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Vollständige Version anzeigen : gefährliche Darmkrebsepidemie



opdr-sailor
29.11.2003, 15:33
eine wunderschöne Satire für unsere ostdeutschen Freunde - und gar nicht so realitätsfern!


LÜBECK (eig. Bericht) Wiederholt meldeten die Statistiker des Bundesgesundheitsministeriums eine besorgniserregende, unerklärliche Häufung von Todesfällen durch Darm- und Afterkrebs im Beitrittsgebiet. Das Risiko, in den neuen Bundesländern an Darmkrebs zu sterben ist mehr als 14x so hoch wie im Westteil unserer Republik.
Fieberhaft suchten Wissenschaftler in beiden Teilen Deutschlands nach der Ursache für dieses Phänomen. Vermutet wurden unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten oder Umweltbelastungen der Ex-DDR für dieses unheimliche Massensterben.
Doch Ärzte der Medizinischen Hochschule zu Lübeck und der FU Berlin fanden jetzt den wahren Grund für die Darmkrebsepidemie: es liegt am Geld! Seit über 10 Jahren wird den Ossis das Geld bis zum Anschlag in den Allerwertesten geblasen - doch den in der Druckerfarbe der Banknoten enthaltenen Giftstoffen und den chemischen Sicherheitsmerkmalen hält auch der stärkste Ost-Arsch nicht stand!
Als besonders giftig erwiesen sich die braunen Farbtöne der großen DM-Scheine - sie werden maßgeblich für die Darmkrebsepidemie verantwortlich gemacht.
Mittlerweile hat das Thema auch die Politik erreicht: die PDSED-Bundestagsfraktion fordert nun die Verwendung von gesundheitlich unbedenklichen Druckerfarben und die Einführung von 5000,- Euro-Banknoten - dann müssen die Ossis nicht mehr so oft ihren Ars.. hinhalten!

Frank
29.11.2003, 15:36
jetzt habe ich sooo lange auf ein Thema von Dir gewartet und es passt wie die Faust aufs Auge.

Ausgerechnet die Oberschwuchtel mit einem hässlichen dicken Mann im Avatar, aber als Geschlecht weiblich angegeben schreibt über Darmprobleme.

Ist ja klar, dass Du Dich da auskennst.

Frank
29.11.2003, 15:57
dass muss Dir doch nicht peinlich sein - der kleine Fehler im Profil der seit 97 Beiträgen dort stand. Ich weiß doch wie es gemeint war :]

deissler
29.11.2003, 17:49
Politisch falsch. Einfach nur politisch und geschichtlich falsch.

opdr-sailor
29.11.2003, 19:01
@deissler: Volle Zustimmung! Die Wiedervereinigung war grundfalsch! Politisch falsch und geschichtlich falsch!

pavement
29.11.2003, 19:15
warum war die wiedervereinigung geschichtlich falsch?
dass sie politisch anders (besser) durchgeführt hätte werden können, da teile ich deine meinung. trotzdem war sie richtig und unumgänglich.

opdr-sailor
29.11.2003, 19:38
@pavement: weil sich eine ganze Generation - nämlich die ab ca. 1950 Geborenen - nach dem Mauerbau 1961 von der DDR entfremdet hatten. Dieser Generation waren die Gastarbeiter aus der Türkei, Italien oder Marokko näher als die Ossis. Und diese Generation hatte nun mal keinerlei Bindungen zur DDR - außer, dass einmal im Jahr für irgendwelche entfernte Tanten in der Zone schwere Pakete zur Post geschleppt werden mußten. Die Wiedervereinigung war das Werk alter Männer, die irgendwann (unterm Führer?) ein vereintes Großdeutschland erlebt hatten und in verklärenden Erinnerungen geschwelgt haben.

Provokant gefragt: Nur weil Deutschland in grauer Vorzeit mal vereint war - warum geht man dann nicht konsequent vor und holt auch den Rest "heim ins Reich"? Die Freie und Hansestadt Danzig war genau wie das Memelland mal deutsch, Böhmen und Mähren ebenso, Oberschlesien im Osten, Schleswig im Norden, die Ostmark im Süden, Eupen und Malmedy im Westen usw. usw.
Nicht zu vergessen ein paar Jahre vorher unsere Kolonien in Togo, Deutsch-Südwest- und Deutsch Ostafrika, sogar Samoa war mal deutsch!
Und wie wäre es, wenn wir das heilige römische Reich deutscher Nation als Basis für unseren Wiedervereinigungsfeldzug nehmen?

Sorry, ich werde rotzig!
Aber vielleicht erklärt sich so die Tatsache, das eine ganze Generation mit der Ostzone nix am Hut hatte, jetzt aber zahlen muß, bis der Gerichtsvollzieher kommt!

pavement
29.11.2003, 19:46
@pavement: weil sich eine ganze Generation - nämlich die ab ca. 1950 Geborenen - nach dem Mauerbau 1961 von der DDR entfremdet hatten. Dieser Generation waren die Gastarbeiter aus der Türkei, Italien oder Marokko näher als die Ossis. Und diese Generation hatte nun mal keinerlei Bindungen zur DDR - außer, dass einmal im Jahr für irgendwelche entfernte Tanten in der Zone schwere Pakete zur Post geschleppt werden mußten. Die Wiedervereinigung war das Werk alter Männer, die irgendwann (unterm Führer?) ein vereintes Großdeutschland erlebt hatten und in verklärenden Erinnerungen geschwelgt haben.

das man also die selbe sprache, kultur, geschichte hat bedeutet also gar nichts?
ob wer "deutsch" ist oder nicht, ob zwei länder zusammengehören oder nicht, lässt sich also durch einen zeitraum von 40 jahren beeinflussen?
und das gerade die jüngeren generationen zum großteil der wiedervereinigung befürwortend gegenüberstehen, wage ich jetzt mal als vertreter derselbigen zu behaupten.



Provokant gefragt: Nur weil Deutschland in grauer Vorzeit mal vereint war - warum geht man dann nicht konsequent vor und holt auch den Rest "heim ins Reich"? Die Freie und Hansestadt Danzig war genau wie das Memelland mal deutsch, Böhmen und Mähren ebenso, Oberschlesien im Osten, Schleswig im Norden, die Ostmark im Süden, Eupen und Malmedy im Westen usw. usw.
Nicht zu vergessen ein paar Jahre vorher unsere Kolonien in Togo, Deutsch-Südwest- und Deutsch Ostafrika, sogar Samoa war mal deutsch!
Und wie wäre es, wenn wir das heilige römische Reich deutscher Nation als Basis für unseren Wiedervereinigungsfeldzug nehmen?

weil es in diesen gebieten durch vertreibung/flucht aus angst vor der roten armee bedingt so gut wie keine deutschen mehr gibt.

deissler
30.11.2003, 11:50
[QUOTE]Seit über 10 Jahren wird den Ossis das Geld bis zum Anschlag in den Allerwertesten geblasen [/QUOTE

Auch Ostdeutsche müssen Solibeitrag zahlen. Was aber noch viel wichtiger ist, ist doch die folgende Tatsache: Ein ach-so böser, kommunistischer Staat wurde aufgelöst, die roten Horden in den hintersten Hintergrund gedrängt. Aber was sollte nun mit der DDR passieren?
Wir führten zusammen was zusammen gehört. Wie hätte die Welt reagiert, wenn sich die BRD geweigert hätte Ostdeutschland aufzunehmen? Wie hätten wir in Ruhe schlafen können wenn nur wenige Hundertkilometer entfernt von uns mögliche Bürgerkriege, Terror und Armut herrschen?
Drum "mussten" wir uns dieser Aufgabe annehmen, und da wir weltwirtschaftlich Konkurrenzfähig bleiben wollten mussten wir eine ganze Menge Geld in die Neuen Länder investieren. *FehlerImSystemEntdeckt* :rolleyes:

Was ich aber am schlimmsten finde ist dein arrogantes Auftreten, dass die ganzen Rechten Horden in diesem Forum an den Tag legen. Normalerweise hockt gerade ihr in eurem braunen Loch und fürchtet euch vor den bösen, bösen Einflüssen dieser ekelhaften Welt abseits eurer Vierwände. Das kompensiert ihr durch dämliche, unmenschliche und abartige Beiträge wie diesen.

opdr-sailor
30.11.2003, 12:52
@deissler:
Natürlich zahlen auch die Ossis Soli (wäre ja noch schöner, wenn nicht!). Aber 8,4% des Bruttosozialproduktes in den neuen Ländern kommen allein aus Nürnberg - von der Bundesanstalt für Arbeit! (Quelle: Stern 29/2003, Seite 136)
Während in der Ostzone aus gigantischen Fördersummen wenig gemacht wurde (aufgrund des völlig überzogenen Anspruchsdenken unser neu hinzugekauften Ostbürger), hat beispielsweise die polnische Wirtschaft aus wenig Förderhilfen viel gemacht - ähnlich wie Ungarn, Slowenien oder auch Tschechien.
Dies darf man doch wohl mal - in Satire gefaßt - sagen!
Was ich aber am schlimmsten finde, ist dein arrogantes Auftreten! Was dir nicht paßt, wird nach althergebrachter Gutmenschenmanier in die rechte Ecke gestellt. Das ist die primitive Totschlagkeule als Ersatz für fehlende Argumente! Arm, sehr arm, denn mit rechten Horden habe ich gar nichts am Hut und die rechten Sprüche in diesem Forum stören mich auch gewaltig. (von denen kommen übrigens aber auch etliche aus der Zone!)

Frank
30.11.2003, 13:32
Du redest immer von Argumenten. Leider habe ich von Dir noch keine gelesen.

Und ich hasse Pauschalisierungen. Sprich über bestimmte Gruppen oder Einzelfälle, aber nicht über alle. Ich behaupte ja auch nicht, dass alle Seeleute schwul sind. (Wobei die Vermutung bei Dir sehr nahe liegt)

Aber ich gönne Dir Deinen Verliererstatus von Herzen. Und das Schönste ist ja: Du kannst heulen wie Du willst - die Geschichte ist gegen Dich.

opdr-sailor
30.11.2003, 14:16
Ach, Frankieboy, warum mußt Du eigentlich immer dazwischen quatschen, wenn sich Erwachsene unterhalten? Lesen kannst Du ja auch nicht - oder Du bist einfach, nicht fähig, Argumente zu interpretieren.
Geh sterben! :rolleyes:

Gärtner
01.12.2003, 02:41
Original von opdr-sailor
Während in der Ostzone aus gigantischen Fördersummen wenig gemacht wurde (aufgrund des völlig überzogenen Anspruchsdenken unser neu hinzugekauften Ostbürger), hat beispielsweise die polnische Wirtschaft aus wenig Förderhilfen viel gemacht - ähnlich wie Ungarn, Slowenien oder auch Tschechien.

Wobei in den letztgenannten Ländern auch nicht unmittelbar nach der Wende westdeutsche Konquistadoren wie die Heuschrecken übers neue vermeintliche Absatzgebiet hergefallen sind und einen nicht geringen Teil der nach Neufünfland geflossenen Gelder sonstwohin veruntreut haben.

Auch Polemik sollte ihr Fundament in der Wahrheit haben.

Frank
01.12.2003, 05:59
@Gelehrter
Mit der Wahrheit hat er es nicht so. Er ist halt blind vor Wut über sein kleines Leben.

@Verliererin
Zeig mir irgendwelche Argumente gegen alle Ossis.

(Und stell Deine Fixierung auf Dein Geschlecht ab (..boy) das nervt.)

Erwachsene? Wen meinst Du?

opdr-sailor
01.12.2003, 06:32
@Gelehrter: Konquistadoren-Heuschrecken-veruntreut ..... wie war das mit der Polemik?
Aber im Ernst: es mag ja sein, dass windige Geschäftemacher wie die Heuschrecken über Neufünfland hergefallen sind und von Socken und Schokolade über überdimensionierte Kläranlagen bis hin zum Lausitzring alles Erdenkliche unters Ostvolk gebracht haben. (die dafür ja auch laut krakeelend durch die Straßen der Ostzone gezogen sind - "kommt die DM nicht zu uns, kommen wir zur DM") Bei Gebrauchtwagen z.B. war Westeuropa 1990 leergekauft - ein kleinverdienender Wessi konnte 1990 kein gebrauchtes Auto kaufen.
Veruntreuung von Fördergeldern aber gab es ausschließlich durch die PDSED-Seilschaften - hier wurden Milliardenbeträge auf schwarze Konten umgerubelt. Und diese Leute saßen und sitzen nach wie vor in der kommunalen Entscheidungsgremien - und unnütze Gewerbegebiete, überdimensionierte Kläranlagen und kaum frequentierte Umgehungsstraßen wurden dort beschlossen! Dort wurde das Geld verpulvert - der Westen hat nur die Überweisungen ausgefüllt.
Also - auch Polemik sollte ihr Fundament in der Wahrheit haben.

Gärtner
01.12.2003, 15:09
Original von opdr-sailor
Veruntreuung von Fördergeldern aber gab es ausschließlich durch die PDSED-Seilschaften

Ausschließlich? Daß diese daran beteiligt waren, stellt niemand in Abrede. Aber Fördergelder sind auch in unzählige Bauprojekte geflossen, die dann von Leuten im Westen für Leute im Westen als hochprofitable Abschreibungsobjekte bereitgestellt wurden.

Und überhaupt: Wenn die Unterdrücker von einst ihr kriminelles Tun unter anderen Vorzeichen fortsetzen, willst du das den Unterdrückten von einst vorwerfen? Das wäre in der Tat eine krude das-Opfer-ist-selber-schuld-Logik.