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Vollständige Version anzeigen : Brechen viele ein Medizinstudium ab ?



Nopi
22.11.2019, 20:26
Ich habe neulich im Krankenhaus beobachtet wie ein Student, welcher gerade sein erstes Praktikum gemacht hat, sich ziemlich blöd anstellte.
Ich glaube, er war einfach nicht der Typ für diesen Beruf. :D Auch ein Pflaster konnte er nicht ohne Anleitung richtig aufkleben. Aber vielleicht wird er ja doch ein sehr guter Arzt.

Der war halt sehr unsicher bei allem. Ich schätze, das lag bei ihm an der Erziehung. Da er immer einen brauchte der ihm alles erklärt und sagt was er machen soll. Also sehr unsicherer Mensch einfach.

Auch wenn das sicher am Anfang normal ist, wenn man fragt, aber bei ihm war es schon sehr viel.

autochthon
23.11.2019, 01:38
Ich habe neulich im Krankenhaus beobachtet wie ein Student, welcher gerade sein erstes Praktikum gemacht hat, sich ziemlich blöd anstellte.
Ich glaube, er war einfach nicht der Typ für diesen Beruf. :D Auch ein Pflaster konnte er nicht ohne Anleitung richtig aufkleben. Aber vielleicht wird er ja doch ein sehr guter Arzt.

Der war halt sehr unsicher bei allem. Ich schätze, das lag bei ihm an der Erziehung. Da er immer einen brauchte der ihm alles erklärt und sagt was er machen soll. Also sehr unsicherer Mensch einfach.

Auch wenn das sicher am Anfang normal ist, wenn man fragt, aber bei ihm war es schon sehr viel.

WIE kann man daraus ableiten, daß viele ihr Medizinstudium abbrechen???????????????????

:wand::wand:

Smoker
23.11.2019, 05:24
Ja nun... dazu ist so ein Praktikum ja da. Lernen wie man das theoretische Wissen praktisch anwendet. Wenn ein KFZ Mechaniker alles nur theoretisch lernen würde, würde dem die Praxis genauso schwer fallen.

Affenpriester
23.11.2019, 05:31
Naja ... wenn ein junger Mann das erste Mal in einer Frau herumlungert, stellt der sich auch nicht sonderlich sicher an. Das kann schon mal passieren im ersten Praktikum, denke ich.
Dafür ist das Praktikum schließlich da, Sicherheit gewinnt man nur durch Erfahrung. Möglicherweise war das eine Knalltüte, kann schon sein ... dann sollte man sie aussieben, stellt sie sich weiterhin so unbeholfen an.

sunbeam
23.11.2019, 07:15
Ich habe neulich im Krankenhaus beobachtet wie ein Student, welcher gerade sein erstes Praktikum gemacht hat, sich ziemlich blöd anstellte.
Ich glaube, er war einfach nicht der Typ für diesen Beruf. :D Auch ein Pflaster konnte er nicht ohne Anleitung richtig aufkleben. Aber vielleicht wird er ja doch ein sehr guter Arzt.

Der war halt sehr unsicher bei allem. Ich schätze, das lag bei ihm an der Erziehung. Da er immer einen brauchte der ihm alles erklärt und sagt was er machen soll. Also sehr unsicherer Mensch einfach.

Auch wenn das sicher am Anfang normal ist, wenn man fragt, aber bei ihm war es schon sehr viel.

Nicht jeder 1,0–Abiturient hat das Zeug zum Arzt. Ich würde vor einem Studium der Humanmedizin zwei Jahre verpflichtend die Blagen eine Pflegeausbildung verrichten lassen als Zugangsvoraussetzung. Da würde sich dann die Spreu vom Weizen trennen.

Doppelstern
23.11.2019, 08:10
Ich habe neulich im Krankenhaus beobachtet wie ein Student, welcher gerade sein erstes Praktikum gemacht hat, sich ziemlich blöd anstellte.
Ich glaube, er war einfach nicht der Typ für diesen Beruf. :D Auch ein Pflaster konnte er nicht ohne Anleitung richtig aufkleben. Aber vielleicht wird er ja doch ein sehr guter Arzt.

Der war halt sehr unsicher bei allem. Ich schätze, das lag bei ihm an der Erziehung. Da er immer einen brauchte der ihm alles erklärt und sagt was er machen soll. Also sehr unsicherer Mensch einfach.

Auch wenn das sicher am Anfang normal ist, wenn man fragt, aber bei ihm war es schon sehr viel.


Die Unsicherheit verliert man aber später, wenn man sieht, daß alles immer besser wird und er kann durchaus später noch ein guter Arzt werden. Ich spreche aus eigener Erfahrung.


Früher wurde mir als Kind immer eingetrichtert: Du kannst nichts, du machst alles kaputt. Laß die Finger davon !

Mit 25 Jahren habe ich mir mein Traumauto gekauft und mußte zwangsläufig viele handwerkliche Sachen selber machen. Am Anfang wußte ich noch nicht einmal wo der Ölpeilstab saß. Habe mir viele Dinge von meinem damaligen Schrauber abgeschaut. Später habe ich dann ganze V8 Motoren selber neu aufgebaut. So kann es gehen.

MorganLeFay
23.11.2019, 08:17
Eigenwillige Kausalitätsableitung. Sowohl in bezug auf Studium als auch auf Erziehung.

Vielleicht hatte der nur einen schlechten Tag.

Zyankali
23.11.2019, 08:27
verstehe nopi so, das es gread ne menge studenten gibt, die eigentlich bloss ne sichere stelle haben wollen.

grad vorgestern wieder nen typ getroffen, studiert auf ing und will danach zum TÜV....


oho, bloss nix neues....


wofür studiert man dann überhaupt ?

sunbeam
23.11.2019, 08:28
verstehe nopi so, das es gread ne menge studenten gibt, die eigentlich bloss ne sichere stelle haben wollen.

grad vorgestern wieder nen typ getroffen, studiert auf ing und will danach zum TÜV....


oho, bloss nix neues....


wofür studiert man dann überhaupt ?

Was ist dagegen einzuwenden?

Affenpriester
23.11.2019, 08:31
Eigenwillige Kausalitätsableitung. Sowohl in bezug auf Studium als auch auf Erziehung.

Vielleicht hatte der nur einen schlechten Tag.

Stimmt.
Ich hab ständig einen schlechten Tag aber hab ich mal einen guten, dann schlag ich die ganzen Amateure auf all ihren Spezialgebieten.
Allerdings bin ich kein Arzt ... der sollte nämlich ständig einen guten Tag haben. Aber du hast das schon ganz korrekt angemerkt, vielleicht hatte er nur EINEN schlechten Tag.
Und Unsicherheit im ersten Praktikum, gerade in der Arbeit mit Patienten, ist vielleicht sogar besser, als Überheblichkeit.
Vielleicht hatte er nur bissl Angst, das Pflaster richtig aufzukleben und beim Patienten Schaden anzurichten. Ich habe meinen Dienst am Nächsten in einem Pflegeheim abgeleistet ... mein Gott, da war ich nicht nur am ersten Tag ein unsicherer Wicht.

Zyankali
23.11.2019, 08:32
Was ist dagegen einzuwenden?

find die einstellung traurig

da quält man sich durch, bloss um das gleiche ständig zu wiederholen ? hmmm...


aber ok, so ist das system nunmal, wahrscheinlich bin ich der idiot :D

sunbeam
23.11.2019, 08:46
find die einstellung traurig

da quält man sich durch, bloss um das gleiche ständig zu wiederholen ? hmmm...


aber ok, so ist das system nunmal, wahrscheinlich bin ich der idiot :D

Darf man fragen was Du so anders gemacht hast?

MorganLeFay
23.11.2019, 08:49
Stimmt.
Ich hab ständig einen schlechten Tag aber hab ich mal einen guten, dann schlag ich die ganzen Amateure auf all ihren Spezialgebieten.
Allerdings bin ich kein Arzt ... der sollte nämlich ständig einen guten Tag haben. Aber du hast das schon ganz korrekt angemerkt, vielleicht hatte er nur EINEN schlechten Tag.
Und Unsicherheit im ersten Praktikum, gerade in der Arbeit mit Patienten, ist vielleicht sogar besser, als Überheblichkeit.
Vielleicht hatte er nur bissl Angst, das Pflaster richtig aufzukleben und beim Patienten Schaden anzurichten. Ich habe meinen Dienst am Nächsten in einem Pflegeheim abgeleistet ... mein Gott, da war ich nicht nur am ersten Tag ein unsicherer Wicht.

Auch Ärzte haben schlechte Tage. Solange sie das realisieren und damit umgehen können, ist das kein Problem, denke ich.

Praktikant. Vielleicht gerade die Station gewechselt, gerade vorher einen extra schwierigen Patienten gehabt, der ihn aus der Fassung gebracht hat, einen Rüffel bekommen, seine Oma ist gestorben, Prüfung versiebt.

Kann alles und nichts sein. Vielleicht war der ein bisschen doof. Vielleicht war das auch nur Nopis persönliche Wahrnehmung.

Und vor Pflegepersonal habe ich echt Hochachtung.

Nopi
23.11.2019, 09:06
WIE kann man daraus ableiten, daß viele ihr Medizinstudium abbrechen???????????????????

:wand::wand: Ja nun, das ich auf diese Frage kam , ist doch eigentlich klar. Denn ich denke, dass es öfter vorkommt, dass sich die Studenten bei einem Praktikum erst ein richtiges Bild machen und heraus finden , ob dieser Beruf zu einem passt. ( ?)
Was sollten diese blöden Emotis dazu ?

Zyankali
23.11.2019, 09:07
Darf man fragen was Du so anders gemacht hast?

wohl den fehler, nich immer bloss zu repetieren. sehr wahrscheinlich wäre mein lebensweg dann anders gewesen...



mal im ernst, man wird doch nich ing, um quasi nichts neues zu machen ? das verstehe ich nicht...


vor jahren mal nen typ getroffen, der hat seinen dienst explizit beim katastrophenschutz geleistet, war aber egal, denn der posten war nur wichtig wenn zwei länder gleichzeitig "KATASTROPHE" schreien, also quasi nie....

was der gemacht hätte, wenns brennt ? hmmm wohl in der zentrale gesessen und keine ahnung gehabt, weil ja eh "unwahrscheinlich" ....

bin ja nun nicht vom helfer syndrom betroffen, doch ruhige kugel schieben ist auch nicht mein ding.

Nopi
23.11.2019, 09:09
Auch Ärzte haben schlechte Tage. Solange sie das realisieren und damit umgehen können, ist das kein Problem, denke ich.

Praktikant. Vielleicht gerade die Station gewechselt, gerade vorher einen extra schwierigen Patienten gehabt, der ihn aus der Fassung gebracht hat, einen Rüffel bekommen, seine Oma ist gestorben, Prüfung versiebt.

Kann alles und nichts sein. Vielleicht war der ein bisschen doof. Vielleicht war das auch nur Nopis persönliche Wahrnehmung.

Und vor Pflegepersonal habe ich echt Hochachtung.


Also der Arzt der ihn betreute, war schon etwas genervt , aber er ist dennoch freundlich geblieben, dennoch merkte man, dass er doch auch etwas verwundert war, dass er sich so anstellte. Aber sicher kann aus diesem ein ganz guter Arzt werden, wenn er Sicherheit gewonnen hat. Menschlich war er ja sehr nett.

Nopi
23.11.2019, 09:11
Nicht jeder 1,0–Abiturient hat das Zeug zum Arzt. Ich würde vor einem Studium der Humanmedizin zwei Jahre verpflichtend die Blagen eine Pflegeausbildung verrichten lassen als Zugangsvoraussetzung. Da würde sich dann die Spreu vom Weizen trennen.

Danke. Denke auch, dass es nicht nur auf ein gutes Abitur ankommt. Was du vorschlugst wäre sicher hilfreich für die Trennung von Spreu und Weizen.

MorganLeFay
23.11.2019, 09:16
Also der Arzt der ihn betreute, war schon etwas genervt , aber er ist dennoch freundlich geblieben, dennoch merkte man, dass er doch auch etwas verwundert war, dass er sich so anstellte. Aber sicher kann aus diesem ein ganz guter Arzt werden, wenn er Sicherheit gewonnen hat. Menschlich war er ja sehr nett.

Auch das ist dein Eindruck. Der ja durchaus richtig sein kann. Aber nicht muss.

sunbeam
23.11.2019, 09:23
wohl den fehler, nich immer bloss zu repetieren. sehr wahrscheinlich wäre mein lebensweg dann anders gewesen...



mal im ernst, man wird doch nich ing, um quasi nichts neues zu machen ? das verstehe ich nicht...


vor jahren mal nen typ getroffen, der hat seinen dienst explizit beim katastrophenschutz geleistet, war aber egal, denn der posten war nur wichtig wenn zwei länder gleichzeitig "KATASTROPHE" schreien, also quasi nie....

was der gemacht hätte, wenns brennt ? hmmm wohl in der zentrale gesessen und keine ahnung gehabt, weil ja eh "unwahrscheinlich" ....

bin ja nun nicht vom helfer syndrom betroffen, doch ruhige kugel schieben ist auch nicht mein ding.

Nicht jeder der studiert hat, ist kreativ und progressiv und nicht jeder der nicht studiert hat, eine fachliche Nulpe oder unselbstständig. Ich habe studiert aber bin nicht der geborene Selbständige, ich bin ein Konzerntier das feste Leitplanken braucht um sich darin entfalten zu können.

Nopi
23.11.2019, 09:31
Danke. Denke auch, dass es nicht nur auf ein gutes Abitur ankommt. Was du vorschlugst wäre sicher hilfreich für die Trennung von Spreu und Weizen.


Ach so, das ist schon so, dass die Studenten ein Praktikum machen müssen, bevor sie das Physikum machen dürfen. Also alles gut.
KrankenpflegepraktikumDas Krankenpflegepraktikum, ist Teil des Medizinstudiums und Zulassungsvoraussetzung bei der Meldung zum Physikum.Laut der Approbationsordnung für Ärzte (§6 Abs. 1 ÄAppO) dient das Praktikum dazu, „den Studienanwärter oder Studierenden in Betrieb und Organisation eines Krankenhauses einzuführen und ihn mit den üblichen Verrichtungen der Krankenpflege vertraut zu machen“.
Im Praktikum übst du den Patientenkontakt und lernst den Alltag in einer Klinik mit allen Berufsgruppen kennen. (...) https://m.thieme.de/viamedici/vor-dem-studium-infos-zum-medizinstudium-1493/a/infos-zum-medizinstudium-praktika-medizinstudium-3677.htm

Ich wollte sicher nicht überheblich daher kommen mit meinem Eröffnungstext. Sicher klingt es aber so.

ABAS
23.11.2019, 09:32
Ich habe neulich im Krankenhaus beobachtet wie ein Student, welcher gerade sein erstes Praktikum gemacht hat, sich ziemlich blöd anstellte.
Ich glaube, er war einfach nicht der Typ für diesen Beruf. :D Auch ein Pflaster konnte er nicht ohne Anleitung richtig aufkleben. Aber vielleicht wird er ja doch ein sehr guter Arzt.

Der war halt sehr unsicher bei allem. Ich schätze, das lag bei ihm an der Erziehung. Da er immer einen brauchte der ihm alles erklärt und sagt was er machen soll. Also sehr unsicherer Mensch einfach.

Auch wenn das sicher am Anfang normal ist, wenn man fragt, aber bei ihm war es schon sehr viel.

Es gibt genug Fluechtlinge aus Kriegsgebieten die bereits eine Ausbildung als Arzt
haben, Blut sehen und zerfleischte Koerper wieder zusammenflicken koennen. Im
Einsatz als Notaerzte und in der Unfallchirugie sind diese Aerzte daher erste Wahl.

Nopi
23.11.2019, 09:34
Es gibt genug Fluechtlinge aus Kriegsgebieten die bereits eine Ausbildung als Arzt
haben, Blut sehen und zerfleischte Koerper wieder zusammenflicken koennen. Im
Einsatz als Notaerzte und in der Unfallchirugie sind diese Aerzte daher erste Wahl. War das jetzt ernst gemeint ? :? Gibt auch welche, die gefälschte Zeugnisse einreichen und sind statt Arzt nur Krankenpfleger gewesen. Aber das wird dann sicher auch schnell raus kommen.

Schlummifix
23.11.2019, 09:39
Arzt ist doch ein absolut blöder Beruf.
Davon kann man eigentlich nur abraten. Habe mehrere Kumpels, die Arzt geworden sind.
Arme Schweine...

Du trägst halt jede Menge Verantwortung. Mein Kumpel zum Beispiel, Dermatologe, Lasertherapie,
der musste 1 Jahr lang den Leuten im Arsch (!) die Haare weglasern.
Am Anfang verdienst du auch gar nicht so gut. Am Ende kommt dann zum Glück das große Geld. Das stimmt schon.
Dafür verbringst du dein Leben mit den Zipperlein anderer Leute.

ABAS
23.11.2019, 09:42
War das jetzt ernst gemeint ? :? Gibt auch welche, die gefälschte Zeugnisse einreichen und sind statt Arzt nur Krankenpfleger gewesen. Aber das wird dann sicher auch schnell raus kommen.

Ja! Das ist mein ernst. In der Ausbildung zum Arzt befindliche Studenten
die kein Blut sehen koennen oder sich ungeschicklich anstellen, taugen nicht!
Da hilft auch nicht wenn Papa oder Mama bereits Aerzte sind und wollen das
der Nachwuchs die Nachfolge antritt.

ABAS
23.11.2019, 09:47
Arzt ist doch ein absolut blöder Beruf.
Davon kann man eigentlich nur abraten. Habe mehrere Kumpels, die Arzt geworden sind.
Arme Schweine...

Du trägst halt jede Menge Verantwortung. Mein Kumpel zum Beispiel, Dermatologe, Lasertherapie,
der musste 1 Jahr lang den Leuten im Arsch (!) die Haare weglasern.
Am Anfang verdienst du auch gar nicht so gut. Am Ende kommt dann zum Glück das große Geld. Das stimmt schon.
Dafür verbringst du dein Leben mit den Zipperlein anderer Leute.

Das " grosse Geld " kommt nur bei Chefaerzten und niedergelassenen
Fachaerzten in technikintensiven Disziplinen wie z.B. der Radiologie.
Technikintensive Disziplinen erfordern allerdings hohe Investitionen von
mehreren Millionen EUR.


Arzt Gehalt – wie viel verdienen Ärzte? (Auszug)

Der Anteil an Reinertrag von niedergelassenen Ärzten

Wie beschrieben können hohe Bruttoeinnahmen trügen, da je nach Fachbereich und Standort der Reinertrag, also die tatsächlichen Einnahmen nach Abzug aller Aufwendungen, unterschiedlich ausfallen. Betrachtet man die Details der Auswertung vom statistischen Bundesamt, so kann man als verdeutlichendes Beispiel eine Praxis für Allgemeinmedizin und eine für Radiologie heranziehen.

Eine Praxis für Allgemeinmedizin weist durchschnittliche Einnahmen von 405.000 Euro auf bei Aufwendungen von 178.000 Euro. Dies führt zu einem Reinertrag von 227.000 Euro pro Praxis (167.000 Euro pro Praxisinhaber) – also über 50 % der Einnahmen.

In der Radiologie sind die durchschnittliche Einnahmen 2.343.000 Euro, bei jedoch ebenfalls 1.493.000 Euro Aufwendungen. Obwohl dies lediglich etwa 36 % Reingewinn an den Einnahmen sind, bleiben stattliche 850.000 Euro Reingewinn pro Praxis (373.000 pro Praxisinhaber) bei diesem Beispiel.

Arzt Gehalt – wer verdient am meisten?

Für die Karriere in der Klinik wird der Verdienst eines Arztes in den jeweiligen Tarifverträgen in Abhängigkeit der Dauer der Ausübung des Berufes fest definiert. Der Chefarzt wird außertariflich bezahlt und verdient in der Klinik mit durchschnittlich 24.000 Euro Monatsgehalt brutto am meisten.

Während in der Klinik Karriere die Gehälter der unterschiedlichen Kliniken nahe beieinander liegen, sind die Unterschiede beim Einkommen als niedergelassener Arzt größer. Als Arzt in der Niederlassung mit eigener Praxis definiert unter anderem die Fachrichtung den Verdienst, wobei die Radiologen mit 31.000 Euro Monatsgehalt brutto am meisten verdienen.

https://www.praktischarzt.de/arzt/gehalt-arzt/

Merkelraute
23.11.2019, 10:02
...
Du trägst halt jede Menge Verantwortung. Mein Kumpel zum Beispiel, Dermatologe, Lasertherapie,
der musste 1 Jahr lang den Leuten im Arsch (!) die Haare weglasern....

Arschhaare weglasern machen die Assistentinnen. Als Arzt hälst Du nur das Portemonnaie auf.

Doppelstern
23.11.2019, 12:40
Arzt ist doch ein absolut blöder Beruf.
Davon kann man eigentlich nur abraten. Habe mehrere Kumpels, die Arzt geworden sind.
Arme Schweine...

Du trägst halt jede Menge Verantwortung. Mein Kumpel zum Beispiel, Dermatologe, Lasertherapie,
der musste 1 Jahr lang den Leuten im Arsch (!) die Haare weglasern.
Am Anfang verdienst du auch gar nicht so gut. Am Ende kommt dann zum Glück das große Geld. Das stimmt schon.
Dafür verbringst du dein Leben mit den Zipperlein anderer Leute.


Im Arsch oder am Arsch ?

Am Arsch kann ich mir noch am ehesten vorstellen bei Frauen, die sich die Haare aus optischen Überlegungen weglasern lassen.

Aber im Arsch ?
Aus optischen Gründen doch eher unwahrscheinlich. Oder was gibt es da für Gründe ?

Klopperhorst
23.11.2019, 12:47
...
Aus optischen Gründen doch eher unwahrscheinlich. Oder was gibt es da für Gründe ?

Homos eben.

---

Doppelstern
23.11.2019, 12:49
Homos eben.

---


Ach so !!

Lassen die sich dann auch den Bart weglasern ?:D

Arndt
23.11.2019, 12:53
Im Arsch oder am Arsch ?

Am Arsch kann ich mir noch am ehesten vorstellen bei Frauen, die sich die Haare aus optischen Überlegungen die Haare weglasern lassen.

Aber im Arsch ?
Aus optischen Gründen doch eher unwahrscheinlich. Oder was gibt es da für Gründe ?Zur Beantwortung der Frage sollte man den Begriff "Arsch" erst mal klären. Das ist kein medizinisches bzw. anatomisches Problem, da dieser Begriff da nicht vorkommt. Wenn man sich auf gut Deutsch darauf einigen könnte, dass bis zur sichtbaren Rosette alles "am" ist und das, was innen in Richtung Mastdarm "im", dann wäre "am Arsch" richtig. Bei Haaren "im" wäre ich skeptisch. Das gibt es nämlich nicht.

Doppelstern
23.11.2019, 13:00
Zur Beantwortung der Frage sollte man den Begriff "Arsch" erst mal klären. Das ist kein medizinisches bzw. anatomisches Problem, da dieser Begriff da nicht vorkommt. Wenn man sich auf gut Deutsch darauf einigen könnte, dass bis zur sichtbaren Rosette alles "am" ist und das, was innen in Richtung Mastdarm "im", dann wäre "am Arsch" richtig. Bei Haaren "im" wäre ich skeptisch. Das gibt es nämlich nicht.


Im Prinzip gebe ich Dir da recht. Allerdings ist für mich zwischen den Bäckchen in der Spalte auch schon "im Arsch".

Ja, innerhalb der Rosette auf Haare zu stoßen wäre überaus selten.

Pfui Deibel ist das ein Thema.:D

Klopperhorst
23.11.2019, 13:02
Ach so !!

Lassen die sich dann auch den Bart weglasern ?:D

Es gibt medizinische Indikationen dafür. Sog. Steißbeinfistel wird durch Haare in der Arschritze verursacht. Google mal danach. Sehr krasse Geschichte, weil sie alles aufschneiden müssen.

---

Arndt
23.11.2019, 13:03
Im Prinzip gebe ich Dir da recht. Allerdings ist für mich zwischen den Bäckchen in der Spalte auch schon "im arsch".

Ja, innerhalb der Rosette auf Haare zu stoßen wäre überaus selten.

Pfui Deibel ist das ein Thema.:D o ja! Aber gut, dass wir mal drüber gesprochen haben! :crazy:

Doppelstern
23.11.2019, 13:12
Es gibt medizinische Indikationen dafür. Sog. Steißbeinfistel wird durch Haare in der Arschritze verursacht. Google mal danach. Sehr krasse Geschichte, weil sie alles aufschneiden müssen.

---


Ohh ja, die Bilder lassen nichts Gutes erahnen, sie sehen nach starken Schmerzen aus. Vor allen Dingen kann man nach einer solchen Operation erstmal nicht auf Toilette. Sicher ganz schlecht !

Ansuz
23.11.2019, 13:39
Ohh ja, die Bilder lassen nichts Gutes erahnen, sie sehen nach starken Schmerzen aus. Vor allen Dingen kann man nach einer solchen Operation erstmal nicht auf Toilette. Sicher ganz schlecht !

Dergesundheitsnazi (https://dergesundheitsnazi.wordpress.com/2018/09/02/das-braune-gold/): "Nach einiger Zeit in diesem Fach lernt man so einige Krankheitsbilder kennen. Von der Blinddarmentzündung, über diverse Krebserkrankungen bis hin zu abdominellen Verletzungen. Ein sehr umfangreiches, facettenreiches Fach. Wenn man es aber auf einen kleinen gemeinsamen Nenner herunterbrechen will, dann geht es im Endeffekt immer um die Frage: Kackt der Patient oder kackt er nicht."

:D

Doppelstern
23.11.2019, 14:24
Dergesundheitsnazi (https://dergesundheitsnazi.wordpress.com/2018/09/02/das-braune-gold/): "Nach einiger Zeit in diesem Fach lernt man so einige Krankheitsbilder kennen. Von der Blinddarmentzündung, über diverse Krebserkrankungen bis hin zu abdominellen Verletzungen. Ein sehr umfangreiches, facettenreiches Fach. Wenn man es aber auf einen kleinen gemeinsamen Nenner herunterbrechen will, dann geht es im Endeffekt immer um die Frage: Kackt der Patient oder kackt er nicht.":D

Zum Dergesundheitsnazi:

Ich habe mir letztes Jahr im Krankenhaus eine Darmspiegelung machen lassen. Da kriegt man den Abend und am Morgen vorher ein Gesöff zum trinken, welchen man am liebsten auskotzen möchte, insgesamt ca. 2 liter. Widerliches Zeug ! Aber danach kann man auf Toilette, oi, oi, oi. Das läuft dann wie Öl. Von daher glaube ich, daß man jede Verstopfung mit diesem Gesöff auflösen kann.

Aber nach anschauen der Bilder für diese Steißbeinfistel, wird man wahrscheinlich aus einem gewissen Überlebenstrieb gar nicht auf Toilette wollen auch wenn man könnte.

MorganLeFay
23.11.2019, 15:42
Irgendwie nicht überraschend, dass sich auf dieses Thema eingeschossen wird...

Diese Pickelausdrückvideos erfreuen sich ja auch großer Beliebtheit.

Merkelraute
23.11.2019, 16:41
War das jetzt ernst gemeint ? :? Gibt auch welche, die gefälschte Zeugnisse einreichen und sind statt Arzt nur Krankenpfleger gewesen. Aber das wird dann sicher auch schnell raus kommen.

Vor allem Proktologen scheinen schonmal eher keine echten Dokumente zu besitzen. Es gibt offenbar einen Fachkräftemangel für Arschärzte, so dass sich dann auch mal ein Syrer versucht.

Schlummifix
23.11.2019, 20:55
Dergesundheitsnazi (https://dergesundheitsnazi.wordpress.com/2018/09/02/das-braune-gold/): "Nach einiger Zeit in diesem Fach lernt man so einige Krankheitsbilder kennen. Von der Blinddarmentzündung, über diverse Krebserkrankungen bis hin zu abdominellen Verletzungen. Ein sehr umfangreiches, facettenreiches Fach. Wenn man es aber auf einen kleinen gemeinsamen Nenner herunterbrechen will, dann geht es im Endeffekt immer um die Frage: Kackt der Patient oder kackt er nicht."
:D

Zitat aus dem Link:


„Ich hab die Alte aufgemacht und dann hab ich’s schon gerochen. Die Kacke ist mir richtig entgegen gespritzt. Die Scheisse und das Blut sind seitlich über den Tisch nach unten über meine Schuhe gelaufen. Über zwei Liter pure Kacke hab ich aus der rausgesaugt. Ein typischer Freitagsdienst halt…“

Ansuz
24.11.2019, 13:59
Irgendwie nicht überraschend, dass sich auf dieses Thema eingeschossen wird...

Diese Pickelausdrückvideos erfreuen sich ja auch großer Beliebtheit.

Mein Beitrag war gedacht als Gegenposition zum Eingangsbeitrag. Sozusagen als Schnittstelle zur Realität des Arbeitsalltags von Jungärzten in bunzeldeutschen Kliniken.

Merkelraute
24.11.2019, 14:05
Dergesundheitsnazi (https://dergesundheitsnazi.wordpress.com/2018/09/02/das-braune-gold/): "Nach einiger Zeit in diesem Fach lernt man so einige Krankheitsbilder kennen. Von der Blinddarmentzündung, über diverse Krebserkrankungen bis hin zu abdominellen Verletzungen. Ein sehr umfangreiches, facettenreiches Fach. Wenn man es aber auf einen kleinen gemeinsamen Nenner herunterbrechen will, dann geht es im Endeffekt immer um die Frage: Kackt der Patient oder kackt er nicht."

:D

Wow, das ist tatsächlich ein amüsanter Blog. :D

erselber
24.11.2019, 14:29
Es dürfte genau so sein wie in jeder anderen Berufssparte.

Man kennt das Berufsbild nur von Außen durch Hochglanzprospekte oder vom hören sagen,
sieht seinen Nachbarn der auch Arzt ist mit Villa, Pool, schicken Autos und jede Menge hübsche Puppen im Arm,
stellt sich daher etwas was anderes vor,
hat hochtrabende, -fliegende, eherne Pläne, Ziele, Visionen, Phantasien, will die Welt verbessern

und landet oder schlägt erst einmal hart in der Realität auf.

Einser Abitur,
Klassenprimus,
Alleinstellung in der Klasse,
wenig kommunikativ, Eigenbrötler oder den anderen helfend zur Seite springen,

nur reproduzieren, auswendig aufsagen, nachbeten, -plappern gelernt, bei den Lehrern geschleimt und auf Lieb Kind gemacht.

Und nun an der Unität viele Einser Abiturienten, mit gleicher schulischen Vita.

Die Prof.s von sich allzu selbst überzeugt, selbstherrlich, unnahbar, arrogant, sich dem Herrgott am Nächsten fühlend und so gebend. Vorlesungen, dem Wortsinn nach, Lesungen. Alles muss selbst erarbeitet werden, Selbststudium, Wälzen in Bibliotheken, Hausarbeiten, Klausuren, Seminare, Repetitorien, auf Termine ist selbst zu beachten, evtl. Geldprobleme. Jeder der Mitkommilitonen ist Einzelkämpfer.

Die Dozenten und Juniorprofessoren frustriert weil selbst mal Prof. werden wollend, aber der Alte den Weg nicht frei macht.

Die ersten Semester gehen noch, nur wieder auswendig lernen. Aber das erste Praktikum, nah am mit dem Patienten, den Angehörigen, im Verbund mit den approbierten Ärzten, Schwestern, Pfleger. Schmerzen, Ängste, Nöte, Sorgen, Gerüche, Körperausscheidungen.

Gefragt nach einer möglichen Diagnose, Therapien, Behandlungsvorschläge. Selber denken, entscheiden und die Entscheidung begründen und mitteilen. Igitt.

Ich wollte doch nur „Facharzt für Psychiatrie“ werden aber niemals Chirurg, Urologe, Gynäkologe, Unfallmediziner, Pathologe, Notarzt. Schon gar nicht Facharzt für Allgemeinmedizin oder gar auf dem Lande praktizieren.

Da gebe ich lieber das Studium auf und studiere „Germanistik, Journalismus, Theaterwissenschaften, Literatur-, Kunstgeschichte vielleicht noch für das Lehramt an höheren Schulen“.