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Vollständige Version anzeigen : Herbsttagung des Bundeskriminalamtes: Ausgrenzung, Hass und Gewalt



Rhino
20.11.2019, 13:58
Ratet mal womit sich die diesjaehrige Herbsttagung des Bundeskriminalamtes mit befassen wird:


Die diesjährige Herbsttagung des Bundeskriminalamtes findet in der Zeit vom 27. - 28. November 2019 in Wiesbaden statt.
Das Thema der Tagung lautet:
Innere Sicherheit weiterdenken:
Ausgrenzung, Hass und Gewalt
– Herausforderungen für den Rechtsstaat und die Sicherheitsbehörden

Ultranationalismus, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus und andere Ideologien der Ungleichwertigkeit stellen die Vitalität des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland - nicht erst seit dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke - immer wieder auf die Probe. Dabei fordern Entwicklungen wie die Renaissance rechten und autoritären Denkens, der steigende Zuspruch für Bewegungen mit extremen Auffassungen, die rasend schnelle Verbreitung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Hassbotschaften mittels Social Media den Rechtsstaat heraus. Damit stellt sich das Thema des Umganges mit vorurteilsbezogenen Einstellungen und Extremismus - auch innerhalb der Sicherheitsbehörden - acht Jahre nach dem Bekanntwerden der NSU-Mordserie weiterhin als virulent dar.
Das Bundeskriminalamt greift daher das Thema Hasskriminalität in der diesjährigen Herbsttagung auf. Als Symptom sozialen Integrationsverlustes wirft dieses Phänomen grundsätzliche Fragen auf: Woran liegt genau und wie tiefgreifend ist die Spaltung der heutigen Gesellschaft? Welche Faktoren fördern und welche gefährden das demokratische Miteinander? Wann deuten Hass, Ausgrenzung und Gewalt auf eine unumkehrbare Gefährdung der demokratischen Institutionen hin?
Die Bedeutung gesellschaftlicher Spaltung und ihrer Folgen für die Arbeit der Sicherheitsbehörden sowie die damit einhergehenden Herausforderungen werden bei der Tagung eine zentrale Rolle spielen.
Nicht zuletzt um den Blick auf die drängendsten Fragen zu ermöglichen, wie beispielsweise: Was sind die Erscheinungsformen und die Dimensionen von Hasskriminalität heute? Wie wirksam sind die existierenden Bekämpfungsstrategien in der analogen und in der digitalen Welt? Wie ist es um die Optimierungspotenziale bestellt und welche Bedeutung kommt dem technologischen Fortschritt zu? An welchen Stellen und wie kann Präventionsarbeit gestärkt werden? Welche Möglichkeiten bestehen für Betroffene, Hilfe zu erhalten?
Der inhaltliche Input zu den einzelnen Themen wird durch ausgewiesene Experten in Fachvorträgen eingebracht und im Rahmen von Fragerunden mit den Konferenzteilnehmern diskutiert.
Weitere Informationen:

https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/Publikationen/BKA-Herbsttagungen/2019/bka-herbsttagungen2019_node.html

Programm Flugblatt:
https://archive.org/details/BKAherbsttagung2019ProgrammHass

"Renaissance rechten Denkens" wird moniert. Dargestellt als "ultranationalistisch", "islamfeindlich" und "antisemitisch" was sich in "Hasskriminalitaet" manifistiert. Botschaften in den Sozialen Medien werden dann gleich mit Terrorismus vermischt, was die "demokratischen Institutionen" gefaehrden koenne. Fehlt eigentlich nur noch "Holocaustleugnung", aber davon steht nichts im Programm, jedenfalls nicht direkt.
Klar wer hier die Taeter sein sollen: Deutsche die keine linken Gutmenschen sind.
Vermeintliche Opfer: Mohammedaner, Juden und wohl alle Volksfremden.

(Sexuelle und Brutale) Uebergriffe von Zudringlingen auf Deutsche oder "die schon laenger in Deutschland lebenden", scheinen trotz der gesteigerten Zahl kein Thema zu sein. Eine Prioritaet ist das anscheinend nicht, jedenfalls nicht fuer das Bundeskriminalamt. Es sei denn ich habe das uebersehen, was ich aber nicht glaube.

Der "gesellschaftliche Zusammenhalt" und die "soziale Integration" (Ist das nicht das Selbe?) seien Gefaehrdet, wohl durch diese "Extremisten". Einen Zusammenhang mit der auf Grund mangelnden Grenzschutzes erfolgten rechtswidrigen Zuwanderung in die Sozialsysteme scheint man nicht zu sehen.

Interessant ist es auch zu sehen was die Themen der Herbsttagungen beim BKA ueber die Jahre waren. 2012 war es "Rechtsextremismus":
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/Publikationen/BKA-Herbsttagungen/2012/bka-herbsttagungen2012_node.html
In den Jahrzehnten davor waren die Themen meist sachbezogener (und nicht ideologisch gefaerbt). Anscheinend aendert sich das aber.
Tagung beginnt am 27.11 also naechste Woche. Will einer aus dem Forum teilnehmen?

Kaktus
20.11.2019, 14:13
Ratet mal womit sich die diesjaehrige Herbsttagung des Bundeskriminalamtes mit befassen wird:


Programm Flugblatt:
https://archive.org/details/BKAherbsttagung2019ProgrammHass

"Renaissance rechten Denkens" wird moniert. Dargestellt als "ultranationalistisch", "islamfeindlich" und "antisemitisch" was sich in "Hasskriminalitaet" manifistiert. Botschaften in den Sozialen Medien werden dann gleich mit Terrorismus vermischt, was die "demokratischen Institutionen" gefaehrden koenne. Fehlt eigentlich nur noch "Holocaustleugnung", aber davon steht nichts im Programm, jedenfalls nicht direkt.
Klar wer hier die Taeter sein sollen: Deutsche die keine linken Gutmenschen sind.
Vermeintliche Opfer: Mohammedaner, Juden und wohl alle Volksfremden.

(Sexuelle und Brutale) Uebergriffe von Zudringlingen auf Deutsche oder "die schon laenger in Deutschland lebenden", scheinen trotz der gesteigerten Zahl kein Thema zu sein. Eine Prioritaet ist das anscheinend nicht, jedenfalls nicht fuer das Bundeskriminalamt. Es sei denn ich habe das uebersehen, was ich aber nicht glaube.

Der "gesellschaftliche Zusammenhalt" und die "soziale Integration" (Ist das nicht das Selbe?) seien Gefaehrdet, wohl durch diese "Extremisten". Einen Zusammenhang mit der auf Grund mangelnden Grenzschutzes erfolgten rechtswidrigen Zuwanderung in die Sozialsysteme scheint man nicht zu sehen.

Interessant ist es auch zu sehen was die Themen der Herbsttagungen beim BKA ueber die Jahre waren. 2012 war es "Rechtsextremismus":
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/Publikationen/BKA-Herbsttagungen/2012/bka-herbsttagungen2012_node.html
In den Jahrzehnten davor waren die Themen meist sachbezogener (und nicht ideologisch gefaerbt). Anscheinend aendert sich das aber.
Tagung beginnt am 27.11 also naechste Woche. Will einer aus dem Forum teilnehmen?
Als was teilnehmen? Als Prügelknabe?

Rhino
20.11.2019, 16:32
Als was teilnehmen? Als Prügelknabe?
Das nicht, aber vielleicht als Beobachter. Die Vortraege kann man zumindest tontechnisch mitschneiden.

Neben der Spur
20.11.2019, 16:36
Das Programm haben sich wahrscheinlich diverse Authoren ausgedacht .

Wahrscheinlich kommt nichts bei rum .


Anbiedern an Neudeutsche Kollegas , schätze ich einmal .

Rhino
21.11.2019, 09:19
Das Programm haben sich wahrscheinlich diverse Authoren ausgedacht .
Wahrscheinlich kommt nichts bei rum .
Anbiedern an Neudeutsche Kollegas , schätze ich einmal .
Die werden da Vortraege halten von wegen wie gefaehrlich die "poehsen Rechten" doch sind. Gleich mehr Mittel beantragen im Krampf gegen Raechts dann. Mit Kriminalistik hat das nix zu tun, mehr mit Konkurrenzangst der Medien (die bekanntlich verwoben sind mit der Politik).

https://www.youtube.com/watch?v=paLmPQxVXpA
... Und natuerlich der Altparteien.

Zirrus
21.11.2019, 09:58
„Tagungen“ sind doch etwas Gutes, weil dort vermeidlich „kluge Köpfe“ ihre Vorträge halten können, die zwar nicht immer richtig sind, sich aber schön anhören. Für die Zuhörer solcher Tagungen ist das auch nicht gerade unvorteilhaft, weil man a) nicht arbeiten muss und b) man in der Pause reichlich mit belegten Brötchen, Schnittchen und Kaffee kostenlos versorgt wird. Und anschließend fahren alle Leute wieder nach Hause, fühlen sich wichtig, weil sie ja gerade gründlich gebildet wurden, und haben meisten alles Gelernte nach ein paar Tagen/Wochen wieder vergessen.
:blabla:

opppa
21.11.2019, 11:32
Die Etablierten, die solche Tagungen veranstalten, sind doch - wenn man ihren Umgang mit ihrer politischen Konkurrenz betrachtet - die besten Beispiele für Ausgrenzung, Hass und Gewalt!

Hoch lebe die Demokratur!

:D

Doppelstern
21.11.2019, 12:28
Ratet mal womit sich die diesjaehrige Herbsttagung des Bundeskriminalamtes mit befassen wird:


Programm Flugblatt:
https://archive.org/details/BKAherbsttagung2019ProgrammHass

"Renaissance rechten Denkens" wird moniert. Dargestellt als "ultranationalistisch", "islamfeindlich" und "antisemitisch" was sich in "Hasskriminalitaet" manifistiert. Botschaften in den Sozialen Medien werden dann gleich mit Terrorismus vermischt, was die "demokratischen Institutionen" gefaehrden koenne. Fehlt eigentlich nur noch "Holocaustleugnung", aber davon steht nichts im Programm, jedenfalls nicht direkt.
Klar wer hier die Taeter sein sollen: Deutsche die keine linken Gutmenschen sind.
Vermeintliche Opfer: Mohammedaner, Juden und wohl alle Volksfremden.

(Sexuelle und Brutale) Uebergriffe von Zudringlingen auf Deutsche oder "die schon laenger in Deutschland lebenden", scheinen trotz der gesteigerten Zahl kein Thema zu sein. Eine Prioritaet ist das anscheinend nicht, jedenfalls nicht fuer das Bundeskriminalamt. Es sei denn ich habe das uebersehen, was ich aber nicht glaube.

Der "gesellschaftliche Zusammenhalt" und die "soziale Integration" (Ist das nicht das Selbe?) seien Gefaehrdet, wohl durch diese "Extremisten". Einen Zusammenhang mit der auf Grund mangelnden Grenzschutzes erfolgten rechtswidrigen Zuwanderung in die Sozialsysteme scheint man nicht zu sehen.

Interessant ist es auch zu sehen was die Themen der Herbsttagungen beim BKA ueber die Jahre waren. 2012 war es "Rechtsextremismus":
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/Publikationen/BKA-Herbsttagungen/2012/bka-herbsttagungen2012_node.html
In den Jahrzehnten davor waren die Themen meist sachbezogener (und nicht ideologisch gefaerbt). Anscheinend aendert sich das aber.
Tagung beginnt am 27.11 also naechste Woche. Will einer aus dem Forum teilnehmen?



Nein, das sehen die nicht, weil es auch nicht deren Geld ist. Die Verschwendung von Gelder an Kanacken wird ja auschließlich von Steuergeldern bezahlt. Und jede Kritik an dem System wird mit der Nazikeule beantwortet.

Politikqualle
27.11.2019, 11:39
... BKA berät über Umgang mit Todeslisten, Hass-Postings ** Der Schlachtplan gegen Hass im Netz ....

.... BKA-Chef warnt: „Rechte Hetze ist Gefahr für unsere Demokratie“ ....
... https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/bka-beraet-ueber-rechte-straftaten-der-schlachtplan-gegen-hass-im-netz-66307346.bild.html ...

... https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=66941&stc=1 ....

Testosteronum
27.11.2019, 12:01
"Renaissance rechten Denkens" wird moniert.

Ich kann eine "Renaissance rechten Denkens" zumindest hier in Deutschland beim besten Willen nicht feststellen.

romeo1
27.11.2019, 12:09
Unter dem Vorwand der Bekämpfung der sog. Haßkriminalität wird die Verfolgung all derjenigen vorbereitet, die regierungs- und migrationskritische Standpunkte vertreten. Das erinnert mich an den Paragraphen "Öffentliche Herabwürdigung" im DDR-Strafrecht. Ein ähnlicher Bestrafungparagraph wird von "unserem" Politgesindel gerade vorbereitet. Wenn das so weitergeht, wird wohl die einzige Opposition entweder verboten werden oder aber ihre Arbeit wird extremen Einschränkungen unterworfen.