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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Frau als Konvertitin spaltet Regierung in Schleswig Holstein



radelroll
10.03.2019, 19:59
Eine zum Islam konvertierte Kieler Studentin will nur vollverschleiert in Lehrveranstaltungen erscheinen. Doch die Uni verbietet den Nikab. Jetzt treibt die Debatte Schleswig-Holsteins Jamaika-Koalition an die Grenzen der Zusammenarbeit.

Katharina K. ist bisher nicht wieder an der Universität von Kiel erschienen. Jedenfalls nicht offiziell, auch nicht, so berichtet es der Sprecher der Hochschule, zu einer Klausur, die die Studentin der Ernährungswissenschaften zum Ende der Vorlesungszeit hätte schreiben können. Die nächste Gelegenheit, dies nachzuholen, wäre Ende März. Am 1. April beginnen dann die Vorlesungen des Sommersemesters.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass die 21-Jährige daran teilnimmt. Die Fronten sind verhärtet an der Förde. Nicht nur zwischen der vor gut drei Jahren zum Islam konvertierten (https://welt.de/172793395/) Kielerin Katharina K., die nur verschleiert in die Uni kommen mag, und der Leitung der traditionsreichen Christian-Albrechts-Universität, die dieses Verschleiern während der Lehrveranstaltungen grundsätzlich untersagt hat.
Auch in der schleswig-holsteinischen Landesregierung, innerhalb des hier seit eineinhalb Jahren amtierenden Jamaika-Bündnisses, wird über den Umgang mit dem Fall K. gestritten.
Die junge Frau ist, soweit bekannt, die Einzige der insgesamt rund 27.000 Kieler Studentinnen und Studenten, die darauf besteht, vollverschleiert an Vorlesungen und Prüfungen teilnehmen zu dürfen. Seit Oktober 2018 studiert sie Ernährungswissenschaften, bereits am zweiten Tag ihres botanischen Praktikums, so berichtete sie selbst in einer Studenten-Zeitung, sei sie von einem Professor darauf hingewiesen worden, dass ihr gesichtsverhüllender Nikab (https://welt.de/171939436/) für ihn ein Kommunikationshindernis darstelle.

Nach einigem Hin und Her erließ das Uni-Präsidium Ende Januar eine Richtlinie, die das Tragen eines Gesichtsschleiers während der Lehrveranstaltungen verbietet.
Seitdem wird nicht nur innerhalb der Universität über juristische Zulässigkeit und gesellschaftspolitische Opportunität dieser Maßnahme debattiert. Einige Hundert Studierende, auch viele Dozenten haben sich bereits öffentlich gegen das Verschleierungsverbot ausgesprochen.
Im Kieler Landeshaus sind es vor allem die Grünen, die sich dieser Kritik unter Verweis unter anderem auf die Religionsfreiheit (https://welt.de/183701592/)angeschlossen haben.
Die Regierungspartei verhinderte in dieser Woche eine von ihren Partnern CDU und FDP angestrebte gesetzliche Untermauerung des Vollverschleierungsverbots. Ohne die allerdings, so sehen es viele Juristen an der Förde, hätte die Uni im Fall eines Rechtsstreits mit Katharina K. voraussichtlich keine sonderlich guten Karten.

Politisch wird das Thema vorerst auf die lange Bank geschoben. Die Fraktionen des Jamaika-Bündnisses beauftragten den Bildungsausschuss des Landtags in dieser Woche mit der Durchführung einer Expertenanhörung „zum Tragen eines Gesichtsschleiers in Lehrveranstaltungen“.
Dabei, so heißt es in einem Parlamentsbeschluss, sollen sowohl „relevante Grundrechtsaspekte“ als auch „gesellschaftspolitische Aspekte“ diskutiert werden.
Auch ein von der bayerischen CSU entlehnter Gesetzesantrag der AfD, mit dem das Verschleierungsverbot der Uni legitimiert werden sollte, wurde in den zuständigen Landtagsausschuss überwiesen. An der grundsätzlichen Haltung der beteiligten Parteien wird dieses Zeitspiel mit einiger Sicherheit wenig ändern.
So ging der Grünen-Hochschulpolitiker Lasse Petersdotter in der Landtagsdebatte den Ministerpräsidenten Daniel Günther (https://welt.de/176091814/) (CDU) direkt an. Dessen in der WELT geäußertes Argument, ein Gesichtsschleier passe nicht in hiesige Bildungsinstitutionen, sei ein „reichlich ungenauer Ansatz für ein so kompliziertes Verbot“.

Schon vor der Landtagsdebatte hatte Grünen-Fraktionschefin Eka von Kalben betont, dass ihre Partei „nach wie vor keine gesetzliche Änderung“ wolle, die den Hochschulen des Landes ein Verschleierungsverbot ermögliche. „Wir sollten“, so von Kalben, „nicht über jedes Stöckchen springen, das uns Salafistinnen und Salafisten (https://welt.de/185950754/) hinhalten.“
Die gesetzliche Einschränkung von Grundrechten sei „der größte Gefallen, den wir denjenigen tun könnten, die einen extremen Islam vertreten“.
In der Tat hatte sich Katharina K. nach der Verhängung des Verschleierungsverbotes durch die Kieler Uni-Leitung mit der Bitte um Rechtsbeistand an die Föderale Islamische Union gewandt, einen in Hannover ansässigen Verein, dessen maßgebliche Akteure nach Einschätzung des niedersächsischen Verfassungsschutzes dem „politischen Salafismus zugerechnet“ werden.

Er setzt sich laut niedersächsischer Landesregierung unter anderem für die uneingeschränkte Möglichkeit zur Verschleierung von Frauen und nach Geschlechtern getrennten Schwimmunterricht (https://welt.de/178286762/) in Schulen ein und will dies demnach auch mithilfe von Gerichtsverfahren durchsetzen.
Die Studentin selbst sehe sich allerdings nicht als Vertreterin des Salafismus, schrieb sie den „Kieler Nachrichten“ (http://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Schleierverbot-Katharina-K.-sieht-sich-nicht-als-Salafistin) auf deren Anfrage. Sie teile aber auch nicht die Kritik an dieser Extremform des Islam.
„Die Mehrheitsgesellschaft“, so die nach eigenen Angaben vom evangelikalen Christentum zum Islam gewechselte Studentin, „hat ein falsches Bild vom Salafismus“, das der wissenschaftlichen Sichtweise widerspreche.
Dieses Bild der „Mehrheitsgesellschaft“ vom Salafismus zeichnete am Mittwoch im Landtag der christdemokratische Abgeordnete Tobias Loose nach. Die Föderale Islamische Union, der sich die Studentin K. anvertraut habe, sei eine Organisation, die die freiheitliche Grundordnung bedrohe.

„Wenn wir unsere Freiheit verteidigen wollen“, so Loose, „dann dürfen wir uns von diesen Kräften nicht an der Nase herumführen lassen, wir müssen klar Grenzen (https://welt.de/184835454/)aufzeigen und wehrhaft sein.“ Und auch für FDP-Chef Christopher Vogt endet „bei einer Vollverschleierung meine Liberalität“.
Der Nikab einer einzelnen, 21-jährigen Studentin führt CDU, FDP und Grüne, vermutlich nicht nur in Kiel, an die Grenzen ihrer Zusammenarbeit.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article189954283/Schleswig-Holstein-Vollverschleierung-spaltet-Jamaika-Koalition.html


es bleibt festzuhalten:

1 moderne deutsche Frau, gerade mal volljährig geworden
2 konvertiert vom Christentum zum Islam
3 Ernährungsstudium -> wohl Vegetarier
4 Schleswig Holstein als einer der Vorreiter des Multikulti Wahns (=Norddeutsche)
5 Grüne, CDU und FDP in der Regierung aka Ableger einer Koalition dieser Parteien nach der Bundestagswahl
6 deutsche Frau will als 1 von tausenden herausstechen (wegen Schleswig Holstein auch riessen Unterstützung von anderen Deutschen)
7 deutsche Frau fordert die Zwangsdurchsetzung ihres "Arguments" mit keinerlei Entgegenkommen
8 deutsche Frau sieht sich als Opfer von Falschbeschuldigungen an bzw. insgesamt als Opfer
9 deutsche Frauenpartei (=Grüne) wittert Luft, um damit noch weitere "grüne Themen" durchzusetzen
10 CDU und FDP spielen den bösen Polizisten, aber haben Angst vor Verlust von Wählern
11 das Thema mit Islam ist neben Einnahmequellen das wichtigste der deutschen Bildungseinrichtungen
12 der Beweis, dass nicht Volksvertreter irgendetwas zu melden haben, sondern a. weiblich + b. Aufmerksamkeitssucht aus Langeweile + c. Kampf bis zur Vernichtung der "feindlichen" Gruppe
13 es keine Wahlen braucht, wenn man in der Kategorie von 12 ist
14 der Islam und alles drumherum schon längst ein wichtiger Bestandteil des deutschen (nur deutschen, kein ausländischen) Nachwuchs ist
15 an und über die Hochschulen und Bildungseinrichtungen ein Terror gegen die breite Masse geführt wird
16 wegen 15, deutsche Hochschulen nur noch Geld/Zeitverschwendung sind

und weil hier einige von der Fraktion

"die AFD wird es schaffen, dass Deutschland wieder besser wird"

da sind:

17 der Vorstoss von Brinkhaus zum muslimischen Kanzler wird schneller Realität als die AFD auch nur ein Bundesministeramt erhält.
18 die AFD wird immer in der Opposition bleiben. Dafür sorgt der deutsche Nachwuchs, besonders deutsche Frauen, mit dem Jihad eines Konvertiten.

Würfelqualle
10.03.2019, 20:13
Man sollte sie nach Syrien, oder Afghanistan abschieben. Da kann sie ihre Vollverschleierung sehr gern ausleben. Früher hätte man sie aus der Uni ausgeschlossen und gut war es. Heutzutage knicken sie vor allen Befindlichkeiten ein.

Deutschmann
10.03.2019, 20:35
Irgendwer hat mal einen guten Spruch gebracht.

"wer das freiwillig anzieht, kann es auch freiwillig ausziehen".

Aber egal. Ich muss mir auch mal was überlegen um auf die Pauke hauen zu können. Ich fordere Raucherzimmer. Als Raucher bin ich heute nahezu überall diskriminiert und kann mich nicht frei entfalten bzw. meinen zugestandenen Bedürfnissen nachgehen.

Schwabenpower
10.03.2019, 20:39
Irgendwer hat mal einen guten Spruch gebracht.

"wer das freiwillig anzieht, kann es auch freiwillig ausziehen".

Aber egal. Ich muss mir auch mal was überlegen um auf die Pauke hauen zu können. Ich fordere Raucherzimmer. Als Raucher bin ich heute nahezu überall diskriminiert und kann mich nicht frei entfalten bzw. meinen zugestandenen Bedürfnissen nachgehen.
Sehr gut :dg:

Nichtraucher auf den Balkon, da ist frische Luft.

-jmw-
11.03.2019, 09:57
Das Problem ist da und muss geregelt werden. Die Frage, ob die Uni sowas darf, ist berechtigt. Mir wurde an der CAU jedenfalls nie eine Kleiderordnung mitgegeben. Dass die GrünInnen auf der Religionsfreiheit rumreiten, ist klar, es geht ja um Mohammedaner. (Und warum Ernährungswissenschaft was mit Vegetarismus zu tun haben soll, wüsste ich nicht.)

Nachtrag: Ich erinnere mich an Pflichtveranstaltungen am Sabbat. Werden die demnächst dann auch aus Gründen der Religionsfreiheit abgeschafft?

sunbeam
11.03.2019, 10:03
Man sollte sie nach Syrien, oder Afghanistan abschieben. Da kann sie ihre Vollverschleierung sehr gern ausleben. Früher hätte man sie aus der Uni ausgeschlossen und gut war es. Heutzutage knicken sie vor allen Befindlichkeiten ein.

Ich verstehe das Problem auch nicht. Soll sie eben in Kabul zur Uni gehen und gut ist’s.

Sven71
11.03.2019, 10:17
Das Problem ist da und muss geregelt werden. Die Frage, ob die Uni sowas darf, ist berechtigt. Mir wurde an der CAU jedenfalls nie eine Kleiderordnung mitgegeben. Dass die GrünInnen auf der Religionsfreiheit rumreiten, ist klar, es geht ja um Mohammedaner. (Und warum Ernährungswissenschaft was mit Vegetarismus zu tun haben soll, wüsste ich nicht.)

Nachtrag: Ich erinnere mich an Pflichtveranstaltungen am Sabbat. Werden die demnächst dann auch aus Gründen der Religionsfreiheit abgeschafft?


Der Dozent darf bitteschön sehen dürfen, wer da gerade an der Prüfung teilnimmt. Vollvermummt könnte da jeder sitzen. Das Problem ist daher von der Uni bereits sinnvoll gelöst worden: Keine Vollverschleierung. Punkt. Diskussion längst erledigt. Aufwärmen derselben zwar typisch grün, aber unnötig.

Tronjer
11.03.2019, 10:28
Erkläre mir mal jemand, was eine junge Frau, die ja sonst so sehr nach Unabhängigkeit und Gleichberechtigung schreien, dazu veranlaßt sich freiwillig diesen Zwängen zu unterwerfen.
Ich verstehe, und finde es persönlich auch von Vorteil, wenn man sich aus ethisch-moralischen Gesichtspunkten Einschränkungen unterwirft, verhindert ja dies Sodom und Gomorra und erleichtert das soziale Miteinander.
Aber das?!? Da kann es sich ja wohl nur um ein Aufmerksamkeitsdefizit handeln oder ist die einfach nur potthäßlich.

-jmw-
11.03.2019, 10:29
Nur geht es nicht speziell um Prüfungssituationen, sondern es betrifft den Besuch aller Arten von Veranstaltungen.


Der Dozent darf bitteschön sehen dürfen, wer da gerade an der Prüfung teilnimmt. Vollvermummt könnte da jeder sitzen. Das Problem ist daher von der Uni bereits sinnvoll gelöst worden: Keine Vollverschleierung. Punkt. Diskussion längst erledigt. Aufwärmen derselben zwar typisch grün, aber unnötig.

-jmw-
11.03.2019, 10:29
Was sagt die von OP erwähnte Föderale Islamische Union dazu? - https://www.facebook.com/IslamischeUnion/videos/statement-zur-uni-kiel/594826907610228/

Pulchritudo
11.03.2019, 10:30
Ihre Konvertitten will sie halt nicht jedem zeigen.

Kaktus
11.03.2019, 10:34
Ob diese Studentin auch vollverschleiert in ihre Bank geht? Ich könnte mir vorstellen, dass die Bank etwas dagegen hätte....

Seligman
11.03.2019, 10:38
Das Problem ist da und muss geregelt werden. Die Frage, ob die Uni sowas darf, ist berechtigt. Mir wurde an der CAU jedenfalls nie eine Kleiderordnung mitgegeben. Dass die GrünInnen auf der Religionsfreiheit rumreiten, ist klar, es geht ja um Mohammedaner. (Und warum Ernährungswissenschaft was mit Vegetarismus zu tun haben soll, wüsste ich nicht.)

Nachtrag: Ich erinnere mich an Pflichtveranstaltungen am Sabbat. Werden die demnächst dann auch aus Gründen der Religionsfreiheit abgeschafft?

https://de.toonpool.com/user/65612/files/am_fruehstueckstisch_2756765.jpg

In der Öffentlichkeit galt doch schon immer Verhüllungsverbot, ausser zum Fasching....zumindest in Österreich.

sunbeam
11.03.2019, 10:41
Ob diese Studentin auch vollverschleiert in ihre Bank geht? Ich könnte mir vorstellen, dass die Bank etwas dagegen hätte....

Unsere Gesellschaft ist krankhaft tolerant. Toleranz ist so ziemlich die letzte Eigenschaft einer sterbenden Zivilisation.

autochthon
11.03.2019, 10:43
Ob diese Studentin auch vollverschleiert in ihre Bank geht? Ich könnte mir vorstellen, dass die Bank etwas dagegen hätte....

Bei uns in Frankfurt an der Börse hat vor ca 2 jahren die erste Vollislamische Bankfiliale eröffnet. Von Musel - Für Musel.

Die haben reine Halalanlagen im Portfolio. DA kann sie doch beitreten.

Bolle
11.03.2019, 10:45
Ob diese Studentin auch vollverschleiert in ihre Bank geht? Ich könnte mir vorstellen, dass die Bank etwas dagegen hätte....

Echte muslimische Frauen gehen nicht zur Bank! Haram.... :sonicht:

-jmw-
11.03.2019, 10:49
[BILD] In der Öffentlichkeit galt doch schon immer Verhüllungsverbot, ausser zum Fasching....zumindest in Österreich.
Das Vermummungsverbot gilt i.e.L. für Versammlungen. Zudem ist's nur Gesetz, die Frau beruft sich aber auf ein Grundrecht.

pixelschubser
11.03.2019, 10:50
Echte muslimische Frauen gehen nicht zur Bank! Haram.... :sonicht:

Echte muslimische Frauen studieren auch nicht, sondern sind Acker für ihren Gebieter!

Flüchtling
11.03.2019, 10:53
Eigentlich (riefen nicht Ehrensiedler immer wieder nach Extrawürsten) ists doch recht klar geregelt:
https://www.bussgeldkatalog.org/vermummungsverbot/#gibt_es_ein_vermummungsgesetz_in_deutschland


[...] in Deutschland das Vermummungsverbot?

Das menschliche Miteinander lebt von der Kommunikation.Diese wird allerdings deutlich erschwert, wenn bei einem der Gesprächspartner das Gesicht (beispielsweise wegen einer Maske) nicht zu erkennen ist. Die Mimik kann somit nicht mehr wahrgenommen werden.

Doch auch die Feststellung der Identität wird dadurch erschwert.Unter einem Kostüm kann sich grundsätzlich „jeder“befinden. Gerade bei einer Verkehrskontrolle sind Bürger verpflichtet, eine zweifelsfreie Identifizierung zu ermöglichen.

In Deutschland gilt das sogenannte Vermummungsverbot, welches in §17a Versammlungsgesetz geregelt wird. Dort heißt es in Absatz 2:

Grundsätzlich sind Kostüme,Masken und ähnliches bei öffentlichen Veranstaltungen also verboten und dürfen nicht getragen werden. Somit soll sichergestellt werden, dass eine zweifelsfreie Feststellung der Identität möglich ist.

Wer dem Vermummungsverbot nicht nachkommt muss laut §27 Versammlungsgesetz mit einer Freiheitsstrafe bis zu einemJahr oder einer Geldstrafe rechnen.Es handelt sich also um einen Straftatbestand, der bei einer Anzeige eine Gerichtsverhandlung nach sich ziehen kann.

Obacht:
Auch das Mitführen von Utensilien, die dazu geeignet sind, eine Vermummung vorzunehmen, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und steht unter Strafe. Dies kann mit einem Bußgeld von bis zu 500 Euro geahndet werden.
[...]

Würfelqualle
11.03.2019, 10:53
Das ist wie mit kleinen Kindern. Die probieren und testen aus, bis es dem Erziehungsberechtigten reicht und Stopp sagt. Dann fangen sie an zu plärren und sind beleidigt. Die dumme konvertierte Kuh mal ein Jahr nach Kabul und sie ist geheilt. Das ist dann wie ne Erholungsreha im Schwarzwald.

pixelschubser
11.03.2019, 10:53
Das Vermummungsverbot gilt i.e.L. für Versammlungen. Zudem ist's nur Gesetz, die Frau beruft sich aber auf ein Grundrecht.

Welches Grundrecht? Mit ner Sturmhaube auf der Birne in eine Tankstelle zu gehen?

Vermummungsverbot gilt auch für den Weg zum Fasching und kann geahndet werden. Stichwort: Öffentlicher Raum!

sunbeam
11.03.2019, 10:54
Das ist wie mit kleinen Kindern. Die probieren und testen aus, bis es dem Erziehungsberechtigten reicht und Stopp sagt. Dann fangen sie an zu plärren und sind beleidigt. Die dumme konvertierte Kuh mal ein Jahr nach Kabul und sie ist geheilt. Das ist dann wie ne Erholungsreha im Schwarzwald.

:gp:

Chronos
11.03.2019, 10:56
Das Vermummungsverbot gilt i.e.L. für Versammlungen. Zudem ist's nur Gesetz, die Frau beruft sich aber auf ein Grundrecht.

Es gibt kein Grundrecht auf sittenwidrige und volksverhetzende Verkleidung.

Tutsi
11.03.2019, 11:05
Das ist wie mit kleinen Kindern. Die probieren und testen aus, bis es dem Erziehungsberechtigten reicht und Stopp sagt. Dann fangen sie an zu plärren und sind beleidigt. Die dumme konvertierte Kuh mal ein Jahr nach Kabul und sie ist geheilt. Das ist dann wie ne Erholungsreha im Schwarzwald.

Ich würde die Frau nicht so betiteln, aber im Grunde genommen sollte man alle Frauen, die glauben, sie könnten ihre Freiheit genauso ausüben in islamischen Staaten, wie hier in der Demokratie, für eine ganze Zeit dorthin schicken.

Aber ich habe ja erst vorige Woche erleben dürfen, wie sich Frauen ganz dem Islam , vor allem dem Tanz hingeben, wenn sie die Hüften schwingen können nach arabischer Musik - ich dachte beim Frauentag, daß er vernünftig gefeiert wird, aber es muß unbedingt das arabische Geplärre sein, daß man sich nicht lange anhören kann, zumal noch aus der Tube kommend - und die Frauen genieren sich nicht - was soll man dagegen tun. - Aufstehen und gehen. - Ich kenne Frauentag noch anders - aber alles verändert sich - was soll´s - es sind zu viele bereit, ihren Kopf auf`s Schafott zu legen - dann müssen sie eben alles erfahren - auch die dann kommenden negativen Auswirkungen.

Seligman
11.03.2019, 11:13
Bauchtanz am Frauentag? ist das nicht irgendwie...Die tanzen doch zur Belustigung vom Scheich und seinen männlichen Gästen... komisch.

Tutsi
11.03.2019, 11:19
Eine zum Islam konvertierte Kieler Studentin will nur vollverschleiert in Lehrveranstaltungen erscheinen. Doch die Uni verbietet den Nikab. Jetzt treibt die Debatte Schleswig-Holsteins Jamaika-Koalition an die Grenzen der Zusammenarbeit.

Katharina K. ist bisher nicht wieder an der Universität von Kiel erschienen. Jedenfalls nicht offiziell, auch nicht, so berichtet es der Sprecher der Hochschule, zu einer Klausur, die die Studentin der Ernährungswissenschaften zum Ende der Vorlesungszeit hätte schreiben können. Die nächste Gelegenheit, dies nachzuholen, wäre Ende März. Am 1. April beginnen dann die Vorlesungen des Sommersemesters.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass die 21-Jährige daran teilnimmt. Die Fronten sind verhärtet an der Förde. Nicht nur zwischen der vor gut drei Jahren zum Islam konvertierten (https://welt.de/172793395/) Kielerin Katharina K., die nur verschleiert in die Uni kommen mag, und der Leitung der traditionsreichen Christian-Albrechts-Universität, die dieses Verschleiern während der Lehrveranstaltungen grundsätzlich untersagt hat.
Auch in der schleswig-holsteinischen Landesregierung, innerhalb des hier seit eineinhalb Jahren amtierenden Jamaika-Bündnisses, wird über den Umgang mit dem Fall K. gestritten.
Die junge Frau ist, soweit bekannt, die Einzige der insgesamt rund 27.000 Kieler Studentinnen und Studenten, die darauf besteht, vollverschleiert an Vorlesungen und Prüfungen teilnehmen zu dürfen. Seit Oktober 2018 studiert sie Ernährungswissenschaften, bereits am zweiten Tag ihres botanischen Praktikums, so berichtete sie selbst in einer Studenten-Zeitung, sei sie von einem Professor darauf hingewiesen worden, dass ihr gesichtsverhüllender Nikab (https://welt.de/171939436/) für ihn ein Kommunikationshindernis darstelle.

Nach einigem Hin und Her erließ das Uni-Präsidium Ende Januar eine Richtlinie, die das Tragen eines Gesichtsschleiers während der Lehrveranstaltungen verbietet.
Seitdem wird nicht nur innerhalb der Universität über juristische Zulässigkeit und gesellschaftspolitische Opportunität dieser Maßnahme debattiert. Einige Hundert Studierende, auch viele Dozenten haben sich bereits öffentlich gegen das Verschleierungsverbot ausgesprochen.
Im Kieler Landeshaus sind es vor allem die Grünen, die sich dieser Kritik unter Verweis unter anderem auf die Religionsfreiheit (https://welt.de/183701592/)angeschlossen haben.
Die Regierungspartei verhinderte in dieser Woche eine von ihren Partnern CDU und FDP angestrebte gesetzliche Untermauerung des Vollverschleierungsverbots. Ohne die allerdings, so sehen es viele Juristen an der Förde, hätte die Uni im Fall eines Rechtsstreits mit Katharina K. voraussichtlich keine sonderlich guten Karten.

Politisch wird das Thema vorerst auf die lange Bank geschoben. Die Fraktionen des Jamaika-Bündnisses beauftragten den Bildungsausschuss des Landtags in dieser Woche mit der Durchführung einer Expertenanhörung „zum Tragen eines Gesichtsschleiers in Lehrveranstaltungen“.
Dabei, so heißt es in einem Parlamentsbeschluss, sollen sowohl „relevante Grundrechtsaspekte“ als auch „gesellschaftspolitische Aspekte“ diskutiert werden.
Auch ein von der bayerischen CSU entlehnter Gesetzesantrag der AfD, mit dem das Verschleierungsverbot der Uni legitimiert werden sollte, wurde in den zuständigen Landtagsausschuss überwiesen. An der grundsätzlichen Haltung der beteiligten Parteien wird dieses Zeitspiel mit einiger Sicherheit wenig ändern.
So ging der Grünen-Hochschulpolitiker Lasse Petersdotter in der Landtagsdebatte den Ministerpräsidenten Daniel Günther (https://welt.de/176091814/) (CDU) direkt an. Dessen in der WELT geäußertes Argument, ein Gesichtsschleier passe nicht in hiesige Bildungsinstitutionen, sei ein „reichlich ungenauer Ansatz für ein so kompliziertes Verbot“.

Schon vor der Landtagsdebatte hatte Grünen-Fraktionschefin Eka von Kalben betont, dass ihre Partei „nach wie vor keine gesetzliche Änderung“ wolle, die den Hochschulen des Landes ein Verschleierungsverbot ermögliche. „Wir sollten“, so von Kalben, „nicht über jedes Stöckchen springen, das uns Salafistinnen und Salafisten (https://welt.de/185950754/) hinhalten.“
Die gesetzliche Einschränkung von Grundrechten sei „der größte Gefallen, den wir denjenigen tun könnten, die einen extremen Islam vertreten“.
In der Tat hatte sich Katharina K. nach der Verhängung des Verschleierungsverbotes durch die Kieler Uni-Leitung mit der Bitte um Rechtsbeistand an die Föderale Islamische Union gewandt, einen in Hannover ansässigen Verein, dessen maßgebliche Akteure nach Einschätzung des niedersächsischen Verfassungsschutzes dem „politischen Salafismus zugerechnet“ werden.

Er setzt sich laut niedersächsischer Landesregierung unter anderem für die uneingeschränkte Möglichkeit zur Verschleierung von Frauen und nach Geschlechtern getrennten Schwimmunterricht (https://welt.de/178286762/) in Schulen ein und will dies demnach auch mithilfe von Gerichtsverfahren durchsetzen.
Die Studentin selbst sehe sich allerdings nicht als Vertreterin des Salafismus, schrieb sie den „Kieler Nachrichten“ (http://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Schleierverbot-Katharina-K.-sieht-sich-nicht-als-Salafistin) auf deren Anfrage. Sie teile aber auch nicht die Kritik an dieser Extremform des Islam.
„Die Mehrheitsgesellschaft“, so die nach eigenen Angaben vom evangelikalen Christentum zum Islam gewechselte Studentin, „hat ein falsches Bild vom Salafismus“, das der wissenschaftlichen Sichtweise widerspreche.
Dieses Bild der „Mehrheitsgesellschaft“ vom Salafismus zeichnete am Mittwoch im Landtag der christdemokratische Abgeordnete Tobias Loose nach. Die Föderale Islamische Union, der sich die Studentin K. anvertraut habe, sei eine Organisation, die die freiheitliche Grundordnung bedrohe.

„Wenn wir unsere Freiheit verteidigen wollen“, so Loose, „dann dürfen wir uns von diesen Kräften nicht an der Nase herumführen lassen, wir müssen klar Grenzen (https://welt.de/184835454/)aufzeigen und wehrhaft sein.“ Und auch für FDP-Chef Christopher Vogt endet „bei einer Vollverschleierung meine Liberalität“.
Der Nikab einer einzelnen, 21-jährigen Studentin führt CDU, FDP und Grüne, vermutlich nicht nur in Kiel, an die Grenzen ihrer Zusammenarbeit.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article189954283/Schleswig-Holstein-Vollverschleierung-spaltet-Jamaika-Koalition.html


es bleibt festzuhalten:

1 moderne deutsche Frau, gerade mal volljährig geworden
2 konvertiert vom Christentum zum Islam
3 Ernährungsstudium -> wohl Vegetarier
4 Schleswig Holstein als einer der Vorreiter des Multikulti Wahns (=Norddeutsche)
5 Grüne, CDU und FDP in der Regierung aka Ableger einer Koalition dieser Parteien nach der Bundestagswahl
6 deutsche Frau will als 1 von tausenden herausstechen (wegen Schleswig Holstein auch riessen Unterstützung von anderen Deutschen)
7 deutsche Frau fordert die Zwangsdurchsetzung ihres "Arguments" mit keinerlei Entgegenkommen
8 deutsche Frau sieht sich als Opfer von Falschbeschuldigungen an bzw. insgesamt als Opfer
9 deutsche Frauenpartei (=Grüne) wittert Luft, um damit noch weitere "grüne Themen" durchzusetzen
10 CDU und FDP spielen den bösen Polizisten, aber haben Angst vor Verlust von Wählern
11 das Thema mit Islam ist neben Einnahmequellen das wichtigste der deutschen Bildungseinrichtungen
12 der Beweis, dass nicht Volksvertreter irgendetwas zu melden haben, sondern a. weiblich + b. Aufmerksamkeitssucht aus Langeweile + c. Kampf bis zur Vernichtung der "feindlichen" Gruppe
13 es keine Wahlen braucht, wenn man in der Kategorie von 12 ist
14 der Islam und alles drumherum schon längst ein wichtiger Bestandteil des deutschen (nur deutschen, kein ausländischen) Nachwuchs ist
15 an und über die Hochschulen und Bildungseinrichtungen ein Terror gegen die breite Masse geführt wird
16 wegen 15, deutsche Hochschulen nur noch Geld/Zeitverschwendung sind

und weil hier einige von der Fraktion

"die AFD wird es schaffen, dass Deutschland wieder besser wird"

da sind:

17 der Vorstoss von Brinkhaus zum muslimischen Kanzler wird schneller Realität als die AFD auch nur ein Bundesministeramt erhält.
18 die AFD wird immer in der Opposition bleiben. Dafür sorgt der deutsche Nachwuchs, besonders deutsche Frauen, mit dem Jihad eines Konvertiten.

Das muß man sich mal alles durch den Kopf gehen lassen - Frau will wählen - kämpft darum - Frau will mit *innen genannt werden, macht einen Aufstand, Frau will mit regieren - Frau will, will, will - und will es durchsetzen.

Gleichzeitig will sie sich verschleiern, will sich dem rückständigen Islam hingeben und was dann ?

Will Frau Prügel kriegen ?

Will Frau nicht mehr das tun, was ihr Spaß macht - Joggen, Fitness - Kosmetik ?

Was will Frau überhaupt ?

Wenn die moderne Frau, die sich so manches erkämpft hat, sich für Verschleierte Frau einsetzt und ihr Rechte zubilligen will, von der man glaubt, in einer modernen Gesellschaft hat man die Kämpfe für persönliche Freiheit dahingehend geführt, daß man frei atmen kann - wie kann man unter einem Niquab noch frei atmen - und sich jetzt freiwillig wieder in die "Gefängnisse" begibt.

Ich kann ja verstehen, daß Frauen, die sonst keinen Mann kriegen, zum Islam konvertiert, weil es dort in den Suren - oder laut Suren - keine Alleinstehenden geben darf - ihr dann ein Mann ins Bett geschoben oder gehievt wird, sie darüber glücklich ist - ich kenne auch eine Frau, die sagte, es wäre nicht schlimm, der Islam, vielleicht hätte sie dann einen Mann - egal welchen - sie hätte Jeden genommen - damit hat sie mir alles gesagt, und deswegen bin ich der Ansicht, wir haben genügend Einheimische, die das Trojanische Pferd an den Leinen ins Land führen - wie in der Legende - wir selbst verraten, was es nur zu verraten gibt - deshalb bin ich der Meinung, daß die Frauen, die um ihre Rechte über Jahrhunderte kämpften, damit verraten wurden. Blut umsonst vergossen.

Gleichzeitig aber pochen alle darauf, daß wir jede Minderheit benennen und daß Frauen mehr in politische Positionen kommen sollen.

https://www.deutschlandfunk.de/der-streit-um-das-politisch-korrekte-mehr-gerechtigkeit.1784.de.html?dram:article_id=443104


Der Streit um das politisch KorrekteMehr Gerechtigkeit oder neue Tabus?Ist die deutsche Sprache frauenfeindlich? Dürfen sich Kinder als Indianer verkleiden? Und sind Witze über Minderheiten in Ordnung? Fragen, die immer wieder auftauchen und bei denen es schnell um das Wesentliche geht: die Spielregeln unseres Zusammenlebens und um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.

Also, wenn dann Euroopa islamisiert wurde, was zu einem Großteil auch von den Frauen verursacht wurde, dann wird es in Jahrhunderten wohl wieder Bewegungen geben, die sich dann wieder "befreien" wollen und es wird weiter gekämpft - !!!! :-(

Ich finde dieses ganze Theater allmählich so unglaubwürdig - und dann heißt es Friedensprojekte - was wiederum ebenfalls albern ist - man verstrickt sich in unselige Diskussionen und merkt gar nicht, daß keiner wirklich Frieden will - denn ich war immer der Meinung, daß Frieden für alle Lebewesen auf der Welt sein sollte - nicht nur wieder für eine Gruppe von Lebewesen - und solange das nicht erfüllt ist, wird es nie, niemals einen Weltfrieden geben. Aber laßt die Leute doch ihren Illusionen hinterher hängen - dann strampeln sie eben dort und dort ein bißchen und haben immer was zu tun. :-)

schastar
11.03.2019, 11:22
...
18 die AFD wird immer in der Opposition bleiben. Dafür sorgt der deutsche Nachwuchs, besonders deutsche Frauen, mit dem Jihad eines Konvertiten.

So dachten schon viele, vor allem Regierende. Und was war, nicht selten haben sie Kopf und Kragen verloren.
Alles eines Frage des Wohlstandes, und der wird weniger.

-jmw-
11.03.2019, 12:02
Welches Grundrecht?
Art. 148.VIII.


[...] Vermummungsverbot gilt auch für den Weg zum Fasching und kann geahndet werden. Stichwort: Öffentlicher Raum!
Ein Botanikpraktikum ist wohl aber keine "Versammlung" i.S.d. Gesetzes.

-jmw-
11.03.2019, 12:03
Es gibt kein Grundrecht auf sittenwidrige und volksverhetzende Verkleidung.
Du hättest ein "!" verwenden sollen, damit die belegfreie Behauptung "noch mehr stimmt".

Väterchen Frost
11.03.2019, 12:16
Man sollte sie nach Syrien, oder Afghanistan abschieben. Da kann sie ihre Vollverschleierung sehr gern ausleben. Früher hätte man sie aus der Uni ausgeschlossen und gut war es. Heutzutage knicken sie vor allen Befindlichkeiten ein.

Heutzutage knicken sie vor allen weiblichen Befindlichkeiten ein.

Chronos
11.03.2019, 12:25
Du hättest ein "!" verwenden sollen, damit die begründungsfreie Behauptung "noch mehr stimmt".
Auch ohne Ausrufezeichen hat mein Kommentar ausgereicht, dass du Islam-Apologet und Musel-Knutscher auf den Satz gehopst bist wie ein Affe auf eine Banane.

Und wenn du in deiner Islam-Verblendung die Begründung nicht sehen willst, liegt dies ausschließlich an deinem Islamisierungsnebel in deinem Sparstromgehirn.

Um es nochmals klar herauszustellen: Für das Tragen volksverhetzender Bekleidung wie diese Burka, Niqabs oder wie der ganze Dreck sonst noch heissen mag, gibt es kein Grundrecht. Ebenso wenig wie für andere ideologische Hetz-Uniformen.

radelroll
11.03.2019, 12:33
Das muß man sich mal alles durch den Kopf gehen lassen - Frau will wählen - kämpft darum - Frau will mit *innen genannt werden, macht einen Aufstand, Frau will mit regieren - Frau will, will, will - und will es durchsetzen.

Gleichzeitig will sie sich verschleiern, will sich dem rückständigen Islam hingeben und was dann ?

Will Frau Prügel kriegen ?

Will Frau nicht mehr das tun, was ihr Spaß macht - Joggen, Fitness - Kosmetik ?

Was will Frau überhaupt ?

Wenn die moderne Frau, die sich so manches erkämpft hat, sich für Verschleierte Frau einsetzt und ihr Rechte zubilligen will, von der man glaubt, in einer modernen Gesellschaft hat man die Kämpfe für persönliche Freiheit dahingehend geführt, daß man frei atmen kann - wie kann man unter einem Niquab noch frei atmen - und sich jetzt freiwillig wieder in die "Gefängnisse" begibt.

Ich kann ja verstehen, daß Frauen, die sonst keinen Mann kriegen, zum Islam konvertiert, weil es dort in den Suren - oder laut Suren - keine Alleinstehenden geben darf - ihr dann ein Mann ins Bett geschoben oder gehievt wird, sie darüber glücklich ist - ich kenne auch eine Frau, die sagte, es wäre nicht schlimm, der Islam, vielleicht hätte sie dann einen Mann - egal welchen - sie hätte Jeden genommen - damit hat sie mir alles gesagt, und deswegen bin ich der Ansicht, wir haben genügend Einheimische, die das Trojanische Pferd an den Leinen ins Land führen - wie in der Legende - wir selbst verraten, was es nur zu verraten gibt - deshalb bin ich der Meinung, daß die Frauen, die um ihre Rechte über Jahrhunderte kämpften, damit verraten wurden. Blut umsonst vergossen.

Gleichzeitig aber pochen alle darauf, daß wir jede Minderheit benennen und daß Frauen mehr in politische Positionen kommen sollen.

https://www.deutschlandfunk.de/der-streit-um-das-politisch-korrekte-mehr-gerechtigkeit.1784.de.html?dram:article_id=443104



Also, wenn dann Euroopa islamisiert wurde, was zu einem Großteil auch von den Frauen verursacht wurde, dann wird es in Jahrhunderten wohl wieder Bewegungen geben, die sich dann wieder "befreien" wollen und es wird weiter gekämpft - !!!! :-(

Ich finde dieses ganze Theater allmählich so unglaubwürdig - und dann heißt es Friedensprojekte - was wiederum ebenfalls albern ist - man verstrickt sich in unselige Diskussionen und merkt gar nicht, daß keiner wirklich Frieden will - denn ich war immer der Meinung, daß Frieden für alle Lebewesen auf der Welt sein sollte - nicht nur wieder für eine Gruppe von Lebewesen - und solange das nicht erfüllt ist, wird es nie, niemals einen Weltfrieden geben. Aber laßt die Leute doch ihren Illusionen hinterher hängen - dann strampeln sie eben dort und dort ein bißchen und haben immer was zu tun. :-) [/FONT][/COLOR][/FONT][/COLOR]

es bleibt immer bei gleichem Kampf.
Ein heute ü50 jähriger KANN noch 10x sich am Kopf kratzen, weil er versucht das Bild von der 50 jährigen Frau auf eine 20 jährige umzuwandeln. Es klappt aber nicht.
Nur wenn die 180° Drehung akzeptiert wird, setzt langsam das Verständnis ein, dass all das aus der gemeinsamen Vergangenheit für die jungen Frauen heutzutage nicht mehr gilt.

Dieser Fall dient auch perfekt als Beispiel für die Verhältnisse zwischen AFD (mehrheitlich von ü50 + männlich vertreten) und Grüne (mehrheitlich von u30 + weiblich vertreten).

Deshalb sage ich seit Jahren, dass sich besonders Männer trauen müssen mit ihren eigenen Töchtern ein Gespräch über Gott und die Welt zu führen.
Wegen dem immensen Bruch zwischen Leistung, Verantwortung und Lebensziel kann es allerdings zur Komplettaufgabe des Mannes führen.

Am Ende steht der Entscheid: unterstütze ich diese Person noch weiter, weil meine Tochter ist es nicht mehr.

JA [ ] Nein [ ]

-jmw-
11.03.2019, 12:34
Auch ohne Ausrufezeichen hat mein Kommentar ausgereicht, dass du Islam-Apologet und Musel-Knutscher auf den Satz gehopst bist wie ein Affe auf eine Banane. [...]
Richtig ist, dass ich wider besseren Wissens reagiere, wenn Du mich zitierst. Aber ich arbeite daran, ehrlich! Es wird in Zukunft immer weniger vorkommen.

Tutsi
11.03.2019, 12:42
es bleibt immer bei gleichem Kampf.
Ein heute ü50 jähriger KANN noch 10x sich am Kopf kratzen, weil er versucht das Bild von der 50 jährigen Frau auf eine 20 jährige umzuwandeln. Es klappt aber nicht.
Nur wenn die 180° Drehung akzeptiert wird, setzt langsam das Verständnis ein, dass all das aus der gemeinsamen Vergangenheit für die jungen Frauen heutzutage nicht mehr gilt.

Dieser Fall dient auch perfekt als Beispiel für die Verhältnisse zwischen AFD (mehrheitlich von ü50 + männlich vertreten) und Grüne (mehrheitlich von u30 + weiblich vertreten).

Deshalb sage ich seit Jahren, dass sich besonders Männer trauen müssen mit ihren eigenen Töchtern ein Gespräch über Gott und die Welt zu führen.
Wegen dem immensen Bruch zwischen Leistung, Verantwortung und Lebensziel kann es allerdings zur Komplettaufgabe des Mannes führen.

Am Ende steht der Entscheid: unterstütze ich diese Person noch weiter, weil meine Tochter ist es nicht mehr.

JA [ ] Nein [ ]

Nur wenn man ein überproportionales Harmoniebedürfnis hat, legt man sich nicht mit den Familienmitgliedern an - ich kenne da auch Fälle - durchzustehen, daß Kinder sich nicht immer durchsetzen können und wenn, ist erst mal eine Ruhepause angesagt, stehen die meisten nicht durch.

Wer diskutiert heute noch mit den Kindern in der Familie ?

In meiner war es so - ich habe mit den Kindern diskutiert, sie haben dann später ihre eigenen Lebenserfahrungen gemacht.

Doch vieles hat sich verändert - was ich bei den Grünen wahrnehmen, ist eine Negierung der Realität und hat sie ein Grüner, wird er von der Gruppe fast verstoßen.

Siehe Boris Palmer - weil er in der Realität lebte und erkannte....

Das hat man ihm übel genommen, weil er es auch benannte....

Chronos
11.03.2019, 12:43
Richtig ist, dass ich wider besseren Wissens reagiere, wenn Du mich zitierst. Aber ich arbeite daran, ehrlich! Es wird in Zukunft immer weniger vorkommen.

Es wird mir auch in Zukunft ein Leichtes und dazu ein Vergnügen sein, dich Musel-Claqueur und Islam-Steigbügelhalter aus der Reserve zu locken.

Deschawüh
11.03.2019, 13:43
Wen interessiert es überhaupt, ob die zur Uni geht oder nicht? Warum studiert und lebt sie nicht in einem islamischen Land, wo sie sich voll verschleiert ihren Ernährungsstudien unter Ihresgleichen widmen kann? Immer diese inkonsequenten Konvertitten, die sich unter ihrem Vorhang nur all zu gerne die fetten westlichen Rosinen einverleiben, ansonsten sektiererisch provozieren wollen.

Sven71
11.03.2019, 14:23
Nur geht es nicht speziell um Prüfungssituationen, sondern es betrifft den Besuch aller Arten von Veranstaltungen.

Ist mir scheißegal. Das ist Europa. Kopftuch runter oder raus aus der EU. In Saudi-Arabien fragt mich auch keiner, ob ich das Kreuz an der Halskette nur aus familiären Gründen trage, weil es ein Erbstück ist.

Ansuz
11.03.2019, 14:33
Ist mir scheißegal. Das ist Europa. Kopftuch runter oder raus aus der EU. In Saudi-Arabien fragt mich auch keiner, ob ich das Kreuz an der Halskette nur aus familiären Gründen trage, weil es ein Erbstück ist.
:appl:

Genau SO, da gibt es nichts zu diskutieren.

Immer, wenn solcher unwichtige Müll medial hochgekocht wird, denke ich, viel wichtigere Dinge zulasten der Deutschen werden gerade im Hintergrund abgehandelt und so der Öffentlichkeit verschleiert. Hatten wir ja bereits des öfteren, insbesondere was die wenig transparent gemachte Gesetzgebung in Richtung noch mehr Überwachungsstaat, noch weniger Freiheitsrechte angeht.

Valdyn
11.03.2019, 14:49
Oft wird nicht gesehen, dass Verschleierung bzw. Bedeckung im Kontext des Islams ja nicht nur frauenfeindlich ist sondern auch zutiefst männerfeindlich und somit letztlich allgemein menschenfeindlich. Denn zum einen wird die Frau ja in ihrer Freiheit beschnitten und zum anderen aus dem Grund weil man (anderen) Männern pauschal unterstellt rein triebgesteuerte Tiere zu sein die sich nicht mehr halten können wenn sie Frauenhaar oder im Extremfall der Vollverschleierung den nackten Fussknöchel einer Frau sehen oder ein Ohr oder so etwas....

Die islamischen kulturell-religiösen Traditionen geben da viel über das Menschenbild preis welches sie pflegen.

BlackForrester
11.03.2019, 15:50
Irgendwer hat mal einen guten Spruch gebracht.

"wer das freiwillig anzieht, kann es auch freiwillig ausziehen".

Aber egal. Ich muss mir auch mal was überlegen um auf die Pauke hauen zu können. Ich fordere Raucherzimmer. Als Raucher bin ich heute nahezu überall diskriminiert und kann mich nicht frei entfalten bzw. meinen zugestandenen Bedürfnissen nachgehen.

Ordne dem rauchen einen religiösen Zweck zu - dann siehst Du aber ganz schnell wie weit es in diesem Lande mit der "Religionsfreiheit" ist.

Zu weit hergeholt - mitnichten - in so manchen Religionen ist rauchen ein fester Bestandteil um z.B. mit den Toten zu kommunizieren.

Aber so weit wollen wir in Deutschland ja mit der Religionsfreiheit nicht gehen - da könnte ja Jeder daherkommen.

BlackForrester
11.03.2019, 16:08
Das Vermummungsverbot gilt i.e.L. für Versammlungen. Zudem ist's nur Gesetz, die Frau beruft sich aber auf ein Grundrecht.


Man nenne mich nun Konrithenkacker.

Ein Versammlung ist, wenn sich mehr als ein Mensch trifft - egal wo und egal zu welchem Zweck. Insofern wurde das "Vermummungsverbot" sofort und überall gelten (außer in der eigenen Wohnung), wenn man sich in der Öffentlichkeit mit zwei und mehr Personen an einen Tisch setzt und schon der Weg dahin unterliegt dem Verbot der Vermummung.

Die Reduzierung auf "politische" Versammlungen ist nämlich nicht korrekt - auch in einem Fußballstadion (als Beispiel) gilt ein Vermmungsverbot.

Des weiteren - auch am Steuer eines Kfz gilt ein Vermummungsverbot, die Frau kann also kein Kfz führen.

Gesetze basieren auch auf dem Grundgesetz und den darin gewährten Rechten und Pflichten - die Frau müsste also gegen die entsprechenden Rechtsnormen klagen und dann müsste man höchstrichterlich feststellen, dass z.B. $17 Versammlungsrecht nich tmit dem Grundgesetz vereinbar wäre.

BlackForrester
11.03.2019, 16:12
Art. 148.VIII.
.

...und ich dachte immer nach Art. 146 ist das Grundgesetz zuende?

BlackForrester
11.03.2019, 16:23
Auch ohne Ausrufezeichen hat mein Kommentar ausgereicht, dass du Islam-Apologet und Musel-Knutscher auf den Satz gehopst bist wie ein Affe auf eine Banane.

Und wenn du in deiner Islam-Verblendung die Begründung nicht sehen willst, liegt dies ausschließlich an deinem Islamisierungsnebel in deinem Sparstromgehirn.

Um es nochmals klar herauszustellen: Für das Tragen volksverhetzender Bekleidung wie diese Burka, Niqabs oder wie der ganze Dreck sonst noch heissen mag, gibt es kein Grundrecht. Ebenso wenig wie für andere ideologische Hetz-Uniformen.

Es gibt aber auch - von wenigen, sehr wenigen Ausnahmen abgesehen - kein Verbot.

Dabei wäre die Lösung - wie immer - pragamtisch und einfach zu gestalten - generelles Vermummungsverbot im öffentlichen Raum sowie öffentlichen Einrichtungen. Man muss dabei nicht einmal Bezug auf eine Burka, Niqab etc. nehmen - dies gilt immer und umfassend und man kann ja "Gefahrenabwehr" als Begründung heranziehen.

Wenn es sonst um die Einschränkung persönlicher Freiheitsrechte geht ist die Politik doch auch nicht so zimperlich.

Es ist immer eine Frage des Wollens - und man will in diesem Lande nicht.

Flüchtling
11.03.2019, 17:15
Es gibt aber auch - von wenigen, sehr wenigen Ausnahmen abgesehen - kein Verbot.

Dabei wäre die Lösung - wie immer - pragamtisch und einfach zu gestalten - generelles Vermummungsverbot im öffentlichen Raum sowie öffentlichen Einrichtungen. Man muss dabei nicht einmal Bezug auf eine Burka, Niqab etc. nehmen - dies gilt immer und umfassend und man kann ja "Gefahrenabwehr" als Begründung heranziehen.

Wenn es sonst um die Einschränkung persönlicher Freiheitsrechte geht ist die Politik doch auch nicht so zimperlich.

Es ist immer eine Frage des Wollens - und man will in diesem Lande nicht.

Selbst das bloße MITFÜHREN eines Vollverschleierungs-Stoffwustes wäre längst strafbewehrt, wie auch in Beitrag 19 dargestellt.

[...]
Auch das Mitführen von Utensilien, die dazu geeignet sind, eine Vermummung vorzunehmen, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und steht unter Strafe. Dies kann mit einem Bußgeld von bis zu 500 Euro geahndet werden. https://www.politikforen.net/showthread.php?183868-Deutsche-Frau-als-Konvertitin-spaltet-Regierung-in-Schleswig-Holstein&p=9784913&viewfull=1#post9784913

BlackForrester
11.03.2019, 20:01
Selbst das bloße MITFÜHREN eines Vollverschleierungs-Stoffwustes wäre längst strafbewehrt, wie auch in Beitrag 19 dargestellt.
https://www.politikforen.net/showthread.php?183868-Deutsche-Frau-als-Konvertitin-spaltet-Regierung-in-Schleswig-Holstein&p=9784913&viewfull=1#post9784913


Nu ja, übertreiben wir nun einmal nicht - da wäre es faktisch unmöglich den Beweis zu führen - also geben wir uns doch mit dem Kleinen zufrieden - Verschleierungsverbot iim öffentlichen Raum würde ja schon reichen - mir zumindest.

Schwabenpower
11.03.2019, 20:06
Nu ja, übertreiben wir nun einmal nicht - da wäre es faktisch unmöglich den Beweis zu führen - also geben wir uns doch mit dem Kleinen zufrieden - Verschleierungsverbot iim öffentlichen Raum würde ja schon reichen - mir zumindest.
Gefahrenabwehr war schon ein gutes Stichwort.
Wie will die eigentlich Prüfungen absolvieren? Könnte ja sonstwer in dem Müllsack stecken.
Oder geht es vielleicht genau darum?

BlackForrester
12.03.2019, 01:45
Gefahrenabwehr war schon ein gutes Stichwort.
Wie will die eigentlich Prüfungen absolvieren? Könnte ja sonstwer in dem Müllsack stecken.
Oder geht es vielleicht genau darum?


Wo Du recht hast will man Dir nicht widersprechen - ein weiterer Aspekt.

Es gibt genügend Gründe warum man so ein Ding in einer freiheitlich-liberalen Gesellschaft NICHT zu tragen und es gibt nicht EINEN Grund, warum man so ein Ding tragen wollte - außer zur eigenen Selbstüberhöhung und -darstellung.

newtopia
12.03.2019, 07:53
Die Grünen müssten sich doch schon allein aufgrund der CO2-Belastung der Trägerinnen gegen die Burka aussprechen...


Frische Luft enthält etwa 21 Prozent Sauerstoff, aber nur 0,04 Prozent Kohlendioxid (CO2). Dagegen atmen wir Luft mit 16 Prozent Sauerstoff, aber schon 4 Prozent Kohlendioxid aus. Der Sauerstoffgehalt der Atemluft wird zwischen Ein- und Ausatmen also nicht mal halbiert, während sich der CO2-Anteil verhundertfacht.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/macht-stickige-luft-muede-mythos-oder-medizin-a-1025251.html

Kikumon
12.03.2019, 11:50
Irgendwer hat mal einen guten Spruch gebracht.

"wer das freiwillig anzieht, kann es auch freiwillig ausziehen".

Aber egal. Ich muss mir auch mal was überlegen um auf die Pauke hauen zu können. Ich fordere Raucherzimmer. Als Raucher bin ich heute nahezu überall diskriminiert und kann mich nicht frei entfalten bzw. meinen zugestandenen Bedürfnissen nachgehen.

Da stehe ich voll hinter!

Dieses dumme Weib will sich nur wichtig machen.

Chronos
12.03.2019, 11:56
Wo Du recht hast will man Dir nicht widersprechen - ein weiterer Aspekt.

Es gibt genügend Gründe warum man so ein Ding in einer freiheitlich-liberalen Gesellschaft NICHT zu tragen und es gibt nicht EINEN Grund, warum man so ein Ding tragen wollte - außer zur eigenen Selbstüberhöhung und -darstellung.

Es gibt noch einen weiteren Grund, weshalb sich die Musel-Tussen in so einen Sack hüllen: Reine Provokation derer, die schon länger hier leben.

Man braucht sich nur die arrogant-anmaßend-hochnäsigen Visagen der Musel-Weiber anzuschauen, um schon anhand der Physiognomie klar zu erkennen:

"Wir sind jetzt hier, wir bleiben jetzt hier und wir herrschen jetzt hier über euch ungläubigen Würmer."

radelroll
12.03.2019, 12:05
Es gibt noch einen weiteren Grund, weshalb sich die Musel-Tussen in so einen Sack hüllen: Reine Provokation derer, die schon länger hier leben.

Man braucht sich nur die arrogant-anmaßend-hochnäsigen Visagen der Musel-Weiber anzuschauen, um schon anhand der Physiognomie klar zu erkennen:

"Wir sind jetzt hier, wir bleiben jetzt hier und wir herrschen jetzt hier über euch ungläubigen Würmer."

ich nehm deine Aussage mal auf.

Schon gemerkt, wie schlecht arabische Länder in ALLEN Sportarten sind ?
Ganz egal ob männlich oder weiblich.

Schaut man sich diesen Fall hier an, dann ist sehr klar die Fokussierung auf den Inhalt deiner Aussage für arabisch eingestellte Personen vorhanden.

Deshalb wird Fussball, Handball, Schwimmen, Rennrad, Basketball etc immer eine nicht-arabische Bewegung sein.

BlackForrester
12.03.2019, 12:37
Es gibt noch einen weiteren Grund, weshalb sich die Musel-Tussen in so einen Sack hüllen: Reine Provokation derer, die schon länger hier leben.

Man braucht sich nur die arrogant-anmaßend-hochnäsigen Visagen der Musel-Weiber anzuschauen, um schon anhand der Physiognomie klar zu erkennen:

"Wir sind jetzt hier, wir bleiben jetzt hier und wir herrschen jetzt hier über euch ungläubigen Würmer."


Wenn man sich denn provozieren lässt.

Wobei es ja in diesem Lande "gute Sitte" ist, dass man Andere (in diesem Falle Moslems) respektieren, ja akzeptieren muss - man aber selber keinen Respekt geschweige denn Akzeptanz einfordern darf - und tut man es doch ist man sofort wieder ein Nazi.

Man kann im Grunde der Frau nicht einmal einen Vorwurf machen - die Frau fordert ja nur einen "Sonderstatus" ein, welche ihr von nicht geringen Teilen des politischen Deutschlands auch zugestanden (gefördert?) wird und dabei an Einseitigkeit kaum mehr zu überbieten ist.

Respekt, Achtung, Toleranz ist keine Einbahnstraße - um es auf einen einfachen Nenner zu bringen - erwarte von einem Anderen nicht mehr als Du bereit bist selber zu tun.

Ich habe es mir zur "Unsitte" gemacht, dass ich solcherlei Menschen nicht beachte und meide....frei nach dem Motto: Wer mit keinen Respekt gegenüber bringt, dem mus sich auch keinen Respekt gegenüber bringen. Seitdem meide ich eine Fast Food-Lokalität in meiner Gegend, weil ich NICHT von einer Kopftuchträgerin bedient werden will. Ich muss keine Lokalität aufsuchen, wo das Personal mir keinen Respelt gegenüber bringt und wenn der Lokalbetreiber dies für in Ordnung befindet, dann war ich da halt Gast. Gut, dies wird diesen Betreiber nicht weiter stören - wenn aber mein Verhalten Schule macht, dann regt dies vielleicht doch zum nachdenken an.

Im Grunde haben wir dies als (Mehrheits-)Gesellschaft direkt und unmittelbar selber in der Hand. So lange es aber nur so "Einzeldeppen" wie mich gibt ändert sich daran nichts.

BlackForrester
12.03.2019, 12:41
ich nehm deine Aussage mal auf.

Schon gemerkt, wie schlecht arabische Länder in ALLEN Sportarten sind ?
Ganz egal ob männlich oder weiblich.

Schaut man sich diesen Fall hier an, dann ist sehr klar die Fokussierung auf den Inhalt deiner Aussage für arabisch eingestellte Personen vorhanden.

Deshalb wird Fussball, Handball, Schwimmen, Rennrad, Basketball etc immer eine nicht-arabische Bewegung sein.


Das ist jetzt aber sehr weit hergeholt...dies könntest Du jetzt auch über den z.B. japanischen oder indischen Kulturkreis sagen.

Sjard
12.03.2019, 12:43
Es gibt noch einen weiteren Grund, weshalb sich die Musel-Tussen in so einen Sack hüllen: Reine Provokation derer, die schon länger hier leben.

Man braucht sich nur die arrogant-anmaßend-hochnäsigen Visagen der Musel-Weiber anzuschauen, um schon anhand der Physiognomie klar zu erkennen:

"Wir sind jetzt hier, wir bleiben jetzt hier und wir herrschen jetzt hier über euch ungläubigen Würmer."


Gut auf den Punkt gebracht. Manche von diesen Musels meinen sogar, dass Deutschland ihre Heimat sei, weil sie hier
geboren wurden. Doch das ist einfach nur falsch und diese Behauptung dient dazu ihre Einflussnahme hier zu rechtfertigen.

Trantor
12.03.2019, 12:59
Wenn man sich denn provozieren lässt.

Wobei es ja in diesem Lande "gute Sitte" ist, dass man Andere (in diesem Falle Moslems) respektieren, ja akzeptieren muss - man aber selber keinen Respekt geschweige denn Akzeptanz einfordern darf - und tut man es doch ist man sofort wieder ein Nazi.

Man kann im Grunde der Frau nicht einmal einen Vorwurf machen - die Frau fordert ja nur einen "Sonderstatus" ein, welche ihr von nicht geringen Teilen des politischen Deutschlands auch zugestanden (gefördert?) wird und dabei an Einseitigkeit kaum mehr zu überbieten ist.

Respekt, Achtung, Toleranz ist keine Einbahnstraße - um es auf einen einfachen Nenner zu bringen - erwarte von einem Anderen nicht mehr als Du bereit bist selber zu tun.

Ich habe es mir zur "Unsitte" gemacht, dass ich solcherlei Menschen nicht beachte und meide....frei nach dem Motto: Wer mit keinen Respekt gegenüber bringt, dem mus sich auch keinen Respekt gegenüber bringen. Seitdem meide ich eine Fast Food-Lokalität in meiner Gegend, weil ich NICHT von einer Kopftuchträgerin bedient werden will. Ich muss keine Lokalität aufsuchen, wo das Personal mir keinen Respelt gegenüber bringt und wenn der Lokalbetreiber dies für in Ordnung befindet, dann war ich da halt Gast. Gut, dies wird diesen Betreiber nicht weiter stören - wenn aber mein Verhalten Schule macht, dann regt dies vielleicht doch zum nachdenken an.

Im Grunde haben wir dies als (Mehrheits-)Gesellschaft direkt und unmittelbar selber in der Hand. So lange es aber nur so "Einzeldeppen" wie mich gibt ändert sich daran nichts.

Mehrheitsgesellschaft...naja....mir wäre ein solches Verhalten bzw "Unsitte" mittlerweile unmöglich, denn sie sind überall ;)
Nein das ist keien Paranoia, aber in meiner Gegend ist das schon recht verbreitet, in der apotheke im Schuhladen, im Mediamarkt, bei Mc donalds sowieso (da habe ich schon seit 3 Jahren keinen Biodeustchen mehr gesehen , 75% schwarze 25% arabisch) im lidl und bei aldi supermärkte etc etc... und das aktuell wo die grosse Schwmme doch eh noch im Asylantenheim oder bei H4 rumhängt.
Und in Zukunft wird das ja mehr und nicht weniger ich denke wenn ich Rentner bin in vll 20-30 Jahren wird man Frauen ohne kopftuch nur noch vereinzelt und geduckt über die Strasse huschen sehen, also dahingehen etwas zu boykottieren wäre mir fast nicht möglich da müsste ich wirklich suchen und lange Wege in Kauf nehmen.

BlackForrester
12.03.2019, 13:13
Mehrheitsgesellschaft...naja....mir wäre ein solches Verhalten bzw "Unsitte" mittlerweile unmöglich, denn sie sind überall ;)
Nein das ist keien Paranoia, aber in meiner Gegend ist das schon recht verbreitet, in der apotheke im Schuhladen, im Mediamarkt, bei Mc donalds sowieso (da habe ich schon seit 3 Jahren keinen Biodeustchen mehr gesehen , 75% schwarze 25% arabisch) im lidl und bei aldi supermärkte etc etc... und das aktuell wo die grosse Schwmme doch eh noch im Asylantenheim oder bei H4 rumhängt.
Und in Zukunft wird das ja mehr und nicht weniger ich denke wenn ich Rentner bin in vll 20-30 Jahren wird man Frauen ohne kopftuch nur noch vereinzelt und geduckt über die Strasse huschen sehen, also dahingehen etwas zu boykottieren wäre mir fast nicht möglich da müsste ich wirklich suchen und lange Wege in Kauf nehmen.



Ich gebe Dir insofern recht - ja, es wäre aufwnendiger und ja, vielleicht auch teurer und ja, vielleicht muss man auch von liebgewonnen Angewohnheiten Abstand nehmen. Am Ende haben wir es aber als Gesellschaft in der Hand Mißstände zuzlassen oder Abhilfe zu schaffen und damit beginnt es beim Einzelnen.

Ich will mich jetzt nicht als den besseren Menschen produzieren - das bin ich aus Überzeugung nicht und will es auch nicht sein. Aber wenn mir etwas so richtig gegen den Strich geht nehme ich lieber persönliche Nachteile in Kauf als zu akzeptieren, das etwas so ist wie es ist und zu lamentieren.

Trantor
12.03.2019, 13:28
Ich gebe Dir insofern recht - ja, es wäre aufwnendiger und ja, vielleicht auch teurer und ja, vielleicht muss man auch von liebgewonnen Angewohnheiten Abstand nehmen. Am Ende haben wir es aber als Gesellschaft in der Hand Mißstände zuzlassen oder Abhilfe zu schaffen und damit beginnt es beim Einzelnen.

Ich will mich jetzt nicht als den besseren Menschen produzieren - das bin ich aus Überzeugung nicht und will es auch nicht sein. Aber wenn mir etwas so richtig gegen den Strich geht nehme ich lieber persönliche Nachteile in Kauf als zu akzeptieren, das etwas so ist wie es ist und zu lamentieren.

wen du das machst weil es dir ein besseres Gefühl gibt ist das ja ok. wenn du meinst das das irgendetwas bewirkt muss ich dich leider enttäuschen. Es würde etwas bewirken wenn du eine grosse Masse an gleichgesinnten hinter dir hättest. Aber diese Masse ist viel zu klein um relevant zu sein. Wäre es anders würden nicht immer nch 80-90% der Bevölkerung die etablerten Parteien wählen. Selbst wenn jeder AFD Wähler so handeln würde wäre das nur einer von 10 - das juckt keinen, und selbst von denen würde das nur ein Bruchteil tun bzw wäre gar nicht in der Lage auf Grund der Auswahl und längeren Wege.

solange sich die Einstellung und Ansichten nicht in der grossen Masse ändern und sich entsprechend auch bei Wahlen ausdrücken sind solche Handlunge ganz nett für einen persönlich (ich kann das selbst gut nachempfinden wenn ich die Möglichkeit dazu habe, habe bestimtm jetzt schon 3 Jahre nix mehr von Mc Donalds und Co gekauft) aber ändern tut man damit nichts, das fällt nicht ins Gewicht - Mc Donalds gehts nach wie vor prächtig ;)

Enkidu
12.03.2019, 13:37
wen du das machst weil es dir ein besseres Gefühl gibt ist das ja ok. wenn du meinst das das irgendetwas bewirkt muss ich dich leider enttäuschen. Es würde etwas bewirken wenn du eine grosse Masse an gleichgesinnten hinter dir hättest. Aber diese Masse ist viel zu klein um relevant zu sein. Wäre es anders würden nicht immer nch 80-90% der Bevölkerung die etablerten Parteien wählen. Selbst wenn jeder AFD Wähler so handeln würde wäre das nur einer von 10 - das juckt keinen, und selbst von denen würde das nur ein Bruchteil tun bzw wäre gar nicht in der Lage auf Grund der Auswahl und längeren Wege.

solange sich die Einstellung und Ansichten nicht in der grossen Masse ändern und sich entsprechend auch bei Wahlen ausdrücken sind solche Handlunge ganz nett für einen persönlich (ich kann das selbst gut nachempfinden wenn ich die Möglichkeit dazu habe, habe bestimtm jetzt schon 3 Jahre nix mehr von Mc Donalds und Co gekauft) aber ändern tut man damit nichts, das fällt nicht ins Gewicht - Mc Donalds gehts nach wie vor prächtig ;)

:gp:https://www.famouslogos.net/images/mcdonalds-satanic.jpg

BlackForrester
12.03.2019, 13:45
wen du das machst weil es dir ein besseres Gefühl gibt ist das ja ok. wenn du meinst das das irgendetwas bewirkt muss ich dich leider enttäuschen. Es würde etwas bewirken wenn du eine grosse Masse an gleichgesinnten hinter dir hättest. Aber diese Masse ist viel zu klein um relevant zu sein. Wäre es anders würden nicht immer nch 80-90% der Bevölkerung die etablerten Parteien wählen. Selbst wenn jeder AFD Wähler so handeln würde wäre das nur einer von 10 - das juckt keinen, und selbst von denen würde das nur ein Bruchteil tun bzw wäre gar nicht in der Lage auf Grund der Auswahl und längeren Wege.

solange sich die Einstellung und Ansichten nicht in der grossen Masse ändern und sich entsprechend auch bei Wahlen ausdrücken sind solche Handlunge ganz nett für einen persönlich (ich kann das selbst gut nachempfinden wenn ich die Möglichkeit dazu habe, habe bestimtm jetzt schon 3 Jahre nix mehr von Mc Donalds und Co gekauft) aber ändern tut man damit nichts, das fällt nicht ins Gewicht - Mc Donalds gehts nach wie vor prächtig ;)


Ich weiß, das sich nichts bewirke - weil ein Einzelner nie was bewirkt und es hat auch nichts damit zu tin, das sich mich gut fühle - sondern mit einem eigenen Selbstverständnis und dem Wissen, dass wir als Gesellschaft - also die Summe der Einzelnen - maßgeblich für die Mißstände verantwortlich sind, über welche wir so wortgewaltig lamentieren.

Ich binge es eiomal auf eine andere Schiene - wenn ich der Meinung bin, dass ein Landwirt zu wenig Geld für seine Milch bekommt, dann kann ich eben nicht zu einem Discounter rennen und für den Liter Milchj 60 oder 70 Cent hinlegen - dann muss ich dort einkaufen, wo die Milch teurer ist und damit zumindest die Chance besteht, dass ein Landwirt mehr Cents für seine Milch bekommt. Ich kann auch nicht zum einem Billigfrisör rennen, wo der Haarschnitt 8, 9, 10 € kostet, sondern muss eben 16, 17 und mehr Euros bezahlen etc.
Das heißt jetzt nicht zwingend, dass besser bezahlt wird - die Chance ist aber erheblich größer.

Mir nimmt doch Niemand meine Eigenverantwortung ab und Eigenverantwortung heißt auch immer, dass der Einzelne durch sein Verhalten dazu beiträgt was dann in der Summe passiert. Nenne mich nun naiv...mich aber hinzustellen und etwas zu beklagen, dann aber genau das zu machen, was zu dem Zustand führt, welchen ich beklage heißt ich leiste Vorschub und bin direkt und unmittelbar mitverantwortlich.

Trantor
12.03.2019, 13:51
Ich weiß, das sich nichts bewirke - weil ein Einzelner nie was bewirkt und es hat auch nichts damit zu tin, das sich mich gut fühle - sondern mit einem eigenen Selbstverständnis und dem Wissen, dass wir als Gesellschaft - also die Summe der Einzelnen - maßgeblich für die Mißstände verantwortlich sind, über welche wir so wortgewaltig lamentieren.

Ich binge es eiomal auf eine andere Schiene - wenn ich der Meinung bin, dass ein Landwirt zu wenig Geld für seine Milch bekommt, dann kann ich eben nicht zu einem Discounter rennen und für den Liter Milchj 60 oder 70 Cent hinlegen - dann muss ich dort einkaufen, wo die Milch teurer ist und damit zumindest die Chance besteht, dass ein Landwirt mehr Cents für seine Milch bekommt. Ich kann auch nicht zum einem Billigfrisör rennen, wo der Haarschnitt 8, 9, 10 € kostet, sondern muss eben 16, 17 und mehr Euros bezahlen etc.
Das heißt jetzt nicht zwingend, dass besser bezahlt wird - die Chance ist aber erheblich größer.

Mir nimmt doch Niemand meine Eigenverantwortung ab und Eigenverantwortung heißt auch immer, dass der Einzelne durch sein Verhalten dazu beiträgt was dann in der Summe passiert. Nenne mich nun naiv...mich aber hinzustellen und etwas zu beklagen, dann aber genau das zu machen, was zu dem Zustand führt, welchen ich beklage heißt ich leiste Vorschub und bin direkt und unmittelbar mitverantwortlich.

absolut, dahingehend bin ich voll bei dir und sehe das genauso, man muss sich vor keinem anderen rechtfertigen, vor sich selbst und vor seinen Prinzipien allerdings sehr wohl, und dann ist es auch egal ob es was "bringt" oder nicht.

Chronos
12.03.2019, 14:28
(....)

Wenn man sich denn provozieren lässt.


Man kann natürlich mit Scheuklappen durch unsere Lande gehen und überhaupt nichts mehr bemerken.

Es gibt eben solche und solche Mitmenschen.

Ich gehöre allerdings zu den Solchen und nehme sehr bewusst wahr, was um mich herum geschieht.

Und da sehe ich nicht nur Musel-Tussen mit einem Kopftuch wie einer Sturmhaube SUVs steuern (Seitensicht vermutlich höchstens 45°), sondern ich sehe auch im Vorbeigehen deren anmaßend-arroganten Visagen, bei denen ich immer an eine bekannte Schuhmarke denken muss...

BlackForrester
12.03.2019, 14:59
Man kann natürlich mit Scheuklappen durch unsere Lande gehen und überhaupt nichts mehr bemerken.

Es gibt eben solche und solche Mitmenschen.

Ich gehöre allerdings zu den Solchen und nehme sehr bewusst wahr, was um mich herum geschieht.

Und da sehe ich nicht nur Musel-Tussen mit einem Kopftuch wie einer Sturmhaube SUVs steuern (Seitensicht vermutlich höchstens 45°), sondern ich sehe auch im Vorbeigehen deren anmaßend-arroganten Visagen, bei denen ich immer an eine bekannte Schuhmarke denken muss...


Du hast mich jetzt falsch verstanden - sich nicht provozieren zu lassen heißt nicht hinzunehmen, sondern zu demaskieren.

Vereinfacht gesagt:
Man fordert ja von muslimischer Seite den Respekt, die Toleranz, die Akzeptanz ein - wo aber bleibt der Repsekt, die Toleranz, die Akzeptanz von Seiten der Muslime, wenn Jermand sagt, das will er so nicht. Man will ja sich ja durch den eigenen Nichtrespekt, Nichtoleranz, Nichtakzeptanz gegenüber dem Anderen ganz bewusst ausgrenzen, dann soll man darüber aber auch nicht jammern und sich als Opfer sehen - sondern ist Täter.

Die gute Frau in Kiel ist also nicht Opfer eine Uni-Vorschrift, sondern Auslöser und damit Täter infolge Ihrer Intoleranz, nicht vorhandenen Respektes und einer nicht vorhandenen Akzeptanz gegenüber Dritten. Wer Täter ist kann aber niemals Opfer sein.

-jmw-
14.03.2019, 10:11
Ist mir scheißegal. Das ist Europa. Kopftuch runter oder raus aus der EU. In Saudi-Arabien fragt mich auch keiner, ob ich das Kreuz an der Halskette nur aus familiären Gründen trage, weil es ein Erbstück ist.
Wenn "scheissegal" ist, ob ein Argument überhaupt funktioniert bzw. den Sachverhalt trifft, können wir den Faden ja dichtmachen oder in eine Dafür-dagegen-Umfrage ohne Diskussion umwandeln.

-jmw-
14.03.2019, 10:17
Wen interessiert es überhaupt, ob die zur Uni geht oder nicht? Warum studiert und lebt sie nicht in einem islamischen Land, wo sie sich voll verschleiert ihren Ernährungsstudien unter Ihresgleichen widmen kann? Immer diese inkonsequenten Konvertitten, die sich unter ihrem Vorhang nur all zu gerne die fetten westlichen Rosinen einverleiben, ansonsten sektiererisch provozieren wollen.
Sollten alle Konservativen nach Polen, Sozialisten nach Kuba und alle Anarchisten in internationale Gewässer umziehen? Alle Buddhisten nach S-O-Asien oder Tibet? Wer bliebe dann?

Die junge Frau kommt nunmal von hier. Vermutlich spricht sie nichtmal eine einschlägige Sprache wie Arabisch oder Farsi. Sie ist mit der Kultur nicht vertraut, kennt dort niemanden - und ausserdem sind da unten fast nur Drittweltkacklöcher.

-jmw-
14.03.2019, 10:24
Man nenne mich nun Konrithenkacker.
Da's eine juristische Frage ist, ist es geradezu Pflicht, Korinthen zu kacken! :)


Ein Versammlung ist, wenn sich mehr als ein Mensch trifft - egal wo und egal zu welchem Zweck. [...]
Ich darf mal aus einem VwR-Skript zitieren (https://www.staff.uni-giessen.de/~g11003/versr.pdf):


Nach gefestigter Ansicht der Gerichte hat der Begriff der Versammlung drei Elemente. Es muss sich handeln um
- die örtliche Zusammenkünfte mehrerer Personen (eine Ansicht: ab zwei, andere Ansicht: mindestens drei),
- zu einem gemeinsamen Zweck, nämlich gemeinschaftlicher Erörterung und Kundgebung,
- mit dem Ziel der Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung, wobei es ausreicht, dass es um öffentliche Angelegenheiten im weitesten Sinne geht.
Für eine Vorlesung oder sonstige Lehrveranstaltung trifft nur das erste Kriterium zu. Sie sind also keine Versammlungen i.S.d. juristischen Versammlungsbegriffes.

-jmw-
14.03.2019, 10:25
...und ich dachte immer nach Art. 146 ist das Grundgesetz zuende?
Die Artikel nach 146 sind für Notfälle, z.B. als Antworten auf doofe Fragen wie die aus #21. :)

Sven71
14.03.2019, 10:34
Wenn "scheissegal" ist, ob ein Argument überhaupt funktioniert bzw. den Sachverhalt trifft, können wir den Faden ja dichtmachen oder in eine Dafür-dagegen-Umfrage ohne Diskussion umwandeln.

Vermummungsverbot, Kulturfremdheit religiöser Vollverschleierung und der Umstand, daß es neben Prüfungen auch andere Veranstaltungen mit Anwesenheitskontrolle gibt, sind jew. juristische Tatsache, kulturhistorische Evidenz und universitäre Alltagserfahrung, die sehr deutlich machen, daß Dein Einwand in der Tat nicht funktioniert. Deswegen machen wir den Faden aber nicht dicht. Stattdessen siehst Du einfach mal ein, daß Du total falsch liegst.
Bis zur Selbstaufgabe tolerante Traumtänzer ermöglichen es, daß demnächst die sog. Schwarzen Witwen mit ihrer explosiven Fashion die Hörsäle füllen und hunderte Studenten in den Tod reißen können. Nicht, daß das auch anders ginge, aber es den Tätern DERART leicht zu machen, ist sträfliche Idiotie. Und ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dieses Kind beim Namen genannt zu haben.

-jmw-
14.03.2019, 10:52
Gehen wir das mal der Reihe nach durch:

1. Vermummungsverbot. Gilt hier nicht, da eine Versammlung o.ä.

2. Kulturfremdheit religiöser Vollverschleierung. Schwierig, da die Verfassung die (auch öffentliche) Religionsausübung schützt, die Kultur nicht oder nicht explizit.

3. Anwesenheitskontrolle. In Vorlesungen und Seminaren mit Prüfung gibt es m.W. in Kiel keine Anwesenheitspflicht (mehr) und also auch nicht die Notwendigkeit einer Kontrolle der Anwesenheit. Es geht also nur um einen Teil der Veranstaltungen, um Übungen, Sprachpraxis, Laborpraktika usw. Die Frage ist dann also, wie anders als durch das Zeigen des Gesichtes im Veranstaltungsraum die Anwesenheit/Identität geprüft werden kann.

4. Terrorismus. Sobald es um Grundrechte geht, trifft die Möglichkeit der Verbrechensprävention regelmässig an ihre Grenzen. Das ist eben die Natur und einer der Sinne & Zwecke von Grundrechten.

(Allerdings sind das alles Versuche von Argumenten und also wohl einfach "scheissegal". :) )


Vermummungsverbot, Kulturfremdheit religiöser Vollverschleierung und der Umstand, daß es neben Prüfungen auch andere Veranstaltungen mit Anwesenheitskontrolle gibt, sind jew. juristische Tatsache, kulturhistorische Evidenz und universitäre Alltagserfahrung, die sehr deutlich machen, daß Dein Einwand in der Tat nicht funktioniert. Deswegen machen wir den Faden aber nicht dicht. Stattdessen siehst Du einfach mal ein, daß Du total falsch liegst.
Bis zur Selbstaufgabe tolerante Traumtänzer ermöglichen es, daß demnächst die sog. Schwarzen Witwen mit ihrer explosiven Fashion die Hörsäle füllen und hunderte Studenten in den Tod reißen können. Nicht, daß das auch anders ginge, aber es den Tätern DERART leicht zu machen, ist sträfliche Idiotie. Und ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dieses Kind beim Namen genannt zu haben.

Sven71
14.03.2019, 11:39
Gehen wir das mal der Reihe nach durch:

1. Vermummungsverbot. Gilt hier nicht, da eine Versammlung o.ä.

Sollte wohl "keine" heißen. Und suggeriert, daß bei Versammlungen, die natürlich auch auf dem Campus stattfinden können, besagte Damen ihe religiösen Klamotten ablegen werden. Was nicht passieren wird. Natürlich bin ich bereit, die ersten 300 Toten abzuwarten, damit das Vermummungsverbot ggf. auf den gesamten öffentlichen Raum ausgeweitet wird, denn manche lernen es offensichtlich nur auf die harte Tour.



2. Kulturfremdheit religiöser Vollverschleierung. Schwierig, da die Verfassung die (auch öffentliche) Religionsausübung schützt, die Kultur nicht oder nicht explizit.

Das mag für jemanden, dessen Akzeptanz von Verhaltensweisen sich nur an Gesetzen orientiert von Belang sein. Was sehr spannend wird, sollten die Nürnberger Rassengesetze wieder eingeführt werden. Oder jene US-amerikanische Gesetzgebung im Bundesstaat Indiana, die das zwangsweise Sterilisieren geistig behinderter Menschen einführte, damit sich solche Krankheiten nicht ausbreiten können.
Entschuldige bitte, nur weil etwas legal ist, ist es noch lange nicht ok.
Erneut: Wenn Du erst warten musst, bis Dir eine Vollverschleierte um die Ohren fliegt, mach es. Wenn Du es fördern möchtest, daß fremde Kulturen sich unter Mißachtung unserer Lebensweise hier ungehemmt ausbreiten und das Land zum muslimischen Schwellenland machen, bitteschön. Wenn Dir erst ein Gesetzgeber erlauben muss, Deine Kultur zu schützen, tust Du mir einfach nur leid.



3. Anwesenheitskontrolle. In Vorlesungen und Seminaren mit Prüfung gibt es m.W. in Kiel keine Anwesenheitspflicht (mehr) und also auch nicht die Notwendigkeit einer Kontrolle der Anwesenheit. Es geht also nur um einen Teil der Veranstaltungen, um Übungen, Sprachpraxis, Laborpraktika usw. Die Frage ist dann also, wie anders als durch das Zeigen des Gesichtes im Veranstaltungsraum die Anwesenheit/Identität geprüft werden kann.

Nun ist Kiel aber nicht der Nabel der Welt. Was jedoch in Kiel beginnt, wird sich auf andere Unis ausdehnen. Auch jene, die sehr rigide Anwesenheiten prüfen und gar zentralisierte, von herbeigezogenen Beamten überwachte Staatsexamina durchführen. Was hast Du nun vor? Retinascanner? DNA-Probe? Alles schön teuer und kompliziert machen zugunsten einer Toleranz für diejenigen, die nicht eine Sekunde über solche Luxusprobleme nachdächten?



4. Terrorismus. Sobald es um Grundrechte geht, trifft die Möglichkeit der Verbrechensprävention regelmässig an ihre Grenzen. Das ist eben die Natur und einer der Sinne & Zwecke von Grundrechten.

Aber nicht doch. Die Grundrechte schützen den Bürger vor dem Staat. Nicht vor Terroristen. Die Bürger vor anderen Bürgern und vor solchen, die es nicht werden wollen, sondern eine andere Agenda verfolgen, zu schützen, ist Sache des Strafgesetzbuches. Und bei der Prävention reicht bisweilen auch eine Hausordnung. Etwa im Wortlaut "keine Textitlien oberhalb des Kehlkopfes". Und eine Security, die das konsequent durchsetzt.

Ich jedenfalls glaube nicht, daß Deine juristische Orthodoxie, dieses Vertrauen in höhere Autoritäten, geeignet wäre, die Lebenssituation in unserem Land irgendwie zu verbessern. Sie öffnet vielmehr Tür und Tor für die kulturelle Verdrängung dessen, was die BRD jahrzehntelang ausgemacht hat und mit den 68ern und der unseligen Frankfurter Schule wegzuschmelzen begann. Und da kannst Du in Regelwerkdetails noch so richtig liegen, an deren Unzulänglichkeit angesichts der laufenden Entwicklungen ändert das eben gar nichts. Und genau deshalb überzeugt es mich argumentativ auch nicht.

BlackForrester
14.03.2019, 15:06
Da's eine juristische Frage ist, ist es geradezu Pflicht, Korinthen zu kacken! :)

Ich darf mal aus einem VwR-Skript zitieren (https://www.staff.uni-giessen.de/~g11003/versr.pdf):

Für eine Vorlesung oder sonstige Lehrveranstaltung trifft nur das erste Kriterium zu. Sie sind also keine Versammlungen i.S.d. juristischen Versammlungsbegriffes.


Joo, so sind die deutschen Richter nu einmal - man besitzt die alleinseligmachende Deutungshoheit und beginnt dann zu interpretieren.

BlackForrester
14.03.2019, 15:33
2. Kulturfremdheit religiöser Vollverschleierung. Schwierig, da die Verfassung die (auch öffentliche) Religionsausübung schützt, die Kultur nicht oder nicht explizit.



...und noch schwieriger wenn man Art 2 Abs. 2 GG zitiiert:
"Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."

Ich stelle mir jetzt gerade einmal vor - die Frau kann sich durchsetzen und ist das tragen der Burka, des Niqab etc, wieder erlaubt - und plötzlich steht da ein Student auf und sagt: Ich habe Angst, dass Jemand im Raum sitzt, wo ich infolge "Vermummung" nicht weiß wer diese Person ist und damit kann ich infolge der Angstzustände dem Unterricht nicht mehr folgen und habe nachts Albträume, dass ich morgen wieder zur Vorlesung muss (man findet bestimmt einen Arzt der da ein entsprechend formuliertes Gutachten erstellt).

Was wiegt dann schwerer? In Ihrer Religionsausübung wird die Frau ja nicht eingeschränkt, man verbietet ihr den Glauben auch nicht - es geht nur im das tragen eines Kleidungsstückes.

Arminius10
15.03.2019, 01:18
Ich verstehe das Problem auch nicht. Soll sie eben in Kabul zur Uni gehen und gut ist’s.

Es geht Muslimen ja eben nicht um eine Lösung (nach Kabul gehen) sondern darum christliche Gesellschaften zu stressen. Auf jede Islamisierungsforderung hin spaltet sich die deutsche Gesellschaft und es gibt endlose Diskussionen. Das ist sozusagen Trollen auf höchstem Niveau. Als nächstes kann man einfach an jeder Universität und in jedem Unternehmen einen Gebetsraum fordern und wahllos Menschen die die Islamisierung nicht hinnehmen als Rassisten beschimpfen. Auch kann man als Salafist mit Schlabberkleidung und Moslembart in Kinos und Festivals gehen und so die Deutschen ängstigen, die wiederum wegen rassimuskeule nichts sagen dürfen.

-jmw-
15.03.2019, 10:18
Sollte wohl "keine" heißen. Und suggeriert, daß bei Versammlungen, die natürlich auch auf dem Campus stattfinden können, besagte Damen ihe religiösen Klamotten ablegen werden.
Versammlungen auf dem Campus waren nicht Thema, sondern Lehr- u.ä. Veranstaltungen. Für andere Arten der Ansammlung gilt das Versammlungsrecht und damit das Vermummungsverbot und also dürfte da die Polizei mit Zwangsmitteln eingreifen.


Natürlich bin ich bereit, die ersten 300 Toten abzuwarten, damit das Vermummungsverbot ggf. auf den gesamten öffentlichen Raum ausgeweitet wird, denn manche lernen es offensichtlich nur auf die harte Tour.
Naja, "bin ich bereit"... Was bleibt Dir denn übrig mangels exekutiver und legislativer Möglichkeiten? :)


Das mag für jemanden, dessen Akzeptanz von Verhaltensweisen sich nur an Gesetzen orientiert von Belang sein. [...] Entschuldige bitte, nur weil etwas legal ist, ist es noch lange nicht ok. [...] Wenn Dir erst ein Gesetzgeber erlauben muss, Deine Kultur zu schützen, tust Du mir einfach nur leid.
Die Frage war, was die Studentin, Universität und Land SH tun dürfen - nicht, was -jmw- gerne hätte.


Was sehr spannend wird, sollten die Nürnberger Rassengesetze wieder eingeführt werden. Oder jene US-amerikanische Gesetzgebung im Bundesstaat Indiana, die das zwangsweise Sterilisieren geistig behinderter Menschen einführte, damit sich solche Krankheiten nicht ausbreiten können.
Nein, gar nicht spannend, ich kann Dir nämlich jetzt schon sagen, dass ich beides - wenn auch nicht 1:1 - begrüssen täte.


Nun ist Kiel aber nicht der Nabel der Welt. Was jedoch in Kiel beginnt, wird sich auf andere Unis ausdehnen. Auch jene, die sehr rigide Anwesenheiten prüfen und gar zentralisierte, von herbeigezogenen Beamten überwachte Staatsexamina durchführen. Was hast Du nun vor? Retinascanner? DNA-Probe? Alles schön teuer und kompliziert machen zugunsten einer Toleranz für diejenigen, die nicht eine Sekunde über solche Luxusprobleme nachdächten?
Bei Behörden udgl. wird die Identität in solchen Fällen in einem Nebenraum durch weibliches Personal geprüft.


Aber nicht doch. Die Grundrechte schützen den Bürger vor dem Staat. Nicht vor Terroristen. Die Bürger vor anderen Bürgern und vor solchen, die es nicht werden wollen, sondern eine andere Agenda verfolgen, zu schützen, ist Sache des Strafgesetzbuches. Und bei der Prävention reicht bisweilen auch eine Hausordnung. Etwa im Wortlaut "keine Textitlien oberhalb des Kehlkopfes". Und eine Security, die das konsequent durchsetzt.
Vor StGB, Hausordnungen und Security schützen die Grundrechte ebenso, direkt oder indirekt. Zumal ja die CAU öffentliche Einrichtung und also "Staat" ist.


Ich jedenfalls glaube nicht, daß Deine juristische Orthodoxie, dieses Vertrauen in höhere Autoritäten, geeignet wäre, die Lebenssituation in unserem Land irgendwie zu verbessern. Sie öffnet vielmehr Tür und Tor für die kulturelle Verdrängung dessen, was die BRD jahrzehntelang ausgemacht hat und mit den 68ern und der unseligen Frankfurter Schule wegzuschmelzen begann. Und da kannst Du in Regelwerkdetails noch so richtig liegen, an deren Unzulänglichkeit angesichts der laufenden Entwicklungen ändert das eben gar nichts. Und genau deshalb überzeugt es mich argumentativ auch nicht.
Wir reden eben über unterschiedliche Dinge. Ich darüber, was die Studentin, Universität und Land SH tun dürfen, Du darüber, was Du gerne sähest oder was aus Deiner Sicht besser oder das Allgemeinwohl odgl. wäre.

(Ginge es nach -jmw-, stellte sich das Problem kaum, denn dann wären die meisten Hochschulen privat und dürften selbst entscheiden und die wenigen für den ÖD notwendigen staatlichen Hochschulen stünden nur Vollbürgern offen, was u.a. Mohammedaner ausschlösse.)

-jmw-
15.03.2019, 10:19
Joo, so sind die deutschen Richter nu einmal - man besitzt die alleinseligmachende Deutungshoheit und beginnt dann zu interpretieren.
Dafür haben wir Gerichte. Gäb's nichts zu interpretieren, würd ja die Verwaltung oder die Polizei reichen (oder Judge Dredd).

-jmw-
15.03.2019, 10:27
...und noch schwieriger wenn man Art 2 Abs. 2 GG zitiiert:
"Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."

Ich stelle mir jetzt gerade einmal vor - die Frau kann sich durchsetzen und ist das tragen der Burka, des Niqab etc, wieder erlaubt - und plötzlich steht da ein Student auf und sagt: Ich habe Angst, dass Jemand im Raum sitzt, wo ich infolge "Vermummung" nicht weiß wer diese Person ist und damit kann ich infolge der Angstzustände dem Unterricht nicht mehr folgen und habe nachts Albträume, dass ich morgen wieder zur Vorlesung muss (man findet bestimmt einen Arzt der da ein entsprechend formuliertes Gutachten erstellt).

Was wiegt dann schwerer? In Ihrer Religionsausübung wird die Frau ja nicht eingeschränkt, man verbietet ihr den Glauben auch nicht - es geht nur im das tragen eines Kleidungsstückes.

Was wiegt dann schwerer?
Die Religion. Individuelle Angstzustände sind ein Fall für den Therapeuten, nicht für Gericht und Politik. Die Phobie eines Einzelnen vor Menschenmassen stellt ja auch unser aller Grundrecht, uns draussen zu bewegen, nicht in Frage.


In Ihrer Religionsausübung wird die Frau ja nicht eingeschränkt, man verbietet ihr den Glauben auch nicht - es geht nur im das tragen eines Kleidungsstückes.
Zur Religionsausübung gehört nicht nur das Glauben und das Beten; der sachliche Schutzbereich umfasst auch, seine Religion öffentlich kundzutun, zu praktizieren und nach ihren Regeln zu zu handeln, also z.B. Bücher drüber zu schreiben, Infoveranstaltungen abzuhalten, religiöse Musik oder Filme zu produzieren und eben auch das Tragen bestimmter Kleidung.
D.h., ja, die Religionsausübung würde eingeschränkt.
Die Frage ist halt, ob dies mit anderem Verfassungsrecht, mit Sachnotwendigkeiten o.ä. kollidiert und was man da machen kann.

BlackForrester
15.03.2019, 13:57
Die Religion. Individuelle Angstzustände sind ein Fall für den Therapeuten, nicht für Gericht und Politik. Die Phobie eines Einzelnen vor Menschenmassen stellt ja auch unser aller Grundrecht, uns draussen zu bewegen, nicht in Frage.

Zur Religionsausübung gehört nicht nur das Glauben und das Beten; der sachliche Schutzbereich umfasst auch, seine Religion öffentlich kundzutun, zu praktizieren und nach ihren Regeln zu zu handeln, also z.B. Bücher drüber zu schreiben, Infoveranstaltungen abzuhalten, religiöse Musik oder Filme zu produzieren und eben auch das Tragen bestimmter Kleidung.
D.h., ja, die Religionsausübung würde eingeschränkt.
Die Frage ist halt, ob dies mit anderem Verfassungsrecht, mit Sachnotwendigkeiten o.ä. kollidiert und was man da machen kann.


Ein Grundrecht steht als ÜBER einem anderen Grundrecht?

Weißt Du was mich dabei am Ende eh immer wieder amüsiert?
Man legt so viel Wert auf seine Religionsfreiheit und Religionsausübung und sagt Dieses oder Jenes schreibt der Koran vor, deswegen habe ich nun das Recht darauf.

Folgt man nun den Rechtsgelehrten (und was darüber veröffentlicht wird) dann wird es z.B. für diese Frau ziemlich tricky.
Der Koran verbietet einer Frau nicht zu arbeiten - aber folgt man den Rechtsgelehrten gibt es da doch erheblich "Einschränkungen".

So soll es so sein - arbeiten kann Frau, aber nicht in Bereichen wo auch Männer arbeiten.
Das stelle ich mir jetzt an dieser Uni ziemlich tricky vor - wenn die gute Frau also sovel Wert auf ihre Religion legt müsste diese Frau doch faktisch eine nur für Frauen zugänmglichen Hörsaal mit einer weiblichen Professorin einfordern oder eben sagen, da ich mich nicht in Versuchung führen lassen will kann ich nicht auf diese Uni gehen.
Dann soll der Arbeitsbereich auch noch "stittlich"sein - sind da also Männer und Frauen gemischt und die Anderen verhalten sich nicht "sittlich" (im konkreten Fall also z.B. minirocktragende Mitstudentin) darf Frau eigentlich nicht und dann soll Frau auch nicht "unsittlichem" ausgesetzt sein (also verbieten wir jetzt den Minrock um der Religionsfreiheit genüge zu tun?)

Scheinbar geht da die "Gläubigkeit" dann doch nicht so weit?

Sven71
15.03.2019, 14:32
Naja, "bin ich bereit"... Was bleibt Dir denn übrig mangels exekutiver und legislativer Möglichkeiten? :)

Siehe Neuseeland. Auch wenn ich das nicht wirklich in Erwägung ziehe und auf eine Wildwestordnung, in der jedes Kopftuch nach Belieben abgeknallt werden darf, keinen Wert lege. Aber die Idee, es bliebe grundsätzlich nichts anderes übrig, ist nun wieder staatshöriger Unsinn und stellt die Vision dessen, was von -jmw- zu erwarten wäre, insofern in Frage, als von ihm nicht viel zu erwarten ist. Denn er wartet auf den Staat. Und der wird ihm nicht liefern.



Die Frage war, was die Studentin, Universität und Land SH tun dürfen - nicht, was -jmw- gerne hätte.

Zum Beispiel sich darauf berufen, daß eine Universität gerade kein Raum zur verfassungsgemäß ungestörten Ausübung der Religion gem. Artikel 4 GG ist. Die Baubehörden genehmigen hierfür inzwischen bedenklich großzügig den Moscheenbau. Die übrigen Studenten wiederum haben z. B. ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit. Wenn also schon Vollverschleierte im Hörsaal Platz nehmen, dann sehe ich nicht das Problem, sie beim Betreten der Uni jedesmal von Kopf bis Fuß zu filzen, damit schwarzes Witwentum eben nicht praktiziert werden kann. Oder eben die Vollverschleierung per Hausordnung generell zu verbieten, denn solche Hausordnungen gibt es auch in staatlichen Einrichtungen. Daß dem die meisten Studenten mit ihren naivadoleszent linken Reflexen selbst entgegenstehen, ist nochmal ein anderes Thema.



Nein, gar nicht spannend, ich kann Dir nämlich jetzt schon sagen, dass ich beides - wenn auch nicht 1:1 - begrüssen täte.

Das mit zwangsweisen invasiven Eingriffen solltest Du Dir dabei aber gut überlegen. Insbesondere wenn Politiker auf die Idee kommen, nachdem die Dämme in Richtung Rassengesetze schon gebrochen sind, auch "falsche" Ansichten als Geisteskrankheit zu identifizieren. In einem solchen Szenario bist Du Deine Eier ganz schnell los.



Vor StGB, Hausordnungen und Security schützen die Grundrechte ebenso, direkt oder indirekt. Zumal ja die CAU öffentliche Einrichtung und also "Staat" ist.

Die CAU wird hoffentlich keine Bomben legen. Ich sprach vom Schutz der Studenten und übrigens auch pars pro toto der CAU, wenn Du so willst, vor Bombenterror. Und für das Verhältnis Opfer zu Terrorist ist eben nicht die Verfassung da.

Ruepel
15.03.2019, 14:45
Wer zum Geier ist Katharina K,und wofür steht K?

Deschawüh
17.03.2019, 17:48
Sollten alle Konservativen nach Polen, Sozialisten nach Kuba und alle Anarchisten in internationale Gewässer umziehen? Alle Buddhisten nach S-O-Asien oder Tibet? Wer bliebe dann?

Die junge Frau kommt nunmal von hier. Vermutlich spricht sie nichtmal eine einschlägige Sprache wie Arabisch oder Farsi. Sie ist mit der Kultur nicht vertraut, kennt dort niemanden - und ausserdem sind da unten fast nur Drittweltkacklöcher.

Was interessiert mich, ob die mit der arabischen Kultur vertraut ist? Zum Konvertittentum scheint es jedenfalls gereicht zu haben. Typisch. Keine Ahnung von nichts, aber zum Islam konvertieren.
Ab mit ihr in irgendein Drittweltkackloch, damit sie mal hautnah und richtig in Echtzeit, dass islamische Leben kennen lernt.

Kikumon
17.03.2019, 18:08
Was interessiert mich, ob die mit der arabischen Kultur vertraut ist? Zum Konvertittentum scheint es jedenfalls gereicht zu haben. Typisch. Keine Ahnung von nichts, aber zum Islam konvertieren.
Ab mit ihr in irgendein Drittweltkackloch, damit sie mal hautnah und richtig in Echtzeit, dass islamische Leben kennen lernt.

Das würde unserer Botschaft dort nur wieder eine neue Heulsuse bescheren!

Deschawüh
17.03.2019, 18:22
Das würde unserer Botschaft dort nur wieder eine neue Heulsuse bescheren!

Aus rein kostentechnischen Gründen gebe ich dir völlig recht. Ist das Problem mit diesen ganzen Konvertitten. Am Ende heulen und flennen sie, wollen auf Staatskosten wieder zurück, wenn ihnen die Gesetze der Scharia einen Strich durch die romantische 1001 Nacht gemacht haben. Blöde Suppenhühner.

Kikumon
17.03.2019, 18:55
Blöde Suppenhühner.

LOL

Stimmt!

-jmw-
18.03.2019, 09:44
Ein Grundrecht steht als ÜBER einem anderen Grundrecht?
Versteh ich nicht, bitte erklären.


Weißt Du was mich dabei am Ende eh immer wieder amüsiert?
Man legt so viel Wert auf seine Religionsfreiheit und Religionsausübung und sagt Dieses oder Jenes schreibt der Koran vor, deswegen habe ich nun das Recht darauf. [...] Scheinbar geht da die "Gläubigkeit" dann doch nicht so weit?
Die moderne Religionsfreiheit erlaubt tatsächlich jedem Spinner, sich die Rosinen rauszupicken. Das führt dann zu "salafitischen Feministinnen" und ähnlichem Humbug.

-jmw-
18.03.2019, 10:01
Siehe Neuseeland. Auch wenn ich das nicht wirklich in Erwägung ziehe und auf eine Wildwestordnung, in der jedes Kopftuch nach Belieben abgeknallt werden darf, keinen Wert lege. Aber die Idee, es bliebe grundsätzlich nichts anderes übrig, ist nun wieder staatshöriger Unsinn und stellt die Vision dessen, was von -jmw- zu erwarten wäre, insofern in Frage, als von ihm nicht viel zu erwarten ist. Denn er wartet auf den Staat. Und der wird ihm nicht liefern.
1. Wer sagt, "es bliebe grundsätzlich nichts anderes übrig"?
2. Was es bleibt grundsätzlich anderes übrig?


Zum Beispiel sich darauf berufen, daß eine Universität gerade kein Raum zur verfassungsgemäß ungestörten Ausübung der Religion gem. Artikel 4 GG ist. Die Baubehörden genehmigen hierfür inzwischen bedenklich großzügig den Moscheenbau.
Die Religionsausübung beschränkt sich aber nicht nur auf dafür vorgesehene Einrichtungen, sondern auch - in Grenzen - auf die Öffentlichkeit.


Die übrigen Studenten wiederum haben z. B. ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit. Wenn also schon Vollverschleierte im Hörsaal Platz nehmen, dann sehe ich nicht das Problem, sie beim Betreten der Uni jedesmal von Kopf bis Fuß zu filzen, damit schwarzes Witwentum eben nicht praktiziert werden kann. Oder eben die Vollverschleierung per Hausordnung generell zu verbieten, denn solche Hausordnungen gibt es auch in staatlichen Einrichtungen. Daß dem die meisten Studenten mit ihren naivadoleszent linken Reflexen selbst entgegenstehen, ist nochmal ein anderes Thema.
Das Argument ist nicht grundsätzlich falsch, ich zweifle allerdings, ob die Statistik eine pauschale Gefährlichkeit zu unterstellen hergibt. Ich weiss auch nicht, wie man das gerichtsfest bestimmen sollte. Ideen?


Das mit zwangsweisen invasiven Eingriffen solltest Du Dir dabei aber gut überlegen. Insbesondere wenn Politiker auf die Idee kommen, nachdem die Dämme in Richtung Rassengesetze schon gebrochen sind, auch "falsche" Ansichten als Geisteskrankheit zu identifizieren. In einem solchen Szenario bist Du Deine Eier ganz schnell los.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass ein Staat, der das eine tut, das andere täte, für vernachlässigbar. Mich wegen Verrücktheit wegzusperren traue ich eher der jetzigen Gesellschaft in einigen Jahren zu.

(Klar, Macht wird missbraucht. Das spricht für ihre Kontrolle, Einhegung, Beschränkung - los werden wir sie nicht.)


Die CAU wird hoffentlich keine Bomben legen. Ich sprach vom Schutz der Studenten und übrigens auch pars pro toto der CAU, wenn Du so willst, vor Bombenterror. Und für das Verhältnis Opfer zu Terrorist ist eben nicht die Verfassung da.
Sie ist aber da für das Verhältnis von potentiellem Terroristen zum Staate.

-jmw-
18.03.2019, 10:03
Mohammedanertum und Arabertum sind nun mal zwei Paar Schuhe. Man hört ja durch einen Religionswechsel nicht auf, irgendwo geboren und aufgewachsen zu sein; anders ausgedrückt: Er kann ja die Vergangenheit nicht ändern.


Was interessiert mich, ob die mit der arabischen Kultur vertraut ist? Zum Konvertittentum scheint es jedenfalls gereicht zu haben. Typisch. Keine Ahnung von nichts, aber zum Islam konvertieren.
Ab mit ihr in irgendein Drittweltkackloch, damit sie mal hautnah und richtig in Echtzeit, dass islamische Leben kennen lernt.

BlackForrester
18.03.2019, 10:07
Versteh ich nicht, bitte erklären.

Wenn Du Religionsfreiheit höher wertest als "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt." idann ist dem doch so.

-jmw-
18.03.2019, 10:11
Wenn Du Religionsfreiheit höher wertest als "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt." idann ist dem doch so.
Du beziehst Dich auf die "Angst vor Vermummten" von weiter oben? Wenn ja, die fällt, wie gesagt, m.E. nicht unter "freie Entfaltung" oder ein anderes Grundrecht.

Deschawüh
18.03.2019, 11:10
Diese Konvertertitte will provozieren, stören, auffallen. Es geht dieser Sorte Weiber lediglich darum, möglichst umfangreich und langwierig mit von ihnen selber ganz bewusst und gezielt produzierten Problemen unsere Gesellschaft und Kultur zu unterwandern. Meiner Meinung nach auch eine Form des Terrorismus, halt ohne Tote, aber sehr effektiv. Nämlich die Zersetzung unserer Kultur von innen heraus, indem wir uns nur noch mit solchen Idioten beschäftigen. Die dürfte nach allen Regeln der Kunst eine islamische Gehirnwäsche durchlaufen haben. Keine normale und geistig gesunde Frau würde sich freiwillig einen Sack mit Sehschlitz überstülpen und damit durch die Gegend laufen, es sei denn sie verteilt Flyer und muss dafür ein bescheuertes Kostüm tragen. Erst recht nicht, wenn sie in einer freien, westlichen Gesellschaft aufgewachsen ist. Es sei denn, sie hat eine psychische Störung.
Mir stellt sich in diesem Zusammenhang eigentlich nur noch die Frage, ob psychische Störungen ansteckend sind.
Ich fürchte, ja. Sieht man daran, dass ausgerechnet so genante Feministinnen sich besonders ins Zeug werfen, wenn es darum geht genau diese Sorte Weiber auch noch zu unterstützen. Damit ist für mich klar belegt, dass gewisse Formen der Schizophrenie ansteckend sein müssen.

BlackForrester
18.03.2019, 11:23
Du beziehst Dich auf die "Angst vor Vermummten" von weiter oben? Wenn ja, die fällt, wie gesagt, m.E. nicht unter "freie Entfaltung" oder ein anderes Grundrecht.


Angst hindert Dich aber Deiner freien Entfaltung - wenn Dein Puls nach oben geht, Du Schweißausbrüche bekomme, Dir unwohl wird und Du Dich nicht entziehen kann - wie würdest Du dies nennen.

Wenn Du als Beispiel Platzangst hast - dann nimmst du eben keinen Aufzug, sondern die Treppe - diese Option hast Du aber im Falle eines Lehrsaales nicht.

-jmw-
18.03.2019, 12:10
Angst hindert Dich aber Deiner freien Entfaltung - wenn Dein Puls nach oben geht, Du Schweißausbrüche bekomme, Dir unwohl wird und Du Dich nicht entziehen kann - wie würdest Du dies nennen.

Wenn Du als Beispiel Platzangst hast - dann nimmst du eben keinen Aufzug, sondern die Treppe - diese Option hast Du aber im Falle eines Lehrsaales nicht.
Es ist eben die Angst, die mich hindert, nicht der Staat, nicht meine Mitbürger. Dies im Gegensatz zur Frage des Burkaverbotes: Da ist es der Staat (in Form der Hochschule oder eines Gesetzes), der mich hindert. Hier greift also möglicherweise mein Grundrecht, dort nicht. Und eine Grundrecht, "keine Angst zu haben", gibt es ja auch nicht.

-jmw-
18.03.2019, 12:12
Schuld sind ihre Eltern und ihre Kirche, von denen sie nicht rechtzeitig an einen gescheiten Mann verheiratet wurde.


Diese Konvertertitte will provozieren, stören, auffallen. Es geht dieser Sorte Weiber lediglich darum, möglichst umfangreich und langwierig mit von ihnen selber ganz bewusst und gezielt produzierten Problemen unsere Gesellschaft und Kultur zu unterwandern. Meiner Meinung nach auch eine Form des Terrorismus, halt ohne Tote, aber sehr effektiv. Nämlich die Zersetzung unserer Kultur von innen heraus, indem wir uns nur noch mit solchen Idioten beschäftigen. Die dürfte nach allen Regeln der Kunst eine islamische Gehirnwäsche durchlaufen haben. Keine normale und geistig gesunde Frau würde sich freiwillig einen Sack mit Sehschlitz überstülpen und damit durch die Gegend laufen, es sei denn sie verteilt Flyer und muss dafür ein bescheuertes Kostüm tragen. Erst recht nicht, wenn sie in einer freien, westlichen Gesellschaft aufgewachsen ist. Es sei denn, sie hat eine psychische Störung.
Mir stellt sich in diesem Zusammenhang eigentlich nur noch die Frage, ob psychische Störungen ansteckend sind.
Ich fürchte, ja. Sieht man daran, dass ausgerechnet so genante Feministinnen sich besonders ins Zeug werfen, wenn es darum geht genau diese Sorte Weiber auch noch zu unterstützen. Damit ist für mich klar belegt, dass gewisse Formen der Schizophrenie ansteckend sein müssen.

Agram
18.03.2019, 12:25
Der Problem liegt weil die Männer im Westen respektieren zu viel die Frau und insbesonderen ihre Meinungen. Frauen wollen geführt sein und wenn man ihnen dann das nicht bieten dann finden sie irgendwo anders wer sie führt wird, in diesen Fall bei der Muslimen.

Deschawüh
18.03.2019, 12:38
Schuld sind ihre Eltern und ihre Kirche, von denen sie nicht rechtzeitig an einen gescheiten Mann verheiratet wurde.

Quatsch. Schuld ist die falsche Toleranz der Politik gegenüber solchen Parallelgesellschaften.
Bist du etwa ein Islamversteher? Möchtest du Zwangsheirat für Frauen in Deutschland einführen?

Sven71
18.03.2019, 13:58
Die Religionsausübung beschränkt sich aber nicht nur auf dafür vorgesehene Einrichtungen, sondern auch - in Grenzen - auf die Öffentlichkeit.

Und diese Grenzen sind wo und wie definiert?


Das Argument ist nicht grundsätzlich falsch, ich zweifle allerdings, ob die Statistik eine pauschale Gefährlichkeit zu unterstellen hergibt. Ich weiss auch nicht, wie man das gerichtsfest bestimmen sollte. Ideen?

Gerichtsfest lässt sich gar nichts bestimmen, wie jüngste Urteile zum Thema 'Notwehr' in ihrer völligen Inkonsistenz deutlich gezeigt haben. Es ist kein Zufall, daß viele Rechtsbegriffe wachsweich bestimmt sind, manche Begriffe schlußendlich gar nicht und wieder andere Begriffe durch das Ermessen des Normadressaten auszufüllen sind, etwa die Gefährdungsbeurteilung, die ein Unternehmer durchzuführen hat. Im Schadenfall entscheiden freilich wieder ein Richter mitsamt seinen Sachverständigen, ob - um bei dem Beispiel zu bleiben - der Unternehmer die Gefährdungen akkurat eingeschätzt hat. Gerichtsfest ist er dann, wenn er das Glück hatte, gut fortgebildete Experten bezahlt zu haben und über eine durchgehende, lückenlose Dokumentation zu verfügen. Durchaus auch für Ereignisse, die nicht unbedingt häufiger auftreten als ein Islamistenattentat, genaugenommen müssen sogar theoretisch denkbare Gefährdungen antizipiert werden, wenn nur mit ihnen aufgrund einer bestimmten Ausgangslage zu rechnen ist, etwa das unkontrollierbare Entstehen und Freiwerden etwaiger Drittprodukte bei thermischen Prozessen. Ist spannend beim Trennschweißen auf Schrottplätzen, wenn recht unklar ist, was genau Du vor Dir hast.
Insofern ließe sich schon verargumentieren, daß Schutzmaßnahmen i. S. e. Leibesvisitation aufgrund der allgemeinen Gefährdungslage angemessen sind. Zumal die Güterabwägung eher eindeutig ist: Bombenattentat im vollen Hörsaal: mehrere hunder Tote und Verletzte. Leibesvisitation: lästiges Ärgernis ohne bleibende Schäden.



Sie ist aber da für das Verhältnis von potentiellem Terroristen zum Staate.

Davon sprach ich aber nicht.

-jmw-
19.03.2019, 08:53
Quatsch. Schuld ist die falsche Toleranz der Politik gegenüber solchen Parallelgesellschaften. [...]
Du meinst, wäre sie nicht an der Uni, sondern verheiratet mit ein, zwei Kindern, würd das alles dennoch geschehen?


[...] Möchtest du Zwangsheirat für Frauen in Deutschland einführen?
Das hinge davon ab, was ich im Gegenzug bekäme!

-jmw-
19.03.2019, 09:03
Und diese Grenzen sind wo und wie definiert?
Für Details bitte einen Juristen oder das Internet befragen!


Gerichtsfest lässt sich gar nichts bestimmen [...]
Dann sind wir wieder beim Eingangsproblem, was Studentin, Uni und Land tun dürfen, nüch? Ergo: Es müssen gesetzliche Regelungen her, auf die jede/r sich beziehen kann.


Davon sprach ich aber nicht.
Da es sich um eine Frage handelt, die die Religionsfreiheit berührt, kommst Du um die Grundrechte aber nicht drumherum.

Deschawüh
19.03.2019, 12:00
Du meinst, wäre sie nicht an der Uni, sondern verheiratet mit ein, zwei Kindern, würd das alles dennoch geschehen?

Die war gerade mal 18J., als sie konvertierte. Ich plädiere eher dafür das die Volljährigkeit wieder auf 21 angehoben wird. War ein übler Fehler in der Vergangenheit, die auf 18 runter zu schrauben. Sieht man doch überall was dabei heraus kommt, wenn unreife Hormonschleudern anfangen irgendwelche Entscheidungen zu treffen, deren Konsequenzen sie nicht mal annähernd einschätzen können, weil sie vom Leben genau 0 Ahnung haben.
Hoffentlich bekommt die vorläufig keine Kinder. Die tun mir jetzt schon leid.




Das hinge davon ab, was ich im Gegenzug bekäme!

Ja, ja...blablablubb.

Sven71
19.03.2019, 16:22
Dann sind wir wieder beim Eingangsproblem, was Studentin, Uni und Land tun dürfen, nüch? Ergo: Es müssen gesetzliche Regelungen her, auf die jede/r sich beziehen kann.

Nein, an der Stelle wirst Du einfach Deine Erwartungen managen müssen. Auch zu Themen, die ausführlich gesetzlich geregelt sind, gibt es keine Gerichtsfestigkeit in dem Sinne, daß von 20 von 20 Richtern zum gleichen Schluß kommen.
Gerichtsfestigkeit, Rechtssicherheit ... diese Begriffe wecken Illusionen, deretwegen Kläger wie Beklagte regelmäßig böse Überraschungen erleben.



Da es sich um eine Frage handelt, die die Religionsfreiheit berührt, kommst Du um die Grundrechte aber nicht drumherum.

Beim Verhältnis Terrorist zum Opfer komme ich um die Grundrechte in jedem Fall herum. Genau deshalb gibt es z. B. den § 166 StGB. Das Grundgesetz regelt keine Streitigkeiten zwischen Bürgern. Keine Verfassung dient einem solchen Zweck. Sonst bräuchten wir kein StGB und auch kein BGB, die Angelsachsen bräuchten kein common law, regelte die Verfassung alles.

Sven71
19.03.2019, 16:25
Die war gerade mal 18J., als sie konvertierte. Ich plädiere eher dafür das die Volljährigkeit wieder auf 21 angehoben wird. War ein übler Fehler in der Vergangenheit, die auf 18 runter zu schrauben.

In der von allen zur Reife führenden Mühen und Lasten befreiten Wohlfahrts- und Wohlstandsgesellschaft neige ich dazu, Volljährigkeit erst ab 30 zu attestieren. Man schaue sich die Verhaltensstörungen der Gegendemonstranten bei einer AfD-Veranstaltung am Frauentag in Frankfurt an (Video von H. Stöckl). Unglaublich.

Schwabenpower
19.03.2019, 16:29
Der Problem liegt weil die Männer im Westen respektieren zu viel die Frau und insbesonderen ihre Meinungen. Frauen wollen geführt sein und wenn man ihnen dann das nicht bieten dann finden sie irgendwo anders wer sie führt wird, in diesen Fall bei der Muslimen.
Richtig

Deschawüh
20.03.2019, 12:53
In der von allen zur Reife führenden Mühen und Lasten befreiten Wohlfahrts- und Wohlstandsgesellschaft neige ich dazu, Volljährigkeit erst ab 30 zu attestieren. Man schaue sich die Verhaltensstörungen der Gegendemonstranten bei einer AfD-Veranstaltung am Frauentag in Frankfurt an (Video von H. Stöckl). Unglaublich.

Ich kann das nur noch sehr minimal dosiert ertragen, daher auch nur ein paar Minuten geschaut. Irrenhaus pur. Selbst dort, wird es wahrscheinlich noch wesentlich normaler zugehen. Wie können sich deutsche Frauen bloß so erniedrigen, und mit diesen Durchgeknallten gemeinsame Sache machen? Bekomme ich einfach nicht in den Kopf. Da reicht es bei mir nicht einmal mehr zum fremd schämen, weil mir so ein Verhalten dermaßen krank und psychopathisch erscheint, dass mir schon vom Zusehen übel wird. Da hilft auch keine Altersbeschränkung mehr, egal wie hoch.

-jmw-
21.03.2019, 09:57
Die war gerade mal 18J., als sie konvertierte.
Noch vor kurzer Zeit hätte sie da schon zwei Jahre verheiratet sein können!


Ich plädiere eher dafür das die Volljährigkeit wieder auf 21 angehoben wird. War ein übler Fehler in der Vergangenheit, die auf 18 runter zu schrauben. Sieht man doch überall was dabei heraus kommt, wenn unreife Hormonschleudern anfangen irgendwelche Entscheidungen zu treffen, deren Konsequenzen sie nicht mal annähernd einschätzen können, weil sie vom Leben genau 0 Ahnung haben.
Würd nix nützen, religionsmündig ist man ab 14.


Ja, ja...blablablubb.
Wenn Dich die Antwort nicht interessiert, frag doch nicht! :)

-jmw-
21.03.2019, 10:01
Nein, an der Stelle wirst Du einfach Deine Erwartungen managen müssen. Auch zu Themen, die ausführlich gesetzlich geregelt sind, gibt es keine Gerichtsfestigkeit in dem Sinne, daß von 20 von 20 Richtern zum gleichen Schluß kommen.
Gerichtsfestigkeit, Rechtssicherheit ... diese Begriffe wecken Illusionen, deretwegen Kläger wie Beklagte regelmäßig böse Überraschungen erleben.
Hierzufaden geht es um ein konkretes Problem im realexistierenden System. Nicht um sprachliche Grenzräume juristischer Begriffe. "Gerichtsfest" in diesem Sinne heisst, das etwas hochwahrscheinlich nicht direktemang wieder einkassiert wird. Wer verlangt mehr?


Beim Verhältnis Terrorist zum Opfer komme ich um die Grundrechte in jedem Fall herum. Genau deshalb gibt es z. B. den § 166 StGB. Das Grundgesetz regelt keine Streitigkeiten zwischen Bürgern. Keine Verfassung dient einem solchen Zweck. Sonst bräuchten wir kein StGB und auch kein BGB, die Angelsachsen bräuchten kein common law, regelte die Verfassung alles.
Die junge Frau ist allerdings keine verdächtigte oder überführte Terroristin (jetzt hätte ich beinahe "Juristin" geschrieben, lol - ist häufig genug auch dasselbe), sondern eben nur eine junge Frau mit abseitigen Vorstellungen, wie man sich zu kleiden habe. Dererlei Leute pauschal unter Terrorismusverdacht zu stellen, um gegen ihre Anziehwünsche vorzugehen, geht eben doch wieder in die Grundrechte hinein.

Trantor
21.03.2019, 10:22
Wenn Dich die Antwort nicht interessiert, frag doch nicht! :)

naja aber im ernst was hat denn die konkrete Frage nach Zwangsverheiratung mit "dem was du im Gegenzug bekommst" zu tun?

Zwangsverheiratung ist eine Frage des ideologischen Grundprinzips. Ist man der Meinung das der Mensch bzw alle Menschen von Grund auf frei und selbstbestimmt sind, oder ist man der Meinung das manche Menschen in diesem Fall Frauen keine Selbstbestimmungsrechte haben und andere Menschen in dem Fall die Väter, Familie oder genauer ausgedrückt die "Eigentümer" über die Frau verfahren dürfen ähnlich wie über eine Sache und sie verheiraten können wann und mit wem er will.

Deschawüh
21.03.2019, 13:20
Wenn Dich die Antwort nicht interessiert, frag doch nicht! :)

Doch, deine Antworten interessieren mich schon. Das "blablablubb" beruhte nur darauf, dass das, was du im Gegenzug bekommen würdest, eventuell nicht deinen Vorstellungen entsprechen könnte, du aber nehmen musst was du bekommen hast.
Also, ich suche mir lieber selber aus was ich bekomme und habe damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.

-jmw-
23.03.2019, 10:03
Doch, deine Antworten interessieren mich schon. Das "blablablubb" beruhte nur darauf, dass das, was du im Gegenzug bekommen würdest, eventuell nicht deinen Vorstellungen entsprechen könnte, du aber nehmen musst was du bekommen hast.
Also, ich suche mir lieber selber aus was ich bekomme und habe damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ach so, o.k., ein Missverständnis! Ich meinte nicht, was ich persönlich bei einer Zwangsheirat für eine Frau bekäme. Sondern ich meinte, was ich politisch dafür bekäme, dass andere ein Gesetz zur Legalisierung von Zwangsheiraten machen dürften.

-jmw-
23.03.2019, 10:11
naja aber im ernst was hat denn die konkrete Frage nach Zwangsverheiratung mit "dem was du im Gegenzug bekommst" zu tun?

Zwangsverheiratung ist eine Frage des ideologischen Grundprinzips. Ist man der Meinung das der Mensch bzw alle Menschen von Grund auf frei und selbstbestimmt sind, oder ist man der Meinung das manche Menschen in diesem Fall Frauen keine Selbstbestimmungsrechte haben und andere Menschen in dem Fall die Väter, Familie oder genauer ausgedrückt die "Eigentümer" über die Frau verfahren dürfen ähnlich wie über eine Sache und sie verheiraten können wann und mit wem er will.
Zwangsverheiratungen sind ein Sonderfall von Selbstbestimmungseinschränkungen. Es gibt viele andere. Kann man den politischen Status quo als "keine Selbstbestimmungseinschränkungen, auch nicht in Heiratsdingen" bezeichnen? Kaum! Die Frage wäre, um im genannten Paradigma zu bleiben, also ungefähr: Wie viele Selbstbestimmungseinschränken aller Art müssten fallen, damit man die Einführung einer zusätzlichen, nämlich der Zwangsheirat, in Kauf nähme?

Ich bin gegen Zwangsheiraten. Womöglich, darüber habe ich noch nicht gegrübelt, sind sie gar Menschenhandel und verdienen somit eigentlich den Tod. Ich bin aber auch gegen vieles anders. Ich bin sogar gegen manche Dinge mehr, als ich gegen Zwangsheiraten bin. Mit diesen Dingen wäre ich sozusagen "käuflich". Minus einige Übel, plus ein Übel, das macht ein Minus an Übeln! Je weiter weg man vom Status quo ist, desto weniger kann man überhaupt anders arbeiten.

Don
23.03.2019, 10:36
Sollten alle Konservativen nach Polen, Sozialisten nach Kuba und alle Anarchisten in internationale Gewässer umziehen? Alle Buddhisten nach S-O-Asien oder Tibet? Wer bliebe dann?

Die junge Frau kommt nunmal von hier. Vermutlich spricht sie nichtmal eine einschlägige Sprache wie Arabisch oder Farsi. Sie ist mit der Kultur nicht vertraut, kennt dort niemanden - und ausserdem sind da unten fast nur Drittweltkacklöcher.

Sia hatte die Möglichkeit, sich das vorher zu überlegen.
Zudem geht es genau darum zu verhindern, daß hier ein solches Drittweltkackloch entsteht.
Da kann man nicht so zimperlich sein.

Praetorianer
23.03.2019, 10:52
Sia hatte die Möglichkeit, sich das vorher zu überlegen.
Zudem geht es genau darum zu verhindern, daß hier ein solches Drittweltkackloch entsteht.
Da kann man nicht so zimperlich sein.

Verstehe eh edn ganzen Vergleich nicht. Wenn irgendein Anhänger einer Nudistenreligion sich dran stört, dass man hier nicht unbekleidet in der Öffentlichkeit herumlaufen darf, muss er überlegen, wie wichtig ihm das ist und ja, wenn's für ihn vom übergeordneten Belang ist, muss er eben weichen.


Und was soll das mit dem Drittweltkackloch für ein Argument sein? Wer zum Islam konvertiert, soll eben konsequent sein und ein Leben wie zu Zeiten Mohammeds im Mittelalter führen, gerade wenn soviel Wert auf Burka gelegt wird.

Don
23.03.2019, 10:59
Verstehe eh edn ganzen Vergleich nicht. Wenn irgendein Anhänger einer Nudistenreligion sich dran stört, dass man hier nicht unbekleidet in der Öffentlichkeit herumlaufen darf, muss er überlegen, wie wichtig ihm das ist und ja, wenn's für ihn vom übergeordneten Belang ist, muss er eben weichen.


Und was soll das mit dem Drittweltkackloch für ein Argument sein? Wer zum Islam konvertiert, soll eben konsequent sein und ein Leben wie zu Zeiten Mohammeds im Mittelalter führen, gerade wenn soviel Wert auf Burka gelegt wird.

Völlig korrekt.

Niklas87
23.03.2019, 11:10
Es geht Muslimen ja eben nicht um eine Lösung (nach Kabul gehen) sondern darum christliche Gesellschaften zu stressen. Auf jede Islamisierungsforderung hin spaltet sich die deutsche Gesellschaft und es gibt endlose Diskussionen. Das ist sozusagen Trollen auf höchstem Niveau. Als nächstes kann man einfach an jeder Universität und in jedem Unternehmen einen Gebetsraum fordern und wahllos Menschen die die Islamisierung nicht hinnehmen als Rassisten beschimpfen. Auch kann man als Salafist mit Schlabberkleidung und Moslembart in Kinos und Festivals gehen und so die Deutschen ängstigen, die wiederum wegen rassimuskeule nichts sagen dürfen.

wieso nichts sagen dürfen? es gehören immer zwei dazu. keiner zwingt die deutschen wegen diesem r-wort immer zu kuschen. solang weiter gekuscht wird solang wird es weiter verwendet. irgendwie logisch. warum sollte der gegner damit aufhören wenn man es ihm SO leicht macht?

und mit gegner meine ich nicht mal unbedingt die musels. das r-wort wird übrigens von musels eher selten benutzt, eher von denen die sich als ihr beschützer und vormund sehen.

-jmw-
23.03.2019, 12:09
Sia hatte die Möglichkeit, sich das vorher zu überlegen.
Zudem geht es genau darum zu verhindern, daß hier ein solches Drittweltkackloch entsteht.
Da kann man nicht so zimperlich sein.
Wer ist "man"? Die, die die Sache zu entscheiden haben, doch wohl kaum! Ích traue denen nicht weiter, als ich mich selbst werfen kann, und wenn Politiker etwas tun wollen, kann man gerne mal genauer hinschauen, ob's einem was bringt. Immerhin grenzt die junge Frau sich deutlich ab, das ist mir lieber als die ganzen "integrierten" Özdemire. Vergessen wir auch nicht, dass wir hier nicht über Handlungsmodalitäten eines post-BRD-Zustandes sprechen, darum geht es nicht. Es geht darum, was hier und jetzt von jemandem getan werden soll, darf, kann, muss.

Don
23.03.2019, 16:30
Wer ist "man"? Die, die die Sache zu entscheiden haben, doch wohl kaum! Ích traue denen nicht weiter, als ich mich selbst werfen kann, und wenn Politiker etwas tun wollen, kann man gerne mal genauer hinschauen, ob's einem was bringt. Immerhin grenzt die junge Frau sich deutlich ab, das ist mir lieber als die ganzen "integrierten" Özdemire. Vergessen wir auch nicht, dass wir hier nicht über Handlungsmodalitäten eines post-BRD-Zustandes sprechen, darum geht es nicht. Es geht darum, was hier und jetzt von jemandem getan werden soll, darf, kann, muss.

Wer ist jemand?

kiwi
24.03.2019, 11:20
Irgendwer hat mal einen guten Spruch gebracht.

"wer das freiwillig anzieht, kann es auch freiwillig ausziehen".

Aber egal. Ich muss mir auch mal was überlegen um auf die Pauke hauen zu können. Ich fordere Raucherzimmer. Als Raucher bin ich heute nahezu überall diskriminiert und kann mich nicht frei entfalten bzw. meinen zugestandenen Bedürfnissen nachgehen.

…und ich fordere Männerparkplätze immer die Sonderrechte für das Weibervolk, bei Lohn und Lohnerhöhungen schreien sie doch auch Gleichberechtigung.

Trantor
24.03.2019, 16:55
Zwangsverheiratungen sind ein Sonderfall von Selbstbestimmungseinschränkungen. Es gibt viele andere. Kann man den politischen Status quo als "keine Selbstbestimmungseinschränkungen, auch nicht in Heiratsdingen" bezeichnen? Kaum! Die Frage wäre, um im genannten Paradigma zu bleiben, also ungefähr: Wie viele Selbstbestimmungseinschränken aller Art müssten fallen, damit man die Einführung einer zusätzlichen, nämlich der Zwangsheirat, in Kauf nähme?

ich glaube ich kann die nicht ganz folgen was du meinst?
Zwangsverheiratung ist kein Sonderfall sondern ein Fall von vielen wo mächtigere Menschen die Rechte von weniger mächtigen Menschen beschneiden. So wie es tausendmal in allen Geselslchaften unter allen möglichen Rahmenbedingungen stattfindet.
Ansonsten müssen Selbstbestimmungseinschränkungen erwachsener Menschen immer im Einzelfall aureichend begründet werden - zusätzliche sind nicht zulässig, schon garnicht in pauschaler, diskriminierender Art.



Ich bin gegen Zwangsheiraten. Womöglich, darüber habe ich noch nicht gegrübelt, sind sie gar Menschenhandel und verdienen somit eigentlich den Tod. Ich bin aber auch gegen vieles anders. Ich bin sogar gegen manche Dinge mehr, als ich gegen Zwangsheiraten bin. Mit diesen Dingen wäre ich sozusagen "käuflich". Minus einige Übel, plus ein Übel, das macht ein Minus an Übeln! Je weiter weg man vom Status quo ist, desto weniger kann man überhaupt anders arbeiten.


eigene Überzeugungen sind ja kein Kuhandel. Deals gib es sowieso nur zwschen ebenbürtigen Machtpotenzialen was vllt im globalen Konflikten relevant sein kann in Demokratien allerding eher selten vorkommt. Da bestimmt idR der Volksouverän mehrheitlich und setzt dann seinen moralichen ideologischen Kompass durch. Dem kannst du dich unterwerfen, dagegen rebellieren mit dem Risiko der Sanktionierung oder eben ein anderes Land suchen.

-jmw-
25.03.2019, 09:05
Verstehe eh edn ganzen Vergleich nicht. Wenn irgendein Anhänger einer Nudistenreligion sich dran stört, dass man hier nicht unbekleidet in der Öffentlichkeit herumlaufen darf, muss er überlegen, wie wichtig ihm das ist und ja, wenn's für ihn vom übergeordneten Belang ist, muss er eben weichen.
Oder klagen. Diese Möglichkeit hat er ja durch seine Nacktheit nicht aufgegeben.


Und was soll das mit dem Drittweltkackloch für ein Argument sein? [...]
Ein an der Lebenspraxis orientiertes: Niemand zieht von reich nach arm und diese Tatsache hat man zu berücksichtigen.

-jmw-
25.03.2019, 09:06
Wer ist jemand?
Die junge Frau, die CAU, die Landesregierung, die LT-Fraktionen - und alle Bürger, die sich zu der Sache irgendwie verhalten wollen. Dazu gehören auch wir hier.

Praetorianer
25.03.2019, 09:10
Ein an der Lebenspraxis orientiertes: Niemand zieht von reich nach arm und diese Tatsache hat man zu berücksichtigen.

Warum? Inhalt des Glaubens ist, dass der Zustand, in dem Mohammed im Mittelalter gelebt hat, der ideale war. Den Glauben hat sie ja freiwillig gewählt. Also sollte sie auch wie im Mittelalter leben. Dass hier ein höherer Lebensstandard erreichbar ist als in einem Drittweltkackloch ist kein Argument, selbst da müsste sie noch auf Annehmlichkeiten verzichten, wenn ihr Glaubensbekenntnis ernst ist.

Wenn ihr Glaubensbekenntnis nicht ernst ist, kann sie sich auch nicht auf Religionsfreiheit berufen, da sie überhaupt nicht Burka tragen und ihr Glaube eher ne Modeerscheinung wäre.

-jmw-
25.03.2019, 09:12
ich glaube ich kann die nicht ganz folgen was du meinst?
Zwangsverheiratung ist kein Sonderfall sondern ein Fall von vielen wo mächtigere Menschen die Rechte von weniger mächtigen Menschen beschneiden. So wie es tausendmal in allen Geselslchaften unter allen möglichen Rahmenbedingungen stattfindet.
Ansonsten müssen Selbstbestimmungseinschränkungen erwachsener Menschen immer im Einzelfall aureichend begründet werden - zusätzliche sind nicht zulässig, schon garnicht in pauschaler, diskriminierender Art.
Mein Punkt war: Es findet eh das statt, was Du "Beschneidung von Rechten" nennst. Sofern wir dem Heiratsverhalten von Frauen kein Primat einräumen, ist ihre Zwangsverheiratung also nur ein weiterer Falle unter vielen solcher Rechtebeschneidungen. Habe ich nun, politisch besehen, die Möglichkeit, die Summe zu vermindern, dabei aber diese spezielle zusätzliche Rechtebeschneidung neu hinzuzunehmen, stellt sich die Frage: Wäre es mir das wert?


eigene Überzeugungen sind ja kein Kuhandel. [...]
Die Möglichkeiten ihrer Verwirklichung können aber einen Kuhhandel ergeben.

-jmw-
25.03.2019, 09:14
Warum? Inhalt des Glaubens ist, dass der Zustand, in dem Mohammed im Mittelalter gelebt hat, der ideale war.
:kahn:, woher Du das nimmst!


Wenn ihr Glaubensbekenntnis nicht ernst ist, kann sie sich auch nicht auf Religionsfreiheit berufen [...]
Wie sicher bist Du Dir da?

Praetorianer
25.03.2019, 09:20
:kahn:, woher Du das nimmst!

Aus dem Koran. Muslime haben sich am Leben des aus ihrer Sicht letzten Propheten zu orientieren.


Wie sicher bist Du Dir da?

Es ist einfache Logik, dass sofern keine religiösen Gefühle vorhanden sind, auch keine verletzt werden können.

Trantor
25.03.2019, 09:40
Mein Punkt war: Es findet eh das statt, was Du "Beschneidung von Rechten" nennst. Sofern wir dem Heiratsverhalten von Frauen kein Primat einräumen, ist ihre Zwangsverheiratung also nur ein weiterer Falle unter vielen solcher Rechtebeschneidungen. Habe ich nun, politisch besehen, die Möglichkeit, die Summe zu vermindern, dabei aber diese spezielle zusätzliche Rechtebeschneidung neu hinzuzunehmen, stellt sich die Frage: Wäre es mir das wert?

Was meinst du mit "es findet eh das statt" - es findet statt was die Gesellschaft zulässt bzw was unser GG zulässt. Und die Beschneidung von Rechten aufgrund persönlicher Kriterien wie zB Geschlecht, aber auch Religion oder Ethnie bzw ideologischer Überzeugung ist werder vom GG erlaubt noch von der Gesellschaft mehrheitlich erwünscht.

Es geht ja nicht darum die "Summe" zu vermindern sondern hier in dem Fall es gar nicht erst einzuführen und damit meine ich nicht zu verhindern das jemand gegen das Gesetz handelt, das wäre ja utopisch, es geht immer darum was das Gesetz bzw der gesetzliche Rahmen ist in dem eben bestimmtes Verhalten sanktioniert werden kann.

DH es geht hier nicht darum die eine Diskriminierung zuzulassen um eine andere zu verhindern - jegliche Diskriminierung die in der Person ansich begründet ist, ist nicht zulässig - so zumindest das GG und so denke ich auch eine signifikante Mehrheit einer aufgeklärten Gesllschaft.

Kompromisse sind hier nicht akzeptabel, das ist eine Prinzipienfrage.

-jmw-
25.03.2019, 09:41
Aus dem Koran. Muslime haben sich am Leben des aus ihrer Sicht letzten Propheten zu orientieren.
Ich weiss, dass Du weisst, dass alle wissen, dass das nie jemand so verstanden hat. :)


Es ist einfache Logik, dass sofern keine religiösen Gefühle vorhanden sind, auch keine verletzt werden können.
Das setzt voraus, dass ein Gericht(!) einen erkennbaren Unglauben feststellt. Denn Spekulationen über mögliche Kopf-Inhalte negieren ja keine Grundrechte.

-jmw-
25.03.2019, 09:45
Die konkrete Verfassungsordnung in diesem Staate spielte bei meiner Aussage keine Rolle. Ich habe nicht versucht, zu argumentieren, was jetzt & hier politisch oder juristisch möglich oder wünschenswert sei.


Was meinst du mit "es findet eh das statt" - es findet statt was die Gesellschaft zulässt bzw was unser GG zulässt. Und die Beschneidung von Rechten aufgrund persönlicher Kriterien wie zB Geschlecht, aber auch Religion oder Ethnie bzw ideologischer Überzeugung ist werder vom GG erlaubt noch von der Gesellschaft mehrheitlich erwünscht.

Es geht ja nicht darum die "Summe" zu vermindern sondern hier in dem Fall es gar nicht erst einzuführen und damit meine ich nicht zu verhindern das jemand gegen das Gesetz handelt, das wäre ja utopisch, es geht immer darum was das Gesetz bzw der gesetzliche Rahmen ist in dem eben bestimmtes Verhalten sanktioniert werden kann.

DH es geht hier nicht darum die eine Diskriminierung zuzulassen um eine andere zu verhindern - jegliche Diskriminierung die in der Person ansich begründet ist, ist nicht zulässig - so zumindest das GG und so denke ich auch eine signifikante Mehrheit einer aufgeklärten Gesllschaft.

Kompromisse sind hier nicht akzeptabel, das ist eine Prinzipienfrage.

Trantor
25.03.2019, 09:49
Die konkrete Verfassungsordnung in diesem Staate spielte bei meiner Aussage keine Rolle. Ich habe nicht versucht, zu argumentieren, was jetzt & hier politisch oder juristisch möglich oder wünschenswert sei.
ich habe mich ja auch nicht nur auf das GG bezogen, sondern die Behauptung aufgestellt das genauso wie es das GG definiert auch von der Gesellschaft als auch von mir so gesehen wird.
DH so wie das GG formuliert ist es "wünschenswert" - oder was genau würdest du ändern wollen?

-jmw-
25.03.2019, 10:00
ich habe mich ja auch nicht nur auf das GG bezogen, sondern die Behauptung aufgestellt das genauso wie es das GG definiert auch von der Gesellschaft als auch von mir so gesehen wird.
DH so wie das GG formuliert ist es "wünschenswert" - oder was genau würdest du ändern wollen?
Der implizite Vorwurf weiter oben, der den Ausschlag gab zur der Teildiskussion, war, ich wolle Zwangsheiraten einführen bzw. wäre damit einverstanden. Ich stimmte dem darauf eingeschränkt zu dahingehend, dass ich, sinngemäss, politische Reformen, die die Einführung von Zwangsheiraten beinhalteten, nicht nur deswegen ablehnen täte, sondern mir erst das Gesamte anschauen müsste.

Trantor
25.03.2019, 10:17
Der implizite Vorwurf weiter oben, der den Ausschlag gab zur der Teildiskussion, war, ich wolle Zwangsheiraten einführen bzw. wäre damit einverstanden. Ich stimmte dem darauf eingeschränkt zu dahingehend, dass ich, sinngemäss, politische Reformen, die die Einführung von Zwangsheiraten beinhalteten, nicht nur deswegen ablehnen täte, sondern mir erst das Gesamte anschauen müsste.

ok verstehe ich - das bedeutet aber das du nicht die prinzipielle Überzeugung teilst das Diskriminierung aufgrund persönlicher Kriterien nicht erlaubt sein darf?
oder ohne doppelte Verneinung - du findest das diskrinminierung nach persönlichen Gründen zulässig ist, sein sollte, sinnvoll, vllt sogar selbstverständlich ist?

Für mich ist es eine prinzipielle Grundüberzeugung die ich mit dem GG teile da ich der Auffassung bin das jegliche Art der persönlichen Diskriminierung auch immer auf mich zurück fällt bzw zurückfallen kann und damit der Gesellschaft und ihrem friedlichen Zusammenlaben massiv Schaden zufügt.
Du siehst das nicht so? Kannst du das erleutern?

Eridani
25.03.2019, 10:54
Eine zum Islam konvertierte Kieler Studentin will nur vollverschleiert in Lehrveranstaltungen erscheinen. Doch die Uni verbietet den Nikab. Jetzt treibt die Debatte Schleswig-Holsteins Jamaika-Koalition an die Grenzen der Zusammenarbeit.

Katharina K. ist bisher nicht wieder an der Universität von Kiel erschienen. Jedenfalls nicht offiziell, auch nicht, so berichtet es der Sprecher der Hochschule, zu einer Klausur, die die Studentin der Ernährungswissenschaften zum Ende der Vorlesungszeit hätte schreiben können. Die nächste Gelegenheit, dies nachzuholen, wäre Ende März. Am 1. April beginnen dann die Vorlesungen des Sommersemesters.

[.....stark gekürzt......]



> Zeigt mir, in was für einer Zeit ich lebe.....

> Zeigt mir, was 6,5% Moslemanteil in Deutschland bereits ausmachen und bewirken....

> Zeigt mir, wie stark Menschen ohne feste charakterliche Ausprägung beeinflussbar sind....

--------------------------------------------------

Diese Studentin auf der Stelle von der Uni suspendieren und anschließend an einen professionellen Psychiater überweisen.
Vielleicht ist bei dieser Irren ja noch was zu retten. :auro:

latrop
25.03.2019, 10:56
Sehr gut :dg:

Nichtraucher auf den Balkon, da ist frische Luft.

Frische Luft ?????

Wenn ich aus dem Fenster schaue und nach frischer Luft schnappe, hat mein Nachbar mit deutschem Pass garantiert seinen Holzofen an und verpestet die ganze Gegend mit Feinstaub und Gestank, obwohl er eine Zentralheizung hat. Und das Holz ist frisch geschlagen.
Von 2 lähr. Lagerzeit hält der nichts.

Darauf hin angesprochen, wurde er sofort ausfallend.

radelroll
25.03.2019, 11:08
> Zeigt mir, in was für einer Zeit ich lebe.....

> Zeigt mir, was 6,5% Moslemanteil in Deutschland bereits ausmachen und bewirken....

> Zeigt mir, wie stark Menschen ohne feste charakterliche Ausprägung beeinflussbar sind....

--------------------------------------------------

Diese Studentin auf der Stelle von der Uni suspendieren und anschließend an einen professionellen Psychiater überweisen.
Vielleicht ist bei dieser Irren ja noch was zu retten. :auro:

tapp doch nicht in die Falle !

es ist eine Deutsche, die ihre widerwärtige Persönlichkeit durch Streber-Konvertitin wegkaschieren mag.

Gäbe es statt dem Islam eine andere Religion, die zu 200% in DE gefödert wird, dann tritt sie dort ein.

Das dieses Weib einen Dachschaden, da hast du vollkommen Recht.
Nur der Moslemanteil ist nicht wichtig, sondern was für den deutschen Nachwuchs "Anerkennung" bringt.

Schwabenpower
25.03.2019, 12:50
Frische Luft ?????

Wenn ich aus dem Fenster schaue und nach frischer Luft schnappe, hat mein Nachbar mit deutschem Pass garantiert seinen Holzofen an und verpestet die ganze Gegend mit Feinstaub und Gestank, obwohl er eine Zentralheizung hat. Und das Holz ist frisch geschlagen.
Von 2 lähr. Lagerzeit hält der nichts.

Darauf hin angesprochen, wurde er sofort ausfallend.
Anzeige erstatten, das wird teuer.

Praetorianer
25.03.2019, 14:06
Ich weiss, dass Du weisst, dass alle wissen, dass das nie jemand so verstanden hat. :)

Doch, zum Beispiel alle Salafisten, die sich streng nach dem Koran richten.



Das setzt voraus, dass ein Gericht(!) einen erkennbaren Unglauben feststellt.

Der ist ja objektiv feststellbar, wenn eine Frau behauptet, Muslimin zu sein, sich aber nicht nach dem Koran richtet. Und dazu braucht es auch kein Gericht. Die Universität kann sich eine Studien- und eine Hausordnung geben. Ende der Debatte. Wenn du etwas daran für gesetzteswidrig hältst, ist es an dir, dich an das zuständige Verwaltungsgericht zu wenden.


Denn Spekulationen über mögliche Kopf-Inhalte negieren ja keine Grundrechte.

Und es gibt kein Grundrecht darauf, an einer Universität zu studieren, gegen dessen Haus- oder Studienordnung man dauerhaft verstößt.

Tutsi
25.03.2019, 14:13
Eine zum Islam konvertierte Kieler Studentin will nur vollverschleiert in Lehrveranstaltungen erscheinen. Doch die Uni verbietet den Nikab. Jetzt treibt die Debatte Schleswig-Holsteins Jamaika-Koalition an die Grenzen der Zusammenarbeit.


18 die AFD wird immer in der Opposition bleiben. Dafür sorgt der deutsche Nachwuchs, besonders deutsche Frauen, mit dem Jihad eines Konvertiten.

Es wird noch weitere Kämpfe geben:

https://www.emma.de/artikel/empoert-teheran-335937


Während unserer dreiwöchigen Reise durch den Iran begegne ich nur einer einzigen Frau ohne Kopftuch, an einem Mittwoch, weiß gekleidet am Grabmal des Saadi, in Shiraz. Ich bewundere sie. Unser Bundespräsident Van der Bellen, den ich schätze und auch gewählt habe, sagte letztes Jahr im April: Es „wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen. Alle, als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun.“ Wo ist meine säkulare Welt geblieben? An welchem Ort und in welchem Jahrhundert lebe ich? Was ist das für eine Toleranz?

Von mir aus können Frauen privat so viel Kopftücher tragen, wie sie wollen, wenn sie glauben, sich auf diese Weise vor den Männern schützen zu müssen, oder weil sie glauben, Gott wolle es so. Gerechter fände ich es allerdings, wenn auch Männer dieses Glaubens Kopftücher tragen würden. Doch was hat dieser Irrsinn mit mir zu tun? Was mit all den Frauen, die von den Menschenrechten überzeugt sind? Mein Mitgefühl gehört all jenen Frauen, die zum Kopftuchtragen gezwungen werden, auch bei 40 Grad Hitze, denn „… der Schweiß der Frau weiset ihr den Weg ins Paradies“, so eine der vielen Begründungen, die auf diversen Plakaten im Iran zu lesen sind.

Dann tue ich es, an vier Stellen, mitten in Teheran. Ich befreie mich von diesem Stück Stoff, dem Symbol der Diskriminierung. Kurz, doch demonstrativ. Ein Glücksgefühl. Von der Sittenpolizei werde ich nicht erwischt und ich fühle mich viel besser. Danke EMMA!
Anna Rösch-Wehinger, 62, Historikerin, Wien


https://www.emma.de/artikel/ich-habe-den-tschador-weggeworfen-335861
ich-habe-den-tschador-weggeworfen (https://www.emma.de/artikel/ich-habe-den-tschador-weggeworfen-335861)

https://www.emma.de/artikel/mojdeh-noorzad-ich-habe-nein-gesagt-335867
-ich-habe-nein-gesagt- (https://www.emma.de/artikel/mojdeh-noorzad-ich-habe-nein-gesagt-335867)

Und was machen westliche Frauen ?

Sie wollen sich freiwillig in die Abhängigkeit begeben - die Welt wird immer verrückter.

Die einen sind froh, wenn sie das Gewuschel um die Ohren los sind, die anderen fühlen sich dann dadurch besser ?

Lykurg
25.03.2019, 14:15
Eine zum Islam konvertierte Kieler Studentin will nur vollverschleiert in Lehrveranstaltungen erscheinen. Doch die Uni verbietet den Nikab. Jetzt treibt die Debatte Schleswig-Holsteins Jamaika-Koalition an die Grenzen der Zusammenarbeit.

Alles vom Regime inszeniert, um in Deutschland die nächste Pro-Multikulti-Debatte einzuleiten. Was mit solchen Weibern eines Tages zu geschehen hat (und mit ihrem Nachwuchs), schreibe ich hier mal nicht...

autochthon
25.03.2019, 15:25
Alles vom Regime inszeniert, um in Deutschland die nächste Pro-Multikulti-Debatte einzuleiten. Was mit solchen Weibern eines Tages zu geschehen hat (und mit ihrem Nachwuchs), schreibe ich hier mal nicht...

Doch. KOMM! Ich will es wissen!!!!! :D

Neben der Spur
26.03.2019, 06:02
Hier in Mettenhof sehe ich ab und zu eine Person , auf die die Beschreibung
zutrifft .

Sie hat manchmal zwei kleine Jungs im Alter 6 bis 10 Jahre mit sich :
Beide (noch) mit blonder Haarfarbe .

Als Anpassung an die Zukunft muß man es interpretieren müssen ...

DUNCAN
26.03.2019, 06:28
Es wird noch weitere Kämpfe geben:

https://www.emma.de/artikel/empoert-teheran-335937



https://www.emma.de/artikel/ich-habe-den-tschador-weggeworfen-335861
ich-habe-den-tschador-weggeworfen (https://www.emma.de/artikel/ich-habe-den-tschador-weggeworfen-335861)

https://www.emma.de/artikel/mojdeh-noorzad-ich-habe-nein-gesagt-335867
-ich-habe-nein-gesagt- (https://www.emma.de/artikel/mojdeh-noorzad-ich-habe-nein-gesagt-335867)

Und was machen westliche Frauen ?

Sie wollen sich freiwillig in die Abhängigkeit begeben - die Welt wird immer verrückter.

Die einen sind froh, wenn sie das Gewuschel um die Ohren los sind, die anderen fühlen sich dann dadurch besser ?
"Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ Hast du was gegen den Preußenkönig Friedrich?

-jmw-
26.03.2019, 09:35
Ich gehe soweit mit, dass der Staat kein Willkürstaat sein soll, von dem man nicht weiss, wie er einen behandeln wird, sondern ein Rechtsstaat, der einsehbaren (im doppelten Sinne) Regeln folgt.
Ich gehe allerdings auch davon aus, dass es andere Modelle als das moderne Liberal-Sozial-Demokratische gibt und das, wo dieses (bei uns) in Vergangenheit und Gegenwart z.B. Kommunisten und Nazis im ÖD benachteiligt(e) oder z.B. verfassungsrechtlich Frauen fördert, diese anderen Modelle ihre jeweiligen Diskriminierungserlaubnisse haben dürfen und haben würden. (Dies alles neben den "handelsüblichen" Diskriminierungen nach Alter, Leistung u.ä.).


ok verstehe ich - das bedeutet aber das du nicht die prinzipielle Überzeugung teilst das Diskriminierung aufgrund persönlicher Kriterien nicht erlaubt sein darf?
oder ohne doppelte Verneinung - du findest das diskrinminierung nach persönlichen Gründen zulässig ist, sein sollte, sinnvoll, vllt sogar selbstverständlich ist?

Für mich ist es eine prinzipielle Grundüberzeugung die ich mit dem GG teile da ich der Auffassung bin das jegliche Art der persönlichen Diskriminierung auch immer auf mich zurück fällt bzw zurückfallen kann und damit der Gesellschaft und ihrem friedlichen Zusammenlaben massiv Schaden zufügt.
Du siehst das nicht so? Kannst du das erleutern?

-jmw-
26.03.2019, 09:43
Doch, zum Beispiel alle Salafisten, die sich streng nach dem Koran richten.
Ich habe noch nie einen Salafiten gelesen, der im weiter oben behaupteten Sinne "ins Mittelalter" zurück will. Ganz im Gegenteil las/hörte ich aber schon, dass islam(ist)ische Reformbewegungen ab Mitte des 19. Jh. die Nichteinhaltung eines strengen Islams verantwortlich machten für die Rückständigkeit der mohammedanischen Welt.


Der ist ja objektiv feststellbar, wenn eine Frau behauptet, Muslimin zu sein, sich aber nicht nach dem Koran richtet. Und dazu braucht es auch kein Gericht.
Es braucht ein Gericht, um festzustellen, was "nicht nach dem Koran richten" überhaupt bedeutet, wann und wo es beginnt. Denn schauen wir in die islamische Welt, ist sie ja kein homogener Kulturblock, sondern dies und jenes wird hie und dort so und so gemacht. Woraus sich ein Umfang an Möglichkeiten gibt, den man erstmal navigieren können muss, um zu sagen, etwas sei in diesem Sinne "unislamisch".

Nicht ohne Grund und glücklicherweise ist die Befugnis bundesrepublikanischer Gerichte, zu entscheiden, was "richtige" Religion sei, recht eng!


Die Universität kann sich eine Studien- und eine Hausordnung geben. Ende der Debatte.
Die Uni selbst ist nicht sicher, ob sie das kann. (Abgesehen davon muss eine Studienordnung m.W. ministeriell genehmigt werden. Das ist aber ein Detail.)


Wenn du etwas daran für gesetzteswidrig hältst, ist es an dir, dich an das zuständige Verwaltungsgericht zu wenden.
Das macht die junge Frau ja schon. :)


Und es gibt kein Grundrecht darauf, an einer Universität zu studieren, gegen dessen Haus- oder Studienordnung man dauerhaft verstößt.
Es gibt ein Grundrecht darauf, dagegen vorzugehen, dass eine Hochschule eine Haus- oder Studienordnung hat, die einem das Ausleben seiner Grundrechte auf Bildungs- und Religionsfreiheit erschweren. :)

-jmw-
26.03.2019, 09:54
Alles vom Regime inszeniert, um in Deutschland die nächste Pro-Multikulti-Debatte einzuleiten. Was mit solchen Weibern eines Tages zu geschehen hat (und mit ihrem Nachwuchs), schreibe ich hier mal nicht...
Gar nichts, weil die waschechten Schlafanzugträger mit ihren 0,5 Prozent Bevölkerungsanteil keine Behinderung für das Deutsche Volk sind und also in ihren gesellschaftlichen Reservaten toleriert werden können?

Trantor
26.03.2019, 09:59
Ich gehe soweit mit, dass der Staat kein Willkürstaat sein soll, von dem man nicht weiss, wie er einen behandeln wird, sondern ein Rechtsstaat, der einsehbaren (im doppelten Sinne) Regeln folgt.
Ich gehe allerdings auch davon aus, dass es andere Modelle als das moderne Liberal-Sozial-Demokratische gibt und das, wo dieses (bei uns) in Vergangenheit und Gegenwart z.B. Kommunisten und Nazis im ÖD benachteiligt(e) oder z.B. verfassungsrechtlich Frauen fördert, diese anderen Modelle ihre jeweiligen Diskriminierungserlaubnisse haben dürfen und haben würden. (Dies alles neben den "handelsüblichen" Diskriminierungen nach Alter, Leistung u.ä.).

nun zum einen muss man klar zwichen persölicher und sachlicher Diskriminierung trennen, zu kritisieren ist nur persönliche Diskriminierung, dh wo der 'Diskriminierungsgrund in der Person begründet ist (Geschlecht, Religion Grösse Hautfarbe, sex Asurichtung etc). Bei sachlicher Diskriminierung ist der Diskriminieungsgrund im Verhalten der Person begründet - das ist selbstverständlich zulässig und auch wichtig, einen Kriminellen zB stecken wir ins Gefängnis aufgrund seines Verhaltens und jemanden der schlechtere Leisungen erbringt wird schlechter bezahlt.

Einseitige Förderung wie eben Frauenförderung - ist eine klare Diskriminierung in der Person von Männeren und damit klar zu verurteilen, gerade dahingehend gibt es noch weitere Punkte wie Frauen vom Staat bevorteilt werden (quote) - genannt wird das dann euphmistisch "positive Diskriminierung" um eine angebliche natürliche Ungerechtigkeit auzugleichen, aber das ist reine Ansichtssache und ideologisch begründet. Persönliche Diskriminierung bleibt Diskriminierung egal ob ich es "positiv" nenne.
Gleiches gilt bzgl der ideologischen Diskriminierung wie gegen rechts oder eben auch gegen den Kommunismus - obwohl der Kommunismus eine totalitäre Ideologie ist die gegen das GG verstösst dh man da durchaus auch genauer hinsehen darf.

Wenn man also hier klar differenziert lehne ich alle Fälle der persönlichen Diskriminierung ab selbst im Rahmen eines Rechtsstaates - wogegen sachliche Diskriminierung zwingend notwendig ist. Denn selbst wenn die "Willkür" eliminiert ist können sich Gesetze dennoch ändern und irgendwann kann es gut sein das man selbst mal eines dieser Kriterien erfüllt um dann persönlich diskriminiert zu werden - Religion zB bietet sich da an, heute Christen morgen Muslime übermorgen Ungläubige, oder aber auch nach der sex Asurichtung oder eben nach Geschlecht und Idelogie wie wir es aktuell haben.

Praetorianer
26.03.2019, 11:08
Ich habe noch nie einen Salafiten gelesen, der im weiter oben behaupteten Sinne "ins Mittelalter" zurück will. Ganz im Gegenteil las/hörte ich aber schon, dass islam(ist)ische Reformbewegungen ab Mitte des 19. Jh. die Nichteinhaltung eines strengen Islams verantwortlich machten für die Rückständigkeit der mohammedanischen Welt.

Richtig und zur strengen Einhaltung des Islam gehört es, sein Leben an dem des sog. "letzten Propheten" auszurichten.


Es braucht ein Gericht, um festzustellen, was "nicht nach dem Koran richten" überhaupt bedeutet, wann und wo es beginnt. Denn schauen wir in die islamische Welt, ist sie ja kein homogener Kulturblock, sondern dies und jenes wird hie und dort so und so gemacht. Woraus sich ein Umfang an Möglichkeiten gibt, den man erstmal navigieren können muss, um zu sagen, etwas sei in diesem Sinne "unislamisch".

Das ist völliger Unsinn, weil eine Frau, die behauptet, in ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt zu werden, wenn sie in Mitteleuropa bei einer Prüfung ihre Burka nicht tragen darf, nicht an irgendwelchen alevitischen türkischen Anwältinnen gemessen wird, die in den Swingerclub gehen oder jungen muslimischen Albanerinnen, die sich mit ihren Freundinnen unverschleiert in einer Bar treffen, um auf ihren Schulabschluss anzustoßen.



Nicht ohne Grund und glücklicherweise ist die Befugnis bundesrepublikanischer Gerichte, zu entscheiden, was "richtige" Religion sei, recht eng!

Es geht nicht um eine Entscheidung, was richtige Religion ist, sondern hier festzustellen, ob eine Frau an der Ausübung ihrer Religion wirklich behindert wird oder nicht. Sind die religiösen Gefühle vorgetäuscht und die Frau nur profilneurotisch, ist das evidenterweise nicht der Fall. Was zwingend der Fall wäre, wenn so eine Frau nicht bereit wäre, ihr Leben in einem "Drittweltkackloch" zu fristen, das immer noch mehr Luxus bietet als die arabische Halbinsel zu Zeiten Mohammeds, was sie sich zwingend zum Maßstab nehmen müsste.



Das macht die junge Frau ja schon. :)

Ist ja auch ihr gutes Recht. Nicht ihr gutes Recht wäre es religiöse Gefühle vorzutäuschen, um Machtspielchen mit einer Universität zu spielen und von dieser dabei unterstützt zu werden. Was der Fall wäre, wenn eine vollverschleierte Frau behauptet, die müsse sich vollverschleiern, um den islamischen Riten zu genügen, aber dann nicht bereit wäre nach Fickdeppenarschland zu ziehen.



Es gibt ein Grundrecht darauf, dagegen vorzugehen, dass eine Hochschule eine Haus- oder Studienordnung hat, die einem das Ausleben seiner Grundrechte auf Bildungs- und Religionsfreiheit erschweren. :)

Kann sie versuchen.

-jmw-
26.03.2019, 11:20
Richtig und zur strengen Einhaltung des Islam gehört es, sein Leben an dem des sog. "letzten Propheten" auszurichten.
An, wie gesagt, der Lebensführung, nicht an den geographischen, ökonomischen, politischen oder wissenschaftlich-technischen Verhältnissen seiner sein.
Es ist eben eine strenge Einhaltung des Islam, nicht eine strenge Einhaltung des 7. Jh.

Wenn im im Samariter-Gleichnis heisst, "geh und handle du genauso", dann bezieht sich das ja auch nicht auf "ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab".


Das ist völliger Unsinn, weil eine Frau, die behauptet, in ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt zu werden, wenn sie in Mitteleuropa bei einer Prüfung ihre Burka nicht tragen darf, nicht an irgendwelchen alevitischen türkischen Anwältinnen gemessen wird, die in den Swingerclub gehen oder jungen muslimischen Albanerinnen, die sich mit ihren Freundinnen unverschleiert in einer Bar treffen, um auf ihren Schulabschluss anzustoßen.
Die Grundsatzfrage ist hier: In welchem Umfange erlaubt die Religionsfreiheit eine Rosinenpickerei?


Es geht nicht um eine Entscheidung, was richtige Religion ist, sondern hier festzustellen, ob eine Frau an der Ausübung ihrer Religion wirklich behindert wird oder nicht. Sind die religiösen Gefühle vorgetäuscht und die Frau nur profilneurotisch, ist das evidenterweise nicht der Fall. Was zwingend der Fall wäre, wenn so eine Frau nicht bereit wäre, ihr Leben in einem "Drittweltkackloch" zu fristen, das immer noch mehr Luxus bietet als die arabische Halbinsel zu Zeiten Mohammeds, was sie sich zwingend zum Maßstab nehmen müsste.

Ist ja auch ihr gutes Recht. Nicht ihr gutes Recht wäre es religiöse Gefühle vorzutäuschen, um Machtspielchen mit einer Universität zu spielen und von dieser dabei unterstützt zu werden. Was der Fall wäre, wenn eine vollverschleierte Frau behauptet, die müsse sich vollverschleiern, um den islamischen Riten zu genügen, aber dann nicht bereit wäre nach Fickdeppenarschland zu ziehen.
S.o.

-jmw-
26.03.2019, 11:28
Dazu einige Gedanken:

- Offen zur Schau getragene Religion oder gelebte sexuelle Ausrichtung ist "Verhalten der Person". Eine bestimmte Religion zu haben ist darüberhinaus auch noch eine Entscheidung;

- die Privilegierung von Ehe und Familie und die Förderung einer "tatsächlichen" Gleichberechtigung der Frau haben immerhin Verfassungsrang, und dieselbe politische Klasse, die die Verfassung schrieb, schrieb auch zahlreiche Gesetze, welche Frauen, Homosexuelle usw. benachteiligten. D.h. das GG ist erstmal gar nicht so diskriminierungsfeindlich gedacht, wie man vielleicht annehmen mag;

- der moderne freiheitliche Rechtsstaat, wie wir ihn seit inzwischen über 200 Jahren kennen, diskriminierte über Generationen zahlreiche Gruppen. Das schien den meisten gar kein Widerspruch zu sein;

- eine Herrschaft ist die einfach nur da, sie dient immer irgendeiner Gruppe zu einem Zweck. Dass diese Gruppe zweckfremde oder gar zweckfeindliche bzw. gruppenfremde oder gar gruppenfeindliche Andere benachteiligt, ergibt sich dadurch von selbst. Der moderne Liberal-Sozial-Demokratismus merkt das nur kaum, da er weiteste Teile der Bevölkerung umfasst und also "die Anderen" so eine kleine Gruppe sind. Am Prinzip ändert das nichts.


nun zum einen muss man klar zwichen persölicher und sachlicher Diskriminierung trennen, zu kritisieren ist nur persönliche Diskriminierung, dh wo der 'Diskriminierungsgrund in der Person begründet ist (Geschlecht, Religion Grösse Hautfarbe, sex Asurichtung etc). Bei sachlicher Diskriminierung ist der Diskriminieungsgrund im Verhalten der Person begründet - das ist selbstverständlich zulässig und auch wichtig, einen Kriminellen zB stecken wir ins Gefängnis aufgrund seines Verhaltens und jemanden der schlechtere Leisungen erbringt wird schlechter bezahlt.

Einseitige Förderung wie eben Frauenförderung - ist eine klare Diskriminierung in der Person von Männeren und damit klar zu verurteilen, gerade dahingehend gibt es noch weitere Punkte wie Frauen vom Staat bevorteilt werden (quote) - genannt wird das dann euphmistisch "positive Diskriminierung" um eine angebliche natürliche Ungerechtigkeit auzugleichen, aber das ist reine Ansichtssache und ideologisch begründet. Persönliche Diskriminierung bleibt Diskriminierung egal ob ich es "positiv" nenne.
Gleiches gilt bzgl der ideologischen Diskriminierung wie gegen rechts oder eben auch gegen den Kommunismus - obwohl der Kommunismus eine totalitäre Ideologie ist die gegen das GG verstösst dh man da durchaus auch genauer hinsehen darf.

Wenn man also hier klar differenziert lehne ich alle Fälle der persönlichen Diskriminierung ab selbst im Rahmen eines Rechtsstaates - wogegen sachliche Diskriminierung zwingend notwendig ist. Denn selbst wenn die "Willkür" eliminiert ist können sich Gesetze dennoch ändern und irgendwann kann es gut sein das man selbst mal eines dieser Kriterien erfüllt um dann persönlich diskriminiert zu werden - Religion zB bietet sich da an, heute Christen morgen Muslime übermorgen Ungläubige, oder aber auch nach der sex Asurichtung oder eben nach Geschlecht und Idelogie wie wir es aktuell haben.

Praetorianer
26.03.2019, 11:39
An, wie gesagt, der Lebensführung, nicht an den geographischen, ökonomischen, politischen oder wissenschaftlich-technischen Verhältnissen seiner sein.
Es ist eben eine strenge Einhaltung des Islam, nicht eine strenge Einhaltung des 7. Jh.

Wenn im im Samariter-Gleichnis heisst, "geh und handle du genauso", dann bezieht sich das ja auch nicht auf "ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab".

Der Vergleich zur Bibel verbietet sich, weil der Koran eben explizit nicht metaphorisch zu interpretieren und die Gebote streng einzuhalten sind. Wer Anhänger des Islam, aber anderer Meinung ist, muss auch keine Vollverschleierung in Kiel tragen.

Selbstverständlich bezieht sich das auch das zivilisatorisch-technologische Niveau, weshalb zum Beispiel die Taliban Musik verboten hatten. Selbst in einem Drittweltland gibt es aber Radio, was - sofern es Musik spielt - haram ist. Aber ein Drittweltkackloch vereinfacht es eben, sich dem Leben und den Geboten des Propheten anzupassen. Die Einforderung von zivilisatorischem Standard ist also nicht nur grundsätzlich albern, sondern würde in diesem Falle die Absicht zu sündigen belegen, weil so ziemlich alles, was Zivilisation und Lebensstandard ausmachen, haram ist.



Die Grundsatzfrage ist hier: In welchem Umfange erlaubt die Religionsfreiheit eine Rosinenpickerei?

Die erlaubt alles, der Koran erlaubt sie nicht. Wer sich auf den Koran berufen will, weswegen er oder sie zur Ausübung dieser Religion Vollverschleierung tragen muss

Trantor
26.03.2019, 11:54
Dazu einige Gedanken:

- Offen zur Schau getragene Religion oder gelebte sexuelle Ausrichtung ist "Verhalten der Person". Eine bestimmte Religion zu haben ist darüberhinaus auch noch eine Entscheidung;

ich weiss nicht was du mit "offen zur Schau "geragen meinst. In der Regel wird Sexualität nicht offen gelebt, dh es findet im privaten statt. Alles andere muss dann eben für alle gleich gelten. Dh wenn händchenhalten in der Öffentlichkeit verboten sein sollte gilt das für Heteros genauso wie für Homos. In der Regel wird die sexuelle Prefernez wesentlich wniger "öffentlich zur Schau" gestellt als die Religionszugehörigkeit. Relevant für die Diskriminierung sind unterschiedliche Regelungen und Beurteiliungen nach persönlichen Kriterien. Dh wenn man Muslimen erlaubt sich zu vermummen, muss das für Nichtmuslime ebenfalls gelten - sofern man das überhaupt will.


- die Privilegierung von Ehe und Familie und die Förderung einer "tatsächlichen" Gleichberechtigung der Frau haben immerhin Verfassungsrang, und dieselbe politische Klasse, die die Verfassung schrieb, schrieb auch zahlreiche Gesetze, welche Frauen, Homosexuelle usw. benachteiligten. D.h. das GG ist erstmal gar nicht so diskriminierungsfeindlich gedacht, wie man vielleicht annehmen mag;

Welche Gesetze des GG benachteiligen den konkret Homosexuelle und Frauen? Ich würde da klar widersprechen und da gegneteil behaupteen.


- der moderne freiheitliche Rechtsstaat, wie wir ihn seit inzwischen über 200 Jahren kennen, diskriminierte über Generationen zahlreiche Gruppen. Das schien den meisten gar kein Widerspruch zu sein;

konkret was?


- eine Herrschaft ist die einfach nur da, sie dient immer irgendeiner Gruppe zu einem Zweck. Dass diese Gruppe zweckfremde oder gar zweckfeindliche bzw. gruppenfremde oder gar gruppenfeindliche Andere benachteiligt, ergibt sich dadurch von selbst. Der moderne Liberal-Sozial-Demokratismus merkt das nur kaum, da er weiteste Teile der Bevölkerung umfasst und also "die Anderen" so eine kleine Gruppe sind. Am Prinzip ändert das nichts.

Es ist eine prinzipielle Einstellung wem die Herrschaft zu dienen hat:

- den Herrschenden
- nur speziellen Gruppierungen
- dem ganzen Volk, der Gemeinschaft ansich

für mich persönlich gilt definitiv der dritte Punkt als relevantes Ziel. Ziel einer Gemeinschaft ist es ein friedliches, prosperierendes relativ freies Leben führen zu können, dazu ist persönliche Diskriminierung in jeder Form abträglich und je relevanter und grösser die Diskriminierung um so abträglicher.

-jmw-
26.03.2019, 12:13
Der Vergleich zur Bibel verbietet sich, weil der Koran eben explizit nicht metaphorisch zu interpretieren und die Gebote streng einzuhalten sind. [...]
Das ist bei der Bibel nicht anders. Was einzuhalten ist, ist einzuhalten, was nicht metaphorisch gemeint ist, hat auch so nicht verstanden zu werden.

Es gibt Kriterien, wie Texte zu lesen sind. Die Schnittmenge zwischen religiösen und nichtreligiösen Texten ist enorm, die zwischen verschiedenen religiösen Texten immernoch. Was ich beim finnischen Verbraucherrecht kann, kann ich meist auch bei der "Neuen Genfer" - und umgekehrt.


Selbstverständlich bezieht sich das auch das zivilisatorisch-technologische Niveau, weshalb zum Beispiel die Taliban Musik verboten hatten. [...]
Das taugt eher als Gegenargument: Es waren den vorislamischen Arabern, wie auch bei ihren Nachbarn allerhand Musikinstrumente bekannt: Trommeln, Flöten, Saiteninstrumente usw. Dennoch durfte man bei den Taliban, man korrigiere mich ggf., nur die Trommel schlagen. D.h., es gging dabei ausdrücklich um Musik als solche, nicht darum, welche Art von Musik vor 1500 Jahren mit welchen Mitteln gemacht werden konnte.


Die erlaubt alles, der Koran erlaubt sie nicht. Wer sich auf den Koran berufen will, weswegen er oder sie zur Ausübung dieser Religion Vollverschleierung tragen muss
Wenn die Religionsfreiheit alles erlaubt, erlaubt es indirekt auch derjenige Koran, der von dem benützt wird, der die Religionsfreiheit ins Felde führt. Er bzw. sie entscheidet, was benützt wird und was nicht. Man muss schon sehr, sehr unislamisch reden und tun, damit man staatlicherseits nicht mehr als Mohammedaner geführt wird.


(An dieser Stelle mal der Hinweis, dass ich den Humbug weder eingeführt habe noch befürworte. Das wart, im weitesten Sinne, "ihr".)

Praetorianer
26.03.2019, 12:29
Das ist bei der Bibel nicht anders.

Doch, ist es, siehe dein eigenes Beispiel oben. Metaphorische Sprache und Gleichnisse, die eigener Interpreation unterliegen, was es im Koran gar nicht geben darf.



Das taugt eher als Gegenargument: Es waren den vorislamischen Arabern, wie auch bei ihren Nachbarn allerhand Musikinstrumente bekannt: Trommeln, Flöten, Saiteninstrumente usw. Dennoch durfte man bei den Taliban, man korrigiere mich ggf., nur die Trommel schlagen. D.h., es gging dabei ausdrücklich um Musik als solche, nicht darum, welche Art von Musik vor 1500 Jahren mit welchen Mitteln gemacht werden konnte.

Wie du schon sagst, vorislamisch. Die Musikinstrumente waren natürlich weiterhin bekannt, aber Musik außerhalb bestimmer Regeln ist haram.



Wenn die Religionsfreiheit alles erlaubt, ...

Tut sie nicht, ist eigentlich sehr einleuchtend, sonst nennte man sie nicht "Religionsfreiheit", wenn sie zum Beispiel auch das Recht auf öffentliche Masturbation abdeckte.


... erlaubt es indirekt auch derjenige Koran, der von dem benützt wird, der die Religionsfreiheit ins Felde führt.

Nein, der Koran interessiert sich einen Dreck dafür, was unser Grundgesetz und die Religionsfreiheit erlauben. Wie kommt man auf den wirren Schluss, der Koran müsse dasgleiche erlauben, wie unsere Religionsfreiheit. Im Gegenteil, Apostaten sind mit dem Tode zu bestrafen.


Er bzw. sie entscheidet, was benützt wird und was nicht. Man muss schon sehr, sehr unislamisch reden und tun, damit man staatlicherseits nicht mehr als Mohammedaner geführt wird.

Sie kann benutzen, was sie will. Es geht hier auch nicht darum, Musliminnen das Recht abzusprechen, sich Muslim zu nennen, wenn sie sich durch die Disco vögeln. Wenn sie dann allerdings meinen, in der Uni Kopftuch tragen zu müssen, dann ist die Religionsfreiheit bzw. die Ausübung der Religion nur vorgeschoben.



(An dieser Stelle mal der Hinweis, dass ich den Humbug weder eingeführt habe noch befürworte. Das wart, im weitesten Sinne, "ihr".)

Welchen Humbug?

Tutsi
27.03.2019, 08:19
"Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ Hast du was gegen den Preußenkönig Friedrich?




Friedrich wollte, daß man seine Homosexualität akzeptiert. Das wird der Ursprung seines Zitats gewesen sein. Was ja in dieser damaligen Zeit noch schwierig war. Heute darf ja Jeder mit nacktem Po herum laufen - Konzentration auf das bestimmende Merkmal.

Es ist doch einfach erfrischend, wenn man merkt, daß Frauen sich in der Welt befreien wollen - sie ihre Kopftücher ablegen. Spät kam eine Sendung über die Mißhandlungen in der Welt an Frauen.

-jmw-
27.03.2019, 09:58
Doch, ist es, siehe dein eigenes Beispiel oben. Metaphorische Sprache und Gleichnisse, die eigener Interpreation unterliegen, was es im Koran gar nicht geben darf.
Da scheinen die Mohammedaner aber anderer Ansicht zu sein, immerhin interpretieren sie seit anderthaulb Jahrtausenden, nennt sich Tafsir. Es gibt sogar Lehrwerke über richtige Exegese.


Wie du schon sagst, vorislamisch. Die Musikinstrumente waren natürlich weiterhin bekannt, aber Musik außerhalb bestimmer Regeln ist haram.
Eben, die Instrumente waren bekannt, es war also ein wissenschaftlich-technisches Niveau erreicht, dieses ist aber nicht von den Taliban quasi konserviert worden, sie entschieden sich also gegen "Mittelalter".


Tut sie nicht, ist eigentlich sehr einleuchtend, sonst nennte man sie nicht "Religionsfreiheit", wenn sie zum Beispiel auch das Recht auf öffentliche Masturbation abdeckte.
Soll ich jetzt immer extra dazuschreiben, dass es bei der Religionsfreiheit um Religion geht und nicht um z.B. Salamipizza? :)


Nein, der Koran interessiert sich einen Dreck dafür, was unser Grundgesetz und die Religionsfreiheit erlauben. Wie kommt man auf den wirren Schluss, der Koran müsse dasgleiche erlauben, wie unsere Religionsfreiheit. Im Gegenteil, Apostaten sind mit dem Tode zu bestrafen.
Lies Dir meine Aussage bitte nochmals durch, dann erkennste den Sinn. :)


Sie kann benutzen, was sie will. Es geht hier auch nicht darum, Musliminnen das Recht abzusprechen, sich Muslim zu nennen, wenn sie sich durch die Disco vögeln. Wenn sie dann allerdings meinen, in der Uni Kopftuch tragen zu müssen, dann ist die Religionsfreiheit bzw. die Ausübung der Religion nur vorgeschoben.
Eben das ist die Frage, die sich stellt: Wieviel Rosinenpickerei ist statthaft? Und wie sollen Hochschule, Land und Bürger damit umgehen?


Welchen Humbug?
Die Religionsfreiheit.

-jmw-
27.03.2019, 10:20
ich weiss nicht was du mit "offen zur Schau "geragen meinst. In der Regel wird Sexualität nicht offen gelebt, dh es findet im privaten statt. Alles andere muss dann eben für alle gleich gelten. Dh wenn händchenhalten in der Öffentlichkeit verboten sein sollte gilt das für Heteros genauso wie für Homos. In der Regel wird die sexuelle Prefernez wesentlich wniger "öffentlich zur Schau" gestellt als die Religionszugehörigkeit. Relevant für die Diskriminierung sind unterschiedliche Regelungen und Beurteiliungen nach persönlichen Kriterien. Dh wenn man Muslimen erlaubt sich zu vermummen, muss das für Nichtmuslime ebenfalls gelten - sofern man das überhaupt will.
Das "zur Schau tragen" bezog sich auf die Religion, auf die sexuelle Ausrichtung bezog sich das "gelebt".

Und, nein, wenn das eine erlaubt ist, muss das andere noch lange nicht erlaubt sein. Ich darf z.B. auch bei heissem Wetter zu einem Behördengang nicht nur in Unterbüx auftauchen, obwohl die auch "Kleidung" ist wie der Dreiteiler vom Herrenschneider. Ich darf auch nicht meine Schwester heiraten, obgleich sie "Frau" ist wie andere Frauen auch. Es gibt (z.T. kontingente) gesellschaftliche Standards, die einen Unterschied erst generieren, wo aus aussenstehender Sicht vielleicht gar keiner ist. Sexuelle Ausrichtung und Religionszugehörigkeit können dazugehören, warum auch nicht?


Welche Gesetze des GG benachteiligen den konkret Homosexuelle und Frauen? Ich würde da klar widersprechen und da gegneteil behaupteen.
Ich weiss nicht, was Du mit "Gesetze des GG" meinst.

Tatsache ist, dass dieselbe politische Klasse, die die Verfassung schrieb, in den Jahren danach Gesetze schrieb, welche u.a. Homosexueller und Frauen in ihrer Freiheit einschränkten und bestimmtes Tun sogar unter Strafe stellten.


konkret was?
"Alle Menschen haben die gleichen Rechte" schloss fallweise Frauen, Besitzlose, Juden, Afrikaner u.a. aus. Das wurde nur von einer Minderheit als problematischer Widerspruch betrachtet.


Es ist eine prinzipielle Einstellung wem die Herrschaft zu dienen hat:

- den Herrschenden
- nur speziellen Gruppierungen
- dem ganzen Volk, der Gemeinschaft ansich

für mich persönlich gilt definitiv der dritte Punkt als relevantes Ziel. Ziel einer Gemeinschaft ist es ein friedliches, prosperierendes relativ freies Leben führen zu können, dazu ist persönliche Diskriminierung in jeder Form abträglich und je relevanter und grösser die Diskriminierung um so abträglicher.
Ich betrachte es nicht als (m)ein politisches Ziel, dass jeder andere "ein friedliches, prosperierendes relativ freies Leben führen" kann.
Ich betrachte es als ein politisches Ziel, bestimmten Ansichten, die ich für richtig halte, Geltung zu verschaffen. Dass das für einige zu weniger Frieden, weniger Prosperität und/oder weniger Freiheit führt, weiss ich, nehme ich in Kauf und halte ich für richtig. Better never means better for everyone. It always means worse for some. (Com. Waterford, The Handmaid's Tale s01e05)

Praetorianer
27.03.2019, 11:01
Da scheinen die Mohammedaner aber anderer Ansicht zu sein, immerhin interpretieren sie seit anderthaulb Jahrtausenden, nennt sich Tafsir. Es gibt sogar Lehrwerke über richtige Exegese.

Streit über die richtige Auslegung von Texten hat nichts damit zu tun, dass die Texte frei interpretierbar seien, können sich genauso auf sprachliche Doppeldeutigkeiten, andere Bedeutungen, die Bedeutung im Kontext beziehen. Es ist nicht metaphorisch zu verstehen, dass die Scharia und die Gesetze des Propheten einzuhalten sind, insofern ist der Vergleich mit einem Gleichnis nonsense.


Eben, die Instrumente waren bekannt, es war also ein wissenschaftlich-technisches Niveau erreicht, dieses ist aber nicht von den Taliban quasi konserviert worden, sie entschieden sich also gegen "Mittelalter".

Das hängt von der Epoche ab, ob jetzt der Begriff "ins Mittelalter" von mir falsch gewählt war und es "zurück in die Steinzeit" lauten sollte, darüber kann man meinetwegen streiten. Es ist jedenfalls widersinnig zu behaupten, eine Frau, die aufgrund ihrer strengen Korangläubigkeit sich außerstande sieht, die Burka in der Uni abzulegen, müsse ja trotzdem ein Anrecht auf das neueste Smartphone, nen guten MP3-Player, nen Notebook oder Zugang zu fließend Wasser oder Strom haben.

Dein Argument, man könne von niemandem verlangen, in dein Drittweltkackloch zu verschwinden, er müsse stattdessen das Recht eingeräumt bekommen, ein zivilisiertes Land in die Barbarei zurückbauen dürfen, die zivilisatorisch Welten hinter jedem Drittweltkackloch zurückbleiben, ist ein Paradoxon.



Soll ich jetzt immer extra dazuschreiben, dass es bei der Religionsfreiheit um Religion geht und nicht um z.B. Salamipizza? :)

Es wäre vielleicht ausreichend, nicht irgendwelchen Unsinn abzuleiten, dass die Religionsfreiheit alles erlaube, auf der die Aussage ja fußt.



Lies Dir meine Aussage bitte nochmals durch, dann erkennste den Sinn. :)

Du solltest sie vielleicht eher nochmal formulieren. Abgesehen davon, dass der Satz stilistisch grauenhaft formuliert ist, ist genau das das die Aussage des Satzes.


Wenn die Religionsfreiheit alles erlaubt, erlaubt es indirekt auch derjenige Koran, der von dem benützt wird, der die Religionsfreiheit ins Felde führt.

Lies es dir vielleicht selber nochmal durch, dann erkennst du vielleicht, was du falsch formuliert hast, wenn du etwas anderes sagen wolltest.



Eben das ist die Frage, die sich stellt: Wieviel Rosinenpickerei ist statthaft? Und wie sollen Hochschule, Land und Bürger damit umgehen?

Rosinen picken kann jeder, wie er will. Du kannst auch gegen Hausordnung und Prüfungsordnung einer Universität verstoßen. Du hast nur keinen Anspruch darauf, dass sie dir dann die entsprechenden Scheine/Abschlüsse ausstellt.



Die Religionsfreiheit.

Was sollte an der Religionsfreiheit Unfug sein? Der gesunde Menschenverstand gebietet es, dass man Menschen nicht einfach im Mob niedermacht, nur weil sie an etwas anderes Metaphysisches oder nichts Metaphysisches glauben. Krankhafte Neurosen einer gestörten Gesellschaft haben die Absicht dahinter pervertiert und streiten jetzt darüber, wieweit wir die Machtdemonstrationen von Extremisten, die das mit ihrem heiligen Buch begründen und genau das nicht wollen, akzeptieren müssen. Die Religionsfreiheit an sich ist eine wichtige zivilisatorische Errungenschaft und kein Humbug.

Trantor
27.03.2019, 11:02
Das "zur Schau tragen" bezog sich auf die Religion, auf die sexuelle Ausrichtung bezog sich das "gelebt".

Und, nein, wenn das eine erlaubt ist, muss das andere noch lange nicht erlaubt sein. Ich darf z.B. auch bei heissem Wetter zu einem Behördengang nicht nur in Unterbüx auftauchen, obwohl die auch "Kleidung" ist wie der Dreiteiler vom Herrenschneider. Ich darf auch nicht meine Schwester heiraten, obgleich sie "Frau" ist wie andere Frauen auch. Es gibt (z.T. kontingente) gesellschaftliche Standards, die einen Unterschied erst generieren, wo aus aussenstehender Sicht vielleicht gar keiner ist. Sexuelle Ausrichtung und Religionszugehörigkeit können dazugehören, warum auch nicht?

ich weiss ncht ob du mir da nicht ganz folgen kannst - hinsichtlich deines Beispiels: Wenn ich bei einem Behördengang nicht in Unterhose auftauchen kann ist das erstmal schlicht nur ein Gebot oder Gesetz und keine Diskriminierung.
Wenn ich aber sagen würde die und die Gruppe Frauen oder Männer Heteros oder Schwule müssen sich nur so kleiden aber die anderen nicht, dann ist es eine persönliche Diskreminierung eben nach Geschlecht oder sex ausrichtung.
Sicherlich kann ich Gesetze erlassen die einen sachlichen grund und Nutzen haben das ist doch unstrittig und hat mit diskriminierung nichts zu tun, aber wenn diese Gesetze eben nicht für alle gleich gelten sondern unterschiedlich nach persönlichen Kriterien ist es eben persönliche Diskriminierung und damit unzulässig.
Es geht hier um die Gleichbehandlung und nicht darum ob Gesetze ansich sinnvoll sind oder ob man alles machen darf. Das gilt auch für die Heirat der schwester - wenn das eben verboten ist dann eben für alle und nicht nur für Deutsche und die Moslems dürfen weiter ihre Cousine heiraten oder schwester.
Diskriminierung ist ungleichbehandlung und nicht grundsätlich jedes gesetz oder Verbot. - de entsprchende Artikel im GG ist Artikel 3 konkret Absatz (3)



Ich weiss nicht, was Du mit "Gesetze des GG" meinst.

Tatsache ist, dass dieselbe politische Klasse, die die Verfassung schrieb, in den Jahren danach Gesetze schrieb, welche u.a. Homosexueller und Frauen in ihrer Freiheit einschränkten und bestimmtes Tun sogar unter Strafe stellten.

nun dann benenne doch mal diese Gesetze im Detail ob nun Teil des GG oder nicht, womit ich gar nicht auschliessen will das es das gab, aber ich denke gerade hinsichtlich von Frauen dürfte davon kaum etwas übrig geblieben sein.



"Alle Menschen haben die gleichen Rechte" schloss fallweise Frauen, Besitzlose, Juden, Afrikaner u.a. aus. Das wurde nur von einer Minderheit als problematischer Widerspruch betrachtet.
wenn da steht "alle Menschen" heisst das alle Menschen (die unter deutsches Gesetz fallen), wieso sollte das Frauen Juden Afrikaner etc ausschliessen - ich bestreite das ansonsten nenne mir bitte konkrete Beispiele.


Ich betrachte es nicht als (m)ein politisches Ziel, dass jeder andere "ein friedliches, prosperierendes relativ freies Leben führen" kann.
Ich betrachte es als ein politisches Ziel, bestimmten Ansichten, die ich für richtig halte, Geltung zu verschaffen. Dass das für einige zu weniger Frieden, weniger Prosperität und/oder weniger Freiheit führt, weiss ich, nehme ich in Kauf und halte ich für richtig. Better never means better for everyone. It always means worse for some. (Com. Waterford, The Handmaid's Tale s01e05)

erstmal zum konkretisieren - ich spreche nicht von "jedem anderen" - ich spreche hier von einer Gemeinschaft die sowohl Rechte als auch Pflichten anderen Personen der Gemeinschaft gegenüber teilt.

und basierend auf Logik und Vernunft sollte es dein Ziel sein das alle Menschen der bzw deiner Gemeinschaft ein relativ freies friedliches und prosperieredne Leben führen können, einfach aus einem Selbstzweck und Eigennutz heraus.
Denn wenn andere Teile der Gemeinschaft kein friedliches prosperierendes freies Leben führen können ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch das du es auch nicht kannst - das hängt ja zwingend zusammen.
Es sei denn dein Lebensziel ist es nicht relativ frei zu sein einen gewisssen relativen Wohlstand zu haben und in Frieden leben zu können, sondern preferierst für dich Krieg Gewalt Zwang und Armut...das bezweifel ich aber bzw wärst du damit ziemlich alleine.

-jmw-
29.03.2019, 09:41
Streit über die richtige Auslegung von Texten hat nichts damit zu tun, dass die Texte frei interpretierbar seien, können sich genauso auf sprachliche Doppeldeutigkeiten, andere Bedeutungen, die Bedeutung im Kontext beziehen. Es ist nicht metaphorisch zu verstehen, dass die Scharia und die Gesetze des Propheten einzuhalten sind, insofern ist der Vergleich mit einem Gleichnis nonsense.
Verstehe ich nicht. Bleiben wir mal beim Samariter: Was ist da metaphorisch zu verstehen?


Das hängt von der Epoche ab, ob jetzt der Begriff "ins Mittelalter" von mir falsch gewählt war und es "zurück in die Steinzeit" lauten sollte, darüber kann man meinetwegen streiten.
Die Behauptung war, mit einer strengen Befolgung des Islam müsse einhergehen ein Leben auf dem wissenschaftlich-technischen Stand seiner Entstehungszeit. Es wurde das Musikspielen als Beispiel angeführt. Ich habe oben begründet, warum es nicht taugt, da der wissenschaftlich-technische Stand damals weiter war als das, was die Taliban heute erlauben, woraus folgt, dass es ihnen eben gar nicht um den wissenschaftlich-technischen Stand geht.

Andere Fraktionen des Mohammedanertums halten es genauso. Sowas wie die Amischen gibt es bei diesen Leuten m.W. nicht. Wissenschaft ist gut, Technik ist gut, Fortschritt ist gut. So, jedenfalls scheint mir das, war und ist der "Mainstream" auch der "ultraorthodoxen" Mohammedaner.


Es ist jedenfalls widersinnig zu behaupten, eine Frau, die aufgrund ihrer strengen Korangläubigkeit sich außerstande sieht, die Burka in der Uni abzulegen, müsse ja trotzdem ein Anrecht auf das neueste Smartphone, nen guten MP3-Player, nen Notebook oder Zugang zu fließend Wasser oder Strom haben.
Anrechte auf diese Dinge ergeben sich durch staatliche Setzung. Sie ist hier, sie ist Staatsbürgerin, ergo ist das Anrecht da.
Nehmen wir die Kriterien "hier" und "Staatsbürgerschaft" weg, würde ich argumentieren, niemand habe ein solches Anrecht, denn ein "natürliches Recht" auf alle diese Dinge gibt es m.E. nicht, nicht für Mohammedaner, nicht für Deutsche, nicht für sonst jemanden.


Dein Argument, man könne von niemandem verlangen, in dein Drittweltkackloch zu verschwinden, er müsse stattdessen das Recht eingeräumt bekommen, ein zivilisiertes Land in die Barbarei zurückbauen dürfen, die zivilisatorisch Welten hinter jedem Drittweltkackloch zurückbleiben, ist ein Paradoxon.
Verlangen kannste alles und von jedem. Solange Du nicht eine Hochschule, eine Landesregierung oder die Bundesrepublik Deutschland bist. Das Grundgesetz und seine FDGO kennen jedenfalls keine direkte Verpflichtung zur Aufrechterhaltung eines Erste-Welt-Status. (Durch das Verbot "rassistischer" Diskriminierung ist leider sogar eher das Gegenteil der Fall.)


Es wäre vielleicht ausreichend, nicht irgendwelchen Unsinn abzuleiten, dass die Religionsfreiheit alles erlaube, auf der die Aussage ja fußt.
Du warst es, der in #145 zur Religionsfreiheit schrieb, "Die erlaubt alles". Ich habe das lediglich aufgegriffen. Dass "alles" alles meine, kann niemand glauben.


Du solltest sie vielleicht eher nochmal formulieren. Abgesehen davon, dass der Satz stilistisch grauenhaft formuliert ist, ist genau das das die Aussage des Satzes.
MNö. Die Aussage ist, dass wenn ich in Religionsdingen ziemlich tun kann, was ich will, es weniger bedeutsam wird, was eine konkrete Religion sagt und fordert, weil ich ja selbst entscheiden kann, wie ich sie lebe, mich aber trotzdem auf sie berufen und mich hinter ihr verstecken darf. Das wichtige Wörtchen weiter oben ist dabei "indirekt".


Rosinen picken kann jeder, wie er will. Du kannst auch gegen Hausordnung und Prüfungsordnung einer Universität verstoßen. Du hast nur keinen Anspruch darauf, dass sie dir dann die entsprechenden Scheine/Abschlüsse ausstellt.
Nun schrieb ich allerdings nicht "machbar", sondern "statthaft" und es geht also nicht um "kann", sondern um "darf".


Was sollte an der Religionsfreiheit Unfug sein?
Sie stellt die Kirche auf eine Stufe mit Wilden & Heiden und behauptet, diese hätten ein Anspruch darauf, ungehindert Unwahres zu behaupten und Unrechtes zu tun.


Der gesunde Menschenverstand gebietet es, dass man Menschen nicht einfach im Mob niedermacht, nur weil sie an etwas anderes Metaphysisches oder nichts Metaphysisches glauben.
Ernsthaft, ein Mob? :auro:


Krankhafte Neurosen einer gestörten Gesellschaft haben die Absicht dahinter pervertiert und streiten jetzt darüber, wieweit wir die Machtdemonstrationen von Extremisten, die das mit ihrem heiligen Buch begründen und genau das nicht wollen, akzeptieren müssen.
Das ist keine Perversion, sondern folgt unmittelbar aus dem Fakt: Wenn jeder jede Religion glauben darf und jeder nach der Religion, an die er glaubt, handeln darf, solange er die Rechte anderer nicht verletzt, stellt sich direktemang die Frage, wo diese Kollision von Rechten beginnt.
Sie beginnt jedenfalls nicht beim blossen "Extremismus", denn eine freiheitliche Demokratie verlangt von ihren Bürgern kein aktives Bekenntnis zur Staatsideologie, sondern nur die Befolgung der Gesetze, die mitzugestalten jedem Bürger freisteht, ebenso, wie gegen sie zu klagen.


Die Religionsfreiheit an sich ist eine wichtige zivilisatorische Errungenschaft und kein Humbug.
S.o.

-jmw-
29.03.2019, 10:28
ich weiss ncht ob du mir da nicht ganz folgen kannst - hinsichtlich deines Beispiels: Wenn ich bei einem Behördengang nicht in Unterhose auftauchen kann ist das erstmal schlicht nur ein Gebot oder Gesetz und keine Diskriminierung. [...]
Da könnte ich antworten: Wenn Männer nicht mit Männern Sex haben dürfen, dann ist das auch nur ein Gebot oder Gesetz und keine Diskriminierung, denn es gilt ja für alle Männer, auch für Heteros, Asexuelle, Zoophile usw., die gar nicht wollen würden.
Manchen wir es noch inklusiver und sagen: Gleichgeschlechtlicher Sex ist allen verboten, ob sie wollen würden oder nicht. Diskriminierung? Nein, wieso denn? - Betrifft doch alle! Es beträfe aber nicht alle gleichermassen, denn einige würden ja wollen, andere nicht. Das wiederum gilt für die nur-in-Unterhosen-Fraktion genauso. Sie ist eine konkrete Gruppe mit einem speziellen Wunsch der Lebensführung, welche ihr von der Gesellschaftsmehrheit aufgrund deren sittlichen Gewohnheiten verboten wird.

Zugegeben, die Unterhosengeschichte ist weit hergeholt, aber wir können ja auch beim Thema Sex/Beziehungen bleiben und über z.B. Inzest oder Polygamie sprechen. Einige wollen, vielleicht sogar dringend, dürfen aber nicht wegen weil "


[...] Diskriminierung ist ungleichbehandlung und nicht grundsätlich jedes gesetz oder Verbot. [...]
Ja, das könnte man denken. Aber viele Gesetze können als Diskriminierungen konstruiert werden, die Mehrheit sieht's nur nicht als schlimm und deswegen wird es als Diskriminierung nicht anerkannt. Jedes Gesetz macht nämlich Unterschiede und viele davon sind willkürlich bzw. einfach Entscheidungen, die getroffen werden müssen, ohne "richtig" in einem vernünftigen Sinne zu sein.


nun dann benenne doch mal diese Gesetze im Detail ob nun Teil des GG oder nicht, womit ich gar nicht auschliessen will das es das gab, aber ich denke gerade hinsichtlich von Frauen dürfte davon kaum etwas übrig geblieben sein.
Ja, "übriggeblieben". Aber es gab sie. Geschrieben von denselben Leuten, die "Freiheit" und "Gleichheit" ins GG schrieben.
Ich denke da z.B. an den alten 175er (https://de.wikipedia.org/wiki/%C2%A7_175) und an das Gleichberechtigungsgesetz (https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichberechtigungsgesetz).


wenn da steht "alle Menschen" heisst das alle Menschen (die unter deutsches Gesetz fallen), wieso sollte das Frauen Juden Afrikaner etc ausschliessen - ich bestreite das ansonsten nenne mir bitte konkrete Beispiele.
Es ging dabei nicht um deutsche Gesetze nach '45, sondern um Gesetze moderne liberaler(!) Staaten in den letzten 200+/- Jahren.


erstmal zum konkretisieren - ich spreche nicht von "jedem anderen" - ich spreche hier von einer Gemeinschaft die sowohl Rechte als auch Pflichten anderen Personen der Gemeinschaft gegenüber teilt.

und basierend auf Logik und Vernunft sollte es dein Ziel sein das alle Menschen der bzw deiner Gemeinschaft ein relativ freies friedliches und prosperieredne Leben führen können, einfach aus einem Selbstzweck und Eigennutz heraus.
Denn wenn andere Teile der Gemeinschaft kein friedliches prosperierendes freies Leben führen können ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch das du es auch nicht kannst - das hängt ja zwingend zusammen.
Es sei denn dein Lebensziel ist es nicht relativ frei zu sein einen gewisssen relativen Wohlstand zu haben und in Frieden leben zu können, sondern preferierst für dich Krieg Gewalt Zwang und Armut...das bezweifel ich aber bzw wärst du damit ziemlich alleine.
Frieden, Freiheit und Wohlstand sind wichtige Güter. Es gibt aber weitere. Fortschritt z.B., Sicherheit, Gerechtigkeit, bestimmte Moralvorstellungen. Je nach politischer Richtung finden sich Güter, die andere nicht als solche oder nicht als primär sehen. Sobald man diese verwirklicht, schränkt man andere in der Erreichung der für sie wichtigen Güter ggf. ein.
Der Kommunist z.B. will Frieden, Freiheit, Wohlstand, glaubt aber nicht, mein Privateigentum an Produktionsmitteln führe dazu. Ich schon. Wer schränkt nun wen in seiner Freiheit und seinem Wohlstand ein, der Kapitalist den Kommunisten oder umgekehrt?
Es ist eine Frage der Präferenzordnung und der Beurteilung von Zielen und Mitteln. Sich gegenseitig zu schlagen ist z.B. erlaubt, sofern freiwillig und nach Regeln, z.B. beim Boxen. Sich mit tödlichen Waffen zu duellieren ist hingegen verboten, Freiwilligkeit und Regeln hin oder her. Schränkt das nun die Freiheit ein oder schützt es das Leben oder was?
Jeder von uns betrachtet bestimmte Freiheiten als Unrechte oder "Un-Nutzen"; jeder betrachtet bestimmte Verbote genauso. Das gilt auch für sog. Diskriminierungen.

Praetorianer
29.03.2019, 11:15
Verstehe ich nicht. Bleiben wir mal beim Samariter: Was ist da metaphorisch zu verstehen?

Da du das weiter oben selbst erläutert hast, ist mir diese Trollerei dann doch zu offensichtlich um an dieser Stelle drauf einzugehen.


Die Behauptung war, mit einer strengen Befolgung des Islam müsse einhergehen ein Leben auf dem wissenschaftlich-technischen Stand seiner Entstehungszeit. Es wurde das Musikspielen als Beispiel angeführt. Ich habe oben begründet, warum es nicht taugt, da der wissenschaftlich-technische Stand damals weiter war als das, was die Taliban heute erlauben, woraus folgt, dass es ihnen eben gar nicht um den wissenschaftlich-technischen Stand geht.

Andere Fraktionen des Mohammedanertums halten es genauso. Sowas wie die Amischen gibt es bei diesen Leuten m.W. nicht. Wissenschaft ist gut, Technik ist gut, Fortschritt ist gut. So, jedenfalls scheint mir das, war und ist der "Mainstream" auch der "ultraorthodoxen" Mohammedaner.

Es behauptet auch niemand, dass es um den wissenschaftlichen Stand an sich geht, sondern um Dinge, die nach dem Koran haram sind. Dass der Mainstream der Mohammedaner - wie man an jedem Wochenende in jeder deutschen Großstadt begutachten kann - sich besäuft, Drogen nimmt und sich durch die Discos vögelt, hat nichts damit zu tun, dass all das nach dem Koran verboten ist. Und das betrifft schon so Dinge wie Musik hören, solange nicht strikte Regeln eingehalten werden. Da jedes Drittweltkackloch zivilisatorisch weit über den in Rede stehenden Stand erhaben ist, kann man mit Sicherheit sagen, dass eine junge Frau, die aus religiösen Gründen die Burka für Prüfungen nicht ablegen kann, sich aber mit deiner o.g. Begründung weigerte, in ein Drittweltkackloch zu gehen (Lebensstandard stimmt nicht), eine Heuchlerin wäre. Das trifft genauso auf strenge Mohammedaner zu, die zum Hass gegen Ungläubige aufrufen, aber besoffen abends Schlägereien beginnen.

Du kannst dich da auf den Abou-Chaker-Clan berufen, um da die Dinge auf den Kopf zu stellen, Fakt ist, dass Alkohol haram ist, egal, ob die ABou-Chakers saufen, während sie gegen "Ungläubige" hetzen.



Anrechte auf diese Dinge ergeben sich durch staatliche Setzung. Sie ist hier, sie ist Staatsbürgerin, ergo ist das Anrecht da.
Nehmen wir die Kriterien "hier" und "Staatsbürgerschaft" weg, würde ich argumentieren, niemand habe ein solches Anrecht, denn ein "natürliches Recht" auf alle diese Dinge gibt es m.E. nicht, nicht für Mohammedaner, nicht für Deutsche, nicht für sonst jemanden.


Auch wieder eine nette Nebelkerze, es ging hier nicht darum, es ihr staatlich abzusprechen, sondern darum, dass du es mit Verweis auf den Lebensstandard für absurd hieltest, dass hier jemand sagte, dass sie eben in ein islamisches Land gehen solle.



Du warst es, der in #145 zur Religionsfreiheit schrieb, "Die erlaubt alles". Ich habe das lediglich aufgegriffen. Dass "alles" alles meine, kann niemand glauben.

Warum nicht, man mag generell nicht glauben, was du hier schreibst und wie du es schreibst.



MNö. Die Aussage ist, dass wenn ich in Religionsdingen ziemlich tun kann, was ich will, es weniger bedeutsam wird, was eine konkrete Religion sagt und fordert, weil ich ja selbst entscheiden kann, wie ich sie lebe, mich aber trotzdem auf sie berufen und mich hinter ihr verstecken darf. Das wichtige Wörtchen weiter oben ist dabei "indirekt".

Nein, das ist nicht die Aussage dienes Satzes, du stehst mit der deutschen Grammatik schwer auf Kriegsfuß oder?


Wenn die Religionsfreiheit alles erlaubt, erlaubt es indirekt auch derjenige Koran, der von dem benützt wird, der die Religionsfreiheit ins Felde führt. Er bzw. sie entscheidet, was benützt wird und was nicht. Man muss schon sehr, sehr unislamisch reden und tun, damit man staatlicherseits nicht mehr als Mohammedaner geführt wird.


Nach deinen Einlassungen hier tippe ich mal stark du wolltest eigentlich sagen


Wenn die Religionsfreiheit alles erlaubt, erlaubt sie indirekt auch denjenigen Koran, der ...

Gern geschehen!



Nun schrieb ich allerdings nicht "machbar", sondern "statthaft" und es geht also nicht um "kann", sondern um "darf".

Was an dem Zusammenhang überhaupt nichts ändert, solange sie keine Straftat begeht, kann sie machen, was sie will. Wofür sie aber Studienleistungen und Abschlüsse anerkannt bekommt, findet sie in ihrer Studien- und Prüfungsordnung. Und welche Verhaltensregeln sie abseits bestehender Gesetze einzuhalten hat, findet sie ggf. in einer Hausordnung, so diese existiert.



Sie stellt die Kirche auf eine Stufe mit Wilden & Heiden und behauptet, diese hätten ein Anspruch darauf, ungehindert Unwahres zu behaupten und Unrechtes zu tun.

Die Kirchen in Deutschland haben sich selbst freiwillig auf eine Stufe mit Wilden und Verbrechern gestellt, indem sie sich als gleichberechtigt neben den Islam gestellt haben. Damit kann man die Kirche als Außenstehender nicht mehr aktiv abwerten.



Ernsthaft, ein Mob? :auro:

Meinetwegen auch ein Einzelner oder eine staatliche Institution.



Das ist keine Perversion, sondern folgt unmittelbar aus dem Fakt: Wenn jeder jede Religion glauben darf und jeder nach der Religion, an die er glaubt, handeln darf, solange er die Rechte anderer nicht verletzt, stellt sich direktemang die Frage, wo diese Kollision von Rechten beginnt.
Sie beginnt jedenfalls nicht beim blossen "Extremismus", denn eine freiheitliche Demokratie verlangt von ihren Bürgern kein aktives Bekenntnis zur Staatsideologie, sondern nur die Befolgung der Gesetze, die mitzugestalten jedem Bürger freisteht, ebenso, wie gegen sie zu klagen.


Und? Ist richtig, ändert nichts an dem von mir Geschriebenen.

-jmw-
06.04.2019, 10:55
Da du das weiter oben selbst erläutert hast, ist mir diese Trollerei dann doch zu offensichtlich um an dieser Stelle drauf einzugehen.
Das ist ein schlechter Anfang für einen Beitrag.


[...] Da jedes Drittweltkackloch zivilisatorisch weit über den in Rede stehenden Stand erhaben ist, kann man mit Sicherheit sagen, dass eine junge Frau, die aus religiösen Gründen die Burka für Prüfungen nicht ablegen kann, sich aber mit deiner o.g. Begründung weigerte, in ein Drittweltkackloch zu gehen (Lebensstandard stimmt nicht), eine Heuchlerin wäre. [...]
Du behauptest mithin ein allgemeines Handlungsgebot, dann, wenn man etwas fordert oder will oder behauptet, dorthinzugehen, "wo man es richtig macht"? Kann man, dürfte aber keinen Konsens darüber geben!


Auch wieder eine nette Nebelkerze, es ging hier nicht darum, es ihr staatlich abzusprechen, sondern darum, dass du es mit Verweis auf den Lebensstandard für absurd hieltest, dass hier jemand sagte, dass sie eben in ein islamisches Land gehen solle.
Präziser: Das jemand ernsthaft meine, diese Forderung sinnvollerweise erheben zu können. (Denn sagen kann man ja alles.) Und, ja, das hielt ich und halte ich für absurd. Wer glaubt ernstlich, dass überhaupt jemand so einer Forderung Folge leisten täte? Ich stelle mir vor, einem Kommunisten zu sagen, er solle doch nach Kuba gehen - sollte ich davon ausgehen, er überlege sich das nun tatsächlich? Das wär doch wirklich lebensfremd!


Warum nicht, man mag generell nicht glauben, was du hier schreibst und wie du es schreibst.
:kahn:


Nein, das ist nicht die Aussage dienes Satzes, du stehst mit der deutschen Grammatik schwer auf Kriegsfuß oder? Nach deinen Einlassungen hier tippe ich mal stark du wolltest eigentlich sagen

Wenn die Religionsfreiheit alles erlaubt, erlaubt sie indirekt auch denjenigen Koran, der ...
Gern geschehen!
Du hast hier aus der Aussage, ein Koran erlaubt etwas, gemacht, dass die Religionsfreiheit einen Koran erlaube. Deine "Korrektur" beschert uns also eine andere Aussage als die, die ich trag.

Wie wäre es mit einer Passivkonstruktion? "Wenn von der Religionsfreiheit alles erlaubt wird, wird alles indirekt auch von demjenigen Koran erlaubt, der..."


Was an dem Zusammenhang überhaupt nichts ändert, solange sie keine Straftat begeht, kann sie machen, was sie will. Wofür sie aber Studienleistungen und Abschlüsse anerkannt bekommt, findet sie in ihrer Studien- und Prüfungsordnung. Und welche Verhaltensregeln sie abseits bestehender Gesetze einzuhalten hat, findet sie ggf. in einer Hausordnung, so diese existiert.
Die Freiheit, Haus- und Prüfungs- und Studienordnungen beliebigen Inhalts aufzustellen, hat eine Hochschule nun allerdings nicht. Sie muss sich an Recht & Gesetz halten und das ist ja eben die Frage, die der Fall bzw. Faden aufwirft: Welche Ansprüche haben die beteiligten Parteien? Was, um mich selbst aus dem vorigen Beitrag zu zitieren, ist "statthaft", was "darf" wer? Können ist nicht ausschlaggebend, eine solche Ordnung schreiben kann jeder, dazu muss er nicht mal Hochschule sein.


Die Kirchen in Deutschland haben sich selbst freiwillig auf eine Stufe mit Wilden und Verbrechern gestellt, indem sie sich als gleichberechtigt neben den Islam gestellt haben. [...]
Da betrachtest Du einen anderen Zeithorizont als ich, nämlich die letzten paar Jahrzehnte.

Ausserdem würde ein gegenwärtiges Versagen bundesrepublikanischer Amtskirchen den von mir behaupteten Grundsatz gar nicht berühren, denn von deren Handlungen hängen ja richtig und falsch nicht ab.


Meinetwegen auch ein Einzelner oder eine staatliche Institution.
Der gesunde Menschenverstand soll also verbieten, dass der Staat eine "freie Religionsausübung" nicht zulässt? Sprechen wir aber hierzufaden nicht eben darüber, genau das zu tun?


Und? Ist richtig, ändert nichts an dem von mir Geschriebenen.
Es ändert daran, dass es eben keine Perversion des Gedankens ist, sondern eine Folgerichtigkeit.