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Vollständige Version anzeigen : Neoliberale und ihre Lügen - Familienunternehmer



goldi
15.07.2019, 05:21
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.

goldi
15.07.2019, 05:27
Weiter im neoliberalen Lügentext:

Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, hält die Bewertung des IWF für einseitig und unangemessen: "Sie ignoriert den wesentlichen Beitrag, den Familienunternehmen zu Beschäftigung, Wohlstand und Steueraufkommen in unserem Land leisten und von dem alle Bevölkerungsschichten profitieren.

Für Philipp Haindl von der Mittelstandsholding Serafin-Gruppe ist der Spitzensteuersatz zu hoch und der auf Kapitalerträge zu niedrig. Beide sollten bei maximal 35 Prozent liegen.

"Es kann doch nicht sein, dass Leistung höher besteuert wird als Dividenden", sagte Haindl.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm

Diese Krauter sollen sich nicht wundern was mal so auf sie zukommt.

Larry Plotter
15.07.2019, 05:47
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.



Dann denk mal nach!!!!!




Unternehmen nutzen nur, wie alle Anderen auch,
die Rahmenbedingungen, welche die Politik macht.

Deine soziale Marktwirtschaft hat die SPD in den 70ern
durch Umverteilung von Oben nach Unten
zerstört.
(denn die Oberen konnten die sie treffenden Belastungen,
auf Grund des breiten Mittelstandes, einfach nach unten weitergeben,
denn wir hatten ja keinen Manchester-Kapitalismus)

Weil die SPD damals auch noch Wahlen gewonnen hatte,
hat die CDU diese Politik weitergeführt,
und im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Sozialismus
(welcher nur einen riesigen Niedriglohnbereich hinterlassen hatte)
war die soziale Marktwirtschaft Ende der 90er/Anfang der 2000er Jahre passe.


Wenn Du also einen Schuldigen suchst,
suche in der Politik die Dilettanten,
welche absolut nichts von Volkswirtschaft verstehen und immer nur Geld verteilen wollen.
Dort wirst Du sie finden.

tosh
15.07.2019, 11:50
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.

Der IWF lügt. Die größte Ungleichheit gibt es in den USA:

"...Doch noch bedenklicher ist, dass parallel dazu die Verteilung des Vermögens im Land seit dem Jahr 2000 deutlich ungleicher geworden ist. Dies lässt sich an einem Vergleich des Durchschnitts- mit dem Median-Vermögen ablesen. Denn der Median ist jener Wert, bei dem genau die Hälfte darüber und die andere Hälfte darunter liegt. Ist der Median wesentlich niedriger als der Durchschnittswert, dann bedeutet das, dass viele hohe Vermögen vielen niedrigen gegenüberstehen.

Und genau dies ist in Deutschland der Fall. Das durchschnittliche Netto-Geldvermögen beträgt hierzulande 52.390 Euro, das Median-Netto-Geldvermögen dagegen gerade mal 15.190 Euro sprich: Die Hälfte der Bevölkerung besitzt weniger als 15.190 Euro. In anderen Ländern ist diese Differenz weit geringer, in Belgien liegt der Durchschnittswert beispielsweise bei rund 90.000 Euro, der Median-Wert aber immerhin bei 60.000 Euro, in Frankreich sind es rund 60.000 gegenüber 28.000 Euro.

Am krassesten ist die Differenz allerdings in den USA.
Dem Durchschnitt von rund 208.000 Euro steht hier ein Median von nur 25.000 Euro gegenüber. Daher führt die USA auch ganz klar den „Allianz Wealth Equity Index“, also einen Vermögensgerechtigkeits-Index, an
https://www.welt.de/finanzen/article181675544/Reichtumsstudie-Deutschland-liegt-bei-Vermoegensungleichheit-vorn.html

Aber die Schere zwischen arm und Reich geht bei uns immer weiter auf:

"...Dabei zeigte sich, dass die Mittelschicht immer weiter schrumpft, während die Ränder zunehmen.
Waren 1991 rund 11 Prozent aller Menschen in Deutschland einkommensarm, stieg die Quote bis auf knapp 16,8 Prozent. Bei den Reichen stieg die Quote von 5,6 auf 7,5 Prozent. ..."
https://www.tagesspiegel.de/politik/mittelschicht-schrumpft-weiter-studie-armut-und-reichtum-in-deutschland-verfestigen-sich/23385626.html

navy
15.07.2019, 14:04
die wollen das die US Mafia Consults diese Unternehmen falsch beraten, dann wird Privatisiert, die Filet Stücke, vor allem Grundstücke erwerben US Hedge Funds, wie bei den Sozial Wohnungen, usw.. 10.000 Deutsche Firmen wurden so ruiniert, darunter sehr viele sehr gut bekannte Firman

SprecherZwo
15.07.2019, 14:34
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.

Unser Problem sind sicher nicht die deutschen Familienunternehmen, von denen es sowieso immer weniger gibt. Aber dumme Vulgärsozialisten lassen sich natürlich gerne gegen den deutschen Familenunternehmer aufhetzen, während sie gleichzeitg den angloamerikanischen Heuschrecken den Arsch abschlabbern.

Esreicht!
15.07.2019, 15:11
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.

Offenbar hast Du noch nicht kapiert, daß es sich beim IWF um eine der übelsten Weltplünderungsorgas handelt:


Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Ausbeutung der Entwicklungsländer

„Wo immer er einschreitet, greift er tief in die Souveränität von Staaten ein (…) und hinterlässt eine breite Spur wirtschaftlicher und sozialer Zerstörung.“ Ernst Wolff in „Weltmacht IWF, S.1

Der IWF ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat offiziell die hauptsächliche Aufgabe, das globale Finanzsystem zu stabilisieren und Ländern, die in Schwierigkeiten geraten sind, aus der Krise zu helfen. Er vermittelt so der Weltöffentlichkeit den Eindruck einer ehrenwerten, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft verpflichteten internationalen Organisation unter dem Dache der vielfach mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Welt-Staaten-Gemeinschaft UNO. Doch wie so oft, sieht es hinter dieser noblen Fassade ganz anders aus, wie Ernst Wolff in seinem kürzlich erschienen Buch: Weltmacht IWF. Chronik eines Raubzugs, in besonders kompakter Form aufgezeigt hat.

Entstehung

Schon die Entstehung des IWF zeigt, woher der Wind weht und welche Kräfte hier das Sagen haben. Beschlossen wurde seine Einrichtung auf einer internationalen Konferenz, zu der die USA, die praktischen Sieger des Zweiten Weltkrieges, im Juli 1944 nach Bretton Woods geladen hatten, um die Grundzüge einer Welt-Wirtschafts- und -Währungsordnung für die Nachkriegszeit festzulegen. Die USA, zur international größten Gläubigerin aufgestiegen, die über die Hälfte der globalen Industrieproduktion verfügten, hatten die Absicht, die Vergabe der überall benötigten Kredite „auf viele Schultern zu verteilen, sich aber gleichzeitig selbst die Kontrolle über alle internationalen Finanzströme zu sichern. Schließlich musste Washington sich auf Grund seiner Größe und seines rasanten Wirtschaftswachstums Zugang zu Rohstoffen und darüber hinaus Absatzmärkte in aller Welt für die eigene Überproduktion erschließen.“(2).....

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/02/13/der-internationale-wahrungsfonds-iwf-und-die-ausbeutung-der-entwicklungslander/




Nicht die BRD-Familienunternehmen, die noch nicht von jüdischen Heuschrecken ausgeweidet wurden wie z.B. Rohe/Walter-Bau, sind asozial, sondern das verbrecherische Globalistenpack im Bundestag, das Großkonzerne steuerlich pampert und den deutschen Unternehmer steuerlich regelrecht ausweidet. Trump hatte bereits kurz nach Amtsantritt mit runtergesetzten Steuern die heimischen Unternehmer/ Industrie gestützt, hierzulande undenkbar!


kd

Jungle Jennie
15.07.2019, 19:06
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.

Materielle Ungleichheit ist der mit Abstand beste, nein sogar der einzig taugliche Gradmesser für die Freiheit einer Gesellschaft: Je ungleicher die Menschen materiell stehen, umso freier sind sie.

Denn Menschen sind von Natur aus unterschiedlich - in körperlicher, intellektueller und charakterlicher Hinsicht. Menschen sind unterschiedlich stark, unterschiedlich geschickt, unterschiedlich intelligent, unterschiedlich lernbegabt, unterschiedlich fleißig, unterschiedlich ehrgeizig, haben und entwickeln unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele, finden unterschiedliche Mittel und Wege, diese erreichen zu wollen.

Antrieb jedes Menschen ist die Entfaltung seiner Persönlichkeit und Erfüllung seiner Wünsche.

Niemand verschwendet freiwillig seine Gaben und Talente ernst- und dauerhaft darauf, etwas zu erwirtschaften, dass er dann gleichmäßig oder sogar noch zum größeren Teil mit anderen teilt, die weniger leisten als er.

Der Antrieb, etwas zu unternehmen - zu lernen, zu arbeiten, etwas zu erfinden, zu entwickeln, zu verbessern, etwas zu riskieren - ist es, für sich davon zu profitieren, nicht den Gewinn unter anderen Leuten zu verteilen.

Der Kapitalismus ist die natürliche Ordnung der Dinge, ihm verdanken die Menschen in der zivilisierten Welt ihren heutigen materiellen Lebensstandard.

Der Sozialismus hat noch niemals irgendwo auf der Welt funktioniert, und er wird es in noch 100, 1.000 oder 100.000 Jahren nicht.

Und der Begriff "soziale Marktwirtschaft" ist Quatsch.

Es ist eine kluge Überlegung, sich mit anderen Leistungsfähigen und -willigen zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels zusammenzuschließen, wie z. B. Vermögen als Sicherheit für Notfälle zu erwirtschaften - sprich, eine Versicherung auf Gegenseitigkeit.

Meinetwegen mag es auch zur Sicherung des inneren Friedens und der Kriminalitätsbekämpfung sinnvoll sein, eine öffentliche Armenfürsorge zu unterhalten, die sonst Mittellosen das materielle Existenzminimum sichert.

Aber der Glauben, man könne erst die Produktivität einer Marktwirtschaft nutzen, um ihre Ergebnisse anschließend so umzuverteilen, dass sich materielle Gleichheit einstellt, ist ein Irrglauben.

Freiheit oder Gleichheit, vor dieser Wahl steht jede Gesellschaft. Tertium non datur.

Leibniz
15.07.2019, 19:30
Materielle Ungleichheit ist der mit Abstand beste, nein sogar der einzig taugliche Gradmesser für die Freiheit einer Gesellschaft: Je ungleicher die Menschen materiell stehen, umso freier sind sie.

Denn Menschen sind von Natur aus unterschiedlich - in körperlicher, intellektueller und charakterlicher Hinsicht. Menschen sind unterschiedlich stark, unterschiedlich geschickt, unterschiedlich intelligent, unterschiedlich lernbegabt, unterschiedlich fleißig, unterschiedlich ehrgeizig, haben und entwickeln unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele, finden unterschiedliche Mittel und Wege, diese erreichen zu wollen.

Antrieb jedes Menschen ist die Entfaltung seiner Persönlichkeit und Erfüllung seiner Wünsche.

Niemand verschwendet freiwillig seine Gaben und Talente ernst- und dauerhaft darauf, etwas zu erwirtschaften, dass er dann gleichmäßig oder sogar noch zum größeren Teil mit anderen teilt, die weniger leisten als er.

Der Antrieb, etwas zu unternehmen - zu lernen, zu arbeiten, etwas zu erfinden, zu entwickeln, zu verbessern, etwas zu riskieren - ist es, für sich davon zu profitieren, nicht den Gewinn unter anderen Leuten zu verteilen.

Der Kapitalismus ist die natürliche Ordnung der Dinge, ihm verdanken die Menschen in der zivilisierten Welt ihren heutigen materiellen Lebensstandard.

Der Sozialismus hat noch niemals irgendwo auf der Welt funktioniert, und er wird es in noch 100, 1.000 oder 100.000 Jahren nicht.

Und der Begriff "soziale Marktwirtschaft" ist Quatsch.

Es ist eine kluge Überlegung, sich mit anderen Leistungsfähigen und -willigen zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels zusammenzuschließen, wie z. B. Vermögen als Sicherheit für Notfälle zu erwirtschaften - sprich, eine Versicherung auf Gegenseitigkeit.

Meinetwegen mag es auch zur Sicherung des inneren Friedens und der Kriminalitätsbekämpfung sinnvoll sein, eine öffentliche Armenfürsorge zu unterhalten, die sonst Mittellosen das materielle Existenzminimum sichert.

Aber der Glauben, man könne erst die Produktivität einer Marktwirtschaft nutzen, um ihre Ergebnisse anschließend so umzuverteilen, dass sich materielle Gleichheit einstellt, ist ein Irrglauben.

Freiheit oder Gleichheit, vor dieser Wahl steht jede Gesellschaft. Tertium non datur.
Das bringt es auf den Punkt. Hervorragend.

Die Verschiedenheit der Menschen ist meines Erachtens auch eine jener Realitäten, die hierzulande sicher im Giftschrank verwahrt werden muss. Vermutlich auch deshalb, weil die unmittelbar folgenden Implikationen einige gesellschaftliche Veränderungen begründen könnten. Zusätzlich ist die Masse der Menschen versucht, die offensichtlich verschiedenen Ergebnisse, die sich nach einigen Jahren der Leistungsdifferenz einstellen, äußeren Faktoren zuzurechnen, obwohl sich Fleiß und Disziplin am Ende (fast) immer durchsetzt.

Die mit wichtigste Quelle von Steuereinnahmen, die Lohnsteuer, reicht nach meinen Berechnungen aus, um etwa 10 Millionen Zugereisten hierzulande Kost und Logis in Vollpension zu bieten. Vielleicht reicht es noch für 2-3 Millionen weitere, dann ist die soziale Marktwirtschaft am Ende.

Leibniz
15.07.2019, 19:49
Weiter im neoliberalen Lügentext:

Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, hält die Bewertung des IWF für einseitig und unangemessen: "Sie ignoriert den wesentlichen Beitrag, den Familienunternehmen zu Beschäftigung, Wohlstand und Steueraufkommen in unserem Land leisten und von dem alle Bevölkerungsschichten profitieren.

Für Philipp Haindl von der Mittelstandsholding Serafin-Gruppe ist der Spitzensteuersatz zu hoch und der auf Kapitalerträge zu niedrig. Beide sollten bei maximal 35 Prozent liegen.

"Es kann doch nicht sein, dass Leistung höher besteuert wird als Dividenden", sagte Haindl.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm

Diese Krauter sollen sich nicht wundern was mal so auf sie zukommt.

Prinzipiell hat er nicht Unrecht. Die Kapitalertragssteuer ermöglicht im Gegensatz zur Lohnsteuer unzählige Wege, die ohnehin niedrigen Sätze noch weiter zu senken. Demgegenüber wird ein Qualifizierter bereits nach kürzester Zeit zu höheren Steuersätzen kommen. Besonders in Städten ist die Kaufkraft eines Spitzensteuer-Einkommens am unteren Ende weit von Wohlstand entfernt.
Damit ein tüchtiger Angestellter einige Millionen Vermögen ansammeln will, muss dieser in aller Regel über Jahrzehnte gut verdienen und sparen. Dabei wird jeder Euro zunächst halbiert, was diesen Prozess erheblich verlangsamt.
Im Gegensatz dazu kann ein Erbe eines hohen Vermögens dieses in einer sinnvollen Konstruktion steuerfrei anwachsen lassen. Alternativ wird es als Anlagevermögen innerhalb einer deutschen Kapitalgesellschaft zu ermäßigten 5% (?) versteuert, egal wie viel.
Während der Akademiker mit 50-60Tsd. einen Großteil abtreten muss, muss der millionenschwerere Kapitaleigentümer 0-5% Almosen entrichten.

Schopenhauer
15.07.2019, 20:22
Materielle Ungleichheit ist der mit Abstand beste, nein sogar der einzig taugliche Gradmesser für die Freiheit einer Gesellschaft: Je ungleicher die Menschen materiell stehen, umso freier sind sie.

Denn Menschen sind von Natur aus unterschiedlich - in körperlicher, intellektueller und charakterlicher Hinsicht. Menschen sind unterschiedlich stark, unterschiedlich geschickt, unterschiedlich intelligent, unterschiedlich lernbegabt, unterschiedlich fleißig, unterschiedlich ehrgeizig, haben und entwickeln unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele, finden unterschiedliche Mittel und Wege, diese erreichen zu wollen.

Antrieb jedes Menschen ist die Entfaltung seiner Persönlichkeit und Erfüllung seiner Wünsche.

Niemand verschwendet freiwillig seine Gaben und Talente ernst- und dauerhaft darauf, etwas zu erwirtschaften, dass er dann gleichmäßig oder sogar noch zum größeren Teil mit anderen teilt, die weniger leisten als er.

Der Antrieb, etwas zu unternehmen - zu lernen, zu arbeiten, etwas zu erfinden, zu entwickeln, zu verbessern, etwas zu riskieren - ist es, für sich davon zu profitieren, nicht den Gewinn unter anderen Leuten zu verteilen.

Der Kapitalismus ist die natürliche Ordnung der Dinge, ihm verdanken die Menschen in der zivilisierten Welt ihren heutigen materiellen Lebensstandard.

Der Sozialismus hat noch niemals irgendwo auf der Welt funktioniert, und er wird es in noch 100, 1.000 oder 100.000 Jahren nicht.

Und der Begriff "soziale Marktwirtschaft" ist Quatsch.

Es ist eine kluge Überlegung, sich mit anderen Leistungsfähigen und -willigen zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels zusammenzuschließen, wie z. B. Vermögen als Sicherheit für Notfälle zu erwirtschaften - sprich, eine Versicherung auf Gegenseitigkeit.

Meinetwegen mag es auch zur Sicherung des inneren Friedens und der Kriminalitätsbekämpfung sinnvoll sein, eine öffentliche Armenfürsorge zu unterhalten, die sonst Mittellosen das materielle Existenzminimum sichert.

Aber der Glauben, man könne erst die Produktivität einer Marktwirtschaft nutzen, um ihre Ergebnisse anschließend so umzuverteilen, dass sich materielle Gleichheit einstellt, ist ein Irrglauben.

Freiheit oder Gleichheit, vor dieser Wahl steht jede Gesellschaft. Tertium non datur.

Ausgezeichnet.
(Ui, da hast Du aber 'Sprengstoff' eingestellt. ;) )

Skorpion968
15.07.2019, 20:46
Ausgezeichnet.
(Ui, da hast Du aber 'Sprengstoff' eingestellt. ;) )

So viel ideologisches Geschwurbel ist eher eine Schlaftablette als Sprengstoff. Das hat sie wahrscheinlich wortwörtlich aus einem neoliberalen Progagandablättchen abgeschrieben ... oder von den Internetseiten der INSM kopiert.

Schopenhauer
15.07.2019, 20:50
Das bringt es auf den Punkt. Hervorragend.

Die Verschiedenheit der Menschen ist meines Erachtens auch eine jener Realitäten, die hierzulande sicher im Giftschrank verwahrt werden muss. Vermutlich auch deshalb, weil die unmittelbar folgenden Implikationen einige gesellschaftliche Veränderungen begründen könnten. Zusätzlich ist die Masse der Menschen versucht, die offensichtlich verschiedenen Ergebnisse, die sich nach einigen Jahren der Leistungsdifferenz einstellen, äußeren Faktoren zuzurechnen, obwohl sich Fleiß und Disziplin am Ende (fast) immer durchsetzt.

Die mit wichtigste Quelle von Steuereinnahmen, die Lohnsteuer, reicht nach meinen Berechnungen aus, um etwa 10 Millionen Zugereisten hierzulande Kost und Logis in Vollpension zu bieten. Vielleicht reicht es noch für 2-3 Millionen weitere, dann ist die soziale Marktwirtschaft am Ende.

:gp:

Insgesamt: Top!

Grün funktioniert mal wieder nicht. Verflixt.

SprecherZwo
15.07.2019, 20:57
Hier haben sich ja die grössten Idioten beider Lager versammelt.

Stanley_Beamish
15.07.2019, 20:59
So viel ideologisches Geschwurbel ist eher eine Schlaftablette als Sprengstoff. Das hat sie wahrscheinlich wortwörtlich aus einem neoliberalen Progagandablättchen abgeschrieben ... oder von den Internetseiten der INSM kopiert.

Dass der Kapitalismus das dem Wesen des Menschen am nächsten kommende Gesellschaftssystem ist, kann doch wohl im Ernst niemand bezweifeln.
Selbstverständlich eingebunden in gesetzliche Regelungen, die Auswüchse kontrollieren, ist es auch das leistungsfähigste und gerechteste.

Aber was erzähle ich das überhaupt einem leistungslosen Grundeinkommler?

Skorpion968
15.07.2019, 21:53
Dass der Kapitalismus das dem Wesen des Menschen am nächsten kommende Gesellschaftssystem ist, kann doch wohl im Ernst niemand bezweifeln.
Selbstverständlich eingebunden in gesetzliche Regelungen, die Auswüchse kontrollieren, ist es auch das leistungsfähigste und gerechteste.

Aber was erzähle ich das überhaupt einem leistungslosen Grundeinkommler?

Wer behauptet, dass er das "Wesen des Menschen" genau kenne, ist garantiert ein ideologischer Dummschwätzer.

Ich verrate dir mal was. Menschen sind tatsächlich unterschiedlich. Sie unterscheiden sich unter anderem auch in ihrem Wesen.
Und Menschen passen sich an. Das heißt sie verhalten sich in Abhängigkeit davon, wie das sie umgebende System ist.

pixelschubser
15.07.2019, 22:06
So viel ideologisches Geschwurbel ist eher eine Schlaftablette als Sprengstoff. Das hat sie wahrscheinlich wortwörtlich aus einem neoliberalen Progagandablättchen abgeschrieben ... oder von den Internetseiten der INSM kopiert.

Du lehnst also Individualität ab!

Ich bin und bleibe individuell und werde mein Haben nicht teilen. Fakt. Mein Haben habe ich mir mühsam erwirtschaftet und nur ich, und meine Lieben werden daran teilhaben. Ende der Debatte!

goldi
16.07.2019, 08:33
Hier haben sich ja die grössten Idioten beider Lager versammelt.
Danke für den Lacher,
Beim lesen musste ich herzhaft lachen.

tosh
16.07.2019, 11:01
Offenbar hast Du noch nicht kapiert, daß es sich beim IWF um eine der übelsten Weltplünderungsorgas handelt:

Nicht die BRD-Familienunternehmen, die noch nicht von jüdischen Heuschrecken ausgeweidet wurden wie z.B. Rohe/Walter-Bau, sind asozial, sondern das verbrecherische Globalistenpack im Bundestag, das Großkonzerne steuerlich pampert und den deutschen Unternehmer steuerlich regelrecht ausweidet. Trump hatte bereits kurz nach Amtsantritt mit runtergesetzten Steuern die heimischen Unternehmer/ Industrie gestützt, hierzulande undenkbar!
kd
Bezüglich IWF: Zustimmung. Dass seine Analyse falsch ist habe ich oben gepostet.

Steuern: Unternehmer profitieren wie Großkonzerne von den herabgesetzten Firmensteuern.

Skorpion968
16.07.2019, 11:05
Du lehnst also Individualität ab!

Ich bin und bleibe individuell und werde mein Haben nicht teilen. Fakt. Mein Haben habe ich mir mühsam erwirtschaftet und nur ich, und meine Lieben werden daran teilhaben. Ende der Debatte!

Du verwechselst Individualität mit Egoismus. Was leider leicht passiert im Kapitalismus. Weil das System es auch so will, dass man das verwechselt.

Ich lehne Individualität keineswegs ab. Aber es ist eben nicht alles. Menschen sind angewiesen auf soziale Gemeinschaften. Sowohl für die eigene Psyche als auch für die Organisation des täglichen Lebens als auch für das Überleben der Art. Ohne soziale Gemeinschaften wäre der Mensch längst ausgestorben. Denn andere Spezies sind ihm als Einzelkämpfer überlegen. Und allein für die Aufzucht des Nachwuchs braucht die Menschheit Gemeinschaften. Während viele Tiere schon bei Geburt voll ausgestattet sind, braucht der Mensch über 10 Jahre, um sein Gehirn, seine einzige überlegene Waffe, voll auszureifen. Setze einen Säugling in der freien Natur aus und das arme Ding überlebt keine zwei Stunden.

Neben der Individualität muss also auch die Sozialität stehen. Das ist kein entweder...oder, sondern ein sowohl...als auch. Beides muss sich gegenseitig ergänzen. Daher ist in einer Gesellschaft Kohäsion wichtig. Spaltung zerstört. Nur leider scheißt der Kapitalismus auf Kohäsion. Er will keine Kohäsion, keinen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Kapitalismus funktioniert nur dann, wenn er Menschen zu Einzelkämpfern macht, die 24/7 auf allen Ebenen gegeneinander konkurrieren. Das ist das ideologische Mantra "Wettbewerb". Kompetition statt Kooperation. Und das spaltet menschliche Gesellschaften. Der Reiche triumphiert, der Schwache wird abgehängt. Kapitalismus propagiert, dass man sich nur mehr anstrengen müsse, um "wettbewerbsfähig" zu sein. Schon wieder Ideologie. Denn das vergisst völlig, dass es immer Leute auf den hinteren Plätzen geben wird. Wenn der Letzte sich mehr anstrengt, ist der Vorletzte ganz hinten. Irgendwer ist immer ganz hinten. Diese Leute brauchen die Unterstützung der Gemeinschaft. Aber Kapitalismus will keine Unterstützung der Gemeinschaft. Kapitalismus will Menschen gegeneinander ausspielen, isolieren, separieren, auf sich allein gestellt lassen. Nur wenn eine Gesellschaft gespalten ist und aus zig Millionen Einzelkämpfern besteht, ist die Gesellschaft so schwach, dass die Einzelinteressen weniger Reicher sich immer und überall durchsetzen.

tosh
16.07.2019, 11:22
Du verwechselst Individualität mit Egoismus. Was leider leicht passiert im Kapitalismus. Weil das System es auch so will, dass man das verwechselt.

Ich lehne Individualität keineswegs ab. Aber es ist eben nicht alles. Menschen sind angewiesen auf soziale Gemeinschaften. Sowohl für die eigene Psyche als auch für die Organisation des täglichen Lebens als auch für das Überleben der Art. Ohne soziale Gemeinschaften wäre der Mensch längst ausgestorben. Denn andere Spezies sind ihm als Einzelkämpfer überlegen. Und allein für die Aufzucht des Nachwuchs braucht die Menschheit Gemeinschaften. Während viele Tiere schon bei Geburt voll ausgestattet sind, braucht der Mensch über 10 Jahre, um sein Gehirn, seine einzige überlegene Waffe, voll auszureifen. Setze einen Säugling in der freien Natur aus und das arme Ding überlebt keine zwei Stunden.

Neben der Individualität muss also auch die Sozialität stehen. Das ist kein entweder...oder, sondern ein sowohl...als auch. Beides muss sich gegenseitig ergänzen. Daher ist in einer Gesellschaft Kohäsion wichtig. Spaltung zerstört. Nur leider scheißt der Kapitalismus auf Kohäsion. Er will keine Kohäsion, keinen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Kapitalismus funktioniert nur dann, wenn er Menschen zu Einzelkämpfern macht, die 24/7 auf allen Ebenen gegeneinander konkurrieren. Das ist das ideologische Mantra "Wettbewerb". Kompetition statt Kooperation. Und das spaltet menschliche Gesellschaften. Der Reiche triumphiert, der Schwache wird abgehängt. Kapitalismus propagiert, dass man sich nur mehr anstrengen müsse, um "wettbewerbsfähig" zu sein. Schon wieder Ideologie. Denn das vergisst völlig, dass es immer Leute auf den hinteren Plätzen geben wird. Wenn der Letzte sich mehr anstrengt, ist der Vorletzte ganz hinten. Irgendwer ist immer ganz hinten. Diese Leute brauchen die Unterstützung der Gemeinschaft. Aber Kapitalismus will keine Unterstützung der Gemeinschaft. Kapitalismus will Menschen gegeneinander ausspielen, isolieren, separieren, auf sich allein gestellt lassen. Nur wenn eine Gesellschaft gespalten ist und aus zig Millionen Einzelkämpfern besteht, ist die Gesellschaft so schwach, dass die Einzelinteressen weniger Reicher sich immer und überall durchsetzen.
:gp:

"...Aber Kapitalismus will keine Unterstützung der Gemeinschaft. Kapitalismus will Menschen gegeneinander ausspielen, isolieren, separieren, auf sich allein gestellt lassen..."

Kurz: Der Kapitalismus will Menschen ausbeuten.

pixelschubser
16.07.2019, 11:28
Du verwechselst Individualität mit Egoismus. Was leider leicht passiert im Kapitalismus. Weil das System es auch so will, dass man das verwechselt.

Ich lehne Individualität keineswegs ab. Aber es ist eben nicht alles. Menschen sind angewiesen auf soziale Gemeinschaften. Sowohl für die eigene Psyche als auch für die Organisation des täglichen Lebens als auch für das Überleben der Art. Ohne soziale Gemeinschaften wäre der Mensch längst ausgestorben. Denn andere Spezies sind ihm als Einzelkämpfer überlegen. Und allein für die Aufzucht des Nachwuchs braucht die Menschheit Gemeinschaften. Während viele Tiere schon bei Geburt voll ausgestattet sind, braucht der Mensch über 10 Jahre, um sein Gehirn, seine einzige überlegene Waffe, voll auszureifen. Setze einen Säugling in der freien Natur aus und das arme Ding überlebt keine zwei Stunden.

Neben der Individualität muss also auch die Sozialität stehen. Das ist kein entweder...oder, sondern ein sowohl...als auch. Beides muss sich gegenseitig ergänzen. Daher ist in einer Gesellschaft Kohäsion wichtig. Spaltung zerstört. Nur leider scheißt der Kapitalismus auf Kohäsion. Er will keine Kohäsion, keinen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Kapitalismus funktioniert nur dann, wenn er Menschen zu Einzelkämpfern macht, die 24/7 auf allen Ebenen gegeneinander konkurrieren. Das ist das ideologische Mantra "Wettbewerb". Kompetition statt Kooperation. Und das spaltet menschliche Gesellschaften. Der Reiche triumphiert, der Schwache wird abgehängt. Kapitalismus propagiert, dass man sich nur mehr anstrengen müsse, um "wettbewerbsfähig" zu sein. Schon wieder Ideologie. Denn das vergisst völlig, dass es immer Leute auf den hinteren Plätzen geben wird. Wenn der Letzte sich mehr anstrengt, ist der Vorletzte ganz hinten. Irgendwer ist immer ganz hinten. Diese Leute brauchen die Unterstützung der Gemeinschaft. Aber Kapitalismus will keine Unterstützung der Gemeinschaft. Kapitalismus will Menschen gegeneinander ausspielen, isolieren, separieren, auf sich allein gestellt lassen. Nur wenn eine Gesellschaft gespalten ist und aus zig Millionen Einzelkämpfern besteht, ist die Gesellschaft so schwach, dass die Einzelinteressen weniger Reicher sich immer und überall durchsetzen.

Natürlich bin ich auch egoistisch. Warum auch nicht?!

Ich trage ne Menge zum Solidarsystem bei - mit Abgaben und Steuern bin ich durchaus gut ausgelastet und aus diesem Grund habe ich auch keine Lust, noch mehr von meinem hart erarbeiteten Wohlstand abzugeben.

Wie "verordnete Gemeinschaft" fuktioniert, hat ja die DDR gezeigt. Denkst Du ernsthaft, im Sozialismus war die Solidarität eine freiwillige Sache?

Nur mal ein Beispiel:

Es gab ja die DSF(Deutsch-Sowjetische-Freundschaft) und da "musste" man Mitglied sein. Ich habe mich, Aufgrund der Berichte meiner Grossmutter, gegen eine Mitgliedschaft entschieden. Ergebnis war, dass die Genossen mir die Jahresendprämie verweigerten - trotz guter Arbeit.

Ich würde sagen: Individualität bedeutet Verzicht.

Hank Rearden
16.07.2019, 11:57
Neben der Individualität muss also auch die Sozialität stehen. Das ist kein entweder...oder, sondern ein sowohl...als auch. Beides muss sich gegenseitig ergänzen. Daher ist in einer Gesellschaft Kohäsion wichtig. Spaltung zerstört. Nur leider scheißt der Kapitalismus auf Kohäsion. Er will keine Kohäsion, keinen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Kapitalismus funktioniert nur dann, wenn er Menschen zu Einzelkämpfern macht, die 24/7 auf allen Ebenen gegeneinander konkurrieren. Das ist das ideologische Mantra "Wettbewerb". Kompetition statt Kooperation. Und das spaltet menschliche Gesellschaften.

Nein, das schweißt Menschen zusammen!
Du verschweigst (wohlweislich) einen zentralen Punkt: In der Marktwirtschaft agieren die Marktteilnehmer freiwillig!
Im Sozialismus in allen Spielarten werden die Leute gezwungen, sich anders zu verhalten, als sie es freiwillig tun würden.
Das nennt man dann großspurig Solidarität!
Das funktioniert aber auf Dauer nicht, hat noch nie funktioniert und wird nie funktionieren...
Mises hat es in der "Gemeinwirtschaft" für alle Zeiten bewiesen!
Ob Nationaler Sozialismus, Internationaler Sozialismus oder aktuell Sozialer Sozialismus,
letztendlich werden sie alle scheitern. Das tröstet ganz ungemein!!!

DJ_rainbow
16.07.2019, 12:05
:gp:

"...Aber Kapitalismus will keine Unterstützung der Gemeinschaft. Kapitalismus will Menschen gegeneinander ausspielen, isolieren, separieren, auf sich allein gestellt lassen..."

Kurz: Der Kapitalismus will Menschen ausbeuten.

Und inwieweit unterscheidet ihn das vom planwirtschaftlich-armseligen Stümperstalinismus der Stasi-Orks?

Esreicht!
16.07.2019, 13:46
....Denn das vergisst völlig, dass es immer Leute auf den hinteren Plätzen geben wird. Wenn der Letzte sich mehr anstrengt, ist der Vorletzte ganz hinten. Irgendwer ist immer ganz hinten. Diese Leute brauchen die Unterstützung der Gemeinschaft. Aber Kapitalismus will keine Unterstützung der Gemeinschaft. Kapitalismus will Menschen gegeneinander ausspielen, isolieren, separieren, auf sich allein gestellt lassen. Nur wenn eine Gesellschaft gespalten ist und aus zig Millionen Einzelkämpfern besteht, ist die Gesellschaft so schwach, dass die Einzelinteressen weniger Reicher sich immer und überall durchsetzen.

Immerhin hast Du kapiert, daß ohne Zusammenhalt, sprich Volkssolidarität eine Gesellschaft zerfällt. Und deshalb wird von einer globalen Elite durch Umvolkung alles dafür getan, daß Nationen zerstört und "aus zig Millionen Einzelkämpfern besteht"! Unverständlicherweise sind es doch gerade Mentalitäten Deines Schlages, die das schändliche Treiben dieser globalen Elite unterstützen!:?

Übrigens wurde schon vor über 20 Jahren vorausgesagt, welche entmenschten Zustände der Globalisierungswahnsinn, frenetisch unterstützt von den BRD-Einheitsparteien, mit sich bringt:

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81zbFhb4FEL._AC_UL320_SR210,320_.jpg



kd

Praetorianer
16.07.2019, 15:49
Unser Problem sind sicher nicht die deutschen Familienunternehmen, von denen es sowieso immer weniger gibt. Aber dumme Vulgärsozialisten lassen sich natürlich gerne gegen den deutschen Familenunternehmer aufhetzen, während sie gleichzeitg den angloamerikanischen Heuschrecken den Arsch abschlabbern.

Ist ja wohl klar, worum es dem IWF geht und was ihn wurmt, die Familienunternehmen sind nicht ohne Weiteres zu übernehmen, solange sie die Mehrheit halten. Deswegen hetzen sie Dummköpfe auf, um Druck zu machen, dass die zerschlagen werden.

Jungle Jennie
16.07.2019, 18:39
So viel ideologisches Geschwurbel ist eher eine Schlaftablette als Sprengstoff. Das hat sie wahrscheinlich wortwörtlich aus einem neoliberalen Progagandablättchen abgeschrieben ... oder von den Internetseiten der INSM kopiert.

Ich bin nicht neoliberal. "Neoliberal" ist kein Synonym für "kapitalistisch".

Sondern - wie du selbst durch Hinweis auf die INSM indirekt richtig andeutest - für die sog. "soziale Marktwirtschaft". Und die wiederum hat mit Kapitalismus nur am Rande zu tun.

Sie versucht, seine Regeln und Mechanismen dazu zu benutzen, Wohlstand zu erwirtschaften, der dann jedoch nicht denen zugute kommen soll, die ihn erwirtschaftet haben, sondern leistungsunabhängig und gleichmäßig an alle umverteilt werden soll.

"Soziale Marktwirtschaft" ist eine Varietät des Sozialismus, nicht des Kapitalismus.

"Neoliberalismus" ist dementsprechend eine Spielart des sog. "Linksliberalismus", und hat mit echter, substanzieller Freiheit und Leistungsgerechtigkeit nichts zu tun. Er ist eine Perversion des klassischen Liberalismus.

Skorpion968
16.07.2019, 19:31
Ich bin nicht neoliberal. "Neoliberal" ist kein Synonym für "kapitalistisch".

Sondern - wie du selbst durch Hinweis auf die INSM indirekt richtig andeutest - für die sog. "soziale Marktwirtschaft". Und die wiederum hat mit Kapitalismus nur am Rande zu tun.

Sie versucht, seine Regeln und Mechanismen dazu zu benutzen, Wohlstand zu erwirtschaften, der dann jedoch nicht denen zugute kommen soll, die ihn erwirtschaftet haben, sondern leistungsunabhängig und gleichmäßig an alle umverteilt werden soll.

"Soziale Marktwirtschaft" ist eine Varietät des Sozialismus, nicht des Kapitalismus.

"Neoliberalismus" ist dementsprechend eine Spielart des sog. "Linksliberalismus", und hat mit echter, substanzieller Freiheit und Leistungsgerechtigkeit nichts zu tun. Er ist eine Perversion des klassischen Liberalismus.

Das ist falsch. Was du meinst, ist Ordoliberalismus. Der Ordoliberalismus ergänzte den ursprünglichen Liberalismus durch eine soziale und gesellschaftliche Ordnung. Der Neoliberalismus will dagegen zurück zum ursprünglichen Liberalismus, indem Regeln, Begrenzungen und soziale Ordnung wieder abgeschafft werden sollen. Das ist die Position der INSM.

navy
16.07.2019, 19:34
Immerhin hast Du kapiert, daß ohne Zusammenhalt, sprich Volkssolidarität eine Gesellschaft zerfällt. Und deshalb wird von einer globalen Elite durch Umvolkung alles dafür getan, daß Nationen zerstört und "aus zig Millionen Einzelkämpfern besteht"! Unverständlicherweise sind es doch gerade Mentalitäten Deines Schlages, die das schändliche Treiben dieser globalen Elite unterstützen!:?

Übrigens wurde schon vor über 20 Jahren vorausgesagt, welche entmenschten Zustände der Globalisierungswahnsinn, frenetisch unterstützt von den BRD-Einheitsparteien, mit sich bringt:

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81zbFhb4FEL._AC_UL320_SR210,320_.jpg



kd

Der gesamte Privatisierungs Betrug, immer mit Auslandsbestechung, war sogar von Deutschen Ermittlern vor 25 Jahren bekannt. Es fing mit der Treuhand an, einem grossen Betrugs Manöver

Skorpion968
16.07.2019, 19:38
Nein, das schweißt Menschen zusammen!
Du verschweigst (wohlweislich) einen zentralen Punkt: In der Marktwirtschaft agieren die Marktteilnehmer freiwillig!
Im Sozialismus in allen Spielarten werden die Leute gezwungen, sich anders zu verhalten, als sie es freiwillig tun würden.
Das nennt man dann großspurig Solidarität!
Das funktioniert aber auf Dauer nicht, hat noch nie funktioniert und wird nie funktionieren...
Mises hat es in der "Gemeinwirtschaft" für alle Zeiten bewiesen!
Ob Nationaler Sozialismus, Internationaler Sozialismus oder aktuell Sozialer Sozialismus,
letztendlich werden sie alle scheitern. Das tröstet ganz ungemein!!!

Es ist ideologisches Geschwätz, dass alle freiwillig als Marktteilnehmer agieren. In Wahrheit hat man innerhalb des Systems ja gar keine Wahl. In einer kapitalistischen Marktwirtschaft ist jeder automatisch Marktteilnehmer, ob er das will oder nicht. Mich hat danach nie jemand gefragt, ob ich Marktteilnehmer sein will. Man kann das innerhalb des Systems nicht selbst entscheiden. Egal, was man macht, man wird automatisch als Marktteilnehmer behandelt. Es gibt kein gutes System innerhalb des schlechten Systems.

Arndt
16.07.2019, 19:40
Es ist ideologisches Geschwätz, dass alle freiwillig als Marktteilnehmer agieren. In Wahrheit hat man innerhalb des Systems ja gar keine Wahl. In einer kapitalistischen Marktwirtschaft ist jeder automatisch Marktteilnehmer, ob er das will oder nicht. Mich hat danach nie jemand gefragt, ob ich Marktteilnehmer sein will. Man kann das innerhalb des Systems nicht selbst entscheiden. Egal, was man macht, man wird automatisch als Marktteilnehmer behandelt. Es gibt kein gutes System innerhalb des schlechten Systems.Bleibt also nur Planwirtschaft, wenn ich dich richtig verstehe.

Hank Rearden
16.07.2019, 19:55
Es ist ideologisches Geschwätz, dass alle freiwillig als Marktteilnehmer agieren. In Wahrheit hat man innerhalb des Systems ja gar keine Wahl. In einer kapitalistischen Marktwirtschaft ist jeder automatisch Marktteilnehmer, ob er das will oder nicht. Mich hat danach nie jemand gefragt, ob ich Marktteilnehmer sein will. Man kann das innerhalb des Systems nicht selbst entscheiden. Egal, was man macht, man wird automatisch als Marktteilnehmer behandelt. Es gibt kein gutes System innerhalb des schlechten Systems.

Wer hindert dich, in deinem Garten deine Kartoffeln zu ziehen und deine Ziege zu melken wie es die Leute in vorkapitalistischer Zeit viele 1000 Jahre getan haben.
Wer zwingt dich, für einen der verhassten Ausbeuter zu arbeiten? Niemand!
Arbeitszwang gibts nur im Sozialismus!
StGB DDR: § 249. Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit durch asoziales Verhalten.
(1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigt, indem er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, wird mit Verurteilung auf Bewährung, Haftstrafe oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft.

DJ_rainbow
16.07.2019, 20:19
Es ist ideologisches Geschwätz, dass alle freiwillig als Marktteilnehmer agieren. In Wahrheit hat man innerhalb des Systems ja gar keine Wahl. In einer kapitalistischen Marktwirtschaft ist jeder automatisch Marktteilnehmer, ob er das will oder nicht. Mich hat danach nie jemand gefragt, ob ich Marktteilnehmer sein will. Man kann das innerhalb des Systems nicht selbst entscheiden. Egal, was man macht, man wird automatisch als Marktteilnehmer behandelt. Es gibt kein gutes System innerhalb des schlechten Systems.

Mich hatte auch nie jemand gefragt, ob ich Versuchskarnickel im Stümperstalinismus der rotfaschistischen LPG-Orks sein will.

Skorpion968
16.07.2019, 20:54
Wer hindert dich, in deinem Garten deine Kartoffeln zu ziehen und deine Ziege zu melken wie es die Leute in vorkapitalistischer Zeit viele 1000 Jahre getan haben.
Wer zwingt dich, für einen der verhassten Ausbeuter zu arbeiten? Niemand!
Arbeitszwang gibts nur im Sozialismus!
StGB DDR: § 249. Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit durch asoziales Verhalten.
(1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigt, indem er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, wird mit Verurteilung auf Bewährung, Haftstrafe oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft.

Das scheitert schon daran, dass gar nicht jeder einen Garten oder eine Ziege hat. Und da im Kapitalismus alles irgendwem gehört, ist man an diesem Punkt schon mittendrin im System. Ohne unbedingt reingewollt zu haben. Man muss sich also zuerst mal ein Grundstück kaufen. Dazu braucht man Geld. Und für Geld muss man seine Arbeitskraft verkaufen, usw...

Skorpion968
16.07.2019, 20:56
Mich hatte auch nie jemand gefragt, ob ich Versuchskarnickel im Stümperstalinismus der rotfaschistischen LPG-Orks sein will.

Na siehst du. Niemand kann sich aussuchen, in welches Wirtschaftssystem er hineingeboren wird. Ich genausowenig wie du.

DJ_rainbow
16.07.2019, 20:59
Na siehst du. Niemand kann sich aussuchen, in welches Wirtschaftssystem er hineingeboren wird. Ich genausowenig wie du.

Du kannst nach Venezuela oder Nordkorea gehen, wenn's dir hier nicht passt. Ich konnte damals nicht raus aus der LPG, weil die Mauermörder mich - wir ihr Name schon sagt - ermordet hätten. Was also hält dich hier, wenn doch der Kapitalismus so beschissen ist?

marion
16.07.2019, 21:07
Du verwechselst Individualität mit Egoismus. Was leider leicht passiert im Kapitalismus. Weil das System es auch so will, dass man das verwechselt.

Ich lehne Individualität keineswegs ab. Aber es ist eben nicht alles. Menschen sind angewiesen auf soziale Gemeinschaften. Sowohl für die eigene Psyche als auch für die Organisation des täglichen Lebens als auch für das Überleben der Art. Ohne soziale Gemeinschaften wäre der Mensch längst ausgestorben. Denn andere Spezies sind ihm als Einzelkämpfer überlegen. Und allein für die Aufzucht des Nachwuchs braucht die Menschheit Gemeinschaften. Während viele Tiere schon bei Geburt voll ausgestattet sind, braucht der Mensch über 10 Jahre, um sein Gehirn, seine einzige überlegene Waffe, voll auszureifen. Setze einen Säugling in der freien Natur aus und das arme Ding überlebt keine zwei Stunden.

Neben der Individualität muss also auch die Sozialität stehen. Das ist kein entweder...oder, sondern ein sowohl...als auch. Beides muss sich gegenseitig ergänzen. Daher ist in einer Gesellschaft Kohäsion wichtig. Spaltung zerstört. Nur leider scheißt der Kapitalismus auf Kohäsion. Er will keine Kohäsion, keinen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Kapitalismus funktioniert nur dann, wenn er Menschen zu Einzelkämpfern macht, die 24/7 auf allen Ebenen gegeneinander konkurrieren. Das ist das ideologische Mantra "Wettbewerb". Kompetition statt Kooperation. Und das spaltet menschliche Gesellschaften. Der Reiche triumphiert, der Schwache wird abgehängt. Kapitalismus propagiert, dass man sich nur mehr anstrengen müsse, um "wettbewerbsfähig" zu sein. Schon wieder Ideologie. Denn das vergisst völlig, dass es immer Leute auf den hinteren Plätzen geben wird. Wenn der Letzte sich mehr anstrengt, ist der Vorletzte ganz hinten. Irgendwer ist immer ganz hinten. Diese Leute brauchen die Unterstützung der Gemeinschaft. Aber Kapitalismus will keine Unterstützung der Gemeinschaft. Kapitalismus will Menschen gegeneinander ausspielen, isolieren, separieren, auf sich allein gestellt lassen. Nur wenn eine Gesellschaft gespalten ist und aus zig Millionen Einzelkämpfern besteht, ist die Gesellschaft so schwach, dass die Einzelinteressen weniger Reicher sich immer und überall durchsetzen.

Schkorpie, selten, aber dafür gibts :gp:

Skorpion968
17.07.2019, 06:40
Du kannst nach Venezuela oder Nordkorea gehen, wenn's dir hier nicht passt.

Das hört sich sehr nach einer Empfehlung von Walter Lübcke an.


Ich konnte damals nicht raus aus der LPG, weil die Mauermörder mich - wir ihr Name schon sagt - ermordet hätten. Was also hält dich hier, wenn doch der Kapitalismus so beschissen ist?

Weil hier meine Heimat ist. Ich setze mehr auf die zeitliche Dimension als auf die räumliche Dimension. :)

DJ_rainbow
17.07.2019, 07:09
Das hört sich sehr nach einer Empfehlung von Walter Lübcke an.

Wenn du das so sehen willst... wirst schon sehen, was du davon hast.


Weil hier meine Heimat ist. Ich setze mehr auf die zeitliche Dimension als auf die räumliche Dimension. :)

Wer Heimat ohne Gänsefüßchen schreibt, ist kein Linker, sondern bekanntlich ein Nazi. Willkommen im Club. Jetzt musst du nur noch begreifen, dass es das linke Gesindel ist, das eben diese Heimat zerstören will.

Hank Rearden
17.07.2019, 07:28
Das scheitert schon daran, dass gar nicht jeder einen Garten oder eine Ziege hat. Und da im Kapitalismus alles irgendwem gehört, ist man an diesem Punkt schon mittendrin im System. Ohne unbedingt reingewollt zu haben. Man muss sich also zuerst mal ein Grundstück kaufen. Dazu braucht man Geld. Und für Geld muss man seine Arbeitskraft verkaufen, usw...

Muss du nicht, du kannst ja jederzeit in ein Land deiner Wahl auswandern!
Aber egal, in welches Land und welches System du auswanderst, du wirst
etwas tun müssen, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen.

goldi
17.07.2019, 07:56
Prinzipiell hat er nicht Unrecht. Die Kapitalertragssteuer ermöglicht im Gegensatz zur Lohnsteuer unzählige Wege, die ohnehin niedrigen Sätze noch weiter zu senken. Demgegenüber wird ein Qualifizierter bereits nach kürzester Zeit zu höheren Steuersätzen kommen. Besonders in Städten ist die Kaufkraft eines Spitzensteuer-Einkommens am unteren Ende weit von Wohlstand entfernt.
Damit ein tüchtiger Angestellter einige Millionen Vermögen ansammeln will, muss dieser in aller Regel über Jahrzehnte gut verdienen und sparen. Dabei wird jeder Euro zunächst halbiert, was diesen Prozess erheblich verlangsamt.
Im Gegensatz dazu kann ein Erbe eines hohen Vermögens dieses in einer sinnvollen Konstruktion steuerfrei anwachsen lassen. Alternativ wird es als Anlagevermögen innerhalb einer deutschen Kapitalgesellschaft zu ermäßigten 5% (?) versteuert, egal wie viel.
Während der Akademiker mit 50-60Tsd. einen Großteil abtreten muss, muss der millionenschwerere Kapitaleigentümer 0-5% Almosen entrichten.

Gut analysiert!
Eben darum habe ich bereits am 25.6.2916 den Strang:
Tradingstandort statt Wirtschaftsstandort Deutschland

ins HPF gestellt.
Klick: https://www.politikforen.net/showthread.php?173530-Tradingstandort-statt-Wirtschaftsstandort-Deutschland

BlackForrester
17.07.2019, 09:18
Weiter im neoliberalen Lügentext:

Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, hält die Bewertung des IWF für einseitig und unangemessen: "Sie ignoriert den wesentlichen Beitrag, den Familienunternehmen zu Beschäftigung, Wohlstand und Steueraufkommen in unserem Land leisten und von dem alle Bevölkerungsschichten profitieren.

Für Philipp Haindl von der Mittelstandsholding Serafin-Gruppe ist der Spitzensteuersatz zu hoch und der auf Kapitalerträge zu niedrig. Beide sollten bei maximal 35 Prozent liegen.

"Es kann doch nicht sein, dass Leistung höher besteuert wird als Dividenden", sagte Haindl.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm

Diese Krauter sollen sich nicht wundern was mal so auf sie zukommt.


So ist es eben, wenn man sich das asozialste Steuersystem der Welt zusammen gestrickt hat - und nein, dieses Steuereystem hat nix, absolut nix mit "neoliberal" zu tun, sondern widerspricht im Grunde eigentlich neoliberalen Grundsätzen.

Die bemängelte Vermögens- und Einkommensungleichheit ist - und dies sagt der IWF eben nicht - vor allem eben in diesem asozial-deutschen Steuersystem zu suchen un ddie Mehrheit der Deutschen WILL dieses Steueresytem, welches IMMER Denjenigen bevorteilte, welcher besser verdient.

DJ_rainbow
17.07.2019, 09:39
Als vor Jahren ein gewisser Paul Kirchhof mal ein Flat-Tax-Steuersystem mit 3 verschiedenen Sätzen und Steuererklärung in der Größe eines Bierdeckels vorschlug... wer hat da gleich noch am lautesten geheult? Das war doch das ganze Zeckengesindel...

Skorpion968
17.07.2019, 09:59
Als vor Jahren ein gewisser Paul Kirchhof mal ein Flat-Tax-Steuersystem mit 3 verschiedenen Sätzen und Steuererklärung in der Größe eines Bierdeckels vorschlug... wer hat da gleich noch am lautesten geheult? Das war doch das ganze Zeckengesindel...

Ich kann dir auch heute noch sagen warum. Er wollte (fast) alle steuerlichen Subventionen streichen. Außer die, von denen er selbst profitiert hat. Beispielsweise das Ehegattensplitting. Ein ganz falscher Fuffziger.

Skorpion968
17.07.2019, 10:04
Wenn du das so sehen willst... wirst schon sehen, was du davon hast.



Wer Heimat ohne Gänsefüßchen schreibt, ist kein Linker, sondern bekanntlich ein Nazi. Willkommen im Club. Jetzt musst du nur noch begreifen, dass es das linke Gesindel ist, das eben diese Heimat zerstören will.

Unsinn. Auch Linke schreiben Heimat ohne Gänsefüsschen. Gegen Heimat ist gar nichts zu sagen. Nur Linke laden das nicht völkisch oder gar rassistisch auf. Dass ich hier geboren wurde, dafür kann ich nichts. Dafür habe ich nichts geleistet. Das erhebt mich also nicht über Menschen, die in anderen Orten der Welt geboren wurden. Trotzdem kann mir etwas an meiner Heimat liegen.

Skorpion968
17.07.2019, 10:06
Bleibt also nur Planwirtschaft, wenn ich dich richtig verstehe.

Es ist nicht alles schwarz oder weiß.

Klopperhorst
17.07.2019, 10:07
Es ist nicht alles schwarz oder weiß.

Richtig, schwarz, weiß, rot.

---

Schopenhauer
17.07.2019, 10:08
Natürlich bin ich auch egoistisch. Warum auch nicht?!

Ich trage ne Menge zum Solidarsystem bei - mit Abgaben und Steuern bin ich durchaus gut ausgelastet und aus diesem Grund habe ich auch keine Lust, noch mehr von meinem hart erarbeiteten Wohlstand abzugeben.

Wie "verordnete Gemeinschaft" fuktioniert, hat ja die DDR gezeigt. Denkst Du ernsthaft, im Sozialismus war die Solidarität eine freiwillige Sache?

Nur mal ein Beispiel:

Es gab ja die DSF(Deutsch-Sowjetische-Freundschaft) und da "musste" man Mitglied sein. Ich habe mich, Aufgrund der Berichte meiner Grossmutter, gegen eine Mitgliedschaft entschieden. Ergebnis war, dass die Genossen mir die Jahresendprämie verweigerten - trotz guter Arbeit.

Ich würde sagen: Individualität bedeutet Verzicht.

Wieso egoistisch?
Der Kern einer Gesellschaft ist die Familie.
Alles weitere ergibt sich daraus. (Bekannte, Freunde etc. pp)

Arndt
17.07.2019, 10:09
Es ist nicht alles schwarz oder weiß.Korrekt. Aber sich weder für das eine noch das andere zu entscheiden, ist weder Fisch noch Fleisch. Konkret auf die Wirtschaft bezogen, gibt es entweder Marktwirtschaft oder Planwirtschaft.

DJ_rainbow
17.07.2019, 10:10
Unsinn. Auch Linke schreiben Heimat ohne Gänsefüsschen. Gegen Heimat ist gar nichts zu sagen. Nur Linke laden das nicht völkisch oder gar rassistisch auf. Dass ich hier geboren wurde, dafür kann ich nichts. Dafür habe ich nichts geleistet. Das erhebt mich also nicht über Menschen, die in anderen Orten der Welt geboren wurden. Trotzdem kann mir etwas an meiner Heimat liegen.

Da solltest du dich mal schlau machen, was so Gehirnversager wie Habeck, Roth, Kahane, Stegner, Trittin, Fischer - einfach mal wahllos reingegriffen in den Riesenpott des Abschaums - zu diesem Thema gesagt haben.

Andere Frage: Wenn es hier irgendwann so aussieht wie in Affrika oder Affghanistan - wäre das noch Heimat für dich?

DJ_rainbow
17.07.2019, 10:11
Es ist nicht alles schwarz oder weiß.

Auch das musst du vor allem dem Zeckenabschaum sagen, der außer sich selbst nur Nazis kennt, aber keine "Zwischentöne" mehr.

Skorpion968
17.07.2019, 10:14
Muss du nicht, du kannst ja jederzeit in ein Land deiner Wahl auswandern!

Schon wieder so ein Lübcke.


Aber egal, in welches Land und welches System du auswanderst, du wirst
etwas tun müssen, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Das ist richtig. Aber ich muss nicht zwingend für den Profit anderer arbeiten. Das ist der Punkt. Im Kapitalismus gehört alles irgendwem. Vieles von dem ist vererbt. Da hat man als Nichteigner also keine Freiheitsgrade. Man arbeitet also nicht nur für sich selbst, sondern immer auch für die Interessen des Kapitals. Deswegen heißt das Ding Kapitalismus.

Skorpion968
17.07.2019, 10:17
Auch das musst du vor allem dem Zeckenabschaum sagen, der außer sich selbst nur Nazis kennt, aber keine "Zwischentöne" mehr.

Ich weiß nicht, wen du mit Zeckenabschaum meinst. Ich differenziere das sehr genau. Für die Meinungen anderer kann ich nichts. Das musst du denen, wer immer das sein soll, schon selbst sagen.

Skorpion968
17.07.2019, 10:22
Korrekt. Aber sich weder für das eine noch das andere zu entscheiden, ist weder Fisch noch Fleisch. Konkret auf die Wirtschaft bezogen, gibt es entweder Marktwirtschaft oder Planwirtschaft.

Nein. Es gibt viele Schattierungen dazwischen. Zum Beispiel die Soziale Marktwirtschaft. Die wir vor längerer Zeit mal hatten, aber die vom Neoliberalismus verdrängt wurde. Privatisierung, Deregulierung, Sozialstaatsabbau, das ganze Programm...

Maitre
17.07.2019, 10:27
Ich weiß nicht, wen du mit Zeckenabschaum meinst. Ich differenziere das sehr genau. Für die Meinungen anderer kann ich nichts. Das musst du denen, wer immer das sein soll, schon selbst sagen.

Du großer Differenzierer bist doch hier der Allererste, der jedem anderen Nutzer Konzern- und Bankenarschkriecherei unterstellt, der nicht deiner kommunistischen Heilslehre folgen will. Du bist der Erste, der hier ganz undifferenziert jedem Meinungsgegner Gier unterstellt, Umweltverschmutzerei und was weiß ich nicht noch alles. Aber bei deinen hasszerfressenen politischen Spießgesellen fängst du plötzlich wieder an zu differenzieren? Dafür gebe ich ganz klar: :nullp:

Arndt
17.07.2019, 10:27
Nein. Es gibt viele Schattierungen dazwischen. Zum Beispiel die Soziale Marktwirtschaft. ...Nein. Wissenschaftlich gesehen gibt es eben nur Markt- oder Planwirtschaft. die soziale Marktwirtschaft ist eine Variante der Marktwirtschaft. Aber auch sie setzt ein kapitalistisches Gesellschaftssystem voraus.

DJ_rainbow
17.07.2019, 10:42
Ich weiß nicht, wen du mit Zeckenabschaum meinst. Ich differenziere das sehr genau. Für die Meinungen anderer kann ich nichts. Das musst du denen, wer immer das sein soll, schon selbst sagen.

Du differenzierst überhaupt nicht. Für dich sind doch alle, die nicht deinen Gehirnfurzen folgen, Ausbeuter, die den Neescherinnen und Neeschern (jeweils m / w / d) die Fische wegfressen.

Skorpion968
17.07.2019, 10:56
Du differenzierst überhaupt nicht. Für dich sind doch alle, die nicht deinen Gehirnfurzen folgen, Ausbeuter, die den Neescherinnen und Neeschern (jeweils m / w / d) die Fische wegfressen.

Ich benenne sehr genau, wen ich damit meine. Und wer sich davon angepisst fühlt, der zieht sich wohl auch den passenden Schuh an.

Skorpion968
17.07.2019, 11:00
Nein. Wissenschaftlich gesehen gibt es eben nur Markt- oder Planwirtschaft. die soziale Marktwirtschaft ist eine Variante der Marktwirtschaft. Aber auch sie setzt ein kapitalistisches Gesellschaftssystem voraus.

Du hast leider keine Ahnung und kennst offenbar wirklich nur schwarz oder weiß. Wissenschaftlich gesehen gibt es viele Formen der Wirtschaft. Beispielsweise die Tauschwirtschaft oder die Subsistenzwirtschaft oder aktuell die sharing economy.

Kreuzbube
17.07.2019, 11:01
Du großer Differenzierer bist doch hier der Allererste, der jedem anderen Nutzer Konzern- und Bankenarschkriecherei unterstellt, der nicht deiner kommunistischen Heilslehre folgen will. Du bist der Erste, der hier ganz undifferenziert jedem Meinungsgegner Gier unterstellt, Umweltverschmutzerei und was weiß ich nicht noch alles. Aber bei deinen hasszerfressenen politischen Spießgesellen fängst du plötzlich wieder an zu differenzieren? Dafür gebe ich ganz klar: :nullp:


Der Typ ist `ne Witzfigur. Der war selbst seinen MLPD-Kumpels zu dämlich...:)

Arndt
17.07.2019, 11:02
Du hast leider keine Ahnung und kennst offenbar wirklich nur schwarz oder weiß. Wissenschaftlich gesehen gibt es viele Formen der Wirtschaft. Beispielsweise die Tauschwirtschaft oder die Subsistenzwirtschaft oder aktuell die sharing economy.Es hat keinen Zweck. Du kannst oder willst nicht verstehen. Im Übrigen hast du noch vergessen: Es gibt auch Straußenwirtschaft, du überheblicher Clown!

autochthon
17.07.2019, 11:03
Du hast leider keine Ahnung und kennst offenbar wirklich nur schwarz oder weiß. Wissenschaftlich gesehen gibt es viele Formen der Wirtschaft. Beispielsweise die Tauschwirtschaft oder die Subsistenzwirtschaft oder aktuell die sharing economy.

Wieso bist. Du eigentlich kein Bundespolitiker du Schlaumeier????

nurmalso2.0
17.07.2019, 11:05
Nein. Es gibt viele Schattierungen dazwischen. Zum Beispiel die Soziale Marktwirtschaft. Die wir vor längerer Zeit mal hatten, aber die vom Neoliberalismus verdrängt wurde. Privatisierung, Deregulierung, Sozialstaatsabbau, das ganze Programm...

Und die Überversorgung von Politikern. "Ein jeder" stopft sich auf Kosten und zu Lasten der arbeitenden Minderheit die Taschen voll in dieser Vorzeigedemokratie


Ja sie hat es geschafft und wird pro Tag ca. 1476 Euro einstreichen.

https://lohnspiegel.lu/lohn-gehalt/vip-gehalt/politiker-gehalt

Skorpion968
17.07.2019, 11:06
Du großer Differenzierer bist doch hier der Allererste, der jedem anderen Nutzer Konzern- und Bankenarschkriecherei unterstellt, der nicht deiner kommunistischen Heilslehre folgen will. Du bist der Erste, der hier ganz undifferenziert jedem Meinungsgegner Gier unterstellt, Umweltverschmutzerei und was weiß ich nicht noch alles. Aber bei deinen hasszerfressenen politischen Spießgesellen fängst du plötzlich wieder an zu differenzieren? Dafür gebe ich ganz klar: :nullp:

Nein. Gier unterstelle ich nur Gierigen. Auch da ist wieder die Frage, wer sich den Schuh anzieht.

Und Konzernarschkriecherei ist nun wirklich leicht zu erkennen. Wer unhinterfragt und unkritisch Konzerne verteidigt, die keine Steuern zahlen oder Kunden betrügen, der befindet sich auf einer Darmexpedition.

Skorpion968
17.07.2019, 11:08
Es hat keinen Zweck. Du kannst oder willst nicht verstehen. Im Übrigen hast du noch vergessen: Es gibt auch Straußenwirtschaft, du überheblicher Clown!

Es tut mir ja leid, dass ich dir deine Bildungslücken aufzeigen muss. Aber so ist es nunmal. :)

Maitre
17.07.2019, 11:14
Nein. Gier unterstelle ich nur Gierigen. Auch da ist wieder die Frage, wer sich den Schuh anzieht.

Und Konzernarschkriecherei ist nun wirklich leicht zu erkennen. Wer unhinterfragt und unkritisch Konzerne verteidigt, die keine Steuern zahlen oder Kunden betrügen, der befindet sich auf einer Darmexpedition.

https://www.politikforen.net/search.php?searchid=4824529

Noch Fragen?
Dummschwätzer!

Maitre
17.07.2019, 11:18
Der Typ ist `ne Witzfigur. Der war selbst seinen MLPD-Kumpels zu dämlich...:)

Ach nee du, da gibts noch viel schlimmere Exemplare darunter. Ich habe mich früher ja selbst mal unter solchen Leuten bewegt, da gibt es noch viel schwierigere Geisteskrüppel drunter, auch wenns schwer vorstellbar ist. Witzigerweise waren gerade die hier als linksextrem verschrienen Punks noch überaus normal. Da hat manch Einer diese Kommunistenspießer richtiggehend verachtet.

Sven71
17.07.2019, 11:23
Wer behauptet, dass er das "Wesen des Menschen" genau kenne, ist garantiert ein ideologischer Dummschwätzer.

......

Und Menschen passen sich an. Das heißt sie verhalten sich in Abhängigkeit davon, wie das sie umgebende System ist.


Danke für diese Aufklärung über das Wesen des Menschen, Du ideologischer Dummschwätzer.

Xarrion
17.07.2019, 11:25
Das scheitert schon daran, dass gar nicht jeder einen Garten oder eine Ziege hat. Und da im Kapitalismus alles irgendwem gehört, ist man an diesem Punkt schon mittendrin im System. Ohne unbedingt reingewollt zu haben. Man muss sich also zuerst mal ein Grundstück kaufen. Dazu braucht man Geld. Und für Geld muss man seine Arbeitskraft verkaufen, usw...

Man muß für Geld tatsächlich arbeiten?

Das ist ja entsetzlich, völlig unzumutbar.

cornjung
17.07.2019, 11:41
ICH bin Gründer und Inhaber eines eigenen Betriebes.
Ja, ja, und dein " grosses Haus " hast du ja angeblich geerbt. Deine Beiträge entlarven dich. Du hetzt in jedem Strang gegen Gutverdiener, und fordest immer höhrere Steuern für die Finazierung deiner H-4 refugees. Du Troll bist nicht mal über die regulären astronomischen Steuern informiert, die jeder Gewerbetreibende zu zahlen hat. Einkommen- Gewerbe- Grund- Körperschaft- Kapital- Kirchen-Schankerlaubnis - Soli- Umsatz- Vergnüngungssteuer. Und..und..und...

Zusätzlich irrwitzig hohe Abgaben und Gebühren wie Gema, IHK, SZV und, und, und....Alles noch nie gehört, Herr Erbe und Betriebsinhaber ? Du zahlst offensichtlich nicht mal Umsatzsteuer, weil du mit deinem Bauchladen, pardon Betrieb weniger als 1.000 € im Monat ( !!!! ) umsetzt. Und daher sogar davon befreit bist.

Besonders für Reiche ist die Steuer in Deutschland gering. Vermögensteuer, Erbschaftssteuer, Kapitalertragssteuer, Spitzensteuer-satz sind gering bis gar nicht vorhanden. Für Reiche ist Deutschland ein Steuerparadies. Das ist Fakt.

Es hat keinen Zweck. Du kannst oder willst nicht verstehen. Im Übrigen hast du noch vergessen: Es gibt auch Straußenwirtschaft, du überheblicher Clown!

... Du ideologischer Dummschwätzer.

Ach nee du, da gibts noch viel schlimmere Exemplare darunter.
Fakt ist, du hast keine Ahnung. Der Spitzensteuersatz liegt derzeit bei 45 %. Plus Soli. Früher bei 56 %. Den zahlen fast 4 Millionen und greift ab 56.000. Das du den nicht kennst, heisst, du zahlst ihn nicht. Du hast zudem nicht einen einzigen Angsteltten. Sonst wüsstest du, dass zusätzlich die immensen Abgaben, Sozialbeiträge und indirekten Steuern kommen. Die skandalöse Steuer- und Abgabenlast in ... - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=0g1UJagJ9Og)

Maitre
17.07.2019, 11:41
Man muß für Geld tatsächlich arbeiten?

Das ist ja entsetzlich, völlig unzumutbar.


Aaaaah, du hast das System erkannt. Im kommenden Kommunismus wird dann natürlich keiner mehr arbeiten müssen, dafür wird "jeder nach seinen Bedürfnissen" erhalten. Das werden goldene Zeiten. Kann ja quasi gar nicht schiefgehen.

Xarrion
17.07.2019, 11:43
Aaaaah, du hast das System erkannt. Im kommenden Kommunismus wird dann natürlich keiner mehr arbeiten müssen, dafür wird "jeder nach seinen Bedürfnissen" erhalten. Das werden goldene Zeiten. Kann ja quasi gar nicht schiefgehen.

Jawohl, Armut für alle.

Das sozialistische Paradies eben.

Maitre
17.07.2019, 11:50
Fakt ist, du hast keine Ahnung. Der Spitzensteuersatz liegt derzeit bei 45 %. Plus Soli. Früher bei 56 %. Den zahlen fast 4 Millionen und greift ab 56.000. Das du den nicht kennst, heisst, du zahlst ihn nicht. Du hast zudem nicht einen einzigen Angsteltten. Sonst wüsstest du, dass zusätzlich die immensen Abgaben, Sozialbeiträge und indirekten Steuern kommen. Die skandalöse Steuer- und Abgabenlast in ... - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=0g1UJagJ9Og)

Ja, so ist es leider. Und wenn irgendwer von diesen staatlich sanktionierten Abgreifern nicht mehr mit seiner ohnehin reichlich bemessenen Kohle auskommt, werden kurzerhand ein paar kleine Regeln geändert und schon klappt es. In meinem Bereich hat in diesem Jahr die Berufsgenossenschaft die Gefahrklassen durcheinandergemixt. Die Zahlungen sind dadurch, surprise surprise, für nahezu alle betroffenen Unternehmen trotz immer weiter rückläufiger Arbeitsunfälle drastisch gestiegen. Rein offiziell ist das nicht einmal eine Beitragserhöhung. Diese staatlichen und staatlich sanktionierten Abzocken drücken nach und nach jeglichen früher erzielten Gewinn gegen null oder darunter. Und dann fabulieren solche sozialistischen Amöben noch von riesigen Gewinnen, Gier und anderem Schwachsinn.

DJ_rainbow
17.07.2019, 11:56
Nein. Gier unterstelle ich nur Gierigen. Auch da ist wieder die Frage, wer sich den Schuh anzieht.

Und Konzernarschkriecherei ist nun wirklich leicht zu erkennen. Wer unhinterfragt und unkritisch Konzerne verteidigt, die keine Steuern zahlen oder Kunden betrügen, der befindet sich auf einer Darmexpedition.

Und wer unhinterfragt und unkritisch parasitär-kleptomanische staatliche Strukturen verteidigt, in denen Tunix Antiteutonicus Vulgaris (dt: Gemeine Antideutsche Beamtenratte) keinen Nutzen bringen, dafür aber jede Menge Schaden anrichten, hat ebenfalls nicht alle Latt_X_Innens und LATT_X_Außens an der / die / das Zaun_In. Beispiele gefällig? Bahn, generell ÖPNV, Berliner Verwaltung, IKB, Landesbanken, diverse Spaßbadpleiten, S21...

BlackForrester
17.07.2019, 15:36
Nein. Es gibt viele Schattierungen dazwischen. Zum Beispiel die Soziale Marktwirtschaft. Die wir vor längerer Zeit mal hatten, aber die vom Neoliberalismus verdrängt wurde. Privatisierung, Deregulierung, Sozialstaatsabbau, das ganze Programm...


Wer von Neoliberalismus keine Ahnung hat und nur nachplappert was Ahnungslose vorplappern sollte doch besser schweigen.

Die erhardtsche soziale Marktwirtschaft gründet in weiten, sehr weiten Teilen auf den Grundprinzipien des Neoliberalimsus - das ist ein unbestrittener Fakt, selche in sämtluchen Publikationen zur sozialen Marktwirtschaft auch nachzulesen ist - also nicht die "Erfidung" eines Einzelnen.

Jetzt kann man sich die Frage stellen - wenn der Neoliberalismus schlecht ist, dann mussja auch die soziale Marktwirtschaft schlecht sein...oder?

BlackForrester
17.07.2019, 15:51
Ich kann dir auch heute noch sagen warum. Er wollte (fast) alle steuerlichen Subventionen streichen. Außer die, von denen er selbst profitiert hat. Beispielsweise das Ehegattensplitting. Ein ganz falscher Fuffziger.


Wenn Du Dich im Steuerrecht nur ein klein wenig auskennen würdest, dann wüsstest Du, dass es da ein höchstrichtlichers Urteil in Deutschland gibt, dass das Existenzminimum nicht besteuert werden darf und damit ist das "Ehegattensplitting" per höchstrichterlicher Urteilfindung de facto nicht abzuschaffen.

Es hatte und hat andere Gründe warum man in diesem Lande das Modell "Kirchhof" nicht wollte - u.a. wären z.B. die steuerfreien Nacht- und Feiertagszuschläge entfallen (seltsam, beim Mindestlohn sagen die Gegner des Kirchhof-Modells es könne nicht sein, dass der Staat Löhne subventioniert - bei den subventionierten Nacht- und Feiertagszuschlägen verteidigt man dies mit Zähnen und Klauen), auch hat die "Steuervmeidungslobby" ganze Arbeit geleistet um ihren Berufsstand Ein- und Auskommen zu sichern und die meisten Gut- bis Bestverdien3enden hatten auch kein Interesse plötzlich mehr Steuern bezahlen zu müssen...und solche wie Du machen sich zum Erfüllungsgehilfen...

BlackForrester
17.07.2019, 16:00
Ist ja wohl klar, worum es dem IWF geht und was ihn wurmt, die Familienunternehmen sind nicht ohne Weiteres zu übernehmen, solange sie die Mehrheit halten. Deswegen hetzen sie Dummköpfe auf, um Druck zu machen, dass die zerschlagen werden.


Man kann bzw. könnte es nicht genauer nicht beschreiben. Familienunternehmen oder von Familien kontrollierte Unternehmen sind - in der Regel - keine Zockerbuden, welche nach dem Motto der schnellen Gewinnmaximierungen arbeiten, denken und handeln, sondern der langfristige, über Genenrationen hinweg angelegte. Firmenerfolg wichtig ist.

Dass dies einen IWF (aber z.B. auch das eher linke politische Spektrum) stört ist verständlich - deswegen tut man politisch ja vieles um das Modell "Familienunternehmen" zu diskreditieren.

BlackForrester
17.07.2019, 16:05
:gp:

"...Aber Kapitalismus will keine Unterstützung der Gemeinschaft. Kapitalismus will Menschen gegeneinander ausspielen, isolieren, separieren, auf sich allein gestellt lassen..."

Kurz: Der Kapitalismus will Menschen ausbeuten.


...und das ist ein "Alleinstellungsmarkmal" des Kapitalismus?

Sämtliche Systeme basieren am Ende mehr oder minder auf "Ausbeutung"...ob Du dies nun Kapitalismus, Sozialismus oder Kommunismus nennst - ohne Ausbeutung funktioniert es nämlich nicht.

BlackForrester
17.07.2019, 16:23
Bezüglich IWF: Zustimmung. Dass seine Analyse falsch ist habe ich oben gepostet.

Steuern: Unternehmer profitieren wie Großkonzerne von den herabgesetzten Firmensteuern.

Jein - weil Du nur einen Teil der "Nahrungskette" betrachtest.
Für den Unternehmer XYZ isses im Grundsdatz egal, ob sein Unternehmen heute mit 1 Mio, morgen mit 2 Mio. und übermorgen mit 500 000 bewertet wird - so lange das Unternehmen am Ende des Tages schwarze Zahlen schreibt und man von den erzielten Gewinnen sein Auskommen hat - für einen Anleger / Investor ist dies aber existentiell und in der Regel bedeuten herabgesetzte Firmensteuern dass der Anlagewert der Unternehmen (zumindest kurzfristig) steigt.

BlackForrester
17.07.2019, 16:34
Das ist falsch. Was du meinst, ist Ordoliberalismus. Der Ordoliberalismus ergänzte den ursprünglichen Liberalismus durch eine soziale und gesellschaftliche Ordnung. Der Neoliberalismus will dagegen zurück zum ursprünglichen Liberalismus, indem Regeln, Begrenzungen und soziale Ordnung wieder abgeschafft werden sollen. Das ist die Position der INSM.


Wäre man in der Schule und ich wäre Lehrer - 6, setzen.

Der Neoliberalismus ist genau daraus entstanden - aus den Lehren des ungezügelten Liberalismus des 19ten Jahrhundert.

Das unterscheidet den Liberalismus auch von allen anderen System wie Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus etc. Während die letztgenannten bis heute in ihren Dogmen verharren hat sich der Liberalismus weiterentwickelt - sprich, man hat Fehlentwicklungen erkannt und diese beseitigt.

Skorpion968
17.07.2019, 21:20
Danke für diese Aufklärung über das Wesen des Menschen, Du ideologischer Dummschwätzer.

Ich habe über das Wesen des Menschen gar nichts gesagt.

Skorpion968
17.07.2019, 21:22
https://www.politikforen.net/search.php?searchid=4824529

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"Diese Suchanfrage erzielte keine Treffer" :D

tosh
17.07.2019, 21:23
...und das ist ein "Alleinstellungsmarkmal" des Kapitalismus?

Sämtliche Systeme basieren am Ende mehr oder minder auf "Ausbeutung"...ob Du dies nun Kapitalismus, Sozialismus oder Kommunismus nennst - ohne Ausbeutung funktioniert es nämlich nicht.
Jein. Der Kommunismus zB ist mW von der Theorie her auf Gemeinschaft ausgelegt - in der Praxis waren/sind allerdings die Schweine gleicher als gleich.
Bei der sozialen Marktwirtschaft wurde mE ein ganz guter Kompromiss gefunden.
Die schlimmste Ausbeutung gibt es allerdings im Kapitalismus, besonders in den USA. Schon gepostet:

Der IWF lügt. Die größte Ungleichheit gibt es in den USA:

"...Doch noch bedenklicher ist, dass parallel dazu die Verteilung des Vermögens im Land seit dem Jahr 2000 deutlich ungleicher geworden ist. Dies lässt sich an einem Vergleich des Durchschnitts- mit dem Median-Vermögen ablesen. Denn der Median ist jener Wert, bei dem genau die Hälfte darüber und die andere Hälfte darunter liegt. Ist der Median wesentlich niedriger als der Durchschnittswert, dann bedeutet das, dass viele hohe Vermögen vielen niedrigen gegenüberstehen.

Und genau dies ist in Deutschland der Fall. Das durchschnittliche Netto-Geldvermögen beträgt hierzulande 52.390 Euro, das Median-Netto-Geldvermögen dagegen gerade mal 15.190 Euro sprich: Die Hälfte der Bevölkerung besitzt weniger als 15.190 Euro. In anderen Ländern ist diese Differenz weit geringer, in Belgien liegt der Durchschnittswert beispielsweise bei rund 90.000 Euro, der Median-Wert aber immerhin bei 60.000 Euro, in Frankreich sind es rund 60.000 gegenüber 28.000 Euro.

Am krassesten ist die Differenz allerdings in den USA.
Dem Durchschnitt von rund 208.000 Euro steht hier ein Median von nur 25.000 Euro gegenüber. Daher führt die USA auch ganz klar den „Allianz Wealth Equity Index“, also einen Vermögensgerechtigkeits-Index, an
https://www.welt.de/finanzen/article...heit-vorn.html (https://www.welt.de/finanzen/article181675544/Reichtumsstudie-Deutschland-liegt-bei-Vermoegensungleichheit-vorn.html)

Skorpion968
17.07.2019, 21:24
Man muß für Geld tatsächlich arbeiten?

Das ist ja entsetzlich, völlig unzumutbar.

Darum geht es nicht. Krude ist, für die Milliardenprofite anderer zu arbeiten.

Skorpion968
17.07.2019, 21:29
Jawohl, Armut für alle.

Das sozialistische Paradies eben.

Nein. Weniger Reichtum für wenige, weniger Armut für viele.

Leibniz
17.07.2019, 21:32
Darum geht es nicht. Krude ist, für die Milliardenprofite anderer zu arbeiten.
Ein Bildungsvideo ist vielleicht imstande, diesen Irrtum auszuräumen.

https://www.youtube.com/watch?v=yoIZdEBf9Wk

tosh
17.07.2019, 21:34
...das Großkonzerne steuerlich pampert und den deutschen Unternehmer steuerlich regelrecht ausweidet...

...Steuern: Unternehmer profitieren wie Großkonzerne von den herabgesetzten Firmensteuern.

Jein - weil Du nur einen Teil der "Nahrungskette" betrachtest.
Für den Unternehmer XYZ isses im Grundsdatz egal, ob sein Unternehmen heute mit 1 Mio, morgen mit 2 Mio. und übermorgen mit 500 000 bewertet wird - so lange das Unternehmen am Ende des Tages schwarze Zahlen schreibt und man von den erzielten Gewinnen sein Auskommen hat - für einen Anleger / Investor ist dies aber existentiell und in der Regel bedeuten herabgesetzte Firmensteuern dass der Anlagewert der Unternehmen (zumindest kurzfristig) steigt.
Du hast dich im schwarzen Wald verirrt, mein Posting bezog sich auf den steuerlichen Unterschied zwischen Großkonzernen und Unternehmern.

joschka
17.07.2019, 21:43
Nein. Weniger Reichtum für wenige, weniger Armut für viele.


@Skorpion968,
haben wir schon unserer gütigen Kandisbunzlerin zum 65. Ehrentag gratuliert? Ich war schon so frei.
Ich vermisse hier einen entsprechenden Strang, dessen Eröffnung ich von Dir erwartet hätte.
Kurti hat keine Zeit, da er von Mutti eingeladen wurde.

MANFREDM
17.07.2019, 21:44
Nein. Weniger Reichtum für wenige, weniger Armut für viele.

Hauptsache Armut für dich! Du laberst ja nur.

Larry Plotter
18.07.2019, 07:17
Es ist ideologisches Geschwätz, dass alle freiwillig als Marktteilnehmer agieren. In Wahrheit hat man innerhalb des Systems ja gar keine Wahl. In einer kapitalistischen Marktwirtschaft ist jeder automatisch Marktteilnehmer, ob er das will oder nicht. Mich hat danach nie jemand gefragt, ob ich Marktteilnehmer sein will. Man kann das innerhalb des Systems nicht selbst entscheiden. Egal, was man macht, man wird automatisch als Marktteilnehmer behandelt. Es gibt kein gutes System innerhalb des schlechten Systems.


Und hast Du die Anderen mal gefragt,
ob die Dich kostenlos mitversorgen wollen?
Heisst,
das für Dich und Deine Bequemlichkeit schlechte System ersetzen wollen
durch ein für Dich und Deine Bequemlichkeit vorteilhaftes System?

Larry Plotter
18.07.2019, 07:22
Du hast leider keine Ahnung und kennst offenbar wirklich nur schwarz oder weiß. Wissenschaftlich gesehen gibt es viele Formen der Wirtschaft. Beispielsweise die Tauschwirtschaft oder die Subsistenzwirtschaft oder aktuell die sharing economy.

???????????????
Auch Tauschwirtschaft ist Kapitalismus,
denn der Wert der zu tauschenden Waren wird ja über den Tausch bewertet.

Es fliesst zwar kein Kapital,
d.h. es existiert kein Zwischenmedium zur Vereinfachung des Tausches,
mehr aber auch nicht. Die Bewertung der Tauschwaren bleibt aber.

BlackForrester
18.07.2019, 08:32
Du hast dich im schwarzen Wald verirrt, mein Posting bezog sich auf den steuerlichen Unterschied zwischen Großkonzernen und Unternehmern.


Der steuerlcieh Unterescheid hat erst einmal nichts damit zu tun ob nun Kleinunternehmen oder Großkonzern, sondern mit der Gesellschaftsform.

Dass man Kapitalunternehmen bevorzugt und Personengesellschaften benachteiligt liegt wieder in einer Art linker DNA.

BlackForrester
18.07.2019, 08:36
Jein. Der Kommunismus zB ist mW von der Theorie her auf Gemeinschaft ausgelegt - in der Praxis waren/sind allerdings die Schweine gleicher als gleich.
Bei der sozialen Marktwirtschaft wurde mE ein ganz guter Kompromiss gefunden.


Es funktioniert auch im Kommunismus selbst in der Theorie nicht...es sei denn, Du betrachtest Ausbeutung rein monetär.

Maitre
18.07.2019, 08:48
Darum geht es nicht. Krude ist, für die Milliardenprofite anderer zu arbeiten.

Na dann mal Butter bei die Fische:

Wo siehst du denn diese derben Milliardenprofite? Unverschämt hohe Gewinne werden überall dort gefahren, wo dein toller Staat erst die Rahmenbedingungen dafür schaffte. Wenn die Vonovia auf 4 Milliarden Umsatz einen Gewinn von einer Milliarde erzielt, sehe ich ein klares Missverhältnis. Aber wer hat diese Wohnungskonzerne denn erst in diese Lage versetzt? Wer hat ihnen denn die Sozialwohnungen verscherbelt, um die finanziellen Folgen seiner eigenen Misswirtschaft kurzfristig zu kaschieren?

Wer hat denn die Banken erst dereguliert, sie aus ihren Kernaufgaben entlassen und sie später mit Steuergeldern gerettet um nur ja den Anschein von Volkswohlstand und "weiter so" zu wahren?

Ansonsten gebe ich dir den guten Rat, einfach mal ein paar betriebswirtschaftliche Kennzahlen von produzierenden Betrieben in KMU-Größe anzuschauen. Sobald es sich um eine Kapitalgesellschaft handelt, werden die ja üblicherweise im Bundesanzeiger veröffentlicht. Da kannst du dann sehr schön sehen, dass diese Unternehmen in der Regel wandelnde Zombies sind, die auf größtenteils abgeschriebenen, immer weiter veraltenden, Maschinenparks sitzen und keine nennenswerten Gewinne mehr erzielen können. Mein Nachbar macht bei 12 Millionen Umsatz lächerliche 340 000 Gewinn vor Steuern wo er vor Jahren noch auf eine Million und mehr kam. Wenn dem eine seiner Kernanlagen dauerhaft ausfällt, kann er dichtmachen, da sich Investitionen nicht mehr refinanzieren lassen. Und dann kommst du Traumtänzer und träumst davon, solchen Firmen noch mehr Lasten für eure Sozialismusträume aufzubürden. Das wird euch noch mächtig um die Ohren fliegen. Und die, die euch heute noch folgen, weil ihr ihnen den leistungslosen Himmel auf Erden versprecht, werden euch verfluchen.

BlackForrester
18.07.2019, 08:53
Jawohl, Armut für alle.

Das sozialistische Paradies eben.


Eine Besteuerung nach Leistungsfähigkeit heißt nicht "Armut für Alle" und hat z.B. nichts mit Kommunismus zu tun - so aber ist das deutsche Steuersystem nicht ausgerichtet.

Man darf sich also schon die Frage stellen - warum wird Einkommen aus Arbeit in der Spitze mit 45% + Soli besteuert - Einkommen aus Zinsen, Dividenden etc. mit "nur" 25%.

Man darf sich auch die Frage stellen - warum ist der Spitzensteuersatz einer Personengesellschaft bei 42% + Soli - bei einem Kapitalunternehmen aber nur bei 15%.

Man darf sich auch die Frage stellen - warum wird die Gehaltsanpassung eines Mindestlohnbeziehers in der Spitze mit 40% besteuert und befindet sich damit nahe dem Niveau eines absoluten Spitzenverdieners und dessen Abzüge bei einer Gehaltsanpassung.

BlackForrester
18.07.2019, 09:06
Na dann mal Butter bei die Fische:

Wo siehst du denn diese derben Milliardenprofite? Unverschämt hohe Gewinne werden überall dort gefahren, wo dein toller Staat erst die Rahmenbedingungen dafür schaffte. Wenn die Vonovia auf 4 Milliarden Umsatz einen Gewinn von einer Milliarde erzielt, sehe ich ein klares Missverhältnis. Aber wer hat diese Wohnungskonzerne denn erst in diese Lage versetzt? Wer hat ihnen denn die Sozialwohnungen verscherbelt, um die finanziellen Folgen seiner eigenen Misswirtschaft kurzfristig zu kaschieren?

Wer hat denn die Banken erst dereguliert, sie aus ihren Kernaufgaben entlassen und sie später mit Steuergeldern gerettet um nur ja den Anschein von Volkswohlstand und "weiter so" zu wahren?

Ansonsten gebe ich dir den guten Rat, einfach mal ein paar betriebswirtschaftliche Kennzahlen von produzierenden Betrieben in KMU-Größe anzuschauen. Sobald es sich um eine Kapitalgesellschaft handelt, werden die ja üblicherweise im Bundesanzeiger veröffentlicht. Da kannst du dann sehr schön sehen, dass diese Unternehmen in der Regel wandelnde Zombies sind, die auf größtenteils abgeschriebenen, immer weiter veraltenden, Maschinenparks sitzen und keine nennenswerten Gewinne mehr erzielen können. Mein Nachbar macht bei 12 Millionen Umsatz lächerliche 340 000 Gewinn vor Steuern wo er vor Jahren noch auf eine Million und mehr kam. Wenn dem eine seiner Kernanlagen dauerhaft ausfällt, kann er dichtmachen, da sich Investitionen nicht mehr refinanzieren lassen. Und dann kommst du Traumtänzer und träumst davon, solchen Firmen noch mehr Lasten für eure Sozialismusträume aufzubürden. Das wird euch noch mächtig um die Ohren fliegen. Und die, die euch heute noch folgen, weil ihr ihnen den leistungslosen Himmel auf Erden versprecht, werden euch verfluchen.


Definiere einmal "unverschämt" hohe Gewinne und dann muss man die Frage beantworten - wer profitiert von den Gewinnen?

Bei Vonovia ist der zweitgrößte Einzelaktionär die Norges Bank (und damit der Staat Norwegen) und ein Großteil der in Streubesitz befindluchen Aktien werden von Pensionskassen, Lebensversicherern, Aktienfonds etc. gehalten und damit kommt am Ende JEDER Cent Gewinn auch dem "kleinen" Mann zugute.

Die Frage ist am Ende aber auch nicht die Höhe der Profite - sondern welcher Besteuerung unterliegen diese Profite.

Maitre
18.07.2019, 09:31
Definiere einmal "unverschämt" hohe Gewinne und dann muss man die Frage beantworten - wer profitiert von den Gewinnen?

Eine Umsatzrentabilität von 25% ist, verglichen mit den Ergebnissen der meisten anderen Wirtschaftsbereiche, für mich schon recht "unverschämt". Wobei man auch hier wieder sagen muss: Die nutzen auch nur das aus, was ihnen staatlicherseits ermöglicht wurde: Billige Anschaffung, Marktverknappung durch Massenzuwanderung, usw.
Solche Verhältnisse können sich nur einstellen, wenn der Staat sie ermöglicht. Normalerweise würden ja jetzt andere Investoren auf den Zug aufspringen, Wohnungen bauen, damit das Angebot erweitern und die Preise und damit die Gewinne würden sinken. Wenn Schkorpis Staatsmonster aber gleichzeitig zur Schaffung dieser Oligopole auch noch das Bauen stetig verteuert und sinnlose Auflagen und Regelchen erfindet, kann dieser Selbstregulierungseffekt aber nicht mehr funktionieren. Wobei ich bei kommunalen Sozialwohnungen auch keinen Grund zu Privatisierung sehe. Die Verantwortlichen Politbonzen gehören, meiner Meinung nach, dafür auch zur Rechenschaft gezogen.



Bei Vonovia ist der zweitgrößte Einzelaktionär die Norges Bank (und damit der Staat Norwegen) und ein Großteil der in Streubesitz befindluchen Aktien werden von Pensionskassen, Lebensversicherern, Aktienfonds etc. gehalten und damit kommt am Ende JEDER Cent Gewinn auch dem "kleinen" Mann zugute.

Das ist doch nur linke Tasche - rechte Tasche mit den üblichen Reinbungsverlusten.

DJ_rainbow
18.07.2019, 09:48
Hintergrund für die geringere Dividendenbesteuerung ist, dass diese Dividenden ja vor der Auszahlung schon von der Kapitalgesellschaft versteuert werden. Vereinfachtes Beispiel:

1. GmbH macht 100 € Gewinn, die ausgeschüttet werden.
2. GmbH zahlt KSt + Soli: 15% von 100 (= 15 EUR) + 5,5 % von 15 EUR (= 0,83 EUR).
3. Ausgezahlte Dividende also (100 - 15 - 0,83) = 84,17 €.
4. Gesellschafter zahlt Kapitalertragssteuer + Soli: 25 % von 84,17 (= 21,04) + 5,5 % von 21,04 ( = 1,16).
5. "Netto" nach Steuern beim Gesellschafter also (84,17 - 21,04 - 1,16) = 61,97 €.

Gesamtsteuerbelastung also für 100 € Gewinn der Kapitalgesellschaft: (100 - 61,97) = 38,03 EUR. Steuerbelastung also 38 %!

Wie gesagt: vereinfacht!

Maitre
18.07.2019, 10:14
Man darf sich auch die Frage stellen - warum ist der Spitzensteuersatz einer Personengesellschaft bei 42% + Soli - bei einem Kapitalunternehmen aber nur bei 15%.


Wenn ich meiner Steuerberaterin Glauben schenke, käme für mich die Umwandlung meiner GmbH in eine Personengesellschaft steuerlich günstiger, da nur einmal versteuert wird:



Bei einer Personengesellschaft unterliegt der Gewinn der Gesellschaft keiner direkten Besteuerung (mit der Ausnahme der Gewerbesteuer).

Vielmehr müssen die Gesellschafter, den ihnen anteilig zustehenden Gewinn in ihrer persönlichen Einkommensteuererklärung angeben und versteuern. Der Anteil am Gewinn ist meist im Gesellschaftsvertrag geregelt.



https://www.fuer-gruender.de/wissen/unternehmen-gruenden/finanzen/steuern/einkommensteuer/

Maitre
18.07.2019, 10:15
Hintergrund für die geringere Dividendenbesteuerung ist, dass diese Dividenden ja vor der Auszahlung schon von der Kapitalgesellschaft versteuert werden. Vereinfachtes Beispiel:

1. GmbH macht 100 € Gewinn, die ausgeschüttet werden.
2. GmbH zahlt KSt + Soli: 15% von 100 (= 15 EUR) + 5,5 % von 15 EUR (= 0,83 EUR).
3. Ausgezahlte Dividende also (100 - 15 - 0,83) = 84,17 €.
4. Gesellschafter zahlt Kapitalertragssteuer + Soli: 25 % von 84,17 (= 21,04) + 5,5 % von 21,04 ( = 1,16).
5. "Netto" nach Steuern beim Gesellschafter also (84,17 - 21,04 - 1,16) = 61,97 €.

Gesamtsteuerbelastung also für 100 € Gewinn der Kapitalgesellschaft: (100 - 61,97) = 38,03 EUR. Steuerbelastung also 38 %!

Wie gesagt: vereinfacht!

Auch wieder richtig.

tosh
18.07.2019, 10:47
Es funktioniert auch im Kommunismus selbst in der Theorie nicht...es sei denn, Du betrachtest Ausbeutung rein monetär.
Ich habe da keine eigene Betrachtung.

Kommunismus (lateinisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Latein) communis ‚gemeinsam‘) ist ein um 1840 in Frankreich (https://de.wikipedia.org/wiki/Frankreich) entstandener politisch-ideologischer Begriff mit mehreren Bedeutungen: Er bezeichnet erstens gesellschaftstheoretische Utopien (https://de.wikipedia.org/wiki/Utopie), beruhend auf Ideen sozialer Gleichheit und Freiheit aller Gesellschaftsmitglieder, auf der Basis von Gemeineigentum (https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektiveigentum) und kollektiver Problemlösung.
Zweitens steht der Begriff, im Wesentlichen gestützt auf die Theorien von Karl Marx (https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Marx), Friedrich Engels (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Engels) und Wladimir Iljitsch Lenin (https://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Iljitsch_Lenin), für ökonomische und politische Lehren, mit dem Ziel, eine herrschaftsfreie und klassenlose Gesellschaft zu errichten.
Drittens werden damit Bewegungen und politische Parteien (https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Partei) (vgl. Kommunistische Partei (https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistische_Partei)) bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Gesellschaften zum Kommunismus zu überführen bzw. solche Lehren praktisch umzusetzen. ... wiki

tosh
18.07.2019, 11:15
...Dass man Kapitalunternehmen bevorzugt und Personengesellschaften benachteiligt liegt wieder in einer Art linker DNA.

....Man darf sich auch die Frage stellen - warum ist der Spitzensteuersatz einer Personengesellschaft bei 42% + Soli - bei einem Kapitalunternehmen aber nur bei 15%....Du wirfst gekonnt einiges durcheinander.
Tatsächlich wird von der Personengesellschaft nicht der Spitzensteuersatz gezahlt sondern der stets niedrigere Durchschnittssteuersatz:

...Dabei ist der Grenzsteuersatz von der Höhe des zu versteuernden Einkommens (Bemessungsgrundlage) abhängig. Bis zur Höhe des Grundfreibetrags ist er gleich Null, danach erhöht er sich vom Eingangssteuersatz (https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuertarif#Grenzsteuersätze) bis zum Spitzensteuersatz (https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuertarif#Grenzsteuersätze). Betrachtet man alle Teile zusammen, so ergibt sich ein Durchschnittsteuersatz (https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittssteuersatz_(Einkommensteuer)), der stets geringer ist als der Grenzsteuersatz...
https://de.wikipedia.org/wiki/Spitzensteuersatz.

Dagegen ist der Körperschaftssteuersatz stets 15% +Soli, dazu kommen stets 25% Kapitalertragssteuer + Soli bei Kapitalgesellschaften - also keine Bevorzugung.

Skorpion968
18.07.2019, 11:20
Na dann mal Butter bei die Fische:

Wo siehst du denn diese derben Milliardenprofite? Unverschämt hohe Gewinne werden überall dort gefahren, wo dein toller Staat erst die Rahmenbedingungen dafür schaffte. Wenn die Vonovia auf 4 Milliarden Umsatz einen Gewinn von einer Milliarde erzielt, sehe ich ein klares Missverhältnis. Aber wer hat diese Wohnungskonzerne denn erst in diese Lage versetzt? Wer hat ihnen denn die Sozialwohnungen verscherbelt, um die finanziellen Folgen seiner eigenen Misswirtschaft kurzfristig zu kaschieren?

Wer hat denn die Banken erst dereguliert, sie aus ihren Kernaufgaben entlassen und sie später mit Steuergeldern gerettet um nur ja den Anschein von Volkswohlstand und "weiter so" zu wahren?

Klar, man lenkt die Schuld dann gerne wieder auf den Staat um und fängt in der Mitte an aufzurechnen. Statt am Anfang.

Am Anfang steht dieses Wirtschaftssystem. Dem sich Bürger und Staaten irgendwie fügen müssen. Denn es bestimmt die Gesetzmäßigkeiten der Wirtschaftsordnung. Nach dem Fall des Ostblocks wucherte der Neoliberalismus mit den Mantren der Deregulierung und der Privatisierung.

Darauf stiegen die Staaten ein. Unter anderem mit der Deregulierung der Finanzwirtschaft. Daraus folgte die Finanzmarkt- und Bankenkrise. Die Staaten sahen sich dann gezwungen, die Banken zu retten. Weil die mittlerweile dank der Deregulierung so aufgebläht waren, dass sie ganze Volkswirtschaften mit in den Abgrund gerissen hätten, wenn man sie hätte pleite gehen lassen.

Durch die Bankenrettung sind die Staatsverschuldungen erheblich angewachsen. Man hat Privatvermögen mit Steuergeld gerettet. Musste sich dann aber überlegen, wie man die gewachsene Staatsverschuldung wieder in den Griff kriegt. Zunächst hat man den Kommunen viel aufs Auge gedrückt. Das große Sparpaket der Union 2009. Die kommunalen Finanzen gingen den Bach runter. Hallenbäder und Museen wurden geschlossen, die Infrastruktur wurde abgebaut ... und dann erinnerte man sich an das zweite neoliberale Mantra: Privatisierung. Um sich zu refinanzieren - wohlgemerkt aufgrund der finanziellen Schäden durch die Bankenrettung - verkaufte man haufenweise Sozialwohnungen an private Anbieter. Unter anderem an Vonovia. Und so nahm das Unheil seinen Lauf...

Man muss verstehen, dass das Wirtschaftssystem und die Ideologie des Neoliberalismus der Ausgangspunkt von all dem waren. Daraus folgte die ganze Kettenreaktion, die ich oben beschrieben habe.


Ansonsten gebe ich dir den guten Rat, einfach mal ein paar betriebswirtschaftliche Kennzahlen von produzierenden Betrieben in KMU-Größe anzuschauen. Sobald es sich um eine Kapitalgesellschaft handelt, werden die ja üblicherweise im Bundesanzeiger veröffentlicht. Da kannst du dann sehr schön sehen, dass diese Unternehmen in der Regel wandelnde Zombies sind, die auf größtenteils abgeschriebenen, immer weiter veraltenden, Maschinenparks sitzen und keine nennenswerten Gewinne mehr erzielen können. Mein Nachbar macht bei 12 Millionen Umsatz lächerliche 340 000 Gewinn vor Steuern wo er vor Jahren noch auf eine Million und mehr kam. Wenn dem eine seiner Kernanlagen dauerhaft ausfällt, kann er dichtmachen, da sich Investitionen nicht mehr refinanzieren lassen. Und dann kommst du Traumtänzer und träumst davon, solchen Firmen noch mehr Lasten für eure Sozialismusträume aufzubürden. Das wird euch noch mächtig um die Ohren fliegen. Und die, die euch heute noch folgen, weil ihr ihnen den leistungslosen Himmel auf Erden versprecht, werden euch verfluchen.

Du hast leider gar nichts verstanden. Da wird mal wieder auf die kleinen Unternehmen verwiesen, die ja ach so rechtschaffen und fleißig ihr hartes Brot verdienen. Geschenkt. Leute wie du kapieren einfach nicht, dass auch solche kleinen Unternehmen in Wahrheit Opfer der Konzerne sind. In den Zuliefererketten werden sie preislich ausgepresst wie die Zitronen. Hinzu kommt, dass die Konzerne sich ständig der Steuer entziehen, während der kleine Krauter das Gemeinwesen finanzieren muss, das der Konzern aber weit mehr benutzt als der Krauter. All das ist euch offenbar völlig egal. Ihr zahlt diesen Preis, geifert gegen den Staat und verbündet euch mit den Abzockern. Nur um dieses krude Wirtschaftssystem zu retten, das im Grunde schon bei der Bankenkrise komplett am Ende war. Wenn es nicht durch die Gemeinschaft künstlich am Leben gehalten worden wäre. Ihr reitet einen toten Gaul. Es wird Zeit abzusteigen.

Skorpion968
18.07.2019, 11:29
Definiere einmal "unverschämt" hohe Gewinne und dann muss man die Frage beantworten - wer profitiert von den Gewinnen?

Bei Vonovia ist der zweitgrößte Einzelaktionär die Norges Bank (und damit der Staat Norwegen) und ein Großteil der in Streubesitz befindluchen Aktien werden von Pensionskassen, Lebensversicherern, Aktienfonds etc. gehalten und damit kommt am Ende JEDER Cent Gewinn auch dem "kleinen" Mann zugute.

Die Frage ist am Ende aber auch nicht die Höhe der Profite - sondern welcher Besteuerung unterliegen diese Profite.

Dem kleinen Mann, der im Gegenzug doppelt so hohe Mieten zahlen darf. Merkste selbst oder?

DJ_rainbow
18.07.2019, 11:50
[...]

Ihr reitet einen toten Gaul. Es wird Zeit abzusteigen.



Sagt einer, der seit 30 Jahren nicht merkt, dass sein eigener Gaul schon toter als tot - nämlich untot - ist. O tempora, o mores!

Aber für dich noch mal extra und ganz langsam zum Mitmeißeln: "Wenn man sämtliche Schöpfungen der Industrialisierung aus diesem Land entfernte, besäße dessen Pöbel weder Zeit noch Mittel, eine 'grüne' Partei zu gründen, sondern wäre damit beschäftigt, Fallobst zu sammeln und Wurzeln auszugraben."

Skorpion968
18.07.2019, 20:31
Sagt einer, der seit 30 Jahren nicht merkt, dass sein eigener Gaul schon toter als tot - nämlich untot - ist. O tempora, o mores!

Aber für dich noch mal extra und ganz langsam zum Mitmeißeln: "Wenn man sämtliche Schöpfungen der Industrialisierung aus diesem Land entfernte, besäße dessen Pöbel weder Zeit noch Mittel, eine 'grüne' Partei zu gründen, sondern wäre damit beschäftigt, Fallobst zu sammeln und Wurzeln auszugraben."

Dann bräuchte man vermutlich auch keine grüne Partei, weil ohne euren Industrialisierungsdreck nicht die ganze Umwelt versaut wäre.

Wenn man euch Gierlappen so weiter machen lässt, dann lebt der Pöbel bald wieder in Höhlen. Weil der Lebensraum zerstört ist.

DJ_rainbow
18.07.2019, 21:07
Dann bräuchte man vermutlich auch keine grüne Partei, weil ohne euren Industrialisierungsdreck nicht die ganze Umwelt versaut wäre.

Wenn man euch Gierlappen so weiter machen lässt, dann lebt der Pöbel bald wieder in Höhlen. Weil der Lebensraum zerstört ist.

Und bei euch Gierlappen sähe das anders - gar besser - aus? Die Geschichte klagt euch Halunken an...

Sven71
19.07.2019, 00:52
Ja, die grüne Sekte. Tritt für Tierschutz an und shreddert nun Vögel und Insekten. Tritt für Frauenrechte an und importiert nun den Islam. Redet von Freiheit und praktiziert Verbote und Gängelungen. Lebt gut und gern von deutschen Steuergeldern und damit untrennbar auch von der deutschen Industrie, deutscher Arbeitsmoral und deutscher Kultur, aber findet Deutschland "scheiße". Und ihr Sprachrrohr im Forum plappert von einem Leben in Höhlen wegen zerstörten Lebensraumes. Als ob Höhlen nicht Teil des Lebensraumes wären. Die Fortsetzung der Schwachköpfigkeit von Gigatonnen-Baerbock und Kann-mit-Deutschland-nichts-anfangen-Habeck.

BlackForrester
19.07.2019, 04:52
Dem kleinen Mann, der im Gegenzug doppelt so hohe Mieten zahlen darf. Merkste selbst oder?


Das ist schlicht und einfach - nicht einmal in Ballungsräumen - korrekt.
Bestandsmieten dürfen - und dies ist gesetzlich geregelt - um maximal 20% alle drei Jahre erhöht werden (es sei denn - und dies ist politisch gewollt - es wird energetisch saniert).

Man redet also, wenn überhaupt, von Neuvermietungen.

BlackForrester
19.07.2019, 04:59
Du wirfst gekonnt einiges durcheinander.
Tatsächlich wird von der Personengesellschaft nicht der Spitzensteuersatz gezahlt sondern der stets niedrigere Durchschnittssteuersatz:

...Dabei ist der Grenzsteuersatz von der Höhe des zu versteuernden Einkommens (Bemessungsgrundlage) abhängig. Bis zur Höhe des Grundfreibetrags ist er gleich Null, danach erhöht er sich vom Eingangssteuersatz (https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuertarif#Grenzsteuersätze) bis zum Spitzensteuersatz (https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuertarif#Grenzsteuersätze). Betrachtet man alle Teile zusammen, so ergibt sich ein Durchschnittsteuersatz (https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittssteuersatz_(Einkommensteuer)), der stets geringer ist als der Grenzsteuersatz...
https://de.wikipedia.org/wiki/Spitzensteuersatz.

Dagegen ist der Körperschaftssteuersatz stets 15% +Soli, dazu kommen stets 25% Kapitalertragssteuer + Soli bei Kapitalgesellschaften - also keine Bevorzugung.


Sorry, kein Kapitalunternehmen bezahlt Kapitalertragssteuer oder Soli - diese Steuer wird erst dann fällig, wenn ein Kapitalunternehmen Gewinne ausschüttet und muss dann vom Gewinnempfänger bezahlt werden.

Gut, streiten wir nicht über die Definition - eine Personengesellschaft bezahlt auf den Gewinn bis zu 42% Steuern + Soli und zwar unabhängig davon, ob der Gewinn ausgeschüttet wird oder nicht und ja, der Steuersatz richtet sich nach der Höhe des Gewinnes - sprich vom 0% bis 42% ist alles möglich.

bismarke
19.07.2019, 05:09
Dem kleinen Mann, der im Gegenzug doppelt so hohe Mieten zahlen darf. Merkste selbst oder?

Der Wahrheit halber sollte man erwähnen, dass der Druck auf die Mieten primär kein Heuschreckenpfusch ist, sondern durch den Zuzug in die Stadt, starke Zuwanderung und miserable Städteplanung zustande kommt. Heute muss das gesamte Zentrum zugeschissen werden, autofrei, womit alte Leute größte Mühe haben.
Wenn man etwas für die Arbeiter tun will, günstig und klimaschonend bauen, Öffentliche ausbauen und Arbeit in die Randbezirke verlegen. Nicht alles im Center sammeln.
Dazu Verkehrsentlastung. Früher war der amtliche Paketbote unterwegs, heute gibts lauter Unternehmen, das eine Haus wird von Fedex beliefert, der nächste von UPS etc.. Früher waren die Routen fest und die Leute wussten, wo die Pakete hinkommen. Heute müssen die Boten wiederkommen, wenn der Empfänger, den sie nicht kennen, nicht anwesend ist. Furchtbar nervig.

BlackForrester
19.07.2019, 05:15
Wenn ich meiner Steuerberaterin Glauben schenke, käme für mich die Umwandlung meiner GmbH in eine Personengesellschaft steuerlich günstiger, da nur einmal versteuert wird:

https://www.fuer-gruender.de/wissen/unternehmen-gruenden/finanzen/steuern/einkommensteuer/


Wir würden nun in die Tiefen des deutschen Steuerrechtes kommen.
Per se widerspreche ich Deiner Steuerberaterin auch nicht - wenn Dein Betrieb nur die Summe X an Gewinn abwirft kann es natürlich (steuerlich gesehen) günstiger sein eine Personengesellschaft und keine Kapitalgesellschaft zu betreiben.

Trotzdem isses halt so - eine Kapitalgesellschaft bezahlt 15% Steuern auf den Gewinn, während eine Personengesellschaft mit bis zu 42% Steuern belastet wird und damit wird ein Kapitalunternehmen natürlich massivst steuerlich bevorteilt.

Dies kann bzw. dies ändert sich ggf. bei deer Gewinnausschüttung des Kapitalunternehmens - das ist aber eine andere Schiene.

BlackForrester
19.07.2019, 05:35
Das ist doch nur linke Tasche - rechte Tasche mit den üblichen Reinbungsverlusten.


Ja sicher ist es das - mir ging es darum aufzuzeigen - es sind nicht nur die "Reichen", welche da kassieren - sondern wird Alle, indem wir irgend eine "Geldanlage", welcher Art nun auch immer, wir haben.

BlackForrester
19.07.2019, 05:53
Hintergrund für die geringere Dividendenbesteuerung ist, dass diese Dividenden ja vor der Auszahlung schon von der Kapitalgesellschaft versteuert werden. Vereinfachtes Beispiel:

1. GmbH macht 100 € Gewinn, die ausgeschüttet werden.
2. GmbH zahlt KSt + Soli: 15% von 100 (= 15 EUR) + 5,5 % von 15 EUR (= 0,83 EUR).
3. Ausgezahlte Dividende also (100 - 15 - 0,83) = 84,17 €.
4. Gesellschafter zahlt Kapitalertragssteuer + Soli: 25 % von 84,17 (= 21,04) + 5,5 % von 21,04 ( = 1,16).
5. "Netto" nach Steuern beim Gesellschafter also (84,17 - 21,04 - 1,16) = 61,97 €.

Gesamtsteuerbelastung also für 100 € Gewinn der Kapitalgesellschaft: (100 - 61,97) = 38,03 EUR. Steuerbelastung also 38 %!

Wie gesagt: vereinfacht!


Du musst aber trennen - Besteuerung des Unternehmens und Besteuerung der Ausschüttung / Privatentnahme und genau dies ist die Thematik. Jeder Cent, welches die Personengesellschaft A mehr an Steuern bezahlt als die Kapitalgesellschaft B fehlt dieser Personengesellschaft A - im Verhältnis - in der Kasse für die Bildung von Eigenkapital, für Investitionen etc.

Wenn es um die Ausschüttung / Privatentnehme geht - dann kann sich die Sache am Ende des Tages anders darstellen...

DJ_rainbow
19.07.2019, 06:01
Du musst aber trennen - Besteuerung des Unternehmens und Besteuerung der Ausschüttung / Privatentnahme und genau dies ist die Thematik. Jeder Cent, welches die Personengesellschaft A mehr an Steuern bezahlt als die Kapitalgesellschaft B fehlt dieser Personengesellschaft A - im Verhältnis - in der Kasse für die Bildung von Eigenkapital, für Investitionen etc.

Wenn es um die Ausschüttung / Privatentnehme geht - dann kann sich die Sache am Ende des Tages anders darstellen...

Mir ging es hier nur darum zu zeigen, was von 100 € Dividende, die in der GmbH erwirtschaftet wurden und ausgeschüttet werden, netto tatsächlich beim Gesellschafter ankommt. Die Rechnung ist unvollständig, da bei der GmbH die Gewerbe- und beim Gesellschafter ggf. die Kirchensteuer fehlen. Auch ist nicht berücksichtigt, dass die Günstigerprüfung ein anderes Ergebnis bringen kann.

Was du meinst: Die GmbH ist eine eigenständige juristische Person, die mehrere Gesellschafter haben kann - im Einzelunternehmen ist der Kaufmann rechtsidentisch mit seiner Firma. Entsprechend wird besteuert, zum Nutzen der ganzen Welt mit Ausnahme der Eingeborenen von Vierzonesien.

BlackForrester
19.07.2019, 06:33
Klar, man lenkt die Schuld dann gerne wieder auf den Staat um und fängt in der Mitte an aufzurechnen. Statt am Anfang.

Es ist nun einmal der von Dir immer wieder geforderte "starke" Staat, welcher nicht nur unmaßgeblich die Probleme selber geschaffen hat, sondern dafür auch verantwortlich zeigt.
Nehmen wir im Bereich der Mietwohnungen und der energetischen Sanierung - für eine Bestandimmobilie lohnt sich eine energetische Sanierung nie (es sei denn, die Immobilie wird infolge Alters eh kernsaniert)...sagt als Beispiel die KfW. Da es sich also für keinen Immobilienbesitzer lohnt - man aber politisch die energetische Sanierung unbedingt will - muss man also Anreize schaffen - sprich, man macht durch die Kostenumlagemöglichkeit, sprich mögliche Mietanpassung (und damit der relativ kurzfristigen Refinanzierung für den Immobilienbesitzer) ein "Geschäftsmodell" und wenn die Immobilienbesitzer dann zugreifen (was man ja will) beginnt man plötzlich zu jammern, dass die Mieten explodieren.
Wer ist denn der Bock und wer ist der Gärtner????



Am Anfang steht dieses Wirtschaftssystem. Dem sich Bürger und Staaten irgendwie fügen müssen. Denn es bestimmt die Gesetzmäßigkeiten der Wirtschaftsordnung. Nach dem Fall des Ostblocks wucherte der Neoliberalismus mit den Mantren der Deregulierung und der Privatisierung.

Darauf stiegen die Staaten ein. Unter anderem mit der Deregulierung der Finanzwirtschaft. Daraus folgte die Finanzmarkt- und Bankenkrise. Die Staaten sahen sich dann gezwungen, die Banken zu retten. Weil die mittlerweile dank der Deregulierung so aufgebläht waren, dass sie ganze Volkswirtschaften mit in den Abgrund gerissen hätten, wenn man sie hätte pleite gehen lassen.

Hättest Du nur rudimentäre Ahnung von Neoliberalismus, dann wüsstest Du, dass genau das was Du (in Teilen zurecht) beschreibst und bemängelst in einem neoliberalen System nicht zu machen gewesen wäre. In Deutschland hat es dazu zwei linke Parteien (SPD un dB90/DIEGRÜNEN) gebraucht.



Durch die Bankenrettung sind die Staatsverschuldungen erheblich angewachsen. Man hat Privatvermögen mit Steuergeld gerettet. Musste sich dann aber überlegen, wie man die gewachsene Staatsverschuldung wieder in den Griff kriegt. Zunächst hat man den Kommunen viel aufs Auge gedrückt. Das große Sparpaket der Union 2009. Die kommunalen Finanzen gingen den Bach runter. Hallenbäder und Museen wurden geschlossen, die Infrastruktur wurde abgebaut ... und dann erinnerte man sich an das zweite neoliberale Mantra: Privatisierung. Um sich zu refinanzieren - wohlgemerkt aufgrund der finanziellen Schäden durch die Bankenrettung - verkaufte man haufenweise Sozialwohnungen an private Anbieter. Unter anderem an Vonovia. Und so nahm das Unheil seinen Lauf...

Dann schau Dir einmal an WANN sich in die einzelnen Kommunen von den sogenannten kommunalen Wohnbaugenossenschaften getrennt hat. In der Mehrzahl deutlich vor 2008 (Dresen in 2006, Berlin in 1998) und zur Bankenrettung - es waren vornehmlich "staatliche" Banken, welche mit mehreren hundert Mrd. € (bis heute) gerettet werden bzw. deren Pleite man abwickeln musste.



Man muss verstehen, dass das Wirtschaftssystem und die Ideologie des Neoliberalismus der Ausgangspunkt von all dem waren. Daraus folgte die ganze Kettenreaktion, die ich oben beschrieben habe.

In einem funktionierenden neoliberalen System wären die entsprechenden Banken pleite gegangen - denn in einem funktionierenden neoliberalen System, gibt es keine systemrelevanten Banken, welche nicht pleite gehen dürfen und man hätte auch das Faß Griechenland nicht aufgemacht.



Du hast leider gar nichts verstanden. Da wird mal wieder auf die kleinen Unternehmen verwiesen, die ja ach so rechtschaffen und fleißig ihr hartes Brot verdienen. Geschenkt. Leute wie du kapieren einfach nicht, dass auch solche kleinen Unternehmen in Wahrheit Opfer der Konzerne sind. In den Zuliefererketten werden sie preislich ausgepresst wie die Zitronen. Hinzu kommt, dass die Konzerne sich ständig der Steuer entziehen, während der kleine Krauter das Gemeinwesen finanzieren muss, das der Konzern aber weit mehr benutzt als der Krauter. All das ist euch offenbar völlig egal. Ihr zahlt diesen Preis, geifert gegen den Staat und verbündet euch mit den Abzockern. Nur um dieses krude Wirtschaftssystem zu retten, das im Grunde schon bei der Bankenkrise komplett am Ende war. Wenn es nicht durch die Gemeinschaft künstlich am Leben gehalten worden wäre. Ihr reitet einen toten Gaul. Es wird Zeit abzusteigen.

Du wirst es nie verstehen. Eines der Grundprinzipien des Neoliberalismus ist (gewonnen aus der Erkenntnis des Manchester-Kapitalismus des 19ten Jahrhundert), dass ein Gemeinwesen Leitplanken zu setzen hat, wo der Schwächere vor dem Übernacht des Stärkeren geschützt wird, dass die Macht des Starken reglementiert werden muss und die Spielregeln für alle gleich zu sein haben.
Was Du beschreibst und (in Teilen zurecht) kritisiert ist nicht das Ergebnis von neoliberalem Gedankengut - sondern das Ergebnis des von Dir immer geforderten starken Staates der täglich neue Ungerechtigkeiten schafft...

DJ_rainbow
19.07.2019, 07:35
@ BlackForrester:

Es ist eine der großen Propagandalügen der linksversifften Verstrahliban, um Liberalismus (also zunächst mal die Eigenverantwortung des Einzelnen) diffamieren zu können. Das, was heute Neoliberalismus genannt wird, hat mit Liberalismus so viel zu tun wie rote Orks mit Freiheit und Demokratie, also nichts. Das, was heute - wahrheitswidrig - unter Neoliberalismus geführt wird, ist Nannykratie, Bevormundung und Ausplünderung durch die andere Feldpostnummer. Aber auch das wird ette nie begreifen. Weil er es nicht begreifen will.

Maitre
19.07.2019, 07:51
Es ist nun einmal der von Dir immer wieder geforderte "starke" Staat, welcher nicht nur unmaßgeblich die Probleme selber geschaffen hat, sondern dafür auch verantwortlich zeigt.
Nehmen wir im Bereich der Mietwohnungen und der energetischen Sanierung - für eine Bestandimmobilie lohnt sich eine energetische Sanierung nie (es sei denn, die Immobilie wird infolge Alters eh kernsaniert)...sagt als Beispiel die KfW. Da es sich also für keinen Immobilienbesitzer lohnt - man aber politisch die energetische Sanierung unbedingt will - muss man also Anreize schaffen - sprich, man macht durch die Kostenumlagemöglichkeit, sprich mögliche Mietanpassung (und damit der relativ kurzfristigen Refinanzierung für den Immobilienbesitzer) ein "Geschäftsmodell" und wenn die Immobilienbesitzer dann zugreifen (was man ja will) beginnt man plötzlich zu jammern, dass die Mieten explodieren.
Wer ist denn der Bock und wer ist der Gärtner????


Hättest Du nur rudimentäre Ahnung von Neoliberalismus, dann wüsstest Du, dass genau das was Du (in Teilen zurecht) beschreibst und bemängelst in einem neoliberalen System nicht zu machen gewesen wäre. In Deutschland hat es dazu zwei linke Parteien (SPD un dB90/DIEGRÜNEN) gebraucht.


Dann schau Dir einmal an WANN sich in die einzelnen Kommunen von den sogenannten kommunalen Wohnbaugenossenschaften getrennt hat. In der Mehrzahl deutlich vor 2008 (Dresen in 2006, Berlin in 1998) und zur Bankenrettung - es waren vornehmlich "staatliche" Banken, welche mit mehreren hundert Mrd. € (bis heute) gerettet werden bzw. deren Pleite man abwickeln musste.


In einem funktionierenden neoliberalen System wären die entsprechenden Banken pleite gegangen - denn in einem funktionierenden neoliberalen System, gibt es keine systemrelevanten Banken, welche nicht pleite gehen dürfen und man hätte auch das Faß Griechenland nicht aufgemacht.


Du wirst es nie verstehen. Eines der Grundprinzipien des Neoliberalismus ist (gewonnen aus der Erkenntnis des Manchester-Kapitalismus des 19ten Jahrhundert), dass ein Gemeinwesen Leitplanken zu setzen hat, wo der Schwächere vor dem Übernacht des Stärkeren geschützt wird, dass die Macht des Starken reglementiert werden muss und die Spielregeln für alle gleich zu sein haben.
Was Du beschreibst und (in Teilen zurecht) kritisiert ist nicht das Ergebnis von neoliberalem Gedankengut - sondern das Ergebnis des von Dir immer geforderten starken Staates der täglich neue Ungerechtigkeiten schafft...


Super Beitrag! Da kann ich mir die Antwort auf das skorpionische Geschwurbel ja glatt sparen.

tosh
19.07.2019, 09:00
Sorry, kein Kapitalunternehmen bezahlt Kapitalertragssteuer oder Soli - diese Steuer wird erst dann fällig, wenn ein Kapitalunternehmen Gewinne ausschüttet und muss dann vom Gewinnempfänger bezahlt werden.
Ja, das geht auch, aber die Kapitalertragssteuer + Soli kann auch von der Kapitalgesellschaft gezahlt werden und mindert dann die Ausschüttung - beides kommt auf das Gleiche hinaus, der Unternehmer zahlt letztlich stets 25% Kapitalertragssteuer + Soli wobei die vom Unternehmen angemeldet wird, und dazu stets 15% Körperschaftsteuer + Soli, zusammen 40% + Soli.


Gut, streiten wir nicht über die Definition - eine Personengesellschaft bezahlt auf den Gewinn bis zu 42% Steuern + Soli und zwar unabhängig davon, ob der Gewinn ausgeschüttet wird oder nicht und ja, der Steuersatz richtet sich nach der Höhe des Gewinnes - sprich vom 0% bis 42% ist alles möglich.
Eben nicht, bereits gepostet:.
....Betrachtet man alle Teile zusammen, so ergibt sich ein Durchschnittsteuersatz (https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittssteuersatz_(Einkommensteuer)), der stets geringer ist als der Grenzsteuersatz 42%...
https://de.wikipedia.org/wiki/Spitzensteuersatz.

Maitre
19.07.2019, 09:13
Wir würden nun in die Tiefen des deutschen Steuerrechtes kommen.
Per se widerspreche ich Deiner Steuerberaterin auch nicht - wenn Dein Betrieb nur die Summe X an Gewinn abwirft kann es natürlich (steuerlich gesehen) günstiger sein eine Personengesellschaft und keine Kapitalgesellschaft zu betreiben.

Trotzdem isses halt so - eine Kapitalgesellschaft bezahlt 15% Steuern auf den Gewinn, während eine Personengesellschaft mit bis zu 42% Steuern belastet wird und damit wird ein Kapitalunternehmen natürlich massivst steuerlich bevorteilt.

Dies kann bzw. dies ändert sich ggf. bei deer Gewinnausschüttung des Kapitalunternehmens - das ist aber eine andere Schiene.

Die Auschüttung/ Entnahme ist der Knackpunkt. Bei einer Personengesellschaft wäre das der zustehende Gewinn, der nun versteuert im Privaten verwendet werden kann. Wer das nicht will oder kann, kann ja immer noch in eine Kapitalgesellschaft umwandeln. Da zahlt er dann eben auch seine Einkommenssteuer, so er dort auch tätig ist und bei Entnahme von Gewinnen die Kombi aus Köperschafts- und Gewerbesteuer sowie Soli auf den Gewinn plus die Kapitalertragssteuer auf die Entnahme. Das nimmt sich dann nicht mehr viel. Hier sehe ich die Benachteiligung gar nicht so deutlich gegeben, denn man hat ja die Wahl.
Da sehe ich eher die grassierende Rechtsunsicherheit als Beweggrund für eine Kapitalgesellschaft und als Benachteiligung der Personengesellschaft. Denn die Vorteile, die mir meine Steuerberaterin bei den Steuern nannte, wurden von den Nachteilen überwogen, die unser Rechtsanwalt für den Fall rechtlicher Probleme sah. Aber das ist ein anderes Thema.

BlackForrester
19.07.2019, 09:59
Die Auschüttung/ Entnahme ist der Knackpunkt. Bei einer Personengesellschaft wäre das der zustehende Gewinn, der nun versteuert im Privaten verwendet werden kann. Wer das nicht will oder kann, kann ja immer noch in eine Kapitalgesellschaft umwandeln. Da zahlt er dann eben auch seine Einkommenssteuer, so er dort auch tätig ist und bei Entnahme von Gewinnen die Kombi aus Köperschafts- und Gewerbesteuer sowie Soli auf den Gewinn plus die Kapitalertragssteuer auf die Entnahme. Das nimmt sich dann nicht mehr viel. Hier sehe ich die Benachteiligung gar nicht so deutlich gegeben, denn man hat ja die Wahl.
Da sehe ich eher die grassierende Rechtsunsicherheit als Beweggrund für eine Kapitalgesellschaft und als Benachteiligung der Personengesellschaft. Denn die Vorteile, die mir meine Steuerberaterin bei den Steuern nannte, wurden von den Nachteilen überwogen, die unser Rechtsanwalt für den Fall rechtlicher Probleme sah. Aber das ist ein anderes Thema.

Kein Widerspruch - die Krux für mich halt - wenn Du bei einer Kapitalgesellschaft das Geld nicht abziehst (also z.B. als Eigenkapital im Unternehmen belässt oder damit eine Investition tätigst) wirst Du steuerlich erheblich besser gestellt (bzw. kannst erheblich besser gestellt werden) als bei einer Personengesellschaft und dies ist für mich eine Benachteiligung von Personengesellschaften, wo die Eigentümer noch Vereantworrtung übernehmen.

DJ_rainbow
19.07.2019, 10:02
Kein Widerspruch - die Krux für mich halt - wenn Du bei einer Kapitalgesellschaft das Geld nicht abziehst (also z.B. als Eigenkapital im Unternehmen belässt oder damit eine Investition tätigst) wirst Du steuerlich erheblich besser gestellt (bzw. kannst erheblich besser gestellt werden) als bei einer Personengesellschaft und dies ist für mich eine Benachteiligung von Personengesellschaften, wo die Eigentümer noch Vereantworrtung übernehmen.

Nicht ganz. Auch bei einer Personengesellschaft wirkt eine Investition gewinn- und damit steuermindernd, dabei sei mal von AfA-Fragen abstrahiert. Wo es stimmt: Wenn der Gewinn nicht investiert, sondern gespart wird.

Maitre
19.07.2019, 10:13
Kein Widerspruch - die Krux für mich halt - wenn Du bei einer Kapitalgesellschaft das Geld nicht abziehst (also z.B. als Eigenkapital im Unternehmen belässt oder damit eine Investition tätigst) wirst Du steuerlich erheblich besser gestellt (bzw. kannst erheblich besser gestellt werden) als bei einer Personengesellschaft und dies ist für mich eine Benachteiligung von Personengesellschaften, wo die Eigentümer noch Vereantworrtung übernehmen.

Die Betrachtung ist grundsätzlich richtig, kann jedoch relativ einfach mit einer Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft umgangen werden. Es haben beide Formen ihre Vor- und Nachteile. Was wirklich gegen die Personengesellschft spricht, ist, wie gesagt, die Rechtsunsicherheit. Man kann ggfs. noch der ein oder anderen Gefahr entgehen, wenn man eine Kapitalgesellschaft führt. In Zeiten, in denen jeder Hirni auch ohne eine Rechtsgrundlage erst einmal fordern und verklagen kann, ein nicht zu vernachlässigender Vorteil.
Wobei das Übernehmen von Verantwortung auch bei einer Kapitalgesellschaft nicht mehr ausbleibt. Es gibt quasi keinen Kredit mehr, für den man als Inhaber/ GF nicht bürgen müsste. Und ohne Kredite gibt es keine Investitionsmöglichkeit. Praktisch bist du als Unternehmer in dieser immer mehr in den Sozialismus abgleitenden Staatssimulation sowieso in den Arsch gekniffen.

DJ_rainbow
19.07.2019, 10:19
Die Betrachtung ist grundsätzlich richtig, kann jedoch relativ einfach mit einer Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft umgangen werden. Es haben beide Formen ihre Vor- und Nachteile. Was wirklich gegen die Personengesellschft spricht, ist, wie gesagt, die Rechtsunsicherheit. Man kann ggfs. noch der ein oder anderen Gefahr entgehen, wenn man eine Kapitalgesellschaft führt. In Zeiten, in denen jeder Hirni auch ohne eine Rechtsgrundlage erst einmal fordern und verklagen kann, ein nicht zu vernachlässigender Vorteil.
Wobei das Übernehmen von Verantwortung auch bei einer Kapitalgesellschaft nicht mehr ausbleibt. Es gibt quasi keinen Kredit mehr, für den man als Inhaber/ GF nicht bürgen müsste. Und ohne Kredite gibt es keine Investitionsmöglichkeit. Praktisch bist du als Unternehmer in dieser immer mehr in den Sozialismus abgleitenden Staatssimulation sowieso in den Arsch gekniffen.

Eine Kapitalgesellschaft ist auch nicht mehr das, was sie mal war, wenn jeder Dödel mit 1 € eine haftungsbeschränkte UG aufmachen kann. Und auch die Haftungsbeschränkung schützt ja nicht wirklich vor der Haftung - wobei man dafür in einer GmbH schon erhebliche Fehler machen muss.

Larry Plotter
19.07.2019, 10:27
Du musst aber trennen - Besteuerung des Unternehmens und Besteuerung der Ausschüttung / Privatentnahme und genau dies ist die Thematik. Jeder Cent, welches die Personengesellschaft A mehr an Steuern bezahlt als die Kapitalgesellschaft B fehlt dieser Personengesellschaft A - im Verhältnis - in der Kasse für die Bildung von Eigenkapital, für Investitionen etc.

Wenn es um die Ausschüttung / Privatentnehme geht - dann kann sich die Sache am Ende des Tages anders darstellen...


???????

Wieso?

Wenn das Geld im Unternehmen verbleibt, für Investitionen usw. wird es nicht besteuert.

Ein Aktionär ist ein Anteilseigner, d.h. eine Ausschüttung ist eine Privatentnahme.
Also müsste der Anteilseigner seine "Entnahme" von der Kapitalgesellschaft vor Steuern bekommen
und das entnommene Geld dann versteuern.
Oder aber,
es ist vertraglich geregelt, das die Kapitalgesellschaft netto ausschüttet,
d.h. die Versteuerung für die Anteilseigner übernimmt
und nur den Restbetrag auszahlt.

Sonst läge ja eine Doppelbesteuerung vor.



damit keine Doppelbesteuerung vorliegt,
entweder die Kapitalgesellschaft ODER der Anteilseigner die notwendige steuer entrichten

Maitre
19.07.2019, 10:33
Eine Kapitalgesellschaft ist auch nicht mehr das, was sie mal war, wenn jeder Dödel mit 1 € eine haftungsbeschränkte UG aufmachen kann. Und auch die haftungsbeschränkung schützt ja nicht wirklich vor der Haftung - wobei man dafür in einer GmbH schon erhebliche Fehler machen muss.

Die UG lädt zum Mißbrauch tatsächlich ein, wird von Banken und Lieferanten aber auch mit einer Kreditwürdigkeit unter ferner Liefen honoriert. Wir haben hier vor Ort so einen Spezialisten, der alle paar Jahre eine Insolvenz hinlegt und bereits drei, vier oder fünf verschiedene Kapitalgesellschaften liquidiert hat. Bei dem reicht es schon nicht mehr für eine GmbH, sodass seine neueste Kreation eine UG ist, die sich in ihrem Webauftritt selbstbewusst als GmbH ausgibt.
Und ja: Die Haftungsbeschränkung ist eigentlich auch nicht mehr so gegeben, wie es vielleicht mal war. Ob man dafür wirklich noch erhebliche Fehler machen muss? Nach diversen Gesprächen mit unserem Rechtsbeistand über die Diskrepanz zwischen Gesetz und "Rechtsprechung", habe ich so meine Zweifel. Der hat aber auch wenig Probleme damit, zuzugeben, dass die buntdeutsche demokratische Republik schon lange kein wirklicher Rechtsstaat mehr ist.

DJ_rainbow
19.07.2019, 10:39
Die UG lädt zum Mißbrauch tatsächlich ein, wird von Banken und Lieferanten aber auch mit einer Kreditwürdigkeit unter ferner Liefen honoriert. Wir haben hier vor Ort so einen Spezialisten, der alle paar Jahre eine Insolvenz hinlegt und bereits drei, vier oder fünf verschiedene Kapitalgesellschaften liquidiert hat. Bei dem reicht es schon nicht mehr für eine GmbH, sodass seine neueste Kreation eine UG ist, die sich in ihrem Webauftritt selbstbewusst als GmbH ausgibt.
Und ja: Die Haftungsbeschränkung ist eigentlich auch nicht mehr so gegeben, wie es vielleicht mal war. Ob man dafür wirklich noch erhebliche Fehler machen muss? Nach diversen Gesprächen mit unserem Rechtsbeistand über die Diskrepanz zwischen Gesetz und "Rechtsprechung", habe ich so meine Zweifel. Der hat aber auch wenig Probleme damit, zuzugeben, dass die buntdeutsche demokratische Republik schon lange kein wirklicher Rechtsstaat mehr ist.

Nun, der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis nun mal größer als in der Theorie. Insbesondere bei allem, was unsere herzallerliebste Kittelmafia so veranstaltet. Von "unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen" kann da keine Rede sein: Alles, was man macht, nicht macht oder machen könnte, wird gegen einen verwendet. Von Regimebüttel_X_innens, die noch nie aus ihrer geschützten Werkstatt öD rausgekommen sind.

Maitre
19.07.2019, 10:44
Nun, der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis nun mal größer als in der Theorie. Insbesondere bei allem, was unsere herzallerliebste Kittelmafia so veranstaltet. Von "unabhängig und nur dem gesetz unterworfen" kann da keine Rede sein: Alles, was man macht, nicht macht oder machen könnte, wird gegen einen verwendet. Von Regimebüttel_X_innens, die noch nie aus ihrer geschützten Werkstatt öD rausgekommen sind.

Kann leider gerade nicht begrünen, daher: :gp:

Skorpion968
19.07.2019, 11:35
Super Beitrag! Da kann ich mir die Antwort auf das skorpionische Geschwurbel ja glatt sparen.

Ne, das kannst du nicht. Weil da ziemlich viele Halbwahrheiten und Verdrehungen drinstehen. Gerade habe ich keine Zeit das aufzudröseln. Vielleicht später. Auf jeden Fall solltest du selbst mal nachdenken.

DJ_rainbow
19.07.2019, 11:51
Ne, das kannst du nicht. Weil da ziemlich viele Halbwahrheiten und Verdrehungen drinstehen. Gerade habe ich keine Zeit das aufzudröseln. Vielleicht später. Auf jeden Fall solltest du selbst mal nachdenken.

Wer - wie du - als Nichtdenkender im Schlachthaus sitzt, sollte nicht mit Schweinen schmeißen.

Sven71
20.07.2019, 02:38
Du wirst es nie verstehen.

Das ist bei ihm kein Verständnisproblem. Er wird sich stets gegen alles wehren, was ihn selbst für sein Leben verantwortlich macht. Daher votiert er konsequent für betreutes-Leben-Parteien und fremdfinanzierte safe zones. Die typisch arbeitsscheue Zecke eben.

BlackForrester
20.07.2019, 05:42
???????

Wieso?

Wenn das Geld im Unternehmen verbleibt, für Investitionen usw. wird es nicht besteuert.

Was mit dem Gewinn passiert interessiert ein FA erst einmal herzlich wenig. Du hast die Summe X an Gewinn ausgewiesen und bezahlst dafür dann die Summe Y an Steuern. Als Kapitalgesellschaft halt pauschal 15%, als Personengesellschaft bis zu 42%.




Ein Aktionär ist ein Anteilseigner, d.h. eine Ausschüttung ist eine Privatentnahme.
Also müsste der Anteilseigner seine "Entnahme" von der Kapitalgesellschaft vor Steuern bekommen und das entnommene Geld dann versteuern.
Oder aber, es ist vertraglich geregelt, das die Kapitalgesellschaft netto ausschüttet, d.h. die Versteuerung für die Anteilseigner übernimmt und nur den Restbetrag auszahlt.

Sonst läge ja eine Doppelbesteuerung vor.

damit keine Doppelbesteuerung vorliegt, entweder die Kapitalgesellschaft ODER der Anteilseigner die notwendige steuer entrichten

Als Aktionär wäre man ja schön blöd, wenn man es der Kapitalgesellschaft überließe den ausgeschütteten Gewinn zu versteuern...weil, solcherlei Zahlungen unterliegen ja folgender Präsmise
a) persönlicher Steuersatz
b) maximal Steuersatz aber 25%
Die Masse der Kleinanleger wird wohl kaum einen persönlichen Steuersatz von 25% und damit würde man ja - würde die Kapitalgesellschaft die Ausschüttung versteuern, auf bares Geld verzichten.

BlackForrester
20.07.2019, 05:56
Nicht ganz. Auch bei einer Personengesellschaft wirkt eine Investition gewinn- und damit steuermindernd, dabei sei mal von AfA-Fragen abstrahiert. Wo es stimmt: Wenn der Gewinn nicht investiert, sondern gespart wird.


Dies ist - im Bereich der Investitionen - völlig korrekt, mit einem kleinen ABER - egal welche Gesellschaftsform Du nun hast, die Abschreibungen von Investitionsgütern bleiben sich gleich.

Hank Rearden
20.07.2019, 08:10
Nein. Es gibt viele Schattierungen dazwischen. Zum Beispiel die Soziale Marktwirtschaft. Die wir vor längerer Zeit mal hatten, aber die vom Neoliberalismus verdrängt wurde. Privatisierung, Deregulierung, Sozialstaatsabbau, das ganze Programm...

"Die Marktwirtschaft ist schon sozial, sie muss nicht erst sozial gemacht werden" Ludwig Erhard
Übrigens war Ludwig Erhard ein Neoliberaler!

Bruddler
20.07.2019, 08:13
Das ist bei ihm kein Verständnisproblem. Er wird sich stets gegen alles wehren, was ihn selbst für sein Leben verantwortlich macht. Daher votiert er konsequent für betreutes-Leben-Parteien und fremdfinanzierte safe zones. Die typisch arbeitsscheue Zecke eben.

Wäre ich Skorpion968, ich würde mir so langsam blöd vorkommen... :auro:

Stanley_Beamish
20.07.2019, 08:26
Nein. Es gibt viele Schattierungen dazwischen. Zum Beispiel die Soziale Marktwirtschaft. Die wir vor längerer Zeit mal hatten, aber die vom Neoliberalismus verdrängt wurde. Privatisierung, Deregulierung, Sozialstaatsabbau, das ganze Programm...

Es gibt natürlich existenzielle Bereiche wie die Wasserversorgung, die sollten nicht der Gewinnmaximierung unterliegen, sondern staatlich sein, aber ohne die Privatisierung z.B. der Telekommunikation hätten wir wahrscheinlich immer noch das von der Post vorgeschriebene Wählscheibentelefon, bei dem wir höchstens die Farbe aussuchen könnten, und ein Gespräch nach China würde 10 Euro in der Minute kosten. So war das nämlich, als die Telekom noch Post hieß.

DJ_rainbow
20.07.2019, 09:24
Es gibt natürlich existenzielle Bereiche wie die Wasserversorgung, die sollten nicht der Gewinnmaximierung unterliegen, sondern staatlich sein, aber ohne die Privatisierung z.B. der Telekommunikation hätten wir wahrscheinlich immer noch das von der Post vorgeschriebene Wählscheibentelefon, bei dem wir höchstens die Farbe aussuchen könnten, und ein Gespräch nach China würde 10 Euro in der Minute kosten. So war das nämlich, als die Telekom noch Post hieß.

Letztendlich ist die Menschheit aber auch jahrzehntausendelang ohne staatliche Wasserverteilämter ausgekommen. Prinzipiell ginge das also auch wieder. Und was soll eigentlich immer die dümmliche Behauptung, staatlich wäre es billiger? Die Realität sieht nun mal anders aus...

Stanley_Beamish
20.07.2019, 09:45
Letztendlich ist die Menschheit aber auch jahrzehntausendelang ohne staatliche Wasserverteilämter ausgekommen. Prinzipiell ginge das also auch wieder. (...)

Ich bin mit nicht sicher, aber ich denke mal schon, dass die Wasserversorgung in einem hochzivilisierten Staat wie z.B. dem alten Rom schon unter staatlicher Obhut stand.


(...)Und was soll eigentlich immer die dümmliche Behauptung, staatlich wäre es billiger? Die Realität sieht nun mal anders aus...

Wer hat denn denn diese Behauptung aufgestellt? Ich jedenfalls nicht.

DJ_rainbow
20.07.2019, 10:03
Das ergibt sich indirekt aus der Latrinenparole "sollten nicht der Gewinnmaximierung unterliegen".

Skorpion968
20.07.2019, 11:37
Wäre ich Skorpion968, ich würde mir so langsam blöd vorkommen... :auro:

Wenn ich all die Blöden hier sehe, komme ich mir geradezu superintelligent vor.

Du darfst nicht vergessen, dieses Forum ist eine Echokammer. Das ist nicht die Repräsentanz von Realität, Intelligenz oder Meinungsspektrum.

BrüggeGent
20.07.2019, 11:41
Wenn ich all die Blöden hier sehe, komme ich mir geradezu superintelligent vor.

Du darfst nicht vergessen, dieses Forum ist eine Echokammer. Das ist nicht die Repräsentanz von Realität, Intelligenz oder Meinungsspektrum.

Das klingt jetzt aber arrogant.Arroganz ist ein Zeichen von Unsicherheit.Aber das weißt Du ja eh schon...:fizeig:

Skorpion968
20.07.2019, 11:43
Es gibt natürlich existenzielle Bereiche wie die Wasserversorgung, die sollten nicht der Gewinnmaximierung unterliegen, sondern staatlich sein, aber ohne die Privatisierung z.B. der Telekommunikation hätten wir wahrscheinlich immer noch das von der Post vorgeschriebene Wählscheibentelefon, bei dem wir höchstens die Farbe aussuchen könnten, und ein Gespräch nach China würde 10 Euro in der Minute kosten. So war das nämlich, als die Telekom noch Post hieß.

Seitdem sind Jahrzehnte vergangen. Wie es heute wäre, wenn die Post staatlich geblieben wäre, ist reine Spekulation.

Aber zumindest sind wir uns ja bei der Wasserversorgung einig. Du hast also verstanden, dass nicht alles in private Hände gehört. Damit hast du all den Spinnern einiges voraus, die das noch immer nicht kapiert haben.

Skorpion968
20.07.2019, 11:47
Das klingt jetzt aber arrogant.Arroganz ist ein Zeichen von Unsicherheit.Aber das weißt Du ja eh schon...:fizeig:

Aus der Froschperspektive sieht alles nach Arroganz aus. :D

Klopperhorst
20.07.2019, 11:48
Wenn ich all die Blöden hier sehe, komme ich mir geradezu superintelligent vor. ...

Das erinnert mich an den Witz: Stau im Elbtunnel. Was denn, vor mir ist doch gar keiner.

---

BrüggeGent
20.07.2019, 11:56
Aus der Froschperspektive sieht alles nach Arroganz aus. :D

Dann habe ich Dich ja richtig eingeschätzt.Frösche verachten und meinen, man sei ein gefährlicher Skorpion.Du enttäuschst.Nicht zum ersten Mal.

Skorpion968
20.07.2019, 11:58
Das erinnert mich an den Witz: Stau im Elbtunnel. Was denn, vor mir ist doch gar keiner.

---

Diese Echokammer im Verhältnis zur Realität erinnert an den Geisterfahrer. "Wie ein Geisterfahrer? Das sind doch Hunderte!"

Skorpion968
20.07.2019, 12:00
Dann habe ich Dich ja richtig eingeschätzt.Frösche verachten und meinen, man sei ein gefährlicher Skorpion.Du enttäuschst.Nicht zum ersten Mal.

Ohhh... Keks? :trost:

Klopperhorst
20.07.2019, 12:01
Diese Echokammer im Verhältnis zur Realität erinnert an den Geisterfahrer. "Wie ein Geisterfahrer? Das sind doch Hunderte!"

Nimmst du eigentlich Abbitte-Geld und verkaufst du Büßergewänder?
Kann man der heiligen Inquisition durch Widerrufung entgehen?

---

Kreuzbube
20.07.2019, 12:10
Diese Echokammer im Verhältnis zur Realität erinnert an den Geisterfahrer. "Wie ein Geisterfahrer? Das sind doch Hunderte!"

Haste überhaupt ein Auto?:)

Bruddler
20.07.2019, 14:20
Haste überhaupt ein Auto ?:)

Er hat weder Auto, noch Führerschein...

Demokrat
20.07.2019, 15:29
[...]

[...]
Ich möchte mal einen Kompromiss aus sozialliberaler Perspektive vorschlagen: Die gesamte Infrastruktur wird verstaatlicht und über staatliche Unternehmen (keine Behörden) geregelt. Behörden fungieren als Aufsichtsgremium für die demokratische Kontrolle. Nur hat der Bürger keinen direkten Zugriff auf Strom, Gas, Wasser, Telekommunikation, sondern er bezieht selbige über privatwirtschaftliche Anbieter, die dafür Netzentgelte an den Staat entrichten. So findet ein Markt statt, und es gibt Konkurrenz. Das ist sowohl wirtschaftsfördernd als auch belebend für den Konsumentenmarkt. Und schaut euch den Telekommunikationsmarkt an, da ist heute alles besser und billiger als früher, obwohl Deutschland im internationalen Vergleich teuer und in der Netzabdeckung rückständig ist. Und nun stellt euch mal vor, wie hätten nicht vier physikalische Mobilfunknetze, die alle lückenhaft sind, sondern nur ein einziges staatliches, das aber in jedem Kuhkaff LTE ermöglicht. Die skandinavischen Länder haben's doch vorgemacht. Die waren in den 90ern die ersten mit kompletter Netzabdeckung, selbst in der nordischen Ödnis. Warum wohl war der Finne Nokia früher der Marktführer.

In den letzten Jahrzehnten wurde in Deutschland so viel falsch gemacht. Volkseigentum wurde für kurzfristige Bilanzen verscherbelt. Die Soziale Marktwirtschaft wurde zugunsten einer freieren Variante zurückgefahren. Durch Privatisierung liegt die Infrastruktur in den Ballungsgebieten doppelt und dreifach, während es in der Provinz an allem mangelt. Die Folge: die Reichen werden immer reicher, die Armen immer mehr und nichts funktioniert richtig im Lande, zumindest nicht annähernd flächendeckend. Der Neoliberalismus ist ein Holzweg! Und die meisten müssen dafür zahlen, während einige wenige sich die Hände reiben können. Ohne sozialistisch klingen zu wollen, aber wir brauchen wieder mehr Umverteilung nach Unten, nachdem das Geld jahrzehntelang nach Oben gepumpt wurde. Und dazu gehört auch eine vernüntige Infrastruktur, die so einem Hochtechnologieland wie Deutschland angemessen ist. Das wäre einfach vernünftig. Das wäre mal Politik fürs Volk.

Demokrat
20.07.2019, 17:25
Der Zugang zu medizinischen Leistungen und (anderen) Segnungen des Fortschritts muss dem Bürger auch leichter gemacht werden. Sprich, der jeden Tag hart arbeitende Mensch von der Straße muss mehr vom Kuchen abbekommen, für den er täglich schuften geht, auch nachts, an Feier- oder Sonntagen. Letztlich brauchen wir ein komplettes Umdenken in der Politik, das den Bürger in den Mittelpunkt stellt und nicht die Wirtschaft und deren Profiteure.

DJ_rainbow
20.07.2019, 19:56
Wenn schon der Begriff "Volkseigentum" fällt, rollt es einem die Fußnägel hoch. Nicht wegen des Begriffs an sich, sondern weil damit immer Trottel beschäftigt werden, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.

Skorpion968
21.07.2019, 11:43
Nimmst du eigentlich Abbitte-Geld und verkaufst du Büßergewänder?
Kann man der heiligen Inquisition durch Widerrufung entgehen?

---

Nein, ich nehme kein Geld und ich verkaufe auch keine Gewänder.

autochthon
21.07.2019, 11:48
Nein, ich nehme kein Geld und ich verkaufe auch keine Gewänder.
Schlimmer noch.

Skorpion968
21.07.2019, 12:06
Schlimmer noch.

Schlimmer was?

Sven71
21.07.2019, 19:59
Es gibt natürlich existenzielle Bereiche wie die Wasserversorgung, die sollten nicht der Gewinnmaximierung unterliegen, sondern staatlich sein, aber ohne die Privatisierung z.B. der Telekommunikation hätten wir wahrscheinlich immer noch das von der Post vorgeschriebene Wählscheibentelefon, bei dem wir höchstens die Farbe aussuchen könnten, und ein Gespräch nach China würde 10 Euro in der Minute kosten. So war das nämlich, als die Telekom noch Post hieß.

Davon abgesehen gibt es auch nichtstaatliche Formen des Betriebs ohne Gewinnmaximierung.

Sven71
21.07.2019, 20:02
Der Zugang zu medizinischen Leistungen und (anderen) Segnungen des Fortschritts muss dem Bürger auch leichter gemacht werden. Sprich, der jeden Tag hart arbeitende Mensch von der Straße muss mehr vom Kuchen abbekommen, für den er täglich schuften geht, auch nachts, an Feier- oder Sonntagen. Letztlich brauchen wir ein komplettes Umdenken in der Politik, das den Bürger in den Mittelpunkt stellt und nicht die Wirtschaft und deren Profiteure.

Profiteure der Wirtschaft sind wir alle, auch der Bürger. Wäre es anders, hätte er keinen Arbeitsplatz oder kein Gehalt. Die Proportionen müssen sich verändern, dabei hilft ein Polarisieren zwischen dem Bürger hier und "der Wirtschaft und ihren Proifteuren" da nicht weiter, zumal letztere halt auch Bürger sind.
Anstatt die Diebe und Hehler umdenken zu lassen, sollten wir vielleicht mal weniger Politik wagen.

Pelle
30.07.2019, 22:30
https://www.youtube.com/watch?v=teL0viBYvLo

"Der Neoliberalismus missbraucht unser Verantwortungsgefühl, um uns die Schuld für sein Versagen aufzuhalsen. Ein Kommentar von Roland Rottenfußer. „Es liegt an dir“, hören wir landauf, landab. Oder: „Sei selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.“ Das klingt so gut und ist so gut gemeint, dass sich sehr viele den Schuh anziehen und sich mit Schuldgefühlen plagen.
Unser Verantwortungsbereich scheint immer mehr zu wachsen, während durch die autoritäre Politik der Mächtigen unser tatsächlicher Einfluss nach und nach schrumpft. Der Einzelne wird dazu angehalten, durch ethische Konsumentscheidungen auf eigene Kosten die Fehler von Politik und Wirtschaft zu korrigieren. Von „Eigenverantwortung“ wird immer dann gesprochen, wenn sich die Institutionen aus der Verantwortung zurückziehen. Und wenn sie uns eine Verschlimmerung unserer Situation aufzwingen wollen. Somit ist Eigenverantwortung heutzutage vor allem das Lieblingswort der Verantwortungslosen. „Ein bisschen Eigenverantwortung finde ich schon richtig“, sagte mein Zahnarzt, als er mir die hohe Rechnung präsentierte.

Meine Krankenkasse würde davon keinen Cent übernehmen. Auch der ehemalige FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle forderte mehr Eigenverantwortung. Für die Pflegeversicherung solle — wie schon bei der Rente — jeder selbst vorsorgen. Auf dem Arbeitsmarkt gilt schon längst: „Fördern und Fordern“. Der geringe Hartz IV-Satz soll „die Eigenverantwortung des Leistungsempfängers stärken“. Das hört sich gut an. Scheinbar steht dahinter das Ideal einer autonomen Persönlichkeit. Man befreit sich aus Abhängigkeiten und trifft für sein Leben Entscheidungen. Geht es schief, trägt man dafür die Verantwortung.

Ich bin gerührt, dass sich Menschen wie Brüderle und mein Zahnarzt so für meine Entwicklung zu einer reifen Persönlichkeit engagieren. Haben wir es uns bisher etwa zu leicht gemacht? Angela Merkel jedenfalls wirft uns vor: „Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt.“ Prinz Charles setzt eins drauf: „Wir zerstören die Klimaanlage unseres Planeten.“ Dirk Fleck, Autor eines Ökothrillers, nennt uns pauschal die „Tätergeneration“. Wir zerstören mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften die Lebensgrundlagen unserer Nachkommen. Das bedrückt mich umso mehr, als ich ja schon von Geburt an dem Tätervolk (Deutschland) und dem Tätergeschlecht (Männer) angehöre. Erdrückend viel Schuld für einen eigentlich ziemlich harmlos wirkenden Typen. Ich schlafe in letzter Zeit schlecht. Schuld sind immer wir Die drastische und pauschale Zuschreibung von Verantwortung an die breite Masse, an Sie und mich, ist heute gängige Rhetorik. Wenn ich eine bessere Welt will, fange ich mit der Veränderung bei mir selbst an. Eigentlich könnte man sich ja darüber freuen, dass Verantwortung so ein Zeitgeist-Thema geworden ist. Und es gibt echte Verantwortung und echte Schuld. Ich wehre mich aber entschieden gegen Übertreibungen und den Missbrauch des Begriffs „Eigenverantwortung“"

Merkelraute
31.07.2019, 00:16
Die gesamte Infrastruktur wird verstaatlicht und über staatliche Unternehmen (keine Behörden) geregelt. Behörden fungieren als Aufsichtsgremium für die demokratische Kontrolle.
Was soll das bringen ? Die Deutsche Bahn ist auch staatlich und extrem unpünktlich, teuer und sogar lebensgefährlich für die Passagiere.

Pelle
31.07.2019, 01:04
Die Deutsche Bahn wird immer schlechter, habe ich das Gefühl. Kann mich aber auch täuschen.


Peter H. Grassmann hat eine steile Karriere hingelegt. Nachdem er in München Physik studiert und bei einem gewissen Werner Heisenberg promoviert hatte, ging er ans weltbekannte MIT an der Universität in Cambridge. Von dort aus zog es ihn wieder zurück in die Heimat. Es folgten erfolgreiche Jahre bei Siemens, wo er u.a. am Aufbau der Sparte für bildgebende Verfahren mithalf.

Bei Carl Zeiss war er im Vorstand tätig. Derselbe Peter H. Grassmann hat nun ein Buch mit dem unmissverständlichen Titel: „Zähmt die Wirtschaft! Ohne bürgerliche Einmischung werden wir die Gier nicht stoppen“ geschrieben. Es ist ein Appell für einen gesellschaftlichen Wandel, hin zu einer werteorientierten Marktwirtschaft, der sich natürlich auch an die ehemaligen Manager-Kollegen richtet. Nur wenn wirklich alle mitziehen, lässt sich eine enkeltaugliche Wirtschaft auch tatsächlich etablieren. Das ewige Gegeneinander-Ausspielen von Shareholder-Value und Nachhaltigkeit muss endlich ein Ende finden.

Damit dies gelingt, möchte Grassmann die Demokratie stärken. Der Plan, alle vier Jahre ein Kreuz zu machen und Verantwortung nach oben zu delegieren, ist offensichtlich fehlgeschlagen. Die Zeit ist reif für mehr Einmischung von der Basis, für mehr direkte Demokratie. Denn globaler Wandel braucht effektives regionales Handeln. Dafür müssen die Regionen, muss der einzelne Bürger, gestärkt werden. Das bedeutet auch: Mehr Bildung und Aufklärung, statt immerwährender Ablenkung durch sportliche Großevents, damit der Einzelne seiner Verantwortung auch gerecht werden kann. Unmöglich? Wenn sich die Notwendigkeit nach Neuem inzwischen bis in die Chefetagen von Großunternehmen herumspricht, sollte man nichts von vornherein ausschließen.


https://www.youtube.com/watch?v=Ps6jCnguReI

schastar
31.07.2019, 04:15
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.

Gründe ein eigenes Unternehmen und mache es besser.
So habe ich den Eindruck es wäre lediglich der Neid auf erfolgreiche Menschen welcher dich bewegt.

Larry Plotter
31.07.2019, 07:05
Es gibt natürlich existenzielle Bereiche wie die Wasserversorgung, die sollten nicht der Gewinnmaximierung unterliegen, sondern staatlich sein, aber ohne die Privatisierung z.B. der Telekommunikation hätten wir wahrscheinlich immer noch das von der Post vorgeschriebene Wählscheibentelefon, bei dem wir höchstens die Farbe aussuchen könnten, und ein Gespräch nach China würde 10 Euro in der Minute kosten. So war das nämlich, als die Telekom noch Post hieß.


Die unterliegen ja auch nicht der Gewinnmaximierung
wenn sie in staatlichen Händen liegen.

DANN unterliegen sie der Versorgungsmaximierung für "nichtsnutzige Parteikrieger".
Die Kosten dafür sind aber irgendwann so hoch
und deren "politische Vernetzung" so gut
dass die Kommunen, Städte usw. bei klammen Kassen
selbst die Kosten für dieses politische Postengeschacher aufbringen müssten.
Dieses mehr oder weniger unproduktive Personal bekommen sie einfach
nicht mehr raus aus den "staatlichen Unternehmen" und Behörden.

Und damit ist dann der Weg in die Privatisierung vorgeebnet.

Trantor
31.07.2019, 12:11
Ich möchte mal einen Kompromiss aus sozialliberaler Perspektive vorschlagen: Die gesamte Infrastruktur wird verstaatlicht und über staatliche Unternehmen (keine Behörden) geregelt. Behörden fungieren als Aufsichtsgremium für die demokratische Kontrolle. Nur hat der Bürger keinen direkten Zugriff auf Strom, Gas, Wasser, Telekommunikation, sondern er bezieht selbige über privatwirtschaftliche Anbieter, die dafür Netzentgelte an den Staat entrichten. So findet ein Markt statt, und es gibt Konkurrenz. Das ist sowohl wirtschaftsfördernd als auch belebend für den Konsumentenmarkt. Und schaut euch den Telekommunikationsmarkt an, da ist heute alles besser und billiger als früher, obwohl Deutschland im internationalen Vergleich teuer und in der Netzabdeckung rückständig ist. Und nun stellt euch mal vor, wie hätten nicht vier physikalische Mobilfunknetze, die alle lückenhaft sind, sondern nur ein einziges staatliches, das aber in jedem Kuhkaff LTE ermöglicht. Die skandinavischen Länder haben's doch vorgemacht. Die waren in den 90ern die ersten mit kompletter Netzabdeckung, selbst in der nordischen Ödnis. Warum wohl war der Finne Nokia früher der Marktführer.

In den letzten Jahrzehnten wurde in Deutschland so viel falsch gemacht. Volkseigentum wurde für kurzfristige Bilanzen verscherbelt. Die Soziale Marktwirtschaft wurde zugunsten einer freieren Variante zurückgefahren. Durch Privatisierung liegt die Infrastruktur in den Ballungsgebieten doppelt und dreifach, während es in der Provinz an allem mangelt. Die Folge: die Reichen werden immer reicher, die Armen immer mehr und nichts funktioniert richtig im Lande, zumindest nicht annähernd flächendeckend. Der Neoliberalismus ist ein Holzweg! Und die meisten müssen dafür zahlen, während einige wenige sich die Hände reiben können. Ohne sozialistisch klingen zu wollen, aber wir brauchen wieder mehr Umverteilung nach Unten, nachdem das Geld jahrzehntelang nach Oben gepumpt wurde. Und dazu gehört auch eine vernüntige Infrastruktur, die so einem Hochtechnologieland wie Deutschland angemessen ist. Das wäre einfach vernünftig. Das wäre mal Politik fürs Volk.

Kapitalismus ist keine Garantie dafür das es allen gut geht - Sozialismus allerdings ist der garantierte Weg das es allen viel schlechter geht.
Ob du findest das Neoliberalismus ein Holzweg ist oder nicht ist relativ wurscht. Der Punkt ist das die Alternative die staatliche kontrolle Planung und Steuerung im Vergleich dazu noch schlechtere Ergebnis bezüglich der Versorgung der Bevölkerung hervorbringt.
Insofern ist diese Debatte so alt und überholt wie die sozialistische Weltrevolution, sie wird niemals funktionieren und ist langfristig immer nur mit Gewalt und Unterdrückung der Bevölkerung von staatlicher Seite durchführbar.

Trantor
31.07.2019, 12:20
@ BlackForrester:

Es ist eine der großen Propagandalügen der linksversifften Verstrahliban, um Liberalismus (also zunächst mal die Eigenverantwortung des Einzelnen) diffamieren zu können. Das, was heute Neoliberalismus genannt wird, hat mit Liberalismus so viel zu tun wie rote Orks mit Freiheit und Demokratie, also nichts. Das, was heute - wahrheitswidrig - unter Neoliberalismus geführt wird, ist Nannykratie, Bevormundung und Ausplünderung durch die andere Feldpostnummer. Aber auch das wird ette nie begreifen. Weil er es nicht begreifen will.

was meinst du denn konkret, ich persöliche sehe keinen Unterschied zwischen Liberalismus und Neoliberalismus.
Neoliberalimus ist nur ein linker Kampfbegriff der sich grundsätzlich gegen den Kapitalismus wendet und den Kommunismus fordert.
Da aber die Forderung zur Beseitigung des Liberalismus' (Bürgerechte, Demokratie, persönliche Freiheiten) schlecht zu verkaufen ist weicht man halt was den Begriff angeht aus und klagt den Neoliberalimus an - ist aber im Prinzip nach wie vor ein grundsätzlicher Kampf gegen den Liberalimus der eben nunmal eng und untrennbar mit Marktwirtschaft und Kapitalismus verknüpft ist.

Es gibt langfristig keien liberalen sozialistische Gesellschaften. Sozialismus kann nur in Autokratien Diktaturen und anitiliberlaen Gesellschaftsordnungen überleben.

DJ_rainbow
31.07.2019, 12:50
was meinst du denn konkret, ich persöliche sehe keinen Unterschied zwischen Liberalismus und Neoliberalismus.
Neoliberalimus ist nur ein linker Kampfbegriff der sich grundsätzlich gegen den Kapitalismus wendet und den Kommunismus fordert.
Da aber die Forderung zur Beseitigung des Liberalismus' (Bürgerechte, Demokratie, persönliche Freiheiten) schlecht zu verkaufen ist weicht man halt was den Begriff angeht aus und klagt den Neoliberalimus an - ist aber im Prinzip nach wie vor ein grundsätzlicher Kampf gegen den Liberalimus der eben nunmal eng und untrennbar mit Marktwirtschaft und Kapitalismus verknüpft ist.

Es gibt langfristig keien liberalen sozialistische Gesellschaften. Sozialismus kann nur in Autokratien Diktaturen und anitiliberlaen Gesellschaftsordnungen überleben.

Für den Anfang, aus Lügipedia:
"Der Liberalismus (lateinisch liber „frei“; liberalis „die Freiheit betreffend, freiheitlich“) ist eine Grundposition der politischen Philosophie und eine historische und aktuelle Bewegung, die eine freiheitliche politische, ökonomische und soziale Ordnung anstrebt."
Die Betonung liegt hier auf "freiheitliche Ordnung", was so ein bisschen was von Mach-Was-Du-Willst und Anarchie hat.

Ursprüngliche Definition von Neoliberalismus, auch aus Lügipedia:
"In Reaktion auf die Kritik am klassischen (Wirtschafts-)Liberalismus (s. o., Anm. DJ_rainbow) entwickelten sich neue Vorstellungen, die zunächst unter dem Begriff des Neoliberalismus zusammengefasst wurden. Insbesondere vom Ordoliberalismus der „Freiburger Schule“, der auch zu den wesentlichen Einflüssen bei der Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft zählt, wurde daher ein starker Staat gefordert, der der Vermachtung der Wirtschaft durch Ordnungspolitik entgegenwirken kann."

Also eine Einhegung der Freiheit, zunächst mit dem Ziel, im Sinne des Ganzen Freiheit erst zu ermöglichen.

Das, was heute Neoliberalismus genannt wird, hat weder mit dem ursprünglichen Liberalismus noch mit dem daraus entwickelten Neoliberalismus etwas zu tun. Heute wird der Begriff - ich erwähnte es schon - benutzt, jegliche liberale Einstellung zu diffamieren.

Trantor
31.07.2019, 13:13
Für den Anfang, aus Lügipedia:
"Der Liberalismus (lateinisch liber „frei“; liberalis „die Freiheit betreffend, freiheitlich“) ist eine Grundposition der politischen Philosophie und eine historische und aktuelle Bewegung, die eine freiheitliche politische, ökonomische und soziale Ordnung anstrebt."
Die Betonung liegt hier auf "freiheitliche Ordnung", was so ein bisschen was von Mach-Was-Du-Willst und Anarchie hat.
Dein Hinweis auf "Lüg" pedia soll heissen das du mit dieser angebotenen Definition nicht konform gehst? - mir erscheint sie sinnvoll und passend, bzw es ist auch das was ich unter Liberalismus verstehe
Mit Anarchie hat das nichts zu tun, der Begriff Anarchie ist ja auch definiert aber eben anders definiert als Liberalismus.
Liberalismus bedeute die Freiheit aller, das bedingt aber zwingend das die eigene Freiheit dort aufhört wo die Beschneidung der Freiheit anderer anfängt, dazu ist ein Ordnungsrahmen nötig den es in der Anarchie nicht gibt.


Ursprüngliche Definition von Neoliberalismus, auch aus Lügipedia:
"In Reaktion auf die Kritik am klassischen (Wirtschafts-)Liberalismus (s. o., Anm. DJ_rainbow) entwickelten sich neue Vorstellungen, die zunächst unter dem Begriff des Neoliberalismus zusammengefasst wurden. Insbesondere vom Ordoliberalismus der „Freiburger Schule“, der auch zu den wesentlichen Einflüssen bei der Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft zählt, wurde daher ein starker Staat gefordert, der der Vermachtung der Wirtschaft durch Ordnungspolitik entgegenwirken kann."

Also eine Einhegung der Freiheit, zunächst mit dem Ziel, im Sinne des Ganzen Freiheit erst zu ermöglichen.

Das, was heute Neoliberalismus genannt wird, hat weder mit dem ursprünglichen Liberalismus noch mit dem daraus entwickelten Neoliberalismus etwas zu tun. Heute wird der Begriff - ich erwähnte es schon - benutzt, jegliche liberale Einstellung zu diffamieren.

ich bin mir nicht ganz sicher warum du hier wieder von Lüge sprichst - bedeutet das, das die Definition die du hier zitierst eine Lüge ist, wenn ja was ist denn deiner Meinung nach die Wahrheit?
Wenn ich der Definition folge, würde das bedeuten das Neoliberalismus die eingeschränktere mehr staatlich kontrollierte Form von Liberalismus ist. Wenn sich die Linke dagegen aussprechen dann haben sie für Liberalismus erst recht nichts übrig.

aber nochmals, das war meine ursprüngliche Frage, was genau wird den deiner Meinung nach heute als Neoliberalismus bezeichnet wenn du der Def von Wiki nicht folgen willst - für mich ist es nach wie vor schlicht ein linker Kampfbegriff gegen den Kapitalismus und damit gegen eine freiheitliche Weltordnung.

DJ_rainbow
31.07.2019, 14:22
Ok, in diesem Zusammenhang ist der Begriff "Lügipedia" nicht richtig. Ich denke schon, dass beide Definitionen zutreffen.

Aber ansonsten ist es bei politischen / historischen Themen eher total linksverstrahlt und heißt deswegen bei mir "Lügipedia".

Zu Deiner Frage:
Das, was heutzutage - gerade aus Linksverstrahlistan heraus - "neoliberal" genannt wird, hat weder mit liberal noch mit neoliberal im o. g. Sinn etwas zu tun. Da sind wir uns doch einig, oder? Mein Eindruck ist, dass Neokonservatismus (die berüchtigten NeoCons), also eine in Teilen durchaus antiliberale, reaktionäre, sozialdarwinistische Ideologie, als "neoliberal" bezeichnet wird, um den ganzen Liberalismus, die Freiheit und die Eigenverantwortung zu diffamieren.

Merkelraute
31.07.2019, 14:49
https://www.youtube.com/watch?v=Ps6jCnguReI

Scheint wohl ein Alt68er zu sein. Gähnend langweilig.

Trantor
31.07.2019, 15:21
Ok, in diesem Zusammenhang ist der Begriff "Lügipedia" nicht richtig. Ich denke schon, dass beide Definitionen zutreffen.

Aber ansonsten ist es bei politischen / historischen Themen eher total linksverstrahlt und heißt deswegen bei mir "Lügipedia".

Zu Deiner Frage:
Das, was heutzutage - gerade aus Linksverstrahlistan heraus - "neoliberal" genannt wird, hat weder mit liberal noch mit neoliberal im o. g. Sinn etwas zu tun. Da sind wir uns doch einig, oder? Mein Eindruck ist, dass Neokonservatismus (die berüchtigten NeoCons), also eine in Teilen durchaus antiliberale, reaktionäre, sozialdarwinistische Ideologie, als "neoliberal" bezeichnet wird, um den ganzen Liberalismus, die Freiheit und die Eigenverantwortung zu diffamieren.

hmm mit Neokonservatismus kann ich genausowenig was anfangen, für mich gibts da nur Konservatismus, aber egal.

wie gesagt Neoliberal sehe ich nicht als eindeutig definiert an, jeder versteht und benutzt es inhaltlich anders, einig ist die Linke sich bei dem Begriff nur dahingehend, das es gegen den Kapitalismus geht - wie immer halt .
Insofern ein reiner polemischer Kampfbegriff.
ich hatte schon mehrer Menschen die den Begriff verwenden darauf angesprochen was sie darunter verstehen, es kam immer der gleich ideologische Bockmist von Ausbeutung, über Ungerechtigkeit, die soziale Schere, fehlende Gleichheit, umgang mit Eigentum, bis hin zur Globalisierung, jeder hatte da was anderes im Angebot. Einig waren sie sich alle nur in einem, alles ganz ganz böse....
Jeder der den Begriff "Neoliberalismus" in den Mund nimmt ist inhaltlich genauso ein Troll wie diejnigen die irgendwas von "sozialer Gerechtigkeit" faseln - jeder hat seine eigene Vorstellungen davon aber keine dieser Vorstellungen deckt sich mi denen von irgendjemand anderen....typisch links halt - stark und einig in der Gemeinschaft wenn man gegen was ist....aber bringen sich gegenseitig um wenn sie für etwas sein sollen.

DJ_rainbow
31.07.2019, 16:01
hmm mit Neokonservatismus kann ich genausowenig was anfangen, für mich gibts da nur Konservatismus, aber egal.

wie gesagt Neoliberal sehe ich nicht als eindeutig definiert an, jeder versteht und benutzt es inhaltlich anders, einig ist die Linke sich bei dem Begriff nur dahingehend, das es gegen den Kapitalismus geht - wie immer halt .
Insofern ein reiner polemischer Kampfbegriff.
ich hatte schon mehrer Menschen die den Begriff verwenden darauf angesprochen was sie darunter verstehen, es kam immer der gleich ideologische Bockmist von Ausbeutung, über Ungerechtigkeit, die soziale Schere, fehlende Gleichheit, umgang mit Eigentum, bis hin zur Globalisierung, jeder hatte da was anderes im Angebot. Einig waren sie sich alle nur in einem, alles ganz ganz böse....
Jeder der den Begriff "Neoliberalismus" in den Mund nimmt ist inhaltlich genauso ein Troll wie diejnigen die irgendwas von "sozialer Gerechtigkeit" faseln - jeder hat seine eigene Vorstellungen davon aber keine dieser Vorstellungen deckt sich mi denen von irgendjemand anderen....typisch links halt - stark und einig in der Gemeinschaft wenn man gegen was ist....aber bringen sich gegenseitig um wenn sie für etwas sein sollen.

Ja genau. Wer "sozial" sagt (oder auch "solidarisch"), will betrügen. That's it.

Texado
31.07.2019, 18:53
Ach es wird doch überall gelogen und betrogen - Beispiel Plastik - wir sollen kein Plastikbecher nehmen oder so - dabei ist es unerheblich ob ich hier eine Plastiktüte habe oder nicht , dass es MÜLL im Meer gibt - liegt nicht an uns, weil unser MÜLL fachgerecht entsorgt wird - dafür zahlen Eigentümer und Mieter gebühren an die Stadtreinigung und Steuern - während in anderen Ländern und das ist das dreiste MÜLL Schiffe haben die dann ihren MÜLL ins Meer kippen -aber unsere Qualitätsmedien sind zu FEIGE mal darüber zu berichten !!!! wie auch die echten Hintergründe der Flüchtlingskrise aufzuzeigen.

Demokrat
01.08.2019, 14:57
Kapitalismus ist keine Garantie dafür das es allen gut geht - Sozialismus allerdings ist der garantierte Weg das es allen viel schlechter geht.
Ob du findest das Neoliberalismus ein Holzweg ist oder nicht ist relativ wurscht. Der Punkt ist das die Alternative die staatliche kontrolle Planung und Steuerung im Vergleich dazu noch schlechtere Ergebnis bezüglich der Versorgung der Bevölkerung hervorbringt.
Insofern ist diese Debatte so alt und überholt wie die sozialistische Weltrevolution, sie wird niemals funktionieren und ist langfristig immer nur mit Gewalt und Unterdrückung der Bevölkerung von staatlicher Seite durchführbar.
Gib's zu, du hast gar nicht kapiert, worum es mir ging. Von einem Für und Wider bezüglich Kapitalismus bzw. Sozialismus war nähmlich gar nicht die Rede.

Trantor
01.08.2019, 15:04
Gib's zu, du hast gar nicht kapiert, worum es mir ging. Von einem Für und Wider bezüglich Kapitalismus bzw. Sozialismus war nähmlich gar nicht die Rede.

doch ist es immer, weils dazwischen halt nix gibt.

Entweder sind die Produktionsgüter in staatlicher Hand oder in privater. Und wenn du verstaatlichen willst dann ist das halt Sozialimus und kein Kapitalismus mehr, mit all den entsprechenden Konsequenzen für die Bevölkerung die ich aufgezählt habe - so einfach ist das.

und nur weil dir das nicht in dein Weltbild passt ändert da nichts an den Fakten.

Demokrat
01.08.2019, 15:12
doch ist es immer, weils dazwischen halt nix gibt.

Entweder sind die Produktionsgüter in staatlicher Hand oder in privater. Und wenn du verstaatlichen willst dann ist das halt Sozialimus und kein Kapitalismus mehr, mit all den entsprechenden Konsequenzen für die Bevölkerung die ich aufgezählt habe - so einfach ist das.

und nur weil dir das nicht in dein Weltbild passt ändert da nichts an den Fakten.
Tja, nur, dass ich nie davon geschrieben habe, irgendwelche Produktionsmittel zu verstaatlichen. Mir ging es darum, dass der Staat die Infrastruktur bereitstellt (also etwa so, wie es bis zu Helmut Kohl in der BRD war), der Zugang zur Infrastruktur (Gas, Wasser, Strom, Telekommunikation) aber über Unternehmen geregelt wird, die frei am Markt agieren.

Trantor
01.08.2019, 15:31
Tja, nur, dass ich nie davon geschrieben habe, irgendwelche Produktionsmittel zu verstaatlichen. Mir ging es darum, dass der Staat die Infrastruktur bereitstellt (also etwa so, wie es bis zu Helmut Kohl in der BRD war), der Zugang zur Infrastruktur (Gas, Wasser, Strom, Telekommunikation) aber über Unternehmen geregelt wird, die frei am Markt agieren.

macht doch keinen Unterschied, auch Infrastruktur muss produziert werden, überall wo man etwas produziert sind Produktionsmittel vorhanden und die Frage ist wer gibt das Geld dafür bzw hat dann auch die Verfügungsgewalt. Ausserdem hast du nicht nur von Infrastruktur gesprochen sondern auch über die Energie und Wasserversorgung.
Das was du vorschlägst ändert nichts am Prinzip. Solange der Geldgeber und entsprechend eben der Entscheider staatlich ist ist es das sozialistische Prinzip mit den entsprechenden negativen Konsequenzen für die Gesellschaft und das innovation und Leistungsniveau egal wie viele private Subunternehmer man beauftragt.

...wobei ich dir zugestehe das Infraruktur durchaus etwas ist was oft und gerne verstaatlicht wird und in gewissen Bereichen auch Sinn machen kann entsprechend den Prioritäten die man setzt.

Demokrat
01.08.2019, 15:44
macht doch keinen Unterschied, auch Infrastruktur muss produziert werden, überall wo man etwas produziert sind Produktionsmittel vorhanden und die Frage ist wer gibt das Geld dafür bzw hat dann auch die Verfügungsgewalt. Ausserdem hast du nicht nur von Infrastruktur gesprochen sondern auch über die Energie und Wasserversorgung.
Das was du vorschlägst ändert nichts am Prinzip. Solange der Geldgeber und entsprechend eben der Entscheider staatlich ist ist es das sozialistische Prinzip mit den entsprechenden negativen Konsequenzen für die Gesellschaft und das innovation und Leistungsniveau egal wie viele private Subunternehmer man beauftragt.
So ein Unsinn. Nach dieser Logik wären Wirtschaftssubventionen ja auch Sozialismus, da das Geld dafür auch vom Staat kommt. Wenn ein Staat Schulen, Straßen, Verwaltungen, Krankenhäuser bauen lässt, ist das auch nicht sozialistisch. Sozialismus bedeutet Verstaatlichung der Produktionsmittel, und genau das habe ich nicht vorgeschlagen. Und selbstverständlich gehören Strom- und Wassernetze auch zur Infrastruktur.


...wobei ich dir zugestehe das Infrarukut durchaus etwas ist was oft und gerne verstaatlicht wird und in gewissen Bereichen auch Sinn machen kann entsprechend den Prioritäten die man setzt.
Oha, das ist aber großzügig von dir.

Trantor
01.08.2019, 16:00
So ein Unsinn. Nach dieser Logik wären Wirtschaftssubventionen ja auch Sozialismus, da das Geld dafür auch vom Staat kommt. Wenn ein Staat Schulen, Straßen, Verwaltungen, Krankenhäuser bauen lässt, ist das auch nicht sozialistisch. Sozialismus bedeutet Verstaatlichung der Produktionsmittel, und genau das habe ich nicht vorgeschlagen. Und selbstverständlich gehören Strom- und Wassernetze auch zur Infrastruktur.

selbstverständlich, Subventionen hebeln den freien Markt aus und steueren nach staatlich bzw ideologischer Willkür bzw Vorlieben. Im Extremfall zerstören sie komplett den Markt zum massiven Nachteil des Verbrauchers.
du solltest nicht verkennen das in der VWL der Saat selbstverständlich auch als Produzent Bezahler bzw Bereitsteller von bestimmten Gütern und Diensten vorgesehen wird.
Zumindest in all den Fällen in denen der Markt entsprechende notwendige Leistungen nicht hervorbringt, zB weil das Auschlussprinzip nicht greift. Aber zB auch um externe Effekte zu versteuern.
Man nennt das dann Marktversagen, auch Monopolbildung oder zu wenig Konkurrenz ist ein Marktversagen
Konkret gehört da sicher Landesverteidigung dazu, aber auch Dämme zum Schutz. Infrastruktur gehört da uU dazu , Schulen Krankenhäuser bedingt, da diese auch privat organisiert werden können und auch in vielen Ländern zumindest teilweise so gehandhabt werden.



Oha, das ist aber großzügig von dir. hmm nein in Diskussionen bin ich das eher nicht, ich halte mich nur an die Vernunft Wissenschaft und Fakten unabhängig von deiner Meinung von mir.

Demokrat
01.08.2019, 22:50
selbstverständlich, Subventionen hebeln den freien Markt aus und steueren nach staatlich bzw ideologischer Willkür bzw Vorlieben. Im Extremfall zerstören sie komplett den Markt zum massiven Nachteil des Verbrauchers.
du solltest nicht verkennen das in der VWL der Saat selbstverständlich auch als Produzent Bezahler bzw Bereitsteller von bestimmten Gütern und Diensten vorgesehen wird.
Zumindest in all den Fällen in denen der Markt entsprechende notwendige Leistungen nicht hervorbringt, zB weil das Auschlussprinzip nicht greift. Aber zB auch um externe Effekte zu versteuern.
Man nennt das dann Marktversagen, auch Monopolbildung oder zu wenig Konkurrenz ist ein Marktversagen
Wenn du Wirtschaftssubventionen als Kennzeichen des Sozialismus betrachtest, dann können wir uns im Grunde jegliche weitere Diskussion sparen, da wir dann nämlich in komplett verschiedenen Welten leben. Staatliche Einflußnahme ist nicht gleich automatisch Sozialismus. Zwischen Freier Marktwirtschaft und Sozialismus gibt es etliche Abstufungen, wenn man das Gesamtsystem betrachtet.


Konkret gehört da sicher Landesverteidigung dazu, aber auch Dämme zum Schutz. Infrastruktur gehört da uU dazu , Schulen Krankenhäuser bedingt, da diese auch privat organisiert werden können und auch in vielen Ländern zumindest teilweise so gehandhabt werden.

Ich führe hier gerne die skandinavischen Länder an. Da liegt die Grundversorgung komplett in staatlicher Hand, und die Grundversorgung steht. Die Bürger dort zahlen die höchsten Steuern, aber sie bekommen vom Staat dafür auch viel zurück an den verschiedensten Leistungen. Und interessanterweise führen diese Länder Jahr für Jahr den Zufriedenheits-Index an. Und die skandinavischen Länder stehen ganz gewiss nicht im Verdacht sozialistisch zu sein.


hmm nein in Diskussionen bin ich das eher nicht, ich halte mich nur an die Vernunft Wissenschaft und Fakten unabhängig von deiner Meinung von mir.
Na ja, das musst du erst mal beweisen. Momentan habe ich noch das Gefühl, du hast nicht mal richtig begriffen, worum es mir im Ursprungs-Posting ging.

Trantor
02.08.2019, 09:03
Wenn du Wirtschaftssubventionen als Kennzeichen des Sozialismus betrachtest, dann können wir uns im Grunde jegliche weitere Diskussion sparen, da wir dann nämlich in komplett verschiedenen Welten leben. Staatliche Einflußnahme ist nicht gleich automatisch Sozialismus. Zwischen Freier Marktwirtschaft und Sozialismus gibt es etliche Abstufungen, wenn man das Gesamtsystem betrachtet.

wie du ja selbst festgestellt hast besteht die Welt nicht aus schwarz und weiss, sondern es ist immer eine Frage der Relation. Der Unterschied zwischen Merktwirtschaft/Kapitalismus und Sozialismus begründet sich darüber wasund wieviel von Privatpersonen entschieden wird und wieviel vom Markt über den Preis gesteuert wird im Gegensatz zum Sozialismus wo das eben über den Staat entschieden und reguliert wird.
Subventionen sind keine privaten Entscheidungen und sind auch nicht Markt gesteuert, sie sind rein staatlich ideologisch initiiiert. Dementsprechend sind es eben sozialistische Massnahmen. Wie eben jeder andere staatliche Eingriff in die freie Wirtschaft auch.
Relevant ist die Frage in welchem Ausmass das geschieht und inwieweit Märkte und die Funktion von Märkten dadurch ausgehebelt werden.

Das bedeutet natürlich nicht das wenn ein Staat Subventionen oder Regelungen erlässt wir gleich im Sozialismus leben. Jedes Land selbst in Amerika gibt es staatliche Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen, Arbeitschhutzgesettzte in vielen Mindestlöhne - das mögen staatliche Eingriffe sein, aber wie gesegt das ausmass im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft ist entscheidend um festzustellen ob dann eine Gesamtwirtschaft eher sozialistisch oder marktwirtschaftlich ist.

es gibt auf der Welt wohl kein Land wo alles kapitalistisch oder sozialistisch organisiert ist, je nach ausmass der staatliche eingriffe und steuerung tendiert ein Land halt mal mehr in die eine oder die andere Richtung.





Ich führe hier gerne die skandinavischen Länder an. Da liegt die Grundversorgung komplett in staatlicher Hand, und die Grundversorgung steht. Die Bürger dort zahlen die höchsten Steuern, aber sie bekommen vom Staat dafür auch viel zurück an den verschiedensten Leistungen. Und interessanterweise führen diese Länder Jahr für Jahr den Zufriedenheits-Index an. Und die skandinavischen Länder stehen ganz gewiss nicht im Verdacht sozialistisch zu sein.

Zufriedenheitsindex ist genauso wie ein Glücksindex für den Arsch komplett subjektiv, solche "Umfragen" sind das Papier nicht wert und dienen nur einem, dem Populismus und der Manipulation , also vergiss das. Es gibt Menschen die leben in Afrika in relativer Armut und sind verdammt zufrieden, und stinkreiche Menschen haben Depressionen. Die Gründe wie und warum ein Mensch glücklich ist ist von so vielen rein subjektiv bewerteten Einflüssen abhängig, eine Gesamtbetrachtung oder gar irgendwelche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen hat mit wissenschaftlicher Obejktivität nichts zu tun.
Ausserdem ging es hier in der Diskussion ja nicht darum welche Art von Gesellschaftsystem du preferierst, das ist ja eine andere Diskussion sondern schlicht um den Unterschied zwischen privater bzw Marktsteuerung und staatlicher Steuerung.


Na ja, das musst du erst mal beweisen. Momentan habe ich noch das Gefühl, du hast nicht mal richtig begriffen, worum es mir im Ursprungs-Posting ging.

und was genau, welche Aussage von mir soll ich dir denn beweisen?
ich habe dir geschrieben das es nur staatliche oder eben private Marktwirtschatliche Steuerung gibt, dazwischen gibt es nichts, und egal wieviele Subunternehmer der Staat beschäftigt, ist es trotzdem eine staaliche Steuerung weil der Staat der Auftrageber ist und letztendlich bestimmt was wie wo gemacht wird. Ob du das nun Sozialismus nennen willst ist oder nicht ist doch ein Tanz ums Ei. Staatliche Entscheidungen oder Private und in deinem Beispiel sind die Entscheidungen letztenlich immer nocht staatlich.

goldi
04.08.2019, 10:02
Gründe ein eigenes Unternehmen und mache es besser.
So habe ich den Eindruck es wäre lediglich der Neid auf erfolgreiche Menschen welcher dich bewegt.
Noch mal für Dich Du.... zum nachlesen:
Das ist meine Kernaussage:
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.
Dazu mal eine unbeteiligte Dritte:
Zhang Danhong‏ @ZhangDanhong (https://twitter.com/ZhangDanhong)


Vor 31 Jahren kam ich in die etwas verschlafene Bundesrepublik, einen wirtschaftlichen Riesen und einen politischen Zwerg; nun verlasse ich ein wiedervereintes Deutschland mit einer tiefen Spaltung, einen wirtschaftlichen Scheinriesen und einen politischen Möchte-gern-Riesen.

05:28 - 3. Aug. 2019

schastar
04.08.2019, 16:29
Noch mal für Dich Du.... zum nachlesen:
Das ist meine Kernaussage:
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.
.....

Ich schaue meinen Kontoauszug an und da sehe ich es.
Man darf nur nicht faul sein und etwas mehr tun als nötig.

Das Problem sind lediglich arbeitsunwillige Sozialschmarotzer welche immer mehr werden.

goldi
11.08.2019, 12:21
Ich schaue meinen Kontoauszug an und da sehe ich es.
Man darf nur nicht faul sein und etwas mehr tun als nötig.

Das Problem sind lediglich arbeitsunwillige Sozialschmarotzer welche immer mehr werden.
OK, dem kann ich nicht widersprechen.

goldi
17.02.2020, 11:02
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.
NZZ über Mausfeld:

Diese Lücke schliesst nunmehr der Kognitionspsychologe Rainer Mausfeld («Warum schweigen die Lämmer?») mit einer so schmerzhaften wie brillanten Endoskopie des gegenwärtigen politischen Systems. Mausfeld ist ein Volksaufklärer in der Denktradition Humboldts, Deweys und Chomskys, der minuziös dechiffriert, was sonst viele Bürger nur als Grundgefühl hegen: Etwas ist hier faul. Mausfeld beschäftigt sich mit dem hässlichen Arsenal, das in Demokratien genutzt wird, um die lobotomisierte Herde auf Kurs zu halten: Meinungs- und Empörungsmanagment, Denunziationsbegriffe zur Kanalisierung der öffentlichen Meinung, Soft-Power-Techniken und Nudging, um die Details der Umverteilung von unten nach oben zu verbergen.
... https://www.nzz.ch/meinung/warum-schweigen-die-laemmer-ld.1432075

dazu im gelben forum

Der einzige Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz ist, dass diese Tatsache in der Schweiz derzeit noch öffentlich benannt werden darf. https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=510575.

Hank Rearden
17.02.2020, 12:35
Meinungs- und Empörungsmanagment, Denunziationsbegriffe zur Kanalisierung der öffentlichen Meinung, Soft-Power-Techniken und Nudging, um die Details der Umverteilung von unten nach oben zu verbergen.


Absolut!
Man erfindet Klimakatastrophen, um "erneuerbare" Energien, CO2-Steuer und derlei Mumpitz zu installieren.
Großgrundbesitzer mit Windmühlen und Villenbesitzer mit Solarpaneelen scheffeln jedes Jahr viele Milliarden
und der hart arbeitende Steuerzahler darf bezahlen ohne Ende!
Das ist die "soziale Gerechtigkeit" der Öko-Sozialisten

navy
05.03.2020, 20:24
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.

Du hast keine Ahnung: Der IMF ist und war immer schon eine Betrugs Müllhalde, wo es viele Bücher gibt.

Unternehmer und zwar die Privaten, Mittelstand und Klein Unternehmer, sind das Rückgrat der Gesellschaft und nicht die subventionierten Gross Unternehmen

" "Die Familienunternehmer investieren den allergrößten Anteil der Gewinne wieder in ihre Unternehmen", sagte unterdessen Arndt Kirchhoff, Chef des Autozulieferers Kirchhoff. "

goldi
05.03.2020, 23:59
Du hast keine Ahnung: Der IMF ist und war immer schon eine Betrugs Müllhalde, wo es viele Bücher gibt.

Unternehmer und zwar die Privaten, Mittelstand und Klein Unternehmer, sind das Rückgrat der Gesellschaft und nicht die subventionierten Gross Unternehmen

" "Die Familienunternehmer investieren den allergrößten Anteil der Gewinne wieder in ihre Unternehmen", sagte unterdessen Arndt Kirchhoff, Chef des Autozulieferers Kirchhoff. "
Teils , Teils recht.

Wo ist aber das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft?

Larry Plotter
06.03.2020, 06:23
Teils , Teils recht.

Wo ist aber das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft?


Das hat die SPD in den 70ern total demontiert
und die CDU dann begraben.

1) war der Neid der Sozis auf den " Mittelstand" zu gross,
zumal mittelständische Unternehmen keine Aufsichtsratsposten zu vergeben haben
und auch anders nicht prestigemässig für Wiederwahlen genutzt werden können.

2) sie ( die Sozis) hatten mit der Neiddebatte Wahlen gewonnen,
also hat die CDU in den 80ern aus "Machterhalt" diese Politik in der Light-Variante weitergemacht.

BlackForrester
12.03.2020, 12:50
......................

Diese Krauter sollen sich nicht wundern was mal so auf sie zukommt.


Dir ist aber schon klar, welche Strategie der IWF verfolgt?

Sicher sind Familienunternehmen "reich" - aber reich an was?
Der IWF vesucht hier zu suggerieren, dass die Bankkonten der deutschen Familienunternehmen nur so überquellen und man nicht weiß wohin mit dem Geld - der "Reichtum" der meisten Familienunternehmen ist aber das Unternehmen - sprich Produktionsstätten, Waren, Produkte etc...also kein Bargeld auf der Bank, sondern materielle Unternehmenswerte und ob man bei dem Verkauf dann auch die Gelder erlöst, mit welchen die materiellen Unternehmenswerte bewertet sind weiß Niemand.

Die Suggerierung klappt auch ganz schön gut - wie man an Dir sieht.

navy
14.03.2020, 05:07
Noch mal für Dich Du.... zum nachlesen:
Das ist meine Kernaussage:
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.
Dazu mal eine unbeteiligte Dritte:
Zhang Danhong‏ @ZhangDanhong (https://twitter.com/ZhangDanhong)


Vor 31 Jahren kam ich in die etwas verschlafene Bundesrepublik, einen wirtschaftlichen Riesen und einen politischen Zwerg; nun verlasse ich ein wiedervereintes Deutschland mit einer tiefen Spaltung, einen wirtschaftlichen Scheinriesen und einen politischen Möchte-gern-Riesen.

05:28 - 3. Aug. 2019

Gebe Dir Recht, jetzt muss die Politik Mafia, ihr kaputtes, Wirtschaft, Gesundheits , Finanz System retten, wo die Dümmsten heute ohne jeden Beruf seit 20 Jahren Minister werden, nur für Profit Massenmord, Krieg, Bestechungs im Ausland organisieren. Die Voll Deppen hätten besser die Geschichte studiert, das mit Truppen in Mali, bis an die Grenze von China, oder jeden Agrar Müll ins Land lassen, ohne Kontrollen einen Staat zerstört, wie die Finanz und Privatisierungs Mafia: Alles korrumpiert und zerstört. Idioten wurden Wirtschafts und Finanz Berater und Dumm Kriminelle, bestimmen die Aussenpolitik der Deutschen

goldi
14.03.2020, 09:40
Dir ist aber schon klar, welche Strategie der IWF verfolgt?

Sicher sind Familienunternehmen "reich" - aber reich an was?
Der IWF vesucht hier zu suggerieren, dass die Bankkonten der deutschen Familienunternehmen nur so überquellen und man nicht weiß wohin mit dem Geld - der "Reichtum" der meisten Familienunternehmen ist aber das Unternehmen - sprich Produktionsstätten, Waren, Produkte etc...also kein Bargeld auf der Bank, sondern materielle Unternehmenswerte und ob man bei dem Verkauf dann auch die Gelder erlöst, mit welchen die materiellen Unternehmenswerte bewertet sind weiß Niemand.

Die Suggerierung klappt auch ganz schön gut - wie man an Dir sieht.
Was soll die Propaganda?
Die Krauter lügen!
Wo ist das Erfolgsmodell "Soziale Marktwirtschaft?
Wie sieht der Vergleich mit Nachbarländern wie Österreich,Niederlande, Dänemark und Schweiz aus?

glaubensfreie Welt
14.03.2020, 12:22
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.

Das ist ja auch kein Wunder. Starke Unternehmen lassen sich viel schlechter von den Auserwählten beeinflussen.

BlackForrester
14.03.2020, 17:18
Was soll die Propaganda?
Die Krauter lügen!
Wo ist das Erfolgsmodell "Soziale Marktwirtschaft?
Wie sieht der Vergleich mit Nachbarländern wie Österreich,Niederlande, Dänemark und Schweiz aus?


So manch Einer erinnert sich noch an das System "Soziale Marktwirtschaft", welche anno 1998 - als die SPD zusammen mit den Grünen an die Regierung gekommen sind - beerdigt wurden. Sicher hatte die neoliberale soziale Marktwirtschaft auich ihre Schwächen - diese waren aber zumeist um nicht zu sagen IMMER von den staatlichen Funktionsträgern wie Parteien so gewollt (Stichworte wären soziale Vesicherungssysteme). Das spricht aber nicht gegen das System - sondern zeigt nur auf wie das System politisch von den Parteien und staatlichen Funktionstärgern pervertiert wurde.

In einer funktionierenden sozialen Marktwirtschaft gäbe es keine - jetzt nur beispielhaft - Ikea´s, welche in Deutschland wenig bis keine Steuern bezahlen, während der deutsche klein- und mittelständische Wettbewerber mit der vollen Steuer- und Abgabenlase überzogen wird.

Lord Laiken
14.03.2020, 20:51
Familienunternehmer weisen IWF-Kritik zurück (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)


Deutsche Familienunternehmer wehren sich gegen Kritik des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das berichtet das "Handelsblatt" (Montagsausgabe).

Der IWF hatte beanstandet, Deutschland sei eines der Länder mit der höchsten Vermögens- und Einkommensungleichheit der Welt. Bei den großen Familienunternehmen konzentriere sich der Reichtum des Landes in den Händen weniger. Philip Harting, Chef des Steckerspezialisten Harting, hält die IWF-Äußerungen für bedenklich: "Hier wird versucht, das deutsche Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft zu zerschlagen", sagte er der Zeitung.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm
(https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-07/47178225-familienunternehmer-weisen-iwf-kritik-zurueck-003.htm)
Dieser doofe Krauter soll seine Fresse halten!

Er sollte sich lieber eingestehen das Unternehmer von
Unter-Nehmer im Gegensatz zum Ober-Nehmer kommt.
Wo ist denn Bitteschön das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft, das er so toll findet.
Man muß die Bonzen mal kräftig rupfen.

goldi
14.03.2020, 23:52
So manch Einer erinnert sich noch an das System "Soziale Marktwirtschaft", welche anno 1998 - als die SPD zusammen mit den Grünen an die Regierung gekommen sind - beerdigt wurden. Sicher hatte die neoliberale soziale Marktwirtschaft auich ihre Schwächen - diese waren aber zumeist um nicht zu sagen IMMER von den staatlichen Funktionsträgern wie Parteien so gewollt (Stichworte wären soziale Vesicherungssysteme). Das spricht aber nicht gegen das System - sondern zeigt nur auf wie das System politisch von den Parteien und staatlichen Funktionstärgern pervertiert wurde.

In einer funktionierenden sozialen Marktwirtschaft gäbe es keine - jetzt nur beispielhaft - Ikea´s, welche in Deutschland wenig bis keine Steuern bezahlen, während der deutsche klein- und mittelständische Wettbewerber mit der vollen Steuer- und Abgabenlase überzogen wird.geb mich geschlagen, letzte Woche wurde bei uns in der Firma wieder kontrolliert, Rentenversicherung oder FA ...

Pelle
15.03.2020, 00:08
Das neoliberale System in der BRD bricht jetzt durch Corona zusammen.

navy
15.03.2020, 18:12
Wo sind die Volks Deppen Frank Walter Steinmeier oder Angela Merkel, welche das Volksvermögen mit Kriminellen und US Consults mit einer Hirnlosen Wirtschafts, Aussen, Finanz Politik an die Wand gefahren haben

BlackForrester
16.03.2020, 00:17
Das neoliberale System in der BRD bricht jetzt durch Corona zusammen.


Ein System mit einer Staatsquote von 50% neoliberal zu benennen - darauf muss man erst einmal kommen - aber man sieht, die rot-grün-rote Verdummungungspropagande läuft wie geschmiert...

Larry Plotter
16.03.2020, 06:01
Teils , Teils recht.

Wo ist aber das Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft?


Von der SPD zerstört und von der CDU begraben.

Das Erfolgsmodell war zu erfolgreich
bis in die 70er Jahre hinein.

Dann änderte man ab den 70er Jahren schleichend die steuerliche Basis
( Wegfall der Abschreibungen
welche man über Neid als Steuerschlupflöcher " neu definierte").

Der Versuch der Umverteilung der SPD von Oben nach Unten
scheiterte aber geradezu kläglich, weil
wir eben KEINEN Manchaster-Kapitalismus hatten
und folglich die alten "Rezepte" nicht funktionierten.

Die Kosten einer höheren Besteuerung der Reichen (Wegfall der Abschreibungen)
reichten diese weiter an den Mittelstand,
welcher nur überlebte
durch Weiterreichung an die Beschäftigten (Entlassungen).

Als dann der Ostblock zusammenbrach und das "alte Steuersystem" zerstört war,
war es ein leichtes für Firmen und Konzerne die Arbeitsplätze zu verlagern
und
gleichzeitig den Mittelstand im großen Stiel ausbluten zu lassen
(Zulieferersterben)

Waren 1975
80% der Beschäftigungsverhältinsse in der Wirtschaft beim Mittelstand
so stritten sich Politik und Gewerkschaften 1998
ob es nun noch
68 % waren oder nur noch 62%.

Larry Plotter
16.03.2020, 06:04
So manch Einer erinnert sich noch an das System "Soziale Marktwirtschaft", welche anno 1998 - als die SPD zusammen mit den Grünen an die Regierung gekommen sind - beerdigt wurden.


Das war nur noch der "Grabstein"

BlackForrester
16.03.2020, 11:16
Das war nur noch der "Grabstein"


...und darauf steht - nicht gewollt und bis heute verteufelt von den Parteien SPD, B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE.

Larry Plotter
17.03.2020, 18:40
...und darauf steht - nicht gewollt und bis heute verteufelt von den Parteien SPD, B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE.


Mit anderen Worten,
man hat das Beste gewollt und das Dümmste getan.

BlackForrester
17.03.2020, 23:11
Mit anderen Worten,
man hat das Beste gewollt und das Dümmste getan.


Dies kann man nur mit einem großen ? beantworten - dass DIELINKE Gegner der sozialen Makrtwirtschaft sein müssen ergibt deren DNA und eine SPD hat auch schon immer damit gefremdelt und bei B90/DIEGRÜNEN - da ist die soziale Marktwirtschaft eine Art Feindbils Nr. 1, weil dieser der grünen Verbotskultur wiederspricht.

Larry Plotter
18.03.2020, 05:49
Dies kann man nur mit einem großen ? beantworten - dass DIELINKE Gegner der sozialen Makrtwirtschaft sein müssen ergibt deren DNA und eine SPD hat auch schon immer damit gefremdelt und bei B90/DIEGRÜNEN - da ist die soziale Marktwirtschaft eine Art Feindbils Nr. 1, weil dieser der grünen Verbotskultur wiederspricht.

nicht nur gefremdelt......

SPD oder die Linken erreichen meist nur dann die Macht
wenn die Differenz zwischen Arm und Reich gross ist(soziale Schieflagen).
Wenn man mal von Aussenpolitik usw. absieht.

Die soziale Marktwirtschaft ermöglicht aber einen extrem starken Mittelbau,
eben die breite Mittelschicht.
Um also die grosse Differenz zwischen Arm und Reich zu bekommen,
muss diese Mittelschicht drastisch kleiner werden.

Es muss alo alles getan werden
um irgendwie soziale Schieflagen

a) zu erreichen

und

b) deren Beseitigung zu verhindern (ohne selbst dafür verantwortlich gemacht zu werden)
um eine dauerhafte Größe oder gar dauerhafte eigene Regierung zu ermöglichen.

Sonst würde man ja
über die soziale Marktwirtschaft
sich selber überflüssig machen.

BlackForrester
18.03.2020, 14:28
SPD oder die Linken erreichen meist nur dann die Macht wenn die Differenz zwischen Arm und Reich gross ist(soziale Schieflagen).

Auf DIELINKE trifft dies mit ziemlicher sicherheit zu, denn DIELINKE braucht ein "Feindbild" für die Daseinsberechtigung - dies haben Parteien der politischen Ränder so an sich. Bei der SPD würde ich dies so pauschale nicht sagen. Als ein Brandt oder Schmidt dieses Land regiert haben stimnte die gesellschaftliche Balance noch weitestgehend.



Die soziale Marktwirtschaft ermöglicht aber einen extrem starken Mittelbau, eben die breite Mittelschicht.
Um also die grosse Differenz zwischen Arm und Reich zu bekommen, muss diese Mittelschicht drastisch kleiner werden.

Ich gehe da viel weiter - eine soziale Marktwirtschaft oder der Meoliberalismus bedingt eine breite Mittelschicht bzw. setzt diese voraus - denn sonst wäre die Zielsetzung verfehlt
Damit ist ist soziale Marktwirtschaft genau das Gegenmodell zm Kapitalimus bzw. dem Sozialismus. Diese beiden System führen IMMER zu einer herrschenden Shcith (sinnbildlich die Reichen) und zu einer armen Schicht (sinnbildlich der Arbeitnehmer) - dazwischen gibt es weder im Kapitalismus noch im Sozialismus nix.



Es muss alo alles getan werden um irgendwie soziale Schieflagen

a) zu erreichen
und
b) deren Beseitigung zu verhindern (ohne selbst dafür verantwortlich gemacht zu werden) um eine dauerhafte Größe oder gar dauerhafte eigene Regierung zu ermöglichen.

Sonst würde man ja über die soziale Marktwirtschaft sich selber überflüssig machen.

Das trifft wohl für DIELINKE ohne Widerspruch zu - eine SPD leidet eher unter der erst lafontainiserung in den 1990er und dann schröderisierung in den 2000er Jahren - in der Zeit hat die SPD jergliches Maß und Mitte verloren und sich bis heute nicht davon erholt.
Persönlich halte ich eine SPD eines Willy Brandt oder Helmit Schmidt in dem System der sozialen Marktwirtschaft für unverzichtbar damit diese gelingt - und mit solchen Salonbolschewisten wie Ralf Stegner und Co kann man als SPD genau so gut lebe wie eine CDU mit ihrer Werteunion. Solche Randerscheinungen sind in großen Volksparteien normal und nicht weiter störend.

Das Problem an der ganzen Geschichte ist - die SPD hat zwei Parteien solanfähig gemacht, welche die soziale Marktwirtschaft in Bausch und Bogen ablehnen und bekämpfen und ist damit eben maßgeblich für den Untergang derselebn in diesem Lande verantwortlich.

Pelle
19.03.2020, 13:22
Ein System mit einer Staatsquote von 50% neoliberal zu benennen - darauf muss man erst einmal kommen - aber man sieht, die rot-grün-rote Verdummungungspropagande läuft wie geschmiert...

Die hohe Staatsquote kommt zustande, weil die korrupten Politiker, statt Steuern bei den Reichen und Vermögenden einzunehmen, lieber teure Kredite bei den Geschäftsbanken und den restlichen Finanzmarkt genommen haben. Ansonst sieht man, der Staat ist kaum handlungsfähig. In einen Monat wird man das ganze Ausmaß sehen.

Larry Plotter
20.03.2020, 15:33
Auf DIELINKE trifft dies mit ziemlicher sicherheit zu, denn DIELINKE braucht ein "Feindbild" für die Daseinsberechtigung - dies haben Parteien der politischen Ränder so an sich. Bei der SPD würde ich dies so pauschale nicht sagen. Als ein Brandt oder Schmidt dieses Land regiert haben stimnte die gesellschaftliche Balance noch weitestgehend.


Ich gehe da viel weiter - eine soziale Marktwirtschaft oder der Meoliberalismus bedingt eine breite Mittelschicht bzw. setzt diese voraus - denn sonst wäre die Zielsetzung verfehlt
Damit ist ist soziale Marktwirtschaft genau das Gegenmodell zm Kapitalimus bzw. dem Sozialismus. Diese beiden System führen IMMER zu einer herrschenden Shcith (sinnbildlich die Reichen) und zu einer armen Schicht (sinnbildlich der Arbeitnehmer) - dazwischen gibt es weder im Kapitalismus noch im Sozialismus nix.


Das trifft wohl für DIELINKE ohne Widerspruch zu - eine SPD leidet eher unter der erst lafontainiserung in den 1990er und dann schröderisierung in den 2000er Jahren - in der Zeit hat die SPD jergliches Maß und Mitte verloren und sich bis heute nicht davon erholt.
Persönlich halte ich eine SPD eines Willy Brandt oder Helmit Schmidt in dem System der sozialen Marktwirtschaft für unverzichtbar damit diese gelingt - und mit solchen Salonbolschewisten wie Ralf Stegner und Co kann man als SPD genau so gut lebe wie eine CDU mit ihrer Werteunion. Solche Randerscheinungen sind in großen Volksparteien normal und nicht weiter störend.

Das Problem an der ganzen Geschichte ist - die SPD hat zwei Parteien solanfähig gemacht, welche die soziale Marktwirtschaft in Bausch und Bogen ablehnen und bekämpfen und ist damit eben maßgeblich für den Untergang derselebn in diesem Lande verantwortlich.


1) Die SPD unter Brand und Schmidt wird heute eher glorifiziert.
Siehe Rücktritt von Finanzminister Schiller.
Sie lebte aber schon damals von dem Erarbeiteten der Vorregierungen.

2) Sicher ist die SPD "alten Schlages" für eine Demokratie unverzichtbar.
Sie war in den 50er und 60er Jahren als sozialpolitischer Mahner wichtig.
So wie die Grünen als ökologischer Mahner in den 80er Jahren wichtig waren.

Problematisch wird es nur dann
wenn solche Mahner meinen, die Weissheit mit Löffeln gefressen zu haben
und
und der Meinung sind,
dass sie ihre teilweise einseitige Sichtweise zum Mass der Dinge machen können,
z.B. wenn sie die Regierung stellen.

3) Die SPD hat nun ja auch die Folgen ihrer Politik zu tragen,
denn die in ihrem Schatten gross gewordenen Grünen und Linke
tragen ja durch ihre noch extremere Einseitigkeit
zur nachhaltigen Destabilisierung der Demokratie bei.
(einschl. Verkleinerung der SPD)

Demokratie heisst
ein ausgeglichener Staat, d.h. ein politisches leichtes Pendeln um die Mitte.
Wenn die Mittellage durch extremes nach links rücken
nur noch erreicht werden kann
durch eine drastische Stärkung der rechten Seite,
gerät die Demokratie irgendwann an ihre Grenzen.
(siehe Weimar)

BlackForrester
22.03.2020, 18:12
1) Die SPD unter Brand und Schmidt wird heute eher glorifiziert.
Siehe Rücktritt von Finanzminister Schiller.
Sie lebte aber schon damals von dem Erarbeiteten der Vorregierungen.

Es geht nicht im Glorifizierung - sondern um das damalige Selbstverständnis - die soziale Marktwirtschaft wurde von der SPD NICHT - wie heute - nicht nur in Frage gestellt, sondern man will diese - in Zusammenarbeit mit B90/DIEGRÜNEN und DIELINKE vollständig zertrümmern. Das ist der wesentliche Unterschied...



2) Sicher ist die SPD "alten Schlages" für eine Demokratie unverzichtbar.
Sie war in den 50er und 60er Jahren als sozialpolitischer Mahner wichtig.
So wie die Grünen als ökologischer Mahner in den 80er Jahren wichtig waren.

Nicht als Mahner - sondern man muss die augenscheinlichen Mängel im System beheben (wollen). Auch die soziale Marktwirtschaft Ende der 50er/ 60er / 70er / 80er bis Mitte / Ende der 90er Jahre war alles andere als auch nur annhähernd perfekt. Hier beginnt aber das Dilemma der SPD - man wusste eigentlich nie - will man eine soziale Marktwirtschaft pder will man besser eine staatsgelenkte soziale Marktwirtschaft.



Problematisch wird es nur dann wenn solche Mahner meinen, die Weissheit mit Löffeln gefressen zu haben und und der Meinung sind, dass sie ihre teilweise einseitige Sichtweise zum Mass der Dinge machen können,
z.B. wenn sie die Regierung stellen.

Dieses Problem hast Du aber immer, wenn Ideologie zum beherrschenden Instrument wird.



3) Die SPD hat nun ja auch die Folgen ihrer Politik zu tragen, denn die in ihrem Schatten gross gewordenen Grünen und Linke tragen ja durch ihre noch extremere Einseitigkeit zur nachhaltigen Destabilisierung der Demokratie bei. (einschl. Verkleinerung der SPD)

Dies ist eine der hauptgründe, warum die SPD heute als partei unter "ferner liefen" tangiert - erst hat man B90/DIEGRÜNEN groß gemachz, indem man die Partei in die Regierung geholt hat und dann war es (ich glaueb damals hieß die Partei noch PDS)
DIELINKE, welche die SPD mit in die Regierung geholt hat.
Die CDU war - bis heute - klüger und hat sich strikt gegen parteipolitische Gegner im eigenen Klientelbereich abgeschottet, was wohl mit der Grund sein dürfte, watum eine CDU heute immer noch - gemessen an der SPD - eine "große" Partei ist.



Demokratie heisst ein ausgeglichener Staat, d.h. ein politisches leichtes Pendeln um die Mitte.
Wenn die Mittellage durch extremes nach links rücken nur noch erreicht werden kann durch eine drastische Stärkung der rechten Seite, gerät die Demokratie irgendwann an ihre Grenzen.
(siehe Weimar)

Ein ausgeglichener Staat hat erst einmal nichts mit Demokratie zu tun, sondern ist erst einmal die Vorstellung der überwiegenden Mehrheit der Bürger wie man denn das Zusammenleben organisieren will - das kann in einer Demokratie stattfinden, muss aber nicht.
Das Problem von Weimar war - dass der Schwanz mit dem Hund gewedelt hat - sprich, dass eigentlich von der Grundstruktur her undemokratische Parteien zuviel Einfluß in die politischen Entscheidungwege erhalten haben und damit ein Land de facto unregierbar wurde - vort der gleichen Thematik stehen wir heute.

3 der 6 Parteien im Bundestag gehören zu der Parteienstruktur, welche Weimar am Ende wesentlich mi zu verantworten hat was halt euch wieder bedeutet - man lernt aus der Geschichte nicht.

navy
28.03.2020, 06:12
man will nun die oft reichen Firmen Unternehmer ruinieren, zerstören und dann billig aufkaufen, erneut durch die US Beratungs und Hegde Fund Mafia

goldi
22.09.2022, 05:32
Nicht für deutsche Arme
21. September 2022
Von PROF. EBERHARD HAMER |

Die innere Mission der evangelischen Kirche schlägt für ca. neun Millionen von ihr ausgemachte „Arme“ für sechs Monate einen Heizkostenzuschuss von 100 Euro monatlich vor. Das würde 5,6 Milliarden Euro kosten.

Früher hat sich die evangelische Kirche der Auslegung von Gottes Wort und die Mahnung der Christen zum christlichen Leben gewidmet, heute sind 90 Prozent der Kirchenbediensteten im Sozialgewerbe tätig, ist die Kirche längst eine Sozialinstitution geworden und macht folgerichtig deswegen nicht mehr Vorschläge zum rechten Glauben, sondern zur Sozialpolitik

Während aber vor 30 Jahren ein „Wort der Kirche“ immer politisch ernst genommen und debattiert wurde, ist heute Schweigen. Der gesellschaftliche und politische Stellenwert der Kirche ist so abgesunken, dass die herrschenden Parteien und Politiker es nicht einmal mehr für nötig befinden, zu den Vorschlägen von Kirchenfunktionären Stellung zu nehmen.

Der Vorschlag der kirchlichen Sozialfunktionäre und seine Ablehnung durch die Herrschaftsparteien (mit Ausnahme der AfD) wurde im Mittelstandsinstitut Hannover diskutiert und als Anzeichen dramatischer Fehlentwicklungen erkannt:

1. Schon immer haben Sozialfunktionäre Forderungen zur Umverteilung an die Unterschicht gestellt, die letztlich immer zur Ausbeutung des Mittelstandes geführt haben.

Nicht die Oberschicht zahlt nämlich netto im großen öffentlichen Kartell der Umverteilung, auch die Unterschicht nicht, sondern die Mittelschicht, etwa 47 Prozent der Bevölkerung.


Jeder Vorschlag wie 2008 zur Rettung der Banken – der Oberschicht – oder zu Mehrleistungen an die Sozialschwachen – die Unterschicht –

muss also immer von der Mitte bezahlt werden, der einzigen Gruppe, die aus eigener Erwerbstätigkeit und Leistung lebt,

während die Oberschicht aus ihrem Vermögen

und die Unterschicht überwiegend aus Transferleistungen.

Jeder Vorschlag zur Subvention der Oberschicht
oder zu höheren Sozialleistungen für die Unterschicht

ist also ein Vorschlag zur Mehrausbeutung der Mittelschicht,
die staatstreu, fleißig, solide und viel zu geduldig den Staat und die Randgruppen bisher zu über 80 Prozent netto finanziert hat.

Da aber auch die Kirchen nicht von der Oberschicht und nicht von der Unterschicht, sondern zu mehr als 80 Prozent von der Mittelschicht finanziert werden,

hätten deren Funktionäre sagen sollen, dass sie den 5,6 Millionen Energiekostenzuschuss für die Unterschicht (mehrheitlich Migranten und Moslems) von ihren treuesten Kirchenmitgliedern abgefordert sehen wollen.

Der Vorschlag ist deshalb weder kirchlich noch ökonomisch noch gesellschaftlich schlüssig, sozialpolitisch sogar kritisch.


2. Tatsache ist nun einmal, dass sich die Energiekosten verdoppelt bis verdreifacht haben, weil unsere eigenen Politiker begeistert den amerikanischen Befehlen gehorcht haben, kein russisches Gas und Öl mehr zu beziehen (Sanktionen). Hätten unsere Politiker den amerikanischen und EU-Sanktionen nicht zugestimmt, hätten wir heute noch billige russische Erdgasversorgung. Nicht Russland hat diese Versorgung gekappt, sondern unsere eigenen Politiker haben sie mit den Sanktionen abgestellt, verteufelt und mit Hasstiraden (CDU, Grüne) nicht nur die Russen wegen der Lieferungen, sondern sogar ehrenwerte deutsche Politiker, welche diese Lieferungen überhaupt erst ermöglicht hatten (Schröder) beschimpft. Wir sind also selbst schuld, dass wir statt der Abhängigkeit von billigem russischen Öl und Gas nun in eine dreifach so teure amerikanische Abhängigkeit von Frackinggas geraten. Der Mehrpreis ist selbstverschuldete Folge des schon vor dem Ukraine-Krieg ausgebrochenen Gaskriegs der USA gegen Russland mit unserer Gefolgschaft und auf unsere Kosten.

Hätte unsere rot-grüne Regierung nicht dem amerikanischen Kommando der Nichteröffnung von North Stream 2 entsprochen und hätte diese Regierung im Interesse ihrer deutschen Wähler nicht die Gassanktionen gegen die russischen Gas- und Öllieferungen mitgemacht, hätten wir trotz des Ukraine-Krieges weiterhin billige Energie für unsere Industrie (Exportpreise) und für unsere Haushalte. Ein Teil des Wohlstandes lag eben einfach in der billigen Energie, die wir in den vergangenen Jahrzehnten gehabt haben und welche unsere Politiker leichtfertig für ihre Gefolgschaft zu USA, NATO und EU-Kommission geopfert haben.





3. Wenn sich die Energiepreise verdoppeln oder verdreifachen, wirkt dies doppelt verarmungstreibend: Die höheren Energiekosten zwingen alle Produzenten, diese Kosten in den Produkten weiterzugeben, also die Preise ihrer Produkte zumindest um die Energiezusatzkosten zu erhöhen. Dies wiederum wirkt innenwirtschaftlich als Inflationstreiber zu der heute schon über acht Prozent liegenden Inflation und führt außenwirtschaftlich zum Verlust von Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Konkurrenten aus Ländern mit billigerer Energie und deshalb billigeren Angebotskosten (unsere Energiekosten der Wirtschaft sind achtfach so hoch wie in den USA).

Die gestiegenen Energiekosten kommen aber auch beim Verbraucher direkt an als Verdopplung oder Verdreifachung der Heizkosten und der Benzinkosten. Zur Verteuerung der Waren durch die Inflation kommt also noch eine Verminderung des Realeinkommens durch die direkt bar zu zahlenden Energiekosten. Die Kirchenfunktionäre haben recht, dass damit eine Verarmung eintritt und dass diese Verarmung die Unterschichten zuerst trifft und bei ihnen zuerst zum Existenzproblem wird.

Aber auch der Mittelstand wird Verlierer sein. Nicht nur, dass die Umverteiler ihn höher abzocken wollen: die Energiekostenexplosion wird viele Betriebe des Mittelstandes in den Ruin treiben, also Mittelstand vernichten. Und auch der angestellte Mittelstand wird wegen der Energiekosten seinen Lebensstandard bei Urlaub, Wohnung und Konsumgüter u.a. reduzieren müssen.

Der Autor empfindet allerdings eine gewisse Schadenfreude darüber, dass die „Fridays for Future-Generation“ nun am eigenen Leibe spüren muss, dass ihre Ablehnung fossiler Energieträger, ihr Kampf gegen Industrie, Automobilität oder gegen die „Leistungswut der alten weißen Männer“ bei Durchsetzung dieser Ideologie zur Verarmung führt. Die, die im Wohlstand nach Ökologie schrien, werden bald in der Armut nach Ökonomie schreien.



https://www.pi-news.net/2022/09/nicht-fuer-deutsche-arme/

Mag sein, dass der Post im falschen Strang ist.
Erbitte Vorschläge welcher besser wäre.

navy
24.09.2023, 12:37
Guter Thread: der IMF die Weltbank und ihre Leute, sind nur dumme Affen der Abzocke