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Vollständige Version anzeigen : Ist Alex Gauland noch seinem Amt gewachsen?



mick31
10.05.2019, 11:38
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/krisensitzung-bei-afd-bundestagsfraktion/

Jetzt will er die
BERLIN. Die Abgeordneten der AfD im Bundestag müssen am Freitag morgen zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Hintergrund ist eine für Samstag geplante Veranstaltung, die „1. Konferenz der Freien Medien“, bei der sich „Deutschlands bekannteste Blogger, Autoren und freie Journalisten“ in den Räumlichkeiten des Bundestags treffen wollen. Ein Anschreiben zu dem Treffen enthielt den Hinweis „Einladung der AfD-Fraktion“ sowie deren offizielles Logo. Als Gastgeber sind die Abgeordneten Nicole Höchst, Udo Hemmelgarn, Petr Bystron und Uwe Schulz genannt. absagen lassen wieder will er über das Stöckchen der Altparteien und der Lügen/Relotiuspresse springen.

Ja hat der nichts aus dem ZDF Sommerinterview das mehr ein KGB Verhör war und bei dem ganz zufällig vom ZDF bestellte Pöbler aufgetaucht sind gelernt?

Der und viele andere Ex CDU/CSUler in der AfD müssen endlich lernen das sie selbst für neutrale Berichte sorgen müssen, die Lügenpresse wird das in 100 Jahren nicht machen.

Der gibt zu oft nach, ist zu nett, soll er mal besser alice Weidel machen lassen ich glaube die ist weitaus härter als der nette Opa Gauland.

Praetorianer
10.05.2019, 12:25
Auch wenn ich insgesamt viel von Gauland halte, stimme ich in diesem Punkte voll zu. Er und einige andere Alt-CDUler wollen nicht verstehen, dass Die Zeiten, in denen sie sich fair in den Medien wiederfinden konnten, ein für alle Male vorbei ist. Sie verstehen das nicht, weil das doch bis Mitte der 90er der Fall war und glauben, wenn sie nur lange genug dabei sind, die Medien sich an sie gewöhnen, sie den Medien und der PC ein Stück weit entgegen kommen, sie dann auch normal behandelt werden, wie jede andere Partei auch.

Das ist ein Generationenproblem der alten CDU-Garde, die es über Jahrzehnte anders erlebt hatte und nicht versteht, warum das jetzt nicht mehr klappen wird. Kann man gut daran erkennen, dass Alice Weidel in den Medien immer erheblich "gemäßigter" genannt wird, in diesem Punkte aber eindeutig viel konsequenter ist als Gauland.

Bruddler
10.05.2019, 12:33
Auch wenn ich insgesamt viel von Gauland halte, stimme ich in diesem Punkte voll zu. Er und einige andere Alt-CDUler wollen nicht verstehen, dass Die Zeiten, in denen sie sich fair in den Medien wiederfinden konnten, ein für alle Male vorbei ist. Sie verstehen das nicht, weil das doch bis Mitte der 90er der Fall war und glauben, wenn sie nur lange genug dabei sind, die Medien sich an sie gewöhnen, sie den Medien und der PC ein Stück weit entgegen kommen, sie dann auch normal behandelt werden, wie jede andere Partei auch.

Das ist ein Generationenproblem der alten CDU-Garde, die es über Jahrzehnte anders erlebt hatte und nicht versteht, warum das jetzt nicht mehr klappen wird. Kann man gut daran erkennen, dass Alice Weidel in den Medien immer erheblich "gemäßigter" genannt wird, in diesem Punkte aber eindeutig viel konsequenter ist als Gauland.

Dr. Alexander Gauland ist zwar ein genialer Denker, aber rhetorisch kann er mit den etabl. Blendgranaten nicht mithalten.

Praetorianer
10.05.2019, 17:45
Dr. Alexander Gauland ist zwar ein genialer Denker, aber rhetorisch kann er mit den etabl. Blendgranaten nicht mithalten.


Das hat damit aber auch wiederum nichts zu tun.

Merkelraute
10.05.2019, 19:21
Auch wenn ich insgesamt viel von Gauland halte, stimme ich in diesem Punkte voll zu. Er und einige andere Alt-CDUler wollen nicht verstehen, dass Die Zeiten, in denen sie sich fair in den Medien wiederfinden konnten, ein für alle Male vorbei ist. Sie verstehen das nicht, weil das doch bis Mitte der 90er der Fall war ...
Wann wurde denn Strauß und Kohl fair von den Medien dargestellt ? Die sind genau so behandelt worden wie heute die AfD. Die Medien haben Kübelweise Dreck abgesondert. Heute so wie Früher.

https://www.youtube.com/watch?v=4re8hAqXTYA

So muss man mit den Linksmedien umgehen:

https://www.youtube.com/watch?v=b5G1F55UHQU

Stanley_Beamish
10.05.2019, 20:32
Wann wurde denn Strauß und Kohl fair von den Medien dargestellt ? Die sind genau so behandelt worden wie heute die AfD. Die Medien haben Kübelweise Dreck abgesondert. Heute so wie Früher.

https://www.youtube.com/watch?v=4re8hAqXTYA

So muss man mit den Linksmedien umgehen:
(...)


Die Sendung Monitor war schon in den 70ern linksversifft.
Rudolf Rohlinger und Claus Hinrich Casdorff waren zwar zu zweit, aber dem blendend aufgelegten Strauß dennoch in allen Belangen unterlegen.
So einer fehlt in der AfD.

solg
10.05.2019, 20:38
Wann wurde denn Strauß und Kohl fair von den Medien dargestellt ? Die sind genau so behandelt worden wie heute die AfD. Die Medien haben Kübelweise Dreck abgesondert. Heute so wie Früher.
Was ihr niemals verstehen werdet ist, dass diese Spielchen zu Demokratien gehören. Beide brauchen und ergänzen einander, allein schon zwecks wechselseitiger Profilierung.... Ob früher Kohl/Strauß oder heute die AfD...
Stell dir doch selbst mal für einen Moment vor, die AfD oder Trump würden nicht von den MSM demonstrativ abgelehnt, sondern gelobt... wären sie dann auch nur halb so interessant für dich?

solg
10.05.2019, 20:41
Auch wenn ich insgesamt viel von Gauland halte, stimme ich in diesem Punkte voll zu. Er und einige andere Alt-CDUler wollen nicht verstehen, dass Die Zeiten, in denen sie sich fair in den Medien wiederfinden konnten, ein für alle Male vorbei ist. Sie verstehen das nicht, weil das doch bis Mitte der 90er der Fall war und glauben, wenn sie nur lange genug dabei sind, die Medien sich an sie gewöhnen, sie den Medien und der PC ein Stück weit entgegen kommen, sie dann auch normal behandelt werden, wie jede andere Partei auch.

Das ist ein Generationenproblem der alten CDU-Garde, die es über Jahrzehnte anders erlebt hatte und nicht versteht, warum das jetzt nicht mehr klappen wird. Kann man gut daran erkennen, dass Alice Weidel in den Medien immer erheblich "gemäßigter" genannt wird, in diesem Punkte aber eindeutig viel konsequenter ist als Gauland.
Vor einiger Zeit hast du das aber ganz anders gesehen und die Notwendigkeit der journalistischen Zusammenarbeit der AfD, selbst mit Klamaukartisten des Öffentlich-Rechtlichen Fernsehens, mit aller Vehemenz unterstrichen.

Suppenkasper
10.05.2019, 20:43
Was ihr niemals verstehen werdet ist, dass diese Spielchen zu Demokratien gehören. Beide brauchen und ergänzen einander, allein schon zwecks wechselseitiger Profilierung.... Ob früher Kohl/Strauß oder heute die AfD...
Stell dir doch selbst mal für einen Moment vor, die AfD oder Trump würden nicht von den MSM demonstrativ abgelehnt, sondern gelobt... wären sie dann auch nur halb so interessant für dich?

Eben. Guter Polizist, böser Polizist. gehört alles zum Spiel. Wäre die AfD tatsächlich eine Gefahr für das System, wäre sie verboten. Sie ist halt der keline bissige Yorkshire-Terrier, der die abgehalfterte Matrone BRD in den Untergang begleiten darf. Der Wert dieser Partei liegt für mich darin, dass er Menschen vielleicht zum ersten mal in ihrem BRD-lings-"Leben" zum Nachdenken, und einen kleinen Promillesatz vielleicht sogar zum Weiterdenken bringt. Und da sie die erfolgreichste "rechte" Partei in der Geschichte der BRD ist, darf man diese Wirkung nicht unterschätzen.

Suppenkasper
10.05.2019, 20:45
Die Sendung Monitor war schon in den 70ern linksversifft.
Rudolf Rohlinger und Claus Hinrich Casdorff waren zwar zu zweit, aber dem blendend aufgelegten Strauß dennoch in allen Belangen unterlegen.
So einer fehlt in der AfD.

Mein lieber Scholli. Franz-Josef war geradezu prophetisch in seinen Aussagen. Man kann gegen den Mann vorbringen was man will, aber dumm war er nicht.

Shahirrim
10.05.2019, 20:50
...
Der gibt zu oft nach, ist zu nett, soll er mal besser alice Weidel machen lassen ich glaube die ist weitaus härter als der nette Opa Gauland.
Ja, die Weidel weiß, wie man mit den Wölfen heult.

Merkelraute
10.05.2019, 20:57
So einer fehlt in der AfD.

Finde ich nicht. Es gibt genug Leute in der AfD mit der Schlagfertigkeit eines Strauß. Brandner, Bystron, Blex zum Beispiel. Brandner wäre zum Beispiel ein guter Fraktionsvorsitzender.

solg
10.05.2019, 20:58
Eben. Guter Polizist, böser Polizist. gehört alles zum Spiel. Wäre die AfD tatsächlich eine Gefahr für das System, wäre sie verboten. Sie ist halt der keline bissige Yorkshire-Terrier, der die abgehalfterte Matrone BRD in den Untergang begleiten darf. Der Wert dieser Partei liegt für mich darin, dass er Menschen vielleicht zum ersten mal in ihrem BRD-lings-"Leben" zum Nachdenken, und einen kleinen Promillesatz vielleicht sogar zum Weiterdenken bringt. Und da sie die erfolgreichste "rechte" Partei in der Geschichte der BRD ist, darf man diese Wirkung nicht unterschätzen.
Ich denke, dass man ein gutes Gedächtnis haben und gleichzeitig nachtragend sein muss, um diese Spielchen zu erkennen. Leute, denen auch nur eine dieser beiden Eigenschaften abgeht, werden sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen immer wieder den Felsblock den Hügel hinaufzustoßen und sich genauso oft darüber zu beschweren, warum er denn immer wieder herunterrollt...

Bruddler
11.05.2019, 06:38
Wann wurde denn Strauß und Kohl fair von den Medien dargestellt ? Die sind genau so behandelt worden wie heute die AfD. Die Medien haben Kübelweise Dreck abgesondert. Heute so wie Früher.
...
...
...

Ich würde mir wünschen, dass die Medien die AfD so behandeln, wie sie die Grünen behandeln. :hi:

frundsberg
11.05.2019, 06:45
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/krisensitzung-bei-afd-bundestagsfraktion/

Jetzt will er die absagen lassen wieder will er über das Stöckchen der Altparteien und der Lügen/Relotiuspresse springen.

Ja hat der nichts aus dem ZDF Sommerinterview das mehr ein KGB Verhör war und bei dem ganz zufällig vom ZDF bestellte Pöbler aufgetaucht sind gelernt?

Der und viele andere Ex CDU/CSUler in der AfD müssen endlich lernen das sie selbst für neutrale Berichte sorgen müssen, die Lügenpresse wird das in 100 Jahren nicht machen.

Der gibt zu oft nach, ist zu nett, soll er mal besser alice Weidel machen lassen ich glaube die ist weitaus härter als der nette Opa Gauland.

Du machst einen grundlegenden Fehler!
Du vertraust Leuten, die Dein Vertrauen nicht gerecht werden wollen und können. Warum? Weil sie in Wahrheit auf der anderen Seite stehen. Darum.

Gerade die "bloden" deutschen "Konservativen" sind in dieser Hinsicht dumm wie Brot. Die können 40 Jahre mit ihrem Vertrauen in "CDU/CSU/AfD" auf die Fresse fallen und reden immer wieder davon, daß man seinen Feind, der noch nie einen Handschlag für einen tat oder sich in die Bresche schmiß fürs Volk, vertrauen müsse.

Konservative sind schlimmer als renitente Kinder.

Merkelraute
11.05.2019, 07:13
Ich würde mir wünschen, dass die Medien die AfD so behandeln, wie sie die Grünen behandeln. :hi:

Das machen die Journalisten erst dann, wenn sie vom linken Chef entlassen worden sind. Gibt unzählige Beispiele für solche Typen, auch in der AfD auf hohen Posten.

Bruddler
11.05.2019, 07:27
Das machen die Journalisten erst dann, wenn sie vom linken Chef entlassen worden sind. Gibt unzählige Beispiele für solche Typen, auch in der AfD auf hohen Posten.

Speziell für die *Journalisten gilt:
"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“

*Ich bin mir sicher, mancher von denen, hätte auch in der DDR-Medienwelt "eine gute Figur" abgegeben...

Praetorianer
11.05.2019, 10:32
Vor einiger Zeit hast du das aber ganz anders gesehen und die Notwendigkeit der journalistischen Zusammenarbeit der AfD, selbst mit Klamaukartisten des Öffentlich-Rechtlichen Fernsehens, mit aller Vehemenz unterstrichen.

Nein, habe ich nicht. Es ging hier genau darum, dass du Leif-Erik Holm ankreiden wolltest, dass er überhaupt zu einem solchen Format hingegangen ist, bei dem er in der Folge keine schlechte Figur gemacht hat. Natürlich dürfen AFD-Politiker in den Medien stattfinden, wenn sie das wollen. Präsent sein ist etwas anderes als ein vergeblicher Versuch, immer wieder um Gleichbehandlung zu betteln, was von der Gegenseite mit höhnischem Gelächter kommentiert wird.

Ganz schlimm war da zum Beispiel Guido Reil, der danach überrascht feststellt "Die wollen uns fertig machen!" ... ach, echt? Das ist ja echt ganz was Neues. Selbst Lucke, der die Partei stromlinienförmig machen wollte, war das von allem Anfang an klar. So naiv wie Reil war Gaulans nie, aber seine ablehnende Haltung zum Newsroom, den Alice Weidel ins Spiel gebracht hat, lässt befürchten, dass er glaubt, hier einen freunlichen Status Quo mit den Medien noch erreichen zu können.

Der konkrete Vorfall stellt sich hier übrigens anders dar, wie ich jetzt den Schlagzeilen entnehmen. Gauland war verärgert, dass er nicht informiert wurde und ausserdem ging es um Milo Yiannopoulos, der sicherlich auch in der AFD zwiespältige Reaktionen hervorgerufen hätte. Ein Libertärer, der sich als Schönling und Dandy inszeniert, offen homosexuell, extrem provokativ und affektiert. Habe ihn ein paarmal auf youtube gesehen, halte ihn ohne Zweifel für rhetorisch sehr begabt, intelligent, er hat auch viele wirklich gute Argumente bringen und linke Idioten, Antirassisten, Feministinnen, Antisexistinnen, auch trotz eigener Homosexualität die LGBTQ-Spinner alt aussehen lassen, seine Auftritte haben aber immer etwas extrem narzisstisches und selbstdarstellerisches.
Es gab wohl den Vorwurf, er hätte Pädophilie verteidigt - sowas halte ich bis zum Beweis im Zweifel immer für Schmtzkampagnen der Lügenpresse, aber die AFD muss trotzdem beachten, wo sie sich angreifbar macht. Er ist übrigens israelfreundlich bis ultimo, wahrscheinlich noch verliebter in Israel als Netanjahu, kannst es dir gerne trotzdem zurechtschreiben, dass es in dein Schwarz-Weiss-Schema passt, ihn zum Nationalisten umetikettieren und behaupten, hier sei ein Nationalist von dem Zionisten Gauland ausgeladen worden.

Die Beobachtung des Threaderstellers teile ich in der Tendenz, das Beispiel dafür hat sich aber als unzutreffend erwiesen. Gauland war verärgert, dass er übergangen wurde und eine äußerst schillernde Person mit der AFD in Verbindung gebracht werden sollte. Mehr scheint in diesem konkreten Falle nicht dahinter zu stecken. Die Meiung des Threaderstellers, dass zuviele aus der alten CDU-Garde die Medien noch als diskursfähig wahrnehmen, teile ich.