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Vollständige Version anzeigen : Realität ist nur eine Simulation in einer Simulation



Enkidu
10.05.2019, 11:52
Was ist Realität? Realität ist lediglich eine Simulation in einer Simulation. Das muss man erstmal erkennen. Nach dem Erkennen ist alles nur noch halb so schlimm.

https://proxy.duckduckgo.com/iu/?u=http%3A%2F%2Fi.dailymail.co.uk%2Fi%2Fpix%2F2012 %2F10%2F11%2Farticle-0-006542AF00000258-91_634x345.jpg&f=1http://image.slidesharecdn.com/04-baudrillardthematrixandbladerunner-simulationandhyperreality-100518172308-phpapp01/95/baudrillard-the-matrix-and-blade-runner-simulation-hyperreality-and-hyperidentities-1-728.jpg?cb=1274204007http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20140913154321/matrix/images/6/68/Simulacra_and_Simulation_.jpg


Simulacres et Simulation ist ein 1981 auf französisch erschienenes Buch des französischen Philosophen und Soziologen Jean Baudrillard (https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Baudrillard). Baudrillard entwickelte in dem Buch seine Simulationstheorie (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulationstheorie) weiter, die bereits in seinem Werk Der symbolische Tausch und der Tod von 1976 eine bedeutende Rolle spielte.
Simulacres et Simulation besteht aus einer Sammlung diverser kurzer Texte. Vor allem im ersten Kapitel, das in deutscher Übersetzung als «Präzession der Simulakra» wiedergegeben wurde,[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulacres_et_Simulation#cite_note-1) reflektiert er mit den Begriffen von Simulacrum (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulacrum) und Simulation (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulation). Baudrillard untersucht dabei die Beziehungen zwischen Realität, Symbolen und Gesellschaft. Er definiert simulacres als Kopien, die Dinge darstellen, die niemals existierten, oder die kein Original mehr besitzen. Simulation definiert er als Imitation eines realen Ablaufs. Diese Überlegungen erlangen vor allem für die Medientheorie (https://de.wikipedia.org/wiki/Medientheorie) Bedeutung, wenn man die modernen Massenmedien mit Baudrillard als den Bereich versteht, wo Worte und Bilder nur noch für sich selbst stehen und keine Referenz mehr haben.


...The simulacrum (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacrum) is never that which conceals the truth—it is the truth which conceals that there is none. The simulacrum is true.[3] (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation#cite_note-isbn0-7456-0586-9-3)
— The quote is credited to Ecclesiastes (https://en.wikipedia.org/wiki/Ecclesiastes), but the words do not occur there. It can be seen as an addition,[4] (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation#cite_note-4) a paraphrase and an endorsement of Ecclesiastes' condemnation[5] (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation#cite_note-5) of the pursuit of wisdom as folly and a 'chasing after wind'—see for example Ecclesiastes 1.17.

https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation)

Bruddler
10.05.2019, 13:20
Realität ist auch eine Frage der Wahrnehmung.
Ein Farbenblinder bspw. wird stets behaupten, dass die Ampel auf Grün war...

Schlummifix
10.05.2019, 13:51
Was ist Realität? Realität ist lediglich eine Simulation in einer Simulation. Das muss man erstmal erkennen. Nach dem Erkennen ist alles nur noch halb so schlimm.

Das musst du genauer erklären.
Wenn du schon einen Strang aufmachst.

Enkidu
10.05.2019, 13:55
Das musst du genauer erklären.
Wenn du schon einen Strang aufmachst.

Ach, du meinst tatsächlich noch dass alles um dich rum real ist? Super!

Michael A
10.05.2019, 13:56
Ist das Universum durch Schöpfung entstanden so ist anzunehmen dass das Universum eine Art Simulation ist. Selbst die Gläubigen bekennen dies ohne es zu wissen. Existiert eine Welt außerhalb der sichtbaren Wirklichkeit, so wäre jene sichtbare Wirklichkeit nur eine untergeordnete und die wahre Welt würde erst später erkennbar.

Das Problem an der Ansicht die Welt sei eine Simulation ist die Möglichkeit, dass auch die Erschaffer dieser Simulation in einer simulierten Wirklichkeit leben könnten. So wiederholt sich der Regress immer weiter.

Ein Skeptiker könnte sagen : Unsere Welt ist unvollkommen. Hieraus folgere ich eine Zivilisation, welche zwar höherentwickelt, aber ebenfalls unvollkommen ist hat diese geschaffen. Diese wiederum entstand durch den gleichen Mechanismus...

Irgendwann müsste auch der Skeptiker bekennen es gäbe eine vollkommene Erstursache in Form eines Gottes . Es ist relativ unrelevant ob das Universum eine Computersimulation oder materiell echt ist. Sobald es einen Erschaffer des Universums gibt ist das Ergebnis ähnlich.

Manche Science Fiction Autoren sind der Auffassung Außerirdische Zivilisationen hätten das Universum programmiert. Theologen wiederum meinen Gott persönlich habe diese Welt geschaffen. In beiden Fällen müssen die Menschen damit rechnen sich später für ihr Leben hier auf der Erde zu rechtfertigen. Grund zur Beruhigung ist die Kentnis einer simulierten Wirklichkeit jedenfalls nicht.

Enkidu
10.05.2019, 13:57
Realität ist auch eine Frage der Wahrnehmung.
Ein Farbenblinder bspw. wird stets behaupten, dass die Ampel auf Grün war...

Hä? Ein Farbenblinder wird sagen das er nicht weiß ob die Ampel Rot oder Grün war.

Bolle
10.05.2019, 13:58
Ach, du meinst tatsächlich noch dass alles um dich rum real ist? Super!

Nein wir bilden uns das alles nur ein! :auro:
Mensch, es ist doch völlig egal ob Realität oder Simulation! Für jeden in der Matrix ist die Simulation real!

Lykurg
10.05.2019, 14:04
Das musst du genauer erklären.
Wenn du schon einen Strang aufmachst.

Ja, wat denn nun? Unser Geist hat diese hartstoffliche Realität erschaffen - im Sinne des Buddhismus (Maya - die Realität ist eine Illusion), oder wie?

Süßer
10.05.2019, 14:04
Nein wir bilden uns das alles nur ein! :auro:
Mensch, es ist doch völlig egal ob Realität oder Simulation! Für jeden in der Matrix ist die Simulation real!

Matrix ist zwar gebräuchlich aber wäre nicht der Begriff Entität zutreffenden?
Real bedeuted das der Einzelne mit den Anderen interagieren kann.

Enkidu
10.05.2019, 14:16
Nein wir bilden uns das alles nur ein! :auro:
Mensch, es ist doch völlig egal ob Realität oder Simulation! Für jeden in der Matrix ist die Simulation real!

Geh doch einfach mal Nachts raus, schau in den Himmel rauf und frag dich ob hier alles mit rechten Dingen zugeht!

Enkidu
10.05.2019, 14:23
Das musst du genauer erklären.
Wenn du schon einen Strang aufmachst.

Ich muss nichts besser erklären, du könntest statt dessen auch besser verstehen, oder?

schastar
10.05.2019, 14:58
Was ist Realität? Realität ist lediglich eine Simulation in einer Simulation. Das muss man erstmal erkennen. Nach dem Erkennen ist alles nur noch halb so schlimm.

https://proxy.duckduckgo.com/iu/?u=http%3A%2F%2Fi.dailymail.co.uk%2Fi%2Fpix%2F2012 %2F10%2F11%2Farticle-0-006542AF00000258-91_634x345.jpg&f=1http://image.slidesharecdn.com/04-baudrillardthematrixandbladerunner-simulationandhyperreality-100518172308-phpapp01/95/baudrillard-the-matrix-and-blade-runner-simulation-hyperreality-and-hyperidentities-1-728.jpg?cb=1274204007http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20140913154321/matrix/images/6/68/Simulacra_and_Simulation_.jpg


Simulacres et Simulation ist ein 1981 auf französisch erschienenes Buch des französischen Philosophen und Soziologen Jean Baudrillard (https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Baudrillard). Baudrillard entwickelte in dem Buch seine Simulationstheorie (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulationstheorie) weiter, die bereits in seinem Werk Der symbolische Tausch und der Tod von 1976 eine bedeutende Rolle spielte.
Simulacres et Simulation besteht aus einer Sammlung diverser kurzer Texte. Vor allem im ersten Kapitel, das in deutscher Übersetzung als «Präzession der Simulakra» wiedergegeben wurde,[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulacres_et_Simulation#cite_note-1) reflektiert er mit den Begriffen von Simulacrum (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulacrum) und Simulation (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulation). Baudrillard untersucht dabei die Beziehungen zwischen Realität, Symbolen und Gesellschaft. Er definiert simulacres als Kopien, die Dinge darstellen, die niemals existierten, oder die kein Original mehr besitzen. Simulation definiert er als Imitation eines realen Ablaufs. Diese Überlegungen erlangen vor allem für die Medientheorie (https://de.wikipedia.org/wiki/Medientheorie) Bedeutung, wenn man die modernen Massenmedien mit Baudrillard als den Bereich versteht, wo Worte und Bilder nur noch für sich selbst stehen und keine Referenz mehr haben.


...The simulacrum (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacrum) is never that which conceals the truth—it is the truth which conceals that there is none. The simulacrum is true.[3] (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation#cite_note-isbn0-7456-0586-9-3)
— The quote is credited to Ecclesiastes (https://en.wikipedia.org/wiki/Ecclesiastes), but the words do not occur there. It can be seen as an addition,[4] (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation#cite_note-4) a paraphrase and an endorsement of Ecclesiastes' condemnation[5] (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation#cite_note-5) of the pursuit of wisdom as folly and a 'chasing after wind'—see for example Ecclesiastes 1.17.

https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation)




Wenn man dich schlägt ist das also egal weil es eh nicht realistisch ist, also so unrealistisch wie jedes angebliche Verbrechen.

Enkidu
10.05.2019, 15:09
Wenn man dich schlägt ist das also egal weil es eh nicht realistisch ist, also so unrealistisch wie jedes angebliche Verbrechen.

...6 Millionen von mir kannst vergasen, kein Problem, Mann! Wohlan!

KALTENBORN
10.05.2019, 15:11
Was ist Realität? Realität ist lediglich eine Simulation in einer Simulation. Das muss man erstmal erkennen. Nach dem Erkennen ist alles nur noch halb so schlimm.
Das zu "wissen" nützt nur nicht viel. Aufstehen, Geldverdienen, Abgaben zahlen, zu Futtern kaufen und sich mit Behörden ärgern müssen Sie trotzdem.
Das Ganze mutet (selbst wenns stimmen mag) eher als Neuauflage des alten Heilsversprechen vom Himmelreich nach dem Tod an.
Selbst diese Simulation ist eben nichts für Weicheier :basta:

Daggu
10.05.2019, 15:19
Was ist Realität? Realität ist lediglich eine Simulation in einer Simulation. Das muss man erstmal erkennen. Nach dem Erkennen ist alles nur noch halb so schlimm.



Warum eigentlich mit einem Franzosen das aufwärmen, was von Schopenhauer schon gekocht wurde? Und vor Schopenhauer war es dann Platon, der sich mit diesen Ideen auseinander setzte. Der Taoismus übrigens auch, viele kennen vielleicht das Schmetterlings Gleichnis des des Zhuangzi:

http://www.henrikjaeger.de/chinesische-philosophie-das-lesebuch-projekt/zhuangzi/textbeispiele/-schmetterlingstraum.html

Die Welt ist meine Vorstellung: Das ist der erste Satz aus Schopenhauers Hauptwerk.

Man muss nicht Kants Hauptschriften studiert haben, um Schopenhauer zu verstehen, man sollte sich aber trotzdem mit dem "Ding an sich" vertraut gemacht haben, denn das tat Schopenhauer auch, und das sehr intensiv, vielleicht auch deshalb, weil er Kant aus tiefster Seele ablehnte. Wobei das Werk Schopenhauers auch unbedingt immer im Zusammenhang mit dem der Brahman-Atman Lehre und dem Buddhismus zu betrachten ist. Und nicht zu vergessen, Schopenhauer orientierte sich auch an der platonischen Ideenlehre der ewigen Urbilder, in denen der unendliche Wille in Erscheinung tritt.

Vielleicht sollte man sich dann doch eher mit Schopenhauer auseinander setzten, als mit irgendwelchen linken französischer Intellektuellen und "Medien Theoretiker" postfaktischer Befindlichkeiten.

Schopenhauer lohn sich sich, auch heute noch ist sein Denken sehr zeitgemäß.

Die Zeitungen sind der Sekundenzeiger der Geschichte. Derselbe aber ist meistens nicht nur von unedlerem Metalle als die beiden anderen, sondern geht auch selten richtig.

Was sind denn die Staaten mit aller ihrer künstlichen, nach außen und nach innen gerichteten Maschinerie und ihren Gewaltmitteln anderes als Vorkehrungen, der grenzenlosen Ungerechtigkeit der Menschen Schranken zu setzen?.

Die Religionen sind wie die Leuchtwürmer: Sie bedürfen der Dunkelheit, um zu leuchten.

Klopperhorst
10.05.2019, 15:23
Die Idee einer Simulation ist zwar denkbar, schiebt aber etwaige Erklärungen nach dem Simulator und dessen Freiheit hinaus.
Also es schiebt die Konsequenz für das eigene Handeln auf den Simulator oder die Gesetze der Simulation.

Ansonsten: Bezüglich Quantenmechanik ist schwer an eine Simulation zu glauben.
Die Welt ist kein Uhrwerk, sondern hat spontane, zufällige Elemente (kein Pseudozufall).

---

Daggu
10.05.2019, 15:25
Irgendwann müsste auch der Skeptiker bekennen es gäbe eine vollkommene Erstursache in Form eines Gottes . Es ist relativ unrelevant ob das Universum eine Computersimulation oder materiell echt ist. Sobald es einen Erschaffer des Universums gibt ist das Ergebnis ähnlich.

.

Und als der liebe Gott so Menschlein wie dich erschaffen hat, da hat wohl das ganze Universum hemmungslos gekichert.

Der Mensch ist im Grunde ein wildes entsetzliches Tier. Wir kennen es bloß im Zustand der Bändigung und Zähmung.

Schopenhauer liegt hier wohl richtig, wenn man die Geschichte der Menschheit zu Rate zieht, dann wohl ganz gewiss.

Hay
10.05.2019, 15:32
Realität ist auch eine Frage der Wahrnehmung.
Ein Farbenblinder bspw. wird stets behaupten, dass die Ampel auf Grün war...

Und ein Verhungernder, dass er zu wenig zu essen hat.

Klopperhorst
10.05.2019, 15:33
Und als der liebe Gott so Menschlein wie dich erschaffen hat, da hat wohl das ganze Universum hemmungslos gekichert.

Der Mensch ist im Grunde ein wildes entsetzliches Tier. Wir kennen es bloß im Zustand der Bändigung und Zähmung.

Schopenhauer liegt hier wohl richtig, wenn man die Geschichte der Menschheit zu Rate zieht, dann wohl ganz gewiss.

Schopenhauer hat die Brücke zum Unbewussten geschlagen, wobei vorher nur von der reinen Verstandes- und Vernunftebene ausgegangen wurde.
Das Unbewusste ist der Wille, und dieser erst schafft die Vorstellung der Welt in den Formen von Raum, Zeit, Kausalität.
Der Wille ist blind und daher auch grausam gegen sich selbst. Der Intellekt kann niemals über den Willen triumphieren, sondern ihm nur adäquate Motive liefern.
Die beste Möglichkeit zur Zähmung des Willens ist die Kontemplation im Kunstgenuss oder im Mitleid.

Nur wenigen gelingt es, den Motiven des Willens ein Quietiv entgegenzustellen, das zur vollständigen Verneinung des Willens zum Leben und schlussendlich zur Erlösung im Nirwana führt.

---

SprecherZwo
10.05.2019, 15:39
Die Idee einer Simulation ist zwar denkbar, schiebt aber etwaige Erklärungen nach dem Simulator und dessen Freiheit hinaus.
Also es schiebt die Konsequenz für das eigene Handeln auf den Simulator oder die Gesetze der Simulation.

Ansonsten: Bezüglich Quantenmechanik ist schwer an eine Simulation zu glauben.
Die Welt ist kein Uhrwerk, sondern hat spontane, zufällige Elemente (kein Pseudozufall).

---

Das spricht doch gerade für einen Simulator. Wer würde sich die Mühe machen, eine riesige Simulation zu erschaffen, bei der von Anfang an bekannt ist, wie sich alles entwickelt.

Daggu
10.05.2019, 15:39
Schopenhauer hat die Brücke zum Unbewussten geschlagen, wobei vorher nur von der reinen Verstandes- und Vernunftebene ausgegangen wurde.
Das Unbewusste ist der Wille, und dieser erst schafft die Vorstellung der Welt in den Formen von Raum, Zeit, Kausalität.
Der Wille ist blind und daher auch grausam gegen sich selbst. Der Intellekt kann niemals über den Willen triumphieren, sondern ihm nur adäquate Motive liefern.
Die beste Möglichkeit zur Zähmung des Willens ist die Kontemplation im Kunstgenuss oder im Mitleid.

Nur wenigen gelingt es, den Motiven des Willens ein Quietiv entgegenzustellen, das zur vollständigen Verneinung des Willens zum Leben und schlussendlich zur Erlösung im Nirwana führt.

---

:appl:

Und eine große Portion eines gesunden Humors hatte der geniale Mann wohl auch:

Der einzige Mann, der wirklich nicht ohne Frauen leben kann, ist der Frauenarzt.

Klopperhorst
10.05.2019, 15:49
Das spricht doch gerade für einen Simulator. Wer würde sich die Mühe machen, eine riesige Simulation zu erschaffen, bei der von Anfang an bekannt ist, wie sich alles entwickelt.

Das ist ein Argument.

Aber dann stellt sich die Frage, wer simuliert den Simulator.
Und wenn man diese Frage verneint, könnte man mit derselben Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, in keiner Simulation zu leben.

Ich halte die Simulation nur für einen Strohmann rein intellektueller Art.
Ich gehe eher davon aus, dass der Ursprung im Schopenhauerischen Willen liegt, und dieser keiner anderen Erklärung bedarf, auch außerhalb von Raum, Zeit, Kausalität steht.

Quantenfluktuationen unterhalb des Planckschen Wirkungsquantums können prinzipiell komplette neue Welten erschaffen, die allerdings nur sehr kurz existieren.
Der Urknall selbst war so eine Fluktuation, Singularität, welche in den Quantenfluktuationen der 0-Punkt-Energie immer noch weiter existierten.

---

autochthon
10.05.2019, 16:00
Das musst du genauer erklären.
Wenn du schon einen Strang aufmachst.

Die Realität ist bloss eine Simulation, hätte ich noch verstanden. Aber eine Simulation IN der Simulation?????

Enkidu
10.05.2019, 16:04
Warum eigentlich mit einem Franzosen das aufwärmen, was von Schopenhauer schon gekocht wurde? Und vor Schopenhauer war es dann Platon, der sich mit diesen Ideen auseinander setzte. Der Taoismus übrigens auch, viele kennen vielleicht das Schmetterlings Gleichnis des des Zhuangzi:

http://www.henrikjaeger.de/chinesische-philosophie-das-lesebuch-projekt/zhuangzi/textbeispiele/-schmetterlingstraum.html

Die Welt ist meine Vorstellung: Das ist der erste Satz aus Schopenhauers Hauptwerk.

Man muss nicht Kants Hauptschriften studiert haben, um Schopenhauer zu verstehen, man sollte sich aber trotzdem mit dem "Ding an sich" vertraut gemacht haben, denn das tat Schopenhauer auch, und das sehr intensiv, vielleicht auch deshalb, weil er Kant aus tiefster Seele ablehnte. Wobei das Werk Schopenhauers auch unbedingt immer im Zusammenhang mit dem der Brahman-Atman Lehre und dem Buddhismus zu betrachten ist. Und nicht zu vergessen, Schopenhauer orientierte sich auch an der platonischen Ideenlehre der ewigen Urbilder, in denen der unendliche Wille in Erscheinung tritt.

Vielleicht sollte man sich dann doch eher mit Schopenhauer auseinander setzten, als mit irgendwelchen linken französischer Intellektuellen und "Medien Theoretiker" postfaktischer Befindlichkeiten.

Schopenhauer lohn sich sich, auch heute noch ist sein Denken sehr zeitgemäß.

Die Zeitungen sind der Sekundenzeiger der Geschichte. Derselbe aber ist meistens nicht nur von unedlerem Metalle als die beiden anderen, sondern geht auch selten richtig.

Was sind denn die Staaten mit aller ihrer künstlichen, nach außen und nach innen gerichteten Maschinerie und ihren Gewaltmitteln anderes als Vorkehrungen, der grenzenlosen Ungerechtigkeit der Menschen Schranken zu setzen?.

Die Religionen sind wie die Leuchtwürmer: Sie bedürfen der Dunkelheit, um zu leuchten.

War Platon nicht der mir dem Höhlengleichnis? Simulation einer Simulation und so...

SprecherZwo
10.05.2019, 16:11
Die Realität ist bloss eine Simulation, hätte ich noch verstanden. Aber eine Simulation IN der Simulation?????

Du guckst einen Film, in dem jemand einen Film guckt. Nur so als Ansatz.

Daggu
10.05.2019, 16:25
War Platon nicht der mir dem Höhlengleichnis? Simulation einer Simulation und so...

Richtig, das Höhlengleichnis ist eines der vielen Modelle der Platonischen Erkenntnistheorie.
(Platon, Politeia“, Buch VII)

Was allerdings das Höhlengleichnis mit der Simulation einer Simulation zutun haben soll, das müsste hier dann etwas genauer definiert werden. Das Höhlengleichnis kann auf vielen Ebenen gedeutet werden, ist aber heute und in unserer Zeit wohl aktueller denn je. Vielleicht ist es auch ein unsterbliches Protokoll dessen, was der Mensch schon immer war.
Das Höhlengleichnis des Platon, neben dem Mythos des Sisyphos, das sind für mich die beschreibenden Avatare und Symbole des Menschen, oder der Menschheit schlechthin.

In seinem kulturellen, sozialen und ethischen Wandel in der Geschichte seiner Existenz.

Enkidu
10.05.2019, 16:32
Richtig, das Höhlengleichnis ist eines der vielen Modelle der Platonischen Erkenntnistheorie.
(Platon, Politeia“, Buch VII)

Was allerdings das Höhlengleichnis mit der Simulation einer Simulation zutun haben soll, das müsste hier dann etwas genauer definiert werden. Das Höhlengleichnis kann auf vielen Ebenen gedeutet werden, ist aber heute und in unserer Zeit wohl aktueller denn je. Vielleicht ist es auch ein unsterbliches Protokoll dessen, was der Mensch schon immer war.
Das Höhlengleichnis des Platon, neben dem Mythos des Sisyphos, das sind für mich die beschreibenden Avatare und Symbole des Menschen, oder der Menschheit schlechthin.

In seinem kulturellen, sozialen und ethischen Wandel in der Geschichte seiner Existenz.

Ja, schön und gut, Platon war auch der mit Atlantis, oder? 10000 Jahre vor ihm passiert, aber er hat es aufgeschrieben. What the Motherfucking Fuck?

Suppenkasper
10.05.2019, 16:36
Ja, schön und gut, Platon war auch der mit Atlantis, oder? 10000 Jahre vor ihm passiert, aber er hat es aufgeschrieben. What the Motherfucking Fuck?

Der Atlantismythos in der Version Plations sollte wohl auch besser gleichnishaft gesehen werden.

Enkidu
10.05.2019, 16:37
Die Realität ist bloss eine Simulation, hätte ich noch verstanden. Aber eine Simulation IN der Simulation?????

Ess halt a weng "Grü Soß" und nutz dei Phantasie!

cornjung
10.05.2019, 16:38
Das Höhlengleichnis des Platon, neben dem Mythos des Sisyphos, das sind für mich die beschreibenden Avatare und Symbole des Menschen, oder der Menschheit schlechthin.
Man glaubt nicht, was man sieht. Man sieht, was man glaubt. Und jeder glaubt, was er sich wünscht.

Enkidu
10.05.2019, 16:38
Der Atlantismythos in der Version Plations sollte wohl auch besser gleichnishaft gesehen werden.
Inwiefern? Europäisch, griechisch oder Deutsch? Oder allumfassend?:D

P.S. Gibt es auch noch andere Versionen als die von Platon?

Suppenkasper
10.05.2019, 16:52
Inwiefern? Europäisch, griechisch oder Deutsch? Oder allumfassend?:D

P.S. Gibt es auch noch andere Versionen als die von Platon?

Platon war Grieche, mehr noch, eine der wesentlichen Gestalten der Kultur- und Geistesgeschichte des antiken Griechenalnd. die Griechen dachten nicht allumfassend. Sie dachten in viel engerem Rahmen als die nordischen Völker, das aber auf extrem hohem Niveau (siehe dazu z. B. Oswald Spenglers treffende Analysen). Daher eindeutig: griechisch.

Entgegen landläufiger Meinung und dem Scheiß der bei Wikipedia zu lesen ist war Plato aber weder der einzige noch der erste im antiken Griechenland, der von diesem Mythos berichtete. Hier ein wissenschaftlicher Artikel zum Thema. Wie immer kann man nur die Zusammenfassung lesen, ohne dafür blechen zu dürfen... Aber die ist schon aufschlussreich genug. Bereits Homer deutete wohl so etwas an. Möglicherwesie steckt also mehr dahinter. Plato hat indessen diesen Mythos benutzt, um philosophische Probleme in Form zweier fiktiver Dialoge vertieft zu erörtern.


https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-1-4020-8784-4_37

Lichtblau
10.05.2019, 17:22
Was ist Realität? Realität ist lediglich eine Simulation in einer Simulation. Das muss man erstmal erkennen. Nach dem Erkennen ist alles nur noch halb so schlimm.

https://proxy.duckduckgo.com/iu/?u=http%3A%2F%2Fi.dailymail.co.uk%2Fi%2Fpix%2F2012 %2F10%2F11%2Farticle-0-006542AF00000258-91_634x345.jpg&f=1http://image.slidesharecdn.com/04-baudrillardthematrixandbladerunner-simulationandhyperreality-100518172308-phpapp01/95/baudrillard-the-matrix-and-blade-runner-simulation-hyperreality-and-hyperidentities-1-728.jpg?cb=1274204007http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20140913154321/matrix/images/6/68/Simulacra_and_Simulation_.jpg


Simulacres et Simulation ist ein 1981 auf französisch erschienenes Buch des französischen Philosophen und Soziologen Jean Baudrillard (https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Baudrillard). Baudrillard entwickelte in dem Buch seine Simulationstheorie (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulationstheorie) weiter, die bereits in seinem Werk Der symbolische Tausch und der Tod von 1976 eine bedeutende Rolle spielte.
Simulacres et Simulation besteht aus einer Sammlung diverser kurzer Texte. Vor allem im ersten Kapitel, das in deutscher Übersetzung als «Präzession der Simulakra» wiedergegeben wurde,[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulacres_et_Simulation#cite_note-1) reflektiert er mit den Begriffen von Simulacrum (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulacrum) und Simulation (https://de.wikipedia.org/wiki/Simulation). Baudrillard untersucht dabei die Beziehungen zwischen Realität, Symbolen und Gesellschaft. Er definiert simulacres als Kopien, die Dinge darstellen, die niemals existierten, oder die kein Original mehr besitzen. Simulation definiert er als Imitation eines realen Ablaufs. Diese Überlegungen erlangen vor allem für die Medientheorie (https://de.wikipedia.org/wiki/Medientheorie) Bedeutung, wenn man die modernen Massenmedien mit Baudrillard als den Bereich versteht, wo Worte und Bilder nur noch für sich selbst stehen und keine Referenz mehr haben.


...The simulacrum (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacrum) is never that which conceals the truth—it is the truth which conceals that there is none. The simulacrum is true.[3] (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation#cite_note-isbn0-7456-0586-9-3)
— The quote is credited to Ecclesiastes (https://en.wikipedia.org/wiki/Ecclesiastes), but the words do not occur there. It can be seen as an addition,[4] (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation#cite_note-4) a paraphrase and an endorsement of Ecclesiastes' condemnation[5] (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation#cite_note-5) of the pursuit of wisdom as folly and a 'chasing after wind'—see for example Ecclesiastes 1.17.

https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation (https://en.wikipedia.org/wiki/Simulacra_and_Simulation)




Dein Gehirn zu simulieren ist reine Verschwendung von Rechenkapazität.

Daggu
10.05.2019, 17:29
Platon war Grieche, mehr noch, eine der wesentlichen Gestalten der Kultur- und Geistesgeschichte des antiken Griechenalnd. die Griechen dachten nicht allumfassend.

Widerspruch!

Nehmen wir allein die Vorsokratiker und unter diesen die die milesischen Naturphilosophen, dann ergibt sich da ein völlig anderes Bild.

Beginnen wir mit Thales von Milet, der als Begründer der Philosophie angesehen wird, hier dann seine Theorie des Urstoff (Wasser), aus dem alles hervorgegangen ist!!!
(Später wird die Menschheit dann erkennen, dass die Evolution des Lebens im Wasser begonnen hat)

Oder Anaximandros der in Teilen seiner philosophischen Betrachtungen die Evolutionstheorie vorweg genommen hat. Hier das Urprinzip der Welt und die Ursache allen Seins in einem Unbestimmten und Grenzenlosen (apeiron).

Oder nehmen unbedingt auch Pythagoras und die Pythagoreer, er sah die Zahlen seien das eigentlich Grundlegende, als die Bausteine unserer Welt.

Oder nehmen wie Xenophanes, Parmeindes und Zenon, viele fehlen da noch, also ich kann da absolut nichts von dem, wie du schreibst:"die Griechen dachten nicht allumfassend" erkennen, das kriegst du auch unter wirklich seriös diskutierenden Philosophen auch niemals sauber durch.

Schauen wir uns zum Abschluss noch einmal an, was Wilhelm Weischedel über Thales schreibt:

"Es geht ihm nicht um die Dinge, sondern um das Wesen der Dinge. Er will dahinter kommen, was es in Wahrheit mit dem auf sich hat, was sich in so vielfältigen Gestalten in der Welt findet: mit den Bergen, den Tieren und den Pflanzen, mit dem Wind und den Sternen, mit dem Menschen, seinem Tun und seinem Denken. Was ist das Wesen von alledem, fragt Thales. Und weiter: woher kommt, woraus entspringt das alles? was ist der Ursprung von allem? was ist das Eine, alles Umfassende, das Prinzip, das macht, dass das alles wird und ist und besteht? Das sind, wenn auch von ihm selber nicht so ausgesprochen, die Grundfragen des Thales, und indem er sie als Erster stellt, wird er zum Anfänger der Philosophie. Denn nach dem Wesen und nach dem Grunde zu fragen, ist seitdem und bis heute das zentrale philosophische Anliegen.
(Die philosophische Hintertreppe, S. 7)

Suppenkasper
10.05.2019, 17:39
Widerspruch!

Nehmen wir allein die Vorsokratiker und unter diesen die die milesischen Naturphilosophen, dann ergibt sich da ein völlig anderes Bild.

Beginnen wir mit Thales von Milet, der als Begründer der Philosophie angesehen wird, hier dann seine Theorie des Urstoff (Wasser), aus dem alles hervorgegangen ist!!!
(Später wird die Menschheit dann erkennen, dass die Evolution des Lebens im Wasser begonnen hat)

Oder Anaximandros der in Teilen seiner philosophischen Betrachtungen die Evolutionstheorie vorweg genommen hat. Hier das Urprinzip der Welt und die Ursache allen Seins in einem Unbestimmten und Grenzenlosen (apeiron).

Oder nehmen unbedingt auch Pythagoras und die Pythagoreer, er sah die Zahlen seien das eigentlich Grundlegende, als die Bausteine unserer Welt.

Oder nehmen wie Xenophanes, Parmeindes und Zenon, viele fehlen da noch, also ich kann da absolut nichts von dem, wie du schreibst:"die Griechen dachten nicht allumfassend" erkennen, das kriegst du auch unter wirklich seriös diskutierenden Philosophen auch niemals sauber durch.

Schauen wir uns zum Abschluss noch einmal an, was Wilhelm Weischedel über Thales schreibt:

"Es geht ihm nicht um die Dinge, sondern um das Wesen der Dinge. Er will dahinter kommen, was es in Wahrheit mit dem auf sich hat, was sich in so vielfältigen Gestalten in der Welt findet: mit den Bergen, den Tieren und den Pflanzen, mit dem Wind und den Sternen, mit dem Menschen, seinem Tun und seinem Denken. Was ist das Wesen von alledem, fragt Thales. Und weiter: woher kommt, woraus entspringt das alles? was ist der Ursprung von allem? was ist das Eine, alles Umfassende, das Prinzip, das macht, dass das alles wird und ist und besteht? Das sind, wenn auch von ihm selber nicht so ausgesprochen, die Grundfragen des Thales, und indem er sie als Erster stellt, wird er zum Anfänger der Philosophie. Denn nach dem Wesen und nach dem Grunde zu fragen, ist seitdem und bis heute das zentrale philosophische Anliegen.
(Die philosophische Hintertreppe, S. 7)

Die Griechen dachten durchaus universal in dem von Dir beschriebenen Sinne. Was ihnen allerdings fehlt, und was sich auch in der griechischen Philosophie und Naturwissenschaft ausdrückt, ist, im Spenglerschen Sinne, das faustische Streben nach Unendlichkeit. Ich habe das wohl ziemlich schlecht formuliert. Ob letzteres nun gut oder schlecht ist, kann und will ich gar nicht beurteilen. Wie haben es ohne Frage mit einer großartigen Kultur zu tun, die aber unserer eigenen teilweise fremd bleiben muss. Was auch gut so ist, denn wenn es etwas nicht gibt, was ich möchte, dann ist es Einheitsbrei.

Daggu
10.05.2019, 17:53
Wie haben es ohne Frage mit einer großartigen Kultur zu tun, die aber unserer eigenen teilweise fremd bleiben muss. Was auch gut so ist, denn wenn es etwas nicht gibt, was ich möchte, dann ist es Einheitsbrei.

Warum sollte uns diese Kultur fremd sein? Ich würde eher sagen, die griechische Kultur, hier die Philosophie mit eingeschlossen, die befruchtete die deutsche Kultur und viele große Geister der Deutschen maßgeblich.

Die Deutschen haben davon gezehrt und damit meine ich nicht nur die großen deutschen Klassiker wie Goethe und Schiller, wie Wieland und Kleist, auch das Christentum und selbst, und in und zu seiner Zeit, die Architektur.
(Den immensen Einfluss des Platonismus im frühen Christentum, oder auch in der christlichen Religionsphilosophie, den kann man wohl schlecht verhehlen.)

Und ich schrieb jetzt nichts von dem, was Otto-Normalbürger unter Demokratie versteht, oder unter dem Demos und Kratos verstehen darf und muss, oder diesem "verstehend" gemacht wird.

solg
10.05.2019, 17:59
Erstaunlich wieviele harte und weiche Solipsisten in diesem Forum sind. Wer sagt mir eigentlich, dass ihr alle keine Bots seid?

Daggu
10.05.2019, 18:04
Was ihnen allerdings fehlt, und was sich auch in der griechischen Philosophie und Naturwissenschaft ausdrückt, ist, im Spenglerschen Sinne, das faustische Streben nach Unendlichkeit.

Würdest du dich redlich mit den Vorsokratikern auseinander setzen, dann müsstest du wissen, das deren Kosmologie vom Streben nach der Unendlichkeit bestimmt war. Ob sie allerdings den Pakt mit dem Teufel eingingen, das wage ich zu bezweifeln, in diesem Punkt waren diese Geistesriesen dann wohl gewiss nicht "faustisch".

Und einen Mephisto haben wir doch alle, irgendwie, an unserer Seite.

Suppenkasper
10.05.2019, 18:07
Warum sollte uns diese Kultur fremd sein? Ich würde eher sagen, die griechische Kultur, hier die Philosophie mit eingeschlossen, die befruchtete die deutsche Kultur und viele große Geister der Deutschen maßgeblich.

Die Deutschen haben davon gezehrt und damit meine ich nicht nur die großen deutschen Klassiker wie Goethe und Schiller, wie Wieland und Kleist, auch das Christentum und selbst, und in und zu seiner Zeit, die Architektur.
(Den immensen Einfluss des Platonismus im frühen Christentum, oder auch in der christlichen Religionsphilosophie, den kann man wohl schlecht verhehlen.)

Und ich schrieb jetzt nichts von dem, was Otto-Normalbürger unter Demokratie versteht, oder unter dem Demos und Kratos verstehen darf und muss, oder diesem "verstehend" gemacht wird.

Das ist unbestritten. Es ist ja auch eine sehr gute sache, wenn große Kulturen einander beeinflussen ohne sich zu durchdringen. Man darf aber nicht vergessen, dass der von Dir beschriebene Einfluss sich eben nicht im bloßen Kopieren, sondern in einem Anverwandeln und Umwandeln manisfestiert hat. Das Bild, das Geistesgrößen wie Wieland, Goethe, Hölderlin vom antiken Griechenland hatten war vermutlich in vielerlei Hinsicht weit von der Realität entfernt, ein Idealbild, aus einer anderen Geisteshaltung, einer anderen kulturellen Wurzel heraus geformt und für die eigene Kultur fruchtbar gemacht.

Und genau darauf kommt es ja an, und das ist eine Fähigkeit über welche eben nur Hochkulturen verfügen, das Fremde schätzen und, auf eine ureigene Weise, es für sich entdecken und sich davon inspirieren lassen, ohne sich zu unterwerfen oder das Eigene gering zu schätzen.

Fremd ist uns das antike Griechenland und muss es immer bleiben, da es eben das Produkt einer anderen Zeit, eines anderen Volkstums, einer ganz anderen geistigen Grundhaltung war. Das ist weder als Kritik noch als Geringschätzung aufzufassen. Ich bin eben Spenglerist, was Dich sicherlich nicht überraschen wird.

Daggu
10.05.2019, 18:16
Das ist unbestritten. Es ist ja auch eine sehr gute sache, wenn große Kulturen einander beeinflussen ohne sich zu durchdringen. Man darf aber nicht vergessen, dass der von Dir beschriebene Einfluss sich eben nicht im bloßen kopieren, sondern in einem Anverwandeln und Umwandeln manisfestiert hat. Das Bild, das Geistesgrößen wie Wieland, Goethe, Hölderlin vom antiken Griechenland hatten war vermutlich in vielerlei Hinsicht weit von der Realität entfernt, ein Idealbild, aus einer anderen Geisteshaltung, einer anderen kulturellen Wurzel heraus geformt und fruchtbar gemacht.

Und genau darauf kommt es ja an, und das ist eeine Fähigkeit über welche eben nur Hochkulturen verfügen, das Fremde schätzen und, auf eine ureigene Weise, es für sich entdecken und sich davon inspirieren lassen, ohne sich zu unterwerfen oder das Eigene gering zu schätzen.

Fremd ist uns das antike Griechenland und muss es immer bleiben, da es eben das Produkt einer anderen Zeit, eines anderen Volkstums, einer ganz anderen geistigen Grundhaltung war. Das ist weder als Kritik noch als Geringschätzung aufzufassen. Ich bin eben Spenglerist.

Es ist selten, aber dann geschieht es doch einmal, das wir und beide einig sind, meine ich jetzt.


Ich bin eben Spenglerist.

Nur in ganz kleinen Dosierungen zu genießen, jedenfalls für mich. Solltest du nicht langsam über den Oswald - hinaus sein?

Ansuz
10.05.2019, 18:21
Erstaunlich wieviele harte und weiche Solipsisten in diesem Forum sind. Wer sagt mir eigentlich, dass ihr alle keine Bots seid?

Gute Frage, vielleicht könnte die mathem. Theorie der Hipstersynchronisation eine Antwort liefern.

Hipster whines at tech mag for using his pic to imply hipsters look the same, discovers pic was of an entirely different hipster (https://www.theregister.co.uk/2019/03/06/hipsters_all_look_the_same_fact/)
:cool:

Klopperhorst
10.05.2019, 18:26
...
Fremd ist uns das antike Griechenland und muss es immer bleiben, da es eben das Produkt einer anderen Zeit, eines anderen Volkstums, einer ganz anderen geistigen Grundhaltung war. Das ist weder als Kritik noch als Geringschätzung aufzufassen. Ich bin eben Spenglerist, was Dich sicherlich nicht überraschen wird.

Die Gründer Hellas waren uns gar nicht so fremd, wie neuere Forschungen belegen. Demnach wanderten diese Völker von Norden, aus dem Bereich des nördlichen Schwarzmeers und der Krim sowie Makedonien, nach Thessalien und führten dort zu einer klassischen Überschichtung - also eine nordische Oberschicht und eine indigene Unterschicht. Es waren immer wieder diese Überschichtungen, welche kulturelle Blüte inspirierten.
Die dorische Säule ist die Yggdrasil (Weltenbaum) bei den Germanen, Zeus ist Tiwaz, der Sonnengott, den alle germanischen Völker kannten.
Das eher demokratische Gemeinwesen mit großer Autonomie entsprang germanischem Geist, dem Thingwesen, welchem der zentralistische Geist der Steppenvölker und des Orient gegenüber stand.

---

Nietzsche
10.05.2019, 18:33
Das ist ein Argument.

Aber dann stellt sich die Frage, wer simuliert den Simulator.
Und wenn man diese Frage verneint, könnte man mit derselben Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, in keiner Simulation zu leben.

Ich halte die Simulation nur für einen Strohmann rein intellektueller Art.
Ich gehe eher davon aus, dass der Ursprung im Schopenhauerischen Willen liegt, und dieser keiner anderen Erklärung bedarf, auch außerhalb von Raum, Zeit, Kausalität steht.

Quantenfluktuationen unterhalb des Planckschen Wirkungsquantums können prinzipiell komplette neue Welten erschaffen, die allerdings nur sehr kurz existieren.
Der Urknall selbst war so eine Fluktuation, Singularität, welche in den Quantenfluktuationen der 0-Punkt-Energie immer noch weiter existierten.

---
Die die IN unserem Universum stattfinden. Das ist der Punkt. Wir können nur beobachten was sich innerhalb unseres Universums befindet. Wenn wir davon ausgehen, dass wir selber nur eine solche Quantenfluktuation sind, dann ist Zeit (weil du schreibst "kurz") irrelevant. Denn es gibt weder Zeit noch Raum in dem übergeordneten "Äther?". Zeit läuft für uns ja nur ab weil unsere Wahrnehmung Abläufe in der Zeit kausal darstellt. Wenn aber irgendwann das Universum kollabieren sollte (was noch in Abrede gestellt wird) dann wird es wieder schrumpfen und damit auch die Zeit, die es existiert hat. Von "außen" wäre unser Universum demnach auch nur ganz kurz aufgeploppt und sofort zerplatzt. Mal sind die Blasen größer, mal kleiner aber nie stabil.

Klopperhorst
10.05.2019, 18:41
Die die IN unserem Universum stattfinden. Das ist der Punkt. Wir können nur beobachten was sich innerhalb unseres Universums befindet. Wenn wir davon ausgehen, dass wir selber nur eine solche Quantenfluktuation sind, dann ist Zeit (weil du schreibst "kurz") irrelevant. Denn es gibt weder Zeit noch Raum in dem übergeordneten "Äther?". Zeit läuft für uns ja nur ab weil unsere Wahrnehmung Abläufe in der Zeit kausal darstellt. Wenn aber irgendwann das Universum kollabieren sollte (was noch in Abrede gestellt wird) dann wird es wieder schrumpfen und damit auch die Zeit, die es existiert hat. Von "außen" wäre unser Universum demnach auch nur ganz kurz aufgeploppt und sofort zerplatzt. Mal sind die Blasen größer, mal kleiner aber nie stabil.

Korrekt. Allein schon die mathematische Möglichkeit, dass es zur spontanen Bildung nicht nur eines Elektrons, sondern eines komplexeren Gebildes kommen kann, unterhalb der Planckzeit, spricht für die "ewige Schöpfung". Diese Schöpfung ohne bewussten Schöpfer, nennen wir sie daher blinden Willen im Sinne Schopenhauers, ist sozusagen das Fundament.
Demnach könnte man aber auch Teile des menschlichen Geistes als schöpferisch, also "nicht von dieser Welt" ansehen, indem in ihm bisweilen schöpferische Gedanken und Ideen, Phantasien, Romane, Bilder, Kunstwerke und Symphonien "aufpoppen".

---

Nietzsche
10.05.2019, 18:48
Korrekt. Allein schon die mathematische Möglichkeit, dass es zur spontanen Bildung nicht nur eines Elektrons, sondern eines komplexeren Gebildes kommen kann, unterhalb der Planckzeit, spricht für die "ewige Schöpfung". Diese Schöpfung ohne bewussten Schöpfer, nennen wir sie daher blinden Willen im Sinne Schopenhauers, ist sozusagen das Fundament.
Demnach könnte man aber auch Teile des menschlichen Geistes als schöpferisch, also "nicht von dieser Welt" ansehen, indem in ihm bisweilen schöpferische Gedanken und Ideen, Phantasien, Romane, Bilder, Kunstwerke und Symphonien "aufpoppen".
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Selbst wenn dem so wäre, wir könnten es nicht steuern sondern sind dennoch in dem für uns als materiell bezeichneten eingeengt. Eine wirkliche Nutzung dieser Möglichkeit mit technischen Mitteln könnte das gesamte Universum zu meinstürzen bringen.

Hemingway
10.05.2019, 18:50
Korrekt. Allein schon die mathematische Möglichkeit, dass es zur spontanen Bildung nicht nur eines Elektrons, sondern eines komplexeren Gebildes kommen kann, unterhalb der Planckzeit, spricht für die "ewige Schöpfung". Diese Schöpfung ohne bewussten Schöpfer, nennen wir sie daher blinden Willen im Sinne Schopenhauers, ist sozusagen das Fundament.
Demnach könnte man aber auch Teile des menschlichen Geistes als schöpferisch, also "nicht von dieser Welt" ansehen, indem in ihm bisweilen schöpferische Gedanken und Ideen, Phantasien, Romane, Bilder, Kunstwerke und Symphonien "aufpoppen".

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Der schöpferische, bewusste Geist des Menschen, entstand ohne einen bewussten Schöpfer, durch blinden Willen?

Sorry, das ist völlig unlogisch.

Klopperhorst
10.05.2019, 18:55
Selbst wenn dem so wäre, wir könnten es nicht steuern sondern sind dennoch in dem für uns als materiell bezeichneten eingeengt. Eine wirkliche Nutzung dieser Möglichkeit mit technischen Mitteln könnte das gesamte Universum zu meinstürzen bringen.

Es geht nicht, weil die Wellenfunktion ohne Laborbedingungen sofort kollabiert und dann die klassische Welt/Physik da steht.
Daher ist auch das Gedankenexperiment von Schrödingers Katze unsinnig, weil die Katze mit den Luftmolekülen in permanenter Wechselwirkung steht und keinen überlagerten Zustand einnehmen kann.
Anders ist es jedoch im Gehirn, wo auf den untersten Ebenen solche verschränkten Zustände denkbar sind.

Schöpfung bedeutet immer, dass etwas entsteht, was noch nicht dagewesen ist und eine höhere Ordnung als die Umgebung besitzt.
Wenn der Grieche sagte, in einem Monolith sind alle möglichen Kunstwerke enthalten, so führt die konkrete Schöpfung des Künstlers zu einem Kollaps der Möglichkeiten, zu einer konkreten Möglichkeit.
In jedem Moment mag es diese Weggabelung geben, wobei die permanente Interaktion mit den Teilchen die Wege enorm einengt, was allerdings nicht bedeutet, dass es auch in dieser Welt Orte und Zeiten gibt, in denen alles Spitz auf Kopf steht und eben nicht determiniert ist, wie sich der Möglichkeitsraum entscheidet.

---

Klopperhorst
10.05.2019, 19:00
Der schöpferische, bewusste Geist des Menschen, entstand ohne einen bewussten Schöpfer, durch blinden Willen?

Sorry, das ist völlig unlogisch.

Das ist nicht unlogisch, sondern sehr logisch.
Unbewusster Wille, ausgedrückt in den elementaren Naturgesetzen, welche sich zu höher komplexen Verbindungen organisieren.
Der Wille weiß noch nicht, was da entsteht, aber er hat Selbsterkenntnis (Bewusstsein).
Das würde auch mit Hegel konform gehen, der den Weltgeist als ein Emporklimmen mit ständiger Selbsterkentnis ansieht (Dalektik).
Wüsste der Weltgeist schon alles von vornherein, müsste er sich ja gar nicht mehr entscheiden.

---

Nietzsche
10.05.2019, 19:03
Es geht nicht, weil die Wellenfunktion ohne Laborbedingungen sofort kollabiert und dann die klassische Welt/Physik da steht.
Daher ist auch das Gedankenexperiment von Schrödingers Katze unsinnig, weil die Katze mit den Luftmolekülen in permanenter Wechselwirkung steht und keinen überlagerten Zustand einnehmen kann.
Anders ist es jedoch im Gehirn, wo auf den untersten Ebenen solche verschränkten Zustände denkbar sind.
Schöpfung bedeutet immer, dass etwas entsteht, was noch nicht dagewesen ist und eine höhere Ordnung als die Umgebung besitzt.
Wenn der Grieche sagte, in einem Monolith sind alle möglichen Kunstwerke enthalten, so führt die konkrete Schöpfung des Künstlers zu einem Kollaps der Möglichkeiten, zu einer konkreten Möglichkeit.
In jedem Moment mag es diese Weggabelung geben, wobei die permanente Interaktion mit den Teilchen die Wege enorm einengt, was allerdings nicht bedeutet, dass es auch in dieser Welt Orte und Zeiten gibt, in denen alles Spitz auf Kopf steht und eben nicht determiniert ist, wie sich der Möglichkeitsraum entscheidet.---
Es gibt uns, und wir haben uns aus niedrigeren Ordnungen heraus entwickelt. Da ist aber kein Ziel hinter sondern nur das Potential. Durch Medizin, Technik und Wissenschaft können wir nun aber unsere weiterentwicklung (in gewissem Maße) beschleunigen und verändern.

Die Schöpfung würde demnach permanent stattfinden wenn etwas eine höhere Ordnung annimmt. Das nennen wir aber Evolution, wobei diese ja nicht immer höhere Ordnungen annimmt sondern diese darauf hinausläuft sich den Gegebenheiten anzupassen.

Selbst der schon veränderte Monolith kann weiter geformt werden.

Hemingway
10.05.2019, 19:07
Das ist nicht unlogisch, sondern sehr logisch.
Unbewusster Wille, ausgedrückt in den elementaren Naturgesetzen, welche sich zu höher komplexen Verbindungen organisieren.
Der Wille weiß noch nicht, was da entsteht, aber er hat Selbsterkenntnis (Bewusstsein).
Das würde auch mit Hegel konform gehen, der den Weltgeist als ein Emporklimmen mit ständiger Selbsterkentnis ansieht (Dalektik).
Wüsste der Weltgeist schon alles von vornherein, müsste er sich ja gar nicht mehr entscheiden.

---

.
...welche sich zu höher komplexen Verbindungen organisieren.....

Nichts Komplexes entwickelt sich unbewusst, ohne zielgerichteten Willen. Nicht mal eine Filzpantoffel. Die Komplexen Verbindungen von denen du hier referierst, erst recht nicht.

Die große Wahrheit entwickelte sich auch nicht blind, durch einen unbewussten Willen. Und du weißt ja, sie behält den Sieg.

Klopperhorst
10.05.2019, 19:10
. Nichts Komplexes entwickelt sich unbewusst, ohne zielgerichteten Willen. Nicht mal eine Filzpantoffel. Die Komplexen Verbindungen von denen du hier referierst, erst recht nicht. ...

Doch, klar geht das. Man kann in Computer-Simulationen die elementaren Gesetze eingeben, und schon bilden sich (wie von Geisterhand) chemische Verbindungen, die bestimmte Strukturen haben und auf höherer Ebene ganz andere Eigenschaften.

Eine Filzpantoffel wird natürlich nicht von 0 auf 100 entstehen, dazu benötigt es Jahrmillionen Evolution und Vorstufen bis hin zum Menschen.

Die ganze Sache schließt natürlich Makromutationen nicht aus, weil es sich wie gesagt nicht nur um klassisch-mechanistische Systeme handelt. Aber hinter einer Makromutation oder einem Einrasten in ein lokales Maxima steht kein bewusster Wille.

---

Daggu
10.05.2019, 19:12
.


Die große Wahrheit entwickelte sich auch nicht blind, durch einen unbewussten Willen.

Was ist also Wahrheit? Ein bewegliches Heer von Metaphern, Metonymien, Anthropomorphismen kurz eine Summe von menschlichen Relationen, die, poetisch und rhetorisch gesteigert, übertragen, geschmückt wurden, und die nach langem Gebrauche einem Volke fest, kanonisch und verbindlich dünken: die Wahrheiten sind Illusionen, von denen man vergessen hat, dass sie welche sind, Metaphern, die abgenutzt und sinnlich kraftlos geworden sind, Münzen, die ihr Bild verloren haben und nun als Metall, nicht mehr als Münzen in Betracht kommen.
(Nietzsche)

Was ist das nun, Die Wahrheit? Definiere dieses Wort für alle Menschen anschaulich und auch allgemein verbindlich.

solg
10.05.2019, 19:17
Gute Frage, vielleicht könnte die mathem. Theorie der Hipstersynchronisation eine Antwort liefern.
:cool:
In dieses alte, in verschiedenen Gewändern immer wiederkehrende und bis heute unlösbare Dilemma traten schon so einige prehipsteriale Generationen... just in den 90ern z.B. die Arschgeweihträger...
Drum merke sich der nach Einzigartigkeit Sehnende, dass nur der schnellste Einzigartige Einzigartigkeit erreichen kann, wenn er denn rechtzeitig genug den Absprung von der Einzigartigkeit zu einer anderen Form von Einzigartigkeit schafft, weil er sonst von der Einzigartigkeit der Anderen überrollt werden wird, was unweigerlich zu einer allgemeinen wie auch einzigartigen Konformität führen wird.

Anmerkung:
Interessant an dieser Stelle übrigens auch, dass wenn die Vorsilbe Sol- (einzig, allein...) an das Wort "Hipster" gehängt wird, es zum Solipsisten nur noch ein Katzensprung ist.

Nietzsche
10.05.2019, 19:18
Doch, klar geht das. Man kann in Computer-Simulationen die elementaren Gesetze eingeben, und schon bilden sich (wie von Geisterhand) chemische Verbindungen, die bestimmte Strukturen haben und auf höherer Ebene ganz andere Eigenschaften.

Eine Filzpantoffel wird natürlich nicht von 0 auf 100 entstehen, dazu benötigt es Jahrmillionen Evolution und Vorstufen bis hin zum Menschen.

Die ganze Sache schließt natürlich Makromutationen nicht aus, weil es sich wie gesagt nicht nur um klassisch-mechanistische Systeme handelt. Aber hinter einer Makromutation oder einem Einrasten in ein lokales Maxima steht kein bewusster Wille.

---
Das erinnert mich an die Argumentation des Auges. "Nichts kann so komplex entstehen wie das Auge. Und ein halbes Auge ergibt keinen Sinn." Wenn man das Auge als Endziel betrachtet nicht, aber wenn man bedenkt was wir alles nicht sehen können ist auch das Auge nicht das Ende der Fahnenstange.

Enkidu
10.05.2019, 19:23
Das erinnert mich an die Argumentation des Auges. "Nichts kann so komplex entstehen wie das Auge. Und ein halbes Auge ergibt keinen Sinn." Wenn man das Auge als Endziel betrachtet nicht, aber wenn man bedenkt was wir alles nicht sehen können ist auch das Auge nicht das Ende der Fahnenstange.

Das Auge, vor allem das von Polyphem, ist der Anfang der Fahnenstange. So schaut's aus.

Klopperhorst
10.05.2019, 19:30
Das erinnert mich an die Argumentation des Auges. "Nichts kann so komplex entstehen wie das Auge. Und ein halbes Auge ergibt keinen Sinn." Wenn man das Auge als Endziel betrachtet nicht, aber wenn man bedenkt was wir alles nicht sehen können ist auch das Auge nicht das Ende der Fahnenstange.

Das kann nur durch scheinbar zielgerichtete Mutation von vielen Genen gleichzeitig geschehen. Daher gibt es in der Evolution Sprünge. Es gibt keine fließenden Zwischenstufen.

Die Erklärung ist m.E. ein Feld, das quantemechanisch, also überlagert, arbeitet und in dem die Möglichkeit des Auges ebenso vorhanden ist, wie die Möglichkeit des ganzen Universums.

Die Evolution zapft nun dieses Feld an.
Das Lebewesen "will" sehen oder "will" fliegen oder "will schwimmen", weil es sich in einem materiellen Umfeld befindet, das diese Dinge erforderlich macht.

In einer speziellen Situation nun, wo es zu einem verschränkten Zustand kommen kann, der Befruchtung der Eizelle, kann das Quantenfeld sozusagen diese Information als Gesamtpaket zur Verfügung stellen und zu einer spontanen Mutation vieler Gene führen.
Das kann aber nur in Ausnahmesituationen geschehen, wenn alles Spitz auf Kopf steht, also in der Krise.
Daher ist die Krise ja auch der Motor der Evolution.

---

Nietzsche
10.05.2019, 19:42
Das kann nur durch scheinbar zielgerichtete Mutation von vielen Genen gleichzeitig geschehen. Daher gibt es in der Evolution Sprünge. Es gibt keine fließenden Zwischenstufen.

Die Erklärung ist m.E. ein Feld, das quantemechanisch, also überlagert, arbeitet und in dem die Möglichkeit des Auges ebenso vorhanden ist, wie die Möglichkeit des ganzen Universums.

Die Evolution zapft nun dieses Feld an.
Das Lebewesen "will" sehen oder "will" fliegen oder "will schwimmen", weil es sich in einem materiellen Umfeld befindet, das diese Dinge erforderlich macht.

In einer speziellen Situation nun, wo es zu einem verschränkten Zustand kommen kann, der Befruchtung der Eizelle, kann das Quantenfeld sozusagen diese Information als Gesamtpaket zur Verfügung stellen und zu einer spontanen Mutation vieler Gene führen.
Das kann aber nur in Ausnahmesituationen geschehen, wenn alles Spitz auf Kopf steht, also in der Krise.
Daher ist die Krise ja auch der Motor der Evolution.

---

Das sehe ich persönlich etwas anders. Der Sprung erfolgt dadurch, dass nur die Mutanten überleben. Die normalen sterben einfach weg, während diejenigen, die eben anders sind, überleben. Das Auge soll wohl aus einer Art von Lichtempfindlicher Zelle entstanden sind. Unter Wasser ist das vielleicht eine gute Idee wenn man sich vor Feinden schützen will. Wobei es unter Wasser auch andere Methoden gibt, dort ist das Lichtspektrum ein Anderes. Also wird farbensehen eher später wichtig gewesen sein. Evtl. zur Paarung oder dergleichen.

Die Krise löst also Mutationen aus, und die Mutationen die einen Vorteil erbringen setzen sich durch. Da ist demnach ein Pool von Möglichkeiten aber keine zielgerichteten. Durch reinen Zufall kann sich auch etwas schwachsinniges durchsetzen. Schnabeltier. ;)

Klopperhorst
10.05.2019, 19:48
Das sehe ich persönlich etwas anders. Der Sprung erfolgt dadurch, dass nur die Mutanten überleben. Die normalen sterben einfach weg, während diejenigen, die eben anders sind, überleben. Das Auge soll wohl aus einer Art von Lichtempfindlicher Zelle entstanden sind. Unter Wasser ist das vielleicht eine gute Idee wenn man sich vor Feinden schützen will. Wobei es unter Wasser auch andere Methoden gibt, dort ist das Lichtspektrum ein Anderes. Also wird farbensehen eher später wichtig gewesen sein. Evtl. zur Paarung oder dergleichen.

Die Krise löst also Mutationen aus, und die Mutationen die einen Vorteil erbringen setzen sich durch. Da ist demnach ein Pool von Möglichkeiten aber keine zielgerichteten. Durch reinen Zufall kann sich auch etwas schwachsinniges durchsetzen. Schnabeltier. ;)

Nein, das kann solche komplexen Neuentwicklungen, die sehr schnell auftreten und sich verbreiten, nicht erklären.
Erstens muss der Genpool dafür sehr klein sein (weil sonst sofort wieder "ausgemendelt" werden würde), was also für eine Krise spricht, Stichtwort: Flaschenhals-Population
Zweitens würden statistisch viel mehr schädliche Mutationen gerade kleine Populationen zum Aussterben bringen, so dass die Makromutation schon sehr gerichtet sein muss.

---

Hemingway
10.05.2019, 19:50
Was ist also Wahrheit? Ein bewegliches Heer von Metaphern, Metonymien, Anthropomorphismen kurz eine Summe von menschlichen Relationen, die, poetisch und rhetorisch gesteigert, übertragen, geschmückt wurden, und die nach langem Gebrauche einem Volke fest, kanonisch und verbindlich dünken: die Wahrheiten sind Illusionen, von denen man vergessen hat, dass sie welche sind, Metaphern, die abgenutzt und sinnlich kraftlos geworden sind, Münzen, die ihr Bild verloren haben und nun als Metall, nicht mehr als Münzen in Betracht kommen.
(Nietzsche)

Was ist das nun, Die Wahrheit? Definiere dieses Wort für alle Menschen anschaulich und auch allgemein verbindlich.

Eine interessante Frage, bezeichnend für unsere Zeit. Die Wahrheit geht verloren. Ein Stadthalter stellte einmal genau diese Frage, das Einzigartige war, das er diese Frage, zu diesem Zeitpunkt der Weltgeschichte, genau an die Wahrheit selbst richtete. Mich würde interessieren ob es ihm später noch einleuchtete.

Hemingway
10.05.2019, 19:55
Das sehe ich persönlich etwas anders. Der Sprung erfolgt dadurch, dass nur die Mutanten überleben. Die normalen sterben einfach weg, während diejenigen, die eben anders sind, überleben. Das Auge soll wohl aus einer Art von Lichtempfindlicher Zelle entstanden sind. Unter Wasser ist das vielleicht eine gute Idee wenn man sich vor Feinden schützen will. Wobei es unter Wasser auch andere Methoden gibt, dort ist das Lichtspektrum ein Anderes. Also wird farbensehen eher später wichtig gewesen sein. Evtl. zur Paarung oder dergleichen.

Die Krise löst also Mutationen aus, und die Mutationen die einen Vorteil erbringen setzen sich durch. Da ist demnach ein Pool von Möglichkeiten aber keine zielgerichteten. Durch reinen Zufall kann sich auch etwas schwachsinniges durchsetzen. Schnabeltier. ;)

Erstens ist das Schnabeltier nicht schwachsinnig sondern hoch spezialisiert und zweitens werden Mutationen sehr zuverlässig ausselektiert. Deshalb sehen die heutigen Wölfe noch so aus wie die zur Zeit der Neandertaler. Und z.B der Quastenflosser existiert heute noch so wie zu Zeiten des T - Rex. Keine Veränderung. Selektion erhält Arten wie sie sind.

Hemingway
10.05.2019, 20:03
Doch, klar geht das. Man kann in Computer-Simulationen die elementaren Gesetze eingeben, und schon bilden sich (wie von Geisterhand) chemische Verbindungen, die bestimmte Strukturen haben und auf höherer Ebene ganz andere Eigenschaften.

Eine Filzpantoffel wird natürlich nicht von 0 auf 100 entstehen, dazu benötigt es Jahrmillionen Evolution und Vorstufen bis hin zum Menschen.

Die ganze Sache schließt natürlich Makromutationen nicht aus, weil es sich wie gesagt nicht nur um klassisch-mechanistische Systeme handelt. Aber hinter einer Makromutation oder einem Einrasten in ein lokales Maxima steht kein bewusster Wille.

---
Du glaubst daran das eine Filzpantoffel von alleine entsteht? Sie bräuchte nur genügend Zeit? Gut.....an der Stelle brauchen wir wahrscheinlich nichts mehr vertiefen. Du würdest wahrscheinlich schlicht an alles glauben, nur um nicht an einen realen, lebendigen Gott glauben zu müssen.

Klopperhorst
10.05.2019, 20:05
Du glaubst daran das eine Filzpantoffel von alleine entsteht? Sie bräuchte nur genügend Zeit? Gut.....an der Stelle brauchen wir wahrscheinlich nichts mehr vertiefen. Du würdest wahrscheinlich schlicht an alles glauben, nur um nicht an einen realen, lebendigen Gott glauben zu müssen.

Du hast mich nicht verstanden, es geht um Vorstufen und Werkzeuge.
Kein Lebewesen, auch nicht komplexe Teile, entstanden durch "Würfeln" oder "Zufall".
Es gab immer Vorstufen und Katalysatoren.

---

Ansuz
10.05.2019, 20:05
In dieses alte, in verschiedenen Gewändern immer wiederkehrende und bis heute unlösbare Dilemma traten schon so einige prehipsteriale Generationen... just in den 90ern z.B. die Arschgeweihträger...
Drum merke sich der nach Einzigartigkeit Sehnende, dass nur der schnellste Einzigartige Einzigartigkeit erreichen kann, wenn er denn rechtzeitig genug den Absprung von der Einzigartigkeit zu einer anderen Form von Einzigartigkeit schafft, weil er sonst von der Einzigartigkeit der Anderen überrollt werden wird, was unweigerlich zu einer allgemeinen wie auch einzigartigen Konformität führen wird.

Anmerkung:
Interessant an dieser Stelle übrigens auch, dass wenn die Vorsilbe Sol- (einzig, allein...) an das Wort "Hipster" gehängt wird, es zum Solipsisten nur noch ein Katzensprung ist.
(grün geht gerade nicht)
:dg:

Man ist fast versucht, zu postulieren, der Hipster wäre das fehlende Glied in der Kette.

Daggu
10.05.2019, 20:06
Eine interessante Frage, bezeichnend für unsere Zeit. Die Wahrheit geht verloren. Ein Stadthalter stellte einmal genau diese Frage, das Einzigartige war, das er diese Frage, zu diesem Zeitpunkt der Weltgeschichte, genau an die Wahrheit selbst richtete. Mich würde interessieren ob es ihm später noch einleuchtete.

Das fällt jetzt aber irgendwie unter pubertärer Nihilismus, oder?

Mich interessiert nicht, was ein Pontius Pilatus in einer Mythen-Sammlung von sich gab, mich interessiert ganz einfach, wie du persönlich Wahrheit definierst, oder das, was du unter Wahrheit subsumierst, hier für alle eindeutig nachvollziehbar erklärst.


Die Wahrheit geht verloren

Dann dürfte es dir ja gewiss nicht schwer fallen, den Faden deiner Wahrheit hier weiter zu knüpfen, aber ohne neutestamentliche Kniebeuge, wenn es dann geht.

Hemingway
10.05.2019, 20:07
Du hast mich nicht verstanden, es geht um Vorstufen und Werkzeuge.
Kein Lebewesen, auch nicht komplexe Teile, entstanden durch "Würfeln" oder "Zufall".
Es gab immer Vorstufen und Katalysatoren.

---

Wie bei der Filzpantoffel. Aber in beiden Fällen kann man den Zufall ausschließen. Ich würde den Zufall sogar generell ausschließen.

Hemingway
10.05.2019, 20:10
Das fällt jetzt aber irgendwie unter pubertärer Nihilismus, oder?

Mich interessiert nicht, was ein Pontius Pilatus in einer Mythen-Sammlung von sich gab, mich interessiert ganz einfach, wie du persönlich Wahrheit definierst, oder das, was du unter Wahrheit subsumierst, hier für alle eindeutig nachvollziehbar erklärst.



Dann dürfte es dir ja gewiss nicht schwer fallen, den Faden deiner Wahrheit hier weiter zu knüpfen, aber ohne neutestamentliche Kniebeuge, wenn es dann geht.

Du wirkst verspannt. Ich habe ein Beispiel für absolute Wahrheit genannt. Ob es dich interessiert ist unwichtig. Ich habe Wahrheit nicht definiert, ich habe sie benannt.

Daggu
10.05.2019, 20:10
(grün geht gerade nicht)
:dg:

Man ist fast versucht, zu postulieren, der Hipster wäre das fehlende Glied in der Kette.

Ist das die Trauer nach einem missglückten Koitus?

Suppenkasper
10.05.2019, 20:10
Es ist selten, aber dann geschieht es doch einmal, das wir und beide einig sind, meine ich jetzt.



Nur in ganz kleinen Dosierungen zu genießen, jedenfalls für mich. Solltest du nicht langsam über den Oswald - hinaus sein?

Ich halte ihn immer noch für relevant. Seine doch sehr einzigartige Interpretation der Weltgeschichte ist für mich ein faszinierender Denkansatz, der meines Wissens auch niemals schlüssig widerlegt wurde. Gut, das ist bei Spengler zugegebenrmaßen auch schwierig.

Daggu
10.05.2019, 20:12
Du wirkst verspannt. Ich habe ein Beispiel für absolute Wahrheit genannt. Ob es dich interessiert ist unwichtig. Ich habe Wahrheit nicht definiert, ich habe sie benannt.

:fizeig:

Welches Beispiel? Du hast auf das Neue Testament angespielt, aber Wahrheit hast du eindeutig nicht definiert, nicht einmal im Ansatz.

Hemingway
10.05.2019, 20:15
:fizeig:

Welches Beispiel? Du hast auf das Neue Testament angespielt, aber Wahrheit hast du eindeutig nicht definiert, nicht einmal im Ansatz.

Am Lachen erkennt man den Narren. Bestätigt sich immer wieder.

Ansuz
10.05.2019, 20:16
Ist das die Trauer nach einem missglückten Koitus?
:top::rofl:

Gut gekontert, aber nein, das ist einigermaßen ernst gemeint, bezieht sich auf diese (https://www.theregister.co.uk/2019/03/06/hipsters_all_look_the_same_fact/) mathem. Theorie der Hipstersynchronisation.

Merkelraute
10.05.2019, 20:17
Was ist Realität? Realität ist lediglich eine Simulation in einer Simulation. Das muss man erstmal erkennen. Nach dem Erkennen ist alles nur noch halb so schlimm.
Hier eine gute Einführung von Singer.

https://www.youtube.com/watch?v=aHA0HbHwiYA

solg
10.05.2019, 20:21
:fizeig:

Welches Beispiel? Du hast auf das Neue Testament angespielt, aber Wahrheit hast du eindeutig nicht definiert, nicht einmal im Ansatz.
An dieser Stelle sei an den berühmten Satz des türkischen Philosophen und Dichters Çok Nöris erinnert:
"Was ist denn schon die Wahrheit? Ich ficke sie, die Wahrheit."

Hemingway
10.05.2019, 20:22
https://www.youtube.com/watch?v=GGb3fQxvbqE

Daggu
10.05.2019, 20:23
An dieser Stelle sei an den berühmten Satz des türkischen Philosophen und Dichters Çok Nöris erinnert:
"Was ist denn schon die Wahrheit? Ich ficke sie, die Wahrheit."

Ich glaube kaum, das du was irgend etwas fickst, es sein denn, dich selbst.

Nietzsche
10.05.2019, 20:24
Nein, das kann solche komplexen Neuentwicklungen, die sehr schnell auftreten und sich verbreiten, nicht erklären.
Erstens muss der Genpool dafür sehr klein sein (weil sonst sofort wieder "ausgemendelt" werden würde), was also für eine Krise spricht, Stichtwort: Flaschenhals-Population
Zweitens würden statistisch viel mehr schädliche Mutationen gerade kleine Populationen zum Aussterben bringen, so dass die Makromutation schon sehr gerichtet sein muss.---
Die Mutationen wird es immer geben. Nur setzen sie sich eben nicht durch. Daher verschwinden die zwar nicht, sind aber.... inaktiv. Wenn aber extreme Veränderungen auftreten erhöht sich die Mutationsrate (davon geht man aus) und es kommt vermehrt zu solchen auswüchsen. Wir müssen auch immer die Kindersterblichkeit bedenken. Die war früher sehr hoch und das findet man in Armutsländern immer noch. Dort würden bei 15 Kindern 2 überleben, sich vermehren usw. usf. Zeit spielt bei Evolution immer eine entscheidende Rolle. Die Menschheit war mal viel kleiner.


Zweitens würden statistisch viel mehr schädliche Mutationen gerade kleine Populationen zum Aussterben bringen, so dass die Makromutation schon sehr gerichtet sein muss.
Zufall wie wir es nennen. Oder halt statistische Wahrscheinlichkeit. Wie wahrscheinlich ist die Erde, Leben ansich?


Erstens ist das Schnabeltier nicht schwachsinnig sondern hoch spezialisiert und zweitens werden Mutationen sehr zuverlässig ausselektiert. Deshalb sehen die heutigen Wölfe noch so aus wie die zur Zeit der Neandertaler. Und z.B der Quastenflosser existiert heute noch so wie zu Zeiten des T - Rex. Keine Veränderung. Selektion erhält Arten wie sie sind.
Weil die Gegebenheiten sich nicht ändern für diese Tiere.

Daggu
10.05.2019, 20:26
Am Lachen erkennt man den Narren. Bestätigt sich immer wieder.

Hast du außer deiner schmierig hinterhältigen Ängstlichkeit des immer mittelmäßigen deutschen Spießers noch etwas anzubieten?

Außerhalb deines Dunstkreises religiöser Bigotterie?

solg
10.05.2019, 20:27
Ich glaube kaum, das du was irgend etwas fickst, es sein denn, dich selbst.
"Der Glaube ist zerbrechlich und bringt dich nicht weiter. Einzig das Wissen bringt dich zum Pissen und macht dich heiter. Doch piss nie höher als du kannst, sonst bepisst du dich selbst."
Gustav Maria Kosmalowski

Daggu
10.05.2019, 20:29
"Der Glaube ist zerbrechlich und bringt dich nicht weiter. Einzig das Wissen bringt dich zum Pissen und macht dich heiter. Doch piss nie höher als du kannst, sonst bepisst du dich selbst"
Gustav Maria Kosmalowski

Aus deinem schweißfeuchten Mädchentagebuch zitiert?

Hemingway
10.05.2019, 20:32
Hast du außer deiner schmierig hinterhältigen Ängstlichkeit des immer mittelmäßigen deutschen Spießers noch etwas anzubieten?

Außerhalb deines Dunstkreises religiöser Bigotterie?

Hast du außer deiner völlig unbegründeten Überheblichkeit etwas anzubieten? Was bitte soll ein " mittelmäßiger deutscher Spießer " sein?

Daggu
10.05.2019, 20:36
Hast du außer deiner völlig unbegründeten Überheblichkeit etwas anzubieten? Was bitte soll ein " mittelmäßiger deutscher Spießer " sein?

Was das sein soll? Ein geckenhafter Bildungsphilister, oder ein christliches Rumpelstilzchen in den Wechseljahren, oder auch das fromme dicke Milchmädchen mit den schiefen Zöpfen.
Und in allen Archetypen dürftest du dich wieder erkennen, nicht?

Leberecht
10.05.2019, 20:37
Ich glaube kaum, das du was irgend etwas fickst, es sein denn, dich selbst.
Mit Verlaub, solche Erkenntnisse gehören nur in Schmuddelforen.

Hemingway
10.05.2019, 20:38
Weil die Gegebenheiten sich nicht ändern für diese Tiere.

Über mehrere hundert Millionen Jahre hinweg, ändern sich die Gegebenheiten nicht? Es gibt nicht einen Beweis dafür, das eine Art aus einer anderen entstanden ist. Es gibt aber mehrere Beispiele für Arten, die sich seit Urzeiten nicht verändert haben. Man könnte natürlich trotzdem prinzipiell an eine Evolution glauben.....

Hemingway
10.05.2019, 20:40
Was das sein soll? Ein geckenhafter Bildungsphilister, oder ein christliches Rumpelstilzchen in den Wechseljahren, oder auch das fromme dicke Milchmädchen mit den schiefen Zöpfen.
Und in allen Archetypen dürftest du dich wieder erkennen, nicht?

Ich erkenne eher ein versehentliches, freudsches Geständnis.... :)

( abgesehen vom religiösen )

Daggu
10.05.2019, 20:40
Mit Verlaub, solche Erkenntnisse gehören nur in Schmuddelforen.


Und ich dachte, du hast die Ochsentour im HPF schon hinter dir.

Daggu
10.05.2019, 20:43
Ich erkenne eher ein versehentliches, freudsches Geständnis.... :)

Was ist also Wahrheit? Ein bewegliches Heer von Metaphern, Metonymien, Anthropomorphismen kurz eine Summe von menschlichen Relationen, die, poetisch und rhetorisch gesteigert, übertragen, geschmückt wurden, und die nach langem Gebrauche einem Volke fest, kanonisch und verbindlich dünken: die Wahrheiten sind Illusionen, von denen man vergessen hat, dass sie welche sind, Metaphern, die abgenutzt und sinnlich kraftlos geworden sind, Münzen, die ihr Bild verloren haben und nun als Metall, nicht mehr als Münzen in Betracht kommen.
(Nietzsche)

Noch einmal, was ist für dich Wahrheit, wie definierst du Wahrheit, für dich persönlich? Nur darum ging es.

Du darfst die Antwort weiterhin "umschleichen"....

Ansuz
10.05.2019, 20:44
Da hier von Schnabeltieren die Rede war: kennt hier jemand die Bärtierchen? Wahrlich faszinierend!
Und knuffig sind die auch.

https://www.burks.de/burksblog/pix/2019/01/090119_3.jpg


Wie außer ihnen nur wenige Vielzeller (manche Rädertiere und Fadenwürmer), können die an extreme und stark wechselnde Lebensbedingungen angepaßten Bärtierchen, namentlich die moosbewohnenden Arten, in jedem Lebensstadium lebensgefährdende Perioden in einer Trockenstarre (Anabiose (https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/anabiose/3196) oder Kryptobiose) überdauern, in der sie einen etwa 20monatigen Aufenthalt in flüssiger Luft (–200 °C) oder 8 Stunden in flüssigem Helium (–272 °C) ebenso schadlos überstehen wie vieljähriges Eintrocknen (nachweislich bis zu 100 Jahren), kurzzeitige Erhitzung auf 100 °C oder totalen Sauerstoffmangel durch Einbringen in eine reine Wasserstoff-, Kohlendioxid-, Stickstoff- oder Schwefelwasserstoffatmosphäre; ebenso vermögen sie unbeschadet Drücke bis zu 6000 bar zu überstehen. https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/baertierchen/7227

Daggu
10.05.2019, 20:50
Da hier von Schnabeltieren die Rede war: kennt hier jemand die Bärtierchen? Wahrlich faszinierend!
Und knuffig sind die auch.

https://www.burks.de/burksblog/pix/2019/01/090119_3.jpg

https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/baertierchen/7227

Und früher bist du einmal mit deinem Teddybären ins Bettchen gegangen, nicht?

Ansuz
10.05.2019, 20:54
Und früher bist du einmal mit deinem Teddybären ins Bettchen gegangen, nicht?
Nö, mein Kuscheltier war ein Lamm. :D

Daggu
10.05.2019, 20:56
Nö, mein Kuscheltier war ein Lamm. :D

Du bist aber auch ein fesches Persönchen.

Hemingway
10.05.2019, 21:02
Da hier von Schnabeltieren die Rede war: kennt hier jemand die Bärtierchen? Wahrlich faszinierend!
Und knuffig sind die auch.

https://www.burks.de/burksblog/pix/2019/01/090119_3.jpg

https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/baertierchen/7227

Erstaunlich. Und nie haben sie sich verändert.

Nietzsche
10.05.2019, 21:03
Über mehrere hundert Millionen Jahre hinweg, ändern sich die Gegebenheiten nicht? Es gibt nicht einen Beweis dafür, das eine Art aus einer anderen entstanden ist. Es gibt aber mehrere Beispiele für Arten, die sich seit Urzeiten nicht verändert haben. Man könnte natürlich trotzdem prinzipiell an eine Evolution glauben.....
An die Evolution glauben? Nein das muss man nicht. Glauben bedeutet nicht wissen, ohne Beweis etwas annehmen. Das trifft auf Evolution nicht zu.

Wolf und Hunderassen? Naja, sicher stimmt das nun auch wieder nicht, weil das eine bewusste Züchtung ist... Darwinfinken? Nur vom Namen her. Dinosaurier? Gabs auch nur ne handvoll und das auch über Millionen Jahre hinweg....

Hemingway
10.05.2019, 21:04
Was ist also Wahrheit? Ein bewegliches Heer von Metaphern, Metonymien, Anthropomorphismen kurz eine Summe von menschlichen Relationen, die, poetisch und rhetorisch gesteigert, übertragen, geschmückt wurden, und die nach langem Gebrauche einem Volke fest, kanonisch und verbindlich dünken: die Wahrheiten sind Illusionen, von denen man vergessen hat, dass sie welche sind, Metaphern, die abgenutzt und sinnlich kraftlos geworden sind, Münzen, die ihr Bild verloren haben und nun als Metall, nicht mehr als Münzen in Betracht kommen.
(Nietzsche)

Noch einmal, was ist für dich Wahrheit, wie definierst du Wahrheit, für dich persönlich? Nur darum ging es.

Du darfst die Antwort weiterhin "umschleichen"....

Ich habe meine Wahrheit benannt. Du bist dran.

Daggu
10.05.2019, 21:06
Ich habe meine Wahrheit benannt. Du bist dran.

Weinerlicher Schmerzensmann, warum immer wieder nur dieses Affekt-Kino eines christlichen Teletubbie.

Warum Daggu hier immer die religiösen Kindersoldaten am Hals habe, das ist mir ein tiefes Rätsel.

Daggu
10.05.2019, 21:07
Ich habe meine Wahrheit benannt. Du bist dran.

Dann verlinke doch ganz einfach den Beitrag, in dem du die Wahrheit benannt hast!

Nietzsche
10.05.2019, 21:08
Weinerlicher Schmerzensmann, warum immer wieder nur dieses Affekt-Kino eines christlichen Teletubbie.

Warum Daggu hier immer die religiösen Kindersoldaten am Hals habe, das ist mir ein tiefes Rätsel.

Wieso wird Staub von einer Sonne angezogen und gleichzeitig abgestoßen? Weil sie viel Masse hat, weil sie groß ist, weil sie heiß ist, weil sie gleichzeitig Staub anzieht und ausstößt. Tja, weil du eine Sonne bist!

Hemingway
10.05.2019, 21:09
An die Evolution glauben? Nein das muss man nicht. Glauben bedeutet nicht wissen, ohne Beweis etwas annehmen. Das trifft auf Evolution nicht zu.

Wolf und Hunderassen? Naja, sicher stimmt das nun auch wieder nicht, weil das eine bewusste Züchtung ist... Darwinfinken? Nur vom Namen her. Dinosaurier? Gabs auch nur ne handvoll und das auch über Millionen Jahre hinweg....

Hund und Wolf ist ein gutes Beispiel. Die Art ist wandelbar, aber egal wie man den Wolf auch unter unnatürlichen Umständen wandelte, ein 130 kg Mastiff ist mit einem Wolf genauso fruchtbar wie ein 2000 Gramm Chihuahua.

Hemingway
10.05.2019, 21:11
Dann verlinke doch ganz einfach den Beitrag, in dem du die Wahrheit benannt hast!

Du bist also selbst nicht fähig Wahrheit zu benennen und das macht dich rasend? Wie ich schrieb, ich habe die ultimative Wahrheit benannt.

Nietzsche
10.05.2019, 21:14
Hund und Wolf ist ein gutes Beispiel. Die Art ist wandelbar, aber egal wie man den Wolf auch unter unnatürlichen Umständen wandelte, ein 130 kg Mastiff ist mit einem Wolf genauso fruchtbar wie ein 2000 Gramm Chihuahua.
Es wird zu einer neuen Art. Irgendwann lassen sich diese nicht mehr miteinander kreuzen. Was nur bedeutet, dass eine Art zu einer anderen wird. Evolution. Deswegen sind Menschen auch keine Einzeller mehr, keine Bakterien, keine Fische, keine Dinosaurier, keine Mäuse, keine Affen. Während es aber weiterhin noch Einzeller gibt, Bakterien, Fische, Dinosaurier (Vögel, Echsen), Mäuse und Affen. Weil sich nicht JEDES Tier nach und nach entwickelt sondern abgeschieden irgendwo das bisherige Leben weiterführen kann und damit kein Bedarf an Änderungen besteht. Aber was schreib ich dir das?

Daggu
10.05.2019, 21:15
Ich habe meine Wahrheit benannt. Du bist dran.

Und am achten Tag schuf Gott den Humpty Dumpty mit einer mehrdimensionalen Paranoia. Oder siehst du dich doch mehr als gruppendynamischen Dunderklumpen?

Hemingway
10.05.2019, 21:16
Es wird zu einer neuen Art. Irgendwann lassen sich diese nicht mehr miteinander kreuzen. Was nur bedeutet, dass eine Art zu einer anderen wird. Evolution. Deswegen sind Menschen auch keine Einzeller mehr, keine Bakterien, keine Fische, keine Dinosaurier, keine Mäuse, keine Affen. Während es aber weiterhin noch Einzeller gibt, Bakterien, Fische, Dinosaurier (Vögel, Echsen), Mäuse und Affen. Weil sich nicht JEDES Tier nach und nach entwickelt sondern abgeschieden irgendwo das bisherige Leben weiterführen kann und damit kein Bedarf an Änderungen besteht. Aber was schreib ich dir das?

Weiß ich nicht. Wenn du den Quatsch glaubst, bitte.

Daggu
10.05.2019, 21:16
Wie ich schrieb, ich habe die ultimative Wahrheit benannt.

Verlinke doch diesen Beitrag einfach einmal!

Daggu
10.05.2019, 21:17
Weiß ich nicht. Wenn du den Quatsch glaubst, bitte.

Und wieder ein Beitrag, der vom geistigen Tod des Verfassers kündet.

Leberecht
10.05.2019, 21:20
Und ich dachte, du hast die Ochsentour im HPF schon hinter dir.
Ich habe einiges hinter mir und bin (fast) nicht mehr zu überraschen. Aber ein sachliches Forum sollte sachlich auftreten.

Hemingway
10.05.2019, 21:23
Und wieder ein Beitrag, der vom geistigen Tod des Verfassers kündet.

Geistig tot bist du. Nicht ich.

Daggu
10.05.2019, 21:24
Ich habe einiges hinter mir und bin (fast) nicht mehr zu überraschen. Aber ein sachliches Forum sollte sachlich auftreten.

Sachlichkeit wird im HPF als Schwäche ausgelegt, leider, du kannst das 1:1 im Verlauf dieses Thementhreads ausgiebig bewundern, auch leider.


Was hier so hoffnungsvoll begann, das wurde dann von einigen der üblichen Geisteszwerge des HPF relgelrecht zugeschissen, immer noch - leider.

Nietzsche
10.05.2019, 21:26
Weiß ich nicht. Wenn du den Quatsch glaubst, bitte.
Das stimmt nicht. Ich glaube das nicht. Ich weiss es. Denn das hat im Gegensatz zu allen anderen Theorien unendlich viele Belege. Selbst Sterne, Planeten und Gase/Staub folgen diesem Prozess.

Ansuz
10.05.2019, 21:27
Du bist aber auch ein fesches Persönchen.
Fesch wollte ich nie sein, insofern kommt es mir ganz zupaß, dies heute, wo ich nicht mehr an der Last meiner Jugendblüte zu tragen habe, auch nicht mehr sein zu müssen. ;)

Daggu
10.05.2019, 21:27
Geistig tot bist du. Nicht ich.

Den tollwütigen Alarmismus der christlichen Filterblase, mehr hast du hier doch nicht gezeigt. Mehr habt fanatischen Gralshüter des biblischen Fundamentalismus hier eigentlich noch nie gezeigt.

Kretins.

BrüggeGent
10.05.2019, 21:30
Sachlichkeit wird im HPF als Schwäche ausgelegt, leider, du kannst das 1:1 im Verlauf dieses Thementhreads ausgiebig bewundern, auch leider.


Was hier so hoffnungsvoll begann, das wurde dann von einigen der üblichen Geisteszwerge des HPF relgelrecht zugeschissen, immer noch - leider.

Du bist auch nicht erst seit gestern hier.Was soll dann dieses Gejammere?Wenn Du meinst,rhetorisch stark zu sein...dann mach das und bepöbele nicht andere.:schnatt::schnatt::schnatt:

Leberecht
10.05.2019, 21:31
Was hier so hoffnungsvoll begann, das wurde dann von einigen der üblichen Geisteszwerge des HPF relgelrecht zugeschissen, immer noch - leider.
Von Geisteszwergen zugeschissen? Meine Gedanken reichen weiter: Wem nützt sowas?

Daggu
10.05.2019, 21:32
Fesch wollte ich nie sein, insofern kommt es mir ganz zupaß, dies heute, wo ich nicht mehr an der Last meiner Jugendblüte zu tragen habe, auch nicht mehr sein zu müssen. ;)

Also - Proust; Im Schatten junger Mädchenblüte? Oder doch eher Kafkas Schloß, in das wir hier alle, also alle, vergeblich Einlass begehren.

Nietzsche
10.05.2019, 21:34
Den tollwütigen Alarmismus der christlichen Filterblase, mehr hast du hier doch nicht gezeigt. Mehr habt fanatischen Gralshüter des biblischen Fundamentalismus hier eigentlich noch nie gezeigt.
Kretins.
Das schlimme daran ist, dass es nur die sind. Wären es wenigstens die, die tatsächlich etwas konstruktives aus der Bibel extrahieren würden und dem Blödsinn abschwören. Aber es scheint genau dieser Blödsinn zu sein, der hinausposaunt werden muss. Nicht das nachdenkliche, das intelligente reflektierte Konzept mit Einschränkungen und vielleicht Lücken. Sondern der Fundamentalismus mit einer Fackel umhergetragen in der Arroganz und einem falschen Stolz auf erbrachte Leistung anderer ohne selbst darüber nachgedacht zu haben und geprüft zu haben was eben Unsinn ist und was nicht. Reine Nachplapperei kostet das allen wertvolle Zeit für nichts.

Wenigstens haben wir unseren Spaß daran. Hätten wir den auch nicht wäre das ganze Schreiben ja sinnfrei....

Hemingway
10.05.2019, 21:36
Das stimmt nicht. Ich glaube das nicht. Ich weiss es. Denn das hat im Gegensatz zu allen anderen Theorien unendlich viele Belege. Selbst Sterne, Planeten und Gase/Staub folgen diesem Prozess.

Du weißt nichts. Und es gibt nicht einen einzigen Beleg. Das ist Fakt. Aber du darfst dir deine Senfsoße gerne weiter einreden. Wenn es dir gut tut, warum nicht.

Daggu
10.05.2019, 21:36
Du bist auch nicht erst seit gestern hier.Was soll dann dieses Gejammere?Wenn Du meinst,rhetorisch stark zu sein...dann mach das und bepöbele nicht andere.:schnatt::schnatt::schnatt:

Und? Was brachtest du nun hier mehr, als das Thema nur weiter zu nordpolisieren? Nimm deine Pommes und ziehe von hinnen, denn mehr als diese klebrig fette Zeug hast du doch hier noch hie geboten, sinnbildlich gesehen.

Hemingway
10.05.2019, 21:39
Den tollwütigen Alarmismus der christlichen Filterblase....

Ja ist gut, mach dir nicht ins Höschen. Ich vermute da kommt auch nichts mehr, dann verabschiede ich mich mal und verschwinde in meinem Spießer - Schlafgemach. Habe die Ehre. :hi:

Daggu
10.05.2019, 21:39
Du weißt nichts. Und es gibt nicht einen einzigen Beleg. Das ist Fakt. Aber du darfst dir deine Senfsoße gerne weiter einreden. Wenn es dir gut tut, warum nicht.


Du Afterprophet bist doch über Pontius Pilatus nicht hinaus gekommen, offensichtlich. Du hast nur bewiesen, das sich die christlichen Zombies schon im Leben vom Leben veabschiedet haben?

Daggu
10.05.2019, 21:40
Habe die Ehre. :hi:

Hatte die Unehre.

Daggu
10.05.2019, 21:48
Das schlimme daran ist, dass es nur die sind. Wären es wenigstens die, die tatsächlich etwas konstruktives aus der Bibel extrahieren würden und dem Blödsinn abschwören. Aber es scheint genau dieser Blödsinn zu sein, der hinausposaunt werden muss. Nicht das nachdenkliche, das intelligente reflektierte Konzept mit Einschränkungen und vielleicht Lücken. Sondern der Fundamentalismus mit einer Fackel umhergetragen in der Arroganz und einem falschen Stolz auf erbrachte Leistung anderer ohne selbst darüber nachgedacht zu haben und geprüft zu haben was eben Unsinn ist und was nicht. Reine Nachplapperei kostet das allen wertvolle Zeit für nichts.

Wenigstens haben wir unseren Spaß daran. Hätten wir den auch nicht wäre das ganze Schreiben ja sinnfrei....


Diese Leute haben einfach nur einen unendlichen Hass auf alles, was mit der Evolution zusammen hängt, und allein schon das Wort stammt für sie aus dem Wörterbuch des Teufels. Sie können es einfach nicht verwinden, das ihr Weltbild nicht nur ein Auslaufmodell ist, sondern viel mehr zu einem Sammelsurium von Psychopathen voller abergläubischer Hybris mutierte.

Argumente, die diesen Namen auch verdienen, eine versachlichte Diskussion auf dem Boden dessen, wie du, wie Klopperhorst es vormachten, das ist diesen fanatisierten Christen nicht möglich. War es noch nie, wird es wohl auch niemals sein.
Also dann - mit Pontius Pilatus als Wahrheitsträger gegen die Evolution!!! Die Gigantomanie der Dummheit dieser Spezies ist einfach nicht mehr zu unterbieten.

Ansuz
10.05.2019, 21:51
Also - Proust; Im Schatten junger Mädchenblüte? Oder doch eher Kafkas Schloß, in das wir hier alle, also alle, vergeblich Einlass begehren.
Das Schloß Kafkas paßte beinahe perfekt, wäre es ergänzt um Orwells "1984". M.E. ist es derzeit eine unheilvolle Mischung aus beidem.

Ein Gedankensprung zum Briefwechsel des damals noch jungen Alten Fritz mit Voltaire, 6.Juni 1740:
" Ich hatte ein kleines metaphysisches Werk geplant; nun hat es sich in ein politisches Werk verwandelt. Ich gedachte, mit dem liebenswürdigen Voltaire einige Lanzen zu brechen; jetzt muß ich mit Machiavell streiten.
Doch, mein lieber Voltaire, wir sind nicht Herren unseres Schicksals. Der Wirbel der Geschichte reißt uns fort, und man muß sich ergeben."

Daggu
10.05.2019, 21:54
Wenigstens haben wir unseren Spaß daran. Hätten wir den auch nicht wäre das ganze Schreiben ja sinnfrei....

Ich kann diesen, ihren But saufenden Gott bäuchlings anbetenden geistlosen Hottentotten auch nichts abgewinnen, ihr Götze scheint sie wirklich mit einer schon kosmischen Blödheit geschlagen zu haben. Die sind im Etat des menschlichen und auch allzu menschlichen einfach nicht mehr vorhanden.

Daggu
10.05.2019, 21:58
Das Schloß Kafkas paßte beinahe perfekt, wäre es ergänzt um Orwells "1984". M.E. ist es derzeit eine unheilvolle Mischung aus beidem.

Ein Gedankensprung zum Briefwechsel des damals noch jungen Alten Fritz mit Voltaire, 6.Juni 1740:
" Ich hatte ein kleines metaphysisches Werk geplant; nun hat es sich in ein politisches Werk verwandelt. Ich gedachte, mit dem liebenswürdigen Voltaire einige Lanzen zu brechen; jetzt muß ich mit Machiavell streiten.
Doch, mein lieber Voltaire, wir sind nicht Herren unseres Schicksals. Der Wirbel der Geschichte reißt uns fort, und man muß sich ergeben."

Das Lob der Torheit des Erasmus hätte hier noch gepasst, neben Godot, natürlich. Es passt einfach alles was sich außerhalb der Normalität bewegt, weil diese Welt einfach nicht mehr als normal zu betrachten ist.

Und ich will meine Klage an alle Wände schreiben... Er hatte Recht, der Schnauzbart, mit seiner Meinung über den Menschen.

BrüggeGent
10.05.2019, 21:59
Und? Was brachtest du nun hier mehr, als das Thema nur weiter zu nordpolisieren? Nimm deine Pommes und ziehe von hinnen, denn mehr als diese klebrig fette Zeug hast du doch hier noch hie geboten, sinnbildlich gesehen.
Ich bin der deutsche Mittelständler, der täglich sein Geld verdient in Deutschland und in Belgien.

Daggu
10.05.2019, 22:03
Ich bin der deutsche Mittelständler, der täglich sein Geld verdient in Deutschland und in Belgien.

Gehst du im realen Leben den Leuten auch mit deinem schleimigen Ethnozentrismus auf die Nerven?

BrüggeGent
10.05.2019, 22:12
Gehst du im realen Leben den Leuten auch mit deinem schleimigen Ethnozentrismus auf die Nerven?
Ich bin eine Flipperkugel.

Daggu
10.05.2019, 22:14
Ich bin eine Flipperkugel.

Wohl eher der Hustinettenbär mit einer Wanderniere.

Ansuz
10.05.2019, 22:20
Das Lob der Torheit des Erasmus hätte hier noch gepasst, neben Godot, natürlich. Es passt einfach alles was sich außerhalb der Normalität bewegt, weil diese Welt einfach nicht mehr als normal zu betrachten ist.

Und ich will meine Klage an alle Wände schreiben... Er hatte Recht, der Schnauzbart, mit seiner Meinung über den Menschen.

Wenn ich die heutigen Inhaber maßgeblicher Machtpositionen betrachte, wird mir übel. Allein schon das Wissen darum, daß kein einziger von denen auch nur ansatzweise dazu fähig wäre, mit jemandem wie Voltaire zu korrespondieren, läßt m.E. unerfreuliche Rückschlüsse auf das unterirdische Niveau dieser austauschbaren Marionetten sowie auf das, wozu die fähig sind ( im negativen Sinne) zu.

Habe übrigens von allen Philosophiebüchern nur noch den Spinoza behalten.
So sei noch dies anzufügen:
"Nachdem die Erfahrung mich gelehrt hat, daß alles, was das gemeine Leben gewöhnlich bietet, eitel und unverläßlich ist, und nachdem ich sah, daß alles, wovon und was ich fürchtete, Gutes und Schlechtes nur insofern in sich enthielt, als mein Gemüt davon bewegt wurde, beschloß ich endlich, nachzuforschen, ob es etwas geben mag, das ein wahres Gut wäre, dessen man teilhaftig werden, und von dem allein, alles übrige beiseitegesetzt, das Gemüt bewegt werden könnte; vielleicht gar etwas, durch welches, sobald ich es gefunden und erworben, ich mich einer beständigen und innigen Seelenheiterkeit erfreuen könnte." :)

HerbertHofer
10.05.2019, 22:24
Hallo
welchen Unterschied macht es, ob hier Realitäten oder Simulationen streiten.
Das möchte ich erklärt haben, Danke

Nietzsche
11.05.2019, 05:55
Du weißt nichts. Und es gibt nicht einen einzigen Beleg. Das ist Fakt. Aber du darfst dir deine Senfsoße gerne weiter einreden. Wenn es dir gut tut, warum nicht.
Das ist wie mit den drei Affen. Aber leider schreit der Affe der den Mund zuhält so laut, dass doch was durchsickert....


Diese Leute haben einfach nur einen unendlichen Hass auf alles, was mit der Evolution zusammen hängt, und allein schon das Wort stammt für sie aus dem Wörterbuch des Teufels. Sie können es einfach nicht verwinden, das ihr Weltbild nicht nur ein Auslaufmodell ist, sondern viel mehr zu einem Sammelsurium von Psychopathen voller abergläubischer Hybris mutierte.
Argumente, die diesen Namen auch verdienen, eine versachlichte Diskussion auf dem Boden dessen, wie du, wie Klopperhorst es vormachten, das ist diesen fanatisierten Christen nicht möglich. War es noch nie, wird es wohl auch niemals sein.
Also dann - mit Pontius Pilatus als Wahrheitsträger gegen die Evolution!!! Die Gigantomanie der Dummheit dieser Spezies ist einfach nicht mehr zu unterbieten.
Wobei ja selbst Gott einen evolutionären Prozess in der Bibel macht. Einfach den Gott des alten Testaments ansehen und dann verwandelt er sich im neuen Testament zu einem einigermaßen toleranten und gütigen Gott. In der Bibel steckt ja alles und nichts, weswegen ich sie nicht per se ablehne sondern nur behaupte man könne sie nicht zur Gänze glauben. Weil sie sich inhaltlich in 99% der Fälle selbst wiederspricht. Sie birgt wie Grimms Märchen eine Moral, ein Fingerzeig zum nachdenken. Nur die das machen bleiben eben still. Während die, die fanatisch an ihre Rosinenpickerei glauben diese verteidigen.

Das mit Klopper macht mir unheimlich Spaß. Am besten ist es, wenn ich daneben liege, denn dann lerne ich noch was. Manchmal liege ich sehr oft daneben. Dann schalte ich auf stur wie wahrscheinlich jeder Mensch. Aber auch daraus lerne ich. Nur kann das nicht jeder. Beleidigt abziehen oder in der Sturheit gefangen sein bis zum Ende (nicht aller) der Tage. Letztlich werden auch sie überwunden.


Hallo
welchen Unterschied macht es, ob hier Realitäten oder Simulationen streiten.
Das möchte ich erklärt haben, Danke

Für unser Leben hier macht es keinen Unterschied. Daher ist es auch egal, ob wir nun in einem Universum sind, bis zu dessen Grenzen wir alles berechnen könn(t)en oder nicht, oder ob wir in einer Simulation sind, bis zu deren Grenze wir berechnen könn(t)en, wie es ist. Es ist ein goldener Käfig, weil wir existieren.

Es können aber keine Realitäten streiten, denn es gibt nur eine Realität. Wenn wir mit Wissenschaft und Sprache diese nicht korrekt ausdrücken ist das keine Realität sondern Näherung an diese. Das ändert aber nicht die Realität. Ich halte es da eher mit dem "Ding ansich". Denn das ist universell.

Hemingway
11.05.2019, 06:03
Das ist wie mit den drei Affen. Aber leider schreit der Affe der den Mund zuhält so laut, dass doch was durchsickert....



Eben. Und deshalb wird auch dir bald einleuchten, das diese Erfindung " Evulotion " eine schlichte Lüge ist. Tiere verstecken sich in Nischen , und nehmen deshalb über hunderte von Millionen Jahren nicht an der Evolution teil.....alles klar.

Der Quastenflosser hat die ganze Zeit mit allen Fischen im Wasser gelebt, geht noch heute Fischern ins Netz. Aber alle anderen Fische haben sich natürlich rasant weiter entwickelt, wurden Hamster , Zebras , Elefanten und Forums - User. Ich bewundere wenn jemand sein Hirn derart ruhig stellen und an so einen völligen Quark glauben kann. Das fasziniert mich regelrecht.

Hemingway
11.05.2019, 06:08
Ich kann diesen, ihren But saufenden Gott bäuchlings anbetenden geistlosen Hottentotten auch nichts abgewinnen, ihr Götze scheint sie wirklich mit einer schon kosmischen Blödheit geschlagen zu haben. Die sind im Etat des menschlichen und auch allzu menschlichen einfach nicht mehr vorhanden.

Geh mal zum Onkel Doktor Gehirnchirurgen. Es ist höchste Zeit.

Nietzsche
11.05.2019, 07:50
Eben. Und deshalb wird auch dir bald einleuchten, das diese Erfindung " Evulotion " eine schlichte Lüge ist. Tiere verstecken sich in Nischen , und nehmen deshalb über hunderte von Millionen Jahren nicht an der Evolution teil.....alles klar.Der Quastenflosser hat die ganze Zeit mit allen Fischen im Wasser gelebt, geht noch heute Fischern ins Netz. Aber alle anderen Fische haben sich natürlich rasant weiter entwickelt, wurden Hamster , Zebras , Elefanten und Forums - User. Ich bewundere wenn jemand sein Hirn derart ruhig stellen und an so einen völligen Quark glauben kann. Das fasziniert mich regelrecht.
Du verstehst die Evolution nicht. Kein Tier verändert sich bei stabilen Lebensbedingungen. Wofür auch? Es ist perfekt an die Umwelt angepasst. Jeder Schritt in eine Richtung ist eine immense Anstrengung. Wie geschrieben, Dinosaurierarten lebten Millionen von Jahren ohne sich zu entwickeln. Warum? Weil sie es nicht mussten um zu überleben.

Du vergisst wie so viele die Zeitdistanz. Das ist kein Problem. Bist du nicht alleine mit.

Hemingway
11.05.2019, 08:50
Du verstehst die Evolution nicht. Kein Tier verändert sich bei stabilen Lebensbedingungen. Wofür auch? Es ist perfekt an die Umwelt angepasst. Jeder Schritt in eine Richtung ist eine immense Anstrengung. Wie geschrieben, Dinosaurierarten lebten Millionen von Jahren ohne sich zu entwickeln. Warum? Weil sie es nicht mussten um zu überleben.

Du vergisst wie so viele die Zeitdistanz. Das ist kein Problem. Bist du nicht alleine mit.

Schon klar. Aber du verstehst die Evolution. Zeitdistanz ist unerheblich, wenn etwas nicht geschieht. Das was du dir da zusammen fantasierst ist nie geschehen.
Du schiebst Zeitdistanzen vor, und wenn man dir dann erklärt, das ein Tier schon vor dem T Rex, also vor etwa 80.000 Jahre gelebt hat und bis heute exakt so lebt, dann ist das auch ok. Dieses Tier hatte dann schlicht keine Lust auf Evolution. Rundherum entwickelten sich alle Tiere angeblich weiter, Arten über Arten ....nur dieses Tier nicht.
Deine Ideologische Brille kann eben alles ausblenden. Da kannst du dir mit den Linken die Genossen - Flosse reichen.

Klopperhorst
11.05.2019, 08:58
Die Mutationen wird es immer geben. Nur setzen sie sich eben nicht durch. Daher verschwinden die zwar nicht, sind aber.... inaktiv. Wenn aber extreme Veränderungen auftreten erhöht sich die Mutationsrate (davon geht man aus) und es kommt vermehrt zu solchen auswüchsen. Wir müssen auch immer die Kindersterblichkeit bedenken. Die war früher sehr hoch und das findet man in Armutsländern immer noch. Dort würden bei 15 Kindern 2 überleben, sich vermehren usw. usf. Zeit spielt bei Evolution immer eine entscheidende Rolle. Die Menschheit war mal viel kleiner.


...

Du musst dich von der Theorie wahlloser Mutationen lösen. Diese Vorstellung hatte noch Darwin, aber sie kann statistisch gar nicht stimmen.
Selbst wenn sich die Mutationsrate bei veränderter Umwelt erhöht (warum eigentlich?), reicht die Wahrscheinlichkeit nicht aus, dass plötzlich so viele Gene gleichzeitig mutieren, um Flügel oder Schuppen zu erzeugen, gar ein voll funktionsfähiges Facettenauge.

Es muss also Gradienten geben, die bereits beschritten wurden und die dann nur noch eines kleinen Schrittes bedürfen. Somit muss man sich von der wahllosen Mutation verabschieden, sondern die Gene schon als inhärent verbunden betrachten. Dies ist nur erklärbar mit einer quantenmechanischen Verschränkung, wonach dann eine Mutation auf einem Gen auch zu Mutationen in einem anderen Gen führen, um das komplexe Ergebnis zu erzeugen.

---

Tutsi
11.05.2019, 09:10
Schon klar. Aber du verstehst die Evolution. Zeitdistanz ist unerheblich, wenn etwas nicht geschieht. Das was du dir da zusammen fantasierst ist nie geschehen.
Du schiebst Zeitdistanzen vor, und wenn man dir dann erklärt, das ein Tier schon vor dem T Rex, also vor etwa 80.000 Jahre gelebt hat und bis heute exakt so lebt, dann ist das auch ok. Dieses Tier hatte dann schlicht keine Lust auf Evolution. Rundherum entwickelten sich alle Tiere angeblich weiter, Arten über Arten ....nur dieses Tier nicht.
Deine Ideologische Brille kann eben alles ausblenden. Da kannst du dir mit den Linken die Genossen - Flosse reichen.

Meistens denkt der Mensch nur in dem Zeitraum, in dem er lebt - was heißt, er kann sich schlecht vorstellen, wie sich alles entwickelte, er betrachtet alles aus der Zeit, in der es sich bis hierher entwickelt hat und glaubt dann noch, es bliebe so, wie er es hat und wie es zur Zeit - dabei ist jeder Abschnitt nur eine Zeitepoche - es kann einmal ganz anders kommen und es war vielleicht auch mal ganz anders - wir haben diesen Zeitaugenblick nicht mehr und können uns schwer da hinein versetzen.

https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1505:evolution-vor-darwin-und-nachher-2-teil&catid=303:sunrise-11969&Itemid=82


Evolution vor Darwin – und nachher, 2. TeilDas Universum ist die periodische Offenbarung der unbekannten Absoluten Essenz, die von innen nach außen wirkt und gelenkt wird. Wie oben, so ist es unten; wie im Himmel so auf Erden; und der Mensch - der Mikrokosmos und die Miniaturkopie des Makrokosmos - ist der lebendige Zeuge für dieses Universale Gesetz und die Art seines Wirkens. - H. P. Blavatsky



Darwin beobachtete, daß es die Tendenz aller organischen Wesen war, sich schnell zu vermehren, so daß sie, wenn keine Auswahl stattfände, die Erde mit der Zeit überschwemmen würden. Hemmnisse, die ein unbegrenztes Vermehren verhindern, gibt es viele, sie sind verschiedenartig und manchmal schwer ersichtlich: extreme klimatische Bedingungen, Nahrungsmangel, Raubbau und Krankheitsbefall etc. Oft findet ein grimmiger Existenzkampf statt, besonders zwischen Arten mit gleichen Lebensbedingungen. Unter solchen Umständen werden die Stärkeren und in mancher Hinsicht Tauglicheren auf Kosten ihrer Artgenossen überleben. Daher die allgemein mißverstandene Lehre vom "Überleben des Tauglichsten". Oft erscheinen unter Individuen der gleichen Art eine Anzahl Deformationen oder Varianten, die zufällig aufzutreten scheinen. Diese zufälligen Veränderungen sind im Kampf ums Dasein von höchster Wichtigkeit und können Leben oder Tod bedeuten. Der Prozeß in der Natur, durch den jene mit günstigen Veränderungen überleben und die Geschädigten oder Anfälligen aussterben, ist als "natürliche Auslese" bekannt. In der Arbeit der Gärtner und Tierzüchter, die versuchen, gewünschte Merkmale zu fördern oder unerwünschte zum Verschwinden zu bringen, nimmt der Mensch die Stelle der Natur als 'Auswähler' ein. Von den Darwinisten wurde geglaubt, daß nach vielen Generationen die angesammelten kleinen Veränderungen eines Stammes schließlich seine Erbmasse verändern werden, und die Entwicklung dadurch fortgeschritten ist. Isolation hat ebenfalls eine spezialisierte Entwicklung zur Folge, so daß in einigen Jahrtausenden die Flora oder Fauna einer tropischen Insel von derjenigen des Festlandes ganz verschieden sein kann.


Nun war der Kampf in vollem Gange, und Religion und Wissenschaft trennten sich. Es steht jedoch fest, daß sowohl Darwin als auch sein berühmter Vorgänger Lamarck an einen Göttlichen Urheber aller Dinge glaubten, wenn auch beide augenscheinlich annahmen, daß Gott den Prozeß entwarf, worauf der Verlauf selbst dann ohne himmlische Einmischung abgelaufen ist. Die Natur oder Gott "läßt den Dingen ihren Lauf." Gradweise, Schritt um Schritt, wie die moderne Evolutionstheorie sich entwickelte, traten die spirituellen Faktoren in den Hintergrund. Doch Lamarck glaubte bis zuletzt, daß die individuelle Anstrengung oder der Wille des Wesens selbst dazu verhalf, jene Anpassung an die Umgebung zuwege zu bringen, die die Entwicklung zustande brachte. Darwin dagegen, der aus irgendeinem Grunde Lamarcks Arbeit ablehnte, ließ das innere Wesen gänzlich außer acht und machte den Menschen, als stillschweigende Folgerung, zu einem bloßen, von den blinden Kräften der Natur geschaffenen Organismus. Diese Anschauung ist noch immer die verbreitetste und ist in fast allen einschlägigen Lehrbüchern zu finden.

Daggu
11.05.2019, 09:12
Das mit Klopper macht mir unheimlich Spaß. Am besten ist es, wenn ich daneben liege, denn dann lerne ich noch was. Manchmal liege ich sehr oft daneben. Dann schalte ich auf stur wie wahrscheinlich jeder Mensch. Aber auch daraus lerne ich. Nur kann das nicht jeder. Beleidigt abziehen oder in der Sturheit gefangen sein bis zum Ende (nicht aller) der Tage. Letztlich werden auch sie überwunden.



Klopperhorstel ist auch ein zur Vernunft begabter Mensch, wie viele User/Userinnen im HPF, kein wohl mit der christlichen Glaubenspeitsche großgezogener Kretin wie der User Hemingway.

Es ist einfach sinnlos mit diesen religiösen Fanatikern, hast du schon einmal mit einem wirklich normal zu nennenden Kreationisten oder einen „Neu-Erdler“ diskutiert, der sich früher oder später nicht als geistiger Krüppel entpuppte?
Sie beharren auf ihren Bastler-Lückenbüßer-Gott, sie, also die Kreationisten und ähnliches Gelichter aus der geistigen Finsternis, sie wollen dürfen und können es nicht begreifen, das sie selbst mit ihren völlig idiotischen Argumentationsreihen einen gnostischen Demiurgen erschaffen, einen Gott der pseudowissenschaftlichen Flickschusterei, einen willenlosen Nasenbär kreationistischer Observanz, der am Ring der Wissenschaft durch die Manege des Lebens geführt wird, oder vorgeführt wird, das trifft es wohl besser.

In welchen weltanschaulichen Giftküchen ein Homunkulus wie der User Hemingway zusammengeschraubt wurde, das wird uns immer ein Rätsel bleiben. Aber dafür haben du, haben Klopperhorst und auch Suppenkasper hier deutlich aufgezeigt, wie man argumentative Knoten löst und auflöst. Als erwachsene Menschen mit einer guten klassischen Bildung und einen enormen Allgemeinwissen.

Aber im HPF endet vieles eben oft in einem von mir so genannten: Anti – Zauberberg, es gibt hier viele Naphtas und Peeperkorns, aber leider sehr wenig Settembrinis.

Hemingway
11.05.2019, 09:13
Du musst dich von der Theorie wahlloser Mutationen lösen.

---

Letztlich muss man sich von der gesamten Theorie einer Evolution lösen. Ich hatte mit dieser Theorie nie Probleme. Der Macher hinter dem ganzen Geschehen war für mich Gott. Hätte ich mich nicht wissenschaftlich mit der Thematik befasst, ich würde noch heute an diese Theorie glauben. Aber sie ist eben wissenschaftlich völlig unlogisch.

Daggu
11.05.2019, 09:14
Meistens denkt der Mensch nur in dem Zeitraum, in dem er lebt

Ein Satz wie Blitz und Donnerhall.

Hemingway
11.05.2019, 09:17
....

Du überschätzt dich einfach nur. Völlig unbegründete Überheblichkeit, ich erwähnte es ja bereits. Tragisch. Aber so tolle Hechte wie du nehmen sich meistens selbst die Möglichkeit geistigen Wachstums.

Tutsi
11.05.2019, 09:22
Ein Satz wie Blitz und Donnerhall.

ha, ha - :-) - Denkst Du darüber hinaus ? :-)

https://www.ewigeweisheit.de/categories/theosophie

Man kann sich einiges vorstellen, wenn es uns in Büchern präsentiert wird :-) - aber wenn man versucht, sich da hinein zu fühlen - geht schlecht - ich könnte mir nicht vorstellen, bei Wind und Wetter in einer Höhle zu leben und zu warten, bis eine Gruppe sich aufmacht, um ein Mammut zu erlegen - bis dahin hungere ich, friere bei Eis und Kälte - muß angst haben, daß in meine Höhle - Steinhöhle - Tiger und Löwen kommen, und ich schutzlos bin - oder die andere Seite - weite Zukunft - ich im Raumanzug - kein Baum, kein Strauch - nichts Lebendiges mehr und in weiter Ferne im Universum - oder auf dem Mars oder auf dem Pluto oder in anderen Galaxien - so weit, so fern - ich lebe hier und bin angepaßt - was damals war - läßt mich teilweise erschauern - oder im Mittelalter in den verseuchten Gassen mit tausenden von Ratten, wo Jeder seinen Dreckeimer auf die Straße schüttet - Pest und Cholera - nein, es ist fern - ich lese nur, was war - alles, was gewesen sein soll - und wie lange haben wir Bücher, um zu lesen - was aber war davor - vor den Büchern - wer weiß das schon, wenn es nur mündlich weiter getragen wurde - wieviel stimmt an "stiller Post" ?

Klopperhorst
11.05.2019, 09:23
Letztlich muss man sich von der gesamten Theorie einer Evolution lösen. Ich hatte mit dieser Theorie nie Probleme. Der Macher hinter dem ganzen Geschehen war für mich Gott. Hätte ich mich nicht wissenschaftlich mit der Thematik befasst, ich würde noch heute an diese Theorie glauben. Aber sie ist eben wissenschaftlich völlig unlogisch.

Nein, die Grundprinzipien Mutation, Selektion, Reproduktion reichen aus, um einen Erklärungsansatz für die Entstehung für Lebewesen zu haben. Man kann dies auch am Computer simulieren, Stichwort Evolutionäre Algorithmen.
Nur reicht es eben nicht komplett aus. Es gibt daneben noch eine andere Ebene, die quantenmechanisch funktioniert.

Ich würde mal Goethes Archetypen näher betrachten.
Der Archetyp einer Pflanze als Idee kann zu vielen verschiedenen Ausprägungen führen. Aber die Idee der Pflanze als solche ist unangreifbar und ewig.
Ebenso die Idee eines Flügels oder Auges.

Wenn es also diese Möglichkeiten im Quantenfeld gibt, dann ist die Evolution ein Gradient, der auf diese lokalen Maxima hinarbeitet.

---

Daggu
11.05.2019, 09:24
Du überschätzt dich einfach nur. Völlig unbegründete Überheblichkeit, ich erwähnte es ja bereits. Tragisch. Aber so tolle Hechte wie du nehmen sich meistens selbst die Möglichkeit geistigen Wachstums.

Proletarische Randexistenzen wie du, die auf der Wurstpelle ihrer schon galaktische Blödheit durch diverse Foren schwimmen, die grundsätzlich nichts anderes unter sich lassen als dysneyeske Sprechblasen, im Verbund mit einer mehrdimensionalen Paranoia und einer abnormen christliche Hybris, diese landen dort wo sie immer schon hingehörten, im Workuta meiner Igno-Liste.

Daggu
11.05.2019, 09:28
ha, ha - :-) - Denkst Du darüber hinaus ? :-)

https://www.ewigeweisheit.de/categories/theosophie

Man kann sich einiges vorstellen, wenn es uns in Büchern präsentiert wird :-) - aber wenn man versucht, sich da hinein zu fühlen - geht schlecht - ich könnte mir nicht vorstellen, bei Wind und Wetter in einer Höhle zu leben und zu warten, bis eine Gruppe sich aufmacht, um ein Mammut zu erlegen - bis dahin hungere ich, friere bei Eis und Kälte - muß angst haben, daß in meine Höhle - Steinhöhle - Tiger und Löwen kommen, und ich schutzlos bin - oder die andere Seite - weite Zukunft - ich im Raumanzug - kein Baum, kein Strauch - nichts Lebendiges mehr und in weiter Ferne im Universum - oder auf dem Mars oder auf dem Pluto oder in anderen Galaxien - so weit, so fern - ich lebe hier und bin angepaßt - was damals war - läßt mich teilweise erschauern - oder im Mittelalter in den verseuchten Gassen mit tausenden von Ratten, wo Jeder seinen Dreckeimer auf die Straße schüttet - Pest und Cholera - nein, es ist fern - ich lese nur, was war - alles, was gewesen sein soll - und wie lange haben wir Bücher, um zu lesen - was aber war davor - vor den Büchern - wer weiß das schon, wenn es nur mündlich weiter getragen wurde - wieviel stimmt an "stiller Post" ?

Du schriebst:


Meistens denkt der Mensch nur in dem Zeitraum, in dem er lebt

Das ist eine durchaus menschliche Angewohnheit, meinst du nicht auch? Das ist dem Menschen wohl einfach nicht abzugewöhnen, diesem ewig renitenten Homo sapiens, er will nur denken, in der Zeit, in der er lebt.

Sowas aber auch.

Tutsi hier hast du einfach eine kapitale Böckin geschossen, nicht?

Tutsi
11.05.2019, 09:28
Klopperhorstel ist auch ein zur Vernunft begabter Mensch, wie viele User/Userinnen im HPF, kein wohl mit der christlichen Glaubenspeitsche großgezogener Kretin wie der User Hemingway.

Es ist einfach sinnlos mit diesen religiösen Fanatikern, hast du schon einmal mit einem wirklich normal zu nennenden Kreationisten oder einen „Neu-Erdler“ diskutiert, der sich früher oder später nicht als geistiger Krüppel entpuppte?
Sie beharren auf ihren Bastler-Lückenbüßer-Gott, sie, also die Kreationisten und ähnliches Gelichter aus der geistigen Finsternis, sie wollen dürfen und können es nicht begreifen, das sie selbst mit ihren völlig idiotischen Argumentationsreihen einen gnostischen Demiurgen erschaffen, einen Gott der pseudowissenschaftlichen Flickschusterei, einen willenlosen Nasenbär kreationistischer Observanz, der am Ring der Wissenschaft durch die Manege des Lebens geführt wird, oder vorgeführt wird, das trifft es wohl besser.

In welchen weltanschaulichen Giftküchen ein Homunkulus wie der User Hemingway zusammengeschraubt wurde, das wird uns immer ein Rätsel bleiben. Aber dafür haben du, haben Klopperhorst und auch Suppenkasper hier deutlich aufgezeigt, wie man argumentative Knoten löst und auflöst. Als erwachsene Menschen mit einer guten klassischen Bildung und einen enormen Allgemeinwissen.

Aber im HPF endet vieles eben oft in einem von mir so genannten: Anti – Zauberberg, es gibt hier viele Naphtas und Peeperkorns, aber leider sehr wenig Settembrinis.

:) Du klingst schreibtechnisch, als wenn Michael Klonovsky, dessen Artikel ich schätze und in manchen Aussagen auch zustimme - https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna - hier seine Meinung zum Austausch frei gibt - zumal die Einbindung vieler Fachbegriffe, die sprachtechnisch nicht im normalen Umlauf sind - vielleicht an höher gelegenen Stellen :-)

Ich kann mich auch täuschen, aber der Gedanken kam schon öfter :-)

Muß aber nicht sein -



Was freilich immer mehr der Vergangenheit angehört, ist Amerika als the land of the free. Der Spectator hat eine eindrucksvolle Liste (https://spectator.us/guide-finding-banned-celebrity-online/) von prominenten Querköpfen zusammengestellt, die in sozialen Medien gesperrt, zensiert, von der Teilnahme ausgeschlossen, gebannt sind, praktischerweise jeweils kombiniert mit dem Hinweis, wo man sie noch resp. stattdessen lesen kann. Primus inter pares ist Milo Yiannopoulos, "banned from: Facebook, Instagram, Twitter, PayPal, Venmo, Eventbrite, Shopify, Patreon, Coinbase, Periscope, Mailchimp, Tumblr, the nation of Australia".

Hemingway
11.05.2019, 09:30
Proletarische Randexistenzen wie du, die auf der Wurstpelle ihrer schon galaktische Blödheit durch diverse Foren schwimmen, die grundsätzlich nichts anderes unter sich lassen als dysneyeske Sprechblasen, im Verbund mit einer mehrdimensionalen Paranoia und einer abnormen christliche Hybris, diese landen dort wo sie immer schon hingehörten, im Workuta meiner Igno-Liste.

Welch Verbitterung. Was hast du gegen das Proletariat?

Tutsi
11.05.2019, 09:31
Du schriebst:



Das ist eine durchaus menschliche Angewohnheit, meinst du nicht auch? Das ist dem Menschen wohl einfach nicht abzugewöhnen, diesem ewig renitenten Homo sapiens, er will nur denken, in der Zeit, in der er lebt.

Sowas aber auch.

Tutsi hier hast du einfach eine kapitale Böckin geschossen, nicht?

Kann sein - aber wer denkt weiter zurück oder vor ?

Man kann es sich vorstellen - ich tu`s manchmal - versetze mich in eine Zeit, die mir nur aus Büchern bekannt ist - und dann fühle ich hinein - oder ich stelle mir die weite Zukunft vor - meine Gedankenwelt ist eben sehr weit und groß und da kann, wenn Du es so sagst, das Böckchen schon mal wachsen :-)

Daggu
11.05.2019, 09:31
:) Du klingst schreibtechnisch, als wenn Michael Klonovsky, dessen Artikel ich schätze und in manchen Aussagen auch zustimme - https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna - hier seine Meinung zum Austausch frei gibt - zumal die Einbindung vieler Fachbegriffe, die sprachtechnisch nicht im normalen Umlauf sind - vielleicht an höher gelegenen Stellen :-)

Ich kann mich auch täuschen, aber der Gedanken kam schon öfter :-)

Muß aber nicht sein -

Du bist am Ende – was du bist.
Setz dir Perücken auf von Millionen Locken,
Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken,
Du bleibst doch immer, was du bist.
(J. W. G.)

Tutsi
11.05.2019, 09:34
Du bist am Ende – was du bist.
Setz dir Perücken auf von Millionen Locken,
Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken,
Du bleibst doch immer, was du bist.
(J. W. G.)

Im Innern - hat so mancher einen Schatz verborgen.
Man erkennt ihn nur nicht - auf die Schnelle - im Augenblick.

:-) https://theosophische-gesellschaft.org/C124/zeitschrift.htm

https://theosophische-gesellschaft.org/customers/tgd/images/user_images/Inhalt1-2019.jpg

Daggu
11.05.2019, 09:34
Kann sein - aber wer denkt weiter zurück oder vor ?

Man kann es sich vorstellen - ich tu`s manchmal - versetze mich in eine Zeit, die mir nur aus Büchern bekannt ist - und dann fühle ich hinein - oder ich stelle mir die weite Zukunft vor - meine Gedankenwelt ist eben sehr weit und groß und da kann, wenn Du es so sagst, das Böckchen schon mal wachsen :-)

Was bringt dir das? Spekulationen (d)eines (Über)Ich in der Zukunft oder Vergangenheit?
Und warum immer Bücher? Die wunderlichsten und wunderbarsten Geschichten schreibt doch immer das Leben selbst, nicht?

Hemingway
11.05.2019, 09:34
Nein, die Grundprinzipien Mutation, Selektion, Reproduktion reichen aus, um einen Erklärungsansatz für die Entstehung für Lebewesen zu haben. Man kann dies auch am Computer simulieren, Stichwort Evolutionäre Algorithmen.
Nur reicht es eben nicht komplett aus. Es gibt daneben noch eine andere Ebene, die quantenmechanisch funktioniert.

Ich würde mal Goethes Archetypen näher betrachten.
Der Archetyp einer Pflanze als Idee kann zu vielen verschiedenen Ausprägungen führen. Aber die Idee der Pflanze als solche ist unangreifbar und ewig.
Ebenso die Idee eines Flügels oder Auges.

Wenn es also diese Möglichkeiten im Quantenfeld gibt, dann ist die Evolution ein Gradient, der auf diese lokalen Maxima hinarbeitet.

---

Am Computer kann man alles simulieren. Hat mit der Realität sehr oft nicht viel gemeinsam. Und ja, irgend etwas muss auf diese lokalen Maxima hinarbeiten. Derartiges kann nicht zufällig ohne willentliches Bewusstsein entstehen. Aber der menschliche Erklärungsversuch einer Theorie ist hier unzureichend.


Mutation, Selektion, Reproduktion

Selektion unterbindet sehr erfolgreich Mutation. Reproduktion erfolgt so selbst über Jahrmillionen unverändert. Dafür gibt es viele Beispiele.

Daggu
11.05.2019, 09:36
Im Innern - hat so mancher einen Schatz verborgen.
Man erkennt ihn nur nicht - auf die Schnelle - im Augenblick.

:-) https://theosophische-gesellschaft.org/C124/zeitschrift.htm

https://theosophische-gesellschaft.org/customers/tgd/images/user_images/Inhalt1-2019.jpg

Das wird jetzt aber heftig gruselig, fast schon "Erlenköniglich".

Klopperhorst
11.05.2019, 09:36
Am Computer kann man alles simulieren. Hat mit der Realität sehr oft nicht viel gemeinsam. ...

Unsinn. Evolutionäre Algorithmen werden für die Realität angewendet, haben z.B. die optimale Form einer Antenne für einen Satelliten berechnet.
Es ist ein Algorithmus, der wie die Evolution funktioniert, mit Chromosomen-Paaren, die sich zu neuen Generationen kombinieren und zufälliger Mutation und Selektion.

---

Hemingway
11.05.2019, 09:40
Unsinn. Evolutionäre Algorithmen werden für die Realität angewendet, haben z.B. die optimale Form einer Antenne für einen Satelliten berechnet.
Es ist ein Algorithmus, der wie die Evolution funktioniert, mit Chromosomen-Paaren, die sich zu neuen Generationen kombinieren und zufälliger Mutation und Selektion.

---

Zwischen diesen beiden Berechnungen liegen Welten. Eine Computersimulation als Evolutionsbeweis hernzuziehen, das halte ich für Unsinn.

Klopperhorst
11.05.2019, 09:43
Zwischen diesen beiden Berechnungen liegen Welten. Eine Computersimulation als Evolutionsbeweis hernzuziehen, das halte ich für Unsinn.

Wenn man damit Ergebnisse produzieren kann, die komplex sind und die man rein funktioniell nicht bauen könnte?
Es ist ein Beweis, dass Selbstorganisation ohne einen zentralen Plan funktioniert.

Dass die Realität mit der Quantenmechanik noch weitaus komplexer ist, als ein sequentieller Rechner, v.a. das Momentum der Parallelverarbeitung impliziert, sollte klar sein.

---

Tutsi
11.05.2019, 09:45
Was bringt dir das? Spekulationen (d)eines (Über)Ich in der Zukunft oder Vergangenheit?
Und warum immer Bücher? Die wunderlichsten und wunderbarsten Geschichten schreibt doch immer das Leben selbst, nicht?

Wenn ich meine Gedankenwelt in Bücher hinein manövriert hätte, wäre die Welt der Literatur noch um viele Seiten "reicher" - nein, die Gedanken sind da und sie entstehen so, wie Steiner es beschrieben hat - als wenn ich irgendwo wäre - wo man mir so vieles gesagt und gezeigt hat und dann komme ich zurück - sie verbleiben eine Weile in mir und wenn ich mich dann hinsetze, um sie zu Papier zu bringen, sind sie weg - futschi - vielleicht soll es wohl so sein, denn ich hätte auch viel Unsinn verzapft :-) - heute ist es mir klar - früher war ich darüber traurig - ich fühlte mich nutzlos - mein Gefühl für kleine Kinder und Tiere - mein Gefühl für Elend und Leid - ich habe im Kollegenkreis oft erkannt, wo es Kollegen gefehlt hat, ob sie Kummer hatten - und ich habe es angesprochen - dann haben die Kollegen gemeinsam die Probleme in den Griff bekommen - wenn der Kollege vielleicht selbst nicht in der Lage war, es zu lösen. Sicherlich war ich auf einem falschen Arbeitsposten - aber es sollte wohl so sein - ich habe immer darüber nachgedacht, warum ich nicht in dem Beruf gelandet bin, der zu mir gehörte - die Welt der Literatur - aber schon in meiner Familie war Literatur gar nicht so angesagt - eine Welt der Einfachheit - mit allem, was dazu gehört. Sich da zu entfernen, da braucht es viel Zeit und Erkenntnis - bis so manches klar war - und ich weiß, meine Welt soll die Welt der einfachen Worte sein, damit ich auch von den einfachen Menschen verstanden werde. :-) - jetzt ist die Zeit vorbei - immer noch aktiv - ansonsten - so wollte mich Gott haben, sage ich mir jetzt - anders kann ich nicht werden. :-) Wem`s nicht paßt - ok - der muß nicht mit mir kontaktieren.

Hemingway
11.05.2019, 09:48
Wenn man damit Ergebnisse produzieren kann, die komplex sind und die man rein funktioniell nicht bauen könnte?
Es ist ein Beweis, dass Selbstorganisation ohne einen zentralen Plan funktioniert.

Dass die Realität mit der Quantenmechanik noch weitaus komplexer ist, als ein sequentieller Rechner, v.a. das Momentum der Parallelverarbeitung impliziert, sollte klar sein.

---

Du erkennst etwas, erkennst aber keinen Plan und deshalb existiert kein Plan? Bischen oberflächlich, oder?

Klopperhorst
11.05.2019, 09:50
Du erkennst etwas, erkennst aber keinen Plan und deshalb existiert kein Plan? Bischen oberflächlich, oder?

In evolutionären Algorithmen gibt es keinen Plan, sie führen aber trotzdem zu Ergebnissen, eben durch die adaptive Anwendung von evolutionären Schritten.
Diese erzeugen wie gesagt einen Gradient in einem komplexen Vektorraum, der auf ein lokales Maxima, also eine Energieminimierung, hinarbeitet.

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Tutsi
11.05.2019, 10:06
Wie sagt Jemand mit und in diesem Sprachstil: Reich mir bitte mal die Butter rüber :-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Vektorraum (https://de.wikipedia.org/wiki/Vektorraum)


Ein Vektorraum oder linearer Raum ist eine algebraische Struktur (https://de.wikipedia.org/wiki/Algebraische_Struktur), die in vielen Teilgebieten (https://de.wikipedia.org/wiki/Teilgebiete_der_Mathematik) der Mathematik (https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematik) verwendet wird. Vektorräume bilden den zentralen Untersuchungsgegenstand der linearen Algebra (https://de.wikipedia.org/wiki/Lineare_Algebra). Die Elemente eines Vektorraums heißen Vektoren. Sie können addiert oder mit Skalaren (https://de.wikipedia.org/wiki/Skalar_(Mathematik)) (Zahlen) multipliziert werden, das Ergebnis ist wieder ein Vektor desselben Vektorraums. Entstanden ist der Begriff, indem diese Eigenschaften ausgehend von Vektoren (https://de.wikipedia.org/wiki/Vektor) des euklidischen Raumes (https://de.wikipedia.org/wiki/Euklidischer_Raum) abstrahiert wurden, sodass sie dann auf abstraktere Objekte wie Funktionen (https://de.wikipedia.org/wiki/Funktion_(Mathematik)) oder Matrizen (https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Mathematik)) übertragbar sind.
Die Skalare, mit denen man einen Vektor multiplizieren kann, stammen aus einem Körper (https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rper_(Algebra)). Deswegen ist ein Vektorraum immer ein Vektorraum über einem bestimmten Körper. Sehr oft handelt es sich dabei um den Körper {\displaystyle \mathbb {R} }https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/786849c765da7a84dbc3cce43e96aad58a5868dc der reellen Zahlen (https://de.wikipedia.org/wiki/Reelle_Zahl) oder den Körper {\displaystyle \mathbb {C} }https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/f9add4085095b9b6d28d045fd9c92c2c09f549a7 der komplexen Zahlen (https://de.wikipedia.org/wiki/Komplexe_Zahl). Man spricht dann von einem reellen Vektorraum bzw. einem komplexen Vektorraum.


https://de.wikipedia.org/wiki/Gradient


Gradient (lat. gradiens ‚Anstieg, Steigung, Gefälle‘) bezeichnet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Evolution%C3%A4rer_Algorithmus


Evolutionäre Algorithmen (EA) sind eine Klasse von stochastischen (https://de.wikipedia.org/wiki/Stochastik), metaheuristischen (https://de.wikipedia.org/wiki/Metaheuristik) Optimierungsverfahren (https://de.wikipedia.org/wiki/Optimierungsverfahren), deren Funktionsweise von der Evolution (https://de.wikipedia.org/wiki/Evolution) natürlicher Lebewesen inspiriert ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Extremwert


In der Mathematik (https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematik) ist Extremwert (oder Extremum; Plural: Extrema) der Oberbegriff für ein lokales oder globales Maximum oder Minimum.

https://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw1_ge/kap_2/advanced/t2_1_13.html

https://www.haufe-akademie.de/blog/themen/fuehrung-und-leadership/der-evolutionaere-fuehrungsstil/

Michael A
11.05.2019, 10:51
Wenn das Universum eine Simulation ist, dann eine schlechte. Ja natürlich, die benötigten Rechenresourcen sind unvorstellbar und möglicherweise wären sogar Quantenmechanische Berechnungen für jedes einzelne Atom im Universum vornöten.

Aber : Auf makroskopischer Ebene ist nichts lobenswertes zu finden. Wir sollten uns folglich den Gedanken irgendeiner Form der Schöpfung oder Simulation der Welt somit ernstlich aus dem Kopf schlagen.

Desweiteren ist zu fragen, um welche Simulation es sich handeln würde ?

Eine solipsitische so, dass nur ich existiere ? Eine determinierte so, dass die Erdbewohner Spielfiguren sind die keinen freien Willen haben ? Verschiedene Simulationen, welche jeweils mit den verschiedenen Wahrnehmungen der Welt einhergehen ?

Eine Simulation in der Simulation so, dass ein Aufwachen aus der simulierten Welt wiederum in einer simulierten stattfinden würde ? Oder eben eine in der man in eine virtual Reality hineingeschubst wird und Außerirdische zuschauen wie man sich darin schlägt ?

Der Begriff " Simulierte Wirklichkeit " ist desweiteren in diesem Thread nicht genau definiert. Dies könnte zu Komplikationen in der Simulation führen und ich hoffe, dass ein Kollaps der Simulation die Folge sein wird.:D

Hemingway
11.05.2019, 11:38
In evolutionären Algorithmen gibt es keinen Plan, sie führen aber trotzdem zu Ergebnissen, eben durch die adaptive Anwendung von evolutionären Schritten.
Diese erzeugen wie gesagt einen Gradient in einem komplexen Vektorraum, der auf ein lokales Maxima, also eine Energieminimierung, hinarbeitet.

---

Hört sich nach einem Plan. Aber wenn es keinen geben darf, gut.

HerbertHofer
11.05.2019, 13:00
Hallo was soll schon der Unterschied sein ob es Evolution oder Schöpfung gäbe - wenn wir sowieso dabei sind das Leben auszurotten https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/artensterben-uno-bericht-beschreibt-dramatischen-verlust-der-artenvielfalt-a-1265482.html und die Welt bis zum Ende auszubeuten

da ist mir die Vorstellung einer Schöpfung wesentlich angenehmer und die Hoffnung das der endlich kommt und die ganzen Ausbeuter endlich ans Kreuz schlägt - die Evolution kann das sicherlich nicht, weil sie ist gerade kläglich am versagen!!!!!!!!!!!

Enkidu
11.05.2019, 15:45
Du Afterprophet bist doch über Pontius Pilatus nicht hinaus gekommen, offensichtlich. Du hast nur bewiesen, das sich die christlichen Zombies schon im Leben vom Leben veabschiedet haben?

Sie haben sich quasi in der einen Simulation von der anderen Simulation verabschiedet? Ergibt hier dann - x - = + ? Ich fürchte nicht!:D

Enkidu
11.05.2019, 15:48
Hallo
welchen Unterschied macht es, ob hier Realitäten oder Simulationen streiten.
Das möchte ich erklärt haben, Danke

Ist es dir wurscht ob etwas wahr oder unwahr ist?

Schopenhauer
11.05.2019, 16:53
Ist es dir wurscht ob etwas wahr oder unwahr ist?

Mir ist es nicht gleich, ob etwas wahr oder unwahr ist...
(Realitätsverlust? bzw. Faktenresistenz?)

Enkidu
11.05.2019, 16:58
Mir ist es nicht gleich, ob etwas wahr oder unwahr ist...
(Realitätsverlust? bzw. Faktenresistenz?)

Wie verhält es sich mit "Realitätsverlust" in einer Simulation, die in einer Simulation ist? Oder "Faktenresistenz", in einem Simulacrum?:auro:

Schopenhauer
11.05.2019, 17:03
Wie verhält es sich mit "Realitätsverlust" in einer Simulation, die in einer Simulation ist? Oder "Faktenresistenz", in einem Simulacrum?:auro:

Keine Ahnung.
Ich lebe in keiner Simulation.
Ich haue gerade hier in die Tasten. Schicke ich es ab, kommt es allerdings etwas verzögert im Strang an.
Und los...jetzt...

Daggu
11.05.2019, 17:54
Sie haben sich quasi in der einen Simulation von der anderen Simulation verabschiedet? Ergibt hier dann - x - = + ? Ich fürchte nicht!:D

Ich habe doch nur stochastische Simulationsmodelle des Universums analysiert und Wahrscheinlichkeitsfunktionen parametrisiert.
Einschließlich der Verkehrs-, Wetter- und Klimasimulation und natürlich der empirisch gesicherten Daten der gesamten kosmischen astrophysikalischen Prozesse.

Ergebnis: in allen Paralleluniversen herrschen die Idioten und Daggu kommt im nächsten Leben als Bodhisattva auf die Welt, und vereinigt wieder alle germanischen Stämme unter der großen Mama Pacha.

Auf das die große Quechua allen strammen Buben und Mägden fröhlich spende und aus ihren großen Brüsten, so das die nahrhafte Milch für alle Erdlinge fließen möge, so das eines Tages die Menschheit erlöst ausrufen wird - auch ich!

Enkidu
11.05.2019, 19:40
Ich habe doch nur stochastische Simulationsmodelle des Universums analysiert und Wahrscheinlichkeitsfunktionen parametrisiert.
Einschließlich der Verkehrs-, Wetter- und Klimasimulation und natürlich der empirisch gesicherten Daten der gesamten kosmischen astrophysikalischen Prozesse.

Ergebnis: in allen Paralleluniversen herrschen die Idioten und Daggu kommt im nächsten Leben als Bodhisattva auf die Welt, und vereinigt wieder alle germanischen Stämme unter der großen Mama Pacha.

Auf das die große Quechua allen strammen Buben und Mägden fröhlich spende und aus ihren großen Brüsten, so das die nahrhafte Milch für alle Erdlinge fließen möge, so das eines Tages die Menschheit erlöst ausrufen wird - auch ich!

Hauptsache du fühlst dich wohl in deiner Simulation, die in einer Simulation stattfindet. Das ist schliesslich das Wichtigste.

Enkidu
11.05.2019, 19:41
Keine Ahnung.
Ich lebe in keiner Simulation.
Ich haue gerade hier in die Tasten. Schicke ich es ab, kommt es allerdings etwas verzögert im Strang an.
Und los...jetzt...

Nein, du lebst in keiner Simulation, und schon gar nicht in einer Simulation die in einer Simulation stattfindet.:haha:

Schopenhauer
11.05.2019, 20:28
Nein, du lebst in keiner Simulation, und schon gar nicht in einer Simulation die in einer Simulation stattfindet.:haha:

Ich lebe nicht in einem Forum.
Verständnisprobleme?
Dein Bier. :D

HerbertHofer
11.05.2019, 21:18
welchen Unterschied macht es ob Wahr oder Unwahr streiten?

Michael A
12.05.2019, 09:53
welchen Unterschied macht es ob Wahr oder Unwahr streiten?

Sobald die Wahrnehmungen subjektiv wahr sind ist es unrelevant, ob diese in einer materiell echten Umgebung oder simulierten auftreten. Wenn ich dir auf den Fuß trete und du spürst Schmerz, was nützt es dir wenn du in einer simulierten Welt lebst ? Der Schmerz ist für dich genauso real.

Oder bleiben wir hier in der Stube. Welchen Unterschied macht es, ob ich hier mit Bots diskutiere oder echten Menschen ? Solange mir nicht offenbart wird, dass es sich bei meinen Dikussionspartnern um Bots handelt ändert sich nichts für mich.

Erst wenn neue Erkentnise zutage treten ändert sich etwas. Solange Naturkonstanten im Universum nicht auf gezielte Manipulation hinweisen macht es keinen Unterschied, ob die Welt simuliert oder echt ist. Erst nach dem Erwachen aus der Simulation wird wohlmöglich der Unterschied zwischen einer wahren und unwahren Welt erkennbar.

Natürlich könnte auch diese wiederum simuliert sein. Es kann keine empirischen Belege für die Existenz einer materiell echten Welt geben.

Ansuz
19.05.2019, 19:36
Was ist Realität? Realität ist lediglich eine Simulation in einer Simulation. Das muss man erstmal erkennen. Nach dem Erkennen ist alles nur noch halb so schlimm.
[...]




Mir sagt die Kurzversion von Aleister Crowley mehr zu. Weniger ( auch was Geschwurbel angeht ) ist mitunter mehr als genug. 8)

The Eternal Questioner

If time could stand still
How long life should seem
For life is but an illusion
A state of concious dream
And when life is all but over
Time will wait no more
Life but just the question
Did you see the things you saw
And when questions can't be answered
Answer is not to gain
Was my concious worth the effort
And time but stopped in vain.

Lichtblau
19.05.2019, 20:01
Ist das eine gesteuerte Simulation?

Sind dann Verbrechen wirklich noch Verbrechen?

Warum simuliert man dann das due Simulierten sich fragen ob sie in einer Simulation leben?

Ist der Schnurrbart dann ein Easter Egg der Programmierer?

Suppenkasper
19.05.2019, 23:12
Mir sagt die Kurzversion von Aleister Crowley mehr zu. Weniger ( auch was Geschwurbel angeht ) ist mitunter mehr als genug. 8)

The Eternal Questioner

If time could stand still
How long life should seem
For life is but an illusion
A state of concious dream
And when life is all but over
Time will wait no more
Life but just the question
Did you see the things you saw
And when questions can't be answered
Answer is not to gain
Was my concious worth the effort
And time but stopped in vain.



Und mir gefällt in diesem Zusammenhang, wie auch generell, der große Edgar Allan Poe, neben Nathaniel Hawthorne, William Faulkner und H. P. Lovecraft der einzige nennenswerte Beitrag Amerikas zur Weltliteratur


E. A. Poe

A dream within a dream


Take this kiss upon the brow!

And, in parting from you now,

Thus much let me avow —

You are not wrong, who deem

That my days have been a dream;

Yet if hope has flown away

In a night, or in a day,

In a vision, or in none,

Is it therefore the less gone?

All that we see or seem

Is but a dream within a dream.



I stand amid the roar

Of a surf-tormented shore,

And I hold within my hand

Grains of the golden sand —

How few! yet how they creep

Through my fingers to the deep,

While I weep — while I weep!

O God! Can I not grasp

Them with a tighter clasp?

O God! can I not save

One from the pitiless wave?

Is all that we see or seem

But a dream within a dream?

Merkelraute
20.05.2019, 01:55
Warum simuliert man dann das due Simulierten sich fragen ob sie in einer Simulation leben?


Interessante Frage. Vielleicht sind diejenigen, die uns simulieren noch von jemand anderem simuliert. Und diese wollen vielleicht was über die Simulation herausfinden?! :auro:

Resonanz
22.05.2019, 13:27
Was ist Realität? ...Realität --- das sind weite, vielgestaltige Landschaften, in denen sich überall Leben regt, das aufregende Abenteuer besteht und dabei Wunder vollbringt. Gegenwärtig befreien wir uns aus der Sklaverei, indem wir uns von dem Gedanken befreien, in der Realität gefangen zu sein.

Enkidu
22.05.2019, 13:31
Realität --- das sind weite, vielgestaltige Landschaften, in denen sich überall Leben regt, das aufregende Abenteuer besteht und dabei Wunder vollbringt. Gegenwärtig befreien wir uns aus der Sklaverei, indem wir uns von dem Gedanken befreien, in der Realität gefangen zu sein.

Sehr schön formuliert! Das hat was.

Enkidu
22.05.2019, 13:32
welchen Unterschied macht es ob Wahr oder Unwahr streiten?

Kackst du in einen Kochtopf oder bereitest du dein Essen darin zu?

Resonanz
22.05.2019, 13:55
Kackst du in einen Kochtopf oder bereitest du dein Essen darin zu?Mussten die Kochtöpfe, um kräftig genug zu dampfen, erwärmt werden oder ging es auch so mit allem schnell genug in der Zeit, als ich noch keine Augen hatte, um selbst nach dem Rechten zu sehen?

HerbertHofer
30.05.2019, 07:38
Kackst du in einen Kochtopf oder bereitest du dein Essen darin zu?

Es geht hier um den Streit - und es ist egal wer streitet, Simulation oder Simulation in der Simulation, Wahr óder Unwahr Streit bleibt Streit der muss aufhören,

Enkidu
30.05.2019, 09:27
Es geht hier um den Streit - und es ist egal wer streitet, Simulation oder Simulation in der Simulation, Wahr óder Unwahr Streit bleibt Streit der muss aufhören,

Ringelpiez mit Anfassen?:anbaggern: Eine Dauer-Überdosis Harmonie ist auch nicht das Wahre!

HerbertHofer
30.05.2019, 13:44
Ringelpiez mit Anfassen?:anbaggern: Eine Dauer-Überdosis Harmonie ist auch nicht das Wahre!

Ich kann dir schon weiter helfen das du Harmoie nicht mal mehr schreiben kannst

Enkidu
30.05.2019, 13:47
Ich kann dir schon weiter helfen das du Harmoie nicht mal mehr schreiben kannst

Kannst du zaubern, Hebbe?

HerbertHofer
30.05.2019, 13:54
Kannst du zaubern, Hebbe?

Ja und da hilft dir auch dein Murti nicht mehr

Enkidu
30.05.2019, 14:05
Ja und da hilft dir auch dein Murti nicht mehr

Das kann auch dein Murti sein!

HerbertHofer
31.05.2019, 16:08
gesperrt ist schon mal gut

Michael A
31.05.2019, 18:14
Es geht hier um den Streit - und es ist egal wer streitet, Simulation oder Simulation in der Simulation, Wahr óder Unwahr Streit bleibt Streit der muss aufhören,

Du erinnerst mich ein wenig an die Propheten der Bibel.