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Vollständige Version anzeigen : Wann hast du die Hoffnung verloren?



Smultronstället II.
10.08.2019, 17:50
Umfrage folgt gleich mit der Frage, wann ihr die Hoffnung darauf, dass Deutschland und Europa noch zu retten sind, aufgegeben habt.

romeo1
10.08.2019, 17:52
Du Jammerlappen!

autochthon
10.08.2019, 17:58
Du Jammerlappen!

Ach Romeo.

Wir alle hatten die Wahl.
Eine professionelle Therapie machen (Die Kasse würde zahlen)... oder das HPF.

Es ist wichtig!

Smultronstället II.
10.08.2019, 18:02
Ach Romeo.

Wir alle hatten die Wahl.
Eine professionelle Therapie machen (Die Kasse würde zahlen)... oder das HPF.

Es ist wichtig!

Rational betrachtet ist die Wiederkehr Christi noch zu unser aller Lebzeiten wahrscheinlicher, als dass ein veraltetes und umerzogenes deutsches Restvolk hier noch mit einem (erfolgreichen!) Rassenkrieg das Ruder umreißt. Zumal das ja nicht nur auf nationaler Ebene geschehen müsste. Wenn Höcker Kanzler würde, würden er und wir attackiert wie Assad und Co.

SprecherZwo
10.08.2019, 18:04
War ein schleichender Prozess über viele Jahre, aber dass die BRDler den Asylantentsunami von 2015 ohne nahezu jede Gegenwehr hingenommen, bzw. noch bejubelt haben, war der letzte Mosaikstein. Wobei wir demographisch auch vor 2015 schon im Arsch waren, aber da konnte man das im Alltag immer noch verdrängen.

autochthon
10.08.2019, 18:09
Da muss ich dem Sprecher mal zustimmen.

solg
10.08.2019, 18:22
War ein schleichender Prozess über viele Jahre, aber dass die BRDler den Asylantentsunami von 2015 ohne nahezu jede Gegenwehr hingenommen, bzw. noch bejubelt haben, war der letzte Mosaikstein. Wobei wir demographisch auch vor 2015 schon im Arsch waren, aber da konnte man das im Alltag immer noch verdrängen.
Bei mir haargenau das selbe. Kann jedes Wort unterschreiben.
Hinzu kam bei mir allerdings noch, dass anfangs mit Pegida (was ja einen Hauch von "Volksaufstand" suggerieren sollte) und der darauffolgenden Quasi-Etablierung der AfD sich das System die Opposition selbst erschaffen und hingestellt hat, dieses Ventil aber als das Werk der "Wutbürger" verkauft hat... Wenn man sich das vergegenwärtigt, dann wird einem zwangsläufig klar, dass das System die totale Kontrolle hat und der Drops schon längst gelutscht ist. Und zwar allerspätestens seit dem Zusammensturz des Ostblocks und dem Beginn der Flutung mit Anfang der 90er. 2015 hatte meines Erachtens im Endeffekt "nur" einen symbolischen Wert, letztlich wohl um die zuvor noch bestehenden Diskussion darüber, ob Deutschland z.B. überhaupt ein Einwanderungsland ist/werden will, obsolet erscheinen zu lassen. Fakten schaffen: "Nu ist es nunmal wie es ist, lasst uns gemeinsam das Beste draus machen."

Praetorianer
10.08.2019, 18:23
Noch gar nicht, das zunehmende Entsetzen war weitgehend ein schleichender Prozess mit ein paar Meilensteinen, aber insgesamt eher schleichend. Seit den 2010er Jahren stockt mir der Atem in welchem Tempo sich eine Entwicklung vollzieht, die ich über die nächsten vielleicht 30 Jahre gefürchtet hatte, die aber nur 5-10 in Anspruch nahm.

Die Flüchtlingswelle und die Teddybärenwerfer allerdings waren für mich keine Überraschung mehr. Die "Vergottung" (übernommen von Pirincci) des muslimischen Zuwanderers war vorher schon in vollem Gange und die Teddybärenwerfer nur die logische Konsequenz.

Shahirrim
10.08.2019, 20:03
Rational betrachtet ist die Wiederkehr Christi noch zu unser aller Lebzeiten wahrscheinlicher, als dass ein veraltetes und umerzogenes deutsches Restvolk hier noch mit einem (erfolgreichen!) Rassenkrieg das Ruder umreißt. Zumal das ja nicht nur auf nationaler Ebene geschehen müsste. Wenn Höcker Kanzler würde, würden er und wir attackiert wie Assad und Co.

Auf jeden Fall! Wenn ich mir sehe, was 50 Jahre nach Stonewall die Menschheit so treibt, dann überlebt die keine weitere 50 Jahre.

Zu deiner Frage. Da kann ich nichts anklicken, denn:
So ganz will ich es noch nicht wahr haben. Obwohl ich rational und aus religiösen Gründen weiß, dass diese Welt dem Ende ist.

moishe c
10.08.2019, 20:08
Ihr kapituliert, ohne zu kämpfen!


So kann man es natürlich auch machen ...

Affenpriester
10.08.2019, 20:09
Hoffnung ist die Mutter aller Enttäuschung.
Ich habe die Hoffnung abgelegt wie eine schlechte Angewohnheit ... seitdem zieht das Leben viel entspannter an mir vorbei.

HansMaier.
10.08.2019, 20:14
Umfrage folgt gleich mit der Frage, wann ihr die Hoffnung darauf, dass Deutschland und Europa noch zu retten sind, aufgegeben habt.


Es fehlt in der Umfrage die Antwort: Nie.
MfG
H.Maier

LOL
10.08.2019, 20:18
Ihr kapituliert, ohne zu kämpfen!


So kann man es natürlich auch machen ...

Der Teutone greift ja gern mal rabiat an, aber in der Verteidigung hapert es dann immer wieder mal - Arminius mal ausgenommen...

Smultronstället II.
10.08.2019, 20:38
Auf jeden Fall! Wenn ich mir sehe, was 50 Jahre nach Stonewall die Menschheit so treibt, dann überlebt die keine weitere 50 Jahre.

Zumindest nähern wir uns immer weiter der Weltherrschaft der großen Hure an, die über alle Könige der Erde herrscht. Von der Weltherrschaft und dem "Welteinheitssystem" einer kleinen satanischen Clique sind wir wirklich nicht mehr weit entfernt.

Der Feind geht umher, wie ein hungriger Löwe. Hoffen wir, dass er bald in den Feuersee geworfen wird...

Leseratte
10.08.2019, 21:30
2008 als Obama US-Präsident wurde. Aber jetzt bin ich wieder optimistisch.

KALTENBORN
10.08.2019, 21:46
Der Feind geht umher, wie ein hungriger Löwe. Hoffen wir, dass er bald in den Feuersee geworfen wird...
Das setzt voraus den Feind nicht mehr als solchen zu verklären, sondern als Chance zu begreifen.

Hrafnaguð
10.08.2019, 21:59
Ich hab das Wetterleuchten der heutigen Situation schon Anfang der Neunziger am Horizont gesehen.
Damals wäre noch etwas zu retten gewesen aber mir wurde da klar das irgendwann eine Situation wie
die Heutige entstehen wird wenn das so weitergeht. Ein solcher Schlüsselmoment war '91, Düdorf Hbf
als ich ein paar Filme spät abends zur Videothek zurückbrachte. Alles voller Akalatzen und Neger.
"Mein Gott, das werden immer mehr und mehr, wo soll das noch enden?"
Heute weiß ichs. Meine Heimat in eine Kloake verwandelt. Ist schon bitter sowas.

Praetorianer
10.08.2019, 22:49
Nachdem 1998 eine rot-grüne Bundesregierung gewählt worden war, bei der ich schon mit Katastrophenpolitik gerechnet hatte, folgte, was kommen musste. Doppelte Staatsbürgerschaft, Abschaffung des Abstammungsrechts gegen nen Geburtsrecht, hunderttausenden Muslimen, die der deutschen Mehrheitsbevölkerung mehr oder minder offen feindlich gegenüberstanden, wurde der deutsche Pass nachgeworfen. Neben anderem ideologischen Unsinn wie Ausstieg aus der Kernenergie.Mit all dem war aber zu rechnen. Politik gegen das deutsche Volk geliefert wie bestellt.

2002 tritt das ein, was ich mir als Wende erhofft hatte, Edmund Stoiber wird - als vermeintlich rechtskonservativer Politiker - Kanzlerkandidat der Union. Auch wenn er nie gewählt werden sollte, war der Wahlkampf schon absolut entlarvend. Michael Spreng wird sein Chefberater, der zur Vorbedingung macht, dass Ausländerfragen nicht thematisiert werden dürfen, was Stoiber sofort annimmt. Im Wahlkampf wird deutlich, Stoiber und die CSU der Nach-Strauß-Ära sind eine Mogelpackung. Sie klopfen konservative Sprüche, weil sie in Bayern nur so gewinnen können, im Bundestagswahlkampf tritt ein anderer Stoiber an. Klar wird, diese Union wird nie irgendwelchen Schwachsinn zurücknehmen, den die Linken verzapft haben, zu hohes Risiko, zu viel Gegenwind von den Medien. Ich bin überhaupt nicht mehr verzweifelt, als Stoiber am Wahlabend die Mehrheit knapp verfehlt. Die Union wird mehr und mehr als Mogelpackung erkennbar (dass Schröder auf seine Art genauso eine Mogelpackung ist und den BND im Irak zu Gunsten der USA arbeiten lässt, während er auf Marktplätzen verkündet, ein Irakkriegsabendteuer sei mit ihm nicht machbar - geschenkt; von dem hatte ich aber nie etwas erwartet).#

2003 Martin Hohmann wird aus der Union ausgeschlossen. Er hatte eine Rede gehalten, die von der Presse als antisemitisch bezeichnet und hysterisch verbreitet wurde. Ich würde auch die Meinung vertreten, dass in der Rede mitunter antisemitische Klischees bedient werden, finde daher den Standpunkt vertretbar, die Rede sei antisemitisch, aber die Dreistigkeit der Lügen einer wildgewordenen Medienmeute kennt keine Grenzen mehr. Wahrheitswidrig wird ausnahmslos durch alle Portale verbreitet, Hohmann habe die Juden als Tätervolk bezeichnet; eine glatte Lüge. Weiterhin wird bezeichnet, der gesamte Inhalt der Rede sei ein Popanz, da noch nie jemand vor ihm die Deutschen als Tätervolk bezeichnet hatte, wogegen er die Deutschen in Schutz nimmt; auch glatt gelogen, wie man damals schon mit ein paar google-Spielereien feststellen konnte. Er geht rechtlich gegen diese Fehldarstellungen vor, bekommt Recht, die Behauptung; Hohmann hätte die Juden als Tätervolk bezeichnet, wird nach dem Gerichtsurteil von da ab mit einer Geldstrafe geahndet.

Leider muss ich in dem Zusammenhang feststellen, wie dumm und unprofessionell Hohmann und seine Unterstützer vorgehen, es wird einfach jeden Tag aufs Neue verbreitet. Finde ich jeden Tag in den Nachrichten im Dutzernerpack auf den ersten Blick, Hohmann wohl nicht, weil den Tätern passiert nichts (bis auf 1-2, die ne Strafe zahlen müssen). Ich suche verzweifelt eine Emailadresse, um ihm die Links zukommen zu lassen, die in der Masse mehrere Hunderttausend an Strafzahlungen an charitative Organisationen zur Folge gehabt hätten. Ergebnis: Hohmann hat keine Emailadresse ... Die Seite "kritische Solidarität mit Martin Hohmann" hat eine, ich schreibe sie an, bekomme den tollen Rat, ich könne Martin Hohmann einen Brief schreiben. Klar, weil ihr alle zu blöd seid, hänge ich mein Studium an den Nagel und schreibe handschriftlich Briefe an Martin Hohmann, falls ihm Schreibmaschine zu modern ist, anstatt in 2 Minuten das zu googlen, die Links zu kopieren und zu schicken.

2003-2005 ist dann diese Merkel-Merz-Streit-Zeit. Ab da beim nächsten Mal mehr,


Hier übrigens nen Beispiel kurz vor der Ära rot-grün für Kulturbereicherung, damals sichtbar in einer Talkshow, nichts als der pure Hass der Türken auf die Deutschen, den Feridun Zaimoglu stolz zusammengeschrieben und eine Theatergruppe hat aufführen lassen. Das norddeutsche Publikum klatsch brav, wenn er zur Hölle gewünscht wird.

https://youtu.be/wrV7adgbcMc?t=200
https://youtu.be/wrV7adgbcMc?t=200

romeo1
11.08.2019, 01:20
Ihr kapituliert, ohne zu kämpfen!


So kann man es natürlich auch machen ...

Ich sagte doch - Jammerlappen.

Trusty
11.08.2019, 01:49
Noch gar nicht, das zunehmende Entsetzen war weitgehend ein schleichender Prozess mit ein paar Meilensteinen, aber insgesamt eher schleichend. Seit den 2010er Jahren stockt mir der Atem in welchem Tempo sich eine Entwicklung vollzieht, die ich über die nächsten vielleicht 30 Jahre gefürchtet hatte, die aber nur 5-10 in Anspruch nahm.

Mein alter Herr erlebt gerade diese Dinge die ich ihm schon vor Jahren prophezeit habe.
Damals dachten er und viele andere, daß sie diese Dinge zu Lebzeiten nicht mehr erleben würden und damit war es gut - nach mir die Sinnflut.
Doch nun sieht es anders aus denn die Zukunft hat sich verlagert auf das Jetzt und Hier.
Meine Prophezeiungen sind plötzlich greifbarer geworden und ich bin nicht mehr so ganz der subtile "Verschwörer".:D

Damals - also vor 12 Jahren hielten mich auch alle für bekloppt auszuwandern - und wer lacht nun am Ende besser? Ich will nicht rechthaberisch sein doch viele beneiden mich inzwischen ohne es zugeben zu wollen.
Sie leben in der Villa Kunterbunt.

P.S.: Ich überlege immer noch einen Strang zum Auswandern nach Norwegen aufzumachen...

TottinhoBGL
11.08.2019, 03:47
Nun, wenn man bedenkt, dass der kunterbunte BRDling eigentlich alles über sich ergehen lässt, sei es die massive Verschwendung/Veruntreuung der vom deutschen Arbeits- und Steuersklaven für Diätenerhöhung, die Bankenrettung, die EU, Katastrophenbauvorhaben, usw. oder die ständige Arbeit der Politmarionettenbonzen Deutschland nachhaltig und final abzuschaffen mittels unkontrollierter illegalen Massenzuwanderung von absolut inkompatibelen kulturfremde Menschen, welche oftmals keinen Respekt für die deutsche Bevölkerung haben und diese als Ungläubige, also Menschen zweiter Klasse halten.

Jeden Tag stirbt Deutschland ein bisschen mehr und der BRD-Buntmichel ignoriert/verdrängt es gekonnt. Es regt sich kaum ein nennenswerter Widerstand beim gemeinen deutschen Ureinwohner.

Ich denke tatsächlich, dass das Schicksal Deutschlands bereits am 08. Mai 1945 besiegelt wurde.

Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und den Verlust der deutschen Souveränität, die seitdem nie wieder vollständig zurückerlangt wurde,

Von da an wurde eifrig daraufhingearbeitet Deutschland auszuplündern, nach und nach final abzuschaffen und zu einem multiethnischen Shithole umzuwandeln.

Bereits heute schon würden unsere Urgroßeltern Deutschland kaum noch wiedererkennen, wenn sie durch die Städte bummeln würden. Sie würden vermutlich denken, dass sie irgendwo in Afrika oder dem Nahen Osten sind.

mathetes
11.08.2019, 09:14
Umfrage folgt gleich mit der Frage, wann ihr die Hoffnung darauf, dass Deutschland und Europa noch zu retten sind, aufgegeben habt.

Die Hoffnung für Deutschland habe ich aufgegeben, als Merkel 2016 wieder gewählt wurde. Europa als Ganzes würde ich noch nicht abschreiben. Von der Oder bis an die Adria gibt es noch Hoffnung aber der Westen wird fallen.

Bruddler
11.08.2019, 09:28
Ihr kapituliert, ohne zu kämpfen!


So kann man es natürlich auch machen ...

Gegen wen, bzw. gegen was sollten wir kämpfen ?
Etwa gegen die hier ? :hmm:

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=50031&d=1434991462

chris2009
11.08.2019, 09:41
An alle, die sich kämpferisch geben; erst mal Respekt!
Aaaber kommt mal bitte in meine westdeutsche Kleinstadt und dann lebt und arbeitet dort mal für ein halbes Jahr...
Ich sag nur AFD ca 6 %, sehr viele kleinere Geschäfte, so gut wie alle Kneipen, "Kultur"-betriebe,
Schulen und Hochschulen, fast alle Ausgehlocations usw, alle stramm auf buntem Kurse.
Dann in meinem kompletten Bekannten, Familien- und Kollegenkreis ca 3 die als einigermaßen kritisch einschätze!
Auf meiner Arbeit bin ich KOMPLETT isoliert, die finden das toll oder es ist ihnen egal was hier abläuft!!!
Und da soll ich jetzt "kämpferisch" sein und am besten noch den Kopf hinhalten für dieses Pa...?
Nein Danke!

chris2009
11.08.2019, 09:44
Ich sag mal so, bis ca 2015 hatte ich noch eine kleine Hoffnung, von wegen wenns schlimm genug wird, wachen viele auf usw.
Jedoch werden hier in diesem shithole fast täglich Frauen und Kinder getötet oder vergewaltigt und wenn sich da nix regt, dann wars das definitiv!

Klopperhorst
11.08.2019, 09:45
Umfrage folgt gleich mit der Frage, wann ihr die Hoffnung darauf, dass Deutschland und Europa noch zu retten sind, aufgegeben habt.

Die Frage suggeriert, dass es ein Ziel gäbe und einen Zeitpunkt an dem alles gut wird. Diese Auffassung entspringt religiöser Sehnsucht nach dem Paradies oder dem Weltenbrand oder der Auferstehung des Herrn.
Die Wahrheit ist eher, dass alles im Fluss ist und es keinen Endpunkt der Geschichte gibt. Diese Jahresdaten werden in 300 Jahren zusammengedrückt, lächerlich und unbedeutend erscheinen. Niemand wird dem Jahr 2013 noch Bedeutung zumessen.
Andere Geschlechter werden andere Sorgen haben. Unsere Zeit ist nur ephemer und im großen Räderwerk der Geschichte ein kleiner Augenblick.

---

nurmalso2.0
11.08.2019, 09:53
Umfrage folgt gleich mit der Frage, wann ihr die Hoffnung darauf, dass Deutschland und Europa noch zu retten sind, aufgegeben habt.

Du lebst im Vorvorgestern. Es geht nicht mehr um die Provinz Deutschland, es gibt Wichtigeres, die ganze Welt soll gerettet werden. ARD&ZDF, Von der Leyen, Maas, Merkel, Greta, Habeck to the Front ... die schaffen das. Wer sonst?

mathetes
11.08.2019, 09:56
Die Frage suggeriert, dass es ein Ziel gäbe und einen Zeitpunkt an dem alles gut wird. Diese Auffassung entspringt religiöser Sehnsucht nach dem Paradies oder dem Weltenbrand oder der Auferstehung des Herrn.
Die Wahrheit ist eher, dass alles im Fluss ist und es keinen Endpunkt der Geschichte gibt. Diese Jahresdaten werden in 300 Jahren zusammengedrückt, lächerlich und unbedeutend erscheinen. Niemand wird dem Jahr 2013 noch Bedeutung zumessen.
Andere Geschlechter werden andere Sorgen haben. Unsere Zeit ist nur ephemer und im großen Räderwerk der Geschichte ein kleiner Augenblick.

---

Ich sehe es ähnlich, als Rom unterging wurden die Römer ja auch nicht ausgerottet, als Griechenland osmanisch wurde, wurden die christlichen Griechen nicht ausgerottet, das Ende Deutschlands ist nicht das Ende der Deutschen, die Türken und Neger werden die Deutschen nicht ausrotten, das tun wir wenn dann selbst.

Kreuzbube
11.08.2019, 10:00
Die Frage suggeriert, dass es ein Ziel gäbe und einen Zeitpunkt an dem alles gut wird. Diese Auffassung entspringt religiöser Sehnsucht nach dem Paradies oder dem Weltenbrand oder der Auferstehung des Herrn.
Die Wahrheit ist eher, dass alles im Fluss ist und es keinen Endpunkt der Geschichte gibt. Diese Jahresdaten werden in 300 Jahren zusammengedrückt, lächerlich und unbedeutend erscheinen. Niemand wird dem Jahr 2013 noch Bedeutung zumessen.
Andere Geschlechter werden andere Sorgen haben. Unsere Zeit ist nur ephemer und im großen Räderwerk der Geschichte ein kleiner Augenblick.

---

Zunächst wird vermutlich eine Mad Max Epoche folgen...:)

chris2009
11.08.2019, 10:24
Ich sehe es ähnlich, als Rom unterging wurden die Römer ja auch nicht ausgerottet, als Griechenland osmanisch wurde, wurden die christlichen Griechen nicht ausgerottet, das Ende Deutschlands ist nicht das Ende der Deutschen, die Türken und Neger werden die Deutschen nicht ausrotten, das tun wir wenn dann selbst.

Also erst einmal waren die Germanen, die dort in Scharen einfielen, ebenfalls Indoeuropäer und nicht komplett verschieden.
Hinzu kommt, das die Germanen Rom bewundert haben und versuchten es weiter zu führen.
Auch die religiösen Differenzen wurden ja beigelegt.
Griechenland hingegen ist eine völlig andere Geschichte, die alten Griechen waren zb oft blond usw.
Heutzutage in Griechenland nicht mehr so häufig...
Was ich damit sagen will, wenn die genetische Substanz verändert wird,
ändert sich villeicht nicht der Name, aber alles andere schon.

solg
11.08.2019, 10:28
Die Frage suggeriert, dass es ein Ziel gäbe und einen Zeitpunkt an dem alles gut wird. Diese Auffassung entspringt religiöser Sehnsucht nach dem Paradies oder dem Weltenbrand oder der Auferstehung des Herrn.
Die Wahrheit ist eher, dass alles im Fluss ist und es keinen Endpunkt der Geschichte gibt. Diese Jahresdaten werden in 300 Jahren zusammengedrückt, lächerlich und unbedeutend erscheinen. Niemand wird dem Jahr 2013 noch Bedeutung zumessen.
Andere Geschlechter werden andere Sorgen haben. Unsere Zeit ist nur ephemer und im großen Räderwerk der Geschichte ein kleiner Augenblick.

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Der 2. Weltkrieg ist der mit Abstand größte Krieg der Menschheitsgeschichte gewesen und wird in seiner Form auch der Letzte gewesen sein, Stichwort Digitalisierung, Robotisierung, usw. usf... aber anderes Thema. Die aus diesem Krieg entstandenen grundlegenden Veränderungen (insbesondere gesellschaftlich, aber auch politisch) geschahen innerhalb so kurzer Zeit wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Das gilt nicht nur für Deutschland! Somit werden die Zäsuren 1945, 1968 (als Fanal für die Erschaffung des neuen Menschen, der aus der Vergangenheit für die Zukunft "gelernt" hat) und insbesondere 1990 auch in 300 Jahren für halbwegs geschichtsinteressierte Zeitgenossen von Bedeutung sein. Denn sehr viel Luft nach oben in Sachen grundlegender (sozialer) Veränderung ist nicht mehr, zumindest nicht im Westen, wenn doch, dann wirds wirklich sehr sehr eklig und das will ich der Menschheit NOCH nicht so recht zutrauen. Wenn doch, ja dann lasst uns froh sein, dass wir im heutigen Irrenhaus leben. Im Endeffekt ist eh alles relativ. Das letzte Jahrhundert war jedoch definitiv ein ganz besonderes Jahrhundert, ein Jahrhundert, das die Menschheit noch so einige Jahrhunderte beschäftigen wird.

Desmodrom
11.08.2019, 10:28
Ich bin bereits ein erklärter Staatsfeind, seit ich als 14 jähriges Kind die Räumung des Hüttendorfes an der Startbahn West im Wald von Mörfelden miterleben durfte und am eigenen Leib spüren konnte, mit welch massiver Gewalt dort die Obrigkeit gegen uns friedliche Demonstranten und ihre Bürger vorging. Danach war mir klar, wer die wahren Verbrecher sind und in welchem Interesse von diesem Drecksstaat tatsächlich gehandelt wird. Letztendlich hat dieses Erlebnis mein gesamtes Leben beeinflusst, mein wichtigstes Bestreben war danach immer, mich diesem Schweinesystem soweit zu entziehen, wie nur irgendwie möglich...

mathetes
11.08.2019, 10:30
Also erst einmal waren die Germanen, die dort in Scharen einfielen, ebenfalls Indoeuropäer und nicht komplett verschieden.
Hinzu kommt, das die Germanen Rom bewundert haben und versuchten es weiter zu führen.
Auch die religiösen Differenzen wurden ja beigelegt.
Griechenland hingegen ist eine völlig andere Geschichte, die alten Griechen waren zb oft blond usw.
Heutzutage in Griechenland nicht mehr so häufig...
Was ich damit sagen will, wenn die genetische Substanz verändert wird,
ändert sich villeicht nicht der Name, aber alles andere schon.

So ähnlich wirds auch hier laufen, viele Migranten sind auch Indo-Europäer und nicht so sehr verschieden, das ändert aber nichts daran, dass Deutschland ethnisch fragmentieren wird.

BrüggeGent
11.08.2019, 10:32
Ich bin bereits ein erklärter Staatsfeind, seit ich als 14 jähriges Kind die Räumung des Hüttendorfes an der Startbahn West im Wald von Mörfelden miterleben durfte und am eigenen Leib spüren konnte, mit welch massiver Gewalt dort die Obrigkeit gegen uns friedliche Demonstranten und ihre Bürger vorging. Danach war mir klar, wer die wahren Verbrecher sind und in welchem Interesse von diesem Drecksstaat tatsächlich gehandelt wird. Letztendlich hat dieses Erlebnis mein gesamtes Leben beeinflusst, mein wichtigstes Bestreben war danach immer, mich diesem Schweinesystem soweit zu entziehen, wie nur irgendwie möglich...

Die RAF war keine Möglichkeit fürs politische Engagement?

nurmalso2.0
11.08.2019, 10:36
Ich bin bereits ein erklärter Staatsfeind, seit ich als 14 jähriges Kind die Räumung des Hüttendorfes an der Startbahn West im Wald von Mörfelden miterleben durfte und am eigenen Leib spüren konnte, mit welch massiver Gewalt dort die Obrigkeit gegen uns friedliche Demonstranten und ihre Bürger vorging. Danach war mir klar, wer die wahren Verbrecher sind und in welchem Interesse von diesem Drecksstaat tatsächlich gehandelt wird. Letztendlich hat dieses Erlebnis mein gesamtes Leben beeinflusst, mein wichtigstes Bestreben war danach immer, mich diesem Schweinesystem soweit zu entziehen, wie nur irgendwie möglich...

Wer Kinder zu Demos mitnimmt, bei dem ist ne Schraube locker.

Sobald etwas von Oben entschieden wurde, hat das Volk so gut wie keine Chance mehr etwas daran zu ändern. Den Kopf deshalb in den Sand stecken und sich zu verkriechen ist allerdings auch verkehrt.
Vielleicht lernen Linke und Rechte es irgendwann einmal, gemeinsam gegen staatliche Bevormundung zu protestieren. Das hätte Signalwirkung.

Desmodrom
11.08.2019, 10:36
Die RAF war keine Möglichkeit fürs politische Engagement?


Selbstverständlich war ich deren Sympathisant! Mit Bullenknüppeln erzeugt man eben Anarchisten...


Wer Kinder zu Demos mitnimmt, bei dem ist ne Schraube locker.

...

Meine Eltern waren dabei nicht beteiligt, ganz im Gegenteil war mein Alter bis vor Kurzem noch engagierter Kommunalpolitiker für die CDU.

Smultronstället II.
11.08.2019, 10:52
Die Frage suggeriert, dass es ein Ziel gäbe und einen Zeitpunkt an dem alles gut wird.

Nein, tut sie nicht. Sie impliziert allerdings, dass die Existenz des deutschen Volkes eine Realität ist, die weder Claudia Roth, noch Klopperhorst, noch sonst ein Esoterik-Guru wegspiritualisieren kann. Mal abgesehen davon nehme ich weder dir noch sonst irgendwem ab, da so spirituell über den Dingen zu stehen, weil in 300 Jahren dann ja eh ganz wieder andere Menschen "hier schon länger leben". Das ist nur eine Fassade. Hinter dieser Fassade sind diese ganzen "Philosophen" dann Säufer und erst nach nm Kasten Bier glauben sie, so über den Dingen zu stehen. Was Völker anbelangt: das deutsche Volk wäre ja nicht das erste Volk der Geschichte, dass sich langsam auflöst und vergeht wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand. Insofern ist völlig berechtigt zu fragen, ob es dem deutschen Volk ähnlich ergehen könnte.

newtopia
11.08.2019, 11:15
am 12.06.2019
...als ich begriffen hab, dass heutzutage Geltungssucht über Loyalität triumphiert

Deschawüh
11.08.2019, 11:32
Pünktlich zum Mauerfall. Weil ich damals schon ahnte, dass wir auch das eben nicht schaffen werden. Für mich eigentlich das Schlüsselerlebnis und der Auftakt zum endgültigen Untergang.
Der Graben zwischen Ost und West war schon vorher tief, er ist dann noch tiefer geworden.

LOL
11.08.2019, 11:38
Also erst einmal waren die Germanen, die dort in Scharen einfielen, ebenfalls Indoeuropäer und nicht komplett verschieden.
Hinzu kommt, das die Germanen Rom bewundert haben und versuchten es weiter zu führen.
Auch die religiösen Differenzen wurden ja beigelegt.
Griechenland hingegen ist eine völlig andere Geschichte, die alten Griechen waren zb oft blond usw.
Heutzutage in Griechenland nicht mehr so häufig...
Was ich damit sagen will, wenn die genetische Substanz verändert wird,
ändert sich villeicht nicht der Name, aber alles andere schon.

Tolle Blondinenwitze die du hier auftischt, allerdings sieht die Realität dazu dann doch etwas anders aus:

https://www.spektrum.de/news/moderne-griechen-haben-mythische-wurzeln/1491841


GEN-ANALYSE

Moderne Griechen haben mythische Wurzeln
Die antiken Griechen führten ihre Herkunft auf mythische Hochkulturen zurück - wohl zu Recht. Die Bevölkerung in Griechenland lebt seit 5000 Jahren dort, vermutlich schon seit Beginn des Ackerbaus.

...

Wie die jetzt in "Nature" erschienene Analyse zeigt, gibt es diese angenommene Kontinuität tatsächlich – und sie reicht sogar noch weiter in die mythische Vorzeit zurück. Beim Vergleich des genetischen Materials aus Zähnen von vier mykenischen und zehn minoischen Individuen mit fünf bronzezeitlichen Zähnen aus anderen mediterranen Kulturen zeigte sich eine enge Verwandtschaft mit nur relativ geringem fremden Einfluss seit der minoischen Zeit, die vor etwa 4600 Jahren begann. Das weist darauf hin, dass die Bevölkerung der Region seit der Einführung des Ackerbaus von Anatolien aus im Wesentlichen die gleiche geblieben ist.

Ansuz
11.08.2019, 13:55
Ich bin bereits ein erklärter Staatsfeind, seit ich als 14 jähriges Kind die Räumung des Hüttendorfes an der Startbahn West im Wald von Mörfelden miterleben durfte und am eigenen Leib spüren konnte, mit welch massiver Gewalt dort die Obrigkeit gegen uns friedliche Demonstranten und ihre Bürger vorging. Danach war mir klar, wer die wahren Verbrecher sind und in welchem Interesse von diesem Drecksstaat tatsächlich gehandelt wird. Letztendlich hat dieses Erlebnis mein gesamtes Leben beeinflusst, mein wichtigstes Bestreben war danach immer, mich diesem Schweinesystem soweit zu entziehen, wie nur irgendwie möglich...
:dg:

Bei mir war ein allerdings nicht mal ansatzweise in der genannten Vehemenz vergleichbares Schlüsselerlebnis erst sehr viel später. Frage mich, wie Leute das ewig aushalten, in einer Scheinwelt zu leben....

Dennoch gehöre ich nicht zu der Sorte, die dem Defätismus zugeneigt ist. Habe zwar durchaus schlechte, pessimistische Tage, doch dann gewinnt wieder ein, vielleicht "genetisch" unentrinnbar verankerter Überlebenswillen die Oberhand.
Meine Ahnen haben häufig auf verlorenem Posten gekämpft, dies könnte obiges evt. "erklären".

Was ich allerdings keineswegs ignorieren kann, ist die Tatsache, daß heute ein ähnlicher Protest wie damals bei der Startbahn West unvorstellbar ist.
Willemsen schrub von der Narkotisierung der BRDlinge, da ist was dran....

Sjard
11.08.2019, 13:58
Im Jahr 2000 wurde von der damals links-grünen Bundesregierung durchgesetzt, das jedes in Deutschland
geborene Kind automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft erhält. Das war meines Erachtens
ein großer Meilenstein in Sachen Umvolkung.

Desmodrom
11.08.2019, 14:06
...

Was ich allerdings keineswegs ignorieren kann, ist die Tatsache, daß heute ein ähnlicher Protest wie damals bei der Startbahn West unvorstellbar ist.
Willemsen schrub von der Narkotisierung der BRDlinge, da ist was dran....

Narkotisierung ist gut, aber im Gegensatz zum Widerstandswillen damals, würde ich diesen heute bereits als klinisch tot bezeichnen...

Ansuz
11.08.2019, 14:17
Narkotisierung ist gut, aber im Gegensatz zum Widerstandswillen damals, würde ich diesen heute bereits als klinisch tot bezeichnen...

Zustimmung insofern, was die notwendige kritische Masse anbelangt. Es gibt durchaus noch Widerstandswillen, doch zu wenige insgesamt. "Dank" der stetig sogar unter dem Jubel der BRD-Deppen ausgebauten Überwachungsmaßnahmen mit zunehmend direkteren möglichen Unterbindungsoptionen lassen sich viele einschüchtern, anstatt die Freiheitsgrade zu sehen, die nach wie vor existieren.

An dieser Stelle imaginiere ich ganz simpel eine Grippewelle, die die Hälfte der Arbeitssklaven für mehrere Wochen vom Hamsterrad abhält. Daß dies keinen Effekt zeitigen würde, kann mir niemand erzählen.

Noch besser wäre ein Stromausfall für zwei Wochen. :D

Anita Fasching
11.08.2019, 14:22
1995 war ich zu Besuch bei Verwandten in einer nicht allzu großen Industriestadt im Südwesten.
Zum ersten Mal sah ich eine deutsche Stadt fast ohne Deutsche. Das war der Tag, der mir die düstere Zukunft für das ganze Land aufzeigte.
Auch weil ich die Ignoranz der übriggebliebenen Deutschen dort gegenüber dieser fatalen Entwicklung erfahren habe.

Desmodrom
11.08.2019, 14:23
Zustimmung insofern, was die notwendige kritische Masse anbelangt. Es gibt durchaus noch Widerstandswillen, doch zu wenige insgesamt. "Dank" der stetig sogar unter dem Jubel der BRD-Deppen ausgebauten Überwachungsmaßnahmen mit zunehmend direkteren möglichen Unterbindungsoptionen lassen sich viele einschüchtern, anstatt die Freiheitsgrade zu sehen, die nach wie vor existieren.

An dieser Stelle imaginiere ich ganz simpel eine Grippewelle, die die Hälfte der Arbeitssklaven für mehrere Wochen vom Hamsterrad abhält. Daß dies keinen Effekt zeitigen würde, kann mir niemand erzählen.

Noch besser wäre ein Stromausfall für zwei Wochen. :D

Überwachungsmaßnahmen...

Hast Du die öffentliche Diskussion zur Volkszählung in den 80ern bereits mitbekommen? Heute alles ein Trauerspiel, eine Beerdigung.
Bei einem Stromausfall wird das zivilisatorische Deckchen dann allerdings schneller löchrig, als es sich mancher vorstellen mag. Zum Glück muss ich das nicht selbst erleben.

SprecherZwo
11.08.2019, 14:30
1995 war ich zu Besuch bei Verwandten in einer nicht allzu großen Industriestadt im Südwesten.
Zum ersten Mal sah ich eine deutsche Stadt fast ohne Deutsche. Das war der Tag, der mir die düstere Zukunft für das ganze Land aufzeigte.
Auch weil ich die Ignoranz der übriggebliebenen Deutschen dort gegenüber dieser fatalen Entwicklung erfahren habe.
Ja, in Baden-Württemberg ist die Umvolkung wirklich extrem, dort sind selbst kleinsten Dörfer völlig verausländert.

Ansuz
11.08.2019, 14:35
Überwachungsmaßnahmen...

Hast Du die öffentliche Diskussion zur Volkszählung in den 80ern bereits mitbekommen? Heute alles ein Trauerspiel, eine Beerdigung.
Habe ich alles erst später erfahren, wie auch Wackersdorf, Startbahn West usw.
Selbst meine eher unpolitische ältere Verwandtschaft hat sich damals der Volksquälung, wie sie es nannten, verweigert mit allen möglichen Tricks.


Bei einem Stromausfall wird das zivilisatorische Deckchen dann allerdings schneller löchrig, als es sich mancher vorstellen mag. Zum Glück muss ich das nicht selbst erleben.
Was bei diesen Szenarien bislang nicht genügend gewürdigt wird, sind m.E. die krassen Entzugserscheinungen samt erwartbarer Folgen der Legionen von Smombies.
Das wird lustig ....

Desmodrom
11.08.2019, 14:48
...

Was bei diesen Szenarien bislang nicht genügend gewürdigt wird, sind m.E. die krassen Entzugserscheinungen samt erwartbarer Folgen der Legionen von Smombies.
Das wird lustig ....

Ich schätze das fehlende Telefon wird bereits nach 2 Tagen vergessen sein, nämlich wenn die letzte Dose Ravioli kalt gefressen worden ist. Für die ganzen psychopharmakatisierten Muttis fängt dann der Spass erst richtig an. Denen ist es dann auch egal, wenn sie spätestens am vierten Tag schließlich das erste Mal vergewaltigt werden...

Nach deinen gewünschten zwei Wochen ist die Auslese komplett und der Austausch abgeschlossen! :D

Nietzsche
11.08.2019, 14:52
Da ich noch relativ jung bin und geprägt von der linksverseuchten Lehrerschaft sehe ich heute das Ende der Hoffnung mit dem Fall der Berliner Mauer und als weiterer Meilenstein die Verschärfung der Flughafenkontrolle nach dem 11.09.2001 und der Einführung von Hartz4. Da wusste ich, dass es nurnoch bergab gehen kann. Genau so ist es dann auch gekommen und es schreitet immer weiter fort. Man kann nichts dagegen tun, außer auswandern.

OneDownOne2Go
11.08.2019, 14:53
Ich bin bereits ein erklärter Staatsfeind, seit ich als 14 jähriges Kind die Räumung des Hüttendorfes an der Startbahn West im Wald von Mörfelden miterleben durfte und am eigenen Leib spüren konnte, mit welch massiver Gewalt dort die Obrigkeit gegen uns friedliche Demonstranten und ihre Bürger vorging. Danach war mir klar, wer die wahren Verbrecher sind und in welchem Interesse von diesem Drecksstaat tatsächlich gehandelt wird. Letztendlich hat dieses Erlebnis mein gesamtes Leben beeinflusst, mein wichtigstes Bestreben war danach immer, mich diesem Schweinesystem soweit zu entziehen, wie nur irgendwie möglich...

Ob das nicht eher an Prägung und Erziehung liegt? Ich meine, selbst wirst du in dem Alter ja nicht ins Hüttendorf gezogen sein. Für mich hat sich da - und in Gorleben, Wackersdorf und wo sonst noch immer - aber auch ein vollkommen falsches Verständnis von Demokratie manifestiert. Es hat nicht der Recht, der am lautesten brüllt und sich am längsten nicht gewaschen hat. Auch unpopuläre Dinge müssen manchmal getan werden, ich kann nicht wegen des Baues einer Startbahn heulen, aber trotzdem mindestens ein Mal im Jahr in Urlaub fliegen. Und ich kann nicht gegen Atomstrom sein wegen der ungeklärten Frage des Verbleibs der abgebrannten Elemente, aber auch gegen deren Wiederaufbereitung und/oder Endlagerung - oder sogar gegen deren Transport. Ziviler Ungehorsam ist nicht per Definition gut und richtig, er muss auch Sinn machen und sich die Frage nach seiner Legitimität gefallen lassen. Diese idiotische Bigotterie ist heute zwar das übliche, von Rapefugees Welcome bis Teeniefratzen for Future, das macht es aber auch nicht besser.

Ganz generell ist es für den Staat praktisch, wenn sich das Krawall-Potenzial seiner Bürger bei Themen entlädt, bei denen es genau genommen keine Rolle spielt. Hätte man damals die 18 West nicht gebaut, hätte es halt irgendwo anders einen Flughafen auf der grünen Wiese gegeben, und die Region um den Airport wäre heute halt ein deutsches Detroit. Gegen die richtigen Schweinereien, die diesem Volk letztlich den Untergang bringen werden, hat damals keiner protestiert, und heute tut es auch so gut wie niemand. Diese Art ziviler Ungehorsam war damals für die Füße, ist es heute und wird es auch morgen noch sein...

Pelle
11.08.2019, 14:54
Umfrage folgt gleich mit der Frage, wann ihr die Hoffnung darauf, dass Deutschland und Europa noch zu retten sind, aufgegeben habt.

Nie!

Affenpriester
11.08.2019, 14:59
Ich schätze das fehlende Telefon wird bereits nach 2 Tagen vergessen sein, nämlich wenn die letzte Dose Ravioli kalt gefressen worden ist. Für die ganzen psychopharmakatisierten Muttis fängt dann der Spass erst richtig an. Denen ist es dann auch egal, wenn sie spätestens am vierten Tag schließlich das erste Mal vergewaltigt werden...

Nach deinen gewünschten zwei Wochen ist die Auslese komplett und der Austausch abgeschlossen! :D

Kann man einen Zombie wirklich vergewaltigen oder erinnert das nicht eher an den Tatbestand der Sachbeschädigung? Wenn man sich diesen ganzen hirnlosen Menschenmüll mal etwas sachlicher zu Gemüte führt, ist diese Welt eigentlich gar nicht so schlecht. Diese Welt erscheint immer als genau das, als was du sie sehen willst. Aber willst du wirklich, was du willst?

Lykurg
11.08.2019, 15:07
War ein schleichender Prozess über viele Jahre, aber dass die BRDler den Asylantentsunami von 2015 ohne nahezu jede Gegenwehr hingenommen, bzw. noch bejubelt haben, war der letzte Mosaikstein. Wobei wir demographisch auch vor 2015 schon im Arsch waren, aber da konnte man das im Alltag immer noch verdrängen.

Noch gibt es Weiße / Nordische Menschen, das ist alles, was zählt. So lange aus den Resten eines Tages wieder etwas Neues entstehen kann, sollte man sich damit befassen.

Ansonsten gehen Europa und der Rest der Welt unter. Gut ist bloß, dass nach dem Kollaps der weißen Industrienationen, endlich wieder die Natur regieren wird. Und die wird richtig auf diesem Planeten aufräumen. "Ärzte ohne Grenzen" und Fressen-Exporte aus Europa kommen dann nämlich keine mehr, ebenso wenig wie Medikamente und Technologie.

Desmodrom
11.08.2019, 15:10
Ob das nicht eher an Prägung und Erziehung liegt? Ich meine, selbst wirst du in dem Alter ja nicht ins Hüttendorf gezogen sein.

Ohne das jetzt weiter auszuführen: Ich war damals auf einem Internat in der Region und wurde durch meine Leidensgenossen indoktriniert... :D



Für mich hat sich da - und in Gorleben, Wackersdorf und wo sonst noch immer - aber auch ein vollkommen falsches Verständnis von Demokratie manifestiert. Es hat nicht der Recht, der am lautesten brüllt und sich am längsten nicht gewaschen hat. Auch unpopuläre Dinge müssen manchmal getan werden, ich kann nicht wegen des Baues einer Startbahn heulen, aber trotzdem mindestens ein Mal im Jahr in Urlaub fliegen. Und ich kann nicht gegen Atomstrom sein wegen der ungeklärten Frage des Verbleibs der abgebrannten Elemente, aber auch gegen deren Wiederaufbereitung und/oder Endlagerung - oder sogar gegen deren Transport. Ziviler Ungehorsam ist nicht per Definition gut und richtig, er muss auch Sinn machen und sich die Frage nach seiner Legitimität gefallen lassen. Diese idiotische Bigotterie ist heute zwar das übliche, von Rapefugees Welcome bis Teeniefratzen for Future, das macht es aber auch nicht besser.

Ganz generell ist es für den Staat praktisch, wenn sich das Krawall-Potenzial seiner Bürger bei Themen entlädt, bei denen es genau genommen keine Rolle spielt. Hätte man damals die 18 West nicht gebaut, hätte es halt irgendwo anders einen Flughafen auf der grünen Wiese gegeben, und die Region um den Airport wäre heute halt ein deutsches Detroit. Gegen die richtigen Schweinereien, die diesem Volk letztlich den Untergang bringen werden, hat damals keiner protestiert, und heute tut es auch so gut wie niemand. Diese Art ziviler Ungehorsam war damals für die Füße, ist es heute und wird es auch morgen noch sein...

Ob das grundsätzlich für die Füße war, wäre zu diskutieren, ist mir an dieser Stelle aber gerade zu müßig. Immerhin gab es damals noch breit aufgestellte Gegenwehr gegen alles Mögliche. Nicht im Ansatz wäre es für den Staat damals machbar gewesen, die Zügel derart offensichtlich wie gegenwärtig, immer weiter anzuziehen und das Gatter zu verkleinern. Damals hätten die Schafe dann gebissen, wo sie heute höchstens blöken - und selbst das wird ihnen demnächst dann untersagt...

Ansuz
11.08.2019, 15:10
Ich schätze das fehlende Telefon wird bereits nach 2 Tagen vergessen sein, nämlich wenn die letzte Dose Ravioli kalt gefressen worden ist. Für die ganzen psychopharmakatisierten Muttis fängt dann der Spass erst richtig an. Denen ist es dann auch egal, wenn sie spätestens am vierten Tag schließlich das erste Mal vergewaltigt werden...

Nach deinen gewünschten zwei Wochen ist die Auslese komplett und der Austausch abgeschlossen! :D
Zumindest eine gewisse psychopharmakatisierte "Mutti" dürfte diesenfalles vorgesorgt haben bzw. beizeiten ein abgeschottetes Refugium bezogen haben. ;)

Interessanter zu beobachten dürfte die mangelnde Kenntnis von der Wichtigkeit einer sauberen Fäkalienentsorgung sein sowie generell erst mal das Wasserproblem an sich. :cool:

Desmodrom
11.08.2019, 15:18
Zumindest eine gewisse psychopharmakatisierte "Mutti" dürfte diesenfalles vorgesorgt haben bzw. beizeiten ein abgeschottetes Refugium bezogen haben. ;)

Interessanter zu beobachten dürfte die mangelnde Kenntnis von der Wichtigkeit einer sauberen Fäkalienentsorgung sein sowie generell erst mal das Wasserproblem an sich. :cool:

Die hygienische Situation wird natürlich die Auslese unterstützen, schließlich gibt es gewisse, kulturell bedingte Resistenzen. ;)

Ansuz
11.08.2019, 15:27
Die hygienische Situation wird natürlich die Auslese unterstützen, schließlich gibt es gewisse, kulturell bedingte Resistenzen. ;)
:rofl::top:

Wir waren immerhin lernfähig, haben die Untersuchungen des Pfahlbaudorfs Arbon am Bodensee doch u.a. solche Ergebnisse hervorgebracht:
Auf Pfählen wohnten sie ( vor ca. 5000 Jahren) über dem Ufer, darunter sammelten sich Abfälle, Speisereste und Exkremente von Mensch und Tier.
Die Hygiene war ebenso übel, wie der Gestank, wie man sich unschwer vorstellen kann.
(Ähnlich hausen "Naturvölker" heute noch in z.B. den Langhäusern auf Borneo.)
Es gab ein interessantes Spektrum an Fisch-und Fleischbandwürmern, wobei der Nierenwurm ganz besonders übel war - letzterer wurde in 30% der Kotproben gefunden. :D

OneDownOne2Go
11.08.2019, 15:31
Ohne das jetzt weiter auszuführen: Ich war damals auf einem Internat in der Region und wurde durch meine Leidensgenossen indoktriniert... :D

Seltsam, mich hat man in der Schule mehr zum Saufen, Kiffen und ein paar anderen Dingen verleitet, nicht zum politischen Protest. Dabei kann das räumlich wie zeitlich nicht weit weg gewesen sein...


Ob das grundsätzlich für die Füße war, wäre zu diskutieren, ist mir an dieser Stelle aber gerade zu müßig. Immerhin gab es damals noch breit aufgestellte Gegenwehr gegen alles Mögliche. Nicht im Ansatz wäre es für den Staat damals machbar gewesen, die Zügel derart offensichtlich wie gegenwärtig, immer weiter anzuziehen und das Gatter zu verkleinern. Damals hätten die Schafe dann gebissen, wo sie heute höchstens blöken - und selbst das wird ihnen demnächst dann untersagt...

War das damals etwas anderes als Blöken? Lautes Blöken vielleicht, aber das war es dann auch. Seltsame Gestalten, die sich in Wäldern verschanzen, gibt es nach wie vor, siehe Hambacher Forst, und die Reaktion durch Vater Staat und seine Organe ist auch noch ziemlich die selbe. Damals gab es eben noch keine Linkspopulisten, die sich da unters protestierende Volk gemischt haben, wie z.B. Gregor Gysi, der seinen Dienst-A8 von Polizisten in ihrer Mittagspause bewachen ließ, während er zum "Schottern" gegen den Castor ging. Okay, und die Journaille hat darüber auch noch anders berichtet, als sie es heute tut. Aber im Grunde hat sich nicht viel verändert.

Wunderbar
11.08.2019, 15:45
Überwachungsmaßnahmen...

Hast Du die öffentliche Diskussion zur Volkszählung in den 80ern bereits mitbekommen? Heute alles ein Trauerspiel, eine Beerdigung.


Habe ich alles erst später erfahren, wie auch Wackersdorf, Startbahn West usw.
Selbst meine eher unpolitische ältere Verwandtschaft hat sich damals der Volksquälung, wie sie es nannten, verweigert mit allen möglichen Tricks.

Was soll diese Opposition gegen die Volkszählung? Man braucht verlässliche statistische Daten.
Dagegen zu sein scheint mir eher ein Zeichen des deutschen Niedergangs zu sein als etwas Positives.

Ansuz
11.08.2019, 15:47
Seltsam, mich hat man in der Schule mehr zum Saufen, Kiffen und ein paar anderen Dingen verleitet, nicht zum politischen Protest. Dabei kann das räumlich wie zeitlich nicht weit weg gewesen sein...
(...)
Beim Thema Internat kann ich auch mitreden. Dort herrschte meinerzeit ein gänzlich anderer Gruppendruck, als auf den öffentlichen Schulen. Ein ganz eigenes Biotop sozusagen, mehr so die Richtung: man kann mehr "echte" Rebellion wagen , es kann einem schließlich kaum was passieren, und wenn man über die Stränge schlägt, bügeln das die Eltern schon wieder aus bzw. ein guter Anwalt.

Heute ist der Gruppendruck bei öffentl. Schulen der BRD m.E. mehr systemkonform, siehe diesen Fridays-for-future Schwachfug.

antiseptisch
11.08.2019, 17:10
Selbstverständlich war ich deren Sympathisant! Mit Bullenknüppeln erzeugt man eben Anarchisten...



Meine Eltern waren dabei nicht beteiligt, ganz im Gegenteil war mein Alter bis vor Kurzem noch engagierter Kommunalpolitiker für die CDU.
Nur schade, dass die Bullen damals nicht noch wüster draufgeschlagen haben. Ich sehe die Bilder von den drogenversifften Hackfressen noch vor mir. Nur weil es damals gegen Linke ging, braucht man sich seine Seele nicht brechen zu lassen. Widerstand um jeden Preis ist irgendwo auch schwachsinnig. Nicht auszudenken, wenn die Kommunalpolitiker damals eingeknickt wären und die Startbahn West nie gebaut worden wäre. Heute vermisst den Wald keiner mehr und die Hütten waren sowieso nur Räuberhöhlen. :D

antiseptisch
11.08.2019, 17:21
An dieser Stelle imaginiere ich ganz simpel eine Grippewelle, die die Hälfte der Arbeitssklaven für mehrere Wochen vom Hamsterrad abhält. Daß dies keinen Effekt zeitigen würde, kann mir niemand erzählen.

Noch besser wäre ein Stromausfall für zwei Wochen. :D

Bei zwei Wochen Arbeitsausfall passiert noch nichts. Sehr vieles ist komplett durchautomatisiert und braucht keine direkten Arbeitskräfte. 40% sind Bullshit-Jobs, die nur zum Dokumentieren, kontrollieren und überwachen existieren. Da läuft ziemlich viel auch so. Zudem sind die Supermärkte randvoll mit Konsumschrott. Bis die Lebenmittel vergriffen sind, dauert es eine Weile. Sehr viel ist tiefgefroren, auch im Großhandel.

Stromausfall ist da schon gravierender. Da läuft aber auch schon viel dezentral.

antiseptisch
11.08.2019, 17:25
Habe ich alles erst später erfahren, wie auch Wackersdorf, Startbahn West usw.
Selbst meine eher unpolitische ältere Verwandtschaft hat sich damals der Volksquälung, wie sie es nannten, verweigert mit allen möglichen Tricks.

Die Linksliberalen von damals war die direkte Ausgeburt der 68er, die gerade den Marsch durch die Institutionen antraten. Ich möchte diese Zeit nicht noch einmal durchleben. Mir hat es damals schon gereicht, wie alles konservative lächerlich gemacht wurde und der Femifaschismus angefacht wurde.

antiseptisch
11.08.2019, 17:30
Da ich noch relativ jung bin und geprägt von der linksverseuchten Lehrerschaft sehe ich heute das Ende der Hoffnung mit dem Fall der Berliner Mauer und als weiterer Meilenstein die Verschärfung der Flughafenkontrolle nach dem 11.09.2001 und der Einführung von Hartz4. Da wusste ich, dass es nurnoch bergab gehen kann. Genau so ist es dann auch gekommen und es schreitet immer weiter fort. Man kann nichts dagegen tun, außer auswandern.
Ich habe die Hoffnung verloren, als klar wurde, dass Gastarbeiter doch keine Gäste waren, und stattdessen noch deren Gefolgschaft hierher geholt wurde.

Den Glauben habe ich auch verloren, als ich Christiane F. sah, als einen der ersten ausgeliehen Filme in 1985. Die ganze Drogenscheiße, das war so abartig. Überhaupt, die ganzen Asozialen, die plötzlich irgendwie als hip und cool galten. Für mich total verkehrte Welt. Meine Großeltern steckten mich schon in die falsche Ecke, als sie hörten, dass ich mich an der Uni eingeschrieben hatte. Für die war damals Student gleichbedeutend mit linke Zecke. Und in einer selbsternannten "Reform-Uni" konnte man tun, was man wollte: Man wurde auch von den späteren Personalchefs in diese Schublade gesteckt.

SprecherZwo
11.08.2019, 17:33
Die Linksliberalen von damals war die direkte Ausgeburt der 68er, die gerade den Marsch durch die Institutionen antraten. Ich möchte diese Zeit nicht noch einmal durchleben. Mir hat es damals schon gereicht, wie alles konservative lächerlich gemacht wurde und der Femifaschismus angefacht wurde.
Wenn die Konservativen nicht schon damals solche Weichflöten gewesen wären, hätten sie den "Marsch durch die Institutionen" der 68er niemals zugelassen. Konservative sind eben notorische Verlierertypen, schon immer gewesen.

antiseptisch
11.08.2019, 17:39
Was soll diese Opposition gegen die Volkszählung? Man braucht verlässliche statistische Daten.
Dagegen zu sein scheint mir eher ein Zeichen des deutschen Niedergangs zu sein als etwas Positives.
Ich habe das damals auch nicht verstanden. Die Volkszählung 1987 war völlig harmlos im Vergleich zu dem, was heute an Daten gesammelt wird. Es war zudem anonym. Das Dagegensein war damals Programm nicht nur linker Zecken, sondern allgemein weit verbreitet. Der Deutsche gefällt sich auch im Umgang mit Menschen darin, grundsätzlich erstmal dagegen zu sein und zu sagen, was alles nicht geht. Das ging mir damals schon gegen den Strich. Das Volk hätte in den 80er Jahren eine viel autoritärere Regierung gebraucht. Stattdessen ist es immer mehr nach links gerückt, vermutlich aus unterbewusster Verzweiflung.

antiseptisch
11.08.2019, 17:40
Wenn die Konservativen nicht schon damals solche Weichflöten gewesen wären, hätten sie den "Marsch durch die Institutionen" der 68er niemals zugelassen. Konservative sind eben notorische Verlierertypen, schon immer gewesen.
Aber nicht vor dem Ende der Kaiserzeit. Seitdem gibt es bekanntlich keine Konservativen mehr.

Klopperhorst
11.08.2019, 17:45
Nein, tut sie nicht. Sie impliziert allerdings, dass die Existenz des deutschen Volkes eine Realität ist, die weder Claudia Roth, noch Klopperhorst, noch sonst ein Esoterik-Guru wegspiritualisieren kann. Mal abgesehen davon nehme ich weder dir noch sonst irgendwem ab, da so spirituell über den Dingen zu stehen, weil in 300 Jahren dann ja eh ganz wieder andere Menschen "hier schon länger leben". Das ist nur eine Fassade. Hinter dieser Fassade sind diese ganzen "Philosophen" dann Säufer und erst nach nm Kasten Bier glauben sie, so über den Dingen zu stehen. Was Völker anbelangt: das deutsche Volk wäre ja nicht das erste Volk der Geschichte, dass sich langsam auflöst und vergeht wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand. Insofern ist völlig berechtigt zu fragen, ob es dem deutschen Volk ähnlich ergehen könnte.

Ich will dir nur den Enthusiasmus nehmen. Auch das deutsche Volk oder die Weißen sind irgendwann Geschichte bzw. durch etwas anderes ersetzt. Schließlich gab es eine Zeit vor den Deutschen. Genauso wird es eine Zeit nach den Deutschen geben. Das bedeutet nun nicht, dass man nicht für den Erhalt des Volkes eintreten sollte. Dies ist von obiger Betrachtung unabhängig.

---

Ansuz
11.08.2019, 17:58
Bei zwei Wochen Arbeitsausfall passiert noch nichts. Sehr vieles ist komplett durchautomatisiert und braucht keine direkten Arbeitskräfte. 40% sind Bullshit-Jobs, die nur zum Dokumentieren, kontrollieren und überwachen existieren. Da läuft ziemlich viel auch so. Zudem sind die Supermärkte randvoll mit Konsumschrott. Bis die Lebenmittel vergriffen sind, dauert es eine Weile. Sehr viel ist tiefgefroren, auch im Großhandel.

Stromausfall ist da schon gravierender. Da läuft aber auch schon viel dezentral.

Zwei Wochen ohne Müllabfuhr in einer nur schon mittleren Kleinstadt dürfte sich nachhaltig auswirken. Stelle mir gerade die ganzen Ratten und Krähen sowie Sauen, evt. auch Füchse, vor, die dann bereits diese unverhoffte Nahrungsquelle bevölkern werden.
Dazu käme dann noch der ganze aufgetaute TK-Fraß, den man mangels Strom nicht beizeiten verwerten könnte.
Gas aus der Leitung gibts ja dann ebensowenig wie Leitungswasser.
Und wer hat noch einen Holzofen/Allesbrenner, geht ja kaum noch wegen bescheuerter "Umweltschutz"auflagen.
Die paar Kartuschen für den Campingkocher dürften auch nicht lange reichen.
Dosenfraß kann man getrost kalt essen, das ist bereits gekocht, beleidigt allerdings umso mehr die Geschmacksknospen.

Nochmal zum Punkt keine Müllabfuhr. Vom Schmutz und Gestank und den ganzen Fliegen ganz zu schweigen - was würde der BRDling denn als Alternative haben? Vergraben geht kaum bei den meist versiegelten Flächen, zudem würde das weitere, gravierendere Probleme seuchenhygienischer Art nach sich ziehen.

Was die Stromversorgung angeht, so habe ich flüstern hören, daß es bereits heute vielerortens an der nötigen Redundanz mangeln soll und wir nur eine Haaresbreite von einer Infrastrukturapokalypse entfernt sein sollen.

Hatten wir nicht gerade erst im Juli beinahe einen kompletten Stromausfall?

Politikqualle
11.08.2019, 18:02
Zwei Wochen ohne Müllabfuhr in einer nur schon mittleren Kleinstadt dürfte sich nachhaltig auswirken. .. Blödsinn .. hier wird der Müll nur alle 2 Wochen abgeholt .. das reicht aus ..

Ansuz
11.08.2019, 18:09
.. Blödsinn .. hier wir der Müll nur alle 2 Wochen abgeholt .. das reicht aus ..

Klar, wenn gerade Deine Tiefkühltruhe den Geist aufgegeben hat und die Klospülung nicht mehr funktioniert. Dann stinkt es eben in der Bude rum. :haha:

Politikqualle
11.08.2019, 18:11
Klar, wenn gerade Deine Tiefkühltruhe den Geist aufgegeben hat und die Klospülung nicht mehr funktioniert. Dann stinkt es eben in der Bude rum. :haha:
.. Blödsinn .. vollkommener Blödsinn von dir ..

Ansuz
11.08.2019, 18:22
.. Blödsinn .. vollkommener Blödsinn von dir ..

Bilde Dich erst einmal. Was heutzutage ein Stromausfall bedeutet, scheint Dir nicht in allen Konsequenzen bekannt zu sein.

Ach so, danke für Rot. Da ich heute meinen sozialen Tag habe, schenke ich Dir einen Nierenwurm.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6d/Dioctophyme_renale.jpg

Politikqualle
11.08.2019, 18:26
Bilde Dich erst einmal. Was heutzutage ein Stromausfall bedeutet, scheint Dir nicht in allen Konsequenzen bekannt zu sein. .. du dämlicher Fäkalwurm das Thema war von dir und dieses :
Zwei Wochen ohne Müllabfuhr in einer nur schon mittleren Kleinstadt

Ansuz
11.08.2019, 18:30
.. du dämlicher Fäkalwurm das Thema war von dir und dieses :

Deine vor Eloquenz und Substanz geradezu brillierende Antwort hat mich gerade zum Nachdenken über das eigentliche Strangthema gebracht.

Da könnte man beinahe versucht sein, alle Hoffnung fahren zu lassen angesichts solcher "Mit"(?)streiter.

Kikumon
11.08.2019, 18:52
Umfrage folgt gleich mit der Frage, wann ihr die Hoffnung darauf, dass Deutschland und Europa noch zu retten sind, aufgegeben habt.

Der Punkt: "Noch nicht" fehlt noch!!!

antiseptisch
11.08.2019, 19:30
Ich will dir nur den Enthusiasmus nehmen. Auch das deutsche Volk oder die Weißen sind irgendwann Geschichte bzw. durch etwas anderes ersetzt. Schließlich gab es eine Zeit vor den Deutschen. Genauso wird es eine Zeit nach den Deutschen geben. Das bedeutet nun nicht, dass man nicht für den Erhalt des Volkes eintreten sollte. Dies ist von obiger Betrachtung unabhängig.

---
Wenn das ein Moslem liest, sieht er, dass du Teil des Problems bist.

antiseptisch
11.08.2019, 19:32
Was die Stromversorgung angeht, so habe ich flüstern hören, daß es bereits heute vielerortens an der nötigen Redundanz mangeln soll und wir nur eine Haaresbreite von einer Infrastrukturapokalypse entfernt sein sollen.

Hatten wir nicht gerade erst im Juli beinahe einen kompletten Stromausfall?
Ich habe gehört, dass die explosionsartig zunehmende Zahl von Rechenzentren eine unheimlich hohe Dauerlast erzeugt. Der Stromverbrauch ist nachts nur noch unwesentlich niedriger als tagsüber. Das war vor 20 Jahren noch unvorstellbar.

sunbeam
11.08.2019, 19:37
Ich habe gehört, dass die explosionsartig zunehmende Zahl von Rechenzentren eine unheimlich hohe Dauerlast erzeugt. Der Stromverbrauch ist nachts nur noch unwesentlich niedriger als tagsüber. Das war vor 20 Jahren noch unvorstellbar.

Kommt vom vielen Youporn–Glotzen nachts.

MorganLeFay
11.08.2019, 19:39
Nie.

Klopperhorst
12.08.2019, 09:26
... Somit werden die Zäsuren 1945, 1968 (als Fanal für die Erschaffung des neuen Menschen, der aus der Vergangenheit für die Zukunft "gelernt" hat) und insbesondere 1990 auch in 300 Jahren für halbwegs geschichtsinteressierte Zeitgenossen von Bedeutung sein. ...

Der 2. WK war nicht so schlimm, wie du glaubst, da man die Verluste generell immer in Relation zur Bevölkerungsgröße sehen muss.

Der 30-jährige Krieg hat zu einer weit größeren proportionalen Dezimierung in Deutschland geführt.

Die Geschichte zeigt uns das Leben der Völker, und findet nichts, als Kriege und Empörungen zu erzählen: die friedlichen Jahre erscheinen nur als kurze Pausen, Zwischenakte, dann und wann einmal. Und eben so ist das Leben des Einzelnen ein fortwährender Kampf, nicht etwa bloß metaphorisch mit der Not, oder mit der Langeweile; sondern auch wirklich mit anderen. Er findet überall den Widersacher, lebt in beständigem Kampfe und stirbt, die Waffen in der Hand.

(Schopenhauer)

---

solg
12.08.2019, 09:45
Der 2. WK war nicht so schlimm, wie du glaubst, da man die Verluste generell immer in Relation zur Bevölkerungsgröße sehen muss.

Der 30-jährige Krieg hat zu einer weit größeren proportionalen Dezimierung in Deutschland geführt.

Die Geschichte zeigt uns das Leben der Völker, und findet nichts, als Kriege und Empörungen zu erzählen: die friedlichen Jahre erscheinen nur als kurze Pausen, Zwischenakte, dann und wann einmal. Und eben so ist das Leben des Einzelnen ein fortwährender Kampf, nicht etwa bloß metaphorisch mit der Not, oder mit der Langeweile; sondern auch wirklich mit anderen. Er findet überall den Widersacher, lebt in beständigem Kampfe und stirbt, die Waffen in der Hand.

(Schopenhauer)

---
Würdest du nicht immer selektiv zitieren, würde auch klar werden, dass ich eben nicht "nur" die menschlichen Verluste in Betracht gezogen habe, um sie mit vorangegangenen Kriegen gegeneinander per Dreisatz aufzurechnen, so als wenn wir Quartett spielen, sondern es mir vor allem um die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen (volkspsychologischen) Folgen für Deutschland ging... Und da gibt es nun wahrlich keine 2 Meinungen.

Klopperhorst
12.08.2019, 09:48
Würdest du nicht immer selektiv zitieren, würde auch klar werden, dass ich eben nicht "nur" die menschlichen Verluste in Betracht gezogen habe, um sie mit vorangegangenen Kriegen gegeneinander per Dreisatz aufzurechnen, so als wenn wir Quartett spielen, sondern es mir vor allem um die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen (volkspsychologischen) Folgen für Deutschland ging... Und da gibt es nun wahrlich keine 2 Meinungen.

Hör doch auf. Die Folgen der napoleonischen Kriege oder auch nur des 7-jährigen Krieges waren in etwa auf demselben Niveau.
Du kennst diese Folgen aber nicht mehr und siehst nur das, was deine Lebenszeit betrifft.

Um mit Th. Mann zu sprechen.
"Die Wiegenkinder von heute werden im Alter mit weitaus spektakulöseren Weltveränderungen resümieren können, und ich gönne es ihnen.
Wir wollen, wie es in dem alten deutschen Weihnachtslied heißt, bei den Geschenken nicht neidisch sein."

---

solg
12.08.2019, 09:58
Hör doch auf. Die Folgen der napoleonischen Kriege oder auch nur des 7-jährigen Krieges waren in etwa auf demselben Niveau.
Du kennst diese Folgen aber nicht mehr und siehst nur das, was deine Lebenszeit betrifft.

Um mit Th. Mann zu sprechen.
"Die Wiegenkinder von heute werden im Alter mit weitaus spektakulöseren Weltveränderungen resümieren können, und ich gönne es ihnen.
Wir wollen, wie es in dem alten deutschen Weihnachtslied heißt, bei den Geschenken nicht neidisch sein."

---
Ja klar, nur du schwebst über allem und zitierst dabei locker aus der Hüfte anerkannte Größen vergangener und nie wiederkehrender Zeiten.
Nach dem 30jährigen Krieg oder den Napoleonischen Kriegen hat es Deutschland immerhin geschafft sich alleine aufzurappeln und mit einem halbwegs vereinten Volk in die Zukunft zu gehen. Heute ist Deutschland schon längst die BRD und in Sachen Kultur und Mentalität kaum mehr von UKUSA zu unterscheiden.

Ansuz
12.08.2019, 12:30
Ich habe gehört, dass die explosionsartig zunehmende Zahl von Rechenzentren eine unheimlich hohe Dauerlast erzeugt. Der Stromverbrauch ist nachts nur noch unwesentlich niedriger als tagsüber. Das war vor 20 Jahren noch unvorstellbar.
Das mit der fehlenden Redundanz berichten gerade ITler aus großen Rechenzentren. Da dort gewisse Knotenpunkte der Überwachungsstruktur vorhanden sein können, eigentlich keine schlechte Nachricht. ;)

Apart
12.08.2019, 12:37
Der 2. WK war nicht so schlimm, wie du glaubst, da man die Verluste generell immer in Relation zur Bevölkerungsgröße sehen muss.

Der 30-jährige Krieg hat zu einer weit größeren proportionalen Dezimierung in Deutschland geführt.

Die Geschichte zeigt uns das Leben der Völker, und findet nichts, als Kriege und Empörungen zu erzählen: die friedlichen Jahre erscheinen nur als kurze Pausen, Zwischenakte, dann und wann einmal. Und eben so ist das Leben des Einzelnen ein fortwährender Kampf, nicht etwa bloß metaphorisch mit der Not, oder mit der Langeweile; sondern auch wirklich mit anderen. Er findet überall den Widersacher, lebt in beständigem Kampfe und stirbt, die Waffen in der Hand.

(Schopenhauer)

---

Das schlimmste am 2. WK sind ja der damit einhergehende Schuld- und Opferkult und die totale Selbstaufgabe, die bis heute anhalten, nicht Kriegssopfer und Zerstörung.

Nach anderen Kriegen gab es das so nicht.

chris2009
12.08.2019, 12:43
Ja klar, nur du schwebst über allem und zitierst dabei locker aus der Hüfte anerkannte Größen vergangener und nie wiederkehrender Zeiten.
Nach dem 30jährigen Krieg oder den Napoleonischen Kriegen hat es Deutschland immerhin geschafft sich alleine aufzurappeln und mit einem halbwegs vereinten Volk in die Zukunft zu gehen. Heute ist Deutschland schon längst die BRD und in Sachen Kultur und Mentalität kaum mehr von UKUSA zu unterscheiden.

Völlig richtig!
Vor allem wird ja zur Zeit die Kernsubstanz vernichtet, so das höchstens noch der Name bleibt, aber nicht der Inhalt.
Man schaue nur auf das alte Ägypten, Indien usw, mit Abstrichen aber auch an Griechenland, Südspanien und Süditalien erkennbar!

Heinrich_Kraemer
12.08.2019, 12:44
Aber nicht vor dem Ende der Kaiserzeit. Seitdem gibt es bekanntlich keine Konservativen mehr.

Naja, der Konsveratismus ist ja aus reiner Reaktion auf den Liberalismus entstanden, um die Pfründe zu wahren. Es wurden immer Zugeständnisse gemacht ans Bürgertum, der Adel sollte aber immer schön seine Pfründe behalten. So kam dann diese Mischung raus, die den liberalen Rationalismus aushebeln sollte mit dem Geschichtsschmonz, der irgendwie die weitere Herrschaft des Adels legitimieren sollte, später dann durch Bürokratie ersetzt.
Daß dem Adel sowas wie Volk fremd ist und blieb - es ging immer darum möglichst viele Untertanen zu besitzen -, sieht man heute ja auch. Und wie es mit liberalem Nationalstaat, mit allen Bürgerrechten, dem jetzt entstandenen Volk (die Bevölkerung die sich in dem geographisch fest umrissenen Raum befand, als der Staat gegründet wurde), das den Nationalstaat von unten legitimiert und beherrscht, damals und heute aussieht, macht ja auch nicht viel Unterschied: Feudaldünkelnder Obrigkeitsstaat statt Nationalstaat.
Aus dieser Reihe tritt dann die Zeit des Wirtschaftswunders heraus, wo es jedem möglich war, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und was draus zu machen. Nach und nach durch Konservative und Sozialdemokraten zerstört durch Etablierung dieses "Sozialstaat", der immer wildere Auswüchse treibt und immer mehr Pfründe sichert durch Umverteilung.


"Konservativ" ist doch vom Prinzip her bis heute genau dasselbe geblieben: Immer Zugeständnisse machen, selber aber für wenige Privilegierte Pfründe auf Kosten anderer retten wollen, die Untertanen abzukassieren und sich damit die Taschen vollzustopfen. Von den Sozialisten unterscheiden sie sich doch nur noch beim alten Standesdünkel, den die Sozis eben komplett durch elitäre Bürokratie ersetzt haben wollen, sowie bei irgendwelchen Wervorstellungen, die aber ins Private gehören und nicht staatlich durchgepeitscht.

Konservativen Brüdern traue ich deshalb nicht ein stückweit über den Weg. Sie machen immer nur Zugeständnisse, versuchen aber ihre Prfünde auf Kosten der Allgemeinheit zu retten.

chris2009
12.08.2019, 12:49
Der 30jährige und selbst der 2 WK sind kein Vergleich, das ist wie Äpfel und Birnen.
In allen bisherigen Kriegen, so schlimm sie auch waren, blieb das Volk dezimiert erhalten.
Selbst die viehischen Mongolen töteten "nur" ca 1/2 bis 2/3 der süd-chinesischen und iranischen Bevölkerung,
so das sie sich erholen konnten.
Dies wird hier nicht möglich sein, es könnten sich höchstens Enklaven bilden,
jedoch wird auch dies warscheinlich verhindert werden.

BrüggeGent
12.08.2019, 12:53
Naja, der Konsveratismus ist ja aus reiner Reaktion auf den Liberalismus entstanden, um die Pfründe zu wahren. Es wurden immer Zugeständnisse gemacht ans Bürgertum, der Adel sollte aber immer schön seine Pfründe behalten. So kam dann diese Mischung raus, die den liberalen Rationalismus aushebeln sollte mit dem Geschichtsschmonz, der irgendwie die weitere Herrschaft des Adels legitimieren sollte, später dann durch Bürokratie ersetzt.
Daß dem Adel sowas wie Volk fremd ist und blieb - es ging immer darum möglichst viele Untertanen zu besitzen -, sieht man heute ja auch. Und wie es mit liberalem Nationalstaat, mit allen Bürgerrechten, dem jetzt entstandenen Volk (die Bevölkerung die sich in dem geographisch fest umrissenen Raum befand, als der Staat gegründet wurde), das den Nationalstaat von unten legitimiert und beherrscht, damals und heute aussieht, macht ja auch nicht viel Unterschied: Feudaldünkelnder Obrigkeitsstaat statt Nationalstaat.
Aus dieser Reihe tritt dann die Zeit des Wirtschaftswunders heraus, wo es jedem möglich war, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und was draus zu machen. Nach und nach durch Konservative und Sozialdemokraten zerstört durch Etablierung dieses "Sozialstaat", der immer wildere Auswüchse treibt und immer mehr Pfründe sichert durch Umverteilung.


"Konservativ" ist doch vom Prinzip her bis heute genau dasselbe geblieben: Immer Zugeständnisse machen, selber aber für wenige Privilegierte Pfründe auf Kosten anderer retten wollen, die Untertanen abzukassieren und sich damit die Taschen vollzustopfen. Von den Sozialisten unterscheiden sie sich doch nur noch beim alten Standesdünkel, den die Sozis eben komplett durch elitäre Bürokratie ersetzt haben wollen.

Konservativen Brüdern traue ich deshalb nicht ein stückweit über den Weg. Sie machen immer nur Zugeständnisse, versuchen aber ihre Prfünde auf Kosten der Allgemeinheit zu retten.

Ist die AfD konservativ?Großbürgertum und Kleinbürgertum setzen doch beide auf einen Erfolg der AfD.Das Kleinbürgertum will soziale Sicherheit und die Großkopferten wollen immer mehr auf Kosten der Kleinen.Das ist ein Spagat für die AfD.

Heinrich_Kraemer
12.08.2019, 13:09
Ist die AfD konservativ?Großbürgertum und Kleinbürgertum setzen doch beide auf einen Erfolg der AfD.Das Kleinbürgertum will soziale Sicherheit und die Großkopferten wollen immer mehr auf Kosten der Kleinen.Das ist ein Spagat für die AfD.

Interessante Frage. Bin allerdings kein AFD-Kenner.


Einen Widerspruch sehe ich nur dann, sollte sich die AFD dafür entscheiden, eine 2te CDU/CSU werden zu wollen, mit konservativerem Profil. Die AFD kommuniziert ja stets, daß bspw. die FPÖ ihre Schwesterpartei in Österreich wäre. Also nix konservativ sondern nationalliberal.

Der Unterschied zur reinen konservativen/sozialdemokratischen/ökofaschistischen Klientelpolitik wäre dann eher der, eben Politik für alle zu machen, den Staat von unten, mit maximalen persönlichen Freiheitsrechten. D.h. knackige Steuerreform mit Nachtwächterstaat und Zurechtstutzung der Subventionen/ Beamtenpfründe, also stark volksorientiert, direkte Demokratie und Subsidiarität, anstatt allmächtiger Zentralverwaltung. Dazu selbstverständlich die Herstellung von Rechtssicherheit.

Aufgrund des beharrlichen Festhaltens am Renten-/Pensionssystem der WR und des Beamtenstaats preussischer Befindlichkeit bzgl. der Babyboomergeneration, werden harte Reformen die nächsten Jahre unausweichlich. Auch die völlig idiotische Siedlungspolitik, welche den status quo bei Pfründen dann aufrecht erhalten soll verschärft die Situation weiter.

U.a. Weidel sehe ich exemplarisch da als kompetenten Zweig der AFD, der genau hier erforlgreich ansetzen kann, sollte die AFD wie gesagt nicht den Fehler machen und eine zweite CDU/CSU werden wollen.

Heinrich_Kraemer
12.08.2019, 13:14
Ist die AfD konservativ?Großbürgertum und Kleinbürgertum setzen doch beide auf einen Erfolg der AfD.Das Kleinbürgertum will soziale Sicherheit und die Großkopferten wollen immer mehr auf Kosten der Kleinen.Das ist ein Spagat für die AfD.

Noch kurz zu Deiner Aufteilung: Kleinbürgertum/ Großbürgertum und Spagat bei der AFD.

Durch die rot-grünen Reformen wurde die soziale Sicherheit fürs Kleinbürgertum ja vollends abgeschafft, auf Kosten einer daueralimentierten Unterschicht. Im Sinne des Kleinbürgertums ist ja nun auch nicht sozial in die Unterschicht abzugleiten, sondern vielmehr selber zu etwas zu kommen, was durch die Rekorsteuern dieses Sozialstaats ja verunmöglicht wird. Also Steuern runter für alle.

Die Großkopferten wollen selbstverständlich weiter parasitieren, ihre Pfründe verteidigen. Weiterer Filz mit Sozialdemokratie und Konservatismus sind dort gewünscht.

Desmodrom
12.08.2019, 13:27
Seltsam, mich hat man in der Schule mehr zum Saufen, Kiffen und ein paar anderen Dingen verleitet, nicht zum politischen Protest. Dabei kann das räumlich wie zeitlich nicht weit weg gewesen sein...

Keine Ahnung auf welcher Schule Du warst, aber auf der meinigen befand ich mich als der Jüngste in einem illustren Kreis von Berufssöhnchen, welche von der Leine gelassen eben gegen die Strukturen ihrer Herkunft rebellierten. Allerdings war mein Jahrgang dort so ziemlich der letzte, wo sich das in politischem Aufbegehren manifestierte. Die welche nach uns kamen, gehörten schon zur Popperfraktion: Statt der längsten Haare incl. möglichst vielen Löchern in der Jeans, waren plötzlich eine Tolle samt dem von Papi finanziertem Porsche angesagt und das Kiffen wurde halt durch koksen abgelöst...

Praetorianer
12.08.2019, 13:33
Nach dem 30jährigen Krieg oder den Napoleonischen Kriegen hat es Deutschland immerhin geschafft sich alleine aufzurappeln und mit einem halbwegs vereinten Volk in die Zukunft zu gehen.

Nach dem 30 jährigen Krieg, geeintes Volk???? Dein Ernst? Es haben zwei Gruppen eingesehen, dass die Kräfteverhältnisse so waren, dass keine die andere hat ausrotten können, da war das Volk nach dem zweiten Weltkrieg wesentlich geeinter.

solg
12.08.2019, 13:39
Nach dem 30 jährigen Krieg, geeintes Volk???? Dein Ernst? Es haben zwei Gruppen eingesehen, dass die Kräfteverhältnisse so waren, dass keine die andere hat ausrotten können, da war das Volk nach dem zweiten Weltkrieg wesentlich geeinter.
Ist das so schwer zu verstehen? Die kulturelle Identität blieb nach allen Kriegen weitestgehend gewahrt, was immer auch das Fundament für einen geeinten (und somit kulturell wahrenden) Neuanfang ist. Dann kam der 2. Weltkrieg. Und deshalb wird es auch keinen deutschen Neuanfang mehr geben. Derart Deutschland und über den deutschen Kulturraum hinaus prägende Gestalten wie die von Klopperhorst zitierten wird es hier nie mehr geben. Fragst du dich denn auch mal warum?

Praetorianer
12.08.2019, 14:10
Ist das so schwer zu verstehen? Die kulturelle Identität blieb nach allen Kriegen weitestgehend gewahrt, was immer auch das Fundament für einen geeinten (und somit kulturell wahrenden) Neuanfang ist. Dann kam der 2. Weltkrieg. Und deshalb wird es auch keinen deutschen Neuanfang mehr geben. Derart Deutschland und über den deutschen Kulturraum hinaus prägende Gestalten wie die von Klopperhorst zitierten wird es hier nie mehr geben. Fragst du dich denn auch mal warum?

Wieso sollte ich mir unsinnige Fragen stellen, die offenkundig auf historischer Unkenntnis beruhen (leider ist es sichtbar ein Problem auch bei vielen Rechten, dass sie sich ausschließlich mit dem "Fliegenschiss" auskennen und beschäftigen)? Die kulturelle Identität der Deutschen hat sich selten dermaßen gewandelt, wie in den Zeiten der Reformation, der 30jährige Krieg tat auch das Seine, das Zeitalter des Nationalismus, etc.
Die kulturelle Identität war immer im Wandel, ein preuißscher Offizier des 19. Jahrhunderts hatte eine gänzlich andere als ein Bauer im 30jährigen Krieg,
Von einem "Wir"-Gefühl der Deutschen an sich, einem Volk würde ich vor allem ab den napoleonischen Befreiungskriegen reden, die dafür identitätsstiftend waren.

Auf diese ganzen politisch korrekten Sprachkodizes einzugehen, weil den Leuten die Eier fehlen, präzise das zu beschreiben, worum es ihnen geht, geht mir auf den Sack. Das betrifft "Parallelgesellschaften" genauso wie "kulturelle Identität". Die Äußerung, die kulturelle Identität der Deutschen sei während bzw. nach dem 30jährigen Krieg so erhalten geblieben, ist absurd, genauso wie ein "geeintes Volk" zu postulieren.

OneDownOne2Go
12.08.2019, 14:19
Keine Ahnung auf welcher Schule Du warst, aber auf der meinigen befand ich mich als der Jüngste in einem illustren Kreis von Berufssöhnchen, welche von der Leine gelassen eben gegen die Strukturen ihrer Herkunft rebellierten. Allerdings war mein Jahrgang dort so ziemlich der letzte, wo sich das in politischem Aufbegehren manifestierte. Die welche nach uns kamen, gehörten schon zur Popperfraktion: Statt der längsten Haare incl. möglichst vielen Löchern in der Jeans, waren plötzlich eine Tolle samt dem von Papi finanziertem Porsche angesagt und das Kiffen wurde halt durch koksen abgelöst...

Nun, ich war nicht auf einem Internat, ich war "Heimschläfer", meistens zumindest. Was du schreibst bestätigt allerdings mal wieder einen Eindruck, den ich schon länger gewonnen habe. Nämlich, dass bestimmte Arten des "Aktivismus'" bei denen am viralsten sind, die keine wirklichen Probleme kennen - wie eben bei den Kindern wohlhabender Eltern. Ich kannte etliche davon, was allerdings bereits in die Kokser-Phase gefallen sein dürfte, mit Gras war man da jedenfalls schon out. Bei mir hätte es keinen Porsche gegeben, ich sollte mit einem 560SEC geködert werden. Hat nicht viel geholfen, mit 16 war ich mein eigener Herr. Wer weiß, wäre ich an der nährenden Mutterbrust geblieben, ich wäre vielleicht auch ein linker Idiot geworden. Gruseliger Gedanke...

:D

solg
12.08.2019, 14:20
Wieso sollte ich mir unsinnige Fragen stellen, die offenkundig auf historischer Unkenntnis beruhen (leider ist es sichtbar ein Problem auch bei vielen Rechten, dass sie sich ausschließlich mit dem "Fliegenschiss" auskennen und beschäftigen)? Die kulturelle Identität der Deutschen hat sich selten dermaßen gewandelt, wie in den Zeiten der Reformation, der 30jährige Krieg tat auch das Seine, das Zeitalter des Nationalismus, etc.
Die kulturelle Identität war immer im Wandel, ein preuißscher Offizier des 19. Jahrhunderts hatte eine gänzlich andere als ein Bauer im 30jährigen Krieg,
Von einem "Wir"-Gefühl der Deutschen an sich, einem Volk würde ich vor allem ab den napoleonischen Befreiungskriegen reden, die dafür identitätsstiftend waren.

Auf diese ganzen politisch korrekten Sprachkodizes einzugehen, weil den Leuten die Eier fehlen, präzise das zu beschreiben, worum es ihnen geht, geht mir auf den Sack. Das betrifft "Parallelgesellschaften" genauso wie "kulturelle Identität". Die Äußerung, die kulturelle Identität der Deutschen sei während bzw. nach dem 30jährigen Krieg so erhalten geblieben, ist absurd, genauso wie ein "geeintes Volk" zu postulieren.
Eben um diese Sprachkodizes zu vermeiden frag ich dich doch frei heraus:
Warum wird es deutsche (!) Philosophie, Literatur und Musik, die zumindest nur und ausschließlich den Deutschen Kulturraum dominiert, nie mehr geben?
Warum war das bis vor dem 2. Weltkrieg anders, ganz egal ob Kriege gewonnen oder verloren wurden?
Beantwortest du diese Frage eindeutig und ohne irgendwelche Ausflüchte, um dir dein verqueres Weltbild nach dem Motto "Wasch mich aber mach mich nicht nass!" erhalten zu können, oder nicht?

OneDownOne2Go
12.08.2019, 14:26
Wieso sollte ich mir unsinnige Fragen stellen, die offenkundig auf historischer Unkenntnis beruhen (leider ist es sichtbar ein Problem auch bei vielen Rechten, dass sie sich ausschließlich mit dem "Fliegenschiss" auskennen und beschäftigen)? Die kulturelle Identität der Deutschen hat sich selten dermaßen gewandelt, wie in den Zeiten der Reformation, der 30jährige Krieg tat auch das Seine, das Zeitalter des Nationalismus, etc.
Die kulturelle Identität war immer im Wandel, ein preuißscher Offizier des 19. Jahrhunderts hatte eine gänzlich andere als ein Bauer im 30jährigen Krieg,
Von einem "Wir"-Gefühl der Deutschen an sich, einem Volk würde ich vor allem ab den napoleonischen Befreiungskriegen reden, die dafür identitätsstiftend waren.

Auf diese ganzen politisch korrekten Sprachkodizes einzugehen, weil den Leuten die Eier fehlen, präzise das zu beschreiben, worum es ihnen geht, geht mir auf den Sack. Das betrifft "Parallelgesellschaften" genauso wie "kulturelle Identität". Die Äußerung, die kulturelle Identität der Deutschen sei während bzw. nach dem 30jährigen Krieg so erhalten geblieben, ist absurd, genauso wie ein "geeintes Volk" zu postulieren.

Ich glaube, da spielt die stark romantisierte Vorstellung einer rassisch einheitlichen Gesellschaft der ferneren Vergangenheit eine nicht unwesentliche Rolle. Gerade die Deutschen hatten es ja mehr als schwer, überhaupt etwas wie einen gemeinsamen Nenner zu finden. Und als es dann doch soweit war, war es so schnell wieder vorbei, dass es kaum echte Spuren hinterlassen hat. Einen souveränen Nationalstaat Deutschland gab es zusammen gerade mal etwas mehr als 50 Jahre, dazu mit Unterbrechung, und seit 1945 ist das Geschichte. Relativ wenig Grund zu echter Nostalgie.

Desmodrom
12.08.2019, 14:28
Nun, ich war nicht auf einem Internat, ich war "Heimschläfer", meistens zumindest. Was du schreibst bestätigt allerdings mal wieder einen Eindruck, den ich schon länger gewonnen habe. Nämlich, dass bestimmte Arten des "Aktivismus'" bei denen am viralsten sind, die keine wirklichen Probleme kennen - wie eben bei den Kindern wohlhabender Eltern. Ich kannte etliche davon, was allerdings bereits in die Kokser-Phase gefallen sein dürfte, mit Gras war man da jedenfalls schon out. Bei mir hätte es keinen Porsche gegeben, ich sollte mit einem 560SEC geködert werden. Hat nicht viel geholfen, mit 16 war ich mein eigener Herr. Wer weiß, wäre ich an der nährenden Mutterbrust geblieben, ich wäre vielleicht auch ein linker Idiot geworden. Gruseliger Gedanke...

:D

:D

Da ist schon was dran. Aber mir war die "Mutterbrust" eben auch keine Freude und so gab's statt Porsche jahrelang eben nur /8 er... ;)

OneDownOne2Go
12.08.2019, 14:30
Eben um diese Sprachkodizes zu vermeiden frag ich dich doch frei heraus:
Warum wird es deutsche (!) Philosophie, Literatur und Musik, die zumindest nur und ausschließlich den Deutschen Kulturraum dominiert, nie mehr geben?
Warum war das bis vor dem 2. Weltkrieg anders, ganz egal ob Kriege gewonnen oder verloren wurden?
Beantwortest du diese Frage eindeutig und ohne irgendwelche Ausflüchte, um dir dein verqueres Weltbild nach dem Motto "Wasch mich aber mach mich nicht nass!" erhalten zu können, oder nicht?

Was subsumierst du denn unter deutscher Philosophie und Literatur? Im Grunde ist es eine ganz kurze Zeit, in der man davon wirklich sprechen kann, beginnend Mitte des 17. Jahrhunderts und endend spätestens Mitte des 20. Gemessen an anderen europäischen Nationen, deren wirklich eigene Kulturgeschichte eintausend Jahre und mehr umfasst, ist das doch eher "dünn".

Trantor
12.08.2019, 14:36
Wieso sollte ich mir unsinnige Fragen stellen, die offenkundig auf historischer Unkenntnis beruhen (leider ist es sichtbar ein Problem auch bei vielen Rechten, dass sie sich ausschließlich mit dem "Fliegenschiss" auskennen und beschäftigen)? Die kulturelle Identität der Deutschen hat sich selten dermaßen gewandelt, wie in den Zeiten der Reformation, der 30jährige Krieg tat auch das Seine, das Zeitalter des Nationalismus, etc.
Die kulturelle Identität war immer im Wandel, ein preuißscher Offizier des 19. Jahrhunderts hatte eine gänzlich andere als ein Bauer im 30jährigen Krieg,
Von einem "Wir"-Gefühl der Deutschen an sich, einem Volk würde ich vor allem ab den napoleonischen Befreiungskriegen reden, die dafür identitätsstiftend waren.

Auf diese ganzen politisch korrekten Sprachkodizes einzugehen, weil den Leuten die Eier fehlen, präzise das zu beschreiben, worum es ihnen geht, geht mir auf den Sack. Das betrifft "Parallelgesellschaften" genauso wie "kulturelle Identität". Die Äußerung, die kulturelle Identität der Deutschen sei während bzw. nach dem 30jährigen Krieg so erhalten geblieben, ist absurd, genauso wie ein "geeintes Volk" zu postulieren.

ein Wandel aus der Kultur heraus ist etwas normales und schlicht notwendig um sich Änderungen durch Technik und Moral und Lebensart anpassen zu können. ein kultureller Wandel eine Anpassung der Lebensart aus der kultur heraus ist etwas völlig anderes als eine Zerstörung der Kultur und Verdrängung durch andere Kulturen oder ideologische erzwungene Lebensart.

Es ist definitv Fakt das Deutschland bis zur Mitte des 20. Jahrhundert in vielen Gebieten führend war und weltweites Renomee besass, nicht nur in Literatur oder Philosophie sondern gerade auch in den Wissenschaften Chemie und Physik. Heutzutage sind wir dahengehend nur noch ein Schatten von damlas, die Nobelpreise und wegweisenden Entdeckungen werden in Amerika und Asien gemacht Deutschland ist nur noch in einem gut: im Glauben an die eigene moralische Überlegenheit und dem erheben des Zeigefinger um andere moralisch zu massregeln.

Es bleibt nur noch eines abzuwarten wann nach dem kulturellen und intellektuellen Abstieg der wirtschaftliche erfolgt und sich entsprechend der Wohlstand merklich für alle reduzieren wird.

solg
12.08.2019, 14:37
Was subsumierst du denn unter deutscher Philosophie und Literatur? Im Grunde ist es eine ganz kurze Zeit, in der man davon wirklich sprechen kann, beginnend Mitte des 17. Jahrhunderts und endend spätestens Mitte des 20. Gemessen an anderen europäischen Nationen, deren wirklich eigene Kulturgeschichte eintausend Jahre und mehr umfasst, ist das doch eher "dünn".
Was du konsequenterweise zum Anlass nimmst auf alles zu scheissen und dich voll und ganz an den Rock der Angelsachsen zu klammern. Was sind schon 300 Jahre... was sollen denn die Franzosen sagen? Die müssten ja komplett am Rad drehen? Ja und nu?
Sonst machst du uns hier doch immer den HPF-Clint Eastwood... warum auf einmal so devot und geschmeidig? Du willst doch hier nicht etwa der Inbegriff des ebenfalls typisch deutschen Nachobenbuckelns und Apportierens sein, solange der Meister nur streng genug guckt?

Smultronstället II.
12.08.2019, 14:41
Was subsumierst du denn unter deutscher Philosophie und Literatur? Im Grunde ist es eine ganz kurze Zeit, in der man davon wirklich sprechen kann, beginnend Mitte des 17. Jahrhunderts und endend spätestens Mitte des 20. Gemessen an anderen europäischen Nationen, deren wirklich eigene Kulturgeschichte eintausend Jahre und mehr umfasst, ist das doch eher "dünn".

Als Germaine de Stael im 18. Jahrhundert Deutschland wohlmeinend als das Land der "Dichter und Denker" bezeichnet hat (obwohl sich gerade zu ihrer Zeit mindestens die wichtigen Denker vor allem in ihrem Land konzentrierten), hat das ja immer die Nebenbedeutung gehabt: "...und NICHT der Handelnden, NICHT der Planenden, der Heerführer und der Weltfirmen."

Dieses ganze historische Konstrukt vom "Land der Dichter und Denker" hatte immer die Unterstellung, dass Deutschland quasi putzig und pittoresk ist wie das Spanien Don Quichotes. (Oder Italien, dessen Sprache auch erst dann zur europäischen Kultursprache wurde, als es sich aus dem Mächtekampf der europäischen Großmächte endgültig verabschiedet hatte.) Ohne Zentralisierung konnte es dann auch das Land der Gartenzwerge bezeichnet und so wahrgenommen werden. Fällt mir nur so ein, weil dieses Konstrukt ja der große Fetisch des deutschen Bildungsbürgertums ist. Kunst ist ja auch nicht der Gegengott zum Geld sondern manifestiert sich in der Regel gerade dort, wo auch die Macht und das Geld sind. (Interesse an dessen Förderung natürlich vorausgesetzt.)

Jedesmal, wenn Deutschland dann wirklich mächtig und stark wurde, kam es zum Krieg. Und wenn Deutschland heute wieder mächtig und stark werden würde und, sagen wir, Höcke Kanzler eines wirtschaftlich und kulturell immer dominanteren Deutschlands würde, würde es wieder Krieg geben...

OneDownOne2Go
12.08.2019, 14:47
Was du konsequenterweise zum Anlass nimmst auf alles zu scheissen und dich voll und ganz an den Rock der Angelsachsen zu klammern. Was sind schon 300 Jahre... was sollen denn die Franzosen sagen? Die müssten ja komplett am Rad drehen? Ja und nu?
Sonst machst du uns hier doch immer den HPF-Clint Eastwood... warum auf einmal so devot und geschmeidig? Du willst doch hier nicht etwa der Inbegriff des ebenfalls typisch deutschen Nachobenbuckelns und Apportierens sein, solange der Meister nur streng genug guckt?

Du hättest auch einfach ehrlich sein und schreiben können "weiß ich selbst nicht". :ja:

Desmodrom
12.08.2019, 14:52
Was subsumierst du denn unter deutscher Philosophie und Literatur? Im Grunde ist es eine ganz kurze Zeit, in der man davon wirklich sprechen kann, beginnend Mitte des 17. Jahrhunderts und endend spätestens Mitte des 20. Gemessen an anderen europäischen Nationen, deren wirklich eigene Kulturgeschichte eintausend Jahre und mehr umfasst, ist das doch eher "dünn".

:D

Waren Walther von der Vogelweide oder Oswald von Wolkenstein etwa keine Dichter deutschen Geblütes?
Mal abgesehen von der Tatsache, dass sich um philosophische Fragen bis nach der Aufklärung doch ausschließlich der Klerus kümmerte und es allen anderen bei Strafe verbot.

Trantor
12.08.2019, 15:03
Als Germaine de Stael im 18. Jahrhundert Deutschland wohlmeinend als das Land der "Dichter und Denker" bezeichnet hat (obwohl sich gerade zu ihrer Zeit mindestens die wichtigen Denker vor allem in ihrem Land konzentrierten), hat das ja immer die Nebenbedeutung gehabt: "...und NICHT der Handelnden, NICHT der Planenden, der Heerführer und der Weltfirmen."

Dieses ganze historische Konstrukt vom "Land der Dichter und Denker" hatte immer die Unterstellung, dass Deutschland quasi putzig und pittoresk ist wie das Spanien Don Quichotes. (Oder Italien, dessen Sprache auch erst dann zur europäischen Kultursprache wurde, als es sich aus dem Mächtekampf der europäischen Großmächte endgültig verabschiedet hatte.) Ohne Zentralisierung konnte es dann auch das Land der Gartenzwerge bezeichnet und so wahrgenommen werden. Fällt mir nur so ein, weil dieses Konstrukt ja der große Fetisch des deutschen Bildungsbürgertums ist. Kunst ist ja auch nicht der Gegengott zum Geld sondern manifestiert sich in der Regel gerade dort, wo auch die Macht und das Geld sind. (Interesse an dessen Förderung natürlich vorausgesetzt.)

Jedesmal, wenn Deutschland dann wirklich mächtig und stark wurde, kam es zum Krieg. Und wenn Deutschland heute wieder mächtig und stark werden würde und, sagen wir, Höcke Kanzler eines wirtschaftlich und kulturell immer dominanteren Deutschlands würde, würde es wieder Krieg geben...

Krieg gibts immer, die Frage ist nur wer gegen wen kämpft.
Krieg ist eine Naturkonstante.

Ansuz
12.08.2019, 15:03
:D

Waren Walther von der Vogelweide oder Oswald von Wolkenstein etwa keine Dichter deutschen Geblütes?
Mal abgesehen von der Tatsache, dass sich um philosophische Fragen bis nach der Aufklärung doch ausschließlich der Klerus kümmerte und es allen anderen bei Strafe verbot.
:dg:

Nicht zu vergessen Meister Eckhart, Jan van Ruysbroek und viele andere. Diese beiden erwähne ich explizit, weil sie die religiotische Zensur und Deutungshoheit geschickt ausgetrickst haben.
"Durch die Blume" zu reden, hat eine lange Tradition ...

Praetorianer
12.08.2019, 15:10
Eben um diese Sprachkodizes zu vermeiden frag ich dich doch frei heraus:
Warum wird es deutsche (!) Philosophie, Literatur und Musik, die zumindest nur und ausschließlich den Deutschen Kulturraum dominiert, nie mehr geben?
Warum war das bis vor dem 2. Weltkrieg anders, ganz egal ob Kriege gewonnen oder verloren wurden?
Beantwortest du diese Frage eindeutig und ohne irgendwelche Ausflüchte, um dir dein verqueres Weltbild nach dem Motto "Wasch mich aber mach mich nicht nass!" erhalten zu können, oder nicht?

Deine Methodik ist immer diegleiche, du fängst mit Prämissen an, die hahnebüchen sind und fragst dann, warum das nicht mehr so ist. Wann war es denn je so? Welche Philosophen, Musiker etc. meinst du? Karl Marx kann wohl kaum gemeint sein oder? Welcher Philosoph, dessen Name du heute kennst, dominierte denn ausschließlich den deutschen Kulturraum? Literaten der Weimarer Klassik kannst du wohl kaum meinen, Goethe oder Schiller sind weltweit übersetzt worden,Musiker wie Mozart oder Beethoven werden weltweit aufgeführt, wo ist denn jetzt der pure deutsche Philosoph, der den deutschen Kulturraum dominiert hat und der dem Bauern in Böhmen oder dem Fischer in Kiel geprägt hat?

Darüber, dass Philosophie früher im wahrsten Sinne des Wortes Suche nach Weisheit und Wissenschaft im Allgemeinen bezeichnet hat und dass das, was heute davon übrig ist nur noch eine Geschwätzwissenschaft ist, die im besten Falle noch Erkenntnisse ordnen und kategorisieren kann, mal abgesehen. Leibniz und Newton entwickelten unabhängig voneinander die Infinitesimalrechnung, aber pur deutsch ist es ja eh nicht geblieben, es wurde schließlich von anderen Mathematikern übernommen und somit nicht mehr auf den deutschen Kulturraum beschränkt. Übrig geblieben ist halt sowas wie Richard David Precht oder Peter Sloterdijk, da hast du jetzt zum Beispiel deine deutschen Philosophen.






Ich glaube, da spielt die stark romantisierte Vorstellung einer rassisch einheitlichen Gesellschaft der ferneren Vergangenheit eine nicht unwesentliche Rolle. Gerade die Deutschen hatten es ja mehr als schwer, überhaupt etwas wie einen gemeinsamen Nenner zu finden. Und als es dann doch soweit war, war es so schnell wieder vorbei, dass es kaum echte Spuren hinterlassen hat. Einen souveränen Nationalstaat Deutschland gab es zusammen gerade mal etwas mehr als 50 Jahre, dazu mit Unterbrechung, und seit 1945 ist das Geschichte. Relativ wenig Grund zu echter Nostalgie.

Das Ganze beruht auf einem völlig verschrobenem Geschichtsbild. Der gemeinsame Nenner der deutschen war hauptsächlich der Sprachraum. Du hast auch Recht, dass Deutschland eine verspätete Nation war, aber von Nationalstaaten im heuten Sinne würde ich eh auch frühestens seit der Französischen Revolution sprechen, andere waren schneller, aber das Konstrukt ist relativ neu.

Nach dem 30jährigen Krieg von einem geeinten Volk oder einer gemeinsamen kulturellen Identität zu sprechen, ist völlig hahnebüchen.

Don
12.08.2019, 15:15
Was subsumierst du denn unter deutscher Philosophie und Literatur? Im Grunde ist es eine ganz kurze Zeit, in der man davon wirklich sprechen kann, beginnend Mitte des 17. Jahrhunderts und endend spätestens Mitte des 20. Gemessen an anderen europäischen Nationen, deren wirklich eigene Kulturgeschichte eintausend Jahre und mehr umfasst, ist das doch eher "dünn".

Dann zähl mal tausend Jahre Kulturgeschichte anderer europäischer Nationen auf. Dir ist schon bewußt daß das erste Land mit Schulpflicht, also Breitenbildung die überhaupt erst nennenswerte Kultur erlaubt, Preußen war.
Niemand willl den Italienern ihre ersten Universitäten absprechen, aber bereis das Kuhkaff aus dem ich stamme feierte letztes Jahrhundert sein 750jähriges. Was du ebenfalls alle paar Kilometer sehen würdest, wenn du an Neckar, Rhein und Mosel entlang die Weindörfer abfährst. Erhaltene, erlebbare und spürbare Kultur, nicht bloß Gefasel.
Die Hansestädte im Norden bezeugen seit dem 12ten Jahrhundert äußerst praktische Kulturgeschichte, trotz relativ eingeschränktem Meereszugang verglichen mit anderen.
Übrigens haben wir auf der schwäbischen Alb mit der Venusfigur aus der Eiszeithöhle von Urach mit 42000 Jahren den ältesten bekannten Artefakt und Weltkulturerbe überhaupt.

Unbestritten ist wohl
daß diese Geschichte grade zu enden scheint.

Praetorianer
12.08.2019, 15:18
ein Wandel aus der Kultur heraus ist etwas normales und schlicht notwendig um sich Änderungen durch Technik und Moral und Lebensart anpassen zu können. ein kultureller Wandel eine Anpassung der Lebensart aus der kultur heraus ist etwas völlig anderes als eine Zerstörung der Kultur und Verdrängung durch andere Kulturen oder ideologische erzwungene Lebensart.

Es ist definitv Fakt das Deutschland bis zur Mitte des 20. Jahrhundert in vielen Gebieten führend war und weltweites Renomee besass, nicht nur in Literatur oder Philosophie sondern gerade auch in den Wissenschaften Chemie und Physik. Heutzutage sind wir dahengehend nur noch ein Schatten von damlas, die Nobelpreise und wegweisenden Entdeckungen werden in Amerika und Asien gemacht Deutschland ist nur noch in einem gut: im Glauben an die eigene moralische Überlegenheit und dem erheben des Zeigefinger um andere moralisch zu massregeln.

Es bleibt nur noch eines abzuwarten wann nach dem kulturellen und intellektuellen Abstieg der wirtschaftliche erfolgt und sich entsprechend der Wohlstand merklich für alle reduzieren wird.

Im 20. Jahrhundert kann man auch definitiv von einem deutschen Nationalstaat sprechen und den - wenn auch natürlich nicht kulturell homogen - recht gut abgrenzen. Und ein entsprechendes kollektives Bewusstsein des "Deutsch-Seins" und einer eigenen kulturellen Identität war auch verbreitet. Auch wenn es nie ein wirklich geeintes Volk gab, ein deutscher Arbeiter hätte ebenso wie ein deutscher Adeliger oder ein Vertreter des Bürgertums sich auch als Deutscher gesehen. Das war nach dem 30jährigen Krieg sehr viel eingeschränkter der Fall und es gab schon gar nicht ein einiges Volk.

Klopperhorst
12.08.2019, 15:20
Das schlimmste am 2. WK sind ja der damit einhergehende Schuld- und Opferkult und die totale Selbstaufgabe, die bis heute anhalten, nicht Kriegssopfer und Zerstörung.

...

Das sehe ich nicht als unmittelbare Folge des 2. WK an, sondern als Folge der kultur-marxistischen Revolution um 1968.
Im Grunde war es ein Zeitgeistwandel, so wie unter Luther oder Robespierre.
Witzigerweise fand dieser Wandel ja in einer Gesellschaft statt, die den Krieg nur als rein materiellen/biologischen Verlust wahrnahm.

---

solg
12.08.2019, 15:21
Du hättest auch einfach ehrlich sein und schreiben können "weiß ich selbst nicht". :ja:
So ähnlich lautet auch eigentlich meine Standardantwort (falls ich überhaupt drauf antworte), wenn mich jemand fragt "Deutsche Kultur? Ja sage mal, was ist das überhaupt?"... ob nun ganz direkt oder eben indirekt wie du... die ganze Welt weiß es, nur du und dein Kumpel wollt mir erzählen, dass ihr diesbezüglich eine Lehrstunde braucht? Geht jemand anderen verarschen, dafür ist mir meine Zeit zu schade... eben weil diese Frage erfahrungsgemäß ein guter Indikator dafür ist wohin eine Diskussion gelenkt werden soll. Meist kommt sie aber von Leuten, die du zurecht als Zecken bezeichnen würdest, bedienst dich aber trotzdem ihrer "rhetorischen Werkzeuge"...
"Dont tread on me" :D

Praetorianer
12.08.2019, 15:24
Dann zähl mal tausend Jahre Kulturgeschichte anderer europäischer Nationen auf. Dir ist schon bewußt daß das erste Land mit Schulpflicht, also Breitenbildung die überhaupt erst nennenswerte Kultur erlaubt, Preußen war.
Niemand willl den Italienern ihre ersten Universitäten absprechen, aber bereis das Kuhkaff aus dem ich stamme feierte letztes Jahrhundert sein 750jähriges. Was du ebenfalls alle paar Kilometer sehen würdest, wenn du an Neckar, Rhein und Mosel entlang die Weindörfer abfährst. Erhaltene, erlebbare und spürbare Kultur, nicht bloß Gefasel.
Die Hansestädte im Norden bezeugen seit dem 12ten Jahrhundert äußerst praktische Kulturgeschichte, trotz relativ eingeschränktem Meereszugang verglichen mit anderen.
Übrigens haben wir auf der schwäbischen Alb mit der Venusfigur aus der Eiszeithöhle von Urach mit 42000 Jahren den ältesten bekannten Artefakt und Weltkulturerbe überhaupt.

Unbestritten ist wohl
daß diese Geschichte grade zu enden scheint.

Es bestreitet auch niemand, dass es eine Kultur gab, die man rückblickend zurecht deutsche Kultur nennen kann, die aber nunmal einem Nationalgefühl lange vorrausging. Gerade ihr Bayern habt euch mit Letzterem eher länger schwer getan als andere. Bei euch hätten noch sehr viel länger führende Vertreter der deutschen Kultur lautstark protestiert, wenn man sie als solche eingeordnet hätte.

Klopperhorsts Einwand, dass die Verheerungen des 30jährigen Krieges mindestens bezogen auf Deutschland die des zweiten Weltkrieges deutlich übersteigen, ist richtig. Der Einwurf, dass "damals aber noch ein einiges Volk übergeblieben war" und die "kulturelle Identität intakt war" ist verschwurbelter Tünnef. Das "Volk" war sich damals in etwa so einig wie das des heutigen Iraks.


Weiterhin hat es einen kulturellen Austausch auch damals schon gegeben und auch heute noch spielen Orchester in Japan oder den USA Bach, Mozart oder Beethoven.

solg
12.08.2019, 15:51
[...]

Weiterhin hat es einen kulturellen Austausch auch damals schon gegeben und auch heute noch spielen Orchester in Japan oder den USA Bach, Mozart oder Beethoven.
Du als weitgereister Mann von Welt kannst uns stubenhockenden Globalisierungsverlierern ja mal erzählen wie oft dich ein Japaner oder halbwegs gebildeter Ami schon gefragt hat was Deutsche Kultur denn überhaupt sei und ob du sie definieren könntest...
Das sind immer die Fragen von Deutschen. Und wenn es dann obendrein Deutsche sind, die sich als eher "rechts" definieren, ja dann ist es auch für mich nur ein weiteres und somit eher nebensächliches Zeichen dafür, dass es keine Hoffnung mehr in diesem mittlerweile wirklich eigenartigen Land mehr gibt.
Ich meine bei OneDown2Go kann ich es etwas nachvollziehen, der hat hier z.B. schon mal unmissverständlich geschrieben, dass es ihm Spaß macht zu provozieren und er nur deshalb hier ab und zu die Fahne Israels hochhält, um Reaktionen von genau denjenigen zu generieren, die er provozieren möchte. Vor gleichem Hintergrund sehe ich auch seine bisherigen Einlassungen.
Was aber sind deine Beweggründe? Dass du ihm nur nachäffst, nehme ich dir zugunsten mal nicht ab.

Trantor
12.08.2019, 15:51
Es bestreitet auch niemand, dass es eine Kultur gab, die man rückblickend zurecht deutsche Kultur nennen kann, die aber nunmal einem Nationalgefühl lange vorrausging. Gerade ihr Bayern habt euch mit Letzterem eher länger schwer getan als andere. Bei euch hätten noch sehr viel länger führende Vertreter der deutschen Kultur lautstark protestiert, wenn man sie als solche eingeordnet hätte.

Klopperhorsts Einwand, dass die Verheerungen des 30jährigen Krieges mindestens bezogen auf Deutschland die des zweiten Weltkrieges deutlich übersteigen, ist richtig. Der Einwurf, dass "damals aber noch ein einiges Volk übergeblieben war" und die "kulturelle Identität intakt war" ist verschwurbelter Tünnef. Das "Volk" war sich damals in etwa so einig wie das des heutigen Iraks.


Weiterhin hat es einen kulturellen Austausch auch damals schon gegeben und auch heute noch spielen Orchester in Japan oder den USA Bach, Mozart oder Beethoven.

der Unterschied zwischn Katholiken und Protestanten ist kulturell gesehen marginal sie kommen aus der gleichen Region haben die gleiche Lebensart Werte und Sitten - das ist nicht zu vergleichen mit den massiven Unterschieden zwischen Europa und dem Islam Arabien oder Afrika.

Es macht kulturell und von den Werten gesehen für den Menschen kaum einen Unterschied ob er in einem katholischen oder protestantischen Land lebt, weder wirtschaftlich noch vom Wohlstand noch von der Freiheit Sicherheit oder sostigem relevanten Faktor. Das gleiche gilt übrigends heute ebenfalls für andere liberale fortschrittliche Zivilisationen wie Japan oder den USA.

Es macht aber einen gewaltigen Unterschied hinsichtlich dieser Kriterien ob man in Arabien unter der Scharia oder in Afrika aufwächst. Dh solche Vergleiche oder Gleichsetzungen sind inhaltlich schlicht falsch.

Ein kultureller Austausch ist auch etwas völlig anderes als eine Verdrängung bzw demographische und ideologische Vernichtung.

Trantor
12.08.2019, 15:56
Das sehe ich nicht als unmittelbare Folge des 2. WK an, sondern als Folge der kultur-marxistischen Revolution um 1968.
Im Grunde war es ein Zeitgeistwandel, so wie unter Luther oder Robespierre.
Witzigerweise fand dieser Wandel ja in einer Gesellschaft statt, die den Krieg nur als rein materiellen/biologischen Verlust wahrnahm.

---
ohne den zweiten Weltkrieg hätte es diese Revolution nicht gegeben, die Zustimmung dazu auch heute noch speist sich zu einem grossen Teil aus dem Schuldkult und der Überhöhung der damaligen Geschehnisse.
Sie werde instrumentalisiert, um entsprechende Veränderungen in der Gesamtbevölkerung durchzudrücken. Ohne den 2. WK, Holocaust etc wäre rechtes Gedankengut, der Nationalstaat das feiern und streben nach der eigenen Überlegenheit nie als etwas negatives empfunden worden.

Hitler wollte die Herrschaft der deutschen bzw des weissen Mannes über alles - letztendlich hat er den Grundstein für seinen Untergang gelegt.

SprecherZwo
12.08.2019, 15:58
:D

Waren Walther von der Vogelweide oder Oswald von Wolkenstein etwa keine Dichter deutschen Geblütes?
Mal abgesehen von der Tatsache, dass sich um philosophische Fragen bis nach der Aufklärung doch ausschließlich der Klerus kümmerte und es allen anderen bei Strafe verbot.

Oder Eschenbach oder Meister Eckhart.
Was haben denn Franzmänner oder gar Inselaffen Vergleichbares aus der Zeit des Hochmittelalters zu bieten? Aber im sich Selber-Runtermachen und dem devoten Bewundern vor allem seiner westlichen Nachbarn waren die Deutschen tatsächlich schon immer Weltmeister.

Praetorianer
12.08.2019, 16:12
Du als weitgereister Mann von Welt kannst uns stubenhockenden Globalisierungsverlierern ja mal erzählen wie oft dich ein Japaner oder halbwegs gebildeter Ami schon gefragt hat was Deutsche Kultur denn überhaupt sei und ob du sie definieren könntest...
Das sind immer die Fragen von Deutschen. Und wenn es dann obendrein Deutsche sind, die sich als eher "rechts" definieren, ja dann ist es auch für mich nur ein weiteres und somit eher nebensächliches Zeichen dafür, dass es keine Hoffnung mehr in diesem mittlerweile wirklich eigenartigen Land mehr gibt.
Ich meine bei OneDown2Go kann ich es etwas nachvollziehen, der hat hier z.B. schon mal unmissverständlich geschrieben, dass es ihm Spaß macht zu provozieren und er nur deshalb hier ab und zu die Fahne Israels hochhält, um Reaktionen von genau denjenigen zu generieren, die er provozieren möchte. Vor gleichem Hintergrund sehe ich auch seine bisherigen Einlassungen.
Was aber sind deine Beweggründe? Dass du ihm nur nachäffst, nehme ich dir zugunsten mal nicht ab.

Liest du Vollhonk eigentlich, was du selber schreibst?


[QUOTE=solg;9946164]Eben um diese Sprachkodizes zu vermeiden frag ich dich doch frei heraus:
Warum wird es deutsche (!) Philosophie, Literatur und Musik, die zumindest nur und ausschließlich den Deutschen Kulturraum dominiert, nie mehr geben?
Warum war das bis vor dem 2. Weltkrieg anders, ganz egal ob Kriege gewonnen oder verloren wurden?
Beantwortest du diese Frage eindeutig und ohne irgendwelche Ausflüchte, um dir dein verqueres Weltbild nach dem Motto "Wasch mich aber mach mich nicht nass!" erhalten zu können, oder nicht?

Sobald mir hypothetisch ein Amerikaner oder Japaner eine solche Frage beantwortet, kann es nach deiner Definition gar keine deutsche Philosophie, Literatur oder Musik mehr sein.

Weiterhin ist das Spielchen ermüdend, sich immer neuen Fragen zu widmen, wenn du regelmäßig mit Dummheiten Schiffbruch erleidest. Ich hatte dich gebeten, ein paar Philosophen, Musiker oder Literaten zu nennen, die deiner Meinung nach nach dem 30jährigen Krieg die kulturelle Identität und die Einigkeit des deutschen Volkes (das sich zuvor in verschiedenen Fraktionen bis zur gegenseitigen Vernichtung zu bekämpfen versucht hatte) sicherstellten. Also, dann schieß mal los, erzähle mal, was hat denn der verarmte Bauer oder verkrüppelte Soldat nach dem 30jährigen Krieg so gelesen, was seine kulturelle Identität geformt hat. Welche Kammerorchester haben vor ihm gespielt um ihn mit der Musik welchen Komponisten zu erfreuen, der ihm klarmachte, dass die Leute, die seine Töchter vergewaltigt und Frau erschlagen haben (oder auch umgekehrt) doch eigentlich seine Brüder waren und sie als Deutsche eine Einheit darstellten.

Hat der durchschnittliche Söldner "Die Abenteuer des Simplicissimus" gelesen?

Die Sache ist sehr einfach beantwortet, Klopperhorst hat selbstreden Recht, dass der 30jährige Krieg erheblich größere Verheerungen angerichtet hat. Das willst du als jemand, dessen Horizont genausowenig wie die Gegenseite nicht wahrhaben, die ihr euch auf 12 Jahre Fliegenschiss focussiert und spinnst dir jetzt Quatsch zusammen, dass es damals noch eine funktionierende Volksgemeinschaft gegeben hätte, mit Führer, Volk und Vaterland. Es gab halt nur gar nichst von dem. Der Durchschnittsdeutsche war Analphabet und wurde sich bestimmt nicht durch Grimmelshausen seiner kulturellen Identität als Deutscher bewusst. Das Volk war keineswegs geeint, sondern einfach erschöpft, beim Versuch, seine "Volksgenossen" auszurotten.

Die Ursachen für die Misere können ergo nicht allein in der militärischen Niederlage des zweiten Weltkrieges zu suchen sein.

Desmodrom
12.08.2019, 16:14
Oder Eschenbach oder Meister Eckhart.
Was haben denn Franzmänner oder gar Inselaffen Vergleichbares aus der Zeit des Hochmittelalters zu bieten? Aber im sich Selber-Runtermachen und dem devoten Bewundern vor allem seiner westlichen Nachbarn waren die Deutschen tatsächlich schon immer Weltmeister.

Naja, im Mittelalter waren die Briten garantiert noch nicht solche Degeneraten wie heute, bestanden sie doch noch aus echten Wikingern, gemischt mit Angeln und Sachsen. :D
Gerade in Frankreich entwickelte sich zumindest beim Adel sehr früh bereits eine hohe Kultur, vorallem im Südwesten und von dort gingen viele wichtige Impulse aus.

OneDownOne2Go
12.08.2019, 16:19
Dann zähl mal tausend Jahre Kulturgeschichte anderer europäischer Nationen auf. Dir ist schon bewußt daß das erste Land mit Schulpflicht, also Breitenbildung die überhaupt erst nennenswerte Kultur erlaubt, Preußen war.
Niemand willl den Italienern ihre ersten Universitäten absprechen, aber bereis das Kuhkaff aus dem ich stamme feierte letztes Jahrhundert sein 750jähriges. Was du ebenfalls alle paar Kilometer sehen würdest, wenn du an Neckar, Rhein und Mosel entlang die Weindörfer abfährst. Erhaltene, erlebbare und spürbare Kultur, nicht bloß Gefasel.
Die Hansestädte im Norden bezeugen seit dem 12ten Jahrhundert äußerst praktische Kulturgeschichte, trotz relativ eingeschränktem Meereszugang verglichen mit anderen.
Übrigens haben wir auf der schwäbischen Alb mit der Venusfigur aus der Eiszeithöhle von Urach mit 42000 Jahren den ältesten bekannten Artefakt und Weltkulturerbe überhaupt.

Unbestritten ist wohl
daß diese Geschichte grade zu enden scheint.

Nun, wenn du England, Frankreich, Spanien nimmst, dann waren das zumindest Staatsgebilde, die mit eigener - natürlich, wechselhafter - Geschichte seit spätestens dem Mittelalter existiert haben. Da wurde das spätere Deutschland noch als Appendix eines restaurierten "römisches Reiches" gesehen und/oder steckte in fitzeliger Klein- und Kleinststaaterei. Das soll nicht heißen, dass es keine Orte mit vielhundert- oder auch tausendjähriger Geschichte gibt, die gibt es natürlich, aber an diesen Orten war zur entsprechenden Zeit maximal die Sprache deutsch. Ein auch nur im Ansatz homogenes Staatsgebilde unter deutscher Flagge findest du nicht vor 1870/71. Vorher hast du Preußische Geschichte, Bayrische Geschichte, Sächsische Geschichte, und du hast eine gemeinsame Sprache als verbindendes Element, aber du hast keinen Nationalstaat. Alles, was vor der Reichseinigung passiert ist, wurde erst danach, erst in der Retrospektive deutsche Geschichte. Und damit war es nach nicht mal 50 Jahren, nämlich 1918/19, im Grunde schon wieder vorbei. Zwar hat ein größerer Rumpfstaat den 1. Weltkrieg überdauert, als das beim 2. der Fall war, und er war noch deutlich souveräner als die Bunzelrepublik es jemals werden wird, aber damit war die beste Zeit der deutschen Nation im Grunde vorbei...

Sitting Bull
12.08.2019, 16:21
Umfrage folgt gleich mit der Frage, wann ihr die Hoffnung darauf, dass Deutschland und Europa noch zu retten sind, aufgegeben habt.


Die Hoffnung habe ich bereits ab 1918 verloren ,als es plötzlich wieder ein Polen gab und die Tchechen uns Böhmen und Mähren geklaut haben.

Praetorianer
12.08.2019, 16:22
der Unterschied zwischn Katholiken und Protestanten ist kulturell gesehen marginal sie kommen aus der gleichen Region haben die gleiche Lebensart Werte und Sitten - das ist nicht zu vergleichen mit den massiven Unterschieden zwischen Europa und dem Islam Arabien oder Afrika.

Es macht kulturell und von den Werten gesehen für den Menschen kaum einen Unterschied ob er in einem katholischen oder protestantischen Land lebt, weder wirtschaftlich noch vom Wohlstand noch von der Freiheit Sicherheit oder sostigem relevanten Faktor. Das gleiche gilt übrigends heute ebenfalls für andere liberale fortschrittliche Zivilisationen wie Japan oder den USA.

Es macht aber einen gewaltigen Unterschied hinsichtlich dieser Kriterien ob man in Arabien unter der Scharia oder in Afrika aufwächst. Dh solche Vergleiche oder Gleichsetzungen sind inhaltlich schlicht falsch.

Ein kultureller Austausch ist auch etwas völlig anderes als eine Verdrängung bzw demographische und ideologische Vernichtung.

Dir scheint irgendwie nicht bewusst zu sein, dass wir hier über andere Zeiten reden.

Diese "marginalen" Unterschiede, wie du sie nennst, konnten genauso ausreichen, dass dein Gegenspieler sich nicht anders verhalten hat, als heute der IS gegenüber Ungläubigen. Was grundfalsch ist, ist die Überlegung, dass die Menschen nach dem 30jährigen Krieg eine "Volksgemeinschaft" gewesen seien oder ein "einiges Volk" oder durch "kulturelle Identität" geeint gewesen seien.

Es ging hier um die Ursachen für die Misere und die können nicht allein in der Niederlage im II. Weltkrieg zu finden sein, weil wie Klopperhorst völlig richtig anführte, ein Neuanfang auch nach weitaus schlimmeren Verheerungen wieder möglich war.

Desmodrom
12.08.2019, 16:24
Nun, wenn du England, Frankreich, Spanien nimmst, dann waren das zumindest Staatsgebilde, die mit eigener - natürlich, wechselhafter - Geschichte seit spätestens dem Mittelalter existiert haben. Da wurde das spätere Deutschland noch als Appendix eines restaurierten "römisches Reiches" gesehen und/oder steckte in fitzeliger Klein- und Kleinststaaterei. Das soll nicht heißen, dass es keine Orte mit vielhundert- oder auch tausendjähriger Geschichte gibt, die gibt es natürlich, aber an diesen Orten war zur entsprechenden Zeit maximal die Sprache deutsch. Ein auch nur im Ansatz homogenes Staatsgebilde unter deutscher Flagge findest du nicht vor 1870/71. Vorher hast du Preußische Geschichte, Bayrische Geschichte, Sächsische Geschichte, und du hast eine gemeinsame Sprache als verbindendes Element, aber du hast keinen Nationalstaat. Alles, was vor der Reichseinigung passiert ist, wurde erst danach, erst in der Retrospektive deutsche Geschichte. Und damit war es nach nicht mal 50 Jahren, nämlich 1918/19, im Grunde schon wieder vorbei. Zwar hat ein größerer Rumpfstaat den 1. Weltkrieg überdauert, als das beim 2. der Fall war, und er war noch deutlich souveräner als die Bunzelrepublik es jemals werden wird, aber damit war die beste Zeit der deutschen Nation im Grunde vorbei...

Gleiche Sprache ---> gleiche Kultur. Um die ging es doch hier? Nationalstaat ist dabei erstmal nebensächlich.

OneDownOne2Go
12.08.2019, 16:33
Gleiche Sprache ---> gleiche Kultur. Um die ging es doch hier? Nationalstaat ist dabei erstmal nebensächlich.

Gleiche Sprache ist nicht gleichbedeutend mit gleicher Kultur. Stell einen Bayern neben einen Ostfriesen, schon wird das augenfällig. Der Hintergrund ist, abhängig von Bildung und Prägung, vielleicht ähnlich, mehr aber auch nicht. Die gemeinsame Identität, wenn es denn eine gibt, kommt erst auf dem Umweg über den gemeinsamen Nationalstaat zu Stande, oder eben auch nicht.

Trantor
12.08.2019, 16:35
Dir scheint irgendwie nicht bewusst zu sein, dass wir hier über andere Zeiten reden.

Diese "marginalen" Unterschiede, wie du sie nennst, konnten genauso ausreichen, dass dein Gegenspieler sich nicht anders verhalten hat, als heute der IS gegenüber Ungläubigen. Was grundfalsch ist, ist die Überlegung, dass die Menschen nach dem 30jährigen Krieg eine "Volksgemeinschaft" gewesen seien oder ein "einiges Volk" oder durch "kulturelle Identität" geeint gewesen seien.

Es ging hier um die Ursachen für die Misere und die können nicht allein in der Niederlage im II. Weltkrieg zu finden sein, weil wie Klopperhorst völlig richtig anführte, ein Neuanfang auch nach weitaus schlimmeren Verheerungen wieder möglich war.

doch genua das waren sie, sicherlich kann man sich wegen religiöser ideologischer Kleinigkeiten gegenseitig hasen und umbringen, der Mensch ist dämlich genug undleich emotional manipulierbar. Das ändert aber nichts daran das weder zur damaligen Zeit noch heute es einen relevanten Unterschied zwischen Protestanten und Katholiken hinsichltich de Leensart Werte Sicherheit Wohlstand entwicklung Freiheit etc gegeben hätte. Für einen Ungläubigen oder Atheisten hätte es hinsichtlich dieser Kriterien keinen Unterschied gemacht ob er in dem einen oder anderen Land aufwächst. Gaenausowenig heute und genazusowenig würde es hinsichtlich dieser Kriterien heute grossartige was ändern ob man in Japan oder amerika leben würde.

Es würde aber einen grossen Unterschied hinsichtlich dieser Kriterien machen wenn ich in Afrika Arabien ode runter der Scharia leben müsste.
Dh - wichtig ist wie gross und relevant eben die entsprechenden jkulturellen Unterschiede wirklich sind - oder sind sie nur eben religiöser ideologische Natur.

und wenn du das bestreiten möchtest dann nenne mir doch die relevanten kulturellen Unterschiede zwischen Protestanten und Katholiken die das Leben in den jeweiligen Gebieten so unterschiedlich machen oder gemacht haben..

und nein kaputte Häuser und Fabriken kann man wieder aufbauen aber ist erstmal duie Kultur und Lebensart vernichtet ist damit auch das Volk vernichtet und kommt nie wieder zurück und das ist es was heute passiert und basiert letztendlich auf dem was die Nazis und Hitler angerichtet haben.

Praetorianer
12.08.2019, 16:38
Nun, wenn du England, Frankreich, Spanien nimmst, dann waren das zumindest Staatsgebilde,...

Puh, selbst da kann man drüber streiten, ob das jetzt Nationalstaaten im heutigen Sinne waren. Für mich wäre die Geburtsstunde des Nationalstaates in Frankreich eher die französische Revolution. Man kann natürlich auch vorher eine "deutsche", "französische", "spanische" etc. Indentität definieren, aber das liefe meistens eher auf Identifikationen zurück, die durch Königshäuser, Fürstentümer und Adelsgeschlechter definitiert ist, also maximal einer dünnen Oberschicht. Inwiefern die für die breite Masse den Franzosen, Spanier etc. identitätsstiftend war, darf man in Frage stellen.

Wenn als Unterschied Ende II. Weltkrieg vs. 30 jähriger Krieg behauptet wird, es habe nach dem 30jährigen Krieg aber ein einiges "Volk" und die gemeinsame "kulturelle Identität" gegeben, würde ich etwas Vergleichbares auch für Spanien, Frankreich oder andere Staatsgebilde für sehr fragwürdig halten. Das ist imo zu sehr das Denken aus dem Zeitalter des Nationalismus aufgepresst aufs 17. Jahrhundert und was nicht passt, wird passend gemacht. Auch da hätte imo jedes Söldnerheer, was du angeheuert hättest, die eigenen Landsleute für dich abgeschlachtet, wenn der Sold gestimmt hätte (im Unterschied zum Beispiel zu den Heeren der Weltkriege oder der Einigungskriege)

Heinrich_Kraemer
12.08.2019, 16:39
Gleiche Sprache ---> gleiche Kultur. Um die ging es doch hier? Nationalstaat ist dabei erstmal nebensächlich.

Das Gegenteil ist richtig. In Deutschland vor 70/71 war die Sprache der Wissenschaft, Bürokratie (also innerhalb der Kirche) usw. Latein, beim Adel Französisch (Sprache der Diplomatie) und der Rest sprach regionale Dialekte. Mit dem Aufkommen der Nationalstaaten (hierzulande mithilfe des staatlichen Bildungssystem) wurde dann eine Schriftsprache verbindlich gemacht. Es gab schon nach und nach mehr Bemühungen die Volksmundarten in Schriftform zu überführen, daß Untertanen auch an Religion und v.a. an zu befolgender Bürokratie teilhaben mussten/durften. Und so ist mehr oder minder der Lutherische Dialekt (u.a. aufgrund seiner weltanschaulichen Reformen) allgemeinverbindlich gemacht worden im Zusammenhang mit der Ausbreitung Preussens.

Beweist sich u.a. dadurch, wenn man die heute noch gesprochenen regionalen Dialekte miteinander vergleicht. Da hat der Bayer mit bspw. dem Friesen nur bedingt die gleiche Sprache.

BrüggeGent
12.08.2019, 16:45
Das Gegenteil ist richtig. In Deutschland vor 70/71 war die Sprache der Wissenschaft, Bürokratie (also innerhalb der Kirche) usw. Latein, beim Adel Französisch und der Rest sprach regionale Dialekte. Mit dem Aufkommen der Nationalstaaten (hierzulande das staatliche Bildungssystem) wurde dann eine Schriftsprache verbindlich gemacht. Es gab schon nach und nach mehr Bemühungen die Volksmundarten in Schriftform zu überführen, daß Untertanen auch an Religion und v.a. an zu befolgender Bürokratie teilhaben mussten/durften. Und so ist mehr oder minder der Lutherische Dialekt (aufgrund seiner weltanschaulichen Reformen) allgemeinverbindlich gemacht worden.

Beweist sich u.a. dadurch, wenn man heute die heute noch gesprochenen regionalen Dialekte miteinander vergleicht. Da hat der Bayer mit dem Friesen nur bedingt die gleiche Sprache.

Den durchschnittlichen Bayern/Franken kann man verstehen, der Oberpfälzer will nicht verstanden werden...sind das Deutsche?...da versteh' ich die Schweizer und Südtiroler besser.

Praetorianer
12.08.2019, 16:46
doch genua das waren sie, sicherlich kann man sich wegen religiöser ideologischer Kleinigkeiten gegenseitig hasen und umbringen, der Mensch ist dämlich genug undleich emotional manipulierbar. Das ändert aber nichts daran das weder zur damaligen Zeit noch heute es einen relevanten Unterschied zwischen Protestanten und Katholiken hinsichltich de Leensart Werte Sicherheit Wohlstand entwicklung Freiheit etc gegeben hätte. ...

und nein kaputte Häuser und Fabriken kann man wieder aufbauen aber ist erstmal duie Kultur und Lebensart vernichtet ist damit auch das Volk vernichtet und kommt nie wieder zurück und das ist es was heute passiert und basiert letztendlich auf dem was die Nazis und Hitler angerichtet haben.

Sag mal, geht es dir ansonsten noch gut, Werte wie "Sicherheit", "Wohlstand", "Entwicklung", "Freiheit" etc. im Zeitalter des 30jährigen Krieges? Ein bisschen Frischluft täte dir gut!

Und was soll jetzt Adolf Hitler dafür können, dass dumme Weiber Teddybären auf Bahnhöfen schmeißen? Das ergibt absolut keinen Sinn.

Don
12.08.2019, 16:47
Es bestreitet auch niemand, dass es eine Kultur gab, die man rückblickend zurecht deutsche Kultur nennen kann, die aber nunmal einem Nationalgefühl lange vorrausging. Gerade ihr Bayern habt euch mit Letzterem eher länger schwer getan als andere. Bei euch hätten noch sehr viel länger führende Vertreter der deutschen Kultur lautstark protestiert, wenn man sie als solche eingeordnet hätte.

Klopperhorsts Einwand, dass die Verheerungen des 30jährigen Krieges mindestens bezogen auf Deutschland die des zweiten Weltkrieges deutlich übersteigen, ist richtig. Der Einwurf, dass "damals aber noch ein einiges Volk übergeblieben war" und die "kulturelle Identität intakt war" ist verschwurbelter Tünnef. Das "Volk" war sich damals in etwa so einig wie das des heutigen Iraks.


Weiterhin hat es einen kulturellen Austausch auch damals schon gegeben und auch heute noch spielen Orchester in Japan oder den USA Bach, Mozart oder Beethoven.

Bestreitet keiner. Nur ging das den andern nicht anders. Man könnte dazu ja auch mal die römische Kultur aufdröseln.
Mir geht nur auf den Sack, wenn Kultur auf Schiller, Goethe und vielleicht noch Beethoven beschränkt wird. Kultur ist Alltagskultur. Landschaftsgestaltung, Architektur, Essen und Trinken, Kleidung.
Und natürlich ist die hierzulande deutsch. Sehr vielfältig, da wir nie ein Zentralstaat waren wie andere.

Don
12.08.2019, 16:48
Und was soll jetzt Adolf Hitler dafür können, dass dumme Weiber Teddybären auf Bahnhöfen schmeißen? Das ergibt absolut keinen Sinn.

Godwins law.

Desmodrom
12.08.2019, 16:49
Gleiche Sprache ist nicht gleichbedeutend mit gleicher Kultur. Stell einen Bayern neben einen Ostfriesen, schon wird das augenfällig. Der Hintergrund ist, abhängig von Bildung und Prägung, vielleicht ähnlich, mehr aber auch nicht. Die gemeinsame Identität, wenn es denn eine gibt, kommt erst auf dem Umweg über den gemeinsamen Nationalstaat zu Stande, oder eben auch nicht.


Das Gegenteil ist richtig. In Deutschland vor 70/71 war die Sprache der Wissenschaft, Bürokratie (also innerhalb der Kirche) usw. Latein, beim Adel Französisch (Sprache der Diplomatie) und der Rest sprach regionale Dialekte. Mit dem Aufkommen der Nationalstaaten (hierzulande mithilfe des staatlichen Bildungssystem) wurde dann eine Schriftsprache verbindlich gemacht. Es gab schon nach und nach mehr Bemühungen die Volksmundarten in Schriftform zu überführen, daß Untertanen auch an Religion und v.a. an zu befolgender Bürokratie teilhaben mussten/durften. Und so ist mehr oder minder der Lutherische Dialekt (u.a. aufgrund seiner weltanschaulichen Reformen) allgemeinverbindlich gemacht worden im Zusammenhang mit der Ausbreitung Preussens.

Beweist sich u.a. dadurch, wenn man die heute noch gesprochenen regionalen Dialekte miteinander vergleicht. Da hat der Bayer mit bspw. dem Friesen nur bedingt die gleiche Sprache.

Dann war der von Wolkenstein also ein italienischer Dichter! Wo doch seine Heimat zum entsprechenden Nationalstaat gehört... ;)

Don
12.08.2019, 16:53
Nun, wenn du England, Frankreich, Spanien nimmst, dann waren das zumindest Staatsgebilde, die mit eigener - natürlich, wechselhafter - Geschichte seit spätestens dem Mittelalter existiert haben.
Das sind Staatsformen, keine Kultur.


Da wurde das spätere Deutschland noch als Appendix eines restaurierten "römisches Reiches" gesehen und/oder steckte in fitzeliger Klein- und Kleinststaaterei. Das soll nicht heißen, dass es keine Orte mit vielhundert- oder auch tausendjähriger Geschichte gibt, die gibt es natürlich, aber an diesen Orten war zur entsprechenden Zeit maximal die Sprache deutsch.
Was war der Rest? Regentanz?


Ein auch nur im Ansatz homogenes Staatsgebilde unter deutscher Flagge findest du nicht vor 1870/71.
Wozu brauche ich das genau?


Vorher hast du Preußische Geschichte, Bayrische Geschichte, Sächsische Geschichte, und du hast eine gemeinsame Sprache als verbindendes Element, aber du hast keinen Nationalstaat. Alles, was vor der Reichseinigung passiert ist, wurde erst danach, erst in der Retrospektive deutsche Geschichte. Und damit war es nach nicht mal 50 Jahren, nämlich 1918/19, im Grunde schon wieder vorbei. Zwar hat ein größerer Rumpfstaat den 1. Weltkrieg überdauert, als das beim 2. der Fall war, und er war noch deutlich souveräner als die Bunzelrepublik es jemals werden wird, aber damit war die beste Zeit der deutschen Nation im Grunde vorbei...

Verwechselt hier wieder jemand die Staatsform mit Kultur?

LOL
12.08.2019, 16:54
Bestreitet keiner. Nur ging das den andern nicht anders. Man könnte dazu ja auch mal die römische Kultur aufdröseln.
Mir geht nur auf den Sack, wenn Kultur auf Schiller, Goethe und vielleicht noch Beethoven beschränkt wird. Kultur ist Alltagskultur. Landschaftsgestaltung, Architektur, Essen und Trinken, Kleidung.
Und natürlich ist die hierzulande deutsch. Sehr vielfältig, da wir nie ein Zentralstaat waren wie andere.
Das dachte ich früher auch, allerdings erlebte ich dann bei klassischen "Zentralstaaten" wie Spanien und Frankreich eine ebensolche Vielfalt an Regionalkulturen...

Praetorianer
12.08.2019, 16:55
Bestreitet keiner. Nur ging das den andern nicht anders. Man könnte dazu ja auch mal die römische Kultur aufdröseln.
Mir geht nur auf den Sack, wenn Kultur auf Schiller, Goethe und vielleicht noch Beethoven beschränkt wird. Kultur ist Alltagskultur. Landschaftsgestaltung, Architektur, Essen und Trinken, Kleidung.
Und natürlich ist die hierzulande deutsch. Sehr vielfältig, da wir nie ein Zentralstaat waren wie andere.

Die ist hierzulande deutsch, vielleicht könntest du mit einer Zeitmaschine reisend auch den Deutschen nach dem 30jährigen Krieg klarmachen, dass sie mehr gemeinsame haben, als sie zunächst glauben, wenn man sie einem Schwarzafrikaner gegenüberstellt. Den Vergleich hatten sie aber nicht und die Erklärung "nach dem 30jährigen Krieg gab es aber noch ein einiges Volk" ist halt nicht stichhaltig. Dieses einige Volk hat sich gegenseitig abgeschalchtet, in einer Weise wie es die Osmanen auch nicht schlimmer hätten treiben können, wenn sie eingefallen wären. Einig war dieses "Volk" nicht und unabhängig wie hoch man welche Kulturträger hängt, es ist fraglich, wieviel die Mehrheit des Volkes je von einem dieser Literaten/Musiker/Philosophen gehört hatte.

Daher kann ich die Erklärung "Niederlage im II. Weltkrieg" allenfalls als einen von vielen Faktoren für die Misere erkennen.

SprecherZwo
12.08.2019, 16:56
Gleiche Sprache ist nicht gleichbedeutend mit gleicher Kultur. Stell einen Bayern neben einen Ostfriesen, schon wird das augenfällig. Der Hintergrund ist, abhängig von Bildung und Prägung, vielleicht ähnlich, mehr aber auch nicht. Die gemeinsame Identität, wenn es denn eine gibt, kommt erst auf dem Umweg über den gemeinsamen Nationalstaat zu Stande, oder eben auch nicht.
Ein Bayer und ein Friese haben wahrscheinlich immer noch mehr gemein als ein Sizilianer und ein Lombarde oder auf Frankreich bezogen, ein Bretone und ein Korse. Es ist aber tatsächlich typisch deutsch, die regionalen Unterschiede überzubetonen und den kleinkarierten Lokalpatriotismus bis ins Absurde zu pflegen.

solg
12.08.2019, 16:57
Liest du Vollhonk eigentlich, was du selber schreibst?

[QUOTE]

Sobald mir hypothetisch ein Amerikaner oder Japaner eine solche Frage beantwortet, kann es nach deiner Definition gar keine deutsche Philosophie, Literatur oder Musik mehr sein.

Weiterhin ist das Spielchen ermüdend, sich immer neuen Fragen zu widmen, wenn du regelmäßig mit Dummheiten Schiffbruch erleidest. Ich hatte dich gebeten, ein paar Philosophen, Musiker oder Literaten zu nennen, die deiner Meinung nach nach dem 30jährigen Krieg die kulturelle Identität und die Einigkeit des deutschen Volkes (das sich zuvor in verschiedenen Fraktionen bis zur gegenseitigen Vernichtung zu bekämpfen versucht hatte) sicherstellten. Also, dann schieß mal los, erzähle mal, was hat denn der verarmte Bauer oder verkrüppelte Soldat nach dem 30jährigen Krieg so gelesen, was seine kulturelle Identität geformt hat. Welche Kammerorchester haben vor ihm gespielt um ihn mit der Musik welchen Komponisten zu erfreuen, der ihm klarmachte, dass die Leute, die seine Töchter vergewaltigt und Frau erschlagen haben (oder auch umgekehrt) doch eigentlich seine Brüder waren und sie als Deutsche eine Einheit darstellten.

Hat der durchschnittliche Söldner "Die Abenteuer des Simplicissimus" gelesen?

Die Sache ist sehr einfach beantwortet, Klopperhorst hat selbstreden Recht, dass der 30jährige Krieg erheblich größere Verheerungen angerichtet hat. Das willst du als jemand, dessen Horizont genausowenig wie die Gegenseite nicht wahrhaben, die ihr euch auf 12 Jahre Fliegenschiss focussiert und spinnst dir jetzt Quatsch zusammen, dass es damals noch eine funktionierende Volksgemeinschaft gegeben hätte, mit Führer, Volk und Vaterland. Es gab halt nur gar nichst von dem. Der Durchschnittsdeutsche war Analphabet und wurde sich bestimmt nicht durch Grimmelshausen seiner kulturellen Identität als Deutscher bewusst. Das Volk war keineswegs geeint, sondern einfach erschöpft, beim Versuch, seine "Volksgenossen" auszurotten.

Die Ursachen für die Misere können ergo nicht allein in der militärischen Niederlage des zweiten Weltkrieges zu suchen sein.
Achso, du wolltest mit mir Philosophenbingo spielen "Wer kennt die meisten Philosophen", ohne überhaupt verstehen zu wollen was ich mit Klopperhorst geschrieben habe (der erst einen Schopenhauer ins Spiel gebracht hat indem er ihn zitierte um Hoffnung zu verbreiten, woraufhin ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe, dass es eben so einen prägenden deutschen Philosophen wie Schopenhauer nie mehr geben wird und das einen triftigen Grund hat und es gerade deshalb keine Hoffnung mehr gibt!), nämlich dass die Wahrung der eigenen kulturellen Identität - und eben nicht die großteils willfährige Adaption einer anderen - zu etwas wie Hoffnung führt, so dass ein Land wieder gesundet. So wie es über Jahrhunderte war, ganz gleich ob wir Kriege gewonnen oder verloren haben. Ansonsten ist es dem Untergang geweiht, wenn auch nur, indem es von der dominierenden Kultur über kurz oder lang geschluckt wird.
Und trotzdem möchtest weiterhin darauf bestehen, dass ich mit dir hier dein albernes Philosophenbingo-Spielchen spiele und die Diskussion in Bahnen lenke, an denen ich null interessiert bin? Dir geht es also genauso wie dem Teilzeit-Clinteastwood gar nicht um die Sache, sondern einzig und allein um Selbstproduktion. Sollte ich mit Heuchlern Mitleid haben?
Just my two cents, um es in eurer Sprache zu sagen.

OneDownOne2Go
12.08.2019, 16:57
Puh, selbst da kann man drüber streiten, ob das jetzt Nationalstaaten im heutigen Sinne waren. Für mich wäre die Geburtsstunde des Nationalstaates in Frankreich eher die französische Revolution. Man kann natürlich auch vorher eine "deutsche", "französische", "spanische" etc. Indentität definieren, aber das liefe meistens eher auf Identifikationen zurück, die durch Königshäuser, Fürstentümer und Adelsgeschlechter definitiert ist, also maximal einer dünnen Oberschicht. Inwiefern die für die breite Masse den Franzosen, Spanier etc. identitätsstiftend war, darf man in Frage stellen.

Wenn als Unterschied Ende II. Weltkrieg vs. 30 jähriger Krieg behauptet wird, es habe nach dem 30jährigen Krieg aber ein einiges "Volk" und die gemeinsame "kulturelle Identität" gegeben, würde ich etwas Vergleichbares auch für Spanien, Frankreich oder andere Staatsgebilde für sehr fragwürdig halten. Das ist imo zu sehr das Denken aus dem Zeitalter des Nationalismus aufgepresst aufs 17. Jahrhundert und was nicht passt, wird passend gemacht. Auch da hätte imo jedes Söldnerheer, was du angeheuert hättest, die eigenen Landsleute für dich abgeschlachtet, wenn der Sold gestimmt hätte (im Unterschied zum Beispiel zu den Heeren der Weltkriege oder der Einigungskriege)

Stimmt natürlich, der Nationalstaat ist eine Idee der Neuzeit, entsprechend auf das Mittelalter nicht übertragbar. Vergleiche zwischen einem Religionskrieg unter feudalistischer Herrschaft wie dem 30jährigen Krieg und einem neuzeitlichen Krieg zwischen Nationalstaaten wie den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts sind auch unsinnig, weil die Gemeinsamkeit eigentlich beim Wort Krieg auch schon endet.

Andere heutige Nationen waren schneller als die Deutschen, so etwas wie eine gemeinsame Basisidentität zu entwickeln, wenn auch natürlich nicht konfliktfrei, die Mehrheit der Kriegstoten vor 1900 dürften beim Kampf unter Landsleuten angefallen sein. Was die Soldnerhaufen und ihr Vorgehen angeht, ich hoffe ehrlich es kommt jetzt keiner der verkündet "das wäre bei der Buntewehr heute auch nicht anders"...

Don
12.08.2019, 16:58
Die ist hierzulande deutsch, vielleicht könntest du mit einer Zeitmaschine reisend auch den Deutschen nach dem 30jährigen Krieg klarmachen, dass sie mehr gemeinsame haben, als sie zunächst glauben, wenn man sie einem Schwarzafrikaner gegenüberstellt. Den Vergleich hatten sie aber nicht und die Erklärung "nach dem 30jährigen Krieg gab es aber noch ein einiges Volk" ist halt nicht stichhaltig. Dieses einige Volk hat sich gegenseitig abgeschalchtet, in einer Weise wie es die Osmanen auch nicht schlimmer hätten treiben können, wenn sie eingefallen wären. Einig war dieses "Volk" nicht und unabhängig wie hoch man welche Kulturträger hängt, es ist fraglich, wieviel die Mehrheit des Volkes je von einem dieser Literaten/Musiker/Philosophen gehört hatte.

Daher kann ich die Erklärung "Niederlage im II. Weltkrieg" allenfalls als einen von vielen Faktoren für die Misere erkennen.

Wir reden aneinander vorbei.

Trantor
12.08.2019, 16:59
Sag mal, geht es dir ansonsten noch gut, Werte wie "Sicherheit", "Wohlstand", "Entwicklung", "Freiheit" etc. im Zeitalter des 30jährigen Krieges? Ein bisschen Frischluft täte dir gut!

es ist nicht meine Schuld wenn du mir inhaltlich nicht folgen kannst also reagiere dich woanders ab, es ging um die relevanten Unterschiede zwischen den Konfessionen hinsichtlich der Kriterien, habe ich jetzt dreimal ausführlich geschrieben also, gehe drauf ein oder lass es.


Und was soll jetzt Adolf Hitler dafür können, dass dumme Weiber Teddybären auf Bahnhöfen schmeißen? Das ergibt absolut keinen Sinn.

weil ihre Weltvorstellung ihre Indoktinierung darauf aufbaut das "sowas wie das dritte Reich nie mehr passieren darf", darauf baut die komplette Ablehnung von rechtem Gedankengut auf inklusive der Hass auf auf die eigene Kultur Geschichte und alls was Deutschland damas stark gemacht hat - aber irgendetwas muss man ja lieben irgendetwas muss man anstreben - wenns nicht die eigen Kukltur und das eigene Volk ist dann sind es eben andere Kulturen und wenn möglich Menschen die nicht weiss sind.

Praetorianer
12.08.2019, 17:02
...

Worum es ging, die These, dass die Niederlage nach dem 30jährigen Krieg zu werten sei, weil ein einiges Volk und eine kulturelle Identität übergeblieben waren, ist Unsinn. Alle weiteren Spielchen gingen auf dich zurück.

BrüggeGent
12.08.2019, 17:04
es ist nicht meine Schuld wenn du mir inhaltlich nicht folgen kannst also reagiere dich woanders ab, es ging um die relevanten Unterschiede zwischen den Konfessionen hinsichtlich der Kriterien, habe ich jetzt dreimal ausführlich geschrieben also, gehe drauf ein oder lass es.


weil ihre Weltvorstellung ihre Indoktinierung darauf aufbaut das "sowas wie das dritte Reich nie mehr passieren darf", darauf baut die komplette Ablehnung von rechtem Gedankengut auf inklusive der Hass auf auf die eigene Kultur Geschichte und alls was Deutschland damas stark gemacht hat - aber irgendetwas muss man ja lieben irgendetwas muss man anstreben - wenns nicht die eigen Kukltur und das eigene Volk ist dann sind es eben andere Kulturen und wenn möglich Menschen die nicht weiss sind.

Vielleicht lieben sie Rosa Luxemburg, Albert Schweitzer,Clara Zetkin,Heinrich Heine ...etc .. etc.. mehr

Heinrich_Kraemer
12.08.2019, 17:07
Dann war der von Wolkenstein also ein italienischer Dichter! Wo doch seine Heimat zum entsprechenden Nationalstaat gehört... ;)

Dieser Schluß ergibt für mich keinen Sinn. Was Du mir damit sagen willst, weiß ich auch nicht. Bitte schreib doch in Zukunft so, daß ich es auch verstehe. Dann kann ich darauf antworten.

Trantor
12.08.2019, 17:09
Vielleicht lieben sie Rosa Luxemburg, Albert Schweitzer,Clara Zetkin,Heinrich Heine ...etc .. etc.. mehr

vllt, aus deren ihren Werken und Schriften lässt sich allerdings schwerlich ableiten das eigene Volk die eigene Kultur und Lebensart nach und nach demographisch und ideologisch aufzulösen...
Denn Antinationalstolz ist erst eine Bewegung die nachdem 2.WK entstand. vorher waren selbst die Linken und Sozialisten nationalistisch und alle die du aufgezählt hast würden heute als böse Nazis gelten - auch ein Göthe.

Nein der Selbsthass auf das Weisse und deutsche auf die weisse überlegenheit und Kultur auf den weissen alten Mann, das begründet sich auf dem Endergebnis der NS-Ideologie.

Praetorianer
12.08.2019, 17:16
es ist nicht meine Schuld wenn du mir inhaltlich nicht folgen kannst also reagiere dich woanders ab, es ging um die relevanten Unterschiede zwischen den Konfessionen hinsichtlich der Kriterien, habe ich jetzt dreimal ausführlich geschrieben also, gehe drauf ein oder lass es.

Es ist nicht so, dass ich inhaltlich nicht folgen kann, ich finde die Behauptung, dass damals konfessionelle Unterschiede dabei keine Rolle gespielt haben, einfach ziemlich dämlich. Europa war nicht immer ein zivilisierter Kontinent, allein innerhalb der Reformation gab es Unmengen an Standpunkten zum Beispiel zu den Bauernkriegen.


weil ihre Weltvorstellung ihre Indoktinierung darauf aufbaut das "sowas wie das dritte Reich nie mehr passieren darf", darauf baut die komplette Ablehnung von rechtem Gedankengut auf inklusive der Hass auf auf die eigene Kultur Geschichte und alls was Deutschland damas stark gemacht hat - aber irgendetwas muss man ja lieben irgendetwas muss man anstreben - wenns nicht die eigen Kukltur und das eigene Volk ist dann sind es eben andere Kulturen und wenn möglich Menschen die nicht weiss sind.

Bei aller Schuld, die Adolf Hitler auf sich geladen hat, dafür kann er nun wirklich nichts.

Trantor
12.08.2019, 17:21
Es ist nicht so, dass ich inhaltlich nicht folgen kann, ich finde die Behauptung, dass damals konfessionelle Unterschiede dabei keine Rolle gespielt haben, einfach ziemlich dämlich. Europa war nicht immer ein zivilisierter Kontinent, allein innerhalb der Reformation gab es Unmengen an Standpunkten zum Beispiel zu den Bauernkriegen.

ich habe nicht geschrieben das "Konfessionelle Unterschied keine Rolle gespielt haben" sondern das die Lebensbedingungen trotz unterschiedlicher Konfessionen ähnlich waren und zwar wesentlich ähnlicher als zwischen Europa zund Afrika und Europa und dem Islam. Und d as ist eben in der Ähnlichkeit der Kultur begründet die es eben mit dem Islam und Afrika nicht gibt und auch nie gab. Wenn du mir also inhaltlich folgen kannst dann leg mir bitte nichts in den Mund was ich nicht geschrieben habe.




Bei aller Schuld, die Adolf Hitler auf sich geladen hat, dafür kann er nun wirklich nichts.

Es geht nicht darum ob er was "dafür kann" sondern schlicht um die Tatsache das die aktuelle Situation und Entwicklung eine Konsequenz aus seiner Ideologie und Niederlage ist.
Ohne das dritte Reich und den verlorenen Krieg und den Holocaust bin ich mir sicher das wir heute keine Teddybärwerfer und Migrationsbejubler hätten - nirgendwo in der westlichen Welt.
ein Indiz dafür ist das die Menschen in Asien darüber nur ungläubig den Kopf schütteln denn bei denen ist der Holograus und das dritte Reich nur eine Randnotiz - dort jubelt keiner wenn Afris und Moslems kommen - im Gegenteil.

Praetorianer
12.08.2019, 17:23
Wir reden aneinander vorbei.

Ich habe schon gesehen, dass es dir hauptsächlich darum ging, die deutschen Kulturleistungen hochzuhalten. Meine Erklärung sollte nur verdeutlichen, dass ich sie nicht kleinreden will, dass sie nur in der Diskussion, auf die ich mich bezog am Thema vorbei gingen.

Desmodrom
12.08.2019, 17:25
Dieser Schluß ergibt für mich keinen Sinn. Was Du mir damit sagen willst, weiß ich auch nicht. Bitte schreib doch in Zukunft so, daß ich es auch verstehe. Dann kann ich darauf antworten.

Dein Einwurf ist berechtigt! Entschuldige.
Wenn Du die Diskussion zwischen mir und One2 zurück verfolgst, findest Du den Ursprung.

Klopperhorst
12.08.2019, 17:27
ohne den zweiten Weltkrieg hätte es diese Revolution nicht gegeben, die Zustimmung dazu auch heute noch speist sich zu einem grossen Teil aus dem Schuldkult und der Überhöhung der damaligen Geschehnisse.
Sie werde instrumentalisiert, um entsprechende Veränderungen in der Gesamtbevölkerung durchzudrücken. Ohne den 2. WK, Holocaust etc wäre rechtes Gedankengut, der Nationalstaat das feiern und streben nach der eigenen Überlegenheit nie als etwas negatives empfunden worden.

Hitler wollte die Herrschaft der deutschen bzw des weissen Mannes über alles - letztendlich hat er den Grundstein für seinen Untergang gelegt.

Der Faschismus und seine Niederlage haben die neo-marxistische Kulturrevolution unterstützt, aber sie waren nicht die einzige Ursache.
Hitler hätte den krieg sowieso nicht gewonnen, weil 45 die Atombombe fertig war. Hätte er Moskau erobert, dann wäre die Atombombe eben auf Stuttgart oder Berlin gegangen.

Alles in allem zeigt sich hier wieder einmal die Dialektik in der Geschichte.

Nur, dass die Geschichte jetzt mit dem Untergang der Deutschen und der Weißen enden soll, das ist doch eine naive Vorstellung.

---

solg
12.08.2019, 17:27
Worum es ging, die These, dass die Niederlage nach dem 30jährigen Krieg zu werten sei, weil ein einiges Volk und eine kulturelle Identität übergeblieben waren, ist Unsinn. Alle weiteren Spielchen gingen auf dich zurück.

Bedenke, dass mittlerweile neben mir noch 3 andere Foristen unabhängig voneinander und mehr oder weniger diplomatisch dir gegenüber das Gefühl bekundet haben, dass du hier gerade deine ganz eigenen themenfremden Pirouetten drehst...

Trantor
12.08.2019, 17:34
Der Faschismus und seine Niederlage haben die neo-marxistische Kulturrevolution unterstützt, aber sie waren nicht die einzige Ursache.
Hitler hätte den krieg sowieso nicht gewonnen, weil 45 die Atombombe fertig war. Hätte er Moskau erobert, dann wäre die Atombombe eben auf Stuttgart oder Berlin gegangen.

Alles in allem zeigt sich hier wieder einmal die Dialektik in der Geschichte.

Nur, dass die Geschichte jetzt mit dem Untergang der Deutschen und der Weißen enden soll, das ist doch eine naive Vorstellung.

---

wieso naiv?
die Geburtenzaheln und Demographie ist eindeutig - nur eine frage der Mathematik und der Zeit.

Klopperhorst
12.08.2019, 17:38
wieso naiv?
die Geburtenzaheln und Demographie ist eindeutig - nur eine frage der Mathematik und der Zeit.

Die Weißen sind ursprünglich auch nur aus ein paar Familien hervorgegangen.
Geschichte ist zyklisch. Es wird wohl zum Zerfall Westeuropas und der USA kommen, aber das ist nicht das Ende der Geschichte.

---

Trantor
12.08.2019, 17:48
Die Weißen sind ursprünglich auch nur aus ein paar Familien hervorgegangen.
Geschichte ist zyklisch. Es wird wohl zum Zerfall Westeuropas und der USA kommen, aber das ist nicht das Ende der Geschichte.

---

Ist Spekultation ich kann nur von der jetzigen Entwicklung ausgehen und das die Weissen nicht die erste Rasse sind die eliminiert wurde bzw in anderen Rassen aufgegangen ist.
Ich denke ist erstmal eine kritische Masse und ein kritisches Verhältnis ereicht wird es recht schnell gehen so wie mit den Buren in Südafrika...Schwarze haben da weit weniger Probleme mit Brutalität und Völkermord, du musst dir die dortige Stimmung mal anschauen und wieviele Weisse Opfer und Morde es da verhältnismässig gibt, wie und warum sie ermordet werden. In Reden von Politikern gehts darum den allen die Köpfe abzuschneiden und werden dafür bejubelt, schu die Zimbabwe/Rhodesien an.....wenn die techhnische und kriegerische Überlegenheit der weissen die demographische Unterlegenheit nicht mehr ausgleichen kann beginnt hier ein Massenexodus den die Welt noch nicht gesehen hat.....übrigends ich spreche hier in zeiträumen von Jahrhunderten.

John Donne
12.08.2019, 18:45
Nun, wenn du England, Frankreich, Spanien nimmst, dann waren das zumindest Staatsgebilde, die mit eigener - natürlich, wechselhafter - Geschichte seit spätestens dem Mittelalter existiert haben. Da wurde das spätere Deutschland noch als Appendix eines restaurierten "römisches Reiches" gesehen und/oder steckte in fitzeliger Klein- und Kleinststaaterei. Das soll nicht heißen, dass es keine Orte mit vielhundert- oder auch tausendjähriger Geschichte gibt, die gibt es natürlich, aber an diesen Orten war zur entsprechenden Zeit maximal die Sprache deutsch. Ein auch nur im Ansatz homogenes Staatsgebilde unter deutscher Flagge findest du nicht vor 1870/71. Vorher hast du Preußische Geschichte, Bayrische Geschichte, Sächsische Geschichte, und du hast eine gemeinsame Sprache als verbindendes Element, aber du hast keinen Nationalstaat. Alles, was vor der Reichseinigung passiert ist, wurde erst danach, erst in der Retrospektive deutsche Geschichte. Und damit war es nach nicht mal 50 Jahren, nämlich 1918/19, im Grunde schon wieder vorbei. Zwar hat ein größerer Rumpfstaat den 1. Weltkrieg überdauert, als das beim 2. der Fall war, und er war noch deutlich souveräner als die Bunzelrepublik es jemals werden wird, aber damit war die beste Zeit der deutschen Nation im Grunde vorbei...

In Teilen sehe ich das anders.
Einer der Gründerväter der modernen Geschichtswissenschaft, Leopold von Ranke, benennt eines seiner Hauptwerke "Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation", erschienen von 1839 bis 1847, also deutlich vor der Reichsgründung 1871. Zugegebenermaßen verfaßte er auch "Neun Bücher preußischer Geschichte" (und eine "Weltgeschichte", die habe ich als Familienerbstück im Regal). Dennoch hat das m.E. einen Grund: Die Reformation läßt sich lokal gar nicht adäquat erfassen.
Was ist beispielsweise mit Italien, das erst im März 1861, also etwa 10 Jahre vor dem Deutschen Reich, als Königreich Italien geeint wurde (wie sehr unter der den deutschen Zuständen ähnelnden Kleinstaaterei gelitten wurde, kann man schoin bei Macchivavelli nachlesen). War Italien im 18. Jahrhundert nicht italienisch? Machte Goethe seine "Italienische Reise Ende der 1780er Jahre nicht nach Italien? Warum spricht Montesquieu in seiner 1728 erfolgten Reise (https://archive.org/stream/voyagesdemontesq01mont/voyagesdemontesq01mont_djvu.txt) verallgemeinerd von l'(Empire d')Allemagne?
Es mag nicht einfach herauszumeißeln sein, aber anders als Frau Özoğuz vermag ich durchaus auch abgesehen von der deutschen Sprache eine deutsche Kultur erkennen (in Bezug auf die deutsche Philosophie sehr lesenswert ist hier z.B. Vittorio Hösles "Eine kurze Geschichte der deutschen Philosophie", in der er die Frage nach einer spezifischen deutschen Philosophie und einem "deutschen Geist" bereits im ersten Kapitel - durchaus kritisch - erörtert).

Praetorianer
12.08.2019, 18:53
ich habe nicht geschrieben das "Konfessionelle Unterschied keine Rolle gespielt haben" sondern das die Lebensbedingungen trotz unterschiedlicher Konfessionen ähnlich waren und zwar wesentlich ähnlicher als zwischen Europa zund Afrika und Europa und dem Islam. Und d as ist eben in der Ähnlichkeit der Kultur begründet die es eben mit dem Islam und Afrika nicht gibt und auch nie gab. Wenn du mir also inhaltlich folgen kannst dann leg mir bitte nichts in den Mund was ich nicht geschrieben habe.

Und was soll der Vergleich zum Schwarzafrikaner jetzt im Kontext des 30jährigen Krieges nun bringen? Es gab einen erheblichen Bruch zwischen Katholiken und Protestanten verschiedenster Strömungen bzgl. aller aufgezählten Merkmale. Was soll das wiederum damit zu tun haben, dass nach dem 30jährigen Krieg Deutschland nun angeblich besser dastand als nach dem II. Weltkrieg?






Es geht nicht darum ob er was "dafür kann" sondern schlicht um die Tatsache das die aktuelle Situation und Entwicklung eine Konsequenz aus seiner Ideologie und Niederlage ist.
Ohne das dritte Reich und den verlorenen Krieg und den Holocaust bin ich mir sicher das wir heute keine Teddybärwerfer und Migrationsbejubler hätten - nirgendwo in der westlichen Welt.


Das ergibt schonmal überhaupt keinen Sinn, weil sich die westliche Welt nicht als Kriegsverlierer, sondern Kriegsgewinner sieht.



...ein Indiz dafür ist das die Menschen in Asien darüber nur ungläubig den Kopf schütteln denn bei denen ist der Holograus und das dritte Reich nur eine Randnotiz - dort jubelt keiner wenn Afris und Moslems kommen - im Gegenteil.

Toll, und in Russland spielt der zweite Weltkrieg eine zentrale Rolle und trotzdem bejubelt niemand Afris, womit ich dann wohl das Gegenteil bewiesen habe.

Irgendwelche anderen Korrelationen? Geburtenrate uind Klapperstorchpopulation?

Apart
12.08.2019, 22:30
Das sehe ich nicht als unmittelbare Folge des 2. WK an, sondern als Folge der kultur-marxistischen Revolution um 1968.
Im Grunde war es ein Zeitgeistwandel, so wie unter Luther oder Robespierre.
Witzigerweise fand dieser Wandel ja in einer Gesellschaft statt, die den Krieg nur als rein materiellen/biologischen Verlust wahrnahm.

---

Ja richtig.
Aber auch logisch, daß die Kriegsgewinner den Schuldkult nicht sofort nach dem Krieg bei der "Tätergeneration" einpflanzen konnten, sondern bis zur nächsten Generation wareten.
Die "TätergeneratioN" wußte ja noch zu gut, warum man Krieg führte und daß man nicht mehr Täter war, als jeder andere Volksangehörige, der in den Krieg verwickelt war.

Trantor
13.08.2019, 08:30
Und was soll der Vergleich zum Schwarzafrikaner jetzt im Kontext des 30jährigen Krieges nun bringen? Es gab einen erheblichen Bruch zwischen Katholiken und Protestanten verschiedenster Strömungen bzgl. aller aufgezählten Merkmale. Was soll das wiederum damit zu tun haben, dass nach dem 30jährigen Krieg Deutschland nun angeblich besser dastand als nach dem II. Weltkrieg?

das hat im Kontext des 30 jährigen Krieges damit zu tun das dort egal war welche Seite sich durchsetzte die Lebensbedingungen auf Grund der Ähnlicheit der Kultur sich nicht besonders änderten, egal ob rk oder protestantisch.
Wenn sich hier aber die islamische oder afrikanische kultur durchsetzt wird es zu einer massiven Änderungen unserer Lebensart kommen.




Das ergibt schonmal überhaupt keinen Sinn, weil sich die westliche Welt nicht als Kriegsverlierer, sondern Kriegsgewinner sieht.

Nun sicherlich die meisten Teddybärenwerfer gibt es mit Abstand in Deutschland, der Rest der Allierten hat dieses Mantra "das darf nie wieder passieren weg mit dem Nationalen" nur bedingt oder garnicht übernommen - unabhängig ob Sieg oder Niederlage.
Eine Ideologische "Wahrheit" ist ja davon ja nicht abhängig.





Toll, und in Russland spielt der zweite Weltkrieg eine zentrale Rolle und trotzdem bejubelt niemand Afris, womit ich dann wohl das Gegenteil bewiesen habe.

Irgendwelche anderen Korrelationen? Geburtenrate uind Klapperstorchpopulation?

Der Umgang damit in Russland ist sicher anders, da geht es mehr um den Sieg gegen den Fachissmus weniger darum den Nationalstaat ansich abzulehnen, ändert aber nichts daran das diese Ereignis als Rechtfertigungsgrundlage der Linken dafür verwendet wird.

Stanley_Beamish
13.08.2019, 08:59
Dir scheint irgendwie nicht bewusst zu sein, dass wir hier über andere Zeiten reden.

Diese "marginalen" Unterschiede, wie du sie nennst, konnten genauso ausreichen, dass dein Gegenspieler sich nicht anders verhalten hat, als heute der IS gegenüber Ungläubigen. Was grundfalsch ist, ist die Überlegung, dass die Menschen nach dem 30jährigen Krieg eine "Volksgemeinschaft" gewesen seien oder ein "einiges Volk" oder durch "kulturelle Identität" geeint gewesen seien.

Es ging hier um die Ursachen für die Misere und die können nicht allein in der Niederlage im II. Weltkrieg zu finden sein, weil wie Klopperhorst völlig richtig anführte, ein Neuanfang auch nach weitaus schlimmeren Verheerungen wieder möglich war.

Der Unterschied zum 30-jährigen Krieg: Es wurde nicht umgevolkt.
Es waren auch 1648 und in den Folgejahren, bis auf einige dazugekommene ausländische Söldner und ihre Nachkommen, immer noch ethnisch Deutsche, die die Bevölkerung stellten.
Und auch die Art zu leben unterschied sich in Bamberg und Hamburg bei weitem nicht so, wie im Vergleich zu einer Stadt im Orient oder Fernost. Da gab es schon eine gewisse Identität.


Und was soll der Vergleich zum Schwarzafrikaner jetzt im Kontext des 30jährigen Krieges nun bringen? Es gab einen erheblichen Bruch zwischen Katholiken und Protestanten verschiedenster Strömungen bzgl. aller aufgezählten Merkmale.
(...)


Aber der katholische Bauer hat sein Feld auf die gleiche Art und Weise bestellt, wie sein evangelischer Kollege. In der Art zu leben unterschieden sie sich höchstens am Sonntag Vormittag.

OneDownOne2Go
13.08.2019, 16:22
[ Vollzitat ]

Ich weiß nicht, ob ich da etwas verwechsele. Fakt ist, alles vor 1870/71 wurde erst in der Rückschau zur "deutschen" Kultur, vorher war es maximal die Kultur des deutschsprachigen Raumes in Westeuropa. Das tut der Sache in keiner Hinsicht Abbruch, und heute spielt es keine entscheidende Rolle mehr, trotzdem brauchst du einen Nationalstaat als Grundlage für ein Staatsvolk, dem dann eine Kultur zugeordnet werden kann. Zumal der Geltungsbereich der deutschen Sprache eigentlich zu keiner Zeit wirklich in einem gemeinsamen Staatsgebilde zusammengefasst war. Entweder, der existente Staat enthielt mehr als die Gebiete mit deutscher Sprache, wie das HRRDN, oder ein Deutscher Staat umfasste nur eine Untermenge der Gebiete. Einzige (fast)Ausnahme davon ist die Zeit zwischen 1938 und 1945, als das deutsche Reich nach dem Anschluss Österreichs und anderen territorialen Erweiterungen wirklich nahezu alle Gebiete umfasste, in denen Deutsch die vorherrschende Sprache war.

Don
13.08.2019, 17:06
Ich weiß nicht, ob ich da etwas verwechsele. Fakt ist, alles vor 1870/71 wurde erst in der Rückschau zur "deutschen" Kultur, vorher war es maximal die Kultur des deutschsprachigen Raumes in Westeuropa. Das tut der Sache in keiner Hinsicht Abbruch, und heute spielt es keine entscheidende Rolle mehr, trotzdem brauchst du einen Nationalstaat als Grundlage für ein Staatsvolk, dem dann eine Kultur zugeordnet werden kann. Zumal der Geltungsbereich der deutschen Sprache eigentlich zu keiner Zeit wirklich in einem gemeinsamen Staatsgebilde zusammengefasst war. Entweder, der existente Staat enthielt mehr als die Gebiete mit deutscher Sprache, wie das HRRDN, oder ein Deutscher Staat umfasste nur eine Untermenge der Gebiete. Einzige (fast)Ausnahme davon ist die Zeit zwischen 1938 und 1945, als das deutsche Reich nach dem Anschluss Österreichs und anderen territorialen Erweiterungen wirklich nahezu alle Gebiete umfasste, in denen Deutsch die vorherrschende Sprache war.

Ich brauche kein Staatsvolk um ihm eine Kultur zuzuordnen.
Es reicht ein Volk,

OneDownOne2Go
13.08.2019, 18:47
Ich brauche kein Staatsvolk um ihm eine Kultur zuzuordnen.
Es reicht ein Volk,

Gut, dir reicht ein Volk. Und wie benennst du das dann? Es geht hier nicht um den Inhalt, es geht um das Etikett, das der Strangeröffner gerne verwenden möchte.

Niklas87
14.08.2019, 11:48
Gegen wen, bzw. gegen was sollten wir kämpfen ?
Etwa gegen die hier ? :hmm:

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=50031&d=1434991462

Der Feind zeigt sich ja nicht mal. So feige ist er.

Niklas87
14.08.2019, 11:53
Noch gibt es Weiße / Nordische Menschen, das ist alles, was zählt. So lange aus den Resten eines Tages wieder etwas Neues entstehen kann, sollte man sich damit befassen.

Ansonsten gehen Europa und der Rest der Welt unter. Gut ist bloß, dass nach dem Kollaps der weißen Industrienationen, endlich wieder die Natur regieren wird. Und die wird richtig auf diesem Planeten aufräumen. "Ärzte ohne Grenzen" und Fressen-Exporte aus Europa kommen dann nämlich keine mehr, ebenso wenig wie Medikamente und Technologie.

Es gibt auch heute noch Indianer. Ob deshalb Nordamerika irgendwann wieder indianisch werden wird darf bezweifelt werden

Affenpriester
14.08.2019, 13:17
Es gibt auch heute noch Indianer. Ob deshalb Nordamerika irgendwann wieder indianisch werden wird darf bezweifelt werden

Wer sollte das auch wollen?

Lykurg
14.08.2019, 14:39
Es gibt auch heute noch Indianer. Ob deshalb Nordamerika irgendwann wieder indianisch werden wird darf bezweifelt werden

Weil die Indianer zu doof sind und nicht einmal Eisen verarbeiten können. Das kann man nicht mit Weißen vergleichen.

Weiße falsch geführt = Selbstzerstörung
Weiße richtig geführt = Weltherrschaft

ALLES allein eine Frage, welche Weltanschauung im Kopf ist und WER führt. Und welche Weltanschauung die neue einzige Wahrheit sein muss, kannst du dir sicher denken.

Sven71
15.08.2019, 16:55
Unbestritten ist wohl
daß diese Geschichte grade zu enden scheint.

Auf jeden Fall gerät sie in Vergessenheit, wenn solche Leute, die "mit Deutschland noch nie etwas anfangen konnten", Kanzler werden können. Der hat von alledem noch nie gehört oder gelesen. Seine Wähler*XinnenZ auch nicht.

https://taz.de/picture/3156978/948/Robert_Habeck_27122018.jpeg

Nopi
27.08.2019, 21:26
Heute mal wieder ( aber nur bei den BRD-lern ) . Aber auch schon vorher. Sie haben oft einen Stock im A......das heißt , sie sind oft feige, duckmäuserisch, lachen über dummes Zeug----> humorlos. Wollen immer anderen Vorschriften machen. Was andere essen sollen z.B. Schauen nicht über den Teller-rand haben den Horizont einer Ameise. Sicher nicht alle. Das allerschlimmste ist die Humorlosigkeit bei manchen, gepaart mit Duckmäusertum und Obrigkeitshörigkeit bis zum geht nicht mehr und versteckter Aggressivität, die sie dann gerne ausleben in Beruf oder wo auch immer es Schwächere oder welche unter ihnen gibt. Hier schön zu sehen :

Gegen Negride. Weil sie ja angeblich so viel dümmer sind. Dabei sind Leute dumm, welche aus Feigheit, lieber in jedem Bereich alles schleifen lassen oder mit sich machen lassen bzw mit anderen machen um ein Auslaßventil zu haben.

viele der Musiker *hust* welche bei diesem Demokratie- Song der jetzt online ging mitmachten schätze ich so ähnlich ein. Sie haben kein Rückgrat. Wenn sich morgen die politische Doktrin um 180 Grad drehen würde, würden sie sich mitdrehen. Die ach so Ausländer- Liebenden würden von heute auf morgen zu Petroleum - Gießer und Ausweisern. Leider. leider. Daher sind mir tatsächlich einige Ausländer wie meine eine lieber, sie sind wenigstens manchmal ehrlich zu einem. Sagen was sie wirklich denken.

Nopi
27.08.2019, 21:40
Weil die Indianer zu doof sind und nicht einmal Eisen verarbeiten können. Das kann man nicht mit Weißen vergleichen.

Weiße falsch geführt = Selbstzerstörung
Weiße richtig geführt = Weltherrschaft

ALLES allein eine Frage, welche Weltanschauung im Kopf ist und WER führt. Und welche Weltanschauung die neue einzige Wahrheit sein muss, kannst du dir sicher denken.

Du mit deinem Weiß----- okay, stolz darf man ja ruhig sein.


Wegen Weltherrschaft :
Nein, bitte nicht, wenn eine Weltherrschaft bedeuten würde, überall Nacktsaunas, Scheiß- Filme, Essen ohne Gewürze, um 20 Uhr zu Bett gehen und leben nur um zu schuften. Andere unterdrücken, welche ja nicht so toll sind , nicht so hochintelligent.

Nicht so hochintelligent, dass sie immer neue Dinge bauen, welche Menschenmassen töten können. Es sind eben nicht nur geistreiche Erfindungen oder notwendige von euch hervorgegangen, auch ist eure Kultur nicht das Maß aller Dinge. Daher bin ich nicht für die Weltherrschaft von euch. Aber bitte auch von sonst niemanden. @ lol bitte nicht auch noch auf dem Weißen- Fetisch von ihm herumreiten.

Lykurg
27.08.2019, 23:23
Du mit deinem Weiß----- okay, stolz darf man ja ruhig sein.


Wegen Weltherrschaft :
Nein, bitte nicht, wenn eine Weltherrschaft bedeuten würde, überall Nacktsaunas, Scheiß- Filme, Essen ohne Gewürze, um 20 Uhr zu Bett gehen und leben nur um zu schuften. Andere unterdrücken, welche ja nicht so toll sind , nicht so hochintelligent.

Nicht so hochintelligent, dass sie immer neue Dinge bauen, welche Menschenmassen töten können. Es sind eben nicht nur geistreiche Erfindungen oder notwendige von euch hervorgegangen, auch ist eure Kultur nicht das Maß aller Dinge. Daher bin ich nicht für die Weltherrschaft von euch. Aber bitte auch von sonst niemanden. @ lol bitte nicht auch noch auf dem Weißen- Fetisch von ihm herumreiten.

Du willst lieber Steinzeit und Ruinen? Glaubst du, dass wird dann schön und friedlich? Abgesehen davon ist die gegenwärtige von den Kräften der zionistischen Hochfinanz übernommene Zivilisation der Weißen genau deshalb auch am Boden und nicht mit der weißen Hochkultur als Ganzes zu verwechseln. Dagegen stehen nämlich Jahrtausende, in denen höchste kulturelle Geistesleistungen vollbracht wurden, von denen du übrigens auch profitierst.


Heute mal wieder ( aber nur bei den BRD-lern ) . Aber auch schon vorher. Sie haben oft einen Stock im A......das heißt , sie sind oft feige, duckmäuserisch, lachen über dummes Zeug----> humorlos. Wollen immer anderen Vorschriften machen. Was andere essen sollen z.B. Schauen nicht über den Teller-rand haben den Horizont einer Ameise. Sicher nicht alle. Das allerschlimmste ist die Humorlosigkeit bei manchen, gepaart mit Duckmäusertum und Obrigkeitshörigkeit bis zum geht nicht mehr und versteckter Aggressivität, die sie dann gerne ausleben in Beruf oder wo auch immer es Schwächere oder welche unter ihnen gibt. Hier schön zu sehen :

Gegen Negride. Weil sie ja angeblich so viel dümmer sind. Dabei sind Leute dumm, welche aus Feigheit, lieber in jedem Bereich alles schleifen lassen oder mit sich machen lassen bzw mit anderen machen um ein Auslaßventil zu haben.

viele der Musiker *hust* welche bei diesem Demokratie- Song der jetzt online ging mitmachten schätze ich so ähnlich ein. Sie haben kein Rückgrat. Wenn sich morgen die politische Doktrin um 180 Grad drehen würde, würden sie sich mitdrehen. Die ach so Ausländer- Liebenden würden von heute auf morgen zu Petroleum - Gießer und Ausweisern. Leider. leider. Daher sind mir tatsächlich einige Ausländer wie meine eine lieber, sie sind wenigstens manchmal ehrlich zu einem. Sagen was sie wirklich denken.

Dir ist aber schon klar, dass die Deutschen seit Kriegsende von diesem System gezielt gehirngewaschen wurden, oder? Es wurden bewusst alle negativen Eigenschaften in unserem Volk gefördert, wie etwa ewiger Zwist, Uneinigkeit, Neid und Zweitracht. Das gehört u.a. zum Besatzungskonzept.

Sobieski Vengeance
28.08.2019, 07:20
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, solange sich der Osten Europas und Mitteldeutschland weiterhin als Bollwerk gegen den Kulturmarxismus behaupten.

Makkabäus
01.09.2019, 19:23
Hoffnungslosigkeit ist das Ende, also niemals !