Vollständige Version anzeigen : Neuer Demokratieversuch
 
 
Der Verein ″Mehr Demokratie" will einen neuen Demokratieversuch wagen. Mit dem Bürgerrat wollen sie es ändern, dass mehr Bürger an der Politik sich beteiligen.
Bundesweiter „Bürgerrat“ soll Politik beraten
 11. Juni 2019
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https://www.deutschlandfunk.de/media/thumbs/6/6c601b00bb42df8735c04f5c85b532b5v1_max_720x405_b35 35db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg?key=5e273dBundes weiter „Bürgerrat“ soll Politik beraten – Symbolbild (imago stock&people / Andy Baker)   Der Verein „Mehr Demokratie“ will einen Bürgerrat gründen, der Politiker bei konkreten Lösungen berät. 
  Das per Los zusammengestellte Gremium solle 160 Mitglieder umfassen und  einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung abbilden, sagte eine  Sprecherin in Berlin. Durch die Aktion sollten Menschen zusammengebracht  werden, die sich in der Politik nicht zu Hause fühlten. Mitte November  werden Vorschläge zur Verbesserung demokratischer Abläufe an  Bundestagspräsident Schäuble übergeben. Mitinitiatoren sind der Deutsche  Gewerkschaftsbund, der Bund der Steuerzahler und eine Stiftung aus dem  baden-württembergischen Lörrach.
Vorbild für den sogenannten Bürgerrat sind die sogenannten Citizens‘  Assemblies in Irland. In diesen Versammlungen werden Lösungen für  kontrovers diskutierte Themen gesucht.
Schon der alte Will sagt es: Mehr Demokratie wagen! 
https://www.mehr-demokratie.de/
                                      Wir reichen Verfassungsbeschwerde gegen EU-Handelsabkommen ein
                                      
                                                                          16.05.2019                                                                                                                                                                                           
                                      
                                                                       Gemeinsam mit foodwatch und Campact reichte Mehr Demokratie  am 16. Mai eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in  Karlsruhe ein. 13.303 Bürgerinnen und Bürger haben sich der Verfassungsbeschwerde unter dem Motto "Stop EU Only" angeschlossen. 
                                      
50 Jahre „Mehr Demokratie wagen“
                                                                                   Im  Oktober 1969 wagte der neue Bundeskanzler Willy Brandt in seiner  Regierungserklärung einen historischen Aufbruch. Ein Buch führt hinein  in eine Zeit, die das dringend nötig hatte.
 
                             
                                                                                                        https://www.ln-online.de/var/storage/images/ln/nachrichten/kultur/kultur-im-norden/willy-brandt-50-jahre-mehr-demokratie-wagen/721893292-1-ger-DE/50-Jahre-Mehr-Demokratie-wagen_big_teaser_article.jpg
                                                                           
                                          „Wir fangen erst richtig an“: Willy Brandt, hier als Bronzefigur von Rainer Fetting.                                         Quelle: dpa                     
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             
                     
                 
             
                                 
                                             Lübeck                                                                 Es gab keinen Applaus, als Willy Brandt Geschichte schrieb. Das Bundestagsprotokoll vermerkt nur wenig später eine Frage des Oppositionsführers Rainer Barzel von der CDU, der etwas nicht richtig verstanden hatte. Der neue Kanzler hatte seinen historischen Satz recht weit an den Anfang seiner Regierungserklärung gesetzt, auf die zweite von 35 Seiten. „Wir wollen mehr Demokratie wagen“ stand da.
Gesagt hat er das vor einem halben Jahrhundert, im Oktober 1969. Es war damals im Bundestag  nicht sonderlich aufgefallen. Anders etwa als die Schlusssätze. „Wir  stehen nicht am Ende unserer Demokratie, wir fangen erst richtig an. Wir  wollen ein Volk der guten Nachbarn sein und werden – im Inneren und  nach außen“, hatte Brandt da erklärt und die Opposition in Rage  gebracht. „Das ist ein starkes Stück, Herr Bundeskanzler!“, taucht  erneut ein empörter Barzel im Protokoll auf. „Ein starkes Stück! Unglaublich! Unerhört!“
https://www.youtube.com/watch?v=eXmK4yJ34yc
News
 Modellprojekt "Bürgerrat Demokratie" gestartet     https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/martin302_v-zweispaltig.jpg 
   (https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/martin302_v-contentgross.jpg) Kultusministerin Martin diskutierte mit Bürgern über Perspektiven der Demokratie. 
In Schwerin hat am Donnerstagabend das bundesweite  Modellprojekt "Bürgerrat Demokratie" begonnen. Ziel ist es, zu klären,  woher die Unzufriedenheit mit der Demokratie kommt und was dagegen getan  werden kann.
 Ministerin und Abgeordnete diskutieren mit Bürgern Auf Regionalkonferenzen entwickeln Bürgerinnen und Bürger zusammen  mit Politikern Ideen und Visionen für die Demokratie der Zukunft. In  Schwerin eröffnete Kultusministerin Bettina Martin (SPD) die  Veranstaltung. Dabei stand sie in regem Austausch mit etwa 50 Menschen  aus Mecklenburg Vorpommern: Die Ministerin sowie Abgeordnete aus Bund  und Land diskutierten darüber, wie Demokratie in Zukunft aussehen kann,  welche Stärken und welche Herausforderungen es gibt.
 160 Teilnehmer erstellen Bürgergutachten Weitere Konferenzen finden in diesem und nächsten Monat in Erfurt,  Koblenz, Gütersloh, Mannheim und München statt. Im Anschluss an die  Regionalkonferenzen diskutieren 160 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und  Bürger aus ganz Deutschland in einem Bürgerrat die wichtigsten Themen.  Sie erarbeiten das Bürgergutachten mit konkreten Vorschlägen zur  Verbesserung der Demokratie. Am Tag für die Demokratie, einer  Großveranstaltung am 15. September in Berlin, wird das Gutachten des  Bürgerrats der Öffentlichkeit und der Politik vorgestellt, diskutiert  und übergeben.
 Irische Bürgerversammlung als Vorbild Der Verein "Mehr Demokratie" hat das Projekt angestoßen.  Mitinitiatoren sind der DGB, der Bund der Steuerzahler und die Schöpflin  Stiftung aus Baden-Württemberg. Vorbild für den Bürgerrat ist die  Citizen' Assembly in Irland, so die "Mehr  Demokratie"-Vorstandssprecherin, Claudine Nierth. Hier arbeiteten  Parlament, Bürgerräte und direkte Demokratie in vorbildhafter Weise  zusammen und erreichten in strittigen Fragen befriedigende Lösungen,  sagte Nierth. So seien in Irland Lösungen für zuvor kontrovers  diskutierte Themen wie Schwangerschaftsabbrüche oder  gleichgeschlechtliche Ehen gefunden worden
Das per Los zusammengestellte Gremium solle 160 Mitglieder umfassen und einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung abbilden
Sinnvoll!
Dazu noch eine organisierte Interesse vertretende Ständeversammlung, dann können wir das bisherige Parlament und die Regierung direkt wählen.
(Kein Witz!)
Dazu noch eine organisierte Interesse vertretende Ständeversammlung, dann können wir das bisherige Parlament und die Regierung direkt wählen.
(Kein Witz!)
Ein gute Sache!
Bruddler
19.06.2019, 18:11
Die meisten wissen mit dem Begriff "Demokratie" nicht viel  anzufangen. Kaum einer weiß, was dieser Begriff eigentlich bedeutet.
Selbst Schurkenstaaten schmücken sich mit diesem Attribut.
Die meisten wissen mit dem Begriff "Demokratie" nicht viel  anzufangen. Kaum einer weiß, was dieser Begriff eigentlich bedeutet.
Selbst Schurkenstaaten schmücken sich mit diesem Attribut.
Demokratie: 
Die Volksherrschaft (Demokratie (https://www.juraforum.de/lexikon/demokratie)) ist ein politisches System, bei dem die Herrschaft vom Volke ausgeht (griechisch demos = Volk, -kratie = Herrschaft).
Plutokratie: Geldherrschaft oder Herrschaft der Reichen.
Bruddler
19.06.2019, 18:58
https://www.youtube.com/watch?v=eXmK4yJ34yc
Sie kämpfen auf verlorenem Posten. Sie werden gegen die EU-Machthaber wohl kaum etwas ausrichten können.
Sie kämpfen auf verlorenem Posten. Sie werden gegen die EU-Machthaber wohl kaum etwas ausrichten können.
Kann sein! Wir werden sehen, wie die Zukunft aus.
Bruddler
21.06.2019, 07:46
Demokratie: 
Plutokratie: Geldherrschaft oder Herrschaft der Reichen.
Bei uns ist die "Domokratie" fast perfekt. Wir haben neben der Plutokratie auch noch eine Xenokratie. 
Was will man mehr (?)...
Archivar
21.06.2019, 09:40
Sie kämpfen auf verlorenem Posten. Sie werden gegen die EU-Machthaber wohl kaum etwas ausrichten können.
Auf demokratischem Weg ist dieser Plutokratie nicht beizukommen, dieser Zug ist schon vor langer Zeit abgefahren. Die parlamentarische Demokratie wurde eigens dafür geschaffen, um eben dem Volk eine Volksherrschaft vorzugaukeln.
Was bleibt ist einzig und allein Gewalt, sprich Revolution.
Sinnvoll!
Dazu noch eine organisierte Interesse vertretende Ständeversammlung, dann können wir das bisherige Parlament und die Regierung direkt wählen.
(Kein Witz!)
Da fehlt was, es soll heissen: "dann können wir das bisherige Parlament abschaffen".
Die meisten wissen mit dem Begriff "Demokratie" nicht viel  anzufangen. Kaum einer weiß, was dieser Begriff eigentlich bedeutet.
Selbst Schurkenstaaten schmücken sich mit diesem Attribut.
"Eigentlich" bedeutet der Begriff gar nichts ausser seine blosse Übersetzung "Volksherrschaft". Was "Volk" ist und was "Herrschaft" und wie das aussähe, herrschte das Volk, ja, ob das überhaupt geht, das alles sagt uns das Wort nicht.
Haben wir endlich unseren zuständigen Verfassungsschützer gefunden?
Auf demokratischem Weg ist dieser Plutokratie nicht beizukommen, dieser Zug ist schon vor langer Zeit abgefahren. Die parlamentarische Demokratie wurde eigens dafür geschaffen, um eben dem Volk eine Volksherrschaft vorzugaukeln.
Was bleibt ist einzig und allein Gewalt, sprich Revolution.
:D
auch noch eine Xenokratie. 
Wie sind die genauen Machtstrukturen darin?
Bruddler
21.06.2019, 16:46
Auf demokratischem Weg ist dieser Plutokratie nicht beizukommen, dieser Zug ist schon vor langer Zeit abgefahren. Die parlamentarische Demokratie wurde eigens dafür geschaffen, um eben dem Volk eine Volksherrschaft vorzugaukeln.
Was bleibt ist einzig und allein Gewalt, sprich Revolution.
Die Revolution könnte dahingehend stattfinden, indem die Wähler ihr seitherig. Wahlverhalten endlich überdenken würden.
Bruddler
21.06.2019, 16:48
Wie sind die genauen Machtstrukturen darin?
Einfach mal googeln. :hi:
Einfach mal googeln. :hi:
Ich habe nichts Genaues gefunden. Hast Du einen Link mit genauen Angaben? Wenn, ja, bitte gib mir ihn!
Bruddler
22.06.2019, 15:21
Ich habe nichts Genaues gefunden. Hast Du einen Link mit genauen Angaben? Wenn, ja, bitte gib mir ihn!
Willst Du mich verscheißern ? :isgut:
Willst Du mich verscheißern ? :isgut:
Nein! Ich habe nur oberflächliche Berichte gefunden, nichts Genaues. Tut mir leid! Hast Du für mich was? :beten:
nurmalso2.0
22.06.2019, 15:32
Der Verein ″Mehr Demokratie" will einen neuen Demokratieversuch wagen. Mit dem Bürgerrat wollen sie es ändern, dass mehr Bürger an der Politik sich beteiligen.
Aber wer hockt sich mit Deutschdenkenden an einen Tisch??
Aber wer hockt sich mit Deutschdenkenden an einen Tisch??
Das entscheide der Zufall.
  						  							  								  									  										 https://www.mehr-demokratie.de/fileadmin/_processed_/7/6/csm_2019-04-04_Logo_Buergerrat_c99670a55b.png 
 										 
 									 
 								 
 							 
 						 
 					  						  							  								Die Grundidee: Gemeinsam sind wir stärker 								Mehr Demokratie und die Schöpflin Stiftung planen gemeinsam  mit den unabhängigen Prozessbegleitungs-Instituten nexus und IFOK für  das Jahr 2019 einen Bürgerrat zum Thema Demokratie. Mit diesem für  Deutschland bisher einmaligen Modell-Projekt sollen per Zufallsauswahl  ermittelte Menschen in enger Anbindung an die Politik Lösungen zur  Stärkung und Weiterentwicklung unserer Demokratie erarbeiten. 
 								Wir sind überzeugt: Es kann gelingen, unsere Demokratie so  weiterzuentwickeln, dass der dramatisch hohe Anteil der Unzufriedenen  wieder sinkt. Die Gesellschaft kann die großen Herausforderungen unserer  Zeit wie begrenzte Ressourcen, wachsende Komplexität und  Digitalisierung aller Lebensbereiche meistern. Aber der Impuls dazu kann  nicht allein von Seiten der Politik kommen. Sie braucht den Rat der  Bürgerinnen und Bürger.
 
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