Entscheidung treffen, dir lieber ein neues Gerät zu verkaufen als ein E-Teil zu bestellen. Versucht er das heute, verkauft er erst keine Teile, später dann auch kein Neugerät mehr - zumindest ich wäre nach so einer Auskunft als Kunde nämlich verprellt. Früher wärst du an solche Teile entweder gar nicht gekommen, oder die Recherche wäre zumindest so aufwändig gewesen, dass der Sinn schon wieder in Frage gestanden hätte. Heute geht das mit ein paar Klicks, nur will der Stützpunkthandel sich auf diesen Umstand ganz offenbar nicht ehrlich einstellen.

KatII
04.12.2019, 19:17
Arschlochkapitalismus (Shareholder Value) ist die Pest des 21. Jahrhunderts. Gehste zum Arzt, verarztet er dich so, dass du wieder kommst, kaufste Auto, musst du wieder hin wegen irgendeinen eingebauten Scheiß (geplante Obsoleszenz), kaufste Handy, braucht es Update, welches es irgendwann nicht mehr gibt. Der Neobolschewismus wird kommen, ich denke als erstes in California, und dann Abspaltung - Calexit. Ein paar jahre hin.


https://www.youtube.com/watch?v=wy9P_q1RvZk&feature=youtu.be

Don
04.12.2019, 20:49
Und wieder ein Kunder vergrault :D

Vor 15, 20 Jahren ging das noch, da konnte ein Einzelhändler einfach die Entscheidung treffen, dir lieber ein neues Gerät zu verkaufen als ein E-Teil zu bestellen. Versucht er das heute, verkauft er erst keine Teile, später dann auch kein Neugerät mehr - zumindest ich wäre nach so einer Auskunft als Kunde nämlich verprellt. Früher wärst du an solche Teile entweder gar nicht gekommen, oder die Recherche wäre zumindest so aufwändig gewesen, dass der Sinn schon wieder in Frage gestanden hätte. Heute geht das mit ein paar Klicks, nur will der Stützpunkthandel sich auf diesen Umstand ganz offenbar nicht ehrlich einstellen.

Ich verstehe das schon, teilweise.
Er hätte auf die 29,- 200% aufschlagen müssen um seine administrativen Kosten zu decken bis das Teil da ist.
Hätte ich akzeptiert, ich muß nicht selber suchen und er hat den Hut auf daß es paßt.
Nur der Rest war der Killer. Ich meine ein Fachmann braucht 30 Minuten um das Teil zu tauschen.
Also nochmal ein Hunni drauf, ok. Aber 500 ist die Aussage: kauf dir hier was neues.
Nein, mache ich nicht.

OneDownOne2Go
05.12.2019, 14:04
Ich verstehe das schon, teilweise.
Er hätte auf die 29,- 200% aufschlagen müssen um seine administrativen Kosten zu decken bis das Teil da ist.
Hätte ich akzeptiert, ich muß nicht selber suchen und er hat den Hut auf daß es paßt.
Nur der Rest war der Killer. Ich meine ein Fachmann braucht 30 Minuten um das Teil zu tauschen.
Also nochmal ein Hunni drauf, ok. Aber 500 ist die Aussage: kauf dir hier was neues.
Nein, mache ich nicht.

Das meinte ich, man will ja nichts geschenkt haben (okay, ich zumindest nicht, andere glauben eher an Geiz ist geil...), und wenn ich mit irgend etwas selbst weder Arbeit noch Zeit vertue, bezahle ich den Aufwand natürlich auch, den jemand anderes dann damit hat. Ich komme aber schlecht mit Unwillen klar, den kann ich mir bei Kunden nicht leisten, und den möchte ich auch nicht als Kunde erleben. Ein "könnte ich, aber das rechnet sich für mich einfach nicht" ist noch eher etwas, mit dem ich dann leben kann, aber mir einen Mondpreis zu nennen und zu erwarten, dass ich gefälligst selbst auf den Trichter kommen soll, das finde ich einfach dreist.

Differentialgeometer
06.12.2019, 08:27
Schön, dass auch bei den ganz großen offenbar nur Menschen arbeiten :D

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/blackrock-chef-anwaerter-stuerzt-ueber-buero-beziehung-a-1299916.html

"Er hatte eine Beziehung am Arbeitsplatz - einvernehmlich: Doch ein Anwärter auf den Chefposten bei Blackrock muss deshalb gehen. Es ist der zweite Rausschmiss dieser Art innerhalb eines Jahres."

Haspelbein
06.12.2019, 15:02
Schön, dass auch bei den ganz großen offenbar nur Menschen arbeiten :D

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/blackrock-chef-anwaerter-stuerzt-ueber-buero-beziehung-a-1299916.html

"Er hatte eine Beziehung am Arbeitsplatz - einvernehmlich: Doch ein Anwärter auf den Chefposten bei Blackrock muss deshalb gehen. Es ist der zweite Rausschmiss dieser Art innerhalb eines Jahres."

Einerseits ist es menschlich, andererseits zeigt es eine Zwickmühle auf. Solche Beziehungen sind zwar offiziell geduldet, werden aber nicht gerne gesehen, d.h. die Firma kann sich normalerweise damit herausreden, nichts gewusst zu haben, und dass er die Beziehung habe melden müssen. Das eigentliche Vergehen besteht darin, hier nicht diskret genug gewesen zu sein.

dr-esperanto
23.12.2019, 03:19
Altes Soros/Rothschild-Material
https://larouchepub.com/eiw/public/1997/eirv24n46-19971114/eirv24n46-19971114.pdf

navy
12.01.2020, 19:14
Bravo Frankreich! Alle Hedge Funds, Offshore Firmen der Finanz Mafia und Spekutaion. Ebenso alle US Betrugs Consults


Tod den USA!

https://i.imgur.com/w5XeSyp.png

Von "Black Rock" kommen auch einige Lügenjournalisten der New York Times, die auf Linke angesetzt wurden, um antikapitalistische Bewegungen zu diskreditieren:
https://www.jacobinmag.com/2019/07/bernie-sanders-sydney-ember-new-york-times

navy
28.01.2020, 06:48
Endphase eines Milliarden schweres Anleger Betruges. Die Spekulanten verkaufen ihre Fund Anteile nun an Klein Anleger, über die Postbank, welche auch mit der Geldwäsche Transfer Bank, der Drogen Kartelle kooperiert: Western Union

https://geopolitiker.files.wordpress.com/2019/12/bildschirmfoto-vom-2020-01-28-03-16-41.png

Funds, waren immer ein Betrugsgeschäft der Deutschen Banken, denn so konnte man die guten und schlechten Aktien leicht austauschen, zu Gunsten der Bank Profite

Die Funds firmieren von Blackrock unter: MSCI World SRI

https://www.blackrock.com/de/privatanleger/produkt/291392/ishares-msci-world-sri-ucits-etf-fund

Großmoff
28.01.2020, 07:59
Funds, waren immer ein Betrugsgeschäft der Deutschen Banken, denn so konnte man die guten und schlechten Aktien leicht austauschen, zu Gunsten der Bank Profite

Die Funds firmieren von Blackrock unter: MSCI World SRI

https://www.blackrock.com/de/privatanleger/produkt/291392/ishares-msci-world-sri-ucits-etf-fund
Die Fonds von Black Rock performen größtenteils hervorragend und sind über entsprechende Portale auch ohne Ausgabeaufschlag erwerbbar.

navy
28.01.2020, 11:47
Die Fonds von Black Rock performen größtenteils hervorragend und sind über entsprechende Portale auch ohne Ausgabeaufschlag erwerbbar.Die Geschichte der Finanz Mafia zeigt, das man von BilanzBetrug und PR Show lebt. siehe Banken, oder ENRON

Politikqualle
28.01.2020, 12:07
Die Fonds von Black Rock performen größtenteils hervorragend und sind über entsprechende Portale auch ohne Ausgabeaufschlag erwerbbar.
.. also "Black Rock" hat in der Wirtschaft schon sehr großen Einfluß und wenn die von Black Rock rufen , fliegt ein CEO einer Firma schon zu denen um Rede und Antwort zu stehen ..

Großmoff
28.01.2020, 12:29
.. also "Black Rock" hat in der Wirtschaft schon sehr großen Einfluß und wenn die von Black Rock rufen , fliegt ein CEO einer Firma schon zu denen um Rede und Antwort zu stehen ..
Das ist richtig. Das ist allerdings kein alleiniges Privileg von "Black Rock", sondern auch aller anderen Großinvestoren.

navy
25.11.2022, 14:54
The Corbett Report: Wie BlackRock die Welt eroberte – Teil 2 (https://uncutnews.ch/the-corbett-report-wie-blackrock-die-welt-eroberte-teil-2/)

Papst Urban
13.12.2022, 17:04
https://www.youtube.com/watch?v=boBWNWkf8kk


https://www.youtube.com/watch?v=Tx71qePgv8g


https://www.youtube.com/watch?v=-tFC2q29VE0

navy
18.12.2022, 17:50
Reine Verbrecher, die enorme Geld Vernichtung betreiben

navy
05.01.2023, 11:05
Krieg ist Profit, die Aufbaugelder müssen auch gestohlen werden

Die Ukraine hat sich zu einem Klondike für US-Investmentfonds entwickelt
5 Jan. 2023 10:25 Uhr

Die größte Gefahr für den Weltfrieden geht nicht einmal von den Falken im Weißen Haus oder im Pentagon aus, sondern von mächtigen Investmentfonds, die auf ein Weiterlodern des Konfliktes zwischen den Atommächten gesetzt haben. Ihre Spuren in der Ukraine-Krise sind kaum zu übersehen.
Die Ukraine hat sich zu einem Klondike für US-Investmentfonds entwickelt

......

Das ist natürlich nichts Sensationelles. Mitte Dezember kam es in Washington, D.C. zu einem weiteren Mini-Skandal, als vier große Konzerne des militärisch-industriellen Komplexes der USA – Northrop Grumman, Raytheon, Pratt & Whitney und Lockheed Martin – einen Empfang in der ukrainischen Botschaft anlässlich des Jahrestages der Ukrainischen Streitkräfte sponserten. Der Hype darum entstand nicht, weil die Waffenhersteller Geld spendeten, sondern weil die Organisatoren diese Tatsache des Sponsoring so prominent wie möglich herausstellten, unter anderem durch die Platzierung ihrer Logos auf den Einladungen. Lokale Kommentatoren bemerkten damals: Es ist nicht gut, es ist nicht anständig, so unverhohlen darauf hinzuweisen, dass das US-Militärgeschäft von diesem Konflikt in der Ukraine stark profitiert.

wirtschaft/158956-ukraine-hat-sich-zu-klondike-entwickelt/

Krieg und Pharma und Regierungsbestechung

navy
06.01.2023, 12:18
die Gangster Pläne im US Betrugs Stile von USAID, der Finanzmafia nun in mehr Details


BlackRock plant den Kauf der Ukraine | Von Bradley Devlin

Veröffentlicht am: 4. Januar 2023 | Anzahl Kommentare: 27 Kommentare


Ein Kommentar von Bradley Devlin.

BlackRock wird einen Fahrplan für den Wiederaufbau der Ukraine erstellen.

Die Ukraine hat einen neuen westlichen Geldgeber. Dabei handelt es sich weder um einen Nationalstaat noch um einen militärischen Auftragnehmer. Es ist das Finanzunternehmen BlackRock.

Wie die Ukraine am Mittwoch mitteilte, führte der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky eine Videokonferenz mit dem Vorstandsvorsitzenden von BlackRock, Larry Fink, durch. Die beiden haben sich offenbar darauf geeinigt, ihre Investitionen zum Wiederaufbau des vom Krieg zerstörten Landes zu koordinieren.

Ein Bericht über das Treffen auf der Website des ukrainischen Präsidenten rühmte die Beteiligung von BlackRock und bezeichnete das Unternehmen als “einen der weltweit führenden Investmentmanager” und wies darauf hin, dass es “Kundenvermögen im Wert von etwa 8 Billionen Dollar verwaltet”.

“Zelenskyy und Larry Fink kamen überein, sich in nächster Zeit auf die Koordinierung der Bemühungen aller potenziellen Investoren und Teilnehmer am Wiederaufbau unseres Landes zu konzentrieren und die Investitionen in die wichtigsten und wirkungsvollsten Sektoren der ukrainischen Wirtschaft zu lenken”, hieß es in der Mitteilung.

In der Mitteilung heißt es auch, dass einige BlackRock-Führungskräfte die Ukraine im Jahr 2023 besuchen werden, um ihre Beratungsaufgaben zu erfüllen. “In Übereinstimmung mit den vorläufigen Vereinbarungen, die Anfang des Jahres zwischen dem Staatschef und Larry Fink getroffen wurden, arbeitet das BlackRock-Team seit mehreren Monaten an einem Projekt, das die ukrainische Regierung bei der Strukturierung der Wiederaufbaufonds des Landes beraten soll”, so die ukrainische Regierung.

Eine solche vorläufige Vereinbarung zwischen BlackRock und der Ukraine war eine Absichtserklärung, die am 10. November 2022 vom ukrainischen Wirtschaftsministerium und BlackRock Financial Markets Advisory in Washington, D.C., unterzeichnet wurde. Die Vereinbarung besagt, dass BlackRock FMA die ukrainische Regierung, insbesondere das Wirtschaftsministerium, bei einem Investitionsfahrplan für den Wiederaufbau der ukrainischen Wirtschaft beraten wird.

Die Pressemitteilung von BlackRock über das Memo vom 10. November ist voll von hohlem Unternehmenssprech. Der Mitteilung zufolge wird BlackRock mit der Ukraine “an der Erstellung eines Fahrplans für die Umsetzung des Investitionsrahmens arbeiten, einschließlich der Festlegung von Gestaltungsmöglichkeiten für den geplanten Aufbau, die Struktur, das Mandat und die Leitung”.....

BlackRock wird also von den US-Steuerzahlern über die ukrainische Regierung dafür bezahlt, einen Plan zu entwickeln, der den Erfolg ihrer künftigen Investitionen in der Ukraine sicherstellt, die mit dem Geld getätigt werden, das durch die Unbezahlbarkeit amerikanischer Wohnungen gewonnen wird. Warum sollte unsere finanzielle und politische Elite bei einem solchen Geschäft jemals Frieden wollen?

https://apolut.net/blackrock-plant-den-kauf-der-ukraine-von-bradley-devlin/

So läuft mit der Entwicklungshilfe, Auslands Joint Verventure, überall der Betrug, mit angeblichen Investment Konferenzen

Rhino
06.01.2023, 18:40
Es sind Kundengelder....

Blackrock verdient im ganzen Jahr 3-4 Milliarden US-Dollar. So viel wie J.P. Morgan in etwa einem Monat.


Sind doch eigentlich Vermoegensverwalter. Wobei man dann fragen muss: Fuer Wen?
Und auch: Wohin Fuehrt Das?

Ernst Wolff scheint sich da ausgiebig mit befasst zu haben.

luggi69
06.01.2023, 20:38
Guter und interessanter Strang, an dem sich nicht viele wagen.

Kreuzbube
06.01.2023, 21:25
Fonds sind langweilig. Entweder ich bin in Unternehmen investiert, oder gar nicht!:)

luggi69
06.01.2023, 21:39
Der Digital-Finanzielle-Komplex führt Regie.
Hierbei geschieht nichts zufällig - alles haarklein geplant.

Ernst Wolff äußerte 2022: "Der Weg in den digitalen Faschismus ist mit grünen Versprechungen gepflastet."

Rhino
06.01.2023, 21:47
Der Digital-Finanzielle-Komplex führt Regie.
Hierbei geschieht nichts zufällig - alles haarklein geplant.

Ernst Wolff äußerte 2022: "Der Weg in den digitalen Faschismus ist mit grünen Versprechungen gepflastet."

Die Planungen laufen uebers Grobe. Aber man bekommt ueber Verfuegung ueber Daten immer feinere Sachen hin.

Wolff sollte sich mal Gedanken drueber machen was 'Faschismus' war... Ist eben nicht die marxistische Propagandafloskel seit den 20er Jahren. Was jetzt ansteht, wird freilich aus aelteren Erfahrungen schoepfen. Aber im Grunde genommen wirds eine Kombination von Plutokratie und Kommunismus sein. Revolution 'von oben', also durch diejenigen die bereits Macht haben zusammen mit denen 'von unten'. Was die eigentliche Neuerung ist, ist der Umstand, dass man mittels Digitaler Datenverarbeitung glaubt das Kalkulationsproblem (ein Informationsproblem) ueberwunden zu haben.

navy
13.01.2023, 10:44
die heutige Lügen Story vom Spiegel, frei erfunden

die selben Deppen, wie mit dem Lockdown und Politik Gesabber in Fortsetzung. Ökonom, der nie in einer Firma war, Modellierer, Experte, die aktuellen Dumm Berufe

DER SPIEGEL

Deutschland: Wirtschaft wächst 2022 um 1,9 Prozent
Artikel von Michael Kröger • Vor 1 Std.
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Nachwehen der Coronapandemie, gestörte Lieferketten, hohe Energiepreise – keine guten Voraussetzungen für Wachstum. Die deutsche Wirtschaft rettete für 2022 dennoch ein kleines Plus.

Die für 2023 befürchtete Rezession dürfte nach Einschätzung von Ökonomen mit einem BIP-Rückgang von weniger als einem Prozent vergleichsweise mild ausfallen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-wirtschaft-waechst-2022-um-1-9-prozent-a-89a68580-1a4a-4159-84c6-a1e535245d0e

Das auch noch, die nächste Lüge. Schulden sind jetzt Wirtschaftswachstum


Die für 2023 befürchtete Rezession dürfte nach Einschätzung von Ökonomen mit einem BIP-Rückgang von weniger als einem Prozent vergleichsweise mild ausfallen. Manche Institute erwarten sogar ein leichtes Wirtschaftswachstum, weil der Staat Privatleute und Unternehmen mit Milliarden bei den hohen Energiekosten entlastet.