Vollständige Version anzeigen : Was is gutes Gehalt?
schlaufix
08.11.2019, 16:53
Was ist denn KdU. Der Mitspiegel?
Das sind wohl die Kosten der Unterkunft die angeblich jeder Hartz IV empfänger plus 68.- Euro bekommt. plus 424.- Euro.
http://asset-4.soupcdn.com/asset/14469/2780_44cf_500.jpeg
Bisschen populistisch. Kein CEO erstellt Pie Charts und bekommt dafür 14 Mio Dollar im Jahr..
Kreuzbube
08.11.2019, 16:55
Das sind wohl die Kosten der Unterkunft die angeblich jeder Hartz IV empfänger plus 68.- Euro bekommt. plus 424.- Euro.
Ah ja, Dankeschön!:hi:
Larry Plotter
08.11.2019, 17:06
Wir brauchen eine echte Arbeiterpartei.
Das löst das grundsätzliche Problem nicht.
Die SPD war mal eine echte Arbeiterpartei, doch..... mit der Zeit
setzte, wie bei der CDU auch, eine Wandlung im Parteiapparat ein
und die "Karriere-Politiker" nahmen überhand.
Sieh Dir die Grünen an,
nach dem "langen Marsch" in die Parlamente stellten sie in BW erstmals den Ministerpräsidenten.
Und gleich begann die Postenverteilerei.
Sieh ruhig mal nach bei Wiki, Verkehrsministerium Baden Würtemberg
um wieviel Prozent das Personal des Verkehrsministeriums
unter dem Argument Elektromobilität aufgeblasen wurde.
Das Einzige was vielleicht helfen könnte, dürfte eine Begrenzung der Macht sein,
z.B. Abgeordnete, Minister, Ministerpräsidenten, Bundeskanzler usw.
sollten maximal 2 Perioden (in Summe) im Amt sein und nicht mehr,
heisst 8 Jahre Spitzenpolitiker und dann "Amtsverbot".
Wenn sich "persönliche Strukturen" nicht verfestigen können,
kommt vielleicht auch wieder mehr Verantwortung im Umgang mit der Macht zustande.
Larry Plotter
08.11.2019, 17:08
Wir leben über unsere Verhältnisse, auf vielen Ebenen. Wir haben zu viele Beamte, zu viele staatlich subventionierte Abgreifer (Bildungsträger, Zertifizierer, Beauftragtenunwesen), zu viele arbeitsmarktuntaugliche Zuwanderer,zu viele junge Menschen mit Nullbockeinstellung. Wir erlauben uns einen gewaltigen und im Ergebnis teuren Vorschriftenwirrwarr. Der gewaltige Beamtenüberhang verursacht nicht nur Kosten sondern bremst auch, wo er kann. Wir sind technologiefeindliche Nimbys. Wir verteufeln alles, was unsere "Lebensqualität" beeinflussen könnte, seien es landwirtschaftliche Anlagen in Wohnortnähe (Könnte ja stinken), Produktionsstätten (Könnte ja laut sein) oder Vergnügungsbetriebe (Könnte auch laut werden). Wenn wir ein Haus in der Nähe eines schon bestehenden Betriebes bauen, verklagen wir als Erstes diesen Betrieb, um die erforderliche "Lebensqualität" herzustellen. Und bei all dem erlauben wir es uns auch noch, unsere eigene Wirtschaft in direkte Konkurrenz mit asiatischen Billiglohnländern zu schicken. Das funktionierte eine Zeit lang auch, als wir wenigstens noch besser waren, als die. Heute steht der chinesische Billigarbeiter aber an einer besseren, produktiveren Maschine als sein teurerer deutscher Kollege, da merkliche Investitionen in Deutschland kaum noch möglich sind. Auch haben wir diesen Ländern noch unsere Hochtechnologie bereitwillig zur Verfügung gestellt. Und da wir auch kein Bewusstsein für das von dir besagte Preisniveau haben, kaufen wir auch noch deren billige Produkte, weil Geiz ja bekanntlich geil ist.
:gp:
Genau!!!
Aber die Folgen solch Verhaltens
wollen wir auch nicht tragen.
Sitting Bull
08.11.2019, 17:20
Gutes Gehalt ? 5 Mille netto.
Da liegt man wenigstens etwas über der Beitragsbemessungsgrenze,auch wenn die Steuerprogression schon eine Sauerei ist.
Shahirrim
08.11.2019, 17:26
Ich wundere mich tatsaechlich auch, wie man hier meint, ausgerechnet Geld sei der Schluessel zum Glueck und einem "zufriedenen" Leben. Manchmal ist weniger eben doch mehr, und gerade ein groesseres Vermoegen kann durchaus auch eine Buerde sein. Als erstgeborener Sohn einer begueterten Familie war ich jedenfalls froh, mein eigentliches Erbe meinem juengeren Bruder ans Bein binden zu koennen, so traegt er nun die Last und Verantwortung fuer irgendwelche uralten Gebaeude und diverse Beschaeftigte. Mein dadurch in nackten Zahlen entsprechend massiv gemindertes "Vermoegen" gereicht mir allerdings voellig, lieber verzichte ich auf ausufernden Luxus und an Geld oder Titel bemessenem Status, als dafuer bis ans Ende meiner Tage im Hamsterrad des ewigen "Mehr" strampeln zu muessen. Mir ist die Zeit und in Freiheit von unternehmerischer Verantwortung zu leben, einfach deutlich wichtiger, als letztendlich nichtssagende Nullen vor einem Komma...
Kenne ich. Wenn ich sehe, wie viel Streit unter Erben ausbricht, würde ich lieber denen alles überlassen und dafür ein gutes Verhältnis behalten.
Narrenschiffer
08.11.2019, 17:32
Kenne ich. Wenn ich sehe, wie viel Streit unter Erben ausbricht, würde ich lieber denen alles überlassen und dafür ein gutes Verhältnis behalten.
Spätestens, wenn es was zu erben gibt, zeigt sich in vielen Familien das wahre Gesicht der "Familienbande" (hier im Sinne einer kriminellen Vereinigung mit Profitorientierung).
Ich wundere mich tatsaechlich auch, wie man hier meint, ausgerechnet Geld sei der Schluessel zum Glueck und einem "zufriedenen" Leben. Manchmal ist weniger eben doch mehr, und gerade ein groesseres Vermoegen kann durchaus auch eine Buerde sein. Als erstgeborener Sohn einer begueterten Familie war ich jedenfalls froh, mein eigentliches Erbe meinem juengeren Bruder ans Bein binden zu koennen, so traegt er nun die Last und Verantwortung fuer irgendwelche uralten Gebaeude und diverse Beschaeftigte. Mein dadurch in nackten Zahlen entsprechend massiv gemindertes "Vermoegen" gereicht mir allerdings voellig, lieber verzichte ich auf ausufernden Luxus und an Geld oder Titel bemessenem Status, als dafuer bis ans Ende meiner Tage im Hamsterrad des ewigen "Mehr" strampeln zu muessen. Mir ist die Zeit und in Freiheit von unternehmerischer Verantwortung zu leben, einfach deutlich wichtiger, als letztendlich nichtssagende Nullen vor einem Komma...
Es gibt inzwischen viele Studien, die allesamt belegen, dass Geld nicht glücklich macht. Allerdings gilt dies erst ab einer gewissen Vermögenssituation. Soweit ich mich erinnern kann, lag die Grenze bei etwa 7.000 Euro Monatseinkommen. Ich denke, dass eine gewisse finanzielle Lage für die meisten ein Wegbereiter des Glücks sein wird. Alles darüber hinaus, verhilft einem dann nicht zu mehr Glück. Denn an einen Lebensstil hat man sich schnell gewöhnt.
Shahirrim
08.11.2019, 17:36
Spätestens, wenn es was zu erben gibt, zeigt sich in vielen Familien das wahre Gesicht der "Familienbande" (hier im Sinne einer kriminellen Vereinigung mit Profitorientierung).
Oh ja. Manchmal möchte ich das gar nicht wissen. Man denkt sonst nur noch schlecht über alle und jeden!
Kenne ich. Wenn ich sehe, wie viel Streit unter Erben ausbricht, würde ich lieber denen alles überlassen und dafür ein gutes Verhältnis behalten.
Eine der sinnlosesten Dinge, die es gibt. Bei vielen hört die Freundschaft auf, wenn es um Geld geht. Ich kann mir allerdings, insbesondere bei Streitigkeiten innerhalb von Familien, nicht vorstellen, dass dort jemals ein intaktes Verhältnis bestanden hat. Niemals würde ich mich mit meinem Bruder oder meinen Eltern um ein Erbe streiten. Lieber würde ich keinen einzigen Cent sehen, als mich zu zerstreiten. Meiner engsten Familie geht es genau so. Da bin ich froh drum.
Narrenschiffer
08.11.2019, 17:50
Eine der sinnlosesten Dinge, die es gibt. Bei vielen hört die Freundschaft auf, wenn es um Geld geht. Ich kann mir allerdings, insbesondere bei Streitigkeiten innerhalb von Familien, nicht vorstellen, dass dort jemals ein intaktes Verhältnis bestanden hat. Niemals würde ich mich mit meinem Bruder oder meinen Eltern um ein Erbe streiten. Lieber würde ich keinen einzigen Cent sehen, als mich zu zerstreiten. Meiner engsten Familie geht es genau so. Da bin ich froh drum.
Vertragt ihr euch noch - oder habt ihr schon geerbt?
schastar
08.11.2019, 17:51
Was ist denn KdU. Der Mitspiegel?
Kosten der Unterkunft.
Darin ist geregelt wie viel das Amt für Wohnraum und Heizung bezahlt.
In meinen Beispiel ist es der Satz aus unserer Stadt.
schastar
08.11.2019, 17:53
Und was hat das jetzt damit zu tun das sie angeblich 368.- Euro pauschal bekommen wie du geschrieben hast?
Bei uns am Land stehen ihnen diese zu, in München z.b. ist es deutlich mehr. Dafür ist ja auch der Verdienst bei uns geringer als z.B. in München.
dulliSwedish
08.11.2019, 17:58
Bei uns am Land stehen ihnen diese zu, in München z.b. ist es deutlich mehr. Dafür ist ja auch der Verdienst bei uns geringer als z.B. in München.25 euro ist ein fairer Stundenlohn. Ein Stundenlohn von zehn oder 12 Euro hingegen ist vor Allem bei größeren Konzernen eine Frechheit und ein Beispiel für die typische Verachtung der Bonzen gegenüber der Normalbevölkerung.
schastar
08.11.2019, 18:05
25 euro ist ein fairer Stundenlohn. Ein Stundenlohn von zehn oder 12 Euro hingegen ist gerade bei größeren Konzernen eine Frechheit und ein Beispiel für die typische Verachtung der Bonzen gegenüber der Normalbevölkerung.
Kommt auf die Arbeit an. Am Ende muß sich jemand finden welcher die Ware oder Dienstleistung gewinnbringend für die Firma abkauft. Ist sie zu teuer weil der Arbeitslohn den Preis in die Höhe treibt gibt es keinen Grund die Ware oder Dienstleistung anzubieten was dann schlicht zum Abbau des Arbeitsplatzes führt.
Ein Arbeiter muß sich lohnen.
Wenn ich als Handwerker 25 Euro die Stunde bekommen muß ein Arbeitgeber dem Endkunden 60 Euro berechnen. Das bedeutet wenn bei dir ein Wasserhahn tropft und ich ihn reparieren soll fahre ich eine halbe Stunde hin, arbeite eine halbe Stunde und fahre eine halbe Stunde zurück in die Firma. Mach 1,5 Stunden und somit 90 Euro plus MwSt., also rund 108 Euro.
Finde ich voll in Ordnung.
Kreuzbube
08.11.2019, 18:08
Kosten der Unterkunft.
Darin ist geregelt wie viel das Amt für Wohnraum und Heizung bezahlt.
In meinen Beispiel ist es der Satz aus unserer Stadt.
Na Hauptsache, die lassen die Hütte heil. Gestern kam wieder so ein Beitrag im Fernsehen. "Einsatz für das Messi-Team". Hui, das war heftig. Da mussten mehrere Abteilungen ran: Entrümplung, Desinfektion, Sanierung, Renovierung. Nebenbei wurde der Typ noch medizinisch und psychologisch betreut...:)
schastar
08.11.2019, 18:23
Na Hauptsache, die lassen die Hütte heil. Gestern kam wieder so ein Beitrag im Fernsehen. "Einsatz für das Messi-Team". Hui, das war heftig. Da mussten mehrere Abteilungen ran: Entrümplung, Desinfektion, Sanierung, Renovierung. Nebenbei wurde der Typ noch medizinisch und psychologisch betreut...:)
Ich hatte selber schon reichlich Pack. Es gibt verschiedene Gruppen an welche ich nie vermiete, dafür andere welche ich bevorzuge.
dulliSwedish
08.11.2019, 18:40
Kommt auf die Arbeit an. Am Ende muß sich jemand finden welcher die Ware oder Dienstleistung gewinnbringend für die Firma abkauft. Ist sie zu teuer weil der Arbeitslohn den Preis in die Höhe treibt gibt es keinen Grund die Ware oder Dienstleistung anzubieten was dann schlicht zum Abbau des Arbeitsplatzes führt. Ein Arbeiter muß sich lohnen. Wenn ich als Handwerker 25 Euro die Stunde bekommen muß ein Arbeitgeber dem Endkunden 60 Euro berechnen. Das bedeutet wenn bei dir ein Wasserhahn tropft und ich ihn reparieren soll fahre ich eine halbe Stunde hin, arbeite eine halbe Stunde und fahre eine halbe Stunde zurück in die Firma. Mach 1,5 Stunden und somit 90 Euro plus MwSt., also rund 108 Euro. Finde ich voll in Ordnung.Das stimmt. Ich habe auch beim Schreiben va an Großkonzerne gedacht die auf dem Rücken ihrer schlecht bezahlten Putzkräfte und Kassiererinnen Milliardengewinne einfahren. Ein Kleinunternehmen wo dann noch andere Faktoren dazu kommen, kann unter Umständen iO sein wenn die ihren Leuten weniger bezahlen. Aber auch bei solchen Unternehmen sollte mm vernünftig gezahlt werden und alles unter 10 euro empfinde ich bei einem normalen Arbeitsverhältnis als sittenwidrig.
25 Euro finde ich als Stundenlohn wie gesagt auch in Ordnung.
schastar
08.11.2019, 18:49
Das stimmt. Ich habe auch beim Schreiben va an Großkonzerne gedacht die auf dem Rücken ihrer schlecht bezahlten Putzkräfte und Kassiererinnen Milliardengewinne einfahren. Ein Kleinunternehmen wo dann noch andere Faktoren dazu kommen, kann unter Umständen iO sein wenn die ihren Leuten weniger bezahlen. Aber auch bei solchen Unternehmen sollte mm vernünftig gezahlt werden und alles unter 10 euro empfinde ich bei einem normalen Arbeitsverhältnis als sittenwidrig.
25 Euro finde ich als Stundenlohn wie gesagt auch in Ordnung.
Die Frage ist ja ob du auch bereit bist für einen Handwerker, dessen Arbeit ist sicher nicht leichter als diejenige eines Fabrikarbeiters, 72 Euro die Stunde zu bezahlen? Oder warum sollte ich weniger verlangen?
Buchenholz
08.11.2019, 18:55
Sorgen mache ich mir lediglich um die Zeit nach 2044, wenn meine Rente beginnt.
Als Selbständiger muss ich jetzt dafür sorgen, dass ich laufende Einkünfte generiere, Eigentum aufbaue usw.
Private Rente zahle ich natürlich nicht, da die Kohle max. auf Sozialhilfeniveau ausgezahlt wird und ich darauf spekuliere, dass im Ernstfall sowieso eine Grundrente kommt.
Eigentum als Wohnung ist nicht schlecht, aber nicht das alleine selig machende Mittel.
---
Kann man das überhaupt noch? Hier in Deutschland heute für die Zeit ab 2044 soweit vorsorgen, daß im Alter eine menschenwürdige Existenz wirklich gesichert ist? Ich glaube nicht mehr daran.
25 Jahre, das ist ein Vierteljahrhundert. Schaut man sich alle negativen Entwicklungen an, die unsere Existenz bedrohen, so stellt man fest daß sie alle einen exponentiellen Verlauf nehmen.
D.h. die Abnahme der existentiellen Planungssicherheit/-möglichkeit beschleunigt sich kontinuierlich. Und die Beschleunigung ist erschreckend.
Die Möglichkeit in Deutschland für den Zeitraum ab 2044 materiell vorzuplanen halte ich für ausgeschlossen. Die Reise geht ins unsichere schwarze Nichts. Ich habe jede Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft in Deutschland aufgegeben.
Vertragt ihr euch noch - oder habt ihr schon geerbt?
Beides.
dulliSwedish
08.11.2019, 19:05
Die Frage ist ja ob du auch bereit bist für einen Handwerker, dessen Arbeit ist sicher nicht leichter als diejenige eines Fabrikarbeiters, 72 Euro die Stunde zu bezahlen? Oder warum sollte ich weniger verlangen?Es kommt sicher auch drauf an welche Preise die Konkurrenz machen kann, aber wenn die richtigen Rahmenbedingungen gegeben wären, könnten sich auch wieder mehr Leute einen guten Handwerker leisten.
Da es jedoch immer weniger anständig bezahlte Jobs gibt, gibt es auch vermehrt Leute für die 72 Euro wahrscheinlich zu teuer wäre, weil sie selber nur gerade so über die runden kommen.
Dazu kommen hohe abgaben wie Steuern usw. Würde man die steuern senken, einen weite Bereiche abdeckenden Mindestlohn einführen und angesichts der technischen Entwicklung die 4 Tage Woche einführen, würde die Wirtschaft angekurbelt, mehr Leute könnten sich wieder Restaurantbesuche, Handwerker und andere Dienstleister leisten, der Mittelstand würde profitieren und die weitere Monopolisierung zugunsten der Großkonzerne von mehr und mehr Märkten könnte gestoppt werden.
Ganz offensichtlich ist dies aber politisch nicht gewollt im Westen.
Klopperhorst
08.11.2019, 19:34
Man kann mit 1000 € anspruchslos, aber gut und vor allem zufrieden leben- ich hatte in meiner Jugend jahrelang viel weniger- und mit 10.000 € nicht über die Runden kommen, dafür Miese und Stress haben. Lottogewinner lassen grüssen.
Nun, ich verstehe ja auch mittlerweile deine Anmerkungen.
Jedoch bin ich auch vom Typ keiner, der auf großem Fuß leben will. Schon oft wurde ich animiert, doch größere Rechnungen zu stellen, was mir immer ein gewisses Schamgefühl einbrachte.
Ich denke, wichtig ist, dass man "gut" lebt. Vielleicht bin ich zu naiv und müsste das doppelte verdienen, aber ich habe Hemmungen, dies zu realisieren, weil ich ungefähr weiss, was meine Arbeit wirklich wert ist.
---
Klopperhorst
08.11.2019, 19:44
Kann man das überhaupt noch? Hier in Deutschland heute für die Zeit ab 2044 soweit vorsorgen, daß im Alter eine menschenwürdige Existenz wirklich gesichert ist? Ich glaube nicht mehr daran.
25 Jahre, das ist ein Vierteljahrhundert. Schaut man sich alle negativen Entwicklungen an, die unsere Existenz bedrohen, so stellt man fest daß sie alle einen exponentiellen Verlauf nehmen.
D.h. die Abnahme der existentiellen Planungssicherheit/-möglichkeit beschleunigt sich kontinuierlich. Und die Beschleunigung ist erschreckend.
Die Möglichkeit in Deutschland für den Zeitraum ab 2044 materiell vorzuplanen halte ich für ausgeschlossen. Die Reise geht ins unsichere schwarze Nichts. Ich habe jede Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft in Deutschland aufgegeben.
Solange die Gesundheit mitspielt und der Kopf klar bleibt, muss man sich vielleicht nicht zu große Sorgen machen.
Allerdings kann man seine Leistungsfähigkeit in zehn, zwanzig Jahren nicht einschätzen. Für den Notfall sollte man immer einen Plan B haben, und sei es nur einen funktionierenden Revolver, um sich aus diesem Jammertal zu erlösen.
---
SprecherZwo
08.11.2019, 19:46
Solange die Gesundheit mitspielt und der Kopf klar bleibt, muss man sich vielleicht nicht zu große Sorgen machen.
Allerdings kann man seine Leistungsfähigkeit in zehn, zwanzig Jahren nicht einschätzen. Für den Notfall sollte man immer einen Plan B haben, und sei es nur einen funktionierenden Revolver, um sich aus diesem Jammertal zu erlösen.
---
Man sollte immer einen Sack Holzkohle da haben, bevor das auch wegen Klima verboten wird.
Man sollte immer einen Sack Holzkohle da haben, bevor das auch wegen Klima verboten wird.
Wie entleibt man sich mit Holzkohle? Just asking for a friend.
Rumpelstilz
08.11.2019, 20:10
Kann man das überhaupt noch? Hier in Deutschland heute für die Zeit ab 2044 soweit vorsorgen, daß im Alter eine menschenwürdige Existenz wirklich gesichert ist? Ich glaube nicht mehr daran.
25 Jahre, das ist ein Vierteljahrhundert. Schaut man sich alle negativen Entwicklungen an, die unsere Existenz bedrohen, so stellt man fest daß sie alle einen exponentiellen Verlauf nehmen.
D.h. die Abnahme der existentiellen Planungssicherheit/-möglichkeit beschleunigt sich kontinuierlich. Und die Beschleunigung ist erschreckend.
Die Möglichkeit in Deutschland für den Zeitraum ab 2044 materiell vorzuplanen halte ich für ausgeschlossen. Die Reise geht ins unsichere schwarze Nichts. Ich habe jede Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft in Deutschland aufgegeben.
Irgendwo habe ich mal gelesen, das im Osmanenreich die Lehen über einzelne Teilgebiete dieses Reiches nicht auf Dauer vergeben wurden. Starb ein Sultan, konnte sein Nachfolger diese Lehen wieder neu verteilen. Nichts ist also wirklich sicher.
Das ist auch der Grund, warum gerade bei den Reichen ständig die Kontakte gepflegt werden. Die Welt ist zwar voller Betrug und Täuschung, aber ohne Vertrauen und Treue geht es nicht. Diese Werte sind zwar selten, aber gerade deswegen sorgt man sich darum und überprüft sie ständig.
Auswanderer aus dem Nahen Osten und vor allem vom indischen Subkontinent sind mit ihren Familien oft über alle fünf Erdteile verstreut. Auch in Europa hatte jede Familie gerne einen Sohn beim Militär und einen weiteren bei der Kirche und das ist heute wohl noch so ähnlich. Nur in der BRD und anderen Teilen Europas verlassen sich wohl zunehmend viele Menschen vollends auf den Staat und meinen dann auch noch, dieser würde ewig bestehen mit den heutigen Gesetzen und der heutigen Wirtschaft.
Sitting Bull
08.11.2019, 21:19
Nun, ich verstehe ja auch mittlerweile deine Anmerkungen.
Jedoch bin ich auch vom Typ keiner, der auf großem Fuß leben will. Schon oft wurde ich animiert, doch größere Rechnungen zu stellen, was mir immer ein gewisses Schamgefühl einbrachte.
Ich denke, wichtig ist, dass man "gut" lebt. Vielleicht bin ich zu naiv und müsste das doppelte verdienen, aber ich habe Hemmungen, dies zu realisieren, weil ich ungefähr weiss, was meine Arbeit wirklich wert ist.
---
Gut leben,dass ist ja immer individuell verschieden.
Heißt auch für die cleveren Leute nach dem ökonomischen Prinzip.
Lernt jeder Kaufmann im ersten Ausbildungsjahr.
Die externen Computerfuzzies nehmen pro Tag 1000 Euro von der Firma meiner Frau.
Die haben zwar eine eigene hochbezahlte IT-Abteilung,trotzdem bricht bei denen sehr oft Panik aus,falls etwas neu installiert werden muß.
Klopperhorst
08.11.2019, 21:30
Gut leben,dass ist ja immer individuell verschieden.
Heißt auch für die cleveren Leute nach dem ökonomischen Prinzip.
Lernt jeder Kaufmann im ersten Ausbildungsjahr.
Die externen Computerfuzzies nehmen pro Tag 1000 Euro von der Firma meiner Frau.
Die haben zwar eine eigene hochbezahlte IT-Abteilung,trotzdem bricht bei denen sehr oft Panik aus,falls etwas neu installiert werden muß.
Ich kenne diese Typen mit 1000 Eur Beraterhonorar am Tag. Wie gesagt, ich habe Skrupel davor.
---
Affenpriester
08.11.2019, 22:59
Wenn ich, ohne große Entbehrlichkeiten, in einem Jahr zwei bis drei Monatsgehälter sparen kann, halte ich das für ein gutes Gehalt. Dabei gehe ich von einem Singlehaushalt bei durchschnittlichen Mietpreisen aus. "Gut" ist natürlich sehr schwammig, das kann jeder definieren wie er will.
Kreuzbube
08.11.2019, 23:39
Ich hatte selber schon reichlich Pack. Es gibt verschiedene Gruppen an welche ich nie vermiete, dafür andere welche ich bevorzuge.
Ossis...will ich doch hoffen!:)
schastar
09.11.2019, 02:54
Es kommt sicher auch drauf an welche Preise die Konkurrenz machen kann, aber wenn die richtigen Rahmenbedingungen gegeben wären, könnten sich auch wieder mehr Leute einen guten Handwerker leisten.
Da es jedoch immer weniger anständig bezahlte Jobs gibt, gibt es auch vermehrt Leute für die 72 Euro wahrscheinlich zu teuer wäre, weil sie selber nur gerade so über die runden kommen.
Dazu kommen hohe abgaben wie Steuern usw. Würde man die steuern senken, einen weite Bereiche abdeckenden Mindestlohn einführen und angesichts der technischen Entwicklung die 4 Tage Woche einführen, würde die Wirtschaft angekurbelt, mehr Leute könnten sich wieder Restaurantbesuche, Handwerker und andere Dienstleister leisten, der Mittelstand würde profitieren und die weitere Monopolisierung zugunsten der Großkonzerne von mehr und mehr Märkten könnte gestoppt werden.
Ganz offensichtlich ist dies aber politisch nicht gewollt im Westen.
Ich arbeite sechs Tage die Woche und dennoch werde ich dieses Jahr nicht mit meiner Arbeit fertig werden. Warum? Weil alleine aus meinem Trupp die letzten 2 Jahre vier rausgeflogen sind wegen Unfähigkeit. Wenn man richtig Automatisiert dann so daß man einen Arbeiter ganz ersetzten kann.
schastar
09.11.2019, 02:55
Ossis...will ich doch hoffen!:)
Kommt darauf an. :D
schlaufix
09.11.2019, 07:02
Bei uns am Land stehen ihnen diese zu, in München z.b. ist es deutlich mehr. Dafür ist ja auch der Verdienst bei uns geringer als z.B. in München.
Ach so, du bist der Meinung das es dann auch auf den Rest von Deutschland zutreffen muss, wenn es bei euch auf dem Land so ist. Da hast du ja Messerscharf kombiniert.
cornjung
09.11.2019, 10:57
Nun, ich verstehe ja auch mittlerweile deine Anmerkungen.Jedoch bin ich auch vom Typ keiner, der auf großem Fuß leben will. Schon oft wurde ich animiert, doch größere Rechnungen zu stellen, was mir immer ein gewisses Schamgefühl einbrachte.Ich denke, wichtig ist, dass man "gut" lebt. Vielleicht bin ich zu naiv und müsste das doppelte verdienen, aber ich habe Hemmungen, dies zu realisieren, weil ich ungefähr weiss, was meine Arbeit wirklich wert ist.
Wir sind beide in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, und haben uns selbständig gemacht. Du hast hast dich für Bücher und Bildung interssiert, hast studiert und wurdest selbständiger Akadem. Ich war schon als Jugendlicher liebe auf der Gass, war in einer harmlosen Moped-Lausbuben- Gang ( geraucht, gesoffen, Moped ohne FS gefahren, " organisiert " usw.... ) , habe mich für Disco, Mädels und Sport interssiert, und wurde auch selbständig, nur nicht in einem akdemischen Beruf. Ja, stimmt, ich wollte wohlhabend werden und mir schöne Dinge leisten. Vermutlich , weil ich in meiner Jugend immer hören musste " das können wir uns nicht leisten ". Ich habe früh beschlossen, das zu ändern.
SprecherZwo
09.11.2019, 19:12
Wie entleibt man sich mit Holzkohle? Just asking for a friend.
Der Kohle-Kill mit CO ist in Asien sehr beliebt, soll angeblich schmerzfrei sein, wenn man es richtig macht.
https://www.vice.com/de/article/8g7nm3/der-kohle-kill
Staatsfeind
09.11.2019, 21:31
Mindesstandart würd Ich 1500 Euro sehen Brutto für eine einzelne Person Persönlich.
Von gut würd Ich erst ab 1000 Netto die Woche reden tendenziel 1500.
Von annehmbar würd Ich bei 2500-3000 Brutto reden also schon weit ab vom Mindestlohn :D
Mütterchen
09.11.2019, 21:39
Wenn ich, ohne große Entbehrlichkeiten, in einem Jahr zwei bis drei Monatsgehälter sparen kann, halte ich das für ein gutes Gehalt. Dabei gehe ich von einem Singlehaushalt bei durchschnittlichen Mietpreisen aus. "Gut" ist natürlich sehr schwammig, das kann jeder definieren wie er will.
Zustimmung und an der Stelle wünschte ich, ich hätte drei Monatsgehälter übrig.
Affenpriester
09.11.2019, 21:50
Zustimmung und an der Stelle wünschte ich, ich hätte drei Monatsgehälter übrig.
Das wünsch ich dir auch aber wer hat schon ein gutes Gehalt? Ein ordentliches Gehalt reicht ja auch, um zufrieden zu sein und solange man nicht hungern muss, Familie hat und ab und an mal in den Urlaub fahren kann, fehlt einem eigentlich nichts. Es muss nicht immer gut und sehr gut sein ... obwohl es natürlich schön wäre. Deswegen ist das andere aber nicht gleich schlecht.
schastar
10.11.2019, 01:49
Ach so, du bist der Meinung das es dann auch auf den Rest von Deutschland zutreffen muss, wenn es bei euch auf dem Land so ist. Da hast du ja Messerscharf kombiniert.
Klar, auch für den Rest von Deutschland gibt es eine KdU welche festlegt wie hoch Wohngeld und Heizkostenzuschuß sind.
für München z.B. wäre die Kaltmiete für eine Person 670, dazu Heizkostenzuschuß ihn Höhe von 65 und natürlich 424, dauraus ergibt sich ein "Einkommen" von 1139 für faul rumsitzen.
Eine Sack und Pack-Familie also 2 Erwachsenen (beide zu faul um zu arbeiten) und 4 Kinder kommen zum Verlgleich auf
Wohngeld 1737
Heizkostenzuschuß 160
Eltern 382 + 382
Kinder (alter 2, 5, 12, 15) 245 + 245 + 302 + 322
Macht ohne Extras schon mal 3775 Euro im Monat.
schlaufix
10.11.2019, 07:25
Klar, auch für den Rest von Deutschland gibt es eine KdU welche festlegt wie hoch Wohngeld und Heizkostenzuschuß sind.
für München z.B. wäre die Kaltmiete für eine Person 670, dazu Heizkostenzuschuß ihn Höhe von 65 und natürlich 424, dauraus ergibt sich ein "Einkommen" von 1139 für faul rumsitzen.
Eine Sack und Pack-Familie also 2 Erwachsenen (beide zu faul um zu arbeiten) und 4 Kinder kommen zum Verlgleich auf
Wohngeld 1737
Heizkostenzuschuß 160
Eltern 382 + 382
Kinder (alter 2, 5, 12, 15) 245 + 245 + 302 + 322
Macht ohne Extras schon mal 3775 Euro im Monat.
Du gibst auch noch zu das du Blöd bist. Ist auch schon mal was.
Du gibst auch noch zu das du Blöd bist. Ist auch schon mal was.
Das kann ich aus seinem Beitrag nicht erkennen. User Schastar stellt zwar die übliche Milchmädchenrechnung auf, aber ansonsten ist der Beitrga durchaus schlüssig. Wer mit 424,00€ im Monat leben will, der muss nicht arbeiten. Das gilt ähnlich auch für die größere Familie, die ja nicht wirklich mehr Geld in der Tasche hat, weil natürlich die Miete für eine entsprechende Wohnung sehr viel höher ist. Tatsächlich bleibt der Familie mit 4 Kindern deutlich weniger Geld pro Kopf übrig und wer glaubt, dass Kinder in den täglichen Kosten billiger sind als Erwachsene hat selber noch nie Kinder gehabt oder ist ein Quartalssäufer mit hohen Schnapskosten.
Das kann ich aus seinem Beitrag nicht erkennen. User Schastar stellt zwar die übliche Milchmädchenrechnung auf, aber ansonsten ist der Beitrga durchaus schlüssig. Wer mit 424,00€ im Monat leben will, der muss nicht arbeiten. Das gilt ähnlich auch für die größere Familie, die ja nicht wirklich mehr Geld in der Tasche hat, weil natürlich die Miete für eine entsprechende Wohnung sehr viel höher ist. Tatsächlich bleibt der Familie mit 4 Kindern deutlich weniger Geld pro Kopf übrig und wer glaubt, dass Kinder in den täglichen Kosten billiger sind als Erwachsene hat selber noch nie Kinder gehabt oder ist ein Quartalssäufer mit hohen Schnapskosten.
Was für einen Job bräuchtest du denn, um mit Gespons und 4 Blagen monatlich 3.775,- netto aufs Konto zu kriegen? Darum geht es hier. Nicht um das was der gemeine Hartzer sich so wünscht.
schlaufix
10.11.2019, 14:19
Das kann ich aus seinem Beitrag nicht erkennen. User Schastar stellt zwar die übliche Milchmädchenrechnung auf, aber ansonsten ist der Beitrga durchaus schlüssig. Wer mit 424,00€ im Monat leben will, der muss nicht arbeiten. Das gilt ähnlich auch für die größere Familie, die ja nicht wirklich mehr Geld in der Tasche hat, weil natürlich die Miete für eine entsprechende Wohnung sehr viel höher ist. Tatsächlich bleibt der Familie mit 4 Kindern deutlich weniger Geld pro Kopf übrig und wer glaubt, dass Kinder in den täglichen Kosten billiger sind als Erwachsene hat selber noch nie Kinder gehabt oder ist ein Quartalssäufer mit hohen Schnapskosten.
Vielleicht solltest du mal seine vorherigen Beiträge lesen. Evenuell geht dir dann ein Licht auf. Wer hier Summen in den Raum wirft, die er seiner unmittelbaren Umgebung oder bestimmten Regionen entnimmt, und dann behauptet das diese gelder jeder Hartz IV Empfänger bekommt ist Blöd. Wenn du das nicht erkennst bist du auch Blöd.
schastar
10.11.2019, 15:21
Vielleicht solltest du mal seine vorherigen Beiträge lesen. Evenuell geht dir dann ein Licht auf. Wer hier Summen in den Raum wirft, die er seiner unmittelbaren Umgebung oder bestimmten Regionen entnimmt, und dann behauptet das diese gelder jeder Hartz IV Empfänger bekommt ist Blöd. Wenn du das nicht erkennst bist du auch Blöd.
ich bitte dich mir zu zeigen wo ich behauptet habe daß das „Einkommen“ eines H4-lers überall gleich ist.
Sein „Einkommen“ besteht aus Kosten der Unterkunft, Heizkostenzuschuß und Grundsicherung. Ausgegangen bin ich immer von einer alleinstehenden Person.
Und jetzt zeig.
schastar
10.11.2019, 15:47
Was für einen Job bräuchtest du denn, um mit Gespons und 4 Blagen monatlich 3.775,- netto aufs Konto zu kriegen? Darum geht es hier. Nicht um das was der gemeine Hartzer sich so wünscht.
Darum geht es.
Nimmt man z.B. die Stadt Augsburg lag 2018 das durchschnittlich verfügbare Pro-Kopf-Einkommen bei 19.200 Euro, macht monatlich 1600 Euro.
Das bedeutet wenn der eine 2000 im Monat hat, hat der andere nur 1200 auf dem Konto.
Was hat ein H4-ler auf dem Konto:
Wohngeld 450
Heizkostenzuschuß bei Erdgas 75
Grundsicherung 424
Macht zusammen 949 Euro.
Und um diesen Unterschied bei den Geringverdienern geht es mir. 250 Euro mehr für 150 Stunden Arbeit im Monat.
Wer Vollzeit arbeitet, egal was, muß deutlich mehr haben als ein H4-ler. Macht aber nur Sinn wenn Waren und Dienstleistungen nicht teurer werden dann sonst hat dieser ja nicht von seinem deutlich mehr weil er sich nicht deutlich mehr leisten kann.
Um zu verhindern dass Waren und Dienstleistungen nicht teurer werden muß man verhindern dass der Arbeitgeber mehr bezahlen muß.
Höhere Nettolöhne kann man aber dennoch erzielen, man muß nur die Zwangabgaben auf die Löhne senken.
Die dadurch entstehende Lücke schließt man dann nicht indem man woanders mehr Steuern verlangt, sonder indem man die Ausgaben reduziert, vor allem bei den Menschen welche eh nicht leisten und so auch nicht wichtig sind.
Weniger Grundsicherung, ein Maximalsatz an Wohngeld, das würde dann auch die Innenstädte entlasten weil H4-ler dann wo anders hinziehen müssten. Weniger Nachfrage führt zu sinkenden Mieten was ein Vorteil für den Arbeiter wäre.
Eine Zwei-Klassenmedizin für Menschen welche Lebenszeit durch Arbeit für die Gesellschaft geopfert haben und faulem Pack.
Usw..
schlaufix
10.11.2019, 19:15
ich bitte dich mir zu zeigen wo ich behauptet habe daß das „Einkommen“ eines H4-lers überall gleich ist.
Sein „Einkommen“ besteht aus Kosten der Unterkunft, Heizkostenzuschuß und Grundsicherung. Ausgegangen bin ich immer von einer alleinstehenden Person.
Und jetzt zeig.
#213. hast du weitere Fragen?
schlaufix
10.11.2019, 19:21
ich bitte dich mir zu zeigen wo ich behauptet habe daß das „Einkommen“ eines H4-lers überall gleich ist.
Sein „Einkommen“ besteht aus Kosten der Unterkunft, Heizkostenzuschuß und Grundsicherung. Ausgegangen bin ich immer von einer alleinstehenden Person.
Und jetzt zeig.
Du pauschalisierst und hast nicht mal Eier zwischen den Beinen um das zuzugeben.
schastar
11.11.2019, 05:06
#213. hast du weitere Fragen?
Das ist genau der Satz in unserer Stadt. Da hat jeder H4-ler, alleinstehend, dieses "Einkommen". In Großstädten bekommt er noch mehr.
schastar
11.11.2019, 05:15
Du pauschalisierst und hast nicht mal Eier zwischen den Beinen um das zuzugeben.
Das gesamte "Einkommen" eines H4-ler richtet sich immer nach dem Ort wo er wohnt. Das sollte eigentlich jedem klar sein da ja die KdU, H4-ler kennen diese, angepaßt wird.
Und der Betrag von 213 schlüsselte sich eben nach meiner Stadt auf. Man muß schon immer das "Einkommen" der H4-ler mit dem Einkommen der arbeitenden Bevölkerung in einer Stadt vergleichen.
Würde ich jetzt z.B. Das "Einkommen" eines H4-lers in München mit dem Einkommen der arbeitenden Bevölkerung bei uns vergleichen, tja, dann hätte manche Arbeiter weniger als ein H4-ler.
Gleich, egal wo, müßte aber das Verhältnis des Mehrverdienst des Arbeiters gegeüber dem H4-ler sein, egal wo.
Gerade im ländlichen Bereich gehören H4-ler zu den größten Mietpreistreibern. Und da sollte es unbedingt so sein daß sich der Arbeiter eine schönere Wohnung leisten kann als ein H4-ler.
Was für einen Job bräuchtest du denn, um mit Gespons und 4 Blagen monatlich 3.775,- netto aufs Konto zu kriegen? Darum geht es hier. Nicht um das was der gemeine Hartzer sich so wünscht.
Spielt keine Rolle und nur damit du nicht recht hast: HartzIV setzt sich aus mehreren Teilbeträgen zusammen und wandert normalerweise nicht komplett aufs Konto, jedenfalls in Bayern nicht. Hier herrscht noch gute deutsche Ordnung. Die Miete wird an den Vermieter direkt bezahlt. So ist das vorgesehen und so wird das auch gemacht.
So toll müsste der Job nicht sein. Jede deutsche Familie erhält wie folgt Kindergeld: 219,- + 219,- + 225.- + 250,00. Macht zusammen 913,00€ Euronen. Es genügt also ein netto Familieneinkommen von 2.900,00€, Das wird spielend erreicht. Das durchschnittliche Einkommen deutscher Familien mit nur drei Kindern beträgt 4364,00€ inkl. Kindergeld. Siehe FAZ https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/einkommens-statistik-familien-verfuegen-ueber-mehr-als-3700-euro-netto-im-monat-1232584.html
ich kann nicht verstehen, warum hier so oft und so leichtfertig die Chance verspielt wird, auf die tatsächlich schädliche Wirkung von zuviel Flüchtlingen und Migranten kompetent und seriös hinzuweisen. Die Neidargumente mit finanziellem Hintergrund sind einfach schwachsinnig und zu leicht widerlegbar. So erreichen wir die deutschen Familien nicht, nur Asoziale die zu dumm zum Rechnen sind. Wir brauchen viel mehr den bürgerlichen Mittelstand, und der lässt sich nur mit hochwertigen Argumenten einladen. Haben wir genug. Den Scheiß mit den reichen Migranten und den armen Deutschen brauchen wie hingegen nicht.
ich bitte dich mir zu zeigen wo ich behauptet habe daß das „Einkommen“ eines H4-lers überall gleich ist.
Sein „Einkommen“ besteht aus Kosten der Unterkunft, Heizkostenzuschuß und Grundsicherung. Ausgegangen bin ich immer von einer alleinstehenden Person.
Und jetzt zeig.
Zeigt er nicht, weil er schlau ist. Du bist jedoch blöd und wenn ich das nicht sehe bin ich auch blöd.
Diese Form der Argumentation sollte man wirklich unterbinden.
schlaufix
11.11.2019, 09:43
Zeigt er nicht, weil er schlau ist. Du bist jedoch blöd und wenn ich das nicht sehe bin ich auch blöd.
Diese Form der Argumentation sollte man wirklich unterbinden.
Hat er gezeigt! #298.
Wie gesagt...du solltest auch die vorherigen Zitate lesen bevor du deinen Senf dazu gibst.
Klopperhorst
11.11.2019, 12:30
Wir sind beide in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, und haben uns selbständig gemacht. Du hast hast dich für Bücher und Bildung interssiert, hast studiert und wurdest selbständiger Akadem. Ich war schon als Jugendlicher liebe auf der Gass, war in einer harmlosen Moped-Lausbuben- Gang ( geraucht, gesoffen, Moped ohne FS gefahren, " organisiert " usw.... ) , habe mich für Disco, Mädels und Sport interssiert, und wurde auch selbständig, nur nicht in einem akdemischen Beruf. Ja, stimmt, ich wollte wohlhabend werden und mir schöne Dinge leisten. Vermutlich , weil ich in meiner Jugend immer hören musste " das können wir uns nicht leisten ". Ich habe früh beschlossen, das zu ändern.
Ich bin kein Akademiker, ich war nur auf der Fachhochschule und habe zuvor eine praktische Berufsausbildung als Elektrotechniker gemacht, Fachabi war sozusagen zweiter Bildungsweg.
Es hat mir gar nichts gebracht, weil alles, wovon ich heute lebe, ich mir selbst beigebracht habe.
Ich habe mich schon sehr früh selbständig gemacht, weil ich die Freiheit (mir den Tag auch individuell einteilen zu können) einem angestellten Dasein entschieden vorziehe.
---
cornjung
11.11.2019, 12:54
Ich bin kein Akademiker, ich war nur auf der Fachhochschule und habe zuvor eine praktische Berufsausbildung als Elektrotechniker gemacht, Fachabi war sozusagen zweiter Bildungsweg. Es hat mir gar nichts gebracht, weil alles, wovon ich heute lebe, ich mir selbst beigebracht habe.Ich habe mich schon sehr früh selbständig gemacht, weil ich die Freiheit (mir den Tag auch individuell einteilen zu können) einem angestellten Dasein entschieden vorziehe.
Ok, verstanden, learning by doing. Ging mir genau so. Ich war weder auf der FOS noch der Uni, habe nichts gelernt, ausser auf mich zu vertrauen. Ich habe Andere beobachtet und kopiert. Mich sozusagen fort gebildet. Ich habe mich auch früh selbständig gemacht. Das erste mal bereits als Jugendlicher in einer harmlosen Moped-Dorf-und Land-" Gang " , wo ich alles managde, plante und organisierte, aber der Anführer den Löwenanteil kassierte und die besten Mädels bekam. Ich habe ihn verlassen, und mich selbständig gemacht. Ich habe es nicht bereut.
Spielt keine Rolle und nur damit du nicht recht hast: HartzIV setzt sich aus mehreren Teilbeträgen zusammen und wandert normalerweise nicht komplett aufs Konto, jedenfalls in Bayern nicht. Hier herrscht noch gute deutsche Ordnung. Die Miete wird an den Vermieter direkt bezahlt. So ist das vorgesehen und so wird das auch gemacht.
Ja und? Muß der arbeitende Mensch keine Miete bezahlen oder was?
So toll müsste der Job nicht sein. Jede deutsche Familie erhält wie folgt Kindergeld: 219,- + 219,- + 225.- + 250,00. Macht zusammen 913,00€ Euronen. Es genügt also ein netto Familieneinkommen von 2.900,00€, Das wird spielend erreicht. Das durchschnittliche Einkommen deutscher Familien mit nur drei Kindern beträgt 4364,00€ inkl. Kindergeld. Siehe FAZ https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/einkommens-statistik-familien-verfuegen-ueber-mehr-als-3700-euro-netto-im-monat-1232584.html
Und? Verdienst du das vielleicht? Hast du überhaupt eine Ahnung was für Gehälter bezahlt werden?
Überhaupt schon mal was verdient?
Von jemand wie dir will ich nie wieder Gejammere hören über Löhne von Friseusen oder Krankenschwestern. Immer wie es grade paßt oder? Von den Linken gelernt?
Ή Λ K Λ П
11.11.2019, 16:19
Manche ziehen hier mit selbstgemachten Denksystemen am Leben vorbei.
Ich bin kein Akademiker, ich war nur auf der Fachhochschule und habe zuvor eine praktische Berufsausbildung als Elektrotechniker gemacht, Fachabi war sozusagen zweiter Bildungsweg.
Es hat mir gar nichts gebracht, weil alles, wovon ich heute lebe, ich mir selbst beigebracht habe.
Ich habe mich schon sehr früh selbständig gemacht, weil ich die Freiheit (mir den Tag auch individuell einteilen zu können) einem angestellten Dasein entschieden vorziehe.
---
Damit wärest Du für einige "Koniferen" hierzuforum, die sich paradoxerweise noch was einbilden auf einen akademischen Abschluß in der BRD der vergangenen Jahre, bereits nicht mehr satisfaktionsfähig. :D
Minimalphilosoph
11.11.2019, 16:50
Manche ziehen hier mit selbstgemachten Denksystemen am Leben vorbei.
In rasender Geschwindigkeit. Gelle?? :D
Damit wärest Du für einige "Koniferen" hierzuforum, die sich paradoxerweise noch was einbilden auf einen akademischen Abschluß in der BRD der vergangenen Jahre, bereits nicht mehr satisfaktionsfähig. :DSehr gut beobachtet! Die Beiträge einiger unserer Mitforisten hier strotzen neuerdings vor scheinintellektuellen Höhenflügen, sie können einen sozusagen schwindelig quasseln. Der praktische Ertrag ist, wenn man diese Beiträge wirklich mal zu Ende liest, allerdings dürftig. Ein gut aufgestellter "self made man" ohne akademische Weihen und ohne den wie eine Monstranz vor sich hergetragenen Impetus, elitär zu sein, hat aber meistens den still genießbaren Vorteil der materiellen Überlegenheit, was mich geradezu diebisch freut!:D
Sehr gut beobachtet! Die Beiträge einiger unserer Mitforisten hier strotzen neuerdings vor scheinintellektuellen Höhenflügen, sie können einen sozusagen schwindelig quasseln. Der praktische Ertrag ist, wenn man diese Beiträge wirklich mal zu Ende liest, allerdings dürftig. Ein gut aufgestellter "self made man" ohne akademische Weihen und ohne den wie eine Monstranz vor sich hergetragenen Impetus, elitär zu sein, hat aber meistens den still genießbaren Vorteil der materiellen Überlegenheit, was mich geradezu diebisch freut!:D
:gp:
Hat er gezeigt! #298.
Wie gesagt...du solltest auch die vorherigen Zitate lesen bevor du deinen Senf dazu gibst.
In dem Punkt hast du recht, sorry.
Ja und? Muß der arbeitende Mensch keine Miete bezahlen oder was?
Und? Verdienst du das vielleicht? Hast du überhaupt eine Ahnung was für Gehälter bezahlt werden?
Überhaupt schon mal was verdient?
Von jemand wie dir will ich nie wieder Gejammere hören über Löhne von Friseusen oder Krankenschwestern. Immer wie es grade paßt oder? Von den Linken gelernt?
Die Löhne von Friseusen sind niedrig, aber scheints als wollten die menschen für Ihre Eitelkeit nicht genügend bezahlen. Die Krankenschwestern werden gut bezahlt. Überhaupt kommt von mir kein Gejammer über niedrige Löhne, da verwechselst du etwas.
Überhaupt schon mal was verdient?
Vielen Dank dafür.
schlaufix
12.11.2019, 09:45
Spielt keine Rolle und nur damit du nicht recht hast: HartzIV setzt sich aus mehreren Teilbeträgen zusammen und wandert normalerweise nicht komplett aufs Konto, jedenfalls in Bayern nicht. Hier herrscht noch gute deutsche Ordnung. Die Miete wird an den Vermieter direkt bezahlt. So ist das vorgesehen und so wird das auch gemacht.
So toll müsste der Job nicht sein. Jede deutsche Familie erhält wie folgt Kindergeld: 219,- + 219,- + 225.- + 250,00. Macht zusammen 913,00€ Euronen. Es genügt also ein netto Familieneinkommen von 2.900,00€, Das wird spielend erreicht. Das durchschnittliche Einkommen deutscher Familien mit nur drei Kindern beträgt 4364,00€ inkl. Kindergeld. Siehe FAZ https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/einkommens-statistik-familien-verfuegen-ueber-mehr-als-3700-euro-netto-im-monat-1232584.html
ich kann nicht verstehen, warum hier so oft und so leichtfertig die Chance verspielt wird, auf die tatsächlich schädliche Wirkung von zuviel Flüchtlingen und Migranten kompetent und seriös hinzuweisen. Die Neidargumente mit finanziellem Hintergrund sind einfach schwachsinnig und zu leicht widerlegbar. So erreichen wir die deutschen Familien nicht, nur Asoziale die zu dumm zum Rechnen sind. Wir brauchen viel mehr den bürgerlichen Mittelstand, und der lässt sich nur mit hochwertigen Argumenten einladen. Haben wir genug. Den Scheiß mit den reichen Migranten und den armen Deutschen brauchen wie hingegen nicht.
Das mit dem Durchschnitt sollte man besser aussen vorlassen. Im Durchschnitt hat ja auch jeder Privathaushalt ein Nettovermögen von 230.000 Euro.
Klopperhorst
12.11.2019, 09:45
Damit wärest Du für einige "Koniferen" hierzuforum, die sich paradoxerweise noch was einbilden auf einen akademischen Abschluß in der BRD der vergangenen Jahre, bereits nicht mehr satisfaktionsfähig. :D
Akademiker haben sowieso alle einen veritablen Dachschaden.
---
Früher war ich als Minimalist im Studentenleben wesentlich harmonischer.
Geld macht nicht gluecklich!
Der Götze, genannt Mammon (= Geld)
Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Matthäus 6,24
Georg Simmel ist ein wenig bekannter deutscher Philosoph des 19. Jahrhunderts. In einem seiner Hauptwerke, der »Philosophie des Geldes«, beschreibt Simmel, wie das Geld zunehmend Einfluss auf die Gesellschaft erhält. Die Verbreitung der Geldwirtschaft habe den Menschen zwar Vorteile gebracht. Doch sei in der Moderne das Geld immer mehr zum Selbstzweck geworden. Sogar das Selbstwertgefühl des Menschen und seine Einstellungen zum Leben seien durch das Geld bestimmt.
Seine Aussage, dass das Geld zum Gott werde, indem es sich als absolutes Mittel zu einem absoluten Zweck wandle, veranschaulicht Simmel durch ein prägnantes Beispiel: Die Bankgebäude sind inzwischen grösser und mächtiger als alle Kirchen. Sie, nicht die Kirchen, seien der Mittelpunkt der Städte. Der Mensch habe jedoch die Freiheit, nach Dimensionen zu streben, die mehr als Geld sind.
Es ist bemerkenswert, wie hier auf philosophische Weise ein »Entweder – oder« herausgearbeitet wird, wie man es auch in der Bibel mit derselben Deutlichkeit findet. Dienen kann der Mensch nur einem Herrn, dem Götzen Geld oder Gott.
Wobei unter »Geld« die vorbehaltlose Hingabe an das »Haben-wollen«, an das Sichtbare, an das Materielle zu verstehen ist. Den Ausweg, den der Philosoph nur vage beschreibt, kennt die Bibel besser. Sie beschreibt uns Menschen als Verwalter der von Gott anvertrauten Güter. Alles – auch unser Geld – gehört Gott, und er wird von uns Rechenschaft darüber fordern, was wir mit seinen Gaben gemacht haben.
Eine solche Einstellung bewahrt uns vor Götzendienst mit dem »Mammon« und macht uns zu »Lichtern« in dieser Welt. Wie viel Gutes könnten wir doch mit unserem Geld tun!
...
https://www.jesus.ch/themen/glaube/andachten/leben_ist_mehr/253237-der_goetze_genannt_mammon_geld.html
“Wisset, dass wahrlich das diesseitige Leben nur ein Spiel und ein Zeitvertreib ist und ein Prunk und Geprahle unter euch und ein Wettrennen um Vermehrung von Gut und Kindern. Es gleicht dem reichlichen Regen, dessen Pflanzenwuchs den Säern gefällt. Dann verdorrt er; und du siehst ihn vergilben; hierauf wird er brüchig; und im Jenseits gibt es eine strenge Strafe, aber auch Vergebung von Gott und Wohlgefallen. Und das diesseitige Leben ist nichts anderes als eine Nutznießung, durch die man sich betören lässt.”
(Quran 57:20)
Reichtum und Besitz
https://www.ursachewirkung.at/achtsamkeit/673-reichtum-und-besitz
Philosophie des Geldes - Georg Simmel (Gesamtwerk als PDF download)
https://monoskop.org/images/1/1d/Simmel_Georg_Philosophie_des_Geldes_5te_Auflage_19 30.pdf
Das mit dem Durchschnitt sollte man besser aussen vorlassen. Im Durchschnitt hat ja auch jeder Privathaushalt ein Nettovermögen von 230.000 Euro.
Das kann man nicht vergleichen. Die Kapitalanhäufung ist in Deutschland derart aberwitzig auf nur einen sehr geringen Teil der Bürger verteilt, das Betrachtungen des Durchschnitts wirklich nicht viel Sinn haben. Bei den Einkommen ist das lange nicht so krass. Da gibt es wenige richtige Spitzenverdiener und eine inzwischen recht breite Oberschicht mit sehr gutem Einkommen. Aber auch die Mittelschicht nagt nicht wirklich am Hungertuch. Dem überwiegenden Teil der Bürger geht es finanziell gut. Deswegen sind diese Bürger auch so schwer davon zu überzeugen, endlich einmal die alten Denkmuster auf den Müll zu werfen und sich auch gedanklich den kommenden Herausforderungen zu stellen und ihr Wahlverhalten entsprechend abzuändern. Aber, wie schon öfter geschrieben, der Prozess hat schon angefangen. Wird schon.
Geld macht nicht gluecklich!
Du hast recht. Her mit der Kohle!
Sehr gut beobachtet! Die Beiträge einiger unserer Mitforisten hier strotzen neuerdings vor scheinintellektuellen Höhenflügen, sie können einen sozusagen schwindelig quasseln. Der praktische Ertrag ist, wenn man diese Beiträge wirklich mal zu Ende liest, allerdings dürftig. Ein gut aufgestellter "self made man" ohne akademische Weihen und ohne den wie eine Monstranz vor sich hergetragenen Impetus, elitär zu sein, hat aber meistens den still genießbaren Vorteil der materiellen Überlegenheit, was mich geradezu diebisch freut!:D
Insbesondere in Anbetracht des einerseits politisch forcierten, andererseits dann doch wieder bejammerten Umstandes, daß in der BRD ( aber auch anderswo) seit etlichen Jahren der Fokus darauf liegt, Schmalspurakademiker auf Halde zu produzieren , ist solche Hybris amüsant zu beobachten. :D
Differentialgeometer
12.11.2019, 14:16
Akademiker haben sowieso alle einen veritablen Dachschaden.
---
Also bitte, solche ostentativen Allgemeinplätze sind doch unter Deinem Niveau. Bei anderen UserInnen, die sich ihre schlichten One-Liner aus den immergleichen Textbausteinen bauen, erwarte ich ja schon gar nichts, aber von Dir bin ich besseres gewohnt.
schlaufix
12.11.2019, 17:04
Das kann man nicht vergleichen. Die Kapitalanhäufung ist in Deutschland derart aberwitzig auf nur einen sehr geringen Teil der Bürger verteilt, das Betrachtungen des Durchschnitts wirklich nicht viel Sinn haben. Bei den Einkommen ist das lange nicht so krass. Da gibt es wenige richtige Spitzenverdiener und eine inzwischen recht breite Oberschicht mit sehr gutem Einkommen. Aber auch die Mittelschicht nagt nicht wirklich am Hungertuch. Dem überwiegenden Teil der Bürger geht es finanziell gut. Deswegen sind diese Bürger auch so schwer davon zu überzeugen, endlich einmal die alten Denkmuster auf den Müll zu werfen und sich auch gedanklich den kommenden Herausforderungen zu stellen und ihr Wahlverhalten entsprechend abzuändern. Aber, wie schon öfter geschrieben, der Prozess hat schon angefangen. Wird schon.
Bei deinen Betrachtungen kommt es darauf an, wo das Hungertuch anfängt. Immerhin sind 20% der Bevölkerung von Armut betroffen. Insgesamt leben 70% der Haushalte an der Armutsgrenze. Da von einem überwiegenden Teil der Bürger zu sprechen denen es finanziell gut geht, ist schon sehr verwegen. Darf ich fragen was du mit "Wahlverhalten ändern" meinst?
Bei deinen Betrachtungen kommt es darauf an, wo das Hungertuch anfängt. Immerhin sind 20% der Bevölkerung von Armut betroffen. Insgesamt leben 70% der Haushalte an der Armutsgrenze. Da von einem überwiegenden Teil der Bürger zu sprechen denen es finanziell gut geht, ist schon sehr verwegen. Darf ich fragen was du mit "Wahlverhalten ändern" meinst?
Diese Zahl hat irgendjemand erfunden. 70% der bundesdeutschen Haushalte? Was ist denn für dich diese "Armutsgrenze"?
Darf ich fragen was du mit "Wahlverhalten ändern" meinst
Natürlich, gerne: Uns (der AfD) fehlen immer noch viel zu viele Stimmen aus dem sogenannten bürgerlichen Lager. Die Pfründe der Groko bröckeln langsam ab, aber wir profitieren nicht in dem Maß von der Wählerwanderung wie es bei nüchterner Betrachtung der Wirklichkeit eigentlich sein müsste. Viele gehen zu den Grünen und das kann ich wirklich überhaupt nicht verstehen. Es ist doch wirklich lächerlich, sich selbst unter das Fallbeil zu legen und das Gerät auch noch aufzuziehen. Aber wie gesagt, ich denke die Hoffnung ist berechtigt, dass sich das demnächst verbessert.
Großmoff
12.11.2019, 17:31
Diese Zahl hat irgendjemand erfunden. 70% der bundesdeutschen Haushalte? Was ist denn für dich diese "Armutsgrenze"?
Laut Statistik von 2015 waren es 16 Prozent. Soviel mehr können es inzwischen nicht sein.
Auch Haushalte, die immerhin noch 70 Prozent des durchschnittlichen Einkommens beziehen, gelten heute bereits als armutsgefährdet. Echte Armut wird mit einem Nettoeinkommen von 40 bis 50 Prozent des Durchschnitts definiert. Wenn in Deutschland von der sogenannten Armutsgrenze gesprochen wird, sind Einkommen von 60 Prozent des mittleren Einkommens (inkl. staatlicher Sozialleistungen wie Kinder- und Wohngeld) gemeint. Heute leben in Deutschland rund 16 Prozent der Bevölkerung, das sind 13 Millionen Menschen, an der Grenze zur Armut. Dieser Wert ist in den letzten Jahren leicht gestiegen.
https://www.cecu.de/armutsgrenze.html
schlaufix
12.11.2019, 17:31
Diese Zahl hat irgendjemand erfunden. 70% der bundesdeutschen Haushalte? Was ist denn für dich diese "Armutsgrenze"?
Natürlich, gerne: Uns (der AfD) fehlen immer noch viel zu viele Stimmen aus dem sogenannten bürgerlichen Lager. Die Pfründe der Groko bröckeln langsam ab, aber wir profitieren nicht in dem Maß von der Wählerwanderung wie es bei nüchterner Betrachtung der Wirklichkeit eigentlich sein müsste. Viele gehen zu den Grünen und das kann ich wirklich überhaupt nicht verstehen. Es ist doch wirklich lächerlich, sich selbst unter das Fallbeil zu legen und das Gerät auch noch aufzuziehen. Aber wie gesagt, ich denke die Hoffnung ist berechtigt, dass sich das demnächst verbessert.
Die Armutsgrenze ist ein von der EU festgelegter Standartwert, nicht meiner. Dann hat das eben die EU erfunden. Obwohl ich auch die AfD wähle, glaube ich nicht im geringsten daran das es dem Bürger finanziell besser gehen wird, sollte die Partei an die Macht kommen.
Die Armutsgrenze ist ein von der EU festgelegter Standartwert, nicht meiner. Dann hat das eben die EU erfunden. Obwohl ich auch die AfD wähle, glaube ich nicht im geringsten daran das es dem Bürger finanziell besser gehen wird, sollte die Partei an die Macht kommen.
Nicht automatisch und nicht über Nacht. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Auch die AfD wird sich mit dem Kapital erstmal arrangieren müssen. Wer das leugnet ist naiv. Was aber nirgendwo geschrieben steht ist, man müsse sich vom Kapital über den Verhandlungstisch ziehen lassen. Man packt sie dort wo es weh tut und das ist dort wo das Kapital sein Geld versteckt statt der Eier. Kapitalisten sind ja keine Bösewichte, sie pflegen nur ein kostspieliges Hobby, das andere für sie bezahlen sollen. Da liegt der Hase im Pfeffer und da muss man ansetzen.
Laut Statistik von 2015 waren es 16 Prozent. Soviel mehr können es inzwischen nicht sein.
https://www.cecu.de/armutsgrenze.html
Danke für die Sekundanz.
schlaufix
12.11.2019, 17:37
Diese Zahl hat irgendjemand erfunden. 70% der bundesdeutschen Haushalte? Was ist denn für dich diese "Armutsgrenze"?
Natürlich, gerne: Uns (der AfD) fehlen immer noch viel zu viele Stimmen aus dem sogenannten bürgerlichen Lager. Die Pfründe der Groko bröckeln langsam ab, aber wir profitieren nicht in dem Maß von der Wählerwanderung wie es bei nüchterner Betrachtung der Wirklichkeit eigentlich sein müsste. Viele gehen zu den Grünen und das kann ich wirklich überhaupt nicht verstehen. Es ist doch wirklich lächerlich, sich selbst unter das Fallbeil zu legen und das Gerät auch noch aufzuziehen. Aber wie gesagt, ich denke die Hoffnung ist berechtigt, dass sich das demnächst verbessert.
Ja Sorry, es sind etwa 17 % die an der Armutsgrenze leben. Weitere 20 % gelten als arm. Sind immerhin 37%. Wer nicht an der Armutsgrenze lebt und knapp darüber ist, fällt automatisch raus, ist aber dann wahrscheinlich immer noch nicht wohlhabend.
Ja Sorry, es sind etwa 17 % die an der Armutsgrenze leben. Weitere 20 % gelten als arm. Sind immerhin 37%. Wer nicht an der Armutsgrenze lebt und knapp darüber ist, fällt automatisch raus, ist aber dann wahrscheinlich immer noch nicht wohlhabend.
Alles roger. Natürlich sind das immer noch viel zu viele. Da muss man dran arbeiten und das werden wir.
HansMaier.
12.11.2019, 17:46
Alles roger. Natürlich sind das immer noch viel zu viele. Da muss man dran arbeiten und das werden wir.
Ahjetztja. Das möchtet ihr wie bezahlen?
MfG
H.Maier
Ahjetztja. Das möchtet ihr wie bezahlen?
MfG
H.Maier
Wir? Kapitalinhaber haben keinen Spaß wenn sie nicht sehr ordentliche Renditen erwirtschaften. SEHR ordentliche. Daran werden wir nichts ändern können. Aber ich denke schon, dass man sich als Staat durchaus vorteilhafter arrangieren kann als das bisher gemacht wird. Immerhin ist der Staat ja genau die Einrichtung, die es überhaupt erst ermöglicht, Kapital zu erwirtschaften. Dazu gehört das Volk und seine Regierung, dazu gehören Infrastrukrur und gesellschaftliche Ruhe und Ordnung. Das alles wird den Kapitalinhabern praktisch kostenlos serviert.
Ich bin ja nicht "die AfD", noch nicht mal ein führendes Mitglied und ich habe (vielleicht noch) nichts mitzureden, aber ich habe natürlich Ideen und Vorstellungen, die sich durchaus nicht vom AfD Mainstream entfernen, soweit es das "Meuthen-Konzept" betrifft, also eher eine weiche Machtübernahme bedeutet und auch eine weiche Umstellung ohne Gewalt und Bürgerkrieggerede. Dieser Blutdurst, den unser anderer Arm entwickelt und der einigen doch alternativlos scheint ist super schlecht fürs Geschäft. Man wird sich von Volksteilen trennen müssen, schrieb Björn Höcke vor längerer Zeit. Wird wohl nicht so heiß gegessen wie gekocht, sag ich mal. Natürlich braucht die Wirtschaft Ruhe im Karton und der Volkskörper keinen bitteren Verlust an Gliedmaßen. Und es kann nicht sein, dass sich das Kapital ständig mehr vom Kuchen abschneidet und gleichzeitig unsere Einrichtungen kostenlos benützt, weil wir es nicht schaffen, große Steuersparlöcher zu schließen.
Sitting Bull
12.11.2019, 23:27
Akademiker haben sowieso alle einen veritablen Dachschaden.
---
Bei meiner Frau als Doppel-Akademikerin hebt sich das bei ihr aber gegenseitig wieder auf.:D
schlaufix
13.11.2019, 07:02
Alles roger. Natürlich sind das immer noch viel zu viele. Da muss man dran arbeiten und das werden wir.
Ich weiß, man muss an so vielem arbeiten. Solche Sprüche hört man jeden Tag 24 Stunden wenn es darum geht Wählerstimmen zu fangen. Tatsache ist, dass die Bevölkerung zusehends verarmt.
Akademiker haben sowieso alle einen veritablen Dachschaden.
---
Mich befremdet diese "Denke", man habe mit einem amtlichen Formular, welches bestenfalls einen eng umrissenen Kenntnisstand zu einem bestimmten Datum bescheinigen kann ( ohne Pfuscherei - die Plagiatskandale lassen grüssen... ) einen Vorteil gegenüber Anderen, die sich einen vergleichbaren Wissensstand im Selbststudium erarbeitet haben.
Wie ich bereits schrub, halte ich formale Qualifikationen für überbewertet.
Mich befremdet diese "Denke", man habe mit einem amtlichen Formular, welches bestenfalls einen eng umrissenen Kenntnisstand zu einem bestimmten Datum bescheinigen kann ( ohne Pfuscherei - die Plagiatskandale lassen grüssen... ) einen Vorteil gegenüber Anderen, die sich einen vergleichbaren Wissensstand im Selbststudium erarbeitet haben.
Wie ich bereits schrub, halte ich formale Qualifikationen für überbewertet.
Den Kenntnisstand sehe ich gar nicht als wichtig an, da er sehr schnell veraltet oder, wie du schon sagst, auch ohne Studium selbst erarbeitet werden kann. Mir hat bisher viel mehr die Herangehensweise an neue Probleme geholfen, die man sich mit dem Studium so entwickelt. Ob das Bologna-System eine solche Entwicklung noch befördert, bezweifle ich ein wenig.
Minimalphilosoph
13.11.2019, 13:51
Wie ich bereits schrub, halte ich formale Qualifikationen für überbewertet.
Ich musste tatsaechlich mal recherchieren ob es "schrub" oder "schrieb" heisst... Doch, doch, auch ein im Selbststudium erarbeiteter Wissensstand ist nuetzlich. :D
Haspelbein
13.11.2019, 14:09
Mich befremdet diese "Denke", man habe mit einem amtlichen Formular, welches bestenfalls einen eng umrissenen Kenntnisstand zu einem bestimmten Datum bescheinigen kann ( ohne Pfuscherei - die Plagiatskandale lassen grüssen... ) einen Vorteil gegenüber Anderen, die sich einen vergleichbaren Wissensstand im Selbststudium erarbeitet haben.
Wie ich bereits schrub, halte ich formale Qualifikationen für überbewertet.
Ich halte sie sowohl für überbewertet als auch unterschätzt. Einerseits kann man sich sehr viele im Selbststudium beibringen, und viele Studiengänge sind sowas wie ein organisiertes Selbststudium. Was der Abschluss ebenso ausdrückt, sind eine Anpassungsfähigkeit und ein Anpassungswille, sowie in vielen Fällen eine Fähigkeit zur Teamarbeit. Ebenso zwingt ein Studium einen dazu, auch Dinge zu lernen, die man nicht so mag, aber dennoch für das Verständnis notwendig sind.
Den Gewinn im fachlichen Sinne macht verglichen im Sinne des Selbststudiums vielleicht 20% aus. Die restlichen 80% ergehen sich allein aus der gesellschaftlichen Anerkennung, sind jedoch für den beruflichen Erfolg ebenso wichtig.
Den Kenntnisstand sehe ich gar nicht als wichtig an, da er sehr schnell veraltet oder, wie du schon sagst, auch ohne Studium selbst erarbeitet werden kann.
Ja, das Wissen veraltet ruck-zuck, gerade in den MINT-Fächern. Wenn man da nicht ständig am Ball bleibt, sieht es übel aus. Doch wer kann das noch - rein zeitlich - leisten außerhalb des universitären Bereichs im stressigen Berufsalltag? Ärzte z.B. verbringen inzwischen einen überproportional hohen Anteil ihrer Arbeitszeit mit Papierkram. Da bleibt schlicht keine Zeit, wissenschaftlich auf dem Laufenden zu bleiben.
Mir hat bisher viel mehr die Herangehensweise an neue Probleme geholfen, die man sich mit dem Studium so entwickelt.
Das sehe ich heute weniger gegeben, da:
Ob das Bologna-System eine solche Entwicklung noch befördert, bezweifle ich ein wenig.
Das ist auch mein eigentlicher Kritikpunkt, daher schrub ich auch davon, daß heutzutage ( nach "Bologna") Schmalspurakademiker auf Halde zu produzieren das Anliegen wäre.
Die Freiheit von Forschung und Lehre war bereits vor Bologna nicht mehr sichergestellt. Bologna ist m.E. lediglich die offizielle Bestätigung des Status Quo gewesen.
Hier mal etwas tiefer in die Materie gehend, bitte runterscrollen zu VOLLTREFFER! (https://www.danisch.de/blog/2018/06/16/volltreffer-zur-abhoeraffaere-bnd-oesterreich/)
cornjung
12.06.2021, 17:19
Ich wundere mich tatsaechlich auch, wie man hier meint, ausgerechnet Geld sei der Schluessel zum Glueck und einem "zufriedenen" Leben. Manchmal ist weniger eben doch mehr, und gerade ein groesseres Vermoegen kann durchaus auch eine Buerde sein. Als erstgeborener Sohn einer begueterten Familie war ich jedenfalls froh, mein eigentliches Erbe meinem juengeren Bruder ans Bein binden zu koennen, so traegt er nun die Last und Verantwortung fuer irgendwelche uralten Gebaeude und diverse Beschaeftigte. Mein dadurch in nackten Zahlen entsprechend massiv gemindertes "Vermoegen" gereicht mir allerdings voellig, lieber verzichte ich auf ausufernden Luxus und an Geld oder Titel bemessenem Status, als dafuer bis ans Ende meiner Tage im Hamsterrad des ewigen "Mehr" strampeln zu muessen. Mir ist die Zeit und in Freiheit von unternehmerischer Verantwortung zu leben, einfach deutlich wichtiger, als letztendlich nichtssagende Nullen vor einem Komma...
Na ja, gut ist relativ, und man meint es nicht. Allenfalls meint das, wer ohne Geld aufgewachsen und die Bürde und Nachteile der Armut kennt. Wer mit dem goldenen Löffel als Erbe ohne jeden eigenen Verdienst gross geworden ist, mag Geld als Bürde empfinden, wer Armut kennt und sein Geld mühsam über Jahre erarbeitet hat, sicher nicht. Und wenn, braucht er es nur der Merkel zu verschenken , und wieder in sein 20 qm Loch im Hinterhof mit Kohleofen, ohne Dusche und WC kriechen, aus dem er gekommen und sich raus gekämpft hat ist. Seltsamerweise erzählen alle Camper, wie toll es auf dem Camping in ihrer 20-qm Wohnwagen ist. Kaum haben sie die Kohle, um sich ein Haus zu kaufen, sind sie weg. Ja ich weiss es, einer meiner Freunde ist Camping-platz-betreiber.
Affenpriester
13.06.2021, 01:57
Wer den halben Tag arbeiten geht und es sich finanziell nicht leisten kann, die andere Hälfte des Tages betrunken oder high zu sein, verschenkt mindestens eine Hälfte des Tages.
Oder anders (ich teile ja gern durch drei) ... wer ein Drittel des Tages arbeiten geht, nur um sich am verbliebenen Drittel, an dem er nicht schläft, geradeso mit Nahrung und Zinszahlungen über Wasser zu halten, hat definitiv an einem Drittel des Tages Mist gebaut. Entweder hat er nen beschissenen Job oder er schläft zu viel.
Beamte verbinden das oftmals und fahren zum Schlafen auf ihre sogenannte "Arbeitsstelle" ... allerdings erfüllt nicht jeder die Voraussetzungen, das Schlafen auf die Arbeitszeit zu legen. Ein Drittel des Tages gehört zur Hälfte dem Staat (der Gesellschaft), ein Drittel gehört zur Hälfte einem selbst und ein Drittel geht an die Bank (ein Drittel schläft man halt, das sind Zeitreserven sozusagen. Die Bank gibt gern Kredit aber verlangt satte Zinsen, die auf Dauer an die Substanz gehen).
Also hat man zwei halbe Drittel, wobei das eine nur dazu dient, dass man am anderen nicht verhungert. Obgleich das Wehklagen auf hohem Niveau ist ... woanders haben die Leute bedeutend weniger und bedeutend bessere Laune. Wenn dich so ein halbverhungerter Wüstenneger anlächelt, dreiundzwanzig Fliegen im Gesicht, dann fragt man sich, worüber der Idiot sich so freut. Der freut sich über deinen Besuch und teilt noch seine letzten zwei essbaren Sonstawaskrüppelblätter irgendeines verwegenen Dorrstrauches mit dir, weil man einem Gast etwas anbietet.
Okay, postmodernistischer Sozialschwachsinn ... zwei Dörfer weiter würden sie wahrscheinlich deine Hoden essen, mit demselben dämlichen Grinsen im Gesicht. Im Materialismus findest du kein Glück ... der ist wie ein hungriges schwarzes Loch - je mehr du reinwirfst, desto größer wird der Hunger. Du musst immer schneller immer mehr reinwerfen und immer schneller trampeln, weil es immer mehr gibt, das du wieder verlieren kannst.
Eine Flasche Scotch hat Gehalt ... eine Nase Koks hat Gehalt ... alles besser als ein substanzloses Leben. Der Gehalt des Lebens steigt mit den bewussten Augenblicken (selbst wenn diese als negativ wahrgenommen werden), nicht mit den roboterhaften Alltagsroutinen, auf die wir hier so stolz sind.
Ein Leben nach Formeln ist ein Tod auf Raten ... du ackerst um abzuzahlen, für Status, Geld und Lebensstandard, während man sich neidisch mit dem Nachbarn links vergleicht, nur um sich danach gehässig mit dem Blick herab auf den Nachbarn rechts zu trösten. Menschen wären bemitleidenswert, hätten sie Mitleid verdient gehabt. Ein Verdienst jedoch setzt irgendetwas voraus, was irgendetwas bewirkt, was den Verdienst rechtfertigt. Die meisten Menschen sind völlig nutzlos und erfüllen keinerlei Funktion ... mich eingeschlossen. Ich will allerdings niemandem nützlich sein und täte auch keinen Stolz empfinden, wäre ich es. Menschen ackern wie Ameisen und als Entschädigung gibt es das Geld ... damit man sich Dinge kaufen kann, um sein Leben halbwegs ertragen zu können.
Wir müssen gar nichts, nur funktionieren - also konsumieren.
Ein ganzes Leben für ein paar Glasperlen, die man noch nicht einmal mitnehmen kann. Es gibt kein Eigentum, selbst das eigene Leben muss man wieder zurückgeben ... du kannst Dinge nicht besitzen, Dinge besitzen dich!
Dr Mittendrin
13.06.2021, 04:33
Na ja, gut ist relativ, und man meint es nicht. Allenfalls meint das, wer ohne Geld aufgewachsen und die Bürde und Nachteile der Armut kennt. Wer mit dem goldenen Löffel als Erbe ohne jeden eigenen Verdienst gross geworden ist, mag Geld als Bürde empfinden, wer Armut kennt und sein Geld mühsam über Jahre erarbeitet hat, sicher nicht. Und wenn, braucht er es nur der Merkel zu verschenken , und wieder in sein 20 qm Loch im Hinterhof mit Kohleofen, ohne Dusche und WC kriechen, aus dem er gekommen und sich raus gekämpft hat ist. Seltsamerweise erzählen alle Camper, wie toll es auf dem Camping in ihrer 20-qm Wohnwagen ist. Kaum haben sie die Kohle, um sich ein Haus zu kaufen, sind sie weg. Ja ich weiss es, einer meiner Freunde ist Camping-platz-betreiber.
Stimme dir zu. Du glaubst nicht wie wichtig Geld ist. Ich musste mal eine Strafe absitzen, so was prägt. Dummschwätzer ....blabla Geld ist nicht alles. 30000 o 40000 € von denen keine Sau weiß sind schon nicht zu verachten.
Dr Mittendrin
13.06.2021, 04:51
Akademiker haben sowieso alle einen veritablen Dachschaden.
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Ein höherer Anteil vermute ich als bei Facharbeitern. Ich sehe es hier bei Amendment und Abas, sowie Gehirnnutzer.
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