Vollständige Version anzeigen : Argentinien schon wieder pleite
antiseptisch
02.09.2019, 23:55
Wer hätte das gedacht? Nach 2001/02 ist es mal wieder so weit:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Argentinien-ist-bankrott-article21240967.html
Ich beschäftige mich schon länger mit Staatspleiten. Meist weiß man nie genau, wann ein Staat pleite ist. Oft wird es erst Jahre später so richtig deutlich, weil immer wieder gefeilscht und geschoben wird.
Argentinien wehrt sich allerdings auch dagegen, mal mit den linken Regierungen aufzuhören. Venezuela sollte eigentlich schon abschreckendes Beispiel genug sein. Mal sehen, wie das weitergeht.
Manchmal sieht man auch, dass ein Staat pleite ist. Zum Beispiel, wenn die Straßen Schlaglöcher haben, die Bürgersteige marode sind, die Züge ständig verspätet sind, weil es Weichenstörungen gibt, Schwimmbäder schließen müssen, Schuldächer undicht werden und Schultoiletten nicht mehr benutzt werden können, Brücken marolde und einsturzgefährdet sind, so dass LKW-Verkehr Umwege von mehreren hundert Kilometern in Kauf nehmen muss, um ans Ziel zu kommen etc. pp.
Stanley_Beamish
03.09.2019, 06:26
Manchmal sieht man auch, dass ein Staat pleite ist. Zum Beispiel, wenn die Straßen Schlaglöcher haben, die Bürgersteige marode sind, die Züge ständig verspätet sind, weil es Weichenstörungen gibt, Schwimmbäder schließen müssen, Schuldächer undicht werden und Schultoiletten nicht mehr benutzt werden können, Brücken marolde und einsturzgefährdet sind, so dass LKW-Verkehr Umwege von mehreren hundert Kilometern in Kauf nehmen muss, um ans Ziel zu kommen etc. pp.
Das muss nicht unbedingt ein Zeichen von Pleite sein, sondern ist vielleicht nur anderer Prioritätensetzung geschuldet.
Ein Land, das Fünf Millionen schmarotzende Angehörige des Weltprekariats durchfüttern kann, ist noch lange nicht pleite.
Das muss nicht unbedingt ein Zeichen von Pleite sein, sondern ist vielleicht nur anderer Prioritätensetzung geschuldet.
Ein Land, das Fünf Millionen schmarotzende Angehörige des Weltprekariats durchfüttern kann, ist noch lange nicht pleite.
Wenn dieser Unterhalt aber nur auf Schuldenbasis und Treu und Glauben an eine noch existierende Industrienation basiert?
SprecherZwo
03.09.2019, 11:49
Wer hätte das gedacht? Nach 2001/02 ist es mal wieder so weit:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Argentinien-ist-bankrott-article21240967.html
Ich beschäftige mich schon länger mit Staatspleiten. Meist weiß man nie genau, wann ein Staat pleite ist. Oft wird es erst Jahre später so richtig deutlich, weil immer wieder gefeilscht und geschoben wird.
Argentinien wehrt sich allerdings auch dagegen, mal mit den linken Regierungen aufzuhören. Venezuela sollte eigentlich schon abschreckendes Beispiel genug sein. Mal sehen, wie das weitergeht.
Die meisten Argentinier sind italienisch-stämmig ( mehr als spanisch-stämmig), bei sowas merkt man das.
antiseptisch
03.09.2019, 13:15
Wenn dieser Unterhalt aber nur auf Schuldenbasis und Treu und Glauben an eine noch existierende Industrienation basiert?
Nach kaufmännischen Regeln hätte die BRD schon vor der Wiedervereinigung Konkurs anmelden müssen. Dass seitdem die Verschuldung immer schlimmer wurde, macht das ganze nur noch schlimmer. Ich hatte einen Prof an der Uni, der wegen der hohen Verschuldung in 1995 fast in Tränen ausbrach, weil er keinen Ausweg mehr sah. Seitdem hat sich die Staatsverschuldung allerdings mehr als verdoppelt. Das verheißt nichts gutes. Hätten wir die Zinsen der 90er Jahre zu zahlen, wäre die "öffentliche Hand" schon lange zahlungsunfähig gewesen.
Nach kaufmännischen Regeln hätte die BRD schon vor der Wiedervereinigung Konkurs anmelden müssen. Dass seitdem die Verschuldung immer schlimmer wurde, macht das ganze nur noch schlimmer. Ich hatte einen Prof an der Uni, der wegen der hohen Verschuldung in 1995 fast in Tränen ausbrach, weil er keinen Ausweg mehr sah. Seitdem hat sich die Staatsverschuldung allerdings mehr als verdoppelt. Das verheißt nichts gutes. Hätten wir die Zinsen der 90er Jahre zu zahlen, wäre die "öffentliche Hand" schon lange zahlungsunfähig gewesen.
Solange man das Vertrauen in Deutschland aufrechterhält - einzige Voraussetzung für die Schuldenaufnahme - so lange kann man Deutschland auch plündern. Bis der Zahltag kommt.
Haspelbein
03.09.2019, 13:53
Solange man das Vertrauen in Deutschland aufrechterhält - einzige Voraussetzung für die Schuldenaufnahme - so lange kann man Deutschland auch plündern. Bis der Zahltag kommt.
Korrekt, eine jede Refinanzierungsrunde ist eine Vertrauensfrage. Wenn sich jetzt keine Käufer für die Anleihen fanden, dann ist sowas ein Misstrauensvotum gegenüber der argentinischen Politik.
Korrekt, eine jede Refinanzierungsrunde ist eine Vertrauensfrage. Wenn sich jetzt keine Käufer für die Anleihen fanden, dann ist sowas ein Misstrauensvotum gegenüber der argentinischen Politik.
Gewissermaßen zeigt sich daran die Ignoranz der Märkte. Vor nicht allzu langer Zeit platzierte Goldman Sachs eine hundertjährige Anleihe Argentiniens, die offensichtlich keine Absatzprobleme hatte. Andererseits könnten auch technische Erwägungen eine Rolle gespielt haben.
Haspelbein
03.09.2019, 18:11
Gewissermaßen zeigt sich daran die Ignoranz der Märkte. Vor nicht allzu langer Zeit platzierte Goldman Sachs eine hundertjährige Anleihe Argentiniens, die offensichtlich keine Absatzprobleme hatte. Andererseits könnten auch technische Erwägungen eine Rolle gespielt haben.
Die Märkte können ebenfalls nur begrenzt in die Zukunft sehen. In diesem Fall war es eine Gerichtsentscheidung, dass Argentinien immer noch für einen Teil seiner alten Schulden einstehen muss. Märkte sind in der Gegenwart effizient, zumindest in der Hinsicht, dass sie zu einer Veränderung fähig sind, was vielen staatlichen Akteuren schwer fällt. Ich bin mir jedoch sicher, dass der nächste Hype der Schwellenländer kommen wird, sobald der Hauch einer Erholung einsetzt, was jedoch nur eine Periode im üblichen Zyklus sein wird.
Die Märkte können ebenfalls nur begrenzt in die Zukunft sehen. In diesem Fall war es eine Gerichtsentscheidung, dass Argentinien immer noch für einen Teil seiner alten Schulden einstehen muss. Märkte sind in der Gegenwart effizient, zumindest in der Hinsicht, dass sie zu einer Veränderung fähig sind, was vielen staatlichen Akteuren schwer fällt. Ich bin mir jedoch sicher, dass der nächste Hype der Schwellenländer kommen wird, sobald der Hauch einer Erholung einsetzt, was jedoch nur eine Periode im üblichen Zyklus sein wird.
Mit Sicherheit. Etwas bizarr ist es schon. Ein US-Amerikaner hätte nicht mehr tun müssen, als seine eigenen zehnjährigen T-Notes zu 3% Rendite zu kaufen und hätte in einigen Monaten bis heute 25% ohne Fremdkapitaleinsatz erzielt. Ich denke die Fälle, die in dieser Zeit mehr mit Emerging Markets verdient haben, lassen sich an einer Hand abzählen.
Es hat vermutlich auch damit zu tun, dass bestimmte Segmente kein Gefallen daran finden können, Staatsanleihen zu kaufen und ansonsten nichts zu tun.
Haspelbein
04.09.2019, 13:32
[/B]Mit Sicherheit. Etwas bizarr ist es schon. Ein US-Amerikaner hätte nicht mehr tun müssen, als seine eigenen zehnjährigen T-Notes zu 3% Rendite zu kaufen und hätte in einigen Monaten bis heute 25% ohne Fremdkapitaleinsatz erzielt. Ich denke die Fälle, die in dieser Zeit mehr mit Emerging Markets verdient haben, lassen sich an einer Hand abzählen.
Es hat vermutlich auch damit zu tun, dass bestimmte Segmente kein Gefallen daran finden können, Staatsanleihen zu kaufen und ansonsten nichts zu tun.
Vielen Menschen verdrängen, dass das Wort "Schwellenland" nicht nur ein zukünftiges Wachstum bedeutet, sondern auch dass es Gründe gibt, warum dieses Wachstum noch nicht eingetreten ist.
Demnächst noch einmal einen so fetten kontinentweiten Stromausfall wie neulich und dann sind dort knurrende Mägen angesagt. Nur eine Frage der Zeit, wie bei uns auch. Nur dauert es hier länger.
antiseptisch
04.09.2019, 14:28
Die sollen einfach die Staatsschulden ignorieren und einen rechten Präsidenten wählen. Gibt dann vermutlich Krieg, aber der ist auch irgendwann wieder vorbei.
antiseptisch
04.09.2019, 14:30
Vielen Menschen verdrängen, dass das Wort "Schwellenland" nicht nur ein zukünftiges Wachstum bedeutet, sondern auch dass es Gründe gibt, warum dieses Wachstum noch nicht eingetreten ist.
Bei der russischen Staatspleite 1998 hat man dreistellige Milliardenschulden einfach so erlassen, ohne sachlichen Grund. So richtig aufgearbeitet worden ist das auch nie. Hochfinanz eben. 15 Jahre später war das Land urplötzlich komplett schuldenfrei. Das hat es auch noch nie gegeben in der Wirtschaftsgeschichte.
Haspelbein
04.09.2019, 16:58
Bei der russischen Staatspleite 1998 hat man dreistellige Milliardenschulden einfach so erlassen, ohne sachlichen Grund. So richtig aufgearbeitet worden ist das auch nie. Hochfinanz eben. 15 Jahre später war das Land urplötzlich komplett schuldenfrei. Das hat es auch noch nie gegeben in der Wirtschaftsgeschichte.
Na ja, Russland ist wie China ein Sonderfall, d.h. die Verschuldung des Staates ist begrenzt, was jedoch nicht bedeuten muss, dass die Wirtschaft sich nicht verschuldet hat. 1998 hatte Russland eigentlich keine andere Wahl mehr, da die Wirtschaft sehr stark vom Ölpreis abhängig war, und dieser durch die Asienkrise fiel.
Russland hat wirklich eine sehr geringe Verschuldung des Staates. Bei den russischen Konzernen sieht es anders aus.
Vielen Menschen verdrängen, dass das Wort "Schwellenland" nicht nur ein zukünftiges Wachstum bedeutet, sondern auch dass es Gründe gibt, warum dieses Wachstum noch nicht eingetreten ist.
Ja, so ist es.
Neben der Spur
05.09.2019, 15:06
Die heimischen Urlaubsorte regelmäßig zu besuchen ist ein Indikator für eine bevorstehende Finanzkrise oder
Wirtschaftsabschwung . Solange die Urlaubsgäste zahlreich sind , läuft der Laden .
Wer hätte das gedacht? Nach 2001/02 ist es mal wieder so weit:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Argentinien-ist-bankrott-article21240967.html
Ich beschäftige mich schon länger mit Staatspleiten. Meist weiß man nie genau, wann ein Staat pleite ist. Oft wird es erst Jahre später so richtig deutlich, weil immer wieder gefeilscht und geschoben wird.
Argentinien wehrt sich allerdings auch dagegen, mal mit den linken Regierungen aufzuhören. Venezuela sollte eigentlich schon abschreckendes Beispiel genug sein. Mal sehen, wie das weitergeht.
Welche Rolle spielt da die Katholische Kirche? Vermute keine Gute.
Merkelraute
05.09.2019, 19:21
Die sollen einfach die Staatsschulden ignorieren und einen rechten Präsidenten wählen. Gibt dann vermutlich Krieg, aber der ist auch irgendwann wieder vorbei.
Einfach den Drucker anwerfen und Geld drucken ! Von Draghi lernen, heßt Insolvenz verschleppen lernen.
Wer hätte das gedacht? Nach 2001/02 ist es mal wieder so weit:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Argentinien-ist-bankrott-article21240967.html
Ich beschäftige mich schon länger mit Staatspleiten. Meist weiß man nie genau, wann ein Staat pleite ist. Oft wird es erst Jahre später so richtig deutlich, weil immer wieder gefeilscht und geschoben wird.
Argentinien wehrt sich allerdings auch dagegen, mal mit den linken Regierungen aufzuhören. Venezuela sollte eigentlich schon abschreckendes Beispiel genug sein. Mal sehen, wie das weitergeht.
Mit linken Regierungen hat das eher weniger zu tun, das Pleite Problem ist Geld-System immanent, denn gesamtwirtschaftlich sind Zinsen nun mal einfach nicht zu bedienen und das spüren wahrlich nicht nur die Argentinier.
Amiland ist beispielsweise genauso pleite wie die Griechen und uns ging es auch nicht viel besser wenn wir unser durch Zinsen erzwungenes Wachstum nicht in fremden Märkten bedienen würden, allerdings stehen wir damit in derselben Pleite-Reihe, nur etwas weiter hinten.
Mit linken Regierungen hat das eher weniger zu tun, das Pleite Problem ist Geld-System immanent, denn gesamtwirtschaftlich sind Zinsen nun mal einfach nicht zu bedienen und das spüren wahrlich nicht nur die Argentinier.
Amiland ist beispielsweise genauso pleite wie die Griechen und uns ging es auch nicht viel besser wenn wir unser durch Zinsen erzwungenes Wachstum nicht in fremden Märkten bedienen würden, allerdings stehen wir damit in derselben Pleite-Reihe, nur etwas weiter hinten.
Die Argentinier täten gut daran, eine zinsfreie Parallelwährung zu installieren. So wie die Österreicher 1932 in Wörgl.
Das ist der einzige Weg aus einer Finanzkrise.
Südländisches Leben über seinen wirtschaftlichen Verhältnissen eben.
Gut, dass Argentinien nicht im EURO Raum ist, sonst wären wieder WIR schuld, Merkel mit Hitlerbärtchen in sämlichen Printmedien und nochmal 10 % unserer Rente weg.
antiseptisch
19.09.2019, 13:16
Die Argentinier täten gut daran, eine zinsfreie Parallelwährung zu installieren. So wie die Österreicher 1932 in Wörgl.
Das ist der einzige Weg aus einer Finanzkrise.
Länder, die das versuchen, werden mit Sanktionen oder gleich mit Krieg überzogen. Die Nasen mögen so was ganz und gar nicht.
Länder, die das versuchen, werden mit Sanktionen oder gleich mit Krieg überzogen. Die Nasen mögen so was ganz und gar nicht.
Ja, für die ist ja schon ein militärischer Interventionsgrund vorhanden, wenn das entsprechende Land sein Öl oder andere Rohstoffe nicht mehr für Dollar verkaufen will.
Die Argentinier täten gut daran, eine zinsfreie Parallelwährung zu installieren. So wie die Österreicher 1932 in Wörgl.
Das ist der einzige Weg aus einer Finanzkrise.
Das sehe ich auch so, das Problem ist eben das sich bei Parallelwährungen das schlechte Geld durchsetzt und das gute Geld aus dem Markt drängt.
Das Zinsgeld würde also weiter gehortet und würde durch diese Hortung aus dem Markt gedrängt und genau das ist es was sich die Eliten nicht gefallen lassen werden.
Länder, die das versuchen, werden mit Sanktionen oder gleich mit Krieg überzogen. Die Nasen mögen so was ganz und gar nicht.
Kommt drauf an wenn die Bürger begriffen haben um was es geht, ist dagegen nichts mehr zu machen, selbst mit Sanktionen nicht.
Das Problem ist nur das die meisten Menschen gar nicht schnallen das sie mit dem Zins versklavt sind.
Das Problem ist nur das die meisten Menschen gar nicht schnallen das sie mit dem Zins versklavt sind.
Genau das ist der springende Punkt über den es viel zu wenig Aufklärung gibt. Die internationalen Bankenkartelle können sich
durch ihr Geldschöpfungsmonopol nahezu alles erlauben. Und können jeden Politiker, Konzernchef oder sonstige einflussreiche Personen
mit ihrem Zinsgeld kaufen oder erpressen.
Genau das ist der springende Punkt über den es viel zu wenig Aufklärung gibt. Die internationalen Bankenkartelle können sich
durch ihr Geldschöpfungsmonopol nahezu alles erlauben. Und können jeden Politiker, Konzernchef oder sonstige einflussreiche Personen
mit ihrem Zinsgeld kaufen oder erpressen.
Das System ist so raffiniert aufgebaut das sich jeder kleine Zinsgewinner auf der Siegerstraße sieht, dabei verlieren die meisten.
Wer tatsächlich gewinnt muß wenigstens 50% seines Einkommens aus Zinsen ziehen, das ist nämlich etwa der Teil den er durch seinen ganz normalen Konsum durch eingepreiste Zinsen wieder verliert.
Aber mach den Leuten das mal klar, der Sachverhalt ist so ungeheuerlich, das du glatt für blöd erklärt wirst, dabei ist es ganz einfach nachzuhalten, man braucht nämlich nur die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleichen und die Zinsen aus Schulden freiem Kapital übern Daumen peilen, dazu kommt dann noch ne wahre Inflation von über 6%.
Neben der Spur
30.05.2021, 12:20
Der Parana führt immer mehr Niedrigwasser.
Brasilien und Panama wollen den Itaipu-Staudamm
öffnen.
Ca. ein halbes Dutzend überladene Panamax-Getreidefrachter
haben auf dem Grund aufgesetzt (Rosario).
Dazu streiken Hafenarbeiter und Schlepper-Kapitäne,
um als systemrelevant Klassifiziert zu werden,
um eine Covid-Impfung erhalten zu können.
Momentan können Frachter weder ein- noch auslaufen.
Die Trockenheit in Brasilien wird weitergegen,
und kurzfristig wird sich die Lage nicht verbessern.
Quelle : Maritime Professional App für Android
Einfach den Drucker anwerfen und Geld drucken ! Von Draghi lernen, heßt Insolvenz verschleppen lernen.
Das macht Deutschland auch ohne Draghi. Man hat Strauss-Kahn ja extra eine Negerin spendiert, um die Notenpresse richtig ankurbeln zu können. Die Grundstückspreise, Immobilienpreise, Rohstoffpreise sind stabil - sie erscheinen nur durch Drucken recht teuer. Früher wurden etwa 3% / Jahr der Geldmenge gedruckt, heuer sind es etwa 8%. An den Diäten kann man es ablesen, sie berücksichtigen den "Warenkorb" nicht, sondern nur die Gelddruckmaschine, wenn sie ihrem normalen Weg der automatischen Erhöhung folgt.
Von Argentinien oder der Türkei könnte man lernen, wie mans nicht machen sollte. Unsere Regierung ist aber nicht lernfähig.
Südländisches Leben über seinen wirtschaftlichen Verhältnissen eben.
Gut, dass Argentinien nicht im EURO Raum ist, sonst wären wieder WIR schuld, Merkel mit Hitlerbärtchen in sämlichen Printmedien und nochmal 10 % unserer Rente weg.
Das schaffen wir auch ohne Argentinien. Die Rentenerhöhung war heuer 0,8% - im Osten, im Westen 0,0%. Die Wessis haben also heuer 8% weniger Kaufkraft in der Tasche, die Ossis 7,2%.
Das macht Deutschland auch ohne Draghi. Man hat Strauss-Kahn ja extra eine Negerin spendiert, um die Notenpresse richtig ankurbeln zu können. Die Grundstückspreise, Immobilienpreise, Rohstoffpreise sind stabil - sie erscheinen nur durch Drucken recht teuer. Früher wurden etwa 3% / Jahr der Geldmenge gedruckt, heuer sind es etwa 8%. An den Diäten kann man es ablesen, sie berücksichtigen den "Warenkorb" nicht, sondern nur die Gelddruckmaschine, wenn sie ihrem normalen Weg der automatischen Erhöhung folgt.
Von Argentinien oder der Türkei könnte man lernen, wie mans nicht machen sollte. Unsere Regierung ist aber nicht lernfähig.
Deutschland muß sich da ja auch dem südeurop- / franz. Druck beugen.
Deutschland muß sich da ja auch dem südeurop- / franz. Druck beugen.
Nee, die machen nur den Größenwahn nach. Je größer die Regierungsgebäude, je mehr Leute darin "arbeiten", je mehr Geld das Ganze kostet, und je höher die eigenen Bezüge, Ansehen und Macht ist, desto toller fühlen sie sich. Und wenn die Steuern zum Bezahlen der Paläste dafür nicht reichen, wirds Geld halt gedruckt.
Nee, die machen nur den Größenwahn nach. Je größer die Regierungsgebäude, je mehr Leute darin "arbeiten", je mehr Geld das Ganze kostet, und je höher die eigenen Bezüge, Ansehen und Macht ist, desto toller fühlen sie sich. Und wenn die Steuern zum Bezahlen der Paläste dafür nicht reichen, wirds Geld halt gedruckt.
Paläste wurden im Mittelalter gebaut.
Was heute zuviel Geld verschlingt ist das Leben der verwöhnten Dekadenzgesellschaft über seinen Verhältnissen und das ist in Frankreich und Südeuropa traditionell so.
Paläste wurden im Mittelalter gebaut.
Was heute zuviel Geld verschlingt ist das Leben der verwöhnten Dekadenzgesellschaft über seinen Verhältnissen und das ist in Frankreich und Südeuropa traditionell so.
Jo, die dekadenten Südeuropäer haben mehrheitlich ihr dekadentes Wohneigentum, während der undekadente Nordeuropäer tendenziell eher zur Miete wohnt, damit er undekadent seine zig Urlaubsreisen bezahlen kann...
Paläste wurden im Mittelalter gebaut.
Was heute zuviel Geld verschlingt ist das Leben der verwöhnten Dekadenzgesellschaft über seinen Verhältnissen und das ist in Frankreich und Südeuropa traditionell so.
Sehe ich anders. Die Paläste gibts immer noch, gehe nach Berlin und sieh sie dir an. Und gehe in jede Stadt, sieh dir die vielen Regierungsgebäude mal an. Oder versuche mal in Deutschland, eine Eintrittskarte für ein Schwimmbad zu bekommen. Gehe ins Rathaus. Wieviel Ressourcen gibts da alleine?
Die Staatsquote beträgt bereits weit über 50% des BIPs. Ich habe mal versucht, zu ergründen, wohin das Geld so fliesst:
https://politikforen.net/showthread.php?181213-Einnahmen-Ausgabenrechnung-der-Bundesrepublik-Deutschland
Und da gehen etwa 19,5% des BIPS für den Eigenverbrauch des Staatsapparates drauf. Unbezahlbar eben.
Sehe ich anders. Die Paläste gibts immer noch, gehe nach Berlin und sieh sie dir an. Und gehe in jede Stadt, sieh dir die vielen Regierungsgebäude mal an. Oder versuche mal in Deutschland, eine Eintrittskarte für ein Schwimmbad zu bekommen. Gehe ins Rathaus. Wieviel Ressourcen gibts da alleine?
Die Staatsquote beträgt bereits weit über 50% des BIPs. Ich habe mal versucht, zu ergründen, wohin das Geld so fliesst:
https://politikforen.net/showthread.php?181213-Einnahmen-Ausgabenrechnung-der-Bundesrepublik-Deutschland
Und da gehen etwa 19,5% des BIPS für den Eigenverbrauch des Staatsapparates drauf. Unbezahlbar eben.
Was der Staat und öffentliche Einrichtungen heute bauen sind armseelige Hütten im Gegensatz zu den Kathedralen, Rathäusern und Schlössern der früheren Jahrhunderte, wohlgemerkt in Realtion zur Wirtschaftsleistung gesehen.
Du als Neu Spanier willst es nur nicht zugeben. Die Südeuropäer haben unsere D- Mark weichgelebt.
Was der Staat und öffentliche Einrichtungen heute bauen sind armseelige Hütten im Gegensatz zu den Kathedralen, Rathäusern und Schlössern der früheren Jahrhunderte, wohlgemerkt in Realtion zur Wirtschaftsleistung gesehen.
Du als Neu Spanier willst es nur nicht zugeben. Die Südeuropäer haben unsere D- Mark weichgelebt.
Die Masse an teurem Personal ists. Und zum weichleben gehören immer zwei. Seitdem man Strauss-Kahn die Negerin spendiert hat, konnte auch der € weichgelebt werden.
Hier in Spanien ists nicht anders, eher noch üppiger. Alle drängen in den Staatsdienst, und da werden extra neue Stellen geschaffen, um den Schwager dort unterbringen zu können.
Die Masse an teurem Personal ists. Und zum weichleben gehören immer zwei. Seitdem man Strauss-Kahn die Negerin spendiert hat, konnte auch der € weichgelebt werden.
Hier in Spanien ists nicht anders, eher noch üppiger. Alle drängen in den Staatsdienst, und da werden extra neue Stellen geschaffen, um den Schwager dort unterbringen zu können.
Spanien hat weniger Öffentliche Angestellte als Deutschland. Am allermeisten hat übrigens Dänemark.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/218347/umfrage/anteil-der-staatsbediensteten-in-ausgewaehlten-laendern/
Doc Gyneco
31.05.2021, 13:13
Wer hätte das gedacht? Nach 2001/02 ist es mal wieder so weit:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Argentinien-ist-bankrott-article21240967.html
Ich beschäftige mich schon länger mit Staatspleiten. Meist weiß man nie genau, wann ein Staat pleite ist. Oft wird es erst Jahre später so richtig deutlich, weil immer wieder gefeilscht und geschoben wird.
Argentinien wehrt sich allerdings auch dagegen, mal mit den linken Regierungen aufzuhören. Venezuela sollte eigentlich schon abschreckendes Beispiel genug sein. Mal sehen, wie das weitergeht.
Rechte Regierungen sind wohl kaum besser, ausser das die Pleite anderswo verschoben wird.
:auro::auro::auro:
Wer hätte das gedacht? Nach 2001/02 ist es mal wieder so weit:
(..)
Argentinien wehrt sich allerdings auch dagegen, mal mit den linken Regierungen aufzuhören. Venezuela sollte eigentlich schon abschreckendes Beispiel genug sein. Mal sehen, wie das weitergeht.
Dummerweise war von 2015 bis zur Krise 2019 ein Konservativer an der Macht... Und unter wessen Regierung hat sich die Wirtschaft nach der Krise 2001 erholt?
Neben der Spur
31.05.2021, 14:08
Jo, die dekadenten Südeuropäer haben mehrheitlich ihr dekadentes Wohneigentum, während der undekadente Nordeuropäer tendenziell eher zur Miete wohnt, damit er undekadent seine zig Urlaubsreisen bezahlen kann...
Leider ist das so
Elbegeist
31.05.2021, 16:16
Der Parana führt immer mehr Niedrigwasser.
Brasilien und Panama wollen den Itaipu-Staudamm*
öffnen.
Ca. ein halbes Dutzend überladene Panamax-Getreidefrachter
haben auf dem Grund aufgesetzt (Rosario).
Dazu streiken Hafenarbeiter und Schlepper-Kapitäne,
um als systemrelevant Klassifiziert zu werden,
um eine Covid-Impfung erhalten zu können.
Momentan können Frachter weder ein- noch auslaufen.
Die Trockenheit in Brasilien wird weitergegen,
und kurzfristig wird sich die Lage nicht verbessern.
Quelle : Maritime Professional App für Android
*Ein geografisches Wunder ist geschehen?! oder meindest Du Paraguay?
Elbegeist :?
BrüggeGent
31.05.2021, 16:33
Jo, die dekadenten Südeuropäer haben mehrheitlich ihr dekadentes Wohneigentum, während der undekadente Nordeuropäer tendenziell eher zur Miete wohnt, damit er undekadent seine zig Urlaubsreisen bezahlen kann...
Apart schrieb "Frankreich UND Südeuropa".Er kennt also ansatzweise den Unterschied.Der Nordfranzose,der Atlantikküstenbewohner,der Franzose im massif central...der Franzose als "la France profonde"...also die französische Variante des deutschen "Spießers"...war niemals ein Südeuropäer.:)
Apart schrieb "Frankreich UND Südeuropa".Er kennt also ansatzweise den Unterschied.Der Nordfranzose,der Atlantikküstenbewohner,der Franzose im massif central...der Franzose als "la France profonde"...also die französische Variante des deutschen "Spießers"...war niemals ein Südeuropäer.:)
Jo, auch die Franzosen haben sowas wie ihre Ostfriesen... :D
BrüggeGent
31.05.2021, 16:45
Jo, auch die Franzosen haben sowas wie ihre Ostfriesen... :D
Wo leben die griechischen "Ostfriesen" ? :)
Die Masse an teurem Personal ists. Und zum weichleben gehören immer zwei. Seitdem man Strauss-Kahn die Negerin spendiert hat, konnte auch der € weichgelebt werden.
Hier in Spanien ists nicht anders, eher noch üppiger. Alle drängen in den Staatsdienst, und da werden extra neue Stellen geschaffen, um den Schwager dort unterbringen zu können.
Eben. Der Staatssektor ist überall in Europa, wahrscheinlich fast überall auf der Welt überladen und bläht sich ständig wie ein Fressmonster noch mehr auf.
Die schlechter werdenden Lebensbedingungen in D auf den geldgierigen Staatsapparat zu schieben ist da zu einfach und kurzsichtig, da andere Staaten der EURO Zone ihren Lebensstandart steigern konnten trotz wachsenden Staatskosten.
Apart schrieb "Frankreich UND Südeuropa".Er kennt also ansatzweise den Unterschied.Der Nordfranzose,der Atlantikküstenbewohner,der Franzose im massif central...der Franzose als "la France profonde"...also die französische Variante des deutschen "Spießers"...war niemals ein Südeuropäer.:)
Frankreich komplett muß man währungspolitisch und wirtschaftlich zu Südeuropa zählen. Leichte Mentalitätsunterschiede zwischen Ostfranzosen und Bewohnern der Cote d azur ändern daran nichts.
Schwabenpower
31.05.2021, 22:10
Eben. Der Staatssektor ist überall in Europa, wahrscheinlich fast überall auf der Welt überladen und bläht sich ständig wie ein Fressmonster noch mehr auf.
Die schlechter werdenden Lebensbedingungen in D auf den geldgierigen Staatsapparat zu schieben ist da zu einfach und kurzsichtig, da andere Staaten der EURO Zone ihren Lebensstandart steigern konnten trotz wachsenden Staatskosten.
Die werfen aber das Geld nicht mit vollen Händen an andere Staaten raus
Geht schon eine Weile der Trickmit PAYPAL und Visa.
Die argentinische Zentralbank schafft Geld aus dem Nichts und lässt es Konsumenten in der Ganzen Welt zu kommen
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=KD_1Z8iUDho
Pleiten werden unterdrückt, hinausgezogen. Pleiten sind ja Bankrotterklärungen - welches Land will so etwas?
Geht schon eine Weile der Trickmit PAYPAL und Visa.
Die argentinische Zentralbank schafft Geld aus dem Nichts und lässt es Konsumenten in der Ganzen Welt zu kommen
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=KD_1Z8iUDho
Hier der Hintergrund
In den Schnäppchenforen kursiert ein Trick, mit dem man 40% auf seine Einkäufe spart, wenn man die Währung auf Argentinische Pesos stellt. Wir haben uns den Trick angesehen und klären auf, ob dieses Schnäppchen legal ist.
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=4RBXrNlvP1k
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=adUPdnzCAk8
Geht schon eine Weile der Trickmit PAYPAL und Visa.
Die argentinische Zentralbank schafft Geld aus dem Nichts und lässt es Konsumenten in der Ganzen Welt zu kommen
....
Erinnert doch Alles an den € und die EZB
USA haben auch wenig Goldreserven, Deutschand ist eher gut bestückt.
Geld drucken ist das non plus ultra!
Was sich daraus entwickelt, liegt auf der Hand...
Mit linken Regierungen hat das eher weniger zu tun, das Pleite Problem ist Geld-System immanent, denn gesamtwirtschaftlich sind Zinsen nun mal einfach nicht zu bedienen und das spüren wahrlich nicht nur die Argentinier.
Amiland ist beispielsweise genauso pleite wie die Griechen und uns ging es auch nicht viel besser wenn wir unser durch Zinsen erzwungenes Wachstum nicht in fremden Märkten bedienen würden, allerdings stehen wir damit in derselben Pleite-Reihe, nur etwas weiter hinten.
:gp:
Wie ich schon in einem anderen Strang sagte, der Finanzmarkt ist grundsätzlich verdorben.
:gp:
Wie ich schon in einem anderen Strang sagte, der Finanzmarkt ist grundsätzlich verdorben.
Ursache Zinseszins, die Wirtschaftsleistung kann man nun mal nicht exponentiell vervielfachen.
Ursache Zinseszins, die Wirtschaftsleistung kann man nun mal nicht exponentiell vervielfachen.
Abgesehen davon stellt Zins ein müheloses, parasitäres Einkommen (ein Einkommen ohne entsprechende Gegenleistung) dar.
In die gleiche Kategorie fallen auch Dividenden und Mieteinnahmen.
Abgesehen davon stellt Zins ein müheloses, parasitäres Einkommen (ein Einkommen ohne entsprechende Gegenleistung) dar.
In die gleiche Kategorie fallen auch Dividenden und Mieteinnahmen.
Bei Mieteinnahmen bin ich da nicht ganz bei dir denn einerseits muß das Mietobjekt Zinsen erwirtschaften und andererseits entstehen ja Kosten durch Verwaltung, Instandhaltung, Rücklagen und Steuern.
:gp:
Wie ich schon in einem anderen Strang sagte, der Finanzmarkt ist grundsätzlich verdorben.
Grundsätzlich hat nur unser Geldsystem einen klitzekleinen Fehler, den "Zins".
Würde das Bargeld mit einer Umlaufgebühr oberhalb des Zinsfuß belastet, fände der Tanz um das leistungslose Einkommen ein jähes Ende.
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