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Vollständige Version anzeigen : Wer hat noch Dollar?



Pelle
14.11.2019, 21:13
Viele Staaten, Unternehmen und Menschen versuchen in der letzten Zeit ihre Dollars und amerikanischen Aktien und Derivate loszuwerden. Ist da was in Busch? Weiß jemand, was da los ist? Ist der Dollar schlecht geworden? Oder steht ein Crash vor der Tür?

Pelle
14.11.2019, 21:32
"Er ist ein Gegenstand des taeglichen Lebens und doch nimmt man ihn nur selten richtig wahr."



https://www.youtube.com/watch?v=L_CFsZwh2-U

Sitting Bull
14.11.2019, 21:36
Viele Staaten, Unternehmen und Menschen versuchen in der letzten Zeit ihre Dollars und amerikanischen Aktien und Derivate loszuwerden. Ist da was in Busch? Weiß jemand, was da los ist? Ist der Dollar schlecht geworden? Oder steht ein Crash vor der Tür?



Hab bei der Comdirekt ein Dollarkonto.

Pelle
14.11.2019, 21:39
Hab bei der Comdirekt ein Dollarkonto.

Und löst Du es auf?

jack000
14.11.2019, 22:09
Viele Staaten, Unternehmen und Menschen versuchen in der letzten Zeit ihre Dollars und amerikanischen Aktien und Derivate loszuwerden. Ist da was in Busch? Weiß jemand, was da los ist? Ist der Dollar schlecht geworden? Oder steht ein Crash vor der Tür?
Ich habe weder Euros noch Dollars ... (Allerdings noch Riester und Betriebsrente ... leider wird man die nur sehr schwer wieder los)

Sitting Bull
14.11.2019, 22:17
Und löst Du es auf?

Nö, laß wie es ist.So riesig ist der Betrag auch nicht.Genau weiß ich es eigentlich gar nicht wieviel :DMuß mal da anrufen ,hab da so einen Zugangscode.

Hab im letzten Jahrtausend ein Dollarkonto bei American Express geführt,weil ich etliche Zahlungen in Dollar bekam.
Gab einst auch gute Zinsen.
Ab und zu habe ich mir dann immer mal ein paar tausend Dollar vom Konto in Reiseschecks geholt,wenn ich in die Karibik düste.

Dann hat Amexco ihre Kunden zur Comdirekt überführt.

Da hab ich das Konto vergessen,weil ich auch schon fast ewig mit Visa im Ausland bezahle.

War ganz lustig, als ich vor ca.6 Monaten mal meine alten Ordner sortierte.
Da steckte in einer Hülle ein Kuvert mit 8 hundert Dollar Reiseschecks mit Beleg von 1996.

Erik der Rote
14.11.2019, 22:19
der Eurokurs gegenüber dem Dollar fällt doch sieht eher so aus als wöllte niemand mehr die bunten Zettel der EUddsR

Sitting Bull
14.11.2019, 22:31
der Eurokurs gegenüber dem Dollar fällt doch sieht eher so aus als wöllte niemand mehr die bunten Zettel der EUddsR

Der schweizer Franken ist zurzeit auch sehr stark,obwohl die SNB immer gegenhält.
Habe vor einigen Jahren in der Schweiz ein Konto eingerichtet-bei 1 Euro zu 1,20 sFr-so als kleine Ãœberlebensreserve falls der Euro kollabiert.

moishe c
14.11.2019, 22:53
Ich nehme derzeit noch US Dollare in unbegrenzter Zahl entgegen (keine 1000er oder 10.000er!)

Bar auf die (meine) Hand.

Bei Beträgen über 5 (fünf) US Dollaren unbedingt zeitnah vorher anfragen, ob mein Angebot noch besteht und wegen Ort und Zeitpunkt! Diesbezügliche Zusagen gelten nur, wenn von mir persönlich getroffen!)

Zyankali
15.11.2019, 00:33
Ich nehme derzeit noch US Dollare in unbegrenzter Zahl entgegen (keine 1000er oder 10.000er!)

Bar auf die (meine) Hand.

Bei Beträgen über 5 (fünf) US Dollaren unbedingt zeitnah vorher anfragen, ob mein Angebot noch besteht und wegen Ort und Zeitpunkt! Diesbezügliche Zusagen gelten nur, wenn von mir persönlich getroffen!)

ich mal dir welche :) was krieg ich dafür ?

Kaktus
15.11.2019, 05:33
Ich besitze einen Silberdollar - der ist wenigstens wert was drauf steht. Wertpapiere besitze ich nicht und mein Geld hebe ich umgehend bei der Bank ab, weil ich nicht einsehe, dass die damit Geld machen. Ich investiere es lieber in mein Haus oder gebe es auf Reisen aus. Wenn die Krise richtig kommt, habe ich eh nix mehr davon.

wtf
15.11.2019, 06:43
Der schweizer Franken ist zurzeit auch sehr stark,obwohl die SNB immer gegenhält.
Habe vor einigen Jahren in der Schweiz ein Konto eingerichtet-bei 1 Euro zu 1,20 sFr-so als kleine Ãœberlebensreserve falls der Euro kollabiert.

Das ist sinnvoll. Habe auch ein paar der bunten, dicken Lappen.

In der Schweiz kann man besichtigen, wie Deutschland sein könnte, würde es nicht so beschissen geführt.

moishe c
15.11.2019, 15:14
ich mal dir welche :) was krieg ich dafür ?




Ich befürchte, daß ich für dich in absehbarer Zeit keinen Übergabetermin anberaumen kann ... sorry ...

Pelle
15.11.2019, 20:49
der Eurokurs gegenüber dem Dollar fällt doch sieht eher so aus als wöllte niemand mehr die bunten Zettel der EUddsR

Die Russen tauschen Dollar in Euros um.

Pelle
15.11.2019, 21:17
Ich habe weder Euros noch Dollars ... (Allerdings noch Riester und Betriebsrente ... leider wird man die nur sehr schwer wieder los)

Ich habe, heute, gehört, der Dollar und die amerikanischen Aktien sind nichts mehr wert und die USA ist pleite. Und wer zu spät kommt, beim Umtausch, wird bestraft, dadurch, dass er alles verliert. Stimmt das?

Leibniz
15.11.2019, 21:18
Die Russen tauschen Dollar in Euros um.
Das US-Finanzministerium hat die Möglichkeit, USD-Vermögenswerte einzufrieren.
Für ein Land wie Russland wäre diese Maßnahme ein riesiger Verlust bzw. ein akutes Problem.
Hauptsächlich deshalb versuchen sie, sich zu diversifizieren.

Pelle
15.11.2019, 21:20
Das US-Finanzministerium hat die Möglichkeit, USD-Vermögenswerte einzufrieren.
Für ein Land wie Russland wäre diese Maßnahme ein riesiger Verlust bzw. ein akutes Problem.
Hauptsächlich deshalb versuchen sie, sich zu diversifizieren.

Also ist jetzt die USA pleite?

Leibniz
15.11.2019, 21:25
Also ist jetzt die USA pleite?
Nein. Sie wird auch nie Pleite sein. Die einzige Frage ist, wie viel der Dollar relativ wert ist.

KatII
15.11.2019, 21:26
Ich nehme derzeit noch US Dollare in unbegrenzter Zahl entgegen (keine 1000er oder 10.000er!)

Bar auf die (meine) Hand.

Bei Beträgen über 5 (fünf) US Dollaren unbedingt zeitnah vorher anfragen, ob mein Angebot noch besteht und wegen Ort und Zeitpunkt! Diesbezügliche Zusagen gelten nur, wenn von mir persönlich getroffen!)

Hab noch drei Bucks ausm Türkeiurlaub. Komm nach Bremen ich will einen Euro dafür. Muss ja irgendwie den Kurs drücken, wa?

Pelle
15.11.2019, 21:28
Nein. Sie wird auch nie Pleite sein. Die einzige Frage ist, wie viel der Dollar relativ wert ist.

Ich habe gehört, dass die linken Antideutschen den Dollar retten wollen, indem die BRD jetzt ganz viele Mrd. Dollars aufkauft. Aber weil die US-Wirtschaft kaputt und marode ist, werden sie es nicht schaffen.

Pelle
15.11.2019, 21:58
Hab noch drei Bucks ausm Türkeiurlaub. Komm nach Bremen ich will einen Euro dafür. Muss ja irgendwie den Kurs drücken, wa?

Alle pleite!


https://www.youtube.com/watch?v=znK83Y8UCvI

jack000
16.11.2019, 00:26
Ich habe, heute, gehört, der Dollar und die amerikanischen Aktien sind nichts mehr wert und die USA ist pleite. Und wer zu spät kommt, beim Umtausch, wird bestraft, dadurch, dass er alles verliert. Stimmt das?
Generell sind sowohl die USA wie auch die EU pleite, nur können die überleben und das wird auch erstmal so bleiben.
=> Das man jetzt seine Dollars oder Aktien schnell verkaufen müsste um nicht alles zu verlieren, ist aber nicht in kürze in Sicht. Woher hast du deine Informationen?

nurmalso2.0
16.11.2019, 08:48
Was heißt "wer hat noch Dollar?", ich hatte noch nie Dollars, ich wüsste auch gar nicht was ich damit sollte oder nützlich sind.

Pelle
16.11.2019, 09:34
Was heißt "wer hat noch Dollar?", ich hatte noch nie Dollars, ich wüsste auch gar nicht was ich damit sollte oder nützlich sind.

Das ist gut, dass Du keine Dollars hast, denn die USA soll pleite sein. Der Crash steht kurz bevor.

Differentialgeometer
16.11.2019, 10:02
Generell sind sowohl die USA wie auch die EU pleite, nur können die überleben und das wird auch erstmal so bleiben.
=> Das man jetzt seine Dollars oder Aktien schnell verkaufen müsste um nicht alles zu verlieren, ist aber nicht in kürze in Sicht. Woher hast du deine Informationen?

äh nein? Pleite ist man, wenn man Schulden nicht zurückzahlen kann. Das glauben bei den USA offenbar noch nicht genug Leute; denn die wissen, dass die Aktiva (Bodenschätze, Patente, die Währung, etc po) die Passiva bei weitem übersteigen....

Differentialgeometer
16.11.2019, 10:03
Das ist gut, dass Du keine Dollars hast, denn die USA soll pleite sein. Der Crash steht kurz bevor.
Völliger nonsense, vermutlich von einer russischen desinformationsseite

ABAS
16.11.2019, 10:20
Alle pleite!


https://www.youtube.com/watch?v=znK83Y8UCvI

Die dummdreisten Amis werden Ende diesen Jahres mal wieder eine
Weltwirtschaftskrise ausloesen wie es Ende des Jahres 1929 der Fall
war.


Welche Ursachen hatte die Weltwirtschaftskrise von 1929,
wie wurde sie bekämpft? Es begann am schwarzen Donnerstag

Jetzt fällt wieder das Wort Weltwirtschaftskrise – wie in der Zeit der Weimarer Republik. Doch Zustände von damals sind nur bedingt mit denen von heute vergleichbar.

Am 24. Oktober 1929 rattern an der New Yorker Börse die Fernschreiber, gestikulieren Makler, brechen Aktionäre in Panik aus. Auf einen Schlag fällt der Kurs von Aktien. Für einen Apfel und ein Ei werden sie verkauft. Was für die USA dieser schwarze Donnerstag ist, erreicht einen Tag später auch Europa – der 25. Oktober wird zum schwarzen Freitag. Der Verkauf von mehr als 16 Millionen Aktien lässt wenige Tage danach den Aktienmarkt in den USA zusammenbrechen. So nimmt die Weltwirtschaftskrise ihren Anfang. Bis 1933 gehen rund 40 Prozent der US-Banken pleite. Die Goldenen Zwanziger sind damit vorbei.

Die Ursachen der bis dahin schwersten Depression der Weltwirtschaft sind vielfältig:

• Ab 1922 gibt es einen weltweiten Aufschwung, getragen von einem kräftigen Wachstum in den USA. Doch die langfristigen Absatzchancen für dauerhafte Konsumgüter werden überschätzt. 1929 ist der Markt gesättigt.

• Zölle behindern internationalen Warenaustausch.

• Die Landwirtschaft klagt weltweit über zunehmende Absatzschwierigkeiten.

• Reparationsverpflichtungen Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg sowie Forderungen der USA an ihre Verbündeten setzen Geldströme in Bewegung, denen kein Austausch an Waren oder Dienstleistungen gegenübersteht. So verstärkt sich das Zinsgefälle zwischen Schuldner- und Gläubigerländern. Das führt dazu, dass US-Kapital ins Ausland drängt. Vor allem in Deutschland werden Gelder angelegt.

• Viele Amerikaner kaufen in der Zeit des Aufschwungs Aktien. Das treibt die Kurse in schwindelnde Höhen. Für den Kauf nehmen sie kurzfristige Kredite auf. Aufgrund kräftiger Kursgewinne können diese Aktionäre die zinsgünstigen Kredite nach kurzer Zeit mühelos tilgen. Erneut borgen sich etliche Spekulanten Geld und erwerben neue Aktien. Als aber im Herbst 1929 die Kurse nur geringfügig zurückgehen, bricht alles zusammen: Banken fordern ihr Geld zurück, Spekulanten müssen Aktien um jeden Preis loswerden – die Spirale dreht sich weiter nach unten.

Auch für Deutschland haben die Ereignisse fatale Folgen. Überstürzt werden kurzfristige US-Kredite abgezogen, und das führt zu einem Teufelskreis: Der Konsum lässt nach, die Arbeitslosigkeit steigt, und der Staat nimmt weniger Steuern ein. Massenentlassungen und Kurzarbeit bedrohen bald die Existenz von Millionen.

Zusätzlich bricht 1931 in Deutschland eine Bankenkrise aus. Auslandsgläubiger ziehen sich zurück, inländische Sparer wollen, dass ihr Geld ausgezahlt wird. Die Lage spitzt sich zu, als die Reichsbank Schecks der Darmstädter und Nationalbank (Danatbank) nicht einlöst und die Großbank am 13. Juli 1931 schließen muss.

Das Vertrauen der Anleger auch in andere Geldhäuser schwindet. Als alle Berliner Banken nur noch ein Fünftel der geforderten Einlagen zahlen können, greift die Reichsregierung ein: Sie schließt für zwei Tage alle Bankschalter, übernimmt die Garantie für die Einlagen der Danatbank, stellt der Dresdner Bank 300 Millionen Reichsmark zur Verfügung und verfügt die Fusion von Dresdner Bank und Danatbank. Staat und Reichsbank erwerben außerdem Anteile an der Deutschen Bank und der Commerzbank.

In den USA greift die Regierung erstmals massiv in die Marktwirtschaft ein, um die Massenarbeitslosigkeit zu verringern. Präsident Franklin D. Roosevelt startet im März 1933 eine aktive Konjunkturpolitik. Mithilfe des „New Deal“, einem Bündel staatlicher Eingriffe in das Wirtschafts- und Sozialsystem, gelingt es ihm, die Demokratie zu stabilisieren.

Dagegen ist die Politik von Reichskanzler Heinrich Brüning darauf ausgerichtet, mit rigorosen Sparmaßnahmen die Reichsfinanzen zu sanieren. Die Folge ist eine Deflation, ein Verfall der Preise. So verschärft sich die Krise, weil Konsumenten meinen, dass die Preise weiter sinken. Die Nachfrage lässt nach.

Graue Reihen von Frauen und Männern warten in langen Schlangen vor den Arbeitsämtern. Doch die erst 1927 in Deutschland eingeführte Arbeitslosenversicherung reicht nicht aus. Und irgendwann endet die Berechtigung auf staatliche Unterstützung. Ganze Bevölkerungskreise verelenden. Und diese Masse von Entlassenen, Verarmten, Entwurzelten bringt der radikalen NSDAP mehr und mehr Zulauf.

https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/386624/welche-ursachen-hatte-die-weltwirtschaftskrise-von-1929-wie-wurde-sie-bekampft-es-begann-am-schwarzen-donnerstag

Pelle
16.11.2019, 10:26
Völliger nonsense, vermutlich von einer russischen desinformationsseite

Nein, das ist aus dem Handelsblatt.

Differentialgeometer
16.11.2019, 10:29
Nein, das ist aus dem Handelsblatt.
Sag ich doch lol 😂

ABAS
16.11.2019, 10:38
äh nein? Pleite ist man, wenn man Schulden nicht zurückzahlen kann. Das glauben bei den USA offenbar noch nicht genug Leute; denn die wissen, dass die Aktiva (Bodenschätze, Patente, die Währung, etc po) die Passiva bei weitem übersteigen....

Materielle und immaterielle Werte kann man nicht essen. Wir Deutschen werden aus
freundschaftlicher Verbundenheit zu unseren Befreiern ueber den hungernden und
notleidenden US Amerikanern Care Pakete abwerfen muessen.

Ich schlage vor das die BW gepoekelte Schweinshaxen, Sauerkrautkonversen und
Kartoffelsaecke in 500 kg Gebinden ueber den groesseren Staedten der USA abwirft.

Erik der Rote
16.11.2019, 11:44
Die Russen tauschen Dollar in Euros um.

dann anscheinend nicht genug sehe keine ausgewöhnliche Kursentwicklung zwischen Euro und Dollar - momentan fällt der Euro eher !

Pelle
16.11.2019, 13:49
dann anscheinend nicht genug sehe keine ausgewöhnliche Kursentwicklung zwischen Euro und Dollar - momentan fällt der Euro eher !

Ja, wie?


Devisen: Eurokurs legt zu - Enttäuschende US-Konjunkturdaten stützen
Freitag, 15.11.2019 21:00 von dpa-AFX (http://www.dpa-afx.de) - Aufrufe: 257





https://www.ariva.de/news/attachments/banknoten-verschiedener-waehrungen-symbolbild-devisen.jpg?optional=body&resize_x=285&resize_y=285&fid=c8a8b7c6d5921d3d927928a7df57e87d Banknoten verschiedener Währungen (Symbolbild).
pexels.com NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitag gestiegen. Im New Yorker Handel erreichte die Gemeinschaftswährung mit 1,1057 US-Dollar ihr Tageshoch, nachdem sie Stunden zuvor noch auf einem Tagestief von 1,1015 Dollar (Dollarkurs (https://www.ariva.de/euro-dollar-kurs)) gehandelt worden war. Zuletzt wurden dann 1,1053 Dollar bezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zwischenzeitlich auf 1,1034 (Donnerstag: 1,0997) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9063 (0,9093) Euro.
Im Tagesverlauf setzten schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten den Dollar unter Druck, während der Euro im Gegenzug Auftrieb erhielt. Zuerst hatte sich der Empire State Index, der die Industriestimmung im Bundesstaat New York misst, überraschend eingetrübt. Anschließend wurde die US-Industrieproduktion für Oktober deutlicher rückläufig vermeldet als erwartet. Eine Rolle dürfte dabei jedoch der Sondereffekt eines Streiks beim großen Autohersteller General Motors (General Motors Aktie (https://www.ariva.de/general_motors-aktie)) (GM) gespielt haben.
Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) verwies darauf, dass die US-Industrie bereits den zweiten Produktionsdämpfer in Folge einstecken musste. "Die Erwartung an eine weitere Zinssenkung in den USA könnten verstärkt werden", sagte Wortberg. Konjunkturdaten aus der Eurozone sorgten dagegen nicht für größere Kursbewegung. Inflationsdaten bestätigten die schwache Teuerung im Währungsraum./jkr/tih/jsl

moishe c
16.11.2019, 16:14
Hab noch drei Bucks ausm Türkeiurlaub. Komm nach Bremen ich will einen Euro dafür. Muss ja irgendwie den Kurs drücken, wa?



Lieber Mechaniker-Kater,

du hast da Wesentliches miß- bzw. falsch verstanden ...

KatII
16.11.2019, 16:22
Lieber Mechaniker-Kater,

du hast da Wesentliches miß- bzw. falsch verstanden ...

Dann komm ich zu dir. Kostet dann aber Einsfuffzich.

moishe c
16.11.2019, 16:25
Dann komm ich zu dir. Kostet dann aber Einsfuffzich.



Erst lesen, dann über Forderungen nachdenken.

1. Ich schrieb nichts davon, irgendwem irgendwas zu bezahlen, vergüten etc.

2. Ich schrieb, daß ich die Termine u.a. festsetze!

Grüßle!

moishe c
16.11.2019, 16:31
Materielle und immaterielle Werte kann man nicht essen. Wir Deutschen werden aus
freundschaftlicher Verbundenheit zu unseren Befreiern ueber den hungernden und
notleidenden US Amerikanern Care Pakete abwerfen muessen.

Ich schlage vor das die BW gepoekelte Schweinshaxen, Sauerkrautkonversen und
Kartoffelsaecke in 500 kg Gebinden ueber den groesseren Staedten der USA abwirft.




Die Maisernte soll dieses Jahr nur ca. 50 Prozent des üblichen Umfangs erreichen.

Nur mal so, als Anmerkung ...

jack000
16.11.2019, 19:52
äh nein? Pleite ist man, wenn man Schulden nicht zurückzahlen kann. Das glauben bei den USA offenbar noch nicht genug Leute; denn die wissen, dass die Aktiva (Bodenschätze, Patente, die Währung, etc po) die Passiva bei weitem übersteigen....
Es ist generell richtig, das solange alles i.O. ist, wenn man den Schulden gegenüber auch entsprechende Aktiva hat. Ich sehe daher auch nicht per se einen Chrash der in Kürze bevorsteht.
=> Aber mit dem Euro wird das langfristig m.E. nicht gut gehen, da die Aktiva der Passiva negativ gegenüber steht, da durch gesamteuropäische Verpflichtungen im Euro-Raum für Kredite gehaftet wird, die eher eine geringe Chance haben bedient zu werden ...

Differentialgeometer
16.11.2019, 19:55
Es ist generell richtig, das solange alles i.O. ist, wenn man den Schulden gegenüber auch entsprechende Aktiva hat. Ich sehe daher auch nicht per se einen Chrash der in Kürze bevorsteht.
=> Aber mit dem Euro wird das langfristig m.E. nicht gut gehen, da die Aktiva der Passiva negativ gegenüber steht, da durch gesamteuropäische Verpflichtungen im Euro-Raum für Kredite gehaftet wird, die eher eine geringe Chance haben bedient zu werden ...
stimmt, die USA stehen besser da. We‘re fucked.

Erik der Rote
17.11.2019, 11:41
Ja, wie?

kuckt man sich den Jahrestrend an geht es kontinuierlich nach unten ich halt nichts von solchen Jubelmeldungen die den kleinen Mann beruhigen sollen - die Gemeinschaftswährung stand zum Jahreswechsel 17 / 18 schon bei 1,25 heute krebst sie bei 1,10 rum von früher wollen wir bei der Gemeinschafts- Schottwährung gar nicht reden ! Es wird zu einer Parität von Euro zum Dollar kommen damit man die Blöcke auch so verschweisen kann

goldi
17.11.2019, 20:34
WE macht zu mL

verfasst von day-trader http://www.dasgelbeforum.net/img/email.gif (http://www.dasgelbeforum.net/contact.php?id=502453&page=0&category=0&order=time), 17.11.2019, 17:46

https://hartgeld.com/hartgeld-com-verlautbarungen.html

Bin gespannt, ob zeitweilig oder endgültig.

So vor ca 10 Jahren hat hier mal jemand geschrieben, dass erst dann die EM-Preise abheben werden, wenn WE aufgibt.
Damals war Hartgeld aber auch viel anlagelastiger, wäre er dabei geblieben, hätte er sich die ganzen jetzigen Scherereien auch nicht eingefangen.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=502453

EM Gold und Silber

Leibniz
17.11.2019, 21:47
stimmt, die USA stehen besser da. We‘re fucked.
Es bleibt insgesamt allerdings ein interessantes Puzzle, was es zu lösen gilt.
Die USA hat im Staatshaushalt immerhin latente (zukünftige, nicht finanzierte und nicht erfasste) Verbindlichkeiten von etwa 200 Billionen US-Dollar. Dazu läuft Trump im Augenblick wohl etwa 2-3% Haushaltsdefizit. In der nächsten Rezession könnte die USA zweistellige Defizite erzeugen. Das wären über 200 Milliarden US-Dollar monatlicher Treausry-Auktionen zusätzlich zu Zinsen/Kupons und der Refinanzierung fälliger Schulden.

Einige mutmaßen daher, dass die Federal Reserve keine Möglichkeit haben wird, ihr Kaufprogramm (T-Bills im Augenblick) jemals wieder einzustellen.

Möglich wäre es meines Erachtens. Außer die Primary Dealer genießen eine Lockerung ihrer Bilanzbeschränkungen.

Im Augenblick ist der US-Dollar wieder etwas gestiegen, was auch auf den Goldpreis drückt. In Asien ist etwas im Busch. Die kurzfristigen Swapsätze in Hong Kong sind letzte Woche auf 2,5% (Tom-Next) und 3+% (3M) angestiegen.

Besonders die 3M sind in einem Bereich, wo ein HKD Investment, finanziert in USD, sichere risikolose Erträge bringt. Solange der Peg nicht bricht.

Auch das Alibaba SPO ist für mich ein Zeichen, dass die Chinesen verzweifelt versuchen, an US-Dollar zu kommen.

Pelle
09.12.2019, 20:08
"Seit Wochen dominiert kein anderes Thema die Mainstream-Medien so sehr wie das von den Demokraten angestrebte Amtsenthebungsverfahren gegen den republikanischen US-Präsidenten Trump. Die Anhörung von Belastungszeugen wird auf fast allen TV-Kanälen und auf zahlreichen Webseiten im Netz live übertragen und auch die Vertreter der Gegenseite erhalten reichlich Gelegenheit, ihre Argumente vorzubringen. Das Ganze wirkt wie eine professionell produzierte Netflix-Serie und soll den Zuschauer offensichtlich glauben lassen, dass sich hier aufrichtige Menschen nach Kräften bemühen, ihre in Gefahr geratene Demokratie zu schützen. Tatsächlich aber offenbart das Verfahren in immer offenerer Weise einen Abgrund aus Korruption, Begünstigung und Vetternwirtschaft – und zwar auf beiden Seiten.

Angeklagt ist mit Donald Trump ein Präsident, der sich als Opfer einer Verschwörung inszeniert und sich dazu als Gegner der Eliten ausgibt, obwohl er mit seiner Steuer- und Einkommenspolitik dafür gesorgt hat, dass das Vermögen der Ultrareichen in seiner Amtszeit stärker zugenommen hat als je zuvor. Als Kläger treten die Demokraten auf, die eine aggressivere Politik gegenüber Russland fordern und die ständig davon abzulenken versuchen, dass ihr ehemaliger Vizepräsident Joe Biden sein Amt missbraucht hat, um seinem Sohn einen hochbezahlten Job in der Ukraine zu verschaffen. Wieso aber lassen sich die zwei großen US-Parteien auf ein öffentliches Verfahren ein, in dem so viel Dreck aufgewirbelt wird, dass es beiden im Grunde nur schaden kann?

Sehr wahrscheinlich deswegen, weil sich Republikaner und Demokraten bei aller politischen Gegnerschaft in einem Punkt einig sind: Ihrer bedingungslosen Unterwerfung unter die Interessen der Großbanken und der Hedgefonds der Wall Street. Die nämlich stecken in extremen Schwierigkeiten und brauchen dringend die Schützenhilfe der Politik, um die Öffentlichkeit von ihren Machenschaften hinter den Kulissen abzulenken."


https://www.youtube.com/watch?v=G-bumogLpdM

Pelle
19.01.2020, 19:48
Putin lehnt den Dollar ab, deshalb wird die USA Putin absetzen. Oder kommt es zum großen Krieg zwischen NATO-Ländern vs Rußland?


https://www.youtube.com/watch?v=KtGz4-W3twk


Unendliches Wachstum in einem endlichen Raum führt zum Kollaps. Diese simple Logik scheint in unserer Zeit kaum noch vermittelbar und das hat seinen Grund. Sobald Gier ins Spiel kommt, setzt der Verstand aus und da spielt es dann keine Rolle mehr, dass die Folgen dieses Denkens erstens längst überall zu erkennen sind und zweitens jedem auf diesem Globus schaden werden. Wir alle sind auf einer Titanic, die im All ihre Runden dreht und wenn diese Titanic absäuft, wird es keine Überlebenden geben. Wo liegen die Ursprünge für den Status quo unserer Zeit? Warum können wir die Details der Kollateralschäden so präzise beschreiben, während es den meisten nicht gelingt, die Ursachen für das globale Dilemma auch nur in Ansätzen zu beschreiben. Auch hier ist die Sache bei näherer Betrachtungsweise simpel. Unser Wirtschaftssystem ist für uns so unsichtbar, wie die Software auf einem Computer. Wir müssen die Software nicht verstehen, um den Computer nutzen zu können - nur gegen die Software können wir den Rechner nie benutzen. Software folgt einer Programmierung, die Menschen festgelegt haben, die wir nicht kennen. Wir folgen diesen Regeln, ohne sie zu kennen. Die Regel unseres Wirtschaftssystem ist auf Gewinnmaximierung ausgelegt. Spätestens seit in den 80iger komplett auf die Shareholder-Value-Doktrin umgeschwenkt wurde und sich der Neoliberalismus zur globalen Staatsreligion erhob, nahm das seinen Anfang, was wir heute als Krise begreifen. Den meisten Unternehmen geht es nicht mehr darum Produkte für Kunden zu produzieren, die wertig sind und tatsächlich gebraucht werden und dabei auch Profit zu machen. Heute geht es nur noch um den Profit. Wie kann man diesen gegenüber der Konkurrenz steigern? Löhne drücken! Umweltstandards missachten. Steuern vermeiden. Auf eingebauten Verschleiß setzen. Wenn alle Unternehmer das tun, rutschen immer mehr Menschen ins Elend ab, während immer weniger das Problem haben nicht zu wissen, wohin mit ihrem Geld. Es gibt zu viel davon in immer weniger Händen. Das drückt die Zinsen und setzt eine Verdrängungsspirale in Gang, die am Ende immer in einen Krieg führt. Es ist wie mit Krebs. Wir hatten ihn lange bevor wir ihn bemerkten. Nur wenn wir ihn bemerken, ist es meist zu spät. Das, was wir verharmlosend „Krise“ nennen, ist in Wahrheit Wirtschaftskrebs. Der Crash, der kommen muss, wird uns nicht weiterbringen, wenn wir die Denkschule, die in den Crash führen musste, nicht erkennen. Unser System setzt ausschließlich auf Konkurrenz denn auf Kooperation. Es setzt auf die Gier und den Egoismus des Einzelnen und verkauft den BWL-Studenten weltweit die irre Idee, dass wenn alle nur an sich denken, an alle gedacht sei. Die moderne Wirtschaftswissenschaft kennt nur Kapital und verteidigt pauschal Besitz. Multimilliardäre und Großgrundbesitzer sind Bürger wie Du und ich. Nur das diese 1% auf diesem Planten politisch die Regeln bestimmen, nach denen die 99% zu tanzen haben. Alle Regeln. Überall. Immer. Der Crash ist nicht die Ausnahme, er ist die Regel und ein Geldsystem, das über den Hebel des exponentiellen Zinses alle Menschen kontrolliert, die auf Geld angewiesen sind, kann seine Macht nur deshalb immer wieder neu zum Maßstab machen, da das Leben eines Menschen in der Regel zu kurz ist, um diesen Prozess mehrfach zu erleben, sprich ihn zu durchschauen. Wer nach dem Crash, der kommen wird, einen tatsächlichen Neuanfang beginnen möchte, muss sich von einem Menschenbild verabschieden, das im Menschen nur ein Wesen sieht, das auf den persönlichen Vorteil aus ist und von Gier getrieben bereit ist, über Leichen zu gehen. Menschen gehen über Leichen, wenn man sie dazu zwingt. Nicht weil es ihnen von Natur aus Spass macht. Das Thema der Sendung lautet „Der große Finanzcrash – Das Ende der Demokratie“.

Haspelbein
21.01.2020, 17:51
Es bleibt insgesamt allerdings ein interessantes Puzzle, was es zu lösen gilt.
Die USA hat im Staatshaushalt immerhin latente (zukünftige, nicht finanzierte und nicht erfasste) Verbindlichkeiten von etwa 200 Billionen US-Dollar. Dazu läuft Trump im Augenblick wohl etwa 2-3% Haushaltsdefizit. In der nächsten Rezession könnte die USA zweistellige Defizite erzeugen. Das wären über 200 Milliarden US-Dollar monatlicher Treausry-Auktionen zusätzlich zu Zinsen/Kupons und der Refinanzierung fälliger Schulden. [...]

Ich sehe die Staatsverschuldung als die Achillesferse der Politik Trumps. Er versprach Steuereinnahmen, die so nicht realisiert wurden. Leider gibt es auf der Gegenseite auch keine fiskalpolitisichen Konservativen, so dass dieses Thema so gut wie nicht thematisiert wird. Jedoch haben alles westlichen Staaten hier ein ähnliches Problem mit ihren umlagefinanzierten Sozialsystemen, und auch Exportnationen können in die Röhre gucken, wenn die Abnehmerstaaten ihren Verbindlichkeiten nicht mehr nachkommen.

Leibniz
21.01.2020, 18:52
Ich sehe die Staatsverschuldung als die Achillesferse der Politik Trumps. Er versprach Steuereinnahmen, die so nicht realisiert wurden. Leider gibt es auf der Gegenseite auch keine fiskalpolitisichen Konservativen, so dass dieses Thema so gut wie nicht thematisiert wird. Jedoch haben alles westlichen Staaten hier ein ähnliches Problem mit ihren umlagefinanzierten Sozialsystemen, und auch Exportnationen können in die Röhre gucken, wenn die Abnehmerstaaten ihren Verbindlichkeiten nicht mehr nachkommen.
Ja. Zusammen mit den niedrigen Zinsen und der mittlerweile etwa 2% Inflation ist dieser Cocktail äußerst schädlich für den Wert des US-Dollars. Auch der rapide Anstieg des Goldpreises (bzw. des Gold/USD Wechselkurs) verdeutlicht dieses Problem. Nachdem der Goldpreis um die Feiertage recht stark angestiegen war, hatte ich erwartet, dass der Goldpreis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgeht, was bislang weitgehend ausgeblieben ist. Genauso positiv muss sich der Aktienmarkt fast zwangsläufig entwickeln, sofern keine technischen oder politischen Probleme auftreten, die es verhindern.

Ohne die genannten fiskalpolitischen Konservativen ist wohl anzunehmen, dass die diversen Sozial- und Pensionssysteme ohne vollständige Kapitaldeckung nicht gekürzt werden, sondern schlussendlich auch mit Defiziten finanziert werden.

Haspelbein
21.01.2020, 19:20
Ja. Zusammen mit den niedrigen Zinsen und der mittlerweile etwa 2% Inflation ist dieser Cocktail äußerst schädlich für den Wert des US-Dollars. Auch der rapide Anstieg des Goldpreises (bzw. des Gold/USD Wechselkurs) verdeutlicht dieses Problem. Nachdem der Goldpreis um die Feiertage recht stark angestiegen war, hatte ich erwartet, dass der Goldpreis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgeht, was bislang weitgehend ausgeblieben ist. Genauso positiv muss sich der Aktienmarkt fast zwangsläufig entwickeln, sofern keine technischen oder politischen Probleme auftreten, die es verhindern.

Ohne die genannten fiskalpolitischen Konservativen ist wohl anzunehmen, dass die diversen Sozial- und Pensionssysteme ohne vollständige Kapitaldeckung nicht gekürzt werden, sondern schlussendlich auch mit Defiziten finanziert werden.

Der Cocktail ist brisant, jedoch besteht er in recht vielen westlichen Ländern. Die niedrigen Zinsen helfen den Staaten bei der Refinanzierung ihrer Schulden, jedoch gibt es wenig Spielraum für die Erhöhung von Zinsen. Steigt die Inflation und die Zinsen bleiben niedrig, so wird die Flucht in andere Anlageformen so hoch, dass entweder die Zentralbanken noch stärker als Käufer von Staatsanleihen funktionieren müssen, oder die Zinsen doch irgendwann steigen. (Das hatten wir ja schon einmal am Beispiel Italiens diskutiert.)

Natürlich werden die Sozialsystem aus Steuern und der Staatsverschuldung finanziert. Damit unterlässt man entweder andere notwendige Investitionen, oder man treibt die Verschuldung in die Höhe. Jedoch tickt in beiden Szenarien die demografische Bombe.

Leibniz
21.01.2020, 21:58
Der Cocktail ist brisant, jedoch besteht er in recht vielen westlichen Ländern. Die niedrigen Zinsen helfen den Staaten bei der Refinanzierung ihrer Schulden, jedoch gibt es wenig Spielraum für die Erhöhung von Zinsen. Steigt die Inflation und die Zinsen bleiben niedrig, so wird die Flucht in andere Anlageformen so hoch, dass entweder die Zentralbanken noch stärker als Käufer von Staatsanleihen funktionieren müssen, oder die Zinsen doch irgendwann steigen. (Das hatten wir ja schon einmal am Beispiel Italiens diskutiert.)

Natürlich werden die Sozialsystem aus Steuern und der Staatsverschuldung finanziert. Damit unterlässt man entweder andere notwendige Investitionen, oder man treibt die Verschuldung in die Höhe. Jedoch tickt in beiden Szenarien die demografische Bombe.
Ich denke in letzter Zeit auch oft über die Parallelen zwischen der heutigen BRD und der Weimarer Republik nach.
Die ganze Welt ist sich sicher, dass die expansive Geldpolitik und die absehbaren fiskalischen Defizite keine Inflation verursachen.
Vielmehr ist die übliche Auffassung, dass unser größtes Problem die Deflation sei.

Warum eigentlich. Die gängigen Theorien der Ökonomie können bekanntlich maximal unzureichend unsere Gegenwart erklären. Ich halte es für einen Fehler, entgegen jeglicher Logik zu sehr auf sie zu vertrauen.

Haspelbein
21.01.2020, 23:31
Ich denke in letzter Zeit auch oft über die Parallelen zwischen der heutigen BRD und der Weimarer Republik nach.
Die ganze Welt ist sich sicher, dass die expansive Geldpolitik und die absehbaren fiskalischen Defizite keine Inflation verursachen.
Vielmehr ist die übliche Auffassung, dass unser größtes Problem die Deflation sei.

Warum eigentlich. Die gängigen Theorien der Ökonomie können bekanntlich maximal unzureichend unsere Gegenwart erklären. Ich halte es für einen Fehler, entgegen jeglicher Logik zu sehr auf sie zu vertrauen.

Dem stimme ich zu, jedoch sehe ich mehrere mögliche Szenarios. Es muss nicht zu einem Crash kommen, sondern ich halte eine langsame aber andauernde Stagnation ebenfalls für möglich. Prinzipiell machen das Staaten wie Italien oder Japan gerade vor. (Japans "lost decade" geht nun über 3 Jahrzehnte. Der Nikkei hatte seinen Höchststand im Jahre 1989.) Weimar ist m.E. nur ein Szenario, das ich nicht einmal für so wahrscheinlich halte. Ähnlich wie mit den Theorien der Ökonomen ist Weimar etwas, das auf die Gegenwart nicht zutreffen muss, sondern ist nur das Ereignis, an das sich alle erinnern. Es kann auch zu ganz direkten Zahlungsausfällen kommen, die nicht unbedingt inflationär sind, d.h. die Möglichkeiten sind da ziemlich offen.

Was ich jedoch für sicher halte, ist dass die westlichen Industrienationen sich zukünftig ihre sozialen Netze nur bedingt leisten werden, da ihre Wettbewerbsfähigkeit relativ zu anderen Nationen abnimmt. Ich halte es ebenso für sicher, dass die Automatisierung gesellschaftliche Umwälzungen wie zu Zeiten der Industrialisierung bringen wird.

Leibniz
22.01.2020, 17:26
Dem stimme ich zu, jedoch sehe ich mehrere mögliche Szenarios. Es muss nicht zu einem Crash kommen, sondern ich halte eine langsame aber andauernde Stagnation ebenfalls für möglich. Prinzipiell machen das Staaten wie Italien oder Japan gerade vor. (Japans "lost decade" geht nun über 3 Jahrzehnte. Der Nikkei hatte seinen Höchststand im Jahre 1989.) Weimar ist m.E. nur ein Szenario, das ich nicht einmal für so wahrscheinlich halte. Ähnlich wie mit den Theorien der Ökonomen ist Weimar etwas, das auf die Gegenwart nicht zutreffen muss, sondern ist nur das Ereignis, an das sich alle erinnern. Es kann auch zu ganz direkten Zahlungsausfällen kommen, die nicht unbedingt inflationär sind, d.h. die Möglichkeiten sind da ziemlich offen.Definitiv. Ich versuche auch, mir trotz aller noch so detaillierten Analysen immer wieder zu vergegenwärtigen, dass niemand weiß, wie es kommen wird.


Was ich jedoch für sicher halte, ist dass die westlichen Industrienationen sich zukünftig ihre sozialen Netze nur bedingt leisten werden, da ihre Wettbewerbsfähigkeit relativ zu anderen Nationen abnimmt. Ich halte es ebenso für sicher, dass die Automatisierung gesellschaftliche Umwälzungen wie zu Zeiten der Industrialisierung bringen wird.
So ist es wahrscheinlich.

Neu
17.02.2020, 20:56
Es bleibt insgesamt allerdings ein interessantes Puzzle, was es zu lösen gilt.
Die USA hat im Staatshaushalt immerhin latente (zukünftige, nicht finanzierte und nicht erfasste) Verbindlichkeiten von etwa 200 Billionen US-Dollar. Dazu läuft Trump im Augenblick wohl etwa 2-3% Haushaltsdefizit. In der nächsten Rezession könnte die USA zweistellige Defizite erzeugen. Das wären über 200 Milliarden US-Dollar monatlicher Treausry-Auktionen zusätzlich zu Zinsen/Kupons und der Refinanzierung fälliger Schulden.

Einige mutmaßen daher, dass die Federal Reserve keine Möglichkeit haben wird, ihr Kaufprogramm (T-Bills im Augenblick) jemals wieder einzustellen.

Möglich wäre es meines Erachtens. Außer die Primary Dealer genießen eine Lockerung ihrer Bilanzbeschränkungen.

Im Augenblick ist der US-Dollar wieder etwas gestiegen, was auch auf den Goldpreis drückt. In Asien ist etwas im Busch. Die kurzfristigen Swapsätze in Hong Kong sind letzte Woche auf 2,5% (Tom-Next) und 3+% (3M) angestiegen.

Besonders die 3M sind in einem Bereich, wo ein HKD Investment, finanziert in USD, sichere risikolose Erträge bringt. Solange der Peg nicht bricht.

Auch das Alibaba SPO ist für mich ein Zeichen, dass die Chinesen verzweifelt versuchen, an US-Dollar zu kommen.
Dabei hat China ein paar Billionen US-$:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaft-noch-mehr-auf-pump-ankurbeln-china-hat-eine-billionenschwere-kriegskasse-zur-abfederung-des-handelsstreits_id_10724975.html
Ich sehe das chinesische Problem so, dass sie das US - Geld einfach nicht ausgeben können. Sie würden gerne Technologie, Firmen, Land kaufen - sowas geht dort garnicht für China. Das lassen die Amis nicht zu. Und China muss die chinesische Währung drücken, um konkurrenzfähig zu sein. Also Dollar gegen chinesische Währung kaufen.