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Vollständige Version anzeigen : SPD hat den Schwanz eingezogen - Bedürftigkeitsprüfung bei der Grundrente kommt



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Fortuna
20.11.2019, 16:33
Ja, die Migration in die Sozialsysteme beschleunigt natürlich ihren Zusammenbruch.

Die meisten Menschen erkennen nicht, dass unser Zwangsumlagesystem geradeso gut ein Konstrukt von Herrn Ponzi sein könnte. Obwohl Politiker die Mängel eines solchen Modells erkannt und es Privaten verboten haben, stellten sie sich selbst über das Gesetz. Sie stellten ein kollektivistisches Zwangs-Altersvorsorge-System (für sich selbst natürlich nicht!) auf die Beine, das bei genauer Betrachtung nichts anderes ist als ein lupenreines Schneeballsystem.


Allen ist klar, daß es zwangsläufig krachen muß, aber jeder hofft, daß das dann ein Problem der Nachfolgegeneration sein wird.

Das gilt sowohl für die Bonzen, die jetzt am Futtertrog sitzen - denen ist es egal, was nach ihrer Amtszeit mit dem Volk und ihren Nachfolgern geschieht, als auch fürs normale Volk. Da sagt man sich: "Für mich wirds noch reichen - die Jungen sollen sehen, wie sie zurechtkommen, mit den ganzen Schulden und den ganzen Schatzsuchenden. Die wollens schließlich so."

Murmillo
20.11.2019, 17:05
Nein, ein Umlagesystem.

Das sind Schneeballsysteme auch !

allesganoven
20.11.2019, 20:38
Nein, ein Umlagesystem.
Umgelegt wird auf Millionen von Nichtbeitragszahlern. Ist das so schwer zu verstehen.
Ein Parallelsystem klappt mit den gleichen Beitragseinnahmen hervorragend. Bei den berufsständischen Versorgungswerken ist der einzige Unterschied: Deren Beiträge dürfen von der kriminellen Politikerkaste nicht geklaut werden.
:aggr:

Skorpion968
20.11.2019, 23:10
Ja nu, dafür sind die Steuern aber eben nun mal nicht gedacht.

Doch, auch dafür sind Steuern gedacht.

Skorpion968
20.11.2019, 23:13
Ein auf dem Umlageverfahren aufgebautes Altersvorsorgesystem ist zum Scheitern verurteilt. Die Zwangsbeiträge in das Umlage-/Schneeballsystem reichen schon lange hinten und vorne nicht mehr. Deshalb müssen wir Steuerzahler zusätzlich noch einen immer größeren Teil zuschießen – Mittel, welche nochmals wir jungen Aktiven aufbringen müssen, einen Teil auch die Rentner. Insgesamt also ein von uns zwangsweise finanziertes Schneeballsystem - auch Ponzi-System genannt.

Das Umlagesystem hat Jahrhunderte und 2 Weltkriege überlebt. Dein lächerliches kapitalgedecktes System fliegt dir schon bei einer mittleren Finanzkrise um die Ohren. :D

allesganoven
21.11.2019, 09:28
Das Umlagesystem hat Jahrhunderte und 2 Weltkriege überlebt. Dein lächerliches kapitalgedecktes System fliegt dir schon bei einer mittleren Finanzkrise um die Ohren. :D
Aber nicht das jetzige Umlagesystem, das eher Ähnlichkeit mit einem grandiosen Betrugssystem hat.
Mit dem kapitalgedecktem System muss ich dir jedoch Recht geben.

allesganoven
21.11.2019, 09:32
Ein auf dem Umlageverfahren aufgebautes Altersvorsorgesystem ist zum Scheitern verurteilt. Die Zwangsbeiträge in das Umlage-/Schneeballsystem reichen schon lange hinten und vorne nicht mehr. Deshalb müssen wir Steuerzahler zusätzlich noch einen immer größeren Teil zuschießen – Mittel, welche nochmals wir jungen Aktiven aufbringen müssen, einen Teil auch die Rentner. Insgesamt also ein von uns zwangsweise finanziertes Schneeballsystem - auch Ponzi-System genannt.
Noch einer, der immer noch an einen Zuschuss aus Steuermitteln zur Rentenkasse glaubt.
:fizeig::fizeig::fizeig:
Wann begreift endlich jeder, dass die Politiker euch nach Strich und Faden verarschen.

allesganoven
21.11.2019, 09:34
Sehr interessant. Alles Ganoven da oben....
Ristisch, alles Ganoven da oben. Und diese Halunken werden von gekauften Mietmäulern unterstützt.

https://www.youtube.com/watch?v=HLFk8uVFjo8

:aggr::schreck::aggr:

Dr Mittendrin
21.11.2019, 10:04
Das Umlagesystem hat Jahrhunderte und 2 Weltkriege überlebt. Dein lächerliches kapitalgedecktes System fliegt dir schon bei einer mittleren Finanzkrise um die Ohren. :D



Schmarrn, seit 1964 wirkt der Pillenknick, die Kriege waren zuvor. Ich würde mal meinen, es sollte in physischem Gold gesichert sein.

Dr Mittendrin
21.11.2019, 10:05
Umgelegt wird auf Millionen von Nichtbeitragszahlern. Ist das so schwer zu verstehen.
Ein Parallelsystem klappt mit den gleichen Beitragseinnahmen hervorragend. Bei den berufsständischen Versorgungswerken ist der einzige Unterschied: Deren Beiträge dürfen von der kriminellen Politikerkaste nicht geklaut werden.
:aggr:

Genau die gibt es für Ärzte.

Großmoff
21.11.2019, 10:08
Noch einer, der immer noch an einen Zuschuss aus Steuermitteln zur Rentenkasse glaubt.
:fizeig::fizeig::fizeig:
Wann begreift endlich jeder, dass die Politiker euch nach Strich und Faden verarschen.
Das ist keine Glaubensfrage, sondern längst Tatsache:


Nein, die ist kein Witz oder Zynismus, sondern echt gemeint. Ein Dankeschön an die Steuerzahler, damit die gesetzliche Rente ausgezahlt werden kann. Der Bundeszuschuss zur Rente steigt und wird bald die 100 Milliarden Euro-Grenze durchbrechen. Ohne den Bundeszuschuss würde die gesetzliche Rentenkasse die Renten nicht zahlen können.

https://rentenbescheid24.de/bundeszuschuss-zur-rente-steigt/

Dr Mittendrin
21.11.2019, 10:10
Zum Zeitpunkt der Einführung war nicht zu erwarten, dass sich die deutsche Bevölkerung in die gegenteilige Richtung entwickeln würde.

Es wurde noch zusätzlich geschreddert mit Fremdleistungen.

Fenstergucker
21.11.2019, 10:11
Das Umlagesystem hat Jahrhunderte und 2 Weltkriege überlebt. Dein lächerliches kapitalgedecktes System fliegt dir schon bei einer mittleren Finanzkrise um die Ohren. :D

Ja, schon, hat es! Aber es kam noch nie so sehr an bzw. über seine Grenzen wie heute! Millionen von Kleinstverdienern, Arbeitslosen und Asylanten haben das System eigentlich schon über den Abgrund hinaus gebracht. Nur mehr das "Seil" der staatlichen Hilfe hält es vom Absturz ab. Ohne enorme staatliche Zuschüssen funktioniert das System nicht mehr.

Beim Kapitalsystem stimme ich dir zu!

Bei einer Weiterführung der momentanen Politik ist es egal, welches der beiden Systeme man wählt. Es werden uns beide um die Ohren fliegen.

Dr Mittendrin
21.11.2019, 10:13
Nein, ein Umlagesystem.

Das Umlagesystem entwickelte sich zum Schneeballsystem.
Schneeballsysteme krachen zusammen wenn die Einzahler weniger werden und die Entnehmenden mehr.

Dr Mittendrin
21.11.2019, 10:19
Rentner bekommen weder Geld vom Staat noch bekommen sie ihr eigenes Geld zurück. Die Rente ist weder eine Sozialleistung noch ein Sparvertrag, sondern ein UMLAGESYSTEM!

Das Geld, das die heutigen Rentner in ihrem Arbeitsleben eingezahlt haben, ist direkt für die Renten der damaligen Rentner ausgezahlt worden. Die Renten der heutigen Rentner kommen von den Beiträgen der heutigen Einzahler.

Nein, nicht direkt, da pfuscht eben der Staat mit rum. Bei LV tut er es nur via Besteuerung.

Chronos
21.11.2019, 10:24
Das Umlagesystem hat Jahrhunderte und 2 Weltkriege überlebt. Dein lächerliches kapitalgedecktes System fliegt dir schon bei einer mittleren Finanzkrise um die Ohren. :D

Das ist alles nur eine Frage, wie man ein kapitalgedecktes System aufbaut und organisiert.

Wenn man die eingezahlten Beiträge nicht in windigen Finanzprodukten wie Fonds o.ä. lagert, sondern in Anteilen leistungsstarker und langfristig ertragreicher Unternehmen oder in Strukturen für die Basisversorgung der Bevölkerung (Energie, Wasser, Entsorgung, Wohnen usw.), kann auch eine Finanzkrise ohne größere Einbußen überstanden werden.

Man stelle sich doch nur mal vor, die Kapitaldeckung erfolgte größtenteils per Beteiligungen an Stadtwerken, Straßen und anderen Infrastrukturen.

Die Grundversorgung der Menschen muss von der Bevölkerung immer in Anspruch genommen werden und wirft damit auch immer Erträge ab. Anstatt diese Erträge irgendwelchen Spekulanten und Abzockern in den Rachen zu werfen, werden damit die kapitalgedeckten Ansparungen gesichert, und zwar völlig unabhängig von den volatilen Aktien- und Investment-Märkten.

In letzter Konsequenz würde der spätere Bezieher von Renten aus dem kapitalgedeckten System sogar Anteileigner an seiner eigenen Infrastruktur.

Man müsste diesen Gedanken mal gründlich durchrechnen, aber ich denke, dass mein Ansatz durchaus Chancen für ein kapitalgedecktes Rentensystem hätte.

allesganoven
21.11.2019, 10:26
Das ist keine Glaubensfrage, sondern längst Tatsache:



https://rentenbescheid24.de/bundeszuschuss-zur-rente-steigt/
Du bist überhaupt nicht auf dem Laufenden und glaubst immer noch den Märchen, die dir die verlogene Politik auftischt.
Schau dir mal die Rentenklautabelle auf
http://adg-ev.de
da wird dir geholfen. Die Daten kannst du übrigends alle selber nachvollziehen. Einfach den viel zu niedrigen Bundeszuschuss gegenrechnen gegen die geklauten Beitragsgelder.
Letztes Jahr waren es trotz dem Pillenknick immer noch 30 Milliarden, den dir die RV auf ihrer hp vorrechnet.
:?

Großmoff
21.11.2019, 10:27
Du bist überhaupt nicht auf dem Laufenden und glaubst immer noch den Märchen, die dir die verlogene Politik auftischt.
Schau dir mal die Rentenklautabelle auf
http://adg-ev.de
da wird dir geholfen. Die Daten kannst du übrigends alle selber nachvollziehen. Einfach den viel zu niedrigen Bundeszuschuss gegenrechnen gegen die geklauten Beitragsgelder.
Letztes Jahr waren es trotz dem Pillenknick immer noch 30 Milliarden, den dir die RV auf ihrer hp vorrechnet.
:?
Was ändert das an meiner Aussage, das es einen Zuschuss aus Steuermitteln gibt?
Ob dieser reicht, ist ja eine ganz andere Frage.

allesganoven
21.11.2019, 10:28
Ja, schon, hat es! Aber es kam noch nie so sehr an bzw. über seine Grenzen wie heute! Millionen von Kleinstverdienern, Arbeitslosen und Asylanten haben das System eigentlich schon über den Abgrund hinaus gebracht. Nur mehr das "Seil" der staatlichen Hilfe hält es vom Absturz ab. Ohne enorme staatliche Zuschüssen funktioniert das System nicht mehr.

Beim Kapitalsystem stimme ich dir zu!

Bei einer Weiterführung der momentanen Politik ist es egal, welches der beiden Systeme man wählt. Es werden uns beide um die Ohren fliegen.
Enorme Staatliche Hilfe , ich lach mich scheps
:fizeig::fizeig::fizeig:

Chronos
21.11.2019, 10:28
Rentner bekommen weder Geld vom Staat noch bekommen sie ihr eigenes Geld zurück. Die Rente ist weder eine Sozialleistung noch ein Sparvertrag, sondern ein UMLAGESYSTEM!

Das Geld, das die heutigen Rentner in ihrem Arbeitsleben eingezahlt haben, ist direkt für die Renten der damaligen Rentner ausgezahlt worden. Die Renten der heutigen Rentner kommen von den Beiträgen der heutigen Einzahler.

Das kann man mit einem Begriff aus der Sanitärtechnik viel kürzer beschreiben: Durchlauferhitzer (und heutzutage leider mit Energieverlusten wegen undichter Flansch-Verbindungen dank diebischer Eingriffe veruntreuender Politiker).

Dr Mittendrin
21.11.2019, 10:28
Das ist alles nur eine Frage, wie man ein kapitalgedecktes System aufbaut und organisiert.

Wenn man die eingezahlten Beiträge nicht in windigen Finanzprodukten wie Fonds o.ä. lagert, sondern in Anteilen leistungsstarker und langfristig ertragreicher Unternehmen oder in Strukturen für die Basisversorgung der Bevölkerung (Energie, Wasser, Entsorgung, Wohnen usw.), kann auch eine Finanzkrise ohne größere Einbußen überstanden werden.

Man stelle sich doch nur mal vor, die Kapitaldeckung erfolgte größtenteils per Beteiligungen an Stadtwerken, Straßen und anderen Infrastrukturen.

Die Grundversorgung der Menschen muss von der Bevölkerung immer in Anspruch genommen werden und wirft damit auch immer Erträge ab. Anstatt diese Erträge irgendwelchen Spekulanten und Abzockern in den Rachen zu werfen, werden damit die kapitalgedeckten Ansparungen gesichert, und zwar völlig unabhängig von den volatilen Aktien- und Investment-Märkten.

In letzter Konsequenz würde der spätere Bezieher von Renten aus dem kapitalgedeckten System sogar Anteileigner an seiner eigenen Infrastruktur.

Man müsste diesen Gedanken mal gründlich durchrechnen, aber ich denke, dass mein Ansatz durchaus Chancen für ein kapitalgedecktes Rentensystem hätte.

Genau, Rente aus Wasserkraftwerken, nicht aus Zertifikaten die nur Spekulationspapier sind.
Solche Gedanken hatte ich auch schon.

allesganoven
21.11.2019, 10:32
Was ändert das an meiner Aussage, das es einen Zuschuss aus Steuermitteln gibt?
Ob dieser reicht, ist ja eine ganz andere Frage.
Wieviel ich aus einer Versicherung klaue ist entscheidend, ob sie funktioniert.
Nehmen wir mal an, bedürftige Leute würden einfach ohne jemals Beiträge gezahlt zu haben, Gelder aus dem Topf einer Lebensversicherung entnehmen. Dann könnte für die Beitragszahler entscheidend weniger ausbezahlt werden.
Genau das geschieht bei den Sozialversicherungen. Lug und Betrug amputieren der RV die Beine , wie es Blüm gesagt hat.
:germane:

Großmoff
21.11.2019, 10:35
Wieviel ich aus einer Versicherung klaue ist entscheidend, ob sie funktioniert.
Nehmen wir mal an, bedürftige Leute würden einfach ohne jemals Beiträge gezahlt zu haben, Gelder aus dem Topf einer Lebsensversicherung entnehmen. Dann könnte für die Beitragszahler entscheidend weniger ausbezahlt werden.
Genau das geschieht bei den Sozialversicherungen. Lug und Betrug amputieren der RV die Beine , wie es Blüm gesagt hat.
:germane:
Die Rente ist sicher :cool:

allesganoven
21.11.2019, 10:41
Die Rente ist sicher :cool:
Blüm hat die Rente von 70 % auf 64 % gekürzt. Die Gängster von der SPD haben sie auf 42 % katapultiert.
AWD Chef Maschmeyer und Kumpel von Schröder sah daraufhin Ölquellen sprudeln.
Es gibt in Deutschland ein Umlagesystem, das ohne die betrügerischen Aktivitäten der Politik hervorragend funktioniert, das sind die Berufsständischen Versorgungswerke.
:appl:

Sven71
21.11.2019, 10:47
Es gibt in Deutschland ein Umlagesystem, das ohne die betrügerischen Aktivitäten der Politik hervorragend funktioniert, das sind die Berufsständischen Versorgungswerke.
:appl:

Die berufsständischen Versorgungswerke sind keine - reinen - Umlagesysteme, sondern ein gesunder Mix aus Umlage und Kapitaldeckung. Sinnvollerweise wäre eine Umlage zur Abdeckung eines garantierten Existenzminimums statt Flaschensammeln sinnvoll, ergänzt um Kapitaldeckung für das wirklich gute Auskommen. Chile macht damit seit 23 Jahren gute Erfahrungen, sogar während der Krise 2008.

allesganoven
21.11.2019, 11:06
Die berufsständischen Versorgungswerke sind keine - reinen - Umlagesysteme, sondern ein gesunder Mix aus Umlage und Kapitaldeckung. Sinnvollerweise wäre eine Umlage zur Abdeckung eines garantierten Existenzminimums statt Flaschensammeln sinnvoll, ergänzt um Kapitaldeckung für das wirklich gute Auskommen. Chile macht damit seit 23 Jahren gute Erfahrungen, sogar während der Krise 2008.
Berufsständische Versorgungswerke werden erst zu diesem MIX aus Umlagesystem und Kapitaldeckung, indem man die nicht ausgezahlten Gelder für schwächere Zeiten anlegt.
Beim Rentenbetrug werden diese Gelder vom Staat kassiert und als Schattenhaushalt verwendet.
Die Beitragshöhe und die Bemessungsgrenze sind übrigends identisch mit denen von der RV.
Als die HRE Bank pleite ging, wäre angelegtes Kapital der Versorgungswerke futsch gewesen. Der Staat hat aus Steuergeldern diese schnellstens ausgeglichen.
Die Beitragsgeldern der Rentner veruntreut man dagegen.
:?

Fenstergucker
21.11.2019, 11:07
Enorme Staatliche Hilfe , ich lach mich scheps
:fizeig::fizeig::fizeig:

Ich meinte jene Beträge, die der Staat zuschießen muß, um das System am Laufen zu halten. Das dürfte in Deutschland genauso erforderlich sein, wie bei uns in Österreich.

allesganoven
21.11.2019, 11:14
Ich meinte jene Beträge, die der Staat zuschießen muß, um das System am Laufen zu halten. Das dürfte in Deutschland genauso erforderlich sein, wie bei uns in Österreich.
In Österreich sind durch diese 11 Milliarden Zuschuss meines Wissens (lasse mich gerne belehren) u.a. auch die Beamtenpensionen damit erledigt.
Ausserdem hat der Österreicher eine im Schnitt um 800 € höher Rente, obwohl die Beitragseinnehmen nicht viel höher sind. Höhere Beiträge werden durch eine wesentlich geringere Bemessungsgrenze ausgeglichen.

Hrafnaguð
21.11.2019, 12:25
Doch, auch dafür sind Steuern gedacht.

Naja, im Optimalfall sollten sie aber nicht dafür benutzt werden und im Idealfall
wird auch keine Finanzierung von Dingen die nix mit Rente zu tun haben damit angestellt.

Mit Steuern in die Rentensystem eingreifen kannste wenns da aus anderen Gründen mal nicht reicht. Das Rentensystem ist einfach nicht für Selbstbedienung des Staates zur Finanzierung irgendwelchen anderen Krams gedacht gewesen, sondern für die Rentner.

Hinsichtlich des dahinterstehenden Welt-Finanzsystems dürften wir uns aber einig sein daß dies nun mal euphemistisch gesagt suboptimal ist.

Sven71
21.11.2019, 13:04
Berufsständische Versorgungswerke werden erst zu diesem MIX aus Umlagesystem und Kapitaldeckung, indem man die nicht ausgezahlten Gelder für schwächere Zeiten anlegt.

Das ist uneinheitlich. Die verschiedenen Versorgungswerke fahren keine einheitliche Linie und einige legen bereits Teile der Beitragsgelder an.



Die Beitragshöhe und die Bemessungsgrenze sind übrigends identisch mit denen von der RV.

Auch das stimmt nicht. Die Beitragshöhe beträgt MINDESTENS die der RV. Außerdem sind freiwillige Zuzahlungen möglich. Ausnahmen der Beitragshöhe nach unten werden per jährlicher Feststellung bestimmten Sonderfällen gewährt.

Ansonsten ist der Staat zum Ausgleich aus Steuermitteln verpflichtet, da Versorgungswerke entsprechend der Insolvenzordnung in Verbindung mit den föderalen Vollstreckungsvollzugsordnungen nicht insolvent gehen können und die Bundesländer die Rechts- und Versicherungsaufsicht führen.

Politikqualle
21.11.2019, 13:13
... https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/muelheim--verschissmuss-so-kam-es-zum-fehler-auf-dem-spd-kranz-201290285-66123462/27,w=1489,q=low,c=0.bild.jpg ...
... Ein Kranz der SPD in Mülheim an der Ruhr am Volkstrauertag ....

zitronenclan
21.11.2019, 15:42
Danke.
Werden nun vom Sozialamt die 12 € Rentenerhöhung vom"424,00€ zum Leben" abgezogen oder von den 350 € Mietzuschuss und warum?
Er liegt doch mit 612 € immer noch unter den 774 € Gesamtleistung?

Hatte eine vereinfachte Bedarfsberechnung geschrieben.
Hier mal eine Tatsächliche.

Eine (Alleinstehende) Person erhält 600,00€ Rente. Weitere Einkommen keine! Alles pro Monat.

Ausgaben dieser Person: 440,00 Miete incl. NK, plus Heizung: 70,00€. Dazu stehen ihr oder ihm laut Amt 424,00€ zum Leben zu.

Der tatsächliche Bedarf wäre somit: 440,00€ + 70,00€ + 424,00€. Zusammen 934,00€.

Übrigens, die 424€ müssen alles zum Leben abdecken. Also Essen, Trinken, Kleidung inkl. Schuhe, Stromkosten, Telefon u. Internetgebühren, Frisörkosten, Kontogebühren, Bus- oder Bahnfahrten, alle anfallenden Reparaturen (z.B an der Waschmaschine u. allen übrigen Elektrogeräten), oder falls nicht reparierbar deren Neuanschaffung, Schönheitreparaturen, Putz-Spülmittel, Hygieneartikeln, Zuzahlung für Medikamente, Schreibmaterial, Möbel etc. eben einfach für alles.

Zudem erwartet das Sozialamt vom Bedürftigen, das er sich von den 424,00€ zum Leben (eigentlich hat er in diesen Fall nur 334,00€, da 90,00€ der Miete nicht angerechnet werden), pro Monat mindestens 30,00€ oder mehr, für unvorhersehbare Ausgaben abspart.


Das Amt rechnet den Bedarf (des Renters) aber folgendermaßen aus:

Tatsächliche Miete 440€. Anerkannt werden nur 350,00€ Miete, plus 70,00€ Heizung plus 424,00€ zum Leben. Herauskommt ein Bedarf von nur 844,00€.

Der tatsächliche Bedarf wäre aber 934,00€.

Soweit zum Teil der Bedarfsrechnung. Kommen wir nun zum Einkommen dieser Person. Diese verfügt über 600,00 Rente bzw. Einnahmen von insges. 600,00€.

Vom Amt anerkannter Bedarf sind 844,00€. Von diesen Bedarf sind die 600,00€ Rente als Einkommen abzuziehen. Somit erhält der oder die Bedürftige vom Amt 244,00€ pro Monat.
Denn 600,00€ Rente plus 244,00€ ergibt einen Bedarf von 844,00€.

Erhält er eine Rentenerhöhung von 12,00€, verfügt er über 612,00€ Einkommen. Ab da werden 612,00 als Einkommen angerechnet bzw. vom Bedarf abgezogen. Der Bedürftige erhält nun 12,00€ weniger vom Sozialamt, also statt 244,00€ nur noch 232,00€ pro Monat. 612,00€ und 232,00 ergibt 844,00€.
Dieser Rentner hat also nichts von einer Rentenerhöhung um 12,00€. Einen Vorteil hat nur das Sozialamt, denn es muß nun 12,00€ weniger an den Rentner überweisen.

Ich hoffe nun das du das Ganze verstehst.
Denn aufgrund meiner Erfahrung verstehen es die meisten Leute seltsamerweise nicht. Beziehungsweise sie können es überhaupt nicht nachvollziehen.

allesganoven
21.11.2019, 18:38
Das ist uneiheitlich. Die verschiedenen Versorgungswerke fahren keine einheitliche Linie und einige legen bereits Teile der Beitragsgelder an.

Auch das stimmt nicht. Die Beitragshöhe beträgt MINDESTENS die der RV. Außerdem sind freiwillige Zuzahlungen möglich. Ausnahmen der Beitragshöhe nach unten werden per jährlicher Feststellung bestimmten Sonderfällen gewährt.

Ansonsten ist der Staat zum Ausgleich aus Steuermitteln verpflichtet, da Versorgungswerke entsprechend der Insolvenzordnung in Verbindung mit den föderalen Vollstreckungsvollzugsordnungen nicht insolvent gehen können und die Bundesländer die Rechts- und Versicherungsaufsicht führen.
Stiftung Warentest hat die Versorgungswerke unter die Lupe genommen. Man kann daraus entnehmen, dass jeder eingezahlte Beitragseuro eine doppelt so hohe Rente ergibt, trotz vier Jahre längeren Bezugszeiten. Die Beitragshöhe entspricht in der Regel der von der RV.
Rehas werden von den Versorgungswerken nicht bezahlt. Sie betragen bei der Staatlichen RV ca. 2 % der Gesamtausgaben.Viele Ärzte-Versorgungswerke fordern von ihren Mitgliedern den Höchstbeitrag, den sie aus der gesetzlichen Rentenversicherung ableiten.

https://www.test.de/Versorgungswerke-fuer-Freiberufler-Rentenanspruch-sinkt-4104826-4104831/

DasVersorgungswerk für Rechtsanwälte in Schleswig-Holstein rechnet ein Rentenbeispielvor: Wer 30 Jahre lang wie ein gut verdienender Angestellter regelmäßig einzahlt und die Pflichtabgabe entrichtet, kann mit 65 auf eine monatlicheRente von über 3 500 Euro kommen.
Um Kindererziehungszeiten zu gewähren, springt die gesetzlicheRentenversicherung ein. Dass die Betroffenen nicht gesetzlich rentenversichertsind, spielt im Zusammenhang mit den Kindererziehungszeiten bisher keine Rolle.Der Gesetzgeber hat berufsständisch Versicherten, die eigentlich von dergesetzlichen Rentenversicherungspflicht befreit sind, die Möglichkeit gegeben, , ihren Versicherten Leistungen für Kindererziehungszeiten bei der gesetzlichen Rentenversicherung anerkennen zu lassen. Sie selber drücken sich davor.
Dass deren Mitglieder sehr gerne weitere mögliche Beitragsgelder einzahlen, zeigt doch, dass dieses System lukrativ ist und wesentlich besser als die Staatliche Rente dasteht, wo sich der Gesetzgeber willkürlich vergreifen darf.
Kein Wunder, dass angestellte Rechtsanwälte vor hohen Gerichten versuchen, aus der Zwangsabzocke der staatlichen RV herauszukommen.
Lasse mich gerne belehren, wenn an der Darstellung etwas nicht stimmt.

Skorpion968
21.11.2019, 23:52
Das ist alles nur eine Frage, wie man ein kapitalgedecktes System aufbaut und organisiert.

Wenn man die eingezahlten Beiträge nicht in windigen Finanzprodukten wie Fonds o.ä. lagert, sondern in Anteilen leistungsstarker und langfristig ertragreicher Unternehmen oder in Strukturen für die Basisversorgung der Bevölkerung (Energie, Wasser, Entsorgung, Wohnen usw.), kann auch eine Finanzkrise ohne größere Einbußen überstanden werden.

Man stelle sich doch nur mal vor, die Kapitaldeckung erfolgte größtenteils per Beteiligungen an Stadtwerken, Straßen und anderen Infrastrukturen.

Die Grundversorgung der Menschen muss von der Bevölkerung immer in Anspruch genommen werden und wirft damit auch immer Erträge ab. Anstatt diese Erträge irgendwelchen Spekulanten und Abzockern in den Rachen zu werfen, werden damit die kapitalgedeckten Ansparungen gesichert, und zwar völlig unabhängig von den volatilen Aktien- und Investment-Märkten.

In letzter Konsequenz würde der spätere Bezieher von Renten aus dem kapitalgedeckten System sogar Anteileigner an seiner eigenen Infrastruktur.

Man müsste diesen Gedanken mal gründlich durchrechnen, aber ich denke, dass mein Ansatz durchaus Chancen für ein kapitalgedecktes Rentensystem hätte.

Grundsätzlich ist die Idee schon ganz richtig. Allerdings muss man davor zunächst mal die Eigentumsverhältnisse klären. Die Wasserversorgung ist in Deutschland ja zum Glück staatlich. Und das sollte sie auch bleiben. Wenn man das privaten Gierlappen in die Hände gibt, saugen die sich da ihre Renditen raus und dann ist nichts mit Alterssicherung für die Bevölkerung.

Die Grundversorgung sollte staatlich sein und darüber kann man dann ansparen. Auf diesem Weg bin ich ganz bei dir.

Chronos
22.11.2019, 06:59
Grundsätzlich ist die Idee schon ganz richtig. Allerdings muss man davor zunächst mal die Eigentumsverhältnisse klären. Die Wasserversorgung ist in Deutschland ja zum Glück staatlich. Und das sollte sie auch bleiben. Wenn man das privaten Gierlappen in die Hände gibt, saugen die sich da ihre Renditen raus und dann ist nichts mit Alterssicherung für die Bevölkerung.

Die Grundversorgung sollte staatlich sein und darüber kann man dann ansparen. Auf diesem Weg bin ich ganz bei dir.

Die Wasserversorgung ist in vielen Kommunen schon lange nicht mehr staatlich (im Sinne von Eigentum der Kommune - ganz staatlich war sie sowieso noch nie).

Aber manche Kommunen haben aufgrund ihrer gewaltigen Finanzprobleme (Vakuum im Stadtsäckel...) ihre Wasserversorgungen an irgendwelche Investmentfirmen verkauft und zurück geleast.

Insofern ist in solchen Fällen die Eigentumsfrage bereits geklärt...

Auch die komplette Versorgung mit elektrischer Energie ist längst schon in privaten Händen in Form von großen, börsennotierten Unternehmen. Denen müsste man zuerst die Kraftwerke und die Netze abkaufen, um sie dann in das Eigentum von genossenschaftlich aufgebauten und organisierten Rentengesellschaften zu bringen.

Skorpion968
22.11.2019, 09:56
Die Wasserversorgung ist in vielen Kommunen schon lange nicht mehr staatlich (im Sinne von Eigentum der Kommune - ganz staatlich war sie sowieso noch nie).

Aber manche Kommunen haben aufgrund ihrer gewaltigen Finanzprobleme (Vakuum im Stadtsäckel...) ihre Wasserversorgungen an irgendwelche Investmentfirmen verkauft und zurück geleast.

Insofern ist in solchen Fällen die Eigentumsfrage bereits geklärt...

Auch die komplette Versorgung mit elektrischer Energie ist längst schon in privaten Händen in Form von großen, börsennotierten Unternehmen. Denen müsste man zuerst die Kraftwerke und die Netze abkaufen, um sie dann in das Eigentum von genossenschaftlich aufgebauten und organisierten Rentengesellschaften zu bringen.

Die Wasserversorgung ist schon noch in staatlicher Hand. In der Stadt Berlin hat man vor vielen Jahren mal das Experiment mit der Privatisierung der Wasserversorgung unternommen und ist damit grandios auf die Schnauze gefallen. Weil die Wasserpreise direkt durch die Decke gingen. Deshalb hat man es dann wieder verstaatlicht.

Im Grunde sind wir uns an dieser Stelle sogar einig. Wenn die Grundversorgung in staatlicher oder von mir aus auch genossenschaftlicher Hand ist/bleibt, dann ist die Idee mit dieser Art von Rentensicherung durchaus brauchbar.

Chronos
22.11.2019, 11:59
(....)

Die Wasserversorgung ist schon noch in staatlicher Hand. In der Stadt Berlin hat man vor vielen Jahren mal das Experiment mit der Privatisierung der Wasserversorgung unternommen und ist damit grandios auf die Schnauze gefallen. Weil die Wasserpreise direkt durch die Decke gingen. Deshalb hat man es dann wieder verstaatlicht.

Da sieht man wieder, dass du über Dinge redest, deren Hintergründe du nicht kennst.

In ganz Deutschland ist die Wasserversorgung nicht staatlich, sondern ausschließlich auf kommunaler Basis organisiert und finanziert.

Da die Kommunen durch die extrem teure Alimentierung deiner Schätzchen mittlerweile finanziell auf dem Zahnfleisch gehen, mussten schon private Investoren engagiert werden.

Lies dich doch ganz einfach mal in das Thema ein, damit du weisst, wovon die Rede ist:


In der deutschen Wasserwirtschaft ist eine Vielzahl von Anbietern tätig. Diese betreiben in unterschiedlichen Organisationsformen die Bereitstellung des Gutes Wasser.
Für Deutschland ist besonders charakteristisch, dass es sich beim Wassersektor noch um einen der öffentlichen Hand unterworfenen Sektor handelt. Da die in den Kommunen zur Erweiterung und Instandhaltung der Infrastruktur erforderlichen finanziellen Mittel sehr knapp ausfallen, wird derzeit als Alternative zur alleinigen kommunalen Verantwortlichkeit die Einbeziehung privater Unternehmen bei der Finanzierung und Leistungserstellung der Wasserversorgung diskutiert, und zwar in Form von Private Public Partnerships oder rein privater Bereitstellung.

https://www.uni-trier.de/fileadmin/fb4/prof/VWL/SUR/Lehre/WS0607/SeminarInfrastruktur/privat/Leistungsnachweise/HA/Wojtalla.pdf

BlackForrester
22.11.2019, 13:46
Es ist richtig, dass es im Schweizer Rentensystem auch noch zwei andere Säulen gibt. Aber die wichtigste und tragende Säule ist die erste Säule. Die anderen beiden Säulen sind eher Beiwerk. Die erste Säule ermöglicht eine krisenfeste Rente, die auch bei demografischen Veränderungen stabil bleibt.
[/QUOTE]

Wie ich sagte - Du hast das schweizer System nicht verstanden - die erste Säule deckt - mehr recht als schlecht - eine Art Grundsicherung ab. Nicht mehr und nicht weniger.

BlackForrester
22.11.2019, 13:46
Du hast vergessen:
d) die jetzigen Rentner


Die haben ja einbezahlt...

BlackForrester
22.11.2019, 13:54
Du widersprichst dir selbst. Der Arbeitnehmer bekommt seine Rente nicht aus seinen Beiträgen, sondern zum großen Teil aus dem staatlichen Zuschuss, für den alle (zB auch Selbständige) die Steuern zahlen.
Selbst wenn es keinen staatlich Zuschuss brauchen würde, bekommt der Rentner seine Rente nicht aus sinen Beiträgen sondern durch den Generationenvertrag aus den akuten Beiträgen der jüngeren Beitragszahler.


Quatsch - würde das System nach dem Motto funktionieren "Beitragshöhe x Beitragsdauer = Rente würden in der Zwischenzeit mehr als 200 Mrd. € Beiträge in die Rentenkasse locker, sehr locker reichen - man könnte gar die Rente noch um ein paar zehn Euro im Monat erhöhen.

Es sind die sogenannten "versicherungsfremden" Leistungen, welche ins Kontor schlagen und die man z.T. aus den Beiträgen der sozialversicherungspflcithigen Arbeitnehmer bezahlt und zum Teil aus Steuern.

BlackForrester
22.11.2019, 14:05
:haha:

Die Masse dürfte nicht studiert haben und nicht 50 Jahre arbeiten, die 45 Jahre im Beispiel waren schon zu hoch angesetzt:

Die durchschnittliche Lebensarbeitszeit in Deutschland liegt derzeit bei 38,4 Jahren. wiki

Nehmen wir mal an einer aus dem Schwarzwald kommt in dem Beispiel nur auf 40 Jahre Lebensarbeitszeit.

Dann bekommt er also sogar 12 Jahre keinen Arbeitslohn und keine Rente.

Ob Dach (Hausdach) oder ob dachlos (Strasse oder Brücke) hängt dann davon ab ob du als stolzer Hinterwäldler die Sozialhilfe für die 12 Jahre ablehnst bzw. vergisst anzumelden.

Ein Trost: Bei einer Brücke (ist eigentlich auch ein Dach) hast du wenigstens meistens fliessendes Wasser (Fluss). :D

Ansonsten sagte Blüm etwas verblümt die Rente sei sicher - er meinte bekanntlich seine eigene.

Tipp von Riester oder Rürup: Wenn du noch genug Zeit hast beginne schleunigst mit einer privaten Vorsorge.

Es ist anzuerkennen, dass du möglichst lange Gegenargumente suchst - am gefährlichsten sind die zu leich Überzeugbaren. :))


Ich schaue meinen Bekanntenkreis an - da sind nicht wenige, welche mit 15, 16 Jahren die Hauptschule abgeschlossen haben und dann eine Lehre begannen und welche "offiziell" mit 66 und mehr Jahren in Rente gehen dürften. Da kann ich nun rechnen wie ich will - das sind 50 bis 52 Jahre.

Ob man nun so lange arbeiten kann oder will steht auf einem anderen Blatt - dafür muss man auch eine Menge Holz an Abzüge in Kauf nehmen, will man vorher in Rente gehen, denn die abschlöagsfreie "Rente mit 63" gilt für diese Jahrgänge schon lange nicht mehr.

Ob ich nun sage - Renteneintrittsalter mit 67 und ziehe massig ab, wenn man schon mit 63 in Rente geht oder sage - Lebensarbeitszeit 50 Jahre und ziehe massig ab, wenn man schon nach 45 Arbeitsjahren in Rente geht - die Wirkung ist diesselbe und für die Masse der heutigen Generation 50 + dürfte mit 50 Arbeitsjahren auf dem Buckel (inkl. Ausbildung) eben diese 67 Jahre erreichen.

In Zukunft (so in 20 Jahren) dürfte sich dies drastisch ändern - daher halte ich nix, behölt man dieses System bei, von einem Renteneintrittsalter, sondern die Rente MUSS dann an die Lebensarbeizeit gekoppelt sein.

BlackForrester
22.11.2019, 14:21
Da Rentner Ost mehr rausnimmt, als Arbeitnehmer Ost einzahlt, drückt es die Renten.

Nördlich der Mainlinie ... weiss man nicht genau. Ost, das ist unbestritten.


Die Zahl ist nicht mehr aktuell - in 2006 haben die Arbeitnehmer im Ländle in Summe an die 20 Mrd. € an Steuern und in die sozialen Sicherungssystem bezahlt als zurückgeflossen ist. Man kann daovn ausgehen, dass seitdem die Summe nicht geringer geworden ist und vor 2006 waren es Jahr für Jahr signifikante Summen, die im Lände abgeflossen sind (neben dem LFA).

Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen - nördlich der Mainlinie (inkl. dem Saarland und R-P) ist dafür verantwortlich, dass im Ländle die Renten so schlecht sind...da möchte ich doch den Rest der Repbulik aufjaulen hören, wenn man denen die Rente kürzen würde...

Skorpion968
22.11.2019, 15:29
Da sieht man wieder, dass du über Dinge redest, deren Hintergründe du nicht kennst.

In ganz Deutschland ist die Wasserversorgung nicht staatlich, sondern ausschließlich auf kommunaler Basis organisiert und finanziert.

Da die Kommunen durch die extrem teure Alimentierung deiner Schätzchen mittlerweile finanziell auf dem Zahnfleisch gehen, mussten schon private Investoren engagiert werden.

Lies dich doch ganz einfach mal in das Thema ein, damit du weisst, wovon die Rede ist:

Kommunen sind staatlich.

Und deren Klammheit liegt nicht an irgendwelchen "Schätzchen", sondern an den Folgewirkungen der Finanz- und Bankenkrise von 2007/2008. Um die damalige Bankenrettung im Bundeshaushalt zu verschleiern, hat man die Kommunen geschröpft bis zum Anschlag. Das nannte sich damals 2009 das "Große Sparpaket der Union". Aber daran wollen Typen wie du sich natürlich nicht erinnern. Weil immer und für alles die bösen Flüchtlinge die Sündenböcke sein sollen.

Dr Mittendrin
22.11.2019, 15:35
Kommunen sind staatlich.

Und deren Klammheit liegt nicht an irgendwelchen "Schätzchen", sondern an den Folgewirkungen der Finanz- und Bankenkrise von 2007/2008. Um die damalige Bankenrettung im Bundeshaushalt zu verschleiern, hat man die Kommunen geschröpft bis zum Anschlag. Das nannte sich damals 2009 das "Große Sparpaket der Union". Aber daran wollen Typen wie du sich natürlich nicht erinnern. Weil immer und für alles die bösen Flüchtlinge die Sündenböcke sein sollen.

Deine Migranten haben zuvor schon genug geschadet und es mussten viele Bäder geschlossen werden.
Es kommen noch viel unsozialere Dinge.

Dr Mittendrin
22.11.2019, 15:37
Die Zahl ist nicht mehr aktuell - in 2006 haben die Arbeitnehmer im Ländle in Summe an die 20 Mrd. € an Steuern und in die sozialen Sicherungssystem bezahlt als zurückgeflossen ist. Man kann daovn ausgehen, dass seitdem die Summe nicht geringer geworden ist und vor 2006 waren es Jahr für Jahr signifikante Summen, die im Lände abgeflossen sind (neben dem LFA).

Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen - nördlich der Mainlinie (inkl. dem Saarland und R-P) ist dafür verantwortlich, dass im Ländle die Renten so schlecht sind...da möchte ich doch den Rest der Repbulik aufjaulen hören, wenn man denen die Rente kürzen würde...

Auch deine Betrachtung ist realistisch.

Chronos
22.11.2019, 15:41
Kommunen sind staatlich.

Und deren Klammheit liegt nicht an irgendwelchen "Schätzchen", sondern an den Folgewirkungen der Finanz- und Bankenkrise von 2007/2008. Um die damalige Bankenrettung im Bundeshaushalt zu verschleiern, hat man die Kommunen geschröpft bis zum Anschlag. Das nannte sich damals 2009 das "Große Sparpaket der Union". Aber daran wollen Typen wie du sich natürlich nicht erinnern. Weil immer und für alles die bösen Flüchtlinge die Sündenböcke sein sollen.
Nein, Kommunen sind nicht staatlich im Sinne von Staat namens Bundesrepublik, sondern kommunal mit kommunaler Selbstverwaltung auf kommunaler Ebene.

Und was deine unqualifizierten Bemerkungen zu den Schätzchen betrifft, erzähl doch mal, wo die vielen Milliarden für deren Unterbringung, Verköstigung sowie deren Betreuung denn sonst herkommen sollen, wenn nicht zu einem wesentlichen Teil aus den Finanzen der Kommunen?

Skorpion968
22.11.2019, 15:46
Nein, Kommunen sind nicht staatlich im Sinne von Staat namens Bundesrepublik, sondern kommunal mit kommunaler Selbstverwaltung auf kommunaler Ebene.

Und was deine unqualifizierten Bemerkungen zu den Schätzchen betrifft, erzähl doch mal, wo die vielen Milliarden für deren Unterbringung, Verköstigung sowie deren Betreuung denn sonst herkommen sollen, wenn nicht zu einem wesentlichen Teil aus den Finanzen der Kommunen?

Natürlich sind die Kommunen staatlich. Kommunen sind die kleinsten staatlichen Organisationsebenen. Was sollen Kommunen denn sonst sein? Private Unternehmen?

Herr im Himmel, wenn es Typen wie dir schon am minimalsten politischen Verstand mangelt, was soll denn jemals aus euch werden?

Dr Mittendrin
22.11.2019, 15:49
Natürlich sind die Kommunen staatlich. Kommunen sind die kleinsten staatlichen Organisationsebenen. Was sollen Kommunen denn sonst sein? Private Unternehmen?

Herr im Himmel, wenn es Typen wie dir schon am minimalsten politischen Verstand mangelt, was soll denn jemals aus euch werden?

Klar sind sie selbstverwaltet. Ist wie Staat, aber nicht wirklich.

Chronos
22.11.2019, 15:56
Natürlich sind die Kommunen staatlich. Kommunen sind die kleinsten staatlichen Organisationsebenen. Was sollen Kommunen denn sonst sein? Private Unternehmen?

Herr im Himmel, wenn es Typen wie dir schon am minimalsten politischen Verstand mangelt, was soll denn jemals aus euch werden?
Du hast wohl auch noch nie etwas von kommunaler Selbstverwaltung gehört.

Nach deiner Definition wäre der Bürgermeister einer Stadt ein direkter Angesteller der Regierung und der Stadtkämmerer ein Angestellter des Finanzministers.

Dem ist aber nicht so. Jede Kommune entscheidet alleine über ihr Budget und muss sich dabei nur an die allgemeinen Gesetze und an die Gemeindesatzungen halten.

Fortuna
22.11.2019, 15:57
Klar sind sie selbstverwaltet. Ist wie Staat, aber nicht wirklich.

Der "Staat" ist ja auch nur eine Organisationsform mittelbarer Fremdherrschaft.

Larry Plotter
22.11.2019, 16:00
Grundsätzlich ist die Idee schon ganz richtig. Allerdings muss man davor zunächst mal die Eigentumsverhältnisse klären. Die Wasserversorgung ist in Deutschland ja zum Glück staatlich. Und das sollte sie auch bleiben. Wenn man das privaten Gierlappen in die Hände gibt, saugen die sich da ihre Renditen raus und dann ist nichts mit Alterssicherung für die Bevölkerung.

Die Grundversorgung sollte staatlich sein und darüber kann man dann ansparen. Auf diesem Weg bin ich ganz bei dir.


Damit sowas einen Sinn macht,
muss zuerst sichergestellt werden, das die "staatlichen Betriebe"
"schlank" organisiert werden.

Nimmt man z.B. mal die Telekom, welche 1995 privatisiert wurde,
so war der Stellenabbau nicht benötigten Personales 2007 immer noch nicht abgeschlossen,
und das, obwohl die Telekom seit der Privatisierung pro Jahr jeweils 10.000 Stellen abgebaut hatte
und das trotz Ausweitung der Geschäftsfelder usw.
was eigentlich einen Mehrbedarf an Personal bedeutet hätte.
Die Telekom als "staatlicher Betrieb" war jedoch personell so sehr aufgeblasen
(Posten und Pöstchen für Parteikrieger)
das sie 2007 immer noch Personal abbaute.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/stellenabbau-wen-die-telekom-loswerden-will-seite-2/2876852-2.html


Da braucht man sich dann über viele Verkäufe staatlicher Betriebe nicht zu wundern.
Die "Leidtragenden" sind dann aber erstmal die vielen Leute die sich über Parteien usw.
in staatlichen Firmen einen "ruhigen verantwortungsfreien Job gesucht haben" .

tosh
22.11.2019, 18:21
Quatsch - würde das System nach dem Motto funktionieren "Beitragshöhe x Beitragsdauer = Rente würden in der Zwischenzeit mehr als 200 Mrd. € Beiträge in die Rentenkasse locker, sehr locker reichen - man könnte gar die Rente noch um ein paar zehn Euro im Monat erhöhen.
Du verstehst das System nicht. Die Beiträge der Beitragszahler wurden nicht angespart, sie dienten dazu die Renten für die Generation vor ihnen zu zahlen.
Und jetzt werden die Beitragszahler immer weniger, sie sind nicht ausreichend die Renten für die jetzigen Rentner zu zahlen!


Es sind die sogenannten "versicherungsfremden" Leistungen, welche ins Kontor schlagen und die man z.T. aus den Beiträgen der sozialversicherungspflcithigen Arbeitnehmer bezahlt und zum Teil aus Steuern.
Die schlagen auch ins Kontor.
Aber die Beiträge der Beitragszahler reichen wie oben beschrieben längst nicht für die jetzigen Renten, also auch erst recht nicht zusätzlich für einen Teil der versicherungsfremden Leistungen.
Der Arbeitnehmer bekommt Rente z.T. zwar wegen seiner gemäß Generationenvertrag gezahlten Beiträge, aber zum großen Teil aus dem staatlichen Zuschuss, für den alle (zB auch Selbständige) die Steuern zahlen.

tosh
22.11.2019, 18:32
Ich schaue meinen Bekanntenkreis an - da sind nicht wenige, welche mit 15, 16 Jahren die Hauptschule abgeschlossen haben und dann eine Lehre begannen und welche "offiziell" mit 66 und mehr Jahren in Rente gehen dürften. Da kann ich nun rechnen wie ich will - das sind 50 bis 52 Jahre....

Da kannst du schauen und rechnen wie du willst:
Die durchschnittliche Lebensarbeitszeit in Deutschland liegt derzeit bei 38,4 Jahren. wiki


In Zukunft (so in 20 Jahren) dürfte sich dies drastisch ändern - daher halte ich nix, behölt man dieses System bei, von einem Renteneintrittsalter, sondern die Rente MUSS dann an die Lebensarbeizeit gekoppelt sein.
Die Rente ist auch jetzt schon an die Lebensarbeizeit gekoppelt - wer länger und dadurch mehr eingezahlt hat bekommt eine höhere Rente.
Das Renteneintrittsalter wird trotz deiner Wünsche weiter erhöht werden wegen der zunehmenden Überalterung in der BRD.
Das heisst aber keineswegs, dass die Menschen bis zum Renteneintrittsalter arbeiten und Beiträge zahlen - siehe durchschnittliche Lebensarbeitszeit.

allesganoven
22.11.2019, 19:36
Du verstehst das System nicht. Die Beiträge der Beitragszahler wurden nicht angespart, sie dienten dazu die Renten für die Generation vor ihnen zu zahlen.
Und jetzt werden die Beitragszahler immer weniger, sie sind nicht ausreichend die Renten für die jetzigen Rentner zu zahlen!


Die schlagen auch ins Kontor.
Aber die Beiträge der Beitragszahler reichen wie oben beschrieben längst nicht für die jetzigen Renten, also auch erst recht nicht zusätzlich für einen Teil der versicherungsfremden Leistungen.
Der Arbeitnehmer bekommt Rente z.T. zwar wegen seiner gemäß Generationenvertrag gezahlten Beiträge, aber zum großen Teil aus dem staatlichen Zuschuss, für den alle (zB auch Selbständige) die Steuern zahlen.
Das die Beiträge, die nicht an Beitragsrentner!!!!!! ausgezahlt wurden , sondern dem Staat seit 1957 als Schattenhaushalt dient, ist der eigentliche Knackpunkt an diesem Betrugssystem.
Diese hätten wie bei den Versorgungswerken angespart werden müssen.

Sven71
22.11.2019, 22:33
Stiftung Warentest hat die Versorgungswerke unter die Lupe genommen. Man kann daraus entnehmen, dass jeder eingezahlte Beitragseuro eine doppelt so hohe Rente ergibt, trotz vier Jahre längeren Bezugszeiten. Die Beitragshöhe entspricht in der Regel der von der RV.
Rehas werden von den Versorgungswerken nicht bezahlt. Sie betragen bei der Staatlichen RV ca. 2 % der Gesamtausgaben.Viele Ärzte-Versorgungswerke fordern von ihren Mitgliedern den Höchstbeitrag, den sie aus der gesetzlichen Rentenversicherung ableiten.

Genau, in der Regel. Das liegt daran, daß die meisten abhängig Erwerbstätigen unter der Beitragsbemessungsgrenze in der Gesetzlichen Rentenversicherung bleiben. Etwas derartiges gibt es im Versorgungswerk nicht. Selbst schon erlebt, musste plötzlich nachzahlen, nachdem das Einkommen "zu hoch" war.
Rehas wie in der Gesetzlichen Rentenversicherung werden nicht bezahlt, allerdings ist es auch nicht so, daß gar nichts für chronisch Kranke getan wird: Der Unterschied zur Gesetzlichen RV ist zum einen, daß es keinen Rechtsanspruch gibt, sondern der Antrag nach Ermessen beurteilt wird. Auch die gewährten Erstattungen sind deutlich stärker begrenzt als in der Gesetzlichen RV.




Der Gesetzgeber hat berufsständisch Versicherten, die eigentlich von dergesetzlichen Rentenversicherungspflicht befreit sind, die Möglichkeit gegeben,.....

Naaah, sie sind nicht "eigentlich befreit". Sie müssen sich per Antrag befreien lassen, sonst zahlen zumindest die Ärzte in beide Versicherungen ein. Und sie müssen es bei jedem Arbeitgeberwechsel von Neuem machen, sonst wartet eine böse Überraschung.

Dr Mittendrin
22.11.2019, 22:50
Grundsätzlich ist die Idee schon ganz richtig. Allerdings muss man davor zunächst mal die Eigentumsverhältnisse klären. Die Wasserversorgung ist in Deutschland ja zum Glück staatlich. Und das sollte sie auch bleiben. Wenn man das privaten Gierlappen in die Hände gibt, saugen die sich da ihre Renditen raus und dann ist nichts mit Alterssicherung für die Bevölkerung.

Die Grundversorgung sollte staatlich sein und darüber kann man dann ansparen. Auf diesem Weg bin ich ganz bei dir.

Wehe Juden bekommen die Wasserwerke, dann hat es der Gierlapp.

Dr Mittendrin
22.11.2019, 22:53
Die Wasserversorgung ist schon noch in staatlicher Hand. In der Stadt Berlin hat man vor vielen Jahren mal das Experiment mit der Privatisierung der Wasserversorgung unternommen und ist damit grandios auf die Schnauze gefallen. Weil die Wasserpreise direkt durch die Decke gingen. Deshalb hat man es dann wieder verstaatlicht.

Im Grunde sind wir uns an dieser Stelle sogar einig. Wenn die Grundversorgung in staatlicher oder von mir aus auch genossenschaftlicher Hand ist/bleibt, dann ist die Idee mit dieser Art von Rentensicherung durchaus brauchbar.

Privat haut auch deswegen nicht hin, weil es monopolistisch ist. Darum bin ich auch gegen Privatisierung.

Deutschmann
22.11.2019, 22:59
Privat haut auch deswegen nicht hin, weil es monopolistisch ist. Darum bin ich auch gegen Privatisierung.

Heute habe ich irgendwo ein Bericht gesehen, dass - insbesondere Älteren - der Strom abgestellt wird.

Ich werf da mal eine ganz sozialistische Idee in Raum: alles was zur Grundversorgung der Bevölkerung dient, gehört in staatliche Hände. Private Unternehmen können gerne konkurieren, aber mindestens 1 staatlicher Anbieter muss am Markt sein.

Dr Mittendrin
22.11.2019, 23:17
Heute habe ich irgendwo ein Bericht gesehen, dass - insbesondere Älteren - der Strom abgestellt wird.

Ich werf da mal eine ganz sozialistische Idee in Raum: alles was zur Grundversorgung der Bevölkerung dient, gehört in staatliche Hände. Private Unternehmen können gerne konkurieren, aber mindestens 1 staatlicher Anbieter muss am Markt sein.

Ja stimmt, aber teurer Strom ist Ursache der Solarstrom, nicht Privatisierung.

Querfront
23.11.2019, 14:39
Der nächste Rentenhammer. CDU will Zwangsriester für alle, auch Geringverdiener. Das Geld soll vorwiegend in Aktien angelegt werden.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/cdu-will-buerger-notfalls-zum-sparen-verpflichten-16499960.html



Riester-Rente Reloaded : Wie die CDU die Bürger zum Sparen verpflichten will
Die Christdemokraten wollen die private Altersvorsorge forcieren und die Versicherungskonzerne unter Druck setzen. Das Geld soll vorwiegend in Aktien angelegt werden, um die Rendite zu steigern.



Die alte Riester Rente war schon staatlich organisierter Betrug. Jetzt geht es ungeniert ans ausplündern. Für Gering- und Normalverdiener ist riestern völlig sinnlos. Wer mehr Geld hat, für den gibt es bessere Anlagemöglichkeiten.

robro43
23.11.2019, 15:02
Der nächste Rentenhammer. CDU will Zwangsriester für alle, auch Geringverdiener. Das Geld soll vorwiegend in Aktien angelegt werden.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/cdu-will-buerger-notfalls-zum-sparen-verpflichten-16499960.html



Die alte Riester Rente war schon staatlich organisierter Betrug. Jetzt geht es ungeniert ans ausplündern. Für Gering- und Normalverdiener ist riestern völlig sinnlos. Wer mehr Geld hat, für den gibt es bessere Anlagemöglichkeiten.

Kanzler Friedrich Merz wirft seinen Schatten voraus. Mit den Atlantikern der CDU zum 53 Staat der USA und in`s goldene Zeitalter.

Murmillo
24.11.2019, 09:37
Der nächste Rentenhammer. CDU will Zwangsriester für alle, auch Geringverdiener. Das Geld soll vorwiegend in Aktien angelegt werden.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/cdu-will-buerger-notfalls-zum-sparen-verpflichten-16499960.html



Die alte Riester Rente war schon staatlich organisierter Betrug. Jetzt geht es ungeniert ans ausplündern. Für Gering- und Normalverdiener ist riestern völlig sinnlos. Wer mehr Geld hat, für den gibt es bessere Anlagemöglichkeiten.

Du kannst aber ausdrücklich der Zwangsverriesterung widersprechen.
Was sollte ich z.B. noch mit Riester, wo ich doch schon eine Betriebsrente erwarte ?

sunbeam
24.11.2019, 09:43
Kanzler Friedrich Merz wirft seinen Schatten voraus. Mit den Atlantikern der CDU zum 53 Staat der USA und in`s goldene Zeitalter.

Das wäre wenigstens ehrlich! Dann könnte man sich dieses Demokratie-Farce und Polit-Show sparen!

Murmillo
24.11.2019, 10:02
... Die Wasserversorgung ist in Deutschland ja zum Glück staatlich....
Die Wasserversorgung in Deutschland obliegt 5.948 Unternehmen, zumeist mittelständisch! Nix staatlich.

...
Die Grundversorgung sollte staatlich sein und darüber kann man dann ansparen. ...
Dann können sie aber auch nur für diese Grundversorgung Beiträge einziehen, und der Rest muss bei Dir bleiben, damit du dich privat versicherst.
Aber ich kann mir schon vorstellen, was dir vorschwebt. Bezahlen, als ob du 48% deines Nettolohnes als Rente erhalten würdest, aber nur eine Grundversorgung erhalten und mit dem Rest deiner Beiträge alle möglichen Habenichtse mit durchfüttern.

tosh
24.11.2019, 13:10
Kanzler Friedrich Merz wirft seinen Schatten voraus. Mit den Atlantikern der CDU zum 53 Staat der USA und in`s goldene Zeitalter.
Nein. Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen einem Staat der USA und einem von den USA besetztem Staat.

BlackForrester
24.11.2019, 17:11
Da kannst du schauen und rechnen wie du willst:
Die durchschnittliche Lebensarbeitszeit in Deutschland liegt derzeit bei 38,4 Jahren. wiki

Am Ende stretein wir uns im Kaisers Bart - also gebe ich Dir recht.



Die Rente ist auch jetzt schon an die Lebensarbeizeit gekoppelt - wer länger und dadurch mehr eingezahlt hat bekommt eine höhere Rente.
Das Renteneintrittsalter wird trotz deiner Wünsche weiter erhöht werden wegen der zunehmenden Überalterung in der BRD.
Das heisst aber keineswegs, dass die Menschen bis zum Renteneintrittsalter arbeiten und Beiträge zahlen - siehe durchschnittliche Lebensarbeitszeit.


Das sage ich heute - das habe ich vor 5 Jahren gesagt - vor 10 Jahren - vor XX Jahren...und zwar dass

a) entweder die Lebensarbeitzeit steigen wird und muss (also Dein Renteneintrittsalter) oder
b) die Beiträge in das Rentensystem erhöht werden müssen oder
c) das Rentenivrau und damit die Renten sinken müssen

Oder eben ein Mix aus a), b) und c)....

Sicher muss dann Niemand bis zum Renteneintrittsalter arbeiten und es muss auch Niemand eine Lebensarbeitszeit X hinter sich bringen...wer es sich leisten kann wird dann eben früher aufhören können bzw. weniger Jahre arbeiten müssen - nur, wer es sich eben nicht leisten (und dies würde z.B. alle Personen betreffen, welche eine Grundrente beziehen) arbeitet bis zum offfziellen Renteneintrittsalter.

BlackForrester
24.11.2019, 17:38
Du verstehst das System nicht. Die Beiträge der Beitragszahler wurden nicht angespart, sie dienten dazu die Renten für die Generation vor ihnen zu zahlen.
Und jetzt werden die Beitragszahler immer weniger, sie sind nicht ausreichend die Renten für die jetzigen Rentner zu zahlen!

Habe ich das je gesagt, dass das Rentensystem eine "Sparkasse" ist? Mir ist sehr wohl bekannt wie das Durchlaufsytem Rente in Deutschland funktioniert - da wird nix angespart, sondern das Geld so wie es reinkommt (Beiträge der Arbeitnehmer) wieder verteilt (Renten der Rentner).



Die schlagen auch ins Kontor.
Aber die Beiträge der Beitragszahler reichen wie oben beschrieben längst nicht für die jetzigen Renten, also auch erst recht nicht zusätzlich für einen Teil der versicherungsfremden Leistungen.
Der Arbeitnehmer bekommt Rente z.T. zwar wegen seiner gemäß Generationenvertrag gezahlten Beiträge, aber zum großen Teil aus dem staatlichen Zuschuss, für den alle (zB auch Selbständige) die Steuern zahlen.

Die Höhe der versicherungsfremden Leistungen im Rentensystem (also Leistungsgewährung für welche kleine Beitragszahlungen gegenüberstehen) betrug in 2016, lt. dem IMK der Hans-Böckler-Stiftung (ISSN:1861-2180) 113 Mrd. € und nun schaue dir einfach einmal den Steuerzuschuss in das deutsche Rentensystem in 2016 an und dann wirst Du da eine schon erhebliche Diskrepanz feststellen.

Zerpflückst Du dann diesen Steuerzuschuss noch dann muss man zur Erkenntnis kommen, dass signifikante Mrd.-Beträge zwar als Bundeszuschuss in die Rente (medial und politisch) verkauft werden die Gelder aber nicht dahin fließen, was man allfgemein als Rentenkasse bezeichnet, sondern damit ausgewählte Klientel bedacht wird.

Würde nur der Beitragszahler analog seiner Beiträge eine Rente erhalten - die deutsche Rentenversicherung würde noch "schwarze" Zahlen schreiben

BlackForrester
24.11.2019, 17:53
Die Wasserversorgung in Deutschland obliegt 5.948 Unternehmen, zumeist mittelständisch! Nix staatlich.


Du vergißt aber dabei, dass die meisten um nicht zu sagen fast alle Wasserversorgungsunternehmen entweder voll oder mehrheitlich in staatlicher Hand (zumeist oder fast immer Kommunen) sind.

Dass diese sozusagen "ausgelagert" wurden - nun, man muss doch Posten und Pöstchen schaffen wo man "verdiente" Parteimitglieder gut dotiert (Manch Einer würde sagen total überbezahlt) unterbringen kann.

Schau Dir als Beispiel Stuttgart an
- der Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart ist de facto zu 100% kommunler Hand
- Netze BW gehört zu 100% dem Land Baden-Württemberg
- Zweckverband Bodensee Wasserbersorung ist de facto zu 100% in kommunaler Hand

Warum sollte Stuttgart eine Ausnahme sein?

Dabei ist es einfach nur Schwachsinn, dass die Wasserversorung in diesem Lande verstaatlicht ist, dient nur zur Schaffung von Posten und Pöstchen für verdiente Parteimitlgieder, welche sonst nicht einmal im Reinigungsgewerbe Arbeit finden würden - die Kommune hat die Leitungen bereitzustellen und dann kann, analog zum Strommarkt, sich ein Wettbewerb um das Trinkwasserangebot bilden und dies würde - analog zum Strommarkt - zu geringeren Preisen bei besseren Leistungen führen.

BlackForrester
24.11.2019, 18:00
Damit sowas einen Sinn macht, muss zuerst sichergestellt werden, das die "staatlichen Betriebe" "schlank" organisiert werden.


Einen "schlanken" staatlichen Betrieb wird es genauso wenig geben wie einen innovativen staatlichen Betrieb - wer sich nicht dem Druck des Wettbewerbes stellen muss hat dafür ja auch gar keinen Anlaß.

allesganoven
24.11.2019, 18:01
Am Ende stretein wir uns im Kaisers Bart - also gebe ich Dir recht.



Das sage ich heute - das habe ich vor 5 Jahren gesagt - vor 10 Jahren - vor XX Jahren...und zwar dass

a) entweder die Lebensarbeitzeit steigen wird und muss (also Dein Renteneintrittsalter) oder
b) die Beiträge in das Rentensystem erhöht werden müssen oder
c) das Rentenivrau und damit die Renten sinken müssen

Oder eben ein Mix aus a), b) und c)....

Sicher muss dann Niemand bis zum Renteneintrittsalter arbeiten und es muss auch Niemand eine Lebensarbeitszeit X hinter sich bringen...wer es sich leisten kann wird dann eben früher aufhören können bzw. weniger Jahre arbeiten müssen - nur, wer es sich eben nicht leisten (und dies würde z.B. alle Personen betreffen, welche eine Grundrente beziehen) arbeitet bis zum offfziellen Renteneintrittsalter.
Vergiss diese Möglichkeit nicht: Alle zahlen in dieses Rentensystem ein. Nur die Einzahler bekommen aus dieser Kasse auch die entsprechende Rente.
Was glaubst du, das ganze läuft dann wie geschmiert.
Im Moment gibt es tatsächlich ein Industrieland weltweit, dass noch schlechter bei der Rente dasteht: Mexiko
:schreck:

Rhino
24.11.2019, 18:05
Grundsätzlich ist die Idee schon ganz richtig. Allerdings muss man davor zunächst mal die Eigentumsverhältnisse klären. Die Wasserversorgung ist in Deutschland ja zum Glück staatlich. Und das sollte sie auch bleiben. Wenn man das privaten Gierlappen in die Hände gibt, saugen die sich da ihre Renditen raus und dann ist nichts mit Alterssicherung für die Bevölkerung.

Die Grundversorgung sollte staatlich sein und darüber kann man dann ansparen. Auf diesem Weg bin ich ganz bei dir.
Die Wasserversorgung in Deutschland obliegt 5.948 Unternehmen, zumeist mittelständisch! Nix staatlich.
....
Das sind irgendwelche GmbH's aber die Anteilseigner koennen da durchaus Kommunen sein. Ob der Skorpion das nicht weiss, dass das GmbH's, AG's usw. sind? Denn vor einiger Zeit, hatte er mal behauptet, dass wenn etwas eine GmbH ist, dann ist das privat. Egal wer die Anteilseigner sind oder ob es da irgendeine staatliche Beguenstigung gibt.

Was ist denn Grundversorgung? Neben Wasser und Nahrungsartikeln waeren das wohl Hygiene, Wohnen, Kleidung usw. Ergo will der Skorpion wohl Kolchosen in der Bundesrepublik einfuehren... neben Plattenbausiedlungen und Kleidungskombinaten. Da koennen wir ja mal spekulieren wie schnell das runtergewirtschaftet ist und auch kaufkraftbemessen eigentlich teurer sein wird. Ausprobieren moechte ich das jedenfalls nicht.

BlackForrester
24.11.2019, 18:09
Grundsätzlich ist die Idee schon ganz richtig. Allerdings muss man davor zunächst mal die Eigentumsverhältnisse klären. Die Wasserversorgung ist in Deutschland ja zum Glück staatlich. Und das sollte sie auch bleiben. Wenn man das privaten Gierlappen in die Hände gibt, saugen die sich da ihre Renditen raus und dann ist nichts mit Alterssicherung für die Bevölkerung.

Die Grundversorgung sollte staatlich sein und darüber kann man dann ansparen. Auf diesem Weg bin ich ganz bei dir.


...und warum?
Bei den Norwegern funktioniert das System darüber, dass einige wenige "Finanzanalysten" - frei von jeglicher parteipolitische Gängelung, Zwängen, Vorschriften - einen Staatsfond mit einem Vermögen, ich glaube es sind in der Zwischenzeit über 1 000 Mrd. € - sehr erfolgreich, verwalten.

Warum also sollte sich ein "deutscher Staatsfond" sich nicht an Daimler, BASF, Lufthansa oder an kleineren wie größeren Mittelständlern wie z.B. Kuka, aber auch ein Energieunternehmen, Wohnungen oder von mir aus Tesla und was weiß ich noch alles beteiligen?

Klar, für Dich ein Graus, weil der von Dir präferierte "starke" Staat keinen Zugriff auf die Gelder hätte um diese zu veruntreuen...so kann es natürlich nicht gehen.

BlackForrester
24.11.2019, 18:09
Das sind irgendwelche GmbH's aber die Anteilseigner koennen da durchaus Kommunen sein.

Nich tkönnen - das ist die Regel.

BlackForrester
24.11.2019, 18:29
Vergiss diese Möglichkeit nicht: Alle zahlen in dieses Rentensystem ein. Nur die Einzahler bekommen aus dieser Kasse auch die entsprechende Rente.
Was glaubst du, das ganze läuft dann wie geschmiert.
Im Moment gibt es tatsächlich ein Industrieland weltweit, dass noch schlechter bei der Rente dasteht: Mexiko
:schreck:


In bin bekennender "Fan" des schweizer Rentensystems und ich denke auf diese Art und Weise gehört das gesamte soziale (Ver-)sicherungssystem in Deutschland organisiert.

Kurz und knapp gesagt:
a) Grundsicherung: finanziert über das erzielte Einkommen eines JEDEN Bürgers ohne Freibeträge oder Bemessungsgrenzen (Bsp.: Mindestrente 1 000, Höchstrente 2 000 € für Alleinstehende und 1 500€ bzw. 2 500 € für Paare) - Lebensarbeitzeit mindestens 45 Beitragsahre (und Zurechnung von z.B. Kindererziehungszeiten, Ersatzzeiten wie z.B. soziale Dienst oder einkommensfreie Ausbildung etc.), ansonsten eben entsprechend weniger
b) Statussicherung: finanziert über einen Staatsfond (nach norwegischem Vorbild) - finanziert ausschließlich durch die Arbeitgeber (gilt nur für die Rente)
c) Freiwlligkeit: wem die Grundsicherung (und Statussicherung in der Rente) nicht reicht, dem bleibt es dann unbenommen sich für die Krankheit, Pflege, Arbeitslosigkeitt zusätzlich privat abzusichern

Nimmt man jetzt das Bruttoinlandsprodukt (rund 3 400 Mrd. €) und die heutigen Kosten des Sozialversicherungssystem (rund 700 Mrd. €) als Grundlage, dann würde man wohl auf einen Beitragssatz von 20 - 25% in die sozialen Versicherungssysteme kommen (heute liegt man bei knapp 40%).

tosh
24.11.2019, 18:52
dass

a) entweder die Lebensarbeitzeit steigen wird und muss (also Dein Renteneintrittsalter) oder...
Es ist nicht mein Renteneintrittsalter und es muss nicht gleichzeitig steigen wenn die Lebensarbeitszeit steigt, durch eine längere Lebensarbeitszeit würde nur die Wartezeit auf den Rentenbeginn kürzer wenn es beim jetzigen Renteneintrittsalter bleibt.


....Würde nur der Beitragszahler analog seiner Beiträge eine Rente erhalten - die deutsche Rentenversicherung würde noch "schwarze" Zahlen schreiben
Eben nicht. Bereits beantwortet:
Jetzt werden die Beitragszahler immer weniger, sie sind nicht ausreichend die Renten für die jetzigen Rentner zu zahlen!

tosh
24.11.2019, 19:09
...und warum?
Bei den Norwegern funktioniert das System darüber, dass einige wenige "Finanzanalysten" - frei von jeglicher parteipolitische Gängelung, Zwängen, Vorschriften - einen Staatsfond mit einem Vermögen, ich glaube es sind in der Zwischenzeit über 1 000 Mrd. € - sehr erfolgreich, verwalten.

Warum also sollte sich ein "deutscher Staatsfond" sich nicht an Daimler, BASF, Lufthansa oder an kleineren wie größeren Mittelständlern wie z.B. Kuka, aber auch ein Energieunternehmen, Wohnungen oder von mir aus Tesla und was weiß ich noch alles beteiligen?

Klar, für Dich ein Graus, weil der von Dir präferierte "starke" Staat keinen Zugriff auf die Gelder hätte um diese zu veruntreuen...so kann es natürlich nicht gehen.

Kein Graus, der Staatsfonds hätte den vollen Zugriff auf seine Gelder genau in Höhe seiner Beteiligungen an diesen Firmen.

Und in Norwegen werden die Finanzanalysten vom Staat bezahlt, und wenn sie Mist machen werden sie ersetzt.

BlackForrester
24.11.2019, 23:19
Kein Graus, der Staatsfonds hätte den vollen Zugriff auf seine Gelder genau in Höhe seiner Beteiligungen an diesen Firmen.

Und in Norwegen werden die Finanzanalysten vom Staat bezahlt, und wenn sie Mist machen werden sie ersetzt.


Für Skorpi käme dies dem Untergang gleich....man stelle sich vor sein "starker" Staat müsste machtlos zusehen wie sich Gelder mehren und hätte dann kein Zugriff auf diese Gelder um diverse Klientelgruppen damit zu beglücken. Da ginge für Skorpi nicht nur das bekannte und unbekannte Abend-und Morgenland unter sondern das gesamte wie unbekannte Universum und da würde dann auch die NCC-1701-E nix mehr nützen. :D

tosh
24.11.2019, 23:32
Für Skorpi käme dies dem Untergang gleich....man stelle sich vor sein "starker" Staat müsste machtlos zusehen wie sich Gelder mehren und hätte dann kein Zugriff auf diese Gelder um diverse Klientelgruppen damit zu beglücken. Da ginge für Skorpi nicht nur das bekannte und unbekannte Abend-und Morgenland unter sondern das gesamte wie unbekannte Universum und da würde dann auch die NCC-1701-E nix mehr nützen. :D
Nein. Kein Graus, der Staatsfonds hätte den vollen Zugriff auf seine Gelder genau in Höhe seiner Beteiligungen an diesen Firmen.
Das betrifft natürlich auch Kurssteigerungen, Dividenden usw. von Anteilen die der Staat kauft.

BlackForrester
24.11.2019, 23:53
Eben nicht. Bereits beantwortet:
Jetzt werden die Beitragszahler immer weniger, sie sind nicht ausreichend die Renten für die jetzigen Rentner zu zahlen!


Zahlen lügen nicht - in 2019 dürften die Summe an versicherungsfremden Leistungen einen Betrag von um die 120 - 125 Mrd. € erreichen. An "Steuerleistungen" des Bundes werden der Rentenkasse zugeführt - etwas mehr als 98 Mrd. € (so steht es um Bundeshaushalt 2019, Einzeplplan 11, Titelgruppe 01). also schon einmal ein Delta von 22 - 27 Mrd. €

Wer nun aber glaubt, dass diese etweas mehr als 98 Mrd. € in die "Rentenkasse" fließen, der täuscht sich - alleine fast 6 Mrd. € fließen zur Klientelbedienung an die Knappschaften, weitere 3,5 Mrd. € fließen in Zusatzverasorungssystem, die haben mit der originären Rente auch nichts zu tun und so weiter und so fort....am Ende werden die Beitragszahler in das Rentensystem um die 40 - 50 Mrd. € an versicherungsfrémden leistungen schultern müssen - sprich, zahlt man diese NICHT aus oder über das System Rente ist in Rentensystem plötzlich eine deutliche Masse Geld an Überschuss...nämlich geben genau diese 40 - 50 Mrd. €.

Auf die Zukunft gesehen wird das System aber so eben nicht mehr fumktionieren....

BlackForrester
25.11.2019, 00:04
Nein. Kein Graus, der Staatsfonds hätte den vollen Zugriff auf seine Gelder genau in Höhe seiner Beteiligungen an diesen Firmen.
Das betrifft natürlich auch Kurssteigerungen, Dividenden usw. von Anteilen die der Staat kauft.


Der Staatsfond ja - dieser Staatsfond müsste aber bei der Bundesbank angesiedelt sein und dem Zugriff der Parteien bzw. deren Mitglieder entzogen werden....sprich, man bekommt bestenfalls die Erträge teilweise ausbezahlt, welche dieser Staatsfond erwirtschaftet, denn ein Teil der Erträge müssen auch wieder reinvestiert werden...sprich eine Abteilung der Bundesbank von ein, zwei Dutzend Menschen, welche keinerlei politisch Weisung unterliegen und dies müsste verfassungsfest organisiert werden.

Damit hast du aber einen "schwachen" Staat, da Du Parteien bzw. deren Mitglieder keinen Zugriff auf die Gelder gibst...undenkbar für Skorpi und Genossen.

Fortuna
25.11.2019, 00:08
Zahlen lügen nicht - in 2019 dürften die Summe an versicherungsfremden Leistungen einen Betrag von um die 120 - 125 Mrd. € erreichen. An "Steuerleistungen" des Bundes werden der Rentenkasse zugeführt - etwas mehr als 98 Mrd. € (so steht es um Bundeshaushalt 2019, Einzeplplan 11, Titelgruppe 01). also schon einmal ein Delta von 22 - 27 Mrd. €

Wer nun aber glaubt, dass diese etweas mehr als 98 Mrd. € in die "Rentenkasse" fließen, der täuscht sich - alleine fast 6 Mrd. € fließen zur Klientelbedienung an die Knappschaften, weitere 3,5 Mrd. € fließen in Zusatzverasorungssystem, die haben mit der originären Rente auch nichts zu tun und so weiter und so fort....am Ende werden die Beitragszahler in das Rentensystem um die 40 - 50 Mrd. € an versicherungsfrémden leistungen schultern müssen - sprich, zahlt man diese NICHT aus oder über das System Rente ist in Rentensystem plötzlich eine deutliche Masse Geld an Überschuss...nämlich geben genau diese 40 - 50 Mrd. €.

Auf die Zukunft gesehen wird das System aber so eben nicht mehr fumktionieren....

Darum lieber jetzt kassyren, solange noch ein bißchen Suppe im Topf ist.

Bloß nicht schuften bis zum Verrecken, sondern mit Tricks und GdB in den vorgezogenen Ruhestand.

Skorpion968
25.11.2019, 00:28
Du vergißt aber dabei, dass die meisten um nicht zu sagen fast alle Wasserversorgungsunternehmen entweder voll oder mehrheitlich in staatlicher Hand (zumeist oder fast immer Kommunen) sind.

Dass diese sozusagen "ausgelagert" wurden - nun, man muss doch Posten und Pöstchen schaffen wo man "verdiente" Parteimitglieder gut dotiert (Manch Einer würde sagen total überbezahlt) unterbringen kann.

Schau Dir als Beispiel Stuttgart an
- der Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart ist de facto zu 100% kommunler Hand
- Netze BW gehört zu 100% dem Land Baden-Württemberg
- Zweckverband Bodensee Wasserbersorung ist de facto zu 100% in kommunaler Hand

Warum sollte Stuttgart eine Ausnahme sein?

Dabei ist es einfach nur Schwachsinn, dass die Wasserversorung in diesem Lande verstaatlicht ist, dient nur zur Schaffung von Posten und Pöstchen für verdiente Parteimitlgieder, welche sonst nicht einmal im Reinigungsgewerbe Arbeit finden würden - die Kommune hat die Leitungen bereitzustellen und dann kann, analog zum Strommarkt, sich ein Wettbewerb um das Trinkwasserangebot bilden und dies würde - analog zum Strommarkt - zu geringeren Preisen bei besseren Leistungen führen.

Du hast echt einen Sockenschuss! :D

https://kontrast.at/berlin-wasserversorgung-privatisierung/


Nach wenigen Jahren zahlten die Berliner etwa ein Drittel mehr für ihr Wasser als zuvor. Die Gewinne der Unternehmen waren enorm. Sie streiften Renditen im dreistelligen Millionenbereich ein.


Ein besonders negatives Beispiel der Wasserprivatisierung ist die portugiesische Stadt Pacos de Ferreira. Dort stieg der Preis innerhalb von nur sechs Jahren um 400% an, nachdem Unternehmen die Werke aufgekauft hatten. Damit gaben die Bewohner etwa 20% ihres Einkommens für Wasser aus.

Flaschengeist
25.11.2019, 00:45
Du vergißt aber dabei, dass die meisten um nicht zu sagen fast alle Wasserversorgungsunternehmen entweder voll oder mehrheitlich in staatlicher Hand (zumeist oder fast immer Kommunen) sind.

Dass diese sozusagen "ausgelagert" wurden - nun, man muss doch Posten und Pöstchen schaffen wo man "verdiente" Parteimitglieder gut dotiert (Manch Einer würde sagen total überbezahlt) unterbringen kann.

Schau Dir als Beispiel Stuttgart an
- der Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart ist de facto zu 100% kommunler Hand
- Netze BW gehört zu 100% dem Land Baden-Württemberg
- Zweckverband Bodensee Wasserbersorung ist de facto zu 100% in kommunaler Hand

Warum sollte Stuttgart eine Ausnahme sein?

Dabei ist es einfach nur Schwachsinn, dass die Wasserversorung in diesem Lande verstaatlicht ist, dient nur zur Schaffung von Posten und Pöstchen für verdiente Parteimitlgieder, welche sonst nicht einmal im Reinigungsgewerbe Arbeit finden würden - die Kommune hat die Leitungen bereitzustellen und dann kann, analog zum Strommarkt, sich ein Wettbewerb um das Trinkwasserangebot bilden und dies würde - analog zum Strommarkt - zu geringeren Preisen bei besseren Leistungen führen.
Mir ist ein anderes Modell bekannt. Die Städte verkaufen die Werke an Heuschrecken um sie dann von der Heuschrecke zurück zu mieten. Der klassische Kokstrip. Kurzes gigantisches Plus in den Kassen, mit langfristig negativen Folgen. Du erntest mal rasch 3 Milliarden aber zahlst letztendlich für die Rückmietung dreifach drauf. Das merkelt halt keiner im Stadtrat(oder will keiner merkeln) weil die Monatsmiete ein paar Nullen weniger hat und so kaum auffällt. Da die Konsequenzen aber erst 5-10 Jahre gezogen werden müssen, ist die Heuschrecke über alle Berge und fein raus. Die Zeche zahlt der Michel.

tosh
25.11.2019, 00:58
Zahlen lügen nicht - in 2019 dürften die Summe an versicherungsfremden Leistungen einen Betrag von um die 120 - 125 Mrd. € erreichen. An "Steuerleistungen" des Bundes werden der Rentenkasse zugeführt - etwas mehr als 98 Mrd. € (so steht es um Bundeshaushalt 2019, Einzeplplan 11, Titelgruppe 01). also schon einmal ein Delta von 22 - 27 Mrd. €

Wer nun aber glaubt, dass diese etweas mehr als 98 Mrd. € in die "Rentenkasse" fließen, der täuscht sich - alleine fast 6 Mrd. € fließen zur Klientelbedienung an die Knappschaften, weitere 3,5 Mrd. € fließen in Zusatzverasorungssystem, die haben mit der originären Rente auch nichts zu tun und so weiter und so fort....am Ende werden die Beitragszahler in das Rentensystem um die 40 - 50 Mrd. € an versicherungsfrémden leistungen schultern müssen - sprich, zahlt man diese NICHT aus oder über das System Rente ist in Rentensystem plötzlich eine deutliche Masse Geld an Überschuss...nämlich geben genau diese 40 - 50 Mrd. €.

Auf die Zukunft gesehen wird das System aber so eben nicht mehr fumktionieren....

Es würde auch nicht funktionieren wenn kein einziger € aus den Beiträgen der GRV-Beitragszahler in versicherungsfremde Leistungen fliesen würde.
Die Rechnung ist unwiderlegbar:
Jetzt werden die Beitragszahler immer weniger, sie sind nicht ausreichend die Renten für die jetzigen Rentner zu zahlen!
Denn der Generationsvertrag geht von einer gleich bleibenden Bevölkerung in Deutschland aus.

tosh
25.11.2019, 01:07
Der Staatsfond ja - dieser Staatsfond müsste aber bei der Bundesbank angesiedelt sein und dem Zugriff der Parteien bzw. deren Mitglieder entzogen werden....sprich, man bekommt bestenfalls die Erträge teilweise ausbezahlt, welche dieser Staatsfond erwirtschaftet, denn ein Teil der Erträge müssen auch wieder reinvestiert werden...sprich eine Abteilung der Bundesbank von ein, zwei Dutzend Menschen, welche keinerlei politisch Weisung unterliegen und dies müsste verfassungsfest organisiert werden.

Damit hast du aber einen "schwachen" Staat, da Du Parteien bzw. deren Mitglieder keinen Zugriff auf die Gelder gibst...undenkbar für Skorpi und Genossen.

Der Staatsfonds müßte natürlich verfassungsfest so organisiert werden, dass die Parteien keinen Zugriff haben.
Er hätte Zugriff auf alle Erträge.
Ob für Reinvestition etwas übrig bleibt glaube ich kaum, die eigentlichen Ausgaben des Fonds würden die Rentenzahlungen sein.

Aber das sind alles ungelegte Eier, die Frage wird sein wieviel überhaupt in den Fonds eingezahlt würde.

Und Skorbi fragst du am besten selbst nach seinen Ansichten.

Larry Plotter
25.11.2019, 07:32
Einen "schlanken" staatlichen Betrieb wird es genauso wenig geben wie einen innovativen staatlichen Betrieb - wer sich nicht dem Druck des Wettbewerbes stellen muss hat dafür ja auch gar keinen Anlaß.


Was dann für die derzeitige Handhabung spricht,
d.h.
das z.B. die Wasserversorgung ab und an privatisiert wird,
damit "die Privaten" diese Betriebe wieder "schlank" machen
und dann
ca. 15-20 Jahre später die Kommunen diesen Bereich wieder übernehmen.

BlackForrester
25.11.2019, 08:30
Was dann für die derzeitige Handhabung spricht, d.h.das z.B. die Wasserversorgung ab und an privatisiert wird, damit "die Privaten" diese Betriebe wieder "schlank" machen und dann ca. 15-20 Jahre später die Kommunen diesen Bereich wieder übernehmen.


Womit du am Ende aber nichts gewonnen hättest - denn kaum in staatlicher Hand würde die Aufblähung wiedervon vorne beginnen.

BlackForrester
25.11.2019, 08:32
Der Staatsfonds müßte natürlich verfassungsfest so organisiert werden, dass die Parteien keinen Zugriff haben.
Er hätte Zugriff auf alle Erträge.
Ob für Reinvestition etwas übrig bleibt glaube ich kaum, die eigentlichen Ausgaben des Fonds würden die Rentenzahlungen sein.

Aber das sind alles ungelegte Eier, die Frage wird sein wieviel überhaupt in den Fonds eingezahlt würde.

Und Skorbi fragst du am besten selbst nach seinen Ansichten.


Du glaubst doch nicht wirklich, dass auch nur EINE Partei sich vom Selbstbedienungssystem Deutsche Rentenversicherung verabschiedet, oder????

BlackForrester
25.11.2019, 08:36
Es würde auch nicht funktionieren wenn kein einziger € aus den Beiträgen der GRV-Beitragszahler in versicherungsfremde Leistungen fliesen würde.
Die Rechnung ist unwiderlegbar:
Jetzt werden die Beitragszahler immer weniger, sie sind nicht ausreichend die Renten für die jetzigen Rentner zu zahlen!
Denn der Generationsvertrag geht von einer gleich bleibenden Bevölkerung in Deutschland aus.


Wo ich Dir ja explizit zustimmen...und dies gilt auch für das so toll gelobte System in Österreich.

Das System ist nur zukunftsfest, wenn das Verhältnis Beitragszahler / Beitragsempfänger stabil bleibt - da Menschen aber immer länger leben und immer kürzer arbeiten wollen funktioniert es eben nicht. Um auf das Verhältnis Beitragszahler / Beitragsempfänger wie anno 1957 zu kommen dürfte man heute wohl erst mit um die 75 Jahren in Rente gehen und da möchte ich dann ´mal den Aufstand hören.

Skorpion968
25.11.2019, 08:43
...und warum?
Bei den Norwegern funktioniert das System darüber, dass einige wenige "Finanzanalysten" - frei von jeglicher parteipolitische Gängelung, Zwängen, Vorschriften - einen Staatsfond mit einem Vermögen, ich glaube es sind in der Zwischenzeit über 1 000 Mrd. € - sehr erfolgreich, verwalten.

Warum also sollte sich ein "deutscher Staatsfond" sich nicht an Daimler, BASF, Lufthansa oder an kleineren wie größeren Mittelständlern wie z.B. Kuka, aber auch ein Energieunternehmen, Wohnungen oder von mir aus Tesla und was weiß ich noch alles beteiligen?

Klar, für Dich ein Graus, weil der von Dir präferierte "starke" Staat keinen Zugriff auf die Gelder hätte um diese zu veruntreuen...so kann es natürlich nicht gehen.

Wenn du etwas gegen den starken Staat hast, solltest du nicht ausgerechnet das Beispiel Norwegen bringen. Denn dort greift der Staat deutlich mehr in die Volkswirtschaft ein als in Deutschland.

Man muss gewährleisten, dass ein solcher Fonds krisenfest ist und tatsächlich den Bürgern zugute kommt. Nicht irgendwelchen Unternehmensrenditen oder dem Vermögen von wenigen Reichen. Wenn beides gewährleistet ist, habe ich grundsätzlich gar nicht dagegen.

Larry Plotter
25.11.2019, 08:44
Womit du am Ende aber nichts gewonnen hättest - denn kaum in staatlicher Hand würde die Aufblähung wiedervon vorne beginnen.

Das schon,
aber es würde wieder nur langsam beginnen.
"Griechenland" sollte nicht das Ziel sein,
denn dort war , durch Jahrzehnelangen politischem Zugriff,
der staatliche Bereich letztendlich so extrem,
dass die Jobvergabe nur noch politisch geregelt war (Parteibuch)
Ein turnusmässiger "Reinigungsvorgang" ist also sinnvoll.

BlackForrester
25.11.2019, 08:46
Mir ist ein anderes Modell bekannt. Die Städte verkaufen die Werke an Heuschrecken um sie dann von der Heuschrecke zurück zu mieten. Der klassische Kokstrip. Kurzes gigantisches Plus in den Kassen, mit langfristig negativen Folgen. Du erntest mal rasch 3 Milliarden aber zahlst letztendlich für die Rückmietung dreifach drauf. Das merkelt halt keiner im Stadtrat(oder will keiner merkeln) weil die Monatsmiete ein paar Nullen weniger hat und so kaum auffällt. Da die Konsequenzen aber erst 5-10 Jahre gezogen werden müssen, ist die Heuschrecke über alle Berge und fein raus. Die Zeche zahlt der Michel.


...was u.a. daran liegt, dass Parteien und deren Mitglieder maximal 5 Jahre in die Zukunft denken können (nämlich von Wahl zu Wahl).

BlackForrester
25.11.2019, 09:04
Wenn du etwas gegen den starken Staat hast, solltest du nicht ausgerechnet das Beispiel Norwegen bringen. Denn dort greift der Staat deutlich mehr in die Volkswirtschaft ein als in Deutschland.

Man muss gewährleisten, dass ein solcher Fonds krisenfest ist und tatsächlich den Bürgern zugute kommt. Nicht irgendwelchen Unternehmensrenditen oder dem Vermögen von wenigen Reichen. Wenn beides gewährleistet ist, habe ich grundsätzlich gar nicht dagegen.


Mit was für einere Mär kommst Du jetzt um die Ecke. Die norwegische Wirtschaft unterliegt in ihrer Gesamtheit wohl nicht mehr Restriktionen als die deutsche Wirtschaft, sondern wohl eher deutlich weniger. Ich gebe Dir nur ein Stichwort - private Eigentumsrechte.

Wem soll wohl der Staatsfond der Nortweger anders zugute kommen als den Bürgern? Gut, auch dieser Staatsfond ist nicht vor dem Raubzug von Parteien und deren Mitgliedern gefeit und auch in Niorwegen bedienen sich Parteien und deren Mitglieder ungeniert am "Geld fremder Leute" und werden Gelder zweckentfremdet.

Ob also so ein Fond den Bürgern zugute kommt liegt einzig und alleine am Staatswesen - respektive den Parteien und deren Mitgliedern und nicht an irgendwelchen "Reichen".

BlackForrester
25.11.2019, 09:26
Du hast echt einen Sockenschuss! :D

https://kontrast.at/berlin-wasserversorgung-privatisierung/


Falls ich des lesen mächtig bin hat Berlin weiterhin 50,1% an dem Wasserversorgungsunternehmen besessen und wenn ich des rechnens mächtig bin ist dies die Mehrheit. Wie also konnten die Minderheitsanteilseigner ihre "Unternehmenspolitik" gegenüber dem Mehrheitsanteilseigner durchsetzen? Doch wohl nur, wenn der Mehrheitsanteilseigner (also die Stadt Berlin) mitspielt, was hier scheinbar sogar in "Geheimverträgen" geregelt wurde.

...und was sagte ich? Die Wasserversorgungsunternehmen sind entweder voll oder mehrheitlich (und was sind 50,1% - die Minderheit) in staatlicher Hand.

Du erkennst auch den Kardinalfehler in dem von Dir zitierten Fällen nicht - es wurden und werden die Netze mitverkauft und man schafft somit einen Monopolisten und wer in der Grundschule Klasse 1 nur rudimentär aufgepasst hat weiß, dass Monopole weder der Wirtschaft noch den Menschen zum Vorteil gereichen.

Skorpion968
25.11.2019, 09:34
Mit was für einere Mär kommst Du jetzt um die Ecke. Die norwegische Wirtschaft unterliegt in ihrer Gesamtheit wohl nicht mehr Restriktionen als die deutsche Wirtschaft, sondern wohl eher deutlich weniger. Ich gebe Dir nur ein Stichwort - private Eigentumsrechte.

Wem soll wohl der Staatsfond der Nortweger anders zugute kommen als den Bürgern? Gut, auch dieser Staatsfond ist nicht vor dem Raubzug von Parteien und deren Mitgliedern gefeit und auch in Niorwegen bedienen sich Parteien und deren Mitglieder ungeniert am "Geld fremder Leute" und werden Gelder zweckentfremdet.

Ob also so ein Fond den Bürgern zugute kommt liegt einzig und alleine am Staatswesen - respektive den Parteien und deren Mitgliedern und nicht an irgendwelchen "Reichen".

In Norwegen gibt es im Gegensatz zu Deutschland eine Vermögenssteuer (böööse!). Der Mindestlohn liegt umgerechnet bei 18 Euro pro Stunde. Um nur zwei Beispiele zu nennen. Wäre das so in Deutschland, würden Typen deiner Sorte "böser Sozialismus" plärren. :D

Wenn die Steuern über diesen Fonds hauptsächlich in Renditen für Unternehmen, Aktionäre und Reiche umgewandelt werden, dann kommt der Fonds eben nicht der Mehrheit der Bürger zugute. Es muss gewährleistet sein, dass eben genau das nicht passiert.

Aber du plapperst tagein tagaus ohnehin nur die Propaganda von INSM und Konsorten nach. Demzufolge ist der Staat der böse Übeltäter und muss abgebaut werden. Diese Ideologie der 90er Jahre ist mittlerweile sowas von vorgestern.

BlackForrester
25.11.2019, 10:02
In Norwegen gibt es im Gegensatz zu Deutschland eine Vermögenssteuer (böööse!). Der Mindestlohn liegt umgerechnet bei 18 Euro pro Stunde. Um nur zwei Beispiele zu nennen. Wäre das so in Deutschland, würden Typen deiner Sorte "böser Sozialismus" plärren. :D

Aha - und warum erwähnst Du nicht, dass der Spitzensteuersatz in Norwegen in etwa 10%-Punkte UNTER dem maximalen deutschen Spitzensteuersatz (inkl. Soli) liegt? Oder dass die Art von norwegischer "Grunderwerbssteuer" wie man diese in Deutschland kennt nicht einmal auf 50% des deutschen Niveau ist?
Und zum Thema Mindestlohn - es gibt erst einmal keinen generellen gesetzlichen Mindestlohn, sondern der Mindestlohn wurde und wird in der Regel zwischen den Arbeitgebern und Gewerkschaften ausgehandelt und schwankt von Branceh zu Branche...liegt also mitnichten bei pauschale 18 €.



Wenn die Steuern über diesen Fonds hauptsächlich in Renditen für Unternehmen, Aktionäre und Reiche umgewandelt werden, dann kommt der Fonds eben nicht der Mehrheit der Bürger zugute. Es muss gewährleistet sein, dass eben genau das nicht passiert.

Hääääää :?, dieser Staatsfond soll eigentlich der Altersversorunggsicherung dienen - wie kommst Du da auf Steuern???



Aber du plapperst tagein tagaus ohnehin nur die Propaganda von INSM und Konsorten nach. Demzufolge ist der Staat der böse Übeltäter und muss abgebaut werden. Diese Ideologie der 90er Jahre ist mittlerweile sowas von vorgestern.

Dein "Staatsmodell" ist bisher überall grandios gescheitert - während mein "Staatsmodell" sich an der Schweiz orientiert (und es dort seit Jahrzehnten gut bis sehr gut funktioniert) und man dort nicht nur erheblich mehr Geld verdienen kann als in Deutschland, die Steuern und Abgaben deutlich geringer sind, die Altersversorgung erheblich besser etc.

allesganoven
25.11.2019, 10:12
Zahlen lügen nicht - in 2019 dürften die Summe an versicherungsfremden Leistungen einen Betrag von um die 120 - 125 Mrd. € erreichen. An "Steuerleistungen" des Bundes werden der Rentenkasse zugeführt - etwas mehr als 98 Mrd. € (so steht es um Bundeshaushalt 2019, Einzeplplan 11, Titelgruppe 01). also schon einmal ein Delta von 22 - 27 Mrd. €

Wer nun aber glaubt, dass diese etweas mehr als 98 Mrd. € in die "Rentenkasse" fließen, der täuscht sich - alleine fast 6 Mrd. € fließen zur Klientelbedienung an die Knappschaften, weitere 3,5 Mrd. € fließen in Zusatzverasorungssystem, die haben mit der originären Rente auch nichts zu tun und so weiter und so fort....am Ende werden die Beitragszahler in das Rentensystem um die 40 - 50 Mrd. € an versicherungsfrémden leistungen schultern müssen - sprich, zahlt man diese NICHT aus oder über das System Rente ist in Rentensystem plötzlich eine deutliche Masse Geld an Überschuss...nämlich geben genau diese 40 - 50 Mrd. €.

Auf die Zukunft gesehen wird das System aber so eben nicht mehr fumktionieren....
Klasse Beitrag, der natürlich bei unseren abhängigen Politikern und Hohen Richtern so nicht ankommt.
Es gab Zeiten, da sind diese Fakten sogar von den TV Sendern objektiv dargestellt worden.

https://www.youtube.com/watch?v=-Ls9Jv5ro4o

https://www.youtube.com/watch?v=OamjVwWLHfQ

https://www.youtube.com/watch?v=ehu-P_o-Nw0

tosh
25.11.2019, 14:10
Du glaubst doch nicht wirklich, dass auch nur EINE Partei sich vom Selbstbedienungssystem Deutsche Rentenversicherung verabschiedet, oder????
Welche Partei hat sich denn da bedient?

tosh
25.11.2019, 14:14
Wo ich Dir ja explizit zustimmen...und dies gilt auch für das so toll gelobte System in Österreich.

Das System ist nur zukunftsfest, wenn das Verhältnis Beitragszahler / Beitragsempfänger stabil bleibt - da Menschen aber immer länger leben und immer kürzer arbeiten wollen funktioniert es eben nicht. Um auf das Verhältnis Beitragszahler / Beitragsempfänger wie anno 1957 zu kommen dürfte man heute wohl erst mit um die 75 Jahren in Rente gehen und da möchte ich dann ´mal den Aufstand hören.
Nicht nur das, das Hauptproblem ist die abnehmende Zahl der deutschen Kinder.
Dazu kommt das neue Problem der zunehmenden Zahl der Migrantenkinder, die wohl meistens keine Beitragszahler werden aber weiter bestens versorgt werden wollen, auch im Alter.

Testosteronum
25.11.2019, 14:20
In Norwegen gibt es im Gegensatz zu Deutschland eine Vermögenssteuer (böööse!). Der Mindestlohn liegt umgerechnet bei 18 Euro pro Stunde.

Und wieviel kann man sich davon kaufen?
Wenn man z.B. in einen Supermarkt geht und sich Lebensmittel kauft? Wieviel bekommt man für 18 Euro?

Skorpion968
25.11.2019, 14:44
Aha - und warum erwähnst Du nicht, dass der Spitzensteuersatz in Norwegen in etwa 10%-Punkte UNTER dem maximalen deutschen Spitzensteuersatz (inkl. Soli) liegt? Oder dass die Art von norwegischer "Grunderwerbssteuer" wie man diese in Deutschland kennt nicht einmal auf 50% des deutschen Niveau ist?
Und zum Thema Mindestlohn - es gibt erst einmal keinen generellen gesetzlichen Mindestlohn, sondern der Mindestlohn wurde und wird in der Regel zwischen den Arbeitgebern und Gewerkschaften ausgehandelt und schwankt von Branceh zu Branche...liegt also mitnichten bei pauschale 18 €.

Die üblichen Haarspaltereien deiner Ideologiekumpane. Entweder es gibt einen Mindestlohn oder es gibt keinen Mindestlohn. In Norwegen gibt es einen Mindestlohn und der beträgt 18 Euro pro Stunde.

Du kannst hier jetzt noch zig tausend Steuerarten aufzählen, das kann ich aber auch. Die Mehrwertsteuer liegt in Norwegen bei 25%. Auch da würdest du doch wieder rumplärren. Norwegen ist schlicht und ergreifend ein albernes Beispiel für deine ideologischen Thesen.


Dein "Staatsmodell" ist bisher überall grandios gescheitert - während mein "Staatsmodell" sich an der Schweiz orientiert (und es dort seit Jahrzehnten gut bis sehr gut funktioniert) und man dort nicht nur erheblich mehr Geld verdienen kann als in Deutschland, die Steuern und Abgaben deutlich geringer sind, die Altersversorgung erheblich besser etc.

Dein Staatsmodell ist ebenfalls grandios gescheitert. Wie man spätestens bei der Banken- und Finanzkrise sehen konnte. Seitdem glauben euch die meisten Leute euren Schmarrn nicht mehr. Da kannst du noch so sehr die Parolen nachplappern.

Und das Schweizer Rentensystem ist richtig gut.
1. Alle zahlen ein.
2. Es gibt kein Äquivalenzprinzip.
3. Es gibt keine Beitragbemessungsgrenzen.
4. Die Rentenhöhe ist nach oben gedeckelt.

Gäbe es das in Deutschland, würden Leute wie du "böööser Sozialismus" plärren.

BlackForrester
25.11.2019, 15:43
Die üblichen Haarspaltereien deiner Ideologiekumpane. Entweder es gibt einen Mindestlohn oder es gibt keinen Mindestlohn. In Norwegen gibt es einen Mindestlohn und der beträgt 18 Euro pro Stunde.

https://www.gehaltsvergleich.com/news/laendervergleich-norwegen-arbeit-gehalt-und-leben
Jetzt darfst Du mit Deinem Märchen von den 18 € nochmals kommen - je nach Branche extrem unterschiedlich und vor allem - nicht von irgend einer weltfremden Partei bzw. deren Mitgliedern festgelegt, sondern von denen, die wissen was Sie tun.



Du kannst hier jetzt noch zig tausend Steuerarten aufzählen, das kann ich aber auch. Die Mehrwertsteuer liegt in Norwegen bei 25%. Auch da würdest du doch wieder rumplärren. Norwegen ist schlicht und ergreifend ein albernes Beispiel für deine ideologischen Thesen.

Ich habe Dir nur aufgezeigt, dass man in Norwegen vielleicht eine Vermögenssteuer bezahlt, dafür aber die Reichen bei anderen Steuern erheblichst weniger bis gar nicht belastet werden, wo man in Deutschland richtig zulangt. Dass Dir dies nicht passt - verständlich - weil dann fällt das Kartenhaus "da schau, die Reichen müssen dort mehr Steuern bezahlen" in sich zusammen.



Dein Staatsmodell ist ebenfalls grandios gescheitert. Wie man spätestens bei der Banken- und Finanzkrise sehen konnte. Seitdem glauben euch die meisten Leute euren Schmarrn nicht mehr. Da kannst du noch so sehr die Parolen nachplappern.

Ich wusste nicht, dass das System Schweiz geschweitert sein soll - den Schweizern geht es definitiv nicht schlechter als vor 2008.



Und das Schweizer Rentensystem ist richtig gut.
1. Alle zahlen ein.
2. Es gibt kein Äquivalenzprinzip.
3. Es gibt keine Beitragbemessungsgrenzen.
4. Die Rentenhöhe ist nach oben gedeckelt.

Gäbe es das in Deutschland, würden Leute wie du "böööser Sozialismus" plärren.

Wer ein System nicht versteht täte besser daran zu schweigen und dass so ein System in Deutschland am scheitern ist - das liegt wohl eher an den Parteien bzw. deren Mitgliedern begründet, welche am aktuellen System partipizieren und natürlich an der Neidhammelfraktion in diesem Lande - denn wenn ALLE in das Rentensystem einbezahlen müssen, dann müssen auch die Steuern entsprechend angepasst werden (sprich sinken) und das geht ja gar nicht.

BlackForrester
25.11.2019, 15:48
Nicht nur das, das Hauptproblem ist die abnehmende Zahl der deutschen Kinder.
Dazu kommt das neue Problem der zunehmenden Zahl der Migrantenkinder, die wohl meistens keine Beitragszahler werden aber weiter bestens versorgt werden wollen, auch im Alter.

Was mit eine Ursache ist, jedoch fast zu vernachlüssigen - und zu den Migranten - wer keine Beiträge in dfas System bezahlt erhält auch kein Geld aus dem System..

Nur, versetze 1957 ´mal nach heute und setze das damalige Verhältnis Beitragszahler / Rentner nach heute. In etwa 25 Mio. Menschen sollen in Rente sein, bei einem Verhältnis von 6 zu 1 bedeutet dies - es mpüssten 150 Mio. Menschen in sozialversicherungspflichtiger Arbeit sein - sprich in diesem Lande müssten dann wohl so um die 300 Mio. Menschen leben - will man diese stapeln oder wo wollen und wo sollen die leben un darbeiten.

BlackForrester
25.11.2019, 15:57
Welche Partei hat sich denn da bedient?

Wie wpürdest Du es nennen, wenn man als Partei eine Rentenleistung beschließt wo ich nie nur ein Cent Beiträge gezahlt wurde und diese Rentenleistung dann ausschließlich vom Beitragszahler erbracht werden muss? Dann bedient sich eine Partei um deren Klientel zu bedienen und wieder entsprechend gewählt zu werden...oder wie würdest Du es nennen?

allesganoven
25.11.2019, 20:27
Nicht nur das, das Hauptproblem ist die abnehmende Zahl der deutschen Kinder.
Dazu kommt das neue Problem der zunehmenden Zahl der Migrantenkinder, die wohl meistens keine Beitragszahler werden aber weiter bestens versorgt werden wollen, auch im Alter.
Was nie erwähnt wird: Weniger Kinder haben in Zukunft auch weniger Rentner zur Folge. Und um die Zeit bis dahin einigermaßen zu überbrücken, hätte man die Beitragszahlungen in guten Zeiten ansparen müssen und die Überschüsse in nahezu Billionenhöhe nicht durch Fremdleistungen als Schattenhaushalt des Staates verwenden sollen. Das hätte doch jede Hausfrau besser gemacht, als die Halunken in Berlin.
:germane:

Skorpion968
25.11.2019, 21:50
https://www.gehaltsvergleich.com/news/laendervergleich-norwegen-arbeit-gehalt-und-leben
Jetzt darfst Du mit Deinem Märchen von den 18 € nochmals kommen - je nach Branche extrem unterschiedlich und vor allem - nicht von irgend einer weltfremden Partei bzw. deren Mitgliedern festgelegt, sondern von denen, die wissen was Sie tun.

Ich habe Dir nur aufgezeigt, dass man in Norwegen vielleicht eine Vermögenssteuer bezahlt, dafür aber die Reichen bei anderen Steuern erheblichst weniger bis gar nicht belastet werden, wo man in Deutschland richtig zulangt. Dass Dir dies nicht passt - verständlich - weil dann fällt das Kartenhaus "da schau, die Reichen müssen dort mehr Steuern bezahlen" in sich zusammen.

Es ging darum, inwieweit der Staat in die Wirtschaft und in das Leben der Leute eingreift. Schon wieder vergessen? Bist du nicht mal in der Lage, dir eine Ausgangsfragestellung zu merken? Muss ich dich schon wieder daran erinnern?

Ich sagte dir bereits: Wenn du etwas gegen einen starken Staat hast, ist Norwegen das völlig falsche Beispiel. Denn Norwegen hat einen starken Staat. Generell sind die Skandinavier dafür bekannt, dass sie das Prinzip des starken Staates dem Prinzip des schlanken Staates vorziehen.


Ich wusste nicht, dass das System Schweiz geschweitert sein soll - den Schweizern geht es definitiv nicht schlechter als vor 2008.

Was soll das System Schweiz denn sein? Junge, du bist wirklich zu dumm für solche Diskussionen. Es geht nicht um ein System Schweiz. Es geht um das System schlanker Staat, Sozialstaatsabbau, Privatisierung, Deregulierung. Was die Leute wollen, deren Propaganda du nachplapperst. Dieses System ist grandios gescheitert.


Wer ein System nicht versteht täte besser daran zu schweigen und dass so ein System in Deutschland am scheitern ist - das liegt wohl eher an den Parteien bzw. deren Mitgliedern begründet, welche am aktuellen System partipizieren und natürlich an der Neidhammelfraktion in diesem Lande - denn wenn ALLE in das Rentensystem einbezahlen müssen, dann müssen auch die Steuern entsprechend angepasst werden (sprich sinken) und das geht ja gar nicht.

Warum sollte man deswegen die Steuern senken müssen?

Du tätest tatsächlich besser daran zu schweigen.

tosh
25.11.2019, 22:39
Was nie erwähnt wird: Weniger Kinder haben in Zukunft auch weniger Rentner zur Folge. Und um die Zeit bis dahin einigermaßen zu überbrücken, hätte man die Beitragszahlungen in guten Zeiten ansparen müssen und die Überschüsse in nahezu Billionenhöhe nicht durch Fremdleistungen als Schattenhaushalt des Staates verwenden sollen. Das hätte doch jede Hausfrau besser gemacht, als die Halunken in Berlin.
:germane:
Stimmt.

autochthon
25.11.2019, 22:42
Skorpi ist bestimmt einer der Wirtschaftsweisen.

Weiss alles. Irrt nie.

tosh
26.11.2019, 12:44
Was mit eine Ursache ist, jedoch fast zu vernachlüssigen ...
Falsch, es ist die Hauptursache:

https://www.demografie-portal.de/SharedDocs/Bilder/Informieren/ZahlenFakten/Bevoelkerung_Altersstruktur.png?__blob=poster&v=16

Die Alterung der Bevölkerung zeigt sich in zwei Entwicklungen: an der zunehmenden Zahl an Menschen im Rentenalter und an ihrem steigenden Anteil an der Gesamtbevölkerung. Der Alterungsprozess begann in Deutschland, lange Zeit unbemerkt, bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit dem ersten Geburtenrückgang. Seit den 1970er Jahren verstärkt die rückläufige Sterblichkeit im höheren Alter die Dynamik.

tosh
26.11.2019, 12:47
Wie wpürdest Du es nennen, wenn man als Partei eine Rentenleistung beschließt wo ich nie nur ein Cent Beiträge gezahlt wurde und diese Rentenleistung dann ausschließlich vom Beitragszahler erbracht werden muss? Dann bedient sich eine Partei um deren Klientel zu bedienen und wieder entsprechend gewählt zu werden...oder wie würdest Du es nennen?
Von welcher Partei redest du und von welchem Klientel?

navy
28.11.2019, 08:09
Was nie erwähnt wird: Weniger Kinder haben in Zukunft auch weniger Rentner zur Folge. Und um die Zeit bis dahin einigermaßen zu überbrücken, hätte man die Beitragszahlungen in guten Zeiten ansparen müssen und die Überschüsse in nahezu Billionenhöhe nicht durch Fremdleistungen als Schattenhaushalt des Staates verwenden sollen. Das hätte doch jede Hausfrau besser gemacht, als die Halunken in Berlin.
:germane:

Die Renten Vermögen wurden im 2 WK verpulvert.

Heutige Ansparungen, ohne zinsen sind System der Banken und Finanz Mafia, welche auch dieses Vermögen stehlen will, wie das Vermögen der Sparer. Deutschland, die EU, die USA, wird von Kriminellen regiert und der Rest ist Ablenkung, wie der Klima Betrug, Auslands Kriege

BlackForrester
28.11.2019, 08:15
Von welcher Partei redest du und von welchem Klientel?


Abgesehen von der DIELINKE und der AfD (die Parteien haben ja nie regiert) trifft es auf die CDu/CSU, SPD, FDP und B90/DIEGRÜNEN zu und welche Klientel - schau die die versicherungsfremden, weil nie Beiträge gezahlte leistungen, einfach an.

BlackForrester
28.11.2019, 08:17
Falsch, es ist die Hauptursache:

https://www.demografie-portal.de/SharedDocs/Bilder/Informieren/ZahlenFakten/Bevoelkerung_Altersstruktur.png?__blob=poster&v=16

Die Alterung der Bevölkerung zeigt sich in zwei Entwicklungen: an der zunehmenden Zahl an Menschen im Rentenalter und an ihrem steigenden Anteil an der Gesamtbevölkerung. Der Alterungsprozess begann in Deutschland, lange Zeit unbemerkt, bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit dem ersten Geburtenrückgang. Seit den 1970er Jahren verstärkt die rückläufige Sterblichkeit im höheren Alter die Dynamik.


Dies bestriete ich doch gar nichtv - aktuell ist es aber (noch) nicht die Hauptursache, für die Zukunft wird es diese werden.

BlackForrester
28.11.2019, 09:29
Es ging darum, inwieweit der Staat in die Wirtschaft und in das Leben der Leute eingreift. Schon wieder vergessen? Bist du nicht mal in der Lage, dir eine Ausgangsfragestellung zu merken? Muss ich dich schon wieder daran erinnern?

Ich sagte dir bereits: Wenn du etwas gegen einen starken Staat hast, ist Norwegen das völlig falsche Beispiel. Denn Norwegen hat einen starken Staat. Generell sind die Skandinavier dafür bekannt, dass sie das Prinzip des starken Staates dem Prinzip des schlanken Staates vorziehen.

Hast Du die nicht korrekte Behauptung bzgl. des staatlichen Mindestlohnes von 18 € in den Raum gestellt oder ich? Es gibt nun einmal in Norwegen keinen gesetzlichen Mindestlohn und der tarifliche Mindestlohn ist branchenabhängig.

Warum aber sollte Norwegen das falsche Beispiel sein - wenn Du Norwegen oder die skandinavischen Länder generell als "starke" Staaten bezeichnet - dann kannst Du sicherlich begründen, warum z.B. die Gesundheitsausgaben bei besserer medizinischer Versorgung und Verbindung mit besseren Arbeitsbedingungen in Norwegen oder Schweden im Bereich von 9% des BIP liegen und in Deutschland bei 10,5%. Folgt man Deiner Logik können die skandinavischen Staaten gar keine starken Staaten sein, weil man z.B. für die Gesundheit erheblich weniger Geld ausgibt.

Wollen wir doch einmal mit Zahlen hinterlegen:
BIP Deutschland in 2018 3 344 MNrd. € - Gesundheitsausgaben Deutschland 10,5 = 351 Mrd. €
Lägen jetzt die Gesundhsheitsaugaben wie in Norwegen bei 8,9% - nun - das ergäbe eine Summe von 297 Mrd. €

Warum aber liegen die Ausgaben für die Gesundheitsversorgung in Deutschland 20% über dem norwegischen Niveau.
Jetzt haben wir mehrere Möglichkeiten - entweder ist man in Deutschland erheblich kränker als in Norwegen (mag sein, kann ich nicht beurteilen), das Personal im Gesundheitswesen wird deutlich besser bezahlt (tja, dummerweise verdient man in Norwegen nicht nur besser, sondern arbeitet auch weniger), die medizinische Versorgung in Norwegen ist drastisch schlechter (wage ich doch in Zweifel zu setzen) oder aber wir haben Deinen starken Staat, welcher die Kosten treibt...such es Dir aus.

Ich könnte mir jetzt auch den Spaß machen dies für die Rente, für die Arbeitslosigkeit, für die Pflege zu ermitteln - das Ergebnis wäre wohl ähnlich desaströs, also schenke ich es mir.



Was soll das System Schweiz denn sein? Junge, du bist wirklich zu dumm für solche Diskussionen. Es geht nicht um ein System Schweiz. Es geht um das System schlanker Staat, Sozialstaatsabbau, Privatisierung, Deregulierung. Was die Leute wollen, deren Propaganda du nachplapperst. Dieses System ist grandios gescheitert.

Das System Schweiz ist ein im Grund neoliberales System in Reinkultur und in der Schweiz hast Du als Bürger eine bessere staatliche (Versorgungs-)Leistung als Deutschland bei erheblich wenige Kosten...finde den Fehler.

Deine Schlagworte sind am Ende doch nur Nebelkerzen, denn darum geht es in dem von Dir geforderten "starken" Staat doch gar nicht. deswegen gebraucht man diese Totschlagargumente.

Was spricht gegen die Privatisierung?
Steuer- und abgabenbereinigt ist der Strom heute unwesentlich teurer als 1998 - selbiges gilt im Telekommunikationssektor (und dies obwohl der Staat in beiden Feldern schwere Fehler gemacht hat) und dann nehmen wir als Gegenbeispiel die Deutsche Bahn AG. Ein einziges Mrd-Grab. Ineffektiv, ineffizient, teuer, unpünktlich, unfreundlich und so weiter
Was spricht gegen Deregeluierung?
Seit Jahren werden die Bauschriften in diesem Lande verschärft und Neubauten mehr und mehr Zwängen und Regularien unterworfen - mit welchem Ergebnis? Ausser dass bauen sich erheblich verteuert hat? Dann kommt Einer wie du daher, welcher nach dem starken Staat brüllt und brüllt wieder nach dem starken Staat, damit er eine Mailsise korrigiert welche sich dieser starke Staat selber erst geschaffen hat.
Sozialstaatsabbau?
Definiere dies einmal - wo und wann wurde abgebaut?



Warum sollte man deswegen die Steuern senken müssen?

Du tätest tatsächlich besser daran zu schweigen.

Weil die Ausgaben sinken? Bei einem Rentensystem a la Schweiz gäbe es keinen Bundeszuschuss von um die 100 Mrd. € in das Rentensystem, also würden die Ausgaben des Bundes um 100 Mrd. € sinken. Dazu kommt, dass erheblich weniger staatliche transferleistungen bezahlt werden müssten, da die Rente entsprechend höher ist - so dass man auf diese Transferleistungen gar nicht angewiesen ist un ddamit die Kommunen Ausgaben einsparen könnten.
Aber sorry - ich vergaß - Dein starker Staat wird sicherlich Mittel und Wege finden um das Geld unter sich aufzuteilen...

Larry Plotter
28.11.2019, 09:35
Von welcher Partei redest du und von welchem Klientel?


?????????????????

z.B. die CDU

Nehmen wir mal die deutsche Einheit.
Die Renten in der Ex-DDR waren schon gering,
und diese wurden in DDR-Mark gezahlt.
Mit der Einheit, 03.10.1990, wurden diese alle auf DM umgestellt und zwar nach der "westdeutschen Berechnungsgrundlage".
Dies bedeutete ein nachhaltiges Anheben der "Ost-Renten" ohne das jedoch auch nur 1 DM eingezahlt wurde und
das was bei der DDR an "Geld" in Ostmark noch da war, war marginal.

Gleiches Verhalten der Parteien bei den "Russlanddeutschen" oder den Deutschstämmigen aus dem "Osten".


Für diese Leute bzw. deren Rentneranteil
Gab es keine Einzahlungen in die deutsche Rentenkasse,

also blieben zwei Möglichkeiten,

keinen Rentenanspruch
oder

der Staat hätte das Geld für deren Rentenanspruch
in die Rentenkasse einzahlen MÜSSEN,
hat er aber nicht.



So konnte jedoch der Ottonormalbürger bei Laune gehalten werden (keine höheren Steuern)
und die „neuen Rentenbezieher“ freuten sich über tolle hohe Renten,
welche sie in der EX-DDR oder deren „Bruderstaaten“ nicht mal ansatzweise bekommen hätten.

Tolles Wahlgeschenk………………oder Wen würdest Du wählen
wenn Du in ein „neues Land“ kommst und gleich versorgt wirst???
Die Opposition in diesem „neuen Land“???





Und dann……… war die Rentenkasse leer.

allesganoven
28.11.2019, 11:11
?????????????????

z.B. die CDU

Nehmen wir mal die deutsche Einheit.
Die Renten in der Ex-DDR waren schon gering,
und diese wurden in DDR-Mark gezahlt.
Mit der Einheit, 03.10.1990, wurden diese alle auf DM umgestellt und zwar nach der "westdeutschen Berechnungsgrundlage".
Dies bedeutete ein nachhaltiges Anheben der "Ost-Renten" ohne das jedoch auch nur 1 DM eingezahlt wurde und
das was bei der DDR an "Geld" in Ostmark noch da war, war marginal.

Gleiches Verhalten der Parteien bei den "Russlanddeutschen" oder den Deutschstämmigen aus dem "Osten".

Für diese Leute bzw. deren Rentneranteil
Gab es keine Einzahlungen in die deutsche Rentenkasse,

also blieben zwei Möglichkeiten,

keinen Rentenanspruch
oder

der Staat hätte das Geld für deren Rentenanspruch
in die Rentenkasse einzahlen MÜSSEN,
hat er aber nicht.

So konnte jedoch der Ottonormalbürger bei Laune gehalten werden (keine höheren Steuern)
und die „neuen Rentenbezieher“ freuten sich über tolle hohe Renten,
welche sie in der EX-DDR oder deren „Bruderstaaten“ nicht mal ansatzweise bekommen hätten.

Tolles Wahlgeschenk………………oder Wen würdest Du wählen
wenn Du in ein „neues Land“ kommst und gleich versorgt wirst???
Die Opposition in diesem „neuen Land“???

Und dann……… war die Rentenkasse leer.
Die Fremdrenten sind der grösste Posten unter den Fremdlasten. Sie müssen aus Steuergeldern bezahlt werden.
Die Wiedervereinigung war ein Glücksfall, für die ich auch heute noch vor allem Gorbatschow und den Ostdeutschen, dankbar bin. Sie hatten die Hauptlast der Folgen des Krieges zu tragen.Aber dass sie zu einem grossen Teil aus den Sozialkassen finanziert wurde, war ein Verbrechen der Kohl Regierung.
Da wurde ein ganzes Land verkauft, den Erlös hat Kohl seinen Klienteln zugeschanzt.
Es ist nun mal so, Rente erwerbe ich nur durch entsprechende Beitragszahlungen in die RV. Da kann ich zehn Kinder haben. Alles andere sind Fremdleistungen, die von Allen!!!! geschuldert werden muessen.

Skorpion968
28.11.2019, 14:19
Hast Du die nicht korrekte Behauptung bzgl. des staatlichen Mindestlohnes von 18 € in den Raum gestellt oder ich? Es gibt nun einmal in Norwegen keinen gesetzlichen Mindestlohn und der tarifliche Mindestlohn ist branchenabhängig.

Warum aber sollte Norwegen das falsche Beispiel sein - wenn Du Norwegen oder die skandinavischen Länder generell als "starke" Staaten bezeichnet - dann kannst Du sicherlich begründen, warum z.B. die Gesundheitsausgaben bei besserer medizinischer Versorgung und Verbindung mit besseren Arbeitsbedingungen in Norwegen oder Schweden im Bereich von 9% des BIP liegen und in Deutschland bei 10,5%. Folgt man Deiner Logik können die skandinavischen Staaten gar keine starken Staaten sein, weil man z.B. für die Gesundheit erheblich weniger Geld ausgibt.

Wollen wir doch einmal mit Zahlen hinterlegen:
BIP Deutschland in 2018 3 344 MNrd. € - Gesundheitsausgaben Deutschland 10,5 = 351 Mrd. €
Lägen jetzt die Gesundhsheitsaugaben wie in Norwegen bei 8,9% - nun - das ergäbe eine Summe von 297 Mrd. €

Warum aber liegen die Ausgaben für die Gesundheitsversorgung in Deutschland 20% über dem norwegischen Niveau.
Jetzt haben wir mehrere Möglichkeiten - entweder ist man in Deutschland erheblich kränker als in Norwegen (mag sein, kann ich nicht beurteilen), das Personal im Gesundheitswesen wird deutlich besser bezahlt (tja, dummerweise verdient man in Norwegen nicht nur besser, sondern arbeitet auch weniger), die medizinische Versorgung in Norwegen ist drastisch schlechter (wage ich doch in Zweifel zu setzen) oder aber wir haben Deinen starken Staat, welcher die Kosten treibt...such es Dir aus.

Ich könnte mir jetzt auch den Spaß machen dies für die Rente, für die Arbeitslosigkeit, für die Pflege zu ermitteln - das Ergebnis wäre wohl ähnlich desaströs, also schenke ich es mir.

Eben weil Norwegen bessere Arbeitsbedingungen hat, gibt es dort weniger arbeitsbedingte Erkrankungen. Depressionen, Suchterkrankungen, Burnout augrund schlechter Arbeitsbedingungen sind in Deutschland Volkskrankheiten, die jede Menge Geld kosten.


Das System Schweiz ist ein im Grund neoliberales System in Reinkultur und in der Schweiz hast Du als Bürger eine bessere staatliche (Versorgungs-)Leistung als Deutschland bei erheblich wenige Kosten...finde den Fehler.

Deine Schlagworte sind am Ende doch nur Nebelkerzen, denn darum geht es in dem von Dir geforderten "starken" Staat doch gar nicht. deswegen gebraucht man diese Totschlagargumente.

Was spricht gegen die Privatisierung?
Steuer- und abgabenbereinigt ist der Strom heute unwesentlich teurer als 1998 - selbiges gilt im Telekommunikationssektor (und dies obwohl der Staat in beiden Feldern schwere Fehler gemacht hat) und dann nehmen wir als Gegenbeispiel die Deutsche Bahn AG. Ein einziges Mrd-Grab. Ineffektiv, ineffizient, teuer, unpünktlich, unfreundlich und so weiter
Was spricht gegen Deregeluierung?
Seit Jahren werden die Bauschriften in diesem Lande verschärft und Neubauten mehr und mehr Zwängen und Regularien unterworfen - mit welchem Ergebnis? Ausser dass bauen sich erheblich verteuert hat? Dann kommt Einer wie du daher, welcher nach dem starken Staat brüllt und brüllt wieder nach dem starken Staat, damit er eine Mailsise korrigiert welche sich dieser starke Staat selber erst geschaffen hat.
Sozialstaatsabbau?
Definiere dies einmal - wo und wann wurde abgebaut?

Die Schweiz ist eben nicht neoliberal, wenn du das Rentensystem meinst. Das würde, wollte man es hier einführen, als böser Sozialismus verteufelt. Weil die Reichen viel mehr einzahlen, weil es kein Äquivalenzprinzip gibt, weil die Renten nach oben gedeckelt sind, usw...

Beim Strompreis hat man dem Oligopol die Macht genommen durch die Energiewende.

Die Bahn hat man dem Aktienmarkt ausgeliefert. Seitdem galt die Ideologie des Kostensparens. Man hat seitdem über 6000km Bahnstrecken stillgelegt, weil sie keine ausreichend hohen Renditen erzeugten und die Gier der Aktionäre nicht befriedigten.

Die Mieten sind nicht wegen der Bauvorschriften gestiegen, sondern wegen der Bodenspekulation und wegen der unersättlichen Gier der riesigen Immobilienkonzerne, die Kosten minimieren und Renditen maximieren wollen. Das ist eine zwangsläufige Folge deiner scheiß Privatisierung.

Der Sozialstaat wurde mit der Agenda 2010 abgebaut.


Weil die Ausgaben sinken? Bei einem Rentensystem a la Schweiz gäbe es keinen Bundeszuschuss von um die 100 Mrd. € in das Rentensystem, also würden die Ausgaben des Bundes um 100 Mrd. € sinken. Dazu kommt, dass erheblich weniger staatliche transferleistungen bezahlt werden müssten, da die Rente entsprechend höher ist - so dass man auf diese Transferleistungen gar nicht angewiesen ist un ddamit die Kommunen Ausgaben einsparen könnten.
Aber sorry - ich vergaß - Dein starker Staat wird sicherlich Mittel und Wege finden um das Geld unter sich aufzuteilen...

Die 100 Milliarden könnte man doch sinnvoll einsetzen, um z.B. Schulen zu sanieren oder die Infrastruktur zu reparieren. Das ist doch kein Grund die Steuern zu senken. Man hätte nur deutlich mehr Spielraum für die Finanzierung anderer Aufgaben.

BlackForrester
28.11.2019, 15:59
Eben weil Norwegen bessere Arbeitsbedingungen hat, gibt es dort weniger arbeitsbedingte Erkrankungen. Depressionen, Suchterkrankungen, Burnout augrund schlechter Arbeitsbedingungen sind in Deutschland Volkskrankheiten, die jede Menge Geld kosten.

Auch in Norwegengilt die 37,5 Stunden Woche und ob dies nun mit weniger oder mehr "Streß" verbunden ist - wer will dies sagen.
Dass das Gesundheitssystem in den skandinavischen Ländern erheblich besser organisiert ist und daher im Bereich Gesundheit und Plfege die Arbeitsbelastung deutlich geringer ist kannst Du nicht auf die gesamte Wirtschaft überträgen. Ob eine Verkäuferin in Norwegen weniger Arbeitsanfall hat als eine Verkäuferin in Deutschland - ich wage es zu bezweifeln.



Die Schweiz ist eben nicht neoliberal, wenn du das Rentensystem meinst. Das würde, wollte man es hier einführen, als böser Sozialismus verteufelt. Weil die Reichen viel mehr einzahlen, weil es kein Äquivalenzprinzip gibt, weil die Renten nach oben gedeckelt sind, usw...

Sag nur - die Schweiz ist sozialistisch :D:D:D....vielleicht solltest Du Dich einmal mit dem Neoliberalismus beschäftigen bevor die nachplapperst was die linken Dumpfbacken darunter verstehen - der Neoliberaliosmus ist und war die Grundlage der deutschen sozialen Marktwirtschaft und wurde von Deinesgleichen geschliffen (bzw. man will dies noch weiter schleifen)



Beim Strompreis hat man dem Oligopol die Macht genommen durch die Energiewende.

Aha - Du weißt aber schon, wer im Besitz der Stromanbieter, der netze etc. VOR der Liberalisierung des Strommarktes war? Nein? Kleiner Tip - Bund, Land, Kommune vielleicht? Deinem "starker" Staat vielleicht? Mmmmmmmhhhhhh....



Die Bahn hat man dem Aktienmarkt ausgeliefert. Seitdem galt die Ideologie des Kostensparens. Man hat seitdem über 6000km Bahnstrecken stillgelegt, weil sie keine ausreichend hohen Renditen erzeugten und die Gier der Aktionäre nicht befriedigten.

Der eiznige Aktionär der Deutschen Bahn AG ist der Staat - also genau das was Du immer forderst - der "starke" Staat.



Die Mieten sind nicht wegen der Bauvorschriften gestiegen, sondern wegen der Bodenspekulation und wegen der unersättlichen Gier der riesigen Immobilienkonzerne, die Kosten minimieren und Renditen maximieren wollen. Das ist eine zwangsläufige Folge deiner scheiß Privatisierung.

Dann mach Dich einfach einmal schlau mit wieviele Euros man anno 2000 für den qm Wohnungsbau (einfache Ausstattung) rechnen musste und wo man heute angelangt ist. Was Du vor zwanzig Jahren für ein einfaches EFH in DM bezahlst hast, dafür bekommst Du heute selbst in Euro kein EFH mehr (da kannst Du locker nochmals 20 - 30% ´draufrechnen) und ein nicht geringer Teil dies Mehrkosten ist gesetzlich aufgezwungenen Auflagen durch den Staat geschuldet.



Der Sozialstaat wurde mit der Agenda 2010 abgebaut.

Einfach nur Quatsch - die Agenda 2010 hat Mängel z.B. was die Arbeitnehmerüberlassung bzw. Zeitarbeit betrifft und dies gehören seit nunmehr 15 Jahren korrigiert. Wie man aber von Sozialsstaatsabbau reden kann wo man als ALGII-Bezieher, je nach Familienstand, Kinderzahl und Wirtschaftsregion besser gestellt sein kann wie ein gut bezahlter vollzeitbeschäftiger Arbeitnehmerfamilie - das wird Dein Geheimnis bleiben.

WENN es um den Sozialstaat in Deutschland denn so schlecht bestellt ist - warum ist dann Deutschland der große Anziehungsmagnet und nicht Schweden oder Norwegen oder Dänemark oder Finnland und dies nicht nur für Flüchtlinge, sondern auch für Menschen aus EU-Staaten wie Rumänien, Bulgarien etc.

Das Anspruchsdenken an den Sozialstaat hat sich fundamental verändert - das ist das Problem.



Die 100 Milliarden könnte man doch sinnvoll einsetzen, um z.B. Schulen zu sanieren oder die Infrastruktur zu reparieren. Das ist doch kein Grund die Steuern zu senken. Man hätte nur deutlich mehr Spielraum für die Finanzierung anderer Aufgaben.

Mach Dich doch nicht lächerlich - alleine in der Regierungezeit Markel sind alleine die Steuereinnahmen von um die 450 Mrd € auf um die 760 Mrd. € gestiegen (+ ca. 70% bei einer Inflationsrate von gerade einmal um die 20%), gleichzeitig hat man seither in etwa 60-70 Mrd. € durch die Lkw-Maut eingenommen, deutlich mehr als 200 Mrd. € über das EEG und was haben wir?

Marode infrastruktur im Bereich Schiene UND Straße, marode Infrastruktur im Bereich Schule und Universitäten, Ausbau im Bereiche IT-Netze mengelszhaft usw. obwohl der Bund, die Länder und die Kommunen in Steuereinnahmen, Abgaben und Gebühren nur so ersaufen...Ergebnis des von Dir geforderten "starken" Staates.

BlackForrester
28.11.2019, 16:09
Da sich die SPD wohl standhaft weigert meine einfache Frage zu beantworten stelle ich dies hier einmal zur Disposition:

Für die Grundsicherung der Rente müssen ja 35 Beitragsjahre erbracht werden - ab wann aber kann man dann in Rente gehen? Eigentlich ja erst zum "offiziellen" Renteneintrittsalter, was für die Jahrgänge 1964 und jünger dann bedeutet - mit dem 67ten Lebensjahr.

Was nun aber, wenn eine Person sagt - nöööö, ich will bereits mit 65 Jahren in Rente gehen? Dann wird ja so um die 10% der Rente gekürzt - sprich, es dürfte dann eigentlich keine Grundsicherung mehr geben - oder wird dann bis zur Grundsicherung aufgestockt?

Dann ist ja die Personen die beschissenen, welcher länger arbeitet und hierbei spielt es dann keine Rolle ob man Grundsicherungsrentner wäre oder nicht.

Ist also die Grundsicherungsrente am Ende des Tages ein Zwang bis zum erreichen des offiziellen Renteneintrittsalters arbeiten zu müssen?

Deutschmann
28.11.2019, 16:56
Da sich die SPD wohl standhaft weigert meine einfache Frage zu beantworten stelle ich dies hier einmal zur Disposition:

Für die Grundsicherung der Rente müssen ja 35 Beitragsjahre erbracht werden - ab wann aber kann man dann in Rente gehen? Eigentlich ja erst zum "offiziellen" Renteneintrittsalter, was für die Jahrgänge 1964 und jünger dann bedeutet - mit dem 67ten Lebensjahr.

Was nun aber, wenn eine Person sagt - nöööö, ich will bereits mit 65 Jahren in Rente gehen? Dann wird ja so um die 10% der Rente gekürzt - sprich, es dürfte dann eigentlich keine Grundsicherung mehr geben - oder wird dann bis zur Grundsicherung aufgestockt?

Dann ist ja die Personen die beschissenen, welcher länger arbeitet und hierbei spielt es dann keine Rolle ob man Grundsicherungsrentner wäre oder nicht.

Ist also die Grundsicherungsrente am Ende des Tages ein Zwang bis zum erreichen des offiziellen Renteneintrittsalters arbeiten zu müssen?

Das Problem ist die Rentenkürzung. Ich persönlich halte die für Gesetzwidrig. Schließlich hat der Arbeitnehmer mit seinen Rentenpunkten ein gewisses Rentenniveau erarbeitet. Mit welchem Recht kürzt man also bereits erwirtschaftete Rentenpunkte? Das ist grob gesagt Enteignung.

Rhino
28.11.2019, 17:08
Das Problem ist die Rentenkürzung. Ich persönlich halte die für Gesetzwidrig. Schließlich hat der Arbeitnehmer mit seinen Rentenpunkten ein gewisses Rentenniveau erarbeitet. Mit welchem Recht kürzt man also bereits erwirtschaftete Rentenpunkte? Das ist grob gesagt Enteignung.
Ist zwar kein so gut definiertes Gut wie ein Eigenheim, Auto oder Wertpapiere, aber ich halte diese Art der Rentenkuerze auch fuer eine Art Enteignung und zwar in Form eines Vertragsbruchs. Den Leuten wurde doch was anderes vorgegaukelt als sie vor Jahren in die Rentenversicherungen einzahlten.

Nebenbei gesagt, ich halte die Umverteilung zwischen den Generationen auch fuer problematisch. Aus meiner Sicht sollen Rentenkassenbeitraege gewinnbringend und Sicher angelegt werden, um dann im Alter davon zehren zu koennen. Da muss dann kein junger Familienvater gezwungen werden dem Rentner dann die Rente zu zahlen.

Der Strang treibt ja mal wieder Blueten:

....
Die Bahn hat man dem Aktienmarkt ausgeliefert. Seitdem galt die Ideologie des Kostensparens. Man hat seitdem über 6000km Bahnstrecken stillgelegt, weil sie keine ausreichend hohen Renditen erzeugten und die Gier der Aktionäre nicht befriedigten.
....

Kostensparen ist keine "Ideologie", sondern ein Gebot sinnvollen Wirtschaftens. Weswegen wird Geld denn angelegt? Doch wohl um Renditen dafuer zu bekommen. Und um Waggons in der Pampa spazieren zu fahren, das ist wirklich etwas was man sich Sparen kann.

BlackForrester
28.11.2019, 18:11
Das Problem ist die Rentenkürzung. Ich persönlich halte die für Gesetzwidrig. Schließlich hat der Arbeitnehmer mit seinen Rentenpunkten ein gewisses Rentenniveau erarbeitet. Mit welchem Recht kürzt man also bereits erwirtschaftete Rentenpunkte? Das ist grob gesagt Enteignung.


Im Grundsatz bin ich bei Dir - ABER - dann würde das System noch viel schneller implodieren. Stelle Dir einmal vor - Gutverdiener, welcher - sagen wir im Schnitt pro Beitragsjahr 1,5 Rentenpunkte erwirtschaftet sagt nach 40 Arbeitsjahren (also mit 60) - so, nun reicht es, ich gehe - dann bekommt der gute Mensch brutto irgendwas von um die 1 900 € Rente.

Zur Zeit werden Männer im Schnott 79 Jahre - das heißt Rentenleistung in Summe (ohne Steigerurgen) um die 460 000 €

Geht dieser Mensch nun mit 67 in Rente, dann sind das 7 Beitragsjahre mehr, also in etwa 250 € mehr Rente Brutto macht also 2 150 € Rente - bei 79 Jahren Lebenserwartung sind das nur noch rund 310 000 € Rentenleistung in Summe.

Sprich - würde diese "Rentenkürzung" so nicht greifen würden die Ausgaben wohl in einem Bereich von 20 - 40% höher (also irgendwas zwischen 60 und 120 NMrd. €) liegen und diese Ausgaben musst Du erst einmal refinanzieren.

Wie man es macht - es ist irgendwie "bescheiden" das System....

Skorpion968
28.11.2019, 21:10
Ist zwar kein so gut definiertes Gut wie ein Eigenheim, Auto oder Wertpapiere, aber ich halte diese Art der Rentenkuerze auch fuer eine Art Enteignung und zwar in Form eines Vertragsbruchs. Den Leuten wurde doch was anderes vorgegaukelt als sie vor Jahren in die Rentenversicherungen einzahlten.

Nebenbei gesagt, ich halte die Umverteilung zwischen den Generationen auch fuer problematisch. Aus meiner Sicht sollen Rentenkassenbeitraege gewinnbringend und Sicher angelegt werden, um dann im Alter davon zehren zu koennen. Da muss dann kein junger Familienvater gezwungen werden dem Rentner dann die Rente zu zahlen.

Der Strang treibt ja mal wieder Blueten:


Kostensparen ist keine "Ideologie", sondern ein Gebot sinnvollen Wirtschaftens. Weswegen wird Geld denn angelegt? Doch wohl um Renditen dafuer zu bekommen. Und um Waggons in der Pampa spazieren zu fahren, das ist wirklich etwas was man sich Sparen kann.


Unsinn. Ein Staat ist kein Unternehmen und auch kein Privathaushalt. Ein Staat ist für die öffentliche Infrastruktur verantwortlich. Und wenn der Staat nur an Kostenersparnis und Rendite denkt, geht die Infrastruktur den Bach runter. Und die Leute in der Pampa wählen die AfD, weil die Bahnverbindung stillgelegt wurde, kein Bus mehr fährt und die Straßen nur noch aus Schlaglöchern bestehen. Und Handyempfang kriegen sie auch nicht.

Der Staat hat eine Pflicht zur Daseinsfürsorge. Das bedeutet, dass auch die Leute, die nicht in den Großstädten wohnen, mit Infrastruktur versorgt werden müssen. Auch wenn das in Pusemuckel nicht unbedingt Rendite abwirft.

tosh
28.11.2019, 21:58
Dies bestriete ich doch gar nichtv - aktuell ist es aber (noch) nicht die Hauptursache, für die Zukunft wird es diese werden.
Es war wie man aus der Grafik sieht schon 2018 die Hauptursache.

Larry Plotter
29.11.2019, 07:45
Die Fremdrenten sind der grösste Posten unter den Fremdlasten. Sie müssen aus Steuergeldern bezahlt werden.
Die Wiedervereinigung war ein Glücksfall, für die ich auch heute noch vor allem Gorbatschow und den Ostdeutschen, dankbar bin. Sie hatten die Hauptlast der Folgen des Krieges zu tragen.Aber dass sie zu einem grossen Teil aus den Sozialkassen finanziert wurde, war ein Verbrechen der Kohl Regierung.
Da wurde ein ganzes Land verkauft, den Erlös hat Kohl seinen Klienteln zugeschanzt.
Es ist nun mal so, Rente erwerbe ich nur durch entsprechende Beitragszahlungen in die RV. Da kann ich zehn Kinder haben. Alles andere sind Fremdleistungen, die von Allen!!!! geschuldert werden muessen.


Genau,
nur
Politiker sind mehr an der Wiederwahl interessiert.
Wen interessiert denn da eine "saubere Haushaltsführung"?

Larry Plotter
29.11.2019, 07:59
Unsinn. Ein Staat ist kein Unternehmen und auch kein Privathaushalt. Ein Staat ist für die öffentliche Infrastruktur verantwortlich. Und wenn der Staat nur an Kostenersparnis und Rendite denkt, geht die Infrastruktur den Bach runter. Und die Leute in der Pampa wählen die AfD, weil die Bahnverbindung stillgelegt wurde, kein Bus mehr fährt und die Straßen nur noch aus Schlaglöchern bestehen. Und Handyempfang kriegen sie auch nicht.

Der Staat hat eine Pflicht zur Daseinsfürsorge. Das bedeutet, dass auch die Leute, die nicht in den Großstädten wohnen, mit Infrastruktur versorgt werden müssen. Auch wenn das in Pusemuckel nicht unbedingt Rendite abwirft.


Nö, FALSCH,

der Staat hat nicht die "Pflicht" zur Daseinsvorsorge usw. usw. usw.

Das versuchen nur immer Leute
die zu blöde oder zu faul sind
Eigenverantwortung für ihr Leben zu übernehmen,
den Anderen einzureden.


Der Staat.......................ist NIX , kann NIX, hat NIX,......

Der Staat

ist das

was die Allgemeinheit der Bürger in Summe zulässt oder fordert,

was an Verantwortlichkeiten für die Allgemeinheit
durch Institutionen und Politiker
geregelt werden soll.


Und diese Abgabe von Verantwortlichkeit an Politik und Institutionen
ist nicht in Stein gehauen,
sondern kann (bzw. ist)
laufend, je nach Erfordernis und Forderung der Mehrheit des Volkes,
in die eine oder die andere Richtung angepasst werden (bzw. anzupassen).

Und das betrift dann auch die von Dir genannten Pflichten,
welche vom Staat zu erbringen sind, oder auch nicht
(je nach Forderung und Akzeptanz der Mehrheit),
nur
dies ist eben ein fliessender Prozess,
weil sich die Meinung des Volkes auch ändern kann,
also keine "Pflicht" dauerhaft sein muss.

Und wenn die Mehrheit der Bürger eine Privatisierung,
z.B. die der Bahn, gut findet und fordert,
dann hat diese zu geschehen,
weil
in einer Demokratie nicht das Parlament oder die Institutionen ("der Staat")
der oberste Souverän ist (sind),
sondern
das Volk in Summe.

ABAS
29.11.2019, 08:23
Die Grundrente ist ohnehin eine Mogelpackung und Windowdressing weil der
Kreis der Berechtigten mindesten 35 Jahre beitragspflichtig " geknechtet "
haben muessen.

Wer diese Bedingungen nicht erfuellt bekommt weiterhin eine geringe Rente,
selbst wenn er 34 Jahre gebuckelt hat oder nur einige wenige Jahre daber
dafuer hohe Rentenbeitraege gezahlt hat.

Grundrente bedeutet das es eine Mindestrente fuer Alle gibt die jemals in der
Zeit ihrer rentenpflichtigen Erwerbstaetigkeit in die Beitragskasse eingezahlt
haben. Ob das 1 Jahr war oder 45 Jahre muss dabei unwesentlich sein!

Die " Genossen " der SPD haben schon immer gerne lau gebadet und sich
mit Feudalisten respektive Kapitalisten ins " Bettchen " gelegt. Letztlich haben die
Lutscher der SPD das Deutsche Volk sogar um die Revolution gebracht, wie
die Ereignisse um die " Gruendung der Weimar Republik " beweisen!

Besonders Friedrich Ebert hat als Parteivorsitzender der SPD und gleichzeitiger
Stricher der Feudalisten- und Kapitalistenande " besondere Dienste " geleistet.

schlaufix
29.11.2019, 08:32
Die Grundrente ist ohnehin eine Mogelpackung und Windowdressing weil die
der Kreis der Berechtigten mindesten 35 Jahre beitragspflichtig " geknechtet "
haben muessen.

Wer diese Bedingungen nicht erfuellt bekommt weiterhin eine geringe Rente.

Grundrente bedeutet das es eine Mindestrente fuer Alle gibt die jemals in der
Zeit ihrer rentenpflichtigen Erwerbstaetigkeit in die Beitragskasse eingezahlt
haben. Ob das 1 Jahr war oder 45 Jahre muss dabei unwesentlich sein!




das

Natürlich ist die Grundrente eine Mogelpackung. Es ist Flickschusterei vom feinsten, wie alles was die jeweiligen Regierungen in den letzten 30, 40 Jahren geleistet haben.

ABAS
29.11.2019, 08:40
Natürlich ist die Grundrente eine Mogelpackung. Es ist Flickschusterei vom feinsten, wie alles was die jeweiligen Regierungen in den letzten 30, 40 Jahren geleistet haben.

Ja! Das Fundament " Deutscher Politik " unter US Besatzung ist ein Paradoxon!

BlackForrester
29.11.2019, 10:25
Es war wie man aus der Grafik sieht schon 2018 die Hauptursache.


Noch sind die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre in Arbeit - noch,

Rhino
29.11.2019, 13:13
Noch sind die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre in Arbeit - noch,
Aber in zehn Jahren wollen die auch in Rente gehen. 1963 war glaube ich der staerkste Jahrgang seinerzeit. Die sind jetzt 56. Wenn die in Rente gehen, ist das erst mal eine extra Belastung, allerdings muessen auch die Luecken gefuellt werden. Wenn man Die tatsaechlichen Arbeitslosen dafuer nimmt, also auch die ganzen Scheinstellen abbaut, dann geht das.

Das demographische Problem ist eher ein politisches als ein wirtschaftliches.

BlackForrester
29.11.2019, 17:36
Aber in zehn Jahren wollen die auch in Rente gehen. 1963 war glaube ich der staerkste Jahrgang seinerzeit. Die sind jetzt 56. Wenn die in Rente gehen, ist das erst mal eine extra Belastung, allerdings muessen auch die Luecken gefuellt werden. Wenn man Die tatsaechlichen Arbeitslosen dafuer nimmt, also auch die ganzen Scheinstellen abbaut, dann geht das.

Das demographische Problem ist eher ein politisches als ein wirtschaftliches.


Das Problem ist - es reicht nicht die Lücken zu füllen, sondern für jeden "Neurentner" musst du 2, 3 Arbeitsplätze entgegensetzen, welche diesen Rentner dann finanzieren.

Es will ja aus den politischen Kreisen Niemand hören - es gibt aber Berechnungen welche sagen - in einer Arbeitsgeneration (also so um das Jahr 2060 - 2070) müsste - ändert sich am System nichts, der Beitragssatz in die RV um 40, 50 und manche sagen bis zu 60% steigen - also in einem Wortst Case-Senarioa ein Rentenbeitragssatz weit jenseits der 30% und nahe der 40% - oder analog ein Bundeshaushakt, bei dem weit über 560, 70% der Steuereinnahnen zur Finanzuierung der Rente ausgegeben werden muss.

Dabeir reden wir hier ja nur von der Rente - von den Penisonslasten, wo weder Bund, noch die Länder und auch nicht Kommunen Vorosrge treffen sind das nächste Packchen (pardon, Packen), welchen man irgendwie schultern muss..