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Vollständige Version anzeigen : Kyoto: Bush hatte Recht - das war abzusehen !



SAMURAI
10.01.2006, 17:28
Kyoto: Bush hatte Recht

George W. Bush mag in einigen Dingen ziemlich planlos sein. Seine Absage an das Kyoto-Protokoll entpuppt sich jedoch als Volltreffer. Dass 1997 verabschiedete Abkommen zum Klimaschutz ist ein Desaster.

Selbst Tony Blair, einst einer der Fürsprecher, reiht sich im Kreis der Kritiker ein. Er habe in den letzten Jahren umdenken müssen, erklärte der englische Premierminister. Kein Land möchte sein Wachstum bremsen. Genau dazu komme es jedoch, werde der Ausstoß von Kohlendioxid reduziert. Mit diesen Worten gesteht Blair, gescheitert zu sein.

Der Versuch Entwicklungsländer zum Beitritt zu bewegen, blieb bisher erfolglos. Diese „Drecksschleudern“ ausgenommen, konnte der US-Senat dem Protokoll nicht zustimmen. China und Indien liegen schließlich im Wettbewerb mit den USA und jagen mehr Treibhausgase in die Atmosphäre als ganz Westeuropa. Ohne die beiden rasant wachsenden Staaten war die ganze Geschichte eine Farce. China und Indien streben nach Wachstum, koste es was es wolle.

Es sei am Rande bemerkt, dass selbst Westeuropa die Regeln nicht erfüllen wird. Der Ausstoß an Kohlendioxid soll im Vergleich zu 1990 um 8 Prozent sinken. Doch mit Ausnahme von Deutschland, marschieren alle in die falsche Richtung. Seit Unterzeichnung des Abkommens stieg der Ausstoß an Treibhausgasen in Frankreich um 7 Prozent, in Italien um 11 Prozent und in Spanien 29 Prozent. Im Durchschnitt kletterten die Werte in Westeuropa um 5,4 Prozent. Der Vergleich mag hinken, schließlich gehört auch Uncle Sam zu den rücksichtslosen Umweltsündern, und doch lag die Steigerungsrate mit 4,7 Prozent unter dem Niveau der europäischen Nachbarn. auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. ....

Dass die grössten Dreckschleudern der Welt nicht unter einen Hut gebracht werden können, das war doch von vorn herein klar.

Kyoto war Wunschdenken - es war eine Grün-Piss-Orgie der Wunschdenker.

Mal was positives über Bush - und das von mir - haut Euch das nicht um ? :]

Enzo
10.01.2006, 17:32
... darf vielleicht das dahinterstehende Konzept nicht außer Acht lassen!

Indem Westeuropa energiepolitisch Fesseln angelegt wurden, Deutschland natürlich als Musterknabe glänzt, wird zumindest die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Europas begrenzt, wenn nicht gar der Niedergang beschleunigt.

Umso billiger wirde der Laden für die Wallstreet zu erwerben sein!

Klopperhorst
10.01.2006, 17:42
China und Indien werden für sich genommen 200 Jahre europäischen Schadstoffausstoß nachholen und damit das Klima mehr beeinflussen, als die gesamte Menschheit zuvor.

SAMURAI
10.01.2006, 17:43
... darf vielleicht das dahinterstehende Konzept nicht außer Acht lassen!

Indem Westeuropa energiepolitisch Fesseln angelegt wurden, Deutschland natürlich als Musterknabe glänzt, wird zumindest die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Europas begrenzt, wenn nicht gar der Niedergang beschleunigt.

Umso billiger wirde der Laden für die Wallstreet zu erwerben sein!

Stimmt schon, da kann aber nicht von Bush sein. Er müsste dann gute Berater haben. Die waren bislang eher schlecht.

Ausnahmen bestätigen die Regel !

mfg

Enzo
10.01.2006, 17:47
Stimmt schon, da kann aber nicht von Bush sein.

Ist auch nicht von Bush!


Er müsste dann gute Berater haben.

Die hat er, diese Berater!

Das ist 'n janz ausjelesener Haufen, die Berater um Bush!

:D

PiNk_JuNi
10.01.2006, 17:48
Ich finde es absolut schade, wie das mit 'Kyoto' läuft.

Umso bewundernswerter fände ich es, wenn es mit uns jetzt jetzt berg auf geht, obwohl wir so glänzen.

Rocky
10.01.2006, 17:51
Stimmt schon, da kann aber nicht von Bush sein. Er müsste dann gute Berater haben. Die waren bislang eher schlecht.

Ausnahmen bestätigen die Regel !

mfg

Well, wo weisst Du her, dass Bush's Berater schlecht sind? Es kann ja auch sein, dass die Beratungen so gut sind , dass sie weit ueber Deinen Begriffs-Horizont gehen.

Man koennte daraus vermuten, dass bei Dir nur Zeit hilft zum jeweiligen Begreifen.


Ist Dir dieser Gedanke schon mal gekommen?


"Hatte Bush recht?" kommt als Thema nicht zu ersten mal hoch in der deutschen Presse, an anderen Ereignissen und Policies, wie Du sicher weisst.

Es verschwindet wieder, aber das heisst nicht, dass diese gelegentlichen Gedankenblitze falsch seien. Im Gegenteil, die Tatsache, dass solche Dinge immer wieder aufkeimen, mag zu dem Schluss fuehren, dass die ganze derzeitige deutsche "Realitaet" sich in Wolkenkuckucksheim als Scheinrealitaet abspielt, und dass eben jetzt die wirkliche Realitaet langsam in Wolkenkueckucksheim einsetzt.

Rocky

Jodlerkönig
10.01.2006, 17:54
Kyoto: Bush hatte Recht

....... Kein Land möchte sein Wachstum bremsen.

]

das genau ist der springende punkt! in deutschland denkt man leider anders! dies gilt ja nicht nur für die energiepolitik.....genforschung wäre da das nächste beispiel...

jeder nur halbwegs vernünftige mensch, hätte das vorher bereits erkennen können... X(

die weltpolitik ist halt kein wunschkonzert.....

arbeitsplätze im hochtecbereich wurden exportiert, die deutsche forschung holpert nur noch hinterher....ausser bei subventionierten nicht selbständig lebensfähigen zweigen wie die windkraftenergie X(


danke rotgrün, danke tritin, danke gutmenschen.... X(

SAMURAI
10.01.2006, 17:55
... darf vielleicht das dahinterstehende Konzept nicht außer Acht lassen!

Indem Westeuropa energiepolitisch Fesseln angelegt wurden, Deutschland natürlich als Musterknabe glänzt, wird zumindest die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Europas begrenzt, wenn nicht gar der Niedergang beschleunigt.

Umso billiger wirde der Laden für die Wallstreet zu erwerben sein!


Greenspan: Zug verpasst

Die amerikanische Notenbank hat womöglich den Zug verpasst, mahnt jedenfalls der Milliardär und Großinvestor George Soros. Das Ende der Zinsanhebungsphase sei noch offen, die Inflationshüter drohen über ihr Ziel hinaus zu schießen. Die straffe Geldpolitik könnte einen Preisrutsch bei Immobilien auslösen und die Konjunktur in eine Rezession drücken.

Die Finanzblase bei Immobilien habe den Zenit bereits überschritten. Hält die Abkühlung an und die Konjunktur verliert parallel an Schwung, droht im kommenden Jahr eine harte Landung. Auch der seit kurzem wieder aufkommende Abgabedruck beim US-Dollar könnte in diesem Fall zunehmen. Europa blicke zwar auf relativ gesundes Wachstum, würde aber auch unter einer schwächeren Wirtschaft in den USA und einem schwachen Dollar leiden.

Trotz dieser wachsenden Risiken dürften die Leitzinsen noch von 4,25 auf 4,75 Prozent angehoben werden. Alan Greenspans Nachfolger Ben Bernanke könnte die Ernsthaftigkeit der Lage verkennen und den richtigen Zeitpunkt für das Ende der Anhebungsphase verpassen, sorgt sich Soros. Die Leitzinsen steigen nun schon seit Juni 2004 und wurden seither schrittweise um 25 Basispunkte angehoben. auszug focus.de

Wenn Greenspan recht hat - dann werden die USA nichts mehr erwerben !

Bislang lag Greenspan immer goldrichtig !

Enzo
10.01.2006, 17:58
Wenn Greenspan recht hat - dann werden die USA nichts mehr erwerben!

... mag so sein!

Doch ich würd' sagen - dann ist bis 1929 auch nicht mehr lange hin!

:D

Rocky
10.01.2006, 18:10
Greenspan: Zug verpasst

Die amerikanische Notenbank hat womöglich den Zug verpasst, mahnt jedenfalls der Milliardär und Großinvestor George Soros. Das Ende der Zinsanhebungsphase sei noch offen, die Inflationshüter drohen über ihr Ziel hinaus zu schießen. Die straffe Geldpolitik könnte einen Preisrutsch bei Immobilien auslösen und die Konjunktur in eine Rezession drücken.

Die Finanzblase bei Immobilien habe den Zenit bereits überschritten. Hält die Abkühlung an und die Konjunktur verliert parallel an Schwung, droht im kommenden Jahr eine harte Landung. Auch der seit kurzem wieder aufkommende Abgabedruck beim US-Dollar könnte in diesem Fall zunehmen. Europa blicke zwar auf relativ gesundes Wachstum, würde aber auch unter einer schwächeren Wirtschaft in den USA und einem schwachen Dollar leiden.

Trotz dieser wachsenden Risiken dürften die Leitzinsen noch von 4,25 auf 4,75 Prozent angehoben werden. Alan Greenspans Nachfolger Ben Bernanke könnte die Ernsthaftigkeit der Lage verkennen und den richtigen Zeitpunkt für das Ende der Anhebungsphase verpassen, sorgt sich Soros. Die Leitzinsen steigen nun schon seit Juni 2004 und wurden seither schrittweise um 25 Basispunkte angehoben. auszug focus.de

Wenn Greenspan recht hat - dann werden die USA nichts mehr erwerben !

Bislang lag Greenspan immer goldrichtig !

George Soros als eine Quelle fuer Information zu nennen, ist schon bizarr.

Er und Michael Moore haben riesige Mengen Geld und Ansehen in Anti-Bush und Anti-Amerika Kampagnen gesteckt. Moveon.org, eine links-radikale Dreckschleuder ist praktisch finanziert von den beiden, mit mehreren hundert Millionen Dollars Privat Geld.

Soros meochte den Marxismus in der USA einfuehren, vermutlich mit ihm als den Top Dog.

Also, Sumarai, lege Dir eine bessere Lektuere zu.

Rocky

Crystal
10.01.2006, 18:26
Kyoto: Bush hatte Recht

George W. Bush mag in einigen Dingen ziemlich planlos sein. Seine Absage an das Kyoto-Protokoll entpuppt sich jedoch als Volltreffer. Dass 1997 verabschiedete Abkommen zum Klimaschutz ist ein Desaster.

Selbst Tony Blair, einst einer der Fürsprecher, reiht sich im Kreis der Kritiker ein. Er habe in den letzten Jahren umdenken müssen, erklärte der englische Premierminister. Kein Land möchte sein Wachstum bremsen. Genau dazu komme es jedoch, werde der Ausstoß von Kohlendioxid reduziert. Mit diesen Worten gesteht Blair, gescheitert zu sein.

Der Versuch Entwicklungsländer zum Beitritt zu bewegen, blieb bisher erfolglos. Diese „Drecksschleudern“ ausgenommen, konnte der US-Senat dem Protokoll nicht zustimmen. China und Indien liegen schließlich im Wettbewerb mit den USA und jagen mehr Treibhausgase in die Atmosphäre als ganz Westeuropa. Ohne die beiden rasant wachsenden Staaten war die ganze Geschichte eine Farce. China und Indien streben nach Wachstum, koste es was es wolle.

Es sei am Rande bemerkt, dass selbst Westeuropa die Regeln nicht erfüllen wird. Der Ausstoß an Kohlendioxid soll im Vergleich zu 1990 um 8 Prozent sinken. Doch mit Ausnahme von Deutschland, marschieren alle in die falsche Richtung. Seit Unterzeichnung des Abkommens stieg der Ausstoß an Treibhausgasen in Frankreich um 7 Prozent, in Italien um 11 Prozent und in Spanien 29 Prozent. Im Durchschnitt kletterten die Werte in Westeuropa um 5,4 Prozent. Der Vergleich mag hinken, schließlich gehört auch Uncle Sam zu den rücksichtslosen Umweltsündern, und doch lag die Steigerungsrate mit 4,7 Prozent unter dem Niveau der europäischen Nachbarn. auszug spiegel.de
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Dass die grössten Dreckschleudern der Welt nicht unter einen Hut gebracht werden können, das war doch von vorn herein klar.

Kyoto war Wunschdenken - es war eine Grün-Piss-Orgie der Wunschdenker.

Mal was positives über Bush - und das von mir - haut Euch das nicht um ? :]Sie hätten schon noch erwähnen sollen, dass China und Indien (und ein paar weitere "Schwellenländer") von diesem Kyoto-Abkommen explicit ausgenommen sind.
Während die sogenannten "Gutmenschen-Staaten" ihre eigene Wirtschaft durch dieses Abkommen bewusst strangulieren und bewusst in Kauf nehmen, dass immer mehr Arbeitsplätze nach Ost-Asien abwandern, darf Indien und China ganz nach Belieben jede Menge Dreck in die Atmosphäre schleudern.
Derweil ist man in West-Europa ganz stolz darauf, dass man den CO2-Ausstoß bis zum Jahre 2010 um 0,001% gesenkt haben wird (was noch abzuwarten wäre!)!
Verblödeter kann die Welt eigentlich gar nicht mehr sein.

Manfred_g
10.01.2006, 18:33
Vertreten hier einige Zeitgenossen die Auffassung, es sei löblich und unbestreitbar die beste aller weltpolitischen Zielsetzungen, jeglichen Klimaschutz von vorneherein für unwichtig zu erklären und ein exzessives Wirtschaftswachstum ohne jegliche Rücksicht auf Folgen und Verluste anzustreben? ?(

Crystal
10.01.2006, 18:38
Vertreten hier einige Zeitgenossen die Auffassung, es sei löblich und unbestreitbar die beste aller weltpolitischen Zielsetzungen, jeglichen Klimaschutz von vorneherein für unwichtig zu erklären und ein exzessives Wirtschaftswachstum ohne jegliche Rücksicht auf Folgen und Verluste anzustreben? ?(Umweltschutz ist mit Sicherheit wichtig und auch global voranzutreiben.
Was ich kritisiere ist nicht der Umweltschutz, sondern die Lächerlichkeit eines Abkommens, das sich "Kyoto-Protokoll" oder "Kyoto-Abkommen" nennt! Und worauf die meisten Menschen "herumhacken" als wäre es der Weisheit letzter Schluss!

Manfred_g
10.01.2006, 18:44
Umweltschutz ist mit Sicherheit wichtig und auch global voranzutreiben.
Was ich kritisiere ist nicht der Umweltschutz, sondern die Lächerlichkeit eines Abkommens, das sich "Kyoto-Protokoll" oder "Kyoto-Abkommen" nennt!
Das gefällt mir schon besser, da kann ich teilweise zustimmen. Aber jetzt sollten wir uns noch überlegen, welchen Ländern es es eigentlich peinlich sein muß, wenn aus Kyoto eine wässrige Suppe mit beschränktem Erfolg wird. Denen, die sich darum bemüht haben, Kyoto voranzutreiben oder denen, die Kyoto aus purem Eigennutz platzen lassen.

Jodlerkönig
10.01.2006, 18:44
Vertreten hier einige Zeitgenossen die Auffassung, es sei löblich und unbestreitbar die beste aller weltpolitischen Zielsetzungen, jeglichen Klimaschutz von vorneherein für unwichtig zu erklären und ein exzessives Wirtschaftswachstum ohne jegliche Rücksicht auf Folgen und Verluste anzustreben? ?(

das ist so nicht richtig. nur wenn man ehrlich ist, war es von vorn herein völlig utopisch, kyoto und deren ziele zu verwirklichen.

alleine die tatsache, daß china und indien in den nächsten jahren soviel mehr an dreck in die umwelt blasen .... macht dies schon unmöglich.

der vorsatz diese protokols ist ja höchst löblich...nur einfach undurchführbar.

wenn schon, dann hätte man den gesamten entwicklungsländern verbieten müssen, sich weiterzuentwickeln....

das ist ungefähr das gleiche, wenn man nur noch 3 literautos fahren läst...aber dafür zig millionen mehr an autos verkauft...der relative ausstoss an dreck bleibt gleich oder erhöht sich gesamt gesehen ..trotzdem.

Crystal
10.01.2006, 18:49
Aber jetzt sollten wir uns noch überlegen, welchen Ländern es es eigentlich peinlich sein muß, wenn aus Kyoto eine wässrige Suppe mit beschränktem Erfolg wird. Denen, die sich darum bemüht haben, Kyoto voranzutreiben oder denen, die Kyoto aus purem Eigennutz platzen lassen.Weder noch!
Vielmehr denjenigen, die dafür waren Indien und China davon auszuschließen!
Leider, leider, weiß ich nicht WER das war. Es läßt sich auch nicht ergooglen.
Die, die sich unter diesen Umständen darum bemüht haben, müsste eigentlich ihre eigene Dummheit peinlich sein!

Manfred_g
10.01.2006, 19:04
Weder noch!
Vielmehr denjenigen, die dafür waren Indien und China davon auszuschließen!
Leider, leider, weiß ich nicht WER das war. Es läßt sich auch nicht ergooglen.
Die, die sich unter diesen Umständen darum bemüht haben, müsste eigentlich ihre eigene Dummheit peinlich sein!

Ich gehe davon aus, daß niemand explizit dafür war, Indien und China auszulassen, bis auf diese beiden Nationen selbst. Aber bereits die Tatsache es hinzunehmen kann man als Schwachpunkt akzeptieren. Es ist aber nuneinmal auch besonders schwer, gleiche Maßstäbe an extrem ungleiche Nationen anzulegen. Das Argument, daß man aufstrebenden Industriestaaten nicht verwehren darf, was die USA und Europa bereits seit Jahrzehnten tun (die Umwelt verschmutzen) halte ich zwar nicht für besonders gelungen, aber es ist auch nicht völlig von der Hand zu weisen.
Wenn es hier nicht einige Nationen gibt, die mit einer gewissen "Opferbereitschaft" immer wieder gute Beispiele abgeben und vorangehen, kann man jegliche Einigung bei derart wichtigen Themen auf internationaler Ebene von vorneherein vergessen! Das bitte ich schon zu bedenken.
Der Spruch "wer stets ein Auge zudrückt, dem gehen eines Tages beide auf"
hat sicher was wahres. Man muß sich nicht mit Gewalt zum Idioten machen.
Aber noch weniger halte ich es für angemessen, denen Beifall zu klatschen, die am Scheitern aktiv beteiligt waren.

Manfred_g
10.01.2006, 19:13
das ist so nicht richtig. nur wenn man ehrlich ist, war es von vorn herein völlig utopisch, kyoto und deren ziele zu verwirklichen.

alleine die tatsache, daß china und indien in den nächsten jahren soviel mehr an dreck in die umwelt blasen .... macht dies schon unmöglich.

der vorsatz diese protokols ist ja höchst löblich...nur einfach undurchführbar.
...

Da verwechselst du aber aber irgendwie eine Reihenfolge. Erst nachdem man akzepiert hatte, daß Indien und China ungebremst weitersauen, wurde dem Ganzen jede Menge Aussicht auf Erfolg geraubt. Darauf habe ich mit Crystal grade verständigt.
Aber den Versuch, solche wirklich großen Ziele international anzugehen, halte ich nach wie vor für lobenswert.

SAMURAI
10.01.2006, 19:43
Sie hätten schon noch erwähnen sollen, dass China und Indien (und ein paar weitere "Schwellenländer") von diesem Kyoto-Abkommen explicit ausgenommen sind.
Während die sogenannten "Gutmenschen-Staaten" ihre eigene Wirtschaft durch dieses Abkommen bewusst strangulieren und bewusst in Kauf nehmen, dass immer mehr Arbeitsplätze nach Ost-Asien abwandern, darf Indien und China ganz nach Belieben jede Menge Dreck in die Atmosphäre schleudern.
Derweil ist man in West-Europa ganz stolz darauf, dass man den CO2-Ausstoß bis zum Jahre 2010 um 0,001% gesenkt haben wird (was noch abzuwarten wäre!)!
Verblödeter kann die Welt eigentlich gar nicht mehr sein.

Dem darf ich mich gerne anschliessen. Es ist , als ob ich es selbst geschrieben hätte ,,,,,,,,,,,,,

Jodlerkönig
10.01.2006, 21:17
Da verwechselst du aber aber irgendwie eine Reihenfolge. Erst nachdem man akzepiert hatte, daß Indien und China ungebremst weitersauen, wurde dem Ganzen jede Menge Aussicht auf Erfolg geraubt. Darauf habe ich mit Crystal grade verständigt.
Aber den Versuch, solche wirklich großen Ziele international anzugehen, halte ich nach wie vor für lobenswert. ja, aber war es dann nicht völlig sinnlos dieses protokoll, egal wie die reihenfolge ist? haben wir uns nicht wieder wie crystal schreibt an forderster front selbst stranguliert..

umweltschutz ist was schönes, wenn er machbar und die erfolge nachvollziehbar sind.

der erfolg war so oder so von vornherein unmöglich.

Crystal
10.01.2006, 21:40
Ich gehe davon aus, daß niemand explizit dafür war, Indien und China auszulassen, bis auf diese beiden Nationen selbst. Aber bereits die Tatsache es hinzunehmen kann man als Schwachpunkt akzeptieren. Es ist aber nuneinmal auch besonders schwer, gleiche Maßstäbe an extrem ungleiche Nationen anzulegen. Das Argument, daß man aufstrebenden Industriestaaten nicht verwehren darf, was die USA und Europa bereits seit Jahrzehnten tun (die Umwelt verschmutzen) halte ich zwar nicht für besonders gelungen, aber es ist auch nicht völlig von der Hand zu weisen.
Wenn es hier nicht einige Nationen gibt, die mit einer gewissen "Opferbereitschaft" immer wieder gute Beispiele abgeben und vorangehen, kann man jegliche Einigung bei derart wichtigen Themen auf internationaler Ebene von vorneherein vergessen! Das bitte ich schon zu bedenken.
Der Spruch "wer stets ein Auge zudrückt, dem gehen eines Tages beide auf"
hat sicher was wahres. Man muß sich nicht mit Gewalt zum Idioten machen.
Aber noch weniger halte ich es für angemessen, denen Beifall zu klatschen, die am Scheitern aktiv beteiligt waren.Es ist eine Tatsache, dass insbesondere die deutschen Linken (Grünen) für das Koyoto-Abkommen waren.
Wenn ich heute "mit gutem Beispiel vorangehe", dann erwarte ich doch als Beispielgeber, dass andere diesem Beispiel folgen. Dies ist jedoch nicht geschehen, sondern eher das Gegenteil davon!
Wenn ich die einfachsten Grundregeln von Wirtschaftswachstum berücksichtige, kommt weiter hinzu, dass ein jeder "Beispielgeber" sich das von vorne herein hätte ausmalen können, wie sich die sogenannten Schwellenländer (hier: Indien und China) verhalten werden.
Wer das nicht gewusst haben will, ist entweder mit totaler Blindheit geschlagen, und/oder eine Fehlbesetzung auf einer verantwortlichen Position!

Grundsätzlich gebe ich Ihnen auf die langfristige Auswirkungen natürlich Recht. Aber Sie sollten schon gemerkt haben, dass in der Politik nichts anderes zählt, als Legislaturperioden! Was danach kommt, haben immer die "Anderen" verbockt.

Manfred_g
10.01.2006, 21:47
ja, aber war es dann nicht völlig sinnlos dieses protokoll, egal wie die reihenfolge ist? haben wir uns nicht wieder wie crystal schreibt an forderster front selbst stranguliert..

umweltschutz ist was schönes, wenn er machbar und die erfolge nachvollziehbar sind.

der erfolg war so oder so von vornherein unmöglich.

Aber wieso denn von "vornherein" ? Erst, nachdem einige Staaten quergeschossen haben wurde der Erfolg fraglich und wehre mich nur dagegen, dies als Geniestreich hinzustellen und denjenigen den schwarzen Peter zuzuschieben, die gutgläubig versucht haben eine Verständigung zu erreichen.

Dann müßte ich auch Nordkorea bewundern, für seine unglaubliche "Schlauheit" :rolleyes: , Atombomben zu bauen, während andere sich abmühen, den Atomwaffensperrvertrag einzuhalten. Schließlich war ja klar, daß der von "vorneherein" zum Scheitern verurteilt war.
Aber genau so ist es eben nicht. Das Scheitern wird erst durch den Unwillen einiger herbeigeführt. Und Nordkorea ist nicht schlau, sondern ein krimineller Quertreiber.

Jodlerkönig
10.01.2006, 22:01
Aber wieso denn von "vornherein" ? Erst, nachdem einige Staaten quergeschossen haben wurde der Erfolg fraglich und wehre mich nur dagegen, dies als Geniestreich hinzustellen und denjenigen den schwarzen Peter zuzuschieben, die gutgläubig versucht haben eine Verständigung zu erreichen.

Dann müßte ich auch Nordkorea bewundern, für seine unglaubliche "Schlauheit" :rolleyes: , Atombomben zu bauen, während andere sich abmühen, den Atomwaffensperrvertrag einzuhalten. Schließlich war ja klar, daß der von "vorneherein" zum Scheitern verurteilt war.
Aber genau so ist es eben nicht. Das Scheitern wird erst durch den Unwillen einiger herbeigeführt. Und Nordkorea ist nicht schlau, sondern ein krimineller Quertreiber.nein, so meinte ich das nicht. mein gedankengang ist ein anderer.

wir wissen, daß menschen in afrika, asien, südamerika oder sonst wo, erst im beginn sind, durch ihre industrie die im aufbau befindlich ist, die luft zu verpesten, was wir ja schon zig jahre machen.

mein gedankengang ist der, daß alles einsparen an schadstoffen durch die industrieländer nix bringt, weil die "entwicklungsländer" diese einsparung absolut aufbrauchen werden.Ja im gegenteil sogar noch weit übertreffen, wenn man bedenkt daß in den industriestaaten ja nur ein bruchteil der gesamtbevölkerung dieser erde lebt.

deswegen ist dieses protokoll von vorneherein nur ein protokoll ohne wirkung für die zukunft. und dafür ist es ja gedacht.

Manfred_g
10.01.2006, 22:19
nein, so meinte ich das nicht. mein gedankengang ist ein anderer.

wir wissen, daß menschen in afrika, asien, südamerika oder sonst wo, erst im beginn sind, durch ihre industrie die im aufbau befindlich ist, die luft zu verpesten, was wir ja schon zig jahre machen.

mein gedankengang ist der, daß alles einsparen an schadstoffen durch die industrieländer nix bringt, weil die "entwicklungsländer" diese einsparung absolut aufbrauchen werden.Ja im gegenteil sogar noch weit übertreffen, wenn man bedenkt daß in den industriestaaten ja nur ein bruchteil der gesamtbevölkerung dieser erde lebt.

deswegen ist dieses protokoll von vorneherein nur ein protokoll ohne wirkung für die zukunft. und dafür ist es ja gedacht.

Ach so. Ja, das ist freilich ein Problem.
Entwicklungs- und Schwellenländer argumentieren halt, daß sie genauso wie die reichen Staaten nun auch das Recht auf "ihre ganz persönliche Umweltzerstörung" haben, um wirtschaftlich vorwärts zu kommen.
Eine sehr fragwürdige Denkweise. Trotzdem wäre es sinnvoll gewesen, wenn sich die USA zu Kyoto bekannt hätten, denn ein wirkliches Kippen einer Vereinbarung kommt ja erst dann zustande, wenn gleichstarke Mächte
(Europa und die USA sehe ich wirtschaftlich etwa als gleichstark an)
sich nicht einigen können. Einfach weil der Vorteil des einen, dann sofort einen spürbare Änderung der Gleichgewichtslage bewirkt.
Anders gesagt, das Quertreiben der Entwicklungs- und Schwellenländer mag ärgerlich sein, es hätte von den führenden Wirtschaftsblöcken aber evtl. hingenommen werden können. Wenigstens eine Zeit lang und mit Einschränkungen. Dafür halte ich den Umweltschutz einfach für zu wichtig.

Manfred_g
10.01.2006, 22:23
...Aber Sie sollten schon gemerkt haben, dass in der Politik nichts anderes zählt, als Legislaturperioden! Was danach kommt, haben immer die "Anderen" verbockt.

Oh ja, das ist leider so. Aber eben auch in den USA. So waren diese unter Clinton ja noch FÜR das Kyoto Protokoll. Erst die Bush Admin konnte sich dann zu einer Ratifizierung nicht mehr durchringen. Insofern war meiner Ansicht nach eben nicht schon von Anfang an alles so klar und deutlich gescheitert.

Jodlerkönig
10.01.2006, 22:24
Ach so. Ja, das ist freilich ein Problem.
Entwicklungs- und Schwellenländer argumentieren halt, daß sie genauso wie die reichen Staaten nun auch das Recht auf "ihre ganz persönliche Umweltzerstörung" haben, um wirtschaftlich vorwärts zu kommen.
Eine sehr fragwürdige Denkweise. Trotzdem wäre es sinnvoll gewesen, wenn sich die USA zu Kyoto bekannt hätten, denn ein wirkliches Kippen einer Vereinbarung kommt ja erst dann zustande, wenn gleichstarke Mächte
(Europa und die USA sehe ich wirtschaftlich etwa als gleichstark an)
sich nicht einigen können. Einfach weil der Vorteil des einen, dann sofort einen spürbare Änderung der Gleichgewichtslage bewirkt.
Anders gesagt, das Quertreiben der Entwicklungs- und Schwellenländer mag ärgerlich sein, es hätte von den führenden Wirtschaftsblöcken aber evtl. hingenommen werden können. Wenigstens eine Zeit lang und mit Einschränkungen. Dafür halte ich den Umweltschutz einfach für zu wichtig. da sind wir ziemlich einer meinung. ich denke, in diesem punkt ist die politik an eine grenze gestossen die nicht zu durchbrechen ist. wie soll man das problem lösen? in meinen augen unmöglich und nicht machbar so wünschenswert es auch wäre.

Ka0sGiRL
10.01.2006, 22:37
Ich finde es absolut schade, wie das mit 'Kyoto' läuft.

Umso bewundernswerter fände ich es, wenn es mit uns jetzt jetzt berg auf geht, obwohl wir so glänzen.


Ich nicht. Kyoto ist ein wirtschaftschädliches Hirngespinnst, dass sich in deutschen Gefielden zu Erklärung für alles entwickelt hat. Egal was es ist: Die Erderwärmung, der Treibhauseffekt und die Amis sind schuld. Gut das endlich mal dieser Mythos der Pseudo-Umweltschützer entsorgt wird. Wobei ja auch Trittin nicht auf seinen Dienstwagen und Vielfliegerei verzichten wollte...

Manfred_g
10.01.2006, 22:58
Ich nicht. Kyoto ist ein wirtschaftschädliches Hurngespinnst, dass sich in deutschen Gefielden zu Erklärung für alles entwickelt hat. Egal was es ist: Die Erderwärmung, der Treibhauseffekt und die Amis sind schuld. Gut das endlich mal dieser Mythos der Pseudo-Umweltschützer entsorgt wird. Wobei ja auch Trittin nicht auf seinen Dienstwagen und Vielfliegerei verzichten wollte...
Fällst du mir jetzt auch noch in den Rücken? Du weißt wohl, da ich nicht gegen jemanden argumentieren kann, der Katzerl im Avatar trägt. :2faces: :2faces:

Ka0sGiRL
10.01.2006, 23:01
Fällst du mir jetzt auch noch in den Rücken? Du weißt wohl, da ich nicht gegen jemanden argumentieren kann, der Katzerl im Avatar trägt. :2faces: :2faces:


Ok, ok...ich nehme alles zurück. Manfred G. hat recht, hört auf ihn! ;)

Manfred_g
10.01.2006, 23:07
Ok, ok...ich nehme alles zurück. Manfred G. hat recht, hört auf ihn! ;)

Danke :) Ich muß jetzt leider noch nach Nürnberg fahren *freu* X( :(
Aber sobald ich wieder online kann, könnten wir gemeinsam gegen Trittin schimpfen, wenn du magst :]

Ka0sGiRL
10.01.2006, 23:09
Danke :) Ich muß jetzt leider noch nach Nürnberg fahren *freu* X( :(
Aber sobald ich wieder online kann, könnten wir gemeinsam gegen Trittin schimpfen, wenn du magst :]


OK...gerne! ;)

Rocky
10.01.2006, 23:33
Ich nicht. Kyoto ist ein wirtschaftschädliches Hirngespinnst, dass sich in deutschen Gefielden zu Erklärung für alles entwickelt hat. Egal was es ist: Die Erderwärmung, der Treibhauseffekt und die Amis sind schuld. Gut das endlich mal dieser Mythos der Pseudo-Umweltschützer entsorgt wird. Wobei ja auch Trittin nicht auf seinen Dienstwagen und Vielfliegerei verzichten wollte...

Meines Erachtens zeigst Du einen erstaunlich klaren Durchblick durch das Thema.

Warum hast Du einen Beitrag spaeter wieder zurueckgesteckt?

Interessiert,

Rocky

Ka0sGiRL
10.01.2006, 23:39
Meines Erachtens zeigst Du einen erstaunlich klaren Durchblick durch das Thema.

Warum hast Du einen Beitrag spaeter wieder zurueckgesteckt?

Interessiert,

Rocky


Ich kann doch Manfred nicht enttäuschen. ;)

Rocky
10.01.2006, 23:42
Ich kann doch Manfred nicht enttäuschen. ;)

Das ist natuerlich ein guter Grund.

Der Manfred ist ja sooo kosmopolitan. So ae richtiges Kaepsele.

Rocky

SAMURAI
12.01.2006, 06:40
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,394765,00.html

METHAN

Pflanzen produzieren gewaltige Mengen Treibhausgas

Von Markus Becker

Pflanzen tun, was Biologen bisher für unmöglich hielten: Sie produzieren das Treibhausgas Methan - und zwar in einer Menge, die bis zu 30 Prozent der weltweiten Emissionen ausmachen könnte. Forscher prophezeien tiefgreifende Folgen für die Klimaforschung.
auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. ......

Das ganze Gerangle um den Treibhauseffekt scheint unnötiger Mist zu sein.

Wenn dies stimmt sind alle Klima-Modelle auf den Müll zu werfen. Die gesamte Hype um den Treibhaus-Efekt Spinnerei !

Ich habe es immer schon geahnt. Die Widersprüche waren auch erkennbar. ?( ?(

Rocky
12.01.2006, 12:53
Oh ja, das ist leider so. Aber eben auch in den USA. So waren diese unter Clinton ja noch FÜR das Kyoto Protokoll. Erst die Bush Admin konnte sich dann zu einer Ratifizierung nicht mehr durchringen. Insofern war meiner Ansicht nach eben nicht schon von Anfang an alles so klar und deutlich gescheitert.

Falsch.

Wie sich heraussgestellt hat, hat noch nicht mal Clinton selbst das Abkommen unterschrieben, sondern er hat seinen Vize Gore geschickt.

Und dann hat er es nie dem Senat zur Ratifikation vorgelegt. Eine "non-binding resolution" bevor der Gore zur Unterschtift gefahren ist hat ein 98 zu 0 gegen das Abkommen ergeben im Senat.

Clinton hat die Welt mit dieser Unterschrift verarscht. Das Abkommen waere nie ratifiziert worden vom Senat.

Bush hat der Welt nur reinen Weoin eingeschenkt, und er wurde dafuer verpruegelt.

Rocky

Manfred_g
12.01.2006, 17:15
Falsch.



Ich weiß genausowenig wie du, ob Clinton beabsichtigt hat die Welt zu betrügen, falls das damals überhaupt seine Hauptsorge war. Immerhin wurde der Vertrag unter seiner Federführung unterzeichnet.
Es hat auch nichts mit "reinem Wein" zu tun, wenn Bush sich gegen Kyoto ausspricht. Falschheit werfe ich Bush nicht vor. Ich halte lediglich seine Entscheidung gegen den Kyoto-Vertrag für bedauerlich.

Manfred_g
12.01.2006, 17:27
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,394765,00.html

METHAN

Pflanzen produzieren gewaltige Mengen Treibhausgas

Von Markus Becker

Pflanzen tun, was Biologen bisher für unmöglich hielten: Sie produzieren das Treibhausgas Methan - und zwar in einer Menge, die bis zu 30 Prozent der weltweiten Emissionen ausmachen könnte. Forscher prophezeien tiefgreifende Folgen für die Klimaforschung.
auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. ......

Das ganze Gerangle um den Treibhauseffekt scheint unnötiger Mist zu sein.

Wenn dies stimmt sind alle Klima-Modelle auf den Müll zu werfen. Die gesamte Hype um den Treibhaus-Efekt Spinnerei !

Ich habe es immer schon geahnt. Die Widersprüche waren auch erkennbar. ?( ?(

Hast du den Artikel überhaupt komplett gelesen?

SAMURAI
12.01.2006, 17:33
Hast du den Artikel überhaupt komplett gelesen?

Habe ich, Verehrter !

Du darft noch mal, dann wirst Du verstanden. :2faces:

Dann darfst Du antworten, nicht fragen - gelle ................... :2faces:

Manfred_g
12.01.2006, 17:51
Habe ich, Verehrter !

Du darft noch mal, dann wirst Du verstanden. :2faces:

Dann darfst Du antworten, nicht fragen - gelle ................... :2faces:
Was soll ich antworten? Klimaforschung war schon immer eine Sache voller Fragezeichen und Unsicherheiten. Wenn sich diese Entdeckung bestätigt, ist das sicher interessant und hat womöglich Konsequenzen. Es ist aber nicht so, daß sich alles bisher Bekannte nun zwingend völlig umkehren würde, wie du es darstellst.

PiNk_JuNi
12.01.2006, 19:16
Findet ihr, dass Kyoto Unsinn war?

Crystal
12.01.2006, 19:19
Findet ihr, dass Kyoto Unsinn war?Aber ja doch!
Hatte ich doch schon mehrmals hier in diesem Forum geschrieben.

Manfred_g
12.01.2006, 19:34
Findet ihr, dass Kyoto Unsinn war?

Ich finde, daß man es leichtfertig schlechter gemacht hat, als es hätte sein müssen.

Crystal
12.01.2006, 19:35
Ich finde, daß man es leichtfertig schlechter gemacht hat, als es hätte sein müssen.Wer hat es schlechter gemacht?
Und warum?

Manfred_g
12.01.2006, 19:38
Wer hat es schlechter gemacht?
Und warum?
Alle die durch ihr Verhalten ein Scheitern oder ein Verwässern der Richtlinien billigend in Kauf genommen haben.

Warum? Das entzieht sich meiner Kenntnis. Als allgemeine Vermutung würde ich an nationalen Egoismus denken.

Crystal
12.01.2006, 19:48
Alle die durch ihr Verhalten ein Scheitern oder ein Verwässern der Richtlinien billigend in Kauf genommen haben.
Sie wissen sicherlich, dass die größten Umweltverschmutzer-Staaten auf dieser Welt (China und Indien) von dem Kyoto-Abkommen ausdrücklich ausgenommen waren?

Nur um Verwechslungen vorzubeugen: Die größten pro-Kopf-Energie-Verbraucher sind nicht gleichzeitig auch die größten Umweltverschmutzer!

Manfred_g
12.01.2006, 20:09
Sie wissen sicherlich, dass die größten Umweltverschmutzer-Staaten auf dieser Welt (China und Indien) von dem Kyoto-Abkommen ausdrücklich ausgenommen waren?

Hatten wir das nicht gestern erst? :)
Ja, das weiß ich. Diese Länder einfach so "davonkommen" zu lassen, ist ja schon einer dieser Fehler gewesen, die ich andeutete. Wahrscheinlich sogar der entscheidende.


Nur um Verwechslungen vorzubeugen: Die größten pro-Kopf-Energie-Verbraucher sind nicht gleichzeitig auch die größten Umweltverschmutzer!
Die Zahlen dafür habe ich grade nicht parat, muß ich zugeben. Aber es ist richtig, daß das nicht so sein muß. Man muß sowieso immer redlich mit Zahlenmaterial umgehen, sonst beweist es immer das, was es beweisen soll - und zwar für jeden!
Es bleibt jedoch immer noch die Frage, ob Staat B unbedingt etwas machen muß, nur weil Staat A es vorgemacht hat. Umwelt ist schließlich kein Konkurrenzprodukt, daß man sich je nach Wirtschaftslage gegenseitig mißgönnt oder nicht, sondern es ist unsere Existenzgrundlage.

Crystal
12.01.2006, 20:16
Umwelt ist schließlich kein Konkurrenzprodukt, daß man sich je nach Wirtschaftslage gegenseitig mißgönnt oder nicht, sondern es ist unsere Existenzgrundlage.Zustimmung!!!!!!!!!
Nur sieht die Realität leider ganz anders aus.
Umweltschutz wird sehr wohl als "Konkunkurrenzprodukt" angesehen und neuerdings auch als solches "gehandelt". Zumindest innerhalb der EU, mit Ihrem Immissions-Zertifikaten-Handel.

Manfred_g
12.01.2006, 20:48
Zustimmung!!!!!!!!!
Nur sieht die Realität leider ganz anders aus.
Umweltschutz wird sehr wohl als "Konkunkurrenzprodukt" angesehen und neuerdings auch als solches "gehandelt". Zumindest innerhalb der EU, mit Ihrem Immissions-Zertifikaten-Handel.
Ich muß gestehen, daß ich mich mit diesem Konzept noch nicht so richtig auseinandergesetzt habe. Das "Freikaufen" von Verpflichtungen, die ja (wenn man sie schon ernstnehmen will) auch einen moralischen Aspekt haben, scheint mir jedenfalls auch etwas bedenklich zu sein.

Crystal
12.01.2006, 21:09
Ich muß gestehen, daß ich mich mit diesem Konzept noch nicht so richtig auseinandergesetzt habe. Das "Freikaufen" von Verpflichtungen, die ja (wenn man sie schon ernstnehmen will) auch einen moralischen Aspekt haben, scheint mir jedenfalls auch etwas bedenklich zu sein.Wenn Sie sich einige Zeit lang mit Politik befasst haben sollten, dann sollten Sie ein Wort aus Ihrem Wortschatz unwiderruflich tilgen: Das Wort MORAL.

Manfred_g
12.01.2006, 21:49
Wenn Sie sich einige Zeit lang mit Politik befasst haben sollten, dann sollten Sie ein Wort aus Ihrem Wortschatz unwiderruflich tilgen: Das Wort MORAL.
Um Gottes Willen, nein! Das wäre ethisch bedenklich. :D

Crystal
12.01.2006, 21:57
Um Gottes Willen, nein! Das wäre ethisch bedenklich. :DDann erlauben Sie mir bitte die Bemerkung, dass Sie von Real-Politik nichts verstehen!

Manfred_g
12.01.2006, 22:43
Dann erlauben Sie mir bitte die Bemerkung, dass Sie von Real-Politik nichts verstehen!

Aber ja doch, ist ja immerhin höflich vorgetragen. :P
Nur darf ich als Anhnungsloser dann auch nachfragen, wieviel Aufrichtigkeit und moralische Integrität man dann z.B. den internationalen "Handlungen" der USA beimessen darf, wenn der Begriff "Moral" so absolut bedeutungslos ist?

Ich glaube tatsächlich, daß es sowas wie Moral gibt. Sogar in der Realpolitik! Die Kunst ist lediglich, dieses seltene Gut zu entdecken.