PDA

Vollständige Version anzeigen : Deutschland ist Vizeweltmeister



Haspelbein
11.04.2019, 17:49
Einen herzlichen Glückwunsch! Aus den fernen USA möchte ich den Deutschen gratulieren: Sie sind Vizeweltmeister bei der Belastung von Einkommen durch Steuern und Sozialabgaben (https://www.welt.de/wirtschaft/article191736757/OECD-Studie-Bei-der-Steuerlast-gehoert-Deutschland-zur-Weltspitze.html).

Sowas ist nicht so einfach, zeugt von einem tiefen Vertrauen in die Effizienz des Staates und einer hohen Leidensfähigkeit. Ich bin beeindruckt. Macht weiter so Jungs, bald seid ihr vielleicht Weltmeister!



Eine jetzt vorgelegte Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) dürfte die Debatte über zu hohe Steuerbelastung und mangelhafte Infrastruktur in Deutschland befeuern. Die Ökonomen der Industrieländerorganisation haben die Belastung von Arbeitnehmern in verschiedenen Staaten untersucht und kommen zu einem eindeutigen Ergebnis: Die Bundesrepublik ist Weltspitze, wenn es um Steuern und Sozialbeiträge geht.

Differentialgeometer
11.04.2019, 20:06
Einen herzlichen Glückwunsch! Aus den fernen USA möchte ich den Deutschen gratulieren: Sie sind Vizeweltmeister bei der Belastung von Einkommen durch Steuern und Sozialabgaben (https://www.welt.de/wirtschaft/article191736757/OECD-Studie-Bei-der-Steuerlast-gehoert-Deutschland-zur-Weltspitze.html).

Sowas ist nicht so einfach, zeugt von einem tiefen Vertrauen in die Effizienz des Staates und einer hohen Leidensfähigkeit. Ich bin beeindruckt. Macht weiter so Jungs, bald seid ihr vielleicht Weltmeister!

steuern sind Raub! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

tabasco
11.04.2019, 20:11
Noch ein Strang zum Thema "Ich-lebe-zwar-vom-Staat-rege-mich-aber-über-die-hohen-Steuerabgaben-der-Erwerbstätigen"?

Also ich zahle gerne meine Steuern. Sie retten Menschenleben!

sunbeam
11.04.2019, 20:16
Noch ein Strang zum Thema "Ich-lebe-zwar-vom-Staat-rege-mich-aber-über-die-hohen-Steuerabgaben-der-Erwerbstätigen"?

Also ich zahle gerne meine Steuern. Sie retten Menschenleben!

In einem funktionierenden, normalen Staat würde ich dies auch tun. Ohne Steuern kein funktionierendes Staatswesen, da wir aber trotz höchster Abgaben umgeben sind von maroden Schulen, Straßen, steigender Altersarmut, sinkender Leistungen der Krankenkassen usw., kann irgendwas nicht stimmen....das Irgendwas wurde bereits tausendfach durchdekliniert und muss hier nicht erneut durchgekaut werden. Daher: Steuerbetrug ist erste Bürgerpflicht!

tabasco
11.04.2019, 20:22
(...) Daher: Steuerbetrug ist erste Bürgerpflicht! (...)
Gut, sehe ich komplett anders. Ich glaube noch ganz idealistisch an eine Solidargemeinschaft.

sunbeam
11.04.2019, 20:24
Gut, sehe ich komplett anders. Ich glaube noch ganz idealistisch an eine Solidargemeinschaft.

Ich auch. Nur nicht an die derzeitige.

tabasco
11.04.2019, 20:28
Ich auch. Nur nicht an die derzeitige.
Der Staat an dem ich meine Steuern gerne zahle ist aber mehr, als "Derzeitige". Vielviel mehr ...

sunbeam
11.04.2019, 20:30
Der Staat an dem ich meine Steuern gerne zahle ist aber mehr, als "Derzeitige". Vielviel mehr ...

Sehr kryptisch. Ich bin Gegner des derzeitigen Gebildes auf deutschem Boden und fühle mich der Mehrheit der hier vegetierenden Kreaturen nicht solidarisch.

tabasco
11.04.2019, 20:33
(...) Ich bin Gegner des derzeitigen Gebildes auf deutschem Boden (...) Ich bin diesem Gebilde für die Aufnahme dankbar. Aber 1997 war der Staat auch ein etwas anderes Gebilde.


(...)und fühle mich der Mehrheit der hier vegetierenden Kreaturen nicht solidarisch.Ich schon. Ich habe Mitleid mit dem umerzogenen Deutschen. Das meine ich jetzt ohne Sarkasmus. Darfst mich gerne beim Wort nehmen.

sunbeam
11.04.2019, 20:34
Ich bin diesem Gebilde für die Aufnahme dankbar. Aber 1997 war der Staat auch ein etwas anderes Gebilde.

Ich schon. Ich habe Mitleid mit dem umerzogenen Deutschen. Das meine ich jetzt ohne Sarkasmus. Darfst mich gerne beim Wort nehmen.

Ich verstehe Dich schon, Du zweideutiges Luder.

Ansuz
11.04.2019, 20:38
Einen herzlichen Glückwunsch! Aus den fernen USA möchte ich den Deutschen gratulieren: Sie sind Vizeweltmeister bei der Belastung von Einkommen durch Steuern und Sozialabgaben (https://www.welt.de/wirtschaft/article191736757/OECD-Studie-Bei-der-Steuerlast-gehoert-Deutschland-zur-Weltspitze.html).

Sowas ist nicht so einfach, zeugt von einem tiefen Vertrauen in die Effizienz des Staates und einer hohen Leidensfähigkeit. Ich bin beeindruckt. Macht weiter so Jungs, bald seid ihr vielleicht Weltmeister!

Der Tenor des Artikels entspricht dem Schlußabsatz:


Die Schweiz kann sich ihre niedrigen Steuersätze unter anderem deshalb leisten, weil hier vieles der privaten Vorsorge überlassen wird. Ähnliches gilt für die angelsächsischen Länder. Dann müssen die Bürger aber privat mehr zahlen. Stichwort Krankenversicherung. Stichwort Rente. Die Frage ist jedoch, ob mehr private Verantwortung politisch gewollt und durchsetzbar ist.

Man könnte beinahe vermuten, der Steuerzahler solle trotz der hohen Zwangsabgaben ohne adäquate Gegenleistung auf einen weiteren Abbau des Sozialstaates eingestimmt werden.
Buzzwords: private Verantwortung. :D
Dabei bleiben den meisten Bürgern wegen der hohen Zwangsabgaben keine Mittel für eine gescheite oder überhaupt für irgendeine private Vorsorge.

Leibniz
11.04.2019, 20:38
Noch ein Strang zum Thema "Ich-lebe-zwar-vom-Staat-rege-mich-aber-über-die-hohen-Steuerabgaben-der-Erwerbstätigen"?

Also ich zahle gerne meine Steuern. Sie retten Menschenleben!
Es war einmal eine Horde Krimineller, die in Provinzen einfiel, raubte und Schutzgeld erpresste. Eines Tages hatte einer von ihnen die Idee, statt umher zu ziehen, ein festes Territorium in Beschlag zu nehmen, um die ansässigen Menschen dauerhaft und regelmäßig auszuplündern. Damit war die Idee des Nationalstaats geboren. :D

Zur Finanzierung der relevanten öffentlichen Belange wäre auch die Hälfte des heutigen Steueraufkommens ausreichend. Allerdings will die Politik nicht darauf verzichten, Griechenland, Banken, Sozialtouristen und verpfuschte Prunkbauten mit dem Geld der arbeitenden Menschen zu bezahlen.

Apart
11.04.2019, 20:40
Daß das so ist, ist zu einem fetten Teil dem größten Schurkenstaat der Welt zu verdanken: USA

Klopperhorst
11.04.2019, 20:43
... Ohne Steuern kein funktionierendes Staatswesen ...

Ich würde was zahlen, wenn ich entsprechende Leistungen bekäme.

Gilt hier nicht auch das Besteller-Prinzip? Ich habe die Kacke nicht bestellt.

---

tabasco
11.04.2019, 20:43
Daß das so ist, ist zu einem fetten Teil dem größten Schurkenstaat der Welt zu verdanken: USA
Ah nech. Steht doch gerade zu euren "Versagen".

tabasco
11.04.2019, 20:44
Ich würde was zahlen, wenn ich entsprechende Leistung bekommen würde.

Gilt hier nicht auch das Besteller-Prinzip? Ich habe die Kacke nicht bestellt.

---

Mein Lieblingsautor Fernau bemängelte in einem seiner Werke und hinterfragte die Tatsache, dass heute auf dieser Erde kein Platz mehr ist, der NICHT ein Staat wäre.

Narrenschiffer
11.04.2019, 20:46
Ich gebe meinen Teil, damit mich der Staat möglichst in Ruhe lässt. Ist halt wie bei der Mafia, zahlst Du Schutzgeld, hältst Dich an die Omerta und kommst dem Paten nicht in die Quere, dann tun sie Dir nix.

Suppenkasper
11.04.2019, 20:47
Daß das so ist, ist zu einem fetten Teil dem größten Schurkenstaat der Welt zu verdanken: USA

Hmm, der durchschnittliche US-Amerikaner musste zweimal in einen für ihn völlig uninteressanten Weltkrieg geprügelt werden, weil er eigentlich keinen Hader mit den Deutschen hatte. Im Gegenteil waren die Beziehungen zwischen Preußen und der jungen USA und auch dem Deutschen Reich und den USA bis zur Zeit des Ersten Weltkrieges relativ untadelig. Im Amerikanischen Bürgerkrieg haben die deutschen Auswanderer (dummerweise) mehrheitlich die Sieger, sprich die Yankees unterstützt, auch war Preußen aufgrund der traditionell guten Beziehungen nicht untätig. Diese Tatsachen allein sprechen die deutliche Sprache, dass es ein fremdes Element in der Gesellschaft der USA war, das diese, in weiten teilen deutschstämmig (die Deutschen stellten lange Jahre das größte Einwandererkontingent in den USA), unterwanderte und in eine Richtung zwang, in welche diese nur mühsam zu bewegen war, die aber, einmal eingeschlagen, bis auf den heutigen Tag als Staatsraison festzementiert wurde, da diese Elemente sich mittlerweile als unangreifbar konstituiert haben.

Klopperhorst
11.04.2019, 20:50
Mein Lieblingsautor Fernau bemängelte in einem seiner Werke und hinterfragte die Tatsache, dass heute auf dieser Erde kein Platz mehr ist, der NICHT ein Staat wäre.

Ich brauche keine Polizei, keine Richter, Staatsanwälte, keine Lehrer, keine GEZ-Moderatoren, erst recht keine Politiker, für die ich Zwangsgeld entrichten muss.
Ich würde zahlen, wenn ich Leistungen in Anspruch nehme, aber nicht pauschal.

---

tabasco
11.04.2019, 21:01
Ich brauche keine Polizei, keine Richter, Staatsanwälte, keine Lehrer, keine GEZ-Moderatoren, erst recht keine Politiker, für die ich Zwangsgeld entrichten muss.
Ich würde zahlen, wenn ich Leistungen in Anspruch nehme, aber nicht pauschal.

---Ich zahle gerne für diejenigen mit, die es selbst nicht können.

Klopperhorst
11.04.2019, 21:06
Ich zahle gerne für diejenigen mit, die es selbst nicht können.

Klar, ich zahle auch für Familienangehörige und gute Freunde, die ich persönlich kenne.
Sozial geht nur national und in konzentrischen Kreisen raum-zeitlich betrachtet.

---

Haspelbein
11.04.2019, 21:10
Man könnte beinahe vermuten, der Steuerzahler solle trotz der hohen Zwangsabgaben ohne adäquate Gegenleistung auf einen weiteren Abbau des Sozialstaates eingestimmt werden.
Buzzwords: private Verantwortung. :D
Dabei bleiben den meisten Bürgern wegen der hohen Zwangsabgaben keine Mittel für eine gescheite oder überhaupt für irgendeine private Vorsorge.

Diese Diskussion wäre deutlich interessanter, wenn man sich überlegt, was man für die vom Staat erbrachten Leistungen letztendlich zahlt. Wie effizient ist der Staat eigentlich? Zumindest die Tatsache, dass man doch deutlich von anderen Staaten in dieser Hinsicht entfernt ist, sollte zumindest eine Überlegung wert sein. Ich halte den deutschen Staat immer noch für überdurchschnittlich effizient. (Dies liegt aber eher an der Ineffizienz vieler Staaten.) Aber ist er der zweitbeste Staat der Welt?

Oder steckt eine wie von dir angedeutete andere Dynamik dahinter?

Leibniz
11.04.2019, 21:16
Einen herzlichen Glückwunsch! Aus den fernen USA möchte ich den Deutschen gratulieren: Sie sind Vizeweltmeister bei der Belastung von Einkommen durch Steuern und Sozialabgaben (https://www.welt.de/wirtschaft/article191736757/OECD-Studie-Bei-der-Steuerlast-gehoert-Deutschland-zur-Weltspitze.html).

Sowas ist nicht so einfach, zeugt von einem tiefen Vertrauen in die Effizienz des Staates und einer hohen Leidensfähigkeit. Ich bin beeindruckt. Macht weiter so Jungs, bald seid ihr vielleicht Weltmeister!
:gp: Für Menschen, die nichts anderes kennen, ist es ein nicht weiter reflektiertes Naturgesetz. Andere Nebenaspekte wirken dabei verstärkend. Beispielsweise die kleine Fläche Deutschlands. Die zusammen gepferchten Reihenhäuser, die hierzulande auf winzige Grünflächen gesetzt werden, sind symptomatisch.

Flüchtling
11.04.2019, 21:34
[...]
Aber ist er der zweitbeste Staat der Welt?[...]
Aus welcher Formel ergab sich dieser Satz?

Ansuz
11.04.2019, 21:36
Diese Diskussion wäre deutlich interessanter, wenn man sich überlegt, was man für die vom Staat erbrachten Leistungen letztendlich zahlt. Wie effizient ist der Staat eigentlich? Zumindest die Tatsache, dass man doch deutlich von anderen Staaten in dieser Hinsicht entfernt ist, sollte zumindest eine Überlegung wert sein. Ich halte den deutschen Staat immer noch für überdurchschnittlich effizient. (Dies liegt aber eher an der Ineffizienz vieler Staaten.) Aber ist er der zweitbeste Staat der Welt?

Oder steckt eine wie von dir angedeutete andere Dynamik dahinter?

Dem Exportweltmeister ist eine wie auch immer definierte Effizienz schwerlich abzusprechen.

Effizient muß dieser Staat in der Tat sein, sonst könnte er sich doch niemals nie die jährliche Abwanderung von mehreren 100.000 jungen, hier teuer ausgebildeten Hochqualifizierten nebst deren Ersatz durch unkontrollierte "Zuwanderung" völlig Unqualifizierter leisten, nicht?

Effizient? also ja, fragt sich nur zu wessen Wohl angesichts der im EU-Vergleich niedrigen Renten sowie Eigenheimquote.

Sitting Bull
11.04.2019, 21:38
Es war einmal eine Horde Krimineller, die in Provinzen einfiel, raubte und Schutzgeld erpresste. Eines Tages hatte einer von ihnen die Idee, statt umher zu ziehen, ein festes Territorium in Beschlag zu nehmen, um die ansässigen Menschen dauerhaft und regelmäßig auszuplündern. Damit war die Idee des Nationalstaats geboren. :D

Zur Finanzierung der relevanten öffentlichen Belange wäre auch die Hälfte des heutigen Steueraufkommens ausreichend. Allerdings will die Politik nicht darauf verzichten, Griechenland, Banken, Sozialtouristen und verpfuschte Prunkbauten mit dem Geld der arbeitenden Menschen zu bezahlen.

:gp:

Horde Krimineller ? Das hört der Adel aber nicht so gern,und die Unmenge an bunten Illustrierten wäre auch ziemlich erbost.

Zumindest war vielleicht Thurn und Taxis als in den Adelsstand erhobener Postbote vom Ösi-Kaiser ,zuerst kein Wegelagerer.

sunbeam
11.04.2019, 21:41
:gp: Für Menschen, die nichts anderes kennen, ist es ein nicht weiter reflektiertes Naturgesetz. Andere Nebenaspekte wirken dabei verstärkend. Beispielsweise die kleine Fläche Deutschlands. Die zusammen gepferchten Reihenhäuser, die hierzulande auf winzige Grünflächen gesetzt werden, sind symptomatisch.

Bei mir in der Gemeinde werden auf Grundstücken, auf denen vorher Einfamilienhäuser aus den 50ern standen mit schönem großen Garten jetzt entweder 2 Doppelhäuser oder ein Dreispänner draufgeknallt, der jeweilige Gartenanteil dürfte nicht der Rede wert sein. Das ganze geht dann für 1,2 Millionen über den Ladentisch und man ist eingepfercht. Auf Dauer geht diese Enge nicht gut. Im Büro hat man „Open Space“, man fährt beengt im Zug mit anderen 2.500 Leuten, und zuhause hast Du auch keine Ruhe, kannst dem Nachbarn im Sitzen die Hand geben.

Leibniz
11.04.2019, 22:11
Bei mir in der Gemeinde werden auf Grundstücken, auf denen vorher Einfamilienhäuser aus den 50ern standen mit schönem großen Garten jetzt entweder 2 Doppelhäuser oder ein Dreispänner draufgeknallt, der jeweilige Gartenanteil dürfte nicht der Rede wert sein. Das ganze geht dann für 1,2 Millionen über den Ladentisch und man ist eingepfercht. Auf Dauer geht diese Enge nicht gut. Im Büro hat man „Open Space“, man fährt beengt im Zug mit anderen 2.500 Leuten, und zuhause hast Du auch keine Ruhe, kannst dem Nachbarn im Sitzen die Hand geben.
Meine Hypothese für die Preise von Immobilien dieses Segments ist, dass diese Einfamilien-Häuser so viel kosten, wie der durchschnittliche Haushalt einer entsprechenden Zielgruppe (junge Familie mit heute eher zwei Vollzeitstellen) als Schuldenlast bedienen kann. Nach dreißig Jahren wurde die Immobilie dann dreimal abgezahlt und übrig bleibt ein alter Sanierungsfall. In den achtziger Jahren wäre allein die Zinslast eines 0,75-1,25M Objekts deutlich über 1000 Euro pro Tag.

Leibniz
11.04.2019, 22:21
:gp:

Horde Krimineller ? Das hört der Adel aber nicht so gern,und die Unmenge an bunten Illustrierten wäre auch ziemlich erbost.

Zumindest war vielleicht Thurn und Taxis als in den Adelsstand erhobener Postbote vom Ösi-Kaiser ,zuerst kein Wegelagerer.

Die bunten Illustrierten sind geeignet, um als weiteres Naturwunder in die Annalen der Geschichte einzugehen. Nicht nur, dass Menschen ihre Zeit damit verbringen, diese zu erzeugen, sondern ferner auch, dass andere Menschen wiederum Geld und Zeit aufwenden, um dieses Erzeugnis zu konsumieren; mir ist und bleibt es unbegreiflich.
:haha:

sunbeam
11.04.2019, 22:21
Meine Hypothese für die Preise von Immobilien dieses Segments ist, dass diese Einfamilien-Häuser so viel kosten, wie der durchschnittliche Haushalt einer entsprechenden Zielgruppe (junge Familie mit heute eher zwei Vollzeitstellen) als Schuldenlast bedienen kann. Nach dreißig Jahren wurde die Immobilie dann dreimal abgezahlt und übrig bleibt ein alter Sanierungsfall. In den achtziger Jahren wäre allein die Zinslast eines 0,75-1,25M Objekts deutlich über 1000 Euro pro Tag.

Ich kenne ein Ehepaar die haben sich vor zwei Jahren in einem Münchner Stadteil eine neue DHH gekauft, wahrlich ein schönes Haus, aber auf zu kleinem Grund. Kosten 1,3 Millionen. Soweit ich weiß hatten sie gut 1/3 EK durch Erbe und Erspartem, dennoch belaufen sich die monatlichen Kosten auf über 2.350 Euro. Er steht mittlerweile kurz vor dem BurnOut, sie verdient nichts weil gerade das zweite Kind kam. Gegessen wird TK–Futter vom Lidl und wenn seine Mutter nicht regelmäßig Bares rüberschieben würde, sähe es düster aus. Das sind die Realitäten in diesem Volk. Mit Hurra in die Zinsknechtschaft. Man macht einen überbezahlten Job der einen krank macht und den man hasst um sich eine Immobilie zu leisten die Menschen beeindrucken soll die man nicht kennt, einen aber dazu zwingt im Hansterrad brav mitzustrampeln.

Leibniz
11.04.2019, 22:57
Ich kenne ein Ehepaar die haben sich vor zwei Jahren in einem Münchner Stadteil eine neue DHH gekauft, wahrlich ein schönes Haus, aber auf zu kleinem Grund. Kosten 1,3 Millionen. Soweit ich weiß hatten sie gut 1/3 EK durch Erbe und Erspartem, dennoch belaufen sich die monatlichen Kosten auf über 2.350 Euro. Er steht mittlerweile kurz vor dem BurnOut, sie verdient nichts weil gerade das zweite Kind kam. Gegessen wird TK–Futter vom Lidl und wenn seine Mutter nicht regelmäßig Bares rüberschieben würde, sähe es düster aus. Das sind die Realitäten in diesem Volk. Mit Hurra in die Zinsknechtschaft. Man macht einen überbezahlten Job der einen krank macht und den man hasst um sich eine Immobilie zu leisten die Menschen beeindrucken soll die man nicht kennt, einen aber dazu zwingt im Hansterrad brav mitzustrampeln.
Schlimm. Es ist keine Kunst, durch konservative Anlagen langfristige Renditen im Bereich von 5-10% zu generieren. Auf eine Million (30%EK) sind das 50-100Tsd. Nach Steuern 30-50Tsd. Gerüchten zufolge finden sich in diesem Preissegment bereits bewohnbare Mietshäuser.
Langfristige festverzinsliche Finanzierungen sind hinsichtlich des wirtschaftlichen Nachteils, der damit einhergeht, meistens nur für den Kreditgeber vorteilhaft. Z.B. US-Staatsanleihen mit 20+ Jahren. Bis heute zirkulieren Exemplare aus vergangenen Zeiten mit 7,5+% Kupon und einigen Jahren Restlaufzeit. Die USA haben für diese Anleihen bisher 40*7,5% = 300% bezahlt, während der Nominalwert und einige Jahre Zinsen noch bevorsteht. Also Pauschal vielleicht 500% des eingeräumten Kredits. Und dabei wurde der erhebliche Effekte des Zinseszins nicht einmal berücksichtigt.
Die USA sind wohl auch das einzige Land, in dem Hypotheken privater Immobilienkäufer vorteilhaftere Finanzierungsbedingungen aufweisen als die umlaufenden Staatsanleihen. Diese weisen "negative Konvexität" auf; sie sind jederzeit einseitig von dem Kreditnehmer kündbar (besonders beliebt, wenn die Zinssätze gesunken sind).
Die Münchener DHH-Käufer aus dem Beispiel sind auch einer gewissen negativen Konvexität ausgesetzt. Wenn die EZB eines Tages -5%,-10% oder -20% Leitzinsen anordnet, wird die Bank einen astronomischen Buchgewinn verbuchen können. Wenn die Zinsen drastisch ansteigen, können Hypotheken z.T. nicht mehr bedient werden, es kommt zu Entlassungen und Zwangsversteigerungen, die als Angebot den Immobilienmarkt insgesamt verbilligen. Auch um diesen dann unerwünschten Kredit zu niedrigen Zinsen loszuwerden, bietet sich der Bank die Möglichkeit, aufgrund angeblich negativen Eigenkapitals die Zwangsversteigerung zu erwirken, wodurch eine Immobilie gut und gerne 40-70% billiger veräußert wird. Die übrige Restschuld kann dann im Rahmen der Privatinsolvenz getilgt werden.
Für mich wäre dieses Scheißspiel nichts.

sunbeam
11.04.2019, 23:10
Schlimm. Es ist keine Kunst, durch konservative Anlagen langfristige Renditen im Bereich von 5-10% zu generieren. Auf eine Million (30%EK) sind das 50-100Tsd. Nach Steuern 30-50Tsd. Gerüchten zufolge finden sich in diesem Preissegment bereits bewohnbare Mietshäuser.
Langfristige festverzinsliche Finanzierungen sind hinsichtlich des wirtschaftlichen Nachteils, der damit einhergeht, meistens nur für den Kreditgeber vorteilhaft. Z.B. US-Staatsanleihen mit 20+ Jahren. Bis heute zirkulieren Exemplare aus vergangenen Zeiten mit 7,5+% Kupon und einigen Jahren Restlaufzeit. Die USA haben für diese Anleihen bisher 40*7,5% = 300% bezahlt, während der Nominalwert und einige Jahre Zinsen noch bevorsteht. Also Pauschal vielleicht 500% des eingeräumten Kredits. Und dabei wurde der erhebliche Effekte des Zinseszins nicht einmal berücksichtigt.
Die USA sind wohl auch das einzige Land, in dem Hypotheken privater Immobilienkäufer vorteilhaftere Finanzierungsbedingungen aufweisen als die umlaufenden Staatsanleihen. Diese weisen "negative Konvexität" auf; sie sind jederzeit einseitig von dem Kreditnehmer kündbar (besonders beliebt, wenn die Zinssätze gesunken sind).
Die Münchener DHH-Käufer aus dem Beispiel sind auch einer gewissen negativen Konvexität ausgesetzt. Wenn die EZB eines Tages -5%,-10% oder -20% Leitzinsen anordnet, wird die Bank einen astronomischen Buchgewinn verbuchen können. Wenn die Zinsen drastisch ansteigen, können Hypotheken z.T. nicht mehr bedient werden, es kommt zu Entlassungen und Zwangsversteigerungen, die als Angebot den Immobilienmarkt insgesamt verbilligen. Auch um diesen dann unerwünschten Kredit zu niedrigen Zinsen loszuwerden, bietet sich der Bank die Möglichkeit, aufgrund angeblich negativen Eigenkapitals die Zwangsversteigerung zu erwirken, wodurch eine Immobilie gut und gerne 40-70% billiger veräußert wird. Die übrige Restschuld kann dann im Rahmen der Privatinsolvenz getilgt werden.
Für mich wäre dieses Scheißspiel nichts.

Dieses Scheissspiel wird aber in der westlichen Welt mit immer höherer Geschwindigkeit gespielt, ich sehe keinen konservativen Ausstieg aus diesem Irrsinn als einen globalen unkontrollierten, plötzlichen und massiven Crash des Finanzsystems.

autochthon
11.04.2019, 23:12
Dieses Scheissspiel wird aber in der westlichen Welt mit immer höherer Geschwindigkeit gespielt, ich sehe keinen konservativen Ausstieg aus diesem Irrsinn als einen globalen unkontrollierten, plötzlichen und massiven Crash des Finanzsystems.

Ist nicht in Sicht und willst du nicht erleben. :hi:

Enkidu
11.04.2019, 23:18
Ich kenne ein Ehepaar die haben sich vor zwei Jahren in einem Münchner Stadteil eine neue DHH gekauft, wahrlich ein schönes Haus, aber auf zu kleinem Grund. Kosten 1,3 Millionen. Soweit ich weiß hatten sie gut 1/3 EK durch Erbe und Erspartem, dennoch belaufen sich die monatlichen Kosten auf über 2.350 Euro. Er steht mittlerweile kurz vor dem BurnOut, sie verdient nichts weil gerade das zweite Kind kam. Gegessen wird TK–Futter vom Lidl und wenn seine Mutter nicht regelmäßig Bares rüberschieben würde, sähe es düster aus. Das sind die Realitäten in diesem Volk. Mit Hurra in die Zinsknechtschaft. Man macht einen überbezahlten Job der einen krank macht und den man hasst um sich eine Immobilie zu leisten die Menschen beeindrucken soll die man nicht kennt, einen aber dazu zwingt im Hansterrad brav mitzustrampeln.

Das ist hart, hätte es nicht was in der Peripherie von M getan? Ich weiss is auch nich viel billiger, aber immerhin.

sunbeam
11.04.2019, 23:19
Ist nicht in Sicht und willst du nicht erleben. :hi:

Die Leute drehen aber hohl. Von einer gewissen Höhe auf die Gegenwart geblickt, was sieht man da? Der Globalismus sorgt für einen Anstieg der Armen, nur ein kleiner Teil profitiert davon. Massenbewegungen, egal aus welchen Gründen (Gelbwesten, Occupy Wallstreet, Klima, etc.pp.) ist nur Ausdruck einer großen Sehnsucht nach Veränderung, kanalisiert in zwar falsche Richtungen, aber die Zahl derer die sich mobilisieren lassen nimmt zu. Dazu die steigende Zahl an psychischen Erkrankungen, der Druck nimmt überall zu. Ein Crash muss nicht zwangsläufig aus dem Finanzsystem kommen.

Leibniz
12.04.2019, 07:03
Dieses Scheissspiel wird aber in der westlichen Welt mit immer höherer Geschwindigkeit gespielt, ich sehe keinen konservativen Ausstieg aus diesem Irrsinn als einen globalen unkontrollierten, plötzlichen und massiven Crash des Finanzsystems.
Ist es das Finanzsystem, das Menschen dazu bewegt, irrationalen Kredit zu nutzen oder sind es die Menschen, die mit ihrer unersättlichen Gier nach größeren Autos, Häusern und Konsumartikeln ein Finanzsystem heraufbeschwören, das ihnen diese Wünsche erfüllt? Ich bin mir nicht sicher. Allgemein wissen die meisten Menschen jedoch, Recht und Unrecht zu unterscheiden, sie wissen, wenn sie unvernünftige Entscheidungen treffen und sie tun es dennoch. Wie könnte ein Finanzsystem mit dieser Menschheit koexistieren, das alle aufregenden Innovationen und Finanzierungen mit winzigen Eigenmitteln verwehrt, weil diese unvernünftig sind?
In einem solchen System würden auch keine Konsumentenkredite ausgereicht, weil diese volkswirtschaftlich schädlich sind. An diesem Punkt würden bereits die ersten Beschwerden anfangen.

Dr Mittendrin
12.04.2019, 07:21
Dieses Scheissspiel wird aber in der westlichen Welt mit immer höherer Geschwindigkeit gespielt, ich sehe keinen konservativen Ausstieg aus diesem Irrsinn als einen globalen unkontrollierten, plötzlichen und massiven Crash des Finanzsystems.

Bin mir sicher, den Eliten ist ein Crash scheissegal. Setzen früh genug mit Mausklick auf fallend. Soros wettet ja schon gegen Euro.

Habe gelesen, man will sogar eine Minus 0,5 % Rendite ( Statt Null ) wird den Euro runter ziehen.

Dr Mittendrin
12.04.2019, 07:27
Ich kenne ein Ehepaar die haben sich vor zwei Jahren in einem Münchner Stadteil eine neue DHH gekauft, wahrlich ein schönes Haus, aber auf zu kleinem Grund. Kosten 1,3 Millionen. Soweit ich weiß hatten sie gut 1/3 EK durch Erbe und Erspartem, dennoch belaufen sich die monatlichen Kosten auf über 2.350 Euro. Er steht mittlerweile kurz vor dem BurnOut, sie verdient nichts weil gerade das zweite Kind kam. Gegessen wird TK–Futter vom Lidl und wenn seine Mutter nicht regelmäßig Bares rüberschieben würde, sähe es düster aus. Das sind die Realitäten in diesem Volk. Mit Hurra in die Zinsknechtschaft. Man macht einen überbezahlten Job der einen krank macht und den man hasst um sich eine Immobilie zu leisten die Menschen beeindrucken soll die man nicht kennt, einen aber dazu zwingt im Hansterrad brav mitzustrampeln.

Die werden hart auf den Boden klatschen diese Systemlinge. Ich werde ihnen Stricke verkaufen.

Enkidu
12.04.2019, 07:33
Die werden hart auf den Boden klatschen diese Systemlinge. Ich werde ihnen Stricke verkaufen.

Man könnte ja ein Asyl-Unterkunft draus machen, eine Groß-Familie rein, was meinst wie schnell die Kohle wieder drin ist?

Dr Mittendrin
12.04.2019, 07:35
Man könnte ja ein Asyl-Unterkunft draus machen, eine Groß-Familie rein, was meinst wie schnell die Kohle wieder drin ist?

Die Zeiten kommen, glaub es, wo Zuwanderung pro Jahr Null ist.

Rolf1973
12.04.2019, 07:38
Schon wieder nur der zweite Platz? Ist doch voll scheiße! Langsam glaube ich, dass ein Fluch auf uns liegt.

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41lXUqHNHxL.jpg

herberger
12.04.2019, 08:41
Noch ein Strang zum Thema "Ich-lebe-zwar-vom-Staat-rege-mich-aber-über-die-hohen-Steuerabgaben-der-Erwerbstätigen"?

Also ich zahle gerne meine Steuern. Sie retten Menschenleben!

Typische Migrantenmentalität immer provozieren, das einstige Land ihrer Prophezeiung muss nieder gemacht werden.

torun
12.04.2019, 08:45
Noch ein Strang zum Thema "Ich-lebe-zwar-vom-Staat-rege-mich-aber-über-die-hohen-Steuerabgaben-der-Erwerbstätigen"?

Also ich zahle gerne meine Steuern. Sie retten Menschenleben!

Zumal es jedem freisteht dieses "Scheissland" zu verlassen.

herberger
12.04.2019, 09:07
Das ist doch alles nur logisch, in diesem Land lassen sich Menschenrechte nach dem GG nur mit dem Geldbeutel verwirklichen, jedenfalls nach Interpretation der rotgrünen Khmer. Wenn immer mehr Menschen ernten und nicht säen wollen, dann muss halt der aktive Teil der Bevölkerung mehr zahlen, man könnte es auch ausplündern nennen.

Bruddler
12.04.2019, 12:31
Unsere Steuereinnahmen sprudeln, wie nie zuvor, aber zu wessen Gunsten ?! :hmm:

sunbeam
12.04.2019, 12:37
Unsere Steuereinnahmen sprudeln, wie nie zuvor, aber zu wessen Gunsten ?! :hmm:

Die nehmen bereits massiv ab, und zähle ich nur die Stellen zusammen, die in den letzten 4 Wochen von namhaften DAX–Unternehmen und großen Unternehmen zur Streichung angekündigt wurden, komme ich unumwunden zu dem Schluss das die „fetten“ Jahre vorüber sind. Warum wir also Fachkräfte aus Afrika brauchen, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.

Bruddler
12.04.2019, 12:45
Die nehmen bereits massiv ab, und zähle ich nur die Stellen zusammen, die in den letzten 4 Wochen von namhaften DAX–Unternehmen und großen Unternehmen zur Streichung angekündigt wurden, komme ich unumwunden zu dem Schluss das die „fetten“ Jahre vorüber sind. Warum wir also Fachkräfte aus Afrika brauchen, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.

"Fachkräfte" aus Afrika, und aus dem Orient werden in Europa als "Brandbeschleuniger" gebraucht.
Der "bunte Kessel" wird wohl wie erhofft, bald explodieren...

Sven71
12.04.2019, 12:55
Man macht einen überbezahlten Job der einen krank macht und den man hasst um sich eine Immobilie zu leisten die Menschen beeindrucken soll die man nicht kennt, einen aber dazu zwingt im Hansterrad brav mitzustrampeln.

Heißt das, Du handelst noch nicht mit Drogen und hast noch keine verheirateten Bürgermeister mit schlüpfrigen Bordellfotos erpresst? Beschleunigt die Tilgung ungemein. :D

Schlummifix
12.04.2019, 12:56
Der Deutsche arbeitet eben gern und zahlt gern.

Der Deutsche hat weniger Immobilieneigentum, als jeder andere Europäer.

Der Deutsche hat die wenigsten Kinder in Europa, weil er sie sich nicht mehr leisten kann.

Der Deutsche stirbt auch gern.

Sven71
12.04.2019, 12:58
Der Deutsche stirbt auch gern.

Wie immer fürs Vaterland. Egal wie gemein es zu ihm ist ...

Schlummifix
12.04.2019, 12:59
Fazit: Haltet euch von diesen Irren fern :D

Bruddler
12.04.2019, 13:00
Der Deutsche arbeitet eben gern und zahlt gern.

"määääh !"

https://www.saarbruecker-zeitung.de/imgs/03/1/8/2/4/4/2/tok_c95e3019756b23694858e83d711508d3/w398_h303_x199_y157_wd-schaf_1116-d2d6b9f0f9652e14.jpg

Haspelbein
12.04.2019, 13:02
Aus welcher Formel ergab sich dieser Satz?

Sollte man bei dem weltweit zweitgrößten Anteil an Steuern und Sozialabgaben nicht eine entsprechende Gegenleistung des Staates erwarten?


Dem Exportweltmeister ist eine wie auch immer definierte Effizienz schwerlich abzusprechen.

Effizient muß dieser Staat in der Tat sein, sonst könnte er sich doch niemals nie die jährliche Abwanderung von mehreren 100.000 jungen, hier teuer ausgebildeten Hochqualifizierten nebst deren Ersatz durch unkontrollierte "Zuwanderung" völlig Unqualifizierter leisten, nicht?

Effizient? also ja, fragt sich nur zu wessen Wohl angesichts der im EU-Vergleich niedrigen Renten sowie Eigenheimquote.

Nun gut, einerseits verschuldet sich Deutschland im Vergleich mit den meisten westlichen Industrieländern sehr wenig. Die Frage ist jedoch, ob das nicht der verzweifelte Versuch ist, den Rest der Eurozone zu stabilisieren.

sunbeam
12.04.2019, 13:09
"Fachkräfte" aus Afrika, und aus dem Orient werden in Europa als "Brandbeschleuniger" gebraucht.
Der "bunte Kessel" wird wohl wie erhofft, bald explodieren...

Das ganze macht, egal wie man es dreht und wendet, keinen Sinn, gar keinen. Was hier passiert kann nur noch mit einer psychischen Krankheit beschrieben werden.

Bruddler
12.04.2019, 13:13
Das ganze macht, egal wie man es dreht und wendet, keinen Sinn, gar keinen. Was hier passiert kann nur noch mit einer psychischen Krankheit beschrieben werden.

Den eigenen Untergang herbeisehnen, ein Suizid auf Raten.

sunbeam
12.04.2019, 13:18
Den eigenen Untergang herbeisehnen, ein Suizid auf Raten.

Betrifft ja ganz Europa. Sieh Dir auch den Irrsinn in Kanada und USA an, es ist fast so als hätte ein Virus die westliche Welt befallen und jedes Land will als erstes untergehen.

Ansuz
12.04.2019, 13:28
[...]
Nun gut, einerseits verschuldet sich Deutschland im Vergleich mit den meisten westlichen Industrieländern sehr wenig. Die Frage ist jedoch, ob das nicht der verzweifelte Versuch ist, den Rest der Eurozone zu stabilisieren.

Schwierige Frage.

In der BRD scheinen andere Stabilitätskriterien zu herrschen als im Rest vergleichbarer Länder. In der EU-Zone wird ja gerade die deutsche Wirtschaftspolitik kritisiert: Handelsbilanzüberschüsse in Folge, entgegen der EU-Vorgaben; Niedriglohnpolitik; Entkoppelung der Produktivitätssteigerung von den Löhnen; Schuldenbremse; Export von Arbeitslosigkeit usw.

Was meinst Du dazu? Andere Perspektiven sind wichtiger denn je, da der Frust in der BRD sowie in der Eurozone über diese BRD-Politik inzwischen unerfreuliche Ausmaße angenommen zu haben scheint, doch niemand so genau sagen kann, was zu tun wäre.

Bruddler
12.04.2019, 13:32
Betrifft ja ganz Europa. Sieh Dir auch den Irrsinn in Kanada und USA an, es ist fast so als hätte ein Virus die westliche Welt befallen und jedes Land will als erstes untergehen.

Jedes Land hat seine eigene Regierung, die für das Wohlergehen ihres jeweil. Landes verantwortlich ist.
Wie mir scheint, stehen über den Regierungen noch weitaus mächtigere Instanzen, die etwas ganz anderes im Sinn haben...

sunbeam
12.04.2019, 13:46
Jedes Land hat seine eigene Regierung, die für das Wohlergehen ihres jeweil. Landes verantwortlich ist.
Wie mir scheint, stehen über den Regierungen noch weitaus mächtigere Instanzen, die etwas ganz anderes im Sinn haben...

Diese These ist zumindest nicht in Gänze von der Hand zu weisen. Die Abschaffung von Nationalstaaten muss ja einem höheren Zweck dienen.

Bruddler
12.04.2019, 13:51
Diese These ist zumindest nicht in Gänze von der Hand zu weisen. Die Abschaffung von Nationalstaaten muss ja einem höheren Zweck dienen.

Genau das meinte ich. Demnach sind nationale Regierungen nur noch eine Farce, "Wischi-Waschi" so zu sagen. :gib5:

Schlummifix
12.04.2019, 13:52
Diese These ist zumindest nicht in Gänze von der Hand zu weisen. Die Abschaffung von Nationalstaaten muss ja einem höheren Zweck dienen.

Das Motiv ist natürlich der Reibach. Wie immer.

sunbeam
12.04.2019, 13:53
Das Motiv ist natürlich der Reibach. Wie immer.

Vor allem ist es undurchdacht.

Schlummifix
12.04.2019, 13:55
Vor allem ist es undurchdacht.

Warum? Läuft doch.
Der Reibach sprudelt nach oben, wie nie zuvor.

sunbeam
12.04.2019, 13:58
Warum? Läuft doch.
Der Reibach sprudelt nach oben, wie nie zuvor.

Ich meine das Problem der nationalen Steuern, Sozialsystemen etc. Von mir aus, und das meine ich jetzt ernst, können wir Grenzen abschaffen. Aber nur wenn gleichzeitig das dt. Sozialsystem auf Null gefahren wird und wir ein global gleiches Steuersystem bekommen.

Schlummifix
12.04.2019, 14:31
Ihr könnt die Deutschen nicht (mehr) retten; rettet euch selbst. Die abolute Mehrheit ist strohdumm.

Grundsätzlich, und das wissen alle Reichen, ist das Arbeiten Blödsinn.
Es gibt nur 2 sinnvolle Wege: Für sich arbeiten lassen; oder sein Geld für sich arbeiten lassen.
Das schaffen nur 5 % der Bevölkerung. Der Rest verliert.

In einem Land wie der BRD als Angestellter zu arbeiten, ist aber geradezu irre.

http://2.bp.blogspot.com/-FwKXwwqVUHQ/U1CEcV_H8yI/AAAAAAAAAdc/FW0myaegw4g/s1600/robert-kiyosaki-network-marketing-cashflow-quadrant.jpg

sunbeam
12.04.2019, 14:37
Ihr könnt die Deutschen nicht (mehr) retten; rettet euch selbst. Die abolute Mehrheit ist strohdumm.

Grundsätzlich, und das wissen alle Reichen, ist das Arbeiten Blödsinn.
Es gibt nur 2 sinnvolle Wege: Für sich arbeiten lassen; oder sein Geld für sich arbeiten lassen.
Das schaffen nur 5 % der Bevölkerung. Der Rest verliert.

In einem Land wie der BRD als Angestellter zu arbeiten, ist aber geradezu irre.

http://2.bp.blogspot.com/-FwKXwwqVUHQ/U1CEcV_H8yI/AAAAAAAAAdc/FW0myaegw4g/s1600/robert-kiyosaki-network-marketing-cashflow-quadrant.jpg

:appl: