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Vollständige Version anzeigen : Pioneer, Sony &Co. Die kleine Hifi Ecke



Kreuzbube
14.09.2019, 19:55
Musik-Threads haben wir genug, aber keinen über die entsprechende Technik. Jedenfalls fand ich keinen. Wer oder was wird favorisiert? Bin ja heimlicher Sympathisant von Pioneer, aber die Soundwave-Compact-Anlage von OTTO aus den späten Neunzigern tut`s noch tadellos...:)

Merkelraute
14.09.2019, 20:05
Musik-Threads haben wir genug, aber keinen über die entsprechende Technik. Jedenfalls fand ich keinen. Wer oder was wird favorisiert? Bin ja heimlicher Sympathisant von Pioneer, aber die Soundwave-Compact-Anlage von OTTO aus den späten Neunzigern tut`s noch tadellos...:)

Ich hab Lautsprecher von klein+hummel. Und ich kauf immer noch CDs ! :D

schastar
14.09.2019, 20:17
Vorstufe Denon PRA 1200
Endstufe Denon POA2400 (zeitweise Rotel)
Lautsprcher Bose 901 (zeitweise waren noch andere dabei, Teufel, E-Voice, Cerwin Vega)
Plattenspieler Thorenz MK TD 320
CD Yamaha ?

Mehr hab ich gar nicht und das meiste ist eher unbekannt.

Kreuzbube
15.09.2019, 07:12
Ich hab Lautsprecher von klein+hummel. Und ich kauf immer noch CDs ! :D

Es gibt ja immer diesen Streit, was besser sei; Vinyl, MC, CD oder mp3. Ich finde, jedes für sich hat was Magisches. Vom Klang her gibt es kaum Unterschiede, wenn die Aufnahme stimmt.


Vorstufe Denon PRA 1200
Endstufe Denon POA2400 (zeitweise Rotel)
Lautsprcher Bose 901 (zeitweise waren noch andere dabei, Teufel, E-Voice, Cerwin Vega)
Plattenspieler Thorenz MK TD 320
CD Yamaha ?

Mehr hab ich gar nicht und das meiste ist eher unbekannt.

Das ist aber `ne bunte Mischung. Bei mir ist der einzige Fremdkörper der DDR-Tuner von RFT. Fällt hinter der getönten Glastür jedoch nicht weiter auf.:)

MorganLeFay
15.09.2019, 08:38
Ich hab Lautsprecher von klein+hummel. Und ich kauf immer noch CDs ! :D

CDs kaufe ich auch noch. Anlage ist Bose.

Bolle
15.09.2019, 08:51
Receiver - Yamaha, Boxen - Teufel!

Swesda
15.09.2019, 09:03
CDs kaufe ich auch noch. Anlage ist Bose.
ich spiele wieder meine alten LPs ab, die massenhaft vorhandenen CDs nehme ich fast nicht mehr her, statt dessen die praktischen mp3, obwohl man die Kompression im direkten Vergleich störend bemerkt (bei 320 kBit/s Sampling gehts aber). Anlage ist auch Bose, zwei ganz kleine Hochtöner und unterm Schreibtisch ein aktiver Woofer. Klingt bärig.

Nietzsche
15.09.2019, 09:06
Receiver Onkyo, Lautsprecher Teufel. 7.1.

Desmodrom
15.09.2019, 10:11
Highend-HiFi war lange meine Passion, übrig geblieben sind mehrere Konstellationen. Ein Überblick:

Quellgerät Thinkpad W530 --> Studiosoundkarte RME Fireface --> DEQX, aktive Frequenzweiche/Einmeßgerät --> 6 Stereo-Endstufen, 2x Krell KSA 250, 4x Linn -->
Orphean Kugelwellenhörner mit modifiziertem koaxialem Druckkammertreiber ab 270Hz --> darunter als Midbass 4x 12er JBL-PA Treiber, als Subbass in der Front 2x 15er JBL´s und nochmals 2 Stck. 15er JBL´s hinten, zum Absaugen der Moden.
Das Ganze durch das DEQX eben auf den Hörpunkt zeitrichtig und linear eingemessen --> teuer und braucht ein AKW vor der Steckdose, aber nie etwas vergleichbares oder gar besseres gehört...

Alternativ:

Quellgerät Accuphase DP 77 --> Heed Vorstufe --> 2x Heed Monos --> Tannoy DC8T oder Duevel Venus Rundstrahler.

Bolle
15.09.2019, 10:17
Highend-HiFi war lange meine Passion, übrig geblieben sind mehrere Konstellationen. Ein Überblick:

Quellgerät Thinkpad W530 --> Studiosoundkarte RME Fireface --> DEQX, aktive Frequenzweiche/Einmeßgerät --> 6 Stereo-Endstufen, 2x Krell KSA 250, 4x Linn -->
Orphean Kugelwellenhörner mit modifiziertem koaxialem Druckkammertreiber ab 270Hz --> darunter als Midbass 4x 12er JBL-PA Treiber, als Subbass in der Front 2x 15er JBL´s und nochmals 2 Stck. 15er JBL´s hinten, zum Absaugen der Moden.
Das Ganze durch das DEQX eben auf den Hörpunkt zeitrichtig und linear eingemessen --> teuer und braucht ein AKW vor der Steckdose, aber nie etwas vergleichbares oder gar besseres gehört...

Alternativ:

Quellgerät Accuphase DP 77 --> Heed Vorstufe --> 2x Heed Monos --> Tannoy DC8T oder Duevel Venus Rundstrahler.

....und dann MP3 abspielen........

Desmodrom
15.09.2019, 10:19
....und dann MP3 abspielen........

:D

So ungefähr...

Nee, natürlich nur unkomprimierte FLAC´s mit entsprechenden Samplingraten.

Bolle
15.09.2019, 10:25
:D

So ungefähr...

Nee, natürlich nur unkomprimierte FLAC´s mit entsprechenden Samplingraten.

Naja, MP3 hat schon seine Berechtigung für den Alltag oder Partys. Für den Genuss von Klassik und anderer anspruchsvoller Musik ist MP3 ja weniger geeignet.

Desmodrom
15.09.2019, 10:29
Naja, MP3 hat schon seine Berechtigung für den Alltag oder Partys. Für den Genuss von Klassik und anderer anspruchsvoller Musik ist MP3 ja weniger geeignet.

MP3 geht auf entsprechend "feinfühligen" Komponenten überhaupt nicht, selbst bei unkomprimiertem Material ist die Aufnahmequalität entscheidend und trübt bei Mängeln ganz massiv den Hörgenuss, vor allem bei Klassik...

pixelschubser
15.09.2019, 10:43
Receiver: Harman-Kardon
Player: SONY DVD mit USB-Schnittstelle
Boxen: 5.1 SONY (5 Alu-Satelliten, 1 aktiver Subwoofer)

Receiver und Boxen sind rund 20 Jahre alt, verrichten ihren Dienst aber immer noch tadellos.

Flaschengeist
15.09.2019, 12:09
Burmester, Nakamichi, Revox, Oehlbach

Kreuzbube
15.09.2019, 12:17
Receiver - Yamaha, Boxen - Teufel!

Ich dachte immer, die gibt`s nur auf Rädern...:)


Naja, MP3 hat schon seine Berechtigung für den Alltag oder Partys. Für den Genuss von Klassik und anderer anspruchsvoller Musik ist MP3 ja weniger geeignet.

Für manche ist das Knacken der Nadel musikalisches Lebens-Elixier. Die schwören auf Vinyl!

Pulchritudo
15.09.2019, 12:18
Burmester, Nakamichi, Revox, Oehlbach

NIcht schlecht, Herr Specht. :D Ich hatte mal ein Nakamichi Kassettengerät, doch nicht den legendären "Dragon", CE4 hiess das Ding, sofern ich mich recht erinnere. Von Revox einen CD-Player in schwarz, irgendeine "Signature" Edition. Was für ein Klang, einen besseren habe ich weder vorher noch nachher gehört!

Heute habe ich bloss noch einen NAD Verstärker (nicht zu teuer aber klanglich top) und Teac Lautsprecher. Diese wurden in Schweden hergestellt, deswegen denke ich, dass Dynaudio der eigentliche Hersteller war.

Vor vielen Jahren war ich Stammleser von 'Audio', 'Stereo', 'Stereoplay' und Konsorten. Ja, ich war ein richtiger HiFi resp. High End Nerd. :D

Kreuzbube
15.09.2019, 12:19
Highend-HiFi war lange meine Passion, übrig geblieben sind mehrere Konstellationen. Ein Überblick:

Quellgerät Thinkpad W530 --> Studiosoundkarte RME Fireface --> DEQX, aktive Frequenzweiche/Einmeßgerät --> 6 Stereo-Endstufen, 2x Krell KSA 250, 4x Linn -->
Orphean Kugelwellenhörner mit modifiziertem koaxialem Druckkammertreiber ab 270Hz --> darunter als Midbass 4x 12er JBL-PA Treiber, als Subbass in der Front 2x 15er JBL´s und nochmals 2 Stck. 15er JBL´s hinten, zum Absaugen der Moden.
Das Ganze durch das DEQX eben auf den Hörpunkt zeitrichtig und linear eingemessen --> teuer und braucht ein AKW vor der Steckdose, aber nie etwas vergleichbares oder gar besseres gehört...

Alternativ:

Quellgerät Accuphase DP 77 --> Heed Vorstufe --> 2x Heed Monos --> Tannoy DC8T oder Duevel Venus Rundstrahler.


Burmester, Nakamichi, Revox, Oehlbach

Meine Fresse, was es Alles gibt. Noch nie davon gehört!:respekt:

Desmodrom
15.09.2019, 12:21
... Oehlbach

Kabelgläubig? :D


NIcht schlecht, Herr Specht. :D Ich hatte mal ein Nakamichi Kassettengerät, doch nicht den legendären "Dragon", CE4 hiess das Ding, sofern ich mich recht erinnere. Von Revox einen CD-Player in schwarz, irgendeine "Signature" Edition. Was für ein Klang, einen besseren habe ich weder vorher noch nachher gehört!

Heute habe ich bloss noch einen NAD Verstärker (nicht zu teuer aber klanglich top) und Teac Lautsprecher. Diese wurden in Schweden hergestellt, deswegen denke ich, dass Dynaudio der eigentliche Hersteller war.

Vor vielen Jahren war ich Stammleser von 'Audio', 'Stereo', 'Stereoplay' und Konsorten. Ja, ich war ein richtiger HiFi resp. High End Nerd. :D

Dynaudio = dänisch!

Desmodrom
15.09.2019, 12:27
Meine Fresse, was es Alles gibt. Noch nie davon gehört!:respekt:

Im MP3-Zeitalter alles überteuerter Firlefanz, welcher einem am Ende zwar das Husten der Flöhe hörbar macht aber gleichzeitig auch die Frage, ob der rechte Violinist nun eine, oder doch zwei Seiten seiner Noten umgeblättert hat, wichtiger als die Musik erscheinen lässt... :D

Kreuzbube
15.09.2019, 12:28
NIcht schlecht, Herr Specht. :D Ich hatte mal ein Nakamichi Kassettengerät, doch nicht den legendären "Dragon", CE4 hiess das Ding, sofern ich mich recht erinnere. Von Revox einen CD-Player in schwarz, irgendeine "Signature" Edition. Was für ein Klang, einen besseren habe ich weder vorher noch nachher gehört!

Heute habe ich bloss noch einen NAD Verstärker (nicht zu teuer aber klanglich top) und Teac Lautsprecher. Diese wurden in Schweden hergestellt, deswegen denke ich, dass Dynaudio der eigentliche Hersteller war.

Vor vielen Jahren war ich Stammleser von 'Audio', 'Stereo', 'Stereoplay' und Konsorten. Ja, ich war ein richtiger HiFi resp. High End Nerd. :D

Hallo ja, Danke für Grün! Auf das Thema kam ich u.a., weil ein Stammtisch-Freund auch ebendiese Magazine liest. Da bekommt man Einblick in die Welt des wahren Auditoriums. Ich sehe mich eher als Mittelmaß. Die handels-üblichen Sachen bringen schon was rüber. Übrigens bietet Teac wieder Cassetten-Doppel-Decks an. Entweder sind es Restbestände oder sie rechnen mit einem Revival...:happy:

Kreuzbube
15.09.2019, 12:31
Im MP3-Zeitalter alles überteuerter Firlefanz, welcher einem am Ende zwar das Husten der Flöhen hörbar macht aber gleichzeitig auch die Frage, ob der rechte Violinist nun eine, oder doch zwei Seiten seiner Noten umgeblättert hat, wichtiger als die Musik erscheinen lässt... :D

Ähm ja, ich sehe das eigentlich ähnlich. Freue mich aber auch, was dazu-zu-lernen. Kann nie schaden!:)

Pulchritudo
15.09.2019, 12:32
Kabelgläubig? :D



Dynaudio = dänisch!

Alter Schwede... Stimmt, steht "Made in Denmark" hinten drauf, hab's verwechselt. :fizeig: Es handelt sich um das Modell LS-HF30i. Kein High End, aber durchaus ansprechend im Klang. Ein Paar Quadral Odin steht hier noch rum, die sind aber schon seit vielen Jahren ausgemustert. Meine bisher am besten klingenden Lautsprecher waren Studiomonitore von JBL, grosse, fette Dinger. Hammerklang, doch irgendwann waren die Sicken zerfleddert, war ja auch bloss ein Schaumgummiartiges Material.

Desmodrom
15.09.2019, 12:34
Alter Schwede... Stimmt, steht "Made in Denmark" hinten drauf, hab's verwechselt. :fizeig: Es handelt sich um das Modell LS-HF30i. Kein High End, aber durchaus ansprechend im Klang. Ein Paar Quadral Odin steht hier noch rum, die sind aber schon seit vielen Jahren ausgemustert. Meine bisher am besten klingenden Lautsprecher waren Studiomonitore von JBL, grosse, fette Dinger. Hammerklang, doch irgendwann waren die Sicken zerfleddert, war ja auch bloss ein Schaumgummiartiges Material.

Du hast die JBL´s hoffentlich nicht entsorgt? Sickenreparatur ist kein Hexenwerk und gerade für die älteren Studiochassis werden inzwischen absolute Mondpreise aufgerufen, nicht ganz von ungefähr...

Pulchritudo
15.09.2019, 12:38
Hallo ja, Danke für Grün! Auf das Thema kam ich u.a., weil ein Stammtisch-Freund auch ebendiese Magazine liest. Da bekommt man Einblick in die Welt des wahren Auditoriums. Ich sehe mich eher als Mittelmaß. Die handels-üblichen Sachen bringen schon was rüber. Übrigens bietet Teac wieder Cassetten-Doppel-Decks an. Entweder sind es Restbestände oder sie rechnen mit einem Revival...:happy:

Ein toller Thread, danke dafür. :dg:

Es muss kein High End sein, wenn man guten Klang will. Sony, Denon, Pioneer oder Yamaha sind (waren?) exzellente Marken für den Mainstream, von deren Lautsprechern mal abgesehen.

Was ich nicht begreife ist, dass viele soganannte 'Musikfans' absolut scheisse klingende Hardware nutzen. Das würde mir merklich die Freude an eigentlich tollen Songs vermiesen. Kommt hinzu, dass die Haptik für mich ebenfalls wichtig ist. Eine gute Anlage soll sich auch so 'anfühlen', wenn man die Knöpfe drückt oder an den Schaltern dreht.

Merkelraute
15.09.2019, 12:41
Kabelgläubig? :D

...
Da gibt es tatsächlich Unterschiede, die man hört. Hatte früher billige ungeschirmte 5m lange Kabel gehabt und da hab ich manchmal Langwelle Radio ohne Radio an meinen Boxen hören können. Hab mir dann 150€ Kabel mit Schirmung gekauft und seit dem gibt es kein Radio mehr. :D

Desmodrom
15.09.2019, 12:45
Da gibt es tatsächlich Unterschiede, die man hört. Hatte früher billige ungeschirmte 5m lange Kabel gehabt und da hab ich manchmal Langwelle Radio ohne Radio an meinen Boxen hören können. Hab mir dann 150€ Kabel mit Schirmung gekauft und seit dem gibt es kein Radio mehr. :D

Schirmungsprobleme sind auch der einzig nachvollziehbare Grund für teurere Kabel, alles andere ist Esoterik.

Pulchritudo
15.09.2019, 12:45
Du hast die JBL´s hoffentlich nicht entsorgt? Sickenreparatur ist kein Hexenwerk und gerade für die älteren Studiochassis werden inzwischen absolute Mondpreise aufgerufen, nicht ganz von ungefähr...

Doch, die wurden entsorgt. Im nachhinein bereue ich es, aber passiert ist passiert.

Waren die hier: JBL 4301b, mächtige, schwere 2-Weg Lautsprecher.

https://3.bp.blogspot.com/-ixzq9Arh9cY/VT19gs_HEJI/AAAAAAAAJLY/zIQyayk5sPA/s1600/blogjbl4301bD.jpg

Merkelraute
15.09.2019, 12:46
...

Was ich nicht begreife ist, dass viele soganannte 'Musikfans' absolut scheisse klingende Hardware nutzen. Das würde mir merklich die Freude an eigentlich tollen Songs vermiesen. Kommt hinzu, dass die Haptik für mich ebenfalls wichtig ist. Eine gute Anlage soll sich auch so 'anfühlen', wenn man die Knöpfe drückt oder an den Schaltern dreht.

Exakt. Damals in den 90ern stand ich im HifiLaden immer vor den teuren Sony CD Playern 50, 55 oder 77 ES oder so und war hell auf begeistert von der CD Lade Mechanik.:))

Desmodrom
15.09.2019, 12:47
Ein toller Thread, danke dafür. :dg:

Es muss kein High End sein, wenn man guten Klang will. Sony, Denon, Pioneer oder Yamaha sind (waren?) exzellente Marken für den Mainstream, von deren Lautsprechern mal abgesehen.

Was ich nicht begreife ist, dass viele soganannte 'Musikfans' absolut scheisse klingende Hardware nutzen. Das würde mir merklich die Freude an eigentlich tollen Songs vermiesen. Kommt hinzu, dass die Haptik für mich ebenfalls wichtig ist. Eine gute Anlage soll sich auch so 'anfühlen', wenn man die Knöpfe drückt oder an den Schaltern dreht.

Es ist, wie es immer ist: Hat man sich einmal an an bestimmtes Niveau gewöhnt, ist alles darunter nur noch eine schwer erträgliche Krücke...

Bolle
15.09.2019, 12:48
Ein toller Thread, danke dafür. :dg:

Es muss kein High End sein, wenn man guten Klang will. Sony, Denon, Pioneer oder Yamaha sind (waren?) exzellente Marken für den Mainstream, von deren Lautsprechern mal abgesehen.

Was ich nicht begreife ist, dass viele soganannte 'Musikfans' absolut scheisse klingende Hardware nutzen. Das würde mir merklich die Freude an eigentlich tollen Songs vermiesen. Kommt hinzu, dass die Haptik für mich ebenfalls wichtig ist. Eine gute Anlage soll sich auch so 'anfühlen', wenn man die Knöpfe drückt oder an den Schaltern dreht.

Die "Krönung" sind diese Irren, die glauben mit ihren quäkenden Smartphones die Welt beschallen zu müssen und uns an ihrem kranken Musikgeschmack teilhaben lassen!

Desmodrom
15.09.2019, 12:48
Doch, die wurden entsorgt. Im nachhinein bereue ich es, aber passiert ist passiert.

Waren die hier: JBL 4301b, mächtige, schwere 2-Weg Lautsprecher.

https://3.bp.blogspot.com/-ixzq9Arh9cY/VT19gs_HEJI/AAAAAAAAJLY/zIQyayk5sPA/s1600/blogjbl4301bD.jpg

Ohje, sehr schade drum!

Kreuzbube
15.09.2019, 12:51
Ein toller Thread, danke dafür. :dg:

Es muss kein High End sein, wenn man guten Klang will. Sony, Denon, Pioneer oder Yamaha sind (waren?) exzellente Marken für den Mainstream, von deren Lautsprechern mal abgesehen.

Was ich nicht begreife ist, dass viele soganannte 'Musikfans' absolut scheisse klingende Hardware nutzen. Das würde mir merklich die Freude an eigentlich tollen Songs vermiesen. Kommt hinzu, dass die Haptik für mich ebenfalls wichtig ist. Eine gute Anlage soll sich auch so 'anfühlen', wenn man die Knöpfe drückt oder an den Schaltern dreht.

Zustimmung! Ich finde die Optik der Neunziger nach wie vor top. Mit Rack, getönter Glastür und 3Wege Bassreflex-Boxen. Dann kamen die Mini-Anlagen und halten sich leider bis heute...

Pulchritudo
15.09.2019, 12:51
Exakt. Damals in den 90ern stand ich im HifiLaden immer vor den teuren Sony CD Playern 50, 55 oder 77 ES oder so und war hell auf begeistert von der CD Lade Mechanik.:))

Ja, die ES Serie war was Feines für die anspruchsvollere Sony-Kundschaft. Auch die Kassettengeräte von Sony waren damals top, besser als die meisten der japanischen Konkurrenten, von Nakamichi mal abgesehen, die sind aber auch in einer anderen Preisklasse angesiedelt.

Pulchritudo
15.09.2019, 12:56
Ohje, sehr schade drum!

Ja, wirklich, denn nicht nur der Klang war top (doch sehr raumempfindlich!), auch das sehr spezielle Design fand ich klasse.

Zwischenzeitlich besass ich Wharfedale Lautsprecher der Diamond Serie, weiss aber nicht mehr, welches Modell. Klein, 2-Weg. Sehr guter Klang und preislich unschlagbar. Sehr empfehlenswerte Marke. :) Eine davon ist mir runtergefallen, danach war sie futsch. :hd:

Desmodrom
15.09.2019, 13:00
Ja, wirklich, denn nicht nur der Klang war top (doch sehr raumempfindlich!), auch das sehr spezielle Design fand ich klasse.

Zwischenzeitlich besass ich Wharfedale Lautsprecher der Diamond Serie, weiss aber nicht mehr, welches Modell. Klein, 2-Weg. Sehr guter Klang und preislich unschlagbar. Sehr empfehlenswerte Marke. :) Eine davon ins mir runtergefallen, danach war sie futsch. :hd:

Der "Raum" ist eh ein allesentscheidender Faktor bei der ganzen Thematik. Ich kenne genug Leute, die sich ein elektronisches Vermögen in eine Echokammer drapiert haben und nicht mal merken, wie scheiße das im Ergebnis klingt. Letztendlich sind es nur der Raum und die Lautsprecher, alles davor ist bestenfalls marginal, jedenfalls wenn es sich dabei nicht um den letzten Schrott handeln sollte.

Pulchritudo
15.09.2019, 13:00
Zustimmung! Ich finde die Optik der Neunziger nach wie vor top. Mit Rack, getönter Glastür und 3Wege Bassreflex-Boxen. Dann kamen die Mini-Anlagen und halten sich leider bis heute...

:dg:

Als ich noch im Recycling gearbeitet habe, fischte ich eines Tages einen Samsung Receiver aus den späten 70ern aus dem Material. Ich war Abteilungsleiter auf der Suche nach einer neuen Anlage für unsere Werkhalle und dieses wunderschöne Meisterwerk - 25 kg schwer - hat tatsächlich noch ungefähr 2 Jahre funktioniert. Was für eine Power, was für ein Klang, legendär! :appl:

Pulchritudo
15.09.2019, 13:01
Der "Raum" ist eh ein allesentscheidender Faktor bei der ganzen Thematik. Ich kenne genug Leute, die sich ein elektronisches Vermögen in eine Echokammer drapiert haben und nicht mal merken, wie scheiße das im Ergebnis klingt. Letztendlich sind es nur der Raum und die Lautsprecher, alles davor ist bestenfalls marginal, jedenfalls wenn es sich dabei nicht um den letzten Schrott handeln sollte.

Definitiv, ja. :gp:

Chronos
15.09.2019, 13:06
Da gibt es tatsächlich Unterschiede, die man hört. Hatte früher billige ungeschirmte 5m lange Kabel gehabt und da hab ich manchmal Langwelle Radio ohne Radio an meinen Boxen hören können. Hab mir dann 150€ Kabel mit Schirmung gekauft und seit dem gibt es kein Radio mehr. :D
Wenn ich mich in diesen kleinen Diskurs einmischen darf:

Radioempfang bei Lautsprecherleitungen hat überhaupt nichts mit der Qualität oder Schirmung der Kabel zu tun, sondern ist ausschließlich auf einen kleinen konstruktiven Mangel entweder im Verstärker oder bei Aktivboxen in deren Elektronik zu suchen.

Grundsätzliches: Bei Leitungen bestimmter Mindestlänge können Resonanzen für AM-Sender im LW, MW oder KW-Bereich auftreten. Hängt mit den spezifischen Daten der Strippen zusammen (Länge, Kapazitäten zwischen den Leitern, Induktivität der Leiter).

Gelangt die aufgefangene Hochfrequenz dann an Halbleiter im Signalweg (Endstufen-Transistoren im Verstärker oder Eingangstransistoren bei Aktivboxen), findet an deren nichtlinearen Kennlinien eine Demodulation des Signals statt und man hört den entsprechenden Sender.

Zur Abhilfe benötigt man kein abgeschirmtes Kabel, sondern nur:

1. Bei passiven Boxen: Über jeden Lautsprecherausgangs-Pol am Verstärker ein kleiner Kondensator mit vielleicht 1....5 nF (Nano-Farad). Einfach jeweils die beiden Pole überbrücken. Das hält die Hochfrequenz aus dem Kabel von den Transistoren fern.

2. Bei Aktivboxen: In den Signaleingang ein kleines Tiefpassfilter, bestehen aus kleinen Spule mit einigen µH (Mikro-Henry) und einigen pF (Pico-Farad).
Damit wird die Hochfrequenz aus dem Kabel abgeblockt.

Und schon ist Schluss mit dem Radioempfang.

Desmodrom
15.09.2019, 13:08
Definitiv, ja. :gp:

Es gibt mit Acourate eine bezahlbare Software, welche den mangelhaften Raum in Teilen kompensieren kann. Allerdings, wie auch in meiner Konstellation, ist dazu eigentlich ein vollaktives System von Nöten. Mein DEQX steuert für jeden einzelnen Treiber eine separate Endstufe an, incl. Delay und entsprechender Entzerrung. Als ich das zum ersten Mal optimiert hörte, ging sprichwörtlich die Sonne auf...

Pulchritudo
15.09.2019, 13:11
Es gibt mit Acourate eine bezahlbare Software, welche den mangelhaften Raum in Teilen kompensieren kann. Allerdings, wie auch in meiner Konstellation, ist dazu eigentlich ein vollaktives System von Nöten. Mein DEQX steuert für jeden einzelnen Treiber ein separate Endstufe an, incl. Delay und entsprechender Entzerrung. Als ich das zum ersten Mal optimiert hörte, ging sprichwörtlich die Sonne auf...

Klingt interessant, sowas kenne ich nicht. Was sagen die Gurus der reinen HiFi-Lehre dazu? Ist das koscher? :D

Desmodrom
15.09.2019, 13:11
Wenn ich mich in diesen kleinen Diskurs einmischen darf:

Radioempfang bei Lautsprecherleitungen hat überhaupt nichts mit der Qualität oder Schirmung der Kabel zu tun, sondern ist ausschließlich auf einen kleinen konstruktiven Mangel entweder im Verstärker oder bei Aktivboxen in deren Elektronik zu suchen.

Grundsätzliches: Bei Leitungen bestimmter Mindestlänge können Resonanzen für AM-Sender im LW, MW oder KW-Bereich auftreten. Hängt mit den spezifischen Daten der Strippen zusammen (Länge, Kapazitäten zwischen den Leitern, Induktivität der Leiter).

Gelangt die aufgefangene Hochfrequenz dann an Halbleiter im Signalweg (Endstufen-Transistoren im Verstärker oder Eingangstransistoren bei Aktivboxen), findet an deren nichtlinearen Kennlinien eine Demodulation des Signals statt und man hört den entsprechenden Sender.

Zur Abhilfe benötigt man kein abgeschirmtes Kabel, sondern nur:

1. Bei passiven Boxen: Über jeden Lautsprecherausgangs-Pol am Verstärker ein kleiner Kondensator mit vielleicht 1....5 nF (Nano-Farad). Einfach jeweils die beiden Pole überbrücken. Das hält die Hochfrequenz aus dem Kabel von den Transistoren fern.

2. Bei Aktivboxen: In den Signaleingang ein kleines Tiefpassfilter, bestehen aus kleinen Spule mit einigen µH (Mikro-Henry) und einigen pF (Pico-Farad).
Damit wird die Hochfrequenz aus dem Kabel abgeblockt.

Und schon ist Schluss mit dem Radioempfang.

Warst Du nicht sogar in der Branche tätig? Vermute ich richtig, dass Du etwas mit dem legendären ASR-Emitter zu tun hattest?

Desmodrom
15.09.2019, 13:13
Klingt interessant, sowas kenne ich nicht. Was sagen die Gurus der reinen HiFi-Lehre dazu? Ist das koscher? :D

Das ist sogar extrem kosher, weil es eben faktisch zu linearisieren in der Lage ist. Natürlich gilt das nicht für die Analogfetischisten, welche sich immer noch einreden, auf einer LP gäbe es mehr zu hören, als es die Technik überhaupt erlaubt...

Merkelraute
15.09.2019, 13:14
...

2. Bei Aktivboxen: In den Signaleingang ein kleines Tiefpassfilter, bestehen aus kleinen Spule mit einigen µH (Mikro-Henry) und einigen pF (Pico-Farad).
Damit wird die Hochfrequenz aus dem Kabel abgeblockt.

Und schon ist Schluss mit dem Radioempfang.

Ja, der Tiefpassfilter ist an den Enden der Kabel dran. Zusätzlich noch Schirmung.

Merkelraute
15.09.2019, 13:17
Der "Raum" ist eh ein allesentscheidender Faktor bei der ganzen Thematik. Ich kenne genug Leute, die sich ein elektronisches Vermögen in eine Echokammer drapiert haben und nicht mal merken, wie scheiße das im Ergebnis klingt. Letztendlich sind es nur der Raum und die Lautsprecher, alles davor ist bestenfalls marginal, jedenfalls wenn es sich dabei nicht um den letzten Schrott handeln sollte.

Deswegen höre ich fast nur noch mit meinen Bluetooth Kopfhörern.

Chronos
15.09.2019, 13:20
Der "Raum" ist eh ein allesentscheidender Faktor bei der ganzen Thematik. Ich kenne genug Leute, die sich ein elektronisches Vermögen in eine Echokammer drapiert haben und nicht mal merken, wie scheiße das im Ergebnis klingt. Letztendlich sind es nur der Raum und die Lautsprecher, alles davor ist bestenfalls marginal, jedenfalls wenn es sich dabei nicht um den letzten Schrott handeln sollte.
Genau, und bei dieser Gelegenheit noch ein kleiner Tipp zu einem bekannten Fehler, den manche Freaks begehen.

Der Aufstellungs-Standort der Box ist entscheidend für die Wiedergabequalität.

Lautsprecherboxen werden üblicherweise im sogenannten Halbfeld eingemessen und entwickelt, was letztlich bedeutet, dass das Messexemplar auf einem Stativ oder einer Konsole steht und somit ein quasi halbkugeliger Schallraum vor der Box entsteht. Unter dieser Voraussetzung wird der Frequenzgang der Box vom untersten bis obersten Frequenzbereich auf Linearität gezüchtet.

Stellt man nun diese Box direkt auf den Boden oder in ein Regal, halbiert sich quasi dieser Halbkugelraum und es findet eine Überhöhung der Bässe durch Reflexion und Einengung des Schalldrucks statt.

Mancher wundert sich dann, dass der Bass "wummert" und auch unsauber klingt, was überhaupt nichts mit der eigentlichen Qualität der Lautsprecherbox zu tun hat.

Auch die Unterlage ist mit entscheidend. Eine harte Unterlage kann eventuell mitschwingen und so gewisse Obertöne dem Signal aufprägen.
Früher haben wir die Boxen immer auf 4 Tennisbälle gestellt, die mit Dichtungsringen aus dem Sanitärbereich gegen Wegrollen gesichert wurden.

Falls schon bekannt, dann: Sorry.

Chronos
15.09.2019, 13:21
Warst Du nicht sogar in der Branche tätig? Vermute ich richtig, dass Du etwas mit dem legendären ASR-Emitter zu tun hattest?

Ja, stimmt, ich war in dieser Branche seitens Entwicklung/Schaltungsdesign tätig, aber ASR sagt mir nichts.

Was ist das?

Desmodrom
15.09.2019, 13:26
Ja, stimmt, ich war in dieser Branche seitens Entwicklung/Schaltungsdesign tätig, aber ASR sagt mir nichts.

Was ist das?

ASR ist eine mittelständische Firma, ich meine aus Herborn, welche einen legendären Verstärkerboliden, eben den Emitter, produzieren. Preislich allerdings vom Format einer Mittelklasselimousine und mir definitiv zu esoterisch in seiner Konstruktion.

Chronos
15.09.2019, 13:28
Ja, der Tiefpassfilter ist an den Enden der Kabel dran. Zusätzlich noch Schirmung.

Na gut, aber bei abgeschirmten Lautsprecherkabeln stellen sich dem HiFi-Freak die Nackenhaare auf. So von wegen Ballastkapazitäten und so weiter....

Ich kannte Freaks, die sogar vom Klangeindruck her angeblich bestimmten konnten, ob die Lautsprecherstrippen aus 1,5-Quadrat- oder 3,5-Quadrat-Kupfer mit länglichen Molekülen bestehen.

Klar waren das Spinner, aber sie haben mit ganzem, aufrichtigem Herzen daran geglaubt.... :D

Chronos
15.09.2019, 13:32
ASR ist eine mittelständische Firma, ich meine aus Herborn, welche einen legendären Verstärkerboliden, eben den Emitter, produzieren. Preislich allerdings vom Format einer Mittelklasselimousine und mir definitiv zu esoterisch in seiner Konstruktion.
Danke für die Erklärung, aber da muss ich passen, denn ich bin schon etwa 25 Jahre aus der Audio-HiFi-Religion raus.

Ich haben noch die Burmester u.a. am Rande miterlebt, aber dann kamen neue Herausforderungen auf einem anderen Gebiet.

Desmodrom
15.09.2019, 13:33
Na gut, aber bei abgeschirmten Lautsprecherkabeln stellen sich dem HiFi-Freak die Nackenhaare auf. So von wegen Ballastkapazitäten und so weiter....

Ich kannte Freaks, die sogar vom Klangeindruck her angeblich bestimmten konnten, ob die Lautsprecherstrippen aus 1,5-Quadrat- oder 3,5-Quadrat-Kupfer mit länglichen Molekülen bestehen.

Klar waren das Spinner, aber sie haben mit ganzem, aufrichtigem Herzen daran geglaubt.... :D

:D

Klar, die Psychologie spielt ebenfalls eine gewichtige Rolle: Es gibt nette Doppelblindversuche, in welchen am Ende niemand tatsächlich in der Lage war, fette Monos aus dem Hause Accuphase von einem 50€ China Class-T zu unterscheiden...

Merkelraute
15.09.2019, 13:57
Na gut, aber bei abgeschirmten Lautsprecherkabeln stellen sich dem HiFi-Freak die Nackenhaare auf. So von wegen Ballastkapazitäten und so weiter....

Ich kannte Freaks, die sogar vom Klangeindruck her angeblich bestimmten konnten, ob die Lautsprecherstrippen aus 1,5-Quadrat- oder 3,5-Quadrat-Kupfer mit länglichen Molekülen bestehen.

Klar waren das Spinner, aber sie haben mit ganzem, aufrichtigem Herzen daran geglaubt.... :D

Ist Matthias Böde von Stereo nicht ein Kabelverfechter gewesen ? Der hört ja auch, ob der Strom für die Anlage vom Kernkraftwerk oder vom Windrad kommt. :D

Chronos
15.09.2019, 15:00
Ist Matthias Böde von Stereo nicht ein Kabelverfechter gewesen ? Der hört ja auch, ob der Strom für die Anlage vom Kernkraftwerk oder vom Windrad kommt. :D

Diesen Matthias Böde kenne ich nicht, muss aber eingestehen, dass ich schon seit einigen Jahrzehnten keine HiFi-Zeitschrift mehr gelesen habe. Hatte einfach keine Lust mehr dazu.

Früher war die HiFi-Stereophonie von Karl Breh meine Lieblingslektüre zum Thema, aber die scheint es schon längere Zeit nicht mehr zu geben?

Desmodrom
15.09.2019, 15:11
Diesen Matthias Böde kenne ich nicht, muss aber eingestehen, dass ich schon seit einigen Jahrzehnten keine HiFi-Zeitschrift mehr gelesen habe. Hatte einfach keine Lust mehr dazu.

Früher war die HiFi-Stereophonie von Karl Breh meine Lieblingslektüre zum Thema, aber die scheint es schon längere Zeit nicht mehr zu geben?

Ich hatte für die ganzen HiFi-Pornos nie etwas übrig. Zu 99% war und ist das doch nur irgendwelches Geschwurbel selbsternannter Goldohren im Dienste diverser Anzeigekunden. An vielerlei Stellen hat die gesamte "Szene" eklatante Ähnlichkeiten mit einer Sekte und bietet allgemein ein Bild der Lächerlichkeit. Angefangen bei speziellen "HiFi-tauglichen" Sicherungsautomaten über kryogenisierte Kabellage bis hin zum "ALBAT-Chiptuning (https://www.albat-online-shop.de/epages/61456537.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61456537/Products/019)". :fizeig:
Mit ernsthaftem Anspruch hat das, was diese Gazetten in der Regel verkünden und die Adepten dann praktizieren, jedenfalls nur noch sehr wenig zu tun...

Flaschengeist
15.09.2019, 21:44
Genau, und bei dieser Gelegenheit noch ein kleiner Tipp zu einem bekannten Fehler, den manche Freaks begehen.

Der Aufstellungs-Standort der Box ist entscheidend für die Wiedergabequalität.

Lautsprecherboxen werden üblicherweise im sogenannten Halbfeld eingemessen und entwickelt, was letztlich bedeutet, dass das Messexemplar auf einem Stativ oder einer Konsole steht und somit ein quasi halbkugeliger Schallraum vor der Box entsteht. Unter dieser Voraussetzung wird der Frequenzgang der Box vom untersten bis obersten Frequenzbereich auf Linearität gezüchtet.

Stellt man nun diese Box direkt auf den Boden oder in ein Regal, halbiert sich quasi dieser Halbkugelraum und es findet eine Überhöhung der Bässe durch Reflexion und Einengung des Schalldrucks statt.

Mancher wundert sich dann, dass der Bass "wummert" und auch unsauber klingt, was überhaupt nichts mit der eigentlichen Qualität der Lautsprecherbox zu tun hat.

Auch die Unterlage ist mit entscheidend. Eine harte Unterlage kann eventuell mitschwingen und so gewisse Obertöne dem Signal aufprägen.
Früher haben wir die Boxen immer auf 4 Tennisbälle gestellt, die mit Dichtungsringen aus dem Sanitärbereich gegen Wegrollen gesichert wurden.

Falls schon bekannt, dann: Sorry.

Spikes. Optimal sind die, die ohne Festschrauben auskommen(Nur auflegen). Aber ich kenne auch Hörtests die z.b. bei der Bose 901 bessere Ergebnisse mit Tennisbällen erzielten als mit Premium-Spikes

Pulchritudo
16.09.2019, 16:43
Das ist sogar extrem kosher, weil es eben faktisch zu linearisieren in der Lage ist. Natürlich gilt das nicht für die Analogfetischisten, welche sich immer noch einreden, auf einer LP gäbe es mehr zu hören, als es die Technik überhaupt erlaubt...

LPs kann man sich immerhin rückwärts anhören. Diese satanischen Botschaften, heieiei... :D

Jaja, der Analog vs. Digital Krieg, der wird nie aufhören.

Pulchritudo
16.09.2019, 16:48
Kennt jemand Bryston? Die geben 20 Jahre Garantie auf ihre Produkte. :dg:

Kreuzbube
16.09.2019, 17:18
Kennt jemand Bryston? Die geben 20 Jahre Garantie auf ihre Produkte. :dg:


Bleibt die Frage, ob sie dann noch am Markt sind...:)

John Donne
16.09.2019, 18:02
Ich bin ein großer Fan von AVM (https://avm.audio/de/).

Hrafnaguð
16.09.2019, 19:21
Musik-Threads haben wir genug, aber keinen über die entsprechende Technik. Jedenfalls fand ich keinen. Wer oder was wird favorisiert? Bin ja heimlicher Sympathisant von Pioneer, aber die Soundwave-Compact-Anlage von OTTO aus den späten Neunzigern tut`s noch tadellos...:)

Verstärker: Onkyo R1 Receiver
CD: Ehemals Onkyo R1, fing irgendwann an Störgeräusche zu machen (liegt nicht an Staub auf der Linse)
und wurde durch nen einfachen Blue Ray Player an dem man auch nen USB Stick mit mp3 stecken kann ersetzt.
Plattenspieler ist ein eher einfaches Modell von Dual.
Boxen: Castle Trent "Gilling" und zusätzlich noch zwei JBL4208 Passivmonitore weil die Castle Trent nur eher kleine Basslautsprecher haben und wenig fett klingen.

Am PC zwei Adam A7X mit Sub8 Woofer, das sind aber reine Studiomonitore, akustische Lupen mit nur kleinem "Sweetspot", ideal zum Musikmachen bzw mixen wobei aber Musikhören nur dann ein wirklicher Genuß ist
wenns auch gut gemischt wurde, da sind die Dinger absolut gnadenlos. Außer bei Klassik, da sind sie über jeden Zweifel erhaben da die Tonmeister i.d.R. ihr Handwerk auch wirklich verstehen.


LPs kann man sich immerhin rückwärts anhören. Diese satanischen Botschaften, heieiei... :D

Jaja, der Analog vs. Digital Krieg, der wird nie aufhören.

Der hatte früher auch seine Berechtigung. Digitale Musikproduktion klang früher tatsächlich noch recht flachbrüstig im Gegensatz zu rein analogen Produktionen.
Mittlerweile mixen aber auch Produzenten "in the box", also rein im Computer, die
sich insgesamt recht spät für digital entschieden haben.
Das einzige wo man noch deutlich einen Unterschied hört sind mp3 mit geringer
Qualität. Aber das liegt dann nicht am Produzenten oder der Anlage mit der man das produzierte hört. Im Bereich "digital" sind in den letzten 20 Jahren eben immense Fortschritte gemacht worden.

Anfang der 2000er kamen die ersten Verstärkersimulationen für Gitarristen raus. Naja, was soll man sagen. Die klangen irgendwie alle wirklich scheiße. Ab so 2010 legten die Dinger einen Quantensprung in Sachen Qualität hin. Da wurde teils jedes Einzelbauteil was so ein Röhrenverstärker hat entweder mit Faltungstechnik gesamplet oder eben in math. Gleichungen übertragen und nachmodelliert.

Den Unterschied hörst du HEUTE in keiner Produktion mehr. Und genauso verhält es sich mit dem ganzen restl. analogen Studioequipment. EQs, Compressoren, ganze Kanalzüge von früher unerschwinglichen Mixkonsolen wie SSL und Co. sind als Plugins digital verfügbar geworden, mit Klangunterschieden zum analogen Original die nur noch marginal sind, ebenso bei virtuellen Synthesizern. Was sich natürlich qualitativ auf den ganzen Prozess niederschlägt, von der Musikproduktion bis hin zum Hörer.

Die meisten Hifi Esoteriker könnten wohl kaum noch unterscheiden ob sie es mit einer analogen oder digitalen Produktion zu tun haben wenn man sie blind hören lässt. Ja, bei analog ist immer noch ein wenig mehr Wärme im Sound, aber der Unterschied ist so marginal das man ein wirklich ausgebildetes Ohr haben muß um es noch zu erkennen, im Normalfall erkennt man es nur noch wenn schlechte Produktionstechnik oder/und ein hochkomprimiertes Format vorliegt. Und das auch längst nicht mehr bei aller Musik. Bei modernen Musikstilen, Rock, Pop, Rap, Metal und Co. hörst du das nicht mehr raus. Allenfalls noch bei Musikstilen die rein auf akustischen Instrumenten und Gesang basieren. Klassik z.B. oder ruhigem Folk, bei hektischen irischen Liedern ist schon wieder zuviel Tohuwabohu um das noch hören zu können.

Kreuzbube
17.09.2019, 06:49
Verstärker: Onkyo R1 Receiver
CD: Ehemals Onkyo R1, fing irgendwann an Störgeräusche zu machen (liegt nicht an Staub auf der Linse)
und wurde durch nen einfachen Blue Ray Player an dem man auch nen USB Stick mit mp3 stecken kann ersetzt.
Plattenspieler ist ein eher einfaches Modell von Dual.
Boxen: Castle Trent "Gilling" und zusätzlich noch zwei JBL4208 Passivmonitore weil die Castle Trent nur eher kleine Basslautsprecher haben und wenig fett klingen.

Am PC zwei Adam A7X mit Sub8 Woofer, das sind aber reine Studiomonitore, akustische Lupen mit nur kleinem "Sweetspot", ideal zum Musikmachen bzw mixen wobei aber Musikhören nur dann ein wirklicher Genuß ist
wenns auch gut gemischt wurde, da sind die Dinger absolut gnadenlos. Außer bei Klassik, da sind sie über jeden Zweifel erhaben da die Tonmeister i.d.R. ihr Handwerk auch wirklich verstehen.



Der hatte früher auch seine Berechtigung. Digitale Musikproduktion klang früher tatsächlich noch recht flachbrüstig im Gegensatz zu rein analogen Produktionen.
Mittlerweile mixen aber auch Produzenten "in the box", also rein im Computer, die
sich insgesamt recht spät für digital entschieden haben.
Das einzige wo man noch deutlich einen Unterschied hört sind mp3 mit geringer
Qualität. Aber das liegt dann nicht am Produzenten oder der Anlage mit der man das produzierte hört. Im Bereich "digital" sind in den letzten 20 Jahren eben immense Fortschritte gemacht worden.

Anfang der 2000er kamen die ersten Verstärkersimulationen für Gitarristen raus. Naja, was soll man sagen. Die klangen irgendwie alle wirklich scheiße. Ab so 2010 legten die Dinger einen Quantensprung in Sachen Qualität hin. Da wurde teils jedes Einzelbauteil was so ein Röhrenverstärker hat entweder mit Faltungstechnik gesamplet oder eben in math. Gleichungen übertragen und nachmodelliert.

Den Unterschied hörst du HEUTE in keiner Produktion mehr. Und genauso verhält es sich mit dem ganzen restl. analogen Studioequipment. EQs, Compressoren, ganze Kanalzüge von früher unerschwinglichen Mixkonsolen wie SSL und Co. sind als Plugins digital verfügbar geworden, mit Klangunterschieden zum analogen Original die nur noch marginal sind, ebenso bei virtuellen Synthesizern. Was sich natürlich qualitativ auf den ganzen Prozess niederschlägt, von der Musikproduktion bis hin zum Hörer.

Die meisten Hifi Esoteriker könnten wohl kaum noch unterscheiden ob sie es mit einer analogen oder digitalen Produktion zu tun haben wenn man sie blind hören lässt. Ja, bei analog ist immer noch ein wenig mehr Wärme im Sound, aber der Unterschied ist so marginal das man ein wirklich ausgebildetes Ohr haben muß um es noch zu erkennen, im Normalfall erkennt man es nur noch wenn schlechte Produktionstechnik oder/und ein hochkomprimiertes Format vorliegt. Und das auch längst nicht mehr bei aller Musik. Bei modernen Musikstilen, Rock, Pop, Rap, Metal und Co. hörst du das nicht mehr raus. Allenfalls noch bei Musikstilen die rein auf akustischen Instrumenten und Gesang basieren. Klassik z.B. oder ruhigem Folk, bei hektischen irischen Liedern ist schon wieder zuviel Tohuwabohu um das noch hören zu können.

Hat auch was Individuelles. Die Wenigsten sind wohl Perfektionisten. An sich genügt ein sauberer Klang und optimale Kanaltrennung. Musik ist im Alltag zwar angenehmes, aber eben doch nur Beiwerk...:)

Desmodrom
17.09.2019, 09:58
Hat auch was Individuelles. Die Wenigsten sind wohl Perfektionisten. An sich genügt ein sauberer Klang und optimale Kanaltrennung. Musik ist im Alltag zwar angenehmes, aber eben doch nur Beiwerk...:)

Das gilt allerdings nur für durchschnittliche Wiedergabetechnik. Ab einem gewissen Niveau wird es schwer, sich den durch Töne ausgelösten Emotionen zu entziehen! Ich habe mehrfach mitgemacht, wie Leute bei mir vor der Anlage saßen und plötzlich anfingen zu flennen, weil sie derart anspringende Performance noch nie vorher erlebt haben. Höre dir bei Gelegenheit einmal große Hornlautsprecher im passenden Raum an und Du wirst das sicher bestätigen...

Pulchritudo
17.09.2019, 10:59
Das gilt allerdings nur für durchschnittliche Wiedergabetechnik. Ab einem gewissen Niveau wird es schwer, sich den durch Töne ausgelösten Emotionen zu entziehen! Ich habe mehrfach mitgemacht, wie Leute bei mir vor der Anlage saßen und plötzlich anfingen zu flennen, weil sie derart anspringende Performance noch nie vorher erlebt haben. Höre dir bei Gelegenheit einmal große Hornlautsprecher im passenden Raum an und Du wirst das sicher bestätigen...

Wenn man die Vibration einer Gitarrensaite förmlich spürt und vor dem inneren Auge 'sehen' kann, wie sie schwingt... Oder man genau verorten kann, dass das leise Klingen der Triangel von hinten mitte-rechts, gleich nach der Waldhornsektion, ertönt, dann sind das fast schon magische Momente vor einer Heimanlage.

Ja, ich hatte auch schon Freudentränen in den Augen. :)

Desmodrom
17.09.2019, 11:30
Wenn man die Vibration einer Gitarrensaite förmlich spürt und vor dem inneren Auge 'sehen' kann, wie sie schwingt... Oder man genau verorten kann, dass das leise Klingen der Triangel von hinten mitte-rechts, gleich nach der Waldhornsektion, ertönt, dann sind das fast schon magische Momente vor einer Heimanlage.

Ja, ich hatte auch schon Freudentränen in den Augen. :)

Mit entsprechender Konzentration funktioniert das natürlich auch bereits mit einem halbwegs guten Kopfhörer. Ich meinte allerdings eher den Moment, an welchem dieses Erlebnis unbeabsichtigt eintritt, weil einen das bisher auffällig Ungehörte plötzlich aus dem Nichts anspringt. Der absolut impulsiven Dynamik von einem fetten Horn, als quasi Punktstrahler über den gesamten entscheidenden Frequenzbereich, kann man sich förmlich nicht entziehen und das Gebotene noch irgendwie als "Hintergrundgeräusch" interpretieren...

Pulchritudo
17.09.2019, 11:39
Mit entsprechender Konzentration funktioniert das natürlich auch bereits mit einem halbwegs guten Kopfhörer. Ich meinte allerdings eher den Moment, an welchem dieses Erlebnis unbeabsichtigt eintritt, weil einen das bisher auffällig Ungehörte plötzlich aus dem Nichts anspringt. Der absolut impulsiven Dynamik von einem fetten Horn, als quasi Punktstrahler über den gesamten entscheidenden Frequenzbereich, kann man sich förmlich nicht entziehen und das Gebotene noch irgendwie als "Hintergrundgeräusch" interpretieren...


Ach so, ok, auch diese Momente kenne ich. Kann es sein, dass Du von Klipschmöbeln schwärmst? :)

Desmodrom
17.09.2019, 11:51
Ach so, ok, auch diese Momente kenne ich. Kann es sein, dass Du von Klipschmöbeln schwärmst? :)

Nein. :D

Ich meine sowas:

http://www.bd-design.nl/forum/images/uploaded/2017100608381359d740f59915b.png

Für mich nach ewigen Experimenten mit englischem Studiogerümpel über große Elektrostaten das Ende der Fahnenstange. Hab jedenfalls schon jahrelang kein Interesse mehr an irgendwelchem Austausch...

Pulchritudo
17.09.2019, 12:45
Nein. :D

Ich meine sowas:

http://www.bd-design.nl/forum/images/uploaded/2017100608381359d740f59915b.png

Für mich nach ewigen Experimenten mit englischem Studiogerümpel über große Elektrostaten das Ende der Fahnenstange. Hab jedenfalls schon jahrelang kein Interesse mehr an irgendwelchem Austausch...

Leider kann ich kein Bild sehen (liegt an der Forensoftware). Um was handelt es sich?

Elektrostaten hatte ich bloss in Kopfhörerversion, nämlich den legendären Jecklin Float.

Kreuzbube
17.09.2019, 12:56
Das gilt allerdings nur für durchschnittliche Wiedergabetechnik. Ab einem gewissen Niveau wird es schwer, sich den durch Töne ausgelösten Emotionen zu entziehen! Ich habe mehrfach mitgemacht, wie Leute bei mir vor der Anlage saßen und plötzlich anfingen zu flennen, weil sie derart anspringende Performance noch nie vorher erlebt haben. Höre dir bei Gelegenheit einmal große Hornlautsprecher im passenden Raum an und Du wirst das sicher bestätigen...

Kommt sicher auch drauf an, was sich jeder den Spaß kosten lässt. Ich hab das zu DM-Zeiten immer so bei 1000 angesetzt; also jetzt ca. 500€. Denke, dafür bekommt man schon was Ordentliches in Sachen Grundausstattung...CD Player, Verstärker, Tuner plus Boxen. Evtl. springt noch ein Doppeldeck oder Plattenspieler bei raus. Für Nostalgiker...:)

Desmodrom
17.09.2019, 12:59
Leider kann ich kein Bild sehen (liegt an der Forensoftware). Um was handelt es sich?

Elektrostaten hatte ich bloss in Kopfhörerversion, nämlich den legendären Jecklin Float.

Oris Orphean M5, ein großes Kugelwellenhorn, nicht wie bei Klipsch für den Bass, sondern per 2 Zoll-Druckkammerkoaxilatreiber mit einer Empfindlichkeit von 119db/1W ab 270Hz bis ganz nach Oben. Ergibt einen Quasipunktstrahler, der aufgrund seiner extremen Richtwirkung den umgebenden Raum mehr oder weniger ausblendet und deshalb nur minimal entzerrt werden muss. Hat halt den Nachteil, dass das eben nur in einem sehr engen Hörbereich voll zur Wirkung tritt, dies dann allerdings in einer Performanz, welche ihresgleichen sucht.

OneDownOne2Go
17.09.2019, 13:10
Oris Orphean M5, ein großes Kugelwellenhorn, nicht wie bei Klipsch für den Bass, sondern per 2 Zoll-Druckkammerkoaxilatreiber mit einer Empfindlichkeit von 119db/1W ab 270Hz bis ganz nach Oben. Ergibt einen Quasipunktstrahler, der aufgrund seiner extremen Richtwirkung den umgebenden Raum mehr oder weniger ausblendet und deshalb nur minimal entzerrt werden muss. Hat halt den Nachteil, dass das eben nur in einem sehr engen Hörbereich voll zur Wirkung tritt, dies dann allerdings in einer Performanz, welche ihresgleichen sucht.

Na danke, jetzt habe ich Tante Google kurz befragt, und schon summieren sich wieder größere Beträge auf meiner Wunschliste. Wenn das meine Frau entdeckt...

Desmodrom
17.09.2019, 13:13
Na danke, jetzt habe ich Tante Google kurz befragt, und schon summieren sich wieder größere Beträge auf meiner Wunschliste. Wenn das meine Frau entdeckt...

:D

Ganz heißes Eisen! Auf Frauen wirken derartige "Skulpturen" bereits ohne das Preisschild als äußerst unsinniges Möbelstück...

Kreuzbube
17.09.2019, 13:16
Na danke, jetzt habe ich Tante Google kurz befragt, und schon summieren sich wieder größere Beträge auf meiner Wunschliste. Wenn das meine Frau entdeckt...

Wir bekommen sicher bald das andere Ende der Fahnenstange zu sehen. Spätestens, wenn Skorpi uns sein Nordmende-Küchenradio vorstellt, dass er vor Jahrzehnten bei einer Kaffeefahrt gewann...:)

Nicht Sicher
17.09.2019, 13:16
Vor 2 Jahren noch einen 15 Jahre alten 5.1 Sony Receiver gehabt, an die genau Bezeichnung erinnere ich mich nicht mehr. War mir dann aber zu klobig bei über 10cm Höhe und die 27W Verbrauch bei fehlendem Signal waren mir auch zu viel, da ich öfters abends/nachts nach dem Serien- oder Dokugucken einschlafe und das Ding dann die Nacht durchläuft. Habe mir daher den Sony STR-SLS angeschafft, der mit ~5cm viel flacher ist. Leider ist der Verbrauch mit 35W nicht besser.:D Verbunden über einen LWL mit der Soundkarte meines Rechners.

Boxen sind das 5.1 System Quintas 5000 von Quadral mit einem selbst gebauten Aktiv-Subwoofer von Mivoc (AWM104), der aber eigentlich nur zu Silvester angemacht wird, da sonst die Nachbarn sehr schnell vor der Haustür stehen. Wobei, jetzt werde ich ihn mal anmachen, da einer der Nachbarn auch laut Musik hört.:D

Spiele mit dem Gedanken die Canton GLE 490.2 zu holen, aber ob sich da der Umstieg lohnt? Habe die Vorgängerversion bei einem guten Freund öfters gehört und der Ton war echt spitze sowohl bei Musik als auch Film. Das Paar kostet mehr als mein ganzes Set von Quadral, welches sich aber für den Preis von 250 € (2010) schon gut anhört.

Ich glaube ich sollte davor lieber endlich mein Projekt, eine ordentlich starke Blauzahnbox für den Badesee etc., in Angriff nehmen.

OneDownOne2Go
17.09.2019, 13:20
Wir bekommen sicher bald das andere Ende der Fahnenstange zu sehen. Spätestens, wenn Skorpi uns sein Nordmende-Küchenradio vorstellt, dass er vor Jahrzehnten bei einer Kaffeefahrt gewann...:)

Das blöde daran ist, wenn das Ding vielleicht keine 15 sondern 35 Jahre alt ist, weckt es bei mir auch wieder Begehrlichkeiten. Ich muss irgendwo einen Hamster im Stammbaum haben...

OneDownOne2Go
17.09.2019, 13:22
:D

Ganz heißes Eisen! Auf Frauen wirken derartige "Skulpturen" bereits ohne das Preisschild als äußerst unsinniges Möbelstück...

Witziger Weise hört meine bessere Hälfte mehr Musik als ich, bei mir ist das wohl eher sowas wie die elektrische Eisenbahn, kaufen, bauen, dran freuen auch dann, wenn es nicht fährt. Ich habe jetzt zum Beispiel einen neuen Plattenspieler von TW Acustic entdeckt, der ist einfach schon optisch so schön, da wird Widerstehen schwer...

Desmodrom
17.09.2019, 13:30
... Leider ist der Verbrauch mit 35W nicht besser.:D ...

:D

Ich habe es vor Längerem mal bei mir gemessen, da läuft im Ruhebetrieb bereits ein knappes kW über die Leitung. Davon ziehen allerdings die beiden Krell´s bereits 800W. Eigentlich sollte ich die mal austauschen, habe ich damals nur gekauft, weil meine ehemaligen Flächenstrahler extrem hungrig waren und so potente Verstärker brauchten, dass ich sogar 2 davon benötigte, jeweils Mono-gebrückt...

Pulchritudo
17.09.2019, 13:41
Oris Orphean M5, ein großes Kugelwellenhorn, nicht wie bei Klipsch für den Bass, sondern per 2 Zoll-Druckkammerkoaxilatreiber mit einer Empfindlichkeit von 119db/1W ab 270Hz bis ganz nach Oben. Ergibt einen Quasipunktstrahler, der aufgrund seiner extremen Richtwirkung den umgebenden Raum mehr oder weniger ausblendet und deshalb nur minimal entzerrt werden muss. Hat halt den Nachteil, dass das eben nur in einem sehr engen Hörbereich voll zur Wirkung tritt, dies dann allerdings in einer Performanz, welche ihresgleichen sucht.

Interessant, danke. Klingt bestimmt famos. :dg:

Hrafnaguð
17.09.2019, 14:41
Das blöde daran ist, wenn das Ding vielleicht keine 15 sondern 35 Jahre alt ist, weckt es bei mir auch wieder Begehrlichkeiten. Ich muss irgendwo einen Hamster im Stammbaum haben...

In meiner Küche werkelt noch dieses Modell, entweder issn kleiner CD Player dran und manchmal auch das Mobiltelefon welches dann übers dafür mal eingeschaltete Wlan Internetradio abspielt. Sound? Für ein einfaches Radio umwerfend. Das Ding ist älter als ich. Ist aus den frühen Sechzigern. Zusätzlich zu den internen Lautsprechern hängen noch zwei JBL Control1 da dran.

http://www.tubesound.it/images/Graetz_Melodia_1017_Stereo/2.jpg

Desmodrom
17.09.2019, 14:44
In meiner Küche werkelt noch dieses Modell, entweder issn kleiner CD Player dran und manchmal auch
das Mobiltelefon welches dann übers dafür mal eingeschaltete Wlan Internetradio abspielt.
Sound? Für ein einfaches Radio umwerfend.



Röhre, wahrscheinlich über Alnico-Breitbänder, hat tatsächlich auch einen besonderen Reiz...

Hrafnaguð
17.09.2019, 14:53
Röhre, wahrscheinlich über Alnico-Breitbänder, hat tatsächlich auch einen besonderen Reiz...

Klar Röhre. Und Breitbänder. Klar ist das kein Hifi, für ein einfaches Radio aber klingt es umwerfend.
Besser als so einiges moderne. Hätte ich das Geld für solche Späße würde ich wohl auch nen Röhrenamp
in der Hifi Anlage haben. Die Dinger klingen einfach geiler. Die leichte harmonische Verzerrung die Röhren
immer mit sich bringen kitzelt aus der Musik eben die harmonischen Obertöne raus und so klingt es eben
insgesamt immer etwas wärmer und runder als ne Transe.

OneDownOne2Go
17.09.2019, 15:00
In meiner Küche werkelt noch dieses Modell, entweder issn kleiner CD Player dran und manchmal auch das Mobiltelefon welches dann übers dafür mal eingeschaltete Wlan Internetradio abspielt. Sound? Für ein einfaches Radio umwerfend. Das Ding ist älter als ich. Ist aus den frühen Sechzigern. Zusätzlich zu den internen Lautsprechern hängen noch zwei JBL Control1 da dran.

http://www.tubesound.it/images/Graetz_Melodia_1017_Stereo/2.jpg

Ja, so etwas hatte ich im Sinn, aus der Zeit, als kleiner nicht automatisch besser war und Transistoren etwas, das man mit X-Rays gebraten hat, bevor man die Überlebenden im Steuercomputer der Minuteman-II verbaut hat. Dazu das magische Auge, die angemessene Wartezeit beim Einschalten, bevor die Röhren warm sind, das ist genau mein Fall...

Pulchritudo
17.09.2019, 15:02
Luxman hatte einst Röhren CD-Player (!) im Sortiment. :)

Desmodrom
17.09.2019, 15:06
Klar Röhre. Und Breitbänder. Klar ist das kein Hifi, für ein einfaches Radio aber klingt es umwerfend.
Besser als so einiges moderne. Hätte ich das Geld für solche Späße würde ich wohl auch nen Röhrenamp
in der Hifi Anlage haben. Die Dinger klingen einfach geiler. Die leichte harmonische Verzerrung die Röhren
immer mit sich bringen kitzelt aus der Musik eben die harmonischen Obertöne raus und so klingt es eben
insgesamt immer etwas wärmer und runder als ne Transe.

Ja, gefällt mir auch. Die Hörner wären ja eigentlich prädestiniert für eher leistungsschwache Röhrenkonzepte, allerdings würde das sehr teuer, weil ich wg. Vollaktiv gleich 4 Monos oder eben 2 Stereodinger bräuchte, die wegen der extremen Hornempfindlichkeit auch noch ein ultra-niedriges Grundrauschen haben müssten und das macht es dann wirklich kostspielig. Für die Kohle kauft man wohl besser eine Eigentumswohnung...

OneDownOne2Go
17.09.2019, 15:15
Ja, gefällt mir auch. Die Hörner wären ja eigentlich prädestiniert für eher leistungsschwache Röhrenkonzepte, allerdings würde das sehr teuer, weil ich wg. Vollaktiv gleich 4 Monos oder eben 2 Stereodinger bräuchte, die wegen der extremen Hornempfindlichkeit auch noch ein ultra-niedriges Grundrauschen haben müssten und das macht es dann wirklich kostspielig. Für die Kohle kauft man wohl besser eine Eigentumswohnung...

So teuer wird es dann auch nicht werden, niedrig sechsstellig maximal, jedenfalls kein Geld, für das man eine Eigentumswohnung in brauchbarer Lage bekommt. Könnte ich aktuell nicht ausgeben, aber wenn ich es könnte würde ich mich fragen, was ich bitte mit noch einer Wohnung soll ;)

Chronos
17.09.2019, 15:37
In meiner Küche werkelt noch dieses Modell, entweder issn kleiner CD Player dran und manchmal auch das Mobiltelefon welches dann übers dafür mal eingeschaltete Wlan Internetradio abspielt. Sound? Für ein einfaches Radio umwerfend. Das Ding ist älter als ich. Ist aus den frühen Sechzigern. Zusätzlich zu den internen Lautsprechern hängen noch zwei JBL Control1 da dran.

http://www.tubesound.it/images/Graetz_Melodia_1017_Stereo/2.jpg

Ein kleiner Tropfen Wermut in den Wein:

Dass man sich mit Omas Dampfradio, in dem noch die hochohmigen Glühstrümpfe werkeln und die Bässe aufgrund der von der Elektroakustik-Wissenschaft her völlig haarsträubenden Holzkisten fett wummern, ganz gewaltig das objektive Hörempfinden versaut, sollte man aber schon berücksichtigen. Ganz besonders in einem Strang, in dem es explizit im High Fidelity geht.....
:))

Ich kenne das auch noch. Wummerige, schlabbrige Bässe, die durch den Gehäuseeffekt des hölzernen Helmholtz-Resonators im hochglanzpolierten Nussbaumfurnier noch bei etwa 235 Hertz so angehoben wurden, dass die Regalböden in der Eiche-Natur-Schrankwand satt mitvibrierten....

Nix für ungut, aber mein Schalk im Nacken hat mir jetzt angesichts dieses Oldtimers einen Streich gespielt.... :teufel: :D

Kreuzbube
17.09.2019, 15:45
Witziger Weise hört meine bessere Hälfte mehr Musik als ich, bei mir ist das wohl eher sowas wie die elektrische Eisenbahn, kaufen, bauen, dran freuen auch dann, wenn es nicht fährt. Ich habe jetzt zum Beispiel einen neuen Plattenspieler von TW Acustic entdeckt, der ist einfach schon optisch so schön, da wird Widerstehen schwer...

Gute Idee. Die Dinger scheinen gut im Kommen. Inzwischen stehen sie sogar beim örtlichen Medi Max und Euronics rum. Vielleicht hol ich auch noch/wieder einen...:)

Kreuzbube
17.09.2019, 15:54
Ja, gefällt mir auch. Die Hörner wären ja eigentlich prädestiniert für eher leistungsschwache Röhrenkonzepte, allerdings würde das sehr teuer, weil ich wg. Vollaktiv gleich 4 Monos oder eben 2 Stereodinger bräuchte, die wegen der extremen Hornempfindlichkeit auch noch ein ultra-niedriges Grundrauschen haben müssten und das macht es dann wirklich kostspielig. Für die Kohle kauft man wohl besser eine Eigentumswohnung...

Seit die 1,5m Wurfantenne im Tuner steckt, ist übrigens das Brumm-Geräusch im Stand by Betrieb weg. Kann am Erdungs-Effekt liegen. Im Hifi Forum unterhielten sich mal welche über dieses Phänomen.

MorganLeFay
17.09.2019, 19:55
Kommt ein bisschen drauf an, wie der Raum geschnitten und welcher Raum es überhaupt ist.

Wenn ich wirklich Musik hören will, geht das über Kopfhörer. Im Wohnzimmer voller Balken und Kanten ist die kleine Bose (die in einer kleinen Wohnung nach dem altersbedingten Tod der richtigen Anlage angeschafft wurde) wirklich gut. In der Küche tut’s ein simpler Sony-Speaker (recht guter Ton für so klein und nicht anfällig) mit iPhone/iPod Docking (für Internet-Radio), und im Schlafzimmer reicht mir echt ein No-Name Internet-Radio, das mich morgens nur wecken soll und gelegentlich ein bisschen Hintergrundrauschen macht. Ach ja, und in der Dusche habe ich ein 10€-UKW-Radio hängen, hört man ja eh nicht. Wichtiger sind mir gute Ohrwascheln für den ÖPNV.

antiseptisch
23.09.2019, 14:51
Was nützt es, sich über Hi-Fi zu unterhalten, wenn andererseits immer mehr DAB+-Geräte mono verkauft werden? Ich kann mich irren, aber in den Regalen sehe ich kaum noch Stereo-Radios. Auf guten Klang scheint irgendwie geschissen zu sein.

Ich habe mir vor einigen Wochen zum zweiten Mal ein Dolby-Digital-Soundsystem von Sony gekauft. Vorher hatte ich auch Dolby 5.1, aber es war nie richtig im Einsatz und auch qualitativ nichts besonderes. Seitdem will ich Fernsehen nie wieder über die eingebauten Lautsprecher hören. Was nützt es, wenn wir mittlerweile 8K-Geräte haben, aber der Sound zum Kotzen ist? Warum legt da keiner mehr Wert drauf, und warum muss man für guten Ton extra bezahlen?