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Vollständige Version anzeigen : American History X



Mausk
29.03.2019, 22:38
Handlung:

Derek Vinyard, ein stark in der Szene aktiver, neonazistisch ausgerichteter Skinhead, stellt eines Nachts zwei Afroamerikaner, als sie sein Auto stehlen wollen. Er erschießt einen und ermordet einen zweiten brutal durch „Randsteinbeißen“. Derek erhält wegen „voluntary manslaughter“ (Totschlags) eine dreijährige Haftstrafe und avanciert endgültig zum Helden sowohl der lokalen Neonaziszene als auch seines jüngeren Bruders Danny, der ihn als Augenzeuge mit seiner Aussage deckt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/American_History_X

Movie Database: https://www.imdb.com/title/tt0120586/

Wie findet ihr den Film? Habt ihr den Film gesehen?


https://youtu.be/XfQYHqsiN5g

Deutschmann
29.03.2019, 22:42
Gut. Schau ich jedesmal wenn der kommt.
Würde heute aber so nicht mehr gedreht werden.
Weil ... der Neger der Böse ist.

Mausk
29.03.2019, 22:52
Gut. Schau ich jedesmal wenn der kommt.
Würde heute aber so nicht mehr gedreht werden.
Weil ... der Neger der Böse ist.

legendäre Szene:


https://youtu.be/NFOMzXQWecI

Makkabäus
30.03.2019, 16:16
Ich habe den vor 10 Jahren gesehen, weiß aber nicht mehr was wirklich im Film passiert.

Makkabäus
03.04.2019, 12:18
Habe den mittlerweile ein zweites Mal gesehen und schon ein ganz, guter Film !

Valdyn
03.04.2019, 14:16
Gut. Schau ich jedesmal wenn der kommt.
Würde heute aber so nicht mehr gedreht werden.
Weil ... der Neger der Böse ist.

Ist er ja gar nicht.

Die Taten der kriminellen Schwarzen werden ja durch die äusserst brutale Selbstjustiz des Klischeenazis relativiert. Stichwort: Bordstein. Dadurch werden die Kriminellen selbst zum Opfer. Und natürlich wird er deswegen ja auch zu recht verurteilt.

Und die anderen Schwarzen sind ohnehin "Gute". Der Lehrer ist ein Guter, der Mithäftling ist ein Sympathieträger....

Auch der Mord am Ende ist ja nur das Ergebnis der Tat des Nazis. Also: die Weissen sind in diesem Film die Bösen und alles was passiert ist nur Reaktion auf das Verhalten des Obernazis der ja dann diese seltsame Wandlung durchmacht.

Der ganze Film Klischee und die Wandlung vollkommen unglaubhaft.

Shahirrim
03.04.2019, 14:21
Ist er ja gar nicht.

Die Taten der kriminellen Schwarzen werden ja durch die äusserst brutale Selbstjustiz des Klischeenazis relativiert. Stichwort: Bordstein. Dadurch werden die Kriminellen selbst zum Opfer. Und natürlich wird er deswegen ja auch zu recht verurteilt.

Und die anderen Schwarzen sind ohnehin "Gute". Der Lehrer ist ein Guter, der Mithäftling ist ein Sympathieträger....

Der ganze Film Klischee und die Wandlung vollkommen unglaubhaft.

Trotzdem ist die Begründung, raus aus der Szene zu wollen, eher schwach. Der Jude in der Familie (neuer Freund der Mutter nach dem Tod des Vaters, der von einem Drogenneger erschossen wurde) kommt auch nicht sympathisch rüber. Dagegen ist sehr viel Verständnis bei dem Werdegang des Nazis zu sehen.

Das alles haben wir auch wohl Edward Norton zu verdanken, der als Schauspieler immer darauf besteht, seine Rolle selbst mitzugestalten. Deswegen kriegt er auch inzwischen recht selten Rollen, weil er für einen Regisseur schwierig ist.

Mir hat besonders gefallen, wo der Vater seinen Jungen sagt, dass man den Medien nicht trauen darf. Schon damals hatte ich also eine Abneigung gegen die Lügenpresse. :D

Valdyn
03.04.2019, 14:31
Trotzdem ist die Begründung, raus aus der Szene zu wollen, eher schwach. Der Jude in der Familie (neuer Freund der Mutter nach dem Tod des Vaters, der von einem Drogenneger erschossen wurde) kommt auch nicht sympathisch rüber. Dagegen ist sehr viel Verständnis bei dem Werdegang des Nazis zu sehen.

Das alles haben wir auch wohl Edward Norton zu verdanken, der als Schauspieler immer darauf besteht, seine Rolle selbst mitzugestalten. Deswegen kriegt er auch inzwischen recht selten Rollen, weil er für einen Regisseur schwierig ist.

Mir hat besonders gefallen, wo der Vater seinen Jungen sagt, dass man den Medien nicht trauen darf. Schon damals hatte ich also eine Abneigung gegen die Lügenpresse. :D

Dann hast du den Film nicht verstanden. Was macht der Jude denn schlimmes, dass das Auftreten Dereks rechtfertigen würde? Gar nichts. Die Szene ist dafür da die Weltanschauung des Protagonisten deutlich zu machen. Der Jude wird ungerecht behandelt. Natürlich liegen die Sympathien beim Juden und Derek ist der Widerling. Der behandelt nicht nur den Juden widerlich sondern auch seine Familie und besonders seine Mutter.

Viel Verständnis beim Werdegang? Wer hat ihn denn zum Nazi gemacht? Da wird doch klar der Gegensatz schwarz-weiß dargestellt. Der weisse Vater fütterte seinen Sohn mit Rassismus. Der Sohn erzählt ihm wie toll er seinen schwarzen Lehrer findet. Der Vater "treibt ihm das aus". Bestätigung für all das, was ihm der Vater beibrachte findet er dann in dem Mord an seinem Vater durch einen Schwarzen. ABER: die Basis hat der Vater gelegt.

Und da erscheint auch wieder der Mord nicht ganz so schlimm wenn der Vater ein übler Rassist war der die Gedanken seines Sohnes vergiftet hat. Alles was passiert im Film ist Reaktion auf das Verhalten von (widerlichen) weissen Männern.

Dieses Muster durchzieht den gesamten Film. Alle schlimmen Taten der Schwarzen werden dadurch relativiert, dass es weisse Nazis trifft oder sie dafür verantwortlich sind, dass sie so handelten (Mord am Ende).

Shahirrim
03.04.2019, 14:41
Dann hast du den Film nicht verstanden. Was macht der Jude denn schlimmes, dass das Auftreten Dereks rechtfertigen würde? Gar nichts. Die Szene ist dafür da die Weltanschauung des Protagonisten deutlich zu machen. Der Jude wird ungerecht behandelt. Natürlich liegen die Sympathien beim Juden und Derek ist der Widerling.

Naja, besonders liebenswert kommt er ja nicht dort drin vor. Klar ist das so, wie du es beschreibst, aber das muss man auch verpacken.

Was macht denn der Jude? Brabbelt seine Gutmenschenphrasen runter, die von Dereks Argumenten aber meiner Meinung nach widerlegt werden (bei der Diskussion zu Rodney King)! Sag jetzt nicht, du hast die Phrase, dass die ganzen Neger ihr eigenes Viertel damals bei den Unruhen zerlegten als durchschlagendes Argument gefunden. Da macht Derek doch wesentlich bessere Argumente. Auch dass sie mal raus sollen aus der Opferrolle, denn die Sklaverei ist schließlich Jahrhunderte her.

Danach hetzt er nur noch die Mutter gegen den Sohn auf. Ein No-Go bei einem sympathischen Charakter! :D


Viel Verständnis beim Werdegang? Wer hat ihn denn zum Nazi gemacht? Da wird doch klar der Gegensatz schwarz-weiß dargestellt. Der weisse Vater fütterte seinen Sohn mit Rassismus. Der Sohn erzählt ihm wie toll er seinen schwarzen Lehrer findet. Der Vater "treibt ihm das aus". Bestätigung für all das, was ihm der Vater beibrachte findet er dann in dem Mord an seinem Vater durch einen Schwarzen. ABER: die Basis hat der Vater gelegt.

Ich fand die Szene mit dem Vater nur deswegen wohl so gut, weil ich von ganzem Herzen und ganzer Seele die Lügenpresse hasse, immer gehasst habe und auch immer hassen werde! Aber das meinte ich eigentlich nicht. Man zeigt, wie er dazu wird, weil sein Vater als Feuerwehrmann erschossen wird, weil er ein Drogenlabor von Negern löschen will. So viel Verständnis, und das man da wütend wird, habe ich bei einem Film über einen Neonazi noch nie gesehen. Ist ja nicht nur so, dass ich das so sehe. Gerade mein Vater hat bei der Szene (die ist auch nicht in schwarzweiß, sondern nur verschwommen, weil es alte Filmaufnahmen sind) gesagt, dass er das so noch nie gesehen hat bei einem Film und dass man Dereks Werdegang dann doch verstehen kann.

Und dann klaut der Neger ihm sein letztes Andenken an seinen Vater, den Wagen.

Das musst du doch sehen. Jeder Antifaschist hätte solche Szenen, die so viel Verständnis erzeugen, niemals in den Film vorkommen lassen.

Valdyn
03.04.2019, 14:52
Naja, besonders liebenswert kommt er ja nicht dort drin vor. Klar ist das so, wie du es beschreibst, aber das muss man auch verpacken.

Was macht denn der Jude? Brabbelt seine Gutmenschenphrasen runter, die von Dereks Argumenten aber meiner Meinung nach widerlegt werden (bei der Diskussion zu Rodney King)! Sag jetzt nicht, du hast die Phrase, dass die ganzen Neger ihr eigenes Viertel damals bei den Unruhen zerlegten als durchschlagendes Argument gefunden. Da macht Derek doch wesentlich bessere Argumente. Auch dass sie mal raus sollen aus der Opferrolle, denn die Sklaverei ist schließlich Jahrhunderte her.

Danach hetzt er nur noch die Mutter gegen den Sohn auf. Ein No-Go bei einem sympathischen Charakter! :D



Ich fand die Szene mit dem Vater nur deswegen wohl so gut, weil ich von ganzem Herzen und ganzer Seele die Lügenpresse hasse, immer gehasst habe und auch immer hassen werde! Aber das meinte ich eigentlich nicht. Man zeigt, wie er dazu wird, weil sein Vater als Feuerwehrmann erschossen wird, weil er ein Drogenlabor von Negern löschen will. So viel Verständnis, und das man da wütend wird, habe ich bei einem Film über einen Neonazi noch nie gesehen. Ist ja nicht nur so, dass ich das so sehe. Gerade mein Vater hat bei der Szene (die ist auch nicht in schwarzweiß, sondern nur verschwommen, weil es alte Filmaufnahmen sind) gesagt, dass er das so noch nie gesehen hat bei einem Film und dass man Dereks Werdegang dann doch verstehen kann.

Und dann klaut der Neger ihm sein letztes Andenken an seinen Vater, den Wagen.

Das musst du doch sehen. :D Jeder Antifaschist hätte solche Szenen, die so viel Verständnis erzeugen, niemals in den Film vorkommen lassen.

Das kommt alles vielleicht bei dir so an aber nicht bei der deutlichen Mehrheit der Zuschauer und es ist auch nicht das Konzept des Films.

Das Konzept ist klar antiweiss im Sinne eines Schuldkults.

Mich wundert, dass grade du das nicht erkennst. Wo du das doch sonst bei vielem wo es sehr viel weniger klar ist oder auch gar nicht vorhanden ist immer sehr schnell zu erkennen glaubst.

Shahirrim
03.04.2019, 15:06
Das kommt alles vielleicht bei dir so an aber nicht bei der deutlichen Mehrheit der Zuschauer und es ist auch nicht das Konzept des Films.

Das Konzept ist klar antiweiss im Sinne eines Schuldkults.

Mich wundert, dass grade du das nicht erkennst. Wo du das doch sonst bei vielem wo es sehr viel weniger klar ist oder auch gar nicht vorhanden ist immer sehr schnell zu erkennen glaubst.

Äh, dir ist aber schon bewusst, dass der Film auch bei Neonazis recht beliebt ist. Eben weil nicht nur ich diese Umdeutung gemacht habe.

Du schreibst zwar richtig, dass der Film eigentlich antiweiß ist, was auch stimmt. Aber es ist propagandistisch total falsch gemacht dafür. Diese Feinheiten sind alle daneben gegangen. Der Neger ist kein unschuldiges Opfer, sondern im 1. Fall ein Drogendealer, der zum Mörder wird, um seine Straftaten zu verwischen. Dabei kommt dann ein Feuerwehrmann (das ist der Beruf, dem weltweit wohl die höchsten Vertrauenswerte entgegen gebracht werden) unschuldig ums Leben. Da kann man schon Verständnis haben, dass man wütend wird. Das ist der erste handwerkliche Fehler des Films.

Dann ist auch der Neger, dem er das Kinn zertritt, kein unschuldiges Zufallsopfer, welches er sich aus Hass ausgesucht hat. Sondern ein Dieb! Das ist der zweite handwerkliche Fehler des Films.

Der 3. handwerkliche Fehler ist die Schwache Argumentation der Gegenseite. Alle Argumente, warum man den Hass sein lassen soll, sind doch eher schwach. Einzig die Fehler und die Heuchelei der eigenen Kameraden sind etwas überzeugend, aber die Systemlinge sind eher schwach.

Aber am Ende ist meiner Meinung nach der GAU passiert. Was ist die Belohnung, wenn man dem Hass abschwört? Alle haben sich lieb? Eben nicht! :D

Das gerade ich das so sehe, liegt eben genau daran. Und es ist bei weitem nicht so, wie du es schreibst. Gutmenschen sehen natürlich alles so, wie du. Aber die sind so umerzogen, dass sie automatisch alles so sehen. Die können ja nicht mal mehr rein analytisch Goebbels als Redetalent anerkennen, weil sie so umerzogen sind, dass sie denken, sie werden zum Nazi, wenn sie ganz neutral analysieren.

Ach, da fällt mir noch was ein. Ich habe mal ein Film über die Nachfahren von Veit Harlan gesehen! Das waren typische BRD-linge, die so umerzogen waren, dass sie nicht mal mehr neutral urteilen konnten. Jud Süß kann man ja gerne schlecht finden, aber propagandistisch ist er gut. Das ist eine rein rationale Analyse, die nicht aussagt, dass man den Film gut findet oder schlecht. Die Nachfahren von Veit Harlan waren zu dieser Analyse aber nicht mal mehr im Stande. Sie sagten, sie können nicht verstehen, wieso der Film so durchschlagend war, wo er doch so schlecht sei. Eine totale Fehleinschätzung. In ihnen ist ein Automatismus ALLES VON DAMALS schlecht zu finden. Da ging dann auch das Urteil über den Film und wie er gemacht wurde, total flöten.

Und genau das ist hier bei dir auch eben bei American History X passiert. Der Film ist handwerklich total daneben gegangen, sollte er gegen Weiße gemacht sein (wobei man dabei auch Zweifel haben kann). Außer eben bei denen, die eh nichts mehr sehen. Aber diese Leute sind eh schon fanatische Gutmenschen, die durch gar nichts mehr von ihrer Meinung abzubringen sind. Ist man aber eben ein Wackelkandidat, dann schlägt American History X so ein wie bei mir (oder kann es zumindest, was bei einem Film gegen Nazis niemals auch nur im Ansatz passieren darf). Wie ich es schon sagte, bei meinem Vater hatte es diese Wirkung. Er ist nicht so deutlich rechts wie ich, aber ich habe den Film erst von ihm bekommen.

Wunderbar
03.04.2019, 15:12
Viel Verständnis beim Werdegang? Wer hat ihn denn zum Nazi gemacht? Da wird doch klar der Gegensatz schwarz-weiß dargestellt. Der weisse Vater fütterte seinen Sohn mit Rassismus. Der Sohn erzählt ihm wie toll er seinen schwarzen Lehrer findet. Der Vater "treibt ihm das aus". Bestätigung für all das, was ihm der Vater beibrachte findet er dann in dem Mord an seinem Vater durch einen Schwarzen. ABER: die Basis hat der Vater gelegt.

Und der Vater hat letztendlich Recht behalten?.Oder?

Deutschmann
03.04.2019, 15:20
Ist er ja gar nicht.

Die Taten der kriminellen Schwarzen werden ja durch die äusserst brutale Selbstjustiz des Klischeenazis relativiert. Stichwort: Bordstein. Dadurch werden die Kriminellen selbst zum Opfer. Und natürlich wird er deswegen ja auch zu recht verurteilt.

Und die anderen Schwarzen sind ohnehin "Gute". Der Lehrer ist ein Guter, der Mithäftling ist ein Sympathieträger....

Auch der Mord am Ende ist ja nur das Ergebnis der Tat des Nazis. Also: die Weissen sind in diesem Film die Bösen und alles was passiert ist nur Reaktion auf das Verhalten des Obernazis der ja dann diese seltsame Wandlung durchmacht.

Der ganze Film Klischee und die Wandlung vollkommen unglaubhaft.

Tja, jeder sieht es anders.

Onkelz94
03.04.2019, 15:21
Top Film, tragisches Ende..

Shahirrim
03.04.2019, 15:22
Top Film, tragisches Ende..

Ach ja, stimmt. Genau das habe ich noch vergessen.

Am Ende all diese Argumente gegen den Hass und was ist die Belohnung? Ich werde das mal in meine Analyse in Beitrag 11 einbauen, danke, dass du mich daran erinnerst. Hatte ich total vergessen, da ich den Film seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe!

Deutschmann
03.04.2019, 15:23
Das kommt alles vielleicht bei dir so an aber nicht bei der deutlichen Mehrheit der Zuschauer und es ist auch nicht das Konzept des Films.

Das Konzept ist klar antiweiss im Sinne eines Schuldkults.

Mich wundert, dass grade du das nicht erkennst. Wo du das doch sonst bei vielem wo es sehr viel weniger klar ist oder auch gar nicht vorhanden ist immer sehr schnell zu erkennen glaubst.

Ach was. Die Mehrheit der deutschen Zuschauer sieht nur "Nazi" und schnappt reflexartig nach Luft. Der interessierte Zuschauer sieht den Film ganz anders. Der "Nazi" hat sich nämlich geändert - die anderen nicht!

Valdyn
03.04.2019, 15:27
Äh, dir ist aber schon bewusst, dass der Film auch bei Neonazis recht beliebt ist. Eben weil nicht nur ich diese Umdeutung gemacht habe.

Du schreibst zwar richtig, dass der Film eigentlich antiweiß ist, was auch stimmt. Aber es ist propagandistisch total falsch gemacht dafür. Diese Feinheiten sind alle daneben gegangen. Der Neger ist kein unschuldiges Opfer, sondern im 1. Fall ein Drogendealer, der zum Mörder wird, um seine Straftaten zu verwischen. Dabei kommt dann ein Feuerwehrmann (das ist der Beruf, dem weltweit wohl die höchsten Vertrauenswerte entgegen gebracht werden) unschuldig ums Leben. Da kann man schon Verständnis haben, dass man wütend wird. Das ist der erste handwerkliche Fehler des Films.

Dann ist auch der Neger, dem er das Kinn zertritt, kein unschuldiges Zufallsopfer, welches er sich aus Hass ausgesucht hat. Sondern ein Dieb! Das ist der zweite handwerkliche Fehler des Films.



Nein eben nicht.

Der Vater ist ein übler Rassist der die Gedanken seines Sohnes vergiftet hat und letztlich ganz am Ende für alles verantwortlich ist. Der weisse Nazipapa hat quasi den Grundstein gelegt für alles weitere Übel was im Film passiert. Damit wird der Mord an ihm relativiert.

Hätte es nicht gereicht den Vater nur Feuerwehrmann und Mordopfer sein zu lassen? Da hat man sich schon was dabei gedacht.

Die Schwarzen die Derek tötet mögen Kriminelle sein, aber auch hier wieder werden ihre Taten durch die brutale Selbstjustiz und den Nazihintergrund relativiert. Interessant auch, dass kurz vorher die Sexszene stattfindet. Sex und Gewalt sprechen immer besonders an. Dazu dann die Hakenreuztättowierung.

Wir haben übersetzt also ein paar gewöhnliche (schwarze) Kleinkriminelle und einen völlig enthemmten (weissen) Nazi. (Sex, brutale Gewalt = niedersten Instinkte, wie ein Tier eben).

Mehr als 90% hatten Mitleid mit den Schwarzen und hätten es gerne gesehen wenn die Bullen Derek die Birne mit der Shotgun runtergeblasen hätten als er sich nach seiner Tat süffisant grinsend hingekniet hatte. Jede Wette.

Ich vermute, und das lassen deine Zeilen ja auch durchblicken, dass du das anders wahrnimmst, weil du grundsätzlich Sympathien für die Weltanschauung hast die in dem Film dargestellt wird. Die Weltanschauung relativiert auf der anderen Seite ja auch Dereks Verhalten.

Das ist aber wie gesagt nicht die Intention des Films. Wenn den eine "handvoll Nazis" gut finden, haben sie nicht verstanden, dass der Film ihnen eigentlich von der ersten Minute an in die Fresse schlägt.

Nochmal: der weisse Mann (Dereks Vater letztlich) ist in dem Film Ursache für alles was passiert. Für jeden Mord. Für die am Anfang, für den am Ende. Und der am Ende deutet ja die Gewaltspirale an. Ursache dafür: der weisse Mann.

Onkelz94
03.04.2019, 15:27
Ach was. Die Mehrheit der deutschen Zuschauer sieht nur "Nazi" und schnappt reflexartig nach Luft. Der interessierte Zuschauer sieht den Film ganz anders. Der "Nazi" hat sich nämlich geändert - die anderen nicht!

Ist genau so, es geht ums sich Ändern. Sieht man ja, der Nazi hat zuerst nur in seinem Zimmerchen gelebt mit seinen Freunden und Familie, nie etwas anderes gesehen oder gekannt. Dann kommt er in den Knast lernt dort den Dude kennen und ändert sich. Schade, haben sich dann die anderen gegen ihn verschworen, macht die Gruppe auch gleich zum Feindbild #1 von allen Zuschauern, was sie wohl auch erreichen wollten.

Smultronstället II.
03.04.2019, 15:31
Du schreibst zwar richtig, dass der Film eigentlich antiweiß ist, was auch stimmt. Aber es ist propagandistisch total falsch gemacht dafür. Diese Feinheiten sind alle daneben gegangen.

Nicht nur die Feinheiten, auch Edward Norton in der Hauptrolle und Edward Forlong in der Nebenrolle sehen einfach viel zu cool und viel zu gut aus. Der "Halo-Effekt", nachdem gutaussehende Menschen für moralischer gehalten werden, ist nicht zu unterschätzen. Die Lügenpresse gibt sich ja auch immer Mühe, alles von AFD bis Nazi möglichst hässlich und unattraktiv aussehen zu lassen. Es werden immer total unvorteilvorhafte Photos von Rechten gewählt, werden die Systemlinge schön gemacht werden. Das System pusht so diese Idee vom Rechten als Fettsack, der schon nach Gestank aussieht und total hässlich ist und gelbe Zigarettenfinger hat usw. Das machen die ja nicht ohne Grund.

Aber bei American History X sieht der Junge aus wie so eine Teenie-Schwarm für Mädchen und der Alte so, wie junge Erwachsene aussehen wollen. Allein schon diese Pose wo er da steht und christusgleich seine Arme ausstreckt und verhaftet wird - mit durchtrainiertem Körper und Hakenkreuz-Tattoo, lol. Die Macher des Filmes sind, glaube ich, einfach der Ästhetik des Verbotenen hier einfach auf den Leim gegangen, ohne es zu merken. Sowas kommt bei Filmen über so Jugendkulturen ja häufig vor. Oder bei Dokus über Black Metal. Da merkt man richtig, wie die Macher dieser ganzen Inszenierung auf den Leim geben und sie dann unkritisch weitertransportieren. Anstatt zum Beispiel die sozialen und musikalischne Wurzeln des Black Metal zu untersuchen, verliert sich dann die Doku in langatmigen Kamerafahrten über norwegische Wälder und inszenziert dann ein paar besoffene 18-Jährige als diese Rebellen gegen die achso schlimme christliche Mittelschicht etc. etc. Und hier sind sie halt von dieser Neo-Nazi-Ästhetik wirklich mitgerissen worden.

Shahirrim
03.04.2019, 15:32
Nein eben nicht.

Der Vater ist ein übler Rassist der die Gedanken seines Sohnes vergiftet hat und letztlich ganz am Ende für alles verantwortlich ist. Der weisse Nazipapa hat quasi den Grundstein gelegt für alles weitere Übel was im Film passiert. Damit wird der Mord an ihm relativiert.

Hätte es nicht gereicht den Vater nur Feuerwehrmann und Mordopfer sein zu lassen? Da hat man sich schon was dabei gedacht.

Die Schwarzen die Derek tötet mögen Kriminelle sein, aber auch hier wieder werden ihre Taten durch die brutale Selbstjustiz und den Nazihintergrund relativiert. Interessant auch, dass kurz vorher die Sexszene stattfindet. Sex und Gewalt sprechen immer besonders an. Dazu dann die Hakenreuztättowierung.

Wir haben übersetzt also ein paar gewöhnliche (schwarze) Kleinkriminelle und einen völlig enthemmten (weissen) Nazi. (Sex, brutale Gewalt = niedersten Instinkte, wie ein Tier eben).

Mehr als 90% hatten Mitleid mit den Schwarzen und hätten es gerne gesehen wenn die Bullen Derek die Birne mit der Shotgun runtergeblasen hätten als er sich nach seiner Tat süffisant grinsend hingekniet hatte. Jede Wette.

Ich vermute, und das lassen deine Zeilen ja auch durchblicken, dass du das anders wahrnimmst, weil du grundsätzlich Sympathien für die Weltanschaaung hast die in dem Film dargestellt wird. Die Weltanschaaung relativiert auf der anderen Seite ja auch Dereks Verhalten.

Das ist aber wie gesagt nicht die Intention des Films. Wenn den eine "handvoll Nazis" gut finden, haben sie nicht verstanden, dass der Film ihnen eigentlich von der ersten Minute an in die Fresse schlägt.

Nochmal: der weisse Mann (Dereks Vater letztlich) ist in dem Film Ursache für alles was passiert. Für jeden Mord. Für die am Anfang, für den am Ende. Und der am Ende deutet ja die Gewaltspirale an. Ursache dafür: der weisse Mann.

Es ist noch was dazu gekommen, der GAU des Films. Gerade das Ende macht eben deutlich, dass es sich nicht lohnt, Verständnis zu haben.

Also wenn die Szene mit dem Vater Verrat an den Weißen war, dann war das Ende, wo Danny vom Neger erschossen wird, obwohl er gerade dabei ist, den guten Weg zu gehen, Verrat am Weg der Toleranz! Somit gleicht sich das doch total aus. Egal, was du auch schreibst, du kannst nicht eine Szene allein rauspicken zur endgültigen Analyse, welche Seite hier verraten wurde. Dazu ist der Film dann doch zu vielseitig!

Dass hier keine Mitleid mit Danny hat, stimmt auch nicht. Oder ist der Neger bei der Szene gut weggekommen? Gerade dieser Neger hat sich doch im gesamten Film keine Sympathien erarbeitet.

Valdyn
03.04.2019, 15:32
Ach was. Die Mehrheit der deutschen Zuschauer sieht nur "Nazi" und schnappt reflexartig nach Luft. Der interessierte Zuschauer sieht den Film ganz anders. Der "Nazi" hat sich nämlich geändert - die anderen nicht!

Ja, und auf welcher Grundlage hat er sich geändert? Er trifft im Knast auf Weisse die noch widerlicher sind als er es zu vor war.

Und auf einen schwarzen Sympathieträger.

Mulitkultimotto hier: Man muss sich nur erstmal kennenlernen.

spoonfedvomit
03.04.2019, 15:36
Ist er ja gar nicht.

Die Taten der kriminellen Schwarzen werden ja durch die äusserst brutale Selbstjustiz des Klischeenazis relativiert. Stichwort: Bordstein. Dadurch werden die Kriminellen selbst zum Opfer. Und natürlich wird er deswegen ja auch zu recht verurteilt.

Und die anderen Schwarzen sind ohnehin "Gute". Der Lehrer ist ein Guter, der Mithäftling ist ein Sympathieträger....

Auch der Mord am Ende ist ja nur das Ergebnis der Tat des Nazis. Also: die Weissen sind in diesem Film die Bösen und alles was passiert ist nur Reaktion auf das Verhalten des Obernazis der ja dann diese seltsame Wandlung durchmacht.

Der ganze Film Klischee und die Wandlung vollkommen unglaubhaft.

Und der Bruder von Derek wird wegen nix umgebracht.

Ich war nur deshalb ziemlich angepisst, während ich den Bordkick schlimm fand, aber in Verbindung mit der Vorgeschichte zu betrachten war.

Früher war das, als ich noch weltanschaulich durchgeformt war und die Lügen hierzulande allesamt geglaubt hab.

Deutschmann
03.04.2019, 15:38
Ja, und auf welcher Grundlage hat er sich geändert? Er trifft im Knast auf Weisse die noch widerlicher sind als er es zu vor war.

Und auf einen schwarzen Sympathieträger.

Mulitkultimotto hier: Man muss sich nur erstmal kennenlernen.

1 "guter" Neger der zwangsweise in der gleichen Scheiße steckt gegen Neger die Autos klauen, Daddys umbringen, auf dem Bolzplatz pöbeln, auf dem Klo Schüler verprügeln, auf dem Klo Leute erschießen .....

Also mir fällt es schwer da Sympathien für Neger zu entwickeln.

Shahirrim
03.04.2019, 15:40
Nicht nur die Feinheiten, auch Edward Norton in der Hauptrolle und Edward Forlong in der Nebenrolle sehen einfach viel zu cool und viel zu gut aus. Der "Halo-Effekt", nachdem gutaussehende Menschen für moralischer gehalten werden, ist nicht zu unterschätzen. Die Lügenpresse gibt sich ja auch immer Mühe, alles von AFD bis Nazi möglichst hässlich und unattraktiv aussehen zu lassen. Es werden immer total unvorteilvorhafte Photos von Rechten gewählt, werden die Systemlinge schön gemacht werden. Das System pusht so diese Idee vom Rechten als Fettsack, der schon nach Gestank aussieht und total hässlich ist und gelbe Zigarettenfinger hat usw. Das machen die ja nicht ohne Grund.

Aber bei American History X sieht der Junge aus wie so eine Teenie-Schwarm für Mädchen und der Alte so, wie junge Erwachsene aussehen wollen. Allein schon diese Pose wo er da steht und christusgleich seine Arme ausstreckt und verhaftet wird - mit durchtrainiertem Körper und Hakenkreuz-Tattoo, lol. Die Macher des Filmes sind, glaube ich, einfach der Ästhetik des Verbotenen hier einfach auf den Leim gegangen, ohne es zu merken. Sowas kommt bei Filmen über so Jugendkulturen ja häufig vor. Oder bei Dokus über Black Metal. Da merkt man richtig, wie die Macher dieser ganzen Inszenierung auf den Leim geben und sie dann unkritisch weitertransportieren. Anstatt zum Beispiel die sozialen und musikalischne Wurzeln des Black Metal zu untersuchen, verliert sich dann die Doku in langatmigen Kamerafahrten über norwegische Wälder und inszenziert dann ein paar besoffene 18-Jährige als diese Rebellen gegen die achso schlimme christliche Mittelschicht etc. etc. Und hier sind sie halt von dieser Neo-Nazi-Ästhetik wirklich mitgerissen worden.

Ja, aber das soll an Edward Norton gelegen haben. Der will immer sehr tiefschichtige Charaktere spielen und besteht darauf, sie "richtig zu erklären". Er ist deswegen auch der Alptraum eines Regisseurs und bekommt heute nur selten Rollen. Wahrscheinlich hat man hier nur seine Rolle bearbeitet, während der Rest einfach weiterhin Stereotypen geblieben sind.

Und gerade der Jude als nachtretender Bösewicht, das kann nicht so gewollt gewesen sein. Als Derek aus dem Knast kommt, will der rachsüchtige Jude ihm ja jede neue Chance verbauen, aber der schwarze Lehrer glaubt an ihn. Und wie ich schon schrieb, argumentativ geht der Jude gnadenlos gegen Derek unter und kann dann nur noch der Mutter einreden, sich von ihrem "verlorenem Sohn" zu trennen.

Valdyn
03.04.2019, 15:41
1 "guter" Neger der zwangsweise in der gleichen Scheiße steckt gegen Neger die Autos klauen, Daddys umbringen, auf dem Bolzplatz pöbeln, auf dem Klo Schüler verprügeln, auf dem Klo Leute erschießen .....

Also mir fällt es schwer da Sympathien für Neger zu entwickeln.

Das wird alles relativiert durch den Nazihintergrund und durch ungleich schlimmere Reaktionen (Bordstein). Am Anfang stand der Nazipapa der seinen Sohn vergiftete. Mit dem weissen Mann kam das Übel in die Welt sozusagen, der hat die Gewaltspirale in Gang gesetzt. So ist die Szene zu übersetzen.

Smoker
03.04.2019, 15:41
Ich finde den Film ein wenig überbewertet. Aber ist ganz nett.

Deutschmann
03.04.2019, 15:45
Das wird alles relativiert durch den Nazihintergrund und durch ungleich schlimmere Reaktionen (Bordstein). Am Anfang stand der Nazipapa der seinen Sohn vergiftete. Mit dem weissen Mann kam das Übel in die Welt sozusagen, der hat die Gewaltspirale in Gang gesetzt. So ist die Szene zu übersetzen.

Wie ich bereits sagte: jeder sieht das anders. Entsprechend welche Vorurteile in ihm schlummern. Und ich wiederhole es gerne nochmal: dieser Film würde heute sio nicht mehr gedreht werden. Das ist der "Jud Süß" des 21. Jahrhunderts. Alleine die Gewaltaffinität der Neger würde heute keiner mehr so zeigen.

Shahirrim
03.04.2019, 15:45
Das wird alles relativiert durch den Nazihintergrund und durch ungleich schlimmere Reaktionen (Bordstein). Am Anfang stand der Nazipapa der seinen Sohn vergiftete. Mit dem weissen Mann kam das Übel in die Welt sozusagen, der hat die Gewaltspirale in Gang gesetzt. So ist die Szene zu übersetzen.

Nein, du verstehst nichts von Feinheiten.

Das Unterbewusstsein muss emotional angesprochen werden. Wenn man nicht ein felsenfester Ideologe ist, wird es ausgetrickst. Und genau das passiert hier.

Sachlich magst du ja sogar recht haben, ich glaube auch, dass der Film durchaus gegen Weiße geplant gewesen sein kann. Aber das muss man auch emotional verpacken. Wenn du das nicht machst, trickst dein Unterbewusstsein dich aus.

Da kann man auch nicht sagen: "Der ist Nazi, der ist an allem schuld!"

Das ist Propaganda, die nur funktioniert, wenn man ideologisch total gefestigt ist.

Shahirrim
03.04.2019, 15:47
Wie ich bereits sagte: jeder sieht das anders. Entsprechend welche Vorurteile in ihm schlummern. Und ich wiederhole es gerne nochmal: dieser Film würde heute sio nicht mehr gedreht werden. Das ist der "Jud Süß" des 21. Jahrhunderts. Alleine die Gewaltaffinität der Neger würde heute keiner mehr so zeigen.

Sehe ich auch so. Da muss etliches schief gelaufen sein. Man hatte bisher ja auch eher wenig Filme dazu gemacht. Und kein einziger Film war so groß.

Da war man handwerklich total überfordert.

Shahirrim
03.04.2019, 15:51
1 "guter" Neger der zwangsweise in der gleichen Scheiße steckt gegen Neger die Autos klauen, Daddys umbringen, auf dem Bolzplatz pöbeln, auf dem Klo Schüler verprügeln, auf dem Klo Leute erschießen .....

Also mir fällt es schwer da Sympathien für Neger zu entwickeln.

Gerade das Ende, wo der Schulschläger dann wegen einer Kränkung Danny erschießt, das bleibt nicht ohne Folgen. Selbst wenn man sich sagt, dass Nazis alle böse sind. Das Unterbewusstsein arbeitet anders. Deswegen ist er als Propagandawerk gegen Weiße in die Hose gegangen.

Es reicht nämlich nicht, nur einen bösen Nazi zu haben. Man muss auch ein armes Opfer haben, das total sympathisch ist! Sonst funktioniert das alles nicht.

Valdyn
03.04.2019, 15:53
Wie ich bereits sagte: jeder sieht das anders. Entsprechend welche Vorurteile in ihm schlummern. Und ich wiederhole es gerne nochmal: dieser Film würde heute sio nicht mehr gedreht werden. Das ist der "Jud Süß" des 21. Jahrhunderts. Alleine die Gewaltaffinität der Neger würde heute keiner mehr so zeigen.

Mit Verlaub. Das ist Quatsch. Es sind die Weissen in dem Film die widerlich dargestellt werden und Gewaltexszesse begehen. Es sind die Weissen die auf Grundlage einer Ideologie handeln. Die Schwarzen sind Opfer.

Ganz wichtig, ich sprach es schon mal an: der schwarze Lehrer ist der direkte Gegenpart des Nazipapas.

Wir haben nur schlimme Weisse und gute Schwarze und schwarze Opfer.

Das ist 1a Schuldkultprop und ändert sich auch nicht dadurch, dass bei den Protagonisten wert auf Ästhetik gelegt wurde und eine feine Schicht Pseudoverständnis für den Naziwiderling drüber gestreut wurde.

Valdyn
03.04.2019, 15:55
Nein, du verstehst nichts von Feinheiten.



Du hast dich einwickeln lassen von der geschickten Propaganda.

Deutschmann
03.04.2019, 15:58
Mit Verlaub. Das ist Quatsch. Es sind die Weissen in dem Film die widerlich dargestellt werden und Gewaltexszesse begehen. Es sind die Weissen die auf Grundlage einer Ideologie handeln. Die Schwarzen sind Opfer.

Ganz wichtig, ich sprach es schon mal an: der schwarze Lehrer ist der direkte Gegenpart des Nazipapas.

Wir haben nur schlimme Weisse und gute Schwarze und schwarze Opfer.

Das ist 1a Schuldkultprop und ändert sich auch nicht dadurch, dass bei den Protagonisten wert auf Ästhetik gelegt wurde und eine feine Schicht Pseudoverständnis für den Naziwiderling drüber gestreut wurde.

Naja, bei dir zumindest scheint die Manipulation voll zugeschlagen haben.
Wie Shahirim schon sagte - als Anti-Weiß-Propaganda ist der voll in die Hose gegangen.

Shahirrim
03.04.2019, 15:59
Du hast dich einwickeln lassen von der geschickten Propaganda.

Ach so. Ja, dann ist ja alles klar.

Wie gut, dass die Nachrichten nicht sagen: "Ihr seid Nazis, wenn ihr die Terroristen, Drogendealer, Mörder und Vergewaltiger nicht bei uns haben wollt, sondern im Mittelmeer ersaufen lasst!"

Wahrscheinlich hätte ich dann Teddybären am Hauptbahnhof verteilt.

spoonfedvomit
03.04.2019, 16:00
Ich finde den Film ein wenig überbewertet. Aber ist ganz nett.

Bestimmt nicht.

Starke Schauspieler, politisch-inkorrekte Botschaften, dazu stark verfilmt.

Gutes Skript.

Einer der besten Filme der 90er.

Shahirrim
03.04.2019, 16:01
Naja, bei dir zumindest scheint die Manipulation voll zugeschlagen haben.
Wie Shahirim schon sagte - als Anti-Weiß-Propaganda ist der voll in die Hose gegangen.

Er versteht es nicht. Er sieht nur, dass die Weißen schlecht dargestellt werden. Was an manch einer Stelle auch stimmt, aber das ist nur die halbe Miete.

Nachrichten sagen ja auch: "Es kommen Frauen und Kinder, die von Neonazis bedroht werden!"

Die sagen nicht: "Terroristen, Mörder, Dealer und Vergewaltiger werden in ihrer Heimat bedroht, die müssen wir alle retten, weil nur Nazis das nicht tun."

Nein, ein Schiff mit 900 Leuten, von den 50 Frauen waren, wurden zu einem Schiff voller Frauen und Kinder.

Heinrich_Kraemer
03.04.2019, 16:02
Movie Database: https://www.imdb.com/title/tt0120586/

Wie findet ihr den Film? Habt ihr den Film gesehen?


https://youtu.be/XfQYHqsiN5g

Ein Scheißfilm. Der Klischeenazi aus schwierigen Verhältnissen wird im Gefängnis geläutert, durch die "Meschlichkeit" eines herzensguten Schwarzen, der nur wegen einer Lapalie einsitzt aufgrund der bösen weissen Justiz blabla. Die Brutaltat aufgrund des (Rassen-)Hasses mit dem Bordstein wird auf die Weissen generalisiert, während alle anderen selbstverständlich mehr oder minder gute Leute sind.

Ab von den ewig gleichen ideologischen Klischees sind dann etwas Lakeview Terrace oder midnight train. Ersterer zeigt den harten kriminellen Rassismus Schwarzer gegen Weisse und der Hass auf Schwarze Frauen, die weisse Männer als Partner haben, während eine weisse Frau für Neger dann aber eine Art Statussymbol ist. Midnight train dann die Verschlagenheit der Türken, deren Korruption, deren Sadismus und Hass gegenüber Weissen.

spoonfedvomit
03.04.2019, 16:02
Naja, bei dir zumindest scheint die Manipulation voll zugeschlagen haben.
Wie Shahirim schon sagte - als Anti-Weiß-Propaganda ist der voll in die Hose gegangen.

Das lustige ist, dass ihr beide Reicht habt.

Einerseits werden die "Nazis" grotesk überzeichnet, mit einem Möchtegernhitler etc pp.

Und andererseits der charismatische und intelligente Derek, der bis zum Mord an seinem Bruder geläutert war.

Saustarker Film, den man so oder so auslegen kann.

Valdyn
03.04.2019, 16:02
Naja, bei dir zumindest scheint die Manipulation voll zugeschlagen haben.
Wie Shahirim schon sagte - als Anti-Weiß-Propaganda ist der voll in die Hose gegangen.

Nein, ich verstehe einfach die Intention des Films. Und die kommt auch bei der Mehrheit so an. "Ihr" lasst euch einwickeln weil ihr ideologische Nähe zum Protagonisten habt, weil diese Ideologie eine seltene offene Plattform in einem grossen Unterhaltungsfilm mit hoher Reichweite bekommen hat und weil die Protagonisten hollywoodgerecht ästhetisch in Szene gesetzt sind.

Shahirrim
03.04.2019, 16:06
Nein, ich verstehe einfach die Intention des Films. Und die kommt auch bei der Mehrheit so an. "Ihr" lasst euch einwickeln weil ihr ideologische Nähe zum Protagonisten habt, weil diese Ideologie eine seltene offene Plattform in einem grossen Unterhaltungsfilm mit hoher Reichweite bekommen hat und weil die Protagonisten hollywoodgerecht ästhetisch in Szene gesetzt sind.

Aber dann sag doch mal, was denn die Botschaft ist. Wenn die Nazis ihren Hass ablegen, dann ist die Welt, in der der Schwarze Drogen verteilt, Autos klaut und im Schulklo Streber verprügelt, die große perfekte Welt?

Sag mal, wo bin ich hier eigentlich? Meinst du das ernst, oder willst du dich hier nur verhohnepipeln? :D

Valdyn
03.04.2019, 16:10
Er versteht es nicht. Er sieht nur, dass die Weißen schlecht dargestellt werden. Was an manch einer Stelle auch stimmt, aber das ist nur die halbe Miete.



Es geht nicht nur darum. Vor allem geht es darum, dass die Gewaltspirale, um die es ja letztlich auch in dem Film geht, von Weissen in Gang gesetzt wird.

Valdyn
03.04.2019, 16:14
Aber dann sag doch mal, was denn die Botschaft ist. Wenn die Nazis ihren Hass ablegen, dann ist die Welt, in der der Schwarze Drogen verteilt, Autos klaut und im Schulklo Streber verprügelt, die große perfekte Welt?

Sag mal, wo bin ich hier eigentlich? Meinst du das ernst, oder willst du dich hier nur verhohnepipeln? :D

Die Botschaft ist vordergründig die typisch globalistisch/multikulturelle.

Eine Ebene darunter findet sich der typische antiweisse Schuldkult.

Und nochmal: wann hat er seine Wandlung denn durchgemacht? Als er Weisse im Knast getroffen hat die noch widerlicher waren und "Zuflucht" fand bei einem Schwarzen. Ist das nicht schön?

Und noch einmal: das Auto klauen wird relativiert (Bordstein). Vieles andere was Schwarze in dem Film machen über den Nazihintergrund.

Shahirrim
03.04.2019, 16:15
Es geht nicht nur darum. Vor allem geht es darum, dass die Gewaltspirale, um die es ja letztlich auch in dem Film geht, von Weissen in Gang gesetzt wird.

Also die GEWALT-Spirale wurde nicht von den Weißen losgetreten. Das waren dann doch die Neger. Denn da war der ermordete Vater.

Du meinst den angeblichen Hass, aber das ist eher Kritik. Denn der Vater sagt ja nichts, was Gewalt fördert. Sondern er vergleicht, stellt Quoten in Frage, oder mag keine Bevorzugungen, da in seinem gefährlichem Beruf der Beste den Job bekommen soll und niemand wegen seiner Haltung oder Hautfarbe. In keinem Satz rechtfertigt er Gewalt oder stiftet dazu an. Er sagt nur: "Glaub nicht den Medien, sei vorsichtig mein Junge!"

Ich glaube, dass ich ohne diesen Film nicht so früh auf die Medienmanipulation aufmerksam wurde. Ich war ja gerade mal 13 damals, als er raus kam. Wann ich ihn gesehen habe, weiß ich nicht mehr, aber der Film hat wohl den größten Beitrag in meinem Leben dazu beigetragen, warum ich der Lügenpresse nicht traue.

Shahirrim
03.04.2019, 16:25
Die Botschaft ist vordergründig die typisch globalistisch/multikulturelle.

Eine Ebene darunter findet sich der typische antiweisse Schuldkult.

Und nochmal: wann hat er seine Wandlung denn durchgemacht? Als er Weisse im Knast getroffen hat die noch widerlicher waren und "Zuflucht" fand bei einem Schwarzen. Ist das nicht schön?

Junge, du verstehst mich einfach nicht und kannst es auch nicht verstehen.

Damit bist du schon eigentlich wie die Gutmenschen. Es fehlt nur noch ein Schritt. Wenn du mich nicht verstehen WILLST. Den Eindruck habe ich von dir noch nicht, denn dann würde ich gar nicht hier so viel schreiben, da es nichts bringt.

Den Beitrag 11 hast du nur in einem Abschnitt beantwortet.

Ich habe da die handwerklichen Fehler beschrieben. Und ja, ich bin nicht abgeneigt, den Film als Machwerk gegen Weiße zu bezeichnen. Aber er ist nicht geglückt.

Logischerweise müssen in einem Film, in dem gegen Weiße gehetzt werden soll, auch Szenen drin sein, die das zeigen. Ich sage doch gerade, dass der Film beim Ausstieg aus der rechten Szene einzig in der Heuchelei seiner Kameraden überzeugend ist, die ganzen Systemlinge sind total schwach mit ihren Parolen.

Nur, das reicht nicht! Wenn Leute sagen, dass jemand der Quoten kritisiert, es verdient, als Feuerwehrmann erschossen zu werden, dann sind das mental verkrüppelte Menschen, die sowieso gar nicht mehr umerzogen werden müssen durch Propaganda. Jedem normalem Menschen geht da die Hutschnur hoch.

radelroll
03.04.2019, 16:26
Es geht nicht nur darum. Vor allem geht es darum, dass die Gewaltspirale, um die es ja letztlich auch in dem Film geht, von Weissen in Gang gesetzt wird.

wieder einmal sehr viel heisse Luft von dir.

Schwarzen erschiessen den Vater und als eine von vielen Konsequenzen daraus, entwickelt sich der Hass gegen Schwarze.

Das ist 08/15 und passiert täglich mehrmals.

Was den Film ausmacht, ist die Erkenntnis, dass 1mal in dieser szene aktiv. führen alle Anstrengungen zum Ausstieg und zur Veränderung insgesamt zu Nichts.

Schwarze sind hierbei das perfekte Beispiel, dass sie von niederen Trieben geleitet sind und auch wenn sich die Gegenseite positiv ändert, weiterhin den endlosen Hass weiterleben.

Wäre es am Ende zur Verbrüderung gekommen, DANN ist es Multikulti.
So ist es mehr eine Doku über eine Subkultur.
Die Änderung von Derek kommt hauptsächlich von der Einsicht der Erfolgslosigkeit wenn er so weitermacht und dem Stolzverlust durch seine Familie/Mutter.

Sag das mal einem Schwarzen !
Der und seine Familie lachen dich aus.

Valdyn
03.04.2019, 16:29
Also die GEWALT-Spirale wurde nicht von den Weißen losgetreten. Das waren dann doch die Neger. Denn da war der ermordete Vater.

Du meinst den angeblichen Hass, aber das ist eher Kritik. Denn der Vater sagt ja nichts, was Gewalt fördert. Sondern er vergleicht, stellt Quoten in Frage, oder mag keine Bevorzugungen, da in seinem gefährlichem Beruf der Beste den Job bekommen soll und niemand wegen seiner Haltung oder Hautfarbe. In keinem Satz rechtfertigt er Gewalt oder stiftet dazu an. Er sagt nur: "Glaub nicht den Medien, sei vorsichtig mein Junge!"



Die Szene mit dem Vater ist doch eine Schlüsselszene. Gegenüberstellung schwarzer liberaler Lehrer - Vater. In der Szene geht es darum, zu zeigen, dass Derek sein späteres Gedankengut vom Vater hat. Der Vater ist also die Wurzel und verantwortlich für alles weitere.

Der Mord ist nur der berühmte Tropfen für das Überlaufen.

Nochmal: warum hat man den Vater nicht einfach nur Feuerwehrmann sein gelassen? Die Szene wurde also ganz bewusst so angelegt.

Eine Ebene tiefer ist das Kritik an der gutbürgerlichen amerikanischen weissen Mittelschicht und der versteckte Vorwurf, dass da Antisemitismus und Rassismus kultiviert werden.

Shahirrim
03.04.2019, 16:42
Die Szene mit dem Vater ist doch eine Schlüsselszene. Gegenüberstellung schwarzer liberaler Lehrer - Vater. In der Szene geht es darum, zu zeigen, dass Derek sein späteres Gedankengut vom Vater hat. Der Vater ist also die Wurzel und verantwortlich für alles weitere.

Der Mord ist nur der berühmte Tropfen für das Überlaufen.

Nochmal: warum hat man den Vater nicht einfach nur Feuerwehrmann sein gelassen? Die Szene wurde also ganz bewusst so angelegt.

Eine Ebene tiefer ist das Kritik an der gutbürgerlichen amerikanischen weissen Mittelschicht und der versteckte Vorwurf, dass da Antisemitismus und Rassismus kultiviert werden.

Das ist ja alles richtig, aber wie gesagt, bei mir führte es damals dazu, dass ich genau das Gegenteil dessen, was beabsichtig war, machte. Ich fing wegen dieser Szene an, den Medien besonders zu misstrauen. Sicher waren noch andere Ereignisse dazu nötig, aber diese Szene ist eine der frühesten Szenen in meinem Leben, an die ich mich mit meiner medienkritischen Einstellung erinnere.

Der Vater macht den schwarzen Lehrer vielleicht schlecht, er kritisiert aber auch die Quote, und dass in seinem Beruf er die Besten braucht. Da der Feuerwehrmann unter Gefahr seine Einsätze durchführt, braucht er den Besten. Er braucht denen, der den Job im Ernstfall so ausführt, dass er sich auf ihn verlassen kann. Dass durch Quoten dabei führ ihn die Gefahr steigt, weil jemand wegen der Hautfarbe oder Einstellung den Job gekriegt hat, ist ein starkes Argument. Dem wird auch im Film nicht durch Argumente widersprochen. Somit ist selbst diese Szene, die dazu dienen sollte, den angeblichen Rassismus zu entlarven, auch daneben gegangen. Und so jemand verdient den Tod und ist an ALLEM schuld, was aus seinem Jungen wird? Glaube ich nicht. Der Mord wirkt da doch viel härter.

Wie ich sagte, Feuerwehrmänner dürften weltweit die am Meisten angesehenen Menschen sein, denen man vertraut. Der Vater ruft nicht zu Gewalt auf. Wenn man allein für Kritik es "verdient", erschossen zu werden, dann hat man es mental eh mit geistig verkrüppelten Menschen zu tun, die ich sowieso ablehne. Die lehne ich auch ab, meine Kameraden zu zählen, wenn so eine plumpe Propaganda bei ihnen auf fruchtbaren Boden fällt. Und dann ist die Gesellschaft nicht wert, dass man sich ihrer annimmt, da sie bösartig ist und moralisch keinen Kompass besitzt.

Warum soll also der Film etwas gegen Menschen wie Weiße tun? Wenn so eine Botschaft angenommen wird, dann sage ich mal, ist es besser, diese Menschen hätten nie existiert. Angenommen, dieser Film wäre nie rausgekommen, dieser Boden, in den das gefallen wäre, ist ja noch da. Ein Feuerwehrmann darf von einem Drogendealer erschossen werden, da er ja den schwarzen Lehrer kritisiert (und das noch nicht mal mit Gewalt). Geht es noch?

Nein, ich bleibe dabei, wer sowas schluckt, der ist schon so weit umerzogen, dass es auf diesen Film nicht ankam. Der hatte schon antifaschistischen Weißenhass in sich. Sowas funktioniert nicht bei Menschen, die neutral an diese Sache ran gehen. Somit hat dieser Film meiner Meinung nach niemanden zu einem Weißenhasser gemacht, wenn er nicht schon einer war.

Wunderbar
03.04.2019, 16:42
Die Szene mit dem Vater ist doch eine Schlüsselszene. Gegenüberstellung schwarzer liberaler Lehrer - Vater. In der Szene geht es darum, zu zeigen, dass Derek sein späteres Gedankengut vom Vater hat. Der Vater ist also die Wurzel und verantwortlich für alles weitere.

Warum? Sein Vater war kein Neonazi. Derek war für sein späteres Gedankengut selbst verantwortlich.

Valdyn
03.04.2019, 16:56
Warum? Sein Vater war kein Neonazi. Derek war für sein späteres Gedankengut selbst verantwortlich.

Derek ist zunächst von seinem schwarzen Lehrer begeistert. Während des Gesprächs mit seinem Vater ändert er diese Einstellung. Der Lehrer und der Vater sind bewusst als Gegenpole angelegt. Lehrer ist schwarz und vertritt Liberalismus, Vater ist weiss und steht für Konservatismus mit Hang zu Ressentiments.

Guck dir die Szene an. Das ist eine Schlüsselszene. Man hätte auch darauf verzichten können und nur erzählen können, dass sein Vater Feuerwehrmann und Mordopfer eines durchgeknallten Schwarzen Drogis gewesen ist.

Aber die Szene hat man ganz bewusst so aufgebaut um einerseits zu zeigen, dass Derek sein Gedankengut vom Vater hat. Auch wenn da vieles im Gespräch recht harmlos ist, soll damit angedeutet werden, dass der Vater den Grundstein gelegt hat.

Und andererseits ist das eben Kritik an der weissen Mittelschicht. Also....Die weisse wohlerzogene Kleinfamilie sitzt am gedeckten Tisch und nimmt ihre gemeinsame Mahlzeit ein. Der Patriarch sitzt am Kopfende. Das steht natürlich stellvertretend für das weisse Bürgertum. Das ist ein Symbol. Unterschichten essen nicht gemeinsam, die kochen nicht usw.

Der Vorwurf ist doch auch ein ganz typischer, dass Antisemitismus und Rassismus aus der Mitte der Gesellschaft kommen. Kennt man doch.

Und man muss natürlich sehen, dass der Film keine chronologische Erzählstruktur hat. Ich weiss grade nicht genau wann die Vaterszene kommt, aber ich könnte wetten die ist irgendwo eingebettet mit der Bordsteinszene und/oder Judenszene.

Shahirrim
03.04.2019, 17:04
...
Und man muss natürlich sehen, dass der Film keine chronologische Erzählstruktur hat. Ich weiss grade nicht genau wann die Vaterszene kommt, aber ich könnte wetten die ist irgendwo eingebettet mit der Bordsteinszene und/oder Judenszene.
Nee, die ist ziemlich am Ende! Ich meine, das ist sogar die letzte Szene in schwarzweiß.

Würfelqualle
03.04.2019, 17:04
Da wandelt er sich im Knast vom Nazi zum Gutmensch und zum Dank dafür wird sein kleiner Bruder von einem Neger umgebracht. Nun gutmenschelt er bis zu seinem Lebensende rum und muss damit leben, dass ein Neger seinen Bruder umgebracht hat.

Erinnert mich an die Eltern, die ihr Kind an den Muselkanacken verloren haben und einen Gutmenschenpreis entgegen genommen haben. Tapfer weiter für Multikulti kämpfen, aber mit der Gewissheit leben müssen, ein dreckliger Musel hat das Töchterlein umgebracht.

Valdyn
03.04.2019, 17:04
Nee, die ist ziemlich am Ende! Ich meine, das ist sogar die letzte Szene in schwarzweiß.

Am Ende passt auch

Shahirrim
03.04.2019, 17:10
wieder einmal sehr viel heisse Luft von dir.

Schwarzen erschiessen den Vater und als eine von vielen Konsequenzen daraus, entwickelt sich der Hass gegen Schwarze.

Das ist 08/15 und passiert täglich mehrmals.

Was den Film ausmacht, ist die Erkenntnis, dass 1mal in dieser szene aktiv. führen alle Anstrengungen zum Ausstieg und zur Veränderung insgesamt zu Nichts.

Schwarze sind hierbei das perfekte Beispiel, dass sie von niederen Trieben geleitet sind und auch wenn sich die Gegenseite positiv ändert, weiterhin den endlosen Hass weiterleben.

Wäre es am Ende zur Verbrüderung gekommen, DANN ist es Multikulti.
So ist es mehr eine Doku über eine Subkultur.
Die Änderung von Derek kommt hauptsächlich von der Einsicht der Erfolgslosigkeit wenn er so weitermacht und dem Stolzverlust durch seine Familie/Mutter.

Sag das mal einem Schwarzen !
Der und seine Familie lachen dich aus.

Warum macht man die ganzen Entbehrungen, die Multikulti mit sich bringt? Weil einem versprochen wird, dass dann die beste aller möglichen Welten vor der Tür steht.

Ansonsten haben Menschen doch keine Lust, Entbehrungen auf sich zu nehmen. Und dies muss propagandistisch vermittelt werden.

Ein guter Film für diese Welt muss also durchaus zeigen, dass Multikulti auch Nachteile hat, aber am ENDE, da hat sich all das gelohnt. Warum sollte man es sonst machen?

Und das ist genau in diesem Film nun wahrlich nicht vermittelt worden. Viele Nachteile, aber man macht sich auf den "guten richtigen Weg", um am Ende dann doch den Bruder genommen zu kriegen. Und mit dieser Art von Menschen soll man dann leben, weil alles Andere ja so viel schrecklicher ist.

Nein, dieser Film ist nicht gelungen als Propaganda! Wer was Anderes behauptet, ist kein guter Propagandist (was ja nicht schlecht sein muss).

Wunderbar
03.04.2019, 17:25
Derek ist zunächst von seinem schwarzen Lehrer begeistert. Während des Gesprächs mit seinem Vater ändert er diese Einstellung. Der Lehrer und der Vater sind bewusst als Gegenpole angelegt. Lehrer ist schwarz und vertritt Liberalismus, Vater ist weiss und steht für Konservatismus mit Hang zu Ressentiments.

Sind die Ressentiments des Vaters unbegründet und werden argumentativ widerlegt?

Der Lehrer mag ein Guter sein, aber er ist auch der Schuldirektor der Schule in der Dereks Bruder von einem anderen Schwarzen ermordet wird.
Und er selbst war in Dereks Alter nicht besser als Neonazi Derek.

Mausk
03.04.2019, 21:47
Ein Scheißfilm. Der Klischeenazi aus schwierigen Verhältnissen wird im Gefängnis geläutert, durch die "Meschlichkeit" eines herzensguten Schwarzen, der nur wegen einer Lapalie einsitzt aufgrund der bösen weissen Justiz blabla. Die Brutaltat aufgrund des (Rassen-)Hasses mit dem Bordstein wird auf die Weissen generalisiert, während alle anderen selbstverständlich mehr oder minder gute Leute sind.

Ab von den ewig gleichen ideologischen Klischees sind dann etwas Lakeview Terrace oder midnight train. Ersterer zeigt den harten kriminellen Rassismus Schwarzer gegen Weisse und der Hass auf Schwarze Frauen, die weisse Männer als Partner haben, während eine weisse Frau für Neger dann aber eine Art Statussymbol ist. Midnight train dann die Verschlagenheit der Türken, deren Korruption, deren Sadismus und Hass gegenüber Weissen.

Meinst Du Midnight Express: https://www.imdb.com/title/tt0077928/ ???

Heinrich_Kraemer
04.04.2019, 18:17
Meinst Du Midnight Express: https://www.imdb.com/title/tt0077928/ ???

Haha, ja. Du hast recht, es muß selbstverständlich express heissen und nicht train.

Blaz
08.05.2019, 16:23
Habe das Machwerk schon seit ein paar Jahren, außer ein paar Ausschnitten, nicht mehr gesehen. Aber ich bin mir sicher, dass ich heute eher die Meinung Valdyns teilen werde.

Das Machwerk läuft ja heute wieder auf Kabel Eins! Wird in der Glotze eh ständig rauf und runter gespult, genau wie Planet der Affen von Tim Burton.

Wunderbar
08.05.2019, 19:34
3. Regisseur Tony Kaye war mehr als nur unzufrieden mit der finalen Version von American History X

Weil Tony Kaye so viel Zeit dafür brauchte, American History X zu schneiden, gab Edward Norton irgendwann seine eigene Version des Films beim Studio ab. Als diese unautorisierte Version beim Toronto Film Festival akzeptiert wurde, flog Kaye nach Kanada, um die Ausstrahlung zu unterbinden. Danach verklagte er das Studio und versuchte, seinen Namen aus den Credits zu streichen und durch Humpty Dumpty zu ersetzen. Einmal kam es sogar für gutes Karma mit einem Priester, einem Rabbi und einem Mönch zu einer Verhandlung mit dem Studio. Was anfängt wie ein Witz, endet auch wie einer, denn es kam zu keiner Einigung. Erst 2007 hat Tony Kaye den Film in seiner finalen Fassung das erste Mal gesehen.
https://www.moviepilot.de/news/american-history-x-9-dinge-die-ihr-noch-nicht-uber-den-film-wusstet-197266

:haha: