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Vollständige Version anzeigen : Landtagswahl in Brandenburg am 1. September 2019



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Doppelstern
31.08.2019, 09:26
Bei den Christsozialisten heißt dies - Merkel muß um jeden Preis an der Macht bleiben.


Ja und weißte warum ? Weil die CDU sonst noch mehr an Wählerstimmen verlieren würde und sie die Koalition mit der SPD bei einer Neuwahl ausschliessen könnte und die CDU mit den Grünen für Merkel nicht so prickelnd wäre.

Ich bin aber davon überzeugt, daß die SPD spätestens im Herbst die Koalition aufkündigen wird.

Und wisst Ihr warum?

Weil der Finanzminister Olaf Scholz nach Wochen der Suche (obwohl er es vorher immer abgelehnt hat) sich jetzt doch noch für den Job des Parteivorsitzenden beworben hat. Er geht vorrausblickend ebenfalls davon aus, daß die Koalition platzen wird und er dann bei einer Neuwahl als zukünftiger Bundeskanzler von Rot, Rot, Grün vom Platz gehen wird.

tommy3333
01.09.2019, 14:41
(...) CDU mit den Grünen für Merkel nicht so prickelnd wäre.

Für die Merkelpartei ist jede linke Koalition "prickend" - außer mit der AfD - solange sie dadurch an der Macht bleibt.

CDUCSUGRÜNESPDLinke sind nur noch in Nuancen voneinander unterscheidbar. Wer Merkel wählt, wählt letztlich rotgrün, egal mit welchem Koalitionspartner die Merkelpartei regiert. Wozu braucht da die Merkelpartei noch Wählerstimmen außer um zu regieren? Bringen tut sie so oder so nichts.

Doppelstern
01.09.2019, 14:59
Für die Merkelpartei ist jede linke Koalition "prickend" - außer mit der AfD - solange sie dadurch an der Macht bleibt.

CDUCSUGRÜNESPDLinke sind nur noch in Nuancen voneinander unterscheidbar. Wer Merkel wählt, wählt letztlich rotgrün, egal mit welchem Koalitionspartner die Merkelpartei regiert. Wozu braucht da die Merkelpartei noch Wählerstimmen außer um zu regieren? Bringen tut sie so oder so nichts.


Ich bin immer davon ausgegangen, daß sie gerne mit der SPD kuschelt. Als 2. Koalitionspartner käme für sie die FDP in Frage. Aber die Grünen habe ich nicht auf meinem Zettel. Aber Merkel wechselt ja eh ihre Meinung so oft, wie unser eins die Unterhose. War sie es nicht, die mal gesagt hat: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern ?

sibilla
01.09.2019, 16:18
Ich bin immer davon ausgegangen, daß sie gerne mit der SPD kuschelt. Als 2. Koalitionspartner käme für sie die FDP in Frage. Aber die Grünen habe ich nicht auf meinem Zettel. Aber Merkel wechselt ja eh ihre Meinung so oft, wie unser eins die Unterhose. War sie es nicht, die mal gesagt hat: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern ?

nä, das wird dem alten von bonn zugeschrieben, dem adenauer.

könnte aber genau so ein bonmot/ondit sein, wie marie antoinette mit angeblich ihrem satz:

..... dann sollen sie doch kuchen essen.

Merkelraute
01.09.2019, 16:30
Der altsozialistische Journalist Bremer wird jetzt auch nervös und bezeichnete soeben im Bertelsmann-Merkelregime-TV den AfD Spitzenkandidaten als "Nazi". Der wäre doch genau der richtige Mann für eine Neuauflage des "Der schwarze Kanal 2.0" im Merkelregime-TV.

Beobachter
01.09.2019, 17:31
Auch hier ein durchwachsenes Ergebnis. AFD so gut wie erwartet, dafür aber die Sozentrottel besser als erwartet. Die grünen Pädoratten schlechter als erwartet und der bolschewistische Mauermörderdreck ordentlich gerupft. Gab schon schlimmere Ergebnisse.

herberger
01.09.2019, 17:36
Eisern Union hat gesiegt die AfD hat gesiegt ein gelungenes Wochenende.

Hinterfrager
01.09.2019, 17:37
Hat Deine Schreibmaschine eine Tastenfunktion mit der Du die Schrift von Times New Roman in Arial ändern kannst? Wenn ja, tu‘s bitte!
Warum ?? Kannst Du diese Schrift nicht lesen ?
Arial kann jeder ! ( weils schnell geht, man muß nicht nachdenken ).

Hinterfrager
01.09.2019, 17:39
Ich bin immer davon ausgegangen, daß sie gerne mit der SPD kuschelt. Als 2. Koalitionspartner käme für sie die FDP in Frage. Aber die Grünen habe ich nicht auf meinem Zettel. Aber Merkel wechselt ja eh ihre Meinung so oft, wie unser eins die Unterhose. War sie es nicht, die mal gesagt hat: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern ?
NEIN ! Das war Adenauer !

Maggie
01.09.2019, 17:40
Rot-Rot-Grün wäre nach Auszählung jetzt möglich.

Leberecht
01.09.2019, 17:46
Eisern Union hat gesiegt die AfD hat gesiegt ein gelungenes Wochenende.
Naja, Eisern Union lasse ich mal außen vor(obwohl mal begeisterter und auch talentierter Fußballer), aber das Ergebnis für die AfD ist zwar angenehm, nicht aber hinreichend für einen gesellschaftlichen Wandel.

romeo1
01.09.2019, 18:20
Rot-Rot-Grün wäre nach Auszählung jetzt möglich.

Ich gehe davon aus, daß dies so kommen wird. Danach folgt die weitere Flutung mit Asylanten, Gendergaga, Klimahysterie, dem extrem ausgeweiteten Krampf gegen Rechts, der Kohle- und Energiewirtschaft wird es nun endgültig an den Kragen gehen. Es wird eine ereignisreiche Wahlperiode werden und es ist nicht sicher, daß bei den in den nächsten Jahren zu erwartenden Verwerfungen die Koalition halten wird.

Doppelstern
01.09.2019, 18:28
nä, das wird dem alten von bonn zugeschrieben, dem adenauer.

könnte aber genau so ein bonmot/ondit sein, wie marie antoinette mit angeblich ihrem satz:

..... dann sollen sie doch kuchen essen.


Ja, Du hast recht. Es kommt von Adenauer. Habe gerade gegoogelt. Ohhh, da hatte ich jahrelang unsere Angela in Verdacht.

Marius
01.09.2019, 18:44
SPD immer noch stärkste Kraft. Wie kann man nur diese verräterische Dreckspartei wählen... Ich kotze im Strahl.

Shahirrim
01.09.2019, 18:45
SPD immer noch stärkste Kraft. Wie kann man nur diese verräterische Dreckspartei wählen... Ich kotze im Strahl.

Sind bestimmt alles West-Berliner, die aus der Hauptstadt geflohen sind.

Filofax
01.09.2019, 19:07
SPD immer noch stärkste Kraft. Wie kann man nur diese verräterische Dreckspartei wählen... Ich kotze im Strahl.

Taktische Wahl, auf Kosten von Mauermöder - und Päderasten - Partei.
Die AfD musste unbedingt als stärkste Kraft verhindert werden, also wählten viele Kommunisten und Schwulenfreunde diesmal die SPD...

Der Trompeter aus Rumänien hat in Görlitz ja auch ein "sensationelles" Ergebnis mit Hilfe "aller Demokraten" eingefahren... :D

DJ_rainbow
01.09.2019, 20:35
Und hier (https://www.youtube.com/watch?v=F-vWw1fKW3Q) mal die märkische Nationalhymne.

Mal gucken, wie lange es die noch gibt - bis es dann bei RRG heißt "Bespring mich wohl, du immergeiler Neescher".

romeo1
01.09.2019, 21:23
Sind bestimmt alles West-Berliner, die aus der Hauptstadt geflohen sind.

Und die sich vor allem im Speckgürtel angereichert haben. Das sind unbelehrbare Berlinflüchtlinge und Klatschaffen, die wegen der Einschulung ihrer Kinder Berlin fluchtartig verlassen und deren Kinder nun auf weitestgehend rein dt. Schulen schicken, aber anderen, die nicht fliehen können, etwas von den angeblichen Vorteilen der multikriminellen Gesellschaft daherfaseln.

ichhalt
01.09.2019, 22:02
In Potsdam Zentrum gingen 68%! an RRG.
Unfassbar.

Merkelraute
01.09.2019, 22:51
In Potsdam Zentrum gingen 68%! an RRG.
Unfassbar.

Im Landtag hat Rotz-Rotz-Grün aber nur eine hauchdünne Mehrheit von 1 Sitz. Ich glaube nicht, daß das lange hält. Wenn es überhaupt zu so einer Koalition kommt.

Deutscher Michel
02.09.2019, 00:49
Den Aussagen auf dem Plakat würde ich ja zustimmen, wenn sie die Asylantenbrut in den jeweiligen Ländern belassen und Deutschland nicht damit zuschei..en würden. Da das aber nicht so ist, wähle ich Blau.

Abü kenne ich nicht. Die anderen Parteien auf dem Plakat stehen bestimmt nicht für ein Bündnis gegen Gewalt und Extremismus, weil sie selbst gewaltbereite Spinner und Extremisten tolerieren (die FDP) oder aktiv unterstützen (SPD, Die Grünen, SED und CDU).

Sherpa
02.09.2019, 00:53
Rot-Rot-Grün wäre nach Auszählung jetzt möglich.

Ich gehe davon aus, daß dies so kommen wird. Danach folgt die weitere Flutung mit Asylanten, Gendergaga, Klimahysterie, dem extrem ausgeweiteten Krampf gegen Rechts, der Kohle- und Energiewirtschaft wird es nun endgültig an den Kragen gehen. Es wird eine ereignisreiche Wahlperiode werden und es ist nicht sicher, daß bei den in den nächsten Jahren zu erwartenden Verwerfungen die Koalition halten wird.
Sehe ich auch so.
Nur fürchte ich, daß die Koalition halten wird – um die AfD draußen zu halten, werden alle Kröten von allen geschluckt werden.

Auf das Theater … freue ich mich aber jetzt schon.

Sherpa
02.09.2019, 00:57
Und die sich vor allem im Speckgürtel angereichert haben. Das sind unbelehrbare Berlinflüchtlinge und Klatschaffen, die wegen der Einschulung ihrer Kinder Berlin fluchtartig verlassen und deren Kinder nun auf weitestgehend rein dt. Schulen schicken, aber anderen, die nicht fliehen können, etwas von den angeblichen Vorteilen der multikriminellen Gesellschaft daherfaseln.
So isses.
Mit „gutem“ Beispiel gehen unsere Nichtsnutze auch da voran. Siehe Frau Schwesig, die den Sohnemann natürlich in eine Privatschule steckte, obwohl Meckpom gegen Berlin ja noch das Paradies ist.

Sherpa
02.09.2019, 01:02
…das Ergebnis für die AfD ist zwar angenehm, nicht aber hinreichend für einen gesellschaftlichen Wandel.
Leider.
Der braucht aber nicht nur noch bessere Wahlergebnisse für die AfD, sondern noch schlechtere Verhältnisse in ländlichen Regionen, noch mehr Migration, noch mehr Kriminalität, noch miesere Bildung ….
Aber das kommt noch alles!

Deutscher Michel
02.09.2019, 01:04
Das wirklich Schlechte an den Wahlergebnissen in Brandenburg und Sachsen ist, daß es in beiden Ländern bald eine Regierungsbeteiligung der Grünen geben wird.

Leberecht
02.09.2019, 06:50
Leider.
Der braucht aber nicht nur noch bessere Wahlergebnisse für die AfD, sondern noch schlechtere Verhältnisse in ländlichen Regionen, noch mehr Migration, noch mehr Kriminalität, noch miesere Bildung ….
Aber das kommt noch alles!
Unvermeidlich und alternativlos. Menschen lernen am besten durch leiden.

sibilla
02.09.2019, 14:16
Ja, Du hast recht. Es kommt von Adenauer. Habe gerade gegoogelt. Ohhh, da hatte ich jahrelang unsere Angela in Verdacht.

die hat vielleicht nachgeplappert oder auch nicht?

sie verhält sich auf jeden fall so, da hätte der satz auch von ihr stammen können. :D

dscheipi
02.09.2019, 14:47
die hat vielleicht nachgeplappert oder auch nicht?

sie verhält sich auf jeden fall so, da hätte der satz auch von ihr stammen können. :D



welche tragfähigkeit hat und hatte denn je eine ausage dieser person?

schau dir mal auf wiki die zitate ihrer worte an, heute du, morgen gestern usw. usw.

freilich ist sie kein einzelfall, was es nicht besser macht.

wenn ich diese gfriser schon seh...

dscheipi
02.09.2019, 14:49
Leider.
Der braucht aber nicht nur noch bessere Wahlergebnisse für die AfD, sondern noch schlechtere Verhältnisse in ländlichen Regionen, noch mehr Migration, noch mehr Kriminalität, noch miesere Bildung ….
Aber das kommt noch alles!



denkst du, je tiefer die karre im dreck, je besser rauszuziehen? das dreiviertel 12 ist schon längst vorbei..

DUNCAN
02.09.2019, 14:51
Das wirklich Schlechte an den Wahlergebnissen in Brandenburg und Sachsen ist, daß es in beiden Ländern bald eine Regierungsbeteiligung der Grünen geben wird.Die Alten haben nicht mehr so viel Zeit. Deshalb haben sie GRÜN gewählt, damit es schneller geht.

sibilla
02.09.2019, 16:54
welche tragfähigkeit hat und hatte denn je eine ausage dieser person?

schau dir mal auf wiki die zitate ihrer worte an, heute du, morgen gestern usw. usw.

freilich ist sie kein einzelfall, was es nicht besser macht.

wenn ich diese gfriser schon seh...

ich weiß inzwischen schon viel mehr über diese kanaille, was da hinterfotzig immer mehr rauskommt, da hauts dir den vogel raus.

egal, ich habe gerade granatenärger, bis später.

dscheipi
02.09.2019, 17:00
ich weiß inzwischen schon viel mehr über diese kanaille, was da hinterfotzig immer mehr rauskommt, da hauts dir den vogel raus.

egal, ich habe gerade granatenärger, bis später.



ich finde, der begriff kanaille vermenschlicht zu sehr.

sibilla
02.09.2019, 17:07
ich finde, der begriff kanaille vermenschlicht zu sehr.

meinst?

für mich ist das ein ordentliches schimpfwort https://de.wikipedia.org/wiki/Kanaille

aber vielleicht hat sich die bedeutung in der heutigen zeit auch ins gegenteil verkehrt?

mr woaß es ned :)

dscheipi
02.09.2019, 17:12
meinst?

für mich ist das ein ordentliches schimpfwort https://de.wikipedia.org/wiki/Kanaille

aber vielleicht hat sich die bedeutung in der heutigen zeit auch ins gegenteil verkehrt?

mr woaß es ned :)




ich meinte, kanaille ist das schimpfwort für einen menschen.

Deutscher Michel
02.09.2019, 22:46
Die Alten haben nicht mehr so viel Zeit. Deshalb haben sie GRÜN gewählt, damit es schneller geht.

Den Gedanken hatte ich auch schon, aber ich glaube, sie machen es zum Teil auch, weil sie denken, sie tun was Sinnvolles und unterstützen außerdem die hart kämpfende und dafür sogar schulschwänzende Jugend, ohne selbst irgendwas zu riskieren.

Als damals die Medienberichterstattung über Fukushima in Deutschland so richtig Fahrt aufgenommen hatte, haben sie innerhalb von Stunden flächendeckend sämtliche Bestände an Jodtabletten und Geigerzählern aufgekauft. Damals hat es mich schon gewundert, wieviele Leute im fortgeschrittenen Alter für diese Themen und die zugehörige mediale Hysterie außerordentlich empfänglich sind.

Sherpa
02.09.2019, 23:57
Das wirklich Schlechte an den Wahlergebnissen in Brandenburg und Sachsen ist, daß es in beiden Ländern bald eine Regierungsbeteiligung der Grünen geben wird.
Ich finde das prima. Auf das bald einsetzende Theater freue ich mich schon. Und sollten Neuwahlen notwendig werden, müssen vielleicht sogar 4 sich hassende Parteien eine „demokratische“ Koalition bilden.
Besser kann es für die AfD und Deutschland gar nicht laufen.

Sherpa
03.09.2019, 00:04
ich weiß inzwischen schon viel mehr über diese kanaille, was da hinterfotzig immer mehr rauskommt, da hauts dir den vogel raus.
Wenn Du noch mehr wissen willst:
Gertrud Höhler: „Die Patin“

goldi
03.09.2019, 01:11
https://www.youtube.com/watch?v=42dhfMmGH04
ein beschwingter Matussek

FaustDick
03.09.2019, 02:55
In Potsdam Zentrum gingen 68%! an RRG.
Unfassbar.

Potsdam ist als Neu-Heimat unter linksgrüner West-Berliner Wohlstandswählerschaft sehr beliebt! Gerne schwärmt man von dem kulturellem und histrorischem Reichtum der Stadt und kauft sich dort ein Häuschen oder eine schicke Eigentumswohnung, während man gleichzeitig die Zersetzung jeglicher landeseigener Historie und Kultur mit seinem Wahlkreuz fördert.

DUNCAN
03.09.2019, 10:56
Das wirklich Schlechte an den Wahlergebnissen in Brandenburg und Sachsen ist, daß es in beiden Ländern bald eine Regierungsbeteiligung der Grünen geben wird.Die AfD gegen die Einheitspartei CDU-GRÜN-SPD-Linke-FDP. Ein klassisches 2-Parteiensystem. Warum denn nicht? Wenn sich die AfD jetzt auch noch zu einer echten Alternative entwickeln würde, wäre das noch besser. Als mediale Alternative könnte die Westpresse aus der Schweiz fungieren.

Rhino
03.09.2019, 11:05
Ich finde das prima. Auf das bald einsetzende Theater freue ich mich schon. Und sollten Neuwahlen notwendig werden, müssen vielleicht sogar 4 sich hassende Parteien eine „demokratische“ Koalition bilden.
Besser kann es für die AfD und Deutschland gar nicht laufen.
Pressekonferenz:

https://www.youtube.com/watch?v=0ub2rMEZg4U

Deutscher Michel
03.09.2019, 21:40
Ich finde das prima. Auf das bald einsetzende Theater freue ich mich schon. Und sollten Neuwahlen notwendig werden, müssen vielleicht sogar 4 sich hassende Parteien eine „demokratische“ Koalition bilden.
Besser kann es für die AfD und Deutschland gar nicht laufen.

Sicherlich tut es einigen Leuten gut, wenn sie mal für einige Jahren von "ihren" Grün_Innen regiert werden und das um diese Partei installierte Kartell wird noch leichter zu erkennen sein, aber mir tun auch die leid, die diesen Sauhaufen jetzt schon rigoros ablehnen und trotzdem die Suppe auslöffeln müssen.

Das größte Problem ist aus meiner Sicht, daß nun weitere Fehlentwicklung angestoßen oder bestehende noch enorm verstärkt werden. Man schafft Fakten und weiß dabei genau, daß es später nahezu unmöglich sein wird, diese wieder zu korrigieren.

Deutscher Michel
03.09.2019, 22:55
Die AfD gegen die Einheitspartei CDU-GRÜN-SPD-Linke-FDP. Ein klassisches 2-Parteiensystem. Warum denn nicht? Wenn sich die AfD jetzt auch noch zu einer echten Alternative entwickeln würde, wäre das noch besser.

Als die DDR aufhörte zu existieren, kam für einige Jahre etwas auf, das als politischer Pluralismus bezeichnet wurde.

Es gab einen regen Konkurrenzkampf um politische Konzepte und Gesellschaftsentwürfe und es gab mindestens eine Partei, die die großen politischen Strömungen repräsentierte (KPD die Kommunisten, SDP die Sozialisten und Sozialdemokraten, SPD die Sozialdemokraten, FDP und die Ex- Blockpartei LDPD die Liberalen, die Ex- Blockpartei NDPD die Nationalliberalen, die Deutsche Bauernpartei die konservativen Bauern, die CDU Konservative in Ost und West, das Neue Forum große Teile der vielfältigen Bürgerbewegung der Wendezeit, die Grünen die Umweltbewegung und die Friedensaktivisten, die DSU die Nationalkonservativen, die SED das mit einigen Reformansätzen angereicherte alte Modell des alten Systems usw.) Mich hatte dieser Wettkampf um die besten politischen Inhalte und Konzepte damals sehr beeindruckt und ich hatte das Gefühl, in jedem Lager gibt es sowas, wie einen positiven Idealismus und den Willen, das Beste für möglichst viele Leute herauszuholen. Ich glaube, die Republikaner durften damals im Osten nicht antreten, aber ich weiß nicht, wieso.

Wenn ich mir die heutige politische Landschaft so anschaue, dann sehe ich fast nur noch Leute, die ein Business betreiben und Aufträge ausführen, die sie von Organisationen oder Einzelpersonen bekommen, die viel mächtiger und reicher sind, als sie selbst. Entscheidend ist nur noch die Selbstvermarktung. Wenn sich dabei die Lebensrealität von Millionen von Menschen kontinuierlich verschlechtert und viele tragende Säulen des bewährten Systems einfach verschwinden, dann kratzt das in diesen Kreisen fast niemanden. Sie wollen auch nicht mächtig sein und geben gern immer mehr Macht ab, z.B. an die Organisationen der EU, um sich vielleicht so vor der Verantwortung für die von ihnen angerichteten Schäden zu drücken oder nicht als Verantwortliche wahrgenommen zu werden.

Ein Zwei-Parteien- System wäre aus meiner Sicht ungeeignet, um die oben genannten Mißstände wieder auf ein erträgliches Maß zurückzudrängen, weil es in dieser Konstellation keinen wirklichen Pluralismus geben kann und auch keinen echten Wettbewerb verschiedener Politikansätze, Ideen und Konzepte. Die Machtverhältnisse sind extrem ungleich verteilt und es wird am Ende nur eine Partei geben, die die Existenz der zweiten nur deshalb aufrecht erhält, um den Leuten das Gefühl zu geben, daß es sowas wie einen politischen Wettbewerb gibt. Manchmal habe ich das Gefühl, die AfD oder zumindest ein Teil von ihr ist schon jetzt das so beschriebene Feigenblatt (eine Opposition, die diesen Namen nicht wirklich verdient, weil sie von der anderen Seite erschaffen wurde, um Protestpotential in beherrschbare Bahnen zu lenken).

Wir hatten ja früher schon einmal eine vergleichbare Konstellation, wie die von Dir beschriebene, bestehend aus einem Mehrparteienblock einerseits und der AfD auf der anderen Seite. Damals war die PDS das "Schmuddelkind", das von Vielen schon deshalb gewählt wurde, weil sie als einzige Partei Fehlentwicklungen anprangerte, die vom Medienkartell und dem Heer der Duracellhasen in den anderen Parteien gern völlig aus der öffentlichen Wahrnehmung herausgehalten worden wären. Sie taten das über Jahre mit deutlich mehr Elan und Leidenschaft, als die meisten AfDler jetzt, aber was ist aus ihnen geworden? Die größere, mächtigere Partei in diesem gefühlten Zweiparteiensystem hat sie mit Hilfe der sie unterstützenden Institutionen assimiliert, zersetzt, unterwandert und in einen unappetitlichen antideutschen Zombie verwandelt, der nur noch als williger Erfüllungsgehilfe des internationalen Geldadels agiert und sich hoffentlich bald auflöst.

Im Idealfall würde ich mir ein System wünschen aus mindestens je einer sozialistischen, sozialdemokratischen, wirtschaftsliberalen, nationalliberalen und nationalkonservativen Partei und parteienübergreifend das Bedürfnis nach idealistischem, gesamtgesellschaftlich orientierten Handeln, dem Streben nach Wiederetablierung unseres aufgegebenen Bildungsideals und dem unbedingten Einsatz für ein Klima des politischen Pluralismus, in dem man sich mit Respekt begegnet und nicht ständig Denk- , Sprech- und Handlungsverbote verhängen will.

Naja, träumen darf man ja zum Glück noch. :))



Als mediale Alternative könnte die Westpresse aus der Schweiz fungieren.

Leider interessiert sich für die in Deutschland gefühlt nahezu niemand.

Sherpa
04.09.2019, 00:15
Sicherlich tut es einigen Leuten gut, wenn sie mal für einige Jahren von "ihren" Grün_Innen regiert werden und das um diese Partei installierte Kartell wird noch leichter zu erkennen sein, aber mir tun auch die leid, die diesen Sauhaufen jetzt schon rigoros ablehnen und trotzdem die Suppe auslöffeln müssen.

Das größte Problem ist aus meiner Sicht, daß nun weitere Fehlentwicklung angestoßen oder bestehende noch enorm verstärkt werden. Man schafft Fakten und weiß dabei genau, daß es später nahezu unmöglich sein wird, diese wieder zu korrigieren.
Da hast Du leider recht. Es wird wie immer und überall so sein, daß die, die mit den Wölfen heulen, am besten wegkommen.
Aber:
Auch die Regierungsbildungen werden zeigen, wie der Wählerwille von den angeblichen Demokraten mißachtet wird, die ja nur durch die konzertierte Aktion von „demokratischen“ Parteien, Medien … überhaupt noch vermeiden konnten, daß die AfD in beiden Ländern stärkste Kraft wurde. Sie demaskieren sich selbst.

goldi
04.09.2019, 02:51
Wir hatten ja früher schon einmal eine vergleichbare Konstellation, wie die von Dir beschriebene, bestehend aus einem Mehrparteienblock einerseits und der AfD auf der anderen Seite. Damals war die PDS das "Schmuddelkind", das von Vielen schon deshalb gewählt wurde, weil sie als einzige Partei Fehlentwicklungen anprangerte, die vom Medienkartell und dem Heer der Duracellhasen in den anderen Parteien gern völlig aus der öffentlichen Wahrnehmung herausgehalten worden wären. Sie taten das über Jahre mit deutlich mehr Elan und Leidenschaft, als die meisten AfDler jetzt, aber was ist aus ihnen geworden? Die größere, mächtigere Partei in diesem gefühlten Zweiparteiensystem hat sie mit Hilfe der sie unterstützenden Institutionen assimiliert, zersetzt, unterwandert und in einen unappetitlichen antideutschen Zombie verwandelt, der nur noch als williger Erfüllungsgehilfe des internationalen Geldadels agiert und sich hoffentlich bald auflöst.

Im Idealfall würde ich mir ein System wünschen aus mindestens je einer sozialistischen, sozialdemokratischen, wirtschaftsliberalen, nationalliberalen und nationalkonservativen Partei und parteienübergreifend das Bedürfnis nach idealistischem, gesamtgesellschaftlich orientierten Handeln, dem Streben nach Wiederetablierung unseres aufgegebenen Bildungsideals und dem unbedingten Einsatz für ein Klima des politischen Pluralismus, in dem man sich mit Respekt begegnet und nicht ständig Denk- , Sprech- und Handlungsverbote verhängen will.

Naja, träumen darf man ja zum Glück noch. :))



Leider interessiert sich für die in Deutschland gefühlt nahezu niemand.
Hier ein Bild zum Thema:

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=66372&d=1566801018

Zur Einordnung der Parteien gibt es 2 Achsen
- Links und Rechts
- Globalistisch und Identitär

Das mal als Diskussionsvorschlag.

goldi
04.09.2019, 10:34
Hier ein Bild zum Thema:

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=66372&d=1566801018

Zur Einordnung der Parteien gibt es 2 Achsen
- Links und Rechts
- Globalistisch und Identitär

Das mal als Diskussionsvorschlag.
Bestätigung von linker Seite:

Landtagswahlen 2019 - Die Linke hat sich von sich selbst entfremdet

Denn bundesweit wird die Partei längst als eine Art linker Flügel eines „ökoliberalen Blocks der Mitte“ wahrgenommen, zu dem neben den Grünen auch die SPD, die FDP und gewichtige Teile der CDU/CSU gehören, die längst umfänglich miteinander kompatibel sind, wie die bunte Koalitionslandschaft zeigt. Und der AfD wurde die Rolle der einzigen gesellschaftlichen Opposition gegen diesen Block kampflos eingeräumt.
https://www.cicero.de/aussenpolitik/landtagswahlen-die-linke-absturz-sahra-wagenknecht-katja-kipping

Valdyn
04.09.2019, 10:39
Hier ein Bild zum Thema:

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=66372&d=1566801018

Zur Einordnung der Parteien gibt es 2 Achsen
- Links und Rechts
- Globalistisch und Identitär

Das mal als Diskussionsvorschlag.

Das ist auch def. so. Die eigentliche Trennlinie ist globalistisch/national oder eben identitär. Das ist die entscheidende Frage der Zukunft. Auch wenn das vielen nicht so bewusst ist und sie primär da ökonomische Gründe, Klimagründe usw. sehen.

Ohne Heimat und ohne Gefühl dafür ist alles andere nichts.

DUNCAN
04.09.2019, 11:45
Als die DDR aufhörte zu existieren, kam für einige Jahre etwas auf, das als politischer Pluralismus bezeichnet wurde.

Es gab einen regen Konkurrenzkampf um politische Konzepte und Gesellschaftsentwürfe und es gab mindestens eine Partei, die die großen politischen Strömungen repräsentierte (KPD die Kommunisten, SDP die Sozialisten und Sozialdemokraten, SPD die Sozialdemokraten, FDP und die Ex- Blockpartei LDPD die Liberalen, die Ex- Blockpartei NDPD die Nationalliberalen, die Deutsche Bauernpartei die konservativen Bauern, die CDU Konservative in Ost und West, das Neue Forum große Teile der vielfältigen Bürgerbewegung der Wendezeit, die Grünen die Umweltbewegung und die Friedensaktivisten, die DSU die Nationalkonservativen, die SED das mit einigen Reformansätzen angereicherte alte Modell des alten Systems usw.) Mich hatte dieser Wettkampf um die besten politischen Inhalte und Konzepte damals sehr beeindruckt und ich hatte das Gefühl, in jedem Lager gibt es sowas, wie einen positiven Idealismus und den Willen, das Beste für möglichst viele Leute herauszuholen. Ich glaube, die Republikaner durften damals im Osten nicht antreten, aber ich weiß nicht, wieso.

Wenn ich mir die heutige politische Landschaft so anschaue, dann sehe ich fast nur noch Leute, die ein Business betreiben und Aufträge ausführen, die sie von Organisationen oder Einzelpersonen bekommen, die viel mächtiger und reicher sind, als sie selbst. Entscheidend ist nur noch die Selbstvermarktung. Wenn sich dabei die Lebensrealität von Millionen von Menschen kontinuierlich verschlechtert und viele tragende Säulen des bewährten Systems einfach verschwinden, dann kratzt das in diesen Kreisen fast niemanden. Sie wollen auch nicht mächtig sein und geben gern immer mehr Macht ab, z.B. an die Organisationen der EU, um sich vielleicht so vor der Verantwortung für die von ihnen angerichteten Schäden zu drücken oder nicht als Verantwortliche wahrgenommen zu werden.

Ein Zwei-Parteien- System wäre aus meiner Sicht ungeeignet, um die oben genannten Mißstände wieder auf ein erträgliches Maß zurückzudrängen, weil es in dieser Konstellation keinen wirklichen Pluralismus geben kann und auch keinen echten Wettbewerb verschiedener Politikansätze, Ideen und Konzepte. Die Machtverhältnisse sind extrem ungleich verteilt und es wird am Ende nur eine Partei geben, die die Existenz der zweiten nur deshalb aufrecht erhält, um den Leuten das Gefühl zu geben, daß es sowas wie einen politischen Wettbewerb gibt. Manchmal habe ich das Gefühl, die AfD oder zumindest ein Teil von ihr ist schon jetzt das so beschriebene Feigenblatt (eine Opposition, die diesen Namen nicht wirklich verdient, weil sie von der anderen Seite erschaffen wurde, um Protestpotential in beherrschbare Bahnen zu lenken).

Wir hatten ja früher schon einmal eine vergleichbare Konstellation, wie die von Dir beschriebene, bestehend aus einem Mehrparteienblock einerseits und der AfD auf der anderen Seite. Damals war die PDS das "Schmuddelkind", das von Vielen schon deshalb gewählt wurde, weil sie als einzige Partei Fehlentwicklungen anprangerte, die vom Medienkartell und dem Heer der Duracellhasen in den anderen Parteien gern völlig aus der öffentlichen Wahrnehmung herausgehalten worden wären. Sie taten das über Jahre mit deutlich mehr Elan und Leidenschaft, als die meisten AfDler jetzt, aber was ist aus ihnen geworden? Die größere, mächtigere Partei in diesem gefühlten Zweiparteiensystem hat sie mit Hilfe der sie unterstützenden Institutionen assimiliert, zersetzt, unterwandert und in einen unappetitlichen antideutschen Zombie verwandelt, der nur noch als williger Erfüllungsgehilfe des internationalen Geldadels agiert und sich hoffentlich bald auflöst.

Im Idealfall würde ich mir ein System wünschen aus mindestens je einer sozialistischen, sozialdemokratischen, wirtschaftsliberalen, nationalliberalen und nationalkonservativen Partei und parteienübergreifend das Bedürfnis nach idealistischem, gesamtgesellschaftlich orientierten Handeln, dem Streben nach Wiederetablierung unseres aufgegebenen Bildungsideals und dem unbedingten Einsatz für ein Klima des politischen Pluralismus, in dem man sich mit Respekt begegnet und nicht ständig Denk- , Sprech- und Handlungsverbote verhängen will.

Naja, träumen darf man ja zum Glück noch. :))



Leider interessiert sich für die in Deutschland gefühlt nahezu niemand.Deine Ausführungen teile ich uneingeschränkt. Dieser von Dir beschriebene Idealzustand wird leider in der BRD nicht mehr erreicht werden, da die AdF nicht wirklich als Alternative bezeichnet werden kann, und sie enweder nicht willens oder in der Lage ist, die fast täglichen Steilvorlagen des Systems auszunutzen. Der Gedanke, dass die AfD nur geschaffen wurde, um die Unzufrieden zu lenken und ruhig zu halten, liegt tatsächlich nahe.

Das nunmehr offen zu Tage tretende 2-Parteien System (ob echt oder nur mit einer Fake-Opposition) mag aber nun auch manchen Zombies klar machen, dass der Weg zur Diktatur beschritten ist. Dem Zombie ist aber auch das egal, weshalb ich für das Zombieland auch keine positiven Entwicklungen mehr sehen kann. Dein Traum ist leider nur ein Traum, wenn auch ein sehr schöner.

Ansuz
04.09.2019, 11:48
Als die DDR aufhörte zu existieren, kam für einige Jahre etwas auf, das als politischer Pluralismus bezeichnet wurde.

Es gab einen regen Konkurrenzkampf um politische Konzepte und Gesellschaftsentwürfe und es gab mindestens eine Partei, die die großen politischen Strömungen repräsentierte (KPD die Kommunisten, SDP die Sozialisten und Sozialdemokraten, SPD die Sozialdemokraten, FDP und die Ex- Blockpartei LDPD die Liberalen, die Ex- Blockpartei NDPD die Nationalliberalen, die Deutsche Bauernpartei die konservativen Bauern, die CDU Konservative in Ost und West, das Neue Forum große Teile der vielfältigen Bürgerbewegung der Wendezeit, die Grünen die Umweltbewegung und die Friedensaktivisten, die DSU die Nationalkonservativen, die SED das mit einigen Reformansätzen angereicherte alte Modell des alten Systems usw.) Mich hatte dieser Wettkampf um die besten politischen Inhalte und Konzepte damals sehr beeindruckt und ich hatte das Gefühl, in jedem Lager gibt es sowas, wie einen positiven Idealismus und den Willen, das Beste für möglichst viele Leute herauszuholen. Ich glaube, die Republikaner durften damals im Osten nicht antreten, aber ich weiß nicht, wieso.

Wenn ich mir die heutige politische Landschaft so anschaue, dann sehe ich fast nur noch Leute, die ein Business betreiben und Aufträge ausführen, die sie von Organisationen oder Einzelpersonen bekommen, die viel mächtiger und reicher sind, als sie selbst. Entscheidend ist nur noch die Selbstvermarktung. Wenn sich dabei die Lebensrealität von Millionen von Menschen kontinuierlich verschlechtert und viele tragende Säulen des bewährten Systems einfach verschwinden, dann kratzt das in diesen Kreisen fast niemanden. Sie wollen auch nicht mächtig sein und geben gern immer mehr Macht ab, z.B. an die Organisationen der EU, um sich vielleicht so vor der Verantwortung für die von ihnen angerichteten Schäden zu drücken oder nicht als Verantwortliche wahrgenommen zu werden.

Ein Zwei-Parteien- System wäre aus meiner Sicht ungeeignet, um die oben genannten Mißstände wieder auf ein erträgliches Maß zurückzudrängen, weil es in dieser Konstellation keinen wirklichen Pluralismus geben kann und auch keinen echten Wettbewerb verschiedener Politikansätze, Ideen und Konzepte. Die Machtverhältnisse sind extrem ungleich verteilt und es wird am Ende nur eine Partei geben, die die Existenz der zweiten nur deshalb aufrecht erhält, um den Leuten das Gefühl zu geben, daß es sowas wie einen politischen Wettbewerb gibt. Manchmal habe ich das Gefühl, die AfD oder zumindest ein Teil von ihr ist schon jetzt das so beschriebene Feigenblatt (eine Opposition, die diesen Namen nicht wirklich verdient, weil sie von der anderen Seite erschaffen wurde, um Protestpotential in beherrschbare Bahnen zu lenken).

Wir hatten ja früher schon einmal eine vergleichbare Konstellation, wie die von Dir beschriebene, bestehend aus einem Mehrparteienblock einerseits und der AfD auf der anderen Seite. Damals war die PDS das "Schmuddelkind", das von Vielen schon deshalb gewählt wurde, weil sie als einzige Partei Fehlentwicklungen anprangerte, die vom Medienkartell und dem Heer der Duracellhasen in den anderen Parteien gern völlig aus der öffentlichen Wahrnehmung herausgehalten worden wären. Sie taten das über Jahre mit deutlich mehr Elan und Leidenschaft, als die meisten AfDler jetzt, aber was ist aus ihnen geworden? Die größere, mächtigere Partei in diesem gefühlten Zweiparteiensystem hat sie mit Hilfe der sie unterstützenden Institutionen assimiliert, zersetzt, unterwandert und in einen unappetitlichen antideutschen Zombie verwandelt, der nur noch als williger Erfüllungsgehilfe des internationalen Geldadels agiert und sich hoffentlich bald auflöst.

Im Idealfall würde ich mir ein System wünschen aus mindestens je einer sozialistischen, sozialdemokratischen, wirtschaftsliberalen, nationalliberalen und nationalkonservativen Partei und parteienübergreifend das Bedürfnis nach idealistischem, gesamtgesellschaftlich orientierten Handeln, dem Streben nach Wiederetablierung unseres aufgegebenen Bildungsideals und dem unbedingten Einsatz für ein Klima des politischen Pluralismus, in dem man sich mit Respekt begegnet und nicht ständig Denk- , Sprech- und Handlungsverbote verhängen will.

Naja, träumen darf man ja zum Glück noch. :))



Leider interessiert sich für die in Deutschland gefühlt nahezu niemand.

:top:

Das ist einer der Beiträge, der meinen eigenen Gedanken zu nahe kommt, um noch etwas anmerken zu wollen.

Höchstens dies: diese einmalige Chance 1989 wurde vertan, wie ich aus der Retrospektive - da damals noch zu sehr Jungspund um mich tatsächlich ernsthaft mit Politik zu befassen - konstatieren würde. Warum? Im Nachhinein mag es kaum noch von Nutzen sein, dies zu analysieren, doch in der Hoffnung, daß die Menschheit einmal lernfähig werde und nicht stets die gleichen Fehler wiederhole, durchaus der Mühen wert.

Deutscher Michel
05.09.2019, 23:13
Da hast Du leider recht. Es wird wie immer und überall so sein, daß die, die mit den Wölfen heulen, am besten wegkommen.
Aber:
Auch die Regierungsbildungen werden zeigen, wie der Wählerwille von den angeblichen Demokraten mißachtet wird, die ja nur durch die konzertierte Aktion von „demokratischen“ Parteien, Medien … überhaupt noch vermeiden konnten, daß die AfD in beiden Ländern stärkste Kraft wurde. Sie demaskieren sich selbst.

Absolut und ich hoffe auch, daß es möglichst vielen Leuten hilft, Zusammenhänge in Zukunft besser wahrnehmen zu können.

Deutscher Michel
05.09.2019, 23:32
Hier ein Bild zum Thema:

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=66372&d=1566801018

Zur Einordnung der Parteien gibt es 2 Achsen
- Links und Rechts
- Globalistisch und Identitär

Das mal als Diskussionsvorschlag.

Find ich gut, allerdings habe ich nur eine vage Vorstellung davon, was genau mit "identitär" gemeint ist.

Bezüglich der Linken paßt das Bild meiner Meinung nach nur für deutsche Linke, die sich lieber die Zunge herausreißen lassen würden, als das Wort Patriotismus in den Mund zu nehmen. In einigen anderen Ländern ist das nicht so, wie z.B. dieses Zitat aus einem Artikel in der "Jungen Freiheit vom 06.03.2009 zeigt (läßt sich leider nicht direkt verlinken):

"
© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de (http://www.jungefreiheit.de/) 11/09 06. März 2009

Linke Jugendkultur: In Katalonien gehört Nationalstolz zum Alltag

Die Flagge weht überall
Toni Roidl

Nach linker Logik steht Nationalstolz nur den Völkern der Dritten Welt zu. Während dem ollen Fidel ein strammes „Patria o muerte!“ (Vaterland oder Tod) nicht weiter übelgenommen wird, wird jeder Deutsche für diesen Spruch ruckzuck an den Patrioten-Pranger gestellt. Beispiel: Sängerin Mieze der Berliner Band Mia, die wegen ihres gesungenen Bekenntnisses zu Deutschland von der Antifa den Stempel „nationalistisch!“ verpaßt bekam. Liebe für das eigene Land ist nach linkem Dogma ausschließlich rechts – und damit igitt! "
Ein Blick über den deutschen Tellerrand zeigt, daß dies ein typisch deutsches Phänomen ist, und schon bei unseren übernächsten Nachbarn ganz anders: In Katalonien gehört Nationalstolz auch in der linken Subkultur selbstverständlich zum Alltag. Auf die eigene Fahne zu pinkeln oder diese zur Fußball-WM zu verbrennen, würde den Jungs und Mädels von Barcelonas linker Jugendszene nicht im Traum einfallen.
„Ich fühle mich als Katalanin“, sagt die 23jährige Laura Vidal dem Internet-Jugendportal chilli.cc. „Ich bin stolz auf meine Herkunft“, unterstreicht sie und erzählt, daß die Sprache und kulturelle Identität der katalanischen Nation bewahrt werden müsse.
Wenn das die Linken hören? Nein, Laura ist selbst Anhängerin der linken „Esquerra Republicana“ – wie gut sechzig Prozent der 18- bis 34jährigen Katalanen.
Darum wundert es in Barcelona auch niemanden, wenn nach einem Punkkonzert Band und Publikum gemeinsam die katalanische Nationalhymne „Els Segadors“ anstimmen. Zum Beispiel, wenn Ska-Punk-Bands wie „Opcio K-95“ aus Barcelona oder „Obrint Pas“ aus Valencia im linken Centro de Cultura Contemporània de Barcelona (CCCB) auftreten oder ein Open-Air-Konzert im Stadion Sot del Migdia auf dem Berg Montjuïc stattfindet, bei dem wie üblich Hip-Hop- oder Hardcore-Bands gemeinsam mit katalanischen Folk-Gruppen spielen.
Obrint Pas (katalanisch für „Wir machen den Weg frei“) werden übrigens auch von deutschen Antifa-Foren „wärmstens empfohlen“ wegen ihrer „super Polittexte“. Auch wegen ihrer Vaterlandsliebe? Während die deutsche Antifa aktuell mit der Parole „Gegen nationale Helden!“ gegen den Stauffenberg-Film „Operation Walküre“ stänkert, werden seit langem viele Konzerte patriotischer Rockbands von der anarchistischen Arbeitergewerkschaft Kataloniens CNT veranstaltet.
Und das Bekenntnis zur eigenen kulturellen Identität liegt offensichtlich nicht nur den Männern am Herzen. Die taz schreibt: „Der Nationalismus der katalanischen Frau ist nahezu unbegrenzt.“ Und selbst das linksextreme Internetportal indymedia bezeichnet die Katalanen mit erstaunlicher Unbefangenheit als „Linkspatrioten“.
Auch andernorts scheinen sich Jugendliche die Frage zu stellen: Warum eigentlich nicht? In einer heißen Leserdiskussion (mazingazeta.wordpress.com) um die Frage, ob auch Südtiroler patriotisch sein dürfen, ohne den Verdacht des bösen Rechtsextremismus zu erwecken, schreibt ein Forumsteilnehmer: „Wieso nicht patriotisch sein wie die linken Katalanen?“
Weshalb er überhaupt nicht findet, daß „Nationalismus immer gleich mit Intoleranz, Totalitarismus und Fremdenhaß verbunden“ sein muß, erklärt der Jugendsprecher der katalanischen Esquerra Republicana, Pol Pages gegenüber chilli.cc: „Ich will einfach nur, daß mein Nachbar mich versteht, wenn ich katalanisch rede. Ich will katalanisch leben können!“
Kein Wunder. Selbst auf Internetseiten von radikalen Linksbündnissen, die sonst Hausbesetzungen unterstützen, den Sozialismus fordern und sich als „antifaschistisch“ bezeichnen, weht die rot-gelb-gestreifte katalanische Nationalflagge und wird der „Reichtum unserer katalanischen Volkskultur“ hochgehalten. Links und patriotisch – in Katalonien weder Widerspruch noch Spagat: „Als Faschist“, so wie in Deutschland reflexartig üblich, „wird man hier eher beschimpft, wenn man den katalanischen Nationalismus kritisiert“, berichtet Laura, „weil der nämlich im Namen der spanischen Interessen unterdrückt wird“.
Bei den Neuverhandlungen des Autonomiestatuts 2006 beschloß das katalanische Parlament übrigens mit fast 90 Prozent aller Stimmen die Aufnahme einer Erklärung in der Präambel, die besagt, daß die Selbstdefinition als Nation „dem Gefühl und Willen der Bürger Kataloniens“ entspricht. Warum eigentlich bei uns nicht?"

Rhino
05.09.2019, 23:57
Hier ein Bild zum Thema:

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=66372&d=1566801018

Zur Einordnung der Parteien gibt es 2 Achsen
- Links und Rechts
- Globalistisch und Identitär

Das mal als Diskussionsvorschlag.
Verwis zum Video?

Deutscher Michel
06.09.2019, 00:01
Deine Ausführungen teile ich uneingeschränkt.

Danke. :)



Dieser von Dir beschriebene Idealzustand wird leider in der BRD nicht mehr erreicht werden, da die AdF nicht wirklich als Alternative bezeichnet werden kann, und sie enweder nicht willens oder in der Lage ist, die fast täglichen Steilvorlagen des Systems auszunutzen. Der Gedanke, dass die AfD nur geschaffen wurde, um die Unzufrieden zu lenken und ruhig zu halten, liegt tatsächlich nahe.

Gefühlt hat sich der Charakter und auch der Gestaltungsspielraum von Politik auf nationaler Ebene dramatisch verändert. Man sieht es ja auch in anderen europäischen Ländern, wie Österreich, Frankreich oder Italien, wo Politiker entweder eingekauft oder medial vernichtet werden. Früher hatten die Franzosen noch Leute wie Charles de Gaulle und heute? Mich erinnert das ein bißchen an die Mafia.

Gerade im Zusammenhang mit Italien passieren gerade interessante Dinge:

https://www.compact-online.de/merkel-versprach-italien-schuldenhilfe-wenn-salvini-stuerzt/

https://www.compact-online.de/skandaloes-eu-haushaltskommissar-guenther-oettinger-cdu-moechte-italiens-neue-linksregierung-belohnen/

https://www.compact-online.de/italiens-staatschef-conte-zu-merkel-salvini-ist-gegen-alle/


Früher wäre sowas als skandalös bezeichnet worden, aber ich finde auch das ist interessant:


https://www.compact-online.de/afd-kandidat-einzug-ins-geheimdienst-kontrollgremium-verwehrt-interview-mit-roman-reusch/


Die EU legt fest, wer aus Deutschland abgeschoben wird und wer nicht. Sie schreibt auch vor, welche Leistungen Asylbewerber zu erhalten haben, welche Abgasgrenzwerte einzuhalten sind, sie verbietet staatliche Interventionen zu Gunsten angeschlagener nationaler Unternehmen und behält sich vor, direkt in die Haushaltspolitik der Mitgliedstaaten einzugreifen und Geld aus diesen Haushalten willkürlich umzuleiten. Außerdem würde sie gern auch die Kontrolle der Außengrenzen der Staaten vollständig unter ihre Kontrolle bringen, usw.

Warum reden wir hier eigentlich noch einem Modell der repräsentativen Demokratie, wenn es doch nur noch in einigen wenigen Fragmenten existiert?



Das nunmehr offen zu Tage tretende 2-Parteien System (ob echt oder nur mit einer Fake-Opposition) mag aber nun auch manchen Zombies klar machen, dass der Weg zur Diktatur beschritten ist. Dem Zombie ist aber auch das egal, weshalb ich für das Zombieland auch keine positiven Entwicklungen mehr sehen kann. Dein Traum ist leider nur ein Traum, wenn auch ein sehr schöner.

So siehts leider aus. Es interessiert kaum jemanden und ich befürchte, das wird sich so schnell nicht ändern und eher noch schlimmer werden.

Sherpa
06.09.2019, 00:31
Absolut und ich hoffe auch, daß es möglichst vielen Leuten hilft, Zusammenhänge in Zukunft besser wahrnehmen zu können.
Das sehe ich - leider noch zu selten - sogar in meiner Verwandtschaft.

goldi
06.09.2019, 05:48
Verwis zum Video?
Der Titel steht oben in der Grafik, einfach in google eingeben.

goldi
06.09.2019, 05:51
„Ein Prozent“ siegt, weil Potsdam gelogen hat

05. September 2019


Unsere Großkampagne #Wende2019 (https://www.einprozent.de/blog/aktiv/wende2019-ein-prozent-startet-groesste-kampagne/2519) hat für viel Wirbel gesorgt: Nicht jedem gefielen unsere Aufrufe zur demokratischen Wahlbeobachtung. Wegen einer Falschbehauptung hat die Landeshauptstadt Potsdam nun eine Unterlassungserklärung gegenüber „Ein Prozent“ abgegeben.
Illegale Plakate? Mitnichten!

Was war passiert? Der RBB-Journalist (https://twitter.com/BjoernHW) Björn Haase-Wendt beschwerte sich bei Twitter über unsere Wahlbeobachtungs-Plakate in Potsdam und die Landeshauptstadt reagiert sofort (https://www.einprozent.de/blog/wahlbeobachtung/stadt-potsdam-entfernt-wahlbeobachter-plakate/2525). In einem Beitrag kündigte die Stadt an, die „illegal mit rechtsgerichteten Inhalten beklebten Werbeplakate umgehend entfernen zu lassen“.
...

Unterlassungserklärung unterschrieben

Die Stadt Potsdam muss nun die Konsequenzen tragen: Sie darf nun nicht weiter behaupten, wir hätten die Plakate „illegal“ verklebt. Bei Verstoß droht eine Strafe von 10.000 Euro. Der Twitter-Beitrag wurde bereits gelöscht. Auch die Euphorie linker Journalisten dürfte damit erst einmal gedämpft sein: Mit unserer Kampagne haben wir neue Wege beschritten und wir setzen unser Recht auch juristisch (https://www.einprozent.de/blog/linksextremismus/ein-prozent-siegt-linksextremist-verliert/2433) durch! Wir freuen uns bereits jetzt auf das neuerliche Wutgeheul.
https://www.einprozent.de/blog/intern/ein-prozent-siegt-weil-potsdam-gelogen-hat/2529

goldi
07.09.2019, 07:24
Verwis zum Video?

https://www.youtube.com/watch?v=AsK5W4vTOb8

Bruddler
07.09.2019, 08:00
Was mich nach diesen Landtagswahlen besonders freut, ist das laute, und empörte Gekreische der etablierten Parteien und deren Anhänger.

Jetzt betreiben sie "Ursachenforschung":fizeig:

Wichtige Themen bei dieser "Ursachenforschung" werden dabei geflissentlich außer acht gelassen.

Die fortwährende Massenzuwanderung und die real stattfindende Umvolkung (Islamisierung) werden bei dieser "Ursachenforschung" mit keinem Wort erwähnt.

Für die "Ursachenforscher" stellt sich nur die Frage:
Was sind das nur für Leute, die die AfD wählen (?)...
(*Selbstkritik Fehlanzeige !)

*Das sehr gute Wahlergebnis der AfD ist die logische Antwort auf die deutschfeindliche Politik der etablierten Parteien, aber scheinen diese Herrschaften nicht begreifen zu wollen ?!

Deutschmann
07.09.2019, 08:53
Was mich nach diesen Landtagswahlen besonders freut, ist das laute, und empörte Gekreische der etablierten Parteien und deren Anhänger.

Jetzt betreiben sie "Ursachenforschung":fizeig:

Wichtige Themen bei dieser "Ursachenforschung" werden dabei geflissentlich außer acht gelassen.

Die fortwährende Massenzuwanderung und die real stattfindende Umvolkung (Islamisierung) werden bei dieser "Ursachenforschung" mit keinem Wort erwähnt.

Für die "Ursachenforscher" stellt sich nur die Frage:
Was sind das nur für Leute, die die AfD wählen (?)...
(*Selbstkritik Fehlanzeige !)

Ja. Die sollen ruhig noch ein wenig mehr meckern, heulen und hetzen. Damit es den Thüringern auch die Augen öffnet.

Erik der Rote
07.09.2019, 09:04
Was mich nach diesen Landtagswahlen besonders freut, ist das laute, und empörte Gekreische der etablierten Parteien und deren Anhänger.

Jetzt betreiben sie "Ursachenforschung":fizeig:

Wichtige Themen bei dieser "Ursachenforschung" werden dabei geflissentlich außer acht gelassen.

Die fortwährende Massenzuwanderung und die real stattfindende Umvolkung (Islamisierung) werden bei dieser "Ursachenforschung" mit keinem Wort erwähnt.

Für die "Ursachenforscher" stellt sich nur die Frage:
Was sind das nur für Leute, die die AfD wählen (?)...
(*Selbstkritik Fehlanzeige !). Das ist der Elefant im Raum der nie angesprochen werden darf immer werden irgendwelche sekundären Ursachen benannt

Erik der Rote
07.09.2019, 09:06
Eigentlich braucht man nur der offiziellen Version von ZDJ Schuster zu lauschen dann weiß man was die Etablierten alles nachplappern

goldi
07.09.2019, 12:30
Überraschung
CDU-Kreistagschef der Uckermark rät zur Zusammenarbeit mit der AfD
05.09.2019, 08:54
Prenzlau (MOZ) Der uckermärkische Kreistagschef Wolfgang Banditt (CDU) sagt: "So wenig mir persönlich das auch gefällt – die AfD-Abgeordneten sind demokratisch gewählt und sitzen nun mit am Tisch." Banditt bezieht sich dabei auf den Einzug der Partei als Fraktion in den uckermärkischen Kreistag, wo sie mit acht Sitzen vertreten ist, und den jetzigen gewaltigen Stimmenzuwachs bei den Landtagswahlen. Gleich zwei Direktmandate davon kommen aus uckermärkischen Wahlkreisen.
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1751037/

Deutscher Michel
07.09.2019, 22:01
:top:

Das ist einer der Beiträge, der meinen eigenen Gedanken zu nahe kommt, um noch etwas anmerken zu wollen.

Höchstens dies: diese einmalige Chance 1989 wurde vertan, wie ich aus der Retrospektive - da damals noch zu sehr Jungspund um mich tatsächlich ernsthaft mit Politik zu befassen - konstatieren würde. Warum? Im Nachhinein mag es kaum noch von Nutzen sein, dies zu analysieren, doch in der Hoffnung, daß die Menschheit einmal lernfähig werde und nicht stets die gleichen Fehler wiederhole, durchaus der Mühen wert.

Der Schlüssel dazu zu wäre das Streben nach Bildung, die den Namen auch verdient, aber das scheint mir im Allgemeinen gerade ziemlich aus der Mode gekommen zu sein.

Deutscher Michel
07.09.2019, 22:05
Das sehe ich - leider noch zu selten - sogar in meiner Verwandtschaft.

Das geht mir auch so.

In meinem Bekanntenkreis gibt es eine ganze Menge Leute, die für sich reklamieren, völlig unpolitisch zu sein und auch kein Interesse an Gesprächen über Politik zu haben. Daß sie trotzdem zu jeder Wahl rennen und SPD, CDU oder die Grünen wählen, empfinden sie nicht als Widerspruch zu der zuerst genannten Aussage.

Da kannste machen nix. :kahn:

Merkelraute
07.09.2019, 22:08
Überraschung
CDU-Kreistagschef der Uckermark rät zur Zusammenarbeit mit der AfD
05.09.2019, 08:54
Prenzlau (MOZ) Der uckermärkische Kreistagschef Wolfgang Banditt (CDU) sagt: "So wenig mir persönlich das auch gefällt – die AfD-Abgeordneten sind demokratisch gewählt und sitzen nun mit am Tisch." Banditt bezieht sich dabei auf den Einzug der Partei als Fraktion in den uckermärkischen Kreistag, wo sie mit acht Sitzen vertreten ist, und den jetzigen gewaltigen Stimmenzuwachs bei den Landtagswahlen. Gleich zwei Direktmandate davon kommen aus uckermärkischen Wahlkreisen.
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1751037/

CDU Kreistagschef der Uckermarck ? Gibt es sogar schon Abweichler in Merkels Wahlkreis ? Lange hält sich die Rollstuhloma nicht mehr im Amt.

Deutschmann
07.09.2019, 22:51
Überraschung
CDU-Kreistagschef der Uckermark rät zur Zusammenarbeit mit der AfD
05.09.2019, 08:54
Prenzlau (MOZ) Der uckermärkische Kreistagschef Wolfgang Banditt (CDU) sagt: "So wenig mir persönlich das auch gefällt – die AfD-Abgeordneten sind demokratisch gewählt und sitzen nun mit am Tisch." Banditt bezieht sich dabei auf den Einzug der Partei als Fraktion in den uckermärkischen Kreistag, wo sie mit acht Sitzen vertreten ist, und den jetzigen gewaltigen Stimmenzuwachs bei den Landtagswahlen. Gleich zwei Direktmandate davon kommen aus uckermärkischen Wahlkreisen.
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1751037/

Ich kann der AfD davon nur abraten. Zumindest so lange Merkel noch der Oberchecker ist. Ist die mal weg, können die Karten neu gemischt werden.

Sherpa
07.09.2019, 23:23
Ich kann der AfD davon nur abraten. Zumindest so lange Merkel noch der Oberchecker ist. Ist die mal weg, können die Karten neu gemischt werden.
Zusammenarbeit mit anderen Parteien?
Kommt darauf an, wo.

In Kreistagen ist das schon oft der Fall, darüber wird oft gar nicht geredet. Kommunalpolitiker kennen sich oft persönlich, sind bei ihren Themen auch oft einer Meinung.

Die große Politik beginnt zumeist erst im Landtag. Die AfD hat schon öfter mit den anderen Parteien gestimmt und wird das auch weiter tun. Die haben meines Wissens bisher alles abgelehnt, was von der AfD eingebracht wurde, manches dann einige Monate später mit etwas anderen Worten in eigene Anträge gepackt.

Aufpassen muß die AfD, wenn irgendwann doch Koalitionen angeboten werden. Roman Reusch sagte dazu: OK, aber nicht als Juniorpartner. Die SPD ist da sicher warnendes Beispiel.

Deutschmann
07.09.2019, 23:26
Zusammenarbeit mit anderen Parteien?
Kommt darauf an, wo.

In Kreistagen ist das schon oft der Fall, darüber wird oft gar nicht geredet. Kommunalpolitiker kennen sich oft persönlich, sind bei ihren Themen auch oft einer Meinung.

Die große Politik beginnt zumeist erst im Landtag. Die AfD hat schon öfter mit den anderen Parteien gestimmt und wird das auch weiter tun. Die haben meines Wissens bisher alles abgelehnt, was von der AfD eingebracht wurde, manches dann einige Monate später mit etwas anderen Worten in eigene Anträge gepackt.

Aufpassen muß die AfD, wenn irgendwann doch Koalitionen angeboten werden. Roman Reusch sagte dazu: OK, aber nicht als Juniorpartner. Die SPD ist da sicher warnendes Beispiel.

Auf kommunaler Ebene kein Problem. Da redet auch keiner davon. Aber so bald es Ministerposten zu verteilen gibt, heißt das "Obacht"!.

Sherpa
07.09.2019, 23:36
Auf kommunaler Ebene kein Problem. Da redet auch keiner davon. Aber so bald es Ministerposten zu verteilen gibt, heißt das "Obacht"!.

Genau. Deshalb winkte die FDP-Spitze wohl auch ab, sagte "lieber nicht regieren als falsch regieren" und kann sich nun ins Fäustchen lachen, wenn sie die Wahlergebnisse der SPD sieht.

romeo1
08.09.2019, 08:37
In Brandenburg steht womöglich der Einzug der Grünen Dtl.-Feinde in die Regierung an. Betrachtet man das Wahlprogramm dieser Gestalten, dann wird in den nächsten Jahren der Druck auf jegliche oppositionelle Äußerungen und die Einschränkung der Meinungsfreiheit massiv zunehmen. Explizit die AfD und der Verein "Zukunft heimat" sollen massiv diskriminiert, behindert und möglichst kriminalisiert werden. Der Einsatz der linksextremen Schlägerhorden und auch des VS gegen sog. rechte Abweichler soll massiv ausgeweitet werden. Die Indoktrination hinsichtlich Gendergaga soll bereits in den Kindergärten ansetzen und eine Umerziehung der Kinder hinsichtlich rotgrüner Ideologien soll ausgeweitet werden. Die nächsten Jahre werden ereignisreich werden, der Marsch in eine Ökodiktatur wird vorangetrieben.

Kreuzbube
08.09.2019, 08:54
Überraschung
CDU-Kreistagschef der Uckermark rät zur Zusammenarbeit mit der AfD
05.09.2019, 08:54
Prenzlau (MOZ) Der uckermärkische Kreistagschef Wolfgang Banditt (CDU) sagt: "So wenig mir persönlich das auch gefällt – die AfD-Abgeordneten sind demokratisch gewählt und sitzen nun mit am Tisch." Banditt bezieht sich dabei auf den Einzug der Partei als Fraktion in den uckermärkischen Kreistag, wo sie mit acht Sitzen vertreten ist, und den jetzigen gewaltigen Stimmenzuwachs bei den Landtagswahlen. Gleich zwei Direktmandate davon kommen aus uckermärkischen Wahlkreisen.
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1751037/

Logisch, weil sie deren Stimmen brauchen. Solange die offizielle CDU Parteilinie jedoch auf Abgrenzung setzt, würd ich als AfD die Hunde abblitzen lassen.

tommy3333
08.09.2019, 11:57
In Brandenburg steht womöglich der Einzug der Grünen Dtl.-Feinde in die Regierung an. Betrachtet man das Wahlprogramm dieser Gestalten, dann wird in den nächsten Jahren der Druck auf jegliche oppositionelle Äußerungen und die Einschränkung der Meinungsfreiheit massiv zunehmen. Explizit die AfD und der Verein "Zukunft heimat" sollen massiv diskriminiert, behindert und möglichst kriminalisiert werden. Der Einsatz der linksextremen Schlägerhorden und auch des VS gegen sog. rechte Abweichler soll massiv ausgeweitet werden. Die Indoktrination hinsichtlich Gendergaga soll bereits in den Kindergärten ansetzen und eine Umerziehung der Kinder hinsichtlich rotgrüner Ideologien soll ausgeweitet werden. Die nächsten Jahre werden ereignisreich werden, der Marsch in eine Ökodiktatur wird vorangetrieben.
Genosse Habeck hat doch bereits in einem Interview mit Precht offen geäußert, dass er ein System nach Chinas Vorbild will - ohne Opposition und ohne Mitbestimmung - in dem eine Partei nicht mehr vom Wähler abgestraft werden kann, wenn sie Mist baut, und wo ihm die "Demokratie" auf der anderen Seite zu "langsam" in den Entscheidungsprozessen ist.


https://www.youtube.com/watch?v=n220hCLwVVU

Das ganze Interview: https://www.youtube.com/watch?v=rUEnbw_mVcQ

romeo1
08.09.2019, 16:38
Genosse Habeck hat doch bereits in einem Interview mit Precht offen geäußert, dass er ein System nach Chinas Vorbild will - ohne Opposition und ohne Mitbestimmung - in dem eine Partei nicht mehr vom Wähler abgestraft werden kann, wenn sie Mist baut, und wo ihm die "Demokratie" auf der anderen Seite zu "langsam" in den Entscheidungsprozessen ist.


https://www.youtube.com/watch?v=n220hCLwVVU

Das ganze Interview: https://www.youtube.com/watch?v=rUEnbw_mVcQ

Und trotz dieser stalinistischen/maoistischen Tendenzen bei B'90/den Pädophilen, gibt es noch mehr als genug Gestörte, die dieses kulturfeindichen Verein wählen.

tommy3333
09.09.2019, 09:59
Und trotz dieser stalinistischen/maoistischen Tendenzen bei B'90/den Pädophilen, gibt es noch mehr als genug Gestörte, die dieses kulturfeindichen Verein wählen.
Ja. Im Sozialismus wird nicht nur das "Privateigentum an Produktionsmitteln" abgeschafft, sondern auch das "Privateigentum an Dummheit".

romeo1
09.09.2019, 11:15
Ja. Im Sozialismus wird nicht nur das "Privateigentum an Produktionsmitteln" abgeschafft, sondern auch das "Privateigentum an Dummheit".

Die Dummheit grassiert in Dtl. bereits in einem epidemischen Ausmaß.

glaubensfreie Welt
09.09.2019, 21:04
Wie kommt es eigentlich zu den SPD Stimmen in Brandenburg? Die SPD gehört ja nun wirklich nicht zu Ostdeutschland. Und macht auch keine Politik für Ostdeutsche. Die soziale Komponente kam doch immer von der Linkspartei. Haben sich Lokalpolitiker von der SPD bestechen lasen?