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Vollständige Version anzeigen : EU: Pkw- Neuzulassungen ab 2022 nur noch mit diversen Fahrassistenzsystemen



Deutscher Michel
01.04.2019, 22:06
Auf EU- Ebene wird offenbar eine Gesetz zum verbindlichen Einbau diverser Fahrassistenzsysteme, wie Spurhalteassistent, Notbrems- und Abbiegeassistent, aber auch Alkoholtester, Geschwindigkeitswarner- bzw. Geschwindigkeitsregulierer (falls man die Warnung einfach ignoriert) u.a. als Bedingung für die Zulassung von Neufahrzeugen ab 2022 (Pkw) bzw. 2024 (Lkw und Busse) vorbereitet:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ausland/eu-einigt-sich-auf-einfuehrung-sicherheitsassistenten-fahrzeuge-100.html

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtschaft/ueberregional/EU-stoppt-Alkohols%C3%BCnder-am-Steuer-article4079002.html


Natürlich geht es den ehrenwerten Herrschaften in den EU- Gremien und den Verkehrsministern der EU- Staaten primär um die Erhöhung der Verkehrssicherheit :auro:, aber eine im oben verlinkten Artikel zitierte Stellungnahme der EU- Kommission läßt mindestens ein weiteres wichtiges Motiv erahnen:

"Der EU-Kommission geht es neben einer verbesserten Sicherheit auch darum, durch die Einführung der neuen Assistenzsysteme "den Weg für die vernetzte und automatisierte Mobilität der Zukunft" zu ebnen. Die Fahrer würden sich so allmählich an Fahrerassistenzsysteme gewöhnen, was zu mehr Akzeptanz automatisierter Fahrzeuge führen werde, erklärte die Behörde."

So weit hergeholt ist die Vorstellung gar nicht, daß irgendwann ein gewisser Gewöhnungseffekt und damit eine höhere Akzeptanz eintritt, wenn man den Konsumenten durch mehrstufige gesetzliche Regelungen auf EU- Ebene (dann gibt es für Recherchierunwillige wieder keine Schuldigen, die man für dieses Verhalten bei demokratischen Wahlen abstrafen könnte) einfach vorschreibt, ab dem Tag X nur noch ausschließlich solche Fahrzeuge verwenden zu dürfen.

Wir werden uns sicherlich auch an die Elektrokarren gewöhnen, wenn nix Anderes mehr erlaubt ist.

Leider habe ich zu den Aspekten "Überwachung/Denunziation durch automatisierte Datenaufzeichnung ("Black Box") und Kommunikation" (der automatische Notruf war meiner Meinung nach nur das trojanische Pferd für weitere "nützliche Helferlein" mit ähnlichen Funktionen) und "Bevormundung/Freude am Zuschauen beim Fahren" keine Stellungnahmen der EU- Halbgötter oder von nationalen Politikern gefunden.

Die kommen bestimmt noch, oder? :hmm:

Könnt Ihr Euch noch an Merkels Prognose erinnern, daß man in zwanzig Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbst Auto fahren darf?

https://www.focus.de/auto/news/automatisiertes-fahren-kommt-merkel-in-20-jahren-darf-man-nur-noch-mit-sondererlaubis-selbst-auto-fahren_id_7234707.html


Ich fand damals schon, daß das nicht als Schenkelklopfer taugt, weil ich das Gefühl hatte, daß die Alte über Pläne ihrer mächtigen Chefs ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert hatte, aber ich lasse mich natürlich gern vom Gegenteil überzeugen. :ja:

Muninn
01.04.2019, 22:38
Auf EU- Ebene wird offenbar eine Gesetz zum verbindlichen Einbau diverser Fahrassistenzsysteme, wie Spurhalteassistent, Notbrems- und Abbiegeassistent, aber auch Alkoholtester, Geschwindigkeitswarner- bzw. Geschwindigkeitsregulierer (falls man die Warnung einfach ignoriert) u.a. als Bedingung für die Zulassung von Neufahrzeugen ab 2022 (Pkw) bzw. 2024 (Lkw und Busse) vorbereitet:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ausland/eu-einigt-sich-auf-einfuehrung-sicherheitsassistenten-fahrzeuge-100.html

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtschaft/ueberregional/EU-stoppt-Alkohols%C3%BCnder-am-Steuer-article4079002.html


Natürlich geht es den ehrenwerten Herrschaften in den EU- Gremien und den Verkehrsministern der EU- Staaten primär um die Erhöhung der Verkehrssicherheit :auro:, aber eine im oben verlinkten Artikel zitierte Stellungnahme der EU- Kommission läßt mindestens ein weiteres wichtiges Motiv erahnen:

"Der EU-Kommission geht es neben einer verbesserten Sicherheit auch darum, durch die Einführung der neuen Assistenzsysteme "den Weg für die vernetzte und automatisierte Mobilität der Zukunft" zu ebnen. Die Fahrer würden sich so allmählich an Fahrerassistenzsysteme gewöhnen, was zu mehr Akzeptanz automatisierter Fahrzeuge führen werde, erklärte die Behörde."

So weit hergeholt ist die Vorstellung gar nicht, daß irgendwann ein gewisser Gewöhnungseffekt und damit eine höhere Akzeptanz eintritt, wenn man den Konsumenten durch mehrstufige gesetzliche Regelungen auf EU- Ebene (dann gibt es für Recherchierunwillige wieder keine Schuldigen, die man für dieses Verhalten bei demokratischen Wahlen abstrafen könnte) einfach vorschreibt, ab dem Tag X nur noch ausschließlich solche Fahrzeuge verwenden zu dürfen.

Wir werden uns sicherlich auch an die Elektrokarren gewöhnen, wenn nix Anderes mehr erlaubt ist.

Leider habe ich zu den Aspekten "Überwachung/Denunziation durch automatisierte Datenaufzeichnung ("Black Box") und Kommunikation" (der automatische Notruf war meiner Meinung nach nur das trojanische Pferd für weitere "nützliche Helferlein" mit ähnlichen Funktionen) und "Bevormundung/Freude am Zuschauen beim Fahren" keine Stellungnahmen der EU- Halbgötter oder von nationalen Politikern gefunden.

Die kommen bestimmt noch, oder? :hmm:

Könnt Ihr Euch noch an Merkels Prognose erinnern, daß man in zwanzig Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbst Auto fahren darf?

https://www.focus.de/auto/news/automatisiertes-fahren-kommt-merkel-in-20-jahren-darf-man-nur-noch-mit-sondererlaubis-selbst-auto-fahren_id_7234707.html


Ich fand damals schon, daß das nicht als Schenkelklopfer taugt, weil ich das Gefühl hatte, daß die Alte über Pläne ihrer mächtigen Chefs ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert hatte, aber ich lasse mich natürlich gern vom Gegenteil überzeugen. :ja:




Diese Sondergenehmigung gibt es schon. Nennt sich Führerschein.

Wir sollten es den Briten gleichtun und diesen Völkerkerker EU verlassen.

Kaktus
02.04.2019, 00:23
...Auf EU- Ebene wird offenbar eine Gesetz zum verbindlichen Einbau diverser Fahrassistenzsysteme, wie Spurhalteassistent, Notbrems- und Abbiegeassistent, aber auch Alkoholtester, Geschwindigkeitswarner- bzw. Geschwindigkeitsregulierer (falls man die Warnung einfach ignoriert) u.a. als Bedingung für die Zulassung von Neufahrzeugen ab 2022 (Pkw) bzw. 2024 (Lkw und Busse) vorbereitet:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ausland/eu-einigt-sich-auf-einfuehrung-sicherheitsassistenten-fahrzeuge-100.html

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtschaft/ueberregional/EU-stoppt-Alkohols%C3%BCnder-am-Steuer-article4079002.html


Leider habe ich zu den Aspekten "Überwachung/Denunziation durch automatisierte Datenaufzeichnung ("Black Box") und Kommunikation" (der automatische Notruf war meiner Meinung nach nur das trojanische Pferd für weitere "nützliche Helferlein" mit ähnlichen Funktionen) und "Bevormundung/Freude am Zuschauen beim Fahren" keine Stellungnahmen der EU- Halbgötter oder von nationalen Politikern gefunden.

Die kommen bestimmt noch, oder? :hmm:

Könnt Ihr Euch noch an Merkels Prognose erinnern, daß man in zwanzig Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbst Auto fahren darf?....

https://www.focus.de/auto/news/automatisiertes-fahren-kommt-merkel-in-20-jahren-darf-man-nur-noch-mit-sondererlaubis-selbst-auto-fahren_id_7234707.html



Der automatische Notruf = e-call dient mMn evtl. noch einem anderen Zweck: dem rechtzeitigen Eintreffen der Rettungskräfte, damit die Organe für die Organspende noch frisch sind. Parallel dazu bastelt Spahn ja gerade an einer Organspende-Lösung

wtf
02.04.2019, 07:46
Selbst schuld, wer diese Dreckskarren kauft. Noch gibt es gebrauchte Qualitätsware, die sogar hält.

Kaktus
02.04.2019, 11:02
Diese Sondergenehmigung gibt es schon. Nennt sich Führerschein.

Wir sollten es den Briten gleichtun und diesen Völkerkerker EU verlassen.
Dass dieses Wort noch nicht verboten ist, wundert mich

Lörk
02.04.2019, 11:04
Dass dieses Wort noch nicht verboten ist, wundert mich

Rechtsverkehr gehört auch weg.
Mein Arzt verursacht auch überall herumzuheilen dieser alte Nazi.......
"Rechtsstaat" ist auch so ein Wort das mich jedesmal verunsichert.

Kaktus
02.04.2019, 11:06
Na ja, Link-Staat würde besser passen

vonAQUIN
02.04.2019, 20:12
Selbst schuld, wer diese Dreckskarren kauft. Noch gibt es gebrauchte Qualitätsware, die sogar hält.

Die Entwicklung auf dem Sektor Verkehr ist besorgniserregend. Weltweit.

mick31
03.04.2019, 04:17
Nebenbei kann man noch die Freiheit der Normalverdiener massiv einschränken indem man ihnen die Mobilität nimmt und sie vom ÖPNV abhängig macht, ein gewollter Nebeneffekt.

Hank Rearden
03.04.2019, 05:17
Was eine KfZ-Zulassung noch wert ist, sieht man gerade an den Diesel-Autos!
Wenn's ihnen in den Kram passt, wird die Zulassung mal eben eingeschränkt oder aufgehoben.
Ist zwar verfassungswidrig, aber interessiert die nicht die Bohne...

BlackForrester
03.04.2019, 09:59
Die Entwicklung auf dem Sektor Verkehr ist besorgniserregend. Weltweit.


Zumindest die Amis sind im Bereich der "alten" Automobilkonzerne da aber wesentlich "entspannter" - da wird nicht jedes "Assistenzsystem" verbaut und mit Vorschriften man müsse ist es da auch nicht so weit her. Je nachdem wo Du in Amiland wohnst könntest D uheute eine Kfz mit der Technik aus der vorletzten Jahrhundertewende auf den Markt bringen und dies wird problemlos zugelassen.

BlackForrester
03.04.2019, 10:01
Man muss sich darüber im klaren sein - unter dem "Deckmäntelchen" Sicherheit betreibt die EU, aber auch ein Deutschland ohne EU, eine fortlaufende Entmündigung der eigenen Bürger, da man dem eigenen Bürger mißtraut.

vonAQUIN
03.04.2019, 12:52
Zumindest die Amis sind im Bereich der "alten" Automobilkonzerne da aber wesentlich "entspannter" - da wird nicht jedes "Assistenzsystem" verbaut und mit Vorschriften man müsse ist es da auch nicht so weit her. Je nachdem wo Du in Amiland wohnst könntest D uheute eine Kfz mit der Technik aus der vorletzten Jahrhundertewende auf den Markt bringen und dies wird problemlos zugelassen.

Eines der dünnsten Bücher der Welt ist die sogenannte amerikanische Kulturgeschichte. Mag sein, dass der Autobau dazugehört?

mathetes
03.04.2019, 14:33
Selbst schuld, wer diese Dreckskarren kauft. Noch gibt es gebrauchte Qualitätsware, die sogar hält.

Aber das wird nicht ewig gehen, ab 2018 E-Call, ab 2022 dann die diversen Assistenzsysteme. Was für ein Auto würdest du dir 2030 kaufen? Man kann nur hoffen, dass das politische Klima in Brüssel sich radikal wandelt. Und was den Brexit angeht, UK ist heute schon Vorreiter was die Überwachung seiner Bürger angeht.

Endgame
03.04.2019, 15:32
Man muss sich darüber im klaren sein - unter dem "Deckmäntelchen" Sicherheit betreibt die EU, aber auch ein Deutschland ohne EU, eine fortlaufende Entmündigung der eigenen Bürger, da man dem eigenen Bürger mißtraut. Am Ende ruiniert man damit aber auch den bisherigen Wirtschaftskreislauf. Durch Überregulierung und dann noch realitätsfern wird alles schweineteuer und fast nix funktioniert mehr wie gedacht. Weiß nicht, ob das den "Führern" bekannt ist oder man einfach mit Absicht den ganz großen Knall noch schneller als er eh schon kommen wird, herbeiführen will.

Don
03.04.2019, 17:50
Selbst schuld, wer diese Dreckskarren kauft. Noch gibt es gebrauchte Qualitätsware, die sogar hält.

Für Leute meines Alters reichen die auch noch.
Zum Randalieren findet sich vielleicht auch noch ein günstiger US Big Block.

Schwabenpower
03.04.2019, 17:53
Für Leute meines Alters reichen die auch noch.
Zum Randalieren findet sich vielleicht auch noch ein günstiger US Big Block.
Ja, die guten V8 Dinos bekommt man für einen Appel und ein Ei. Naja, bei 2900 Euro teure Äpfel.....

BlackForrester
04.04.2019, 09:25
Eines der dünnsten Bücher der Welt ist die sogenannte amerikanische Kulturgeschichte. Mag sein, dass der Autobau dazugehört?


Sind die Amis wirklich so doof? Was für ein Assistenzsystem brauchst Du im Auto denn wirklich?
Brauche ich einen Parkassistent? Einen Abstandassistent? Einen Anfahrassistent? Einen Luftdrucküberwachungsassistent und was man noch so alles heute meint in einem Auto verbauen zu müssen bzw. der Gesetzgeber in Europa - und nur in Europa - meint vorschreiben zu müssen?

Es sollte jedem Einzelnen überlassen zu entscheiden, welches Assistenzsystem man in seinem Auto verbaut haben möchte und nicht irgend ein weltfremder Paragraphenreiter meint dies vorschreiben zu müssen...welcher eh nicht mehr selber Auto fährt, sondern sich fahren lässt.

BlackForrester
04.04.2019, 09:39
Aber das wird nicht ewig gehen, ab 2018 E-Call, ab 2022 dann die diversen Assistenzsysteme. Was für ein Auto würdest du dir 2030 kaufen? Man kann nur hoffen, dass das politische Klima in Brüssel sich radikal wandelt. Und was den Brexit angeht, UK ist heute schon Vorreiter was die Überwachung seiner Bürger angeht.


Da die ganzen Systeme ja auf programmierter Software basieren wirst Du immer Jemanden finden, der Dir diese Systeme deaktivieren kann - solltest Du Dir ein entsprechendes Kfz kaufen. Optional - dann ist der "Neuwagen" in 2030 halt ein 15 - 20 Jahre alter "Gebrauchter" - wo wäre da das Problem.
Für das Geld, was Du für einen Neuwagen dann hinblättern musst kannst Du so eine Karre dann von Grund auf restaurieren.

nurmalso2.0
04.04.2019, 09:39
Diese ganzen Assistenzsysteme sollen helfen die Wirtschaft anzukurbeln und das Autofahren teurer machen.
Ob die EU-Doofis wissen, dass dieser E-Dreck mehrheitlich aus Asien kommt und nicht klimaneutral in die EU transportiert wird, wohl eher nicht. Das wird die nicht interessieren, hauptsache ist doch, dass Otto-Normalverbraucher sich so ein mit allemöglichem E-Schrott vollgestopftes Auto nicht mehr leisten kann, daher hauptsächlich noch "Eliten" auf den Straßen unterwegs sein werden.

BlackForrester
04.04.2019, 09:43
Ja, die guten V8 Dinos bekommt man für einen Appel und ein Ei. Naja, bei 2900 Euro teure Äpfel.....


...das Problem bei meinen Fahrleistungen nur - ich besitze noch keine Ölquelle :D

Aber schaue ich einen Bekannten an - der hat zuletzt einen 20 Jahren alten Opel Calibra 16V fertigrestauriert - nach eigener Aussage so um die 12 000 € in die Karre gesteckt und der Calibra steht da wie frisch aus der Ausstellungshalle gefahren und so einen 16V bewegst Du mit durchaus akzeptablem Verbrauch von deutlich unter 10 Litern (ich nannte so ein Ding ´mal mein eigen).

BlackForrester
04.04.2019, 09:54
Diese ganzen Assistenzsysteme sollen helfen die Wirtschaft anzukurbeln und das Autofahren teurer machen.
Ob die EU-Doofis wissen, dass dieser E-Dreck mehrheitlich aus Asien kommt und nicht klimaneutral in die EU transportiert wird, wohl eher nicht. Das wird die nicht interessieren, hauptsache ist doch, dass Otto-Normalverbraucher sich so ein mit allemöglichem E-Schrott vollgestopftes Auto nicht mehr leisten kann, daher hauptsächlich noch "Eliten" auf den Straßen unterwegs sein werden.


Auch wenn ich jetzt nicht zur der Meute gehöre, welche das Heil in immer mehr ausuferneden Assistenzsystem sucht - so ein Abbiegeassitent für Lkw´s scheint mir schon sinnvoll (wer je Lkw gefahren ist wird mir da auch wohl im Grunde nicht widersprechen), denn Du kriegst einem fahrradfahrenden Volldeppen eben nicht vermittelt, dass die Sicht in einem Lkw beim rechts abbiegen eingeschränkt ist und wer rechts an einem Lkw vorbeifahrt sich auch gleich eine Revolver an den Kopf setzen kann um russisches Roulette zu spielen.

Braucht es aber z.B. ein Spurhalteassistent? In der Theorie hört sich das Ding ja nicht schlecht an - aber wozu führt dies schlussendlich? man mus ssich ja dann weniger auf den Verkehr konzentrieren, weil das Ding beginnt ja dann zu plärren - sprich, man fährt unaufmerksamer Auto und wird damit eine Gefahr für Andere (wenn man sich selber den Schädel einrennt - da bin ich schmerzfrei, so what).
Ähnlich verhält es sich mit der Masse der Systeme - warum uf den Verkehr achten, warum das Auto nicht überfahren - das "System" rettet mich ja.

DJ_rainbow
04.04.2019, 09:58
Das Brüsseler Politbüro sollte sich eher mal fragen, ob es 2022 noch ein Brüsseler Politbüro und eine EUdSSR gibt. Und wenn ja, ob sich Sprenggläubige von Ungläubigen Vorschriften machen lassen.

nurmalso2.0
04.04.2019, 10:08
Auch wenn ich jetzt nicht zur der Meute gehöre, welche das Heil in immer mehr ausuferneden Assistenzsystem sucht - so ein Abbiegeassitent für Lkw´s scheint mir schon sinnvoll (wer je Lkw gefahren ist wird mir da auch wohl im Grunde nicht widersprechen), denn Du kriegst einem fahrradfahrenden Volldeppen eben nicht vermittelt, dass die Sicht in einem Lkw beim rechts abbiegen eingeschränkt ist und wer rechts an einem Lkw vorbeifahrt sich auch gleich eine Revolver an den Kopf setzen kann um russisches Roulette zu spielen.

Braucht es aber z.B. ein Spurhalteassistent? In der Theorie hört sich das Ding ja nicht schlecht an - aber wozu führt dies schlussendlich? man mus ssich ja dann weniger auf den Verkehr konzentrieren, weil das Ding beginnt ja dann zu plärren - sprich, man fährt unaufmerksamer Auto und wird damit eine Gefahr für Andere (wenn man sich selber den Schädel einrennt - da bin ich schmerzfrei, so what).
Ähnlich verhält es sich mit der Masse der Systeme - warum uf den Verkehr achten, warum das Auto nicht überfahren - das "System" rettet mich ja.

LKW und Radfahrer in einer Kurve hat Seltenheitswert und funktioniert gefühlt in 99,99999% aller Fälle. Nun alle LKW verpflichten so ein Ding einzubauen, ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Selbst wenn alle LKW so ein Ding drin haben, Radfahrer werden trotzdem überfahren werden.

Assistenzsystem werden sicherlich dazu führen, weniger auf die Straße zu gucken, sondern sich anderweitig im Auto zu beschäftigen. Wer ist schuld wenn ich trotz Assistenzsystem jemanden tot fahre? Ich war es ja nicht, es war das Assistenzsystem. Wird "lustig" werden...

BlackForrester
04.04.2019, 11:06
LKW und Radfahrer in einer Kurve hat Seltenheitswert und funktioniert gefühlt in 99,99999% aller Fälle. Nun alle LKW verpflichten so ein Ding einzubauen, ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Selbst wenn alle LKW so ein Ding drin haben, Radfahrer werden trotzdem überfahren werden.

Subjektiv gefühlt würde ich Dir da aus eigener Erfahrung widersprechen.
Schon zu den Zeiten als ich noch "hauptberuflich" Lkw gefahren bin (und das ist ein paar Jahre her und wird sich nicht gebessert haben) warst Du faktisch in keiner größeren Ortschaft sicher, dass nicht irgend so ein Volldepp mit seinem Rad in den toten Winkel gestellt und "Fahrradstädte" wie Münster, Freiburg etc. waren - um es vorsichtig auszudrücken - ein Bein im Gefängnis. Weil - es ist ja nie der hirnfreie Fahrradfahrer der Schuldige, welche den Unfall provoziert hat...



Assistenzsystem werden sicherlich dazu führen, weniger auf die Straße zu gucken, sondern sich anderweitig im Auto zu beschäftigen. Wer ist schuld wenn ich trotz Assistenzsystem jemanden tot fahre? Ich war es ja nicht, es war das Assistenzsystem. Wird "lustig" werden...

Dahin geht der (politische) Trend, dass Du Jemanden totfahren kannst (weil Du eben der Meinung bist Du musst auf den Verkehr nimmer achten, weil macht ja das Assistenzsystem) und Du komplett aus der Verantwortung genommen wirst. Ist ja im Grunde auch logisch. Wenn man Dich weiterhin zur Verantwortung ziehen würde wäre das automatisierte fahren schon gestern tot gewesen.
Die Frage ist dann nur - wer haftet? Du ja nicht mehr - wenn Du aber aus der Haftung entlassen wirst, für was musst Du dann als Beispiel Dein Kfz noch versichern? Iat ja völlig unnötig, weil ohne Haftung muss man sich ja auch nicht absichern.

nurmalso2.0
04.04.2019, 11:39
Subjektiv gefühlt würde ich Dir da aus eigener Erfahrung widersprechen.
Schon zu den Zeiten als ich noch "hauptberuflich" Lkw gefahren bin (und das ist ein paar Jahre her und wird sich nicht gebessert haben) warst Du faktisch in keiner größeren Ortschaft sicher, dass nicht irgend so ein Volldepp mit seinem Rad in den toten Winkel gestellt und "Fahrradstädte" wie Münster, Freiburg etc. waren - um es vorsichtig auszudrücken - ein Bein im Gefängnis. Weil - es ist ja nie der hirnfreie Fahrradfahrer der Schuldige, welche den Unfall provoziert hat...


Dahin geht der (politische) Trend, dass Du Jemanden totfahren kannst (weil Du eben der Meinung bist Du musst auf den Verkehr nimmer achten, weil macht ja das Assistenzsystem) und Du komplett aus der Verantwortung genommen wirst. Ist ja im Grunde auch logisch. Wenn man Dich weiterhin zur Verantwortung ziehen würde wäre das automatisierte fahren schon gestern tot gewesen.
Die Frage ist dann nur - wer haftet? Du ja nicht mehr - wenn Du aber aus der Haftung entlassen wirst, für was musst Du dann als Beispiel Dein Kfz noch versichern? Iat ja völlig unnötig, weil ohne Haftung muss man sich ja auch nicht absichern.

Du weißt doch wie das laufen wird. Die Versicherungen werden geschützt, der Endverbraucher/Fahrer der Depp sein.

mathetes
04.04.2019, 16:27
Dahin geht der (politische) Trend, dass Du Jemanden totfahren kannst (weil Du eben der Meinung bist Du musst auf den Verkehr nimmer achten, weil macht ja das Assistenzsystem) und Du komplett aus der Verantwortung genommen wirst. Ist ja im Grunde auch logisch. Wenn man Dich weiterhin zur Verantwortung ziehen würde wäre das automatisierte fahren schon gestern tot gewesen.
Die Frage ist dann nur - wer haftet? Du ja nicht mehr - wenn Du aber aus der Haftung entlassen wirst, für was musst Du dann als Beispiel Dein Kfz noch versichern? Iat ja völlig unnötig, weil ohne Haftung muss man sich ja auch nicht absichern.

Es gibt dann keinen strafrechtlich bzw. "moralischen" Schuldigen mehr. Der Fahrzeughalter ist dann versicherungsrechtlich verantwortlich für die allgemeine Betriebsgefahr die durch das Fahrzeug ausgeht, die Versicherung des Halters wird dann für die etwaigen Schäden aufkommen. Ob die Roboter-Autos dann mehr oder weniger Tote verursachen wird man sehen und die Versicherungsbeiträge dann demnach angepasst, wenn ein VW mehr oder weniger Leute umbringt als ein Tesla ist die Versicherung eben teurer oder günstiger. Interessant wird es wenn zwei Roboterautos kollidieren, was ja eigentlich nicht passieren dürfte; oder Roboter-Auto und menschlicher Fahrer.


Da die ganzen Systeme ja auf programmierter Software basieren wirst Du immer Jemanden finden, der Dir diese Systeme deaktivieren kann - solltest Du Dir ein entsprechendes Kfz kaufen. Optional - dann ist der "Neuwagen" in 2030 halt ein 15 - 20 Jahre alter "Gebrauchter" - wo wäre da das Problem.
Für das Geld, was Du für einen Neuwagen dann hinblättern musst kannst Du so eine Karre dann von Grund auf restaurieren.

Damit wäre die Zulassung beim Teufel und im Zweifel deine Existenz ruiniert. Den Paranoikern blieben dann bestenfalls noch Motorräder mit Beiwagen, da würde wenigstens ein Kasten Bier reinpassen wenn man auf den Beifahrer verzichtet. Irgendwann sind leider die solidesten Autos durch und nicht jeder hat die Zeit und das Geld so ein Auto dauerhaft am Leben zu halten, irgendwann drohen dann auch Fahrverbote und unbezahlbare Steuern oder andere Schikanen, die Sicherheitstechnik macht halt auch Fortschritte, ob man mit Frau und Kind noch Golf II fahren wollte, wenn 2 Tonnen schwere Elektro-SUVs die Regel sind?

https://picture.yatego.com/images/5315d64577e260.7/adadf9c2f306add89a99e3ffc38249ca-kqh/das-motorrad-zndapp-wehrmacht-blechschild.jpg

vonAQUIN
04.04.2019, 16:30
Sind die Amis wirklich so doof? Was für ein Assistenzsystem brauchst Du im Auto denn wirklich?
Brauche ich einen Parkassistent? Einen Abstandassistent? Einen Anfahrassistent? Einen Luftdrucküberwachungsassistent und was man noch so alles heute meint in einem Auto verbauen zu müssen bzw. der Gesetzgeber in Europa - und nur in Europa - meint vorschreiben zu müssen?

Es sollte jedem Einzelnen überlassen zu entscheiden, welches Assistenzsystem man in seinem Auto verbaut haben möchte und nicht irgend ein weltfremder Paragraphenreiter meint dies vorschreiben zu müssen...welcher eh nicht mehr selber Auto fährt, sondern sich fahren lässt.

Ja, das stimmt. Für Fahrkünste meldet man sich besser bei der Rallye-Weltmeisterschaft an. Dort muß man FAHREN können.

Schwabenpower
04.04.2019, 20:54
...das Problem bei meinen Fahrleistungen nur - ich besitze noch keine Ölquelle :D

Aber schaue ich einen Bekannten an - der hat zuletzt einen 20 Jahren alten Opel Calibra 16V fertigrestauriert - nach eigener Aussage so um die 12 000 € in die Karre gesteckt und der Calibra steht da wie frisch aus der Ausstellungshalle gefahren und so einen 16V bewegst Du mit durchaus akzeptablem Verbrauch von deutlich unter 10 Litern (ich nannte so ein Ding ´mal mein eigen).
Ich komme mit 10 Liter aus. Die habe ich mit einem Golf auch gebraucht

BlackForrester
05.04.2019, 11:23
Es gibt dann keinen strafrechtlich bzw. "moralischen" Schuldigen mehr. Der Fahrzeughalter ist dann versicherungsrechtlich verantwortlich für die allgemeine Betriebsgefahr die durch das Fahrzeug ausgeht, die Versicherung des Halters wird dann für die etwaigen Schäden aufkommen. Ob die Roboter-Autos dann mehr oder weniger Tote verursachen wird man sehen und die Versicherungsbeiträge dann demnach angepasst, wenn ein VW mehr oder weniger Leute umbringt als ein Tesla ist die Versicherung eben teurer oder günstiger. Interessant wird es wenn zwei Roboterautos kollidieren, was ja eigentlich nicht passieren dürfte; oder Roboter-Auto und menschlicher Fahrer.

Du bist ja bei einem selbstfahrenden Auto nicht mehr selber der Fahrer - sondern wirst gefahren - dann geht also ja die Betriebsgefahr von den Fahrassistenzsystemen aus und nicht von Dir. Da ja aber nicht haftest bräuchte es eigentlich auch keine Versicherung?????



Damit wäre die Zulassung beim Teufel und im Zweifel deine Existenz ruiniert. Den Paranoikern blieben dann bestenfalls noch Motorräder mit Beiwagen, da würde wenigstens ein Kasten Bier reinpassen wenn man auf den Beifahrer verzichtet. Irgendwann sind leider die solidesten Autos durch und nicht jeder hat die Zeit und das Geld so ein Auto dauerhaft am Leben zu halten, irgendwann drohen dann auch Fahrverbote und unbezahlbare Steuern oder andere Schikanen, die Sicherheitstechnik macht halt auch Fortschritte, ob man mit Frau und Kind noch Golf II fahren wollte, wenn 2 Tonnen schwere Elektro-SUVs die Regel sind?

Was aber nur im Falle eines Unfalles greift, wenn man dann auch noch die komplette Software ausliest - so lange nix passiert sehe ich dies unkritisch.

BlackForrester
05.04.2019, 11:27
Du weißt doch wie das laufen wird. Die Versicherungen werden geschützt, der Endverbraucher/Fahrer der Depp sein.


Auf das wird es hinauslaufen - Du bist zwar nicht haftbar, wenn die Karre a la Boeing737 macht was Sie will - aber wenn es kracht bist Du dann doch wieder haftbar - weil sonst bräuchte es ja keine Versicherung. Kann man verstehen - muss man aber nicht. Entweder ich hafte oder ich hafte nicht.

mathetes
05.04.2019, 13:34
Du bist ja bei einem selbstfahrenden Auto nicht mehr selber der Fahrer - sondern wirst gefahren - dann geht also ja die Betriebsgefahr von den Fahrassistenzsystemen aus und nicht von Dir. Da ja aber nicht haftest bräuchte es eigentlich auch keine Versicherung?????

Aber du bringst das Vehikel in Umlauf und verursachst damit die allgemeine Betriebsgefahr und haftest eben dafür versicherungsrechtlich, alles weitere können dann Versicherungen und Hersteller unter sich ausmachen, das ist das kleinste Problem an alledem, zumindest ich sehe keines.


Auf das wird es hinauslaufen - Du bist zwar nicht haftbar, wenn die Karre a la Boeing737 macht was Sie will - aber wenn es kracht bist Du dann doch wieder haftbar - weil sonst bräuchte es ja keine Versicherung. Kann man verstehen - muss man aber nicht. Entweder ich hafte oder ich hafte nicht.

Du haftest ja nicht persönlich, deine Versicherung haftet, aber irgendjemand muss ja haften, wenn nichts passiert, wird der Versicherungsbeitrag lächerlich gering sein.


Was aber nur im Falle eines Unfalles greift, wenn man dann auch noch die komplette Software ausliest - so lange nix passiert sehe ich dies unkritisch.

Es darf nur nichts passieren, nach der Logik kannst du auch mit gestohlenem oder gefälschtem Kennzeichen rumfahren und dir KFZ-Steuer und Versicherung sparen, nur wehe du fährst jemandem zum Krüppel, gut einem Sozialfall kanns egal sein, aber wer würde seine bürgerliche Existenz dafür riskieren?

Neu
05.04.2019, 13:39
Eines der dünnsten Bücher der Welt ist die sogenannte amerikanische Kulturgeschichte. Mag sein, dass der Autobau dazugehört?
Nee, der Deutsche Automobilbau ist der duemmste weltweit. Die bauen Projektile mit Raedern und behaupten, das sei ein Auto. Und um das bei Tempo 280 beherrschen zu koennen basteln sie an Computersystemen herum, die bauartbeding nur etwa 6 Kriterien beherrschen koennen - und das nur sehr langsam. Weltfremd eben.

Neu
05.04.2019, 13:46
LKW und Radfahrer in einer Kurve hat Seltenheitswert und funktioniert gefühlt in 99,99999% aller Fälle. Nun alle LKW verpflichten so ein Ding einzubauen, ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Selbst wenn alle LKW so ein Ding drin haben, Radfahrer werden trotzdem überfahren werden.

Assistenzsystem werden sicherlich dazu führen, weniger auf die Straße zu gucken, sondern sich anderweitig im Auto zu beschäftigen. Wer ist schuld wenn ich trotz Assistenzsystem jemanden tot fahre? Ich war es ja nicht, es war das Assistenzsystem. Wird "lustig" werden...
Wenn die Staedtebauer in Deutschland noch nicht einmal sichere Fahrradwege bauen koennen - ein Fahrrad gehoert eben nicht auf eine vielbefahrene Strasse. Da braucht man sich nur die Hollaender als Vorbild zu nehmen, ... oder die Spanier. Wenn da was passiert ist, setzt man sich zusammen und aendert den Strassenverlauf oder sowas. Bei uns werden nur Gesetzchen geaendert - wirkungslos.

hamburger
05.04.2019, 15:21
Nee, der Deutsche Automobilbau ist der duemmste weltweit. Die bauen Projektile mit Raedern und behaupten, das sei ein Auto. Und um das bei Tempo 280 beherrschen zu koennen basteln sie an Computersystemen herum, die bauartbeding nur etwa 6 Kriterien beherrschen koennen - und das nur sehr langsam. Weltfremd eben.

Mein Auto konnte ich bei über 280 KmH problemlos beherrschen. Problem waren immer nur Fahrer wie vielleicht du, die orientierentierungslos zwischen den Fahrstreifen irrten.
Aber Dank Bremsassistenten war auch das beherschbar...

nurmalso2.0
05.04.2019, 15:25
Mein Auto konnte ich bei über 280 KmH problemlos beherrschen. Problem waren immer nur Fahrer wie vielleicht du, die orientierentierungslos zwischen den Fahrstreifen irrten.
Aber Dank Bremsassistenten war auch das beherschbar...

Geh doch auf den Nürburgring, da irrt dir niemand vor die Karre.

BlackForrester
06.04.2019, 05:24
Aber du bringst das Vehikel in Umlauf und verursachst damit die allgemeine Betriebsgefahr und haftest eben dafür versicherungsrechtlich, alles weitere können dann Versicherungen und Hersteller unter sich ausmachen, das ist das kleinste Problem an alledem, zumindest ich sehe keines.

Du haftest ja nicht persönlich, deine Versicherung haftet, aber irgendjemand muss ja haften, wenn nichts passiert, wird der Versicherungsbeitrag lächerlich gering sein.

Ganz so "unpersönlich" isses ja nicht - im Fall eines crash und einer von einer Versicherung bezahlten Leistung sinkt in der Regel Deine Schadensfreiheitsklasse und damit steigen die Beiträge.



Es darf nur nichts passieren, nach der Logik kannst du auch mit gestohlenem oder gefälschtem Kennzeichen rumfahren und dir KFZ-Steuer und Versicherung sparen, nur wehe du fährst jemandem zum Krüppel, gut einem Sozialfall kanns egal sein, aber wer würde seine bürgerliche Existenz dafür riskieren?

Wenn Du - als Beispiel - den Spurhalteassistent daktivierst und Du kachelst einem in das Heck eines Anderen, dann ist es doch völlig irrelevant ob dieser Assistent funktioniert oder nicht.

Die Frage ist auch, ob dann die Betriebserlaubnis erlischt wenn man Assistenzsystem unterbricht. Wenn z.B. heute Dein ABS ausfällt (weil von mir aus Sensor defekt) und Du fährst mit Deinem Kfz trotzdem weiter erlischt die Betriebserlaubnis ja auch nicht.

Würde also zur Not auch ein Seitenschneider helfen :D

mathetes
06.04.2019, 07:28
Ganz so "unpersönlich" isses ja nicht - im Fall eines crash und einer von einer Versicherung bezahlten Leistung sinkt in der Regel Deine Schadensfreiheitsklasse und damit steigen die Beiträge.

Wobei die Schadenfreiheitsklasse dann für einen Fahrzeugtyp gelten sollte und nicht mehr individuell, wenn dann ein Fahrzeugtyp zu viele Unfälle produziert, könnte man ihm sogar die Zulassung um autonom zu fahren entziehen, aber ich denke das ist alles noch Zukunftsmusik.



Wenn Du - als Beispiel - den Spurhalteassistent daktivierst und Du kachelst einem in das Heck eines Anderen, dann ist es doch völlig irrelevant ob dieser Assistent funktioniert oder nicht.

Die Frage ist auch, ob dann die Betriebserlaubnis erlischt wenn man Assistenzsystem unterbricht. Wenn z.B. heute Dein ABS ausfällt (weil von mir aus Sensor defekt) und Du fährst mit Deinem Kfz trotzdem weiter erlischt die Betriebserlaubnis ja auch nicht.

Würde also zur Not auch ein Seitenschneider helfen :D

Das passendste Beispiel heute wäre evtl. nicht eingetragenes Chiptuning, keine Ahnung was passiert wenn du so in einen Unfall verwickelt wirst. Am ärgerlichsten ist sicher diese Geschwindigkeitsregelung, die dich einbremst.

BlackForrester
06.04.2019, 08:05
Wobei die Schadenfreiheitsklasse dann für einen Fahrzeugtyp gelten sollte und nicht mehr individuell, wenn dann ein Fahrzeugtyp zu viele Unfälle produziert, könnte man ihm sogar die Zulassung um autonom zu fahren entziehen, aber ich denke das ist alles noch Zukunftsmusik.

Das mag sein - wer aber "autonomes fahren" als die Zukunft verkauft muss solcherlei Fragen beantworten und zwar vorher.



Das passendste Beispiel heute wäre evtl. nicht eingetragenes Chiptuning, keine Ahnung was passiert wenn du so in einen Unfall verwickelt wirst. Am ärgerlichsten ist sicher diese Geschwindigkeitsregelung, die dich einbremst.

Chiptuning ist ja in der Regel mit "Leistungssteigerung" verbunden für welche ein Kfz ggf. gar nicht ausgelegt ist. Dies wäre ja eine andere Schiene.
Ebenfalls eine andere Schiene wäre auch, wenn Du den Geschwindigkeitslimitter ausser Kraft setzt (ich bin vor Jahren ´mal einen E63 AMG gefahren, wo ein Hinterhofbastler den Tempobeschränkung auf 250 aufgehoben hat - der Unterschied zu einem werkseitig auf Tempo 300 zugelassenen E63 AMG war enorm. Nicht umsonst verbaut man da einen Heckspoiler mit, wenn man die vMax hochsetzt.)
Hier veränderst Du ja ggf. die Fahreigenschaften eines Kfz - aber ob nun mit oder ohne Spurhalteassistent - da ändert sich an den Fahreigenschaft ja nix und wenn so ein System, warum auch immer, ausfällt erlischt ja auch die Betriebserlaubnis nicht.

mathetes
06.04.2019, 08:35
Chiptuning ist ja in der Regel mit "Leistungssteigerung" verbunden für welche ein Kfz ggf. gar nicht ausgelegt ist. Dies wäre ja eine andere Schiene.
Ebenfalls eine andere Schiene wäre auch, wenn Du den Geschwindigkeitslimitter ausser Kraft setzt (ich bin vor Jahren ´mal einen E63 AMG gefahren, wo ein Hinterhofbastler den Tempobeschränkung auf 250 aufgehoben hat - der Unterschied zu einem werkseitig auf Tempo 300 zugelassenen E63 AMG war enorm. Nicht umsonst verbaut man da einen Heckspoiler mit, wenn man die vMax hochsetzt.)
Hier veränderst Du ja ggf. die Fahreigenschaften eines Kfz - aber ob nun mit oder ohne Spurhalteassistent - da ändert sich an den Fahreigenschaft ja nix und wenn so ein System, warum auch immer, ausfällt erlischt ja auch die Betriebserlaubnis nicht.

Ich bin da im Detail überfragt, aber ich meine bei vielen mutwilligen Manipulationen erlöscht die Betriebserlaubnis, z.B. Kat leer räumen ist auch was anderes, als wenn eben dein Auspuff durchgerostet ist. Und wenn du eben den Notbremsassistenten ausprogrammieren lässt und es passiert etwas, wirst du vermutlich Probleme kriegen.

Was das autonome Fahren angeht, ich hoffe es kommt nicht, oder wenigstens nicht verpflichtend, wie diese Autos versichert werden ist dabei das kleinste Problem.

Neu
06.04.2019, 09:17
Mein Auto konnte ich bei über 280 KmH problemlos beherrschen. Problem waren immer nur Fahrer wie vielleicht du, die orientierentierungslos zwischen den Fahrstreifen irrten.
Aber Dank Bremsassistenten war auch das beherschbar...
Ja, morgens frueh um 5 Uhr auf der Autobahn Heilbronn. Da bin ich auch schon 230 gefahren, mehr gab das Auto nicht her. Und wenn da einen Kilometer voraus rechts ein oder mehrere Autos fuhren, ging ich vom Gas, damit ich mit nicht schneller als 160 da vorbeifuhr. Das Problem hast du richtig erkannt: Fahrer, die auf die linke Spur wechseln. Und da sind Geschwindigkeiten von mehr als 160 eben weniger angebracht.

Leberecht
06.04.2019, 09:43
...Natürlich geht es den ehrenwerten Herrschaften in den EU- Gremien und den Verkehrsministern der EU- Staaten primär um die Erhöhung der Verkehrssicherheit :auro:

Nein, wie alles andere unterbliebe auch die Erhöhung der Verkehrssicherheit, wenn sie nicht mit höheren Steuereinnahmen oder anderweitigen Interessen des Regimes verknüpft wäre.

hamburger
06.04.2019, 12:14
Geh doch auf den Nürburgring, da irrt dir niemand vor die Karre.

Wenn ich von Hamburg nach Münschen will ist der Nürburgring wenige hilfreich.
Lies sir mal die Erklärungen zu Schnellstrasse und Autobahn durch...die können dir helfen

hamburger
06.04.2019, 12:20
Das mag sein - wer aber "autonomes fahren" als die Zukunft verkauft muss solcherlei Fragen beantworten und zwar vorher.


Chiptuning ist ja in der Regel mit "Leistungssteigerung" verbunden für welche ein Kfz ggf. gar nicht ausgelegt ist. Dies wäre ja eine andere Schiene.
Ebenfalls eine andere Schiene wäre auch, wenn Du den Geschwindigkeitslimitter ausser Kraft setzt (ich bin vor Jahren ´mal einen E63 AMG gefahren, wo ein Hinterhofbastler den Tempobeschränkung auf 250 aufgehoben hat - der Unterschied zu einem werkseitig auf Tempo 300 zugelassenen E63 AMG war enorm. Nicht umsonst verbaut man da einen Heckspoiler mit, wenn man die vMax hochsetzt.)
Hier veränderst Du ja ggf. die Fahreigenschaften eines Kfz - aber ob nun mit oder ohne Spurhalteassistent - da ändert sich an den Fahreigenschaft ja nix und wenn so ein System, warum auch immer, ausfällt erlischt ja auch die Betriebserlaubnis nicht.

Autonomes Fahren...wenn man sich darüber informiert...dann sieht man tote...und jetzt Koreaner, die einen tesla autonom gegen die Wand fahren lassen...ohne besonderen Aufwand.nur ein paar striche auf der Fahrbahn...peng

nurmalso2.0
06.04.2019, 12:25
Wenn ich von Hamburg nach Münschen will ist der Nürburgring wenige hilfreich.
Lies sir mal die Erklärungen zu Schnellstrasse und Autobahn durch...die können dir helfen

Ich fahre manchmal auch sehr schnell, aber dann wenn es der Verkehr zulässt, ich mit meiner Raserei niemanden gefährde.

hamburger
06.04.2019, 12:35
Ich fahre manchmal auch sehr schnell, aber dann wenn es der Verkehr zulässt, ich mit meiner Raserei niemanden gefährde.

Mein jetziges Auto läuft nur noch 250 KmH...aber fahre ich fast nie. Auch damals war das nur ein Auto fürs Wochenende...bei wenig Verkehr. Aber tatsächlich war die Geschwindigkeit nur ein Problem für ungeignete Fahrer, denn bei hohem Tempo passt man automatisch auf, ob vorne etwas gefährlich werden könnte...und passt seine Geschwindigkeit automatisch an.
Der Adrenalin Spiegel ist entsprechend hoch....

nurmalso2.0
06.04.2019, 12:42
Mein jetziges Auto läuft nur noch 250 KmH...aber fahre ich fast nie. Auch damals war das nur ein Auto fürs Wochenende...bei wenig Verkehr. Aber tatsächlich war die Geschwindigkeit nur ein Problem für ungeignete Fahrer, denn bei hohem Tempo passt man automatisch auf, ob vorne etwas gefährlich werden könnte...und passt seine Geschwindigkeit automatisch an.
Der Adrenalin Spiegel ist entsprechend hoch....

Also auf einer zweispurigen BAB will ich nicht mit über 200 an LKWs u. PKWs vorbeifahren. Auf einer Dreispurigen ganz links, wenn der mittlere Streifen leer ist.

Väterchen Frost
06.04.2019, 12:58
Also auf einer zweispurigen BAB will ich nicht mit über 200 an LKWs u. PKWs vorbeifahren. Auf einer Dreispurigen ganz links, wenn der mittlere Streifen leer ist.


An Einzelfahrern geht das. Bei Kettenbildung rechts mag ich das auf zweispurigen ABs auch nicht.

BlackForrester
07.04.2019, 13:15
Autonomes Fahren...wenn man sich darüber informiert...dann sieht man tote...und jetzt Koreaner, die einen tesla autonom gegen die Wand fahren lassen...ohne besonderen Aufwand.nur ein paar striche auf der Fahrbahn...peng


Schau, ich bin kein Gegner automatisierter System - kann das Leben schon ganz schön erleichtern - so lange klar ist, dass Derjenige, welcher so ein automatisiertes System betreibt am Ende auch in der Verantwortung steht den Kopf dafür hinzuhalten.

Dann kann man immer noch das kfz autonom fahren lassen - es entbindet dann aber nicht von der Plficht als Fahrer sich um das Verkehrsgeschen zu kümmern und ggf. einzugreifen, wann das automatisierte System eine falsche Entscheidung trifft. Dann sind aber viele Vorteile, mit welchen man das autonome fahren verkauft, obsolet.

Es geht dabei ja nicht nur um "versicherungstechnische Dinge - es geht auch um die Strafbarkeit eines handeln. Wenn Du heute einen Menschen zu Tode fährst und bist schuld - sprich der Unfallverursacher, dann wirst Du zumindest wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr belangt.
Wenn - wie es die Politik ja wünscht - in Zukunft also nicht mehr der "Fahrer", sondern der Hersteller verantwortlich ist - wer wird dann belangt, wenn es infolge unzureichender Programmierung zu einem Unfall kommt? Der Firmenchef? Der Abteilungsleiter? Der Programmierer? Einer muss ja "haften" - eine fahrlässige Tötung bleibt eine fahrlässige Tötung und dann muss sich irgendwer dafür verantworten.

BlackForrester
07.04.2019, 13:39
Ich bin da im Detail überfragt, aber ich meine bei vielen mutwilligen Manipulationen erlöscht die Betriebserlaubnis, z.B. Kat leer räumen ist auch was anderes, als wenn eben dein Auspuff durchgerostet ist. Und wenn du eben den Notbremsassistenten ausprogrammieren lässt und es passiert etwas, wirst du vermutlich Probleme kriegen.

Was das autonome Fahren angeht, ich hoffe es kommt nicht, oder wenigstens nicht verpflichtend, wie diese Autos versichert werden ist dabei das kleinste Problem.

Könnte ein spannendes Thema für zu Zukunft werden - bis jetzt ist ja nur beschlossen, dass man keine Neuwagen mehr ohne diese Systeme verkaufen darf - es steht aber nirgend, dass man als Kfz-Besitzer diese Systeme nutzen muss, sprich diese nicht auch ab- und ausschalten kann.

Wir reden ja nicht von Systemen, welche die Fahreigenschaften eines Kfz verändern - ich kann ob mit oder ohne Spurhalteassistent mein Kfz auf meiner Fahrbahn halten und ich bringe ob mit oder ohne Bremsassistenten mein Kfz zum halten - wird wohl eine Frage sein, welche dann die Gerichte beschäftigen wird und so lange nichts passiert - wer wollte es denn kontrollieren?

Vor allem aber - was passiert, wenn so ein System eingreift obwohl nicht notwendig und es kommt dadurch zu einem "Schaden"?

BlackForrester
07.04.2019, 13:47
Mein Auto konnte ich bei über 280 KmH problemlos beherrschen. Problem waren immer nur Fahrer wie vielleicht du, die orientierentierungslos zwischen den Fahrstreifen irrten.
Aber Dank Bremsassistenten war auch das beherschbar...


Ich anerkenne neidlos - Du bist mir überlegen.
Ich würde von mir nicht behaupten, dass ich bei einem Tempo jenseit den 200 mein Auto noch "beherrsche". Je selbst bei Tempo 150 oder weniger würde ich so eine Aussage nicht treffen. Ich kann mit der von mir gefahrenen Geschwindigkeit umgehen und weiß wie mein Kfz in Normalzustand reagieren kann und wird - aber beherrschen?

BlackForrester
07.04.2019, 13:57
Also auf einer zweispurigen BAB will ich nicht mit über 200 an LKWs u. PKWs vorbeifahren. Auf einer Dreispurigen ganz links, wenn der mittlere Streifen leer ist.


Am Ende kommt es immer auf die Verkehrslage an - wenn irgendwo am Horizont ein einsamer Lkw fährt und ich bin zügiger unterwegs gege ich nicht vom Gas - auch auf einer zweispurigen Autobahn nicht.

Wobei die ganze "Tempobolzerei" doch maßlos überschätzt wird und vielleicht zur Befriedigung des eigenen Egos dient. Klar fahre ich mein Kfz ab und an aus (gerne A7 zwischen Hildesheim und Dreieck Walsrade und des nächtens zwischen 1 und 4 Uhr) - drei Spuren, um die Zeit kaum Verkehr) - wenn ich da aber sehe was dann durch die Einspritzdüsen meines Kfz fließt um am Ende vielleicht 10 Minunten schneller zu sein, dann kommt dann doch der Schwabe durch, der dann sagt - geh vom Gas :D

mathetes
07.04.2019, 19:11
Könnte ein spannendes Thema für zu Zukunft werden - bis jetzt ist ja nur beschlossen, dass man keine Neuwagen mehr ohne diese Systeme verkaufen darf - es steht aber nirgend, dass man als Kfz-Besitzer diese Systeme nutzen muss, sprich diese nicht auch ab- und ausschalten kann.

Wir reden ja nicht von Systemen, welche die Fahreigenschaften eines Kfz verändern - ich kann ob mit oder ohne Spurhalteassistent mein Kfz auf meiner Fahrbahn halten und ich bringe ob mit oder ohne Bremsassistenten mein Kfz zum halten - wird wohl eine Frage sein, welche dann die Gerichte beschäftigen wird und so lange nichts passiert - wer wollte es denn kontrollieren?

Vor allem aber - was passiert, wenn so ein System eingreift obwohl nicht notwendig und es kommt dadurch zu einem "Schaden"?

Was vorgeschrieben ist, darf auch nicht entfernt werden, z.B. Seitenblinker, sind seit Ende 1994 vorgeschrieben, wer einen Golf III Bj. 94 hatte, durfte Seitenblinker noch "cleanen", ab Bj. 95 dann nicht mehr, ob es Rennleitung oder TÜV interessiert hätte steht wieder auf einem anderen Blatt.

Aber um mal konkret zu werden, da das Thema anfangs aufkam, ein Auto das "Ewigkeits"-Potential hätte wäre evtl. ein BMW i3, Karrosserie aus Carbon, da reines E-Auto auch für immer emmissionsfrei, in 10 Jahren gibt es vll. bezahlbare Akkus mit denen der Kasten auch weiter als 100 km fährt, E-Call könnte und den anderen Quatsch könnte man im Zweifel rechtskonform stilllegen.

BlackForrester
08.04.2019, 09:40
Was vorgeschrieben ist, darf auch nicht entfernt werden, z.B. Seitenblinker, sind seit Ende 1994 vorgeschrieben, wer einen Golf III Bj. 94 hatte, durfte Seitenblinker noch "cleanen", ab Bj. 95 dann nicht mehr, ob es Rennleitung oder TÜV interessiert hätte steht wieder auf einem anderen Blatt.

Aber um mal konkret zu werden, da das Thema anfangs aufkam, ein Auto das "Ewigkeits"-Potential hätte wäre evtl. ein BMW i3, Karrosserie aus Carbon, da reines E-Auto auch für immer emmissionsfrei, in 10 Jahren gibt es vll. bezahlbare Akkus mit denen der Kasten auch weiter als 100 km fährt, E-Call könnte und den anderen Quatsch könnte man im Zweifel rechtskonform stilllegen.


...oder Du greifst eben zur "Restaurationsvariante" - anstatt sich ein neues Kfz zu kaufen lässt man eben das "alte" Kfz auf Vordermann bringen.

mathetes
09.04.2019, 07:37
...oder Du greifst eben zur "Restaurationsvariante" - anstatt sich ein neues Kfz zu kaufen lässt man eben das "alte" Kfz auf Vordermann bringen.

Das wird einem im Zweifel nicht vor Fahrverboten bewahren und wie hoch man dann Benzin besteuern wird, weiß auch niemand heute.

sibilla
09.04.2019, 08:58
Das wird einem im Zweifel nicht vor Fahrverboten bewahren und wie hoch man dann Benzin besteuern wird, weiß auch niemand heute.

:fizeig:

heute morgen habe ich über diese nachricht schon gegrinst. :D

es wird zwar nicht viel ändern, aber iwie tut sich doch was:

https://www.esslinger-zeitung.de/region/stuttgart_artikel,-messstation-am-neckartor-bei-schwelbrand-zerstoert-_arid,2252546.html

heimlich, aber unheimlich. hoffentlich erwischen sie den nicht!

grüßle s.

BlackForrester
09.04.2019, 09:54
Das wird einem im Zweifel nicht vor Fahrverboten bewahren und wie hoch man dann Benzin besteuern wird, weiß auch niemand heute.


Bin ich ´mal ein "politgläubiger" Mensch - da ja in der Zukunft die Masse emmissiosnfrei fahren sollte stellt sich die Thematik Fahrverbote ja nimmer - weil, keine Emmissionen = kein Fahrverbot.

Die Thematik Besteuerung von Krafstoffen ist natürlich ein Thema, wo keiner weiß wohin der Zug gehen wird - außer dass der Staat Steuern ´draufsatteln wird, was so sicher ist wie das Amen in der Kirche.

pixelschubser
09.04.2019, 10:01
:fizeig:

heute morgen habe ich über diese nachricht schon gegrinst. :D

es wird zwar nicht viel ändern, aber iwie tut sich doch was:

https://www.esslinger-zeitung.de/region/stuttgart_artikel,-messstation-am-neckartor-bei-schwelbrand-zerstoert-_arid,2252546.html

heimlich, aber unheimlich. hoffentlich erwischen sie den nicht!

grüßle s.

Das ist genau die Messstation, die nicht EU-regelkonform aufgestellt wurde und somit falsche Messwerte lieferte.

Geil auch: Politisches Motiv, der Staatsschutz ermittelt!

sibilla
09.04.2019, 17:02
Das ist genau die Messstation, die nicht EU-regelkonform aufgestellt wurde und somit falsche Messwerte lieferte.

Geil auch: Politisches Motiv, der Staatsschutz ermittelt!

du hast es erfaßt :D

das ist das luder, das als alibi genommen wird, um stuttgart als die dreckigste stadt auf der ganzen welt dahingestellt und als ALIBI für dieselfahrverbote hergenommen wird.

und es zieht kreise im weiten umland. :irre:

es ist so zum kotzen, daß so viele leute an diesen schmarrn glauben .....

steht zumindest so in der zitig.

grüßle s.

pixelschubser
09.04.2019, 19:46
du hast es erfaßt :D

das ist das luder, das als alibi genommen wird, um stuttgart als die dreckigste stadt auf der ganzen welt dahingestellt und als ALIBI für dieselfahrverbote hergenommen wird.

und es zieht kreise im weiten umland. :irre:

es ist so zum kotzen, daß so viele leute an diesen schmarrn glauben .....

steht zumindest so in der zitig.

grüßle s.

Ansich sollte man flächendeckend und bundesweit diese Scheißdinger abfackeln. Die stehen doch alle zu dicht an den Strassen und teilweise, wie in Berlin, sogar direkt neben den Wartezonen an den Ampeln.

Zirrus
09.04.2019, 20:48
Parteien, die sich die Freiheit der Autofahrer auf ihre Fahnen schreiben haben ein leuchtende Zukunft! Nur, warum höre ich nichts von denen? :?

Zirrus
09.04.2019, 20:56
Nebenbei kann man noch die Freiheit der Normalverdiener massiv einschränken indem man ihnen die Mobilität nimmt und sie vom ÖPNV abhängig macht, ein gewollter Nebeneffekt.

Vielleicht haben wir in Zukunft ja sogar wesentlich mehr Mobilität. Es könnte doch sein, dass wir überhaupt gar keine Autos nach herkömmlichen Muster mehr brauchen, sondern mit einem kleinen individuellen Gefährt querfeldein unser Ziel ansteuern. Bereits das Elektroauto wird eine Explosion an Erneuerungen bringen.

pixelschubser
09.04.2019, 20:59
Vielleicht haben wir in Zukunft ja sogar wesentlich mehr Mobilität. Es könnte doch sein, dass wir überhaupt gar keine Autos nach herkömmlichen Muster mehr brauchen, sondern mit einem kleinen individuellen Gefährt querfeldein unser Ziel ansteuern. Bereits das Elektroauto wird eine Explosion an Erneuerungen bringen.

Du bist ja lustig!

Zirrus
09.04.2019, 20:59
Man muss sich darüber im klaren sein - unter dem "Deckmäntelchen" Sicherheit betreibt die EU, aber auch ein Deutschland ohne EU, eine fortlaufende Entmündigung der eigenen Bürger, da man dem eigenen Bürger mißtraut.

Jedoch haben solche Gebilde immer nur eine kurze Lebensspanne!

Bestmann
09.04.2019, 21:09
...das Problem bei meinen Fahrleistungen nur - ich besitze noch keine Ölquelle :D

Aber schaue ich einen Bekannten an - der hat zuletzt einen 20 Jahren alten Opel Calibra 16V fertigrestauriert - nach eigener Aussage so um die 12 000 € in die Karre gesteckt und der Calibra steht da wie frisch aus der Ausstellungshalle gefahren und so einen 16V bewegst Du mit durchaus akzeptablem Verbrauch von deutlich unter 10 Litern (ich nannte so ein Ding ´mal mein eigen).
Mein Audi S4 braucht 14-16 Liter ,aber bei einer Jahres Kilometer-Leistung von 6000 KM. kein Problem .
Nur die Inspektionen machen einige Kopfschmerzen na ja .
Gruß Bestmann

Zirrus
09.04.2019, 21:10
Das Brüsseler Politbüro sollte sich eher mal fragen, ob es 2022 noch ein Brüsseler Politbüro und eine EUdSSR gibt. Und wenn ja, ob sich Sprenggläubige von Ungläubigen Vorschriften machen lassen.

Das ist eine berechtigte Frage. Jedoch braucht es keine „Strenggläubigen“, um an die Existenz dieser „EU“ zu gehen, eine verblödete Gesellschaft schafft das auch, weil mit Idioten eben kein „Staat“ zu machen ist!

Zirrus
09.04.2019, 21:11
Du bist ja lustig!

Nur Realist! Das jetzige westliche Wirtschaftssystem wird kollabieren, das ist eine unumstößliche Tatsache und nicht mehr aufzuhalten.
Gnade den Völkern, die nicht über genügen Kreativität verfügen, um sich selbst zu retten, denn dann werden diese aus dem Leben verschwinden.

pixelschubser
09.04.2019, 21:57
Nur Realist! Das jetzige westliche Wirtschaftssystem wird kollabieren, das ist eine unumstößliche Tatsache und nicht mehr aufzuhalten.
Gnade den Völkern, die nicht über genügen Kreativität verfügen, um sich selbst zu retten, denn dann werden diese aus dem Leben verschwinden.

Und E-Mobilität mit Zappelstrom ist nun die Lösung?!

Zirrus
09.04.2019, 22:09
Und E-Mobilität mit Zappelstrom ist nun die Lösung?!

Ich las letzte Woche, dass eine deutsche Firma eine Batterie entwickelt hat, mit der sich mit dem Auto eintausend Kilometer Reichweite realisieren lassen und das zu bezahlbaren Preisen. Das ist doch schon einmal ein guter Anfang! Deshalb meine ich, habt nicht sowie Furcht vor neuen Technologie und Veränderungen.

pixelschubser
09.04.2019, 22:33
Ich las letzte Woche, dass eine deutsche Firma eine Batterie entwickelt hat, mit der sich mit dem Auto eintausend Kilometer Reichweite realisieren lassen und das zu bezahlbaren Preisen. Das ist doch schon einmal ein guter Anfang! Deshalb meine ich, habt nicht sowie Furcht vor neuen Technologie und Veränderungen.

Das hast Du fein gelesen.

Und nun nehmen wir mal den deutschen Mindestlöhner, der sich ein tolles, neues E-Auto kaufen soll, um seinen Lebensunterhalt zu erschuften. Möglichst noch einen Minijobber mit 3 Jobs im ländlichen Brandenburg.

Der hat nen alten 3er Golf, kann ihn selbst reparieren und auch grad noch so unterhalten.

Welche Bank finanziert dem Mann ne 30.000 Euro teure E-Karre?!

Zirrus
09.04.2019, 22:44
Das hast Du fein gelesen.

Und nun nehmen wir mal den deutschen Mindestlöhner, der sich ein tolles, neues E-Auto kaufen soll, um seinen Lebensunterhalt zu erschuften. Möglichst noch einen Minijobber mit 3 Jobs im ländlichen Brandenburg.

Der hat nen alten 3er Golf, kann ihn selbst reparieren und auch grad noch so unterhalten.

Welche Bank finanziert dem Mann ne 30.000 Euro teure E-Karre?!

Denk doch mal etwas positiv. Als damals das Auto erfunden wurde und die Straßen eroberte, stöhnten auch die Pferdekutscher über diese Neuerung und konnten sich den Erfolg dieser „Stinker“ nicht vorstellen. Aber dennoch, dass Auto wurde ein Erfolg und die große Masse des Volkes konnte daran teilhaben!

pixelschubser
09.04.2019, 22:54
Denk doch mal etwas positiv. Als damals das Auto erfunden wurde und die Straßen eroberte, stöhnten auch die Pferdekutscher über diese Neuerung und konnten sich den Erfolg dieser „Stinker“ nicht vorstellen. Aber dennoch, dass Auto wurde ein Erfolg und die große Masse des Volkes konnte daran teilhaben!

Ich schrieb ja schon: Du bist ja lustig!

Süßer
10.04.2019, 08:56
Mein Auto konnte ich bei über 280 KmH problemlos beherrschen. Problem waren immer nur Fahrer wie vielleicht du, die orientierentierungslos zwischen den Fahrstreifen irrten.
Aber Dank Bremsassistenten war auch das beherschbar...

Nein, kannst Du nicht. Ist aber einfach zu verifizieren. Mach einfach mal bei Deiner gefühlten sicheren Autobahnhöchstgeschwindigkeit eine Vollbremsung und Messe den Bremsweg.
Bei der darauf folgenden Fahrt schätze ab wo ungefähr dein Auto bei einer Vollbremsung zum Stillstand kommen sollte.
Irgendwann wirst du begreifen das fast jede Kurve auf der Autobahn Blindflug bedeutet.
Es ist gefühlt nur nicht so gefährlich, weil die Anderen auch so schlechte Bremsen haben.
Aber im Ernstfall haste keine Chance, leigendgebliebendes Auto auf der Innenseite der Kurve.
Ich habe daraufhin meine normale Reisegeschwindigkeit auf 160 abgesenkt, was ein gute Kompromiss ist.

BlackForrester
10.04.2019, 11:19
Nein, kannst Du nicht. Ist aber einfach zu verifizieren. Mach einfach mal bei Deiner gefühlten sicheren Autobahnhöchstgeschwindigkeit eine Vollbremsung und Messe den Bremsweg.
Bei der darauf folgenden Fahrt schätze ab wo ungefähr dein Auto bei einer Vollbremsung zum Stillstand kommen sollte.
Irgendwann wirst du begreifen das fast jede Kurve auf der Autobahn Blindflug bedeutet.
Es ist gefühlt nur nicht so gefährlich, weil die Anderen auch so schlechte Bremsen haben.
Aber im Ernstfall haste keine Chance, leigendgebliebendes Auto auf der Innenseite der Kurve.
Ich habe daraufhin meine normale Reisegeschwindigkeit auf 160 abgesenkt, was ein gute Kompromiss ist.


Ganz so einfach isses auch nicht.
Je nachdem, was für ein Kfz man bewegt und je nachdem, was da für eine Bremsanlage verbaut ist kannst Du bei Deinem Kfz und 160 km/h einen längeren Bremsweg haben als ein Anderer mit dessen Kfz und sagen wir Tempo 200.

Es ist aber wie immer - man muss halt schon ein wenig mit Hirn fahren und seine gefahrene Geschwindigkeit eben auch der Streckenführung anpassen und nicht unwichtig - was für ein Kfz bewegt man.

Ich selber behaupte von mir nicht, dass ich ein Kfz selbst bei Tempo 100 beherrsche. Im "normalen" Fahrzustand kann ich damit umgehen - aber beherrschen? Dies hieße je egal was passiert, ich habe das Kfz im Griff.
Mir ging als Beispiel ´mal bei Tempo 160 ein Hinterreifen durch. Gut, ich habe die Karre zum stehen gebracht.
Jetzt kann man sagen ich hätte das kfz beherrscht, weil ich eben nicht abgeflogen bin - dies war aber eben dem glücklichen Zustand zu verdanken, dass um mich herum sich kein anderes Kfz bewegt hat - wo also wäre meine "Beherrschung" geblieben, wenn neben mir ein Kfz gefahren wäre - den hätte ich wohl "abgeräumt".

Frontferkel
10.04.2019, 15:49
Auf EU- Ebene wird offenbar eine Gesetz zum verbindlichen Einbau diverser Fahrassistenzsysteme, wie Spurhalteassistent, Notbrems- und Abbiegeassistent, aber auch Alkoholtester, Geschwindigkeitswarner- bzw. Geschwindigkeitsregulierer (falls man die Warnung einfach ignoriert) u.a. als Bedingung für die Zulassung von Neufahrzeugen ab 2022 (Pkw) bzw. 2024 (Lkw und Busse) vorbereitet:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ausland/eu-einigt-sich-auf-einfuehrung-sicherheitsassistenten-fahrzeuge-100.html

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtschaft/ueberregional/EU-stoppt-Alkohols%C3%BCnder-am-Steuer-article4079002.html


Natürlich geht es den ehrenwerten Herrschaften in den EU- Gremien und den Verkehrsministern der EU- Staaten primär um die Erhöhung der Verkehrssicherheit :auro:, aber eine im oben verlinkten Artikel zitierte Stellungnahme der EU- Kommission läßt mindestens ein weiteres wichtiges Motiv erahnen:

"Der EU-Kommission geht es neben einer verbesserten Sicherheit auch darum, durch die Einführung der neuen Assistenzsysteme "den Weg für die vernetzte und automatisierte Mobilität der Zukunft" zu ebnen. Die Fahrer würden sich so allmählich an Fahrerassistenzsysteme gewöhnen, was zu mehr Akzeptanz automatisierter Fahrzeuge führen werde, erklärte die Behörde."

So weit hergeholt ist die Vorstellung gar nicht, daß irgendwann ein gewisser Gewöhnungseffekt und damit eine höhere Akzeptanz eintritt, wenn man den Konsumenten durch mehrstufige gesetzliche Regelungen auf EU- Ebene (dann gibt es für Recherchierunwillige wieder keine Schuldigen, die man für dieses Verhalten bei demokratischen Wahlen abstrafen könnte) einfach vorschreibt, ab dem Tag X nur noch ausschließlich solche Fahrzeuge verwenden zu dürfen.

Wir werden uns sicherlich auch an die Elektrokarren gewöhnen, wenn nix Anderes mehr erlaubt ist.

Leider habe ich zu den Aspekten "Überwachung/Denunziation durch automatisierte Datenaufzeichnung ("Black Box") und Kommunikation" (der automatische Notruf war meiner Meinung nach nur das trojanische Pferd für weitere "nützliche Helferlein" mit ähnlichen Funktionen) und "Bevormundung/Freude am Zuschauen beim Fahren" keine Stellungnahmen der EU- Halbgötter oder von nationalen Politikern gefunden.

Die kommen bestimmt noch, oder? :hmm:

Könnt Ihr Euch noch an Merkels Prognose erinnern, daß man in zwanzig Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbst Auto fahren darf?

https://www.focus.de/auto/news/automatisiertes-fahren-kommt-merkel-in-20-jahren-darf-man-nur-noch-mit-sondererlaubis-selbst-auto-fahren_id_7234707.html


Ich fand damals schon, daß das nicht als Schenkelklopfer taugt, weil ich das Gefühl hatte, daß die Alte über Pläne ihrer mächtigen Chefs ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert hatte, aber ich lasse mich natürlich gern vom Gegenteil überzeugen. :ja:
Hurra , hoch lebe die EU.

:europa:​- Vorsicht Ironie -

hamburger
10.04.2019, 19:05
Nein, kannst Du nicht. Ist aber einfach zu verifizieren. Mach einfach mal bei Deiner gefühlten sicheren Autobahnhöchstgeschwindigkeit eine Vollbremsung und Messe den Bremsweg.
Bei der darauf folgenden Fahrt schätze ab wo ungefähr dein Auto bei einer Vollbremsung zum Stillstand kommen sollte.
Irgendwann wirst du begreifen das fast jede Kurve auf der Autobahn Blindflug bedeutet.
Es ist gefühlt nur nicht so gefährlich, weil die Anderen auch so schlechte Bremsen haben.
Aber im Ernstfall haste keine Chance, leigendgebliebendes Auto auf der Innenseite der Kurve.
Ich habe daraufhin meine normale Reisegeschwindigkeit auf 160 abgesenkt, was ein gute Kompromiss ist.

Ganz sicher hast du noch kein Auto gefahren, das sich in diesem Geschwindigkeitsbereich bewegen kann.
Man muss immer vorausschauend fahren...dann bewegt man so ein Auto sicherer als Otto seines mit 100 KmH...
Allein beim bremsen sind Welten zwischen normalen Gurken und so einem Hightech Objekt

OneDownOne2Go
10.04.2019, 19:32
Nein, kannst Du nicht. Ist aber einfach zu verifizieren. Mach einfach mal bei Deiner gefühlten sicheren Autobahnhöchstgeschwindigkeit eine Vollbremsung und Messe den Bremsweg.
Bei der darauf folgenden Fahrt schätze ab wo ungefähr dein Auto bei einer Vollbremsung zum Stillstand kommen sollte.
Irgendwann wirst du begreifen das fast jede Kurve auf der Autobahn Blindflug bedeutet.
Es ist gefühlt nur nicht so gefährlich, weil die Anderen auch so schlechte Bremsen haben.
Aber im Ernstfall haste keine Chance, leigendgebliebendes Auto auf der Innenseite der Kurve.
Ich habe daraufhin meine normale Reisegeschwindigkeit auf 160 abgesenkt, was ein gute Kompromiss ist.

Das ist Blödsinn, ob nun 280 oder 160, wenn irgend etwas komplett unvorhergesehenes passiert, bist du so oder so "am Arsch". Die Unterschiede sind maximal statistisch, des Hauptproblem ist die Zeit, die du zu reagieren so oder so brauchst, und in der du in jedem Fall ungebremst weiter unterwegs bist. Diese Zeit kann ein Assistenzsystem auf nahezu Null verkürzen, wenn es denn sinnvoll konstruiert ist und richtig funktioniert. Natürlich, "absolute Kontrolle" ist auch eine Illusion, aber das ist es auch, wenn man mit 110 dahin schleicht.

Unabhängig davon sind die Mittelspur-Schleicher, die Spurpendler ohne Rückspiegel und die Muttis, die mit 75 hinter einem LKW auf die einzige weitere Spur ausscheren ohne auch nur zu bemerken, was von hinten kommt, die größte Gefahr auf der Autobahn, nicht die - im Verhältnis - wenigen Leute mit Autos der Leistungsklasse, die 280 und mehr geht.

JensF
25.04.2019, 21:22
Könnt Ihr Euch noch an Merkels Prognose erinnern, daß man in zwanzig Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbst Auto fahren darf?

https://www.focus.de/auto/news/automatisiertes-fahren-kommt-merkel-in-20-jahren-darf-man-nur-noch-mit-sondererlaubis-selbst-auto-fahren_id_7234707.html


Ich fand damals schon, daß das nicht als Schenkelklopfer taugt, weil ich das Gefühl hatte, daß die Alte über Pläne ihrer mächtigen Chefs ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert hatte, aber ich lasse mich natürlich gern vom Gegenteil überzeugen. :ja:


Das zeigte nur nochmals sehr deutlich, was Merkel doch für ein absolutes Erziehungsprodukt der ehemaligen DDR-Diktatur ist. Einer jeden Bevormundung und Entmündigung des Einzelnen so dermaßen selbstverständlichst das Wort redend, als wäre dort in der DDR eine jede einzelne Nervenzelle ihres Hirns in Richtung maximaler Selbstaufgabe und Unterordnung förmlichst hinprogrammiert worden. Nach 35 Jahren täglicher StaatssklavenDressur durch die linke DDR-Diktatur ist Merkel also höchstens immer wieder nur eine Vertreterin ihrer eigenen bedingungslosen Unterordnung unter allem Linken bzw. nur eine absolute Sklavin ihres eigenen 100%igen DDR-Gehorsams. Heute dann natürlich eine zugunsten des hiesig linkspolitischen Terrornetzwerkes und dessen Versuche, einen jeden Einzelnen zum primitiven Befehlsempfänger eines heimtückischsten linken Ökofaschismus und dessen immer extra grenzenlosen Übertreibungen zu degradieren. Merkel ist unter solchen (o. ganz ä.) Bedingungen aufgewachsen und komplett davon programmiert worden. In ihrem DDR-Geist existiert auch selbst heute noch einfach keine andere Welt. Also stülpt sie die auch allem allem restlichen, mit dem sie ansonsten noch irgendwie in Berührung kommt, einfach über!!!

Und natürlich sieht genau das auch eine jede linke Politratte in Brüssel und versucht nun, exakt solche Umstände (welche fundamentale linke Bevormundungssysteme massivst begünstigen) nochmal für sich selbst auszunutzen ..indem auch sie nochmal selbst in diese Richtung maximalst möglich mit einzupeitschen versucht. Ihr ewig totkranker linker Traum dabei: Eine EU, die an selbstverständlichster Bevormundung, Gängelung und Diktiererei einer ExSowjetunion möglichst nahe kommt, wenn letzteres darin so nicht vllt. sogar noch überboten werden kann...



P.S. Anstatt jeden Autofahrer immer irgendwie entmündigen zu wollen, sollten diese EU-Luschen lieber mal was wirklich sinnvolles für seine Sicherheit tun, z.B.: Einem jeden Neuwagen mal ein Kamerasystem verordnen, mittels dem man beim Einbiegen/Einfahren in Straßen mit nur den ersten 10cm eines Autos rechtwinklig in diese Straßen hinein- und an dort geparkten aber leider undurchsichtigen Autos vorbeisehen kann. Zur Vermeidung vieler kleiner Blindflüge am Tag, die ja auch nicht immer unbedingt ungefährlich sind.

BlackForrester
26.04.2019, 09:06
Das ist Blödsinn, ob nun 280 oder 160, wenn irgend etwas komplett unvorhergesehenes passiert, bist du so oder so "am Arsch". Die Unterschiede sind maximal statistisch, des Hauptproblem ist die Zeit, die du zu reagieren so oder so brauchst, und in der du in jedem Fall ungebremst weiter unterwegs bist. Diese Zeit kann ein Assistenzsystem auf nahezu Null verkürzen, wenn es denn sinnvoll konstruiert ist und richtig funktioniert. Natürlich, "absolute Kontrolle" ist auch eine Illusion, aber das ist es auch, wenn man mit 110 dahin schleicht.

Wenn denn eingeschaltet.
In meinem Kfz ist so ein Ding verbaut - aber wird nicht genutzt. Warum? Das Ding ist bei dichtem Verkehr und Spurwechseln nur am Bremsen - ich geh halt vom Gas und zumeist reicht dies auch.

So schön die Technik auch sein könnte - ein Bremsassistent (zumindest meiner) kann halt nicht erkennen ob vom Gas gehen schon reicht oder ob man tatsächlich bremesen muss und dies wird so ein Assistenzsystem wohl auch nie wissen.

navy
08.02.2024, 14:43
Gefährlicher Blödsinn, der die Auto Industrie zerstörte. Real bringt es mehr Unfälle
Vorschrift ist Vorschrift
Ärger mit den Assistenzsystemen: Bei dir piept's wohl

Piepsen, Lenkeingriff, Gurte strammziehen, vollbremsen ohne eigene Absicht: Autofahren wird immer mehr zum Ärgernis. Und das ist erst der Anfang
Andreas Stockinger

8. Februar 2024, 14:00

,
Der intelligente Tempoassistent ist erstens verpflichtend und zweitens immer häufiger Stein des Anstoßes im Fahralltag. Weil: Die jeweils gültige Höchstgeschwindigkeit wird häufig falsch erkannt.


Wir schreiben das Jahr 1998. Ich sitze in der A-Klasse, drehe den Zündschlüssel, drücke den Gang rein und fahre los. Wir stehen am Beginn der elektronischen Revolution, in der Folge des Elchtestdesasters hat Mercedes dem neuen Einstiegsmodell das sündteure, von Bosch entwickelte elektronische Stabilitätsprogramm ESP verordnet, das Brems-Antiblockiersystem ABS ist bereits Stand der Technik. Visionär das Unterflurkonzept, das die A-Klasse auch als E-Mobil andenkt und mit Wasserstoffbrennstoffzelle.

Und jetzt Schnitt, Zeitsprung, Herbst 2023, 25 Jahre in die Zukunft. Wieder Mercedes, EQE SUV, elektrisch. Reihe mich an einer Kreuzung gleich nach rechts auf eine zweispurige Straße ein, bereite mich aufs Einlenken vor – da flackert und alarmsignalt es hektisch, der Gurt wird ruckartig strammgezogen, Vollbremsung. Die Sensorik hat eine Notsituation erkannt, wo gar keine ist. Mercedes ist da nicht allein, das ist inzwischen flächendeckend. Abgesehen vom eigenen Schreck könnte es passieren, dass hinten wer draufkracht oder du von Mitreisenden des Nichtfahrenkönnens bezichtigt wirst.
..........................

So entpuppen sich etliche dieser bald kompaniestark vorgeschriebenen Assistenzsysteme nach individuellem Empfinden als entbehrlich. Was wirklich Sinn macht, ist rasch aufgezählt. ABS und ESP: ganz klar, her damit. Totwinkelassistent: grandios. Adaptives Fern- und Kurvenlicht: detto. Head-up-Display: Blick bleibt stets am Verkehrsgeschehen. Navi: keine Ablenkung durch Kartenlesen. Ausstiegswarnung beim Türöffnen: Radfahrerinnen jedweden Geschlechts werden sich freuen, wiederum: hilfreich und gut. Parkassistent: gut und richtig für Menschen, die unsicher beim Ein- und Ausparken sind.

Rückfahrassistent bei eingeschränkter Rundumsicht: klar, sehr sinnvoll – wenn er denn richtig detektiert und nicht irrigerweise eine Vollbremsung reinhaut, was bei manchen Premiummarken öfter vorkommt, als publik wird. In Summe aber: Kann ich bitte das Jahr 1998 zurückhaben?

https://www.derstandard.at/story/3000000206619/aerger-mit-den-assistenzsystemen-bei-dir-piepts-wohl



Könnte es sein, dass diese unerklärlichen Horror Unfälle in jüngster Zeit auf falsche Eingriffe, Warnungen, den Versuch fahrend diese wegzukriegen o.Ä. zurückgeführt werden könnten...!?

oder

Auf einmal schrillt die Kollisionswarnung und da bremst die Kiste auch schon. Ärgerlich: das Baby, das gerade noch friedlich schlummerte schreit jetzt im Kindersitz.
Dabei muss ich zugeben: mit Spur- und Distanzhalteautomatik werde ich auf der Autobahn schonmal schläfrig. Aber man soll ja voll aufmerksam mitverfolgen, wie alles ganz von allein geht. Leider schlägt der Sensor tatsächlich nicht an, wenn ich müde bin, aber dafür sporadisch aus für mich nicht ersichtlichen Gründen.
Aber immerhin macht der Lenkassistent bei neueren Autos ja zusätzlich Alarm, um dir zu sagen, dass er dich jetzt in der Spur gehalten hat, oder eben doch nicht, das sollte den Adrenalinpegel dann wieder ausreichend hoch halten.