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Vollständige Version anzeigen : Warum verlieren Konservative immer?



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Feldmann
31.08.2019, 13:41
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?

MorganLeFay
31.08.2019, 13:48
Weil die Welt sich ändert.

Merkelraute
31.08.2019, 13:48
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?

Kann ich so nicht bestätigen. Weltweit sind viele linke Regime gefallen und durch konservative Regierungen ersetzt worden. Deutschland geht mit dem Merkelregime einen Sonderweg, denn es ist inzwischen so links wie die SED im Jahr 1989. In den letzten Jahren verliert das Merkelregime aber jährlich 5% Wähler, in den öffentlichen Verlautbarungen.

hamburger
31.08.2019, 13:49
Mit jedem Jahr werden die Deutschen dümmer. Die Skorpione vermehren sich...ihre Pisa Ergebnisse sprechen für sich. Das alles wird erst nach der Rezession wieder normal werden...

Feldmann
31.08.2019, 14:21
Kann ich so nicht bestätigen. Weltweit sind viele linke Regime gefallen und durch konservative Regierungen ersetzt worden.

Wo denn?



Deutschland geht mit dem Merkelregime einen Sonderweg, denn es ist inzwischen so links wie die SED im Jahr 1989.

Da bist du nicht mehr auf dem aktuellen Stand, denn nach heutigem Verständnis war die SED eine "rechte" Partei: https://www.welt.de/politik/deutschland/article167648972/Linke-Abgeordnete-erklaert-SED-zur-rechten-Partei.html



In den letzten Jahren verliert das Merkelregime aber jährlich 5% Wähler, in den öffentlichen Verlautbarungen.

Dafür nehmen die "Grünen" immer mehr zu.

Feldmann
31.08.2019, 14:24
Weil die Welt sich ändert.

Was könnte ein besserer Beweis für das Scheitern der Konservativen sein?

Feldmann
31.08.2019, 14:25
Mit jedem Jahr werden die Deutschen dümmer. Die Skorpione vermehren sich...ihre Pisa Ergebnisse sprechen für sich. Das alles wird erst nach der Rezession wieder normal werden...

Jetzt bleibt nur noch zu klären, was genau "normal" bedeutet.

Ansuz
31.08.2019, 14:34
M.E. könnte das daran liegen, daß eine funktionsfähige Gesellschaft dreierlei Kräfte bedarf: konservativ, liberal, progressiv. Das Hauptproblem sehe ich in einer Austarierung einerseits, in dem sturen Beharren auf der eigenen Idiologie andererseits.

Haspelbein
31.08.2019, 14:41
Weil die Welt sich ändert.

Genau, wenn man etwas bewahren will, was Konservative ja explizit wollen, so ist dies per definition eine defensive Position.

Feldmann
31.08.2019, 14:42
M.E. könnte das daran liegen, daß eine funktionsfähige Gesellschaft dreierlei Kräfte bedarf: konservativ, liberal, progressiv. Das Hauptproblem sehe ich in einer Austarierung einerseits, in dem sturen Beharren auf der eigenen Idiologie andererseits.

Trotzdem ziehen die Konservativen nach einer gewissen Zeit regelmäßig den Kürzeren. Wogegen sie gestern noch gewettert haben, wollen sie heute gegen die Progressiven verteidigen. Das sollte den Konservativen doch wirklich mal zu denken geben.

Feldmann
31.08.2019, 14:44
Genau, wenn man etwas bewahren will, was Konservative ja explizit wollen, so ist dies per definition eine defensive Position.

Nach der ernüchternden Erfolgsbilanz der Konservativen, scheint das keine gute Strategie zu sein.

Sven71
31.08.2019, 14:45
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?


Das ist recht einfach: Die Konservativen sind in schöner Regelmäßigkeit die Älteren. Und die sterben irgendwann.

Seligman
31.08.2019, 14:46
Jetzt bleibt nur noch zu klären, was genau "normal" bedeutet.

Ist ja auch immer die Frage was unter Progressiv verstanden wird. Offene Grenzen? Schwulenparaden mit nackten Ärschen?

Feldmann
31.08.2019, 14:51
Das ist recht einfach: Die Konservativen sind in schöner Regelmäßigkeit die Älteren. Und die sterben irgendwann.

Dann sind sie bei der Aufgabe gescheitert, die nachfolgende Generation von ihrem Standpunkt zu überzeugen.

Großmoff
31.08.2019, 14:52
Dann sind sie bei der Aufgabe gescheitert, die nachfolgende Generation von ihrem Standpunkt zu überzeugen.
Sie lieben den Luxus, ärgern die Lehrer und lümmeln herum – Sokrates

Feldmann
31.08.2019, 14:54
Ist ja auch immer die Frage was unter Progressiv verstanden wird. Offene Grenzen? Schwulenparaden mit nackten Ärschen?

Im Grunde ist es eine Abweichung vom gegenwärtigen gesellschaftlichen Zustand in eine Richtung, die vorher noch nicht eingeschlagen wurde. Es ist also noch einiges an Spielraum übrig.

Feldmann
31.08.2019, 14:55
Sie lieben den Luxus, ärgern die Lehrer und lümmeln herum – Sokrates

Die Niederlagen der Konservativen reichen schon lange zurück.

Ansuz
31.08.2019, 14:56
Ist ja auch immer die Frage was unter Progressiv verstanden wird. Offene Grenzen? Schwulenparaden mit nackten Ärschen?

Sowas wird m.E. eher unter liberal eingeordnet. Wird immer schwieriger, mit Begrifflichkeiten rumzuhantieren, da diese im Laufe der Zeit stets auch andere - der jeweiligen Zeit entsprechende - Bedeutungen erhielten. Man vergleiche z.B. die Bedeutung von konservativ 1871 und 1950.

Doppelstern
31.08.2019, 15:00
Welche Partei ist denn als die Konservative gemeint ? Ich habe mal den Cicero kurz überflogen. Da werden wohl die Linken als Konservativ beschrieben. Korregiert mich, wenn ich falsch liege.

Um es jetzt mal kurz zu umreissen. Die Linken verlieren immer, weil sie Nonsens im Kopf haben. Z.Bsp die Besteuerung der Reichen. Diesen Müll habe ich schon vor 28 Jahren von denen gehört und heute reden sie immer noch den gleichen Quatsch wie vor 28 Jahren. Weil ein Reicher mit seinem Vermögen sich immer ein Land aussuchen kann, wo er weniger Steuern bezahlen muß, deswegen ist es Nonsens.

Feldmann
31.08.2019, 15:04
Sowas wird m.E. eher unter liberal eingeordnet. Wird immer schwieriger, mit Begrifflichkeiten rumzuhantieren, da diese im Laufe der Zeit stets auch andere - der jeweiligen Zeit entsprechende - Bedeutungen erhielten. Man vergleiche z.B. die Bedeutung von konservativ 1871 und 1950.

Was genau konservativ ist, hängt zwar von der jeweiligen Zeit ab, aber das Grundmuster ist eigentlich immer gleich: Konservative wollen das Bestehende bewahren, Progressive wollen etwas Neues schaffen und Reaktionäre wollen einen vergangenen Zustand wiederherstellen.

Ansuz
31.08.2019, 15:04
Trotzdem ziehen die Konservativen nach einer gewissen Zeit regelmäßig den Kürzeren. Wogegen sie gestern noch gewettert haben, wollen sie heute gegen die Progressiven verteidigen. Das sollte den Konservativen doch wirklich mal zu denken geben.
Wenn Du auf die CDU anspielen solltest, so sind die in meinen Augen seit Merkel keine konservative Partei mehr. Da wurde und wird sich schlicht an den jeweiligen Zeitgeist angebiedert ohne Rücksicht auf Verluste, sogar ohne wirklichen Widerstand. Wobei das mit dem Zeitgeist eine weitere Frage wäre, wer prägt den eigentlich und warum?

Praetorianer
31.08.2019, 15:09
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?

Das würde ich so nicht sehen. die erste Frage, die sich stellt, ist, wie man konservativ in dem Zusammenhang definieren würde.

In der heutigen Zeit allerdings bezogen auf die Bundesrepublik und die westliche Welt stimmt es. Die Kurzantwort ist, sie haben keine Eier und haben eine recht starke Anziehung auf Opportunisten, in letzter Zeit muss man sogar ergänzen, dumme Opportunisten (ich meine vor allem strategisch dumm, nicht unbedingt was den taktischen Sachverstand angeht). Die lassen sich von der Presse vor sich hertreiben, die Presse ist links.

Franz-Josef Strauß hatte dereinst dereinst erklärt, warum ein Kulturkampf gegen den Ungeist der 68er notwendig sei, Konservative, die das verstanden und sogar umzusetzen versucht hatten, sind aber die Ausnahme geblieben. Deswegen sind die Konservativen seit den 70ern imo in der Defensive und unafähig sich zu befreien.


Ob es Zukunftsvisionen gibt/gab, hängt halt dann wirklich daran, wie man konservativ definieren will.

Don
31.08.2019, 15:11
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?

Wer Visionen entwickelt sollte zum Arzt gehen.
Ist im Grunde aber die korrekte Einschätzung. Linke versprechen hemmungs- und gewissenlos das Paradies, während Konservative lediglich den Ist Zustand vorsichtig ausbauen wollen, weil sie wissen dáß kein Paradies existiert.
Das ist natürlich erstens langweiliger, und zweitens immr die Defensive. Es ist wesentlich einfacher auch die wüsteste Behauptung aufzustellen, als sie zu widerlegen. Vor allem weil dann eh schon niemand mehr zuhört.

Feldmann
31.08.2019, 15:11
Welche Partei ist denn als die Konservative gemeint ? Ich habe mal den Cicero kurz überflogen. Da werden wohl die Linken als Konservativ beschrieben. Korregiert mich, wenn ich falsch liege.

Manche Forderungen der "Linken" mögen zwar alt sein, solange sie aber noch nicht umgesetzt wurden, sind sie weiterhin progressiv.

Ansuz
31.08.2019, 15:13
Was genau konservativ ist, hängt zwar von der jeweiligen Zeit ab, aber das Grundmuster ist eigentlich immer gleich: Konservative wollen das Bestehende bewahren, Progressive wollen etwas Neues schaffen und Reaktionäre wollen einen vergangenen Zustand wiederherstellen.

Einverstanden. Doch wüßte ich gerade wirklich nicht, welche Parteien der BRD ich welcher Ausrichtung eindeutig zuordnen könnte. Die Altparteien unterscheiden sich nur marginal.
Die AfD z.B. hat einige konservative, aber auch einige liberale Ansätze ( letzteres z.B. bei Wirtschaftsthemen).
Interessant wird es erst in jenen Gefilden, die an der 5%-Hürde scheitern, m.M.n.

Politikqualle
31.08.2019, 15:14
Franz-Josef Strauß hatte dereinst dereinst erklärt, warum ein Kulturkampf gegen den Ungeist der 68er notwendig sei, Konservative, die das verstanden und sogar umzusetzen versucht hatten, sind aber die Ausnahme geblieben. Deswegen sind die Konservativen seit den 70ern imo in der Defensive und unafähig sich zu befreien.
.. unser guter alter Franz-Josef hat auch damals erklärt , daß ein Staat der sich ständig mit seiner Vergangenheit beschäftigt , sich selber lähmt .. genauso wie diese beschissene Diskussion um dieses beschissene Holocaust-Denkmal in Berlin , ein Denkmal der Schande ist ..

Seligman
31.08.2019, 15:14
Sowas wird m.E. eher unter liberal eingeordnet. Wird immer schwieriger, mit Begrifflichkeiten rumzuhantieren, da diese im Laufe der Zeit stets auch andere - der jeweiligen Zeit entsprechende - Bedeutungen erhielten. Man vergleiche z.B. die Bedeutung von konservativ 1871 und 1950.

liberal zu sein ist doch voll progressiv. :D

Feldmann
31.08.2019, 15:17
Wenn Du auf die CDU anspielen solltest, so sind die in meinen Augen seit Merkel keine konservative Partei mehr. Da wurde und wird sich schlicht an den jeweiligen Zeitgeist angebiedert ohne Rücksicht auf Verluste, sogar ohne wirklichen Widerstand.

Die CDU war als Kanzlerwahlverein schon immer ideologisch flexibel.



Wobei das mit dem Zeitgeist eine weitere Frage wäre, wer prägt den eigentlich und warum?

Die Konservativen sind es zumindest nicht.

LOL
31.08.2019, 15:21
Ich finde generell den Begriff "Konservativ" schlecht, denn etwas zu konservieren heißt jegliche Weiterentwicklung davon negieren bzw aufhalten wollen. Dagegen klingt das linke "Progressiv" selbstverständlich besser.

Deswegen bevorzuge ich lieber den Begriff "Traditional" bzw "Traditionell", das zeugt von einer historischen Entwicklungslinie, von Kultur, und ist insofern auch offen für zukünftige Veränderungen innerhalb dieser Entwicklungstradition.

Feldmann
31.08.2019, 15:22
Das würde ich so nicht sehen. die erste Frage, die sich stellt, ist, wie man konservativ in dem Zusammenhang definieren würde.


Was genau konservativ ist, hängt zwar von der jeweiligen Zeit ab, aber das Grundmuster ist eigentlich immer gleich: Konservative wollen das Bestehende bewahren, Progressive wollen etwas Neues schaffen und Reaktionäre wollen einen vergangenen Zustand wiederherstellen.



In der heutigen Zeit allerdings bezogen auf die Bundesrepublik und die westliche Welt stimmt es. Die Kurzantwort ist, sie haben keine Eier und haben eine recht starke Anziehung auf Opportunisten, in letzter Zeit muss man sogar ergänzen, dumme Opportunisten (ich meine vor allem strategisch dumm, nicht unbedingt was den taktischen Sachverstand angeht). Die lassen sich von der Presse vor sich hertreiben, die Presse ist links.

Anscheinend sind die Konservativen von ihren eigenen Positionen nicht richtig überzeugt. Ansonsten müssten sie etwas mehr Rückgrat zeigen.



Franz-Josef Strauß hatte dereinst dereinst erklärt, warum ein Kulturkampf gegen den Ungeist der 68er notwendig sei, Konservative, die das verstanden und sogar umzusetzen versucht hatten, sind aber die Ausnahme geblieben. Deswegen sind die Konservativen seit den 70ern imo in der Defensive und unafähig sich zu befreien.

Eine weitere konservative Niederlage.

Feldmann
31.08.2019, 15:25
Wer Visionen entwickelt sollte zum Arzt gehen.
Ist im Grunde aber die korrekte Einschätzung. Linke versprechen hemmungs- und gewissenlos das Paradies, während Konservative lediglich den Ist Zustand vorsichtig ausbauen wollen, weil sie wissen dáß kein Paradies existiert.
Das ist natürlich erstens langweiliger, und zweitens immr die Defensive. Es ist wesentlich einfacher auch die wüsteste Behauptung aufzustellen, als sie zu widerlegen. Vor allem weil dann eh schon niemand mehr zuhört.

Leider reicht die Richtigkeit einer Position noch lange nicht aus, damit sie auch mehrheitsfähig wird.

Politikqualle
31.08.2019, 15:26
Mit jedem Jahr werden die Deutschen dümmer. Die Skorpione vermehren sich...ihre Pisa Ergebnisse sprechen für sich. Das alles wird erst nach der Rezession wieder normal werden... .. du hast es getroffen :

..... https://terraherz.files.wordpress.com/2019/02/slider_maerz_2019_dumm-duemmer-deutsch_975100.jpg?w=1100

Merkelraute
31.08.2019, 15:31
Wo denn?
Z.B. USA, England, Brasilien, Russland, etc





Da bist du nicht mehr auf dem aktuellen Stand, denn nach heutigem Verständnis war die SED eine "rechte" Partei: https://www.welt.de/politik/deutschland/article167648972/Linke-Abgeordnete-erklaert-SED-zur-rechten-Partei.html

Völliger Quatsch. Die SED ist eine linke Partei gewesen.

Heifüsch
31.08.2019, 15:33
Ist ja auch immer die Frage was unter Progressiv verstanden wird. Offene Grenzen? Schwulenparaden mit nackten Ärschen?

Das ist eben das große Mißverständnis, wonach gesellschaftlicher Fortschritt per se als positiv anzusehen sei, egal wohin er sich entwickelt. Letztendlich nimmt er immer den Weg des geringsten Widerstands, und der kann auch schon mal in Richtung Abgrund führen.

Feldmann
31.08.2019, 15:34
Einverstanden. Doch wüßte ich gerade wirklich nicht, welche Parteien der BRD ich welcher Ausrichtung eindeutig zuordnen könnte. Die Altparteien unterscheiden sich nur marginal.

Es finden sich bei ihnen immer wieder einzelne konservative Positionen, die dann mit der Zeit über Bord geworfen werden.



Die AfD z.B. hat einige konservative, aber auch einige liberale Ansätze ( letzteres z.B. bei Wirtschaftsthemen).

Das Dilemma dieser Partei.



Interessant wird es erst in jenen Gefilden, die an der 5%-Hürde scheitern, m.M.n.

In diesem Bereich finden sich sowieso die interessantesten Ansätze.

Feldmann
31.08.2019, 15:36
liberal zu sein ist doch voll progressiv. :D

Früher war es das zwar mehr als heute, aber grundsätzlich ist der Liberalismus immer noch eine progressive Ideologie.

Feldmann
31.08.2019, 15:40
Ich finde generell den Begriff "Konservativ" schlecht, denn etwas zu konservieren heißt jegliche Weiterentwicklung davon negieren bzw aufhalten wollen. Dagegen klingt das linke "Progressiv" selbstverständlich besser.

Wieso klingt das besser? Wenn alle mit dam Bestehenden zufrieden sind, dann gibt es auch keinen Grund, daran etwas zu ändern.



Deswegen bevorzuge ich lieber den Begriff "Traditional" bzw "Traditionell", das zeugt von einer historischen Entwicklungslinie, von Kultur, und ist insofern auch offen für zukünftige Veränderungen innerhalb dieser Entwicklungstradition.

Hast du dafür ein Beispiel?

LOL
31.08.2019, 15:45
Wieso klingt das besser? Wenn alle mit dam Bestehenden zufrieden sind, dann gibt es auch keinen Grund, daran etwas zu ändern.




Hast du dafür ein Beispiel?
1) Weil Progress mit Fortschritt in Verbindung gebracht wird und Konservativ eher mit ner Konserve, oder einbalsamierter Mumien...
2) Nein, zumindest nichts aus dem deutschen Raum. Aber denk mal an Musik, da gibt es auch keine konservative Musik, sondern insofern eher klassische, oder traditionelle Musik etc...

Feldmann
31.08.2019, 15:47
Z.B. USA, England, Brasilien, Russland, etc

Was wollen denn Trump, Bolsonaro und Putin bewahren?



Völliger Quatsch. Die SED ist eine linke Partei gewesen.

Diese Einschätzung ist veraltet.

Merkelraute
31.08.2019, 15:53
Was wollen denn Trump, Bolsonaro und Putin bewahren?

Einfach mal hier im HPF suchen. Hab da jetzt keine Zeit für.



Diese Einschätzung ist veraltet.

Wenn die Linke Wawzyniak die Vorgängerpartei der Linken zur rechten Partei macht (siehe Deine "Quelle"), soll die Einschätzung veraltet sein ? Das ist der größte Schwachsinn, den ich seit langem gelesen habe. Natürlich war die Vorgängerpartei der Linken eine kommunistische Partei.

Ansuz
31.08.2019, 15:57
Das ist eben das große Mißverständnis, wonach gesellschaftlicher Fortschritt per se als positiv anzusehen sei, egal wohin er sich entwickelt. Letztendlich nimmt er immer den Weg des geringsten Widerstands, und der kann auch schon mal in Richtung Abgrund führen.

:appl:

Wobei ich diesen Zustand erst seit einigen Jahrzehnten vermeine, zu sehen. Wie hart mußten früher Freiheiten erkämpft werden! Zwischenzeitlich gab es in der BRD sogar noch heftige Debatten im Parlament, eine echte Opposition auch im Parlament, Massendemonstrationen, Massenwiderstand ( Beipiel: Volkszählung in den 1980ern), selbst von der Journaille gabs pöhse aufs Maul - hingegen heute wird alles kritisiert, nur nicht die ReGIERung.
Selbst die ( sofern nicht als nahdzieh verfemten ) Demonstrationen sind systemkonform, gilt auch für die freitäglichen Schulschwänzer.

Feldmann
31.08.2019, 15:59
1) Weil Progress mit Fortschritt in Verbindung gebracht wird und Konservativ eher mit ner Konserve, oder einbalsamierter Mumien...

Der Punkt ist wohl eher der, dass "progressiv" mit "gut" verbunden wird und "konservativ" mit "schlecht". Diese Zuschreibungen könnten aber auch umgekehrt sein.



2) Nein, zumindest nichts aus dem deutschen Raum. Aber denk mal an Musik, da gibt es auch keine konservative Musik, sondern insofern eher klassische, oder traditionelle Musik etc...

In der klassischen Musik gibt bzw. gab es ja auch einen Glaubenskrieg zwischen progressiven Atonalisten und konservativen Tonalisten.

Praetorianer
31.08.2019, 16:11
Anscheinend sind die Konservativen von ihren eigenen Positionen nicht richtig überzeugt. Ansonsten müssten sie etwas mehr Rückgrat zeigen.




Eine weitere konservative Niederlage.

Das ist schlimmer als "eine Niederlage", das klingt nach taktisch "eine Schlacht verloren". Es ist eher der sich abzeichnende Untergang in einem Krieg, egal, wer die nächste Schlacht gewinnt.
Wie du selber schreibst, "nicht selber überzeugt" trifft es ganz gut. Es sind zu wenige wirklich Überzeugte, für die es mehr als Besitzstandswahrung und Karriere ist. Mittlerweile ist der Status Quo so verheerend, dass selbst reine Opportunisten und Besitzstandswahrer gegensteuern müssten, wenn sie strateggisch klug wären. Ein Friedrich Merz zum Beispiel ist ein reines Opportunistenarschloch, aber strategisch im Vergleich zu einem Opportunisten und Besitzstandswahrer wie Helmut Kohl einfach nicht in dessen Liga, was langfristig strategisches Denken angeht.

In Berlin startet rot-rot-grün die Testballons, die sie im Bund längerfristig umsetzen werden. Dass Merz irgendwas anderes als Opportunismus verfolgt, ist eh auszuschließen, aber er scheint nichtmal die Weitsicht zu haben, dass es mittelfristig durchaus um sienen Gehaltsscheck bei Vonovia geht. Leute wie er müssten dringend versuchen, mit den verbleibenden Restkonservativen Nostalgiker (Maaßen etc. wären bei der AFD, wenn sie jünger wären, ganz klar), Leuten wie Hubertus Knabe, etc. zu verbünden, sie müssten zumindest die Karte AFD als taktische Drohung in der Hinterhand behalten und sich auf ihre Hinterfüße stellen. Stattdessen sagt er brav, die AFD bestünde aus Nazis und versucht Schach auf zwei Reihen zu spielelen und ist ärgerlich, dass er unter Druck gerät.

Helmut Kohl beispielsweise hatte zwar die Anbiederung an die linksliberale Presse versucht, hatte aber verstanden, dass ihm ein rein taktisch-bedingter Schwenk nach rechts und das Verwirklichen der deutschen Einheit ihm die Kanzlerschaft retten konnte. Da hat er dann den Spiegel, Hansjochen Vogel, Stern, "Künstler" und "Kulturschaffende" rumkrakeelen lassen, dass er das vierte Reich errichten wollte, die waren ihm dann in dem Moment wenigstens egal. Selbst diese Art reiner Opportunist fehlt heute.


Zu deiner Begriffsdefinition muss man allerdings sagen, dass bei deiner strengen Definition die Konservativen theoretisch bei jeder Veränderung verlieren, ob nach links oder rechts. Oder immer gewinnt, je nach Blickpunkt (es gibt ja immer einen Status Quo mit bestimmten Anhängern). Ich würde die Diskussion daher schon anhand konkreter Inhalte führen.

Ansuz
31.08.2019, 16:21
Es finden sich bei ihnen immer wieder einzelne konservative Positionen, die dann mit der Zeit über Bord geworfen werden.
Berufspolitschranzen haben halt kein Rückgrat. Und wenn - diese wenigen Abweichler werden gnadenlos kalt gestellt. Das alte Lied von den Trögen und den Schweinen.


Das Dilemma dieser Partei.
Bei allen Bedenken finde ich es dennoch erfreulich, daß diese relativ neue Partei nun im Politzirkus mitmischt. Allzu lange drehte sich dieser nur um sich selbst. Eine echte Opposition hatten wir seit Jahrzehnten nicht mehr, das wurde allerhöchste Zeit, wenn man vom Status Quo einer Demokratie ausgeht.

In diesem Bereich finden sich sowieso die interessantesten Ansätze.
:hsl:
Die 5%-Hürde halte ich für ein Unding in einer angebl. Demokratie. Die Partei, die meine Anliegen am besten vertritt, hat keine Aussicht auf Beteiligung. So muß man eines der Übel wählen, welches man eigentlich gar nicht will, um seine Stimme nicht zu verschwenden.

radelroll
31.08.2019, 16:27
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?

Konservative haben ein Problem mit der Freund-Feind Erkennung.
Für die meisten Konservativen ist nur der Fremde/Ausländer ein Feindesbild.
Einen Linken oder Progressiven Menschen aus den eigenen Reihen sehen sie nur als verückt oder Spinner an, wenn neue Forderungen aufkommen.

Am Ende laufen Konservative immer Progressiven hinterher, ganz egal ob in den Krieg oder ins Arbeitslager.

bitchplease
31.08.2019, 16:34
Weil es Luschen sind ohne echte Überzeugung. Die Linken blicken nichts und sind nur von Neid zerfressen, aber darin sind sie immerhin gefestigt und zu allem bereit.

Dr Mittendrin
31.08.2019, 16:44
Ich finde generell den Begriff "Konservativ" schlecht, denn etwas zu konservieren heißt jegliche Weiterentwicklung davon negieren bzw aufhalten wollen. Dagegen klingt das linke "Progressiv" selbstverständlich besser.

Deswegen bevorzuge ich lieber den Begriff "Traditional" bzw "Traditionell", das zeugt von einer historischen Entwicklungslinie, von Kultur, und ist insofern auch offen für zukünftige Veränderungen innerhalb dieser Entwicklungstradition.

Konservativ = bewahren und somit nachhaltig. Rotgrün-Ideologe ist es nicht.

Die Versager gehen in15 Jahren aus den Schulen was dann ? Nachhaltig ?

Heifüsch
31.08.2019, 18:13
...Wobei ich diesen Zustand erst seit einigen Jahrzehnten vermeine, zu sehen. Wie hart mußten früher Freiheiten erkämpft werden! Zwischenzeitlich gab es in der BRD sogar noch heftige Debatten im Parlament, eine echte Opposition auch im Parlament, Massendemonstrationen, Massenwiderstand ( Beipiel: Volkszählung in den 1980ern), selbst von der Journaille gabs pöhse aufs Maul - hingegen heute wird alles kritisiert, nur nicht die ReGIERung.
Selbst die ( sofern nicht als nahdzieh verfemten ) Demonstrationen sind systemkonform, gilt auch für die freitäglichen Schulschwänzer.

Es gab da irgendwann einen Punkt, an dem der linke Marsch durch die Institutionen abgeschlossen und alle strategischen Positionen vom Gutmenschariat besetzt waren. Und seitdem ist so gut wie alles gekippt, was sich bis dato noch als überzeugende Alternative zum linken "Fortschritts"-Experiment verstanden hatte: Die Unionsparteien, die Kirchen, Medien und Wirtschaftsverbände hatten plötzlich nur noch das Ziel, ja den Anschluß nicht zu verpassen an den europaweiten Erfolg der "Progressiven" und ihre politischen Zielsetzungen zu übernehmen. (Wobei die Evangelische Kirche natürlich schon seit RAF-Zeiten links und vielleicht sogar eine der wichtigsten treibenden Kräfte bei der Zerstörung unserer "alten Welt" war.)

Valdyn
31.08.2019, 18:24
Es gab da irgendwann einen Punkt, an dem der linke Marsch durch die Institutionen abgeschlossen und alle strategischen Positionen vom Gutmenschariat besetzt waren. Und seitdem ist so gut wie alles gekippt, was sich bis dato noch als überzeugende Alternative zum linken "Fortschritts"-Experiment verstanden hatte: Die Unionsparteien, die Kirchen, Medien und Wirtschaftsverbände hatten plötzlich nur noch das Ziel, ja den Anschluß nicht zu verpassen an den europaweiten Erfolg der "Progressiven" und ihre politischen Zielsetzungen zu übernehmen. (Wobei die Evangelische Kirche natürlich schon seit RAF-Zeiten links und vielleicht sogar eine der wichtigsten treibenden Kräfte bei der Zerstörung unserer "alten Welt" war.)

Die Dämme brachen in meiner Wahrnehmung mit dem Fall des Vorhangs. Seit dem wird aus allen Rohren unaufhörlich die bunte linksliberale Munition verballert. Die Wende bestätigte in Teilen die 68er, die Friedensbewegung. Sie war damals sozusagen schon ein Sieg gegen "den alten weissen Mann". Und in dem Bewusstsein recht gehabt zu haben und auf der richtigen Seite zu stehen wuchsen auch die auf, die heute als Antifaschisten gegen Deutschland skandieren.

LOL
31.08.2019, 18:58
Konservativ = bewahren und somit nachhaltig. Rotgrün-Ideologe ist es nicht.

Die Versager gehen in15 Jahren aus den Schulen was dann ? Nachhaltig ?

Konservieren heißt etwas (genau so) zu erhalten - nix Evolution, nix Änderung, nix Fortschritt, nur eine Art Einfrieren.
Tradieren heißt, etwas Überliefertes weiterführen, weitergeben etc. - also Evolution und Fortschritt anhand von Vorbildern bzw Kultur.

Konservieren ist toll für Konservenfrass, Trockenfutter, bespielte Bild-, Daten-, und Tonträger etc, bis hin zu Mumien und Dinosaurier-Skelette.
Was aber lebendige Kultur, wie Sprache, Tanz, Musik und Politik angeht, ist Tradieren, also etwas Überliefertes weiterführen, die bessere Beschreibung und Wahl.

MorganLeFay
31.08.2019, 19:34
Genau, wenn man etwas bewahren will, was Konservative ja explizit wollen, so ist dies per definition eine defensive Position.

Eben das.

Haspelbein
31.08.2019, 19:35
Nach der ernüchternden Erfolgsbilanz der Konservativen, scheint das keine gute Strategie zu sein.

Es ist die einzige Strategie, wenn man sich entschieden hat, dass etwas bewahrt werden soll. Das ist erst einmal positiv, denn es impliziert die Erkenntnis, dass man etwas Gutes gefunden hat, dass es zu beschützen gilt. Viele eher konservative Menschen kommen mir sehr ausgeglichen vor.

Sjard
31.08.2019, 19:38
Genau, wenn man etwas bewahren will, was Konservative ja explizit wollen, so ist dies per definition eine defensive Position.

Zu diesem Thema gibt es ein gutes Buch von Alex Kurtagic namens "Warum Konservative immer verlieren." Kann ich nur empfehlen.

Valdyn
31.08.2019, 19:43
Es geht aber doch auch nicht nur um das stumpfe Bewahren. Es wird schon von Zeit zu Zeit abgewägt ob etwas noch sinnvoll ist oder nicht. Bewährtes wird fortgeführt, Gutes wird übernommen und Schlechtes wieder verworfen. Konservative sind rationaler, weniger experimentierfreudig, vernünftiger. Und in Zeiten wo die Unvernunft dominiert verlieren sie eben.

LOL
31.08.2019, 19:51
Es geht aber doch auch nicht nur um das stumpfe Bewahren. Es wird schon von Zeit zu Zeit abgewägt ob etwas noch sinnvoll ist oder nicht. Bewährtes wird fortgeführt, Gutes wird übernommen und Schlechtes wieder verworfen. Konservative sind rationaler, weniger experimentierfreudig, vernünftiger. Und in Zeiten wo die Unvernunft dominiert verlieren sie eben.
Das was du da beschreibt ist die Tradition und eben nicht die Konservierung von etwas.
Erstarrt aber die Tradition, gilt sie als konserviert.

Valdyn
31.08.2019, 19:56
Das was du da beschreibt ist die Tradition und eben nicht die Konservierung von etwas.
Erstarrt aber die Tradition, gilt sie als konserviert.

Da findet aber ganz zwangsläufig immer ein Wandel statt oder wieviele Monarchisten gibt es heute noch? Insofern, na klar, Konservative verlieren nur und stetig. Das ist aber doch dann eine banale Feststellung.

Dr Mittendrin
31.08.2019, 20:11
Da findet aber ganz zwangsläufig immer ein Wandel statt oder wieviele Monarchisten gibt es heute noch? Insofern, na klar, Konservative verlieren nur und stetig. Das ist aber doch dann eine banale Feststellung.

Nehmen wir doch mal Firmen. Die einen planen langfristig ( konservativ ) die anderen haschen auf Quartalsergebnise wegen Börse.

Der Langfriststratege gewinnt am Ende.
Unsere Gesellschaft ist ähnlich. Schnelle Hascheffekte von heute, populär, das trägt aber nicht weit.

Dr Mittendrin
31.08.2019, 20:14
Es ist die einzige Strategie, wenn man sich entschieden hat, dass etwas bewahrt werden soll. Das ist erst einmal positiv, denn es impliziert die Erkenntnis, dass man etwas Gutes gefunden hat, dass es zu beschützen gilt. Viele eher konservative Menschen kommen mir sehr ausgeglichen vor.


Konservative leben auch eher schuldenfrei. Sie sind Langfriststrategen, die Roten hauen mal Geld raus für Effekte und Sozialopulismus.
Unsere unkonservative Schuldenpolitik ist ja nur erträglich wegen Niedrigzins.

Dr Mittendrin
31.08.2019, 20:22
Es geht aber doch auch nicht nur um das stumpfe Bewahren. Es wird schon von Zeit zu Zeit abgewägt ob etwas noch sinnvoll ist oder nicht. Bewährtes wird fortgeführt, Gutes wird übernommen und Schlechtes wieder verworfen. Konservative sind rationaler, weniger experimentierfreudig, vernünftiger. Und in Zeiten wo die Unvernunft dominiert verlieren sie eben.

Das Sozialexeriment Massenmigration wird eben scheitern.
Der Energiwendeexperiment wird auch scheitern.

Es dauert nur paar Jahre. Die Ernte können Nichtexperimentierer erst spät und unvollständig einfahren.
Sie müssen sagen, sorry was soll man jetzt retten ?

SprecherZwo
31.08.2019, 21:16
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?
Weil Konservative feige Spiessbürger sind, die beim geringsten Gegenwind umfallen, kuschen und sich distanzieren.

Dr Mittendrin
31.08.2019, 21:20
Weil Konservative feige Spiessbürger sind, die beim geringsten Gegenwind umfallen, kuschen und sich distanzieren.

Auch das. Sind halt keine Typen ala FJS.

Dr Mittendrin
31.08.2019, 21:23
Das ist recht einfach: Die Konservativen sind in schöner Regelmäßigkeit die Älteren. Und die sterben irgendwann.

Deutschland infantil: Das Funkeln in den Augen der Kurzsichtigen

https://www.mmnews.de/politik/129457-deutschland-infantil-das-funkeln-in-den-augen-der-kurzsichtigen


Keine Nachhaltigkeit

Don
31.08.2019, 21:26
Das was du da beschreibt ist die Tradition und eben nicht die Konservierung von etwas.
Erstarrt aber die Tradition, gilt sie als konserviert.

Konservativ hat mit Konserven nichts zu tun, Grieche.
Deutsch ist eine komplexe Sprache, insbesondere wenn sie Begriffe anderer Sprachen übernimmt.

LOL
31.08.2019, 22:20
Konservativ hat mit Konserven nichts zu tun, Grieche.
Deutsch ist eine komplexe Sprache, insbesondere wenn sie Begriffe anderer Sprachen übernimmt.
Geh mal besser ne Maschine reparieren, Baier.
Und unterlass Andeutungen, die du eh nicht klären kannst...

Don
31.08.2019, 22:23
Geh mal besser ne Maschine reparieren, Baier.
Und unterlass Andeutungen, die du eh nicht klären kannst...

Bayer.

hamburger
31.08.2019, 22:23
Jetzt bleibt nur noch zu klären, was genau "normal" bedeutet.

Ein echter Konservativer ist ein Realist. Er weiß,. das 1 und 1 2 sind, und man weder die Physik noch die Ökonomie ändern kann. Alle Progressiven sind mehr oder weniger Schwachköpfe, die weder die Natur noch die grundsätzlichen Erfordernisse des Lebens begriffen haben.
Heteros können sich vermehren und sind die Garantie für den Fortbestand des Menschen. Deswegen fördert der Staat die Ehe, andere Lebenspartnerschaften sind also nicht förderungswürdig. Sie können als Privatvergnügen praktiziert werden...aber ohne Adoptionsrecht und dem Statut der Ehe.
Die Progressiven verteilen die Wirtschaftsleistung der Menschen...sie bejubeln die EU, den Euro..usw.
Sie sind nicht einmal in der Lage so ein Konstrukt zu begreifen..alle sind gleich, der Mensch ist gut und Fakten sind böse.
Die Pisa Studie bescheinigt allen Progressiven einen beginnenden Schwachsinn...

LOL
31.08.2019, 22:26
Bayer.
Nein, es war mal Baier, das "Y" ist dann wegen einer anderen Sprache übernommen worden... von wegen zu "komplex" und so... :D

Don
31.08.2019, 22:31
Nein, es war mal Baier, das "Y" ist dann wegen einer anderen Sprache übernommen worden... von wegen zu "komplex" und so... :D

Eben.

Niklas87
31.08.2019, 23:08
Weil Progressive ohne ende provozieren, fordern, dinge unterstellen, nerven usw bis sie konservative einknicken oder eingeständnisse machen und sie so Teilforderung durchsetzen können. Mit der Salamitaktik verschieben sie den Rahmen des sagbaren. Wir sind mitttlerweile an dem Punkt angekommen, an dem der Fernseher regelmäßig über Transgender-Kinder berichtet, als wäre es das normalste von der Welt. Etwas, das vor ein paar Jahren noch undenkbar war. Zu fordern dass deutsche Frauen mehr Kinder kriegen hingegen ist mittlerweile völlig aus dem Rahmen des sagbaren verschwunden. Zu sagen dass deutsche noch weniger Kinder kriegen sollten (wegen dem bösen CO2) hingegen ist völlig akzeptabel. Die Progressiven haben besonders leichtes Spiel wenn sie in Medien, Bildungseinrichtungen und kulturschaffenden Bereiche wie Theater, Musik, Film usw dominieren.

Affenpriester
01.09.2019, 03:49
Konservative sind halt konservativ ... die Welt jedoch lässt sich nicht konservieren.
Alles ist in Bewegung, in stetiger Veränderung ... das ist die einzige Konstante.
Ich frage mich, wie ein Konservativer auf die Idee kommt, die Welt zu verändern, indem er sie nicht verändern will ... das ist noch weit mehr als progressiv, das ist schon irre.
Man kann ein paar Dinge im Leben konservativ sehen, durchaus. Einige Grundideen oder Werte vielleicht, weil sie zeitlos sind. Bitte, danke und das wars auch schon fast.
Es gibt immer Dinge, die man gern erhalten möchte aber die Welt wartet nicht, sie hält nicht an und zurückspulen geht auch nicht.
Alles ist im Wandel und wer nicht mit der Zeit gehen will, der muss halt mit der Zeit gehen ... .

Krombacher007
01.09.2019, 04:18
Ich frage mich gerade, ab welchem Zeitpunkt linksgrüne Politik konservativ wird. Ich meine, wenn die all ihre Wünsche umgesetzt haben, dann sind sie ja daran bestrebt diesen Zustand auch möglichst lange zu konservieren. Folglich wären dann die ehemals Konservativen plötzlich die Progressiven... Die (politische) Klassifizierung ist folglich abhängig davon, welcher Zustand gerade herrscht oder vorherrschend ist.
Das aber nur so als Gedanke am Rande.

Generell ist Konservatismus, also das Bewahren von guten und bewährten Traditionen und Regeln, doch etwas erstrebenswertes. Wieso, so frage ich mich jedenfalls, sollte man ein funktionierendes Element verändern und damit riskieren, dass das vormals funktionierende plötzlich unter einem Mangel oder einer Funktionsstörung leidet? Beispielhaft wären hier die gesellschaftlichen Exprerminente zu Lasten unserer Kinder, indem man meinte ein funktionierendes Sytsem dahingehend verändern zu müssen, dass die Kinder die ersten Jahre einfach nach Gehör schreiben sollen und es keine Fehler gibt. Gott sei Dank hat man da jetzt von abgelassen, weil man erkannt hat, wie schlecht die Auswirkungen sind. Also kann man in diesem Feld, so wie in einigen anderen auch, sagen: "Never change a running system"
Das heißt natürlich nicht, dass der Konservative sich den Entwicklungen der Menschheit/Gesellschaft widersetzt, sondern einfach nur dass er wegen der Entwicklung keine voreiligen Veränderungen des Gesamtsystems will. Der Konservative beobachtet erst eine Zeit uund überlegt sich dann ein detailliertes neues Modell, was zu den Veränderungen passen könnte, anstatt hochrisikobehaftete Experimente zu wagen.

Catholicus Romanus
01.09.2019, 04:29
Weil Progressive ohne ende provozieren, fordern, dinge unterstellen, nerven usw bis sie konservative einknicken oder eingeständnisse machen und sie so Teilforderung durchsetzen können. Mit der Salamitaktik verschieben sie den Rahmen des sagbaren. Wir sind mitttlerweile an dem Punkt angekommen, an dem der Fernseher regelmäßig über Transgender-Kinder berichtet, als wäre es das normalste von der Welt. Etwas, das vor ein paar Jahren noch undenkbar war. Zu fordern dass deutsche Frauen mehr Kinder kriegen hingegen ist mittlerweile völlig aus dem Rahmen des sagbaren verschwunden. Zu sagen dass deutsche noch weniger Kinder kriegen sollten (wegen dem bösen CO2) hingegen ist völlig akzeptabel. Die Progressiven haben besonders leichtes Spiel wenn sie in Medien, Bildungseinrichtungen und kulturschaffenden Bereiche wie Theater, Musik, Film usw dominieren.

Das ist es. Sie fordern und fordern, bis alle auf deren extremste Forderungen fokussiert sind. Sie fordern stets solch extreme Dinge, dass die weniger extremen Dinge, welche für sich allein immer noch extrem wären, normal wirken. Auf diese Weise wird der Fokus konstant verschoben, sodass am Ende normales Denken in völlige Vergessenheit gerät und aus dem Overton-Fenster rausrutscht. Die Linke ist ein Meister darin, den Zentristen dazu zu bringen, das Verrückte gegen das noch mehr Verrückte zu verteidigen - und es auf diese Weise zur Akzeptanz zu bringen.

ABAS
01.09.2019, 04:34
Kann ich so nicht bestätigen. Weltweit sind viele linke Regime gefallen und durch konservative Regierungen ersetzt worden. Deutschland geht mit dem Merkelregime einen Sonderweg, denn es ist inzwischen so links wie die SED im Jahr 1989. In den letzten Jahren verliert das Merkelregime aber jährlich 5% Wähler, in den öffentlichen Verlautbarungen.

Du versuchst zu taeuschen! Es ist genau umgekehrt! Weltweit sind mehr konservative,
kapitalistische und autokratische Feudalistenregime durch sozialistische Regierungen
ersetzt worden. Es liegt an der statischen Funktion des konservativen, kapitalistischer,
bzw. autokratischer feudalistischer Systeme und der Unfaehigkeit sich Veraenderungen
der Ist-Welt durch Reformen anzupassen.

Sozialistische Systeme konnten sich dagegen durch ihre dynamische Funktion reformieren,
den Veraenderungen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Evolution anpassen.
Erfolg ist der Beweis! Die VR China und Russische Foederation haben sich gesellschaftlich,
finanziell, wirtschaftlich, wissenschaftlich, technologisch und militaerisch zu global Playern
entwickelt, derweil westliche, konservative, kapitalistische Laender wie z.B. die USA und
ihre transatlantischen Doofvasallen genauso degenerieren wie Kirchenorganisationen.

Das ist plausibel weil konservative, kapitalistische bzw. autokratisch feudalistische Systeme
aufgrund ihrer Statik und Unfaehigkeit zu Reformen genau wie Kirchenorganisationen mit
Stillstand funktionieren.

Stillstand ist Evolution im Rueckwaertsgang und fuehrt unweigerlich in Degeneration.

Catholicus Romanus
01.09.2019, 04:45
Ich frage mich gerade, ab welchem Zeitpunkt linksgrüne Politik konservativ wird. Ich meine, wenn die all ihre Wünsche umgesetzt haben, dann sind sie ja daran bestrebt diesen Zustand auch möglichst lange zu konservieren. Folglich wären dann die ehemals Konservativen plötzlich die Progressiven... Die (politische) Klassifizierung ist folglich abhängig davon, welcher Zustand gerade herrscht oder vorherrschend ist.
Das aber nur so als Gedanke am Rande..

Diese Stufe haben wir bereits erreicht. Das sieht man daran, dass sich der "Intersektionalismus" zur offiziellen, dogmatischen Lehre der gegenwärtigen Linken durchgesetzt hat. Wer sich (basierend auf logischem Menschenverstand) dagegen wehrt, wie zum Beispiel die sogenannten "TERFs", also die "Trans-Exclusionary Radical Feminists", der wird in dieselbe Schublade gesteckt wie die unsäglichen Rechtspopulisten, auch wenn er dem Rest dieser Ideologie folgt. Die progressive Ideologie ist an ihrem Ziel angekommen und soll nun so erhalten werden.

Krombacher007
01.09.2019, 04:51
[///]

Irgendwie lustig dein Beispiel China, denn man muss dabei bedenken, dass das Wohlstandswachstum in China erst begann, als man sich dem globalen Markt und seinen Mechanismen öffnete. China hat seine eigene Art von Kapitalismus in einem (politisch) kommunistischen System etabliert. Die Öffnung für den Kapitalismus hat es China dann auch ermöglicht, bisher ca. 600 Millionen menschen aus tiefster Armut herauszuhelfen, in welcher sie im kommunistischen/sozialistischen Markt dahindarben durften.
Mittlerweile gibt es in keinem anderen Land so viele Milliardäre wie in China...
Und das der (Wirtschafts)Wachstum in China so hoch war, sollte nciht verwundern, denn die haben quasi bei Null angefangen. Und trotz der hohen Steigerungsraten in den letzten 20 Jahren liegen sie heute immer noch nur bei einem BIP (pro Kopf) von ca. 9.000 Dollar. Vergleich zu den USA: BIP (pro Kopf) ca. 60.000 Dollar.

Krombacher007
01.09.2019, 04:56
Diese Stufe haben wir bereits erreicht. Das sieht man daran, dass sich der "Intersektionalismus" zur offiziellen, dogmatischen Lehre der gegenwärtigen Linken durchgesetzt hat. Wer sich (basierend auf logischem Menschenverstand) dagegen wehrt, wie zum Beispiel die sogenannten "TERFs", also die "Trans-Exclusionary Radical Feminists", der wird in dieselbe Schublade gesteckt wie die unsäglichen Rechtspopulisten, auch wenn er dem Rest dieser Ideologie folgt. Die progressive Ideologie ist an ihrem Ziel angekommen und soll nun so erhalten werden.

Generell neigen Sozialisten/Kommunisten eher zum Konservatismus als progressive oder liberale Meschen. Das liegt genau an dem von dir erwähnten Ist-Zustand, der, wenn einmal die "Glückseligkeit des Systems" erreicht ist, an keiner Veränderung mehr interessiert ist und mit aller Gewalt bekämpft wird. Die historischen Beispiele sind ja zahlreich vorhanden. Progressive und liberale Menschen sind Veränderungen gegenüber wesentlich mehr aufgeschlossen, aber eben nciht in purem Aktionismus, sondern streng selektiv und auf tatsächliche Nützlichkeit geprüft. Gut zu beobachten ist das am Beispiel der kapitalistischen Gesellschaft, die sich ständig ändert, weil der Markt sich ändert und man sich ständig neu auf den veränderten Markt ausrichten muss.

ABAS
01.09.2019, 05:20
Generell neigen Sozialisten/Kommunisten eher zum Konservatismus als progressive oder liberale Meschen. Das liegt genau an dem von dir erwähnten Ist-Zustand, der, wenn einmal die "Glückseligkeit des Systems" erreicht ist, an keiner Veränderung mehr interessiert ist und mit aller Gewalt bekämpft wird. Die historischen Beispiele sind ja zahlreich vorhanden. Progressive und liberale Menschen sind Veränderungen gegenüber wesentlich mehr aufgeschlossen, aber eben nciht in purem Aktionismus, sondern streng selektiv und auf tatsächliche Nützlichkeit geprüft. Gut zu beobachten ist das am Beispiel der kapitalistischen Gesellschaft, die sich ständig ändert, weil der Markt sich ändert und man sich ständig neu auf den veränderten Markt ausrichten muss.

Revolution ist Veraenderung durch Aufstand der Massen. Folglich sind Revolutionaere
die progressiven und liberalen Kraefte welche sich fuer die Aufhebung es bestehenden
Zustandes der kapitalistischen Ausbeutung einsetzen.

Konservative verteidigen hingegen den bestehenden Stillstand des Systems. Es soll
alles bleiben wie es ist! Insbesondere Konservative eignen sich daher hervorragend
als Zionistenknechte und transatlantische Stricher. Man muss den Konservativen nur
die Termini " Nationalismus " und " Patriotismus " vorhalten und schon tanzen sie wie
dressierte Affen im Zirkus nach dem Takt der Musik welche die Politikmarionetten nach
dem Drehbuch der Maechte des Kapitals aufspielen lassen.

Krombacher007
01.09.2019, 05:31
Revolution ist Veraenderung durch Aufstand der Massen. Folglich sind Revolutionaere
die progressiven und liberalen Kraefte welche sich fuer die Aufhebung es bestehenden
Zustandes der kapitalistischen Ausbeutung einsetzen.

Für die kapitalistischen Länder trifft das so zu, ja, aber wie vorhin von mir beschrieben, sind in den ehemals sozialistischen/kommunistischen Länder die Sozialisten/Kommunisten die konservativen Kräfte gewesen, da sie nur ungerne eine Veränderung zugelassen haben.
Wer also konservativ oder progressiv ist, hängt immer vom aktuellen Ist-Zustand ab.

Und ja, der Kapitalismus beutet aus, aber das macht der Kommunismus auch. Der große Unterschied besteht eher darin, dass im Kapitalismus der Bürger mehr am Mehrwert partizipieren kann als im Sozialismus/Kommunismus. Jedenfalls bei den bisher dagewesenen sozialistischen/kommunistischen Gesellschaften, in welchen die Bürger überweigend in tiefer Armut gelebt haben.

dr-esperanto
01.09.2019, 05:34
Es ist eben das (angeblich progressive) Umgestaltungsprogramm der Logen (und der ihnen übergeordneten gnostischen Kreuzritterorden).
Es wird bis zum Höhepunkt kommen und sie würden auch bleibenden Erfolg haben (dank der Unterstützung des Herrn der Unterwelt), aber im letzten Moment wird Gott dann doch eingreifen und alles rückgängig machen!

Dr Mittendrin
01.09.2019, 08:10
Das was du da beschreibt ist die Tradition und eben nicht die Konservierung von etwas.
Erstarrt aber die Tradition, gilt sie als konserviert.


Guck in Google conservare = bewahren


Wenn man heute Zustände bewahren will ist man schon Nazi.

Dr Mittendrin
01.09.2019, 08:13
Revolution ist Veraenderung durch Aufstand der Massen. Folglich sind Revolutionaere
die progressiven und liberalen Kraefte welche sich fuer die Aufhebung es bestehenden
Zustandes der kapitalistischen Ausbeutung einsetzen.

Konservative verteidigen hingegen den bestehenden Stillstand des Systems. Es soll
alles bleiben wie es ist! Insbesondere Konservative eignen sich daher hervorragend
als Zionistenknechte und transatlantische Stricher. Man muss den Konservativen nur
die Termini " Nationalismus " und " Patriotismus " vorhalten und schon tanzen sie wie
dressierte Affen im Zirkus nach dem Takt der Musik welche die Politikmarionetten nach
dem Drehbuch der Maechte des Kapitals aufspielen lassen.

Ne Volldepp, Russland hat eine konservative Politik und fährt gut damit.

Westliche Schuldenpolitik ist nicht konservativ. Genau das wollen Zionisten uns zu Zinsknechten zu machen du Narr.

Dr Mittendrin
01.09.2019, 08:16
Generell neigen Sozialisten/Kommunisten eher zum Konservatismus als progressive oder liberale Meschen. Das liegt genau an dem von dir erwähnten Ist-Zustand, der, wenn einmal die "Glückseligkeit des Systems" erreicht ist, an keiner Veränderung mehr interessiert ist und mit aller Gewalt bekämpft wird. Die historischen Beispiele sind ja zahlreich vorhanden. Progressive und liberale Menschen sind Veränderungen gegenüber wesentlich mehr aufgeschlossen, aber eben nciht in purem Aktionismus, sondern streng selektiv und auf tatsächliche Nützlichkeit geprüft. Gut zu beobachten ist das am Beispiel der kapitalistischen Gesellschaft, die sich ständig ändert, weil der Markt sich ändert und man sich ständig neu auf den veränderten Markt ausrichten muss.

Die Schweiz ( sogar hochkapitalistisch ) ist konservativer als wir. National, keine Homoehe, moderat verschuldet. Wir haben das Gegenteil.

Dr Mittendrin
01.09.2019, 08:19
Du versuchst zu taeuschen! Es ist genau umgekehrt! Weltweit sind mehr konservative,
kapitalistische und autokratische Feudalistenregime durch sozialistische Regierungen
ersetzt worden. Es liegt an der statischen Funktion des konservativen, kapitalistischer,
bzw. autokratischer feudalistischer Systeme und der Unfaehigkeit sich Veraenderungen
der Ist-Welt durch Reformen anzupassen.

Sozialistische Systeme konnten sich dagegen durch ihre dynamische Funktion reformieren,
den Veraenderungen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Evolution anpassen.
Erfolg ist der Beweis! Die VR China und Russische Foederation haben sich gesellschaftlich,
finanziell, wirtschaftlich, wissenschaftlich, technologisch und militaerisch zu global Playern
entwickelt, derweil westliche, konservative, kapitalistische Laender wie z.B. die USA und
ihre transatlantischen Doofvasallen genauso degenerieren wie Kirchenorganisationen.

Das ist plausibel weil konservative, kapitalistische bzw. autokratisch feudalistische Systeme
aufgrund ihrer Statik und Unfaehigkeit zu Reformen genau wie Kirchenorganisationen mit
Stillstand funktionieren.

Stillstand ist Evolution im Rueckwaertsgang und fuehrt unweigerlich in Degeneration.



Totaler wirr, warr. Russland und China hochkapitalistisch, wir hoch verschuldet und international-sozialdemokratisch.

Wir nehmen Schulden auf um es ärmeren Ländern und Fremden zu schenken. :kotz:
Was wird so bewahrt ?

Dr Mittendrin
01.09.2019, 08:27
Konservieren heißt etwas (genau so) zu erhalten - nix Evolution, nix Änderung, nix Fortschritt, nur eine Art Einfrieren.
Tradieren heißt, etwas Überliefertes weiterführen, weitergeben etc. - also Evolution und Fortschritt anhand von Vorbildern bzw Kultur.

Konservieren ist toll für Konservenfrass, Trockenfutter, bespielte Bild-, Daten-, und Tonträger etc, bis hin zu Mumien und Dinosaurier-Skelette.
Was aber lebendige Kultur, wie Sprache, Tanz, Musik und Politik angeht, ist Tradieren, also etwas Überliefertes weiterführen, die bessere Beschreibung und Wahl.

Aus Wikipedia




Konservativ steht für:
eine Geisteshaltung und politische Strömung, siehe Konservatismus
eine Richtung innerhalb des Reformjudentums, siehe Konservatives Judentum
in der Medizin eine nicht operative Behandlung, siehe Konservative Therapie
in der Physik eine die Energiemenge erhaltende Kraft, siehe konservative Kraft
im Ingenieurwesen eine auf Sicherheit bedachte Annahme, siehe konservative Annahme




die früher konservative CDU hat sich auch modernisiert.

In den 80er hat die SPD gegen Computer gewettert, sie vernichten Jobs.

Pelle
01.09.2019, 08:39
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?

Die Welt entwickelt sich halt weiter. Siehe Video dazu an! Heute zählen auch Kommunisten, nach dem Zusammenbruch des Ostblocks, zu den Konservativen.


https://www.youtube.com/watch?v=bsr18EQyhvM

antiseptisch
01.09.2019, 08:48
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?
Die Konservativen, die du meinst, sind vom Glauben abgefallen und frönen dem Materialismus. Das kann nicht gutgehen und führt nur zu Dekadenz, egal, wie sie sich sonst verhalten. Sie hätten die Progressiven rechtzeitig in die Schranken weisen müssen. Jetzt ist es dafür viel zu spät.

antiseptisch
01.09.2019, 08:56
Da bist du nicht mehr auf dem aktuellen Stand, denn nach heutigem Verständnis war die SED eine "rechte" Partei: https://www.welt.de/politik/deutschland/article167648972/Linke-Abgeordnete-erklaert-SED-zur-rechten-Partei.html

Ist ja auch so. Eine echte Alt-Ost-Linke sagte mir mal, dass Ossis für damalige Westlinke nur Verachtung übrig gehabt hätten, allein schon wegen ihrem total verlottertem Lebensstil, ihrer Disziplinlosigkeit und ihrer Ablehnung von Kultur und Bildung. Und klar, aus heutiger Sicht erscheint für Assi- und Proletenlinken der Lebensstil von Alt-SED-lern extrem konservativ-spießig und damit rechts, egal, was die sonst so gemacht und gedacht haben. Ich sage ja immer: So lange es nur "progressiv" heißt, gehört "in den Abgrund" anscheinend auch mit dazu.

Dr Mittendrin
01.09.2019, 08:58
Die Konservativen, die du meinst, sind vom Glauben abgefallen und frönen dem Materialismus. Das kann nicht gutgehen und führt nur zu Dekadenz, egal, wie sie sich sonst verhalten. Sie hätten die Progressiven rechtzeitig in die Schranken weisen müssen. Jetzt ist es dafür viel zu spät.

Die 68er Ideologie hat konservativ schwer geschadet. Konservative Menschen sind auch weniger Scheidungsfälle.

Dr Mittendrin
01.09.2019, 09:01
Die Welt entwickelt sich halt weiter. Siehe Video dazu an! Heute zählen auch Kommunisten, nach dem Zusammenbruch des Ostblocks, zu den Konservativen.


https://www.youtube.com/watch?v=bsr18EQyhvM

Würde ich auch nicht widersprechen. Denn konservativere Ansichten findet man wieder in der AfD, darum hoher Anteil im Osten.

Wobei ich das Abtreibungsrecht der DDR nicht konservativ sehe.

antiseptisch
01.09.2019, 09:01
Ne Volldepp, Russland hat eine konservative Politik und fährt gut damit.

Westliche Schuldenpolitik ist nicht konservativ. Genau das wollen Zionisten uns zu Zinsknechten zu machen du Narr.
Wenn man ein Reset machen wollte in die Zeit des absoluten Zinsverbotes, als die Geistlichen noch wussten, welche Gefahr davon ausgeht, müsste man über 300 Jahre zurückgehen und Zionisten wie gehabt in ihre Schranken weisen. Wenn "konservativ" bedeutet, dass alles, was danach kam, schon falsch war, sind wir noch viel weiter von einer Neubesinnung entfernt, als bisher erahnt wurde. Dieser evolutionäre Ast ist schon lange vermodert.

antiseptisch
01.09.2019, 09:06
Die 68er Ideologie hat konservativ schwer geschadet. Konservative Menschen sind auch weniger Scheidungsfälle.
Die 68er haben derart gewütet, dass meiner Meinung nach fast gar keine Konservativen mehr existieren. Wenn ich so Menschen betrachte, die noch nicht ganz linksversifft sind, dann ist das eher beiläufig passiert. Sie vertreten ihre Meinung nicht, weil sie sie für richtig halten, sondern weil das linke Dreckspack ihnen noch ekliger erscheint. So richtig sicher sind sie nicht, wenn sie sich an traditionellen Werten orientieren.

antiseptisch
01.09.2019, 09:08
Weil die Welt sich ändert.
Wer was ändern will, hat sich zu rechtfertigen. Die Fahne im Wind ändert sich auch ständig. Ist das für dich ein Maßstab?

Dr Mittendrin
01.09.2019, 09:10
Die 68er haben derart gewütet, dass meiner Meinung nach fast gar keine Konservativen mehr existieren. Wenn ich so Menschen betrachte, die noch nicht ganz linksversifft sind, dann ist das eher beiläufig passiert. Sie vertreten ihre Meinung nicht, weil sie sie für richtig halten, sondern weil das linke Dreckspack ihnen noch ekliger erscheint. So richtig sicher sind sie nicht, wenn sie sich an traditionellen Werten orientieren.

Das Orientalenpack wird eh nicht versaut, nur ist deren Weltanschauung zwar konservativ, aber islamisch konträr zu unseren Werten. Bei denen agiert die Religion als Kitt, bei uns fast nicht mehr.

Dr Mittendrin
01.09.2019, 09:11
Weil die Welt sich ändert.

Verantwortungsvolle Politik hat abzuwägen zwischen gut und schlecht.

Die Welt zwingt uns nicht jede Regel auf. Auch keine Klimahysterie.

MorganLeFay
01.09.2019, 09:39
Wer was ändern will, hat sich zu rechtfertigen. Die Fahne im Wind ändert sich auch ständig. Ist das für dich ein Maßstab?

Wie kommst du darauf, dass das ein Maßstab für mich sein soll? Ich bin rein von der Wortbedeutung hergekommen.

Bruddler
01.09.2019, 10:14
Mit jedem Jahr werden die Deutschen dümmer. Die Skorpione vermehren sich...ihre Pisa Ergebnisse sprechen für sich. Das alles wird erst nach der Rezession wieder normal werden...

:gp:

Bruddler
01.09.2019, 10:22
Konservativ heißt, an Altbewährtem festhalten, ohne dabei notwend. Erneuerungen aus dem Blick zu verlieren.
Wer Altbewährtes grundsätzlich ablehnt, ist einfach nur ein (ideologischer) Depp !

ABAS
01.09.2019, 10:51
Totaler wirr, warr. Russland und China hochkapitalistisch, wir hoch verschuldet und international-sozialdemokratisch.

Wir nehmen Schulden auf um es ärmeren Ländern und Fremden zu schenken. :kotz:
Was wird so bewahrt ?

Du solltest lernen Staatskapitalismus reformierter sozialistischer Staat wie der
Russischen Foederation und der VR China vom Kapitalismus zu unterscheiden.

Das Volk ist der Staat!

Nu in reformierten sozialistischen Staaten herrscht daher Volkssouveraenitat und
in kapitalistischen Staaten mit Scheindemokratie herrscht Kapitalsouveraenitaet.
Man koennte die Regime in kapitalistischen Laendern sogar ohne Uebertreibung
als finanz- und wirtschaftsfaschistische Dikturen des Kapitals bezeichnen.

Lykurg
01.09.2019, 10:54
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?

Allein, dass die Konservativen z.B. die Marxisten als "Progressive" ansehen, zeigt doch schon ihre Schwäche. Konservative sind meist reiche, vollgefressene Schwätzer und Feiglinge - sie verzichten auf Gewalt und schließen blutigen Terror zur Vernichtung und Brechung des politischen Feindes aus. Der Gegner nicht.

Sie kommen mit dem Buch, der Gegner mit der Knarre. Wer gewinnt da wohl?

ABAS
01.09.2019, 10:55
Konservativ heißt, an Altbewährtem festhalten, ohne dabei notwend. Erneuerungen aus dem Blick zu verlieren.
Wer Altbewährtes grundsätzlich ablehnt, ist einfach nur ein (ideologischer) Depp !

Kirchenstaaten als " Mutter des Staatswesen " und Feudalstaaten mit Leibeigenschaft
haben sich auch ueber mehrere Jahrhunderte erhalten koennen. Warum wurde von den
Konservativen nicht an den altbewaehrten Staatsformen festgehalten?

Moeglicherweise lag es daran das einige der Konversativen ihre Koepfe verloren haben
z.B. im Zuge der Veraenderung durch die franzoesische Revolution oder " romanovisiert "
wurden, wie im Zuge der russischen Revolution.


1793 Hinrichtung Ludwigs XVI.

Prozess gegen Ludwig
Seit dem 3. Dezember 1792 wurde König Ludwig XVI. vom Nationalkonvent der Prozess gemacht. Ihm wurde vorgeworfen, mit Gegnern der Revolution im Ausland in Kontakt gestanden zu haben und heimlich mit Österreich verhandelt und um Hilfe gebeten zu haben.

Das Urteil
Robespierre, führendes Mitglied der radikalen Jakobiner, setzte sich vehement für eine Verurteilung des Königs ein. Am 17. Januar 1793 wurde abgestimmt. Mit nur einer Stimme Mehrheit (361 zu 360 Stimmen) wurde Ludwig zum Tode verurteilt.

Die Hinrichtung
Am 21. Januar 1793 wurde Ludwig XVI. öffentlich mit einer Guillotine enthauptet. Ludwigs Frau, die Königin Marie Antoinette, wurde noch im gleichen Jahr, am 16. Oktober 1793, hingerichtet.

Folgen
Bei den Gegnern der Revolution löste die Hinrichtung Ludwigs Empörung aus. Im Ausland ging man erneut zum Angriff über, Großbritannien trat der gegnerischen Koalition bei [siehe dazu: Erster Koalitionskrieg]. Auch von innen wurde die Republik bedroht, als sich im ganzen Land, vor allem aber in der Vendée im Westen Frankreichs, unzufriedene Bauern zusammen mit Adligen und Geistlichen zum Widerstand erhoben [siehe Aufstand der Vendée]. Die Anhänger der Republik antworteten mit Terror, um ihre Herrschaft aufrecht zu erhalten.

https://www.kinderzeitmaschine.de/neuzeit/franzoesische-revolution/ereignisse/zur-republik/hinrichtung-ludwigs-xvi/

antiseptisch
01.09.2019, 11:02
Das Orientalenpack wird eh nicht versaut, nur ist deren Weltanschauung zwar konservativ, aber islamisch konträr zu unseren Werten. Bei denen agiert die Religion als Kitt, bei uns fast nicht mehr.
Tja, das war unser fataler Fehler. Vom Glauben abzufallen, war noch nie eine Lösung, sondern hat immer direkt in die Dekadenz geführt. Bei den Juden funktioniert es auch nicht ohne Glauben.

antiseptisch
01.09.2019, 11:04
Wie kommst du darauf, dass das ein Maßstab für mich sein soll? Ich bin rein von der Wortbedeutung hergekommen.
Nein, du hast die Tatsache, dass die Welt sich ändert, so dargestellt, als ob sich die Fahne dann auch zu drehen hat. Dass die Welt sich ändert, ist aber kein Argument. Mit derselben Logik könnte man alles, was sich ändert, als richtig umlügen.

antiseptisch
01.09.2019, 11:11
Allein, dass die Konservativen z.B. die Marxisten als "Progressive" ansehen, zeigt doch schon ihre Schwäche. Konservative sind meist reiche, vollgefressene Schwätzer und Feiglinge - sie verzichten auf Gewalt und schließen blutigen Terror zur Vernichtung und Brechung des politischen Feindes aus. Der Gegner nicht.

Sie kommen mit dem Buch, der Gegner mit der Knarre. Wer gewinnt da wohl?
Wie wahr. Wenn ich mir aber alte Dokus über die 68er Revolutionsbewegung ansehe, dann merkt man, dass die vom Establishment damals aufs Erbittertste bekämpft wurden. Die Kriegsverlierergeneration hatte damals überhaupt keine Chance mehr, gehört zu werden. Mein Opa hätte damals am liebsten auch alle linken Zecken totgeprügelt, aber diese Generation wurde nicht nur durch den Krieg der Lächerlichkeit preisgegeben. Sie wussten schon, dass "progressiv" nur "in den Abgrund" bedeutet, aber sie konnten nichts dagegen tun, auch wenn sie damals noch die Mehrheit waren. Das waren alles Spätfolgen von zwei verlorenen Weltkriegen. Psychologisch vielleicht nachvollziehbar, aber für das Fortbestehen des Volkes einfach nur fatal.

Lykurg
01.09.2019, 11:16
Wie wahr. Wenn ich mir aber alte Dokus über die 68er Revolutionsbewegung ansehe, dann merkt man, dass die vom Establishment damals aufs Erbittertste bekämpft wurden. Die Kriegsverlierergeneration hatte damals überhaupt keine Chance mehr, gehört zu werden. Mein Opa hätte damals am liebsten auch alle linken Zecken totgeprügelt, aber diese Generation wurde nicht nur durch den Krieg der Lächerlichkeit preisgegeben. Sie wussten schon, dass "progressiv" nur "in den Abgrund" bedeutet, aber sie konnten nichts dagegen tun, auch wenn sie damals noch die Mehrheit waren. Das waren alles Spätfolgen von zwei verlorenen Weltkriegen. Psychologisch vielleicht nachvollziehbar, aber für das Fortbestehen des Volkes einfach nur fatal.

Die Besatzer haben die 68er-Umerziehung und den zersetzenden Marxismus bewusst mit ihrer Macht gefördert. Dagegen hatten die "Alten" wenig Chancen, wobei sie sich auch nicht richtig gewehrt haben. Hinter Links steht heute das System mit seiner Macht, das wird gefördert und geduldet usw. Würde man es anders wollen, dann würde man mit ebensolcher Härte dagegen vorgehen wie gegen nationale Deutsche. Dann gäbe es keine Bolschewisten mit Uni-Lehrstuhl o.ä. genau wie es keine nationalen Politikprofessoren gibt.

antiseptisch
01.09.2019, 11:25
Die Besatzer haben die 68er-Umerziehung und den zersetzenden Marxismus bewusst mit ihrer Macht gefördert. Dagegen hatten die "Alten" wenig Chancen, wobei sie sich auch nicht richtig gewehrt haben. Hinter Links steht heute das System mit seiner Macht, das wird gefördert und geduldet usw. Würde man es anders wollen, dann würde man mit ebensolcher Härte dagegen vorgehen wie gegen nationale Deutsche. Dann gäbe es keine Bolschewisten mit Uni-Lehrstuhl o.ä. genau wie es keine nationalen Politikprofessoren gibt.
Also um mal ein Beispiel zu nennen: Mein Opa war ein Tyrann mit Zucht und Ordnung, konnte aber auch extrem gutartig sein. Ganz seltene Mischung. Ruhe ist die erste Bürgerpflicht hatte er noch verinnerlicht, aber zuhause war er der Alleinherrscher. Meine Oma war nach Kriegsende eher auf Modernisierung gepolt, hasste aber Rock'n Roll aufs Äußerste. Für sie war das Affenmusik. Sie hätte mit dieser Einstellung aber nicht weiterleben können, denn die Umerziehung ging ruck-zuck bis ins kleinste Dorf, und die Jugend war wie verrückt danach. Ich habe Fotos gesehen, was die für wilde Partys gefeiert hatten. Die Vorkriegsgeneration hatte dem nichts entgegenzusetzen. Wenn man das alles hätte verhindern wollen, hätte man zumindest das Kaiserreich nicht kampflos aufgeben dürfen. Denn so zwangsläufig war das nicht. Da fing es doch schon an mit dem konservativen Niedergang. Der Adel war verhasst. Zwar nicht so wie in Frankreich und Österreich, aber die Strömung war vorgegeben.

Merkelraute
01.09.2019, 11:28
Die Besatzer haben die 68er-Umerziehung und den zersetzenden Marxismus bewusst mit ihrer Macht gefördert. Dagegen hatten die "Alten" wenig Chancen, wobei sie sich auch nicht richtig gewehrt haben. Hinter Links steht heute das System mit seiner Macht, das wird gefördert und geduldet usw. Würde man es anders wollen, dann würde man mit ebensolcher Härte dagegen vorgehen wie gegen nationale Deutsche. Dann gäbe es keine Bolschewisten mit Uni-Lehrstuhl o.ä. genau wie es keine nationalen Politikprofessoren gibt.
Ja, es waren aber die kommunistischen Besatzer, die hier die 68er angestachelt haben. Die DDR hatte Leute im Westen eingeschmuggelt, um Krawall zu machen oder um Personen zu töten. Die RAF wurde ja auch von der DDR finanziert. Würde mich nicht wundern, wenn jetzt die Chinesen hier die Linken finanzieren. Einen 10m großen Marx haben sie ja kürzlich erst in Trier bauen lassen. Wieso nicht auch linke Netzwerke, um den Staat zu destabilisieren.

BrüggeGent
01.09.2019, 11:28
Also um mal ein Beispiel zu nennen: Mein Opa war ein Tyrann mit Zucht und Ordnung, konnte aber auch extrem gutartig sein. Ganz seltene Mischung. Ruhe ist die erste Bürgerpflicht hatte er noch verinnerlicht, aber zuhause war er der Alleinherrscher. Meine Oma war nach Kriegsende eher auf Modernisierung gepolt, hasste aber Rock'n Roll aufs Äußerste. Für sie war das Affenmusik. Sie hätte mit dieser Einstellung aber nicht weiterleben können, denn die Umerziehung ging ruck-zuck bis ins kleinste Dorf, und die Jugend war wie verrückt danach. Ich habe Fotos gesehen, was die für wilde Partys gefeiert hatten. Die Vorkriegsgeneration hatte dem nichts entgegenzusetzen. Wenn man das alles hätte verhindern wollen, hätte man zumindest das Kaiserreich nicht kampflos aufgeben dürfen. Denn so zwangsläufig war das nicht. Da fing es doch schon an mit dem konservativen Niedergang. Der Adel war verhasst. Zwar nicht so wie in Frankreich und Österreich, aber die Strömung war vorgegeben.

Was hast Du gegen wilde Parties mit Rock'n Roll?http://statusquo.co.uk

Lykurg
01.09.2019, 11:29
Also um mal ein Beispiel zu nennen: Mein Opa war ein Tyrann mit Zucht und Ordnung, konnte aber auch extrem gutartig sein. Ganz seltene Mischung. Ruhe ist die erste Bürgerpflicht hatte er noch verinnerlicht, aber zuhause war er der Alleinherrscher. Meine Oma war nach Kriegsende eher auf Modernisierung gepolt, hasste aber Rock'n Roll aufs Äußerste. Für sie war das Affenmusik. Sie hätte mit dieser Einstellung aber nicht weiterleben können, denn die Umerziehung ging ruck-zuck bis ins kleinste Dorf, und die Jugend war wie verrückt danach. Ich habe Fotos gesehen, was die für wilde Partys gefeiert hatten. Die Vorkriegsgeneration hatte dem nichts entgegenzusetzen. Wenn man das alles hätte verhindern wollen, hätte man zumindest das Kaiserreich nicht kampflos aufgeben dürfen. Denn so zwangsläufig war das nicht. Da fing es doch schon an mit dem konservativen Niedergang. Der Adel war verhasst. Zwar nicht so wie in Frankreich und Österreich, aber die Strömung war vorgegeben.

Der Nationalsozialismus hat angegriffen und nicht verteidigt. Zudem hat er die Kraft der Arbeiterschaft durch sozialrevolutionäre Forderungen und Programme mobilisiert. Und er hat eine ganz neue Weltanschauung gebracht; deshalb konnte er im politischen Kampf auch den Marxismus schlagen. Das ist bei den Konservativen anders, denn die jammern und mosern, aber sie gehen nie weiter und opfern auch selbst nichts. Es sind halt Wohlstandsbürger, die spätestens in dem Moment einknicken, wenn der rote Gegner mit Terror und Gewalt kommt.


Ja, es waren aber die kommunistischen Besatzer, die hier die 68er angestachelt haben. Die DDR hatte Leute im Westen eingeschmuggelt, um Krawall zu machen oder um Personen zu töten. Die RAF wurde ja auch von der DDR finanziert. Würde mich nicht wundern, wenn jetzt die Chinesen hier die Linken finanzieren. Einen 10m großen Marx haben sie ja kürzlich erst in Trier bauen lassen. Wieso nicht auch linke Netzwerke, um den Staat zu destabilisieren.

Zionistische Umerzieher aus den USA haben die Frankfurter Schule eingerichtet, nicht die DDR.

Leberecht
01.09.2019, 11:29
Die 68er haben derart gewütet, dass meiner Meinung nach fast gar keine Konservativen mehr existieren.
68er waren eine Modeerscheinung wie Schlaghosen, Minirock und lange Haare. Mode zieht ohne Nachwirkung weiter wann sie erneut auftaucht steht in den Sternen.

antiseptisch
01.09.2019, 11:33
.. unser guter alter Franz-Josef hat auch damals erklärt , daß ein Staat der sich ständig mit seiner Vergangenheit beschäftigt , sich selber lähmt .. genauso wie diese beschissene Diskussion um dieses beschissene Holocaust-Denkmal in Berlin , ein Denkmal der Schande ist ..
Jeder Psychologe erzählt einem, dass man sich von der Vergangenheit lösen soll, um die Depression zu überwinden. Man soll vergeben und verzeihen und an die Zukunft und die Chancen denken. Nur im kollektiven Rahmen soll das nicht gelten? Allein daran sieht man doch, wie kaputt dieses Volk ist. Die kollektive Depression wird jeden Tag in den Medien verstärkt anstatt abgebaut. Dass es keine Sippenhaft gibt, wird hier völlig ausgeklammert.

Wo sind die Konservativen denn heute? Wo sind ihre Medien, die sich in den Vordergrund drängen? Die stecken noch viel zu tief im Anus der Staatsmedien drin. So wird man nie Beliebtheit erreichen.

Dr Mittendrin
01.09.2019, 11:37
Der Nationalsozialismus hat angegriffen und nicht verteidigt. Zudem hat er die Kraft der Arbeiterschaft durch sozialrevolutionäre Forderungen und Programme mobilisiert. Und er hat eine ganz neue Weltanschauung gebracht; deshalb konnte er im politischen Kampf auch den Marxismus schlagen. Das ist bei den Konservativen anders, denn die jammern und mosern, aber sie gehen nie weiter und opfern auch selbst nichts. Es sind halt Wohlstandsbürger, die spätestens in dem Moment einknicken, wenn der rote Gegner mit Terror und Gewalt kommt.



Zionistische Umerzieher aus den USA haben die Frankfurter Schule eingerichtet, nicht die DDR.

Nö, auch wenn ich mich als konservativ sehe. verteufle auch nicht was Ultrarechte sagen. Nur ich kämfe hier keinen Heldentod, wenn 91 % nur gaffen ob der Apokalpse die kommt.

Man muss mal die richtigen Schlüsse und Konsequenzen ziehen, das Land ist verloren.

antiseptisch
01.09.2019, 11:39
Der Nationalsozialismus hat angegriffen und nicht verteidigt. Zudem hat er die Kraft der Arbeiterschaft durch sozialrevolutionäre Forderungen und Programme mobilisiert. Und er hat eine ganz neue Weltanschauung gebracht; deshalb konnte er im politischen Kampf auch den Marxismus schlagen. Das ist bei den Konservativen anders, denn die jammern und mosern, aber sie gehen nie weiter und opfern auch selbst nichts. Es sind halt Wohlstandsbürger, die spätestens in dem Moment einknicken, wenn der rote Gegner mit Terror und Gewalt kommt.
Es ist eben schwer, als Konservativer dem Wohlstand und seinen Entgleisungen zu widerstehen. Man kann zwar im Westen wie ein extrem Konservativer leben, muss dann aber damit rechnen, mitleidig belächelt zu werden. Und für ein Leben als Amische gibt es in Europa nicht genug Platz.

Zionistische Umerzieher aus den USA haben die Frankfurter Schule eingerichtet, nicht die DDR.
Stimmt. Hippies kamen aus San Francisco und breiteten sich nicht nur in Deutschland aus. Das war zu weit weg für die DDR. Wobei mir immer noch schleierhaft ist, wie man solche fast weltweit überschwappenden Wellen erzeugen kann.

Lykurg
01.09.2019, 11:40
Nö, auch wenn ich mich als konservativ sehe. verteufle auch nicht was Ultrarechte sagen. Nur ich kämfe hier keinen Heldentod, wenn 91 % nur gaffen ob der Apokalpse die kommt.

Ging hier auch um die Weimarer Republik und den politischen Kampf. Trotzdem sind die Konservativen in der Regel friedliche, bürgerliche, feige, vollgefressene Gestalten, für die Gewalt kaum in Frage kommt. Natürlich verlieren sie dann gegen Feinde, die durch und durch fanatisch sind. Sie haben ja auch gegen die Nationalsozialisten und Faschisten verloren, da die revolutionäre Kräfte aus dem Volk waren.


Stimmt. Hippies kamen aus San Francisco und breiteten sich nicht nur in Deutschland aus. Das war zu weit weg für die DDR. Wobei mir immer noch schleierhaft ist, wie man solche fast weltweit überschwappenden Wellen erzeugen kann.

Wenn du die wichtigsten Zeitungen usw. kontrollierst und noch die Hochfinanz, dann ist das kein Problem.

Merkelraute
01.09.2019, 11:40
...Wenn man das alles hätte verhindern wollen, hätte man zumindest das Kaiserreich nicht kampflos aufgeben dürfen. Denn so zwangsläufig war das nicht. Da fing es doch schon an mit dem konservativen Niedergang. Der Adel war verhasst. Zwar nicht so wie in Frankreich und Österreich, aber die Strömung war vorgegeben.

Weil der Adel schon damals antideutsch eingestellt war. Für die war es kein Problem gestern ein Deutscher, heute ein Russe und morgen ein Brite zu sein. Schau Dir die Karrieren des Adels früher und heute an ! Eine internationalistische Bonzenbande zum Ausrauben des Volkes!

Dr Mittendrin
01.09.2019, 11:42
Ging hier auch um die Weimarer Republik und den politischen Kampf. Trotzdem sind die Konservativen in der Regel friedliche, bürgerliche, feige, vollgefressene Gestalten, für die Gewalt kaum in Frage kommt. Natürlich verlieren sie dann gegen Feinde, die durch und durch fanatisch sind. Sie haben ja auch gegen die Nationalsozialisten und Faschisten verloren, da die revolutionäre Kräfte aus dem Volk waren.



Wenn du die wichtigsten Zeitungen usw. kontrollierst und noch die Hochfinanz, dann ist das kein Problem.


Die Taliban waren auch nur um die 10 % Radikale die die Macht sich holten.

Lykurg
01.09.2019, 11:42
Weil der Adel schon damals antideutsch eingestellt war. Für die war es kein Problem gestern ein Deutscher, heute ein Russe und morgen ein Brite zu sein. Schau Dir die Karrieren des Adels früher und heute an ! Eine internationalistische Bonzenbande zum Ausrauben des Volkes!

Richtig! Ich weine den Konservativen auch keine Träne nach. Ganz im Gegenteil, dieses feige bürgerliche Pack ist verräterisch und erbärmlich. Schon immer gewesen. Am Ende geht es um kein höheres Ziel, sondern bloß um den eigenen Besitz.


Die Taliban waren auch nur um die 10 % Radikale die die Macht sich holten.

Ja, aber das kann man nicht mit dem NS vergleichen, denn nach ein paar Jahren 90% der Deutschen geliebt haben aufgrund seiner Sozialreformen usw.

Dr Mittendrin
01.09.2019, 11:44
Du solltest lernen Staatskapitalismus reformierter sozialistischer Staat wie der
Russischen Foederation und der VR China vom Kapitalismus zu unterscheiden.

Das Volk ist der Staat!

Nu in reformierten sozialistischen Staaten herrscht daher Volkssouveraenitat und
in kapitalistischen Staaten mit Scheindemokratie herrscht Kapitalsouveraenitaet.
Man koennte die Regime in kapitalistischen Laendern sogar ohne Uebertreibung
als finanz- und wirtschaftsfaschistische Dikturen des Kapitals bezeichnen.

Komm in Russland zahlt dir z B kein Staat die Zähne.

Merkelraute
01.09.2019, 11:45
Zionistische Umerzieher aus den USA haben die Frankfurter Schule eingerichtet, nicht die DDR.

Kurras war IM der DDR und erschoß Ohnesorg. Die RAF wurde von der DDR finanziert.

Dr Mittendrin
01.09.2019, 11:46
Richtig! Ich weine den Konservativen auch keine Träne nach. Ganz im Gegenteil, dieses feige bürgerliche Pack ist verräterisch und erbärmlich. Schon immer gewesen. Am Ende geht es um kein höheres Ziel, sondern bloß um den eigenen Besitz.



Ja, aber das kann man nicht mit dem NS vergleichen, denn nach ein paar Jahren 90% der Deutschen geliebt haben aufgrund seiner Sozialreformen usw.

90 % ? Naja Arbeitslosigkeit beseitigt, das hat kein Kanzler mehr so gekonnt.

Lykurg
01.09.2019, 11:48
90 % ? Naja Arbeitslosigkeit beseitigt, das hat kein Kanzler mehr so gekonnt.

Es geht ja auch um den Gesamtaufbau (auch den moralischen) des deutschen Volkes. Aber jetzt sollten wir hier nicht über den NS diskutieren. Es geht ja um die Konservativen, die sich immer nur verteidigen und auch heute immer bloß rechtfertigen. Sieht man auch an vielen AfDlern. Statt laut und dreist den Gegner anzugreifen, will man "anständig" bleiben und nicht aggressiv werden. Selbst in Diskussionen nicht. Weil es eben keine Jungs von der Straße sind, die auch trotzig und laut werden können, sondern vielfach Wohlstandsbürger (Weicheier).

Valdyn
01.09.2019, 11:50
Die Taliban waren auch nur um die 10 % Radikale die die Macht sich holten.

Das geht aber trotzdem nur wenn die Mehrheit das mindestens stillschweigend toleriert. Und das tritt nur ein wenn entsprechende Rahmenbedingungen herrschen. Ohne den 1. WK, Versaille und vor allem dann 1929 wären die Nationalsozialisten nie an die Macht gekommen. Und auch da war es eigentlich noch offen. Es hätten genau so gut die Kommunisten sein können.

antiseptisch
01.09.2019, 11:50
Richtig! Ich weine den Konservativen auch keine Träne nach. Ganz im Gegenteil, dieses feige bürgerliche Pack ist verräterisch und erbärmlich. Schon immer gewesen. Am Ende geht es um kein höheres Ziel, sondern bloß um den eigenen Besitz.

Ja, aber das kann man nicht mit dem NS vergleichen, denn nach ein paar Jahren 90% der Deutschen geliebt haben aufgrund seiner Sozialreformen usw.
Brauchen wir dann eine völlig neue Kategorie einer politischen Macht? Nicht religiös geprägt, nicht konservativ, nicht liberal und nicht linkssozial? Steht uns eine neue Utopie bevor?

antiseptisch
01.09.2019, 11:52
Kurras war IM der DDR und erschoß Ohnesorg. Die RAF wurde von der DDR finanziert.
Stimmt. Das gilt heute als gesichert, aber trotzdem redet kaum einer drüber.

Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass man am meisten gehasst wird, wenn man die Wahrheit erzählt. Seit Jesus' Kreuzigung hat sich daran nichts geändert.

BrüggeGent
01.09.2019, 11:53
Brauchen wir dann eine völlig neue Kategorie einer politischen Macht? Nicht religiös geprägt, nicht konservativ, nicht liberal und nicht linkssozial? Steht uns eine neue Utopie bevor?

Vielleicht eine grüne Öko-Diktatur?:cool:

Merkelraute
01.09.2019, 11:53
Richtig! Ich weine den Konservativen auch keine Träne nach. Ganz im Gegenteil, dieses feige bürgerliche Pack ist verräterisch und erbärmlich. Schon immer gewesen. Am Ende geht es um kein höheres Ziel, sondern bloß um den eigenen Besitz.



Seit wann ist der Adel konservativ und bürgerlich ? Der Adel ist liberal und Adel ! Der Adel versteht sich als Krone der Schöpfung und meint das Volk für die eigenen Profite ausquetschen zu müssen. Schau Dir die Verflechtungen doch einmal genauer an ! Der Adel bzw. die Bonzenelite ist der größte Unterstützer der Linken und Sozialisten, denn der Geldadel profitiert am meisten von der Kontrolle der linken Führer. Wilhelm II. persönlich hat Lenin in Russland installieren lassen, nachdem er es sich in Genf und in Capri hat gut gehen lassen. Lenin war übrigens ein Adliger.

MorganLeFay
01.09.2019, 11:55
Nein, du hast die Tatsache, dass die Welt sich ändert, so dargestellt, als ob sich die Fahne dann auch zu drehen hat. Dass die Welt sich ändert, ist aber kein Argument. Mit derselben Logik könnte man alles, was sich ändert, als richtig umlügen.

Du kannst echt viel in knappe fünf Wörter reininterpretieren...

antiseptisch
01.09.2019, 11:56
Es geht ja auch um den Gesamtaufbau (auch den moralischen) des deutschen Volkes. Aber jetzt sollten wir hier nicht über den NS diskutieren. Es geht ja um die Konservativen, die sich immer nur verteidigen und auch heute immer bloß rechtfertigen. Sieht man auch an vielen AfDlern. Statt laut und dreist den Gegner anzugreifen, will man "anständig" bleiben und nicht aggressiv werden. Selbst in Diskussionen nicht. Weil es eben keine Jungs von der Straße sind, die auch trotzig und laut werden können, sondern vielfach Wohlstandsbürger (Weicheier).
Ich verstehe dich ja. Aber nach 50 Jahren und endlosen Diskussionen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass Gewalt und Randale niemals eine positive Änderung herbeiführen. Ich weiß nicht warum. Ich dachte auch mein Leben lang, dass man die Bösen mit Gewalt bekämpfen kann, so wie - * - + ergibt, aber das funktioniert nie. Selbst radikalste Maßnahmen wie in Brasilien vor zehn Jahren, als die Polizei in Favelas alles abgeknallt hat, was sich bewegte, um die Drogengangs zu vernichten, haben das Problem nicht dauerhaft gelöst. Das Zerstörungspotenzial der Menschen, die in der Welt (im geistlichen Sinne) leben, ist grenzenlos. Ich bin noch nicht am Ende meines Erkenntnisprozesses angekommen.

Valdyn
01.09.2019, 11:57
Seit wann ist der Adel konservativ und bürgerlich ? Der Adel ist liberal und Adel ! Der Adel versteht sich als Krone der Schöpfung und meint das Volk für die eigenen Profite ausquetschen zu müssen. Schau Dir die Verflechtungen doch einmal genauer an ! Der Adel bzw. die Bonzenelite ist der größte Unterstützer der Linken und Sozialisten, denn der Geldadel profitiert am meisten von der Kontrolle der linken Führer. Wilhelm II. persönlich hat Lenin in Russland installieren lassen.

Es waren ja auch konservativ-bürgerliche die den Adel entmachteten und den Weg freimachten für den souveränen Nationalstaat. Mehr Mitbestimmung und Schutz vor Willkür haben eben die gefordert, die den Staat eben auch trugen und finanzierten. Das waren Bürgerliche.

BrüggeGent
01.09.2019, 11:58
Stimmt. Das gilt heute als gesichert, aber trotzdem redet kaum einer drüber.

Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass man am meisten gehasst wird, wenn man die Wahrheit erzählt. Seit Jesus' Kreuzigung hat sich daran nichts geändert.

Steckt die Stasi auch hinter dem Oktoberfestattentat 1980 in München? Vermeintlich rechter(fake) Attentäter?

antiseptisch
01.09.2019, 11:59
Das geht aber trotzdem nur wenn die Mehrheit das mindestens stillschweigend toleriert. Und das tritt nur ein wenn entsprechende Rahmenbedingungen herrschen. Ohne den 1. WK, Versaille und vor allem dann 1929 wären die Nationalsozialisten nie an die Macht gekommen. Und auch da war es eigentlich noch offen. Es hätten genau so gut die Kommunisten sein können.
Es ist auch egal. Die Nasen haben ja sowohl die Bolschewisten wie auch den GröFaz finanziert. Die sind zwar beide danach etwas außer Kontrolle geraten, aber im Prinzip hätten die sich auch durch einen gewonnenen WK2 nie das Lenkrad aus der Hand nehmen lassen.

Kreuzbube
01.09.2019, 12:03
Ich verstehe dich ja. Aber nach 50 Jahren und endlosen Diskussionen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass Gewalt und Randale niemals eine positive Änderung herbeiführen. Ich weiß nicht warum. Ich dachte auch mein Leben lang, dass man die Bösen mit Gewalt bekämpfen kann, so wie - * - + ergibt, aber das funktioniert nie. Selbst radikalste Maßnahmen wie in Brasilien vor zehn Jahren, als die Polizei in Favelas alles abgeknallt hat, was sich bewegte, um die Drogengangs zu vernichten, haben das Problem nicht dauerhaft gelöst. Das Zerstörungspotenzial der Menschen, die in der Welt (im geistlichen Sinne) leben, ist grenzenlos. Ich bin noch nicht am Ende meines Erkenntnisprozesses angekommen.

Kein Problem. Ich führe Dich zur Erleuchtung!:happy:

nurmalso2.0
01.09.2019, 12:07
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?


Der Niedergang der Konservativen begann mit der Aufklärung und hält bis heute an. Das ewige und oft einfältige festhalten am christlichen Aberglauben als Lösung aller Probleme wird von Menschen mit Verstand nicht mehr akzeptiert.
In die Zukunft kann man nicht frei und uneingeschränkt blicken, wenn man andauernd zurück ins Mittelalter blickt. Das ist wie, ein Schritt vor und zwei zurück.

Lykurg
01.09.2019, 12:07
Ich verstehe dich ja. Aber nach 50 Jahren und endlosen Diskussionen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass Gewalt und Randale niemals eine positive Änderung herbeiführen. Ich weiß nicht warum. Ich dachte auch mein Leben lang, dass man die Bösen mit Gewalt bekämpfen kann, so wie - * - + ergibt, aber das funktioniert nie. Selbst radikalste Maßnahmen wie in Brasilien vor zehn Jahren, als die Polizei in Favelas alles abgeknallt hat, was sich bewegte, um die Drogengangs zu vernichten, haben das Problem nicht dauerhaft gelöst. Das Zerstörungspotenzial der Menschen, die in der Welt (im geistlichen Sinne) leben, ist grenzenlos. Ich bin noch nicht am Ende meines Erkenntnisprozesses angekommen.

Gewalt ist die Grundlage jeder Herrschaft. Alles fußt am Ende auf Gewalt. Natürlich muss die Gewalt aber mit dem Geist im Einklang stehen und darf nicht sinnlos um sich schlagen. Was in Brasilien geschehen ist, war völlig sinnlos. Da hätte man eine andere Bevölkerungspolitik (Vermehrung der Weißen) erzwingen müssen, um die Lage zu verbessern. Das hätte bereits genug gut organisierte Gewalt nötig gemacht. Ansonsten ist es nur Symptombekämpfung und der Zerfall geht weiter.

LOL
01.09.2019, 12:15
Gewalt ist die Grundlage jeder Herrschaft. Alles fußt am Ende auf Gewalt. Natürlich muss die Gewalt aber mit dem Geist im Einklang stehen und darf nicht sinnlos um sich schlagen. Was in Brasilien geschehen ist, war völlig sinnlos. Da hätte man eine andere Bevölkerungspolitik (Vermehrung der Weißen) erzwingen müssen, um die Lage zu verbessern. Das hätte bereits genug gut organisierte Gewalt nötig gemacht. Ansonsten ist es nur Symptombekämpfung und der Zerfall geht weiter.
Hahahaha, muss dein Papa NS-Staat das auch noch für dich regeln Bürschi, nur weil du das nicht allein schaffst Kinder zu zeugen? :D

Wenn dir Zwang gefällt, so geh nach Barbaristan, dort gibt es Zwang!

Lykurg
01.09.2019, 12:16
Hahahaha, muss dein Papa NS-Staat das auch noch für dich regeln Bürschi, nur weil du das nicht allein schaffst Kinder zu zeugen? :D

Wenn dir Zwang gefällt, so geh nach Barbaristan, dort gibt es Zwang!

Ich habe bereits Kinder, Kanakenhirn. Und jetzt höre auf zu nerven, denn das hier ist eh zu hoch für dich :fizeig:

antiseptisch
01.09.2019, 12:28
Der Niedergang der Konservativen begann mit der Aufklärung und hält bis heute an. Das ewige und oft einfältige festhalten am christlichen Aberglauben als Lösung aller Probleme wird von Menschen mit Verstand nicht mehr akzeptiert.
In die Zukunft kann man nicht frei und uneingeschränkt blicken, wenn man andauernd zurück ins Mittelalter blickt. Das ist wie, ein Schritt vor und zwei zurück.
Die Germanen kamen als Heiden auch nicht weiter. Zu Weisheit gelangt man als komplett Ungläubiger jedenfalls auch nicht. Wenn das so einfach wäre, hätten wir die Diskussion hier nicht, weil das Abendland nach der Aufklärung eine blühende Landschaft geworden wäre. Das war und ist aber nicht der Fall. Nicht weniger glauben, sondern zurück zum Glauben muss es heißen. Die Welt im geistlichen Sinne ist immer das Problem, nie die Lösung. Schon wenn der Verstand zu sehr in der Welt steckt, kommst du mit noch mehr Verstand keinen Schritt weiter. Falls du mir folgen kannst.

Lykurg
01.09.2019, 12:31
Die Germanen kamen als Heiden auch nicht weiter. Zu Weisheit gelangt man als komplett Ungläubiger jedenfalls auch nicht. Wenn das so einfach wäre, hätten wir die Diskussion hier nicht, weil das Abendland nach der Aufklärung eine blühende Landschaft geworden wäre. Das war und ist aber nicht der Fall. Nicht weniger glauben, sondern zurück zum Glauben muss es heißen. Die Welt im geistlichen Sinne ist immer das Problem, nie die Lösung. Schon wenn der Verstand zu sehr in der Welt steckt, kommst du mit noch mehr Verstand keinen Schritt weiter. Falls du mir folgen kannst.

Der reine Materialismus und die Verneinung jeder höheren Ordnung ist fatal für jede Hochkultur. So entstehen nur Schafe ohne höhere Ziele.

antiseptisch
01.09.2019, 12:32
Gerade war Wolfgang Grupp, Chef von Trigema seit 50 Jahren, bei hr-info im Interview. Es war köstlich. Mir fällt gerade kein passenderes Beispiel für einen Konservativen ein. Selbst seine Nachfolge will er nicht unter seinen Kindern teilen. Er bestimmt es mit seiner Frau, und es steht noch nicht fest. Als Vater können solche Menschen ziemlich schwierig sein, wenn man nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Aber wenn das harmoniert, kann das ein unschlagbares Team sein. Wenn das ganze Land so ticken würde, in Eintracht, hätten wir jetzt Zustände wie in einem Paralleluniversum.

Valdyn
01.09.2019, 12:35
Der reine Materialismus und die Verneinung jeder höheren Ordnung ist fatal für jede Hochkultur. So entstehen nur Schafe ohne höhere Ziele.

Welche höhere Ordnung hätte denn das Germanentum anzubieten? Also der Glaube, im Kampf zu sterben, in Folge zu plündern und zu erobern, um in Wallhalla mit den Göttern zu zechen, ist doch Materialismus pur.

antiseptisch
01.09.2019, 12:38
Welche höhere Ordnung hätte denn das Germanentum anzubieten? Also der Glaube, im Kampf zu sterben, in Folge zu plündern und zu erobern, um in Wallhalla mit den Göttern zu zechen, ist doch Materialismus pur.
Die sind ja auch kein Vorbild. Die waren im geistlichen Sinne nur Barbaren. Aber vermutlich konnte man zu jener Zeit nicht anders überleben.

Valdyn
01.09.2019, 12:39
Die sind ja auch kein Vorbild. Die waren im geistlichen Sinne nur Barbaren. Aber vermutlich konnte man zu jener Zeit nicht anders überleben.

Lass das den Lykurg nicht hören.

Aber ansonsten ja, der Meinung bin ich auch. Religionen entwickelten sich aus der Notwendigeit der herrschenden Bedingungen heraus.

SprecherZwo
01.09.2019, 12:42
Gerade war Wolfgang Grupp, Chef von Trigema seit 50 Jahren, bei hr-info im Interview. Es war köstlich. Mir fällt gerade kein passenderes Beispiel für einen Konservativen ein. Selbst seine Nachfolge will er nicht unter seinen Kindern teilen. Er bestimmt es mit seiner Frau, und es steht noch nicht fest. Als Vater können solche Menschen ziemlich schwierig sein, wenn man nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Aber wenn das harmoniert, kann das ein unschlagbares Team sein. Wenn das ganze Land so ticken würde, in Eintracht, hätten wir jetzt Zustände wie in einem Paralleluniversum.
Der wählt Grüne.

Lykurg
01.09.2019, 12:42
Welche höhere Ordnung hätte denn das Germanentum anzubieten? Also der Glaube, im Kampf zu sterben, in Folge zu plündern und zu erobern, um in Wallhalla mit den Göttern zu zechen, ist doch Materialismus pur.

Das ist zumindest das, was von den Germanen überliefert und ständig betont wird. Das Indogermanentum (davon sind die Germanen und Kelten nur ein Teil) hat jede Menge an höherer Weisheit anzubieten. Der Glaube an eine Höherentwicklung der Seele war nicht nur bei den Ariern im alten Indien oder den Persern, sondern auch bei den Kelten und Germanen verbreitet.

Dagegen steht heute: Fressen, Fernsehen, Urlaub, Sterben...

Kreuzbube
01.09.2019, 12:43
Welche höhere Ordnung hätte denn das Germanentum anzubieten? Also der Glaube, im Kampf zu sterben, in Folge zu plündern und zu erobern, um in Wallhalla mit den Göttern zu zechen, ist doch Materialismus pur.

An sich waren es lärmende Suffköppe. Ähnlich den heutigen Fußball-Fans. Nichts weiter!:)

nurmalso2.0
01.09.2019, 12:51
Die Germanen kamen als Heiden auch nicht weiter. Zu Weisheit gelangt man als komplett Ungläubiger jedenfalls auch nicht. Wenn das so einfach wäre, hätten wir die Diskussion hier nicht, weil das Abendland nach der Aufklärung eine blühende Landschaft geworden wäre. Das war und ist aber nicht der Fall. Nicht weniger glauben, sondern zurück zum Glauben muss es heißen. Die Welt im geistlichen Sinne ist immer das Problem, nie die Lösung. Schon wenn der Verstand zu sehr in der Welt steckt, kommst du mit noch mehr Verstand keinen Schritt weiter. Falls du mir folgen kannst.

Genau das tun die Etablierten, sie importieren einen "frischen" Aberglauben aus dem Orient. Sogar die konservativen Kirchen freuen sich darüber. Du auch, oder willst du mit Ablehnung des Islam nur deine Einfältigkeit schützen, dann wäre das eine Neiddebatte. Wie ich es auch drehe, aber alten, totgeglaubten Klamauk aus dem Orient hervor kramen bedeutet auf dem Niveau antiker Hohlköpfe zu verweilen, also Rückschritt.
Sollen die Kinder in der Schule tatsächlich wieder morgens das "Vater unser" beten und die Pfaffen Hochwürden nennen müssen, denn dass wäre echter Konservatismus!?

antiseptisch
01.09.2019, 13:00
Der wählt Grüne.
Ich weiß, das habe ich hier auch gelesen. Aber es kommt auf die Taten an. Ich kann das zwar nicht nachvollziehen, aber es wird demnächst noch mehr konservative Grüne geben. Weisheit kommt oft erst mit dem Alter.

antiseptisch
01.09.2019, 13:03
An sich waren es lärmende Suffköppe. Ähnlich den heutigen Fußball-Fans. Nichts weiter!:)
Die Deutschen werden nie wahre Feingeister wie die antike griechische oder römische Oberschicht werden. Dafür fand die Nationbildung zu spät statt.

Valdyn
01.09.2019, 13:03
Ich weiß, das habe ich hier auch gelesen. Aber es kommt auf die Taten an. Ich kann das zwar nicht nachvollziehen, aber es wird demnächst noch mehr konservative Grüne geben. Weisheit kommt oft erst mit dem Alter.

Er hat in einem Interview gesagt, dass er sich vorstellen könnte bei der nächsten Wahl grün zu wählen. Sprecher stellt das so dar, als sei Grupp überzeugter jahrzehntelanger Grünenwähler.

https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/aktuell/wirtschaft/das-erste-mal-trigema-chef-wolfgang-grupp-waehlt-gruen-bei-der-landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-14101617.amp.html

Und das hat er unter dem Strich wohl auch nur aus wahltaktischen Überlegungen getan.

Lykurg
01.09.2019, 13:04
Genau das tun die Etablierten, sie importieren einen "frischen" Aberglauben aus dem Orient. Sogar die konservativen Kirchen freuen sich darüber. Du auch, oder willst du mit Ablehnung des Islam nur deine Einfältigkeit schützen, dann wäre das eine Neiddebatte. Wie ich es auch drehe, aber alten, totgeglaubten Klamauk aus dem Orient hervor kramen bedeutet auf dem Niveau antiker Hohlköpfe zu verweilen, also Rückschritt.
Sollen die Kinder in der Schule tatsächlich wieder morgens das "Vater unser" beten und die Pfaffen Hochwürden nennen müssen, denn dass wäre echter Konservatismus!?

Der Islam ist deshalb so dermaßen primitiv, weil die islamischen Völker einen Durchschnitts-IQ von 75 haben (oder noch weniger). Große spirituelle Erleuchtung wirst du da also nicht erwarten können. Es ist eher so:

"Allah is größte Boss von alle Stämme. Der hat imma Recht, weissu? Der macht jeden platt, wenner nich gehorcht! Also glaube an die Gebote von den, weissu?"

Einfache Stammesregeln für geistig einfache Völker. Das kann man nicht mit der Philosophie und Spiritualität von Völkern nordischer Rasse (oder von nordisch geführten) Völkern vergleichen. Auch die Ostasiaten sind da (ebenfalls in ihren Hochzeiten von nordischen Europiden angeführt!) wesentlich weiter.

antiseptisch
01.09.2019, 13:07
Genau das tun die Etablierten, sie importieren einen "frischen" Aberglauben aus dem Orient. Sogar die konservativen Kirchen freuen sich darüber. Du auch, oder willst du mit Ablehnung des Islam nur deine Einfältigkeit schützen, dann wäre das eine Neiddebatte. Wie ich es auch drehe, aber alten, totgeglaubten Klamauk aus dem Orient hervor kramen bedeutet auf dem Niveau antiker Hohlköpfe zu verweilen, also Rückschritt.
Sollen die Kinder in der Schule tatsächlich wieder morgens das "Vater unser" beten und die Pfaffen Hochwürden nennen müssen, denn dass wäre echter Konservatismus!?
Tut mir leid, aber wenn man sich verlaufen hat, muss man dahin zurück, wo der Weg noch richtig war. Augen zu und immer weiter ist jedenfalls noch schlimmer. Man kann durchaus beides ablehnen: Linke atheistische Zecken und Moslems. Mal so eben einen neuen Glauben hervor zaubern, geht in der Kürze der Zeit nicht. Also bedient man sich der Musels, um einen Nebenarm in der Weltkulturgeschichte heranzuzüchten. Mir wäre es auch lieber, wenn es anders gekommen wäre.

SprecherZwo
01.09.2019, 13:09
Er hat in einem Interview gesagt, dass er sich vorstellen könnte bei der nächsten Wahl grün zu wählen. Sprecher stellt das so dar, als sei Grupp überzeugter jahrzehntelanger Grünenwähler.
Er hat nicht gesagt, dass er es sich vorstellen kann, sondern dass er es tun will.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/das-erste-mal-trigema-chef-wolfgang-grupp-waehlt-gruen-bei-der-landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-14101617.html

antiseptisch
01.09.2019, 13:09
Einfache Stammesregeln für geistig einfache Völker. Das kann man nicht mit der Philosophie und Spiritualität von Völkern nordischer Rasse (oder von nordisch geführten) Völkern vergleichen. Auch die Ostasiaten sind da (ebenfalls in ihren Hochzeiten von nordischen Europiden angeführt!) wesentlich weiter.
Sehe ich auch so. Sollen doch die Buddhisten die Drecksarbeit machen und da unten aufräumen. Die lassen sich von Nasen jedenfalls nix sagen.

Valdyn
01.09.2019, 13:10
Er hat nicht gesagt, dass er es sich vorstellen kann, sondern dass er es tun will.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/das-erste-mal-trigema-chef-wolfgang-grupp-waehlt-gruen-bei-der-landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-14101617.html

Ja, hatte ich falsch in Erinnerung. Jedenfalls ist er kein überzeugter Grünenstammwähler wie du hier desöfteren suggerierst.

Lykurg
01.09.2019, 13:11
Sehe ich auch so. Sollen doch die Buddhisten die Drecksarbeit machen und da unten aufräumen. Die lassen sich von Nasen jedenfalls nix sagen.

"Ey, du has gegen Türkn geredet! Isch fick disch!" :aggr::D

Politikqualle
01.09.2019, 13:26
Jeder Psychologe erzählt einem, dass man sich von der Vergangenheit lösen soll, um die Depression zu überwinden. Man soll vergeben und verzeihen und an die Zukunft und die Chancen denken. Nur im kollektiven Rahmen soll das nicht gelten? Allein daran sieht man doch, wie kaputt dieses Volk ist. .
.. absolut richtig !! ...

nurmalso2.0
01.09.2019, 13:39
Der Islam ist deshalb so dermaßen primitiv, weil die islamischen Völker einen Durchschnitts-IQ von 75 haben (oder noch weniger). Große spirituelle Erleuchtung wirst du da also nicht erwarten können. Es ist eher so:

"Allah is größte Boss von alle Stämme. Der hat imma Recht, weissu? Der macht jeden platt, wenner nich gehorcht! Also glaube an die Gebote von den, weissu?"

Einfache Stammesregeln für geistig einfache Völker. Das kann man nicht mit der Philosophie und Spiritualität von Völkern nordischer Rasse (oder von nordisch geführten) Völkern vergleichen. Auch die Ostasiaten sind da (ebenfalls in ihren Hochzeiten von nordischen Europiden angeführt!) wesentlich weiter.

Im Glauben als das Herz einer Religion, sehe ich überhaupt keinen Unterschied zwischen Islam und Christentum.
Wenn beim Islam immer Allah recht hat, so hat im Christentum immer der paranoide Jesus recht.
Beides ist Kitsch und gehört auf den Misthaufen der Geschichte.
Konservative sollten alte Zöpfe abschneiden, dann gewinnen sie auch wieder an Zuspruch.
Die nordischen Völker sind aktuell besonders offen für alles Fremde und Bunte, also las die mal lieber als Vorbild für Konservatismus weg.

nurmalso2.0
01.09.2019, 13:45
Tut mir leid, aber wenn man sich verlaufen hat, muss man dahin zurück, wo der Weg noch richtig war. Augen zu und immer weiter ist jedenfalls noch schlimmer. Man kann durchaus beides ablehnen: Linke atheistische Zecken und Moslems. Mal so eben einen neuen Glauben hervor zaubern, geht in der Kürze der Zeit nicht. Also bedient man sich der Musels, um einen Nebenarm in der Weltkulturgeschichte heranzuzüchten. Mir wäre es auch lieber, wenn es anders gekommen wäre.

Konservative machen den richtigen Weg am Christentum fest, ich am Verstand. Beides können Konservative ums verrecken nicht unter einen Hut bekommen, deshalb auch ihr Niedergang.
Weil niemand mit klarem Verstand Aberglauben benötigt, braucht man auch keinen neuen davon.

Shahirrim
01.09.2019, 13:47
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?

Darum:

https://gloria.tv/video/EoA1HShr8zzg2nTfPecHA6ja6

antiseptisch
01.09.2019, 14:10
Konservative machen den richtigen Weg am Christentum fest, ich am Verstand. Beides können Konservative ums verrecken nicht unter einen Hut bekommen, deshalb auch ihr Niedergang.
Weil niemand mit klarem Verstand Aberglauben benötigt, braucht man auch keinen neuen davon.
Dein Irrtum ist, zu glauben, dass man die aktuellen Probleme nur mit noch mehr Verstand lösen könnte. Das ist schon allein deswegen falsch, weil wir de facto immer weniger Verstand besitzen und benutzen. Der falsche Glaube kommt dann noch obendrauf, was euch dann veranlasst, man müsste dann mit mehr Verstand dagegen ankämpfen. In Deutsch-Aufsätzen in der 11. Klasse führten bei uns aber schon Sätze, die "müsste, könnte, eigentlich" usw. enthielten dazu, den kompletten Aufsatz mit einer 6 zu bewerten, weil Thema verfehlt.

Fakt ist, dass uns der komplette Verstand des 20. Jahrhunderts nicht dazu gebracht hat, die Ausbreitung des Islams zu verhindert und die Zinsversklavung der Nasen zu unterbinden. Die dagegen schaffen es TROTZ ihres Glaubens. Irgendwas scheinen die also richtig zu machen, was uns fehlt.

JensF
01.09.2019, 17:00
Das liegt wohl an ihren gelegentlich ganz speziell schwachen Politvertretern. Weil wenn die nämlich älter (also richtig alt (+ schwach)) in ihren PolitJobs werden, dann kommt auf einmal die ganz große Maulfaulheit in Form von großer Altersmüdigkeit und -Erschöpfung über sie, wenn nicht sogar gleich sowas wie Alterssenilität, Demenz und Alzheimer. Und dann wollen diese speziellen Vertreter aber trotzdem mit nur noch mehr NULL KOMMA NULL NULL NULL Eignung noch ewig weiter in ihrem Vertretungsjob verbleiben, ...und weil sie dann aber natürlich kein einziges Gramm eigener Inhalte mehr hochhalten können müssen sie dafür dann eben das fürchterlichste Gegenteil davon tun, nämlich: Sich beim linkspolitisch-terroristischen/kinderfickenden/drogenliebenden/demokratiehassenden linksextremen Politgegner ewiglich so eine Art armseligste Duldung per ewigem Selbstverrat herauswinseln und herauslutschen. Sprich: Alles alles was sie je an Inhalt selbst waren ewiglich in dieser aller übelst antagonistischen SabotageScheiße solch heimtückisch krimineller Linker versenken bzw. all ihre eigenen Wähler täglich daran verkaufen.

Ein abschüssiges Gleis, auf dem diese CDU-Gesellen dann binnen kürzester Zeit sogar auch noch zum effektivsten Kriegsinstrument dieser ihrer linken Politgegner abstürzen.

Und so eine Charge solch spezieller Politvertreter haben wir mit dieser Demenz-CDU heute auch gerade wieder vor uns.

nurmalso2.0
01.09.2019, 18:02
Dein Irrtum ist, zu glauben, dass man die aktuellen Probleme nur mit noch mehr Verstand lösen könnte. Das ist schon allein deswegen falsch, weil wir de facto immer weniger Verstand besitzen und benutzen. Der falsche Glaube kommt dann noch obendrauf, was euch dann veranlasst, man müsste dann mit mehr Verstand dagegen ankämpfen. In Deutsch-Aufsätzen in der 11. Klasse führten bei uns aber schon Sätze, die "müsste, könnte, eigentlich" usw. enthielten dazu, den kompletten Aufsatz mit einer 6 zu bewerten, weil Thema verfehlt.

Fakt ist, dass uns der komplette Verstand des 20. Jahrhunderts nicht dazu gebracht hat, die Ausbreitung des Islams zu verhindert und die Zinsversklavung der Nasen zu unterbinden. Die dagegen schaffen es TROTZ ihres Glaubens. Irgendwas scheinen die also richtig zu machen, was uns fehlt.



Fakt ist, dass uns der komplette Verstand des 20. Jahrhunderts nicht dazu gebracht hat, die Ausbreitung des Islams zu verhindert

Weil das komplette 20.Jh. christlich geprägt war und auch heute noch ist. Somit sind die Konservativen die Hauptschuldigen, nicht nur für den Import des Islam, sondern auch für deren Ausbreitung und Manifestierung in Europa.
Es ist die totale Unfähigkeit der Konservativen dem Islam mittels Verstand den Boden unter den Füßen wegzuziehen, weil sie mit jedem Angriff auf den islamischen Aberglauben auch den eigenen Glauben als das offenlegen was er ist, als ebensolchen Aberglauben. Die Konservativen wissen das, also schweigen sie lieber und lassen die Dinge treiben ...

Leberecht
01.09.2019, 18:34
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist
Eine sehr gute und angebrachte Frage. Anders formuliert: Warum geschehen in menschlichen Gesellschafften Dinge, die widersinndig sind und von der Menschheit auch so erkannt werden. Ich weiß es auch nicht und grüble schon sehr lange darüber.

Kreuzbube
01.09.2019, 23:42
Die Deutschen werden nie wahre Feingeister wie die antike griechische oder römische Oberschicht werden. Dafür fand die Nationbildung zu spät statt.

Die Deutschen sind tendenziell Kindsköpfe. Waren es vermutlich immer und werden es immer bleiben!:)

Deutscher Michel
02.09.2019, 01:55
[...]

Da bist du nicht mehr auf dem aktuellen Stand, denn nach heutigem Verständnis war die SED eine "rechte" Partei: https://www.welt.de/politik/deutschland/article167648972/Linke-Abgeordnete-erklaert-SED-zur-rechten-Partei.html

[...]

Ob die Gehirnathletin Halina Wawzyniak überhaupt bemerkt hat, daß laut ihrer steilen These, die eigene Partei "DIE LINKE" eine rechte Partei ist?

Sie schreibt, daß "autoritär, nationenbezogen, ausgrenzend von allem was nicht "normal" war" = rechts ist. Das ist doch der Karnevalsverein, dem sie angehört, auch wenn der Nationenbezug komplett negativ ausfällt und beispielsweise durch den Wunsch nach einem deutschen Volkstod oder erneuten Massentötungen Deutscher durch britische Bomberpiloten charakterisiert ist.

dulliSwedish
08.09.2019, 13:12
Sie verlieren nicht immer. Aber sie verlieren zu oft, weil es einfach sehr viele naive weiße Träumer, Kindsköpfe und andererseits auch Neider gibt, die nichts von Lagerbildung, Gruppensolidarität und Strategie verstehen. Gibt es auch hier im Forum, siehe Ritter Strang. Es ist einerseits die typisch weiße Naivität und Kompromisslosigkeit (wegen der evtl schon damals die Neanderthaler fast von den Afrikanern ausgerottet worden wären), andererseits Überheblichkeit und der Mangel an Einfühlungsvermögen. Da werden Leute ausgegrenzt, die nicht den selben angepassten lifestyle führen wie man selber. Wenn man so alle möglichen Verbündeten ausgrenzt, wie soll sich dann ein solides rechtes Lager bilden das stark genug ist gegen die linke Subversion.Aber das verstehen diese Leute nicht. Sind halt sauer das sie einen scheiß job haben und wenn sie dann andere Deutsche sehen die sich entschieden haben einen anderen Weg zu gehen, dann werden sie neidisch auf deren relative Freiheit und der Beißreflex setzt ein.

Dazu kommt das es sowieso scheiße ist, seine Haupteigenschaft bzw die seiner Gruppe mit "konservativ" anzugeben. Das ist im Grunde schon von vorneherein ein verlierername. Die welt dreht sich weiter und etwas wie eine Gesellschaft konservieren zu wollen anstatt auszubauen klingt schon nach einer falschen Philosophie.

dr-esperanto
01.11.2019, 07:26
Das "progressive" Programm der Logen:
https://www.youtube.com/watch?v=Aw-v5_A6qH8

Bruddler
01.11.2019, 07:32
Mit jedem Jahr werden die Deutschen dümmer. Die Skorpione vermehren sich...ihre Pisa Ergebnisse sprechen für sich. Das alles wird erst nach der Rezession wieder normal werden...

:gp: :haha:


Die Deutschen sind tendenziell Kindsköpfe. Waren es vermutlich immer und werden es immer bleiben !:)

Wohl wahr...

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=49995&d=1434871750

Leberecht
01.11.2019, 07:44
Mit jedem Jahr werden die Deutschen dümmer. Die Skorpione vermehren sich...ihre Pisa Ergebnisse sprechen für sich. Das alles wird erst nach der Rezession wieder normal werden...
Solche Tendenzen sind folgerichtig. Je tiefer ein Fehler im System steckt und je länger er andauert, umso mehr Fehler zieht er nach sich.

Feldmann
10.05.2020, 11:54
Ein aktuelles Buch zum Thema:

https://antaios.de/media/image/5b/b9/b8/68_kleinehartlage_rgb_720x600.jpg

Merkelraute
10.05.2020, 12:32
Ein aktuelles Buch zum Thema:

https://antaios.de/media/image/5b/b9/b8/68_kleinehartlage_rgb_720x600.jpg

Und was schreibt er da?

-jmw-
10.05.2020, 12:37
"The problem is that right-wing people do not want to argue from a right-wing moral framework. They are incapable of arguing that Leftism is bad in itself and that's because in many ways they ARE leftists themselves, they subscribe to Leftism themselves. They will never oppose Leftism, anarchism, Bolshevism in the way that people successfully did in Europe, because if you were to offer substantive arguments against Leftism you'd be called a reactionary, you'd be called a fascist. [...] We have to build up an authentic right wing with a right-wing moral core
and right-wing arguments." -- Nick Fuentes

Feldmann
10.05.2020, 13:04
Und was schreibt er da?

Im Grunde geht es darum, dass die (bürgerlichen) Konservativen, wie zum Beispiel die "Werteunion" oder die "Alternative Mitte", immer wieder versuchen, sich der etablierten Politik anzubiedern, um eines Tages auch wieder einen Platz am kalten Büffet des Establishments zu erhalten. Ihnen fehlen ein revolutionärer Antrieb und ein gewisses Grundmisstrauen gegenüber den etablierten Institutionen, weswegen eine Veränderung der bestehenden Verhältnisse im Sinne der Konservativen immer wieder scheitert.

Feldmann
10.05.2020, 13:08
"The problem is that right-wing people do not want to argue from a right-wing moral framework. They are incapable of arguing that Leftism is bad in itself and that's because in many ways they ARE leftists themselves, they subscribe to Leftism themselves. They will never oppose Leftism, anarchism, Bolshevism in the way that people successfully did in Europe, because if you were to offer substantive arguments against Leftism you'd be called a reactionary, you'd be called a fascist. [...] We have to build up an authentic right wing with a right-wing moral core
and right-wing arguments." -- Nick Fuentes

Sofern "Leftism" auch den Liberalismus umfasst, kommen wir der Sache schon näher. Amis haben damit naturgemäß ein Problem.

Merkelraute
10.05.2020, 13:19
Im Grunde geht es darum, dass die (bürgerlichen) Konservativen, wie zum Beispiel die "Werteunion" oder die "Alternative Mitte", immer wieder versuchen, sich der etablierten Politik anzubiedern, um eines Tages auch wieder einen Platz am kalten Büffet des Establishments zu erhalten. Ihnen fehlen ein revolutionärer Antrieb und ein gewisses Grundmisstrauen gegenüber den etablierten Institutionen, weswegen eine Veränderung der bestehenden Verhältnisse im Sinne der Konservativen immer wieder scheitert.

Nun, gut, es liegt vielleicht daran, daß Revolutionen noch nie zu einem Erfolg führten. Alle sind gescheitert, weil später sich andere Kräfte die Macht gesichert haben. Von daher ist der parlamentarische Weg genau der richtige. Ich sehe eine Chance darin, daß in der Zukunft das Fernsehen an Einfluß massiv verlieren wird. Je unkritischer sie berichten, um so stärker wird sich das Volk abwenden.

Feldmann
10.05.2020, 13:27
Nun, gut, es liegt vielleicht daran, daß Revolutionen noch nie zu einem Erfolg führten. Alle sind gescheitert, weil später sich andere Kräfte die Macht gesichert haben.

Wenn alle Revolutionen gescheitert sind, warum haben wir dann keinen Kaiser mehr?



Von daher ist der parlamentarische Weg genau der richtige.

Das wird die Geschichte zeigen.



Ich sehe eine Chance darin, daß in der Zukunft das Fernsehen an Einfluß massiv verlieren wird. Je unkritischer sie berichten, um so stärker wird sich das Volk abwenden.

Und was soll dann passieren?

BrüggeGent
10.05.2020, 13:31
Wenn alle Revolutionen gescheitert sind, warum haben wir dann keinen Kaiser mehr?




Das wird die Geschichte zeigen.




Und was soll dann passieren?

:auro:Internet-Volksabstimmungen bei jedem Bundes- oder Landesgesetz.Das Ergebnis können die Parlamente nur mit 50,1% revidieren...modifizieren.:auro:

Merkelraute
10.05.2020, 13:39
Wenn alle Revolutionen gescheitert sind, warum haben wir dann keinen Kaiser mehr?

...
Wo soll das denn eine Revolution gewesen sein ? Der Kaiser hatte doch eh keine Macht mehr.

-jmw-
10.05.2020, 13:43
Sofern "Leftism" auch den Liberalismus umfasst, kommen wir der Sache schon näher. Amis haben damit naturgemäß ein Problem.
Der Liberalismus gehört mindestens teilweise dazu, wobei's im Grenzraum zwischen Konservativismus/Reaktion und Klassischem Liberalismus/Libertarismus schwierig wird.

Feldmann
10.05.2020, 13:46
Wo soll das denn eine Revolution gewesen sein ? Der Kaiser hatte doch eh keine Macht mehr.

Das lag aber nicht daran, dass er keine Lust mehr hatte.

Feldmann
10.05.2020, 13:48
Der Liberalismus gehört mindestens teilweise dazu, wobei's im Grenzraum zwischen Konservativismus/Reaktion und Klassischem Liberalismus/Libertarismus schwierig wird.

Was ist daran schwierig? Gerade in diesem Bereich sind die Grenzen doch sehr deutlich erkennbar.

-jmw-
10.05.2020, 13:55
Was ist daran schwierig? Gerade in diesem Bereich sind die Grenzen doch sehr deutlich erkennbar.
Schwierig ist es dort, wo jemand klar rechte Positionen bezieht und rechte Programmatiken unterstützt, letztlich aber ideengeschichtlich besehen vom Liberalismus her kommt, z.B. rechte Teile des Libertarianism oder Teile der "Neoreaktion".

Feldmann
10.05.2020, 14:02
Schwierig ist es dort, wo jemand klar rechte Positionen bezieht und rechte Programmatiken unterstützt, letztlich aber ideengeschichtlich besehen vom Liberalismus her kommt, z.B. rechte Teile des Libertarianism oder Teile der "Neoreaktion".

Denkst du da an die "konservative Islamkritik" aufgrund fehlender "Frauenrechte"?

-jmw-
10.05.2020, 16:10
Denkst du da an die "konservative Islamkritik" aufgrund fehlender "Frauenrechte"?
Ich denke da z.B. an die Hoppeaner.

Differentialgeometer
10.05.2020, 16:17
Dein Irrtum ist, zu glauben, dass man die aktuellen Probleme nur mit noch mehr Verstand lösen könnte. Das ist schon allein deswegen falsch, weil wir de facto immer weniger Verstand besitzen und benutzen. Der falsche Glaube kommt dann noch obendrauf, was euch dann veranlasst, man müsste dann mit mehr Verstand dagegen ankämpfen. In Deutsch-Aufsätzen in der 11. Klasse führten bei uns aber schon Sätze, die "müsste, könnte, eigentlich" usw. enthielten dazu, den kompletten Aufsatz mit einer 6 zu bewerten, weil Thema verfehlt.

Fakt ist, dass uns der komplette Verstand des 20. Jahrhunderts nicht dazu gebracht hat, die Ausbreitung des Islams zu verhindert und die Zinsversklavung der Nasen zu unterbinden. Die dagegen schaffen es TROTZ ihres Glaubens. Irgendwas scheinen die also richtig zu machen, was uns fehlt.
Richtig; und dieses Etwas, das uns fehlt ist zum einen ein natürlicher Überlebensinstinkt (wurde seit 45 abtrainiert) und eine damit eingehende Gemütlichkeit und dem Michel fehlt es an einer gewissen Ration Kaltschnäuzigkeit und Hinterlist. Die anderen beiden Gruppen besitzen das alles im Übermass. Die Muslime, weil der Islam per se eine durchaus streitbare Religion ist und die Juden, weil die das seit 4000 Jahren so durchziehen....

Feldmann
11.05.2020, 12:09
Ich denke da z.B. an die Hoppeaner.

Hoppe und seine Jünger sind progressiv, weil sie die bestehenden Verhältnisse in eine utopische "Privatrechtsgesellschaft" umwandeln wollen.

-jmw-
11.05.2020, 12:28
Hoppe und seine Jünger sind progressiv, weil sie die bestehenden Verhältnisse in eine utopische "Privatrechtsgesellschaft" umwandeln wollen.
Stellt sich dann die Frage, was man mit "konservativ" meint. In einem gewissen Sinne muss hier und heute ja jeder Konservative die Gesellschaft "umwandeln" wollen in einem Grade, der manchmal durchaus "utopisch" scheint. Anderswo schrieb ich dazu mal den Satz, die Verzweifelten würden Revolutionäre.

Feldmann
11.05.2020, 13:03
Stellt sich dann die Frage, was man mit "konservativ" meint. In einem gewissen Sinne muss hier und heute ja jeder Konservative die Gesellschaft "umwandeln" wollen in einem Grade, der manchmal durchaus "utopisch" scheint. Anderswo schrieb ich dazu mal den Satz, die Verzweifelten würden Revolutionäre.

Ich verweise da mal auf mich selbst:


Was genau konservativ ist, hängt zwar von der jeweiligen Zeit ab, aber das Grundmuster ist eigentlich immer gleich: Konservative wollen das Bestehende bewahren, Progressive wollen etwas Neues schaffen und Reaktionäre wollen einen vergangenen Zustand wiederherstellen.

John Donne
11.05.2020, 17:06
Was genau konservativ ist, hängt zwar von der jeweiligen Zeit ab, aber das Grundmuster ist eigentlich immer gleich: Konservative wollen das Bestehende bewahren, Progressive wollen etwas Neues schaffen und Reaktionäre wollen einen vergangenen Zustand wiederherstellen.

Das sehe ich etwas anders: Als Konservativer möchte ich nicht - zumindest nicht um jeden Preis - das Bestehende bewahren. Das konservative Prinzip äußert sich für mich eher in einem anderen Bezug zur Zeit: Neuheit ist kein Wert an sich. Etwas ist nicht automatisch dadurch besser, daß es neu ist. Vielmehr muß das Neue zeigen, daß es dem Alten überlegen ist. Immerhin kann Progression auch ein Fortschreiten in Richtung Abgrund - oder, falls man sich schon an diesem befindet, in selbigen - sein. Als Konservativer ich gehe im Kern davon aus, daß es bestimmte Strukturen des menschliche Zusammenlebens gibt, die seit Jahrtausenden nahezu unverändert sind. Sehr grob: Die Fragen "Wer herrscht über wen?", "Wer zeugt mit wem Nachkommen?" und "Wer hat verfügt von den endlichen Ressourcen über was?" sind quasi zeitlos und seit Jahrtausende aktuell. Sie gehöre sozusagen zur conditio humana. Daraus ergeben sich im Zusammenhang mit fundamentalen Grundsätzen der Ethik (z.B. "Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst") bestimmte ebenso quasi zeitlose Werte. Dazu gehört beispielsweise die Familie als Keimzelle der Gesellschaft, in der die biologische Reproduktion und die Sozialisation erfolgt. Das andere Verhältnis zur Zeit bedingt, die heutige Generationen nicht grundsätzlich (vor allem ethisch und intellektuell) allen vorherigen für überlegen zu halten. Und die heutigen Probleme, denen sich die Menschheit gegenübergestellt sieht, nicht automatisch für die existentiellsten, tragischsten und wichtigsten zu halten. Das tut jede Generation ohnehin tendentiell. Wenn ich Sätze wie "es ist fünf vor Zwölf" oder "wir leben im 21. Jahrhundert höre", weiß ich, daß es sich um vergängliches Rauschen handelt. Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch.

Bolle
11.05.2020, 17:15
Das sehe ich etwas anders: Als Konservativer möchte ich nicht - zumindest nicht um jeden Preis - das Bestehende bewahren. Das konservative Prinzip äußert sich für mich eher in einem anderen Bezug zur Zeit: Neuheit ist kein Wert an sich. Etwas ist nicht automatisch dadurch besser, daß es neu ist. Vielmehr muß das Neue zeigen, daß es dem Alten überlegen ist. Immerhin kann Progression auch ein Fortschreiten in Richtung Abgrund - oder, falls man sich schon an diesem befindet, in selbigen - sein. Als Konservativer ich gehe im Kern davon aus, daß es bestimmte Strukturen des menschliche Zusammenlebens gibt, die seit Jahrtausenden nahezu unverändert sind. Sehr grob: Die Fragen "Wer herrscht über wen?", "Wer zeugt mit wem Nachkommen?" und "Wer hat verfügt von den endlichen Ressourcen über was?" sind quasi zeitlos und seit Jahrtausende aktuell. Sie gehöre sozusagen zur conditio humana. Daraus ergeben sich im Zusammenhang mit fundamentalen Grundsätzen der Ethik (z.B. "Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst") bestimmte ebenso quasi zeitlose Werte. Dazu gehört beispielsweise die Familie als Keimzelle der Gesellschaft, in der die biologische Reproduktion und die Sozialisation erfolgt. Das andere Verhältnis zur Zeit bedingt, die heutige Generationen nicht grundsätzlich (vor allem ethisch und intellektuell) allen vorherigen für überlegen zu halten. Und die heutigen Probleme, denen sich die Menschheit gegenübergestellt sieht, nicht automatisch für die existentiellsten, tragischsten und wichtigsten zu halten. Das tut jede Generation ohnehin tendentiell. Wenn ich Sätze wie "es ist fünf vor Zwölf" oder "wir leben im 21. Jahrhundert höre", weiß ich, daß es sich um vergängliches Rauschen handelt. Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch.

Sehr richtig! Konservativ bedeutet auch nicht alles zu tolerieren. Der Einhalt des Wertekanons hat die Gesellschaften zusammengehalten. Jetzt, da alles erlaubt und jede Abart als Bereicherung und Befreiung, ja als Avantgarde gefeiert wird, zerfällt die Gesellschaft. Die Gemeinsamkeiten werden immer weniger, das Abnorme wird zur Norm und die konservativen Mahner zum Störenfried, ja oft sogar zum Feind erklärt!

Kreuzbube
11.05.2020, 17:20
Sehr richtig! Konservativ bedeutet auch nicht alles zu tolerieren. Der Einhalt des Wertekanons hat die Gesellschaften zusammengehalten. Jetzt, da alles erlaubt und jede Abart als Bereicherung und Befreiung, ja als Avantgarde gefeiert wird, zerfällt die Gesellschaft. Die Gemeinsamkeiten werden immer weniger, das Abnorme wird zur Norm und die konservativen Mahner zum Störenfried, ja oft sogar zum Feind erklärt!

Dieser Zustand wurde von "Konservativen" wissentlich herbeigeführt. Jetzt sind Alle frei und Niemand mehr sicher!:)

John Donne
11.05.2020, 20:27
Sehr richtig! Konservativ bedeutet auch nicht alles zu tolerieren. Der Einhalt des Wertekanons hat die Gesellschaften zusammengehalten. Jetzt, da alles erlaubt und jede Abart als Bereicherung und Befreiung, ja als Avantgarde gefeiert wird, zerfällt die Gesellschaft. Die Gemeinsamkeiten werden immer weniger, das Abnorme wird zur Norm und die konservativen Mahner zum Störenfried, ja oft sogar zum Feind erklärt!

So sieht es aus. Der Kitt der Gesellschaft bröckelt. Wir können uns gesamtgesellschaftlich kaum noch - pardon - auf die Farbe von Scheiße einigen.


[...]
Vom Staat her gedacht, braucht die freiheitliche Ordnung ein verbindendes Ethos, eine Art ‚Gemeinsinn‘ bei denen, die in diesem Staat leben. Die Frage ist dann: Woraus speist sich dieses Ethos, das vom Staat weder erzwungen noch hoheitlich durchgesetzt werden kann? Man kann sagen: zunächst von der gelebten Kultur.
[...]


Und eine solche "Leitkultur" wurde halt jahrzehntelang massiv gekämpft, teilweise die Existenz einer deutschen Kultur gänzlich geleugnet; ersatzweise wurde ein "Verfassungspatriotismus" propagiert. Oft von denselben Personen, die sich jetzt nach dem Motto "Was erlauben Karlsruhe?" darüber aufregen, daß das schnöde, überkommene - quasi konservative - Bundesverfassungsgericht es wagt, beim Schutz des Grundgesetzes das Handeln der EZB zu kritisieren. How dare you?! Alte, weiße, toxische Männer, die den Fortschritt behindern! Potentielle Gedankenverbrecher! We will not let you get away with this!

Niklas87
11.05.2020, 20:58
Sofern "Leftism" auch den Liberalismus umfasst, kommen wir der Sache schon näher. Amis haben damit naturgemäß ein Problem.
Im Amerika ist liberalism das was man hier als Linksliberalismus versteht

nicht zu verwechseln mit liberalismus im sinne von klassisch liberal (freiheit vor dem staat)

wobei ich mir immer noch sicher bin dass wir im neoliberalismus (vulg. "globo homo") leben. ein system in dem die eliten und konzerne die welt unter sich aufteilen und dem fußvolk im gegenzug homoehe und allerlei verrücktheiten erlaubt wird, um ihnen freiheit vorzugaukeln (wobei niemals die besitzverhältnisse und das kapital wirklich gefährdet werden, ja nicht mal in frage gestellt werden). es gibt keine wirklichen linken parteien mehr, selbst die linke ist offenbar unterwandert

Niklas87
11.05.2020, 21:07
Problematisch bei Konservativen ist dass sie das was von Progressiven eingeführt wird nicht rückgängig machen wollen. D.h. sie sind jetzt im Moment gegen Transkinder...wenn die in 5 Jahren Normalität sind, sind die konservativen gegen Transbabies, aber nicht dagegen Transkinder wieder zum Tabu zu machen. Deswegen argumentiert die AfD ja auch gegen dem Islam mit dem Argument, dass irgendwo in islamischen Ländern Schwule vom Kran gehängt werden oder Muslime Transen nicht mögen. usw.

Kurz zusammengefasst: Progressive geben die Marschrichtung vor, konservative bremsen es höchstens aus aber verhindern es nicht und wenn konservative an der Macht sind drehen sie auch die Zeit nicht zurück

Freidenkerin
11.05.2020, 21:23
Problematisch bei Konservativen ist dass sie das was von Progressiven eingeführt wird nicht rückgängig machen wollen. D.h. sie sind jetzt im Moment gegen Transkinder...wenn die in 5 Jahren Normalität sind, sind die konservativen gegen Transbabies, aber nicht dagegen Transkinder wieder zum Tabu zu machen. Deswegen argumentiert die AfD ja auch gegen dem Islam mit dem Argument, dass irgendwo in islamischen Ländern Schwule vom Kran gehängt werden oder Muslime Transen nicht mögen. usw.

Kurz zusammengefasst: Progressive geben die Marschrichtung vor, konservative bremsen es höchstens aus aber verhindern es nicht und wenn konservative an der Macht sind drehen sie auch die Zeit nicht zurück

Sehr schön zusammengefasst. Grün. Konservative sind völlig überflüssig, weil sie stets nur auf die Linksgrünschwuchteln reagieren, aber keine eigenen Ideale haben und irgendwann immer akzeptieren, was die Linksgrünschwuchteln machen, auch wenn sie vorher lasch dagegen anreden. Völlig überflüssige Luschen sind das, die keine Sau braucht. Siehe Signatur.

Großmoff
11.05.2020, 21:23
Im Amerika ist liberalism das was man hier als Linksliberalismus versteht

nicht zu verwechseln mit liberalismus im sinne von klassisch liberal (freiheit vor dem staat)

wobei ich mir immer noch sicher bin dass wir im neoliberalismus (vulg. "globo homo") leben. ein system in dem die eliten und konzerne die welt unter sich aufteilen und dem fußvolk im gegenzug homoehe und allerlei verrücktheiten erlaubt wird, um ihnen freiheit vorzugaukeln (wobei niemals die besitzverhältnisse und das kapital wirklich gefährdet werden, ja nicht mal in frage gestellt werden). es gibt keine wirklichen linken parteien mehr, selbst die linke ist offenbar unterwandert
Was wäre denn deiner Meinung nach keine vorgegaukelte Freiheit, sondern reale?

Freidenkerin
11.05.2020, 21:25
Was wäre denn deiner Meinung nach keine vorgegaukelte Freiheit, sondern reale?
Dass der Bürger Waffen besitzen darf natürlich. Was denn sonst, Mann?

Großmoff
11.05.2020, 21:28
Dass der Bürger Waffen besitzen darf natürlich. Was denn sonst, Mann?
Hörst du auf den Namen Peter Penis, Mann?

Freidenkerin
11.05.2020, 21:30
Hörst du auf den Namen Peter Penis, Mann?

Nö. Trotzdem hab ich dir kurz und deutlich erklärt, was reale Freiheit im Gegensatz zu vorgegaukelter "Freiheit" ist. Weil ich halt Lust drauf hatte.

borisbaran
11.05.2020, 21:34
Sie stellen sich dem Fortschritt in den Weg und werden von ihm plattgefahren.

Niklas87
11.05.2020, 21:43
Was wäre denn deiner Meinung nach keine vorgegaukelte Freiheit, sondern reale?

Garnicht so leicht zu sagen. Sich die Haare blau färben zu können und auf eine Gay Pride Veranstaltung zu gehen und zwischen McDonalds und Burger King entscheiden zu können gehört meiner Meinung nach niciht dazu.

z.B. ist der Waffenbesitz stark eingeschränkt und durch die Schulpflicht kann man Kinder nur mit teuren Privatschulen vor globalistischen / genderistischen Lehrplänen bewahren. Dazu kommen noch die Massenmedien die die Masse zu Gunsten der Globalisten manipuliert. Statt für bessere Löhne und Festanstellung gehen die heute auf den Christopher Street Day und fühlen sich ganz links dabei.

borisbaran
11.05.2020, 21:56
Garnicht so leicht zu sagen. Sich die Haare blau färben zu können und auf eine Gay Pride Veranstaltung zu gehen und zwischen McDonalds und Burger King entscheiden zu können gehört meiner Meinung nach niciht dazu.

z.B. ist der Waffenbesitz stark eingeschränkt und durch die Schulpflicht kann man Kinder nur mit teuren Privatschulen vor globalistischen / genderistischen Lehrplänen bewahren. Dazu kommen noch die Massenmedien die die Masse zu Gunsten der Globalisten manipuliert. Statt für bessere Löhne und Festanstellung gehen die heute auf den Christopher Street Day und fühlen sich ganz links dabei.

Was verstehst du unter "Globalisten"?

-jmw-
12.05.2020, 12:16
Ich verweise da mal auf mich selbst:
Die Hoppeaner wollen, richtig, die bestehende Gesellschaft nicht bewahren, sondern sie umwandeln, sogar radikal.
Gleichzeitig vertreten sie aber häufig wertkonservative bis traditionalistische bis sogar regelrecht reaktionäre Ansichten.

Großmoff
12.05.2020, 12:27
Nö. Trotzdem hab ich dir kurz und deutlich erklärt, was reale Freiheit im Gegensatz zu vorgegaukelter "Freiheit" ist. Weil ich halt Lust drauf hatte.
Inwiefern bedeutet denn Waffenbesitz "reale Freiheit"? Steht man damit etwa über dem Gesetz?

antiseptisch
12.05.2020, 12:33
Inwiefern bedeutet denn Waffenbesitz "reale Freiheit"? Steht man damit etwa über dem Gesetz?
Die reale Freiheit steht immer über dem Gesetz. Nur der Missbrauch ist strafbar. Aber anscheinend haben viele Mitmenschen gar nicht das Bedürfnis, mit ihrer Freiheit oberhalb des Gesetzes stehen zu wollen. Das hat man davon, wenn man sich zum obrigkeitshörigen Untertanen erziehen lässt.

Großmoff
12.05.2020, 12:35
Die reale Freiheit steht immer über dem Gesetz. Nur der Missbrauch ist strafbar. Aber anscheinend haben viele Mitmenschen gar nicht das Bedürfnis, mit ihrer Freiheit oberhalb des Gesetzes stehen zu wollen. Das hat man davon, wenn man sich zum obrigkeitshörigen Untertanen erziehen lässt.
Möglich. Ich halte es da wie die Fernsehwerbung: meine Freiheit nehme ich mir. Auch ganz ohne Waffen.

cornjung
12.05.2020, 12:38
Dass der Bürger Waffen besitzen darf natürlich. Was denn sonst, Mann?

Inwiefern bedeutet denn Waffenbesitz "reale Freiheit"? Steht man damit etwa über dem Gesetz?
Waffenbesitz bedeutet Waffengleicheit. Eine schwache deutsche Frau ist einem starken Asylanten-Messerer- Vergewaltiger ebenbürtig. Über dem Gesetz steht nur eine Merkel, die Bürgern Waffen verbietet, Deutschland ist ja sooooooo sicher plärrt, sich aber selber keinen Schritt ohne ihre schwerst bewaffnete 100-Mann Leibwache aus dem Haus traut.

Was verstehst du unter "Globalisten"?
Was verstehst du unter " Globalisten " nicht ?

antiseptisch
12.05.2020, 12:46
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?
Irgendjemand hat mal gesagt, "Konservativ heißt nicht, die Asche zu bewahren, sondern das Feuer".

Im Gegensatz dazu wollen Konservative entweder das Feuer auspusten, es verlöschen lassen oder bestenfalls nur noch Stroh reinwerfen. Die Bedeutung des Feuers an sich wollen sie nicht begreifen. Weil sie von Anfang an in ihrem Denken und Werten völlig fehlgeleitet wurden. Sie werden es erst begreifen, wenn sie erbärmlich erfrieren, verhungern oder sonstwie elendig vor die Hunde gehen. Wenn sie dann ihr erbärmliches Leben rückwirkend verfluchen, ist es längst zu spät zur Umkehr.

Lykurg
12.05.2020, 12:48
Irgendjemand hat mal gesagt, "Konservativ heißt nicht, die Asche zu bewahren, sondern das Feuer".

Im Gegensatz dazu wollen Konservative entweder das Feuer auspusten, es verlöschen lassen oder bestenfalls nur noch Stroh reinwerfen. Die Bedeutung des Feuers an sich wollen sie nicht begreifen. Weil sie von Anfang an in ihrem Denken und Werten völlig fehlgeleitet wurden. Sie werden es erst begreifen, wenn sie erbärmlich erfrieren, verhungern oder sonstwie elendig vor die Hunde gehen. Wenn sie dann ihr erbärmliches Leben rückwirkend verfluchen, ist es längst zu spät zur Umkehr.

Konservative sind feige Wohlstandspisser, die vor allem an ihren eigenen Geldbeutel und ihr Ego glauben. Sie leben und kämpfen für nichts, was höher als sie selbst ist. Deshalb knicken sie vor jeder opferbereiten und glaubensstarken Revolutionsbewegung egal welcher Coleur grundsätzlich ein.

antiseptisch
12.05.2020, 12:54
Konservative sind feige Wohlstandspisser, die vor allem an ihren eigenen Geldbeutel und ihr Ego glauben. Sie leben und kämpfen für nichts, was höher als sie selbst ist. Deshalb knicken sie vor jeder opferbereiten und glaubensstarken Revolutionsbewegung egal welcher Coleur grundsätzlich ein.
Das sind keine Konservativen. Hier liegt eine Begriffsverwirrung vor.

Lord Laiken
12.05.2020, 12:59
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?
Vielleicht, weil es unsere Armut ist und ihr Reichtum, was konservieren, zementieren wollen.
Heute machen sie auf Familienwerte, aber die Shemalepornos auf ihren "Arbeitsrechnern" sprechen eine andere Sprache.

Großmoff
12.05.2020, 13:03
Waffenbesitz bedeutet Waffengleicheit. Eine schwache deutsche Frau ist einem starken Asylanten-Messerer- Vergewaltiger ebenbürtig. Über dem Gesetz steht nur eine Merkel, die Bürgern Waffen verbietet, Deutschland ist ja sooooooo sicher plärrt, sich aber selber keinen Schritt ohne ihre schwerst bewaffnete 100-Mann Leibwache aus dem Haus traut.
Ich meine das Waffenverbot für Privatpersonen ist keine Merkel-frage, sondern EU-weit so geregelt. Und in vielen weiteren Ländern mehr.
Zur Abwehr von Angriffen gibt es mehr als ausreichend Alternativen, ohne auf scharfe Waffen zurück greifen zu müssen.

erselber
12.05.2020, 18:32
Ich meine das Waffenverbot für Privatpersonen ist keine Merkel-frage, sondern EU-weit so geregelt. Und in vielen weiteren Ländern mehr.
Zur Abwehr von Angriffen gibt es mehr als ausreichend Alternativen, ohne auf scharfe Waffen zurück greifen zu müssen.


Ja, beten, oder hinter einem Vorhang verstecken, dass der Angreifer mich nicht sieht?

Väterchen Frost
12.05.2020, 19:10
Die reale Freiheit steht immer über dem Gesetz. Nur der Missbrauch ist strafbar. Aber anscheinend haben viele Mitmenschen gar nicht das Bedürfnis, mit ihrer Freiheit oberhalb des Gesetzes stehen zu wollen. Das hat man davon, wenn man sich zum obrigkeitshörigen Untertanen erziehen lässt.
Sorry, dass ich hier ein wenig widerspreche: Wenn die reale Freiheit über dem Geset steht und ihr Mißbracuh strafbar ist, steht sie eben doch unter dem Gesetz. Hierfür ist der Gebrauch von Schußwaffen ein schönes Beispiel. Er ist nur so lange mit dem Gesetz vereinbar, wenn er wie dort vorgesehen erfolgt: Zur Jagd im Rahmen des Jagdrechts, bei der bestimmungsgemäßen Verwendung von Signalpistolen und unter gaaaanz engen Grenzen im Rahmen der Notwehr und Nothilfe. Freiheit sehe ich da nicht. Es ist allenfalls das Gefühl, ich könnte den bekloppten Nachbarn XYZ abballern, wenn er mir auf den Senkel geht. tatsächlich kann man ihn hier noch nicht mal mit blankgezogener Waffe bitten, sein Gelalle inzustellen, schwups wäre man wegen Nötigung dran. Die Freiheit ist noch fragiler, als die hierzulande auf einer nicht geschwindigkeitsbeschränkten AB schneller als 130 km/h zu fahren. Zieht Witwe Bolte dann mit 90 raus, bad luck. Da musste sie nicht mit rechnen, dass da einer mit 140 kommt.

amendment
13.05.2020, 06:57
Sorry, dass ich hier ein wenig widerspreche: Wenn die reale Freiheit über dem Geset steht und ihr Mißbracuh strafbar ist, steht sie eben doch unter dem Gesetz. Hierfür ist der Gebrauch von Schußwaffen ein schönes Beispiel. Er ist nur so lange mit dem Gesetz vereinbar, wenn er wie dort vorgesehen erfolgt: Zur Jagd im Rahmen des Jagdrechts, bei der bestimmungsgemäßen Verwendung von Signalpistolen und unter gaaaanz engen Grenzen im Rahmen der Notwehr und Nothilfe. Freiheit sehe ich da nicht. Es ist allenfalls das Gefühl, ich könnte den bekloppten Nachbarn XYZ abballern, wenn er mir auf den Senkel geht. tatsächlich kann man ihn hier noch nicht mal mit blankgezogener Waffe bitten, sein Gelalle inzustellen, schwups wäre man wegen Nötigung dran. Die Freiheit ist noch fragiler, als die hierzulande auf einer nicht geschwindigkeitsbeschränkten AB schneller als 130 km/h zu fahren. Zieht Witwe Bolte dann mit 90 raus, bad luck. Da musste sie nicht mit rechnen, dass da einer mit 140 kommt.

Zunächst vorweg: Ich bin ein Befürworter liberaler Waffengesetze. Aber nur unter gewissen Voraussetzungen. Ich möchte sie mal so nennen: Personen, die sich als Waffenträger bewerben / empfehlen möchten, haben sich einer ganz speziellen charakterlichen Eignungsprüfung zu unterziehen - und das Ganze in Verbindung mit einer gesellschaftlichen Notwendigkeit / persönlichen Notwendigkeit / gesellschaftlichen Reputationsaufgaben / hoheitlicher Tätigkeit etc. abzugleichen.

Im Ergebnis hieße das: Eine honorige Persönlichkeit, die sich für die Gemeinschaft ausgezeichnet hat und die charakterlich-psychologische Eignung nachweist, dürfte aus meiner Sicht im öffentlichen Leben sogar eine Handfeuerwaffe offen tragen. Wer solch eine Person angreift oder versucht, diese Waffe an sich zu bringen, wird schwerstens bestraft, da er sich an einem Repräsentanten der Gemeinschaft "vergangen" hat!

In gleichem Sinne würde ich jede Straftat, die an einem Polizisten in Uniform verübt wird, doppelt so hart bestrafen wie es die Gesetzgebung in "zivilen" Fällen vorsieht!

Merkelraute
13.05.2020, 07:34
Zunächst vorweg: Ich bin ein Befürworter liberaler Waffengesetze. Aber nur unter gewissen Voraussetzungen. Ich möchte sie mal so nennen: Personen, die sich als Waffenträger bewerben / empfehlen möchten, haben sich einer ganz speziellen charakterlichen Eignungsprüfung zu unterziehen - und das Ganze in Verbindung mit einer gesellschaftlichen Notwendigkeit / persönlichen Notwendigkeit / gesellschaftlichen Reputationsaufgaben / hoheitlicher Tätigkeit etc. abzugleichen.

Im Ergebnis hieße das: Eine honorige Persönlichkeit, die sich für die Gemeinschaft ausgezeichnet hat und die charakterlich-psychologische Eignung nachweist, dürfte aus meiner Sicht im öffentlichen Leben sogar eine Handfeuerwaffe offen tragen. Wer solch eine Person angreift oder versucht, diese Waffe an sich zu bringen, wird schwerstens bestraft, da er sich an einem Repräsentanten der Gemeinschaft "vergangen" hat!

In gleichem Sinne würde ich jede Straftat, die an einem Polizisten in Uniform verübt wird, doppelt so hart bestrafen wie es die Gesetzgebung in "zivilen" Fällen vorsieht!

Das ist nicht liberal, sondern totalitär. Ein gleichgeschalteter des Regimes soll also Hilfspolizist spielen und die Polizisten mehr wert als andere sein ? Das wäre für mich ein Faschistenstaat.

Xarrion
13.05.2020, 07:39
Das ist nicht liberal, sondern totalitär. Ein gleichgeschalteter des Regimes soll also Hilfspolizist spielen und die Polizisten mehr wert als andere sein ? Das wäre für mich ein Faschistenstaat.

Das sehe ich allerdings auch so.

Auf diese Weise züchtet man lediglich dem Regime treu ergebene Apparatschiks heran.
Mit Liberalität hat das absolut nichts zu tun.

John Donne
13.05.2020, 07:48
[...]
Weil sie von Anfang an in ihrem Denken und Werten völlig fehlgeleitet wurden.
[...]


Erzähl mir mehr: Wo wurde/bin ich in meinem Denken und meinen Werten völlig fehlgeleitet?

amendment
13.05.2020, 07:57
Das ist nicht liberal, sondern totalitär. Ein gleichgeschalteter des Regimes soll also Hilfspolizist spielen und die Polizisten mehr wert als andere sein ? Das wäre für mich ein Faschistenstaat.

Du verwendest hier leider ganz bewusst eine Missdeutung bzw. gewollte Polemik.

Mitnichten geht es um den "Wert" einer Person - eine "Bewertung" des Lebens überlasse ich gerne den Religiösen unter uns - sondern es geht um eine gesellschaftliche Funktionalität und Repräsentanz. Ein Polizist vertritt den Staat als Angehöriger staatlicher Ordnungskräfte, repräsentiert hoheitlich nach außen durch seine Uniform.

Hierbei spielt es keine Rolle, wie man sich selbst zum Staat positioniert.

Auch ich stehe dieser Staatsführung und auch dem "Gebilde" BR Deutschland sehr kritisch gegenüber. Aber dennoch weiß ich um meine Pflicht und mein Benehmen gegenüber jeglicher staatlichen Repräsentanz.

Wir können uns hier aber auch gerne über Totalitarismus unterhalten. Eines meiner Lieblingsthemen.

Und am Rande: Ein Polizist ist niemals ein "Bulle" oder gar ein "Bullenschwein" - derartige Terminologie überlasse ich der Antifa.

Merkelraute
13.05.2020, 08:09
Du verwendest hier leider ganz bewusst eine Missdeutung bzw. gewollte Polemik.

Mitnichten geht es um den "Wert" einer Person - eine "Bewertung" des Lebens überlasse ich gerne den Religiösen unter uns - sondern es geht um eine gesellschaftliche Funktionalität und Repräsentanz. Ein Polizist vertritt den Staat als Angehöriger staatlicher Ordnungskräfte, repräsentiert hoheitlich nach außen durch seine Uniform.

Hierbei spielt es keine Rolle, wie man sich selbst zum Staat positioniert.

Auch ich stehe dieser Staatsführung und auch dem "Gebilde" BR Deutschland sehr kritisch gegenüber. Aber dennoch weiß ich um meine Pflicht und mein Benehmen gegenüber jeglicher staatlichen Repräsentanz.

Wir können uns hier aber auch gerne über Totalitarismus unterhalten. Eines meiner Lieblingsthemen.

Und am Rande: Ein Polizist ist niemals ein "Bulle" oder gar ein "Bullenschwein" - derartige Terminologie überlasse ich der Antifa.

Ein Polizist hat hier nicht mehr oder weniger Rechte als ein Müllmann. Er repräsentiert auch nicht den Staat. Die Polizei ist nur ein Ordnungsdienst.

amendment
13.05.2020, 08:14
Das sehe ich allerdings auch so.

Auf diese Weise züchtet man lediglich dem Regime treu ergebene Apparatschiks heran.
Mit Liberalität hat das absolut nichts zu tun.

Auch du hast mein Ansinnen leider falsch verstanden. Hier ein konkretes Beispiel:

Ginge es nach mir, dürften Offiziere in Uniform im öffentlichen Straßenbild grundsätzlich mit der Dienstwaffe zu sehen sein. Sie sind sowohl staatliche Funktionsträger als auch staatliche Repräsentanz. Wer einen Offizier angreift oder versucht, seine Dienstwaffe zu entwenden, hat mit härtesten Strafen zu rechnen.

Die charakterliche Eignung zum führen einer Waffe ist schon alleine durch seinen Dienstgrad und seine Dienststellung gegeben.

Das Offizierskorps besteht im Übrigen keineswegs aus linientreuen Apparatschiks, sondern aus überdurchschnittlich intelligenten und befähigten Staatsbürgern!

borisbaran
13.05.2020, 08:15
Ein Polizist hat hier nicht mehr oder weniger Rechte als ein Müllmann. Er repräsentiert auch nicht den Staat. Die Polizei ist nur ein Ordnungsdienst.

Na, so einfach (https://de.wikipedia.org/wiki/Hoheitsakt) ist das nicht. (https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsgewalt)

amendment
13.05.2020, 08:28
Ein Polizist hat hier nicht mehr oder weniger Rechte als ein Müllmann. Er repräsentiert auch nicht den Staat. Die Polizei ist nur ein Ordnungsdienst.

Selbstverständlich hat ein Polizist mehr Rechte in Ausübung seiner Dienstpflichten als ein Müllmann. Und zwar deutlich mehr! Ein Polizist ist im Übrigen immer im Dienst, 24/7. Des Weiteren ist die Polizei auch nicht "nur" ein Ordnungsdienst; sie ist Bestandteil einer der drei "Staatsgewalten", nämlich der Exekutive.

Väterchen Frost
13.05.2020, 09:11
Das ist nicht liberal, sondern totalitär. Ein gleichgeschalteter des Regimes soll also Hilfspolizist spielen und die Polizisten mehr wert als andere sein ? Das wäre für mich ein Faschistenstaat.

Das war ja meine ich in England und/oder Frankreich so. Polizistenmord wurde noch mit dem Tode bestraft, als andere derartige Delikte nur noch lebenslange Freiheitsstrafe hatten. Entspricht auch nicht meiner Ansicht eines modernen Staates. Und desgleichen kann ich mir "honorige" Personen nicht als Repräsenten der Gesellschaft vorstellen, weil dafür die Frage, wer eine solche Person ist, zu weit auseinander gehen. Zumal man auch bei den honorigsten Personen am Ende überrascht ist, was bei genauerer Betrachtung alles zum Vorschein kommt.

PS. England sah solches vor.

amendment
13.05.2020, 09:22
Das war ja meine ich in England und/oder Frankreich so. Polizistenmord wurde noch mit dem Tode bestraft, als andere derartige Delikte nur noch lebenslange Freiheitsstrafe hatten. Entspricht auch nicht meiner Ansicht eines modernen Staates. Und desgleichen kann ich mir "honorige" Personen nicht als Repräsenten der Gesellschaft vorstellen, weil dafür die Frage, wer eine solche Person ist, zu weit auseinander gehen. Zumal man auch bei den honorigsten Personen am Ende überrascht ist, was bei genauerer Betrachtung alles zum Vorschein kommt.

PS. England sah solches vor.

Mit "honorig" meine ich zum Beispiel, dass einem Ritterkreuzträger in öffentlichen Verkehrsmitteln umgehend ein Platz freigemacht würde - Alte und Behinderte selbstverständlich ausgenommen. DIESE Art von Anstand meine ich ich... ;-)

Für mich gehörte solcherlei Verhalten und Erziehung durchaus zu einem modernen Staat.

Väterchen Frost
13.05.2020, 10:20
Mit "honorig" meine ich zum Beispiel, dass einem Ritterkreuzträger in öffentlichen Verkehrsmitteln umgehend ein Platz freigemacht würde - Alte und Behinderte selbstverständlich ausgenommen. DIESE Art von Anstand meine ich ich... ;-)

Für mich gehörte solcherlei Verhalten und Erziehung durchaus zu einem modernen Staat.

Okay - Ritterkreuzträger? Die gibts ja nicht groß mehr und wenn würde man ihnen den Platz qua Alters freigeben und nicht wegen einer derartigen Auszeichnung.

Aber bitte, wir leben - was ich schon annahm - in verschiedenen Welten. Das beansprucht ein OLG-Direktor dann auch für sich oder ein Leitender Oberstaatsanwalt oder ein Finanzamtsvorsteher usw. usf.

amendment
13.05.2020, 10:26
Okay - Ritterkreuzträger? Die gibts ja nicht groß mehr und wenn würde man ihnen den Platz qua Alters freigeben und nicht wegen einer derartigen Auszeichnung.

Aber bitte, wir leben - was ich schon annahm - in verschiedenen Welten. Das beansprucht ein OLG-Direktor dann auch für sich oder ein Leitender Oberstaatsanwalt oder ein Finanzamtsvorsteher usw. usf.


Nur bei besonderen Verdiensten! Aber ja, genau so sollte es sein. Und genau solche "Ehrenrechte" bekäme auch die Bäckerei-Verkäuferin, wenn sie sich denn vorbildhaft für die Gemeinschaft einsetzen würde. Und dazu zählte ich auch das "Ehren"-Recht - zu unterscheiden vorm Bedarfsrecht (Polizei o. Ä.) - , privat und öffentlich eine Waffe zu tragen.

ABAS
13.05.2020, 10:29
Konservative befinden sich auf der Verliererstraße, und dass auch nicht erst seit gestern, sondern im Grunde schon seit 1789. Ob Demokratie, Kapitalismus oder Frauenwahlrecht – im Laufe der Zeit haben die Konservativen regelmäßig gegenüber den Progressiven klein beigeben müssen. Somit stellt sich die Frage, warum das eigentlich so ist?

Zum Einstieg verweise ich auf einen 2017 in der Zeitschrift Cicero veröffentlichten Artikel (https://www.cicero.de/innenpolitik/das-dilemma-des-konservatismus-der-ewige-verlierer). Seine Kernaussage ist, dass Konservative sich gegenüber Progressiven immer in der Defensive befinden und nicht in der Lage sind, eine eigene Zukunftsvision zu entwickeln.

Was würdet ihr sagen?

Konservative Kraefte koennen keine progressiven Kraeften entwickeln weil sie
in der Statik des Stillstandes verharren bzw. sogar der Rueckwaertsgewandheit
froenen. Degression ist Evolution im Rueckwaertsgang. Natuerliche Evolution
funktioniert dynamisch und progressiv durch Anpassung an Veraenderungen.

Das ist nicht nur ein existenziell wichtiger Funktionsablauf der natuerlichen
Evolution sondern gilt auch fuer Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.

Konservative koennen das nicht versehen, weil sie eben konservativ sind!

BrüggeGent
13.05.2020, 15:54
Konservative Kraefte koennen keine progressiven Kraeften entwickeln weil sie
in der Statik des Stillstandes verharren bzw. sogar der Rueckwaertsgewandheit
froenen. Degression ist Evolution im Rueckwaertsgang. Natuerliche Evolution
funktioniert dynamisch und progressiv durch Anpassung an Veraenderungen.

Das ist nicht nur ein existenziell wichtiger Funktionsablauf der natuerlichen
Evolution sondern gilt auch fuer Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.

Konservative koennen das nicht versehen, weil sie eben konservativ sind!

Deswegen gibt es ja die CSU, die das Bewahren des Guten mit der notwendigen Veränderung des Überholten kombiniert. Liberale Offenheit gegenüber progressiven und nützlichen Vorschlägen und das Beibehalten nutzvoller Gewohnheiten.So einfach kann Politik sein.Und die unerzogenen Kinder dieser Republik...sprich AfD und LINKE dürfen mitschreiben.:cool:

solg
13.05.2020, 16:01
Konservative Kraefte koennen keine progressiven Kraeften entwickeln weil sie
in der Statik des Stillstandes verharren bzw. sogar der Rueckwaertsgewandheit
froenen. Degression ist Evolution im Rueckwaertsgang. Natuerliche Evolution
funktioniert dynamisch und progressiv durch Anpassung an Veraenderungen.

Das ist nicht nur ein existenziell wichtiger Funktionsablauf der natuerlichen
Evolution sondern gilt auch fuer Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.

Konservative koennen das nicht versehen, weil sie eben konservativ sind!


Eliten können grundsätzlich Herr über die grundlegenden Gesetze der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft innerhalb ihres Einflussbereichs werden! Zumal noch in einer digitalisierten, vollvernetzten, globalisierten Welt es aus ihrer Sicht ziemlich töricht wäre von diesen Möglichkeiten keinen Gebrauch zu machen.
Dass dadurch die Natur des Menschen langfristig verändert wird, ist offensichtlich.
Herr über grundlegende Naturgesetze zu werden, wird jedoch (hoffentlich) auf ewig der feuchte Traum des Menschen bleiben, sonst können wir den ganzen Laden hier gleich zu machen.


Die Werbung sagt ja auch immer, dass sie nicht aktiv sein möchte und keine Richtung vorzeigen will, sondern lediglich passiv die Gesellschaft abspiegelt, wie sie ist.
Ein Werbefachmann schiebt in aller Regel noch ein "Das könnte die Werbung auch gar nicht!" hinterher.
Liberale (sind die Werber in aller Regel ja selbst) würden dem beipflichten, dass die Werbung das gar nicht will und kann, weil "Hey, live and let live... just my 2 cents" usw...

Liberale halten sich für viel zu stark, um beeinflusst zu werden. Deshalb sind sie ja auch liberal, freigeistig und dazu noch ganz besonders stolz drauf "ideologielos" und unabhängig zu sein, was sie ihres Erachtens von den nichtliberalen und dogmatischen Ideologen abhebt.

ABAS
13.05.2020, 17:58
Deswegen gibt es ja die CSU, die das Bewahren des Guten mit der notwendigen Veränderung des Überholten kombiniert. Liberale Offenheit gegenüber progressiven und nützlichen Vorschlägen und das Beibehalten nutzvoller Gewohnheiten.So einfach kann Politik sein.Und die unerzogenen Kinder dieser Republik...sprich AfD und LINKE dürfen mitschreiben.:cool:

Die Parteien Gruene/Buendnis90 und Die Linken haben im Gegensatz zu AfD, CDU/CSU, FDP, NPD
und SPD progressive Kraefte als Parteifunktionaere, Mandatstraeger und Parteimitglieder.

CDU/CSU, FDP und SPD die taeuschen Progression lediglich vor und nuzen den Shutdown des
Wirtschaftslebens. Wenn sich im 3. Quartal durch die gigantischen Investitionen auf Kredit die
Wirtschaft von 10 % Wachstrumsrueckgang erholt, sind sogar 1 % Wachstum eine progressive
Entwicklung.

Aengste beim Buerger schueren, der Gesellschaft und Wirtschaft temporaeren Stillstand verordnen
um sich in der Erholungsphase nicht nur bejubeln sondern waehlen zu lassen. Das ist die Strategie
der Konservativen von CDU/CSU und FDP. Von den " Genossen " der SPD will ich ueberhaupt nicht
mehr reden, weil sie bedeutungslose Selbstfindungszwangsneurotiker und Loser sind.

Ohne die Coronashow haetten die Parteien Gruene/Buendnis90 und Die Linken bei den Wahlen
im Herbst diesen Jahres die Chance auf absolute Mehrheit gehabt. Dank der Coronashow wird
die absolute Mehrheit im Herbst diese Jahres die CDU/CSU gemeinsam mit der FDP erreichen.
Es aender sich folglich nichts in Deutschland und das finden gerade die Konservativen gefaellig.

antiseptisch
13.05.2020, 23:38
Konservative Kraefte koennen keine progressiven Kraeften entwickeln weil sie
in der Statik des Stillstandes verharren bzw. sogar der Rueckwaertsgewandheit
froenen. Degression ist Evolution im Rueckwaertsgang. Natuerliche Evolution
funktioniert dynamisch und progressiv durch Anpassung an Veraenderungen.

Das ist nicht nur ein existenziell wichtiger Funktionsablauf der natuerlichen
Evolution sondern gilt auch fuer Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.

Konservative koennen das nicht versehen, weil sie eben konservativ sind!
Was für ein dümmlicher Beitrag. Mit der selben Logik müsste man auch Umweltschutz als rückwärtsgewandt lächerlich machen, nur weil es nie mehr so sauber sein wird wie früher. Und in der Evolution wäre dann jede Degeneration ein begrüßenswerter Fortschritt. Merkst du was? Nee, ne?

Rückwärts ist genauso wenig bewertbar wie vorwärts. Denn in Laufrichtung sind Abgründe genauso wahrscheinlich wie die aus vergangenen Zeiten. Du outest dich mal wieder als ewiggestrige linke Zecke.

ABAS
14.05.2020, 05:04
Was für ein dümmlicher Beitrag. Mit der selben Logik müsste man auch Umweltschutz als rückwärtsgewandt lächerlich machen, nur weil es nie mehr so sauber sein wird wie früher. Und in der Evolution wäre dann jede Degeneration ein begrüßenswerter Fortschritt. Merkst du was? Nee, ne?

Rückwärts ist genauso wenig bewertbar wie vorwärts. Denn in Laufrichtung sind Abgründe genauso wahrscheinlich wie die aus vergangenen Zeiten. Du outest dich mal wieder als ewiggestrige linke Zecke.

Danke! Die " linke Zecke " aus dem Mund eine Arschkrampe der Kapitalismus geht als Kompliment durch.

Kaktus
14.05.2020, 07:51
Komisch, in den USA verlieren die linken Demokratten tagtäglich an Boden...

Doppelstern
14.05.2020, 08:09
ich habe jetzt nur die 1. und die letzte Seite gelesen. Ich weiß nicht, ob es schon geschrieben wurde.


vielleicht sollte man erstmal klären, wer in Deutschland die Konservativen sind ?

Ich denke, daß die CDU immer noch (leider) die Nr. 1 der möglichen Parteien in Deutschland ist. Und die CDU ist eine Konservative Partei, weil innovativ oder progressiv ist sie auf keinen Fall.

Ich würde keine Partei in Deutschland als innovativ bezeichnen.

amendment
14.05.2020, 08:45
Ich würde keine Partei in Deutschland als innovativ bezeichnen.

Dieser Einschätzung schließe ich mich an. Es ist schwerlich eine innovative Partei zu lokalisieren.

Eine Bewegung indes könnte dieses Merkmal durchaus leichter erfüllen... ;-)

John Donne
14.05.2020, 09:56
ich habe jetzt nur die 1. und die letzte Seite gelesen. Ich weiß nicht, ob es schon geschrieben wurde.


vielleicht sollte man erstmal klären, wer in Deutschland die Konservativen sind ?

Ich denke, daß die CDU immer noch (leider) die Nr. 1 der möglichen Parteien in Deutschland ist. Und die CDU ist eine Konservative Partei, weil innovativ oder progressiv ist sie auf keinen Fall.

Ich würde keine Partei in Deutschland als innovativ bezeichnen.

Ich würde vor allem die Unionsparteien in Deutschland nicht als konservativ bezeichnen (so wie ich es oben skizziert habe, was meinem Verständnis von (werte)konservativ entspricht).

Seit Frau Merkel hat für die Union nur ein "Wert" Bedeutung: reicht es in den Umfragen zum Machterhalt?

Strukturkonservativ sind allerdings nicht nur die Unionsparteien, sondern vor allem die SPD.

Doppelstern
14.05.2020, 10:08
Ich würde vor allem die Unionsparteien in Deutschland nicht als konservativ bezeichnen (so wie ich es oben skizziert habe, was meinem Verständnis von (werte)konservativ entspricht).

Seit Frau Merkel hat für die Union nur ein "Wert" Bedeutung: reicht es in den Umfragen zum Machterhalt?

Strukturkonservativ sind allerdings nicht nur die Unionsparteien, sondern vor allem die SPD.


Kannst Du mir mal die Beitrags # mitteilen. Habe keine Lust alle Seiten durchzuscrollen.


Die CSU ist aber ganz, ganz sicher konservativ. Sie wollen alte Wert erhalten. Söder hängt wieder die Kreuze auf. Und die CDU bewertet sich doch auch selbst als konservativ. Im Prinzip sind alle Parteien konservativ, nur die CSU hat noch ein bisschen mehr davon.

Am wenigsten konservativ sind die Grünen, sind aber auch sehr weit entfernt von innovativ. Die hinken mit allen technischen Erneuerungen meilenweit hinterher und im Umweltschutz laufen sie falschen Ideologien nach.

John Donne
14.05.2020, 10:14
Kannst Du mir mal die Beitrags # mitteilen. Habe keine Lust alle Seiten durchzuscrollen.
[...]


#188

antiseptisch
14.05.2020, 11:26
vielleicht sollte man erstmal klären, wer in Deutschland die Konservativen sind ?

Da muss man so weit zurückgehen, dass es keinen Sinn mehr ergibt. Schon Luther war nicht mehr konservativ, weil er u.a. den Samen für den Säkularismus gelegt hat. Aber er würde heute trotzdem als Rechtsextremer gelten, allein schon wegen der damals völlig normalen Moralvorstellungen. Mit dieser Diskussion kann man sich also nur im Kreis drehen.

Doppelstern
14.05.2020, 11:41
Da muss man so weit zurückgehen, dass es keinen Sinn mehr ergibt. Schon Luther war nicht mehr konservativ, weil er u.a. den Samen für den Säkularismus gelegt hat. Aber er würde heute trotzdem als Rechtsextremer gelten, allein schon wegen der damals völlig normalen Moralvorstellungen. Mit dieser Diskussion kann man sich also nur im Kreis drehen.


Mit Luther *1483 bist du ja nun sehr weit zurückgegangen. Ich weiß gar nicht, wie ich ihn einschätzen würde, da ich ihn einfach nicht persönlich kannte.:D

"Warum verlieren Konservative immer", kann man also nicht so einfach stehen lassen. Die CDU/CSU ist konservativ und seit 14 Jahren an der Macht.

antiseptisch
14.05.2020, 11:58
Mit Luther *1483 bist du ja nun sehr weit zurückgegangen. Ich weiß gar nicht, wie ich ihn einschätzen würde, da ich ihn einfach nicht persönlich kannte.:D

"Warum verlieren Konservative immer", kann man also nicht so einfach stehen lassen. Die CDU/CSU ist konservativ und seit 14 Jahren an der Macht.
Ist dir das nicht ein wenig zu billig? Glaubst du wirklich daran, dass die CDU konservativ wäre? Nur weil dir das so eingetrichtert wurde? Oder wo sind da konservative Werte?

Doppelstern
14.05.2020, 12:20
Ist dir das nicht ein wenig zu billig? Glaubst du wirklich daran, dass die CDU konservativ wäre? Nur weil dir das so eingetrichtert wurde? Oder wo sind da konservative Werte?


Ich habe auf Wikipedia mir mal die genaue Definition von Konservativ geben lassen.



Konservatismus (selten Konservativismus; von lateinisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Latein) conservare „erhalten“, „bewahren“ oder auch „etwas in seinem Zusammenhang erhalten“) ist der Sammelbegriff für politische und geistige soziale Bewegungen (https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Bewegung), die die Bewahrung der bestehenden oder die Wiederherstellung von früheren gesellschaftlichen Ordnungen zum Ziel haben.

Rot von mir



Seit 1945 haben wir das bestehende System.
Merkel ist seit 14 Jahren Kanzlerin
Die CSU hängt wieder christliche Kreuze in allen Amtsstuben auf.

Das ist doch konservativ. Die CDU beurteilt sich selbst ebenso als konservativ.

Bis auf die Flutung von Asylanten in Deutschland und Umvolkung der Biodeutschen* läuft seit 1945 alles nach gleichem Muster ab. Nichts hat sich verändert. Nichts ist innovativ bzw. progressiv. Wir hinken technisch meilenweit den führenden Nationen hinterher, vor allem was schnelles Internet betrifft.

Ebenso hinken wir meilenweit der geregelten Migration hinterher. Vorbild: Kanada, Australien. Bei uns kommt doch alles rein, was gerade mal Asyl furzen kann. Ob Islamisten, Dschihadisten, Knackis, der ganze Abschaum ist bei uns willkommen und wird fürstlich alimentiert. Vor allen Dingen Fickhengste mit ihren Stuten und vielen Blagen. Alle kriegen sie Geld von uns vorne und hinten reingeschoben. Die Merkel kennt in der Hinsicht keine Grenzen mehr.



*das kann man nicht als innovativ ansehen. Ganz im Gegenteil. Sklavenhandel gab es schon im 17. Jahrhundert. Das ist jetzt moderner Sklavenhandel, wo der Sklave nicht mehr arbeiten muß, sondern sehr liebevoll finanziell versorgt und mit einer Wohnung ausgestattet wird. Eine Milliardenvernichtung von Steuergeldern.

antiseptisch
14.05.2020, 12:27
Ich habe auf Wikipedia mir mal die genaue Definition von Konservativ geben lassen.

Seit 1945 haben wir das bestehende System.
Merkel ist seit 14 Jahren Kanzlerin
Die CSU hängt wieder christliche Kreuze in allen Amtsstuben auf.

Das ist doch konservativ. Die CDU beurteilt sich selbst ebenso als konservativ.

Bis auf die Flutung von Asylanten in Deutschland und Umvolkung der Biodeutschen läuft seit 1945 alles nach gleichem Muster ab. Nichts hat sich verändert. Nichts ist innovativ bzw. progressiv. Wir hinken technisch meilenweit den führenden Nationen hinterher, vor allem was schnelles Internet betrifft.
Ja, und was hat das jetzt mit konservativ zu tun? Du sollst nicht abschreiben, sondern selber nachdenken und Schlüsse ziehen. Ist ja wie in der Schule hier. Innovativ und progressiv ist auch nicht das Gegenteil von konservativ. Mit deiner Logik wäre ja schon konservativ, wenn man alles verkommen lässt und nichts mehr aufblüht. Ich sehe schon, du musst noch viel lernen.

Doppelstern
14.05.2020, 12:55
Ja, und was hat das jetzt mit konservativ zu tun? Du sollst nicht abschreiben, sondern selber nachdenken und Schlüsse ziehen. Ist ja wie in der Schule hier. Innovativ und progressiv ist auch nicht das Gegenteil von konservativ. Mit deiner Logik wäre ja schon konservativ, wenn man alles verkommen lässt und nichts mehr aufblüht. Ich sehe schon, du musst noch viel lernen.



Doch ist es ! Habe mich extra im Internet schlau gemacht. Solltest Du vielleicht auch mal machen.

antiseptisch
14.05.2020, 13:37
Doch ist es ! Habe mich extra im Internet schlau gemacht. Solltest Du vielleicht auch mal machen.
Ich habe doch gerade gesagt, du sollst nicht aus dem Internet abschreiben, sondern selber nachdenken! Konservativ ist viel mehr als innovativ und progressiv! Denn letzteres schließt ja die Degeneration nicht aus. Darum sollte es zuallererst gehen! Nicht um das, was im Internet steht.

Doppelstern
14.05.2020, 14:11
Ich habe doch gerade gesagt, du sollst nicht aus dem Internet abschreiben, sondern selber nachdenken! Konservativ ist viel mehr als innovativ und progressiv! Denn letzteres schließt ja die Degeneration nicht aus. Darum sollte es zuallererst gehen! Nicht um das, was im Internet steht.


Warum sollte ich mir den Kopf zerbrechen über Dinge, die bereits schlaue Köpfe auf Wikipedia veröffentlicht haben. Ich schaue ja auch in meinen Duden oder in ein Lexikon, wenn ich eine genaue Definition haben möchte. Da vertraue ich dem Wikipedia mehr, als irgend einem Forumuser. Du bist selbstverständlich ausgeschlossen:D


Ich wußte auch vorher schon, was konservativ heißt, aber bei einem drei mal schlauen ziehe ich dann die vollständig und korrekte Erklärung vor.

John Donne
14.05.2020, 15:13
Ich habe auf Wikipedia mir mal die genaue Definition von Konservativ geben lassen.
[...]


Die Definition zumindest in der deutschen Wikipedia ist für die Tonne. Die in der englischen Wikipedia ist schon deutlich besser. Letztlich gibt es aber keine exakte Definition.

antiseptisch
14.05.2020, 16:02
Warum sollte ich mir den Kopf zerbrechen über Dinge, die bereits schlaue Köpfe auf Wikipedia veröffentlicht haben. Ich schaue ja auch in meinen Duden oder in ein Lexikon, wenn ich eine genaue Definition haben möchte. Da vertraue ich dem Wikipedia mehr, als irgend einem Forumuser. Du bist selbstverständlich ausgeschlossen:D


Ich wußte auch vorher schon, was konservativ heißt, aber bei einem drei mal schlauen ziehe ich dann die vollständig und korrekte Erklärung vor.
Aber wieso behauptest du dann, die CDU wäre konservativ? Diesen Trugschluss kannst du nicht allen Ernstes nachvollziehen, ohne ausgelacht zu werden.

Doppelstern
14.05.2020, 16:58
Aber wieso behauptest du dann, die CDU wäre konservativ? Diesen Trugschluss kannst du nicht allen Ernstes nachvollziehen, ohne ausgelacht zu werden.


Dann sag doch mal, wie Du die CDU einschätzt ? Was soll sie sonst sein ?

Etwa innovativ = Im Leben nicht. Sie ist definitiv ein Bremsklotz.

Doppelstern
14.05.2020, 17:01
Die Definition zumindest in der deutschen Wikipedia ist für die Tonne. Die in der englischen Wikipedia ist schon deutlich besser. Letztlich gibt es aber keine exakte Definition.


Meist ist doch Wikipedia einfach nur übersetzt worden. Ist denn deine 2. Muttersprache Englisch ?