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Vollständige Version anzeigen : Unfälle mit autonomen Autos



BlackForrester
25.01.2019, 13:50
https://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/id_85141144/autonomes-fahren-wer-bei-unfaellen-kuenftig-schuld-sein-soll.html

Zitat:
Für die Experten ist klar: Fahrer dürfen nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn es beim autonomen Fahren kracht. Nach Ansicht des Deutschen Verkehrssicherheitsrats müssen sie die strafrechtliche Verantwortung nur tragen, wenn sie das automatisierte System kontrollieren können.

Dies sehe ich nun aber absolut anders. Selbstverständlich ist der Fahrer voll und ganz in Haftung zu nehmen, denn automatisiertes fahren heißt ja nur, dass man das Auto nicht selber fahren muss und entbindet nicht davon, nicht auf den Verkehr zu achten und ggf. einzugreifen, sollte der "Autopilot" nicht korrekt reagieren und selbstverständlich kann man das System kontrollieren - indem man nämlich eingreift, wenn das System, infolge nicht vorhandener Programmierung sich nicht richtig entscheidet.

Zu glauben, dass man alle Eventualitäten, welch eintreten könnten, programmieren kann ist doch absolut weltfremd und hier gehört endlich auch von Seiten der Autoindustrie die Ehrlichkeit her, dass autonomes fahren nur eine Unterstzützung sein kann, mehr aber auch nicht.
Man kann ein System noch so gut programmieren - denn Faktor Mensch kann selbst das allerbeste System im Falle eine Falles nicht ersetzen.

Haspelbein
25.01.2019, 14:13
https://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/id_85141144/autonomes-fahren-wer-bei-unfaellen-kuenftig-schuld-sein-soll.html

Zitat:
Für die Experten ist klar: Fahrer dürfen nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn es beim autonomen Fahren kracht. Nach Ansicht des Deutschen Verkehrssicherheitsrats müssen sie die strafrechtliche Verantwortung nur tragen, wenn sie das automatisierte System kontrollieren können.

Dies sehe ich nun aber absolut anders. Selbstverständlich ist der Fahrer voll und ganz in Haftung zu nehmen, denn automatisiertes fahren heißt ja nur, dass man das Auto nicht selber fahren muss und entbindet nicht davon, nicht auf den Verkehr zu achten und ggf. einzugreifen, sollte der "Autopilot" nicht korrekt reagieren und selbstverständlich kann man das System kontrollieren - indem man nämlich eingreift, wenn das System, infolge nicht vorhandener Programmierung sich nicht richtig entscheidet.

Zu glauben, dass man alle Eventualitäten, welch eintreten könnten, programmieren kann ist doch absolut weltfremd und hier gehört endlich auch von Seiten der Autoindustrie die Ehrlichkeit her, dass autonomes fahren nur eine Unterstzützung sein kann, mehr aber auch nicht.
Man kann ein System noch so gut programmieren - denn Faktor Mensch kann selbst das allerbeste System im Falle eine Falles nicht ersetzen.

(Hervorhebung meinerseits) Warum sollten sie auf den Verkehr achten, wenn sie das System nicht kontrollieren können? Müssen und können sie das Fahrzeug kontrollieren, so verliert das autonome Automobil seinen Zweck, und wir reden einfach nur noch von Assistenten.

hamburger
25.01.2019, 20:28
Es gibt diverse Tote durch autonomes Fahren, das letzte Opfer von Tesla war ein Roboter, der bei der CES am Straßenrand stand.
Im Normalfall funktioniert das, aber es gibt unzählige Situationen, wo es nicht funktionieren kann.

Schrottkiste
25.01.2019, 20:30
Es gibt diverse Tote durch autonomes Fahren, das letzte Opfer von Tesla war ein Roboter, der bei der CES am Straßenrand stand.
Im Normalfall funktioniert das, aber es gibt unzählige Situationen, wo es nicht funktionieren kann.

Sollte nicht auf dem Gelände der Lausitzring-Rennstrecke ein Testzentrum für autonomes Fahren entstehen?

Da war doch mal so was im Gespräch, meine ich.

https://www.welt.de/motor/article169369587/Auf-dem-Lausitzring-fahren-jetzt-Roboterautos.html

Schrottkiste
25.01.2019, 20:35
https://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/id_85141144/autonomes-fahren-wer-bei-unfaellen-kuenftig-schuld-sein-soll.html

Zitat:
Für die Experten ist klar: Fahrer dürfen nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn es beim autonomen Fahren kracht. Nach Ansicht des Deutschen Verkehrssicherheitsrats müssen sie die strafrechtliche Verantwortung nur tragen, wenn sie das automatisierte System kontrollieren können.

Dies sehe ich nun aber absolut anders. Selbstverständlich ist der Fahrer voll und ganz in Haftung zu nehmen, denn automatisiertes fahren heißt ja nur, dass man das Auto nicht selber fahren muss und entbindet nicht davon, nicht auf den Verkehr zu achten und ggf. einzugreifen, sollte der "Autopilot" nicht korrekt reagieren und selbstverständlich kann man das System kontrollieren - indem man nämlich eingreift, wenn das System, infolge nicht vorhandener Programmierung sich nicht richtig entscheidet.

Zu glauben, dass man alle Eventualitäten, welch eintreten könnten, programmieren kann ist doch absolut weltfremd und hier gehört endlich auch von Seiten der Autoindustrie die Ehrlichkeit her, dass autonomes fahren nur eine Unterstzützung sein kann, mehr aber auch nicht.
Man kann ein System noch so gut programmieren - denn Faktor Mensch kann selbst das allerbeste System im Falle eine Falles nicht ersetzen.

Hab mich damit noch nie genau beschäftigt. Dachte, es ginge um so was wie Taxis.
Oder hat dann ein autonomes KFZ dann einen privaten Halter, wäre ja auch möglich.

latrop
25.01.2019, 20:44
So eine Scheisskarre würde ich mir nie kaufen.

Kaktus
25.01.2019, 22:35
So eine Scheisskarre würde ich mir nie kaufen.
Ich auch nicht, zumal ich darin einen weiteren Versuch sehe, Bürger zu entmündigen.

JWalker
25.01.2019, 22:54
So eine Scheisskarre würde ich mir nie kaufen.

Autonome Autos wird man sich auch nicht mehr kaufen, man wird sie auf Zeit mieten.
Und das wird mit Sicherheit nicht billiger.

Neben der Spur
25.01.2019, 23:12
Mit einer Scheißegal-Haltung ist auch Autonomes Fahren eine Freude ..!

Muninn
26.01.2019, 04:06
https://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/id_85141144/autonomes-fahren-wer-bei-unfaellen-kuenftig-schuld-sein-soll.html

Zitat:
Für die Experten ist klar: Fahrer dürfen nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn es beim autonomen Fahren kracht. Nach Ansicht des Deutschen Verkehrssicherheitsrats müssen sie die strafrechtliche Verantwortung nur tragen, wenn sie das automatisierte System kontrollieren können.

Dies sehe ich nun aber absolut anders. Selbstverständlich ist der Fahrer voll und ganz in Haftung zu nehmen, denn automatisiertes fahren heißt ja nur, dass man das Auto nicht selber fahren muss und entbindet nicht davon, nicht auf den Verkehr zu achten und ggf. einzugreifen, sollte der "Autopilot" nicht korrekt reagieren und selbstverständlich kann man das System kontrollieren - indem man nämlich eingreift, wenn das System, infolge nicht vorhandener Programmierung sich nicht richtig entscheidet.

Zu glauben, dass man alle Eventualitäten, welch eintreten könnten, programmieren kann ist doch absolut weltfremd und hier gehört endlich auch von Seiten der Autoindustrie die Ehrlichkeit her, dass autonomes fahren nur eine Unterstzützung sein kann, mehr aber auch nicht.
Man kann ein System noch so gut programmieren - denn Faktor Mensch kann selbst das allerbeste System im Falle eine Falles nicht ersetzen.

Vollautonome Autos hätten dann aber weder Lenkrad noch Bremspedal. Wie will da ein "Fahrer" eingreifen können.

Das ist in etwas so, als ob Sie einen Fahrgast in der Eisenbahn für einen Bahnunfall verantworlich machen wollen.

BlackForrester
26.01.2019, 07:55
Vollautonome Autos hätten dann aber weder Lenkrad noch Bremspedal. Wie will da ein "Fahrer" eingreifen können.

Das ist in etwas so, als ob Sie einen Fahrgast in der Eisenbahn für einen Bahnunfall verantworlich machen wollen.


Das ist jetzt ein Apfel / Birnen - Vergleich. Im Falle der Bahn ist das in etwa so als wärst Du Beifahrer und als Beifahrer kann man Dich nicht in Haftung nehmen.

BlackForrester
26.01.2019, 08:08
(Hervorhebung meinerseits) Warum sollten sie auf den Verkehr achten, wenn sie das System nicht kontrollieren können? Müssen und können sie das Fahrzeug kontrollieren, so verliert das autonome Automobil seinen Zweck, und wir reden einfach nur noch von Assistenten.


So isses - es ist ein Assistenzsystem - nicht mehr aber auch nicht weniger, welches für "normale" Fahrbetriebe durchaus geeignet sein kann und so wie jedes Assistenzsystem hat auch autonomes fahren eben seine Grenzen. Dies weiß man, wenn man sich in so ein Kfz setzt.

Man kann einfach nicht alle erdenkjlichen Fahrsituationen abbilden und sei es, ich überziehe jetzt, nur ein Mückenschiß auf einem Kameraobjektiv, welche ggf. eine Art "toten" Winkel schafft...

BlackForrester
26.01.2019, 08:10
Hab mich damit noch nie genau beschäftigt. Dachte, es ginge um so was wie Taxis. Oder hat dann ein autonomes KFZ dann einen privaten Halter, wäre ja auch möglich.


Selbstverständlich ist damit der ganze Verkehr gemeint. Schau Dir so manche "Werbung" an -das mobile Büro der Zukunft. Ins Auto setzen - Knopf drücken, Laptop auspacken und arbeiten.

Schrottkiste
26.01.2019, 10:09
Selbstverständlich ist damit der ganze Verkehr gemeint. Schau Dir so manche "Werbung" an -das mobile Büro der Zukunft. Ins Auto setzen - Knopf drücken, Laptop auspacken und arbeiten.

Also darf man da auch nicht betrunken sein, wenn man damit fährt (bzw. mitfährt).

Muninn
26.01.2019, 10:12
Das ist jetzt ein Apfel / Birnen - Vergleich. Im Falle der Bahn ist das in etwa so als wärst Du Beifahrer und als Beifahrer kann man Dich nicht in Haftung nehmen.

Das ist kein Apfel mit Birnen Vergleich. Ein Vollautonomes Auto, so es denn je kommt, fährt komplett alleine. Ich halte das zwar für kompletten Unsinn, aber das ist ja dann ein anderes Thema.


http://youtu.be/0w_2aRXFoA4

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autonomes-fahren/autonomes-fahren-5-stufen/

BlackForrester
26.01.2019, 11:21
Das ist kein Apfel mit Birnen Vergleich. Ein Vollautonomes Auto, so es denn je kommt, fährt komplett alleine. Ich halte das zwar für kompletten Unsinn, aber das ist ja dann ein anderes Thema.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autonomes-fahren/autonomes-fahren-5-stufen/
(https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autonomes-fahren/autonomes-fahren-5-stufen/)

Schau, der entscheidende Unterschied für mich...setzt Du Dich in einen Zug bist Du faktisch ein passiver (Apfel) Verkehrsteilnehmer, denn von Dir geht keine Aktion aus (der Zug wird ja von einem Dritten in Bewegung gesetzt) - wenn Du Dich in ein automomes Auto setzt wirdst Du zum aktiven (Birne) Verkehsteilenhmer, denn DU setzt das Auto in Bewegen - sprich die (Bewegungs-)Aktion geht von Dir aus.

BlackForrester
26.01.2019, 11:22
Also darf man da auch nicht betrunken sein, wenn man damit fährt (bzw. mitfährt).


Gute Frage...gilt da noch die Promillegrenze oder nicht mehr :?

Kaktus
26.01.2019, 11:29
Das ist kein Apfel mit Birnen Vergleich. Ein Vollautonomes Auto, so es denn je kommt, fährt komplett alleine. Ich halte das zwar für kompletten Unsinn, aber das ist ja dann ein anderes Thema.


http://youtu.be/0w_2aRXFoA4

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autonomes-fahren/autonomes-fahren-5-stufen/
Mir reicht Stufe 1, wobei ich auch auf den Abstandsautomaten verzichten kann

Kaktus
26.01.2019, 11:32
Schau, der entscheidende Unterschied für mich...setzt Du Dich in einen Zug bist Du faktisch ein passiver (Apfel) Verkehrsteilnehmer, denn von Dir geht keine Aktion aus (der Zug wird ja von einem Dritten in Bewegung gesetzt) - wenn Du Dich in ein automomes Auto setzt wirdst Du zum aktiven (Birne) Verkehsteilenhmer, denn DU setzt das Auto in Bewegen - sprich die (Bewegungs-)Aktion geht von Dir aus.
Wenn du dich in den Zug setzt, fährst du zu einer bestimmten Zeit an ein vorgegebenes Ziel, was nicht unbedingt dein Endziel ist. Vielleicht musst du von da noch weiter fahren oder umsteigen..
Setzt du dich in ein vollautimatisches Auto, bestimmst du, wann und exakt, wohin (sofern da kein spoofing im Spiel ist) du fährst

BlackForrester
26.01.2019, 11:37
Mir reicht Stufe 1, wobei ich auch auf den Abstandsautomaten verzichten kann


Ich habe so ein Ding - nennt sich Distronic - in meiner Karre verbaut und das Ding ist de facto permanent ausgeschaltet. Warum? Wenn ich mit 150 oder mehr über die Autobahn gleite dann weiß ich in 9 von 10 Fällen ob Jemand von der rechten auf die linke spur wechseln wird und gehe schon einmal vom Gas - wie wollte man so eine "Erfahrung" progammieren?

Kaktus
26.01.2019, 11:42
In meinen Augen dient das Ganze dazu, den Leuten die Selbständigkeit abzugewöhnen. Tempomat finde ich sinnvoll - jedenfalls auf langen Strecken. Rückfahrkamera ist auch nicht verkehrt, sofern sie den toten Winkel erfasst. Ansonsten braucht man das auch nicht.

Schrottkiste
26.01.2019, 18:00
In meinen Augen dient das Ganze dazu, den Leuten die Selbständigkeit abzugewöhnen. Tempomat finde ich sinnvoll - jedenfalls auf langen Strecken. Rückfahrkamera ist auch nicht verkehrt, sofern sie den toten Winkel erfasst. Ansonsten braucht man das auch nicht.

Ich hab mittlerweile wieder ein Auto "mit ohne alles". Was hat es? Zentralverriegelung und elektrisch zu verstellende Außenspiegel.

Sonst nix, auch kein ABS.

Nutze ich normal als Alltagsauto, es handelt sich um einen 1990er Volvo 240 GL Kombi.

Man kann damit klar kommen, es geht.

Wobei ich natürlich nicht sagen möchte, daß die modernen Helferleins am KFZ alle neumodischer Mumpitz wären oder so.

Anita Fasching
26.01.2019, 19:35
Es gibt diverse Tote durch autonomes Fahren, das letzte Opfer von Tesla war ein Roboter, der bei der CES am Straßenrand stand.
Im Normalfall funktioniert das, aber es gibt unzählige Situationen, wo es nicht funktionieren kann.

Der CES "Unfall" war doch nur ein gut platzierter Fake, um Aufmerksamkeit zu erhaschen.
So zumindest die nicht ganz unwahrscheinliche Vermutung von Anwesenden.
Nichtsdestotrotz gab es schon Unfälle mit autonomen Fahrzeugen, auch mit Teslabeteiligung und auch tödliche.

hamburger
27.01.2019, 00:29
Der CES "Unfall" war doch nur ein gut platzierter Fake, um Aufmerksamkeit zu erhaschen.
So zumindest die nicht ganz unwahrscheinliche Vermutung von Anwesenden.
Nichtsdestotrotz gab es schon Unfälle mit autonomen Fahrzeugen, auch mit Teslabeteiligung und auch tödliche.

Garantiert kein Fake, denn dazu hätte der Tesla komplett umprogrammiert werden müssen.Nnein, da das nur ein Unfall unter vielen war, sogar mit Toten, ist das eine gute Demonstration von autonomen Versagen gewesen

Ansuz
08.03.2019, 17:55
Hänge das mal hier an. Kommentar im Verteiler dazu: white privilege, everyone. :D

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