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Vollständige Version anzeigen : SPD hat den Schwanz eingezogen - Bedürftigkeitsprüfung bei der Grundrente kommt



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Murmillo
10.11.2019, 15:59
Die SPD konnte sich - mal wieder- nicht mit ihren Ideen durchsetzen. Und wie man es von den Genossen der Bosse gewohnt ist, haben sie in ihrer Machtgeilheit natürlich nicht die Koalition beendet:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundrente-grosse-koalition-einigt-sich-ueber-streitthema-a-1295752.html

tosh
10.11.2019, 16:06
Die SPD konnte sich - mal wieder- nicht mit ihren Ideen durchsetzen. Und wie man es von den Genossen der Bosse gewohnt ist, haben sie in ihrer Machtgeilheit natürlich nicht die Koalition beendet:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundrente-grosse-koalition-einigt-sich-ueber-streitthema-a-1295752.html

Der topic-Titel stimmt nicht. In deinem Link steht:

"...Das Konzept sieht eine Einkommensprüfung statt der umstrittenen Bedürftigkeitsprüfung vor..."

Deutschmann
10.11.2019, 16:12
Ich mutmaße mal dass sowas gegen den Gleichheitsgrundsatz spricht.

Murmillo
10.11.2019, 16:16
Der topic-Titel stimmt nicht. In deinem Link steht:

"...Das Konzept sieht eine Einkommensprüfung statt der umstrittenen Bedürftigkeitsprüfung vor..."

Da hast du sogar Recht, auch wenn eine Einkommensprüfung ebenso eine ( evtl. abgeschwächte) Form der Bedürftigkeitsprüfung ist. Hat aber nun die Absurdität, dass z.B., wenn du dir deine kapitalbildende Lebenversicherung, welche du mal zur Altersabsicherung abgeschlossen hattest, in einem Schlag auszahlen lässt, diese dann kein Einkommen darstellt - lässt du sie dir aber in Form einer Rente monatlich auszahlen, sehr wohl.

Fortuna
10.11.2019, 16:20
Die SPD konnte sich - mal wieder- nicht mit ihren Ideen durchsetzen. Und wie man es von den Genossen der Bosse gewohnt ist, haben sie in ihrer Machtgeilheit natürlich nicht die Koalition beendet:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundrente-grosse-koalition-einigt-sich-ueber-streitthema-a-1295752.html

Mit dieser Schein-"Respektrente" wurde eh wieder spd-typischer Murks verbrochen.

Hauptbegünstigte sind die Gattinnen von spd-Landtagsabgeordneten und andere Schein-Arbeitskräfte, die aus steuer- und büropauschaleabgreifgründen als Halbtagskräfte angemeldet wurden.

Der Schwerbehinderte mit gebrochener Erwerbsbiographie, der Langzeitarbeitslose, der trotz Eigenbemühungen keinen Job fand und etliche andere wirklich Bedürftige gehen leer aus.

Die spd kann halt nur die Arbeitnehmer in den Dreck treten und ihren Politruks die Taschen füllen. Für vernünftige Arbeit zum Wohl des Volkes taugt sie nicht.

Murmillo
10.11.2019, 16:25
...
Hauptbegünstigte sind die Gattinnen von spd-Landtagsabgeordneten und andere Schein-Arbeitskräfte, die aus steuer- und büropauschaleabgreifgründen als Halbtagskräfte angemeldet wurden.
...

Und wenn du Vollzeit gearbeitet hattest, aber nur ein geringes Gehalt erhieltst, dummerweise aber nur 34 Jahre und 11 Monate vorweisen kannst, gehts du leer aus.

tosh
10.11.2019, 16:34
[QUOTE=Murmillo;10042347]Da hast du sogar Recht, auch wenn eine Einkommensprüfung ebenso eine ( evtl. abgeschwächte) Form der Bedürftigkeitsprüfung ist. Hat aber nun die Absurdität, dass z.B., wenn du dir deine kapitalbildende Lebenversicherung, welche du mal zur Altersabsicherung abgeschlossen hattest, in einem Schlag auszahlen lässt, diese dann kein Einkommen darstellt - lässt du sie dir aber in Form einer Rente monatlich auszahlen, sehr wohl.[/QUOT

Die SPD war aus gutem Grund gegen eine Bedürftigkeitsprüfung;

Weil es sich bei der Grundrente anders als bei Hartz IV nicht um eine Sozialleistung handelt, sondern um einen Rentenanspruch auf der Grundlage von eigenen Beiträgen, will die SPD für diese Menschen im Alter kein unwürdiges Bittstellertum. Eine strenge Bedürftigkeitsprüfung könnte, so fürchten viele Genossen, alte Agenda-Geister heraufbeschwören, denn dann müsste dem Staat gegenüber wie bei Hartz IV alles offengelegt werde
https://www.tagesspiegel.de/politik/streit-ueber-beduerftigkeitspruefung-welche-grundrente-waere-die-beste-loesung/25193056.html

Die Einkommensprüfung ist ein Kompromiss - aber wird da auch das Einkommen des Millionär-Ehepartners berücksichtig, und wie hoch wird die Einkommensgrenze ausfallen?
..

Bruddler
10.11.2019, 16:35
Die SPD hat zwar den Schwanz eingezogen, aber die SPD wird auch das wieder als "großen Erfolg" verkaufen. Alles wie gehabt...

Murmillo
10.11.2019, 16:40
Die SPD hat zwar den Schwanz eingezogen, aber die SPD wird auch das wieder als "großen Erfolg" verkaufen. Alles wie gehabt...

Hat die Malu Dreyer schon auf der Pressekonferenz der Parteivorsitzenden getan !

Stanley_Beamish
10.11.2019, 16:42
Ich mutmaße mal dass sowas gegen den Gleichheitsgrundsatz spricht.

Natürlich. Rentner mit 35 Jahren in Teilzeit bekommen den Zuschlag, Rentner mit 30 Jahren in Vollzeit mit insgesamt weitaus höheren Beitragszahlungen nicht.
Ein typisch unausgegorenes Gesetz wie man es von den Altsozialisten der SPD und den Neusozialisten der CDU gewohnt ist.

Bruddler
10.11.2019, 16:42
Die SPD hat zwar den Schwanz eingezogen, aber die SPD wird auch das wieder als "großen Erfolg" verkaufen. Alles wie gehabt...
Hat die Malu Dreyer schon auf der Pressekonferenz der Parteivorsitzenden getan !

Als ob ich es geahnt hätte... :pfeif:

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=20156&d=1244645922

Murmillo
10.11.2019, 16:48
[QUOTE=Murmillo;10042347]...
Die Einkommensprüfung ist ein Kompromiss - aber wird da auch das Einkommen des Millionär-Ehepartners berücksichtig, und wie hoch wird die Einkommensgrenze ausfallen?
..

Davon habe ich nichts gehört, deswegen glaube ich, dass nur das eigene Einkommen zählt.
Damit wirds dann ein Versorgungsgeschenk für aus Steuerspargründen halbtags-scheinbeschäftigte Politiker-, Zahnarzt- und Millionärsgattinen.

Fortuna
10.11.2019, 17:22
Und wenn du Vollzeit gearbeitet hattest, aber nur ein geringes Gehalt erhieltst, dummerweise aber nur 34 Jahre und 11 Monate vorweisen kannst, gehts du leer aus.


Die Arbeiterverräterpartei kann eben nur Selbstversorgung und abzocken.

Echt was fürs Wohl der kleinen Leute tun kann sie nicht. Nur Arbeiter verraten, verkaufen und den Dreck treten. Da ist sie Meister.

Hoffentlich verschwindet diese "Kanalarbeiterpartei" (nichts gegen echte Kanalarbeiter) bald endgültig in der Kanalisation.

Fortuna
10.11.2019, 17:24
[QUOTE=tosh;10042373]

Davon habe ich nichts gehört, deswegen glaube ich, dass nur das eigene Einkommen zählt.
Damit wirds dann ein Versorgungsgeschenk für aus Steuerspargründen halbtags-scheinbeschäftigte Politiker-, Zahnarzt- und Millionärsgattinen.

Genau so war das wahrscheinlich auch geplant.

Jeder Arbeiter oder Rentner, der immer noch Arbeiterverräter- und Rentenkürzerpartei wählt sollte sich eingehend auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen.

Merkelraute
10.11.2019, 18:27
Die Arbeiterverräterpartei kann eben nur Selbstversorgung und abzocken.

Echt was fürs Wohl der kleinen Leute tun kann sie nicht. Nur Arbeiter verraten, verkaufen und den Dreck treten. Da ist sie Meister.

Hoffentlich verschwindet diese "Kanalarbeiterpartei" (nichts gegen echte Kanalarbeiter) bald endgültig in der Kanalisation.

Hier ein Kommentar der SPD zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=gh9dbtF55H8

Fortuna
10.11.2019, 18:29
Hier ein Kommentar der SPD zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=gh9dbtF55H8

Genau so ist das. Man muß entweder vollverblödet oder Masochist sein um sowas noch zu wählen.

Merkelraute
10.11.2019, 18:38
Genau so ist das. Man muß entweder vollverblödet oder Masochist sein um sowas noch zu wählen.

Das sind 68er Rentner, die geistig umnachtet sind.

sunbeam
10.11.2019, 18:41
Die SPD konnte sich - mal wieder- nicht mit ihren Ideen durchsetzen. Und wie man es von den Genossen der Bosse gewohnt ist, haben sie in ihrer Machtgeilheit natürlich nicht die Koalition beendet:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundrente-grosse-koalition-einigt-sich-ueber-streitthema-a-1295752.html

War abzusehen, daher bin ich mal gespannt ob diese komische und komplett nutzlose Partei bei der nächsten Bundestagswahl noch auf 10% kommt.

SprecherZwo
10.11.2019, 18:50
Und wenn du Vollzeit gearbeitet hattest, aber nur ein geringes Gehalt erhieltst, dummerweise aber nur 34 Jahre und 11 Monate vorweisen kannst, gehts du leer aus.
Es geht vor allem darum, die faulen Teilzeit-Weiber zu pampern und Vollzeit-malochende Männer mal wieder zu benachteiligen. Femi-Stalinismus.

Skorpion968
10.11.2019, 18:54
Natürlich. Rentner mit 35 Jahren in Teilzeit bekommen den Zuschlag, Rentner mit 30 Jahren in Vollzeit mit insgesamt weitaus höheren Beitragszahlungen nicht.
Ein typisch unausgegorenes Gesetz wie man es von den Altsozialisten der SPD und den Neusozialisten der CDU gewohnt ist.

Das ist doch nur eine artefaktische Unterscheidung. Es gibt kaum Leute, die 35 Jahre nur in Teilzeit gearbeitet haben.

Das ist die typisch dämliche Masche der Neoliberalen. Weil sie es Wahrheit überhaupt niemandem geben wollen, suchen sie sich künstlich Fälle raus, wo es vermeintlich jemand zu Unrecht nicht bekommt.

sunbeam
10.11.2019, 18:55
Es geht vor allem darum, die faulen Teilzeit-Weiber zu pampern und Vollzeit-malochende Männer mal wieder zu benachteiligen. Femi-Stalinismus.

Genau! Zeig’s ihnen, SprecherZwo!

sunbeam
10.11.2019, 18:55
Das ist doch nur eine artefaktische Unterscheidung. Es gibt kaum Leute, die 35 Jahre nur in Teilzeit gearbeitet haben.

Das ist die typisch dämliche Masche der Neoliberalen. Weil sie es Wahrheit überhaupt niemandem geben wollen, suchen sie sich künstlich Fälle raus, wo es vermeintlich jemand zu Unrecht nicht bekommt.

:gp:

SprecherZwo
10.11.2019, 18:58
Das ist doch nur eine artefaktische Unterscheidung. Es gibt kaum Leute, die 35 Jahre nur in Teilzeit gearbeitet haben.

Das ist die typisch dämliche Masche der Neoliberalen. Weil sie es Wahrheit überhaupt niemandem geben wollen, suchen sie sich künstlich Fälle raus, wo es vermeintlich jemand zu Unrecht nicht bekommt.
Die faulen Schlampen bei uns in der Firma arbeiten alle nur Teilzeit und viele von denen haben nichtmal Kinder.

sunbeam
10.11.2019, 18:59
Die faulen Schlampen bei uns in der Firma arbeiten alle nur Teilzeit.

Und das ist jetzt warum genau so schlimm?

Leibniz
10.11.2019, 19:00
Das ist doch nur eine artefaktische Unterscheidung. Es gibt kaum Leute, die 35 Jahre nur in Teilzeit gearbeitet haben.

Das ist die typisch dämliche Masche der Neoliberalen. Weil sie es Wahrheit überhaupt niemandem geben wollen, suchen sie sich künstlich Fälle raus, wo es vermeintlich jemand zu Unrecht nicht bekommt.
Was ist mit Finanzbeamten?

Achso, die arbeiten überhaupt nicht.

Fortuna
10.11.2019, 19:04
Das sind 68er Rentner, die geistig umnachtet sind.


Ich bin auch ein Kind der 50-er Jahre, aber ich wähle ganz bestimmt nicht die Arbeiterverräter.
(und die Mutter aller Moslems auch nicht).

Stanley_Beamish
10.11.2019, 19:08
Das ist doch nur eine artefaktische Unterscheidung. Es gibt kaum Leute, die 35 Jahre nur in Teilzeit gearbeitet haben.

(...)

Natürlich gibt es die.
Begünstigt werden ca. 1,5 Millionen Rentner mit einer - in der Regel aus eigener Verantwortung - unzureichenden Erwerbsbiografie.
Nach 35 Jahren Vollzeitarbeit liegt man mit seiner Rente, zumindest noch bisher, ohnehin oberhalb der angedachten Grundrente.
Dazu kommt, dass wahrscheinlich andere Vergünstigungen für Sozialhilfeempfänger wie verbilligte U-Bahn-Tickets oder Zuschüsse zum Telefonanschluss wegen der dann vorliegenden Nichtbedürftigkeit wegfallen werden.
Ich würde daher eine Bedürftigkeitsprüfung mit einem relativ hohen Vermögensfreibetrag (100.000 Euro) präferieren.

Skorpion968
10.11.2019, 19:09
Die SPD konnte sich - mal wieder- nicht mit ihren Ideen durchsetzen. Und wie man es von den Genossen der Bosse gewohnt ist, haben sie in ihrer Machtgeilheit natürlich nicht die Koalition beendet:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundrente-grosse-koalition-einigt-sich-ueber-streitthema-a-1295752.html

Es ist ein typischer Kompromiss. Die Union wollte die Grundrente so begrenzen, dass es nur 200.000 Anspruchsberechtigte gibt. Die SPD wollte auf 3 Millionen Anspruchsberechtigte ausweiten. Am Ende haben sie sich in der Mitte bei 1,5 Millionen geeinigt. Aus einer Bedürftigkeitsprüfung wurde eine unbürokratische Einkommensprüfung, während die von der Union gewollte Vermögensprüfung wegfällt. Es mussten also beide Seite Zugeständnisse machen.

Und wenn solche Spacken wie beispielsweise Johannes Vogel von der FDP rumplärren, dann kann das Ergebnis so schlecht nicht sein. :D

Fortuna
10.11.2019, 19:10
Das ist doch nur eine artefaktische Unterscheidung. Es gibt kaum Leute, die 35 Jahre nur in Teilzeit gearbeitet haben.

Das ist die typisch dämliche Masche der Neoliberalen. Weil sie es Wahrheit überhaupt niemandem geben wollen, suchen sie sich künstlich Fälle raus, wo es vermeintlich jemand zu Unrecht nicht bekommt.

Zwischen artefaktisch und artifiziell ist aber schon ein Unterschied.

Merkelraute
10.11.2019, 19:16
Die faulen Schlampen bei uns in der Firma arbeiten alle nur Teilzeit und viele von denen haben nichtmal Kinder.

Vielleicht haben die ja noch einen viel proftitableren Nebenjob ! :D

Skorpion968
10.11.2019, 19:17
Natürlich gibt es die.
Begünstigt werden ca. 1,5 Millionen Rentner mit einer - in der Regel aus eigener Verantwortung - unzureichenden Erwerbsbiografie.
Nach 35 Jahren Vollzeitarbeit liegt man mit seiner Rente, zumindest noch bisher, ohnehin oberhalb der angedachten Grundrente.

Eben nicht. Es gibt in Deutschland Berufe und Jobs, die so erbärmlich schlecht bezahlt werden, dass man selbst nach 35 Jahren Vollzeit nur auf eine Rente in Höhe der Grundsicherung kommt. Das haben wir natürlich der ehemaligen Schröder-Regierung zu verdanken, die durch die Agenda 2010 nicht nur einen gigantischen Niedriglohnsektor geschaffen hat, sondern gleichzeitig auch noch das Rentenniveau gesenkt hat.

Da du und deine neoliberalen Verbrecherfreunde diesen armen Rentnern aber keine Erhöhung gönnen wollt, sucht ihr händeringend nach irgendwelchen Sonderfällen, um die ganze Grundrente als ungerecht dastehen zu lassen. Ziemlich durchschaubares Manöver. :D

Schwabenpower
10.11.2019, 19:22
Natürlich. Rentner mit 35 Jahren in Teilzeit bekommen den Zuschlag, Rentner mit 30 Jahren in Vollzeit mit insgesamt weitaus höheren Beitragszahlungen nicht.
Ein typisch unausgegorenes Gesetz wie man es von den Altsozialisten der SPD und den Neusozialisten der CDU gewohnt ist.

Damit hat sich mein Beitrag erübrigt.

Süßer
10.11.2019, 19:25
War abzusehen, daher bin ich mal gespannt ob diese komische und komplett nutzlose Partei bei der nächsten Bundestagswahl noch auf 10% kommt.

War abzusehen, daher bin ich mal gespannt ob diese komische und komplett nutzlose Partei bei der nächsten Bundestagswahl noch auf 5% kommt.
Hab mal den Fehler korregiert..

sunbeam
10.11.2019, 19:29
War abzusehen, daher bin ich mal gespannt ob diese komische und komplett nutzlose Partei bei der nächsten Bundestagswahl noch auf 5% kommt.
Hab mal den Fehler korregiert..

Ginge es nach mir, wäre die SPD längst auf Höhe der Tierschutzpartei, den Piraten oder der ÖDP angelangt. Ich denke aber das etliche Demenzkranke und komplett Umnachtete in dieser Freiluftklappse noch immer der Ansicht sind, die SPD stünde „hinter dem kleinen Mann und wäre sozial“.

SprecherZwo
10.11.2019, 19:40
Vielleicht haben die ja noch einen viel proftitableren Nebenjob ! :D
Nö, die haben nur Männer, die Vollzeit arbeiten und die Kohle ranschaffen.Selber machen die sich einen schönen Lenz.

Deutschmann
10.11.2019, 19:46
Eben nicht. Es gibt in Deutschland Berufe und Jobs, die so erbärmlich schlecht bezahlt werden, dass man selbst nach 35 Jahren Vollzeit nur auf eine Rente in Höhe der Grundsicherung kommt. ....

Das dürften sogar ne Menge sein. Wenn man sich durch den aktuellen Durchschnittsverdienst nur 1 Rentenpunkt holt. Wo liegt der gerade? Irgendwo bei 38 Euro? Also 35 Jahre x 38 Euro sind 1330. Nicht gerade viel.

Merkelraute
10.11.2019, 20:12
Eben nicht. Es gibt in Deutschland Berufe und Jobs, die so erbärmlich schlecht bezahlt werden, dass man selbst nach 35 Jahren Vollzeit nur auf eine Rente in Höhe der Grundsicherung kommt. Das haben wir natürlich der ehemaligen Schröder-Regierung zu verdanken, die durch die Agenda 2010 nicht nur einen gigantischen Niedriglohnsektor geschaffen hat, sondern gleichzeitig auch noch das Rentenniveau gesenkt hat.

Da du und deine neoliberalen Verbrecherfreunde diesen armen Rentnern aber keine Erhöhung gönnen wollt, sucht ihr händeringend nach irgendwelchen Sonderfällen, um die ganze Grundrente als ungerecht dastehen zu lassen. Ziemlich durchschaubares Manöver. :D

Bedanke Dich bei Deinen linken Freunden, die das ganze Geld den Ausländern geben.

Hay
10.11.2019, 20:16
Natürlich gibt es die.
Begünstigt werden ca. 1,5 Millionen Rentner mit einer - in der Regel aus eigener Verantwortung - unzureichenden Erwerbsbiografie.
Nach 35 Jahren Vollzeitarbeit liegt man mit seiner Rente, zumindest noch bisher, ohnehin oberhalb der angedachten Grundrente.
Dazu kommt, dass wahrscheinlich andere Vergünstigungen für Sozialhilfeempfänger wie verbilligte U-Bahn-Tickets oder Zuschüsse zum Telefonanschluss wegen der dann vorliegenden Nichtbedürftigkeit wegfallen werden.
Ich würde daher eine Bedürftigkeitsprüfung mit einem relativ hohen Vermögensfreibetrag (100.000 Euro) präferieren.

Na, siehst du, genau darum geht es. Die Leute, die 35 Jahre lang versicherungspflichtig gearbeitet haben, werden zum übergroßen Teil nicht in den Vorzug einer Grundrente kommen, dafür aber eventuell Federn lassen müssen. Diejenigen, die trotz 35jähriger versicherungspflichtiger Beschäftigung in den Genuß einer Grundrente kommen, verlieren dafür Zuschüsse und Nachlässe und dürfen ab da GEZ-Gebühr zahlen, verbilligte U-Bahn-Tickets nicht mehr erhalten, auch keine Ermäßigungen ihrer Gemeinden und auch den Zugang zur Tafel verlieren, denn sie sind mit ihrer Grundrente ja nicht mehr bedürftig. Unter dem Strich gibt es für etliche Kleinrentner ab Einführung einer Grundrente ein böses Erwachen.

Stanley_Beamish
10.11.2019, 20:21
Eben nicht. Es gibt in Deutschland Berufe und Jobs, die so erbärmlich schlecht bezahlt werden, dass man selbst nach 35 Jahren Vollzeit nur auf eine Rente in Höhe der Grundsicherung kommt. Das haben wir natürlich der ehemaligen Schröder-Regierung zu verdanken, die durch die Agenda 2010 nicht nur einen gigantischen Niedriglohnsektor geschaffen hat, sondern gleichzeitig auch noch das Rentenniveau gesenkt hat.

Da du und deine neoliberalen Verbrecherfreunde diesen armen Rentnern aber keine Erhöhung gönnen wollt, sucht ihr händeringend nach irgendwelchen Sonderfällen, um die ganze Grundrente als ungerecht dastehen zu lassen. Ziemlich durchschaubares Manöver. :D


Und genau diese Leute kommen eben nicht in den Genuss der Zusatzrente, wenn sie nur 30 oder 34 Jahre gearbeitet haben.

Das Rentenniveau wird übrigens mmer weiter sinken, weil du und deine linksversifften Verbrecherfreunde millionenfach unnützes Prekariat aus aller Herren Länder hier hereinkarrt, das nicht nur nichts zu unserem Sozialsystem beiträgt, sondern bis ins hohe Alter uns arbeitenden Deutschen auf der Tasche liegt, und dabei auch noch überproportional gewalttätig ist.

Reiner Zufall
10.11.2019, 21:19
#
Die SPD konnte sich - mal wieder- nicht mit ihren Ideen durchsetzen. Und wie man es von den Genossen der Bosse gewohnt ist, haben sie in ihrer Machtgeilheit natürlich nicht die Koalition beendet:


Es ist eine Schande, dass seit Jahrzehnten die Renten ständig gesunken sind.
Für viele sind sie längst nicht mehr existenzsichernd, so daß sie im hohen Alter noch stundenweise arbeiten oder Flaschen sammeln.

Und da kommen die C*DU-Volksfeinde und wollen eine Prüfung der BEDÜRFTIGKEIT.....
Welcher arme und teils sehr alte Rentner macht sich da nackig, auch wenn er nichts hat?

Da faseln sie von Hundertausend Zahnarztgattinen, die das System plündern würden, obwohl ihr Mann im Gelde schwimmt.
Dann wird gejammert, das seien doch Steuergelder ....
Das ist wahr - aber seit die UN-Sozialdemokraten regierten, müssen Rentner Steuern zahlen:
Die Rentner finanzieren also Rentner!

Von Grundrente wären viele Ex-Hausfrauen im Westen betroffen, die ein bißchen zuverdient haben und aber die über 7 Millionen Arbeitslosen in Mitteldeutschland, die jahrelang nach der "Wende" arbeitslos waren oder in ABM hinvegetierten. Im Moment arbeiten in Mitteldeutschland 27 Prozent der Beschäftigten für Mindestlohn!!!
Was werden die für eine Hungerrente bekommen......

Kein
Reiner Zufall,
dass viele Nichtbetroffene genauso wie die schwarzen von der C*DU reden.
Aber in diesem unseren tiefen Staat leben Millionen schmarotzende Invasoren, die hier keinen Handschlag getan haben, und ohne die Bedürftigkeit nachzuweisen, sitzen sie in komplett fertig eingericheten Wohnungen und kassieren Unsummen jeden Monat - fürs Eierschaukeln.....UND KINDERMACHEN...

tosh
10.11.2019, 21:32
[QUOTE=tosh;10042373]

Davon habe ich nichts gehört, deswegen glaube ich, dass nur das eigene Einkommen zählt.
Damit wirds dann ein Versorgungsgeschenk für aus Steuerspargründen halbtags-scheinbeschäftigte Politiker-, Zahnarzt- und Millionärsgattinen.

Also wie von der Union geplant. :D

Du hast den Durchblick. Durch das Herumtanzen wird dein Gehirn anscheinend gut aktiviert.

Skorpion968
10.11.2019, 21:37
Und genau diese Leute kommen eben nicht in den Genuss der Zusatzrente, wenn sie nur 30 oder 34 Jahre gearbeitet haben.

Das Rentenniveau wird übrigens mmer weiter sinken, weil du und deine linksversifften Verbrecherfreunde millionenfach unnützes Prekariat aus aller Herren Länder hier hereinkarrt, das nicht nur nichts zu unserem Sozialsystem beiträgt, sondern bis ins hohe Alter uns arbeitenden Deutschen auf der Tasche liegt, und dabei auch noch überproportional gewalttätig ist.

Jaja die übliche Leier von den bösen, faulen und gewalttätigen Zugewanderten. :D

Dabei wären viele Jobs hier gar nicht mehr denkbar, wenn die nicht von Zugewanderten gemacht würden. Beispielsweise die ganz gering bezahlte Arbeit in der fleischzerlegenden Industrie und in der ambulanten Altenpflege. Oder im Fernverkehr und in der Paketzustellerbranche. Denen verdankst du dein Billigschnitzel und deine Gratislieferung von Amazon.

Die Agenda 2010 wurde bereits 2003 beschlossen und hat mit Zugewanderten überhaupt gar nichts zu tun. Selbst wenn kein einziger Migrant hier wäre, hätte kein einziger Armutsrentner nur einen einzigen Cent mehr in der Tasche. Aber so seid ihr Rechtsversifften. Nach oben buckeln und nach unten treten. Statt die Bonzen anzugehen, die euch wie die Weihnachtsgänse ausnehmen, sucht ihr die Sündenböcke bei den Migranten.

Großmoff
10.11.2019, 21:44
Die Agenda 2010 wurde bereits 2003 beschlossen und hat mit Zugewanderten überhaupt gar nichts zu tun. Selbst wenn kein einziger Migrant hier wäre, hätte kein einziger Armutsrentner nur einen einzigen Cent mehr in der Tasche. Aber so seid ihr Rechtsversifften. Nach oben buckeln und nach unten treten. Statt die Bonzen anzugehen, die euch wie die Weihnachtsgänse ausnehmen, sucht ihr die Sündenböcke bei den Migranten.
Das ist so nicht ganz richtig. Tatsächlich wird die Rente immer mehr durch Steuermittel stabilisiert bzw. aufgebaut. Daran führt langfristig ohnehin kein Weg vorbei.
Und eines ist natürlich klar: je mehr Geld der Staat hat, und je weniger er Menschen mitfinanzieren muss die nichts zur Wertschöpfung beitragen, desto mehr kann auch für die Altersrente ausgegeben werden.

Skorpion968
10.11.2019, 21:45
Na, siehst du, genau darum geht es. Die Leute, die 35 Jahre lang versicherungspflichtig gearbeitet haben, werden zum übergroßen Teil nicht in den Vorzug einer Grundrente kommen, dafür aber eventuell Federn lassen müssen. Diejenigen, die trotz 35jähriger versicherungspflichtiger Beschäftigung in den Genuß einer Grundrente kommen, verlieren dafür Zuschüsse und Nachlässe und dürfen ab da GEZ-Gebühr zahlen, verbilligte U-Bahn-Tickets nicht mehr erhalten, auch keine Ermäßigungen ihrer Gemeinden und auch den Zugang zur Tafel verlieren, denn sie sind mit ihrer Grundrente ja nicht mehr bedürftig. Unter dem Strich gibt es für etliche Kleinrentner ab Einführung einer Grundrente ein böses Erwachen.

Dir wäre es also lieber, die Kleinrentner müssten weiterhin zur Tafel gehen statt eine Erhöhung ihrer Renten zu bekommen?

Großmoff
10.11.2019, 21:47
Jaja die übliche Leier von den bösen, faulen und gewalttätigen Zugewanderten. :D

Dabei wären viele Jobs hier gar nicht mehr denkbar, wenn die nicht von Zugewanderten gemacht würden. Beispielsweise die ganz gering bezahlte Arbeit in der fleischzerlegenden Industrie und in der ambulanten Altenpflege. Oder im Fernverkehr und in der Paketzustellerbranche. Denen verdankst du dein Billigschnitzel und deine Gratislieferung von Amazon.
Mal ganz davon abgesehen, dass viele dieser Jobs nach wie vor von "echten" Deutschen ausgeübt werden: die wirtschaftliche Bilanz dieser Zuwanderung wäre eine deutlich bessere, wenn endlich eine gezielte Selektion nach Kosten/Nutzen durchgeführt werden würde und alle diejenigen, die bei dieser Betrachtung einen negativen Wert ausweisen, das Land verlassen müssten.

Stanley_Beamish
10.11.2019, 21:52
Jaja die übliche Leier von den bösen, faulen und gewalttätigen Zugewanderten. :D

Dabei wären viele Jobs hier gar nicht mehr denkbar, wenn die nicht von Zugewanderten gemacht würden. Beispielsweise die ganz gering bezahlte Arbeit in der fleischzerlegenden Industrie und in der ambulanten Altenpflege. Oder im Fernverkehr und in der Paketzustellerbranche. Denen verdankst du dein Billigschnitzel und deine Gratislieferung von Amazon.

Die Agenda 2010 wurde bereits 2003 beschlossen und hat mit Zugewanderten überhaupt gar nichts zu tun. Selbst wenn kein einziger Migrant hier wäre, hätte kein einziger Armutsrentner nur einen einzigen Cent mehr in der Tasche. Aber so seid ihr Rechtsversifften. Nach oben buckeln und nach unten treten. Statt die Bonzen anzugehen, die euch wie die Weihnachtsgänse ausnehmen, sucht ihr die Sündenböcke bei den Migranten.

Dass die Mehrzahl derer, die in den letzten vier Jahren im sozialen Netz unseres Landes hängenblieben, vollkommen unbrauchbar für ein Hochtechnologieland wie die BRD sind, kann ja wohl selbst der dümmste Kommunist nicht ernsthaft bestreiten.
Wir haben mehr als fünf Millionen Arbeitslose, von denen mindestens vier Millionen arbeitsfähig sind. Wie wäre es, erst einmal die in der ambulanten Altenpflege oder in der Paketzustellerbranche einzusetzen.

Skorpion968
10.11.2019, 21:56
Das ist so nicht ganz richtig. Tatsächlich wird die Rente immer mehr durch Steuermittel stabilisiert bzw. aufgebaut.

Es gibt ja auf der anderen Seite auch beitragsfremde Leistungen, die entnommen werden.


Daran führt langfristig ohnehin kein Weg vorbei.
Und eines ist natürlich klar: je mehr Geld der Staat hat, und je weniger er Menschen mitfinanzieren muss die nichts zur Wertschöpfung beitragen, desto mehr kann auch für die Altersrente ausgegeben werden.

Dazu muss aber erstmal der politische Wille da sein. Der Staat könnte ohne Probleme mehr für die Altersrente ausgeben. Denn in diesem Land gibt es Geld wie Dreck. Es ist nur extrem ungleich verteilt. Und so soll es auch bleiben. Die Bonzen wollen dieses Prekariat aus Niedriglöhnern und Armutsrentnern. Weil sie dann mehr Druck ausüben können auf die Bevölkerung, die Leute länger in die Arbeit zwingen, Dreckslöhne bezahlen und die eigenen Renditen steigern. Das alles geht nur dann so geschmeidig, wenn zumindest ein Teil der Bevölkerung unter prekären Bedingungen leben muss. Diese Leute sind maximal erpressbar.

Skorpion968
10.11.2019, 22:01
Mal ganz davon abgesehen, dass viele dieser Jobs nach wie vor von "echten" Deutschen ausgeübt werden: die wirtschaftliche Bilanz dieser Zuwanderung wäre eine deutlich bessere, wenn endlich eine gezielte Selektion nach Kosten/Nutzen durchgeführt werden würde und alle diejenigen, die bei dieser Betrachtung einen negativen Wert ausweisen, das Land verlassen müssten.

Das Leben ist kein Rosinenpicken. Und diese Jobs werden zunehmend, in manchen Bereichen wie der fleischzerlegenden Industrie schon fast ausnahmslos, von "nichtechten" Deutschen oder Ausländern ausgeübt.

Großmoff
10.11.2019, 22:02
Es gibt ja auf der anderen Seite auch beitragsfremde Leistungen, die entnommen werden.
Natürlich. Es wird aber trotzdem langfristig nicht reichen.


Dazu muss aber erstmal der politische Wille da sein. Der Staat könnte ohne Probleme mehr für die Altersrente ausgeben. Denn in diesem Land gibt es Geld wie Dreck. Es ist nur extrem ungleich verteilt. Und so soll es auch bleiben. Die Bonzen wollen dieses Prekariat aus Niedriglöhnern und Armutsrentnern. Weil sie dann mehr Druck ausüben können auf die Bevölkerung, die Leute länger in die Arbeit zwingen, Dreckslöhne bezahlen und die eigenen Renditen steigern. Das alles geht nur dann so geschmeidig, wenn zumindest ein Teil der Bevölkerung unter prekären Bedingungen leben muss. Diese Leute sind maximal erpressbar.
Und das ist der große Fehler den du machst. Das Geld ist zwar ungleich verteilt, aber wird auch unterschiedlich besteuert. Sogar auf Kapitalgewinne wird die Progression inzwischen angewendet, insofern werden auch "Reiche" der Steuer unterzogen, sofern sie es nicht hinterziehen - aber das ist eine andere Baustelle.

Und gegen Niedriglöhne helfen einfach nur bessere Qualifikationen. Ich als Hamburger kann mir trotz meines Alters die Jobs aussuchen, und keiner ist im Niedriglohnsektor. Klar, derjenige der Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache hat oder unflexibel ist, der hat Probleme. Aber ich kann mich da immer nur wiederholen: blick über den Tellerrand hinaus, schau nach in welchen Branchen gutbezahlte Jobangebote sind, und qualifizier nicht dafür. Hab ich auch gemacht.

Großmoff
10.11.2019, 22:03
Das Leben ist kein Rosinenpicken. Und diese Jobs werden zunehmend, in manchen Bereichen wie der fleischzerlegenden Industrie schon fast ausnahmslos, von "nichtechten" Deutschen oder Ausländern ausgeübt.
Ich denke der Staat hat aber das Recht, beim Thema Zuwanderung Rosinen auszuwählen und solche, die sich im nachhinein als vertrocknet entpuppen, auch wieder auszuspucken.

Skorpion968
10.11.2019, 22:03
Dass die Mehrzahl derer, die in den letzten vier Jahren im sozialen Netz unseres Landes hängenblieben, vollkommen unbrauchbar für ein Hochtechnologieland wie die BRD sind, kann ja wohl selbst der dümmste Kommunist nicht ernsthaft bestreiten.
Wir haben mehr als fünf Millionen Arbeitslose, von denen mindestens vier Millionen arbeitsfähig sind. Wie wäre es, erst einmal die in der ambulanten Altenpflege oder in der Paketzustellerbranche einzusetzen.

Um denen dann diese scheiß Löhne zu bezahlen, oder was?

Stanley_Beamish
10.11.2019, 22:08
Es gibt ja auf der anderen Seite auch beitragsfremde Leistungen, die entnommen werden.



Dazu muss aber erstmal der politische Wille da sein. Der Staat könnte ohne Probleme mehr für die Altersrente ausgeben. Denn in diesem Land gibt es Geld wie Dreck. Es ist nur extrem ungleich verteilt. Und so soll es auch bleiben. Die Bonzen wollen dieses Prekariat aus Niedriglöhnern und Armutsrentnern. Weil sie dann mehr Druck ausüben können auf die Bevölkerung, die Leute länger in die Arbeit zwingen, Dreckslöhne bezahlen und die eigenen Renditen steigern. Das alles geht nur dann so geschmeidig, wenn zumindest ein Teil der Bevölkerung unter prekären Bedingungen leben muss. Diese Leute sind maximal erpressbar.

Und ihr Linken holt für eure Unterschichtklientel als Konkurrenz auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt noch zusätzliches Orientalen- und Negerprekariat in Millionenzahl ins Land.
Wie blöd kann man sein?

Stanley_Beamish
10.11.2019, 22:10
Um denen dann diese scheiß Löhne zu bezahlen, oder was?

Man kann jemandem nur den Lohn bezahlen, den er erwirtschaftet.

Fortuna
10.11.2019, 22:10
Es gibt ja auf der anderen Seite auch beitragsfremde Leistungen, die entnommen werden.



Dazu muss aber erstmal der politische Wille da sein. Der Staat könnte ohne Probleme mehr für die Altersrente ausgeben. Denn in diesem Land gibt es Geld wie Dreck. Es ist nur extrem ungleich verteilt. Und so soll es auch bleiben. Die Bonzen wollen dieses Prekariat aus Niedriglöhnern und Armutsrentnern. Weil sie dann mehr Druck ausüben können auf die Bevölkerung, die Leute länger in die Arbeit zwingen, Dreckslöhne bezahlen und die eigenen Renditen steigern. Das alles geht nur dann so geschmeidig, wenn zumindest ein Teil der Bevölkerung unter prekären Bedingungen leben muss. Diese Leute sind maximal erpressbar.

Stimmt. Und das war auch von rot-grün ausdrücklich so gewollt. Sie wollten die "Flucht in die Rente" unmöglich machen.

Aber es geht immer noch. Man darf nur nicht in die Schuldenfalle tappen und muß sich frühzeitig ein Polster fürs Alter zulegen, von dem der Staat nichts weiß und auf das er auch keinen Zugriff hat.

Dann kann man beizeiten sagen: "Leckt mich!"

Denn es ist wirklich selbstmörderischer Wahnsinn auch nur einen Tag länger als unbedingt nötig an der buntendeutschen Arbeitsfront die Knochen für die Bonzen hinzuhalten.

Skorpion968
10.11.2019, 22:16
Natürlich. Es wird aber trotzdem langfristig nicht reichen.


Und das ist der große Fehler den du machst. Das Geld ist zwar ungleich verteilt, aber wird auch unterschiedlich besteuert. Sogar auf Kapitalgewinne wird die Progression inzwischen angewendet, insofern werden auch "Reiche" der Steuer unterzogen, sofern sie es nicht hinterziehen - aber das ist eine andere Baustelle.

Und gegen Niedriglöhne helfen einfach nur bessere Qualifikationen. Ich als Hamburger kann mir trotz meines Alters die Jobs aussuchen, und keiner ist im Niedriglohnsektor. Klar, derjenige der Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache hat oder unflexibel ist, der hat Probleme. Aber ich kann mich da immer nur wiederholen: blick über den Tellerrand hinaus, schau nach in welchen Branchen gutbezahlte Jobangebote sind, und qualifizier nicht dafür. Hab ich auch gemacht.

Genau da machst du den Denkfehler. Denn Qualifikationen verhindern ja nicht, dass es Menschen geben muss, die diese Arbeiten machen. Du musst das nicht vom Einzelnen her, sondern im Gesamtrahmen betrachten. Nehmen wir mal an, alle wären besser qualifiziert. Das ändert ja nichts an der Tatsache, dass jemand den Müll entsorgen, die Alten pflegen, die Pakete zustellen und das Fleisch zerlegen muss. Wären alle Raketenwissenschaftler, müssten Raketenwissenschaftler den Müll entsorgen, die Alten pflegen, die Pakete zustellen und das Fleisch zerlegen. Deshalb haben wir eine arbeitsteilige Gesellschaft, in der es auch Menschen geben muss, die minderqualifizierte Berufe ausüben. Es ist also nicht die Lösung, dass alle besser qualifiziert sind. Die Lösung besteht darin, die Minderqualifizierten besser zu bezahlen.

Kapitalgewinne werden in Deutschland niedriger besteuert als Einkommen aus Arbeit. Das spricht doch Bände.

Hay
10.11.2019, 22:18
Dir wäre es also lieber, die Kleinrentner müssten weiterhin zur Tafel gehen statt eine Erhöhung ihrer Renten zu bekommen?

Nein, aber die Tafel ist nur ein Aspekt.

Skorpion968
10.11.2019, 22:23
Man kann jemandem nur den Lohn bezahlen, den er erwirtschaftet.

Du hast das neoliberale Gesülze ja schön auswendig gelernt. :D

Der Raffkopp zahlt niemals so viel Lohn, wie er aus der Leistung des Arbeitssklaven zahlen könnte. Er zahlt nur so viel Lohn, wie er unbedingt zahlen muss. Die Differenz steckt er sich selbst in die Tasche.

Lykurg
10.11.2019, 22:48
Du hast das neoliberale Gesülze ja schön auswendig gelernt. :D

Sagt der miese, kleine Pseudo-Antikapitalist, der dieses Regime und seine Hintermänner ständig hochjubelt.

Deutschmann
10.11.2019, 23:10
....

Kapitalgewinne werden in Deutschland niedriger besteuert als Einkommen aus Arbeit. Das spricht doch Bände.

Unsinn. Erst ab einem bestimmten Einkommen und in der Summe. Der Kapitalertrag bleibt bei 25%. Egal ob du 10 Euro Zinsen bekommst oder 100.000.

Schlummifix
10.11.2019, 23:13
Kapitalgewinne werden in Deutschland niedriger besteuert als Einkommen aus Arbeit. Das spricht doch Bände.

Stimmt.
Und wer hat das gemacht? Die SPD.

Nee, also die AfD war es nicht.

Großmoff
11.11.2019, 00:08
Stimmt.
Und wer hat das gemacht? Die SPD.

Nee, also die AfD war es nicht.
Streng genommen war es die GroKo.

Widder58
11.11.2019, 00:13
Man kann jemandem nur den Lohn bezahlen, den er erwirtschaftet.

Du meinst, man sollte Vorstandsmitgliedern die Vergütung um 95% kürzen?

Skorpion968
11.11.2019, 01:18
Nein, aber die Tafel ist nur ein Aspekt.

Wenn man im Alter so wenig Einkommen hat, dass man bei der Tafel für Lebensmittel anstehen muss, ist das ein ganz gewichtiger Aspekt. Besonders für die Betroffenen. Ein Kleinrentner, der durch die Grundrente ein paar hundert Euro mehr im Monat hat, wird heilfroh sein, wenn er den schambesetzten Weg zur Tafel nicht mehr antreten muss.

Chronos
11.11.2019, 05:21
Um denen dann diese scheiß Löhne zu bezahlen, oder was?

Die Löhne wären schon in Ordnung - vor allem vor dem Hintergrund der immer stärker werdenden Konkurrenz auf dem Weltmarkt - wenn dieser Scheissstaat nicht weit über die Hälfte des Bruttolohns für Steuern und sonstige Abgaben abgreifen würde.

Uuuund, jetzt kommt das Allerbeste: Die abgegriffenen Steuern dann nicht dafür missbrauchen würde, das asoziale Schmarotzergesindel aus der halben Welt damit zu pampern!

Wie gut ginge es Staat, Länder und Kommunen, wenn man die rund 50....80 Milliarden (genaue Zahlen wird man uns vorenthalten), die man für das Pack aus dem Fenster wirft, für unsere eigenen Belange einsetzen würde.

Keine verrottenden Straßen, Schwimmbäder, öffentliche Dienste und was sonst noch alles dramatische Zerfallserscheinungen zeigt. Auch die Kommunen müsste nicht mehr um ihre Finanzen bangen, wenn sie kostenlose Kita-Plätze bereitstellen wollen, die sie ja aufgrund politischer Entscheidungen bereitzustellen haben.

Stanley_Beamish
11.11.2019, 05:29
Du hast das neoliberale Gesülze ja schön auswendig gelernt. :D

Der Raffkopp zahlt niemals so viel Lohn, wie er aus der Leistung des Arbeitssklaven zahlen könnte. Er zahlt nur so viel Lohn, wie er unbedingt zahlen muss. Die Differenz steckt er sich selbst in die Tasche.

Das ist kein neoliberales Gesülze, sondern elementare Grundlage unseres Wirtschaftssystem, das sich in der Regel nach Angebot und Nachfrage richtet.
Man kann nicht jemandem 11 Euro zahlen, wenn das von ihm erstellte Produkt nur 10 Euro einbringt.
Jedenfalls nicht sehr lange.
Das funktioniert nur in deinem Wolkenkuckucksheim.

Stanley_Beamish
11.11.2019, 05:46
Unsinn. Erst ab einem bestimmten Einkommen und in der Summe. Der Kapitalertrag bleibt bei 25%. Egal ob du 10 Euro Zinsen bekommst oder 100.000.

Bei einem geringen Einkommen mit einem geringeren Gesamteinkommensteuersatz als 25% wird der Kapitalertrag auch niedriger besteuert.
Man muss dann allerdings eine Einkommensteuerklärung abgeben und die Kapitalerträge freiwillig miteinbeziehen.
Man kann sich die günstigere Variante vorher vom Finanzamt ausrechnen lassen.

Grundsätzlich wäre es gerechter, Kapitalerträge mit dem Höchststeuersatz anzusetzen.

Larry Plotter
11.11.2019, 06:35
Bei einem geringen Einkommen mit einem geringeren Gesamteinkommensteuersatz als 25% wird der Kapitalertrag auch niedriger besteuert.
Man muss dann allerdings eine Einkommensteuerklärung abgeben und die Kapitalerträge freiwillig miteinbeziehen.
Man kann sich die günstigere Variante vorher vom Finanzamt ausrechnen lassen.

Grundsätzlich wäre es gerechter, Kapitalerträge mit dem Höchststeuersatz anzusetzen.


Gerechter?

Mag sein,
nur man muss immer auch die Konsequenzen berücksichtigen,
denn Keiner will auf seine Erträge verzichten.
Kapitalerträge ergeben sich nun mal aus der "Anlage von Geld",
d.h. DIE, die welches benötigen erhalten darüber Geld
welches sie in irgendeiner Form verzinsen (z.B. Aktien und deren Dividende).

Wenn nun die volle Steuer anfällt wird der Kapitalgeber nicht mehr bereit sein,
Geld zu den "alten Konditionen" einzusetzen,
was dann einen höheren Kapitalabfluss bei den Firmen bedeutet.
Wenn es sich z.B. beim Geldeinsatz um Aktien handelt,
werden die Aktionäre nunmal auf eine höhere Ausschüttung bestehen,
oder ihre Aktien verkaufen. Beides wäre für die jeweiligen Firmen negativ.

Da man Geld aber nur einmal ausgeben kann,
fehlt dieses Geld in irgendeiner Form den Firmen,
was entweder Stagnation bzw. Schrumpfung der Wirtschaft
oder Lohndrückerei (oder höhere Arbeitslosigkeit) bedeutet.

Heisst, nur der Staat hätte mehr zu verteilen, aber
(aus der Erfahrung der 70er Jahre)
breuchte noch mehr Geld
um die bei ihm anfallenden höheren Sozialkosten zu schultern.
SO ist die gigantische Neuverschuldung der 70er und 80er Jahre entstanden!!

Wenn das gerechter ist................

Querfront
11.11.2019, 06:50
Das Paket soll 1 - 1,5 Mrd EURO pro Jahr kosten. Warum streitet man sich wegen solcher Peanuts? An anderen Stellen wird das Geld mit vollen Händen ausgegeben, als gäbe es kein Morgen.

Stanley_Beamish
11.11.2019, 07:03
Gerechter?

Mag sein,
nur man muss immer auch die Konsequenzen berücksichtigen,
denn Keiner will auf seine Erträge verzichten.
Kapitalerträge ergeben sich nun mal aus der "Anlage von Geld",
d.h. DIE, die welches benötigen erhalten darüber Geld
welches sie in irgendeiner Form verzinsen (z.B. Aktien und deren Dividende).

Wenn nun die volle Steuer anfällt wird der Kapitalgeber nicht mehr bereit sein,
Geld zu den "alten Konditionen" einzusetzen,
was dann einen höheren Kapitalabfluss bei den Firmen bedeutet.
Wenn es sich z.B. beim Geldeinsatz um Aktien handelt,
werden die Aktionäre nunmal auf eine höhere Ausschüttung bestehen,
oder ihre Aktien verkaufen. Beides wäre für die jeweiligen Firmen negativ.

Da man Geld aber nur einmal ausgeben kann,
fehlt dieses Geld in irgendeiner Form den Firmen,
was entweder Stagnation bzw. Schrumpfung der Wirtschaft
oder Lohndrückerei (oder höhere Arbeitslosigkeit) bedeutet.

Heisst, nur der Staat hätte mehr zu verteilen, aber
(aus der Erfahrung der 70er Jahre)
breuchte noch mehr Geld
um die bei ihm anfallenden höheren Sozialkosten zu schultern.
SO ist die gigantische Neuverschuldung der 70er und 80er Jahre entstanden!!

Wenn das gerechter ist................

Darauf würde ich es ankommen lassen, denn auch du kannst mir keinen plausiblen Grund nennen, Kapitaleinkommen anders zu besteuern als Lohneinkommen.
Und durch einen Aktienverkauf gibt es doch keinen Kapitalabfluss bei den Firmen. Da hat nur jemand anderes den nominellen Anteil am Eigentum der Firma.
In der Bilanz steht der Ausgabewert, nicht der aktuelle Marktwert der Aktie.

Skorpion968
11.11.2019, 07:11
Die Löhne wären schon in Ordnung - vor allem vor dem Hintergrund der immer stärker werdenden Konkurrenz auf dem Weltmarkt - wenn dieser Scheissstaat nicht weit über die Hälfte des Bruttolohns für Steuern und sonstige Abgaben abgreifen würde.

Uuuund, jetzt kommt das Allerbeste: Die abgegriffenen Steuern dann nicht dafür missbrauchen würde, das asoziale Schmarotzergesindel aus der halben Welt damit zu pampern!

Wie gut ginge es Staat, Länder und Kommunen, wenn man die rund 50....80 Milliarden (genaue Zahlen wird man uns vorenthalten), die man für das Pack aus dem Fenster wirft, für unsere eigenen Belange einsetzen würde.

Keine verrottenden Straßen, Schwimmbäder, öffentliche Dienste und was sonst noch alles dramatische Zerfallserscheinungen zeigt. Auch die Kommunen müsste nicht mehr um ihre Finanzen bangen, wenn sie kostenlose Kita-Plätze bereitstellen wollen, die sie ja aufgrund politischer Entscheidungen bereitzustellen haben.

Geringverdiener zahlen keine Einkommenssteuer. Und die "sonstigen Abgaben", die du meinst, sind Sozialversicherungsbeiträge. Die kommen dem jeweiligen Arbeitnehmer zugute, weil er damit Leistungsansprüche bei Arbeitslosigkeit, Krankheit und Alter erwirbt. Würde man diese bösen Angaben streichen, müsste der Arbeitnehmer sich entsprechend privat versichern und das kommt garantiert nicht billiger. Das Problem sind die viel zu geringen Bruttolöhne.

pixelschubser
11.11.2019, 07:20
Geringverdiener zahlen keine Einkommenssteuer. Und die "sonstigen Abgaben", die du meinst, sind Sozialversicherungsbeiträge. Die kommen dem jeweiligen Arbeitnehmer zugute, weil er damit Leistungsansprüche bei Arbeitslosigkeit, Krankheit und Alter erwirbt. Würde man diese bösen Angaben streichen, müsste der Arbeitnehmer sich entsprechend privat versichern und das kommt garantiert nicht billiger. Das Problem sind die viel zu geringen Bruttolöhne.

Unter 764 Euro im Monat zahlen Geringverdiener keine Einkommenssteuer!

Der Regelsatz H4 beträgt 424 Euro(Alleinstehend, keine Kinder) und dazu kommen noch die Kosten für Unterkunft und Heizung. 50 qm für einen Single.

Da hat der Hartzer mehr vom Leben.

Deutschmann
11.11.2019, 07:30
Bei einem geringen Einkommen mit einem geringeren Gesamteinkommensteuersatz als 25% wird der Kapitalertrag auch niedriger besteuert.
Man muss dann allerdings eine Einkommensteuerklärung abgeben und die Kapitalerträge freiwillig miteinbeziehen.
Man kann sich die günstigere Variante vorher vom Finanzamt ausrechnen lassen.

Grundsätzlich wäre es gerechter, Kapitalerträge mit dem Höchststeuersatz anzusetzen.

Ah, ok. Das wusste ich nicht.

Erik der Rote
11.11.2019, 07:46
Die Mehrkosten die Dr BRDStaat da aufbringen will wird er durch das Renteneintrittsalter locker wieder wett machen alle jetzt igen Arbeitsdrohnen werden erst mit 70 in Rente gehen können

Skorpion968
11.11.2019, 07:49
Das ist kein neoliberales Gesülze, sondern elementare Grundlage unseres Wirtschaftssystem, das sich in der Regel nach Angebot und Nachfrage richtet.
Man kann nicht jemandem 11 Euro zahlen, wenn das von ihm erstellte Produkt nur 10 Euro einbringt.
Jedenfalls nicht sehr lange.
Das funktioniert nur in deinem Wolkenkuckucksheim.

Du hast gar nicht verstanden, was ich gesagt habe. Dieses ideologische Prinzip von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt unterläuft ja die Wertigkeit der Produkte.

Mal ein Beispiel:
Der Raffkopp hat ein hohes Angebot an Arbeitskräften auf dem Weltmarkt. Daraus kann er sich das Billigste raussuchen. Beispielsweise die Näherin in Bangladesh. Die fertigt ihm ein Markenshirt, dessen Preis weit über ihrer Entlohnung liegt. Die Differenz steckt er sich in die eigene Tasche.

Zweites Beispiel:
Innerhalb Deutschlands werden Arbeitslose unter Androhung von Sanktionen dazu gezwungen, jeden Drecksjob zu jedem Dreckslohn anzunehmen. Das spielt dem Raffkopp natürlich prima in die Karten. Denn das drückt die Löhne. Denn er kann Arbeitskräfte beschäftigen, deren Löhne weit unter dem Wert ihrer Leistung liegen. Die Differenz steckt er sich in die eigene Tasche.

Drittes Beispiel:
Die Produktivität steigt kontinuierlich. Aber der Lohnempfänger wird daran kaum beteiligt. Die Mehrerlöse aus der steigenden Produktivität wandern in die Taschen der Raffköppe, während der Lohnempfänger weitgehend leer ausgeht.

Und dann singt der Raffkopp das neoliberale Lied von Angebot und Nachfrage und dem Umstand, dass er dem Lohnempfänger nicht mehr zahlen könne, weil das Produkt nicht mehr einbringe. In Wahrheit steckt er sich den Mehrwert in die eigene Tasche. Und spielt Bevölkerungsgruppen gegeneinander aus. Insbesondere die Geringverdiener gegen die Arbeitslosen und die Migranten. Divide et impera! Und du spielst da fröhlich mit. Im Ergebnis ergibt das die wachsende Kluft in der Einkommens- und Vermögensverteilung. Reiche werden reicher, Arme werden ärmer. Und ihr Blitzbirnen sucht die Schuldigen bei den (angeblich faulen) Arbeitslosen und Migranten. Weil ihr euch an die Bonzen und Systemprofiteure nicht ran traut.

Skorpion968
11.11.2019, 07:58
Ah, ok. Das wusste ich nicht.

Man lernt täglich dazu. :)

torun
11.11.2019, 08:02
Dass die Mehrzahl derer, die in den letzten vier Jahren im sozialen Netz unseres Landes hängenblieben, vollkommen unbrauchbar für ein Hochtechnologieland wie die BRD sind, kann ja wohl selbst der dümmste Kommunist nicht ernsthaft bestreiten.
Wir haben mehr als fünf Millionen Arbeitslose, von denen mindestens vier Millionen arbeitsfähig sind. Wie wäre es, erst einmal die in der ambulanten Altenpflege oder in der Paketzustellerbranche einzusetzen.

Würdest du deine Angehörigen von einer ungelernten Kraft pflegen lassen ?

Skorpion968
11.11.2019, 08:04
Unter 764 Euro im Monat zahlen Geringverdiener keine Einkommenssteuer!

Der Regelsatz H4 beträgt 424 Euro(Alleinstehend, keine Kinder) und dazu kommen noch die Kosten für Unterkunft und Heizung. 50 qm für einen Single.

Da hat der Hartzer mehr vom Leben.

Dafür muss der Hartzer sich nackig machen vorm Amt, alle Einkünfte und Vermögenswerte offen legen und auf Zuruf Topflappen häkeln. Ob der wirklich mehr vom Leben hat? Und vor allem kann er nichts dafür, wie Geringverdiener behandelt werden. Zwei Gruppen von Benachteiligten des Systems gegeneinander auszuspielen, ist schon ziemlich übel und nutzt im Ergebnis nur den Bonzen.

pixelschubser
11.11.2019, 08:16
Dafür muss der Hartzer sich nackig machen vorm Amt, alle Einkünfte und Vermögenswerte offen legen und auf Zuruf Topflappen häkeln. Ob der wirklich mehr vom Leben hat? Und vor allem kann er nichts dafür, wie Geringverdiener behandelt werden. Zwei Gruppen von Benachteiligten des Systems gegeneinander auszuspielen, ist schon ziemlich übel und nutzt im Ergebnis nur den Bonzen.

Ich wollte lediglich auf den Fehler hinweisen, dass Geringverdiener keine Einkommenssteuer bezahlen würden.

Dazu reicht der Vergleich der Einkünfte von Geringverdiener und Hartzer. In der Regel hat auch der Geringverdiener keine Guthaben, Einkünfte und Vermögen mehr.

Der Hartzer kann es sich jedoch mit ein wenig Chuzpe gemütlich machen und keine Topflappen häkeln, während der Geringverdiener sich weiterhin schön den Buckel krummschuftet. Warum er sich das antut, kann ich Dir allerdings nicht sagen.

In meinem Fall hatte ich als Leiharbeiter nicht mal die 764 Euro Netto, brauchte aber ne sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, um meine Tochter krankenversichern zu können. Sonst wäre sie über mein Weib in die private KV gerutscht und ich hätte ohnehin kein H4 bekommen, weil wir eine Einstehens- und Vertrauensgemeinschaft sind.

opppa
11.11.2019, 08:22
Man lernt täglich dazu. :)

Was man da unbedingt dazulernen sollte, ist die Tatsache, wie detailliert die Einblicke sind, die der Staat in die Vermögens- und Einkommensverhältnisse jedes einzelnen Bürgers hat!

:hmm:

Großmoff
11.11.2019, 08:29
Was man da unbedingt dazulernen sollte, ist die Tatsache, wie detailliert die Einblicke sind, die der Staat in die Vermögens- und Einkommensverhältnisse jedes einzelnen Bürgers hat!

:hmm:
Anders ist eine Steuererhebung auf Einkommen wohl auch nicht möglich.

Chronos
11.11.2019, 09:13
Geringverdiener zahlen keine Einkommenssteuer. Und die "sonstigen Abgaben", die du meinst, sind Sozialversicherungsbeiträge. Die kommen dem jeweiligen Arbeitnehmer zugute, weil er damit Leistungsansprüche bei Arbeitslosigkeit, Krankheit und Alter erwirbt. Würde man diese bösen Angaben streichen, müsste der Arbeitnehmer sich entsprechend privat versichern und das kommt garantiert nicht billiger. Das Problem sind die viel zu geringen Bruttolöhne.

Nein, die Bruttolöhne wären völlig ausreichend, wenn wir nicht eine Staatsquote von weit über 50 % hätten. Dazu kommen noch Verbrauchssteuern wie u.a. das völlig überzogene EEG, die die Nettokaufkraft der arbeitenden Menschen noch weiter schmälern.

Und dann nehmen wir mal den Taschenrechner zu Hand und vollziehen folgenden Gedankengang:

Alleine die rund 50 Milliarden Euro, die uns das völlig nutzlose Schmarotzergesindel aus Nahost und Afrika jährlich kostet (bei sehr vorsichtiger Rechnungsweise) würden bei dessen Vermeidung bei den rund 25 Millionen einkommensteuerpflichtigen Arbeitnehmern eine jährliche Entlastung von rund 2.000 Euro bewirken.

Somit hätte jeder Arbeitnehmer monatlich rund 170 Euro (!) mehr zur Verfügung bzw. weniger Abzug von seinem Lohn.

170 Euro mehr pro Monat.

Alleine nur deswegen, weil die irre Merkel dieses Gesindel millionenfach ins Land gelassen hat.

pixelschubser
11.11.2019, 09:43
Nein, die Bruttolöhne wären völlig ausreichend, wenn wir nicht eine Staatsquote von weit über 50 % hätten. Dazu kommen noch Verbrauchssteuern wie u.a. das völlig überzogene EEG, die die Nettokaufkraft der arbeitenden Menschen noch weiter schmälern.

Und dann nehmen wir mal den Taschenrechner zu Hand und vollziehen folgenden Gedankengang:

Alleine die rund 50 Milliarden Euro, die uns das völlig nutzlose Schmarotzergesindel aus Nahost und Afrika jährlich kostet (bei sehr vorsichtiger Rechnungsweise) würden bei dessen Vermeidung bei den rund 25 Millionen einkommensteuerpflichtigen Arbeitnehmern eine jährliche Entlastung von rund 2.000 Euro bewirken.

Somit hätte jeder Arbeitnehmer monatlich rund 170 Euro (!) mehr zur Verfügung bzw. weniger Abzug von seinem Lohn.

170 Euro mehr pro Monat.

Alleine nur deswegen, weil die irre Merkel dieses Gesindel millionenfach ins Land gelassen hat.

Ist das nicht völlig krank?! Lediglich 25 Millionen einkommenssteuerpflichtige Arbeitnehmer finanzieren ein Volk/Einwohner/Bewohner von über 80 Millionen!

Noch drastischer: 8-10 Großstädte finanzieren dieses Land!

Esreicht!
11.11.2019, 09:52
Geringverdiener zahlen keine Einkommenssteuer. Und die "sonstigen Abgaben", die du meinst, sind Sozialversicherungsbeiträge. Die kommen dem jeweiligen Arbeitnehmer zugute, weil er damit Leistungsansprüche bei Arbeitslosigkeit, Krankheit und Alter erwirbt. Würde man diese bösen Angaben streichen, müsste der Arbeitnehmer sich entsprechend privat versichern und das kommt garantiert nicht billiger. Das Problem sind die viel zu geringen Bruttolöhne.

Der BRD-Steuerdepp muß über 1/2 Jahr nur für seine Steuern +Abzüge arbeiten, das gibts sonst nirgends! Und daß die Bruttolöhne nicht angehoben werden müssen, sollen künftig lt. einem Experten jährlich über 400 000 Fachkräfte ins Land geholt werden. Und DU samt SED-Einheitsparteien+ BRD-Kotzmedien unterstützen diesen Deutschland zerstörenden Wahnsinn, obwohl bereits über 50 % der BRD versiegelt sind, also kein Grashalm mehr wachsen kann. Statt Bäumen zur CO2 Verringerung zu pflanzen, müssen jährlich Bäume in Großstadtfläche gefällt werden!


kd

Monika
11.11.2019, 13:08
Mit dieser Schein-"Respektrente" wurde eh wieder spd-typischer Murks verbrochen.

Hauptbegünstigte sind die Gattinnen von spd-Landtagsabgeordneten und andere Schein-Arbeitskräfte, die aus steuer- und büropauschaleabgreifgründen als Halbtagskräfte angemeldet wurden.

Der Schwerbehinderte mit gebrochener Erwerbsbiographie, der Langzeitarbeitslose, der trotz Eigenbemühungen keinen Job fand und etliche andere wirklich Bedürftige gehen leer aus.

Die spd kann halt nur die Arbeitnehmer in den Dreck treten und ihren Politruks die Taschen füllen. Für vernünftige Arbeit zum Wohl des Volkes taugt sie nicht.

So weit ich das verstanden habe, kommt da auch nichts Höheres als die heutige Grundsicherung heraus?

Dann ist das gesamte Konzept eh Verarschung. Denn Grundsicherung bekommt heute schon jeder, in welcher Form auch immer, wenn er arbeitsfähig ist, als H4, und wenn nicht, eben als Sozialhilfe/Grundsicherung.

Fortuna
11.11.2019, 15:19
So weit ich das verstanden habe, kommt da auch nichts Höheres als die heutige Grundsicherung heraus?

Dann ist das gesamte Konzept eh Verarschung. Denn Grundsicherung bekommt heute schon jeder, in welcher Form auch immer, wenn er arbeitsfähig ist, als H4, und wenn nicht, eben als Sozialhilfe/Grundsicherung.

Ja, eben so ein typisches Verarschungsprodukt von roten Bonzen, die das Volk für blöd halten und die ernsthaft glauben, dafür würden sie wieder gewählt.

Aber wer die Arbeiterverräter einmal durchschaut hat fällt nie mehr auf die rein. Egal welche Zirkusnummern und Taschenspielertricks die aufführen.

Fortuna
11.11.2019, 15:25
Ist das nicht völlig krank?! Lediglich 25 Millionen einkommenssteuerpflichtige Arbeitnehmer finanzieren ein Volk/Einwohner/Bewohner von über 80 Millionen!

Noch drastischer: 8-10 Großstädte finanzieren dieses Land!

Da ist es schon eine kluge und weitsichtige Entscheidung des Politbüros und der Staatsratsvorsitzenden, jedes Jahr ein paar zusätzliche Großstädte - die auch versorgt werden müssen - ins Land zu holen.

Skorpion968
11.11.2019, 15:56
Nein, die Bruttolöhne wären völlig ausreichend, wenn wir nicht eine Staatsquote von weit über 50 % hätten. Dazu kommen noch Verbrauchssteuern wie u.a. das völlig überzogene EEG, die die Nettokaufkraft der arbeitenden Menschen noch weiter schmälern.

Und dann nehmen wir mal den Taschenrechner zu Hand und vollziehen folgenden Gedankengang:

Alleine die rund 50 Milliarden Euro, die uns das völlig nutzlose Schmarotzergesindel aus Nahost und Afrika jährlich kostet (bei sehr vorsichtiger Rechnungsweise) würden bei dessen Vermeidung bei den rund 25 Millionen einkommensteuerpflichtigen Arbeitnehmern eine jährliche Entlastung von rund 2.000 Euro bewirken.

Somit hätte jeder Arbeitnehmer monatlich rund 170 Euro (!) mehr zur Verfügung bzw. weniger Abzug von seinem Lohn.

170 Euro mehr pro Monat.

Alleine nur deswegen, weil die irre Merkel dieses Gesindel millionenfach ins Land gelassen hat.

Ich weiß nicht, wie ich es dir noch erklären soll. Deine Milchmädchenrechnung ist vorne und hinten falsch. Erstens sind diese 50 Milliarden wohl aus irgendeiner rechtsdralligen Filterblase gerutscht. Und zweitens würde damit niemand entlastet. Die Verhältnisse waren auch schon vor 2015 so. Dafür die Flüchtlinge verantwortlich zu machen und so zu tun, als ob die Flüchtlinge den armen Leuten das Geld wegnehmen, ist hanebüchener fremdenfeindlicher Unsinn.

Ich schreibe es dir noch mal auf:
Selbst wenn kein einziger Migrant gekommen wäre, hätte kein einziger Armutsrentner und kein einziger Niedriglöhner auch nur einen einzigen Cent mehr in der Tasche.

Auch diese angebliche 50%-Staatsquote ist Unsinn. Da werden munter verschiedene Dinge vermischt.
- Das Eine ist die Steuerquote. Die liegt in Deutschland ungefähr bei 23%. Das ist im internationalen Vergleich nicht besonders niedrig, aber auch nicht besonders hoch. Damit liegt Deutschland EU-weit im Mittelfeld. Was die Steuerbelastung für Großverdiener angeht, ist Deutschland sogar ein regelrechtes Steuerparadies. Weil es hier keine Vermögenssteuer und nur eine lächerlich geringe Erbschaftssteuer gibt.
- DAVON ZU UNTERSCHEIDEN sind die Sozialversicherungsbeiträge. Die sind in Deutschland vergleichsweise hoch. Weil wir auch eine hohe soziale Absicherung haben. Die Sozialversicherungsbeiträge sind keine Abgaben an den Staat. Die kommen dem jeweiligen Einzahler zugute. Damit erwirbt er Leistungsansprüche in der Krankenversorgung und in der Altersversorgung. Würde er diese Beiträge nicht zahlen, müsste er sich entsprechend privat versichern. Das Geld wäre so oder so nicht in seiner Tasche. Das sind keine Abgaben an den Staat.

Das Problem sind tatsächlich die zu geringen Bruttolöhne. Im Niedriglohnsektor zahlte man vor der Einführung des Mindestlohns zum Teil erbärmliche Bruttolöhne von 3-5 Euro/Stunde. Heute zahlt man gesetzlich 9 Euro paar Zerquetschte. Was immer noch viel zu niedrig ist und obendrein oft genug unterlaufen wird. Zum Beispiel in der Paketzustellerbranche kriegen die Leute nicht 9 Euro brutto die Stunde. Da wird getrickst und betrogen. Die kriegen vielleicht, wenns hoch kommt, 6 Euro brutto die Stunde. Und du erzählst hier dein altes Geseier von der bösen Staatsquote.

Skorpion968
11.11.2019, 16:02
Ist das nicht völlig krank?! Lediglich 25 Millionen einkommenssteuerpflichtige Arbeitnehmer finanzieren ein Volk/Einwohner/Bewohner von über 80 Millionen!

Noch drastischer: 8-10 Großstädte finanzieren dieses Land!

Noch drastischer: Die reichsten 45 Familien in Deutschland haben mehr Vermögen als die unteren 40 Millionen Einwohner.

Stopblitz
11.11.2019, 16:05
Noch drastischer: Die reichsten 45 Familien in Deutschland haben mehr Vermögen als die unteren 40 Millionen Einwohner.

Und finanzieren dank einer Kompanie Steuerberater so gut wie gar nichts. Das zum Thema, dass Eigentum angeblich verpflichtet.

autochthon
11.11.2019, 16:06
Noch drastischer: Die reichsten 45 Familien in Deutschland haben mehr Vermögen als die unteren 40 Millionen Einwohner.

Dein altes Trauma.

Kreuzbube
11.11.2019, 16:06
Noch drastischer: Die reichsten 45 Familien in Deutschland haben mehr Vermögen als die unteren 40 Millionen Einwohner.

Geben wir wieder den Neidhammel?:)

hamburger
11.11.2019, 16:06
Da ist es schon eine kluge und weitsichtige Entscheidung des Politbüros und der Staatsratsvorsitzenden, jedes Jahr ein paar zusätzliche Großstädte - die auch versorgt werden müssen - ins Land zu holen.

Lasst und zusammenlegen, und einen Taschenrechner für Skorpion kaufen...der beherrscht die großen Zahlen nicht und schreibt deswegen wieder nur Schwachsinn...als H 4 Empfänger verständlich, das hat man keinen Kontakt mit größeren Zahlen.

Skorpion968
11.11.2019, 16:08
Geben wir wieder den Neidhammel?:)

Klar. Da kommt sofort die Neidkeule. Hat es doch jemand gewagt, NICHT auf die Flüchtlinge einzudreschen. :D

Kreuzbube
11.11.2019, 16:11
Klar. Da kommt sofort die Neidkeule. Hat es doch jemand gewagt, NICHT auf die Flüchtlinge einzudreschen. :D

Tja; wer fleißig arbeitet, hat auch Kohle!:)

Fortuna
11.11.2019, 16:33
Lasst und zusammenlegen, und einen Taschenrechner für Skorpion kaufen...der beherrscht die großen Zahlen nicht und schreibt deswegen wieder nur Schwachsinn...als H 4 Empfänger verständlich, das hat man keinen Kontakt mit größeren Zahlen.


Eigentlich hätte ich erwartet, daß er als Unternehmer, der in Münster und dem gesamten Umland ein angesehener und begehrter Arbeitgeber ist, über ein eigenes Rechenzentrum mit angeschlossener Statistikabteilung verfügt.

Buella
11.11.2019, 16:40
Noch drastischer: Die reichsten 45 Familien in Deutschland haben mehr Vermögen als die unteren 40 Millionen Einwohner.

Deswegen muß man die weniger reichen Deutschen ausplündern, den Laden am Laufen haltenden Mittelstand vernichten und das Land gegen die Wand fahren?

Leberecht
11.11.2019, 16:55
Da ist es schon eine kluge und weitsichtige Entscheidung des Politbüros und der Staatsratsvorsitzenden, jedes Jahr ein paar zusätzliche Großstädte - die auch versorgt werden müssen - ins Land zu holen.
Eben gottgleich. Der kann es sich leisten, jeden Gestorbenen im Paradies weiterleben oder in der Hölle schmoren zu lassen. Wer sich an Gott orientiert muß so tun, als wäre sein Reich unendlich groß.

Fortuna
11.11.2019, 17:02
Eben gottgleich. Der kann es sich leisten, jeden Gestorbenen im Paradies weiterleben oder in der Hölle schmoren zu lassen. Wer sich an Gott orientiert muß so tun, als wäre sein Reich unendlich groß.


Ich sehe in unserer Stadt viele gutgekleidete, wohlgenährte und kerngesunde Araber und Neger spazierengehen. Da fallen die gebeugten, abgearbeiteten, grauen Deutschen in ihren zusammengestoppelten Altkleidercontainer-Klamotten richtig auf.

Was hat es denen jetzt gebracht, ein Leben lang zu malochen und den Deppen zu machen? Andere sind nicht so blöd.

schastar
11.11.2019, 17:09
Um denen dann diese scheiß Löhne zu bezahlen, oder was?

Es sollte überhaupt kein Bargeld für H4-ler geben, nur wer abeitet sollte welches erhalten.

Skorpion968
11.11.2019, 17:43
Deswegen muß man die weniger reichen Deutschen ausplündern, den Laden am Laufen haltenden Mittelstand vernichten und das Land gegen die Wand fahren?

Das fragst du am besten mal die Mitglieder dieser 45 Familien.

Skorpion968
11.11.2019, 17:48
Tja; wer fleißig arbeitet, hat auch Kohle!:)

Ne du, schön wärs. Wer so viel Kohle hat, arbeitet nicht. Der lässt andere und das Geld für sich arbeiten. So viel Kohle kann sich auch niemand erarbeitet haben. Das hat man sich erschlichen, geplündert, geraubt, in Kriegen erbeutet oder sich durch sonstwelche dreckigen Machenschaften angeeignet.

Merke: Im Kapitalismus wird man durch Arbeit nicht reich. :)

Leibniz
11.11.2019, 17:52
Ne du, schön wärs. Wer so viel Kohle hat, arbeitet nicht. Der lässt andere und das Geld für sich arbeiten. So viel Kohle kann sich auch niemand erarbeitet haben. Das hat man sich erschlichen, geplündert, geraubt, in Kriegen erbeutet oder sich durch sonstwelche dreckigen Machenschaften angeeignet.

Merke: Im Kapitalismus wird man durch Arbeit nicht reich. :)
Bill Gates, Jeff Bezos und viele andere belegen das Gegenteil.

Im übrigen wurde die sozialistische Verelendungshypothese längst von der sozialistischen Klima-Hysterie abgelöst. Du bist nicht mehr auf dem aktuellen Stand.

Stanley_Beamish
11.11.2019, 17:53
Würdest du deine Angehörigen von einer ungelernten Kraft pflegen lassen ?

Diese vier Millionen sind doch nicht alle ungelernt.
Die ausländischen Fachkräfte, falls es denn überhaupt ausgebildete Fachkräfte sind, müssen erst einmal unsere Sprache lernen, in der Zeit könnte man auch die deutschen Arbeitslosen zu Pflegekräften ausbilden.


Anders ist eine Steuererhebung auf Einkommen wohl auch nicht möglich.

Der Staat könnte uns ruhig mehr Vertrauen entgegenbringen, und einfach die Zahlen akzeptieren, die wir in die Steuererklärung reinschreiben. :D

autochthon
11.11.2019, 17:57
Ne du, schön wärs. Wer so viel Kohle hat, arbeitet nicht. Der lässt andere und das Geld für sich arbeiten. So viel Kohle kann sich auch niemand erarbeitet haben. Das hat man sich erschlichen, geplündert, geraubt, in Kriegen erbeutet oder sich durch sonstwelche dreckigen Machenschaften angeeignet.

Merke: Im Kapitalismus wird man durch Arbeit nicht reich. :)

Wie handhabst DU das eigentlich als Gründer eines eigenen Betriebes?

Lässt du andere für dein Geld arbeiten?? Bezahlst du deine Leute gut? - Oder plünderst du sie aus??? Du HAST doch Angestellte-/Arbeiter?????

Stanley_Beamish
11.11.2019, 18:02
Ich weiß nicht, wie ich es dir noch erklären soll. Deine Milchmädchenrechnung ist vorne und hinten falsch. Erstens sind diese 50 Milliarden wohl aus irgendeiner rechtsdralligen Filterblase gerutscht.
(...)


Selbst die Systemschmieranten der FAZ schreiben von 23 Milliarden im Jahr 2018

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/23-milliarden-euro-fluechtlingskosten-steigen-auf-rekordwert-16196951.html


Das Kieler Institut für Weltwirtschaft schätzt die jährlichen Kosten pro Flüchtling auf 13.000 Euro. Bis 2022 gehen die Forscher von 25 bis 55 Milliarden Euro Ausgaben für Flüchtlinge jährlich aus – je nachdem, wie gut und schnell zum Beispiel die Integration in den Arbeitsmarkt gelingt.

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ein-jahr-fluechtlingskrise-der-faktencheck-ende-der-fluechtlingskrise/14488650-3.html?ticket=ST-89749766-ozBG45Bjb4HgnsHejJn4-ap1



Ich weiß nicht, wie ich es dir noch erklären soll. Deine Milchmädchenrechnung ist vorne und hinten falsch. Erstens sind diese 50 Milliarden wohl aus irgendeiner rechtsdralligen Filterblase gerutscht. Und zweitens würde damit niemand entlastet. Die Verhältnisse waren auch schon vor 2015 so. Dafür die Flüchtlinge verantwortlich zu machen und so zu tun, als ob die Flüchtlinge den armen Leuten das Geld wegnehmen, ist hanebüchener fremdenfeindlicher Unsinn.

Ich schreibe es dir noch mal auf:
Selbst wenn kein einziger Migrant gekommen wäre, hätte kein einziger Armutsrentner und kein einziger Niedriglöhner auch nur einen einzigen Cent mehr in der Tasche.
(...)


Natürlich nicht, weil deutsche Armutsrentner den Politbonzen von SPD, Grüne und CDU am Arsch vorbeigehen. Für die Asylschmarotzer ist denen aber nichts zu teuer. Die werden in Millionenstärke leistungslos vollalimentiert.

Leibniz
11.11.2019, 18:03
Eine seriöse Quelle für dieses Thema:
https://www.nzz.ch/meinung/grundrente-in-deutschland-flickschusterei-statt-reform-nzz-ld.1521140

Ich persönlich verschwende gar keine Zeit mehr damit, die abstrusen Verschwörungstheorien und schlampig recherchierten Artikel des "Spiegel Online" mir zuzumuten.

Großmoff
11.11.2019, 18:51
Merke: Im Kapitalismus wird man durch Arbeit nicht reich. :)
Vielleicht nicht reich, aber zumindest wohlhabend. Wobei dies auch nur eine Frage ist, wie man Reichtum definiert.

Buella
11.11.2019, 20:40
Das fragst du am besten mal die Mitglieder dieser 45 Familien.

Man muß sich schon an die Verantwortlichen halten!
Und, das sind die machthabenden Sozial-Rassisten im Gewand des internationalistischen Wohl-Täter-tums!

Deutschmann
11.11.2019, 21:52
Ich versteh jetzt den ganzen Aufriss gar nicht. Die Grundrente soll 10% über dem Sozialsatz liegen. Wo steht der zur Zeit? 420 Euro oder so? Das bedeutet, die Grundrente bietet einen Zuschuss von max. 42 Euro pro Rentner. Und da wird noch so heftig diskutiert dass die GroKo zu zerplatzen drohte? Was für eine verschissene Regierung wir doch haben ....

tosh
11.11.2019, 22:20
Ich versteh jetzt den ganzen Aufriss gar nicht. Die Grundrente soll 10% über dem Sozialsatz liegen. Wo steht der zur Zeit? 420 Euro oder so? Das bedeutet, die Grundrente bietet einen Zuschuss von max. 42 Euro pro Rentner. Und da wird noch so heftig diskutiert dass die GroKo zu zerplatzen drohte? Was für eine verschissene Regierung wir doch haben ....
Regierung :?
Volkszertreter - Marionetten - Kindergarten!

Rhino
11.11.2019, 22:52
Ne du, schön wärs. Wer so viel Kohle hat, arbeitet nicht. Der lässt andere und das Geld für sich arbeiten. So viel Kohle kann sich auch niemand erarbeitet haben. Das hat man sich erschlichen, geplündert, geraubt, in Kriegen erbeutet oder sich durch sonstwelche dreckigen Machenschaften angeeignet.

Merke: Im Kapitalismus wird man durch Arbeit nicht reich. :)
Wird man etwa im Sozialismus durch arbeiten reich?

Ich erklaer Dir mal wie das in einer Marktwirtschaft laeuft:
Da musst Du naemlich die Beduerfnisse, die von einer grossen Klientel fuer wichtig genommen werden, befriedigen um reich zu werden. Will heissen Gueter zu liefern an diejenigen, die dafuer bereit sind Deine Preise zu zahlen. Sowie denjenigen, die Dir helfen diese Gueter zu erzeugen, von denen akzeptierte Bedingungen und Loehne/Gehaelter/Zahlungen zu geben. Dadurch wird man im Kapitalismus reich. Um das leisten zu koennen, musst Du natuerlich auch ein bisschen Arbeiten aber die Entscheidungen, die bei dieser Arbeit rauskommen, muessen optimal sein. Sonst machst Du naemlich keinen Gewinn, verlierst moeglicherweise auch noch das von Dir eingesetzte Kapital.

Willst Du natuerlich nix von wissen, weil Dir dann naemlich klar wird, was Du eigentlich fuer ein Verlierer bist, oder waerest, wenn Vater Staat Dich nicht dauernd ueber Wasser halten wuerde.


Das fragst du am besten mal die Mitglieder dieser 45 Familien.
War das jetzt eine limke Verschwoerungstheorie?

hamburger
11.11.2019, 23:01
Eigentlich hätte ich erwartet, daß er als Unternehmer, der in Münster und dem gesamten Umland ein angesehener und begehrter Arbeitgeber ist, über ein eigenes Rechenzentrum mit angeschlossener Statistikabteilung verfügt.

Oh, der kleine Ganja wird wieder aktiv....er hat zwar keine Ahnung, vielleicht hat Mami auch keinen Pudding gekocht, aber er möchte gern bei den Erwachsenen dabei sein. Ja, noch ein virtueller Geist hinter einem Bildschirm...niedlich.
Leider will er sich nicht an dem Taschenrechner für Skorpion beteiligen...H4 wohl alle.
Schade...

tosh
11.11.2019, 23:24
Ne du, schön wärs. Wer so viel Kohle hat, arbeitet nicht. Der lässt andere und das Geld für sich arbeiten. So viel Kohle kann sich auch niemand erarbeitet haben. Das hat man sich erschlichen, geplündert, geraubt, in Kriegen erbeutet oder sich durch sonstwelche dreckigen Machenschaften angeeignet.

Merke: Im Kapitalismus wird man durch Arbeit nicht reich. :)
Stimmt in den meisten Fällen.
Am reichsten dürften neben den Saudis die privaten jüdischen Fed-Banken sein.

Ihr geniales Geschäftsmodell:
Dollars aus dem Nichts erzeugen
Damit US-Staatsanleihen kaufen
Jährlich Zinsen dafür kassieren
Bei Fälligkeit der Anleihen die Dollars zur unkontrollierten freien Verfügung zurück bekommen.

BlackForrester
12.11.2019, 01:09
Die SPD konnte sich - mal wieder- nicht mit ihren Ideen durchsetzen. Und wie man es von den Genossen der Bosse gewohnt ist, haben sie in ihrer Machtgeilheit natürlich nicht die Koalition beendet:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundrente-grosse-koalition-einigt-sich-ueber-streitthema-a-1295752.html


Vielleicht ist die SPD auch ziemlich froh eingeknickt zu sein - denn wieder hat man im Rentensystem ein Faß ohne Boden aufgemacht und Niemand kann sagen, was der spaß denn kosten wird und wer dies dann bezahlt.

Ob nun Grundrente mit Bedürftigkeitsprüfung oder Grundrente mit Einkommensprüfung - die Beitragszahler in das Rentensystem sind nicht dazu da die politisch verursachten Probleme im Rentensystem zu lösen (und auch die Grundrente wird früher oder später in weiten Teilem vom Beitragszahler ins Rentensystem - und NICHT von den Politikern, den Beamten, den Freiberuflern- un dSelbstständigen und auch nicht von den Beziehern hoher bis höchster Einkommen bezahlt.

Lt. der SPD-Vorsitzenden Dreyer war die Einigung ja ein "guter Tag für Deutschland" - nein, wie bei der Mütterrente, wie bei der Rente mit 63 und nun eben der Grundrente ist das ein guter Tag für eine kleibne Klientelgruppe, welche sich zu Lasten - zumeist cder sozialversicherungsflichtigen Arbeitnehmern - bereichern und Niemand kann oder will sagen, was der Spaß den Beitragszahler in das Rentensystem denn kosten wird...

BlackForrester
12.11.2019, 01:18
Ne du, schön wärs. Wer so viel Kohle hat, arbeitet nicht. Der lässt andere und das Geld für sich arbeiten. So viel Kohle kann sich auch niemand erarbeitet haben. Das hat man sich erschlichen, geplündert, geraubt, in Kriegen erbeutet oder sich durch sonstwelche dreckigen Machenschaften angeeignet.

Merke: Im Kapitalismus wird man durch Arbeit nicht reich. :)


Dann nagen die Googles, die Fatzebooks, die Microsofts, die Apples, die Amazons und so weiter und so fort alle am Hungertuch???????

Würdest Du sagen - in Deutschland kann man nicht reich werden, dann stimme ich Dir vollkommen zu - was u.a. an Neidhammel wie Dir liegt, welche Menschen den Erfolg nicht gönnen und für den Jeder, welcher Erfolg hat "böse" ist.

Trotzdem gelingt es auch Menschen in Deutschen Neidsystem zu Erfolg zu kommen - Bsp. wäre die Fa. Fischer (ja, die mit den Dübeln) oder Würth...

BlackForrester
12.11.2019, 01:27
Bill Gates, Jeff Bezos und viele andere belegen das Gegenteil.

Im übrigen wurde die sozialistische Verelendungshypothese längst von der sozialistischen Klima-Hysterie abgelöst. Du bist nicht mehr auf dem aktuellen Stand.


Du musst da schon unterscheiden - Bill Gate & Co. wurden in den USA reich, wo es kein Makel ist Erfolg zu haben (wie in Deutschland immer gepredigt wird - wer Erfolg hat MUSS ein Betrüger sein), sondern wo die Nation stolz ist solche Unternehmenspersönlichkeiten zu haben, welche Weltkonzerne aufbauen...da schreit keiner nach dem "bösen" Unternehmer wie in Deutschland, da zelebriert man auch kein "Feindbild" des Erfolgreichen, wie in Deutschland.
Wir hätten in diesem Lande mit Sicherheit ebnenso erfolgreiche Unternehmen (haben wir ja auch SAP, Würth, Fischer um bei Unternehmen zu bleiben, welche heute Mrd-Umsätze schreiben und nach dem Krieg gegründert wurden, aber auch Weltmarktführer wie Liebherr, Schmalz, Homag) - nur, die wurden noch zu Zeiten gegründet, wo der Unternehmer noch was wert war und nicht wie heute - zelebriertes Feindbild.

BlackForrester
12.11.2019, 01:36
Lasst und zusammenlegen, und einen Taschenrechner für Skorpion kaufen...der beherrscht die großen Zahlen nicht und schreibt deswegen wieder nur Schwachsinn...als H 4 Empfänger verständlich, das hat man keinen Kontakt mit größeren Zahlen.


Wo er recht hat, da hat er recht - nur der gute Mensch nur nicht sagt - wer ist denn für die "ungleiche" Vermögensverteilung verantwortlich?

Wer hat denn den Spitzensteueersatz von 53% auf 42% gesenkt? Doch kein "böser" Reicher - das war eine SPD in Zusammenarbeit mit B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE.
Wer hat denn Verbrauchssteuern (welche vor allem eben zu Lasten der sozial Schwachen gehen) erhöht? Doch kein "böser" Reicher - das war wieder die SPD in Zusammenarbei tmit B90/DIEGRÜNEN.
Wer hat denn die Besteuerung nach Leistungsfähigkeit verhindert? Wurde doch von der SPD, B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE verhindert.
Wer hat denn den Abbau der Steuerprogression für unter Einkommen verhindert? Ups, schon wieder die SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE und der CDU-Teil welcher deer Uckermärkerin hörig ist.
Wer hat denn die Besteuerung von "Zinseinkünften" auf 25% gesenkt? Dies geschag auf Wunsch und Wille der SPD un umgesetzt von einem SPD-Minister.
.....................................

Wer sich nicht selber belügt erkennt die Thematiken und Problematiken - dass aber ausgerechnet dann die politische Richtung und deren Anhänger mit solcherlei Argumenten daherkommt ist schon witzig - er schafft man die Thematik und dann will man sich als großer Lösungsbringer zelebrieren...aber hoppela...:auro:

BlackForrester
12.11.2019, 01:42
Das Paket soll 1 - 1,5 Mrd EURO pro Jahr kosten. Warum streitet man sich wegen solcher Peanuts? An anderen Stellen wird das Geld mit vollen Händen ausgegeben, als gäbe es kein Morgen.


Du hast da irgendwie mindestens eine Null vergessen - bis heute weiß eine SPD doch nicht einmal wie viele in den "Genuß" der Grundrente kommen sollen - sind es 1,5 Mio...oder nur 1,2 Mio. (vielleicht auch noch weniger) oder sind es vielleciht 1,8 Mio. (oder noch mehr) und wie sieht dass dann in ein paar Jahren aus - steigt die Zahl, sinkt die Zahl.

Gut, Du magst jetzt sagen - dann sind es halt 10, 15, 20 Mrd. € - so what - und wer bezahlt die Zeche?

BlackForrester
12.11.2019, 01:45
Was man da unbedingt dazulernen sollte, ist die Tatsache, wie detailliert die Einblicke sind, die der Staat in die Vermögens- und Einkommensverhältnisse jedes einzelnen Bürgers hat!

:hmm:


Was predige ich seit Jahren..., frei nach Goebbels; "§ollt ihr den totlen Staat und vor allem die linke Klientel hat besoffen vor Glück JA gebrüllt. :?...und wer nicht hören will, der muss eben fühlen.

BlackForrester
12.11.2019, 01:46
Wenn man im Alter so wenig Einkommen hat, dass man bei der Tafel für Lebensmittel anstehen muss, ist das ein ganz gewichtiger Aspekt. Besonders für die Betroffenen. Ein Kleinrentner, der durch die Grundrente ein paar hundert Euro mehr im Monat hat, wird heilfroh sein, wenn er den schambesetzten Weg zur Tafel nicht mehr antreten muss.


Vielleicht - aber nur vielleicht - stellst Du Dir einmal die Frage, warum dem so ist. Das Ergebnis könnte für Dich erschreckend sein.

Skorpion968
12.11.2019, 05:07
Vielleicht - aber nur vielleicht - stellst Du Dir einmal die Frage, warum dem so ist. Das Ergebnis könnte für Dich erschreckend sein.

Warum was so ist?

Skorpion968
12.11.2019, 05:23
Wo er recht hat, da hat er recht - nur der gute Mensch nur nicht sagt - wer ist denn für die "ungleiche" Vermögensverteilung verantwortlich?

Wer hat denn den Spitzensteueersatz von 53% auf 42% gesenkt? Doch kein "böser" Reicher - das war eine SPD in Zusammenarbeit mit B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE.
Wer hat denn Verbrauchssteuern (welche vor allem eben zu Lasten der sozial Schwachen gehen) erhöht? Doch kein "böser" Reicher - das war wieder die SPD in Zusammenarbei tmit B90/DIEGRÜNEN.
Wer hat denn die Besteuerung nach Leistungsfähigkeit verhindert? Wurde doch von der SPD, B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE verhindert.
Wer hat denn den Abbau der Steuerprogression für unter Einkommen verhindert? Ups, schon wieder die SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE und der CDU-Teil welcher deer Uckermärkerin hörig ist.
Wer hat denn die Besteuerung von "Zinseinkünften" auf 25% gesenkt? Dies geschag auf Wunsch und Wille der SPD un umgesetzt von einem SPD-Minister.
.....................................

Wer sich nicht selber belügt erkennt die Thematiken und Problematiken - dass aber ausgerechnet dann die politische Richtung und deren Anhänger mit solcherlei Argumenten daherkommt ist schon witzig - er schafft man die Thematik und dann will man sich als großer Lösungsbringer zelebrieren...aber hoppela...:auro:

Und du meinst wirklich, das haben die Parteien entschieden? So viel Naivität habe ich dir gar nicht zugetraut. An den entscheidenden Hebeln sitzen ganz andere Leute. Leute mit viel Kapital und dementsprechend viel Macht. Die Agenda 2010 wurde von den Unternehmerverbänden erdacht und durchgesetzt. Auch unter großem Einfluss der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, kurz INSM. Dahinter stehen die bösen Reichen. Die Vasallen der Schröder-Regierung waren nur deren Erfüllungsgehilfen. Die Tragik der Geschichte besteht darin, dass ausgerechnet die SPD einen Kanzler ans Ruder gelassen hat, der hochgradig korrupt war und mit seiner Politik die eigene Stammwählerschaft verraten hat. Unter diesem Verrat leidet die SPD bis heute.

Larry Plotter
12.11.2019, 05:39
Darauf würde ich es ankommen lassen, denn auch du kannst mir keinen plausiblen Grund nennen, Kapitaleinkommen anders zu besteuern als Lohneinkommen.
Und durch einen Aktienverkauf gibt es doch keinen Kapitalabfluss bei den Firmen. Da hat nur jemand anderes den nominellen Anteil am Eigentum der Firma.
In der Bilanz steht der Ausgabewert, nicht der aktuelle Marktwert der Aktie.


Nunja, das heisst, wirtschaftliche Flaute mit Ansage.
Wie's funktioniert, weiss man aus den 70ern.

Wie gesagt, man kann Geld nun mal, nur einmal ausgeben.

Wenn der Staat "zuerst" kommt,
wird "die Wirtschaft" sich dann anpassen,
jedoch nicht über Verzicht.
Oder doch......über den Verzicht an Arbeitsplätzen und höheren Löhnen.


Der plausible Grund ist,
dem Staat so wenig Geld wie möglich zu geben,
denn er bekommt schon mehr als genug
und
alles was er sich nun zusätzlich holt,
geht voll auf Kosten der Arbeitnehmer, d.h. dem Ottonormalbürger.
Mit anderen Worten, es ist nur eine Pseudo-Gerechtigkeit.

Aber
auch in den 70ern hat man mit Pseudo-Gerechtigkeit Politik machen können.
Neid kommt nun mal immer vor
und an die Konsequenzen denkt man erst,
wenns zu spät ist.
So gesehen spricht das für die Anpassung.

Larry Plotter
12.11.2019, 05:44
Wo er recht hat, da hat er recht - nur der gute Mensch nur nicht sagt - wer ist denn für die "ungleiche" Vermögensverteilung verantwortlich?

Wer hat denn den Spitzensteueersatz von 53% auf 42% gesenkt? Doch kein "böser" Reicher - das war eine SPD in Zusammenarbeit mit B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE.
Wer hat denn Verbrauchssteuern (welche vor allem eben zu Lasten der sozial Schwachen gehen) erhöht? Doch kein "böser" Reicher - das war wieder die SPD in Zusammenarbei tmit B90/DIEGRÜNEN.
Wer hat denn die Besteuerung nach Leistungsfähigkeit verhindert? Wurde doch von der SPD, B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE verhindert.
Wer hat denn den Abbau der Steuerprogression für unter Einkommen verhindert? Ups, schon wieder die SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE und der CDU-Teil welcher deer Uckermärkerin hörig ist.
Wer hat denn die Besteuerung von "Zinseinkünften" auf 25% gesenkt? Dies geschag auf Wunsch und Wille der SPD un umgesetzt von einem SPD-Minister.
.....................................

Wer sich nicht selber belügt erkennt die Thematiken und Problematiken - dass aber ausgerechnet dann die politische Richtung und deren Anhänger mit solcherlei Argumenten daherkommt ist schon witzig - er schafft man die Thematik und dann will man sich als großer Lösungsbringer zelebrieren...aber hoppela...:auro:


Spitzensteuersatz gesenkt?

Ach komm, jetzt fängst Du auch damit an.

Das Steuersystem wurde geändert,

von
53% (56%) Spitzensteuersatz
und
gigantisch vielen Abschreibungen
(für Arbeitsplätze und Investitionen HIER in D)


in


geringerer Steuersatz
und Abschaffung der meisten Abschreibungen
für mehr Geld für den Staat.

BlackForrester
12.11.2019, 06:22
Spitzensteuersatz gesenkt?

Ach komm, jetzt fängst Du auch damit an.

Das Steuersystem wurde geändert,

von
53% (56%) Spitzensteuersatz
und
gigantisch vielen Abschreibungen
(für Arbeitsplätze und Investitionen HIER in D)


in


geringerer Steuersatz
und Abschaffung der meisten Abschreibungen
für mehr Geld für den Staat.


Wenn dem so wäre - in Wahrheit wurden die Abschreibungen in Teilen extrem ausgebaut....

BlackForrester
12.11.2019, 06:33
Und du meinst wirklich, das haben die Parteien entschieden? So viel Naivität habe ich dir gar nicht zugetraut. An den entscheidenden Hebeln sitzen ganz andere Leute. Leute mit viel Kapital und dementsprechend viel Macht. Die Agenda 2010 wurde von den Unternehmerverbänden erdacht und durchgesetzt. Auch unter großem Einfluss der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, kurz INSM. Dahinter stehen die bösen Reichen. Die Vasallen der Schröder-Regierung waren nur deren Erfüllungsgehilfen. Die Tragik der Geschichte besteht darin, dass ausgerechnet die SPD einen Kanzler ans Ruder gelassen hat, der hochgradig korrupt war und mit seiner Politik die eigene Stammwählerschaft verraten hat. Unter diesem Verrat leidet die SPD bis heute.


Wenn ich im Bundestag Hände heben sehe...oder dasselbe im Bundesrat, dann sehe ich MdB´s, Ministerpräsidenten etc...was ich nicht sehe ist z.B. eine Familie Qandt, eine Familie Aldi, ein Herr Schwarz, ein Herr Plattner um ´mal ein paar Reiche aufzuzählen, ich sehe auch keinen Funktionär der INSM und ich sehe auch Niemand hinter einem MP, MdB etc. mit der Pistole stehen, wodurch man dazu gezwungen werden könnte.

Eingedenk Art. 38, Abs. 1 GG Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.
Du willst also damit sagen, dass dass das komplette linke Spektrum ein gewissenloser, weil käuflicher Haufen ist :?

BlackForrester
12.11.2019, 06:35
Warum was so ist?


Auf was habe ich geantwortet???? Ach ja
"Wenn man im Alter so wenig Einkommen hat, dass man bei der Tafel für Lebensmittel anstehen muss, ist das ein ganz gewichtiger Aspekt. Besonders für die Betroffenen. Ein Kleinrentner, der durch die Grundrente ein paar hundert Euro mehr im Monat hat, wird heilfroh sein, wenn er den schambesetzten Weg zur Tafel nicht mehr antreten muss."

Und jetzt nochmals die Frage - vielleicht, aber nur vielleicht stellst Du einmal die Frage, warum dem so ist. das Ergebnis könnte für Dich erschreckend sein.

Chronos
12.11.2019, 06:47
Ich weiß nicht, wie ich es dir noch erklären soll. Deine Milchmädchenrechnung ist vorne und hinten falsch. Erstens sind diese 50 Milliarden wohl aus irgendeiner rechtsdralligen Filterblase gerutscht. Und zweitens würde damit niemand entlastet. Die Verhältnisse waren auch schon vor 2015 so. Dafür die Flüchtlinge verantwortlich zu machen und so zu tun, als ob die Flüchtlinge den armen Leuten das Geld wegnehmen, ist hanebüchener fremdenfeindlicher Unsinn.
Diese 50 Milliarden wurden von namhaften Ökonomen errechnet. Die Schätzungen (es müssen zwangsläufig Schätzungen sein, aber die Gründe dafür wirst du sicher nicht verstehen) belaufen sich je nach Quelle zwischen 30 Milliarden und 70 Milliarden jährlich.

Weshalb es nicht nur die direkten Kosten für die Schmarotzer sind, sondern auch alle indirekten Kosten wie Wohnungsbereitstellungen, Verwaltungen Behörden, Polizei), Infrastruktur, Telekommunikation, Rettungsdienste und was da noch alles hinzu kommt, muss bei einer seriösen Kostenschätzung ebenfalls einbezogen werden.

Der größte indirekte und mit langfristigen Folgekosten behaftete Kostenblock durch die Schmarotzer entsteht aber durch den Rückfall der Schulsysteme. Die Kinder der Schmarotzer, die kein Wort Deutsch sprechen, werden in eh schon überlastete Schulen gesteckt und ziehen so die Lernziele um einige Klassen herunter.
Die daraus folgenden langfristigen Schäden für die Volkswirtschaft werden immens sein und können nicht in Mark und Pfennig oder Euro und Cent beziffert werden. Daher können nur Schätzungen das Ausmaß der Kosten grob umreissen.


Ich schreibe es dir noch mal auf:
Selbst wenn kein einziger Migrant gekommen wäre, hätte kein einziger Armutsrentner und kein einziger Niedriglöhner auch nur einen einzigen Cent mehr in der Tasche.
Den gleichen Blödsinn hat unter anderem auch schon unser gigantischer Weltpolitiker Maas verzapft. Das sind Leute, die an das Perpetuum Mobile glauben.

Woher kommen denn sonst die jährlichen 30....70 Milliarden, die uns diese Schmarotzerschwemme kostet, wenn nicht direkt oder indirekt aus den Taschen der Bürger? Etwa als Ernte aus den Weinbergen in Rheinhessen?


Auch diese angebliche 50%-Staatsquote ist Unsinn. Da werden munter verschiedene Dinge vermischt.


Die durchschnittliche direkte Abgabenquote auf den Lohn des Arbeitnehmers liegt derzeit nach allen Quellen bei rund 50 % und ist eine der höchsten aller OECD-Länder.
Natürlich einschließlich Sozialabgaben wie Arbeitslosen-, Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung.

Aber wer bezahlt denn die Gesundheitsversorgung der Schmarotzer sowie auch deren Taxifahrten zu Ärzten oder in ein Klinikum? Natürlich kommt das Geld aus den Krankenkassen und den anderen allgemeinen Töpfen.

Zu der Steuerlast der Bürger kommen ja auch noch die Verbrauchssteuern, von denen ebenfalls ein Teil in die 30....70 Milliarden Gesamtkosten für die Schmarotzer fließt.

Mit anderen Worten: Der Nebel aus deinen Nebelgranaten ist sehr durchsichtig geworden und erfüllt seinen gedachten Zweck nicht mehr. Zumindest nicht bei Bürgern wie mir.

BlackForrester
12.11.2019, 07:50
Das Problem sind tatsächlich die zu geringen Bruttolöhne. Im Niedriglohnsektor zahlte man vor der Einführung des Mindestlohns zum Teil erbärmliche Bruttolöhne von 3-5 Euro/Stunde. Heute zahlt man gesetzlich 9 Euro paar Zerquetschte. Was immer noch viel zu niedrig ist und obendrein oft genug unterlaufen wird. Zum Beispiel in der Paketzustellerbranche kriegen die Leute nicht 9 Euro brutto die Stunde. Da wird getrickst und betrogen. Die kriegen vielleicht, wenns hoch kommt, 6 Euro brutto die Stunde. Und du erzählst hier dein altes Geseier von der bösen Staatsquote.



Auch - ein viel größeres Problem bis Du und Deine politische Fakultät.

Ein Mindestlohnbezieher (Vollzeit, Stkl. I) hatte / hat bei
- 8,50 € einen Verdienst von 1 425€ brutto, blieben netto rund 1 063 € über (davon immerhin 70 € Lohn und Kirchensteuer)
- 8,84 € einen Verdienst von 1 485€ brutto, blieben netto rund 1 095 € über (davon immerhin 85 € Lohn und Kirchensteuer - also eine Steuersteigerung um 21%, während der Lohn um satte 4% gesteigen ist)
- 9,19 € einen Verdienst von 1 544€ brutto, blieben netto rund 1 130 € über (davon immerhin 94 € Lohn und Kirchensteuer - also eine Steuersteigerung um über 10%, während der Bruttolohn sich wieder um satte 4% erhöht hat.

Man kann es auch anders sagen - von den 8% Bruttolohnsteigerung von 8,50 € auf 9,19 € bliebt am Ende gerade einmal 6% netto mehr über - die Linke wirkt.

Wer einem Mindestlohnbezieher Steuern abzieht ist schon asozial genug - wer dann bei einer Lohnsteigerung einen Mindestlohnbezieher, was die Abzüge (also Steuer- und Sozialabgaben) in Summe betrifft, wie einen Spitzensteuersatzzahler behandelt, der gibt dem Begriff asozial eine völlig neue Bedeutung.

Das Problem ist auch die Entlohnung - das Problem bis aber auch Du und Deine Fakultät, welche sich die Absenkung / Abschaffung der Steuerprogession verweigern und sich auch - zumindest in nicht unwesentlichen Teilen - der automatischen Anpassung des Steuerfreibetrags verweigern (weil davon natürlich auch die "Reichen" profitieren - Dummheit ist halt doch unendlich).

Buella
12.11.2019, 07:51
Vielleicht - aber nur vielleicht - stellst Du Dir einmal die Frage, warum dem so ist. Das Ergebnis könnte für Dich erschreckend sein.

Exakt hier kneift unser Super-Sozialist!

BlackForrester
12.11.2019, 07:52
Und du meinst wirklich, das haben die Parteien entschieden? So viel Naivität habe ich dir gar nicht zugetraut. An den entscheidenden Hebeln sitzen ganz andere Leute. Leute mit viel Kapital und dementsprechend viel Macht. Die Agenda 2010 wurde von den Unternehmerverbänden erdacht und durchgesetzt. Auch unter großem Einfluss der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, kurz INSM. Dahinter stehen die bösen Reichen. Die Vasallen der Schröder-Regierung waren nur deren Erfüllungsgehilfen. Die Tragik der Geschichte besteht darin, dass ausgerechnet die SPD einen Kanzler ans Ruder gelassen hat, der hochgradig korrupt war und mit seiner Politik die eigene Stammwählerschaft verraten hat. Unter diesem Verrat leidet die SPD bis heute.


Nachsatz:
Ich weiß, das ist Deine Standardausrede, wenn Du Dich nicht damit auseinandersetzen willst, dass es DEINE politische Fakultät war, welche die "Grausamkeiten" angerichtet hat, welche Du beklagst...man müsst sich sonst selber hinterfragen, gelle.

BlackForrester
12.11.2019, 08:09
Exakt hier kneift unser Super-Sozialist!


...und dabei denken die Grundrentenjubler nicht weiter als zum Brett vor dem Kopf.

Wie viele der dann zukünftigen "Grundrentner" fallen aus dem Wohngeldbezug, weil man ein Euro fuffzich zuviel Rente bekommt? #
Niemand weiß es - es werden aber nicht wenige sein.

Wie sieht es mit den Zuzahlungen bei den Medikamenten aus? Die verschiebt sich plötzlich deutlich nach hinten - war man also vorher von der Zuzahlung befreit muss man nun weiterhin Geld auf den Tisch legen.
Niemand weiß es - es warten aber wohl nicht wenige sein.

Wir haben uns damit sozusagen einen Schneeball geschaffen, wewlcher immer schneller rollen wird und mithelfen kann oder wird das System zu sprengen.
Was ich damit sagen will - die Grundrente MUSS ja, analog der Rentenerhöhung steigen und dann liegt es in der Natur der Sache, dass die Aufstockleistung ebenfalls mit dem gleichen Prozentsatz der Rentenerhöhung steigen muss und wird. Sprich, wird heute sagen wir mit 100 € aufgestockt, bekommt derselbe Aufstocker morgen oder übermorgen 110 €, 120 €, 130 € und mehr aufgestockt.
Selbst wenn also die Zahl der aufstockenden Rentner stabil bliebe würden die Kosten steigen....wer rechnen kann ist klar im Vorteil :D

ganja
12.11.2019, 10:24
Oh, der kleine Ganja wird wieder aktiv....er hat zwar keine Ahnung, vielleicht hat Mami auch keinen Pudding gekocht, aber er möchte gern bei den Erwachsenen dabei sein. Ja, noch ein virtueller Geist hinter einem Bildschirm...niedlich.
Leider will er sich nicht an dem Taschenrechner für Skorpion beteiligen...H4 wohl alle.
Schade...
Vielleicht solltest du deine Medikamente regelmässiger nehmen...

Monika
12.11.2019, 11:41
Noch drastischer: Die reichsten 45 Familien in Deutschland haben mehr Vermögen als die unteren 40 Millionen Einwohner.

gute Frage; warum geht man da nicht ran.
Weil wir angeblich, wie so viele hier immer wieder behaupten, im Sozialismus leben?
IRONIEOFF

Monika
12.11.2019, 11:44
Geben wir wieder den Neidhammel?:)

das hat mit Neid nichts zu tun, sondern mit sozialer Gerechtigkeit.
Hast du mal richtig reiche Leute erlebt, wie die leben? Die haben Probleme ihr zuvieles Geld irgendwo unter zu bringen.
Im Gegensatz dazu arme Menschen, die nie auskommen im Monat, egal, wie sehr sie die Euros sparen, die sozial isoliert sind weil sie sich nicht mal ne mickrige Tasse Kaffee "draußen" erlauben können, oder Kino / Konzert / Verein? Denen man schon äußerlich ansieht, wie arm sie sind, da sie kein Geld haben für anständige Kleidung.

Diese zwei Bevölkerungsgruppen sind einem reichen Land wie Deutschland unwürdig. Beide Bevölkerungsgruppen darf es so nicht geben. Einfach weil das sozial ungerecht ist.

Monika
12.11.2019, 11:46
Ich versteh jetzt den ganzen Aufriss gar nicht. Die Grundrente soll 10% über dem Sozialsatz liegen. Wo steht der zur Zeit? 420 Euro oder so? Das bedeutet, die Grundrente bietet einen Zuschuss von max. 42 Euro pro Rentner. Und da wird noch so heftig diskutiert dass die GroKo zu zerplatzen drohte? Was für eine verschissene Regierung wir doch haben ....

Ja derzeit 427 Euro.
Das Mehr gibt es aber nur für die, die 35 Jahre malocht haben. Für Erwerbsminderungsrentner, die so lange nicht arbeiten konnten aufgrund von chronischer Krankheit, gibt es nichts mehr.

tosh
12.11.2019, 13:20
...Wir haben uns damit sozusagen einen Schneeball geschaffen, wewlcher immer schneller rollen wird und mithelfen kann oder wird das System zu sprengen.
Was ich damit sagen will - die Grundrente MUSS ja, analog der Rentenerhöhung steigen und dann liegt es in der Natur der Sache, dass die Aufstockleistung ebenfalls mit dem gleichen Prozentsatz der Rentenerhöhung steigen muss und wird. Sprich, wird heute sagen wir mit 100 € aufgestockt, bekommt derselbe Aufstocker morgen oder übermorgen 110 €, 120 €, 130 € und mehr aufgestockt.
Selbst wenn also die Zahl der aufstockenden Rentner stabil bliebe würden die Kosten steigen....wer rechnen kann ist klar im Vorteil :D

Was dem Rechner im schwarzen Wald noch nicht bekannt ist:
Die Rentenanpassungen haben ihren Grund in dem jeweiligen Anstieg der Bruttolöhne und Gehälter.

tosh
12.11.2019, 13:26
gute Frage; warum geht man da nicht ran.
Weil wir angeblich, wie so viele hier immer wieder behaupten, im Sozialismus leben?
IRONIEOFF

Nein, weil hier die Mehrheit die Union wählen, und die SPD die mit verantwortlich ist für Hartz4.
Die Reichen werden weiter CDU/CSU wählen, aber von den Arbeitern bekommt wenigstens die SPD zunehmend die Quittung.

Monika
12.11.2019, 13:26
Was dem Rechner im schwarzen Wald noch nicht bekannt ist:
Die Rentenanpassungen haben ihren Grund in dem jeweiligen Anstieg der Bruttolöhne und Gehälter.

Das stimmt ja auch nicht mit dem Aufstocken.
Wenn meine Rente steigt, kassiert das Sozialamt das Geld.

Monika
12.11.2019, 13:30
Nein, weil hier die Mehrheit die Union wählen, und die SPD die mit verantwortlich ist für Hartz4.
Die Reichen werden weiter CDU/CSU wählen, aber von den Arbeitern bekommt wenigstens die SPD zunehmend die Quittung.

ja, richtig, aber die Leute (nicht nur hier) beharren starr und fest darauf, daß wir im Sozialismus leben würden. Das verstehe ich nicht. Es soll doch mal einer von den Maul-Aufreißern dauerhaft mit 427 Euro im Monat auskommen. Mal sehen, wie lange die dann noch verbreiten, daß wir im Sozialismus leben würden.

tosh
12.11.2019, 13:40
Das stimmt ja auch nicht mit dem Aufstocken.
Wenn meine Rente steigt, kassiert das Sozialamt das Geld.
Wieso denn das? Und das betrifft doch wohl kaum alle Rentner?

Monika
12.11.2019, 13:43
Wieso denn das? Und das betrifft doch wohl kaum alle Rentner?

Erwerbsminderungsrentner mit Grundsicherung. Ca 1,6 Millionen.

tosh
12.11.2019, 13:44
ja, richtig, aber die Leute (nicht nur hier) beharren starr und fest darauf, daß wir im Sozialismus leben würden. Das verstehe ich nicht. Es soll doch mal einer von den Maul-Aufreißern dauerhaft mit 427 Euro im Monat auskommen. Mal sehen, wie lange die dann noch verbreiten, daß wir im Sozialismus leben würden.

Daß wir im Sozialismus leben würden wäre mir neu.
Es war zwar mal einige Zeit von "Sozialer Marktwirtschaft" die Rede, doch inzwischen sind wir voll im Ausbeute-Kapitalismus.

tosh
12.11.2019, 13:48
Erwerbsminderungsrentner mit Grundsicherung. Ca 1,6 Millionen.
Und wieso kassiert das Sozialamt wenn die Rente steigt?

Monika
12.11.2019, 13:50
Weil ich mit Grundsicherung aufstocken muß.

maxikatze
12.11.2019, 14:08
Nein, aber die Tafel ist nur ein Aspekt.

Die Tafel gehört abgeschafft. Weil es würdelos ist, dass Leute sich gezwungen sehen dort hinzugehen, weil der Staat nicht bereit ist, ihnen genau so viel Rente zuzugestehen, wie seinen pensionierten Beamten mit ca 70% vom brutto. Daran wurde nicht gerüttelt. Kürzungen von runter auf 48% stammen übrigens von einer rot/grünen Regierung.

>>Nach 40 Dienstjahren verabschieden sich Beamte in Deutschland in den Ruhestand: Als Pension erhalten sie maximal 71,75 Prozent des Bruttogehalts, das sie während der zwei Jahre vor dem Ruhestand bezogen haben.<<

https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/beamtenpensionen-umsorgt-wie-auf-wolke-sieben-so-gut-geht-es-deutschen-beamten-im-ruhestand_id_6941437.html

tosh
12.11.2019, 14:59
Weil ich mit Grundsicherung aufstocken muß.
Du kommst wahrscheinlich durch die Rentenerhöhung über die Grenze bis zu der die Grundsicherung bezahlt wird?
Wie sieht das in Zahlen aus?

Und ist das bei allen 1,6 Millionen mit Erwerbsminderungsrente so?

Chronos
12.11.2019, 15:15
(....)

Die Rentenanpassungen haben ihren Grund in dem jeweiligen Anstieg der Bruttolöhne und Gehälter.

Wie immer bei dir ist das nur die halbe Wahrheit.

Die Berechnung der Rentenanpassungen enthält zwei wichtige weitere Faktoren, nämlich der Altersvorsorgeaufwendungsfaktor und der Nachhaltigkeitsfaktor.


Die Rentenanpassungsformel: Die VGR ist die Grundlage

Grundlage für die Neubewertung der Anpassung der Renten sind die Entwicklungen der Bruttolöhne in Deutschland. Und zwar nach der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR). Zusätzlich wird aber in der Rechnung auch die Entwicklung der beitragspflichtigen Entgelte in der Rentenkasse bei der Rentenanpassung berücksichtigt.

Daneben werden aber auch zwei weitere wichtige Faktoren in der Rechnung berücksichtigt und in die Rentenanpassungsformel einberechnet. Damit wird der Demografische Wandel der Gesellschaft in der Rente berücksichtigt. Zum einen ist es die Veränderung der Aufwendungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beim Aufbau einer eigenen Altersversorgung, die auf die Anpassung der Renten mit übertragen werden. Dies ist der sogenannte Altersvorsorgeaufwendungsfaktor. Zum zweiten kommt der sogenannte Nachhaltigkeitsfaktor ins Spiel.

https://rentenbescheid24.de/renten-abc/die-rente-berechnen/die-rentenanpassungsformel/

Xarrion
12.11.2019, 15:36
Tja; wer fleißig arbeitet, hat auch Kohle!:)

Das war einmal.

Diese Zeiten sind lange vorbei.

Murmillo
12.11.2019, 15:52
... Dafür die Flüchtlinge verantwortlich zu machen und so zu tun, als ob die Flüchtlinge den armen Leuten das Geld wegnehmen, ist hanebüchener fremdenfeindlicher Unsinn.
...

So? Tatsache ist, dass sie unsere lange überfällige Steuerentlastung mehr als auffressen !

Kreuzbube
12.11.2019, 16:51
Das war einmal.

Diese Zeiten sind lange vorbei.

Das ist wohl subjektiv. Bei mir ist es der Fall. Ehrlich!

Kreuzbube
12.11.2019, 16:59
das hat mit Neid nichts zu tun, sondern mit sozialer Gerechtigkeit.
Hast du mal richtig reiche Leute erlebt, wie die leben? Die haben Probleme ihr zuvieles Geld irgendwo unter zu bringen.
Im Gegensatz dazu arme Menschen, die nie auskommen im Monat, egal, wie sehr sie die Euros sparen, die sozial isoliert sind weil sie sich nicht mal ne mickrige Tasse Kaffee "draußen" erlauben können, oder Kino / Konzert / Verein? Denen man schon äußerlich ansieht, wie arm sie sind, da sie kein Geld haben für anständige Kleidung.

Diese zwei Bevölkerungsgruppen sind einem reichen Land wie Deutschland unwürdig. Beide Bevölkerungsgruppen darf es so nicht geben. Einfach weil das sozial ungerecht ist.

Ich habe diese Welt nicht gemacht. Versuche nur, halbwegs anständig durchzukommen...wie wir Alle. Andererseits: Was bzw. wie wäre die Welt ohne die bösen Unternehmer? Wo wären die ausgebeuteten Arbeiter? Richtig; zu Hause! Was würde in den Marktregalen stehen? Genau; gar nix!:)

Leibniz
12.11.2019, 16:59
Stimmt in den meisten Fällen.
Am reichsten dürften neben den Saudis die privaten jüdischen Fed-Banken sein.

Ihr geniales Geschäftsmodell:
Dollars aus dem Nichts erzeugen
Damit US-Staatsanleihen kaufen
Jährlich Zinsen dafür kassieren
Bei Fälligkeit der Anleihen die Dollars zur unkontrollierten freien Verfügung zurück bekommen.
Erstens falsch (sie bekommen Dollars nicht "zur unkontrollierten freien Verfügung" zurück, sondern ihre Bilanz verkürzt sich um diesen Betrag),
zweitens werden die Gewinne an das Finanzministerium ausgeschüttet.


In 2015, the Federal Reserve earned a net income of $100.2 billion and transferred $97.7 billion to the U.S. Treasury (https://en.wikipedia.org/wiki/U.S._Treasury).
https://en.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve

Stanley_Beamish
12.11.2019, 17:53
Daß wir im Sozialismus leben würden wäre mir neu.
Es war zwar mal einige Zeit von "Sozialer Marktwirtschaft" die Rede, doch inzwischen sind wir voll im Ausbeute-Kapitalismus.

Bei über 50% Umverteilungsquote? Ich bitte dich!

navy
12.11.2019, 18:00
Der topic-Titel stimmt nicht. In deinem Link steht:

"...Das Konzept sieht eine Einkommensprüfung statt der umstrittenen Bedürftigkeitsprüfung vor..."

Gegen eine Einkommensprüfung spricht wirklich Nichts

Leibniz
12.11.2019, 18:13
das hat mit Neid nichts zu tun, sondern mit sozialer Gerechtigkeit.
Hast du mal richtig reiche Leute erlebt, wie die leben? Die haben Probleme ihr zuvieles Geld irgendwo unter zu bringen.
Im Gegensatz dazu arme Menschen, die nie auskommen im Monat, egal, wie sehr sie die Euros sparen, die sozial isoliert sind weil sie sich nicht mal ne mickrige Tasse Kaffee "draußen" erlauben können, oder Kino / Konzert / Verein? Denen man schon äußerlich ansieht, wie arm sie sind, da sie kein Geld haben für anständige Kleidung.

Diese zwei Bevölkerungsgruppen sind einem reichen Land wie Deutschland unwürdig. Beide Bevölkerungsgruppen darf es so nicht geben. Einfach weil das sozial ungerecht ist.
Diese Sichtweise ist viel zu einfach, damit sie der Realität gerecht werden könnte.

Es ist unsinnig pauschalisierend von den Reichen oder den Armen zu schreiben. Beide Gruppen sind heterogen und die Unterschiede sind signifikant, sodass eine Vereinfachung der Lage nicht gerecht wird.

Zur Aussage, dass "Reiche" nicht wüssten, wo sie ihr Geld unterbringen sollen, kann ich eine einfache Antwort geben. Der US-Treasury Markt ermöglicht es binnen Minuten mehrere Milliarden Dollar in (je nach Zeitpräferenz) risikolosen Sicherheiten unterzubringen. Falls Dir Personen bekannt sind, die dieses Problem haben, bin ich gegen angemessene Kommission gerne bereit, hier behilflich zu sein.

Wir können darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, dass Menschen ohne jemals gearbeitet zu haben, ein Milliardenvermögen erben. Das ist eine legitime Fragestellung, die nicht nur vor dem Hintergrund der Ungleichheit der Vermögensverteilung und aus einer gesellschaftlichen Perspektive problematisch sein kann, sondern oftmals auch dem individuellen Lebenswandel des Betroffenen schadet. Großes Vermögen impliziert auch eine große Verantwortung, mit diesem Vermögen keinen Schaden anzurichten.

Ein Großteil der Vermögenden weltweit ist jedoch vermögend, weil Eigentum an Firmen mitgezählt wird. Wenn eine Firma im Technologiesektor ein Umsatzwachstum von vielleicht 30+% und ein negatives Jahresergebnis generiert, bewertet der Markt diese Firma nicht selten mit einer Kapitalisierung im Bereich mehrerer Milliarden US-Dollar. Der Eigentümer ist demnach Milliardär. Dieses Vermögen ist jedoch weder liquide noch kann der Eigentümer binnen kürzester Zeit über größere Summen davon verfügen.

Selbst wenn eine Firma in diesem Fall ein positives Jahresergebnis von mehreren Millionen Euro generiert, wird dieser Ertrag in vielen Fällen zur Wiederanlage im Unternehmen benötigt, damit die Firma wachsen kann. Nur so entstehen im übrigen diese gewaltigen Vermögen. Indem Firmen stark wachsen und die Erträge als Investment im Unternehmen bleiben. In den meisten Fällen ist diese Art und Weise die einzig mögliche Vorgehensweise, um die Firma nicht durch eine exzessive Schuldenlast zu gefährden.

Die Personen, die eine solche Firma aufbauen, haben weder Milliardensummen liquide verfügbar, noch sind sie unbedingt um alles zu beneiden. Dieser Erfolg kann nur geschehen, wenn 80+ Wochenstunden hoch effizienter Arbeit darin investiert werden.

Würde diese Personengruppe gezwungen werden, sofort größere Summen dieses Vermögens abzugeben, wäre es unmöglich, dass derartige Firmen weiter wachsen. Zumal während dieses gesamten Prozesses gewaltige Summen an Steuern im Unternehmen und bei den Angestellten anfallen. Insofern wird hier sehr wohl ein gesellschaftlicher Beitrag geleistet.


Das viel größere Problem ist meines Erachtens die Verteilung des Nationaleinkommens bzw. der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.

Armut hat immer Ursachen. Abgesehen von dem einfachen Fall, dass jemand nie gearbeitet hat und dementsprechend auf Sozialleistungen angewiesen ist, existieren zahlreiche Fälle, die ein systemisches Problem belegen.
Nämlich die Verteilung und Anlage der verfügbaren Ressourcen.
Dass Rentner, die über Jahrzehnte gearbeitet haben, keine anständige Rente erhalten ist eindeutiges Merkmal von Misswirtschaft in der Verwaltung und Vorsorge.

Nur um diesen komplexen Sachverhalt zu veranschaulichen, einige Beispiele:

Ein Berufstätiger, der über 35-45 Jahre monatlich Rentenbeträge nicht in eine gesetzliche Rentenversicherung, sondern in ein diversifiziertes Portfolio aus Aktien, Anleihen und Gold investiert hätte, wäre heute Multimillionär und könnte von den Zinserträgen seines Vermögens leben. Die Annahmen hierbei sind keinesfalls überzogen. (200-300 Euro monatlich über die jeweilige Laufzeit)

Nun können sich die Versicherten der deutschen Rentenversicherung fragen, was mit ihren Ersparnissen geschah?
Sie wurden in einem Schneeballsystem verpulvert und sind heute weg.

Das ist meines Erachtens das Hauptproblem, das sich bis heute durch das deutsche Sozialsystem zieht.

Die Target2-Salden betragen fast 1 Billionen Euro und sind echter Mehrwert in Form von Waren und Dienstleistungen. Ein Staatsfonds könnte allein mit diesem Vermögen jährliche Erträge i.H.v. 80+ Mrd. erwirtschaften. Was 1000 Euro jährlich für jeden Säugling, Kind und Erwachsenen hierzulande entspricht.

Und die T2-Salden sind nur das, was sich in den letzten Jahren angesammelt hat. Wären die stetigen Leistungsbilanzüberschüsse Deutschlands seit Jahrzehnten vernünftig verwaltet worden, hätte Deutschland heute einen Staatsfonds im Umfang mehrerer Billionen Euro.

Armut könnte etwas sein, was nur noch aus dem Ausland bekannt ist.

HansMaier.
12.11.2019, 18:29
Diese Sichtweise ist viel zu einfach, damit sie der Realität gerecht werden könnte.

Es ist unsinnig pauschalisierend von den Reichen oder den Armen zu schreiben. Beide Gruppen sind heterogen und die Unterschiede sind signifikant, sodass eine Vereinfachung der Lage nicht gerecht wird.

Zur Aussage, dass "Reiche" nicht wüssten, wo sie ihr Geld unterbringen sollen, kann ich eine einfache Antwort geben. Der US-Treasury Markt ermöglicht es binnen Minuten mehrere Milliarden Dollar in (je nach Zeitpräferenz) risikolosen Sicherheiten unterzubringen. Falls Dir Personen bekannt sind, die dieses Problem haben, bin ich gegen angemessene Kommission gerne bereit, hier behilflich zu sein.

Wir können darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, dass Menschen ohne jemals gearbeitet zu haben, ein Milliardenvermögen erben. Das ist eine legitime Fragestellung, die nicht nur vor dem Hintergrund der Ungleichheit der Vermögensverteilung und aus einer gesellschaftlichen Perspektive problematisch sein kann, sondern oftmals auch dem individuellen Lebenswandel des Betroffenen schadet. Großes Vermögen impliziert auch eine große Verantwortung, mit diesem Vermögen keinen Schaden anzurichten.

Ein Großteil der Vermögenden weltweit ist jedoch vermögend, weil Eigentum an Firmen mitgezählt wird. Wenn eine Firma im Technologiesektor ein Umsatzwachstum von vielleicht 30+% und ein negatives Jahresergebnis generiert, bewertet der Markt diese Firma nicht selten mit einer Kapitalisierung im Bereich mehrerer Milliarden US-Dollar. Der Eigentümer ist demnach Milliardär. Dieses Vermögen ist jedoch weder liquide noch kann der Eigentümer binnen kürzester Zeit über größere Summen davon verfügen.

Selbst wenn eine Firma in diesem Fall ein positives Jahresergebnis von mehreren Millionen Euro generiert, wird dieser Ertrag in vielen Fällen zur Wiederanlage im Unternehmen benötigt, damit die Firma wachsen kann. Nur so entstehen im übrigen diese gewaltigen Vermögen. Indem Firmen stark wachsen und die Erträge als Investment im Unternehmen bleiben. In den meisten Fällen ist diese Art und Weise die einzig mögliche Vorgehensweise, um die Firma nicht durch eine exzessive Schuldenlast zu gefährden.

Die Personen, die eine solche Firma aufbauen, haben weder Milliardensummen liquide verfügbar, noch sind sie unbedingt um alles zu beneiden. Dieser Erfolg kann nur geschehen, wenn 80+ Wochenstunden hoch effizienter Arbeit darin investiert werden.

Würde diese Personengruppe gezwungen werden, sofort größere Summen dieses Vermögens abzugeben, wäre es unmöglich, dass derartige Firmen weiter wachsen. Zumal während dieses gesamten Prozesses gewaltige Summen an Steuern im Unternehmen und bei den Angestellten anfallen. Insofern wird hier sehr wohl ein gesellschaftlicher Beitrag geleistet.


Das viel größere Problem ist meines Erachtens die Verteilung des Nationaleinkommens bzw. der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.

Armut hat immer Ursachen. Abgesehen von dem einfachen Fall, dass jemand nie gearbeitet hat und dementsprechend auf Sozialleistungen angewiesen ist, existieren zahlreiche Fälle, die ein systemisches Problem belegen.
Nämlich die Verteilung und Anlage der verfügbaren Ressourcen.
Dass Rentner, die über Jahrzehnte gearbeitet haben, keine anständige Rente erhalten ist eindeutiges Merkmal von Misswirtschaft in der Verwaltung und Vorsorge.

Nur um diesen komplexen Sachverhalt zu veranschaulichen, einige Beispiele:

Ein Berufstätiger, der über 35-45 Jahre monatlich Rentenbeträge nicht in eine gesetzliche Rentenversicherung, sondern in ein diversifiziertes Portfolio aus Aktien, Anleihen und Gold investiert hätte, wäre heute Multimillionär und könnte von den Zinserträgen seines Vermögens leben. Die Annahmen hierbei sind keinesfalls überzogen. (200-300 Euro monatlich über die jeweilige Laufzeit)

Nun können sich die Versicherten der deutschen Rentenversicherung fragen, was mit ihren Ersparnissen geschah?
Sie wurden in einem Schneeballsystem verpulvert und sind heute weg.

Das ist meines Erachtens das Hauptproblem, das sich bis heute durch das deutsche Sozialsystem zieht.

Die Target2-Salden betragen fast 1 Billionen Euro und sind echter Mehrwert in Form von Waren und Dienstleistungen. Ein Staatsfonds könnte allein mit diesem Vermögen jährliche Erträge i.H.v. 80+ Mrd. erwirtschaften. Was 1000 Euro jährlich für jeden Säugling, Kind und Erwachsenen hierzulande entspricht.

Und die T2-Salden sind nur das, was sich in den letzten Jahren angesammelt hat. Wären die stetigen Leistungsbilanzüberschüsse Deutschlands seit Jahrzehnten vernünftig verwaltet worden, hätte Deutschland heute einen Staatsfonds im Umfang mehrerer Billionen Euro.

Armut könnte etwas sein, was nur noch aus dem Ausland bekannt ist.



:gp:


Ja, die vom Volk gewählten Demokratten haben uns nicht nur um
ein Billionenvermögen gebracht, sie haben uns auch noch Billionen
an Schulden um den Hals gehängt. Ich würde den Demokratten dafür
was um den Hals hängen...
MfG
H.Maier

Leibniz
12.11.2019, 18:44
:gp:


Ja, die vom Volk gewählten Demokratten haben uns nicht nur um
ein Billionenvermögen gebracht, sie haben uns auch noch Billionen
an Schulden um den Hals gehängt. Ich würde den Demokratten dafür
was um den Hals hängen...
MfG
H.Maier

Das Schlimmste daran ist die Überlegung, wie es hierzulande aussehen könnte,
wenn die vergangenen Jahrzehnte nicht durchgehend Misswirtschaft betrieben worden wäre.

Und bis heute. Wenn ich allein daran denke, welches Vermögen ich in diesem Staat in kürzester Zeit freisetzen könnte,
wenn ich die politische Macht dazu hätte.

Und zwar kinderleicht. Das Finanzministerium würde einen Bunker bauen und der Bund würde solange Schulden emittieren, bis der Zins bei 0 angelangt ist.
Dann würden Lagerhallen voller Banknoten existieren, die Rendite generieren. Besonders am kurzen Ende besteht hohe Nachfrage.
Die Primary Dealer können sichere Geldmarkttitel in Euro gebrauchen. Die BRD kann die Zinsgewinne gebrauchen.

Dazu ein Staatsfonds. Eine Abschaffung 90% der Regulierung. Wer Land besitzt dürfte so viel darauf bauen, wie er/sie will. Solange keine Sicherheitsbedenken existieren.

Diese DDR-Wirtschaft würde wieder zweistellig wachsen.

tosh
12.11.2019, 18:57
Bei über 50% Umverteilungsquote? ...
Quelle?

tosh
12.11.2019, 19:01
Gegen eine Einkommensprüfung spricht wirklich Nichts
Stimmt, wenn auch das Einkommen des Ehepartners mit berücksichtigt wird.
Und es kommt auf die Einkommensgrenze an.

HansMaier.
12.11.2019, 19:04
Das Schlimmste daran ist die Überlegung, wie es hierzulande aussehen könnte,
wenn die vergangenen Jahrzehnte nicht durchgehend Misswirtschaft betrieben worden wäre.

Und bis heute. Wenn ich allein daran denke, welches Vermögen ich in diesem Staat in kürzester Zeit freisetzen könnte,
wenn ich die politische Macht dazu hätte.

Und zwar kinderleicht. Das Finanzministerium würde einen Bunker bauen und der Bund würde solange Schulden emittieren, bis der Zins bei 0 angelangt ist.
Dann würden Lagerhallen voller Banknoten existieren, die Rendite generieren. Besonders am kurzen Ende besteht hohe Nachfrage.
Die Primary Dealer können sichere Geldmarkttitel in Euro gebrauchen. Die BRD kann die Zinsgewinne gebrauchen.

Dazu ein Staatsfonds. Eine Abschaffung 90% der Regulierung. Wer Land besitzt dürfte so viel darauf bauen, wie er/sie will. Solange keine Sicherheitsbedenken existieren.

Diese DDR-Wirtschaft würde wieder zweistellig wachsen.


Das ist der springende Punkt. Im Demokrattismus ist das unmöglich, denn der
entartet zwangsläufig Richtung Sozialismus, weil die Demokratten das Volk mit
Wahlversprechen kaufen und dieses sich kaufen lässt. Und natürlich weil die
Masse dumm ist und dumm gehalten wird. Den Sozialismus hat man denen so
tief in den Kopf gekackt, daß selbst hier im Forum massenweise Leute rumspringen,
die felsenfest glauben sie würden im Kapitalismus leben. Dabei wissen diese gar nicht
was das ist, weil es sowas in der BRD noch nie gegeben hat.
Mein Fazit ist daher, soll Deutschland eine Zukunft haben, geht das nur undemokrattisch
und nach einer megaharten Erdung der sheeples im Bankrott.
MfG
H.Maier

autochthon
12.11.2019, 19:32
Zum letzten Satz in 161 fällt mir ein treffender Satz eines guten Freundes ein.

"Sei vorsichtig was du dir wünschst - es könnte wahr werden!"

Nicht Sicher
12.11.2019, 19:37
Nicht direkt zum Thema aber zur SPD: Der fette Landesverräter, Kollaborateur Gabriel wird nun ganz offen für seine amerikanischen Auftraggeber arbeiten. (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sigmar-gabriel-ex-spd-chef-heuert-bei-us-beratungsfirma-an-a-1296144.html)

Hay
12.11.2019, 19:44
Die Tafel gehört abgeschafft. Weil es würdelos ist, dass Leute sich gezwungen sehen dort hinzugehen, weil der Staat nicht bereit ist, ihnen genau so viel Rente zuzugestehen, wie seinen pensionierten Beamten mit ca 70% vom brutto. Daran wurde nicht gerüttelt. Kürzungen von runter auf 48% stammen übrigens von einer rot/grünen Regierung.

>>Nach 40 Dienstjahren verabschieden sich Beamte in Deutschland in den Ruhestand: Als Pension erhalten sie maximal 71,75 Prozent des Bruttogehalts, das sie während der zwei Jahre vor dem Ruhestand bezogen haben.<<

https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/beamtenpensionen-umsorgt-wie-auf-wolke-sieben-so-gut-geht-es-deutschen-beamten-im-ruhestand_id_6941437.html

Was netto durch den Altersfreibetrag und das niedrigere Brutto letztendlich ungefähr dem Netto entspricht, was sie in den letzten Dienstjahren erzielt haben. Rate mal, welche Senioren auf Kreuzfahrt gehen....

tosh
12.11.2019, 20:12
...Den Sozialismus hat man denen so
tief in den Kopf gekackt, daß selbst hier im Forum massenweise Leute rumspringen,
die felsenfest glauben sie würden im Kapitalismus leben. Dabei wissen diese gar nicht
was das ist, weil es sowas in der BRD noch nie gegeben hat....
:haha:

45 Deutsche besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung

Das oberste Prozent der deutschen Haushalte verfügt über ein Drittel des Vermögens (statt 23,6 Prozent), und das oberste Promille über 17,4 Prozent (statt 6,3 Prozent). Die reichsten 0,001 Prozent - das sind lediglich 400 Haushalte - besaßen demnach 4,7 Prozent, also doppelt so viel wie die etwa 20 Millionen Haushalte, die die ärmere Hälfte Deutschlands bilden

Damit ist das Vermögen in Deutschland auch im europäischen Vergleich besonders ungleich zugunsten der Superreichen verteilt....

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vermoegen-45-superreiche-besitzen-so-viel-wie-die-halbe-deutsche-bevoelkerung-a-1189111.html

...

HansMaier.
12.11.2019, 20:33
:haha:

45 Deutsche besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung

Das oberste Prozent der deutschen Haushalte verfügt über ein Drittel des Vermögens (statt 23,6 Prozent), und das oberste Promille über 17,4 Prozent (statt 6,3 Prozent). Die reichsten 0,001 Prozent - das sind lediglich 400 Haushalte - besaßen demnach 4,7 Prozent, also doppelt so viel wie die etwa 20 Millionen Haushalte, die die ärmere Hälfte Deutschlands bilden

Damit ist das Vermögen in Deutschland auch im europäischen Vergleich besonders ungleich zugunsten der Superreichen verteilt....

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vermoegen-45-superreiche-besitzen-so-viel-wie-die-halbe-deutsche-bevoelkerung-a-1189111.html

...


Ja und? Das ist immer so, in jedem System. Homo Sapiens kann nur das Rudel und
in dem sind wenige an der Spitze und viel da drunter. Macht doch wieder Sozialismus,
dann sind Oben andere, die Parteibonzen statt der Kapitalisten, sonst ändert sich nichts.
Nur der Pöbel ist im Sozialismus noch viel ärmer dran als im Kapitalismus.
MfG
H.Maier

HansMaier.
12.11.2019, 20:39
Nicht direkt zum Thema aber zur SPD: Der fette Landesverräter, Kollaborateur Gabriel wird nun ganz offen für seine amerikanischen Auftraggeber arbeiten. (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sigmar-gabriel-ex-spd-chef-heuert-bei-us-beratungsfirma-an-a-1296144.html)


Als ich seinerzeit hörte, daß der Gasgerd nach seiner Kanzlerschaft beim Rothschild angeheuert hatte, habe ich herzlich gelacht. Das hatten sie sich verdient, die Genossen...
MfG
H.Maier

HansMaier.
12.11.2019, 20:43
Zum letzten Satz in 161 fällt mir ein treffender Satz eines guten Freundes ein.

"Sei vorsichtig was du dir wünschst - es könnte wahr werden!"



Na das will ich doch sehr hoffen...
MfG
H.Maier

Nicht Sicher
12.11.2019, 20:43
Als ich seinerzeit hörte, daß der Gasgerd nach seiner Kanzlerschaft beim Rothschild angeheuert hatte, habe ich herzlich gelacht. Das hatten sich sich verdient, die Genossen...
MfG
H.Maier

Korruption gibt es bekanntlich nur bei den Russen und Chinesen. Aber doch nicht bei uns!:D

tosh
12.11.2019, 21:08
Zitat von HansMaier. https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=10044728#post10044728) ...Den Sozialismus hat man denen so
tief in den Kopf gekackt, daß selbst hier im Forum massenweise Leute rumspringen,
die felsenfest glauben sie würden im Kapitalismus leben. Dabei wissen diese gar nicht
was das ist, weil es sowas in der BRD noch nie gegeben hat....


Ja und? Das ist immer so, in jedem System. Homo Sapiens kann nur das Rudel und
in dem sind wenige an der Spitze und viel da drunter.
Macht doch wieder Sozialismus, dann sind Oben andere, die Parteibonzen statt der Kapitalisten, sonst ändert sich nichts....
Schön dass du zugibst dass wir doch im Kapitalismus leben. :))

HansMaier.
12.11.2019, 21:39
Schön dass du zugibst dass wir doch im Kapitalismus leben. :))


Nein, wir leben im Sozialdemokrattismus linksgrüner Prägung mit Tendenz zum Vollbild
des Sozialismus. Der letzte kapitalistische deutsche Staat war das Kaisereich.
MfG
H.Maier

Dr Mittendrin
12.11.2019, 21:47
Schön dass du zugibst dass wir doch im Kapitalismus leben. :))

Schmarrn !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Larry Plotter
13.11.2019, 06:33
Wenn dem so wäre - in Wahrheit wurden die Abschreibungen in Teilen extrem ausgebaut....

Nein,

die Änderung von Schröder wurde notwendig,

weil die Abschreibungen seit Mitte der 70er nach und nach abgebaut wurden.
(verdeckte laufende Steuererhöhung mit nachfolgendem Arbeitsplatzabbau)
Auch die CDU in den 80ern tat das ihre dazu.
Man sagte damals die CDU überholt die SPD links.

Die Steuerbelastung für die Firmen hatte dann ein Nievau erreicht,
welche die Firmen nicht mehr tragen wollten (Abwanderung gen Osten)
Schröder änderte das Steuersystem, aber es ergab sich eine höhere Belastung

Für die Firmen blieb eine geradezu drastische Vereinfachung
(weniger Steuerberatung, weniger Sammlung von Belegen
dadurch weit weniger eigene Buchhaltung usw.
dazu ging damit eine Änderung der Bezahlung der Manager einher
siehe dazu Lopez bei VW einige Jahre vorher,
heisst
lebenslanger Dienstwagen oder lebenslange teure Villa waren passe,
Geld dann aber für Aktienkurssteigerung usw.)
sodass

trotz höherer Steuer ein akzeptabler Vorteil für die Firmen blieb.

Larry Plotter
13.11.2019, 06:41
:haha:

45 Deutsche besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung

Das oberste Prozent der deutschen Haushalte verfügt über ein Drittel des Vermögens (statt 23,6 Prozent), und das oberste Promille über 17,4 Prozent (statt 6,3 Prozent). Die reichsten 0,001 Prozent - das sind lediglich 400 Haushalte - besaßen demnach 4,7 Prozent, also doppelt so viel wie die etwa 20 Millionen Haushalte, die die ärmere Hälfte Deutschlands bilden

Damit ist das Vermögen in Deutschland auch im europäischen Vergleich besonders ungleich zugunsten der Superreichen verteilt....

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vermoegen-45-superreiche-besitzen-so-viel-wie-die-halbe-deutsche-bevoelkerung-a-1189111.html

...


?????????????????

Eine "Vermögensverteilung" sagt aber nichts
über den Lebensstandard aus,
sondern nur etwas über die "Vermögensverteilung"!!!!

Im "Osten" war die Vermögensspreizung früher geringer,
aber der allg. Lebensstandard auch geringer.



Mit anderen Worten, weil dadurch auch noch Alle weniger hatten
hielt sich der Neid in Grenzen.

FranzKonz
13.11.2019, 06:45
...
In der Bilanz steht der Ausgabewert, nicht der aktuelle Marktwert der Aktie.

In der Bilanz steht das Eigenkapital, nicht der Ausgabewert, nicht der Nennwert und auch nicht der Marktwert.

Monika
13.11.2019, 09:01
Du kommst wahrscheinlich durch die Rentenerhöhung über die Grenze bis zu der die Grundsicherung bezahlt wird?
Wie sieht das in Zahlen aus?

über Zahlen rede ich hier nicht.
Das mit der Grenze hast du falsch verstanden. Die Grenze ist die Grundsicherung (oder H4/Sozialhilfe, alles dasselbe, derzeit 425 Euro) plus die angemessene Miete, die sich nach den jeweils nach Kommune zu bewilligenden Kosten für die Unterkunft richtet (Warmmiete).


Und ist das bei allen 1,6 Millionen mit Erwerbsminderungsrente so?

Das ist wohl so bei denen, die eine aufgrund von chron. Krankheit relativ "kurze " Erwerbsbiographie haben und deren Rente deshalb unter der oben erklärten. Grenze liegt. Wobei alles Einkommen gezählt und angerechnet wird.

Monika
13.11.2019, 09:02
Ich habe diese Welt nicht gemacht. Versuche nur, halbwegs anständig durchzukommen...wie wir Alle. Andererseits: Was bzw. wie wäre die Welt ohne die bösen Unternehmer? Wo wären die ausgebeuteten Arbeiter? Richtig; zu Hause! Was würde in den Marktregalen stehen? Genau; gar nix!:)

Das ist Unsinn, denn es unterstellt, daß Arbeiter alleine nichts auf die Reihe kriegen.
Sowas mag ich nicht.

Monika
13.11.2019, 09:12
Diese Sichtweise ist viel zu einfach, damit sie der Realität gerecht werden könnte.

Es ist unsinnig pauschalisierend von den Reichen oder den Armen zu schreiben. Beide Gruppen sind heterogen und die Unterschiede sind signifikant, sodass eine Vereinfachung der Lage nicht gerecht wird.

man muß Dinge vereinfachen, um klar zu machen, worum es geht. Daß es viele Zwischenabstufungen gibt, ist klar.
Genauso, wie klar ist, daß einfache Arbeit sich nicht mehr lohnt und Menschen mit niedrigen Einkommen, egal, wie lange sie in ihrem Leben gearbeitet haben, immer häufiger in der Grundsicherung im Alter landen.



Zur Aussage, dass "Reiche" nicht wüssten, wo sie ihr Geld unterbringen sollen, kann ich eine einfache Antwort geben.

Das kannst du ja gerne machen; ich kannte solche reichen Leute. Begehbare Kleiderschränke, an der Börse spekulieren, Geld durchbringen durch dreimal im Jahr Luxusurlaub und so weiter. Man muß sich einfach mal vorstellen, wie solche Leute leben. Den meisten Lesern hier fehlt dazu nämlich das Bewußtsein.



Wir können darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, dass Menschen ohne jemals gearbeitet zu haben, ein Milliardenvermögen erben. Das ist eine legitime Fragestellung, die nicht nur vor dem Hintergrund der Ungleichheit der Vermögensverteilung und aus einer gesellschaftlichen Perspektive problematisch sein kann, sondern oftmals auch dem individuellen Lebenswandel des Betroffenen schadet. Großes Vermögen impliziert auch eine große Verantwortung, mit diesem Vermögen keinen Schaden anzurichten.

darum geht es ja hier nicht direkt, aber ich fände es schon sinnvoll, vererbte Milliardenvermögen zu einem hohen Prozentsatz zu versteuern. Von dem Rest kann der Erbe dann immer noch sorgenfrei leben.


Ein Großteil der Vermögenden weltweit ist jedoch vermögend, weil Eigentum an Firmen mitgezählt wird. Wenn eine Firma im Technologiesektor ein Umsatzwachstum von vielleicht 30+% und ein negatives Jahresergebnis generiert, bewertet der Markt diese Firma nicht selten mit einer Kapitalisierung im Bereich mehrerer Milliarden US-Dollar. Der Eigentümer ist demnach Milliardär. Dieses Vermögen ist jedoch weder liquide noch kann der Eigentümer binnen kürzester Zeit über größere Summen davon verfügen.

Selbst wenn eine Firma in diesem Fall ein positives Jahresergebnis von mehreren Millionen Euro generiert, wird dieser Ertrag in vielen Fällen zur Wiederanlage im Unternehmen benötigt, damit die Firma wachsen kann. Nur so entstehen im übrigen diese gewaltigen Vermögen. Indem Firmen stark wachsen und die Erträge als Investment im Unternehmen bleiben. In den meisten Fällen ist diese Art und Weise die einzig mögliche Vorgehensweise, um die Firma nicht durch eine exzessive Schuldenlast zu gefährden.

Die Personen, die eine solche Firma aufbauen, haben weder Milliardensummen liquide verfügbar, noch sind sie unbedingt um alles zu beneiden. Dieser Erfolg kann nur geschehen, wenn 80+ Wochenstunden hoch effizienter Arbeit darin investiert werden.

Würde diese Personengruppe gezwungen werden, sofort größere Summen dieses Vermögens abzugeben, wäre es unmöglich, dass derartige Firmen weiter wachsen. Zumal während dieses gesamten Prozesses gewaltige Summen an Steuern im Unternehmen und bei den Angestellten anfallen. Insofern wird hier sehr wohl ein gesellschaftlicher Beitrag geleistet.

solch große - multinationale Mischkonzerne müssen auch nicht ständig weiter wachsen. Im Gegenteil, sie werden oft marktbeherrschend und das ist abzulehnen.


Armut hat immer Ursachen. Abgesehen von dem einfachen Fall, dass jemand nie gearbeitet hat und dementsprechend auf Sozialleistungen angewiesen ist, existieren zahlreiche Fälle, die ein systemisches Problem belegen.

das systemische Problem erkennt jeder ohne Scheuklappen vor den Augen.

1. Zu niedrige Löhne
2. Zu hohe Beitragszeiten, 45 Jahre zahlt in D. kaum mehr jemand ein, einfach weil die Leute früher kaputt gearbeitet sind.
3. Rentenklau muß aufhören
4. Alle müssen in die Rente einzahlen

Und schon wäre das Problem gelöst. Das will aber keiner.

So weit waren wir übrigens auch hier in den Diskussionen schon. Ich habe jetzt echt keine Lust, das alles wieder von vorne aufzubröseln.

Monika
13.11.2019, 09:16
Ja und? Das ist immer so, in jedem System. Homo Sapiens kann nur das Rudel und
in dem sind wenige an der Spitze und viel da drunter. Macht doch wieder Sozialismus,
dann sind Oben andere, die Parteibonzen statt der Kapitalisten, sonst ändert sich nichts.
Nur der Pöbel ist im Sozialismus noch viel ärmer dran als im Kapitalismus.
MfG
H.Maier

Das ist nicht so in jedem System.

Morales z. B in Bolivien war erfolgreich mit seinem Sozialismus.
Nur, das gefällt euch Kapitalisten ja nicht.
Und wenn irgendwo einer mit Sozialismus erfolgreich ist, hat derjenige auch keine großen Chancen, lange zu existieren, denn er wird früher oder später unweigerlich von Trump und Konsorten weg geputscht.

BlackForrester
13.11.2019, 10:05
Nein,

die Änderung von Schröder wurde notwendig,

weil die Abschreibungen seit Mitte der 70er nach und nach abgebaut wurden.(verdeckte laufende Steuererhöhung mit nachfolgendem Arbeitsplatzabbau) Auch die CDU in den 80ern tat das ihre dazu.
Man sagte damals die CDU überholt die SPD links.

Die Steuerbelastung für die Firmen hatte dann ein Nievau erreicht, welche die Firmen nicht mehr tragen wollten (Abwanderung gen Osten) Schröder änderte das Steuersystem, aber es ergab sich eine höhere Belastung

Für die Firmen blieb eine geradezu drastische Vereinfachung (weniger Steuerberatung, weniger Sammlung von Belegen dadurch weit weniger eigene Buchhaltung usw. dazu ging damit eine Änderung der Bezahlung der Manager einher
siehe dazu Lopez bei VW einige Jahre vorher, heisst lebenslanger Dienstwagen oder lebenslange teure Villa waren passe, Geld dann aber für Aktienkurssteigerung usw.) sodass

trotz höherer Steuer ein akzeptabler Vorteil für die Firmen blieb.


Dasa kommt davon, wenn man sich nicht klar genug ausdürckt - dann redet Einer vom Apfel und der Andere von der Birne.

Ich bezog mich nicht auf betriebliche Abschreibungen nach AfA, sondern auf die "legalen" Steuerminderungsmöglichkeiten des Einzelnen und die wurden unter Schröder nicht unwesentlich ausgeweitet und so manches neue Steuersparmodell auf Kiel gelegt.

tosh
13.11.2019, 10:13
Nein, wir leben im Sozialdemokrattismus linksgrüner Prägung mit Tendenz zum Vollbild
des Sozialismus. Der letzte kapitalistische deutsche Staat war das Kaisereich.
MfG
H.Maier
Nein, die Sozialdemokraten sind im Sturzflug und kurz vor der Unterschreitung der 5%-Grenze.

tosh
13.11.2019, 10:17
?????????????????

Eine "Vermögensverteilung" sagt aber nichts
über den Lebensstandard aus,
sondern nur etwas über die "Vermögensverteilung"!!!!...

Es ging darum dass wir im Kapitalismus leben und die Vermögensverteilung bestätigt das.

Monika
13.11.2019, 10:19
Es ging darum dass wir im Kapitalismus leben und die Vermögensverteilung bestätigt das.


ganz abgesehen davon, daß Lebensstandard und Vermögen aneinander gekoppelt sind.
Mit Grundrente hat man nämlich keinen Lebensstandard mehr.

tosh
13.11.2019, 10:28
über Zahlen rede ich hier nicht.
Das mit der Grenze hast du falsch verstanden. Die Grenze ist die Grundsicherung (oder H4/Sozialhilfe, alles dasselbe, derzeit 425 Euro) plus die angemessene Miete, die sich nach den jeweils nach Kommune zu bewilligenden Kosten für die Unterkunft richtet (Warmmiete).

Das ist wohl so bei denen, die eine aufgrund von chron. Krankheit relativ "kurze " Erwerbsbiographie haben und deren Rente deshalb unter der oben erklärten. Grenze liegt. Wobei alles Einkommen gezählt und angerechnet wird.

Bleibt meine Frage: Und wieso kassiert das Sozialamt wenn die Rente steigt?



Dein Satz "Weil ich mit Grundsicherung aufstocken muß" erklärt mir da überhaupt nichts, er ist für mich unverständliches Deutsch.

BlackForrester
13.11.2019, 10:29
Was dem Rechner im schwarzen Wald noch nicht bekannt ist:
Die Rentenanpassungen haben ihren Grund in dem jeweiligen Anstieg der Bruttolöhne und Gehälter.


Du hast es nicht kapiert - oder?

Es stehen da ja die wildesten Summen im Raum - realistisch scheint wohl zu sein, dass es sich aktuell um einen niedrigen einstelligen Mrd-Betrag zu handeln scheint. Bezahlt werden soll dieser aus Steuermitteln - so wird geredet. Was aber in - sagen wir 10 Jahren - wenn aus dem niedrigen, einstelligen Mrd. Betrag dann ein hoher zweistelliger Mrd. -Betrag wird? Wie wird dann dieser finanziert? Greift man dann auf die Beiträge der Arbeitnehmer zurück? Wird dieser Mehrbedarf aus Steuermitteln finanziert? Was ist in 20 Jahren, wenn aus dem einstelligen Mrd-Betrag ein zweistelliger Mrd-Betrag geworden ist.

Ich rede hier nur von den "Aufstockleistungen" - die nächste Ablehr vom Sozial- hin zum Sozialismusstaat und das System hat weltweit noch NIE funktioniert und am Ende den Menschen IMMER mehr Schaden zugefügt.

Monika
13.11.2019, 10:31
Bleibt meine Frage: Und wieso kassiert das Sozialamt wenn die Rente steigt?

Dein Satz "Weil ich mit Grundsicherung aufstocken muß" erklärt mir da überhaupt nichts, er ist für mich unverständliches Deutsch.

dann kann ich es dir nicht anders erklären. Mehr als Grundsicherung werde ich nie bekommen, weil meine Rente nie über die Grundsicherung steigen wird.

BlackForrester
13.11.2019, 10:35
Nein, die Sozialdemokraten sind im Sturzflug und kurz vor der Unterschreitung der 5%-Grenze.


Wenn Du den Sozialdemokratittismus auf die SPD beschränkt ja - dieses Land tendiert aber immer mehr Richtung Sozialismus- anstatt Sozialstaat und in Summe hast Du da eine erkleckliche Mehrheit

Die in weiten Teilen sotialdemokratisierte CDU, eine SPD und DIELINKE kommen in Summe nahezu auf 50% Zustimmung, während die Verfechter des Sozialsstaates heute eine verschwindend geringe Menge im politischen Gefüge ausmachen und in ein paar Jahren bis auf ein paar Unentwegte ganz verschwunden sein wird.

schlaufix
13.11.2019, 10:36
Tja; wer fleißig arbeitet, hat auch Kohle!:)

Ebenso ein Nonsens wie "Jeder ist seines Glückes Schmied". Vermute aber, das es als Ironie gemeint ist.

BlackForrester
13.11.2019, 10:40
ganz abgesehen davon, daß Lebensstandard und Vermögen aneinander gekoppelt sind.
Mit Grundrente hat man nämlich keinen Lebensstandard mehr.


Man hat auch mit einer Grundrnet einen Lebensstandard - welcher im Falle der Grundrente sogar höher sein kann als VOR dem Renteneintritt.

tosh
13.11.2019, 10:43
Ich habe diese Welt nicht gemacht. Versuche nur, halbwegs anständig durchzukommen...wie wir Alle. Andererseits: Was bzw. wie wäre die Welt ohne die bösen Unternehmer? Wo wären die ausgebeuteten Arbeiter? Richtig; zu Hause! Was würde in den Marktregalen stehen? Genau; gar nix!:)
Wenn alle Betriebe staatlich sind (also den Arbeitnehmern gehören) braucht es keine Unternehmer und die Regale sind trotzdem voll und die Arbeiter arbeiten auch.

BlackForrester
13.11.2019, 10:44
In der Bilanz steht das Eigenkapital, nicht der Ausgabewert, nicht der Nennwert und auch nicht der Marktwert.


Das Eigenkapital muss aber irgendwo herkommt also trägt man - besitzt man Aktien - in seine Bilanz einen Buchwert X ein - wohlgemerkt, einen reinen Buchwert - ob dieser realisierbar oder zu nieder pder genau richtig ist, das ist nicht von Interesse.

schlaufix
13.11.2019, 10:44
Du hast es nicht kapiert - oder?

Es stehen da ja die wildesten Summen im Raum - realistisch scheint wohl zu sein, dass es sich aktuell um einen niedrigen einstelligen Mrd-Betrag zu handeln scheint. Bezahlt werden soll dieser aus Steuermitteln - so wird geredet. Was aber in - sagen wir 10 Jahren - wenn aus dem niedrigen, einstelligen Mrd. Betrag dann ein hoher zweistelliger Mrd. -Betrag wird? Wie wird dann dieser finanziert? Greift man dann auf die Beiträge der Arbeitnehmer zurück? Wird dieser Mehrbedarf aus Steuermitteln finanziert? Was ist in 20 Jahren, wenn aus dem einstelligen Mrd-Betrag ein zweistelliger Mrd-Betrag geworden ist.

Ich rede hier nur von den "Aufstockleistungen" - die nächste Ablehr vom Sozial- hin zum Sozialismusstaat und das System hat weltweit noch NIE funktioniert und am Ende den Menschen IMMER mehr Schaden zugefügt.

Es werden andere Leistungen gestrichen oder gekürzt um das zu finanzieren.

Monika
13.11.2019, 10:48
Man hat auch mit einer Grundrnet einen Lebensstandard - welcher im Falle der Grundrente sogar höher sein kann als VOR dem Renteneintritt.

nein hat man nicht. Verbreite hier keine Lügen, wenn du keine Ahnung hast.

BlackForrester
13.11.2019, 10:50
Und wieso kassiert das Sozialamt wenn die Rente steigt?


Du musst die Denkart verstehen (Zahlen sind nur Beispielhaft)

Alt
Rente 500 €, Aufstockleistung Sozalamt 300 €

Neu
Rente 500 €. Aufstockleistung Sozialamt 300 €, wird gegengerechnet gegen die Aufstockleistung zur Grundrnete was dann dazu führt, dass die Aufstockleistung des Sozialamtes gleich null ist...also kassiert das Sozialamt - verständlich, oder :D

Monika
13.11.2019, 10:57
Natürlich ist das verständlich.
Nur, es gibt keinen Ausgleich für die galloppierende Inflation. Außer der minimalen Erhöhung der Grundsicherung jedes Jahr.

Regelbedarf um 180 Euro zu niedrig: https://www.der-paritaetische.de/presse/hartz-iv-paritaetischer-fordert-regelsatz-von-571-euro/

Das gilt für chronisch Kranke, die noch mehr Ausgaben haben, doppelt und dreifach. Und das Argument, das zahlt ja alles .... irgendwer, ist keines, denn man muß fast alles selbst bezahlen. Noch nicht mal Arztfahrten zu weiter entfernten Fachärzten sind da drin.

BlackForrester
13.11.2019, 10:59
nein hat man nicht. Verbreite hier keine Lügen, wenn du keine Ahnung hast.


Meinde Gudste - wenn Du VOR Renteneintritt in einer Halbtagsbeschäftigung mit - sagen wir 800 € Bruttoentlohnung beschäftig warst (bleiben dann netto irgendwas mit 600 - 650 € + Aufstockleistung vom amt also irgendwas mit 750 €) und Du dann in Rente gehst in irgendwas mit um die 900 € Grundrente erhältst (wovon in etwa 830 € ausbezahlt werden), dann hast Du effektiv real MEHR Geld zur Verfügung als VOR dem Renteneintritt und dieses mehr als Geld erhöht selbstverständlich den Lebensstandard.

Oder heißt nhr netto in der Tasche eine absinken des Lebensstandards?

Ja, diese Grundrentner werden sich in nicht wenigen Fällen über eine Erhöhung des Lebensstandards freue können, weil man in Rente netto mehr in der Tasche hat als vor Rente....das ist einfach eine systembedingte Tatsache.

tosh
13.11.2019, 11:03
Die Rentenanpassungen haben ihren Grund in dem jeweiligen Anstieg der Bruttolöhne und Gehälter.

...Es stehen da ja die wildesten Summen im Raum - realistisch scheint wohl zu sein, dass es sich aktuell um einen niedrigen einstelligen Mrd-Betrag zu handeln scheint. Bezahlt werden soll dieser aus Steuermitteln - so wird geredet. Was aber in - sagen wir 10 Jahren - wenn aus dem niedrigen, einstelligen Mrd. Betrag dann ein hoher zweistelliger Mrd. -Betrag wird? Wie wird dann dieser finanziert? Greift man dann auf die Beiträge der Arbeitnehmer zurück? Wird dieser Mehrbedarf aus Steuermitteln finanziert? Was ist in 20 Jahren, wenn aus dem einstelligen Mrd-Betrag ein zweistelliger Mrd-Betrag geworden ist...

Du hast es nicht kapiert: Dein "Schneeballsystem" ist die Inflation!
Die Rentenanpassungen haben ihren Grund in dem jeweiligen Anstieg der Bruttolöhne und Gehälter, die erhöhen sich im Rhythmus der Inflation.
Dadurch steigen im gleichen Rhythmus auch die Steuereinnahmen - es gibt also kein Problem bei der Finanzierung.

Großmoff
13.11.2019, 11:05
Nein, wir leben im Sozialdemokrattismus linksgrüner Prägung mit Tendenz zum Vollbild
des Sozialismus. Der letzte kapitalistische deutsche Staat war das Kaisereich.
MfG
H.Maier
Kapitalismus bedeutet in erster Linie das Privateigentum an den Produktionsmitteln.
Inwiefern war diesbezüglich das Kaiserreich kapitalistischer als die heutige BRD?

BlackForrester
13.11.2019, 11:08
Gegen eine Einkommensprüfung spricht wirklich Nichts


...und was spricht gegen einen "Bedürftigkeitsprüfung"?

Nicht dass man mich falsch versteht - ich bin kein Gegner einer Minimal- oder Grundrente - nur, das "deutsche" Modell (oder soll man sagen SPD-Modell) zeigt einmal mehr auf, wie man etwas (scheinbar) gerecht machen will und am Ende damit neue Ungerechtigkeiten schafft.

zitronenclan
13.11.2019, 11:12
Geben wir wieder den Neidhammel?:)

Neidhammel?! Das Wort Neid ist bereits seit Kain und Abel und den Brüdern die ihren Bruder Josef an Potifar verkauften, negativ besetzt. Befasst man sich näher damit merkt man bald, das Neid vor allem dort ensteht wo jemand aus welchen Grunde auch immer bevorzugt wird. Das Übel liegt darin, das der Mensch schlechthin, Bevorzugen genießt, statt diese abzulehnen, weil sie von anderen (zu Recht), als ungerecht empfunden werden.
Neid oder Auflehnung gegenüber Ungerechtigkeiten zu empfinden scheint mir eher eine normale Reaktion zu sein.

Monika
13.11.2019, 11:13
Meinde Gudste - wenn Du VOR Renteneintritt in einer Halbtagsbeschäftigung mit - sagen wir 800 € Bruttoentlohnung beschäftig warst (bleiben dann netto irgendwas mit 600 - 650 € + Aufstockleistung vom amt also irgendwas mit 750 €) und Du dann in Rente gehst in irgendwas mit um die 900 € Grundrente erhältst (wovon in etwa 830 € ausbezahlt werden), dann hast Du effektiv real MEHR Geld zur Verfügung als VOR dem Renteneintritt und dieses mehr als Geld erhöht selbstverständlich den Lebensstandard.


Die Rechnung stimmt nicht. Mit einer Halbtagsbeschäftigung bekommt kein Mensch 900 Euro Grundrente.

Ich schrieb oben, selbst einfache Arbeiter, mein Beispiel war der Fernfahrer, bekommen nach 45 Arbeitsjahren voll einbezahlt eine Rente, die
unterhalb der heutigen Grundsicherung liegt.

Was ist daran so schwer verständlich?

So, und wenn du das so weit verstanden hast, geht es zum 2. Punkt:

Die heutige Grundsicherung ist zu niedrig. Link dazu habe ich eingestellt. Mehr diskutieren muß man da nicht. Es fehlen ca 180 Euro am Grundsicherungsbetrag, damit dieser ausreichend ist.

Anscheinend ist dies sehr schwer verständlich für einige hier.

tosh
13.11.2019, 11:15
Wenn Du den Sozialdemokratittismus auf die SPD beschränkt ja - dieses Land tendiert aber immer mehr Richtung Sozialismus- anstatt Sozialstaat und in Summe hast Du da eine erkleckliche Mehrheit

Die in weiten Teilen sotialdemokratisierte CDU, eine SPD und DIELINKE kommen in Summe nahezu auf 50% Zustimmung, während die Verfechter des Sozialsstaates heute eine verschwindend geringe Menge im politischen Gefüge ausmachen und in ein paar Jahren bis auf ein paar Unentwegte ganz verschwunden sein wird.

Die CDU ist nicht sozialdemokratisch (Abschaffung der Vermögenssteuer, Steuersätze usw.), die SPD kann man schon fast vergessen und die Linke allein kann den Kapitalismus nicht beenden.

schlaufix
13.11.2019, 11:16
Du hast es nicht kapiert: Dein "Schneeballsystem" ist die Inflation!
Die Rentenanpassungen haben ihren Grund in dem jeweiligen Anstieg der Bruttolöhne und Gehälter, die erhöhen sich im Rhythmus der Inflation.
Dadurch steigen im gleichen Rhythmus auch die Steuereinnahmen - es gibt also kein Problem bei der Finanzierung.

Völlig richtig! Mehrausgaben werden durch Mehreinnahmen ausgeglichen. So ist das jedenfalls wenn der Staat vermeintliche Geschenke macht. Darüber hinaus zieht sich der Staat bei diesem Modell mit relativ wenig Geld aus der Verantwortung als jenen Zuschüsse zu zahlen, die nun über der Einkommensgrenze liegen.

zitronenclan
13.11.2019, 11:18
Tja; wer fleißig arbeitet, hat auch Kohle!:)

Die Frage ist wieviel.

Großmoff
13.11.2019, 11:20
Wenn alle Betriebe staatlich sind (also den Arbeitnehmern gehören) braucht es keine Unternehmer und die Regale sind trotzdem voll und die Arbeiter arbeiten auch.
Nur die Produktivität und Innovationskraft geht in den Keller.

zitronenclan
13.11.2019, 11:22
Es sollte überhaupt kein Bargeld für H4-ler geben, nur wer abeitet sollte welches erhalten.

Diese Ansicht ist falsch. Wir werden in Deutschland niemals wieder Arbeitsplätze für alle haben. Vollbeschäftigung war einmal und kommt nie mehr. Nicht zuletzt aufgrund von Rationalisierung und Pruduktionsverlagerung in Billiglohnländer.

BlackForrester
13.11.2019, 11:33
Die Tafel gehört abgeschafft. Weil es würdelos ist, dass Leute sich gezwungen sehen dort hinzugehen, weil der Staat nicht bereit ist, ihnen genau so viel Rente zuzugestehen, wie seinen pensionierten Beamten mit ca 70% vom brutto. Daran wurde nicht gerüttelt. Kürzungen von runter auf 48% stammen übrigens von einer rot/grünen Regierung.

>>Nach 40 Dienstjahren verabschieden sich Beamte in Deutschland in den Ruhestand: Als Pension erhalten sie maximal 71,75 Prozent des Bruttogehalts, das sie während der zwei Jahre vor dem Ruhestand bezogen haben.<<



Es ist immer tricky eine Rente mit einer Beamtenpension zu vergleichen. Lukrativ wird eine Beamtenpension nämlich erst, wenn Du Dich in Regionen von A10 und darüber befindest und das ist schon der gehobene Dienst.

Ob man als Beamter im mittleren Dienst im Alter besser gestellt ist als ein bei VW, Daimler, Shell, BASF etc. beschäftigter Arbeitnehmer - ich habe so meine Zweifel. Bei den Firmen verdient man allgemein nicht schlecht (was sich auf die Rentenhöhe auswirkt) und oftmals bekommt man noch eine Betriebsrente was die reale Rentenhöhe dann doch noch deutlich anheben kann.

HansMaier.
13.11.2019, 11:34
Kapitalismus bedeutet in erster Linie das Privateigentum an den Produktionsmitteln.
Inwiefern war diesbezüglich das Kaiserreich kapitalistischer als die heutige BRD?


Weil der kaiserliche Staat und damit dessen Einmischungen in die Wirtschaft viel
kleiner waren. Die Staatsquote beim Kaiser war vielleicht bei 10% heute sind es 50%.
Und einen Sozialstaat mit Ansprüchen bis zum Abwinken gab es auch nicht.
MfG
H.Maier

BlackForrester
13.11.2019, 11:37
Diese Ansicht ist falsch. Wir werden in Deutschland niemals wieder Arbeitsplätze für alle haben. Vollbeschäftigung war einmal und kommt nie mehr. Nicht zuletzt aufgrund von Rationalisierung und Pruduktionsverlagerung in Billiglohnländer.


Volkswirtschaftlich nennt man eine Arbeitslosenquote von 3% = Vollbeschäftigung und zumindest in Bayern und im Ländle kratzen da nicht wenige Arbeitsamtsbezirke an dieseer Grenze bzw. unterschreiten diese deutlich. Wenn man dann sieht wie viele Arbeitnehmer man dann in den letzten Jahren zumindest ins Ländle importiert hat - dann scheint mir zumindest in Teilen die "Nicht"vollbeschäftigung daran zu liegen, dass man nicht will und es nicht am nicht können scheitert.

BlackForrester
13.11.2019, 11:40
Weil der kaiserliche Staat und damit dessen Einmischungen in die Wirtschaft viel kleiner waren. Die Staatsquote beim Kaiser war vielleicht bei 10% heute sind es 50%.
Und einen Sozialstaat mit Ansprüchen bis zum Abwinken gab es auch nicht.


Das Problem ist nicht der Sozialstaat - das Problem ist der Sozialismusstaat.

Deutschland von 1949 - 1999 war ein Staat der sozialen Marktwirtschaft - also ein Sozialstaat - seit 1999 entwickelt sich dieses Land immer mehr zum Sozialiusmusstaat.

tosh
13.11.2019, 11:47
Das Eigenkapital muss aber irgendwo herkommt also trägt man - besitzt man Aktien - in seine Bilanz einen Buchwert X ein - wohlgemerkt, einen reinen Buchwert - ob dieser realisierbar oder zu nieder pder genau richtig ist, das ist nicht von Interesse.
Nein.
In der Bilanz wid Eigenkapital als Passiva (Haben) eingetragen und Wertpapiere mit dem Börsenwert als Aktiva (Soll).

Monika
13.11.2019, 11:49
Das Problem ist nicht der Sozialstaat - das Problem ist der Sozialismusstaat.

Deutschland von 1949 - 1999 war ein Staat der sozialen Marktwirtschaft - also ein Sozialstaat - seit 1999 entwickelt sich dieses Land immer mehr zum Sozialiusmusstaat.

Meinung, kein Fakt.

Chronos
13.11.2019, 11:50
Volkswirtschaftlich nennt man eine Arbeitslosenquote von 3% = Vollbeschäftigung und zumindest in Bayern und im Ländle kratzen da nicht wenige Arbeitsamtsbezirke an dieseer Grenze bzw. unterschreiten diese deutlich. Wenn man dann sieht wie viele Arbeitnehmer man dann in den letzten Jahren zumindest ins Ländle importiert hat - dann scheint mir zumindest in Teilen die "Nicht"vollbeschäftigung daran zu liegen, dass man nicht will und es nicht am nicht können scheitert.

Wenn ich das ständige sehr zaghaft durchscheinende Gejammer in den hiesigen Medien der hiesigen kleinen und mittelständischen Firmen subsumiere, dass die "zugelaufenen Arbeitsnehmer aus fernen Landen" entweder kaum zu gebrauchen sind oder an einem vermittelten Job erst gar nicht aufkreuzen, scheint es doch wirklich nicht nur am Können zu liegen, sondern auch am mangelnden Willen.

Jeder hier im Südwesten mit einem "Zugelaufenen" besetzte Arbeitsplatz, der nicht nach ein paar Wochen davon rennt wie von der Tarantel gestochen, wird hier in der regionalen Presse gefeiert wie ein mittleres Naturwunder.

Es liegt offensichtlich doch am nicht können und dazu noch am nicht wollen.

tosh
13.11.2019, 11:51
ganz abgesehen davon, daß Lebensstandard und Vermögen aneinander gekoppelt sind.
Stimmt! (ich wollte die Diskussion nicht zu sehr ausweiten)


Mit Grundrente hat man nämlich keinen Lebensstandard mehr.


nein hat man nicht. Verbreite hier keine Lügen, wenn du keine Ahnung hast.
Es gibt zwar auch einen niedrigen und sogar einen zu niedrigen Lebensstandard.

Aber: Nach Artikel 25[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensstandard#cite_note-2) der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte) hat jeder Mensch ein Recht auf „einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet.

FranzKonz
13.11.2019, 11:54
Das Eigenkapital muss aber irgendwo herkommt also trägt man - besitzt man Aktien - in seine Bilanz einen Buchwert X ein - wohlgemerkt, einen reinen Buchwert - ob dieser realisierbar oder zu nieder pder genau richtig ist, das ist nicht von Interesse.

Natürlich kommt das Eigenkapital ursprünglich aus dem Erlös Emission. Aber es verändert sich ständig durch den Gewinn bzw. den Verlust der Firma.

Als bilanzpflichtiger Halter von Aktien hast Du Dich an die Bewertungsregeln des Landes zu halten, in dem Du Deinen Sitz hast.

Monika
13.11.2019, 11:55
Es gibt auch einen niedrigen und sogar einen zu niedrigen Lebensstandard.

Aber: Nach Artikel 25[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensstandard#cite_note-2) der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte) hat jeder Mensch ein Recht auf „einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet.

Das ist eher so eine Floskel. Gesundheit und Wohl will in Deutschland keiner für die armen Rentner. Die sollen schnell verrecken, das ist das Ziel der Regierung.

FranzKonz
13.11.2019, 11:55
Es gibt auch einen niedrigen und sogar einen zu niedrigen Lebensstandard.

Aber: Nach Artikel 25[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensstandard#cite_note-2) der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte) hat jeder Mensch ein Recht auf „einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet.

Im Prinzip ja. Aber da steht leider nicht, wer die Pflicht hat, für eben diesen Standard zu sorgen.

BlackForrester
13.11.2019, 11:55
Die CDU ist nicht sozialdemokratisch (Abschaffung der Vermögenssteuer, Steuersätze usw.), die SPD kann man schon fast vergessen und die Linke allein kann den Kapitalismus nicht beenden.


Die CDU die Vermögenssteuer nicht abgeschafft - dazu bedurfte es ein Gerichtsurteil.

Nein, Deutschland wird den Kapitalismus nicht beenden - das haben schon weitaus größere Nationen versucht und sind grandios gescheitert und auch das "Experiment" Deutschland wird scheitern.

FranzKonz
13.11.2019, 11:56
Das ist eher so eine Floskel. Gesundheit und Wohl will in Deutschland keiner für die armen Rentner. Die sollen schnell verrecken, das ist das Ziel der Regierung.

Jep. Das nennt sich "sozialverträgliches Frühableben".

Chronos
13.11.2019, 11:57
Wenn alle Betriebe staatlich sind (also den Arbeitnehmern gehören) braucht es keine Unternehmer und die Regale sind trotzdem voll und die Arbeiter arbeiten auch.

Man sollte wirklich nicht glauben, dass sich jemand nach nur 30 Jahren, nachdem dieser ganze Gesellschaftssystem-Murks in sich zusammen gefallen ist wie ein Luftballon, dem man das Ventil rausgerissen hat, so einen Blödsinn zu schreiben getraut.

Volle Regale bei völlig verstaatlichten Betrieben? Was für eine Lachnummer. :rofl:

feuermax2
13.11.2019, 12:00
Das ist eher so eine Floskel. Gesundheit und Wohl will in Deutschland keiner für die armen Rentner. Die sollen schnell verrecken, das ist das Ziel der Regierung.

Aber ja. Und auch das SPD-Programm ist dafür zuständig, egal ob sie in der Regierung ist oder nicht! Sie hat doch die auch die Zeitarbeitsfirmen salonfähig gemacht.

Monika
13.11.2019, 12:06
Jep. Das nennt sich "sozialverträgliches Frühableben".

Im sogenannten Sozialismus, ja klar :haha:

tosh
13.11.2019, 12:12
Nur die Produktivität und Innovationskraft geht in den Keller.
Nicht unbedingt, siehe zB Kibbuz in Israel.

Maggie
13.11.2019, 12:15
Diese Damen werden sicher keine Probleme mit der Rente haben:

https://scontent-dus1-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/s960x960/67322370_924453137896392_1609546652102688768_o.jpg ?_nc_cat=109&_nc_oc=AQndomQH_c011ax3KkeKoaTyq8pDwFKBNg7_ssNp79X 7-STlFKeSiueswTf32UtQmdsMwaNmqzHPtZpVmpgdXh7q&_nc_ht=scontent-dus1-1.xx&oh=e8b7b2ca927b6547bf4de1fbd9667641&oe=5E604EEB

Großmoff
13.11.2019, 12:17
Nicht unbedingt, siehe zB Kibbuz in Israel.
In Kommunen kann so etwas immer wieder funktionieren, besonders wenn alle Überzeugungstäter sind.
Aber alle Versuche dieses Modell auf Staaten zu übertragen, funzten halt nicht.

BlackForrester
13.11.2019, 12:23
Die Rechnung stimmt nicht. Mit einer Halbtagsbeschäftigung bekommt kein Mensch 900 Euro Grundrente.

Da es heute keine Grundrente gibt kann man heute auch keine Grundrente bekommen - genau um diese Grundrente geht es aber.
Diese soll dann in einem Bereich von um die 900 - 1 000 € liegen (genau Zahlen bekommt man selstsamerweise nicht, sondern nur diverse Rechnungsmodelle)...davon abgezogen die KV, dann bleiben mindestens 830, 840 € netto, vielleicht auch noch deutlich mehr und dies kann bzw. wird dazu führen, dass nicht wenige Grundrentner in Rente mehr Geld zur Verfügung haben als im Arbeitsleben aus Lohn / Gehalt und ggf. Aufstockleistungen.



Ich schrieb oben, selbst einfache Arbeiter, mein Beispiel war der Fernfahrer, bekommen nach 45 Arbeitsjahren voll einbezahlt eine Rente, die unterhalb der heutigen Grundsicherung liegt.

Es ist immer tricky hochzurechnen, aber da widerspreche ich Dir vom Grundsatz nicht.
Aktuell erwirtschaft ein Mindestlohnbezieher in Vollzeit (also 40 Std. Woche) 0,47 Rentenpunkte pro Jahr - macht also bei 45 Arbeitsjahren knapp 22 Rentenpunkt und dies entspricht aktuell einer Bruttorente von 727,10 €. Davon gehen noch die KV-Beiträge ab, so dass am Ende netto wohl irgendwas mit 660 € rüberkommt.
Du brauchst mir das Problem nicht zu erklären - ABER - nehme bitte auch zur Kenntnis, dass wohl über 75% der Deutschen genau dies wollten und wollen...so funktioniert dann eben Demokratie.[/QUOTE]
So, und wenn du das so weit verstanden hast, geht es zum 2. Punkt:
Die heutige Grundsicherung ist zu niedrig. Link dazu habe ich eingestellt. Mehr diskutieren muß man da nicht. Es fehlen ca 180 Euro am Grundsicherungsbetrag, damit dieser ausreichend ist.
Anscheinend ist dies sehr schwer verständlich für einige hier.
[/QUOTE]
Die von Dir zitierte Quelle ist ein Interessenverband und selbstverständlich geht es da um Interessen. Das wäre aber ein anderes Thema.

tosh
13.11.2019, 12:32
In Kommunen kann so etwas immer wieder funktionieren, besonders wenn alle Überzeugungstäter sind.
Aber alle Versuche dieses Modell auf Staaten zu übertragen, funzten halt nicht.
Das stimmt.

BlackForrester
13.11.2019, 12:36
Wenn ich das ständige sehr zaghaft durchscheinende Gejammer in den hiesigen Medien der hiesigen kleinen und mittelständischen Firmen subsumiere, dass die "zugelaufenen Arbeitsnehmer aus fernen Landen" entweder kaum zu gebrauchen sind oder an einem vermittelten Job erst gar nicht aufkreuzen, scheint es doch wirklich nicht nur am Können zu liegen, sondern auch am mangelnden Willen.

Jeder hier im Südwesten mit einem "Zugelaufenen" besetzte Arbeitsplatz, der nicht nach ein paar Wochen davon rennt wie von der Tarantel gestochen, wird hier in der regionalen Presse gefeiert wie ein mittleres Naturwunder.

Es liegt offensichtlich doch am nicht können und dazu noch am nicht wollen.


Von denen, wo Du redest, rede ich nicht....ich rede von tatsächlich im Ausland angeworbenen Facharbeitern.

Nur als Beispiel - Freund von mir besitzt eine Baufirma - ich kann mich jetzt nicht mehr erinnern, wann er zuletzt einen deutschen "Baufacharbeiter" (also vereinfacht gesagt Maurer) einstellen konnte - scheinbar gibt es keine arbeitslosen deutschen Maurer....also 100% Vollbeschäftigung im Bauhandwerk?

Dazu kommt - eigentlich ein wirtschaftliches Pradoxon - die Löhne steigen nicht. Eigentlich müsste bei Facharbeitsmangel die Lohninfrastruktur explodieren - seltsamerweise (gut jetzt subjektiv) jedes Gehaltsangebot bei einem neuen Job niederer als mein aktuelles Gehalt...das war in Zeiten, wo die Arbeitslosigkeit höher war - zumindest bei mir - genau anders herum :?

Monika
13.11.2019, 12:38
Da es heute keine Grundrente gibt kann man heute auch keine Grundrente bekommen - genau um diese Grundrente geht es aber.

richtig. Ich meinte die heutige Grundsicherung. Diese liegt (427 plus angemessene Miete) so bei 800 bis 900 Euro heute.
Was ist dann an dem so groß angekündigten Vorhaben, eine Grundrente zu erschaffen, so neu?
Soviel kriegt jeder Rentner, der zum Sozialamt geht und Grundsicherung beantragt.

An die 1000 Euro Grundrente glaube ich nicht, soviel wird es nicht werden. Es wird irgendwo im Bereich 800 Euro plusminus Irgendwas liegen. Das ist keine Verbesserung.

Jedweden Aufstockleistungen irgendwelcher Ämter liegen genau dieselben Zahlen ("Bedarfe") zu grunde. ergo ist das auch denjenigen Leuten, die für fast lau arbeiten und aufstocken müssen, keine Verbesserung.


Aktuell erwirtschaft ein Mindestlohnbezieher in Vollzeit (also 40 Std. Woche) 0,47 Rentenpunkte pro Jahr - macht also bei 45 Arbeitsjahren knapp 22 Rentenpunkt und dies entspricht aktuell einer Bruttorente von 727,10 €. Davon gehen noch die KV-Beiträge ab, so dass am Ende netto wohl irgendwas mit 660 € rüberkommt. so ungefähr.

Du brauchst mir das Problem nicht zu erklären - ABER - nehme bitte auch zur Kenntnis, dass wohl über 75% der Deutschen genau dies wollten und wollen...so funktioniert dann eben Demokratie.

Nein, eben nicht. Weil die breite Masse der Bevölkerung in Deutschland die ganzen Jahre, seitdem dieser Betrug am Volk läuft, über diese Dinge nie aufgeklärt wurde.
Wer von etwas nicht weiß, und auch nirgendwo her wissen kann, weil keine Aufklärung existiert, und wer noch dazu durch Gesetzgebungen wie HartzVier in Billiglohnjobs hinein gezwungen wird, wo am Ende eine Mickerrente bei raus kommt, solchen Leuten kannst du nicht sagen, die hätten ja genau das gewollt.

Die haben das nicht gewußt. Und keiner hat sie aufgeklärt. Wieso auch, die Wirtschaft freut sich ja über die billigen Arbeitskräfte.
Das hat auch mit Demokratie nichts zu tun, das ist kapitalistischer Betrug am Volk.

Der Witz ist: Die AfD klärt darüber auch nicht auf. Die will auch daran gar nichts ändern.



Die von Dir zitierte Quelle ist ein Interessenverband und selbstverständlich geht es da um Interessen. Das wäre aber ein anderes Thema.

Nein hier geht es um Menschenwürde im Alter. Das geht alle an. Die Menschenwürde im Alter ist derzeit in D. nicht geregelt, kann sie gar nicht, wenn man Alte mit so wenig Geld abspeist.

Chronos
13.11.2019, 12:47
Von denen, wo Du redest, rede ich nicht....ich rede von tatsächlich im Ausland angeworbenen Facharbeitern.

Nur als Beispiel - Freund von mir besitzt eine Baufirma - ich kann mich jetzt nicht mehr erinnern, wann er zuletzt einen deutschen "Baufacharbeiter" (also vereinfacht gesagt Maurer) einstellen konnte - scheinbar gibt es keine arbeitslosen deutschen Maurer....also 100% Vollbeschäftigung im Bauhandwerk?

Dazu kommt - eigentlich ein wirtschaftliches Pradoxon - die Löhne steigen nicht. Eigentlich müsste bei Facharbeitsmangel die Lohninfrastruktur explodieren - seltsamerweise (gut jetzt subjektiv) jedes Gehaltsangebot bei einem neuen Job niederer als mein aktuelles Gehalt...das war in Zeiten, wo die Arbeitslosigkeit höher war - zumindest bei mir - genau anders herum :?

Die Auftragslage im Bauhandwerk - besonders bei den Maurern - wurde vermutlich durch die Schwemme an Neugründungen kleiner Klitschen von Osteuropäern stark beeinflusst.

Die Preise wurden durch das Überangebot an Polen, Rumänen usw. gedrückt, so dass einheimische Baufirmen auf diese Preise einsteigen mussten, um nicht abgehängt zu werden.

Gleichzeitig stieg die Auftragslage für einheimische Baufirmen rapide an, so dass man im Interesse der geschäftlichen Kontinuität und Auslastung auf die Niedrigangebote der osteuropäischen Subcontractern eingehen musste, aber die Löhne nicht erhöhen konnte.

Aber da ich viel zu wenig Wissen und Erfahrung im Bauhandwerk habe, ist dies alles nur meine persönliche Spekulation. Ich lasse mich daher gerne korrigieren.

schlaufix
13.11.2019, 12:52
richtig. Ich meinte die heutige Grundsicherung. Diese liegt (427 plus angemessene Miete) so bei 800 bis 900 Euro heute.
Was ist dann an dem so groß angekündigten Vorhaben, eine Grundrente zu erschaffen, so neu?
Soviel kriegt jeder Rentner, der zum Sozialamt geht und Grundsicherung beantragt.

An die 1000 Euro Grundrente glaube ich nicht, soviel wird es nicht werden. Es wird irgendwo im Bereich 800 Euro plusminus Irgendwas liegen. Das ist keine Verbesserung.

Jedweden Aufstockleistungen irgendwelcher Ämter liegen genau dieselben Zahlen ("Bedarfe") zu grunde. ergo ist das auch denjenigen Leuten, die für fast lau arbeiten und aufstocken müssen, keine Verbesserung.

so ungefähr.


Nein, eben nicht. Weil die breite Masse der Bevölkerung in Deutschland die ganzen Jahre, seitdem dieser Betrug am Volk läuft, über diese Dinge nie aufgeklärt wurde.
Wer von etwas nicht weiß, und auch nirgendwo her wissen kann, weil keine Aufklärung existiert, und wer noch dazu durch Gesetzgebungen wie HartzVier in Billiglohnjobs hinein gezwungen wird, wo am Ende eine Mickerrente bei raus kommt, solchen Leuten kannst du nicht sagen, die hätten ja genau das gewollt.

Die haben das nicht gewußt. Und keiner hat sie aufgeklärt. Wieso auch, die Wirtschaft freut sich ja über die billigen Arbeitskräfte.
Das hat auch mit Demokratie nichts zu tun, das ist kapitalistischer Betrug am Volk.

Der Witz ist: Die AfD klärt darüber auch nicht auf. Die will auch daran gar nichts ändern.



Nein hier geht es um Menschenwürde im Alter. Das geht alle an. Die Menschenwürde im Alter ist derzeit in D. nicht geregelt, kann sie gar nicht, wenn man Alte mit so wenig Geld abspeist.

Gefettet von mir.
Soweit, so gut. Bleibt aber immer noch die Frage wieviel man den Alten denn geben soll. Und vor allen Dingen wem von den Alten soll man wieviel geben? Soll jemand der nie gearbeitet hat auch z.B. 900.- bekommen wie der, der 20. 30. 35. oder 40. Jahre gearbeitet hat? Das Problem scheinen mir u.a. die Rentenpunkte zu sein, die nie zur Debatte stehen. Ist umgekehrt wie mit dem Mietspiegel. Würde man ihn nicht ständig nach oben hin anpassen, würde auch die Mieten nicht ständig steigen. Ist zwar etwas grob gesagt, trifft aber im groben zu.

Skorpion968
13.11.2019, 12:56
Ja und? Das ist immer so, in jedem System. Homo Sapiens kann nur das Rudel und
in dem sind wenige an der Spitze und viel da drunter. Macht doch wieder Sozialismus,
dann sind Oben andere, die Parteibonzen statt der Kapitalisten, sonst ändert sich nichts.
Nur der Pöbel ist im Sozialismus noch viel ärmer dran als im Kapitalismus.
MfG
H.Maier

Mal wieder ein bildungsferner Beitrag. Menschen leben nicht in Rudeln, sondern in Herden. Der Rest des Beitrags passt sich diesem Bildungsdefizit an. :D

Monika
13.11.2019, 12:56
Gefettet von mir.
Soweit, so gut. Bleibt aber immer noch die Frage wieviel man den Alten denn geben soll. Und vor allen Dingen wem von den Alten soll man wieviel geben? Soll jemand der nie gearbeitet hat auch z.B. 900.- bekommen wie der, der 20. 30. 35. oder 40. Jahre gearbeitet hat? Das Problem scheinen mir u.a. die Rentenpunkte zu sein, die nie zur Debatte stehen. Ist umgekehrt wie mit dem Mietspiegel. Würde man ihn nicht ständig nach oben hin anpassen, würde auch die Mieten nicht ständig steigen. Ist zwar etwas grob gesagt, trifft aber im groben zu.


Man kann doch das Rentensystem so lassen, wie es ist.
Nur die Punkte die ich oben benannt habe, wären zu ändern: Alle zahlen ein, keine Geldentnahme mehr aus der Rentenkasse für versicherungsfremde Leistungen und so weiter. Renteneintrittsalter runter.

Wer länger arbeitet kann ja mehr einzahlen, dann bekommt er auch mehr.

Wer nicht länger arbeiten kann, darf nicht bestraft werden, so ist es ja heute.
Wer gar nicht arbeiten will, Zeit seines Lebens, soll halt noch weniger bekommen, ich meine, das weiß man ja vorher.

Und die Löhne müssen rauf, der Mindestlohn muß nach 40 Jahren eine Rente ergeben die deutlich über der heutigen Grundsicherung liegt.

Dr Mittendrin
13.11.2019, 13:02
Mal wieder ein bildungsferner Beitrag. Menschen leben nicht in Rudeln, sondern in Herden. Der Rest des Beitrags passt sich diesem Bildungsdefizit an. :D

Unterschied zu Herde ? Rudel ?

WEnn ich so philosophiere war die DDR so wie wir. Die Facharbeiter hat man eingesperrt weil nützlich. Rentner und Stasibonzen hatten Reisefreiheit.

Hier füttert auch der Facharbeiter die oben und die unten. Ohne dem krepiert das System hier.

Dr Mittendrin
13.11.2019, 13:04
Und wenn du Vollzeit gearbeitet hattest, aber nur ein geringes Gehalt erhieltst, dummerweise aber nur 34 Jahre und 11 Monate vorweisen kannst, gehts du leer aus.

oh ja keine 35.

Skorpion968
13.11.2019, 13:07
Man kann doch das Rentensystem so lassen, wie es ist.
Nur die Punkte die ich oben benannt habe, wären zu ändern: Alle zahlen ein, keine Geldentnahme mehr aus der Rentenkasse für versicherungsfremde Leistungen und so weiter. Renteneintrittsalter runter.

Wer länger arbeitet kann ja mehr einzahlen, dann bekommt er auch mehr.

Wer nicht länger arbeiten kann, darf nicht bestraft werden, so ist es ja heute.
Wer gar nicht arbeiten will, Zeit seines Lebens, soll halt noch weniger bekommen, ich meine, das weiß man ja vorher.

Und die Löhne müssen rauf, der Mindestlohn muß nach 40 Jahren eine Rente ergeben die deutlich über der heutigen Grundsicherung liegt.

Da hast du recht.

Wenn man ein gutes Rentensystem will, muss man doch nur zu unseren Nachbarn in die Schweiz schauen:
1. Alle zahlen ein.
2. Es gibt kein Äquivalenzprinzip.
3. Es gibt keine Beitragsbemessungsgrenze.
4. Es gibt eine Mindestrente und eine Maximalrente.

Oder mal ein Blick zu unseren Nachbarn in den Niederlanden:
Dort bekommt jeder 1200 Euro Grundrente, der vom 15. bis zum 65. Lebensjahr in den Niederlanden gelebt hat.

Man frage sich, warum sowas in Deutschland nicht möglich sein soll.

Dr Mittendrin
13.11.2019, 13:08
Und du meinst wirklich, das haben die Parteien entschieden? So viel Naivität habe ich dir gar nicht zugetraut. An den entscheidenden Hebeln sitzen ganz andere Leute. Leute mit viel Kapital und dementsprechend viel Macht. Die Agenda 2010 wurde von den Unternehmerverbänden erdacht und durchgesetzt. Auch unter großem Einfluss der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, kurz INSM. Dahinter stehen die bösen Reichen. Die Vasallen der Schröder-Regierung waren nur deren Erfüllungsgehilfen. Die Tragik der Geschichte besteht darin, dass ausgerechnet die SPD einen Kanzler ans Ruder gelassen hat, der hochgradig korrupt war und mit seiner Politik die eigene Stammwählerschaft verraten hat. Unter diesem Verrat leidet die SPD bis heute.

Schmarrn, natürlich wirkte INSM mit. Wie es dazu kam realisiert ihr nur nicht und wahre Ursachen der Pfusch- und Ökopolitik. Österreichs Unternehmer sind nicht weniger böse, warum dort nicht ?

Dr Mittendrin
13.11.2019, 13:09
Da hast du recht.

Wenn man ein gutes Rentensystem will, muss man doch nur zu unseren Nachbarn in die Schweiz schauen:
1. Alle zahlen ein.
2. Es gibt kein Äquivalenzprinzip.
3. Es gibt keine Beitragsbemessungsgrenze.
4. Es gibt eine Mindestrente und eine Maximalrente.

Oder mal ein Blick zu unseren Nachbarn in den Niederlanden:
Dort bekommt jeder 1200 Euro Grundrente, der vom 15. bis zum 65. Lebensjahr in den Niederlanden gelebt hat.

Man frage sich, warum sowas in Deutschland nicht möglich sein soll.

Ohhh, von 15 -65 dort gelebt. Das ist doch ausländerfeindlich nääääää

Dr Mittendrin
13.11.2019, 13:11
Kapitalismus bedeutet in erster Linie das Privateigentum an den Produktionsmitteln.
Inwiefern war diesbezüglich das Kaiserreich kapitalistischer als die heutige BRD?

Weniger Abgaben.

Dr Mittendrin
13.11.2019, 13:13
Nur die Produktivität und Innovationskraft geht in den Keller.

Und Misswirtschaft steigt.

Skorpion968
13.11.2019, 13:17
Diese 50 Milliarden wurden von namhaften Ökonomen errechnet. Die Schätzungen (es müssen zwangsläufig Schätzungen sein, aber die Gründe dafür wirst du sicher nicht verstehen) belaufen sich je nach Quelle zwischen 30 Milliarden und 70 Milliarden jährlich.

Weshalb es nicht nur die direkten Kosten für die Schmarotzer sind, sondern auch alle indirekten Kosten wie Wohnungsbereitstellungen, Verwaltungen Behörden, Polizei), Infrastruktur, Telekommunikation, Rettungsdienste und was da noch alles hinzu kommt, muss bei einer seriösen Kostenschätzung ebenfalls einbezogen werden.

Der größte indirekte und mit langfristigen Folgekosten behaftete Kostenblock durch die Schmarotzer entsteht aber durch den Rückfall der Schulsysteme. Die Kinder der Schmarotzer, die kein Wort Deutsch sprechen, werden in eh schon überlastete Schulen gesteckt und ziehen so die Lernziele um einige Klassen herunter.
Die daraus folgenden langfristigen Schäden für die Volkswirtschaft werden immens sein und können nicht in Mark und Pfennig oder Euro und Cent beziffert werden. Daher können nur Schätzungen das Ausmaß der Kosten grob umreissen.


Den gleichen Blödsinn hat unter anderem auch schon unser gigantischer Weltpolitiker Maas verzapft. Das sind Leute, die an das Perpetuum Mobile glauben.

Woher kommen denn sonst die jährlichen 30....70 Milliarden, die uns diese Schmarotzerschwemme kostet, wenn nicht direkt oder indirekt aus den Taschen der Bürger? Etwa als Ernte aus den Weinbergen in Rheinhessen?



Die durchschnittliche direkte Abgabenquote auf den Lohn des Arbeitnehmers liegt derzeit nach allen Quellen bei rund 50 % und ist eine der höchsten aller OECD-Länder.
Natürlich einschließlich Sozialabgaben wie Arbeitslosen-, Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung.

Aber wer bezahlt denn die Gesundheitsversorgung der Schmarotzer sowie auch deren Taxifahrten zu Ärzten oder in ein Klinikum? Natürlich kommt das Geld aus den Krankenkassen und den anderen allgemeinen Töpfen.

Zu der Steuerlast der Bürger kommen ja auch noch die Verbrauchssteuern, von denen ebenfalls ein Teil in die 30....70 Milliarden Gesamtkosten für die Schmarotzer fließt.

Mit anderen Worten: Der Nebel aus deinen Nebelgranaten ist sehr durchsichtig geworden und erfüllt seinen gedachten Zweck nicht mehr. Zumindest nicht bei Bürgern wie mir.

Namhafte Ökonomen... :haha:

Du suchst dir Horrorzahlen aus deiner Filterblase und bastelst daraus ein Katastrophenszenario, das dein fremdenfendliches Welt- und Menschenbild füttert. :crazy:

Rhino
13.11.2019, 13:19
Namhafte Ökonomen... :haha:

Du suchst dir Horrorzahlen aus deiner Filterblase und bastelst daraus ein Katastrophenszenario, das dein fremdenfendliches Welt- und Menschenbild füttert. :crazy:
Zu so Sachen faellt Dir ein Kommentar ein. Zu dem hier nicht?

Wird man etwa im Sozialismus durch arbeiten reich?

Ich erklaer Dir mal wie das in einer Marktwirtschaft laeuft:
Da musst Du naemlich die Beduerfnisse, die von einer grossen Klientel fuer wichtig genommen werden, befriedigen um reich zu werden. Will heissen Gueter zu liefern an diejenigen, die dafuer bereit sind Deine Preise zu zahlen. Sowie denjenigen, die Dir helfen diese Gueter zu erzeugen, von denen akzeptierte Bedingungen und Loehne/Gehaelter/Zahlungen zu geben. Dadurch wird man im Kapitalismus reich. Um das leisten zu koennen, musst Du natuerlich auch ein bisschen Arbeiten aber die Entscheidungen, die bei dieser Arbeit rauskommen, muessen optimal sein. Sonst machst Du naemlich keinen Gewinn, verlierst moeglicherweise auch noch das von Dir eingesetzte Kapital.

Willst Du natuerlich nix von wissen, weil Dir dann naemlich klar wird, was Du eigentlich fuer ein Verlierer bist, oder waerest, wenn Vater Staat Dich nicht dauernd ueber Wasser halten wuerde.


War das jetzt eine limke Verschwoerungstheorie?


Taxifahrten fuer Zudringlinge:

https://www.youtube.com/watch?v=-Fm1xlqo6ik


Kosten Umvolkung (und Profiteure):
https://archive.org/details/MigrationMachtDeutschlandPleite
https://archive.org/details/VortragZumThemaAsylindustrie

FranzKonz
13.11.2019, 13:26
Nicht unbedingt, siehe zB Kibbuz in Israel.

Der Traum ist angeblich lange vorbei. Die meisten Kibbuzim werden inzwischen als reguläre Firmen geführt.

Skorpion968
13.11.2019, 13:26
Nachsatz:
Ich weiß, das ist Deine Standardausrede, wenn Du Dich nicht damit auseinandersetzen willst, dass es DEINE politische Fakultät war, welche die "Grausamkeiten" angerichtet hat, welche Du beklagst...man müsst sich sonst selber hinterfragen, gelle.

Ich muss mich nicht hinterfragen, weil ich das nicht beschlossen habe. Schröder und Konsorten gehören weder zu meiner Fakultät noch habe ich die SPD gewählt. All das, was ich dir oben mühsam erklärt habe, hast du offenbar gar nicht verstanden.

Die Bonzen müssen übrigens auch gar nicht im Bundestag sitzen. Die haben auf 700 Abgeordnete 5000 Lobbyisten angesetzt, die Gesetzestexte vorformulieren. Dazu kommen Parteispenden von Großunternehmen und die Zweitverwertung von Abgeordneten in späteren Vorstands- und Aufsichtsratspöstchen. Du hast offenbar wirklich keinen blassen Schimmer, wie der Hase läuft...

schlaufix
13.11.2019, 13:29
Man kann doch das Rentensystem so lassen, wie es ist.
Nur die Punkte die ich oben benannt habe, wären zu ändern: Alle zahlen ein, keine Geldentnahme mehr aus der Rentenkasse für versicherungsfremde Leistungen und so weiter. Renteneintrittsalter runter.

Wer länger arbeitet kann ja mehr einzahlen, dann bekommt er auch mehr.

Wer nicht länger arbeiten kann, darf nicht bestraft werden, so ist es ja heute.
Wer gar nicht arbeiten will, Zeit seines Lebens, soll halt noch weniger bekommen, ich meine, das weiß man ja vorher.

Und die Löhne müssen rauf, der Mindestlohn muß nach 40 Jahren eine Rente ergeben die deutlich über der heutigen Grundsicherung liegt.

Deine Punkte die du aufgezählt hast in Ehren, aber das alle einzahlen wird ja nicht kommen. Also ist es ein nur ein Wunsch und Wunschdenken. Meine Frage hast du aber damit nicht beantwortet! Das die Löhne raufmüssen stimmt, weil auch die Lebenshaltungskosten steigen. Andererseits wäre ganz ganz vielen damit gedient wenn die Mieten, der Strom, Abfallentsorgung, Gebühren usw. nicht mit jedem Tag steigen würden. Wenn man zwei Drttel seines Einkommens alleine für die von mir genannten Dinge zahlen muss, kann auch mit etwas mehr Geld nicht auskommen. Denn diese aufgezählten Ausgaben steigen gleichzeitig mit dem was man an Geld mehr bekommt.

Chronos
13.11.2019, 13:31
Namhafte Ökonomen... :haha:

Du suchst dir Horrorzahlen aus deiner Filterblase und bastelst daraus ein Katastrophenszenario, das dein fremdenfendliches Welt- und Menschenbild füttert. :crazy:

Auch wenn dein Lachen ganz unverkennbar bei dir ein Übersprungverhalten wegen deiner eigenen Unwissenheit und blinden Voreingenommenheit erkennen lässt, waren es namhafte Ökonomen, von denen diese Zahlen stammen.

Leider habe ich die Namen dieser Leute vergessen und erinnere mich nur an einen holländischen und einen skandinavischen Volkswirtschaftler, die die Kosten für die Schmarotzerschwemme auf Beträge zwischen 30 und 70 Milliarden schätzten.

Einer dieser wirklich namhaften Ökonomen in Deutschland war der emeritierte Professor Sinn, der mit absoluter Sicherheit um Potenzen mehr von Volkswirtschaft versteht als du. Dieser Professor Sinn sprach von 50 Milliarden. Ob dir das in deiner Echokammer passt, oder auch nicht.

Und jetzt kannst du dich weiter deinem geistig stark eingeschränkten Inzuchtgekicher widmen. Die Realität sieht jedenfalls anders aus, als es deinem sehr engen geistigen Horizont mit einem Radius nahe null entspricht.

Monika
13.11.2019, 13:34
Deine Punkte die du aufgezählt hast in Ehren, aber das alle einzahlen wird ja nicht kommen. Also ist es ein nur ein Wunsch und Wunschdenken.

ich habe auf deine Frage geantwortet, was man ändern kann, damit das Rentensystem funktioniert. Ob das dann ein Wunschdenken ist, oder nicht, darum geht es gar nicht. Fazit ist: Das Rentenproblem wäre lösbar. Man will nur nicht.


Meine Frage hast du aber damit nicht beantwortet!

welche genau?


Das die Löhne raufmüssen stimmt, weil auch die Lebenshaltungskosten steigen. Andererseits wäre ganz ganz vielen damit gedient wenn die Mieten, der Strom, Abfallentsorgung, Gebühren usw. nicht mit jedem Tag steigen würden. Wenn man zwei Drttel seines Einkommens alleine für die von mir genannten Dinge zahlen muss, kann auch mit etwas mehr Geld nicht auskommen. Denn diese aufgezählten Ausgaben steigen gleichzeitig mit dem was man an Geld mehr bekommt.

das ist aber normal im Kapitalismus, das alles teurer wird. Wieso jammerst du darüber? Oder fehlte dir bisher diese Erkenntnis, daß diese Zustände normal sind im Kapitalismus?

Monika
13.11.2019, 13:36
Auch wenn dein Lachen ganz unverkennbar bei dir ein Übersprungverhalten wegen deiner eigenen Unwissenheit und blinden Voreingenommenheit erkennen lässt, waren es namhafte Ökonomen, von denen diese Zahlen stammen.

Leider habe ich die Namen dieser Leute vergessen und erinnere mich nur an einen holländischen und einen skandinavischen Volkswirtschaftler, die die Kosten für die Schmarotzerschwemme auf Beträge zwischen 30 und 70 Milliarden schätzten.

Einer dieser wirklich namhaften Ökonomen in Deutschland war der emeritierte Professor Sinn, der mit absoluter Sicherheit um Potenzen mehr von Volkswirtschaft versteht als du. Dieser Professor Sinn sprach von 50 Milliarden. Ob dir das in deiner Echokammer passt, oder auch nicht.


Diese Zahlen kenne ich auch und sie stimmen wohl.
Damit könnte man viel machen wenn man es nicht für Fremde verschleudern würde. Das ist deutsches Geld und sollte nur Deutschen zur Verfügung stehen. Das wäre gerecht.

Hört doch auf, euch zu beschimpfen. Das bringt überhaupt nichts.

schlaufix
13.11.2019, 14:11
ich habe auf deine Frage geantwortet, was man ändern kann, damit das Rentensystem funktioniert. Ob das dann ein Wunschdenken ist, oder nicht, darum geht es gar nicht. Fazit ist: Das Rentenproblem wäre lösbar. Man will nur nicht.



welche genau?



das ist aber normal im Kapitalismus, das alles teurer wird. Wieso jammerst du darüber? Oder fehlte dir bisher diese Erkenntnis, daß diese Zustände normal sind im Kapitalismus?

Hinter Fragen steht ein Fragezeichen!

BlackForrester
13.11.2019, 14:18
Ich muss mich nicht hinterfragen, weil ich das nicht beschlossen habe. Schröder und Konsorten gehören weder zu meiner Fakultät noch habe ich die SPD gewählt. All das, was ich dir oben mühsam erklärt habe, hast du offenbar gar nicht verstanden.

Die Bonzen müssen übrigens auch gar nicht im Bundestag sitzen. Die haben auf 700 Abgeordnete 5000 Lobbyisten angesetzt, die Gesetzestexte vorformulieren. Dazu kommen Parteispenden von Großunternehmen und die Zweitverwertung von Abgeordneten in späteren Vorstands- und Aufsichtsratspöstchen. Du hast offenbar wirklich keinen blassen Schimmer, wie der Hase läuft...


Wie alt ist jetzt die Standardausrede mit dem "sich kaufen" lassen - hundert, tausend, zehntausend Jahre??????

Du generierst Ausrede für das Parteimitglied MüllerMeierSchulze wie den Wähler MüllerMeierSchulze anstatt Verantwortung zu übernehmen und Verantwortliche zu benennen.