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Vollständige Version anzeigen : Was is gutes Gehalt?



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Ή Λ K Λ П
29.10.2019, 18:26
Bevor jemand argumentiert, dass es subjektiv ist, wie man gutes Gehalt definiert. Gehen wir von drei Gehaltsklassen aus:

30.000 € Brutto pro Jahr



50.000 € Brutto pro Jahr



70.000 € Brutto pro Jahr


Was ist eurer Meinung nach das Ideale Einkommen, dass zur Lebenszufriedenheit beiträgt oder zumindest das emotionale Wohlbefinden auslöst.

Murmillo
29.10.2019, 18:30
Bevor jemand argumentiert, dass es subjektiv ist, wie man gutes Gehalt definiert. Gehen wir von drei Gehaltsklassen aus:

30.000 € Brutto pro Jahr



50.000 € Brutto pro Jahr



70.000 € Brutto pro Jahr


Was ist eurer Meinung nach das Ideale Einkommen, dass zur Lebenszufriedenheit beiträgt oder zumindest das emotionale Wohlbefinden auslöst.

30.000 € Brutto pro Jahr, da braucht man sich nicht so viele Gedanken zu machen, wie man es ausgibt, bevor schon wieder der fette Nachschub kommt !

Ή Λ K Λ П
29.10.2019, 18:34
30.000 € Brutto pro Jahr, da braucht man sich nicht so viele Gedanken zu machen, wie man es ausgibt, bevor schon wieder der fette Nachschub kommt ! Starkes Argument. Einen Sättigungspunkt wird es mit Sicherheit geben. Ich habe die Erfahrung gemacht, je mehr ich verdiene, umso mehr habe ich mit Anforderungen, Zeit- und Arbeitsbelastung zu kämpfen, dass mir dementgegen die Glücksmomente im Leben raubt.

Reichs_Adler
29.10.2019, 18:37
Starkes Argument. Einen Sättigungspunkt wird es mit Sicherheit geben. Ich habe die Erfahrung gemacht, je mehr ich verdiene, umso mehr habe ich mit Anforderungen, Zeit- und Arbeitsbelastung zu kämpfen, dass mir dementgegen die Glücksmomente im Leben raubt.

Zum selben Ergebnis ist auch eine Studie gekommen. Ab einem bestimmten Punkt macht mehr Gehalt nicht mehr glücklicher, weil das Privatleben auf der Strecke bleibt um dieses Gehalt zu bekommen.
https://www.google.de/amp/s/mobil.stern.de/amp/wirtschaft/news/gehalt--so-viel-einkommen-macht-uns-wirklich-gluecklich-7924186.html

Ή Λ K Λ П
29.10.2019, 18:44
Zum selben Ergebnis ist auch eine Studie gekommen. Ab einem bestimmten Punkt macht mehr Gehalt nicht mehr glücklicher, weil das Privatleben auf der Strecke bleibt um dieses Gehalt zu bekommen.
https://www.google.de/amp/s/mobil.stern.de/amp/wirtschaft/news/gehalt--so-viel-einkommen-macht-uns-wirklich-gluecklich-7924186.html

Aus der Studie rührt auch mein letzter Satz. Wenn ich genug Geld verdiene, um meine Grundbedürfnisse, alltäglichen Einkäufe und Kredite decken kann, dann habe ich zwar die Möglichkeit materielle Gewinne zu erzielen, aber diese bescheren mir wiederum nicht das Wohlbefinden bzw. die gewünschte Harmonie und Ausgeglichenheit im Leben.

Ή Λ K Λ П
29.10.2019, 18:46
Früher war ich als Minimalist im Studentenleben wesentlich harmonischer.

Hank Rearden
29.10.2019, 19:00
Bevor jemand argumentiert, dass es subjektiv ist, wie man gutes Gehalt definiert. Gehen wir von drei Gehaltsklassen aus:

30.000 € Brutto pro Jahr



50.000 € Brutto pro Jahr



70.000 € Brutto pro Jahr


Was ist eurer Meinung nach das Ideale Einkommen, dass zur Lebenszufriedenheit beiträgt oder zumindest das emotionale Wohlbefinden auslöst.

Das kann man so pauschal nicht beantworten:
Ich würde, wenn ich die Wahl zwischen hohem Einkommen oder mehr Freizeit hätte, immer letzteres wählen.
Ich würde mit 63 in Rente gehen, kann ich mir aber nicht leisten...

erselber
30.10.2019, 14:27
30.000 € Brutto pro Jahr, da braucht man sich nicht so viele Gedanken zu machen, wie man es ausgibt, bevor schon wieder der fette Nachschub kommt !

Bei der Auswahl ist leider keines dabei.

Für einen "normalen Angestellten", also nicht Principal, mit Prokura, Produktions- und Personalverantwortung sollte dieses deutlich über 100.000 € p.a., zzgl. Prämien, Tantiemen, Boni, sonstige Gratifikationen und zumindest Dienstwagen in der großen Audi- oder Mercedesklasse liegen.

Kaktus
30.10.2019, 14:34
Bevor jemand argumentiert, dass es subjektiv ist, wie man gutes Gehalt definiert. Gehen wir von drei Gehaltsklassen aus:

30.000 € Brutto pro Jahr



50.000 € Brutto pro Jahr



70.000 € Brutto pro Jahr


Was ist eurer Meinung nach das Ideale Einkommen, dass zur Lebenszufriedenheit beiträgt oder zumindest das emotionale Wohlbefinden auslöst.
Das kannst du einfacher haben: Ein Gehalt, von dem man gut leben und ggf. auch noch etwas zurück legen kann.

Wenn ich die Lebenshaltungskosten der Länder, in die ich reisen möchte, auf die Schnelle wissen will, dann frage ich: Wie lange muss ein AN für
1 kg Brot
1 L Benzin
1 L Wasser
arbeiten?

Was nützt ein Einkommen von X, wenn 1/3 - 1/2 davon schon wieder abgezogen werden, bevor das Einkommen auf der Bank ankommt?
Ok, ab einer bestimmten Höhe, ist das nicht mehr so tragisch, aber wie Viele haben so ein Gehalt?

Ή Λ K Λ П
06.11.2019, 16:43
Bei der Auswahl ist leider keines dabei.

Für einen "normalen Angestellten", also nicht Principal, mit Prokura, Produktions- und Personalverantwortung sollte dieses deutlich über 100.000 € p.a., zzgl. Prämien, Tantiemen, Boni, sonstige Gratifikationen und zumindest Dienstwagen in der großen Audi- oder Mercedesklasse liegen.

Wunschdenken versperrt den Blick auf die Realität.

der Karl
06.11.2019, 16:46
Mit 30 Jahren sollte man zumindest im AT-Bereich liegen. Später noch die Kurve kriegen, dürfte eher schwierig sein.

Nationalix
06.11.2019, 16:46
Bevor jemand argumentiert, dass es subjektiv ist, wie man gutes Gehalt definiert. Gehen wir von drei Gehaltsklassen aus:

30.000 € Brutto pro Jahr



50.000 € Brutto pro Jahr



70.000 € Brutto pro Jahr


Was ist eurer Meinung nach das Ideale Einkommen, dass zur Lebenszufriedenheit beiträgt oder zumindest das emotionale Wohlbefinden auslöst.

Sind 70.000 € pro Monat oder besser pro Tag auch möglich?

Narrenschiffer
06.11.2019, 16:51
Jeder, der am Ende des Tages 10 € mehr hat, als er braucht, ist reich.

Ή Λ K Λ П
06.11.2019, 16:56
Sind 70.000 € pro Monat oder besser pro Tag auch möglich?

Ja. Als Gegenleistung muss Du intelligent, fleißig und hochqualifiziert sein. Ich kenne einen Investment Banker im Bekanntenkreis, der in New York lebt seit seinem 26. Lebensjahr. Er dürfte bei 250 K pro Jahr liegen mit seinem Grundgehalt. Sein Bonus macht einen großen Teil des Gesamteinkommens, insbesondere auf seiner Ebene, wo ein Bonus das Mehrfache des Grundgehalts betragen kann.

Nationalix
06.11.2019, 17:06
Ja. Als Gegenleistung muss Du intelligent, fleißig und hochqualifiziert sein. Ich kenne einen Investment Banker im Bekanntenkreis, der in New York lebt seit seinem 26. Lebensjahr. Er dürfte bei 250 K pro Jahr liegen mit seinem Grundgehalt. Sein Bonus macht einen großen Teil des Gesamteinkommens, insbesondere auf seiner Ebene, wo ein Bonus das Mehrfache des Grundgehalts betragen kann.

Als guter Investmentbanker in New York ist das mit Sicherheit der übliche Standard. Zu diesem Job gehört auch eine gehörige Portion Unverfrorenheit und dieser Typ Mensch bin ich nicht. Das heißt ich könnte nicht anderen Menschen Kapitalanlagen aufschwatzen und mich daran bereichern.

erselber
07.11.2019, 14:15
Wunschdenken versperrt den Blick auf die Realität.

Das ist kein Wunschdenken, sondern Realität und 100.000 € Fixum p.a. die absolute Unterkante.


Gute, gesuchte Mitarbeiter, mit Bildung, Können, Einsatzbereitschaft, Qualifikationen dürfen sich ihren Gehalt und sonstige Zuckerl selbst aussuchen. Gut die kommen auch nicht über die Personalabteilung, die darf höchstens ihren Stempel drunter setzen und die Zweitunter-schrift leisten. Falls von den Personalern überhaupt Einer in der Lage ist seinen Namen fehlerfrei zu schreiben.


Die Loser müssen halt das nehmen was sie bekommen.

erselber
07.11.2019, 14:22
Als guter Investmentbanker in New York ist das mit Sicherheit der übliche Standard. Zu diesem Job gehört auch eine gehörige Portion Unverfrorenheit und dieser Typ Mensch bin ich nicht. Das heißt ich könnte nicht anderen Menschen Kapitalanlagen aufschwatzen und mich daran bereichern.

Nun ja die Handeln ja auch nicht mit Peanuts und mit jedem daher gelaufenen Kunden, der mal ein paar Euro, Dollar oder sonstiges übrig hat. Die haben Profis auf der Leitung, die genau so gestrickt sind und nur das Beste wollen, nämlich deren Geld.


Nur diejenigen die das machen haben eine Halbwertzeit, falls ihnen kein gravierender Fehler unterläuft, die Performance kontinuierlich abliefern, von 10 bis max. 15 Jahren. Entweder sind sie dann Partner in der Führungsetage, „nervlich am Ende also ein Wrack“ oder/und haben ausgesorgt für den Rest ihres Lebens.

Diejenigen die das Zeug dann weiter verticken sind die „Staubsaugervertreter“ vornehm als Kunden-, Privatkunden-, Anlageberater bezeichnet eher getarnt. Die wollen natürlich auch nur das Beste von ihren Kunden, auch nur deren Geld. Verdienen aber deutlich weniger.

spoonfedvomit
07.11.2019, 14:25
Bei der Auswahl ist leider keines dabei.

Für einen "normalen Angestellten", also nicht Principal, mit Prokura, Produktions- und Personalverantwortung sollte dieses deutlich über 100.000 € p.a., zzgl. Prämien, Tantiemen, Boni, sonstige Gratifikationen und zumindest Dienstwagen in der großen Audi- oder Mercedesklasse liegen.


Rauch weniger von dem Zeug.

erselber
07.11.2019, 14:32
Rauch weniger von dem Zeug.

Tja wie meinte ein Vorredner, man kann die Augen vor der Realität verschließen. Und seit ca. 1968 oder 1970 rauche ich kein "Gras" mehr oder werfe sonstige "Mittelchen" ein.

SprecherZwo
07.11.2019, 14:38
Tja wie meinte ein Vorredner, man kann die Augen vor der Realität verschließen. Und seit ca. 1968 oder 1970 rauche ich kein "Gras" mehr oder werfe sonstige "Mittelchen" ein.

Im Mittelstand verdient niemand, der keine Führungskraft ist, mehr als 100k. Mag sein, dass das bei einigen Grosskonzernen anders ist.

erselber
07.11.2019, 14:44
Im Mittelstand verdient niemand, der keine Führungskraft ist, mehr als 100k. Mag sein, dass das bei einigen Grosskonzernen anders ist.

Nun mag sein, aber solche „Schlucker“ die unter dem verdienen kenn ich nicht, will sie auch gar nicht kennen.

Aber ein guter Ingenieur, Entwickler, Planer, Kostenrechner, guter Einkäufer, ja sogar ein echter Bilanzbuchhalter kann auch im Mittelstand durchaus an solche Gehälter heran kommen. Muss er nur suchen und natürlich liegen die nicht um die Ecke, so dass man seinen Arbeitsplatz in Pantoffeln und im Schlafanzug erreichen kann.

Großmoff
07.11.2019, 14:46
Bei der Auswahl ist leider keines dabei.

Für einen "normalen Angestellten", also nicht Principal, mit Prokura, Produktions- und Personalverantwortung sollte dieses deutlich über 100.000 € p.a., zzgl. Prämien, Tantiemen, Boni, sonstige Gratifikationen und zumindest Dienstwagen in der großen Audi- oder Mercedesklasse liegen.
Das ist sicher kein Gehalt eines "normalen" Angestellten, sondern eher eines vom mittlerem Management oder Außendienst.
Ein "normaler" Angesteller, der z.B. Sachbearbeiter ist oder in der Buchhaltung arbeitet (ohne Bilanzbuchhalter) verdient maximal die Hälfte von dem, was du aufgerufen hast.

erselber
07.11.2019, 14:53
Das ist sicher kein Gehalt eines "normalen" Angestellten, sondern eher eines vom mittlerem Management oder Außendienst.
Ein "normaler" Angesteller, der z.B. Sachbearbeiter ist oder in der Buchhaltung arbeitet (ohne Bilanzbuchhalter) verdient maximal die Hälfte von dem, was du aufgerufen hast.


Deshalb hab ja auch „normaler Angestellter“ in Anführungszeichen gesetzt.

Wenn es halt für Einen nur zum Sachbearbeiter oder einfachen Buchhalter reicht, die es wie Sand am Meer gibt, muss er sich mit dem zufriedengeben was dafür aufgerufen wird. Außer er qualifiziert sich.


Für mich sind alle Angestellte auch wenn sie sich Manager, VV, CEO schimpfen, wenn sie nicht gleichzeitig Prinzipal oder wenigstens PHG sind.

Trantor
07.11.2019, 15:00
Bevor jemand argumentiert, dass es subjektiv ist, wie man gutes Gehalt definiert. Gehen wir von drei Gehaltsklassen aus:

30.000 € Brutto pro Jahr



50.000 € Brutto pro Jahr



70.000 € Brutto pro Jahr


Was ist eurer Meinung nach das Ideale Einkommen, dass zur Lebenszufriedenheit beiträgt oder zumindest das emotionale Wohlbefinden auslöst.

hängt doch davon ab was und wie lange man arbeitet, das man mt 70.000 zufriedener ist als mit 30.000 ist doch jedem klar, das man mit 200.000 noch zufriedener wäre ist doch auch logisch - mehr ist immer besser - bei gleiche Arbeitszeit Einsatz.

glaubst du irgendeiner sagt hier "hey ich hätte für meine 40 Stunden woche lieber 30.000 anstatt 70.000"? das macht doch keinen Sinn...

Dh die Menschen würden immer mehr nehmen und dann zufriedener sein - die Frage ist doch nur ob sies auch bekommen bzw ihre Leistung entsprchend von anderen welche das bezahlen müssen auch so eingeschätzt wird.

Schlummifix
07.11.2019, 15:06
Arbeit ist was für Loser. Wir werden alle verarscht. Beim old money arbeitet ein Leben lang niemand. Keinen Finger machen die krumm im Schweinesystem.

Großmoff
07.11.2019, 15:08
Arbeit ist was für Loser. Wir werden alle verarscht. Beim old money arbeitet ein Leben lang niemand. Keinen Finger machen die krumm im Schweinesystem.
Und welche Alternative hast du anzubieten? Abhartzen?

SprecherZwo
07.11.2019, 15:35
Deshalb hab ja auch „normaler Angestellter“ in Anführungszeichen gesetzt.

Wenn es halt für Einen nur zum Sachbearbeiter oder einfachen Buchhalter reicht, die es wie Sand am Meer gibt, muss er sich mit dem zufriedengeben was dafür aufgerufen wird. Außer er qualifiziert sich.


Für mich sind alle Angestellte auch wenn sie sich Manager, VV, CEO schimpfen, wenn sie nicht gleichzeitig Prinzipal oder wenigstens PHG sind.
Nochmal: Wer keine Führungskraft ist, kriegt im Mittelstand keine 100k. Punkt, aus. Wer was anderes behauptet, ist ein Aufschneider.

SprecherZwo
07.11.2019, 15:36
Nun mag sein, aber solche „Schlucker“ die unter dem verdienen kenn ich nicht, will sie auch gar nicht kennen.

Aber ein guter Ingenieur, Entwickler, Planer, Kostenrechner, guter Einkäufer, ja sogar ein echter Bilanzbuchhalter kann auch im Mittelstand durchaus an solche Gehälter heran kommen. Muss er nur suchen und natürlich liegen die nicht um die Ecke, so dass man seinen Arbeitsplatz in Pantoffeln und im Schlafanzug erreichen kann.
So einen Spinner wie dich würde ich auch nicht kennen wollen.

Schlummifix
07.11.2019, 15:38
Und welche Alternative hast du anzubieten? Abhartzen?

Wie die Clans es machen.
Die fahren Ferrari mit H4 und ihr Trottel arbeitet.

Trusty
07.11.2019, 15:40
Ich fahre doppelgleisig und habe einerseits einen Job hier in der Ölbranche und andererseits habe ich ein paar Geschäfte am laufen wo auch Leute für mich arbeiten und bezahlt werden müssen.

Wenn es um das Gehalt geht dann setze ich immer den Zeitaufwand in Bezug zur Arbeit und ob die Sache Spaß macht oder stressig ist.

Mein Job hier in der Ölbranche wird mit 100000-120000 jährlich vergütet (je nach Überstunden).
Die Arbeit ist allerdings gefährlich und der Job manchmal ein Drecksjob. Die Bezahlung finde ich angemessen.

Die Geschäfte die ich nebenher aufgebaut habe bringen mir hingegen fast das gleiche ein ohne das ich dafür groß etwas machen muß, außer anderen zu sagen was ich gerne hätte und mir dann einen Kopf zu machen wie man es umsetzen kann.

Beide Geldquellen zusammen sind schon eine Liga in der ich mich ganz wohl fühle.
Denkt man jedoch unternehmerisch und möchte wachsen so reden wir hier von peanuts im Vergleich zu anderen und man fühlt sich dann manchmal recht klein, wenn man sieht was andere so auf die Beine stellen.

Man muß sich der menschlichen Natur bewußt sein und nicht einfach immer mehr wollen.
Das ist gar nicht so einfach.
Ich wachse langsam aber stetig, bin damit ganz zufrieden und versuche auf dem Teppich zu bleiben.

erselber
07.11.2019, 15:40
Nochmal: Wer keine Führungskraft ist, kriegt im Mittelstand keine 100k. Punkt, aus. Wer was anderes behauptet, ist ein Aufschneider.

Hab ich was anderes geschrieben?

Soll ein Lehrling, ein Aufräumer, Derjenige der etwas zusammen fegt, Papierkörbe lehrt oder das Blatt einer Akte von links nach rechts und dann wieder zurück dreht 100.000 € p.a. erhalten? Wofür?

Allerdings kann jeder, wenn er nicht geistig behindert ist, sich zur Führungskraft weiter entwickeln, bilden.

Gut ich vergaß hier natürlich die „heilige, scheinheilige Greta“, die hat es sogar geschafft.

Großmoff
07.11.2019, 15:41
Wie die Clans es machen.
Die fahren Ferrari mit H4 und ihr Trottel arbeitet.
Wenn das deine Homies sind - nur zu.

erselber
07.11.2019, 15:42
So einen Spinner wie dich würde ich auch nicht kennen wollen.

Nun ja ich habe zumindest erfolgreich "gesponnen"!

Schlummifix
07.11.2019, 15:45
Wenn das deine Homies sind - nur zu.

Du kannst machen, was du willst, dir sollte nur klar sein, dass du es mit "ehrlicher Arbeit" nie zu etwas bringen wirst. Außer zum Tod. Totschuften für den Reichtum anderer.

Politikqualle
07.11.2019, 15:48
bei der auswahl ist leider keines dabei.

Für einen "normalen angestellten", also nicht principal, mit prokura, produktions- und personalverantwortung sollte dieses deutlich über 100.000 € p.a., zzgl. Prämien, tantiemen, boni, sonstige gratifikationen und zumindest dienstwagen in der großen audi- oder mercedesklasse liegen.
.. bingo ...

Großmoff
07.11.2019, 15:52
Du kannst machen, was du willst, dir sollte nur klar sein, dass du es mit "ehrlicher Arbeit" nie zu etwas bringen wirst. Außer zum Tod. Totschuften für den Reichtum anderer.
Meine Erfahrungen zeigen anderes. Da solltest dein eigenes Versagen nicht auf andere projizieren.

Narrenschiffer
07.11.2019, 15:55
Du kannst machen, was du willst, dir sollte nur klar sein, dass du es mit "ehrlicher Arbeit" nie zu etwas bringen wirst. Außer zum Tod. Totschuften für den Reichtum anderer.
Erinnert mich an den Ausspruch eines früheren Chefs:

Wie wird man reich?
Ehrlich währt am längsten.

Leila
07.11.2019, 15:58
Jeder, der am Ende des Tages 10 € mehr hat, als er braucht, ist reich.

Ich empfehle Dir, im Kanton Basel-Stadt in einem Restaurant eine Tasse Kaffee zu bestellen und, nachdem Du sie leergetrunken hast, zu bezahlen.

Klick! (https://tageswoche.ch/allgemein/basel-ueberholt-zuerich-beim-preis-fuer-eine-tasse-kaffee)

Narrenschiffer
07.11.2019, 16:00
Ich empfehle Dir, im Kanton Basel-Stadt in einem Restaurant eine Tasse Kaffee zu bestellen und, nachdem Du sie leergetrunken hast, zu bezahlen.

Klick! (https://tageswoche.ch/allgemein/basel-ueberholt-zuerich-beim-preis-fuer-eine-tasse-kaffee)
Ich soll in der Schweiz Kaffee trinken?
Ausgerechnet in der Schweiz???

cornjung
07.11.2019, 16:02
Ich empfehle Dir, im Kanton Basel-Stadt in einem Restaurant eine Tasse Kaffee zu bestellen und, nachdem Du sie leergetrunken hast, zu bezahlen.Klick! (https://tageswoche.ch/allgemein/basel-ueberholt-zuerich-beim-preis-fuer-eine-tasse-kaffee)
Du meinst nicht Stadt. sondern Kanton Basel, beim Stucki. Oder meintest du das Trois Rois am Rhein ?

Ich soll in der Schweiz Kaffee trinken? Ausgerechnet in der Schweiz???
Geb besser nebenan nach Mulhouse in Frankreich ins Bistro.....Le bistrot à huîtres -

Du kannst machen, was du willst, dir sollte nur klar sein, dass du es mit "ehrlicher Arbeit" nie zu etwas bringen wirst. Außer zum Tod. Totschuften für den Reichtum anderer.
Totschuften für den Staat.
(http://bistrot-a-huitres.fr/de/speisekarte/)

der Karl
07.11.2019, 16:02
Beste Wahl wäre:

-Arbeiten in der CH
-Wohnen in Deutschland
-Abgaben/Steuern in Öst.:ätsch:

Leila
07.11.2019, 16:07
Ich soll in der Schweiz Kaffee trinken?
Ausgerechnet in der Schweiz???

Um mit Freunden in einträchtiger Gemütlichkeit von einer Terrasse aus als Reicher das Matterhorn („s’Hore“) zu bewundern.

Narrenschiffer
07.11.2019, 16:08
Beste Wahl wäre:

-Arbeiten in der CH
-Wohnen in Deutschland
-Abgaben/Steuern in Öst.:ätsch:
Bei mir war es so:

Geboren in HU
Aufgewachsen in A
Wohnhaft in D
Gearbeitet in A
Pension aus A

Soweit alles richtig gemacht.

SprecherZwo
07.11.2019, 16:08
Nun ja ich habe zumindest erfolgreich "gesponnen"!
Du bist doch schon im Rentenalter. Heutzutage wird den Leuten das Geld nicht mehr so in den Arsch geschoben wie damals in den 80ern.

der Karl
07.11.2019, 16:10
Bei mir war es so:

Geboren in HU
Aufgewachsen in A
Wohnhaft in D
Gearbeitet in A
Pension aus A

Soweit alles richtig gemacht.

Jetzt nur noch aus Deutschland raus:hd:

erselber
07.11.2019, 16:14
Du bist doch schon im Rentenalter. Heutzutage wird den Leuten das Geld nicht mehr so in den Arsch geschoben wie damals in den 80ern.

Ja ab Januar ist es so weit, dann bin ich offiziell Rentner.

Und auch in den 80-, 90-, Nuller Jahren und danach wurde einem auch nichts in A… geschoben.


Zu aller Überraschung, da musste man auch Bildung erwerben, erweitern, ausbauen, auf dem laufenden, neuesten Stand bleiben und welche Verwunderung hart arbeiten.

Narrenschiffer
07.11.2019, 16:15
Jetzt nur noch aus Deutschland raus:hd:
Ich bin seit 42 Jahren hier integriert. Kann im Strom der Menschen baden ohne groß aufzufallen

Differentialgeometer
07.11.2019, 16:26
Ich stelle fest, es macht keinen Unterschied, ob man 400-10.000 Euro pro Monat verdient; es ist nämlich so, dass mit dem Einkommen Wünsche und Familie wächst. Oder wie unsere Nachbarin zu sagen pflegt: wenig Geld wird alle - viel Geld auch.

spoonfedvomit
07.11.2019, 16:28
Tja wie meinte ein Vorredner, man kann die Augen vor der Realität verschließen. Und seit ca. 1968 oder 1970 rauche ich kein "Gras" mehr oder werfe sonstige "Mittelchen" ein.

Zeig mir die Jobangebote.

Alternativ Arbeitsvertrag.

Also?

spoonfedvomit
07.11.2019, 16:29
Ich stelle fest, es macht keinen Unterschied, ob man 400-10.000 Euro pro Monat verdient; es ist nämlich so, dass mit dem Einkommen Wünsche und Familie wächst. Oder wie unsere Nachbarin zu sagen pflegt: wenig Geld wird alle - viel Geld auch.

Der Unterschied ist enorm - Wohneigentum bzw. selbst Vermieter werden können, Sabbatjahr, teure Karre etcpp.

Als armer Schlucker kannst du davon nur träumen mit einem 400Euro Praktikantencardboardboxlohn.

spoonfedvomit
07.11.2019, 16:30
Ja ab Januar ist es so weit, dann bin ich offiziell Rentner.

Und auch in den 80-, 90-, Nuller Jahren und danach wurde einem auch nichts in A… geschoben.


Zu aller Überraschung, da musste man auch Bildung erwerben, erweitern, ausbauen, auf dem laufenden, neuesten Stand bleiben und welche Verwunderung hart arbeiten.


Jaja, das ist der typische Dummsch.iss von verblendeten Idioten.

Da biste schnell mal überqualifiziert.

Aber alles gut, möchte dich auch gar nicht stören in deinen Tagträumen.

spoonfedvomit
07.11.2019, 16:34
Erinnert mich an den Ausspruch eines früheren Chefs:

Wie wird man reich?
Ehrlich währt am längsten.



Bwahaaha, genau.

Ihr seid echts nichts weiter als gutgläubige Schafe, die sich hier sinnlos wichig machen.

Dieser ganze Schwachsinn und die asozialen und sadistischen Personelerarschlöcher stinken doch zum Himmel.

Kaum zu glauben dass hier im Forum noch an die Märchen des Reictums geglaubt wird.

Hoffentlich kommt bald die nächste Wirtschaftskrise, dann möchte ich mal sehen ob ihr immer noch schlau daherreden könnt.

Differentialgeometer
07.11.2019, 16:35
Der Unterschied ist enorm - Wohneigentum bzw. selbst Vermieter werden können, Sabbatjahr, teure Karre etcpp.

Als armer Schlucker kannst du davon nur träumen mit einem 400Euro Praktikantencardboardboxlohn.
Ich rede auf der Ebene Zufriedenheit. Als Hiwi an der Uni war tendenziell nicht wesentlich unglücklicher als dann als Consultant. Klar, Häuschen haben wir auch dieses Jahr gekauft, die Kids können auf eine Privatschule,- kindergarten, - KiTa..... aber wäre es anders: Mietwohnung, normale Schule etc und nicht nach New York ginge der Wind für mich auc (ich vermute den Kids auch)

Schlummifix
07.11.2019, 16:37
Meine Erfahrungen zeigen anderes. Da solltest dein eigenes Versagen nicht auf andere projizieren.

Du bist also mit ehrlicher Arbeit reich geworden und noch bei voller Gesundheit? Hast du noch alle Haare?

spoonfedvomit
07.11.2019, 16:40
Ich fahre doppelgleisig und habe einerseits einen Job hier in der Ölbranche und andererseits habe ich ein paar Geschäfte am laufen wo auch Leute für mich arbeiten und bezahlt werden müssen.

Wenn es um das Gehalt geht dann setze ich immer den Zeitaufwand in Bezug zur Arbeit und ob die Sache Spaß macht oder stressig ist.

Mein Job hier in der Ölbranche wird mit 100000-120000 jährlich vergütet (je nach Überstunden).
Die Arbeit ist allerdings gefährlich und der Job manchmal ein Drecksjob. Die Bezahlung finde ich angemessen.

Die Geschäfte die ich nebenher aufgebaut habe bringen mir hingegen fast das gleiche ein ohne das ich dafür groß etwas machen muß, außer anderen zu sagen was ich gerne hätte und mir dann einen Kopf zu machen wie man es umsetzen kann.

Beide Geldquellen zusammen sind schon eine Liga in der ich mich ganz wohl fühle.
Denkt man jedoch unternehmerisch und möchte wachsen so reden wir hier von peanuts im Vergleich zu anderen und man fühlt sich dann manchmal recht klein, wenn man sieht was andere so auf die Beine stellen.

Man muß sich der menschlichen Natur bewußt sein und nicht einfach immer mehr wollen.
Das ist gar nicht so einfach.
Ich wachse langsam aber stetig, bin damit ganz zufrieden und versuche auf dem Teppich zu bleiben.


Der nächste Blender.

Wenn die Geschäfte doch soooooooo gut laufen, warum rackerste dich dann noch indeinem Öljob ab?

Weil du dich nur wichtig machen willst, deshalb.

Wärest du in SAchen INvestment auch nur ein wenig versiert, würde dir ein Jahr Ölknechten reichen.

Ab besten ist es, wenn ihr Wichtigtuer und Dummschwätzer einfach still seid, eure Lügen zu enttarnen ist eine kinderleichte Übung.

Leila
07.11.2019, 16:41
Du meinst nicht Stadt. sondern Kanton Basel, beim Stucki. Oder meintest du das Trois Rois am Rhein ? […]

Nur die Stadt Basel, welche die Hauptstadt des Kantons Basel-Stadt (https://www.bs.ch) ist.

Während des Aufbaus unseres Kleinunternehmens kochte ich in unserer Wohngenossenschaft jahrzehntelang abwechslungsweise für viele hungrige Münder. – Ich vermute jedoch, daß Du mich aufs Glatteis führen möchtest. Deshalb gestehe ich Dir, daß ich die von Dir genannten Lokalitäten aus eigener Erfahrung kenne. Wie auch den im benachbarten Elsaß ansässigen Bernard Antony (https://www.fromagerieantony.fr/?lang=de).

Gruß von Leila

Narrenschiffer
07.11.2019, 16:42
Bwahaaha, genau.

Ihr seid echts nichts weiter als gutgläubige Schafe, die sich hier sinnlos wichig machen.

Dieser ganze Schwachsinn und die asozialen und sadistischen Personelerarschlöcher stinken doch zum Himmel.

Kaum zu glauben dass hier im Forum noch an die Märchen des Reictums geglaubt wird.

Hoffentlich kommt bald die nächste Wirtschaftskrise, dann möchte ich mal sehen ob ihr immer noch schlau daherreden könnt.

Danke für's freundliche Hinweisen, ich kann mich noch gut an Zeiten meines Lebens erinnern, als ich KEIN Geld hatte.

Glücklicher war ich da auch nicht.

Klopperhorst
07.11.2019, 16:44
Ich stelle fest, es macht keinen Unterschied, ob man 400-10.000 Euro pro Monat verdient; es ist nämlich so, dass mit dem Einkommen Wünsche und Familie wächst. Oder wie unsere Nachbarin zu sagen pflegt: wenig Geld wird alle - viel Geld auch.

Sehe ich ähnlich, aber 400 ist zu wenig, da kann man keine Hundehütte von bezahlen.
Ein "gutes Gehalt" ist jenes, was die Grundbedürfnisse garantiert und noch etwas Luft für zusätzliche Sonderausgaben beinhaltet.

---

truthCH
07.11.2019, 16:51
Ich persönlich erachte ein Gehalt von ~3x des Existenzminimums als ein gutes Gehalt - sprich in der Schweiz wären das ~6000 / Monat bzw. ~78'000 / Jahr (13. Monatslohn).

spoonfedvomit
07.11.2019, 16:52
Ich persönlich erachte ein Gehalt von ~3x des Existenzminimums als ein gutes Gehalt - sprich in der Schweiz wären das ~6000 / Monat bzw. ~78'000 / Jahr (13. Monatslohn).


Welche Branche?

Minimalphilosoph
07.11.2019, 16:54
Ich fahre doppelgleisig und habe einerseits einen Job hier in der Ölbranche und andererseits habe ich ein paar Geschäfte am laufen wo auch Leute für mich arbeiten und bezahlt werden müssen.

Wenn es um das Gehalt geht dann setze ich immer den Zeitaufwand in Bezug zur Arbeit und ob die Sache Spaß macht oder stressig ist.

Mein Job hier in der Ölbranche wird mit 100000-120000 jährlich vergütet (je nach Überstunden).
Die Arbeit ist allerdings gefährlich und der Job manchmal ein Drecksjob. Die Bezahlung finde ich angemessen.

Die Geschäfte die ich nebenher aufgebaut habe bringen mir hingegen fast das gleiche ein ohne das ich dafür groß etwas machen muß, außer anderen zu sagen was ich gerne hätte und mir dann einen Kopf zu machen wie man es umsetzen kann.

Beide Geldquellen zusammen sind schon eine Liga in der ich mich ganz wohl fühle.
Denkt man jedoch unternehmerisch und möchte wachsen so reden wir hier von peanuts im Vergleich zu anderen und man fühlt sich dann manchmal recht klein, wenn man sieht was andere so auf die Beine stellen.

Man muß sich der menschlichen Natur bewußt sein und nicht einfach immer mehr wollen.
Das ist gar nicht so einfach.
Ich wachse langsam aber stetig, bin damit ganz zufrieden und versuche auf dem Teppich zu bleiben.

Vielleicht solltest du erwähnen WO du diese 100000 verdienst. Falls manche nicht den Ort in deinem Profil sehen...:cool:

truthCH
07.11.2019, 16:55
Welche Branche?

Weniger auf eine Branche bezogen, sondern eher global gesehen ...

Klopperhorst
07.11.2019, 16:56
Welche Branche?

Schweiz.

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truthCH
07.11.2019, 17:02
Schweiz.

---

Ja bei euch würde ich von (gemäss Pfändungstabelle wäre das Existenzminimum bei euch ~1150) ~45'000 ausgehen.

sunbeam
07.11.2019, 17:06
Bevor jemand argumentiert, dass es subjektiv ist, wie man gutes Gehalt definiert. Gehen wir von drei Gehaltsklassen aus:

30.000 € Brutto pro Jahr



50.000 € Brutto pro Jahr



70.000 € Brutto pro Jahr


Was ist eurer Meinung nach das Ideale Einkommen, dass zur Lebenszufriedenheit beiträgt oder zumindest das emotionale Wohlbefinden auslöst.

Keines der drei Jahresgehälter würde bei mir emotionales Wohlbefinden auslösen. Bei 30K wäre ich erfüllt von nackter Existenzangst. Bei 50K wäre ich erfüllt von bloßer Existenzangst. Bei 70K würde ich denken, verdammt, was lief schief, wann bin ich falsch abgebogen.

Trusty
07.11.2019, 17:10
Der nächste Blender.

Wenn die Geschäfte doch soooooooo gut laufen, warum rackerste dich dann noch indeinem Öljob ab?

Weil du dich nur wichtig machen willst, deshalb.

Wärest du in SAchen INvestment auch nur ein wenig versiert, würde dir ein Jahr Ölknechten reichen.

Ab besten ist es, wenn ihr Wichtigtuer und Dummschwätzer einfach still seid, eure Lügen zu enttarnen ist eine kinderleichte Übung.

Es scheint außerhalb deiner Vorstellungskraft zu liegen, daß es durchaus Menschen gibt die einen Anspruch an sich selbst haben Kohle zu machen.

Es gibt ein deutsches Wort dafür: Neid

Ich fahre aus verschiedenen Gründen zweigleisig.
Zum einen betreibe ich meine Geschäfte im Ausland und bewege mich dabei mit manchen Dingen in einer rechtlichen Grauzone und zum anderen bleibe ich gerne unter dem Radar und gehe einer geregelten Arbeit nach.

Und dann gibt es da noch die Sache mit dem Biorythmus - ich brauche es morgens früh aufzustehen.

Differentialgeometer
07.11.2019, 17:10
Keines der drei Jahresgehälter würde bei mir emotionales Wohlbefinden auslösen. Bei 30K wäre ich erfüllt von nackter Existenzangst. Bei 50K wäre ich erfüllt von bloßer Existenzangst. Bei 70K würde ich denken, verdammt, was lief schief, wann bin ich falsch abgebogen.
Kommt auch auf die Ausbildung an, oder?! Ne Friseuse mit 70k denkt anders darüber als ein Dr Ing.....

sunbeam
07.11.2019, 17:12
Kommt auch auf die Ausbildung an, oder?! Ne Friseuse mit 70k denkt anders darüber als ein Dr Ing.....

Die Frage im Thread war, wie jeder einzelne darüber denkt. Ich kann also nur für mich sprechen, nicht für eine Friseuse oder einen schwarzen Blähbauch aus dem Tschad.

spoonfedvomit
07.11.2019, 17:12
Es scheint außerhalb deiner Vorstellungskraft zu liegen, daß es durchaus Menschen gibt die einen Anspruch an sich selbst haben Kohle zu machen.

Es gibt ein deutsches Wort dafür: Neid

Ich fahre aus verschiedenen Gründen zweigleisig.
Zum einen betreibe ich meine Geschäfte im Ausland und bewege mich dabei mit manchen Dingen in einer rechtlichen Grauzone und zum anderen bleibe ich gerne unter dem Radar und gehe einer geregelten Arbeit nach.

Und dann gibt es da noch die Sache mit dem Biorythmus - ich brauche es morgens früh aufzustehen.


Bin ganz sicher nicht auf irgendwelche Nobodys neidisch.

Wenn du jetzt Programmierer, Firmengründer oder ä. wärst, dann schon.

"Kohle machen" kannst du anscheinend nicht wirklich, ansonsten wärst du bereits jetzt Privatier.

Als Arbeitsbiene mit völlig falschen Vorstellungen von Reichtum bist du für mich nicht der Rede wert.

Kleiner Wichtigtuer, mehr nicht.

Trusty
07.11.2019, 17:13
Vielleicht solltest du erwähnen WO du diese 100000 verdienst. Falls manche nicht den Ort in deinem Profil sehen...:cool:

Hier in Stavanger in der norwegischen Ölindustrie.
Ich bin allerdings nicht draußen auf hoher See sondern arbeite "onshore" bei den Booten am Kai.

120000 im Jahr (vor Steuern) sind hier in meinem Bereich ein normales Gehalt, wenn man viele Überstunden macht.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:15
....Und dann gibt es da noch die Sache mit dem Biorythmus - ich brauche es morgens früh aufzustehen.

Wusstest du das die Norweger "Früher Vogel fängt den Wurm" nicht verstehen? Sprachlich ist es zu übersetzen, den Sinn verstehen sie nicht. :))

Klopperhorst
07.11.2019, 17:16
Keines der drei Jahresgehälter würde bei mir emotionales Wohlbefinden auslösen. Bei 30K wäre ich erfüllt von nackter Existenzangst. Bei 50K wäre ich erfüllt von bloßer Existenzangst. Bei 70K würde ich denken, verdammt, was lief schief, wann bin ich falsch abgebogen.

Bloß nicht zu viel verdienen, das geht ja wieder alles an den Staat.
18.000 Netto sind für mich ausreichend, ohne Weib. Mit Weib und Kindern ist das Doppelte zu veranschlagen.

---

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:17
Hier in Stavanger in der norwegischen Ölindustrie.
Ich bin allerdings nicht draußen auf hoher See sondern arbeite "onshore" bei den Booten am Kai.

120000 im Jahr (vor Steuern) sind hier in meinem Bereich ein normales Gehalt, wenn man viele Überstunden macht.

Ich WUSSTE es... :cool: Ist gut, wenn man in Norwegen dann noch ein zweites Standbein hat. Die "Ölkrise" 2015 hat mich auch etwas erschrocken...

Wieviel Boote kommen denn so an in Mognstad??

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:18
Bloß nicht zu viel verdienen, das geht ja wieder alles an den Staat.
18.000 Netto sind für mich ausreichend, ohne Weib. Mit Weib und Kindern ist das Doppelte zu veranschlagen.

---

Im Monat?

Klopperhorst
07.11.2019, 17:18
Im Monat?

Jahresgehalt meine ich.

---

Großmoff
07.11.2019, 17:19
Du bist also mit ehrlicher Arbeit reich geworden und noch bei voller Gesundheit? Hast du noch alle Haare?
Reich nicht, aber wohlhabend.
Und ja, noch hab ich alle Haare und keinen Krebs.

Trusty
07.11.2019, 17:22
Bin ganz sicher nicht auf irgendwelche Nobodys neidisch.

Wenn du jetzt Programmierer, Firmengründer oder ä. wärst, dann schon.

"Kohle machen" kannst du anscheinend nicht wirklich, ansonsten wärst du bereits jetzt Privatier.

Als Arbeitsbiene mit völlig falschen Vorstellungen von Reichtum bist du für mich nicht der Rede wert.

Kleiner Wichtigtuer, mehr nicht.

Du machst dich irgendwie gerade lächerlich aber wenn dir das gefällt dann ist es ok für mich :D

Man braucht kein Programmierer oder Dipl. Ing sein um Geld zu verdienen. Ich hab's mit studieren versucht aber es hat nichts gebracht.

Habe früher illegale Sachen gemacht um mich über Wasser zu halten und ein Startkapital zu haben.
Das brauche ich heute zum Glück nicht mehr.

Wenn du findest ich bin mit meinen 200000-250000 im Jahr ein dummer Hansel dann ist das auch ok für mich.
Doch die Frage war ja was ein gutes Gehalt ist und ich habe versucht das zu beantworten.

Ach ja - ich lebe übrigens mietfrei. Das Haus ist schon lange bezahlt und vermieten tu ich auch noch was.
Hatte ich vergessen - sorry :D

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:23
Jahresgehalt meine ich.

---

Ich habe nach meiner Auswanderung (oder Flucht) aus der BRD nur noch die Hälfte an Einkommen gehabt. Das war ein Einschnitt. Ich habe allerdings auch meine Prioritäten geändert.

ABER, 18000 und du bist zufrieden. Respekt. Wirklich.:hi:

Klopperhorst
07.11.2019, 17:25
Ich habe nach meiner Auswanderung (oder Flucht) aus der BRD nur noch die Hälfte an Einkommen gehabt. Das war ein Einschnitt. Ich habe allerdings auch meine Prioritäten geändert.

ABER, 18000 und du bist zufrieden. Respekt. Wirklich.:hi:


Wie gesagt Netto. 1500 im Monat, davon kann ich alle meine Kosten decken und sogar noch was zurücklegen.
Aber das ist meine aktuelle persönliche Situation, sie mag sich mit den Jahren ändern, z.B. Anstieg der PKV-Beiträge.

---

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:25
Du machst dich irgendwie gerade lächerlich aber wenn dir das gefällt dann ist es ok für mich :D

Man braucht kein Programmierer oder Dipl. Ing sein um Geld zu verdienen. Ich hab's mit studieren versucht aber es hat nichts gebracht.

Habe früher illegale Sachen gemacht um mich über Wasser zu halten und ein Startkapital zu haben.
Das brauche ich heute zum Glück nicht mehr.

Wenn du findest ich bin mit meinen 200000-250000 im Jahr ein dummer Hansel dann ist das auch ok für mich.
Doch die Frage war ja was ein gutes Gehalt ist und ich habe versucht das zu beantworten.

Ach ja - ich lebe übrigens mietfrei. Das Haus ist schon lange bezahlt und vermieten tu ich auch noch was.
Hatte ich vergessen - sorry :D

Jetzt hau mal nicht so dolle auf die Kacke.

Sonst erzähle ich allen das du dein Geld in einem schwer gesundheitsschädigenden Job verdienst...

Trusty
07.11.2019, 17:26
Wusstest du das die Norweger "Früher Vogel fängt den Wurm" nicht verstehen? Sprachlich ist es zu übersetzen, den Sinn verstehen sie nicht. :))

Kann gut sein :-)

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:28
Wie gesagt Netto. 1500 im Monat, davon kann ich alle meine Kosten decken und sogar noch was zurücklegen.
Aber das ist meine aktuelle persönliche Situation, sie mag sich mit den Jahren ändern, z.B. Anstieg der PKV-Beiträge.

---

Wieso bist du privat krankenversichert bei diesem Einkommen?? selbstständig??

Klopperhorst
07.11.2019, 17:29
Wieso bist du privat krankenversichert bei diesem Einkommen?? selbstständig??

Ja selbständig, Freiberufler.
Wie gesagt. Wenn ich jetzt viel mehr verdiene, muss ich wieder zusätzliche Steuervorauszahlungen abdrücken.
Mein Gehalt pendelt zwischen 1.5-2 Netto im Monat, mehr will ich gar nicht verdienen, weil oberhalb dieser Grenze der Staat massiv zulangt und man als Selbständiger dann wieder mehr voraus zahlen muss, obwohl man noch gar keinen Umsatz gemacht hat.

---

Trusty
07.11.2019, 17:30
Ich WUSSTE es... :cool: Ist gut, wenn man in Norwegen dann noch ein zweites Standbein hat. Die "Ölkrise" 2015 hat mich auch etwas erschrocken...

Wieviel Boote kommen denn so an in Mognstad??

Norwegen ist mein erstes Standbein. Einige Teile des zweiten befinden sich bei St. Petersburg und in Berlin hab ich auch noch was am laufen.

Mongstad ist weiter nördlich - ich bin in Stavanger.
In Risavika und Dusavika kommen jeden Tag die Boote von den Platformen rein mit vollen Tanks mit Ölschlamm.

Die müssen leergepumpt und gespült werden.
Das ist mein Job.

Erik der Rote
07.11.2019, 17:31
Bevor jemand argumentiert, dass es subjektiv ist, wie man gutes Gehalt definiert. Gehen wir von drei Gehaltsklassen aus:

30.000 € Brutto pro Jahr



50.000 € Brutto pro Jahr



70.000 € Brutto pro Jahr


Was ist eurer Meinung nach das Ideale Einkommen, dass zur Lebenszufriedenheit beiträgt oder zumindest das emotionale Wohlbefinden auslöst.
150000 Brutto gutes Gehalt alles andere ist abhängige Lohnarbeit oder anders Sklavendasein

Don
07.11.2019, 17:31
Im Mittelstand verdient niemand, der keine Führungskraft ist, mehr als 100k. Mag sein, dass das bei einigen Grosskonzernen anders ist.

Da schon gar nicht.
Ich habe mich grade hier durchgeklickt und vermute, 90% haben mal ein Lufthansa Magazin durchgeblättert und extrapoliert, löffeln ansonsten kalte Ravoli aus der Dose.
Die haben auch noch nie Jobangebote in Stepstone o.ä. durchgesehen.

Buchhalter etc. also Tippsen, laufen so mit 30 - 40T, als Leiter Fibu oder CFO eines größeren Mittelständlers kommst Du vielleicht auf 150T. Technische Berufe, also die interessanten als allgemein Projektleiter etc. gehen so mit 50 - 80T, sechsstellig meist nur im Vertrieb, da aber in Führungsfunktion.
Ein GF einer Firma mit sagen wir mal 10 Mio Umsatz geht vielleicht mit fix 200T nach Hause.
Die meisten hier wissen gar nicht, weil sie noch nie in den Genuß kamen, daß die Mehrzahl der Firmen nicht mal mehr business-class bei Flügen bezahlt, sondern ihre Leute auch international Holzklasse fliegen läßt.
Ich bin übernächste Woche wieder mal in Korea, und darf wenigstens Premium.

Trusty
07.11.2019, 17:32
Jetzt hau mal nicht so dolle auf die Kacke.

Sonst erzähle ich allen das du dein Geld in einem schwer gesundheitsschädigenden Job verdienst...

Ich antworte deinem Jargon gemäß und finde ich bin dabei noch recht freundlich zu dir :D

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:32
Ja selbständig, Freiberufler.
Wie gesagt. Wenn ich jetzt viel mehr verdiene, muss ich wieder zusätzliche Steuervorauszahlungen abdrücken.
Mein Gehalt pendelt zwischen 1.5-2 Netto im Monat, mehr will ich gar nicht verdienen, weil oberhalb dieser Grenze der Staat massiv zulangt und man als Selbständiger dann wieder mehr voraus zahlen muss, obwohl man noch gar keinen Umsatz gemacht hat.

---
Ohja, davon habe ich keine Ahnung.

Schlummifix
07.11.2019, 17:33
Norwegen ist mein erstes Standbein. Einige Teile des zweiten befinden sich bei St. Petersburg und in Berlin hab ich auch noch was am laufen.

Mongstad ist weiter nördlich - ich bin in Stavanger.
In Risavika und Dusavika kommen jeden Tag die Boote von den Platformen rein mit vollen Tanks mit Ölschlamm.

Die müssen leergepumpt und gespült werden.
Das ist mein Job.

Das hast du gut gemacht.
Wie bist du an den Job gekommen?
Ich investiere jetzt im Rotlicht-Milieu.

Don
07.11.2019, 17:35
Norwegen ist mein erstes Standbein. Einige Teile des zweiten befinden sich bei St. Petersburg und in Berlin hab ich auch noch was am laufen.

Mongstad ist weiter nördlich - ich bin in Stavanger.
In Risavika und Dusavika kommen jeden Tag die Boote von den Platformen rein mit vollen Tanks mit Ölschlamm.

Die müssen leergepumpt und gespült werden.
Das ist mein Job.

Ok, das hört sich vernünftig an. DrecksJobs im Ölgeschäft, ich kenne die von Albian Sands in Kanada, sind logischerweise gut bezahlt weil sie Qualität brauchen, aber die Arbeitsbedingungen nichts für Snowflakes sind.

Merkelraute
07.11.2019, 17:35
Bevor jemand argumentiert, dass es subjektiv ist, wie man gutes Gehalt definiert. Gehen wir von drei Gehaltsklassen aus:

30.000 € Brutto pro Jahr



50.000 € Brutto pro Jahr



70.000 € Brutto pro Jahr


Was ist eurer Meinung nach das Ideale Einkommen, dass zur Lebenszufriedenheit beiträgt oder zumindest das emotionale Wohlbefinden auslöst.

Wer die Million nicht ehrt, ist der Milliarde nicht wert. :hi:

Don
07.11.2019, 17:37
Ja selbständig, Freiberufler.
Wie gesagt. Wenn ich jetzt viel mehr verdiene, muss ich wieder zusätzliche Steuervorauszahlungen abdrücken.
Mein Gehalt pendelt zwischen 1.5-2 Netto im Monat, mehr will ich gar nicht verdienen, weil oberhalb dieser Grenze der Staat massiv zulangt und man als Selbständiger dann wieder mehr voraus zahlen muss, obwohl man noch gar keinen Umsatz gemacht hat.

---

Altes Lied. Ic mußte schonmal Kredit aufnehmen um Steuervorauszahlungen abzudrücken für Einkünfte die ich real noch gar nicht hatte.

Trusty
07.11.2019, 17:38
Das hast du gut gemacht.
Wie bist du an den Job gekommen?
Ich investiere jetzt im Rotlicht-Milieu.

1. Norwegisch lernen
2. LKW-Schein Klasse CE und ADR machen
3. Erfahrung sammeln und professionell sein.
Ich bin BAS-ansvarlig, also der Chef vor Ort.
Bei größeren Booten rücke ich mit 15-20 Mann an und
verteile denen Aufgaben.
Wenn die Leute Respekt vor dir haben dann läuft das
ohne Probleme.

Klopperhorst
07.11.2019, 17:38
Ohja, davon habe ich keine Ahnung.

Aktuell will ich auch keine Rechnungen mehr stellen, weil mein Pensum fürs Jahr erreicht ist.
Das nervt natürlich, weil gewisse Kunden unbedingt (um ihre eigene Steuerschuld zu mindern) noch Ausgaben generieren wollen und mich förmlich dazu verleiten, Rechnungen zu stellen.
Gerne wollen sie dann meine Rechnung auch noch korrigiert wissen und mehr rauf schlagen, was ich jetzt unter Bewahrung der Contenance durch die Blume verneinen muss.
Wie gesagt: Ich will nicht wieder in so eine scheiß Situation kommen, wo mich der Staat pro Vierteljahr mit XXK Steuervorauszahlungen belangt, den Mist hatte ich schon mal,
und das kann bei Wegfall eines großen Kunden schnell ins Minus laufen. Außerdem zahlt mir der Staat keine Sozialhilfe, bzw. erst nach einem Jahr, da mein Gewinn technisch gesehen ein Gewinn
ist, wie bei einer GmbH, in meinem Fall aber schon verfrühstückt. Aber erklär das mal einer dummen Sachbearbeiterin.

---

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:38
Norwegen ist mein erstes Standbein. Einige Teile des zweiten befinden sich bei St. Petersburg und in Berlin hab ich auch noch was am laufen.

Mongstad ist weiter nördlich - ich bin in Stavanger.
In Risavika und Dusavika kommen jeden Tag die Boote von den Platformen rein mit vollen Tanks mit Ölschlamm.

Die müssen leergepumpt und gespült werden.
Das ist mein Job.

Alles klar. Dann machst du bei Schlummberger Tanks sauber... Das ist ein gut bezahlter Drecksjobb... (und Drecksjobbs sollen gut bezahlt werden...)Das Öl kommt selbstverständlich nach Mognstad...

So nun Schluss. Ich ja schliesslich kein Forum für Ölbarone. :D

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:39
Aktuell will ich auch keine Rechnungen mehr stellen, weil mein Pensum fürs Jahr erreicht ist.
Das nervt natürlich, weil gewisse Kunden unbedingt (um ihre eigene Steuerschuld zu mindern) noch Ausgaben generieren wollen und mich förmlich dazu verleiten, Rechnungen zu stellen.
Gerne wollen sie dann meine Rechnung auch noch korrigiert wissen und mehr raufschlagen, was ich jetzt unter Bewahrung der Contenance durch die Blume verneinen muss.
Wie gesagt: Ich will nicht wieder in so eine scheiss Situation kommen, wo mich der Staat pro Vierteljahr mit 5K Steuervorauszahlungen belangt, den Mist hatte ich schon mal,
und das kann bei Wegfall eines großen Kunden schnell ins Minus laufen. Außerdem zahlt mir der Staat keine Sozialhilfe, bzw. erst nach einem Jahr, da mein Gewinn technisch gesehen ein Gewinn
ist, wie bei einer GmbH, in meinem Fall aber schon verfrühstückt. Aber erklär das mal einer dummen Sachbearbeiterin.

---

Wenn ich das lese, frage ich mich womit man besser dran ist... Selbstständig und vermeintlich frei oder als Lohnsklave??

Großmoff
07.11.2019, 17:41
Wenn ich das lese, frage ich mich womit man besser dran ist... Selbstständig und vermeintlich frei oder als Lohnsklave??
Ist eine reine Opportunitätsrechnung.

Xarrion
07.11.2019, 17:42
Wenn ich das lese, frage ich mich womit man besser dran ist... Selbstständig und vermeintlich frei oder als Lohnsklave??

Diese Frage stellt sich wohl jeder Unternehmer von Zeit zu Zeit.

Don
07.11.2019, 17:42
Aktuell will ich auch keine Rechnungen mehr stellen, weil mein Pensum fürs Jahr erreicht ist.
Das nervt natürlich, weil gewisse Kunden unbedingt (um ihre eigene Steuerschuld zu mindern) noch Ausgaben generieren wollen und mich förmlich dazu verleiten, Rechnungen zu stellen.
Gerne wollen sie dann meine Rechnung auch noch korrigiert wissen und mehr rauf schlagen, was ich jetzt unter Bewahrung der Contenance durch die Blume verneinen muss.
Wie gesagt: Ich will nicht wieder in so eine scheiß Situation kommen, wo mich der Staat pro Vierteljahr mit 5K Steuervorauszahlungen belangt, den Mist hatte ich schon mal,
und das kann bei Wegfall eines großen Kunden schnell ins Minus laufen. Außerdem zahlt mir der Staat keine Sozialhilfe, bzw. erst nach einem Jahr, da mein Gewinn technisch gesehen ein Gewinn
ist, wie bei einer GmbH, in meinem Fall aber schon verfrühstückt. Aber erklär das mal einer dummen Sachbearbeiterin.

---

Genau. Das Problem auch, wenn Du jetzt noch 2 Monate fette Rechnungen stellen kannst, setz das FA Dir für die nächsten Quartale die Vorauszahlungen hoch weil das dann natürlich immer so ist.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:43
1. Norwegisch lernen
2. LKW-Schein Klasse CE und ADR machen
3. Erfahrung sammeln und professionell sein.
Ich bin BAS-ansvarlig, also der Chef vor Ort.
Bei größeren Booten rücke ich mit 15-20 Mann an und
verteile denen Aufgaben.
Wenn die Leute Respekt vor dir haben dann läuft das
ohne Probleme.

Hast du viel ausländisches Personal?? Ich frage weil die Norweger nach meinen Erfahrungen sich nichts sagen lassen. Eine Idee musst du denen als ihre eigene Idee suggerieren um zu DEINEM Ziel zu kommen....
Aber das könnte man ja in einem anderen Strang diskutieren.

Trusty
07.11.2019, 17:44
Ok, das hört sich vernünftig an. DrecksJobs im Ölgeschäft, ich kenne die von Albian Sands in Kanada, sind logischerweise gut bezahlt weil sie Qualität brauchen, aber die Arbeitsbedingungen nichts für Snowflakes sind.

Als Fahrer mit nem Tanklastwagen bin ich dem zum Glück nicht so ausgesetzt.
Es gibt Spüler die verdienen deutlich mehr als ich doch deren Job würde ich nicht machen wollen.
Es kommt irgendwie keiner auf die Idee den Ölschlamm auf Radioaktivität zu prüfen.
Außer mir natürlich :D
Doch ich muß das heimlich machen - sonst gibt's Ärger.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:45
Ist eine reine Opportunitätsrechnung.

Rechnungen führen ja immer zu einem Ergebnis...Welches wäre das Ergebnis der Opportunitätsrechnung?

Trusty
07.11.2019, 17:47
Hast du viel ausländisches Personal?? Ich frage weil die Norweger nach meinen Erfahrungen sich nichts sagen lassen. Eine Idee musst du denen als ihre eigene Idee suggerieren um zu DEINEM Ziel zu kommen....
Aber das könnte man ja in einem anderen Strang diskutieren.

Ich hab fast nur mit Polen, Litauern und Rumänen zu tun.
Norweger kannst du (bis auf wenige Ausnahmen)in die Tonne kloppen.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:47
Als Fahrer mit nem Tanklastwagen bin ich dem zum Glück nicht so ausgesetzt.
Es gibt Spüler die verdienen deutlich mehr als ich doch deren Job würde ich nicht machen wollen.
Es kommt irgendwie keiner auf die Idee den Ölschlamm auf Radioaktivität zu prüfen.
Außer mir natürlich :D
Doch ich muß das heimlich machen - sonst gibt's Ärger.

Eigenen Geigerzähler??
Hoffentlich haste auch Radon in der ersten Etage deines Hauses gemessen...

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:48
Ich hab fast nur mit Polen, Litauern und Rumänen zu tun.
Norweger kannst du (bis auf wenige Ausnahmen)in die Tonne kloppen.

Darüber machen wir dieser Tage einen separaten Strang auf.

Großmoff
07.11.2019, 17:49
Rechnungen führen ja immer zu einem Ergebnis...Welches wäre das Ergebnis der Opportunitätsrechnung?
Hängt davon ab was man machen will und welche Tätigkeit man jetzt ausübt.
Wenn ich mit dem gleichen Zeitaufwand, den ich als Angestellter habe, als Selbständiger ein deutlich höheres Einkommen erzielen kann (abzgl. aller privaten Absicherungen), dann kann sich der Schritt lohnen. Sonst halt nicht.

Trusty
07.11.2019, 17:49
Darüber machen wir dieser Tage einen separaten Strang auf.

Wenn dir das Spaß macht gerne doch :compr:

Klopperhorst
07.11.2019, 17:51
Wenn ich das lese, frage ich mich womit man besser dran ist... Selbstständig und vermeintlich frei oder als Lohnsklave??

In dem Rahmen 2000 Netto pro Monat lässt dich der Staat weitgehend in Ruhe, und es kann gemütlich so dahinplätschern.
Man muss entscheiden, was einem wichtiger ist, in Ruhe zu leben oder den Staat zu füttern und auch ein massives Stressproblem zu bekommen.
Ruhig wird es dann erst wieder bei sehr hohen Einkünften, wo man auf 50% Abgaben und hohe Vorauszahlungen durchaus scheißen kann.

Aber daran habe ich kein Interesse, ich befürworte eine angenehme Existenz.

---

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:53
Zurück zum Thema:
Ich habe in Hamburg als Angestellter eines Ölkonzerns 2014 im Monat ca. 4200 Euro netto MIT NACH HAUSE GESCHLEPPT.....Schichtarbeit, Steuervergünstigungen ...
Das war ein Scheissfeines Einkommen... Ich wurde dekadent.

:spiegel:

Trusty
07.11.2019, 17:55
Zurück zum Thema:
Ich habe in Hamburg als Angestellter eines Ölkonzerns 2014 im Monat ca. 4200 Euro netto MIT NACH HAUSE GESCHLEPPT.....Schichtarbeit, Steuervergünstigungen ...
Das war ein Scheissfeines Einkommen... Ich wurde dekadent.

:spiegel:

Hast du auch so viel Geld in Nutten investiert? :D

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:57
In dem Rahmen 2000 Netto pro Monat lässt dich der Staat weitgehend in Ruhe, und es kann gemütlich so dahinplätschern.
Man muss entscheiden, was einem wichtiger ist, in Ruhe zu leben oder den Staat zu füttern und auch ein massives Stressproblem zu bekommen.
Ruhig wird es dann erst wieder bei sehr hohen Einkünften, wo man auf 50% Abgaben und hohe Vorauszahlungen durchaus scheißen kann.

Aber daran habe ich kein Interesse, ich befürworte eine angenehme Existenz.

---

Ich glaube ich verstehe.
Ich lebe (freiwillig) nun auch mit der Hälfte des Geldes, vermisse nichts, was mir Geld bringen könnte...Und entspannt.:)

Minimalphilosoph
07.11.2019, 17:58
Hast du auch so viel Geld in Nutten investiert? :D

nee... in Amazon und Evotec...

Klopperhorst
07.11.2019, 18:03
Ich glaube ich verstehe.
Ich lebe (freiwillig) nun auch mit der Hälfte des Geldes, vermisse nichts, was mir Geld bringen könnte...Und entspannt.:)

Wenn man auf Luxus verzichtet, z.B. teure Urlaubsreisen usw. ist das alles gar kein Problem.

Sorgen mache ich mir lediglich um die Zeit nach 2044, wenn meine Rente beginnt.
Als Selbständiger muss ich jetzt dafür sorgen, dass ich laufende Einkünfte generiere, Eigentum aufbaue usw.
Private Rente zahle ich natürlich nicht, da die Kohle max. auf Sozialhilfeniveau ausgezahlt wird und ich darauf spekuliere, dass im Ernstfall sowieso eine Grundrente kommt.
Eigentum als Wohnung ist nicht schlecht, aber nicht das alleine selig machende Mittel.

---

Minimalphilosoph
07.11.2019, 18:07
Wenn man auf Luxus verzichtet, z.B. teure Urlaubsreisen usw. ist das alles gar kein Problem.

Sorgen mache ich mir lediglich um die Zeit nach 2044, wenn meine Rente beginnt.
Als Selbständiger muss ich jetzt dafür sorgen, dass ich laufende Einkünfte generiere, Eigentum aufbaue usw.
Private Rente zahle ich natürlich nicht, da die Kohle max. auf Sozialhilfeniveau ausgezahlt wird und ich darauf spekuliere, dass im Ernstfall sowieso eine Grundrente kommt.
Eigentum als Wohnung ist nicht schlecht, aber nicht das alleine selig machende Mittel.

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Ich bin mir sicher das du hier schon so einige Sachen über Geld, Besitz und Eigentum gelesen hast. Ich vertraue auf GAR KEINE Geldanlage mehr. Was da in den letzten Jahren alles abgekackt hat, was empfohlen wurde...

Von der Hand in den Mund.:happy:

Narrenschiffer
07.11.2019, 18:14
Ich bin mir sicher das du hier schon so einige Sachen über Geld, Besitz und Eigentum gelesen hast. Ich vertraue auf GAR KEINE Geldanlage mehr. Was da in den letzten Jahren alles abgekackt hat, was empfohlen wurde...

Von der Hand in den Mund.:happy:
Ausser auf physisches Gold und eingeschränkt Betongold vertraue ich auch auf nichts, vor allem nicht auf den Staat. Dafür wurde ich schon viel zu oft enttäuscht.

Vertrauen ist kein nachwachsender Rohstoff, sondern ein scheues Reh.
Wenn es weg ist, ist es für immer fort.

Trusty
07.11.2019, 18:16
Ausser auf physisches Gold und eingeschränkt Betongold vertraue ich auch auf nichts, vor allem nicht auf den Staat. Dafür wurde ich schon viel zu oft enttäuscht.

Vertrauen ist kein nachwachsender Rohstoff, sondern ein scheues Reh.
Wenn es weg ist, ist es für immer fort.

Ich kaufe seit den 90ern fast nur noch Silber und kann das nur empfehlen.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 18:18
Ausser auf physisches Gold und eingeschränkt Betongold vertraue ich auch auf nichts, vor allem nicht auf den Staat. Dafür wurde ich schon viel zu oft enttäuscht.

Vertrauen ist kein nachwachsender Rohstoff, sondern ein scheues Reh.
Wenn es weg ist, ist es für immer fort.

Da wäre eine Frage. Keine Fangfrage.

Wieso ist eigentlich Gold der Standard?? Wer hat das denn festgelegt??

Minimalphilosoph
07.11.2019, 18:20
Ich kaufe seit den 90ern fast nur noch Silber und kann das nur empfehlen.

Ich fresse jeden zweiten Tag Ribeyesteak und Bratkartoffeln....DAS kann ich auch empfehlen. Macht nicht reich, aber dick....

Sitting Bull
07.11.2019, 18:23
Da schon gar nicht.
Ich habe mich grade hier durchgeklickt und vermute, 90% haben mal ein Lufthansa Magazin durchgeblättert und extrapoliert, löffeln ansonsten kalte Ravoli aus der Dose.
Die haben auch noch nie Jobangebote in Stepstone o.ä. durchgesehen.

Buchhalter etc. also Tippsen, laufen so mit 30 - 40T, als Leiter Fibu oder CFO eines größeren Mittelständlers kommst Du vielleicht auf 150T. Technische Berufe, also die interessanten als allgemein Projektleiter etc. gehen so mit 50 - 80T, sechsstellig meist nur im Vertrieb, da aber in Führungsfunktion.
Ein GF einer Firma mit sagen wir mal 10 Mio Umsatz geht vielleicht mit fix 200T nach Hause.
Die meisten hier wissen gar nicht, weil sie noch nie in den Genuß kamen, daß die Mehrzahl der Firmen nicht mal mehr business-class bei Flügen bezahlt, sondern ihre Leute auch international Holzklasse fliegen läßt.
Ich bin übernächste Woche wieder mal in Korea, und darf wenigstens Premium.


Nordkorea ? Hast du kein Meilenkonto für ein upgrade ?
Meine Tochter bekommt erst ab 6 Stunden-Flug business.

Narrenschiffer
07.11.2019, 18:35
Da wäre eine Frage. Keine Fangfrage.

Wieso ist eigentlich Gold der Standard?? Wer hat das denn festgelegt??
1981 kostete die Unze 1130 DM - und dafür gab es seinerzeit rund 800 Liter Benzin.
Heute kostet sie 1550 Euro, und dafür gibt es: man staune - auch 800 Liter!

Dasselbe kann man mit Lebensmitteln, Klamotten und allem andern durchspielen.

Es ist immer genauso bewertet, wieviel es an Waren wert ist.

Für Gold kriegt man immer dasselbe an Waren. Wenn der Goldpreis gemessen an unserer Währung steigt, dann ist das keine Überbewertung des Goldes, sondern irgendwas ist mit unserer Papierwährung nicht mehr in Ordnung, was man möglicherweise hinterfragen müßte.
Aus 5000 Jahren Geschichte lernen wir, dass es immer gut war, Gold anzuschaffen.
Und man sagt ja, dass der Mensch aus der Geschichte lernen solle.

cornjung
07.11.2019, 18:37
In dem Rahmen 2000 Netto pro Monat lässt dich der Staat weitgehend in Ruhe, und es kann gemütlich so dahinplätschern. Man muss entscheiden, was einem wichtiger ist, in Ruhe zu leben oder den Staat zu füttern und auch ein massives Stressproblem zu bekommen. Ruhig wird es dann erst wieder bei sehr hohen Einkünften, wo man auf 50% Abgaben und hohe Vorauszahlungen durchaus scheißen kann. Aber daran habe ich kein Interesse, ich befürworte eine angenehme Existenz.
Wer sich als Selbständiger mit bescheidenem Outfit, Fahrrad, kleiner Mietwohnung und geringem Umsatz von unter 5.000 € im Jahr zufrieden gibt, zahlt gar keine Steuern . Er zahlt als KU nicht mal USt, geschweige denn UStVZ, und er bekommt sogar noch Geld vom Staat. Wer sich aber was leisten möchte, gute Klamos, Besuche in Sternelokalen, nobles Auto, schöne Reisen, Villa im Grünen, gute Schulen für die Kinder uswusffff, zahlt reichlich.

Wie auch den im benachbarten Elsaß ansässigen Bernard Antony (https://www.fromagerieantony.fr/?lang=de).Gruß von Leila
Kaegi-Mühle ? Vergiss sie. Probiere mal in Mulhouse .....Le bistrot à huîtres - (http://bistrot-a-huitres.fr/de/speisekarte/)

Ή Λ K Λ П
07.11.2019, 18:38
In dem Rahmen 2000 Netto pro Monat lässt dich der Staat weitgehend in Ruhe, und es kann gemütlich so dahinplätschern.
Man muss entscheiden, was einem wichtiger ist, in Ruhe zu leben oder den Staat zu füttern und auch ein massives Stressproblem zu bekommen.
Ruhig wird es dann erst wieder bei sehr hohen Einkünften, wo man auf 50% Abgaben und hohe Vorauszahlungen durchaus scheißen kann.

Aber daran habe ich kein Interesse, ich befürworte eine angenehme Existenz.

---

Das hat bei mir lange gedauert, bis es "Klick" gemacht hat, um diese große Erkenntnis zu verspüren.

Klopperhorst
07.11.2019, 18:39
Wer sich als Selbständiger mit bescheidenem Outfit, Fahrrad, kleiner Mietwohnung und geringem Umsatz von unter 5.000 € im Jahr zufrieden gibt, zahlt gar keine Steuern . Er zahlt als KU nicht mal USt, geschweige denn UStVZ, und er bekommt sogar noch Geld vom Staat. Wer sich aber was leisten möchte, gute Klamos, Besuche in Sternelokalen, nobles Auto, schöne Reisen, Villa im Grünen, gute Schulen für die Kinder uswusffff, zahlt reichlich.

Erstens habe ich eine Eigentumswohnung, Selbstversorger mit Ofen usw.
Zweitens ist Schlabberlook in meiner Branche en vogue, wobei ich das nicht mehr unbedingt befürworte.
Meine Kunden wollen keinen Anzug, sondern eine Lösung für ihre Probleme.

---

Minimalphilosoph
07.11.2019, 18:40
1981 kostete die Unze 1130 DM - und dafür gab es seinerzeit rund 800 Liter Benzin.
Heute kostet sie 1550 Euro, und dafür gibt es: man staune - auch 800 Liter!

Dasselbe kann man mit Lebensmitteln, Klamotten und allem andern durchspielen.

Es ist immer genauso bewertet, wieviel es an Waren wert ist.

Für Gold kriegt man immer dasselbe an Waren. Wenn der Goldpreis gemessen an unserer Währung steigt, dann ist das keine Überbewertung des Goldes, sondern irgendwas ist mit unserer Papierwährung nicht mehr in Ordnung, was man möglicherweise hinterfragen müßte.
Aus 5000 Jahren Geschichte lernen wir, dass es immer gut war, Gold anzuschaffen.
Und man sagt ja, dass der Mensch aus der Geschichte lernen solle.

Dieser Aussage zufolge ist ja Papiergeld nur dazu da um Werte dazwischen zu generieren. Profitiert da jemand vom Papiergeld?? Wieso gibst du mir nicht einfach für eine Unze Gold 800 Liter Benzin??

sunbeam
07.11.2019, 18:41
Bloß nicht zu viel verdienen, das geht ja wieder alles an den Staat.
18.000 Netto sind für mich ausreichend, ohne Weib. Mit Weib und Kindern ist das Doppelte zu veranschlagen.

---

Wenn man über der Grenze für den Sozialversicherungsquatsch liegt, passt‘s.

Ή Λ K Λ П
07.11.2019, 18:43
Wenn man auf Luxus verzichtet, z.B. teure Urlaubsreisen usw. ist das alles gar kein Problem.

Sorgen mache ich mir lediglich um die Zeit nach 2044, wenn meine Rente beginnt.
Als Selbständiger muss ich jetzt dafür sorgen, dass ich laufende Einkünfte generiere, Eigentum aufbaue usw.
Private Rente zahle ich natürlich nicht, da die Kohle max. auf Sozialhilfeniveau ausgezahlt wird und ich darauf spekuliere, dass im Ernstfall sowieso eine Grundrente kommt.
Eigentum als Wohnung ist nicht schlecht, aber nicht das alleine selig machende Mittel.

---

Geht mir auch so. Altersvorsorge, Eigenheimfinanzierung oder finanzielle Absicherung – Sparmotive sind vielfältig. Nur als Selbständiger ist das wahrlich eine Herausforderung.

Narrenschiffer
07.11.2019, 18:44
Dieser Aussage zufolge ist ja Papiergeld nur dazu da um Werte dazwischen zu generieren. Profitiert da jemand vom Papiergeld?? Wieso gibst du mir nicht einfach für eine Unze Gold 800 Liter Benzin??
Jetzt im gegenwärtigen Moment ist Gold sicherlich für gar nichts gut, - es sei denn, man ist Goldschmied oder Zahnarzt oder stellt irgendwelche Produkte her, in denen Gold drin ist.
Solange die Akzeptanz unseres Papiergeldes durchwegs noch gewährleistet ist, braucht man überhaupt kein Gold als Privatperson.
Aber dies hier ist ja kein Krisen-Thread.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 18:46
Aber dies hier ist ja kein Krisen-Thread.

Genau!
Wie hoch ist dein monatiches Nettoeinkommen??

Klopperhorst
07.11.2019, 18:48
Wenn man über der Grenze für den Sozialversicherungsquatsch liegt, passt‘s.

Sozialversicherung? Das ist mir ein Fremdwort. Ich arbeite in die eigene Tasche. Ich will nur nicht dem Staat zu viel geben.
Wer hier meint, 1500-2000 Netto (also nach Steuern) wären extrem wenig, der hat zu hohe Ansprüche, wahrscheinlich ist er Luxus (also 2-3 Urlaubsreisen pro Jahr oder jede Woche in Restaurants essen gehen) gewohnt.
Dabei kann man sich für billig Geld viel besseres Essen zu Hause machen - oder auch Pilze sammeln (siehe meinen Strang "Sammelt Ihr Pilze? (https://www.politikforen.net/showthread.php?185754-Pilze-sammeln)").

---

Schrottkiste
07.11.2019, 18:50
Erstens habe ich eine Eigentumswohnung, Selbstversorger mit Ofen usw.
Zweitens ist Schlabberlook in meiner Branche en vogue, wobei ich das nicht mehr unbedingt befürworte.
Meine Kunden wollen keinen Anzug, sondern eine Lösung für ihre Probleme.

---

Wer nimmt den denn noch ernst?

Gruß von einem Hilfsarbeiter vom Schrottplatz.

Nicht Sicher
07.11.2019, 18:50
Sozialversicherung? Das ist mir ein Fremdwort. Ich arbeite in die eigene Tasche. Ich will nur nicht dem Staat zu viel geben.
Wer hier meint, 1500-2000 Netto (also nach Steuern) wären extrem wenig, der hat zu hohe Ansprüche, wahrscheinlich ist er Luxus (also 2-3 Urlaubsreisen pro Jahr oder jede Woche in Restaurants essen gehen) gewohnt.
Dabei kann man sich für billig Geld viel besseres Essen zu Hause machen - oder auch Pilze sammeln (siehe meinen Strang "Sammelt Ihr Pilze? (https://www.politikforen.net/showthread.php?185754-Pilze-sammeln)").

---

Wer mit 30k€/a oder so nicht glücklich wird, der wird es auch bei dem dreifachen und zehnfachen Gehalt nicht werden. Denn das Problem ist nicht das Gehalt, sondern er/sie selber. Im Prinzip ist das schon bemitleidenswert.

Narrenschiffer
07.11.2019, 18:52
Genau!
Wie hoch ist dein monatiches Nettoeinkommen??
Und du glaubst, das schreibe ich hier öffentlich?
How dare you? :fizeig:

Klopperhorst
07.11.2019, 18:52
Wer mit 30k€/a oder so nicht glücklich wird, der wird es auch bei dem dreifachen und zehnfachen Gehalt nicht werden. Denn das Problem ist nicht das Gehalt, sondern er/sie selber. Im Prinzip ist das schon bemitleidenswert.

Ich rede hier jetzt langsam zu viel aus meinem Privatleben, aber drauf geschissen.
Ich konnte mit diesen Netto-Einkünften ca. 10 K pro Jahr zurücklegen und habe mittlerweile ein nettes Sümmchen von fast 100 K in Cash + Eigentumswohnung.

Was wollt ihr nur mit euren Mondgehältern?

---

Trusty
07.11.2019, 18:52
Jetzt im gegenwärtigen Moment ist Gold sicherlich für gar nichts gut, - es sei denn, man ist Goldschmied oder Zahnarzt oder stellt irgendwelche Produkte her, in denen Gold drin ist.
Solange die Akzeptanz unseres Papiergeldes durchwegs noch gewährleistet ist, braucht man überhaupt kein Gold als Privatperson.
Aber dies hier ist ja kein Krisen-Thread.

Hartgeld ist dazu da deinen Besitz zu wahren.
Goldpreis 1999: 252$ die Feinunze; heute: fast 1500$

Alles an Aktien und Wertpapieren wird beim nächsten Crash vernichtet - Gold und Silber aber nicht.
Und wer meint das sei gerade teuer der wird sich noch umschauen :D

Minimalphilosoph
07.11.2019, 18:53
Und du glaubst, das schreibe ich hier öffentlich?
How dare you? :fizeig:

SOOO kommen wir nicht weiter...:D

Ή Λ K Λ П
07.11.2019, 18:55
Sozialversicherung? Das ist mir ein Fremdwort. Ich arbeite in die eigene Tasche. Ich will nur nicht dem Staat zu viel geben.
Wer hier meint, 1500-2000 Netto (also nach Steuern) wären extrem wenig, der hat zu hohe Ansprüche, wahrscheinlich ist er Luxus (also 2-3 Urlaubsreisen pro Jahr oder jede Woche in Restaurants essen gehen) gewohnt.
Dabei kann man sich für billig Geld viel besseres Essen zu Hause machen - oder auch Pilze sammeln (siehe meinen Strang "Sammelt Ihr Pilze (https://www.politikforen.net/showthread.php?185754-Pilze-sammeln&p=10028897#post10028897)").

---

Wenn man Wohnraum mieten muss und dafür Mietzins zahlt, dann sind 1500 Euro sehr spartanisch.

Narrenschiffer
07.11.2019, 18:55
Hartgeld ist dazu da deinen Besitz zu wahren.
Goldpreis 1999: 252$ die Feinunze; heute: fast 1500$

Alles an Aktien und Wertpapieren wird beim nächsten Crash vernichtet - Gold und Silber aber nicht.
Und wer meint das sei gerade teuer der wird sich noch umschauen :D
Silber ist halt schwer.
10 kg Gold sind nicht größer als eine Stange Zigaretten.

Klopperhorst
07.11.2019, 18:56
Wenn man Wohnraum mieten muss und dafür Mietzins zahlt, dann sind 1500 Euro sehr spartanisch.

Nicht wenn man noch ein Weib hat, das auch etwas verdient.
Dann kann man sich locker selbst in München eine gute Wohnung leisten. Als Single ist man in den Großstädten natürlich am Arsch.

---

Minimalphilosoph
07.11.2019, 18:57
Hartgeld ist dazu da deinen Besitz zu wahren.
Goldpreis 1999: 252$ die Feinunze; heute: fast 1500$

Alles an Aktien und Wertpapieren wird beim nächsten Crash vernichtet - Gold und Silber aber nicht.
Und wer meint das sei gerade teuer der wird sich noch umschauen :D

Kannst du mir erklären, warum du dein Gold unabhängig und wertvoll bezeichnest, dessen WERT in Dollar pro Unze angibst, WertPAPIERE ohne Feuer vernichtet werden .... Du hast doch selber keine Ahnung-

Nicht Sicher
07.11.2019, 18:58
Wer sich als Selbständiger mit bescheidenem Outfit, Fahrrad, kleiner Mietwohnung und geringem Umsatz von unter 5.000 € im Jahr zufrieden gibt, zahlt gar keine Steuern . Er zahlt als KU nicht mal USt, geschweige denn UStVZ, und er bekommt sogar noch Geld vom Staat. Wer sich aber was leisten möchte, gute Klamos, Besuche in Sternelokalen, nobles Auto, schöne Reisen, Villa im Grünen, gute Schulen für die Kinder uswusffff, zahlt reichlich.


5k€/a ist schon sehr niedrig gegriffen, da sowohl der Steuerfreibetrag als auch die Grenze für die Kleinunternehmerregelung nach §19 Abs.1 gemäßg UstG deutlich höher liegen. Natürlich lebt man in diesem Bereich, wenn es die einzige Einkommensquelle ist, nicht gut. Keine Frage.

ABER: Nobel ist eine Art Kampfbegriff, der, wenn man den Kosten/Nutzen-Faktor berücksichtigt, und das sollte man als Unternehmer ja grundsätzlich immer tun, oft nicht nur sehr schlecht ausfällt, sondern geradezu katastrophal. Oder anders gesagt: Man gibt Geld für gar nichts aus. Weil man für die Marke und den ganzen Marketing-Schwachsinn etc. zahlt, also selbst manipuliert wird und es real auch ist. Womit dann wiederum andere Unternehmer und Unternehmen ihr Geld machen, also auf der Basis von nützlichen Idioten, um es jetzt mal ganz hart zu formulieren und ohne dir ans Bein pinkeln zu wollen.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 18:58
Silber ist halt schwer.
10 kg Gold sind nicht größer als eine Stange Zigaretten.


Hundekacke ist auch schwerer als mein Durchfall....Den Wert gilt es zu ermitteln..

Trusty
07.11.2019, 19:00
Silber ist halt schwer.
10 kg Gold sind nicht größer als eine Stange Zigaretten.

Das schon aber Silber hat mehr Potential und man findet keine neuen Minen.
Silber ist das Gold des kleinen Mannes - ich gehe jede Nacht mit ner 1kg Münze pennen - ist kein Scherz.

sunbeam
07.11.2019, 19:04
Sozialversicherung? Das ist mir ein Fremdwort. Ich arbeite in die eigene Tasche. Ich will nur nicht dem Staat zu viel geben.
Wer hier meint, 1500-2000 Netto (also nach Steuern) wären extrem wenig, der hat zu hohe Ansprüche, wahrscheinlich ist er Luxus (also 2-3 Urlaubsreisen pro Jahr oder jede Woche in Restaurants essen gehen) gewohnt.
Dabei kann man sich für billig Geld viel besseres Essen zu Hause machen - oder auch Pilze sammeln (siehe meinen Strang "Sammelt Ihr Pilze? (https://www.politikforen.net/showthread.php?185754-Pilze-sammeln)").

---

Klopper, sei mir nicht böse, aber Du läufst derart weit abseits der Norm das nur wenige Einzelne Dir je werden folgen können auf Deinem Weg in die Isolation.

Finch
07.11.2019, 19:05
Hartgeld ist dazu da deinen Besitz zu wahren.
Goldpreis 1999: 252$ die Feinunze; heute: fast 1500$

Alles an Aktien und Wertpapieren wird beim nächsten Crash vernichtet - Gold und Silber aber nicht.
Und wer meint das sei gerade teuer der wird sich noch umschauen :D

Zumindest wenn man so ungeduldig oder bedürftig ist, sein Debot wieder zu plündern. Mit etwas Geduld ist auch eine dicke Wirtschaftskrise langfristig kein Problem. Geld über 30-40 Jahre anlegen - das machen hierzulande viel zu wenige.

Klopperhorst
07.11.2019, 19:06
Klopper, sei mir nicht böse, aber Du läufst derart weit abseits der Norm das nur wenige Einzelne Dir je werden folgen können auf Deinem Weg in die Isolation.

Ich bin kein Minimalist, auch meine Alte nicht. Aber Sparsamkeit ist uns angeboren, vielleicht haben wir als Ossis andere Erfahrungen und auch kein Vermögen geerbt.
Das macht sparsam, und dann gibt man kein Geld für Scheiß aus, will nur so viel, wie man braucht.

Alles andere verursacht wie gesagt Stress und macht abhängig.

---

cornjung
07.11.2019, 19:06
5k€/a ist schon sehr niedrig gegriffen, da sowohl der Steuerfreibetrag als auch die Grenze für die Kleinunternehmerregelung nach §19 Abs.1 gemäßg UstG deutlich höher liegen. Natürlich lebt man in diesem Bereich, wenn es die einzige Einkommensquelle ist, nicht gut. Keine Frage.

ABER: Nobel ist eine Art Kampfbegriff, der, wenn man den Kosten/Nutzen-Faktor berücksichtigt, und das sollte man als Unternehmer ja grundsätzlich immer tun, oft nicht nur sehr schlecht ausfällt, sondern geradezu katastrophal. Oder anders gesagt: Man gibt Geld für gar nichts aus. Weil man für die Marke und den ganzen Marketing-Schwachsinn etc. zahlt, also selbst manipuliert wird und es real auch ist. Womit dann wiederum andere Unternehmer und Unternehmen ihr Geld machen, also auf der Basis von nützlichen Idioten, um es jetzt mal ganz hart zu formulieren und ohne dir ans Bein pinkeln zu wollen.
Ist der SFB gem- UStG nicht mehr bei 5 K pro Jahr ? Ich habe schon gelesen, dass man von 2000 € Einkommen im Monat 1000 sparen kann, also von 1000 € im Monat lebt, und nach 10 Jahren 100 K cash und eine ETW besitzt.

Trusty
07.11.2019, 19:07
Kannst du mir erklären, warum du dein Gold unabhängig und wertvoll bezeichnest, dessen WERT in Dollar pro Unze angibst, WertPAPIERE ohne Feuer vernichtet werden .... Du hast doch selber keine Ahnung-

Was meinst du denn was beim nächsten Crash passiert?
Bekomme ich ein Brot oder Wasser mit meinen Aktien oder eher mit einem Silberbarren?

In welchem Wert werden Aktien bemessen wenn die Märkte crashen und wie kommt man da dran wenn z.B. der Strom ausfällt und es kein Internet gibt?

sunbeam
07.11.2019, 19:08
Ich bin kein Minimalist, auch meine Alte nicht. Aber Sparsamkeit ist uns angeboren, vielleicht haben wir als Ossis andere Erfahrungen und auch kein Vermögen geerbt.
Das macht sparsam, und dann gibt man kein Geld für Scheiß aus, will nur so viel, wie man braucht.

Alles andere verursacht wie gesagt Stress und macht abhängig.

---

Ich verurteile Dich nicht. Ich bewundere nur Deinen in meinen Augen exotischen Lebenswandel.

Kreuzbube
07.11.2019, 19:08
Silber ist halt schwer.
10 kg Gold sind nicht größer als eine Stange Zigaretten.

Da fällt mir der Film "20 000 Meilen unter den Meeren" ein, als Kapitän Nemo(James Mason) zu Ned Land(Kirk Douglas) sagt: "An Bord der Nautilus benutzen wir das als Ballast!":)

Narrenschiffer
07.11.2019, 19:09
Das schon aber Silber hat mehr Potential und man findet keine neuen Minen.
Silber ist das Gold des kleinen Mannes - ich gehe jede Nacht mit ner 1kg Münze pennen - ist kein Scherz.
Wenn das die Nachtruhe fördert, ist es gut.
Edelmetalle sind wertbeständig, natürlich nur physisch. Vergiß all den verbrieften Scheiß, mit dem sie einem heute wieder mehr denn je kommen. Wobei beim Silber für reiche Leute ein Platzproblem entstehen könnte. Da brauchst du ja zehnmal soviel wie Gold.

ich merk mir wenig Zitate, aber eines hat mir immer gut gefallen - von Alan Greenspan:

"Die Staatsverschuldung ist ein Mechanismus für die versteckte Enteignung von Vermögen.
Gold verhindert diesen heimtückischen Prozess.
Es beschützt Eigentumsrechte."

Das leuchtet mir irgendwie ein, obwohl ich nicht Volkswirtschaft studiert habe.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:09
Was meinst du denn was beim nächsten Crash passiert?
Bekomme ich ein Brot oder Wasser mit meinen Aktien oder eher mit einem Silberbarren?

In welchem Wert werden Aktien bemessen wenn die Märkte crashen und wie kommt man da dran wenn z.B. der Strom ausfällt und es kein Internet gibt?

Weder für deine Aktien noch für deinen Silberbarren würdest du etwas bekommen...

Ή Λ K Λ П
07.11.2019, 19:09
Kannst du mir erklären, warum du dein Gold unabhängig und wertvoll bezeichnest, dessen WERT in Dollar pro Unze angibst, WertPAPIERE ohne Feuer vernichtet werden .... Du hast doch selber keine Ahnung-

Er hat nicht Unrecht. Beobachtet man das Londoner Fixing seit Aufhebung des Goldstandards 1971; kostete damals eine Unze Gold rund 380 Euro. 2018 ist der Kurs sogar gefallen, jedoch auch bei diesem nicht so guten Kursverhalten kostete die gleiche Unze Gold rund 1025 Euro. Dass heisst, Du hättest dein eingesetztes Kapital über alle Aktien-Crashes und Währungsumstellungen verdreifacht.

Meister_Jogurth
07.11.2019, 19:09
Die Frage ist schwer zu beantworten - weil man erstmal die Kausalität von Ursache und Wirkung untersuchen muss, wie stehen die Einkommen im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten...da könnte ich Schweiz und Deutschland vergleichen.

In erster Linie ist ein gutes Gehalt ein Tariflohn bzw Mindestlohn...und nur wenige Abzüge...12 Euro Stundenlohn halte ich als anfang als Grundmindestlohn für angemessen. In einigen Bereichen zum Beispiel als Kellner sollte es so sein dass der Grundlohn als Mindestlohn die eine Sache ist -das Trinkgeld steuer und abgabenfrei den Arbeitnehmer gehört...

wichtig ist dass man von Arbeit leben können muss ohne dass der Steuerzahler Lohndumping staatlich subventionieren muss.

In Berlin wäre ein guter Tariflohn um die 2.000 Euro netto - allerdings ohne hohe Abgabenlast und ohne Lohnnebenkosten....nützt alles nix wenn es keine Mietpreisbremse bei Wohnungen und Gewerbeimmobilien gibt.

Kreuzbube
07.11.2019, 19:11
Ich bin kein Minimalist, auch meine Alte nicht. Aber Sparsamkeit ist uns angeboren, vielleicht haben wir als Ossis andere Erfahrungen und auch kein Vermögen geerbt.
Das macht sparsam, und dann gibt man kein Geld für Scheiß aus, will nur so viel, wie man braucht.

Alles andere verursacht wie gesagt Stress und macht abhängig.

---

In der Tat. Haben wir dann aber Kohle, wird auch gelebt. In Maßen natürlich!:happy:

Nicht Sicher
07.11.2019, 19:13
Ich habe schon gelesen, dass man von 2000 € Einkommen im Monat 1000 spart, also von 1000 € lebt, und nach 10 Jahren 100 K cash und eine ETW besitzt.

Wer meint, dass er etwas Bestimmtes unbedingt braucht, bitteschön, solange er sich das auch selbst erarbeitet. Es ist ja seine Lebenszeit, Energie und Co. die dafür drauf geht. Wenn er meint, dass das Mehr an Geld es ausgleicht, dann soll er das auch so machen.

Das ist seine Entscheidung. Das Einzige, wo ich sozusagen kein Verständnis habe, ist "Marken-Konsum". Für mich ist das der Inbegriff des manipuliert Seins. Gerade als Unternehmer ist mir das ehrlich gesagt grundsätzlich suspekt, wenn mir jemand anderes seine Marke aufschwatzen will, ohne dass diese eine wenigstens entfernt proportional bessere Leistung bietet. Den lache ich dann doch eher aus ...

Ein Beispiel: Ich mag die Hosen von Christian Berg. Sind super geschnitten, der Stoff ist gut und eine habe ich schon seit 10 Jahren und sie sieht immer noch fast wie neu aus. Damals 69 € bei Ansons dafür bezahlt und heute sind sie günstiger, 30-50€ das Stück und ich habe einige davon. Warum sollte ich bitteschön das Fünf-oder Zehnfache dafür zahlen, wo es rational betrachtet noch kaum eine Steigerungsmöglichkeit dafür gibt? Was genau bezahle ich da eigentlich?

Nee du, da da besuche ich doch lieber eine Dirne die ich richtig geil finde und habe meinen Spaß, als Geld für Nichts rauszuwerfen. Auch wenn das im Prinzip Geldverschwendung ist. Aber immerhin sinnvoller als Marken zu bezahlen.

Edit auf Dein Edit: Die Grenze ist derzeit bei 17.500€/a für das erste Jahr und im Zweiten 50k€. Danach wird die UsT fällig, mit allen Folterwerkzeugen wie Vorauszahlungen. Im Prinzip reicht es aber auch aus, ein einziges Mal (!) fehlerhaft die Ust in seiner Rechnung ausgewiesen zu haben, und wird dann ab dem Zeitpunkt nachträglich, da man ja Rechnungen 10 Jahre aufzubewahren hat, fällig. Das Finanzamt kennt da wie ich gehört habe keine Gnade. Man kann da höchstens ab irgendwann wieder den erwähnten Paragraphen bemühen, da man ja lange wieder unter der Grenze war. Wie genau die Zeitregelung aussieht weiß ich nicht, da ich glücklicherweise nie diesen Fehler gemacht habe ... Ab 9k€+Irgendwas Gewinn wird auch die Einkommensteuer fällig, wobei hier auch das Nettogehalt aus einem normalen Beschäftigungsverhältnis mit rein geht.

Klopperhorst hat schon Recht. Es gibt 1-2 bestimmte "Wohlfühlbereiche". Liegt man drunter, ist man ein armer Schlucker. Verdient man etwas mehr, drückt man es an den Parasit namens Staat ab ...

Ή Λ K Λ П
07.11.2019, 19:13
Das schon aber Silber hat mehr Potential und man findet keine neuen Minen.
Silber ist das Gold des kleinen Mannes - ich gehe jede Nacht mit ner 1kg Münze pennen - ist kein Scherz.

Auch wenn Silber endlich ist, hängt die Nachfrage von der Wirtschaft ab.

Kreuzbube
07.11.2019, 19:14
Er hat nicht Unrecht. Beobachtet man das Londoner Fixing seit Aufhebung des Goldstandards 1971; kostete damals eine Unze Gold rund 380 Euro. 2018 ist der Kurs sogar gefallen, jedoch auch bei diesem nicht so guten Kursverhalten kostete die gleiche Unze Gold rund 1025 Euro. Dass heisst, Du hättest dein eingesetztes Kapital über alle Aktien-Crashes und Währungsumstellungen verdreifacht.

Eben. Gold ist auch `ne Mentalitätsfrage. Für Zocker und Spekulanten völlig ungeeignet. Die drehen durch bei diesen Zeiträumen!:)

Ή Λ K Λ П
07.11.2019, 19:17
Nicht wenn man noch ein Weib hat, das auch etwas verdient.
Dann kann man sich locker selbst in München eine gute Wohnung leisten. Als Single ist man in den Großstädten natürlich am Arsch.

---

Das ist natürlich ein anderes Szenario. Denn als Single ist der Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltseinkommen schon mancherorts bei rund 40 Prozent.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:18
Eben. Gold ist auch `ne Mentalitätsfrage. Für Zocker und Spekulanten völlig ungeeignet. Die drehen durch bei diesen Zeiträumen!:)

Ihr habt die Frage nicht beantwortet.

Wieso hat Gold wert?

Wieso haben meine Klabusterbeeren weniger wert??.. Meine Klabusterbeeren gibt es nur da wo ich bin, sie sind ergo selten...ich könnte sie auch in Schokolade tauchen...Sind sie darum Tauschmittel??

Klopperhorst
07.11.2019, 19:20
... Ich habe schon gelesen, dass man von 2000 € Einkommen im Monat 1000 sparen kann, also von 1000 € im Monat lebt, und nach 10 Jahren 100 K cash und eine ETW besitzt.

Wenn du jung bist, hast du kaum Ausgaben für PKV und Gesundheit.
Und bis 2010, als es mit dem Immowahn anfing, waren die Mieten auch gering.
Ich wohnte fast eine Dekade bei einer schwäbischen Hausmutti im Dachgeschoss für ein Appel & Ei.
Jetzt steigen natürlich langsam die Kosten, v.a. die jährliche Erhöhung der Krankenversicherung bis zu 15% muss erwirtschaftet werden.

Allerdings habe ich durch Entwicklung diverser Programme schon laufende Einnahmen, d.h. Lizenzgebühren, Wartungsverträge usw. für die ich kaum mehr aktiv arbeiten muss.

Diese Einnahmen muss ich in den nächsten 24 Jahren nur auf 100% hochschrauben, alles eine Frage der Berechnung und weiser Vorausschau.
Kohle auf dem Konto ist sinnlos, sinnvoll sind Produkte, die man verkaufen kann und die laufende Einnahmen generieren.

---

Kreuzbube
07.11.2019, 19:21
Ihr habt die Frage nicht beantwortet.

Wieso hat Gold wert?

Wieso haben meine Klabusterbeeren weniger wert??.. Meine Klabusterbeeren gibt es nur da wo ich bin, sie sind ergo selten...ich könnte sie auch in Schokolade tauchen...Sind sie darum Tauschmittel??

Bring mal einen Korb davon zur Bank. Dann kennste den Unterschied!:)

Trusty
07.11.2019, 19:21
Weder für deine Aktien noch für deinen Silberbarren würdest du etwas bekommen...

LOL :D
Mit meinem Silber kauf ich Häuser wenn die Immo-Blase platzt.

Trusty
07.11.2019, 19:23
Auch wenn Silber endlich ist, hängt die Nachfrage von der Wirtschaft ab.

Genau darum geht es ja - die Industrie braucht Silber und die vorhandenen Minen neigen sich dem Ende.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:26
Bring mal einen Korb davon zur Bank. Dann kennste den Unterschied!:)

DEN Börsentip hätte ich zwar von jemand andren erwartet...jedoch danke.:D

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:29
LOL :D
Mit meinem Silber kauf ich Häuser wenn die Immo-Blase platzt.

Genau, dann decken sich die ganzen Hypothekenlooser mir Silberfolie zu...

Und wenn alles wieder von neuem anfängt, kommst du plötzlich mit deinen Immobilien an... Und die die werden dir die Fresse polieren und dort Platz nehmen wo was frei ist...

Narrenschiffer
07.11.2019, 19:30
Er hat nicht Unrecht. Beobachtet man das Londoner Fixing seit Aufhebung des Goldstandards 1971; kostete damals eine Unze Gold rund 380 Euro. 2018 ist der Kurs sogar gefallen, jedoch auch bei diesem nicht so guten Kursverhalten kostete die gleiche Unze Gold rund 1025 Euro. Dass heisst, Du hättest dein eingesetztes Kapital über alle Aktien-Crashes und Währungsumstellungen verdreifacht.

Nein, eben nicht.

Das Gold kann zu einer Währung stehen, wie es will. Es gibt immer in etwa gleich viel Ware für.
Und darum geht es ja beim Gold. Wert-ERHALTUNG.

Mit Bargeld geht das nicht.

Hättest Du Dir aber 1981 1000 DM ins Kopfkissen getan, hättest Du heute 500 Euro bar.
Und dafür gibt es nur noch 330 Liter Benzin, statt 800, wie es weiter vorne steht.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:31
Bring mal einen Korb davon zur Bank. Dann kennste den Unterschied!:)

Online Einzahlung geht schon mal nicht...

Kreuzbube
07.11.2019, 19:31
DEN Börsentip hätte ich zwar von jemand andren erwartet...jedoch danke.:D

Bei Gold dauert es einige Wochen. Die müssen es erst zur Prüfung einschicken usw. Dann bekommste den Wert gutgeschrieben. Die Geldanlage setzt also funktionierende Strukturen voraus und ist z.B. bei Anarchie oder Unruhen wenig geeignet. Da sind Deine Beeren wieder besser!:)

Don
07.11.2019, 19:33
Ihr habt die Frage nicht beantwortet.

Wieso hat Gold wert?


1. Es hat keinen.
2. Unterpunkt: Ausnahme als Tauschmittel, das vorteilhafterweise Schinken gegen Fell esetzt.
Es ist physisch da und kann im Gegensatz zu Geld nur in Grenzen manipuliert werden.
Wie zuvor schon irgendwo erwähnt, Gold ist langfristig immer konstant in Waren bewertet.
1960 oder so bekam man eine Corvette für 30 Golden Eagle. Heute auch. (Hausnummer).

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:35
[QUOTE=Kreuzbube;10039374.... Da sind Deine Beeren wieder besser!:)[/QUOTE]

Hör auf. Ich muss ja wieder deutsche Klabuster in ausländische Klabuster wechseln...

Narrenschiffer
07.11.2019, 19:36
Bei Gold dauert es einige Wochen. Die müssen es erst zur Prüfung einschicken usw. Dann bekommste den Wert gutgeschrieben. Die Geldanlage setzt also funktionierende Strukturen voraus und ist z.B. bei Anarchie oder Unruhen wenig geeignet. Da sind Deine Beeren wieder besser!:)
Ganz so lange dauert es nicht. Der Goldhändler macht das en passant.
Online Goldhandel ist mir suspekt.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:37
1. Es hat keinen.
2. Unterpunkt: Ausnahme als Tauschmittel, das vorteilhafterweise Schinken gegen Fell esetzt.
Es ist physisch da und kann im Gegensatz zu Geld nur in Grenzen manipuliert werden.
Wie zuvor schon irgendwo erwähnt, Gold ist langfristig immer konstant in Waren bewertet.
1960 oder so bekam man eine Corvette für 30 Golden Eagle. Heute auch. (Hausnummer).

Genau... Tauschmittel und Geld. Jetzt hast du es mir erklärt. :cool:

Kreuzbube
07.11.2019, 19:40
Nein, eben nicht.

Das Gold kann zu einer Währung stehen, wie es will. Es gibt immer in etwa gleich viel Ware für.
Und darum geht es ja beim Gold. Wert-ERHALTUNG.

Mit Bargeld geht das nicht.

Hättest Du Dir aber 1981 1000 DM ins Kopfkissen getan, hättest Du heute 500 Euro bar.
Und dafür gibt es nur noch 330 Liter Benzin, statt 800, wie es weiter vorne steht.

Entwaffnende Logik!:happy:

Kreuzbube
07.11.2019, 19:42
Ganz so lange dauert es nicht. Der Goldhändler macht das en passant.
Online Goldhandel ist mir suspekt.

Ich hatte das seinerzeit mit meiner Hausbank abgewickelt. Schien und scheint mir der sicherste Weg für solche Sachen.:)

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:45
Nein, eben nicht.

Das Gold kann zu einer Währung stehen, wie es will. Es gibt immer in etwa gleich viel Ware für.
Und darum geht es ja beim Gold. Wert-ERHALTUNG.

Mit Bargeld geht das nicht.

Hättest Du Dir aber 1981 1000 DM ins Kopfkissen getan, hättest Du heute 500 Euro bar.
Und dafür gibt es nur noch 330 Liter Benzin, statt 800, wie es weiter vorne steht.
SOOOO einen Hunbug habe ich ja selten gelesen...

Wenn ich mir 1981 1000 DM ins Kopfkissen getan habe, und sogar vergessen hätte, hätte ich heute immer noch 1000 DM im Kopfkissen....

Diese könnte ich in Euro tauschen....:intelligenz:

Kreuzbube
07.11.2019, 19:50
SOOOO einen Hunbug habe ich ja selten gelesen...

Wenn ich mir 1981 1000 DM ins Kopfkissen getan habe, und sogar vergessen hätte, hätte ich heute immer noch 1000 DM im Kopfkissen....

Diese könnte ich in Euro tauschen....:intelligenz:

Sicher. Die Kaufkraft hat aber gelitten, während sie sozusagen über die Goldtransformation erhalten blieb bzw. bleibt.

Narrenschiffer
07.11.2019, 19:50
Ich hatte das seinerzeit mit meiner Hausbank abgewickelt. Schien und scheint mir der sicherste Weg für solche Sachen.:)
Jede Bank bietet zwar den Edelmetallverkauf an - nur versuche es mal. Noch nicht bei einer Anlagemünze oder einer Unze, aber bestelle mal bei deiner Bank einen Kilobarren.

Da drehen und winden sie sich!

Da rufen sie dich fünfmal an - wollen Sie das wirklich? Das ist ja die allerschlechteste Anlage! Haben Sie sich das auch wirklich gut überlegt? Das bringt ja keine Zinsen! Und dann kommt der Anlageberater mit seinen Prospekten und Faltblättern mit Super-Vorsorge-Sparfonds, und Wertpapier-Portfolio (allerbest ausgewogen und genau für dich maßgeschneidert) und besülzt dich mit allen Kräften.

Alles schon erlebt, ich kaufe das nur bei einem Goldhändler.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:53
Ich hatte das seinerzeit mit meiner Hausbank abgewickelt. Schien und scheint mir der sicherste Weg für solche Sachen.:)

Hausbank....Hmmm... daran habe ich noch garnicht gedacht...DAS klingt vertrauenswürdig...

Kreuzbube
07.11.2019, 19:53
Jede Bank bietet zwar den Edelmetallverkauf an - nur versuche es mal. Noch nicht bei einer Anlagemünze oder einer Unze, aber bestelle mal bei deiner Bank einen Kilobarren.

Da drehen und winden sie sich!

Da rufen sie dich fünfmal an - wollen Sie das wirklich? Das ist ja die allerschlechteste Anlage! Haben Sie sich das auch wirklich gut überlegt? Das bringt ja keine Zinsen! Und dann kommt der Anlageberater mit seinen Prospekten und Faltblättern mit Super-Vorsorge-Sparfonds, und Wertpapier-Portfolio (allerbest ausgewogen und genau für dich maßgeschneidert) und besülzt dich mit allen Kräften.

Alles schon erlebt, ich kaufe das nur bei einem Goldhändler.

Das ist nicht meine Kragenweite. Ich würde selbst bei Gold den Besitz auf 5, max. 10 Unzen beschränken. Mehr muss nicht sein.

Narrenschiffer
07.11.2019, 19:53
SOOOO einen Hunbug habe ich ja selten gelesen...

Wenn ich mir 1981 1000 DM ins Kopfkissen getan habe, und sogar vergessen hätte, hätte ich heute immer noch 1000 DM im Kopfkissen....

Diese könnte ich in Euro tauschen....:intelligenz:
Dann mach halt dein Glück mit deinen Klabusterbeeren.
Wohlan!

Cadejo
07.11.2019, 19:55
Ich bin kein Minimalist, auch meine Alte nicht. Aber Sparsamkeit ist uns angeboren, vielleicht haben wir als Ossis andere Erfahrungen und auch kein Vermögen geerbt.
Das macht sparsam, und dann gibt man kein Geld für Scheiß aus, will nur so viel, wie man braucht.

Alles andere verursacht wie gesagt Stress und macht abhängig.

---

Eben. Die Frage ist eben auch, ob einem das, was man für großes Geld kaufen kann, überhaupt was bedeutet. Zwanghaft minimalistisch bin ich auch nicht, aber ich brauche keine zwei Jahresurlaube, kein Haus voller Klump und keinen Sportwagen, der mir im Unterhalt die Haare vom Kopf frisst, obwohl ich jährlich nur ein paar Tausend Kilometer damit fahre. Solange ich mir das leisten kann, was ich haben will, und monatlich genug finanzieller Puffer bleibt, dass ich verlässlich Rücklagen bilden kann, bin ich zufrieden. Wenn mein jährliches Einkommen nun auf Vielverdiener lächerlich gering wirkt - so what?

Kreuzbube
07.11.2019, 19:55
Hausbank....Hmmm... daran habe ich noch garnicht gedacht...DAS klingt vertrauenswürdig...

Logisch. Alternativ der örtliche Zigeuner-Clan...:D

Trusty
07.11.2019, 19:56
SOOOO einen Hunbug habe ich ja selten gelesen...

Wenn ich mir 1981 1000 DM ins Kopfkissen getan habe, und sogar vergessen hätte, hätte ich heute immer noch 1000 DM im Kopfkissen....

Diese könnte ich in Euro tauschen....:intelligenz:

Nee kanste nicht - die sind jetzt wertlos.
Minimalphilosoph hat das gut beschrieben:

Gold und Silber haben immer einen wert und in der gegenwärtigen Lage wo die Notenbanken bereits sämtliches Pulver verschossen haben gibt es nur eine Richtung: nach oben.

Beim Crash (der systembedingt unausweichlich ist) explodiert der Gold und Silberpreis (Krisenwährung).

Dann geht man auf Shopping-Tour wenn man Edelmetalle hat. Wer keine hat der kann auch nichts kaufen, weil weder Papiergeld noch Aktien einen Wert haben werden - man nennt dies nicht umsonst Börsencrash.

Es zählen dann nur reale Werte.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:57
Logisch. Alternativ der örtliche Zigeuner-Clan...:D

Ist dir eigentlich schon einmal aufgefallen, dass die meisten Bankenlogos aussehen wie Gaunerzinken??

Minimalphilosoph
07.11.2019, 19:59
Logisch. Alternativ der örtliche Zigeuner-Clan...:D

Ist dir eigentlich schon einmal aufgefallen, dass die meisten Bankelogos aussehen wie Gaunerzinken?

Klopperhorst
07.11.2019, 20:03
Eben. Die Frage ist eben auch, ob einem das, was man für großes Geld kaufen kann, überhaupt was bedeutet. Zwanghaft minimalistisch bin ich auch nicht, aber ich brauche keine zwei Jahresurlaube, kein Haus voller Klump und keinen Sportwagen, der mir im Unterhalt die Haare vom Kopf frisst, obwohl ich jährlich nur ein paar Tausend Kilometer damit fahre. Solange ich mir das leisten kann, was ich haben will, und monatlich genug finanzieller Puffer bleibt, dass ich verlässlich Rücklagen bilden kann, bin ich zufrieden. Wenn mein jährliches Einkommen nun auf Vielverdiener lächerlich gering wirkt - so what?

Vielleicht sollte man den Begriff "gutes Gehalt" noch weiter konkretisieren.
Ein gutes Gehalt ist nicht nur an seiner Quantität zu messen, sondern v.a. an seiner Verlässlichkeit.
Ein dummer Kunde von mir hat sich von einem Heini mit exorbitanten Gebühren und Honoraren abziehen lassen, er hat dem Knaben fast 100 K gezahlt.
Aber nun hat er den Jungen mit Prozessen überzogen und ihn in der Branche völlig diskreditiert, der kommt auf keinen grünen Zweig mehr.

Was nutzte ihm sein hohes Gehalt, wenn es in zwei Jahren eh verfrühstückt ist und er nie wieder einen lukrativen Auftrag bekommt?

---

Narrenschiffer
07.11.2019, 20:04
Nee kanste nicht - die sind jetzt wertlos.
Minimalphilosoph hat das gut beschrieben:

Gold und Silber haben immer einen wert und in der gegenwärtigen Lage wo die Notenbanken bereits sämtliches Pulver verschossen haben gibt es nur eine Richtung: nach oben.

Beim Crash (der systembedingt unausweichlich ist) explodiert der Gold und Silberpreis (Krisenwährung).

Dann geht man auf Shopping-Tour wenn man Edelmetalle hat. Wer keine hat der kann auch nichts kaufen, weil weder Papiergeld noch Aktien einen Wert haben werden - man nennt dies nicht umsonst Börsencrash.

Es zählen dann nur reale Werte.

Long story short:

wenn keine Krise ist, braucht man kein Gold
wenn Krise ist, ist es bedingt gut und auf jeden Fall besser als gar nichts
NACH der Krise aber zeigt sich erst der wirkliche Wert.

spoonfedvomit
07.11.2019, 20:31
Du machst dich irgendwie gerade lächerlich aber wenn dir das gefällt dann ist es ok für mich :D

Man braucht kein Programmierer oder Dipl. Ing sein um Geld zu verdienen. Ich hab's mit studieren versucht aber es hat nichts gebracht.

Habe früher illegale Sachen gemacht um mich über Wasser zu halten und ein Startkapital zu haben.
Das brauche ich heute zum Glück nicht mehr.

Wenn du findest ich bin mit meinen 200000-250000 im Jahr ein dummer Hansel dann ist das auch ok für mich.
Doch die Frage war ja was ein gutes Gehalt ist und ich habe versucht das zu beantworten.

Ach ja - ich lebe übrigens mietfrei. Das Haus ist schon lange bezahlt und vermieten tu ich auch noch was.
Hatte ich vergessen - sorry :D

+Lächerlich bist hier nur du Amateur, der von nix ne Ahnung hat und sich hier aufspielt wie ein kleiner Möchtegernmillionär.

Solche Fische wie du werden immer bei 0 enden, merk dir das.

schlaufix
07.11.2019, 20:45
Du machst dich irgendwie gerade lächerlich aber wenn dir das gefällt dann ist es ok für mich :D

Man braucht kein Programmierer oder Dipl. Ing sein um Geld zu verdienen. Ich hab's mit studieren versucht aber es hat nichts gebracht.

Habe früher illegale Sachen gemacht um mich über Wasser zu halten und ein Startkapital zu haben.
Das brauche ich heute zum Glück nicht mehr.

Wenn du findest ich bin mit meinen 200000-250000 im Jahr ein dummer Hansel dann ist das auch ok für mich.
Doch die Frage war ja was ein gutes Gehalt ist und ich habe versucht das zu beantworten.

Ach ja - ich lebe übrigens mietfrei. Das Haus ist schon lange bezahlt und vermieten tu ich auch noch was.
Hatte ich vergessen - sorry :D

Nun ja, wer sich lächerlich macht bist eher du. Prahlst hier mit angeblichem Vermögen und weißt nicht mal das man die DM immer noch in Euro tauschen kann.

Trusty
07.11.2019, 20:49
+Lächerlich bist hier nur du Amateur, der von nix ne Ahnung hat und sich hier aufspielt wie ein kleiner Möchtegernmillionär.

Solche Fische wie du werden immer bei 0 enden, merk dir das.

Kurze Frage: Wie hoch ist dein Gehalt und warum ist es so wenig? :D

Andere Frage: Was hast du bisher erreicht und warum sollte ich mir etwas von dem merken was du sagst?
Erfolgreiche Leute reden nicht so wie du - also bist du vermutlich die verkrachte Existenz auf deinem Avatar.

Im übrigen solltest du weniger trinken und hier nicht deinen Frust ablassen. Ach ja und deinen Tonfall kannst du mit deiner Ollen pflegen - falls du eine hast.
Lutscher!

Trusty
07.11.2019, 20:54
Nun ja, wer sich lächerlich macht bist eher du. Prahlst hier mit angeblichem Vermögen und weißt nicht mal das man die DM immer noch in Euro tauschen kann.

Ok - da hast du dann wohl Recht mit der DM.
Ich meine gelesen zu haben es gäbe da ein Datum ab dem das nicht mehr geht, doch dem scheint nicht so zu sein.
Danke für deinen freundlichen Hinweis :D

Trusty
07.11.2019, 20:56
#####

Juti - also an dieser Stelle wäre jetzt ein Mod ganz gut,
aber die haben gerade zu tun :D
Ich hau mich jetzt auf's Ohr - natürlich mit ner Silbermünze.
Nacht!

Narrenschiffer
07.11.2019, 20:57
Ok - da hast du dann wohl Recht mit der DM.
Ich meine gelesen zu haben es gäbe da ein Datum ab dem das nicht mehr geht, doch dem scheint nicht so zu sein.
Danke für deinen freundlichen Hinweis :D
Bei der Bundesbank kann man DM in Euro umtauschen. Eine zeitliche Begrenzung gibt es nicht.

schlaufix
07.11.2019, 21:00
Ok - da hast du dann wohl Recht mit der DM.
Ich meine gelesen zu haben es gäbe da ein Datum ab dem das nicht mehr geht, doch dem scheint nicht so zu sein.
Danke für deinen freundlichen Hinweis :D

Ist schon gut! Kann sich jeder mal vertun!!

Minimalphilosoph
07.11.2019, 21:05
Kannst deinen Zweitaccount ruhig weniger offensichtlich hier outen.

Mein Gott, was hier für totale Vollpfosten rumaufen, arme Irre.


Vielleicht haben ja manche einen Zweitaccount....

Du aber bist doch schizophren??

Pillefiz
07.11.2019, 21:07
spoonfedvomit kann über Gehalt offensichtlich nicht mitreden und verabschiedet sich wieder aus dem Strang.

Narrenschiffer
07.11.2019, 21:08
Vielleicht haben ja manche einen Zweitaccount....

Du aber bist doch schizophren??
Seit wann heisst besoffen "schizophren"?

Shahirrim
07.11.2019, 21:09
Der nächste Blender.

...

Er wohnt ja nicht hier, sondern in Norwegen.
Gerade in Norwegen ist es keine Kunst, 100.000 (Euro, keine Kronen) zu verdienen. Bin ja halber Norweger, meine Cousins da arbeiten nicht mal in der Ölindustrie, einer ist Architekt und verdient auch locker über 100.000 Euro, ohne sich groß anzustrengen. Seinen genauen Jahresverdienst habe ich ihn nie gefragt, aber er konnte sich locker ein Einfamilienhaus für seine Frau und seine zwei Kinder leisten. Das Haus war ohne Raten sofort bezahlt.

Minimalphilosoph
07.11.2019, 21:14
Er wohnt ja nicht hier, sondern in Norwegen.
Gerade in Norwegen ist es keine Kunst, 100.000 (Euro, keine Kronen) zu verdienen. Bin ja halber Norweger, meine Cousins da arbeiten nicht mal in der Ölindustrie, einer ist Architekt und verdient auch locker über 100.000 Euro, ohne sich groß anzustrengen. Seinen genauen Jahresverdienst habe ich ihn nie gefragt, aber er konnte sich locker ein Einfamilienhaus für seine Frau und seine zwei Kinder leisten. Das Haus war ohne Raten sofort bezahlt.

Ich denke da bist du einem Klischee verfallen.
Letztes Jahr gab es einen "Ölarbeiter" der 1 million ( ca 100000 Euro) im Jahr brutto verdiente... Der Mann ging in Norwegen durch die Presse...Er war Grossverdiener.

Die Bruttogehälter in Norwegen entsprechen bei normalen Jobs ca. 22 euro brutto per Stunde....

39000- 55000 Euro BRUTTO im Jahr!!!!

Shahirrim
07.11.2019, 21:24
Ich denke da bist du einem Klischee verfallen.
Letztes Jahr gab es einen "Ölarbeiter" der 1 million ( ca 100000 Euro) im Jahr brutto verdiente... Der Mann ging in Norwegen durch die Presse...Er war Grossverdiener.

Die Bruttogehälter in Norwegen entsprechen bei normalen Jobs ca. 22 euro brutto per Stunde....

39000- 55000 Euro BRUTTO!!!!

Als Ölarbeiter hast du ja auch Wochen frei. Wenn du die nutzt, kannst du da auf ordentlich was kommen. Wenn es dann auch noch ins halblegale Milieu abdriftet, wie Trusty es bei sich berichtet, werden da sicher deutlich über 100.000 Euro im Jahr drin sein. Mag sein, dass das inzwischen auch nicht mehr ganz so viel ist, mein Cousin hat sich das Haus vor fast einem Jahrzehnt gekauft. Da habe ich noch mitgeholfen, es einzurichten. Er hat es sofort abbezahlt. Sicher hatte er was zurück gelegt, war ja auch ein paar Jahre schon im Beruf und sparte was an, aber 300.000 blätterst du nicht mal eben so hin, wenn du nur 55.000 Euro verdienst. Wie geschrieben, genau ausgefragt habe ich ihn nicht, was er verdient. Könnte nachsehen (wird ja veröffentlicht), aber sowas interessiert mich nicht.

Ehrlich, mit Geld kann man mich nicht bestechen. Eher mit einem leckeren Essen, obwohl das viel billiger ist. :D

Nationalix
07.11.2019, 21:25
Als Ölarbeiter hast du ja auch Wochen frei. Wenn du die nutzt, kannst du da auf ordentlich was kommen. Wenn es dann auch noch ins halblegale Milieu abdriftet, wie Trusty, werden da sicher deutlich über 100.000 Euro im Jahr drin sein. Mag sein, dass das inzwischen auch nicht mehr ganz so viel ist, mein Cousin hat sich das Haus vor fast einem Jahrzehnt gekauft. Da habe ich noch mitgeholfen, es einzurichten. Er hat es sofort abbezahlt. Sicher hatte er was zurück gelegt, war ja auch ein paar Jahre schon im Beruf und sparte was an, aber 300.000 blätterst du nicht mal eben so hin, wenn du nur 55.000 Euro verdienst. Wie geschrieben, genau ausgefragt habe ich ihn nicht, was er verdient. Könnte nachsehen, aber sowas interessiert mich nicht.

Ehrlich, mit Geld kann man mich nicht bestechen. Eher mit einem leckeren Essen, obwohl das viel billiger ist. :D

Und mich mit gutaussehenden Frauen. :)

schastar
08.11.2019, 05:30
Starkes Argument. Einen Sättigungspunkt wird es mit Sicherheit geben. Ich habe die Erfahrung gemacht, je mehr ich verdiene, umso mehr habe ich mit Anforderungen, Zeit- und Arbeitsbelastung zu kämpfen, dass mir dementgegen die Glücksmomente im Leben raubt.

Kann ich unterschreiben.

50.000 Brutto hört sich viel an, man darf aber nicht vergessen daß davon gut 50% an den Staat gehen bleiben noch 25.000. Macht gut 2080 Euro im Monat. Davon bezahlt man Miete oder Darlehen, Nebenkosten, Auto, Essen und Trinken, etc.. Wer arbeitet muß deutlich besser leben als einer der nichts macht. Deutlich bedeutet man hat das 3-fache zur Verfügung. Ein normal H4-ler hat 715 Euro. Mal drei macht 2145 Euro.

schastar
08.11.2019, 05:31
Und mich mit gutaussehenden Frauen. :)

Wer dafür nicht anfällig ist versteht nicht zu leben. :D

schastar
08.11.2019, 05:41
Bevor jemand argumentiert, dass es subjektiv ist, wie man gutes Gehalt definiert. Gehen wir von drei Gehaltsklassen aus:

30.000 € Brutto pro Jahr



50.000 € Brutto pro Jahr



70.000 € Brutto pro Jahr


Was ist eurer Meinung nach das Ideale Einkommen, dass zur Lebenszufriedenheit beiträgt oder zumindest das emotionale Wohlbefinden auslöst.

Wer Vollzeit abreitet muß deutlich besser leben können als arbeitsscheues Pack. Alleinstehende H4-ler stehen bei uns rund 715 Euro zu für welche sie Dienstleistungen, Waren, etc. bezahlen können, ohne auch nur einen Minute zu arbeiten.

Bei 30.000 brutto hätte einer der Vollzeit arbeitet etwa 1500 Euro im Monat und damit gerade mal um 785 Euro mehr als der Faulpelz. Da ist meiner Meinung zu wenig Abstand von Pack zum Arbeiter.

Trusty
08.11.2019, 05:52
Ich denke da bist du einem Klischee verfallen.
Letztes Jahr gab es einen "Ölarbeiter" der 1 million ( ca 100000 Euro) im Jahr brutto verdiente... Der Mann ging in Norwegen durch die Presse...Er war Grossverdiener.

Die Bruttogehälter in Norwegen entsprechen bei normalen Jobs ca. 22 euro brutto per Stunde....

39000- 55000 Euro BRUTTO im Jahr!!!!

1 Million Jahresgehalt (100000 Euro) sind hier ein ganz normales Gehalt wenn man offshore arbeitet - also nichts mit "Großverdiener".

Der offshore Turnus sind 2 Wochen på und 4 Wochen av.
Also 2 Wochen (ohne Pause) arbeiten und 4 Wochen frei.
Ich kenne einige die dann in den 4 Wochen noch zusätzlich arbeiten - entsprechend ist der Verdienst.

solg
08.11.2019, 05:53
Wer Vollzeit abreitet muß deutlich besser leben können als arbeitsscheues Pack. Alleinstehende H4-ler stehen bei uns rund 715 Euro zu für welche sie Dienstleistungen, Waren, etc. bezahlen können, ohne auch nur einen Minute zu arbeiten.

Bei 30.000 brutto hätte einer der Vollzeit arbeitet etwa 1500 Euro im Monat und damit gerade mal um 785 Euro mehr als der Faulpelz. Da ist meiner Meinung zu wenig Abstand von Pack zum Arbeiter.
Es sind ja nicht nur 785 Euro mehr. Auch das Gefühl mehr wert zu sein als der Hartzer, was ja dann auch unmittelbar zu einem entsprechenden Selbstbewusstsein führt, ist in ein paar Hundert Euro ja gar nicht aufzuwiegen.
Die Fortgeschrittenen in diesem Spielchen nehmen sich übrigens nicht die Hartzer vor, sondern die Blaumacher und AU-Schein-Jäger. Seit 40 Jahren kein Attest gesehen und stolz drauf...

Minimalphilosoph
08.11.2019, 05:55
1 Million Jahresgehalt (100000 Euro) sind hier ein ganz normales Gehalt wenn man offshore arbeitet - also nichts mit "Großverdiener".

Der offshore Turnus sind 2 Wochen på und 4 Wochen av.
Also 2 Wochen (ohne Pause) arbeiten und 4 Wochen frei.
Ich kenne einige die dann in den 4 Wochen noch zusätzlich arbeiten - entsprechend ist der Verdienst.

:auro:

Ich setze selbstverständlich normale Arbeitszeiten voraus. Keine Überstunden. Wie hoch ist denn deine Wochenarbeitszeit??

Als normaler Arbeiter (!) sind 100000 definitiv ein Grossverdienst.

Larry Plotter
08.11.2019, 06:03
Kann ich unterschreiben.

50.000 Brutto hört sich viel an, man darf aber nicht vergessen daß davon gut 50% an den Staat gehen bleiben noch 25.000. Macht gut 2080 Euro im Monat. Davon bezahlt man Miete oder Darlehen, Nebenkosten, Auto, Essen und Trinken, etc.. Wer arbeitet muß deutlich besser leben als einer der nichts macht. Deutlich bedeutet man hat das 3-fache zur Verfügung. Ein normal H4-ler hat 715 Euro. Mal drei macht 2145 Euro.


Nur

ein Gehalt steht ja nicht im luftleeren Raum.

Grundsätzlich muss der "Gehaltgeber"
d.h. die Firma die mit dem Gehalt verbundene Leistung des Arbeitnehmers "verkaufen" können.

Und da beginnt sich langsam die Katze in den eigenen Schwanz zu beissen.
Der "Arbeitnehmer" muss also bei dem jeweiligen "Gehalt" auch das dazugehörige Preisniveau
für sich akzeptieren und dies nicht nur vom "Käufer" der Produkte verlangen,
welche mit seinem Gehalts/Leistungsniveau hergestellt wurden.
Dazu muss auch noch kommen,
das die Niedriglohnländer durch dortiges Wirtschaftswachstum
und damit verbundenen Lohnwachstum
(in Zahl und in möglichen Niedriglohnarbeitsplätzen )
abgenommen haben müssen.

Hintergrund dieser Betrachtungsweise ist,
das gemäss unseres BVG die Hartz IV Sätze nicht gross abgesenkt werden können,
d.h. das eine Gehaltsanpassung nach "Oben" erforderlich wäre um den gewünschten Abstand
hinzubekommen
und dies nur über obige Situation möglich ist.
Ich gehe jetzt nicht von einem nominalen Gehalt von 50.000 € aus
sondern von der allg. Situation,
d.h. wer grundsätzlich Vollzeit arbeitet. Dessen Gehalt beginnt nicht bei 50.000 €.
Somit ergibt sich der Weg zu dem "allg. erforderlichen" Gehaltsniveau.

Trusty
08.11.2019, 06:03
:auro:

Ich setze selbstverständlich normale Arbeitszeiten voraus. Keine Überstunden. Wie hoch ist denn deine Wochenarbeitszeit??

Als normaler Arbeiter (!) sind 100000 definitiv ein Grossverdienst.

Wir reden ja auch nicht von normalen Arbeitern :D
Ist bei mir unterschiedlich - manchmal wenn es ruhig ist habe ich ne 40 Stunden Woche und dann wiederum gibt es Wochen mit 80 Stunden. Meist pendele ich mich bei 65 Stunden ein.
Samstag und Sontag lohnt sich mal so richtig - insbesondere wenn ich nachts arbeite.
Wir dürfen dann max. 13 Stunden am Stück arbeiten.
Mit den ganzen Zulagen sind das 1000-1200 Euro Netto in 2 Tagen.

SprecherZwo
08.11.2019, 06:23
Wer Vollzeit abreitet muß deutlich besser leben können als arbeitsscheues Pack. Alleinstehende H4-ler stehen bei uns rund 715 Euro zu für welche sie Dienstleistungen, Waren, etc. bezahlen können, ohne auch nur einen Minute zu arbeiten.

Bei 30.000 brutto hätte einer der Vollzeit arbeitet etwa 1500 Euro im Monat und damit gerade mal um 785 Euro mehr als der Faulpelz. Da ist meiner Meinung zu wenig Abstand von Pack zum Arbeiter.

Es gibt zwei Möglichkeiten, das zu gewährleisten, eine ist es, die Ausbeuterei durch Niedriglöhne zu beenden und diese anzuheben oder aber Hartz4 zu senken. Asoziale, neoliberale Soziopathen befürworten natürlich Letzeres, Hartzern soll es schlechter, den Malochern aber nicht besser gehen.
Ginge es nach dem neoliberalen Geschmeiss, würde ja sogar der Mindestlohn wieder abgeschafft werden.

schlaufix
08.11.2019, 06:33
Kann ich unterschreiben.

50.000 Brutto hört sich viel an, man darf aber nicht vergessen daß davon gut 50% an den Staat gehen bleiben noch 25.000. Macht gut 2080 Euro im Monat. Davon bezahlt man Miete oder Darlehen, Nebenkosten, Auto, Essen und Trinken, etc.. Wer arbeitet muß deutlich besser leben als einer der nichts macht. Deutlich bedeutet man hat das 3-fache zur Verfügung. Ein normal H4-ler hat 715 Euro. Mal drei macht 2145 Euro.

Wie schlüsseln sich die 715.- auf?

schastar
08.11.2019, 06:48
Nur

ein Gehalt steht ja nicht im luftleeren Raum.

Grundsätzlich muss der "Gehaltgeber"
d.h. die Firma die mit dem Gehalt verbundene Leistung des Arbeitnehmers "verkaufen" können.
......

Da hast du vollkommen Recht. Für jemanden der 3000 brutto hat muß sein Arbeitgeber etwa 3700 bezahlen. Von den 3000 bezahlt der Arbeitgeber aber noch mal etwa 1000 Euro direkte Zwangsabgaben so daß ihm von den 3700 welche der Arbeitgeber zu bezahlen hat nur gut 2000 zum Ausgeben bleiben. Einen Gegenwert erhält er dabei für etwa 1500 da gut 25% von den 2000 noch mal an Steuern und Abgaben fällig werden.

Da man aber Lohnkosten in dieser Höhe nicht in jedem Produkt unterbringen kann ist die Lösung, weniger Abgaben. Würde z.B. die Lohnsteuer und Sozialversicherungen auf ein Maximum von gesamt 25% für ein Durchschnittseinkommen von 3000 brutto gedeckelt, der Arbeiter hätte von heute auf morgen rund 800 Euro mehr in der Tasche.

Auf diese Art und Weise würde trotz mehr Geld in der Tasche des Arbeiters Waren und Dienstleistungen nicht zwangsweise teurer werden weil die Lohnkosten nicht steigen. Aber die Kaufkraft des Arbeiters deutlich.

Natürlich fehlt dem Staat dann Geld, ist ja auch gut und richtig so. Dieses muß dann eben bei Menschen die nichts leiten eingespart werden. Von H4-lern über Asylanten bis hin zu Behinderten die nicht arbeiten, etc..
Außerdem keine Auslandshilfen, weniger Geld an die EU, keine Auslandseinsätze, keine Unterstützung von Banken, Ausschaffung von nicht arbeitenden Migranten, etc..



.......

Hintergrund dieser Betrachtungsweise ist,
das gemäss unseres BVG die Hartz IV Sätze nicht gross abgesenkt werden können,
d.h. das eine Gehaltsanpassung nach "Oben" erforderlich wäre um den gewünschten Abstand
hinzubekommen
….

Und die hätten wir dadurch.
Das eine Absenkung der H4-Bezüge schlecht möglich ist, ist mir klar. Aber man kann die deutlich weniger erhöhen als die Inflationsrate ist.
Auch gehören die Bezüge an eine Arbeitspflicht gebunden, bzw. das Überlassen von Bargeld anstatt von Bezugsmarken.

Arbeitsplätze für diese sind leicht vom Staat zu schaffen und dienen in erster Linie der Disziplinierung um am Arbeitsmarkt wieder leichter Fuß fassen zu können.
Arbeiten könnten z.B. die Entfernung von Springkraut in den Flussauen und Bächen sein, das Reinigen von Autobahngrünsteifen, Bahngleisen, Böschungen an Flüssen und Straßen. Schneeräumen von Gehwegen, etc..

schastar
08.11.2019, 06:53
Wie schlüsseln sich die 715.- auf?

Grundsicherung 424
Wohngeld 387
Heizkostenzuschuß 68

macht zusammen 879

davon gehen etwa 19% an den Staat in Form von Steuern zurück. 879 minus 19% macht 712 Euro. Dafür kann ein H4-ler Waren und Dienstleistungen beziehen.

schastar
08.11.2019, 06:56
Es gibt zwei Möglichkeiten, das zu gewährleisten, eine ist es, die Ausbeuterei durch Niedriglöhne zu beenden und diese anzuheben oder aber Hartz4 zu senken. Asoziale, neoliberale Soziopathen befürworten natürlich Letzeres, Hartzern soll es schlechter, den Malochern aber nicht besser gehen.
Ginge es nach dem neoliberalen Geschmeiss, würde ja sogar der Mindestlohn wieder abgeschafft werden.

Siehe unter 212

Larry Plotter
08.11.2019, 06:59
Da hast du vollkommen Recht. Für jemanden der 3000 brutto hat muß sein Arbeitgeber etwa 3700 bezahlen. Von den 3000 bezahlt der Arbeitgeber aber noch mal etwa 1000 Euro direkte Zwangsabgaben so daß ihm von den 3700 welche der Arbeitgeber zu bezahlen hat nur gut 2000 zum Ausgeben bleiben. Einen Gegenwert erhält er dabei für etwa 1500 da gut 25% von den 2000 noch mal an Steuern und Abgaben fällig werden.

Da man aber Lohnkosten in dieser Höhe nicht in jedem Produkt unterbringen kann ist die Lösung, weniger Abgaben. Würde z.B. die Lohnsteuer und Sozialversicherungen auf ein Maximum von gesamt 25% für ein Durchschnittseinkommen von 3000 brutto gedeckelt, der Arbeiter hätte von heute auf morgen rund 800 Euro mehr in der Tasche.

Auf diese Art und Weise würde trotz mehr Geld in der Tasche des Arbeiters Waren und Dienstleistungen nicht zwangsweise teurer werden weil die Lohnkosten nicht steigen. Aber die Kaufkraft des Arbeiters deutlich.

Natürlich fehlt dem Staat dann Geld, ist ja auch gut und richtig so. Dieses muß dann eben bei Menschen die nichts leiten eingespart werden. Von H4-lern über Asylanten bis hin zu Behinderten die nicht arbeiten, etc..
Außerdem keine Auslandshilfen, weniger Geld an die EU, keine Auslandseinsätze, keine Unterstützung von Banken, Ausschaffung von nicht arbeitenden Migranten, etc..




Und die hätten wir dadurch.
Das eine Absenkung der H4-Bezüge schlecht möglich ist, ist mir klar. Aber man kann die deutlich weniger erhöhen als die Inflationsrate ist.
Auch gehören die Bezüge an eine Arbeitspflicht gebunden, bzw. das Überlassen von Bargeld anstatt von Bezugsmarken.

Arbeitsplätze für diese sind leicht vom Staat zu schaffen und dienen in erster Linie der Disziplinierung um am Arbeitsmarkt wieder leichter Fuß fassen zu können.
Arbeiten könnten z.B. die Entfernung von Springkraut in den Flussauen und Bächen sein, das Reinigen von Autobahngrünsteifen, Bahngleisen, Böschungen an Flüssen und Straßen. Schneeräumen von Gehwegen, etc..


Die von Dir dargelegte Vorgehensweise wäre problemlos möglich.
NUR,
dagegen spricht,
das in der Politik (Bundestag) kaum bis keine Volkswirtschaftler sitzen
sondern fast nur Verteilungspolitiker,
welche ihre Wichtigkeit alleine über "Geldverteilung" definieren.

Wie schon beim Soli ersichtlich
sind diese Leute nicht gewillt selbst feste Zusagen
(die Abschaffung des Soli war bei dessen Einführung festgelegt)
einzuhalten,
wenn es sich dabei um eine Minimierung der Staatseinnahmen handelt.
Die Gier Geld verprassen zu dürfen ist einfach zu gross
und das Bewustsein
mit dem Geld "anderer Leute" sinnvoll umzugehen
schlichtweg nicht vorhanden.

schastar
08.11.2019, 07:06
Die von Dir dargelegte Vorgehensweise wäre problemlos möglich.
NUR,
dagegen spricht,
das in der Politik (Bundestag) kaum bis keine Volkswirtschaftler sitzen
sondern fast nur Verteilungspolitiker,
welche ihre Wichtigkeit alleine über "Geldverteilung" definieren.

Wie schon beim Soli ersichtlich
sind diese Leute nicht gewillt selbst feste Zusagen
(die Abschaffung des Soli war bei dessen Einführung festgelegt)
einzuhalten,
wenn es sich dabei um eine Minimierung der Staatseinnahmen handelt.
Die Gier Geld verprassen zu dürfen ist einfach zu gross
und das Bewustsein
mit dem Geld "anderer Leute" sinnvoll umzugehen
schlichtweg nicht vorhanden.

Wir brauchen eine echte Arbeiterpartei.

Swesda
08.11.2019, 08:14
Wir brauchen eine echte Arbeiterpartei.

Dazu wären allerdings auch wieder echte Arbeiter die unabdingbare Voraussetzung. Gibt es nicht mehr. Maschinen drehen den Gewerkschaften eine Nase. Nicht mal die AfD kann und wird sich als "Arbeiterpartei" definieren. Die Zeiten des Proletariats sind vorbei und die ehemaligen Proleten sind glaube ich ganz froh darüber.

schlaufix
08.11.2019, 08:39
Grundsicherung 424
Wohngeld 387
Heizkostenzuschuß 68

macht zusammen 879

davon gehen etwa 19% an den Staat in Form von Steuern zurück. 879 minus 19% macht 712 Euro. Dafür kann ein H4-ler Waren und Dienstleistungen beziehen.

Dann bekommt ein Hart IV Bezieher das Wohngeld und den Heizkostenzuschuss also in Bar ausgezahlt. Das ist mir neu.

Trantor
08.11.2019, 08:43
Grundsicherung 424
Wohngeld 387
Heizkostenzuschuß 68

macht zusammen 879

davon gehen etwa 19% an den Staat in Form von Steuern zurück. 879 minus 19% macht 712 Euro. Dafür kann ein H4-ler Waren und Dienstleistungen beziehen.

was denn für 19% Steuern, meinst du die Mehrwertsteuer?

Kreuzbube
08.11.2019, 10:02
Long story short:

wenn keine Krise ist, braucht man kein Gold
wenn Krise ist, ist es bedingt gut und auf jeden Fall besser als gar nichts
NACH der Krise aber zeigt sich erst der wirkliche Wert.

Sieht aus, als wäre der Preis wieder leicht rückläufig. Gestern waren alle Münzen unter 1400€ je Unze...

schastar
08.11.2019, 10:11
Dann bekommt ein Hart IV Bezieher das Wohngeld und den Heizkostenzuschuss also in Bar ausgezahlt. Das ist mir neu.

Er bekommt ihn auf sein Konto und kann ihn sich dann in bar auzahlen lassen, wie auch die Grundsicherung. Das ist nicht neu, weiß blos nicht jeder.

schlaufix
08.11.2019, 10:23
Er bekommt ihn auf sein Konto und kann ihn sich dann in bar auzahlen lassen, wie auch die Grundsicherung. Das ist nicht neu, weiß blos nicht jeder.

Das ist dann aber eine Milchmädchenrechnung. Gibt der Bezieher sein Wohngeld für private Zwecke aus, überweißt das Jobcenter das Geld an den Vermieter.

schastar
08.11.2019, 10:31
was denn für 19% Steuern, meinst du die Mehrwertsteuer?

Klar doch, für die MwSt. bekommt man ja nichts.

schastar
08.11.2019, 10:33
Das ist dann aber eine Milchmädchenrechnung. Gibt der Bezieher sein Wohngeld für private Zwecke aus, überweißt das Jobcenter das Geld an den Vermieter.

Nein ist es nicht. Er erhält das Geld, muß, soll, damit natürlich auch seine Miete etc. bezahlen wie jeder andere Arbeiter ja auch.

Maitre
08.11.2019, 11:10
Nur

ein Gehalt steht ja nicht im luftleeren Raum.

Grundsätzlich muss der "Gehaltgeber"
d.h. die Firma die mit dem Gehalt verbundene Leistung des Arbeitnehmers "verkaufen" können.

Und da beginnt sich langsam die Katze in den eigenen Schwanz zu beissen.
Der "Arbeitnehmer" muss also bei dem jeweiligen "Gehalt" auch das dazugehörige Preisniveau
für sich akzeptieren und dies nicht nur vom "Käufer" der Produkte verlangen,
welche mit seinem Gehalts/Leistungsniveau hergestellt wurden.
Dazu muss auch noch kommen,
das die Niedriglohnländer durch dortiges Wirtschaftswachstum
und damit verbundenen Lohnwachstum
(in Zahl und in möglichen Niedriglohnarbeitsplätzen )
abgenommen haben müssen.

Hintergrund dieser Betrachtungsweise ist,
das gemäss unseres BVG die Hartz IV Sätze nicht gross abgesenkt werden können,
d.h. das eine Gehaltsanpassung nach "Oben" erforderlich wäre um den gewünschten Abstand
hinzubekommen
und dies nur über obige Situation möglich ist.
Ich gehe jetzt nicht von einem nominalen Gehalt von 50.000 € aus
sondern von der allg. Situation,
d.h. wer grundsätzlich Vollzeit arbeitet. Dessen Gehalt beginnt nicht bei 50.000 €.
Somit ergibt sich der Weg zu dem "allg. erforderlichen" Gehaltsniveau.

Wir leben über unsere Verhältnisse, auf vielen Ebenen. Wir haben zu viele Beamte, zu viele staatlich subventionierte Abgreifer (Bildungsträger, Zertifizierer, Beauftragtenunwesen), zu viele arbeitsmarktuntaugliche Zuwanderer,zu viele junge Menschen mit Nullbockeinstellung. Wir erlauben uns einen gewaltigen und im Ergebnis teuren Vorschriftenwirrwarr. Der gewaltige Beamtenüberhang verursacht nicht nur Kosten sondern bremst auch, wo er kann. Wir sind technologiefeindliche Nimbys. Wir verteufeln alles, was unsere "Lebensqualität" beeinflussen könnte, seien es landwirtschaftliche Anlagen in Wohnortnähe (Könnte ja stinken), Produktionsstätten (Könnte ja laut sein) oder Vergnügungsbetriebe (Könnte auch laut werden). Wenn wir ein Haus in der Nähe eines schon bestehenden Betriebes bauen, verklagen wir als Erstes diesen Betrieb, um die erforderliche "Lebensqualität" herzustellen. Und bei all dem erlauben wir es uns auch noch, unsere eigene Wirtschaft in direkte Konkurrenz mit asiatischen Billiglohnländern zu schicken. Das funktionierte eine Zeit lang auch, als wir wenigstens noch besser waren, als die. Heute steht der chinesische Billigarbeiter aber an einer besseren, produktiveren Maschine als sein teurerer deutscher Kollege, da merkliche Investitionen in Deutschland kaum noch möglich sind. Auch haben wir diesen Ländern noch unsere Hochtechnologie bereitwillig zur Verfügung gestellt. Und da wir auch kein Bewusstsein für das von dir besagte Preisniveau haben, kaufen wir auch noch deren billige Produkte, weil Geiz ja bekanntlich geil ist.

Desmodrom
08.11.2019, 11:25
...

Ehrlich, mit Geld kann man mich nicht bestechen. Eher mit einem leckeren Essen, obwohl das viel billiger ist. :D

Ich wundere mich tatsaechlich auch, wie man hier meint, ausgerechnet Geld sei der Schluessel zum Glueck und einem "zufriedenen" Leben. Manchmal ist weniger eben doch mehr, und gerade ein groesseres Vermoegen kann durchaus auch eine Buerde sein. Als erstgeborener Sohn einer begueterten Familie war ich jedenfalls froh, mein eigentliches Erbe meinem juengeren Bruder ans Bein binden zu koennen, so traegt er nun die Last und Verantwortung fuer irgendwelche uralten Gebaeude und diverse Beschaeftigte. Mein dadurch in nackten Zahlen entsprechend massiv gemindertes "Vermoegen" gereicht mir allerdings voellig, lieber verzichte ich auf ausufernden Luxus und an Geld oder Titel bemessenem Status, als dafuer bis ans Ende meiner Tage im Hamsterrad des ewigen "Mehr" strampeln zu muessen. Mir ist die Zeit und in Freiheit von unternehmerischer Verantwortung zu leben, einfach deutlich wichtiger, als letztendlich nichtssagende Nullen vor einem Komma...

Trusty
08.11.2019, 11:50
Wir leben über unsere Verhältnisse, auf vielen Ebenen. Wir haben zu viele Beamte, zu viele staatlich subventionierte Abgreifer (Bildungsträger, Zertifizierer, Beauftragtenunwesen), zu viele arbeitsmarktuntaugliche Zuwanderer,zu viele junge Menschen mit Nullbockeinstellung. Wir erlauben uns einen gewaltigen und im Ergebnis teuren Vorschriftenwirrwarr und zu viele Beamte. Der gewaltige Beamtenüberhang verursacht nicht nur Kosten sondern bremst auch, wo er kann. Wir sind technologiefeindliche Nimbys. Wir verteufeln alles, was unsere "Lebensqualität" beeinflussen könnte, seien es landwirtschaftliche Anlagen in Wohnortnähe (Könnte ja stinken), Produktionsstätten (Könnte ja laut sein) oder Vergnügungsbetriebe (Könnte auch laut werden). Wenn wir ein Haus in der Nähe eines schon bestehenden Betriebes bauen, verklagen wir als Erstes diesen Betrieb, um die erforderliche "Lebensqualität" herzustellen. Und bei all dem erlauben wir es uns auch noch, unsere eigene Wirtschaft in direkte Konkurrenz mit asiatischen Billiglohnländern zu schicken. Das funktionierte eine Zeit lang auch, als wir wenigstens noch besser waren, als die. Heute steht der chinesische Billigarbeiter aber an einer besseren, produktiveren Maschine als sein teurerer deutscher Kollege, da merkliche Investitionen in Deutschland kaum noch möglich sind. Auch haben wir diesen Ländern noch unsere Hochtechnologie bereitwillig zur Verfügung gestellt. Und da wir auch kein Bewusstsein für das von dir besagte Preisniveau haben, kaufen wir auch noch deren billige Produkte, weil Geiz ja bekanntlich geil ist.

:gp:

Hrafnaguð
08.11.2019, 12:17
Aus der Studie rührt auch mein letzter Satz. Wenn ich genug Geld verdiene, um meine Grundbedürfnisse, alltäglichen Einkäufe und Kredite decken kann, dann habe ich zwar die Möglichkeit materielle Gewinne zu erzielen, aber diese bescheren mir wiederum nicht das Wohlbefinden bzw. die gewünschte Harmonie und Ausgeglichenheit im Leben.

Das ist eben etwas das man sich nicht kaufen kann. Freunde, soziales Umfeld, körperliches Wohlbefinden, innerer Friede. Gibts nicht für 0.99€ im Supermarkt bei der Quengelware ausliegend.

Das Problem: In unseren Gesellschaften muss die Deckung der Grundbedürfnisse bei den Gehältern stimmen.
Wenn du mit einfacher, ehrlicher Arbeit eben diese Grundbedürfnisse wie vernünftig wohnen, gute Nahrung kaufen,
Mobilität, auch auf etwas sparen etc nicht mehr ausreichend decken kannst, musst du im Grunde schon die Mentalität eines Zen-Mönchs haben um hier die nicht kaufbaren, essentiellen Dinge zu erreichen. Arm sein trotz Arbeit ist nämlich eine Sache die geistig und spirituell runterzieht. Obschon die wahrhaft essentiellen Dinge wie Freundschaft, innere Harmonie/innerer Frieden und soziales Umfeld nicht käuflich sind, zieht der ständige Kampf ums Überleben, jeden Cent dreimal umdrehen zu müssen bevor man ihn ausgibt, natürlich die Moral runter und wirkt sich langfristig eben auch auf diese essentiellen immateriellen Bedürfnisse aus. Die innere Haltung die zur Erfüllung dieser nichtmateriellen und nicht kaufbaren Bedürfnisse von Nöten ist, die lässt sich eben besser verwirklichen wenn man um das Überleben nicht ständig kämpfen muss, trotz (oder auch wegen - sehr schlecht bezahlter-) Arbeit.

Trantor
08.11.2019, 12:24
Klar doch, für die MwSt. bekommt man ja nichts.

nein aber dann kannst du den Betrag aber auch nicht mit den Verkaufspreisen gleichsetzten denn da ist die Mwst ja auch drin enthalten, dh du musst bei den Presien dann auch die 19% raus rechnen dann wird gleich auch alles um 19% billiger - also das macht ja keinen Sinn....

Schlummifix
08.11.2019, 12:34
So geht es auch..
In der Ruhe liegt die Kraft.

https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/a-faulster-arbeitsloser_201281636-1573204878-65900924/1,w=720,q=low,c=0.bild.jpg

Desmodrom
08.11.2019, 12:35
Das ist eben etwas das man sich nicht kaufen kann. Freunde, soziales Umfeld, körperliches Wohlbefinden, innerer Friede. Gibts nicht für 0.99€ im Supermarkt bei der Quengelware ausliegend.

Das Problem: In unseren Gesellschaften muss die Deckung der Grundbedürfnisse bei den Gehältern stimmen.
Wenn du mit einfacher, ehrlicher Arbeit eben diese Grundbedürfnisse wie vernünftig wohnen, gute Nahrung kaufen,
Mobilität, auch auf etwas sparen etc nicht mehr ausreichend decken kannst, musst du im Grunde schon die Mentalität eines Zen-Mönchs haben um hier die nicht kaufbaren, essentiellen Dinge zu erreichen. Arm sein trotz Arbeit ist nämlich eine Sache die geistig und spirituell runterzieht. Obschon die wahrhaft essentiellen Dinge wie Freundschaft, innere Harmonie/innerer Frieden und soziales Umfeld nicht käuflich sind, zieht der ständige Kampf ums Überleben, jeden Cent dreimal umdrehen zu müssen bevor man ihn ausgibt, natürlich die Moral runter und wirkt sich langfristig eben auch auf diese essentiellen immateriellen Bedürfnisse aus. Die innere Haltung die zur Erfüllung dieser nichtmateriellen und nicht kaufbaren Bedürfnisse von Nöten ist, die lässt sich eben besser verwirklichen wenn man um das Überleben nicht ständig kämpfen muss, trotz (oder auch wegen - sehr schlecht bezahlter-) Arbeit.

Die "innere Haltung" ist in den westlichen Gesellschaften natuerlich sehr stark beeinflusst durch deren Bezug ausschliesslich zu materiellen Werten. Aus meiner Erfahrung stetigen Reisens quer durch die Welt, kann ich allerdings behaupten, die in ihrem Inneren tatsaechlich gluecklichsten Menschen sind eher dort zu finden, wo nach unserem Empfinden schon laengst existenzielle Armut deren Lebensfreude auf Null reduzieren muesste. "Glueck" ist eben nichts materielles, aber materielle Unzufriedenheit ist die Triebfeder unserer westlichen Gesellschaften, mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen, die uns umgebende Natur dabei ebenso betreffend, wie unsere ureigene...

Hrafnaguð
08.11.2019, 13:02
Die "innere Haltung" ist in den westlichen Gesellschaften natuerlich sehr stark beeinflusst durch deren Bezug ausschliesslich zu materiellen Werten. Aus meiner Erfahrung stetigen Reisens quer durch die Welt, kann ich allerdings behaupten, die in ihrem Inneren tatsaechlich gluecklichsten Menschen sind eher dort zu finden, wo nach unserem Empfinden schon laengst existenzielle Armut deren Lebensfreude auf Null reduzieren muesste. "Glueck" ist eben nichts materielles, aber materielle Unzufriedenheit ist die Triebfeder unserer westlichen Gesellschaften, mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen, die uns umgebende Natur dabei ebenso betreffend, wie unsere ureigene...

Das sind aber Luxusprobleme.
Wenn ein Hilfsarbeiter etwa ein Gehalt bekäme das ihm ermöglich davon halbwegs gut zu leben und unter
bescheidenen, aber nicht verarmten Verhältnissen, sogar ne Familie durchzuziehen dann damit zufrieden ist,
können halt seine nichtmateriellen Ziele davon profitieren. Wenn er aber, durch den Materialismus geblendet,
dann meint nur der Besitz eines Ferrari könnte ihn WIRKLICH glücklich machen, ein Ziel das unter gegebenen
Vorraussetzungen unmöglich oder nur SEHR langfristig zu erreichen ist, und er wegen des Nichtbesitzes eines
zugegeben schönen, aber im Grunde sinnbefreiten Automobils, nun unglücklich ist, dann ist dies aber wiederum
sein verdammtes Problem. Weil ihm wohl der Intelligenz mangelt dieses kurze Scheinglück das ein Ferrari allenfalls
bedeuten würde zu hinterfragen bzw den Mechanismus einer Gesellschaft nicht durchschaut die materiellen Besitz
mit Glück gleichsetzt.

Hab sowas mal in meiner früheren Nachbarschaft bei ner türk. Familie gesehen. Vater und zwei Söhne, alle bei der
gleichen Firma im Dreischichtsystem malochend. Sehr bescheidene Verhältnisse, gekauft wurde nur da wo es wirklich BILLIG war, Wohnung war ne kleine Absteige in ner übel beleumundeten Straße. Die haben jeden Cent der nicht unmittelbar dem Überleben diente gespart. Dann der große Tag: Vater und Söhne fuhren in fetten Benz vor. Neuwagen. Keine Kredite die dran hingen, gespart, gekauft, bar bezahlt. Und das Ergebnis? Am ersten Tag riesen Aufruhr. Türkentrauben um den Wagen, Schulterklopfen. Wurde dann immer weniger und nach zwei Wochen war der Egokick für den Türkenpapa nebst den Söhnen gegessen. Klar, fettes und auch gutes Auto vor der Tür aber es hätte, und zwar ohne Opfer bei Essen, Wohnung, Kleidung machen zu müssen, auch ein weitaus kleineres Auto es getan. Klar haben die danach natürlich besser gelebt weil sie nicht mehr jeden Cent der irgendwie zu entbehren war aufs Sparbuch gepumpt haben, aber im Grunde ging es bei dem Kauf und der jahrelangen harten Arbeit nur darum kurzfristig mal der Star auf der Straße zu sein, Eindruck zu schinden.
Bei meinen Alten im Haus wohnte mal ne Familie die hats anders gemacht, waren Deutsche. Der Typ hat auch einen sehr gut bezahlten Job gehabt, allerdings haben die nicht gespart, sondern auf Pump gekauft. Ständig neue Wohnungseinrichtungen, neue, bessere Stereoanlagen, neue, immer protzigere Autos. Naja, kam was kommen mußte wenn man nicht spart, sondern sich nur auf sein gutes Gehalt und damit seine Kreditwürdigkeit verlässt: Firma wo er angestellt war machte pleite, arbeitslos, nicht sofort nen neuen Job gefunden, Kreditverzug, Gerichtsvollzieher, Kuckuck, alles weg. Auch nur des Protzes wegen, weil man sich materiell definierte.

Bizarrerweise obwohl BEIDE es im Grunde mit den richtigen Paradigmen nicht nötig gehabt hätten. Sie hatten all die Anlangen materieller Grundbedürfnisse durch ihre Jobs mehr als gut erfüllt gehabt, die nötig sind um sich ums Überleben keinen Kopf machen zu müssen und sich aufs wesentliche, die immateriellen, nicht käuflichen Bedürfnisse sorglos konzentrieren zu können. Davon lebt aber diese Konsumgesellschaft nicht, sie lebt von Menschen die sich über die Erfüllung sinnloser materieller Wünsche definieren. Und zwar auch über deren Verhältnisse. Manche, die weder über die nötigen Berufsausbildungen für die gut bezahlten Jobs verfügen, noch über die Intelligenz diese ergattern zu können, die werden ob der Nichterfüllung sinnloser materieller und künstlich geschaffener Bedürfnisse gar kriminell.

schastar
08.11.2019, 13:05
nein aber dann kannst du den Betrag aber auch nicht mit den Verkaufspreisen gleichsetzten denn da ist die Mwst ja auch drin enthalten, dh du musst bei den Presien dann auch die 19% raus rechnen dann wird gleich auch alles um 19% billiger - also das macht ja keinen Sinn....

Ich habe als erstes dargestellt was der Staat von einem 3000-brutto-Einkommen alles kassiert und was eigentlich bleibt um Waren und Diestleistungen zu erwerben.

Deshalb habe ich auch beim H4-ler die MwSt rausgerechnet. Um das Verhältnis zu wahren.

cornjung
08.11.2019, 13:24
Wenn du jung bist, hast du kaum Ausgaben für PKV und Gesundheit.
Und bis 2010, als es mit dem Immowahn anfing, waren die Mieten auch gering.
Ich wohnte fast eine Dekade bei einer schwäbischen Hausmutti im Dachgeschoss für ein Appel & Ei.
Jetzt steigen natürlich langsam die Kosten, v.a. die jährliche Erhöhung der Krankenversicherung bis zu 15% muss erwirtschaftet werden.

Allerdings habe ich durch Entwicklung diverser Programme schon laufende Einnahmen, d.h. Lizenzgebühren, Wartungsverträge usw. für die ich kaum mehr aktiv arbeiten muss.

Diese Einnahmen muss ich in den nächsten 24 Jahren nur auf 100% hochschrauben, alles eine Frage der Berechnung und weiser Vorausschau.
Kohle auf dem Konto ist sinnlos, sinnvoll sind Produkte, die man verkaufen kann und die laufende Einnahmen generieren.

---
Man kann mit 1000 € anspruchslos, aber gut und vor allem zufrieden leben- ich hatte in meiner Jugend jahrelang viel weniger- und mit 10.000 € nicht über die Runden kommen, dafür Miese und Stress haben. Lottogewinner lassen grüssen.

Trantor
08.11.2019, 13:32
Ich habe als erstes dargestellt was der Staat von einem 3000-brutto-Einkommen alles kassiert und was eigentlich bleibt um Waren und Diestleistungen zu erwerben.

Deshalb habe ich auch beim H4-ler die MwSt rausgerechnet. Um das Verhältnis zu wahren.

nochmals wenn du das "Verhältnis wahren" möchtest musst du auch aus dem Preis der Konsumgüter die MWST raus rechnen.
Denn das relevante Verhältnis ist doch - wieviel Geld bekomme ich und wieviel kosten die Waren die ich mir davon kaufen kann.

Wenn du 800€ bekommst und im Monat Ware für 500€ brauchst hast du das passende Verhältnis. Wenn du nun die 800€ um die Mwst reduzierst auf von mir aus 670€ dann musst du das beim Warenkorb auch machen und dann kostet er eben auch nur noch 420€ - das Verhältnis bleibt das gleiche.

schastar
08.11.2019, 13:39
nochmals wenn du das "Verhältnis wahren" möchtest musst du auch aus dem Preis der Konsumgüter die MWST raus rechnen.
Denn das relevante Verhältnis ist doch - wieviel Geld bekomme ich und wieviel kosten die Waren die ich mir davon kaufen kann.

Wenn du 800€ bekommst und im Monat Ware für 500€ brauchst hast du das passende Verhältnis. Wenn du nun die 800€ um die Mwst reduzierst auf von mir aus 670€ dann musst du das beim Warenkorb auch machen und dann kostet er eben auch nur noch 420€ - das Verhältnis bleibt das gleiche.

Ich habe ja für Dienstleistungen und Waren gar keine Preis genannt, sondern lediglich das dessen Erwerb zur Verfügung stehende Geld eines Arbeiters (mit Einkommen 3000 brutto nach staatlichen Zwangsabgaben) und des eines staatliche alimentierten Faulpelzes.

Trantor
08.11.2019, 13:42
Ich habe ja für Dienstleistungen und Waren gar keine Preis genannt, sondern lediglich das dessen Erwerb zur Verfügung stehende Geld eines Arbeiters (mit Einkommen 3000 brutto nach staatlichen Zwangsabgaben) und des eines staatliche alimentierten Faulpelzes.

du hats doch aber von einem "Verhältnis" gesprochen. Was ja auch Sinn macht, wenn man abwägen will ob H4 ausreichend ist oder nicht muss man es ins Verhältnis setzten zu dem was man damit kaufen muss. Und da muss dann halt für beide Seiten (Kaufkraft und Preis) der gleiche Masstab gelten.

Egal ich will das nicht totreiten, so wichtig ist mir das nicht, waren nur meine 2 cent....

schlaufix
08.11.2019, 13:49
Nein ist es nicht. Er erhält das Geld, muß, soll, damit natürlich auch seine Miete etc. bezahlen wie jeder andere Arbeiter ja auch.

Das Geld ist zweckgebunden. Somit kann man es auch nicht für andere Sachen ausgeben. Auch die Summe die du angegeben hast ist nicht richtig. Wenn jemand z.B. nur 300.- Miete zahlen muss, bekommt er keine 368.- Euro. Somit kann man das auch nicht verallgemeinern. Natürlich ist es vollkommen ungerecht wenn eine arbeitende Person mit ( meines Wissens ) 855.- Euro über der Einkommensgrenze liegt und dann kein Wohngeld beantragen kann, ein Hartz IV bezieher aber die Miete gezahlt bekommt und trotzdem noch 424.- Euro bekommt. Dafür aber den Hartz IVler verantwortlich zu machen ist zu einfach. Man sollte nicht vergessen das es der Staat ist der diese Zustände herbeigeführt hat, und nicht der Arbeitslose.

erselber
08.11.2019, 14:24
Zeig mir die Jobangebote.

Alternativ Arbeitsvertrag.

Also?

Niemand schreibt solche Jobs in den Kleinanzeigen der Regionalzeitung unter der Rubrik Vermischtes aus. Da muss man sich schon selber bemühen, die Augen, Ohren offen halten, Seilschaften pflegen, sich einen guten Ruf erarbeiten immer wieder bestätigen, Fachwissen nachweisen, erweitern und stets auf dem neusten Stand sein.

Oh welch Wunder, dann kommen die Job zu Dir, wirklich zu Dir und nicht umgekehrt. Nur auf den ersten musste ich durch die Tretmühle, AC gab es damals schon, der Pappnase von Personaler was vorschauspielern, beschönigen und auch ein wenig anlügen.

erselber
08.11.2019, 14:29
Jaja, das ist der typische Dummsch.iss von verblendeten Idioten.

Da biste schnell mal überqualifiziert.

Aber alles gut, möchte dich auch gar nicht stören in deinen Tagträumen.

Überqualifiziert heißt nichts anders als zu alt, unflexibel, wissensmässig auf dem Stand von vor x Jahrzehnten.

Aber große Klappe, Selbstüberschätzung, Arrogant, risikoscheu/-avers, vielleicht auch Pedant, Choleriker, begeisterter Delegierer also arbeitsscheu und eine Gehaltsvorstellung die man dem was der Bewerber mitbringt in keinerlei Verhältnis steht.

Ansuz
08.11.2019, 14:39
http://asset-4.soupcdn.com/asset/14469/2780_44cf_500.jpeg

Ansuz
08.11.2019, 15:00
Wir leben über unsere Verhältnisse, auf vielen Ebenen. Wir haben zu viele Beamte, zu viele staatlich subventionierte Abgreifer (Bildungsträger, Zertifizierer, Beauftragtenunwesen), zu viele arbeitsmarktuntaugliche Zuwanderer,zu viele junge Menschen mit Nullbockeinstellung. Wir erlauben uns einen gewaltigen und im Ergebnis teuren Vorschriftenwirrwarr. Der gewaltige Beamtenüberhang verursacht nicht nur Kosten sondern bremst auch, wo er kann. Wir sind technologiefeindliche Nimbys. Wir verteufeln alles, was unsere "Lebensqualität" beeinflussen könnte, seien es landwirtschaftliche Anlagen in Wohnortnähe (Könnte ja stinken), Produktionsstätten (Könnte ja laut sein) oder Vergnügungsbetriebe (Könnte auch laut werden). Wenn wir ein Haus in der Nähe eines schon bestehenden Betriebes bauen, verklagen wir als Erstes diesen Betrieb, um die erforderliche "Lebensqualität" herzustellen. Und bei all dem erlauben wir es uns auch noch, unsere eigene Wirtschaft in direkte Konkurrenz mit asiatischen Billiglohnländern zu schicken. Das funktionierte eine Zeit lang auch, als wir wenigstens noch besser waren, als die. Heute steht der chinesische Billigarbeiter aber an einer besseren, produktiveren Maschine als sein teurerer deutscher Kollege, da merkliche Investitionen in Deutschland kaum noch möglich sind. Auch haben wir diesen Ländern noch unsere Hochtechnologie bereitwillig zur Verfügung gestellt. Und da wir auch kein Bewusstsein für das von dir besagte Preisniveau haben, kaufen wir auch noch deren billige Produkte, weil Geiz ja bekanntlich geil ist.

Mangels grün: :appl:
Zustimmung zu allem.
Möchte nur auf einen Punkt eingehen:
Das Problem, daß die Chinesen es nicht nur billiger, sondern inzwischen sogar besser können, hatte ich bereits mehrfach angesprochen.
Das hält unsere geliebte große Führerin allerdings nicht davon ab, großzügig Steuergelder auch in China zu verteilen, während hierzulande inzwischen auch noch die Schlüsselindustrie demontiert wird, anstatt in Forschung, Infrastruktur und Bildung zu investieren, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Das ist alles nur noch irre und destruktiv, so daß ich um Worte verlegen bin und statt dessen einen Smiley bemühen muß: :germane:

schastar
08.11.2019, 15:13
Das Geld ist zweckgebunden. Somit kann man es auch nicht für andere Sachen ausgeben. Auch die Summe die du angegeben hast ist nicht richtig. Wenn jemand z.B. nur 300.- Miete zahlen muss, bekommt er keine 368.- Euro. Somit kann man das auch nicht verallgemeinern. Natürlich ist es vollkommen ungerecht wenn eine arbeitende Person mit ( meines Wissens ) 855.- Euro über der Einkommensgrenze liegt und dann kein Wohngeld beantragen kann, ein Hartz IV bezieher aber die Miete gezahlt bekommt und trotzdem noch 424.- Euro bekommt. Dafür aber den Hartz IVler verantwortlich zu machen ist zu einfach. Man sollte nicht vergessen das es der Staat ist der diese Zustände herbeigeführt hat, und nicht der Arbeitslose.

Ich bin Vermieter, und bei mir kostet eine Wohnung immer den aktuellen Satz der KdU welche für den Ort zählt in welcher die Wohnung liegt, wie bei allen anderen vernünftigen Vermietern auch.

schastar
08.11.2019, 15:16
du hats doch aber von einem "Verhältnis" gesprochen. Was ja auch Sinn macht, wenn man abwägen will ob H4 ausreichend ist oder nicht muss man es ins Verhältnis setzten zu dem was man damit kaufen muss. Und da muss dann halt für beide Seiten (Kaufkraft und Preis) der gleiche Masstab gelten.

Egal ich will das nicht totreiten, so wichtig ist mir das nicht, waren nur meine 2 cent....

Die Preise sind für beide gleich, es unterscheidet sich lediglich die Kaufkraft, aber genau dieser Unterschied ist zu wenig. Derjenige der arbeitet muß deutlich mehr Geld zur Verfügung haben als derjenige der nichts macht.

schlaufix
08.11.2019, 16:36
Ich bin Vermieter, und bei mir kostet eine Wohnung immer den aktuellen Satz der KdU welche für den Ort zählt in welcher die Wohnung liegt, wie bei allen anderen vernünftigen Vermietern auch.

Hätte ich mir fast schon denken können das da nix mehr kommt.

schastar
08.11.2019, 16:38
Hätte ich mir fast schon denken können das da nix mehr kommt.

Ich weiß nicht einen einzigen Fall in welchem der H4-ler die KdU nicht voll beansprucht hätte. Und ich kenne viele die ebenfalls vermieten.

Und abgesehen davon, H4-ler klagen schon immer daß sie zu wenig bekommen würden.

Für H4-ler unter 40 sollte es nur Bezugsmarken geben, und die KdU immer direkt an den Vermieter überwiesen werden.

schlaufix
08.11.2019, 16:42
Ich weiß nicht einen einzigen Fall in welchem der H4-ler die KdU nicht voll beansprucht hätte. Und ich kenne viele die ebenfalls vermieten.

Und abgesehen davon, H4-ler klagen schon immer daß sie zu wenig bekommen würden.

Für H4-ler unter 40 sollte es nur Bezugsmarken geben, und die KdU immer direkt an den Vermieter überwiesen werden.

Warum sollte er das nicht tun???? Steht ihm doch zu.

schastar
08.11.2019, 16:44
Warum sollte er das nicht tun???? Steht ihm doch zu.

Eben, deshalb berechne ich ja auch die volle KdU wenn ich sein "Einkommen" angebe.

Kreuzbube
08.11.2019, 16:49
Ich bin Vermieter, und bei mir kostet eine Wohnung immer den aktuellen Satz der KdU welche für den Ort zählt in welcher die Wohnung liegt, wie bei allen anderen vernünftigen Vermietern auch.

Was ist denn KdU. Der Mitspiegel?

schlaufix
08.11.2019, 16:50
Eben, deshalb berechne ich ja auch die volle KdU wenn ich sein "Einkommen" angebe.

Und was hat das jetzt damit zu tun das sie angeblich 368.- Euro pauschal bekommen wie du geschrieben hast?