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Vollständige Version anzeigen : Millionen Deutsche verdienen weniger mehr als 2000 Euro brutto !



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latinroad
28.04.2019, 14:14
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.

Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article192574287/Arbeitsmarkt-3-4-Millionen-verdienen-in-Vollzeit-unter-2000-Euro-brutto.html

Diese Menschen sind , wenn sie in Rente gehen , alle Aufstocker und in der Armutsfalle wo sie nur noch überleben können.

Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung !!

Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.

Amazon/Alibaba wollte angeblich Zalando übernehmen, aber die Fabrik sollte dann vollautomatisiert in den Niederlanden stehen, wo heute noch diese Arbeit in Deutschland tausende Hilfs- und Armutsjobber verrichten.

Auch bei der Elektro-Auto Umstellung werden hunderttausende Jobs wegfallen, da viele Autoteil bei einem Elektroauto nicht benötigt werden.

Die Deutschen, EU-Ausländer oder Drittausländer können dann, mit - wenn überhaupt Billigsarbeitskräften (?) - den Flüchtlingen in den Betrieben konkurrieren. Wobei der Flüchtling den Vorteil hat, er muss in Deutschland nicht arbeiten, denn er könnte bis ans Lebensende das Sozialsystem ausplündern, da er ja nicht abgeschoben werden kann !!

Kaktus
28.04.2019, 14:16
Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen.

Bruddler
28.04.2019, 14:28
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.

Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article192574287/Arbeitsmarkt-3-4-Millionen-verdienen-in-Vollzeit-unter-2000-Euro-brutto.html

Diese Menschen sind , wenn sie in Rente gehen , alle Aufstocker und in der Armutsfalle wo sie nur noch überleben können.

Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung !!

Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.

Amazon/Alibaba wollte angeblich Zalando übernehmen, aber die Fabrik sollte dann vollautomatisiert in den Niederlanden stehen, wo heute noch diese Arbeit in Deutschland tausende Hilfs- und Armutsjobber verrichten.

Auch bei der Elektro-Auto Umstellung werden hunderttausende Jobs wegfallen, da viele Autoteil bei einem Elektroauto nicht benötigt werden.

Die Deutschen, EU-Ausländer oder Drittausländer können dann, mit - wenn überhaupt Billigsarbeitskräften (?) - den Flüchtlingen in den Betrieben konkurrieren. Wobei der Flüchtling den Vorteil hat, er muss in Deutschland nicht arbeiten, denn er könnte bis ans Lebensende das Sozialsystem ausplündern, da er ja nicht abgeschoben werden kann !!

Die einfachen Jobs, so es sie noch geben wird, werden vermutlich allesamt von denen, "die neu hinzukommen" verrichtet werden.
Der einfache, aber anspruchsvolle Deutsche ist dann nur noch ein armer Zaungast, ein Gaffer, sozusagen.

erselber
28.04.2019, 14:30
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.

Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article192574287/Arbeitsmarkt-3-4-Millionen-verdienen-in-Vollzeit-unter-2000-Euro-brutto.html

Diese Menschen sind , wenn sie in Rente gehen , alle Aufstocker und in der Armutsfalle wo sie nur noch überleben können.

Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung !!

Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.

Amazon/Alibaba wollte angeblich Zalando übernehmen, aber die Fabrik sollte dann vollautomatisiert in den Niederlanden stehen, wo heute noch diese Arbeit in Deutschland tausende Hilfs- und Armutsjobber verrichten.

Auch bei der Elektro-Auto Umstellung werden hunderttausende Jobs wegfallen, da viele Autoteil bei einem Elektroauto nicht benötigt werden.

Die Deutschen, EU-Ausländer oder Drittausländer können dann, mit - wenn überhaupt Billigsarbeitskräften (?) - den Flüchtlingen in den Betrieben konkurrieren. Wobei der Flüchtling den Vorteil hat, er muss in Deutschland nicht arbeiten, denn er könnte bis ans Lebensende das Sozialsystem ausplündern, da er ja nicht abgeschoben werden kann !!

Zuerst sollten sich diese Jammerer einmal überlegen wieso so einen Job haben, angenommen haben oder annehmen mussten?

Schule geschwänzt,
keinen oder bestenfalls mittelmäßigen Abschluss,
Lehre(n) abgebrochen,
zweiten, dritten Bildungsweg versiebt oder gar nicht erst begonnen,
„Karriere“ auf Hartz IV aufgebaut,
vielleicht auch „Suchtkarrieren“ hinter sich oder noch voll aktiv dabei,
Manieren wie „Klein-Harry“,
Zwei linke Hände.

Das kann durchaus bei manchen variieren oder nur Teile zutreffen. Aber für ein vernünftiges Arbeitsverhältnis mit guter bis sehr guter Bezahlung sind solche „Werdegänge“ einfach Gift. Und dafür sind 2.000 €/Netto sogar noch ein fürstliches Entgelt. Wenn man die Lohnnebenkosten mitrechnet sind das mindestens für den AG 3.500 bis 4.000 €.

Neu
28.04.2019, 14:35
Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.
Falsch. Es wird nur weiter ins Ausland verlagert. Die Arbeitsplaetze existieren ja weiter. Nur eben "woanders". Und damit man diesen Vorgang der Migration von Arbeitsplaetzen nicht erkennt, und die Gruende dafuer nicht sieht, naemlich die steigenden Steuern, Abgaben und Regulierungen, wird halt in einem wahren Satz immer eine Luege mit eingebaut.

Deutschmann
28.04.2019, 14:41
Die einfachen Jobs, so es sie noch geben wird, werden vermutlich allesamt von denen, "die neu hinzukommen" verrichtet werden.
Der einfache, aber anspruchsvolle Deutsche ist dann nur noch ein armer Zaungast, ein Gaffer, sozusagen.

Die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck an einer 2-Klassen-Gesellschaft. Ziel ist wohl eine Gesellschaft aus "Denkern und Nichtsnutzen" um es mal hart auszudrücken. Die "Denker" werden immer ein Job im Technologiebereich bekommen. Die Leute mit wenig Schulbildung sind dann die Zaungäste. Grob gesagt: die Schere geht immer weiter auseinander.

Fortuna
28.04.2019, 14:47
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.

Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article192574287/Arbeitsmarkt-3-4-Millionen-verdienen-in-Vollzeit-unter-2000-Euro-brutto.html

Diese Menschen sind , wenn sie in Rente gehen , alle Aufstocker und in der Armutsfalle wo sie nur noch überleben können.

Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung !!

Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.

Amazon/Alibaba wollte angeblich Zalando übernehmen, aber die Fabrik sollte dann vollautomatisiert in den Niederlanden stehen, wo heute noch diese Arbeit in Deutschland tausende Hilfs- und Armutsjobber verrichten.

Auch bei der Elektro-Auto Umstellung werden hunderttausende Jobs wegfallen, da viele Autoteil bei einem Elektroauto nicht benötigt werden.

Die Deutschen, EU-Ausländer oder Drittausländer können dann, mit - wenn überhaupt Billigsarbeitskräften (?) - den Flüchtlingen in den Betrieben konkurrieren. Wobei der Flüchtling den Vorteil hat, er muss in Deutschland nicht arbeiten, denn er könnte bis ans Lebensende das Sozialsystem ausplündern, da er ja nicht abgeschoben werden kann !!

Das ist der Punkt. Der Deutsche sollte es sich genau durchrechnen, ob es sich für ihn wirklich lohnt, sich in einem harten Job für wenig Geld und obendrein vielleicht noch in Steuerklasse I die Gesundheit zu ruinieren und sich den Tag zu versauen - nur um im Alter krank, grau und kaputt mit einer Betrugsrente verarscht zu werden.

Oft ist es sinnvoller, den Kassyrer in sich zu entdecken und auch kreativ abzusahnen.

Wer sich als Zahl- und Malochdepp mit unwirtschaftlicher steuer- und sozialversicherungspflichtiger Arbeit ausnützen läßt handelt selbstschädigend.

Auf Exportweltmeister und "Held der Arbeit" ist geschissen.

https://denkbonus.files.wordpress.com/2011/04/held_der_arbeiterklasse.jpg?w=300

Bruddler
28.04.2019, 14:48
Die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck an einer 2-Klassen-Gesellschaft. Ziel ist wohl eine Gesellschaft aus "Denkern und Nichtsnutzen" um es mal hart auszudrücken. Die "Denker" werden immer ein Job im Technologiebereich bekommen. Die Leute mit wenig Schulbildung sind dann die Zaungäste. Grob gesagt: die Schere geht immer weiter auseinander.

D.h. die Zahl derer, die auf der Strecke bleiben, wird kontinuierlich ansteigen.
Wie lange werden sie noch stillhalten ?! :hmm:

Bruddler
28.04.2019, 14:52
Das ist der Punkt. Der Deutsche sollte es sich genau durchrechnen, ob es sich für ihn wirklich lohnt, sich in einem harten Job für wenig Geld und obendrein vielleicht noch in Steuerklasse I die Gesundheit zu ruinieren und sich den Tag zu versauen - nur um im Alter krank, grau und kaputt mit einer Betrugsrente verarscht zu werden.

Oft ist es sinnvoller, den Kassyrer in sich zu entdecken und auch kreativ abzusahnen.

Wer sich als Zahl- und Malochdepp mit unwirtschaftlicher steuer- und sozialversicherungspflichtiger Arbeit ausnützen läßt handelt selbstschädigend.

Auf Exportweltmeister und "Held der Arbeit" ist geschissen.

https://denkbonus.files.wordpress.com/2011/04/held_der_arbeiterklasse.jpg?w=300

Betrugsrente, der richtige Ausdruck. :dg:

Fortuna
28.04.2019, 15:00
Zuerst sollten sich diese Jammerer einmal überlegen wieso so einen Job haben, angenommen haben oder annehmen mussten?

Schule geschwänzt,
keinen oder bestenfalls mittelmäßigen Abschluss,
Lehre(n) abgebrochen,
zweiten, dritten Bildungsweg versiebt oder gar nicht erst begonnen,
„Karriere“ auf Hartz IV aufgebaut,
vielleicht auch „Suchtkarrieren“ hinter sich oder noch voll aktiv dabei,
Manieren wie „Klein-Harry“,
Zwei linke Hände.

Das kann durchaus bei manchen variieren oder nur Teile zutreffen. Aber für ein vernünftiges Arbeitsverhältnis mit guter bis sehr guter Bezahlung sind solche „Werdegänge“ einfach Gift. Und dafür sind 2.000 €/Netto sogar noch ein fürstliches Entgelt. Wenn man die Lohnnebenkosten mitrechnet sind das mindestens für den AG 3.500 bis 4.000 €.

Kann man so verallgemeinernd nicht sagen. Die Leute mit den Straßenkötermanieren und dem Sozialamtsadel-Hintergrund lassen sich in der Regel nicht bescheißen. Die wissen ihre Rechte durchzusetzen. Das ideale Lohnbetrugsopfer ist naiv, gutwillig, voller Arbeitsethik und Moral und ziemlich weltfremd.

Diese Leute werden falsch eingruppiert, deren Lohn wird trotz Tarifänderungen nicht erhöht, die machen unbezahlte Überstunden noch und nöcher und sind einfach zu doof, sich gegen die hochmoralischen Weiße-Kragen-Betrüger (oft genug staatlich geförderte, "gemeinnützige" und "soziale" Institutionen) zu wehren.

Die haben meiner Ansicht nach alles Recht der Welt mal auszubrechen, krankzufeiern, hinzuwerfen und sich nicht länger betrügen zu lassen. Das ist, da stimme ich zu - wirkungsvoller und besser als jammern.

Deutschmann
28.04.2019, 15:08
D.h. die Zahl derer, die auf der Strecke bleiben, wird kontinuierlich ansteigen.
Wie lange werden sie noch stillhalten ?! :hmm:

Ewig. Zumindest so lange wir 200 Fernsehprogramme haben, das Grafenwalder Pils beim Lidl nur 29 ct kostet und es die 7-Tage-Pauschalreise für 199 Euro gibt. Dazu noch Internet-Plattformen wo man seine Wut ablassen kann und tägliche Meldungen wie gut es uns doch dank der USA und Europa doch geht. Fertig ist der zufriedene Sklave.

erselber
28.04.2019, 15:16
Kann man so verallgemeinernd nicht sagen. Die Leute mit den Straßenkötermanieren und dem Sozialamtsadel-Hintergrund lassen sich in der Regel nicht bescheißen. Die wissen ihre Rechte durchzusetzen. Das ideale Lohnbetrugsopfer ist naiv, gutwillig, voller Arbeitsethik und Moral und ziemlich weltfremd.

Diese Leute werden falsch eingruppiert, deren Lohn wird trotz Tarifänderungen nicht erhöht, die machen unbezahlte Überstunden noch und nöcher und sind einfach zu doof, sich gegen die hochmoralischen Weiße-Kragen-Betrüger (oft genug staatlich geförderte, "gemeinnützige" und "soziale" Institutionen) zu wehren.

Die haben meiner Ansicht nach alles Recht der Welt mal auszubrechen, krankzufeiern, hinzuwerfen und sich nicht länger betrügen zu lassen. Das ist, da stimme ich zu - wirkungsvoller und besser als jammern.

Das ist das ganze Dilemma in diesem „Staat“.

Anstatt zu sehen was kann ich selbst für mich machen, wird immer versucht anderen die Schuld an seinem eigenen Verschulden zuzuschieben.

Ohne Bildung, Berufsausbildung bekommt man keinen gut bezahlten Job, davor steht erst der Schweiß, bevor man den Preis einfahren kann.

Z. B.:

falsche Eingruppierung. Jeder kennt die Stellen-, Arbeitsplatzbeschreibung, die Anforderungen, Kenntnisse, Qualifikationen die hierfür erforderlich sind. Der größte Naivling der des Lesens kundig ist, kann in den einschlägigen Tabellen nachsehen welches „Grundgehalt“, ohne Zulagen, Tantiemen, Boni, Gratifikationen hierfür ausgelobt, vorgesehen ist und bezahlt wird. Zudem gibt es auch den Flurfunk zu anderen gleichartigen Branchen, so dass man sich bereits im Vorfeld ein Bild machen kann ist der Preis für meine Arbeitskraft die ich verkaufe/-miete fair oder nicht.

Tarifänderungen, die kann man ebenfalls nachlesen und stehen auch ganz groß in der Presse.

Überstunden, die „normale Arbeitszeit“ steht im Arbeitsvertrag, in den Tarifabschlüssen, also kein Problem diese zu recherchieren. Und eben zu viel geleistete Stunden als Überstunden mit den dementsprechend vereinbarten Zuschlägen einzureichen.

Neu
28.04.2019, 15:25
Die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck an einer 2-Klassen-Gesellschaft. Ziel ist wohl eine Gesellschaft aus "Denkern und Nichtsnutzen" um es mal hart auszudrücken. Die "Denker" werden immer ein Job im Technologiebereich bekommen. Die Leute mit wenig Schulbildung sind dann die Zaungäste. Grob gesagt: die Schere geht immer weiter auseinander.
Die Zweiklassengesellschaft ist nur eine Folge, die man nicht unbedingt haben wollte. Die Umverteilung findet ja statt.

Neu
28.04.2019, 15:28
Das ist das ganze Dilemma in diesem „Staat“.

Anstatt zu sehen was kann ich selbst für mich machen, wird immer versucht anderen die Schuld an seinem eigenen Verschulden zuzuschieben.

Ohne Bildung, Berufsausbildung bekommt man keinen gut bezahlten Job, davor steht erst der Schweiß, bevor man den Preis einfahren kann.
Eine Investition in Berufsausbildung ist die beste Investition, ja. Wer aber keine reichen Eltern hat, wird nicht studieren koennen und eine gute Berufsausbildung erreichen koennen - bis auf ganz wenige.

Deutschmann
28.04.2019, 15:33
Die Zweiklassengesellschaft ist nur eine Folge, die man nicht unbedingt haben wollte. Die Umverteilung findet ja statt.

Ich vertrete da eher linke Positionen. Wenn wenige monatlich so viel Geld bekommen welches sie nie ausgeben können während viele Flaschen sammeln oder aufstocken müssen, hört bei mir das Verständnis für diese Gesellschaft auf.

Flaschengeist
28.04.2019, 15:35
Eine Investition in Berufsausbildung ist die beste Investition, ja. Wer aber keine reichen Eltern hat, wird nicht studieren koennen und eine gute Berufsausbildung erreichen koennen - bis auf ganz wenige.

Es geht auch ohne Premium-Ausbildung. Mit genug Wille kann jeder zum Profi oder Quereinsteiger werden. Viel wichtiger ist doch den Gören die richtigen Werte beizubringen anstatt für Harvard zu sparen.

Buella
28.04.2019, 15:36
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.

Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article192574287/Arbeitsmarkt-3-4-Millionen-verdienen-in-Vollzeit-unter-2000-Euro-brutto.html

Diese Menschen sind , wenn sie in Rente gehen , alle Aufstocker und in der Armutsfalle wo sie nur noch überleben können.

Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung !!

Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.

Amazon/Alibaba wollte angeblich Zalando übernehmen, aber die Fabrik sollte dann vollautomatisiert in den Niederlanden stehen, wo heute noch diese Arbeit in Deutschland tausende Hilfs- und Armutsjobber verrichten.

Auch bei der Elektro-Auto Umstellung werden hunderttausende Jobs wegfallen, da viele Autoteil bei einem Elektroauto nicht benötigt werden.

Die Deutschen, EU-Ausländer oder Drittausländer können dann, mit - wenn überhaupt Billigsarbeitskräften (?) - den Flüchtlingen in den Betrieben konkurrieren. Wobei der Flüchtling den Vorteil hat, er muss in Deutschland nicht arbeiten, denn er könnte bis ans Lebensende das Sozialsystem ausplündern, da er ja nicht abgeschoben werden kann !!

Dafür verdienen Millionen Nicht-Deutsche gar nichts und bekommen trotzdem mehr!

erselber
28.04.2019, 15:37
Eine Investition in Berufsausbildung ist die beste Investition, ja. Wer aber keine reichen Eltern hat, wird nicht studieren koennen und eine gute Berufsausbildung erreichen koennen - bis auf ganz wenige.

Also wenn man sich die vollen Hörsäle anschaut und von den Unitäten in rauen Massen entlassenen Studienabgänger ansieht kann heutzutage nahezu jeder irgendetwas studieren. Die Frage ist natürlich ist es ein sinnvolles oder ein Orchideenstudium? Also kann ich mit dem Abschluss auch meinen zukünftigen Lebensunterhalt finanzieren? Aber das weiß jeder der ein Studium beginnt, MINT-Fächer oder Geisteswissenschaften.

Gut, jeder, vielleicht mit Ausnahme der SPD- und GrünInnen, die nicht einmal Theaterwissenschaften erfolgreich beenden können. Aber denen steht der Bundestag als Austragsposten immer noch offen.

Neu
28.04.2019, 15:38
Ich vertrete da eher linke Positionen. Wenn wenige monatlich so viel Geld bekommen welches sie nie ausgeben können während viele Flaschen sammeln oder aufstocken müssen, hört bei mir das Verständnis für diese Gesellschaft auf.
Wenns denn so waere. Das zehnte Dezil, also die 10% mit den hoechsten Einkommen, haben aber nur etwa 5.600 € im Monat. Und die geben das Geld sehr schnell aus. Ich dagegen mit meinen paar Kroeten, meinen Kleinwagen, extrem niedrigen Grundkosten, habe zwar ungleich weniger Geld, mache aber sehr viel damit.

Deutschmann
28.04.2019, 15:41
Eine Investition in Berufsausbildung ist die beste Investition, ja. Wer aber keine reichen Eltern hat, wird nicht studieren koennen und eine gute Berufsausbildung erreichen koennen - bis auf ganz wenige.

Es gibt genug Alternativen zu einem Studium.

Neu
28.04.2019, 15:41
Es geht auch ohne Premium-Ausbildung. Mit genug Wille kann jeder zum Profi oder Quereinsteiger werden. Viel wichtiger ist doch den Gören die richtigen Werte beizubringen anstatt für Harvard zu sparen.
Quereinsteigen geht nicht ueberall. Wenn du Messmaschinen mit Lasern bestueckt bauen willst, sollte etwas Mathematik und Physik schon die Grundlage sein. Und wenns nur bis zur 8. Klasse gereicht hat, ...

BlackForrester
28.04.2019, 15:42
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.

Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article192574287/Arbeitsmarkt-3-4-Millionen-verdienen-in-Vollzeit-unter-2000-Euro-brutto.html

Diese Menschen sind , wenn sie in Rente gehen , alle Aufstocker und in der Armutsfalle wo sie nur noch überleben können.

Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung !!

Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.

Amazon/Alibaba wollte angeblich Zalando übernehmen, aber die Fabrik sollte dann vollautomatisiert in den Niederlanden stehen, wo heute noch diese Arbeit in Deutschland tausende Hilfs- und Armutsjobber verrichten.

Auch bei der Elektro-Auto Umstellung werden hunderttausende Jobs wegfallen, da viele Autoteil bei einem Elektroauto nicht benötigt werden.

Die Deutschen, EU-Ausländer oder Drittausländer können dann, mit - wenn überhaupt Billigsarbeitskräften (?) - den Flüchtlingen in den Betrieben konkurrieren. Wobei der Flüchtling den Vorteil hat, er muss in Deutschland nicht arbeiten, denn er könnte bis ans Lebensende das Sozialsystem ausplündern, da er ja nicht abgeschoben werden kann !!


a) Vielleicht sollte man als Gesellschaft erst einmal selber in den Spiegel schauen - wenn ich bereit bin für ein Produkt, eine Ware, eine Diestleistung nur 1 € zu bezahlen, dann muss ich mich nicht wundern, wenn der Arbeitnehmer, welche dahinter steht nicht auskömmlich bezahlt werden kann.

b) Wir haben es als Gesellschaft wieder - zumindest in Teilen - in der eigenen Hand ob einfache Jobs in der Zukunft wegfallen. Wenn als Beispiel im Einzelhandel die sogenannten "Selfservice-Kassen" nicht nutzen, was bleibt dann dem Einzelhandel anders über als an eine Kasse zu gehen, wo ein Mensch sitzt?

Wohlgemerkt - ich nehme mich da nicht aus - in Teilen sind abe wir als Gesellschaft - also jeder Einzelne durch sein Verhalten da mitverantwortlich.

c) Sehr wohl hätte die Politik es in der Hand den Abbau von Arbeitsplätzen, wo man keine hohe Qualifikation benötigt - also sogenannte "Anlernjobs" - zu unterbinden. Man könnte dies z.T. auch unter z.B. einem Sicherheitsdeckmäntelchen verkaufen. Bsp.: Du kannst beim fliegen Deine Bordkarte nicht online oder bei einem sogenannten "Self-check-In" ausrucken lassen - sondern müsstest Deine Bordkarte IMMER - unter Vorlage Deines Ausweises - an einem entsprechenden Schalterausgehöndigt bekommen - man würde wohl etliche zehntausend Menschen benötigen, welche diese Arbeit erledigen müssten. Gut, dann kostet das fliegen vielleicht 1, 2, 3 € mehr...so what.

d) Nun sind 2 000 € jetzt kein Einkommen wo man riesige Sprünge machen kann - das Problem ist aber erst einmal nicht in diesen 2 000 € zu suchen - sondern was bleibt Dir nach Abzug von Steuern, Abgaben und sonstigen Wangsauslagen über..
Wenn man als Beispiel sieht - 2002 (also vor dem Einstieg in die sogenannte Energiewende) hat man in Deutschland so um die 15, 16 Cent je kwh - Strom bezahlt - heute, 17 Jahre später sind es um die 30 cent (also eine Steigerung von um die 90%) und diese Steigerung um 90% fast ausschließlich politischen Entscheidungen über Steuern, Abgaben, Gebühren geschuldet ist - dann dürfte das Problem augenscheinlich sein.
Auch die Thematik STeuerprogression spielt eine nicht unwesentlich Rolle (ein Abbau derselben ist - mit Ausnahme der FDP) auch nicht gewünscht. Wenn also der menschm, welche heute 2000 € brutto verdient morgen dann 2 100 € brutto verdient, dann
bleiben von dieser Gehaltsnpassung von 100 € netto nicht einmal 55 € über (bei Steuerjlasse I).
Wenn man dan auch noch sieht wie die Politik Preise treibt - Stichwort ist z.B. Miete - dann dürfte auch hier das Problem ausgenscheinlich sein. Mag jetzt Peanuts sein - aber wenn man bei Bau eines Mehrfamilienhauses einen Kionderspielplatz vorschreibt, dann ist das einfach nur irre.

Am Ende aber steht - und ich schiebe meine eigene Verantwortung ungern auf einen Dritten ab - wir wissen alle wie ein Geschäftsmodell Ryan-Air, ein Geschäftsmodell Amazon funktioniert und so weiter - und trotzdem rennen wir Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf Niedrigentlohnung liegt die Türe ein.

Fazit:
Mich hinzustellen und zu bemängeln dass nicht auskömmlich bezahlt wird - gleichzeitig aber diesen Uternehmen Tür und Tor einzurennen ist irgendwie schizophren. Wenn ich will, das Menschen auskömmlich bezahlt werden, dann muss ich eben auch den entsprechenden Preis für eine Ware, ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlen und die Unternehmen meiden, deren Geschäftsmodell u.a. auf niedere Entlohung basiert. Tue ich dies nämlich nicht bin ich für den Teufelkreis, welcher sich dann in Bewegung setzt mitverantwortlich.

Das Problem beginnt also erst einmal bei mir selber...

Deutschmann
28.04.2019, 15:43
Wenns denn so waere. Das zehnte Dezil, also die 10% mit den hoechsten Einkommen, haben aber nur etwa 5.600 € im Monat. Und die geben das Geld sehr schnell aus. Ich dagegen mit meinen paar Kroeten, meinen Kleinwagen, extrem niedrigen Grundkosten, habe zwar ungleich weniger Geld, mache aber sehr viel damit.

Ich rede von Leuten wie Zetsche und Co. Millionen die sie nie ausgeben können. Oder heute wieder über die Schleckers was gelesen. Die Tochter hat 24.000 Euro monatlich zur Verfügung. Als jemand der in einen Konkurs-Fall verwickelt ist und bald in Knast muss, ein ungeheuer großer Batzen. Findest du nicht?

Neu
28.04.2019, 15:45
Es gibt genug Alternativen zu einem Studium.
""Das durchschnittliche Einstiegsgehalt von Hochschulabsolventen lag 2018 in Deutschland bei rund 44.310 Euro.""
https://www.absolventa.de/karriereguide/arbeitsentgelt/einstiegsgehalt

Das waere bereits etwa das 7. bis 8. Dezil. Welche Alternative?

Enkidu
28.04.2019, 15:45
Das ist der Punkt. Der Deutsche sollte es sich genau durchrechnen, ob es sich für ihn wirklich lohnt, sich in einem harten Job für wenig Geld und obendrein vielleicht noch in Steuerklasse I die Gesundheit zu ruinieren und sich den Tag zu versauen - nur um im Alter krank, grau und kaputt mit einer Betrugsrente verarscht zu werden.

Oft ist es sinnvoller, den Kassyrer in sich zu entdecken und auch kreativ abzusahnen.

Wer sich als Zahl- und Malochdepp mit unwirtschaftlicher steuer- und sozialversicherungspflichtiger Arbeit ausnützen läßt handelt selbstschädigend.

Auf Exportweltmeister und "Held der Arbeit" ist geschissen.

https://denkbonus.files.wordpress.com/2011/04/held_der_arbeiterklasse.jpg?w=300

Was meinst wie viele Personen wissen was Target 2 bedeutet?:haha:

John Donne
28.04.2019, 15:46
Es gibt genug Alternativen zu einem Studium.

Erzähl das den "Experten" von der OECD. Nach denen - und sie finden hier reichlich Gehör - herrscht hierzulande ein krasser Akademikermangel. Abgesehen davon ist ein Studium nicht in jedem Fall eine gute Berufsausbildung.

pixelschubser
28.04.2019, 15:46
Es gibt genug Alternativen zu einem Studium.

Will doch keine Sau mehr machen. Steine tragen oder Rohre verlegen ist was für den Pöbel - und mittlerweile dreschen sie Vollidioten durchs Abitur, die nicht mal als Hilfsarbeiter oder Ausbaumaurer brauchbar wären!

Elitäre Idiotenscheiße ist das!

Neu
28.04.2019, 15:47
Ich rede von Leuten wie Zetsche und Co. Millionen die sie nie ausgeben können. Oder heute wieder über die Schleckers was gelesen. Die Tochter hat 24.000 Euro monatlich zur Verfügung. Als jemand der in einen Konkurs-Fall verwickelt ist und bald in Knast muss, ein ungeheuer großer Batzen. Findest du nicht?
Wenns die noch gaebe. Sind alle weg oder haben ihr Geld in Trusts versteckt. Wenn du ihnen das Geld abnimmst - der Staatsapparat gibts in einem Monat schon aus. Der befasst sich nicht mit Peanuts; der befasst sich mit Billionen.

Merkelraute
28.04.2019, 15:48
Die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck an einer 2-Klassen-Gesellschaft. Ziel ist wohl eine Gesellschaft aus "Denkern und Nichtsnutzen" um es mal hart auszudrücken. Die "Denker" werden immer ein Job im Technologiebereich bekommen. Die Leute mit wenig Schulbildung sind dann die Zaungäste. Grob gesagt: die Schere geht immer weiter auseinander.

Sehe ich auch so. In der Vielvölkergesellschaft muss der Deutsche sich entsprechend bilden, sonst wird er ganz unten landen. Viele 68er freuen sich darüber, wenn viele Deutsche unten sind und die Neger hierzulande das große Geld machen.

Deutschmann
28.04.2019, 15:49
Will doch keine Sau mehr machen. Steine tragen oder Rohre verlegen ist was für den Pöbel - und mittlerweile dreschen sie Vollidioten durchs Abitur, die nicht mal als Hilfsarbeiter oder Ausbaumaurer brauchbar wären!

Elitäre Idiotenscheiße ist das!

Was auch ein Problem ist: Seilschaften.
Mein Mit-Lehrling damals ... dumm wie ein Toastbrot und den Gesellenbrief erst auf den 2. Anlauf mit Ach und Krach und gutem Willen der Prüfer geschafft. Heute Führungsposition beim Daimler. Weil .... der Schwager vom Onkel da irgendwie ......

Politikqualle
28.04.2019, 15:52
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen. Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien. !!
.. und dein Thema ist an Dummheit nicht zu überbieten , denn du machst keine Unterschiede über den Ausbildungszustand und du machst auch keinen Unterschied über Migranten die hier schon viele Jahren leben und auch Deutsche sind und genau da ist es doch bekannt , daß bei den Migranten so ca. 66 % von HARTZ IV , Sozialhilfe usw. leben , also wenn du schon ein Thema aufmachst , denn vorher genau informieren , aber ich vermute mal , du gehörst genau zu dieser Gruppe der Verdienstlosen ...

Deutschmann
28.04.2019, 15:55
Wenns die noch gaebe. Sind alle weg oder haben ihr Geld in Trusts versteckt. Wenn du ihnen das Geld abnimmst - der Staatsapparat gibts in einem Monat schon aus. Der befasst sich nicht mit Peanuts; der befasst sich mit Billionen.

Na hör mal. Wenn ein Zetsche in 2018 6 Millionen Euro bekommen hat, ist das quasi monatlich ein luxuriöses Eigenheim. Schuldenfrei. Oder eben über 16.000 Euro - am Tag. Da stimmen die Relationen nicht mehr.

Neu
28.04.2019, 15:57
... Das Problem beginnt also erst einmal bei mir selber...
Falsch. Du lebst in einer Welt, die ANDERE geschaffen und gestaltet haben. Und die Direkte Demokratie zum Aendern gibt es bei uns nicht. Das EINZIGE Problem, was wir haben, ist, dass von einem €, den man verdient, nur etwa 25 bis 30 Cent Warenwert erzielbar ist. Die 70 - 75 Cent nimmt uns der Staatsapparat einfach ab.

Buella
28.04.2019, 15:57
Also wenn man sich die vollen Hörsäle anschaut und von den Unitäten in rauen Massen entlassenen Studienabgänger ansieht kann heutzutage nahezu jeder irgendetwas studieren. Die Frage ist natürlich ist es ein sinnvolles oder ein Orchideenstudium? Also kann ich mit dem Abschluss auch meinen zukünftigen Lebensunterhalt finanzieren? Aber das weiß jeder der ein Studium beginnt, MINT-Fächer oder Geisteswissenschaften.

Gut, jeder, vielleicht mit Ausnahme der SPD- und GrünInnen, die nicht einmal Theaterwissenschaften erfolgreich beenden können. Aber denen steht der Bundestag als Austragsposten immer noch offen.


https://www.youtube.com/watch?v=bnolQR4Kldk

Ab min 5:08 werden die Folgen dargelegt!
Daran wird auch deutlich, was die vollen Hörsäle wert sind!
Nämlich gar nichts! Das ist bloße ideologische Propaganda und Selbstbeweihräucherung auf Kosten der Zukunft einer ganzen Nation und eines Kontinents!

Wer soll denn diese Universitäts-Absolvente, und für was bezahlen? Wer erwirtschaftet deren Lebensunterhalt?

Deutschmann
28.04.2019, 15:58
Gilt übrigens auch für die Lotto-Gewinner. Wozu braucht ein Mann mit einem 6er und Zusatzzahl 30 Millionen während ein 4er gerade mal 100 Euro bringt? Warum wird das nicht etwas gleichmäßiger verteilt. Über die verrückten Amis wo jetzt ein 24-jähriger über 700 Millionen US-Dollar gewonnen hat, verliere ich jetzt mal kein Wort.

BlackForrester
28.04.2019, 16:02
Eine Investition in Berufsausbildung ist die beste Investition, ja. Wer aber keine reichen Eltern hat, wird nicht studieren koennen und eine gute Berufsausbildung erreichen koennen - bis auf ganz wenige.


Warum sollte man keine "gute Berufsaubildung" ohne Studium erreichen können? Es ist doch der Wahn - wo der Staat sich ´ja wieder als Treiber erweist - dass Jemand, der seinen Jiob von der Pike (also ganz normaler Lehrberuf) auf gelernt hat einem Menschen mit Sudienabschluss fachlich unterlegen sein muss oder ist. Ich wage gar die Behauptung - bei 7 von 10 Jobs ist ein Studium sinnbefreit und da ist der Absolvent eine Berufsausbildung einem Studienabgänger überlegen.

Wenn Du naütlrich als "Qualifikation" - wie beim Staat ja die Regel - vorschreibst, dass man schon bei einer A10 oder TöVD E10-Stelle einen Studienabschluss vorlegen musst, ansonsten hat man gar keine Chance soclch einen Job ergattern zu können, dann erkennt man das Problem.

Ich kann diesen "Studienwahn" nicht nachvollziehen und ich hatte und habe mit Azubis zu tun, welche "nur" einen Beruf erlenen und welche über ein duales Studium einen Beruf erlernen - wüsste ich über den Ausbildungsbackrpund nicht Bescheid, ich könnte in den Wenigsten Fällen (um nicht zu sagen eigentlich nie) sagen ob die Person nun eine "normale Berufsaubildung" oder ein Ausbildung über ein duales Studium macht.

Ich sehe aber auch - wenn man heute beim beruflichen Visitenkarten verteilen ist - wenn da kein Titel auf der Visitenkarte stehen hat ist man nichts mehr wert bzw. wird nicht mehr für voll genommen. Kann seine vorteile haben wenn so ein schlauer Studierter seinen Gegnüber nicht für voll nimmt :D

Neu
28.04.2019, 16:06
Na hör mal. Wenn ein Zetsche in 2018 6 Millionen Euro bekommen hat, ist das quasi monatlich ein luxuriöses Eigenheim. Schuldenfrei. Oder eben über 16.000 Euro - am Tag. Da stimmen die Relationen nicht mehr.
Vergiss die deutschen Schlucker; andere haben da RICHTIG GELD:
https://de.wikipedia.org/wiki/The_World%E2%80%99s_Billionaires
""Mit Stand 2016 sind laut dieser Liste von 1810 Milliardären die meisten US-Amerikaner (540 Personen), gefolgt von Chinesen (251 Personen), Deutschen (120 Personen) und Indern (84 Personen). Deutschland ist mit 120 Milliardären gelistet, mit Karl Albrecht jr., Erbe von Aldi-Mitbegründer Karl Albrecht, auf Platz 21 als Reichstem.""

Ich wuerde es begruessen, wenn sich diese Milliardaere alle in Deutschland niederliessen und hier ihr Geld ausgeben wuerden. Hier ihre Fabriken aufbauen wuerden. Aber mit unserer Regierung geht das nicht. Die wollen enteignen, und Geld ist ein fluechtiges Reh.

Neu
28.04.2019, 16:11
Warum sollte man keine "gute Berufsaubildung" ohne Studium erreichen können? ....
Weil die Grundlagen fehlen. Frage Warren Buffett mal, warum er erfolgreich wurde:
""Er ist mit rund 83 Milliarden Dollar der drittreichste Mensch der Welt.""
""Nach Studien an der zur University of Pennsylvania gehörenden Wharton School und der University of Nebraska erwarb er 1951 an der Columbia University in New York den Master in Economics.""
Und jetzt mach das mal ohne Studium nach.

Neu
28.04.2019, 16:17
Gilt übrigens auch für die Lotto-Gewinner. Wozu braucht ein Mann mit einem 6er und Zusatzzahl 30 Millionen während ein 4er gerade mal 100 Euro bringt? Warum wird das nicht etwas gleichmäßiger verteilt. Über die verrückten Amis wo jetzt ein 24-jähriger über 700 Millionen US-Dollar gewonnen hat, verliere ich jetzt mal kein Wort.
Das System ist, dass von 30 Millionen, die ausgezahlt werden, erstmal 60 Millionen BEZAHLT werden muessen. Die 30 Millionen, die nicht ausgezahlt werden, steckt sich der Staatsapparat zum groessten Teil ein. Und damit die Gier nach Reichtum moeglichst gross wird, und alle das Geld da reinstecken, werden die Gewinne entsprechend hoch angesetzt.

Antisozialist
28.04.2019, 16:28
Warum sollte man keine "gute Berufsaubildung" ohne Studium erreichen können? Es ist doch der Wahn - wo der Staat sich ´ja wieder als Treiber erweist - dass Jemand, der seinen Jiob von der Pike (also ganz normaler Lehrberuf) auf gelernt hat einem Menschen mit Sudienabschluss fachlich unterlegen sein muss oder ist. Ich wage gar die Behauptung - bei 7 von 10 Jobs ist ein Studium sinnbefreit und da ist der Absolvent eine Berufsausbildung einem Studienabgänger überlegen.

Wenn Du naütlrich als "Qualifikation" - wie beim Staat ja die Regel - vorschreibst, dass man schon bei einer A10 oder TöVD E10-Stelle einen Studienabschluss vorlegen musst, ansonsten hat man gar keine Chance soclch einen Job ergattern zu können, dann erkennt man das Problem.

Ich kann diesen "Studienwahn" nicht nachvollziehen und ich hatte und habe mit Azubis zu tun, welche "nur" einen Beruf erlenen und welche über ein duales Studium einen Beruf erlernen - wüsste ich über den Ausbildungsbackrpund nicht Bescheid, ich könnte in den Wenigsten Fällen (um nicht zu sagen eigentlich nie) sagen ob die Person nun eine "normale Berufsaubildung" oder ein Ausbildung über ein duales Studium macht.

Ich sehe aber auch - wenn man heute beim beruflichen Visitenkarten verteilen ist - wenn da kein Titel auf der Visitenkarte stehen hat ist man nichts mehr wert bzw. wird nicht mehr für voll genommen. Kann seine vorteile haben wenn so ein schlauer Studierter seinen Gegnüber nicht für voll nimmt :D

Als Handwerker verdient man recht schnell viel Geld, kann sich aber oft irgendwann einen neuen Beruf suchen, weil diverse Gelenke und Bandscheiben nicht mehr mitmachen. Akademiker haben keine entsprechenden Probleme.

Dr Mittendrin
28.04.2019, 16:34
Gilt übrigens auch für die Lotto-Gewinner. Wozu braucht ein Mann mit einem 6er und Zusatzzahl 30 Millionen während ein 4er gerade mal 100 Euro bringt? Warum wird das nicht etwas gleichmäßiger verteilt. Über die verrückten Amis wo jetzt ein 24-jähriger über 700 Millionen US-Dollar gewonnen hat, verliere ich jetzt mal kein Wort.

Kann ich dir sagen warum es so komisch verteilt ist. Es gibt eine Formel, wie hoch die Chance auf 4 oder 5 oder 6 richige ist. Bei 6 sind es über 13 Millionen. Das funktioniert ungefähr so. Es ist di Summe XY zu verteilen. Sie wird verteilt nach der Mathematik und danach wird ( was z B speziell auf 5 Richtige fällt ) verteilt wie ein Kuchen. Doppelt so viele 5er ist halber Gewinn.

Antisozialist
28.04.2019, 16:40
Weil die Grundlagen fehlen. Frage Warren Buffett mal, warum er erfolgreich wurde:
""Er ist mit rund 83 Milliarden Dollar der drittreichste Mensch der Welt.""
""Nach Studien an der zur University of Pennsylvania gehörenden Wharton School und der University of Nebraska erwarb er 1951 an der Columbia University in New York den Master in Economics.""
Und jetzt mach das mal ohne Studium nach.

Gates hat sein Studium nie abgeschlossen, sondern seine Lebenszeit lieber in den Aufbau eines Unternehmens gesteckt. Wer kein besonderes Talent oder Millionenerbe hat, braucht aber eine gute Ausbildung, um es wenigstens in die Mittelklasse zu schaffen. Den Arbeiter, der für viel Geld zwei Schrauben in der Fabrik festdreht, braucht man ja im Westen nicht mehr.

BlackForrester
28.04.2019, 16:43
Falsch. Du lebst in einer Welt, die ANDERE geschaffen und gestaltet haben. Und die Direkte Demokratie zum Aendern gibt es bei uns nicht. Das EINZIGE Problem, was wir haben, ist, dass von einem €, den man verdient, nur etwa 25 bis 30 Cent Warenwert erzielbar ist. Die 70 - 75 Cent nimmt uns der Staatsapparat einfach ab.


Was war zuerst da - die Henne oder das Ei?

Vorab - Ich mag Vieles sein - mit Sicherheit bin ich kein bessere Mensch und ich habe auch nicht den Anspruch dies zu sein - sprich, ich entziehe mich der Steuer- und Abgabenverpflichtung wo es nur geht bzw. nutze das Steuerrecht um meine Steuern zu minimieren, wo es nur geht. Jetzt weiß ich, dass die Steuern und Abgaben, welche ich nicht bezahle, ein Anderer zahlen muss.

Dafür nehme ich für mich in Anspruch bzw. es ist mein Selbstverständnis, dass Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf "Niedrigentlohnung" liegt - wenn möglich - nicht nutze. Damit ist nicht gewährleistet, dass das Unternehmen, wo ich dann ggf., Kunde bin seine Mitarbeiter besser bezahlt - aber zumindest ist die Chance da.

Richtig ist - ich werde die Gesellschaft nicht ändern (uch habe auch den Anspruch nicht) und muss mich sozusagen "fremdbestimmen" lassen - dann erwarte ich aber keine Jammerei von dieser Gesellschaft, sondern dass man sich seiner eigenen Verantwortung stellt.

BlackForrester
28.04.2019, 16:47
Als Handwerker verdient man recht schnell viel Geld, kann sich aber oft irgendwann einen neuen Beruf suchen, weil diverse Gelenke und Bandscheiben nicht mehr mitmachen. Akademiker haben keine entsprechenden Probleme.

Warum reduzierst Du dies auf das Handwerk? Ich wage die Behauptung für 90% der Arbeitsplätze im kaufmännischen Bereich benötigst du kein Studium - da reicht eine normale Ausbildung vielleicht verknüpft mit entsprechender Fortbildung bzw. Qualifikation auf ein entsrechendes Berufssegement.

Ob du im Handwerk nun studierter oder gelernter Fliesenleger bist würde am Ende des Tages aus keine Rolle spielen - Fließen verlegen sich nun einmal nicht von alleine und ob ein "studierte" Fließenleger ie Fließen dann besser verlegt - darf ich da meine Zeifel haben?

Schlummifix
28.04.2019, 16:49
Das ist wohl regional unterschiedlich.
Wir stellen gerade viele Ungelernte ein, in Hessen. Die verdienen rund 3000 Brutto. Nach allen Steuern und Abgaben bei SK I bleiben davon unter 2000 netto.
Das ist das Problem; dieser Abzockerstaat.

Wenn Leute dann massenhaft 1700 brutto verdienen bei Vollzeit, frage ich mich, warum wir nicht längst ne Revolution haben? In Frankreich sind genau deshalb die Gelbwesten auf der Strasse. Der BRDler ist doch das grösste Arschloch der Welt.

BlackForrester
28.04.2019, 16:49
Gilt übrigens auch für die Lotto-Gewinner. Wozu braucht ein Mann mit einem 6er und Zusatzzahl 30 Millionen während ein 4er gerade mal 100 Euro bringt? Warum wird das nicht etwas gleichmäßiger verteilt. Über die verrückten Amis wo jetzt ein 24-jähriger über 700 Millionen US-Dollar gewonnen hat, verliere ich jetzt mal kein Wort.


Dann gäbe es für 4 richtige wieviel - 800, 900 €...ist viel Geld, kein thema...aber dafür spielen dann wohl die Wenigsten Lotto...

Fortuna
28.04.2019, 17:22
Was meinst wie viele Personen wissen was Target 2 bedeutet?:haha:

Wer es noch nicht weiß, wird es bald auf die harte Tour lernen. "Deutschland ist ein reiches Land ...:germane:"

pixelschubser
28.04.2019, 17:45
Was auch ein Problem ist: Seilschaften.
Mein Mit-Lehrling damals ... dumm wie ein Toastbrot und den Gesellenbrief erst auf den 2. Anlauf mit Ach und Krach und gutem Willen der Prüfer geschafft. Heute Führungsposition beim Daimler. Weil .... der Schwager vom Onkel da irgendwie ......

So einen Abstammungsintelligenzler hab ich auf Arbeit auch. Doof wie Stulle, faul und abartig stinkend - aber ne grosse Fresse, weil sein Stiefvater irgendwo im Laden Abteilungsleiter ist.

Seit ich Gruppenführer bin, verbrenne ich dieses Arschloch jede Schicht an den übelsten Brennpunkten!

Neu
28.04.2019, 21:37
Was war zuerst da - die Henne oder das Ei?

Vorab - Ich mag Vieles sein - mit Sicherheit bin ich kein bessere Mensch und ich habe auch nicht den Anspruch dies zu sein - sprich, ich entziehe mich der Steuer- und Abgabenverpflichtung wo es nur geht bzw. nutze das Steuerrecht um meine Steuern zu minimieren, wo es nur geht. Jetzt weiß ich, dass die Steuern und Abgaben, welche ich nicht bezahle, ein Anderer zahlen muss.

Dafür nehme ich für mich in Anspruch bzw. es ist mein Selbstverständnis, dass Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf "Niedrigentlohnung" liegt - wenn möglich - nicht nutze. Damit ist nicht gewährleistet, dass das Unternehmen, wo ich dann ggf., Kunde bin seine Mitarbeiter besser bezahlt - aber zumindest ist die Chance da.

Richtig ist - ich werde die Gesellschaft nicht ändern (uch habe auch den Anspruch nicht) und muss mich sozusagen "fremdbestimmen" lassen - dann erwarte ich aber keine Jammerei von dieser Gesellschaft, sondern dass man sich seiner eigenen Verantwortung stellt.
Welche Verantwortung hatte ein Buerger der DDR? Nur morgens frueh aufzustehen und puenktlich zum Dienst zu erscheinen. Jammern war nicht, und Republikflucht wurde bestraft.

Steuern, die der Apparat nicht einnimmt, animieren ihn auch nicht, noch mehr Beamte einzustellen. Das machst du, wenn du Steuern bezahlst - er rechnet dann mit einer Steuererhoehung, bei der MEHR STEUERN reinkommen, bei dem man MEHR PERSONAL einstellen kann. Frueher gabs den Zehnten, ging mal, ginge auch heute; heuer ists der 54ste, also 54%.

BlackForrester
29.04.2019, 07:45
Welche Verantwortung hatte ein Buerger der DDR? Nur morgens frueh aufzustehen und puenktlich zum Dienst zu erscheinen. Jammern war nicht, und Republikflucht wurde bestraft.

Steuern, die der Apparat nicht einnimmt, animieren ihn auch nicht, noch mehr Beamte einzustellen. Das machst du, wenn du Steuern bezahlst - er rechnet dann mit einer Steuererhoehung, bei der MEHR STEUERN reinkommen, bei dem man MEHR PERSONAL einstellen kann. Frueher gabs den Zehnten, ging mal, ginge auch heute; heuer ists der 54ste, also 54%.

...und was hat dies jetzt mit der Eigenverantwortung zu tun?

Ich vertrete gar die These - wäre in diesem Land "der Staat kann alles besser und hat für mich zu sorgen"-Komplex nicht in diesem Ausmaße vorhanden, sondern es würde sich jeder Bürger seiner eigenen Verantowrtung stellen - es wäre am ende des Tages und liefe am Ende des Tages vieles anders.

Neu
29.04.2019, 09:13
...und was hat dies jetzt mit der Eigenverantwortung zu tun?

Ich vertrete gar die These - wäre in diesem Land "der Staat kann alles besser und hat für mich zu sorgen"-Komplex nicht in diesem Ausmaße vorhanden, sondern es würde sich jeder Bürger seiner eigenen Verantowrtung stellen - es wäre am ende des Tages und liefe am Ende des Tages vieles anders.
Witzbold. Die Verantwortung wurde dem Buerger abgenommen. ALLES wird von der Obrigkeit gestaltet, Spielraeume gibts praktisch nicht mehr.

Hay
29.04.2019, 09:59
Die einfachen Jobs, so es sie noch geben wird, werden vermutlich allesamt von denen, "die neu hinzukommen" verrichtet werden.
Der einfache, aber anspruchsvolle Deutsche ist dann nur noch ein armer Zaungast, ein Gaffer, sozusagen.

Dann aber nur mit gewaltigen Aufstockungen des Sozialamts aus Steuergeldern, denn das Reproduktionsverhalten richtet sich in diesen Kreisen nicht nach der persönlichen finanziellen Leistungsfähigkeit.

Valdyn
29.04.2019, 10:03
...und was hat dies jetzt mit der Eigenverantwortung zu tun?

Ich vertrete gar die These - wäre in diesem Land "der Staat kann alles besser und hat für mich zu sorgen"-Komplex nicht in diesem Ausmaße vorhanden, sondern es würde sich jeder Bürger seiner eigenen Verantowrtung stellen - es wäre am ende des Tages und liefe am Ende des Tages vieles anders.

Wie kann ich eigenverantwortlich leben wenn man mich nicht lässt und nur Steine in den Weg legt? Der Bürger ist doch abhängig. Es sei denn er hat viel Geld. Abhängigkeit und Eigenverantwortung schliessen sich aus.

Hay
29.04.2019, 10:05
Zuerst sollten sich diese Jammerer einmal überlegen wieso so einen Job haben, angenommen haben oder annehmen mussten?

Schule geschwänzt,
keinen oder bestenfalls mittelmäßigen Abschluss,
Lehre(n) abgebrochen,
zweiten, dritten Bildungsweg versiebt oder gar nicht erst begonnen,
„Karriere“ auf Hartz IV aufgebaut,
vielleicht auch „Suchtkarrieren“ hinter sich oder noch voll aktiv dabei,
Manieren wie „Klein-Harry“,
Zwei linke Hände.

Das kann durchaus bei manchen variieren oder nur Teile zutreffen. Aber für ein vernünftiges Arbeitsverhältnis mit guter bis sehr guter Bezahlung sind solche „Werdegänge“ einfach Gift. Und dafür sind 2.000 €/Netto sogar noch ein fürstliches Entgelt. Wenn man die Lohnnebenkosten mitrechnet sind das mindestens für den AG 3.500 bis 4.000 €.

Mh, also 10,-- Euro die Stunde sind schon mal unter 2.000,-- Euro brutto. Der Mittelwert der Arbeitsstunden pro Monat beträgt bei einer 40-Stunden-Woche 173 Arbeitsstunden. Damit liegt man mit 11,-- Euro pro Stunde immer noch unter 2.000,-- Euro brutto. Das bedeutet, dass auch mancher Bürojob, der eine Ausbildung erfordert, unter diesen 2.000,-- Euro brutto liegt.

Dazu kommt noch, dass viele Arbeitsstellen nicht mehr 100-Prozent-Stellen sind, sondern 80- oder 70-Prozent-Stellen oder darunter. Das führt dazu, dass selbst Tariflöhne, die über 2.000,-- Euro für eine Vollzeitstelle liegen würden, in diesen Fällen zu einem Bruttoverdienst unter 2.000,-- Euro führen.

Cybeth
29.04.2019, 10:10
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.

Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article192574287/Arbeitsmarkt-3-4-Millionen-verdienen-in-Vollzeit-unter-2000-Euro-brutto.html

Diese Menschen sind , wenn sie in Rente gehen , alle Aufstocker und in der Armutsfalle wo sie nur noch überleben können.

Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung !!

Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.

Amazon/Alibaba wollte angeblich Zalando übernehmen, aber die Fabrik sollte dann vollautomatisiert in den Niederlanden stehen, wo heute noch diese Arbeit in Deutschland tausende Hilfs- und Armutsjobber verrichten.

Auch bei der Elektro-Auto Umstellung werden hunderttausende Jobs wegfallen, da viele Autoteil bei einem Elektroauto nicht benötigt werden.

Die Deutschen, EU-Ausländer oder Drittausländer können dann, mit - wenn überhaupt Billigsarbeitskräften (?) - den Flüchtlingen in den Betrieben konkurrieren. Wobei der Flüchtling den Vorteil hat, er muss in Deutschland nicht arbeiten, denn er könnte bis ans Lebensende das Sozialsystem ausplündern, da er ja nicht abgeschoben werden kann !!
Würden deutsche Firmen alles im Inland produzieren lassen, würden uns vermutlich 10 Millionen Arbeitswillige fehlen! Es würde mich auch interessieren, wie viele Deutsche die um das Jahr 1990 etc... geboren wurden, eine sinnvolle und wertschaffende Arbeit nachgehen?

Hay
29.04.2019, 10:15
Dafür verdienen Millionen Nicht-Deutsche gar nichts und bekommen trotzdem mehr!


Ja, das ist immer wieder erstaunlich. Um die Mittagszeit ausgeruht, entspannt und bester Laune in der Edelkarosse, das Essen beim Edelimbiss, edel behangen mit Goldschmuck und edel gravierte Haut (Tattoos), viel Geld in der Täsch und viele Gleichgesinnte, mit denen man sich trifft. Im Falle der Afrikaner liegt das Augenmerk allerdings weniger auf den Autokarossen wie auf den Edelklamotten (Adidas und Co. aber nur vom Feinsten) und dem Equipment, das man beispielsweise in grellen Farben in Form von Edelkopfhörern - schlecht, aber teuer - Earbeats) auf dem Kopf trägt.

Chronos
29.04.2019, 10:22
Würden deutsche Firmen alles im Inland produzieren lassen, würden uns vermutlich 10 Millionen Arbeitswillige fehlen! Es würde mich auch interessieren, wie viele Deutsche die um das Jahr 1990 etc... geboren wurden, eine sinnvolle und wertschaffende Arbeit nachgehen?

Würden sämtliche Konsumgüter ausschließlich nur noch im Inland produziert, würden diese schlagartig mindestens doppelt so teuer wie aktuell und der Konsum ginge ebenso schlagartig auf ein geschätztes Drittel zurück.

Hay
29.04.2019, 10:25
Also wenn man sich die vollen Hörsäle anschaut und von den Unitäten in rauen Massen entlassenen Studienabgänger ansieht kann heutzutage nahezu jeder irgendetwas studieren. Die Frage ist natürlich ist es ein sinnvolles oder ein Orchideenstudium? Also kann ich mit dem Abschluss auch meinen zukünftigen Lebensunterhalt finanzieren? Aber das weiß jeder der ein Studium beginnt, MINT-Fächer oder Geisteswissenschaften.

Gut, jeder, vielleicht mit Ausnahme der SPD- und GrünInnen, die nicht einmal Theaterwissenschaften erfolgreich beenden können. Aber denen steht der Bundestag als Austragsposten immer noch offen.

Das ist nun einmal absoluter Quatsch. Ein ordentliches Studium geht schon ein paar ordentliche Semeser lang und muss oft auswärts absolviert werden. Die Probleme fangen dort an, wo Reformen dies zu verantworten haben, beispielsweise die Bafög-Reform, die das Geld großen Teils nur noch als Darlehen vergibt und andere Einkünfte wie zum Beispiel Renten oder Kindergeld anrechnet. Dazu kommt noch die - pikanterweise von Rotgrün - umgesetzte Reform der Familienkrankenversicherung, die vor der Reform eine Mitversicherung bei den Eltern bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres (26 Jahre) vorsah, sofern z.B. ein Studium dies nötig machte. Nun inzwischen nur noch bis zum 23. Lebensjahr. In dieser Zeit hat man aber weder ein Medizinstudium noch ein Jurastudium absolviert. Gleichzeitig gibt es aber für jeden Bürger eine Krankenversicherungsplicht ganz unabhängig von seinen Einkünften und ob er sich diese leisten kann. D.h. der Student muss sich nun selbst krankenversichern. Auch das Kindergeld wurde auf diese Alterstufe reformiert, d.h. fällt eben weg, auch wenn der Student nach wie vor von seinen Eltern finanziell unterstützt wird, d.h. die eigentlichen Voraussetzungen für die Zahlung des Kindergelds nach wie vor vorhanden wären....

Um das noch einmal zu betonen: Dank Rot-Grün!

Klopperhorst
29.04.2019, 10:26
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.
...

Kommt drauf an, wie viel Netto raus kommt. Mit 1500 Eur Netto kann man eigentlich leben, natürlich nicht als Alleinverdiener in einer überteuerten Großstadt, aber generell schon ganz gut.

---

Dr Mittendrin
29.04.2019, 10:28
Zuerst sollten sich diese Jammerer einmal überlegen wieso so einen Job haben, angenommen haben oder annehmen mussten?

Schule geschwänzt,
keinen oder bestenfalls mittelmäßigen Abschluss,
Lehre(n) abgebrochen,
zweiten, dritten Bildungsweg versiebt oder gar nicht erst begonnen,
„Karriere“ auf Hartz IV aufgebaut,
vielleicht auch „Suchtkarrieren“ hinter sich oder noch voll aktiv dabei,
Manieren wie „Klein-Harry“,
Zwei linke Hände.

Das kann durchaus bei manchen variieren oder nur Teile zutreffen. Aber für ein vernünftiges Arbeitsverhältnis mit guter bis sehr guter Bezahlung sind solche „Werdegänge“ einfach Gift. Und dafür sind 2.000 €/Netto sogar noch ein fürstliches Entgelt. Wenn man die Lohnnebenkosten mitrechnet sind das mindestens für den AG 3.500 bis 4.000 €.

Viele igeln sich ein. Frech vorwärts wer ist dazu bereit ? Ich erlebte die Arbeitswelt so, dass man mir selten leitende Tätigkeit zukommen lies. Trotz Meisterprüfung Elektro. Damals zu jung, irgendwelche Obermonteure mobbten mich weg, also blieb mir nur Selbständigkeit. Alle neigen dazu, dich nach unten zu drücken. Wer das mit sich machen lässt hat verloren.

Hay
29.04.2019, 10:31
Vergiss die deutschen Schlucker; andere haben da RICHTIG GELD:
https://de.wikipedia.org/wiki/The_World%E2%80%99s_Billionaires
""Mit Stand 2016 sind laut dieser Liste von 1810 Milliardären die meisten US-Amerikaner (540 Personen), gefolgt von Chinesen (251 Personen), Deutschen (120 Personen) und Indern (84 Personen). Deutschland ist mit 120 Milliardären gelistet, mit Karl Albrecht jr., Erbe von Aldi-Mitbegründer Karl Albrecht, auf Platz 21 als Reichstem.""

Ich wuerde es begruessen, wenn sich diese Milliardaere alle in Deutschland niederliessen und hier ihr Geld ausgeben wuerden. Hier ihre Fabriken aufbauen wuerden. Aber mit unserer Regierung geht das nicht. Die wollen enteignen, und Geld ist ein fluechtiges Reh.

Mehr als ein oder zwei goldene Wasserhähne können sie sich aber auch nicht leisten. Mehr brauchen sie nicht. Und Karstadt geht dann trotzdem pleite oder würdest du behaupten, dass diese Milliardäre rund um die Uhr den Massenkonsum bedienen? Was sich die einen nicht kaufen können, kaufen sie dann. Pro Tag wieviele Socken? Eine oder mehr Lagerhallen Socken? Toaster? Autos? Computer? Mäntel? Jacken? Tiefkühlware bei Edeka?

Dr Mittendrin
29.04.2019, 10:31
Kommt drauf an, wie viel Netto raus kommt. Mit 1500 Eur Netto kann man eigentlich leben, natürlich nicht als Alleinverdiener in einer überteuerten Großstadt, aber generell schon ganz gut.

---

Ich könnte hier mit 800 € leben, 50 km vom Zentrum von München. Warum soll ich das ? Würde weder für Auto, Urlaub oder sonst was reichen. Zudem bin ich von öffentlichen Verkehrsmitteln 5- 7 km weg.

Hay
29.04.2019, 10:33
Weil die Grundlagen fehlen. Frage Warren Buffett mal, warum er erfolgreich wurde:
""Er ist mit rund 83 Milliarden Dollar der drittreichste Mensch der Welt.""
""Nach Studien an der zur University of Pennsylvania gehörenden Wharton School und der University of Nebraska erwarb er 1951 an der Columbia University in New York den Master in Economics.""
Und jetzt mach das mal ohne Studium nach.

Ohne Studium kann man kein Studium nachbilden. Das zu deiner direkten Frage.

Aber ernsthaft: Ohne ein Studium kann man die wichtigen Kontakte nicht knüpfen, besonders in Amerika.

Hay
29.04.2019, 10:36
Warum reduzierst Du dies auf das Handwerk? Ich wage die Behauptung für 90% der Arbeitsplätze im kaufmännischen Bereich benötigst du kein Studium - da reicht eine normale Ausbildung vielleicht verknüpft mit entsprechender Fortbildung bzw. Qualifikation auf ein entsrechendes Berufssegement.

Ob du im Handwerk nun studierter oder gelernter Fliesenleger bist würde am Ende des Tages aus keine Rolle spielen - Fließen verlegen sich nun einmal nicht von alleine und ob ein "studierte" Fließenleger ie Fließen dann besser verlegt - darf ich da meine Zeifel haben?


Gibt es studierte Fliesenleger?

Dr Mittendrin
29.04.2019, 10:37
Würden sämtliche Konsumgüter ausschließlich nur noch im Inland produziert, würden diese schlagartig mindestens doppelt so teuer wie aktuell und der Konsum ginge ebenso schlagartig auf ein geschätztes Drittel zurück.

Viele Güter könnten auch 200 % teurer sein. Die Menschen wollen lieber Ikea Presspanplatten-Möbel die man nach 5 - 7 Jahren tauscht, als einen geschreinerten Vollholzschrank der bis 100 Jahre hält. Ich hatte schon Waschmaschinen in den Fingern, die 30 Jahre alt waren.

Hay
29.04.2019, 10:40
Welche Verantwortung hatte ein Buerger der DDR? Nur morgens frueh aufzustehen und puenktlich zum Dienst zu erscheinen. Jammern war nicht, und Republikflucht wurde bestraft.

Steuern, die der Apparat nicht einnimmt, animieren ihn auch nicht, noch mehr Beamte einzustellen. Das machst du, wenn du Steuern bezahlst - er rechnet dann mit einer Steuererhoehung, bei der MEHR STEUERN reinkommen, bei dem man MEHR PERSONAL einstellen kann. Frueher gabs den Zehnten, ging mal, ginge auch heute; heuer ists der 54ste, also 54%.

Was redest du da? Die Steuern, die der Staat mehr einnimmt, auch wenn er sie nicht einnimmt, animieren ihn dazu, das Geld für Dinge einzusetzen, die mit dem Wohl der deutschen Bevölkerung nun gar nichts mehr zu tun haben, auch nicht mit irgendwelchen Pflichten, denen der Staat nachkommen muss.

Chronos
29.04.2019, 10:42
Vergiss die deutschen Schlucker; andere haben da RICHTIG GELD:
https://de.wikipedia.org/wiki/The_World%E2%80%99s_Billionaires
""Mit Stand 2016 sind laut dieser Liste von 1810 Milliardären die meisten US-Amerikaner (540 Personen), gefolgt von Chinesen (251 Personen), Deutschen (120 Personen) und Indern (84 Personen). Deutschland ist mit 120 Milliardären gelistet, mit Karl Albrecht jr., Erbe von Aldi-Mitbegründer Karl Albrecht, auf Platz 21 als Reichstem.""

Ich wuerde es begruessen, wenn sich diese Milliardaere alle in Deutschland niederliessen und hier ihr Geld ausgeben wuerden. Hier ihre Fabriken aufbauen wuerden. Aber mit unserer Regierung geht das nicht. Die wollen enteignen, und Geld ist ein fluechtiges Reh.

Das ist kompletter Unsinn!

Jeder Milliardär, der heute noch in Deutschland eine Firma gründen und Arbeitnehmer einstellen würde, müsste sofort in die Klapsmühle eingeliefert werden.

Bei dem ganzen Gedöns an Vorschriften, Abgaben und sonstigen zwischen die Beine geworfenen Knüppeln müsste man ja völlig bescheuert sein, heutzutage in Deutschland noch ein Unternehmen mit viel Kapitaleinsatz zu gründen.

Dr Mittendrin
29.04.2019, 10:46
Das ist kompletter Unsinn!

Jeder Milliardär, der heute noch in Deutschland eine Firma gründen und Arbeitnehmer einstellen würde, müsste sofort in die Klapsmühle eingeliefert werden.

Bei dem ganzen Gedöns an Vorschriften, Abgaben und sonstigen zwischen die Beine geworfenen Knüppeln müsste man ja völlig bescheuert sein, heutzutage in Deutschland noch ein Unternehmen mit viel Kapitaleinsatz zu gründen.

Absolut. Und nun sollen ja Betriebe auch EEG bezahlen wegen Brüssel. Wettbewerbsfähigkeit sieht anders aus.

BlackForrester
29.04.2019, 10:54
Wie kann ich eigenverantwortlich leben wenn man mich nicht lässt und nur Steine in den Weg legt? Der Bürger ist doch abhängig. Es sei denn er hat viel Geld. Abhängigkeit und Eigenverantwortung schliessen sich aus.

Eigenverantwortung beginnt doch nicht im "Großen" - sondern fängt klein an.

Ich schreibe es gleich vorab - nein, ich bin kein Gutmensch, noch bin ich ein Bessermensch, noich will ich Jeemand missionieren - Denkanstöße geben vielleicht ja, aber nicht mehr.
Ich weiß z.B. nicht, wann ich das letzte Mal eine Plastikeinkaufstüte in der Hand hatte, auch beim Bäcker und / oder Metzger acht eich darauf dass ich Papiertüten bekomme - ich kann doch also nicht über den Plastikwahn lamentieren um auf die nächste Shopping-Tour zu gehen und mit Dutzend vion Plastiktüten nach Hause kommen. Wenn ich vor zwei Frisörläden stehe, der eine bietet den Haarschnitt für 10 € an, der Andere für 15 €, dann weiß ich doch, dass der 10€-Laden nie im Leben sein Personal auskömllich bezahlt. Dies weiß ich auch beim 15 € - Laden nicht, aber die Chance ist höher. Du findest in meiner gesamten Wohnung keine Einweggetränkeflaschen...es sind solche "Kleinigkeiten", wo die Eigenverantwortung beginnt und ein kleiner Schneeball der rollt kann zur Lawine werden - Eigenverantwortung führt nämlich zwingend zur Mündigkeit, weil man seine Fehler selber ausbaden muss.

So lange Du aber in Unmündigkeit lebst, sind ja immer die Anderen Schuld und man muss ich nicht mit seinem tun selber auseindnersetzen.

Klar kann ich den parteipolitischen Irrsinn nicht ändern - oder vielleicht noch nicht. Denn wenn ich mir jetzt vorstelle meinem Denkanstoß mit den Plastiktüten wird gefolgt und 9 von 10 Menschen verzichten darauf, dann braucht es kein Gesetz, keine Abgabe, keine Steuer, keine Regulierung - und schon nimmt man den Parteien ein Thema, welches am Ende den Bürger nur noch massig Geld kostet.

Ganymed08
29.04.2019, 10:54
Am Freitag war ich in einer Pizzeria und am Tresen wartete eine junge Frau auf bestellte Pizzen, die sie mit nach Hause nehmen wollte. Sie redete währenddessen mit einem der Angestellten und ich lauschte mit. Der Angestellte sagte ihr, dass nächste Woche das Restaurant eine Woche geschlossen sei. Sie daraufhin: "Urlaub muss auch mal sein, nicht nur Arbeit." Dadurch entstand eine kleine Diskussion über Arbeit allgemein. Sie meinte: "Weißt du, ich habe früher in der Fabrik gearbeitet. Da hatten wir zwar eine 5-Tage-Woche, zu je 8.5 Stunden am Tag, aber ich habe immer dasselbe gemacht. War total langweilig, immer dasselbe!", worauf ihr der Pizzeria-Angestellte zustimmte, dass sie recht habe. Sie dann noch zum Schluss, bevor die Pizzen kamen: "Jetzt arbeite ich in der Pflege, das ist viel besser und vor allem bin ich besser abgelenkt, weil ich keine Zeit zum großartig nachdenken habe. Ich arbeite jetzt zwar auch mal 12 Tage am Stück und habe dann 2 Tage frei, aber besser als in der Fabrik, wo es so langweilig war."

Ich habe mir meinen Teil gedacht und innerlich den Kopf geschüttelt. Wären nicht andere Gäste da gewesen und die Pizza so gut, hätte ich ihr was dazu gesagt. Die Leute nehmen die Schufterei einfach so hin und loben sich selbst dafür bzw. fischen nach Lob von anderen, indem sie so was erzählen, um zu zeigen "Schaut her, ich bin ebenfalls sehr fleißig und opfere sogar meine Freizeit dafür!" So denken leider sehr, sehr viele und lassen sich ausbeuten bis zum Gehtnichtmehr. Eigentlich fehlt nur noch der Pfahl zum Anketten an den Pfahl, wie damals in den Südstaaten, als die Sklaven ausgepeitscht wurden. Vielen Landsleute würden das heutzutage auch über sich ergehen lassen und sich von ihrem Arbeitgeber so weiter gefügig machen lassen. Und mir kann keiner erzählen, dass die Pute jetzt in der Pflege deutlich mehr verdient als damals in der Industrie.

BlackForrester
29.04.2019, 11:01
Witzbold. Die Verantwortung wurde dem Buerger abgenommen. ALLES wird von der Obrigkeit gestaltet, Spielraeume gibts praktisch nicht mehr.

Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben.

Was passiert, wenn sich heute die Menschen in diesem Lande sich
- gegen die Plastikflaschen entscheiden und Mehrwegflaschen kaufen - sofort würden den Parteien ein Thema fehlen.
- gegen Plastikeinkaufstüten entscheiden - schon wieder hätte man der Politik ein Thema "geklaut", welches die Politik "kostenintensiv" regeln will
- darüber Gedanken machen - kaufe ich Produkt A, Ware A oder Dienstleistung A wo es am günstigsten ist oder mache ich mir meine Gedanken darüber, warum ein z.B. alteingesessener Handwerker zweieuriofuffzich mehr verlangt. Könnte es eventuell sein, dass dieser seine Arbeitnehmer besser bezahlt?
- sein Brot, seine Brötchen, welche man kauft nicht in eine Plastiktüte verpackt.
- und...und...und

Es beginnt doch mit vielen Kleinigkeiten, welche wir ALLE in der Hand haben selber zu ändern und nicht darauf waren müssen bis die Parteien meinen dies - zumeist aberwitzig teuer - regulieren zu müssen und zumeist entsteht etwas, das einmal Klein war am Ende etwas Größeres.

Klopperhorst
29.04.2019, 11:02
Ich könnte hier mit 800 € leben, 50 km vom Zentrum von München. Warum soll ich das ? Würde weder für Auto, Urlaub oder sonst was reichen. Zudem bin ich von öffentlichen Verkehrsmitteln 5- 7 km weg.

Ohne Auto klar, ich verdiente eine Zeit durch Selbständigkeit nur 900 Netto. Als ich wegen Wohnungswechsel dem Vermieter meine Einkünfte offenbaren musste, fragte der mich, ob ich davon leben kann und war entsetzt.

---

Dr Mittendrin
29.04.2019, 11:05
Ohne Auto klar, ich verdiente eine Zeit durch Selbständigkeit nur 900 Netto. Als ich wegen Wohnungswechsel dem Vermieter meine Einkünfte offenbaren musste, fragte der mich, ob ich davon leben kann und war entsetzt.

---

Kotzt aber an, so was. Gerade telefonierte ich mit sauschlechtem Empfang. Für Rentner und Hartzer mag das Kaff taugen, für mich nicht.

Valdyn
29.04.2019, 11:08
Eigenverantwortung beginnt doch nicht im "Großen" - sondern fängt klein an.



Die Masse der Menschen ist nach wie vor besitzlos. Auch in der BRD. Eigenverantwortlich leben kann ich nur wenn ich Besitz habe der meine Existenz sichert. Wir sind abhängig davon, dass wir Steuern und Abgaben zahlen müssen, wir sind abhängig vom Arbeitgeber, wir sind abhängig von Gesetzen und Vorschriften.

Niemand kann hier eigenverantwortlich "raus gehen" und Land bewirtschaften, Fische fangen, jagen, Ressourcen abbauen und damit eigenverantwortlich seine Existenz sichern. Das unterliegt alles vom Staat vorgegebenen Rahmenbedingungen die eine Eigenverantwortlichkeit ausschliessen weil sie Abhängigkeit einschliessen. Um fischen oder jagen zu dürfen brauch ich einen Schein. Der kostet Geld, ich muss eine Prüfung ablegen und darf dies nur an ausgewählten Orten, zu ausgewählten Zeiten tun und nur ausgewählte Tiere jagen. Als einfaches Beispiel. Da bin ich also abhängig von anderen, die mir die Eigenverantwortung abnehmen. Es muss alles kontrolliert und reglementiert werden.

Mir ist natürlich klar, dass das Sinn ergibt. Aber wir sind eben unfrei und damit können wir auch nur beschränkt eigenverantwortlich leben. Und das durchzieht alle Bereiche.

Eigenverantwortung übernehmen und die eigenen Kinder erziehen? Nicht erwünscht!

Eigenverantwortung übernehmen und bei Krankheit zu Hause bleiben? Der Arzt entscheidet!

Eigenverantwortung übernehmen und entscheiden ob man sich überhaupt versichern will? Versicherungspflicht!

Erzähl doch nichts von Eigenverantwortung.

Edit: Du darfst noch nicht einmal eigenverantwortlich entscheiden ob du aus dem Leben gehen willst. Scheitert der Versuch stecken sie dich in die Habmichliebjacke.

Cybeth
29.04.2019, 11:18
Würden sämtliche Konsumgüter ausschließlich nur noch im Inland produziert, würden diese schlagartig mindestens doppelt so teuer wie aktuell und der Konsum ginge ebenso schlagartig auf ein geschätztes Drittel zurück.Sehe ich nicht so! Erstens würden die Menschen mehr verdienen, haben also mehr zum ausgeben und zweitens werden hier die meisten Komsumgüter zu dem Preis verkauft, als wären sie hier hergestellt worden.

spoonfedvomit
29.04.2019, 11:19
Zuerst sollten sich diese Jammerer einmal überlegen wieso so einen Job haben, angenommen haben oder annehmen mussten?

Schule geschwänzt,
keinen oder bestenfalls mittelmäßigen Abschluss,
Lehre(n) abgebrochen,
zweiten, dritten Bildungsweg versiebt oder gar nicht erst begonnen,
„Karriere“ auf Hartz IV aufgebaut,
vielleicht auch „Suchtkarrieren“ hinter sich oder noch voll aktiv dabei,
Manieren wie „Klein-Harry“,
Zwei linke Hände.

Das kann durchaus bei manchen variieren oder nur Teile zutreffen. Aber für ein vernünftiges Arbeitsverhältnis mit guter bis sehr guter Bezahlung sind solche „Werdegänge“ einfach Gift. Und dafür sind 2.000 €/Netto sogar noch ein fürstliches Entgelt. Wenn man die Lohnnebenkosten mitrechnet sind das mindestens für den AG 3.500 bis 4.000 €.

Selbst mit mittelmäßigem Abschluss wären sie meilenweit vor den Goldstücken, was die Qualifikation betrifft.

Und da sie in Deutschland sozialisiert wurden, sind auch die Verhaltensweisen deutlich über den Ausländern.

Was du schreibst, trifft vllt. auf 1% der Menschen hier zu, ist also vernachlässigbarer Bullshit.

3,4 Mio in asozial bezahlten Jobs, allein solche Arbeit auf sich zu nehmen zeigt den Willen zur Arbeit.

Deine Hetze kannst du dir in den A.rsch schieben.

spoonfedvomit
29.04.2019, 11:22
Würden sämtliche Konsumgüter ausschließlich nur noch im Inland produziert, würden diese schlagartig mindestens doppelt so teuer wie aktuell und der Konsum ginge ebenso schlagartig auf ein geschätztes Drittel zurück.

totaler Quatsch.

alleine schon durch die Automatisierung wären hier nur die Rohstoffe zu beschaffen, dazu ein paar Ingenieure und Fachkräfte für die Produktion und fertig.

DA könnte der Staat die zusätzlichen Kosten abfangen, das Geld ist da, wie die Umvolkung beweist.

Neu
29.04.2019, 11:35
Mehr als ein oder zwei goldene Wasserhähne können sie sich aber auch nicht leisten. Mehr brauchen sie nicht. Und Karstadt geht dann trotzdem pleite oder würdest du behaupten, dass diese Milliardäre rund um die Uhr den Massenkonsum bedienen? Was sich die einen nicht kaufen können, kaufen sie dann. Pro Tag wieviele Socken? Eine oder mehr Lagerhallen Socken? Toaster? Autos? Computer? Mäntel? Jacken? Tiefkühlware bei Edeka?
Und wer gestattet dir deinen Luxus? 90% der Menschen haben weniger als du. Gib doch was ab!

Neu
29.04.2019, 11:37
Ohne Studium kann man kein Studium nachbilden. Das zu deiner direkten Frage.

Aber ernsthaft: Ohne ein Studium kann man die wichtigen Kontakte nicht knüpfen, besonders in Amerika.
Sinmmt nur teilweise. Es gibt den 2. Bildungsweg. Ist zwar muehsam, und anstrengend, aber es gibt ihn.

Pelle
29.04.2019, 11:39
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.

Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article192574287/Arbeitsmarkt-3-4-Millionen-verdienen-in-Vollzeit-unter-2000-Euro-brutto.html

Diese Menschen sind , wenn sie in Rente gehen , alle Aufstocker und in der Armutsfalle wo sie nur noch überleben können.

Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung !!

Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.

Amazon/Alibaba wollte angeblich Zalando übernehmen, aber die Fabrik sollte dann vollautomatisiert in den Niederlanden stehen, wo heute noch diese Arbeit in Deutschland tausende Hilfs- und Armutsjobber verrichten.

Auch bei der Elektro-Auto Umstellung werden hunderttausende Jobs wegfallen, da viele Autoteil bei einem Elektroauto nicht benötigt werden.

Die Deutschen, EU-Ausländer oder Drittausländer können dann, mit - wenn überhaupt Billigsarbeitskräften (?) - den Flüchtlingen in den Betrieben konkurrieren. Wobei der Flüchtling den Vorteil hat, er muss in Deutschland nicht arbeiten, denn er könnte bis ans Lebensende das Sozialsystem ausplündern, da er ja nicht abgeschoben werden kann !!

Die Politiker im Bundestag wissen das, dass es Millionen von Menschen gibt, die wenig an Geld bekommen und deshalb arm sind, sie ignorieren das. Vielleicht ist die Linkspartei im Bundestag die einzige Ausnahme. Aber so ist das in der Marktwirtschaft, wo es Gewinner gibt, muss es auch Verlierer geben, sonst wäre es Sozialismus. Und die Politiker wissen: Ein armer Arbeiter ist fleißiger, als ein reicher Arbeiter.:D


https://www.youtube.com/watch?v=F7MdiMMkbaM

https://www.youtube.com/watch?v=GsmgDRfL-gs

Neu
29.04.2019, 11:39
Was redest du da? Die Steuern, die der Staat mehr einnimmt, auch wenn er sie nicht einnimmt, animieren ihn dazu, das Geld für Dinge einzusetzen, die mit dem Wohl der deutschen Bevölkerung nun gar nichts mehr zu tun haben, auch nicht mit irgendwelchen Pflichten, denen der Staat nachkommen muss.
Nichts anderes meine ich. Ich sehe ein MEHR an Steuereinkommen als sehr schaedlich an. Der ZEHNTE reichte damals, und heuer reichen 35% in den USA und der Schweiz. Deutschland mit 54% liegt da voellig falsch.

Chronos
29.04.2019, 11:42
totaler Quatsch.

alleine schon durch die Automatisierung wären hier nur die Rohstoffe zu beschaffen, dazu ein paar Ingenieure und Fachkräfte für die Produktion und fertig.

DA könnte der Staat die zusätzlichen Kosten abfangen, das Geld ist da, wie die Umvolkung beweist.

Von Volkswirtschaft hast du ganz offensichtlich keinen blassen Schimmer.

Die theoretische Prämisse war, dass sämtliche Konsumgüter für Deutschland ausschließlich nur noch in Deutschland produziert werden.

Dies setzte voraus, dass protektive Maßnahmen wie Schutzzölle eingeführt würden, was dann gleichzeitig den größten Teil unseres Exports von runden 50 % des BIP (Autos, Maschinenbau, Chemie u.a.) stark abwürgen würde.

Dadurch würden große Kapazitäten an Arbeitnehmern frei, die dann entweder im Sozialnetz aufgefangen würden oder sich mit Billigjobs ernähren müssten.

Gleichzeitig würden sich die Importe der Rohstoffe erheblich verteuern, so dass die allgemeinen Lebenshaltungskosten deutlich ansteigen würden.

Zudem gingen die Steuereinnahmen des Staates (bei gleichen Steuersätzen wie derzeit vorausgesetzt) stark zurück, weil die Steuerzahlungen der großen exportstarken Branchen ebenfalls etwa auf die Hälfte zurückgingen.

Man kann sich dieses Szenario wie eine Spirale vorstellen. Entweder dreht sich die Spirale mit zunehmender Tendenz immer weiter nach aussen, oder sie dreht sich nach innen mit immer weiter abwürgender Tendenz.

Mal ganz abgesehen davon, dass sich der deutsche bzw. europäische Arbeitnehmer immer größer werdender Arbeitskonkurrenz ausgesetzt sehen muss, denn seit wenigen Jahrzehnten sind rund zweieinhalb Milliarden Arbeitnehmer quasi aus dem Nichts als Konkurrenten um Arbeit hinzu gekommen, die vorher (beispielsweise China, Vietnam, Kambodscha, usw.) wegen des damaligen eisernen Vorhangs gar nicht in Erscheinung getreten sind.

Neu
29.04.2019, 11:43
Das ist kompletter Unsinn!

Jeder Milliardär, der heute noch in Deutschland eine Firma gründen und Arbeitnehmer einstellen würde, müsste sofort in die Klapsmühle eingeliefert werden.

Bei dem ganzen Gedöns an Vorschriften, Abgaben und sonstigen zwischen die Beine geworfenen Knüppeln müsste man ja völlig bescheuert sein, heutzutage in Deutschland noch ein Unternehmen mit viel Kapitaleinsatz zu gründen.
Voellig richtig. Erst, wenn man das Geschmeiss, was sich da Regierung nennt, abgeschafft hat, kann man eine zielorientierte etablieren, die das LANGFRISTIGE WOHL der BEVOELKERUNG als auch die GUTE FUNKTION DER WIRTSCHAFT forciert.

Neu
29.04.2019, 11:56
Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben.

Was passiert, wenn sich heute die Menschen in diesem Lande sich
- gegen die Plastikflaschen entscheiden und Mehrwegflaschen kaufen - sofort würden den Parteien ein Thema fehlen.
- gegen Plastikeinkaufstüten entscheiden - schon wieder hätte man der Politik ein Thema "geklaut", welches die Politik "kostenintensiv" regeln will
- darüber Gedanken machen - kaufe ich Produkt A, Ware A oder Dienstleistung A wo es am günstigsten ist oder mache ich mir meine Gedanken darüber, warum ein z.B. alteingesessener Handwerker zweieuriofuffzich mehr verlangt. Könnte es eventuell sein, dass dieser seine Arbeitnehmer besser bezahlt?
- sein Brot, seine Brötchen, welche man kauft nicht in eine Plastiktüte verpackt.
- und...und...und

Es beginnt doch mit vielen Kleinigkeiten, welche wir ALLE in der Hand haben selber zu ändern und nicht darauf waren müssen bis die Parteien meinen dies - zumeist aberwitzig teuer - regulieren zu müssen und zumeist entsteht etwas, das einmal Klein war am Ende etwas Größeres.
Warst du mal Vorarbeiter, Abteilungsleiter oder sowas? Hattest du Verantwortung ueber die Produktion, dem sparsamen Verbrauch von Material, dem sinnvollen Einsatz von Mitarbeitern sowie solche Zielsetzungen wie niedrige Fluktuation, Zufriedenheit der Mitarbeiter und Bindung an die Firma? Ich hatte dazu ein Budget; am Jahresende wurde der Erfolg gemessen. Und monatlich wurden Zahlen zu Wasserverbrauch, Stromverbrauch, Gasverbrauch, Rohwarenbestand, Fertigwarenbestand, Anzahl Mitarbeiter, Auftragsbestand,... erfasst und Aenderungen erarbeitet. Diese wurden dann im entsprechenden Mitarbeiterkreis besprochen und zur langfristigen Entwicklungszielen der Firma sowie kurz- und mittelfristigen Ergebnissen beurteilt.

UND DANACH HATTE ICH MOEGLICHKEITEN, was zu aendern.

Deine Plastikflaschen sind im Umlauf, der Gesetzgeber hat sie zugelassen, nicht ich. Und alles andere ebenso. Wenn ich mich mit deutschen Klamotten kleiden wollte, liefe ich nackt herum. Ich habe nirgendwo nur die geringste Entescheidungsmoeglichkeit.

Pelle
29.04.2019, 11:57
Von Volkswirtschaft hast du ganz offensichtlich keinen blassen Schimmer.

Welcher Volkswirtschaftswissenschaftler kann die ganz Welt, Weltwirtschaft mit allen seinen Komplexitäten begreifen und beschreiben? Gibt es da jemand?

Hay
29.04.2019, 12:00
Sinmmt nur teilweise. Es gibt den 2. Bildungsweg. Ist zwar muehsam, und anstrengend, aber es gibt ihn.

Wir reden gerade aneinander vorbei. Der zweite Bildungsweg steht nicht für jedes Studium offen. Und die Beziehungen, die man an der Universität knüpfen kann und die für den weiteren Weg und die Stellen, den Aufstieg und die Karriere wichtig sind, kann man dort auch nicht knüpfen.

Auf dem zweiten Bildungsweg spielst du dich in kein Orchester hinein.

Und P.S.: Auch ein zweiter Bildungsweg will, wenn er Jahre dauert, finanziert werden.

Hay
29.04.2019, 12:04
Dadurch würden große Kapazitäten an Arbeitnehmern frei, die dann entweder im Sozialnetz aufgefangen würden oder sich mit Billigjobs ernähren müssten.


Das Sozialnetz ist gerade und auf unabsehbare Zeit belegt.

cornjung
29.04.2019, 12:17
Warst du mal Vorarbeiter, Abteilungsleiter oder sowas? Hattest du Verantwortung ueber die Produktion, dem sparsamen Verbrauch von Material, dem sinnvollen Einsatz von Mitarbeitern sowie solche Zielsetzungen wie niedrige Fluktuation, Zufriedenheit der Mitarbeiter und Bindung an die Firma ?
Ja, ich musste mich darum kümmern, dass die Angestellten sehr gut verdient haben- andernfalls sie zur Konkurrenz gegangen sind- und die Kunden zufrieden waren, damit sie wieder kommen. Und der Umsatz gestimmt hat, um die horrenden monatlichen AOK-Beiträge und UStV zu stemmen. Und nu? Abgaben und Steuern auf Arbeit sind zu hoch, weil Nichtarbeit der H-4-ler und refugees finanziert werden müssen.

Chronos
29.04.2019, 12:22
Welcher Volkswirtschaftswissenschaftler kann die ganz Welt, Weltwirtschaft mit allen seinen Komplexitäten begreifen und beschreiben? Gibt es da jemand?

Die ganzen weltwirtschaftlichen Zusammenhänge sind wirklich sehr komplex und kaum mit ein paar einfachen, griffigen Allgemeinplätzen zu beschreiben.

Aber es gibt ein paar wirklich einfach zu verstehende Grundsätze, die unter anderem lauten, dass man in der heutigen engmaschigen Verzahnung der verschiedenen Volkswirtschaften der vielen WTO-Vertragsmitgliedsländer (so um die 150 Länder haben die WTO-Verträge unterzeichnet und halten sich weitestgehend an die Vorgaben) nicht so ganz einfach protektionistische Maßnahmen wie Zölle, Quota usw. einführen und eine völlig autarke Produktion einführen kann.

Und um diese theoretisch völlig autarke Produktion in Deutschland geht es hier in diesem Gedankenexperiment.

Neu
29.04.2019, 12:25
Ja, ich musste mich darum kümmern, dass die Angestellten sehr gut verdient haben- andernfalls sie zur Konkurrenz gegangen sind- und die Kunden zufrieden waren, damit sie wieder kommen. Und der Umsatz gestimmt hat, um die horrenden monatlichen AOK-Beiträge und UStV zu stemmen. Und nu?
Dann weisst du also ganz genau, welche MOEGLICHKEITEN es gibt, WENN MAN SIE DENN HAT. In einem vorgegebenen System, wie uns der Gesetzgeber das eben praesentiert, bist du nur Marionette.

Neu
29.04.2019, 12:28
Welcher Volkswirtschaftswissenschaftler kann die ganz Welt, Weltwirtschaft mit allen seinen Komplexitäten begreifen und beschreiben? Gibt es da jemand?
Nimm die 5 Weisen, die haben schon Ahnung davon. Das nutzt aber nichts, wenn Herr Sinn sagt, dass Frau Merkel beratungsresistent ist.

Chronos
29.04.2019, 12:29
Das Sozialnetz ist gerade und auf unabsehbare Zeit belegt.

Klar.

Es war ja nur die hypothetische Annahme, was mit den Arbeitnehmern passieren würde, wenn der Exportanteil der deutschen Schlüsselindustrien (Auto, Maschinenbau, Chemie usw.) bei einer angenommenen autarken und mit Einfuhrzöllen abgeschotteten Wirtschaft in Deutschland auf einen Bruchteil zurück ginge.

cornjung
29.04.2019, 12:30
Dann weisst du also ganz genau, welche MOEGLICHKEITEN es gibt, WENN MAN SIE DENN HAT. In einem vorgegebenen System, wie uns der Gesetzgeber das eben praesentiert, bist du nur Marionette.
Ich hatte lange Jahre als " rechte Hand " einen sehr tüchtigen Mann aus der DDR. Der hat mir gesagt, so wie hier hätten sie dort nie ihren Betrieb führen können, und wenn er damals in der DDR als BL auch so agieren hätte können, wie ich hier, wäre sein Laden dort auch effizient und produktiv gewesen. Er durfte aber schon mal keinen entlassen. Und war überall von Mangel umgeben. Abgaben und Steuern auf Arbeit sind hier zu hoch, weil Nichtarbeit der H-4-ler und refugees finanziert werden müssen.

Neu
29.04.2019, 12:32
Sehe ich nicht so! Erstens würden die Menschen mehr verdienen, haben also mehr zum ausgeben und zweitens werden hier die meisten Komsumgüter zu dem Preis verkauft, als wären sie hier hergestellt worden.
Das wuerde passieren, wenn gleichzeitig die Regulierungen und Steuern entsprechend reduziert wuerden. Ansonsten wuerde sich alles um etwa das drei bis fuenffache verteuern. Die Bedeutung waere, dass sich eben jeder mit sehr viel weniger begnuegen muesste.

Neu
29.04.2019, 12:36
Ich hatte lange Jahre als " rechte Hand " einen sehr tüchtigen Mann aus der DDR. Der hat mir gesagt, so wie hier hätten sie dort nie ihren Betrieb führen können, und wenn er damals in der DDR als BL auch so agieren hätte können, wie ich hier, wäre sein Laden dort auch effizient und produktiv gewesen. Er durfte aber schon mal keinen entlassen. Und war überall von Mangel umgeben. Abgaben und Steuern auf Arbeit sind hier zu hoch, weil Nichtarbeit der H-4-ler und refugees finanziert werden müssen.
Umgekehrt. Erst die Steuererhoehungen ab etwa 1960 haben die Geburtenzahlen vermasselt und Massenarbeitslosigkeit erzeugt. Als die Arbeitslosen dann nicht mehr bezahlbar waren, hat man Hartz IV eingefuehrt. Der Staatsapparat ist eben schneller gewachsen, als die Wirtschaft. Politiker koennen eben nicht wirtschaften.

Sjard
29.04.2019, 12:39
Umgekehrt. Erst die Steuererhoehungen ab etwa 1960 haben die Geburtenzahlen vermasselt und Massenarbeitslosigkeit erzeugt. Als die Arbeitslosen dann nicht mehr bezahlbar waren, hat man Hartz IV eingefuehrt. Der Staatsapparat ist eben schneller gewachsen, als die Wirtschaft. Politiker koennen eben nicht wirtschaften.

Ich dachte immer das wäre die Einführung der Antibaby-Pille gewesen ? :?

Pelle
29.04.2019, 12:41
Nimm die 5 Weisen, die haben schon Ahnung davon. Das nutzt aber nichts, wenn Herr Sinn sagt, dass Frau Merkel beratungsresistent ist.

Die fünf Wirtschaftsweisen haben Ahnung? Ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Oder sind die zu korrupt und manipulierten, dass es mir nicht aufgefallen ist?

Klopperhorst
29.04.2019, 12:41
totaler Quatsch.

alleine schon durch die Automatisierung wären hier nur die Rohstoffe zu beschaffen, dazu ein paar Ingenieure und Fachkräfte für die Produktion und fertig.

DA könnte der Staat die zusätzlichen Kosten abfangen, das Geld ist da, wie die Umvolkung beweist.

Das ist ja schon heute der Fall, es sind glaube ich nur 8 Mio. in den Kernsektoren (Landwirtschaft, Energie, Verkehr, Bau) tätig, welche den ganzen Rest am Laufen halten.
Es werden ja auch solche Überschüsse produziert, um noch zusätzliche Millionen aus dem Ausland für lau zu versorgen.

---

kiwi
29.04.2019, 12:59
Zuerst sollten sich diese Jammerer einmal überlegen wieso so einen Job haben, angenommen haben oder annehmen mussten?

Schule geschwänzt,
keinen oder bestenfalls mittelmäßigen Abschluss,
Lehre(n) abgebrochen,
zweiten, dritten Bildungsweg versiebt oder gar nicht erst begonnen,
„Karriere“ auf Hartz IV aufgebaut,
vielleicht auch „Suchtkarrieren“ hinter sich oder noch voll aktiv dabei,
Manieren wie „Klein-Harry“,
Zwei linke Hände.

Das kann durchaus bei manchen variieren oder nur Teile zutreffen. Aber für ein vernünftiges Arbeitsverhältnis mit guter bis sehr guter Bezahlung sind solche „Werdegänge“ einfach Gift. Und dafür sind 2.000 €/Netto sogar noch ein fürstliches Entgelt. Wenn man die Lohnnebenkosten mitrechnet sind das mindestens für den AG 3.500 bis 4.000 €.

Dann gibt es noch welche die eine jahrelange Knastkarriere hinter sich gebracht haben :haha:

spoonfedvomit
29.04.2019, 14:00
Das ist ja schon heute der Fall, es sind glaube ich nur 8 Mio. in den Kernsektoren (Landwirtschaft, Energie, Verkehr, Bau) tätig, welche den ganzen Rest am Laufen halten.
Es werden ja auch solche Überschüsse produziert, um noch zusätzliche Millionen aus dem Ausland für lau zu versorgen.

---


Damit einhergehen würde selbstverständlich die Reduktion der Arbeitszeit auf 4-5h täglich, hier sind alle infrastrukturellen Objekte vorhanden, und die Instandhaltung von Straßen, Brücken etc rechtfertigt im Leben keine 8h-Tage für praktisch jeden Vollhzeit-AN.

spoonfedvomit
29.04.2019, 14:04
Von Volkswirtschaft hast du ganz offensichtlich keinen blassen Schimmer.

Die theoretische Prämisse war, dass sämtliche Konsumgüter für Deutschland ausschließlich nur noch in Deutschland produziert werden.

Dies setzte voraus, dass protektive Maßnahmen wie Schutzzölle eingeführt würden, was dann gleichzeitig den größten Teil unseres Exports von runden 50 % des BIP (Autos, Maschinenbau, Chemie u.a.) stark abwürgen würde.

Dadurch würden große Kapazitäten an Arbeitnehmern frei, die dann entweder im Sozialnetz aufgefangen würden oder sich mit Billigjobs ernähren müssten.

Gleichzeitig würden sich die Importe der Rohstoffe erheblich verteuern, so dass die allgemeinen Lebenshaltungskosten deutlich ansteigen würden.

Zudem gingen die Steuereinnahmen des Staates (bei gleichen Steuersätzen wie derzeit vorausgesetzt) stark zurück, weil die Steuerzahlungen der großen exportstarken Branchen ebenfalls etwa auf die Hälfte zurückgingen.

Man kann sich dieses Szenario wie eine Spirale vorstellen. Entweder dreht sich die Spirale mit zunehmender Tendenz immer weiter nach aussen, oder sie dreht sich nach innen mit immer weiter abwürgender Tendenz.

Mal ganz abgesehen davon, dass sich der deutsche bzw. europäische Arbeitnehmer immer größer werdender Arbeitskonkurrenz ausgesetzt sehen muss, denn seit wenigen Jahrzehnten sind rund zweieinhalb Milliarden Arbeitnehmer quasi aus dem Nichts als Konkurrenten um Arbeit hinzu gekommen, die vorher (beispielsweise China, Vietnam, Kambodscha, usw.) wegen des damaligen eisernen Vorhangs gar nicht in Erscheinung getreten sind.


Mehr Ahnung als du Knallüte auf jeden Fall.

Sieh es mal so - hier werden Millionen Tonnen Nahrungsmittel und sonstige Konsumgüter produziert, die wir im Leben NIEMALS verbrauchen könnnen.

Weshalb wir "Exportweltmeister" sind und diese Ware unter Preis im Ausland feilbieten (müssen).

Hier wäre mit einem Bruchteil JEDER versorgt, deinen Müll von der teuren deutschen Wirtschaft kannst du dir hinten rein schieben.

Wir produzieren im Überfluss, DAS ist das Problem.

Was denkst du was los wäre wenn hier jeder STaat, also z.B. alle asiatischen, afrikanischen und südamerikanischen so produzieren würden wie die BRD?

Bestmann
29.04.2019, 14:11
Mehr Ahnung als du Knallüte auf jeden Fall.

Sieh es mal so - hier werden Millionen Tonnen Nahrungsmittel und sonstige Konsumgüter produziert, die wir im Leben NIEMALS verbrauchen könnnen.

Weshalb wir "Exportweltmeister" sind und diese Ware unter Preis im Ausland feilbieten (müssen).

Hier wäre mit einem Bruchteil JEDER versorgt, deinen Müll von der teuren deutschen Wirtschaft kannst du dir hinten rein schieben.

Wir produzieren im Überfluss, DAS ist das Problem.

Was denkst du was los wäre wenn hier jeder STaat, also z.B. alle asiatischen, afrikanischen und südamerikanischen so produzieren würden wie die BRD?
Besser zu verstehen wehre ,wen alle Anderen Staten /Länder in der Lage wehren so zu Produzieren ,dann würde sich auch "Unser " Überschuss "
verringern ,nur wem würde das von Nutzen sein ,und Deutsche wehren sicher schnell in der Lage auf andere Produkte um zu steigen !
Gruß Bestmann

Bestmann
29.04.2019, 14:21
Mehr als ein oder zwei goldene Wasserhähne können sie sich aber auch nicht leisten. Mehr brauchen sie nicht. Und Karstadt geht dann trotzdem pleite oder würdest du behaupten, dass diese Milliardäre rund um die Uhr den Massenkonsum bedienen? Was sich die einen nicht kaufen können, kaufen sie dann. Pro Tag wieviele Socken? Eine oder mehr Lagerhallen Socken? Toaster? Autos? Computer? Mäntel? Jacken? Tiefkühlware bei Edeka?

Wie wehre es mit etwas anderen Dingen Milliardäre kaufen Hubschrauber ,Private -Flugzeuge ,bauen Villen ,beschäftigen
Hausangestellte und so weiter ,warum nur im kleinen mit Socken denken .
Schau dir die Super reichen in den USA an ,die Zeigen was Sie haben ,in Deutschland sind Reiche nicht angesehen ,darum müssen diese Leute
ihren Wohlstand verstecken ,obwohl ohne die Reichen einige Lichter weniger leuchten würden .
Neid ist keine Krankheit ,sondern eine ansteckende Europäische Seuche .
Gruß Bestmann

Bestmann
29.04.2019, 14:26
Gibt es studierte Fliesenleger?

Ich denke ,das einige Firmeninhaber auch studiert haben ,und hundert Fliesenleger beschäftigen oder ?Gruß ....

erselber
29.04.2019, 14:30
Dann gibt es noch welche die eine jahrelange Knastkarriere hinter sich gebracht haben :haha:

Nun für manche so ein Aufenthalt mit dem zweiten Bildungsweg gleich zu setzen. Da lernen die dann wie man es das nächste Male besser macht, verfeinern ihre Kenntnisse, Fertig-, Fähigkeiten oder kommen auf ganz neue innovative Ideen zur Vermögensumverteilung.

erselber
29.04.2019, 14:34
Mh, also 10,-- Euro die Stunde sind schon mal unter 2.000,-- Euro brutto. Der Mittelwert der Arbeitsstunden pro Monat beträgt bei einer 40-Stunden-Woche 173 Arbeitsstunden. Damit liegt man mit 11,-- Euro pro Stunde immer noch unter 2.000,-- Euro brutto. Das bedeutet, dass auch mancher Bürojob, der eine Ausbildung erfordert, unter diesen 2.000,-- Euro brutto liegt.

Dazu kommt noch, dass viele Arbeitsstellen nicht mehr 100-Prozent-Stellen sind, sondern 80- oder 70-Prozent-Stellen oder darunter. Das führt dazu, dass selbst Tariflöhne, die über 2.000,-- Euro für eine Vollzeitstelle liegen würden, in diesen Fällen zu einem Bruttoverdienst unter 2.000,-- Euro führen.


Wer sagt, dass ein guter Bürojob mit popligen 10 oder 11 €/netto die Stunde bewertet, -zahlt wird? Bei guter Ausbildung, Fort-und Weiterbildung ist da deutlich mehr drin.

Und ich hatte nie Probleme mindestens gleichwertige wenn nicht sogar höhere bezahlte Job zu ergattern. Auch nicht in der Zeit als es in meiner Branche angeblich zuviele Bewerber auf zu wenige Jobs gab.

erselber
29.04.2019, 14:37
Selbst mit mittelmäßigem Abschluss wären sie meilenweit vor den Goldstücken, was die Qualifikation betrifft.

Und da sie in Deutschland sozialisiert wurden, sind auch die Verhaltensweisen deutlich über den Ausländern.

Was du schreibst, trifft vllt. auf 1% der Menschen hier zu, ist also vernachlässigbarer Bullshit.

3,4 Mio in asozial bezahlten Jobs, allein solche Arbeit auf sich zu nehmen zeigt den Willen zur Arbeit.

Deine Hetze kannst du dir in den A.rsch schieben.

Wollen heißt noch lange nicht Können. Aber um zu Können benötigt man eine gute, solide Ausbildung, Weiter- und Fortbildung und den A... zusammen kneifen anstatt zu jammern.

kiwi
29.04.2019, 14:37
Nun für manche so ein Aufenthalt mit dem zweiten Bildungsweg gleich zu setzen. Da lernen die dann wie man es das nächste Male besser macht, verfeinern ihre Kenntnisse, Fertig-, Fähigkeiten oder kommen auf ganz neue innovative Ideen zur Vermögensumverteilung.

Sehr fein beschrieben :gp:

Schwabenpower
29.04.2019, 14:41
Wollen heißt noch lange nicht Können. Aber um zu Können benötigt man eine gute, solide Ausbildung, Weiter- und Fortbildung und den A... zusammen kneifen anstatt zu jammern.
Etwas schwierig als Bauhelfer, der zwei Kinder und eine Ex-Frau zu versorgen hat.

sunbeam
29.04.2019, 14:42
Etwas schwierig als Bauhelfer, der zwei Kinder und eine Ex-Frau zu versorgen hat.

Augen auf bei der Berufswahl sage ich immer!

erselber
29.04.2019, 14:59
Das ist nun einmal absoluter Quatsch. Ein ordentliches Studium geht schon ein paar ordentliche Semeser lang und muss oft auswärts absolviert werden. Die Probleme fangen dort an, wo Reformen dies zu verantworten haben, beispielsweise die Bafög-Reform, die das Geld großen Teils nur noch als Darlehen vergibt und andere Einkünfte wie zum Beispiel Renten oder Kindergeld anrechnet. Dazu kommt noch die - pikanterweise von Rotgrün - umgesetzte Reform der Familienkrankenversicherung, die vor der Reform eine Mitversicherung bei den Eltern bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres (26 Jahre) vorsah, sofern z.B. ein Studium dies nötig machte. Nun inzwischen nur noch bis zum 23. Lebensjahr. In dieser Zeit hat man aber weder ein Medizinstudium noch ein Jurastudium absolviert. Gleichzeitig gibt es aber für jeden Bürger eine Krankenversicherungsplicht ganz unabhängig von seinen Einkünften und ob er sich diese leisten kann. D.h. der Student muss sich nun selbst krankenversichern. Auch das Kindergeld wurde auf diese Alterstufe reformiert, d.h. fällt eben weg, auch wenn der Student nach wie vor von seinen Eltern finanziell unterstützt wird, d.h. die eigentlichen Voraussetzungen für die Zahlung des Kindergelds nach wie vor vorhanden wären....

Um das noch einmal zu betonen: Dank Rot-Grün!

Es soll Länder geben in denen die Studenten ihr Studium, falls sie kein Stipendium erhalten, zur Gänze selbst finanzieren müssen. Und diese sich auf lange Zeit ihres späteren Lebens hoch verschulden.

Manche Eltern legen schon bei der Geburt einen Studienfonds an, falls das Kind doch mal eine Universität besuchen will oder kann.

Also geht es den Studenten in Deutschland doch äußerst gut. Zudem die Allgemeinheit die hohen Kosten für das Studium mit finanziert.

Das ist typisch deutsche Vollkasko-Mentalität ich will dies alles, das steht mir zu und die Allgemeinheit soll das gefälligst finanzieren.

Ich musste mein Studium auf dem zweiten Bildungsweg, bis auf kleinere steuerlich geltend zu machende Ausgaben, selbst bezahlen. Zum Dank dafür da ich noch einer normalen bezahlten Beschäftigung nachging auch noch Steuern und Abgaben abdrücken.

erselber
29.04.2019, 15:01
Etwas schwierig als Bauhelfer, der zwei Kinder und eine Ex-Frau zu versorgen hat.

Nun ja man muss halt Prioritäten setzen. Ausbildung, guter Beruf und nachher v....n. Oder vorher v.... und dann sehen wie man zurecht kommt, Jammern und die Allgemeinheit für das eigene Versagen zu Verantwortung ziehen wollen.

Schwabenpower
29.04.2019, 15:01
Augen auf bei der Berufswahl sage ich immer!
Sofern denn eine Wahl da ist. In Brandenburg schon etwas schlechter als in München.

Ganz schlecht, wenn der Papa Dich mit 16 zum Arbeiten schickt.

sunbeam
29.04.2019, 15:02
Es soll Länder geben in denen die Studenten ihr Studium, falls sie kein Stipendium erhalten, zur Gänze selbst finanzieren müssen. Und diese sich auf lange Zeit ihres späteren Lebens hoch verschulden.

Manche Eltern legen schon bei der Geburt einen Studienfonds an, falls das Kind doch mal eine Universität besuchen will oder kann.

Also geht es den Studenten in Deutschland doch äußerst gut. Zudem die Allgemeinheit die hohen Kosten für das Studium mit finanziert.

Das ist typisch deutsche Vollkasko-Mentalität ich will dies alles, das steht mir zu und die Allgemeinheit soll das gefälligst finanzieren.

Ich musste mein Studium auf dem zweiten Bildungsweg, bis auf kleinere steuerlich geltend zu machende Ausgaben, selbst bezahlen. Zum Dank dafür da ich noch einer normalen bezahlten Beschäftigung nachging auch noch Steuern und Abgaben abdrücken.

Sehr gut! Ich habe mir mein Studium auch selber finanziert. Während das Asta–Pack kiffend und feiernd in abgerockten Kneipen Papis Kohle versoffen hat und sozioökonomische Utopien postulierte, war ich nachts in einem Hotel Nachtportier oder saß Donnerstag Abends und Samstags an der Kasse im Kaufhof. Geschadet hat mir das alles nicht, im Gegenteil.

Schwabenpower
29.04.2019, 15:03
Sehr gut! Ich habe mir mein Studium auch selber finanziert. Während das Asta–Pack kiffend und feiernd in abgerockten Kneipen Papis Kohle versoffen hat und sozioökonomische Utopien postulierte, war ich nachts in einem Hotel Nachtportier oder saß Donnerstag Abends und Samstags an der Kasse im Kaufhof. Geschadet hat mir das alles nicht, im Gegenteil.
Dir nicht, aber dem Kaufhof :D

sunbeam
29.04.2019, 15:03
Sofern denn eine Wahl da ist. In Brandenburg schon etwas schlechter als in München.

Ganz schlecht, wenn der Papa Dich mit 16 zum Arbeiten schickt.

Böser Papi. Außer das Blag schwänzt Freitags Schule um einer Behinderten nachzurennen. Dann guter Papi!

Hay
29.04.2019, 15:05
Wie wehre es mit etwas anderen Dingen Milliardäre kaufen Hubschrauber ,Private -Flugzeuge ,bauen Villen ,beschäftigen
Hausangestellte und so weiter ,warum nur im kleinen mit Socken denken .
Schau dir die Super reichen in den USA an ,die Zeigen was Sie haben ,in Deutschland sind Reiche nicht angesehen ,darum müssen diese Leute
ihren Wohlstand verstecken ,obwohl ohne die Reichen einige Lichter weniger leuchten würden .
Neid ist keine Krankheit ,sondern eine ansteckende Europäische Seuche .
Gruß Bestmann

Wenn ein Land in Armut versinkt, gibt es keinen Massenkonsum mehr, auch nicht, wenn es ein paar Reiche gibt, die in Gutsherrenart Butler- und Hausmädchentätigkeiten vergeben und private Piloten haben und sich drei Villen bauen lassen. Es gibt kein armes Land, das nicht auch reiche Profiteure hat, ob in Afrika die dicken fetten Könige und ihr Gefolge, ob in Südamerika ein paar Politbosse und Drogenbarone, ob in Nordkorea die Politikerklasse um den dicken, fetten Parteichef.

Fest steht, dass ein einzelner Mensch zwar in unglaublichem Stil konsumieren kann, aber trotzdem den Konsum einer Mittelschicht nicht erreichen wird. Der Pilot verdient einigermaßen, die Erbauer der Villen verdienen prekär bis auf den Architekten, der sich allerdings einen besseren Job anderswo wünschen würde (siehe Rußland), die Hausangestellten verdienen so gut wie nichts.

Vielleicht solltest du begreifen, dass du nicht zu den Superreichen gehörst.

Schwabenpower
29.04.2019, 15:06
Böser Papi. Außer das Blag schwänzt Freitags Schule um einer Behinderten nachzurennen. Dann guter Papi!
Nur, wenn der zu Fuß zur Arbeit geht und seine Autos verkauft. Geheizt wird natürlich auch nicht mehr. Man kann ja einen Pullover mehr anziehen.

Hay
29.04.2019, 15:06
Ich denke ,das einige Firmeninhaber auch studiert haben ,und hundert Fliesenleger beschäftigen oder ?Gruß ....

Wir redeten von Fliesenlegern, studierten Fliesenlegern und nicht von Firmeninhabern, die Betriebswirtschaft studiert haben.

Hay
29.04.2019, 15:08
Wer sagt, dass ein guter Bürojob mit popligen 10 oder 11 €/netto die Stunde bewertet, -zahlt wird? Bei guter Ausbildung, Fort-und Weiterbildung ist da deutlich mehr drin.

Und ich hatte nie Probleme mindestens gleichwertige wenn nicht sogar höhere bezahlte Job zu ergattern. Auch nicht in der Zeit als es in meiner Branche angeblich zuviele Bewerber auf zu wenige Jobs gab.

Immer wieder nett, wenn man von sich auf andere schließt. Tatsächlich gibt es viele dieser Bürojobs, eigentlich ja schon traditionell, denn schon Tucholsky beschrieb diese treffend. Und ob die in Fort- und Weiterbildungen kommen, bezweifele ich. Wieso sollte ein Chef das teuer bezahlen, was er auch billiger haben kann?

Schwabenpower
29.04.2019, 15:12
Wir redeten von Fliesenlegern, studierten Fliesenlegern und nicht von Firmeninhabern, die Betriebswirtschaft studiert haben.
Das ist allerdings inzwischen nicht verkehrt. Besser noch Verwaltung studiert.

erselber
29.04.2019, 15:14
Immer wieder nett, wenn man von sich auf andere schließt. Tatsächlich gibt es viele dieser Bürojobs, eigentlich ja schon traditionell, denn schon Tucholsky beschrieb diese treffend. Und ob die in Fort- und Weiterbildungen kommen, bezweifele ich. Wieso sollte ein Chef das teuer bezahlen, was er auch billiger haben kann?
Ich wollte nur sagen wenn man will geht vieles, wenn auch nicht alles. Ich konnte auch nicht promovieren aber zumindest diplomieren.

Und ein guter Mitarbeiter kann immer Seminare, Kurse, Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen ins Gespräch bringen. Zum Einen deutet dieser dadurch an, dass er sich qualifizieren will und kein weitsichtiger Vorgesetzter wird ihm diesen Wunsch nicht erfüllen, wenn er ihn behalten möchte.

Hay
29.04.2019, 15:15
Es soll Länder geben in denen die Studenten ihr Studium, falls sie kein Stipendium erhalten, zur Gänze selbst finanzieren müssen. Und diese sich auf lange Zeit ihres späteren Lebens hoch verschulden.

Manche Eltern legen schon bei der Geburt einen Studienfonds an, falls das Kind doch mal eine Universität besuchen will oder kann.

Also geht es den Studenten in Deutschland doch äußerst gut. Zudem die Allgemeinheit die hohen Kosten für das Studium mit finanziert.

Das ist typisch deutsche Vollkasko-Mentalität ich will dies alles, das steht mir zu und die Allgemeinheit soll das gefälligst finanzieren.

Ich musste mein Studium auf dem zweiten Bildungsweg, bis auf kleinere steuerlich geltend zu machende Ausgaben, selbst bezahlen. Zum Dank dafür da ich noch einer normalen bezahlten Beschäftigung nachging auch noch Steuern und Abgaben abdrücken.

In diesen Ländern studieren auch die wenigsten und diese Länder sind in der Folge auf Akademiker angewiesen, die einwandern. Ein Studium zur Gänze zu finanzieren, bedingt eine für den Kredit angemessene Studiengebühr und einen Geldgeber, der ohne Sicherheiten einen umfangreichen Kredit gibt sowie Eltern, die wenigstens so viel verdienen, dass sie ihr Kind ein wenig mitfinanzieren können und nicht auf die Mithilfe z.B. im eigenen Betrieb etc. angewiesen sind. In Deutschland gibt es keine Geldgeber, die dieses Wagnis auf sich nehmen und es gibt - ausgenommen, man ist Migrant, dann gibt es viele Stipendienarten sogar ganz leistungsunabhängig - keine Leistungsstipendien.

Und noch einmal zu deinem Studium zurückzukommen: Weder promovierst du im zweiten Bildungsweg in Chemie, noch in Physik, noch studierst du Jura, noch Medizin. Das alles sind Studiengänge, die dem ersten Bildungsweg vorbehalten sind.

Hay
29.04.2019, 15:17
Ich wollte nur sagen wenn man will geht vieles, wenn auch nicht alles. Ich konnte auch nicht promovieren aber zumindest diplomieren.

Und ein guter Mitarbeiter kann immer Seminare, Kurse, Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen ins Gespräch bringen. Zum Einen deutet dieser dadurch an, dass er sich qualifizieren will und kein weitsichtiger Vorgesetzter wird ihm diesen Wunsch nicht erfüllen, wenn er ihn behalten möchte.

Ausgenommen das Personal, dass der weitsichtige Vorgesetzte ohne Seminare und Kurse und Weiterbildungen und Fortbildungen behalten will, weil es seinen Dienst tut und auf diese Weise billiger bleibt.

Bestmann
29.04.2019, 15:18
Wenn ein Land in Armut versinkt, gibt es keinen Massenkonsum mehr, auch nicht, wenn es ein paar Reiche gibt, die in Gutsherrenart Butler- und Hausmädchentätigkeiten vergeben und private Piloten haben und sich drei Villen bauen lassen. Es gibt kein armes Land, das nicht auch reiche Profiteure hat, ob in Afrika die dicken fetten Könige und ihr Gefolge, ob in Südamerika ein paar Politbosse und Drogenbarone, ob in Nordkorea die Politikerklasse um den dicken, fetten Parteichef.

Fest steht, dass ein einzelner Mensch zwar in unglaublichem Stil konsumieren kann, aber trotzdem den Konsum einer Mittelschicht nicht erreichen wird. Der Pilot verdient einigermaßen, die Erbauer der Villen verdienen prekär bis auf den Architekten, der sich allerdings einen besseren Job anderswo wünschen würde (siehe Rußland), die Hausangestellten verdienen so gut wie nichts.

Vielleicht solltest du begreifen, dass du nicht zu den Superreichen gehörst.
Das ist richtig ,ich bin weder Reich noch super reich ,aber noch habe ich eigene Gedanken-Träume -Erkenntnisse ,die
ich auch vertrete ,ohne mit dem Gedankengut der Kommunisten von 1918 zu kollidieren .
Gönnen ist etwas für Zufriedene ,Neid und Missgunst keine Krankheit sondern eine ansteckende Seuche von Neidern und Nichtskönnern
worauf deren Armut zu zück zu führen ist.
Las mir meine Sicht der Dinge ,ich lebe gut damit !
Gruß Bestmann

cornjung
29.04.2019, 15:21
Wir redeten von Fliesenlegern, studierten Fliesenlegern und nicht von Firmeninhabern, die Betriebswirtschaft studiert haben.
Firmeninhaber, die ihren Betrieb aufgebaut haben, haben mehr Ahnung, als die, welche theoretische BWL studiert haben.

Umgekehrt. Erst die Steuererhoehungen ab etwa 1960 haben die Geburtenzahlen vermasselt und Massenarbeitslosigkeit erzeugt. Als die Arbeitslosen dann nicht mehr bezahlbar waren, hat man Hartz IV eingefuehrt. Der Staatsapparat ist eben schneller gewachsen, als die Wirtschaft. Politiker koennen eben nicht wirtschaften.
Du hast # 90 und # 93 missverstanden. Sagen wollte ich, dass du in der DDR aus den genannten Gründen gar nicht gewinnorientiert, effizient und produktiv managen konntest.

erselber
29.04.2019, 15:28
In diesen Ländern studieren auch die wenigsten und diese Länder sind in der Folge auf Akademiker angewiesen, die einwandern. Ein Studium zur Gänze zu finanzieren, bedingt eine für den Kredit angemessene Studiengebühr und einen Geldgeber, der ohne Sicherheiten einen umfangreichen Kredit gibt sowie Eltern, die wenigstens so viel verdienen, dass sie ihr Kind ein wenig mitfinanzieren können und nicht auf die Mithilfe z.B. im eigenen Betrieb etc. angewiesen sind. In Deutschland gibt es keine Geldgeber, die dieses Wagnis auf sich nehmen und es gibt - ausgenommen, man ist Migrant, dann gibt es viele Stipendienarten sogar ganz leistungsunabhängig - keine Leistungsstipendien.

Und noch einmal zu deinem Studium zurückzukommen: Weder promovierst du im zweiten Bildungsweg in Chemie, noch in Physik, noch studierst du Jura, noch Medizin. Das alles sind Studiengänge, die dem ersten Bildungsweg vorbehalten sind.

Ich denke nicht, dass z. B.: die USA wenig studierende hat. Da sind die Hochschulen und Hörsäle trotz der damit verbunden Kosten ebenfalls voll.

Und Akademiker gibt es dort ebenfalls nicht allzu wenige.

Soweit ich weiß gibt es dort von den Universitäten selbst vermittelte Studienkredite. Also sozusagen einen Blankokredit auf die Zukunft. Allerdings kenne ich die Kriterien der Studienvergabe nicht, wie Zensuren, Leistungsnachweise usw.. Auf alle Fälle dienen die zu tragenden Studiengebühren dazu bei, das Studium in der Regelstudienzeit oder sogar früher zu absolvieren. Also dürfte es dort keine oder wenig Langzeitstudenten geben.

Wieso soll ich als Kaufmann Medizin, Physik oder Chemie studieren? Auch wenn mich ersteres durchaus gereizt hätte.

Allerdings war mir klar, dass ich dazu die allgemeine Hochschulreife und nicht das Fachabitur benötige.

Hay
29.04.2019, 15:34
Das ist richtig ,ich bin weder Reich noch super reich ,aber noch habe ich eigene Gedanken-Träume -Erkenntnisse ,die
ich auch vertrete ,ohne mit dem Gedankengut der Kommunisten von 1918 zu kollidieren .
Gönnen ist etwas für Zufriedene ,Neid und Missgunst keine Krankheit sondern eine ansteckende Seuche von Neidern und Nichtskönnern
worauf deren Armut zu zück zu führen ist.
Las mir meine Sicht der Dinge ,ich lebe gut damit !
Gruß Bestmann

Warum bekommen in neudeutschen Diskussionen alle Sachthemen stets einen emotional-persönlichen Anstrich? Zufriedene, Gönner, Neider, Mißgunst. Auf solche Emotionalitäten niedergebrochen, endet eine Diskussion auf dem Niveau von Küchenmädchen. Gretchen Müller läßt grüßen. Als ob Mißgunst in die Armut führt!

(P.S: Traditionell sind Küchenmädchen arm, gönnen aber ihrem Herrn und ihrer Herrin deren Wohlstand. Also irgendwas kann hier nicht stimmen.)

Hay
29.04.2019, 15:35
Firmeninhaber, die ihren Betrieb aufgebaut haben, haben mehr Ahnung, als die, welche theoretische BWL studiert haben.

Du hast # 90 und # 93 missverstanden. Sagen wollte ich, dass du in der DDR aus den genannten Gründen gar nicht gewinnorientiert, effizient und produktiv managen konntest.

Das habe ich nicht bestritten. Ich habe lediglich nachgefragt, seit wann es studierte Fliesenleger gibt. Das war mir nämlich neu.

Chronos
29.04.2019, 15:36
Mehr Ahnung als du Knallüte auf jeden Fall.

Sieh es mal so - hier werden Millionen Tonnen Nahrungsmittel und sonstige Konsumgüter produziert, die wir im Leben NIEMALS verbrauchen könnnen.

Weshalb wir "Exportweltmeister" sind und diese Ware unter Preis im Ausland feilbieten (müssen).

Hier wäre mit einem Bruchteil JEDER versorgt, deinen Müll von der teuren deutschen Wirtschaft kannst du dir hinten rein schieben.

Wir produzieren im Überfluss, DAS ist das Problem.

Was denkst du was los wäre wenn hier jeder STaat, also z.B. alle asiatischen, afrikanischen und südamerikanischen so produzieren würden wie die BRD?

"Knallüte"? Pruuust..... Auch noch zu blöd, eine Beleidigung richtig zu tippen.... :haha:

Du bist ja so dämlich, dass du nicht mal die Größenordnungen überblickst, die Deutschland zur Export-Lokomotive machen.

Nahrungsmittel. Was für ein Witz.

Hier die Statistik der Export-Branchen in 2017:


Kraftwagen und Kraftwagenteile: 235,17 Milliarden €
Maschinen: 185,75 Milliarden
Chemische Erzeugnisse: 115,85 Milliarden
Datenverarbeitungsgeräte sowie optische und elektr. Erzeugn.: 112,42 Milliarden
Elektrische Ausrüstung: 83,94 Milliarden
Pharmazeutische Erzeugnisse: 76,16 Milliarden
Sonstige Fahrzeuge: 60,45 Milliarden
Nahrungs- und Futtermittel: 54,43 Milliarden
Metalle: 54,37 Milliarden
Gummi- und Kunststoffwaren: 46,18 Milliarden
Metallerzeugnisse: 43,86 Milliarden
Papier und Pappe: 19,66 Milliarden
Bekleidung: 18,46 Milliarden
Glas-Keramik-Steine-Erden: 15,53 Milliarden
Kokerei und Mineralölerzeugnisse: 12,46 Milliarden.


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/151019/umfrage/exportgueter-aus-deutschland/


Was die Nahrungsmittel betrifft: Deutschland importiert mehr Nahrungsmittel als es exportiert.

Auf die Schnelle nur eine Zahl aus 2015:


Deutschland importiert mehr Lebensmittel als es exportiert

Epoch Times15. Oktober 2015 Aktualisiert: 15. Oktober 2015 14:06

Import überwiegt: Im Jahr 2014 wurden Lebens- und Genussmittel im Wert von 66,7 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und im Wert von 75,5 Milliarden Euro nach Deutschland importiert

https://www.epochtimes.de/wirtschaft/wirtschaft-news/deutschland-importiert-mehr-lebensmittel-als-es-exportiert-a1276494.html


Ich wusste ja, dass du dummes Großmaul keinen Schimmer von der Thematik hat.

Was zu beweisen war, oder wie sich der gebildete Oxford-Linguistiker auch auszudrücken pflegt: Quod erat demonstrandum!

Und jetzt leg dich wieder hin und träume weiter von einer autarken deutschen Wirtschaft, du Quartalspfeife....

erselber
29.04.2019, 15:40
Ausgenommen das Personal, dass der weitsichtige Vorgesetzte ohne Seminare und Kurse und Weiterbildungen und Fortbildungen behalten will, weil es seinen Dienst tut und auf diese Weise billiger bleibt.

Dann ist dieser nicht weit- sondern kurzsichtig und seine Unternehmung, ob nun angestellt oder selbständig, deren Fortbestand egal. Dann ist er auch kein Unternehmer, sondern allenfalls ein Bestandsverwalter.

Hay
29.04.2019, 15:41
Ich denke nicht, dass z. B.: die USA wenig studierende hat. Da sind die Hochschulen und Hörsäle trotz der damit verbunden Kosten ebenfalls voll.

Und Akademiker gibt es dort ebenfalls nicht allzu wenige.

Soweit ich weiß gibt es dort von den Universitäten selbst vermittelte Studienkredite. Also sozusagen einen Blankokredit auf die Zukunft. Allerdings kenne ich die Kriterien der Studienvergabe nicht, wie Zensuren, Leistungsnachweise usw.. Auf alle Fälle dienen die zu tragenden Studiengebühren dazu bei, das Studium in der Regelstudienzeit oder sogar früher zu absolvieren. Also dürfte es dort keine oder wenig Langzeitstudenten geben.

Wieso soll ich als Kaufmann Medizin, Physik oder Chemie studieren? Auch wenn mich ersteres durchaus gereizt hätte.

Allerdings war mir klar, dass ich dazu die allgemeine Hochschulreife und nicht das Fachabitur benötige.

Die US-Amerikaner rekrutieren ihr akademisches Personal immer noch zu einem großen Teil aus dem Ausland. Außerdem gibt es ein ausgereiftes Stipendiensystem in den USA. Es gibt Organisationen, die keine reinen Leistungsstipendien vergeben, aber für den Unterhalt der Studierenden sorgen, wenn sich diese im Anschluß für etliche Jahre und ein relativ niedriges Gehalt verpflichten, für diese Organisation zu arbeiten. Die Organisationen, die dies anbieten, sind zahlreich und die Gewerkschaften gehören dazu. Daneben gibt es natürlich Leistungsstipendien, die entweder von den Universitäten selber vergeben werden oder ebenfalls von Organisationen. Die Studierenden mit Leistungsstipendien haben so den Vorteil, auf den Universitäten auf die Söhne und Töchter superreicher Elternhäuser zu treffen, die ihnen die Möglichkeit geben, Projekte zu finanzieren oder Gelegenheiten dafür zu schaffen, natürlich nicht, ohne selber zu profitieren, denn das Leistungsniveau dieser Studenten aus reichen Elternhäusern ist meistens nicht so besonders hoch. Es verbindet sich damit Geld und Genie.

Wieso stellst du mir die Gegenfrage, warum du das eine oder andere Studium hättest absolvieren sollen? Darum geht es nicht. Ich habe dir ledigleich eine Reihe von Studiengängen aufgelistet, die für den zweiten Bildungsweg nicht zur Verfügung stehen. Oder ist es deiner Phantasie entgangen, dass es neben deinem Studium der Betriebswirtschaft auch noch andere Studiengänge gibt?

Hay
29.04.2019, 15:44
Dann ist dieser nicht weit- sondern kurzsichtig und seine Unternehmung, ob nun angestellt oder selbständig, deren Fortbestand egal. Dann ist er auch kein Unternehmer, sondern allenfalls ein Bestandsverwalter.

Warum?

Fangen wir mal bei einem kleinen Beispiel an: Warum sollte ein Unternehmer, der eine Telefonhotline mit mehreren Damen und Herren besetzt, diese weiterbilden? Zu was? Und welchen Lohn sollte er für Supertelefonisten bezahlen?
Oder zum Beispiel die Sekretärin, die ihre Aufgaben durchaus beherrscht? Soll er sie für sich teurer machen?
Der Sachbearbeiter, der über ein Vergabeverfahren zu entscheiden hat und auch an dieser Stelle bleiben soll. Zu was soll er weitergebildet werden? Und so weiter und so fort.

spoonfedvomit
29.04.2019, 15:47
"Knallüte"? Pruuust..... Auch noch zu blöd, eine Beleidigung richtig zu tippen.... :haha:

Du bist ja so dämlich, dass du nicht mal die Größenordnungen überblickst, die Deutschland zur Export-Lokomotive machen.

Nahrungsmittel. Was für ein Witz.

Hier die Statistik der Export-Branchen in 2017:



Was die Nahrungsmittel betrifft: Deutschland importiert mehr Nahrungsmittel als es exportiert.

Auf die Schnelle nur eine Zahl aus 2015:



Ich wusste ja, dass du dummes Großmaul keinen Schimmer von der Thematik hat.

Was zu beweisen war, oder wie sich der gebildete Oxford-Linguistiker auch auszudrücken pflegt: Quod erat demonstrandum!

Und jetzt leg dich wieder hin und träume weiter von einer autarken deutschen Wirtschaft, du Quartalspfeife....

DAs sind doch mal Argumente, deine behinderten Ad-Hominem-Beleidigungen.

Das Land könnte sich nahrungsmitteltechnisch völlig selbstständig versorgen, lediglich die Südfrüchte und Kaffee müssten importiert werden.

Was auch passiert, wie man an den Statistiken sieht.

Aber Butter, Brot, Milch werden selbst hergestellt und damit wäre das gesamte Volk versorgt.

Natürlich hast du von LaW NULL Ahnung, ich dagegen kann den Gesamtzusammenhang überblicken.

ABer das ist von dir inkompetenten Idioten natürlich zuviel verlangt, der du in deinem verkrusteten Weltbild der Siebziger festhängt.

spoonfedvomit
29.04.2019, 15:49
Wollen heißt noch lange nicht Können. Aber um zu Können benötigt man eine gute, solide Ausbildung, Weiter- und Fortbildung und den A... zusammen kneifen anstatt zu jammern.

Laber doch keine Sch.eiße.

Das Jobcenter etc. sorgen schon dafür dass sich keine Kartoffel auf die faule Haut legen kann.

Deinen Blödsinn kauft dir niemand ab.

spoonfedvomit
29.04.2019, 15:51
Besser zu verstehen wehre ,wen alle Anderen Staten /Länder in der Lage wehren so zu Produzieren ,dann würde sich auch "Unser " Überschuss "
verringern ,nur wem würde das von Nutzen sein ,und Deutsche wehren sicher schnell in der Lage auf andere Produkte um zu steigen !
Gruß Bestmann

Das würde sicher ein Szenario sein.

In jedem Fall wäre dann das Arbeitsaufkommen hier geringer, da unser Export ein quantitativ niedrigeres Niveau hätte.

Ansuz
29.04.2019, 16:00
Laber doch keine Sch.eiße.

Das Jobcenter etc. sorgen schon dafür dass sich keine Kartoffel auf die faule Haut legen kann.

Deinen Blödsinn kauft dir niemand ab.

Was viele nicht wissen: der deutsche Arbeitslose wird beim Jobcenter schnellstmöglich in Billigstjobs gezwungen. Sämtliche erworbene Qualifikationen, selbst ein Studienabschluß, sind nichts mehr wert wenn man dort gelandet ist.
Dazu wurde hierzuforum etliches Material eingestellt.

Das spricht doch dem Gerede von der fehlenden Qualifikation Hohn. Wozu jahrelange Entbehrungen auf sich nehmen, wenn man dann am Ende neben Jussuf aus Muselhausen und Mongo aus Bimbostan, die nicht mal Deutsch können, bei Amazon Schichtdienst schieben muß, fürs gleiche kleine Geld?

Heinrich_Kraemer
29.04.2019, 16:00
Einerseits Rekordzahlen bei Studenten, die logischerweise nach dem Studium im Gros in Mindestlohn Hilfsjobs landen (wenn Papa und Mama dem lieben Nachwuchs nicht eine gutbezahlte Stelle verschaffen, weil in Bonzenkaste), auf der anderen Seite fehlende 150000 Handwerker.

Es wollen sich dann anscheinend heutzutage die Leute nicht mehr die Hände schmutzig machen und körperlich arbeiten. Dann lieber gering entlohnt und schlau daher reden, sich als "Akademiker" aber überlegen fühlen, auch wenn man beruflich rein gar nichts kann, dank der lieben staatlichen Uniausbildung. :auro:

Neu
29.04.2019, 16:20
Ich dachte immer das wäre die Einführung der Antibaby-Pille gewesen ? :?
Die hat auch dazu beigetragen. Der Hauptgrund ist aber die Verarmung und Drangsalierung durch den Staatsapparat. Wer mag schon Hartz IV, besser, sich mit den Behoerden rumschlagen?

Neu
29.04.2019, 16:22
Die fünf Wirtschaftsweisen haben Ahnung? Ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Oder sind die zu korrupt und manipulierten, dass es mir nicht aufgefallen ist?
Manipuliert trifft den Nagel auf den Kopf. Sie duerfen nichts sagen, was gegen die Regierung gewertet werden koennte. Einer hats mal gewagt - und war das naechste Mal nicht mehr dabei. "Nach dem Mund reden" nennt man das.

Neu
29.04.2019, 16:25
Du hast # 90 und # 93 missverstanden. Sagen wollte ich, dass du in der DDR aus den genannten Gründen gar nicht gewinnorientiert, effizient und produktiv managen konntest.
Und diese Effektivitaet geht im Westen auch nicht mehr. Da heissts dann: Produktionsverlagerung.

Bestmann
29.04.2019, 16:36
Das würde sicher ein Szenario sein.

In jedem Fall wäre dann das Arbeitsaufkommen hier geringer, da unser Export ein quantitativ niedrigeres Niveau hätte.

Genau so ist das zu verstehen .Wir nutzen "nur" die Unfähigkeit anderer um zu Exportieren .
Gruß Bestmann .

Neu
29.04.2019, 16:37
Einerseits Rekordzahlen bei Studenten, die logischerweise nach dem Studium im Gros in Mindestlohn Hilfsjobs landen (wenn Papa und Mama dem lieben Nachwuchs nicht eine gutbezahlte Stelle verschaffen, weil in Bonzenkaste), auf der anderen Seite fehlende 150000 Handwerker.

Es wollen sich dann anscheinend heutzutage die Leute nicht mehr die Hände schmutzig machen und körperlich arbeiten. Dann lieber gering entlohnt und schlau daher reden, sich als "Akademiker" aber überlegen fühlen, auch wenn man beruflich rein gar nichts kann, dank der lieben staatlichen Uniausbildung. :auro:
Dann bilde mal aus. War frueher recht einfach; ich bekam im 3. Lehrjahr noch unter 100 Mark pro Monat, ein Taschengeld, von dem man nicht leben konnte. Allerdings wurde ich von meinen Eltern gestuetzt; damals verdiente man sehr gut. Und Handwerker, die noch die Grundfaehigkeiten kennen und koennen, musst du suchen. Ein Metaller sollte feilen, drehen, fraesen, schmieden, schweissen, loeten, Gewinde schneiden, Bohrer anschleifen, ... koennen, nur mal die Grundfertigkeiten. Und dann natuerlich das Fachbezogene. Und um die Grundfertigkeiten lernen zu koennen, braucht man jemanden, der das noch kann. Und davon gibts nicht mehr so viele.

BlackForrester
29.04.2019, 16:56
Die Masse der Menschen ist nach wie vor besitzlos. Auch in der BRD. Eigenverantwortlich leben kann ich nur wenn ich Besitz habe der meine Existenz sichert. Wir sind abhängig davon, dass wir Steuern und Abgaben zahlen müssen, wir sind abhängig vom Arbeitgeber, wir sind abhängig von Gesetzen und Vorschriften.

Niemand kann hier eigenverantwortlich "raus gehen" und Land bewirtschaften, Fische fangen, jagen, Ressourcen abbauen und damit eigenverantwortlich seine Existenz sichern. Das unterliegt alles vom Staat vorgegebenen Rahmenbedingungen die eine Eigenverantwortlichkeit ausschliessen weil sie Abhängigkeit einschliessen. Um fischen oder jagen zu dürfen brauch ich einen Schein. Der kostet Geld, ich muss eine Prüfung ablegen und darf dies nur an ausgewählten Orten, zu ausgewählten Zeiten tun und nur ausgewählte Tiere jagen. Als einfaches Beispiel. Da bin ich also abhängig von anderen, die mir die Eigenverantwortung abnehmen. Es muss alles kontrolliert und reglementiert werden.

Mir ist natürlich klar, dass das Sinn ergibt. Aber wir sind eben unfrei und damit können wir auch nur beschränkt eigenverantwortlich leben. Und das durchzieht alle Bereiche.

Eigenverantwortung übernehmen und die eigenen Kinder erziehen? Nicht erwünscht!

Eigenverantwortung übernehmen und bei Krankheit zu Hause bleiben? Der Arzt entscheidet!

Eigenverantwortung übernehmen und entscheiden ob man sich überhaupt versichern will? Versicherungspflicht!

Erzähl doch nichts von Eigenverantwortung.

Edit: Du darfst noch nicht einmal eigenverantwortlich entscheiden ob du aus dem Leben gehen willst. Scheitert der Versuch stecken sie dich in die Habmichliebjacke.


Was Du beschreibst ist die Realität un dda denke ich gar nicht daran dies zu leugnen oder in Abrede ztu stellen - wie aber ist es so weit gekommen? Schon einmal hinterfragt?

Ein Staat oder ein Volk oder eine Gesellschaft, welches meint eine Partei, eine Regierung, eine Behörde können alles besser, als man es selber können würde begibt sich doch in "Unfreiheit", weil man seine "Eigenverantwortung" - auch noch freiwllig und ohne jeden Zwang - auf einen Dritten delegiert.

Verwechsle bitte nicht "Zwänge" mit "Eigenverantwortung".

Bsp.:
Um einen Lebensunterhalt darstellen zu können muss ich arbeiten - diesem Zwang kann ich mich nicht entziehen. Dieser Zwang hat aber erst einmal nichts mit Eigenverantwortung zu tun, sondern ist ein notwendige Übel, will ich so leben wie ich lebe. Meine "Eigenverantwiortung" ist - was ich daraus mache.
Reicht es mir für ein paar Euro fuffzich zu arbeiten zu müssen, weil ich eben nicht über eine entsprechend berufliche Qualifikation verfüge - oder setze ich mich eben auf meinen Arsch und sorge dafür, dass ich entsprechend qualifiziert bin. Dies sichert mir nun nicht, dass ich dann einen besser oder gut bezahlen Jiob ergattere - es erhöht aber die Chance darauf doch schon erheblich.

BlackForrester
29.04.2019, 17:16
Warst du mal Vorarbeiter, Abteilungsleiter oder sowas? Hattest du Verantwortung ueber die Produktion, dem sparsamen Verbrauch von Material, dem sinnvollen Einsatz von Mitarbeitern sowie solche Zielsetzungen wie niedrige Fluktuation, Zufriedenheit der Mitarbeiter und Bindung an die Firma? Ich hatte dazu ein Budget; am Jahresende wurde der Erfolg gemessen. Und monatlich wurden Zahlen zu Wasserverbrauch, Stromverbrauch, Gasverbrauch, Rohwarenbestand, Fertigwarenbestand, Anzahl Mitarbeiter, Auftragsbestand,... erfasst und Aenderungen erarbeitet. Diese wurden dann im entsprechenden Mitarbeiterkreis besprochen und zur langfristigen Entwicklungszielen der Firma sowie kurz- und mittelfristigen Ergebnissen beurteilt.

Weder das Eine noch das Andere - aber das "sonstwas" :D
Es gehört zu meinem aktuellen Jobprofil, dass ich Umsatz und Ertrag verantworten muss (mein Arbeitgeber zahlt mir mein Gehalt nicht wegen meiner blauen Augen) - es gehörte bei anderen Arbeitsstätten zum Jobprofil, dass ich Budgetgrenzen einhalten musste (am besten noch unterschreiten).



Deine Plastikflaschen sind im Umlauf, der Gesetzgeber hat sie zugelassen, nicht ich. Und alles andere ebenso. Wenn ich mich mit deutschen Klamotten kleiden wollte, liefe ich nackt herum. Ich habe nirgendwo nur die geringste Entescheidungsmoeglichkeit.

Muss ich etwas machen, nur weil es erlaubt ist? Damit kann ich mich am Ende immer selber herausreden und sagen - Andere sind schuld...nein, Entscheiisdungen, welche ich treffe (oder treffen kann) habe ich am Ende auch zu verantworten und kann nicht sagen - aber da steht, dass ich es darf.

Neu
29.04.2019, 17:43
Muss ich etwas machen, nur weil es erlaubt ist? Damit kann ich mich am Ende immer selber herausreden und sagen - Andere sind schuld...nein, Entscheiisdungen, welche ich treffe (oder treffen kann) habe ich am Ende auch zu verantworten und kann nicht sagen - aber da steht, dass ich es darf.
Hast du eine Wahl, keine Plastikverpackung zu kaufen? Versuchs mal mit der Milchkanne. Wer hat sie denn beseitigt, und warum?

BlackForrester
29.04.2019, 18:51
Hast du eine Wahl, keine Plastikverpackung zu kaufen? Versuchs mal mit der Milchkanne. Wer hat sie denn beseitigt, und warum?

Ich muss mich ja selber nicht belügen - die Möglichkeit habe ich nicht immer und ja, dass politische Volldeppen die Milchkanne verboten ist mir durchaus bekannt. Ich kenne noch die Zeiten als man mit der Milchkanne zum Bauern gibg (gut,ich nicht, weil wir hatten Landwirtschaft in der Familie) um dort Milch direkt von der Quelle zu holen...aber das ist ja sowas von ungesund, dass man den Bürger vor dieser ungesunden Milch dann schützen muss - am Ende hatte un dhat es wohl rein wirtschaftliche Gründe.

Ich streite ja nicht ab, dass es mehr oder minder auferlegte Zwänge gibt, denen man sich nicht entziehen kann - man hat aber immer noch genügend Freiraum und warum nicht erst einmal klein beginnen und hoffen, dass dann aus dem Schneeball eine Lawine wird.
Dies würde aber wohl "deutschen" Mentalität zuwiderlaufen alles und jedes regeln und regulieren zu müssen.

Warum wohl haben wir die umfassenste Steuergesetzgebung in der Welt - warum haben wir wohl die umfassenste Bauordnung in der Welt - warum wohl haben wir einen Sozialstaat dieser Prägung, welcher auch beinahe einzigartig in der Welt ist...und...und...und...weil man als Bürger es reguliert sehen will.

Nur als Beispiel - im Baugebiet A MÜSSEN alle Dächer entsprechend ausgerichter sein und man darf nur Ziegel B verwenden, die Hauswand muss in Farbe C gestrichen werden und so weiter und so fort - ist man eigentlich zu dämlich dies für sich selber entscheiden zu können?

Neu
29.04.2019, 19:09
...und...und...und...weil man als Bürger es reguliert sehen will.
Falsch. Weil irgendeine Lobbygesellschaft das so will. Oder der Fiskus mehr Geld will. Meistens will ein Minister ein groesseres Buerau oder so. Der Buerger will nur normal leben koennen.

Chronos
29.04.2019, 19:14
(....)

Das Land könnte sich nahrungsmitteltechnisch völlig selbstständig versorgen, lediglich die Südfrüchte und Kaffee müssten importiert werden.

Aber Butter, Brot, Milch werden selbst hergestellt und damit wäre das gesamte Volk versorgt.

Sicher wäre es rein ernährungstechnisch möglich, völlig autark sämtliche Bewohner Deutschlands zu versorgen, dass niemand hungern würde.

Aber ich möchte mal sehen was los wäre, wenn es keinen Kaffee, keine Kakaobohnen, keine Bananen, Orangen, Mandarinen, keinen Pfeffer und keine sonstigen tropischen Früchte gäbe.


Natürlich hast du von LaW NULL Ahnung, ich dagegen kann den Gesamtzusammenhang überblicken.

ABer das ist von dir inkompetenten Idioten natürlich zuviel verlangt, der du in deinem verkrusteten Weltbildn der Siebziger festhängt.
Das Thema war aber nicht nur die reine Lebensmittelversorgung, sondern die Behauptung, Deutschland wäre mit einer absolut autarken Wirtschaft ohne Exporte und Importe zu bewirtschaften, und genau dies stimmt hinten und vorne nicht.

Deutschland als extrem rohstoffarmes Land muss für seine rund 80 Millionen Einwohner fast sämtliche Rohstoffe wie Öl, Gas, Metalle und neuerdings sogar Kohle importieren, von den seltenen Erden und speziellen Metallen ganz abgesehen.

Wir könnten ohne diese Rohstoffimporte nicht mal mehr die wichtigsten Konsumgüter herstellen.

Also braucht man einen starken Export, um den Import lebenswichtiger Rohstoffe finanzieren zu können.

Schwabenpower
29.04.2019, 19:24
Sicher wäre es rein ernährungstechnisch möglich, völlig autark sämtliche Bewohner Deutschlands zu versorgen, dass niemand hungern würde.

Aber ich möchte mal sehen was los wäre, wenn es keinen Kaffee, keine Kakaobohnen, keine Bananen, Orangen, Mandarinen, keinen Pfeffer und keine sonstigen tropischen Früchte gäbe.


Das Thema war aber nicht nur die reine Lebensmittelversorgung, sondern die Behauptung, Deutschland wäre mit einer absolut autarken Wirtschaft ohne Exporte und Importe zu bewirtschaften, und genau dies stimmt hinten und vorne nicht.

Deutschland als extrem rohstoffarmes Land muss für seine rund 80 Millionen Einwohner fast sämtliche Rohstoffe wie Öl, Gas, Metalle und neuerdings sogar Kohle importieren, von den seltenen Erden und speziellen Metallen ganz abgesehen.

Wir könnten ohne diese Rohstoffimporte nicht mal mehr die wichtigsten Konsumgüter herstellen.

Also braucht man einen starken Export, um den Import lebenswichtiger Rohstoffe finanzieren zu können.
(Fett von mir)

Leugnest Du etwa Klimaerwärmung? Muß ich das Greta melden?

In 5 Jahren wächst das doch alles hier

Chronos
29.04.2019, 19:32
(Fett von mir)

Leugnest Du etwa Klimaerwärmung? Muß ich das Greta melden?

In 5 Jahren wächst das doch alles hier

Achso, jetzt verstehe ich endlich den Franz Josef Strauß! Der war offenbar ein hellseherischer Mensch, auch ohne die Greta damals schon zu kennen.

Der hatte doch mal (ich glaube, es war 1968) in irgendeiner Rede Folgendes gesagt:


"Was mich angeht, so würde ich lieber Ananas in Alaska züchten als Bundeskanzler sein."

Dieser Gauner hat also schon damals die Sache vom Klimawandel gewusst, aber uns kein Sterbenswörtchen darüber gesagt.

Was für ein hinterlistiges Schlitzohr!

marion
29.04.2019, 19:35
(Fett von mir)

Leugnest Du etwa Klimaerwärmung? Muß ich das Greta melden?

In 5 Jahren wächst das doch alles hier


:gp: schon nächstes Jahr, wenn wir nicht sofort die Kohlekraftwerke abstellen, ich hab vorhin einen Artikel zu der Greta gelesen, völlig abartig,einem kranken Kind, die ihre Familie mit ihrem Irrsinn terrorisiert und diszipliniert, hinterher zu laufen. Ich werd mal Freitag bei deren nächsten Demo in der Stadt sein und denen paar doofe Frägen stellen ;)

Don
29.04.2019, 19:41
Das Land könnte sich nahrungsmitteltechnisch völlig selbstständig versorgen, lediglich die Südfrüchte und Kaffee müssten importiert werden.


Das konnten wir noch nicht mal in den 30ern des letzten Jahrhunderts.
Dein Führer wußte das.

Pappenheimer
29.04.2019, 19:50
Wer sein Leben lang mit 2000 Brutto dahinvegetiert der sollte sich mal selbst fragen, ob er alle Möglichkeiten genutzt hat. Im Billiglohnland Deutschland kann man nur als Selbständiger Geld verdienen, dann aber richtig. Alles kann man lernen, man muss sich halt nur auf den Hosenboden setzen. Ich bin 2010 nach Costa Rica gezogen, durch einen Schicksalsschlag stand ich Monate später allein da. Also habe ich einen Fernkurs besucht, Onlinemarketing, kurz SEO. Und habe damit all die Jahre richtig Geld verdient. Von Costa Rica aus, am Pool mit dem Laptop. Die deutschen Kunden haben mir teilweise das Geld hinterhergeworfen, mal eben 5000 Euro überwiesen mit der Nachricht "Fangen Sie bitte schon mal an." Es geht also, wenn man sich bemüht. Und aktuell arbeite ich wieder zeitweise in Deutschland auf dem Bau, als Selbständiger. 10.000-15.000 Euro monatlich sind locker zu schaffen. Von daher, all das Geheule bringt nichts, Arsch hoch und in die Hände gespuckt! Nur so kommt man vorwärts!

Antisozialist
29.04.2019, 21:12
Dann ist dieser nicht weit- sondern kurzsichtig und seine Unternehmung, ob nun angestellt oder selbständig, deren Fortbestand egal. Dann ist er auch kein Unternehmer, sondern allenfalls ein Bestandsverwalter.

Nur in einer Staats- oder Sklavenwirtschaft ist das Personal lebenslänglich an den Arbeitgeber gebunden. In der Privatwirtschaft macht es keinen Sinn, eigenes Personal für besser bezahlte Stellen bei der Konkurrenz fortzubilden.

tabasco
29.04.2019, 21:12
Will doch keine Sau mehr machen. Steine tragen oder Rohre verlegen ist was für den Pöbel - und mittlerweile dreschen sie Vollidioten durchs Abitur, die nicht mal als Hilfsarbeiter oder Ausbaumaurer brauchbar wären!

Elitäre Idiotenscheiße ist das!Du stellst gerade die Hilfsarbeiter in kein gutes Licht... die Qualifikationen werden G-tt sei dank nicht in "Ausbaumaurern" gemessen...

joschka
29.04.2019, 21:51
... auch die Wissenden werden einmal verhungern, wenn Sie echte Arbeit nicht mehr delegieren sondern selbst leisten und abliefern dürfen.
So manch, feiner Schlips wird dann plötzlich zu eng für den eigenen Hals!
Bisher kochen Wir Alle noch und nur mit Wasser ! ... im ehrlichem Handwerk ist und bleibt das immer so.
... nen weiter Weg sich selten lohnt, falls man etwas näher wohnt. LG

Valdyn
29.04.2019, 22:11
Was Du beschreibst ist die Realität un dda denke ich gar nicht daran dies zu leugnen oder in Abrede ztu stellen - wie aber ist es so weit gekommen? Schon einmal hinterfragt?

Ein Staat oder ein Volk oder eine Gesellschaft, welches meint eine Partei, eine Regierung, eine Behörde können alles besser, als man es selber können würde begibt sich doch in "Unfreiheit", weil man seine "Eigenverantwortung" - auch noch freiwllig und ohne jeden Zwang - auf einen Dritten delegiert.

Verwechsle bitte nicht "Zwänge" mit "Eigenverantwortung".

Bsp.:
Um einen Lebensunterhalt darstellen zu können muss ich arbeiten - diesem Zwang kann ich mich nicht entziehen. Dieser Zwang hat aber erst einmal nichts mit Eigenverantwortung zu tun, sondern ist ein notwendige Übel, will ich so leben wie ich lebe. Meine "Eigenverantwiortung" ist - was ich daraus mache.
Reicht es mir für ein paar Euro fuffzich zu arbeiten zu müssen, weil ich eben nicht über eine entsprechend berufliche Qualifikation verfüge - oder setze ich mich eben auf meinen Arsch und sorge dafür, dass ich entsprechend qualifiziert bin. Dies sichert mir nun nicht, dass ich dann einen besser oder gut bezahlen Jiob ergattere - es erhöht aber die Chance darauf doch schon erheblich.

Der Punkt ist doch, die Eigenverantwortung des Otto-Normalos, also die Inititative das Leben in die eigene Hand zu nehmen, wird da sanktioniert wo nicht erwünscht und da gefordert wo man sich dann selbst aus der Verantwortung stehlen will.

Der Staat sanktioniert mich wenn ich rausgehe und irgendwo einfach einen Gemüsegarten pflanze und Wild jage für meinen Lebensunterhalt. Aber wenn ich von der Politik verlange, dass das Fleisch was ich im Supermarkt kaufe vor dem Ableben zumindest gut leben darf, wird mir was von Konsumentenverantwortung erzählt und an der Geiz ist Geil Mentalität seien die niedere Instinkte schuld. Was ein Blödsinn. Es ist kein niederer Instinkt, also Geiz, sondern es ist völlig normal, dass man ein gutes Geschäft machen will.

Nicht der Konsument muss sich Gedanken machen ob er mit seinem Konsum indirekt unhaltbare Zustände fördert, sondern der Staat muss auch da die Rahmenbedingungen entsprechend setzen. Tut er ja sonst auch wenn es den Otto-Normal und sein eigenes kleines Leben betrifft.

BlackForrester
30.04.2019, 06:19
Der Punkt ist doch, die Eigenverantwortung des Otto-Normalos, also die Inititative das Leben in die eigene Hand zu nehmen, wird da sanktioniert wo nicht erwünscht und da gefordert wo man sich dann selbst aus der Verantwortung stehlen will.

Der Staat sanktioniert mich wenn ich rausgehe und irgendwo einfach einen Gemüsegarten pflanze und Wild jage für meinen Lebensunterhalt. Aber wenn ich von der Politik verlange, dass das Fleisch was ich im Supermarkt kaufe vor dem Ableben zumindest gut leben darf, wird mir was von Konsumentenverantwortung erzählt und an der Geiz ist Geil Mentalität seien die niedere Instinkte schuld. Was ein Blödsinn. Es ist kein niederer Instinkt, also Geiz, sondern es ist völlig normal, dass man ein gutes Geschäft machen will.

Nicht der Konsument muss sich Gedanken machen ob er mit seinem Konsum indirekt unhaltbare Zustände fördert, sondern der Staat muss auch da die Rahmenbedingungen entsprechend setzen. Tut er ja sonst auch wenn es den Otto-Normal und sein eigenes kleines Leben betrifft.


Wenn Du mir jetzt erklärst, wo der Staat Dir denn verbietet einen Gemüsegarten anzulegen - oder wild zu jagen. So lange du dies auf Deinem Grund und Boden betreibst - wo ist da das Problem? Mein alter Herr hegt und pflegt sein "Krautland" (so nennt man bei uns Felder, wo man für sich Salate, Gemüse etc. anbaut).
Da kam noch Niemand und hat dies verboten...

Richtig ist, dass es "normal" ist ein gutes Geschäft machen zu wollen - ein gutes Geschäft wird aber - gesamtgesellschaftlich bezogen - nur dann ein gutes Geschäft, wenn sich aus dem Geschäft ein win-win-Situation ergibt. Ergibt sich diese nicht, dann ist eine Seite der Verlierer und daraus ergeben sich zwingend immer Konsequenzen.
Bsp.: Du gehst Zu Frisör A, weil Dich dort Dein Haarschnitt 10 € kostet und dieser Preis aufgerufen werden kann, weil die Arbeitnehmer miserabel entlohnt werden (was man als Kunde weiß). Du meidest als Frisör B, weil es für Dich ein schlechtes Geschäft ist dort 15 € für einen Haarschnitt zu bezahlen, weil dort die Arbeitnehmer besser bezahlt werden.
Was ist die Folge? Frisör B muss, damit Du ja ggf. bei ihm ein „gutes“ Geschäft machst seine Kosten senken (also vordergründig) Löhne um Dir diesen Haarschnitt für ebenfalls 10 € anbieten zu können und was setzt Du also mit Deinem Verhalten in Gang? Die Spirale in Richtung Dumpingentlohnung – dafür bist Du dann direkt und unmittelbar verantwortlich.

Also ist es absolute Heuchelei sich darüber aufzuregen, dass die Deutschen zu wenig verdienen, wenn man selbst seinen Teil dazu beiträgt (und dann noch ein gieriges Parteien und Regierungswesen dazu kommt verschärft die Problematik nur.)

BlackForrester
30.04.2019, 06:52
Falsch. Weil irgendeine Lobbygesellschaft das so will. Oder der Fiskus mehr Geld will. Meistens will ein Minister ein groesseres Buerau oder so. Der Buerger will nur normal leben koennen.


Warum wählt man dass die "Regulierungsparteien" - dies muss doch einen Grund haben, oder? Optionen wären ja vorhanden.

Valdyn
30.04.2019, 07:07
Also ist es absolute Heuchelei sich darüber aufzuregen, dass die Deutschen zu wenig verdienen, wenn man selbst seinen Teil dazu beiträgt (und dann noch ein gieriges Parteien und Regierungswesen dazu kommt verschärft die Problematik nur.)[/FONT]

Nein, umgekehrt wird da eben der Schuh draus wie ich versucht habe zu erklären. Wir sind Abhängige der Rahmenbedingungen des Staates. Die sind mehr oder weniger willkürlich. Also, dass der Staat von mir Grundsteuer haben will ist ja kein Naturgesetz. Womit wir beim Gemüsegarten wären.

So lange wir abhängig sind können wir also nur eigenverantwortlich handeln im Rahmen dieser willkürlich gezogenen Linien. Oder wir übertreten diese eigenverantwortlich und werden sanktioniert. Wir sind also nicht frei und in unserer Eigenverantwortlichkeit willkürlich durch andere Menschen eingeschränkt.

Und so lange das so ist, kann der, der die Eigenverantwortlichkeit willkürlich beschränkt, nicht ankommen und wieder willkürlich da wo er sich selber aus der Verantwortung stehlen will (Löhne, Ökologie, Sicherheit usw.) Eigenverantwortlichkeit einfordern. Denn genau das ist Heuchelei. Du machst dich zum Anwalt des Staates der dir genau genommen deine Freiheit raubt.

Neu
30.04.2019, 09:09
Warum wählt man dass die "Regulierungsparteien" - dies muss doch einen Grund haben, oder? Optionen wären ja vorhanden.
Der Herdentrieb, das Rudelverhalten. Es gab schon immer einen Anfuehrer, einen Haeuptling. In der Tierwelt kann man das noch sehr natuerlich beobachten, wann ein Rudelfuehrer gestuerzt wird. Die Schwaechen der Fuehrer bleiben nicht ohne Folgen; und sie haben sehr viele Schwaechen. Die Spaltung der Gesellschaft bringt eben mehrere Fuehrer hervor. Genau DAS war der Fehler der SPD, die breite Masse zu hintergehen und zu verarmen. Die CDU hats nicht besser gemacht, und die Gruenen verwenden Maerchen, die eine Massensuggestion hervorrufen. Wenn diese Seifenblase platzt, wird interessant. Die von der Gesellschaft ausgestossenen uebernehmen dann das Ruder, wenn sie zahlenmaessig nur gross genug sind.

Buella
30.04.2019, 09:27
Ja, das ist immer wieder erstaunlich. Um die Mittagszeit ausgeruht, entspannt und bester Laune in der Edelkarosse, das Essen beim Edelimbiss, edel behangen mit Goldschmuck und edel gravierte Haut (Tattoos), viel Geld in der Täsch und viele Gleichgesinnte, mit denen man sich trifft. Im Falle der Afrikaner liegt das Augenmerk allerdings weniger auf den Autokarossen wie auf den Edelklamotten (Adidas und Co. aber nur vom Feinsten) und dem Equipment, das man beispielsweise in grellen Farben in Form von Edelkopfhörern - schlecht, aber teuer - Earbeats) auf dem Kopf trägt.

Unsere Demokraten müssen halt für Gerechtigkeit sorgen!
Es kann nicht angehen, daß Millionen Deutsche schuften und Millionen Nicht-Deutsche nichts davon abbekommen!

Fortuna
30.04.2019, 09:31
Unsere Demokraten müssen halt für Gerechtigkeit sorgen!
Es kann nicht angehen, daß Millionen Deutsche schuften und Millionen Nicht-Deutsche nichts davon abbekommen!

Genau so haben es die Arbeiterverräter gemeinsam mit den Grünen unter Schröder/Fischer auch gesehen.

sunbeam
30.04.2019, 09:49
Unsere Demokraten müssen halt für Gerechtigkeit sorgen!
Es kann nicht angehen, daß Millionen Deutsche schuften und Millionen Nicht-Deutsche nichts davon abbekommen!

Irgendwie schon komisch das Ganze. Ich habe nie gehört das in einer Familie in der einer partout nicht arbeiten will, für immer von den anderen Familienmitgliedern alimentiert wird.

Buella
30.04.2019, 09:53
Genau so haben es die Arbeiterverräter gemeinsam mit den Grünen unter Schröder/Fischer auch gesehen.

So sehen es offenbar alle sog. etablierten Parteien, sowie viele unserer europäischen Freunde und Partner!

Buella
30.04.2019, 09:54
Irgendwie schon komisch das Ganze. Ich habe nie gehört das in einer Familie in der einer partout nicht arbeiten will, für immer von den anderen Familienmitgliedern alimentiert wird.

Hier sind die quantitativen Verhältnisse nur vertauscht!

sunbeam
30.04.2019, 09:58
Hier sind die quantitativen Verhältnisse nur vertauscht!

Eben. Und dennoch kann ich nicht verstehen wie individuelles Verhalten und Vernunft außer Kraft gesetzt wird, handelt es um eine größere Gruppe wie eine Gesellschaft. Kein Mensch würde seine Haus– und Wohnungstüre 24h am Tag offen lassen. Bei Staatsgrenzen jedoch scheint dies vollkommen in Ordnung zu sein.

BlackForrester
30.04.2019, 10:10
Nein, umgekehrt wird da eben der Schuh draus wie ich versucht habe zu erklären. Wir sind Abhängige der Rahmenbedingungen des Staates. Die sind mehr oder weniger willkürlich. Also, dass der Staat von mir Grundsteuer haben will ist ja kein Naturgesetz. Womit wir beim Gemüsegarten wären.

So lange wir abhängig sind können wir also nur eigenverantwortlich handeln im Rahmen dieser willkürlich gezogenen Linien. Oder wir übertreten diese eigenverantwortlich und werden sanktioniert. Wir sind also nicht frei und in unserer Eigenverantwortlichkeit willkürlich durch andere Menschen eingeschränkt.

Und so lange das so ist, kann der, der die Eigenverantwortlichkeit willkürlich beschränkt, nicht ankommen und wieder willkürlich da wo er sich selber aus der Verantwortung stehlen will (Löhne, Ökologie, Sicherheit usw.) Eigenverantwortlichkeit einfordern. Denn genau das ist Heuchelei. Du machst dich zum Anwalt des Staates der dir genau genommen deine Freiheit raubt.


Was am Ende des Tages dir die Parteien freundlicherweise netto im Geldbeutel lassen - über diese Mittelverwendung entscheidest Du und nur Du (oder steht da wer und sagt, Du musst nun Dieses oder Jenes kaufen?).
Also hast Du alleine durch diesen Mitteleinsatz Einflussmöglichkeiten.
Du entscheidest auch - im weitesten Sinne - wie Du Dir Dein Leben gestaltest., sprich wie ökonomisch und ökologisch verhältst Du dich - da steht auch Niemand mit der Pistole da und sagt - Du musst das machen.

Ja, immer im Rahmen der geltenden Gesetze, Regeln und Normen...warum und wie sind aber diese Geserzt, Regeln und Norman entstanden?

Ich komme wieder zurück - Millionen Deutsche verdienen...., da steuern wir als Bürger direkt und unmittelbar mit bei.

Wenn Du für den Liter Milch 60 Cent zahlst - dann kann beim Bauern nichts ankommen - dann heulte man auf die Bauern verdienen zu wenig und der Staat habe dies doch bitte zu regeln und zu regulieren.
Wenn Du für eine Ware, ein Produkt, eine Dienstleistung einen Preis bezahlst, wo Du weißt, zu diesem Preis kann man dies eigentlich nie darstellen, dann weißt Du dass dies u.a. zu Lasten der Entlohnung geht - die Bude wird aber eingerannt und dann heult man wegen Dumpinglöhnen und natürlich muss der Staat dies zu richten.

Es sind doch wir die immer nach dem Staat schreien der zu richten hat, was wir uns selber eingebrockt haben (gut nicht immer, aber oft).

Nehmen wir nur aktuell die Thematik mit Plastik.
Ich habe für mich entschieden, ich kaufe meine Getränke eben nicht in Plastikflaschen oder Dosen (also nicht immer, zuhause ja – unterwegs nicht immer)…was verliere ich da an Lebensqualität? Habe ich Mehrkosten? Nein.
Ich kaufe halt im Lebensmittelhandel auch keine angepackte Gurke, Apfel, Banane, Salat – weil dies einfach nicht notwendig ist dies in Plastikfolien einzuschweißen. Was verliere ich da an Lebensqualität? Habe ich da Mehrkosten?
Jetzt heulen viele auf – der Plastikmüll, der Plastikmüll und nochmals der Plastikmüll und wie schlimm das denn alles ist und was ist die Folge – der Staat soll es regeln.

Der Staat, der Staat, der Staat – immer soll der Staat regeln, was eine Gesellschaft von sich aus regeln kann. Um wieder beim Beispiel Plastik zu bleiben:
Wenn keine abgepackte Gurke gekauft – dann wird auch keine abgepackte Gurke angeboten. Wenn keine Plastikflaschen gekauft, dann werden auch keine Plastikflaschen gekauft, wenn man keine Plastiktüte nimmt, dann wird auch keine Plastiktüte angeboten und so weiter und so fort…jetzt zu sagen wir können das nicht, weil der Staat dies – ja was, was tut er denn?

Ich gehe noch weiter – wird den VW-Mitarbeitern jetzt nicht gefallen – wenn ein Unternehmen mich betrügt, dann war ich da Kunde und renne diesem Unternehmen nicht die Bude ein, vor allem dann nicht wenn man mich im Regen stehen lässt.
Was regt man sich also darüber auf dass VW betrogen hat und nicht zu seiner Verantwortung steht…man die Geschädigten im Ausland großzügigst entschädigt, in Deutschland aber nicht einmal daran denkt die Geschädigten irgendwie zu entschädigen? Hat VW dies zu spüren bekommen? Mitnichten – VW taumelt von einem Mrd.-Gewinn in den Nächsten – was also regt man sich auf? Ach so – ja – der Staat hat es natürlich wieder zu richten.

Dass es funktioniert und wie groß die Macht der Bürger sein kann – hat das Beispiel Brent Spar gezeigt…da musst kein Staat kommen und das regeln – dies haben die Bürger selber geregelt OHNE dass nach dem Staat gerufen wurde Es geht also ganz entspannt auch ohne Staat - und damit am Ende deutlich günstiger, denn die ganze (eingefroderte) Bürokratie muss bezahlt werden.

Zum Schluß:
Immer zu sagen - der Staat verbietet dieses. der Staat verbietet jenes, der Staat erlaubt dies nicht, der Staat erlaubt das nicht...ja warum zum Teufel? Um beim Thema Plastik zu bleiben - warum verbietet die EU Plastiktrinkhalme? Weil wir durch unser Verhalten dazu beitragen - also wollen wir dioch reguliert werden, weil der Staat soll es richten.

Bekämen wir als Bürger den Krempel selber auf die Reihe - dann würde dem "Staat" - also den Parteien, nicht nur jegliche Legitimation fehlen, es würde dann auch Widerstand erwachsen, wenn dann eine Partei daherkäme etwas regeln zu wollen, was die Gesellschaft von sich aus regelt.

BlackForrester
30.04.2019, 10:14
Der Herdentrieb, das Rudelverhalten. Es gab schon immer einen Anfuehrer, einen Haeuptling. In der Tierwelt kann man das noch sehr natuerlich beobachten, wann ein Rudelfuehrer gestuerzt wird. Die Schwaechen der Fuehrer bleiben nicht ohne Folgen; und sie haben sehr viele Schwaechen. Die Spaltung der Gesellschaft bringt eben mehrere Fuehrer hervor. Genau DAS war der Fehler der SPD, die breite Masse zu hintergehen und zu verarmen. Die CDU hats nicht besser gemacht, und die Gruenen verwenden Maerchen, die eine Massensuggestion hervorrufen. Wenn diese Seifenblase platzt, wird interessant. Die von der Gesellschaft ausgestossenen uebernehmen dann das Ruder, wenn sie zahlenmaessig nur gross genug sind.

Man mag es so sehen - ich denke es ist eher in der "Verantwortungslosigkeit" zu suchen. indem man eine "Problemelösung" auf den Staat abwälzt fühlt man sich nicht mehr als der "Schuldige" und dann hat man einen "Feind" auf den man die Schuld abwälzen kann.

Neu
30.04.2019, 10:27
Man mag es so sehen - ich denke es ist eher in der "Verantwortungslosigkeit" zu suchen. indem man eine "Problemelösung" auf den Staat abwälzt fühlt man sich nicht mehr als der "Schuldige" und dann hat man einen "Feind" auf den man die Schuld abwälzen kann.
Verantwortung kann man nur uebernehmen, wenn man selbst die Geschicke bestimmen kann. Wenn eine Verwaltung der Bevoelkerung ueber 50% des Geldes wegnimmt, und nach Gutduenken dieses Geld ausgibt, unendlich viele Gesetzchen dazu schreibt, um die Bevoelkerung in ein Korsett zu zwaengen, Infrastrukturen selbstherrlich entwirft und gestaltet, die die Bevoelkerung dann als "Gegeben" hinzunehmen hat, gibts keine Verantwortung mehr - ausser fuer sich selbst und die Familie. Wenn sich der Staatsapparat dann sogar als Feind entpuppt, indem er fremde Voelker hierherbittet, die dann Probleme bereiten, ist eine oppositionelle Positionierung nur natuerlich. Verantwortung traegt die Bundesregierung, und sie missbraucht ihre Befugnisse.

Neu
30.04.2019, 10:29
Unsere Demokraten müssen halt für Gerechtigkeit sorgen!
Es kann nicht angehen, daß Millionen Deutsche schuften und Millionen Nicht-Deutsche nichts davon abbekommen!
Sie brauchen sich nur selbst abzuschaffen. Die Direkte Demokratie wuerde das schon regeln.

Neu
30.04.2019, 10:35
Immer zu sagen - der Staat verbietet dieses. der Staat verbietet jenes, der Staat erlaubt dies nicht, der Staat erlaubt das nicht...ja warum zum Teufel?
Weil der Staat eben nichts ordentlich kann. Ein Stuemper ist das, ein Taugenichts. Er schafft Regelungen, die unsinnig sind, und anstatt sie zurueckzunehmen, regelt er die Verwerfungen, die dadurch entstanden sind. Dadurch entstehen weitere Verwerfungen, die er nachregelt, ... bis zu Hartz IV. Und da regelt er immer weiter nach,

ANSTATT SICH ZU BESINNEN, WAS WIRKLICH GEMACHT WERDEN SOLLTE.

BlackForrester
30.04.2019, 10:52
Verantwortung kann man nur uebernehmen, wenn man selbst die Geschicke bestimmen kann. Wenn eine Verwaltung der Bevoelkerung ueber 50% des Geldes wegnimmt, und nach Gutduenken dieses Geld ausgibt, unendlich viele Gesetzchen dazu schreibt, um die Bevoelkerung in ein Korsett zu zwaengen, Infrastrukturen selbstherrlich entwirft und gestaltet, die die Bevoelkerung dann als "Gegeben" hinzunehmen hat, gibts keine Verantwortung mehr - ausser fuer sich selbst und die Familie. Wenn sich der Staatsapparat dann sogar als Feind entpuppt, indem er fremde Voelker hierherbittet, die dann Probleme bereiten, ist eine oppositionelle Positionierung nur natuerlich. Verantwortung traegt die Bundesregierung, und sie missbraucht ihre Befugnisse.


Ob ich nun eine abgepackte Gurke kaufe und damit Plastikmüll anfällt - oder eine nicht abgepackte Gurke kaufe und kein Plastikmüll anfällt hat aber jetzt nichts. absolut nichts damit zu tun. Dass z.B. der Mehrweeganteil bei den Getränmken von einstmals weit über 70% auf um oder unter 40% gefallen ist hat damit aber auch absolut nichts zu tun. Es hat auch nichts damit zu tun, dass in diesem Lande zehntausende von Tonnen Päckchen zurückgeschickt werden, weil man sich "verkauft" hat und so weiter und so fort...

Sicher hast Du auch recht - in gewissen Teilbereichen kannst Du dich nur ergeben . aber noch bestimme ich mein Kauf- und Konsumverhalten und nicht der Staat und da kann ich selber ansetzen und zu was könnte dies führen (ich sage bewusst könnte) - dass die Parteien und Institutionen keine Legitimation haben etwas zu regeln, zu regulieren und wieder eine Art Staat im Staate (nämlich die bürokratie) aufbauen.

sunbeam
30.04.2019, 10:58
Ob ich nun eine abgepackte Gurke kaufe und damit Plastikmüll anfällt - oder eine nicht abgepackte Gurke kaufe und kein Plastikmüll anfällt hat aber jetzt nichts. absolut nichts damit zu tun. Dass z.B. der Mehrweeganteil bei den Getränmken von einstmals weit über 70% auf um oder unter 40% gefallen ist hat damit aber auch absolut nichts zu tun. Es hat auch nichts damit zu tun, dass in diesem Lande zehntausende von Tonnen Päckchen zurückgeschickt werden, weil man sich "verkauft" hat und so weiter und so fort...

Sicher hast Du auch recht - in gewissen Teilbereichen kannst Du dich nur ergeben . aber noch bestimme ich mein Kauf- und Konsumverhalten und nicht der Staat und da kann ich selber ansetzen und zu was könnte dies führen (ich sage bewusst könnte) - dass die Parteien und Institutionen keine Legitimation haben etwas zu regeln, zu regulieren und wieder eine Art Staat im Staate (nämlich die bürokratie) aufbauen.

Zustimmung. Jeder Einzelne hat mit seinem Konsumverhalten mehr Einfluss als mit der bloßen Stimmabgabe alle 4 Jahre. Wir, meine Frau und ich, versuchen komplett Plastikfrei einzukaufen, ausschließlich regional und saisonal. Würden mehr Menschen so agieren, bräuchte es diese staatlichen Eingriffe nicht.

Valdyn
30.04.2019, 11:01
Ob ich nun eine abgepackte Gurke kaufe und damit Plastikmüll anfällt - oder eine nicht abgepackte Gurke kaufe und kein Plastikmüll anfällt hat aber jetzt nichts. absolut nichts damit zu tun. Dass z.B. der Mehrweeganteil bei den Getränmken von einstmals weit über 70% auf um oder unter 40% gefallen ist hat damit aber auch absolut nichts zu tun. Es hat auch nichts damit zu tun, dass in diesem Lande zehntausende von Tonnen Päckchen zurückgeschickt werden, weil man sich "verkauft" hat und so weiter und so fort...

Sicher hast Du auch recht - in gewissen Teilbereichen kannst Du dich nur ergeben . aber noch bestimme ich mein Kauf- und Konsumverhalten und nicht der Staat und da kann ich selber ansetzen und zu was könnte dies führen (ich sage bewusst könnte) - dass die Parteien und Institutionen keine Legitimation haben etwas zu regeln, zu regulieren und wieder eine Art Staat im Staate (nämlich die bürokratie) aufbauen.

Nochmal: du legst die Verantwortung auf den Konsumenten um. Genau das wollen Staat bzw. Lobbygruppen weil sie ganz genau wissen, dass der Mensch nicht so ist, dass er sich ständig damit beschäftigt ob sein Konsum ökologisch einwandfrei ist und er faire Preise zahlt.

Genau so wie andere Rahmenbedingungen der Natur des Menschen Rechnung tragen. Z.B. das Jagen. Wenn 80 Millionen Menschen hier die Wäldern leer jagen ist das natürlich Mist. Also müssen Regeln her. Ok?

Diese Regeln könnte er auch in anderen Bereichen machen. Massentierhaltung und die Einfuhr und den Verkauf von Fleisch aus dieser verbieten. Ganz einfach. Macht er aber nicht. Dann sagt er plötzlich, der Konsument müsse da eben eigenverantwortlich handeln. Jetzt klar?

BlackForrester
30.04.2019, 11:43
Nochmal: du legst die Verantwortung auf den Konsumenten um. Genau das wollen Staat bzw. Lobbygruppen weil sie ganz genau wissen, dass der Mensch nicht so ist, dass er sich ständig damit beschäftigt ob sein Konsum ökologisch einwandfrei ist und er faire Preise zahlt.

Genau so wie andere Rahmenbedingungen der Natur des Menschen Rechnung tragen. Z.B. das Jagen. Wenn 80 Millionen Menschen hier die Wäldern leer jagen ist das natürlich Mist. Also müssen Regeln her. Ok?

Diese Regeln könnte er auch in anderen Bereichen machen. Massentierhaltung und die Einfuhr und den Verkauf von Fleisch aus dieser verbieten. Ganz einfach. Macht er aber nicht. Dann sagt er plötzlich, der Konsument müsse da eben eigenverantwortlich handeln. Jetzt klar?


Es ist halt der Konsument, welcher am schnellsten Abhilfe bei einer eventuell auftretenden Problematik schaffen kann.

Nochmals - kommen wir auf die Ausgangslage der Bezahlung zurück.
Ja, mit ein Problem, vielleicht sogar das wesentliche Problem heißt CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNERN und DIELINKE und deren Steuer und Abgabenpolitik, das habe ich wohl schon mehr als einmal klargestellt und daß es auch beim Mindestlohn nie darum ging (und bis heute nicht geht) den Menschen etwas Gutes zu tun, sondern einfach nur Steuern und Abgaben zu generieren, während ein Mindestlöhner de facto, trotz höherem Mindestlohn an Kaufkraft verliert. Alles kein Thema über das man sich mit mir streiten muss.
ABER – und darauf komme ich immer wieder zurück – sind WIR als Gesellschaft für so manche Missstände nicht selber verantwortlich bzw. befördern diese noch? Haben wir also als Gesellschaft nicht auch die Verantwortung, dass man derlei Unternehmen, deren "Geschäftsmodell" auch auf "Niedrigentlohnung" liegt„bestraft“, indem man eben deren Produkte, Waren, Dienstleistung eben NICHT nachfragt?
Was glaubst Du wie schnell da ein umdenken in der Führungsetagen stattfindet - anstatt passiert genau das Gegenteil - man rennt diesen Unternehmen die Bude ein und zwingt damit die Wettbewerber, welche bisher auskömmlich bezahlt haben in den Lohndumpingwettbewerb einzusteigen, will er auf dem Markt bestehen können.

Das Problem dabei - dann kann man sich vielleicht das Produkt, die Ware oder Dienstleistung nicht mehr un dnicht mehr so oft leisten - also Niemand man die "Billigentlohnung" wissentlich,, willentlich und vorsätzlich in Kauf und dann soll man auch gefälligst die Schnauze halten und einen Mißstand, für welchen man sich selber mitverantwortlich zeigt - bemängeln. Dies führt dann dazu, dass die Politik wieder reguliert, was man nicht zu regulieren braucht.

schastar
30.04.2019, 11:46
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.

Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article192574287/Arbeitsmarkt-3-4-Millionen-verdienen-in-Vollzeit-unter-2000-Euro-brutto.html

Diese Menschen sind , wenn sie in Rente gehen , alle Aufstocker und in der Armutsfalle wo sie nur noch überleben können.

Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung !!

Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.

Amazon/Alibaba wollte angeblich Zalando übernehmen, aber die Fabrik sollte dann vollautomatisiert in den Niederlanden stehen, wo heute noch diese Arbeit in Deutschland tausende Hilfs- und Armutsjobber verrichten.

Auch bei der Elektro-Auto Umstellung werden hunderttausende Jobs wegfallen, da viele Autoteil bei einem Elektroauto nicht benötigt werden.

Die Deutschen, EU-Ausländer oder Drittausländer können dann, mit - wenn überhaupt Billigsarbeitskräften (?) - den Flüchtlingen in den Betrieben konkurrieren. Wobei der Flüchtling den Vorteil hat, er muss in Deutschland nicht arbeiten, denn er könnte bis ans Lebensende das Sozialsystem ausplündern, da er ja nicht abgeschoben werden kann !!

Das Problem ist ja nicht daß sie 2000 brutto verdienen, das Problem ist daß ihnen der Staat dann locker mal 1/3 abzieht um z.B. Asylanten zu alimentieren. Denn auch diese brauchen modische Kleidung und ein I-Phone.

Valdyn
30.04.2019, 11:53
Es ist halt der Konsument, welcher am schnellsten Abhilfe bei einer eventuell auftretenden Problematik schaffen kann.

Nochmals - kommen wir auf die Ausgangslage der Bezahlung zurück.
Ja, mit ein Problem, vielleicht sogar das wesentliche Problem heißt CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNERN und DIELINKE und deren Steuer und Abgabenpolitik, das habe ich wohl schon mehr als einmal klargestellt und daß es auch beim Mindestlohn nie darum ging (und bis heute nicht geht) den Menschen etwas Gutes zu tun, sondern einfach nur Steuern und Abgaben zu generieren, während ein Mindestlöhner de facto, trotz höherem Mindestlohn an Kaufkraft verliert. Alles kein Thema über das man sich mit mir streiten muss.
ABER – und darauf komme ich immer wieder zurück – sind WIR als Gesellschaft für so manche Missstände nicht selber verantwortlich bzw. befördern diese noch? Haben wir also als Gesellschaft nicht auch die Verantwortung, dass man derlei Unternehmen, deren "Geschäftsmodell" auch auf "Niedrigentlohnung" liegt„bestraft“, indem man eben deren Produkte, Waren, Dienstleistung eben NICHT nachfragt?
Was glaubst Du wie schnell da ein umdenken in der Führungsetagen stattfindet - anstatt passiert genau das Gegenteil - man rennt diesen Unternehmen die Bude ein und zwingt damit die Wettbewerber, welche bisher auskömmlich bezahlt haben in den Lohndumpingwettbewerb einzusteigen, will er auf dem Markt bestehen können.

Das Problem dabei - dann kann man sich vielleicht das Produkt, die Ware oder Dienstleistung nicht mehr un dnicht mehr so oft leisten - also Niemand man die "Billigentlohnung" wissentlich,, willentlich und vorsätzlich in Kauf und dann soll man auch gefälligst die Schnauze halten und einen Mißstand, für welchen man sich selber mitverantwortlich zeigt - bemängeln. Dies führt dann dazu, dass die Politik wieder reguliert, was man nicht zu regulieren braucht.

Nochmal ;), der Staat nimmt für sich in Anspruch meine Freiheit zu meinem Gunsten zu beschneiden. Damit bin ich grundsätzlich aus der moralischen Verantwortung.

Der Staat hat für uns Bürger da zu sein. Nicht umgekehrt. Ich muss mich als Bürger auf den Staat verlassen können, dass er zum Wohle aller seiner Bürger handelt. Tut er das nicht und gibt dem Bürger die Verantwortung, hat er seine Legitimation als Staat letztlich verloren. Das ist die Theorie.

Die Praxis ist wie gesagt, dass er seinen Pflichten nicht nachkommt aber den Bürger trotzdem weiterhin in seinen Freiheiten beschneidet. Also im Fall die Freiheiten seiner Bürger zu nehmen ist er gerne Staat, im Falle sich um das Wohl seiner Bürger zu kümmern versagt er. Wie er es gerne braucht. Und dann kommen Menschen wie du und geben ihm noch recht indem du sagst, der Bürger sei verantwortlich.

Am Ende sind wir auch für die Verteidigung unserer Grenzen selbst verantwortlich? Wie wäre es da mit mehr Eigenverantwortung? ;)

Will der Staat Staat sein? Dann verzichte ich gern auf Freiheit. Aber dann soll er auch entsprechend handeln. Und zwar zum Wohle der Allgemeinheit und nicht zum Wohle kleiner Gruppen von Lobbyisten die mir dann noch die Schuld in die Schuhe schieben wenn ich naiverweise ihre ökologisch verdorbenen Produkte zu unfairen Preisen kaufe.

Der Staat ist da primär in der Pflicht sich um so etwas zu kümmern wenn er Staat sein will.

Neu
30.04.2019, 12:25
... aber noch bestimme ich mein Kauf- und Konsumverhalten und nicht der Staat und da kann ich selber ansetzen und zu was könnte dies führen (ich sage bewusst könnte) - dass die Parteien und Institutionen keine Legitimation haben etwas zu regeln, zu regulieren und wieder eine Art Staat im Staate (nämlich die bürokratie) aufbauen.
Eben NICHT. Alleine schon dadurch, dass die Kaufkraft nur noch etwa 25 - 30% betraegt, sind das 1. bis 4. Dezil GEZWUNGEN, nur das Billigste, Preiswerteste einzukaufen, um ueber die Runden zu kommen. Ab 5. Dezil aufwaerts braucht man weniger zu rechnen, und ab 8. Dezil nimmt man das, was gefaellt. Mit dem Abschaffen der Produktion in Deutschland wurde eine Kettenreaktion eingeleitet, die noch lange nicht zu Ende ist.
Wenn da abgehobene von CO2 - Steuern reden, wissen sie nicht, wie sich das aufs 1. bis 4. Dezil auswirken wird. Sie selbst merken ja kaum, wenn sie im Monat 500 € mehr fuer irgendwas bezahlen. Der Hartzer kann sich das garnicht leisten - schon bei 20 € klemmts bereits.

Neu
30.04.2019, 12:28
Zustimmung. Jeder Einzelne hat mit seinem Konsumverhalten mehr Einfluss als mit der bloßen Stimmabgabe alle 4 Jahre. Wir, meine Frau und ich, versuchen komplett Plastikfrei einzukaufen, ausschließlich regional und saisonal. Würden mehr Menschen so agieren, bräuchte es diese staatlichen Eingriffe nicht.
Gut, du lebst vielleicht auf dem Land, oder es gibt einen Bauernmarkt oder sowas. Und du brauchst nicht rechnen - ob die Gurke jetzt 1,50 oder 2 € kostet, ist dir egal.
Andere MUESSEN RECHNEN, weil die 50 Cent entscheidend sind. Nicht umsonst leben Hartzer etwa 5 Jahre kuerzer; jedenfalls Kartoffeln.

Neu
30.04.2019, 12:31
Massentierhaltung und die Einfuhr und den Verkauf von Fleisch aus dieser verbieten. Ganz einfach. Macht er aber nicht. Dann sagt er plötzlich, der Konsument müsse da eben eigenverantwortlich handeln. Jetzt klar?
Klar. Und das Fleisch aus artgerechter Haltung ist halt doppelt so teuer - und kann daher vom 1. bis 4. Dezil nicht eingekauft werden. Wer die 5.600 € im Monat hat, (das 10. Dezil), laechelt nur ueber die paar €, die er mehr bezahlt. Am Monatsende bleibt eh genueg uebrig.

sunbeam
30.04.2019, 12:32
Gut, du lebst vielleicht auf dem Land, oder es gibt einen Bauernmarkt oder sowas. Und du brauchst nicht rechnen - ob die Gurke jetzt 1,50 oder 2 € kostet, ist dir egal.
Andere MUESSEN RECHNEN, weil die 50 Cent entscheidend sind. Nicht umsonst leben Hartzer etwa 5 Jahre kuerzer; jedenfalls Kartoffeln.

Soll ich jetzt aus Solidarität zu den Unterschichts–Fress–Stationen Aldi und Lidl fahren? Wer hier Geld für Kippen, PlayStation, tiefergelegte BMW‘s oder Mallorca–Urlaube hat kann sich auch bewusst ernähren. Wenn nicht, mir egal. Soll es verrecken dieses Volk.

Neu
30.04.2019, 12:42
Soll ich jetzt aus Solidarität zu den Unterschichts–Fress–Stationen Aldi und Lidl fahren? Wer hier Geld für Kippen, PlayStation, tiefergelegte BMW‘s oder Mallorca–Urlaube hat kann sich auch bewusst ernähren. Wenn nicht, mir egal. Soll es verrecken dieses Volk.
Ich goenne es ja jedem, ders kann. Nur kann das nicht jeder, es gibt ja die Schere. Es richtet sich eben jeder nach seinen Moeglichkeiten ein. Nur soll eben niemand noch zusaetzlich ein paar Verordnungen draufsetzen.

erselber
30.04.2019, 15:18
Laber doch keine Sch.eiße.

Das Jobcenter etc. sorgen schon dafür dass sich keine Kartoffel auf die faule Haut legen kann.

Deinen Blödsinn kauft dir niemand ab.

Wenn sie das konsequent täten, würden nicht so viele auf der faulen Haut liegen, sondern arbeiten und wenn es nur für das Allgemeinwohl oder -gemeinheit wäre.

erselber
30.04.2019, 15:21
Nur in einer Staats- oder Sklavenwirtschaft ist das Personal lebenslänglich an den Arbeitgeber gebunden. In der Privatwirtschaft macht es keinen Sinn, eigenes Personal für besser bezahlte Stellen bei der Konkurrenz fortzubilden.

Jeder AN braucht sein Stammpersonal das er auch behalten will und diese somit bei "Laune" halten muss. Nur diejenigen die sowieso nichts auf die Reihe bekommen werden halt nicht "gepampert". Aber auch sein solcher kann durch Eigeninitative zum Stammpersonal werden. Aber d. h. halt Bildung, Ausbildung, besser werden/sein als die Mitbewerber.

Schwabenpower
30.04.2019, 15:31
Soll ich jetzt aus Solidarität zu den Unterschichts–Fress–Stationen Aldi und Lidl fahren? Wer hier Geld für Kippen, PlayStation, tiefergelegte BMW‘s oder Mallorca–Urlaube hat kann sich auch bewusst ernähren. Wenn nicht, mir egal. Soll es verrecken dieses Volk.
Also ich war gerade bei Aldi. Kaffee, Kondensmilch und Zucker fürs Büro kaufen.

spoonfedvomit
30.04.2019, 16:03
Wenn sie das konsequent täten, würden nicht so viele auf der faulen Haut liegen, sondern arbeiten und wenn es nur für das Allgemeinwohl oder -gemeinheit wäre.

Wie gesagt, Hirnschiss.

Du kannst das JC nicht hinters licht führen als Deutscher, höchstens in deiner Fantasie.

erselber
30.04.2019, 16:14
Wie gesagt, Hirnschiss.

Du kannst das JC nicht hinters licht führen als Deutscher, höchstens in deiner Fantasie.

Es scheint aber doch, auch bei Deutschen, zu gehen und ganz gut zu funktionieren.

Mitte 20, keinen Schulabschluss, keine Lehre oder mehrere geschmissen, Beruf ach wieso?, erfolgreich gev...., mehrere Kinder oder zusätzlich Alki, Junkie, Metadon-Spezialist,Therapie und Stütze. Allenfalls wenn es gar nicht anders geht und nicht vermeiden lässt eine sinnlose Maßnahme zwecks Freizeitgestaltung.

Hay
30.04.2019, 20:56
Unsere Demokraten müssen halt für Gerechtigkeit sorgen!
Es kann nicht angehen, daß Millionen Deutsche schuften und Millionen Nicht-Deutsche nichts davon abbekommen!

So habe ich das bislang noch nicht gesehen.

Hay
30.04.2019, 20:57
Es scheint aber doch, auch bei Deutschen, zu gehen und ganz gut zu funktionieren.

Mitte 20, keinen Schulabschluss, keine Lehre oder mehrere geschmissen, Beruf ach wieso?, erfolgreich gev...., mehrere Kinder oder zusätzlich Alki, Junkie, Metadon-Spezialist,Therapie und Stütze. Allenfalls wenn es gar nicht anders geht und nicht vermeiden lässt eine sinnlose Maßnahme zwecks Freizeitgestaltung.

Da ist das Leben aber auch schnell vorbei.

sunbeam
01.05.2019, 07:23
Ich goenne es ja jedem, ders kann. Nur kann das nicht jeder, es gibt ja die Schere. Es richtet sich eben jeder nach seinen Moeglichkeiten ein. Nur soll eben niemand noch zusaetzlich ein paar Verordnungen draufsetzen.

Da bin ich bei Dir. Dennoch muss ich jetzt mal vehement widersprechen. Diese Geiz–ist–geil Mentalität, was denken die Leute welche Konsequenzen dies hat? Welche Auswirkungen hat es wohl wenn man statt zum Fachhandel nur noch online oder in Megasuperstores einkaufen geht? Welche Auswirkungen hat es wohl wenn jeder nur noch die verwässerte Billigmilch vom Discounter säuft oder Billig–Ware vom Lidl in den Kühlschrank packt? Also wem ich regelmäßig in seine Fresse hauen möchte sind diese Porsche–Cayenne Fahrer die zum Aldi gehen, das ist ja der Treppenwitz der Geschichte. Ein Hunderttausend Auto fahren sich aber nur billigen Dreck in den Schlund werfen!

Schlummifix
01.05.2019, 08:21
Es ist für die Mittelschicht unmöglich geworden, in der BRD zu leben.
Die Bonzen und Politiker haben sich Sonderregeln erschaffen, leben in Saus und Braus und erzählen allen, wie gut es "uns" geht; dabei meinen sie nur sich selbst.

Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie man sich derart abschlachten lassen kann. Warum wir nicht längst Revolutionen haben.
Das Gleiche z.B. in Spanien oder Griechenland: 40% Jugendarbeitslostigkeit. Warum haben wir nicht längst Revolutionen?

Wie kann man mit 2000 Eur brutto ! leben? Bei den Steuern und Abgaben hier?
Stattdessen erzählen die Leute überall, wie gut es ihnen geht. Aber kinderlos und 60% Einkommen für die Miete blechen.
Habt Ihr eigentlich noch alle Latten am Zaun? Wie wärs mal mit aufwachen?

Ich verdiene weitaus mehr, als 2000 brutto. Habe abartige Steuern und Abgaben. Gerade mit Mühe und Not mir ne Wohnung gekauft,
weil ich nicht zu den Deppen gehöre, die Miethaie reich machen. Meine Freundin will Kinder; geht finanziell nicht.
Sorry.
Das ist der Sklavenstaat BRD.

sunbeam
01.05.2019, 08:27
Es ist für die Mittelschicht unmöglich geworden, in der BRD zu leben.
Die Bonzen und Politiker haben sich Sonderregeln erschaffen, leben in Saus und Braus und erzählen allen, wie gut es "uns" geht; dabei meinen sie nur sich selbst.

Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie man sich derart abschlachten lassen kann. Warum wir nicht längst Revolutionen haben.
Das Gleiche z.B. in Spanien oder Griechenland: 40% Jugendarbeitslostigkeit. Warum haben wir nicht längst Revolutionen?

Wie kann man mit 2000 Eur brutto ! leben? Bei den Steuern und Abgaben hier?
Stattdessen erzählen die Leute überall, wie gut es ihnen geht. Aber kinderlos und 60% Einkommen für die Miete blechen.
Habt Ihr eigentlich noch alle Latten am Zaun? Wie wärs mal mit aufwachen?

Ich verdiene weitaus mehr, als 2000 brutto. Habe abartige Steuern und Abgaben. Gerade mit Mühe und Not mir ne Wohnung gekauft,
weil ich nicht zu den Deppen gehöre, die Miethaie reich machen. Meine Freundin will Kinder; geht finanziell nicht.
Sorry.
Das ist der Sklavenstaat BRD.

Dieser beschriebene Zustand wird aber alle 4 Jahre demokratisch legitimiert. Ich sehe also kein Problem wenn 90% der Bevölkerung diese Situation für erstrebenswert erachtet.

Schlummifix
01.05.2019, 08:31
Dieser beschriebene Zustand wird aber alle 4 Jahre demokratisch legitimiert. Ich sehe also kein Problem wenn 90% der Bevölkerung diese Situation für erstrebenswert erachtet.

Mir ist das wie gesagt ein Rätsel.
Und wie gesagt, ich schaue mir mein Umfeld an: die sind alle völlig im Arsch. Weitaus mehr, als ich.
Wohnen alle zur Miete, können sich nichts leisten, werden von der Arbeit zerstört. Und sind glücklich, wählen SPD :lach:

Also mittelfristig muss man sagen: Entweder mit diesen Lemmingen untergehen, oder die Biege machen.

...2000 Euro brutto... :lach: :haha: :vogel:

sunbeam
01.05.2019, 08:33
Mir ist das wie gesagt ein Rätsel.
Und wie gesagt, ich schaue mir mein Umfeld an: die sind alle völlig im Arsch. Weitaus mehr, als ich.
Wohnen alle zur Miete, können sich nichts leisten, werden von der Arbeit zerstört. Und sind glücklich, wählen SPD :lach:

Also mittelfristig muss man sagen: Entweder mit diesen Lemmingen untergehen, oder die Biege machen.

Man hat weite Teile der Bevölkerung nun da wo man sie haben will – Unten! Dankbar für den Scheissjob, gefangen im Abgaben–und Steuerparadies, unfähig eigene Gedanken zu entwickeln.

Schlummifix
01.05.2019, 08:35
Claudia Roth kriegt natürlich 10 000 Euro netto.
Ohne Ausbildung. Ohne Abschluss. Ohne jegliche Qualifikation.
Nur durch dummes Gewäsch in Talkshows.
Die ist natürlich überglücklich.


Man hat weite Teile der Bevölkerung nun da wo man sie haben will – Unten! Dankbar für den Scheissjob, gefangen im Abgaben–und Steuerparadies, unfähig eigene Gedanken zu entwickeln.

Sehr gut erkannt.

sunbeam
01.05.2019, 08:37
Claudia Roth kriegt natürlich 10 000 Euro netto.
Ohne Ausbildung. Ohne Abschluss. Ohne jegliche Qualifikation.
Nur durch dummes Gewäsch in Talkshows.
Die ist natürlich überglücklich.



Sehr gut erkannt.

Ich freu mich für Claudi!

BlackForrester
01.05.2019, 10:58
Eben NICHT. Alleine schon dadurch, dass die Kaufkraft nur noch etwa 25 - 30% betraegt, sind das 1. bis 4. Dezil GEZWUNGEN, nur das Billigste, Preiswerteste einzukaufen, um ueber die Runden zu kommen. Ab 5. Dezil aufwaerts braucht man weniger zu rechnen, und ab 8. Dezil nimmt man das, was gefaellt. Mit dem Abschaffen der Produktion in Deutschland wurde eine Kettenreaktion eingeleitet, die noch lange nicht zu Ende ist.
Wenn da abgehobene von CO2 - Steuern reden, wissen sie nicht, wie sich das aufs 1. bis 4. Dezil auswirken wird. Sie selbst merken ja kaum, wenn sie im Monat 500 € mehr fuer irgendwas bezahlen. Der Hartzer kann sich das garnicht leisten - schon bei 20 € klemmts bereits.


Wer war zuerst da - die Henne oder das Ei?

Wenn ein Anbieter A als Bsp. seinen Arbeitnehmer 15 € bezahlt und er dann für sein Produikt 40 € verlangen muss - und nun ein Anbieter B auf den Markt kommt, seinem Arbeitnehmer nur 10 € bezahlt und dann für sein Produkt 37 € verlangt - wem rennt man die Türe ein? Mit Sicherheit nicht Anbieter A und wenn dieser dann auf dem Markt überleben will - was ist die Folge? Er muss die Löhne seine Arbeitnehmer kürzen um "wettbewerbsfähig" zu bleiben.

Nehmen wir als Beispiel (weil ja gerade aktuell) den Versandhandel und die Paketdienste - wenn ein Versandhändler heute sagen würde - Deine Lieferung ist mit Paketdienst A kostenfrei, Paketdienst B garantiert seinen Arbeitnehmern einen auskömmlichen Lohn X - dafür musst du dann aber die Summe Y an Versandkosten zubezahlen - wie viele der Kunden würden diesen "Aufschlag" von Y bezahlen? Wird prozentual eine 0 vor dem Komma überschritten? Wohl eher nicht.

Ja, das habe ich nie in Abrede gestellt und dies werde ich nie in Abrede stellen - die Parteien sind - über die Besteuerungs- und Abgabenerzwingungswut mit das Problem...aber nun sei ´mal ehrlich zu Dir selber.
Selbst wenn man heute die Steuer- und Abgabenlast so reduzieren würde, dass ein JEDER, sagen wir 200 € im Monat cash mehr in der Tasche hätte - glaubst Du wirklich man würde dann zu Anbieter A rennen, welche seine Arbeitnehmer auskömmlich bezahlt und für ein Produkt einen Preis X bezahlen, wenn man dieses Produkt bei Anbieter B, welcher seine Arbeitnehmer schlecht bis miserabel bezahlt zu einem geringeren Preis bekommt?

Du kannst jetzt also allerlei Gründe anführen - das Problem und ich nehme mich da nicht aus - beginnt erst einmal bei jedem Einzelnen selber und dann ruft man nach dem Staat und dieser "löst" das Problem auf teure Art und Weise.

BlackForrester
01.05.2019, 12:20
Nochmal ;), der Staat nimmt für sich in Anspruch meine Freiheit zu meinem Gunsten zu beschneiden. Damit bin ich grundsätzlich aus der moralischen Verantwortung.

Der Staat hat für uns Bürger da zu sein. Nicht umgekehrt. Ich muss mich als Bürger auf den Staat verlassen können, dass er zum Wohle aller seiner Bürger handelt. Tut er das nicht und gibt dem Bürger die Verantwortung, hat er seine Legitimation als Staat letztlich verloren. Das ist die Theorie.

Die Praxis ist wie gesagt, dass er seinen Pflichten nicht nachkommt aber den Bürger trotzdem weiterhin in seinen Freiheiten beschneidet. Also im Fall die Freiheiten seiner Bürger zu nehmen ist er gerne Staat, im Falle sich um das Wohl seiner Bürger zu kümmern versagt er. Wie er es gerne braucht. Und dann kommen Menschen wie du und geben ihm noch recht indem du sagst, der Bürger sei verantwortlich.

Am Ende sind wir auch für die Verteidigung unserer Grenzen selbst verantwortlich? Wie wäre es da mit mehr Eigenverantwortung? ;)

Will der Staat Staat sein? Dann verzichte ich gern auf Freiheit. Aber dann soll er auch entsprechend handeln. Und zwar zum Wohle der Allgemeinheit und nicht zum Wohle kleiner Gruppen von Lobbyisten die mir dann noch die Schuld in die Schuhe schieben wenn ich naiverweise ihre ökologisch verdorbenen Produkte zu unfairen Preisen kaufe.

Der Staat ist da primär in der Pflicht sich um so etwas zu kümmern wenn er Staat sein will.

Nochmals - eine Gesellschaft braucht Spielregeln - ich habe nicht die "Freiheit" links auf der Straße zu fahren, wenn man sich als Gesellschaft auch Rechtsverkehr geeinigt hat - so als plakatives Beispiel.

Nur - und da unterscheiden wir uns wohl erheblich - ich bin nicht der Auffassung, dass ein „Staat“ (in der Wahrheit sind es die Parteien) ALLES und JEDES zu regeln hat oder gar muss.

Je mehr ein Staatswesen regelt, reguliert, vorschreibt, erzwingt – umso teurer wird es für den Einzelnen und umso mehr muss dieses Staatswesen an Steuern und Abgaben erzwingen OHNE dass der Einzelne oder die Gesellschaft in Summe am Ende das Tages einen Vorteil hätte, sondern es am Ende dazu führt, dass man Kaufkraft verliert und damit wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen muss.

Wir befürworten im Grunde zwei unterschiedliche Gesellschaftssysteme – Du einen „Allmachtsstaat“, wo der Bürger im Grunde komplett seiner Eigenverantwortung entzogen und alimentiert wird – ich einen „Grundsicherungsstaat“, wo der Bürger für sich und sein Wohlergehen frei entscheiden kann und muss, aber eben auch die Konsequenzen seines Handelns bewusst sein und diese Konsequenzen dann auch tragen muss.

Wenn ich aber Dein Gesellschaftssystem befürworte – dann darf ich nicht meckern, wenn die staatliche Allmacht aus dem Ruder läuft, weil ich will ja keine Verantwortung für mein Handeln und Tun übernehmen – dafür sind ja Andere (wer auch immer) verantwortlich.

Valdyn
01.05.2019, 12:36
Nochmals - eine Gesellschaft braucht Spielregeln - ich habe nicht die "Freiheit" links auf der Straße zu fahren, wenn man sich als Gesellschaft auch Rechtsverkehr geeinigt hat - so als plakatives Beispiel.

Nur - und da unterscheiden wir uns wohl erheblich - ich bin nicht der Auffassung, dass ein „Staat“ (in der Wahrheit sind es die Parteien) ALLES und JEDES zu regeln hat oder gar muss.

Je mehr ein Staatswesen regelt, reguliert, vorschreibt, erzwingt – umso teurer wird es für den Einzelnen und umso mehr muss dieses Staatswesen an Steuern und Abgaben erzwingen OHNE dass der Einzelne oder die Gesellschaft in Summe am Ende das Tages einen Vorteil hätte, sondern es am Ende dazu führt, dass man Kaufkraft verliert und damit wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen muss.

Wir befürworten im Grunde zwei unterschiedliche Gesellschaftssysteme – Du einen „Allmachtsstaat“, wo der Bürger im Grunde komplett seiner Eigenverantwortung entzogen und alimentiert wird – ich einen „Grundsicherungsstaat“, wo der Bürger für sich und sein Wohlergehen frei entscheiden kann und muss, aber eben auch die Konsequenzen seines Handelns bewusst sein und diese Konsequenzen dann auch tragen muss.

Wenn ich aber Dein Gesellschaftssystem befürworte – dann darf ich nicht meckern, wenn die staatliche Allmacht aus dem Ruder läuft, weil ich will ja keine Verantwortung für mein Handeln und Tun übernehmen – dafür sind ja Andere (wer auch immer) verantwortlich.

Wir reden aneinander vorbei. Macht aber nichts. Ich habe nie die Notwendigkeit von Staat, Gesetzen und gesellschaftlichen Spielregeln in Frage gestellt. Entweder liest du nicht richtig oder du verstehst mich nicht. Besser ausdrücken kann ich mich jedenfalls nicht. Du gibst dem Konsumenten die Verantwortung für das was er konsumiert. Ich sage, der Staat hat die Verantwortung dafür, Bedingungen zu schaffen, daß das, was der Konsument im Laden kaufen kann in Ordnung ist und daß man im Staat von seinen Löhnen leben kann. Das ist die Verantwortung des Staates seinen Bürgern gegenüber der er nachkommen muss wenn er Staat sein will. Damit bin ich jetzt raus hier.

BlackForrester
01.05.2019, 13:22
Wir reden aneinander vorbei. Macht aber nichts. Ich habe nie die Notwendigkeit von Staat, Gesetzen und gesellschaftlichen Spielregeln in Frage gestellt. Entweder liest du nicht richtig oder du verstehst mich nicht. Besser ausdrücken kann ich mich jedenfalls nicht. Du gibst dem Konsumenten die Verantwortung für das was er konsumiert. Ich sage, der Staat hat die Verantwortung dafür, Bedingungen zu schaffen, daß das, was der Konsument im Laden kaufen kann in Ordnung ist und daß man im Staat von seinen Löhnen leben kann. Das ist die Verantwortung des Staates seinen Bürgern gegenüber der er nachkommen muss wenn er Staat sein will. Damit bin ich jetzt raus hier.


Wir reden von unterscdielichen Gesellschadtssystemen - ja.

Neu
01.05.2019, 15:41
Da bin ich bei Dir. Dennoch muss ich jetzt mal vehement widersprechen. Diese Geiz–ist–geil Mentalität, was denken die Leute welche Konsequenzen dies hat? Welche Auswirkungen hat es wohl wenn man statt zum Fachhandel nur noch online oder in Megasuperstores einkaufen geht? Welche Auswirkungen hat es wohl wenn jeder nur noch die verwässerte Billigmilch vom Discounter säuft oder Billig–Ware vom Lidl in den Kühlschrank packt? Also wem ich regelmäßig in seine Fresse hauen möchte sind diese Porsche–Cayenne Fahrer die zum Aldi gehen, das ist ja der Treppenwitz der Geschichte. Ein Hunderttausend Auto fahren sich aber nur billigen Dreck in den Schlund werfen!
Och, die Cayenne - Fahrer haben meist eine Meise. Sie fahren das Auto, damit jeder sehen soll, wie reich der Fahrer wohl sein muss. Oder um Frauen aufzureissen oder so. Die haben ganz einfach Minderwertigkeitskomplexe, die sie auf diese Weise kompensieren wollen. Und die Auswirkungen der Globalisierung habe ich selbst erfahren: Ich bin der Arbeit bis Tunesien nachgelaufen, da nehme ich auf nichts mehr Ruecksicht, weil ich selbst Betroffener bin. Und Milch kaufe ich als Milch; nichts mit halbentrahmt oder so. Ich muss sparen, damit ich fuer das Geld ausgeben kann, was mir WICHTIG ist. Da gibts keine Hausratsversicherung oder Rechtsschutz oder ADAC; sowas kann ich mir nicht leisten - wie auch teure Lokale. Dafuer leiste ich mir ein kleines Anwesen auf den Kanaren, wo ich mir vieles leisten kann, was in Deutschland zu teuer ist - fuer meinen Geldbeutel. Jeder so, wie ers eben mag.

Neu
01.05.2019, 15:51
...Selbst wenn man heute die Steuer- und Abgabenlast so reduzieren würde, dass ein JEDER, sagen wir 200 € im Monat cash mehr in der Tasche hätte - glaubst Du wirklich man würde dann zu Anbieter A rennen, welche seine Arbeitnehmer auskömmlich bezahlt und für ein Produkt einen Preis X bezahlen, wenn man dieses Produkt bei Anbieter B, welcher seine Arbeitnehmer schlecht bis miserabel bezahlt zu einem geringeren Preis bekommt?
200 € ist garnichts. Aber reduziere die Staatsquote um die Haelfte, wo sie hingehoert. Dann hat ein jeder das Doppelte an Kaufkraft - ohne mehr dafuer tun zu muessen. Und dann verbilligten sich ploetzlich die ganzen Produkte gravierend. Ausserdem wuerde man wieder in Deutschland produzieren - Vollbeschaeftigung wie unter Ludwig Erhard. Hartz IV waere Vergangenheit, das Jobcenter wuerde geschlossen. Rentner haetten ploetzlich richtig Geld zum Leben, und die Reichen wuerden Schlange stehen, um nach Deutschland kommen zu duerfen.

Dagegen ist deine Vision nur Nebensache, weil die Vertriebskosten eben auch mit riesigen Steuerlasten beaufschlagt wird. Deswegen streicht ein grosser Elektrokonzern jetzt viele Stellen.

Deutschmann
01.05.2019, 15:57
Och, die Cayenne - Fahrer haben meist eine Meise. Sie fahren das Auto, damit jeder sehen soll, wie reich der Fahrer wohl sein muss. Oder um Frauen aufzureissen oder so. ....

Jep. Die Kisten sind nämlich schweinebillig. Mehr Schein als Sein. Erkennbar daran, dass die meist wieder verkauft werden wenn der Service fällig ist. Und untrügbares Zeichen für Poser ist: Billig-Winterreifen auf Zubehör-Alufelgen.

Zirrus
01.05.2019, 16:02
Unter diesen Geringverdiener sind jedoch sehr viele Ausländer, die in Deutschland nicht wahlberechtigt sind, deshalb gibt es auch relativ wenig Widerstand gegen diese Altparteien.

Neu
01.05.2019, 16:16
Nochmals - eine Gesellschaft braucht Spielregeln - ich habe nicht die "Freiheit" links auf der Straße zu fahren, wenn man sich als Gesellschaft auch Rechtsverkehr geeinigt hat - so als plakatives Beispiel.

Nur - und da unterscheiden wir uns wohl erheblich - ich bin nicht der Auffassung, dass ein „Staat“ (in der Wahrheit sind es die Parteien) ALLES und JEDES zu regeln hat oder gar muss.

Je mehr ein Staatswesen regelt, reguliert, vorschreibt, erzwingt – umso teurer wird es für den Einzelnen und umso mehr muss dieses Staatswesen an Steuern und Abgaben erzwingen OHNE dass der Einzelne oder die Gesellschaft in Summe am Ende das Tages einen Vorteil hätte, sondern es am Ende dazu führt, dass man Kaufkraft verliert und damit wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen muss.

Wir befürworten im Grunde zwei unterschiedliche Gesellschaftssysteme – Du einen „Allmachtsstaat“, wo der Bürger im Grunde komplett seiner Eigenverantwortung entzogen und alimentiert wird – ich einen „Grundsicherungsstaat“, wo der Bürger für sich und sein Wohlergehen frei entscheiden kann und muss, aber eben auch die Konsequenzen seines Handelns bewusst sein und diese Konsequenzen dann auch tragen muss.

Wenn ich aber Dein Gesellschaftssystem befürworte – dann darf ich nicht meckern, wenn die staatliche Allmacht aus dem Ruder läuft, weil ich will ja keine Verantwortung für mein Handeln und Tun übernehmen – dafür sind ja Andere (wer auch immer) verantwortlich.
Exakt. Die Spielregeln gabs schon vor tausenden Jahren, die 10 Gebote zum Beispiel. Das Rechtsfahrgebot und anderes kam dann zwangslaeufig dazu. Das WICHTIGSTE, was ein Volk braucht, ist sinnvolle Infrastruktur, und dazu braucht man Geld, um die zu schaffen und zu erhalten. Alles, was darueber hinausgeht, ist nur Ballast, und davon haben wir etwa 50%. Diesen Ballast ueber Bord zu werfen und mit wertvoller Fracht zu fuellen waere ein Segen.

Der Allmachtsstaat ist unbezahlbar; wir erleben gerade den Zusammenbruch des Systems. Wenn selbst das Finanzamt keinen rechtsgueltigen Bescheid mehr ausstellen kann, muessten halt 90% der ueberfluessigen Regeln gestrichen werden. Doch dazu ist dieser Staat nicht mehr faehig. Er hat sich in eine Sackgasse hineinmanoevriert.

Drache
01.05.2019, 19:41
Die meisten Menschen hierzulande sind doch bereits in der inneren Emigration. Solange man ein Dach über dem Kopf und Essen hat,
der Tagesablauf irgendwie geordnet ist und der Alkohol nicht ausgeht und schön günstig beim Discounter erworben werden kann ist alles gut.
Um sich von der Wahrheit des Weltgeschehens abzulenken, lässt man sich mit allabendlich mit medialem Schwachsinn berieseln und nimmt
einfach für bare Münze, was dort wiedergegeben wird. Man bezahlt brav seine Steuern und lässt den Staat mal machen. Und wenn dann noch
einmal im Jahr eine Urlaubsreise in den Süden, und sei es auch nur nach Süddeutschland, drin ist, wird die rosarote Brille nicht mehr abgenommen.

Die Alte Frau, welche gerade Pfandflaschen sammelt, während man den vollen Einkaufswagen zum Kofferraum seines Vollfinanzierten Luxuskombis
schiebt, wird nicht wahrgenommen. Und wenn doch, beruhigt man sein Gewissen damit, dass die bestimmt nie gearbeitet und deshalb nicht für die
Rente "geklebt" hat. Die eventuelle Wahrheit, dass die Frau sechs Kinder großgezogen, ihr Mann sie verlassen hat oder früh verstorben ist, das
sie aufgrund einer Krankheit nicht arbeiten konnte, etc. etc., wird komplett verdrängt, da man dann ja die Gesellschaft und die Politik hinterfragen
müsste, welche für den eigenen Wohlstand verantwortlich ist.

Dem Mädchen, welches von mehreren Negern vergewaltigt wurde, wird eine Mitschuld angedichtet und gleichzeitig die Schuld der Neger relativiert.
Das Mädchen war einfach zu leicht gekleidet und die Neger traumatisiert bzw. religös verblendet. Das man sich quasi mittelbar mitschuldig gemacht hat,
da man die Parteien gewählt hat, welche dieses Immigrationsinferno zugelassen oder sogar gefördert haben, davon will man nichts wissen. Im weitesten Sinne
würde ich sogar sagen, das man sich der Beihilfe strafbar gemacht hat.

Das die Not von Leiharbeitern und die darausfolgende Altersarmut eine ganze Generation betrifft, davon will man nichts wissen. Das es einen selbst erwischen kann,
in diese Lage zu geraten, wird verdrängt. Menschen malochen mehr als 40 Stunden in der Woche und können von ihrer Hände Arbeit ihre Familien nicht mehr ernähren,
weil sogenannte Sozialdemokraten, das Wort ist blanker Hohn, angesichts des Desasters, dass sie angerichtet haben, den Arbeiter zum Lohnsklaven und Aufstocker
degradiert haben, während sie sich selbst die Taschen vollstopfen und die Diäten immer weiter erhöht werden. Dafür will man keine Verantwortung übernehmen,
obwohl man diese Partei, trotz dieses Desasters, bei der darauffolgenden Wahl nicht abgestraft hat.

Die Infrastruktur im Inland verkommt immer mehr und mehr. Flughäfen, Theater und andere öffentliche Gebäude wurden zu Bauruinen, weil durch Lobbyarbeit die Planung
in die falschen Hände geraten ist. Die Bundeswehr ist in einem Zustand, dass man sie besser durch einen Wittgensteiner Schützenverein ersetzten sollte, weil die eher in
der Lage sind, die Wehrfähigkeit zu gewährleisten. Gelder werden zum Fenster herausgeworfen, um Schwachsinn zu finanzieren. Gendertoiletten, Griechenlandrettung,
Bankenrettung, Entwicklungshilfe in aller Herren Länder, Inkompetenz in den Führungsetagen und und und. Daran kann man nichts machen, dass entscheiden die da oben!
Ja, die da oben entscheiden das, weil du sie gewählt und ins Amt gebracht hast! Genau aus diesem Grund bist du auch daran Schuld!

Du hast dich wiedererkannt? Das ist ja schon mal was. Aber jetzt mußt du dich entscheiden.
Bleibst du in deiner inneren Emigration oder unternimmst du jetzt etwas, indem du über deine Entscheidungen und dein Handeln nachdenkst?
Willst du, dass auch deine Kinder sich noch frei und sicher in diesem Land fühlen, oder reicht es dir, wenn du Abends die Glotze an und dein Bier aufmachen kannst?
Strafst du die am Wahlsonntag ab, welche dir die Freiheiten nehmen wollen, oder polierst du lieber deinen vollfinanzierten Luxuskombi, den du, wenn sie wieder
an die Macht kommen, vielleicht auch bald nicht mehr auf den maroden Straße der Republik bewegen darfst?

Werd wach! Denk nach! Deutschland erwache!

BrüggeGent
01.05.2019, 19:46
Die meisten Menschen hierzulande sind doch bereits in der inneren Emigration. Solange man ein Dach über dem Kopf und Essen hat,
der Tagesablauf irgendwie geordnet ist und der Alkohol nicht ausgeht und schön günstig beim Discounter erworben werden kann ist alles gut.
Um sich von der Wahrheit des Weltgeschehens abzulenken, lässt man sich mit allabendlich mit medialem Schwachsinn berieseln und nimmt
einfach für bare Münze, was dort wiedergegeben wird. Man bezahlt brav seine Steuern und lässt den Staat mal machen. Und wenn dann noch
einmal im Jahr eine Urlaubsreise in den Süden, und sei es auch nur nach Süddeutschland, drin ist, wird die rosarote Brille nicht mehr abgenommen.

Die Alte Frau, welche gerade Pfandflaschen sammelt, während man den vollen Einkaufswagen zum Kofferraum seines Vollfinanzierten Luxuskombis
schiebt, wird nicht wahrgenommen. Und wenn doch, beruhigt man sein Gewissen damit, dass die bestimmt nie gearbeitet und deshalb nicht für die
Rente "geklebt" hat. Die eventuelle Wahrheit, dass die Frau sechs Kinder großgezogen, ihr Mann sie verlassen hat oder früh verstorben ist, das
sie aufgrund einer Krankheit nicht arbeiten konnte, etc. etc., wird komplett verdrängt, da man dann ja die Gesellschaft und die Politik hinterfragen
müsste, welche für den eigenen Wohlstand verantwortlich ist.

Dem Mädchen, welches von mehreren Negern vergewaltigt wurde, wird eine Mitschuld angedichtet und gleichzeitig die Schuld der Neger relativiert.
Das Mädchen war einfach zu leicht gekleidet und die Neger traumatisiert bzw. religös verblendet. Das man sich quasi mittelbar mitschuldig gemacht hat,
da man die Parteien gewählt hat, welche dieses Immigrationsinferno zugelassen oder sogar gefördert haben, davon will man nichts wissen. Im weitesten Sinne
würde ich sogar sagen, das man sich der Beihilfe strafbar gemacht hat.

Das die Not von Leiharbeitern und die darausfolgende Altersarmut eine ganze Generation betrifft, davon will man nichts wissen. Das es einen selbst erwischen kann,
in diese Lage zu geraten, wird verdrängt. Menschen malochen mehr als 40 Stunden in der Woche und können von ihrer Hände Arbeit ihre Familien nicht mehr ernähren,
weil sogenannte Sozialdemokraten, das Wort ist blanker Hohn, angesichts des Desasters, dass sie angerichtet haben, den Arbeiter zum Lohnsklaven und Aufstocker
degradiert haben, während sie sich selbst die Taschen vollstopfen und die Diäten immer weiter erhöht werden. Dafür will man keine Verantwortung übernehmen,
obwohl man diese Partei, trotz dieses Desasters, bei der darauffolgenden Wahl nicht abgestraft hat.

Die Infrastruktur im Inland verkommt immer mehr und mehr. Flughäfen, Theater und andere öffentliche Gebäude wurden zu Bauruinen, weil durch Lobbyarbeit die Planung
in die falschen Hände geraten ist. Die Bundeswehr ist in einem Zustand, dass man sie besser durch einen Wittgensteiner Schützenverein ersetzten sollte, weil die eher in
der Lage sind, die Wehrfähigkeit zu gewährleisten. Gelder werden zum Fenster herausgeworfen, um Schwachsinn zu finanzieren. Gendertoiletten, Griechenlandrettung,
Bankenrettung, Entwicklungshilfe in aller Herren Länder, Inkompetenz in den Führungsetagen und und und. Daran kann man nichts machen, dass entscheiden die da oben!
Ja, die da oben entscheiden das, weil du sie gewählt und ins Amt gebracht hast! Genau aus diesem Grund bist du auch daran Schuld!

Du hast dich wiedererkannt? Das ist ja schon mal was. Aber jetzt mußt du dich entscheiden.
Bleibst du in deiner inneren Emigration oder unternimmst du jetzt etwas, indem du über deine Entscheidungen und dein Handeln nachdenkst?
Willst du, dass auch deine Kinder sich noch frei und sicher in diesem Land fühlen, oder reicht es dir, wenn du Abends die Glotze an und dein Bier aufmachen kannst?
Strafst du die am Wahlsonntag ab, welche dir die Freiheiten nehmen wollen, oder polierst du lieber deinen vollfinanzierten Luxuskombi, den du, wenn sie wieder
an die Macht kommen, vielleicht auch bald nicht mehr auf den maroden Straße der Republik bewegen darfst?

Werd wach! Denk nach! Deutschland erwache!

Was empfiehlst Du zur Wahl? AfD,NPD,die RECHTE, III.WEG?

Drache
01.05.2019, 19:49
Was empfiehlst Du zur Wahl? AfD,NPD,die RECHTE, III.WEG?

Ich persönlich wähle die AfD! Allerdings brauchen auch die hin und wieder Druck von unten!

sunbeam
01.05.2019, 19:51
Die meisten Menschen hierzulande sind doch bereits in der inneren Emigration. Solange man ein Dach über dem Kopf und Essen hat,
der Tagesablauf irgendwie geordnet ist und der Alkohol nicht ausgeht und schön günstig beim Discounter erworben werden kann ist alles gut.
Um sich von der Wahrheit des Weltgeschehens abzulenken, lässt man sich mit allabendlich mit medialem Schwachsinn berieseln und nimmt
einfach für bare Münze, was dort wiedergegeben wird. Man bezahlt brav seine Steuern und lässt den Staat mal machen. Und wenn dann noch
einmal im Jahr eine Urlaubsreise in den Süden, und sei es auch nur nach Süddeutschland, drin ist, wird die rosarote Brille nicht mehr abgenommen.

Die Alte Frau, welche gerade Pfandflaschen sammelt, während man den vollen Einkaufswagen zum Kofferraum seines Vollfinanzierten Luxuskombis
schiebt, wird nicht wahrgenommen. Und wenn doch, beruhigt man sein Gewissen damit, dass die bestimmt nie gearbeitet und deshalb nicht für die
Rente "geklebt" hat. Die eventuelle Wahrheit, dass die Frau sechs Kinder großgezogen, ihr Mann sie verlassen hat oder früh verstorben ist, das
sie aufgrund einer Krankheit nicht arbeiten konnte, etc. etc., wird komplett verdrängt, da man dann ja die Gesellschaft und die Politik hinterfragen
müsste, welche für den eigenen Wohlstand verantwortlich ist.

Dem Mädchen, welches von mehreren Negern vergewaltigt wurde, wird eine Mitschuld angedichtet und gleichzeitig die Schuld der Neger relativiert.
Das Mädchen war einfach zu leicht gekleidet und die Neger traumatisiert bzw. religös verblendet. Das man sich quasi mittelbar mitschuldig gemacht hat,
da man die Parteien gewählt hat, welche dieses Immigrationsinferno zugelassen oder sogar gefördert haben, davon will man nichts wissen. Im weitesten Sinne
würde ich sogar sagen, das man sich der Beihilfe strafbar gemacht hat.

Das die Not von Leiharbeitern und die darausfolgende Altersarmut eine ganze Generation betrifft, davon will man nichts wissen. Das es einen selbst erwischen kann,
in diese Lage zu geraten, wird verdrängt. Menschen malochen mehr als 40 Stunden in der Woche und können von ihrer Hände Arbeit ihre Familien nicht mehr ernähren,
weil sogenannte Sozialdemokraten, das Wort ist blanker Hohn, angesichts des Desasters, dass sie angerichtet haben, den Arbeiter zum Lohnsklaven und Aufstocker
degradiert haben, während sie sich selbst die Taschen vollstopfen und die Diäten immer weiter erhöht werden. Dafür will man keine Verantwortung übernehmen,
obwohl man diese Partei, trotz dieses Desasters, bei der darauffolgenden Wahl nicht abgestraft hat.

Die Infrastruktur im Inland verkommt immer mehr und mehr. Flughäfen, Theater und andere öffentliche Gebäude wurden zu Bauruinen, weil durch Lobbyarbeit die Planung
in die falschen Hände geraten ist. Die Bundeswehr ist in einem Zustand, dass man sie besser durch einen Wittgensteiner Schützenverein ersetzten sollte, weil die eher in
der Lage sind, die Wehrfähigkeit zu gewährleisten. Gelder werden zum Fenster herausgeworfen, um Schwachsinn zu finanzieren. Gendertoiletten, Griechenlandrettung,
Bankenrettung, Entwicklungshilfe in aller Herren Länder, Inkompetenz in den Führungsetagen und und und. Daran kann man nichts machen, dass entscheiden die da oben!
Ja, die da oben entscheiden das, weil du sie gewählt und ins Amt gebracht hast! Genau aus diesem Grund bist du auch daran Schuld!

Du hast dich wiedererkannt? Das ist ja schon mal was. Aber jetzt mußt du dich entscheiden.
Bleibst du in deiner inneren Emigration oder unternimmst du jetzt etwas, indem du über deine Entscheidungen und dein Handeln nachdenkst?
Willst du, dass auch deine Kinder sich noch frei und sicher in diesem Land fühlen, oder reicht es dir, wenn du Abends die Glotze an und dein Bier aufmachen kannst?
Strafst du die am Wahlsonntag ab, welche dir die Freiheiten nehmen wollen, oder polierst du lieber deinen vollfinanzierten Luxuskombi, den du, wenn sie wieder
an die Macht kommen, vielleicht auch bald nicht mehr auf den maroden Straße der Republik bewegen darfst?

Werd wach! Denk nach! Deutschland erwache!

Beitrag des Woche! :gp:

BrüggeGent
01.05.2019, 19:52
Ich persönlich wähle die AfD! Allerdings brauchen auch die hin und wieder Druck von unten!

Okay.Mich wundert aber Deine im Profil genannte Lektüre von FAZ und WELT.Das sind Unionspropagandablätter.:auro:

Drache
01.05.2019, 19:57
Okay.Mich wundert aber Deine im Profil genannte Lektüre von FAZ und WELT.Das sind Unionspropagandablätter.:auro:

Man muss sich doch über den Feind auf dem Laufenden halten! ;)

BlackForrester
02.05.2019, 08:31
200 € ist garnichts. Aber reduziere die Staatsquote um die Haelfte, wo sie hingehoert. Dann hat ein jeder das Doppelte an Kaufkraft - ohne mehr dafuer tun zu muessen. Und dann verbilligten sich ploetzlich die ganzen Produkte gravierend. Ausserdem wuerde man wieder in Deutschland produzieren - Vollbeschaeftigung wie unter Ludwig Erhard. Hartz IV waere Vergangenheit, das Jobcenter wuerde geschlossen. Rentner haetten ploetzlich richtig Geld zum Leben, und die Reichen wuerden Schlange stehen, um nach Deutschland kommen zu duerfen.

Dagegen ist deine Vision nur Nebensache, weil die Vertriebskosten eben auch mit riesigen Steuerlasten beaufschlagt wird. Deswegen streicht ein grosser Elektrokonzern jetzt viele Stellen.


Es besteht zwischen Uns ja keine Dissens, dass die Parteien sich den Staat Unterntan gemacht haben und dass die nun seit 70 Jahren andauernde Indoktrination, der Staat kann alles besser, blendend funktioniert. Je mehr Aufgabe der Staat an sich reißt umso teurer wird es halt eben dann.

Dies kannst Du als Partei aber nur machen, wenn es eben auch dem Willen des Bürger entspricht Verantwortung abzugeben bzw. gar keine Vereantwortung übernehmen zu wollen und damit degradiert sich der Bürger selbst zum Heloten einer kleinen, (elitären?) Gruppen.

Selbst wenn Du heute die Steuern und Abgaben halbieren würdest - glaubst Du wirklich, es würde sich am "ich kaufe da wo es am billigsten ist und wenn die Arbeitnehmer dort scheiße entlohnt werden, was interessiert es mich" etwas ändern? Vielleicht, wenn überhaupt, dann nur marginal.

Ich spreche auch nicht von einer "Vision" - ich spreche von einem Selbstverständnis.

BlackForrester
02.05.2019, 08:36
Jep. Die Kisten sind nämlich schweinebillig. Mehr Schein als Sein. Erkennbar daran, dass die meist wieder verkauft werden wenn der Service fällig ist. Und untrügbares Zeichen für Poser ist: Billig-Winterreifen auf Zubehör-Alufelgen.


Frau nach dem MottO: Zeige mir die Reifen, welche Du fährst und ich erkenne Deinen Geldbeutel :D

Neu
02.05.2019, 10:45
Es besteht zwischen Uns ja keine Dissens, dass die Parteien sich den Staat Unterntan gemacht haben und dass die nun seit 70 Jahren andauernde Indoktrination, der Staat kann alles besser, blendend funktioniert. Je mehr Aufgabe der Staat an sich reißt umso teurer wird es halt eben dann.

Dies kannst Du als Partei aber nur machen, wenn es eben auch dem Willen des Bürger entspricht Verantwortung abzugeben bzw. gar keine Vereantwortung übernehmen zu wollen und damit degradiert sich der Bürger selbst zum Heloten einer kleinen, (elitären?) Gruppen.

Selbst wenn Du heute die Steuern und Abgaben halbieren würdest - glaubst Du wirklich, es würde sich am "ich kaufe da wo es am billigsten ist und wenn die Arbeitnehmer dort scheiße entlohnt werden, was interessiert es mich" etwas ändern? Vielleicht, wenn überhaupt, dann nur marginal.

Ich spreche auch nicht von einer "Vision" - ich spreche von einem Selbstverständnis.
Der Wille des Buergers wurde bis jetzt noch niemals ernsthaft beruecksichtigt. Wenn man irgendwas gestalten will, funktioniert das mit der Meinungsmache. Man bringt andauernd so viel "Information", bis der Normalbuerger das "gefressen" hat - und es als eigene Meinung uebernimmt. Uebernehmen soll, besser gesagt - das System funktioniert nicht mehr so richtig. Die einen uebernehmen diese Meinung, die anderen eben nicht. Entsprechend ist das Wahlverhalten geworden.
Es ist ueberhaupt nicht relevant, wer wo was kauft. Wichtig ist, dass deutsche Produkte konkurrenzfaehig werden, dann werden sie auch wieder gekauft. Dazu muss man- Nur! - die vielen staatlichen Einschraenkungen abschaffen. Der Markt regelt das dann schon.

BlackForrester
02.05.2019, 14:47
Der Wille des Buergers wurde bis jetzt noch niemals ernsthaft beruecksichtigt. Wenn man irgendwas gestalten will, funktioniert das mit der Meinungsmache. Man bringt andauernd so viel "Information", bis der Normalbuerger das "gefressen" hat - und es als eigene Meinung uebernimmt. Uebernehmen soll, besser gesagt - das System funktioniert nicht mehr so richtig. Die einen uebernehmen diese Meinung, die anderen eben nicht. Entsprechend ist das Wahlverhalten geworden.
Es ist ueberhaupt nicht relevant, wer wo was kauft. Wichtig ist, dass deutsche Produkte konkurrenzfaehig werden, dann werden sie auch wieder gekauft. Dazu muss man- Nur! - die vielen staatlichen Einschraenkungen abschaffen. Der Markt regelt das dann schon.


Seltsamerweise sind "deutsche" Produkte international sehr wohl wettbewerbsfähig, sonst würden die Exporte nicht so brummen - obwohl man dort in Teilen deutlich weniger verdient als in Deutschland - nur im eigenen Land irgendwie nicht?

Neu
02.05.2019, 19:07
Seltsamerweise sind "deutsche" Produkte international sehr wohl wettbewerbsfähig, sonst würden die Exporte nicht so brummen - obwohl man dort in Teilen deutlich weniger verdient als in Deutschland - nur im eigenen Land irgendwie nicht?
Na, dann kaufe mal was deutsches. Klamotten, Moebel, Autos, .... Egal was, kommt alles aus dem Ausland. Davon haben deutsche Arbeiter garnichts, die hartzen eben.

Antisozialist
02.05.2019, 19:11
Seltsamerweise sind "deutsche" Produkte international sehr wohl wettbewerbsfähig, sonst würden die Exporte nicht so brummen - obwohl man dort in Teilen deutlich weniger verdient als in Deutschland - nur im eigenen Land irgendwie nicht?

Die Produkte, die in Deutschland endgefertigt werden, sind für gewerbliche Abnehmer oder Besserverdienende aus aller Welt bestimmt. In Deutschland Produkte für den Durchschnittsbürger herstellen, funktioniert aus Kostengründen nicht.

sunbeam
02.05.2019, 19:16
Die Produkte, die in Deutschland endgefertigt werden, sind für gewerbliche Abnehmer oder Besserverdienende aus aller Welt bestimmt. In Deutschland Produkte für den Durchschnittsbürger herstellen, funktioniert aus Kostengründen nicht.

Das deutsche Prekariat soll sich an den Grabbeltischen von NKD, KIK oder C&A und Aldi seinen nutzlosen Scheissdreck kaufen.

Haspelbein
02.05.2019, 19:36
Die Produkte, die in Deutschland endgefertigt werden, sind für gewerbliche Abnehmer oder Besserverdienende aus aller Welt bestimmt. In Deutschland Produkte für den Durchschnittsbürger herstellen, funktioniert aus Kostengründen nicht.

Korrekt. Man sieht dies ganz deutlich an Herstellern, die eben doch in Deutschland produzieren. Ein Trigema Shirt kostet nicht die Welt, ist aber tatsächlich deutlich teurer als ein Konkurrenzprodukt.

Dayan
02.05.2019, 19:54
Mit dem Geld kann man nicht leben, aber es gibt sie, die Arbeitnehmer, die weniger als 2000 Euro brutto verdienen.

Man kann damit fast nicht leben, aber anscheinend interessiert es in Deutschland wenige Politiker der Altparteien.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article192574287/Arbeitsmarkt-3-4-Millionen-verdienen-in-Vollzeit-unter-2000-Euro-brutto.html

Diese Menschen sind , wenn sie in Rente gehen , alle Aufstocker und in der Armutsfalle wo sie nur noch überleben können.

Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung !!

Einfache Jobs werden in Zukunft sowieso wegfallen, da die Automatisierung und die Digitalisierung noch weiter ausgebaut werden.

Amazon/Alibaba wollte angeblich Zalando übernehmen, aber die Fabrik sollte dann vollautomatisiert in den Niederlanden stehen, wo heute noch diese Arbeit in Deutschland tausende Hilfs- und Armutsjobber verrichten.

Auch bei der Elektro-Auto Umstellung werden hunderttausende Jobs wegfallen, da viele Autoteil bei einem Elektroauto nicht benötigt werden.

Die Deutschen, EU-Ausländer oder Drittausländer können dann, mit - wenn überhaupt Billigsarbeitskräften (?) - den Flüchtlingen in den Betrieben konkurrieren. Wobei der Flüchtling den Vorteil hat, er muss in Deutschland nicht arbeiten, denn er könnte bis ans Lebensende das Sozialsystem ausplündern, da er ja nicht abgeschoben werden kann !!2000 in der Woche ist doch nicht so schlecht.Was meckerst du?

marion
02.05.2019, 20:13
2000 in der Woche ist doch nicht so schlecht.Was meckerst du?

das ist der Traum vom Kevin , dem Jusochef , derzeit noch Lichtjahre von der Realität entfernt

BlackForrester
03.05.2019, 00:24
Na, dann kaufe mal was deutsches. Klamotten, Moebel, Autos, .... Egal was, kommt alles aus dem Ausland. Davon haben deutsche Arbeiter garnichts, die hartzen eben.

Bei Klamotten ist das so eine Sache - meine Kfz sind deutsche Kfz, zumindest in Deutschland montiert (sindelfingen) und ein Großteil meiner Möbel und elektrischen Geräte sind zumindest von von deutschen Herstellern. Ob diese nun in Deutschland produziert wurden kann ich nur in Teilen wie bei meinem Bett (Rastatt), meinen Sofa (Nagold), meine Küche (Waldstetten), meiner Badmöbel (Brilon - gut, ist schon Ausland :auro:) sagen...bei den Elektrogeräten schon nimmer, auch wenn deutscher Hersteller und meine Dusche - nun ja, Schande auf mein Haupt - die kommt aus China. :D

ABER - dies sage ich dazum dies muss man sich nun wirklich leisten können und da fällst Du also Mindestlöhner oder Geringverdiener durchs Raster.

Das ist aber nicht mein Ansatz - warum verdient ein Bandhilfsarbeiter bei einem großen Automobikonzern 4, 5 und noch mehr tausend Euro im Monat - ein Handwerksgesellle ist schon gut bedient, wenn eine 3 brutto als erste Zahl steht? Warum also legt man - nur Beispielhaft - für einen Golf 20 000 € hin, ist aber nicht bereit die 50 € die Stunde für einen Handwerker zu bezahlen, sondern holt sich irgend eine Polen, Bulgaren für 15 € - verstehst Du nun was ich meine?

BlackForrester
03.05.2019, 00:29
Korrekt. Man sieht dies ganz deutlich an Herstellern, die eben doch in Deutschland produzieren. Ein Trigema Shirt kostet nicht die Welt, ist aber tatsächlich deutlich teurer als ein Konkurrenzprodukt.


Wenn du ein "Marken-T-Shirt" kaufst (also Adidas, Nike, Tommy Hilfiger, Guess und wie die noch so alle heißen) ist der Preisunterschied, wenn überhaupt vorhanden, nur noch marginal. Klar, wenn du irgend ein No Name-T-Shirt kaufst sieht es anders aus.

BlackForrester
03.05.2019, 00:43
Die Produkte, die in Deutschland endgefertigt werden, sind für gewerbliche Abnehmer oder Besserverdienende aus aller Welt bestimmt. In Deutschland Produkte für den Durchschnittsbürger herstellen, funktioniert aus Kostengründen nicht.


Das wage eich per se einmal zu bezweifeln - nirgend werden z.B. die Lebensm,ittel so "günstig" produziert wie in Deutschland. Auch Trigema produziert in Deutschland und verkauft zu Preisen wie andere Markenhersteller. Auch im Möbelsektor findest Du npch genügend deutsche Hersteller, welche mit ihren ausländischen Wettbewerber preiklsich durchaus konkurrieren können (wenn Du nichrt gerade auf Wegwerfmöbel stehst). Miele hat seine Produktionsstandort auch zum großen Teil in Deutschland und ist preislich auch durchaus attraktiv...so ist es also nicht.

Das "Lohngefälle in diesem lande ist doch auffallend - produzierendes Gewerbe = in der Regel gut bis sehr gut, Handwekr = in der Regel mittelmäßig, Dienstleistungsgewerbe = in der Regel miserabel...warum wohl?

Neu
03.05.2019, 09:04
Das ist aber nicht mein Ansatz - warum verdient ein Bandhilfsarbeiter bei einem großen Automobikonzern 4, 5 und noch mehr tausend Euro im Monat - ein Handwerksgesellle ist schon gut bedient, wenn eine 3 brutto als erste Zahl steht? Warum also legt man - nur Beispielhaft - für einen Golf 20 000 € hin, ist aber nicht bereit die 50 € die Stunde für einen Handwerker zu bezahlen, sondern holt sich irgend eine Polen, Bulgaren für 15 € - verstehst Du nun was ich meine?
Wenn du genau hinsiehst, was alles aus dem Ausland kommt, auch, wenn "Made in Germany" draufsteht - sobald die "Wertschoepfung" in Deutschland 51% betraegt, solls ja bereist was deutsches sein:
https://www.madeingermany.online/firmenkunden/anbieter-made-in-germany/guetesiegel-zertifizierung
So verstrickt Trigema Garne, die in irgendwo hergestellt wurden, mit Strickmaschinen, die ebenso in irgendwo gefertigt wurden. Und naeht sie mit Naehmaschinen und Naehgarnen aus Irgendwo zusammen. Da sind die 51% wertmaessig schnell erreicht, die teure Infrastruktur in Deutschland halt; aber die vielen Menschen, die in der Lieferkette arbeiten, duerften mindestens 90% betragen.
Die 20.000 € fuer den Golf ist der tollen Reklame geschuldet. Der Designer arbeitet Hand in Hand mit dem Vertrieb, und die Technik hat das umzusetzen, was die Vertriebsgoetter da vorgeben. Es muss vor allem viel Geld fuer die Aktionaere rueberkommen; der Rest ist Dieselskandal. Wer sich von denen blenden laesst, sieht sich auch "Tatort" an, wo die "neue Welt" als Normal gezeigt wird. Auch nur PR. Im uebrigen scheint die Reklame nicht mehr so gut zu funktionieren, oder das 1. bis 5. Dezil hat geschnallt, dass es sich ohne so teure Spielzeuge viel besser leben laesst:

https://www.pkw.de/ratgeber/autonews/millenial-autos
""Die Zahlen sprechen für sich: 2016 fuhren 60 Prozent der 25 bis 29-Jährigen regelmäßig Auto. Zum Vergleich: Nur 11 Jahre zuvor waren es noch ganze 73 Prozent. Unter den jungen Männern interessieren sich aktuell 31 Prozent für Autos, das waren zur Jahrtausendwende noch 44 Prozent.""
Ich fahre ja auch nur uralte Kleinwagen; mein Renault Clio in Spanien ist etwa 17 Jahre alt, und mein Opel Corsa etwa 12. Nix mit Statussymbol; ich kann mir das leisten, kleine Autos zu fahren - als FORTBEWEGUNGSMASCHINE. Und Handwerkerstunden mit 55 € / Stunde meide ich ebenso, wenns nur geht. Ich gebe mein Geld halt fuer andere Sachen aus, und auf dem Konto muss immer ausreichend was sein.

Haspelbein
03.05.2019, 10:59
Wenn du ein "Marken-T-Shirt" kaufst (also Adidas, Nike, Tommy Hilfiger, Guess und wie die noch so alle heißen) ist der Preisunterschied, wenn überhaupt vorhanden, nur noch marginal. Klar, wenn du irgend ein No Name-T-Shirt kaufst sieht es anders aus.

Jedoch produzieren Addidas, Nike, usw. auch im Ausland. Die Marke sagt nichts mehr aus. Man muss schon explizit darauf achten, wie und wo etwas hergestellt wurde

Antisozialist
03.05.2019, 15:28
Das wage eich per se einmal zu bezweifeln - nirgend werden z.B. die Lebensm,ittel so "günstig" produziert wie in Deutschland. Auch Trigema produziert in Deutschland und verkauft zu Preisen wie andere Markenhersteller. Auch im Möbelsektor findest Du npch genügend deutsche Hersteller, welche mit ihren ausländischen Wettbewerber preiklsich durchaus konkurrieren können (wenn Du nichrt gerade auf Wegwerfmöbel stehst). Miele hat seine Produktionsstandort auch zum großen Teil in Deutschland und ist preislich auch durchaus attraktiv...so ist es also nicht.

Das "Lohngefälle in diesem lande ist doch auffallend - produzierendes Gewerbe = in der Regel gut bis sehr gut, Handwekr = in der Regel mittelmäßig, Dienstleistungsgewerbe = in der Regel miserabel...warum wohl?

Im Dienstleistungsbereich ist es schwer, durch mehr Maschinen und Wissen die Arbeitsproduktivität zu steigern. Der Kellner macht fast die gleiche Arbeit wie sein Kollege vor hundert Jahren.

BlackForrester
04.05.2019, 07:32
Im Dienstleistungsbereich ist es schwer, durch mehr Maschinen und Wissen die Arbeitsproduktivität zu steigern. Der Kellner macht fast die gleiche Arbeit wie sein Kollege vor hundert Jahren.


Warum tum Teufel ist uns aber es wert für einen Golf 20 000 € hinzulegen (und damit auch damit beizutragen, dass man bei VW gut verdienen kann)...sobald es aber um eine Dienstleistung geht spart man an 5 €?

BlackForrester
04.05.2019, 07:39
Jedoch produzieren Addidas, Nike, usw. auch im Ausland. Die Marke sagt nichts mehr aus. Man muss schon explizit darauf achten, wie und wo etwas hergestellt wurde


Dies unterschlage ich jetzt einmal - es ging mir ´mal nur um den Preis und da ist die Trigema nun nicht unbedingt teurer als andere Markenhersteller, welche NICHT in Deutschland produzieren lassen.

Generell ist es aber doch so - wenn ich ein höheres Lohngefüge habe, dann werden auch die Produkte, die Waren, die Dienstleistungen teurer als in einem Land, wo das Lohngefüge geringer ist - wenn ich aber der Auffassung bin, selber "gut" verdienen zu wollen, für ein Produkt, eine Ware, eine Dienstleistung aber nicht den entsprechenden Preis bezahlen will - wie soll das dauerhaft funktionieren?

BlackForrester
04.05.2019, 07:51
Wenn du genau hinsiehst, was alles aus dem Ausland kommt, auch, wenn "Made in Germany" draufsteht - sobald die "Wertschoepfung" in Deutschland 51% betraegt, solls ja bereist was deutsches sein:
Ich fahre ja auch nur uralte Kleinwagen; mein Renault Clio in Spanien ist etwa 17 Jahre alt, und mein Opel Corsa etwa 12. Nix mit Statussymbol; ich kann mir das leisten, kleine Autos zu fahren - als FORTBEWEGUNGSMASCHINE. Und Handwerkerstunden mit 55 € / Stunde meide ich ebenso, wenns nur geht. Ich gebe mein Geld halt fuer andere Sachen aus, und auf dem Konto muss immer ausreichend was sein.


...und nun hast Du das Problem ganz genau beschrieben.

Selber - sagen wir 3 000 € verdienen wollen, aber wenn es darum geht für eine Leistung zu bezahlen nur bereit sein soviel zu bezahlen, dass der Andere nur 1 500 € verdienen kann. Wie soll der Andere dann jemals davon auskömmlich leben sollen? So funktioniert es halt nicht...wenn man will dass ein Anderer auskömmlich verdienen soll, dass muss man eben für eine Leistung auch den entsprechenden Preis bezahlen.

Antisozialist
04.05.2019, 08:12
Warum tum Teufel ist uns aber es wert für einen Golf 20 000 € hinzulegen (und damit auch damit beizutragen, dass man bei VW gut verdienen kann)...sobald es aber um eine Dienstleistung geht spart man an 5 €?

Weil man viele Dienstleistungen auch selber oder durch Angehörige erledigen kann. Sich daheim ein Auto für 20.000 Euro zusammenbauen, kann fast niemand.

BlackForrester
04.05.2019, 08:21
Weil man viele Dienstleistungen auch selber oder durch Angehörige erledigen kann. Sich daheim ein Auto für 20.000 Euro zusammenbauen, kann fast niemand.


Das soll der Grund sein? Warum fährt man dan nicht einen Dacia? Den gibt es um den halben Preis und man kommt auch von A nach B....folge ich der "Geiz-ist-geil-Logik müsste Dacia von einem Umsatz- und Absatzrekord in den nächsten taumeln und VW schon längst entweder Richtung Pleite gehen oder die VW-Beschäftigten extreme Lohnkürzungen hinnehmen müssen. Dem ist aber nicht so - warum?

ASlso bleibt die Frage unbeantwortet - warum legst man für einen Golf 20 000 € hin - ist aber nicht bereit 5 € mehr für eine Dienstleistung zu bezahlen?

Antisozialist
04.05.2019, 08:24
Das soll der Grund sein? Warum fährt man dan nicht einen Dacia? Den gibt es um den halben Preis und man kommt auch von A nach B....folge ich der "Geiz-ist-geil-Logik müsste Dacia von einem Umsatz- und Absatzrekord in den nächsten taumeln und VW schon längst entweder Richtung Pleite gehen oder die VW-Beschäftigten extreme Lohnkürzungen hinnehmen müssen. Dem ist aber nicht so - warum?

ASlso bleibt die Frage unbeantwortet - warum legst man für einen Golf 20 000 € hin - ist aber nicht bereit 5 € mehr für eine Dienstleistung zu bezahlen?

Der Preisdruck auf Dienstleistungen besteht insbesondere dort, wo eine Verlagerung in den häuslichen Bereich ohne Qualitätseinbußen möglich ist.

Haspelbein
04.05.2019, 09:28
Dies unterschlage ich jetzt einmal - es ging mir ´mal nur um den Preis und da ist die Trigema nun nicht unbedingt teurer als andere Markenhersteller, welche NICHT in Deutschland produzieren lassen.

Das ist sicherlich korrekt. Manchmal zahlt man fürs Marketing, den Markennamen an sich, aber es gibt natürlich sogar Qualitätsprodukte aus China. Aber die kosten dann halt auch.



Generell ist es aber doch so - wenn ich ein höheres Lohngefüge habe, dann werden auch die Produkte, die Waren, die Dienstleistungen teurer als in einem Land, wo das Lohngefüge geringer ist - wenn ich aber der Auffassung bin, selber "gut" verdienen zu wollen, für ein Produkt, eine Ware, eine Dienstleistung aber nicht den entsprechenden Preis bezahlen will - wie soll das dauerhaft funktionieren?

Stimmt schon, nur muss das Geld dann auch beim Konsumenten ankommen. Einige Menschen haben hier kaum eine Wahl. Mal ganz abgesehen davon, dass es durch die globalen Lieferketten oftmals schwer ist, überhaupt solch ein Produkt zu finden, das wirklich aus dem eigenen Land stammt.

Neu
04.05.2019, 10:11
...und nun hast Du das Problem ganz genau beschrieben.

Selber - sagen wir 3 000 € verdienen wollen, aber wenn es darum geht für eine Leistung zu bezahlen nur bereit sein soviel zu bezahlen, dass der Andere nur 1 500 € verdienen kann. Wie soll der Andere dann jemals davon auskömmlich leben sollen? So funktioniert es halt nicht...wenn man will dass ein Anderer auskömmlich verdienen soll, dass muss man eben für eine Leistung auch den entsprechenden Preis bezahlen.
Wenns nach dem Sozialismus geht, gut, dann bekommt ein jeder Einkaufsgutscheine. Solange es die nicht gibt, gibts die Marktwirtschaft.

BlackForrester
04.05.2019, 11:18
Wenns nach dem Sozialismus geht, gut, dann bekommt ein jeder Einkaufsgutscheine. Solange es die nicht gibt, gibts die Marktwirtschaft.


...und damit kommen wir am Ende wieder zur "Verantwortung des Bürgers".

Ich kann nicht aufjaulen wie ein getroffener Hund und bemängeln, dass schlecht entlohnt wird, wenn ich mit die Ursache des Problems bin.

Gut, in Deutschland schreit man dann halt nach dem Staat (und dann meckert man wieder, dass der Staat zu viel an Steuern, Abgaben und Gebühren kassiert).

Damit wären wir jetzt wieder am Anfang...

Neu
04.05.2019, 11:30
...und damit kommen wir am Ende wieder zur "Verantwortung des Bürgers".

Ich kann nicht aufjaulen wie ein getroffener Hund und bemängeln, dass schlecht entlohnt wird, wenn ich mit die Ursache des Problems bin.

Gut, in Deutschland schreit man dann halt nach dem Staat (und dann meckert man wieder, dass der Staat zu viel an Steuern, Abgaben und Gebühren kassiert).

Damit wären wir jetzt wieder am Anfang...
Am Anfang gabs Ludwig Erhard. Mit einer Staatsquote von etwa 32%:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2014/07/Inhalte/Kapitel-5-Statistiken/5-1-12-entwicklung-der-staatsquote.html
Die liegt heuer bei etwa 54%, wenn man alles einrechnet. Ergo: Zurueck zu 35%, wie das die Schweiz macht.

BlackForrester
04.05.2019, 11:51
Das ist sicherlich korrekt. Manchmal zahlt man fürs Marketing, den Markennamen an sich, aber es gibt natürlich sogar Qualitätsprodukte aus China. Aber die kosten dann halt auch.

Stimmt schon, nur muss das Geld dann auch beim Konsumenten ankommen. Einige Menschen haben hier kaum eine Wahl. Mal ganz abgesehen davon, dass es durch die globalen Lieferketten oftmals schwer ist, überhaupt solch ein Produkt zu finden, das wirklich aus dem eigenen Land stammt.


In der Regel ist in Deutschland das Lohnniveau im produzierenden Gewerbe nicht das Thema - da verdient man zumeist doch deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn oder diese 2 000 €. Das Problem in Deutschland ist der - im weitesten Sinne - Dienstleistungssektor.

Wenn Du Lust und Laune hast schau nach: http://www.tarifregister.nrw.de/tarifinformationen/grundverguetung_branchen/index.php

Nur so beispielhaft:
kaufmännischer Sachbearbeiter
chemisches Industrie NRW bis fast 4 600 €, Hotel- und Gaststättengewerbe NRW nicht einmal 2 500 €...warum verdient ein ein vergleichbarer Sachbearbeiter in deer chemischen Industrie 80% mehr als sein Kollege in einem Hotel? Weil wir in der chemischen Industrie bei den Produkten bereit sind den Preis zu bezahlen, im Hotel- und Gaststättengewerbe aber nicht.

Haspelbein
04.05.2019, 12:01
In der Regel ist in Deutschland das Lohnniveau im produzierenden Gewerbe nicht das Thema - da verdient man zumeist doch deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn oder diese 2 000 €. Das Problem in Deutschland ist der - im weitesten Sinne - Dienstleistungssektor.

Das Problem in Deutschland ist nicht der Bruttolohn. Die Abgaben sind in diesem Land einfach enorm.

Der Dienstleistungssektor ist dann noch ein anderes Thema. Das Problem ist dort schlicht Produktivität. In einem Chemiewerk führt die erfolgreiche Arbeit eines Angestellten zu einem Massenprodukt. Es kann ohne einen Qualitätsverlust massenweise vertrieben werden.

Im Servicesektor ist es oftmals umgekehrt, der Kunde will kein Massenprodukt.

BlackForrester
04.05.2019, 12:21
Am Anfang gabs Ludwig Erhard. Mit einer Staatsquote von etwa 32%:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2014/07/Inhalte/Kapitel-5-Statistiken/5-1-12-entwicklung-der-staatsquote.html
Die liegt heuer bei etwa 54%, wenn man alles einrechnet. Ergo: Zurueck zu 35%, wie das die Schweiz macht.


Auch wenn die Staatsquote mit eine Rolle spielt - da stimme ich dir ja ausdrücklich bei.

Ein Servicemitarbeiter im Hotel- und Gaststättengewerbe geht in Deutschland mit was nach Hause - lt. Tarifvertrag 1 800 €, sollen es 1 900 € - in der Schweiz geht da unter 3 000 bis 3 500 € sft gar nix. Ein Koch geht in Deutschland, wie im Hotel- und Gaststättengewerbe lt. Tarif mit 2 000 - 2 200 € nach Hause, in der Schweiz geht da unter 4 000 sfr. nix, absolut nix.

So und nun stellen wir uns die Schweiz in Deutschland vor. WER in Deutschland wäre denn bereit für ein Wiener Schnitzel (wie zuletzt in Zürich bezahlt) 27 € hinzulegen? Wer wäre denn bereit 6 € für 0,5 Liter Faßbier zu bezahlen? Nein, ich rede hier nicht von einem Nobel- oder Promischuppen - ich rede von einer "normalen" Gaststätte. Oder wer wäre den bereit mehr als 20 € (wie beim Bummel durch die Stadt gesehen) und mehr für einen Herrenhaarschnitt hinzulegen?

Ja, stellen wir uns vor - man senkt die Staatsquote auf schweizer Niveau (womit man natürlich viele, sehr viele "liebgewordene" Leistungen sich nicht mehr leisten könnte) - glaubst Du wirklich, man würde dann dem 10 € - Frisör die Türe mehr nicht einrennen, sondern den Laden daneben stürmen, welcher wie in der Schweiz ´mal locker das doppelte verlangt.

Sorry, mach Dich doch nicht lächerlich. Wenn Du dies erreichen wolltest, dann müsste man in Deutschland einen Mindestlohn im Bereich von 17, 18 und mehr Euro definieren, dass Du als Bürger gar keine Wahl mehr hast zu einem "Billigheimer" zu gehen ODER - dies wäre die für mich charmanteste Lösung - man erklärt genau den Tarifvertragsteil über ALLE Branchen für Allgemeinverbindlich, welche für die jeweilige Berufsgruppe das Maximum an Gehalt definiert.

DANN - und darüber muss man sich auch im klaren sein - gehen die Preise im Bereich der Dienstleistungssektoren gewaltig nach oben und dann geht wieder die Jammerei los, wer denn diese Preise denn bezahlen soll...

BlackForrester
04.05.2019, 12:37
Das Problem in Deutschland ist nicht der Bruttolohn. Die Abgaben sind in diesem Land einfach enorm.

Der Dienstleistungssektor ist dann noch ein anderes Thema. Das Problem ist dort schlicht Produktivität. In einem Chemiewerk führt die erfolgreiche Arbeit eines Angestellten zu einem Massenprodukt. Es kann ohne einen Qualitätsverlust massenweise vertrieben werden.

Im Servicesektor ist es oftmals umgekehrt, der Kunde will kein Massenprodukt.


Da habe ich doch noch nie bestritten, dass mit ein Problem in Deutschland ist - was bleibt netto in der Tasche. Da stimme ich ausdrücklich zu. Aber glaubst Du jetzt wirklich - nehmen wir einmal an man senkt die Belastungen um 10%, dass dies eine "Mentalitätsänderung" herbeiführen würde?

Ich brauche nur meinen erweiterten Freundeskreis so betrachten (und ich nehme mich pauschal nicht aus) - da arbeiteten nicht wenige beim Daimler und da verdient nicht Einer schlecht - sprich, da muss sich Keiner am Monatsanfang groß Gedanken machen wieviel Tage denn noch über sind bis der Monat endet, weil das Konto leer ist. Für drei warme Mahlzeiten am Tag reicht es locker.
Da sind aber knickrige Knauser dabei, da kann man sich eigentlich nur noch schämen - 3 000 € und mehr netto nach Hause bringen und dann einer Top-Servicekraft in einem Lokal "spendal" Trinkgeld geben, indem man auf den den vollen Euro aufrundet, weil ja das Essen, weil ja die Getränke "sooooo" teuer waren.

Nein, ich nehme mich da bewusst nicht aus - ich schmeiße meine Euros auch nicht zum Fenster hinaus - aber eine gute Leistung soll, nein muss, auch entsprechend vergütet werden und dies beginnt erst einmal bei JEDEM Einzelnen selbst.

Neu
04.05.2019, 12:39
Auch wenn die Staatsquote mit eine Rolle spielt - da stimme ich dir ja ausdrücklich bei.

Ein Servicemitarbeiter im Hotel- und Gaststättengewerbe geht in Deutschland mit was nach Hause - lt. Tarifvertrag 1 800 €, sollen es 1 900 € - in der Schweiz geht da unter 3 000 bis 3 500 € sft gar nix. Ein Koch geht in Deutschland, wie im Hotel- und Gaststättengewerbe lt. Tarif mit 2 000 - 2 200 € nach Hause, in der Schweiz geht da unter 4 000 sfr. nix, absolut nix.

So und nun stellen wir uns die Schweiz in Deutschland vor. WER in Deutschland wäre denn bereit für ein Wiener Schnitzel (wie zuletzt in Zürich bezahlt) 27 € hinzulegen? Wer wäre denn bereit 6 € für 0,5 Liter Faßbier zu bezahlen? Nein, ich rede hier nicht von einem Nobel- oder Promischuppen - ich rede von einer "normalen" Gaststätte. Oder wer wäre den bereit mehr als 20 € (wie beim Bummel durch die Stadt gesehen) und mehr für einen Herrenhaarschnitt hinzulegen?

Ja, stellen wir uns vor - man senkt die Staatsquote auf schweizer Niveau (womit man natürlich viele, sehr viele "liebgewordene" Leistungen sich nicht mehr leisten könnte) - glaubst Du wirklich, man würde dann dem 10 € - Frisör die Türe mehr nicht einrennen, sondern den Laden daneben stürmen, welcher wie in der Schweiz ´mal locker das doppelte verlangt.

Sorry, mach Dich doch nicht lächerlich. Wenn Du dies erreichen wolltest, dann müsste man in Deutschland einen Mindestlohn im Bereich von 17, 18 und mehr Euro definieren, dass Du als Bürger gar keine Wahl mehr hast zu einem "Billigheimer" zu gehen ODER - dies wäre die für mich charmanteste Lösung - man erklärt genau den Tarifvertragsteil über ALLE Branchen für Allgemeinverbindlich, welche für die jeweilige Berufsgruppe das Maximum an Gehalt definiert.

DANN - und darüber muss man sich auch im klaren sein - gehen die Preise im Bereich der Dienstleistungssektoren gewaltig nach oben und dann geht wieder die Jammerei los, wer denn diese Preise denn bezahlen soll...
Deine Beispiele verschleiern, was wirklich Sache ist: Ein jeder in der Schweiz hat 65% Kaufkraft uebrig, in Deutschland 46%. DAS ist der kleine, aber feine Unterschied. Wie schaedlich das ist, siehst du an der Emigrantenwelle, die da aus der Schweiz nach Deutschland stroemt. Oder ists vielleicht umgekehrt? Und Mindestlohn und sowas stammt aus der Feder missratener Regulierungen. Geh in die Schweiz, da siehst du, wie die das machen.

Antisozialist
04.05.2019, 19:25
In der Regel ist in Deutschland das Lohnniveau im produzierenden Gewerbe nicht das Thema - da verdient man zumeist doch deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn oder diese 2 000 €. Das Problem in Deutschland ist der - im weitesten Sinne - Dienstleistungssektor.

Wenn Du Lust und Laune hast schau nach: http://www.tarifregister.nrw.de/tarifinformationen/grundverguetung_branchen/index.php

Nur so beispielhaft:
kaufmännischer Sachbearbeiter
chemisches Industrie NRW bis fast 4 600 €, Hotel- und Gaststättengewerbe NRW nicht einmal 2 500 €...warum verdient ein ein vergleichbarer Sachbearbeiter in deer chemischen Industrie 80% mehr als sein Kollege in einem Hotel? Weil wir in der chemischen Industrie bei den Produkten bereit sind den Preis zu bezahlen, im Hotel- und Gaststättengewerbe aber nicht.

Im Hotel- und Gaststättengewerbe besteht außer zu Messe- und Saisonzeiten ein riesiger Preisdruck, da die vielen Anbieter in Konkurrenz zu den vielen Campingplätzen und privaten Zimmervermietern stehen.

In der chemischen Industrie gibt es wenige hochautomatisierte Parks, in denen zum Teil patentgeschützte Erzeugnisse produziert werden. Somit gibt es eine hohe Gewinnspanne, die kaum von den Personalkosten abhängt.

Aber mittlerweile vergeben große Unternehmen ihre weniger anspruchsvollen Tätigkeiten immer häufiger an Subunternehmen und Leiharbeiter, so dass es in der chemischen Industrie NRW auch immer seltener einen hochbezahlten kaufmännischen Sachbearbeiter geben wird, der nur einfache Büroarbeiten verrichtet.

Antisozialist
04.05.2019, 19:32
Auch wenn die Staatsquote mit eine Rolle spielt - da stimme ich dir ja ausdrücklich bei.

Ein Servicemitarbeiter im Hotel- und Gaststättengewerbe geht in Deutschland mit was nach Hause - lt. Tarifvertrag 1 800 €, sollen es 1 900 € - in der Schweiz geht da unter 3 000 bis 3 500 € sft gar nix. Ein Koch geht in Deutschland, wie im Hotel- und Gaststättengewerbe lt. Tarif mit 2 000 - 2 200 € nach Hause, in der Schweiz geht da unter 4 000 sfr. nix, absolut nix.

So und nun stellen wir uns die Schweiz in Deutschland vor. WER in Deutschland wäre denn bereit für ein Wiener Schnitzel (wie zuletzt in Zürich bezahlt) 27 € hinzulegen? Wer wäre denn bereit 6 € für 0,5 Liter Faßbier zu bezahlen? Nein, ich rede hier nicht von einem Nobel- oder Promischuppen - ich rede von einer "normalen" Gaststätte. Oder wer wäre den bereit mehr als 20 € (wie beim Bummel durch die Stadt gesehen) und mehr für einen Herrenhaarschnitt hinzulegen?

Ja, stellen wir uns vor - man senkt die Staatsquote auf schweizer Niveau (womit man natürlich viele, sehr viele "liebgewordene" Leistungen sich nicht mehr leisten könnte) - glaubst Du wirklich, man würde dann dem 10 € - Frisör die Türe mehr nicht einrennen, sondern den Laden daneben stürmen, welcher wie in der Schweiz ´mal locker das doppelte verlangt.

Sorry, mach Dich doch nicht lächerlich. Wenn Du dies erreichen wolltest, dann müsste man in Deutschland einen Mindestlohn im Bereich von 17, 18 und mehr Euro definieren, dass Du als Bürger gar keine Wahl mehr hast zu einem "Billigheimer" zu gehen ODER - dies wäre die für mich charmanteste Lösung - man erklärt genau den Tarifvertragsteil über ALLE Branchen für Allgemeinverbindlich, welche für die jeweilige Berufsgruppe das Maximum an Gehalt definiert.

DANN - und darüber muss man sich auch im klaren sein - gehen die Preise im Bereich der Dienstleistungssektoren gewaltig nach oben und dann geht wieder die Jammerei los, wer denn diese Preise denn bezahlen soll...

In der Schweiz ist alles zwei- bis dreimal so teuer wie in Deutschland. Von daher sind 6.000 CHF brutto pro Monat in der Schweiz ein Niedriglohn, von dem man nur als Grenzgänger gut leben kann.

Haspelbein
04.05.2019, 23:59
Da habe ich doch noch nie bestritten, dass mit ein Problem in Deutschland ist - was bleibt netto in der Tasche. Da stimme ich ausdrücklich zu. Aber glaubst Du jetzt wirklich - nehmen wir einmal an man senkt die Belastungen um 10%, dass dies eine "Mentalitätsänderung" herbeiführen würde?

Das kann ich nur schwer sagen. Allerdings weiss ich ebenso, dass es schon mal anders war. Also würde ich es umgekehrt auch nicht ausschliessen wollen. Ich weiss von meinen Eltern und Grosseltern, dass sie Menschen im Servicebereich fair behandelt haben.



Ich brauche nur meinen erweiterten Freundeskreis so betrachten (und ich nehme mich pauschal nicht aus) - da arbeiteten nicht wenige beim Daimler und da verdient nicht Einer schlecht - sprich, da muss sich Keiner am Monatsanfang groß Gedanken machen wieviel Tage denn noch über sind bis der Monat endet, weil das Konto leer ist. Für drei warme Mahlzeiten am Tag reicht es locker.
Da sind aber knickrige Knauser dabei, da kann man sich eigentlich nur noch schämen - 3 000 € und mehr netto nach Hause bringen und dann einer Top-Servicekraft in einem Lokal "spendal" Trinkgeld geben, indem man auf den den vollen Euro aufrundet, weil ja das Essen, weil ja die Getränke "sooooo" teuer waren.

Ich habe in Deutschland immer 10% als überlich erachtet. Auf den Euro aufgerundet habe ich nur bei sehr kleinen Beträgen. Hat sich daran was geändert? Riesig das Geld raus gehauen haben meine Freunde und Verwandten es auch nicht, aber sie sind auch nicht immer Essen gegangen.



Nein, ich nehme mich da bewusst nicht aus - ich schmeiße meine Euros auch nicht zum Fenster hinaus - aber eine gute Leistung soll, nein muss, auch entsprechend vergütet werden und dies beginnt erst einmal bei JEDEM Einzelnen selbst.

Ich verstehe immer noch nicht ganz, ob du speziell auf die Sparsamkeit im Dienstleistungssektor, und hier besonders die Gastronomie hinaus willst, oder dass in Deutschland allgemein Diensleistungen und ihr Wert als "nicht solide" unterschätzt werden, selbst wenn sie gewinnbringend sind?

navy
05.05.2019, 06:16
Asylanten, ohne Beruf, ohne Schule und Ausbildung: Arbeitsunfähig, wegen Blödheit erhalten auf jeden Fall wesentlich mehr Geld und das 11 Millionen Bürger, zu wenig Rente erhalten werden, interessiert niemanden in Deutschland, weil Alles nur noch Betrug ist. Vor 30 Jahren, konnte ein Arbeiter, Frau, Kinder, Wohnung in Deutschland ohne Problem bezahlten, hatte eine gesicherte Betriebsrente ebenso

Dr Mittendrin
05.05.2019, 12:46
Wer sein Leben lang mit 2000 Brutto dahinvegetiert der sollte sich mal selbst fragen, ob er alle Möglichkeiten genutzt hat. Im Billiglohnland Deutschland kann man nur als Selbständiger Geld verdienen, dann aber richtig. Alles kann man lernen, man muss sich halt nur auf den Hosenboden setzen. Ich bin 2010 nach Costa Rica gezogen, durch einen Schicksalsschlag stand ich Monate später allein da. Also habe ich einen Fernkurs besucht, Onlinemarketing, kurz SEO. Und habe damit all die Jahre richtig Geld verdient. Von Costa Rica aus, am Pool mit dem Laptop. Die deutschen Kunden haben mir teilweise das Geld hinterhergeworfen, mal eben 5000 Euro überwiesen mit der Nachricht "Fangen Sie bitte schon mal an." Es geht also, wenn man sich bemüht. Und aktuell arbeite ich wieder zeitweise in Deutschland auf dem Bau, als Selbständiger. 10.000-15.000 Euro monatlich sind locker zu schaffen. Von daher, all das Geheule bringt nichts, Arsch hoch und in die Hände gespuckt! Nur so kommt man vorwärts!

Welche Branche wäre das ? Nicht Trockenbau als Sub-sub

Dr Mittendrin
05.05.2019, 12:59
Auch wenn die Staatsquote mit eine Rolle spielt - da stimme ich dir ja ausdrücklich bei.

Ein Servicemitarbeiter im Hotel- und Gaststättengewerbe geht in Deutschland mit was nach Hause - lt. Tarifvertrag 1 800 €, sollen es 1 900 € - in der Schweiz geht da unter 3 000 bis 3 500 € sft gar nix. Ein Koch geht in Deutschland, wie im Hotel- und Gaststättengewerbe lt. Tarif mit 2 000 - 2 200 € nach Hause, in der Schweiz geht da unter 4 000 sfr. nix, absolut nix.

So und nun stellen wir uns die Schweiz in Deutschland vor. WER in Deutschland wäre denn bereit für ein Wiener Schnitzel (wie zuletzt in Zürich bezahlt) 27 € hinzulegen? Wer wäre denn bereit 6 € für 0,5 Liter Faßbier zu bezahlen? Nein, ich rede hier nicht von einem Nobel- oder Promischuppen - ich rede von einer "normalen" Gaststätte. Oder wer wäre den bereit mehr als 20 € (wie beim Bummel durch die Stadt gesehen) und mehr für einen Herrenhaarschnitt hinzulegen?

Ja, stellen wir uns vor - man senkt die Staatsquote auf schweizer Niveau (womit man natürlich viele, sehr viele "liebgewordene" Leistungen sich nicht mehr leisten könnte) - glaubst Du wirklich, man würde dann dem 10 € - Frisör die Türe mehr nicht einrennen, sondern den Laden daneben stürmen, welcher wie in der Schweiz ´mal locker das doppelte verlangt.

Sorry, mach Dich doch nicht lächerlich. Wenn Du dies erreichen wolltest, dann müsste man in Deutschland einen Mindestlohn im Bereich von 17, 18 und mehr Euro definieren, dass Du als Bürger gar keine Wahl mehr hast zu einem "Billigheimer" zu gehen ODER - dies wäre die für mich charmanteste Lösung - man erklärt genau den Tarifvertragsteil über ALLE Branchen für Allgemeinverbindlich, welche für die jeweilige Berufsgruppe das Maximum an Gehalt definiert.

DANN - und darüber muss man sich auch im klaren sein - gehen die Preise im Bereich der Dienstleistungssektoren gewaltig nach oben und dann geht wieder die Jammerei los, wer denn diese Preise denn bezahlen soll...

Die Mär stimmt so nicht mit Schweiz. Und Zürich ist nicht Gesamtschweiz. Man verfrisst ja nicht den Grossteil des Lohnes in Restaurants in Zürich. In München gibt es auch Lokale wo man kaum unter 20 € rausgeht. Meine Tochter verlangt für Herrenhaarschnitt 24 €. Hochlohnländer haben immer teuren Charakter, nur abzgl Miete/ Essen/Trinken bleibt mehr. Du unterschlägst z B Benzin ist billiger, Strom auch.
Mieten sind dort getrieben von Lohnhöhe = marktwirtschaftlich gesund.
Bei uns : Mieten sind getrieben durch Migration = ungesund.

Bitte ein Beispiel aus der Schweiz.
https://pp.userapi.com/c855636/v855636620/35ce6/GOy1cIkj7nQ.jpg